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    Ungeniert geht es weiter in Richtung Sozialismus - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.10.06 15:57:33 von
    neuester Beitrag 08.05.07 17:59:29 von
    Beiträge: 221
    ID: 1.087.417
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      schrieb am 12.10.06 15:57:33
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wie will man den staatlichen Einstieg bei EADS eigentlich rechtfertigen? Hat der Weltkonzern sich jetzt genug mit Subventionen vollgesaugt und wirft dem Steuerzahler jetzt einfach die Brocken hin?

      Es ist schon bizarr, was in Hamburg ablaeuft: ohne regierungsamtliche Stuetze wuerden dort mit Sicherheit keine Grossflugzeuge gebaut. Vielleicht sollte man sich auch sonst auf alte Tugenden besinnen: z.B. die Ruempfe aus Plaste und Elaste fertigen - ist bestimmt der Bringer!

      Auch sonst plaediere ich umgehend fuer die Verstaatlichung von Telekom, Post und Lufthansa. Inbesondere letzterer koennte man dann ja gleich die Airbusse aufs Auge druecken! :D

      Auferstanden aus Ruinen ...

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,442238,00.html
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      schrieb am 12.10.06 15:59:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      #1

      Die Merkel sollte besser BenQ kaufen und dann den Taiwanesen mal zeigen, wer hier die Hosen anhat... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.10.06 16:05:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.581.130 von Blue Max am 12.10.06 15:59:03Guter Idee, Blauer! Ich schlage vor, wir stellen mal eine Liste von Firmen zusammen, deren Acquisition durch den Staat aus patriotischer Sicht unbedingt geboten erscheint.

      Ich schlage als erstes den Erwerb der Deutschen Bank vor: die hat das "Deutsche" schon im Namen, man koennte endlich den unpatriotischen Auslaender und Oberheuschrecker Ackermann rausschmeissen und an seine Stelle einen verdienten Politiker oder Beamten setzen!
      Avatar
      schrieb am 12.10.06 16:08:27
      Beitrag Nr. 4 ()
      im land der freien marktwirtschaft interveniert gleich der präsident persönlich, um druck auf die käufer zu machen, und es gibt großzügige steuererleichterungen, um den europäern mit ihrem sozialismus entgegenzusetzen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.10.06 16:09:27
      Beitrag Nr. 5 ()
      #3

      Volkswagen, Deutsche/b] Börse, Deutsche Shell, Deutscher Bundestag... :laugh:

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      schrieb am 12.10.06 16:13:54
      Beitrag Nr. 6 ()
      Dass der (deutsche) Staat, der als Monopolist nicht wirtschaften kann, marode Unternehmen subventioniert oder kauft, um sie endgültig platt zu machen, ist doch nix neues. Der Schritt zum Kauf von Anteilen an EADS also eine logische Konsequenz.

      Airbus, das Vorzeigeprojekt der EU, als sichtbares Aushängeschild, wie es um die EU bestellt ist. Nicht Leistung und Ökonomie sind das Ziel, sondern staatlich geplante Gleichmacherei. Was langfristig immer in den wirtschaftlichen und damit auch sozialen Ruin führt.

      Statt marode Unternehmen ihrem selbstverschuldeten Schicksal zu überlassen und statt dessen Bildung zu fördern, um leistungsfähige Unternehmen zu bekommen, wird eben genau das Gegenteil getan. Subventionen fließen in marode Unternehmen, die damit sogar noch der ökonomischen Konkurrenz das Überleben erschweren. Und bei der Bildung wird entweder gekürzt oder es werden solche sinnlosen Bürokratiemonster wie die Schlechtschreibreform finanziert.

      Sozialismus eben, wie treffend in #1 beschrieben. Uns gehts noch zu gut? Keine Angst, nicht mehr lange! :cry:
      Avatar
      schrieb am 12.10.06 16:14:45
      Beitrag Nr. 7 ()
      es versteht sich natürlich auch, daß amerikanische häfen nicht an irgendwelche kameltreiber mit terrorhintergrund verkauft werden. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.10.06 16:16:17
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.581.436 von Blue Max am 12.10.06 16:09:27Volkswagen, Deutsche/b] Börse, Deutsche Shell, Deutscher Bundestag...

      Ich bin für eine Privatisierung des deutschen Bundestages! :look:
      Avatar
      schrieb am 12.10.06 16:19:59
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.581.633 von Verkaufrausch am 12.10.06 16:16:17Ich bin für eine Privatisierung des deutschen Bundestages

      ein nicht unerheblicher teil der mdbs soll auf den gehaltslisten der pharmaindustrie stehen, man könnte sagen, der bundestag ist zumindest teilprivatisiert.
      Avatar
      schrieb am 12.10.06 16:22:33
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.581.731 von Heizkessel am 12.10.06 16:19:59und der rest ist bei den energieversorgern und der automobilindustrie :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.10.06 16:27:09
      Beitrag Nr. 11 ()
      #10

      Oder der Arbeitslosenindustrie sprich bei den Gewerkschaften... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.10.06 16:27:47
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.581.923 von Blue Max am 12.10.06 16:27:09die hatte ich vergessen .. sorry :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.10.06 16:28:27
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.581.808 von Rumsbums am 12.10.06 16:22:33in den usa ist das natürlich ganz anders, da ist man nicht so muksch, was sowas angeht, da ist man noch stolz darauf, die interessen irgendeiner "great enterprise" oder "wonderful company" zu vertreten.
      Avatar
      schrieb am 12.10.06 16:29:09
      Beitrag Nr. 14 ()
      #8

      Man könnte ja aus dem Deutschen Bundestag eine AG machen.

      Jeder Deutsche erhält eine Aktie im Nennwert von 50 DM, also rund 25 Euro. Und die Dividenden werden aus den laufenden Schmiergeldzahlungen gezahlt...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.10.06 16:33:34
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.581.808 von Rumsbums am 12.10.06 16:22:33Immer schoen fair bleiben: der Deutsche Gewerkschaftsbund hat auch einen ziemlich grossen Anteil am Deutschen Bundestag. Und in einem Grossteil der Deutschen Unterenehmen duerfen sie sich qua Mitbestimmung sowieso quasi zu "Miteigentuemern" aufblasen.

      Demnaechst duerfen sie dann ihre Vereinsausfluege nach Brasilien nur mit Airbussen der Lufthansa machen ... :laugh:

      Vielleicht sollte man sich staatlicherseits in Hamburg auch strategisch weitsichtig mit der patriotischen Aquisition von Puffs befassen? :D
      Avatar
      schrieb am 12.10.06 16:34:34
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.581.089 von PresAbeL am 12.10.06 15:57:33Ich denke, wenn ein solcher Einstieg erfolgt, dann um die weitere Schädigung der deutschen Wehrwirtschaft durch EADS zu verhindern. Ansonsten gibt es keinen Grund für einen Einstieg des deutschen Staates.
      Avatar
      schrieb am 12.10.06 16:39:24
      Beitrag Nr. 17 ()
      Boeing bekommt also keine Subventionen? :laugh: Die Russen sollten EADS übernehmen (haben damit ja schon angefangen), dann klappt es auch mit der Gewerkschaft. :laugh: Und Eurocopter und Eurofighter verteidigen russische Interessen. :cool:
      Avatar
      schrieb am 12.10.06 16:47:13
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.582.271 von ShanghaiSchwengel am 12.10.06 16:39:24Jawoll, here we go! Und der Warschauer Pakt hoert dieses Mal erst in Aachen auf!
      Avatar
      schrieb am 12.10.06 16:56:24
      Beitrag Nr. 19 ()
      #17

      Hmmh, EADS gehörte früher zu DaimlerChrysler und einer der grössten Aktionäre von DaimlerChrysler ist der Iran...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 12.10.06 16:58:17
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.582.478 von PresAbeL am 12.10.06 16:47:13presabel hat heute mal wieder besonders starkes heimweh. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.10.06 16:59:11
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.582.722 von Blue Max am 12.10.06 16:56:24
      Du bist so ein Experte. Kuwait, Dubai, Iran. Alles Moslems oder was. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.10.06 17:01:49
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.582.778 von Heizkessel am 12.10.06 16:58:17Nicht, dass ich wuesste. Du darfst aber heute auch mal was zum Thema sagen, wenn es denn beliebt. ;)
      Avatar
      schrieb am 12.10.06 17:05:39
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.582.882 von PresAbeL am 12.10.06 17:01:49han ich schon, sogar ne stunde vor dir, aber du liest ja nicht, was andere schreiben. :D
      Avatar
      schrieb am 12.10.06 17:09:24
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.582.989 von Heizkessel am 12.10.06 17:05:39Oh sorry, das war wirklich keine Absicht. Ich hatte die Apfelbaeume uebersehen. Aber das kommt davon, wenn man nebenher noch arbeiten muss ...
      Avatar
      schrieb am 12.10.06 17:16:03
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.581.977 von Blue Max am 12.10.06 16:29:09Und die Dividenden werden aus den laufenden Schmiergeldzahlungen gezahlt...

      Eigentlich keine schlechte Idee. Ich fürchte allerdings, dass dann sofort eine Hyperinflation kommt. ;)
      Avatar
      schrieb am 12.10.06 18:07:13
      Beitrag Nr. 26 ()
      Nachdem der deutsche Staat einer der größten Auftraggeber von EADS ist, macht so eine Beteiligung schon Sinn.

      Es geht hier vor allem auch um die nationale Sicherheit, die akut bedroht ist, wenn die deutsche Rüstungsindustrie mehrheitlich von Ausländern kontrolliert wird.
      Avatar
      schrieb am 12.10.06 18:30:10
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.582.096 von PresAbeL am 12.10.06 16:33:34is lang her, abba mal wieder ein gutes Posting von Dir. Ich muß Dich loben!

      ..Vereinsausfluege nach Brasilien nur mit Airbussen der Lufthansa machen...

      Das könnten sie doch jetzt schon.:D
      Avatar
      schrieb am 12.10.06 18:31:14
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.584.655 von susi_rules81 am 12.10.06 18:07:13Klar, vermutlich ist der Deutsche Staat mit Abstand auch der groesste Abnehmer von Schreibtischauflagen. Da macht natuerlich eine Beteiligung bei Bueroartikelherstellern schon Sinn. Insbesondere weil ja die Nationale Sicherheit in Gefahr sein koennte (Wanzen).
      Avatar
      schrieb am 12.10.06 18:31:48
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ich bin hier ausnahmsweise mal auf der Seite jener die sonst hier im Board immer monieren dass man den Großen das Geld nachschmeissen würde während man den kleinen Mittelstand aushungere.

      Und tatsächlich ist es im konkreten Fall wirklich so.
      Also ich würde gerne mal ein paar Mrd Euro Schulden machen mit meiner Firma. Anschließend lasse ich mich (samt den Schulden) vom Staat mit sagen wir 10 Mio Euro kaufen (schließlich stehen Arbeitsplätze auf dem Spiel, meiner zum Beispiel).
      Wenn ich dann die 10 Mio auf dem Konto habe dann kann mich der neue Eigentümer wenn es sein muss kündigen, wobei natürlich zuvor ein ordentlicher Sozialplan etc usw erstellt werden muss.

      Aber irgendwie klappt das bei den Kleinen nicht. Das ist sooooooo ungerecht...:cry:
      Avatar
      schrieb am 12.10.06 19:12:28
      Beitrag Nr. 30 ()
      Versteh ich wieder nicht.
      Ich dachte immer die Wessis glauben schon traditionell
      nicht mehr an Gerechtigkeit:)
      Avatar
      schrieb am 12.10.06 19:44:27
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.586.038 von sky7H am 12.10.06 19:12:28Traditionell jibt et bei den Wessis z.B. den Karneval, wo dann die Frohnatur voll auf ihre Kosten kommt.:D

      An sonsten glauben Wessis manchmal et Sonntags in der Kirche.

      Gerechtigkeit bei solch einer Politik? Das fällt wirklich schwer.
      Avatar
      schrieb am 13.10.06 00:30:33
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.581.565 von Verkaufrausch am 12.10.06 16:13:54Airbus, das Vorzeigeprojekt der EU, als sichtbares Aushängeschild, wie es um die EU bestellt ist. Nicht Leistung und Ökonomie sind das Ziel, sondern staatlich geplante Gleichmacherei. Was langfristig immer in den wirtschaftlichen und damit auch sozialen Ruin führt

      Vollkommem richtig!
      Die EU hat fertig!!:laugh::laugh::cry::cry:
      Da lachen die Amerikaner!!
      Avatar
      schrieb am 13.10.06 03:21:00
      Beitrag Nr. 33 ()
      Noch ein paar Worte zum Thema Subventionen. Ich habe ein bisschen herumrecherchiert, habe aber keinerlei Subventionen fuer Boeing gefunden. Natuerlich Staatsauftrage, aber die wesentlichen in Ausschreibungen/Bieterwettbewerben gewonnen. Wem es noch nicht aufgefallen ist: an einigen davon nimmt gegenwaertig auch EADS teil. Natuerlich duerfte sich der aktuelle Bieterwettbewerb fuer EADS in Sachen Transportflugzeugen erledigt haben, wenn der deutsche Staat uebernimmt. :D

      Alle Behauptungen der sauberen EADS-Rechtsverdreher im Blick auf Boeing haben sich vor unabhaengigen Gerichten als gegenstandslos erwiesen.

      Es wundert mich natuerlich ueberhaupt nicht, dass sie von Leuten als bare Muenze genommen werden, die von der Wiederauferstehung des Warschauer Pakts traeumen.

      Man muss ehrlich sein und zugeben, dass das A-380 Projekt von Anfang an ein Rohrkrepierer war: man macht sich in Zeiten horrender Oelpreis zurecht lustig ueber amerikanische SUV-Monstren. Genauso kam mir allerdings auch immer der A 380 vor. Auf dem Gebiet hat Boeing das entschieden zeitgemaessere Konzept. Und wenn ich allein an die erforderlichen Umruestausgaben fuer die Flughaefen denke - nur damit das fliegende Buerokratenmonster auch sicher starten und landen kann ... :laugh:

      Dann haben waehrend des Projekts rigoros die Ingenieure uebernommen, d.h. realisiert wurde stets das technisch Machbare und nicht das vom Markt Nachgefragte.

      Am Ende kommt etwas typisch Sozialistisches zustande: ein Projekt, das voellig am Markt vorbei aufgesetzt wurde und in dem niemals Kaufleute das Sagen hatten!

      Na ja, und blechen duerft Ihr das natuerlich alles - auch typisch sozialistisch: Herzlichen Gluehstrumpf! :D:D
      Avatar
      schrieb am 13.10.06 03:34:32
      Beitrag Nr. 34 ()
      Avatar
      schrieb am 13.10.06 04:47:52
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.591.594 von ShanghaiSchwengel am 13.10.06 03:34:32Tja, mein Freund, so schnell geht das nicht. Mit ein bisschen kontextinvariantem Herumgegoogel kommst Du bei mir nicht weiter. Deutsche Wertarbeit ist das leider nicht, eher neudeutscher Schlendrian, freizeitorientiert eben!


      1. Lass ich nicht gelten. Uralt (2001) und von einem Alt68er von der Bundeszentrale.

      2.-3. Auf das WTO-Verfahren habe ich mich doch gerade bezogen! Es ist den Bach runtergegangen - also: immer schoen am Ball bleiben. :D

      4. Der ernstzunehmende Link: von "Subventionen" ist allerdings in ihm direkt nicht die Rede: wenn ich einer Firma in Konkurrenz zu anderen Standorten 5 Jahre Steuererleichterungen gebe, ist das eine Subvention? Nach deutsch-sozialistischer Optik (Gleichheit der Lebensbedingungen, im Prinzip gehoert alles dem Staat) schon, nach hiesiger nicht: hier heisst so etws voellig zurecht Competition (der Standorte). Mann, was kotzt mich diese "Gleichheit" an! Wenn sie in Huntsville, AL einen guten Job in Sachen Industrieansiedlung machen, ist das doch noch lange kein Grund, den bankrotten linken A...loechern in New Jersey das muehsam verdiente Geld im Namen eines "Strukturausgleichs" wieder hinten reinzuschieben?? :mad:

      Auch der letzte Link krankt an einer voellig verwaschenen Verwendung des Begriffs "Subvention".

      Vielleicht sollte man erst einmal darueber diskutieren. Damit habe ich in 4. angefangen.

      Sicher ist, dass der Einstieg des Staates bei einem maroden Unternehmen, das er jahrelang direkt mit Geldzuwendunegn bedacht hat, mehr ist als eine Subvention: das nannte man frueher einmal Vergesellschaftung
      Avatar
      schrieb am 13.10.06 05:01:35
      Beitrag Nr. 36 ()
      Nur einmal ganz kurz zum Nachdenken: Soweit ist es schon in D gekommen, dass der Umstand, dass der Staat grossmuetig darauf verzichtet, sich das zu krallen, was ihm eh schon immer zusteht als Subvention bezeichnet wird?

      Oder so: Ich arbeite 52x42 Stunden im Schweissse meines Angesichts und der Staat xy verkuendet eine Tax Cut von 10%, nur damit ich das auch weiterhin in seinen Gefilden tue. Ist das eine Subvention?

      Armes, weil rettungslos sozialistisches Deutschland!
      Avatar
      schrieb am 13.10.06 08:27:56
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.581.089 von PresAbeL am 12.10.06 15:57:33Ist der Ruf erst mal ruiniert, lebt's sich gänzlich ungeniert.

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.10.06 08:57:44
      Beitrag Nr. 38 ()
      Es ist trozdem wichtig das man nicht den Amis die Alleinherrschaft
      im Flugzeugbau überläßt, egal ob ohne oder mit Subventionen nötig.
      Wäre ein derber Rückschlag für Europa wenn Airbus eingeht.
      Dafür haben die Amis erst kürzlich 70 Mrd wieder für Irak-Besetzung
      investiert.
      Avatar
      schrieb am 13.10.06 09:14:10
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.593.025 von sky7H am 13.10.06 08:57:44Das sind Argumente:laugh::laugh::laugh:

      Da wird der Umstand, daß die USA 70 Mrd. in den Irak "investieren" in Verbindung mit krassem Managementversagen bei EADS gebracht.

      Etwas anderes ist bei EADS auch nicht passiert. Während sich Deutsche und Franzosen um den Vorsitz streiten, wobei die Deutschen dabei alles in Richtung partnerschaftlich interpretieren, läuft die Strategieplanung im Flugzeugbau aus dem Ruder.
      Abel hat treffend analysiert, dass hier die Ingenieure am Markt vorbei produziert haben.
      Ein Beleg dafür ist die Tasache, daß bisher keine Fluggesellschaft die maximale Bestuhlung für den "Problemflieger" bestellt hat.

      Es wird auch verkannt, daß EADS nicht nur Airbus ist.
      Die Rüstungssektion hat mit Airbus zunächst einmal nichts zu tun.
      Die Politiker, die grds. den Einstieg des Bundes bei EADS fordern machen sich so ohne große Not zum Büttel eines bis dato untalentierten Managements um Arbeitsplätze zu erhalten, mit denen aus Sicht des Managements auf Dauer nichts verdient wird.
      Avatar
      schrieb am 13.10.06 11:10:27
      Beitrag Nr. 40 ()
      #32

      Gewisse Aehnlichkeiten mit dem Vorzeigeprojekt der Deutschen, dem Transrapid sind sicherlich reiner Zufall...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 13.10.06 11:22:44
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.593.025 von sky7H am 13.10.06 08:57:44Es ist trozdem wichtig das man nicht den Amis die Alleinherrschaft
      im Flugzeugbau überläßt, egal ob ohne oder mit Subventionen nötig.


      Jawoll. Wer ein Volk retten will muss heroisch subventionieren. Und wenn es sein muss bis zum kaufmännischen Endsieg. Därr Feind liegt im Westen. Und die Schlacht wirrd in därr Luft entschieden. Dahärr frrage ich noch einmal : wollt Ihrrr die totale Subvention?
      Avatar
      schrieb am 13.10.06 14:28:21
      Beitrag Nr. 42 ()
      Mir kommt diese ganze Sache, wie eine schlecht gespielte Party Poker vor.
      Die Amis, die Franzosen und die Deutschen sitzen an einem Tisch und zocken. Die Franzosen und die Deutschen haben beide eine prima Starthand, ein hohes pocket pair (kings), die Amis sitzen mit As - 10 suited. Also wird aggressiv vorgespielt und viel Kohle in den pot gehaun, die Amis gehen nur mit und warten erstmal ab.
      Dann kommt der Flop auf den Tisch, As, 8, 3...die Europäer buttern noch mehr Knete in den pot...die Amis spielen leise mit, obwohl sie schon das bessere Blatt haben...slow play. Turn card bringt nochmal ein As....full boat draw für old europe...four of a kinds draw für die amis. Beim nächsten bet kommt folgerichtig das raise von den amis und da fällt den Franzosen und Deutschen plötzlich auf, dass ihr Blatt schon längst nicht mehr das Beste sein muss aber jetzt hat man schon unendlich viel Kohle reingepumpt in den pot...committed...niemand denkt an einen lay down, sondern daran, ob man noch mehr Geld reinschmeisst, in der Hoffnung, die Amis würden passen.
      Mal ehrlich: wer würde solch ein Blatt folden?
      Die Erfahrung lehrt, wer am pot klammert, verliert.

