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    MLP: Das langsame Sterben des ehemaligen Erfolgsmodells! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.08.06 15:10:18 von
    neuester Beitrag 19.03.07 11:06:54 von
    Beiträge: 377
    ID: 1.076.208
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      Avatar
      schrieb am 10.08.06 15:10:18
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hi Community!

      hat das langjährige Erfolgsmodell MLP ausgedient???


      Hier ein interessanter FTD-Artikel:

      "MLP - Verkäufer in Not
      Wo die Menschen alle barfuß laufen, da sieht ein guter Schuhverkäufer einen hochattraktiven Markt. Ganz ähnlich schaut die Finanzbranche auf die private Altersvorsorge.

      Werbung Der Nachholbedarf der Deutschen ist enorm - zumindest theoretisch. Ein gut aufgestellter Finanzvertrieb sollte hier von Erfolg zu Erfolg eilen. Ausgerechnet beim einstigen Shootingstar MLP läuft das Geschäft aber inzwischen nur noch mau. So mau, dass der Vorstandschef jetzt sogar die Notbremse zieht und seinen erfahrenen Vertriebschef vor die Tür setzt. Ein neuer Tiefpunkt im langen Abstieg des früheren Dax-Unternehmens.

      Die Krise bei MLP hat allerdings nicht nur hausgemachte Gründe. Die Verkäufer dort kämpfen mit einem Problem, das die ganze Branche plagt: Ihre klassische Produktpalette rund um die provisionsträchtige Lebensversicherung ist durch gesetzliche Neuregelungen unattraktiv geworden. Für das neue Altersvorsorgeregime fehlen Verkaufsschlager.

      Schlechte Nachrichten kamen daher auch vor einiger Zeit vom MLP-Konkurrenten AWD. Der wird allerdings von dem charismatischen Vertriebshaudegen Carsten Maschmeyer geführt, der seinen frustrierten Truppen mächtig eingeheizt und die Krise damit erst einmal überwunden hat. Eine solche Führungsfigur fehlt MLP.

      Bei der Suche nach dem Erfolgsprodukt der Zukunft wird sich MLP ebenfalls besonders schwer tun. Die Riester-Rente, die allmählich populär wird, ist vor allem für Bezieher kleinerer Einkommen attraktiv. MLP spricht aber meist gut verdienende Akademiker an.

      Wie viel Geld letztlich für private Vorsorge in Konkurrenz mit betrieblichen Varianten bleibt, ist im Übrigen auch noch offen. Manche Menschen laufen leider auch barfuß, weil sie sich die Schuhe einfach nicht leisten können."
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 16:03:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.385.812 von Lempika am 10.08.06 15:10:18MLP sind Drücker - mehr nicht

      KZ 0
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 16:11:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.386.746 von mindgames1001 am 10.08.06 16:03:30Hm, können wir uns darauf einigen, daß

      einige MLPler keine Drücker sind?

      :D
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 16:13:21
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.386.746 von mindgames1001 am 10.08.06 16:03:30Widerspruch!

      Auch die Berater bei MLP werden im zweiten Quartal vom Vorstand dazu gedrängt werden, sich wie Drücker zu verhalten, damit der Vorstandsvorsitzenden seinen Job nicht so schnell verliert.


      Aber der Artikel spricht aus, was viele auch sehen:

      Das Geschäftsmodell MLP hat auf der operativen Ebene einen negativen Cashflow bei steigenden Umsätzen erzeugt!
      Wie war das damals bei EM-TV und Comroad?

      Avatar
      schrieb am 10.08.06 16:25:04
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.386.914 von Donotdisturb am 10.08.06 16:13:21Es fehlt noch die Begründung für meine Aussage:

      1 Die Berater werden zum zweiten Mal mit dem gleichen Vertriebsargument auf die Kunden gehetzt:

      Die bestehenden BU-Versicherungen sollen im Bestand gedreht werden.
      Da die BU-Versicherungen sehr schnell aus der Stornohaftungszeit sind, kann man zum zweiten Mal eine Provision für das gleiche Produkt generieren. Die Berater fühlen sich genervt, weil die Gefahr groß ist, sich beim Kunden lächerlich zu machen.

      2 Die Kunden, die bisher keine Berufsunfähigkeitsabsicherung haben, sollen mit dem Argument: "Im nächsten Jahr wird es teuerer, weil die Garantieverzinsung sinkt.", ihre Kunden dazu drängen, eine BUZ abzuschließen.

      Meine Meinung: Eine Lebensversicherung wird nicht deshalb weniger abwerfen, weil die Garantieverzinsung sinkt und eine BU wird nicht deshalb teurer, weil die Garantieverzinsung sinkt.
      So argumentieren nur Drücker!
      Sowohl die intelligenten Berater, als auch deren intelligente Kunden könnten sich intellektuell beleidigt fühlen angesichts derartig platter Argumente.
      Das liegt weit unter dem Niveau des AWD!

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      Avatar
      schrieb am 10.08.06 16:48:29
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.387.168 von Donotdisturb am 10.08.06 16:25:04Sowohl die intelligenten Berater, als auch deren intelligente Kunden könnten sich intellektuell beleidigt fühlen angesichts derartig platter Argumente.

      Einige enge Freunde sind Zahnärzte und wurden sehr intensiv umworben. Allerdings auch von anderen Versicherern. Im gesamten Jahrgang gab es wohl nur einen Vertragsabschluss. MLP macht sich Illusionen, wenn "denkende" Kunden ködern will. Irgendwann geht das nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 17:08:09
      Beitrag Nr. 7 ()
      :cool:

      vergesst bitte nicht ...

      MLP nimmt schon seit langem JEDEN, der drei kreuze machen kann ...

      jeden.

      entsprechend ist die qualitaet ...

      zum adresskauf verdonnert - da lernt man das druecken - was soll dabei rauskommen?

      und dann noch das ausbildungsmodell bei MLP ...

      der schenkelklopfer schlechthin, wenn es nicht so traurig waere ...

      tw:(
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 17:20:25
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.387.797 von Tigerwoods am 10.08.06 17:08:09Ein Studienkollege hatte sich mal in der Zentrale auf eine qualifizierte Stelle beworben, man teilte ihm mit er könne die Stelle aufgrund seines Wissens nicht bewältigen.

      Einige Wochen später wurde er auf einer Messe fast mit Gewalt dazu überredet, sich als Berater zu bewerben, da seien die Hürden nicht ganz so hoch.
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 18:01:06
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.387.971 von stocksearch am 10.08.06 17:20:25Tigerwoods,

      mittlerweile reichen doch schon zwei Kreuze - oder?


      stockearch,

      so etwas soll schon vorgekommen sein!

      -------------------------------------------

      Fein, durch den langsamen Niedergang von MLP können einige Maklerpools ganz in Ruhe wachsen und gedeihen. Manchmal meine ich, gegenüber ML noch dankbar sein zu "müssen".

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 19:45:21
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.387.168 von Donotdisturb am 10.08.06 16:25:04und wie kann den nun ein Finanzdienstleistungs-Unternehmen aussehen, dass in den gelisteten AG Bereich gehört und seine Kunden gut betreut, also abseits der zwangsverwalteten Vertriebsheinies arbeiten kann. Ohne Diese "Vertriebslöwen" der Schönredner, die Gewöhnliches zu Besonderem machen wollen?

      M.E. nur durch ein USP. Und das fehlt. Das USP darauf zu reduzieren, nach mehr Umdeckung und Umsatz zu schreien, dürft zu kurz greifen. Wo ist also die IDEE die Schwung bringen soll?

      Ich sehe keine!
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 19:55:39
      Beitrag Nr. 11 ()
      ...

      naja ... solange es MLP gibt lungern die 2500 strukkis wenigstens nicht auf der strasse rum. (aber teilweise an den hochschulen)

      erhalten keinen anspruch auf arbeitslosenhilfe - liegen also auch der allgemeinheit nicht auf der tasche ...

      schade nur um die kunden.

      ;);)tw:keks:
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 08:26:36
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.390.110 von mextra am 10.08.06 19:45:21mextra, nur durch eine

      Entlausung
      Entfettung
      und ein straffes Rehaprogramm

      Wer die Läuse und das Fett sind, überlasse ich gerne Dir!
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 09:40:55
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.394.442 von interna am 11.08.06 08:26:36an Deiner Meinung ist was dran.

      Die "Überflüssigen" sind seit Jahren, Jahrzehnten bekannt. Das kubanische Festhalten an alten Strukturen und Mentalitäten kann nicht gutgehen. Da nutzt es auch nichts, einen nüchternen Zahlenprofi an die Spitze zu lassen, der übernacht dann plötzlich zum Vertriebshai muitiert?

      Vielleicht wäre es besser, wenn die Übernahmephantasie Realität würde. In solchen Situationen dreht sich sehr schnell das Personalkarussell. Controller müssten dann nicht mehr führen oder Vertriebsvorstand sein, AR und Gründer könnten sich zurückziehen, Stellenabbau in der zweiten oder dritten Reihe wird Normalität UND der oder die Neue können ausser "Ich bin ok aber du nicht" vielleicht noch was anderes, motivierendes.
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 10:24:32
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.395.410 von mextra am 11.08.06 09:40:55Was ist der Laden Deiner Meinung nach noch wert?
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 11:23:52
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.396.099 von interna am 11.08.06 10:24:32wenig, Deine Kursprognosen werden immer realistischer. Und da sich sehr wahrscheinlich nix ändern wird, wird ein ehemalig adäquater Laden (übrigens nicht durch genialleistung der 1. Reihe sondern durch die Berater selbst...viele von denen sind im Netz mit einer kleineren oder größeren Orga zu finden) zum Spielball von FDL-Unternehmen.

      Der Verkauf der Leben an CM ist wohl als Testballon zu sehen. Den meißten FDL`lern interessieren nur noch die Qualitäten der Kunden, die Berater spielen da eine untergeorndete Rolle. Das war schon mal anders....
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 21:11:13
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.396.099 von interna am 11.08.06 10:24:32
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 21:22:43
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.396.099 von interna am 11.08.06 10:24:32Das Aktienrückkaufprogramm läuft noch bis Ende des Jahres,
      bis dahin dürfte MLP bis zu 180 Mio. € für Rückkäufe ausgegeben
      haben. MLP stützt jede Woche den Kurs durch diese Käufe, fallen
      sie weg und verbessert sich die Geschäftslage nicht, muss ein
      neues Geschäftskonzept her oder eine strenge Ausrichtung auf
      den Ursprung: abschlussreife Absolventen mit überzeugenden
      Grundprodukten betreuen. Mehr geht bei MLP nicht. Die sind
      ein mittelständisch geführtes Unternehmen und mit einem
      KGV von über 20 jenseits jeglicher realistischer Bewertungseinheiten.
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 08:56:42
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.406.779 von drdooom am 11.08.06 21:22:43Dann sind Kurse weit unter 10 € realistisch!
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 12:12:34
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.406.779 von drdooom am 11.08.06 21:22:43...Eigengewächse erfunden = gescheitert!
      ...vermögende Privatkunden ausserhalb von LVs beratern = keine Ergebnisse
      ...Minderbeteiligung am Vermögensverwalter = wozu??
      ...unehrenhafte Entlassungen ohne einen NachfolgerIn aufzubauen = Anfängerfehler
      ...Controller als Vertriebschef = ??!
      ...plötzliche Konzentration auf das Altersvorsorgegeschäft? = wird jetzt plötzlich die gute alte LV entdeckt? Haben die Kunden zuwenig davon?
      ...Umsatzdruck bei margenstarken Produkten (die der AG erheblich mehr helfen als dem Kunden?) = Hauch einer suboptimalen Kundenorientierung?

      Schuster bleib bei Deinen Leisten und schleiche an der Uni herum. Sonst sind auch noch die letzten Kursschätzungen zu hoch!
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 13:32:33
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.436.976 von mextra am 14.08.06 12:12:34:laugh::laugh:

      an der uni werden wir ihnen das leben schwer machen.

      aufklaerungskampagne ...

      absolventen bleibt bei euren leisten - bewerbt euch in eurem studienfach bzw. analog eurer ausbildung und lasst euch nicht von den rattenfaengern als strukki einnorden !

      :laugh::laugh:

      @ mextra

      --- liste - fortsetzung ---

      -- beratern den kopf gewaschen - erfolgreich
      -- zwietracht saehen und angst ... erfolgreich
      -- mitarbeiter bindung durch aktienprogramm (beleihung dessselben und ueberschuldung ...) extrem erfolgreich
      -- hohe fluktuation durch diskredition (ziel adressgewinnung) -erfolgreich

      ....

      so manches klappt doch bei dem laden.

      zitat: wenigstens lungerns sie dann nicht auf der strasse rum. ist schon schlimm genug an den hochschulen.
      naja ... das essen in der mensa koennen sie sich ja noch ... leisten.

      :keks:tw
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 13:47:06
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.437.835 von Tigerwoods am 14.08.06 13:32:33an der uni werden wir ihnen das leben schwer machen.

      aufklaerungskampagne ...

      tw, offenbar bist du in dieser branche weiter tätig.

      Dein Vorhaben könnte aber allseits zu Verstimmung führen.

      Und bedenke, an der Uni ist die Ag weiterhin sehr stark und es wird das einzige Gesschäftsfeld für die bleiben. Im Grunde eine OASE, weil sonst niemand - noch nicht einmal die vermeindlich Großen - es hinbekommen hier eine tragfähige Struktur zu schaffen.

      Also müsste es doch kursstützend für den Investor heißen: Wir werden noch konzentrierter dort arbeiten wo wir die noch versicherungsfreien Akademiker mutmassen. Und nicht: "Mehr LV-Druck...und dann klapps auch mit den Umsatzzahlen"
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 16:44:29
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.438.013 von mextra am 14.08.06 13:47:06ehrlich gesagt - es wundert mich auch, dass noch niemand dort massiv gegen die strukkis vorgeht.

      :look::look::look:

      aber was nicht ist - kann ja noch werden.

      wer aber mal richtig "aufgeklaert" wurde ist extrem dankbar fuer die zusammenhaenge. das spornt an.

      wahrscheinlich trauen sich viele makler nicht - oder brauchen es nicht - und die groesseren vertriebe sind doch alle gleich.

      ob awd dvag horbach asi ..... und natuerlich MLP ... alles die gleichen strukkikonzepte... die einen bissle mehr auf kunden - die anderen bissle mehr auf neu"berater" aus ...

      und glaube mir ... die studenten wissen inzwischen auch schon mehr als frueher - und fallen nicht mehr reihenweise auf die MLPler rein. dazu gehen diese auch einfach zu plump vor.

      - ist ja auch logisch ... oder wuerdest du deine geldanlagen und die absicherung deiner (zukuenftgen) familie in die haende eines mitte zwanzigjaehrigen mit wenigen monaten "berufs"erfahrung? den du evtl. noch mit minirock und netzstruempfen - leicht angetrunken - lutscher verschenkend - auf der letzten studentenparty kennengelernt hast ? wo er dich auf ein sagenhaftes gewinnspiel eingeladen hat ... *kopfschuettel*

      haben gestandene und erfahrene finanzexperten es tatsaechlich noetig, im studentendress auf dem campus mit einem klemmbrett rumzulungern?

      wer sich diese fragen stellt ...

      :keks:tw
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 16:57:01
      Beitrag Nr. 23 ()
      @all

      Danke für die zahlreichen Beiträgen zu dem Thread-Thema.

      Mich persönlich würde auch der Standpunkt von nicht nur Außenstehenden, sondern auch von aktuellen MLP-Beratern interessieren:

      - Merkt Ihr im täglichen Berateralltag, dass das Geschäftsmodell wegbricht? Oder Business as usual?

      - Greifen die vom Vorstandsvorsitzenden ins Leben gerufenen Strategien (Konzentration auf "neue Altersvorsorgeprodukte", "Arzthelferinnen-Versorgung", "bAV"...)?

      - Seit Ihr mit Eurer Einkommenssituation zufrieden?

      - Wie steht die MLP-Basis zu dem einleitenden Artikel?

      - Stehen die MLP-Berater noch geschlossen hinter der Vorstandsmannschaft?

      Danke für Eure Einschätzungen der aktuellen Lage!
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 17:30:05
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.440.559 von Tigerwoods am 14.08.06 16:44:29ja, tw schön ist das nicht. Aber es gibt ja immer noch den "normalen" Akquiseweg und echten Mehrwert für den angehenden Abgänger. Und wahrscheinlich kann...MUSS der Laden sich nur noch auf diese Kompetenz stützen!

      Alles Andere ist ja bekanntlich schief gegangen. Wie soll auch etwas gut gehen, wo drauf steht :"Abhängigkeit ist unsere Stärke"??!
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 20:22:31
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.440.765 von Lempika am 14.08.06 16:57:01@ lempika

      antworten ein jahr alt ;-)

      geschaeftsmodell bricht weg - bzw. die kollegen sind dein groesster fein. einzelkaempferdasein ... betrug ueberall, adressklau durch GL und kollegen (eigene erfahrungen) potentialverteilung wird nichteingehalten ... hauen und stechen auf kosten der kunden und des rufes an den hochschulen.

      initiativen ... LOL ... jede woche wird ne neue sau durch den ort getrieben ... nix neues ... arzthelferinnenthema war ein fetter schenkelklopfer. bav - gibts das noch? oder hat der ceo noch ein HUHN (huehnchen) zu rupfen ...

      einkommensituation ... der brueller schlechthin ... wo bekomme ich denn sonst 2300 € auf die hand - von einer firma, die gar keine darlehen anbieten darf. nach 2 jahren allerdings - spaetestens ... fliege ich raus ... denn es schafft max. jeder 8. - 10. ...

      die basis haelt besser den mund ... macht sie ihn einmal auf ... heist es schnell - qualitaet kostet geld - oder den job ... es gibt einzelgespraeche mit stillschweigevereinbarungen ... drohungen ... etc. also hat die basis nur eine meinung "DSCHAGGA"

      MLP-berater stehen mit dem ruecken an der wand - so dicht, dass man den abdruck der arXXXbacken im beton langfristig sehen kann. ansonsten ... wer ihm geld und buergschaften gibt ... den auch der berater liebt.

      freue mich auf "updates" der geschaetzten Ex-kollgen.

      :keks:tw
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 21:37:35
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.444.720 von Tigerwoods am 14.08.06 20:22:31Mögliche Updates:

      Wachstumsidee ist weg => Aktie hat kaum mehr Potential => gute Berater gehen womöglich und der Teufelskreis geht weiter

      Umsatzdruck steigt (siehe BU-Umdeckung) => Berater kündigen und der Teufelskreis geht weiter

      ...

      Solange die Aktie im Vordergrund steht, wird MLP nicht mehr auf die Beine kommen. Man muß einen Kursverfall akzeptieren, um Zeit für Qualitätsmaßnahmen zu finden. Doch das wäre für ML ja ein Desaster, evtl. ein ganz Großes.

      :D
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 22:02:07
      Beitrag Nr. 27 ()
      Die Berater scheinen unter extremen Druck zu stehen.
      Wie kann es sein, das ein Berater, der seit 7 Jahren dabei ist, noch immer auf Studentenausflügen anzutreffen ist und dort die Akquisetrommel schlägt.

      Das Geschäft muss in manchen GDen so schleppend laufen, das Kunden, die das BU Umtauschangebot abgelehnt haben, mit "Drücker-Emails" belästigt werden.

      Wortlaut ausschnittweise (sinnmässig):
      " Wenn Sie Ihr BU nicht umstellen auf Rürup-BU verzichten Sie auf 10.000de Euro Steuervorteil. Nur ich kann Sie hier richtig beraten, Herr/Frau X kann dies nicht . Herr/Frau X will ihnen absichtlich diesen Steuervorteil vorenthalten"
      (Anmerkung: X= ehemaliger MLP Berater, der diesen Kunden nun betreut)"


      Merken die MLP-Berater nicht, wann das Spiel vorbei ist?
      Glauben die immer noch, nur sie hätten die richtigen Produkte und Konzepte?

      Bei durchschnittlich 2 Neukunden je Berater im Quartal wäre ich nicht ganz so vorlaut!

      Gruss
      DDD
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 23:58:38
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.446.556 von ddd2000 am 14.08.06 22:02:07:eek::D

      Mein Bruder, immer noch MLP Aktivkunde ( ;) ) hatte heute sein "Beratungsgespräch" bei seinem Berater.
      Und da ratet einmal, was dabei herauskam: ???

      1. Alte BU kündigen,
      2. Neue BU plus
      3. Rürup abschließen.

      4. Super Steuervorteile mitnehmen,
      5. BU kostet nur 40 Euro mehr.

      6. "Nachteile gibt es keine!
      Glauben Sie mir, es ist gut für Sie!"

      Amen MLP
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 05:58:24
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.448.146 von Donotdisturb am 14.08.06 23:58:38Donotdisturb,

      der Vorstand von MLP, hat auf der HV gesagt, daß alle Umdeckungen einzeln geprüft würden.

      Worauf denn?

      Auf Provisionsmaximierung?

      Trete Deinem Bruder mal ins Knie, damit er seine Verträge jemanden überträgt, der verläßlich ist.
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 09:49:33
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.448.146 von Donotdisturb am 14.08.06 23:58:38frage eins - wie kann man nur immer noch MLP-kunde sein in dem fall?!?

      frage zwei - warum gibt es nicht endlich mal eine klage - eine beschwerde - warum tritt MLP niemand endlich mal in den arxxx?

      offensichtlichere beratungsfehler gibt es kaum ...

      wiso - ftd - keine presseleute interessiert?

      fehlt der sachverstand?

      *kopfschuettel*
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 14:12:00
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.440.765 von Lempika am 14.08.06 16:57:01@lempika,

      schön, dass du auch die mlp - 'insider' mal ansprichst. natürlich verfolge ich diesen thread aber ich möchte nicht mitdiskutieren in einem thread von gefrusteten ehemaligen, die nicht ansatzweise versuchen beide seiten der medaille zu sehen, sondern nur ihren hass, frust in form von unerträglicher polemik nach aussen tragen oder hoffen, dass ihre short bzw. put-positionen in form einer self-fulfilling prophecy endlich zum gewinn führen. es kann nicht sein, dass die erlebnisse von einzelnen auf ein ganzes unternehmen projiziert werden. daher bitte um verständnis, das vermutlich viele sonst im board aktive mlp'ler einfach die klappe halten.
      aber kurz zu deinen fragen als berater, der jetzt im 8. jahr bei mlp bin:

      1. ich merke nicht dass das geschäftsmodell wegbricht, im gegenteil, es wird eigentlich immer spannender. dennoch gibt es aufgrund eugen's entlassung unter den beratern ein wenig unruhe hinsichtlich dessen was kommen wird. ein strukturvertriebsvorstand von aussen? sicherlich wird es keiner mehr von mlp sein. und da eugen für viele (sicherlich nicht für alle - tw, interna, etc.) alt-mlp'ler eine identifikationsfigur des eigentlichen mlp war, wirft sein abgang natürlich fragen hinsichtlich des zukünftigen geschäftsmodell auf.

      2. die vom vorstand initiierten strategien greifen m.e. (noch) nicht. mlp sollte wieder seine stärke in dem geschäftsmodell, das mlp gross gemacht hat (uni- bzw. kh-akquise) suchen und die gehobenden bzw. langjährigen kunden in separaten gs betreuen.

      3.ek-situation ist weiterhin gut. ich persönlich habe mein ek jedes jahr steigern können. zu den eigentlichen provisionen kommen seit 2 jahren auch immer wieder neu definierte boni-zahlungen (quasi als ausgleich für fehlende provisionen bei der bestandsbetreuung), die ca. 10 - 12% der jährlichen prov-einnahmen ausmachen. hier gibt es auch einen grossen hebel im bereich geldanlage, sachversicherungen und finanzierungen. einen bonus über den lv bzw. kv-bereich zu bekommen ist im gegensatz dazu erheblich schwieriger.

      4. s. 1.

      5. aufgrund der uneleganten kommunikation des abgangs von eugen seitens mlp nehme ich derzeit eine gewisse unsicherheit bei den beratern wahr, so dass ich nicht meine hand dafür ins feuer legen würde, dass die beraterschaft geschlossen hinter der vorstandsmannschaft steht. andererseits gab es niemals eine zeit, als alle berater hinter allen vorständen standen, oder???

      wie gesagt, dieses ist der versuch einer beantwortung deiner - berechtigten - frage. solange aber der/die threads eine solch unglaubliche einseitige färbung hat, werden anderen mlp'ler bzw. ich nur sehr sporadisch einen 'einwurf' machen (die sowieso im anschluß von den üblichen teilnehmern wieder platt gemacht werden!)

      auf ein neues,

      3mmm
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 15:26:22
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.454.707 von 3MMM am 15.08.06 14:12:00@3MMM

      Vielen Dank für Deine offene Einschätzung.
      Dass dieses board eine kritischere Einstellung zu MLP hat, als die aktiven Berater sollte allen Lesern klar sein.
      Dennoch gibt es einige klare Fakten, die nicht zu leugnen sind:

      1. Der Vorstandsvorsitzende musste seine Ergebnisprognose vom 31.05.2006 um 25% nach unten korrigieren. (Der AWD musste das nicht.)

      2. Der Vorststandsvorsitzenden hat zuerst die Analysten informiert und dann die Aktionäre. Das grenzt schon an einen Verstoß gegen die Regeln, um das Wort "Straftatbestand" zu vermeiden.

      3. Der Kursverfall seit der HV hat wie vermutet seinen Höhepunkt in der Gewinnwarnuing gefunden. Meine Meinung dazu: Vielleicht ist es ja auch nicht die letzte in diesem Jahr gewesen.

      4. interna kritisiert hauptsächlich die Methoden der Kundenberatung und die Produktqualität. In meinen Augen sehr oft zu Recht. Versuche doch einmal herauszubekommen, wie hoch der Anteil der MLP-Aktien in den Dachfondskonzepten der Vermögensverwaltung ist. Wenn diese Nachfrage nicht zu Repressalien des Unternehmens führt.

      5. crude_facts erklärt völlig neutral das Zustandekommen der Bilanzposten und interpretiert nur sehr vorsichtig. crude_facts hat vor langer Zeit begonnen, genauer zu analysieren, als die bekannten Analysten.

      6. Eugen Bucher hat nach aktueller Sachlage und belastbaren Zeugenaussagen die Vermittlung von Immobilien durch MLP-Berater an MLP-Kunden geduldet und gedeckt.

      7. MLP vergibt ohne Erlaubnis der BaFin Kredite an Mitarbeiter. Den Mitarbeitern wird von der BaFin empfohlen, sich nicht an diesen unerlaubten Bankgeschäften zu beteiligen. (Belastbare Aussage!) Gegen Schröder-Wildberg wurde Stafanzeige erstattet. Er hat angekündigt, die Vorschusspraxis irgendwann einmal umzustellen.

      8. Es ist vollkommen klar, dass ein Mitarbeiter wie Du, der seit acht Jahren bei MLP arbeitet, ein überdurchschnittliches Einkommen realisiert. Dieser Mitarbeiter betreut wahrscheinlich auch eine Menge Kunden, die von ausgeschiedenen Mitarbeitern gewonnen wurden.
      Deiner Aussage kann man einfach nicht widersprechen. Wir sind froh über jeden MLP-ler, der sich auch extern informiert, was der Vorstand für Parolen ausgibt.

      9. Interessanter für die Sicht auf das Geschäftsmodell MLP erscheint den boardteilnehmern die Frage, warum aus einem Beispieljahrgang 2004 nach ca. 24 Monaten nur noch ca. 20% aller Berater aktiv waren. Ist das Geschäftsmodell noch wachstumsträchtig und überlebensfähig? Oder ist es ein Gewinnabschöpfungsmodell für Altberater?

      Zum Nachdenken:

      10. Es ist ein Faktum, dass die Berater bei MLP am 31.05.2006 mit 23,2 Mio.€ im Vorschusskredit standen. Bezogen auf ca. 1000 Berater im Vorschuss entsprechen 23,2Mio.€/1000 = 23.200€ pro Berater. Dies entspricht wiederum zehn Monaten x 2.300€ im Vorschuss. Zehn Monate im Durchschnitt, ohne einen Euro Ertrag? Wie lange braucht man, um diesen Saldo aufzubauen? Wenn es 24 Monate sind, dann stimmt etwas nicht mit der Einkommenssituation der Berater, oder?

      11. Es ist ein Faktum, dass die Geschäftsstellensalden am 31.03.2006 16,7Mio.€ betrugen. Bezogen auf 200 Geschäftsstellen im Vorschuss (Über 70% aller Geschäftsstellen!) hätte jeder Duchschnitts-GL einen Schuldsaldo von ca. 83.500€. Mit dem neuen Vertrag übrigens eine persönliche Schuld der GL, die als Berater im übrigen aufgrund ihrer überdurchschnittlichen Vertriebsleistung keinen Vorschuss mehr haben dürften.

      12. Bei 100 Neueinstellungen + 1000 Vorschussberatern + 200 GL sind entsprechend 1.300 Berater bei MLP hoch verschuldet. Oder: Über die Hälfte aller Finanzplaner/Berater bei MLP ist wirtschaftlich zweifelhaft befähigt, unabhängig zu beraten.

      13. Mit einer Erhöhung des Vorschuss-Salden (Kredite) kann MLP durch eine Aktivierung der Kredite als Forderung gegen Mitarbeiter den ausgewiesenen Gewinn erhöhen!

      14. Eine neue Einstellungswelle erhöht die Vorschusssalden.
      Die Vorschusssalden sind Forderungen gegen Berater und GL.
      Forderungen lassen sich aktivieren.
      Die Dividende wird von den Schuldnern = Beratern und GL bezahlt.
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 16:08:58
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.455.711 von Donotdisturb am 15.08.06 15:26:22@donnotdisturb

      auch dir vielen dank für die nüchterne und sachliche erläuterung der kausalkette, die offensichtlich zum scheitern des geschäftsmodell führen muss.
      wie gesagt, ich bin berater und weder analyst noch vorstand noch externer kritiker. wenn die genannten zahlen zutreffen, dann ist die konsequenz bei fehlendem gegensteuern eindeutig.

      bitte entschuldige, wenn ich nicht auf jeden punkt eingehen möchte bzw. eingehen kann. ich bin mit leib und seele mlp'ler, habe mlp eine menge zu verdanken und glücklicherweise war der saldo aus meinen einkünften in den letzten 8 jahren abzgl. meiner 'abzuschreibenden' aktienverbindlichkeiten größer als ich vermutlich je bei einem anderen arbeitgeber hätte verdienen können. so wie ich davon überzeugt bin das, sofern ich bei einer tätigkeit scheitere zumindest 50% aller anderen gescheitert sein müssen, so glaube ich auch das, bevor mlp scheitert mindestens 70% aller anderen im markt befindlichen ähnlichen geschäftsmodelle gescheitert sein müssen. dafür ist mlp einfach zu lang dabei und zu stark. natürlich, je größer ein unternehmen wird, desto eher gibt es möglichkeiten für einzelne sich im schatten des großen unternehmens eine nische als einzelberater zu suchen. das ist der gang der dinge und auch in ordnung. auch apple hat seinen markt seinerzeit im schatten von ibm finden können, da ibm das geschäft mit dem pc falsch eingeschätzt hatte.
      ich glaube an die zukunft des markts der finanzdienstleistungen und ich glaube auch an den fortbestand von mlp (wobei sich in der tat die frage stellt, wie mlp zukünftig mit ausschließlich externen managern aufgestellt sein wird!). ich fühle eine verbundenheit dem unternehmen bin aber auch nicht blind und gehe mit wachen augen durch die gegend. sollten modelle aufgesetzt werden wir bei der postbank oder deutschen bank wo es kaum oder nur wenige provisionen für das bestandsgeschäft gibt um den verkaufsdruck zu erhöhen, so bin ich mit meinen guten kunden schneller weg als es die meisten erwarten würden. es muß eine anständige honorierung für die in den vergangenen jahren geleistete aufbauarbeit sowie für die betreuungsintensiven kunden geben.
      ich spreche viel mit ex-mlp'lern und schaue mir genau an was dort gemacht wird. im moment sehe ich keinen grund für eine alternative tätigkeit, da meine ex-kollegen vermeintlich 'freier' sind, jedoch per saldo nicht mehr als zuvor verdienen.

      aber nochmals danke für deine vorgebrachte sachlich begründete kausalkette. sehr beeindruckend!

      auf ein neues,

      3mmm
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 17:09:20
      Beitrag Nr. 34 ()
      @3mmm.
      hast Du schon mal die Exler gefragt, wenn diese schon nicht mehr Geld als zuvor verdienen, um vieviel diese denn weniger arbeiten?
      Meine Erfahrungen - nein nicht MLP Erfahrungen ! ich war mehr als 10 Jahre bei einem anderen Strukkiverein - ist die, dass nach dem verlassen des -ach so tollen Unternehmen-, zwar das selbe Geld verdient wird, aber mit 50 % weniger Kundenterminen. Hat was mit dem Minimalprinzip zu tun.
      Und wenn ich in Deinem #31 Posting lese: zu den eigentlichen provisionen kommen seit 2 jahren auch immer wieder neu definierte boni-zahlungen (quasi als ausgleich für fehlende provisionen bei der bestandsbetreuung), die ca. 10 - 12% der jährlichen prov-einnahmen ausmachen.
      Dann bekomme ich einen Flash der übelsten Sorte, auch in "meinem" ach so tollen Unternehmen, gab und gibt es immer wieder neu definierte Sonderbonizahlungen! Hey, die werden jedes Jahr so neu definiert, wie es gerade seitens des Unternehmens gebraucht wird, und es somit für die AG besonders billig wird. Und bei "uns" wurde das neben anderen zusätzlichen Kriterien auch z.B. an der Erstjahresstornoquote -nein nicht an der Gesamtbestandsstornoquote- festgemacht, ja wenn ich diese überschritten wurde, dann hat man mit Zitronen gehandelt. Super planbar! Ach und in unserem Vertrag stand auch: dies ist eine freie und jederzeit widerrufbare Zuwendung seitens des Unternehmens!!! Noch besser planbar!
      Da bin ich doch wirklich ein freier Makler, und bekomm eine Bestandprov die ich bis in alle Ewigkeit (okay, solange der Vertrag läuft). Was wirklich planbar ist! Vorallen die mir keiner streitig macht, selbst wenn ich in einem Jahr mal eine erhöhte -Gott gewollte- Stornoquote hätte.
      Freunde des Vertriebes, nehmt mal Eure Brillen ab, erkundigt Euch was am Markt so läuft, und rechnet nach. Vor allen Dingen fragt Euch: wieso soll ich die Hälfte der Provision einer AG schenken?
      Ach, und bei uns waren die Mitarbeiter nach Ihrem Ausscheiden: Persona non grata! Aber auch das überlebt man, und man ist später freier als je zuvor!:D
      fgtH
      Rechtschreibfehler kann der behalten, der sie findet
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 18:40:42
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.456.310 von 3MMM am 15.08.06 16:08:58@3MMM

      Auch ich war mit Leib und Seele MLPler, bis ich als GL einen verantwortlichen Vorstand vor die Nase gesetzt bekam, der anscheinend einige Jahre zu lange bei der Bundeswehr verbracht hatte.
      Er schien ein Problem damit zu haben, dass seine Geschwister alle in angesehenen Arztberufen tätig waren. Als wären der Schwächen nicht genug, war er neben seiner ausgeprägten Vorliebe für schlechtsitzende Sakkos auch noch bekannt als "Allein-zu-Hause-Geburtstagsfeierer" und Kampftrinker.
      Mangelnde Integrität und Loyalität waren kein Hindernis für den MLP Aufsichtsrat, einen Menschen zum Vorstand zu ernennen, der mit dafür verantwortlich war, dass Geschäftsstellenleiter "das zweitbeste Steak und den zweitbesten Fisch" an die Mitarbeiter der Geschäftsstelle verkaufen sollten.

      Das, was mich wirklich zweifeln ließ am Erfolgsmodell MLP war seine gewissenlose Art und Weise, gegen ein Prinzip zu verstoßen, weshalb ich zu MLP gegangen war:

      Der prinzipiellen Möglichkeit, den Kundennutzen für den Kunden zu optimieren.

      Nachdem ich erkannt hatte, dass es angesagter war, tendenziell schlechtere Produkte auf der eigenen Plattform zu verkaufen, als bestmögliche Produkte von Fremdanbietern zu vermitteln, war der Kundenvorteil nicht mehr logisch, argumentativ nachvollziehbar; ja nicht einmal errechenbar.
      Aber die Bildchen für die Kunden waren schön.
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 20:31:16
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.457.185 von FgtHollywood am 15.08.06 17:09:203MMM

      "ich spreche viel mit ex-mlp\'lern und schaue mir genau an was dort gemacht wird. im moment sehe ich keinen grund für eine alternative tätigkeit, da meine ex-kollegen vermeintlich \'freier\' sind, jedoch per saldo nicht mehr als zuvor verdienen."

      In den ersten Jahren ist das richtig. Doch die Einkommensperspektiven sind über die Zeit gesehen viel, viel besser. Außerdem ist das Einkommen nicht immer entscheidend. Wenn ich z.B. 20% weniger verdiene, dafür aber 40% weniger arbeite und meine freie Zeit meiner Familie widme, ist der Gewinn in Geld gar nicht auszudrücken.

      Mir persönlich ist die Freiheit sehr viel wert. Ich bin nicht käuflich und hoffe, daß Du auch noch frei genug bist.

      So ganz nebenbei: Rechne ich meine Beteiligungsgewinne und die vermiedenen MLP-Verluste hinzu, ist das Ergebnis eindeutig!
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 20:35:08
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.457.185 von FgtHollywood am 15.08.06 17:09:20FgtHollywood,

      schön, daß Deine Erfahrungen als Nicht-MLPler sich mit meinen decken. Ich bin seit dem 01.01.2001 von MLP weg. Meine Bestandsprovisionen aus den Bereichen LV, KV, BU und die erhöhten Provisionen aus Sach decken alle meine Kosten für Büro, PC, Telefon, Software etc. Die Tendenz ist stark wachsend!

      Glückwunsch an Dich und alles Gute für die Zukunft!

      interna
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 22:41:26
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.456.310 von 3MMM am 15.08.06 16:08:58Hallo 3MMM
      ich sehe die Zukunft des Markts der Finanzdienstleistungen genauso. Und die zukunft von MLP wird sehr stark davon abhängen, wie die charakterlichen Eigenschaften des neuen Vertriebsvorstandes aussehen werden. Denn MLP lebt immer noch sehr stark von den verbliebenen "alten" Beratern. Die prägen das Unternehmen mit Ihrer ERfahrung, Ihrem Einsatz in den Schulungen und mit Ihrer Vorbildeigenschaft für die ganzen "Frischlinge", die es sich in den ersten Jahren nicht wirklich vorstellen können, jemals finanziell so erfolgreich zu werden.
      Aber gute Berater sind flüchtig, das haben die letzten Jahre gezeigt. Und die Alternativen sind in den letzten Jahren wirklich deutlich besser geworden.
      Trotzdem werden viele bleiben. Und das ist gut so, denn ich bin mir sicher, daß sehr viele MLP'ler nur in einem System wie MLP überleben können und keine wirklichen Selbständige sind. Das können wir auch daran erkennen, daß sie -wenn sie denn mal weggehen- gleich bei einem ähnlich gelagerten Laden wie Postbank, Comdirect, EFC, etc wieder als 84er mit halben Provisionen aber vermeintlich unendlich vielen potentiellen Kunden und gemütlicher Fürsorge des Unternehmens landen.
      Wer aber mit seinen Kunden jahrelang sauber gearbeitet hat, seine Kunden kennt und in deren Sinne gearbeitet hat, kann als 93er endlich mal seine wirklich eigenen Kunden und eigene Bestände aufbauen. Faul auf der Haut kann ich dann auch nicht liegen, aber gesichert in Ruhe arbeiten. Und erstaunlicherweise im Sinne der Kunden, die mich (wirklich mich und nicht ein Unternehmen) weiterempfehlen und damit mein Fundament jeden Tag verbessern.

      Grüße und viel Spaß beim Nachdenken!
      Hades4
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 23:42:22
      Beitrag Nr. 39 ()
      @interna
      nun ich verfolge dieses MLP-Board schon seit ich angemeldet bin. Zugegeben nicht immer kann ich Euren Ausführungen nachvollziehen, da mir die "interna"s fehlen.
      Aber eines kann ich wirklich jedem aus den Großvertrieben an die Hand geben, macht Euch wirklich selbstständig, und nicht nur "Scheinselbstständig", ach früher hieß das auch "arbeitnehmeränlicher Selbstständiger".
      Bei uns hieß es in den Motivationsveranstaltungen immer: Leute in der Finanzdienstleistung müsst Ihr nur 10 Jahre voll reinhauen, und dann seid Ihr durch.
      Jetzt nachdem ich seit mehr als 2 Jahren -das ach so tolle Unternehmen- verlassen habe, kann ich diese Aussage jetzt schon voll bestätigen! Schon jetzt nach 2 Jahren habe ich mehr Bestandsprov! als in meiner mehr als 10jährigen Strukkitätigkeit. Und damit sind die laufenden Kosten ALLE bezahlt. Damit kann man dann ganz entspannt zum Kunden gehen, und dort völlig relaxt beraten! Die Abschlussquote ist noch höher als vorher! Und wenn es diesen Monat nicht kommt, na dann ist auch nix passiert.
      Und wenn ich mal 4 Wochen Urlaub am Stück (wann habt Ihr "Strukkis" das zum letzten mal gemacht) mache, dann ist immer noch alles bezahlt, und fange nicht nach meinem Urlaub mit einem fetten Minus an! Das ist Lebensqualität!:p
      So und das ist für die Oberstrukkis, die jetzt sagen: wieso das mit den 10 Jahren stimmt doch gar nicht, das geht schneller!
      Könnt Ihr Euch noch jeden Tag in den Spiegel schauen? Vieviele Leichen pflastern Euren Weg? Wieviele habt Ihr ins Unternehmen reingeholt, diese ausgepresst wie eine Zitrone? Dieser eine könnte ja doch jemanden kennen, der einen kennt, der einen kennt der dann den Umsatz macht! Nachdem der Mitarbeiter ausgelutscht war mit einem Schuldenberg fallen lassen habt, wie eine heisse Kartoffel?

      Freude des Umsatzes, hinterfragt einfach mal diese Gehirnwäsche!

      Ich weiß von was ich rede, ja ja ich bin auch einer von den "Erfolglosen" die das -ach so tolle- Unternehmen verlassen haben! Wenn ich es mir genau ausrechne was ich verloren habe, durch die verringerten Provisionssätzen die bezahlt wurden, mit der nicht - oder verminderten - bezahlten Bestandsprovision, dann komme ich auf gut 400.000 Euro die ich bisher verloren habe!

      Auch so kann man Erfolglosigkeit definieren!

      Und eines noch für die die immer die Fahne für Ihr Unternehmen ganz hoch halten: den bei uns wurde immer gesagt, und ich gehe davon aus, bei MLP wird das genauso behauptet: alle kleinen Vertriebe sowie Wald- uns Wiesen-Makler werden zukünftig verschwinden! Nur die "Großen" werde bestehen! Ja wo sind die die Rückkehrer, die es draussen versucht haben?

      Beantwortet Euch diese Frage, und fangt an zu denken!

      Bei uns kam keiner zurück! Wir hatten auch keinen MLP´ler der der bei uns anfing, und einen gestandenen Makler habe ich auch nie als Neuzugang gesehen?


      schöne Nacht wünscht Euch
      Holly Johnson
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 08:48:31
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.462.174 von FgtHollywood am 15.08.06 23:42:22"So und das ist für die Oberstrukkis, die jetzt sagen: wieso das mit den 10 Jahren stimmt doch gar nicht, das geht schneller!
      Könnt Ihr Euch noch jeden Tag in den Spiegel schauen? Vieviele Leichen pflastern Euren Weg? Wieviele habt Ihr ins Unternehmen reingeholt, diese ausgepresst wie eine Zitrone? Dieser eine könnte ja doch jemanden kennen, der einen kennt, der einen kennt der dann den Umsatz macht! Nachdem der Mitarbeiter ausgelutscht war mit einem Schuldenberg fallen lassen habt, wie eine heisse Kartoffel?"



      FgtHollywood, so sehe ich das auch in fast allen Fällen. Wenn der Rückkaufswert einer LV mit einer Beitragszahlungsdauer von z.B. 25 Jahren nach 12 Jahren schon die Darlehenshöhe der Praxisfinanzierung erreichen soll, dann ist doch klar, wie der Umsatz kommt - nicht wahr, Exkollege (nicht als User gemeint, sondern wirklich) aus ?!

      Oder der Fall von 700 DM LV bei einer alleinstehenden Frau mit ca. 2.200 DM netto und Kind?

      Oder der Fall 2 x LV für die Kinder mit 60.000 DM Jahresbeitrag (!!!) und das Geld kommt aus der Fondsvermögensverwaltung mit vollem Ausgabeaufschlag (monatliche Einzahlungen 5.000 DM) und natürlich Verwaltungsgebühr.

      Fall 2 und 3 sind mir auf den Tisch gelegt worden (als GL). Die Bearbeitung von oben war miserabel!
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 14:02:23
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.456.310 von 3MMM am 15.08.06 16:08:58ich bin mit leib und seele mlp\'ler, habe mlp eine menge zu verdanken..........das ist ja schön, 3MMM und dadurch lebt der Laden, wenn es um die Unbelasteten, Erfolgreichen geht. Schön, denn wenn es darum geht dass jemand kundgibt:

      er sei mit Leib und Seele Finanzdienstleister und für seine Kunden da und Konzeptionär...gäbe es weissgott andere Alternativen. Was kann man dem Kunden und sich selbst denn noch zumuten. Muß der Kunde jetzt furcht haben, dass durch massiven Umsatzdruck die x-te Lv abgeschlossen werden muß? Dass die lebensbegleitende Beratung mit einem immer wieder neuen Berater verbunden ist? Und dieser Berater nicht einfach nur betreuuen kann - nein - er muß ABSCHLIESSEN?! Und was soll der Kunde von dem ewigen Strategiewechsel halten. Erst vermeintliche Unabhängigkeit - dann Eigengewächse - dann Makler - dann Beteiligung an Ferri - dann Vertriebsvorstend weg....schön, dass der Neue im Wöhe nachgelesen hat wie noch mal bilanziert wird. Wo liesst er nach, wie eine Vertriebsmannschaft bestehend aus Selbstständigen zu führen ist???
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 14:41:51
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.467.469 von mextra am 16.08.06 14:02:23mextra,

      nehmen wir mal an, 3MMM ist wirklich so gut und seriös. Was meinst Du, was er nach kurzer Zeit als freier Makler verdienen würde? 30%, 50% mehr als bei MLP bei gleichem Zeiteinsatz? Und dabei noch eine wesentlich größere Produktauswahl? Direkte Ansprechpartner bei den Gesellschaften? Topmoderne Vergleichsprogramme?

      Ein reines Gewissen, weil er dem Geschwätz nicht mehr zuhören muß und damit auch nicht mehr "mitgehangen ist mitgefangen" giltß

      3MMM, solche Berater wie Du verdienen am freien Markt wirklich einiges mehr als bei MLP, einiges!

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 15:27:01
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.468.047 von interna am 16.08.06 14:41:51interna,

      das lässt sich schwer einschätzen und ist abhängig von den gutsherrenartigen Machenschaften. Bekommt 3MMM Frischfleisch durch ausgeschiedene Berater (davon solls ja ne Menge geben) und Empfehlungen seitens Gl, die ihm nicht zuzuordnen sind, dann könnte man tatsächlich sagen, "ich habe mlp viel zu verdanken". Schleicht 3MMM nicht mehr an der Uni herum (sollte nach 8 Jahren auch nicht mehr der Fall sein) und gewinnt er Kunden aus dem eigenen Bestand oder aus einem ihm zuzuordnenden Marktzugang, dann muß die Liebe zu seinem gegenwärtigen "Arbeitgeber" wohl sehr groß sein!!
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 15:33:57
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.468.782 von mextra am 16.08.06 15:27:01mextra,

      ich vermute Variante I:

      Bsp: Geschäftsstelle mit 4 Altberatern und 6 Frischlingen. Von denen gehen zum Bsp. 4 nach einem Jahr mit jeweils 20 Kunden. Das bedeutet 20 "Neukunden" pro Altberater + Zugänge von anderen Geschäftsstellen.

      Ja, damit kann man gut leben, finanziell dann evtl. sogar besser als draußen. Doch irgendwann hat auch 3MMM zu viele Kunden und muß Kunden "wegwerfen". Wie hoch der Preis dafür von der Moral ist, liegt an seinen Moralvorstellungen.

      3MMM, falls das auch Dich nicht zutrifft, sollten wir telefonieren. Denn das wartet auch Dich hier draußen ein Paradies.


      Grüße
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 16:14:02
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.468.909 von interna am 16.08.06 15:33:57interna, MORAL (?)

      wie kann jemand denn "moralisch" arbeiten der weisungsgebunden an Monats.- Quartals-, Jahres-, Spartenzahlen gebunden ist??

      Dennoch ist das System für viele BeraterInnen gut. Sehr viele Brauchen Richtung, weil sie sich selbst keine geben können. Sehr viele benötigen den Erfüllungsgrad als Befehl. Noch mehr finden berufliche Geborgenheit nur im "Team", egal wie das Team sich verhält. Sehr viele lassen sich lieber entwürdigen bevor niemand mehr mit ihnen spricht. Und die allermeisten haben Angst. Und für die richtige Selbstständigkeit ist Angst reines Gift!

      Also werden Vertriebsorgas immer auch Menschen finden die ihren Laden einfach toll finden. Es gibt ja für sie auch keine Alternative. Frage nur: Kann denn das auch kundenorientiert sein??
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 16:19:35
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.454.707 von 3MMM am 15.08.06 14:12:00@3MM

      Danke für Deine Antwort!
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 18:22:56
      Beitrag Nr. 47 ()
      @ 3 MMM

      kommt mir vieles bekannt vor ... kann auch vieles sehr gut nachvollziehen.

      vermutlich hast du - wie auch ich nach einer weile - akten und adressen bekommen. die guten werden gefuettert. so wie es mir knapp drei jahre ging - kein grund zur klage. fuer meine situation.

      doch dann kommen zwei punkte zum thema charakter ...

