checkAd

    Nach der Sanierung - Wohin geht die Deustche Nickel??? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.04.06 20:54:28 von
    neuester Beitrag 17.07.06 21:34:25 von
    Beiträge: 115
    ID: 1.051.428
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 7.621
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 20:54:28
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich denke, auf Grundlage der Planzahlen der DNick bei der restrukturierung sollten höhere Kurse möglich sein. KZ sehe ich bei 20 €. Erst dann sollten die Investoren über einen Exit nachdenken. Die Mehrheit der Aktien liegt in festen Händen.

      Meinungen? Interesse an einer tiefergehenden Diskussion?
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 21:01:40
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.042.842 von db19 am 01.04.06 20:54:28Da gabs doch auch eine Anleihe ?
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 21:12:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.042.868 von big_mac am 01.04.06 21:01:40Das ist die anleihe...wurde geswapt in plc shares....war ein kleiner betrug, da nach englischem recht abgewickelt wurde...
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 02:11:30
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo,

      ich denke, dass db19 richtig liegt. Wenn die Planzahlen erreicht werden wovon man ausgehen kann, dann muss der Kurs Richtung Norden.

      Die Anleihe ist in Aktien getauscht worden. Pro Anleihe gab es 268 Aktien.

      10.000 Euro / 268 = 37,31 wenn die Anleihengläubiger keinen Verlust machen wollen (zumindest die mal die Anleihe für 10.000 Schleifen gekauft haben).
      Man kann davon ausgehen, dass die Banken dem Vergleich bei der Anleihe nicht zugestimmt hätten wenn diese nicht von dem Gelingen überzeugt gewesen wären.

      Kursziel ist schwierig, da viele die Anleihe billig gekauft haben (so wie ich ;) )und schnell deutlich im Plus sein könnten - dann ist die Versuchung vielleicht groß zu geben.

      Ich bleibe erstmal long - denke es geht aufwärts. Gut Ding will Weile haben.

      Gruß

      DreamNEON
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 09:32:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.043.530 von DreamNEON am 02.04.06 02:11:30Laut DN werden die Ziele für das Ebitda übertroffen...

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1995EUR +1,01 %
      Der geheime Übernahme-Kandidat?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 12:29:49
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.043.778 von db19 am 02.04.06 09:32:44Heuer sollten ca. 17 Mio. EBITDA erwitschaftete werden, nächstes Jahr 23 Mio. €.

      Es wurden ca. 170 Mio. Euro schulden gewandelt, 60 Mio. Euro restschulden sollten noch vorhanden sein im konzern. D.H. bei 30% nennwert der anleihe zuletzt würde die Gesellschaft mit einer Makretcap von gerade mal 51 Mio. € gehandelt. Bei 250 Mio. € Umsatz, und dem ebitda....das auch noch übertroffen werden soll.
      Der JÜ wird wohl auch positiv sein....wettbewerber werden mit dem 7,5-fachen des EBITDAs bewertet, das wären dann für 07 ein EV von 170 Mio. €, z.Z. haben wir ca. 110, d.h. der kurs hat noch gute 100% vor sich....
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 10:56:56
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ab wann kann man überhaupt mit einem Handel der neuen Aktien rechnen?
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 15:29:57
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.065.013 von zwingmu am 04.04.06 10:56:56GUte FRage, dürfte noch so 2 wochen dauern, dnek ich....

      genaues weiss man nicht
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 20:55:47
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.069.464 von db19 am 04.04.06 15:29:57hab aktien im depot!
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 11:53:17
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich jetzt auch, dann bin ich mal gespannt, wie es jetzt weiter geht!:eek:
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 14:36:42
      Beitrag Nr. 11 ()
      Habe nun auch Aktien und denke, dass es die Woche nach Ostern losgehen kann. Let's wait and see ;)
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 20:46:29
      Beitrag Nr. 12 ()
      denke es geht nach ostern mit 16 zu 18 los ende des jahres 30euro pro aktie
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 20:19:31
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.182.688 von FrankScheunert am 12.04.06 20:46:29Interessant, EO und Herr Scheunert auch dabei...Hmm, dann kanns ja nur gen Norden gehen.
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 12:30:37
      Beitrag Nr. 14 ()
      Denke, da sind noch einige bekannte Namen dabei.
      Heute erster Handel in Frankfurt zu 13; am unteren Ende meiner Erwartung. In w:o sieht man nur Berlin ? Hoffe es kommt eine Meldung, die nicht nur den Handelsbeginn verkündet, sondern auch eine aktuelle Info zum hoffentlich positiven Geschäftsverlauf. Dann gäbe es mehr Aufmerksamkeit und bald bessere Kurse.
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 11:33:53
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.198.314 von db19 am 13.04.06 20:19:31Ich denke 20 Euro ist eher konservativ. Vermutlich können die zumindest Teile des Verlustes als Verlustvortrag benutzen, dann sind wir schnell im einstelligen KGV. Wenn man dann mit der Norddeutschen Affinerie vergleicht, kann die Aktie leicht Richtung 35 Euro gehen. Des weiteren hatten die Heuschrecken angekündigt, keine Langfristinvestoren zu sein. Da der Laden saniert ist, wird er wahrscheinlich schnell weitergereicht. Denke, das wird bis Ende des Jahres passieren. Der Geschäftsbericht sollte ja demnächst rauskommen, dann wissen wir mehr, obwohl die Insider wahrscheinlich früher schon einkaufen. Ich finde es super, dass die Investierten nicht gleich bei 13 Euro werfen, scheinen nur noch Leute investiert zu sein, die sich auskennen, und noch keine Zocker da.
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 11:35:03
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.198.314 von db19 am 13.04.06 20:19:31Sehe ich genau so!!!!
      Avatar
      schrieb am 25.04.06 00:12:54
      Beitrag Nr. 17 ()
      Tschuldigung, kenne mich mit Freiverkehrswerten nicht so aus... Könnten die Zocker ;) mal bitte kurz mitteilen, wann der Geschäftsbericht veröffentlicht werden muss? Denke mal, die Frist wird bis auf den letzten Tag ausgereizt...
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 15:20:56
      Beitrag Nr. 18 ()
      Und wer verkauft heute?? Zu diesen Kursen hätte man die Anleihe doch monatelang verkaufen können. Stattdessen hat man jetzt auch noch die Verluste im Halbeinkünfteverfahren. Solche Leute braucht der Steinbrück :eek:
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 16:34:34
      Beitrag Nr. 19 ()
      Vielleicht gibt es da 2 Gründe: Frustration beim Kleinanleger weil die umgewandelten 268 Aktien je 10000er Anleihe nicht sofort in die Höhe schiessen - oder der Beleihungswert der Anlage beträgt jetzt nicht mehr 60 % sondern nur noch 30% und die Bank macht druck !:D
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 17:10:05
      Beitrag Nr. 20 ()
      Von den Kleinanlegern kann es aber nicht so viele geben; es müssten die sein, die kurz über 20% eingestiegen sind und jetzt ihre Gewinne realisieren. Oder waren das damals doch signifikante Umsätze ?

      Das mit dem Beleihungswert verstehe ich nicht. Wenn ich mich recht erinnere, haben die Banken damals die Anleihe so kurz über 30% übernommen. Damit müssten auch sie jetzt im Minus sein; vorausgesetzt auch die haben 268 für 10000 erhalten, wovon ich ausgehe. Das die Banken abgeben macht für mich keinen Sinn. Bei der Größenordnung mit der man engagiert ist, wäre Verkaufsdruck zu erzeugen und dann einsammeln nur klein-klein.

      Also doch nur die Kleinen. Oder fällt jemandem noch was anderes ein ? Bliebe noch eine deutlich schlechtere Geschäftssituation der DNick. Oder drohende Einsprüche/Klagen zum abgelaufenen Verfahren.

      Soll nur ein Ausloten der Möglichkeiten sein.
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 18:23:21
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ich meine es handelt sich um Kleinanleger die verkaufen wollen -oder müssen. Die Beleihungsgrenzen von 60 bzw. 30 % galten für einen evtl. Wertpapierkredit. Das trotzdem im 1000er Takt die Aktien eingesammelt werden, kann man trotz geringer Umsätze (heute ca. 12.000 Stck/bei ca. 5 Mio. Aktien) gut beobachten.
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 23:18:19
      Beitrag Nr. 22 ()
      Habe versucht mir das mal etwas genauer anzuschauen. Wenn man den Zeitraum im letzten Sommer nimmt, ist da doch einiges unter Kursen von 25% gehandelt worden. D.h. von denen, die damals gekauft haben, kann noch deutlich mehr ohne Verlust abgegeben werden. Kann also noch etwas dauern, bis der Kurs auf ein höheres Niveau dreht, welches sich am vermuteten KGV orientiert. Andererseits hatten die Zeit genug später um 30% und mehr wieder rauszugehen. Fazit, ich verstehs nicht, wieso man unter 12E verkauft.
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 10:21:13
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.355.698 von webern am 27.04.06 23:18:19Also ich hatte mit dem Insoverwalter im England telefoniert im Jnauar und im März, der hatte mir versichert, dass die Geschäfte besser verlaufen, als von Alix damals prognostiziert. Da die Rohstoffpreise tendeziell zurückkommen, kann es nur noch besser aussehen. Ich denke, dass ist die Unsicherheit, da keiner die Aktie momentan auf Basis eines KGV schätzen kann, solange der GB nicht da ist, und die Heuschrecken kein Interesse an IR haben, . Man erinnere sich: das Freiverkehrslisting kamm nur auf Druck der Kleinanleger, die Heuschrecken wollten dies ursprünglich nicht. Der Geschäftsbericht für 2005 sollte aber spätestens irgendwann im Mai kommen, mal schauen, ob dann Bewegung in die Aktie kommt. Bin mir fast sicher, dass die Heuschrecken mindestens 30% des Nominalwerts für die Schulden bezahlt haben. Unter 20 Euro sehe ich keinen Grund zum Verkaufen, mein persönliches Kursziel liegt eher bei 35, aber man muss halt Geduld haben.
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 11:09:21
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.359.666 von JuanCarlos am 28.04.06 10:21:13Da die Rohstoffpreise tendeziell zurückkommen,