      :D
      Avatar
      schrieb am 13.10.06 14:42:06
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.599.515 von Sealion am 13.10.06 14:28:21Ich mag bildliche Vergleiche ja bekanntlich sehr gern, lieber Seelöwe, allerdings hat Deine Metapher ein paar klitzekleine Schwächen, vor allem weil Europäer und vor allem Deutsche in der Praxis nach unterschiedlichen Regeln spielen:
      a) in Deutschland geht der Pott immer an die Gewerkschaften, egal wer am Tisch sitzt und die besseren Karten hat
      b) die Amis spielen texasholdem, die Deutschen employessholdem
      c) in Deutschland gibt es keinen Turn, egal was der Wähler aufschlägt er bekommt im Grunde immer dasselbe Blatt
      d) beim echten Poker kann man auch mit roten Karten gewinnen
      e) und finally : als die Deutschen das letzte mal 45 all in gingen haben die Amis trotzdem wieder einen Teil ihrer Chips hergeben müssen damit das Spiel anschließend weiter laufen kann...
      Avatar
      schrieb am 13.10.06 15:01:12
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.599.895 von PrinzValiumNG am 13.10.06 14:42:06:laugh:

      Von dir lass ich mich immer gern supporten. Ich klink mich jetzt trotzdem aus....hab noch nen Arzttermin. Schönes WE.
      Avatar
      schrieb am 13.10.06 15:04:12
      Beitrag Nr. 45 ()
      #42#43
      :laugh::laugh:

      Thx, guys! Das war doch noch mal ne huebsche Partie zum Wochenende ...
      Avatar
      schrieb am 13.10.06 15:28:53
      Beitrag Nr. 46 ()
      Es wird ja fast so getan, als ob EADS eine Pleitefirma wäre. Dem ist natürlich nicht so. Über die letzten Jahre/Jahrzehnte war gerade Airbus ein Riesenerfolg. In den letzten 5 Jahren hat man mehr Flugzeuge verkauft als Boeing und auch gute Gewinne erzielt. Das wollen einige Europabasher scheinbar nicht hören. Die Betriebskosten von Boeings Flugzeugen waren zu hoch und ein nicht unerheblicher Bestechungsskandal hob nicht gerade die Stimmung. EADS war also trotz der nicht geraden vorteilhaften Struktur und der Ränkespiele durchaus wettbewerbsfähig. Auch der A380 war nicht von Anfang an ein "Rohrkrepierer", wie hier behauptet wurde. Wer da wann welchen Fehler gemacht hat bleibt Spekulation. Jetzt wird man abwarten müssen in welcher Form eine Restrukturierung durchsetzbar ist. Teuer ist die Aktie zudem auch nicht. 17 Milliarden für 34 Milliarden Umsatz. Boeing kostet bei 40 Milliarden Umsatz über 50 Milliarden Euro. Vielleicht macht Deutschland ja zur Abwechslung mal einen guten Deal. Auch DCX sieht bei der Geschichte gar nicht so schlecht aus.. Sie haben ja zu einem vorteilhaften Augenblick gehedged. Ein Schelm, der...
      Avatar
      schrieb am 13.10.06 15:40:27
      Beitrag Nr. 47 ()
      Tatsache ist doch, das Deutschland so gut wie keine Industriepolitik betreibt im gegensat zu Frankreich oder Amerika [die übrigens Boing massiv subventionieren].

      Leichtfertig überassen die Deutschen wichtige Schlüssel-Industriezweige [z.B. Chemie, Rüstung] ausländischen Investoren, während die Amerikaner bsp. Telekom oder Rüstungunternehmen für ausländische Investoren verschließen oder nur Minderheitsbeteiligungen zulassen.
      Frankreich hat sogar bei einer angedeuteten Übernahme Danones durch Nestle massiv interveniert und den Joghurt zur Schlüsselindustrie erklärt, oder im Fall Aventis eingegriffen, um Vorteile für den franz. Standort zu erreichen.

      Das man sich nun bei EADS nicht schon wieder von den Franzosen vorführen lassen will ist verständlich.

      Sicher wäre es besser wenn auch die Franzosen und Spanier ihre Anteile verkaufen und EADS rein marktwirtschftlich arbeiten kann, aber solange diese Nationen eigene Spielregeln aufstellen, bleibt den Deutschen nichts anderes übrig als mitzuspielen oder ausgebootet zu werden.

      Die Entscheidung Anteile zu kaufen ist somit absolut richtig!
      Avatar
      schrieb am 13.10.06 22:39:37
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.601.659 von Tetris am 13.10.06 15:40:27Warum nimmt sich eigentlich niemand der in
      #35#36 von mir gestellten Frsge an, was ueberhaupt eine Subvention ist?

      Um eines klar zu machen: Wenn der Staat darauf verzichtet, mir Geld wegzunehemn, das er mir unter anderen Umstaenden wegnehmen wuerde, ist das fuer mich keine Subvention, sondern in aller Regel unterlassener Diebstahl!
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 13.10.06 22:52:54
      Beitrag Nr. 49 ()
      Ich finde es gut wenn wir das Prinzlein in #41 mal so richtig kennen lernen.

      Und so jemand heißt andere User öffentlich dämlich.

      Aber er hat Phantasie.

      Der Propagandaminister mit dem Akzent des Führers. Unglaublich!
      Avatar
      schrieb am 13.10.06 22:59:55
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.612.340 von Waldsperling am 13.10.06 22:52:54Aber Recht hat er und nur das zählt! :)
      Avatar
      schrieb am 14.10.06 03:10:26
      Beitrag Nr. 51 ()
      mich wundert das hier nur ueber wirtschaftliche probl. gesprochen wird.airbus hat mit den a 380 technische probl.erst dadurch entstehen jetzt auch wirtschaftliche.die technischen probl sind bisher ueberhaupt noch nicht im griffund es ist auch noch nicht abzusehen wann.ich persoenlich glaube das der a 380 nie in einer grossserie gebaut wird.der vogel wird jahrelang probl. machen..jetzt legt man andere wichtige projekte auf eis.die richtigen wirtschaftsprob. die koennten erst noch kommen.da kann man reinbuttern was ist aber mit den technischen?
      Avatar
      schrieb am 14.10.06 03:41:00
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.613.488 von arbeitpferd am 14.10.06 03:10:26Um so mehr, als es ja die technischen Probleme sind, die zu den Terminverzoegerungen, folglich Lieferproblemen, folglich Konventionalstrafen, folglich Stornierungen, letztlich den wirtschaftlichen Problemen fuehren.

      Aber auch dieses technische Desinteresse laesst gewisse Rueckschluesse zu, arbeitpferd: man sieht, was aus der einstmals grossen Techniker- und Ingenieursnation geworden ist.

      Ich moechte ja nicht ungerecht sein: aus fuer "gewoehnlich wohl informierten Kreisen" wurde mir zugetragen, dass der jetzige Freshmen-Jahrgang Anlass zur Hoffnung gibt ...

      Nun denn, den A-380 werden auch sie nicht mehr fixen koennen ...
      Avatar
      schrieb am 14.10.06 11:58:47
      Beitrag Nr. 53 ()
      Es bleibt Euch unbenommen, Euer Wissen per Puts oder Calls oder sonstwelchen Derivaten in Bares umzuwandeln, anstatt andere zu belehren.

      Der Gedanke, dass Großraumflugzeuge zukünftig keine Abnehmer finden würden, finde ich bei der weltweiten Entwicklung der Fluggastzahlen und dem ansteigenden Kerosinpreis persönlich schon sehr abenteuerlich.
      Ich werde demnächst auf der Long-Seite einsteigen.
      Avatar
      schrieb am 14.10.06 15:22:28
      Beitrag Nr. 54 ()
      Avatar
      schrieb am 14.10.06 16:18:30
      Beitrag Nr. 55 ()


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.10.06 19:16:58
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.614.409 von puhvogel am 14.10.06 11:58:47Dann mach Dich mal schlau ueber das Beoing-Konzept, puhvogel! Das tragt der Krafstoffsituation wesentlich wirkungsvoller Rechnung und ist obendrein flexibel. Federleichte Materialien vom Feinsten! Und die Voegel koennen auf jedem x-beliebigen Flughafen starten und landen.
      Avatar
      schrieb am 14.10.06 19:20:11
      Beitrag Nr. 57 ()
      Siehst Du hier:

      http://www.boeing.com/news/releases/2006/q4/061011b_nr.html

      20% weniger Verbrauch!
      Avatar
      schrieb am 14.10.06 19:21:56
      Beitrag Nr. 58 ()
      ... Und hier :)

      Avatar
      schrieb am 14.10.06 19:34:27
      Beitrag Nr. 59 ()
      Glos lehnt Beteiligung bei EADS ab

      Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) hat sich gegen eine Beteiligung des Bundes am Luftfahrtkonzern EADS ausgesprochen. "Eine Beteiligung der bundeseigenen Kreditanstalt für Wiederaufbau würde die Sanierung erschweren", sagte Glos der "Bild am Sonntag".

      "Die Restrukturierung und Sanierung von Airbus muss unter industrieller Führerschaft erfolgen." Glos mahnte den Konzern DaimlerChrysler, unternehmerische Verantwortung zu zeigen. "DaimlerChrysler muss seiner Verantwortung gerecht werden. Industrielles Engagement kann nicht nur zu Zeiten des Sonnenscheins gelten", sagte der Wirtschaftsminister.

      Dagegen fordert Verteidigungssekretär Christian Schmidt (CSU), dass Bund und Länder notfalls die EADS-Anteile aufkaufen, die DaimlerChrysler verkaufen will. So wolle er erreichen, dass deutsches Rüstungs-Know-How im Lande bleibt. Schmidt sagte der "Bild"-Zeitung: "Bei der dominierenden Rolle der EADS in der Wehrtechnik muss deutscher Einfluss in diesem Unternehmen gesichert bleiben. Notfalls durch ein vorübergehendes Engagement der öffentlichen Hand!"

      Um den deutschen Einfluss auf den europäischen Luft- und Raumfahrtkonzern EADS mit seiner Tochter Airbus zu wahren, soll die bundeseigene Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) laut einem Magazinbericht eine EADS-Beteiligung von 7,5 Prozent übernehmen. Einen Teil davon will Hamburg kaufen. "Hamburg ist bereit, sich an EADS zu beteiligen", sagte Bürgermeister Ole von Beust (CDU) dem "Spiegel" laut einem am Samstag vorab veröffentlichten Bericht. Die Aktien stammten vom EADS-Großaktionär DaimlerChrysler, der 22,5 Prozent an EADS hält und sich von einem Drittel seiner Anteile trennen möchte.

      In Gesprächen mit der Bundesregierung habe DaimlerChrysler zugesichert, weiter eine 15-prozentige Beteiligung zu halten, schreibt das Magazin. Die restlichen 7,5 Prozent übernehme die KfW, bis sich ein deutscher Interessent findet. Die Bundesregierung wolle so verhindern, dass die Aktien ins Ausland verkauft werden.

      Die KfW verfüge über genügend flüssige Mittel, um den Anteil, der zurzeit etwa 1,5 Milliarden Euro kosten würde, zu bezahlen, heißt es weiter. Die Verhandlungen mit DaimlerChrysler seien bereits weit gediehen, der Verkauf solle in Kürze abgeschlossen werden.

      Quelle: Handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 14.10.06 19:43:48
      Beitrag Nr. 60 ()
      ist doch schön, wenn es unverklemmt, ungeniert Richtung Sozialismus geht.
      Dann wird wenigstens die Religion und deren seltsame Ethik in den Hintergrund gedrängt.

      Und denen, die im Schatten sind und die man schwer sieht, wird halbwegs Grundversorgung garantiert.

      Übrigens: Hartz 4 war ein neoliberaler Angriff auf die Armen. Pfui!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 14.10.06 19:43:59
      Beitrag Nr. 61 ()
      (Ausschnitt aus Wikipedia)

      Am 3. Oktober 2006 gab die Airbus-Mutter EADS bekannt, dass sich Auslieferung der ersten Maschinen im Schnitt um ein weiteres Jahr verzögern werde. Nach Angaben der französischen Airbus-Zentrale liegt der Grund für die Pannen im Hamburger Airbus-Werk. Ein dort verwendetes Designprogramm habe zu kurze, nicht passende Kabel produziert. Das Problem sei im Sommer entdeckt worden, nun werde in Deutschland das erprobte Programm aus der Airbus-Zentrale in Toulouse verwendet. Hamburger Darstellungen zufolge lieferte das Werk Finkenwerder zwar Segmente mit zu kurzen Kabeln, diese Kabel basierten jedoch auf Plänen, die in Toulouse erstellt wurden. Im Juni, als man zuletzt einen neuen Auslieferungsplan bekannt gab, habe man den benötigten Aufwand unterschätzt und sei nun nach eingehender Prüfung zu dem Schluss gekommen, die Auslieferung nochmals zu verschieben und tiefgreifende Änderungen der Managementstrukturen vorzunehmen, die letztlich zu den Auslieferungsproblemen geführt hätten.

      Gemäß dem neuen Auslieferungsplan wird die erste Maschine nun erst im Oktober 2007 (bisher geplant: Dezember 2006) an Singapore Airlines übergeben. 2007 soll somit nur eine A380 an einen Kunden übergeben werden, gefolgt von 13 im Jahr 2008 und 25 im Jahr 2009. Erst 2010 sollen 45 Maschinen an die Kunden übergeben werden und erstmals ein operativer Gewinn bei der A380-Produktion verzeichnet werden. Gegenüber bisherigen Schätzungen wird das Airbus-Ergebnis zwischen 2006 und 2010 um zusätzliche 2,8 Milliarden Euro, (insgesamt 4,8 Mrd. Euro) belastet.

      :cry:


      Das erinnert mich eher an die Arbeitsweise von Politikern und Juristen in D und nicht an praxiserprobte Ingenieure !!!
      Avatar
      schrieb am 14.10.06 20:41:05
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.623.159 von hausmannskost am 14.10.06 19:43:48:laugh:
      Ich bin auch dafuer, dass der Sozialismus sich moeglichst ungeniert zeigt. Dann weiss man wenigstens, wo man dran ist - und investiert sein Geld anderswo. Ich z.B. halte nur noch soviel Geld auf deutschen Konten wie noetig ist, um meine Ausgaben in D decken zu koennen. Dazu kommt noch eine deutsche Amex-Karte (um Wechelkursschwankungen optimal zu nutzen) - that's it!

      Das Wichtigste: Das Finanzamt hat mich in Frieden ziehen lassen. Jetzt guck ich mir das sozialistische Affentheater mit Freude von aussen an und gebe hier meinen Senf dazu. :D
      Avatar
      schrieb am 14.10.06 20:44:20
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.622.331 von PresAbeL am 14.10.06 19:21:56Ach ja Boeing 787, auch 7E7 oder Dreamliner genannt. Alles rein amerikanische Wertarbeit. :laugh:

      http://www.boeing.de/aktuelle/november21-03.html


      Triebwerk kommt übrigens u.a. von Rolls-Royce.
      Avatar
      schrieb am 14.10.06 20:46:08
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.623.170 von LastHope am 14.10.06 19:43:59Du laesst ja hier manche Geschichte aus der alten DDR vom Stapel. Das ist eine aus deraktuellen! :cry:
      Avatar
      schrieb am 14.10.06 20:51:30
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.625.455 von ShanghaiSchwengel am 14.10.06 20:44:20Zu den hervorstechenden Merkmalen junger Neokommunisten gehoert ihre Leseschwaeche: Aus dem von mir reingestellten Link, geht doch einwandfrei hervor, dass es sich um eine saubere, standardisierte Schnittstellenspezifikation fuer die Maschine handelt, oder? Und wenn gegenwaertig RR die liefern kann, ist das doch prima oder? Ich bin mir sicher, das tolle Geschaeft laesst dem Markt keine Ruhe - und demnaechst kommt eine japanische Firma daher oder GE und bietet Boeing noch bessere Maschinen an.

      Das ist uebrigens ein weiteres Merkmal von jungen Neokommunisten: ihre nationale Beschraenktheit!

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 14.10.06 20:58:46
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.625.669 von PresAbeL am 14.10.06 20:51:30Fragt sich wer hier eine Leseschwäche hat. In meinem Link geht es gar nicht um RR.
      Jetzt bin ich also Neokommunist. :laugh: Man lernt nie aus. Und wer hier national beschränkt ist, das sei mal dahingestellt. Zumindest habe ich schon mit Boeing und EADS Geld verdient. Auch `ne Form internationaler Solidarität. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.10.06 21:40:22
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.625.886 von ShanghaiSchwengel am 14.10.06 20:58:46Nun ja, das habe ich auch schon mehrmals gesagt, dass Braun zunehmend gegen Rot konvergiert. Ich habe mich auf Dein Posting bezogen und bemerkt, dass es sich bei RR um einen case-in-point handelt, der (Boeing)-Methode hat. Genau in die Richtung geht uebrigens Dein Link auch. Aber die Unterscheidung zwischen Fall und Regel ist unseren Neorotbraunen eben unbekannt. Dass Du Dich, sobald es um Deine Kohle geht, ploetzlich so weltmaennisch gibst, freut mich - und sogar Du siehst ja ein, welche Vorteile das hat. :)
      Avatar
      schrieb am 14.10.06 21:53:28
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.626.390 von PresAbeL am 14.10.06 21:40:22Bei aller Toleranz (die Dir scheinbar fehlt) möchte ich Dich doch darum bitten, dass Du mich weder als Kommunisten noch als Nazi bezeichnest. Das gerade Beobachter, die sich für so clever halten, wie Du es scheinbar tust, zu solch einem restringierten Sprachcode greifen, spricht für sich.
      Avatar
      schrieb am 14.10.06 22:23:44
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.626.506 von ShanghaiSchwengel am 14.10.06 21:53:28Ich glaube nicht, dass ich Dich jemals als Nazi bezeichnet habe (die haben doch die braune Farbe nicht monopolisiert, oder?).

      Als Kommunist schon, was natuerlich mit Deinem Nick zusammenhaengt, aber auch mit dem Zeug, das Du hier ablaesst. In jedem Fall anti-amerikanisch. Genau in diesem Thread hier hast Du doch unverhohlen den Wunsch geaeussert, die Russen moegen sich der EADS annehmen, damit endlich wieder europaeische Interessen verteidigt werden koennten.

      Woraufhin ich bemerkte, dass Du fuer eine Neuauflage des warschauer Pakts plaedierst - dieses Mal aber einen bis Aachen, was Du auch nicht in Abrede gestellt hast.

      Tja, Schwengel, man kann es ja (ich wuensche es meinen Verwandten wahrlich nicht!) noch ein 4. Mal versuchen und den Amis endlich zeigen, was eine Harke ist. Auch dieser Versuch duerfte in die Hose gehen. Glaube es mir. :D
      Avatar
      schrieb am 14.10.06 22:36:33
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.626.741 von PresAbeL am 14.10.06 22:23:44:laugh: In China regieren also Kommunisten. Ich bin nächste Woche wieder da, vielleicht solltest Du auch einmal nach China reisen. Da können die Amis in Sachen Kapitalismus und Marktwirtschaft noch einiges lernen, auch wenn ich nicht alles für gut heisse. Das mit Russland war ironisch gemeint. Ironie ist eben nicht Deine Sache. Russland soll also auch kommunistisch sein. :laugh:
      Ich habe eine kritische Einstellung gegenüber der der amerikanischen Politik, was Dich noch lange nicht berechtigt mich als Kommunisten oder Nazi (Braunen) zu bezeichnen.
      Avatar
      schrieb am 14.10.06 23:14:28
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.626.741 von PresAbeL am 14.10.06 22:23:44die Russen moegen sich der EADS annehmen, damit endlich wieder europaeische Interessen verteidigt werden koennten.


      Warum schnallen wir uns nicht gleich einen Sprengstoffgürtel um und ziehen in den Kampf für die friedlichen Islamofaschisten in Nahost? :rolleyes:

      Ideen haben manche, also wirklich. *kopfschüttel* :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.10.06 00:31:17
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.591.582 von PresAbeL am 13.10.06 03:21:00@PresAbel :

      ...will hier nochmal auf Dein Posting vom 13.10/03:21 eingehen :

      Du schreibst, der A380 sei von Anfang an ein Rohrkrepierer gewesen, und Du beziehst das auf den höheren Verbrauch bei hohen, bzw. steigenden Ölpreisen und die in Deinen Augen überdimensionale Größe dieses Flugzeuges (...die ganzen Kosten der A380-Ertüchtigung einiger Großflughäfen...).

      Ich arbeite bei einer äußerst bekannten dt. Airline -)).

      Daher folgendes :

      Sicherlich spielt der Kerosinverbrauch/Passagier eine gewisse Rolle in der Kaufentscheidung für ein Flugzeugmodell.
      Weitaus gewichtiger ist aber die Kapazität. Und ich denke mal, darin ist der A380 erst einmal ungeschlagen.

      Ein Flugzeug verdient das meiste Geld, wenn es -wie in den Restaurants der Tischwechsel- einen häufigen "Sitzwechsel" gibt.
      Daher waren bisher die Kurz/Mittelstrecken für Airlines wesentlich lukrativer als die Langstrecken. z.B. Lufthansa ! Was haben die früher auf rein innerdeutschen Strecken eine Kohle verdient.
      Mit etwa einer Stunde Flugzeit und tlw. weniger und ca. 40min. Bodenzeit konnte ein Flugzeug zw. 9-10 "turns" am Tag fliegen. 9-10x konnten die Plätze verkauft werden...und für ein Hin/Rück Flugticket rein innerdeutsch hat man vor nicht allzu langer Zeit fast soviel hingeblättert, wie man heute für einen Interkontinental-Flug -zum. auf Strecken mit großer Konkurrenz- bezahlt.
      Die Nordatlantik-Routen sind z.B. -selbst bei voll ausgelasteten Flugzeugen- oftmals ein Zuschußgeschäft, weil dort eine große Konkurrenz einfach einen erheblichen Preisdruck erzeugt.
      Hier treffen nun die für eine Airline negativen Komponenten "viele billige Tickets" und "lange Umlaufzeit" zusammen.

