checkAd

    Stevens ist ein Glücksgriff für den HSV - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.02.07 14:45:05 von
    neuester Beitrag 21.05.08 19:46:33 von
    Beiträge: 784
    ID: 1.113.012
    Aufrufe heute: 1
    Gesamt: 17.119
    Aktive User: 0


     Durchsuchen
    • 1
    • 2

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 19.02.07 14:45:05
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der neue Trainer Huub Stevens hat das Spielsystem der Hamburger verändert, stellt defensiver auf und nimmt auf Namen keine Rücksicht. Damit erwirbt sich der Holländer den Respekt der Profis und der Vereinsführung.
      Von Matthias Linnenbrügger


      Erfolgreiche Veränderungen: Huub Stevens
      Foto: rtrHamburg - In den Minuten vor dem Anpfiff hatte sich Huub Stevens bewusst zurückgehalten. Der Trainer des Hamburger SV verzichtete auf eine weitere Ansprache. Stattdessen baute er sich in der Mitte der Gästekabine des Weserstadions auf und blickte einem Spieler nach dem anderen tief in die Augen. Nur Rafael van der Vaart nahm der 53-Jährige für einen Moment zur Seite, ehe dieser die Mannschaft auf den Rasen führte. „Spiel dein Spiel“, sagte Stevens, und der Kapitän befolgte diese Anweisung. Mit zwei Treffern (42. Minute/Foulelfmeter, 87.) sorgte van der Vaart vor 42.100 Zuschauern im Alleingang für das 2:0 (1:0) des Abstiegskandidaten beim Titelanwärter Werder Bremen.

      „Rafael hat sich perfekt an meine Vorgabe gehalten“, sagte der Hamburger Trainer und setzte ein breites Grinsen auf. Das Lob gebühre aber nicht nur van der Vaart, sondern der ganzen Mannschaft: „Die Jungs haben gut gearbeitet und sind dafür zu Recht mit dem Sieg belohnt worden.“


      Die Leistung im Nordderby erinnerte zum ersten Mal in der laufenden Saison an die Auftritte, die das Team in der vergangenen Serie so stark gemacht hatten. „Nicht schön, aber dafür sehr effektiv“, fasste Kapitän van der Vaart die Vorstellung zusammen. Anders ausgedrückt: Der HSV stand kompakt in der Defensive, ließ Werder wenig Raum – und nutzte die sich bietenden Torchancen konsequent. Bei insgesamt drei Schüssen auf das Bremer Tor flog der Ball zweimal ins Netz.

      „Die Mannschaft hat das Stevens'sche Motto offenbar schon verinnerlicht: Die Null muss stehen“, sagte Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer und freute sich nicht nur über den Sieg im Prestigeduell, sondern auch darüber, dass der HSV wie schon zuvor gegen Borussia Dortmund (3:0) keinen Gegentreffer zugelassen hatte.

      Im Vergleich zu seinem Vorgänger Thomas Doll, der einem 4-4-2-System mit Raute im Mittelfeld vertraute, setzt Stevens auf eine defensivere Aufstellung nur mit Ivica Olic im Angriff, der bei Ballbesitz von van der Vaart sowie den Außenbahnspielern Juan Pablo Sorin und Mehdi Mahdavikia unterstützt werden soll. „So gesehen spielen wir mit vier Stürmern.“

      Den Hamburger Profis gefällt die neue Ausrichtung. „Jeder weiß, was er auf dem Platz zu tun hat und hält sich an seine Aufgabe“, sagte Verteidiger Bastian Reinhardt, der im Anschluss an den Erfolg in Bremen das Erfolgsgeheimnis des neuen Trainers verriet: „Einen Tag nach der Niederlage bei Hertha BSC (1:2 – d.R.) hat er unsere Fehler bei einer Videoanalyse aufgezeigt. Es war deutlich zu erkennen, dass zwar jeder gekämpft hat, wir aber nicht als Team aufgetreten sind.“

      Stevens hatte ausgemacht, dass die Abstände zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen zu groß waren. Die Laufwege seien dadurch zu lang und aufreibend gewesen, sagte der Trainer. „Dann ist es kein Wunder, wenn die Kraft am Ende nicht ausreicht.“

      Diese Sitzung, so Reinhardt, habe sich entscheidend auf die Spielweise des HSV ausgewirkt: „Wir achten nun darauf, dass zwischen der Viererkette und den Jungs ganz vorn möglichst nicht mehr als 30 Meter liegen.“ Dadurch traten die Hamburger sehr kompakt auf, den Bremern wurde kaum Raum geboten, ihr sonst so starkes Kombinationsspiel aufzuziehen.

      Doch Stevens hat sich auch mit einigen Entscheidungen außerhalb des Rasens das Vertrauen der Profis verdient. Dass Danijel Ljuboja aus disziplinarischen Gründen für eine Woche in die zweite Mannschaft strafversetzt wurde, war ein klares Signal an alle. Und dass er seinen Landsmann Nigel de Jong – gegen Dortmund gesperrt – in Bremen auf die Ersatzbank setzte und der siegreichen Elf vertraute, hat Stevens Respekt eingebracht. Seinem Vorgänger Thomas Doll war von den Spielern hinter vorgehaltener Hand vorgeworfen worden, nicht ausschließlich nach Leistung, sondern auch nach Namen aufgestellt zu haben.
      Bei den Verantwortlichen des HSV gilt Stevens schon jetzt als Glücksgriff. „Die Handschrift ist deutlich zu erkennen“, sagte der Aufsichtsratsvorsitzende Horst Becker, doch Stevens leitete das Lob großmütig weiter. „Ich weiß, dass meine Mannschaft das Zeug hat, erfolgreich Fußball zu spielen, die Mission Klassenerhalt zu schaffen. Und einen großen Teil der Arbeit, das darf man nicht vergessen, hat Thomas Doll geleistet.“
      Avatar
      schrieb am 20.02.07 17:27:06
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.824.744 von Elmshorner am 19.02.07 14:45:05Wer bleibt, wer geht?
      Mahdavikia hat gute Karten / Benjamin steht vor dem Absprung
      SVEN TÖLLNER, SIMON BRAASCH

      Keine drei Monate mehr, dann ist diese Bundesliga-Serie Geschichte. Und dann? Gleich acht Profis des HSV wissen nicht, wie es im Sommer weitergeht. Sechs Verträge laufen aus, mit Danijel Ljuboja (Stuttgart) und Mathias Abel (Schalke) stehen zudem zwei Leihspieler im Kader. "Es ist noch nicht an der Zeit, Gespräche zu führen", wiederholt Sportchef Dietmar Beiersdorfer gebetsmühlenartig. "Der Klassenerhalt genießt Priorität." Die MOPO wagt dennoch einen Ausblick - wer bleibt, wer muss gehen?

      Wächter: Sichert er sich im Duell mit Kirschstein den Platz auf der Bank, wird der HSV wohl noch mal mit ihm sprechen. Ob der Keeper ein Angebot annehmen würde, scheint fraglich - Wächter will spielen. Wechsel-Wahrscheinlichkeit (WW): 80 %

      Mahdavikia: Der Perser hat wieder gute Karten, zudem gilt Huub Stevens als sein Befürworter. Wäre Mehdi (verdient knapp zwei Millionen Euro pro Jahr) aber bereit, kräftige Gehaltseinbußen in Kauf zu nehmen? WW: 35 %

      Laas: Neun Mal durfte er bislang zumindest 60 Minuten ran. Drei weitere Einsätze dieser Güteklasse verlängern seinen Vertrag automatisch um noch ein Jahr. WW: 0 %

      Klingbeil: Der Defensivmann wird im Sommer mit großer Sicherheit gehen müssen. WW: 99 %

      Hampel: Siehe Klingbeil. Mit dem Unterschied, dass er selbst einen Wechsel anstrebt. WW: 100 %

      Benjamin: Berater Franken sondiert derzeit die Angebote (Leverkusen, Stuttgart, Bochum, Aachen, Frankfurt). Der HSV wird die Chance bekommen, mit Collo zu sprechen - doch der tendiert zu einer Luftveränderung. WW: 80 %
      Avatar
      schrieb am 20.02.07 18:38:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.852.594 von Elmshorner am 20.02.07 17:27:06Ob Medi bleibt wird wohl davon abhängen, wo man im nächsten Jahr spielt. Im Falle eines Abstiegs wird er den Verein wohl verlassen.


      Laaas sollte man unbedingt halten.


      Benjamin schwankt mir leistungsmäßig zu sehr.
      Avatar
      schrieb am 20.02.07 20:51:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      mal wieder ein neuer sräd:look:
      sehr schön:)

      Laaas sollte man unbedingt halten.

      sehe ich auch so!:)


      btw

      HSV: Van der Vaart unverkäuflich

      20.02.2007


      Mit Rafael van der Vaart als hängender Spitze kann der HSV plötzlich wieder gewinnen, siegte gegen Dortmund und Bremen. Der Niederländer bekannte sich bereits zu den Rothosen, will in jedem Fall bleiben. Der Vertrag des 24-Jährigen (bis 2010) gilt sowohl für die erste als auch für die zweite Liga.

      Nun legt auch HSV-Vorstandsvorsitzender Bernd Hoffmann in der "Bild" nach: "Rafael ist unverkäuflich. Er ist einer der zentralen Bausteine für den HSV der nächste Jahre." An diesen Worten wird Hoffman zu messen sein...

      Huub Stevens hat dem verhätschelten HSV-Kader wieder Disziplin beigebracht - und prompt siegen die Rothosen wieder. Doch der Niederländer warnt vorsorglich: "Frankfurt wird ganz schwer. Jeder erwartet, dass wir durchstarten. Auch wenn wir gewinnen, können wir uns nicht zurücklehnen." Sportchef Didi Beiersdorfer lobt den neuen Coach in der "Bild": "Er ist sehr kooperativ, gibt allen das Gefühl, dass sie wichtig sind." Auch die harte Linie gegen Danijel Ljuboja begrüßte Beiersdorfer als "wertvolle Maßnahme".
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 10:12:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.859.509 von FriFli am 20.02.07 20:51:41Van der Vaart unverkäuflich ....hoffentlich hält sich Hoffmann daran:rolleyes:

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Zwei Gaps, wieder 300% und Gap-Close in Tagen (100%)?mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 10:14:52
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.859.509 von FriFli am 20.02.07 20:51:41HAMBURG – Nach Ricci Cabanas steht ein weiterer Nati-Spieler auf dem Abstellgleis. Raphaël Wicky (29) durfte am letzten Wochenende nur bei den Amateuren ran. Wird der 74-fache Internationale beim HSV aussortiert?



      ReutersBildzoomRaphaël Wicky hat in Hamburg nicht mehr viel zu lachen: Nie mehr Bundesliga mit dem HSV?




      Es scheint, als ob der Hamburger SV die Kurve gekratzt hat. Unter Trainer Huub Stevens, der Thomas Doll ersetzt hatte, siegten die Hanseaten zuletzt zweimal in Serie.

      Doch einer beisst während der neuen Hamburger Herrlichkeit in den sauren Apfel: Raphaël Wicky. Der Walliser figurierte am letzten Samstag beim 2:0 in Bremen nicht mal im Aufgebot.

      Stattdessen musste Wicky am Sonntag in der Regionalliga Nord spielen. Vor 970 Zuschauern. Die HSV-Amateure gewannen 2:0 gegen Dortmund II. Und Wicky gab den Pass zum 1:0.

      Bitter für den Beau: Als Regionalliga-Kicker wird er auch für Nati-Trainer Köbi Kuhn kein Thema mehr sein.

      Warum tauchte der Routinier nach 213 Bundesliga-Spielen plötzlich in die Anonymität der Regionalliga ab?

      Klar, Wicky fiel lange verletzt aus, musste sich an beiden Waden operieren lassen. Doch seit knapp drei Wochen steht er wieder voll im Mannschafts-Training.

      Wicky ist nicht wegen mangelnder Fitness aus dem HSV-Kader geflogen, sondern aus sportlichen Gründen.

      Hamburgs Schlager-Idol Freddy Quinn sang einst: «Junge, komm bald wieder.» Singt Stevens nun «Junge, spiel nie wieder»?

      «Wicky braucht Spielpraxis», war Stevens knappe Antwort. Es ist aber offensichtlich, dass der Trainer nicht auf den Schweizer steht. Doch öffentlich will keiner Wicky diskreditieren.

      Aus einem einfachen Grund: Wicky hat noch einen Vertrag bis 2008 und zählt mit rund 3 Mio. Franken Jahreslohn zu den Grossverdienern. Den Luxus, diesen Spieler noch eineinhalb Jahre als Edel-Amateur durchzufüttern, will sich der HSV nicht leisten. Deshalb soll Wicky im Sommer verkauft werden. Doch Abnehmer lassen sich kaum finden, wenn man den Spieler an den Pranger stellt.

      Signale, dass der Zweitletzte der Bundesliga nicht mehr auf ihn setzen würde, hat Wicky schon vor Stevens Ankunft erhalten. Eine der letzten Amtshandlungen des am 1. Februar entlassenen Doll war, Wicky aus dem Mannschaftsrat auszuschliessen.
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 20:29:45
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.859.509 von FriFli am 20.02.07 20:51:41Van der Vaart unverkäuflich

      Mal sehen ob das auch für die Zweite Liga gilt.;)
      Avatar
      schrieb am 22.02.07 16:37:52
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hamburg: Schon 14 Muskelverletzungen:eek:

      Huub Stevens ist ratlos
      Insgesamt 14 Muskelverletzungen gab es in der laufenden Saison. Stevens und Sportchef Dietmar Beiersdorfer betreiben Ursachenforschung mit der medizinischen Abteilung. Nach kicker-Informationen sind teamintern die Trainingsplätze an der AOL Arena ein Thema.


      Hat die Ursache für die vielen Muskelverletzungen seiner Spieler noch nicht gefunden: Trainer Huub Stevens.
      © imago Die Freude über den Überraschungscoup in Bremen währte nur bis Montag. Da erreichte Huub Stevens eine Hiobsbotschaft, die er kaum wahrhaben wollte: Collin Benjamin und Nigel deJong fallen mit Muskelfaserrissen aus. "Die Fülle von Muskelverletzungen ist mir schon vorher aufgefallen. Ich mache mir Sorgen. Woher kommt das?"

      Die Plätze ein Grund für die vielen muskulären Probleme? Den Ärzte-und Physiotherapeutenstab hat der HSV im Winter abermals aufgerüstet, arbeitet nach neuesten Methoden, engagiert eine eigene Köchin. Dennoch schließt Stevens eine falsche Ernährung als Ursache nicht kategorisch aus: "Wir haben die Mannschaft hier acht Stunden zusammen, dann wissen wir, was sie zu sich nehmen, aber darüber hinaus wissen wir es nicht."

      zum ThemaLiga
      1. Bundesliga
      Vereinsinfo
      Hamburger SV
      Trainersteckbrief
      Huub StevensRafael vanderVaart und Guy Demel fielen mit Sehnenanrissen aus, Paolo Guerrero (2), Juan Pablo Sorin (2), Bastian Reinhardt (2), Raphael Wicky (2), Piotr Trochowski, nochmal Demel und dazu nun deJong und Benjamin erlitten Muskelfaserrisse. "So etwas habe ich noch nie erlebt", sagt Stevens, sprach auch mit Vorgänger Thomas Doll über die Problematik. Die Plätze, heißt es im Team, seien nicht optimal und einigen zu hart, anderen zu rutschig. Auch auf Beiersdorfer sind schon Spieler zugekommen. Der Sportchef: "Wir haben mit dem Rasen-Meister gesprochen. Es gibt keine Hinweise, dass sich der Platz verändert hat. Aber wir versuchen alles auszuschließen, checken auch die Blutwerte."

      Benjamins Ausfall spült Schalke-Leihgabe Mathias Abel als Rechtsverteidiger Samstag erstmals in die Startelf. Von der scheint Danijel Ljuboja nach seiner Rückkehr vom Regionalligateam noch weit entfernt. Gleich mehrfach zählte Stevens den Serben während der gestrigen Einheit lautstark an, nannte ihn "Stehgeiger". Ein Wink mit dem Zaunpfahl für den Angreifer, nachdem er vorige Woche Termine verschwitzt hatte? "Es geht nicht um ihn", sagt Stevens. "Ich will, dass alle wach sind bei den Übungen und dann muss ich halt reagieren."

      Sebastian Wolff
      Avatar
      schrieb am 23.02.07 19:44:34
      Beitrag Nr. 9 ()
      HSV meldet für den UI-Cup
      In Hamburg spricht vor dem Abstiegsduell gegen Eintracht Frankfurt (Samstag, 15.30 Uhr, WELT ONLINE-Liveticker) noch keiner von einer Trendwende - trotzdem hoffen die Hanseaten insgeheim sogar auf den sechsten Platz.
      Foto: APZwischen Abstiegskampf und UI-Cup-Hoffnungen: Bastian Reinhardt (l.) und Huub Stevens

      Bernd Wehmeyer stutzte ein wenig, bevor er seine Unterschrift unter das Formular setzte. „Bewerbung Uefa-Intertoto-Cup“ stand oben auf dem Zettel, den der Klubmanager des Hamburger SV vor sich auf dem Schreibtisch liegen hatte. Der HSV meldete trotz seiner nach wie vor angespannten sportlichen Lage fristgerecht für den UI-Cup, der im Sommer ausgetragen wird. Man weiß ja nie. Und trotzdem: Kaum ein Gedankenspiel ist dem Verein, der seit dem 13. Spieltag auf einem Abstiegsrang steht, ferner als die Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb. „Wenn ich diesen Käse höre von UI-Cup“, ärgert sich Verteidiger Bastian Reinhardt. „Alles andere als Abstiegskampf ist für uns doch überhaupt kein Thema.“ Schlagworte
      Fußball Bundesliga Hamburger SV Huub Stevens Eintracht Frankfurt Daran haben auch die Siege gegen Dortmund (3:0) und in Bremen (2:0) nichts geändert. Von Aufbruchstimmung ist die in Hamburg Rede, von einem neuen Geist unter Trainer Huub Stevens. Aber Spieler, Trainer und Verantwortliche wollen sich vor der Partie gegen Eintracht Frankfurt daran nicht beteiligen. „Unser einziges Ziel ist es, da unten herauszukommen“, sagt Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer. Anzeichen für nachhaltige Besserung werden dabei zur Seite geschoben: Die Rückkehr vieler verletzter Spieler (Sorin, Wicky, Demel, Fillinger, Atouba, Trochowski). Das neue Spielsystem mit nur einer Spitze, das Sicherheit verleiht. Die Stabilität in der Defensive mit zwei Spielen ohne Gegentor und einem souveränen Torwart Frank Rost. „Wir dürfen uns nicht ausruhen und müssen jeden Anflug von Selbstzufriedenheit im Keim ersticken. Wir stehen doch immer noch auf einem Abstiegsplatz“, sagt Rost. Nur verschämt, so scheint es, richtet sich der Blick der Hamburger Spieler auf die Tabelle. Bei einem Erfolg gegen Frankfurt ist Platz 14 erreichbar, wenn alle anderen mitspielen ist sogar ein Sprung auf Rang elf möglich. Das wäre schön fürs Selbstvertrauen, räumt Reinhardt ein, aber: „Unser Abstiegskampf wird sich bis zum Ende hinziehen. Ich habe einmal mit Bielefeld erlebt, am letzten Spieltag abzusteigen. Das möchte ich nicht noch einmal erleben.“ 57.000 Zuschauer wollen ihrer Mannschaft am Samstag jedenfalls helfen. Das Stadion ist zum sechsten Mal in dieser Saison ausverkauft, obwohl es erst einen Heimsieg gab. „Ich könnte nicht verstehen, wenn die Zuschauer unbedingt ein schönes Spiel erwarten würden. Hauptsache die drei Punkte bleiben in Hamburg“, sagt Reinhardt. Für Ausgelassenheit ist kein Platz. Schließlich sei es „beschämend“, sagt Torwart Rost, dass der HSV zwar die Klasse habe, in Bremen zu gewinnen, vorher aber viele Punkte verspielt habe. Trainer Stevens sagt: „Wir haben doch vorher Mist gebaut. Es kann doch nicht sein, dass man jetzt schon gute Stimmung hat.“ Am Mittwoch hat der HSV in einem Kino nach dem Vorbild von Borussia Dortmund gemeinsam den Film „Rocky Balboa“ angeschaut. Die Profis sollten Anschauungsunterricht nehmen von einem früheren Champion auf dem Weg zurück zu alter Stärke. „Ich hoffe, wir finden auch wieder in unsere Erfolgsspur“, sagt Angreifer Besart Berisha. Wobei Kollege Reinhardt egal ist, wie das zustande kommt: „Ich will drei Punkte gegen Frankfurt. Ob es ein K.o. wird in der ersten Runde oder ein Punktsieg ist mir völlig wurscht.“
      Avatar
      schrieb am 23.02.07 19:45:38
      Beitrag Nr. 10 ()
      Schön spielen verboten!
      - Der HSV will gegen Frankfurt die Abstiegsränge verlassen
      SIMON BRAASCH

      Der Tipp des Tages kommt aus dem Munde Bastian Reinhardts. Und er ist leicht verständlich. Wer auf Kaviar, Seezunge oder Filetspitzen steht, sollte heute lieber einen Bogen um die AOL Arena machen. Deftiges ist angesagt. So etwas wie Eintopf. Hausmannskost eben. Nichts anderes verspricht der Manndecker des HSV den Anhängern für den Abstiegshit gegen Eintracht Frankfurt. "Ich erwarte viel Kampf, vielleicht auch ein bisschen Krampf", so Reinhardt. "Hauptsache, wir haben das bessere Ende für uns."

      Huub Stevens hat die Richtung vorgegeben. Und seine Spieler folgen ihm scheinbar aufs Wort. Bedrohlich flackern die Augen des "Huubnotiseurs", wenn er nach der Aussicht auf schönen Fußball gefragt wird. "Was ist das? Was ist schöner Fußball?", entgegnet er. "Wir sind nicht in der Verfassung, von schönem Fußball zu sprechen. Wo kommen wir denn her? Es geht nur um den Erfolg! Das habe ich bislang nicht umsonst gesagt." Dann wird Stevens leiser. "Ich weiß, dass wir noch zwölf Endspiele haben. Und ich hoffe, die Spieler sehen es auch so."

      Berechtigte Worte des Trainers. Doch eines kann auch er nicht wegdiskutieren: Nach den Erfolgen gegen Dortmund (3:0) und in Bremen (2:0) wäre ein neuerlicher Dreier gegen Frankfurt zumindest psychologisch ein Meilenstein auf dem Weg zum Klassenerhalt. Seit dem 18. November, diesem trostlosen 0:0 in Mainz, hängt der HSV unter dem Strich fest. Zunächst war er 16., dann 17., vor Wochenfrist gar noch Schlusslicht der Liga. Heute kann der Verein die Abstiegsränge wieder verlassen. Stevens scheint das komplett gleichgültig zu sein. "Auch das wäre nur eine Momentaufnahme", moniert der Trainer. "Wichtig ist, wie es am Saisonende aussieht."

      Lässt man die sportlich aufsteigende Tendenz mal außen vor, zählt es zu Stevens' bislang größten Leistungen, dass kein HSV-Profi mehr verbal ausschert. "Was nützt uns ein Sieg gegen Frankfurt, wenn wir danach drei Mal verlieren?", mahnt Kapitän Rafael van der Vaart. "Schönen Fußball müssen wir in dieser Saison von mir aus nicht mehr zeigen", ergänzt Reinhardt. "Es geht nur darum, Punkte zu sammeln."


      (MOPO vom 24.02.2007 /
      Avatar
      schrieb am 24.02.07 11:07:46
      Beitrag Nr. 11 ()
      Endlich bekommen wir wieder ein Stadion:)

      HSV-Profis spielen ab Sommer im "Emirates Stadion"


      Als die Profis im Januar in der Sonne Dubais schwitzten und sich auf die Rückrunde der Bundesliga vorbereiteten, nutzte der Vorsitzende Bernd Hoffmann die Zeit ebenfalls - und verhandelte. Mit Emirates, seit Sommer als Hauptsponsor beim HSV aktiv, wurde intensiv ausgelotet, ob die Buchstaben der Fluggesellschaft ab August nicht das vereinseigene Stadion schmücken könnten. Die Gespräche über das Ausweiten der Partnerschaft sind nach Abendblatt-Infomationen nun abgeschlossen. Demnach ist klar: Emirates löst AOL ab und wird neuer Namensgeber des einstigen Volksparkstadions.

      Abgezeichnet hatte sich der Deal seit Ende 2006, als das Internet-Zugangsgeschäft von AOL Deutschland von der Telecom Italia übernommen wurde. 18 Millionen Euro (inklusive der 20-prozentigen Provision für Vermarkter Sportfive) hatte AOL in den vergangenen sechs Jahren für das Namensrecht bezahlt, und Branchenkenner hielten es schon damals für unwahrscheinlich, dass AOL bei seiner strategischen Neuausrichtung noch am Namensrecht interessiert sein würde.

      Wie von den HSV-Funktionären vermutet, ließ AOL denn auch am 31. Dezember die Option auf eine Verlängerung des am 30. Juli 2007 endenden Vertrages verstreichen. Hanse-Net, die Unternehmens-Tochter der Telecom Italia, prüfte in den vergangenen Wochen, ob sie mit "Alice" auf dem Stadiondach werben sollte - um sich schließlich (laut Branchenkreisen) intern gegen ein Engagement zu entscheiden.

      Emirates hingegen schielte von Anfang an auf Expansion. Bereits bei der Unterzeichnung des Hauptsponsor-Vertrages im März 2006 hatte Chairman Ahmed bin Saeed Al-Maktoum die Absicht geäußert, möglichst auch das Namensrecht für das Stadion erwerben zu wollen.

      In der letzten Zeit aber äußerte sich das Unternehmen ex-trem zurückhaltend. Dem Abendblatt teilte ein Sprecher zuletzt mit: "Wir sind uns darüber bewusst, dass die Partnerschaft des HSV mit AOL im Sommer 2007 endet. Wir werden auf Eventualitäten vorbereitet sein." Ansonsten? Stille.

      Fünf Millionen Euro zahlt Emirates bisher für die Trikotwerbung beim HSV. Für das Namensrecht müssen die Araber nun voraussichtlich, je nach sportlichen Erfolgen, zwischen vier und fünf Millionen Euro zahlen. Auch die Profis von Arsenal London spielen in London bereits im "Emirates Stadium" - vielleicht ist die erstmalige Namensumbenennung einer Bundesliga-Arena ja das Signal für einen neuen Aufschwung des zuletzt leidgeprüften HSV.
      Avatar
      schrieb am 24.02.07 11:15:33
      Beitrag Nr. 12 ()
      So wurde diese Woche beim HSV trainiert

      Montag: Frei.

      Dienstag: In der Kabine spricht Huub Stevens mit den Spielern über die richtige Ernährung. Anschließend Training in der AOL-Arena mit Hanteln und Gewichten. Um 11.30 Uhr geht es auf den Trainingsplatz. Zehn Minuten Steigerungsläufe, dann vier gegen vier auf vier kleine Tore. Nebenan auf einem 40 Meter langen Platz mit zwei Toren (und zwei Torhütern) gibt es eins gegen eins. Auslaufen um 12.10 Uhr. Trainingsende 12.17 Uhr. Auffällig: Rafael van der Vaart traf das leere Ein-Meter-Tor einmal aus einem Meter nicht, sah sich das Tor an und verschob es. Als wenn es nicht richtig positioniert wäre . . .

      Nachmittags: Zehn Minuten Einlaufen, Dehnen im Mittelkreis mit Fitnesscoach. Anschließend fünf gegen zwei mit einer Ballberührung. Erste Spielform: Dreimal zehn Minuten zehn gegen zehn auf Großfeld. Sorín wird geschont, Ljuboja laut kritisiert. Nach drittem Durchgang Schlussansprache, Auslaufen und Kräftigung. Auffällig: In dreimal zehn Minuten fällt kein Tor.

      Mittwoch: Nach kurzem Warmlaufen Koordinationsübungen mit Ball, danach Kurzpassspiel, bevor es zu Torabschlüssen in drei Gruppen auf drei Tore geht. Hierbei verpasst Ljuboja seinen Einsatz und wird von Stevens kritisiert.-->>"Du bist doch nur ein Stehgeiger!" -->>http://www.abendblatt.de/daten/2007/02/22/693555.html
      Kein Abschlussspiel, dafür Dehnübungen und nachmittags Kinobesuch ("Rocky VI").

      Donnerstag: Kotrainer Markus Schupp leitet das Warmlaufen. Anschließend kurze Sprints. Dann dreimal sechs Minuten Überzahlspiel. Dann übernimmt Stevens, teilt zwei Mannschaften à elf Spieler ein und führt während des Abschlusspiels Einzelgespräche (Sanogo, Sorín). Anschließend Kräftigungsübungen. Stevens macht dabei wie immer mit. Auffällig: Stevens schweigt während des gesamten Abschlussspiels.

      Freitag: Acht Minuten Warmlaufen, sieben Minuten Gymnastik und fünf Minuten Kreisspiel, ehe es übergeht zu kurzen Sprints (zehn Minuten). Anschließend Kurzpassspiel im mit Plastikstangen gekennzeichneten Quadrat. Beim Abschlusspiel spielen neun gegen neun auf verkürztem Feld. Auffällig: Zuerst stehen Kirschstein und Rost in den Toren. Als Wächter Kirschstein ersetzt, nimmt Letztgenannter das nur missmutig in Kauf, ahnend, dass er wohl nicht im Kader stehen wird . . .
      Avatar
      schrieb am 25.02.07 12:08:28
      Beitrag Nr. 13 ()
      Verdammt eng da unten:rolleyes:
      Aber wir sind erstmal raus:D

      3 Spiele neun Punkte - mehr als gedacht:look:
      und mehr als nötig gewesen:eek:

      Nächste Woche gehts nach Schalke-
      in den letzten Jahren immer ein gutes Pflaster für den HSV:look:
      Mal schauen was Huub sich einfallen lässt:)








      Avatar
      schrieb am 25.02.07 12:26:07
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.954.954 von FriFli am 25.02.07 12:08:283 Spiele neun Punkte - mehr als gedacht
      und mehr als nötig gewesen


      ein kleines Pölsterchen so schnell wie möglich wäre nicht schlecht für die Phsyche in der Mannschaft!

      Ui-Cup ruft um einige Spieler bei Laune zu halten...entspannt ungemein;)

      hab dich aber schon verstanden 3 Pkt in Bremen konnte man nicht einplanen:keks:

      Gruss neuro
      Avatar
      schrieb am 25.02.07 12:44:48
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.955.193 von neuronet am 25.02.07 12:26:07Wenn es anstatt der 9 z.B. nur 4 Punkte wären-
      würde es noch ganz schön düster aussehen:look:

      Die Tabelle ist mir zu eng -
      Entspannung vll. nach weiteren drei Siegen.

      Aber die sollen wir erstmal haben;)


      Schalke (A)
      Lev (H)
      H 96 (A)

      Unberechenbare Spiele. Lev zu Hause sollte man da schon putzen.
      Avatar
      schrieb am 26.02.07 10:22:42
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.955.430 von FriFli am 25.02.07 12:44:48Ja, es ist sehr eng im Keller.

      Mit Glück - der HSV klettert nach oben
      In der zweiten Halbzeit stellten die Hamburger lange das Fußballspielen ein - Trochowski mit einem Tor des Monats.
      Von Alexander Laux, Dieter Matz


      Das Glück ist dem HSV wieder hold. Mannschaft jubelt nach dem 2:1 im Spiel gegen Eintracht Frankfurt. Foto: dpa


      Hamburg -
      Fußball paradox. Da saßen die beiden Trainer nach dem Spiel in der AOL-Arena einträchtig nebeneinander, doch kein Außenstehender hätte wohl richtig erraten, welcher von beiden Herren denn einen 3:1-Sieg genießen durfte. HSV-Coach Huub Stevens hätte Grund zum Jubeln gehabt, doch der Erfolg über Frankfurt machte ihm noch zu schaffen, der Holländer war schlicht sauer über die überhebliche, leichtsinnige, pomadige Spielweise seiner Elf. Und neben ihm der Kollege Friedhelm Funkel, der blickte gar nicht so böse drein, er befand sogar: "Dieses Spiel gibt mir die Hoffnung für die Zukunft, denn meine Mannschaft hat den Abstiegskampf angenommen."

      Der HSV begann stark. Schon nach einer Minute und 49 Sekunden stand Rafael van der Vaart frei vor dem Eintracht-Tor, doch der Schuss des Hamburger Kapitäns war zu schwach, Keeper Nikolov hielt. Nach sieben Minuten aber hieß es doch 1:0 - ein 22-Meter-Freistoß von van der Vaart flog in den Torwinkel der Hessen - Traumtor und Traumstart in dieses eminent wichtige Spiel.

      Zweimal hatte danach noch Boubacar Sanogo das 2:0 auf dem Fuß (27. und 44.), es blieb jedoch bis zum Halbzeitpfiff bei der knappen, wohl aber verdienten 1:0-Führung für den HSV.

      Waren bis dahin die fußballerischen Darbietungen beider Teams als gerade noch durchschnittlich einzustufen, so boten die Hamburger danach phasenweise nur noch Zweitliga-Niveau. Keine Laufbereitschaft, kein Engagement, keine Aggressivität, keine Leidenschaft - die Kompaktheit ging teilweise total verloren. Zudem wollte keiner den Ball haben und scheute damit die Verantwortung. Die Angst vor dem Versagen lähmte die Hamburger Aktionen, der HSV gab, wie in schlechten Zeiten, ein Spiel aus der Hand, baute den Gegner auf, ließ ihn zurückkommen.

      In der Abwehr gab es etliche Stellungsfehler, das Mittelfeld war nicht mehr in der Lage, den Ball zu halten, Ruhe und Ordnung ins (Aufbau-)Spiel zu bringen, und der Sturm hing in der Luft. Grausam war es und ein Rückfall in Zeiten, die vergessen schienen. "In der zweiten Halbzeit habe ich nicht den HSV gesehen, den ich gerne sehen möchte", sagte Huub Stevens sichtlich konsterniert. Und: "Ich könnte viel dazu sagen, aber manche Dinge gehören nicht in die Öffentlichkeit, die werde ich intern mit den Spielern bereden . . ."

      Am Tag nach dem Zittersieg sprach Stevens mit seiner Mannschaft, hielt ihr die vielen Fehler vor. Das soll in dieser Woche auch noch per Video fortgesetzt werden. "Man kann nicht zufrieden sein mit der Art und Weise, wie wir Frankfurt aufgebaut haben", sagte Stevens und fand dann eine Erklärung für diese viel zu lasche Spielweise: "Wenn man zweimal in Folge gewinnt, dann passiert etwas im Unterbewusstsein eines Menschen." Er wird nachlässig. Und das war bei fast allen HSV-Spielern der Fall.

      "In unser Spiel hatte sich in Teilen Überheblichkeit eingeschlichen, das darf nicht sein", hatte Bastian Reinhardt erkannt. Etwas drastischer formulierte es Torwart Frank Rost, der noch lange nach dem Schlusspfiff in seinem Tor stand und mit der Leistung der Kollegen haderte: "Das hat Nerven gekostet, in der zweiten Halbzeit haben wir grottenschlecht gespielt. Das Wichtigste an diesem Spiel war der Sieg, aber darauf sollten wir uns nicht zu viel einbilden, es kommen noch schwerere Gegner. Das Ding ist noch nicht gegessen, wenn wir so spielen wie in Halbzeit zwei, wird es ganz eng."

      In der zweiten Halbzeit stellten die Hamburger lange das Fußballspielen ein - Trochowski mit einem Tor des Monats.
      Ein "Tor des Monats" entschied für den HSV. Piotr Trochowski zog mutig aus 16 Metern ab und schlenzte den Ball in den langen Torwinkel - herrlich (77.). "Wir haben uns das Quäntchen Glück geschnappt", gab Stevens zu. Später, in den VIP-Räumen der AOL-Arena, gab es für die HSV-Fans nur das eine Thema: "Wir hatten unwahrscheinliches Glück - mit Thomas Doll als Trainer hätten wir wohl 1:2 verloren."

      Huub Stevens aber hat dem HSV offenbar das Glück zurückgebracht. "Hauptsache, wir haben die drei Punkte. Nach dem Wie fragt morgen keiner mehr", sagte der 53 Jahre alte Coach. Und van der Vaart blickte voller Optimismus voraus: "Am Ende zählt das Beste - wir haben dreimal in Folge gewonnen. Darum ist auch am Freitag beim Spiel auf Schalke was drin für uns."
      Avatar
      schrieb am 26.02.07 12:08:30
      Beitrag Nr. 17 ()
      "Es wird wieder eine anstrengende und unangenehme Woche werden für die Profis des Hamburger SV. Überhaupt sind alle lieb gewonnenen Bequemlichkeiten des behaglichen Lebens als Angestellter des HSV gestrichen, seit Huub Stevens in die Trainerkabine eingezogen ist. Man mag es kaum glauben: Nur zwei Siege nacheinander hatten manchen Hamburger Profi schon wieder satt und überheblich werden lassen – obwohl die Mannschaft Vorletzter der Bundesliga war. Diese lässige, bisweilen uneinsichtige Haltung hätte beinahe das glückliche 3:1 gegen Eintracht Frankfurt verhindert. Sportchef Dietmar Beiersdorfer und Vorstand Bernd Hoffmann freuen sich über jede Disziplinarmaßnahme von Stevens und reiben sich im Hintergrund die Hände: Endlich beweist jemand Härte beim HSV, Härte und Durchsetzungsvermögen. Stevens ist im Moment genau der richtige Mann für den HSV, und es wird noch einmal deutlich, woran Thomas Doll scheiterte: Er war zu nett."
      Avatar
      schrieb am 28.02.07 17:16:57
      Beitrag Nr. 18 ()
      Mittwoch, 28. Februar 2007
      Bayern interessieren ihn nicht
      Trochowski bleibt beim HSV

      Fußball-Nationalspieler Piotr Trochowski hat seinen Vertrag beim Hamburger SV um zwei Jahre bis 2011 verlängert und kein Interesse an einer Rückkehr zum FC Bayern München. Angeblich wollte der Rekordmeister den Mittelfeldspieler zurückholen. "Das hat mich nicht interessiert. Meine Priorität liegt beim HSV", sagte Trochowski am Mittwoch bei einer Pressekonferenz. "Wir sind froh, dass es uns gelungen ist, gerade in dieser schwierigen Phase ein Zeichen zu setzen", sagte HSV-Vorstandsvorsitzender Bernd Hoffmann.

      Trochowski war im Winter 2005 für eine Million Euro von Bayern zum HSV gewechselt. "Ich bin ein Hamburger Jung und hier zum Nationalspieler geworden. Besser konnte es gar nicht laufen", begründete er seine Festlegung auf die Hansestadt. Für Hoffmann ist der 22-Jährige ein wichtiger Pfeiler des Teams, das auch in den nächsten Jahren in der Bundesliga spielen soll. "Er ist unser einziger deutscher Nationalspieler und eine Identifikationsfigur", meinte Hoffmann.

      Für Trainer Huub Stevens ist Trochowski ein Spieler für die Zukunft, der nach seiner Achillessehnenverletzung seinen Rhythmus wieder finden muss. Ob er nach seinem Tor gegen Eintracht Frankfurt bereits in der Anfangsformation am Freitag (20.30 Uhr) auf Schalke steht, ließ der Coach offen. Wegen der Muskelverletzung von Juan Pablo Sorin ist der Einsatz des Hamburgers aber wahrscheinlich.

      Stevens wäre mit einem Punkt in Gelsenkirchen zufrieden. Das Fehlen des gesperrten Lincoln werde Schalke verkraften, ist er sicher. "Sie mussten schön öfter ohne Lincoln spielen, weil er verletzt war", begründete Stevens, der sich darauf freut, bei seiner Rückkehr einige Freunde zu treffen. "Es geht aber nicht um die Vergangenheit und um einzelne Personen, ich bin schön öfter auf Schalke zurückgekehrt. Es geht um den HSV", betonte der 53 Jahre alte Niederländer.
      Avatar
      schrieb am 28.02.07 19:25:28
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.029.807 von Elmshorner am 28.02.07 17:16:57Sehr gut:)
      Da werden wir bis 2011 noch viel Freude dran haben:D


      HSV-Notizen

      Sperre: Schalkes Spielmacher Lincoln wurde nach dem Schlag ins Gesicht von Bernd Schneider (Leverkusen) vom DFB-Sportgericht für fünf Punktspiele gesperrt.:eek:;)

      Angeschlagen: Während Nigel de Jong und Collin Benjamin Aufbautraining mit Ball betrieben, absolvierte Juan Pablo Sorín nur Steigerungsläufe. Der Einsatz des Argentiniers gegen Schalke ist eher unwahrscheinlich.:rolleyes:
      Als Ersatz steht Piotr Trochowski bereit.:look:

      Fit: Guy Demel hat seine Grippe auskuriert und konnte voll mittrainieren. "Ich fühle mich gut, kann loslegen", so der Ivorer.:)

      Antritt: Das neue Trainerteam um Huub Stevens, Markus Schupp und Claus Reitmaier stellte sich gestern auf der turnusmäßigen Aufsichtsratssitzung vor. Die Kontrolleure sprachen auch über das Lizenzierungsverfahren. Die Liquididät für die kommende Saison ist demnach gesichert - auch für die Zweite Liga.:look:

      Aussortiert: Rouwen Hennings, Sidney Sam und Benny Feilhaber trainieren nur noch bei der Reserve, deren Testspiel bei Eintracht Norderstedt (Hamburg-Liga) gestern ausfiel.
      Zehn Minuten vor Beginn war das Flutlicht ausgefallen.:yawn:
      Avatar
      schrieb am 02.03.07 22:47:50
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.032.867 von FriFli am 28.02.07 19:25:28Wäre Stevens von Beginn der Saison Trainer gewesen, würde der HSV um die Meisterschaft spielen, statt gegen den Abstieg.
      Avatar
      schrieb am 03.03.07 11:11:39
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.081.552 von KurtWarner am 02.03.07 22:47:50So ist es...schade das Stevens so spät zum HSV gekommen ist....und hoffentlich hält der Erfolg an. Wer hätte das vor 5 Wochen gedacht???
      Avatar
      schrieb am 05.03.07 19:45:30
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 06.03.07 19:15:24
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.132.411 von Elmshorner am 05.03.07 19:45:3010. Die Bescheidenheit: Der Ball wird auch nach vier Siegen
      und dem Sprung auf Rang zwölf flach gehalten


      Besser ist das auch. 4 Spiele in Folge gewonnen:look::look::look:
      wir kommen unten aber nicht raus:(
      Im Gegenteil - Die Abstiegszone beginnt jetzt schon bei Platz 9:eek:
      Wo würden wir stehen wenn wir auf Schalke und in Bremen
      nicht sensationell ( :D:D:D ) gewonnen hättten:rolleyes::rolleyes::rolleyes:


      Avatar
      schrieb am 06.03.07 19:45:38
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.153.073 von FriFli am 06.03.07 19:15:24Jeder Sieg ist wichtig......die 6 Punkte sind super.


      MAHDAVIKIA

      Das Ende einer Ära naht
      HSV sucht schon Ersatz
      SIMON BRAASCH, SVEN TÖLLNER

      Sie halten sich an ihre Vorgaben. Solange der HSV im Sumpf des Abstiegskampfes steckt, liegen Gespräche über auslaufende Verträge auf Eis. Doch hinter den Kulissen hat der Poker längst begonnen. Die Weichen werden gestellt. Und gar nicht mehr so heimlich, still und leise kündigt sich das Ende einer Ära an. Mehdi Mahdavikia steht nach acht Jahren Hamburg vor dem Absprung.

      Der Iraner ist der prominenteste Profi eines Quintetts, das noch nicht weiß, ob in drei Monaten ein Umzug bevorsteht. Er würde gern bleiben, das hat er stets beteuert. Doch in Zeiten, in denen Worte rar gesät sind, zählen Eindrücke. Mahdavikia flog zuletzt aus der Stammelf, nach wie vor sind seine Leistungen den Kluboffiziellen zu wechselhaft. Auch die internen Vorgaben sprechen klar gegen einen Verbleib. Die Klubführung sucht für die neue Saison Verstärkungen auf der linken Abwehrseite, im Defensivzentrum - und für das rechte Mittelfeld.

      Was wird aus Mahdavikia? Frankfurt signalisiert Interesse, doch Reza Fazeli hat keine Eile. "Bis Ende März warten wir, werden dann die Anfragen sondieren und auf ein Zeichen des HSV warten", so der Berater. "Ende April wollen wir dann fertig sein."

      Etwas schneller wird Collin Benjamin Bescheid wissen. Ende März soll sich entscheiden, wo der Namibier künftig sein Geld verdienen wird. Leverkusen, Bochum, Aachen, Frankfurt, Stuttgart sind dran - doch der HSV bekommt definitiv die Chance, ein Angebot abzugeben.

      In Sachen René Klingbeil sitzt der Verein ohnehin am längeren Hebel. Bis zum 31. März kann der HSV per Option um ein Jahr verlängern. Das gilt als unwahrscheinlich, doch dieser Passus erschwert dem Abwehrspieler die Suche nach Vereinen. Noch liegen keine Anfragen vor. Wohl auch, weil nicht geklärt ist, ob Klingbeil ablösefrei wechseln dürfte.

      Alle Zeit der Welt hat Stefan Wächter. Berater Norbert Pflippen liegen Anfragen mehrerer Klubs für den Keeper vor. Der hat vor allem eine Vorgabe: "Ich will spielen und bin zu allen Seiten offen." Möglich, dass ihn der Weg ins Ausland führt. Real Mallorca zeigt weiterhin Interesse.

      Auch die Wege Oliver Hampels und des HSV werden sich wohl trennen. Der 22-Jährige würde auch in die 2. Liga wechseln - Hauptsache, der Umzug aus der Weltstadt endet nicht im Nirwana.


      (MOPO vom 06.03.2007 / SEITE 26-27)
      Avatar
      schrieb am 06.03.07 22:34:52
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.153.709 von Elmshorner am 06.03.07 19:45:38Natürlich sind sie super:)

      Sie müssen aber am Sonntag noch veredelt werden:D
      Avatar
      schrieb am 07.03.07 10:32:27
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.156.573 von FriFli am 06.03.07 22:34:52HSV Trainer Huub Stevens will bis zur letzten Sekunde auf van der Vaart warten
      Alle sind gleich - einige gleicher

      Warten auf Van der Vaart: Nach einer Muskelzerrung verordnen die Ärzte dem HSV-Star eine Auszeit. Foto: RTR


      HAMBURG -
      Im Abschlussspiel wurde bereits probiert. Nachdem sich Änis Ben-Hatira im ersten Drittel der Partie versuchen durfte, musste er für das zweite und dritte Drittel Piotr Trochowski auf der zentral offensiven Position im vermeintlichen A-Team weichen. Die Position, die eigentlich Rafael van der Vaart unumstritten beansprucht. "Ich habe immer verschiedene Ideen im Kopf", sagt HSV-Trainer Huub Stevens. So auch für einen Ausfall des zuletzt so überragenden Niederländers, der aktuell an einer Wadenzerrung laboriert und für das Spiel gegen Leverkusen am Sonntag auszufallen droht. "Das musst du", so der Trainer, "ansonsten bist du aufgeschmissen"

      Trotzdem will und kann sich Stevens noch nicht festlegen. "Wir warten die ganze Woche noch ab", so der Coach, "in dem Fall werde ich die Aufstellung nicht von einer Einheit mehr oder weniger abhängig machen." Das galt zwar zuletzt für etliche Spieler nicht - Danijel Ljuboja war nach einer kompletten Woche nach Aussage Stevens "noch nicht lange genug im Training" - doch der Fall van der Vaart hat beim HSV-Coach einen anderen Stellenwert. "Es kommt immer darauf an, wie viele Probleme ich auf den verschiedenen Positionen habe. Deswegen wird es da immer wieder Ausnahmen geben." Zwar werde er weiterhin alle Spieler gleich behandeln - aber einige sind einfach gleicher.

      Zumal van der Vaart selbst die Hoffnung hochhält. "Es fühlt sich längst nicht so schlimm an wie es sich vielleicht anhört. Für mich ist das Spiel gegen Leverkusen noch nicht abgehakt, ich glaube weiter daran." Worte, die auch Stevens hoffen lassen. "Ich habe mich mit der ärztlichen Abteilung besprochen - und wir machen uns schon Sorgen. Aber wir haben bis Sonntag noch einen Tag mehr als sonst. Und bis dahin kann hier sehr viel passieren."