      Kann es sein, dass Du den Chart falsch herum hältst?
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 11:10:14
      Beitrag Nr. 25 ()
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 11:41:36
      Beitrag Nr. 26 ()
      Leute ohne Lupe gucken http://www.lme.co.uk/dataprices_pricegraphs.asp

      Das wird das Ergebnis 2006 sicher erheblich belasten und eine Menge Liquidität binden, da der Nickelbestand 4 Monate vorfinanziert werden muss.
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 12:19:29
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.360.655 von noch-n-zocker am 28.04.06 11:09:21O.K. hast recht, hatte mir den Chart schon seit längerem nicht mehr angeschaut, seit Ende 2005 geht es wieder steil nach oben, und wir haben das Top von 2005 überschritten
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 12:21:58
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.361.305 von Istanbul am 28.04.06 11:41:36Nicht unbedingt, ein Problem der Deutschen Nickel war das hohe Umlaufvermögen, hoffe mal, der Blum hat das im Griff, und dann stellt sich halt die Frage, wieviel von den Preissteigerungen man an den Kunden weitergeben kann. Wir werden es wissen, wenn der GB da ist.
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 12:58:50
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.361.305 von Istanbul am 28.04.06 11:41:36Das stand im alten GB der deutschen Nickel

      "Ein wiederholter signifikanter Anstieg des Nickelpreises könnte sich nachteilig auf die
      Auftragslage und damit die Realisierung der Geschäftsjahresplanung auf der Absatzseite
      sowie die Mittelbindung im Vorratsvermögen und damit die Liquiditätslage der Deutsche
      Nickel AG auswirken."

      Im Jahr 2005 ist der Nickelpreis signifikant runtergekommen, d.h. im GB 2005 werden wir den Anstieg in 2006 nicht sehen, d.h. wir müssten einen positive Effekt auf den Gewinn sehen, allerdings wird sich das belastend in 2006 auswirken. Das Top lag 2004/2005 bei 18.000, dass Minimum irgendwo um die 11.000, in dieser Range schwankt er, jetzt sind wir bei 20.000. Das ist für mich kein signifikanter Anstieg!

      Bei sovielen Unbekannten bei der Gewinnerwartung denke ich, dass der Nickelpreis das kleinste Problem ist, mich interessiert mehr, ob die den Verlustvortrag der Deutschen Nickel weiterverwenden können.
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 13:41:05
      Beitrag Nr. 30 ()
      Gerke auf der Gläubigerversammlung im August 2004:

      - wegen Produktionsdurchlaufzeiten Vorfinanzierung von Material bis zu 120 Tage.
      - Nickelpreis +1€/kg -> +1,5M€ Working Capital
      - monatlich 300t Nickel

      Das ist schon was, reißt es aber in der Tat nicht raus. Der Verlustvortrag ist wichtiger. Am 05.05. prahlt Blumbach mit seiner Sanierung bei der Deutschen Nickel auf einer Konferenz http://www.ftd.faktor3-conventions.de/restrukturierung/ftd_r…. Vielleicht bezahlt ja irgendeiner Eurer Arbeitgeber die Eintrittskarte für läppische 890€. Ist wahrscheinlich in der Tat interessant.
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 14:00:24
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ich werde auf der Veranstaltung vertreten sein. Aber nicht wegen DNICK, wegen Kunert.

      DNICK ist fundamental alles andere als ein Schnäppchen. Es gibt unmengen von 1 Pfund PLC Aktien, Optionen noch und nöcher, rund 80 Mio. Euro verbleibende Verbindlichkeiten, die Geschehnisse der Vergangenheit, die nicht vorhandene IR, Notiz im Freiverkehr, etc., etc.

      Ok, wenn die 07er Prognose erfüllt oder gar übertroffen wird, dann ist DNICK günstig. Aber dafür diesen Stress? Hier stimmt einfach das Chance / Risiko Verhältnis meiner Meinung nach nicht.

      @Istanbul: schön, dich hier anzutreffen!
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 14:04:42
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.363.085 von Istanbul am 28.04.06 13:41:05bin leider nicht in der Bankerszene tätig und kann da hin, aber auf die Selbstbeweiräuchering kann ich auch verzichten. Das mit der DNICK war ja auch am Rande der Legalität, echt ne unsaubere Sache. Schon frech so was auch noch grossartig zu präsentieren.

      Das was Du von Gerke aufführst war genau das Problem, dass durch das Konzept von Alix angegangen werden sollte. Hoffe mal, dass der Blumbach das hinbekommen hat.

      Soll der Blumbach doch ruhig prahlen, vielleicht kaufen dann mehr die Aktien...
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 14:10:02
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.363.349 von soebenda am 28.04.06 14:00:24Wie kommst Du auf 80 Mio. Verbindlichkeiten????
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 14:20:32
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.363.349 von soebenda am 28.04.06 14:00:24Habe nochmals nachgelesen, nach dem CVA sollten 30 Mio. Verbindlichkeiten stehen bleiben, im Verlauf 2005 wollten die weitere 20 Mio. aufnehmen, was aber wahrscheinlich nicht passiert ist, da das Geschäft besser als erwartet gelaufen ist. Also insgesamt maximal 50 Mio. Also ich sehe das Ganze deutlicher positiver als Du.

      Vielleicht kannst Du ja die Präsentation abstauben vom Blumbach oder sonst mal Kennzahlen reinstellen, falls er welche nennt, damit wir wissen, wo wir stehen! Momentan ist das alles eine Gestochere im Nebel, da die Heuschrecken uns ja nicht dabei haben wollen.
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 14:27:06
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.363.482 von JuanCarlos am 28.04.06 14:10:02Die 80 mio. Finanzverbindlichkeiten sind ja neben der Anleihe mittlerweile auch in Aktien gewandelt worden. Deshalb bekamen die Anleihegläubiger ja auch nur 56% des Eigenkapitals. Und die knapp 8% Optionen an das Management sind zwar ärgerlich, aber Alix macht die Restrukturierungen ja auch nicht zum ersten Mal. Aus meiner Sicht eine der besten Restrukturierungen der letzten Jahre (auch besser als Kunert). Ich finde es auch ok, dass die Hold-Out-Geier hier nicht auf Kosten der anderen Gläubiger profitiert haben.
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 14:43:15
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.363.722 von MJW am 28.04.06 14:27:06@Philipp: Was meinst du mit der Aussage, es gäbe Unmengen von 1 Pfund PLC -Aktien?
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 14:46:53
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.363.722 von MJW am 28.04.06 14:27:06Ob es eine der Besten Restrukturierungsstories ist, weiss ich nicht, aber es ist auf jeden Fall eine sehr gute Restrukturierung. Wenn die Alix den Blumbach öffentlich auftreten läßt neben Middlehoff, sagt das doch schon, dass die Sache sauber über die Bühne gegangen ist. Das die Heuschrecken uns nur widerwillig mitlaufen lassen, kann ich verstehen, die veräussern ihr Paket so oder so nicht über die Börse!

      Langsam kommt ja auch Volumen in die Aktie!
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 14:48:36
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.363.972 von MJW am 28.04.06 14:43:15Die können noch weitere Aktien ausgeben, wenn die wollen, soweit ich weiss, ist halt dann wie bei jeder Kapitalerhöhung, wobei ich nicht weiss, wie das Ganze nach englischem Recht läuft!
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 15:11:00
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.364.055 von JuanCarlos am 28.04.06 14:48:36Jetzt verstehe ich, Philipp meinte das genehmigte Kapital der plc.
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 19:29:52
      Beitrag Nr. 40 ()
      Auf der Gläubigerversammlung hiess es, DNICK habe NACH Umtausch im Konzern knapp 90 Mio. Euro Schulden und 59 Mio. Euro Eigenkapital. Bei einem Anleihekurs 30% (in etwa der aktuelle Aktienkurs) komme ich auf ein Enterprise Value von gut 141 Mio. Euro.

      Für 2005 hat man ein EBITDA von 7 Mio. Euro angekündigt, das wird man locker schaffen. Sogar 10 Mio. Euro halte ich für schaffbar. NUR: selbst bei 10 Mio. Euro EBITDA wird die DNICK mit dem 14 fachen EBITDA Multiple gehandelt. Und das ist alles andere als günstig!!!