      1. "du musst (!) jetzt BU umdecken
      2. - schon vorher ... das "umgehen" des GL etc. mit kollegen, die nicht so erfolgreich waren und der umgang miteinander - vor allem im potential. als A/B berater ;-) habe ich also fast alles er und ueberlebt.

      es gibt keine solidaritaet ... auf der aechtungsliste steht keiner mehr zu dir ... erst bitten sie dich, was zu tun - denn die "top"berater koennen ja auch mal kritik ueben. doch nach "einzelgespraechen" hat KEINER mehr den charakter, dir in die augen zu schauen. da kennt dich keiner mehr.

      mit solchen "kollegen" kann und will ich nichts mehr zu tun haben.

      vor allem die PASSIVE unterstuetzung und der gruppenzwang.... wo sich sogar gestandene (?) maenner um die 50 nichts mehr trauen ... und dich dann bei deinen kunden SOFORT schlecht machen ... des umsatzes willen.

      das ist auch mlp.

      das weist du auch - 3MMM ... und alle deine kollegen, die schon lange dabei sind und schon zu oft (?) weggehoert haben ...

      und das ist das problem. das ist der hauptgrund, warum ich keinen guten faden an mlp lasse.

      egoismus ist bis zu einem punkt sicher gesund.

      doch die gefahr, im taeglichen umgang mit lauter XXX auch XXX zu werden - die ist mir zu hoch.

      sicher gestehe ich jedem zu, nicht HURRA selbstaendig zu schreien ... ich bin das nun schon 16 jahre ...

      nicht jeder ist der typ dazu...

      nur - dann bitte (!) labbert nicht kunden und kumpels mit dem "ich bin selbstaendiger (MLP)-berater ..." zu.

      meint bescheiden

      tw:keks:
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 09:59:14
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.471.628 von Tigerwoods am 16.08.06 18:22:56@all

      nur um hier die spekulationen über seriös/unseriös uniberater/bestandsberater, etc. betreffend meiner person nicht zu wild werden zu lassen:

      als ich 1999 bei mlp begonnen habe, habe ich den bestand eines ausscheidenden (sich danach aber 'selbständig' machenden) berater erhalten. diese kundenübernahme (ca. 250 kd) hatte ich mir seinerzeit schriftlich als anhang zu meinem beratervertrag fixieren lassen. in der phase des kundenreduzierungswahnsinn von dr. bt (überzogen ausgedrückt: irgendwann haben wir bei mlp 80 mio berater die genau einen kunden, nämlich sich selbst(!) haben und den sie dann top und umfassend beraten können)musste ich ca. 130 kunden an eine neu zu gründenden gs (mittlerweile nach €300.000 verlust längst wieder geschlossene gs)abgeben. dieses war sicherlich mein größter fehler als berater dem zuzustimmen. aber man musste ja ....
      dann habe ich nochmals in den kommenden 2 jahren ca. 20 akten von ausgeschiedenen alt-beratern erhalten. das war es. der rest sind die ca. 10 empfehlungen pro jahr aus meinem kundenstamm und übertragungen von beratern aus anderen regionen, die mich aufgrund meiner schulungstätigkeit etc. kennen und hoffen, dass ich mit ihren weggezogenen kunden umsatz mache von denen sie mit 25% profitieren.
      ich habe niemals eine akte erhalten von einem berater der 7 jahre oder kürzer daber war bzw. besser gesagt: ich habe noch keine akte von einem ausgeschiedenen berater erhalten der nach mir angefangen hat. natürlich kann man das ganz als großen glücksfall sehen, da ich niemals an die uni noch ans krankenhaus mußte. auch bei der unglückseligen 'rosh-aktion' aus dem letzten jahr habe ich nur genau einen anruf mitgemacht, hatte einen sehr unfreundlichen (diplomatisch ausgedrückt) arzt am apparat und habe mich daraufhin wieder in meine wunderbare parallelwelt meine kunden und der sich daraus ergebenden empfehlungen zurückgegeben.
      sicherlich ist dieser weg bei mlp nicht unbedingt typisch, aber es ist auch ein weg bei mlp, der so manchen - und ganz bestimmt nicht unerfolgreich - gegangen ist. allerdings ist mir auch klar wann immer ich in wiesloch als trainer tätig bin das bestandsberater, die mit 20 übertragenen, beratungsresistenten oder 'durchberatenen' kunden bei mlp überleben sollen, einen sehr schweren und steinigen weg vor sich haben. aber diesen schweren und steinigen weg haben ja alle die im vertrieb sind und keine kunden haben bzw. ihr geschäftsmodell erst noch finden und umsetzen müssen.

      auf ein neues,

      3mmm
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 11:54:11
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.477.851 von 3MMM am 17.08.06 09:59:14na 3MMM, dann haben Deine übertragenen Kunden das Glück, Dich als etwas längeren Lebensabschnittsberater kennengelernt zu haben. Wenn ich einer meiner ehemaligen Kunden irgendwo treffe, fragen die gleich was ich denn so mache, da die keine Lust und Muße haben den x-ten BeraterIn die Lebensgeschichte zu erzählen.Und mir fallen bei der Weiterempfehlung NUR kleinere Units ein, die länger als 4 Jahre am Markt sind, Erfahrung nachweisen können und mit Schwerpunkten arbeiten. Also keinen allesauseinerhand-Blödsinn machen. Und diese Kunden sind sehr glücklich! Diese kleinen, überschaubaren Büros sind in erster Linie Ihren Kunden und sich selbst gegenüber verantwortlich. Keine sog. Führungskraft die den rechten Weg weisen will, kein Aktienkurs, keine Quartalszahlen, keine negative Presse, keine Drohungen "dem Kunden werden wirs zeigen (!), keine Highflyer (sehr gute Berater = hoher Margenabschluss), keine "sehr guten GLs" (entweder die motivieren sich oder müssen aus Angst laufen...lernen), keine Vorstände die ihre Vertriebler "im Griff haben".

      Umsatz kommt von ganz allein....wenn kundenorientiert gearbeitet wird. Ist das nicht erstaunlich???
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 12:09:32
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.477.851 von 3MMM am 17.08.06 09:59:14Hallo 3MMM,

      ich habe mir Deine Postings sehr intensiv durchgelesen und bis jetzt geschwiegen.

      Was ich aber wirklich mal sagen muss, ist, dass Du Dein Glück genau in einem Weg suchst und offensichtlich findest, der nicht der erklärte der MLP-Oberen ist. Oder anders herum: Du weichst der derzeitigen MLP-Strategie ganz offenbar bewusst aus - und das mit Erfolg.

      Die Frage, die sich jedem Beobachter von außen angesichts der derzeitigen Geschäftsentwicklung förmlich aufdrängen muss, ist deshalb:

      Bist Du ein Einzelfall?
      Oder drastischer: Wenn einem auf der Autobahn Hunderte Autos auf der eigenen Spur entgegenkommen, wer ist der Geisterfahrer? Verkehrte Welt, insbesondere, wenn der erklärte MLP-Buchhalter-Stratege an der Auffahrt den Einweiser mimt?

      Ich habe schon in einigen Unternehmen ähnliche Entwicklungen beobachten können, die letztlich immer darauf hinausliefen, dass ein "neuer" Chef solange mit dem Hinweis auf Altlasten personelle Entscheidungen bzgl. Altgedienter durchgedrückt hat, bis kein Feigenblatt mehr zwischen ihn und seine Zahlen passte. Das Dumme ist nur, dass man erst dann erkennt, wer mit seiner Strategie am Ende nackt dasteht...

      Meint
      crude_facts
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 13:33:09
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.477.851 von 3MMM am 17.08.06 09:59:14"als ich 1999 bei mlp begonnen habe, habe ich den bestand eines ausscheidenden (sich danach aber \'selbständig\' machenden) berater erhalten. diese kundenübernahme (ca. 250 kd) hatte ich mir seinerzeit schriftlich als anhang zu meinem beratervertrag fixieren lassen."

      3MMM, genau das ist der Start gewesen, welcher Dich offensichtlich ausreichend immun gegen die MLP-Parolen gemacht hat. Es sei Dir wirklich gegönnt, daß Du so gut starten konntest.

      Doch was ist es Dir wert, in einem Unternehmen zu arbeiten, um Sachen wie

      "auch bei der unglückseligen \'rosh-aktion\' aus dem letzten jahr habe ich nur genau einen anruf mitgemacht, hatte einen sehr unfreundlichen (diplomatisch ausgedrückt) arzt am apparat und habe mich daraufhin wieder in meine wunderbare parallelwelt meine kunden und der sich daraus ergebenden empfehlungen zurückgegeben."

      mitzumachen? Ganz ehrlich: Mit Deiner offenen Sicht verkaufst Du einen Teil Deiner Seele für billiges Geld. Denke einfach mal auch darüber nach, wie lange Du noch schweigen willst (frei nach Günter Grass).


      Nachdenkliche Grüße
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 16:47:24
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.477.851 von 3MMM am 17.08.06 09:59:14@3MMM und an alle aktiven MLP´ler
      ich kann mich meinen Vorrednern nur anschliesen!
      Ihr seid doch retorisch geschult, oder? Mach Dir doch mal den Spaß und frage Deinen nächsten Kunden ob er ein Problem damit hätte wenn auf Deiner Visitenkarte zukünftig nicht mehr MLP draufstehen würde. Von wem er dann beraten werden will, weiter von MLP oder von DIR!
      Die Antwort kann ich Dir schon hier verraten! Weiter von DIR!

      Ich selber hatte 300 Kunden (Familien) aufgebaut, und rate mal vieviele von diesen mit mir mitgegangen sind? Du wirst keinen Kunden verlieren wenn Du diesen bisher zu seinem Wohle beraten hast!
      Wieviel Kunden hast Du gewonnen weil auf einem Flyer MLP draufstand? Ich selber habe bei meiner Firma keinen einzigen Kunden dadurch gewonnen, weil die Fernsehwerbung, oder Bandenwerbung, oder so tolle Flyer hatten.

      Merke: Finanzdienstleistung ist People-buissnes, da können die Oberen in Ihren Servicezentralen Kopfstehen und was anderes behaupten. Auch wenn im "Mitarbeiter"vertrag stehen sollte (ich weiß nicht wie Eure Verträge gestrickt sind) dass Du keinen Kunden nach Deinem Ausscheiden ansprechen darfst. Du kannst Dich doch nicht wehren wenn der Kunde Dich anspricht, oder?

      musste ich ca. 130 kunden an eine neu zu gründenden gs (mittlerweile nach €300.000 verlust längst wieder geschlossene gs)abgeben. dieses war sicherlich mein größter fehler als berater dem zuzustimmen. aber man musste ja ....

      Freunde wacht doch endlich mal auf, Ihr seid selbstständig!

      Ja auch ich "durfte" mal etwas -von mir aufgebautes- "freiwillig" unwiderruflich abtreten, weil es die AG brauchte, um Bilanztechnisch besser da zustehen! Und wer diese Abtretung nicht unterschrieben hat, der hatte ein Gepräch mit der Geschäftsführung ganz nach dem Motto: Wer nicht für uns ist, der ist gegen uns. Wie stellen Sie sich Ihr Zukunft vor?
      Aber dies war der Anfang vom Ende meiner Mitgliedschaft. Nicht falsch verstehen, ich bin meiner Firma dankbar dafür dass die mich ausgebildet haben. Nur und da muss ich mich selber an die Nase fassen, bin ich der Gehirnwäsche zu lange aufgesessen. Ich selber rate Neubeginnern, sich bei großen Vertrieben ausbilden zu lassen um dann nach max. 2-3 Jahren diesem Verein den Rücken zukehren, und dann marktübliches Geld zu verdienen. Hey Ihr verkauft Euch alle unter Preis! Ihr habt alle -wortwörtlich- mehr verdient!
      Liebe Grüße
      Holly Johnson
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 17:03:14
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.484.342 von FgtHollywood am 17.08.06 16:47:24Nun, die Kunden müssen doch erst gewonnen werden. Und im Keller des Doppelreihenhauses zu sitzen, und an der Kellertür Hans Müller Versicherungen und auch Geldanlage stehen zu haben, machen noch keinen Finanzdienstleister mit Struktur und Marktzugang aus. Die meissten kanibalisieren da lieber den ehemaligen Arbeitgeber. Übrigens eine gern gewählte Variante, in allen Branchen zu finden.

      Deshalb ist es ja so dumm (!) die eigenen Mitarbeiter so zu behandeln, dass vielen keine Wahl bleibt, ausser die des Abgangs.

      Hier erleben wir eindrucksvoll, dass Hochmut vor dem Fall gekommen ist. Daraus sollte doch irgendjemand gelernt haben?!
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 17:58:34
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.484.613 von mextra am 17.08.06 17:03:14...

      @ mextra - nicht, dass einer deiner saetze missverstanden wird ...

      ich sitze lieber im eigenen haus (nicht keller ;-) ) mit 3 bueroraeumen ... feinster zugriff ueber einen spezialisierten provider ... platz genug und nach meinem geschmack eingerichtet.

      habe nur eine treppe ins eigene buero und umgekehrt nach hause ...

      statt ...

      in einer alten bude 70er jahre flair - unrenoviert - mit defekter und uebelriechender toilette, nach schweiss riechenden "kollegen" und in einer ueberschuldeteten geschaeftstelle ... in einem zweitklassigen industriegebiet... nachbarn (...) lasse ich mal unerwaehnt.

      :cool:tw
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 18:34:39
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.485.604 von Tigerwoods am 17.08.06 17:58:34Zustimmung tw, nur zur Kundenakquisition und zum Markteintritt wirds mit Deiner "Privatadresse" nicht ganz so einfach. Da ist es angenehmer auf Strukturen und Erfahrungen zurückzugreifen.

      Mit den dann gewonnenen Kundenstamm lässt es sich ja überall arbeiten. In Deinem Designerbüro oder sonstwo. Nur die Kunden müssen erst einmal aufgebaut werden.
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 19:24:28
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.486.227 von mextra am 17.08.06 18:34:39...

      das dachte ich auch erst.

      doch kunden muss ich immer selbst gewinnen ...

      egal ob im zelt oder der einliegerwohnung - mit drei oder vier buchstaben auf der kappe.

      strukturen und erfahrungen habe ich seit 16 jahren in verschiedensten bereichen kennengelernt und aufgebaut ...

      da kriege ich bei MLP & Co. zu wenig fuer mein geld.

      und muss noch fuer mehr geld auf viel freizeit verzichten (...)

      der typische MLP-Schwxxx-vergleich ... zeigst du mir deinen scheck, zeig ich dir meinen ... ;-)

      brauche ich auch nicht ... hatte ich alles. zeit ist ab einem gewissen punkt mehr wert, als geld.

      kunden nicht noetigen zu muessen - noch viel mehr wert.

      selbst (staendig) entscheiden koennen.

      vergesst strukturen und alldiesprueche von wegen hintergrund - deutschlands bekannteste und feinste adresse ... LOLOL ...

      alter - erfahrung - standing braucht man/frau.

      mit MLP waren viele tueren zu, nun sind sie offen.

      und dann noch beim aufbau des kundenstammes 60% an andere abgeben ? wofuer ? notebook extra ... stornoreserve ... parken - getraenke ... alles extra falsche abrechnungen ... mieses buero, defekte kundentoiletten ... geklaute adressen am kopierer ... riesenohren an jeder wand ...

      mann war ich DUMM ... ich gebe es zu.

      aber vieleicht darf mann/ich sich einmal blenden lassen im leben ...

      MLP`ler sind blender - fast alle. studierte akademiker ... und was machen sie nun ? verkaufen versicherungen ... wozu studiert? die meisten waren nicht mal ein jahr im richtigen leben draussen ... reden aber in den beratungen, als waeren sie die groessten ... die super lebenserfahrung ... da wird beim "bewerbungscheck" gesuelzt ... obwohl der "berater" sich selbst kaum je beworben hat ...


      sie haben nur ihre LV listen ... kommt dann mal einer, der sie alle in den schatten stellt :-) - dann drehen sie hohl.

      verschuldete - scheinselbstaendige - blender. und jeder, der bleibt, steckt sich an. gruppenzwang in reinkultur. psychologisch evtl. kurzfristig interessant ...

      schade. ich hatte mich eine zeitlang echt wohl gefuehlt. darin sind sie gut in heidelberg.

      :keks:tw
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 06:57:35
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.486.852 von Tigerwoods am 17.08.06 19:24:28Ich finde es bestürzend, wie viele sich bei MLP meiner Meinung nach eine Scheinwelt aufgebaut haben und nicht in der Lage sind, diese mal wenigstens für ein paar Stunden zu verlassen.

      Im direkten Gespräch habe ich sinngemäß oft gehört:

      "Mir geht es doch gut, ich betrüge meine Kunden doch nicht. Und was meine Kollegen machen, ist mir fast egal."

      Sorry, aber wir als Deutsche sollten doch in der Lage sein, zu agieren und zu reagieren, wenn etwas falsch läuft!


      Ich weiß, daß diese Wort für manche MLPlerin und für manchen MLPler hart sind, doch meinen Mund habe ich mir auch bei MLP nicht ganz verbieten lassen (wie Klaus Möller und Gerhard Frieg neben Bernhardt Termühlen und Horst Beckenbach etc. sicherlich bestätigen können). Allerdings habe auch ich damals zu wenig und vieles zu spät gesagt!
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 09:31:11
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.490.282 von interna am 18.08.06 06:57:35...

      streiche: nicht in der Lage sind

      setze: nicht wollen

      :)tw
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 10:18:27
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.491.490 von Tigerwoods am 18.08.06 09:31:11Tigerwoods,

      manche sind dazu nicht in der Lage. Es ist eben schon eine Leistung, sich gegen Widerstände durchzusetzen und für die geistige Freiheit zu kämpfen.
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 16:48:54
      Beitrag Nr. 60 ()
      ... von einem guten bekannten erhalten ... wird dort an der hochschule verteilt....


      Finanzdienstleister am Beispiel der MLP Finanzdienstleistungen AG

      Auf vielfache Anregung unserer Kunden und aus gegebenem Anlass haben wir eine Kurzübersicht über dieses Thema erstellt. Da wir selbst einige Jahre mit diesem Unternehmen zusammen gearbeitet haben, kommen diese Informationen aus erster Hand.

      Hintergrund:
      Die MLP Finanzdienstleistungen AG kann in vielerlei Hinsicht mit den Mitbewerbern DVAG, AWD, Horbach und ASI verglichen werden. Alle arbeiten wie ein Strukturvertrieb. Hier geht es genauso um Neukundengewinnung, wie um Mitarbeiter / Beratergewinnung.

      Alle der o.g. „Berater“ „Consultants“ , oder wie sie sich sonst gerne nennen, sind gemeine Handelsvertreter nach § 84 HGB und keine (!) unabhängigen und freien Makler, wie sie sich selbst gerne bezeichnen.



      Der typische MLP-Berater, der an den Hochschulen unterwegs ist, ist meist selbst frisch von der Hochschule und verfügt in der Regel über keinerlei Erfahrung in bezug auf Versicherungen und Geldanlagen.

      Die „Ausbildung“ erfolgt an der hauseigenen „Corporate University“ – dies ist nichts weiter als ein gut klingender Name für eine Firmeninterne „Ausbildung“. Auf dem Programm stehen hier meist Verkaufsansätze und nicht etwa Beratungsansätze. Im Kurzdurchlauf erhält der „Consultant“ einen groben Überblick über verschiedene Versicherungsarten und Gesellschaften. Vertieft werden aber nur Themen und Anbieter/Produkte, die der AG nützen. MLP ist (wie die meisten Strukturvertriebe) an der Börse gelistet und muss seinen Aktionären quartalsmässig gute Zahlen präsentieren. Die werden durch Verkauf erreicht, nicht durch Beratung.

      Die Ausbildung bei MLP erfolgt nach Gutdünken des Unternehmens – sie ist keinerlei Aufsicht unterworfen. Keine öffentliche Stelle kontrolliert sie oder gibt einen Rahmen vor. Ganz anders als beim Makler nach § 93 HGB, der vor allem durch die neue EU-Richtlinie eine entsprechende Ausbildung nachweisen muss, die ferner einer Prüfung bei der IHK (Industrie und Handelskammer) bedarf.

      Grosser Druck auf die „Berater“ entsteht durch das Geschäftsmodell dieser Strukturvertriebe. Der Berater ist (schein)-selbständig. D.h. er trägt das komplette Risiko alleine und muss jeden Monat für sein Einkommen Kunden gewinnen. Als Erleichterung erhält er einen sog. „Vorschuss“ auf sein zu erwartendes Einkommen in Höhe von bis zu 2300 € monatlich. Dies tilgt er durch Abschlussprovisionen, sobald er Kunden gewinnt und Produkte verkauft. Der Druck erhöht sich also von Monat zu Monat um etwa 2300 €. Sein Negativsaldo (der als Darlehen auf seinem Konto steht) darf eine gewisse Grenze nicht überschreiten, sonst droht ihm die Entlassung aus den Diensten MLP´s. Dann muss er das Darlehen zurückzahlen.

      Meist gewinnt der Berater auf sehr „interessante“ Art und Weise Adressen von Studenten an den Hochschulen. Gewinnspiele, Sponsoring auf Partys, Kauf von Adressen bei Abschlussveranstaltungen (Kandelmarsch) … Klemmbrett (direktes Ansprechen auf dem Campus)

      Am meisten fragwürdig ist das Thema Berufsstart. Unter dem Deckmantel „Berufsstart & Karriereseminar“ werden Veranstaltungen beworben, die an den Hochschulen stattfinden. An sich eine gute Idee – doch meist haben die „Berater“, die diese Veranstaltungen abhalten zu diesem Thema weder eine Ausbildung noch persönliche Erfahrungen. Denn sie haben sich selbst meist gar nicht oder nur selten selbst beworben. Die Powerpointpräsentationen erhalten die „Jungberater“ von ihrer Geschäftsstellenleitung mit einer kurzen Einweisung.

       Kann so jemand Ihnen beim Berufsstart helfen?

      Wir halten also fest:

      Die Erfahrungen eines durchschnittlichen MLP-Beraters begrenzen sich auf wenige Monate konzerneigener Ausbildung. Vorkenntnisse sind selten vorhanden, Lebenserfahrung bei den im Durchschnitt Mitte 20jährigen erst im Aufbau.

       Wollen Sie so jemanden Ihr Geld und die Absicherung Ihrer Familie anvertrauen?

      Der finanzielle Druck, etwas verkaufen zu müssen, steigt durch ein monatlich ausgezahltes Darlehen. Der Saldo wächst von Monat zu Monat und dadurch auch der Druck, etwas verkaufen zu müssen. Hinzu kommen wöchentliche „Rechtfertigungsgespräche“ mit dem Leiter der Geschäftsstelle, der möglichst schnell Umsatz sehen will. Meist finden solche „Motivationsgespräche“ in versammelter Runde statt. Nur der, der schnell und viel verkauft, erntet Zustimmung und Anerkennung. Der Gruppenzwang wird massiv aufgebaut. Die Fluktuation in solchen Unternehmen ist entsprechend sehr hoch.

       Erwarten sie hier eine neutrale und unabhängige Beratung?

      Von über 500.000 sog. Finanzdienstleistern in Deutschland sind nur 2% freie und unabhängige Makler nach § 93 HGB. Fragen Sie uns, wir vermitteln Ihnen den passenden Berater in Ihrer Nähe.

      Der Begriff „Finanzdienstleistung“ ist rechtlich nicht geschützt. Auch Sie können sich so ein Schild jederzeit an die Eingangstüre hängen.

      Informieren Sie sich erst über die Branche, suchen Sie einen Berater, der von Gesetzes wegen schon unabhängig und neutral sein muss und entscheiden dann in Ruhe nach einer ersten Beratung, wer Sie in Zukunft bei den wichtigen Themen Absicherung und Vermögensaufbau betreuen soll. Es wird kein Bänker, keine Versicherungs- oder Bausparkassenvertreter und schon gar nicht ein Angehöriger eines Strukturvertriebes sein.
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 17:27:39
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.498.742 von Tigerwoods am 18.08.06 16:48:54..zuende gedacht nützt diese Auslassung niemanden. Und es entsteht der Verdacht, dass hier jemand mit Mist schmeisst, um sich eine reine Weste anzumuten. Wirklich sehr unglaubwürdig. Aber vielleicht drückt es bei einigen Ex`lern so, dass sie keinen Ausweg mehr finden UND ein komisches Menschenbild hat der Verfasser!

      Übrigens sind mir einige 93ziger bekannt die gerne closed end als absolut sicher verkaufen wollen und zudem Traumrenditen in Aussicht stellen.

      Also: hört lieber auf, euch den Ast selbst abzusägen!
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 23:54:32
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.499.394 von mextra am 18.08.06 17:27:39mextra,

      gewiß, manche Punkte sollten vielleicht überdacht werden. Doch die Wahrheit ist in der Auslassung schon ziemlich umfassend zu finden. mextra, ich habe viele Menschen bei MLP erlebt, die Ihren Job und auch die Kunden ernst genommen haben. Viele von denen sind nicht mehr bei MLP.

      Leider sind bei MLP immer noch einige von denen da, die man meiner Meinung nach schon vor Jahren hätte feuern sollen.

      Auf der Hauptliste stehen noch zwei Leute, auf der Nebenliste kam ja leider einer hinzu.

      Wie interpretierst Du das Verhalten der Vorstände auf der letzten Hauptversammlung? Da hast du so viel Rückgrat gefunden wie in einem Pudding! Wenn die Fragen direkt und Konsequenzen gefordert wurden (bei Nichteinhalten der Ziele), haben Leute wie

      Bucher
      Frieg
      USW

      alle den Schwanz eingezogen (zumindest bildlich gesprochen).


      Das war eine katastrophale Vorstellung. Wie will ein USW da als Vorbild gelten?

      Über unseren lieben Gerd Frieg lasse ich mich nicht weiter aus als:

      An seinem Charakter sollte er noch ein wenig feilen.


      Gute Nacht!
      Avatar
      schrieb am 20.08.06 19:08:07
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.498.742 von Tigerwoods am 18.08.06 16:48:54Hi Tiger & Co!

      Folgender Vorschlag:

      Lasst uns doch gemeinsam hier im Board einen fähigen DIN A5-"Aufklärungs-Flyer" entwickeln, welchen wir dann pünktlich zu Semesterbeginn jeweils an unseren Standorten an die Studenten verteilen lassen ;)

      Der Flyer Deines "Bekannten" hat ja schon gute Ansätze.

      Wer macht mit???
      Avatar
      schrieb am 21.08.06 10:00:14
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.528.819 von jonas2 am 20.08.06 19:08:07:kiss:
      bin dabei.

      auch beim verteilen.

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 21.08.06 10:22:57
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.541.820 von Tigerwoods am 21.08.06 10:00:14...Leute, kommt mal wieder runter! Als zukünftiger Akademiker bedarf es dieser Aufklärung nicht. Ausserdem handelt es sich selbst bei diesen genannten struktuervertriebsähnlichen Orgas immer noch um einen wenn auch teils minimalen Qualitätsstandard. Klar, man kann ordentlich kritisieren. Aber so eine "Armutsaktion" hilft wenig weiter. Und bei genauerer Betrachtungsweise schadet sie! ALLEN!

      Klärt lieber über die wirklich dubiosen Anlageprodukte- und Berater auf!!
      Avatar
      schrieb am 21.08.06 10:26:46
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.542.163 von mextra am 21.08.06 10:22:57@mextra

      Wo ziehst Du für Dich die Grenze zwischen

      a) "dubios" und
      b) "wirklich dubios"?

      Und ist "ein wenig dubios" für Dich dann ein ausreichendes Qaulitätskriterium?
      Avatar
      schrieb am 21.08.06 10:31:56
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.505.714 von interna am 18.08.06 23:54:32interna, der Markt wirds richten, wenns was zu richten gibt. Und wenn viele wieder aussteigen, um selbst besser zu sein (scheinen), dann ist es ja auch gut. Aber was soll so eine Aktion, ausser auf sich selbst aufmerksam zu machen? Für die Steigerung der eigenen Aufmerksamkeit fordere ich eine intelligentere Herangehensweise. Vielleicht mal mit Leistung, Zusatznutzen aber bitte nicht mit vermeintlicher Aufklärung. Das ist wirklich ein sehr nünnes Eis!

      Aus meiner Sicht hat die HV entlarvt, wer vertriebsorientiert Mitreissen kann und echte Visionen aht. Ich habe übrigens niemand entdecken können. Die Perspektive fehlt. Gerade unter den aktuellen Geschehnissen ist alles so undurchsichtig, dass ich richtig gespannt bin auf die nächste HV.
      Avatar
      schrieb am 21.08.06 10:38:13
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.542.219 von Donotdisturb am 21.08.06 10:26:46die Grenze ist fliessend. Dennoch, besonders fies sind

      stille Beteiligungen, viele closed end Produkte, Sparanlagen meist kleinerer Banken ohne Einlagesicherungsfonds...

      LV/s, offenen Fonds, KVs und Sachversicherungen sind vom Grunde beaufsichtigt. Gottseidank sind viele Anleger sehr gut informiert und benötigen keine Bevormundung. Also, Unternehmen die nicht mit der Göttinger Gruppe, Turgut oder mit den Dreiländerfonds zu tun haben, sind wenigstens nicht so dubios...?
      Avatar
      schrieb am 21.08.06 11:09:38
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.541.820 von Tigerwoods am 21.08.06 10:00:14... na dann ist der Süden ja abgedeckt.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 21.08.06 13:45:51
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.542.163 von mextra am 21.08.06 10:22:57NEIN.

      eben nicht.

      gerade die akademiker fallen immer wieder auf diese masche rein.

      es ist schlimm genug, dass die strukkis immer wieder den ruf der branche (noch) tiefer in den dreck ziehen.

      diese methoden gehoeren strafrechtlich verfolgt.

      wenn teilweise die unfaehigsten schwaetzer die falschen policen verkaufen.

      - meine bescheidene meinung. -

      tw
      Avatar
      schrieb am 21.08.06 13:49:48
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.542.163 von mextra am 21.08.06 10:22:57DOCH!!!!

      Von Versicherungs- und Finanzdingen haben die meisten Studenten null Ahnung. Das haben ja bisher immer ihre Eltern gemacht.

      Kommt da jetzt jemand wie z.B. MLP daher und suggeriert den Studenten, dass MLP mehr oder minder der einzige kompetente Ansprechpartner für Hochschulabsolventen bei der Planung der Karriere (vgl. hierzu sog. Karriereseminare, Gabler-Bücher, internationale Praktika-Vergabe, etc.) und deren Vermögensaufbaus, dann glauben dies viele Studenten.

      So kann MLP dies scheinbar dadurch belegen, dass angeblich ca. 30% aller Absolventen bei MLP Kunde werden. "Marktführer für Akademiker" etc. lassen viele Studenten glauben, dass MLP für sie wirklich der beste Ansprechpartner sei.

      Der angehende Akademiker ist zwar im allgemeinen intelligent, hat jedoch null Erfahrung und Hintergrundwissen, um die Behauptungen von MLP richtig einschätzen zu können.

      MLP versteht es ja ausgezeichnet, dass sich alles soooo gut anhört: individuell und maßgeschneidert seien die Konzepte; ganz so als bekäme jeder Kunde sein extra nur für ihn am Markt durchgesetztes Makler-Deckungskonzept.

      Viele Studenten nehmen daher an, dass das schon so halbwegs stimmen wird, was MLP so massiv verkündet. Und da viele Studenten auch gar nicht viel Lust haben, sich mit der Materie näher auseinanderzusetzen, erscheint vielen MLP die eigene Finanzplanung in die Hand zu geben, als bequeme und wohl nicht falsche Entscheidung.

      Bei den Studenten agiert MLP - abgesehen von einigen EX-MLPlern - nahezu konkurrenzlos. Ein Student und zukünftiger Akademiker wird also in der Regel nur von MLP kontaktiert, NICHT aber von der Göttinger Gruppe oder anderen besonders dubiosen Finanzdienstleistern. Daher ist eine Aufklärung zum Schutze der Studenten vor diesen Anlagebetrügern an den Unis NICHT erforderlich.

      Erforderlich sind jedoch für die Studenten Hintergrundinformationen zu einem Finanzdienstleister mit dem sie tatsächlich konfrontiert werden, zu MLP.

      Warum ist bzw. war denn MLP so erfolgreich: weil MLP Studenten angeht zu einem Zeitpunkt, an dem nahezu keine Konkurrenz und nahezu keine Kenntnisse des Studenten in finanziellen Dingen vorhanden sind. So erhalten die zukünftigen intelligenten Akademiker oftmals noch vor Antritt ihrer ersten Stelle ein dickes sog. Vorsorgemanagement mit monatlichen Sparraten von 200 bis 300 Euro verpasst.

      Erlangt der frische MLP-Kunde und ehemalige Student nach einiger Zeit im echten Erwachsenenleben ein - seiner vorhandenen Intelligenz entsprechendes - Wissen in finanziellen Dingen, ist das Erwachen über die MLP-Leistung böse und leider oft schon zu spät. Zwei, drei Jahre oder noch länger eingezahltes Geld praktisch vollständig zu verlieren, bei Ziehung der eigentlichen notwendigen Konsequenzen ist dann vielen doch zu viel und sie lassen alles so wie es ist und hoffen, dass es doch nicht so schlimm kommen werde.

      MLP legt somit für viele - an für sich intelligente - Akademiker den Grundstein für eine mögliche Altersarmut, da Renditeunterschiede auch von nur wenigen Prozent im Laufe von dreißig/vierzig Jahren von ENTSCHEIDENDER Bedeutung sind!!! (Anm.: die Renditeunterschiede von dilettantisch gemanagten und mit extremen Kosten belasteten MLP-Vorsorge-Produkten zu den besten Produkten des Marktes werden m.E. größer als "wenige Prozent" sein!!!).

      Eine rechtzeitige Aufklärung vor den Täuschungen und Halbwahrheiten von MLP ist an den Unis daher dringend notwendig!!!
      Avatar
      schrieb am 21.08.06 15:11:27
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.544.641 von Betrugsverdacht am 21.08.06 13:49:48mehr oder minder der einzige kompetente Ansprechpartner für Hochschulabsolventen...............DAS WAR MAL!

      Ausserdem betone ich nochmals: Alle Produkte von diesem LAden (man kann ja zu diesem Dienstleister stehen wie man will) haben Qualitätsstandad und sind geprüfte Produkte. Und ich glaube eines kann man wohl sagen, aufgrund der teils sehr hohen Sparraten werden die Kunden wohl am wenigsten von Altersarmut betroffen sein.

      Schaut man sich an, was die EX so im Angebot führen, ist es vielleicht ein etwas weniger Druckverkauf und das sitzen denen vielleicht nicht sooo viele im Nacken ... auch die Kunden gehören denen. Die Produkte unterscheiden sich nicht so gewaltig. Wie denn auch im geregelten Markt??

      Gerade deshalb stellt sich ja die Frage, ob solch ein Unternehmen als AG in den mdax muß?? Aber das Akquirieren an den Unis und KH ist zunächst legal und bedarf keines Warnhinweises.
      Avatar
      schrieb am 21.08.06 16:26:52
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.545.638 von mextra am 21.08.06 15:11:27warnen sollte man auf alle faelle vor den zum allergroessten teil unqualifizierten frischlingen ...

      da geht es nicht um beratung ... da geht es um geldgeilheit.

      wie wurde ich an einem meiner ersten schulungswochenende heiss gemacht.

      wahre geschichte...

      pause einer verkaufsschulung.

      aufenthalt auf dem balkon.

      trainer (...) zu mir - siehst du den gelben porsche dahinten auf dem parkplatz ...

      - wie lange -denkst du- dauert es, bis du auch einen faehrst ?

      --> wenn du ordentlich reinhaust ... dann kannst du dir den in ein-zwei jahren locker leisten!

      ..............:cool::eek::cool::eek::cool:.................

      soviel zum thema ausbildung und motivation.

      DAS ist mlp.

      tw:keks:
      Avatar
      schrieb am 21.08.06 16:40:27
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.546.934 von Tigerwoods am 21.08.06 16:26:52ein Beispiel dafür wie Akademiker sich doch blenden lassen. Wie soll denn das rein rechnerisch gehen? Vielleicht wusse man schon was mit Dr.T. los war und Du solltest ihn beerben?

      Dennoch, so ein Flyer ist nicht die Art der Südstaatler und sollte jedemfalls nicht von seriösen Beratern initiert werden!
      Avatar
      schrieb am 21.08.06 20:00:40
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.547.153 von mextra am 21.08.06 16:40:27Soso, Moral und Ethik beim Thema MLP :eek:.
      Fakt ist doch, dass mit allen Mitteln gekämpft wird. Besonders auch auf Seiten von MLP. Unter diesem Aspekt scheint es mir doch sehr realitätsfremd solche Bedenken zu äußern :cool:!
      Avatar
      schrieb am 21.08.06 20:56:53
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.545.638 von mextra am 21.08.06 15:11:27mehr oder minder der einzige kompetente Ansprechpartner für Hochschulabsolventen...............DAS WAR MAL!

      Das ist aber schon sehr sehr lange her, mindestens 10 Jahre.

      Ausserdem betone ich nochmals: Alle Produkte von diesem LAden (man kann ja zu diesem Dienstleister stehen wie man will) haben Qualitätsstandad und sind geprüfte Produkte.

      Qualitätsstandard und geprüft???????
      Welche Qualität wurde da geprüft???
      Mit Sicherheit NICHT die für jeden Kunden entscheidenden Kriterien Management der Geldanlage, Höhe der Kosten und deren Transparenz!!!

      Und ich glaube eines kann man wohl sagen, aufgrund der teils sehr hohen Sparraten werden die Kunden wohl am wenigsten von Altersarmut betroffen sein.

      Eine hohe Sparrate ist noch kein Garant für den Aufbau eines ausreichenden Altersvermögens. Ein kleines Rechenbeispiel möge dies verdeutlichen:

      Hochschulabsolvent: 27 Jahre alt, Spardauer bis zum 67. Lebensjahr
      Sparrate 300 Euro monatlich
      Fall a) 4% Rendite p.a.
      Fall b) 6% Rendite p.a

      Ergebnis zum 67. Lebensjahr des Kunden:
      Fall a) 354.588 Euro
      Fall b) 597.447 Euro

      Unter Berücksichtigung der Inflation entspricht dies nach heutiger Kaufkraft vielleicht noch ein Drittel,also
      Fall a) ca. 118.000 Euro
      Fall b) ca. 200.000 Euro

      Reicht dies, um davon vielleicht noch 20 Jahre leben zu können???

      Bei einer Verzinsung von 7% p.a. wären dies schon 787.444 Euro, inflationsbereinigt ca. 262.000 Euro.

      Man sieht, es kommt auf jedes Prozent an!!!

      MLP wird m.E. mit dem in der Regel verkauften Produkt der Heidelberger Leben (ehemals MLP bestpartner) nach Kosten nicht einmal 4% Rendite erwirtschaften!!
      Da gibt es mit Sicherheit Produkte am Markt, die dieses "TOP-Produkt" in der Wertentwicklung um Längen schlagen; Produkte, die der MLP-Berater seinen Kunden NICHT anbietet bzw. nicht anbieten kann!!

      Schaut man sich an, was die EX so im Angebot führen, ist es vielleicht ein etwas weniger Druckverkauf und das sitzen denen vielleicht nicht sooo viele im Nacken ... auch die Kunden gehören denen. Die Produkte unterscheiden sich nicht so gewaltig. Wie denn auch im geregelten Markt??

      Ich weiß nicht was da alle ehemalige MLPler ihren Kunden anbieten, mit Sicherheit jedoch NICHT das renditeschwache und überteuerte MLP-TOP-Produkt der jetzt unter dem Namen Heidelberger Leben firmierenden MLP Lebensversicherung!!

      Was soll das mit dem geregelten Markt??? Einem MLP-Berater steht dieser Markt NICHT zur Verfügung, sondern neben dem Hauptprodukt der Heidelberger Leben eine Handvoll weiterer Versicherungsprokukte, für die es aber weniger Provision gibt!!

      Gerade deshalb stellt sich ja die Frage, ob solch ein Unternehmen als AG in den mdax muß?? Aber das Akquirieren an den Unis und KH ist zunächst legal und bedarf keines Warnhinweises.

      Es ist leider vieles nicht verboten, was den Verbraucher schädigt, da entsprechende Lobbyisten ihre Interessen oft gegen den Schutz des Verbrauchers durchsetzen können.
      Avatar
      schrieb am 21.08.06 22:29:28
      Beitrag Nr. 77 ()
      Guten Tag,
      ich bin neu. Dieser Thread hier machte mir (wenigstens bis vor Kurzem) einen weniger polemischen Eindruck als die meisten anderen zum Thema MLP. Also habe ich mich entschlossen, auch mal ein paar Zeilen beizusteuern.

      Meine Anfänge als MLP-Berater reichen in die Zeit vor dem Börsengang zurück - und ich bin noch immer an Bord. Und dies aus völlig freien Stücken. Mich drückt kein Euro Schulden, bin, gemessen an MLP-Maßstäben weder überirdisch erfolgreich noch unterirdisch erfolglos. Ich bin ein ganz normaler Mensch, der
      seine Tätigkeit nach der Maxime "zu einem guten Geschäft gehören zwei Gewinner" solide und an langfristiger Kundenbeziehung orientiert zu gestalten versucht.

      Warum bin ich noch immer bei MLP? Weil ich mich hier wohlfühle, ganz einfach. Die mit der "Semiselbständigkeit" verbundenen Nachteile (wie z. B. der unterentwickelte Altruismus der AG hinsichtlich der Verteilung der durch mich generierten Erlöse)
      nehme ich letztendlich gerne in Kauf, da das MLP-System Leuten meines Strickmusters entgegenkommt. Ich möchte gar kein "richtiger
      Selbständiger" sein, der sich um jeden Müll selber kümmern muss
      und morgens die Treppe in sein Einzelkämpferbüro hinab- und abends
      wieder hochsteigt. Vielmehr genieße ich, in einer intakten Geschäftsstellenumgebung unter Kolleginnen und Kollegen tätig sein
      zu können, die ich größtenteils fachlich wie menschlich schätze.

      Gerne räume ich ein, dass ich nicht in jeder mir bekannten MLP-Geschäftsstelle arbeiten wollte. Des weiteren gebe ich auch
      gerne zu, dass bei Wahl und Bestallungsdauer des einen oder
      anderen Geschäftsstellenleiters eine andere Lösung vielleicht
      besser gewesen wäre. Dennoch finde ich es unfair von Dir, Tiger,
      wenn Du die in Deiner Ex-Geschäftsstelle oder auf der Schulungs-
      terrasse gewonnenen Eindrücke wider besseres Wissen als repräsentativ für Gesamt-MLP herausstellst. Was die Gründe für
      Deine Totalablehnung von MLP auch immer sein mögen: Der damit
      beabsichtigte Eindruck, hier berieten nur gewissen- und fachlich ahnungslose Schweine, die nur darauf aus sind, ihren Kunden
      schnellstmöglich die Kohle für den nächsten Porsche rauszuleiern,
      ist falsch und ungerecht.

      Noch ein Wort zur Jonas2-Aufklärungsbroschüre. Nach meiner Erfahrung fällt die versuchte Diskreditierung eines Wettbewerbers
      auf einen selbst zurück. Man tut sich damit also keinen Gefallen
      und stellt sich zudem das Armutszeugnis fehlender anderer Argumente
      aus. Ganz nebenbei kann ich eine klammheimliche Freude aber auch
      nicht verhehlen: Mein Eindruck war, dass sich MLP während der vergangenen Jahre an den Hochschulen mehrere Beine selbst gestellt
      hatte. Wenn jetzt erwogen wird, solche Mittel zu erproben, nährt das meine Hoffnung, dass MLP dabei ist, zu alter Stärke in der Absolventenakquise zurückzufinden.
      Avatar
      schrieb am 22.08.06 07:41:02
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.552.036 von restpartner am 21.08.06 22:29:28restpartner,

      wenn Du schon vor dem Börsengang zu MLP gekommen bist, dann mußt Du gemerkt haben, daß es seit vielen Jahren für neue Berater viel schwieriger geworden ist und z.B. die BU-Umdeckungswelle (oder möchten die Herren Vorstände noch mal schriftlich wiederholen, alle Umdeckungen seien geprüft?) oft am Kunden vorbeigeht.

      Wenn Du schon so lange dabei ist, hast Du gute Zeiten mitgenommen und dürftest wegen Deiner Bestände im Sach-, LV-Dynamik und Geldanlagebereich "sicher" sein.

      Doch Du bist mit im System drin und zumindest moralisch mit dafür verantwortlich, wie häufig mit Menschen umgegangen wurde und wird.

      Denn meinen Fall dürftest Du kennen - aber auch von beiden Seiten?

      Denke mal darüber nach und gehe dann gegen die Mißstände an.


      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 22.08.06 09:58:23
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.552.036 von restpartner am 21.08.06 22:29:28Guten Morgen, restpartner,

      es mag für den einen oder anderen viele gute Gründe geben, warum ausgerechnet der MLP-Deckel auf den eigenen Ansprüche-Topf passen mag. Es sei jedem selbst überlassen, das für sich selbst zu beurteilen.

      Hier geht es in einem Finanzforum aber auch um die Beurteilung eines "Erfolgsmodells" einer börsennotierten Aktiegngesellschaft bzw. dessen, was dieses "Erfolgsmodell" ausmacht oder einstmals vermeintlich ausmachte.

      Was ich als Außenstehender, also weder MLPler noch ExMLPler beobachte, ist, dass der Ruf von MLP nicht nur an den Hochschulen gelitten hat.

      Ich beobachte ferner, dass die Geschäftsentwicklung einen anderen Verlauf nimmt, als der Vorstand prognostiziert hat - und zwar gegen jede andere vernünftige Analyse. Zumindest von Leuten, die Ahnung vom Geschäft und/oder von Bilanzierung und (Unternehmens-)Bewertung haben, die also mehr können, als ein Diktat aufzunehmen oder sich als bloße Buffet-Fräse bei den netten Gesprächsrunden mit dem Vorstand zu betätigen.

      In diesem "polemischen" Board wurde die Planung schon vor über 1 1/2 Jahren mit guten Argumenten in Frage gestellt, sowohl hinsichtlich der dann eingetretenen tatsächlichen Geschäftsentwicklung, als auch der Berater-Zahlen oder der bilanziellen Tricks, um das fast Unausweichliche zu verdecken.

      Was ist denn davon nun für einen Berater selbst relevant? Wenn er kein Aktionär ist, nur das, dass er meiner Meinung nach in einen eindeutigen Zielkonflikt mit der börsennotierten MLP läuft.

      Denn in Zeiten schwierigen Geschäftes ist jeder Euro für MLP einer weniger für den Berater. Je mehr also die Planungen vom tatsächlichen Geschäftsverlauf abheben, je mehr der aufgebaute Druck zum Erfüllen der früh erkennbar völlig überzogenen Planungen erfolglos verpuffen muss, je weniger Möglichkeiten zum Umstellen der Provisionsmodelle und zum zeitlichen Vorziehen von Erträgen verbleiben, je weniger bilanzielle und ausweistechnische Tricks zum Verdecken der Probleme noch ausgereizt werden können, desto mehr wird sich der Zielkonflikt in einen offenen Konflikt entwickeln müssen. Denn MLP muss ja versuchen, seine Ertragsplanungen zu realisieren. Und das geht eben nicht, wenn die Makleraufwendungen auf dem Niveau verblieben wie jetzt.

      Das Modell ist nicht (mehr) für beide Seiten gleichermaßen anreizkompatibel ("zu einem guten Geschäft gehören zwei Gewinner"), wenn die Möglichkeiten zum Ausweiten des Geschäfts nach außen nicht mehr in dem Maße vorhanden sind wie früher, als man nach Belieben eine steuerfreie Vermögensanlage zu entsprechend hohen Provisionssätzen verkaufen konnte. Jetzt muss jeder Anleger die Nachsteuerrenditen vergleichen. Ein hoher Provisionssatz muss auf die Renditen drücken, schon deshalb, weil es keine steuerfreien Renditen mehr gibt, die man damit belasten konnte.

      Nach meiner Einschätzung ist es nicht unwahrscheinlich, dass eine ganze Reihe von Verträgen, die noch 2004 mit dem Argument Steuerfreiheit mit hohen Dynamiken abgeschlossen wurden, nach dem Verpuffen der ersten Euphorie und ernstem Vergleich mit Alternativanlagen vom Kunden auf den Prüfstand gestellt werden, zumindest im Hinblick auf die Dynamik.

      Das Drehen des Bestandskundengeschäfts wird nicht in gleichem Maße zum Erfolg führen können. Irgendwann ist jeder Kunde mal dicht. Insbesondere, wenn sich die "besonderen Umstände und Gründe" für die Umstellung von Verträgen zu den Kunden durchgeschwiegen haben und sich aus den Vergleichszahlen und Versicherungskonditionen auch tatsächlich ablesen und erfahren lässt, was in diesem Zusammenhang ein Eisberg ist.

      Es ist schon erstaunlich, dass selbst in schwierigeren Zeiten immer zwei Gruppen von Akteuren auch weiterhin erfolgreich sind: die beiden Extreme, das Premium-Segment und die Billiganbieter. Sei es im Einzelhandel, bei den Automobilherstellern oder eben bei der Vermögensanlage. Aber das muss man am Ende auch messen können. Als argumentativer Adler zu starten und als Brathähnchen zu landen, kann in Bezug auf die Produkte unmöglich auf Dauer die Lösung sein.

