ich bin gegen einen beitritt der türkei zur eu. ihr auch ? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 15.09.06 15:53:34 von
neuester Beitrag 29.11.06 12:17:57 von
neuester Beitrag 29.11.06 12:17:57 von
Beiträge: 41
ID: 1.082.519
ID: 1.082.519
Aufrufe heute: 1
Gesamt: 2.445
Gesamt: 2.445
Aktive User: 0
Top-Diskussionen
Titel | letzter Beitrag | Aufrufe |
---|---|---|
02.05.24, 18:44 | 405 | |
24.05.13, 08:11 | 140 | |
vor 27 Minuten | 137 | |
gestern 13:40 | 93 | |
gestern 20:01 | 85 | |
24.01.14, 16:47 | 69 | |
gestern 22:24 | 67 | |
gestern 18:18 | 65 |
Meistdiskutierte Wertpapiere
Platz | vorher | Wertpapier | Kurs | Perf. % | Anzahl | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 1. | 18.440,00 | +1,28 | 298 | |||
2. | 2. | 165,15 | -3,56 | 142 | |||
3. | 4. | 4,4000 | +12,82 | 102 | |||
4. | 3. | 10,660 | +0,76 | 93 | |||
5. | 6. | 0,1960 | 0,00 | 64 | |||
6. | 5. | 6,8400 | -1,16 | 64 | |||
7. | 7. | 11,578 | -7,14 | 56 | |||
8. | 8. | 6,7190 | -1,16 | 54 |
vor allem, so lange dort der islam mitregiert !
Ja sicha simma dagegen!
Hass: Kaschmirische Moslems demonstrieren gegen den Papst
Foto: AP
Islamkritik
Türkischer Spitzenpolitiker vergleicht Papst mit Hitler
ürkischer Politiker zieht Vergleich zu Hitler und Mussolini
Default Banner
Der stellvertretende Vorsitzende der türkischen Regierungspartei AKP, Salih Kapusuz, erklärte, der Papst werde wegen seiner Äußerung als negative Figur in die Geschichte eingehen wie Hitler und Mussolini. Die Bemerkungen des Papstes basierten entweder auf einer bedauernswerten Ignoranz gegenüber dem Islam oder seien eine absichtliche Verdrehung von Tatsachen, was eine 1.000-fache Multiplikation von Ignoranz wäre. „Er hat eine dunkle Mentalität, die aus der Dunkelheit des Mittelalters kommt“, sagte Kapusuz über das Oberhaupt der Katholiken. Es sei bedauerlich, dass das Papsttum von einem mit solchen Vorurteilen belasteten Menschen vertreten werde.
http://www.welt.de/data/2006/09/15/1037631.html
Ein Land, dass durch solche fanatischen politiker vertreten wird, hat in der EU auch nix zu suchen!
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.951.785 von storchi07 am 15.09.06 15:53:34Ein Beitritt der EU zur Türkei ist längst beschlossene Sache, man hätte schon viel früher sich dagegen aussprechen müssen. Jetzt gibts wohl kein Zurück mehr, auch wenn 90 % der Europäer (also alle nicht Nicht-Moslems) dagegen sind. Bei der zu erwartenden demographischen Entwicklung der nächsten 20-30 Jahre spielt das auch keine Rolle mehr, ehrlich gesagt, ob die Islamisierung mehr von aussen oder innen stattfindet.
Ihr schreibt auch wieder ein Blödsinn zusammen
"vor allem, so lange dort der islam mitregiert !"
Nun, in allen westlichen Staaten regieren dafür die Lobbyisten mit. Ob das nun besser ist, mag ich mal bezweifeln.
"Ja sicha simma dagegen! "
Nun, ich bin unter bestimmten Voraussetzungen dafür.
"Türkischer Spitzenpolitiker vergleicht Papst mit Hitler "
Ständig werden irgend welche Leute mit Hitler verglichen. Zuletzt hat dies ein hochrangigier italienischer Politiker mit einem Deutschen getan; müssen wir nun die Italiener aus der EU feuern
"Ein Land, dass durch solche fanatischen politiker vertreten wird, hat in der EU auch nix zu suchen! "
HAHAHAHAHHA, dafür hat die EU aber einen Pakt mit dem sicherlich fanatischten Politiker, den es zur Zeit auf dieser Welt gibt. DAs dieser auch noch eine Weltmacht führt, mag doppelt makaber sein
"Ein Beitritt der EU zur Türkei ist längst beschlossene Sache, man hätte schon viel früher sich dagegen aussprechen müssen"
Und genau das ist QUATSCH. Gott sei Dank ist der Beitritt mit Auflagen verbunden. Auflagen, die dazu führen müssen, dass sich deren politischen/gesellschaftlichen Strukturen erst dahingehend ändern müssen, damit sie in die EU passen.
Man, schreibt ihr einen Schrott. Gott sei Dank, gibt es Diplomaten, die durch ihr GEschick Dinge auch verändern können. Ihr sorgt nur dafür, dass auf Druck mit Gegendruck reagiert wird. Und wozu das führt, macht der oben genannte Staatsmann seit einige Jahren vor. Wenn ihr dessen Politik natürlich unterstützt, (übrigens, die aktuelle EU-Studie über das Atomprogramm zeigt ja, dass westliche Politiker (vor allem der oben genannte) noch viel Besser beim Verdrehen von Tatsachen sind als die pösen pösen Islamisten) dann mal viel Spaß
Grüße
"vor allem, so lange dort der islam mitregiert !"
Nun, in allen westlichen Staaten regieren dafür die Lobbyisten mit. Ob das nun besser ist, mag ich mal bezweifeln.
"Ja sicha simma dagegen! "
Nun, ich bin unter bestimmten Voraussetzungen dafür.
"Türkischer Spitzenpolitiker vergleicht Papst mit Hitler "
Ständig werden irgend welche Leute mit Hitler verglichen. Zuletzt hat dies ein hochrangigier italienischer Politiker mit einem Deutschen getan; müssen wir nun die Italiener aus der EU feuern
"Ein Land, dass durch solche fanatischen politiker vertreten wird, hat in der EU auch nix zu suchen! "
HAHAHAHAHHA, dafür hat die EU aber einen Pakt mit dem sicherlich fanatischten Politiker, den es zur Zeit auf dieser Welt gibt. DAs dieser auch noch eine Weltmacht führt, mag doppelt makaber sein
"Ein Beitritt der EU zur Türkei ist längst beschlossene Sache, man hätte schon viel früher sich dagegen aussprechen müssen"
Und genau das ist QUATSCH. Gott sei Dank ist der Beitritt mit Auflagen verbunden. Auflagen, die dazu führen müssen, dass sich deren politischen/gesellschaftlichen Strukturen erst dahingehend ändern müssen, damit sie in die EU passen.
Man, schreibt ihr einen Schrott. Gott sei Dank, gibt es Diplomaten, die durch ihr GEschick Dinge auch verändern können. Ihr sorgt nur dafür, dass auf Druck mit Gegendruck reagiert wird. Und wozu das führt, macht der oben genannte Staatsmann seit einige Jahren vor. Wenn ihr dessen Politik natürlich unterstützt, (übrigens, die aktuelle EU-Studie über das Atomprogramm zeigt ja, dass westliche Politiker (vor allem der oben genannte) noch viel Besser beim Verdrehen von Tatsachen sind als die pösen pösen Islamisten) dann mal viel Spaß
Grüße
es wird zu keinem EU-Beitritt kommen. Es wird zu noch stärkeren Reibereien zwischen Christen und Moslems kommen.
Neben dem Islamismus ist die pro-türkische Politik a la Schröder, Fischer und Claudi Roth dafür verantwortlich. Diese Demagogen haben bewußt durch anti-europäische, anti-deutsche und anti-christliche Politik den Hass zwischen den Religionen verstärkt und die Europäer gegen die Moslems aufgebracht. Dagegen sind die Rechtsradikalen Anfänger.