      Bis 2006 ist es noch sehr weit. Schafft man dann die 23 Mio. tatsächlich, so wäre DNICK günstig. Günstig, aber nicht sehr günstig. Und bis dahin ist es noch sehr weit. Und ich würde die DNICK auch nicht als saniert bezeichnen, die sind noch mitten in der Sanierung.

      Der DNICK Einstieg war aufgrund der zu höhrenden Stimmen ein sehr unglückliches Engagement für die beteiligten "Heuschrecken", da vermutlich viel zu teuer gekauft wurde. Auch gab es immer wieder Verzögerungen, der Umtausch der Anleihe hat sich etwa um ein halbes Jahr verzögert. Inzwischen müssten die Herren den Laden aber kennen. Und wenn 30% günstig gewesen wäre, dann hätten sie wohl auch zugekauft.

      Darüber hinaus sind die Risiken keinesfalls zu vernachlässigen, nicht zuletzt hat die Branchenkrise zur Insolvenz der VDN geführt. DNICK ist ein absolut untransparentes Investorenvehikel, welches bewusst seinen Sitz in England hat und ohne Öffentlichkeit agiert. Eine IR Tätigkeit besteht quasi nicht, die freien Bond-/Shareholder sind auf sich allein gestellt. Wie "frech" hier argiert wurde sieht man darin, dass die Notiz im Freiverkehr einer deutschen Börse nur nach massivem Protest der freien Bondholder erfolgte.

      Über weitere Unverschämtheiten wie die einfach nur als dreist zu bezeichnenden Optionen möchte ich hier erst gar nicht sprechen. Wenn schon der Kaufpreis zu hoch war, dann muss man halt schaun wie man andersweitig zu Geld zu kommt...


      Fazit: auf Basis der 07er Prognose scheint DNICK bei 30% tatsächlich günstig. Allerdings bekommt man dafür enorme Risiken, die meiner Meinung nach durchaus eine niedrigere Bewertung rechtfertigen.
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 19:30:25
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.364.421 von MJW am 28.04.06 15:11:00Nein, ich meinte die enorme Menge der ausgegebenen Aktien.
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 21:30:13
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.369.333 von soebenda am 28.04.06 19:29:52@phillip

      also was die Schulden angeht, steht das genau im CVA (S.42), auf der Gläubigerversammlung war ich nicht, keine Ahnung was die da gesagt haben. Nach dem CVA hat die Dnick noch genau 30 Mio. Bankverbindlichkeiten. Die anderen Schulden sind ebenfalls gewandelt worden, von denen Du sprichst, soweit ich weiss. Hatte damals auch mit dem Andreesen deswegen telefoniert. 20 Mio. sollten noch im Laufe des Jahres 2005 aufgenommen werden, also insgesamt 50 Mio., also ist die Fremdkapitalquote O.K.

      Es müssten so ca. 5,5 Mio Aktien ausgegeben worden sein, d.h. bei einem geschätzten EBIT von 10 Mio. macht das knapp 2 Euro EBITDA pro Aktie! Bei einem Zinsatz von 7% macht das ca. 3,5 Mio Zinsen. falls die den Verlustvortrag nutzen können, zumindest teilweise, wovon ich ausgehe, und ca. 1,5 Mio. Abschreibungen, hätten wir ein geschätztes KGV von ca. 10-11 (vergleichbar zur Nordeutschen Affinerie)

      Bei 11 Euro haben wir eine MK von ca. 60 Mio., bei einem geschätzten Umsatz von 250 Mio. laut Alix ist die MK/Umsatz bei 0,24 (vergleichbar zur Norddeutschen Affinerie) und die MK/EBITDA bei 6 (vergleichbar zur Nordeutschen Affinerie)

      Die Norddeutsche Affinerie erwirtschaftet bei 3 Mrd Umsatz 160 Mio EBITDA, also Umsatz/EBITDA 18,7, die DNICK hat 25 momentan

      Also ich stimme Dir vollkommen zu, dass die Bewertung auf Basis der 2005 Zahlen fair ist, nur wenn das EBITDA in 2007 bei 25 Mio. liegt wie prognostiziert, dann haben wir hier eine 100% Chance, wobei das Risiko nach unten auf vielleicht 7 Euro begrenzt, also ich sehe das Chance-Risiko-Verhältnis durchaus positiv, 25% nach unten oder 100% nach oben.

      Bin mal gespannt, was Du von Blumbach zu berichten hast, wie gesagt, Alix wird wohl kaum als Sponsor die Dnick präsentieren, wenn das Ganze nicht gut gelaufen wäre
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 22:15:49
      Beitrag Nr. 43 ()
      DNICK hat laut Versammlung 50 Mio. Euro Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistung. So erklärt sich die Differenz. Wenn jetzt noch 20 Mio dazu kommen, dann sinds entsprechend mehr.

      Ein KUV von ca. 0,25 finde ich für DNICK nicht günstig.

      Auch das EBITDA/ EV Ratio finde ich nicht günstig. Auf EBITDA alleine würde ich nicht abstellen. Die Dt. Telekom z.B. erwirtschaftet ein EBITDA von ca. 4,5 Euro pro Aktie.

      Die NA Aktie mag zur Peergroup gehören, aber die Aktie finde ich nicht grade günstig.

      Tut mir leid, viel positives kann ich da nicht finden.
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 23:59:05
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.371.681 von soebenda am 28.04.06 22:15:49Bewertungstechnisch hin oder her, entscheidend wird sein, wei sich das operative Geschäft entwickelt, ist die positiv gibts gute news und damit wird der Kurs steigen. Und es könnte noch eine Squeeze-Out Fantasie bestehen in nicht all zu ferner Zukunft...Insgesamt ein heisses Eisen, aber Chancen gibts sicher...Aber anch unten bei 7 abgesichert, naja...
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 10:02:36
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.372.527 von db19 am 28.04.06 23:59:05Selbst in den "düstersten Dnickzeiten" fanden sich noch Käufer, die die WA für 20% gekauft haben, d.h. ca. 7,5 Euro pro Aktie, deswegen meine Schätzung mit 7 nach unten.
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 10:07:07
      Beitrag Nr. 46 ()
      Ich will das Ding auch nicht schlechtreden. Wie gesagt, Chancen sind durchaus da.

      Zum Thema Squeeze-Out: es handelt sich hier um eine PLC. Also kein Spruchverfahren, etc. Auf diese Phantasie würde ich nicht setzen, der Schuss kann ganz schön nach hinten losgehn (wie auch die Verlagerung nach UK).
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 10:57:09
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.371.681 von soebenda am 28.04.06 22:15:49Welche Aktien ausser der NA würdest Du zur Peergroup zählen?

      Wie gesagt, ich stimme Dir vollkommen zu. Basierend auf den 2005 Zahlen fair bewertet, keine IR, krummes Ding mit Firmensitz für Insoverfahren in England, 7% Optionen, etc, etc.

      Nur irgendwie glaube ich, dass die Geier mit dem Laden Geld verdienen wollen, und das haben die garantiert nicht bei einer MK von 60 Mio. Du wirst mir wahrscheinlich zustimmen, dass eine MK von 60 Mio. bei 25 Mio EBITDA nicht adequat ist. Bei 250 Mio Umsatz ca. 10% aus dem operativen Geschäft zu generieren halte ich für realistisch, die 7-10 Mio. EBITDA für 2005 sind die "Sanierungssphase". Entscheidend sind die Aussagen, ob die on track für die 25 Mio. sind.

      Wenn die Alix jetzt natürlich das krumme Ding mit der Sanierung über englischen Insorecht präsentieren, werden wir noch mehr von diesen Fällen haben, denke, dass ist der Hintergrund für den Auftritt von Blumbach!
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 13:09:12
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.373.705 von soebenda am 29.04.06 10:07:07Ist es nach englischem Recht nicht so, dass zwar bei einer Übernhame die aktien an den käufer gehen, aber später ein Gutahcten von den kleinaktionären in auftrag gegeben wird, und eine unabhängige instanz dann darüber enstcheided, welcher preis "fair" ist?

      Also sehe ich da nicht viel nachteile gegenüber deutschland, eher vorteile, da es schenller geht als üblicherweise hier zu lande...
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 13:26:21
      Beitrag Nr. 49 ()
      Bin zwar Abonnent der FTD, habe aber die Ankündigung der Veranstaltung nicht gesehen. Vielen Dank für den Hinweis.
      Damit ist für mich DNick im grünen Bereich. Wenn AlixP als Partner der FTD so massiv auftritt und DNick mit Blumbach als Showcase nächste Woche präsentiert, brauche ich momentan keinen Geschäftsbericht mehr. Konkrete Zahlen sind für mich erst einmal sekundär. Blumbachs Auftritt wird rundum positiv sein und was immer er sagt, wird stimmen. Denn AlixP wird keinen Gesichtsverlust riskieren, durch eine später deutlich schlechtere Situation der DNick. Möchte die Bitte unterstreichen, von dem was über DNick vorgetragen wird so ausfühlich wie möglich zu berichten. Vielen dank im Voraus.
      Wäre ich nicht für meine Verhältnisse schon stark engagiert, würde ich ernsthaft überlegen jetzt nachzulegen.
      Nur meine Meinung.
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 19:14:41
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.375.254 von webern am 29.04.06 13:26:21Da sehe ich genauso, man tritt nicht mit einem schlechten Beispiel an die Öffentlichkeit, schliesslich will Alix ja weitere Aufträge durch solche Veranstaltungen, bei der sie Sponsor ist, generieren! Die sind ja spezialisiert auf Turnaroundkandidaten und wollen sich bei den Bänkern präsentieren! Trotzdem, Philip hat recht, ohne gute Prognose wird die Aktie sich nicht bewegen, da fair bewertet, und da Blumbach und die Engländer keine IR machen. Zahlen darf er eh nicht offiziell präsentieren bevor der GB raus ist auf der Veranstaltung, ansonsten bekommt er Probleme, ausser sie geben die Zahlen noch vor dem 5. per Adhoc raus.
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 17:36:28
      Beitrag Nr. 51 ()
      Eins hatte ich noch vergessen: Blumbach. Der Mann hats drauf. Aber für Sachen wie IR Arbeit wird der sich wohl genauso wenig wie die anderen interessieren.
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 18:02:21
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.405.153 von soebenda am 02.05.06 17:36:28Woher kennst Du den Blumbach bzw. woher weisst Du, dass der es drauf hat??
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 18:04:14
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.405.153 von soebenda am 02.05.06 17:36:28Übrigens, was sind denn so deine Favoriten bei Distressed Bonds, Du bist doch da Experte, hast ja schon Gurustatus!
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 16:22:58
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.405.601 von JuanCarlos am 02.05.06 18:04:14Philipp,