      Meint
      crude_facts
      Avatar
      schrieb am 22.08.06 10:39:11
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.553.218 von interna am 22.08.06 07:41:02interna,
      Du überschätzt mich. Wir saßen zwar mal in der gleichen Schulung,
      ich hatte aber sonst weder Berührungspunkte mit Dir persönlich noch
      mit Deiner Geschichte. Erst als ich begann, die Beiträge über MLP in diesem Forum einigermaßen regelmäßig zu lesen, bist Du mir zum Begriff für Unbeugsamkeit geworden, wofür ich Dir Achtung zolle.

      Inwieweit die Verantwortung für Deine Unversöhnlichkeit ausschließlich bei MLP zu suchen ist, kann ich genau so wenig beurteilen, wie eine
      etwaige gegenteilige Einschätzung (die ich, wie gesagt, aber auch nicht kenne). Meine allgemeine Lebenserfahrung lässt mich aber zu
      dem Schluss kommen, dass die Verantwortung für eine Entzweiung selten eindeutig nur auf einer Seite zu suchen ist.

      Deine Annahme, heute neu ins Unternehmen kommende Berater hätten es
      schwerer, kann ich so pauschal nicht verstehen. Ohne wirklich mit
      vielen Einzelschicksalen vertraut zu sein kann ich mir nicht
      vorstellen, dass der "alte" Weg der Hochschulakquise bei entsprechendem Einsatz, Geduld und wirklichem Wunsch, in diesem
      Beruf zu arbeiten, nicht mehr tragfähig sein soll. Auch hier kommt
      es m. E. sehr auf die Kollegenschaft bzw. den GL an. Stützen, Begleiten, Motivieren bringt auf Dauer mehr als Peitschen. Was den
      Einstieg als Bestandsberater angeht, gebe ich Dir in den meisten
      Fällen recht. Dieser Weg ist zumindest dann nicht leicht, wenn man
      keine eigenen Kunden mitbringt. Eigentlich ist das aber auch ein ganz gutes Zeichen. Denn schließlich trug die zeitweilig betriebene
      rasche Kundenweitergabe an neue Leute, deren Qualität und Verbleibdauer noch völlig offen war, maßgeblich zur Unzufriedenheit
      zahlreicher Kunden bei.

      Auch bzgl. der "BU-Aktion" gebe ich Dir dem Grunde nach recht, habe
      aber tatsächlich den Eindruck, dass hier nicht blind umgedeckt wird, was geht, sondern durchaus sorgfältig abgewogen wird, wo
      Vor- oder eben Nachteile überwiegen. Natürlich kann ich dabei nur für meinen Kenntnisbereich sprechen und nicht ausschließen, dass
      der eine oder andere Kollege umdeckt, wo ich nicht umdecken würde.
      Ich denke aber, Du wärst überrascht, wie niedrig der Anteil der
      umgedeckten im Verhältnis zu den theoretisch für die Umdeckung offenen Verträge tatsächlich ist.
      Avatar
      schrieb am 22.08.06 10:55:03
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.555.084 von restpartner am 22.08.06 10:39:11restpartner,

      danke für Deine Offenheit und Deine Einstellung. Die Unversöhnlichkeit beruht auf der erwiesenermaßen falschen Anschuldigung seitens MLP, daß ich in 2001 geklaut hätte.

      Diese Anschuldigung war falsch und es war demütigend, damals die Polizei im Haus zu haben. Von MLP kam nicht einmal ein Wort des Bedauerns, selbst als der Fall vor Gericht seitens MLP in allen Punkten verloren war.

      Noch Fragen zum Verhalten von Leuten wie damals:

      Termühlen
      Bucher
      Möller

      (alle nicht mehr da)

      und

      Frieg
      und leider auch zum Teil USW

      von Schmied und Lautenschläger (Ja, Herr Lautenschläger, Sie sind der Schlimmste, denn Sie haben Charisma und nutzen das natürlich aus.) mal ganz zu schweigen.

      Hätte ich damals nicht genügend Geld, Nerven und Freund gehabt, dann hätten die mich kaputtgemacht. Oder wie findest Du es, wenn Dein Frau gerade Deine kleine Tochter stillt (Juni 2001) und die Polizei durchsucht Dein ganzes Haus und findest nichts (was auch?)?

      Soviel zu diesem Teil. Ich denke, jetzt wird manchen hier mal klar, mit welchen Leuten man es zum Teil bei MLP zu tun hat.


      Grüße
      Avatar
      schrieb am 22.08.06 12:04:52
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.555.312 von interna am 22.08.06 10:55:03Hallo interna,

      sollte es so gewesen sein, ist dieser Vorgang hinsichtlich Widerwärtigkeit und Arroganz aus tiefer Schwäche nicht zu überbieten.

      Der ichweissnichtsogenauwieichzudiesemladenstehensoll kann jetzt sicherlich füe sich ein genaues Urteil abgeben!
      Avatar
      schrieb am 22.08.06 12:27:37
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.556.475 von mextra am 22.08.06 12:04:52Das ist aktenkundig und damit festgehalten - die Kopien stehen in zwei Ordnern und nochmal auf CD sicher und weit weg.

      Leute wie Lautenschläger, Schmied und Frieg sollten (und andere) sind meiner Meinung nach Gift für MLP.

      Und das wissen viele bei MLP - sie machen nur nichts.

      ------------------------------------------------------


      Das Erfolgsmodell von MLP starb als die Gier zu groß wurde. Mensch, was hatte das Unternehmen für Chancen gehabt. Doch dann gab es nur noch den Aktienkurs!

      Gut, mir geht es bestens, denn dafür wachsen jetzt andere Bäume ganz langsam und sicher!

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.08.06 12:46:15
      Beitrag Nr. 84 ()
      es ist die art und weise, wie man von ganz ob in diesem laden beschiXXXX wird.

      danke herr schroeder wildberg - danke herr eugen bucher (dir ganz besonders eugen :kiss: )

      es ist auch die art, wie einem "befreundete" kollegen auf anweisung des GL aus dem weg gehen ...

      es ist auch die art, wie alteingesessene kollegen (...) die koennten, wenn sie wollten, ihren mund halten, obwohl sie luegen haetten aufklaeren koennen.

      und es ist die art, wie die "ex"-kollegen nachtreten - bei deinen kunden, in der oeffentlichkeit und und und.

      es ist die art von mensch, die man wird, bei mlp, durch mlp.

      alles nur meine bescheidenen erfahrungen.

      kritik: in seinem elfenbeinturm leben und das nicht mitkriegen (wollen) zeugt weder von charakter oder rueckrat.

      gruesse hierbei an alle meine ex-kollegen, die mich kannten.

      wer hat jemals den mund aufgemacht?

      aber ueber die akten war man froh ...

      man lernt viel bei MLP - auch ueber menschen.

      vor allem aber NACH MLP ...

      wie hat mein GL ueber interna hergezogen, nachdem er ihn ja so gut kennt... was fuer eine grosse klappe hat doch mein toller alter ex-gl.

      so gross ... dass er den groessten schuldenberg hat. die mieseste GS und eine ueble aussprache. passend. vor lauter verleumdung ins stottern verfallend. was hast du je geleistet?

      als ich interna persoenlich kennengelernt habe - naja - da muss ich nicht viel erklaeren... ein wirklich schoenes und positives erlebnis. und ich verstehe BESTENS - "menschen" wie interna sind bei MLP nicht gewuenscht. waren es nie ... und werden es trotz eines openersaengers nie sein.

      der artikel im aktuellen CASH ueber sie, lieber herr dr. uwe schroeder-wildberg ist so eine faktenverdrehende farce ... unbegreiflich, wieviele berater sie mit auf dem gewissen haben, wie sie gerade in punkto unternehmenskultur und menschlichkeit versagt haben. (offene tueren, vertraulich, was fuer schenkelklopfer.)

      unfassbar, das so was gedruckt wird.

      :look::look:tw
      Avatar
      schrieb am 22.08.06 13:25:13
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.555.084 von restpartner am 22.08.06 10:39:11@restpartner

      So ein dummes Geschwätz von Dir!

      Du weißt doch ganz genau, dass Du einem "Leichenschänder-Laden" angehörst der mittlerweile hunderten absichtlich getäuschter Jung-Berater auf dem Gewissen hat. Keiner von Euch Altberatern würde heute noch Leben, wenn nicht 90% aller Anfänger an der Akquise-Front verheizt worden wären. Und jetzt stellst Du Dich hin und spielst den Unschuldigen, der von all dem Bösen nur aus der wo-Gerüchteküche weiß! Mann Junge!

      Du arbeitest für einen Laden ohne Gewissen und Moral. Oder findest Du es richtig, dass ein persönliches Schreiben an USW mit einem Einzeiler aus der Rechtsabteilung beantwortet wird und dieses Schreiben zur Belustigung Aller in der MoRu an die Wand geworfen wird!

      Bitte lösche Deinen Account hier und lass Dein dummes Geschwätz wo anders ab! :mad:

      PS: Bin bei der MLP-Aufklärungs-Verteilungsaktion dabei!
      Avatar
      schrieb am 22.08.06 15:19:18
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.557.797 von Schuldenfalle1 am 22.08.06 13:25:13Schuldenfalle,
      Deine Toleranz ist bemerkenswert. Danke für Deinen Rat, mich schleunigst wieder aus diesem Forum zu entfernen. Bislang dachte ich,
      Foren hätten 'was mit Meinungs- und Erfahrungsaustausch, also Diskussion, zu tun. Ich wusste nicht, dass eine Diskussion gewinnt, wenn sich nur Leute beteiligen, die die selbe Meinung haben. Aber
      vielleicht schaffst Du es, mich noch davon zu überzeugen.

      Schon allein aus Gründen der ökonomischen Logik entspricht es ganz sicher nicht der Wahrheit, dass MLP Jungberater absichtlich verheizt.
      Außerdem wird Deine Behauptung, dass wir Altberater nur dadurch überhaupt noch lebensfähig seien, auch nicht richtiger, wenn Du Dein
      Posting mit einem roten Smily verzierst. Zumindest für meine GS-Kollegen und mich weiß ich, dass dem definitiv nicht so ist.
      Wie das sein kann? Ich kann mich an keine MLPseitig ausgesprochene
      Kündigung zumindest für die letzten 5 Jahre, vielleicht sogar
      erheblich länger, erinnern. Und zumindest für mich kann ich definitiv ausschließen, auch nur einen Kunden von einem Kollegen
      übernommen zu haben, der unfreiwillig ausgeschieden ist.

      Dass in der einen oder anderen weniger kompetent geführten Geschäftsstelle durchaus ein Eindruck wie der von Dir geschilderte entstehen kann, halte ich für möglich. Das ändert
      aber nichts daran, dass MLP als Gesamtunternehmen an einer hohen Fluktuation ganz sicher nicht gelegen sein kann.

      Zu Deinem Einzeiler an USW kann ich mich selbstverständlich nicht
      äußern. Grundsätzlich bin ich auch hier der Meinung, dass man selten mit einseitigen Schuldzuweisungen die ganze Wahrheit trifft.
      Avatar
      schrieb am 22.08.06 16:29:54
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.559.694 von restpartner am 22.08.06 15:19:18Lieber restpartner,

      Du stammst aus dem goldenen Zeitalter.
      Wieviele Geschäftsstellen (GS) gab es 1992? Ca. 15, oder?
      Du sitzt in einer der ersten 15 GS und bist dort als Medizinerberater gestartet.
      Damals wurden Provisionen nach "Versicherungssummen" gezahlt und die gute BFA-Dynamik sorgt immer noch für erheblichen Rückenwind.
      Bitte vergleiche die Basis einer Bestands-GS aus den frühen 90er Jahren nicht mit einer GS aus den späten 90ern.
      Das System MLP war früher wie ein Königreich, in dem der König alle seine treuen Untertanen satt machte.
      Heute gleicht es eher einem totalitären System, in der totalitäre Anführer den ohnmächtigen Sklaven erklärt, dass sie satt sind. Und jenseits des eisernen Vorhanges, da ist die Welt viel schlechter als innerhalb des Systems.



      Sehr gut zur Erkenntnis wäre ein Besuch bei den ehemaligen MLPlern, die zum großen Teil freiwillig ausgeschieden sind.
      Von vielen hörte ich, dass sie ihre uneingeschränkt positive Meinung zu und über MLP vollkommen revidiert haben. Auch ehemalige MLP-Fans stehen dem Unternehmen inzwischen sehr kritisch, negativ gegenüber.
      Der aktuelle Vorstand des Unternehmens ist inzwischen als Sprecher bei Veranstaltungen auch nicht mehr erwünscht.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 22.08.06 17:04:55
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.561.118 von Donotdisturb am 22.08.06 16:29:54Donotdisturb,
      - in 1992 gab es bereits zwischen 30 und 40 Geschäftsstellen.
      - Ich bin nicht als Mediziner gestartet.
      - Bei den Provisionen auf die Versicherungssumme bei LVen hast Du wohl
      recht. Dafür wurde aber (zumindest dem Berater?!) keine Provision
      für die BUZ bezahlt.
      - Was die BfA-Dynamiken angeht hast Du auch in diesem Punkt theoretisch recht. Aber: Ich schaue mir jeden Fall insbesondere der
      Dynamiken älterer Kunden im Einzelnen an und entscheide dann, ob ich ihnen nicht besser Ablehnung empfehlen soll. Glaub' mir, eine
      solche Empfehlung gibt's gar nicht mal so selten. D. h., das ständig steigende Einkommen aus Dynamiken ist eine Mär.
      - Der Börsengang war übrigens 1988.
      - Deinen Königreich-Vergleich finde ich amüsant, kann ihn aber auf
      die Realität, wie sie sich mir darstellt, nicht übertragen. Wie gesagt: Mag sein, dass meine MLP-Realität nicht die "reale Realität" ist. Ich bezweifle aber, dass die "wirklich reale MLP-Realität" so schlimm ist, wie man mancherorts hier im Board den
      Eindruck gewinnen könnte.
      Avatar
      schrieb am 22.08.06 17:22:31
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.561.838 von restpartner am 22.08.06 17:04:55restpartner

      Die Realität gibt es nicht.
      Es leider nur eine wahrgenommene Ralität.
      Die Wahrnehmung unterscheidet sich sehr deutlich, ob man die Welt von innerhalb des Käfigs beurteilt, von weit oben als Vorstand, oder von außerhalb beurteilt.
      Aber Dir ist sicher schon einmal aufgefallen, dass der Aufwand und das Personal im juristischen Bereich extrem gestiegen ist, oder?
      Hast du Kontakt zur Kanzlei Tiefenbacher, die inzwischen allein von MLP leben könnten?
      Wer residiert wohl in der alten Zentrale, die du noch kennst?
      Richtig, die Heerscharen von Anwälten, die MLP verteidigen müssen gegen die vielen Tausend bösen ausgeschiedenen Vorschussberater, die das "Geschenk" nicht zurückzahlen wollen.
      Zu Deiner Zeit war die Adresse im Bereitspiel die Zentrale für ein ganzes Unternehmen. Heute reicht der Platz nur noch für die Rechtsanwälte, die sich mit Prozessen gegen ehemalige Mitarbeiter und Abwicklungsfällen beschäftigen. Nach Auskunft der Kanzlei weit über 1000 Ex-MLPler.

      Wie sähe denn die MLP-Realität aus, wenn man einen RA der Kanzlei Tiefenbacher fragen würde?

      Wenn du vor dem Börsengang 1988 eingestiegen bist und Witec-Berater warst, dann kenne ich nur zwei, die den Job damals gemacht haben:

      Dirk Petersmann und
      Gerd Frieg

      Schön, dass du wieder hier im board dabei bist, Gerd.

      Avatar
      schrieb am 22.08.06 17:52:36
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.562.166 von Donotdisturb am 22.08.06 17:22:31Donotdisturb,
      Du hast noch 'nen Versuch. Aber vielen Dank dafür, dass Du mich für
      so wichtig nimmst. Vielleicht sind ja Deine alten Mitarbeiterlisten
      nicht mehr ganz vollständig?

      Also diese Vorschussgeschichte verstehe ich auch nicht so ganz.
      Ich habe doch am Anfang meiner Tätigkeit die Wahl, ob ich Vorschuss
      möchte oder nicht. Und mit meiner Vertragsunterschrift nehme ich doch die Bedingungen, die im Falle der Inanspruchnahme des Vorschusses für
      mein Ausscheiden gelten sollen, in Kauf. Wie kann ich dann hinterher
      ankommen und behaupten, das sei aber alles ganz anders gemeint
      gewesen?

      Viele MLP-Kritiker halten MLP vor, ausschließlich und ohne Moral an der Maximierung
      des eigenen Mutzens interessiert zu sein. Das juristische Vorgehen
      gegen die Vorschussrückzahlung scheint mir tendenziell in die gleiche Kategorie reinzupassen: Was interessieren mich vereinbarte
      Spielregeln, wenn ich in eine Lage komme, dass mir deren Bruch mehr
      einbringt?!

      Ich gehe davon aus, dass es eine Anzahl von Fällen gibt, wo auch MLP seine Zusagen bzw. die vereinbarten Spielregeln nicht einge-
      halten hat. Dann finde ich ein juristisches Vorgehen verständlich
      und gerechtfertigt. Dass dem aber in über 1000 Fällen so gewesen
      sein soll, ist schwer vorstellbar. Ich kann natürlich nur vermuten,
      schätze aber die Zahl der Trittbrettfahrer als nicht gerade gering
      ein.

      Prügel frei!
      Avatar
      schrieb am 22.08.06 19:01:53
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.562.778 von restpartner am 22.08.06 17:52:36restpartner

      warum "prügel frei"? Bist Du das aus Deiner Umgebung so gewöhnt?

      Da die Zahl 1000 Ex-MLPler sich als einfache Arithmetik aus der Fluktuationsrate 12-15% der letzten drei Jahre ergibt kann ich mit Dir nicht darüber diskutieren.
      Der Weg zum "Breitspiel" sollte dir aus alter Zeit noch bekannt sein, so dass Du Dich direkt vor Ort informieren kannst.
      Die Anzahl der sog. "Trittbrettfahrer" kann nicht sehr hoch sein, wenn die von MLP propagierten "strengen Auswahlkriterien" für Berater tatsächlich gelebt werden.

      Wie erklärst Du Dir in Deiner Welt einen Anstieg der Beratervorschüsse um 10 Mio.€ im ersten Quartal?


      A) Entweder stimmt Deine Wahrnehmung mit der Realität überein, dann könnte es sein, dass der Vorstand die Forderungen gegen Berater künstlich nach oben fälscht, um etwas höhere Gewinne ausweisen zu können, oder

      B) Oder Deine Wahrnehmung stimmt nicht mit der Realität überein. Die Vorschusssalden der Berater sind tatsächlich um ca. 10 Mio.€ durch ungesetzliche Kreditvergaben im ersten Quartal angestiegen.
      Der Cashflow war tatsächlich negativ,
      Eugen Bucher, der nach Dir angefangen hat, wurde tatsächlich fristlos rausgeworfen,
      der Vorstand hat den Anstieg der Forderungen richtig zusammengezählt,
      DAS GESCHÄFTSMODELL IST IN DER SUMME ÜBER ALLE BERATER TOT!



      MfG
      Avatar
      schrieb am 22.08.06 19:26:01
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.562.778 von restpartner am 22.08.06 17:52:36Also diese Vorschussgeschichte verstehe ich auch nicht so ganz.

      Ist nicht so schlimm, ist wahrscheinlich auch schon zu lange her! Falles es dich dennoch interessiert frage mal so eine junge Fluktuation :laugh:!

      Ich habe doch am Anfang meiner Tätigkeit die Wahl, ob ich Vorschuss
      möchte oder nicht.


      Genau das ist z.B. eines der Probleme Tätigkeit und nicht Selbständigkeit!

      Wie kann ich dann hinterher
      ankommen und behaupten, das sei aber alles ganz anders gemeint
      gewesen?


      Korrekt, das ist ebenso scheinheilig, wie die in Aussicht gestellten Einkommen von MLP.

      Was interessieren mich vereinbarte Spielregeln, wenn ich in eine Lage komme, dass mir deren Bruch mehr
      einbringt?!


      Vereinbarte Spielregeln ist gut :laugh:. Die Realität ist doch eher: Ich wurde bei der "Einstellung" verarscht und jetzt zahl ich es mit gleicher Münze zurück. Hinzu kommt auch, dass die Vorschusspraxis unzulässig ist. Außerdem ist doch die Frage, wieso ist das überhaupt nötig, wenn man bei MLP idR so erfolgreich wird :laugh:!
      Avatar
      schrieb am 22.08.06 22:11:31
      Beitrag Nr. 93 ()
      restpartner,

      Deine Identität herauszubekommen, würde einen Anruf kosten, wenn Deine Angaben stimmen, soviel dazu.

      Nun zum Inhalt Deiner Aussagen. Ja, es mag sein, daß Du zum richtigen Zeitpunkt in der richtigen Geschäftsstelle angefangen hast. Es mag auch sein, daß Du Deine Kunden gut betreust und Du auch fachlich und moralisch gegenüber Deinen Kunden und Deinen Geschäftsstellenkollegen ein richtiger guter Partner bist.

      Nur:

      Du gibst selber zu, daß einiges bei MLP schiefgelaufen ist und schief läuft. Und Du schaust zu und machst den Mund nicht auf, wenn ein Ex-MLPler seinen HGB-Ansprüchen hinterherrennen muß, plötzlich massiv Storni seiner Ex-Kunden kommen (nicht von dem Ex-Berater sondern von den neuen Kundenbetreuern), Kollegen (Du auch) massiv in die Aktien-Schulden-Falle gelaufen sind, falsche Kostensätze beim FLV-Dachfondskonzept aufgelegt werden (oder hast Du das nicht gemerkt?) etc. etc.


      Du schaust einfach weg und es scheint Dir relativ egal zu sein. restpartner, für mich bist Du mitschuldig.

      Mir mag man von 1995-2000 bei MLP evtl. manches vorwerfen. Doch man wird mir nie vorwerfen können, daß ich zu lange geschwiegen hatte.

      Dir werfe ich vor, daß Du schweigst!

      Noch mal:

      Grassige Grüße - das verstehst Du sicher!
      Avatar
      schrieb am 23.08.06 01:40:30
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.562.778 von restpartner am 22.08.06 17:52:36restpartner,

      MLP möchte sich im Nachhinein auch nicht mehr an die vielen schönen Modellrechnungen erinnern, weder an die bzgl. Einkommen für die Berater, noch an die Verkaufstabellen bei der Beratung von Kunden bzgl. Wertentwicklung der Anlagen. Dafür nimmt jetzt der in Micrometer-Schrift verfasste Universal-Disclaimer das halbe Pamphlet ein...
      Avatar
      schrieb am 23.08.06 09:37:12
      Beitrag Nr. 95 ()
      Guten Morgen!
      Donotdisturb,
      ich möchte weder die Zahl 1000 noch die 10 Mio in Frage stellen.
      Ich bezweifle lediglich, dass diese 1000 mehrheitlich der Kategorie "MLP hat
      gegen die Spielregeln verstoßen" zuzurechnen sind und die deshalb ihrerseits
      zurecht versuchen, rückwirkend neue Spielregeln festlegen zu lassen. Vielmehr
      bin ich davon überzeugt, dass viele Ausgeschiedene eine faire Chance hatten. Und nachdem sie diese nicht nutzen konnten/wollten ist dann jedes Argument,
      unabhängig von dessen Zutreffen im eigenen Fall recht, wenn es nur die Chance
      eröffnet, die Rückzahlung des Vorschusses zu umgehen.

      Sir,
      so einfach ist das also - wenn ich 'was nicht auf die Reihe kriege oder während des ersten Jahres feststelle, dieser Job ist nichts für mich, dann kann das ja eigentlich nicht an mir liegen. Schuld haben natürlich die anderen.

      Interna,
      wenn Dich meine Identität wirklich interessiert: Nur zu, ruf' an. Ich habe bislang an keiner Stelle bewusst die Unwahrheit gesagt. Und deshalb ärgert es mich zugegebenermaßen schon ganz schön, ausgerechnet von Dir lesen zu müssen, ich steckte massiv in der Schuldenfalle. Da das unwahr ist, möchte ich Dich bitten, diese Behauptung künftig zu unterlassen.
      Du hältst mir Schweigen vor. Ich weiß nicht, wie Du beurteilen kannst, was ich an welcher Stelle sage. Ich denke aber, es wäre unvernünftig, eine an sich bewährte Umgebung nur deshalb zu verlassen, weil sie sich an manchen Stellen nicht mit meinen Wünschen und Vorstellungen deckt.
      Avatar
      schrieb am 23.08.06 09:40:35
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.572.810 von restpartner am 23.08.06 09:37:12guten morgen restpartner,

      in bezug auf nick und deine antwort.

      schuld ist durchaus MLP - egal wie gut du warst ... du wirst von MLP immer gef... wenn du die klappe aufmachst.

      der spruch - die, die nach einiger zeit merken, dass mlp nichts fuer sie ist ... der zieht nicht.

      du hast als mensch keine gewicht in dem strukkiladen.

      aus eigener erfahrung sprechend.

      kann dir gerne die rennlisten mailen und die "kuendigungsschreiben" passend dazu.

      du kennst ja dann sicher meinen top-gl ... koennte dein jahrgang sein...

      :laugh::laugh::laugh:tw
      Avatar
      schrieb am 23.08.06 09:59:02
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.572.810 von restpartner am 23.08.06 09:37:12@restpartner

      Als vernünftigen Menschen darf ich Dich bitten, die 10 Mio.€, die die Summe der Schulden der MLP-Berater bei MLP im ersten Quartal gestiegen ist, durch die Anzahl der möglichen Vorschussberater zu teilen.
      Du wirst selber darauf kommen, dass das System faul sein muss.
      Auch die Geschäftsstellen müssen massiv Schulden aufgebaut haben.

      Ich weiß, dass es sehr schwer sein muss, für Dich, zu erkennen, dass das Dorf der unbeugsamen MLP-Gallier mehr als nur gefährdet ist! Auch wenn Deine Hütte noch steht, das Dorf steht zu großen Teilen in Flammen!

      Und wer hat gezündelt?
      Der neue Chef Intrigantus maximus, der Chef der Produkte Greulix, oder der oberste Aufseher Magnus Schlagdraufundschluss?
      Avatar
      schrieb am 23.08.06 11:19:47
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.572.810 von restpartner am 23.08.06 09:37:12so einfach ist das also - wenn ich \'was nicht auf die Reihe kriege oder während des ersten Jahres feststelle, dieser Job ist nichts für mich, dann kann das ja eigentlich nicht an mir liegen. Schuld haben natürlich die anderen.

      Dann nimm doch bitte mal Stellung dazu, für wie viele der Neuanfänger die von MLP in Aussicht gestellten Einkommen zutreffen :rolleyes:.

      Die Macht des Faktischen besagt schon alleine, dass es für viele gar nicht möglich ist, diesen "Job" auf die Reihe zu bekommen. In dieser Hinsicht spricht die Fluktuation auch Bände.

      Zum zweiten Punkt: Feststellen, dass der Job nichts für mich ist.
      Ich bin überzeugt, dass MLP diesen Job bei der Einstellung nicht realistisch darstellt. Bei realistischer Darstellung wäre es nämlich deutlich problematischer Frischfleisch zu bekommen.


      Die Lösung des Problems ist doch kein Vorschuss/Darlehen mehr anzubieten. MLP hätte kein Problem mehr mit denen, die das Darlehen nicht zurückzahlen können / wollen und die übernatürliche Selektion würde sich deutlich schneller vollziehen :laugh:.
      Avatar
      schrieb am 23.08.06 13:13:48
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.574.602 von Sir_Nick am 23.08.06 11:19:47
      Sir,
      Einkommenszahlen der Neuanfänger:
      Was erwartest Du von mir? Eigene Recherchen? Ich kann an dieser Stelle doch auch nur die Durchschnittszahlen der AG nennen, aber die glaubst
      Du ja eh nicht. Klar ist, dass die Anfangsjahre hart sind. Und falls
      bei den ACs in Wiesloch das Bild eines Jungberaters, dem die Kunden
      die Türe einrennen, um ihr Geld bei ihm zu lassen, gezeichnet wird,
      wäre das in der Tat nicht in Ordnung. Aber über die Notwendigkeit
      harter Akquise insbesondere zu Beginn müsste sich eigentlich jeder
      spätestens nach 3 Monaten in der Geschäftsstelle unabhängig davon klar geworden sein.
      Was rätst Du eigentlich Studenten, die ihre Studienkosten über Bankkredite finanzieren und nach 4 Semestern feststellen, dass das
      Studium eigentlich mehr versprochen als gehalten hat? Oder die am Ende die Prüfung nicht geschafft haben? Sollen die Deiner Meinung nach die Uni zwecks Übernahme ihrer Schulden verklagen?
      Deinen Vorschlag, einen Vorschuss erst gar nicht anzubieten, finde ich lustig. Nur deshalb, weil die Überbrückung der Anlaufkosten
      (zum Vorteil des Existenzgründers sogar meines Wissens zinsfrei)
      von MLP selber kommt, wird das Maß der Verbindlichkeit doch kein
      anderes. Aber vielleicht wäre in der Tat eine andere Verbindlichkeit hinzukriegen, wenn MLP auch hier lediglich als Makler auftreten und die Anfängerkreditierung an eine Bank auslagern würde.
      Avatar
      schrieb am 23.08.06 13:17:13
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.576.382 von restpartner am 23.08.06 13:13:48Ich glaube nicht, dass Du jemals einen Studienkredit gesehen hast, der nicht als solcher, sondern als "zu verrechnender Vorschuss auf zukünftiges Einkommen" tituliert wurde, insbesondere nicht, wenn das Einkommen vom Kreditgeber bezogen werden soll.
      Avatar
      schrieb am 23.08.06 13:31:19
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.576.434 von crude_facts am 23.08.06 13:17:13Ergänzung:

      Wenn in einem durchschnittlichen Jahr das Ausfallrisiko eines Kredites zwischen 75% und 97% liegt, dann zweifle ich daran, dass es eine Bank gibt, die diese Art von Krediten vergeben darf.

      MLP hat in den letzten Jahren die Fluktuation enorm gesenkt.
      MLP hat die Einstellung neuer Mitarbeiter sehr restriktiv gehandhabt.

      Trotzdem musste MLP in 2005 ca. 20 Mio.€ Mitarbeiterkredite abschreiben/wertberichtigen.
      Im Jahr 2004 lag der Betrag bei ca. 15 Mio.€

      Im ersten Quartal 2006 steigen die Forderungen gegen Mitarbeiter (=Kredite) wieder um 10 Mio.€ an!
      10 Mio.€ überhöhter Gewinnausweis?
      10 Mio.€ Kreditvergabe ohne Erlaubnis dazu nach KWG?
      10 Mio.€ testierter Bilanzbetrug?
      10 Mio.€ Schuldenfallen für Mitarbeiter?
      10 Mio.€ pro Quartal!!!!!!!!!!!!!!
      Es stehen ca. 40-50 Mio.€ Kredite in der Position Forderungen, die durch ein "schneeballartiges Selbstkreditierungsmodell" entstanden sind.
      Avatar
      schrieb am 23.08.06 13:58:42
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.576.382 von restpartner am 23.08.06 13:13:48Was erwartest Du von mir? Eigene Recherchen? Ich kann an dieser Stelle doch auch nur die Durchschnittszahlen der AG nennen, aber die glaubst Du ja eh nicht.

      Was ich glaube oder nicht, spielt keine Rolle. Ich orientiere mich lieber an den Fakten.

      Die Zahlen der Jahre 1 und 2 zweifle ich in der Tat massiv an. Die Zahlen für die Jahre 3 und 4 können sogar korrekt sein.

      Was aber unter den Tisch fallen gelassen wird ist, dass in den Zahlen ein massiver Survivor-Bias enthalten ist.

      Wenn von einem Jahrgang nach zwei Jahren 10 - 30 % noch da sind, verfälscht das das Ergebnis massiv und dieser Punkt wird von MLP auch nie so kommuniziert!

      Dies sind Fakten, die sich mit den Unterlagen x-Ausgeschiedener belegen lassen. Auf dieser Basis halte ich das Vorgehen keinesweg korrekt.

      Zusätzlich ist es im Zusammenhang mit der hohen Fluktuation definitiv fragwürdig von einem Vorschuss zu sprechen (vgl. auch den anderen Thread dazu). Nicht zu vergessen auch, dass die aktuelle Praxis für unzulässig erklärt wurde.

      Aber über die Notwendigkeit
      harter Akquise insbesondere zu Beginn müsste sich eigentlich jeder
      spätestens nach 3 Monaten in der Geschäftsstelle unabhängig davon klar geworden sein.


      Stimmt und was heißt es dann?! Durchalten, die Durstperiode hat jeder Selbständige am Anfang oder so ähnlich....

      Oder willst du mir erzählen, mann könnte die erfolgreicheren von den hoffnungslosen schon nach 3 Monaten erkennen und die würden dann auch aussortiert :look:?! Das ist doch vollkommen realitätsfremd!

      => Fakt ist, die Neuanfänger werde fast immer nur unzureichend über die "Chancen" bzw. Risiken aufgeklärt. Es sagt niemand, dass nach zwei Jahren max. 10 - 30 % noch da sind.
      Dies ist auch beabsichtigt, da es sonst zu wenig Neuberater geben würde. Der Trend der letzten Jahre bei der Neuberaterrekrutierung spricht auch eine klare Sprache.
      Avatar
      schrieb am 23.08.06 14:00:19
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.577.101 von Sir_Nick am 23.08.06 13:58:42Sind ein paar Rechtschreibfehler drin. Wer sie findet, darf sie behalten.
      Avatar
      schrieb am 23.08.06 15:31:49
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.568.329 von interna am 22.08.06 22:11:31restpartner,

      das (Du auch) war als Frage gemeint - also (Du auch?) - sorry, es war schon spät. Ich weiß nicht, ob Du auch verschuldet bist und hoffe, daß Du das verneinen kannst.

      Ist das hiermit in Deinem Sinne klargestellt?
      Avatar
      schrieb am 23.08.06 17:04:26
      Beitrag Nr. 105 ()
      mlp sinkt weiter; ich sitze auf gehörigen verlusten und möchte eigentlich jetzt nicht mehr verkaufen. nachkaufen???
      Avatar
      schrieb am 23.08.06 17:22:48
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.580.718 von boccador am 23.08.06 17:04:26Auf keinen Fall.

      Nachkaufen nur in steigende Werte. Entweder liquidieren, oder beten.

      Niemals schlechten Geld gutes hinterherwerfen!
      Avatar
      schrieb am 23.08.06 17:25:45
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.580.718 von boccador am 23.08.06 17:04:26Nur wenn Du richtig zocken willst!

      Evtl. hat bei ca. 13,50 € sein Rückkaufpulver verschossen!

      Kurse unter 10 oder 11 € halte ich für möglich.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 23.08.06 17:26:28
      Beitrag Nr. 108 ()
      da kann ich nur beten, daß ihr NICHT recht habt!
      nachkaufen werde ich nicht.
      danke
      Avatar
      schrieb am 23.08.06 17:27:45
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.581.063 von boccador am 23.08.06 17:26:28Bitte und für Dich persönlich alles Gute!

      Versuche herauszufinden, wie die aktuelle Beraterzahl ist und welche Gruppen gerade gehen. Ist die Zahl unter 2.500, würde ich sofort verkaufen.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 23.08.06 17:45:10
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.581.063 von boccador am 23.08.06 17:26:28Grundsätzlich immer mit Stopp Loss arbeiten, das tut zwar höllisch weh beim Verkauf, aber rechne Dir mal aus, wieviel % das Investment steigen muss um positiv zu werden.

      Verluste begrenzen, Gewinne laufen lassen, niemals "verbilligen", immer mit dem Trend gehen.
      Avatar
      schrieb am 26.08.06 15:02:27
      Beitrag Nr. 111 ()
      Haftungsdach als Ausweg aus der Maklerhaftung?

      Ein Versicherungsmakler verliert nicht allein deshalb seinen Status, weil er unter einem Haftungsdach arbeitet. Aber er sollte eine Reihe wichtiger Punkte beachten, meint Rechtsanwalt Jürgen Evers von der Kanzlei Blanke, Meier, Evers im Gespräch mit dem VersicherungsJournal.

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      Vor kurzem gab die WWK Versicherungsgruppe bekannt, über eine neu gegründete Tochtergesellschaft, die 1:1 Assekuranzservice AG, Maklern ein Haftungsdach zu bieten (VersicherungsJournal 19.7.2006). Auch verschiedene Serviceanbieter, Pools und Verbünde haben Pläne oder sind bereits aktiv mit Angeboten wie zum Beispiel dem, in einer „geschützten Umgebung” aus dem Vertriebsweg Ausschließlichkeit in den des Versicherungsmaklers zu wechseln.

      Es drängt sich die Frage auf, wie sich dies mit dem Status des Maklers als Sachwalter seines Kunden verträgt – zumal dann, wenn wie bei 1:1 das Unternehmen einem Versicherer gehört oder wie bei vielen Pools und Servicegesellschaften eine beschränkte Produktauswahl geboten wird.
      Maklerstatus nicht automatisch gefährdet

      Dazu Jürgen Evers: „Auf den ersten Blick könnte man es mit dem Status eines Versicherungsmaklers als Sachwalter des Versicherungsnehmers zwar als unvereinbar ansehen, dass sich ein Versicherungsvermittler an ein Unternehmen bindet, das einem Versicherer gehört. Bei genauerem Hinsehen wird man jedoch differenzieren müssen”.

      Evers verweist auf die Wahrnehmung der Interessen des Kunden als „Kernstück der Versicherungsmaklertätigkeit”. „Eine solche Interessenwahrung wäre ausgeschlossen, wenn der Versicherungsvermittler sich anderweitig verpflichten würde, die Interessen eines Versicherers wahrzunehmen”. Das sei allerdings zunächst einmal nur dann der Fall, wenn der „Makler” einen Vertretervertrag bei einem Versicherer unterschreiben muss, um unter ein Haftungsdach zu schlüpfen.
      Servicegesellschaft muss selber Makler sein

      Wenn stattdessen eine Servicegesellschaft „zwischengeschaltet” wird, kommt es seiner Ansicht nach darauf an, wie deren Vertragsbeziehungen geregelt sind. Würde diese Servicegesellschaft ihrerseits auch nur auf Basis von Courtagevereinbarungen und nicht etwa von Vertreterverträgen für Versicherer tätig, dann kann der für die Servicegesellschaft tätige Makler „unbeschadet ihrer Beteiligungsverhältnisse eine Versicherungsmaklerleistung gegenüber dem versicherungssuchenden Auftraggeber erbringen.”

      Das gelte auch, wenn die Makler gar nicht mehr in eigenem Namen, sondern in dem der Servicegesellschaft Maklerverträge mit Kunden abschließen. Eine weitere Variante sind laut Evers so genannte „Doppelmaklerverträge”, wie sie bei der Vertriebsorganisation der American Express Financial Management GmbH üblich seien.

      „Möglich ist es sogar, dass die Untervermittler neben dem Maklervertrag des Kunden mit der Servicegesellschaft auch einen eigenen Maklervertrag mit dem Kunden schließen, und zwar unbeschadet der vorliegenden Ausschließlichkeitsbindung zu der Servicegesellschaft”.
      Finanzielle Verlockungen sind zulässig

      Auch einen weiteren Einwand gegen solche Vertriebsmodelle will Evers nicht stehen lassen, wonach die große wirtschaftliche Abhängigkeit eines unter dem Haftungsdach stehenden Maklers dessen Unabhängigkeit gefährden könnte.

      „Mit dem Maklerstatus unvereinbar ist nur eine Bindung, die den Vermittler rechtlich hindert, die Interessen des Versicherungsnehmers in seiner Eigenschaft als Sachwalter wahrzunehmen. Faktische Bindungen, etwa in Gestalt von Anreizsystemen, Sonderkonditionen oder sonstigen Vergünstigungen sind nicht a priori mit dem Maklerstatus unvereinbar.”

      Entscheidend sei immer, dass der Makler faktisch in seiner Entscheidung frei bleibt, finanzielle Vorteile auch auszuschlagen, um die Interessen des Kunden zu wahren. Evers: „Nur dann, wenn die wirtschaftliche Sogwirkung der Vergünstigung ein solches Maß erreicht, dass dem Versicherungsmakler keinerlei wirtschaftliche Entscheidungsfreiheit mehr bliebe, wäre sie mit dem Maklerstatus unvereinbar. Von den gängigen Anreizsystemen geht jedoch keine solche Wirkung aus.”
      Trotz Haftungs-Dach im Haftungs-Regen

      Doch ganz sorglos sollte ein Makler dennoch nicht auf das Angebot eines Haftungsdachs eingehen. Evers verweist darauf, dass der Makler trotz Haftungsdach weiterhin mindestens dann persönlich für seine Handlungen haftet, wenn er dies auch dem Kunden gegenüber erklärt hat.

      Auch von den neuen Vermittlerpflichten nach dem kommenden Vermittlergesetz kann er sich nicht befreien. „Die Haftung, die den Versicherungsvermittler nach neuem Recht trifft, ist in jedem Falle eine Haftung für die Erfüllung einer Beratungsleistung eines Maklers, weil er dem Kunden diese Leistung offeriert.”

      Weniger Probleme sieht Evers bei der Erstinformations-Pflicht. Selbst derjenige, der sich als Vertreter bei der Servicegesellschaft verdingt, die selbst als Makler tätig ist, kann in deren Namen auftreten und muss nicht besonders darauf hinweisen, dass er persönlich eigentlich Handelsvertreter ist.
      Gute Wechselkonzepte können Vorteile bringen

      Wechsler aus der Ausschließlichkeit sollten laut Evers eine sorgfältige Auswahl des Anbieters betreiben, unter dessen Schutz sie in den Maklermarkt eintreten wollen. „Handelt es sich um ein sorgsam ausgearbeitetes Servicekonzept, so wird dem Ausschließlichkeitsvertreter eine echte Chance eröffnet, den Vertriebsweg zu wechseln und die Anlaufverluste beispielsweise durch Vorschusszahlungen zu überbrücken.”

      Der Wechsler müsse sich aber darüber im Klaren sein, dass maklertypische Courtagesätze und gute Serviceleistungen nicht gleichzeitig zu realisieren sind.
      Nicht an den Goldesel im Keller glauben

      „Werden dem Vermittler maklertypische Konditionen versprochen, ist die Servicegesellschaft nämlich objektiv gar nicht in der Lage, die Beratungs- und Serviceleistungen zu erbringen, weil die dafür erforderlichen Mittel fehlen.

      Die Qualität einer Servicegesellschaft kann häufig schon nach den Beratungsvereinbarungen, den Maklerverträgen und Dokumentationsunterlagen beurteilt werden. Sie offenbaren, ob die Servicegesellschaft wirklich Know-how eingesetzt hat oder alles nur ohne Sinn und Verstand aus dem Netz gezogen worden ist. Letzteres könnte der Vermittler sicher auch selbst, dazu bedürfte er keiner Servicegesellschaft.”
      Faire Vertragsgestaltung wichtig

      Weiter rät Evers: „Darüber hinaus sollten Vermittler die Angebote der Servicegesellschaften auch dahingehend prüfen, ob sie fair ausgestaltet sind.

      So muss beispielsweise gewährleistet sein, dass ein Vermittler die von ihm aufgebauten Vertragsbestände ohne weiteres nach Beendigung des Kooperationsvertrages mit der Servicegesellschaft weiter im eigenen Namen oder im Namen einer anderen Servicegesellschaft betreuen kann. Festlaufzeiten über mehr als fünf Jahren oder enorme Abfindungsforderungen der Servicegesellschaft sollte der Vermittler keinesfalls akzeptieren.

      Schließlich sollte der Vermittler darauf achten, dass er nicht nur durch eine Haftungsfreistellungsregelung geschützt ist, sondern dass mit dieser auch ein Regressverzicht korrespondiert.

      Ist der Vermittler nämlich auf der Grundlage eines Vertretervertrages für die Servicegesellschaft tätig, stellt sich die Herbeiführung eines Haftungsfalles stets als Pflichtverletzung dar. Daher kann die Servicegesellschaft den Vermittler stets in Regress nehmen, wenn dies nicht ausdrücklich ausgeschlossen ist.”
      Kundeninteresse muss stets Priorität haben

      Doch ein Makler ist man spätestens dann nicht mehr, wenn man sich zum Gegenteil verpflichtet.

      Evers: „Voraussetzung ist jedoch stets, dass die Vertreter nicht gegenüber der Servicegesellschaft rechtlich verpflichtet sind, bestimmte Versicherer oder Produkte zu empfehlen, auch wenn die Bedarfsanalyse oder das Marktangebot in Wahrnehmung der Kundeninteressen für eine abweichende Empfehlung sprechen.”
      Avatar
      schrieb am 29.08.06 18:13:08
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.622.510 von Tigerwoods am 26.08.06 15:02:27zum thema umdeckaktion.

      zeig mir einen MLPler, der die guenstigerpruefung fuer alle seine umdeckungen (korrekt) gerechnet hat ... :rolleyes::rolleyes::rolleyes:

      Für wen die Basisrente besser wird

      Dank der neuen steuerlichen Günstigerprüfung, wie sie im Jahressteuergesetz 2007 für die Basisrente vorgesehen ist, gibt es künftig keine benachteiligte Rürup-Minderheit mehr.

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      Die noch geltende Günstigerprüfung benachteiligt alleinstehende Selbstständige mit geringem Versicherungsschutz. Das soll sich laut Bundesministerium für Finanzen rückwirkend zum 1. Januar 2006 ändern (VersicherungsJournal 28.8.2006).
      Bislang in der Steuerfalle

      Noch aber können bei diesem Vergleich des Finanzamts zwischen altem und neuem Steuerrecht Basisrenten einiger weniger Steuerzahler durch das Raster fallen.

      In Einzelfällen konnten bis zu 4.448 Euro im vergangenen Jahr für eine Basisrente aufgewendet werden, ohne dass sich davon auch nur ein Cent steuermindernd ausgewirkt hätte. Im laufenden Jahr sind es 4.305 Euro im Jahr.
      Der hakende Vergleich

      Das ist dann der Fall, wenn sich die 2.400 Euro im Jahr, die das neue Recht seit Anfang 2005 für bestimmte Versicherungsbeiträge vorsieht, schlechter auswirken als das alte Steuerrecht.

      In dessen Rahmen nämlich darf ein alleinstehender Selbstständiger Beiträge zu Kranken-, Pflege, Unfall-, Haftpflicht-, Risiko-, Berufsunfähigkeits- und Erwerbsunfähigkeitsversicherung von bis zu 5.069 Euro im Jahr steuerlich absetzen. Auch alte Lebensversicherungen und neue Rürup-Renten werden hier angerechnet.
      Mehr Platz für Rürup

      Um mit dem neuen Recht steuerlich besser zu fahren, müssten die Selbstständigen bei der Basisrente in die Vollen gehen, um den Unterschied zwischen den verschiedenen Vorsorge-Höchstbeträgen auszugleichen.

      Wenn das Steueränderungsgesetz 2007 rückwirkend zum 1. Januar 2006 wie geplant in Kraft tritt, dann sieht die Finanzamtsprüfung aber auch für sie günstig aus.
      Mit Zusatznutzen...

      Dabei könnte es manchem Selbstständigen sogar schon heute noch besser gehen als anderen angehenden Rürup-Rentnern.

      Denn während diese nur 60 oder 62 Prozent ihrer Beiträge dafür absetzen können, sind bei Selbstständigen immerhin 3.068 Vorwegabzug und 1.134 voll absetzbare Vorsorgeaufwendungen im Jahr uneingeschränkt abzugsfähig. Die weiteren 1.134 Euro werden noch zur Hälfte berücksichtigt.
      ...und Erhöhungsbeitrag...

      Doch sollte der gesamte Betrag von 5.069 Euro bereits mit anderen Versicherungsbeiträgen ausgeschöpft sein, dann kommt noch eine Erhöhungsbetrag für die Basisrente obendrauf.

      Das sind im laufenden Jahr 62 Prozent der tatsächlichen Aufwendungen für die Basisrente, die der Selbstständige aufbringt.
      ...aber nicht grenzenlos

      Dieser Betrag wird allerdings gedeckelt. Die höchstens 20.000 Euro, die ein Alleinstehender seit Jahresanfang für Beiträge zu seiner Altervorsorge steuerlich nutzen kann, werden um den Höchstbeitrag zur gesetzlichen Rentenversicherung verringert.

      Michael J. Glück
      Avatar
      schrieb am 29.08.06 18:16:22
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.622.510 von Tigerwoods am 26.08.06 15:02:27Neues Berufsbild

      Die Berater wurden auch danach gefragt, welche Anforderungen ihres Erachtens in Zukunft an das Berufsbild beziehungsweise die Ausbildung von Finanzberatern gestellt werden. So gut wie alle Befragten (99 Prozent) waren sich darin einig, dass sie sich ohne eine ausgeprägte Sozial- beziehungsweise Beziehungskompetenz kaum noch eine gute Beratung vorstellen können.

      ------------------

      wie soll ein verschuldeter frischling sein leichtglaeubiges akademiker-berufseinsteigeropfer mit sozial/beziehungskompetenz beraten, wenn er jeden montag vor versammelter mannschaft seinen vorschusssaldo vorgeworfen wird, die kollegas die potentiale verbrennen und in der "zentrale" dr.wurstmann dschagga ruft?

      :confused::confused::confused::keks:tw
      Avatar
      schrieb am 29.08.06 18:17:46
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.672.456 von Tigerwoods am 29.08.06 18:16:22streiche wird
      setze bekommt ...

      (wer rechtschreibfehler findet darf sie selbstverstaendlich behalten)
      Avatar
      schrieb am 30.08.06 00:22:02
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.672.486 von Tigerwoods am 29.08.06 18:17:46meine frage an wo - was duerfen wir denn noch schreiben ueber mlp?

      :look::look::look::look:
      tw
      Avatar
      schrieb am 31.08.06 08:25:49
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.676.983 von Tigerwoods am 30.08.06 00:22:02Du darfst immer Deine Meinung sagen.