      Dass sich die Prognose des Niederländers gleich nach dem Vormittagstraining bestätigen sollte, wird Stevens nicht recht gewesen sein. Denn noch vor dem Nachmittagstraining meldete sich Guy Demel mit Grippe ab. Der Ivorer, der bereits vor einer Woche an einem grippalen Infekt gelitten hatte, bekam eine Infusion und musste sich im AK Altona einer Blutuntersuchung unterziehen.

      Gerade Demel galt als großer Hoffnungsträger. "Guy ist variabel einsetzbar, das macht mir einige Entscheidungen leichter", hatte Stevens noch vor der Hiobsbotschaft frohlockt - und zieht jetzt sogar eine neues System in Betracht. "Ich bin da nicht festgelegt. Eine Systemänderung ist durchaus möglich. Wir müssen einfach abwarten."

      sm
      erschienen am 7. März 2007
      Avatar
      schrieb am 07.03.07 13:22:31
      Beitrag Nr. 27 ()
      SHIT:mad:

      HSV-Presseservice: Drei bis sechs Wochen Pause für Guy Demel

      07.03.2007 - 11:55 Uhr, HSV Hamburger Sport-Verein e.V. [Pressemappe]
      Hamburg (ots) - Der Hamburger SV muss in den nächsten Wochen auf
      Guy Demel verzichten. Der Ivorer laboriert an einer
      Herzbeutelentzündung, deren mögliche Ursache eine Viruserkrankung
      ist, und muss voraussichtlich drei bis sechs Wochen pausieren. Bis
      zum Ende der Woche wird Demel auf der kardiologischen Station des
      A.K. Altona liegen, wo weitere Untersuchungen vorgenommen werden.
      "Die Erkrankung wird folgenlos ausheilen. Die Pause ist allerdings
      nötig, um ein Übergreifen der Entzündung auf den Herzmuskel zu
      verhindern", so HSV-Mannschaftsarzt Dr. Oliver Dierk.
      Avatar
      schrieb am 31.03.07 12:10:58
      Beitrag Nr. 28 ()
      Am Sonntag muss gegen Wolfsburg unbedingt ein Sieg her, um einen kleinen Abstand zu den Abstiegsplätzen zu wahren (möchte gar nicht daran denken wo man ohne die etwas überraschenden Siege gegen Bremen und Schalke stände). Ziemlich dramatisch dieses Jahr, was sich im Tabellenkeller abspielt. Wirklich chancenlos ist noch keine Mannschaft.


      Unser Plus ist zweifellos, dass man noch eine Reihe Heimspiele gegen die direkte Konkurrenz hat. Nur sollte man mit den Punkten dann bitteschön gegen den VFL beginnen. Am besten 2:0 oder so, hab keine Lust wieder bis zum Schluss zittern zu müssen (wobei ich dass ja langsam gewöhnt sein sollte :laugh: )
      Avatar
      schrieb am 15.05.07 16:05:44
      Beitrag Nr. 29 ()
      15. Mai 2007, 15:26 Uhr Von Matthias Linnenbrügger
      HSV 2007/08
      Mahdavikia muss gehen, De Jong und Sorin bleiben

      Sportdirektor Beiersdorfer und Trainer Stevens schließen die Personalgespräche für die neue Spielzeit ab. Der Kader soll durch drei Zugänge verstärkt werden. Auf der Wunschliste stehen Kyrgiakos (Frankfurt), Carlos Alberto (Rio de Janeiro) und Zidan (Mainz). Das klingt eher bescheiden, entspricht wohl aber dem finanziellen Spielraum des Klubs.
      Foto: DPAGibt am Sonnabend gegen Alemannia Aachen seine Abschiedsvorstellung im Volkspark: Mehdi Mahdavikia

      Die Trainingseinheit hatte Huub Stevens am Dienstag erst für den Nachmittag angesetzt. Doch schon am Morgen fuhr der Niederländer auf dem Parkplatz der AOL Arena vor. In seinem Büro im Umkleidetrakt des Stadions angekommen, griff der 53-Jährige zum Telefonhörer und wählte die Handynummer von Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer, der gestern im Ausland unterwegs war. Gemeinsam stellten sie das Aufgebot zusammen, mit dem der HSV im nächsten Spieljahr im Kampf um die Spitzenplätze angreifen will. Nach Informationen von WELT ONLINE einigten sich Beiersdorfer und Stevens abschließend darauf, neben Raphael Wicky (30), Besart Berisha (22) und dem dritten Torwart Sascha Kirschstein (26) keine weiteren Profis mit laufenden Verträgen abzugeben. Diesem Trio hatten die Verantwortlichen bereits nahegelegt, sich einen neuen Arbeitgeber zu suchen, da sie in den sportlichen Planungen keine Rolle mehr spielen. Gleiches gilt für Mehdi Mahdavikia, der 1999 in die Hansestadt gekommen war und seither 210 Spiele in der Bundesliga für den HSV absolvierte. Der auslaufende Vertrag des dienstältesten Hamburger Profis wird nicht verlängert. Am Sonnabend gegen Alemannia Aachen gibt der 29-jährige Rechtsaußen seine Abschiedsvorstellung im Volkspark.
      Eine neue Chance wird Benny Feilhaber erhalten
      Ebenso wie Mahdavikia müssen auch Ersatztorwart Stefan Wächter (29) und Verteidiger Rene Klingbeil (26) den Traditionsverein verlassen. In beiden Fällen endet das Arbeitsverhältnis und wird vonseiten der Klubführung nicht verlängert. Zudem konnten sich die Leihgaben Danijel Ljuboja (28, Stuttgart) und Mathias Abel (25, Schalke) nicht für ein festes Engagement empfehlen. Auch sie werden in der nächsten Serie nicht für den HSV auflaufen. Schlagworte
      HSV Bundesliga 2007/08 Mahdavikia De Jong Sorin Stevens Dagegen planen Beiersdorfer und Stevens weiter fest mit Nigel de Jong (22) und Juan Pablo Sorin (31). Sie zählen zu den Topverdienern im Kader und konnten die in sie gesetzten hohen Erwartungen jedoch nicht erfüllen. Dennoch denkt die sportliche Leitung der Hamburger nicht darüber nach, de Jong und Sorin abzugeben. Im Gegenteil, beide sollen künftig Eckpfeiler der Mannschaft sein. Eine neue Chance, den endgültigen Durchbruch zu schaffen, wird Benny Feilhaber (22) erhalten. Unter Thomas Doll kam der Amerikaner auf neun Einsätze in der Bundesliga, Stevens strich ihn dagegen komplett aus dem Aufgebot. Beim Trainingsstart am 2.Juli soll Feilhaber dabei sein. Noch offen ist, ob Boubacar Sanogo (24) weiterhin für den HSV spielen wird. Zwar sind Sportdirektor Beiersdorfer und Trainer Stevens von den Qualitäten des Angreifers überzeugt, Sorgen bereitet ihnen allerdings das vergiftete Verhältnis des Ivorers zu einem Teil der Hamburger Fans. Die Transferaktivitäten des HSV werden sich im Vorlauf der neuen Saison in Grenzen halten. Zum einen fehlt das Geld für einen größeren Umbruch, zum anderen ist die Vereinsführung vom aktuellen Kader nach wie vor überzeugt. Drei Spieler sollen kommen: Ein körperlich robuster Verteidiger (Wunschkandidat: Sotirios Kyrgiakos (27), Frankfurt), ein schneller und technisch starker Flügelspieler (Carlos Alberto (22), Fluminense Rio de Janeiro) sowie ein Stürmer (Mohammed Zidan (22), Mainz) werden umworben. Die Gespräche mit den potenziellen Zugängen sind fortgeschritten.

      Mahdavikia muss gehen, De Jong und Sorin bleiben
      Sportdirektor Beiersdorfer und Trainer Stevens schließen die Personalgespräche für die neue Spielzeit ab. Der Kader soll durch drei Zugänge verstärkt werden. Auf der Wunschliste stehen Kyrgiakos (Frankfurt), Carlos Alberto (Rio de Janeiro) und Zidan (Mainz). Das klingt eher bescheiden, entspricht wohl aber dem finanziellen Spielraum des Klubs.
      Avatar
      schrieb am 16.05.07 13:33:01
      Beitrag Nr. 30 ()
      Zidan hat Qual der Wahl
      VON LARS REINEFELD, 16.05.07, 11:45h


      Der Mainzer Mohamed Zidan hat Angebote aus ganz Europa vorliegen.



      Mainz - Es waren Bilder, die unter die Haut gingen. Mohamed Zidan heulte wie ein Schlosshund, nachdem der Abstieg des FSV Mainz 05 aus der Fußball-Bundesliga trotz des 3:0-Sieges gegen Borussia Mönchengladbach am vergangenen Samstag so gut wie feststand. "Es tut sehr weh", stammelte der 25-Jährige nur. Dabei braucht sich der Ägypter um seine Zukunft keine Sorgen zu machen. Die halbe Bundesliga jagt den nur 1,73 Meter großen Stürmer. Unter anderem sollen der HSV, Hannover, Stuttgart und Hertha BSC an Zidan interessiert sein. Zudem haben zahlreiche Vereine aus dem Ausland ihre Fühler nach dem Angreifer ausgestreckt.
      "Es gibt Anfragen aus der ganzen Welt", bestätigt FSV-Manager Christian Heidel, der den Stürmer natürlich am liebsten weiter am Mainzer Bruchweg sehen würde. "Er soll jetzt erst einmal alle Emotionen in Ruhe sacken lassen und dann sehen wir weiter. Fakt ist, dass Mohamed bei uns einen gültigen Vertrag bis 2010 hat", erklärte Heidel.

      Dass der designierte Bundesligaabsteiger trotz der 13 Rückrundentore des Ägypters überhaupt noch eine Chance auf dessen Weiterbeschäftigung hat, liegt vor allem am besonderen Verhältnis Zidans zu FSV-Trainer Jürgen Klopp. Zwischen beiden hat sich nicht erst seit Zidans Rückkehr nach Mainz eine Art Vater-Sohn-Beziehung entwickelt. Bestes Bespiel hierfür war der Mainzer 4:1-Sieg gegen Energie Cottbus Anfang Februar. Nachdem der 25-Jährige zunächst mit einem Fehlpass den Ausgleich der Gäste eingeleitet hatte, rief Klopp ihn an die Seitenlinie und sprach ihm Mut zu. Zidan dankte es mit drei Treffern.

      Bei Werder Bremen kam der Ägypter dagegen überhaupt nicht zurecht. "Mit Mohamed und uns, das hat einfach nicht gepasst", erklärte Werder-Manager Klaus Allofs, der einem Verkauf Zidans nach Mainz in der Winterpause daher zustimmte. Zumal die Mainzer für die Rückkehr des Publikumslieblings, der bereits in der Saison 2005/2006 auf Leihbasis für den FSV gespielt und dabei in 26 Spielen neun Treffer erzielt hatte, tief in die Tasche griffen.

      Rund 2,8 Millionen überwies der FSV für Zidan an die Weser. Geld, das sich fast mit dem Klassenverbleib ausgezahlt hätte. "Für keinen anderen hätten wir so tief in die Tasche gegriffen", sagt Heidel. "Dass ein Spieler bei einem Absteiger 13 Tore schießt, sagt alles über seine Qualität aus". Der FSV-Manager hat auch nach dem Abstieg einen Verbleib des Ägypters noch nicht abgeschrieben. "Es hat sich gezeigt, das Mohamed ein familiäres Umfeld und das volle Vertrauen braucht. Beides hat er hier in Mainz. Es wird nicht einfach für ihn, so etwas bei einem anderen Verein zu finden", sagt Heidel.

      Der Ägypter selbst hat sich noch nicht entschieden, wo er in der kommenden Saison spielen will. "Ich liebe den Verein und bin stolz in Mainz zu sein", sagte Zidan nach dem Abstieg am Samstag. Auf seine beiden Unterarme hat er sich den Schriftzug Mainz tätowieren lassen, um seine Verbundenheit mit dem FSV zu zeigen. Dennoch schließt er einen Weggang nicht aus. "Es ist schön, dass sich so viele Vereine für mich interessieren", erklärt Zidan, der für potenzielle Interessenten aber nicht billig sein dürfte. "Wenn ich lese, dass der Frankfurter Albert Streit zwischen vier und fünf Millionen kosten soll, muss man bei Zidan wohl eine Null dranhängen", sagt Heidel. (dpa)
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 10:59:07
      Beitrag Nr. 31 ()
      Man wird doch nicht van der Vaart verkaufen:(


      Hamburg (RPO). Der Hamburger SV bangt um seinen wohl besten Fußballer seit Jahren. Der italienische Rekordmeister Juventus Turin hat angeblich seine Fühler nach Rafael van der Vaart ausgestreckt.

      Wie die "Bild" berichtet, will der Aufsteiger in die Serie A den Holländer sofort verpflichten. Juves Super-Star Pavel Nedved soll dies im Freundeskreis ausgeplaudert haben: "Juventus ist total heiß auf Rafael van der Vaart. Er soll bei uns das Spiel lenken."

      Hamburgs Spielmacher hält sich erstmal bedeckt: "Es ehrt mich sehr, dass ein so großer Klub Interesse an mir zeigt." Ein möglicher Grund ist, dass van der Vaart bisher immer Real Madrid als seinen Traumverein bezeichnet hat: "Real ist mein Lebenstraum. Da will ich unbedingt mal spielen."

      Selbst wenn der 24-Jährige mit Juve einig wird, müßten sich beide Vereine erst über eine Ablösesumme einigen. Denn van der Vaart hat in Hamburg noch einen Vertrag bis 2010. Turin will angeblich zehn Millionen Euro bezahlen, der HSV will mindestens das doppelte.

      Das letzte Wort wird in Sachen van der Vaart noch nicht gesprochen sein, zumal sich auch andere Klubs um ihn bemühen.
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 18:49:22
      Beitrag Nr. 32 ()
      "Turin will angeblich zehn Millionen Euro bezahlen, der HSV will mindestens das doppelte."



      20 Mio. wäre meiner Meinung nach das absolute Minimum und nur akzeptabel, wenn der Spieler unbedingt weg will. Ansonsten sollte (zumindest in diesem Jahr noch) unverkäuflich sein. Anders könnte es im nächsten Jahr aussehen: Da er nach der Saison 2008/2009 den HSV für 1 Mio. Ablöse verlassen darf :eek: muss man sich Gedanken machen, ob man ihn nicht ein Jahr früher für teures Geld zu einen anderen Club verkauft: Die Ablösesumme kann man ja dann wieder in ein paar gute Spieler investieren.


      PS: Und Troche sollte sie unbedingt behalten.
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 09:25:05
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.897.109 von Megapol am 14.06.07 18:49:22Volle Zustimmung....obwohl ich Troche bei einem guten Preis ( 5 Mio??) ziehen lassen würde.....ich habe das Gefühl, dass er wie Ricken von Dortmund den Durchbruch nicht schaffen wird.
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 09:39:18
      Beitrag Nr. 34 ()
      HSV: Stammspieler unverkäuflich
      HAMBURG -
      Ruhe haben sie nicht. Trotz Sommerpause. \"Das ist unsere Hauptarbeitszeit\", sagt Michael Schröder. Die Scoutingabteilung um die Leiter Bernd Legien und Schröder reist von einem Turnier zum nächsten. Momentan findet die U-21-EM in den Niederlanden statt, anschließend geht es Ende Juni zur U-20-WM nach Kanada, ehe die U-17-WM in Korea im August die Sichtung beschließt. Was gesucht wird? \"Alles wird gesichtet\", weicht Schröder aus. Schließlich soll der Markt sondiert werden.

      Dem HSV drückt sowohl auf der rechten Seite (Abendblatt berichtete) wie im zentralen Abwehrbereich weiter der Schuh. Dass sich diese Situation kurzfristig ändert, scheint ausgeschlossen. Zu lange hatte der HSV durch seine unklare Tabellensituation mögliche Kandidaten an die Konkurrenz verloren. Und nun heißt es warten. Warten auf Freiburgs Jonathan Pitroipa, warten auf Carlos Alberto (Fluminense). Und vor allem warten auf Spieler, die sich mit anderen Vereinen nicht einigen können, dem HSV aber helfen würden.

      Dass genau in dieser personell unklaren Situation ein Eckpfeiler des aktuellen Kaders abgegeben werden könnte, schließt HSV-Boss Bernd Hoffmann kategorisch aus. \"Das ist für uns überhaupt kein Thema, weil keine Angebote vorliegen. Und es ist undenkbar\", so Hoffmann.

      Auch den gestern kolportierten möglichen Wechsel Rafael van der Vaarts zu Juventus Turin verweist Hoffmann lachend ins Reich der Fabeln. \"Abgesehen davon, dass wir überhaupt keine Anfrage für Rafael vorliegen haben, kann ich hier und jetzt sagen: Rafael van der Vaart ist unverkäuflich!\" Um weiteren Spekulationen um den Spielmacher den Nährboden zu entziehen, wandte sich der HSV-Boss auch an van der Vaarts Berater Sören Lerby: \"Ich habe ihm noch einmal verdeutlicht, dass wir Rafael nicht abgeben werden.\"

      sm
      erschienen am 15. Juni 2007
      Avatar
      schrieb am 24.06.07 19:33:49
      Beitrag Nr. 35 ()
      Alberto-Wechsel offenbar perfekt:eek:




      Das Tauziehen um Carlos Alberto ist offenbar beendet. Wie die "Welt" berichtet, wird der Brasilianer für eine Leihgebühr von 1,1 Millionen Euro zum Hamburger SV gehen. Trainer Huub Stevens und Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer befinden sich derzeit in Rio de Janeiro, um die letzten Vertragsdetails zu klären. Alberto stand ebenfalls auf der Wunschliste von Werder Bremen. Auch Benfica Lissabon hatte seine Fühler nach dem 22-Jährigen ausgestreckt
      Avatar
      schrieb am 25.06.07 18:18:18
      Beitrag Nr. 36 ()
      25. Juni 2007, 17:55 Uhr Von Matthias Linnenbrügger
      Hamburger SV
      Carlos Alberto kommt schon in dieser Woche
      Zwar geht das Präsidium von Fluminense Rio öffentlich davon aus, dass der umworbene Nationalspieler auch in der nächsten Saison in Brasilien bleibt. Doch nach Informationen von WELT ONLINE geht der Transfer des 22-Jährigen zum Hamburger SV noch in dieser Woche über die Bühne.
      Den entspannten Teil ihrer Reise nach Brasilien haben Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer und Huub Stevens hinter sich gebracht. Am Sonntagabend saßen Sportdirektor und Trainer des Hamburger SV in Natal im Estadio Machadao auf der Tribüne und sahen sich den Auftritt von Fluminense Rio de Janeiro bei America FC (1:0) an. Im Fokus: Mittelfeldspieler Carlos Alberto, der unmittelbar vor einem Wechsel in die Hansestadt steht. Die Ablösemodalitäten hat die HSV-Führung mit Media Sports Investment (MSI) bereits vereinbart. Die Londoner Agentur des iranischen Geschäftsmanns Kia Joorabchain hält die Rechte an dem 22-Jährigen und plant mit dem Transfer des Spielers zum HSV, sich auf dem deutschen Markt zu positionieren. Die Leihgebühr ist vertraglich festgeschrieben und beträgt 1,1 Millionen Euro für die kommende Saison. Zudem beinhaltet der Kontrakt eine Klausel, die besagt, dass die Hamburger den Nationalspieler (fünf Einsätze) über 2008 hinaus für acht Millionen Euro langfristig an sich binden können. Am Montagabend trafen sich Beiersdorfer und Stevens in der brasilianischen Metropole nun mit Carlos Alberto. Das Hamburger Duo stellte seinem Wunschspieler das Konzept für die anstehende Serie vor. Für Dienstag ist ein weiteres Gespräch verabredet. Noch in dieser Woche soll der 22-Jährige in Hamburg eintreffen, den Medizincheck absolvieren und den Vertrag unterschreiben.
      Beim Trainingsauftakt nächsten Montag soll Carlos Alberto dabei sein
      Sobald die letzten Details geklärt sind und endgültig Einigung erzielt worden ist, werden die Hamburger Verantwortlichen keine Zeit verschwenden. So wurde der Aufsichtsrat in Person des Vorsitzenden Horst Becker bereits über den fortgeschrittenen Stand der Verhandlungen informiert. „Wenn der Vorstand das Konzept vorlegt, sind wir in der Lage, kurzfristig eine Sitzung einzuberufen“, versicherte der Chef des Kontrollgremiums. Dann soll der Transfer genehmigt werden, damit der Südamerikaner schon am Montag zum Auftakt der Vorbereitung dabei sein kann. Schlagworte
      Fußball-Bundesliga Hamburger SV Carlos Alberto Fluminense Rio Während Beiersdorfer und Stevens mit Carlos Alberto sprechen und in der Hansestadt Vorkehrungen getroffen werden, um den Deal zeitnah zum Abschluss zu bringen, kämpft das Präsidium von Fluminense um den Verbleib des Kapitäns. Man gehe davon aus, dass der Spieler seinen Leihvertrag bis Dezember erfülle, sagte Klubchef Roberto Horcades. Doch eben dieser Leihvertrag beinhaltet die Klausel, dass Carlos Alberto zum 1. Juli abgegeben werden muss, wenn MSI den Entschluss fasst, den Spieler nach Europa zu transferieren. Davon profitiert nun der HSV.
      Avatar
      schrieb am 25.06.07 19:10:11
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.311.058 von Elmshorner am 25.06.07 18:18:18Wenn es so kommt, ganz gute Lösung. Dann kann man van der Vaart nach der Saison verkaufen, die 8 Mio. für Alberto bezahlen, hat mit diesem einen Nachfolger für VDV und evtl. noch etwas Geld aus dem Transfer für weitere Verstärkungen
      Avatar
      schrieb am 26.06.07 08:58:45
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.311.905 von Megapol am 25.06.07 19:10:11Bei van der Vaart bin ich mir auch nicht sicher, ob er nun bleibt.....

      INTERVIEW

      Rafael van der Vaart
      »Ein Angebot, dann überlege ich«
      SVEN TÖLLNER

      Andalusien, nahe Cadiz, 30 Grad, traumhafte Bedingungen - das perfekte Erholungsparadies. Hier entspannt sich Rafael van der Vaart - gemeinsam mit Gattin Sylvie und Söhnchen Damian Rafael. Er sammelt Kraft für die kommende Saison, die er - so der sehnliche Wunsch aller HSV-Fans - im Trikot mit der Raute absolvieren wird. Die Chancen stehen nicht schlecht - das Zittern um den Maestro wird allerdings erst am 31. August um 0 Uhr endgültig vorbei sein. Dann nämlich schließt das Sommer-Transfer-Fenster. Der Kapitän ist gut drauf - nur Damian (13 Monate alt) hat einen schlechten Tag erwischt, als die MOPO anruft.

      MOPO: Ich kann Sie kaum verstehen. Das Gebrüll ist ja ohrenbetäubend.

      Van der Vaart (lacht): Ja, Damian ist ein bisschen unzufrieden. Er ist müde und hungrig. Es war heute ein langer Tag für ihn. Aber generell schläft er viel und spielt am Strand.

      MOPO: Wie geht es Ihnen - klappts mit der Erholung?

      Van der Vaart: Oh ja - wir sind viel am Meer oder verbringen die Zeit bei meinen Großeltern. Damian, Sylvie und mir gehts richtig gut.

      MOPO: Den HSV-Fans würde es besser gehen, wenn sie sicher sein könnten, dass Sie kommende Saison in Hamburg bleiben.

      Van der Vaart: So wie es jetzt aussieht, bleibe ich in Hamburg. Aber man kann das im Fußball nie genau wissen. Wenn ein konkretes Angebot kommt, dann überlege ich mir das.

      MOPO: Und?

      Van der Vaart: Es ist noch nichts gekommen.

      MOPO: Gehen wir mal davon aus, dass Sie bleiben. Wie sieht denn Ihre Zielsetzung für die nächste Saison aus?

      Van der Vaart: Wir müssen einfach so weiterspielen wie in der Rückrunde, dann kommen wir wieder dorthin, wo wir hingehören.

      MOPO: Vielleicht nehmen Sie wie vor zwei Jahren den Schwung aus dem UI-Cup mit in die Saison.

      Van der Vaart: Die Saison, als ich gekommen bin. Ja, das war sehr gut. Ich hoffe, dass wir so etwas wieder leisten können. Wir müssen um die Champions-League-Plätze mitspielen. Alles andere geht nicht in einer Stadt wie Hamburg, mit so einem Stadion.

      MOPO: Die Mannschaft hat sich in der Rückrunde gefangen. Mit Zidan ist der erfolgreichste Torjäger der zweiten Halbserie dazugekommen. Freuen Sie sich auf ihn?

      Van der Vaart: Natürlich, ich hoffe, dass er so spielt und trifft wie in Mainz. Aber wir dürfen ihm nicht so viel Druck machen. Ich muss gut spielen, die ganze Mannschaft muss gut spielen. Und die anderen Stürmer waren vor allem zum Saisonende hin auch gut drauf.

      MOPO: Dann passt ja alles.

      Van der Vaart: Ja, wir sehen uns nächste Woche.

      MOPO: Hoffentlich.

      Van der Vaart lacht.

      Zitat:
      "Wir müssen wieder um die Champions-League-Plätze spielen"

      Rafael van der Vaart

      (MOPO vom 26.06.2007 /
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 10:49:19
      Beitrag Nr. 39 ()
      Angeblich wechselt CA jetzt doch zu Werder :(


      Heißt auf gut deutsch: VDV muss unbedingt gehalten werden und man sollte versuchen, möglichst schnell einen Nachfolger für ihn zu finden (was nicht leicht sein dürfte).


      PS: Und ich finde den Zidan-Transfer überteuert. Nur weil er eine gute Rückrunde gespielt hat heißt das noch lange nicht, dass er es schafft, unser Sturmproblem zu lösen (Sanogo war vor seiner Zeit bein HSV auch wesentlich effektiver). Hoffe allerdings, dass meine Zweifel unberechtigt sind :yawn:
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 16:54:35
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.387.719 von Megapol am 29.06.07 10:49:19Mittlerweile geht die Tendenz dahin, dass der HSV vom geplanten Ausleihgeschäft für Alberto Abstand nimmt......ist auch richtig, was nützt es, wenn ein Spieler nur "halbherzig" nach Hamburg kommt.

      Zidan hätte der HSV auch günstiger haben können.
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 19:58:24
      Beitrag Nr. 41 ()
      30.06.2007HSV

      Beiersdorfers bitterer Brasilien-Trip
      - Sportchef fünf Tage in Rio, doch Carlos Alberto wechselt nach Bremen - HSV war sich bereits einig, dann kam Werders Millionen-Angebot


      Das Ziel der Reise war attraktiv. Die Aussichten, einen Top-Spieler nach Hamburg zu lotsen standen nicht schlecht. Fünf Tage kämpfte Dietmar Beiersdorfer in Rio de Janeiro um die Dienste von Wunschstürmer Carlos Alberto (22, Fluminense). Alles schien bereits perfekt. Doch die Ernüchterung folgte direkt nach seiner Rückkehr aus Brasilien.

      "Wir hatten eine sehr gute Chance, ihn zu bekommen. Die Einigung lag bereits vor. Für uns kam von Anfang an allerdings nur ein Leihgeschäft in Frage. Nun gibt es ein Kauf-Angebot von einem anderen Verein", erläutert Beiersdorfer. Für den HSV ist das Kapitel Carlos Alberto damit abgeschlossen. Die Investorengruppe MSI (hält die Transferrechte an dem Spieler) hat stets betont, dass sie Alberto lieber verkaufen als verleihen würden.

      Das Kauf-Angebot kommt erwartungsgemäß von Werder. 7,5 Millionen Euro sind die Bremer nach dem Abgang von Miro Klose nach Bayern (für 15 Millionen Euro) bereit zu zahlen. Werders Sportdirektor Klaus Allofs: "Wir geben keine Einzelheiten über Angebote heraus, das ist nicht produktiv. Ich kann noch nicht sagen, ob jetzt alles ganz schnell gehen wird. Man hat zuletzt gesehen, dass die Verhandlungen kompliziert sind."

      Der HSV zieht im Kampf gegen den ewigen Nordrivalen mal wieder den Kürzeren. Verärgert über die Wende im Transferpoker zeigte sich Beiersdorfer jedoch nicht. "Chance und Risiko waren bei diesem Transfer für uns nur bei einem Leihgeschäft stimmig. Das kann ein anderer Verein natürlich anders sehen, ist aber nicht mein Thema."

      Das Ergebnis des Brasilien-Trips fällt unterm Strich nun mager aus. Einige Eindrücke und etliche Gespräche, mit Carlos Alberto nahm Beiersdorfer über einen Dolmetscher Kontakt auf, bleiben übrig. Der HSV-Kader bleibt vorerst so wie er ist. "Wir werden nun zurückhaltend sein, was Neuverpflichtungen angeht", sagt der Sportchef. Zidan und Saka sind damit die einzigen neuen Gesichter zum Trainingsstart am kommenden Montag.
      Avatar
      schrieb am 05.07.07 17:50:53
      Beitrag Nr. 42 ()
      Was für ein Kraut raucht "uns Uwe":D

      5. Juli 2007, 16:42 Uhr Von Matthias Linnenbrügger
      Fussball-Bundesliga
      Uwe Seeler traut dem HSV die Meisterschaft zu
      Noch haben sich die Hanseaten für die neue Saison nur mit Mohamed Zidan verstärkt, doch das hindert HSV-Idol Uwe Seeler nicht daran, an die ganz großen Ziele zu glauben – und diese auch öffentlich zu verkünden. Trainer Huub Stevens war davon überhaupt nicht begeistert.

      Warum der HSV seit 20 Jahren keinen Titel gewann 20 Gründe für 20 Jahre ohne Titel Warum Uwe Seeler Jupp Posipal bewundert Für Zidan geht der HSV über die Schmerzgrenze die sonst eher durch die Nordbank-Arena im Volkspark dröhnen, und knapp 400 Anhänger drängten sich rund um eine Bühne, die vor der Adidas-Filliale aufgebaut worden war. Die Bilder der größten Triumphe des HSV flimmerten auf einer Leinwand, ehe der Vorstandsvorsitzende Bernd Hoffmann und Fußballlegende Uwe Seeler unter dem Beifall der Fans das Plateau betraten. Hamburgs Ehrenbürger hatte eigens einen Urlaub im Schwarzwald unterbrochen und war von Stuttgart am frühen Morgen in die Hansestadt geflogen, um bei der feierlichen Präsentation der neuen Kleider seines Vereins dabei zu sein. „Ich bin begeistert. Diese Trikots sehen richtig klasse aus“, meinte Seeler und fügte mit einem Augenzwinkern hinzu, dass er „als Adidas-Mann“ besonders glücklich über die Wiederbelebung der Zusammenarbeit zwischen dem HSV und dem Sportartikelriesen aus Herzogenaurach sei.
      Für Stevens läuft die Vorbereitung nach Plan
      Nach Hoffmann und Seeler betraten Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer und Trainer Huub Stevens die Bühne. Während der Niederländer kurz berichtete, dass die Vorbereitung auf die Saison „absolut nach Plan“ verlaufe, schilderte Beiersdorfer eine Anekdote aus seiner Jugend: „Als ich 16 Jahre alt war, habe ich den Garten der Tochter von Adi Dassler bestellt – für sechs Mark die Stunde.“ Die Zeiten haben sich geändert, die Rollen wurden getauscht. Nun zahlt der Konzern knapp zwei Millionen Euro pro Jahr, um die Hamburger Profis ausstatten zu dürfen. Drei von ihnen, nämlich Nigel de Jong, David Jarolim und Juan Pablo Sorin, durften die neuen Trikots gestern schon einmal probetragen. Zu Hause in der Nordbank-Arena wird der HSV traditionell in weißem Jersey, roter Hose und blauen Stutzen mit schwarz-weißem Rand auflaufen. Auswärts tragen die Hamburger schwarze, im Europapokal rote Trikots.
      Seeler: "Das Potenzial ist da, ganz oben mitzuspielen"
      Seeler klatschte während der Präsentation zufrieden in die Hände und fühlte sich berufen, der Mannschaft hohe Ziele zu setzen: „Nach einer enttäuschenden Serie wie der letzten wünsche ich mir eine Supersaison. Das Potenzial ist da, um ganz oben mitzuspielen. Ich denke sogar, der HSV kann Deutscher Meister werden. Man sollte sich immer hohe Vorgaben geben“, betonte der Ehrenspielführer der deutschen Fußballnationalmannschaft, deshalb könne man nicht über Platz sieben, acht oder neun sprechen. Schlagworte
      Fußball-Bundesliga Hamburger SV Uwe Seeler Meisterschaft Klubchef Hoffmann machte große Augen, versicherte: „Wir arbeiten daran. Trainer Stevens, stets darum bemüht, die Euphorie zu bremsen, lächelte bei diesen Worten süß-sauer. „Ich sage, dass wir besser als im letzten Jahr abschneiden wollen.

      Uwe Seeler traut dem HSV die Meisterschaft zu Noch haben sich die Hanseaten für die neue Saison nur mit Mohamed Zidan verstärkt, doch das hindert HSV-Idol Uwe Seeler nicht daran, an die ganz großen Ziele zu glauben – und diese auch öffentlich zu verkünden. Trainer Huub Stevens war davon überhaupt nicht begeistert.
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 13:42:58
      Beitrag Nr. 43 ()
      Der beste Spieler geht wohl auch bald:cry:

      Van der Vaart geht auf Abschiedstournee

      Der niederländische Kapitän will die Hanseaten nach der kommenden Saison anscheinend verlassen. „Der HSV kann Rafael nicht über die Saison hinaus halten", sagt van der Vaarts Landsmann und Freund Joris Mathijsen.
      Foto: APVan der Vaart wechselte 2005 von Ajax Amsterdam zum HSV
      Die körperliche Anstrengung war Rafael van der Vaart deutlich anzusehen. Mit einem Ball in den Händen und nach vorn ausgestreckten Armen sprintete der Kapitän des HSV am Dienstagmorgen auf dem Rasen des Sportzentrums im österreichischen Längenfeld durch den Stangenparcours. Trainer Huub Stevens hatte eine Kraft- und Ausdauereinheit angesetzt. „Solche Übungen sind hart, aber sie gehören dazu“, sagte van der Vaart nach der Rückkehr in das Hotel „Aqua Dome“. Schließlich habe er mit dem HSV in der kommenden Saison einiges vor. Was der 24-Jährige verschwieg: Es wird wohl seine letzte Spielzeit im Trikot der Hamburger sein. Der Niederländer sucht im Sommer 2008 eine neue Herausforderung. Van der Vaart geht auf Abschiedstournee. nach einem Nachfolger für den Regisseur umzusehen. „Ich denke nicht, dass der HSV Rafael über die Saison hinaus halten kann“, nahm der Abwehrchef kein Blatt vor den Mund. „Er ist ein Spieler, der unglaublich wichtig für eine Mannschaft ist. Wenn Rafael eine gute Saison und anschließend eine gute Europameisterschaft spielt, dann glaube ich, dass er weg ist.“
      Noch Vertrag bis 2010
      Zwar steht van der Vaart in der Hansestadt bis 2010 unter Vertrag, doch wenn der HSV die marktgerechte Ablösesumme in Höhe von 15 Millionen Euro kassieren will, dann muss die Klubführung den Niederländer nach der kommenden Spielzeit abgeben. Denn in seinem Kontrakt ist eine Klausel verankert, die van der Vaart garantiert, schon 2009 für eine Million Euro gehen zu können. Vorstandschef Bernd Hoffmann und Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer bemühten sich vor einigen Wochen, mit dem 24-Jährigen über eine Vertragsverlängerung zu verhandeln. Doch nach einem Gespräch mit seinem Klienten teilte Berater Sören Lerby den Hamburger Verantwortlichen mit, dass weder er noch van der Vaart interessiert seien, darüber zu sprechen. Hoffmann und Beiersdorfer wollten dem Niederländer die Option, bereits in zwei Jahren für wenig Geld gehen zu können, abkaufen – und zudem die Zusammenarbeit vorzeitig bis 2012 zu verlängern. Verbunden wäre die Unterschrift mit einer Erhöhung der Bezüge von zwei Millionen Euro auf 3,5 Millionen Euro pro Jahr.
      Beiersdorfer gibt nicht auf
      Doch van der Vaart ließ die HSV-Führung mit ihrem Angebot abblitzen. Sportdirektor Beiersdorfer bestätigte das, kündigte aber an, in den nächsten Wochen einen weiteren Vorstoß zu unternehmen: „Wir werden auf jeden Fall noch einmal das Gespräch mit Rafael suchen.“ Schon vor der Abreise ins Trainingslager nach Längenfeld ließ der Publikumsliebling durchblicken, dass er bei einem entsprechenden Angebot nicht abgeneigt ist, Hamburg zu verlassen. Statt eines klaren Bekenntnisses zum HSV teilte van der Vaart mit, dass es sein Ziel sei, bei einem europäischen Topverein zu spielen. Als Beispiele nannte er nannte Real Madrid, FC Barcelona und FC Valencia.
      Kein Angebot aus Spanien
      Doch eine Offerte aus Spanien ging in diesem Sommer nicht bei Berater Lerby ein. Dafür dachte die Vereinsspitze von Juventus Turin über eine Verpflichtung des Mittelfeldspielers nach, und van der Vaart verschwieg nicht, dass ihn das Interesse des italienischen Rekordmeisters sehr ehre. Die Gespräche konkretisierten sich jedoch nicht, und zurück in Hamburg versicherte der Familienvater, dass er sich auf die bevorstehenden Aufgaben mit dem HSV freue und mit „Herz und Leidenschaft“ für seinen aktuellen Arbeitgeber auflaufen werde. Über seine Zukunft über die Saison hinaus wollte van der Vaart nicht sprechen. Das übernahm Teamkollege Mathijsen für ihn – offen und ehrlich.
      Laas bittet um Freigabe
      Während der Kapitän zumindest noch ein Jahr bleibt, deutet sich kurzfristig der Abgang von Alexander Laas an. „Felix Magath hat mich angerufen und mir gesagt, dass er Alex gern zum VfL Wolfsburg holen würde“, erklärte Beiersdorfer und bestätigte darüber hinaus, dass Laas ihn in einem Gespräch am Montagabend in Längenfeld um die Freigabe gebeten habe. „Alex hat gefragt, ob wir ihm die Möglichkeit geben, den Verein zu wechseln.“ Schlagworte
      Fußball-Bundesliga Hamburger SV Rafael van der Vaart Dietmar Beiersdorfer Alexander Laas Eine Entscheidung darüber haben die Hamburger Verantwortlichen noch nicht getroffen. Beiersdorfer versicherte dem 23-jährigen Mittelfeldspieler jedoch, mit Trainer Stevens über einen möglichen Verkauf zu sprechen. Wolfsburg müsste etwa 1,5 Millionen Euro für das Eigengewächs des HSV bezahlen.
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 14:36:07
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.613.021 von Elmshorner am 10.07.07 13:42:58War leider abzusehen :cry: Und Laas zu verkaufen halte ich auch nicht für eine gute Idee :(
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 16:13:56
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.613.936 von Megapol am 10.07.07 14:36:07Laas gehört die Zukunft.....und dem setzt man den Grossverdiener Sorin vor die Nase, der noch nicht den Beweis angetreten hat, eine Verstärkung zu sein:cry:
      Avatar
      schrieb am 13.07.07 13:10:43
      Beitrag Nr. 46 ()
      SANOGO wird wohl auch gehen:rolleyes:

      Er lacht wieder - und denkt an Abschied
      Werder Bremen und der VfB Stuttgart weiter an Bouba interessiert / »Es ist nicht leicht für mich, dass mich die Fans in Hamburg auspfeifen«
      SIMON BRAASCH, ERIK TRÜMPLER

      Er kann es noch. Und hat es in den ersten beiden Testspielen mit vier Treffern eindrucksvoll bewiesen. Stürmer Boubacar Sanogo ist zurück in der Erfolgsspur - doch gut möglich, dass der HSV davon nicht mehr viel hat. Der 24-Jährige denkt an Abschied. Der Grund: die Pfiffe der Fans. Passend dazu erfuhr die MOPO: Bremen und Stuttgart sind weiterhin an Sanogos Verpflichtung interessiert!

      Die Narben der vergangenen Saison sind längst nicht verheilt. Tief haben sich die Pfiffe und Schmährufe der Fans in Sanogos Gedächtnis eingebrannt. So gern er für den HSV weiter stürmen möchte, so sehr ergreift ihn die Angst, dass er noch einmal durch die Hölle muss. "Ich habe eben ein Problem in Hamburg. Es ist nicht leicht für mich, dass die Fans mich immer wieder auspfeifen", gibt Sanogo einen Einblick in seine Gefühlwelt.

      Mit jeder vergebenen Chance sank sein Selbstvertrauen, mit jedem Pfiff sein Spaß am Spiel. "Wenn ich weiter ausgepfiffen werde, kann ich nicht mehr in der Arena spielen. Dann verliere ich jeden Mut und jede Freiheit."

      Die Hoffnung, sich mit weiteren Toren in die Herzen der Fans spielen zu können, hat der Ivorer scheinbar aufgegeben. "Sie haben mich acht Monate lang ausgepfiffen. Und ich rechne damit, dass sie mich weiter auspfeifen werden." Harte Worte von einem, den viele in der vergangenen Saison am liebsten in die Wüste geschickt hätten.

      Doch so weit wird es nicht kommen. Werder Bremen und der VfB Stuttgart haben ihre Fühler nach Sanogo ausgestreckt. Beide Klubs klopften bereits im vergangenen Jahr bei dem Ivorer an. Und behielten ihn im Auge. "Sie sind nach wie vor an mir dran. Ich weiß es", sagt Sanogo. Sportchef Dietmar Beiersdorfer sei in Gesprächen mit den Klubs, blockte aber zunächst ab. Kaum denkbar, dass das letzte Wort in der Angelegenheit bereits gesprochen ist.

      Auch wenn der HSV derzeit keinen Grund hätte, Sanogo ziehen zu lassen, und Trainer Huub Stevens tagtäglich auf dessen Qualitäten hinweist - die Zeichen stehen auf Abschied. Der Stürmer verrät: "Ich bin in Hamburg bei einem großen Verein. Aber auch Werder und Stuttgart sind große Vereine. Ich muss mir darüber erst einmal Gedanken machen."

      Zum aktuellen Stand der Verhandlungen wollte sich Bremens Manager Klaus Allofs gestern nicht äußern. Er gab aber zu: "Wir haben beim HSV angefragt, um abzuklopfen, wie es grundsätzlich aussieht." Der Poker um Boubacar Sanogo ist eröffnet.

      Zitat:
      "Wenn ich weiter ausgepfiffen werde, verliere ich jeden Mut"

      Boubacar Sanogo

      (MOPO vom 13.07.2007
      Avatar
      schrieb am 17.07.07 14:18:52
      Beitrag Nr. 47 ()
      Samstag (21. Juli) um 19.00 Uhr ist das erste Pflichtspiel

      UI-Cup-Hinspiel des HSV terminiert

      17.07.2007



      Huub Stevens ()

      Das Hinspiel des Hamburger SV im UI-Cup bei Dacia Chisinau findet an diesem Samstag (21. Juli) um 19.00 Uhr (MESZ) statt. Das gab der Fußball-Bundesligist am Dienstag bekannt. Das Rückspiel gegen den moldawischen Vertreter ist für Sonntag, den 29. Juli, um 14.00 Uhr in der Hamburger Arena angesetzt. Der Auftritt im Zimbru-Stadion in Chisinau ist das erste Pflichtspiel der Saison für den HSV. Bis zum erhofften Erreichen der Gruppenphase des UEFA-Cups müssten die Hamburger danach noch zwei weitere Runden mit Hin- und Rückspiel überstehen.

      Trainer Huub Stevens bezeichnete die Moldawier, die überraschend den Schweizer FC St. Gallen ausgeschaltet haben, als ''unangenehmen Gegner''. Von der vermeintlich rauen Gangart lasse er sich aber nicht irritieren. ''Wir wollen gar nicht so sehr auf den Gegner schauen, sondern auf uns selbst'', sagte er. ''Wir haben es selbst in der Hand.''
      Avatar
      schrieb am 18.07.07 12:52:15
      Beitrag Nr. 48 ()
      Es ist wohl die letzte Saison für van der Vaart:(

      Van der Vaart spricht vom Abschied beim HSV
      Der Niederländer liebäugelt mit einem Wechsel zu einem Spitzenklub in Spanien, Italien und England.
      ++++ Mittelfeldspieler Rafael van der Vaart erwägt, den Hamburger SV vor Ablauf seines Vertrages am 30. Juni 2010 zu verlassen. „Es kann sein, dass ich nächstes Jahr gehe. Ich habe immer ehrlich gesagt, dass man im Fußball nie etwas versprechen sollte“, sagte der 24-Jährige: „Es ist mein Ziel, mal bei einem Klub zu spielen, der immer um die Meisterschaft spielt und um den Sieg in der Champions League.“ Eine vorzeitige Verlängerung seines Kontraktes beim HSV hatte der niederländische Nationalspieler in den vergangenen Monaten stets abgelehnt. Bisher hatte van der Vaart stets mit einem Wechsel zu einem spanischen Spitzenverein geliebäugelt. Nun erweiterte er den Kreis potenzieller künftiger Arbeitgeber: „Zu den Großen gehören auch Inter Mailand, der AC Mailand und die Spitzen-Mannschaften in England.“ ++++
      Avatar
      schrieb am 23.07.07 13:55:46
      Beitrag Nr. 49 ()
      Laas-Wechsel nach Wolfsburg perfekt


      Wolfsburg (dpa) - Fußball-Profi Alexander Laas wechselt mit sofortiger Wirkung vom Hamburger SV zum Bundesliga-Rivalen VfL Wolfsburg.

      Der 23 Jahre alte Mittelfeldspieler absolvierte bereits sein erstes Training unter VfL-Coach Felix Magath im Trainingslager der Niedersachsen in Schneverdingen. Noch am 21. Juli hatte Laas für den HSV im UI-Cup in Chisinau gespielt, danach aber die Freigabe für den von ihm gewünschten Wechsel erhalten. Die Ablösesumme liegt bei 1,5 Millionen Euro. Laas ist bereits der neunte Neuzugang im VfL-Team. Ein Probetraining absolviert in Schneverdingen der 18-jährige Pole Maciej Rebus.
      Avatar
      schrieb am 23.07.07 14:45:33
      Beitrag Nr. 50 ()
      Sind Sanogo und Guerrero auch bald weg????

      An Sanogo ist Werder dran und Portsmouth will Guerrero für 6 Mio €!
      Avatar
      schrieb am 23.07.07 15:00:33
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.812.262 von Elmshorner am 23.07.07 14:45:33Wenn die 6 Mio. stimmen, wäre das fast wie ein 6er im Lotto. Da sollte man ihn sofort ziehen lassen.