      Und hier kommt nun der Riesen-Vorteil des A380 in´s Spiel. Seine schiere Größe. Gut 30% mehr Sitzplatzkapazität als eine 747...und beim Verbrauch/Kopf toppt er zum. den alten Boeing-Langstreckenbomber allemal.
      Die für eine Airline so immens wichtigen "Slots" werden aber mit dem A380 wesentlich effizienter ausgenutzt.
      Dadurch, das ich die -aufgrund der langen Flugzeit- fehlenden, lukrativen Mehrfachumläufe an einem Tag durch mehr Sitze/Flug etwas kompensieren kann, wird es vielleicht auch wieder möglich sein, auf Langstrecken richtig Geld zu verdienen.
      Airbus mag mom. auf der Mittelstrecke nicht die Nase vorne haben. Aber auf der Langstrecke kann eigentlich langfristig keine große Airline auf den A380 verzichten. Denn stattdessen 2 Dreamliner einzusetzen ist auch nicht ohne weiteres möglich, da die Flughafenkapazitäten für weitere Starts/Landungen einfach begrenzt sind. Man siehe das Hickhack um den Flughafenausbau Frankfurt/Main...

      Gruß
      Marc
      Avatar
      schrieb am 15.10.06 01:24:36
      Beitrag Nr. 73 ()
      schon wieder die wirtschaftliche seite.......fuer mich ist die technische das probl......es geht nicht nur um die verkabelung...das die fluegel brechen haben die auch noch nicht in griff....airbus ist mit den a 380 aufs glateis gegangen.ich glaube darum ist in momment auch die ganze panik.und wirliche sachen die wichtig sind werden auf eis gelegt.ich glaube das boeing wesentlich scneller und biliger ein flugzeug von dieser haette bauen koennen.sie haben es nicht getan......shanghai schwengel was kann der kapitalismus den in china lernen.....wie man arbeiter mit 50 cents die std ausbeutet.....was willste den in china ....sind dir die sachen noch zu teuer...hasste aunen auftrag bekommen weiter an den preisen zu druecken......chinas innenpolitischen probl das ist nur eine frage der zeit.....ich brauch nicht nach china war erst dort
      Avatar
      schrieb am 15.10.06 03:23:01
      Beitrag Nr. 74 ()
      Nun ja ... wen wundert's? Schliesslich haben wir beispielsweise mit Ulla Schmidt verdiente Kommunisten in der Regierung. Anscheinend hat sie auf Angela Merkel abgefärbt.
      Avatar
      schrieb am 15.10.06 11:05:07
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.627.305 von marcpeters am 15.10.06 00:31:17Zunaechst einmal bin ich immer froh, wenn sich jemand meldet, der wirklich Ahnung hat. Ist hier selten genug der Fall, hindert mich aber nicht daran, mein Hirn eingeschaltet zu lassen.

      Zum Technischen hat arbeitpferd schon das Richtige bemerkt.

      Deine wirtschaftliche Argumentation zieht natuerlich nur a) bei (nahezu) ausgebuchten Fluegen, b) vor allem Richtung 747. c) nicht fuer die Flughaefen (und die wollen natuerlich auch Geld verdienen, hinzu kommen die Umbauarbeiten, um das Monster ueberhaupt bedienen zu koennen!) d) nicht im Blick auf die Flugzeit: bei einem A-380 duerfte die Abfertigung und der Flug wesentlich laenger dauern als bei eienm Dreamliner.

      Dass die Transatlantik-Strecken ein Zuschussgeschaeft sind, widerspricht den Feststellungen der Analysten im Hinblick auf die US-Gesellschaften. Sie sagen z.B. fuer Continental, dass die sich nur noch dank ihrer erklecklichen Anzahl von Fluegen ueber den Teich halten koennten. Und die letzten Fluege haben wir in der Familie bei Continental gebucht - weil sie die billigsten waren.

      Un nun zu Deinem interessantesten Argument, der "Umlaufzeit": Ich habe ganz gewiss wenig Ahnung von den Erwaegungen einer Airline. Aber ich denke, sie operieren mit Mischkalkulationen. D.h. der unguenstige Transatlantikflug wird hinterher ausgeglichen durch mehrere US Domestic Flights oder innereurop. Fluege. Und disbezueglich sieht das Buerokratenmonster A-380 verdammt alt aus!
      Avatar
      schrieb am 15.10.06 11:12:14
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.627.305 von marcpeters am 15.10.06 00:31:17Ich arbeite bei einer äußerst bekannten dt. Airline -)).

      Dazu noch spasseshalber einen hinterher: daran habe ich doch in dem Thread hier schon gedacht: Re-Verstaatlichung und die Airline wird dazu verdonnert, nur noch Airbusse zu kaufen! :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.10.06 17:58:36
      Beitrag Nr. 77 ()
      Thread ist ja ok, aber das man sich am EADS Thema allein so verbeißt, witzig.

      Gebe Presi mit der Überschrift des Threads recht. Die Ansage, EADS Anteile zu kaufen um staatlicherseits eine Lösung zu finden ist für mich ein leichtfertiger verbaler Schnellschuß, dessen Umsetzung wohl eher unwahrscheinlich ist.

      Den Drive hin zum Sozialismus sehen wir dann aber an vielen anderen Ecken, sei es der zentralistische Gesundheitsfonds, sei die gesamte Überregulierung, die gewerbliches Gedeien eher behindert, besonders im Arbeitsrecht.

      Dabei ist das nicht mal ein rein deutsches Problem, die EU legt noch eines nach. In alle Lebensbereiche versucht man mit festgezurrten Regelungen einzudringen. Es drängt sich der Verdacht auf, das neue Regulierungsgesetze/erlasse aus Zeitvertreib gemacht werden.

      Und dabei werden fördernde Erlasse sträflich vernachlässigt. Logisch da nur die Arbeitslosenzahl, die sich unter solchen Bedingungen nicht nachhaltig verringern kann.

      In anderen Threads waren wir uns ja darin einig, dass Sozialismus zur Armut für alle führt, was durch die exDDR besstens belegt wurde. Nun lernen wir, das ein Mix aus Marktwirtschaft, verstärkt mit sozen Regeln nicht viel besser ist und das es viele Bürger gibt, die das ganze immer noch nicht wahr haben wollen, obwohl die westdeutsche Nachkriegsgeschichte es bestens belegt.

      So haben se nun die aktuelle "3. Unterschicht" in der Bevölkerung festgestellt, na supi. Menschen denen es an allen Motivationen fehlt, die im untersten Level hier, kaum sichtbar daher vegetieren. Das wird dann von unSPDlern aufgegriffen, als wäre es neu.
      Kann man mal wieder sehen, die Politik ist absolut uninformiert, sie wissen nichts. Und das, obwohl es in allen größeren Städten schon lange solche Gettos gibt.
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 16:57:18
      Beitrag Nr. 78 ()
      Es gibt Leute, die halten Unternehmer
      für räudige Wölfe, die man totschlagen sollte.

      Andere halten Unternehmer für Kühe,
      die man immer melken sollte.

      Nur wenige sehen in ihnen das Pferd,
      dass den Karren zieht.

      Winston Churchill

      ----------------------------------

      Dann gibt es Leute, die in dem Namen ihrer Partei "Sozial" stehen haben, dann aber die kleinen Bürger für ihren Fehler mit einer Mehrwertsteuererhöhung von 3% zusätzlich ausrauben. Alles dient nur der Umverteilung--->Vorstufe zum Sozialismus.

      Rhum
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 17:34:58
      Beitrag Nr. 79 ()
      Ich habe jetzt keine Lust mir die Ergüsse im Thread alle durchzulesen, aber in der Sprache der Börse bezeichnet man den Vorgang nicht als Sozialismus. Die Bundesregierung lässt auf Kosten der Steuerzahler Daimler aus EADS raus.

      Jetzt könnt ihr weiter über die kommunistischen Seilschaften in Berlin nachdenken.
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 18:14:41
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.662.179 von cajadeahorros am 16.10.06 17:34:58Die Bundesregierung lässt auf Kosten der Steuerzahler Daimler aus EADS raus

      DCX hat die entsprechenden Aktien an Banken verliehen und gehedged. Es ist nur die Frage, wer diese Aktien 2007 und 2008 übernimmt. Insofern ist obiger Kommentar irreführend. DCX hat langfristig Interesse an einem steigenden Aktienkurs (was die restlichen Anteile angeht). Ob dies durch eine Beteiligung des Bundes wahrscheinlicher wird, darf bezweifelt werden.
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 18:28:42
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.663.130 von ShanghaiSchwengel am 16.10.06 18:14:41Daimler hält meines Wissens 30% und hat davon 25% abgesichert (im April bei Kursen > 30). Daimler möchte seine EADS Beteiligung mittelfristig auf 15% reduzieren. Käufer dürfte es im momentanen Umfeld nicht geben. Also springt die Regierung ein und kauft (vermutlich) die 7,5%.
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 18:50:24
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.663.507 von cajadeahorros am 16.10.06 18:28:42DCX hat ein Drittel seines EADS Anteils gehedged. Und um diesen Anteil geht es momentan in der Diskussion. Es spielt also keine Rolle, ob man 20 oder 28 Euro pro Aktie erzielt. Interessiert sind u.a. die Russen und die spanische Regierung. Ich sehe hier nicht warum der deutsche Steuerzahler DCX einen Gefallen tut, gerade weil man sowieso nur Marktpreis zahlt und der Anteil gehedged ist. Fuer die langfristige Wertentwicklung der restlichen DCX Anteile an EADS waere z.B. ein forcierter Einstieg der Russen oder von Privatinvestoren sinnvoller, da diese ja gerade nicht die Intentionen des deutschen Staates haben.
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 18:53:00
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.664.037 von ShanghaiSchwengel am 16.10.06 18:50:24Ich würde Taiwanesen empfehlen. Die haben bereits einschlägige Erfahrung mit der Abwicklung deutscher Industrieruinen...
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 19:03:51
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.664.037 von ShanghaiSchwengel am 16.10.06 18:50:24Wenn es um den über Termingeschäfte abgesicherten Anteil geht, dann soll der Steuerzahler also die Banken rauslassen?
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 19:33:28
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.664.362 von cajadeahorros am 16.10.06 19:03:51Mhmm, ich habe jetzt widersprüchliche Aussagen gelesen, um welchen Anteil es sich handelt. Grundsätzlich stellt sich ja die Frage, wo die 7,5% bleiben, die DCX gehedged hat und die an Banken verliehen wurden. Weitere Anteile will DCX ja erst "in den nächsten Jahren" abbauen (bis auf 15%). Letztlich wird man sich immer darum streiten können, was EADS wirklich wert ist. Der Staat dürfte ja in jedem Fall nicht deutlich mehr als Marktpreis zahlen. Dieser wird momentan durch die Einstiegsgerüchte sicherlich gestützt, aber auf der anderen Seite würde es auch deutlich nach oben gehen, wenn der Staats- und Gewerkschaftseinfluss zurückgedrängt würde. So wertlos wie viele tun scheint mir EADS auch nicht zu sein. Die Russen haben jetzt sicher auch nicht 6-7 % gekauft, um den Laden in zwei Jahren zuzumachen. Oder etwa doch? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 19:34:30
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.664.037 von ShanghaiSchwengel am 16.10.06 18:50:24Ich dachte, ein Einspringen des Staates wird gerade mit den sicherheitspolitischen Interessen begruendet, die mit den ruestungsindustriellen Teilen von EADS verbunden sind. Hat man denn bereits mit den Russen ueber eine Neuauflage des Warschauer Pakts verhandelt und das Verlassen der NATO vorebreitet? :confused:
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 20:00:08
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.665.053 von PresAbeL am 16.10.06 19:34:30Es geht sicher um die militärischen Interessen und die Sicherung von deutschen Standorten, wie sollte man sonst das Interesse von Hamburg verstehen. Grundsätzlich hat Deutschland (besonders die Rentenversicherung) viel zu wenig Anteile an Unternehmen und Ressourcen, um nicht zu sagen faktisch gar keine. Allerdings sind reine Finanzinvestments sicher eine andere Sache als die komplexe Gemengelage bei EADS. Aber auch EADS wird sich mehr an ökonomischen Interessen orientieren müssen. Da führt kein Weg daran vorbei.
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 21:23:48
      Beitrag Nr. 88 ()
      Lieber PresAbel,

      zunächst möchte ich mal feststellen, daß Du den Mund ziemlich voll nimmst, aber leider über Sachen schreibst, von denen Du keine Ahnung hast!

      Du scheinst nicht annäherungsweise zu verstehen worum es bei dem geplanten Einstieg bei EADS geht und vermischt die Sache mit den angeblichen Subventionen für Airbus! Absichtlich?

      1.Der staatliche Einstieg bei EADS soll verhindern, dass ein Ungleichgewicht der staatlichen Anteilseigner entsteht. Konkret. Durch Sicherung einen großen DEUTSCHEN Aktienpaketes soll vermieden werden, dass die kommenden Einschnitte bei Airbus einseitig zu Lasten der deutschen Standorte geht. Außerdem hat man kein gesteigertes Interesse daran, dass Russland allzu viel Mitbestimmung bekommt.

      2.Was Du als Subventionen für Airbus bezeichnest sind in Wirklichkeit Anschubfinanzierungen, die aber zurückgezahlt werden müssen- übrigens verzinst! Meine Definition von Subventionen ist eine andere: Geld das nicht zurückgezahlt wird und für das es keine Gegenleistung gibt, mit dem z.B. so etwas unsinniges wie der Steikohlebergbau über Jahrzehnte hinweg am Leben gehalten wird.
      Natürlich gibt es andere Beihilfen für Airbus, wie z.B. Geld für Schaffung von Infrastruktur etc., aber schau Dir mal die letzten 30 Jahre Airbus / MBB / EADS an! Eine volle Erfolgsstory. Und bitte nenne mir einen großen Wirtschaftbereich, der KEIN Geld in Form von Infrastrukturmaßnahmen bekommen hat. Das ist übrigens in den meisten Ländern der Fall.


      Ich würde gerne auf Dein Eingangsposting zurückkommen und erfahren was für Subventionen Airbus / EADS Deiner Meinung nach denn genau bekommen hat? Ist da vielleicht eine Konkretisierung möglich?

      Ein so welterfahrener Mann wie Du ist doch sicher schon in den USA gewesen. Sind Dir da etwa nicht die "Buy American" Kampagnen aufgefallen? Die Amis gönnen uns Europäern nicht mal das Schwarze unter den Fingernägeln sobald es um wirtschaftliche Interessen geht!
      Und der Grund für den peinlichen Streit vor der WTO ist meiner Meinung nach schlicht und einfach Angst vor dem Wettbewerb!

      Daß Boeing nicht gut auf Airbus zu sprechen ist kann ich allerdings nachvollziehen, spucken die Europäer ihnen doch beim letzten Boeing Monopol (die anstehende Erneuerung der Tankerflotte, Wert ca.. 50 Mrd. Euro) gehörig in die Suppe! Diesen Auftrag glaubte Boeing 2005 schon sicher in der Tasche zu haben.
      Allerdings wurde der Deal des US Verteidungsministeriums mit Boeing rückgängig gemacht.
      Eine Einkäuferin des Ministeriums bevorzugte Boeing wegen eines eindeutigen Jobangebotes von Boeing…. „leider“ ist der Deal aufgeflogen… Aber das wirst Du ja sicher alles genauestens kennen.
      Genau wie die unterschiedliche Einschätzung des zukünftigen Flugverkehrs und infolge dessen die unterschiedliche Ausrichtung (Boeing point to point ; Airbus: hub to hub).

      Thema Boeing bekommt keine Subventionen (hi, hi!:laugh: Super joke!!!)

      http://travelvideo.tv/news/more.php?id=A5445_0_1_0_M
      EU Trade Commissioner, Peter Mandelson:
      “According to figures revealed by the European Commission, Boeing has been given over $22 billion in grants from NASA and the Department of Defense since 1992. This has subsidized the development of Boeing commercial airliners, in particular the new B787. Boeing also benefits from �200 million a year in US federal tax subsidy which has twice been ruled illegal by the WTO. The EU says Boeing has received more than $7 billion in �unprecedented gifts� from Washington State in the form of tax exemptions and other subsidies towards production of the B787.

      In addition, Boeing has received $1.6 billion in launch investment for the B787 from the Japanese government. The support from Tokyo is for building the wings of 787 in Japan. Yet Boeing objects to British government investment for the factories building the wings of the Airbus A380 super-jumbo in Bristol and north Wales.

      Commercially, Airbus is a huge success. This is why Boeing has been so instrumental in bringing this case to the WTO: not because it fears subsidy but because it fears competition.“

      Auf die unqualifizierten und falschen Aussagen zur Wirtschaftlichkeit der A380 möchte ich genausowenig eingehen wie auf das kommende Wettbewerbsmodell zur 787, den A350 XWB. Nur soviel: Ich würde eine ziemlich hohe Wette wagen, dass der von Dir als Plaste und Elaste bezeichnete CFK Rumpf beim Boeing Dreamliner für nicht unerhebliche Kopfschmerzen und Verzögerungen sorgen dürfte…..


      Mein Fazit:
      Jemand der wie Du die Wahrung der nationaler Interessen –insbesondere die Sicherung von Arbeitsplätzen in Deutschland- als „Ungeniert geht es weiter in Richtung Sozialismus“ tituliert ist entweder ein Dummkopf oder ein ganz übler Stimmungsmacher!

      Schönen Abend noch!
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 22:31:01
      Beitrag Nr. 89 ()
      Habt ihr nicht auch noch irgendeinen Fehlgriff im Depot zu liegen?
      Den könnt ihr doch auch der Regierung zu einem guten Preis abgeben.
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 22:40:25
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.668.992 von Borealis am 16.10.06 22:31:01Es muss ja kein Fehlgriff sein. Ich erinnere mich noch dunkel an die "sozialistische Verstaatlichung" von 10% von Beiersdorf. Damals mußten ja auch gaaaaanz dringend Arbeitsplätze gesichert werden, d.h. die Hertz-Familie Teil A konnte die Übernahme des Allianz-Anteils an Beiersdorf nicht komplett selbst stemmen, weil sie aufgrund privater Streitigkeiten die Hertz-Familie Teil B auszahlen musste (reinvestiert in Puma, nebenbei). Spontan entdeckte die ach so klamme Kommune Hamburg Interesse an Arbeitsplätzen und kaufte einen großen Teil des übrigen Allianz-Pakets, das war so spontan und überraschend, dass nicht einmal das Bafin ein "gemeinsames, zielgerichtetes Handeln" von Hertz und Stadt Hamburg feststellen konnte und dementsprechend ein teueres Angebot an die dämlichen Kleinaktionäre unterbleiben konnte.
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 23:06:12
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.669.100 von cajadeahorros am 16.10.06 22:40:25@caja:
      Ach je, die Liste ist lang: Holtzmann, NordLB, Salzgitter, Ruhrkohle, Siemens ...

      @scribbler: was irgeden eu-Sesselfurzer dazu zu sagen hat, geht mir herzlichst am Hintern vorbei: der entbloedet sich doch nicht, 22 Mrd. (im Bieterwettbewerb gewonnene) Ruestungsauftraege als "grants" zu deklarieren und andererseits die 10 Mrd. "Anschubfinanzierung" einfach unter den Tisch fallen zu lassen, die der wohl begnadetste Lobbyist der BRD-Geschichte - FJS - staatlichen Stellen fuer Airbus aus dem Steiss geleiert hat!

      Was den Subventionsbegriff angeht, habe ich doch eine Diskussion angeboten. Dass sie in D keiner aufgreift wundert mich freilich nicht. In D zaehlt doch schon alles als Subvention, was nicht in den Taschen des Staates landet - solange es freilich die Konkurrenz betrifft.

      Ueber den "vollen kommerziellen Erfolg" von Airbus, inbesondere des A-380 bin ich fast erstickt vor Lachen ...

      Ansonsten gibt es doch einen ziemlich zuverlaessigen Gradmesser fuer den Erfolg einer Publikumsgesellschaft: die Aktienkursentwicklung. Dafuer brauche ich nicht das Sesselfurzerzertifikat eines ueberbezahlten EU-Kommissars!

      :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.10.06 00:02:06
      Beitrag Nr. 92 ()
      @PresAbel: Was wäre denn Deiner Meinung nach die Alternative zu den von Dir so eindrucksvoll untermauerten 10 Mrd. für einen Europäischen Gegenpol zur absoluten Monopolstellung von Boeing gewesen?
      Den Amis einfach alles überlassen? Nur nicht in irgendwas investieren?

      Aber ok, wir beide hätten ja auch eben mit ein paar Kumpels die Kröten zusammenschmeißen können und das mal eben privat durchziehen können, klar oder?:laugh::laugh:

      Nur mal so zum nachrechnen 10 Mrd. (sagen wir Dollar) sind der aktuelle Gegenwert von ca. 30 F22. Boh, man da bin ich aber schwer beeindruckt wie teuer das war, das Ding in die eigene Hand zu nehmen.