Die Türkei-Politik von Rot-Grün wird noch viele Todesopfer fordern, die Schuldigen sind gerade dabei sich zu verpissen, nach Rußland, nach Amerika und im Falle von Claudi Roth hoffentlich auf den Mond.
Da haben unsere völlig inkompetenten Alt-68ger mal wieder Lunte gelegt, das allerdings können sie gut.
Neben dem Islamismus ist die pro-türkische Politik a la Schröder, Fischer und Claudi Roth dafür verantwortlich. Diese Demagogen haben bewußt durch anti-europäische, anti-deutsche und anti-christliche Politik den Hass zwischen den Religionen verstärkt und die Europäer gegen die Moslems aufgebracht. Dagegen sind die Rechtsradikalen Anfänger.
Die Türkei-Politik von Rot-Grün wird noch viele Todesopfer fordern, die Schuldigen sind gerade dabei sich zu verpissen, nach Rußland, nach Amerika und im Falle von Claudi Roth hoffentlich auf den Mond.
Da haben unsere völlig inkompetenten Alt-68ger mal wieder Lunte gelegt, das allerdings können sie gut.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.952.681 von renuener am 15.09.06 16:31:31Ein Beitritt der EU zur Türkei ist längst beschlossene Sache, man hätte schon viel früher sich dagegen aussprechen müssen. Jetzt gibts wohl kein Zurück mehr, auch wenn 90 % der Europäer (also alle nicht Nicht-Moslems) dagegen sind.
Dann darf man sich mit RECHT fragen: WEN vertreten unsere Politiker?? Sind wir in einer DIKTATUR wo das Volk NIX zu sagen hat????
Dann darf man sich mit RECHT fragen: WEN vertreten unsere Politiker?? Sind wir in einer DIKTATUR wo das Volk NIX zu sagen hat????
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.953.325 von wrkmq am 15.09.06 17:00:21Ein fairer Vertrag sollte für beide Seiten Vorteile haben. Nicht nur für eine.
Die Türken wollen in die EU, um an die Fördertöpfe ranzukommen und Multimilliarden abzukassieren. Warum zocken sie eigentlich nicht ihre saudischen Glaubensbrüder ab, warum gerade die EU? Welche Vorteil haben die derzeitigen EU Mitgliedsstaaten, wenn die Türkei Mitglied wird?
Die Türken wollen in die EU, um an die Fördertöpfe ranzukommen und Multimilliarden abzukassieren. Warum zocken sie eigentlich nicht ihre saudischen Glaubensbrüder ab, warum gerade die EU? Welche Vorteil haben die derzeitigen EU Mitgliedsstaaten, wenn die Türkei Mitglied wird?
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.953.325 von wrkmq am 15.09.06 17:00:21"Ein Beitritt der EU zur Türkei ist längst beschlossene Sache, man hätte schon viel früher sich dagegen aussprechen müssen"
Und genau das ist QUATSCH. Gott sei Dank ist der Beitritt mit Auflagen verbunden. Auflagen, die dazu führen müssen, dass sich deren politischen/gesellschaftlichen Strukturen erst dahingehend ändern müssen, damit sie in die EU passen.
Du Scherzkeks
Und genau das ist QUATSCH. Gott sei Dank ist der Beitritt mit Auflagen verbunden. Auflagen, die dazu führen müssen, dass sich deren politischen/gesellschaftlichen Strukturen erst dahingehend ändern müssen, damit sie in die EU passen.
Du Scherzkeks
Unsere EU-Diktatoren haben die Realität völlig verloren!
Die Idee von der EU mit den WIRKLICH europäischen Ländern , 10 oder 12, war OK !! Jetzt nimmt es LEIDER kein Ende!!
Wann kommt der Iran , der an der Grenze Türkei ist, zur EU????
Ich hoffe,dass die EU ganz schnell zerbricht! Was die "EU-Diktatoren" veranstalten ist gar nicht mehr im Sinne der Bürger!
Die Idee von der EU mit den WIRKLICH europäischen Ländern , 10 oder 12, war OK !! Jetzt nimmt es LEIDER kein Ende!!
Wann kommt der Iran , der an der Grenze Türkei ist, zur EU????
Ich hoffe,dass die EU ganz schnell zerbricht! Was die "EU-Diktatoren" veranstalten ist gar nicht mehr im Sinne der Bürger!
Die braucht auch absolut keiner !!!
HFFI
HFFI
es reicht nicht den Türkei-Beitritt zu verhindern - die Unterwanderung unseres Landes mit Türken und anderen Moslems muss endlich gestopptb werden - und zwar konsequent!!! Mag sein dass viele noch friedlich sind - aber wenn es irgendwann zu größeren Konflikten der westlichen mit der islamischen Welt kommen wird (und diese WERDEN mit ziemlicher Sicherheit kopmmen) - dann werden aus scheinbar friedliebenden Moslems schnell radikal-fanatische - denn wenns drauf ankommt unterstützen sie fast alle ihre moslemischen Brüder!!!
Und Müntefering fordert die Einführung des Ausländerwahlrechts - wer diesen Mann noch wählt schaufelt sein eigenes GRab!
Und Müntefering fordert die Einführung des Ausländerwahlrechts - wer diesen Mann noch wählt schaufelt sein eigenes GRab!
Wenn unsere EU-Obernullen -unterstützt von den ganzen weltfremden pseudo-sozio-human-naiv-Gutmenschen- so weiter machen, wird es sicher zu keinem Beitritt der Türkei in die EU kommen.
Denn dann wird eines nicht allzu fernen Tages die EU um Aufnahme in die Tükei betteln!
Denn dann wird eines nicht allzu fernen Tages die EU um Aufnahme in die Tükei betteln!
zu brunnenmann: schröder ist nicht nach russland abgedüsst. schlimmer: ins steuerparadies schweiz !
tja storchi07 ... warum wohl?
Ich habe in die EU immer grosse Hoffnungen gesetzt, als es noch die EWG mit den Kernstaaten war. Aber jetzt? Nein! Das war nicht im Sinne der Erfinder ... eine EU mit den Kernstaaten befürworte ich. Aber bei dem, was jetzt stattfindet ... nichts wie raus und wieder die DM einführen.
cyclonius
Ich habe in die EU immer grosse Hoffnungen gesetzt, als es noch die EWG mit den Kernstaaten war. Aber jetzt? Nein! Das war nicht im Sinne der Erfinder ... eine EU mit den Kernstaaten befürworte ich. Aber bei dem, was jetzt stattfindet ... nichts wie raus und wieder die DM einführen.
cyclonius
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.960.014 von cyclonius500 am 15.09.06 21:45:51Dem stimme ich zu.
Man braucht auch kein Wirtschaftsfachmann zu sein um zu erkennen wohin dieser Beitrittswahn führt. Man muß nur mal in diese Länder (nächste Neuaufnahmen und Beitrittsanwärter) reisen, um zu erkennen, wohin das führt und was der einzige Grund für die Beitrittsgesuche ist: Geld! (welches dann dahin fliessen soll).
Deshalb: back to the roots
Man braucht auch kein Wirtschaftsfachmann zu sein um zu erkennen wohin dieser Beitrittswahn führt. Man muß nur mal in diese Länder (nächste Neuaufnahmen und Beitrittsanwärter) reisen, um zu erkennen, wohin das führt und was der einzige Grund für die Beitrittsgesuche ist: Geld! (welches dann dahin fliessen soll).
Deshalb: back to the roots
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.960.217 von unlocker am 15.09.06 21:55:19als ein überzeugter Europäer muss ich mir langsam eingestehen, dass sich diese EU, die bis an die Grenze des Irak reichen soll, für mich entfremdet...
nein, Ich will das nicht !