      Sanogo würde ich dann aber nur abgeben, wenn der Preis stimmt. Wenn beide gehen sollten, bräuchten wir nämlich eigentlich noch nen Stürmer, weil wir sonst vorne ein wenig unterbesetzt wären :cool:
      Avatar
      schrieb am 23.07.07 15:54:40
      Beitrag Nr. 52 ()
      23. Juli 2007, 15:38 Uhr Von Matthias Linnenbrügger
      Fussball
      Fünf Millionen Euro für Sanogo
      Hamburgs Ivorer wechselt nach Bremen. Werder will, sofern es sich für die Champions-League qualifiziert, sogar einen Nachschlag von 350.000 Euro zahlen. Jetzt sollen die Transfers von Jonathan Pitroipa aus Freiburg und Jerome Boateng von Hertha BSC perfekt gemacht werden.
      Foto: dpaIm vergangenen Sommer wechselte Boubacar Sanogo für 3,8 Millionen Euro aus Kaiserslautern zum HSV. Bei 31 Bundesligaeisätzen erzielte der Ivorer nur vier Treffer. Nun sucht er sein Glück in Bremen

      Die Vorbereitung ist abgeschlossen, durch die Teilnahme am UI-Cup befindet sich der HSV bereits in der heißen Phase der Saison. Doch die Konzentration auf das Wesentliche leidet, denn innerhalb des Kaders herrscht mächtig Unruhe. Am Sonntag wurde bekannt, dass Alexander Laas für 1,5 Millionen Euro zum VfL Wolfsburg wechselt. Schon am Montag stand der 23-Jährige mit seinen neuen Kollegen auf dem Trainingsplatz, anschließend stellte ihn Felix Magath als Zugang vor. Doch damit nicht genug: Auch Boubacar Sanogo wird den Verein voraussichtlich noch in dieser Woche verlassen. Der 24-jährige Angreifer steht unmittelbar vor einem Wechsel zum Nordrivalen Bremen. Weiterführende links
      „Das ganze Land steht hinter uns" "80 Prozent der Leistung stimmte nicht" „Wir sind auf dem Weg zu einer fairen Lösung“, sagt Klaus Allofs, Werders Manager. Wie WELT ONLINE erfuhr, zahlen die Bremer für den Ivorer fünf Millionen Euro. Wenn sie sich in der Qualifikationsrunde (8./9. und 22./23.August) zur Champions League durchsetzen, erhält der HSV für Sanogo einen Nachschlag in Höhe von 350.000 Euro. Und auch in den beiden folgenden Jahren würden die Hamburger mitkassieren, sollte sich Werder für die europäische Königsklasse qualifizieren – und das völlig unabhängig davon, ob Sanogo regelmäßig zum Stammpersonal zählt oder nicht. Die Hamburger Verantwortlichen hatten in den vergangenen Wochen betont, weiter mit dem Stürmer zu planen. Doch bei diesem Angebot konnten sie nicht widerstehen. Im vergangenen Sommer hatte der HSV 3,8 Millionen Euro für Sanogo ausgegeben, der die in ihn gesetzten Erwartungen nach starken Leistungen bei Absteiger Kaiserslautern in der Hansestadt jedoch nicht im Ansatz erfüllen konnte. Der Ivorer kam in der abgelaufenen Bundesligasaison zwar auf 31 Einsätze, erzielte jedoch nur vier Treffer.
      Jede Aktion Sanogos wurde von Pfiffen begleitet
      Hinzu kam, dass Sanogo bei einem Teil der Hamburger Fans durch seine oft lustlos wirkende Spielweise in den Fokus der Kritik rückte. Jede Aktion des Angreifers wurde von Pfiffen begleitet. „Ich will weg. Es ist besser, wenn ich gehe“, bat der Profi die HSV-Führung darum, einem Transfer nach Bremen zuzustimmen. Sanogo flüchtet vor den Pfiffen in der Nordbank-Arena – doch auch in Bremen muss er mit Vorbehalten der Anhänger rechnen. In verschiedenen Internetforen wird bereits Stimmung gegen den beim Nordrivalen enttäuschenden Torjäger gemacht – von Werder-Fans, die nicht nachvollziehen können, dass sich Manager Allofs und Trainer Thomas Schaaf ausgerechnet Sanogo als Ersatz für ihren zum FC Bayern München abgewanderten WM-Torschützenkönig Miroslav Klose ausgeguckt haben. Doch die Sportliche Leitung der Bremer verteidigt ihre Entscheidung. Sanogo verfüge über eine Qualität, „die wir so noch nicht haben. Er hat zwar nicht den großen Namen oder das öffentliche Ansehen eines Miroslav Klose. Aber er ist ein junger Spieler, der aus unserer Sicht noch vieles erreichen kann. Sanogo erfüllt unser Profil“, bekräftigt Schaaf. Allofs nimmt die Kritik aus den Reihen der eigenen Fans gelassen zur Kenntnis. Werder kaufe nicht für die Galerie, sondern aus Überzeugung, so der Manager: „Wir haben schon häufig Leute geholt, die nicht den Ruf eines Stars hatten. Und die haben sich dann hervorragend entwickelt. Vor drei Jahren gab es bei Klose ähnliche Bedenken. Wir haben Sanogo intensiv beobachtet und können sein Potenzial gut einschätzen.“ 1,5 Millionen Euro für Ersatzspieler Laas, fünf Millionen (plus X) Euro für Sturmflop Sanogo – damit hat Dietmar Beiersdorfer die Vorgaben des Aufsichtsrates, Spieler aus dem aktuellen Aufgebot von der Gehaltsliste zu streichen, erfüllt und kann nun seinerseits auf Einkaufstour gehen. Bisher waren dem Sportdirektor des HSV aus finanziellen Gründen die Hände gebunden. Nun sollen zeitnah die Verpflichtungen der Hamburger Wunschspieler Jonathan Pitroipa (21, SC Freiburg) und Jerome Boateng (18, Hertha BSC) perfekt gemacht werden. Schlagworte
      HSV Sanogo Bremen Bundesliga UI-Cup Boateng Pitroipa Am Sonntag (14 Uhr) im UI-Cup-Rückspiel gegen den FC Dacia Chisinau (Hinspiel: 1:1) muss Trainer Stevens jedoch mit dem Personal auskommen, das ihm derzeit zur Verfügung steht. Dazu zählt immerhin wieder Paolo Guerrero, der nach der Copa America Sonderurlaub erhielt und am Montag wieder in Hamburg auf dem Trainingsplatz stand. Zudem werden Matthias Franz, möglicher Ersatz für die angeschlagenen Thimothee Atouba und Juan Pablo Sorin, sowie Otto Addo aus der zweiten Mannschaft in dieser Woche bei den Profis dabei sein. Beide sollen am Dienstag beim Blitzturnier mit Holstein Kiel und TuS Felde zum Einsatz kommen.
      Avatar
      schrieb am 23.07.07 15:59:35
      Beitrag Nr. 53 ()
      Die Kasse füllt sich....aber nun muss noch ein guter Stürmer her:cool:
      Avatar
      schrieb am 23.07.07 16:27:02
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.813.348 von Elmshorner am 23.07.07 15:59:35Bitte entschuldige Elmshorner, dass ich dir ein wenig Werbung in deinen Thread stürme.

      Nix für ungut, bist natürlich herzlich eingeladen. Schaut einfach mal rein.
      :) Päpstin

      Avatar
      schrieb am 23.07.07 19:27:40
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.813.857 von Paepstin am 23.07.07 16:27:02 Paepstin, danke für die Einladung....ist bald schon wieder Weihnachten:confused:
      Avatar
      schrieb am 23.07.07 23:21:05
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.812.474 von Megapol am 23.07.07 15:00:33Unglaublich - ein sechser im Lotto:laugh::laugh::laugh:

      Das Beste was man von Sanogo im letzten Jahr gehört hat.

      Hätte nie gedacht, dass wir den mit einem Plus los werden.

      Für 3,8 Mio.€ von Lautern nach HH
      -->>
      31 Spiele - 4 Tore

      und jetzt 5-6Mio.€ + X bekommen

      :look::lick:

      DANKE BREMEN :kiss:
      Avatar
      schrieb am 24.07.07 10:39:20
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.820.062 von FriFli am 23.07.07 23:21:05Bremen hat wohl Panik bekommen nach dem Spiel gegen die Bayern:D
      Avatar
      schrieb am 24.07.07 15:13:39
      Beitrag Nr. 58 ()
      Freiburg pokert hoch bei Pitroipa ......
      Die Anrufe hätte sich der HSV seit vier Wochen sparen können und die können sie sich auch in Zukunft sparen. Da gibt es keine Schmerzgrenze. Jonathan ist unverkäuflich und bleibt definitiv bei uns.



      FUSSBALL / 2. Bundesliga
      24.07.2007Beginn einer neuen Zeitrechnung
      München/Freiburg - In Freiburg läuft Jahr Eins nach Volker Finke.

      Robin Dutt kam vom Regionalligisten Stuttgarter Kickers zum SC Freiburg
      Seit knapp vier Wochen ist Robin Dutt neuer Trainer des SC Freiburg.
      Er löste bei den Breisgauern unter lautem Getöse im Freiburger Umfeld nach 16 Jahren Volker Finke ab.
      Sport1.de sprach mit Dutt über den Empfang in Freiburg, die Abwerbungsversuche eines Bundesligisten und den Sinn von Teambuilding-Maßnahmen.
      Sport1: Herr Dutt, um den Trainerwechsel von Volker Finke zu Ihnen gab großen Wirbel. Wie sind Sie in Freiburg aufgenommen worden?
      Robin Dutt: Das ganze Trainerteam ist sehr herzlich aufgenommen worden. Wir sind jetzt schon seit fast vier Wochen hier und es war vom ersten Tag an eine sehr harmonische Zusammenarbeit. Von einem Wirbel ist nichts zu spüren.
      Sport1: Haben Sie denn die Befürchtung, dass diese eine Fangruppe, die gegen die Entlassung von Volker Finke war, noch für negative Stimmung sorgen könnte?
      Dutt: Ich habe mich da schon das ganze letzte halbe Jahr nicht dazu geäußert und werde das auch jetzt nicht tun.
      Sport1: Freiburg ist für Sie ja die erste Station im Profi-Fußball…
      Dutt: …da muss ich gleich widersprechen. Die dritte Liga wird bisher einfach nur nicht als Profi-Liga wahrgenommen. Aber dort ist der Aufwand eigentlich der Gleiche.
      Sport1: Der Umstieg von den Stuttgarter Kickers zum SC Freiburg war für Sie also kein Problem?
      Dutt: Nein. Die ganzen fußballspezifischen Dinge laufen kein bisschen anders. Sport1: Wie zufrieden sind Sie mit dem Stand der Vorbereitung?
      Dutt: Ein Trainer ist, glaube ich, nie zufrieden. Es gibt immer noch was zu tun. Wir sind aber auf jeden Fall auf einem ganz guten Niveau. Wir haben einige Neuzugänge einzubauen und deswegen wollen wir als Trainerteam auch nicht zu ungeduldig sein.
      Sport1: Viele Stammkräfte haben den SC Freiburg verlassen. Können die Neuen diese adäquat ersetzen?
      Dutt: Von der spielerischen Qualität her auf jeden Fall. Aber die Summe der Einzelspieler ergibt ja nicht automatisch die Qualität der Mannschaft. Wir müssen jetzt sehen, dass wir sehr schnell wieder Automatismen in die Mannschaft hereinbekommen. Aber dieses Problem haben ja nicht nur wir.
      Sport1: Werden Sie nach dem Wechsel von Youssef Mohamad zum 1.FC Köln noch auf dem Transfermarkt aktiv?
      Dutt: Wir werden uns zumindest umschauen. Ob wir aktiv werden, hängt auch davon ab, ob ein externer Spieler die Messlatte überspringen kann, die unsere jetzigen Spieler setzen. Wir werden nicht einfach irgendwen verpflichten, sondern nur, wenn wir wirklich absolute Qualität bekommen können.
      Sport1: Jonathan Pitroipa wird weiter vom HSV umworben. Wie ist da der Stand?
      Dutt: Die Anrufe hätte sich der HSV seit vier Wochen sparen können und die können sie sich auch in Zukunft sparen. Da gibt es keine Schmerzgrenze. Jonathan ist unverkäuflich und bleibt definitiv bei uns. Sport1: Freiburg wurde schon oft für seinen Fußballstil gelobt. Geht Ihre Spielphilosophie in dieselbe Richtung?
      Dutt: Die bisherige Philosophie in Freiburg hat sich zu nahezu 100 Prozent mit der gedeckt, die auch ich habe praktizieren lassen. Die Zuschauer können sich auch weiterhin auf Kurzpass-Spiel, auf ein agierendes Verhalten und auf eine eher offensive Ausrichtung einstellen.
      Sport1: Stimmt es, dass sie ihr erstes Trainingslager nur zum Zweck des "Teambuildings" durchgeführt haben?
      Dutt: Nein, nicht nur dazu. Das war eine Mischung aus Grundlagenausdauer-Trainingslager und Teambuilding. Sport1: Wie reagieren denn die Spieler auf Teambuilding-Maßnahmen?
      Dutt: Die sind da sehr offen. Das ist ja auch heute eine ganz andere Spielergeneration als vor 20 Jahren. Die Spieler sind auch im Privatleben immer auf der Suche nach einem "Event". Dem muss man in der beruflichen Situation dann eben Rechnung tragen.
      Sport1: Die Zweite Liga ist dieses Jahr sehr stark. Wie sehen Sie die Chancen für den SC?
      Dutt: Wir wollen jetzt noch gar nicht soviel von langfristigen Zielen sprechen. Unser kurzfristiges Ziel ist es, die neue Mannschaft zusammenzufügen, gut in die Saison zu kommen und attraktiven und erfolgreichen Fußball zu zeigen. Wenn uns ein guter Start gelingt, dann können wir uns mal über die langfristigen Ziele Gedanken machen.
      Sport1: Wen sehen Sie als die Top-Favoriten der Zweiten Liga?
      Dutt: Das gibt es einen Kreis von acht oder neun Mannschaften, die alle aus unterschiedlichen Gründen das Zeug haben müssten, vorne mitzuspielen. Die einen aus wirtschaftlicher Sicht, die anderen, weil dort sehr gute Trainer arbeiten.
      Das Gespräch führte Matthias Becker
      Avatar
      schrieb am 25.07.07 09:16:18
      Beitrag Nr. 59 ()
      Kommt Wilhelmsson vom FC Nantes ?


      HSV hat schwedischen Nationalspieler an der Angel
      Christian Wilhelmsson vom FC Nantes soll möglichst noch in dieser Woche einen Vertrag beim HSV unterschreiben. Wenn alles klappt, könnte der Defensivspieler bereits am Sonntag sein Debüt für den HSV geben.
      Foto: EMPICSSchwedens Mittelfeldakteur Christian Wilhelmsson wechselt vom FC Nantes zum HSV
      Während Trainer Huub Stevens überwiegend mit der zweiten Garde des Hamburger SV ein Blitzturnier gegen die schleswig-holsteinischen Amateurklubs TuS Felde (8:0) und Holstein Kiel (2:0) für sich entschied, bastelte Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer an einem weiteren Transfer. Christian Wilhelmsson soll möglichst noch in dieser Woche einen Vertrag bei den Norddeutschen unterschreiben. Weiterführende links
      Schöner sterben mit dem HSV "80 Prozent der Leistung stimmte nicht" Van der Vaart spricht vom Abschied beim HSV Der HSV muss den Aufwand rechtfertigen Bilderstrecke: Wechselbörse Bundesliga Bilderstrecke: Bundesliga-Spielplan 2007/08 Bilderstrecke: Alle Testspiele der 18 Bundesligisten "Spieler werden wie Zitronen ausgequetscht" Der 27 Jahre alte schwedische Nationalspieler war im vergangenen Sommer für 3,2 Millionen Euro vom belgischen Erstligisten RSC Anderlecht nach Frankreich zum FC Nantes gewechselt. Dort kam Wilhelmsson in der Hinrunde zwar auf 14 Einsätze, fühlte sich aber nicht wohl und wurde im Winter für 500.000 Euro zum AS Rom verliehen. Für die Italiener spielte er 19 Mal in der Serie A, konnte sich aber nicht für ein festes Engagement empfehlen. Nun sucht Wilhelmsson, der auf der rechten Außenbahn sowohl in der Viererkette als auch im Mittelfeld eingesetzt werden kann, sein Glück in Hamburg. Mit dem Profi sind sich die Verantwortlichen des HSV weitgehend einig, mit dem FC Nantes steht dies kurz bevor. Schlagworte
      Fußball-Bundesliga Hamburger SV Christian Wilhelmsson FC Nantes Transfer Sollte der Transfer zeitnah vollzogen werden, könnte Wilhelmsson schon am Sonntag im Rückspiel der dritten Runde des UI-Cups gegen den moldawischen Vertreter FC Dacia Chisinau sein Debüt für den HSV geben.
      Avatar
      schrieb am 26.07.07 13:32:13
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.838.728 von Elmshorner am 25.07.07 09:16:18Der alte Schwede soll nur kommen, wenn er auch Leistungen bringt und die Truppe verstärkt.....einen satten Star können wir nicht brauchen:look:
      Avatar
      schrieb am 27.07.07 14:04:18
      Beitrag Nr. 61 ()
      HSV jagt \"Oranje\"-Ass
      Der Hamburger SV ist nach Informationen des TV-Senders Hamburg 1 an einer Verpflichtung des niederländischen Nationalspielers Romeo Castelen interessiert.
      Der 24-Jährige Rechtsaußen, der bisher 10 Länderspiele für das \"Oranje-Team\" bestritt, soll etwa 5 Millionen Euro Ablöse kosten.
      Angeblich nahm Castelen am Freitag nicht am Training seines Klubs Feyernoord Rotterdam teil, weil er für Verhandlungen mit den Hanseaten freigestellt war.
      27.07.2007, 13:17 Fussball
      Avatar
      schrieb am 28.07.07 12:56:37
      Beitrag Nr. 62 ()
      Nummer: Von Montag an geht der Verein neue Wege - in Sachen Informationen. Unter der Telefonnummer 01805 - 478 478 (14 Cent/Minute aus dem deutschen Festnetz) erfährt der Fan alles, was er vom HSV wissen möchte. Wann ist Training? Wie komme ich an Karten? Wann beginnt der Vorverkauf für ein Spiel? Alles wird beantwortet.

      Fernsehen: Trainer Huub Stevens ist am Sonntag, 22.45 Uhr, Gast im Sportclub des NDR-Fernsehens.

      Hoffnung: "Der Junge ist ein neuer Spieler für mich, er hat seine Sache bisher gut gemacht, er hat seine Qualitäten - und er wird seine Chance erhalten", sagt Trainer Stevens über "Neuzugang" Miso Brecko (zurück von Erzgebirge Aue).

      Ausfall: Juan Pablo Sorin wird an diesem Wochenende nach Hamburg zurückkehren, aber für den Coach spielt er noch keine Rolle: "Die Knieverletzung hat ihn zurückgeworfen, da reden wir nicht von Tagen, sondern von Wochen. . ."

      Zuschauer: Fast 54 000 Karten waren am Freitag für das Chisinau-Spiel verkauft. Klub-Boss Bernd Hoffmann: "Trotz der Live-Übertragung - das ist einmalig in Europa."
      Avatar
      schrieb am 28.07.07 13:02:13
      Beitrag Nr. 63 ()
      Perfekter Saisonstart für HSV II


      Hamburg – Der HSV II ist am Freitagabend (27.07.07) mit einem 2:0-Erfolg (1:0) gegen Dynamo Dresden in die neue Regionalliga-Saison gestartet. Vor 2400 Zuschauern in der HSH Nordbank Arena brachte Massimo Cannizzaro die Rothosen in der 20. Minute mit 1:0 in Führung. Tolgay Asma erzielte mit einem herrlichen Freistoßtreffer in Durchgang zwei den 2:0-Endstand (59.). Karsten Bäron konnte mit Kosi Saka, Maxim Choupo-Moting, Mustafa Kucukovic und Sebastian Langkamp gleich auf vier Spieler zurückgreifen, die in der Vorbereitung noch bei Huub Stevens trainiert hatten. Mit Saka und Choupo-Moting fanden sich zwei davon dann auch gleich in der Startaufstellung wieder.



      Mit Philip Unversucht debütierte ein weiterer Neuzugang (kam von Energie Cottbus II) im Rothosen-Trikot. Die erste Viertelstunde brauchten beide Mannschaften zur Eingewöhnung in die neue Spielzeit, dann weckte Asma die Akteure mit einem Pfostenknaller aus 20 Metern auf (17.). Nur zwei Minuten später stand Choupo-Moting nach einem schönen Pass von Volker Schmidt völlig frei vor dem Tor, scheiterte aber am Dynamo-Schlussmann Hesse. Doch der HSV brauchte sich nicht lange über die verpasste Möglichkeit ärgern. Der Ball landete nach der direkt anschließenden Ecke und einer weiteren Flanke von Asma vor den Füßen von Massimo Cannizzaro und der Torschütze vom Dienst netzte wie gewohnt sicher aus sechs Metern zur 1:0-Führung ein (20.). Der Stürmer hätte mit einem Kopfball fast noch das 2:0 nachgelegt (29.), doch wurde im letzten Moment entscheidend gestört. Zur Halbzeit blieb es bei der knappen Führung für die Bäron-Elf.


      Traumtor zum 2:0


      Kunstvoll dann das 2:0. Einen Freistoß aus 20 Metern zirkelte Asma gekonnt an die Unterkante der Latte, von dort sprang der Ball hinter die Linie – ein Traumtor. Durch das Nachsetzen von Cannizzaro zappelte die Kugel dann entgültig im Netz, doch der Assistent hatte bereits vorher zur Mitte gezeigt. Dynamo reagierte und schmiss jetzt alles nach vorne. Würll tauchte in der 68. Minute völlig frei vor Johannes Höcker auf, umkurvte den HSV-Keeper, brachte es dann aber fertig, aus elf Metern über das leere Tor zu schießen. Auch Dobry (69., 75.) und Hauser (79.) vergaben aussichtsreiche Möglichkeiten oder scheiterte am gut aufgelegten Höcker.



      So blieb es bis zum Ende beim verdienten 2:0-Erfolg für die Hamburger, die damit einen perfekten Saisonauftakt feierten. Dementsprechend zufreiden zeigte sich auch Trainer Karsten Bäron: „Wir haben eine konzentrierte Leistung gezeigt und unsere gute Form aus der Vorbereitung bestätigt. Der Auftaktsieg ist wichtig für das Selbstvertrauen.“ Die weiteren Partien des Spieltages finden am Wochenende statt. Damit ist der HSV erster Tabellenführer der neuen Saison.



      Das Spiel im Stenogramm:

      HSV II: Höcker – Unversucht, Gouhari, Zott, Franz – Saka, Asma, Schmidt (90.Langkamp), Altundag (80.Grove) – Cannizzaro, Choupo-Moting (71.Kucukovic)

      SG Dynamo Dresden: Hesse – Cozza, Stocklasa, Hübener, Nikol – David, Jungnickel, Truckenbrod (66.Hauser), Penska – Drobny, Bröker (46.Würll)

      Tore: 1:0 Cannizzaro (20.), 2:0 Asma (59.)

      Schiedsrichter: Südkoranisches Gespann unter Leitung von Bibiana Steinhaus

      Zuschauer: 2.400

      Gelbe Karte: Schmidt / Stocklasa, Truckenbrod, Hübener

      Gelb-Rote Karte: -/-
      Avatar
      schrieb am 28.07.07 14:50:43
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.892.805 von FriFli am 28.07.07 12:56:37Hamburger SV mit Rotterdams Castelen einig

      --------------------------------------------------------------------------------

      Hamburger SV mit Rotterdams Castelen einig
      Nur noch der Aufsichtsrat der Hanseaten kann verhindern, dass der 24-jährige Romeo Castelen verpflichtet wird, denn mit Klub und Spieler ist sich der Klub bereits einig. Bereits am Sonntag im UI-Cup-Rückspiel gegen Chisinau soll der Holländer sein neues Team zum ersten Mal live sehen.

      Dietmar Beiersdorfer hatte sich am Freitagabend einen ruhigen Platz auf der Osttribüne der Nordbank-Arena gesucht. Mit einem Plastikbecher Bier in der Hand verfolgte der Sportdirektor des Hamburger SV das Regionalligaspiel der zweiten Mannschaft gegen Dynamo Dresden (2:0). Beiersdorfer wirkte entspannt wie seit Wochen nicht mehr. Immer wieder huschte ihm ein Lächeln über die Lippen, bereitwillig schrieb er Autogramme und plauderte mit einigen Fans.

      Nach einigen empfindlichen Rückschlägen hatte das Vorstandsmitglied des HSV, verantwortlich für den sportlichen Bereich, wenige Stunden zuvor endlich einen Erfolg auf dem Transfermarkt verbucht: Der 24-jährige Romeo Castelen, niederländischer Nationalspieler (zehn Einsätze), hatte den Hamburgern sein Ja-Wort gegeben. Bis zuletzt warben auch die französischen Klubs Paris Saint Germain und AS Monaco um den rechten Flügelspieler, doch Castelen entschied sich für einen Wechsel zum HSV. Noch am Mittwoch hatte er beim Testspiel seines aktuellen Arbeitgebers Feyenoord Rotterdam gegen den FC Chelsea (1:1) mitgewirkt, am Freitagmorgen erhielt der Profi dann die offizielle Erlaubnis, zu abschließenden Gesprächen nach Hamburg zu fliegen.


      2,5 Millionen Euro Ablöse und ein Vertrag bis 2011

      Während Beiersdorfer mit Berater Rodger Linse, der auch die HSV-Kicker Joris Mathijsen und Nigel de Jong vertritt, letzte Details klärte, absolvierte Castelen bereits die sportärztliche Untersuchung in der Praxis von Dr. Oliver Dierk, dem Teamarzt der Hamburger. Mit Feyenoord, wo Castelen bis zum 30. Juni 2008 unter Vertrag steht, einigten sich die Hamburger Verantwortlichen auf eine Ablösesumme in Höhe von etwa 2,5 Millionen Euro. Beim HSV soll der Niederländer einen Kontrakt bis 2011 erhalten und 1,6 Millionen Euro pro Jahr verdienen.

      Der Aufsichtsratsvorsitzende Horst Becker wird sich am Sonntag im Rahmen des Rückspiels im UI-Cup gegen den moldawischen Vertreter Dacia Chisinau (14 Uhr, Hinspiel: 1:1) mit seinen Kollegen aus dem Kontrollgremium zu einer außerordentlichen Sitzung treffen, um die finanziellen Rahmendaten des Transferpakets abzusegnen. Am Samstagmorgen wurde Castelen von Bernd Legien, dem Chef der Hamburger Scoutingabteilung, im Hotel Grand Elysee in der Rothenbaumchaussee abgeholt und zur Nordbank-Arena chauffiert. Der Niederländer schaute sich seinen neuen Arbeitsplatz an und traf am Mittag im Kabinentrakt auf Trainer Huub Stevens und die Profis des HSV, darunter seine Nationalmannschaftskollegen Rafael van der Vaart, Mathijsen und de Jong.


      24 in 93 Erstliga-Spielen in Holland

      Während sich die künftigen Kollegen auf das Abschlusstraining vorbereiteten, wurde Castelen um 13.18 Uhr am Hinterausgang des Stadions abgeholt und zum Flughafen Fuhlsbüttel gebracht. Von dort ging es Richtung Rotterdam. Schon am Sonntag soll der offensive Flügelspieler, der in 93 Einsätzen in der niederländischen Ehrendivision für ADO Den Haag und Feyenoord 24 Tore erzielte, nach Hamburg zurückkehren und sich die Partie gegen Chisinau in der Nordbank-Arena ansehen.


      Wenn der Aufsichtsrat den vom Vorstand ausgehandelten Modali-täten zustimmt, wird Castelen zügig den Vierjahresvertrag unterschreiben und zur Mannschaft stoßen. Da der 1,70 Meter große Profi die komplette Saisonvorbereitung bei Feyenoord absolvierte, könnte er bereits am Mittwoch im Härtetest gegen den italienischen Rekordmeister Juventus Turin sein Debüt im HSV-Trikot geben.

      http://www.welt.de/sport/article1062...len_einig.html
      Avatar
      schrieb am 29.07.07 19:40:21
      Beitrag Nr. 65 ()
      UI Cup: 4:0-Erfolg über Chisinau

      Hamburg - Der Hamburger SV hat das Rückspiel im UI Cup gegen Dacia Chisinau gewonnen. Am Sonntag (29.07.07) setzte sich die Mannschaft von Trainer Huub Stevens in der mit 50.800 Zuschauern ausverkauften HSH Nordbank Arena mit 4:0 (0:0) durch. Nach einer torlosen ersten Hälfte durchbrach Vincent Kompany in der 50. Minute mit einem herrlichen Volleyschuss im Anschluss an eine Ecke den Bann. Rafael van der Vaart per Kopf (71.), Collin Benjamin (76.) und David Jarolim sorgten für die weiteren Treffer. Am kommenden Freitag (03.08.07) wird in Nyon (Schweiz) die 2. Qualifikationrunde zum UEFA Cup ausgelost.

      Huub Stevens musste beim ersten Pflichtspielauftakt vor heimischen Publikum nur auf Juan Pablo Sorin (Knieprobleme) verzichten. Thimothee Atouba, der im Hinspiel noch gesperrt war, kehrte ins Team zurück, nahm aber nur auf der Bank platz. Mohamed Zidan feierte seine HSV-Premiere in der HSH Nordbank Arena und hatte auch gleich die erste Möglichkeit. Sein Schuss aus der Drehung verfehlte den Kasten der Gäste nur knapp (6.).

      Viele Chancen, aber kein Tor

      Von Beginn an setzten die Rothosen die Moldawier unter Druck, wollten mit einem schnellen Tor gleich für eine Vorentscheidung sorgen. Ivica Olic mit dem Kopf (9.) sowie Zidan (16.) und Trochowski (19.) besaßen weitere gute Möglichkeiten. Chisinau beschränkte sich auf die Defensive und unterband den Spielfluss mit zahlreichen Fouls. Eine Freistoßmöglichkeit (33.) war das einzig Zählbare, was in Durchgang eins auf den Kasten von Frank Rost flog. Anders der HSV. Mit weiteren guten Aktionen kurz vor der Halbzeit wäre die Führung mehr als verdient gewesen.

      Zunächst schoss Rafael van der Vaart nach einem tollen Hackentrick von Zidan aus 14 Metern etwas überhastet über das Tor, kurz darauf tauchte Vincent Kompany nach einem fulminanten Antritt frei vor Torhüter Moraru auf und spitzelte den Ball nur um Zentimeter am Kasten vorbei. Die beste Chance zur Führung besaß eine Minute vor der Halbzeit wieder Olic, doch auch er scheiterte freistehend am Schlussmann von Dacia. So mussten sich die Anhänger zur Pause noch mit einem 0:0 begnügen.

      Kompany erlöst den HSV

      Dies änderte sich in Durchgang zwei schnell. In der 50. Minute markierte Vincent Kompany die 1:0-Führung. Nach einer Ecke von van der Vaart stand der Belgier am langen Pfosten völlig frei und schoss den Ball volley mit einer artistischen Einlage unhaltbar ins lange Eck. Damit war der Bann gebrochen. Nach einer gefühlvollen und genau getimten Flanke von Olic vom linken Flügel war van der Vaart mit dem Kopf aus kurzer Distanz zur Stelle (71.). Das 2:0 setzte weitere Kräfte und Spielwitz frei.


      Nur fünf Minuten später spielte Olic den aufgerückten Collin Benjamin frei und der Abwehrmann überwand aus fünf Metern den Schlussmann von Dacia zum 3:0 (76.). Mit dem sicheren Vorsprung im Rücken brachte Stevens noch einmal frische Kräfte. Der eingewechselte Maxim Choupo-Moting setzte sich gleich gegen zwei Gegenspieler durch. Seinen Schuss klärte Moraru direkt vor die Füße von David Jarolim, der den 4:0-Endstand markierte. So zog der HSV am Ende ungefährdet in die zweite Runde der UEFA-Qualifikation ein.



      Hamburger SV: Rost - Demel (78.Brecko), Kompany, Mathijsen (79.Reinhardt), Benjamin - Jarolim, de Jong, - Trochowski, Olic, van der Vaart - Zidan (80.Choupo-Moting)


      FC Dacia Chisinau: Dacia Chisinau: Moraru, Mardari, Mincev, Orbu, Onica, Soimu (87.Resitca), Gusila (63.Pina), Bolohan, Lipa (73.Calin), Andronic, Martin


      Tore: 1:0 Kompany (50.), 2:0 van der Vaart (71.), Benjamin (76.), 4:0 Jarolim (89.)

      Zuschauer: 50.800 (ausverkauft) :eek:

      Schiedsrichter: Ivan Bebec (Kroatien)

      Gelbe Karten: - / Mincev, Onica

      Gelb-Rote Karte: -/-

      Rote Karte: -/-
      Avatar
      schrieb am 30.07.07 09:08:51
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.923.827 von FriFli am 29.07.07 19:40:21Die zweite Halbzeit war eindrucksvoll...so kann es weitergehen...
      .obwohl ich den guten Eindruck gegen Chisinau nicht überbewerten will, es kommen noch sehr viel stärkere Gegner.
      Avatar
      schrieb am 30.07.07 10:37:30
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.931.622 von Elmshorner am 30.07.07 09:08:51Darum blieb der Bericht auch ohne eigene Worte;)

      Dat war nichmal Regionalliga wat Chisinau gespielt hat...:rolleyes::yawn:

      Zweite HZ war aber OK
      Avatar
      schrieb am 30.07.07 11:01:41
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.932.961 von FriFli am 30.07.07 10:37:30Montag, 30. Juli 2007
      Castelen und Boateng
      Aufsichtsrat stimmt Transfers zu

      Der Aufsichtsrat des Fußball-Bundesligisten Hamburger SV hat den Verpflichtungen von Romeo Castelen (Feyenoord Rotterdam) und Jerome Boateng (Hertha BSC) zugestimmt. Das Gremium genehmigte nach dem UI-Cup-Rückspiel gegen Dacia Chisinau (4:0) eine Ablösesumme von drei Millionen Euro für Castelen sowie von einer Million Euro für Boateng.

      Der offensive Mittelfeldspieler Castelen soll nach Klärung letzter Details einen Vertrag bis 2011 unterschreiben. Mit seiner Schnelligkeit soll der elfmalige Nationalspieler das Angriffsspiel der Hanseaten über die rechte Seite beleben. Der 24-Jährige schaute sich am Sonntag die Partie gegen Chisinau bereits im Stadion an und sollte am Montag bereits erstmals mit der HSV-Mannschaft trainieren.

      Noch nicht ganz soweit ist der HSV bei Boateng. Ligakontrahent Hertha forderte zuletzt eine Ablösesumme von Ablöse von 1,5 Millionen Euro für den 18 Jahre alten Abwehrspieler, der sich mit dem HSV längst über einen Vertrag bis 2011 einig ist.
      Avatar
      schrieb am 30.07.07 17:10:25
      Beitrag Nr. 69 ()
      Sorin bleibt das Sorgenkind:(:rolleyes:

      Wadenverhärtung, Muskelfaserriss, Knieprobleme - seit seinem Amtsantritt beim Hamburger SV im Sommer 2006 hat Juan Pablo Sorin immer wieder mit diversen Verletzungen zu kämpfen und kam daher bislang noch nicht so recht in Tritt. Nun setzt ihm eine Reizung der Patellasehne im Knie zu, der Argentinier muss eine erneute Zwangspause einlegen.

      Von möglichen 34 Bundesliga-Spielen absolvierte der 31-Jährige in der zurückliegenden Saison gerade 19 Partien, sein Einstieg in diese Spielzeit wird wohl auf Grund der neuerlichen Blessur nicht am 11. August mit der Begegnung in Hannover erfolgen.

      "Seine Patellasehne am Knie ist gereizt, das sieht schlecht aus", erklärte Trainer Huub Stevens am Montag, zunächst plant er nicht mit dem ehemaligen Kapitän der argentinischen Nationalmannschaft zum Saisonstart.

      Stevens hatte jüngst im kicker geäußert, Sorin müsste "seinen Rhythmus finden und den halten. Den braucht er, um seine Qualitäten zu zeigen." Nun muss der Argentinier weiter kürzer treten und bleibt somit das Sorgenkind des HSV.
      Avatar
      schrieb am 31.07.07 08:35:46
      Beitrag Nr. 70 ()
      So geht's weiter
      :look:
      Am 3. August wird in Nyon die nächste Qualifikationsrunde ausgelost. Auf den HSV, 71. des Uefa-Rankings, kommen Gegner aus dem Lostopf Zentral/Ost zu. Mögliche Kontrahenten sind Ried, Mattersburg (beide Österreich), Bern, MIK Budapest, Honved Budapest, Dinamo Tiflis, Moravce (Slowakei) und GSK Belchatow (Polen). Die Hinrunde wird am 16. August, das Rückspiel am 30. August gespielt. Sollte diese Runde überstanden werden, kommt die erste Uefa-Cup-Runde. Für das Erreichen des Hauptwettbewerbes würden die HSV-Spieler 650 000 Euro Prämie erhalten.
      Avatar
      schrieb am 31.07.07 08:43:16
      Beitrag Nr. 71 ()
      Bist Du morgen auch dabei Elmshorner?


      Juventus tritt mit der besten Mannschaft an

      Geschätzte 220 000 000 Euro schweben morgen aus Newcastle in Hamburg ein. "Wir haben vertraglich vereinbart, dass beide Mannschaften mit der besten Formation antreten müssen", sagt Klubmanager Bernd Wehmeyer, der das Testspiel gegen die Starmannschaft von Juventus Turin (morgen, 19.30 Uhr, HSH-Nordbank-Arena) einfädelte.

      Mit dabei sein werden neben den Weltmeistern Gianluigi Buffon, Alessandro del Piero, Mauro Camoranesi und Vincenzo Iaquinta außerdem Ausnahme-Fußballer wie Pavel Nedved, David Trezeguet, Cristiano Zanetti sowie der von Bayern München gekommene Hasan Salihamidzic. "Bei Juventus braucht man über Attraktivität nicht zu sprechen", sagt Wehmeyer, und Trainer Huub Stevens stimmt ein: "Das ist ein Testspiel mit mehr als gehobenem Charakter."

      Dass im Gegensatz zum ausverkauften UI-Cup-Spiel gegen die drittklassigen Moldawier von Dacia Chisinau erst 22 000 Tickets abgesetzt wurden, macht Klubboss Bernd Hoffmann am Wochentermin fest. "Das erste Spiel im eigenen Stadion hat immer einen besonderen Charakter. Und ein Sonntag um 14 Uhr ist familienfreundlicher - da können die Kinder mit."

      120 000 Euro Antrittsgeld erhalten die Italiener - und decken damit ihre Kosten für Flug und Unterkunft. Morgen um 12.20 Uhr landen die Serie-A-Aufsteiger per Chartermaschine am Geschäftsterminal in Hamburg, beziehen ein Tageshotel und fliegen direkt nach dem Spiel um 22.50 Uhr wieder zurück ins Trainingslager nach England, wo am Sonnabend ein Test gegen ein englisches Team ansteht.

      Der Vergleich des HSV mit "der alten Dame" (Italiens ist imposant. Der geschätzte Marktwert des HSV von 95,4 Millionen Euro ist nicht einmal halb so hoch wie der von Juve. Die wertvollsten Spieler sind dabei Rafael van der Vaart (20 Millionen Euro) und Vincent Kompany (zehn Millionen). Bei Juve rangiert Gianluigi Buffon mit 33 Millionen Euro vor David Trezeguet (21,5 Millionen). "Das hat nichts zu bedeuten - und das zeigen wir", so HSV-Mittelfeldmann David Jarolim.


      HSV-Presseservice: HSV - Juventus Turin: Karten unbedingt im Vorverkauf sichern

      Hamburg (ots) - Am Mittwoch (01.08.07, 19.30 Uhr) trifft der
      Hamburger SV in der HSH Nordbank Arena im Testspiel auf Juventus
      Turin. Der HSV empfiehlt allen Fans, sich die Karten frühzeitig im
      Vorverkauf zu sichern und somit Wartezeiten an den Tageskassen zu
      vermeiden. Erhältlich sind die Tickets (5-25 Euro) in den HSV
      Fanshops sowie an den bekannten Vorverkaufsstellen. Telefonische
      Bestellungen sowie Onlinebuchungen können leider nicht mehr
      angenommen werden. Ermäßigte Karten sind ausschließlich im Vorverkauf
      erhältlich. Bislang wurden für die Partie 22.000 Karten verkauft.
      Avatar
      schrieb am 31.07.07 14:32:59
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.945.489 von FriFli am 31.07.07 08:43:16Nein FriFli :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.08.07 10:26:10
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.950.881 von Elmshorner am 31.07.07 14:32:59schade...
      ich freue mich schon auf unseren neuen holländer:)


      Man gönnt sich ja sonst nichts: Juventus Turin

      Neuzugang Castelen wohl heute schon in der Startelf -
      Änis Ben-Hatira fällt lange verletzt aus.
      :(:rolleyes:


      Von Marcus Scholz
      Hamburg -
      Nichts ist vergänglicher als alter Ruhm. Und so erinnert sich beim HSV kaum jemand mehr an das legendäre 4:4 in der Champions League 2000 gegen Juventus Turin. Zumal von den damaligen Kurzzeithelden keiner mehr im aktuellen Kader steht. Und die Gegenwart weist mit dem italienischen Rekordmeister zwar eine der besten Mannschaften der Welt aus - lediglich der Anlass lässt in Hamburg keine rechte Euphorie aufkommen. Bis gestern waren erst 24 000 Karten verkauft. Gegen Chisinau waren es immerhin 51 000.

      Und auch innerhalb der Mannschaft macht sich keine überschwängliche Freude über das heutige Spiel (19.30 Uhr HSH Nordbank Arena) breit. "Das ist ein normaler Test gegen eine große Mannschaft", sagt Torwart Frank Rost, "aber wir alle wissen, dass das Pokalspiel am Sonntag gegen Holstein Kiel schon mehr Bedeutung hat." Auch deshalb kündigte Trainer Huub Stevens an, "kein Risiko bei angeschlagenen Spielern" gehen zu wollen.

      Einer, der nicht in dieses Raster passt, ist Neuzugang Romeo Castelen. Alle acht Geschwister hat der niederländische Nationalspieler eingeladen, der heute vor seiner Heimpremiere steht. "Sie sollen dabei sein, sich mit mir freuen und erleben, was hier los ist bei großen Spielen", sagt Castelen, der wohl von Beginn an auflaufen wird. "Ich weiß nicht, ob er 90 Minuten durchhält", sagt Stevens, "aber er spielt." Wo? "Er kann rechts und links spielen - da werden wir viel wechseln."

      Zumal die linke Seite den HSV vor immer größere Probleme stellt: Alexander Laas verkauft, Juan Pablo Sorín langwierig verletzt, Thimothée Atouba noch nicht vollkommen fit. "Timothée wird einen Teileinsatz bekommen", sagt Stevens, wohlwissend, dass mit Änis Ben-Hatira eine echte Alternative lange ausfallen wird. "Änis hat Rücken- und Leistenprobleme", sagt Stevens und macht seinem Ärger über das Zustandekommen selbiger Luft: "Es ist schon befremdlich, wie der DFB mit seinen Talenten verfährt. Uns wurde von Problemen nichts mitgeteilt. Und jetzt stehen wir doof da.":mad:
      Gestern reiste der 18-Jährige, der sich die Verletzungen während der gerade beendeten U-19-EM mit der deutschen Nationalmannschaft zuzog, nach München. Eine Kernspitomographie sowie umfassende Untersuchungen sollten Aufschluss über die Verletzung geben. Zudem prüft der HSV, inwieweit der DFB für den Ausfall in Regress zu nehmen wäre. "Egal wie", ärgert sich Stevens, "Änis wird uns sicher einige Wochen ausfallen."

      Nur gut, dass es in der Transferpokerei um Jerome Boateng doch noch Bewegung gibt. Ein Telefonmarathon zwischen HSV-Sportchef Dietmar Beiersdorfer und Hertha-Manager Dieter Hoeneß ergab: Der HSV bietet Hertha eine Million Euro, die Berliner beharren aber auf 1,2. Der Kompromiss, der gefunden wurde: Der HSV zahlt 900 000 Euro, und sollte während Boatengs Vier-Jahres-Vertrag mit dem HSV die Champions League erreicht werden, wären ein Nachschlag von 200 000 Euro fällig. Das wollte Dieter Hoeneß überdenken - . Entscheidung heute?
      Avatar
      schrieb am 01.08.07 19:08:48
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.963.231 von FriFli am 01.08.07 10:26:10Na dann wünsche ich ein rassiges Spiel:cool:
      Avatar
      schrieb am 02.08.07 09:04:01
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.971.168 von Elmshorner am 01.08.07 19:08:48Danke:) - Rassig war dann aber nur die eine o. andere
      Italienerin im Stadion:look:


      Von unseren Jungs war es nicht schlecht-
      wirken sehr fit und heiß. Die Saison kann beginnen:D
      Juve-->> leider :yawn::yawn::yawn:


      1:0-Erfolg im Test gegen Juventus Turin

      Hamburg - Der Hamburger SV hat am Mittwoch (01.08.07) sein letzten Testspiel der Saisonvorbereitung mit 1:0 gegen den italienischen Spitzenclub Juventus Turin gewonnen. In der HSH Nordbank Arena ließ HSV-Trainer Huub Stevens vor 37.984 Zuschauern insgesamt 20 Akteure Spielpraxis sammeln, wechselte zur Pause fast komplett durch. Der HSV bestimmte über weite Strecken das Geschehen, konnte aber lange Zeit beste Torchancen nicht nutzen, ehe die 18-jährige Nachwuchshoffnung Maxim Choupo-Moting fünf Minuten vor dem Ende den verdienten Siegtreffer markierte. Die Italiener, die mit Stars wie del Piero oder Nedved in die Hansestadt gereist waren, flogen direkt nach dem Abfiff zurück in ihr Trainingslagerdomizil nach England.

      In der ersten Halbzeit bekamen die Zuschauer ein wahres Fußball-Feuerwerk zu sehen. Die Hamburger drängten Juve über weite Strecken der ersten 45 Minuten in die eigene Hälfte und erspielten sich eine Vielzahl an Torchancen. Mohamed Zidan beispielsweise tauchte ganz allein vor Turin-Keeper Belardi auf, der dessen Schlenzer jedoch mit dem Fuß abwehren konnte. Den Nachschuss setzte Nigel de Jong knapp neben das Tor. Oder Rafael van der Vaart, der nach flacher Hereingabe von Neuzugang Romeo Castelen das 1:0 verfehlte. Die allerbeste Gelegenheit des ersten Durchgangs sorgte sogar dafür, dass die Zuschauer bereits aufsprangen und die vermeintliche Führung feierten, doch der Freistoß von van der Vaart aus 20 Metern ging wenige Zentimeter neben das Tor. Juve, obwohl zumeist in der Defensive gebunden, kam ebenfalls zu zwei guten Gelegenheiten, doch Frank Rost konnte gegen Alessandro del Piero und Antonio Nocerino klären.

      Siegtreffer kurz vor Ultimo

      Zur Pause wechselte Stevens gleich acht Mal. Wer jedoch glaubte, dass dadurch der Spielfluss der Hamburger verloren gehen würde, der sah sich getäuscht. Der HSV drängte mit seinen jungen Wilden in der Offensive weiter auf die Führung, die jedoch nicht fallen wollte. Castelen besaß zwei sehr gute Gelegenheiten, verfehlte jedoch einmal links, einmal rechts denkbar knapp. Auch Sidney Sam, der in vorderster Front agierte, hatte das 1:0 auf dem Fuß, zielte jedoch ebenfalls zu ungenau. Besser machte es sein Sturmpartner Choupo-Moting, der in der 85. Minute auf linksaußen durchbrach und aus zehn Metern eiskalt zum Sieg einschob.

      Trainer Stevens freute sich über die Leistung seines Teams, mochte den Sieg jedoch nicht überbewerten: "Juventus ist in der Vorbereitung noch nicht so weit wie wir, das darf man nicht vergessen. Da wir zur zweiten Halbzeit mit einer nahezu komplett neuen Mannschaft gespielt haben, konnten wir das Tempo hoch halten und am Ende verdient gewinnen. Viel wichtiger ist aber, dass wir am kommenden Sonntag gegen Holstein Kiel gewinnen. Das ist die Pflicht, dieses Spiel gegen Juve war nur die Kür." Speziell für die HSV-Youngster war es dennoch ein echtes Highlight, gegen einen Club wie Juve aufzulaufen. "Ein Traum", gestand Choupo-Moting, "und dann mache ich auch noch das Tor. Wahnsinn!"


      Das Spiel im Stenogramm:

      HSV: 1. Halbzeit: 1.Rost, 4.Reinhardt, 5.Mathijsen, 7.Zidan, 8.de Jong, 15.Trochowski, 18.Castelen, 20.Demel, 23.van der Vaart, 24.Brecko, 30.Benjamin

      2. Halbzeit: 12.Hesl, 3.Atouba, 4.Reinhardt, 10.Kompany, 11.Olic, 14.Jarolim, 18.Castelen (66. Saka), 22.Choupo-Moting, 24.Brecko, 28.Otto, 34.Sam


      Juventus Turin: 12.Belardi, 2.Birindelli, 6.Zanetti (79. Almiron), 7.Salihamidzic, 10.del Piero (86.Nedved), 18.Boumsong, 19.Criscito, 20.Palladino (82. Iaquinta), 23.Nocerino, 26.Blasi, 23.Legrottaglie

      Tor: Choupo-Moting (85.)