      Und anstelle der Typhoon hätten wir dann ganz bestimmt von Boeing F22 zu Sonderpreisen bekommen, oder?:laugh:
      Vielleicht gar nicht mal so abwegig, wenn man mal nach Nordeuropa guckt, die tatsächlich günstig F16 gekauft haben. Über die Ersatzteilpreise sprechen wir jetzt aber besser nicht..... die waren dann auf einmal gar nicht mehr im Sonderangebot...

      Oder schnell noch nen paar mehr Apfelbäumchen Monokulturen in Finkenwerder anpflanzen ("schützenswerte, Jahrhundertealte Kulturlandschaften").:laugh:
      Und die Äpfel immer schön von Polen für 3,80 € die Stunde pflücken lassen. Das bringt Volkswirtschaftlich ne Menge!

      Ne, ne ich denke, daß der gute Franzl einen prima Job gemacht hat!
      Er möge ruhen in Frieden!

      Das Du Dich über die Situation bei der A380 lustig machst, ist allerdings nicht ganz unbegründet. Da müssen sich die Airbus Manger selbst an die Nase fassen. Die Probleme scheinen in der Tat ausschließlich hausgemacht zu sein. Wahrlich kein Ruhmesblatt!
      Langfristig wird der Vogel aber trotzdem ein Erfolg werden, wart's ab!

      Und wetter in Zukunft nicht immer gegen Deutschland, sonst kommst Du in die gleiche Schublade wie die verbitterten Ex-Raucher....;);) Und das willst Du doch nicht, oder?;)

      Nichts für ungut!
      Avatar
      schrieb am 17.10.06 04:13:44
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.669.840 von ernestscribbler am 17.10.06 00:02:06Ich rauche uebrigens schon ziemlich lange nicht mehr (Ex-Raucher darf man sich glaube ich erst nach 10 Jahren schimpfen), bin darueber aber keineswegs verbittert. In meiner Gegenwart kann jeder soviel rauchen, wie er will ... ich rauche dann ganz gierig passiv mit. ;)
      Avatar
      schrieb am 17.10.06 12:47:41
      Beitrag Nr. 94 ()
      Airbus-Chef: Wir liegen 15 Jahre hinter Boeing

      Der Airbus-Mutterkonzern kommt aus den Negativ-Schlagzeilen nicht heraus. Nach den Pannen beim Super-Airbus A380 steht laut Airbus-Chef Christian Streiff auch beim Militärhubschrauber A400M der Zeitplan auf der Kippe.

      Der Flugzeugbauer Airbus liegt nach Ansicht seines Chefs Christian Streiff bei der Produktentwicklung 15 Jahre hinter seinem US-Konkurrenten Boeing zurück. „Das ist ein langfristiges Geschäft. Wir müssen aufholen“, sagte Streiff der „Financial Times“. „Ich hoffe, in 15 Jahren sind wir wieder vor Boeing.“

      Der Zeitung gegenüber sprach Streiff nun auch von Problemen beim Militärtransporter A400M. „Der Zeitplan steht auf der Kippe“, sagte Streiff. Es sei intern und mit mehreren Zulieferern eine sehr „angespannte Situation“ beim A400M. „Wir sind genau auf Kurs, aber haben keine Zeitreserven mehr.“ Streiff will sich heute wegen der Airbus-Krise mit Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) treffen.

      Airbus hatte bereits große Verzögerungen bei der Auslieferung des Großraum-Airbus A380 eingeräumt. Der Co-Chef des Mutterkonzerns EADS stellte zudem den A350 in Frage.

      http://www.welt.de/data/2006/10/05/1060570.html
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 01:20:17
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.675.958 von CaptainFutures am 17.10.06 12:47:41„Wir sind genau auf Kurs, aber haben keine Zeitreserven mehr.“

      Jeder Ingenieur weiss: das ist ein Offenbarungseid! :laugh::laugh::laugh::D
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 09:28:52
      Beitrag Nr. 96 ()
      Wie naiv muß der Threaderöffner eigentlich sein, indem er versucht den Sozialismus mit den Airbusproblemen zu erklären?
      :laugh:

      Was will er uns denn mit seinen nun doch eigentlich nur überheblichen Sprüchen sagen?
      :rolleyes:

      Etwa, das sich das alte Europa an den niemals vorhandenen Problemen Amerikas ein Beispiel nehmen soll?
      :laugh:

      P....bel, Du kannst das hier ja nicht lesen,(Ausblendung:D) vielleicht trägt es Dir ja jemand anderes zu, aber es ist einfach nur noch lächerlich, wie Du Deinen Sräd pflegst. Thema verfehlt, setzen, 6!
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 19:01:28
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.734.655 von Rhum56 am 20.10.06 09:28:52Bravo! Volle Zustimmung. Wer - wie PräsAbel (PressAbel?) nicht weiß, was Sozialismus ist, sollte in einem Wirtschaftsthread gar nicht mitreden. :mad::kiss::mad:
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 22:52:17
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.670.185 von PresAbeL am 17.10.06 04:13:44


      Hallo PresAbel, warum betriebst du diesen Identitätschwindel? Warum hast du das Antlitz von Bill O'Reilly von Fox News gestohlen, um es als dein eigenes zu präsentieren? Handelt es sich hier um ein personality disorder, wobei der Bill für dich eine Art Alter Ego ist? Oder haben wir es eher mit einem Fall von Grössenwahn zu tun, wo du dich einbildest, so berühmt und so einflussreich und so reich wie O'Reilly zu sein?

      Für eine Erkärung wäre ich dankbar.
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 23:04:42
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.752.855 von spicault am 20.10.06 22:52:17Spicault, es war ein Test mit der Fragestellung: wer kennt den Mann in D ueberhaupt? Nun, die MODs kennen ihn offenbar nicht und haben nach Aufklaerung durch den IT meiner Argumenataytion folgen koennen, dass er Mann in D keine beruehmte Perseonlichkeit ist und ich deshalb seinen Kopf als Avatar benutzen duerfe.

      Abgesehen davon habe ich nie behauptet, er zu sein. Allerdings ist der markante Kopf bei mir - wie Du weisst - natuerlich Programm! ;)
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 23:32:56
      !
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      Avatar
      schrieb am 21.10.06 11:07:08
      !
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      Avatar
      schrieb am 27.10.06 15:05:57
      Beitrag Nr. 102 ()
      Endlich! Die sozialistische Lösung nimmt Gestalt an: Daimler (und ein paar Privatpersonen und Stiftungen, siehe Artikel) erhalten Geld vom Staat, die Entscheidungen verbleiben beim Unternehmen und die Russen bleiben draußen.

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      WirtschaftsWoche Exklusiv

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      +++ Exklusiv +++ 27.10.2006, 14 Uhr +++ Am Montag in Heft 44/2006+++


      Lösung im Streit um Staatseinstieg bei EADS

      Offenbar Einigung zwischen Bundesregierung und DaimlerChrysler: Keine
      direkte Anteilsübernahme durch KfW – Privatwirtschaftliche Führung
      bleibt gewährleistet



      Die Bundesregierung und DaimlerChrysler haben offenbar eine Lösung im
      Streit um einen möglichen Staatseinstieg beim Luft- und Raumfahrtriesen
      EADS gefunden. Wie die WirtschaftsWoche unter Berufung auf Informationen
      aus der Bundesregierung berichtet, wird es jetzt doch keine direkten
      Anteilskäufe an der EADS durch die bundeseigene Investitionsbank KfW
      geben, sondern eine indirekte Beteiligung eines privat geführten
      Investitionskonsortiums unter Mitwirkung eines kleineren Anteils
      öffentlich-rechtlicher Banken. Damit zeichnet sich eine Lösung ab, die
      den deutschen Anteil an der EADS unter privater Führung lässt,
      gleichzeitig aber eine stärkere Sichtbarkeit deutscher Interessen in
      „symbolisch politischer Form" ermöglicht, heißt es in der
      Bundesregierung. Mit dieser Lösung setzen sich diejenigen in der
      Bundesregierung durch, die gegen eine staatliche Intervention waren,
      wenn der derzeitige Sachwalter DaimlerChrysler wie geplant von 2007 an
      die Beteiligung von 22,5 Prozent auf 15 Prozent reduziert. Zur Umsetzung
      dieser Lösung wollen der Autokonzern und die Bundesregierung alte
      rechtliche Geschäftseinheiten nutzen, die seit der Gründung der EADS im
      Juli 2000 kein operatives Geschäft mehr betreiben, aber nicht aufgelöst
      wurden. So hält DaimlerChrysler heute seine Anteile an der EADS nicht
      direkt, sondern über die von ihr geführten Tochtergesellschaft Dasa AG,
      eine Tochter der DaimlerChrysler Luft- und Raumfahrt Holding (DCLRH), an
      der wiederum neben dem Autokonzern auch die Stadt Hamburg, die Familie
      Dornier und die Messerschmitt-Stiftung Anteile halten. Merkels Plan: Die
      Dasa soll eine Wandelanleihe ausgeben, die bis zu 49 Prozent ihres
      Unternehmenswerts entsprechen könnte. Diese könnte an ein privat
      geführtes Konsortium verkauft werden, zu dem auch Länderbanken und die
      bundeseigene Förderbank KfW gehören. Das so eingenommene Geld schüttet
      die Dasa sofort an ihre bisherigen Aktionäre aus. Vorteil der
      Konstruktion: Die Dasa muss auf die Anleihe keine Zinsen zahlen und kann
      sie am Ende der Laufzeit sowohl in Geld als auch in Aktien zurückzahlen.

      Dieser Weg, den Merkels wirtschaftspolitischer Berater Jens Weidmann in
      Verhandlungen mit DaimlerChrysler-Vorstand Rüdiger Grube und dem
      EADS-Verwaltungsratschef Manfred Bischof ausgearbeitet hat, löst auf
      einen Schlag die Probleme aller Beteiligten. Der Autokonzern bekäme
      sofort Geld in die Kasse, mehr als bei einem Teilverkauf seiner
      EADS-Anteile an der Börse. Zugleich behielte DaimlerChrysler-Chef Dieter
      Zetsche während der Laufzeit der Anleihe alle Stimmrechte. Das sichert
      den vor allem für das Rüstungsgeschäft so wichtigen Anschein einer
      privatwirtschaftlichen Führung, signalisiert aber gleichzeitig
      Frankreich das Interesse Deutschlands am Gleichgewicht im EADS-Konzern,
      heißt es in der Bundesregierung. Trotzdem könne Merkel, so zitiert die
      WirtschaftsWoche Experten der Bundesregierung, die Lösung als „noch
      ordnungspolitisch vertretbar“ darstellen. Und schließlich wirke eine
      solch komplexe Konstruktion im Falle einer feindlichen Übernahme-Absicht
      abschreckend. Die Kanzlerin will sich in den nächsten Tagen mit den
      beiden Co-Vorstandsvorsitzenden von EADS, Thomas Enders und Louis
      Gallois, in Berlin treffen, um die Lösung zu besprechen.

      --
      Avatar
      schrieb am 27.10.06 15:14:16
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.889.621 von cajadeahorros am 27.10.06 15:05:57Pikanterweise handelt es sich bei der KfW bekanntlich um den Ex-Marshallplanfonds, womit also letztlich die Amis den Grundstein zur EADS-Retrung geliefert haetten ... :D

      Mit der "ordnungspolitischen Vertretbarkeit" luegt sich die Oeffentliche Hand uebrigens schon seit Gruendung der Bundesrepublik in die Tasche. Ich erinnere nur an Holzmann, Ruhrkohle, RWE, Veba, VW ... uswusf.

      Aber okay, solange es keinen besseren Player gibt, ist die Loesung sogar fuer Boeing besser. Ohne Konkurrenz zoege dort bald wieder der alte Schlendrian ein ... ;)
      Avatar
      schrieb am 27.10.06 15:49:19
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.889.828 von PresAbeL am 27.10.06 15:14:16Jetzt könnte man Haare spalten und den Unterschied zwischen ERP Sondervermögen und KfW diskutieren, aber egal, die Amis haben uns gerettet.

      Nur retten sie nicht EADS, sondern das Investment der Firma Daimler, also in absteigender Reihenfolge das Geld von Kuwait, der Deutschen Bank, der Brandes Investment Partners und Dubai.
      Avatar
      schrieb am 27.10.06 15:55:56
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.890.885 von cajadeahorros am 27.10.06 15:49:19Irgendetwas muss man mit den Mehrwertsteuermehreinnahmen doch machen! Nennen wir es doch einfach Umverteilung :)
      Avatar
      schrieb am 28.10.06 11:25:17
      Beitrag Nr. 106 ()
      Würde mal vorschlagen, einen EADS Thread zu machen. Der hier jedenfalls ist kein Thread zur Erklärung des Sozialismus.

      Aber Fahnenflüchtige haben eh keinen Dunst davon.:p:lick:

      Bin zwar selber Gegner des Sozialismus, seh auch den Drive unseres Landes dahin, leider, aber EADS ist beileibe keine Erklärung.
      Avatar
      schrieb am 28.10.06 20:46:42
      Beitrag Nr. 107 ()
      Der Fall EADS als Beispiel fuer die Fahrt in Richtung Sozialismus ist ziemlich ueberzeugend, wie ich finde.

      "Fahnenfluechtig" ist ein Begriff aus der Aera Adenauer. Das mit der fehlenden Ahnung moechte ich nach ueber 40 Jahren D schlicht bestreiten. Ausserdem: mit welchem Recht koennten solche Typen wie Rhum56 auch nur einen Halbsatz zum Thema USA schreiben, richteten sie sich nur nach ihren eigenen Kriterien? :confused::keks::mad:
      Avatar
      schrieb am 28.10.06 21:34:16
      Beitrag Nr. 108 ()
      mal wieder zurück zum eigentlichen Thema:

      aus der Welt

      "In der Koalition entzündet sich ein heftiger Streit über das Bürgergeld, mit dem die CDU einen Systemwechsel in der Sozialpolitik einleiten will. SPD-Generalsekretär Hubertus Heil kritisierte die CDU-Pläne für ein Grundeinkommen für alle Bürger in Höhe von 800 Euro scharf."

      http://www.welt.de/data/2006/10/28/1090828.html

      es ist die CDU, nicht die SPD, die ein Grundeinkommen von 800 € will. Wer hindert eigentlich die CDU nicht sofort eine Koalition mit WASG/PDS einzugehen?!?
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 11:29:10
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.945.912 von smirnow am 28.10.06 21:34:16Es wäre der größte Schwachsinn seit dem Bestehen der BRD, ein solches "Bürgergeld" einzuführen.
      Mit dem Geld kann man mtl. schon auskommen, es würde die eh schon häufig mangelnde Motivation zum arbeiten weiter ramponieren. Darüber hinaus steht natürlich erst mal die Frage, woher das Geld kommen soll? Dazu noch, wer denn motiviert ist, es zu verteilen.
      Die Diskussion darüber stellt sich schon in die Nähe von Schwachsinn.
      Avatar
      schrieb am 31.10.06 06:07:10
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.945.912 von smirnow am 28.10.06 21:34:16Auch ein huebsches Beispiel fuer den anscheinend uebermaechtigen Trieb der Lemminge in Richtung Sozialismus! Wobei das bei der Union mich nicht weiter erstaunt. Die haben weit dem Ahlener Programm ihren festen sozialistischen Eckpfeiler.

      Viel erstaunlicher ist da schon der Drang karriereorientierter, GuidOsterwolle nacheifernder Windkanalliberaler, wie im Nachbarthread zu besichtigen.

      Ganz nett in dem Zusammenhang finde ich auch diverse Tarnkappenmodelle, bei denen die Oeffentliche Hand unter dem Deckmaentelchen von Teilnahmewettbewerb und PPP (Public Private Partnership) Auftraege an "Unternehemen" vergibt, die wiederum von der Oeffentlichen Hand beherrscht werden!

      Beispiel: die Partnerschaft der IT des Bundesverwaltungsamtes (schon allein diese Amtsbezeichnung riecht anch Sozialismus!) mit VW Gedas ... ob da am Ende die Brasilien Connection nachgeholfen haben mag?
      Avatar
      schrieb am 08.11.06 05:32:52
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.581.089 von PresAbeL am 12.10.06 15:57:33Ungeniert geht es weiter in Richtung Sozialismus

      Wenn du meinst in Deutschland wird der Sozialismus errichtet dann irrst du dich. Es wird bereits der Kommunismus aufgebaut Thread: Wohnungen gem. Hartz IV: Kommunismus ?
      Avatar
      schrieb am 10.11.06 20:37:24
      Beitrag Nr. 112 ()
      The Day After

      Damit Ihr euch schon mal vorstellen könnt was euch am Tag nachdem der Sozialismus gesiegt hat erwartet, hier ein Interview der taz mit Lucy Redler. Ist zwar schon ein halbes Jahr alt, aber trotzdem interessant.

      http://www.taz.de/pt/2006/05/27/a0102.1/text

      "H & M enteignen?" - "Gerne!"

      Alle reden über Lucy Redler, 26, die Berliner WASG-Rebellin. Kein Wunder: Sie ist jung. Sie sieht gut aus. Sie legt sich an
      mit Lafontaine und Gysi. Aber wofür kämpft sie? Ein Gespräch über das Leben in Deutschland am Tag nach der Revolution





      taz: Frau Redler, ist die taz eigentlich links?

      Lucy Redler: Da sind wir schon bei der Frage: Was ist links? Ich glaube, dass wir weiterhin in einer Klassengesellschaft leben. Dass es die Klasse der abhängig Beschäftigten und Erwerbslosen auf der einen Seite gibt und auf der anderen Seite die Klasse derer, die die großen Profite einstreichen. Links bedeutet heute deshalb in erster Linie, sich in diesem Konflikt zu positionieren.

      taz: Und was heißt das für unsere Zeitung?

      Lucy Redler: Ich nehme die taz heute nicht als Organ der Widerstandsbewegung wahr. Ich habe den Eindruck, dass die taz der Gründung der neuen Linken zwar mit großem Interesse begegnet, aber dem Projekt eher distanziert gegenübersteht. Und teilweise auch mit einem Schuss Zynismus.

      taz: Also eher neoliberal?

      Lucy Redler: Naja, ich glaube, dass es zwischen links und neoliberal eine große Spannweite gibt. Neoliberal sind Zeitungen wie die FAZ. Ich würde die taz nicht als neoliberale Zeitung bezeichnen.

      taz: Da sind wir aber froh. Wo würden Sie sich selbst verorten: Sind Sie linksradikal?

      Lucy Redler: Ich halte nicht viel von solchen Schemata. Aber wenn die Unterstützung von Massenstreiks radikal ist, wenn es radikal ist, zu sagen, ich bin dafür, dass es politische Generalstreiks gegen Sozialabbau in Deutschland gibt, dann bin ich gerne radikal. Ich verstehe mich als Sozialistin. Ich glaube, dass es die Aufgabe der Linken ist, jetzt alle Menschen zu sammeln, die gegen die herrschende Politik sind, also gegen die Politik des kapitalistischen Sachzwangs. Ich glaube, dass man diesen Sachzwängen langfristig nur standhalten kann, wenn man eine sozialistische Perspektive hat.

      taz: Wohin führt das? Wie würde es hier am Tag eins danach aussehen?

      Lucy Redler: Am Tag nach was?

      taz: Nach der Revolution.

      Lucy Redler: Da ist einen Tag danach noch nicht so viel passiert.

      taz: Okay. Sie haben mehr Zeit.

      Lucy Redler: Ich stelle mir eine Gesellschaft vor, die nichts zu tun hat mit dem, was es in der Sowjetunion und der DDR gegeben hat, mit dem also, was ich als Stalinismus bezeichnen würde. Ich stelle mir eine Gesellschaft vor, die frei ist von Armut, von Arbeitslosigkeit, von Rassismus, frei von den ganzen Spaltungsmechanismen, die es im Kapitalismus gibt.

      taz: Prima. Aber wie dürfen wir uns das konkret vorstellen? Angenommen, ich kaufe mir morgen eine neue Hose. Ich gehe zu H & M, weil sie da billig ist. Sie ist möglicherweise nicht besonders fair hergestellt, ich kann mir aber keine teurere leisten, weil ich bei der taz nicht so viel verdiene. Wo kaufe ich denn im Sozialismus meine neue Hose?

      Lucy Redler: Wahrscheinlich hätte die taz viel mehr Mitarbeiter, Sie beide hätten eine 30-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich, wären gut gelaunte Kollegen und würden in einem Kleidungsgeschäft bei gut gelaunten Verkäuferinnen einkaufen, weil diese Verkäuferinnen deutlich weniger in der Woche arbeiten, einen besseren Lohn bekommen, genaue Einsicht darin haben, wie der Betrieb läuft, und mitbestimmen können.

      taz: Und der höhere Lohn, die kürzere Arbeitszeit, die zur allgemeinen guten Laune führen, woher kommen die?

      Lucy Redler: Es wird einfach nicht mehr die Situation geben, dass die Arbeiter und Angestellten nur einen Bruchteil von dem bekommen, was sie eigentlich erwirtschaften - und den Rest steckt sich entweder irgendeine Aktiengesellschaft oder ein Unternehmer in die Tasche.

      taz: Heißt der Laden dann noch H & M?