Wir müssen erst einmal die Ostblockstaaten verdauen, denkt nur einmal daran, wie, ja fast schon schwierig, die Lage im Moment mit Polen (Todesstrafe, Minderheitendiskriminierung) ist. Bis die erst mal gerafft haben, oder WIR, was für eine Wertegemeinschaft wir sind, wird noch genug Wasser die Warthe herunter laufen........
bis die EU erst einmal in Hinterpolen all das Geld für Autobahnen ausgegeben hat, die Baltischen Staaten, Slowakei... Ungarn.... Griechenland ...mit westlicher Infrastruktur ausgestattet hat, dann Rumänien.... Bulgarien...... ALSO ????
da habe ich diesen türkischen Witz gelesen:
"Warum will die EU die Türkei in 10 Jahren in die Union aufnehmen?"
......weil es in 10 Jahren keine EU mehr gibt.....
wer soll das bezahlen????? WER hat so viel Geld???? wer hat so viel PINKE PINKE.... wer hat das bestellt ????
nein, Ich will das nicht !
Wir müssen erst einmal die Ostblockstaaten verdauen, denkt nur einmal daran, wie, ja fast schon schwierig, die Lage im Moment mit Polen (Todesstrafe, Minderheitendiskriminierung) ist. Bis die erst mal gerafft haben, oder WIR, was für eine Wertegemeinschaft wir sind, wird noch genug Wasser die Warthe herunter laufen........
bis die EU erst einmal in Hinterpolen all das Geld für Autobahnen ausgegeben hat, die Baltischen Staaten, Slowakei... Ungarn.... Griechenland ...mit westlicher Infrastruktur ausgestattet hat, dann Rumänien.... Bulgarien...... ALSO ????
da habe ich diesen türkischen Witz gelesen:
"Warum will die EU die Türkei in 10 Jahren in die Union aufnehmen?"
......weil es in 10 Jahren keine EU mehr gibt.....
wer soll das bezahlen????? WER hat so viel Geld???? wer hat so viel PINKE PINKE.... wer hat das bestellt ????
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.962.012 von Rhondo am 15.09.06 23:10:02Don't pray in my school And I won't think in your church.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.962.012 von Rhondo am 15.09.06 23:10:02wer hat das bestellt ????
Adenauer und Kohl.
Adenauer und Kohl.
Alles wird gut.
Gute Nacht Deutschland!
Gute Nacht Deutschland!
stürzt die EU
diese überbezahlten gremien sind zum moloch geworden, den das volk nicht mehr bezahlen kann - erinnern mich an louis quatorze
- leider wetden wir wohl noch auf louis seize warten müsse, bis es zur revolution kommt
diese überbezahlten gremien sind zum moloch geworden, den das volk nicht mehr bezahlen kann - erinnern mich an louis quatorze
- leider wetden wir wohl noch auf louis seize warten müsse, bis es zur revolution kommt
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.963.187 von ConnorMcLoud am 16.09.06 00:04:40Wenn ich Volltr..... sagendürfte hier würde ich es tun...
Ja klar Kohl wollte die Eu, eingeläutet wurde Sie auch schon lange vorher, aber wollten die "Väter" der EU das alles was jetzt aufgenommen werden soll auch da rein ????
Sobald Indien den Aufnahmeantrag stellt, dann wachsen die Kontinente wieder zusammen.
Sowas wie "Sie" und Ihr Schröder haben dieses erst ermöglicht, da kann ich nur sagen DANKE
K.E.
P.S.
Ich könnte immer noch auf dem Boden liegen und lachen wenn ich dran denke das der größte schreier gegen die USA jetzt dahin geht und unterrichtet.
Das ist der beste Witz jenseitz der Jahrtausendwende.
P.S.:
Rechtschreibfehler können Sie behalten, oder auch gerne Verkaufen, aber bitte nicht an Müllverbrennungsanlagen.
Ja klar Kohl wollte die Eu, eingeläutet wurde Sie auch schon lange vorher, aber wollten die "Väter" der EU das alles was jetzt aufgenommen werden soll auch da rein ????
Sobald Indien den Aufnahmeantrag stellt, dann wachsen die Kontinente wieder zusammen.
Sowas wie "Sie" und Ihr Schröder haben dieses erst ermöglicht, da kann ich nur sagen DANKE
K.E.
P.S.
Ich könnte immer noch auf dem Boden liegen und lachen wenn ich dran denke das der größte schreier gegen die USA jetzt dahin geht und unterrichtet.
Das ist der beste Witz jenseitz der Jahrtausendwende.
P.S.:
Rechtschreibfehler können Sie behalten, oder auch gerne Verkaufen, aber bitte nicht an Müllverbrennungsanlagen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.963.187 von ConnorMcLoud am 16.09.06 00:04:40connor,
deine genossen haben aus einer guten idee eine einkommenssicherung für abgehalfterte senile und korrupte politiker und verdiente parteifunktionäre gemacht
deine genossen haben aus einer guten idee eine einkommenssicherung für abgehalfterte senile und korrupte politiker und verdiente parteifunktionäre gemacht
wir brauchen die türkei für unser utopia.
nur die massive sozialmigration wird in 50 jahren aus deutschland einen normalen staat machen .
einen staat indem nur arbeitende menschen bargeld kassieren
nur die massive sozialmigration wird in 50 jahren aus deutschland einen normalen staat machen .
einen staat indem nur arbeitende menschen bargeld kassieren
.
interessanter Thread zu dieser Thematik:
Thread: Römisches Reich muss wieder entstehen--Türkei gehört dazu???
.
interessanter Thread zu dieser Thematik:
Thread: Römisches Reich muss wieder entstehen--Türkei gehört dazu???
.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.954.248 von Frenchmen am 15.09.06 17:32:32ach frenchmen dich kennen wir dich doch schon aus diversen foren, verbunden mit deineem kollegen der hier hier in wo anscheinend den eintrag für die meisten threadgründungen durch copy von texten versucht. dann mach doch die abschaffung des grundgesetzes und stell dich als imperator maximus zur wahl. demokratie heißt freiheit und verantwortung - die freiheit postulieren du und deine handvoll kollegen über kopierte texte und bei der verantwortung wird nach der starken hand gerufen. siehe diverse postings heute zu den wahlen.
pharisäer
pharisäer
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.012.268 von sham69 am 17.09.06 23:50:13Diese "angebliche" Demokratie will ich NICHT !!!
Ich hoffe, dass Le Pen , in Frankreich die Wahl gewinnt!!
Vielleicht bewegt sich dann was in Europa!!!
Ich hoffe, dass Le Pen , in Frankreich die Wahl gewinnt!!
Vielleicht bewegt sich dann was in Europa!!!
EU-Beitritt der Türkei ?
Vielleicht ja, vielleicht nein. Jedenfalls werden die Türken, wenn sie jemals in die EU kommen, einige Länder nicht mehr domestizieren können.
Gestern musste ich bei meinem Österreichtransit aus verkehrstechnischen Gründen schnell mal von der Autobahn. Auf der der Laqndtsrasse konnte ich dann immer wieder ein Wahlplakat sehen mit der dicken Aufschrift: EU-Austritt sofort !
Ich weiß nicht um welche Wahl es da geht, oder welche Partei diesen Standpunkt vertritt. Darum geht es auch nicht. Tatsache ist, daß sich der Widerstand gegen diesen Europaquatsch stark häuft.
In Italien sprechen Politiker offen vom Austritt aus der Währungsunion. Dazu muß man wissen daß die Italiener mit dem Euro eine unglaqubliche Inflation beschert bekommen haben. Da viele Geschäfte zur Rechenhilfe noch die Lira-Preis angeben, verschlägt es den Italienern regelmäßig den Atem.
Wer einem Italiern allen Ernstes etwas von 2 % Inflation im Euroraum erklären will, der läuft Gefahr in aller Freundschaft eine geknallt zu bekommen. Die Leute sind am Ende ihrer Geduld.