      Zuschauer: 37.984

      Schiedsrichter: Babak Rafati
      Avatar
      schrieb am 02.08.07 09:29:24
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.978.587 von FriFli am 02.08.07 09:04:01Juventus Turin ist in der Saisonvorbereitung und deshalb sollte man
      den Sieg nicht überbewerten....in Hannover wird es schwieriger...gegen Real haben sie gut gespielt.
      Avatar
      schrieb am 02.08.07 09:32:13
      Beitrag Nr. 77 ()
      Streift Rafael van der Vaart bald das Trikot seines Wunschvereins Real Madrid über? Nach einem Bericht der "Hamburger Morgenpost" sind die Königlichen an einer Verpflichtung des Niederländers in Diensten des Hamburger SV interessiert. "Wir wissen, was van der Vaart kann", so Real-Trainer Bernd Schuster. "Und wir haben ihn im Blick." Mögliche Hürden bei einer etwaigen Transferabwicklung sieht der 47-Jährige nicht: "Klar ist: Wenn wir van der Vaart haben wollen, dann wird es auch passieren

      Kein sofortiger Wechsel angestrebt
      Aus seiner Begeisterung für den spanischen Traditionsklub macht van der Vaart keinen Hehl. "Real Madrid ist mein Lebenstraum"", erklärte der HSV-Kapitän schon mehrere Male. "Dort mal zu spielen, wäre das Größte." Ein sofortiger Wechsel des kleinen Dribbelkünstlers steht jedoch nicht zur Debatte. "Für die kommende Serie ist er noch kein Thema", erklärte Schuster. Real will den 24-Jährigen intensiv unter die Lupe nehmen und im kommenden Sommer über eine Verpflichtung entscheiden. Es wäre die letzte Möglichkeit für den HSV, den holländischen Nationalspieler für eine hohe Ablösesumme zu verkaufen. Ein Jahr später schon dürfte van der Vaart, gemäß einer Klausel in seinem bis 2010 laufenden Vertrag, für 1,5 Millionen Euro wechseln
      Avatar
      schrieb am 02.08.07 11:25:24
      Beitrag Nr. 78 ()
      J. Boateng soll heute kommen:eek:

      Quelle: Bild Berlin

      Hertha BSC – der Berliner Schlussverkauf-Club!

      Zwölf Profis sind schon weg, Kevin Boateng (20) packte gestern seine Sachen zusammen.

      Er verduftete mit Riesen-Sonnenbrille, ihn sieht bei Hertha keiner mehr.

      Für 7,4 Mio Euro Ablöse geht er zu Tottenham Hotspur. Bruder Jerome (18) folgt heute – er geht für 1,1 Mio zum HSV.

      Stolze Sümmchen. Allerdings hat Hertha nun ein Problem:

      Ersatz ist fast nicht vorhanden!

      Manager Dieter Hoeneß (54), der für 15 Mio Euro einkaufen kann, beruhigt:

      „Es kommen noch vier oder fünf Spieler. Bis zum 31.8. haben wir ein schlagkräftiges Team zusammen. Wir brechen nicht in Panik aus.“ hf
      Avatar
      schrieb am 02.08.07 11:57:19
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.979.101 von Elmshorner am 02.08.07 09:29:24Jo. Sehe ich genau so.

      Selbst für das Spiel gegen Holstein Kiel am Sonntag sollte man die Spiele gegen Turin und Chisinau nicht als Maßstab nehmen.

      Die Störche werden alles geben und schon dieser Umstand macht sie wesentlich gefährlicher als die letzten beiden Gegner.

      Mit -->>Die Saison kann beginnen --<< wollte ich nur sagen, dass ich nicht mit einer Katastrophen Hinrunde wie im Letzten Jahr rechne;)
      Avatar
      schrieb am 02.08.07 13:42:06
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.981.956 von FriFli am 02.08.07 11:57:19Solche Katastrophen Hinrunde kann man nicht noch einmal spielen:D
      Avatar
      schrieb am 02.08.07 14:14:58
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.983.639 von Elmshorner am 02.08.07 13:42:06Da ist was dran - eigentlich geht das garnicht, wenn man sich mal überlegt was wir alles ertragen mussten...:rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.08.07 18:18:06
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.984.136 von FriFli am 02.08.07 14:14:58Unter Stevens scheint nun alles möglich

      Von Frank Heike, Hamburg





      Augen auf: Huub Stevens hat alles im Blick
      02. August 2007
      Es war der Abend der Entdeckungen. Wer den Monat Juli für einen längeren Urlaub genutzt hatte, erkannte diese Mannschaft des Hamburger SV kaum wieder. Zur Halbzeit des munteren Testspiels gegen Juventus Turin wechselte der Hamburger Trainer Huub Stevens seine halbe Stamm-Elf aus und gab dem Nachwuchs eine Chance – mit verblüffendem Resultat: Wie Maxim Choupo-Moting, Sydney Sam und Kosi Saka die erfahrenen Cracks in der Turiner Abwehr ärgerten, freute die 38.000 Zuschauer im Stadion am Volkspark und dürfte selbst Stevens überrascht haben. Nur würde er das nie zugeben.


      Dass am Ende der trickreiche und doch zielstrebige Choupo-Moteng das Siegtor schoss, veredelte einen aus Hamburger Sicht erfreulichen Abend. Denn aus dem 1:0 des HSV am Mittwoch gegen den (wenn auch ohne fünf Stars angetretenen) Promi-Aufsteiger in die Serie A ließen sich erfreuliche Erkenntnisse destillieren. Choupo-Moteng, ein Kameruner mit deutscher Staatsbürgerschaft und Vergangenheit bei Altona 93, ist 18 Jahre alt, Sam, ebenfalls Deutscher mit Wurzeln in Kiel ein Jahr älter, und Saka, in der Demokratischen Republik Kongo geboren, ist 21 Jahre alt.


      Lob durch die Medien


      Jugend ist im Fußball kein Wert an sich, und wie schwierig der Einbau der jungen Männer mit Migrationshintergrund sein kann, ist gerade in Berlin zu beobachten (Siehe auch: Fußball: Sommerschlussverkauf bei Hertha BSC). Doch wem wollte man den Einbau zutrauen, wenn nicht der Respektsperson Stevens? „Choupo-Moteng ist 18 und muss noch viel lernen“, sagte er. „Ich muss ihn nicht loben, das machen die Zeitungen.“ Wenn der Junge auch nur einen Millimeter abhebt, wird er sich schneller, als er gucken kann, bei der zweiten Mannschaft einfinden. Das war Stevens’ Botschaft.


      Der Trainer konnte und wollte seine Freude über diesen sehenswerten Auftritt im letzten Test vor dem Pokalspiel am Sonntag beim Oberliga-Verein Holstein Kiel gar nicht verbergen. Der Mut der Jungen hatte ihm gefallen und natürlich auch die ansprechende erste Halbzeit, als Stevens seine deutlich in Oranje eingefärbte erste Elf testete (Siehe auch: Fußball: Noch ein Holländer für den Hamburger SV). Der Drei-Millionen-Euro-Einkauf Romeo Castelen zeigte, dass er dribbeln und flanken kann, das Zusammenspiel von Rafael van der Vaart und Mohamed Zidan funktioniert schon ganz gut. Und sogar Nigel de Jong scheint seinen Kamikaze-Stil abgelegt zu haben und konzentriert sich aufs Wesentliche.


      Nach Monaten der Flickschusterei


      Ein halbes Jahr nach dem Ende der Ära Doll lässt Stevens den HSV einen offensiven, schnellen, flügelorientierten Fußball spielen. Inzwischen sind (außer Sorin) auch alle Verletzten zurück, und Stevens hat nach Monaten der Flickschusterei endlich die Profis für diese Art von Spiel zur Hand.


      Seine Art von Fußball? War das nicht: die Null muss stehen? Es scheint, als entdecke der als Defensiv-Fanatiker betrachtete Trainer im Alter von 53 Jahren den Offensivfußball. Überhaupt zeigt der ewige Bärbeiß in Hamburg ein hierzulande weitgehend unbekanntes Gesicht. Die Freude am Job mit den jungen Leuten sieht man ihm an. Und er gibt ihnen eine echte Chance. Wieder spielte der 23 Jahre alte Slowene Miso Brecko eine gute und selbstbewusste Partie als rechter Verteidiger. Er war 2006 nach Aue abgeschoben worden, kehrte nun zurück, weil die Erzgebirgler ihn nicht mehr wollten. Und plötzlich steht er in der Stammformation, weil er in jedem Training für sich warb.


      Es ist ein gutes Signal, das von der Personalie Brecko ausgeht – unter Stevens scheint alles möglich. Sogar der Einsatz eines Profis mit drei Kreuzbandrissen. Der Hamburger Otto Addo soll eigentlich die Regionalliga-Mannschaft anführen. Stevens gefiel sein Einsatz aber so gut, dass er ihn kurzerhand in die Profimannschaft hochzog. Am Mittwoch nun führte der 30 Jahre alte Addo plötzlich das blutjunge Hamburger Mittelfeld an.


      Endlich sorgenfrei


      Und noch eine (Wieder-)Entdeckung konnte man machen. Vincent Kompany hat ein gruseliges Jahr hinter sich. Immer wieder schmerzten die Achillessehnen. Ganze sechs Bundesligaspiele schaffte der acht Millionen Euro teure Belgier. Endlich sorgenfrei, übernimmt der intelligente Profi die zugedachte Rolle als Innenverteidiger und eloquenter Sprecher des Teams. „Wir hatten so eine junge Mannschaft auf dem Rasen, und die hat auch noch das Siegtor gegen Juventus Turin geschossen“, sagte Kompany, „das gibt Selbstvertrauen.“ Im gesamten Vereinsumfeld ist dieses Selbstbewusstsein zu spüren: man traut dem HSV 2007/2008 einiges zu.


      Nach dem gelungenen Test gegen die blassen Italiener um den guten Alessandro del Piero geht jedoch weiter eine Angst um in Hamburg: die Sorge um van der Vaarts Verbleib beim HSV. Das Interesse von Juventus ist bekannt, und auch Real Madrid beobachtet den holländischen Nationalspieler auf der Suche nach einem Linksfuß. Das gesamte Spiel des HSV ist auf seine Qualitäten abgestimmt: aus Hamburger Sicht sollte das Transferfenster besser heute als morgen schließen.

      Text: F.A.Z.
      Bildmaterial: dpa
      Avatar
      schrieb am 03.08.07 09:55:34
      Beitrag Nr. 83 ()
      Das Projekt Nachwuchs greift
      Sportchef Dietmar Beiersdorfers Arbeit trägt erste Früchte -
      kein Bundesligakader ist so jung wie der des HSV.


      Von Marcus Scholz

      Hamburg -
      Weitsicht ist das, was dem HSV in den letzten Jahrzehnten gefehlt hat. Behaupten die ärgsten Kritiker - und nehmen dabei stets den amtierenden Sportchef in die Pflicht. Was der HSV allerdings in dieser Saison im Nachwuchsbereich zu bieten hat, dürfte auch sie verstummen lassen. "Wir sind besser aufgestellt als in den letzten Jahren", behauptet der mit Komplimenten ansonsten sparsame Trainer Huub Stevens. "Der Abstand zwischen unseren Nachwuchsspielern und der ersten Elf ist qualitativ deutlich geringer geworden."

      Was sich insbesondere an dem Testspiel gegen Juventus Turin beweisen lässt. Nach Änis Ben-Hatira (18), der in der vergangenen Saison bereits ebenso auf sich aufmerksam machen konnte wie Benny Feilhaber (22), dem Neuzugang Kosi Saka (21) und dem zweiten Torwart Wolfgang Hesl (21) imponierte insbesondere der Auftritt von Sydney Sam (19) und Torschütze Eric Maxim Choupo-Moting (18).

      Der in Ottensen aufgewachsene und in Deutschland geborene Sohn Kameruner Eltern ließ nicht nur seinen Vater vor Stolz fast platzen, auch gestandene Nationalspieler wie Vincent Kompany sparten nicht mit Komplimenten für das Sturmtalent: "Unser Nachwuchs ist sehr stark", so Kompany, "und das ist der erste Schritt zum Erfolg. Die Jungs sind voll integriert, haben sich über Leistung einen Stand erarbeitet und machen von hinten Druck. Das kommt der ganzen Mannschaft zugute und treibt an. So etwas macht Hoffnung. Ich habe diese Saison ein sehr gutes Gefühl."

      Das hatte auch Choupo-Moting - oder besser sein Vater, Berater und Kritiker in einem. 2004 zum HSV gewechselt, hatten die Bolton Wanderers im vergangenen Frühjahr bei Choupo-Moting angefragt, wollten dem damals minderjährigen U-19-HSV-Spieler sofort einen Profivertrag geben.

      Aber es kam anders. Statt dem großen Geld zu folgen, setzten Vater und Sohn Choupo-Moting auf ihr Bauchgefühl. Maxim sollte erst sein Abitur machen, zudem hatte Vater Just eine Vertragsklausel ausgehandelt, die seinem Sohn die Teilnahme am Profitraining beim HSV garantierte.

      Mit Erfolg. Inzwischen gehört Choupo-Moting zum festen Bestandteil der Mannschaft. Neben ihm die bereits genannten vier weiteren ehemalige HSV-Junioren. Ein Weg, den Beiersdorfer bei seinem Amtsantritt vor vier Jahren als Ziel vorgab. Insgesamt neun ehemalige Junioren schafften in der vergangenen Saison mindestens ein Bundesligaspiel. Zum Vergleich: 2002/2003 gab es keinen. "Langsam zeichnen sich Erfolge ab", sagt Beiersdorfer.

      Dass der Erfolg System hat, verschweigt der zuletzt oft Gescholtene. Von über 40 Prozent Spielerabgängen im Juniorenbereich ist der HSV inzweischen bei weit unter 20 Prozent Fluktuation gelandet. "Talente holen, Sorge für ihre Ausbildung tragen und sie binden", nennt Beiersdorfer die einfache Formel. Beispiel: Von einem Junioren-Nationalspieler hat sich der HSV seit 2002/03 auf heute 13 hochgearbeitet. Dafür wurde parallel der finanzielle Aufwand von 1,1 Millionen auf aktuell 3,1 Millionen Euro aufgestockt. Ergebnis: Der HSV stellt aktuell mit 24,5 Jahren im Schnitt den jüngsten Bundesliga-Kader - das Projekt Nachwuchs greift.

      Und es lässt Beiersdorfer lächeln. Im Herbst steht seine Vertragsverlängerung an - und aktuell hat er alle Argumente auf seiner Seite. "Der Profibereich ist ein Kampf um Talente geworden", sagt der Sportchef, "und wir gehen unseren Weg - auch weiterhin."
      Avatar
      schrieb am 09.08.07 09:23:21
      Beitrag Nr. 84 ()
      Sorín ist der teuerste Profi des HSV. Er verdient rund 300 000 Euro brutto im Monat und ist ständig verletzt...das war er auch schon vor seiner Verpflichtung....sehr schlechter Einkauf Herr Beiersdorfer


      Bis zu 5786,77 Euro Krankengeld für Fußball-Millionäre
      Im Verletzungsfall geht es Profis wie HSV-Star Juan Pablo Sorín nicht anders als jedem anderen Angestellten auch: Nach sechs Wochen zahlt der Verein nicht mehr, die Berufsgenossenschaft springt ein.
      Von Marcus Scholz, Rainer Grünberg


      Das „Krankenblatt“ des HSV in der abgelaufenen Saison: Juan Pablo Sorín selbst dürften seine Ausfallzeiten in Hamburg bereits eine Menge Geld gekostet haben, geschätzte 600 000 Euro.


      Hamburg -
      Diesmal ist es die Patellasehne. Sie ist gereizt. Das Laufen fällt Juan Pablo Sorín schwer. Jeder Schritt, jede Beugung des linken Knies bereitet ihm Schmerzen. Am 11. Juli hat der Argentinier zuletzt Fußball gespielt. Es war im Trainingslager des HSV im österreichischen Längenfeld. 57 Minuten stand er im Test der Hamburger gegen Polens Pokalsieger Groclin (1:0) auf dem Feld. Das Urteil fiel positiv aus. Ein guter Einstand, urteilten Fans und Fachpresse. Seitdem ist der 31-Jährige ein Pflegefall - und vor allem ein Ärgernis. Wie schon in der vergangenen Saison, als Sorín gerade 19 von 34 Bundesligaspielen absolvieren konnte. In der neuen Serie werden es vermutlich nicht mehr.

      Wenn der HSV am Sonnabendnachmittag bei Hannover 96 in seine 45. Bundesligasaison startet, weilt der ehemalige Kapitän der argentinischen Nationalmannschaft 1671 Kilometer südlich in Barcelona. Dort lässt er sich von Ramon Cugat, dem Vereinsarzt des FC Barcelona, therapieren. Der diagnostizierte eine Patellasehnenreizung. Die hatten zuvor bereits die HSV-Mediziner festgestellt. Vier Wochen will Sorín noch am Mittelmeer bleiben. Danach soll ihn Markus Günther, der Fitnesstrainer des HSV, auf die Rückkehr in die Mannschaft vorbereiten. Vor Ende September rechnet beim HSV niemand mit einem neuerlichen Einsatz Soríns. Trainer Huub Stevens plant längst ohne ihn.

      Die deutschen Nationalspieler Lukas Podolski (Bayern München) und Torsten Frings (Werder Bremen), der Portugiese Ricardo Costa, gerade für vier Millionen Euro zum VfL Wolfsburg gewechselt, und eben Sorín sind die prominentesten Patienten vor dem Saisonanstoß morgen Abend in Stuttgart (gegen Schalke 04). Alle vier plagen Verletzungen am Knie, dem neuralgischen Gelenk der Fußballprofis. Für ihre Vereine sind die vier Immobilien brachliegendes Kapital - aber kein unkalkulierbares Zuschussgeschäft. Zu Verlierern werden die Spieler. Sie müssen während ihrer Ausfallzeiten auf einen Großteil ihres (Millionen-)Einkommens verzichten - wie Juan Pablo Sorín.

      Sorín ist der teuerste Profi des HSV. Er verdient rund 300 000 Euro brutto im Monat, sein Vertrag in Hamburg läuft bis zum 30. Juni 2009. Als er vor einem Jahr vom spanischen Erstligaklub Villarreal kam, kostete er 2,5 Millionen Euro Ablöse. Auf die Laufzeit umgerechnet sind das für den HSV 69 450 Euro im Monat. Auch auf seinen vorherigen Stationen stand der schwarzhaarige Ballkünstler mit dem intellektuellen Anstrich eine komplette Saison nie durch. Die Europäische Fußball-Union (Uefa) kürte ihn 2006 trotzdem zu einem der fünf besten linken Mittelfeldspieler der Champions League. Seine Klasse ist unbestritten - wenn er fit ist.

      Die ständigen Ausfallzeiten haben Sorín in Hamburg bereits eine Menge Geld gekostet, geschätzte 600 000 Euro. Wie jeder Arbeitgeber in Deutschland muss der HSV seinen Profis bei Arbeitsunfähigkeit sechs Wochen lang das volle Grundgehalt zahlen (Lohnfortzahlung). Danach ist der Spieler nach einem Arbeitsunfall - wie jeder Angestellte oder Arbeiter - ein Fall für die Verwaltungsberufsgenossenschaft (VBG). Die zahlt 80 Prozent des letzten Bruttoverdienstes, maximal 5786,77 Euro "Verletztengeld" im Monat. Das sind pro Tag 186,67 Euro. Auch die Höchstdauer dieser Bezüge ist gesetzlich geregelt: 78 Monate. Danach wird der Kranke in andere Sozialkassen überstellt. Verletzt sich ein Spieler innerhalb eines halben Jahres an derselben Körperstelle, kann der Klub ihn sofort von der Gehaltsliste streichen, ohne diesmal sechs Wochen zu warten. Streit mit der VBG ist indes programmiert. Gutachter müssen dann klären, ob die neue Verletzung Folge der alten ist. Weil teilweise 20 Prozent des Kaders in der vergangenen Saison (dauer-)verletzt war, sparte der HSV im Geschäftsjahr 2006/2007 mehr als vier Millionen Euro an Gehaltszahlungen.

      Wem als Fußballprofi das Geld der Berufsgenossenschaft nicht reicht, versichert sich zusätzlich. Die Deutsche Krankenversicherung (DKV) bietet für rund 900 Euro Monatsbeitrag bei längeren Verletzungspausen einen Tageshöchstsatz von 515 Euro. Das wären 15 965 Euro im Monat. Dieser Tarif gilt für einen 25-jährigen Fußballspieler. Nach aktuellen Statistiken verletzt sich diese Altersgruppe selten schwer. Mit zunehmendem Berufsalter steigt der Beitrag überproportional. Verschleiß hat seinen Preis. Die meisten Versicherer lassen allerdings die Finger von diesem Geschäft. Das Risiko sei generell zu groß, die Gewinnmarge zu klein, heißt es in der Branche.

      Private Krankentagegeldversicherungen haben gegenüber der gesetzlichen Unfallversicherung für die Profis den Vorteil, dass sie nicht nur bei klar definierten Arbeitsunfällen - die Arbeit muss dem Unternehmen dienen - eintritt. Wer sich privat verletzt oder schwer krank wird, genießt ebenfalls den Versicherungsschutz. Etwa 80 Prozent der Bundesligaspieler haben für die neue Saison eine private Krankentagegeldversicherung abgeschlossen, rund 95 Prozent sind privat krankenversichert. Auch gegen Invalidität sorgen die meisten Profis selbst vor. Die Bundesligavereine dagegen halten dies seit einigen Jahren für unnötig. Die Prämien seien zu hoch, Schadensfälle zu selten. Die Hamburg-Mannheimer (HM) Sports GmbH, der Branchenführer aus der City Nord, hat derzeit rund 300 Bundesligaprofis (und 100 Bundesliga-Handballer) für den Fall ihres vorzeitigen Karriereendes abgesichert. Gesamtschadenssumme: etwa 200 Millionen Euro. Je nach Alter werden zwischen 1,5 und vier Prozent der Deckungssumme als Jahresbeitrag fällig. Bei zwei Millionen Euro sind das je nach Alter zwischen 30 000 und 80 000 Euro. Die Vereine dagegen spielen auf Risiko. "Da scheint das Prinzip Hoffnung in den Vorständen eingekehrt zu sein oder das Vertrauen in eine immer bessere medizinische Versorgung", meint Jürgen Görling, Chef der HM Sports. Inzwischen würden nicht mal mehr Profis, deren Ablösesummen in der Bilanz nicht abgeschrieben sind (Bilanzschutzdeckung), gegen Invalidität versichert. Das kann teuer werden: Kehrt zum Beispiel Sorín aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ins HSV-Team zurück, verliert der Klub rund 1,5 Millionen Euro des einst eingesetzten Kapitals (Ablösesumme).

      Neu im Trend sind Risikolebensversicherungen. Die haben alle 18 Erstligaklubs für ihre Kader abgeschlossen. Der Beitrag bewegt sich im Promillebereich zur Deckungssumme. Hat die Mannschaft einen Bilanzwert von 30 Millionen Euro wie etwa der HSV, kassiert die Assekuranz im Jahr zwischen 30 000 und 45 000 Euro Prämien. Nur der FC Bayern zahlt wesentlich mehr. Der deutsche Rekordmeister gab den Wert seines Teams bei Lloyds in London mit 120 Millionen Euro an.

      Dass es mit dem Versicherungsschutz nicht immer zum Besten steht, hat HSV-Ex-Stürmer Karsten Bäron erfahren. Wegen eines Knorpelschadens im Knie musste er seine Karriere vor sieben Jahren beenden. Er war damals 27 Jahre alt und anerkannter Sportinvalide. Die Verwaltungsberufsgenossenschaft erkannte Bärons Behinderung nicht als Folge eines Berufsunfalls an. Bäron hätte sich als 16-Jähriger bei Hertha Zehlendorf erstmals schwer am Knie verletzt. Damals sei Fußball nicht sein Beruf gewesen. Der Fall kam vor Gericht. Es ging um 2,5 Millionen Mark (1,27 Millionen Euro). Bäron verlor.
      Avatar
      schrieb am 09.08.07 10:01:07
      Beitrag Nr. 85 ()
      Eine Saison wie die letzte will wohl kein HSV-Fan noch einmal erleben. Dass der Kader eine bessere Qualität hat, als in der Bundesliga im grauen Mittelfeld zu dümpeln, zeigt die hervorragende Rückrunde der Vorsaison, in welcher der HSV gegen die Top-Sechs der Abschlusstabelle 13 Punkte holte. Der HSV hat in diesem Jahr Klasse-Spieler in seinen Reihen und mit Huub Stevens einen Trainer, der den nötigen Zug ins Team bringt. Offensiv lastet aber wohl zu viel Druck auf van der Vaarts Schultern, der neben der Unterstützung durch seine Mittelfeldkollegen einen Knipser in vorderster Front benötigt. Findet er den in Olic oder Zidan, kann der HSV sogar Platz 3 angreifen :)
      Avatar
      schrieb am 09.08.07 19:22:07
      Beitrag Nr. 86 ()
      Riedle hat Ahnung von der BL:D

      Bundesliga - Riedle: "Geheimfavorit HSV"
      Eurosport - Do 09.Aug. 19:12:00 2007
      In seiner aktuellen eurosport.yahoo.de-Kolumne prognostiziert Kalle Riedle warum Bayern München Meister wird, der Klose-Wechsel richtig war, die Hertha vor einer schweren Saison steht und wer am Ende den bitteren Gang in die 2. Liga antreten muss.

      Hallo Fußball-Fans,

      endlich einmal eine aufregende Fußball-Sommerpause. Nach den Transfers von Ribery, Toni und Co. ist die Vorfreude und Spannung auf die neue Saison bei mir riesengroß. Klar, dass auch bei mir der FC Bayern ganz oben auf der Favoritenliste steht. Doch Vorsicht. Ich erinnere mich an meine aktive Zeit bei Borussia Dortmund 1993. Einkäufe in Millionenhöhe - Ergebnis waren eine katastrophale Hinrunde und ein vierter Platz am Ende der Saison. Bei normalem Verlauf dürfte den Bayern aber prinzipiell niemand in die Quere kommen.

      Schärfste Konkurrenten sind die üblichen Verdächtigen: Bremen, Stuttgart und Schalke - und für mich auch der HSV mit Trainer Stevens. Denn die Hanseaten haben sich punktuell intelligent verstärkt, hatten eine gute Vorbereitung und ein tolles Publikum im Rücken. Gegen Chisinau waren bereits unglaubliche 50.000 Zuschauer im Stadion. Wie soll das noch weitergehen? Und warum eigentlich nicht? Mit Stuttgart hatte zu Beginn der letzten Saison auch niemand gerechnet. Zumal Werder und Schalke auch nicht die ganz großen Kracher verpflichtet haben.

      Ein bisschen Spaß muss sein

      Eines ist sicher, mit den Bayern werden wir jede Menge Spaß haben - dafür wird, wenn ihn keine Verletzung stoppt, schon allein Franck Ribery sorgen. Unglaublich dieser Franzose, läuft wie aufgezogen und sprüht nur so vor Spielfreude. Jede Menge Humor hat er auch, für die Stimmung in einer Truppe unerlässlich. Ich erinnere mich da nur zu gut an Ruben Sosa oder auch Paul Gascoigne während meiner aktiven Zeit - echte Stimmungsmacher. Aufpassen muss Ribery nur, wenn es mal nicht so läuft, Oli Kahn versteht in solchen Zeiten wenig Spaß.

      Wieder Grund zum Lachen hat nach seiner zuletzt schweren Zeit Miro Klose. Bis zu mir in die Schweiz war der Stein, der ihm vom Herzen gefallen ist, zu hören. Im Grunde war der Wechsel die einzig logische Konsequenz - in Bremen hätte er nach den Querelen keinen Fuß mehr auf den Boden bekommen - gerade die Fans hätten ihm keinen Fehler verziehen. Dagegen haben die Ansprüche in München fast "Urlaubscharakter".

      Hertha stehen schwere Zeiten bevor

      Zum Thema Abstiegskampf. Auch hier wird es die üblichen Verdächtigen treffen - die Aufsteiger Karlsruhe, Duisburg und Rostock. Auch für Cottbus und Bielefeld wird es eng.

      Probleme könnte auch Hertha bekommen. Die vielen Abgänge zu kompensieren wird verdammt schwer, auch wenn Dieter Hoeneß noch das eine oder andere Überraschungsei aus dem Hut zaubert. Trainer Favre kenne ich gut aus seiner Zeit in Zürich, ein akribischer Arbeiter und guter Taktiker - allerdings braucht er in Berlin mit der aggressiven Medienlandschaft ein verdammt dickes Fell. Ich bin gespannt, ob er die zahlreiche Kritik in Krisenzeiten wie ein Ottmar Hitzfeld eiskalt wegstecken wird und unbeirrt seinen Weg geht.

      Viel Spaß beim Bundesligastart wünscht Euch Euer

      Kalle Riedle / Eurosport
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 12:13:39
      Beitrag Nr. 87 ()
      Das sah in Hannover schon gut aus aber:


      Nun buhlt Valencia um van der Vaart

      Rafael van der Vaart ist heiß begehrt. Foto: AP
      Die Spekulationen um Rafael van der Vaart vom Bundesligisten Hamburger SV reißen nicht ab. Nachdem das Thema Real Madrid zu den Akten gelegt wurde, buhlt nun offenbar ein weiterer spanischer Klub um den Regisseur.


      Nach einem Bericht der niederländischen Zeitung De Telegraaf will der FC Valencia van der Vaart verpflichten. Der Meisterschaftsvierter der Primera Division soll 14 Millionen Euro für den niederländischen Mannschaftskapitän der Hanseaten bieten. Eine offizielle Anfrage der Spanien beim HSV gab es bis Montagmorgen nach Auskunft von HSV-Sprecher Jörn Wulf allerdings noch nicht.
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 12:19:34
      Beitrag Nr. 88 ()
      Sein Berater Sören Lerby ist am Samstag beim Spiel des HSV in Hannover in Begleitung von Offiziellen des FC Valencia gesehen worden. Laut Bild sollen Funktionäre aus Valencia bei HSV-Chef Bernd Hoffmann telefonisch ein Angebot angekündigt haben.
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 12:21:42
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.138.378 von Elmshorner am 13.08.07 12:19:34

      Das Problem für den HSV - oder der Vorteil: Die Spanier haben Zeit. Die Saison beginnt erst am 26. August, die Transferperiode endet erst Ende August.

      Sollte van der Vaart am Donnerstag in der 2. Qualifikationsrunde des Uefa-Cups in Budapest für die Hamburger auflaufen, hätte das keine Auswirkungen auf mögliche Einsätze des Niederländers in der Champions League für Valencia.

      Suche nach Alternativen

      Die Spanier treffen am Dienstag im Hinspiel der CL-Quali auf den schwedischen Klub IF Elfsborg.

      Valencia hätte bei einer CL-Teilnahme Millioneneinnahmen und könnte sein Angebot erhöhen. Und der HSV kann jetzt schon seine Fühler nach Verstärkungen ausstrecken.
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 12:31:04
      Beitrag Nr. 90 ()
      Nette Überschrift:D
      Er will zu Oma und Opa"

      Rafael van der Vaart
      Er will zu Oma und Opa"Jetzt ist es soweit": Der Mittelfeldspieler des HSV möchte unbedingt auf der Stelle zum FC Valencia wechseln



      Da ist es aber jemandem ernst: Rafael van der Vaart, der Mittelfeldregisseur des Fußball-Bundesligisten Hamburger SV, will den Verein so schnell wie möglich verlassen und unbedingt zum spanischen Verein FC Valencia wechseln. Der Club, der im Gegensatz zum HSV in diesem Jahr in der Champions League spielen wird, hat den Hanseaten gestern per Fax ein Angebot über 14 Millonen Euro zukommen lassen. Das hat Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer aber unverzüglich dem Reißwolf übergeben.

      Van der Vaart hat in der heutigen Ausgabe des "Hamburger Abendblatts" seinen dringlichen Wunsch, nach Valencia zu wechseln, noch einmal bekräftigt: "Ich war immer ehrlich, habe immer gesagt, dass es mein großer Traum ist, irgendwann bei einem großen Verein zu spielen – und jetzt ist es soweit."

      Der 24-Jährige hat allerdings noch einen gültigen Vertrag mit dem HSV. In dem steht eine Klausel, derzufolge er nach dieser Saison für magere 1,5 Millionen Euro den HSV verlassen dürfte. Aber so lange will van der Vaart nicht warten: "Ich weiß, dass Valencia 14 Millionen geboten hat – der HSV damals aber nur fünf Millionen für mich bezahlen musste." Das Angebot aus Spanien sofort abzulehnen, nennt van der Vaart "arrogant".

      Die Champions League ist ein Argument, den Verein zu wechseln. Ein anderes scheint dem Niederländer aber sehr viel wichtiger zu sein: "Meine Oma und mein Opa leben in Valencia, die sind jetzt 80 Jahre alt und träumen wie ich davon, dass ich einmal in ihrer Stadt Fußball spiele."

      Noch am Wochenende war van der Vaart eher mit dem spanischen Meister Real Madrid in Verbindung gebracht worden. Doch die Madrilenen haben sich inzwischen einen anderen niederländischen Spielmacher geholt: Wesley Sneijder von Ajax Amsterdam. Der Transfer war den Königlichen 27 Millionen Euro wert.

      ms
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 12:34:37
      Beitrag Nr. 91 ()
      Wofür gibt es Verträge?....wenn es ein paar Spieler einer Truppe so machen dürfen, dann kann man gleich gegen den Abstieg spielen
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 13:20:11
      Beitrag Nr. 92 ()
      Trappatoni hätte gesagt, "was erlauben sich van der Vaart, er soll trainieren und spielen hier und einhalten seine Vertrag "
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 15:39:04
      Beitrag Nr. 93 ()
      Was für ein Wirbel wegen eines Spielers....man, man :(

      HSV kündigt Stellungnahme van der Vaarts an
      Abgelegt unter: 1. Bundesliga, Fussball News — Jörn @ 2:30 pm
      Die Stimmung beim Hamburger SV ist gereizt. Der Streit zwischen dem Club und Rafael van der Vaart wegen des Valencia-Angebots spitzt sich zu.
      Heute wurde das Training von 10 Uhr auf den Nachmittag verlegt, um mit dem Kapitän zu reden. Der HSV kündigte eine Stellungnahme des Niederländers an.
      Clubchef Bernd Hoffmann stellte gegenüber NDR 90,3 klar, dass der Mittelfeldspieler bleiben müsse: “Valencia kann 24 Millionen oder mehr bieten. Wir werden van der Vaart behalten in dieser Saison.”
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 17:21:07
      Beitrag Nr. 94 ()
      Sehr guter Beitrag

      Skrupelloser Egoismus
      von Ralf Köttker, Sportredakteur
      14.08.2007 - 15.49 Uhr
      Die größte Enttäuschung der Saison? Rafael van der Vaart muss lernen, dass Verträge nicht nach Lust und Laune gebrochen werden können!

      Menschlich gehört Rafael van der Vaart bereits jetzt zu den großen Enttäuschungen der neuen Saison. Nach dem ersten Bundesliga-Spieltag und vor der wichtigen Qualifikation für den Uefa-Cup würde er am liebsten sofort nach Valencia wechseln. Spanische Sonne statt norddeutschen Schmuddelwetters. Für seinen Traum hätte der Kapitän auch keine Skrupel, ein auf seine Person abgestimmtes Team im Stich zu lassen. Die Liebesschwüre sind plötzlich vergessen.

      Der HSV tut gut daran, diesem Egoismus nicht nachzugeben. Es wäre sportlich unverantwortlich, die zentrale und derzeit nicht adäquat ersetzbare Figur gehen zu lassen. Außerdem würde die sportliche Führung an Glaubwürdigkeit verlieren, wenn sie sich nach den Beispielen Boulahrouz oder van Buyten wieder erpressbar macht. Spieler wie van der Vaart müssen lernen, dass Verträge nicht nach Lust und Laune gebrochen werden können. Und dass es Wichtigeres gibt als ihr Wohlergehen
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 11:06:39
      Beitrag Nr. 95 ()
      Feilhaber-Wechsel vom HSV zu Derby County perfekt
      Der Wechsel von Benny Feilhaber vom Hamburger SV zum englischen Club Derby County ist perfekt. Der amerikanische Fußball-Nationalspieler unterschrieb beim Premier-League-Aufsteiger einen Dreijahresvertrag.



      Benny Feilhaber verlässt den HSV und versucht in England sein Glück.Die Ablösesumme für den 22 Jahre alten Mittelfeldspieler liegt nach Angaben seines neuen Vereins bei rund 1,5 Millionen Euro. Feilhaber spielte seit 2005 in Hamburg und wurde überwiegend in der Regionalliga-Mannschaft eingesetzt. In der vergangenen Saison standen auch neun Bundesliga-Einsätze zu Buche.
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 13:02:42
      Beitrag Nr. 96 ()
      Menschlich gesehen, gehört Rafael van der Vaart bereits jetzt zu den großen Enttäuschungen der neuen Saison


      Valencia-Poker
      Van der Vaart macht ernst
      Er hat sich beim Hochheben seines Sohnes verletzt und kann nicht spielen

      Der Wechsel-Wirbel um HSV-Star Rafael van der Vaart – nach dem Machtwort von Hamburgs Sportchef Dietmar Beiersdorfer schien klar: Der Holländer muss bleiben, darf nicht zu Valencia wechseln.

      Der Bundesliga-Superstar legt nach der Motz-Attacke gegen seinen Klub („Mein Traum ist zerstört“) eine Redepause ein. Wohl besser so, um vor dem Hinspiel zur Uefa-Cup-Quali gegen Budapest (Donnerstag, 19 Uhr) nicht noch mehr Öl ins Feuer zu gießen.

      Doch jetzt scheint der Zoff neu zu eskalieren. Der niederländische „De Telegraaf“ berichtet heute von einem „merkwürdigen Unfall“, den van der Vaart hatte – und der seinen Einsatz in Budapest verhindern könnte!

      Nur ein blöder Zufall? Oder will sich der Holländer mit aller Macht aus dem Verein stänkern?

      Der Mega-Wirbel um van der Vaart – es wird immer konfuser.

      Angeblich soll sich der Holländer beim Hochheben seines Sohnes Damian (1) den Rücken verletzt haben.

      Ein Einsatz scheint unmöglich. „De Telegraaf“ zitiert den HSV-Star mit den Worten: „Aus Respekt vor dem Trainer und den Spielern werde ich vor dem Uefa Cup nichts weiter tun. Aber danach werde ich wahrscheinlich wechseln.“

      Bei den HSV-Fans werden Erinnerungen an Khalid Boulahrouz wach. Der Ex-Hamburger zog sich vor dem Champions-League-Quali-Spiel gegen CA Osasuna im August letzten Jahres beim Warmmachen eine rätselhafte Knöchel-Verletzung zu. Wenig später verkündete er den Wechsel zum FC Chelsea – und durfte für den Premier-League-Klub nur deswegen in der Königsklasse spielen, weil er noch nicht für den HSV im Euro-Einsatz war. Nicht nur die Fans witterten Betrug.

      Gibt's jetzt im Fall van der Vaart ein böses Dé jà-vu?

      Wieder eine Verletzung vor einem Euro-Spiel – wieder sieht es so aus, als wäre ein Star kurz danach weg.

      Der einstige Fan-Liebling van der Vaart – die Stimmung ist längst umgeschlagen. Im HSV-Forum drohen die Fans, van der Vaart sollte lieber einen großen Bogen um die Arena machen, sollte sich der schlimme Verdacht bestätigen.
      Avatar
      schrieb am 16.08.07 09:39:35
      Beitrag Nr. 97 ()
      Van der Vaart will weg vom HSV
      Lasst ihn auf der Tribüne schmoren
      Kommentar
      Von Jan Haarmeyer

      Die Frage, die seit gestern so ziemlich jeden Fußball-Fan interessiert, kann nur Rafael van der Vaart selbst beantworten. Hat der HSV-Kapitän tatsächlich seinen kleinen Sohn dazu benutzt, um aus seinem Vertrag herauszukommen? Oder hat er sich wirklich - just einen Tag nach seinem pubertären "Ich will jetzt sofort nach Valencia"-Gepolter und genau einen Tag vor der Partie in Budapest - beim Spielen mit dem leichtgewichtigen Kleinen derart verhoben, dass ein Einsatz heute fraglich ist?



      Klar ist: Der Mann will weg und wird notfalls jede Menge Druck ausüben, damit ihn der HSV ziehen lässt. Der Profi-Fußball zeigt in diesen Tagen wieder einmal seine hässliche Fratze. Mehr und mehr lächelnde Söldner sind da am Werk, die das Wort "Respekt" aus ihrem Wortschatz gestrichen haben und sich einen Dreck darum scheren, was sie irgendwann mal unterschrieben haben. An ihrer Seite windige Berater, die ihnen teufelsgleich ständig einflüstern, wie man Verträge bricht - weil sie ja nur bei einem Wechsel mitverdienen. Ziemlich widerlich, das Ganze! Und so mancher Fan wird sich nun wohl endgültig abwenden und stattdessen wieder zu seinem kleinen Fußball-Verein um die Ecke gehen.

      Vor zwei Tagen hat der Autor dieser Zeilen geschrieben, dass man den - verletzungsanfälligen - Kapitän für 25 Millionen Euro nach Spanien ziehen lassen sollte. Und so wird es wohl auch kommen. Natürlich sind Emotionen in diesem knallharten Geschäft ein schlechter Ratgeber, aber im Grunde möchte man den HSV-Verantwortlichen doch raten, den niederländischen Bengel, der gar nicht erahnen kann, wie viel enttäuschte Fans er zurücklässt, auf die Tribüne zu setzen und ihn dort schmoren zu lassen - bis er wieder zur Besinnung kommt.

      erschienen am 16. August 2007
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 13:09:58
      Beitrag Nr. 98 ()
      Sehr geiler Kommentar aus dem vdV Forum

      Guten Tag,

      ich lebe in Aachen, also unweit der deutsch-niederländischen Grenze. Ich liebe meine holländischen Nachbarn. Ausnahmen gibt es wenige. Gut, Frank Rijkard wird wohl nicht mehr mein Freund, aber das ist lange her. Seit gestern, Herr Van der Vaart gehören Sie zu den wenigen von mir verachteten Holländern.

      Mit dem Stursinn eines 3-Jährigen beharren Sie auf einen Wechsel, völlig ungeachtet der Baustellen die Sie hinterlassen. Der pure Egoismus scheint Sie zu treiben. Fußballerisch weltspitze, charakterlich Bodensatz der Gesellschaft.

      Sie werden den Menschen die den Fußball im Allgemeinen und den HSV im Besonderen lieben, nicht in Erinnerung bleiben. Es sind Leute wie Ihr Landsmann Erik Meijer (vielleicht kennen Sie ihn ja), die sich trotz deutlich bescheidenerer Ballfertigkeiten ein Denkmal gesetzt haben.
      Dazu benötigt es keiner Tempodribblings oder Bild Titelseiten. Es reichen Identifikation mit dem Verein und 100 % Einsatz für den Club und die Menschen die Woche für Woche ihr schwer verdientes Geld ins Stadion bringen.

      Ich denke nicht dass Sie verstehen was ich Ihnen sagen möchte und verbleibe grußlos.
      Avatar
      schrieb am 20.08.07 14:04:30
      Beitrag Nr. 99 ()
      Huub Stevens ist ein Glücksfall füe den HSV...bis jetzt hat er alles im Griff:)


      Umjubelter van der Vaart lenkt ein
      Mit starken Nerven hat sich «Verräter» Rafael van der Vaart in die Herzen der Hamburger zurückgespielt und lenkt auch im

      HSV-Trainer Huub Stevens bedankt sich bei Rafael van der Vaart.«Der HSV sagt Nein, dann muss ich wohl bleiben. Das ist auch kein Problem, dann gebe ich weiterhin 100 Prozent», sagte der umjubelte Star der Hamburger nach dem 1:0 gegen Bayer Leverkusen. Uneinsichtig zeigte sich der 24-jährige Elfmeter- Torschütze in Bezug auf die Strafe von etwa 50 000 Euro für die Frechheit, sich mit dem Valencia-Trikot ablichten zu lassen. «Da kann er gar nichts machen, das wird ihm vom Gehalt abgezogen», sagte HSV-Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer, dessen Linie knallhart bleibt: «Rafael muss die Realität akzeptieren.»

      Präsident Bernd Hoffmann glaubt daran, dass «das Thema nun an Dynamik verlieren wird» und van der Vaart beim UEFA-Cup-Rückspiel am 30. August gegen Budapest dabei sein wird. Es gebe eine «goldene Fibel der Spielerberater», die nach und nach mit Tricks den Verein mürbe machen soll. «Die ist nun langsam abgearbeitet.» Interessant ist in dem Zusammenhang, dass der Vertrag des niederländischen Nationalspielers, der in dieser Woche bei der Auswahl weilt, mit Berater Sören Lerby am 31. August ausläuft. Enttäuscht zeigte sich Keeper Frank Rost von dem Wechseltheater: «Wir sind alle froh, dass Rafael bei uns bleibt. Aber moralische Ansprüche muss man in diesem Geschäft nach unten fahren, fast gen null.»

      Auch die Spanier registrieren, dass der HSV seinen Topstar nicht ziehen lassen wird. Die in Valencia erscheinende Zeitung «Las Provincias» meint, dass in dieser Sache eine Entscheidung kurz bevorstehe. Van der Vaart zeige mit seiner Äußerung «Es sieht so aus, als müsste ich bleiben» erste Anzeichen von «Schwäche». Außerdem laufe dem FC Valencia die Zeit weg. «Am kommenden Wochenende beginnt die spanische Liga. Da will Trainer Quique Sánchez Flores wissen, mit welchen Spielern er rechnen kann.»

      Das spanische Sportblatt «As» berichtete, van der Vaart habe nach dem Spiel in der Kabine mit Trainer Huub Stevens und Beiersdorfer gesprochen und darauf hingewiesen, dass sich an seinem Wunsch zu einem Wechsel nach Valencia nichts geändert habe. Beiersdorfer machte dem Matchwinner aber deutlich, dass es keine Zugeständnisse des HSV geben wird. «Es ist unglaublich schwer, einen adäquaten Nachfolger zu finden», sagte der Sportchef, der sich von dem Willen und der Stärke des Spielgestalters beeindruckt zeigte.

      Beiersdorfer selbst war vor Jahren in Köln in einer ähnlichen Situation, als er seinen Wechsel nach Italien mit allen Mitteln erzwingen wollte. «Ich habe die Verantwortlichen nach dem letzten Spieltag unterrichtet, nicht nach Saisonbeginn», rechtfertigte der ehemalige Abwehrspieler sein damaliges Verhalten.
      Avatar
      schrieb am 21.08.07 19:33:00
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.227.533 von Elmshorner am 20.08.07 14:04:30Auf jeden Fall Elmshorner-
      Der Schrädname ist Programm:D:cool::)


      Zu dem Theater um vdV steht meine Meinung.
      Fußballprofis sind für mich seit letzter Woche alles Nutten und Rafael van der Vaart ist die geilste!:laugh:;)

      So abgewixt und geil auf den Ball wie der Typ am Sonntag aufgetreten ist war schon fast erschreckend.

      Nach der Nummer mit Valencia wundert mich allerdings auch nicht mehr, warum er und Sylvie in Amsterdam Probleme hatten ;)

      Ich hoffe er bleibt bis zum Saisonende in Hamburg und kann dann einen würdigen Abschied feiern, denn ohne Ihn spielen wir wieder gegen den Abstieg:( mit ihm...:look:

      FAZIT: NUR DER HSV!!!
      Avatar
      schrieb am 21.08.07 19:50:58
      Beitrag Nr. 101 ()
      HSV-Presseservice: HSV verpflichtet Jerome Boateng

      Hamburg (ots) - Der Hamburger SV hat Jerome Boateng von Hertha BSC
      Berlin verpflichtet.