      Lucy Redler: Das weiß ich nicht.

      taz: Das würden wir aber schon gerne wissen, wenn wir Sie wählen sollen.

      Lucy Redler: Also, erst mal ist die WASG Berlin keine sozialistische Vereinigung. Selbst wenn ich am 18. September ins Abgeordnetenhaus komme, werde ich H & M deshalb nicht vergesellschaften können. Leider. Würde ich gerne.

      taz: Gut, H & M wird also nicht sofort enteignet. Aber vielleicht später?

      Lucy Redler: Wollen Sie darauf jetzt ernsthaft eine Antwort von mir?

      taz: Klar.

      Lucy Redler: Ich glaube, dass es schon darum geht, mindestens die Schlüsselindustrien zu vergesellschaften und sie unter demokratische Kontrolle zu stellen. Es geht nicht darum, ein kleines Stück vom Kuchen zu bekommen, sondern es geht darum zu entscheiden, mit welchen Zutaten wird der Kuchen hergestellt, wo wird er verkauft, zu welchem Preis, und ist er gesundheitsfördernd.

      taz: Dann werden wir also nicht mehr bei McDonald's essen?

      Lucy Redler: Ich glaube, dass es in einer sozialistischen Gesellschaft so viele hervorragende, preisgünstige Restaurants geben würde, wo das Essen total gesundheitsfördernd ist, dass die Menschen nicht mehr so wild darauf wären, zu McDonald's zu gehen. Ich verstehe Sozialismus nicht als Zwang oder als Einschränkung, wo es nur eine Produktpalette gibt, wo alles total grau aussieht und nicht schmeckt. Ich verstehe Sozialismus als Bereicherung.

      taz: Die Leute entscheiden doch heute schon selbst.

      Lucy Redler: Als Konsumenten.

      taz: Aber keiner muss zu McDonald's gehen.

      Lucy Redler: Wenn alle entscheiden könnten, dann würden alle schön bei Bio-Geschäften einkaufen. Die meisten Leute mit Hartz IV oder einem Durchschnittslohn haben dazu überhaupt nicht die Möglichkeit. Sie haben nur die Wahl zwischen Aldi und Lidl.

      taz: Was wird aus den Menschen, die keine Arbeitszeitverkürzung wollen, sondern möglichst viel arbeiten und Geld anhäufen? Die haben in der heutigen Gesellschaft alle Freiheiten, aber in der sozialistischen wohl nicht mehr.

      Lucy Redler: Ich glaube, dass die meisten Menschen heute gar nicht die Freiheit haben, so viel zu arbeiten, wie sie wollen. Massenarbeitslosigkeit ist doch heute die Realität.

      taz: Aber es gibt auch Karrieristen.

      Lucy Redler: Zahlreiche Leute sind gezwungen, Überstunden zu machen - das ist ja das Perverse im Kapitalismus.

      taz: Uns interessiert aber immer noch: Was passiert mit karrieregeilen Individualisten in der sozialistischen Gesellschaft?

      Lucy Redler: Der kann ruhig machen, was er will. Ich glaube aber, dass es heute weniger als zwei Prozent der Menschen sind, die die Möglichkeit haben, sich so frei zu entwickeln.

      taz: Wenn wir hier aus dem Fenster sehen, die Rudi-Dutschke-Straße runter, dann sehen Sie das Hochhaus des Springer-Verlages. Gäbe es denn die Bild-Zeitung noch im Sozialismus?

      Lucy Redler: Die Bild-Zeitung? Naja …

      taz: Wir verstehen schon, Sie können nicht richtig antworten auf diese Frage. Wenn Sie jetzt sagen: Klar, Springer wird enteignet! Was dann morgen in der Zeitung stünde, über Ihre höchst radikalen Ansichten …

      Lucy Redler: Ich sage nicht, dass die Bild-Zeitung abgeschafft wird. Ich glaube aber, wenn sich die Situation so weit geändert hat, dass eine Mehrheit der Bevölkerung sagt, wir wollen mit diesem Profit-Prinzip brechen, wir wollen selber schreiben, wie wir leben wollen und wo wir einkaufen. Wir wollen eine stärkere Kontrolle. Dann halte ich es für sehr unwahrscheinlich, dass die Bild-Zeitung noch einen großen Leserstamm hätte und ihre Verlagsräume finanzieren könnte. Die Nachfrage nach halbnackten Frauen auf der Seite eins und reißerischen Artikeln in der gesamten Zeitung wäre einfach zu gering.

      taz: Sie glauben wirklich, dass der Bauarbeiter dann lieber die sozialistische Parteizeitung liest und sich über die neuesten Errungenschaften des Betriebsratswesens informiert, als dass er sich die Nackte auf der Eins anschaut?

      Lucy Redler: Ich glaube, das ist ein bisschen zu simpel, wenn man sagt: Der Arbeiter ist so einfach gestrickt, deshalb liest er die Bild. Mir geht es nicht darum, irgendwelche Zeitungen zu verbieten. Das Einzige, was ich verbieten würde, wären faschistische Organisationen. Alle bürgerlichen Blätter können gern weiterhin schreiben, was sie wollen.

      taz: Und Lucy Redler, was macht die in dieser näheren oder ferneren sozialistischen Zukunft?

      Lucy Redler: Ich kann nur hoffen, dass ich die erleben werde.

      taz: Zweifeln Sie daran?

      Lucy Redler: Mein Eindruck ist, dass sich gerade ein antikapitalistisches Bewusstsein entwickelt. Das ist aber noch weit entfernt von einem sozialistischen Bewusstsein. Das ist mir völlig klar.

      taz: Also, wir bekommen da bisher nicht viel von mit. Die Leute machen sich doch eher Gedanken darüber, welchen DVD-Player sie kaufen sollen, als über die Revolution.

      Lucy Redler: Ich glaube nicht, dass sich die meisten Leute Gedanken darüber machen, welchen DVD-Player sie sich kaufen sollen. Das war vielleicht vor fünf Jahren so, als es allen ein bisschen besser ging. Heute sind die Leute damit beschäftigt, alleine gegen ihr Schicksal zu kämpfen. Wenn ich hier vor dem Job-Center mit den Leuten über die WASG diskutieren will, dann sagen viele: Ich kann mich nicht politisch engagieren. Ich muss erst mal einen Job finden.

      taz: Liegt diese Resignation auch daran, dass Gewerkschaftsführer und Politiker unglaubwürdig sind?

      Lucy Redler: Ich denke, ein großes Problem ist, wie viel die verdienen. Viele von denen sind doch mit ihrem Verdienst näher an der Manageretage dran als an den Beschäftigten, die sie vertreten sollen. Deshalb sollten auch Politiker, die im Bundestag sitzen, nicht mehr verdienen als ein normaler Facharbeiter. Übrigens auch Fraktionsvorsitzende.

      taz: Fraktionschef Lafontaine mit Facharbeitergehalt?

      Lucy Redler: Genau. Das ist meine Überzeugung.

      taz: Wollen Sie den armen Mann in den Ruin treiben?

      Lucy Redler: Ich glaube nicht, dass man in den Ruin getrieben wird, wenn man 3.000 Euro brutto verdient. Im WASG-Länderrat wurde die Forderung nach Gehaltsverzicht auch schon diskutiert.

      taz: Mit welchem Ergebnis?

      Lucy Redler: Leute aus der WASG-Spitze haben dann gesagt: Das können wir doch nicht machen, sonst laufen doch die Abgeordneten zur Linkspartei über, weil sie dort nur 870 Euro statt 1.500 Euro abtreten müssen!

      taz: Im Ernst?

      Lucy Redler: Wenn ich so etwas höre, frage ich mich schon: Von was für einer Partei reden die eigentlich?
      Avatar
      schrieb am 10.11.06 21:12:59
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      Avatar
      schrieb am 10.11.06 21:42:09
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      schrieb am 10.11.06 21:58:42
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      schrieb am 10.11.06 23:22:37
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      schrieb am 11.11.06 07:12:44
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      schrieb am 11.11.06 08:13:39
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      Avatar
      schrieb am 11.11.06 09:19:23
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      Avatar
      schrieb am 11.11.06 09:55:30
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.282.075 von Rumsbums am 11.11.06 09:19:23Ich habe mir jetzt noch ihre Videos angeguckt. Auf denen sieht sie zwar besser aus, aber irgendwie funzt das bei mir mit den linken Weibern nicht: sobald sie den Mund aufmachen und anfangen loszuquaken, sind sie das reine Schlafmittel (das ich in der Tat sonst heute gebraucht haette).

      Diese Bandwurmsaetze ueber Kapitalisten, Ausbeuter und 1Euro-Jobber waren schon abgestanden, als das Maedel gerade auf die Welt kam. Geisterstunde. Wie vom anderen Stern. Aber in D geht zur Zeit vieles ab, was ich nicht mehr verstehe. Troestlich, dass es nebenan dem Minister Grasser in seinem Thread offenbar genauso ergeht ...
      Avatar
      schrieb am 11.11.06 10:06:20
      Beitrag Nr. 121 ()
      Polymod,

      warum löschst du denn nicht auch noch das hohle Gequassel aus #110 :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.11.06 10:08:24
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.283.163 von Rumsbums am 11.11.06 10:06:20Beleidigungen sind nach den Boardregeln verboten, dummes gequassel nicht. Sonst müsste ich hier noch sehr viel mehr löschen. ;)
      Avatar
      schrieb am 11.11.06 10:09:34
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.283.212 von PolyMod am 11.11.06 10:08:24was war an meinem Posting beleidigend? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.11.06 10:20:54
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.283.212 von PolyMod am 11.11.06 10:08:24was war an meinem Posting beleidigend?

      dass ich sie als attraktiv bezeichnet habe?

      dass ich ihre Ansichten als Jungmädchenträume abgetan habe?

      dass ich Bibi Bloxberg als Wahlalternative aufgezeigt habe?
      Avatar
      schrieb am 11.11.06 10:22:08
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.283.212 von PolyMod am 11.11.06 10:08:24ist solch ein Satz beleidigend?:

      #97 von rv 09.11.06 22:36:19 im Thread: Der unsichtbare Extremismus in Deutschland

      ".. die nun viel eher auf rechtsextreme Fremdenhasser deiner Couleur passen .."
      Avatar
      schrieb am 11.11.06 10:30:48
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.283.556 von Rumsbums am 11.11.06 10:22:08Das kommt ganz auf den Kontext an, ob es nämlich in der Sache passt.
      Avatar
      schrieb am 11.11.06 10:34:34
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.283.764 von PolyMod am 11.11.06 10:30:48ich denke eher, dass das auf Lösch- und Sperr-Rechte der Beteiligten ankommt ..

      (#115: ist noch unbeantwortet)
      Avatar
      schrieb am 11.11.06 11:20:34
      Beitrag Nr. 128 ()
      Na bumsti. Da wurde doch glatt auch ein (vermutlich aufgrund seines literarischen Werts gewiß nicht unbedingt pulitzerpreisverdächtiges Posting, aber wessen Beiträge sind das hier schon) Beitrag von mir löscht der lediglich Frau Roth und Frau Redler verglichen hat. Und das nicht mal die beiden Damen beleidigend. Und alleinstehend - also ohne Bezug auf andere vielleicht mitgelöschte Postings.

      Will hier jemand zeigen wer der Herr im sozialistischen Haus ist oder war das ein Versehen?
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.11.06 11:22:42
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.284.956 von PrinzValiumNG am 11.11.06 11:20:34der wird wohl erst beantwortet werden, wenn die Herren Deeskal und IT ausm Bett gefallen sind ;)
      Avatar
      schrieb am 11.11.06 11:29:09
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.285.004 von Rumsbums am 11.11.06 11:22:42Schwer zu sagen. Der dsR ist zumindest so brav und stellt sich mir immer persönlich wenn er mal nicht einverstanden ist, mit dem läßt es sich auch oberhalb der Gürtellinie bleiben, zumindest mit mir.
      Was das andere Subjekt begrifft erschließt es sich mir absolut nicht warum Boardregel §2 für jenen nur an ausgewählten Tagen des Jahres gilt. Aber mein Gott, man ist lang genug dabei um gewisse Gebräuche im Board zu kennen, lamentieren wird daran nix ändern...

      Und damit im wahrsten Sinne des Worts ungeniert weiter in Richtung Sozialismus....
      Avatar
      schrieb am 11.11.06 14:14:29
      Beitrag Nr. 131 ()
      Es lebe der Sozialismus!

      Ich frage mich aber, warum die sozialistischen Malocher hier meistens nur in der Nacht, oder am Wochenende posten können.

      Wahrscheinlich haben sie einen mehr als 14 Stunden Arbeitstag und müssen die neoliberalen Dummschwätzer mit füttern.
      Avatar
      schrieb am 11.11.06 16:55:57
      !
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      schrieb am 11.11.06 17:33:43
      !
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      schrieb am 11.11.06 17:41:52
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      schrieb am 11.11.06 17:46:58
      !
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      Avatar
      schrieb am 11.11.06 18:04:41
      !
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      schrieb am 11.11.06 18:07:54
      !
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      schrieb am 11.11.06 18:10:38
      Beitrag Nr. 138 ()
      ich mein jetzt nicht near realtime Zensur, sondern echte Realtime Zensur

      sieht der Polymod am Ende gar während ich auf "Preview" clicke was ich da abzuschicken gedenke? :eek:
      Avatar
      schrieb am 11.11.06 18:12:44
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.297.377 von smirnow am 11.11.06 18:10:38Schau mal lieber in deine Boardmail!
      Avatar
      schrieb am 11.11.06 18:32:41
      Beitrag Nr. 140 ()
      sag mal Presabel,

      wenn hier in deinem Thread sachfremd gepostet wird, läßt du dann putzen oder macht das der Reinigungsservice selbsttätig, sprich ohne speziellen Auftrag?
      Avatar
      schrieb am 11.11.06 19:18:41
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.298.122 von smirnow am 11.11.06 18:32:41Nun ja, ich denke, die Sache hat sich inzwischen von selbst erledigt: er loescht ja inzwischen auch Postings, in denen man ihn fuer seine Reinigungsarbeiten belobigt.

      Wie Du weisst, hatte ich ja zwischendurrch ein (entsorgtes) Posting reingestllt, in dem ich (erfolgreich) um die Bseitigung eine bilderreichen Postings von Dir gebeten hatte. Das war auch alles! Der PolyMod leifert automatisch den Vollwaschgang!
      Avatar
      schrieb am 12.11.06 13:07:45
      Beitrag Nr. 142 ()
      Redler ist Tochter eines Sozialpädagogen und einer Erzieherin und wuchs in Kassel auf. Sie studierte nach dem Abitur an der HWP in Hamburg bis 2002 zunächst Volkswirtschaftslehre im Diplom I und anschließend bis 2004 Sozialökonomie im Diplom II, anschließend zog sie nach Berlin. Lucy Redler ist liiert mit dem Bundessprecher der SAV, Sascha Stanicic, der ebenfalls Redakteur bei der Zeitschrift „Solidarität“ ist. www.wikipedia.de

      Mit diesem Background kann man nur über "Arbeit" und "soziale Gerechtigkeit" schwafeln :cry: :cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 12.11.06 15:45:07
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.327.543 von StellaLuna am 12.11.06 13:07:45stimmt, und leider gibt es von den Träumern immer noch so viele, das wirkliche notwendige Reformen weiter unterbunden werden.

      Unser großer Waldvogel zwitschert ja auch schon wieder vom Sozialismus was daher, ohne einen erkennbaren realen Zusammenhang.

      Der deutsche Weg zur Marktwirtschaft und zum Wohlstand der Bürger ist schwer löcherig geworden. Immer noch dringen die sozialen Trämereien durch. Nichts wird von anderen übernommen, die es uns lange zeigen, z.B. Dänemark, wo es mittlerweile normal wird, das Deutsche dort zu Gastarbeitern werden, auch in Belien und Holland.

      Und schon wieder droht ungemach, diesmal von der Post, die ihre komplette Verwaltung in östliche Billiglohnländer verlegen will.
      Toll:O
      Avatar
      schrieb am 12.11.06 15:52:51
      Beitrag Nr. 144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.334.517 von Rhum56 am 12.11.06 15:45:07soll natürlich Belgien heißen
      Avatar
      schrieb am 05.12.06 20:51:20
      Beitrag Nr. 145 ()
      Lohnforderungen waren sie immer schnell dabei, aber wenn es um die eigenen Mitarbeiter geht, kommt--->Geiz ist Geil:D

      typisch

      ...Die Hoffnungen konzentrieren sich da schon eher auf Lohnerhöhungen in den bevorstehenden Tarifrunden - doch dämpfen hier bereits die Arbeitgeber die Erwartungen. Er warne davor, "die Wettbewerbsvorteile, die sich Deutschland nicht zuletzt durch eine moderate Lohnpolitik erarbeitet hat, durch zu hohe erfolgsunabhängige Lohnsteigerungen aufs Spiel zu setzen", erklärte Ludwig Georg Braun, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages. Bei zu hohen Lohnsteigerungen würden "die Chancen von knapp vier Millionen Arbeitslosen, endlich wieder in Arbeit zu kommen", erheblich schwinden. Statt dessen könnten Arbeitnehmer am wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens "durch einmalige Gewinnprämien" beteiligt werden, schlug Braun vor.

      Spitzenpolitiker der SPD drängten gestern dagegen auf allgemeine Lohnerhöhungen. "Die Leute müssen auch etwas in der Tasche haben, um die Wirtschaft ankurbeln zu können", sagte SPD-Generalsekretär Hubertus Heil. Mehr Geld für die Beschäftigten - ein Grundsatz, den die Partei allerdings nicht so ernst nimmt, wenn es um ihre eigenen Mitarbeiter geht: Die bekommen bis 2010 nur minimale Gehaltserhöhungen.


      http://www.wiesbadener-kurier.de/politik/objekt.php3?artikel…

      So ähnlich stand es auch in der Rundschau, find es nur nicht in der Online-Ausgabe.

      Die verlogenen Politiker werfen mal wieder mit Blendgranaten. Die Mitarbeiter müssen sich doch eigentlich vera....t vorkommen. Das die noch den Mund halten?
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 00:30:31
      Beitrag Nr. 146 ()
      langfristig nicht .-aber kurz- und mittelfristig
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 03:02:21
      Beitrag Nr. 147 ()
      Als ob ich es geahnt haette ;) ... habe ic h sie doch neulich noch als ganz und gar unsozialistische Ausnahme unter den (Ex-)Staatsbetrieben gelobt!

      Hier fuer den geneigten Geniesser:

      SPIEGEL ONLINE - 05. Dezember 2006, 19:36
      URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,452730,00.html

      ABTRÜNNIGER AIRBUS-KUNDE
      Lufthansa will 20 Boeing-Maschinen kaufen
      Den Airbus-Manager dürfte die Nachricht wie eine weitere Ohrfeige vorkommen: Einer der treuesten Airbus-Kunden - die Lufthansa - steht einem Zeitungsbericht zufolge kurz davor, Flugzeuge vom Erzkonkurrenten Boeing zu bestellen. Das Volumen des Geschäfts belaufe sich auf rund fünf Milliarden Dollar.

      New York - Insgesamt wolle der Airbus-Stammkunde Lufthansa 20 Maschinen der überarbeiteten Version des Jumbo Jets 747 bei Boeing bestellen, berichtet das "Wall Street Journal" (WSJ) unter Berufung auf mit der Situation vertraute Personen. Das Volumen des geplanten Deals würde sich laut Listenpreis auf insgesamt fünf Milliarden Dollar belaufen. Der Auftrag sehe außerdem eine Option für 20 weitere Maschinen vor. Die neue 747-8 Intercontinental wird etwas länger sein als die bestehende 747- 400 und 467 Sitze haben. Die ältere Version bietet Platz für 416 Passagiere.

      Lufthansa-Maschine in Frankfurt: Enders erklärt, es sei viel "vermurkst" worden
      Wenn nichts Unvorhergesehenes mehr geschieht, was die Transaktion verhindern oder verzögern könnte, werde Lufthansa die Order schon morgen absegnen, sagten die Kreise dem Bericht zufolge weiter. Ende vergangener Woche sei der Kauf schon per Handschlag zwischen Boeing- und Lufthansa-Managern besiegelt worden. Eine Lufthansa-Sprecherin habe sich zu den Informationen nicht äußern wollen. Sie sagte jedoch, dass die Airline ihre Bestellung für den Airbus-Großraumjet A380 in jedem Fall aufrecht erhalten wolle. Die Lufthansa sehe den A380 als ihr Flaggschiff.

      Enders spricht von annus horribilis

      Für Airbus dürfte der Deal - sollte er denn zustande kommen - nur eine Niederlage von vielen sein, die der Flugzeugbauer in den vergangenen Monaten einstecken musste. Der Co-Chef des Mutterkonzerns EADS , Tom Enders, hat das Jahr 2006 wohl nicht zu Unrecht als "annus horribilis" bezeichnet, als er der Öffentlichkeit gestern eine schonungslose Analyse der Probleme des Unternehmens lieferte. In diesem "schrecklichen Jahr" musste der Konzern milliardenschwere Belastungen durch Verzögerungen beim Riesenflieger A380 ebenso eingestehen wie eine kostspielige Fehlplanung beim neuen Langstreckenflugzeug A350. Mehrere Manager mussten ihren Hut nehmen, darunter auch der umstrittene französische Co-Chef Noël Forgeard.