Wenn jetzt in Österreich solche Wahlplakate auftauchen, dann kann die ignorante EU-Bürokratie noch eine Weile weiterwursteln, bis es zum schnellen Ende der europäischen Balkanisierung kommt.
Europa in dieser Form braucht Niemand, hift Niemand und wird so nicht sehr lange Bestand haben - ob mit oder ohne Türkei.
Vielleicht ja, vielleicht nein. Jedenfalls werden die Türken, wenn sie jemals in die EU kommen, einige Länder nicht mehr domestizieren können.
Gestern musste ich bei meinem Österreichtransit aus verkehrstechnischen Gründen schnell mal von der Autobahn. Auf der der Laqndtsrasse konnte ich dann immer wieder ein Wahlplakat sehen mit der dicken Aufschrift: EU-Austritt sofort !
Ich weiß nicht um welche Wahl es da geht, oder welche Partei diesen Standpunkt vertritt. Darum geht es auch nicht. Tatsache ist, daß sich der Widerstand gegen diesen Europaquatsch stark häuft.
In Italien sprechen Politiker offen vom Austritt aus der Währungsunion. Dazu muß man wissen daß die Italiener mit dem Euro eine unglaqubliche Inflation beschert bekommen haben. Da viele Geschäfte zur Rechenhilfe noch die Lira-Preis angeben, verschlägt es den Italienern regelmäßig den Atem.
Wer einem Italiern allen Ernstes etwas von 2 % Inflation im Euroraum erklären will, der läuft Gefahr in aller Freundschaft eine geknallt zu bekommen. Die Leute sind am Ende ihrer Geduld.
Wenn jetzt in Österreich solche Wahlplakate auftauchen, dann kann die ignorante EU-Bürokratie noch eine Weile weiterwursteln, bis es zum schnellen Ende der europäischen Balkanisierung kommt.
Europa in dieser Form braucht Niemand, hift Niemand und wird so nicht sehr lange Bestand haben - ob mit oder ohne Türkei.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.951.785 von storchi07 am 15.09.06 15:53:34wer nicht???????????????
ausser den türken.
wäre für die wie ein lottogewinn, ohne vorher einen schein zu bezahlen
ausser den türken.
wäre für die wie ein lottogewinn, ohne vorher einen schein zu bezahlen
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.013.365 von Frenchmen am 18.09.06 02:08:20hindert dich doch keiner daran deinen le pen zu wählen. oder ist dein problem mit der demokratie dass nicht alle le pen wählen.
ist ja leider nichts neues dass da wo ein mangel an eigenverantwortung herrscht nach der starken hand gerufen wird.
keine angst ich verfall nicht in dein denkmuster und schliesse von dir auf alle franzosen.
ist ja leider nichts neues dass da wo ein mangel an eigenverantwortung herrscht nach der starken hand gerufen wird.
keine angst ich verfall nicht in dein denkmuster und schliesse von dir auf alle franzosen.
Echte Demokratie gibt es schon seit längerem nicht mehr.
Es bleibt abzuwarten, ob der (amerikanische) Großfinanz sich auch noch die Türkei einverleibt oder des Finanzsystem durch eine
Weltwährungsreform dem zuvor einen Strich durch die Rechnung macht. Zu holen ist in der Türkei eingentlich nicht viel.
Jedenfalls haben die Bürger der EU und Zahler der Zeche schon lange nichts mehr zu sagen.
Meine Hoffung ruhen auf den Franzosen, die auf die Straße gehen und den ganzen Laden lahm legen, bis die Penner in Regierung merken, daß sie nicht machen können, was sie wollen. Die Deutschen jedenfalls sind zu Duckmäusern erzogen worden, die man sehr einfach kriegen kann. Man muss nur auf den Knopf "Ausländerfeindlich --> Nazi" drücken, schon halten alle die Fresse. Ich jedenfalls bin gegen einen Beitritt der Türkei.
Aber wo kämen wir denn hin, wenn das Volk in wichtigen Fragen mit entscheiden könnte ?
Es bleibt abzuwarten, ob der (amerikanische) Großfinanz sich auch noch die Türkei einverleibt oder des Finanzsystem durch eine
Weltwährungsreform dem zuvor einen Strich durch die Rechnung macht. Zu holen ist in der Türkei eingentlich nicht viel.
Jedenfalls haben die Bürger der EU und Zahler der Zeche schon lange nichts mehr zu sagen.
Meine Hoffung ruhen auf den Franzosen, die auf die Straße gehen und den ganzen Laden lahm legen, bis die Penner in Regierung merken, daß sie nicht machen können, was sie wollen. Die Deutschen jedenfalls sind zu Duckmäusern erzogen worden, die man sehr einfach kriegen kann. Man muss nur auf den Knopf "Ausländerfeindlich --> Nazi" drücken, schon halten alle die Fresse. Ich jedenfalls bin gegen einen Beitritt der Türkei.
Aber wo kämen wir denn hin, wenn das Volk in wichtigen Fragen mit entscheiden könnte ?
Dann mal noch mein Senf zum Thema:
Die EU verkommt immer mehr zu einem sehr teuren bürokratischen Moloch. So richtig demokratisch ist sie ohnehin nicht, denn das EU-Parlament ist mehr die Galeonsfigur und die EU-Kommission hat das Sagen. Diese wird direkt durch Lobbygruppen beeinflusst.
Die öffentliche Politik hier wird zudem sehr stark von den nationalen Politikern bestimmt. Man bekommt doch kaum Informationen, was auf EU-Ebene so gerade aktuell ist.
Den Euro selbst finde ich grundsätzlich gut. Wenngleich völlig klar war, dass das die Staaten zur Inflation nutzen, bleibt jedem Unternehmen, die Preise selbst auf lokale Gegebenheiten abzustimmen.
Aber insgesamt ist die EU doch viel zu zerrissen und planlos. In der Außenpolitik spricht sie schon jetzt nicht mit einer Stimme. Wie soll das denn werden, wenn jetzt noch die Türkei aufgenommen wird?
Dann haben wir hier viel zu viele nationale Probleme, um die sich auch die EU eigentlich mal mehr kümmern müsste. Dann gibt es schon sehr viele neue Beitrittsländer, wo ich mich frage, ob das überhaupt gut gehen kann.
Schlussendlich muss ich feststellen, dass die Türkei schon geographisch überhaupt nicht zu Europa gehört, die Armenierfrage nicht gelöst ist und gerade aktuell Anzeichen dafür existieren, dass die Türken gerade auch hier sehr wenig Demokratieverständnis haben. Ich habe persönlich ganz praktische Erfahrungen damit, was Türken unter Demokratie verstehen. Ich habe erlebt, ok, das ist nur ein kleiner Ausschnitt, aber es ist erlebt, wie Türken denken, dass sie sich Stimmen kaufen können. Stimmen als Handelsware sozusagen. Das ist für mich ein sehr ungenügendes Demokratieverständnis.
Dazu kommen die aktuellen Konflikte mit dem Islam und die Türkei ist überwiegend islamisch geprägt.
Solange alle diese Probleme und Konflikte nicht gelöst sind, halte ich es für absolut unverantwortlich und eine Verschwendung von politischer Energie, die Aufnahme der Türkei in die EU zu diskutieren.
Ich habe da eher den Eindruck, die EU-Politiker werden nach und nach von der Türkei gekauft, um dem zuzustimmen. Ich kenne zudem die Grundlagen unseres Geldsystems ganz gut. Es bedarf immer neuer Schuldner, um das System am Leben zu erhalten. Da käme dann für die Banken die Türkei als neuer Schuldner sicher auch ganz recht. Da können die Banken dann schön neue Kredite vergeben. Und die Politiker könnten sich mit neuer Inflation weiter entschulden. Langfristig wird damit natürlich der Ballon weiter aufgeblasen und wenn er einst platzt, dann knallt es um so lauter.
Türkei in die EU? Nein - danke! Zumindest nicht in absehbarer Zeit!