      Boateng absolvierte am Dienstag (21.08.07) in
      Hamburg die sportärztliche Untersuchung und unterschrieb einen
      Fünfjahresvertrag bis zum 30.06.2012. "Wir freuen uns, dass der
      Transfer geklappt hat und Jerome zum HSV wechselt", sagte
      HSV-Sportchef Dietmar Beiersdorfer, "er ist ein sehr talentierter
      Spieler und wir erhoffen uns viel von ihm." Auch Boateng selbst
      blickt frohen Mutes auf die neue Aufgabe: "Ich wollte unbedingt zum
      HSV und bin glücklich, dass es geklappt hat." Der 18-jährige
      Defensivallrounder bekommt das Trikot mit der Nummer 19 und wird am
      Mittwoch (22.08.07, 13.00 Uhr) im Zuge der turnusmäßigen
      Pressekonferenz in den Räumlichkeiten der HSH Nordbank Arena
      vorgestellt.

      Steckbrief
      Name: Jerome Boateng
      Geburtstag: 03.09.1988
      Geburtsort: Berlin
      Nationalität: deutsch
      Größe: 192 cm
      Gewicht: 79 kg
      Bundesligaspiele: 8
      Avatar
      schrieb am 22.08.07 09:25:46
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.245.174 von FriFli am 21.08.07 19:50:58Hoffentlich wird er eine Verstärkung in absehbarer Zeit und hebt sich vom Niveau her von seinem Bruder ab.
      Avatar
      schrieb am 22.08.07 10:01:52
      Beitrag Nr. 103 ()
      Der Kader wurde stark verkleinert....hier die Abgänge:

      wächter ( hansa rostock )
      kirschstein ( greuther fürth )
      hampel ( fortuna düsseldorf )
      mahdavikia ( eintracht frankfurt )
      berisha ( fc burnley )
      abel ( schalke 04 )
      ljuboja ( vfb stuttgart )
      lauth ( hannover 96 )
      leschinski ( spvgg unterhaching )
      laas ( vfl wolfsburg )
      sanogo ( werder bremen )
      hennings ( vfl osnabrück )
      klingbeil ( viking stavanger )
      feilhaber ( derby county )
      kucukovic ( 1860 münchen )
      wicky ( fc sion )

      Da stelle ich mir die Frage, ob noch jemand kommt, der die Truppe verstärken kann.....z.B. links im Mittelfeld:look:
      Avatar
      schrieb am 22.08.07 10:18:09
      Beitrag Nr. 104 ()
      Wie viel Arschloch muss man
      im Fußball sein?

      Rafael van der Vaart hat beim HSV einen Vertrag bis 2010. Trotzdem hat der Holländer mit allen Mitteln versucht, sofort nach Valencia zu wechseln


      „Manchmal muss man im Leben ein Arschloch sein.“


      Experten und Fans diskutieren van der Vaarts Provokationen, seine Ehrlichkeit – und die (fehlende?) Moral im Fußball.

      HSV-Torwart Frank Rost: „Moralische Ansprüche musst du im Fußball gen Null fahren.“

      Wie viel Arschloch muss man im Fußball wirklich sein? Die BILD-Umfrage.

      Bayern-Star Mark van Bommel (30, wie van der Vaart Holländer): „Solche Sachen gehören zum Fußball-Geschäft. Aber du musst es intern erklären. Deine Gefühle dürfen nie öffentliches Thema werden! Wenn jetzt ein interessanter Verein zu mir kommt, dann gibt es nur einen Weg: Dann gehe ich zu Uli Hoeneß und rede mit ihm. Wenn er ‚Nein‘ sagt, spielen meine Gefühle keine Rolle. Dann steht das ‚Nein‘!“

      DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger (62) kämpft für Aufrichtigkeit: „Was bei van der Vaart passiert ist, darf nicht die Haltung sein. Dann wäre der Fußball wertlos. Ich bin fest überzeugt, dass sich auf Dauer Anstand und Seriosität durchsetzen.“

      Kult-Star Mario Basler (38): „Van der Vaart hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Man muss im Fußball ab und zu ein Schweinehund und egoistisch sein. Die Vereine sind’s ja manchmal auch. Auf dem Platz musst du auch mal Dinge machen, die nicht okay sind. Zum Beispiel den Gegenspieler provozieren, um ihn aus der Fassung zu bringen.“

      Tiger Stefan Effenberg (38): „Außerhalb des Platzes sollte man fair miteinander umgehen. Dazu gehört auch, dass man sich an Verträge hält. Aber auf dem Platz gehört natürlich auch mal dazu, ein Drecksack zu sein. Also durch ein Foul auch mal ein Zeichen zu setzen.“

      Hannover-Trainer Dieter Hecking, (42), der sich letzte Saison für 500 000 Euro aus seinem Vertrag in Aachen kaufen ließ: „Heutzutage im Fußball noch über das Wort Moral zu diskutieren, lohnt nicht. Da hängt an einem Transfer so viel dran, da gibt es so viele, die mitverdienen – das kriegst du nicht mehr eingedämmt!“

      Heckings 96-Präsident Dr. Martin Kind (63): „In 40 Jahren Geschäftsleben habe ich sowas wie im Fußball nie erlebt. In der Bundesliga ist Vertragstreue ein einseitiges Geschäft. Die Vereine haben zu zahlen, auch wenn der Spieler die vereinbarte Leistung nicht bringt. Aber umgekehrt? Für Jan Simak war Hannover plötzlich eine hässliche Stadt, als er nach Leverkusen wollte.“

      Bielefeld-Trainer Ernst Middendorp (48) stützt van der Vaart: „Sein Arschloch-Geständnis ist eine sehr charmante Aussage, die ihn richtig sympathisch macht. Kodex hin oder her – wir sollten nicht so tun, als wenn wir immer wie edle Prinzen verhandeln. Natürlich geht es Spielern, Beratern und Trainern meist ums Geld.“

      Schlusswort HSV-Idol Uwe Seeler (70): „Arschloch sein? Ich musste das nie! Sowas wie jetzt bei van der Vaart gab’s bei uns nicht. Aber diese Werte haben wohl nicht mehr Bestand. Heute geht’s nur ums Geld. Was van der Vaart die letzte Woche gemacht hat, ist nicht gut für den Fußball. Sowas darf und muss nicht sein.“

      Ja, ja, die Unternehmer(Söldner) in kurzen Hosen:laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.08.07 13:16:47
      Beitrag Nr. 105 ()
      unnötig :cry:




      Spitze verpasst - 1:2-Niederlage in Bochum

      Der Hamburger SV musste am dritten Spieltag die erste Saisonniederlage hinnehmen. Beim VfL Bochum verlor die Stevens-Elf am Freitagabend (24.08.07) gegen den VfL Bochum mit 1:2 (0:1). In der ersten Halbzeit sahen die 30.549 Zuschauer eine schwache Partie, in der Sestak fast mit dem Pausenpfiff für den Bochumer-Führungstreffer sorgte (45.). In Durchgang zwei stand zunächst Schiedsrichter Weiner im Mittelpunkt, der völlig überzogen Vincent Kompany mit Rot vom Platz stellte (60.). Der eingewechselte Imhof traf mit seinem ersten Ballkontakt per Traumntor in den Winkel (83.). Der Anschlusstreffer von Rafael van der Vaart per Foulelfmeter kam vier Minuten vor dem Ende leider zu spät.



      Huub Stevens hatte es vor der Partie nicht leicht, elf fitte Spieler aufzustellen. Das lag nicht daran, dass viele Verletzte zu beklagen waren. Es fielen lediglich Juan Pablo Sorin und Collin Benjamin (beide Reha nach Knie-OP) sowie Mario Fillinger (Fußverletzung) aus. Dafür mussten aber acht Spieler des HSV zwei Tage vor der Bochum-Partie mit ihren Nationalmannschaften antreten. Eine richtige Regeneration war da nicht möglich, doch Stevens nahm es sportlich: "Da müssen wir durch."

      Ein Tag, an dem einfach alles schief geht

      Dem HSV schien man jedoch vom Anpfiff weg anzumerken, dass irgendwie die körperliche und vor allem geistige Frische fehlte. Bochum konnte sich zwar nicht die ganz großen Torchancen erspielen, wirkte aber in den Zweikämpfen spritziger und wacher. So kam der VfL zu einigen Aktionen vor Frank Rosts Tor, während der HSV durch Zidans Schuss ans Außennetz nur eine echte Chance besaß (34.). Und als alle schon auf den Pausenpfiff warteten, erzielte Sestak plötzlich doch noch die VfL-Führung (45.). Nach einem Einwurf kam er im Fünfmeterraum an den Ball und vollendete freistehend zum 1:0-Pausenstand.

      Nach dem Seitenwechsel gestaltete sich das Spiel anfangs ausgeglichen, ehe die Hamburger nach einer Stunde plötzlich in Unterzahl weiterspielen mussten. Vincent Kompany wurde von Schiri Weiner nach einem Foul an Bechmann des Feldes verwiesen - viel zu hart, wie auch VfL-Trainer Koller anmerkte. Und so kam es, wie es eben kommt, wenn an einem Tag einfach alles schief geht: Koller wechselte Imhof ein, der nur 19 Sekunden später mit einem 25 Meter-Schuss in den Winkel das 2:0 besorgte (83.). Rafael van der Vaarts Anschlusstreffer per Elfmeter nach Foul an David Jarolim reichte nicht mehr, um das Spiel noch zu drehen (86.)

      VfL Bochum: Lastuvka - Pfertzel, Maltritz, Yahia, Bönig - Sestak, Dabrowski, Zdebel (82.Imhof), Fuchs (78.Grote) - Bechmann (69.Mieciel), Epalle

      Hamburger SV: Rost - Demel, Kompany, Mathijsen, Atouba - Jarolim, de Jong - Castelen (74.Guerrero), van der Vaart, Trochowski (59.Ben-Hatira)- Zidan (63.Olic)

      Tore: 1:0 Sestak (45.), 2:0 Imhof (83.), 2:1 van der Vaart (86.)

      Zuschauer: 30.549

      Schiedsrichter: Weiner (Giesen)

      Gelbe Karten: Bechmann, Zdebel, Fuchs, Pfertzel, Dabrowski / de Jong, Jarolim, Mathijsen

      Gelb-Rote Karte: -/-

      Rote Karte: Kompany (60.)

      Avatar
      schrieb am 25.08.07 14:47:13
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.290.379 von ElMakaay am 25.08.07 13:16:47
      aber verdient:cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 25.08.07 14:48:49
      Beitrag Nr. 107 ()
      Ja, völlig unnötig diese Niederlage und dazu auch noch rot für Kompany:cry:

      Wer sperrt die Schiedsrichter? Bochum schlägt den HSV 2:1. Ein gerechtes Resultat nach einem eher schwachen Spiel. Für den Aufreger sorgte der Mann in schwarz.


      Die 60. Minute: Vincent Kompany kommt einen Schritt zu spät gegen Tommy Bechmann, grätscht dem Dänen kurz hinter der Mittellinie in der Hälfte des HSV von schräg links in die Beine.
      Michael Weiner zieht jedoch Rot.

      Eine viel zu harte Entscheidung, die zusätzliche Hektik in eine insgesamt faire Begegnung bringt.
      Neben dem Platzverweis für den Belgier gab es acht Mal Gelb.
      Ein Kartenfestival, das Weiner aufgrund seiner anfangs kleinlichen Entscheidungen am Ende "zelebrieren" musste.
      Mit der Roten Karte lag der Mann aus Giesen daneben. Das gestand auch Bochums Trainer Marcel Koller ein: "Gelb hätte völlig gereicht."
      Vincent Kompany wird es nichts nützen. Der DFB wird ihn sperren. Vielleicht für ein Spiel, vielleicht länger.
      Fehler einzugestehen würde die Position der Unparteiischen schwächen.
      Dabei hatte Weiner noch Glück. Linienrichter Kai Voss lag bei einer Chance von Änis Ben-Hatira daneben, entschied nicht auf Abseits.
      Ben-Hatira hätte den Ausgleich markieren können. Pikant: Voss war der Linienrichter, der einen Kölner Treffer am vergangenen Montag beim 0:1 gegen Aachen die Anerkennung mit einer Abseitsentscheidung verweigerte und damit für eine Wutrede von Christoph Daum sorgte...
      Der DFB ist gefordert, die Premier League das Vorbild: Hier wurde Referee Rob Styles nach einer schwachen Leistung beim Spiel Liverpool gegen Chelsea (1:1) auf unbestimmte Zeit suspendiert.
      Das muss auch für die Bundesliga gelten: Die gleichen Maßstäbe ansetzen bei Schiedsrichtern und Spielern.
      Wenn Kompany gesperrt wird, muss auch Weiner für seine falsche Entscheidung die Konsequenzen tragen.
      Avatar
      schrieb am 26.08.07 13:00:55
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.290.896 von FriFli am 25.08.07 14:47:13wohl war :look:



      http://www.sportbild.de/sportbild/generated/article/fussball…

      ein VdV alleine wird nicht reichen :confused:
      Avatar
      schrieb am 27.08.07 10:32:15
      Beitrag Nr. 109 ()
      Da hat er Glück gehabt:


      27.08.2007 | 10:02 Uhr
      HSV-Presseservice: DFB sperrt Vincent Kompany für ein Spiel
      Hamburg (ots) - Der Deutsche Fußball-Bund hat Vincent Kompany am
      Montag (27.08.07) für ein Bundesligaspiel gesperrt. Der belgische
      Defensivakteur hatte in der Partie beim VfL Bochum am Freitag
      (24.08.07) nach einem Foul an Tommy Bechmann in der 60. Minute die
      Rote Karte gesehen
      Avatar
      schrieb am 27.08.07 22:15:24
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.300.375 von Elmshorner am 27.08.07 10:32:15Mit Glück hat DIESE rote Karte nichts zu tun;)

      Der Weiner sollte auch gesperrt werden:mad:


      Drücken wir mal die Daumen für Demel:rolleyes:
      - war keine Absicht imho
      Da Demel aber als 'anfällig' und Wiederholungstäter
      für solche Aktionen gilt rechne ich mit allem...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 09:15:00
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.309.585 von FriFli am 27.08.07 22:15:24Es hätte bei Kompany auch anders ausgehen können....Recht haben und Recht bekommen hängt oft von Kleinigkeiten ab.....alle haben gesehen, dass es eine gelbe Karte auch getan hätte.
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 19:35:57
      Beitrag Nr. 112 ()
      Das Spiel müßte der HSV heute eindeutig gewinnen....oder?
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 20:07:28
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.347.072 von Elmshorner am 30.08.07 19:35:57Da bin ich für:D

      So könnten sie spielen:

      HSV: Rost - Demel, Reinhardt, Mathijsen, Atouba, Jarolim, Kompany - Trochowski, van der Vaart, Castelen - Zidan
      Weiterhin im Kader: Hesl, Brecko, Ben-Hatira, Addo, Choupo-Moting, Olic, Guerrero

      Budapest: Toth - Mogyorosi, Benjamin, Szmiljanic, Vincze - Magasföldi, Baranyos, Diego, Ivancsics - Guie Gneki, Hercegfalvi.

      Schiedsrichter: Die Partie leitet Julian Rodriguez Santiago (Spanien).





      P.S. N3 überträgt ab 20.15Uhr:look:
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 10:31:06
      Beitrag Nr. 114 ()
      Das war doch ganz logger:)

      Heute dann Auslosung:D:cool:


      HSV locker weiter gegen Honved Budapest

      Die Mannschaft von Trainer Huub Stevens hat sich ganz locker für die Hauptrunde im Uefa-Cup qualifiziert. Paulo Guerrero, der gegen Honved Budapest zum ersten Mal in dieser Saison in der Startelf stand, brachte sein Team mit zwei Treffern in der ersten Hälfte auf die Siegerstraße.

      Dem Trubel wollte Huub Stevens entgehen. Mit dem Abpfiff sprang der Trainer des Hamburger SV von seinem Stuhl auf, winkte kurz den Fans zu und verschwand in den Katakomben des Stadions. Er genoss die Stille in der Kabine, während sich seine Profis nach dem 4:0 (2:0) im Rückspiel der Qualifikationsrunde des Uefa-Pokals gegen den ungarischen Tabellenführer Honved Budapest feiern ließen. Hier können Sie die 90 Minuten noch einmal mitverfolgenNach dem torlosen Unentschieden im ersten Duell vor zwei Wochen sorgten Paolo Guerrero (10. Minute, 39.) und Maxim Choupo-Moting (90.) sowie Mico Smilianic (50.) mit einem Eigentor vor 42.090 Zuschauern für den Einzug des HSV in den internationalen Wettbewerb. Wer hätte das Anfang des Jahres für möglich gehalten? Im Februar hatte Stevens die Truppe auf dem letzten Platz der Tabelle übernommen, als zweitbeste Mannschaft der Rückrunde qualifizierten sich die Hamburger als Siebter noch für den UI-Cup – und über den moldawischen Klub Dacia Chisinau sowie Honved Budapest nun für den Uefa-Pokal.
      „Wir haben ein gutes Spiel absolviert. Im Gegensatz zum Hinspiel haben wir diesmal mit viel Tempo gespielt. Für den Verein war der Einzug in den Uefa-Cup ganz wichtig“, sagte HSV Trainer Huub Stevens und Kapitän Rafael van der Vaart meinte: „Honved ist keine Weltklasse-Mannschaft. Wir wussten, dass wir gewinnen müssen. Ich denke, wir haben unsere Sache gut gemacht.“

      Überraschung in der Startelf

      Im Vorfeld des Spiels wirkte der 53-Jährige noch sehr angespannt. Schließlich ging es darum, die harte Arbeit der zurückliegenden Monate zu krönen. „Die Jungs haben sich für diese Chance gequält – nun gilt es, auch zuzupacken“, forderte Stevens vor dem Anpfiff. Mit seiner Aufstellung sorgte der Trainer für Überraschungen: Mohamed Zidan, der 5,8 Millionen Euro teure Einkauf aus Mainz, und Piotr Trochowski wurden aus der Startformation gestrichen. Statt des Ägypters, der in den bisherigen drei Bundesligaspielen ohne Treffer geblieben war, lief Paolo Guerrero als einzige Spitze auf. Der deutsche Nationalspieler Trochowski wurde auf der linken Außenbahn durch Ivica Olic ersetzt. Und der Plan des Trainers ging auf: Schon den ersten gut durchdachten Angriff der Hamburger über Thimothee Atouba und Rafael van der Vaart schloss Guerrero zum Führungstreffer ab. Sechs Minuten vor der Pause war es erneut der Peruaner, diesmal per Kopf nach Flanke von Olic, der Ivan Toth im Tor der völlig überforderten Ungarn keine Chance ließ.

      Spaziergang in Hälfte zwei

      Der zweite Durchgang wurde für den HSV zu einem Spaziergang – sogar das Tore schießen nahmen die Gäste ihnen ab. Nach einer Flanke von Atouba lenkte Smilianic den Ball in den eigenen Kasten. Stevens nahm die deutliche Führung zum Anlass, dem Nachwuchs Spielpraxis zu verschaffen. Choupo-Moting, der den Schlusspunkt nach Pass von Atouba setzte, und Änis Ben-Hatira wurden eingewechselt, Zidan dagegen blieb bis zum Abpfiff die Rolle als Bankdrücker. Den Sprung auf die internationale Bühne haben die Hamburger geschafft, am Freitag blicken die Verantwortlichen nun gespannt nach Monaco. Dort wird die erste Runde ausgelost, am 20. September und 4. Oktober kämpft der HSV dann um den Einzug in die Gruppenphase des Uefa-Pokals. Schon am Nachmittag wird es ernst für Guy Demel. Der Hamburger Verteidiger muss ebenso wie sein Bochumer Kollege Tommy Bechmann um 16.15 Uhr zur mündlichen Verhandlung in der Zentrale des Deutschen Fußball-Bundes in Frankfurt erscheinen.

      Pikante Verhandlung

      Demel steht unter dem Verdacht, sich im Bundesligaspiel am vergangenen Freitag beim VfL Bochum eines „krass sportwidrigen Verhaltens“ strafbar gemacht zu haben. Der Ivorer soll seinem auf dem Boden liegenden Gegenspieler Bechmann absichtlich auf die rechte Kniekehle getreten haben. Da Schiedsrichter Michael Weiner aus Giesen die Szene nicht gesehen hatte, erhob der Kontrollausschuss des DFB nachträglich Anklage. Demel versicherte in einer schriftlichen Stellungnahme, Bechmann nicht gesehen und nur versehentlich getroffen zu haben. Der Däne bestätigte diese Einschätzung und gab an, dass sich der Hamburger sofort bei ihm entschuldigt habe. Dennoch entschied der DFB, beide Spieler am Freitag persönlich in Frankfurt vorzuladen. Pikant dabei: Die Sitzung wird von Dr. Rainer Koch geleitet, der nicht nur Vorsitzender des DFB-Sportgerichtes ist, sondern auch Präsident des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV). Am Sonntag trifft der HSV auf den FC Bayern München – und Koch entscheidet, ob Demel dann spielen oder gesperrt zusehen wird.
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 14:08:40
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.352.713 von FriFli am 31.08.07 10:31:06Hamburger SV - Litex Lowetsch aus Bulgarien.....es hätte schlimmer kommen können:D
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 14:13:06
      Beitrag Nr. 116 ()
      Auf jeden Fall! :D:D:D

      Der Fisch muss aber im Heimspiel KLAR gemacht werden.
      Hab keine Lust auf ne Zitterpartie in Bulgarien
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 15:21:03
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.355.752 von FriFli am 31.08.07 14:13:06HSV-GEGNER LOWETSCH
      Bulgarische Öl-Millionen




      Litex Lowetsch qualifizierte sich mit zwei klaren Siegen über Besa Kavaje/Albanien (3:0 und 3:0) für die erste Uefa-Cup-Runde. Das Startrecht in der Qualifikation hatte sich Lowetsch durch Rang vier in Bulgariens Liga hinter dem großen Sofia-Trio mit Lewski, ZSKA und Lokomotive gesichert. Die größten Erfolge feierte der 1921 gegründete Club, nachdem Öl-Millionär Grischa Gantschew den Verein aufgekauft und mit viel Geld das Team verstärkt hatte.

      Als Aufsteiger gewannen die Nord-Bulgaren 1998 sensationell die Meisterschaft, was zuvor keinem anderen Verein gelungen war. Im Jahr darauf verteidigte das Team den Titel erfolgreich. 2001 schaltete Lowetsch den damaligen Zweitligisten Union Berlin in der zweiten Runde des UEFA-Cups aus.

      In dieser Saison belegt der zweimalige bulgarische Pokalsieger nach drei Spieltagen mit vier Punkten den achten Platz. Im Angriff setzt Lowetsch vor allem auf eine Samba-Franktion: In Sandrinho, Beto, Wellington und Carlos Eduardo Tome stehen gleich vier brasilianische Stürmer im Kader.

      sid
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 19:44:07
      Beitrag Nr. 118 ()
      Nach Tätlichkeit in Bochum

      Demel vier Spiele gesperrt
      Wiederholungstäter Guy Demel vom Hamburger SV ist vom Sportgericht des DFB wegen krass sportwidrigem Verhaltens erneut zu einer Sperre von vier Spielen verurteilt worden.


      Wiederholungstäter: Guy Demel.Nach zweieinhalbstündiger Sitzung in der DFB-Zentrale am Freitag (31.08.07) kam das Sportgericht unter Vorsitz von Rainer Koch nach Begutachtung der TV -Bilder zu der Auffassung, dass der Ivorer im Bundesliga-Punktspiel des HSV beim VfL Bochum (1:2) seinem Gegenspieler Tommy Bechmann in der 62. Minute absichtlich in die Kniekehle getreten hat.

      "Ein absichtlicher Tritt mit dem Stollen auf einen am Boden liegenden Gegner ohne Kampf um den Ball ist grundsätzlich krass sportwidrig. Da Guy Demel seinen Gegenspieler nicht verletzt und dieser nur kurzfristig leichtere Schmerzen verspürt hat, liegt allerdings ein leichterer Fall einer Tätlichkeit vor, der nicht mit mindestens sechs Spielen, sondern nur mit mindestens drei Spielen Sperre zu ahnden ist. Angesichts von drei Vorverurteilungen wegen Tätlichkeiten in den letzten fünf Jahren war die Sperre um ein Spiel zu erhöhen", sagte Dr. Rainer Koch nach der mündlichen Verhandlung zum Urteil.

      sid | Stand: 31.08.2007, 19:11 Uhr
      Avatar
      schrieb am 03.09.07 18:58:51
      Beitrag Nr. 119 ()
      Stevens: „Die Zukunft gehört dem HSV"
      Nach dem Punktgewinn gegen die großen Bayern blickt der Hamburger Trainer voller Zuversicht nach vorn. Die Münchener, allen voran Coach Ottmar Hitzfeld, sind voll des Lobes für die Nordlichter, Stevens zollt seinem Debütanten Boateng besondere Anerkennung.

      Nach dem Abpfiff waren sie ungewohnt kleinlaut, die großen Bayern. Torwart Oliver Kahn gestand ein, dass der HSV „absolut verdient“ einen Punkt geholt habe, und Ottmar Hitzfeld machte kein Geheimnis daraus, dass ihm die Leistung des Außenseiters sogar besser als die Vorstellung der eigenen Mannschaft gefallen hatte. „Die Hamburger haben uns das Leben so richtig schwer gemacht. Sie waren defensiv gut organisiert, in den Zweikämpfen aggressiv und haben tolle Moral bewiesen“, lobte Münchens Trainer. Während die Fans des HSV unter den 57000 Zuschauern in der ausverkauften Nordbank-Arena das 1:1 (0:0) nach Toren von Miroslav Klose (70.Minute) und Mohamed Zidan (87.) wie einen Sieg feierten, wussten die Profis selbst nicht so recht, ob sie sich nun darüber freuen oder ärgern sollten. Weiterführende links
      14 Hamburger Profis bei ihren Nationalteams „Wir waren die bessere Mannschaft, da war mehr für uns drin“, sagte Nigel de Jong, der im defensiven Mittelfeld herausragend gespielt und Bayerns Superstar Franck Ribery komplett abgemeldet hatte. Im Endeffekt stellte sich der Niederländer dann aber doch mit der Punkteteilung zufrieden: „Wenn man hinten liegt und kurz vor Schluss den Ausgleich erzielt, dann ist das in Ordnung.“ So sah es auch Huub Stevens, der zudem daran erinnerte, dass der Teilerfolg noch höher zu bewerten sei, da einige wichtige Stammkräfte ausgerechnet im Duell mit dem Tabellenführer und Titelfavoriten Nummer eins nicht zur Verfügung standen. „Bei all den Problemen, die wir haben, ist das ein gutes Ergebnis.“ Am Sonntag hatte der Hamburger Trainer mit Kapitän Rafael van der Vaart (Wadenverhärtung), Vincent Kompany, Guy Demel (beide Rotsperre) und Juan Pablo Sorin (Patellasehnenreizung) vier Spieler ersetzen müssen, die eigentlich für die Stammelf vorgesehen sind. „Es ist schön zu sehen, dass unser Kader stark genug ist, solche Ausfälle zu kompensieren.“ Ein Sonderlob verdiente sich Jerome Boateng, der zum ersten Mal für den HSV auflief und einen starken Eindruck hinterließ. „Der Junge hat seine Qualitäten unter Beweis gestellt. Ich bin froh, dass er jetzt in Hamburg ist“, sagte Stevens, der den Werdegang des Rechtsverteidigers in den vergangenen Jahren intensiv verfolgt hatte: „Er ist mir zu meiner Berliner Zeit schon aufgefallen.“ Damals war Boateng gerade 15 Jahre alt und spielte für die B-Junioren von Hertha BSC. Stevens: „Als ich hörte, dass für uns die Möglichkeit besteht, ihn zu kriegen, habe ich gesagt: Ja, sofort.“ Schlagworte
      HSV Stevens Boateng Bundesliga Hitzfeld Kahn Für Boateng, seit Montag 19 Jahre alt, zahlten die Hamburger 1,1 Millionen Euro – viel Geld für einen Spieler, der zuvor erst zehn Bundesligaspiele absolviert hatte, nur zwei davon über die volle Distanz. Doch beim HSV ist man davon überzeugt, dass sich diese Investition auszahlen wird. „Jerome gehört zu den talentiertesten Defensivspielern in Deutschland. Er bringt alles mit, um sich durchzusetzen“, versicherte Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer. Der Neuling präsentierte sich nach seiner Premiere erfrischend bodenständig. Es habe Spaß gemacht, bei dieser Atmosphäre Fußball zu spielen, sagte der Sohn einer deutschen Mutter und eines ghanaischen Vaters, „ich wurde toll aufgenommen und habe mich sofort wohlgefühlt.“ Da neben Boateng in der Schlussphase mit Maxim Choupo-Moting (18) ein weiteres Talent gegen die Bayern zum Einsatz kam, und mit Änis Ben-Hatira sowie Sidney Sam (beide 19) zwei Nachwuchskicker zum Kader zählten, wagte der sonst so zurückhaltende Stevens einen euphorischen Ausblick: „Es ist gut zu wissen, dass dem HSV die Zukunft gehört.“ Auch in der Gegenwart fällt das Zwischenfazit der Saison positiv aus. Die Hamburger stehen in der zweiten Runde des DFB-Pokals, qualifizierten sich für den Uefa-Pokal und belegen nach vier Spieltagen in der Bundesliga den fünften Platz. „Es ist noch ein langer Weg bis zum Ziel, aber ich denke, den ersten Schritt haben wir gemacht“, sagte Stevens.

      Stevens: „Die Zukunft gehört dem HSV"
      Nach dem Punktgewinn gegen die großen Bayern blickt der Hamburger Trainer voller Zuversicht nach vorn. Die Münchener, allen voran Coach Ottmar Hitzfeld, sind voll des Lobes für die Nordlichter, Stevens zollt seinem Debütanten Boateng besondere Anerkennung.
      Avatar
      schrieb am 04.09.07 19:50:29
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.376.710 von Elmshorner am 03.09.07 18:58:51Stevens: „Die Zukunft gehört dem HSV"


      Passend dazu:

      HSV-Presseservice:
      Choupo-Moting erhält Fritz-Walter-Medaille
      Hamburg (ots) - Eric Maxim Choupo-Moting wird vom Deutschen
      Fußball-Bund für seine herausragenden Leistungen in der vergangenen
      Saison mit der Fritz-Walter-Medaille "Nachwuchsspieler des Jahres" in
      Silber ausgezeichnet.

      "Er hat die fachkundige Jury des DFB mit seinen
      Leistungen auf und außerhalb des Platzes sowie durch seine
      spielerischen wie menschlichen Qualitäten in vollem Maße überzeugt",
      heißt es in dem offiziellen Schreiben. Die Verleihung der Medaille
      findet am 12. September in Köln statt.


      Also ich kann mich nicht an so eine Auszeichnung für einen HSV'er erinnern.
      Ganz klar auch ein Verdienst von D.Beiersdorfer der mit seinem Amtsantritt
      die Jugendarbeit mehr in den Vordergrund geholt hat.:):):)
      Avatar
      schrieb am 10.09.07 12:55:54
      Beitrag Nr. 121 ()
      Nationalteams

      HSV-Stürmer Guerrero beweist Torinstinkt

      Weit entfernt von Hamburg, in der peruanischen Hauptstadt Lima, ließ sich ein HSV-Stürmer feiern. Paolo Guerrero trat im Freundschaftsspiel gegen Kolumbien als Doppel-Torschütze in Erscheinung und sicherte seiner Nationalmannschaft nach zweimaligem Rückstand in der Schlussminute wenigstens noch ein 2:2-Unentschieden. Guerrero festigte damit seinen Stammplatz unter Trainer Jose del Solar. In gut einem Monat beginnen in Südamerika die Ausscheidungspartien für die Weltmeisterschaft 2010. Peru startet mit einem Heimspiel gegen Paraguay und hofft dabei auf weitere Guerrero-Treffer.

      Tschechen siegen 3:0

      Einen guten Schritt Richtung Europameisterschaft 2008 haben die Tschechen um David Jarolim getan. Der HSV-Mittelfeldspieler wurde beim 3:0 in San Marino in der zweiten Halbzeit ausgewechselt und durch den früheren Nürnberger Jan Polak ersetzt. Einen wichtigen Sieg verbuchten die Niederlande. In Qualifikationsgruppe G wurde der direkte Konkurrent Bulgarien mit 2:0 besiegt (Tore: Sneijder, van Nistelrooy). HSV-Verteidiger Joris Mathijsen spielte in Amsterdam 90 Minuten in der Innenverteidigung der Oranjes, sein HSV-Kollege Nigel de Jong wurde in der Schlussphase eingewechselt. Der Hamburger Kapitän Rafael van der Vaart verfolgte die Partie nur von der Tribüne aus, weil seine Wadenverletzung – erlitten im Uefa-Pokal-Qualifikationsspiel gegen Honved Budapest – nicht rechtzeitig abgeklungen war. HSV-Trainer Huub Stevens sah sich dieses Spiel nicht nur an, um seine Schützlinge zu beobachten. Bei den Bulgaren kam der erst 19 Jahre alte Stürmer Ivelin Popov in der letzten halben Stunde zum Einsatz, der beim Hamburger Uefa-Pokal-Gegner Litex Lowetsch unter Vertrag steht und seine Fähigkeiten bei einigen Torschüssen andeuten konnte. In Gruppe E festigte Kroatien mit HSV-Stürmer Ivica Olic seine Tabellenführung durch einen 2:0-Erfolg über Estland. Olic wurde in der zweiten Halbzeit für den Dortmunder Mladen Petric eingewechselt. Beide Tore in Zagreb gelangen aber Eduardo von Arsenal London.

      HSV-Verteisiger Miso Brecko wusste zu gefallen

      Ohne Bedeutung für die Teilnahme an der EM war der Auftritt der Slowenen in Luxemburg. Dennoch wusste HSV-Verteidiger Miso Brecko beim 3:0-Auswärtssieg zu gefallen, er bereitete den Treffer zum Endstand mit einer schönen Rechtsflanke vor. Mit Piotr Trochowski, der zur zweiten Halbzeit des deutschen Spiels in Wales eingewechselt wurde, standen an diesem Wochenende somit insgesamt sieben HSV-Profis für die Nationalmannschaften ihres Landes auf dem Rasen. Und Grund zum Jubeln hatte der Ivorer Guy Demel, obwohl er nicht gespielt hat. Aber durch ein 0:0-Unentschieden in Libreville, der Hauptstadt von Gabun, qualifizierte sich die Elfenbeinküste für den Afrika Cup im nächsten Jahr. Die Titelkämpfe finden vom 20.Januar bis 10.Februar in Ghana statt. Auch Thimothee Atouba (Kamerun) nimmt daran teil, Mohamed Zidan (Ägypten) hat ebenfalls beste Chancen.
      Avatar
      schrieb am 11.09.07 11:43:41
      Beitrag Nr. 122 ()
      11:0 auch für Beiersdorfer


      Bei dem Resultat der Nationalmannschaft der Frauen wollten die Aufsichtsräte des HSV wohl nicht nachstehen: Bei der gestrigen Sitzung beschlossen die elf Kontrolleure einstimmig, dass der Vertrag von Dietmar Beiersdorfer (43) bis zum 31. Dezember 2010 verlängert wird. Schon in der vergangenen Woche gab es klare Signale (Abendblatt berichtete). Die letzten Vertragsmodalitäten sollen innerhalb der nächsten zwei, drei Wochen abgewickelt sein, kündigte der Aufsichtsratsvorsitzende Horst Becker an, der Beiersdorfer telefonisch kurz vor Ende der Sitzung über die Entscheidung des Aufsichtsrats informierte. "Ich bedanke mich, dass mir das Vertrauen weiterhin entgegengebracht wird und freue mich, den eingeschlagenen Weg gemeinsam mit meinen Vorstandskollegen und dem gesamten Team fortzusetzen", reagierte Beiersdorfer.



      Ausschlaggebend für das Votum waren sowohl die Arbeit in den vergangenen fünf Jahren als auch das Konzept im Nachwuchs- und Scoutingbereich, das Beiersdorfer im August dem Gremium vorgelegt hatte. Bis auf Willi Schulz, der telefonisch abstimmte, waren alle Mitglieder bei der Sitzung in der "Raute" anwesend. Für die abschließenden Beratungen benötigten die Räte nur 40 Minuten.

      Die Bezüge Beiersdorfers bleiben offenbar annähernd unverändert. Becker kündigte an: "Dietmar Beiersdorfer hatte vorher schon einen guten Vertrag und wird weiter einen guten Vertrag haben."

      Harmonisch war es auch bei der Verabschiedung des 115-Millionen-Euro-Budgets für die laufende Saison, das ohne Gegenstimme oder Enthaltung - bei offener Abstimmung - verabschiedet wurde. Der Klub rechnet mit einer schwarzen Null, das Erreichen der Gruppenphase im Uefa-Cup nach den Spielen gegen Lowetsch vorausgesetzt.

      Noch kein Thema waren die Verträge von den Vorständen Bernd Hoffmann und Katja Kraus. "Die Laufzeit beträgt noch eineinhalb Jahre, jetzt schon darüber zu reden, wäre verfrüht, wir haben noch Zeit", erklärte Becker.

      Nicht zur Sprache kam auch Trainer Huub Stevens, obwohl dessen Vertrag im Sommer endet - und er jetzt ungewohnt offen von seinem Karriereende sprach. In einer Fernsehshow in den Niederlanden verriet der HSV-Coach, dass er sich auch ein Ende seiner Trainertätigkeit vorstellen könne. "Es ist möglich, dass ich einen Strich unter meine Trainerkarriere setze", sagte Stevens am Sonntagabend in der Sportsendung "Studio Voetbal" im niederländischen Fernsehen. "Ich habe mit Präsident Bernd Hoffmann vereinbart, dass wir im Januar darüber sprechen. Dann sehen wir weiter", so Stevens.

      Grund für Stevens' Überlegungen ist die Krankheit seiner Ehefrau Toos, weshalb der 53-Jährige bereits zu Beginn seiner Zeit beim HSV phasenweise nur eingeschränkt zur Verfügung stand. Derzeit erholt sich seine Frau zu Hause, um für weitere Operationen kräftig genug zu sein. Sie leidet seit Jahren an einer Darmerkrankung.

      In der Klubführung sorgten Stevens' Aussagen gestern jedoch für wenig Aufregung. Hoffmann. "Es ist gar keine Frage, dass wir mit seiner Arbeit sehr zufrieden sind. Diese Aussage versetzt uns nicht in Aufruhr, da wir uns schon länger auf den Januar als Gesprächstermin verständigt hatten."
      Avatar
      schrieb am 11.09.07 11:46:02
      Beitrag Nr. 123 ()
      Huub Stevens schließt Ende seiner Trainerlaufbahn nicht aus:eek::(

      Fußball-Bundesligist Hamburger SV muss sich für die kommende Saison möglicherweise einen neuen Trainer suchen. „Es ist möglich, dass ich einen Strich unter meine Trainerkarriere setze“, sagte HSV-Coach Huub Stevens am Sonntagabend in der Sportsendung „Studio Voetbal“ im niederländischen Fernsehen.


      „Ich habe mit Präsident Bernd Hoffmann vereinbart, dass wir im Januar darüber sprechen. Dann sehen wir weiter“, sagte der Niederländer. Sein Vertrag in Hamburg läuft am Ende der Saison aus.

      Grund für die Überlegungen von Stevens ist die Krankheit seiner Frau Toos, wegen der der 53-Jährige bereits zu Beginn seiner Zeit beim HSV phasenweise nur eingeschränkt zur Verfügung stand. Derzeit erholt sich seine Frau zu Hause, um für weitere Operationen gesund genug zu sein. Sie leidet seit Jahren an einer Darmerkrankung.

      Der ehemalige Trainer von Schalke 04, Hertha BSC Berlin und des 1. FC Köln hatte beim HSV am 2. Februar Thomas Doll auf der Trainerbank abgelöst und das Bundesliga-Urgestein vom letzten Tabellenplatz noch in den UI-Cup geführt. Dort qualifizierten sich die Hamburger gegen Honved Budapest für den UEFA-Cup.
      Avatar
      schrieb am 18.09.07 15:49:00
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.524.552 von FriFli am 11.09.07 11:46:02Ich glaube nicht, dass er aufhört.

      Heute werden sie nicht verlieren.

      Castelen wackelt, Stevens mit Sorgen
      Einen Sack voller Sorgen hatte Huub Stevens im Gepäck, als Hamburgs Tross am Montag Richtung Sofia abhob. Der HSV-Coach erwartet mit Litex Lovech einen Gegner, der nach seinen Beobachtungen "eine ordentliche Mannschaft" hat, weiß aber noch nicht, welches Team er ins Rennen schicken kann.


      Besserung in Sicht? HSV-Kapitän Rafael van der Vaart.
      © imago
      Klar ist der Ausfall von Vincent Kompany (Adduktorenprobleme) - und es drohen weitere: Rechtsaußen Romeo Castelen erhielt ebenso einen Schlag auf das Sprunggelenk wie Jerome Boateng. Paolo Guerrero (Magen-Darm-Grippe) ist nicht voll bei Kräften. Dafür steht der in der Liga gesperrte Guy Demel bereit, für Castelen könnte Piotr Trochowski in die Startelf rutschen, Bastian Reinhardt ist der Ersatz für Kompany.

      Dass sich nicht nur personell etwas ändern muss, verdeutlicht Rafael van der Vaart: "Wir müssen besser spielen als in Frankfurt, sonst wird es schwer." Joris Mathijsen ist trotz des jüngsten Trends optimistisch: "Litex ist etwas besser als Budapest, aber in zwei Spielen müssen wir gegen diesen Gegner bestehen."

      Sebastian Wolff

      TV: Live im DSF, Dienstag, ab 17.30 Uhr
      Avatar
      schrieb am 19.09.07 11:42:27
      Beitrag Nr. 125 ()
      1:0 - das Beste war noch das Ergebnis
      Romeo Castelen sorgt mit seinem Tor für eine gute Ausgangsposition vor dem Rückspiel am 4. Oktober.
      Von Alexander Laux


      Lowetsch -
      Die Erwartungen waren riesengroß. "Niemals bis jetz unserer LITEX hatte so ein spitzen Manschaft von der Welt fusbal Geselschaft als gegner, deshalb diese Trefen hat eine historische Abmessung", schrieb Angel Bontchev, der Präsident von Litex Lowetsch, im Stadionheft in seinem Grußwort. Worte, die nach dem Abpfiff fast grotesk wirkten.

      Schon als der finnische Schiedsrichter Tony Asumaa nach 45 Minuten zur Pause bat, hatte sich die Vorfreude wie auch die Temperaturen in Nordbulgarien (20 Grad) merklich abgekühlt. Bezeichnend für die erste Hälfte eine Szene in der 44. Minute, als nach einem Freistoß von Rafael van der Vaart Nigel de Jong fünf Meter vor dem Litex-Tor "klärte". Der "Gegner von Welt" zeigte auch im Hinspiel der ersten Uefa-Pokal-Runde, woran es diese Saison hapert: an gefährlicher Offensive. Kein Killerinstinkt vor dem Tor, nichts Zwingendes konnte sich das Team von Huub Stevens erspielen. "International drei, vier Torchancen zu haben - das finde ich in Ordnung", befand Stevens anschließend.

      Zumal er mit seiner Maßnahme, Paolo Guerrero für den formschwachen Mohamed Zidan zu bringen, richtig lag. Der Peruaner gehörte anfangs zu den wenigen Lichtblicken, war anspielbar und bereitete die einzigen Chancen durch Romeo Castelen (11.) und Thimothee Atouba (23.) vor.

      Doch nicht nur die HSV-Offensive war harmlos, auch die Defensive präsentierte sich alles andere als sattelfest. Vor allem die Abstimmung zwischen Abwehr und defensivem Mittelfeld fehlte. So kamen die anfangs äußerst respektvoll vorgehenden Bulgaren immerhin zu zwei Möglichkeiten: Erst musste Frank Rost einen Bibishkov-Kopfball entschärfen (28.), dann senkte sich ein 30-Meter-Schuss von Sandrinho fast ins Tor (29.).

      Dass die zweite Hälfte spielerisch noch schlimmer werden würde, deutete sich bereits in der 48. Minute an: Plötzlich standen Trochowski und van der Vaart beide an den Eckfahnen und wollten die Ecke ausführen . . .

      Chancen blieben auch nach dem Wiederanpfiff Mangelware. Der HSV hatte sogar noch Glück, dass Asumaa nicht auf Strafstoß entschied, als Robert Popov nach einer Attacke von Mathijsen fiel (61.). "Ein Riesenkompliment", lobte Stevens "dass sie nicht darauf reingefallen sind. Das ist in der Bundesliga oft anders."

      Das Spielniveau hatte gesundheitsgefährdende Tiefstwerte erreicht, als wie aus dem Nichts die HSV-Führung fiel: Romeo Castelen, bis dahin ein Ausfall, zog nach einem van-der-Vaart-Pass von halbrechts ab - Litex-Torwart Todorov konnte den platzierten Schuss nicht abwehren.

      Danach passierte nicht mehr viel, der unappetitliche Fußball hatte ein äußerst schmackhaftes Ergebnis. Trotz eines "glücklichen Sieges", wie van der Vaart resümierte, sollte der HSV gegen die international zweitklassigen Bulgaren im Rückspiel am 4. Oktober den lukrativen Einzug in die Gruppenphase klar machen können. Doch vom Anspruch, national zu den Topteams zu gehören und international Akzente zu setzen, ist der HSV noch weit entfernt.

      Litex Lowetsch: Todorow - Robert Popow, Plamen Nikolow, Cichero, Wenkow - Wellington, Sandrinho, Boudarène, Dudu (69. Manolew) - Bibischkow, Iwelin Popow (80. Beto)

      HSV: Rost - Demel, Reinhardt, Mathijsen, Atouba - Jarolim, de Jong - Castelen (85. Ben-Hatira), van der Vaart (89. Zidan), Trochowski - Guerrero (79. Olic).

      Tor: 0:1 Castelen (75.). - Schiedsrichter: Asumaa (Finnland). - Zuschauer: 5000.

      erschienen am 19. September 2007
      Avatar
      schrieb am 19.09.07 13:36:03
      Beitrag Nr. 126 ()
      Freispruch für Frankfurter Streit - :eek:19.09., 12:50

      Vier Spiele Sperre für Atouba
      Die Szene ereignete sich im Spiel der Frankfurter Eintracht gegen den HSV: Nach einem Griff von Frankfurts Albert Streit in den Intimbereich von Timothee Atouba, verlor dieser die Nerven und revanchierte sich mit einem Ellenbogencheck ins Gesicht seines Gegenspielers. Was dem Blick von Schiedsrichter Manuel Gräfe entgangen war, ahndete das Sportgericht des DFB jetzt mit einer Sperre von vier Meisterschaftsspielen.
      Avatar
      schrieb am 19.09.07 16:06:36
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.660.254 von Elmshorner am 19.09.07 13:36:03WAS!?!?!:eek::eek::eek:

      Streit kommt so davon und Atouba sperren sie für 4 Spiele:eek::eek::eek:

      Da hat sich die Fußballmafia DFB ja mal wieder was ganz feines ausgedacht!!!:mad::mad::mad:

      Das der Bremer Naldo ohne Verfahren davon gekommen ist -
      und Demel wurde für 4 Spele gesperrt fand ich schon seeehhhrrr Merkwürdig:eek::mad:
      (für mich absolut Vergleichbare Situationen - mit dem 'Tritt' auf den unten liegenden)



      Naja, mit der zuletzt gezeigten Leistung von Atouba sind 4 Spiele ohne ihn auch keine Strafe...:rolleyes::yawn::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.09.07 16:08:59
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.662.866 von FriFli am 19.09.07 16:06:36Mit der zuletzt gezeigten Leistung von Atouba sind 4 Spiele ohne ihn auch keine Strafe.....volle Zustimmung.


      Aber warum wurde der Eier-Grabscher nicht bestraft?
      Avatar
      schrieb am 19.09.07 16:16:24
      Beitrag Nr. 129 ()
      Es gilt die Tatsachenentscheidung. Schiri Gräfe entschied bereits im Spiel auf Freistoß gegen Streit und Frankfurt.


      Zudem wirkte sich die Atouba-Aussage („Er hat mich nur an der Sporthose gerissen“) positiv für Streit aus.