      Dass man gegenüber dem Konkurrenten Boeing auch in naher Zukunft noch oft das Nachsehen haben wird, ist auch dem deutschen EADS-Manager bewusst. Bei der Flugzeugbau-Tochter Airbus werde die Bewältigung der Krise noch lange dauern, erklärte er. "Was man in einigen Jahren vermurkst hat, kann man nicht in wenigen Monaten gerade biegen."

      Ein großer Teil der Probleme sei hausgemacht. Airbus sei über Jahre an der zu langen Leine geführt worden, einzelne Sparten und Länder hätten nebeneinander hergearbeitet, ohne Synergien zu nutzen, so Enders. Im Bereich der Langstreckenflugzeuge habe Airbus mit seinem ersten Entwurf für ein neues A350-Modell an seinen Kunden vorbeigeplant. "Wir haben die 787 von Boeing unterschätzt und sind von unseren Kunden eines Besseren belehrt worden."

      ase/dpa-AFX

      Avatar
      schrieb am 06.12.06 03:09:47
      Beitrag Nr. 148 ()
      Als naechstes verlegt die LH ihren Hauptfirmensitz bestimmt nach Seattle ... dann moechte ich unsere Boardsozen aber (endlich) mal hier auf vollen Touren sehen! :laugh::laugh::laugh::cool:
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 08:55:16
      Beitrag Nr. 149 ()
      Um noch mal auf die Lucy Redler zurückzukommen:

      -----------------------------------------------------------------

      taz: Prima. Aber wie dürfen wir uns das konkret vorstellen? Angenommen, ich kaufe mir morgen eine neue Hose. Ich gehe zu H & M, weil sie da billig ist. Sie ist möglicherweise nicht besonders fair hergestellt, ich kann mir aber keine teurere leisten, weil ich bei der taz nicht so viel verdiene. Wo kaufe ich denn im Sozialismus meine neue Hose?

      Lucy Redler: Wahrscheinlich hätte die taz viel mehr Mitarbeiter, Sie beide hätten eine 30-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich, wären gut gelaunte Kollegen und würden in einem Kleidungsgeschäft bei gut gelaunten Verkäuferinnen einkaufen, weil diese Verkäuferinnen deutlich weniger in der Woche arbeiten, einen besseren Lohn bekommen, genaue Einsicht darin haben, wie der Betrieb läuft, und mitbestimmen können.

      taz: Und der höhere Lohn, die kürzere Arbeitszeit, die zur allgemeinen guten Laune führen, woher kommen die?

      Lucy Redler: Es wird einfach nicht mehr die Situation geben, dass die Arbeiter und Angestellten nur einen Bruchteil von dem bekommen, was sie eigentlich erwirtschaften - und den Rest steckt sich entweder irgendeine Aktiengesellschaft oder ein Unternehmer in die Tasche.

      -----------------------------------------------------------------

      Angesichts der Tatsache, daß Frau Redler Wirtschaft studiert hat, kann ich nur vermuten, daß dies ein Parkstudium war und sie bis heute nur Mickey-Mouse-Hefte gelesen hat. Den oben ausgebreiteten Entwurf ihrer Alternativwirtschaft (mehr Geld bei weniger Arbeit) begründet sie so, daß zur Gegenfinanzierung die Gewinne der Aktionäre bzw. Unternehmer für eine "gerechte Bezahlung" verwendet würden. Wenn sie Wirtschaft studiert hat, müßte sie eigentlich wissen, daß bei Zeitungen und im Einzelhandel einer geringen Umsatzrendite relativ hohe Personalkosten gegenüberstehen (macht die "taz" überhaupt Gewinne, die man verteilen kann?). Wie sowas funktionieren soll, ist mir schleierhaft, das hat mir bis heute trotz wiederholter Nachfrage noch keiner vorrechnen können.

      Und zur automatischen "Abschaffung" der BILD: "Die Nachfrage nach halbnackten Frauen auf der Seite eins und reißerischen Artikeln in der gesamten Zeitung wäre einfach zu gering."

      :laugh: (Sorry, mehr fällt mir zu dieser Naivität nicht ein.)

      Und ihren Chef Oskar Lafontaine will sie auf Facharbeitergehalt setzen. Köstlich!:D
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 10:03:16
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.964.911 von A.Hultzsch am 06.12.06 08:55:16Und ihren Chef Oskar Lafontaine will sie auf Facharbeitergehalt setzen. Köstlich:laugh:

      Na von so einem Chef kann nicht viel gutes kommen.:O
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 13:59:08
      Beitrag Nr. 151 ()
      @PresAbel

      Insgesamt teile ich deine Einschätzung nicht, nach der Dt. stramm in Richtung Sozialismus marschiert. Mag sein, daß die Regulierungen weiter zunehmen, aber das ist primär ein Bürokratieproblem. Die politische Seite sieht m. E. anders aus, hier macht sich, wenn ich mal von solchen politischen Geisterfahrern wie Rüttgers und Stoiber absehe, allerorten Pragmatismus breit. Sogar bei der PDS, man sieht die allerlei Kröten schlucken, wenn sie mitregieren. Rot und Grün sehe ich eher Richtung Mitte rücken, wo die Union partiell das Feld geräumt hat, jedenfalls zur Zeit.

      Das interessanteste an der letzten Wahl war neben der großen Klatsche für Angies "Wahlkampf der offenen Worte" die Diskussionen nach dem Patt. Bündnisse mit der Linkspartei standen gar nicht zur Debatte, darüber wurde nicht mal spekuliert und der einzige Sozi, der sich damit profilieren wollte/will, nämlich der selbsternannte Nachwuchskanzler Wowereit, ist wieder in der Versenkung verschwunden.

      Selbst Rot-Grün war kein echtes "linkes Projekt", dafür haben auch die viel zu viel pragmatische Politik gemacht, z. B. Gesetze zur Förderung des Kapitalmarktes, Steuersenkungen, Steuerfreiheit der Veräußerungserlöse, was den Anstoß zur Entflechtung der Deutschland-AG gegeben hat und nicht zuletzt die Hartz-Gesetze, die zwar ein wenig mißlungen sind, was ich aber auch wieder primär als Bürokratieproblem ansehe. Die Richtung an sich hat gestimmt.

      BTW: Schröder als Kanzler wird hier im Board unter Wert geschlagen. Die Merkel auch, denke ich mal, denn die hat kaum Spielraum.
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 15:10:22
      Beitrag Nr. 152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.970.023 von A.Hultzsch am 06.12.06 13:59:08Das interessanteste an der letzten Wahl war neben der großen Klatsche für Angies "Wahlkampf der offenen Worte" die Diskussionen nach dem Patt.

      Die Klatsche fand ich deprimierend, weil es zeigte, dass das Ausmass der Realitaetsverweigerung in D eher zu- als abgenommen hat.

      Einschaetzung bzgl. Wowereit teile ich. Es ist gut so, dass dieser Kanzlerkelch an Euch vorueber geht. Ich war am Ende geerdet, als Jamaika nicht klappte, taten sich am Ende doch - in grober Vereinfachung - die 2/3 zur Grossen Koalition zusammen, die den Sozialismus fuer eine gut Idee halten: Die Muente-Heuschreckensozen und die CDU des Ahlener Programms.

      Fuer meine These vom ungebrochenen Sozialismustrend fuehre ich noch zweierlei ins Feld:
      - die Bastionen der Buerokratie sind noch nicht einmal an-geschleift (das siehst Du, glaube ich, genauso)!
      - Sozialneiddebatten wirst Du dem Volk zu unseren Lebenszeiten nicht mehr abgewoehnen koennen.

      Hinzu kommt ein - freilich nicht spezifisch sozialistischer oder deutscher - Trend im Blick auf die Globalisierung:

      Die einaeugige Globalisierung wird weiter geuebt (findet uebrigens bei den linken Democrats in den USA eine wachsende Anzahl von Freunden), d.h. solange freie Maerkte dem Export dienen, sind sie toll, in umgekehrter Richtung wird dagegen frisch-froehlich Protektionismus gefordert. :keks: Die Einstellung bei den Democrats nannte die NYTimes neulich in einem Anfall von Objektivitaet uebrigens, den Nagel auf den Kopf treffend, POPULISM, weil sich der geneigte Amateuroekonom am Stammtisch genau die cherrys zusammensucht, die ihm passen.

      Man muss zugeben, dass die japanische Wirtschaftspolitik jahrezehntelang so lief und die chinesische heute so laeuft. Aber auch die Chinesen lernen gerade, dass es so nicht endlos weitergeht!
      Avatar
      schrieb am 07.12.06 13:10:48
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.971.626 von PresAbeL am 06.12.06 15:10:22Oh ho, mal ein starkes Posting von Dir. Zustimmung!

      #136 von A.Hultzsch

      Leider hat unser Presi da doch ziemlich recht. Vielleicht paßt der Ausdruck "Sozialismus" noch nicht richtig, aber wo paßte er den je richtig. Es ist immer eine Form dessen und die ist klar sichtbar hier.

      Typisch ist die staatliche Einmischung in jedweden Bereich, alles zu zuregeln, bis es erlahmt. Haben wir.

      Die Abwanderung von Produktion und das Sterben einiger margenschwächerer Branchen dann die Folge. Haben wir.

      Der nicht enden wollende Hang zum Umverteilen, erst einkassieren, dann verwalten und etwas dann austeilen. Haben wir.

      Das nicht mehr wahr haben wollen über reale Zusammenhänge für Motivation und Leistungswillen zu stärken. Sozialhifeempfänger stehen sich häufig besser, wie Arbeiter, jeder kennt da genug Beispiele. Haben wir.

      Risikoträger werden hier förmlich bekämpft, somit entstehen auch nicht genug neue Firmen und Arbeitsplätze. Haben wir.

      Ungeniert wird ein zentralistisches planwirtschaftliches Gesundheitssystem verabschiedet, trotz bestem Wissen zur Nichtfunktion des Ganzen. Haben wir.

      Geschminkte AL Zahlen sollen dann verstecken, was aber doch jeder spürt:--->Es ist was oberfaul hier!
      Avatar
      schrieb am 23.12.06 15:48:36
      Beitrag Nr. 154 ()
      Trifft ein DDR-Bürger einen Funktionär: "Genosse, wer hat eigentlich den Sozialismus erfunden? Ein Politiker oder ein Wissenschaftler?" - "Natürlich ein Politiker!" - " Das hab ich mir gedacht. Ein Wissenschaftler hätte ihn zuerst an Ratten ausprobiert."
      :D
      Avatar
      schrieb am 23.12.06 15:52:34
      Beitrag Nr. 155 ()
      Siech dem Sozialismus

      Warum konnten Sachsen nicht so leicht Mitglied der SED werden wie andere?

      Wenn es hieß: "Der Sozialismus siegt!", dann klang es bei ihnen immer nach: "Dr Sozialismus siecht."
      Avatar
      schrieb am 23.12.06 16:05:15
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.434.815 von Rhum56 am 23.12.06 15:52:34:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.12.06 17:36:08
      Beitrag Nr. 157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.434.815 von Rhum56 am 23.12.06 15:52:34Jah, also deshalb hat das nicht geklappt mit dem Sozialismus. Ich hatte ja zu Ostzeiten den Eindruck, das die meisten der Sachsen in der SED waren. Die haben dann ganz schnell "Hellmuth Hellmuth!" rufen gelernt und heute sind sie auf NPD.

      Na der Sachse liebt halt die Gemütlichkeit.
      Avatar
      schrieb am 25.12.06 14:42:25
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.436.339 von inhalator am 23.12.06 17:36:08Na der Sachse liebt halt die Gemütlichkeit.

      Meinste nich, das die jetzt alle "Einschie" rufen?

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.12.06 19:58:08
      Beitrag Nr. 159 ()
      Warum hat sich Presabel eigentlich abgemeldet? Und wie heißt er jetzt?:confused:
      Avatar
      schrieb am 26.12.06 01:02:17
      Beitrag Nr. 160 ()
      weil mann ihn rausgemobt hat
      Avatar
      schrieb am 26.12.06 12:17:36
      Beitrag Nr. 161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.467.280 von arbeitpferd am 26.12.06 01:02:17na so schlimm wirds wohl nicht sein. Vielleicht hängt er ja über die Tage in seiner alten Heimat rumm und will dabei nicht gestört werden.

      :D
      Avatar
      schrieb am 27.12.06 01:55:12
      Beitrag Nr. 162 ()
      ne rhum das glaub ich nicht...das ging zuletzt ganz schoen unter die guertellinie,ich kann ihn schon verstehen das war mobing vom feinsten
      Avatar
      schrieb am 27.12.06 09:34:15
      Beitrag Nr. 163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.485.220 von arbeitpferd am 27.12.06 01:55:12Wer austeilt, sollte auch einstecken können, war immer so.
      Und er hat ganz schön ausgeteilt.
      Da hat er natürlich dann auch von allen Seiten bekommen. Dennoch sollte man unterscheiden können, erst recht in einem vergleichsweise anonymen Diskussionsboard.
      Avatar
      schrieb am 28.12.06 01:41:57
      Beitrag Nr. 164 ()
      ach weisst du der presi ist sicher kein weisenknabe aber wenn man dann hier als alkoholiker oder sekten mitglied betittelt wird dann hat das mit einstecken nichts mehr zu tun
      Avatar
      schrieb am 31.12.06 18:23:24
      Beitrag Nr. 165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.511.319 von arbeitpferd am 28.12.06 01:41:57Du hast BM

      Politiker sind und bleiben Laberköpfe. Es war schon lange so und wirds wohl bleiben.

      Ausschnit von Merkels Rede:

      ...Sie wisse sehr wohl, welche Belastungen mit manchen Entscheidungen der Bundesregierung verbunden gewesen seien. Die jetzige positive wirtschaftliche Entwicklung und der damit verbundene Rückgang der Arbeitslosigkeit zeigten aber, dass sich die Härten auszahlten. "Das kann uns auf dem weiteren Reformweg nur ermutigen", betonte Merkel.

      Beck hatte mit Blick auf die von der großen Koalition angestoßenen Reformen gesagt, damit sei die Grenze der Zumutbarkeit für die Bürger erreicht. Merkel und Bundespräsident Horst Köhler sowie mehrere Unionspolitiker hatten dieser Ansicht bereits heftig widersprochen.

      Merkel kündigte an, vordringliches Ziel bleibe weiterhin der Abbau der Arbeitslosigkeit. Besonderes Augenmerk gelte hierbei den Langzeitarbeitslosen. Die Schuldenlast der Haushalte solle weiter gesenkt werden. Daneben solle mehr in Bildung und Forschung investiert, die Energieversorgung effizienter und der Klimaschutz verbessert werden.
      ------------------------------

      Ich finde es einfach nur noch dreist, was man uns da auftischt. Hier redet man von Schuldenlast solle weiter gesenkt werden (Man fragt sich, wann die jemals Gesenkt wurden)und an anderer Stelle redet man von der geringsten Neuverschuldung. Beck will sich ausruhen, so eine Art politisches Mittagsschläfchen und all die anderen scheinen unter Reformen im Grunde nur weiteres Abgreifen des Bürgers zu verstehen, bis auf Schäuble, der den großen Lauschangriff auf den Bürger schlechthin plant.

      Na feine Aussichten sind das.
      Avatar
      schrieb am 01.01.07 12:59:27
      Beitrag Nr. 166 ()
      Ich fänds schade, wenn der presi hier nicht mehr schreibt, weil er rausgeekelt wurde. Aber vielleicht ist er ja im Urlaub. :look:
      Avatar
      schrieb am 01.01.07 13:11:57
      Beitrag Nr. 167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.628.963 von Verkaufrausch am 01.01.07 12:59:27Und warum sollte er deswegen gleich seine Mitgliedschaft beenden? :confused:
      Avatar
      schrieb am 01.01.07 13:25:55
      Beitrag Nr. 168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.628.999 von CaptainFutures am 01.01.07 13:11:57Hat er? Wenns so ist, kann ich nur sagen: Traurig! Meinungen von Usern aus anderen Ländern sind doch immer äußerst wertvoll!

      Ich vermute aber, es war dann wohl eher wegen Zensur vor allem von Polymod. Ich stand nämlich auch schon mal kurz vor dem Entschluss, deswegen hier den Islamisten das Feld zu überlassen. Der Muslim-Markt wird scheinbar zu klein für alle Hetzer und Verdreher. Bei den Goldseiten, nun nicht unbedingt mit WO vergleichbar, was das Niveau angeht, werden nun auch schon Auszüge aus dem Muslim-Markt gepostet. Das Niveau da ging innerhalb eines Jahres gen 0. Wenn das hier auch einreißt, dann gute Nacht!

      Und keiner unternimmt was dagegen! :cry:
      Avatar
      schrieb am 04.01.07 01:38:01
      Beitrag Nr. 169 ()
      Solange PresAbel mir gegenüber nicht das Gegenteil bezeugt, gehe ich davon aus, dass seine Abmeldung mit der Identitätsfrage des Users rv zusammenhängt. PresAbel meinte nämlich durch einen Link von rv zu irgendeiner studentischen Südamerikagruppe, seine Identität geklärt zu haben.

      PresAbel hat - mal abgesehen davon, dass er sich natürlich auch täuschen könnte - aber lediglich seinen Spitznamen als damaligen Seminarleiter oder Teilnehmer preisgegeben. (Zugegeben, von "Seminartod" hätte auch ich mich allzu gern auf eine falsche Fährte führen lassen.)

      Rv hat in einer ersten Verteidigungsmaßnahme zu Protokoll gegeben, Kommilitone könne garnicht angehen, denn er hätte zur maßgeblichen Zeit sein Studium bereits beendet gehabt. Dies widerum hat PresAbel als zutreffend bestätigt.

      Stunden später waren die gröbsten Spuren der Unterredung beseitigt.
      Avatar
      schrieb am 05.01.07 15:08:24
      Beitrag Nr. 170 ()
      Hier bin ich wieder. Danke fuer die Anteilnahme und all ein glueckliches neues Jahr!

      @Tutnix, an Deiner Darstellung moechte ich korrigieren, dass der mir genannte Grund fuer die neuerliche Sperrung ein anderer war.

      Zum Threadthema: in letzter Zeit ist mir klar geworden, dass momentan nichts unmoderner zu sein schein als eine libertaere Einstellung.

      Das gilt nicht nur fuer Deutschland, wo alles Moegliche diskutiert wird, bloss nicht ein Rueckzug des Staates aus Bereichen, in denen er nichts zu suchen hat oder gar eine Verschlankung seines Apparates.

      Es gilt auch fuer die USA: ob es nun Bush ist, der mal eben so 100 Mrd mehr ausgeben will fuer einen Krieg, den er nicht gewinnen kann, der 80 Mrd jaehrlich fuer Buerokratenmonstrum Homeland Security ausgibt, oder die zuletzt siegreichen Democrats, die meinen, sich in alles und jedes einmischen zu muessen.
      Avatar
      schrieb am 05.01.07 15:10:29
      Beitrag Nr. 171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.692.275 von PresAbeL am 05.01.07 15:08:24Hier bin ich wieder. Danke fuer die Anteilnahme und all ein glueckliches neues Jahr!


      danke gleichfalls

      mit brüderlichen kampfesgrüßen... :D
      Avatar
      schrieb am 05.01.07 18:16:52
      Beitrag Nr. 172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.692.275 von PresAbeL am 05.01.07 15:08:24Stimmt es, dass man bei Euch mittlerweile die Cents nicht mehr einschmelzen darf, sonst macht man sich strafbar? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.01.07 18:27:34
      Beitrag Nr. 173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.692.275 von PresAbeL am 05.01.07 15:08:24Ok, wenn du es sagst...

      Ich gehe bei unseren auskunftsfreudigen Moderatoren immer erstmal von naheliegenden Erklärungen aus. Wobei ich wegen deiner Sperre nicht mal mehr gezielt nachgehakt habe. Wenn ihnen an Gerüchten nicht liegt, sollen sie ihre Entscheidungen doch transparenter gestalten oder mich sperren.
      Avatar
      schrieb am 06.01.07 11:14:23
      Beitrag Nr. 174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.692.275 von PresAbeL am 05.01.07 15:08:24Dir auch ein glückliches neues Jahr.

      Scheinst ja wieder unter die bodenständigen zu kommen, das heroische Glitzerbild der neuen Wahlheimat weicht dem realen? Hab ich das so richtig interpretiert?

      So scheint es also eine Begleiterscheinung der "Demokratie" zu sein, immer wieder neue Regeln/Gesetze "produzieren" zu müssen, um den Bürger weiter einzuengen? Ja das Gefühl werd ich einfach nicht mehr los. Und ich vermag nicht zu beurteilen, ob das alte Europa, oder das "neue" Amerika da die Spitze markiert.
      Wir registrieren die juristischen Auseinandersetzungen in den USA mit den teuren Folgen und häufigen Gefängnisaufenthalten auf der einen Seite. Und dann registrieren wir den deutschen Bürokratismus, der nun in schöner, nicht enden wollender, Reihenfolge vom Eurokratismus den Bürgern bis in den letzten Winkel das Leben schwer macht.

      Fast nichts wird entbürokratisiert, im Gegenteil. Hatte Deutschland doch endlich die Abfallbilanz abgeschafft, so wird nun im März die EU Abfallbilanz ins Leben gerufen, ein Schwachsinn ohne Ende. Das planwirtschaftlcih anmutende Gesundheitswesen wird wohl nun doch seine Realisierung erfahren, hoffentlich braucht man es in seinem Leben nicht.