Die EU verkommt immer mehr zu einem sehr teuren bürokratischen Moloch. So richtig demokratisch ist sie ohnehin nicht, denn das EU-Parlament ist mehr die Galeonsfigur und die EU-Kommission hat das Sagen. Diese wird direkt durch Lobbygruppen beeinflusst.
Die öffentliche Politik hier wird zudem sehr stark von den nationalen Politikern bestimmt. Man bekommt doch kaum Informationen, was auf EU-Ebene so gerade aktuell ist.
Den Euro selbst finde ich grundsätzlich gut. Wenngleich völlig klar war, dass das die Staaten zur Inflation nutzen, bleibt jedem Unternehmen, die Preise selbst auf lokale Gegebenheiten abzustimmen.
Aber insgesamt ist die EU doch viel zu zerrissen und planlos. In der Außenpolitik spricht sie schon jetzt nicht mit einer Stimme. Wie soll das denn werden, wenn jetzt noch die Türkei aufgenommen wird?
Dann haben wir hier viel zu viele nationale Probleme, um die sich auch die EU eigentlich mal mehr kümmern müsste. Dann gibt es schon sehr viele neue Beitrittsländer, wo ich mich frage, ob das überhaupt gut gehen kann.
Schlussendlich muss ich feststellen, dass die Türkei schon geographisch überhaupt nicht zu Europa gehört, die Armenierfrage nicht gelöst ist und gerade aktuell Anzeichen dafür existieren, dass die Türken gerade auch hier sehr wenig Demokratieverständnis haben. Ich habe persönlich ganz praktische Erfahrungen damit, was Türken unter Demokratie verstehen. Ich habe erlebt, ok, das ist nur ein kleiner Ausschnitt, aber es ist erlebt, wie Türken denken, dass sie sich Stimmen kaufen können. Stimmen als Handelsware sozusagen. Das ist für mich ein sehr ungenügendes Demokratieverständnis.
Dazu kommen die aktuellen Konflikte mit dem Islam und die Türkei ist überwiegend islamisch geprägt.
Solange alle diese Probleme und Konflikte nicht gelöst sind, halte ich es für absolut unverantwortlich und eine Verschwendung von politischer Energie, die Aufnahme der Türkei in die EU zu diskutieren.
Ich habe da eher den Eindruck, die EU-Politiker werden nach und nach von der Türkei gekauft, um dem zuzustimmen. Ich kenne zudem die Grundlagen unseres Geldsystems ganz gut. Es bedarf immer neuer Schuldner, um das System am Leben zu erhalten. Da käme dann für die Banken die Türkei als neuer Schuldner sicher auch ganz recht. Da können die Banken dann schön neue Kredite vergeben. Und die Politiker könnten sich mit neuer Inflation weiter entschulden. Langfristig wird damit natürlich der Ballon weiter aufgeblasen und wenn er einst platzt, dann knallt es um so lauter.
Türkei in die EU? Nein - danke! Zumindest nicht in absehbarer Zeit!
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.036.520 von timekiller am 19.09.06 10:22:43
Aufkleber gegen EU-Beitritt der Türkei
Der Türkei-Button des BIW ist nun auch als Aufkleber verfügbar. Diesen Aufkleber können Interessenten ab sofort bei unserer Bundesgeschäftsstelle in Berlin bestellen. 1-4 Aufkleber kosten 1,50 Euro pro Stück. Bei 5 oder mehr Aufklebern beträgt der Stückpreis nur 1,00 Euro, Porto und Versand inklusive. Sie können den Aufkleber telefonisch unter 01805 - 724455, per Fax (030 - 53214892) oder mit der Post ordern.
Quelle:
http://www.tuerkei-beitritt-nein.de/
.
Aufkleber gegen EU-Beitritt der Türkei
Der Türkei-Button des BIW ist nun auch als Aufkleber verfügbar. Diesen Aufkleber können Interessenten ab sofort bei unserer Bundesgeschäftsstelle in Berlin bestellen. 1-4 Aufkleber kosten 1,50 Euro pro Stück. Bei 5 oder mehr Aufklebern beträgt der Stückpreis nur 1,00 Euro, Porto und Versand inklusive. Sie können den Aufkleber telefonisch unter 01805 - 724455, per Fax (030 - 53214892) oder mit der Post ordern.
Quelle:
http://www.tuerkei-beitritt-nein.de/
.
.
"Es wird systematisch gefoltert"
Interview mit Eren Keskin, türkische Menschenrechtsorganisation IHD
DIE WELT: Sie haben es als Erste gewagt, öffentlich über Vergewaltigung und Folter in türkischen Gefängnissen zu sprechen. Wurden Sie selbst je vergewaltigt oder gefoltert?
Eren Keskin: 1995 mußte ich für sechs Monate ins Gefängnis, weil ich in einer öffentlichen Ansprache das Wort "kurdisch" verwendet hatte. Während meines ersten Verhörs im Gefängnis haben mich die Beamten betatscht, an den Beinen berührt und mir versichert, daß dies nur der Anfang sein würde.
DIE WELT: Kam es zu schlimmeren Übergriffen?
Keskin: Es gab Gefängniswärter, die drohten, mich nachts zu vergewaltigen. Aber ich war damals als Anwältin und Menschenrechtlerin schon zu bekannt, als daß sie es wagten, ihre Drohung wahr zu machen. Nicht alle Frauen hatten dasselbe Glück. Sexuelle Übergriffe in den Gefängnissen gehören zur Tagesordnung. Sie sind Teil der systematischen Folter, die in der Türkei praktiziert wird.
DIE WELT: Systematische Folter - ein harter Vorwurf. Haben Sie Beweise dafür?
Keskin: Wir sind die größte Menschenrechtsorganisation in der Türkei. 15 000 Mitglieder. Wir sind über das ganze Land verteilt. Lesen Sie unsere Rapporte, Tausende von Seiten, dann haben Sie Ihre Beweise. Sehen Sie, die Türkei will in die EU, das Land gibt sich modern, aufgeschlossen, demokratisch. Reine Täuschung.
DIE WELT: Premier Erdogan hat die Kompetenzen des Nationalen Sicherheitsrates, über welchen das Militär die Politik des Landes jahrzehntelang bestimmte, stark eingegrenzt.
Keskin: Offiziell ist die Türkei ein moderner Rechtsstaat, aber die Realität sieht anders aus. Das Militär bestimmt nicht nur über den Nationalen Sicherheitsrat, sondern auch dank seiner wirtschaftlichen Stärke die Politik des Landes. Das Militär besitzt nach wie vor Banken, Versicherungen, Reisegesellschaften.
DIE WELT: Gleichwohl ist in jüngster Zeit eine Reihe von Gesetzen geändert worden. Die Todesstrafe wurde abgeschafft, die Folter unter Strafe gestellt, die kurdische Sprache und Kultur zugelassen...
Keskin: ...wissen Sie, was der einzige, spürbare Unterschied ist zu früher? Wenn ich heute verhaftet werde, werde ich auf dem Polizeiposten nicht mehr verprügelt. Zugegeben, das ist ein Fortschritt, aber es ändert nichts am Grundsätzlichen. Die Türkei bleibt ein Staat mit zwei Gesichtern. Erdogan und seine Emissäre mimen in Brüssel die aufgeschlossenen und vernünftigen Staatsmänner. Doch zu Hause bleibt alles beim Alten. Wie viele Folterknechte wurden aufgrund der neuen Gesetzeslage in der Türkei letztinstanzlich verurteilt? Keiner, weil es offiziell keine Folterknechte mehr gibt. Das Land ist über Nacht eine moderne westliche Demokratie geworden, hundert Prozent europakompatibel. Leider nur auf dem Papier.
DIE WELT: Ist nicht schon die Tatsache, daß wir jetzt ungestört ein Interview führen können, ein Indiz dafür, daß sich vielleicht doch etwas geändert hat in diesem Land?