      Z.B. dass Uwe Schroeder-Wildberg nunmehr auch den Posten des Vertriebsvorstands vorrübergehend übernimmt. Vom CFO zum CEO zum COO? Jeweils mit zeitlicher Überlappung. Gewinnen tut er damit Zeit, denn das Feigenblatt wird nun vermutlich heißen: "Bei dem Saustall, den mein werter Kollege hinterlassen hat..." Da bucht man sich noch mal einige Zeit erforderliche Restrukturierungsaufwendungen auf die Erfahrungskurve.

      Das einzig Blöde ist, dass nun ein Buchhalter zum (Vertriebs-)Strategen wird, dessen Aussagen bislang schon nur sehr kurze Halbwertzeiten bzw. sogar Verfallzeiten haben.

      Was dabei herauskommt?
      Im besten Fall ergänzt die Buchführung die (fehlende) Strategie (siehe 2005, Auffälligkeiten, Ausweis der Ergebnisse und der Cash-flows, Quellen aus den fortgeführten bzw. den aufgegebenen Geschäftsbereichen).
      Im schlechtesten Fall ersetzt sie diese.

      Alles schon gehabt. Wo soll sonst bei begrenzten Fähigkeiten auch die Kreativität hingelenkt werden?

      Meint und fragt sich
      crude_facts
      Avatar
      schrieb am 01.09.06 06:39:35
      Beitrag Nr. 117 ()
      Wie lange noch wird der CEO von Heidelberger Leben der Storno- und Beitragsfreistellungswelle zusehen? Welche Möglichkeiten hat er gegenüber MLP? Der muss doch schon seit geraumer Zeit sehen, dass er Schrott übernommen hat und über den Roller gehoben wurde.

      Mr. Friend, do you see the real business value you have taken over from MLP Leben? Due to the fact of high lapse rates and the broad exemption of payment rates you should have seen that you have invested in crap. Am I right?
      Avatar
      schrieb am 01.09.06 11:21:33
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.713.402 von SPOTTER am 01.09.06 06:39:35... auch ich habe bereits von mehreren Seiten von dieser Storno- und Beitragsfreisstellungswelle gehört. Scheint wirklich was wahres dran zu sein...

      Wer kann das noch bestätigen?


      Schaun wir mal, wie es weitergeht...
      ;)
      Avatar
      schrieb am 01.09.06 13:05:41
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.716.548 von jonas2 am 01.09.06 11:21:33...

      drucke gerade wieder eine aus ...

      gruesse nach HD.

      ;-)
      Avatar
      schrieb am 01.09.06 13:10:29
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.718.034 von Tigerwoods am 01.09.06 13:05:41kurs 13,34

      wo decke ich meine shorts?

      :rolleyes::rolleyes::keks:

      gruesse an uwe.

      tw
      Avatar
      schrieb am 01.09.06 13:33:01
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.718.103 von Tigerwoods am 01.09.06 13:10:29Wieso decken, sicherer kann man kein Geld verdienen. Gestern unter 13,30 und weiter abwärts!

      Das Kaufprogramm wehrt sich noch, trotzdem Danke nach HD!
      Avatar
      schrieb am 01.09.06 14:09:13
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.718.444 von stocksearch am 01.09.06 13:33:01

      :keks:

      wer die aktie kauft oder haelt ist wohl selbst schuld.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.09.06 13:36:42
      Beitrag Nr. 123 ()
      wer hat neuigkeiten von mlp?
      da scheinen einige mehr zu wissen als andere, fast 5% im plus!!!
      Avatar
      schrieb am 04.09.06 14:04:13
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.755.778 von boccador am 04.09.06 13:36:42Übernahmegerüchte. AXA soll Interesse haben, Feiertagsgeschwätz in meinen Augen.
      Avatar
      schrieb am 04.09.06 15:23:13
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.756.136 von stocksearch am 04.09.06 14:04:13MLP - Langfristige Kaufgelegenheiten bei...
      Datum 04.09.2006 - Uhrzeit 14:33 (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)

      MLP WKN: 656990 ISIN: DE0006569908

      Intradaykurs: 14,01 Euro

      Aktueller Monatskerzenchart (log) seit 01.09.1997 (1 Kerze = 1 Monat)

      Rückblick: Die MLP Aktie startete im März 2003 nach einem erfolgreichen Test der Unterstützung bei 5,55 Euro zu einer schnellen Aufwärtsbewegung bis 20,88 Euro. Von dort aus fiel die Aktie zunächst auf 10,41 Euro zurück. Auch der 2. Ausbruchsversuch im Mai 2006 scheiterte klar.

      Charttechnischer Ausblick: Mittelfristige Zugewinne sind erst mal vom Tisch. Stattdessen dürfte der Kurs der Aktie zunächst bis etwa 10,41 Euro zurückfallen. Halten 10,41 Euro stand, so ist ein weiterer Angriff auf die große "Hürde" bei 20,88 Euro zu erwarten. Fällt der Kurs der Aktie per Monatsschlusskurs sogar unter 10,41 Euro zurück, wäre ein Test des langfristigen Tiefs bei 5,55 Euro zu erwarten. Fazit: Den Test von 10,41 Euro zu handeln ist gefährlich. Sinnvolle Marken zum mittel- bis langfristigen Einstieg ergeben sich entweder bei 5,55 Euro oder nach einem Ausbruch per Monatsschlusskurs über 20,88 Euro.
      Avatar
      schrieb am 04.09.06 15:41:51
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.757.116 von Tigerwoods am 04.09.06 15:23:13KTIE IM FOKUS: MLP gewinnen über 5 Prozent - Gerüchte um Interesse von AXA

      Aktien von MLP <MLP.ETR> (Nachrichten/Aktienkurs) haben am Montag von Gerüchten um ein Interesse des französischen Finanzkonzerns AXA <PCS.PSE> <AXA.ETR> (Nachrichten/Aktienkurs) profitiert. Gegen 15.15 Uhr kletterten die Titel um 5,53 Prozent auf 14,13 Euro und lagen damit an der Spitze im MDAX <MDAX.ETR>. Der Index mittelgroßer Werte legte 0,83 Prozent auf 8.271,20 Zähler zu.

      Der Finanzdienstleister wollte sich am Mittag nicht zu den am Markt kursierenden Gerüchten äußern. Branchenexperten bezeichneten mögliche Pläne einer Übernahme von MLP durch AXA als aus der Luft gegriffen. Das Geschäftsmodell der deutschen beruhe auf der unabhängigen Beratung bei Finanzdienstleistung. Dies würde durch die Übernahme durch AXA zunichte gemacht.

      "Eine Übernahme ist eigentlich ziemlich unwahrscheinlich. Der Markt stürzt sich an einem so ruhigen Tag aber auf jede Neuigkeit", sagte ein Händler. Er verwies zudem auf charttechnisch positive Signale der Aktien. Bei 13,90 Euro sei ein Widerstand nach oben durchbrochen worden.

      Auch Stephan Kalb von Sal. Oppenheim hält eine Übernahme von MLP durch AXA für sehr unwahrscheinlich. Die Geschäftsmodelle beider Unternehmen würden nach Ansicht des Aktienanalysten strategisch nicht zueinander passen. "Allerdings ist ein Einstieg von AXA als Finanzinvestor in Form eines größeren Aktienpaket-Kaufs denkbar", sagte der Experte./dr/fat

      ISIN DE0006569908

      AXC0103 2006-09-04/15:29
      Avatar
      schrieb am 04.09.06 17:08:27
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.757.382 von stocksearch am 04.09.06 15:41:51Abflug für die Zombies:


      17:07:59 13,99 740
      17:07:56 14,00 1300
      17:07:48 14,01 280
      17:07:46 14,01 300
      17:06:57 14,01 224
      17:06:51 14,03 2861
      17:06:28 14,05 100
      17:06:27 14,05 1326
      17:06:25 14,05 674
      Avatar
      schrieb am 04.09.06 17:47:24
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.757.382 von stocksearch am 04.09.06 15:41:51Und wieder grüßt das Murmeltier...

      Hatten wir das nicht schon mal im Dezember 2004, als plötzlich im Handelsbestand einer Berliner Bank gewisse meldegrenzen überschritten wurden?

      Ach, wie unpassend, dass ausgerechnet jetzt derartige Gerüchte durch die Gazetten gehen... :D
      Avatar
      schrieb am 05.09.06 11:49:33
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.759.311 von crude_facts am 04.09.06 17:47:24... wahrscheinlich verkauft Termühlen seine Anteile?

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 05.09.06 16:37:13
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.768.414 von deep_search am 05.09.06 11:49:33Oder ein short squeeze mit zufällig im Markt auftretenden Übernahmegerüchten... :D
      Avatar
      schrieb am 11.09.06 17:47:26
      Beitrag Nr. 131 ()
      weiß jemand was bei mlp los ist heute?
      Avatar
      schrieb am 11.09.06 18:20:43
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.877.292 von boccador am 11.09.06 17:47:26Vielleicht hat Termühlen seine Aktien an Homm verkauft?
      Avatar
      schrieb am 12.09.06 09:25:59
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.877.869 von Abacco am 11.09.06 18:20:43Niederlage für MLP bei Abschlusskosten

      Die MLP-Lebensversicherung AG, inzwischen firmierend als Heidelberger Leben, hat vor dem Amtsgericht Heidelberg eine empfindliche Niederlage kassiert. Kunden, die eine „MLP Balance Invest Rentenversicherung (Tarif IRVAVMG1) abgeschlossen haben, müssen statt der vom Versicherer verlangten Abschlusskosten in Höhe von 6,92 Prozent lediglich 0,692 Prozent zahlen (Urteil vom 18. August 2006, Az.: 30 C 122/06).

      Wie die Heidelberger Anwaltskanzlei Witt Nittel mitteilt, hatte einer ihrer Mandanten bei der MLP einen Riester-Renten-Vertrag abgeschlossen.
      Streit um Formulierung

      Die Vertragsbedingungen sahen vor, dass die Abschluss- und Vertriebskosten auf die ersten zehn Jahre der Vertragslaufzeit verteilt werden sollten. Dazu hieß es im Vertrag unter anderem wörtlich: „Abschluss- und Vertriebskosten 0,692 Prozent der Beitragssumme (für maximal 30 Jahre) in den ersten 10 Jahren.”

      Während es die MLP für selbstverständlich hielt, dass die Formulierung nur so ausgelegt werden könne, dass innerhalb der ersten zehn Vertragsjahre jährlich jeweils 0,692 Prozent der Beitragssumme als anteilige Kosten, also insgesamt 6,92 Prozent, fällig werden, verstand der Kläger die Formulierung so, dass insgesamt nur 0,692 Prozent an Kosten zu zahlen seien und zwar verteilt auf die ersten zehn Jahre.
      Mehrdeutigkeit geht zulasten des Versicherers

      Das Gericht gab dem Versicherten Recht. Die von der MLP gewählte Formulierung sei mehrdeutig und könne so oder so ausgelegt werden. Objektive Mehrdeutigkeiten führten jedoch gemäß § 305c Absatz 2 BGB zu einer für den Versicherungsnehmer günstigeren Auslegung.

      Rechtsanwalt Werner Willeke von der Kanzlei Witt Nittel empfiehlt allen Versicherten, die einen MLP-Riester-Vertrag abgeschlossen haben, zu überprüfen, ob auch ihre Police eine ungenaue Vertragsklausel enthält. In diesem Fall ließen sich nämlich gegebenenfalls ein paar tausend Euro sparen, die zusätzlich der Altersversorgung zugutekommen könnten.

      Das Urteil ist allerdings noch nicht rechtskräftig. Wegen seiner grundsätzlichen Bedeutung rechnen die Vertreter des Versicherten damit, dass MLP in die nächste Instanz gehen wird.

      Wolfgang A. Leidigkeit
      Avatar
      schrieb am 12.09.06 09:31:18
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.885.296 von Tigerwoods am 12.09.06 09:25:59
      Peinliche Niederlage für die Starjuristen der Rechtsabteilung!
      Avatar
      schrieb am 12.09.06 09:33:48
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.885.387 von Abacco am 12.09.06 09:31:18

      und erst die Auswirkungen auf die Zahlen!

      Vielleicht kann Crude Facts hier mal rechnen.
      Avatar
      schrieb am 12.09.06 14:11:40
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.885.437 von Abacco am 12.09.06 09:33:48Nur so viel:

      Das täte empfindlich weh, weil die bereits getätigten Abschlusskosten bislang vorrangig dem Vertrag belastet wurden. Gibt es hier eine Fristeninkongruenz bzgl. der Stornohaftung der Vermittler (Handelsvertreter/ Makler), dann geht der Rest zu Lasten des Ergebnisses. Und das bei der üblichen Stornoquote. Insbesondere bei den Riester-Vermittlungs-starken Jahren.

      Beträfe das auch Vorratsverträge aus dem Jahre 2004 mit starkem Anstieg zukünftiger Beiträge und wären hier upfront-Provisionen gezahlt worden, täte es richtig weh.

      Vermutlich auch MLP AG über die variable Kaufpreis-Komponente aus der Veräußerung der Versicherungs-Tochter. Insbesondere, wenn diese insgeheim Bestandteil der Ergebnis-Erwartungen für die Folgejahre gewesen wäre.
      Avatar
      schrieb am 12.09.06 23:04:43
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.885.296 von Tigerwoods am 12.09.06 09:25:59Achtung: Pro MLP Achtung: Pro MLP Achtung Pro MLP

      ;)

      Hallo zusammen,

      mir liegt ein Umstellungsantrag aus dem Jahre 2003 vor für die Änderung des ehemaligen "MLP topinvest mit high performance concept" in den Tarif "IRVAVMG".
      Damals sollten ja die 2 Jahre alten Verträge auf das neue, "bessere" Konzept umgestellt werden. :laugh:

      Hier steht aber ziemlich deutlich folgender WOrtlaut drin:
      "Beitragszahlungsdauer ab 10 Jahren:
      -Verteilung der Abschluss- und Vertriebskosten auf die ersten 10 Jahre
      -Kostensatz für Zulagen ... blabla ...
      -jährlicher Kostensatz für Eigenbeiträge: 0,692% der Beitragssumme (...)"

      Allerdings habe ich die Versicherungsbedingungen nicht gesehen...

      ...

      Gruß
      Ex
      Avatar
      schrieb am 20.09.06 16:21:51
      Beitrag Nr. 138 ()
      mlp über 10% im plus heute!
      Avatar
      schrieb am 20.09.06 21:52:27
      Beitrag Nr. 139 ()
      :rolleyes: Was ist der Grund für die irrationale Kursbewegung?
      Haben die MLP'ler ihr Aktienrückkaufprogramm noch nicht abgeschlossen? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 14:05:12
      Beitrag Nr. 140 ()
      ubs stuft mlp auf weiterhin haltenmit kursziel 17,50
      Avatar
      schrieb am 26.09.06 08:51:21
      Beitrag Nr. 141 ()
      die übernahmegerüchte scheinen sich zu verfestigen.
      wer weiß näheres?
      Avatar
      schrieb am 26.09.06 08:57:51
      Beitrag Nr. 142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.202.248 von boccador am 26.09.06 08:51:21Welche Übernahmegerüchte?

      Ich bitte um Details!
      Avatar
      schrieb am 26.09.06 11:21:15
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.202.346 von interna am 26.09.06 08:57:51Details habe ich auch keine, aber heute gibts z.B. ein Übernahmegerücht auf n-tv:


      Spekulation auf Übernahme
      MLP-Aktie mit Fantasie

      Der Kurs der MLP-Aktie legte seit Monatsbeginn eine beeindruckende Rally hin. Schloss die Aktie am 1.9.06 noch bei 13,39 Euro, so befindet sich der Aktienkurs im heutigen frühen Handel bereits bei 17,42 Euro. Dieser 30%-ige Kursanstieg, der sich auch heute fortzusetzen scheint, basiert nicht zuletzt auf den immer wieder aufflammenden Übernahmegerüchten....

      Avatar
      schrieb am 26.09.06 11:27:16
      Beitrag Nr. 144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.202.346 von interna am 26.09.06 08:57:51Allerdings ist die FAZ hierzu anderer Meinung und dementiert Focus Money:


      Bericht um MLP-Übernahme "abwegig" - Kreise
      Von Christian Streckert

      Dow Jones Newswires

      FRANKFURT (Dow Jones)--Der Finanzvertrieb MLP steht nicht vor einer Übernahme durch die Deutsche Bank, Sal Oppenheim und UBS. Ein entsprechender Pressebericht sei "abwegig", erfuhr Dow Jones Newswires am Dienstag von mehreren mit der Situation vertrauten Personen.

      Das Magazin "Focus-Money" hatte zuvor in einem Vorab-Bericht gemeldet, die Deutsche Bank AG, die Sal. Oppenheim jr & Cie KGaA und die UBS AG planten die Übernahme der MLP AG. Der Heidelberger Finanzdienstleister sei nach der Übernahme des Vermögensverwalters Feri "schlagartig interessanter geworden", zitiert das Magazin anonym einen MLP-Großaktionär. MLP sowie die genannten Banken wollten dies nicht kommentieren.

      Größte Aktionärin ist nach wie vor die Gründerfamilie um Manfred Lautenschläger mit 29,1% sowie der Ex-Vorstandsvorsitzende Bernhard Termühlen mit 13,7%. Daneben hält die Landesbank Berlin 9,9%. Der MLP Sprecher, der auch Lautenschläger vertritt, verwies auf Aussagen in der Vergangenheit, wonach der MLP-Gründer keine Absicht habe, sich von seinem Anteil zu trennen. Termühlen war für eine Stellungnahme nicht erreichbar, und die Landesbank Berlin wollte den Bericht nicht kommentieren.

      MLP hatte vergangene Woche ihren im Mai dieses Jahres angekündigten Einstieg bei Feri perfekt gemacht. Der Kaufpreis für rund 56,6% der Anteile beträgt etwa 64,4 Mio EUR und wird aus liquiden Mitteln gezahlt. Bis 2011 kann MLP den weiteren Angaben zufolge auch die übrigen Anteile an Feri übernehmen.


      Was hat er vor?

      Avatar
      schrieb am 26.09.06 12:08:25
      Beitrag Nr. 145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.205.101 von cryout am 26.09.06 11:27:16
      "zitiert das Blatt anonym einen Großaktionär".

      Nun so viele gibt's ja nicht.

      Schlägt Termühlen zurück?
      Avatar
      schrieb am 26.09.06 13:03:30
      Beitrag Nr. 146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.205.852 von Abacco am 26.09.06 12:08:25By Christian Streckert

      Of DOW JONES NEWSWIRES

      FRANKFURT (Dow Jones)--Deutsche Bank AG (DB), UBS AG (UBS) and Sal. Oppenheim
      jr. & Cie KGaA aren't planning to buy German financial services adviser MLP AG
      (MLP.XE), people familiar with the matter told Dow Jones Newswires Tuesday.


      The people called a report to be published Wednesday in German magazine
      Focus-Money, which said the three banks were planning a takeover of MLP,
      "off-base".

      "The Feri (stake purchase by MLP) has suddenly made MLP more interesting,"
      Focus-Money quoted a large shareholder saying.

      Last week, MLP signed a deal to buy a 56.6% stake in wealth management
      company Feri Finance AG for about EUR64.4 million, with an option to buy the
      rest by 2011.

      According to the MLP's Web site, the family of founder Manfred
      Lautenschlaeger owns a stake of 29.11% in MLP, while former Chief Executive
      Bernhard Termuehlen holds 13.7%.

      An MLP spokesman, who said he also represents Manfred Lautenschlaeger, said
      the founder has said in the past that he doesn't plan to sell his stake.

      Termuehlen wasn't immediately available to comment.

      A spokesman with Landesbank Berlin AG (BEB2.XE), which holds 9.9%, declined
      to comment.


      Company Web site: http://www.mlp.de


      -By Christian Streckert, Dow Jones Newswires; +49 69 29725 500;
      christian.streckert@dowjones.com


      (END) Dow Jones Newswires

      26-09-06 0854GMT

      Copyright (c) 2006 Dow Jones & Company, Inc.

      092606 08:54 -- GMT
      Avatar
      schrieb am 26.09.06 14:09:33
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.205.852 von Abacco am 26.09.06 12:08:2513,7% Termühlen
      9,9% Landesbank Berlin

      Mit den Aufkäufen der letzten Wochen reicht das langsam, um Lautenschläger die Pistole auf die Brust zu setzen. Ich könnte mir vorstellen, daß dies der Fall sein wird. Der Rauswurf von Eugen Bucher paßt dazu.

      Nun gut, es fehlen nach meiner Rechnung noch ca. 4-5 Mio. an Aktien. Das sollte man doch noch zusammenbekommen.

      Ich freue mich auf eine Übernahme - interna.
      Avatar
      schrieb am 28.09.06 22:26:36
      Beitrag Nr. 148 ()
      28.09.2006 12:08
      MLP will im 2. Halbjahr auf Altersvorsorgeprodukte setzen

      FRANKFURT (Dow Jones)--Die MLP AG (Nachrichten/Aktienkurs), Heidelberg, will ihre Vertriebsaktivitäten im zweiten Halbjahr auf Altervorsorgeprodukte konzentrieren.
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Mal was neues!!!!!!!
      Wie viel verdient dieser Frowein???


      :mad::mad:

      Ferner werde der Finanzdienstleister starkes Augenmerk auf die Gewinnung neuer Berater richten und wie will man das erreichen???, sagte Finanzvorstand Nils Frowein laut Präsentationsunterlagen am Donnerstag auf einer Investorenkonferenz in München.

      MLP hatte vergangenen Monat seine Prognose für den Vorsteuergewinn 2006 um 25% reduziert. Grund waren schleppende Verkäufe von Altervorsorgeprodukte, weswegen MLP auch einen Wechsel im Management vorgenommen hatte.

      Was war das für eine Investorenkonferenz???

      Welch trostlose Bude...


      :cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 29.09.06 08:39:50
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.268.888 von ExKollege am 28.09.06 22:26:361. Frowein verdient zu viel in meinen Augen!
      2. An der Berateranzahl wird USW noch gemessen. Ich halte einen Rückgang für möglich!
      3. Das zweite Halbjahr war schon immer im Fokus der Altersvorsorge.

      Gut, jetzt sollte Frowein auch den Hut nehmen. Der ist genauso "fit" wie der Pfister.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 29.09.06 08:40:06
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.268.888 von ExKollege am 28.09.06 22:26:36Yep,

      und das muss auch funzen.

      Sonst wird die Sache nächstes Jahr zur Chef-Chef-Chef-Sache erklärt. Und dann müssen sich alle anschnallen...

      :D
      Avatar
      schrieb am 29.09.06 09:41:52
      Beitrag Nr. 151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.273.872 von crude_facts am 29.09.06 08:40:06crude_facts,

      was mich immer noch umtreibt ist die Frage, wer die großen Stückzahlen gekauft hat.

      Alle, die sonst etwas wissen, konnten sich dazu nicht äußern (auch die nicht, für die der Kurs sehr interessant ist - wenn Du weißt, welche ich meine :)).

      Ich "befürchte", daß jetzt einige MLPler noch mal nachdenken über Alternativen. Ohne Eugen, ohne klaren Weg sucht man eben nach anderen Pfaden, um für sich und seine Kunden einen erfolgreichen Weg zu finden. Gerade heute kam eine Email herein, die aufgezeigt hat, daß es bei MLP doch Leute gegeben hat, die noch mal umdenken können.

      Wenn das Schule macht, unterschreiten wir die 2.500 bald wieder.



      In 2007 wird es schwieriger mit dem Geldverdienen (ohne hohe Neukundenzahlen) für Berate ohne hohe Bestandsprovisionen. Ich verweise dabei auf die Konkurrenzunternehmen (und einige Zahlen liegen mir ja vor).

      Rechnen wir noch mal nach:

      300 Kunden mit einer BP von jeweils

      80 € LVs/BU ( = 4.000 € Jahresbeitrag)
      80 € KV (= 4.000 € Jahresbeitrag)
      200 € Sach (gegenüber 120 € Sach ;))

      = 60 + 60 + 80 = 200 € mehr an Provision (zu den Zahlen Details gerne über Boardmail)

      = 60.000 €

      Ok, dann rechnen wir mal nur 50% (= 150 Kunden) und davon auch nur 60% = 18.000 €

      Mit 18.000 € kann man schon ordentliche Kosten in einem Büro abdecken.

      Kapiert?

      Oder hat ein Herr Frieg vielleicht wirklich noch mal den Mut, vor Beratern so zu tun, als ob es am Markt keine BP gäbe?

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.10.06 14:45:42
      Beitrag Nr. 152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.274.910 von interna am 29.09.06 09:41:52http://www.n-tv.de/716778.html

      Samstag, 30. September 2006
      MLP-Anteil jetzt unter 10 vH
      Termühlen verkauft Aktien

      MLP-Großaktionär Bernhard Termühlen hat seine Beteiligung an dem badischen Finanzdienstleister auf unter zehn Prozent gesenkt.

      Termühlens Anteil beträgt seit 21. September nur noch 9,73 Prozent, wie aus einer MLP-Finanzanzeige vom Samstag hervorgeht. Der frühere Vorstandschef hielt zuletzt knapp 14 Prozent der Anteile an dem MDax-Unternehmen.


      Zuletzt stand MLP im Rampenlicht der Börse, als am Dienstag Gerüchte die Runde machten, es geben einen Übernahmeplan mehrerer Banken für den unabhängigen Finanzberater. Ein MLP-Sprecher hatte betont, die Heidelberger Firma wolle unabhängig bleiben. Großaktionär und Firmengründer Manfred Lautenschläger wolle sich nicht von seinem gut 20-prozentigen Anteil trennen. Im Umfeld der Banken, über deren Einstieg spekuliert worden war, hieß es, die Gerüchte seien abwegig.

      Vor kurzem hatte MLP selbst zugekauft: Der Makler verleibte sich am 18. September eine Mehrheit am Bad Homburger Vermögensverwalter Feri ein.
      Avatar
      schrieb am 01.10.06 22:59:37
      Beitrag Nr. 153 ()
      Manche haben einfach Glück! Am Tag des Verkaufs kommen Übernahmegerüchte in den Markt!

      siehe FTD:

      ... Der frühere Vorstandschef hielt bis zum 20. September knapp 14 Prozent der Anteile. Wer das Paket gekauft hat, teilte MLP nicht mit. Am Tag des Verkaufs gewann die MLP-Aktie 17 Prozent auf Grund von Übernahmespekulationen. Als mögliche Käufer gelten sowohl ein Bankenkonsortium als auch Rivale AWD.

      :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 02.10.06 10:21:42
      Beitrag Nr. 154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.332.434 von Lempika am 01.10.06 22:59:37Wenn Termühlen Anteile verkauft, dann bedeutet das meiner Meinung nach, daß die Zahlen wirklich nicht gut sind!

      Termühlen hat möglicherweise noch weitere Anteile im "Verkauf" bzw. sich bzgl. fallender Kurse abgesichert.
      Avatar
      schrieb am 02.10.06 10:36:09
      Beitrag Nr. 155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.332.434 von Lempika am 01.10.06 22:59:37Warum verkauft ein Termühlen gerade jetzt?

      Wieviel Einblick hat er noch bei MLP?

      Hat er eventuell Informationen, welche den Verkauf bedingen?

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.10.06 13:02:04
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.338.432 von jonas2 am 02.10.06 10:36:09Es handelt sich um 4%, also über 4 Mio. Stücke. Bei 16 - 17 € reden wir dann über 64-68 Mio. €.

      Termühlen wird dieses Mal wissen, was er tut (im Gegensatz zu 2000).

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 03.10.06 17:30:03
      Beitrag Nr. 157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.341.021 von interna am 02.10.06 13:02:04termühlen hat wohl ausserbörslich verkauft wahrscheinlich an db oder sonst wenn wenn db mlp z.B. für 18 übernemehn will zahlten sie termühlen mindestens 18 bzw. noch mehr. verstanden
      Avatar
      schrieb am 03.10.06 20:32:42
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.381.439 von Nermesto am 03.10.06 17:30:03Termühlen hat deshalb verkauft, weil demnächst ein ziemlich peinlicher PR-Super-Gau ins Haus steht. Mehr wird heute nicht verraten!
      Avatar
      schrieb am 04.10.06 08:33:26
      Beitrag Nr. 159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.386.599 von finanzparasiten am 03.10.06 20:32:42nein termühlen hat verkauft weil mlp übernommen werden soll so einfach ist das nix supergau blabla du solltest dir mal deinen anderen Beitrag
      "Mlp und die toten kinder" durchlesen und ein wenig überlegen ob du noch ganz klar im kopf bist. im übrigen haben viele versicherer solche policen vertrieben und der todesfallschutz wird bis auf 8000 in den ersten und dann 15000 reduziert vertraglich steuerunschädlich. Wie kann man eigentlich einen solchen hass auf mlp,awd oder so haben wie du und interna? Steck deine energie lieber in arbeit als solche scheiße den ganzen tag zu machen.
      MfG
      Nermesto
      Avatar
      schrieb am 04.10.06 09:06:30
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.391.395 von Nermesto am 04.10.06 08:33:26Nermesto fragte:
      Wie kann man eigentlich einen solchen hass auf mlp,awd oder so haben wie du und interna?

      Antwort: http://www.finanzparasiten.de/html/vermoegensanlage/17_hinha…
      Avatar
      schrieb am 04.10.06 09:20:45
      Beitrag Nr. 161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.391.395 von Nermesto am 04.10.06 08:33:26Nermesto,

      wenn MLP Antworten schreibt, die sinngemäß lauten

      "Uns ist bewußt, daß Ihr Vertrag den Paragraphen mit § 159 VVG unwirksam ist."

      ändern aber nichts daran und stimmen einer gewünschten Rückabwicklung nicht zu (nur auf massiven Druck hin).

      Dann wird klar, was los ist - oder?
      Avatar
      schrieb am 04.10.06 15:06:34
      Beitrag Nr. 162 ()
      Hallo,

      ein ex-mlp'er,der mit interesse verfolgt, was da los ist, stellt sich hier die Frage, warum kommen immer zum Jahresende diese Übernahmegerüchte. Aus meinen Zeiten bei MLP war mir das klar, jede Diskussion über MLP wird auch bei MLP diskutiert und blockiert einfach.

      Aber jetzt mal realistisch betrachten. Was macht MLP für eine Übernahme überhaupt interessant.

      Die Kunden?
      Als jemand der sich mit einer Übernahme beschäftigt eine wichtige Frage, wenn ich das Ziel habe diese Kunden auch zu meinen Kunden zu machen. Aber wie groß ist die Zahl der Kunden, die ich da bekomme. Zahlenmäßig erst einmal irgenwas über 600.000. Ein großer Teil ist davon sicherlich eine Adresse bei der ich mich fragen muß, ob diese noch stimmt. Ein Teil der Kunden ist erst mal so gut versorgt, dass in absehbarer Zeit kein Neugeschäft damit zu erzielen ist. O.K. Bestandsgeschäft soll sich ja lohnen, zumindest wenn es komplett im übernehmenden Konzern bleibt.

      Die Berater?
      Jetzt erst mal außer Acht gelassen, wer der Übernehmende ist. Wieviele Berater hat MLP jetzt genau, oder viel wichtiger ist doch die Frage, wieviele Berater hat MLP die außerhalb des Vorschusses sind, da bei diesen auf jeden Fall die größte Wahrscheinlichkeit besteht, dass Sie bleiben, bzw. bleiben müssen.
      Bei denen die außerhalb des Vorschusses sind und auch über einen entsprechenden Kundenstamm muß ich mir dann die Frage stellen, werden sie bleiben und wenn nicht, wieviele der Kunden nehmen sie mit?

      Die Marke MLP?
      MLP kämpft seit etlichen Jahren daran sich als Marke zu positionieren. Mit welchem Erfolg?

      Die Geschäftsidee?
      Die Idee an die Uni's zu gehen ist erst mal für sich betrachtet nicht schlecht, würde ansonsten auch nicht so stark kopiert. Jetzt kann sich für einen Übernehmenden der Vorteil ergeben, diese gewonnenen Kunden zukünftig über die BU/LV auch mit weiteren Produkten zu versorgen. Der Einstieg ist ja geschafft. Aber mit welchen Beratern (bleiben die, die die Kunden gewonnen haben)

      Das Unternehmen als solches?
      MLP ist nach eigenen Aussagen ein reinen Finanzdienstleister. Geschäftsteile die ich gewinnbringend veräußern könnte gibt es nicht mehr. Die LV ging an CM und die Versicherung an die Gothaer.

      Also was bleibt da als Übernahmepotential, welches sich lohnt?


      Ich weiß nicht, ob mir das wirtschaftliche Grundverständnis fehlt. Aber eins wird mir immer deutlicher, wenn ich MLP von außen betrachte. Es muß sich einiges ändern, damit das Modell wieder den Auftieb bekommt, den es mal hatte, wobei seine Unternehmensstruktur als AG vielleicht soger hinderlich ist.

      Entscheidend ist doch auf dem Finanzdienstleistungsmarkt die Durchdringung beim Kunden. Also was habe ich mit dem Kunden bereits gemacht, was kann ich noch mit ihm machen, und ganz wichtig, wie schaffe ich es, dass er nicht woanders hingeht. Sollte MLP diesen Weg einschlagen würde es bedeuten, die Kundenzahl auf einen Schlag erheblich zu reduzieren, da da viele Kunden sind, die ergendwann mal etwas gemacht haben, dass jetzt keinen Bestand mehr hat, oder auf dem eine zukünftige Zusammenareit nicht mehr aufgebaut werden kann.

      Mache ich dieses aber zum Thema für eine Neuausrichtung des Unternehmes, wird doch als erstes der Kurs einbrechen, da diese Konsolidierung nicht von heute auf morgen stattfinden kann und die Wachstumsaussichten sich etwas nach hinten verschieben.

      Vielleicht gibt es ja hier einige die mir etwas Nachhilfe geben können?

      mit gespannten Erwartungen

      shamrock62
      Avatar
      schrieb am 04.10.06 16:11:09
      Beitrag Nr. 163 ()

      Anzeige wegen MLP-Kursentwicklung bei der BaFin eingegangen: http://news.google.de/news/url?sa=t&ct=de/0-0&fp=452329e319b…
      Avatar
      schrieb am 04.10.06 16:37:37
      Beitrag Nr. 164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.400.157 von finanzparasiten am 04.10.06 16:11:09interessant, wir werden ja sehe!
      Avatar
      schrieb am 05.10.06 08:28:06
      Beitrag Nr. 165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.398.505 von shamrock62 am 04.10.06 15:06:34"Entscheidend ist doch auf dem Finanzdienstleistungsmarkt die Durchdringung beim Kunden. Also was habe ich mit dem Kunden bereits gemacht, was kann ich noch mit ihm machen, und ganz wichtig, wie schaffe ich es, dass er nicht woanders hingeht. Sollte MLP diesen Weg einschlagen würde es bedeuten, die Kundenzahl auf einen Schlag erheblich zu reduzieren, da da viele Kunden sind, die ergendwann mal etwas gemacht haben, dass jetzt keinen Bestand mehr hat, oder auf dem eine zukünftige Zusammenareit nicht mehr aufgebaut werden kann.

      Mache ich dieses aber zum Thema für eine Neuausrichtung des Unternehmes, wird doch als erstes der Kurs einbrechen, da diese Konsolidierung nicht von heute auf morgen stattfinden kann und die Wachstumsaussichten sich etwas nach hinten verschieben."

      shamrock62, genau das ist das Dilemma der Herren Lautenschläger und Schröder-Wildberg. Ohne den Aktienrückkauf und den Teilkauf von Feri hätte man genügend liquide Reserven gehabt, um eine Umstrukturierung bezahlen zu können. Jetzt ist es dafür zu spät.

      Gutes Posting!
      Avatar
      schrieb am 05.10.06 17:41:26
      Beitrag Nr. 166 ()
      danke interna

      aber es bleibt immer noch die Frage, warum sollte jemand MLP übernehmen.

      oder sind es gezielte Streufeuer von außen

      oder will man nur kurzfristig den Kurs nach oben treiben.

      shamrock62
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 00:28:49
      Beitrag Nr. 167 ()
      Hier das Neuste zum Thema unerlaubte Kreditvergabe und Kursmanipulation:


      HB FRANKFURT. In der Anzeige werde der Verdacht der Kursmanipulation geäußert, sagte eine BaFin-Sprecherin am Donnerstag und bestätigte damit Presseberichte. „Wir schauen uns das an.“ Es handele sich nicht um eine formelle Untersuchung.

      Ein Sprecher von MLP wollte die Ermittlungen nicht bestätigen. „Wenn die BaFin bei der Untersuchung Erkenntnisse über den Kursverlauf gewinnt, sind diese sicherlich auch für MLP von Interesse“, sagte er. Am 20. September war die MLP-Aktie ohne ersichtlichen Grund um bis zu 17 Prozent geklettert. MLP stand zuletzt mehrfach im Zentrum von Übernahmespekulationen durch größere Vermögensverwalter, die zum Teil auch den Kurs bewegt hatten. Das Unternehmen und der bestimmende Großaktionär Manfred Lautenschläger betonten wiederholt, MLP wolle unabhängig bleiben. Der zweite MLP-Großaktionär Bernhard Termühlen hatte nach dem Kurssprung mit Wirkung zum 21. September seinen Anteil auf 9,73 Prozent von zuvor knapp 14 Prozent reduziert.

      Untersuchungen über mögliche Kursmanipulationen der BaFin, die selbst wegen einer internen Betrugsaffäre in die Schlagzeilen geraten ist, dauern in der Regel mehrere Wochen.

      Die Finanz-Aufsichtsbehörde prüft zudem so genannte Provisionsvorschüsse, die MLP wie andere Maklerunternehmen seinen jungen Beratern gewährt. Die BaFin stuft diese Vorschüsse als unerlaubte Kreditgeschäfte ein. Derzeit werde versucht, eine Einigung mit der BaFin zu finden, sagte der MLP-Sprecher. Derzeit beliefen sich die an junge MLP-Kundenberater gezahlten Vorschüsse auf rund 20 Mill. Euro. Über Strafzahlungen werde mit der BaFin nicht verhandelt. Künftig könnten die Zahlungen auch über die MLP-Bank abgewickelt werden. Ein BaFin-Sprecher sagte ebenfalls, es werde mit MLP nach einer einvernehmlichen Lösung gesucht.
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 08:21:31
      Beitrag Nr. 168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.430.987 von Lempika am 06.10.06 00:28:49"Die Finanz-Aufsichtsbehörde prüft zudem so genannte Provisionsvorschüsse, die MLP wie andere Maklerunternehmen seinen jungen Beratern gewährt. Die BaFin stuft diese Vorschüsse als unerlaubte Kreditgeschäfte ein. Derzeit werde versucht, eine Einigung mit der BaFin zu finden, sagte der MLP-Sprecher. Derzeit beliefen sich die an junge MLP-Kundenberater gezahlten Vorschüsse auf rund 20 Mill. Euro. Über Strafzahlungen werde mit der BaFin nicht verhandelt. Künftig könnten die Zahlungen auch über die MLP-Bank abgewickelt werden. Ein BaFin-Sprecher sagte ebenfalls, es werde mit MLP nach einer einvernehmlichen Lösung gesucht."


      ??? Das ist so, als ob man im absoluten Halteverbot parkt, erwischt wird, keinen Strafzettel bekommt und alles einvernehmlich regeln möchte. In welchem Land sind wir denn?

      Zumindest eine symbolische Strafzahlung wäre angebracht gewesen!
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 09:16:51
      Beitrag Nr. 169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.433.469 von interna am 06.10.06 08:21:31Interna fragt: In welchem Land sind wir denn?

      In diesem: http://www.juergen-roth.com/derdeutschlandclan.html
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 11:53:33
      Beitrag Nr. 170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.434.351 von finanzparasiten am 06.10.06 09:16:51Ok, dann sollten wir mal dagegen noch ein wenig mehr tun!

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 13:34:32
      Beitrag Nr. 171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.392.000 von interna am 04.10.06 09:20:45-der vertrag ist nicht unwirksam er ist auch nicht steuerschädlich
      -kleiner tip nicht das vvg ist wichtig sondern die zugehörige rechtssprechung
      -es gibt einige urteile und die steuerbehörde hat sich auch mit dem verfahren der reduzierung des todesfallschutzes einverstanden erklärt
      -diese verträge dienten der steuerbegünstigten vermögensübertragung und waren sehr sinnvoll für reiche (mlp) kunden
      -wie gesagt ich kann den hass nicht nachvollziehen auch nicht nach den berichten auf finanzparasiten
      -wenn ihr nicht verkaufen könnt sondern nur beraten wollt seit ihr bei mlp und in der branche falsch
      -es gibt in der branche auch wenig gute beratung was gut ist stellst sich bei versicherungen und geldanlagen erst nachher raus. niemand weiß heute ob ein dws oder deka fonds in 20 jahren besser sein wird niemand weiß ob eine gerling lv in 20 jahren mehr rendite bringt als eine allianz
      -bei finanzdienstleistungen ist es wie mit der gesundheit
      wichtig ist das man etwas tut (sparen fürs alter) ob es dann hilft kann aber niemand garantieren
      -deshalb kann ich vor leuten wie interna nur warnen die den kunden vormachen dem kunden optimale bzw. bessere lösungen anbieten zu können

      mfg
      nermesto
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 14:38:06
      Beitrag Nr. 172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.439.345 von Nermesto am 06.10.06 13:34:32Nermesto,

      bist Du in der Branche tätig? Dann solltest Du wissen, was gespostet und geschrieben wurde. Nenne mir Deine Identität (gerne über Boardmail) und lasse uns darüber mal direkt darüber reden.

      Lesen solltest Du auch können. Ich habe geschrieben, daß MLP einem Kunden geschrieben hat, daß die Verträge schwebend unwirksam sind. § 159 VVG regelt klar, was erlaubt ist und was nicht.

      Die Frage ist, was der Kunde will. Will er eine Rückabwicklung, soll er diese bekommen. Hier ist der Kunde wichtig und nicht der Berater oder das Unternehmen (Anscheinend hast Du das nicht richtig verstanden - oder?).

      Die steuerbegünstigte Vermögensübertragung läßt sich auch andersweitig darstellen - Kinderpolicen a la MLP waren und sind da nur eine ganz magere Alternativen. Auch das sollte Dir bekannt sein oder machst Du keine "Letztversterbendenpolicen"? Nicht? Dann zeige Dich selbst an!

      Nermesto, verkaufen und beraten gehören zusammen. Wer nur verkaufen will und nicht beraten, gehört nicht in diese Branche, um Deine Aussage mal richtig zu stellen.

      Wer Dein Posting oberflächlich liest, ist beeindrukt. Wer es auseinandernimmt, findet so viele Widersprüche in sich, daß man schon Mitleid bekommt.

      Auch für Dich gilt: Stelle Dich mal im Telefonat oder im persönlichen Gespräch - evtl. revidieren wir ja unsere Meinung. Das Angebot gilt uneingeschränkt für Dich.

      In dem Sinne fröhliches Weiterver"kaufen" - ich berate meine Kunden lieber ein wenig mehr!
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 14:47:44
      Beitrag Nr. 173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.439.345 von Nermesto am 06.10.06 13:34:32Nermesto schrieb:
      -wie gesagt ich kann den hass nicht nachvollziehen auch nicht nach den berichten auf finanzparasiten

      Ich weiß nicht, ob Du Dir den kompletten Fall durchgelesen hast. Alleine schon die zynische Hinhaltetaktik ist aus Kundensicht mehr als grenzwertig: http://www.finanzparasiten.de/html/vermoegensanlage/17_hinha…

      Nermesto schrieb:
      -wenn ihr nicht verkaufen könnt sondern nur beraten wollt seit ihr bei mlp und in der branche falsch

      Da ist was dran. Finanzparasiten.de schätzt diese Branche daher nicht besonders. Unsere Aufmerksamkeit speziell für MLP rührt daher, dass MLP mit uns eine Art Brieffreundschaft begonnen hat und uns wöchentlich stimuliert.
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 17:12:22
      Beitrag Nr. 174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.440.727 von finanzparasiten am 06.10.06 14:47:44finanzparasiten,

      Nermesto sieht einiges durch eine Nebelbrille. Habe bitte Nachsicht mit ihm, er wird es lernen, wenn er sich mal Zeit für ein Gespräch nimmt (oder ist er nicht willens, mich zu überzeugen ;)?).
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 18:53:38
      Beitrag Nr. 175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.440.493 von interna am 06.10.06 14:38:06interna,

      -ich bin in der versicherungsbranche tätig jedoch als marketing mensch und habe somit relativ wenig ahnung von versicherungen
      -§ 159 VVG regelt klar, was erlaubt ist und was nicht. ich arbeite mit einem juristen im moment zusammen der sagte mir das dies nicht so ist ich glaube ihm mal er macht auch unsere agb
      -Die steuerbegünstigte Vermögensübertragung läßt sich auch andersweitig darstellen - Kinderpolicen a la MLP waren und sind da nur eine ganz magere Alternativen. Auch das sollte Dir bekannt sein oder machst Du keine "Letztversterbendenpolicen"? Nicht? Dann zeige Dich selbst an! ich finde sie ganz gut sie lassen sich zumindest gut verkaufen über diese argumentation (nur das zählt fürs marketing)
      -Nermesto, verkaufen und beraten gehören zusammen. Wer nur verkaufen will und nicht beraten, gehört nicht in diese Branche, um Deine Aussage mal richtig zu stellen. NEIN, es wiederspricht sich ich kann nicht frei beraten wenn ich von den produktgebern bezahlt werde unmöglich entweder berate ich den kunden und dieser zahlt dafür oder ich verkaufe und erhalte vom produktgeber geld
      für kunden ist diese vorgehensweise auch viel ehrlicher wenn eine verkäufer da ist weiß der kunde dies du spielst, dem kunden den berater vor verkaufst aber, für mich ist das betrug am kunden

      vor kurzem habe ich ein produkt maklern vorgestellt die erste gruppe waren strukkies die zweite "freie" ich haben ihnen gesagt wie man dieses verkauft das produkt ist eher marktdurchschnitt jedoch haben wir zwei verkaufswirksame zielgruppen ideen eingebaut. die freien fragten nach produktdetails, agb bla bla die strukkies nach zielgruppen, argumentation, point of sale etc.
      rate mal wer mehr umsatz macht?
      der strukkie hat im schnitt in 32 minuten das teil verkauft der freie in 58.

      In der Finanzbranche werden verkäufer gebraucht keine berater ich hab viele makler und ad´ler gesprochen wer verkaufen konnte hat erfolg die anderen heulen rum und sagen die produkte seien zu schlecht die leute schlecht drauf bla bla kunden haben keinen bock auf lange erklärungen die wollen keine versicherungen haben und wenn dann wenigstens sich nich drum kümmern.

      @finanzparasiten die seite ist auch eine dieser heul seiten wie es schon awd-aussteiger war alle haben schuld ausser ich

      interna wir werden keine gemeinsamen ansichten haben weil mir produktquali, agb etc. scheißegal sind hauptsache das ding verkauft sich. im übrigen werden heute versicherungsprodukte im marketing geboren und nicht im "kundeninteressenscenter"

      es gibt kein privatprodukt der letzten 2 jahre welches nicht dort entstand. z.b. senioren produkte, hilfsleistungen, etc.

      der erfolg komplezierter produkte bestimmt sich nicht durch deren qualität sondern durch deren verkaufstauglichkeit

      ich war vorher bei einer investmentgesellschaft die ganze zerti scheiße reine marketingprodukte sie lassen sich verkaufen quali interessiert niemanden ein banker sagte mal zu mir fast jedes zerti kann günstiger selbst gebastelt werden

      so hab jetzt noch eine vertriebsschulung (wetten gleich kommt wieder so ein freier makler der fragt na wie sind die agb´s ich würd am liebsten sagen "eh du scheiß depp VERTRIEBSSCHULUNG" nix agb schulung
      er: aber wenn der kunde nach §4 fragt
      ich: dann gehst raus und klingelst beim nachbarn

      in diesem sinne
      nermesto
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 19:07:31
      Beitrag Nr. 176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.449.322 von Nermesto am 06.10.06 18:53:38Nermesto, eines muss man Dir lassen: Du bist ehrlich, jedenfalls uns gegenüber. (Wenn es kein fake ist.)

      Offenbar herrscht in der "Berater"-Branche keine allzu große Scham. Es wäre mal an der Zeit, in der Finanzberaterbranche Standesrecht einzuführen, das Interessenkonflikte wie provisionsorientierte "Beratung" ausschließt.

      Finanzparasiten.de unterscheidet sich von AWD-Aussteiger.de, dass hier aus Perspektive des Kunden ein fiktiver Fall tatsächlich erlebtem nachempfunden wurde.
      Avatar
      schrieb am 07.10.06 00:03:35
      Beitrag Nr. 177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.449.793 von finanzparasiten am 06.10.06 19:07:31Nermesto,

      ja, das war offen und ehrlich. Ich respektiere Deine Offenheit.

      Allerdings bin ich überzeugt davon, daß eine gute Beratung des Kunden (so wie es sein sollte)

      langfristig

      zu guten und stetigen Einnahmen führt. Der Weg ist steiniger und vielleicht auch nicht so ertragreich. Doch dafür

      - habe ich ein besseres Gewissen
      - zufriedenere Kunden
      - langfristig womöglich höhere Bestandscourtagen

      Ich arbeite pro verkauften Produkt sicher mehr als Du und als mancher Verkäufer. Ok, doch dafür habe ich in den vielen Jahren wahrscheinlich auch mehr Freude am Job gehabt (und trotzdem gut gelebt).