      Demokratie heißt bekanntlch kompromissbereit zu sein, aber dann wohl auch, hin und wieder Schwachsinnsregelungen zu schlucken, selbst wenn es dabei wieder ungeniert in den Sozialismus geht?
      Avatar
      schrieb am 06.01.07 13:30:47
      Beitrag Nr. 175 ()
      schön, Presabel ist wieder on board.

      PrinzValiumNG war immerhin zwischenzeitlich mal wieder online. Der Beschluß der großkoalitionären Austrosozialisten, es nochmal mit einem Experiment des Sozialismus auf deutschem (Verzeihung) Boden zu probieren, scheint nur eine Schockstarre verbunden mit einer Schreibstarre ausgelöst zu haben. Er lebt noch.
      Immerhin zieht sich die Regierungsbildung in Österreich gut tradionell schon ein Weilchen hin (wie lang hat es nochmal bei der ersten schwarz-blauen Koalition gedauert?). Gute Aussichten, dass die Hälfte der Legislaturperiode schon vorüber ist bis das Experiment "DDR reloaded" endlich startet.

      Aber auch hier liegt der Sozialismus gut im Rennen. Die FDP möchte endlich wieder mit ihrem sozialen Profil wuchern. Nach acht Jahren Opposition signalisieren es die bis zum Bersten gefüllten Pheromondrüsen schon von weitem, die FDP ist rollig bis unter die Haarspitzen. Die kopulierwütige Braut ahnt die Gunst der Stunde, die Homozweckgemeinschaft der Platzhirschen CDU und SPD hat sich nie geliebt und zofft sich immer öfter. So will sich die Braut schon heute auf dem Dreikönigstreffen ein wenig hübscher machen und das soziale Profil aus dem Giftschrank wieder hervorholen.
      Avatar
      schrieb am 06.01.07 14:26:59
      Beitrag Nr. 176 ()
      Sozialismus ??

      :laugh::laugh::laugh:

      so läuft das in deutschland :

      (ich schreibe gleich dabei satire)


      Das hier, das ist der Herr Müller. Der Herr Müller kommt aus Aretsried,
      das liegt in Bayern, also ganz im Süden. Der Herr Müller ist ein
      Unternehmer.

      Und das, was in den Fabriken von Herrn Müller hergestellt wird, habt
      ihr
      sicher alle schon mal gesehen, wenn ihr im Supermarkt wart.

      Der Herr Müller stellt nämlich lauter Sachen her, die aus Milch gemacht
      werden.
      Naja,

      eigentlich stellen die Kühe die Milch her, aber der Herr Müller

      verpackt sie schön und sorgt dafür, dass sie in den Supermarkt kommen,
      wo ihr sie dann kaufen könnt.

      Die Sachen, die der Herr Müller herstellt sind so gut, dass sogar der
      Herr Bohlen dafür Werbung gemacht hat.
      Weil der Herr Müller ein Unternehmer ist, hat er sich gedacht, er
      unternimmt mal was und baut eine neue Fabrik. Und zwar baut er sie in
      Sachsen, das ist ganz im Osten.

      Eigentlich braucht niemand eine neue Milchfabrik, weil es schon viel zu
      viele davon gibt, und diese viel zu viele Milchprodukte produzieren,
      aber der Herr Müller hat sie trotzdem gebaut.

      Und weil die Leute in Sachsen ganz arm sind und keine Arbeitsplätze
      haben, unterstützt der Staat den Bau neuer Fabriken mit Geld.
      Arbeitsplätze hat man nämlich im Gegensatz zu Milchprodukten nie genug.


      Also hat der Herr Müller einen Antrag ausgefüllt, ihn zur Post gebracht
      und abgeschickt.
      Ein paar Tage später haben ihm dann das Land Sachsen und die Herren von
      der Europäischen Union in Brüssel einen Scheck über 70 Millionen Euro
      geschickt. 70 Millionen, das ist eine Zahl mit sieben Nullen, also ganz
      viel Geld. Viel mehr, als in euer Sparschwein passt. Der Herr Müller
      hat
      also seine neue Fabrik gebaut und 158 Leute eingestellt. Hurra, Herr
      Müller! Nachdem die neue Fabrik von Herrn Müller nun ganz viele
      Milchprodukte hergestellt hat, hat er gemerkt, dass er sie gar nicht
      verkaufen kann, denn es gibt ja viel zu viele Fabriken und
      Milchprodukte. Naja, eigentlich hat er das schon vorher gewusst, auch
      die Herren vom Land Sachsen und der Europäischen Union haben das
      Gewusst, es ist nämlich kein Geheimnis.

      Das Geld haben sie ihm trotzdem gegeben.

      _* Ist ja nicht ihr Geld, sondern eures. *_

      Klingt komisch, ist aber so.
      Also was hat er gemacht, der Herr Müller?
      In Niedersachsen, das ist ziemlich weit im Norden, hat der Herr Müller
      auch eine Fabrik.
      Die steht da schon seit 85 Jahren und irgendwann hatte der Herr Müller
      sie gekauft. Weil er jetzt die schöne neue Fabrik in Sachsen hatte, hat
      der Herr Müller die alte Fabrik in Niedersachsen nicht mehr gebraucht,
      er hat sie geschlossen und 175 Menschen haben ihre Arbeit verloren.

      Wenn ihr in der Schule gut aufgepasst habt, dann habt ihr sicher schon
      gemerkt, dass der Herr Müller
      17 Arbeitsplätze weniger geschaffen hat, als er abgebaut hat. Dafür hat
      er 70 Millionen Euro bekommen.
      Wenn ihr jetzt die 70 Millionen durch 17 teilt, dafür könnt ihr ruhig
      einen Taschenrechner nehmen, dann wisst ihr, dass der Herr Müller
      _*für jeden vernichteten Arbeitsplatz über 4 Millionen Euro bekommen
      hat.
      *_


      Da lacht er, der Herr Müller - natürlich nur, wenn niemand hinsieht.
      Ansonsten guckt er ganz traurig und erzählt jedem, wie schlecht es ihm
      geht.

      Aber der Herr Müller sitzt nicht nur rum, sondern er sorgt auch dafür,
      dass es ihm besser geht.
      Er ist nämlich sparsam, der Herr Müller . . . Sicher kennt ihr die
      Becher, in denen früher die Milch von Herrn Müller verkauft wurde.. Die
      schmeckt gut und es passten 500 ml rein, das ist ein halber Liter.

      Seit einiger Zeit verkauft der Herr Müller seine Milch aber in lustigen
      Flaschen, nicht mehr in Bechern.
      Die sind praktisch, weil man sie wieder verschließen kann und sehen
      hübsch aus.
      Allerdings sind nur noch
      400 ml drin, sie kosten aber dasselbe. Da spart er was, der Herr Müller
      - und sparen ist eine Tugend, das

      wissen wir alle.


      Wenn ihr jetzt fragt, warum solche Leute wie der Herr Müller nicht
      einfach an den nächsten Baum gehängt werden, dann muss ich euch sagen,
      dass man so etwas einfach nicht tut. Wenn ihr aber das nächste Mal im
      Supermarkt seid, dann lasst doch einfach die Sachen vom Herrn Müller im
      Regal stehen und kauft die Sachen, die daneben stehen.

      Die schmecken genauso gut, sind meistens billiger und werden vielleicht
      von einem Unternehmer hergestellt, für den der Begriff "soziale
      Verantwortung" noch eine Bedeutung hat.

      Ach übrigens, da fällt mir ja ein, der Herr Müller will auch
      Erbschaftsteuer sparen und hat daher beschlossen, seinen Wohnsitz nach
      Österreich zu verlegen.

      willkommen im michel-lummerland !

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 06.01.07 14:29:32
      Beitrag Nr. 177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.716.736 von eierdieb am 06.01.07 14:26:59Is schon wieder so spät?

      :yawn::yawn::yawn:
      Avatar
      schrieb am 06.01.07 14:51:47
      Beitrag Nr. 178 ()
      na verkaufsrausch ich hoffe du hast heute etwas dazu gelernt !

      :D:D
      Avatar
      schrieb am 06.01.07 15:00:40
      Beitrag Nr. 179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.716.736 von eierdieb am 06.01.07 14:26:59Mann, gibt es immer noch keine neue Geschichte? Wie oft habe ich die schon praesentiert bekommen! Dabei wird vom jeweiligen Praesentator (natuerlich immer links) regelmaessig die Pointe verfehlt.

      Sie beweist doch vor allem zweierlei: der bloede Staat soll sich gefaelligst raushalten, wenn's ums business geht, ansonsten er das bekommt, was er nicht besser verdient: ihm wird das Fell ueber die Ohren gezogen! :D

      Und zweitens steht sie natuerlich fuer die oede Einfallslosigkeit der Linken heutzutage. immer dieselbe Leier ... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.01.07 15:14:21
      Beitrag Nr. 180 ()
      ich kannte ihn noch nicht !

      ....aber herzerfrischend michel-lummerländisch ist der text schon !

      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.01.07 15:18:56
      Beitrag Nr. 181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.717.729 von eierdieb am 06.01.07 15:14:21ich kannte ihn noch nicht !

      na verkaufsrausch ich hoffe du hast heute etwas dazu gelernt !

      Ich lerne jeden Tag, aber sicher nicht aus olle Kamellen. Schön, dass Du nun auch eine dieser ollen Kamellen als Bereicherung Deines fundierten Wissensschatzes Dir zu Gemüte geführt hast. Und sehe auf das, was Abel schreibt. Und vergiss es nicht gleich wieder! :D
      Avatar
      schrieb am 06.01.07 15:20:23
      Beitrag Nr. 182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.717.729 von eierdieb am 06.01.07 15:14:21Na okay, ist was dran, wenn man ihn zum ersten Mal zu Gesicht bekommt.

      Um noch eine dritte Einsicht hinterherzuschieben (die freilich auch nicht neu ist!): auch Unternehmer koennen richtig ueble Burschen sein.
      Avatar
      schrieb am 06.01.07 15:30:51
      Beitrag Nr. 183 ()
      Schön, dass Du nun auch eine dieser ollen Kamellen als Bereicherung Deines fundierten Wissensschatzes Dir zu Gemüte geführt hast.

      wo hast du denn deutsch gelernt verkaufsrausch ?

      in absurdistan ?

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 06.01.07 15:35:35
      Beitrag Nr. 184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.718.081 von eierdieb am 06.01.07 15:30:51wo hast du denn deutsch gelernt verkaufsrausch ?

      in absurdistan ?


      Da, wo man Substantive groß schreibt. :laugh:

      Ich gebe jedoch zu, dass ich als "Maschinist" manchmal so schnell schreibe, dass eine Taste mal zu weich anschlägt oder eine andere, als die Gewünschte. Ich hoffe, Du als Grammatikprofessor kannst mir das nachsehen. :look:
      Avatar
      schrieb am 14.01.07 11:00:22
      Beitrag Nr. 185 ()
      Bundesländer investieren bei EADS

      Mit rund 80 Millionen Euro steigt das Land Niedersachsen beim Luft- und Raumfahrtkonzern EADS ein. Das Geld soll für drei oder vier Jahre investiert werden sollen. Nach Hamburg hält auch Bremen ein Engagement "für vertretbar".

      Die niedersächsische Landesregierung wollte sich zu einem entsprechenden Bericht der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" am Samstag nicht konkret äußern. Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) sagte allerdings: "Niedersachsen wird aktiv dazu beitragen, das deutsch-französische Gleichgewicht bei EADS zu erhalten und ist der Bundeskanzlerin dankbar für die entsprechenden Vorschläge." Airbus steckt unter anderem wegen Problemen bei der A380-Fertigung in der Krise.

      Auch das hochverschuldete Land Bremen hält im Schulterschluss mit Niedersachsen ein Engagement bei EADS für vertretbar. Hamburg hatte bereits eine finanzielle Beteiligung zugesagt. Bei einer Länderbeteiligung geht es um den 7,5 Prozent-Anteil, den DaimlerChrysler verkaufen will. Der Anteil soll auch von einem Bankenkonsortium getragen werden. Die Aufteilung der 7,5 Prozent unter Finanzinvestoren und Bundesländern ist noch unklar. Die positive Entscheidung über den Einstieg eines Bankenkonsortiums bei EADS ist nach Angaben der Bundesregierung grundsätzlich gefallen. Allerdings sind noch letzte Abstimmungen nötig.

      Quelle: Handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 23.01.07 19:09:04
      Beitrag Nr. 186 ()
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 13:11:49
      Beitrag Nr. 187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.906.217 von CaptainFutures am 14.01.07 11:00:22So so, ausgerechnet Hamburg und Bremen, die westdeutschen Bundesländer mit der relativ höchsten Verschuldung, wollen sich nun bei Airbus einkaufen.

      In Deutschland sollte tatsächlich beschlossen werden, daß Bundesländer, wenn sie denn schon Schulden machen, sich nicht über ein gewisses Maß hinaus verschulden dürfen. Handeln sie nicht danach, so müssen sie blechen.
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 17:38:52
      Beitrag Nr. 188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.175.836 von Sexus am 25.01.07 13:11:49Wovon sollen die denn dann blechen können, wenn sie schon Schulden machen mußten?

      Nein, die Veranwortlichen müssen bestraft werden, ggf. mit Geldstrafe und/oder in die Kiste. Dann bestünde eine Chance, das wirklich mal Verantwortung aufkommt.
      Avatar
      schrieb am 06.03.07 08:22:25
      Beitrag Nr. 189 ()
      Zwischenstand: die franzoesischen Arbeiter sehen genauso wenig wie ihre deutschen Kollegen ein, warum sie ueberhaupt Arbeitsplaetze verlieren sollen. Der frz. Staat erwaegt eine ordentliche Kapitalerhoehung, um das deutsche Management anschliessend auf die 2. Ebene strafversetzen und ausschliesslich deutsche Werke schliessen zu koennen. Auf beiden Seiten werden bereits Pickelhauben beschworen und poliert. Muentefering erwaegt die Befreiung des Elsass von AKWs und Heuschrecken. Wladi ist schon mit 5% dabei. Er ist vermutlich der Joker der Deutschen, waehrend die Franzosen die Scheichs ins Spiel bringen.

      Wladi wird am Ende lupenrein das Rennen machen. Der A-380 wird Tupolew-1917 heissen.

      Und Rhum56 wird mir schliesslich erklaeren, warum das alles mit Sozialismus nichts zu tun hat. Prost. Ich geh jetzt ins Bett.
      Avatar
      schrieb am 06.03.07 14:59:37
      Beitrag Nr. 190 ()
      Hier also die gegenwaertige Eigentuemerstruktur: den Wladi-Anteil findet man links oben.



      Die franzoesichen Arbeiter woll also ganz und gar nicht die A-320 Produktion abgeben. SPON spricht in diesem Zusammenhang schon wieder von Wut. Scheint ein Standardbegriff in Zusammenhang mit Demos und Streiks zu sein, auch wenn wohlgenaehrte Gewerkschaftsbonzen mit doppelkinnigen, roten Birnen (vom Bluthochdruck) Trillerpfeifen ausgeben muessen, um der "Wut" ein wenig mehr Uebberzeugungskraft zu geben.

      Die Vorgaenge sind uebrigens auch ein huebsches Lehrstueck in Sachen "Internationale Solidaritaet". Sobald der Staat und Politik die Herren im Hause sind, also quasi staatliche Angestellte streiken, ist sie einen Dreck wert, auch wenn die Sozialistenchefin sich verzweifelt mueht, den Schein zu wahren.
      Avatar
      schrieb am 11.03.07 10:41:51
      Beitrag Nr. 191 ()
      Wir brauchen einen intelligenten ökologisch-industriellen Regulierungsrahmen

      So in einem Papier aus dem Ministerium des Pop-Beauftragten. Ich denke, da steht alles drin, oder? Ganz unverhohlen, ungeschminkt, unverbraemt. Ich bin froh, dass ich es geschafft habe, mir das Schauspiel des intelligenten Rahmenregulierens von aussen angucken zu koennen - und zwar nicht aus Caracas! :mad:
      Avatar
      schrieb am 11.03.07 11:08:03
      Beitrag Nr. 192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.228.522 von PresAbeL am 11.03.07 10:41:51meint er den ökosozialismus ?
      Avatar
      schrieb am 13.03.07 19:37:53
      Beitrag Nr. 193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.137.285 von PresAbeL am 06.03.07 08:22:25Wladi wird am Ende lupenrein das Rennen machen. Der A-380 wird Tupolew-1917 heissen.

      Und Rhum56 wird mir schliesslich erklaeren, warum das alles mit Sozialismus nichts zu tun hat. Prost.


      Irgendwie werd ich bei Dir den Eindruck nicht los, das da so ein Problem vorliegt, von dem man so sagt: Es kann nicht wahr sein, was nicht wahr sein darf!

      Kann das sein?

      Natürlich ist es nicht dem Gedanken der Marktwirtschaft entsprungen, eine staatliche/ländliche/kommunale Firmenbeteilgung vom Stapel zu lassen.

      Und dennoch wird man immer irgendwo Berührungsmomente haben, besonders wenn es um Projekte geht, die von einzelnen Konzernen nicht so angefasst werden, auch weil es einfache marktwirtschaftliche Strukturen nicht zulassen. Nimm doch nur die Rüstungsindutrie, die ja im Grunde nur von staatlichen Kunden lebt, also garnicht wettbewerblich so richtig unterwegs ist..... und derer noch viel mehr.
      Zurück zu EADS
      Der Vogel fliegt nun und erfreut sicch einer recht großen Interessentenschar. Nebenbei sickert durch, das er der sparsamste/Passagier ist, nicht mal 3 Liter/100KM. Und das in der nun hier tobenden CO2 Hysterie.

      Und genau da siehst Du die häßliche Fratze des Sozialismus, der Vorkammer des Kommunismus. Nun wird panisch an Bürgers Gewohnheiten gesägt, selbst die Fernseher-Stand-by soll in den erlauchten Kreis der Verbote kommen.

      Vergessen hat man bei den Verboten, was wir den mit all den Gasen machen, die durch energiefressende Lüfter aus den Toiletten in die freie Luft ungefiltert geblasen werden.:laugh:
      Verbote, EU-Erlasse uns Steuerdiskussionen./.Erhöhungen, dass ist alles, was diese von BSE zerfressenen Bürokraten noch können.

      Und dabei geht es immer wieder nur um eines: Bürgers Kohle abgreifen, besonders die des kleinen Mannes.
      Avatar
      schrieb am 14.03.07 00:00:04
      Beitrag Nr. 194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.278.158 von Rhum56 am 13.03.07 19:37:53Manchmal merkt man eben doch, dass ein grosser Teich zwischen uns liegt. Du sprichst vom fehlenden Wettbewerb bei Ruestungsauftraegen. Genau diesen Mangel versucht das Pentagon seit Jahren zu bekaempfen. Und eigentlich haette EADS gar nicht so schlechte Cahncen gehabt, auch den eien oder anderen Auftrag zu bekommen - wenn das kleine russische Faenhchen in der Beteiligungsstruktur neuerdings nicht waere ... Damit hat man sich mittel- und langfristig nicht nur gegen die USA, man hat sich eggen die NATO entschieden. Denn wer, glaubst du wohl, in der NATO will Flugzeuge von EADS beziehen, deren Konstruktionsplaene geradewegs in den Kreml wandern?

      Der Vogel fliegt nun

      Ja wo denn bitte? habe ich irgendetwas verpasst? Wieviele wurden denn schon ausgeliefert? Oder bist du womoeglich immer noch auf dem Stand vom Hoaxflug vom letzten Jahr? :laugh:

      Ueber CO2-Hysterie haben wir uns - glaube ich - in anderen Threads bereits genug ausgelassen. Grosse Interessentenschar? Ach? Meinst Du etwa das Storno von FedEx oder das von UPS (jetzt haben sie uenerhaupt keinen Interessenten mehr fuer die Frachtversion :laugh: )? Oder das der Lufthansa(ausgerechnet! Ach wie peinlich!)?

      Rhum56, in welcher Welt lebst Du eigentlich? Ist der Sozialismus schon dermassen in Deinem Hirn verankert?

      Noch so ein Hoax: die 3 l beziehen sich garantiert auf eine voll ausgebuchte A380! :D
      Avatar
      schrieb am 14.03.07 03:39:30
      Beitrag Nr. 195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.282.014 von PresAbeL am 14.03.07 00:00:04P.S. bei der Gelegenheit habe ich noch einmal nachgesehen und mich davon ueberzeugt, dass Airbus wahrhaft sozialistische Quartalszahlen abgeliefert hat: 1.72 Mrd. Euros Miese fuer Q 4 06! Nun, in dem Sinne kann man nur sagen: weiter so Genossen! :D
      Avatar
      schrieb am 14.03.07 09:21:01
      Beitrag Nr. 196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.282.014 von PresAbeL am 14.03.07 00:00:04Manchmal merkt man eben doch, dass ein grosser Teich zwischen uns liegt....habe ich irgendetwas verpasst?