Keskin: Der Unterschied zu früher ist, daß heute subtilere Methoden der Folter angewendet werden. Die Leute werden mit Sandsäcken geschlagen, damit keine Spuren am Körper zu sehen sind. Sie werden wach gehalten, tagelang. Die Opfer werden keine einzige Schramme am Körper haben, aber wortwörtlich todmüde sein.
Eren Keskin, 46, leitet das Büro der türkischen Menschenrechtsorganisation IHD in Istanbul. Sie ist Anwältin und Preisträgerin mehrerer internationaler Friedensauszeichnungen. Mit ihr sprach Walter De Gregorio, Korrespondent der Schweizer Weltwoche
Artikel erschienen am 18.12.2004
Quelle:
http://www.welt.de/data/2004/12/18/376401.html
"Es wird systematisch gefoltert"
Interview mit Eren Keskin, türkische Menschenrechtsorganisation IHD
DIE WELT: Sie haben es als Erste gewagt, öffentlich über Vergewaltigung und Folter in türkischen Gefängnissen zu sprechen. Wurden Sie selbst je vergewaltigt oder gefoltert?
Eren Keskin: 1995 mußte ich für sechs Monate ins Gefängnis, weil ich in einer öffentlichen Ansprache das Wort "kurdisch" verwendet hatte. Während meines ersten Verhörs im Gefängnis haben mich die Beamten betatscht, an den Beinen berührt und mir versichert, daß dies nur der Anfang sein würde.
DIE WELT: Kam es zu schlimmeren Übergriffen?
Keskin: Es gab Gefängniswärter, die drohten, mich nachts zu vergewaltigen. Aber ich war damals als Anwältin und Menschenrechtlerin schon zu bekannt, als daß sie es wagten, ihre Drohung wahr zu machen. Nicht alle Frauen hatten dasselbe Glück. Sexuelle Übergriffe in den Gefängnissen gehören zur Tagesordnung. Sie sind Teil der systematischen Folter, die in der Türkei praktiziert wird.
DIE WELT: Systematische Folter - ein harter Vorwurf. Haben Sie Beweise dafür?
Keskin: Wir sind die größte Menschenrechtsorganisation in der Türkei. 15 000 Mitglieder. Wir sind über das ganze Land verteilt. Lesen Sie unsere Rapporte, Tausende von Seiten, dann haben Sie Ihre Beweise. Sehen Sie, die Türkei will in die EU, das Land gibt sich modern, aufgeschlossen, demokratisch. Reine Täuschung.
DIE WELT: Premier Erdogan hat die Kompetenzen des Nationalen Sicherheitsrates, über welchen das Militär die Politik des Landes jahrzehntelang bestimmte, stark eingegrenzt.
Keskin: Offiziell ist die Türkei ein moderner Rechtsstaat, aber die Realität sieht anders aus. Das Militär bestimmt nicht nur über den Nationalen Sicherheitsrat, sondern auch dank seiner wirtschaftlichen Stärke die Politik des Landes. Das Militär besitzt nach wie vor Banken, Versicherungen, Reisegesellschaften.
DIE WELT: Gleichwohl ist in jüngster Zeit eine Reihe von Gesetzen geändert worden. Die Todesstrafe wurde abgeschafft, die Folter unter Strafe gestellt, die kurdische Sprache und Kultur zugelassen...
Keskin: ...wissen Sie, was der einzige, spürbare Unterschied ist zu früher? Wenn ich heute verhaftet werde, werde ich auf dem Polizeiposten nicht mehr verprügelt. Zugegeben, das ist ein Fortschritt, aber es ändert nichts am Grundsätzlichen. Die Türkei bleibt ein Staat mit zwei Gesichtern. Erdogan und seine Emissäre mimen in Brüssel die aufgeschlossenen und vernünftigen Staatsmänner. Doch zu Hause bleibt alles beim Alten. Wie viele Folterknechte wurden aufgrund der neuen Gesetzeslage in der Türkei letztinstanzlich verurteilt? Keiner, weil es offiziell keine Folterknechte mehr gibt. Das Land ist über Nacht eine moderne westliche Demokratie geworden, hundert Prozent europakompatibel. Leider nur auf dem Papier.
DIE WELT: Ist nicht schon die Tatsache, daß wir jetzt ungestört ein Interview führen können, ein Indiz dafür, daß sich vielleicht doch etwas geändert hat in diesem Land?
Keskin: Der Unterschied zu früher ist, daß heute subtilere Methoden der Folter angewendet werden. Die Leute werden mit Sandsäcken geschlagen, damit keine Spuren am Körper zu sehen sind. Sie werden wach gehalten, tagelang. Die Opfer werden keine einzige Schramme am Körper haben, aber wortwörtlich todmüde sein.
Eren Keskin, 46, leitet das Büro der türkischen Menschenrechtsorganisation IHD in Istanbul. Sie ist Anwältin und Preisträgerin mehrerer internationaler Friedensauszeichnungen. Mit ihr sprach Walter De Gregorio, Korrespondent der Schweizer Weltwoche
Artikel erschienen am 18.12.2004
Quelle:
http://www.welt.de/data/2004/12/18/376401.html
.
DIE WELT:
Zehn Gründe gegen den EU-Beitritt der Türkei
Knapp zwei Wochen vor dem entscheidenden Türkei-Bericht hat EU-Erweiterungskommissar Günter Verheugen ein Ja zur Aufnahme von Beitrittsverhandlungen signalisiert
Von Jacques Schuster und Roger Köppel
Demonstrativ einig zeigten sich EU-Kommissar Günter Verheugen und der türkische Regierungschef Recep Tayyib Erdogan
1. Die Türkei gehört nicht zu Europa
Das tat sie nie, weder geografisch noch kulturell. Das Erbe der Antike, die jüdisch-christliche Ethik, die Renaissance und die Aufklärung sind an ihr genauso vorübergegangen wie an uns die Kultur des Harems. Zwar standen die Osmanen 1683 vor Wien, Polen und Reichstruppen aber konnten sie glücklicherweise vertreiben. Heute gehört nur noch ein Zipfel der Türkei, Türkisch-Thrakien, zu Europa. Sollte die Geografie ins Spiel gebracht werden, ließe sich über Istanbul reden: die Stadt am Bosporus als erste Polis der Neuzeit und Mitglied der EU! Im Ernst, wer ein außereuropäisches Land aufnimmt, muss sich auch Israels und der Maghrebstaaten, der Ukraine, Weisrusslands und Russlands annehmen. Europa als geografische Einheit, als gemeinsamer Geschichts- und Kulturraum ginge zu Grunde.
2. Ankara missachtet Menschenrechte
Zu Europa gehört die Gabe, sich beständig selbst infrage zu stellen. Ankara hat diese Fähigkeit zu keiner Zeit besessen. Bis heute leugnen die Regierung, das Parlament und viele türkische Historiker den Völkermord an den Armeniern in den Jahren 1895/96 und 1914/15. Prekärer noch: Selbst nach Amtsantritt Erdogans wird in der Türkei flächendeckend gefoltert. Das stellt die türkische Menschenrechtsorganisation Human Rights Foundation fest. Allein bis August seien 600 Folterfälle dokumentiert. Zwar versprach der Ministerpräsident gestern in Brüssel, von der Folter zu lassen, die Wahrung der Menschenrechte scheint dennoch nicht gewährleistet. Sie aber gehört zu Europa wie der Eiffelturm zu Paris.
3. Es droht eine Völkerwanderung
In der Europäischen Union herrscht das Prinzip der Freizügigkeit. Jeder darf dort hinziehen, wo es ihm gefällt. Das gilt auch für die Türken als Mitglieder der EU – selbst wenn Brüssel Übergangsfristen von bis zu sieben Jahren wie im Falle Polens einführen sollte. Die Freiheit brächte viele anatolische Bauern auf die Beine. Experten fürchten, dass bis zu drei Millionen Menschen gen Nordwesten ziehen könnten. Etwa 15 Millionen Moslems leben in der EU, allein in Deutschland 2,5 Millionen Türken. Von Ausnahmen abgesehen, ist ihre Integration gescheitert. Eine türkische Masseneinwanderung würde die Probleme nur noch verschärfen.