      gibt es was zu berichten über die Dnick von der FTD Veranstaltung heute?
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 21:32:53
      Beitrag Nr. 55 ()
      Meine Vertretung auf der Konferenz konnte heute leider nicht beim DNICK Termin anwesend sein. Der war da auch eher wegen Kunert.

      Ich bin kein Guru. Und ich will auch kein Guru sein. Wenn jemand im Bondbereich Guru ist, dann ist es noch-n-zocker. Aber lassen wir das...

      Im Distressed Bond Bereich selber finde ich derzeit in Deutschland nichts so richtig interessant. Es scheint auch, dass die großen Adressen sich nun mehr und mehr auf nicht notierte Kreditlinien stürzen (Märklin, Kunert, Karstadt, etc.).

      Die ausländischen Werte beobachte ich derzeit nicht, jedoch sollen die Bonds der US-amerikanischen Suncom recht günstig notieren. Ich halte es für nicht unwahrscheinlich, dass die noch in diesem jahr von T-Mobile USA übernommen werden. Möglicherweise wirds da vorher aber eine Insolvenz geben.

      Im Junkbond Bereich sollte man die Entwicklung der MWG Wandelanleihe im Auge behalten. Vielleicht auch die der Biofrontera. Und die Intershop WA eignet sich bestens fürs traden. Oder auch nicht...

      Blumbach habe ich auf den DNICK Gläubigerversammlungen erlebt.
      Avatar
      schrieb am 06.05.06 01:13:23
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.450.977 von soebenda am 05.05.06 21:32:53Danke Dir Philipp, schade, dass es aus dem Dnick Termin nichts geworden ist.
      Avatar
      schrieb am 06.05.06 12:50:01
      Beitrag Nr. 57 ()
      Was gibts denn neues bei Kunert, wenn man fragen dürfte... Antwort natürlich gerne auch im Kunert-Thread. Danke schon mal im voraus, Philipp.
      Avatar
      schrieb am 06.05.06 22:50:54
      Beitrag Nr. 58 ()
      @JuanCarlos: bitte. Was findest du denn derzeit interessant? Was hälst du von Kunert?

      @MJW: ich antworte hier, denn viel gibts nicht zu sagen. Ich warte jetzt erstmal auf die Zahlen. Auf der Konferenz wurde auch nichts wirklich neues gesagt.
      Avatar
      schrieb am 07.05.06 10:25:56
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.457.205 von soebenda am 06.05.06 22:50:54Kunert habe ich mir noch nicht angeschaut, werde das mal machen. Vivanco gefällt mir gut
      Avatar
      schrieb am 07.05.06 10:43:31
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.457.205 von soebenda am 06.05.06 22:50:54Die Intershop WA finde ich sehr interessant, da meiner Meinung nach die nach unten mit 146 mehr oder weniger abgesichert ist durch die kontinuierliche Wandlung und man für den geringen Aufpreis einen langlaufenden Call quasi umsonst oben drauf bekommt. Der Reiz der Spekulation ist, dass ISH den Turnaround geschafft hat und über das neue Geschäftsfeld zusätzliche Umsätze generiert, ecommerce boomt ja gerade, daran nimmt man über den Wandler quasi risikolos teil. Der Nachteil ist natürlich, dass man an eventuellen Anstigen der Aktie nicht im gleichen Masse teilnimmt, wie man beim letzten run auf 3,80 sehen konnte. Unter Trading Aspekten ist die Aktie besser, für langfristig Orientierte denke ich ist der Wandler interessanter.
      Avatar
      schrieb am 07.05.06 11:06:23
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.457.205 von soebenda am 06.05.06 22:50:54@Philipp

      Du bist ja dicke drin bei Kunert, für mich sind Modeaktien einfach schwer zu beurteilen, verschläft man einen Trend mal ein oder zwei Jahre lang, dann ist man raus. Schau Dir Puma/Addidas an, Mitte der 90 wollte die keiner haben, jetzt sind die der shooting star und der Absturz kommt genaus so sicher wie das Amen in der Kirche. Es gibt nur wenige Firmen, die den Wert einer Marke kontinuierlich halten können, das ist letzendlich das Know-how, Produktionsstääten etc. kann man einfach alles vergessen, und dieses Know-how lässt sich schwierig in Zahlen/Geld fassen. Und die Kosumenten sind einfach auch unberechnenbar in ihrer Kaufentscheidung für "in-Objekte", da sind mir Industriegüterfirmen einfach lieber, weil berechenbarer.
      Avatar
      schrieb am 14.05.06 14:16:14
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.458.851 von JuanCarlos am 07.05.06 11:06:23DNick Holding plc - Ausgabe der Aktien der DNick Holding plc an Gläubiger der DNick Ltd und
      EU Coin Ltd abgeschlossen
      Die Ausgabe aller noch ausstehenden Aktien der DNick Holding plc an die Gläubiger der DNick
      Ltd und EU Coin Ltd wurde - wie in den Gläubigerabkommen (CVAs) vorgesehen - erfolgreich
      durchgeführt. Die Unternehmen der DNick Holding plc (ehemals die Unternehmen der Deutsche
      Nickel Gruppe) stehen nicht länger in irgendeiner Form in Verbindung mit den ehemaligen
      Mutter-Unternehmen DNick Ltd und EU Coin Ltd, die erfolgreich das Administrations-Verfahren
      verlassen haben. Die Erwartungen für das EBITDA der DNick Holding plc Gruppe in 2005 fallen
      höher aus als die ursprünglich prognostizierten 7 Mio. Euro. Das EBITDA für 2005 wird jetzt auf
      14 bis 15 Mio. Euro geschätzt. Konsolidierte Zahlen für 2005 werden spätestens im Juli 2006
      erwartet.
      Avatar
      schrieb am 14.05.06 19:28:42
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.576.413 von db19 am 14.05.06 14:16:14Wau :cool::cool::cool:! EBITDA doppelt so hoch wei erwartet ! 14 bis 15 Mio ! Kann mal jemand die aktuelle Marktkapitalisierung hier reinstellen ?
      Avatar
      schrieb am 14.05.06 23:02:26
      Beitrag Nr. 64 ()
      @skbond:cool:Etwas schwierig aber ich versuchs. Also bei ca.5 - 5,5 Mio. Aktien und dem letzten Kurs von 11,95 Euro macht das: 2 x Brezel x 1 Stühlchen = ca. 64 Mio. Euro. Bei solchen Fragen helfe ich natürlich gerne.
      Avatar
      schrieb am 15.05.06 09:29:20
      Beitrag Nr. 65 ()
      Wofür wird der Andresen eigentlich bezahlt? Man muss aus der Nachricht ja nicht gleich ne Riesenmeldung machen, aber eine kleine Pressenotiz, um die Medien auf die "Wiedergeburt" hinzuweisen, wäre nicht verkehrt gewesen. Dass die gute Nachricht stimmungsmäßig zum dümmsten Zeitpunkt des Jahres an der Börse rauskommt, konnte man wohl kaum anders erwarten :rolleyes:

      Naja, immerhin ein kleiner Lichtblick in meinem Depot heute.
      Avatar
      schrieb am 15.05.06 13:21:38
      Beitrag Nr. 66 ()
      Hier meine Überlegungen:


      Anzahl Aktien 5.000.000


      Realistisches Szenario:
      ---------------------------

      Planzahlen EBITDA:
      Plan 2005: 7 Mio
      Plan 2006: 15 Mio
      Plan 2007: 22 Mio

      Ist 2005: 14-15 Mio lt. Meldung

      Wenn man diese 7-8 Mio auf die Folgejahre draufrechnet, kommt man auf:
      Ist 2005: 14-15 Mio
      Ist 2006: 22-23 Mio
      Ist 2007: 29-30 Mio

      Aus diversen Quellen weiss man, dass Abschreibungen und Zinsen < 10 Mio sind und mit den Überschüssen
      aus 2005 und 2006 eher noch gesenkt werden.