      ----------------------


      finanzparasiten,

      das Problem "provisionsorientierte" Beratung läßt sich nur bekämpfen, wenn

      a) die Kunden lernen, für eine Beratung wie bei Anwälten, Steuerberatern auch dafür zu zahlen
      b) die Abschlußprovisionen entzerrt und verringert und die Betreuungsprovisionen dafür erhöht werden
      c) der Kunde seine Verträge mit den Betreuungsprovisionen mitnehmen darf

      Dazu:

      a) Viele Menschen wissen nicht, was eine gute Beratung wert ist - ist wie bei der GKV - leider
      b) Hier ist der Gesetzgeber gefragt:

      z.B. sollten Abschlußprovisionen über 10 Jahre gestreckt werden und nur so lange fließen, wie der Kunde auch noch vom Berater betreut wird.

      c) Ist eigentlich selbstverständlich und jeder Kunde sollte sich das vorher schriftlich zusichern lassen, daß der "Ex-"Berater bei einem Wechsel auf alle weiteren Provisionen verzichtet.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 09.10.06 09:58:18
      Beitrag Nr. 178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.449.322 von Nermesto am 06.10.06 18:53:38schön nermesto, dass du nicht im verkauf bist!! Das würde den ruf dieser branche noch weiter schaden. Und wenn Du so unzufrieden mit den wissbegierigen Beatern bist und Dir dieser Job keine Freude bringt, genauer hinzusehen und kundenorientiert zu schulen, wechsle doch den Job! Schule nur noch Strukkies, dann würden interna und andere freie Berater die ihren Job ernst nehmen noch mehr Umsätze fahren. Und diese Umsätze wären auch noch für ALLE beteiligten ein Gewinn!

      Übrigens zeigt Deine persönliche Meinung ob der Trennung zwischen Vertrieb und Beratung wie meilenweit weg Du doch vom Kunden bist. Aber wer so anhängig von anderen Umsätzen ist (weil die Fähigkeit und Begabung fehlt eigene realisieren zu können) der kann natürlich mal so eben aus der Hüfte schiessen......

      Gibt hier nicht auch ne Seite, wo Innendienstler aus der xten Reihe sich über die dummen, wissbegierigen und kritischen Kunden und Vertriebler aufregen können?
      Avatar
      schrieb am 09.10.06 10:15:19
      Beitrag Nr. 179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.512.414 von mextra am 09.10.06 09:58:18mextra:


      DANKE
      Avatar
      schrieb am 09.10.06 12:54:05
      Beitrag Nr. 180 ()
      den wissbegierigen Beatern bist und Dir dieser Job keine Freude bringt, genauer hinzusehen und kundenorientiert zu schulen, wechsle doch den Job! davon gibt es gott sei dank nicht so viele und meistens ist deren umsatz auch nicht beste und ob deren beratung besser ist wage ich zu bezweifeln.

      -der umsatz der "freien Makler" ist doch zu vernachlässigen die machen kaum geschäft geschäft machen strukkies und gebundene vermittler
      -
      Übrigens zeigt Deine persönliche Meinung ob der Trennung zwischen Vertrieb und Beratung wie meilenweit weg Du doch vom Kunden bist
      ich bin viel näher am kunden als du weil ich dem kunden das biete was er will kurze klare hilfe bei seinen fragen und keine 30 seitige ausarbeitung seiner altersvorsorge und das nach blablabla das will kein kunde hören
      -kunden kaufen nicht das beste produkt sondern das was ihren bedürfnissen am besten entspricht z.B. garantieprodukte werden nach aktiencrash nachgefragt jedoch machen sie gerade dann keinen sinn der kunde handelt sehr zyklisch was bei der finanzanlage tödlich ist jedoch ist es müssig ihn von der garantie abzubringen bzw. "eine gewonnenen diskussion ist ein verlorener verkauf"

      das Problem "provisionsorientierte" Beratung läßt sich nur bekämpfen, wenn
      a) die Kunden lernen, für eine Beratung wie bei Anwälten, Steuerberatern auch dafür zu zahlen
      b) die Abschlußprovisionen entzerrt und verringert und die Betreuungsprovisionen dafür erhöht werden
      c) der Kunde seine Verträge mit den Betreuungsprovisionen mitnehmen darf
      das wird nie passieren bzw. nur für vermögende kunden zutreffen versicherungen haben kein interesse die betreuung zu vergüten weil es diesen nur um neugeschäft geht (zillmerung, stornogewinne) netter gedanke nur gibt es dafür keine lobby also kommt es nicht so

      ihr müsst lernen aus euer traumwelt zu fliehen und euch der realität zuzuwenden

      der kunde ist eurer meinung nach ein interessierter, informierter mensch der das beste produkt wählt das ist aber nicht so z.B.(luxusartikel,lebensmittel, autos) kunden kaufen was ihnen am besten gefällt wem sie am meisten vertrauen und sie wollen vor allem einfache klare lösungen (z.B. Flatrate) versicherungen stecken sehr viel geld ins marketing weil wir genau das schaffen

      ein beispiel:
      Maxi-Rent Gerling: ein riesen erfolg weil das konzept einfach schlüssig für den vertrieb leicht umsetzbar war

      ein negativ beispiel:
      alte riester: zu kompleziert, schlechte vergütung so wurde aus einem top produkt ein ladenhütter wenn der kunde das beste kaufen würde wäre riester schon damals ein erfolg gewesen

      ich könnte noch viel mehr beispiele bringen die belegen das ein produkterfolg nicht von seiner qualität abhängt sonderen von dem maketing bzw. der vertriebsumsetzung

      Ihr werdet doch auch andauernd auf schulungen beeinflusst um fragwürdige produkte als top zu verkaufen siehe (maklerverbund carpe...) der vertrieb hat gar nicht die zeit um produkte auf deren qualität hin zu überprüfen schon gar nicht die einzelkämpfer sie sind auf externe tools angewiesen (software morgen&morgen oder ratings)

      das märchen der freien berater ich finde das sehr lustig das ihr wirklich glaubt alle produkte zu verstehen und analysieren zu können
      Avatar
      schrieb am 09.10.06 13:33:48
      Beitrag Nr. 181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.515.007 von Nermesto am 09.10.06 12:54:05Nermesto,

      dann einigen wir uns doch auf folgende Aussagen:


      Es ist zeitaufwendiger und anspruchsvoller für den Makler, für einen Kunden gute und passende Produkte zu finden, diese zu analysieren und den Kunden langfristig zu betreuen.

      Viele Kunden realisieren am Anfang nicht, welche Dienstleistung für Sie langfristig gut wäre und lassen sich daher oft von Verkäufern blenden.


      Gut, damit kann ich leben. Ich habe die Auffassung, daß trotz der zweiten Aussage die Kunden ein Recht haben, auf Lücken, auf Risiken etc. hingewiesen zu werden. Im Übrigen habe ich noch keinen Maxi-Rent Gerling vermittelt!

      Mir ist es lieber, weniger und dafür sauberes Geschäft zu machen! Die wachsenden Bestände geben mir recht!

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 09.10.06 18:43:41
      Beitrag Nr. 182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.515.668 von interna am 09.10.06 13:33:48@Nermesto,

      auf der einen Seite redest Du Tacheles, was auch völlig stimmt. Gut, es ist so, die "Illusion" ist beim Produkt entscheidend, nicht die Qualität.

      Qualitativ gute Arbeit (Beratung) erfordert ein vielfaches an Einsatz der entsprechenden "Berater". Was ich aber jetzt gar nicht verstehe, warum so ein Typ, wie Du, MLP-Unabhängiger, sich auf einmal hier im Forum verirrt und einen auf "bei MLP ist doch alles in Ordnung" machst? Kannst das den hier Interessierten mal erklären?

      Weiterhin redest Du davon, dass es ehrlich ist, wenn der Kunde weiß, dass er einem Verkäufer gegenüber steht. Auch da gebe ich Dir recht, allerdings ist das bei MLP, AWD und Konsorten eben nicht der Fall, denn diese geben sich ja bewußt als "Berater" aus, obwohl sie das nicht sind. Es ist also in diesen Fällen nicht in Ordnung, wie Du es darstellst.

      Auch bei den Produkten schreibst Du auf der einen Seite "es ist eh alles gleich, also egal, was der Kunde macht, Hauptsache er macht etwas" und argumentierst somit, dass "Beratung" eh nichts bringt, auf der anderen Seite schreibst Du aber von "sch... Produkten", die nur mit Tricks an den Mann gebracht werden.

      Und zu guter letzt zum Thema "Kinderpolicen": Die von MLP ausgestellten Policen mit über 8.000 Euro Todesfallsumme sind definitiv "schwebend wirksam" mind. bis zu dem Zeitpunkt wo das Kind das entsprechende Alter erreicht hat. Sie sind also alles andere als wirksam, wie Du es hier darstellst, egal was Dein Anwalt von sich gibt. Und ob andere Verträge "steuerunschädlich" sind ist meines Wissens noch nicht entschieden. Ob dies in 20 Jahren so gilt, wie Du es hier darstellst, sollte ein Finanzamt auf die Idee kommen das Gesetz als "steuerschädlich" auszulegen, da nicht mind. die 60% Todesfallsumme erreicht sind, wage ich doch stark zu bezweifeln.
      Avatar
      schrieb am 09.10.06 20:21:08
      Beitrag Nr. 183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.515.007 von Nermesto am 09.10.06 12:54:05ich kann ja verstehen, dass ein Sachbearbeier unzufrieden mit den Freien ist. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass eine Beratung durch einen Strukkie gemeinhin die schlechteste Lösung darstellt. Da dieser genauso wie nermesto in einem aussichtslos abhängigen und schleichend unterwürfigen Beschäftigungsverhältnis steht. Das ist immer schlecht für den Kunden.

      Die ausgeführten Argumente machen deutlich, dass du bei den Freien kein Land sehen wirst. Und das ist auch der grund für die vermeintliche Umsatzschwäche der Freien. Für den Handwerker der nun auf Finanzdienstleistungen macht mag das vielleicht reichen.
      Der RICHTIGE Berater weiss wo er sich im Sinne des Kunden sachkundig macht und will und kann es sich nicht leisten, platte und öde vorformulierte Sprüche innerhalb von 38 Minuten herunterzurattern. Übrigens; welch ein Anspruch an sich und sein Umfeld! Nur gut, dass Kunden das irgenwie merken, jedenfalls die die man so haben will!
      Avatar
      schrieb am 09.10.06 20:41:17
      Beitrag Nr. 184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.524.130 von mextra am 09.10.06 20:21:08schoene diskussion.

      ich hatte gerade wieder einen strukki-verseuchten kunden mit seinem strukki-ordner hier sitzen.

      das tut schon weh, wie ungenau und peinlich da teilweise beraten und (derkundefuerdumm-)verkauft wird.

      da habe ich lieber weniger kunden - eine bessere courtage und berate intensiver.

      mein spiegel dankt es mir morgens und meine umwelt auch.

      es geht nicht immer nur ums geld.

      ich war als oberstrukki bei MLP mit (vieleicht?) dickeren schecks nicht gluecklicher.;)

      freude an der arbeit und ein gutes gewissen sind nicht jedermanns sache. das zweit schnitzel am tag ist schon schwer - ein drittes kriege ich selten runter...

      leider.

      schade nur, dass der ruf der branche durch solche einstellungen (auch von dieeeer nermesto) sicherlich nicht verbessern wird.

      meint bescheiden...
      tw:keks:
      Avatar
      schrieb am 09.10.06 21:10:34
      Beitrag Nr. 185 ()
      mein letztes posting

      -wir verkaufen produkte deren ertrag unsicher und unkalkulierbar ist (auch der garantiezins ist unter gewissen umständen nicht halbar intera sollte das als mathe mensch ja bekannt sein) garantien sind im kapitalmarkt auf lange sicht nicht möglich
      -deshalb ist auch fraglich ob ein produkt welches heute gut ist auch morgen noch gut sein wird

      ein beispiel: kaufe ich heute ein auto dann kann ich relativ sicher sagen ob dieses gut ist es gibt relativ wenig unkalkulierbares auf dem kapitalmarkt ist das anders dort gibt es viel mehr faktoren die diesen bestimmen und es ist nicht möglich deren qualität, ertrag sicher einzuschätzen. daraus ergeben sich probleme für den berater solcher probleme da er nur anscheinend beraten kann jedoch sein rat eher einer wette gleicht. ein gutes beispiel sind britische lv policen wer eine solche jetzt hat (tilgungsaussetzung) hat diese verloren. kunden wurde ein höherer ertrag britischer policen per se suggeriert der de facto aber ein höheres risiko beinhaltete.

      bei MLP ist doch alles in Ordnung habe ich nie gesagt kenne den laden auch nicht besonders gut

      -für mich sind freie berater bei der produkt- verkaufskonzeption aufgrund ihrer geringen umsätze uninteressant z.B. schaut euch doch mal das produktsegment der honorarberater an versicherungen konzepieren sehr wenige produkte für sie weil es sich nicht lohnt
      es gibt also gar nicht viele produkte die euren theoretischen ansprüchen genügen weil es nur einen kleinen markt gibt


      Und zu guter letzt zum Thema "Kinderpolicen": Die von MLP ausgestellten Policen mit über 8.000 Euro Todesfallsumme sind definitiv "schwebend wirksam" mind. bis zu dem Zeitpunkt wo das Kind das entsprechende Alter erreicht hat. Sie sind also alles andere als wirksam, wie Du es hier darstellst, egal was Dein Anwalt von sich gibt. Und ob andere Verträge "steuerunschädlich" sind ist meines Wissens noch nicht entschieden. Ob dies in 20 Jahren so gilt, wie Du es hier darstellst, sollte ein Finanzamt auf die Idee kommen das Gesetz als "steuerschädlich" auszulegen, da nicht mind. die 60% Todesfallsumme erreicht sind, wage ich doch stark zu bezweifeln.
      der sachverhalt ist geklärt überleg doch mal wer da haftet es wären die versicherungen und die sind nicht besonders blöd es gibt ein schreiben der finanzbehörde
      -und ja die verträge sind wirksam der "mein jurist" ist versicherungsexperte und hat ein wenig mehr ahnung als du wie man hier liest find ich schon frech das du dich überhaupt traust bei deiner unwissenheit so etwas von dir zugeben

      mfg
      nermesto
      Avatar
      schrieb am 09.10.06 21:26:09
      Beitrag Nr. 186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.525.563 von Nermesto am 09.10.06 21:10:34Nermesto,

      wie Tigerwoods auch treffend formuliert hat:

      Man muß sich morgens immer in den Spiegel schauen können!

      Zu den KinderVorsorgePlänen: Da ist viel Mist gebaut worden, Beitragszahlungsdauern von 35 Jahren etc. auch wenn der Kunde definitiv nur einen Ansparplan bis zum Anfang des Studiums haben wollte.

      Warum wohl?

      Und sicher ist hier gar nichts, außer das MLP damit nicht vor Gericht will (oder doch? Dann bitte ich MLP darum.).

      Warum wohl?

      Dir wünsche ich neben dem Geldverdienen auch noch andere Ziele im Leben.

      Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 08:55:37
      Beitrag Nr. 187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.525.563 von Nermesto am 09.10.06 21:10:34Dein Jurist hat bei den monierten Verträgen nicht Recht.
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 10:12:20
      Beitrag Nr. 188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.529.088 von crude_facts am 10.10.06 08:55:37@Nermesto,

      Dein Jurist und Du seid wohl schon bei noch relativ einfachen Dingen "überfordert". Es ist also wohl wirklich gut, wenn Du bei Deinen Verkaufsschulungen bleibst. Denn wenn man keine Ahnung hat, sollte man besser nichts sagen.

      Meine Vermutung, worauf Deine/Eure Fehleinschätzung beruht, ist der Punkt, dass Du/Ihr davon ausgeht, dass MLP die Todesfallsumme im Vertrag in den ersten Jahren, bis das Kind 7 ist, auf 8.000 Euro reduziert hat. Dies hat MLP aber NICHT gemacht und somit entspricht der Vertrag nicht dem Gesetz, da z.B. für ein 2jähriges Kind 20.000 Euro Todesfallsumme vertraglich festgehalten ist, was dem Gesetz eindeutig widerspricht.

      Was die Steuerunschädlichkeit angeht, so wäre ich Dir dankbar, wenn Du mir eine Quelle nennst, wo dieses Schreiben zu finden ist, und wo ich erfahre, dass dieses Schreiben auch definitiv für ALLE Verträge gilt.

      Zu dem Beispiel der "brit. LV" als Tilgungsaussetzung kann ich nur sagen, dass genau sowas typische Beratungsfehler sind und wohl nur schlechten Beratern passiert, sprich einem Großteil der tätigen "Berater/Verkäufer". Schon ein einfacher Punkt, "Währung und deren historische Inflation" wurde in der %ualen Renditebetrachtung der Vergangenheit unter den Tisch gekehrt und hat bei den Kunden einen komplett falschen Eindruck erweckt. Ein guter Berater weiß das. Weiterhin sollte auch jeder gute Berater wissen, dass Aktienmärkte riesigen Schwankungen unterliegen und Produkte, welche Garantien beinhalten zu negativen Effekten führen kann, die ein zyklisches Handeln erfordern können. Z.B. ist das die Risikominimierung durch den "cost-average-effect" ebenfalls ein Märchen, bezogen auf laufende Einzahlung über einen langen Zeitraum mit einem festen Auszahlungszeitpunkt.

      Es stimmt zwar, dass der Finanzmarkt wirklich großen Unbekannten unterliegt, aber so schlimm, wie Du es darstellst ist es definitiv nicht. Ich frage mich eigentlich, wie Du Dein Geld angelegt hast?

      1995 ne klassische abgeschlossen, 1999 eine FLV abgeschlossen, 2003 ne britische LV, 2005 einen Rürup-Vertrag mit BU-Umdeckung abgeschlossen, etc?

      Schliesslich kann man ja eh nichts besser oder schlechter machen, also macht man das, was "gefragt" wird. Hast Du das auch so gemacht?
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 10:29:41
      Beitrag Nr. 189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.530.357 von MLP_Boardneuling am 10.10.06 10:12:20... Du schreibst:

      "Z.B. ist das die Risikominimierung durch den "cost-average-effect" ebenfalls ein Märchen, bezogen auf laufende Einzahlung über einen langen Zeitraum mit einem festen Auszahlungszeitpunkt."

      ... kannst Du mir bitte erklären warum es sich dabei um ein Märchen handelt? Wegen des cost-average-effects habe ich vor vier Jahren Geld bei meinem MLP Berater angelegt.

      :eek::confused::(
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 10:44:12
      Beitrag Nr. 190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.530.675 von deep_search am 10.10.06 10:29:41@deep_search,
      Risikominimierung bedeutet ja letztendlich geringere Schwankung in der Rendite.

      Ich nenne einmal 2 Erklärungen, wobei eine MLP-Produktspezifisch ist.

      Frage doch einmal einen Kunden, welcher 1998 oder 1999 sein Geld (z.b. Eigenheimzulage) im Rahmen der Immobilienfinanzierung statt in die Tilgung des Kredites im Zielsparplan angelegt hat, um nach 10 Jahren das Darlehen abzulösen. Dies wurde natürlich als risikominimierend verkauft, da der cost-average-Effekt genutzt wird und durch die sukzessive Reduzierung des Aktienanteils noch ein weiteres Sicherungsinstrument vorhanden ist. (So oder so ähnlich beschrieben/dargestellt)

      Klar "kann" das funktionieren, kann aber auch komplett in die Hose gehen, da die Investitionen am Anfang in höhere Aktienquoten komplett in die Miesen gehen/gingen, dann die Aktienquote reduziert wird und somit die Chance auf Aktienkurserholungen nicht mehr gegeben ist und die Bank eine höhere Aktienquote auch nicht zulässt.

      Punkt 2:
      Nimm den MSCI, berechne z.B. 30Jahresrenditen auf Basis der Einmalanlage, dann erhältst Du eine Schwankungsbreite. Nun machst Du das gleiche auf Basis von regelmässigen Einzahlung und shcaust hier auf die Schwankngsbreite. Diese ist größer und somit ein höheres Risiko. Warum das so ist? Ganz einfach, wenn Du regelmässig Geld einzahlst hängt das Renditeergebnis deutlich mehr von der Wertentwicklung am Ende ab, sprich geht es die letzten Jahre nochmal deutlich nach oben (z.B. Ende einer langen Periode 1999) oder geht es am Ende deutlich mehr nach unten (z.B. Ende einer langen Periode 2002).


      Nutzt Du den cost-average-effect zur zeitlichen Streuung einer Einmalinvestition, welche über einen langen Zeitraum liegen investiert bleiben soll, ist das natürlich was komplett anderes.

      ...war dies halbwegs verständlich?
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 11:08:41
      Beitrag Nr. 191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.530.675 von deep_search am 10.10.06 10:29:41Vielleicht sollte man zunächst mal klären was der "Cost-Average-Effekt" überhaupt ist bzw. was er nicht ist.

      Zunächst mal handelt es sich um eine reine mathematische Tatsache, die ich gleich noch mit einem Beispiel untermauern werde. Leider wird es von MLP und Co. immer falsch erklärt. Dort wird dieser Effekt für eine Anlage mit regelmäßiger Zahlung in Bezug zu einer Einmalanlage gesetzt. Das ist Schwachsinn, da es hier nur vom Zufall abhängt bzw. wie ich in den schönen MLP-Grafiken die Werte wähle.

      Nun nochmal korrekt: Der "Cost-Average-Effekt" beschreibt wie bei einer reglmäßigen Anlage (z.B. in Fonds) zu einem günstigerem Durchschnittspreis gekauft wird wenn man regelmäßig den gleichen Betrag anlegt gegenüber einer regelmäßigen Anlage in bspw. 1 Stück des Fonds. (Anmerkung: deswegen gibt den Effekt bei reinen Aktienanlagen nicht oder nur sehr eingeschränkt, weil ich da ja immer Stücke kaufen muss.)

      Bsp:

      Kaufdatum_____Kurs_______1 Stück__________100 EUR

      1.10.________80__________1________________1,25
      1.11._______120__________1________________0,833
      1.12._______100__________1________________1

      gesamt:__________________3 St.____________3,0833 St.
      ____________________für 300 EUR_____für 300 EUR

      Durschn. Einstandskurs:__100______________97,3

      D.h. in unserem Beispiel habe ich, wenn ich gegelmäßig 100 EUR anlege 0,0833 Stück mehr als wenn ich regelmäßig 1 Stück kaufe. Das Beispiel ist jetzt bewusst einfach gewählt, funktioniert aber immer! Wer will kann sich also das ganze mit beliebigen Zahlen selbst durchrechnen. Bedingung ist nur: die Kurse müssen schwanken!

      So und nun noch mal zur regelmäßigen Anlage mit festem Auszahlungszeitpunkt: Nun habe ich zwar durch die regelmäßige Anlage zunächst mal den Cost-Average-Effekt mitgenommen, aber der feste Auszahlungszeitpunkt ist wieder vom Zufall abhängig und der macht dann ggf. alles wieder zunichte. Sollte es sich gerade um einen 11.09. oder Schwarzen Freitag oder ähnliches Handeln wars mal gerade egal was ich vorher durch Cost-Average gewonnen habe.
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 11:18:03
      Beitrag Nr. 192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.530.887 von MLP_Boardneuling am 10.10.06 10:44:12Mir ist der Unterschied zwischen

      "Nimm den MSCI, berechne z.B. 30Jahresrenditen auf Basis der Einmalanlage, dann erhältst Du eine Schwankungsbreite. Nun machst Du das gleiche auf Basis von regelmässigen Einzahlung und shcaust hier auf die Schwankngsbreite. Diese ist größer und somit ein höheres Risiko. Warum das so ist? Ganz einfach, wenn Du regelmässig Geld einzahlst hängt das Renditeergebnis deutlich mehr von der Wertentwicklung am Ende ab, sprich geht es die letzten Jahre nochmal deutlich nach oben (z.B. Ende einer langen Periode 1999) oder geht es am Ende deutlich mehr nach unten (z.B. Ende einer langen Periode 2002)."

      und

      "Nutzt Du den cost-average-effect zur zeitlichen Streuung einer Einmalinvestition, welche über einen langen Zeitraum liegen investiert bleiben soll, ist das natürlich was komplett anderes." noch nicht deutlich genug."

      Wenn eine regelmäßige Investition von der Wertentwicklung am ende abhängt und ein höheres Risiko hat als eine Einmalanlage, weshalb ist dann die zeitliche Streuung einer Einmalinvestiton etwas komplett anderes?:confused:
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 11:22:22
      Beitrag Nr. 193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.531.288 von VolvoLiebhaber am 10.10.06 11:08:41@Volvo-Liebhaber,
      Danke für die Erweiterung der Erklärung. In Deiner Erklärung solltest Du aber noch den Punkt der langfristig steigenden Kurse berücksichtigen.

      Allerdings fällt der Vergleich von Kauf Stücke zu Kauf fester Preis schon allein an der praktischen Umsetzung für einen Sparer. Oder welcher Sparer kann auf einmal 100% mehr bezahlen, wenn die Kurse satt ansteigen.

      Weiterhin geht die dargestellte Theorie davon aus, dass die Schwankungsbreite in Euro (in Deinem Beispiel 20 Euro), also absolut die gleiche ist. Geht man von einer 5ualen Schwankungsbreite aus, ergibt sich auch kein Unterschied mehr. :)
      50% Verlust können eben nicht mit 50% Gewinn ausgeglichen werden :)
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 11:31:30
      Beitrag Nr. 194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.531.449 von F_Berater am 10.10.06 11:18:03@F_Berater,

      Nimm eine Investition von 100.000 Euro, welche Du in 30 Jahren über gleichhohe regelmäßige Monatsbeiträge anlegst. Hier hast Du nun ein viel größeres Risiko bzgl. er Wertentwicklung am Ende er Laufzeit, da hier die durch Veränderungen am Ende größere Schwankungen erzielt werden, was dir durchschnittliche Rendite angeht. (Grund: Das durchschnittlich angelegte Kapital ist niedriger als bei einer Einmalanlage)


      Legst Du jetzt aber 100.000 Euro über 30 Jahre an und willst das Risiko des Investitionszeitpunktes reduzieren, so kannst Du ja auf die Idee kommen, dass Du diese 100.000 Euro auf z.B. 3 Jahre verteilt anlegst. Hier kommt dann der von "Volvo" beschriebene Effekt zum Tragen und was die Veränderungen am Ende angeht, so sind diese zwar prozentual bzgl. der Anteilswerte gleich, aber sie spielen in der Berechnung der "Durchschnittsrendite" eine kleiner Rolle, da das durchschnittlich angelegte Kapital größer ist. Somit ist die Volatilität der durchschnittlichen Rendite der Anlage über die 30 Jahre kleiner.
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 11:45:27
      Beitrag Nr. 195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.531.538 von MLP_Boardneuling am 10.10.06 11:22:22Es ist nicht korrekt, dass die gleiche prozentuale Schwankungsbreite zu einem anderen Ergebniss führt.

      Bsp. 10% Schwankung

      Kaufdatum_____Kurs_______1 Stück__________100 EUR

      1.10._______110__________1________________0,909
      1.11._______100__________1________________1
      1.12.________91__________1________________1,099

      gesamt:__________________3 St.____________3,008 St.
      ____________________für 301 EUR_____für 300 EUR

      Durschn. Einstandskurs:__100,333__________99,734


      Wie gesagt dieser Effekt gilt immer. Natürlich hat das nichts mit praktischer Umsetzbarkeit zu tun. Und was den Effekt der langfristig steigenden Kurse betrifft, das hat auch nichts mit dem Cost-Average-Effekt zu tun. Berücksichtigen muss man es natürlich trotzdem. Wie gesagt als Argument für oder gegen Einamlanlage ist der Cost-Average-Effekt untauglich - er schlicht und einfach gesagt damit nichts zu tun - denn da spielen die von Dir genannten Effekte eine Rolle.
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 12:11:41
      Beitrag Nr. 196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.531.912 von VolvoLiebhaber am 10.10.06 11:45:27@Volvo,
      danke, hatte auf die Schnelle einen Gedankenfehler :O
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 20:48:04
      Beitrag Nr. 197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.532.370 von MLP_Boardneuling am 10.10.06 12:11:41News - 16.10.06 20:37
      MLP einigt sich mit BaFin bei Streit um Betreiben von Kreditgeschäft

      HAMBURG (dpa-AFX) – Die Tochter des MLP-Konzerns MLP Finanzdienstleistungen wird noch in dieser Woche eine Erlaubnis für das Betreiben des Kreditgeschäftes beantragen. Entsprechende Informationen der 'Financial Times Deutschland' (Dienstagausgabe) bestätigte ein Unternehmenssprecher. Damit kommt MLP einer Untersagungsverfügung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zuvor. In Finanzkreisen hieß es, die BaFin habe MLP gedroht, die Kreditvergabe an die eigenen Vertreter zu verbieten, wenn das Unternehmen nicht einen entsprechenden Antrag stelle. Der Grund: Bisher handele es sich um unerlaubte Kreditvergabe. Die BaFin wollte nicht Stellung nehmen. Ein MLP-Sprecher sagte, man habe nach wie vor eine andere Rechtsauffassung und betrachte die Zahlungen als gängige Handelsvertreter-Vorschüsse, habe sich aber jetzt mit der BaFin einvernehmlich auf eine Lösung geeinigt.

      Die Entscheidung hat weit reichende Auswirkungen für die Finanzbranche. Viele Vertriebe und Gesellschaften zahlen neuen Vertretern zu Beginn ihrer Tätigkeit eine Pauschale. In der Regel handelt es sich aber nicht um ein Gehalt, sondern um einen Provisionsvorschuss, den der Vertreter später zurückzahlen muss. Kritiker behaupten, die Verschuldung von Vertretern beim eigenen Unternehmen sei ein Instrument zur Verkaufsförderung./sk

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 22:20:42
      Beitrag Nr. 198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.666.765 von stocksearch am 16.10.06 20:48:04Nun, dann haben wir uns alle bei der Person zu bedanken, welche den Stein ins Rollen gebracht haben. Ich halte das für eine tolle Leistung!

      Ein schaler Geschmack bleibt. Warum gibt es keine Strafe? Eine ordentliche Summe für einen sozialen Zweck wäre hier meiner Meinung nach fällig gewesen (und liebe MLPler, verschont mich mit Euren Meinungen, ich hatte auf meiner Homepage meine Handelsregisterdaten nicht vollständig aufgelistet und MLP hat mich daher mittels einem Anwalt "aufmerksam" gemacht - hat mich auch etwas gekostet - also dann mal ran ans Zahlen)!

      Herr Lautenschläger, zücken Sie Ihren Geldbeutel und zeigen Sie damit Größe - oder können Sie nicht zugeben, was falsch gelaufen ist!

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 18.10.06 09:53:17
      Beitrag Nr. 199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.668.818 von interna am 16.10.06 22:20:42@interna

      Herr Lautenschläger, zücken Sie Ihren Geldbeutel und zeigen Sie damit Größe - oder können Sie nicht zugeben, was falsch gelaufen ist!

      Jetzt verlangst Du zuviel!

      1. Herr Lautenschläger macht keine Fehler. Schuld sind immer die anderen.

      2. Seine Größe mißt sich am Kontostand, dem Kfz, der Villa. Somit zeigt er doch - in seiner Welt - wie groß er ist.
      Avatar
      schrieb am 18.10.06 13:29:03
      Beitrag Nr. 200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.695.664 von walter37 am 18.10.06 09:53:17walter37,

      wie konnte ich das vergessen? :laugh::laugh::laugh:

      Hier fällt mir nur ein:


      "Der Wolf im Schafspelz"

      Ein Mensch mit diesem Charisma (was ich neidlos anerkenne) sollte mehr daraus machen als er gemacht hat. Seine Stiftung ist toll, doch auf der anderen Seite sehe ich die Straße mit "Leichen" (sinnbildlich gemeint!!!) gepflastert.

      Hallo Herr Lautenschläger, Sie erinnern sich doch noch auf die letzte HV und das, was Herr Ziemes Ihnen sagte - nicht wahr?

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 27.10.06 11:49:36
      Beitrag Nr. 201 ()
      Hier die ersten Synergien zwischen Feri und MLP:

      MLP - Der Finanzvermittler will seinen Kunden in Zukunft einen umfassenderen Blick auf ihr Vermögen ermöglichen. Dafür soll das Berichtswesen des gerade von MLP übernommenen Finanzdienstleisters Feri Finance AG in Teilen übernommen werden. (FAZ S. 23)

      :)
      Avatar
      schrieb am 27.10.06 19:23:46
      Beitrag Nr. 202 ()
      ???

      Und was war bisher der Fall? Gab es diesen umfassenderen Blick nicht?

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 27.10.06 20:34:53
      Beitrag Nr. 203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.896.686 von interna am 27.10.06 19:23:46Doch,

      aber meistens in die Röhre... :D
      Avatar
      schrieb am 01.11.06 20:14:52
      Beitrag Nr. 204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.898.739 von crude_facts am 27.10.06 20:34:53gedenktag

      heute sollten wir an alle die gedenken, die MLP verlassen (mussten, wollten, durften.)

      das waeren schon eine MENGE roter kerzen auf dem "gedanklichen" friedhof der (ex-)MLP berater ....

      weiter so !

      :keks:tw
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 15:45:51
      Beitrag Nr. 205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.069.268 von Tigerwoods am 01.11.06 20:14:52und MLP geht derzeit kräftig in die Knie. Dabei sind die wirklich schlechten Nachrichten noch gar nicht raus!

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 16:19:04
      Beitrag Nr. 206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.082.890 von interna am 02.11.06 15:45:51Was sollen das für schlechte Nachrichten sein??? Die Gewinnwarunung wurde doch bereits zum Q2 veröffentlicht.

      :look:
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 21:36:09
      Beitrag Nr. 207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.082.890 von interna am 02.11.06 15:45:51...

      viele vorstaende koennen sie ja nicht mehr entlassen ...

      oder hat der opernsaenger ein requiem auf sein buero angestimmt?
      hoeren seine treuen gefaehrten (...) einen abgesang auf ihr tun?
      sind die aufsichtsraete verstimmt?

      es traenen aug und ohr - steht ein mlp-berater-gespraech bevor....

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 17.01.07 16:17:51
      Beitrag Nr. 208 ()
      hallo ihr mlp-investoren!!1 oder bin ich nur noch alleine übrig?
      man stellt gute zahlen in aussicht und wenn das stimmt, haben wir doch die chance auf mehr als die 5+% heute!!!
      Avatar
      schrieb am 17.01.07 16:33:32
      Beitrag Nr. 209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.984.631 von boccador am 17.01.07 16:17:51boccador,

      dann verkaufe heute ganz brav und kaufe bei tieferen Kursen nach. Zielhorizont 28.02.2007.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 19.01.07 13:22:57
      Beitrag Nr. 210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.985.108 von interna am 17.01.07 16:33:32Ca. 2.650 Berater aktuell - kann das stimmen?

      USW kommt hier seinen Zielen wirklich nicht nach. Er sollte endlich gehen.

      Die Berater werden finanziell ausbluten, wenn keine Neukunden hinzukommen. Grund ist, daß MLP sich vom Kuchen so viel nimmt, daß von den Beständen zu wenig bei den Beratern bleibt (GLs eingeschlossen).

      Das werden auch weiterhin genügend verstehen und sich nach Alternativen umschauen.

      Doch dazu sollte man rechnen können.


      :)
      Avatar
      schrieb am 19.01.07 17:21:35
      Beitrag Nr. 211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.030.825 von interna am 19.01.07 13:22:57Hi Interna,

      bedenke, dass es BeraterInnen gibt die ohne eigenen Marktzugang, Struktur, (wenngleich auch nicht guten) Namen nicht wagen zu agieren. Viele benötigen Führung und fühlen sich ganz wohl in dem weisungsbedingten Beziehungsnetz mit einem Funken unternehmerischer Abenteuerlust. Die benötigen Struktur (nicht den Strukturvertrieb!) sowie eine vorgegebene Ausstattung.

      Nach gescheitertem Private Lable, atemberaubende Bilanzierungstechnik, Schmutzkampanien über IM-Methoden und Umsatzdruck auf "Teufel komm heraus" hat dieser Finanzdienstleister nun Oberwasser und eine riesen Chance: Durch die Hinzunahme von "private Banking" könnte das Ansehen die Kundenanzahl und die Beraterzahl sprunghaft steigen.

      Kommt USW nicht aus dem Bankbereich? Gegen diese Strategie ist zunächst nichts einzuwenden...emotionsfrei gesehen. Ganz im Gegenteil könnte diese Zusammensetzung deutlich Markt- und BeraterInnenanteile gewinnen.

      wenn es dem Unternehmen gelingt (und davon gehe ich aus!) die Kellerleichen zu neutralisieren und die Neuausrichtung erfolgreich durchzusetzen, kann die Beraterzahl sprunghaft auf über 3000 steigen.

      In der Summe kann es dazu führen, dass die BeraterInnen in dieser Struktur trotz Provisionseinbußen finanziell besser gestellt sind als der "freie Makler" oder der Makler in einem "Maklerpool".
      Avatar
      schrieb am 19.01.07 18:22:20
      Beitrag Nr. 212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.035.926 von mextra am 19.01.07 17:21:35:eek::eek:
      *staun*

      na das klingt ja wunderbar ...
      bewerbe mich gleich anonym ... oder direkt in der schweiz ;-)

      @ mextra - so ganz kann ich dir da nicht folgen.

      auch wenn ich zustimme - es gibt ueberall (auch bei MLP) ausnahmeerscheinungen - vor allem solche, die das rotierende (...) system gut ausnutzen koennen.

      tw
      Avatar
      schrieb am 19.01.07 20:20:48
      Beitrag Nr. 213 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.035.926 von mextra am 19.01.07 17:21:35Für USW kann man nur hoffen, dass er sein Beraterziel erreicht. Wenn nicht, sollte er konsequent sein und den Hut nehmen!

      Nur zur Erinnerung:


      WELT-Interview erschienen am 31.05.2006

      WELT: Halten Sie an dem Ziel der 3000 Berater bis Ende 2007 fest?

      Schroeder-Wildberg: Ja, definitiv. Wir werden in diesem Jahr verstärkt rekrutieren. Die Beraterzahl ist mit entscheidend für unser Wachstum und natürlich die Gewinnung neuer Kunden.


      Aber vielleicht war das nur ein Akt in der USW-Show und die Bude wird demnächst verkauft! Dann hat sich das Thema Beraterzahl für ihn natürlich erledigt!

      :D
      Avatar
      schrieb am 19.01.07 20:36:24
      Beitrag Nr. 214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.037.312 von Tigerwoods am 19.01.07 18:22:20tw: Achte!

      wenn Du Struktur und Hirachie benötigst, eine Führungskraft die Dir sagt was Du eh schon weisst, einen marktbekannten Namen, vorgegebene Richtungen, Konzepte und Marktzugänge sowie eine vertriebsobligate Kommunikatios- und Verhaltensstruktur...ja dann solltest du dich bewerben;-)
      Avatar
      schrieb am 19.01.07 20:45:35
      Beitrag Nr. 215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.039.274 von jonas2 am 19.01.07 20:20:48Hoffnungen sterben bekanntlich zuletzt.

      wenn eine Führungskraft schwächelt kann sie ja ersetzt werden, dennoch kann das unternehmen sich weiterentwickeln. Vom Sterben keine Spur? Der "Private Banking"-Gedanke könnte einiges rausreissen...
      Avatar
      schrieb am 19.01.07 23:10:36
      Beitrag Nr. 216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.039.492 von mextra am 19.01.07 20:36:24bekomme ich dann auch jemand, der fuer mich pinkelt ;-) ?:cool:
      Avatar
      schrieb am 23.01.07 16:10:49
      Beitrag Nr. 217 ()
      scheint ja langsam wieder auf den richtigen weg zu kommen
      ;);););)
      Avatar
      schrieb am 23.01.07 17:47:46
      Beitrag Nr. 218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.131.945 von boccador am 23.01.07 16:10:49Wer?
      Das Erfolgsmodell?

      boccador, das Erfolgsmodell hat sich gewandelt - MLP noch nicht!
      Avatar
      schrieb am 24.01.07 19:14:02
      Beitrag Nr. 219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.134.222 von interna am 23.01.07 17:47:46Zum Thema "tolles Erfolgsmodell" & "starkes Mitarbeiterwachstum" :

      Hier hat sich fast eine komplette GS samt GL verabschiedet, siehe

      http://www.twin-finance.de/

      Wo führt das hin?

      :eek::(:O
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 10:56:48
      Beitrag Nr. 220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.158.218 von gaunerei am 24.01.07 19:14:02Zu einer richtigen Bewertung der Aktie - dauert eben noch ein wenig!
      Avatar
      schrieb am 31.01.07 12:18:27
      Beitrag Nr. 221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.030.825 von interna am 19.01.07 13:22:57Zu Deiner Schätzung interna:

      "Ca. 2.650 Berater aktuell - kann das stimmen?"

      Von mir ein klares "Nein".

      Die Anzahl der Berater zum 31.12.2006 wird unter 2.600 liegen.
      Trotz massiven Einstellungsdrucks und massiver Incentivierung scheint es MLP nicht zu gelingen, die neuen Berater längerfristig zu halten.
      Seit wann gibt es 4.000 Euro "Kopfprämie" für einen neuen Kollegen?
      Und warum hat es im letzten Jahr nichts geholfen, dass man die Deckungsbeiträge für Jungberater stark hochgesetzt hat?


      Ich empfehle den Bewerbern:

      www.google.de
      Eingabe Stichwort: MLP
      Avatar
      schrieb am 31.01.07 12:53:23
      Beitrag Nr. 222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.317.076 von PortoPi am 31.01.07 12:18:27Dann ist der Kurs ja noch viel utopischer als ich dachte. Wo siehst Du die Zahl der Berater zum 31.12.2006?

      4.000 € Kopfprämie ist eine Menge. Ist das stornofrei?
      Avatar
      schrieb am 31.01.07 13:45:18
      Beitrag Nr. 223 ()
      kopfprämien für berater waren zumindest früher immer stornofrei, weil es ja an dem gl lag sprich sein glück oder fehler ist, ob er den ahnungslosen nimmt und nach seinem bilde formen kann :). bevorzugt sind natürlich immer bestimmte verkäufercharaktere, die wissen, daß sie LVs verklingeln sollen so viele wie möglich, ohne groß zu hinterfragen, ob das gut oder schlecht für den kunden ist, aber die sind in der gesamten branche gesucht , daher sind die schwer zu finden und rechtfertigen leicht die 4000.
      Bei den normalen Leuten versucht man dann durch gespräche und Acs rauszufinden, ob man die in die Richtung biegen kann und da fallen dann viele als ungeeignet wieder durchs Raster und es gibt auch keine 4000 Euro.
      Avatar
      schrieb am 31.01.07 22:50:06
      Beitrag Nr. 224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.319.054 von Ultimate01 am 31.01.07 13:45:18Studierende vermuten: Die Vergabe von Praktikumsplätzen wird zum "Adressenfang" genutzt.


      Quelle: http://www.squeaker.net/sqn/board.php?id=9&g_id=&cmd=d&o_id=…

      Der Erlebnisbericht:

      Aw: Aw: MLP Anonym (27. Feb 05)
      im Folgenden seht Ihr mein Mail, die ich nach der Teilnahem an einem Assesment Center bei MLP geschrieben habe. Inhalte des AC waren eigentlich nur ein Penciltest, Selbstprästentation (5 Minuten) und ein Rollenspiel.

      Guten Tag,

      letzten Freitag nahm ich an dem von Ihnen organisierten Assessment Center für „Join the best“ teil. Da es bei derartigen Veranstaltungen auch immer um Feedback geht, möchte ich Ihnen dies gerne auch zukommen lassen.

      Unabhängig von meinem persönlichen Abschneiden erscheinen mir einige grundlegende Punkte Ihres Programms fragwürdig und ich bitte um Erklärung:
      [...]

      Zum Assessment Center:
      5. Sage und schreibe 10 Praktika sollen also am Ende vergeben werden. Wieso werden dafür 1700 Studierende eingeladen? Der unglaubliche Aufwand für die Chance von1:170 für ein Praktikum?!
      6. Wieso wurden zu Beginn ca.6 Teilnehmerinnen gesondert getestet, währende der Rest (knappe 20) gemeinsam dran kam? Wurden hier die wahren „Interessanten“ rausgesucht und der restliche „Mob“ darf das Spiel pro Forma noch durchlaufen?
      7. Wozu sollten die Assesment Center TeilnehmerInnen am Ende einen Fragebogen (der als Bewerberfragebogen bezeichnet wurde, aber anonym auszufüllen war?!) ausfüllen mit zahlreichen Fragen zum Informationsinteresse an MLP

      Hinter diesem Projekt steckt ganz klar etwas ganz Anderes. Denn wenn es wirklich um eine effektive Suche passender Kandidaten gegangen wäre, wäre das alles wesentlich klarer, professioneller und mit mehr Informationsgehalt abgelaufen.
      Ist dies einfach nur der schlaue Bauernfänger gewesen um an, für MLP wichtige Daten von 1700 Studierenden heranzukommen? Super Marketing-Gag, echt!

      Wenn das der Versuch war, an der deutschen Uni-Landschaft noch mehr Fuß zu fassen bzw. das bereits bestehende zwielichtige Image von MLP zu verbessern, mh, na ja....

      Studierende tauschen sich auch aus.
      Avatar
      schrieb am 01.02.07 09:23:41
      Beitrag Nr. 225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.334.248 von PortoPi am 31.01.07 22:50:06Eine ganz ähnliche Geschichte spielt sich in unserem dritten Beispielsfall ab, der demnächst auf finanzparasitenpunktde online geht.
      Hier als Vorgeschmack das Kapitel "Das Assessment-Center":

      (...)

      "Das Assessment-Center"

      Per Internet melden Sie sich zum Assessment-Center (AC) in Hinterwald an. Dort im „AC“ testen Pädagogen Ihre „soft skills“, ihre „basic brain power“ usw. Sie absolvieren Tests wie die berühmte „Postkorbübung“, bei der Sie zeigen sollen, dass Sie die richtigen Prioritäten setzen können usw..

      Es wäre sinnvoller, zu testen, wie Sie mit psychischem Druck und Krisensituationen fertig werden.


      Toll: Sie sind genau der richtige Kandidat für eine Karriere bei der KACKENDREIST AG. So, wie Sie veranlagt sind, werden Sie langfristig zum Geschäftsstellenleiter aufsteigen. Sie sind ein gemachter Mann!


      Nun ja: Wer das AC der KACKENDREIST AG nicht schafft, der wäre zu bemitleiden – und hätte trotzdem gute Chancen, bei der KACKENDREIST AG unterzukommen! Der Besuch dieses AC wird Studierenden auch so kostenlos angeboten, weil man Hemmschwellen abbauen möchte, um Sie für eine „Berater“-Tätigkeit zu ködern.


      Man zeigt Ihnen die Firma in Hinterwald. Lauter glückliche Menschen. Sie und die anderen Interessenten freuen sich also darauf, demnächst mit einer privilegierten Tätigkeit bald 95.000,- € im Jahr zu verdienen.


      Nicht alle. Die nette Hauptschülerin, mit der Sie in der Pause ein paar Worte gewechselt hatten, traut diesen Versprechungen nicht. Sie fragt sich, warum bei diesen Aussichten denn überhaupt irgend ein Mensch woanders arbeiten möchte als bei der KACKENDREIST AG. Anders als die in theoretischen Sphären wandelnden Akademiker hat sie sich einen kritischen Geist bewahrt, steht mit beiden Beinen auf der Erde und lehnt die Job-Offerte dankend ab. Was die KACKENDREIST AG nicht daran hindern wird, ihr hinterher zu telefonieren, ob sie es sich nicht doch noch überlegen wolle und dass Sie in zwei Wochen gefälligst anfange.


      Sie hoffen nun auf 120 Tage Ausbildung in der idyllischen Atmosphäre der KACKENDREIST AG, gemeinsam mit glücklichen jungen Menschen, in modernen Gebäuden mit Parks, heller Cafeteria, intellektuellem Flair – und das auch noch auf Firmenkosten.

      Moment. Sie haben da etwas grundsätzliches nicht ganz mitgekriegt. Sie werden kein Firmenangehöriger im Sinne eines Angestellten – Sie werden „selbständiger Handelsvertreter“ in einem Finanzstrukturvertrieb. Rechtlich gesehen sind Sie ein Einzelunternehmer, der sich an ein Vertriebsunternehmen bindet und dessen Marke mitnutzt. Sie kriegen nichts „auf Firmenkosten“. Sie werden einen Teil Ihrer Ausbildung und des Ausbildungsmaterials selbst bezahlen. Nur merken Sie das nicht so richtig, weil man diese ja mit einem Vorschuss verrechnet.

      Weiter mit Der üppige „Vorschuss“

      (...)
      Avatar
      schrieb am 01.02.07 09:55:17
      Beitrag Nr. 226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.339.324 von finanzparasiten am 01.02.07 09:23:41die Frage ist natürlich:

      Glaubt man einer website, die wissentlich ihre Falschaussagen nicht entfernt?
      Avatar
      schrieb am 01.02.07 12:54:40
      Beitrag Nr. 227 ()
      Um welche Falschaussagen handelt es sich?
      Avatar
      schrieb am 01.02.07 12:58:27
      Beitrag Nr. 228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.344.705 von fitmoney am 01.02.07 12:54:40Falschaussage:

      Im Durchschnitt hat jeder MLP-Berater im Jahr 2004 über 90.000 Euro verdient. Dieses Einkommen erreicht ein MLP-Berater üblicherweise nach vier Jahren Berufstätigkeit.

      Damit MLP-Berater zu Beginn der Existenzgründung wirtschaftlich abgesichert sind, erhalten sie in dieser Zeit einen zinslosen Vorschuss


      Quelle:

      http://www.mlp.de/Karriere-bei-MLP/MLP-Berater/Top-Verdienst…
      Avatar
      schrieb am 01.02.07 13:50:49
      Beitrag Nr. 229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.344.776 von PortoPi am 01.02.07 12:58:27Warum so bescheiden, PortoPi?

      Durchschnittlich liegt der Verdienst eines MLP-Beraters im vierten / fünften Jahr bei 100.000 Euro.

      http://unternehmen.monster.de/jp690de/

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.02.07 14:27:54
      Beitrag Nr. 230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.344.776 von PortoPi am 01.02.07 12:58:27PortoPi,

      2004 ist nicht 2006 und auch nicht 2007. In 2004 haben viele viel verdient - durch den einmaligen LV-Effekt.