      Würd ich sofort unterschreiben. Immer noch versuchst Du krampfhaft den Sozialismus am Werdegang eines Konzerns zu erklären. Jeder weiss, dass es anders liegt und der politische Sozialismus etwas anderes zur Erklärung hat. Es gab auch im geliebten Amerika staatlich gelenkte Strukturen, auch ufert dort dort der Bürokratismus und der Verbotewahn ebenso ausufert....
      Avatar
      schrieb am 14.03.07 09:40:02
      Beitrag Nr. 197 ()
      >>>auch ufert dort dort der Bürokratismus und der Verbotewahn ebenso ausufert....<<< :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.03.07 20:03:43
      Beitrag Nr. 198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.282.253 von PresAbeL am 14.03.07 03:39:30.... sozialistische Quartalszahlen...
      Deine wirtschaftlichen Erklärungen werden nun abba wirklich abenteuerlich. Das Zahlen nun sozialistisch sein können, darüber werd ich dann wohl mal googlen müssen, im Wirtschaftslexikon steht nix dazu.:laugh:

      Pres, jib et auf, so wirds nix hier. Selbst einem Waldsperling bringen eher Schreibfehler von mir die Lachmüskelchen in Wallung, als die nun fabulierend anmutenden sozialistische Quartalszahlen, das sollte doch zu denken geben.:look::D
      Avatar
      schrieb am 14.03.07 23:25:43
      Beitrag Nr. 199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.282.014 von PresAbeL am 14.03.07 00:00:04....deren Konstruktionspläne geradewegs in den Kreml wandern.

      Manchmal bist Du schon fast nicht mehr frech.

      Die Russen habe eine Minderheitsbeteiligung. Wenn EADS deswegen in den USA keine Chance hat, dann ist das ein gerne als solcher genommener Vorwand der Amerikaner.

      Merke: Nicht alles was in den USA propagiert wird geschieht ohne Hintergedanken.;)
      Vor allem bei der Wirtschaftsspionage.....:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.03.07 07:46:16
      Beitrag Nr. 200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.283.840 von Rhum56 am 14.03.07 09:21:01@Rhum56
      Offenbar scheint #175 nicht weiter zu interessieren. Das war frueher ein mal besser hier, da konnte man auch noch ueber Fakten diskutieren.

      @Maeusefaenger
      natuerlich diskutiert man staatlichen Dirigimus, den Primat der Politik vor betriebswirtschaftlichen Kriterien am besten an einzelnen Unternehmen. EADS ist da der klassische case in point. Ich koennte Aehnliches auch am Beispiel von RWE oder Eon machen. EADS ist halt so toll, weil sich in diesem Fall gleich auch noch halb Europa austobt, inklusive Putin.

      Was Du hier verkaufst, ist Spin pur. So zu tun, als haetten die 5% mit Putin nichts zu tun und der Erwerber haette nichts davon, erinnert mich schon an ak-Zeiten!
      Avatar
      schrieb am 15.03.07 09:40:23
      Beitrag Nr. 201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.302.459 von PresAbeL am 15.03.07 07:46:16...case in point...

      von mir aus, verrenn Dich ruhig darin, aber eine Erklärung für den sich ausbreitenden Sozialismus hast Da damit nicht.

      Hier tobt sich der Regulierungswahn auf mehreren Ebenen aus. Da ist die typisch deutsche, wo meist auch noch ein Top darauf gesetzt werden muß und die EU. Beinahe alles, was aktuell und in den letzten Jahren hier von den gesetzgeberischen Institutionen ersonnen/umgesetzt wurde, zielt nur auf Verbote (Einschrenkungen des Individuums) Kostentreibereinen, Bürokratismus und Steuererhöhungen Zwecks Umverteilung nach Verwaltung ab.

      Das ist dass eigentliche Problem. Und wie man so hört, schwabt es auch geflissentlich nach Amerika. Hör also bitte auf, mit dem Finger ein Einzelproblemfall als den Sozenturm zur Erklärung des Ganzen zu zeigen, es ist schlicht schwach.

      Die EU wurde nun schon von mehreren Ländern abgewatscht, die Franzosen, Engländer, Holländer, Dänen u.a., wir wurden ja zur Zeit von Gas-Gerd garnicht erst gefragt. Bin sicher, wir hätten sie auch abgewatscht. Und was macht Kohls Ziehkind Angela nun. Sie hat nichts anderes im Kopf, als die aktuelle Position zum erneuten Anlauf für diese unsäglich unnötige EU zu nutzen. Die eigenen Probleme im Land werden kaschiert von kaum nachvollziehbaren angeblichen Wachstumszahlen, bei denen die meisten Bürger außen vorstehen.

      Die klassischen Ergebnisse des Sozialsimus, einst von der DDR vorgelebt, zeigen sich überdeutlich auch hier schon: Armut für alle, ständiges beschneiden des Wohlstands der arbeitenden Bevölkerung und Einschnitte bei den Rentnern. Vollkommen verlernt dabei der Anreiz zur Leistung für den Einzelnen. Wenn man hier registriert, was da von den Soz.Behörden gemacht wird rollen sich die Fußnägel. Noch Gestern erlebt, wie jemand mit 1500 vom Arbeitsamt einen Gebrauchtwagen kauft, sich noch beklagt, das Amt hätte nicht mehr gegeben, womit er sich als Kurier selbständig machen will!!! (Kleines Beispiel) Wo gibt es sowas?

      Dazu auch Gestern die grottenschlechten Verkaufsergebnisse unserer Schlüsselbranche im Konsum, der Automobilwirtschaft. Angeführt vom Negativausschlag Nissan mit Minus 57% im Februar im Schnitt(geschätzt) ca 20% weniger. Ausnahme auch hier Toyota mit 8% Plus gefolgt von Suzuki Seat Skoda, das wars.
      Auch in den anderen Teilen des Einzelhandels herrscht panische Existenzeangst, weil der Bürger eben kneift, oder hat er doch ein Problem?.
      Natürlich gibt es auch positive Beispiele. So haben Handwerker, z.B. Dachdecker, Hochkonjunktur, aber wohl auch wegen dem Sturm.

      Das zeigt die Folgen dieser konsumfeindlichen Sozenpolitik, wer wollte das noch schön singen?:mad:
      Avatar
      schrieb am 15.03.07 10:07:04
      Beitrag Nr. 202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.304.190 von Rhum56 am 15.03.07 09:40:23Okay man, so langsam packt mich doch endlich die Bettschwere. 25 Grad, auch nachts und ziemlich schwuel - ist nicht unangenehm, aber schlafen kann man halt nicht.

      Wir finden uns in Sachen Buerokratie. Wird diese von der Gesellschaft bezahlt, nenne ich das Sozialismus. Dieser endet in der Armut aller.

      Umgekehrt: bin ich mit der Steuererklaerung nach 4 Stunden (fuer Selbstaendigkeit + Angeststelltendasein) durch und bekomme nach 10 Tagen mein Geld zurueck, nenne ich das effizient. und wenn ich am Ende regelmaessig einen 4-stelligen $-Betrag fuer Steuern+Sozialabgaben bezahle, tue ich das mit Lust und Laune. ist das so schwer zu verstehen?

      Deutsche Buerokratie hat mich summa summarum einen 7-stelligen Betrag gekostet. Sie hat im Gegenzug nix dafuer geliefert, jedenfalls nix Angenehmes. Brauch ich nicht, will ich nicht, habe schon gar keinen Bock auf die Einreise mehr. Aber wenn ich meine Lieben sehen will, muss ich da durch.
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 07:13:59
      Beitrag Nr. 203 ()
      hab die ganze diskussion nicht gelesen, aber hier ein beispiel für die freie markt wirtschaft der usa:


      Die umstrittene Übernahme von sechs Häfen in den USA durch die arabische Gesellschaft Dubai Ports ist gescheitert: Das staatliche Unternehmen aus den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) teilte am Donnerstag mit, auf die Übernahme der Häfen zu verzichten. Die Häfen gehören zum britischen Hafenbetreiber P&O, den Dubai Ports übernehmen will.

      Zuletzt hatte sich abgezeichnet, dass das US-Repräsentantenhaus den Verkauf blockieren wird. Der Haushaltsausschuss beschloss am Mittwoch einen Gesetzentwurf, der die Übertragung von Pachtverträgen an die Dubai Ports World verbieten würde. Kritiker sowohl aus dem demokratischen als auch dem republikanischen Lager sehen die nationale Sicherheit des Landes durch den Einstieg von DP World gefährdet.Schlappe für Bush
      US-Präsident George W. Bush hatte sich für das Geschäft eingesetzt. Bush hatte sogar gedroht, sein Veto einzulegen, falls der Kongress versuchen sollte, mit einem Gesetz das Abkommen zu unterbinden. Bisher werden die Häfen in New York, Baltimore, Miami, New Jersey, New Orleans und Philadelphia vom britischen Hafenbetreiber P&O verwaltet.

      Bush hatte den Hafen-Verkauf verteidigt und betont, dass Dubai ein zuverlässiger Partner im Kampf gegen den Terrorismus sei. Es gebe keinerlei Sicherheitsrisiken, weil in den Häfen künftig weiterhin die US-Küstenwache und der Zoll für die Sicherheit verantwortlich seien. Sollte das Geschäft verboten werden, sende dies ein "fürchterliches Signal an Freunde und Alliierte" im Kampf gegen den Terrorismus, hatte Bush argumentiert

      schöne Grüße auf Kalifornien
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 08:27:24
      Beitrag Nr. 204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.479.660 von myway24 am 25.03.07 07:13:59Inbesondere bei den Dems sitzen jede Menge Leute, die einem europaeisch-sozialdemokratischen Modell nacheifern. Deswegen werden sie ja von Alt-Europa aus so frenetisch umjubelt! Bisher hat in Amerika noch immer der freie Wettbewerb gegenueber dem Protektionismus die Oberhand behalten. Das kann manchmal ein bisschen dauern. Die Sicherheitshysterie in Sachen Dubai war von Demokraten und Gewerkschaften initiiert. Die Protektionisten werden ihren schlechten und teuren Job machen. Am Ende wird Dubai eine neue Chance bekommen, da bin ich mir ganz sicher.
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 12:18:02
      Beitrag Nr. 205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.304.774 von PresAbeL am 15.03.07 10:07:04Deutsche Buerokratie hat mich summa summarum einen 7-stelligen Betrag gekostet. Sie hat im Gegenzug nix dafuer geliefert, jedenfalls nix Angenehmes.


      Moin Abel,
      in der gesetzlichen Rentenversicherung aufgebaut, die Du Dir in harten Euros ab 67. LJ in die Staaten überweisen lassen kannst?:laugh::laugh:

      Oder bist Du schon so alt, daß Du noch Rente mit 66 bekommst?;)


      Aber im Ernst? Über 1 Million für die effizienteste Verwaltung Europas?
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 14:49:31
      Beitrag Nr. 206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.304.774 von PresAbeL am 15.03.07 10:07:04..habe schon gar keinen Bock auf die Einreise mehr.:laugh:

      Also manchmal vergallopierst Du Dich einfach, herrlisch.:D

      Verzell uns jetzt nur noch, dass die Einreise in die Staaten unbürokratischer ist.
      Avatar
      schrieb am 26.03.07 15:05:37
      Beitrag Nr. 207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.482.487 von Rhum56 am 25.03.07 14:49:31Fuer mich ist sie in D wesentlich buerokratischer. Das ist Fakt. Sie ist so buerokratisch, dass ich mir Sorgen um meinen Anschlussflug und mein Gepaeck machen muss. Hat mich beim letzten Mal alles in allem einen Tag gekostet.

      In meinem Fall ist der Vergleich sogar fair, weil die Voraussetzungen ziemlich gleich sind, da ich in beiden Faellen als Citizen abgefertigt werde.

      Ansonsten: wie kommst Du dazu, Dir anzumassen, darueber urteilen zu wollen, worauf ich Bock habe und worauf nicht? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.03.07 19:27:21
      Beitrag Nr. 208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.499.832 von PresAbeL am 26.03.07 15:05:37Oh tschuldijung, vergaß die präsidialen hoheitlichen Sonderrechte für Anmaßungen.:D


      Merkel hatte ja aum Wochenende mal wieder richtig Gelegenheit, über das Wunsch-Sozen-Gebirge --> EU-Verfassung, zu sinnieren. Dabei gefiel mir das Kontra der Niederländer ziemlich gut. Es war nicht zu übersehen, dass sie ein Bürokratenmonster ablehnen. Vorsichtig versuchte man zunächst mal über eine Umbenennung dei Wogen zu glätten. Irgendwie drängt sich mir aber der Verdacht auf, dass die Niederländer es sehr ernst meinen. Gut so!

      -----------

      Und die Baustelle "Piech/Porsche" scheint sich auch der Fertigstellung zu nähern, wer hätte das so gedacht. Wulff will zwar die Anteile Niedersachsens nicht veräußern, was ihm aber bald nichts mehr nützt, weil das VW-Gesetz von anderer Stelle gekippt wird, womit Piech auf der Zielgeraden landet.

      heftig!
      Avatar
      schrieb am 12.04.07 20:10:43
      !
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      Avatar
      schrieb am 12.04.07 20:11:32
      !
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      Avatar
      schrieb am 05.05.07 17:32:25
      Beitrag Nr. 211 ()
      Ist diese Politik sozial?

      Es ist ziemlich offensichtlich, daß die hier sichtbare Steuer- und Abgabenpolitik hochgradig unsozial ist, denn sie belastet untere Einkommen überproportional. Kann ein "Reicher" die gegenwärtigen Erhöhungen der indirekten Abgaben noch aus der Portokasse zahlen, führen sie bei einem "Geringverdiener" direkt zur Einschränkung seiner wirtschaftlichen Wahlhandlungsfreiheiten. Da zu vermuten steht, daß das die Entscheidungsträger wenigstens von ihren Beratern gesagt bekommen haben, muß man davon ausgehen, daß die vergrößerung des sozialen Abstandes in der Gesellschaft gewollt ist oder wenigstens leichtfertig in Kauf genommen wird. Oder, um es mit einem Wort zu sagen: Die Steuer- und Abgabenpolitik verschärft die sozialen Unterschiede.

      Ganz offensichtlich verwendet man die Ängste der Menschen, um sie ruhigzustellen. So werden neue Steuern oft mit den Argumenten der Ökochonder und Planetenretter begründet, also einst der Mär vom Waldsterben, heute mit der Klima-Ideologie. So bleibt dem Ökogläubigen das ideologische Hochgefühl, an der Rettung der Welt durch seine Verarmung mitgewirkt zu haben, und dem Ungläubigen bleibt nur der ohnmächtige Zorn. Doch was lange gärt wird endlich Wut.

      Zingel
      Avatar
      schrieb am 05.05.07 20:33:51
      Beitrag Nr. 212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.151.483 von Rhum56 am 05.05.07 17:32:25Morgen also mal wieder Einreise in DUS. Letzte Woche aus Mexiko nach Dallas: die Amis haben einen neuen Rekord aufgestellt: 2 minuten. Schaun mer mal.

      Ich wollte den Thread auch wieder hochholen. Zwei Hornochsen - ein Gedanke.

      Hier der Artikel zur realsozialistischen Provinzposse Galileo.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,481124,00.html.

      Dass wiederum EADS mit von der Partie ist, kann eigentlich nur ein bloeder Zufall sein ... ;)
      Avatar
      schrieb am 06.05.07 15:42:27
      Beitrag Nr. 213 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.155.212 von PresAbeL am 05.05.07 20:33:51stimmt

      Nach Informationen der "Financial Times Deutschland" wollen die Firmen das Risiko der bislang nicht erprobten Technik meiden. Starttermin für das Projekt war ursprünglich das Jahr 2010. Verzögerungen haben inzwischen aber Mehrkosten in Millionenhöhe verursacht und eine Verschiebung des Termins um ein Jahr notwendig gemacht. Auch 2011 gilt aber als unsicher. Die EU-Verkehrsminister hatten im März einen Krisenplan zur Rettung von Galileo beschlossen.

      Da haben den Amis halt die Nase vorn. Aber auch bei denen war es das Militär im Hintergrund, gelle.....
      Avatar
      schrieb am 07.05.07 18:04:17
      Beitrag Nr. 214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.155.212 von PresAbeL am 05.05.07 20:33:51Tja, da wirft der Weltherr dem Konsortium (bzw. der ach so unabhängigen EU-Komission) jahrelang Knüppel zwischen die Beine und wenn es dann schief geht kommt auch noch das höhnische Gesabbel. Wir erinnern uns:

      http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID2734592…
      Avatar
      schrieb am 07.05.07 20:15:26
      Beitrag Nr. 215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.192.430 von eugen_levine am 07.05.07 18:04:17was willst Du uns denn nun mit dem 3,5 Jahre alten Artikel neues sagen?

      Für mich ist das ein Thema zu einer technischen Errungenschaft, welche die Europäer den Amerikanern neiden, sie aber nicht ein Wettbewerbsmodell auf die Beine kriegten, fertig.
      Ist doch ein häufiger Vorgang. Überall in der Welt wird mal was aufgestellt, was andere eben nicht haben.

      Mit dem Thread-Titel hat das für mich allerdings nicht viel zu tun. Da geht es darum, dass wir in D. (mitunter auch EU) auf dem besten Weg sind, aus der bewährten Demokratie in den unbewährten Sozialismus zu rutschen. Alle das begleitenden Anzeichen sind sichtbar, einzig eine scharfe Gegenbewegung fehlt.

      So, wie das aussieht, wird es ein sehr langer und dorniger Weg für Deutschland. Die Politik hat (oder will)überhaupt nicht erkennen, dass die ewig zu steigernde Bevormundung der Bürger und Firmen endlich reduziert werden muß, weil sie sonst alles lähmt und behindert. Es wird vom Bürokratismus-Abbau gelabert und das Gegenteil gemacht, aber krass!

      Das ist u.a. der Vorwurf, den Pres in den staatlich gelenkten Konzern"ideen" sieht, wozu er EADS zählt. Dieses Navigationssystem ist nur ein weiteres Ding dazu, ok. Dann sollte er aber auch fairer Weise mal den amerikansichen Weg zum GPS dazu aufzeigen. Der wurde auch nicht von einer Risikoträgerfirma allein auf die Beine gestellt, sondern es standen militärische Interessen dabei. Natürlich haben die Amis dann auch "beherrschend" die Mögichkeit, das ganze zu sperren etc. Ja und?
      Avatar
      schrieb am 07.05.07 20:39:56
      Beitrag Nr. 216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.194.892 von Rhum56 am 07.05.07 20:15:26Na ja , aber an der Verzahnung zwischen Staat und Unternehmen kann es nicht liegen.
      Da sind uns die Amis immer schon um einiges voraus. Der Staat gehört dort den Unternehmen, denn nur Unternehmer sind Bürger und da dort alle anständigen Menschen in gewisser Hinsicht Unternehmer sind, wenn auch nur IchIchIch-AG, stimmt es vorne und hinten wieder mit der Demokratie (oder war es Plutokratie?).
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 02:04:01
      Beitrag Nr. 217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.194.892 von Rhum56 am 07.05.07 20:15:26Was ich mit dem ach so alten Artikel sagen will?

      Erstens: Gedächtnis einschalten. Zweitens: Gedächtnis immer eingeschaltet lassen.

      P.S. Galileo war bereits zu Zeiten des Neuen Marktes fertig. Dass die Unternehmen jetzt keine Lust mehr haben, das ganze zum Wohlgefallen des Weltherren umzugestalten - nun, das ist kein Sozialismus, auch wenn sich der Threaderöffner irgendwie etwas herbeiphantasieren will.
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 10:05:13
      Beitrag Nr. 218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.204.199 von eugen_levine am 08.05.07 02:04:01Du sagst ja im Grunde nichts anderes, wie ich. Und für den Threaderöffner möchte ich mal garnicht vorgreifen. Er wird sich schon räuspern.:D
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 10:30:19
      Beitrag Nr. 219 ()
      Und hier wird dann mal von der richtigen Sache gelabert. Was dabei raus kommt, wird wohl ganz anders aussehen, wie gehabt...

      GRUNDSATZPROGRAMM

      CDU will weniger Staat und mehr Bürgerfreiheit


      Mit ihrem neuen Grundsatzprogramm setzt die CDU darauf, den Staat auf seine Kernaufgaben zu beschränken. Der Staat "hat sich aus unserer Sicht überhoben", sagte Generalsekretär Pofalla kurz vor der Vorstellung des Programmentwurfs.

      Berlin - Das neue Programm wolle eine Ausweitung der Freiheit der Bürger mit zusätzlicher Sicherheit verbinden, sagte CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla heute im ZDF. Zu den staatlichen Kernaufgaben gehörten Bildung und innere Sicherheit. Doch seien auch die Bewahrung der kulturellen Identität und der Schöpfung zentrale Punkte im Programm.....

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,481627,00.h…
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 16:29:46
      Beitrag Nr. 220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.207.202 von Rhum56 am 08.05.07 10:30:19:laugh::laugh::laugh:

      Wenn sie vorher den Schäuble loswerden, mag das vielleicht klappen.
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 17:59:29
      Beitrag Nr. 221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.214.880 von inhalator am 08.05.07 16:29:46Schon Gas-Gerd hat davon gelabert, geschehen ist nichts, außer dem Gegenteil, nämlich mehr Bürokratismus.
      Ist ja auch eine EU-Kranheit, dieser Regularismus.

      Ich glaub da vorerst nicht drann, das es mal in eine vernünftige nachvollziehbare Richtung geht. Das sieht man doch schon an der aktuellen Feinstaub und CO2 Hysterie.
      Was soll das mit den Plaketten bringen,außer dass die Innenstädte weiter veröden?
      Nichts!
      Aber die Regelung ist durch und weiterer Spökes wird dann noch beschlossen, was uns das Leben erschwert, aber umweltmäßig vollkommen unrelevant ist.
      Halt Regularismus.


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