      Für das EBIT heisst das:

      EBIT 2006 ca. > 12 Mio
      EBIT 2007 ca. > 19 Mio

      Das heisst Gewinn pro Aktie
      2006 ca. > 2,40 Euro
      2007 ca. > 3,80 Euro

      Das KGV bei Kurs 13,50 ist
      KGV 2006 ca. > 5,6
      KGV 2007 ca. > 3,55

      Wenn man annimmt, dass sich ein KGV von 8 einstellt bei fairer Marktbewertung, so heist das:
      Kurs 2006 > 19,2
      Kurs 2007 > 30,4


      Optimistisches Szenario:
      ---------------------------

      Abschreibungen/Zinsen nur 8 Mio und KGV von 10
      dann ergeben sich noch wesentlich höhere Kurswerte bis 44 Euro (auf Basis Gewinne 2007).


      Fazit: strong-buy solange man die Dinger noch für 13,5 haben kann ....
      Avatar
      schrieb am 15.05.06 13:23:20
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.583.635 von noch-n-zocker am 15.05.06 09:29:20Hier meine Überlegungen:


      Anzahl Aktien 5.000.000


      Realistisches Szenario:
      ---------------------------

      Planzahlen EBITDA:
      Plan 2005: 7 Mio
      Plan 2006: 15 Mio
      Plan 2007: 22 Mio

      Ist 2005: 14-15 Mio lt. Meldung

      Wenn man diese 7-8 Mio auf die Folgejahre draufrechnet, kommt man auf:
      Ist 2005: 14-15 Mio
      Ist 2006: 22-23 Mio
      Ist 2007: 29-30 Mio

      Aus diversen Quellen weiss man, dass Abschreibungen und Zinsen < 10 Mio sind und mit den Überschüssen
      aus 2005 und 2006 eher noch gesenkt werden.

      Für das EBIT heisst das:

      EBIT 2006 ca. > 12 Mio
      EBIT 2007 ca. > 19 Mio

      Das heisst Gewinn pro Aktie
      2006 ca. > 2,40 Euro
      2007 ca. > 3,80 Euro

      Das KGV bei Kurs 13,50 ist
      KGV 2006 ca. > 5,6
      KGV 2007 ca. > 3,55

      Wenn man annimmt, dass sich ein KGV von 8 einstellt bei fairer Marktbewertung, so heist das:
      Kurs 2006 > 19,2
      Kurs 2007 > 30,4


      Optimistisches Szenario:
      ---------------------------

      Abschreibungen/Zinsen nur 8 Mio und KGV von 10
      dann ergeben sich noch wesentlich höhere Kurswerte bis 44 Euro (auf Basis Gewinne 2007).


      Fazit: strong-buy solange man die Dinger noch für 13,5 haben kann ....
      Avatar
      schrieb am 15.05.06 13:26:10
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.583.635 von noch-n-zocker am 15.05.06 09:29:20Hier meine Überlegungen:


      Anzahl Aktien 5.000.000


      Realistisches Szenario:
      ---------------------------

      Planzahlen EBITDA:
      Plan 2005: 7 Mio
      Plan 2006: 15 Mio
      Plan 2007: 22 Mio

      Ist 2005: 14-15 Mio lt. Meldung

      Wenn man diese 7-8 Mio auf die Folgejahre draufrechnet, kommt man auf:
      Ist 2005: 14-15 Mio
      Ist 2006: 22-23 Mio
      Ist 2007: 29-30 Mio

      Aus diversen Quellen weiss man, dass Abschreibungen und Zinsen < 10 Mio sind und mit den Überschüssen
      aus 2005 und 2006 eher noch gesenkt werden.

      Für das EBIT heisst das:

      EBIT 2006 ca. > 12 Mio
      EBIT 2007 ca. > 19 Mio

      Das heisst Gewinn pro Aktie
      2006 ca. > 2,40 Euro
      2007 ca. > 3,80 Euro

      Das KGV bei Kurs 13,50 ist
      KGV 2006 ca. > 5,6
      KGV 2007 ca. > 3,55

      Wenn man annimmt, dass sich ein KGV von 8 einstellt bei fairer Marktbewertung, so heist das:
      Kurs 2006 > 19,2
      Kurs 2007 > 30,4


      Optimistisches Szenario:
      ---------------------------

      Abschreibungen/Zinsen nur 8 Mio und KGV von 10
      dann ergeben sich noch wesentlich höhere Kurswerte bis 44 Euro (auf Basis Gewinne 2007).


      Fazit: strong-buy solange man die Dinger noch für 13,5 haben kann .... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.05.06 13:30:09
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.587.176 von VolcanoX am 15.05.06 13:26:10Test
      Avatar
      schrieb am 15.05.06 13:46:26
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.583.635 von noch-n-zocker am 15.05.06 09:29:20Die Planzahlen von 2006 wurden bereits in 2005 erreicht, dann könnten die Planzhalen von 2007 eventuell schon in 2006 ereicht werden, d.h. ein EBITDA on 24 Mio., bei 14 Mio. EBITDA ist die Dnick immer noch unterbewertet, mal sehen, wann der Markt darauf aufmerksam wird. Dass die Aktie vor sich hindümpelt liegt an der nich existenten IR!
      Avatar
      schrieb am 23.05.06 13:32:10
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.587.345 von JuanCarlos am 15.05.06 13:46:26DNick Holding plc - Ausgabe der Aktien der DNick Holding plc an Gläubiger der DNick Ltd und EU Coin Ltd abgeschlossen
      Die Ausgabe aller Aktien der DNick Holding plc an die Gläubiger der DNick Ltd und EU Coin Ltd wurde – wie in den Gläubigerabkommen (CVAs) vorgesehen – erfolgreich durchgeführt. Die Unternehmen der DNick Holding plc (ehemals die Unternehmen der Deutsche Nickel Gruppe) stehen nicht länger in irgendeiner Form in Verbindung mit den ehemaligen Mutter-Unternehmen DNick Ltd und EU Coin Ltd, die erfolgreich das Administrations-Verfahren verlassen haben.
      Die Erwartungen für das EBITDA der DNick Holding plc Gruppe in 2005 fallen höher aus als die ursprünglich prognostizierten 7 Mio. Euro. Das EBITDA für 2005 wird jetzt auf 14 bis 15 Mio. Euro geschätzt. Die Prognosen für den Umsatz liegen bei 236 Millionen Euro in 2005 und 283 Millionen Euro in 2006. Konsolidierte Zahlen für 2005 werden spätestens im Juli 2006 erwartet.
      „Die Restrukturierung unserer Unternehmensgruppe nach dem englischen „company voluntary arrangement“ (CVA) steht kurz vor einem erfolgreichen Abschluß“, sagt Edouard Altenhoven, Director der DNick Holding plc, und erläutert: „Dieses Verfahren der „Freiwilligen Unternehmensvereinbarung“ zielt auf die Sanierung des Unternehmens. Indem wir nun Verbindlichkeiten gegen Aktien getauscht haben („debt for equity swap“), beteiligen wir die Gläubiger als Miteigentümer an unserem Erfolg.“ Pro Anleihe im Wert von 10,000 Euro wurden 268 Aktien herausgegeben.
      „Ohne die Finanzspritzen von in London ansässigen Investoren hätte die Insolvenz der Deutschen Nickel Gruppe Ende 2004 kaum verhindert werden können. Diese Kapitalgeber erkannten das Zukunftspotenzial der Firmengruppe und konnten so fast alle Arbeitsplätze retten.“, berichtet Götz Blumbach, Geschäftsführer der Deutschen Nickel GmbH sowie Director der DNick Holding.
      Im Zuge der Sanierung änderte sich die gesellschaftliche Struktur der Unternehmensgruppe. Die Deutsche Nickel GmbH firmiert mit den anderen Töchterunternehmen Auerhammer Metallwerk GmbH, Deutsche Nickel-PressTec, SAXONIA Edelmetalle GmbH, SAXONIA Eurocoin GmbH und Deutsche Nickel Amerika Inc. unter dem Dach der Unternehmensholding DNick Holding plc in England.
      Mit der Deutschen Nickel GmbH, der Auerhammer Metallwerk GmbH und der SAXONIA Edelmetalle GmbH konnten Jahrhunderte alte Traditionsunternehmen in Ost und West vor dem Konkurs bewahrt werden. Die Deutsche Nickel GmbH ist einer der weltweit führenden Hersteller von Nickel und Nickellegierungen; die Auerhammer Metallwerk GmbH produziert spezielle Metallerzeugnisse, die u.a. für Messgeräte benötigt werden, und die SAXONIA Edelmetalle GmbH ist spezialisiert auf die Verarbeitung und das Recycling von Edelmetallen sowie Galvanotechnik. Die ehemals zur Gruppe gehörende Comcard GmbH wurde inzwischen verkauft und damit auch die Konzentration auf das Kerngeschäft verstärkt.
      Avatar
      schrieb am 23.05.06 13:32:49
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.587.345 von JuanCarlos am 15.05.06 13:46:26Wahnsinn, da könnte echt was daraus werden, setzen sich diese wachstumsraten fort, so dürfte uns eine gute zukunft bevorstehen...ich geb kein stück mehr her...
      Avatar
      schrieb am 23.05.06 17:31:51
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.755.527 von db19 am 23.05.06 13:32:49Von Alix waren die EBITDA zahlen auf Basis eines Umsatzes von 250 Mio. prognostiziert, nun sind es bereits 283 Mio., das Ding wird noch ne Rakete, ein echter Valuewert
      Avatar
      schrieb am 30.05.06 00:06:25
      Beitrag Nr. 74 ()
      Kann mir jemand sagen wieviele Shares es von DNICK wirklich gibt?
      Danke schonmal.
      Avatar
      schrieb am 30.05.06 11:51:59
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.867.081 von DreamNEON am 30.05.06 00:06:25Es wurden 5 Mio. Aktien ausgegeben soweit ich weiss, plus eine weitere Verwässerung von 770.000 Aktien über warrants und plus eines Optionsprogramms über 500.000 Aktien für das Management so wie ich das verstanden habe, so dass wir bis nächstes Jahr maximal 6,27 Mio. Aktien im Umlauf haben sollten.
      Avatar
      schrieb am 30.05.06 12:32:22
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.870.680 von JuanCarlos am 30.05.06 11:51:59Woher kommt denn deine Info? Mein letzter Stand waren ca. 5 mio. shares inclusive 7,7% davon für Optionen des Managements. Wer hat denn noch Warrants bekommen?
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 12:15:41
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.871.247 von MJW am 30.05.06 12:32:22Stand so im CVA, anscheinend wurden bereits 7,7% Optionen ausgegeben und es wurde vorgeschlagen einen Optionsplan über weitere 5% zu machen, die an das Management bis 2007 ausgegeben werden sollten. Ob das mit den 5% passiert ist, weiss ich allerdings nicht! Also insgesamt hatte Alix vorgeschlagen an das Management 12,7% der DNICK zu geben!
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 12:42:07
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.886.552 von JuanCarlos am 31.05.06 12:15:41Na denn, warten wir mal den Geschäftsbericht ab. Mit 8% für Alix könnte ich gerade noch leben, schließlich machen die Jungs grundsätzlich einen hervorragenden Job. Und die anderen Heuschrecken werden sich auch nicht unbedingt von Alix über den Tisch ziehen lassen.