      Das bedeutet, dass Atouba nichts in der Hose hat:confused:
      Avatar
      schrieb am 24.09.07 12:51:29
      Beitrag Nr. 130 ()
      Ein teurer Bankdrücker


      MOHAMED ZIDAN

      Bankdrücker - jetzt ist er nur noch die Nummer 3!
      Steckt der sensible Ägypter den Kopf schon in den Sand?


      Er hielt sich abseits der Gruppe auf. Vor dem Spiel und in der Halbzeit machte Mohamed Zidan sein eigenes Ding. Entfernt von den anderen Ersatzspielern daddelte der Ägypter vor sich hin - erschütternde Körpersprache. Steckt der sensible Ägypter nach seinem unbefriedigenden Saisonstart den Kopf schon in den Sand? "Nein", sagt Mo trotzig, "ich werde Geduld haben und den Kopf oben behalten." Das allerdings wird zu beweisen sein.

      Im Moment ist der 5,8-Millionen-Einkauf nur noch Stürmer Nummer drei in Stevens' Angreifer-Hierarchie. Guerrero spielt, erster Einwechsler ist der 18-jährige Choupo-Moting. "Mohamed kann uns im Training überzeugen. Aber wir entscheiden, was das Beste für die Mannschaft ist", sagt Huub Stevens. Das Beste, was Mo momentan zu bieten hat, ist nicht gut genug für die erste Elf. Der Sportchef hat mit dem Stürmer über dessen Situation gesprochen. "Wir sind überzeugt, dass er ein richtig guter Spieler ist. Aber er muss sich im Training anbieten. Da legt der Trainer großen Wert drauf", sagt Beiersdorfer und versucht das potenzielle Sorgenkind anzustacheln: "Manchmal ist es nicht schlecht, wenn einer mal draußen bleibt."

      Die Wut über die Nichtberücksichtigung ummünzen in positive Energie? Eine Fähigkeit, für die Zidan bisher nicht unbedingt bekannt geworden ist. "Ich habe solche Situationen früher schon mal erlebt." Das war in Bremen. Bei Werder ließ der Angreifer sich von der Lage frustrieren, flüchtete entnervt nach Mainz. Droht in Hamburg ein ähnlicher Verlauf? "Ich bin sicher, dass Mannschaft und Trainer mir vertrauen. Es ist eine Frage der Zeit, bis bei mir der Knoten platzt." Beim HSV hatte man jedoch erwartet, dass Zidan (Vertrag bis 2011) sofort einschlagen würde. Doch der beste Schütze der abgelaufenen Rückrunde (13 Treffer) steckt im Leistungs-Sumpf. Alle hoffen, dass sein Kopf oben bleibt.
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 15:22:31
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.720.253 von Elmshorner am 24.09.07 12:51:29Das war doch mal ein leckeres 3:0 bem BVB:look::)


      Die Rollen im Sturm sollten erstmal verteilt sein


      Guerreros Gala mit gebührendem Abgang

      Sein Abgang in der 79. Minute glich dem eines heldenhaften Gladiatoren im antiken Rom. Unter dem Beifall der HSV-Spieler und Zuschauer trabte Paolo Guerrero mit breiter Brust vom Rasen, er bekreuzigte sich auf dem Weg und klatschte dann kurz mit Joker Mohamed Zidan ab. Sein Gesichtsausdruck verriet seine Gemütslage: Guerrero war froh und stolz zugleich. Das durfte er nach seiner Galavorstellung auch sein.


      Die Leistungsexplosion des 23-jährigen Peruaners verblüffte sogar die kühnsten Optimisten unter den HSV-Fans. Vor allem diejenigen, die tags zuvor das Abschlusstraining in Hamburg verfolgt hatten. Nach der Einheit war Guerrero vom Platz getaumelt wie ein Häufchen Elend und hatte geflüstert: "Ich glaube nicht, dass ich spielen kann . . ."

      Er konnte es doch - und wie! Von seinen Magen- und Darmproblemen, die der Nationalspieler von seiner jüngsten Südamerika-Reise mitgebracht hatte ("Ich habe dort etwas Falsches gegessen"), war im Gegensatz zum Heimspiel gegen Nürnberg nichts zu sehen. Wirkte der 1,84-Meter-Mann gegen den FCN noch lange Zeit matt, sprudelte er im Signal-Iduna-Park nahezu über vor Spielwitz, Einsatzkraft und Beweglichkeit.

      Anfangs, mit seinem Tor zur Führung und der Vorarbeit zum 2:0, verstimmte Guerrero die Dortmunder Anhänger noch. Später waren aber viele der Fans so angetan von ihm, dass sie sogar seinen Fallrückzieher neben das BVB-Tor mit Applaus honorierten (61.).

      Guerrero, der sich zunächst seinen Stammplatz gesichert haben dürfte, scheint nach vielen persönlichen Frusterlebnissen ein Neustart beim HSV geglückt zu sein. Zidan wird sich wohl noch etwas länger mit der Joker-Rolle anfreunden müssen.

      ma



      Einzelkritik

      Rost: Eine überragende Parade beim Stande von 1:0, die war enorm wichtig. Er ist da, wenn er benötigt wird.

      Brecko: Alle Achtung, wie er mitmischt, das ist klasse.

      Reinhardt: Bärenruhe, souverän, hätte in der 37. Minute aber auch Rot statt Gelb sehen können (hielt Klimowicz fest).

      Mathijsen: Absoluter Chef der Abwehr, auf ihn ist Verlass.

      Boateng: Solide, gab sich trotz seines Infekts keine Blöße.

      Castelen: Genau 20 Ballberührungen in der ersten Halbzeit, er fiel ein wenig ab - und musste zur Halbzeitpause auch noch verletzt raus.

      De Jong: Hervorragend. Das war internationale Klasse.

      Jarolim: Siehe de Jong. Überragend.

      Olic: Gelegentlich höchst unorthodox, aber er beschäftigte immer ein, zwei, drei Dortmunder.

      Van der Vaart: Was er machte, hatte Hand und Fuß, mitunter hat es den Anschein, als könne er noch mehr machen.

      Guerrero: Das war sein bestes Spiel für den HSV.

      Trochowski: Stark am Ball, emsig auf rechts, sofort im Spiel.

      Addo: Kam für den angeschlagenen de Jong und erhielt in der 73. Minute riesigen Beifall von den Borussia-Anhängern.
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 19:45:38
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.749.739 von FriFli am 26.09.07 15:22:31Das war sehr gut....aber Dortmund war erschreckend schwach in der Abwehr.
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 19:48:47
      Beitrag Nr. 133 ()
      BVB-Chef tobt und
      nimmt Doll in die Pflicht
      Frankfurt. Bei Schalke 04 und dem Hamburger SV herrschte eitel Sonnenschein, bei Borussia Dortmund nach der 0:3-Heimblamage gegen den HSV dicke Luft. „Das kotzt mich total an“, schimpfte BVB-Boss Watzke und sprach nach der höchsten Heimniederlage seit sieben Jahren von einer „Demütigung“. Es sei die Zeit gekommen, endlich Klartext zu reden, forderte Watzke aufgebracht und nahm dabei vor allem Trainer Doll in die Pflicht: „Ich erwarte, dass die Spieler nach dieser Niederlage ohne Wenn und Aber rangenommen werden. Es gibt kaum Spieler, die so geschützt werden wie unsere.“

      Doll kündigte seinen Profis nach dem schwachen Auftritt gegen seinen Ex-Klub auch prompt Konsequenzen an: „So werden wir uns nicht noch mal präsentieren. Ich denke, dass ich in den nächsten Tagen das Richtige machen werde.“ Ob dazu auch ein Torwarttausch von Ziegler für Stammkeeper Weidenfeller gehört, wollte der 41-Jährige nicht kommentieren. Weidenfeller leitete mit einem verunglückten Abschlag das 0:1 durch Guerrero (7.) ein, war bei den Treffern von van der Vaart (42.) und Olic (64.) aber schuldlos.

      Die Hamburger hätten nach der Gelb-Roten Karte für BVB-Mittelfeldspieler Kringe (51.) erheblich mehr für ihr Torverhältnis tun müssen. „Das ist das Einzige, was es zu bemängeln gibt. Ansonsten bin ich zu 99,9 Prozent zufrieden“, erklärte Trainer Stevens. Hamburg hat mit 13 Punkten bereits jetzt so viele Zähler auf dem Konto wie in der Hinrunde der vergangenen Saison.
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 21:09:46
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.753.971 von Elmshorner am 26.09.07 19:45:38..aber Dortmund war erschreckend schwach in der Abwehr.


      Mit 1.Liga hatte das wirklich nichts zu tun:yawn:
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 13:06:26
      Beitrag Nr. 135 ()
      HSV zum Doppeljubiläum gegen HSV-Legende Magath


      Das Spiel am Samstag gegen den VfL Wolfsburg ist für Bundesligist Hamburger SV in vielerlei Hinsicht ein Besonderes. Der Bundesliga-Dino feiert neben seinem 120-Jährigen Jubiläum zudem seinen 1500. Auftritt in der Bundesliga. Natürlich hat kein Verein mehr Spiele im Oberhaus bestritten als das nie abgestiegene Gründungsmitglied, das auch der älteste Klub in der Bundesliga ist. Felix Magath will aber keine Glückwünsche übermitteln, sondern mit dem VfL Wolfsburg mindestens einen Punkt aus Hamburg entführen und damit die Feierlichkeiten stören.

      625 Siege und 403 Unentschieden bei 471 Niederlagen weist der HSV in seiner Bundesliga-Geschichte auf. Mit dem 626. Erfolg soll die Party so richtig rund werden. "Wenn es was zu feiern gibt, sollte man drei Punkte holen", sagte Mittelfeldspieler Nigel de Jong, "das ist doch eine tolle Sache und wir wollen unseren Teil dazu beitragen."

      HSV-Legende Magath mit Wolfsburg zu Gast

      Mit seinem Tor im Europacup-Finale 1983 zum 1:0-Triumph über Juventus Turin und als Spielmacher bei den drei deutschen Meisterschaften 1979, 1982 und 1983 hat sich Magath beim HSV längst "unsterblich" gemacht. Auch seine Trainerkarriere begann der Aschaffenburger 1995 beim HSV, ehe seine Reise durch die Bundesliga in Bremen begann. Mit Wolfsburg betreut er nun schon den fünften Klub an alter Wirkungsstätte.

      Magaths Fußabdruck aber fehlt noch im "Walk of Fame" nahe der HSV-Arena, wo nach und nach die Größen der Vereinsgeschichte rund um eine gigantische Fußplastik von Uwe Seeler verewigt werden. Gerade erst wurden dort die deutschen Meister von 1960 verewigt. Der intime Platz im Schatten der Arena verwandelt sich kontinuierlich in eine lebendige Erinnerungsstätte der HSV-Geschichte und ist damit eine gute Ergänzung zum HSV-Museum, in dem auf 560 Qudratmetern die Historie des Klubs präsentiert wird.

      HSV bislang nie zweitklassig

      Der 29. September 1887 wurde als Gründungsdatum festgelegt, als sich am 2. Juni 1919 drei ältere Vorgängervereine zum Hamburger SV zusammenschlossen. Nur wenig später feierte der Klub erste ganz große Erfolge. Auf die deutsche Meisterschaft 1922 verzichtete er noch mehr oder weniger freiwillig, 1923 und 1928 aber gewann er die ersten zwei seiner insgesamt sechs Titel. Besonders bemerkenswert: Nie in der langen Geschichte spielte die erste Fußball-Mannschaft zweitklassig.

      Mehrmals war die Situation allerdings gefährlich. 1972/73 im ersten Jahr nach dem Karriereende von Uwe Seeler beispielsweise, oder zuletzt vor nicht einmal einem halben Jahr. Nach dem 19. Spieltag der vergangenen Saison war der Klub Tabellenletzter, dann kam Trainer Huub Stevens und rettete den Verein mit der zweitbesten Rückrunde aller Mannschaften. "Es wird bestimmt eine gute Party", kündigte der Holländer mit Blick auf das Jubiläumsspiel am Samstag an.

      Nur Felix Magath könnte die Mega-Party stören. Seinen Fußabdruck würde er dennoch irgendwann als anerkannte HSV-Größe verewigen dürfen. Die HSV-Geschichte ist schließlich bedeutender als nur ein Spiel.
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 12:44:23
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.775.492 von FriFli am 28.09.07 13:06:26Wieder 2 verschenkte Punkte. Der Wechsel in der Abwehr hat sich negativ ausgewirkt, weil Demel keine Spielpraxis hat.
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 13:36:27
      Beitrag Nr. 137 ()
      Das kommt mir alles bekannt vor:D


      Erfolglos, leblos und nun auch sprachlos

      Doll kämpferisch: "Bin der richtige Trainer"
      Dortmund - Erfolglos, leblos und nun auch sprachlos: Mit einem selbst auferlegten "Maulkorb" gegenüber den Medien wollen die Versager von Borussia Dortmund statt vielen Worten endlich Taten folgen lassen.

      Thomas Dolls Anweisungen blieben zuletzt ohne die erwünschte Wirkung
      Drei Niederlagen, null Punkte und neun Gegentore lautet die alarmierende Bilanz der vergangenen englischen Woche.
      Nicht der mögliche Sprung auf Platz eins, sondern eine rasante Talfahrt mit dem Absturz auf Rang 15 waren die Folge.
      Mit der Negativserie kamen auch sogleich die Spekulationen um die Zukunft von Trainer Thomas Doll auf.

      Doll äußert Verständnis
      "Wir haben in einer Woche so viel verspielt, dass man sich schon Gedanken macht, ob hier der richtige Trainer arbeitet", wird der 41 Jahre alte Coach auf der vereinseigenen Internetseite zitiert. Er brütet über einer Strategie, um den angeschlagenen Traditionsklub, den er erst am Ende der vergangenen Spielzeit vor dem drohenden Abstieg bewahrt hatte, nach den schwachen Vorstellungen in Berlin (2:3), gegen Hamburg (0:3) und am vergangenen Samstag in Karlsruhe (1:3) wieder auf Kurs zu bringen.
      Doll gibt sich trotz des Gegenwinds vom Boulevard kämpferisch: "Ich weiß, dass ich der richtige Trainer bin für Borussia Dortmund. Ich habe eine ähnliche Situation schon einmal gemeistert, ich bin stark und gefestigt."
      "Spüre die Rückendeckung"
      Das werde auch diesmal wieder der Fall sein. "Ich spüre die Rückendeckung vom Verein und von der Mannschaft", meint Doll weiter. "Wichtig ist, dass wir jetzt punkten."
      Und das möglichst schon am kommenden Freitag (20.30 Uhr) im Revierderby gegen den Nachbarn VfL Bochum
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 15:19:48
      Beitrag Nr. 138 ()
      Für mich ist Trochowski, egal für wen, nur ein schlechter Ersatzspieler.

      Das Warten auf den Durchbruch
      Auch gegen Wolfsburg zeigte der Nationalspieler sowohl gute Ansätze als auch Schwächen.


      Hamburg -
      Endlich einmal wieder von Anfang an, endlich wieder einmal fast 90 Minuten auf dem Platz. Ein Traum? Keineswegs! Piotr Trochowski stand als Ersatzmann für den verletzten Romeo Castelen gegen den VfL Wolfsburg in der Anfangsformation, und erst nach 89 Minuten holte ihn Trainer Huub Stevens vom Platz. Dazwischen lagen Höhen und Tiefen, wie stets in den vergangenen Wochen, ja sogar Monaten. Der Knoten will beim deutschen Nationalspieler, der sich bei Bundestrainer Joachim Löw im engeren Kreis etabliert hat, einfach noch nicht platzen, trotz größter Veranlagungen.

      Auch das Wolfsburg-Spiel offenbarte einmal mehr, woran es bei dem kleinen Dribbelkünstler des HSV hapert. "Troche" begann durchaus gut und vielversprechend. Der Ball klebte ihm am Fuß, er fintierte großartig, er umkurvte seine Gegenspieler auf engstem Raum - er beging in der ersten Halbzeit kaum einen Fehler, er hatte auch nur einen gravierenden Fehlpass in seinem 45-Minuten-Auftritt.

      In der zweiten Halbzeit schlichen sich dann einige Unkonzentriertheiten in das Spiel des 23-Jährigen ein. Bei vielversprechenden Kontern führte er nicht selten den Ball, aber er brachte die Kugel im entscheidenden Moment nicht an den "richtigen" Mann, Trochowski traf in einigen Fällen die falsche Wahl und entschied sich für die kompliziertere Lösung. Er, der eigentlich alles am Ball kann, der eigentlich ideale Voraussetzungen zum Lenker und Denker haben könnte, schafft es nicht, über seinen Schatten zu springen. Dafür sprang in der 88. Minute ein Mann am Rande des Spielfeldes: Huub Stevens. Wie Rumpelstilzchen in seinen besten Tagen hüpfte Stevens herum und winkte enttäuscht ab. Der Grund: Trochowski.

      Der HSV-Mittelfeldspieler führte den Ball Richtung Wolfsburger Hälfte - ein Konter. Die Kugel hätte nur in die halblinke Position gespielt werden dürfen, aber Piotr Trochowski entschied sich wieder einmal anders, er drosch den Ball in die menschenleere "Botanik" der HSH Nordbank Arena, nach rechts. Dort stand kein Mitspieler, dort stand auch kein Wolfsburger, dort konnte sich kein Hamburger den Ball erlaufen. Prompt lief der Konter vom Konter. Fatal daran war nur: Die HSV-Kollegen von Trochowski waren alle noch in der Vorwärtsbewegung, als der Ball wie ein Bumerang zurückkam.

      Und weil die HSV-Defensive in dieser 88. Minute total unsortiert war, fiel prompt das 2:2, das wie eine Niederlage wirkte:

      Guy Demel stand zu weit von Gegenspieler Schäfer weg, der von links zur Mitte flankte. Dort waren weder Bastian Reinhardt noch Joris Mathijsen zu finden, die Mitte war verwaist. Und auf der linken Abwehrseite lieferte Miso Brecko gegen den VfL-Torschützen Dejagah nur einen mittelmäßigen Begleitservice ab - 2:2. Und der fluchende Stevens sprang am Rande wie ein Irrwisch umher. Was ein Fehlpass doch für schlimme Folgen haben kann.

      "Ich habe den Ball leider nicht richtig getroffen, sonst hätte sich daraus eine gute Tormöglichkeit ergeben", gab Trochowski, der eine Minute später gegen Otto Addo ausgewechselt wurde, gestern zu und ärgerte sich: "Das war wie eine Kettenreaktion, bei der wir nicht auf der Höhe waren."

      15 Spiele hat Trochowski in dieser Saison bis Ende September bereits bestritten - sieben in der Bundesliga, fünf im Europapokal, zwei für die Nationalmannschaft und eins im DFB-Pokal. Obwohl der Techniker nur fünfmal über die "volle Distanz" gehen musste, ist dies eine erstaunliche Zahl, schließlich zählt Trochowski unter Stevens nicht zu den unumstrittenen Spielern. Und in den kommenden Monaten wird die Belastung durch Europapokal- und Nationalelf-Reisen kaum geringer.

      "Klar ist das anstrengender, aber doch auch schön. Das geht schon", meinte Trochowski, "entscheidend ist die nötige Pflege und Regeneration bei gleichzeitiger Reduzierung der Trainingsintensität." Das heißt: Für Trochowski gibt es in den nächsten Monaten viele Chancen, sein Talent noch gewinnbringender einzusetzen.
      Avatar
      schrieb am 03.10.07 18:30:05
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.804.787 von Elmshorner am 01.10.07 15:19:48Der Knoten könnte wirklich langsam mal platzen.
      Ich finde seine Spielweise auch noch zu verspielt.
      Am liebsten 4 Gegenspieler aussteigen lassen und den Ball ins Tor tragen
      anstatt nach dem 2. Gegenspieler einen vernünftigen Pass (Tor(-schuss)vorlage) zu spielen:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.10.07 18:31:20
      Beitrag Nr. 140 ()
      HSV in Europa auf Aufholjagd

      Der Hamburger SV will in Europa wieder eine Hauptrolle spielen. Seit 1983, als die Mannschaft unter Trainer Ernst Happel den Europapokal der Landesmeister gewann, ist dem Fußball- Bundesligisten auf europäischer Ebene nicht mehr viel gelungen.

      «Wir wollen in Europa mal wieder ein Ausrufezeichen setzen», fordert Vereinsvorsitzender Bernd Hoffmann. Deshalb ist ein Einzug in die Gruppenphase des UEFA-Pokals Pflicht. Nach dem 1:0 im Hinspiel vor zwei Wochen beim bulgarischen Vertreter Litex Lowetsch scheint der Einzug in die nächste Runde nur noch Formsache zu sein.

      Immerhin hat es der HSV geschafft, in den vergangenen zwei Jahren durch das Erreichen der Vorrunde in der Champions League und des Achtelfinales im UEFA-Cup aus den Niederungen der Europa-Rangliste (Platz 92) ins Mittelfeld (Platz 59) aufzusteigen. «Wir wollen weiteren Boden gutmachen», sagt Hoffmann, der nach wie vor an seinem Ziel festhält, den HSV bis 2010 unter die Top 20 Europas zu führen.

      Für Trainer Huub Stevens sind Platzierungen in Ranglisten allerdings von sekundärer Bedeutung. Für den Niederländer ist wichtiger, ob sein Team im Rückspiel gegen Lowetsch den Charakter- Test besteht. Der 53 Jahre alte Coach will sehen, ob seine Standpauke nach dem 2:2 in der Bundesliga gegen den VfL Wolfsburg gefruchtet hat. Selbstzufriedenheit, die zu «katastrophalen Fehlern» geführt habe, hatte der Coach bei seinen Spielern ausgemacht und mit einer Brandrede in der Kabine gegeißelt. Am Donnerstag will Stevens eine andere Einstellung sehen, auch wenn die Abwehrspieler Jerome Boateng und Vincent Kompany fehlen.

      «Am besten, wir geben gegen Lowetsch von Anfang an Gas. Dann müssen wir vielleicht am Ende nicht mehr so arbeiten», meint Mittelfeldspieler Nigel de Jong. Der Niederländer hat bereits die knapp 44 Stunden später folgende Bundesliga-Partie bei Arminia Bielefeld im Blick. Jammern will er wegen der kurzen Erholungsphase aber nicht. «Wir haben schon einige englische Wochen überstanden. Diese zwei Spiele halten wir auch noch durch.»

      Mit gestärktem Selbstvertrauen kommt Litex Lowetsch nach Hamburg. In der bulgarischen Meisterschaft gelangen dem Verein zwei klare Siege nacheinander (3:1, 4:1). Die Mannschaft von Trainer Ferario Spasow ist mittlerweile auf Platz drei vorgerückt. Vor allem die Stürmer Iwelin Popow und Beto, die in zehn Pflichtspielen jeweils sechs Tore erzielten, sprühen vor Ehrgeiz.

      Voraussichtliche Aufstellungen:

      Hamburger SV: Rost - Demel, Reinhardt, Mathijsen, Atouba - Jarolim, de Jong - Trochowski, van der Vaart, Olic - Guerrero

      Litex Lowetsch: Todorow - Robert Popow, Plamen Nikolow, Cichero, Wenkow - Boudarene, Gentschew, Manolew, Wellingtom - Iwelin Popow - Beto

      Schiedsrichter: Allaerts (Belgien)
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 11:37:21
      Beitrag Nr. 141 ()
      Guerreros zweite Europapokal-Gala
      Wie gegen Budapest erzielte der Peruaner zwei Tore - und kassiert eine Extraprämie vom Trainer.



      Der HSV hat seine Hausaufgaben mit Bravour gelöst und darf nun von großen Gegnern in der Gruppenphase des Uefa-Pokals träumen. Gestern Abend besiegte die Elf von Trainer Huub Stevens Litex Lowetsch mit 3:1, musste nur nach dem 0:1 kurzzeitig ums Weiterkommen zittern.

      Wie von Stevens angekündigt, rannten die HSV-Profis in der Anfangsphase nicht blind an, Litex verlegte sich sowieso auf Konter. So belauerte man sich in der ersten Halbzeit häufig. Der HSV schien die Partie zu kontrollieren. Doch nur selten schafften es die Hamburger bis in die Gefahrenzone der Bulgaren vorzurücken.

      Je länger die Partie dauerte, umso mehr hatten die 38 212 Fans in der Nordbank-Arena das Gefühl, dass hier der HSV mit Litex wie eine Katze mit einer gefangenen Maus spielen würde, um sie erst später zu erlegen - die letzte Konsequenz und Effektivität vor dem Tor fehlte. Sichtbar war dies vor allem bei Rafael van der Vaart, der sich einige Drehungen und Schnörkel zu viel erlaubte.

      Das rächte sich. Nachdem sich Ivica Olic und Joris Mathijsen gegenseitig behindert hatten, konnte Robert Popow, unbedrängt von Thimothée Atouba und dem heraneilenden Nigel de Jong, mit links abziehen. Und plötzlich stand es 0:1 (38.). Schockzustand im Stadion. Doch nur zwei Minuten später sorgte Paolo Guerrero für Erleichterung. Und wie! Nach einer Flanke von van der Vaart beförderte der Peruaner den Ball per Fallrückzieher zum 1:1 ins linke Eck. Ein Traumtor, mindestens ein Tor des Monats.

      Und nur sieben Minuten nach Wiederanpfiff sorgte erneut Guerrero für Jubel. Als Nikolow den Ball 25 Meter vor dem eigenen Strafraum nicht unter Kontrolle hatte, setzte der Stürmer nach und spitzelte dem Bulgaren die Kugel vom Fuß, umkurvte Torwart Todorow und schob abgezockt mit links ein. Es war schon Guerreros zweiter Doppelpack in der laufenden Europapokal-Saison des HSV. Gegen Honved Budapest (4:0) sorgte Guerrero mit seinen beiden Toren für den Einzug in die erste Uefa-Pokal-Hauptrunde.

      Gestern ebnete er den Weg in die Gruppenphase und wurde dafür von den Fans auf der Nordtribüne erstmals mit "Guerrero"-Sprechchören gefeiert. Freuen durfte sich der 23-Jährige auch über eine Extraprämie. Weil er mittags bei einem Treffen fünf Minuten zu spät war, sagte Stevens zu ihm: "Wenn du zwei Tore machst, zahle ich die Strafe."

      Doch auch nach seinen Treffern verzauberte Guerrero die Anhänger. In der 58. Minute flog sein Kopfball nur knapp am linken Pfosten vorbei, sechs Minuten später bediente er Olic mit einem schönen Pass, doch der Kroate traf die Latte. Dann durfte sich Guerrero für das Bundesligaspiel am Sonnabend in Bielefeld schonen, ging unter tosendem Applaus vom Platz.

      Für den Schlusspunkt sorgte van der Vaart, der per Kopf das 3:1 besorgte (72.). "Europapokal, Europapokal" tönte es von den Rängen - die Mannschaft darf sich über rund 500 000 Euro Erfolgsprämie fürs Weiterkommen freuen und der HSV hat mindestens vier weitere Spiele in der Gruppenphase sicher (ausgelost wird am Dienstag). Da Platz drei für das Sechzehntel-Finale reicht, sind es wahrscheinlich sogar mindestens sechs Partien. Wer hätte das gedacht, als der HSV bei der Amtsübernahme von Huub Stevens in der Rückrunde der vergangenen Saison noch im tiefsten Abstiegskampf steckte?



      Das Spiel im Stenogramm:

      Hamburger SV: Rost - Demel, Reinhardt, Mathijsen, Atouba - de Jong, Jarolim - Trochowski, van der Vaart (74.Zidan), Olic (79.Ben-Hatira) - Guerrero (73.Choupo-Moting)

      Litex Lovech: Todorov - R. Popov, Nikolov, Cichero, Venkov - Manolev (67.Dudu), Boudarene (77.Genchev), Sandrinho, Tom (77.Bibishkov) - Beto, I. Popov


      Tore: 0:1 R. Popov (38.), 1:1 Guerrero (40.), 2:1 Guerrero (52.) 3:1 van der Vaart (72.)

      Zuschauer: 38.212

      Schiedsrichter: Allaerts (Belgien)

      Gelbe Karten: Demel / -

      Gelb-Rote Karte: -/-

      Rote Karte: -/-

      Taktische Aufstellung:




      P.S. Eines der besseren Spiele von Troche wie ich ich finde:look:;)
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 13:15:42
      Beitrag Nr. 142 ()
      Keine Zeit für Europacup-Freude: HSV im Stress

      Der Zeitplan sah nur 30 Minuten Freude über den Einzug in die Gruppenphase des UEFA-Cups vor, dann nahm der Hamburger SV schon den nächsten Gegner ins Visier.

      Nur knapp 44 Stunden nach dem 3:1 gegen den bulgarischen Vertreter Litex Lowetsch steht die Bundesliga-Partie bei Arminia Bielefeld auf dem Programm. Trainer Huub Stevens hatte noch am Abend nach dem Europa-Auftritt seinen Physiotherapeuten Schwerstarbeit und seinen Profis Radfahren zur Lockerung verordnet. «Wir müssen schnell regenerieren», forderte der Trainer, der sein Team tags darauf zum gemeinsamen Frühstück um 9.30 Uhr ins Stadion gebeten hatte, um anschließend per Bus gen Bielefeld zu reisen.

      Die Termin-Hatz wird den Profis mit der Aussicht auf attraktive Rivalen in der UEFA-Cup-Gruppenphase versüßt. «Das ist sensationell. Wir haben unser Ziel erreicht», jubelte David Jarolim, der zugab, dass die «Namenlosen» aus Lowetsch doch ein härteres Kaliber waren als landläufig vermutet: «Wir sind erst nicht in die Zweikämpfe gekommen. Da haben sie uns bestraft. Das Gegentor war ein Schock.»

      Besonderes Lob heimsten die Torschützen Paolo Guerrero, der zwei Mal traf, und Rafael van der Vaart, der nahezu immer trifft, ein. Der Peruaner hat seine Rolle als Nummer eins im Sturm vor dem zum Reservisten degradierten 5,8 Millionen Euro teuren Neuzugang Mohamed Zidan eindrucksvoll untermauert. «Ich komme immer besser in Form», versicherte der 23 Jahre alte Südamerikaner, der mit einem Fallrückzieher zum 1:1 wohl das Tor des Monats erzielt haben dürfte. Kapitän van der Vaart, der auf europäischer Ebene schon 13 Mal für den HSV ins Schwarze getroffen hat, unterstrich seine Edelrolle bei den Hanseaten. Sollte er am Saisonende gehen, wäre der HSV nur noch halb so viel wert.

      Als Belohnung durften die Torschützen knapp 20 Minuten früher in die Kabine, um sich für das Spiel in Bielefeld zu schonen. «Ich hätte gern schon nach 60 Minuten gewechselt, aber da ging's noch nicht», bedauerte Stevens die Verzögerung. Sportchef Dietmar Beiersdorfer will das Wehklagen über die Terminhatz nicht gelten lassen: «Der Spielplan ist zwar nicht optimal, aber wenn man europäisch spielen will, muss man damit leben.»

      Einige Sekunden nahm sich Stevens Zeit, um den Werdegang seiner Mannschaft in den vergangenen acht Monaten Revue passieren zu lassen. Als er die Mannschaft Anfang Februar vom glücklosen Thomas Doll übernahm, war der HSV Tabellenletzter und erster Abstiegskandidat. «Wenn man ganz unten war und jetzt in der Gruppenphase steht, dann kann man stolz sein», bekannte der Niederländer.

      Vereinschef Bernd Hoffmann registrierte den Vorstoß seines Teams in die nächste UEFA-Cup-Runde mit Genugtuung, machte aber keinen Hehl daraus, dass er das als Selbstverständlichkeit betrachtet. «Bei der Qualität der Mannschaft und dem Aufwand, den wir betreiben, kann man das auch erwarten», meinte der Club-Chef.
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 19:32:11
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.854.172 von FriFli am 05.10.07 13:15:42Morgen ein Dreier auf der Alm.....das wäre mal wieder gut.
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 21:18:41
      Beitrag Nr. 144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.860.533 von Elmshorner am 05.10.07 19:32:11Jooo - dat wär klasse
      Avatar
      schrieb am 07.10.07 12:28:53
      Beitrag Nr. 145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.862.009 von FriFli am 05.10.07 21:18:413 Punkte auf dem Konto:cool:
      Avatar
      schrieb am 07.10.07 12:29:56
      Beitrag Nr. 146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.860.533 von Elmshorner am 05.10.07 19:32:11:D:D:D


      Stevens-Elf auf dem richtigen Weg

      Bielefeld/Hamburg - Sie waren müde, doch es regierte der Flachs in den Katakomben der Bielefelder Schüco Arena. "Rafael muss jetzt wohl einen ausgeben", lachte Huub Stevens und meinte damit das Tor des Kapitäns, mit dem er den Rekord von Uwe Seeler einstellte. Sieben Mal in Folge hat der "kleine Engel" jetzt getroffen und nicht nur deshalb eindrucksvoll unter Beweis gestellt, wie wichtig er für die Mannschaft ist. "Rafa hat natürlich super gespielt und wieder getroffen. Doch insgesamt muss ich dem gesamten Kader ein großes Kompliment aussprechen. Nur zwei Tage nach dem UEFA Cup-Spiel haben wir einen ganz wichtigen "Dreier" eingefahren", so Stevens weiter, der seinen Schützlingen zwei Tage frei gab.

      Durch den fünften Sieg stehen die Rothosen vor der zweiten Länderspielpause der aktuellen Spielzeit mit 17 Zählern auf dem vierten Rang. Eine Zwischenbilanz, die sich durchaus sehen lassen kann. "Unser Ziel ist, uns oben in der Tabelle festzusetzen. Deshalb war der Erfolg hier in Bielefeld auch so wichtig. Erreicht haben wir aber noch überhaupt nichts. Und wir dürfen uns auch keine Sekunde auf Siegen ausruhen", so Nigel de Jong, der Anfang der Woche wie viele seiner Kollegen zur Nationalmannschaft reisen wird. Auch Sportchef Dietmar Beiersdorfer zeigte sich zufrieden mit dem derzeitigen Stand der Dinge: "Ich denke, dass die Mannschaft auf dem richtigen Weg ist. Wir haben das Spiel hier nicht aus der Hand gegeben. Wir wissen aber auch, dass wir noch viel zu tun haben. Bis Weihnachten warten noch so viele Partien, deshalb werden wir jetzt auch nicht euphorisch."


      Englische Wochen Standard

      Durch die Bundesliga, den UEFA Cup, DFB-Pokal und die Länderspiele wartet ein hartes Programm auf die Rothosen. "Da wird sich aber keiner von uns beschweren. Unser Ziel war ja, dass wir möglichst lange in allen Wettbewerben dabei sind. Heute haben wir gezeigt, dass man auch nach 43,5 Stunden gewinnen kann", so Bastian Reinhardt. Bevor es mit dem Heimspiel gegen den Deutschen Meister VfB Stuttgart (20.10.) in die nächste Englische Woche geht, herrscht in den kommenden Tagen an der HSH Nordbank Arena akuter Personalmangel. Aufgrund der vielen Länderspielabstellungen wird das Trainerteam nur mit einer kleinen Gruppen trainieren können. "Das ist aber kein Problem. Wir wissen, dass es so ist und werden hochkonzentriert arbeiten", sagte Huub Stevens abschließend, bevor er sich auf den Weg in die Heimat begab.


      Das Spiel im Stenogramm:

      Arminia Bielefeld: Hain - Bollmann, Langkamp, Kucera, Schuler - Kauf - Tesche, Marx (61. Eigler), Zuma (46. Kamper), Böhme - Wichniarek

      Hamburger SV: Rost - Brecko, Reinhardt, Mathijsen, Boateng - Jarolim, de Jong - Demel, van der Vaart (90.+1. Addo), Olic (77. Trochowski) - Guerrero (53. Choupo-Moting)

      Tore: 0:1 van der Vaart (49.)

      Zuschauer: 22.800 (ausverkauft)

      Schiedsrichter: Wolfgang Stark (Ergolding)

      Gelbe Karten: Langkamp / van der Vaart, Mathijsen

      Gelb-Rote Karte: - / -

      Rote Karte: -/-


      Avatar
      schrieb am 07.10.07 12:32:36
      Beitrag Nr. 147 ()
      Avatar
      schrieb am 07.10.07 20:17:23
      Beitrag Nr. 148 ()
      Glücklicherweise momentan nicht mehr unsere Problemzone:)


      Albtraum: Ex-HSV-Keeper Pieckenhagen kassiert neun Tore:eek:

      Der brasilianische Fußball-Nationalspieler Afonso Alves hat dem früheren Bundesliga-Torhüter Martin Pieckenhagen einen ganz schwarzen Nachmittag beschert. Der 26-Jährige traf beim 9:0 (3:0)-Erfolg des SC Heerenveen in der niederländischen Ehrendivision gegen Pieckenhagens Klub Heracles Almelo gleich siebenmal.

      Den Rekord in der niederländischen Ehrendivision hält allerdings weiterhin Henk Schouten, der 1956 neun Treffer für Feyenoord Rotterdam im Spiel gegen De Volewijckers erzielte. Heerenveen hatte zuvor nur eines der ersten sechs Saisonspiele gewonnen.

      Alves, der mit 34 Treffern in der vergangenen Saison schon Torschützenkönig in den Niederlanden geworden war, bezwang den früheren Schlussmann des Hamburger SV und von Hansa Rostock zwischen der 10. und 18. Minute mit einem Hattrick und zwischen der 68. und 77. Minute weitere viermal innerhalb weniger Minuten.:eek::eek::eek::keks:
      Die beiden restlichen Treffer für Heerenveen steuerte der frühere Nürnberger Gerald Sibon bei. Beim Vorletzten Heracles standen in Rob Maas (Arminia Bielefeld, Hertha BSC Berlin, MSV Duisburg) und Srdjan Lakic (Hertha) zwei weitere frühere Bundesliga-Profis im Team.
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 19:39:14
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.893.520 von FriFli am 07.10.07 20:17:23Ja, ein Glück.....mit Rost kann man zufrieden sein.
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 19:47:58
      Beitrag Nr. 150 ()
      Den VfB Fans wird was geboten.....hoffentlich nach einer Niederlage:D


      Einladung an alle VfB Fans vom Fanclub *Roter Brustring HH*
      Liebe VfB Fans Ihr seid am Samstag, dem 20.10., in Hamburg und begleitet den VfB zum (hoffentlich) ersten Auswärtssieg? Ihr bleibt nach Spielende noch ein paar Stunden in unserer schönen Stadt (oder wohnt sogar in Hamburg oder Umgebung) und wollt mal etwas typisch hamburgisches erleben? Der VfB-Fanclub „Roter Brustring Hamburg“ lädt ein! Wir werden nach dem Spiel beim HSV eine Barkassenfahrt auf der Elbe veranstalten! Ab 19 Uhr schippern wir 2,5 Stunden durch den Hafen und begießen unsere Aufnahme als OFC in die große VfB-Familie und hoffentlich 1 bis 3 Punkte unseres Teams. Es ist also genug Zeit, mit öffentlichen Verkehrsmitteln vom Stadion bis zu den Landungsbrücken am Hafen zu kommen. Es sind insgesamt noch 37 (von 80) Plätze vorhanden. Karten bzw. Plätze auf der Gästeliste kosten 8 €, Getränke sind an Bord für relativ schmales Geld zu erstehen (Bier z.B. für 1,60 €). Zum Vergleich für schwäbische Sparfüchse: Eine nur rund einstündige Barkassenfahrt liegt bei den hiesigen Barkassen-Unternehmen bereits bei 8 bis 10 € (auch dort natürlich exklusive Getränke)! Sollten mehr als 37 Bestellungen eingehen, wird das natürlich nach Eingang der Bestellung bearbeitet. Bestellt bitte bei mir unter kusihh@web.de verbindlich Eure Tickets für dieses Event, zu dem sich übrigens auch vfb.tv angesagt hat! Die Tickets bzw. “VIP-Bändchen” gibt es dann von uns direkt am Steg, da haben wir dann eine “Gästeliste”, in der die Namen abgehakt werden, dann gibt’s das Bändchen… Wer Tickets bestellt, überweist bitte bis spätestens zum 16.10. (damit es auch rechtzeitig ankommt) den Betrag, der sich daraus ergibt, auf ein Konto, was ich Euch per Bestätigungs-Email nach Eurer Bestellung mitteile. Diese Infos sind auch nochmal in unserem Fanclub-Forum unter http://www.roter-brustring-hamburg.de/forum nachzulesen, dort unter dem Thread „Wir laden am 20.10. zum Schippern auf der Elbe ein! “. Auch dort könnt Ihr natürlich Eure Bestellung abgeben, dann aber zwingend mit Angabe der Email-Adresse, damit ich Euch das bestätigen kann. Wir freuen uns auf Euch und auf den entspannten Ausklang eines hoffentlich erfolgreichen Spieltages! Weiß-rote Grüße von dem ersten VfB-Fanclub, der wo an der Alster ist Quelle by Fanclub Roter Brustring Hamburg
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 22:19:02
      Beitrag Nr. 151 ()
      der wo an der Alster ist :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.10.07 12:34:52
      Beitrag Nr. 152 ()
      Die Auslosung hat folgendes ergeben:

      FC Basel
      Hamburger SV
      Stade Rennes
      Dynamo Zagreb
      SC Brann
      Avatar
      schrieb am 09.10.07 13:02:59
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.908.782 von Elmshorner am 09.10.07 12:34:52Gerade mal nachgeschaut:

      Basel hat in der ertsen Runde Sarajevo auswärts mit 2:1 geschlagen. In Basel gab es dann ein 6:0 :eek:


      Bergen hat daheim in Norwegen gegen Brügge mit 0:1 verloren, dass Rückspiel dann aber mit 2:1 gewonnen.


      Rennes hat gegen Lok. Sofia auswärts mit 3:1 gewonnen, dass Rückspiel jedoch mit 1:1 verloren

      Dynamo Zagreb hat gegen Ajax :eek: das Hinspiel mit 0:1 verloren. Dann jedoch das Rückspiel in Amsterdamm mit 3:2 gewonnen


      Könnte alles in allem schwerer werden, als es auf den ersten Blick aussieht. Trotzdem sollte man natürlich die Gruppenphase überstehen, schließlich kommen drei Teams weiter
      Avatar
      schrieb am 09.10.07 14:14:30
      Beitrag Nr. 154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.909.183 von Megapol am 09.10.07 13:02:59Man sollte keinen Gegner unterschätzen.


      Die Heimspiele wird der HSV gegen den FC Basel und Stade Rennes austragen. Alle Termine des HSV in der Gruppenphase des Uefa Cup im Überblick:

      25.10.2007: Brann Bergen - HSV

      08.11.2007: spielfrei

      29.11.2007: HSV - Stade Rennes

      06.12.2007: Dinamo Zagreb - HSV

      20.12.2007: HSV - FC Basel
      Avatar
      schrieb am 09.10.07 14:32:16
      Beitrag Nr. 155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.893.520 von FriFli am 07.10.07 20:17:23

      "Das ist in Holland nichts Besonderes" :cool:

      http://www.sport1.de/de/sport/artikel_1787968.html

      @Mega- Könnte alles in allem schwerer werden, als es auf den ersten Blick aussieht. Trotzdem sollte man natürlich die Gruppenphase überstehen, schließlich kommen drei Teams weiter



      sehe ich auch so und die unattraktivsten Gegner sinds auch nicht

      :D
      Avatar
      schrieb am 09.10.07 14:44:36
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.910.448 von ElMakaay am 09.10.07 14:32:16

      und er gibt euch noch Tipps,wie man in Zagreb auftritt.....

      sorry,kleiner Scherz! :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.10.07 17:09:27
      Beitrag Nr. 157 ()
      Ich glaube es wird eine sehr ausgeglichene und spannende Gruppe.
      2 Siege sollten aber drin sein :look: und 6 Punkte sollten reichen;)
      Avatar
      schrieb am 09.10.07 17:31:51
      Beitrag Nr. 158 ()
      UEFA Cup: Attraktive Gruppe für den HSV

      Hamburg - Der Hamburger SV hat im UEFA Cup eine starke Gruppe erwischt. Dies ergab die Auslosung am Dienstag (09.10.07) im schweizerischen Nyon. Die Rothosen treffen in der Gruppe D auf den aktuellen Tabellenführer aus der Schweiz, den FC Basel, Stade Rennes aus Frankreich, den Kroatischen Meister und Pokalsieger Dinamo Zagreb und den Tabellenführer aus Norwegen, Brann Bergen.


      Bernd Hoffmann: "Vor uns liegt eine spannende Gruppenphase. Wir haben starke Mannschaften in unserer Gruppe. Dennoch ist es unser Ziel, in die nächste Runde einzuziehen."

      Huub Stevens: Ich denke, es ist eine Gruppe mit hoher Qualität. Dinamo Zagreb ist eine starke Mannschaft, die zuletzt Ajax Amsterdam ausgeschaltet hat und zuvor in der Champions League-Qualifikation Werder Bremen das Leben sehr schwer gemacht hat. Als Trainer habe ich bislang gegen keine Mannschaft gespielt. Wir werden die Teams beobachten und uns Informationen einholen, so dass wir gut vorbereitet sind. Gut für uns ist, dass wir nicht allzu große Reisestrapazen haben werden. Unser Ziel ist, dass wir die Gruppenphase überstehen.

      Dietmar Beiersdorfer: "Eine Schwere Gruppe. Französiche Mannschaften sind traditionell taktisch und technisch gut. Zagreb hat in der Champions League-Qualifikation bewiesen, dass sie ein unangenehmer Gegner sind. Der FC Basel ist bekanntermaßen ein starkes Team und auch Brann Bergen gehört zu den besten Teams in Norwegen."

      Piotr Trochowski: "Eine gute Gruppe mit interessanten Mannschaften. Wir haben aber gerade gegen spielstarke Teams immer gute Spiele gemacht."

      Bastian Reinhardt: "Eine schwere Gruppe mit unangenehmen Gegnern. Mann sieht an den aktuellen Tabellen, dass es schwere Aufgaben werden."

      Collin Benjamin: "Das ist eine Hammergruppe. Im UEFA Cup gibt es keine leichten Gegner. Ich freue mich auf die spannenden Spiele. Schade nur, dass wir keine Mannschaft aus England bekommen haben. Ich hätte nach dem Erlebnis in der Champions League bei Arsenal London gerne wieder in England gespielt."
      Avatar
      schrieb am 10.10.07 09:11:20
      Beitrag Nr. 159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.913.949 von FriFli am 09.10.07 17:31:51"Keine leichte Gruppe, aber machbar"
      Stevens und Co. treffen auf drei Tabellenführer und einen aktuell Fünften - zum Auftakt geht es nach Norwegen.
      Von Marcus Scholz

      Hamburg -
      Frank Rost wirkte fast enttäuscht. "Da ist bis auf Rennes keine Mannschaft dabei, gegen die ich noch nicht gespielt habe. Das ist schade. ich hätte mich über einen englischen Gegner gefreut." Dennoch, und das schiebt dann auch der HSV-Torwart nach, die Gruppe D im Uefa-Cup ist für den HSV machbar. Mit dem Schweizer Team FC Basel, den Norwegern von Brann Bergen, dem französischen Team von Stade Rennes und dem kroatischen Teilnehmer Dinamo Zagreb wurden dem HSV allesamt aufstrebende Mannschaften zugelost.

      "Die Platzierungen der Gegner zeigen, dass das eine harte Gruppe für uns wird", sagt Abwehrmann Bastian Reinhardt. Er hat recht. Basel, Zagreb und Bergen stehen jeweils an der Tabellenspitze ihres Verbandes, Rennes rangiert auf einem fünften Rang. "Aber wir als Vierter der Bundesliga werden denen auch Respekt einflößen", sagt HSV-Mittelfeldspieler David Jarolim, der sich besonders auf die Auftaktpartie bei Brann Bergen (25. Oktober) freut: "Das erste Spiel ist immer sehr wichtig. Und zum Glück spielen wir zu Beginn in Norwegen, da ist es vielleicht noch nicht ganz so kalt."

      Dafür eher rutschig. "Wir haben mal mit Werder Bremen dort eine herbe Klatsche kassiert", erinnert sich Rost an ein 0:2 mit den Bremern im Uefa-Cup 1998/'99, das im Rückspiel mit einem mühsamen 4:0-Sieg nach Verlängerung gerade noch umgebogen werden konnte. "Damals waren wir überrascht über die hitzige Atmosphäre und den immer sehr tiefen und zumeist sehr nassen Rasen. So schön Bergen auch für Touristen ist - für uns wird das ein ganz schweres Kampfspiel." Zumal der "Sportsklubben Brann Bergen", so der vollständige Name, in der laufenden Saison im eigenen Stadion noch ungeschlagen (zehn Siege, zwei Remis) ist.

