\"Lehrer keine Security-Beamten\" - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 09.04.06 16:18:19 von
neuester Beitrag 10.04.06 02:07:50 von
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08.04.2006
"Lehrer keine Security-Beamten"
Sturm der Entrüstung gegen geplantes, erweitertes Handy-Verbot an bayerischen Schulen
München. (dpa) Das bayerische Kultusministerium will das geplante Handy-Nutzungsverbot auf Geräte wie MP3-Player, Walkman und Discman ausweiten. Die Neuregelung solle in das bayerische Erziehungs- und Unterrichts-Gesetz (EUG) aufgenommen werden, sagte ein Ministeriumssprecher.
Das Verbot digitaler Speichermedien an bayerischen Schulen werde so allgemein formuliert, dass auch künftige technische Entwicklungen mit dem Gesetz abgedeckt würden. Die geplante Ausweitung des Nutzungsverbots stieß unterdessen auf scharfe Kritik. Der SPD-Bildungsexperte und Landtagsabgeordnete Hans-Ulrich Pfaffmann sagte am Freitag, Kultusminister Siegfried Schneider (CSU) habe "jedes Augenmaß verloren".
Künftig Leibesvisitation?
Auch der Deutsche Lehrerverband kritisierte das geplante Totalverbot digitaler Medien als reinen Aktionismus des Kultusministers. "Ein MP3-Player ist zwei mal fünf Zentimeter groß", betonte Lehrerverbands-Vorsitzender Josef Kraus und fragte: "Sollen wir demnächst Leibesvisitationen machen oder Metalldetektoren einsetzen?" Der SPD-Politiker Pfaffmann sagte, Minister Schneider sei offenbar noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen. "Musikgeräte und Mobiltelefone sind mittlerweile Gegenstände des alltäglichen Lebens, auch der Schülerinnen und Schüler." Die geplanten Verbote seien unrealistisch, und unsinnig. "Es geht darum, wie man mit diesen Geräten vernünftig umgeht - und das muss Ziel einer pädagogischen Arbeit sein."
Heftige Kritik äußerten auch die Grünen. Bildungspolitische Sprecherin Simone Tolle nannte die geplante Neuregelung eine "unerträgliche Verbieteritis". Für den Umgang mit Mobiltelefonen oder Musikgeräten bräuchte es keinen "Zentralerlass aus München", das Kultusministerium stelle sich damit ein "pädagogisches Armutszeugnis" aus.
"Symbolpolitik"
"Lehrer sind keine Security-Beamten", sagte der Vorsitzende des Lehrer- und Lehrerinnenverbands, Albin Dannhäuser. Die Politik sollte nicht versuchen, auf alle Probleme mit Gesetzen zu reagieren. Wenig Verständnis zeigte auch der Philologenverband. Sprecher Hergen Kicker warnte vor einer "Symbolpolitik, die nicht die Ursachen bekämpft".
"Lehrer keine Security-Beamten"
Sturm der Entrüstung gegen geplantes, erweitertes Handy-Verbot an bayerischen Schulen
München. (dpa) Das bayerische Kultusministerium will das geplante Handy-Nutzungsverbot auf Geräte wie MP3-Player, Walkman und Discman ausweiten. Die Neuregelung solle in das bayerische Erziehungs- und Unterrichts-Gesetz (EUG) aufgenommen werden, sagte ein Ministeriumssprecher.
Das Verbot digitaler Speichermedien an bayerischen Schulen werde so allgemein formuliert, dass auch künftige technische Entwicklungen mit dem Gesetz abgedeckt würden. Die geplante Ausweitung des Nutzungsverbots stieß unterdessen auf scharfe Kritik. Der SPD-Bildungsexperte und Landtagsabgeordnete Hans-Ulrich Pfaffmann sagte am Freitag, Kultusminister Siegfried Schneider (CSU) habe "jedes Augenmaß verloren".
Künftig Leibesvisitation?
Auch der Deutsche Lehrerverband kritisierte das geplante Totalverbot digitaler Medien als reinen Aktionismus des Kultusministers. "Ein MP3-Player ist zwei mal fünf Zentimeter groß", betonte Lehrerverbands-Vorsitzender Josef Kraus und fragte: "Sollen wir demnächst Leibesvisitationen machen oder Metalldetektoren einsetzen?" Der SPD-Politiker Pfaffmann sagte, Minister Schneider sei offenbar noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen. "Musikgeräte und Mobiltelefone sind mittlerweile Gegenstände des alltäglichen Lebens, auch der Schülerinnen und Schüler." Die geplanten Verbote seien unrealistisch, und unsinnig. "Es geht darum, wie man mit diesen Geräten vernünftig umgeht - und das muss Ziel einer pädagogischen Arbeit sein."