4. Die Unionsidee wird zerstört
In dem Versuch, Europa aus den Trümmern des Weltkrieges zu führen und es zu einen, lag stets auch die Idee, „eine Art Vereinigte Staaten von Europa“ zu schaffen, wie es Winston Churchill 1946 in seiner Züricher Rede formulierte. Bis heute halten die meisten Mitglieder der EU daran fest. Beleg dafür ist die Umbenennung der „Europäischen Gemeinschaft“ in „Europäische Union“, von der Einführung einer gemeinsamen Währung zu schweigen. Will man den Unionscharakter bewahren, will man die Union vertiefen, ist ein europäisches Wirgefühl vonnöten. Ein EU-Beitritt der Türkei – in 20 Jahren das bevölkerungsreichste Land der EU – brächte die wirklich europäischen Staaten auseinander. Aus diesem Grund sind übrigens die Briten für den Beitritt Ankaras. Sie hoffen, die EU mithilfe der Türkei in eine Freihandelszone zu verwandeln und die politische Vertiefung zu unterlaufen.
5. Die Kosten sind nicht zu bewältigen
Und das in allen Bereichen: finanziell, politisch und in sozialer Hinsicht. Experten verschiedener unabhängiger Institute haben errechnet, dass der Beitritt der Türkei weitaus teurer wäre als die Aufnahme aller zehn neuen Länder am 1..Mai. Nimmt man an, dass Ankara genauso behandelt wird wie jene zehn, hätte es Anspruch auf über 45 Milliarden Euro. Doch damit nicht genug: Der türkische Agrarmarkt – er macht immer noch über 14 Prozent des türkischen Bruttoinlandsproduktes aus – brächte Brüssel und seine Agrarpolitik in schwerste Bedrängnis. Darüber hinaus würde die Türkei als größter Staat innerhalb der europäischen Institutionen den gleichen Rang wie Frankreich, Deutschland und Großbritannien erhalten. Zum ersten Mal in der Geschichte der EU erhielte das ärmste Land eine politisch dominierende Rolle.
6. Die EU ist keine karitative Anstalt
Die Entwicklung in der Türkei ist eine innertürkische Angelegenheit. Die Türkei selbst und viele Anhänger eines Beitritts sehen das anders. Sie instrumentalisieren die EU, um eine bestimmte politische Linie im Land durchzusetzen. Die Türkei muss ein Eigeninteresse an Reformen und der Modernisierung haben. Die Türkei muss ihre politischen Hausaufgaben selbst lösen.
7. Das Strategie-Argument zieht nicht
Die Befürworter betonen sinngemäß: Um den Konflikt der Kulturen im Kampf gegen den Terrorismus zu entkrampfen, müsse das EU-Mitglied Türkei als Modell eines verwestlichten, wohlhabenden islamischen Staates auf die moslemisch-arabische Welt ausstrahlen. Dort aber ist Ankara etwa so beliebt wie die Japaner in Korea. Viele Araber haben die Türken als Kolonialmacht noch immer nicht vergessen. Die Türkei ist keine Brücke zwischen Ost und West. Zudem ist für strategische Fragen vor allem die Nato zuständig. Ihr gehören die Türken seit 1949 an.
´
8. Die EU kommt in üble Nachbarschaft
Wäre Ankara Mitglied in der EU, stießen Europas Grenzen an die zentralen Konfliktregionen der Erde. Plötzlich wären wir Nachbarn höchst unappetitlicher Regime mit der Neigung zu unberechenbaren Drohgebärden und unglaublichen Potenzialen an Extremisten. Viele Tausend Grenzkilometer müssten streng bewacht werden, um all die Menschen abzuhalten, die aus Asien, der Arabischen Halbinsel, vielleicht sogar aus Afrika über die Türkei nach Europa wollen.
9. Das Beitrittsversprechen ist Legende
Um die Südostflanke der Nato auch wirtschaftlich zu stabilisieren, baten die Amerikaner in der Hochzeit des Kalten Krieges darum, der Türkei wirtschaftlich auf die Beine zu helfen. Aus diesem Grund eröffnete der europäische Klub der sechs in Artikel.28 des Assoziierungsvertrages von 1964 Ankara die prinzipielle Möglichkeit eines Beitritts. Nur war damit die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft gemeint. Ein Beitritt zu einer politischen Union stand nie zur Diskussion. Die Europäer werden nicht wortbrüchig, wenn sie die Türkei nicht als Vollmitglied in die EU integrieren.
10. Es gibt sinnvolle Alternativen
Setzt Ankara seinen Reformkurs fort, wird es auch ohne Vollmitgliedschaft – assoziiertes Mitglied der EU ist es bereits – eine moderne Demokratie werden. Geschützt würde sie im Rahmen der Nato. Darüber hinaus könnten ihr weitere Vorzüge in der Zollunion gewährt werden. Auch ließen sich schon bestehende Hilfsprogramme aufstocken. Die Türkei gehört zu Europas Nachbarn, sie ist Bündnispartner in der Nato. Wo liegt das Problem?
Artikel erschienen am 24.09.2004
Quelle:
http://www.welt.de/data/2004/09/24/337062.html
DIE WELT:
Zehn Gründe gegen den EU-Beitritt der Türkei
Knapp zwei Wochen vor dem entscheidenden Türkei-Bericht hat EU-Erweiterungskommissar Günter Verheugen ein Ja zur Aufnahme von Beitrittsverhandlungen signalisiert
Von Jacques Schuster und Roger Köppel
Demonstrativ einig zeigten sich EU-Kommissar Günter Verheugen und der türkische Regierungschef Recep Tayyib Erdogan
1. Die Türkei gehört nicht zu Europa
Das tat sie nie, weder geografisch noch kulturell. Das Erbe der Antike, die jüdisch-christliche Ethik, die Renaissance und die Aufklärung sind an ihr genauso vorübergegangen wie an uns die Kultur des Harems. Zwar standen die Osmanen 1683 vor Wien, Polen und Reichstruppen aber konnten sie glücklicherweise vertreiben. Heute gehört nur noch ein Zipfel der Türkei, Türkisch-Thrakien, zu Europa. Sollte die Geografie ins Spiel gebracht werden, ließe sich über Istanbul reden: die Stadt am Bosporus als erste Polis der Neuzeit und Mitglied der EU! Im Ernst, wer ein außereuropäisches Land aufnimmt, muss sich auch Israels und der Maghrebstaaten, der Ukraine, Weisrusslands und Russlands annehmen. Europa als geografische Einheit, als gemeinsamer Geschichts- und Kulturraum ginge zu Grunde.
2. Ankara missachtet Menschenrechte
Zu Europa gehört die Gabe, sich beständig selbst infrage zu stellen. Ankara hat diese Fähigkeit zu keiner Zeit besessen. Bis heute leugnen die Regierung, das Parlament und viele türkische Historiker den Völkermord an den Armeniern in den Jahren 1895/96 und 1914/15. Prekärer noch: Selbst nach Amtsantritt Erdogans wird in der Türkei flächendeckend gefoltert. Das stellt die türkische Menschenrechtsorganisation Human Rights Foundation fest. Allein bis August seien 600 Folterfälle dokumentiert. Zwar versprach der Ministerpräsident gestern in Brüssel, von der Folter zu lassen, die Wahrung der Menschenrechte scheint dennoch nicht gewährleistet. Sie aber gehört zu Europa wie der Eiffelturm zu Paris.