      Wie sieht es denn für 2006 im Durchschnitt aus?
      Avatar
      schrieb am 01.02.07 20:53:20
      Beitrag Nr. 231 ()
      gibt es neuigkeiten von der GL-Tagung?
      Avatar
      schrieb am 01.02.07 22:58:51
      Beitrag Nr. 232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.344.705 von fitmoney am 01.02.07 12:54:40ich meine folgende Falschaussagen:

      Diese für keinen Kunden unter realistischen Umständen erkennbare "Gebühr" betrug 0,6% pro Jahr

      Jahrelang priesen die gutgläubigen "Berater" mit ihrem Programm Mondrenditen an, die nach Abzug der Umschichtungsgebühren allerdings ca. halb so hoch ausfiel


      ist trotz der angeblichen Selbständigkeit an feste Dienstzeiten, Dienstorte und Urlaubspläne usw. gebunden

      MLP-"Berater" verdienen ca. 30% weniger als der Branchendurchschnitt

      Ein anderer Textbaustein besagt, in der MLP-Zentrale täten "650 Spezialisten nichts anderes als den nordamerikanischen und europäischen Markt zu beobachten


      Zum Beispiel von der schundigen Klausel, die der Mafiosi-AG beim BU-Fall nach Rekonvaleszenz das Recht gibt, die Beiträge nahezu beliebig zu erhöhen!!!

      Erst Jahre später, als Sie im Streit Ihre Verträge überprüfen und eine aktuelle Verlaufstabelle anfordern, werden Sie feststellen, dass Ihre Rückkaufswerte nicht etwa gestiegen sind – Ihre RÜCKKAUFSWERTE SIND HEIMLICH REDUZIERT worden!!!

      Alle diese Aussagen sind Falschaussagen oder zumindestens Falschdarstellungen, die wissentlich weiterverbreitet werden.

      Daher ist es schon fraglich, ob man dem Inhalt einer solchen website Vertrauen schenkt!
      Avatar
      schrieb am 01.02.07 23:03:08
      Beitrag Nr. 233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.345.922 von finanzparasiten am 01.02.07 13:50:49zumindestens bei den mir bekannten Jahrgängen stimmt es! Wenn man die zuvor ausgestiegenen Berater mitrechnet stimmt es natürlich nicht! Für einige war der Job nichts und andere haben sich das schnelle Geld erhofft. Und auch bei MLP muss es irgendwie verdient werden. Da kommt man mit unseriöser Beratung nicht weit.
      Avatar
      schrieb am 01.02.07 23:13:30
      Beitrag Nr. 234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.357.778 von nofacts am 01.02.07 22:58:51nofacts, wollen wir uns vor Gericht wiedersehen und zu den Punkten mal eidesstattlich aussagen?

      "Diese für keinen Kunden unter realistischen Umständen erkennbare "Gebühr" betrug 0,6% pro Jahr"

      Dr. Termühlen hat auf seiner letzten HV selber zugegeben, daß die durchschnittlichen Umschichtungsgebühren ca. 0,6% p.a. betragen haben. Das war vorher unter vertretbaren Aufwand und ohne weitere Daten von MLP nicht nachvollziehbar.

      "Jahrelang priesen die gutgläubigen "Berater" mit ihrem Programm Mondrenditen an, die nach Abzug der Umschichtungsgebühren allerdings ca. halb so hoch ausfiel"

      Viele Berater haben die Ablaufleistungen der Programme als verbindlich "verkauft". Eine Zeitlang stand das so auch in den Unterlagen zu den Anträgen (Seite 2 der Auswertung) auch so drin.

      Halb so hoch ist nur in Ausnahmefällen möglich, doch 15-25% weniger am Ende der Laufzeit wird oft vorkommen.

      "ist trotz der angeblichen Selbständigkeit an feste Dienstzeiten, Dienstorte und Urlaubspläne usw. gebunden"

      Nun, gebunden ist keiner mit ausreichendem Rückgrat - in diesem Punkt ist jeder für sich selbst verantwortlich.

      "MLP-"Berater" verdienen ca. 30% weniger als der Branchendurchschnitt"

      Das kommt darauf an, mit welchem Durchschnitt sich der MLP-Berater vergleichen lassen will. Etwa mit allen "Finanzberatern" oder mit dem Zielgruppendurchschnitt? Ich verdiene nach MLP einiges mehr.

      "Ein anderer Textbaustein besagt, in der MLP-Zentrale täten "650 Spezialisten nichts anderes als den nordamerikanischen und europäischen Markt zu beobachten"

      Wieviele sind es denn?

      "Zum Beispiel von der schundigen Klausel, die der Mafiosi-AG beim BU-Fall nach Rekonvaleszenz das Recht gibt, die Beiträge nahezu beliebig zu erhöhen!!!"

      Das ist mir nicht bekannt. Aktenkundig ist mir allerdings ein Fall, in welchem einem Kunden empfohlen wurde, seinen Vertrag mit BUZ ruhen zu lassen, obwohl MLP bekannt war, daß die Person definitiv BU war. Diesen Fall konnte ich nur mit massiver Androhung und nur über USW zur Zufriedenheit der Kundin lösen. In einem früheren Fall mußte ich noch als GL für den Kunden einschreiten. Die Mannheimer, Gerling, Swiss Life und die Alte Leipziger hingegen hatten in diesen Fällen zügig und professionell reagiert und auch dann sofort gezahlt.

      "Erst Jahre später, als Sie im Streit Ihre Verträge überprüfen und eine aktuelle Verlaufstabelle anfordern, werden Sie feststellen, dass Ihre Rückkaufswerte nicht etwa gestiegen sind – Ihre RÜCKKAUFSWERTE SIND HEIMLICH REDUZIERT worden!!!"

      Das wäre in der Tat zu beweisen - schließe ich aber nicht aus.


      Wollen wir beide vor einem Richter dazu Stellung nehmen? Ich bin bereit - Du auch?
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 09:15:07
      Beitrag Nr. 235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.319.054 von Ultimate01 am 31.01.07 13:45:18Interessante Diskussion.

      MLP zahlt also eine Kopfprämie für Berater von € 4.000. Das ist also deren Bewertung neuer Mitarbeiter.

      Durch die Aktionäre werden dieselben Jungberater anteilig mit dem Faktor von über 200 mal Kopfprämie bewertet.

      Denn nicht, dass mir jemand die inzwischen ebenfalls zum Handel zugelassenen WKN 656997 und damit einen guten Teil des Grundkapitals vergisst. Auch wenn die Website nur die 656990 thematisiert.

      Was für ein Arbitrage-Verhältnis... :D
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 09:31:58
      Beitrag Nr. 236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.357.820 von nofacts am 01.02.07 23:03:08Werden denn die Einkommen der ausgeschiedenen Berater genauso wie deren Kunden für statistische Zwecke den verbliebenen Beratern zugerechnet?

      Dann wunderte mich dieses Kunststück nicht...
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 09:54:09
      Beitrag Nr. 237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.357.778 von nofacts am 01.02.07 22:58:51Falschaussagen???

      Zu der 0,6%-Aussage: In der Fondsgebundenen Lebensversicherung gab es zu Beginn keine gemanagte Variante.
      Ein Berater, der inzwischen E-Berater im obersten MLP-Kundensegment ist, nannte die gemanagte Variante: "hühnerficken Variante"
      Es gab im Laufe der Zeit aber noch einige andere Verschlechterungen:
      a) Gute Fremdfonds werden ersetzt durch ähnlich klingende Fonds mit höherer Managementgebühr.
      b) Diese wurde ersetzt durch Dachfonds, die vorher verteufelt waren.

      Zu den Mondrenditen: Dr. Min Sun von Feri hielt es für nahezu ausgeschlossen, dass eine Fondspolice die angegebenen Zielrenditen der "Geldanlagematrix" erreichen könne. (Schulung 1998/99)


      Zur "Gebundenheit des Handelsvertreters": Es gab eine Zeit bei MLP(2000/2001) in der wurde vom Vertriebsvorstand angeordnet, dass die Berater dem Geschäftsstellenleiter täglich ihre Termine melden. Der Geschäftsstellenleiter meldete täglich die Termine der Berater an den Vertriebsvorstand.

      MLP-Berater verdienen 30% weniger: Es fehlt die "ceteris-paribus-Klausel". Vielleicht sind es auch 40%. Der Unterschied zwischen drinnen und draussen besteht in der Art der Versicherungsverträge. Ausserhalb traut sich doch niemand einen Lebensversicherungsvertrag bis zum Endalter 75 (Beitragszahlungsdauer!!) zu verkaufen.

      Zur Aussage 650 Spezialisten: Diese Aussage war die "Standardpositionierung der späten 90er Jahre. Obwohl alle wussten, dass in der Zentrale in Heidelberg max. 2 Produktmanager pro Sparte beschäftigt waren. Die große Masse der Angestellten MLPs stellt die Gruppe der Sekretärinnen in den Geschäftsstellen dar.

      BU-Vertragsklausel: Ja stimmt leider. Die BU in der MLP-Leben war lange Zeit sehr schlecht, weil ungewollt.

      Zu den Rückkaufswerten: Bitte den Einzelfall betrachten. Bei der Fondspolice ist ein fallender Rückkaufswert auch bei stagnierenden Börsenkursen möglich!

      Ich bin der Meinung, dass die Aussagen richtig sind und bestehen bleiben sollten.

      Herzliche Grüße

      Portopi ;)
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 10:29:45
      Beitrag Nr. 238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.362.736 von PortoPi am 02.02.07 09:54:09Guten Morgen!

      Es ist schon erstaunlich: Kaum vermeint man einen MLP-Freund mit Fakten festnageln zu können, müssen sofort Gerichte, eidesstattliche Versicherungen und sonstige schwere Geschütze her. Als wenn das jemanden scheren würde ...

      Ich will das jetzt nicht im einzelnen aufzählen, aber ihr habt beide längst nicht alle der angeblichen Falschaussagen als richtig bestätigt. Der Passus zu beliebigen Eröhung der BU beispielsweise wird hier schon seit Monaten behauptet, aber zitiert und belegt hat ihn noch niemand. Und wenn MLP-Verkäufer 15% unter Schnitt verdienen, ist das vielleicht betrüblich, aber die Aussage von 30% bleibt dennoch falsch, und belegt ist hier schon mal gar nichts ...

      Aber abgesehen von Euren jeweiligen Privatfehden gegen MLP oder einander ist die entscheidende Frage doch, was davon draußen bei potentiellen Beratern oder Kunden ankommt, und da wissen wir doch unterdessen, was diesbezüglich von den An- und Verkündigungen zu halten ist. Habt Ihr denn keine wichtigeren Themen oder Gegner? Oder geht es letzten Endes gar nicht um die Sache?

      Gruß

      Quixote
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 11:21:17
      Beitrag Nr. 239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.363.474 von Quixote am 02.02.07 10:29:45Die "30% unter Branchendurchschnitt" stammen aus einem Zeitungsartikel, leider nicht dem verlinkten. Da wir die Seite ohnehin gerade überarbeiten, werden wir die Quelle nachreichen.

      Selbstverständlich werden Rückkaufswerte "heimlich" reduziert.
      Oder ist es bei MLP neuerdings üblich, bei "dynamischen Anpassungen" auf diesen Umstand hinzuweisen? DEN Textbaustein möchten wir gerne sehen. :cry:
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 11:33:56
      Beitrag Nr. 240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.364.533 von finanzparasiten am 02.02.07 11:21:17Und da ist er auch schon: http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump…
      (5. Absatz von unten)

      Übrigens einer der schönsten Artikel über die Wieslöcher! :kiss:
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 17:12:23
      Beitrag Nr. 241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.364.533 von finanzparasiten am 02.02.07 11:21:17Selbstverständlich werden Rückkaufswerte "heimlich" reduziert.
      Oder ist es bei MLP neuerdings üblich, bei "dynamischen Anpassungen" auf diesen Umstand hinzuweisen?



      Eine Falschaussage wird auch nicht wahrer, wenn man sie ständig wiederholt! Das ist absoluter nonsens - das dürfte dir sogar interna bestätigen, jedenfalls wenn er Anstand hat!
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 17:14:36
      Beitrag Nr. 242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.364.776 von finanzparasiten am 02.02.07 11:33:56der Artikel ist typisch für die Medien in der Zeit. Schlecht recherchiert und viele Mutmaßungen - genau wie deine website!
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 18:00:13
      Beitrag Nr. 243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.373.616 von nofacts am 02.02.07 17:14:36Nofacts,

      verstehen wir Dich richtig?

      Du bestreitest, dass bei einer "dynamischen Anpassung" die (verdeckte) Provision zulasten der Rückkaufswerte gewonnen wird?
      Oder bestreitest Du, dass MLP hierüber nicht aufklärt?

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 18:46:10
      Beitrag Nr. 244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.363.474 von Quixote am 02.02.07 10:29:45Zustimmung...man mag das Unternehmen ob der eigenen Erfahrungen kritisieren. Diese Scharfschussmentalität der Exler gibt Auskunft darüber, ob ein HGB 84ziger Modell wirklich partnerschaftlich geführt wurde. Wird die innere und äußere Not zu groß, versuchens viele in Eigenregie.Die meissten Exler schöpfen, woanders angeschlossen, als Einzeltäter tätig, Minikopie des Ex-Marktzugangs- und knowhow-Gebers doch immer noch von dem einst gewonnenen Kundenstamm und den Herangehensweisen.

      Zudem ist doch sehr fraglich, ob die Abtrünnigen tatsächlich mehr Umsätze leisten obgleich sie offenbar mehr Provisionen generieren können. Ein gewachsenes Unternehmen mit Struktur und Investitionsfreude hat ja - richtig genutzt - erhebliche Potentiale.

      In der Summe könnte das Unternehmen eher einen zweiten Frühling erfahren als langsam zu den Sterbenden gesagt zu werden....emotionsfrei gesehen.
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 18:50:37
      Beitrag Nr. 245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.362.736 von PortoPi am 02.02.07 09:54:09Zur Aussage 650 Spezialisten: Diese Aussage war die "Standardpositionierung der späten 90er Jahre. Obwohl alle wussten, dass in der Zentrale in Heidelberg max. 2 Produktmanager pro Sparte beschäftigt waren. Die große Masse der Angestellten MLPs stellt die Gruppe der Sekretärinnen in den Geschäftsstellen dar.

      PortoPi,

      wir haben gerade versucht, uns ein Video einer MLP-Präsentation anzusehen, mussten aber eben vor Lachen abbrechen. :yawn: Als der Dozent, ein gewisser "Ingo S." erläutern wollte, was MLP denn sei, malte er allen Ernstes den "langen Manfred" auf den Overhead-Projektor! :laugh: So´n Rechteck mit den drei Buchstaben "MLP" obendrauf. Dann erläuterte er, dass dort in der Zentrale "400 Top-Spezialisten den ganzen Tag nichts anderes machen, als ..." :lick:

      Da stellt sich die Frage: Wieviele sind es denn nun? 650, wie in der uns vorliegenden Ausbildungsfolie berichtet wird? 400, wie Ingo auf dem Video behauptet? 10? Wir jedenfalls haben nur von drei Analysten und 25 Fondsmanagern gehört.

      Vielleicht kann uns Recherchekünstler Nofacts weiterhelfen.;)
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 21:44:25
      Beitrag Nr. 246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.364.776 von finanzparasiten am 02.02.07 11:33:56Und da ist er auch schon: http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump…
      (5. Absatz von unten)

      Übrigens einer der schönsten Artikel über die Wieslöcher!


      Und er ist aus 2003!!!
      Respekt zu soviel Aktualität.
      Aber wenn man nicht mehr weiß, was man noch schreiben soll...

      Ade
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 22:22:39
      Beitrag Nr. 247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.380.088 von Andii1 am 02.02.07 21:44:25Andii1, was genau willst Du uns sagen? :confused:

      Der entsprechende Absatz in unserer MLP-Linksammlung will genau über diese hochinteressanten Zeiten von 2002/2003 berichten - die auf der MLP-Homepage schamhaft in der Firmenchronik verschwiegen werden. Juristisch sind diese Sachverhalte noch immer nicht aufgearbeitet, jedenfalls nicht öffentlich, also auch für Nicht-Historiker ein legitimes Berichtsthema.

      Nach der Implosion der MLP-Aktie dürften die "Berater" sogar noch weniger "verdienen" als vorher, so dass der Informationsstand noch als aktuell angesehen werden könnte. :p

      Deine Vermutung, wir wüssten nichts mehr zu schreiben, ist wohl mehr eine Hoffnung - jedoch eine unbegründete. Wart´s ab! :D
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 23:03:04
      Beitrag Nr. 248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.381.043 von finanzparasiten am 02.02.07 22:22:39>Deine Vermutung, wir wüssten nichts mehr zu schreiben, ist wohl >mehr eine Hoffnung - jedoch eine unbegründete. Wart´s ab!

      Ich freue mich über jeden neuen Artikel und hoffe es gibt noch viel "Neues". Ich amüsiere mich jedenfalls immer köstlich über die Naivität und größtenteils Dummheit der Ausführungen.

      Ich überlege, ob ich das sammle und mal ein Buch "Mythos Finanzparasiten" schreibe :laugh:

      Wenns mit dem Anwaltjob nichts mehr wird, kann FP doch bei der Wirtschaftspresse anfangen. Da werden solche Leute gerne genommen ...

      Beste Grüße

      rr

      p.s. Hat Euer "Klauselspezialist" denn inzwischen die fragwürdige Klausel gefunden oder ist er immer noch beschäftigt :laugh:

      p.p.s Die Reduzierung der Rückkaufswerte ist fast noch besser


      @PortiPi:

      >Zu den Rückkaufswerten: Bitte den Einzelfall betrachten. Bei der >Fondspolice ist ein fallender Rückkaufswert auch bei >stagnierenden Börsenkursen möglich!

      FP mit einer völlig sinnvertreten Aussage auch noch Recht zu geben diskretitiert Dich meines Erachtens völlig.
      Avatar
      schrieb am 03.02.07 09:55:54
      Beitrag Nr. 249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.381.665 von ruerup_rentner am 02.02.07 23:03:04Persönliche Angriffe und pauschale Abwertungen sind ein untrügliches Indiz dafür, dass es in der Sache nichts zu sagen gibt. Weiter so, mehr davon bitte! :kiss:

      Unsere Klauselspezialistin ist eine sehr beschäftigte Frau mit gegenwärtig anderen Prioritäten. Wird aber noch erledigt werden. Aber eigentlich müsstet ihr "Finanzexperten" das doch auch selbst können ... :look:

      PS: Wenn die Rückkaufswerte aufgrund einer "Dynamik" geringer werden (zur Überraschung des Kunden, der eigentlich mit dem Gegenteil hätte rechnen dürfen), wieso sollte das keine Reduktion sein? Geht´s noch? :keks:
      Avatar
      schrieb am 03.02.07 10:24:01
      Beitrag Nr. 250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.388.385 von finanzparasiten am 03.02.07 09:55:54>Persönliche Angriffe und pauschale Abwertungen sind ein untrügliches >Indiz dafür, dass es in der Sache nichts zu sagen gibt. Weiter so, >mehr davon bitte!

      Ich bezeichnete ja nicht Sie als naiv oder dumm sondern lediglich Ihre hier beschriebenen Äußerungen. Ein kleiner aber feiner Unterschied ;)

      >Unsere Klauselspezialistin ist eine sehr beschäftigte Frau mit >gegenwärtig anderen Prioritäten. Wird aber noch erledigt werden. Aber >eigentlich müsstet ihr "Finanzexperten" das doch auch selbst können >

      Von einer SpezialistIn war beim letzten Mal noch nicht die Rede. Gab es inzwischen eine Operation oder hat der damalige Spezialist das Weite gesucht? ;)

      Was soll ich denn selber können? Eine Klausel in den Bedingungen zu finden, die es nicht gibt? Genauso könnte ich als "Finanzexperte" ein deutsches Tagesgeldkonto mit 12% Verzinsung p.a. versuchen zu finden :laugh:

      >PS: Wenn die Rückkaufswerte aufgrund einer "Dynamik" geringer >werden (zur Überraschung des Kunden, der eigentlich mit dem >Gegenteil hätte rechnen dürfen), wieso sollte das keine Reduktion >sein? Geht´s noch?

      Wo und wann sollte denn das passiert sein oder steht jetzt wieder eine Behauptung im Raum und ein Spezialist, der momentan anderweitig beschäftigt ist, könnte den Nachweis führen, wenn er denn Zeit hätte? ;)

      Der Rückgang des Rückkaufswertes ist natürlich bei negativer Marktentwicklung möglich bei einer fondsgebundenen Lebensversicherung. Bei einem Rückgang des Markts um 10% und mehr, wie wir es ja schon hatten, kann das natürlich dazu führen, dass ein Jahr später trotz Dynamik ein geringerer Rückkaufswert vorhanden ist. Wenn man das dann aber nicht richtig zu interpretieren weiß ... ;)
      Avatar
      schrieb am 03.02.07 14:28:16
      Beitrag Nr. 251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.388.505 von ruerup_rentner am 03.02.07 10:24:01Für eine dynamische Erhöhung wird zugunsten des Agenten eine Provision seitens der Versicherung fällig. Um diese Provision werden die Rückkaufswerte vermindert, ohne, dass dies dem Kunden unter die Nase gerieben wird (weil er sich die Dynamik dann nämlich noch mal gut überlegen würde).
      Avatar
      schrieb am 03.02.07 19:41:43
      Beitrag Nr. 252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.393.135 von finanzparasiten am 03.02.07 14:28:16>Für eine dynamische Erhöhung wird zugunsten des Agenten eine >Provision seitens der Versicherung fällig.

      Richtig.

      >Um diese Provision werden die Rückkaufswerte vermindert, ohne, >dass dies dem Kunden unter die Nase gerieben wird (weil er sich >die Dynamik dann nämlich noch mal gut überlegen würde).

      Eigenartige Interpretation.

      Der Rückkaufswert ist der aktuelle Betrag, den ein Kunde im Falle einer Kündigung erhält. Deshalb verringert sich der Rückkaufswert im Falle einer dynamischen Erhöhung nicht! Richtig ist, dass sich
      die zukünftigen Rückkaufswerte nicht um den gesamten zusätzlichen Beitrag erhöhen, da anteilig Kosten anfallen.

      Wenn ich in einen Fonds investiere, der interne Kosten von x,y % hat und meinen monatlichen Beitrag erhöhe, fallen dafür ebenfalls Kosten in Höhe von x,y % an.

      Liebe FiPa`s, wenn Sie das so meinen, sollten Sie das auch so schreiben!

      Beste Grüße

      rr

      p.s. Viele Grüße an die "Klausel"-Familie in Ihrem Hause, wer auch immer das ist. ;)
      Avatar
      schrieb am 03.02.07 20:23:37
      Beitrag Nr. 253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.393.135 von finanzparasiten am 03.02.07 14:28:16Hm, ich verstehe ehrlich gesagt das Problem bei diesem Punkt nicht. Die Verprovisionierung einer Dynamik dürfte doch in der gesamten Branche ähnlich geregelt sein :rolleyes:.

      Es ist auch durchaus naiv zu glauben, dass bei einer dynamischen Erhöhung keine Provision fliessen würde :eek:! Einiges an der bisherigen Kritik kann ich durchaus nachvollziehen, dieser Punkt scheint mir aber an den Haaren herbeigezogen zu sein.
      Avatar
      schrieb am 03.02.07 23:15:04
      Beitrag Nr. 254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.402.324 von Sir_Nick am 03.02.07 20:23:37>Hm, ich verstehe ehrlich gesagt das Problem bei diesem Punkt nicht.

      M.E. versuchen FiPa`s alle Dinge, die Ihnen nicht sofort logisch erscheinen als weiteren Beweis für Ihre Verschwörungs- oder wie auch immer Theorie anzuführen.

      Ich kann nur sagen, dass in vielen Dingen schlecht recherchiert wurde, insofern würde ich meine Meinung untermauern, dass die FiPa's durchaus eine Chance hätten in der Wirtschaftspresse unterzukommen. ;)

      rr
      Avatar
      schrieb am 04.02.07 13:13:36
      Beitrag Nr. 255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.403.615 von ruerup_rentner am 03.02.07 23:15:04Jetzt haben wir aber langsam die Faxen mit Eurer dreisten Desinformation dick. :mad:



      Uns liegt ein von MLP vermittelter Vertrag mit einem großen Versicherer vor, dessen garantierter Rückkaufswert im ursprünglichen Vertrag laut Verlaufstabelle am 01.12.2005 3.641,- EURO hätte betragen sollen. Seltsamerweise betrug nach der Dynamisierung der garantierte Rückkaufswert zum 01.12.2005, wie die vermittelte Versicherung auf sehr präzise Anfrage am 14.04.2005 ausführlich mitteilte, nur noch 2.684,- EURO.

      Die Rückkaufswerte sind also nicht lediglich "gebremst gewachsen", sondern wurden reduziert. R E D U Z I E R T . Vermindert. Kleiner. Weniger. Geringer. Minus gemacht. Und zwar um rund 1.000,- EURO.

      Diesen Vertrag habe wir als Inspiration zu unserem Beispielfall der selbstverständlich fiktiven Firmen MP AG und Mafiosi AG verwendet. Die geschäftlichen Details zu der vermurksten Vertragsumstellung sind identisch.

      Wer behauptet, dass wir Unwahrheiten verbreiten, möge bitte so mutig sein, diese Verleumdung unter voller Namensnennung zu tun. Das wird dann allerdings teuer.

      Übrigens: Wieso sollte man Schlechtes über MLP erfinden, wenn die Realität doch mehr als genug Material bietet, um das Wiesloch mit Dreck dreimal zu stopfen? :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.02.07 15:20:51
      Beitrag Nr. 256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.414.456 von finanzparasiten am 04.02.07 13:13:36Ist es möglich, mir die entsprechenden Unterlagen eingescannt zur Verfügung zu stellen?

      rr
      Avatar
      schrieb am 04.02.07 15:33:38
      Beitrag Nr. 257 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.414.456 von finanzparasiten am 04.02.07 13:13:36> Wer behauptet, dass wir Unwahrheiten verbreiten

      Nun gut, dann sage ich zunächst, es ist eine Vermutung. Das ist ja ein öffentliches Forum, in dem jeder seine Meinung anonym kundtun kann. Ich würde mich hüten gegen einen Anwalt etwas öffentlich zu behaupten, ohne es zuvor rechtlich genau prüfen zu lassen. Dazu sind mir Anwälte viel zu suspekt und in Hinsicht auf juristische Sprachgewandheit sicher überlegen.

      Ich erinnere nur daran, dass wir das Thema mit der Klausel schon vor Monaten hatten und wir bisher immer wieder vertröstet wurden. Insofern vermute ich eine Verzögerungstaktik, was nahe legt, dass hier die Unwahrheit gesagt wurde.

      rr
      Avatar
      schrieb am 04.02.07 16:21:40
      Beitrag Nr. 258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.414.456 von finanzparasiten am 04.02.07 13:13:36> Jetzt haben wir aber langsam die Faxen mit Eurer dreisten Desinformation dick

      Übrigens bin ich nicht der Sprecher von MLP. Insofern ist eine Verallgemeinerung ("Euch") nicht zielführend.

      Ich muß an dieser Stelle allerdings zugestehen, dass meine Aussagen in diesem Falle nicht richtig waren. Beim längeren Nachdenken ist mir das eingefallen. Es stimmt, dass bei vielen Versicherungen bei einer Erhöhung des Vertrags sich im Falle einer vorzeitigen Kündigung eine höhere Stornobelastung ergibt, weil diese sich i.d.R. auf die noch zu erbringenden Beiträge beziehen, die sich durch die Dynamisierung entsprechend erhöhen. Besonders im Falle einer sehr frühen Kündigung führt das zu einer entsprechenden Reduzierung des Wertes (garantierter Rückkaufswert). Den normalen Wert der Versicherung beim Weiterführen des Vertrags reduziert es allerdings nicht gegenüber der ursprünglichen Verlaufstabelle. Das war das wovon ich fälschlicherweise ausging.

      Ich gehe bei der Beratung davon aus, dass meine Kunden in der Lage sind, den Vertrag bis zum Ende zu führen, denn nur dann macht er Sinn und ich hatte bisher vielleicht eine einstellige Anzahl von Stornierungen.

      Insofern hatte ich beim Lesen die Denkweise (bei vorzeitiger Stornierung) der FiPa`s nicht richtig bedacht. Mir wurde das erst jetzt durch das Schreiben von "garantierter Rückkaufswert" bewußt. Dafür muß ich mich an dieser Stelle entschuldigen.

      Allerdings hat das nichts mit MLP zu tun, sondern ist eine übliche
      Verfahrensweise der Versicherer, was auch noch bei jedem Versicherer etwas anders gehandhabt wird.

      Möglicherweise hätte ich nicht so schnell übertrieben geantwortet, wenn die FiPa's nicht solange die bewußte Aussage über die Klausel verzögert hätten. Denn eine Behauptung, die man
      monatelang nicht nachweist, finde ich als sehr ärgerlich.

      rr
      Avatar
      schrieb am 04.02.07 19:13:39
      Beitrag Nr. 259 ()
      @ RR: Gebongt.
      Auf die Klausel wurden wir Ende 2004 aufmerksam gemacht. Nicht einmal unser Anwalt (kein Versicherungsrechtler) wurde aus dem unverständlichen Ding schlau. Auch der ausgewiesene Versicherungsexperte, dem die Klausel damals aufgefallen war, musste sich professionell rückversichern.

      Da finanzparasitenpunktde eine private nonprofit-Initiative ist und auch die anderen einen Mangel an dem wertvollen Rohstoff Zeit haben, teilen wir uns letzteren so ein, wie wir das für richtig halten. Die Person, über deren Geschlecht Du spekulieren darfst, wie es Dir gefällt, hatte im 4. Quartal des letzten Jahres einen sehr vollen Terminkalender, wie jeder in der Versicherungsbranche wegen der terminbedingten Wechselmöglichkeiten und zudem noch zahlreiche anderen Verpflichtungen. Vor allem versuche wir, fehlerhafte Schnellschüsse zu vermeiden.

      Den Originalvertrag können wir unter Umständen bei realer Kontaktaufnahme zur Einsichtnahme zu Verfügung stellen.

      @all:
      Welches Interesse sollten wir an der Verbreitung von Lügen haben? Solange uns die Wieslöcher genug reales Material liefern, sehen wir kein nachvollziehbares Motiv, uns mit Fiktion behelfen zu müssen.
      Avatar
      schrieb am 04.02.07 21:08:15
      Beitrag Nr. 260 ()
      Der Parasit spricht mal wieder im Plural über sich. Wie köstlich.

      Kein Wunder, dass Rechtsverdreher einen so grottenschlechten Ruf haben, wenn man sich anschaut, welch niveaulose Inhalte dieser Typ im Board beisteuert.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.02.07 21:29:05
      Beitrag Nr. 261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.428.401 von 19ottos am 04.02.07 21:08:15An deiner Stelle würde ich da mal ganz ruhig sein. Deine Beiträge waren in der Vergangenheit immer eine Kombination aus vollkommenen B***S*** und grenzenloser Niveaulosigkeit :laugh:....
      Avatar
      schrieb am 04.02.07 23:00:35
      Beitrag Nr. 262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.428.401 von 19ottos am 04.02.07 21:08:15Lieber 19ottos,

      die Realität ist erstens anders, und zweitens als man denkt. Halt Dich mal zurück mit Deinen "Schlussfolgerungen" über unsere Identität ... Sonst spekulieren wir, wieviel Du mit Deinen MLP-Aktien verloren hast. :laugh:

      Vielleicht wird Dich das interessieren: In unserem demnächst erscheinenden update gibt es eine neue Figur namens "Gerd, der Freak". :D
      Avatar
      schrieb am 05.02.07 12:18:37
      Beitrag Nr. 263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.376.221 von finanzparasiten am 02.02.07 18:50:37
      Vielleicht kann uns Recherchekünstler Nofacts weiterhelfen


      Du scheinst da der größere Künstler zu sein!
      Avatar
      schrieb am 05.02.07 12:20:09
      Beitrag Nr. 264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.388.385 von finanzparasiten am 03.02.07 09:55:54Persönliche Angriffe und pauschale Abwertungen sind ein untrügliches Indiz dafür, dass es in der Sache nichts zu sagen gibt.

      Du bist das Paradebeispiel dafür :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.02.07 12:24:37
      Beitrag Nr. 265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.414.456 von finanzparasiten am 04.02.07 13:13:36Guten Tag!

      Boah. Was für eine Drohung. Ich bin mir sicher, daß ganz w:o nun noch mehr zittert als MLP angesichts weiterer Folgen Deiner großartigen Satire mit überwältigendem Echo oder gar der bereits im November angekündigten großen Pressekampagne.

      Namensnennung ist übrigens nicht erforderlich. Einfach w:o gerichtlich zwingen, die Userdaten zu veröffentlichen; angesichts einer solch ungeheuerlichen Behauptung ist das sicherlich ein Kinderspiel.
      Es sei denn, natürlich, daß bei den hier gestellten zahlreichen Fragen zu Deinen Vorwürfen, wo Antwort und/oder Beleg weiterhin ausstehen (bitte keine Nebelkerzennachfragen dazu, denn das ist hier alles im Thread bereits mehrfach geschrieben), die Behauptung so ungeheuerlich gar nicht ist. Ich jedenfalls stimme da zu.

      Spekulation über Deine Person ist nebenbei gar nicht nötig; eine ganz kurze Recherche reicht bereits ...

      Gruß

      Quixote
      Avatar
      schrieb am 05.02.07 12:24:53
      Beitrag Nr. 266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.414.456 von finanzparasiten am 04.02.07 13:13:36Uns liegt ein von MLP vermittelter Vertrag mit einem großen Versicherer vor, dessen garantierter Rückkaufswert im ursprünglichen Vertrag laut Verlaufstabelle am 01.12.2005 3.641,- EURO hätte betragen sollen. Seltsamerweise betrug nach der Dynamisierung der garantierte Rückkaufswert zum 01.12.2005, wie die vermittelte Versicherung auf sehr präzise Anfrage am 14.04.2005 ausführlich mitteilte, nur noch 2.684,- EURO.

      Den Vertrag hätte ich auch gerne gesehen!

      Vielleicht gabs vorher eine Beitragsreduktion?

      Oders ists gar einer dieser merkwürdigen Konstrukte mit Laufzeitverkürzung, die es früher einmal gab?

      Wenn du hier keine genaueren Vertragsdaten geben kannst, kann man da alles reininterpretieren und würde doch keine wahre Aussage treffen!
      Avatar
      schrieb am 05.02.07 13:52:44
      Beitrag Nr. 267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.440.721 von nofacts am 05.02.07 12:24:53Nofacts,

      da dem Kunden gegenüber die Provisionen schamhaft nicht offen gelegt werden, können wir uns nur an die Ergebnisse halten.

      Wie in dem fiktiven Beispielsfall dargestellt handelte es sich beim Originalfall um eine Kombination mit einer BU, die nachträglich im Rahmen einer BU-Umdeckung rausmanipuliert wurde. Möglich, dass dies eine Parallelursache war. Der Kunde ist jedoch seitens MLP nie darauf hingewiesen worden, dass der "garantierte Rückkaufswert" hierdurch reduziert werden würde. Ihm wurde vorgegaukelt, dass sich unterm Strich nichts ändern würde.

      Der Kunde hatte sich im Fall um Aufklärung seitens MLP auf allen Ebenen bemüht (6 Gespräche mit 4 MLPlern und ausgiebige Korrespondenz mit der Zentrale) und wurde abgefertigt, als klar wurde, dass er sein Geld nicht mehr ins Wiesloch versenken würde. Wenn das "Beratung" oder "Finanzdienstleistung" sein soll, dann muss sich der Laden an dem Eindruck, den er gemacht hat, festhalten lassen. Wie uns ehemalige MLPler versichert haben, entsprechen diese Erfahrungen eher dem Alltag als der Ausnahme.

      Da zwei Drittel aller LV´s vorzeitig gekündigt werden, dies also den relevanten Regelfall darstellt, gibt es bei der Entwicklung der Rückkaufswerte nichts zu bagatellisieren. Nach unseren Informationen soll Stornoquote bei MLP seit Jahren auf dem gleichen Niveau wie bei den Mitbewerbern liegen, mag das in den 90er Jahren auch anders gewesen sein. Zu einer verantwortungsvollen Beratung gehört daher auch auch der Aspekt vorzeitiger Vertragsauflösung.
      Avatar
      schrieb am 05.02.07 14:53:30
      Beitrag Nr. 268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.428.401 von 19ottos am 04.02.07 21:08:15Dabei bist Du/ seid Ihr 1+18ottos doch das beste Beispiel dafür, stets im Plural zu schreiben. Aber die Diskussion hatten wir ja schon vor einem Jahr, nicht wahr?
      Avatar
      schrieb am 05.02.07 14:54:57
      Beitrag Nr. 269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.442.250 von finanzparasiten am 05.02.07 13:52:44nofacts,

      bei Umdeckungen wäre ich seitens MLP sehr, sehr vorsichtig. Es könnte gut sein, daß dadurch Rückkaufswerte weniger wurden bzw. werden.

      Heiße Geschichte, ich möchte im Einzelfall nicht der Berater sein, wer die Umdeckung "begleitet" hat.

      finanzparasiten,

      wenn der Kunde möchte, können wir den Fall gerne mal durcharbeiten. Details über Boardmail. Die Antwort wird dann hier ohne Namensnennung des Kunden veröffentlicht (bei Zustimmung des Kunden). Ohne richtigen Fall keine Verurteilung und so lange gilt:

      Im Zweifel für den Angeklagten (also hier MLP)
      Avatar
      schrieb am 05.02.07 15:11:34
      Beitrag Nr. 270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.442.250 von finanzparasiten am 05.02.07 13:52:44"Zu einer verantwortungsvollen Beratung gehört daher auch auch der Aspekt..."

      Über die aktuelle Beratungsqualität der MLP AG kann sich der Interessierte bei uns in München aus erster Hand ein Bild machen:

      Am 07.03.2007 referiert Dr. Uwe Schroeder-Wildberg im Rahmen des Management-Kolloquium "Wertsteigerung durch Wertschöpfung" über das Thema "Beratungsqualität und Kundenbegeisterung - die Werttreiber im MLP-Geschäftsmodell". Vielleicht kann der oberste Berater an dieser Stelle viele der hier im Board genannten Argument bezgl. mangelnder Beratungsqualität ausräumen ;)

      siehe auch:

      Thread: Kein Titel für Thread 070205007
      Avatar
      schrieb am 05.02.07 15:17:27
      Beitrag Nr. 271 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.443.728 von jonas2 am 05.02.07 15:11:34http://www.pressetext.de/pte.mc?pte=070205007
      Avatar
      schrieb am 05.02.07 15:22:34
      Beitrag Nr. 272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.443.349 von interna am 05.02.07 14:54:57interna,

      jetzt hört sich die Geschichte aber doch ganz anders an! Auf einmal ist es nicht mehr der nachteilige Verlauf durch die Dynamik - oder "heimliche" Reduzierung von Rückkaufwerten, wie es genannt wurde - sondern die Ursache einer negativen Rückkaufwertentwicklung ist anscheinend die Herausnahme einer Berufsunfähigkeitsabsicherung, die in einen niedrigeren Beitrag mündet und wodurch die aus der BU-erwirtschafteten Überschüsse nicht mehr im Rückkaufwert berücksichtigt werden.

      Daraus wird dann pauschalisiert ein negativer Verlauf von Rückkaufwerten bei Annahme von Dynamiken gemacht - ist ja ziemlich weit hergeholt!

      Was ansonsten in dem Fall geschehen ist, kann ich nicht beurteilen, aber wenn man sich hier um eine ehrliche Klärung bemüht, dann wird auch die MLP-Zentrale sich nach meinen Erfahrungen nicht querstellen.

      @finanzparaniete
      eine Kündigung von zwei Dritteln aller Verträge sollte bei einer ausgewogenen Beratung nicht der Regelfall sein. Und der Verlauf von Rückkaufwerten ist sicherlich nicht das wichtigste Kriterium bei der Entscheidung für oder gegen dieses Produkt.
      Avatar
      schrieb am 05.02.07 15:31:43
      Beitrag Nr. 273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.442.250 von finanzparasiten am 05.02.07 13:52:44ich habe übrigens kein Problem damit, wenn meine Kunden erfahren, was ich an dem einzelnen Abschluss verdiene! Ähnliches kenne ich von vielen Kollegen.
      Es ist aber in der Branche generell nicht üblich, die genauen Provisionen offenzulegen. Bei Autoverkäufern oder im Einzelhandel kennt auch niemand die genauen Vertriebskosten. Warum sollte das bei Versicherungen denn anders sein? Wobei sich das mit der EU-Vermittlerrichtlinie aber wohl ändern wird!
      Avatar
      schrieb am 05.02.07 16:58:08
      Beitrag Nr. 274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.444.190 von nofacts am 05.02.07 15:31:43Was ansonsten in dem Fall geschehen ist, kann ich nicht beurteilen, aber wenn man sich hier um eine ehrliche Klärung bemüht, dann wird auch die MLP-Zentrale sich nach meinen Erfahrungen nicht querstellen.

      Haste noch ´nen besseren Witz auf Lager?

      Die Äußerungen über die Rückkaufswerte hatten wir unter Bezug auf den Beispielsfall "Die supergute Vermögensanlage" auf unserer Seite finanzparasitenpunktde/html/vermoegensanlage/09_umdeckung.html gemacht, wo Du die geschäftlichen Details mit der Umdeckung nachlesen kannst. Diese Seite war nämlich kritisiert und als Falschbehauptung bezeichnet worden. Wenn Du also schreibst, dass sich das "jetzt doch ganz anders anhöre", dann ist das wohl ein klein wenig selbstgefällig, oder?

      Auf Deine Kritik hin habe wir uns nun die Verlaufstabelle des Originalfalls von Anfang 2002 angesehen, die nach der Dynamisierung zugeschickt wurde. Dort steht als garantierter Rückkaufswert zum 01.12.2005 3.712,- EURO. Also scheint die Reduktion bei der vermurksten Umdeckung des BU-Anteils entstanden zu sein. Uns wurde als Grund für die Reduktion die Provision für die Dynamik genannt. Wir werden bei der anstehenden Revision dieses Detail ändern und bedanken uns für Hinweis.

      Für den Kunden ist allerdings alleine das Ergebnis entscheidend. Auf welche Weise der Vertrag hinter den Kulissen gefleddert wurde, ist wohl eher von akademischem Interesse. Wenn ein Kunde einen Vermögensaufbauvertrag schließt, in dem ein Rückkaufswert garantiert wird, dann muss ihm bei einer Vertragsänderung eine hierdurch veranlasste Reduktion desselben bekanntgegeben werden. Andernfalls stellt sich das ganze so dar, wie wir es aufgefasst haben. Es wäre der Job eines Beraters gewesen, die bei MLP bekanntermaßen intransparenten Vertragswerke entsprechend zu analysieren und auf handfeste Anspruchseinbußen hinzuweisen. Daran können er und die Wieslöcher allerdings genauso wenig eine Provision verdienen wie an der Darstellung der Nachteile von Lebensversicherungen, der wohl dümmsten Form der Vermögensanlage. Erstaunlicherweise sind wir uns in diesem Punkt sogar mit Manni einig!

      Weder vorher, während, und schon gar nicht nachher fand ansatzweise eine Betreuung statt, welche eine Provision wert gewesen wäre.
      Avatar
      schrieb am 05.02.07 18:11:28
      Beitrag Nr. 275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.446.435 von finanzparasiten am 05.02.07 16:58:08Wenn Du also schreibst, dass sich das "jetzt doch ganz anders anhöre", dann ist das wohl ein klein wenig selbstgefällig, oder?

      Nein, warum ist das selbstgefällig? Deine Behauptung, daß Rückkaufwerte im Zuge einer Dynamik "heimlich" reduziert werden ist schlichtweg falsch und nicht zu halten, das ist das, was ich ursprünglich geschrieben hatte und was sich jetzt aus dieser Diskussion auch als richtig darstellt. Schön, wenn du deine Aussagen nun änderst.

      Wenn ein Kunde einen Vermögensaufbauvertrag schließt, in dem ein Rückkaufswert garantiert wird, dann muss ihm bei einer Vertragsänderung eine hierdurch veranlasste Reduktion desselben bekanntgegeben werden

      Stimme ich dir zu. Ich würde da aber gerne die genauem Vertragsdetails kennen, ob dies wirklich so ist, oder ebenfalls nicht richtig dargestellt wird. Entscheidend ist hierbei, was er durch die Herausnahme der BUZ an Beitragsersparnis hat und wie diese dann im Verhältnis zur Reduktion des Rückkaufwertes und der Ablaufleistung zu sehen ist. Eine pauschalisierte Aussage ohne genaue Kenntnis der Details hilft hier niemandem.


      Lebensversicherungen, der wohl dümmsten Form der Vermögensanlage.
      Das du diese Form der Vermögensanlage nicht gut findest (vielleicht, weil du sie nicht verstehst?) wissen wir ja bereits. Da deine website nahezu ausschließlich auf dieser Einstellung aufbaut, ist sie auch so einseitig.

      Es gibt aber viele denkbare Fälle, wo diese pauschale Aussage nicht zu halten ist. Gibt es auch bei w.o einige threads dazu.
      Avatar
      schrieb am 12.02.07 13:34:18
      Beitrag Nr. 276 ()
      Und hier ist die lustige Klausel:

      Im Falle der Berufsunfähigkeit erhöhen sich alle sonstigen Leistungen mit Ausnahme der Leistungen aus der Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung ab dem Beginn des folgenden Versicherungsjahres. Die Leistungssteigerung ergibt sich aus einer Erhöhung des bestehenden Gesamtbeitrags in Höhe von 10%.
      Erlischt der Anspruch auf Leistung wegen Berufsunfähigkeit, ist der erhöhte Beitrag zur Hauptversicherung sowie ein dementsprechend erhöhter Beitrag für die Berufsunfähigkeits-Versicherung zu entrichten.


      Was einem mit der einen Hand gegeben wurde, wird im Rekonvaleszenzfall mit der anderen Hand wieder genommen. Die jährliche Steigerung ist bei Berücksichtigung des Zinseszins-Effekts nicht ganz ohne. Also besser berufsunfähig bleiben, zumal ein gerade noch so Berufsfähiger am Arbeitsmarkt schlechte Chancen haben dürfte, trotzdem aber den "dementsprechend erhöhten Beitrag" latzen darf. Hört sich irgendwie nicht so ganz nach einem risikolosen Geschäft an, oder?
      Avatar
      schrieb am 12.02.07 18:43:55
      Beitrag Nr. 277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.658.818 von finanzparasiten am 12.02.07 13:34:18also ich denke bei MLP kann man einiges kritisieren, aber nur zu kritisieren, ohne den Sachverhalt zu kennen oder kennen zu wollen schließt zumindest auf schlechte Recherche.
      Kann auch sein daß der Sachverhalt nicht verstanden wurde!

      Also:
      Im Falle der BU wird der Sparbeitrag im Hauptvertrag um jährlich 10% dynamisiert (dieser dynamische Beitrag wird dann dem Vertrag zugerechnet,der VN zahlt nichts mehr). Dadurch wird die Ablaufleistung im Rentenalter erhöht, falls vorher der BU Fall eintritt. (ist sicherlich sinnvoll, da der VN im BU-Fall keine nennenswerte Rücklagen mehr bilden kann. Ob diese grundsätzlich gute Konstruktion der Absicherung nicht zu teuer erkauft wird ist eine andere Frage)
      Erlischt der Anspruch auf Leistung wegen Berufsunfähigkeit, ist logischerweise der erhöhte Beitrag zur Hauptversicherung, sowie ein dementsprechend erhöhter Beitrag für die Berufsunfähigkeits-Versicherung (damit ist der Beitrag für die Beitragsbefreiung gemeint)zu entrichten.
      Natürlich kann der VN den Vertrag dann jedoch mit geringerem Beitrag (z.Bsp. dem Beitrag vor Eintritt BU)weiterführen, indem er den Gesamtbeitrag einfach reduziert.
      Was ist daran eine lustige Klausel.
      Als Rechtsanwalt sollte man sowas doch verstehen.

      Ich bin eher MLP-Kritiker als Pro-MLP, jedoch bitte nur kritisieren, wenn man den Sachverhalt versteht.Dies ist im voranstehenden Beitrag wohl leider nicht der Fall.
      Einfach alles schlechtreden nur weil es von MLP kommt, kann doch auch nicht die Lösung sein, oder?
      Avatar
      schrieb am 12.02.07 20:55:50
      Beitrag Nr. 278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.665.549 von ichwersonst am 12.02.07 18:43:55Naja, ganz sicher bin ich mir auch nicht, wie das auszulegen ist.
      Für problematischer halte ich hier, dass es m.E. nicht ganz klar formuliert ist (ob jetzt aus Nachlässigkeit oder mit Absicht lasse ich offen). Das öffnet Tür und Tor für evtl. Rechtsstreitigkeiten....
      Solche Bedingungen sollten glasklar und unmißverständlich sein!
      Avatar
      schrieb am 12.02.07 21:45:31
      Beitrag Nr. 279 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.668.057 von Sir_Nick am 12.02.07 20:55:50Von einem Anrecht auf Beitragsreduktion steht im Vertrag nichts, vielmehr "ist der erhöhte Betrag zur Hauptversicherung (...) zu entrichten".
      Außerdem ist da von einem "dementsprechend erhöhten Beitrag" für die BU die Rede. Was genau ist denn "dementsprechend"? Im Zweifel legt das die Versicherung großzügig aus und lässt es auf einen Prozess ankommen.
      Wie man es dreht und wendet, im Rekonvaleszenzfall wird das Geschäft uninteressant, gewissermaßen die Luft aus dem Airbag gelassen.

      Während dem Kunden für den idealen Vertragsverlauf Tabellen um die Ohren gehauen werden, darf man irgendwo auf S.6 rumrätseln, was denn passieren könnte, wenn man den Vertrag tatsächlich mal in Anspruch nehmen sollte.
      Avatar
      schrieb am 13.02.07 09:29:21
      Beitrag Nr. 280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.668.896 von finanzparasiten am 12.02.07 21:45:31@finanzparaniete

      hatte ich mir doch gedacht, daß du den Airbag nicht verstanden hast.
      dementsprechend des höheren Beitrags zur Hauptversicherung muss natürlich ein höherer Beitrag zur Absicherung entrichtet werden.