      Huub Stevens, der noch in Rotterdam weilt, konnte der Auslosung fast ausschließlich Positives abgewinnen. "Zum Glück haben wir nicht so große Reisestrapazen", sagte der Niederländer. Denn auswärts geht es für den HSV zum Auftakt im Direktflug ins 810 Kilometer entfernte Bergen (siehe Grafik) sowie am dritten Spieltag (5. Dezember, Maksimir-Stadion) zu Dinamo Zagreb, Kroatiens aktuellem Tabellenführer. "Die haben gegen Werder gezeigt, dass sie ganz stark sind", sagt Stevens und HSV-Sportchef Beiersdorfer ergänzt: "In Zagreb wird uns eine heiße Atmosphäre erwarten." Glücklicherweise zeigte der HSV zuletzt auswärts Stärke. "Deshalb mache ich mir da keine Sorgen", sagt Rost.

      Am dritten Spieltag (29. November) erwartet der HSV im eigenen Stadion Stade Rennes, am fünften und somit letzten Spieltag den FC Basel (20. Dezember). "Die Franzosen sind diszipliniert und spielstark", so Beiersdorfer, "und Basel ist seit Jahren in der Schweiz das Maß der Dinge." So auch diese Saison. Nach zwölf Spieltagen führt die Mannschaft von Trainer Christian Gross die Super League an.

      Hendrik Schiphorst, Teamleiter des HSV-Vermarkters Sportfive, zeigte sich zufrieden: "In den zugelosten Gegnern steckt viel Vermarktungspotenzial für uns." Während die Anstoßzeiten sowie die übertragenden Sender noch ausgehandelt werden, soll bereits morgen der Vorverkauf für Dauerkartenkunden - es werden nur beide Heimspiele im Paket angeboten - beginnen.

      Am Ende konnte auch Rost noch ein positives Fazit ziehen: "Am letzten Spieltag im eigenen Stadion zu spielen, das ist sehr gut. Da kann es noch um viel gehen. Unser Ziel ist die nächste Runde - und die ist machbar."

      erschienen am 10. Oktober 2007
      Avatar
      schrieb am 10.10.07 13:37:41
      Beitrag Nr. 160 ()
      Am Dienstag um 12.24 Uhr waren die nächsten Stationen des HSV auf der internationalen Bühne abgesteckt. Giorgio Marchetti und Michele Centenaro, die Funktionäre des europäischen Fußballverbandes, bescherten den Hamburgern bei der Auslosung der Gruppenphase des Uefa-Pokals in Nyon (Schweiz) attraktive Aufgaben. In der GruppeD kämpft die Mannschaft von Trainer Huub Stevens mit dem FC Basel, Stade Rennes, Dinamo Zagreb und Brann Bergen um einen der ersten drei Plätze, die zur Teilnahme am Sechzehntelfinale berechtigen. Huub Stevens, der die Auslosung zu Hause in Eindhoven verfolgte, kündigte an, die Kontrahenten in den kommenden Wochen intensiv beobachten zu lassen, um in den Duellen gut vorbereitet zu sein. „Die Qualität in dieser Gruppe ist sehr hoch“, urteilte der Hamburger Trainer, gab aber auch klar das Ziel aus, „die Gruppenphase zu überstehen“. Darauf hoffen die Verantwortlichen des HSV. „Das ist eine Gruppe mit starken Gegnern. In Zagreb wird uns eine heiße Atmosphäre erwarten, Basel ist seit Jahren das Maß aller Dinge in der Schweiz, Rennes erwarte ich sehr diszipliniert und spielstark“, sagte Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer, der lediglich zu Brann Bergen nicht viel sagen konnte: „Das ist eher ein unbeschriebenes Blatt.“ Als Kandidat auf den Sieg in der Gruppe gilt sicher Rennes, der Fünfte im aktuellen Klassement der französischen Ligue1. Die Mannschaft von Pierre Dréossi, Trainer und Manager in Personalunion, setzte sich in der ersten Runde gegen den bulgarischen Vertreter Lokomotive Sofia durch. Nach dem Auswärtserfolg im Hinspiel (3:1) musste man jedoch zittern, das zweite Duell vor eigenem Publikum verloren sie mit 1:2. Der Star des Teams, das in der vergangenen Saison den vierten Platz belegte, ist Sylvain Wiltord. Der 33-jährige Angreifer wechselte für 1,5 Millionen Euro von Olympique Lyon in die bretonische Hauptstadt. Zuvor stand Wiltord vier Jahre beim englischen Spitzenklub Arsenal London unter Vertrag. Bei der WM 2006 in Deutschland zählte der schnelle Stürmer zu den Stammkräften der Equipe Tricolore, im Finale gegen Italien verwandelte Wiltord einen Elfmeter, konnte die Niederlage jedoch nicht verhindern.
      Avatar
      schrieb am 15.10.07 12:53:29
      Beitrag Nr. 161 ()
      HSV Alle lieben Rafael
      Chelsea will van der Vaart
      Er zaubert, er kämpft, er ist für den HSV derzeit unersetzlich. Und er ist heiß begehrt. Laut Medienberichten buhlt der nächste Top-Klub um die Gunst des Hamburger Spielmachers.

      Heiß begehrt: Rafael van der Vaart. Foto: rtr


      Hamburg -
      Rafael in Überform: Sieben Bundesliga-Tore und 13 Europacup-Treffer gehen auf sein Konto. Und kämpfen kann er auch noch. Den wollen im Moment wohl einige europäische Top-Klubs haben, soviel ist sicher. Auch ein ganz besonders finanzkräftiger Verein ist an Rafael van der Vaart interessiert: Der FC Chelsea. Laut der „Bild“-Zeitung hat sich Chelseas Sportdirektor Frank Arnesen bereits bei van der Vaarts Berater Sören Lerby gemeldet.

      Der Verein des russischen Milliardärs Roman Abramowitsch könnte den Spielmacher nur zu gut gebrauchen. In der Premier League nur Siebter läuft und kickt man den eigenen Ansprüchen hinterher. Van der Vaart selbst winkt ab, der holländische Nationalspieler zu „Bild“:„Für mich zählt derzeit nur der HSV“. Bei den bevorstehenden Aufgaben wolle sich der Niederländer voll auf den Klub konzentrieren.

      Für die HSV-Verantwortlichen ist die Personalie van der Vaart im Augenblick ohnehin nicht verhandelbar. Frühestens im kommenden Sommer könnte ein Abschied des Torgaranten bevorstehen. Aber wer auch immer dann bieten sollte – billig wird das nicht. Denn Vize-Aufsichtsrat Willi Schulz stellte bereits vor Wochen in „Bild“ fest: „van der Vaarts Marktwert liegt bei 40 Millionen Euro“.

      abendblatt.de
      Aktualisiert am 15. Oktober 2007 um 11:52
      Avatar
      schrieb am 15.10.07 12:55:23
      Beitrag Nr. 162 ()
      Hamburg: Zidan verzichtet auf Japan

      Guerreros kuriose Verletzung
      Freitag nach der Kernspin-Untersuchung herrschte Gewissheit: Paolo Guerrero (23) laboriert an einem Muskelfaserriss im Oberschenkel, fällt mindestens zwei Wochen aus. Erlitten hat der Ex-Münchner die Verletzung jedoch weder bei der Nationalelf Perus noch beim HSV, wie von den Südamerikanern gemutmaßt wurde, sondern laut eigener Aussage bei einem Spurt mit schwerem Gepäck am Flughafen.


      Erhält er eine neue Chance? Zidan (li.) könnte von der Verletzung Guerreros profitieren.
      © imago Fliegt dadurch Mohamed Zidan (25) eine neue Chance von Anfang an zu?

      An Guerrero als Stürmer Nummer eins war der 5,8-Millionen-Mann aus Mainz zuletzt nicht mehr vorbeigekommen, gegen Lovetsch und in Bielefeld wurde ihm gar Eigengewächs Maxim Choupo-Moting (18) als Joker vorgezogen. Einen Rückschluss auf die Stürmerhierarchie will Huub Stevens daraus jedoch nicht ableiten lassen. "Die Wechsel waren situationsbedingt." Und dennoch kennzeichnend für Zidans freudlosen Fehlstart an der Elbe.

      Oder doch nur ein Spätstart? Noch hat er den Sprung in die erste Elf nicht geschafft, ist zudem auch in der Mannschaft noch nicht wirklich angekommen. Von sieben Bundesligaeinsätzen bestritt er keinen über die komplette Distanz, wurde dreimal ein- und viermal ausgewechselt, erzielte ein Tor und kommt auf einen kicker-Notenschnitt von 4,38. Auch im UEFA-Cup langte es nur zu zwei Kurzeinsätzen. Sportchef Dietmar Beiersdorfer hatte bereits Ende September gefordert, Zidan müsse dem Trainer mehr anbieten, auch im Training mehr zeigen.Immerhin dies, sagt Stevens will er gesehen haben. "Die Forderung von Dietmar Beiersdorfer ist schon ein paar Wochen her - hätte Mohamed diese nicht umgesetzt, dann wäre er auch nicht im Kader. Dass er nicht gespielt hat, lag auch an Paolo Guerrero und dessen Leistungen."
      Avatar
      schrieb am 15.10.07 20:24:15
      Beitrag Nr. 163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.996.976 von Elmshorner am 15.10.07 12:53:29VdV auf die Insel:confused:
      glaube ich nicht:look:
      Da haben sie ihn doch sofort kaputt:(
      Lerby ist aber bestimmt ganz heiß auf den Transfer:rolleyes:
      Günstiger wird er dadurch aber bestimmt nicht:D:cool:
      Avatar
      schrieb am 16.10.07 10:36:31
      Beitrag Nr. 164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.008.284 von FriFli am 15.10.07 20:24:15Spanien ist sein Zukunftsland....da sind Oma und Opa sowie viel Wärme:D
      Avatar
      schrieb am 17.10.07 19:54:19
      Beitrag Nr. 165 ()
      Das DSF zeigt sonst doch auch jedes
      überflüssige Freundschaftsspiel:mad::mad::mad:

      NDR erbarmt sich

      HSV-Spiel in Zagreb live

      HSV-Fans können aufatmen!

      Zumindest eines der Auswärtsspiele in der Gruppenphase des Uefa-Cups wird es live im frei empfangbaren Fernsehen zu sehen geben.

      Der NDR sicherte sich am Dienstag die Rechte am Spiel bei Dinamo Zagreb (5. Dezember/20.45 Uhr).

      Die Heimspiele gegen Rennes (29.11., DSF) und Basel (20.12., ZDF) werden ebenfalls live gezeigt. Von der Partie in Bergen (25.10.) gibt es keine bewegten Bilder im TV.:(:mad:

      Doch der Klub arbeitet an einer Alternative für seine Anhänger. Im HSV-TV (www.hsv.de/3,99 Euro im Monat) soll es eine Direkt-Übertragung aus Norwegen geben.
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 18:11:21
      Beitrag Nr. 166 ()
      Das wird schwer ohne van der Vaart


      HSV-Kapitän van der Vaart droht längere Pause
      Rafael van der Vaart muss pausierenRafael van der Vaart war in bisherigen Saisonverlauf der Punkte-Garant für den Hamburger SV, jetzt muss der Bundesligist wohl längere Zeit ohne seinen Kapitän und Torjäger auskommen. Der niederländische Nationalspieler, der für die Hanseaten bereits sieben Saisontore erzielte, zog sich im EM-Qualifikationsspiel gegen Slowenien (2:0) am Mittwoch eine Oberschenkelverletzung zu und befürchtet nach eigener Aussage einen Muskelfaserriss. Eine genaue Diagnose sollte eine Kernspintomographie am Donnerstagabend ergeben.

      Somit dürfte van der Vaart dem HSV am Samstag (15.30 Uhr/live bei Premiere) im Heimspiel gegen Meister VfB Stuttgart auf keinen Fall zur Verfügung stehen, möglicherweise fällt der Mittelfeldspieler sogar zwei bis drei Wochen aus. Zuvor hatte sich bereits van der Vaarts Landsmann Nigel de Jong mit einem Muskelfaserriss im Adduktorenbereich für mindestens zwei Wochen abgemeldet.(Sport-Informations-Dienst, Neuss)
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 17:38:36
      Beitrag Nr. 167 ()
      VfB mit Personalsorgen zum HSV
      Der VfB Stuttgart geht vor der Richtung weisenden Partie beim Hamburger SV personell am Stock. Die Hiobsbotschaften beim deutschen Meister reißen nicht ab. Trainer Armin Veh gab den Ausfall von Linksverteidiger Ludovic Magnin und Stürmer Ciprian Marica bekannt.

      Stuttgarts Trainer Armin Veh plagen vor der Partie gegen den HSV Personalsorgen.Beide kehrten von ihren Länderspieleinsätzen unter der Woche mit Muskelfaserrissen zurück. Damit muss der schwäbische Fußball-Bundesligist gegen die Hanseaten auf sieben Stammspieler verzichten. «Das ist in dieser Saison anscheinend unser Los», sagte Veh leicht geknickt. «So etwas habe ich in meinen 18 Jahren als Trainer noch nie erlebt.»

      Trotz dieser Extrem-Situation herrscht bei den Stuttgartern keine Resignation vor der schweren Prüfung gegen den HSV am Samstag (15.30 Uhr). «Es bringt nichts, den Kopf hängen zu lassen. Wir schauen, dass wir da was holen», munterte Veh sich und seine Schützlinge auf. Zugleich räumte der Coach ein, dass angesichts der Dauerprobleme «die Psyche bei allen etwas angekratzt ist».

      Vor allem im Abwehrbereich gehen Veh so langsam die Alternativen aus. Innenverteidiger Matthieu Delpierre, in der vergangenen Saison eine der Schlüsselfiguren, hat noch kein einziges Spiel bestritten und seine Rückkehr ist weiterhin offen. Da Kapitän Fernando Meira wegen seiner roten Karte ebenfalls zuschauen muss, fehlt die etatmäßige Innenverteidigung komplett. Zudem fällt Arthur Boka wegen eines Innenbandabrisses am linken Knie noch vier bis fünf Wochen aus, so dass Veh auch auf der linken Abwehrseite improvisieren muss. Seit längerem fehlen Nationalspieler Thomas Hitzlsperger (Mittelfuß) und Antonio da Silva (Muskelfaserriss).

      Angesichts der Probleme in der Viererkette dürfte gegen die Norddeutschen mindestens eines der Talente aus der Regionalligamannschaft in der Startformation stehen. Vieles spricht dafür, dass David Pisot (20) neuer Partner von Serdar Tasci im Abwehrzentrum wird. Neben Pisot trainierten Marco Pischorn und Robin Schuster während der Länderspielpause bei den Profis mit.
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 17:41:44
      Beitrag Nr. 168 ()
      Aber auch der HSV hat Personalsorgen....3 Punkte wären klasse:)


      Trochowski soll den van der Vaart spielen
      Wegen seines im Länderspiel gegen Slowenien erlittenen Muskelfaserrisses im Oberschenkel fällt der Kapitän der Hanseaten mindestens drei Wochen aus. Das müsste seinem Klub eigentlich ein bisschen Angst machen: Denn ohne den Niederländer gelang dem HSV seit zwei Jahren kein Sieg.

      Zumindest farblich erinnerte Piotr Trochowski schon ganz an den verletzten Star. Im orangen Rollkragenpullover, gehalten im Ton der niederländischen Nationalelf, sagte Trochowski am Freitag, dass er Rafael van der Vaart ersetzen kann. Damit würde er auch schon das aktuell größte Problem des Vereins lösen, das den HSV seit Mittwochabend, 20.57 Uhr plagt. Trochowski soll am Samstag im Spiel gegen den VfB Stuttgart den van der Vaart geben. Vielleicht fällt Trainer Huub Stevens ja noch eine andere Lösung ein, fest steht aber, so Stevens, „dass die Rolle von Rafael nicht so einfach von einem anderen Spieler übernommen werden kann“. Denn an den Lenker und Antreiber reicht im Mittelfeld der Hamburger keiner heran, nicht einmal der deutsche Nationalspieler Trochowski. Als die Kunde zum HSV drang, van der Vaart habe sich in der 27. Minute des EM-Qualifikationsspiels der Niederländer gegen Slowenien eine Oberschenkelverletzung zugezogen, wurden die Verantwortlichen nervös. Mit seinen sieben Saisontoren in Folge, seiner famosen Spielgestaltung und der Ruhe ausstrahlenden Kraft ist er der Mittelpunkt des Hamburger SV.
      Avatar
      schrieb am 20.10.07 12:48:10
      Beitrag Nr. 169 ()
      Jetzt kann Troche mal das von uns erwartete zeigen:look:
      Ich sach mal - das klappt mit den 3 Punkten:cool:


      So könnten sie spielen:

      Hamburger SV: Rost - Boateng, Reinhardt, Mathijsen, Atouba - Kompany, Jarolim - Demel, Trochowski, Olic - Zidan

      Es fehlen: van der Vaart (Muskelfaserriss), de Jong (Muskelfaserriss), Sorin (Aufbautraining nach Problemen an der Partellesehne), Guerrero (Muskelfaserriss), Fillinger (Aufbautraining nach Haarriss), Castelen (Adduktoren-Probleme), Benjamin (Trainingsrückstand)


      Gelbsperre droht: -




      VfB Stuttgart: Schäfer - Osorio, Tasci, Pisot, Magnin - Pardo - Hilbert, Khedira - Bastürk - Cacau, Gomez

      Es fehlen: Meira (Rote Karte), Hitzlsperger (Ödem im Mittelfuß), Boka (Innenbandanriss im Knie), Delpierre (Aufbautraining nach Knieoperation), da Silva, Magnin, Marica (alle Muskelfaserrisse)

      Gelbsperre droht: -

      Schiedsrichter: Dr. Helmut Fleischer (Sigmertshausen)
      Avatar
      schrieb am 20.10.07 18:49:46
      Beitrag Nr. 170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.092.917 von FriFli am 20.10.07 12:48:103 Punkte sind auf dem Konto und der HSV auf dem 3. Platz.....allerdings gegen erschreckend schwache Stuttgarter.
      Avatar
      schrieb am 20.10.07 20:33:30
      Beitrag Nr. 171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.094.202 von Elmshorner am 20.10.07 18:49:46... und Olic macht 3

      :eek: - :eek: - :eek:
      :D - :D - :D
      Avatar
      schrieb am 21.10.07 10:33:29
      Beitrag Nr. 172 ()
      HSV schlägt VfB mit 4:1 - Olic erzielt Hattrick

      Hamburg - Der Hamburger SV hat am 10. Bundesligaspieltag mit 4:1 (3:0) gegen den VfB Stuttgart gewonnen. Gefeierter Mann in der mit 57.000 Zuschauern ausverkauften HSH Nordbank Arena war Ivica Olic. Der Angreifer erzielte zwischen der 7. und 33. Minute einen lupenreinen Hattrick. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Abwehspieler Joris Mathijsen per Kopf auf 4:0. Tasci traf in der 73. Minute nach einem Eckball zum 4:1. Eine Minute vor der Halbzeit sah Pardo auf Stuttgarter Seite die Rote Karte.

      HSV-Trainer Huub Stevens musste in der Woche vor dem Spiel jede Menge Hiobsbotschaften hinnehmen. Erst verletzte sich Paolo Guerrero, dann Nigel de Jong und anschließend auch noch Rafael van der Vaart. Alle drei fielen mit Muskelfaserrissen aus. Dazu gesellten sich auch noch Romeo Castelen, Juan Pablo Sorin und Mario Fillinger, die sich allesamt noch im Aufbautraining befinden. Keine optimalen Voraussetzungen also, die allerdings auch der VfB Stuttgart nicht hatte. Trainer Armin Veh fehlten Boka (Innenbandriss), Hitzlsperger (Fußverletzung), Meira (Sperre), Delpierre (Reha) sowie Magnin, Marica und da Silva (alle Muskelfaserriss). Zudem begann die Partie mit 15 Minuten Verspätung, nachdem eine zusätzliche Sicherheitsprüfung auf dem Dach der HSH Nordbank Arena durchgeführt werden musste.


      Olic bringt HSV auf die Siegerstraße

      Von Anpfiff an riss der HSV das Spiel an sich. Zielstrebig ging es nach vorne, wurde Stuttgart zurückgedrängt und gleich der erste Torschuss brachte die Rothosen auf die Siegerstraße. Ivica Olic wurde von Mohamed Zidan mustergültig in Szene gesetzt, fackelte nicht lange und zog aus spitzem Winkel ab. Sein gut platzierter Schuss schlug genau neben dem langen Pfosten ein (7.) - die schnelle und verdiente HSV-Führung. Und so ging es weiter. Es spielte ausschließlich der HSV, der den amtierenden Deutschen Meister aus Stuttgart auch in der Folgezeit nicht zur Entfaltung kommen ließ und die Führung noch weiter ausbaute.


      Erneu war es Olic, der sich in die Torschützenliste eintrug. Nach einer Doppelchance durch Zidan und Guy Demel war der Angreifer zum zweiten Mal zur Stelle und bugsierte den Ball aus kurzer Distanz über die Linie (22.). Und wieder nur elf Minuten später fiel die Vorentscheidung. Erst spielten David Jarolim und Piotr Trochowski Doppelpass und hebelten so die VfB-Abwehr aus, Jarolim behielt anschließend den Überblick und legte noch einmal quer auf Olic, der mit seinem dritten Torschuss den dritten Treffer erzielte - Hattrick. Als in der letzten Minute der ersten Hälfte Stuttgarts Pardo nach einem Scharmützel gegen Jarolim auch noch die Rote Karte sah, war die Partie eigentlich schon zur Pause entschieden.


      Premierentor durch Joris Mathijsen

      Nach dem Seitenwechsel spürte man merklich, dass die Hamburger einen Gang herunterschalteten. Wohl auch, um ein wenig Kraft zu sparen für die nächste schwere Aufgabe, denn am Donnerstag (25.10.07) geht es ja bereits im UEFA Cup zu Brann Bergen. Dementsprechend ließen die Rothosen es etwas ruhiger angehen, behielten aber weiter ihre Übermacht - und bauten die Führung weiter aus. Nach einer Stunde setzte Trochowski nach Hacken-Zuspiel von Tim Atouba zur Flanke an und Joris Mathijsen wuchtete den Ball zum 4:0 ins Netz. Es war der erste Bundesligatreffer für Mathijsen und gleichzeitig das 2500. Bundesligator des HSV. Die Arena stand Kopf!

      In der letzten halben Stunde passierte auf dem Rasen nicht mehr allzu viel. Die Mannschaft von Huub Stevens hielt sich noch ein bisschen mehr zurück und das nutzte der dezimierte VfB zur Ergebniskosmetik. Tasci stieg nach einem Eckball am höchsten und köpfte den Ball genau in den Torwinkel (73.). Ein schönes Tor, das am Spielverlauf aber nichts mehr änderte. Zidan, Maxim Choupo-Moting und Sidney Sam besaßen noch gute Kontergelegenheiten zum fünften Tor, doch das wollte nicht mehr fallen. Die glücklichen HSV-Spieler und die 57.000 verzückten Fans in der HSH Nordbank Arena störte es wenig, sie feierten den verdienten Sieg über den Deutschen Meister.


      Das Spiel im Stenogramm:

      Hamburger SV: Rost - Boateng, Reinhardt, Mathijsen, Atouba - Kompany, Demel (71.Brecko) - Trochowski, Jarolim (77.Sam), Zidan - Olic (62.Choupo-Moting)

      VfB Stuttgart: Schäfer - Osorio, Tasci, Pisot, A. Farnerud - Pardo - Hilbert (57.Perchtold), Khedira - Bastürk (86.Beck) - Gomez, Ewerthon (46.Meißner)

      Tore: 1:0 Olic (07.), 2:0 Olic (22.), 3:0 Olic (33.), 4:0 Mathijsen (60.), 4:1 Tasci (73.)

      Zuschauer: 57.000 (ausverkauft)

      Schiedsrichter: Dr. Helmut Fleischer (Sigmertshausen)

      Gelbe Karten: Olic / Hilpert, Perchtold

      Gelb-Rote Karte: - / -

      Rote Karte: -/ Pardo (44.)


      Taktische Aufstellung:

      Avatar
      schrieb am 21.10.07 10:40:26
      Beitrag Nr. 173 ()
      „Schön, dass ich das Jubiläumstor erzielen durfte“

      Hamburg – Ein etwas kurioser, aber dennoch sehr erfolgreicher Spieltag für den HSV endete 15 Minuten später als alle anderen Partien an diesem Samstag. Grund: Aus technischen Gründen konnten die Tore der HSH Nordbank Arena erst mit etwas Verspätung geöffnet werden. Die Profis der Hamburger haben sich dadurch aber nicht aus der Ruhe bringen lassen. Frisch und mit viel Tempo ging es von der ersten Minute an in Richtung Tor der Stuttgarter. Schnell wurde die Offensivstärke des Hamburger SV belohnt und ein überragender Ivica Olic erzielte in der ersten Halbzeit einen lupenreinen Hattrick. Mit einem weiteren Erfolg bescherte sich der HSV dann in der zweiten Halbzeit. Joris Mathijsen erzielte per Kopf seinen ersten Bundesligatreffer und gleichzeitig auch den 2500. Bundesligator für die Rothosen.

      Ivica Olic: Es war ein sehr gutes Spiel von uns. Trotzt der personellen Ausfälle haben wir richtig toll nach vorne gespielt. Jetzt haben wir 20 Punkte, so könnte es weitergehen. Über meinen ersten Dreier in der Bundesliga freue ich mich natürlich. Dass dies gleichzeitig der erste Hattrick eines HSV-Spielers war, ist natürlich umso schöner für mich. Das Kompliment geht aber in erster Linie an meine Mannschaftskollegen, die mich so toll angespielt haben. Jetzt fahren wir am Mittwoch mit weiterem Selbstvertrauen nach Bergen und wollen auch im UEFA Cup wichtige Punkte sammeln.

      Joris Mathijsen: Es war wieder eine sehr kompakte und gute Mannschaftsleistung von uns. Dass ich mit meinem ersten Bundesligator gleich einen Jubiläumstreffer erziele, habe ich erst nach der Partie erfahren. Wer hätte das gedacht. Ich bedanke mich bei Ivica, dass er vorher drei Tor gemacht hat und ich das Tor erzielen durfte. Es war aber nicht alles gut in unserem Spiel, denn beim Gegentreffer waren wir unkonzentriert. So etwas sollte uns eigentlich nicht passieren.

      Frank Rost: Ich freue mich wirklich richtig für Ivica. Er hat so viele Wochen für diesen Erfolg gearbeitet. Nicht nur im Spiel läuft er bis zur Erschöpfung, auch in jeder Trainingseinheit hängt er sich richtig rein. Solche Spieler sind für den Erfolg einer Mannschaft unentbehrlich. Häufig stehen einzelne Spieler im Fokus. Heute haben wir als Mannschaft gezeigt, dass wir mit dem nötigen Zusammenhalt sehr erfolgreich Fußball spielen können.

      Huub Stevens: Ich bin mit meiner Mannschaft sehr zufrieden und freue mich über diesen HSV. Es war eine sehr geschlossene Mannschaftsleistung und unsere Offensive hat hervorragend harmoniert. Ivica Olic hat heute sicher sein bestes Spiel für den HSV gemacht und an seine tolle Form aus dem Länderspiel angeknüpft. Für mich war wichtig zu sehen, dass meine Mannschaft trotzt der sicheren Führung zur Halbzeit nicht nachgelassen hat. Heute dürfen wir uns über den Erfolg freuen, aber ab morgen müssen wir uns wieder voll auf die schwere Aufgabe in Bergen konzentrieren.
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 10:01:11
      Beitrag Nr. 174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.096.354 von FriFli am 21.10.07 10:40:26es könnte für den HSV eine gute Saison werden, wenn die Truppe nicht "abhebt" und keinen Gegner unterschätzt:)
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 11:12:37
      Beitrag Nr. 175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.103.983 von Elmshorner am 22.10.07 10:01:11Das Potential is da:)


      Taktikfuchs Stevens überrascht mit Jarolims Rolle

      Der HSV ohne Rafael van der Vaart, ohne Nigel de Jong und Paolo Guerrero. Wie sollte das gegen Meister Stuttgart gut gehen? Es ging! Weil HSV-Trainer Huub Stevens tief in seine Trickkiste gegriffen hatte. Überraschend war nicht - wie von vielen Experten erwartet - Piotr Trochowski der Ersatzmann für van der Vaart, sondern David Jarolim. Der Tscheche mit der Pferdelunge leitete viele HSV-Angriffe äußerst geschickt ein, er gab aber nicht nur Pässe, sondern glänzte erneut als großer Kämpfer, er holte sich Bälle, grätschte, lief, ackerte vorbildlich. Jarolim wie "Klosterfrau Melissengeist": Nie war er so wertvoll wie heute.

      Stevens kluger Schachzug hatte entscheidende Wirkung. Wie van der Vaart zuvor war auch Jarolim die Seele des HSV-Spiels, er bestimmte den Rhythmus. "Hut ab, wie er seine Rolle gespielt hat", sagte Abwehrmann Bastian Reinhardt. "Er hat natürlich ganz anders gespielt als Rafael, aber er war ebenso effektiv!"

      Dafür sorgten auch Jarolims Vorderleute, die klug auf sein Spiel eingingen. Denn Stevens hatte auch für die Offensive eine besondere Variante gewählt: Nicht Mohamed Zidan, sondern Ivica Olic war die Spitze, über dessen linke Seite kam stattdessen Zidan. Beide Spieler spulten ein riesiges Pensum ab, waren stets auf Achse und in ihren Aktionen kaum zu stoppen.

      Wenigstens Taktikfuchs Stevens schlüpfte nach dem Abpfiff sofort wieder in seine vertraute Rolle des aufschäumenden Trainers. Auf die Frage, wie er das Spiel des dreifachen Torschützen und Matchwinners Olic beurteilen würde, ging Stevens zum zweiten Mal an diesem Tag (siehe Verzögerungsgeschichte) in die Luft. Knurrig sagte der Niederländer: "Ich glaube, dass wir als Mannschaft die Tore geschossen haben. Es ist für euch immer so einfach, einzelne Personen herauszuheben. Ich möchte mal hören, wie ihr den Fußball seht, wie die Balance in der Truppe ist. Ihr aber kommt immer wieder mit einzelnen Leuten, mit einzelnen Leuten, mit einzelnen Leuten. Mir ist es aber gar nicht wichtig, ob einer sechs Tore macht oder einen Hattrick. Hauptsache ist doch, wir treffen überhaupt." Dann fügte Stevens hinzu: "Wir haben heute ein gutes Spiel als Mannschaft gebracht, und ich glaube, dass ,Ivi' ein Teil dieser Mannschaft ist."

      Dass Stevens dem gut aufgelegten Zidan zur Steigerung dessen zuletzt angeschlagenen Selbstvertrauens einen persönlichen Treffer besonders stark gegönnt hätte, verschwieg der Niederländer. Er ließ es sich aber an der Seitenlinie anmerken. Als der eingewechselte Sydney Sam den Ägypter bei einem Konter ignorierte, stattdessen an VfB-Torwart Schäfer scheiterte, ärgerte sich Stevens zunächst ohne äußerlich erkennbare Regung. Sekundenbruchteile später widmete er sich aber mit einem Sonderapplaus und lauten "Mo"-Rufen an Zidan und beglückwünschte ihn für den richtigen Laufweg.

      Stevens weiß, dass er seine Offensivkräfte alle in einem psychisch stabilen Format braucht: selbstsicher, mutig und zielstrebig. Er weiß, wie hart die nächsten Englischen Woche mit Uefa-Cup, Bundesliga und DFB-Pokal werden. Schon für die Partie in Bergen am Donnerstag erwartet der Coach den nächsten schwierigen Schlagabtausch: "Die Norweger spielen sehr kompakt. Wenn man das unterschätzt, bekommt man Probleme." Vielleicht wartet Stevens dort ja wieder mit einer taktischen Überraschung auf.
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 11:46:53
      Beitrag Nr. 176 ()




      Avatar
      schrieb am 22.10.07 17:04:22
      Beitrag Nr. 177 ()
      übrigens:look:

      Brann Bergen gegen den HSV in der Konferenz

      Hamburg - Nun sind auch die Bilder aus Norwegen gesichert. Das DSF zeigt das UEFA Cup-Spiel der Rothosen bei Brann Bergen am Donnerstag, den 25.10.07 ab 19.00 Uhr in einer LIVE-Konferenz. Zusammen mit der Heimpartie von Bundesligist Bayer Leverkusen gegen den französischen Vertreter FC Toulouse werden die wichtigsten Bilder aus Norwegen über den Bildschirm laufen. Damit wird auch das vierte Spiel der Stevens-Elf im Fernsehen zu sehen sein. Zuvor wurden bereits die Begegnungen gegen
      Stade Rennes (29.11.07, 19.00 Uhr, DSF)
      Dinamo Zagreb (05.12.07, 20.45 Uhr, NDR) und
      FC Basel (20.12.07, 20.45 Uhr, ZDF) festgezurrt.
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 09:40:05
      Beitrag Nr. 178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.110.221 von FriFli am 22.10.07 17:04:22Die kantigen Norweger sind kein leichter Gegner.


      Van der Vaart

      Bergen kommt doch zu früh

      Huub Stevens selbst hatte das überraschende Comeback einfach mal so in den Raum gestellt. "Mal sehen, ob Paolo und Rafael mit nach Norwegen kommen", erklärte der Trainer, "ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben." Mittlerweile schon: Die von Muskelfaserrissen geplagten Guerrero und van der Vaart werden es nicht schaffen. Noch nicht. Doch schon am Sonntag in Duisburg könnten sie dabei sein.

      Van der Vaart düste bereits am Sonntag nach Holland, wird morgen in Hamburg zurück erwartet. Der in der Vorwoche aufgetretene Riss der Muskelfasern im Oberschenkel ist allerdings weitaus weniger schlimm als erwartet - bei gutem Heilungsverlauf könnte der Käpt'n bereits am Sonntag in den Kader rutschen. Selbiges plant Guerrero. "Norwegen kommt zu früh für mich", ließ er wissen, "aber in Duisburg wäre ich sehr gern dabei." Etwas mehr Zeit benötigt der dritte Muskelgeplagte im Bunde - Nigel de Jong (Adduktoren) braucht nach eigener Aussage "noch einige Zeit, aber ich hoffe, dass es schnell geht. In der nächsten Woche will ich voll einsteigen". Sein Blick geht in Richtung DFB-Pokal und Freiburg (31. Oktober).

      Zitat:
      "Ich hoffe, am Sonntag beim MSV dabei zu sein"

      Rafael van der Vaart
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 09:41:54
      Beitrag Nr. 179 ()
      HSV

      "Ich hoffe, Huub bleibt noch zehn Jahre":)
      Klubboss Hoffmann und das grenzenlose Vertrauen in Stevens / Kampf um den Trainer hat begonnen / Entscheidung naht
      SIMON BRAASCH

      Der Blick auf die sportliche Zwischenbilanz bereitet Vergnügen. Von Rang drei aus grüßt der HSV den Rest der Liga, tummelt sich in der Gruppenphase des UEFA-Pokals und darf auch noch vom DFB-Pokalfinale in Berlin träumen. Herrliche Momentaufnahmen, untrennbar verbunden mit dem Wirken Huub Stevens'. Längst ist aus der Beziehung des Niederländers mit dem HSV eine flammende Leidenschaft geworden. Bernd Hoffmann hält überhaupt nichts von einer Ehe auf Zeit - sondern spricht Stevens nun sein grenzenloses Vertrauen aus. "Ich hoffe, Huub bleibt noch zehn Jahre unser Trainer", sagte der Klubboss der MOPO. Aber wird Stevens ihn auch erhören?

      Die Debatte um den Trainer ist unausweichlich. Und liegt den Vereinsoberen wöchentlich schwerer im Magen. Bleibt Stevens über das Saisonende hinaus in Hamburg? Oder zieht es ihn seiner Frau zuliebe zurück in die Heimat? Spätestens in der Winterpause wird die Entscheidung fallen.

      Alles hängt vom Gesundheitszustand von Stevens am Darm erkrankter Frau Toos ab. In Kürze wird sie sich einem weiteren schweren Eingriff unterziehen müssen. "Ich hoffe, dass es ihr dann bald so gut gehen wird, dass sie öfter mal zu mir nach Hamburg kommen kann", erklärt Stevens. Wenn nicht, geht er zurück nach Eindhoven.

      Beim HSV haben sie den Kampf um Stevens längst aufgenommen. "Es ist die zentrale Entscheidung für das nächste Spieljahr", unterstreicht Dietmar Beiersdorfer. "Man kann Gesundheitszustände schwer beurteilen. Aber ich glaube, dass Huub hier sehr viel Freude an der Arbeit hat." Der Nachsatz des Sportchefs klingt wie ein erster, kleiner Hilferuf: "Ich kann es mir im Moment gar nicht vorstellen, wie es hier ohne Huub sein sollte."

      Der Beginn einer neuen Ära? Oder doch das viel zu schnelle Ende einer erfolgreichen Stippvisite? Stevens weiß selbst noch nicht, welche Entscheidung er treffen wird. Klar ist nur: Sie naht. Unausweichlich.
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 10:20:51
      Beitrag Nr. 180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.116.622 von Elmshorner am 23.10.07 09:41:54"Ich kann es mir im Moment gar nicht vorstellen, wie es hier ohne Huub sein sollte."

      Passt auch sehr gut für den Sräd;)
      Ganz klar, Huub Stevens hat auch alle meine Erwartungen übertroffen. Da hilft nur:

      und Daumen drücken:)

      ---------

      Die Gegner in der Gruppenphase sind alle nicht ohne, werden bestimmt spannende Spiele:lick:
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 10:59:05
      Beitrag Nr. 181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.117.133 von FriFli am 23.10.07 10:20:51...und Sonntag 3 Punkte in Duisburg...dann setzt sich der HSV wohl in der oberen Tabelle fest:)
      Avatar
      schrieb am 24.10.07 12:02:23
      Beitrag Nr. 182 ()
      HSV-Gegner Brann Bergen nach 44 Jahren wieder norwegischer Meister
      Oslo (dpa/lno) - Brann Bergen hat am Montag erstmals seit 44 Jahren den Titel in der norwegischen Fußballmeisterschaft gewonnen. Da Verfolger Stabaek am Montagabend bei Viking Stavanger mit 1:2 unterlag, gewann der Gegner des Hamburger SV in der UEFA-Cup- Gruppenphase vorzeitig den dritten Titel in der Clubgeschichte nach 1962 und 1963 in der Tippeligaen. «Die Euphorie in Bergen ist jetzt groß», warnte HSV-Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer vor der Auswärtspartie am Donnerstag (19.00 Uhr/live DSF).
      Avatar
      schrieb am 24.10.07 15:22:53
      Beitrag Nr. 183 ()
      Die von Bratseth beschriebene Spielweise sollte uns eigentlich liegen:look:


      "Mit etwas Glück sind die noch besoffen"

      Die Mannschaft von Huub Stevens hofft auf ausschweifende Feier des frischen Norwegischen Meisters vor dem Uefa-Cup-Spiel.
      Von Marcus Scholz


      Hamburg -
      Die Euphorie ist grenzenlos. Erstmals seit 1963 konnte Brann Bergen den norwegischen Meistertitel einfahren. Und das sogar zwei Wochen vor Saisonende. Grund genug für die Mannschaft, sich am Montag noch einmal im nagelneuen Brann-Stadion (17 000 Zuschauer) einzufinden, um zusammen mit den Fans zu feiern.

      "Die ganze Stadt ist stolz. Darauf haben wir hier 44 Jahre warten müssen", so die Erklärung des Abgeordneten Heikki Holmaas im norwegischen Parlament, warum er ein Bergen-Trikot statt Anzug und Krawatte trage. "Wir werden eine Woche Party machen." Mit inbegriffen soll die morgige Uefa-Cup-Partie gegen den HSV sein (ab 18.30 Uhr, DSF berichtet in Konferenzschaltung mit Leverkusen - Toulouse live). "Vielleicht sind die dann ja noch ein bisschen besoffen, wenn wir am Donnerstag da spielen", hofft HSV-Abwehrspieler Joris Mathijsen - nicht ganz ernst gemeint.

      "Die Bergener sind die verrücktesten Fußballfans im Land", sagt der ehemalige Werder-Profi Rune Bratseth, heute Vorstand des norwegischen Champions-League-Teilnehmers Rosenborg Trondheim, "noch verrückter als unsere Fans. Aber die Spieler sind nicht so verrückt, sich vor der wichtigen Partie gegen den HSV volllaufen zu lassen. Zumal sie lange auf eine derartige Chance haben warten müssen. Hier galt das Ausschalten von Brügge in der Qualifikation schon als große Überraschung. Und jetzt sind die richtig heiß."

      Bratseth, der mit Trondheim 16 Punkte schlechter weit abgeschlagen auf dem sechsten Tabellenrang steht, sieht den HSV dennoch klar in der Favoritenrolle: "Die Qualität der Bundesliga ist eindeutig höher", so der ehemalige norwegische Nationalspieler, "und der HSV ist ja richtig gut drauf, hat hier in Norwegen trotz der Affinität zur englischen Premier League einen großen Namen. Der HSV mit seiner Qualität muss in Bergen nichts befürchten. Er darf die heiße Stimmung in dem Stadion allerdings auch nicht unterschätzen."

      Und während beim HSV Spieler und Trainer in ihren Aussagen geschlossen von einer kampfstarken, laufintensiven Spielweise der Norweger ausgehen, sieht Bratseth eher spielerische Komponenten als ausschlaggebend für Bergens Stärke an. "Die spielen einen sehr gepflegten, technischen und offensivstarken Fußball. Gar nicht so typisch norwegisch oder britisch, wie viele das denken. Das war vielleicht auch der entscheidende Faktor, hier Meister zu werden." International sieht Bratseth allerdings auch Mängel bei seinen Landsleuten: "Bergen fehlt die Erfahrung. Und mit dem Ausfall von Kapitän Martin Andresen fehlt der elementare Mann im Mittelfeld. Sein Fehlen ist für Brann deutlich härter als das von van der Vaart für den HSV."

      Mit einem variablen 4-4-2-System, das immer wieder auf 4-5-1 umgestellt werden kann, spielt Bergen im eigenen Stadion fast ausschließlich Pressing. "Und wer sich dann noch von den Rängen beeinflusen lässt, der verliert", so Bratseth - mit Trondheim in Bergen 3:2 unterlegen.
      Avatar
      schrieb am 24.10.07 16:25:22
      Beitrag Nr. 184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.134.432 von FriFli am 24.10.07 15:22:53Das dürfte ein interessantes Spiel werden.
      Avatar
      schrieb am 25.10.07 20:54:59
      Beitrag Nr. 185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.135.617 von Elmshorner am 24.10.07 16:25:22 :D :D :D A U S W Ä R T S S I E G :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 26.10.07 08:48:25
      Beitrag Nr. 186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.154.318 von FriFli am 25.10.07 20:54:59Nur Kompany nahm richtig Maß
      Der Belgier traf aus 26 Metern. Ansonsten vergab der HSV zu viele Möglichkeiten.
      Von Dieter Matz

      Bergen -
      "Wenn man am Ende das eine Tor schießt und gewinnt, hat man alles richtig gemacht." Trainer Huub Stevens wusste den Sieg des HSV im ersten Spiel der Gruppenphase des Uefa-Cups einzuordnen. Das 1:0 beim neuen norwegischen Meister Brann Bergen hatten sich die Hamburger mit einer konzentrierten Leistung verdient, "das eine oder andere Tor hätten wir aber mehr schießen können", meinte Sportchef Dietmar Beiersdorfer. Der HSV blieb dennoch in der Erfolgsspur. Sieben der letzten acht Pflichtspiele gewann das Team.

      Nur in den ersten zehn Minuten lief der HSV ein wenig hinterher. Als die Hamburger merkten, dass Brann biederes Mittelmaß bot, übernahmen sie das Kommando. Nach 15 Minuten dann war der HSV tonangebend. Die Norweger brachten es in der ersten Halbzeit nicht zu einer Tormöglichkeit. Bewundernswert, dass dies die Fans wenig störte. Sie klatschten schon bei Eckstößen und Einwürfen.

      Der HSV trat mit den elf Siegern des Stuttgart-Spiels (4:1) an, hatte aber innerhalb des Teams umgestellt. Vor der Abwehr spielte Vincent Kompany, vor dem Belgier David Jarolim und Piotr Trochowski zentral, rechts daneben Guy Demel, links Mohamed Zidan, als Spitze Ivica Olic. Das sah eingespielt aus, und deswegen hätte der HSV zur Pause führen können, ja müssen. Der norwegische Nationaltorwart Opdal hielt aber einen 25-Meter-Freistoß von Trochowski in hervorragender Manier (8.), Olic wurde in der 23. Minute gerade noch am Einschuss gehindert, und bei einem Weitschuss Trochowskis hatte Opdal zwar Mühe, aber kein Hamburger war zum Abstauben mitgelaufen (28.). Als Zidan die größte HSV-Chance vergeben hatte (Schuss aus acht Metern - gehalten), pfiffen die Brann-Fans das erste Mal. Am Rande winkte Bergens gefrusteter Trainer Mjelde seine Ersatzspieler zu sich, instruierte sie für den zweiten Durchgang.

      Fast hätte es vorher das 0:1 gegeben, der Ball lag im Netz, aber der Schiedsrichter hatte eine Abseitsstellung erkannt. Dabei lief der Ball zuvor mustergültig durch die Hamburger Reihen: Trochowski, Zidan, Jarolim und Olic (traf mit der Hacke) waren die Stationen im Direktspiel, allein die Krönung blieb ihnen versagt. Halbzeit.

      Bei Wiederanpfiff wartete Mjelde mit zwei Neuen auf: Karadas (einst Kaiserslautern) und Huseklepp für den enttäuschenden Routinier Bakke und für Jaiteh. Und siehe da: Die erste Tormöglichkeit gehörte den Norwegern. Plötzlich stand Helstad, die einzige Spitze, frei vor HSV-Keeper Frank Rost, der Schuss aus zehn Metern stieg jedoch steil auf die Tribüne.

      Besser machte es Kompany. Nach zwei Fehlversuchen wagte er ein drittes Mal einen Weitschuss - und der saß. Aus 26 Metern flog der Ball an den Innenpfosten und von dort ins Netz (61.). Der Anlass für einige HSV-Fans durchzudrehen: Sie zündeten bengalische Feuer und schmissen es auf das Spielfeld, das minutenlang von beißendem Qualm umnebelt war. Das kostet den HSV sicher eine Geldstrafe, aber auch Brann dürfte nicht ungeschoren davonkommen. Die Antwort auf das Feuer war ein Kaffeebecher, der in Richtung HSV-Trainer Stevens geschmissen wurde. Der Täter wurde sofort ermittelt und abgeführt, nicht ohne den einen oder anderen anerkennenden Schulterklopfer.

      Die hätte sicher auch Olic erhalten, aber der Kroate vergab eine "Hundertprozentige", als er den Ball über den herauseilenden Opdal köpfte, aber das verwaiste Brann-Tor nicht traf (72.). Gut, dass es Bergens Helstad kurz vor Schluss nicht besser machte. Aus drei Metern drückte er aus spitzem Winkel die Kugel übers Tor. Aufatmen.

      Bergen: Opdal - Dahl, Sigurdsson, Bjarnason, Hanstveit - Solli, Jaiteh (46. Karadas), Bakke (46. Huseklepp), El Fakiri, Moen (85. Björnsson) - Helstad. HSV: Rost - Boateng, Reinhardt, Mathijsen, Atouba - Demel, Kompany - Trochowski (87. Benjamin), Jarolim, Zidan (90. Choupo-Moting) - Olic.