      Nach meinen Berechnungen wird die Dnick derzeit deutlich unter Buchwert gehandelt und liegt derzeit bei 4x EBITDA für 2005 (Mcap/EBITDA). Für ein (weitgehend?) schuldenfreies Unternehmen ist das etwas wenig...
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 12:48:56
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.887.137 von MJW am 31.05.06 12:42:07Wie hast Du den Buchwert berechnet?
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 12:59:43
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.887.233 von JuanCarlos am 31.05.06 12:48:56Hab mal die Bilanz "Teilkonzern Deutsche Nickel" genommen und die 250 mio. Assets in 2004 an die neue Kapitalisierung angepasst. Ist natürlich nicht genau bestimmbar, aber ungefähr kann man sehen, worauf es hinausläuft. Kannst ja mal schauen, ob du die Bilanz noch auf der Dnick-Homepage findest.
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 13:00:42
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.887.233 von JuanCarlos am 31.05.06 12:48:56Hab mal die Bilanz "Teilkonzern Deutsche Nickel" genommen und die 250 mio. Assets in 2004 an die neue Kapitalisierung angepasst. Ist natürlich nicht genau bestimmbar, aber ungefähr kann man sehen, worauf es hinausläuft. Kannst ja mal schauen, ob du die Bilanz noch auf der Dnick-Homepage findest.
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 13:15:44
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.887.419 von MJW am 31.05.06 13:00:42achso, tschuldigung, die forderungen gegen verbundene Unternehmen hab ich einfach abgezogen, das waren immerhin auch mal eben 90 mio. EUR, d.h. man landet dann über den daumen bei 160 mio. assets
      Avatar
      schrieb am 10.06.06 11:40:52
      Beitrag Nr. 83 ()
      Im Grunde läuft doch alles nach Plan:

      - Fast niemand interessiert sich für das Papier (hier ist sogar noch weniger los als bei Augusta, Kunert, Steinzeug, Vivanco)

      - Ex-Bondholder verkaufen: Man sieht meist x268er Pakete, die über den Tisch gehen

      - operativ scheint es recht gut zu laufen

      Wenn der Geschäftsbericht keine negativen Überraschungen beinhaltet, nehme ich den frustrierten Anleiheinvestoren gerne noch ein paar Papiere ab.
      Avatar
      schrieb am 11.06.06 10:22:44
      Beitrag Nr. 84 ()
      Etwas älterer Artikel, den ich auf der Alix-Homepage gefunden habe.

      Englische Lösung
      Der Insolvenzfall Deutsche Nickel zeigt, wie das europäische Insolvenzrecht bei Turnarounds in Deutschland sehr hilfreich sein kann

      Von Dr. Ulrich Wlecke

      Heiligabend 2004: Die Deutsche Nickel bekommt einen neuen Eigentümer. Am letzten Tag der Insolvenzantragsfrist übernimmt die britische Gesellschaft Dnick die von der Vereinigten Deutschen Nickel (VDN) gehaltenen Anteile an dem im nordrhein-westfälischen Schwerte ansässigen Unternehmen. Die Investoren hatten zuvor Bankkredite und Bonds der VDN und der Deutschen Nickel (DN) erworben. Im Rahmen einer komplizierten Transaktion mit Forderungsverzichten von rund 190 Mio. € wurde die DN aus der Holding herausgelöst.

      Damit waren die Weichen für eine weitergehende Sanierung gestellt. Doch auch nach der Entflechtung betrugen die Finanzschulden der Deutschen Nickel und ihrer Tochtergesellschaften (DN-Gruppe) noch 197 Mio. €.

      Wie sehr die Zeit drängte, zeigt ein Blick auf die Ausgangslage. Zu den Hauptprodukten der DN-Gruppe gehören Münzronden, Edelmetall-Halbzeuge, Drähte, Stangen und Munitionselemente. Mit diesem Sortiment hatte die DN-Gruppe von der Einführung der Euro-Münzen profitiert, doch mit dem Abflauen des Euro-Booms und im Sog der schwachen Konjunktur führte der Weg in die Verlustzone. Im Jahr 2004 wurde mit 1038 Mitarbeitern (davon 830 Mitarbeitern im Inland) ein Konzernumsatz von 293 Mio. € erzielt, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) belief sich auf 1,8 Mio. €. Der Jahresfehlbetrag betrug sogar 61,2 Mio. €.

      Schnelles Handeln war angesagt. Das operative Konzept sah im Wesentlichen Kapazitätsabbau, die Erzeugung bestimmter Legierungen, Effizienzsteigerung in der verbleibenden Produktion und die Bereinigung der komplexen Gruppenstruktur vor. Damit verbunden war ein Personalabbau um 180 auf 858 Mitarbeiter bis Ende 2005. Die Folge: Im vergangenen Jahr schaffte DN den Turnaround und erreichte ein Ebitda von 14,7 Mio. €. Für 2006 wird ein Ebitda in Höhe von 17 Mio. € erwartet. Doch selbst mit diesen Summen waren Zinsen und Tilgungen nicht zu verkraften. Um den Schuldenabbau voranzutreiben, beschritt die DN neue Wege und nutzte das novellierte europäische Insolvenzrecht. Vereinfacht zusammengefasst ging es dabei um zwei Schritte:

      Ausgliederung der Finanzschulden: Zunächst wurden im März 2005 die DN AG und die Dnick Ltd. verschmolzen. Dadurch wurden die DN-Tochtergesellschaften zu direkten Beteiligungen und der Produktionsbetrieb von DN in Schwerte zur Betriebsstätte von Dnick. Unmittelbar danach folgte die Ausgliederung des operativen Geschäfts in die DN GmbH, die damit eine Schwestergesellschaft der anderen Gruppengesellschaften wurde. Dnick übernahm über die in London ansässige Zwischenholding Dnick Holdings plc die Leitung der Gruppe. Durch den Verbleib der Finanzschulden bei Dnick wurde das operative Geschäft stark entschuldet.
      Debt-to-Equity-Swap: Am 7. April 2005 unterbreitete Dnick ein Umtauschangebot für die ausstehenden Bonds in Dnick-Aktien, für das sich jedoch keine Akzeptanz abzeichnete.
      Dnick stellte deshalb am 29. April einen Insolvenzantrag nach britischem Recht. Knapp einen Monat später legten die Insolvenzverwalter (Administrators) ein neues Umtauschangebot für alle Gläubiger (Company Voluntary Arrangement) vor, das von der Gläubigerversammlung am 29. Juni angenommen wurde. Die Zeitspanne vom Insolvenzantrag bis zur Annahme des Umtauschangebots betrug somit nur zwei Monate.

      Die operativen deutschen Gesellschaften wurden aus der Insolvenz herausgehalten und konnten die ganze Zeit normal arbeiten. Die DN-Gruppe wurde somit in kurzer Zeit fast vollständig entschuldet – die Aktien werden inzwischen an der Börse gehandelt. Die Vorteile des englischen Insolvenzrechts wurden hier konsequent genutzt: Insbesondere die Möglichkeit der Vorauswahl des Verwalters – was bei der effizienten Vorbereitung der Insolvenz sehr hilft – und die schnelle und zügige Durchführung des Verfahrens. Möglich wurde dies durch das neue europäische Insolvenzrecht (Richtlinie aus dem Jahr 2000, siehe Infografik auf Seite 6), da die Gruppen-Holding in London ansässig und tätig war. Die Voraussetzung dafür waren durch die vorherige Umstrukturierung geschaffen worden. Dieses als „Forum-Shopping“ bezeichnete Vorgehen wird zu einem Wettbewerb der verschiedenen europäischen Insolvenzrechtssysteme führen und – wie das Beispiel Deutsche Nickel zeigt – die Effizienz von Insolvenzen verbessern und dadurch auch in Deutschland Werte und Arbeitsplätze sichern.