Heftige Kritik äußerten auch die Grünen. Bildungspolitische Sprecherin Simone Tolle nannte die geplante Neuregelung eine "unerträgliche Verbieteritis". Für den Umgang mit Mobiltelefonen oder Musikgeräten bräuchte es keinen "Zentralerlass aus München", das Kultusministerium stelle sich damit ein "pädagogisches Armutszeugnis" aus.
"Symbolpolitik"
"Lehrer sind keine Security-Beamten", sagte der Vorsitzende des Lehrer- und Lehrerinnenverbands, Albin Dannhäuser. Die Politik sollte nicht versuchen, auf alle Probleme mit Gesetzen zu reagieren. Wenig Verständnis zeigte auch der Philologenverband. Sprecher Hergen Kicker warnte vor einer "Symbolpolitik, die nicht die Ursachen bekämpft".
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.136.238 von wellen am 09.04.06 16:18:19Lehrer dürfen Kinder grundsätzlich nicht anfassen außer in Notsituationen.
Wo kämen wir da hin, wenn Lehrer Kinder betatschen dürfen
Wo kämen wir da hin, wenn Lehrer Kinder betatschen dürfen
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.136.238 von wellen am 09.04.06 16:18:19Deutsche Lehrer und ihre Schul(Anstalts)-leiter sind Weicheier. Sie haben das Hausrecht, nutzen es aber nicht. Völlig konfliktscheu, bequem und ignorant.
Die Ergebnisse kann man jeden Tag in der Zeitung lesen.
Die Ergebnisse kann man jeden Tag in der Zeitung lesen.
Ich fordere das Verbot von Füllern und Kugelschreibern. Völlig überflüssiges Zeug. Ein Bleistift oder eine Gänsefeder erfüllen genauso ihren Zweck und die Schüler sind während des Unterrichts nicht mit dem Auseinanderbauen ihrer modernen Schreibgeräte beschäftigt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.136.259 von StellaLuna am 09.04.06 16:22:46Du musst aber gerechterweise auch den Lehrerinnen das Grabschen verwehren
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.136.532 von wellen am 09.04.06 17:27:52aber klar doch, weder Lehrer noch Lehrerinnen dürfen Schüler anfassen.
Hätte ich noch Schulkinder, ich würde ihnen Knallfrösche oder sonst Unappetitliches in die Taschen stecken
Hätte ich noch Schulkinder, ich würde ihnen Knallfrösche oder sonst Unappetitliches in die Taschen stecken
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.136.559 von StellaLuna am 09.04.06 17:34:53Die Kontrolle muß bei den Eltern liegen, und wenn sie nachlässig sind, dann müßen sie ein Bußgeld zahlen, und wer das nicht kann, der soll ersatzweise die Schultoiletten reinigen
Die Toiletten müssen gereinigt sein.
das ist das mindeste was man für die armen Schulkinder tun kann.
Oder möchtest du dich in eine ungereinigte Toilette schleppen lassen.
das ist das mindeste was man für die armen Schulkinder tun kann.
Oder möchtest du dich in eine ungereinigte Toilette schleppen lassen.
Wozu überhaupt noch Toiletten?
Die Schüler bis zur 5.Klasse haben doch eh noch alle Windeln an.
Und wenn die ab der 6.Klasse ihre MP3-Sticks wie die Drogenkuriere reinschmuggeln leiden sie unter Verstopfung.
Also wozu überhaupt noch Toiletten?
NeuSte
Die Schüler bis zur 5.Klasse haben doch eh noch alle Windeln an.
Und wenn die ab der 6.Klasse ihre MP3-Sticks wie die Drogenkuriere reinschmuggeln leiden sie unter Verstopfung.
Also wozu überhaupt noch Toiletten?
NeuSte
Das mit den Windeln ist sicher schwer zu glauben.
Damit keiner denkt ich wolle alle veräppeln:
Hier als Beweis eine hanfgezeichnete Skizze von 4 Schülern. Fotodandys waren leider verboten.
Ganz links im Bild (liegend): ehemaliger Schuldirektor einer Berliner Schule
NeuSte
Damit keiner denkt ich wolle alle veräppeln:
Hier als Beweis eine hanfgezeichnete Skizze von 4 Schülern. Fotodandys waren leider verboten.
Ganz links im Bild (liegend): ehemaliger Schuldirektor einer Berliner Schule
NeuSte
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