      Da man als Versicherungsnehmer im Gegensatz zur Versicherungsgesellschaft den Hauptvertrag aber immer reduzieren kann (oder beitragsfrei oder kündigen), bist du wohl der einzige Heißluftsack hier im board. Klar kann man MLP kritisieren, aber einfach sich die Sachverhalte so zurechtdrehen, daß diese zur eigenen Kampagne passen ist genauso verwerflich, wie das, was du mit deiner Site aus Unverständnis eigentlich kritisieren willst.

      @ichwersonst

      ob diese grundsätzlich gute Konstruktion nicht zu teuer erkauft wird kann man eigentlich ganz einfach nachrechnen. Wodurch sollte die gleiche Absicherungsqualität denn billiger darstellbar sein - durch eine höhere BU-Rente, wie der BdV fälschlicherweise meint?

      Rechne doch einfach mal beispielhaft durch!
      Avatar
      schrieb am 13.02.07 09:36:33
      Beitrag Nr. 281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.673.616 von nofacts am 13.02.07 09:29:21und dementsprechend meint hier ganz eindeutig, den Beitrag, der gezahlt werden müsste, wenn man diesen durch eigene Beitragsdynamik erreicht hätte. Es gibt nun mal für jedes Alter, Geschlecht und Beruf einen versicherungsmathematisch genau festgelegten Beitrag - oder meinst du, Gerd Frieg würfelt einfach einen Beitrag, nachdem er dreimal kräftig auf den Tisch gehauen hat ? :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.02.07 10:56:09
      Beitrag Nr. 282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.673.616 von nofacts am 13.02.07 09:29:21Nofacts,

      es mag sein, dass man Beiträge immer reduzieren kann.
      Der Verbraucher weiß hiervon im Regelfall aber nichts, und er wird sich an die autoritäre Formulierung im Vertrag halten, die anderfalls ja auch unschlüssig wäre.

      Im Vertrag steht keine Reduktionsmöglichkeit, und wenn der "Berater" nichts dran verdient, hat er auch keinen Anlass, hierüber zu informieren.

      Und was unter "dementsprechend" zu verstehen ist, kann kein Verbraucher nachvollziehen.
      Avatar
      schrieb am 13.02.07 11:22:06
      Beitrag Nr. 283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.675.686 von finanzparasiten am 13.02.07 10:56:09und wenn der "Berater" nichts dran verdient, hat er auch keinen Anlass, hierüber zu informieren.


      dies zeigt die Art, wie du denkst!


      und er wird sich an die autoritäre Formulierung im Vertrag halten

      ist nicht dein Ernst? :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.02.07 11:43:51
      Beitrag Nr. 284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.676.270 von nofacts am 13.02.07 11:22:06Ich glaube nicht, dass Deine Aussage richtig ist, dass der Beitrag nach beendeter BU-Phase auf den entsprechenden Netto-Beitrag mikt paralleler Dynamik zum Sparbeitrag erhöht wird.

      Der Versicherer hat das Recht den Beitrag auf den BRUTTO-BEITRAG zu erhöhen.
      Dies entspricht einer BEITRAGSERHÖHUNG im MLP AKADEMIKERTARIF um +50%.
      Beispielrechnung:

      Vor Eintritt der BU: 100 Euro Monatsrate
      2 Jahre BU mit Dynamik des Hauptvertrages jeweisl +10% = 121%
      Nach Beendigung der BU-Phase steigt der monatliche Zahlbeitrag zur BU-Versicherung auf:

      100 Euro x 1,21 x 1,5 = 181 Euro.
      Avatar
      schrieb am 13.02.07 12:10:59
      Beitrag Nr. 285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.675.686 von finanzparasiten am 13.02.07 10:56:09Guten Tag!

      Nun. Jurist bin ich keiner und Versicherungsfachmann schon gar nicht. Transparenzmangel kann man möglicherweise vorwerfen (allerdings: welcher Versicherung nicht?). Aber wenn ich das alles richtig verstanden habe, mögen deutliche Erhöhungen möglich sein, keinesfalls aber außerhalb von Regeln und wohl auch im Rahmen dessen, was insgesamt üblich ist. Habe ich das so richtig interpretiert?

      In diesem Fall ist die getätigte Aussage

      Zum Beispiel von der schundigen Klausel, die der Mafiosi-AG beim BU-Fall nach Rekonvaleszenz das Recht gibt, die Beiträge nahezu beliebig zu erhöhen!!!

      falsch.

      Werde ich jetzt teuer verklagt?

      Gruß

      Quixote
      Avatar
      schrieb am 13.02.07 12:16:48
      Beitrag Nr. 286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.677.450 von Quixote am 13.02.07 12:10:59Was besagt denn der sog. "Wucherparagraf"?
      Sind 50-80% Erhöhung schon Wucher?

      Wie behauptete schon jemand vor den "Finanzparasiten":

      "Manche Versicherungen sind legalisierter Betrug"
      Avatar
      schrieb am 13.02.07 12:47:58
      Beitrag Nr. 287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.677.450 von Quixote am 13.02.07 12:10:59Quixote,

      wie hier im thread zu sehen ist, ist die Art und Weise der Erhöhung, die sich die vermittelte Versicherung ausbittet, nicht einmal von MLP-Insidern genau vorhersehbar. Und genau das ist ja die Unverschämtheit, die wir anprangern, da der Kunde einen nebulösen Vertrag untergejubelt bekommt.

      Aus Sicht des Kunden ist der Beitrag nahezu beliebig erhöhbar. Diese Aussage mag aus Sicht von Fachleuten ungenau sein, hat aber an der Stelle, an der wir das Problem (als einzige!) angesprochen haben, den Vorteil, die Sache auf den Punkt zu bringen. Anliegen von Finanzparasitenpunktde ist es, das als trocken und lästig empfundene Thema "Finanzberatung" möglichst laienverständlich und plakativ zu dokumentieren. Wenn uns jemand eine vergleichbar prägnante Formulierung anbietet, können wir diese gerne austauschen.

      Da wir zwar reale Verträge als Inspiration genommen haben, der Vertrag der fiktiven Versicherung "Mafiosi AG" jedoch ebenfalls eine Fiktion darstellt, dürfen wir uns diese plakativen Ungenauigkeiten auch leisten.

      Solange das MLP-Markenzeichen "Airbag" seltsamerweise nicht auf der MLP-Homepage erklärt wird, wüssten wir auch nicht, weshalb wir uns Unwissenheit vorwerfen lassen müssten. Die Hütchenspieler aus Wiesloch müssen sich an dem Eindruck festhalten lassen, den sie hinterlassen. Und der ist trübe.
      Avatar
      schrieb am 13.02.07 13:29:03
      Beitrag Nr. 288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.676.806 von PortoPi am 13.02.07 11:43:51PortoPi

      das, was du da schreibst ist nun wirklich völliger Schwachsinn! Der Versicherer kann nicht einfach für einige Personen den Beitrag auf den Bruttobeitrag anheben.

      Und auch, wenn du es nicht glaubst, es gibt nun wirklich einige Fälle, bei denen eine vorübergehende Berufsunfähigkeit bspw. wegen einer Krebserkrankung vorgekommen ist. Wenn du die fragst, dann sind sie eigentlich dankbar über die Regelung. Ob dann nachher der dynamisierte Beitrag bezahlt werden kann, steht auf einem anderen Blatt. Zurückzahlen der erhaltenen Leistung gibt es aber nicht!
      Avatar
      schrieb am 13.02.07 13:31:08
      Beitrag Nr. 289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.677.563 von PortoPi am 13.02.07 12:16:48Wie behauptete schon jemand vor den "Finanzparasiten":

      "Manche Versicherungen sind legalisierter Betrug"


      wenn du so willst, ist jede Art der Versicherung ein Betrug, wenn man sie nicht in Anspruch nimmt. Ich zahle jahrelang dafür und habe nichts davon!

      Derjenige, der sie aber wirklich braucht, denkt vielleicht anders darüber !
      Avatar
      schrieb am 13.02.07 13:35:40
      Beitrag Nr. 290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.678.183 von finanzparasiten am 13.02.07 12:47:58Klar liebe Niete,

      du darfst dir natürlich alle plakativen Ungenauigkeiten leisten!

      ich darf mir das in der Beratung aber nicht, da ich nunmal auch dafür hafte. Wenn es nun wirklich zum BU-Fall kommt, dann sind die Kunden eigentlich sehr froh, wenn sie diese "nebulösen" Verträge untergejubelt bekommen haben.

      Und das der Airbag doch auf der MLP-homepage erklärt wird, haben wir hier ja bereits gezeigt.
      Avatar
      schrieb am 13.02.07 14:23:40
      Beitrag Nr. 291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.679.261 von nofacts am 13.02.07 13:35:40Nofacts,

      wir finden es gut, dass Du Dich konstant vulgär ausdrückst, denn Deine Sprache fällt auf dich zurück und signalisiert dem Leser, wie ernst er Deine Ergüsse zu nehmen hat. :)

      Wir finden es auch sehr praktisch, dass Du unsere threads jedesmal durch Deine Aufmerksamkeit aufwertest und nach oben holst. An dieser Stelle: Herzlichen Dank! :kiss:

      Aber der Witz mit der rührenden Behauptung, Du würdest als Berater haften, der war dann doch ein bisschen dick aufgetragen. Die Beraterhaftung ist so gut wie nie durchsetzbar. Du weißt es. Wir wissen es. Was also soll der Quatsch? :rolleyes:

      Übrigens: Möchtest Du wissen, von wem wir die Formulierung, die Lebensversicherung sei legaler Betrug, haben? Von einem gewissen Manfred Lautenschläger, niedergelegt im weisen Buche "Mythos MLP"! Aber hey, was weiß der denn schon ...? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.02.07 17:06:04
      Beitrag Nr. 292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.678.183 von finanzparasiten am 13.02.07 12:47:58Guten Tag!

      Eine sachlich richtigere Formulierung (gesetzt den Fall, Deine Darstellung stimmt) zu finden, hat sogar mich als Themafremden Sekunden gekostet. Das schöne Adjektiv "vorhersehbar" böte sich mit entsprechender Ausgestaltung beispielsweise an. Insofern halte ich diesen Einwand für eine Schutzbehauptung; von "beliebig" kann nach der Summe der Darstellungen jedenfalls keine Rede sein.

      Ob Du es nun "plakative Ungenauigkeit" nennst oder es einfach die einzige Textstelle war, die Du Monate nach Behauptung finden konntest (wobei für wirkliche Glaubwürdigkeit noch die Quelle fehlt), ist eigentlich recht schnuppe, finde ich.
      Fakt ist wohl, daß sie inhaltlich, wenn überhaupt, nur bei maximaler semantischer Flexibilität haltbar ist. Die Aussage, Deine Seite enthielte Falschaussagen, kann also so stehen bleiben, und die damit zusammenhängende "das wird teuer!"-Drohung hat sich wie so vieles als heiße Luft entpuppt.

      Gerne verweise ich an dieser Stelle also wieder einmal darauf, daß sorgfältige Recherche und Formulierung dem Schutz unbedarfter Kunden und potentieller MLP-Mitarbeiter förderlicher wären, ebenfalls aber auf meine Einschätzung, daß es Dir darum gar nicht in erster Linie geht.

      Gruß

      Quixote
      Avatar
      schrieb am 13.02.07 18:26:04
      Beitrag Nr. 293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.685.086 von Quixote am 13.02.07 17:06:04Quichote,

      man kann sich über die Formulierung streiten, aber "vorhersehbar" ist hier für den Verbraucher überhaupt nichts, zumal man die Klausel in dem umfangreichen Werk erst einmal finden und ohne Kontext verstehen muss. Die Grundaussage ist daher zutreffend. Wir werden den Punkt aber im Rahmen der anstehenden Revision noch mal überdenken. Eine zulässige Wertung bzw. Übertreibung ist allerdings keine Falschaussage, denn andernfalls sähe es für die vollmundigen Wieslöcher übel aus ... :p

      Die Quelle für die Klausel, die uns als Vorlage für unseren natürlich total fiktiven Beispielsfall diente, war übrigens die höchst ehrenwerte Firma Generali, in deren Vorstand sich so ehrenwerte Herrschaften wie der schweigsame Spendensammler Helmut Kohl sowie der "Scharlatan" (O-Ton Lautenschläger in Mythos MLP) Reinfried Pohl tummeln. Eine feine Gesellschaft, die MLP da vermittelt! :cool:
      Avatar
      schrieb am 13.02.07 18:39:37
      Beitrag Nr. 294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.679.164 von nofacts am 13.02.07 13:31:08Lieber NOFACTS

      eine MLP BU-Versicherung kann sogar von großem Vorteil sein!

      Ich kenne sogar mindestens einen MLP-Berater, dem hat angeblich der Vorstand Gerd Frieg dazu geraten, sich als hochverschuldeter MLP-Berater für berufsunfähig erklären zu lassen.
      Das Gute an der BU-Rente sei nämlich ihre Unpfändbarkeit im eingetretenen Insolvenzfall.

      Ob dieser Berater dem weisen Rat des Vorstandes gefolgt ist, kann ich nicht sagen, denn es wäre ja eine Anstiftung zum Versicherungsbetrug, oder?
      Insbesondere wenn der MLP-Berater dann noch weiter arbeiten würde.

      Was steht auf der Internetseite einer bekannten Juristin:

      "Das Leben ist ungerecht.
      Aber nicht immer zu Deinem Nachteil." ;)

      Quelle:
      www.rajakobs.de

      Es gibt immer zwei Seiten einer Medaille.
      Um so wichtiger ist ein "Korrektiv" wie "Finanzparasiten.de" für MLP
      Avatar
      schrieb am 13.02.07 21:07:09
      Beitrag Nr. 295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.687.203 von finanzparasiten am 13.02.07 18:26:04Also liebe Parasiten,

      Euer Klauselzwitter hat also endlich die Passage gefunden? Alle Achtung! Von Eurer juristischen Auslegung bin ich allerdings schwer enttäuscht.

      Da habe ich doch gleich ein weiteres Kapitel für mein neues Buch "Mythos Finanzparasiten" ;)

      Kleiner Tipp: Schreibt doch gleich mal das BGB in einer verbraucherfreundlicheren Sprache. ;)

      rr
      Avatar
      schrieb am 13.02.07 22:51:20
      Beitrag Nr. 296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.690.740 von ruerup_rentner am 13.02.07 21:07:09RR, keine Ahnung, was Du uns inhaltlich sagen willst.
      Wenn sich die MLP-Verticker als unabhängige "Berater" aufspielen, dann sollen sie gefälligst in irgendeiner Weise nachvollziehbar ihre Produkte dokumentieren, und zwar auch die Schwachstellen. :O
      Avatar
      schrieb am 14.02.07 09:33:57
      Beitrag Nr. 297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.680.209 von finanzparasiten am 13.02.07 14:23:40
      Trotzdem ich soo vulgär, fällt es mir nicht schwer,
      mich zu bedanken für deine Gedanken!

      Zeigt es doch wie weltvergessen du den Mut besessen,
      hier so unbescheiden es der Welt zu zeigen,

      daß Beratung sich nicht lohnt, wenn kein Verstand im Hirne wohnt!



      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.02.07 10:09:20
      Beitrag Nr. 298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.696.512 von nofacts am 14.02.07 09:33:57nofacts:

      Wie wahr:

      "daß Beratung sich nicht lohnt, wenn kein Verstand im Hirne wohnt!"

      Erweitern wir das um:

      "oder die Gier das Hirn zerfrißt!"

      Das Erfolgsmodell von MLP beruhte auf folgenden Säulen:


      1. Eine neue Idee!
      2. "Unbearbeiteten" Akquisefeldern!
      3. und sicher guten Produktbausteinen


      Was ist davon übrig geblieben?

      1. Seltsamerweise hat keiner am Markt die Idee "Beratung von Akademikern" gut genug kopiert - also zieht das noch!

      2. Die Felder sind zum Teil wieder unbearbeitet, da die Erde verbrannt wurde. Es gibt zu viele MLP-Berater für die Felder.

      3. Das ist vorbei - die Konkurrenz ist groß und oft besser (sprich flexibler, nicht so teuer etc.).


      Ich rede nicht von dem Beratern, nur vom ehemaligen Erfolgsmodell. Was hätte MLP daraus machen können ... :cool::lick::kiss::);)

      Was ist daraus geworden? :eek::cry::confused::(
      Avatar
      schrieb am 14.02.07 14:04:56
      Beitrag Nr. 299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.687.203 von finanzparasiten am 13.02.07 18:26:04Guten Tag!

      Kammerjäger: Mißverständnis. Mit "vorhersehbar mit entsprechender Ausgestaltung" meinte ich "un-", "wenig", "kaum" oder ähnlich "vorhersehbar". Daß die Klausel kein Muster an Transparenz ist, ist auch mir ersichtlich.

      Aber wenn Du doch schon so tief in Klauseln gebuddelt hast: wie sind denn entsprechende Passi anderer BU-Versicherungen gestaltet? Wäre ja erfreulich, aber für mich auch verwunderlich. Und sollte nicht die Generali Dein Ziel sein, oder zumindest auch deren Handelsvertreter, wenn dieser Passus so ein singulärer Skandal ist?

      Und zum "total fiktiven Beispielsfall" möchte ich Dich einfach mal zitieren: "Du weißt es. Wir wissen es. Was also soll der Quatsch?"

      PortoPi: Genau hier liegt der Hase im Pfeffer. MLP mag meinetwegen ein Korrektiv brauchen, genau wie alle Strukturvertriebe und die gesamte Finanzbranche und sicherlich vieles andere auch. Aber bei aller Hybris: Diese Seite ist keines. Nicht einmal dann, wenn man die Ankündigungen für voll nehmen könnte.

      Bei so plakativer Darstellung, so viel persönlicher Wut und so viel Rampensau-Gebaren hier (im Board) wie dort (auf punktdeeh) erreicht die Botschaft überwiegend die, die ohnehin bereits entsprechender Meinung sind. Die bekannten Zugriffszahlen und ergebnislose Pressearbeit sprechen da deutliche Worte, die juristische Angreifbarkeit und inhaltliche Schwächen tun ihr übriges.
      Ärgerlich bei dem Thema ist, daß eine Menge Energie kontraproduktiv eingesetzt wird, und um so ärgerlicher, wenn ein Korrektiv wirklich not tut.

      Gruß

      Quixote
      Avatar
      schrieb am 14.02.07 15:23:08
      Beitrag Nr. 300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.702.340 von Quixote am 14.02.07 14:04:56Quixote,

      Danke für Deine Kritik.

      Mit den Zugriffszahlen der letzten zwei Monate sind wir eigentlich ganz zufrieden. Check mal unsere Position bei http://www.google.de/search?hl=de&q=mlp&btnG=Google-Suche&me…

      Wenn es jemand besser macht als wir, würden wir das begrüßen und ihn sofort verlinken, wie wir das ja mit zahlreichen seriösen Presseartikeln auch getan haben. Aber wie gesagt: Das Update steht gerade an. Wenn Du einen guten Text hast: Her damit.

      Die besagte Klausel stammt aus einem von MLP mit Generali ausgehecktem Vertrag und ist am "Airbag" festgezuckelt, ist also MLP-spezifisch. Aber auch über die fiktive "Mafiosi AG" haben wir ja nicht allzu schmeichelhaftes geschrieben. Unsere Mission betrifft aber nicht die gesamte Finanzwirtschaft, sondern die sich als "unabhängige Berater" gerierenden Organisationen, die unserer Auffassung nach keinen Beitrag zur Wertschöpfung leisten.

      Dass wir gelegentlich provozieren und etwas lauter werden, gehört zur Strategie, die wir seit unserem allerersten Posting hier auf WO nie verhehlt haben. Es geht darum, den Wieslöchern zu demonstrieren, dass eigenartige Geschäftsmodelle und arrogante Einschüchterungsversuche im Informationszeitalter ein Anachronismus sind. Die Quittung ist ein digitales Denkmal im Netz.
      Avatar
      schrieb am 14.02.07 15:47:13
      Beitrag Nr. 301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.704.035 von finanzparasiten am 14.02.07 15:23:08ja genau, wir sind im Auftrag des Herrn unterwegs!
      Avatar
      schrieb am 14.02.07 17:36:18
      Beitrag Nr. 302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.704.035 von finanzparasiten am 14.02.07 15:23:08Guten Tag!

      Du liebe Güte. Du willst mir doch jetzt nicht allen Ernstes erklären, daß die Positionierung bei Google Euren enormen Zugrifsszahlen zu verdanken sei und nicht etwa der häufigen Nennung dreier Buchstaben und anderer Suchmaschinenoptimierung?
      Butter bei die Fische: wie sind Deine genauen Zahlen bei unique visitors und click-through-Raten?
      Und auch die Anzahl der Emails von solchen, die Ihr errettet habt, steht noch aus ...

      Was Eure Strategie und den, sagen wir, Erfolg derselben angeht, habe ich mich ja schon mehrfach geäußert. Bisher habt Ihr die Rechtsabteilung beschäftigt, dafür eine Verfügung kassiert und zahlt für das weitere Verfahren. Du wirst verstehen, daß ich mich nur mäßig beeindruckt zeige.

      Aber drei Zitate möchte ich einfach mal nebeneinander stellen:

      "Termühlen hat deshalb verkauft, weil demnächst ein ziemlich peinlicher PR-Super-Gau ins Haus steht. Mehr wird heute nicht verraten!"

      "Wer beauptet, dass wir Unwahrheiten verbreiten, möge bitte so mutig sein, diese Verleumdung unter voller Namensnennung zu tun. Das wird dann allerdings teuer."

      "Es geht darum, den Wieslöchern zu demonstrieren, dass (...)arrogante Einschüchterungsversuche im Informationszeitalter ein Anachronismus sind."

      q.e.d.

      Gruß

      Quixote
      Avatar
      schrieb am 15.02.07 12:52:55
      Beitrag Nr. 303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.707.947 von Quixote am 14.02.07 17:36:18Quichote,

      da hier allerhand andere Gestalten mitlesen wie unterbeschäftigte Vermögensberater und überbezahlte Anwälte, werden wir uns hier nicht öffentlich in die Karten gucken lassen. Aber nicht zuletzt die günstige Google-Position sorgt werktags für Zugriffszahlen, die man in Wiesloch und in den Geschäftsstellen garantiert spürt, und die denen weh tun. Das wird schon deutlich anhand Nofacts und 19ottos uncooler Geiferei.

      Zu dem Prozess in HH ist folgendes zu sagen:

      Nachdem uns die einstweilige Verfügung korrekt zugestellt worden war, hatten wir das Gericht um ein Fax der Antragsschrift gebeten. Statt zu faxen haben die uns das Ding per Post zugeschickt - merkwürdigerweise an eine falsche Adresse, sodass es erst Wochen später ankam. Als die Antragsschrift ausblieb, hatten wir das mehrfach dem Gericht angezeigt, und statt zu faxen haben die erneut einen Brief losgeschickt - wieder an die falsche Adresse. Auch der gegnerische Anwalt war von uns auf kollegialer Basis gebeten worden, den Antrag zu faxen. Die Bitte ignorierte er, was wir nicht kommentieren werden.
      Erst eine Woche vor dem Termin erreichte uns die Antragsschrift dann doch noch, und zwar nur deshalb, weil diesmal der falsche Empfänger sie uns direkt zugeleitet hatte. Weshalb das Gericht ständig bei der Zustellung der Antragsschrift versagt hatte, vermögen wir nicht nachzuvollziehen, enthalten uns jedoch jeden Kommentars.

      Als wir die Antragsschrift endlich hatten, konnten wir naturgemäß nur sehr kurzfristig hierauf reagieren. Unser Schriftsatz erreichte den gegnerischen Anwalt erst am Tag des Termins, was er uns(!) als "unkollegial" vorwarf!!! Er hätte so etwas in seiner gesamten Karriere noch nicht erlebt! Auch das Gericht hatte den Schriftsatz erst sehr kurzfristig erhalten, für unserem Termin auch nur ca. 20 Minuten vorgesehen und sich geweigert, sich mit unserem umfangreichen Vorbringen auseinanderzusetzen.
      Auch diese Handhabung des Anspruchs auf rechtliches Gehör werden wir nicht kommentieren. Wie ein erfahrener Prozessbeobachter der Pressekammer meinte, stand das die Entscheidung bereits von vorneherein fest.

      Wir werden die Sache wiederaufnehmen, sobald wir wieder Zeit dazu haben. Wir haben nämlich auch andere Hobbies. Und diesmal werden wir das Tempo bestimmen sowie die Beweisthemen.

      Allgemein zur Pressekammer des LG Hamburg aus berufenem Munde: http://www.kanzlei-prof-schweizer.de/bibliothek/content/eins…
      Lesenswert ist insbesondere die Fußnote 26.

      Zu Termühlen werden wir öffentlich nichts sagen, da wir Persönlichkeitsrechte achten und Indiskretionen anderen überlassen. Wir halten auch WO nicht für die geeignete Plattform hierzu.
      Avatar
      schrieb am 15.02.07 13:56:39
      Beitrag Nr. 304 ()
      Wenn ich es recht verstanden habe, tritt MLP nach VersVermG als ungebundener Vermittler auf. interna hat schon gejubelt ob der zahlreichen neuen Kollegen.
      Wie wird die Vertragskonstuktion aussehen? Wird der MLP-Vermittler ein §93 HGB mit einem "Ausschliesslichlichkeitsvertrag" mit MLP. der wiederum Makler ist? Oder geht das auch noch besser?
      Avatar
      schrieb am 15.02.07 14:21:04
      !
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      Avatar
      schrieb am 15.02.07 18:04:08
      Beitrag Nr. 306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.720.994 von finanzparasiten am 15.02.07 12:52:55solange auf der website nachweislich Falschaussagen zu finden sind, tut sie nicht so weh, daß man dabei uncool wird.
      Und wenn schon einer namens nofacts deine threads freundlicherweise aus dem tiefen Keller holt :cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 16.02.07 10:12:13
      Beitrag Nr. 307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.720.994 von finanzparasiten am 15.02.07 12:52:55Guten Morgen!

      Die Vorstellung fällt mir schwer, Du glaubtest selber, was Du schreibst.
      Während Du vor ein paar Monaten noch stolz von einigen Mails und etwa 5.000 Hits pro Monat gesprochen hast, sind die aktuellen Daten jetzt sensible Informationen?
      Und wo angesichts des Skandalurteils noch im Herbst das Verfassungsgericht in den Raum gestellt wurde, hast Du jetzt einfach keine Zeit mehr für die Aufarbeitung?

      Ein Kurzkommentar zum "engen Personenkreis" bei entsprechenden Gerichtsstellen soll belegen, daß in Deinem Fall natürlich mindestens Schlamperei vorliegt, weil das Gericht in Hamburg ja "einschlägig bekannt" ist, wofür wiederum keine Quelle genannt wird? Und abgesehen von diesen sich wiederholenden Nebelkerzen und Worthülsen werden Fragen weiterhin nicht beantwortet?

      Wenn es läuft wie eine Ente, quakt wie eine Ente und schmeckt wie eine, so sagt der gesunde Menschenverstand, wird es wohl kein Schwan sein.
      Zugriffszahlen mäßig, Errettete keine, juristisch eingesteckt, die Seite enthält Falschaussagen, die Presse interessiert sich nicht so recht, und vom PR-Gau keine Spur. Nichts davon hast Du wiederlegen können, und wenn man es genau betrachtet, hast Du es überwiegend nicht einmal versucht, sondern Dich in Phrasen und Nebenschauplätze geflüchtet.

      Auch wenn Du möglicherweise stolz bist auf Dein Konzept der "top secret PR": Deine Argumentation auch bezüglich des Urteils hat Löcher und Deine Ankündigungen waren bisher folgenlos. In Summe hast Du ein erhebliches Glaubwürdigkeitsproblem, und ich würde es sehr begrüßen, wenn Du Dich der Diskussion endlich auch auf inhaltlicher Ebene stellst oder es wahlweise einfach bleiben läßt.
      Diese ständigen Luftblasen und das Abschweifen auf die persönliche Ebene erzeugen nur das Gefühl, Du wollest hier denkende Menschen hochnehmen.

      Gruß

      Quixote
      Avatar
      schrieb am 16.02.07 12:23:10
      Beitrag Nr. 308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.740.882 von Quixote am 16.02.07 10:12:13Quixotte,

      bislang hatten wir den Eindruck, Du gehörtest zu den aufgeweckteren Diskussionspartnern im Board. Nun ventilierst Du Spekulationen und gekränkte Neugierde, die uns etwas stutzig machen - und für die wir auch keine Zeit zu opfern bereit sind, zumal Äußerungen über laufende Verfahren problematisch sind.

      Dennoch kurz:

      Das "Urteil" betraf eine einstweilige Verfügung mit eingeschränkten Beweismitteln. In diesem Verfahren geht es in erster Linie darum, anhand einer Abwägung zu entscheiden, wie ein Sachverhalt vorläufig geregelt werden soll. Mehrere auf Medienrecht spezialisierte Rechtsanwälte halten die Entscheidung des LG Hamburg für falsch. Die "Verhandlung" selbst war eine Farce. Gegenwärtig ist unser Anwalt mit anderen Fällen beschäftigt. MLP ist ein Hobby, aber keine Lebensaufgabe. Wir arbeiten so, wie wir das für richtig halten.

      Warte es einfach ab!
      Avatar
      schrieb am 16.02.07 14:35:01
      Beitrag Nr. 309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.744.304 von finanzparasiten am 16.02.07 12:23:10Guten Tag!

      Der Eindruck des "augeweckteren" ehrt mich; deine Reaktion allerdings weniger, weil sie diese Deine behauptet Ansicht entlarvt.

      Ich bin keineswegs gekränkt, und Dein Verfahren interessiert mich tatsächlich nur am Rande und auch das weniger wegen des Ergebnisses.

      Ich habe in den letzten Postings im Wesentlichen Deine Ankündigungen und die Fakten aufgelistet und, wo möglich, gegenüber gestellt. Wenn Du tatsächlich an Diskussion interessiert wärest (und nähmest Du Aufgewecktheit ernst), würdest Du Dich an den eigenen Aussagen messen lassen und Antworten geben und Dich für den einen oder anderen Ausrutscher schlichtweg entschuldigen.

      Statt dessen machst Du wiederum einen neuen Schauplatz auf und weichst erneut auf die persönliche Ebene aus. Eigentlich fehlt nur noch, daß Du meine Motivation hinterfragst; das ist für gewöhnlich die ultima ratio in solchen Fällen ...

      Spekulation war übrigens gar nicht so viel dabei, und die könntest Du mit einem Satz entkräften. Auch das Zeitargument kaufe ich Dir nicht ab. Die Antworten zu geben wäre schneller gegangen als die zahlreichen Versuche im Verbalaikido, die Du in den letzten Tagen und Wochen vollbracht hast.

      Aber dessen ungeachtet (und weil ich es offengestanden nicht besonders vergnüglich finde, mich ständig zu wiederholen) schlage ich Dir einen Deal vor:

      Ich warte ab, was aus Deiner Pressekampagne und dem Einfluß der Seite wird und meinetwegen auch aus der Verfügung. Sobald es hier Fakten (sic!) gibt, nennst Du sie. Bis dahin verzichte ich auf weiteres Auflisten der offenen Punkte und Wiederholungen meiner Vorwürfe.

      Du verzichtest auf weitere Drohungen, persönliche Ebenen, nicht belegte Behauptungen und Erfolgsmeldungen sowie jede Schaumschlägerei. Analoges gilt für die unbewiesenen und nach hiesiger Darstellung falschen Aussagen auf der Seite.

      Stichtag: 1.6.?

      Gruß

      Quixote
      Avatar
      schrieb am 17.02.07 11:14:32
      Beitrag Nr. 310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.747.169 von Quixote am 16.02.07 14:35:01Quixote,

      den Irrtum über die reduzierten Rückkaufswerte hatten wir eingeräumt und werden ihn im anstehenden Update korrigieren. Wir haben nur das weitergegeben, was man uns (nicht) gesagt hatte. Wir müssen uns für miserable Beratung nicht auch noch entschuldigen. Wir wahren vornehmlich die Perspektive des Verbrauchers.

      Den Anspruch "ernsthafter Diskussion" und Deinen albernen Vorschlag können wir nicht in Kongruenz bringen. Die nächste Wasserstandsmeldung wollten wir eigentlich bei 260 unterschiedlichen IP´s / Tag ausgeben, denn das entspräche in etwa täglich einem kritischen Kunden pro MLP-Geschäftsstelle ... :kiss:
      Seit zwei Monaten haben wir werktags stabile 180 unterschiedliche IP´s, diese Woche wegen Dr. Joerges Wikipedia-Faxen mehrfach 300. :D Die Frage, ob MLP uns ignorieren könnte, richte bitte an den redseligen tollen Otto mit Zugang zu vertraulichen Vorstandsinformationen.

      Wenn Du es schon selbst ansprichst: was Deine "persönlichen Motivationen" betrifft, lass Dich nicht aufhalten, oder sind wir hier die einzigen, die Fragen beantworten sollen?
      Avatar
      schrieb am 17.02.07 12:46:51
      Beitrag Nr. 311 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.772.075 von finanzparasiten am 17.02.07 11:14:32finanzparasiten,

      1. Ich hoffe, die Seite ist nicht entfernt worden und Dr. J. von MLP bekommt eine heftige Klatsche.

      2. Quixote, die vielfältigen Diskussionen über MLP zeigen leider in erschreckender Weise, daß das Erfolgsmodell von MLP schon lange gestorben ist. Wo ist die tolle Beratungsqualität? Wo ist die niedrige Fluktuation? Wo ist das Standing, auf Angriffe wie von finanzparasiten zu reagieren? Wie erkärst Du Dir die BU-Umdeckungsaktion? ... ... ...

      MLP ist leider zu einem ganz normalen Unternehmen mit alle damit verbundenen Schwächen geworden (und möglicherweise noch einigen Altlasten). Die Risiken sind meiner Meinung nach enorm und das sollten wir hier weiter besprechen!
      Avatar
      schrieb am 18.02.07 12:12:36
      Beitrag Nr. 312 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.772.075 von finanzparasiten am 17.02.07 11:14:32Guten Tag!

      Kammerjäger:
      Mir ist nicht ganz klar, wo Du die Kongruenzprobleme siehst und was genau Du "albern" findest; da wäre eine Erläuterung hilfreich.
      Bezeichnend allerdings, daß Du einmal mehr nicht in der Lage bist, ein Posting ohne Beleidungungsversuch auf persönlicher Ebene hinzubekommen. Findest Du das sachlicher Diskussion angemessen, oder willst Du selbige gar nicht?

      Habe ich das richtig verstanden: Zum Thema "Rückkaufswerte" hast Du einfach an Dich herangetragene Informationen veröffentlicht, ohne sie nachzurecherchieren? Direkte Frage mit der Bitte um direkte Antwort: Ist das bei den anderen Behauptungen ebenfalls so?

      Vielen Dank dagegen für die Zahlen zu den Zugriffen; das sind doch endlich mal Fakten. Wie bewertest Du diese Mengen? Mich würde interessieren, ob 180 IPs, also vielleicht um die 150 oder weniger Nutzer, für Dich ein Erfolg sind. Mich würde weiterhin interessieren, wie lange die Leute auf der Seite bleiben, denn daran kann man anschätzen, ob es Stammgäste sind und wie gut die Seite funktioniert. Aber diese und viele weitere Fragen sind ja bereits mehrfach formuliert.

      Was meine Motivation angeht: nicht überraschend, Deine Reaktion. Allerdings auch nicht schmeichelhaft, denn, wie geschrieben, die übliche ultima ratio: Wenn man gegen die Argumente nicht ankommt und/oder die Fragen lästig werden, versucht man eben die Person zu deskreditieren. Macht die CSU gerade lupenrein vor.

      Dennoch das Angebot: Wenn Du mir erklärst, inwieweit meine Motivation meine Fragen und Argumente stärken oder schwächen könnte und wenn Du Deine aufdeckst (die echte Motivation, nicht die externe Zielsetzung des Konsumentenschutzes, die als Motivation ja schon falsifiziert wurde), packe ich aus.

      Interna: Zu den meisten Dingen sage ich nichts, weil ich sie weder überraschend noch für das Gewerbe untypisch finde oder es mir schlicht relativ wurst ist.

      Die Frage nach der Reaktion auf die Angriffe aber ist interessant und ein wichtiger Grund, warum ich so hartnäckig versuche, endlich mal an Fakten zu kommen. Bisher nämlich stellt sich die Sache so dar, daß eine unter Insidern leidlich bekannte Seite recht regelmäßig von eben diesen besucht wird. Was zu persönlich dort war, wurde erfolgreich juristisch angegangen. Alles andere von dieser Seite wie Pressearbeit etc. verlief bisher im Sand. Angesichts der Zugriffszahlen kann ich mir auch nicht vorstellen, daß diese Seite mehr Geld kostet, als ein kurzer positiver Kommentar bei focus money wieder hereinholt. Warum sollte MLP also seine Arbeit in diese Richtung fokussieren? Einen "Angreifer" macht man durch Kenntnisnahme zunächst nur stärker, wenn man der deutlich größere und überlegene Teil in dem Spiel ist. Und so unschädlich das bisher zu sein scheint, scheint mir weitgehende Ignoranz (nach der Verfügung, versteht sich) gar nicht so dumm zu sein.

      Gruß

      Quixote
      Avatar
      schrieb am 18.02.07 13:44:16
      Beitrag Nr. 313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.793.053 von Quixote am 18.02.07 12:12:36:rolleyes:

      Quixote,

      Du inszenierst hier Angriffe unsererseits und Du bist es, der hier die persönliche Ebene thematisiert. Auf solche synthetische Polemik lassen wir uns nicht mehr ein. Deine Motivation interessiert uns auch nicht.

      Vielleicht nicht Du, aber sehr wohl der angebotene "Deal" ist albern. Verträge ohne echte Gegenleistung mögen in Finanzvertrieben üblich sein, wir lehnen dankend ab.

      Wir sind Dir keine Rechenschaft über den Erfolg unserer Seite schuldig, Du darfst die Zahlen interpretieren, wie es Dir gefällt. 180 IPs am Tag für eine Seite über ein Finanzthema, die nicht regelmäßig aktualisiert wird, sind multipliziert mit den Tagen eine Größe, die kaum zu bagatellisieren ist. Wir werden über Google insbesondere von Leuten gefunden, die sich professionell mit MLP beschäftigen, etwa Journalisten. Da wir uns auch nicht um ein Marketing der Seite gekümmert haben, sondern alles von alleine läuft, sind wir eigentlich ganz zufrieden.

      Die Information mit den Rückkaufswerten erschien uns plausibel, niemand hatte widersprochen oder von dem Hinweis im Impressum Gebrauch gemacht, dass wir an Kritik interessiert sind. Insbesondere nicht die Wieslöcher, obwohl die doch sogar einen promovierten Kommunikationsmenschen haben, der gerne Briefe schreibt.

      In einem Punkt stimmen wir Dir zu: Es wäre seitens MLP professionell und publizistisch geboten gewesen, uns zu ignorieren. Wir hatten die sogar gewarnt, uns aufzuwerten und sicherheitshalber sogar dem gegnerischen Anwalt die Telefonnummer der MLP-PR-Abteilung mitgeteilt. Aber es war halt MLP ... :p
      Avatar
      schrieb am 18.02.07 22:24:51
      Beitrag Nr. 314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.794.437 von finanzparasiten am 18.02.07 13:44:16Guten Abend!

      Was soll denn "synthetische Polemik" sein?
      Aber in der Tat thematisiere ich die persönliche Ebene, denn ich finde sie ungehörig. Laß sie doch einfach weg und bleib sachlich, dann hat das auch ein Ende.

      Was an dem Deal albern sein soll, ist mir immer noch nicht klar (die Gegenleistung ist expressis verbis beschrieben), aber die Ablehnung bedarf dessen ja auch nicht. Die Volte zum Finanzverfahren kam allerdings recht bemüht ...

      Daß Du keine Rechenschaft schuldig bist, schriebst Du schon mehrfach. Allerdings stimme ich nach wie vor nicht zu. Wenn Du behauptest, und das hast Du, mit der Seite Erfolg und Effekte zu erzielen, bist Du den Nachweis sehr wohl schuldig.

      Woher Du wissen willst, daß Du über Googel von Journalisten gefunden wirst, wäre da beispielsweise spannend. Ebenfalls hast Du nicht beantwortet, ob Du die anderen Behauptungen auf der Seite auch nicht recherchiert hattest. Dinge zu publizieren und dann bei Fehler darauf hinzuweisen, der Beschuldigte hätte Dir ja das Gegenteil belegen können, spricht jedenfalls von einer sehr eigentümlichen Sicht der Dinge. Aber zumindest jetzt verhält sich MLP ja offensichtlich professionell und ignoriert Dich nach gewonnener erster Runde ...

      Die Zahlen hatte ich übrigens an dieser Stelle schon mal interpretiert und schon damals nicht verstanden, warum Du Dich von der eigenen Leistung so beeindruckt zeigst. Das bleibt auch so, zumal sie keine nennenswerte Steigerung aufweisen.

      Womit ich auch nach dieser Runde dabei bleibe, daß Du eine Menge Antworten, Belege und Entschuldigungen schuldig bleibst und Selbstdarstellung wie Faktenlage Dein Glaubwürdigkeitsproblem verschärfen.

      Oder wie erklärst Du Dir, daß trotz der vorbeisurfenden Journalisten und trotz der Pressekampagne, die Du im Herbst hast laufen lassen, trotz des PR-Supergau für MLP, des Justizskandals in Hamburg und Deiner zahlreichen beinharten Fakten sich das Mediengewitter gen Wiesloch ebenso wie Dein Ruhm weiterhin sehr in Grenzen halten?
      Avatar
      schrieb am 18.02.07 22:58:24
      Beitrag Nr. 315 ()
      Ich bitte Euch beiden, auf den Threadtitel zurückzukommken.

      Wie viele von den MLP-Beratern haben denn das Schreiben von Dr. Joeres gelesen?

      Wie wäre denen damit geholfen?

      finanzparasiten, können die mit diesem Schreiben einfach Ihren Status ändern?

      Was folgt daraus für MLP?
      Avatar
      schrieb am 19.02.07 09:58:29
      Beitrag Nr. 316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.808.783 von Quixote am 18.02.07 22:24:51Sensibler Quixote,

      Du interpretierst zuviel.

      Wir haben noch keine "Pressekampagne" gestartet. Hier melden sich gelegentlich Journalisten, Noch-MLPler und andere, die Fragen zu MLP & Co. haben. Da Akademiker selten den Wirtschaftsteil von Zeitungen lesen, sondern ihre Informationen heute jedoch vorzugsweise aus dem Internet beziehen, sind wir auch im richtigen Medium. Wir drängen uns nicht auf, aber wer bescheid wissen will, der wird uns schon finden.

      Wir haben uns zu Deiner Persönlichkeit nie geäußert, sondern nur tatbezogen bewertet. Die Persönlichkeit anonymer Poster interessiert uns nicht.

      MLP "ignoriert" uns auch keinesfalls, wie Du sehr schön an Vorstands-Ottos grenzwertigen Absonderungen sehen kannst. Und mit ihrem Anliegen, uns einzuschüchtern, haben sie offensichtlich das genaue Gegenteil erreicht. Anstatt der zwei problematischen Äußerungen haben wir unseren Beitrag verzehnfacht. Glaubst Du wirklich, dass die mit der heutigen Seite glücklicher sind als vorher? ;)
      Avatar
      schrieb am 19.02.07 13:36:16
      Beitrag Nr. 317 ()
      bin seit sept. mit 35% im plus mit mlp!
      Avatar
      schrieb am 19.02.07 15:53:35
      Beitrag Nr. 318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.820.243 von finanzparasiten am 19.02.07 09:58:29Guten Tag!

      Interna: ich hatte gedacht, das Thema "Threadtitel einhalten" hätten wir geklärt?

      Kammerjäger: Und schon wieder der Versuch, persönlich zu werden ... Versuch doch mal spaßeshalber, persönliches durch Argumente zu ersetzen. Du wirst sehen: wenn man sich einmal dran gewöhnt hat, macht es richtig Spaß.

      Ich interpretiere übrigens nicht. Daß Du noch keine Kampagne gestartet hast, ist ja offensichtlich. Ich wies nur darauf hin, daß Dein damaliger Versuch erfolglos war, und halte einen Zusammenhang mit inhaltlichen Schwächen und verbesserungswürdiger Selbstdarstellung für evident. Ob Du das bedenkst oder ggf. sogar Handlungen folgen läßt, bleibt selbstverständlich Dir überlassen. Ich sage lediglich, daß das Deinem kommunizierten Ziel enorm förderlich wäre.

      Daß Ottos wirklich direkt vom Vorstand geschickt wurde, ist ja auch nur eine weitere kühne Behauptung von Dir; insgesamt sehe ich zumindest aktuell keine Reaktion der Firma und, natürlich mit der Brille des Außenstehenden, auch keine Veranlassung dafür. Form und Faktenlage scheinen mir da nicht besonders bedrohlich zu sein.

      Und jetzt haben wir uns wirklich oft genug wiederholt, finde ich. Ich gönne Dir gerne das letzte Wort, aber bis von Dir oder außerhalb zu diesem Thema nichts Neues kommt oder gar Fakten, möchte zumindest ich den Rest der Leserschaft hierzu nicht weiter langweilen ...

      Gruß

      Quixote
      Avatar
      schrieb am 19.02.07 20:02:11
      Beitrag Nr. 319 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.826.081 von Quixote am 19.02.07 15:53:35Quixote,

      was hat den finanzparasiten mit dem langsamen Sterben des ehemaligen Erfolgsmodells von MLP zu tun?

      Laßt uns hier doch mehr darüber nachdenken, welche Erfolgsfaktoren für ein gestandenes Unternehmen wichtig wären. Schließlich werden ja auch Maklerpools größer und älter und stehen dann vor ähnlichen Aufgaben.

      Für Unternehmen wie AWD, MLP etc. halte ich es für sehr wichtig, daß die Vergütungsstruktur endlich mal mehr zum Bestandsgeschäft hin gewichtet wird.
      Avatar
      schrieb am 19.02.07 20:22:50
      Beitrag Nr. 320 ()
      @interna

      Ich schlage vor, Du eröffnest einen eigenen thread zum Thema BP. Wir werden zwar auch dort inhaltlich nicht weiterkommen, aber es ist in einem eigenen thread sublimiert.
      Ich weiss nicht, wo die Bestandsdiskussion hinführen soll. Zu der Erkenntnis, dass sie gut und notwendig ist? Das ist sie wohl auch, allerings nicht elementar und würde bei Bestehen auch das System MLP nicht in Deinem Sinne verbessern. MLP ist ein Neugeschäftsvertrieb und nicht de facto deshalb schlecht, weil die keine BP auszahlen. Sie werden auch nicht de facto gut, wenn sie es tun würden. Ich glaube auch nicht, dass jemand Makler wird, nur um endlich die BP zu bekommen. Es ist sicher ein Steinchen im Mosaik, aber nicht der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt.
      Um auf diesen threas zurückzukommen...sterben wird MLP daran auch nicht. Zumal ja heute wieder prominente Käufer gehandelt wurden. Wenn schon nicht subtanziell begründet gelingt es doch immer wieder überraschend gut, mit geschicktem Marketing den Kurs auf Trab zu bringen. ;)
      Avatar
      schrieb am 19.02.07 21:15:21
      Beitrag Nr. 321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.833.947 von fitmoney am 19.02.07 20:22:50fitmoney,

      es geht um das langsame Sterben des ehemaligen Erfolgsmodells. Sobald MLP nur noch als normales Unternehmen angesehen wird, sollten die Anleger das

      a) erfahren und
      b) den Kurs entsprechend

      anpassen. Die derzeitigen Kurse sind für ein stark wachsendes Unternehmen vielleicht noch vertretbar - nicht aber für einen strukturierten Vertrieb wie MLP. Rechne doch mal das KGV aus.

      Die Kurssteigerungen sind immer wieder "überraschend", da meiner Meinung nach in keiner Weise durch die Fundamentaldaten gerechtfertigt. Oder kaufen die von MLP gehandelten Fonds fleißig so lange MLP-Aktien, bis die Kunden alle 100 Stück davon haben?

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 20.02.07 12:38:42
      Beitrag Nr. 322 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.836.022 von interna am 19.02.07 21:15:21Als ob Kleinanleger den Kurs wesentlich beeinflussen könnten :rolleyes:!
      Avatar
      schrieb am 20.02.07 14:35:32
      Beitrag Nr. 323 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.845.562 von Sir_Nick am 20.02.07 12:38:42Sir_Nick, wie würden wir es machen mit größeren Mittelzuflüssen bei "unseren" Fonds? Sagen wir mal, unsere ca. 680.000 Kunden würden im Monat bei uns jeder 50 € in Aktienfonds anlegen. Man könnte doch evtl. manche Fonds davon "überzeugen", einen Teil davon in MLP-Aktien anzulegen.

      Sagen wir mal, 5% der 50 € (macht bei 680.000 Kunden dann 1,7 Mio Euro pro Monat, also fast 100.000 Aktien) würden zum "Wegkaufen" genutzt.

      Das summelt sich über die Jahre und keiner würde etwas merken.

      Kurz- und mittelfristig sind eher Leute wie

      Dr. T.
      M. L.
      F. H.

      wichtiger - da stimme ich Dir zu.
      Avatar
      schrieb am 20.02.07 14:39:17
      Beitrag Nr. 324 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.832.990 von interna am 19.02.07 20:02:11Guten Tag!

      Interna: nix. Das versuche ich ja die ganze Zeit klarzumachen.