      Verwunderlich ist daher die Kritik, wie sie vereinzelt in der Presse zu lesen ist. Unter der Überschrift „Restrukturierung à la VDN: So macht man’s nicht“ hieß es: „Deutsche Nickel saniert nach britischem Recht – alle Gläubiger haben bisher Geld verloren.“ Ist es nicht normal, dass Gläubiger – insbesondere schlecht besicherte – in der Insolvenz Verluste erleiden?

      Doch das spricht nicht gegen die im Fall Deutsche Nickel gewählte Restrukturierungsart. Im Gegenteil: Es blieben Werte und Arbeitsplätze erhalten, die bei einem normalen deutschen Insolvenzverfahren stark gefährdet gewesen wären. Denn die Gesellschaften der DN-Gruppe – auch die guten – wären auf Grund ihrer finanziellen Verflechtungen wahrscheinlich alle in die Insolvenz geraten. Zudem hätte es wohl jeweils unterschiedliche Verwalter gegeben. Starker Kundenschwund und Umsatzrückgänge sowie erhebliche Störungen der konzerninternen Lieferund Leistungsbeziehungen und damit erhebliche Wertund Arbeitsplatzverluste wären die Folge gewesen. Nicht zuletzt hätten sich die Insolvenzverfahren – wie in Deutschland üblich – in die Länge gezogen. So aber wurden 650 von 830 deutschen Arbeitsplätzen gerettet und die DN-Gruppe erhalten.
      Avatar
      schrieb am 13.06.06 16:22:49
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.037.989 von MJW am 10.06.06 11:40:52Bei dem Geschäftsbericht wird es keine negativen Überaschungen geben, Umsatz und EBITDA sind ja schon bekannt, die einzige Frage ist, wie hoch der EBIT ist, d.h. ob die den steuerlichen Verlustvortrag der Deutschen Nickel nutzen können. Ist für mich eines der besten Value Investments, da der Turnaround bereits geschafft ist, und die Aktie immer noch auf Insolvenzniveau notiert!
      Avatar
      schrieb am 13.06.06 16:29:29
      Beitrag Nr. 86 ()
      Das ist ja hervorragend, dass du mir schon vor der Veröffentlichung sagen kannst, was im Geschäftsbericht steht. Vielleicht sagt deine Glaskugel auch, wo der Kurs in zwei Monaten steht?

      Im übrigen hat das EBIT mit den Steuern wenig zu tun, handelt es sich doch bekanntlichermassen um das Ergebnis vor Zinsen und Steuern...
      Avatar
      schrieb am 14.06.06 11:09:03
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.096.660 von MJW am 13.06.06 16:29:29Sorry, ich meinte natürlich den Gewinn nicht den EBIT. Was erwartest Du was sonst noch interessantes drin stehen soll? Umsatzprognose für 2006 wurde gemacht, die Abschreibungen kannst Du leicht anhand des alten GB der Deutschen Nickel schätzen, der Gewinn für 2006/2007 ist schwierig zu prognostizieren wegen den Rohstoffmärkten, die einzige interessante Info für mich aus dem GB ist der steuerliche Verlustvortrag!
      Avatar
      schrieb am 14.06.06 11:48:49
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.105.600 von JuanCarlos am 14.06.06 11:09:03z.B. absolute Höhe der Schulden, Ausgestaltung der Optionen, Aktienanzahl, Erlös Comcard, etc.
      Avatar
      schrieb am 14.06.06 14:16:29
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.106.244 von MJW am 14.06.06 11:48:49O.K. mag auch interessant sein, aber für die künftige Kursentwicklung meiner Meinung nach sekundär, mich interessiert der Gewinn und deswegen der Verlustvortrag, da nach meinen Berechnungen die auf einem niedrigen einstelligen KGV sein müsste, wenn die keine Steuern auf den Gewinn zahlen. Da die deutschen Tochtergesellschaften den Verlust erwirtschaftet haben, kann ich mir nicht vorstellen, dass der Verlustvortrag von 80 Mio. im damaligen Teilkonzern verloren gegangen ist durch den Eignetümerwechsel. Aber da gab es wohl Diskussionen mit dem Finanzamt.
      Avatar
      schrieb am 14.06.06 15:10:37
      Beitrag Nr. 90 ()
      Auf die Nutzbarkeit des Verlustvortrags würde ich nicht so grosse Hoffnungen setzen. Beim Gesellschafterwechsel entfällt dieser meines Wissens.

      Ich halte mich bei der Bewertung ohnehin mehr an EV/EBITDA. Dies sollte auch der Vorgehensweise der Heuschrecken entsprechen. Und EBITDA ist ja auch eine Art von Gewinn, nämlich der Gewinn vor Kosten;-)
      Avatar
      schrieb am 14.06.06 17:36:56
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.109.596 von MJW am 14.06.06 15:10:37Wie man auch immer den Laden betrachtet, letztendlich ist der klar unterbewertet meiner Meinung nach, auf das KGV schauen halt nun mal die meisten Anleger
      Avatar
      schrieb am 14.06.06 17:40:42
      Beitrag Nr. 92 ()
      Übrigens kommt langsam wieder Volumen in die Aktie, ist ein gutes Zeichen, der GB sollte spätestens Mitte Juli vorliegen
      Avatar
      schrieb am 19.06.06 15:26:16
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.112.344 von JuanCarlos am 14.06.06 17:40:42Hallo,

      auf der DNick Seie ist ein neuer Bericht veröffentlicht worden über den CVA usw.

      Gruß

      Max
      Avatar
      schrieb am 19.06.06 15:35:39
      Beitrag Nr. 94 ()
      Sehe ich richtig, dass der Umsatz in 05 erheblich unter der Ankündigung auf der letzten Gläubigerversammlung liegt?

      Die EBITDA Prognose wurde angehoben, allerdings nur für das bereits abgelaufene Jahr und hier ging man sowieso von einem recht niedrigen Wert aus - ein Taschenspielertrick? Für 2006 wagt man eine Umsatzprognose, aber keine Ergebnisprognose!
      Avatar
      schrieb am 19.06.06 16:10:58
      Beitrag Nr. 95 ()
      Umsatz ist doch zweitrangig (Prognosen hab ich jetzt nicht mal im Kopf), immerhin wird ein signifikant positives EBITDA bereits für 2005 erzielt. Besser man überrascht positiv auf der Ergebnisseite und enttäuscht auf der Umsatzseite als umgekehrt!

      Die EBITDA-Prognose für 2006 liegt unverändert bei 17 mio. EUR. Ergibt ein Multiple von etwa 3,5 bezogen auf die Market Cap bei zu erwartender recht moderater Verschuldung.

      Und mit Verlaub: Bevor du dem Management Taschenspielertricks vorwirfst, solltest du deine Hausaufgaben erstmal selbst machen (Prognosen nachlesen).
      Avatar
      schrieb am 19.06.06 16:40:58
      Beitrag Nr. 96 ()
      Für mich ist nicht Umsatz zweitrangig, sondern EBITDA. Und soweit ich das sehe, liegt 236 nicht wesentlich unter 250 und 283 liegt etwas wesentlicher über 250. Aber ich hatte im Gegensatz zu Philipp keine Forderungen angemeldet. Er wird es also besser wissen. ;)

      Der Umsatz ist in Ordnung und ich sehe keinen Grund, warum die EBITDA-Marge in 2006 völlig außerhalb des Branchenrahmens liegen sollte bei steigendem Umsatz. Da sollte doch halber Umsatz als Marktkapitalisierung mindestens drin sein, auch bei noch gewissen Unsicherheiten. Das wäre 280M€ Umsatz / 2 / (5M Aktien + 12,7% Optionen) = ca. 25€.

      Naja, mal schaun.
      Avatar
      schrieb am 19.06.06 18:00:56
      Beitrag Nr. 97 ()
      Ich würde eine Bewertung nach EV/EBITDA Ratio sowie KUV vornehmen. Bei erstgenannten ist auch die Höhe des Fremdkapitals wichtig, und hier liegen aktuell keine Infos vor. Hier lasse ich mich gerne positiv überraschen.

      Zum Umsatz: laut meinen Unterlagen wurde auf der GV ein Umsatz von 286 Mio. Euro geplant. Das ist schon eine erhebliche Abweichung!
      Avatar
      schrieb am 19.06.06 18:39:51
      Beitrag Nr. 98 ()
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.06.06 18:59:35
      Beitrag Nr. 99 ()
      @Phil
      Und welches Jahr stand da dabei?

      EV/EBITDA wie EBITDA halte ich als Bewertung aus naheliegenden Gründen für ein in Restrukturierung befindliches Unternehmen für Unsinn, will aber da jedem seinen Glauben lassen. Aus der Entwicklung des EBITDA sollte lediglich absehbar sein, dass kein Umsatz ohne Marge gekauft wird. Entscheidend ist der Umsatz und die Entwicklung desselben. Die branchenübliche Marge wird sich dann einstellen.