3. Es droht eine Völkerwanderung
In der Europäischen Union herrscht das Prinzip der Freizügigkeit. Jeder darf dort hinziehen, wo es ihm gefällt. Das gilt auch für die Türken als Mitglieder der EU – selbst wenn Brüssel Übergangsfristen von bis zu sieben Jahren wie im Falle Polens einführen sollte. Die Freiheit brächte viele anatolische Bauern auf die Beine. Experten fürchten, dass bis zu drei Millionen Menschen gen Nordwesten ziehen könnten. Etwa 15 Millionen Moslems leben in der EU, allein in Deutschland 2,5 Millionen Türken. Von Ausnahmen abgesehen, ist ihre Integration gescheitert. Eine türkische Masseneinwanderung würde die Probleme nur noch verschärfen.
4. Die Unionsidee wird zerstört
In dem Versuch, Europa aus den Trümmern des Weltkrieges zu führen und es zu einen, lag stets auch die Idee, „eine Art Vereinigte Staaten von Europa“ zu schaffen, wie es Winston Churchill 1946 in seiner Züricher Rede formulierte. Bis heute halten die meisten Mitglieder der EU daran fest. Beleg dafür ist die Umbenennung der „Europäischen Gemeinschaft“ in „Europäische Union“, von der Einführung einer gemeinsamen Währung zu schweigen. Will man den Unionscharakter bewahren, will man die Union vertiefen, ist ein europäisches Wirgefühl vonnöten. Ein EU-Beitritt der Türkei – in 20 Jahren das bevölkerungsreichste Land der EU – brächte die wirklich europäischen Staaten auseinander. Aus diesem Grund sind übrigens die Briten für den Beitritt Ankaras. Sie hoffen, die EU mithilfe der Türkei in eine Freihandelszone zu verwandeln und die politische Vertiefung zu unterlaufen.
5. Die Kosten sind nicht zu bewältigen
Und das in allen Bereichen: finanziell, politisch und in sozialer Hinsicht. Experten verschiedener unabhängiger Institute haben errechnet, dass der Beitritt der Türkei weitaus teurer wäre als die Aufnahme aller zehn neuen Länder am 1..Mai. Nimmt man an, dass Ankara genauso behandelt wird wie jene zehn, hätte es Anspruch auf über 45 Milliarden Euro. Doch damit nicht genug: Der türkische Agrarmarkt – er macht immer noch über 14 Prozent des türkischen Bruttoinlandsproduktes aus – brächte Brüssel und seine Agrarpolitik in schwerste Bedrängnis. Darüber hinaus würde die Türkei als größter Staat innerhalb der europäischen Institutionen den gleichen Rang wie Frankreich, Deutschland und Großbritannien erhalten. Zum ersten Mal in der Geschichte der EU erhielte das ärmste Land eine politisch dominierende Rolle.
6. Die EU ist keine karitative Anstalt
Die Entwicklung in der Türkei ist eine innertürkische Angelegenheit. Die Türkei selbst und viele Anhänger eines Beitritts sehen das anders. Sie instrumentalisieren die EU, um eine bestimmte politische Linie im Land durchzusetzen. Die Türkei muss ein Eigeninteresse an Reformen und der Modernisierung haben. Die Türkei muss ihre politischen Hausaufgaben selbst lösen.
7. Das Strategie-Argument zieht nicht
Die Befürworter betonen sinngemäß: Um den Konflikt der Kulturen im Kampf gegen den Terrorismus zu entkrampfen, müsse das EU-Mitglied Türkei als Modell eines verwestlichten, wohlhabenden islamischen Staates auf die moslemisch-arabische Welt ausstrahlen. Dort aber ist Ankara etwa so beliebt wie die Japaner in Korea. Viele Araber haben die Türken als Kolonialmacht noch immer nicht vergessen. Die Türkei ist keine Brücke zwischen Ost und West. Zudem ist für strategische Fragen vor allem die Nato zuständig. Ihr gehören die Türken seit 1949 an.
´
8. Die EU kommt in üble Nachbarschaft
Wäre Ankara Mitglied in der EU, stießen Europas Grenzen an die zentralen Konfliktregionen der Erde. Plötzlich wären wir Nachbarn höchst unappetitlicher Regime mit der Neigung zu unberechenbaren Drohgebärden und unglaublichen Potenzialen an Extremisten. Viele Tausend Grenzkilometer müssten streng bewacht werden, um all die Menschen abzuhalten, die aus Asien, der Arabischen Halbinsel, vielleicht sogar aus Afrika über die Türkei nach Europa wollen.
9. Das Beitrittsversprechen ist Legende
Um die Südostflanke der Nato auch wirtschaftlich zu stabilisieren, baten die Amerikaner in der Hochzeit des Kalten Krieges darum, der Türkei wirtschaftlich auf die Beine zu helfen. Aus diesem Grund eröffnete der europäische Klub der sechs in Artikel.28 des Assoziierungsvertrages von 1964 Ankara die prinzipielle Möglichkeit eines Beitritts. Nur war damit die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft gemeint. Ein Beitritt zu einer politischen Union stand nie zur Diskussion. Die Europäer werden nicht wortbrüchig, wenn sie die Türkei nicht als Vollmitglied in die EU integrieren.
10. Es gibt sinnvolle Alternativen
Setzt Ankara seinen Reformkurs fort, wird es auch ohne Vollmitgliedschaft – assoziiertes Mitglied der EU ist es bereits – eine moderne Demokratie werden. Geschützt würde sie im Rahmen der Nato. Darüber hinaus könnten ihr weitere Vorzüge in der Zollunion gewährt werden. Auch ließen sich schon bestehende Hilfsprogramme aufstocken. Die Türkei gehört zu Europas Nachbarn, sie ist Bündnispartner in der Nato. Wo liegt das Problem?
Artikel erschienen am 24.09.2004
Quelle:
http://www.welt.de/data/2004/09/24/337062.html
http://ftd.de/politik/europa/116590.html
Dossier SPD setzt sich für Türkei-Beitritt ein
von Peter Ehrlich und Marina Zapf (Berlin)
Die SPD setzt sich trotz der aktuellen Spannungen zwischen der Türkei und der Europäischen Union (EU) weiter für die Perspektive einer EU-Vollmitgliedschaft des Landes ein. Die Zypern-Frage könnte die deutsche EU-Präsidentschaft belasten.
Dossier SPD setzt sich für Türkei-Beitritt ein
von Peter Ehrlich und Marina Zapf (Berlin)
Die SPD setzt sich trotz der aktuellen Spannungen zwischen der Türkei und der Europäischen Union (EU) weiter für die Perspektive einer EU-Vollmitgliedschaft des Landes ein. Die Zypern-Frage könnte die deutsche EU-Präsidentschaft belasten.
Ich bin auch gegen einen EU Beitritt der Türkei , gleichwohl glaube ich aber, daß die Türkei Vollmitglied der EU werden wird.
Ich glaube nämlich nicht, daß sich die Vernuft, die ganz klar gegen einen EU Beitritt der Türkei spricht , am Ende durchsetzen kann, gegen die Interessen von sozialistischen Internationalisten und libralen Globalisten, die aus unterschiedlichen Gründen den Beitritt der Türkei anstreben.
Ich würde mich gerne eines Besseren belehren lassen.
Ich glaube nämlich nicht, daß sich die Vernuft, die ganz klar gegen einen EU Beitritt der Türkei spricht , am Ende durchsetzen kann, gegen die Interessen von sozialistischen Internationalisten und libralen Globalisten, die aus unterschiedlichen Gründen den Beitritt der Türkei anstreben.
Ich würde mich gerne eines Besseren belehren lassen.
!
Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
Der Papst wird das Kind schon schaukeln.
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie eine neue Diskussion.
Meistdiskutiert
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
298 | ||
141 | ||
101 | ||
93 | ||
64 | ||
64 | ||
56 | ||
54 | ||
43 | ||
43 |
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
43 | ||
37 | ||
33 | ||
31 | ||
27 | ||
26 | ||
23 | ||
22 | ||
21 | ||
21 |