      Allerdings war etwas anderes gemeint. Wie schon einmal geschrieben,

      -ist eine inhaltliche, regelmäßige Änderung eines Threads unvermeidbar, vor allem, wenn er so lang und alt ist. Sie ist auch völlig OK, weil man nicht für jeden Nebenschauplatz einen eigenen aufmachen sollte; das zerfasert die Diskussion.

      -sollte, wer im Schlachthaus sitzt, einfach nicht mit Schweinen schmeißen. Deine eigene Threaddisziplin findet, wenn überhaupt, nur nach Ermahnungen statt. Finde ich aus geschriebenen Gründen nicht schlimm, nimmt Dir aber die Berechtigung, diesbezüglich Forderungen zu stellen. Wenn es Dich langweilt (was ich verstehen könnte), sag das oder überlies es.

      Zum Schreiben:
      Wenn ich das richtig verstanden habe, gehst Du davon aus, daß der geneigte MLPler mit diesem Brief eine Änderung seines Status durchsetzen kann. Ich bin zwar kein Jurist, aber das scheint mir doch eine sehr, sehr gewagte These zu sein. Das Schreiben war an eine einzelne, externe Person gerichtet und stammt auch nicht von einer Stelle, die überhaupt die Berechtigung hätte, Verträge im Innenverhältnis zu ändern. Der Brief mag inhaltlich unfug sein, aber die Auwirkung dessen dürfte sich, eventuelles Kichern im Blätterwald mal außen vor gelassen, m.E. wohl auf ein eventuelles Verfahren gegen den Adressaten beschränken, will man diesen wirklich zu einer Änderung des Wikipedia-Eintrags motivieren (was ansonsten nur beweist, daß MLP Wikipedia nicht verstanden hat ...)

      Gruß

      Quixote
      Avatar
      schrieb am 20.02.07 15:11:35
      Beitrag Nr. 325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.848.208 von Quixote am 20.02.07 14:39:17Quixote,

      ok, dann hat Dr. Joeres also einfach mal in die Luft geballert, um zu sehen, ob er damit jemanden erschrecken kann? Gut, dann hat Dr. Joeres hoffentlich (für ihn) dann doch vor der Weitergabe an die Rechtsabteilung abgesehen (oder er hebt es sich für den 1. April auf).

      -----------------


      Welche Erfolgsfaktoren sind Deiner Meinung nach in der Zukunft wichtig für Unternehmen wie:

      AWD, DVAG, MLP

      bzw.

      Maklerpools?
      Avatar
      schrieb am 20.02.07 16:22:26
      Beitrag Nr. 326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.848.996 von interna am 20.02.07 15:11:35Guten Tag!

      Nunja. Eher haltlos in die Luft zu ballern kommt ja sowohl bei Juristen als auch in der PR-Arbeit täglich vor ...

      Ich kenne Herrn Joeres nicht und kann daher nicht abschätzen, ob er glaubt, was er schreibt, oder ob er sich rückversichert hat.
      Aber selbst wenn das Schreiben von vorne bis hinten Unsinn enthält und niemand mit juristischem und fachlichem Sachverstand vorher einen Blick darauf geworfen hat: Im schlimmsten Fall widerruft er einfach und behauptet das Gegenteil.

      Vielleicht ist der Artikel dann schon geändert, vielleicht auch nicht. Für den Status der MLP-Leute dürfte das Ding, wie geschrieben, aber wohl keine Auswirkungen haben. Ich lasse mich da gerne belehren, wenn jemand mit mehr Sachkenntnis anderer Meinung ist, aber bis dahin gehe ich weiter davon aus, daß Deine These diesbezüglich falsch ist.

      Was Deine andere Frage angeht, hier meine Sicht:

      Auch wenn Du es wahrscheinlich nicht gerne hörst, wird für alle Beteiligten verkäuferische Kompetenz entscheidend sein. Ob man es nun Vertreter oder Makler nennt, im Strukturvertrieb oder Pool:
      Solange das Geld nicht ergebnisunabhängig durch Beratung verdient wird, sondern durch Provisionen vom Verkauf, seid Ihr Verkäufer und eben keine Berater.

      Dein Argument, mit guter Beratung Kunden langfristig zu halten, sehe ich nur für den kleinen Teil vermögener Kunden, die immer wieder nenneswerte Summen unterzubringen haben, als überzeugend an.
      Das absolute Gros der Menschen jedoch benötigt Altersvorsorge, ggf. eine Eigenheimfinanzierung und eine handvoll Versicherungen, und damit ist es gut.

      Auch hier ist eine gute Beratung natürlich wünschenswert. Solange Dein Berufsstand aber an einer Kapitallebensversicherung ein vielfaches dessen verdient, was beispieslweise mit einer (vielleicht passenderen) Riester- und BU-Versicherung und vielleicht noch einem Indexzertifikat zu erwirtschaften ist, ist eine unpassende LV für Euch immer noch das bessere Geschäft. Der erste Ansatz ist moralisch zufriedenstellender, und Hut ab vor dem, der ihn geht. Der zweite ist aber meiner Einschätzung nach kurzfristig wie auch aus Sicht des "customer lifetime value" der renditestärkere und damit der, der überwiegend gegangen werden dürfte.

      Kundenseitig gibt es Menschen, die sich bei dieser komplexen Materie selbst informieren; dank zahlreicher Tools von z.B. finanztest, Onlinedatenbanken etc. ist die Transparenz grundsätzlich möglich, nur eben arbeitsintensiv. Diese Menschen brauchen Euch nicht.

      Wer die Arbeit scheut und/oder wem es an kaufmännischer/mathematischer Kompetenz fehlt, wird aber die fachliche Kompetenz eines Verkäufers überwiegend ohnehin nicht oder erst zu spät erkennen und zu würdigen wissen.
      Bei dieser Klientel also, auf die alle von Dir genannten genau wie Banken, klassische Versicherungsvertreter etc. zielen, wird es letzten Endes das verkäuferische Können sein, daß über Umsätze entscheidet. Dazu kommt bei allen, die keine Einzelkämpfer sind, die Kompetenz im Marketing: Gute und bekannte Testergebnisse bei Banken und Vertretern, glaubwürdige (für Endkunden, nicht für Fachleute!) Betonung der Unabhängigkeit und damit die überlegene Produktauswahl bei den genannten Dienstleistern etc.

      Strukturen und Kostenapperat, Personal usw. spielen selbstverständlich ebenso eine Rolle, aber das gilt für jede Firma und jede Branche. Gemessen an anderen Branchen scheint mir die Fluktuation bei MLP hoch; ob sie es auch im brancheninternen Vergleich ist, kann ich nicht sagen. Wenn aber Bestandsprovisionen ohnehin überwiegend bei MLP landen, ist eine hohe Fluktuation aber zunächst mal gar nicht so negativ; jeder neue Verkäufer bringt ja erst einmal eine Menge an Bekannten und Verwandten mit, an die man sonst nicht so ohne weiteres herankäme.

      Daß also, um mal den Threadtitel zu bedienen, das Erfolgsmodell grundsätzlich ausgedient hat, würde ich nicht unterschreiben. Mögliche aktuelle handwerkliche Fehler im Management kann ich nicht beurteilen, halte ich aber aus dem hier zu lesenden heraus nicht für ausgeschlossen. Es wäre jedoch zu weitgehend, daraus ein Sterben des Modells abzuleiten.


      Gruß

      Quixote
      Avatar
      schrieb am 20.02.07 16:54:04
      Beitrag Nr. 327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.851.070 von Quixote am 20.02.07 16:22:26Sorry:

      "Vielfaches" groß und "beispielsweise" ohne Dreher ...
      Avatar
      schrieb am 20.02.07 17:51:29
      Beitrag Nr. 328 ()
      Ich sehe die Erfolgsfaktoren der Maklerpools wie auch der hier zitierten strukturierten Vertriebsfirmen vorrangig in einer hervorragenden Dienstleistung für den Makler/ Vertreter in Bezug auf Zielgruppenmarketing, Produktvorauswahl und Konzepterstellung, Coaching (auch verkäuferisch!) und dem Vertragsmanagement und Controlling.
      Das kann jeweils alles von jedem einzelnen eingekauft werden. Kostet aber neben Geld auch Zeit. Der durchschnittlich begabte Einzelkämpfer hat dann ein Qualitätsproblem und weniger Zeit für Beratung und Verkauf. Eine Firmenkultur und Entwicklungsschancen werden zunehmend an Bedeutung gewinnen für die Leute, die keine Einzelkämpfer sein wollen und können. Da bedarf es bei den verschiedenen Unternehmen noch einiges an Hirn, um dort weiterzukommen. Schliesslich ist das entscheidend für die Fluktuationsbereitschaft und damit dem langfristigen Erfolg des Unternehmens.
      Sofern die Dienstleistung und die Kultur hervorragend sind, bestehen auch glänzende Wachstumsaussichten, ausreichend Zulauf und die Bereitschaft, für diese Dienstleistung zu bezahlen.
      Avatar
      schrieb am 20.02.07 20:18:25
      Beitrag Nr. 329 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.853.285 von fitmoney am 20.02.07 17:51:29Quixote,

      1. Du hast Boardmail - evlt. wird für Dich dann einiges transparenter.

      2. Ich habe oft genug geschrieben, daß ich gestreckte Provisionen etc. für sinnvoll halte. Damit würde man die Berater stärken und die Verkäufer ein wenig stutzen.

      3. Langfristig wird ein guter Berater nach einigen harten Jahren vielleicht immer noch weniger verdienen als ein Hardcoreverkäufer - das jedoch bei wesentlich mehr Ruhe und besserem Gewissen.

      Ich bin mit 3. sehr zufrieden!
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 13:11:27
      Beitrag Nr. 330 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.858.180 von interna am 20.02.07 20:18:25Guten Tag!

      Interna:

      1. angekommen, danke. An meiner grnudsätzlichen Aussage allerdings ändert das nichts.

      2. Auch wenn MLP das wiederholt behauptet und Du die Terminologie für Dich in Anspruch nimmst: Ich sage, es gibt keine Berater bei MLP und überhaupt nur sehr wenige im Markt. Wer nicht ergebnisoffen bezahlt wird, ist kein Berater, sondern Verkäufer. Und warum Verkauf m.E. für MLP wichtiger ist als Beratung, habe ich ja schon erläutert. Insofern wäre eine Streckung sogar kontraproduktiv.

      3. mag für einige zutreffen. Meine Erfahrung mit diesem Gewerbe (peinlicherweise auf beiden Seiten, zum Glück jedoch nur sehr, sehr kurz) ist derart negativ, daß ich mich zu einer ausgewogenen Aussage bezüglich notwendiger moralischer Flexibilität nicht in der Lage sehe; daher lasse ich das lieber. Ich fürchte, daß es wesentlich mehr Menschen mit ruhigem Gewissen gibt, als ich gönnen würde.
      Für das Modell MLP (und Konkurrenz), und dabei ging es ja, ist das Gewissen des Verkäufers nachrangig, der Verkauf dagegen nicht.

      Gruß

      Quixote
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 14:12:41
      Beitrag Nr. 331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.874.145 von Quixote am 21.02.07 13:11:27Quixote,

      Du hast ja leider generell recht mit der durchschnittlichen Moral der in der Finanzdienstleistungsbranche Tätigen. Es wird allerdings auch sehr durch die Gesetze gefördert, Kunden über den Tisch zu ziehen und es ist nicht leicht (!), nein zu sagen, wenn die Euros locken.

      Zunächst muß man die Blenden (der strukturierten Vertriebe) abnehmen, dann hart arbeiten und sich immer wieder zusammenreißen (und nicht am Anfang schon die schnell verdienten € in Uhren, schnelle Autos etc. verkonsumieren). Mit wachsenden Liquiditätsreserven wird es dann natürlich immer einfacher, zu Geschäften auch mal freundlich und bestimmt "NEIN" zu sagen. Dann erst macht das Leben als Berater richtig Spaß.


      Grüße
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 15:15:31
      Beitrag Nr. 332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.874.145 von Quixote am 21.02.07 13:11:27Ohgottohgott.
      "Grundsätzlich", natürlich, und es ging selbstverständlich "darum" und nicht "dabei". Ich bitte um Verzeihung.
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 17:21:46
      Beitrag Nr. 333 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.876.825 von Quixote am 21.02.07 15:15:31 Heidelberger Leben: Riester-Intensivschulung mit DVA-Siegel

      (ac) Die Heidelberger Leben hat eine Qualifizierungsoffensive gestartet und setzt dabei auf die Unterstützung der Deutschen Versicherungsakademie (DVA). Diese vergibt erstmals für das Riester-Intensivtraining mit abschließender Prüfung ein Qualitätssiegel. Für den Bereich „Riester-Rente“ schult und prüft sie derzeit das gesamte Vertriebsteam des CMH Vertriebs Service und die dazugehörigen Fachabteilungen der Heidelberger Leben, insgesamt etwa 100 Mitarbeiter. Zur Erlangung des Qualitätssiegels „Riester-Rente“ erhalten die Teilnehmer von der DVA eine Intensivschulung. Diese reicht von den zielgruppenbezogenen Grundsätzen der staatlichen Förderung privater Altersvorsorge über produktbezogene Grundsätze bis hin zu den Folgen bei Vertragsänderungen und den Auswirkungen der nachgelagerten Besteuerung im Rentenalter. Das Qualitätssiegel wird den Teilnehmern nach erfolgreichem Bestehen der Abschlussprüfung verliehen.
      8330 / Assekuranz / 19.02.2007 10:42:00
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 19:37:46
      Beitrag Nr. 334 ()
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 19:38:08
      Beitrag Nr. 335 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.883.654 von Sir_Nick am 21.02.07 19:37:46Nr. 31
      Avatar
      schrieb am 22.02.07 21:01:38
      Beitrag Nr. 336 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.883.667 von Sir_Nick am 21.02.07 19:38:08:laugh::laugh::laugh:
      Kein Wunder. Bankkaufleute, Finanzfachwirte und Versicherungsfachwirte investieren in ihre Ausbildung ca. vier Jahre und legen eine staatlich anerkannte Prüfung ab. Was Sie in den letzten vier Wochen über Geld gelernt haben, ist ein Witz. Finanzvertriebe genießen in der Branche ein ähnliches Ansehen wie Kaffeefahrten, um es noch höflich auszudrücken.
      Die umfassende Ausbildung hindert natürlich auch Bankkaufleute nicht an Fehleinschätzungen und provisionsorientierter Falschberatung. Wenigstens wird man dann aber auf einem hohen Niveau falsch beraten.
      Avatar
      schrieb am 22.02.07 21:03:40
      Beitrag Nr. 337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.883.667 von Sir_Nick am 21.02.07 19:38:08nick,

      ob die uns nochmal in die mobe lassen - es war doch erst fasching ...
      was haben wir gelacht ...

      Das Weekly Briefing

      Das Unternehmen befiehlt Sie in die Geschäftsstelle Deppendorf. Ihr Geschäftsstellenleiter (GL) ist Olaf Dünnebier. Der hat zwar keinen Doktortitel, stellt aber jede Menge promovierte Akademiker ein, die unter ihm arbeiten. Dünnebier ist eher ein rustikaler Typ, hat jedoch mit seinen Verkaufsmethoden Erfolg.

      ( "Dräng die Kunden in die Ecke, bis sie endlich unterschreiben!" ist einer seiner flapsigen Wahlsprüche. Deshalb, und nicht etwa aufgrund irgendwelcher "soft skills" ist Dünnebier GL geworden.)

      Dünnebier begrüßt Sie auf Ihrer neuen Arbeitsstelle und stellt Sie im wöchentlichen Briefing den anderen als den "Neuen" vor.
      Dann geht es reihum: "Sabine, Du hast letzte Woche nur 40% geschafft. Was ist los? Willst Du hier kein Geld verdienen, oder was?"

      (Die Prozentangabe bezieht sich auf die Tilgung der Vorschüsse, die planmäßig nach 24 Monaten erreicht werden soll. Hierzu müssten wöchentlich durchschnittlich 100% erzielt werden. Wie gesagt: 5% eines Jahrgangs schaffen das tatsächlich.)

      "Es liegt nur an Euch!"
      Obwohl die anderen erwachsene Menschen und freie Handelsvertreter sind, werden sie vom GL wie Untergebene vor versammelter Mannschaft zusammengefaltet.

      (Der GL hat ein vitales Interesse an der Leistung seiner ihm zugeteilten "Partner": Er verdient ebenfalls an jedem Vertragsabschluss eine Provision mit.)

      Ein anderer KACKENDREIST-"Berater", Mario, wird jedoch vor der Gruppe gelobt: Er hat 120% geschafft!

      (Mario hat eines dieser Seminare besucht, in denen trainiert wird, wie man Leuten in Augen sieht, während man sie belügt. Außerdem hatte er letzte Woche in der Firma seines Onkels die gesamte Belegschaft mit Lebensversicherungen bequatscht, die es sich mit dem Chef nicht verderben wollte. Sabine hatte leider keinen solchen Onkel. Ihren Bekanntenkreis hat sie ebenfalls schon abgeklappert (und dadurch sprunghaft verkleinert). Und sie will ihre Kunden nicht über den Tisch ziehen.)
      Avatar
      schrieb am 22.02.07 21:10:51
      Beitrag Nr. 338 ()
      das unterschreibe ich sofort ... wahrer fall ...

      :rolleyes::rolleyes::rolleyes:

      Praxis

      Zurück in Deppendorf teilt Ihnen Dünnebier einige Neukunden zu, die Sie bearbeiten sollen.
      Wie? Sie sind doch noch in der Ausbildung?! Das sei kein Problem, meint Dünnebier. "Learning by doing!"

      (Recht hat er. Sie werden über die Finanzwelt eh' nichts mehr lernen. Sie sollen verkaufen. Also los!)

      Die Neukontakte, die Dünnebier ihnen zuteilt, hatte eigentlich Sabine geworben. Sabine hat jedoch das Unternehmen überraschend verlassen, weil sie inzwischen eine feste Stelle in ihrer eigentlich erlernten Profession gefunden hat, wo sie noch mehr verdient.

      (Hat sie nicht. Sabine hat aufgegeben, weil sie bereits jetzt auf 16.000,- € Schulden gegenüber der KACKENDREIST AG sitzt und ihr klar geworden ist, dass sie diese nicht in absehbarer Zeit abbauen können wird - schon gar nicht mit dieser Tätigkeit. Die Erwartungen, die man bei ihr geweckt hatte, waren völlig unrealistisch. Außerdem hat sie genug davon, sich von einem Proleten schikanieren zu lassen. Freunde hatten sie darauf hingewiesen, dass sie sich von einer ursprünglich sympathischen Frau in eine materialistisch orientierte Abzockerin verwandelt hatte. Nun empfängt sie Hartz 4 - ohne Stelle.)

      Sabine hatte am Schluss ein bisschen die Motivation gefehlt, aber sie hat deutlich im "plus" gestanden.

      (Glatte Lüge. Wie Sabine verlassen die meisten Anfänger das Unternehmen schon in den ersten zwei Jahren - praktisch alle im "minus". Für die KACKENDREIST AG ein risikoloses Geschäft, bei dem sie nur verdienen kann.)

      Sie empfangen einen Kunden und spulen Ihr trainiertes Programm ab. Sie geben seine Daten in ihren allwissenden Computer ein, der daraufhin sämtliche "Versicherungslücken" und Versorgungsengpässe aufzeigt. Der Mann hat keine Chance, Ihnen zu widersprechen - ein Kunde ist IMMER unterversichert.

      (Firmen wie der KACKENDREIST AG ist es zu verdanken, dass sich die Deutschen eine Menge sinnarmer bis überflüssiger Versicherungen leisten und als überversichert gelten.)
      Avatar
      schrieb am 22.02.07 21:46:33
      Beitrag Nr. 339 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.909.654 von Tigerwoods am 22.02.07 21:10:51Tigerwoods,

      oder noch besser:

      Handelsvertreter vertickt FLV an Kunde (für die Kinder) mit satten Jahresbeiträgen. Gepeist werden die Jahresbeiträge aus der MLP-Vermögensberatung. Gepeist wird diese durch einen Einmalbeitrag und monatlichen Raten.

      Toll!

      Provision 1: Beratungshonorar damals 5,8% auf die monatlichen Raten!
      Provision 2: Bestandshonorar auf das Fondsvermögen!
      Provision 3: Abschlußprovision für die FLVs schön upfront!
      Provision 4: Auf den Bestand für die FLVs!

      Wahrer Fall, MLP hatte ich darüber informiert (waren übertragene Kunden, ich bin fast vom Stuhl gefallen) und relativ kurz danach gekündigt!
      Avatar
      schrieb am 22.02.07 22:09:33
      Beitrag Nr. 340 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.910.673 von interna am 22.02.07 21:46:33kenne berater, die sich damit gebruestet haben ... und einiges mehr.

      vergiss nicht ... stuttgart war/ist die hochburg der mlp-aktionaere...

      :O
      Avatar
      schrieb am 24.02.07 20:09:02
      Beitrag Nr. 341 ()
      MLP könnte ... bald fällig sein!
      Avatar
      schrieb am 24.02.07 22:36:46
      Beitrag Nr. 342 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.909.380 von Tigerwoods am 22.02.07 21:01:38>Bankkaufleute, Finanzfachwirte und Versicherungsfachwirte investieren in ihre Ausbildung ca. vier Jahre und legen eine >staatlich anerkannte Prüfung ab

      *hüstel* Nun ja, mir sind schon etliche davon über den Weg gelaufen. Auch mit der Note 4 bekommt man wahrscheinlich den Titel. ;)

      Es hängt immer von der Person ab und wie überall gibt es auch bei MLP gute Leute und weniger gute Leute.

      Ich gebe zu, dass ich mir gut vorstellen kann, dass es auch leider Leute wie Dünnebier gibt. Das ist aber m.E. die Ausnahme und nicht die Regel.

      Wie könnte man das verhindern? Alles überwachen?

      rr
      Avatar
      schrieb am 25.02.07 13:07:06
      Beitrag Nr. 343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.947.696 von ruerup_rentner am 24.02.07 22:36:46ruerup_rentner,

      verhindern kann man es leider nicht. Doch ein starkes Zurückschneiden der Auswächst halte ich für möglich. Als Mittel wären sinnvoll und notwendig:

      1. Abschlußprovisionen für LV, BU, KV, geschlossende Fonds etc. also für alle schönen "Einmalgeldbringer" werden auf 10 Jahre (bzw. max. Laufzeit des Produkts) gestreckt. Bei einem Beraterwechsel gibt es noch für ein Jahr Geld.

      2. Es dürfen Honoare für alle Beratungen gefordert werde, ohne daß man dann provisionsfreie Tarife anbieten muß.

      3. Bestandsübertragungen sind immer courtagepflichtig auf Maklerebene möglich.


      Wenn 1. käme (und ich wünsche es mir), wären viel der Hochdruckverläufer ganz, ganz schnell weg vom Fenster!


      Grüße
      Avatar
      schrieb am 25.02.07 18:01:16
      Beitrag Nr. 344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.947.696 von ruerup_rentner am 24.02.07 22:36:46es gehoeren immer zwei dazu.

      und leider sind unsere geschaetzten kunden immer offen fuer die empfehlungen ihrer biertischkumpels ...

      traurig ...

      daher sind auch viele selbst schuld, wenn sie auf einen hochdruckverkaeufer reinfallen.

      es bleibt wie es ist - ein oftmals fuer beide seiten undankbares geschaeft.

      :keks:tw
      Avatar
      schrieb am 26.02.07 08:28:10
      Beitrag Nr. 345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.947.696 von ruerup_rentner am 24.02.07 22:36:46Hast Recht.

      Aber wenn es so einfach ist, warum verzichtet man bei MLP dann sogar darauf - auf mindestens eine vier?
      Uund auf jegliche fachorientierte Mindestausbildung als persönliche Einstiegsvoraussetzung?
      Avatar
      schrieb am 26.02.07 11:09:56
      Beitrag Nr. 346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.971.706 von crude_facts am 26.02.07 08:28:10crude_facts,

      weil für die vier folgende Dinge notwendig sind:

      1. Es kostet Zeit und Geld.
      2. Die Ausbildung erfordert Moral und die kommt nun mal von oben - oder eben nicht.
      3. Die Berater wären dann ja schlauer und würden sich auf Dauer nicht so billig abspeisen.

      Langfristig hätte es MLP wahrscheinlich geschafft, den Markt aufzuräumen - dieses mögliche Erfolgsmodell ist jedoch gescheitert. Denn anstatt auf die vier zu schielen, hätte man spätestens 1998 auf die Note zwei schauen sollen. Euphorie gab es damals noch genug.

      Somit wurden andere groß gemacht und zunehmend als Konkurrenz wahrgenommen.


      Grüße
      Avatar
      schrieb am 26.02.07 15:12:29
      Beitrag Nr. 347 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.971.706 von crude_facts am 26.02.07 08:28:10meinst du jetzt nicht ernst - oder ?

      Warst du mal in einer Bank?
      Avatar
      schrieb am 26.02.07 21:36:40
      Beitrag Nr. 348 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.981.275 von nofacts am 26.02.07 15:12:29nofacts,

      crude_facts meint es meiner Meinung nach ernst! Es geht nicht nur um Verkaufstrainings, um von den Kunden große Teile des Einkommens in LVs umzuleiten (diesbezüglich sind die Schulungen sehr gut), es geht um die langfristige Beratung und (!) Betreuung von Kunden. Hier hat MLP (aber auch andere) einen immensen Nachholbedarf.

      Der Beweis läßt sich an den Berichten erkennen (und zwar an den Summen in Fonds pro Kunden pro Monat inklusiv und exklusiv Geldmarktfonds im Vergleich zu den LV-Beiträgen).

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 26.02.07 23:34:17
      Beitrag Nr. 349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.981.275 von nofacts am 26.02.07 15:12:29Regelmäßig. Denn die haben das, was man ab und zu braucht - Geld. Mein Geld.
      Avatar
      schrieb am 28.02.07 15:03:58
      Beitrag Nr. 350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.990.696 von interna am 26.02.07 21:36:40interna,

      die langfristige Betreuung von Kunden liegt auch mir am Herzen, da kommt man mit einseitiger Verkaufstaktik nicht weit! Mag in den ersten Jahren bei MLP manchmal anders sein, aber hier ausschließlich von Verkaufstrainings zu sprechen trifft den Kern nun wirklich nicht.


      crude_facts

      freut mich, wenn du einen Banker gefunden hast der sich wirklich beratend um dich kümmert. Zählt aber nicht zur Regel.
      Avatar
      schrieb am 28.02.07 17:58:58
      Beitrag Nr. 351 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.026.487 von nofacts am 28.02.07 15:03:58nofacts,

      Du hast mich missverstanden. Ich habe bei der Bank keinen Berater aufgesucht, sondern lediglich mein Geld. :D
      Avatar
      schrieb am 01.03.07 11:20:00
      Beitrag Nr. 352 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.030.844 von crude_facts am 28.02.07 17:58:58nofacts,

      das sehe ich anders (bzgl. MLP). Eine langfristige Betreuung von Kunden sollte, nein muß auch entsprechend entlohnt werden. Wenn ein Großteil der Betreuungsprovision dann bei MLP verbleibt (100% im Bereich LV, BU, KV, 100% bei den normalen Bestandsprovisionen von Fonds - bzw. 40% vom Zusatzhonorar auf die Geldanlage), dann werden sich eben die Bestandsberater mittelfristig schon Ihre Gedanken machen.

      Genau das ist der Grund, warum ich MLP für massiv überbewertet halte. Viele Berater wechseln doch nicht wegen der Montagsrunde oder weil USW wieder mal eine Rede hält. Viele Berater haben meiner Meinung nach moralische Probleme bei einigen Produktlinien.

      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 03.03.07 12:00:21
      Beitrag Nr. 353 ()
      Hallo,
      meiner Meinung nach ufern die Beiträge hier zu oft in die gleiche Richtung aus, wodurch eine konstruktive Diskussion erschwert wird. Persönlich beobachte ich die Entwicklung von MLP seit längerem mit Interesse. Meiner Meinung nach (ich bin Banker) ist es ein großer strategischer Fehler gewesen, die MLP Bank nicht vermehrt auszubauen und den Kunden schmackhaft zu machen. So hat MLP immer eine offene "Flanke". Meine Mitarbeiter haben nur allzuoft Kundenverbindungen, deren Depot von uns betreut wird und der Versicherungsbereich von MLP. Ich kann immer wieder feststellen, dass Geldanlagekonzepte (abseits von Berenberg) bei MLP zwar nicht schlecht, aber völlig überteuert sind. Auch sind die Berater in diesem Bereich teilweise erstaunlich unbedarft... Ich bin sehr gespannt, ob sich der Kauf von Feri hier auch auf das Niveau durchschlägt und ob es MLP gelingt, dem Weg vom klassischen Versicherungsmakler hin zu einem wirklichen Allfinanzunternehmen mit "offener Architektur" in allen Bereichen (Vers. und Geldanlage) zu finden. Wie sieht es bei MLP mit einer Beratung in den Bereichen Zertifikaten, Einzeltiteln, Closed End Funds usw. aus? Läge hier nicht eine Wachstumschance für das Unternehmen??
      LG David
      Avatar
      schrieb am 03.03.07 14:22:25
      Beitrag Nr. 354 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.085.976 von david_ am 03.03.07 12:00:21david_,

      "Wie sieht es bei MLP mit einer Beratung in den Bereichen Zertifikaten, Einzeltiteln, Closed End Funds usw. aus? Läge hier nicht eine Wachstumschance für das Unternehmen??"

      dazu schon die Antwort von Dir:

      "Auch sind die Berater in diesem Bereich teilweise erstaunlich unbedarft..."

      Ich sehe das (leider) wie Du. Unbedarfte Berater darf man nicht an den Kunden lassen (gilt ja leider auch für Banken).

      Bzgl. der Bank stimme ich Dir nicht zu. MLP war mal "nur" ein Vertrieb. Warum soll man als Berater auch Produzent werden? Jeder soll das tun, was er kann. Meine Meinung über Banken ist sicher nicht die beste, doch warum muß ich als Finanzberater etwas versuchen, was andere viel, viel besser können?

      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 03.03.07 15:58:30
      Beitrag Nr. 355 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.085.976 von david_ am 03.03.07 12:00:21Beratung in den Bereichen Zertifikaten, Einzeltiteln, Closed End Funds usw. aus

      Einzeltitelberatung bei einer Bank ist ehrlich gesagt absoluter Blödsinn. Die meisten Analysen sind das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt sind.
      Anleger, die sich gut mit Einzeltiteln auskennen und auch aktiv damit traden, bevorzugen Consors, E-Trade, Sino oder gar OptionsXpress.
      Die hören sich die Analysen einer Bank nicht an :laugh:!

      Zertifiktate sind oft undurchsichtig und überteuert. In machen Fällen sind einzelne Zertis steuerlich sinnvoller als eine alternative Anlage. Darüber kann man dann reden. Sind aber echt Einzelfälle.

      Closed End Funds => absoluter Nebenkriegsschauplatz.

      Zur Zeit gibt es lauter Hypes im Markt. Hegde Fonds, Absolute Return Fonds, Carry Trades, usw.. Für die meisten Anleger sind das reine Geldvernichtungsmaschinen und für die Banken Cash-Cows. Empfehle dazu das jüngste Statement von Buffet.

      Für den Normalanleger ist MLP von der Geldanlage vollkommen ausreichend aufgestellt und tut auch gut daran nicht solche kurzlebigen Produkte reinzunehmen.

      Es ist jetzt zwar etwas böse, aber wenn Banken so kompetent in der Beratung sind, dann wäre es doch logisch gewesen anzunehmen, dass sie ihre Kunden vor dem Kurssturz aus den Aktien herausberaten haben ;)!

      Ich kenne nur eine Bank, die das hat (jetzt kam eine zweite dazu) und die ist sogar eine Direktbank :laugh:!
      Also der Mythos von der Superberatung bei der Bank in Sachen Geldanalage ist einfach total daneben :laugh:!
      Avatar
      schrieb am 03.03.07 16:55:36
      Beitrag Nr. 356 ()
      @sir nick
      closed end funds = geschlossene Beteiligungen
      Ich denke gerade bei MLP Kunden (bzw. den Eltern von MLP-Kunden) können solche Produkte Sinn machen. Es geht mir dabei nicht(!) um die Beurteilung der Qualität solcher Produkte, sondern um den möglichen Ertrag den ein Anbieter wie MLP daraus generieren kann. Und wir reden hier teilweise von Verkaufprovisionen >15 % !!!
      Bzgl. Zertifikaten gebe ich dir ansatzweise recht. Sicherlich wird es durch die MIFID schwieriger werden, Produkte mit hohen verteckten Kosten abzusetzen, aber aus Sicht eines FDLers lohnen sich Zertifikate im Geldanlagebereich (vgl. etwa die Nettomittelabflüsse bei Fonds und die gesteigerten Emissionsvolumina bei Zertifikaten). Bei welchen Produkten habe ich denn sonst ähnlich hohe versteckte Kosten???
      Einen Beratungsvergleich zwischen Bank und FDL bzw. MLP halte ich für müßig. Mir geht es um das Geschäftsmodell von MLP und mögliche Ertragsfelder. Von daher hätte ich auch vom "Verkauf von Einzeltiteln, Zertifikaten, CEF usw." sprechen können.
      MLP hat meiner Kenntnis nach (lasse mich gerne korrigieren...) eine relativ jungen, gutverdienenden Kundenstamm. Interessant im Geldanlagebereich sind jedoch meist die Eltern der "Jungakademiker", also die über 60jährigen. Hier liegen doch die wirklich grossen Vermögenswerte. Und wenn du in diese Depots schaust (>500TEUR), ist der Anteil an Einzeltitel schon sehr hoch, so dass hier auch m.E. Beratungsbedarf besteht (und damit die Möglichkeit alternative Produkte zu verkaufen...). In dieser Generation ist der Traderanteil auch nicht wirklich hoch. Die Beratung von Trader lohnt sich -finanziell- für eine Bank eh nicht.
      Also nochmal: es geht um Ertragsquellen für MLP die sich das Unternehmen durch Beratung/Verkauf in anderen Bereichen erschliessen kann.

      @interna:
      warum sollte sich MLP nicht neue Ertragsfelder erschliessen und über Empfehlungen an die wirklich wohlhabenden (und ertragreichen) Kunden kommen. Nur dazu brauche ich eine Plattform, sprich eine Bank, die mir zusätzlich einen seriösen Anstrich verleiht (womit ich nicht gesagt habe, dass Banken seriös sind). Stell dir doch mal vor, jeder 20. MLP Kunde würde seine Eltern überzeugen, ihre Depots von MLP verwalten zu lassen... :eek: (hoffe ich klinge jetzt nich wie ein gewisse Dr. T.)


      @sir nick und interna:
      Unbedarfte Berater gibt es auch bei Banken (sicherlich viel zu viele). Nur können die ihre Wissenslücken unter Hinweis auf die ach so tollen Analysten (da teile ich deine Meinung sir nick) geschickt verbergen und so ihre Aufgabe erfüllen, nämlich Produkte an den Kunden zu bringen.;)

      Sofern dass nicht geschieht, brauche ich auch nicht zu befürchten, dass ich in meinem Bereich viele Depots an MLP, AWD und Co. verliere...

      Viele Grüße david
      Avatar
      schrieb am 03.03.07 18:04:53
      Beitrag Nr. 357 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.090.526 von david_ am 03.03.07 16:55:36closed end funds sind keine geschlossenen Beteiligungen im dt. Sinn.

      vgl. auch dazu http://en.wikipedia.org/wiki/Closed_end_funds

      Falls es um geschlossene Beteiligungen im dt. Sinn geht, stimme ich zu, dass diese sinnvoll sein können. 70-80% ist aber auch dabei m.E. nicht ideal und von der angewandten Renditeberechnung müssen wir garnicht erst reden ;)!

      In bestehenden Depots gibt es häufig Einzeltitel. Das ist mit Sicherheit richtig. Richtig ist aber auch, dass Einzeltitel oft nicht die ideale Anlage für diese Gruppe sind.
      Einzeltitelberatung ist nur bei Insiderkenntnissen sinnvoll und dann ist es (leider) verboten :laugh:!
      Naja, egal. Solange es wenigstens kein absoluter Schrott ist, was beraten wird, werden die Kunden mit Sicherheit damit leben können und reich werden sowieso die Wenigsten mit Aktien u.ä.!
      Avatar
      schrieb am 03.03.07 18:47:26
      Beitrag Nr. 358 ()
      im englischen werden geschl. Beteiligungen als cef benannt. Steht so in jedem internen Memo... Stimmt aber auch mit deinem link überein...
      Avatar
      schrieb am 03.03.07 18:48:55
      Beitrag Nr. 359 ()
      David: da ist MLP ganz gut mit der Bank und nun auch Feri aufgestellt. Und mit der neuen BafinErlaubnis können sie genau diese Produkte doch vermittlen. Zertifikate, Einzeltitel, Vermögensverwaltung usw. Das könenen doch die ganzen anderen Makler nicht. Und mit Feri soll doch dann das Know how zu MLP transferiert werden. Das ist die Zukunft. Da können große Ertragsfelder gehoben werden. Wird sicherlich seine Zeit dauern, aber ich denke man ist das auf einem guten Weg. Wenn erst mal alle Berater in der High End Geldanlage geschult sind, hat man die Bank um die Prodkte anzubieten und Feri um neue Produkte zu entwickeln und das Know How zu vermitteln. Da ist man anderen Maklern sicherlich 3 Schritte voraus.
      Avatar
      schrieb am 03.03.07 19:01:15
      Beitrag Nr. 360 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.085.976 von david_ am 03.03.07 12:00:21(MLP-Bank nicht weiter ausgebaut)
      Das sehe ich ähnlich, dass das ein großer Fehler war. So bleibt das ewige rumhacken auf LV-Zahlen etc. Zwar darf sich ein relativ kleiner Kreis der "E-Berater" ein bisschen damit beschäftigen, aber mehr nicht (darf teilweise, bekommt aber die Provision nicht, noch dümmer.....)

      Führt letztlich dazu, dass die Kunden erkennen, was für sinnlose und zu hohe Gebühren abgezogen werden. Somit erkennen die älteren Berater mit den entsprechenden Kunden, warum sie keine Perspektive bei MLP haben.
      Und kaum sind sie woanders, werden die Kundengelder auch viel besser strukturiert. Auf einmal keine LV's mehr, viel geringere Gebühren, bessere Risikostreuung, etc,.... :-)
      Avatar
      schrieb am 03.03.07 19:02:00
      Beitrag Nr. 361 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.093.591 von Falk1234 am 03.03.07 18:48:55@Falk1234
      Also würdest du dem Titel des Threads widersprechen? Wie sieht es dann mit der Bewertung der Aktie aus? Wie lange dauern solche Schulungen???
      Avatar
      schrieb am 03.03.07 19:06:07
      Beitrag Nr. 362 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.092.374 von Sir_Nick am 03.03.07 18:04:53@Sir Nick: Sinnvoll oder nicht ist immer schwer zu entscheiden. Mich interessiert hier ob und wann es "freien" Vertrieben gelingt, diesen Markt stärker zu durchdringen und ob Strukturen wie MLP oder AWD dafür geeignet sind, im Private Banking den etablierten Platzhirschen Konkurrenz zu machen. Schliesslich drängeln sich im dem Segment ja fast alle in- und ausländischen Anbieter. Wie siehst du die Zukunft von MLP und Co,?
      Avatar
      schrieb am 03.03.07 19:16:15
      Beitrag Nr. 363 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.093.591 von Falk1234 am 03.03.07 18:48:55welche Makler meinst Du denn damit?
      Ich fürchte hier könnte eine gewaltige Unterschätzung vorliegen
      Avatar
      schrieb am 03.03.07 19:24:08
      Beitrag Nr. 364 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.094.310 von david_ am 03.03.07 19:06:07In dem Bereich schlecht bis nicht vorhanden. Das Know-How der Berater existiert einfach nicht und das Umdenken - woher soll das schon kommen?! Aus der Zentrale vermutlich nicht.

      Zudem sind es die Kunden nicht gewöhnt diese Art der Beratung zu erhalten. Die Kunden sind schon längst abgewandert....

      Die E-GS sind eh der Witz. Das ist nur ein Marketing-Gag.

      Ist nur eine Vermutung. Halte ich aber für sehr wahrscheinlich!
      Avatar
      schrieb am 10.03.07 19:28:14
      Beitrag Nr. 365 ()
      "wollen"

      "sollen"

      "müssen"

      Sind solche Nullinformationen und Wünsche eigentlich Journalismus? :confused:

      http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=topNe…
      Avatar
      schrieb am 11.03.07 15:49:02
      Beitrag Nr. 366 ()
      Uwe auf Phönix: Montag, 12.03., so gegen Mittag.
      http://www.presseportal.de/story.htx?nr=953015&ressort=5
      Avatar
      schrieb am 12.03.07 15:43:01
      Beitrag Nr. 367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.231.197 von finanzparasiten am 11.03.07 15:49:02Von uns hat jemand das Programm erst jemand ab 11.30 Uhr angestellt, aber von Uwe war da allenfalls im Videotext was zu sehen. Wäre doch interessant gewesen, zu erfahren, ob er auf den MLP-Rhetorik-Seminaren was gelernt hat! :D

      Hier verraten wir Uwe eine Super Strategie, wie er sogar auf den US-Märkten Geld machen könnte: http://randi.org/media/popoff-ie.mp4?v=jPZIISYSKAk
      Avatar
      schrieb am 17.03.07 11:41:04
      Beitrag Nr. 368 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.094.988 von Sir_Nick am 03.03.07 19:24:08Ich habe neulich im Manager-Magazin einen Artikel zur Beratungsqualität von Banken gelesen. Im Fokus stand die Honorarberatung der Quirinbank. MLP kam weniger gut weg, wobei hier auch die Frage der Repräsentativität der Studie gestellt werden muss. Ist die Quirinbank als Konkurrent für klassische Makler ein ernstzunehmender Kunkurrent?
      Gruss David
      Avatar
      schrieb am 17.03.07 12:19:28
      Beitrag Nr. 369 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.339.989 von david_ am 17.03.07 11:41:04Ich halte das mit dieser "Bank" für Humbug.

      Zur Beratung:

      Die Auswertung erfolgt auf Grundlage der von mir bislang getätigten Vermögensanlagen und Vertragsabschlüsse.

      In den Bedingungen steht z.B. für die Rückvergütung bei Beteiligungen:

      Zeichne ich über den Auftragnehmer eine Beteiligung und beende meine Depotverbindung vor Ablauf der Laufzeit der Beteiligung, habe ich der quirin bank AG die Differenz zwischen Gesamtprovision und ausgezahlter
      Provision zu erstatten.


      Oder bei den Superversicherungstarifen:

      1. Die Auswahl der einzelnen Versicherungsprodukte erfolgt nicht auf der Grundlage einer marktweiten Produktprüfung, sondern ausschließlich
      unter Berücksichtigung courtagefreier Versicherungsverträge, die bislang nur von einer begrenzten Anzahl von Versicherungsunternehmen
      angeboten werden.


      2. Die hierauf basierenden Nettotarife können nur so lange eingeräumt werden, wie ein Vertragsverhältnis mit dem Auftragnehmer besteht.

      Haftung:
      Ich bin darauf hingewiesen worden, dass der Auftragnehmer für das Ergebnis des persönlichen Finanzplans sowie für die Berechnungen, die diesem Finanzplan zugrunde liegen keine Haftung übernimmt, es sei denn, der Auftragnehmer hat vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt bzw. vertragswesentliche Pflichten verletzt.

      Fazit:
      Wird interesant, wenn man mal aussteigen möchte :laugh:.
      Ich halte es z.B. für sinnvoll, die Fonds u.ä. über einen Discount oder z.B. E-Trade / Consors laufen zu lassen. Eben Plattformen, die sich schon bewährt haben. Experimente mache ich mit meinem Geld keine [besonders bei der Historie der S.....-Bank ;)].
      Avatar
      schrieb am 17.03.07 12:21:55
      Beitrag Nr. 370 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.340.216 von Sir_Nick am 17.03.07 12:19:28lach ja, der gute Herr Schmidt...:eek:
      Avatar
      schrieb am 17.03.07 12:49:03
      Beitrag Nr. 371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.340.228 von david_ am 17.03.07 12:21:55Bei den Beteiligungen wird z.B. jedes Jahr 1,2 % vom Beteiligungsvolumen verlangt.

      Annahme Schiffsbeteiligung / 16 Jahre Laufzeit:

      Regulär: 6,0 - 13,0 %

      Quirin: 19,2 %

      Den letzten Fall muß man natürlich noch abdiskontieren, aber günstig ist was anderes. Noch extremer ist es bei Beteiligungen, bei denen idR. unter 10 % Provision einkalkuliert sind bzw. bei denen die LZ deutlich länger sein kann (Immofonds)....

      Ich halte nicht viel von dem Modell

      P.S.: Zeichnet der Kunde eine Beteiligung bei der quirin bank AG und beendet seine Depotverbindung vor Ablauf der Laufzeit der Beteiligung, hat er der quirin bank AG die Differenz zwischen der üblichen Vertriebsprovision und bezahlter Provision zu erstatten.

      => Wird dann vermutlich auch lustig nachzuweisen, was die üblichen Provisionen sind :laugh:!
      Avatar
      schrieb am 17.03.07 13:32:32
      Beitrag Nr. 372 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.340.372 von Sir_Nick am 17.03.07 12:49:03Für die üblichen Provisionen gibt es doch die Mifid und das BGH-Urteil kickbacks betreffend. ;) Da weiss dann jeder, warum Beteiligungen so gerne vermittelt werden...
      Lustig an dem Artikel des MM war auch noch, dass die Deuba mit einer DachfondsVV einen der vorderen Plätze belegt hat. Angeblich ach so kostengünstig ;-)
      Avatar
      schrieb am 17.03.07 16:23:31
      Beitrag Nr. 373 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.340.788 von david_ am 17.03.07 13:32:32Das mag schon sein. Nur nach x-Jahren, wenn man dann wechseln will und die Rechnung präsentiert bekommt, wird das mit Sicherheit ein Aha-Effekt.

      Das wirklich grandiose an dieser neuen Art ist ja, dass allenfalls Leute mit sehr teuren (provisionsintensiven) Beteiligungen +/- 0 herauskommen, so wie es sich für mich darstellt. Beteiligungen mit geringen Provisionssätzen bzw. mit langer Laufzeit werden hingegen auf diese Weise deutlich teurer....

      Da sollte man ganz genau hinsehen und ich vermute, dass es ein Marketing-Gag ist und man ziemlich ver****** wird.

      Billig ist für mich jedenfalls etwas anderes. Preiswert ist es m.E. mit Sicherheit nicht ;)!
      Avatar
      schrieb am 17.03.07 19:46:39
      Beitrag Nr. 374 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.342.632 von Sir_Nick am 17.03.07 16:23:31Sir_Nick,

      Fazit für mich ist es, daß leider immer noch zu viele Kunden sich von den Vertriebs"tricks" reinlegen lassen aber auf der anderen Seite nicht bereit sind, ein angemessenes Stundenhonorar zu zahlen. Die Leidtragenden sind die Kunden, die schnell und zügig abschließen. Denn die zahlen für die Kunden, die sich nur mal beraten lassen, alles fünfmal hinterfragen, alles immer ganz billig haben wollen, es nicht verstehen, warum man mit schwerer Diabetis und massivem Übergewicht keine BU mehr bekommt etc.

      ------------------------------------------------------------------

      So langsam spricht es sich ja herum, wer welche Gebühren verlangt. Frage mal bei MLP nach, was die Betreuung von einem Aktienfonds kostet. Beteiligungen habe ich bisher nicht vermittelt, weil die sogenannten weichen Kosten oft so hoch sind, daß der Kunde wirklich nur selten davon etwas hat.

      Es wird Zeit in diesem Land, daß die guten Kunden zu den fairen Beratern finden, die Honorarmodelle (oder Kostenvoranschläge, um es vergleichbar zu machen) auch für provisonsbehaftete Tarife möglich werden, die Abschlußprovisionen vermindert und gestreckt und dafür die Betreuungsprovisionen angemessen erhöht werden.

      Das schreibe ich als Makler, nicht als Kunde! Langfristige Betreuung muß sich mehr lohnen als

      Quick und nach mir die Sintflut Abschlüsse

      und

      Beratungen müßten auch bezahlt werden (dürfen)


      Schönen Sonntag
      Avatar
      schrieb am 18.03.07 16:31:01
      Beitrag Nr. 375 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.347.254 von interna am 17.03.07 19:46:39Beteiligungen habe ich bisher nicht vermittelt, weil die sogenannten weichen Kosten oft so hoch sind, daß der Kunde wirklich nur selten davon etwas hat.

      Diese Sichtweise ist reichlich eindimensional und trifft auch nicht zu. Richtig ist aber, dass man schon sehr intensiv in die Materie einsteigen muss, um die Spreu vom Weizen zu trennen ;).

      Diese Honorar-Geschichte kommentiere ich nicht. Das Thema dürfte schon genügend diskutiert worden sein :rolleyes:!
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 08:48:33
      Beitrag Nr. 376 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.354.783 von Sir_Nick am 18.03.07 16:31:01und Du brauchst bzgl. der Beteiligungen die Kunden, welche auf das Geld entsprechend lange "verzichten" können. Es hilft meinen Kunden mit Immobilienwunsch häufig mehr, kurzfristiges Eigenkapital zur Verfügung zu haben, als irgendwo ein paar Container, Filmrechte etc.

      Ich stimme Dir zu, daß man sehr tief in der Materie drin sein muß. Ansonsten kann man viel Unheil beim Kunden verursachen.
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 11:06:54
      Beitrag Nr. 377 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.365.135 von interna am 19.03.07 08:48:33Beteiligungen haben in den meisten Fällen (abgesehen von machen Formen) Rückflüsse und zwar schon ab dem ersten Jahr.

      Außerdem soll man angeblich auch schon Beteiligungen an einem Zweitmarkt verkaufen können :keks:!

      Richtig ist aber, dass sie in das Portfolio passen müssen.

      Zudem sind sie nur für Kunden mit einem gewissen Einkommen interessant, besonders wenn sie gehebelt sind....


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