      Ich kenne für den Umsatz die Zahl 250 aus den CVA-Infos zum 13.06.2005. Letztendlich ist es aber auch egal, ob es nun 230, 250 oder 280 sind. Wenn der Umsatz 2006 um 20% steigt gegen 2005, dann ist das mehr als okay.
      Avatar
      schrieb am 19.06.06 19:07:48
      Beitrag Nr. 100 ()
      @Istanbul: Ich will jetzt keine Diskussion über die Qualität meiner Aufzeichnungen anstossen, aber bei mir geht es um den Umsatz in 05.

      Bei mir steht: "Umsatz: 286 2005 Plan, 116 Plan Mai, 127 ist Mai"

      Also war man im Mai schon über dem Plan!

      Wenn der Umsatz in 06 dem ursprünglich prognostizierten Umsatz in 05 entspricht, dann ist das für mich keine erfreuliche Steigerung sondern eine Verzögerung.

      Was für Kennzahlen hälst du denn für aussagekräftiger?
      Avatar
      schrieb am 19.06.06 19:21:23
      Beitrag Nr. 101 ()
      KUV ist wie gesagt okay.

      Dann sieh es mal so: Ich und ein paar andere Deppen haben nicht so tolle Unterlagen und sind nach den Veröffentlichungen von 250 ausgegangen, haben trotzdem investiert und freuen sich wie Schneekönige, dass 2006 um 20% besser werden soll. Wir Deppen sind schon mal nicht enttäuscht worden.

      Aber wie gesagt, es ist letztlich wurscht, da es vielleicht 10-20% an der Bewertung ändert. Hier geht es aber nicht um zig Prozentpunkte, sondern um hunderte. Dafür ist die Tendenz entscheidend bzw. die Vermeidung von negativen Dominoeffekten. Das sieht offensichtlich gut aus.

      So, jetzt harren wir mal des Geschäftsberichts 2005.
      Avatar
      schrieb am 19.06.06 19:28:50
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.174.672 von soebenda am 19.06.06 19:07:48Vielleicht waren in den Zahlen noch die Comcard dabei (mittlerweile verkauft).

      Investivals Aussage, Umsatz sei entscheidender als operativer Gewinn (EBITDA), kann ich wirklich logisch nicht nachvollziehen. In nahezu allen Restrukturierungen (auch Chapter 11-Verfahren) wird fast ausschließlich mit EV/EBITDA gerechnet und dies aus meiner Sicht auch zu recht.

      Die Höhe des FK kann wirklich nicht seriös eingeschätzt werden. Denke, dass je nach Nickelpreis das Working Cap finanziert werden muss und dazu Fremdkapitaleinsatz sinnvoll erscheint. In ein paar Wochen sind wir schlauer.
      Avatar
      schrieb am 19.06.06 19:36:12
      Beitrag Nr. 103 ()
      Es wird deshalb mit EV/EBITDA gerechnet, weil auch alle mit KGV rechnen. Beides ist bekanntlich nicht schlecht, aber der Umsatz anstelle des Gewinns als Zielgröße ist ebenso bekanntlich besser. In einer Restrukturierung sollte eigentlich klar sein, dass dort Ergebnisgrößen noch volatiler sind und der Umsatz deshalb aussagekräftiger - falls er sich nicht mit negativen Margen erkauft wird.

      Aber ich lasse hier jedem seinen anderen Glauben, schließlich lebe ich davon.
      Avatar
      schrieb am 19.06.06 19:45:27
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.174.974 von Istanbul am 19.06.06 19:36:12Ok, viele Wege führen nach Rom...

      EBITDA wird deshalb so gerne herangezogen, weil es in der Regel dem operativen Cash Flow entspricht. Banken setzen ihre Covenants gerne in Bezug auf EBITDA. Daneben ist EBITDA eine Größe, mit der sich Unternehmen eben gut vergleichen lassen.

      Ist halt eine Glaubensfrage. Wenn man die problematischen Eigenschaften des Rechnens mit dem EBITDA einschätzen kann (vgl. Buffett), kann man aus meiner Sicht hervorragend damit arbeiten.
      Avatar
      schrieb am 19.06.06 20:04:23
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.175.029 von MJW am 19.06.06 19:45:27Wenn Du Dir nur den EBITDA oder Cashflow anschaust ist das eine short-term view, da Du dabei unterschlägst, dass das Unternehmen investieren muss. Der einzige Vorteil des Cashflow oder EBITDA ist, dass man ihn nicht so gut bilanztechnisch manipulieren kann. Betrachtest Du ein Unternehmen mittel- oder langfrsitig, dann ist es eben der tatsächliche Gewinn und die Umsatzentwicklung wichtig, die Bilanztricksereien egalisieren sich über die Jahre. Bei einer Unternehmensbewertung zinst man ja schliesslich die künftige Gewinne ab und nicht irgendwelche andere Grössen wie EBITDA etc.!

      Üblicherweise haben Turnaroundkandidaten Cash Probleme, deswegen betrachtet man das EBITDA, bei der Dnick interessieren mich mehr die Gewinn- und Umsatzprognosen, da Cash kein Thema mehr ist durch den CVA und die Cashinfusion durch die Geier.
      Avatar
      schrieb am 19.06.06 20:11:13
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.173.839 von soebenda am 19.06.06 18:00:56@Philipp

      Von welcher GV redest Du Philipp, von der vor dem CVA (glaube war im April) oder von der um das CVA abzusegnen im Juni?
      Avatar
      schrieb am 19.06.06 20:15:16
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.175.294 von JuanCarlos am 19.06.06 20:11:13Ich frage nur deshalb, wenn Die auf der GV zum CVA andere Zahlen präsentierten als in den Unterlagen zum CVA stehen, dann hätten die Adminstratoren ein Problem.
      Avatar
      schrieb am 19.06.06 20:23:23
      Beitrag Nr. 108 ()
      Übrigens habe ich mal bei der Deutschen Nickel GmbH angerufen zum Thema Verlustvortrag und erhielt ein souveränes "Jein" als Antwort mit der Bemerkung, die Steuerschuld beim Finanzamt ist ja auch in Aktien getauscht worden.
      Avatar
      schrieb am 19.06.06 20:31:22
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.175.216 von JuanCarlos am 19.06.06 20:04:23Natürlich schaue ich nicht nur auf EV/EBITDA, sondern auch auf andere Größen, die ich dir bereits vor einigen Tagen hier genannt habe. Die Nachteile des Zurückgreifens auf EBITDA sind mir ebenso bewußt, da ich EBITDA als vergleichbar zum operativen CF bezeichnet habe (und nicht etwa zum Free CF).

      Bei der Unternehmensbewertung bezieht man sich in der Regel nicht auf ausgewiesene Gewinne, sondern auf Free Cash Flows und diskontiert diese. Nur im Ausnahmefall entspricht FCF dem Bilanzgewinn.
      Avatar
      schrieb am 19.06.06 20:34:37
      Beitrag Nr. 110 ()
      Ich rede von der im Juni.
      Avatar
      schrieb am 19.06.06 20:44:25
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.175.480 von MJW am 19.06.06 20:31:22Bin kein Fachmann für Unternehmensbewertung, aber die Analysen die ich bei GuB oder SQO kenne beziehen sich immer auf den diskontierten Profit und nicht den CF, allerdings sollten die bei einem "unendlich" grossen Zeitraum ja gleich sein!
      Avatar
      schrieb am 20.06.06 08:03:27
      Beitrag Nr. 112 ()
      :cool: bist ja bei interessanten Werten investiert und engagiert. Mediasource, DNICK, Comroad, CEW
      bis dahin ;)
      Avatar
      schrieb am 16.07.06 12:26:46
      Beitrag Nr. 113 ()
      Habe mir gerade noch einmal den Nickelchart angeschaut. Da muessten doch auch bei der Dnick gigantische Buchgewinne bei den Lagerbestaenden entstanden sein.
      Vieeleicht ist das der Grund das Dnick trotz der allgemeinen Boersenschwaeche steigt.
      Avatar
      schrieb am 17.07.06 17:38:32
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.618.466 von tofu1 am 16.07.06 12:26:46Da muessten doch auch bei der Dnick gigantische Buchgewinne bei den Lagerbestaenden entstanden sein.


      Dem entsprechende Mehrbelastungen auf der Wiederbeschaffungsseite gegenüberstehen. ...

      Bei einem Unternehmen, dass gerade mal der Insolvenz entkommen ist, mache ich mir keine großen Hoffnungen auf Lagerbestände und leider auch nicht auf Kurssicherungen. Mithin wird sich der Preisanstieg beim Nickel bestenfalls gar nicht auswirken.

      Ich setze jetzt auf die konkreten Geschäftszahlen, die in Kürze veröffentlicht werden sollen (wäre jedenfalls schön, wenn DNICK endlich mal zugesagte Termine einhält) und auf die damit verbundene Transparenz.
      Avatar
      schrieb am 17.07.06 21:34:25
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.647.282 von noch-n-zocker am 17.07.06 17:38:32Na hoffentlich sind die mit dem GB auch nicht Monate verspätet wie mit dem Aktientausch


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Nach der Sanierung - Wohin geht die Deustche Nickel???