      Tor: 0:1 Kompany (62.). - Schiedsrichter: Kasnaferis (Griechenland). - Zuschauer: 13 029. - Gelbe Karte: - Zidan.

      erschienen am 26. Oktober 2007
      Avatar
      schrieb am 26.10.07 08:49:28
      Beitrag Nr. 187 ()
      Trochowski: Wenn er nicht ab und zu einen Fehlpass produzieren würde, könnte er der Supermann des HSV werden. Diese Flüchtigkeitsfehler muss er abstellen.
      Avatar
      schrieb am 26.10.07 09:05:09
      Beitrag Nr. 188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.157.527 von Elmshorner am 26.10.07 08:48:25Den gleichen Beitrag hatte ich auch schon vorbereitet:eek::laugh:
      Sehr gut geschrieben und beobachtet;) von Dieter Matz:)



      Das Spiel im Stenogramm:

      Brann Bergen: Opdal - Dahl, Sigurdsson, Bjarnason, Hanstveit - El Fakiri, Jaiteh (46.Karadas) - Solli, Moen (85.Björnsson), Bakke (46.Huseklepp) - Helstad

      Hamburger SV: Rost - Boateng, Reinhardt, Mathijsen Atouba - Demel, Kompany - Trochowski (87.Benjamin), Jarolim, Zidan (90.Choupo-Moting) - Olic

      Tore: 0:1 Kompany (61.)

      Zuschauer: 13.029

      Schiedsrichter: Georgios Kasnaferis (Griechenland)

      Gelbe Karten: - / Zidan

      Gelb-Rote Karte: - / -

      Rote Karte: - / -

      Taktische Aufstellung:

      Avatar
      schrieb am 26.10.07 09:06:06
      Beitrag Nr. 189 ()
      Stimmen zum Spiel

      Trainer Mjelde: "Tempo war für uns zu hoch"
      Dietmar Beiersdorfer (HSV-Sportchef): "Wir haben eine konzentrierte Leistung abgeliefert und hätten vielleicht noch ein oder zwei Tore mehr schießen können. Bergens Torhüter Opdal hat jedoch hervorragend gehalten. Das war ein guter Start in die Gruppenphase, die nächsten drei Spiele werden sicherlich nicht leichter. Unsere Gruppe hat es in sich."

      Erik Soler (ehemaliger HSV-Profi aus Norwegen): "Ich war überrascht, wie stark, wie dominant der HSV hier aufgetreten ist. Brann Bergen war dagegen schwächer, als ich erwartet habe. Das mag daran gelegen haben, dass Kapitän und Nationalspieler Martin Andresen fehlte. Er hat die Mannschaft gewöhnlich super im Griff. Vielleicht haben einige Spieler aber auch den Titelgewinn in Norwegen zu lange gefeiert."

      John Ivar Mjelde (Trainer Brann Bergen): "Es ist überhaupt keine Frage, dass der HSV verdient gewonnen hat. Ich habe vorher gesagt, dass der HSV eine europäische Spitzenmannschaft ist, die kaum Schwächen hat. Sie hat hier professionell gespielt, mit Tempo und sehr klug. Wir dagegen hatten einen sehr, sehr schlechten Tag - vielleicht war auch das Tempo für uns ein wenig zu hoch."

      Frank Rost (HSV-Kapitän und -Torwart): "Nur am Anfang hatten wir einige Probleme. Dann haben wir das Spiel schnell in den Griff bekommen. Wir waren die bessere Mannschaft. Nach dem 1:0 wollten wir das Resultat verwalten, das kann auch mal schiefgehen. Wenn wir das nächste Gruppen-Heimspiel am 29. November gegen Rennes gewinnen, wäre das die halbe Miete fürs Weiterkommen."
      Avatar
      schrieb am 26.10.07 09:41:00
      Beitrag Nr. 190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.157.710 von FriFli am 26.10.07 09:06:06Alle hoffen auf Huubs Jawort
      Trainerfrage Im Winter will Stevens für Klarheit sorgen / "Die zentrale Entscheidung"
      OLIVER GÖRZ

      Er hat den Verein vor dem Abstieg gerettet, zurück in die Spitzengruppe der Fußball-Bundesliga geführt und ihm den Weg in den UEFA-Cup geebnet: Am liebsten würde der Hamburger SV seinem Trainer Huub Stevens einen Vertrag auf Lebenszeit geben, doch stattdessen droht der Abschied des Niederländers am Saisonende. Seiner kranken Ehefrau zuliebe könnte es Stevens im kommenden Jahr zurück in die Heimat ziehen. Die Entscheidung über die Zukunft des 53-Jährigen soll in der Winterpause fallen.

      "Ich hoffe, Huub bleibt noch zehn Jahre unser Trainer", sagt HSV-Vorstandschef Bernd Hoffmann, der aber auch weiß, dass er den Verbleib des gebürtigen Limburgers kaum beeinflussen kann. Denn sportlich könnte es bei den Hamburgern derzeit nicht besser laufen. In der Liga stehen die Hanseaten nach zuletzt 13 Punkten aus fünf Spielen auf Platz drei, und im Europacup befindet man sich bereits in der lukrativen Gruppenphase, zu deren Auftakt der HSV gestern Abend beim norwegischen Meister Brann Bergen antrat (bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch nicht beendet).

      Doch es gibt wichtigere Dinge. Stevens' Frau Toos steht wegen eines Darmleidens zum wiederholten Mal vor einer schweren Operation, und nur, wenn sich ihr Gesundheitszustand bessert, bleibt Hamburg eine Option für den Coach. "Ich hoffe, dass es ihr bald so gut geht, dass sie öfter mal zu mir nach Hamburg kommen kann", sagt Stevens. Andernfalls würde er wohl in sein Haus in Eindhoven zurückkehren.

      In Hamburg würde man das sehr bedauern. HSV-Sportchef Dietmar Beiersdorfer bezeichnete die anstehenden Gespräche mit Stevens denn auch als "zentrale Entscheidung für das nächste Sportjahr" - noch vor der Personalie Rafael van der Vaart. Der Vorstandsvize hofft sehr, den gemeinsamen Weg mit Stevens fortsetzen zu können. "Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie es hier ohne Huub wäre", meint der 43-Jährige.

      Dabei hatte es trotz des Erfolgs in den vergangenen Wochen auch Kritik an der Arbeit des Trainers gegeben. Unansehnlicher Minimalisten-Fußball wurde Stevens angesichts des Standardresultats von 1:0 vorgeworfen. Ungeachtet der Tatsache, dass er mit seiner Fußball-Philosophie "Die Null muss stehen" seinen größten Triumph feierte: den UEFA-Cup-Sieg 1996 mit Schalke 04. Auf einen ähnlichen Erfolg hoffen sie nun natürlich auch in Hamburg. Doch noch wichtiger wäre dem HSV ohne jeden Zweifel, Stevens über die Saison hinaus halten zu können.

      Zitat:
      "Ich hoffe, Huub bleibt noch zehn Jahre unser Trainer"

      Bernd Hoffmann
      Avatar
      schrieb am 26.10.07 09:43:43
      Beitrag Nr. 191 ()
      Vincent Kompany...hoffentlich bleibt er gesund

      "Brauche keine Bremse"
      Verteidiger will seine Verletzungen verdrängen
      ERIK TRÜMPLER

      Vincent Kompany steckt in einer dicken Winterjacke. Die Baumwollmütze hat er sich kräftig über den kahlen Kopf gezogen. Der filigrane Verteidiger mit dem sensiblen Körper muss sich schützen - auch vor schnöden Erkältungen.

      Gegen Stuttgart gab Kompany sein Comeback. Wie gewohnt glänzte er durch Leichtigkeit am Ball, das Grazile seiner Bewegungen. Die Frage ist nur, wann den Belgier der nächste Rückschlag ereilt, wann die Verletzungsseuche zurückkehrt. "Das Spiel gegen Stuttgart habe ich gut überstanden. Ich bin fit", sagte Kompany vor der Partie in Bergen. Warum er so häufig angeschlagen ist, ob in der Vergangenheit die Besessenheit zum Fußball zu häufig die Vernunft besiegt hat, sich ein paar Tage länger auszukurieren? "Vince the Prince" bevorzugt den Blick nach vorn. "Ich will nicht mehr zurückblicken. Das wäre nur eine Bremse im Kopf." Schließlich könnte jeder zu vorsichtige Schritt, jeder verschwendete Gedanke im nächsten Spiel den entscheidenden Fehler bedeuten.
      Avatar
      schrieb am 26.10.07 09:53:37
      Beitrag Nr. 192 ()
      UEFA-Cup - 2007/08 Gruppe D




      Brann Bergen - Hamburger SV 0:1
      FC Basel - Stade Rennes 1:0


      1 Hamburger SV 3
      1 FC Basel 3
      3 Dinamo Zagreb 0
      4 Brann Bergen 0
      4 Stade Rennes 0
      Avatar
      schrieb am 26.10.07 11:04:18
      Beitrag Nr. 193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.158.472 von FriFli am 26.10.07 09:53:37Das sieht sehr gut aus...und Sonntag bitte 3 Punkte:cool:
      Avatar
      schrieb am 26.10.07 12:17:40
      Beitrag Nr. 194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.159.450 von Elmshorner am 26.10.07 11:04:18Davon gehe ich aus -
      Mache einen Wochenendausflug in den Pott:D
      Avatar
      schrieb am 26.10.07 14:40:16
      Beitrag Nr. 195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.160.460 von FriFli am 26.10.07 12:17:40Dortmund gegen Bayern:lick:
      Avatar
      schrieb am 26.10.07 15:53:09
      Beitrag Nr. 196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.162.645 von Elmshorner am 26.10.07 14:40:16na das glaube ich weniger,er steht Sonntagabend wohl
      im Wedaustadion,tiefster pott ;)

      und eventuell noch morgen auf schalke :look:
      Avatar
      schrieb am 26.10.07 16:49:21
      Beitrag Nr. 197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.164.046 von ElMakaay am 26.10.07 15:53:09:D


      Der HSV hat keine Zeit zum Feiern
      Für HSV-Trainer Huub Stevens galt nach dem Sieg zum Auftakt der Gruppenphase im Uefa-Cup die alte Sepp-Herberger-Weisheit: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Er dachte schon an die Bundesliga-Partie am Sonntag beim MSV Duisburg, für das er sein Team auf einigen Positionen umstellen wird.
      zurück weiter
      Bild 1 von 14


      IM/DCFoto: REUTERS
      Bayern München tat sich bei Roter Stern Belgrad sehr schwer. Philipp Lahm (l.) bekam bei seinem Comeback Ognjen Koroman nicht in den Griff. Den Profis des HSV blieben am Donnerstagabend nur knapp fünf Minuten, um ihre starke Vorstellung zum Auftakt der Gruppenphase des Uefa-Pokals bei Brann Bergen (1:0) zu feiern. Dann trat Huub Stevens auf den Plan. Und der Hamburger Trainer war gedanklich schon wieder einen Schritt weiter, für ihn stand bereits allein die Vorbereitung auf das Bundesligaspiel beim MSV Duisburg am Sonntag im Vordergrund. Weiterführende links
      Kompany schießt den HSV zum Sieg in Bergen Bilderstrecke: Siege für Bayern, HSV und Bayer Die Gegner in Gruppe F Die Gegner in Gruppe D Die Gegner in Gruppe E „Vor uns liegt die nächste schwierige Aufgabe. Da müssen wir die Frische haben, um das zu überstehen“, erklärte Stevens seine Maßnahme, die Spieler rund eine Viertelstunde nach dem Abpfiff schon wieder in den Kraftraum des Brann-Stadions zu schicken. Eine halbe Stunde Spinning stand auf dem Programm. „Klar, das macht jetzt nicht besonders viel Spaß, aber es ist gut für unsere Körper. So können wir schneller regenerieren“, zeigte Nationalspieler Piotr Trochowski Verständnis für die Strenge des Trainers.
      Atouba mit improvisierter Tanzeinlage im Kabinengang
      Zumindest nach dem Duschen kam etwas Partystimmung auf, denn vor dem Kabinentrakt hatten sich einige Fans des HSV versammelt, um den Spielern zu gratulieren. Als Thimothee Atouba von den Anhängern lautstark gebeten wurde, seinen Siegestanz zu vollführen, nutzte er den schmalen Gang zwischen den Sitzreihen des Mannschaftsbusses, tanzte auf und ab. Da huschte sogar Stevens ein fröhliches Lächeln über das Gesicht. Den Ablaufplan der Reise nach Norwegen hatte der Trainer im Vorfeld akribisch ausgearbeitet, neben der medizinischen Abteilung (Arzt und Physiotherapeuten) wurde die Mannschaft von einer Köchin begleitet, die rund um das Spiel für eine ausgewogene Ernährung sorgte. Vor dem Abflug am Freitagmittag hatte der 53-jährige Niederländer am Morgen in Bergen eine weitere regenerative Trainingseinheit angesetzt, in Hamburg angekommen, ließen sich die Profis pflegen.
      Schwung mit in den Bundesliga-Alttag nehmen
      Am Sonnabend setzt sich der HSV-Tross erneut in Bewegung, dann geht es mit einer eigens vom Verein gecharterten Maschine nach Düsseldorf, von dort weiter mit dem Bus nach Duisburg. Dort gilt es dann, den Schwung aus dem internationalen Wettbewerb mit in den Bundesliga-Alltag zu nehmen. „Wir können mit Sicherheit selbstbewusst auftreten, müssen aber aufpassen, dass dies nicht ins Selbstzufriedenheit umschlägt“, blickte Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer auf die Partie in der MSV-Arena voraus. Dass seine Kicker den Boden unter den Füßen verlieren und den Aufsteiger auf die leichte Schulter nehmen könnten, glaubt Stevens indes nicht. „Die Jungs wissen, dass für sie jedes Spiel eine große Herausforderung darstellt, dass sie immer 100 Prozent geben müssen, um Erfolg haben zu können“, versicherte der Trainer. Zudem kündigte er an, in Duisburg personelle Veränderungen vorzunehmen. „Wenn die Belastung sehr groß ist, braucht man einen breiten Kader“, sagte Stevens, der darauf hofft, Kapitän Rafael van der Vaart und Angreifer Paolo Guerrero einsetzen zu können.
      HSV-Fans brannten bengalische Feuer ab
      Während der Trainer und die Mannschaft ein Häkchen hinter den Auftritt in Bergen setzen konnten, wird die Vereinsführung demnächst noch in negativer Form damit konfrontiert werden. Weil einige aus Hamburg mitgereiste Fans nach dem Siegtreffer durch Vincent Kompany bengalische Feuer abbrannten und auf den Rasen warfen, wird der europäische Fußballverband eine Strafe verhängen. Schlagworte
      Uefa-Cup Hamburger SV Brann Bergen Huub Stevens „Dieser Vorfall ist ärgerlich, weil dadurch in einer Art und Weise Aufmerksamkeit auf den Verein gelenkt wird, die wir nicht gebrauchen können. Und mit dem Geld hätten wir lieber etwas Sinnvolles angeschafft“, sagte Beiersdorfer, und auch Trainer Stevens wunderte sich über einige alkoholisierte Fans: „So konnten sie doch gar nicht an unserem Spiel teilhaben.“
      Avatar
      schrieb am 26.10.07 19:01:07
      Beitrag Nr. 198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.164.046 von ElMakaay am 26.10.07 15:53:09ganz genau:D

      schön den zebras die streifen zurecht rücken:laugh:

      morgen oberhausen:look:
      http://www.stage-entertainment.de/buehne-shows/blue-man-grou…
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 09:08:09
      Beitrag Nr. 199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.167.230 von FriFli am 26.10.07 19:01:07Das leise Glück des HSV
      Mit acht Siegen aus neun Pflichtspielen hat sich der HSV zum Bayernjäger Nummer Eins hochgearbeitet. Nach dem Sieg gegen Duisburg stapelt Trainer Stevens dennoch tief.



      Die Bayern-Jäger rannten angeführt vom neuen Scharfschützen Vincent Kompany in die Fankurve, Timothee Atouba führte sein wildes Tänzchen auf - die Spieler des Hamburger SV ließen sich nach dem 1:0 (1:0) beim MSV Duisburg und dem Sprung auf den zweiten Tabellenplatz der Fußball-Bundesliga von ihrem euphorischen Anhang noch minutenlang genüsslich feiern.

      Trainer Huub Stevens ließ sich vom kollektiven Jubel nicht anstecken und stapelte tief. "Ich sage immer noch ganz klar: Die Bayern werden Meister“, erklärte der Niederländer: "Wir sind auf einem guten Weg, aber deswegen muss uns die Konkurrenz jetzt nicht fürchten. Wir gewinnen momentan unsere Spiele, aber zufrieden bin ich nicht.“



      Die Anzeichen dafür, dass der HSV im Titelrennen ein Wörtchen mitreden könnte, häufen sich dennoch: Vier Punkte beträgt der Rückstand der Hanseaten auf den Rekordmeister nur noch, und Kompany scheint mehr und mehr zu einem adäquaten Ersatz für den verletzten Anführer und Serien-Matchwinner Rafael van der Vaart zu reifen. Nach dem entscheidenden Treffer im ersten UEFA-Cup-Gruppenspiel bei Brann Bergen (1:0) sorgte der Belgier in Duisburg mit seinem ersten Bundesliga-Tor auch für den achten Sieg des HSV in den letzten neun Pflichtspielen.

      Kompany traf im Nachsetzen in der 37. Minute, nachdem Nationalspieler Piotr Trochowski einen Freistoß aus 25 Metern ans Lattenkreuz gezirkelt hatte, und schoss die Mannschaft von Trainer Huub Stevens am ewigen Nord-Rivalen Werder Bremen vorbei auf Platz zwei. Der MSV dagegen belegt nach seiner fünften Heimniederlage in sechs Spielen weiterhin einen Abstiegsplatz.
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 09:12:27
      Beitrag Nr. 200 ()
      "Wir können oben mitspielen"
      HSV-Keeper glaubt an eine starke Saison / Schon fünf Zu-null-Siege in dieser Spielzeit

      Und plötzlich schwebt der HSV wieder auf Wolke sieben. Nach der Horrorsaison 2006/07 folgte ein rasanter Wiederaufstieg. In der Liga oben mit dabei und auch in Europa erfolgreich. Von einem möglichen Abstieg spricht in der Hansestadt mittlerweile keiner mehr. Sinnbildlich für die neue Erfolgswelle der Hamburger ist neben Erfolgscoach Huub Stevens auch Torhüter Frank Rost.

      Mit seiner Verpflichtung im vergangenen Winter hat der HSV mitten ins Schwarze getroffen. In der vergangenen Rückrunde war er der beste Keeper der Liga. Sein Anteil am späteren Einzug in den UI-Cup war gewaltig. Als Co-Kapitän steht er seit dieser Saison zwischen den Pfosten. Schon fünf Mal spielten die Hamburger in der Liga zu null. Mit nur acht Gegentoren in zehn Spielen stellt der HSV hinter Bayern die zweitbeste Verteidigung. "Wenn alle klar im Kopf bleiben und wir bereit sind, uns voll einzubringen, werden wir ganz oben mitspielen", sagte der 34-Jährige vor dem gestrigen Auftritt in Duisburg. Einen erneuten Absturz wird es mit ihm im Tor beim HSV wohl kaum geben.

      Keeper Frank Rost gibt den Takt vor. Lautstark und unmissverständlich sind seine Anweisungen auf dem Platz, ausgelassen und locker sein Jubeltanz mit der Truppe.
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 09:15:39
      Beitrag Nr. 201 ()
      HSV im Schongang auf Platz zwei......könnte aber mehr Pfeffer im Spiel sein:D


      Vom Abstiegskandidaten zur Erfolgself
      DUISBURG -
      Zu Beginn des Jahres 2007 befand sich der HSV in akuter Abstiegsgefahr. Und alles war schlecht. Das Spiel der Mannschaft grausig, der Trainer zu lasch, die Einkäufe zum Vergessen. In der Kritik stand nicht nur der damalige Coach Thomas Doll, sondern auch Sportchef Dietmar Beiersdorfer. Der hatte, so meinten viele HSV-Fans und einige Vereinsfunktionäre, die Mannschaft zu schlecht zusammengestellt. Das alles gehört längst der Vergangenheit an. Jetzt ist der HSV Zweiter der Bundesliga, liegt nur vier Punkte hinter dem großen Meisterschaftsfavoriten Bayern München. Wie passt das zusammen?

      Der HSV hat von den letzten neun Spielen acht gewonnen, einmal gab es ein unglückliches Unentschieden gegen den VfL Wolfsburg (2:2). Da drängt sich die Frage geradezu auf: Wächst da ein Titelaspirant heran?

      Auch in Duisburg fehlten dem HSV fünf Nationalspieler: Rafael van der Vaart, Nigel de Jong, die beide zuletzt in Bestform aufspielten, zudem Romeo Castelen, Paolo Guerrero und der "vergessene" Juan Pablo Sorin. Und dennoch eilt die Mannschaft von Trainer Huub Stevens von Erfolg zu Erfolg. Bis nach Duisburg sprach sich herum, was ein paar Kilometer nebenan, nämlich in Dortmund, von den Bayern gesagt wurde. Münchens Boss Karl-Heinz Rummenigge sprach mit Hochachtung von den Hamburgern: "Man muss diesen HSV auf der Rechnung haben, der hat sich quasi unbemerkt an die Spitze herangeschlichen. Der HSV ist die einzige Mannschaft von oben, die an diesem Wochenende gewonnen hat, und das wieder mit 1:0, das kann sich sehen lassen." Bayern-Trainer Ottmar Hitzfeld sagte auf die Frage, ob er Bedenken habe, dass sich sein Team vom HSV von der Spitze verdrängen lassen könnte: "Bedenken nicht, aber der HSV hat natürlich eine sehr starke Mannschaft."

      Eine Genugtuung für Sportchef Beiersdorfer? Der sagt: "Wir sind nicht ohne fünf Spieler auf Platz zwei gekommen, sondern mit 25." Soll heißen: Der große und ausgeglichene HSV-Kader sorgte für diesen steilen Aufschwung. Beiersdorfer: "In unserem Team gibt es einen ausgezeichneten Zusammenhalt, nicht nur auf dem Platz. Wir präsentieren uns als echte Einheit." Und zum Thema Genugtuung befand der Sportchef: "Ich habe nie daran gezweifelt, dass wir die überwiegenden Entscheidungen richtig getroffen haben. Es gibt aber im Fußball eben manchmal Konstellationen oder eine Dynamik, die das alles in Frage stellen. Umso schöner ist es, dass sich dann doch der Erfolg wieder einstellt - und alle im Verein arbeiten daran, dass der HSV Erfolg hat."

      Und der ist jetzt da. Vincent Kompany, jetzt zweimal in Folge der 1:0-Siegtorschütze, analysierte: "Ich bin nicht überrascht, dass wir jetzt Erfolge feiern und gut spielen. Ich war überrascht, dass wir letztes Jahr so schlecht waren." Und der Belgier sagt zu den Dingen, die da noch kommen könnten: "Nicht wir haben den Druck, sondern Bayern, Schalke und Bremen. Und: Bayern macht sein Ding, wir machen unser Ding."

      Ein Indiz, dass das Team auf dem besten Weg ist, zu einer echten Spitzenmannschaft zu reifen, gibt Kompany auch preis: "Wir haben inzwischen gelernt, so zu spielen, wie es die Situation erfordert."

      ma
      erschienen am 29. Oktober 2007
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 09:19:26
      Beitrag Nr. 202 ()
      (Tabellen-)Nachbarn: Schon im Teamhotel (Sheraton) waren die Hamburger fast auf Augenhöhe mit den Bayern. Der Meisterfavorit logierte vorm Duell in Dortmund in der vierten Etage, die Hamburger in der zweiten.:D
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 13:28:00
      Beitrag Nr. 203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.183.790 von Elmshorner am 29.10.07 09:15:39

      HSV im Schongang auf Platz zwei......könnte aber mehr Pfeffer im Spiel sein
      War mir auch viel zu wenig - Spielerisch ging da garnichts:rolleyes::yawn:
      Naja, ein gutes Pferd springt nicht höher...;)


      MSV Duisburg: Starke - Lamey, Fernando, Schlicke, Willi - Tararache - Tiffert, Georgiev, Maicon (60.Lavric), Idrissou (78.Mokhtari) - Daun (78.Mölders)

      Hamburger SV: Rost - Boateng, Reinhardt, Mathijsen, Atouba - Demel, Kompany - Trochowski, Jarolim (87.Benjamin), Zidan (73.Choupo-Moting) - Olic (90.Brecko)

      Tore: 0:1 Kompany (37.)

      Zuschauer: 30.160

      Schiedsrichter: Michael Kempter (Sauldorf)

      Gelbe Karten: Fernando, Tararache / Zidan

      Gelb-Rote Karte: -/-

      Rote Karte: -/-








      Huub Stevens: Wir gewinnen in Moment unsere Spiele, das freut uns natürlich alle. Ein besonderes Lob muss ich an meine Mannschaft richten, da sie die Belastungen der vergangenen Tage gut weggesteckt hat. Wir sind momentan auf einem guten Weg, werden uns aber nicht ausruhen. Denn es gibt noch so viele Spiele, da kann noch so viel passieren. Jetzt konzentrieren wir uns auf den kommenden Mittwoch. Dort steht ein ganz schweres Spiel im DFB-Pokal auf dem Programm. Und auch da wollen wir wieder gewinnen. Wir wissen aber, dass es ganz schwer werden wird.

      Frank Rost: "Das war ein reines Kampfspiel. Jetzt stehen wir auf Platz zwei, deshalb muss man nicht die Euphorie bremsen, aber muss es als Spieler richtig einordnen. Ich würde mich freuen, wenn wir nicht der Jäger wären, ich bin lieber der Gejagte. Man muss sich erst einmal daran gewöhnen, dass wir rein tabellarisch jetzt als Favorit in die Stadien kommen, anders als vor ein paar Wochen. Aber diese Mannschaft ist intakt. Wenn sich jeder seiner Stärken bewusst ist, können wir da bleiben, wo wir stehen."

      Vincent Kompany: Vielleicht werde ich ja noch ein richtiger Torjäger (lacht). Nein, im ernst. Der Sieg war sehr wichtig für uns. Es war nicht einfach für uns, wir haben uns teilweise schwer getan. Doch letztlich ist wichtig, dass wir weitere drei Punkte auf unserem Konto haben.

      Jerome Boateng: Ich denke, wir können sicher besser spielen. Aber man darf nicht vergessen, dass wir zwei schwere Auswärtsspiele hintereinander hatten. Und ich glaube auch, dass wir letztlich die besseren Möglichkeiten auf unserer Seite hatten. Daher ist der Sieg sicher nicht unverdient.

      Piotr Trochowski: Ein sehr wichtiger Sieg für uns. Wir haben es Anfang der zweiten Hälfte verpasst, das zweite Tor zu erzielen. Die Chancen war ja da. So mussten wir natürlich bis zum Ende aufpassen, denn der MSV hat alles versucht, um den Ausgleich zu schaffen.

      Bastian Reinhardt: "Wir stehen oben, und da wollen wir auch bleiben. Wir sind nicht so vermessen zu sagen, dass wir um die Meisterschaft mitspielen können, das ist zu hoch gegriffen. Aber wir wollen eine gute Saison spielen, dafür haben wir einen Grundstein gelegt."

      Dietmar Beiersdorfer: "Wir hätten das Ergebnis frühzeitig absichern können, Konterchancen waren da. Man hat aber gesehen, dass uns zum Schluss etwas die Frische gefehlt hat, aber die Mannschaft hat ganz hervorragend gekämpft. Euphorie ist gut, aber wir werden sie vereinsintern sicher nicht anheizen."

      Duisburgs Stürmer Ailton: "Ich sage jetzt besser nichts. Ich bin zwar nicht sauer, aber verwundert bin ich schon, dass ich nicht gespielt habe."
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 13:42:50
      Beitrag Nr. 204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.187.430 von FriFli am 29.10.07 13:28:00Hamburg hat wieder einen «Grantler»
      29. Okt 12:31



      Huub Stevens


      Dank Trainer Huub Stevens hat der HSV im Jahr 2007 wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden und ist zum Bayern-Jäger Nummer eins aufgestiegen. Aber wehe, man spricht den Holländer auf den Erfolg an.

      Huub Stevens hat den Hamburger SV binnen neun Monaten vom Abstiegskandidaten zum Titelanwärter in der Fußball- Bundesliga getrimmt. «Das bedeutet gar nichts. Es ist eine Momentaufnahme, mehr nicht», grantelte der HSV-Coach nach dem 1:0 beim MSV Duisburg und dem Aufstieg auf Tabellenplatz zwei. Als Jäger von Spitzenreiter Bayern München sieht er seine Hanseaten schon gar nicht. «Wir wollen besser als im letzten Jahr sein und uns direkt für den UEFA-Cup qualifizieren», sagte der Niederländer und fügte an: «Da muss man Realist bleiben.»


      Als der 53-Jährige am 2. Februar die Nachfolge von Thomas Doll antrat, stand der HSV auf dem letzten Rang. Seitdem holte er mit seiner Mannschaft 50 Bundesliga-Punkte, gewann zuletzt acht Spiele und erreichte ein Remis - inklusive der UEFA-Cup-Spiele. «Wir sind auf einem guten Weg», resümierte Stevens dennoch nur schroff.
      Der bärbeißige Ex-Profi, der mit harter Hand regiert und auf Disziplin pocht, hat auch Spieler und Stab auf das hanseatische Understatement eingeschworen. «Wir sind jetzt nicht so vermessen, dass wir um die Meisterschaft mitspielen wollen», sagte Bastian Reinhardt denn auch brav. Und mit der Euphorie, die die Erfolgsserie in der Stadt des sechsmaligen deutschen Meisters bei den Fans auslösen wird, könne man auch umgehen. «Dies wissen wir schon einzuordnen.»



      «Die Mannschaft ist intakt»

      Als einziger wollte sich HSV-Torwart Frank Rost der verordneten Zurückhaltung nicht anpassen und freute sich auf die neue Rolle an der Spitze der Liga. «An die Situation müssen wir uns noch gewöhnen, aber wir werden jetzt in den nächsten Spielen der Favorit sein», meinte der Ex-Schalker und fügte an: «Die Mannschaft ist intakt. Ich glaube, dass wir da oben bleiben können.» Kein Frage ist für ihn, dass Stevens für die hanseatische Renaissance wesentlich verantwortlich ist. «Dem Trainer gebührt als Erstem der Erfolg, weil er auch als Erster in die Kritik gerät, wenn es nicht so läuft.»

      Mit dieser Logik ist HSV-Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer, dessen Ablösung in Hamburger Krisenzeiten zur Debatte stand, bestens vertraut. «Ich habe nie daran gezweifelt, dass wir die meisten Entscheidungen richtig getroffen haben», sagte er mit Genugtuung. Es gebe im Fußball aber eine Dynamik, in der schnell alles in Frage gestellt werde. «Umso schöner ist es nun, wenn der Erfolg zurückkehrt.» Zuletzt konnte sich der HSV dafür bei «Vorstopper» Vincent Kompany bedanken: Der Belgier schoss für die Fußball- Minimalisten sowohl am vergangenen Donnerstag im UEFA-Cup bei Brann Bergen (1:0) als auch in Duisburg (37. Minute) das Siegtor. «Vielleicht werde ich noch ein richtiger Torjäger», freute er sich.
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 18:02:50
      Beitrag Nr. 205 ()
      Ohne van der Vaart wurden zuletzt alle Spiele gewonnen....:cool:


      HSV: Van der Vaart wieder im Mannschaftstraining

      29.10.2007



      HSV-Star Rafael van der Vaart ist wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Der Niederländer fehlte zuletzt wegen eines Muskelfaserrisses im Oberschenkel. "Es ist schön wieder mit den Jungs auf dem Platz zu stehen", so van der Vaart, der hofft, schon am Mittwoch im Pokalspiel gegen Freiburg (19 Uhr, Live-Ticker bei hamburg1.de und im Videotext) wieder dabei sein zu können. Gute Chancen auf einen Einsatz hat auch Paolo Guerrero, dem es nach seinem Muskelfaserriss im Oberschenkel ebenfalls besser geht. Für Nigel de Jong, der wieder leichte Balleinheiten anbsolvierte, kommt ein Einsatz zu früh.
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 18:23:12
      Beitrag Nr. 206 ()
      ....und das war der grösste Flop:(



      HSV-Dauerreservist Sorin am Knie operiert
      Mittelfeldspieler Juan Pablo Sorin vom Hamburger SV hat sich einer Knie-Operation unterzogen, um seine langwierigen Probleme an der Patellasehne in den Griff zu bekommen. Der Eingriff wurde bereits vergangene Woche unternommen.

      Wann Juan Pablo Sorin wieder für den HSV jubeln kann, ist unklar.Der 31-Jährige wird sich nun in Hamburg einer sechswöchigen Rehabilitation unterziehen. «Dieses Jahr ist abgehakt, aber ich hoffe auf das neue Jahr, dass ich zur Rückrunde wieder dabei bin», sagte der ehemalige Kapitän der argentinischen Fußball-Nationalmannschaf. Sorin kam zur Saison 2006/07 für 2,5 Millionen Euro vom FC Villarreal zum HSV, konnte aber erst 19 Bundesliga-Spiele für die Hanseaten absolvieren.
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 18:34:00
      Beitrag Nr. 207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.193.067 von Elmshorner am 29.10.07 18:23:12
      Wenn er gespielt hat konnte er ja meistens überzeugen. Allerdings sind 19 Spiele echt wenig:rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 08:50:41
      Beitrag Nr. 208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.193.253 von FriFli am 29.10.07 18:34:00Er hat einen guten Stundenlohn:D
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 09:35:51
      Beitrag Nr. 209 ()
      Warum der HSV die Liga überrascht
      Ex-Trainer Thomas Doll vergleicht die Hamburger und die Münchner.
      Von Dieter Matz



      Hamburg -
      Ganz Fußball-Deutschland staunt über den HSV. Das Team von Trainer Huub Stevens steht auf Platz zwei und ist damit erster Bayern-Jäger. Nur vier Punkte beträgt der Rückstand der Hamburger auf die "Übermannschaft" aus München, ist da sogar mehr möglich? Kann der wieder erstarkte HSV sogar den FC Bayern gefährden, könnte der Deutsche Meister am Ende der Saison eventuell HSV heißen? Das Hamburger Abendblatt stellt Tabellenführer und Verfolger einmal gegeneinander.

      Einer, der in dieser Spielzeit bereits gegen beide Klubs gespielt hat, ist Thomas Doll, Trainer von Borussia Dortmund. Sein BVB trotzte dem FC Bayern am Sonntag ein 0:0 ab. Zuvor hatte Dortmund ebenfalls daheim gegen den HSV mit 0:3 verloren - ein Zeichen dafür, dass der HSV schon reif für den Titel ist. Doll über die Unterschiede beider Vereine: "Beim FC Bayern ist die Qualität wesentlich höher, man darf nicht vergessen, dass die Münchner zu Saisonbeginn für 70 Millionen Euro eingekauft haben, da ist jeder Posten doppelt und dreifach besetzt, da sitzen sogar Nationalspieler aus großen Nationen nur auf der Bank. Zudem haben die Bayern mit Klose und Toni den besten Angriff der Liga."

      Über den HSV befindet Thomas Doll: "Die Qualität ist ebenfalls sehr hoch, die Mannschaft ist bestens eingespielt und kann sogar den Ausfall von Rafael van der Vaart verkraften." Darüber hinaus ist Doll von Spielern begeistert, die schon unter seiner Regie beim HSV spielten: "Vincent Kompany, der ein Jahr verletzt war, spielt jetzt eine großartige Saison, er ist sowohl in der Innenverteidigung als auch auf der ,Sechs' einsetzbar und zeigt seine absolute Klasse. Gut drauf sind dazu auch Nigel de Jong, Guy Demel und Thimothee Atouba."

      Dann fügt Thomas Doll einen wichtigen Satz hinzu: "Der FC Bayern steht brutal unter Erfolgsdruck; die müssen Meister werden - das könnte ein Vorteil für den HSV sein."

      Im "Kicker" sieht Nationalspieler Torsten Frings sein Bremer Team als einzig ernsthaften Konkurrenten des FC Bayern. Den HSV, so hat es den Anschein, hat noch keiner groß auf dem Zettel. Richtig? Die Münchner haben gegenüber dem HSV auf jeden Fall ein klares Plus im Torverhältnis. Die noch unbesiegten Bayern haben 27 Treffer erzielt, erst vier Gegentore kassiert. Der HSV, bislang zwei Niederlagen, steht mit 17:8 Toren zu Buche. Im Sturm liegt offenbar der größte Unterschied - ein nicht unwesentlicher Vorteil für München.

      Da Bayern und der HSV im Uefa-Cup tätig sind, stellt sich für beide Vereine die gleiche Beanspruchung durch Spiele und Reisen, es kommen einige englische Wochen auf beide Klubs zu. Die Münchner sind erfahren genug, diese körperliche Belastung zu verkraften, außerdem haben sie einen Kader, mit dem sich rotieren lässt - ein Nationalspieler ersetzt den anderen.

      Aber: In diesem Punkt hat der HSV inzwischen aufgeholt. Er hat die Bayern zwar noch nicht eingeholt, aber die Hamburger haben in jüngster Vergangenheit selbst die Ausfälle von fünf Nationalspielern (darunter van der Vaart) nicht nur weggesteckt, sondern mit Erfolgen hinter sich gebracht. Im Klartext: Der HSV hat jetzt mehrfach gezeigt, dass es auch ohne van der Vaart geht. Weil ein Team, weil eine Einheit auf dem Rasen steht.

      Sind wieder alle Hamburger Spieler gesund, müssen sich das Mittelfeld und auch die Abwehr nicht hinter dem FC Bayern verstecken. Ribery ist mit einem van der Vaart gleich zu setzen, van Bommel, Ze Roberto, Altintop und Schweinsteiger sind nicht immer in Bestform, so dass ihnen das HSV-Mittelfeld mit Guy Demel, David Jarolim, Nigel de Jong und Piotr Trochowski nicht groß unterlegen sein dürfte.

      Und eine Bayern-Viererkette mit Lell, Lucio, Demichelis und Jansen ist sicher nicht besser als das HSV-Bollwerk mit Jerome Boateng, Bastian Reinhardt, Joris Mathijsen und Atouba.

      Fazit: Der Unterschied zwischen dem Spitzenreiter und dem HSV liegt vor allem im Angriff - das könnte ausschlaggebend für die Vergabe des Titels sein.

      erschienen am 30. Oktober 2007
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 11:37:16
      Beitrag Nr. 210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.198.985 von Elmshorner am 30.10.07 09:35:51Die Presse tut so als ob die Punkte aus den nächsten Spielen dem HSV nur so zufliegen würden:rolleyes:
      Ich halte es da ja eher wie der Trainer:cool::)

      «Das bedeutet gar nichts. Es ist eine Momentaufnahme, mehr nicht»

      «Wir wollen besser als im letzten Jahr sein und uns direkt für den UEFA-Cup qualifizieren.»

      «Da muss man Realist bleiben.»


      Mit Hertha, Schalke und Bremen kommen da auch noch harte Brocken in den nächsten englischen Wochen!:eek:;)
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 11:47:44
      Beitrag Nr. 211 ()
      HSV-Held Stevens

      Sein Leben zwischen großen Siegen und Sorgen um seine Frau

      Von KAI-UWE HESSE und NILS DIETRICH

      Nach dem 1:0 in Duisburg ist der HSV der neue Bayern-Jäger Nr. 1

      Acht Siege und ein Unentschieden aus den letzten neun Pflichtspielen. Hamburg hat sich bis auf vier Punkte an die Münchner herangeschlichen.

      Der Mann, der das möglich gemacht hat, heißt Huub Stevens (53). Als der Trainer am 2. Februar 2007 antrat, war der Bundesliga-Dino Tabellen-Letzter.

      Inzwischen sind die Hamburger im Jahr 2007 der beste Klub der Bundesliga. In 28 Spielen holte die Truppe 55 Punkte, sogar einen Zähler mehr als die Bayern.

      Stevens – der neue HSV-Held befindet sich in einer extrem schwierigen Situation. Er führt ein Leben zwischen großen Siegen und Sorgen um seine Gattin Toos.

      Die Frau des HSV-Helden leidet unter einer schweren Darm-Krankheit. Im März wurde sie operiert, lag danach im Koma. Derzeit bereitet sie sich auf einen weiteren schweren Eingriff vor.

      Den möchte die Familie so weit wie möglich nach hinten schieben, damit Toos Stevens Kraft sammeln kann.

      Den Alltag kann sie bewältigen. Tochter Laura kümmert sich um die Mutter, Sohn Maikel reist von Berlin aus oft in die Niederlande.

      Huub Stevens versucht so oft wie möglich bei seiner Frau zu sein. Doch in den englischen Wochen (davon hat der HSV gerade viele) sind dem Trainer Besuche unmöglich.

      Nur in den Länderspiel-Pausen bleiben Stevens mal zwei, drei Tage, um seine Frau zu sehen und sie zu unterstützen.

      Der bescheidene Trainer („Die Null muss stehen“) erledigt total pflichtbewusst seinen Job in Hamburg.

      Und zwar so gut, dass die HSV-Bosse den auslaufenden Vertrag mit dem Niederländer gerne verlängern möchten. Doch der will seine Entscheidung erst treffen, wenn er nach der Operation weiß, dass seine Frau gesund wird.

      „Ich habe eine Absprache mit dem Verein. Im Januar werden wir uns zusammensetzen. Vielleicht wird es auch Februar“, sagt Stevens. „Ich hoffe, dass es Toos schon bald so gut gehen wird, dass sie öfter mal zu mir nach Hamburg kommen kann.“

      Dann wäre der HSV-Held rundum glücklich. Was kann es Schöneres geben, als die vielen Siege gemeinsam mit seiner Frau zu feiern?

      ALLES GUTE und toitoitoi :)
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 13:04:15
      Beitrag Nr. 212 ()
      Fußball - DFB-Pokal
      Van der Vaart vor Comeback im HSV-Trikot
      Der HSV hofft auf die Rückkehr von Rafael van der VaartMitteldfeldstar Rafael van der Vaart von Bundesligist Hamburger SV steht kurz vor seiner Rückkehr auf den grünen Rasen. Trainer Huub Stevens hofft, dass sein Kapitän beim Zweitrundenspiel im DFB-Pokal am Mittwoch (19.00 Uhr) gegen den Zweitligisten SC Freiburg wieder mit an Bord ist. Der 24-Jährige war in den vergangenen zwei Wochen wegen eines Muskelfaserrisses im Oberschenkel ausgefallen, trainiert seit Anfang der Woche aber wieder mit der Mannschaft.

      Auch Stürmer Paolo Guerrero (Muskelfaserriss) steht vor seinem Comeback. Trainer Huub Stevens will bei einem möglichen Einsatz der beiden Rückkehrer allerdings kein Risiko eingehen. "Wir müssen abwarten. Es bringt uns nichts, wenn sie nach einem Spiel erneut wochenlang pausieren müssen", sagte der Niederländer.

      Sorin fällt bis 2008 aus

      Verzichten muss der Coach weiterhin auf die Mittelfeldspieler Romeo Castelen und Nigel de Jong (beide Muskelfaserriss im Adduktorenbereich). Innenverteidiger Bastian Reinhardt ist zudem rotgesperrt. Abwehrspieler Juan Pablo Sorin, der in dieser Saison noch kein Spiel bestreiten konnte, fehlt den Hanseaten nach einer Knieoperation sogar bis zum Ende der Winterpause.(Sport-Informations-Dienst, Neuss)
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 13:46:39
      Beitrag Nr. 213 ()
      Herr Rost, herzlichen Glückwunsch! Sie scheinen mit ihrem Wechsel ja alles richtig gemacht zu haben...
      Ja, irgendwie war es Glück im Unglück. Ich bin mit sehr geringen Erwartungen nach Hamburg gegangen, es ging ja nur darum, nicht abzusteigen. Jetzt sind wir sogar international dabei, stehen auf Platz zwei, und ich genieße großen Respekt in Hamburg. Ich bin rundum zufrieden.

      Auf Schalke trauerten Sie oft den Stevens-Zeiten der eisernen Disziplin nach. Wie wichtig ist Stevens für den Erfolg?
      Ohne Disziplin geht halt nichts. Huub hat einen strikten Kurs. Regeln sind wichtig, um das Zusammenleben einer Gruppe zu koordinieren. Es ist auch wichtig, dass sanktioniert wird, wenn einer die Regeln bricht. Wenn jeder machen kann, was er will, bricht Chaos aus.

      Deshalb genießt er den Ruf, der harte Huub zu sein.
      Man kommt ja schnell in eine Schublade. Der Trainer ist einfach immer geradeaus, in der Kabine wird Klartext gesprochen, sehr deutlich. Bei ihm läuft grundsätzlich nichts hintenrum. Das kommt gut an. Er hat auch immer ein offenes Ohr. Er musste ja am eigenen Leib erfahren, dass es nicht immer einfach ist, Familie und Beruf unter einen Hut zu kriegen.

      Im Sommer gab es beim HSV kaum Verstärkungen. Warum spielt jetzt ein Team oben mit, das fast abgestiegen wäre?
      Es war wichtig, dass wir als Team so zusammengeblieben sind. Wir sind zusammengewachsen, jeder weiß, wie er den anderen nehmen muss. Die Qualität war ja vorher auch schon da - aber sie kommt nur zum Tragen, wenn alle füreinander arbeiten.

      Auch Rafael van der Vaart funktioniert, als hätte es sein Wechsel-Theater nie gegeben.
      Intern gab es auch da klare Worte. Aber das dringt nicht nach außen, deshalb vergiftet es das Klima nicht. Rafael weiß, was jeder von uns darüber denkt. Aber er ist ein Klasse-Fußballer, und keiner im Team will, dass er woanders hingeht. Und jetzt, wo es positiv läuft, macht es auch ihm bestimmt mehr Spaß.

      Kann Hamburg ein ernsthafter Bayern-Jäger bleiben?
      Wir schauen nicht nach den Bayern, sondern nur auf uns. Wir haben jetzt die nötige Ruhe im Verein und auch eine gewisse Konstanz bei den Verantwortlichen. Klubs wie Bremen und München zeigen, wie wichtig das ist. Jetzt müssen wir daran arbeiten, diese schöne Stimmung zu konservieren. Als Tabellenzweiter sind wir jetzt in fast jedem Spiel Favorit - das muss unser junges Team nun lernen.
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 08:56:14
      Beitrag Nr. 214 ()
      DFB-Pokal
      Pitroipa zu Gast im neuen Wohnzimmer
      Im Sommer wechselt der Angreifer zum HSV, noch spielt er für Freiburg
      Die Antwort war kurz und knapp, gewann aber durch die scharfe Tonart an Bedeutung. „Ja", bellte Huub Stevens, als er gefragt wurde, ob das Duell mit dem SC Freiburg in der zweiten Runde des DFB-Pokals in der Nordbank-Arena aus seiner Sicht eine besonders schwierige Aufgabe darstelle. Und der Trainer des HSV hatte dafür auch eine Erklärung parat: „Zum einen erwartet jeder einen Sieg, weil wir ‚nur' auf einen Zweitligisten treffen. Zum anderen schätze ich Freiburg sehr stark ein, weil sie über eine Reihe schneller und technisch guter Spieler verfügen.“ Weiterführende links
      Der Kampf um Rafael van der Vaart Einer davon ist Jonathan Pitroipa, der eigentlich schon in dieser Saison in Hamburg wirbeln sollte. Der rechte Flügelspieler aus Burkina Faso hatte sich für einen Wechsel zum HSV entschieden, der ihn ebenso wie der VfB Stuttgart und Bayer Leverkusen unbedingt verpflichten wollte. Doch die Freiburger schalteten auf stur, sie forderten satte vier Millionen Euro Ablöse für einen Spieler, der gerade mal vier Einsätze in der Bundesliga und 47 in der Zweiten Liga vorzuweisen hatte. Schlagworte
      DFB-Pokal Hamburg HSV Freiburg Jonathan Pitroipa Pitroipa musste im Breisgau bleiben, erst im kommenden Sommer wird der 21-Jährige, dann immerhin ablösefrei, zum HSV wechseln. Schon heute läuft der Techniker zum ersten Mal im Volkspark auf, im Trikot des SC Freiburg. HSV: Rost – Boateng, Kompany, Mathijsen, Atouba – Demel, Jarolim – Trochowski, van der Vaart, Olic – Guerrero. Freiburg: Walke – Schwaab, Krmas, Butscher, Ibertsberger – Pitroipa, Banovic, Uzoma, Aogo – Matmour, Bencik. Schiedsrichter: Kinhöfer (Herne)
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 08:59:39
      Beitrag Nr. 215 ()
      Vertragsverlängerung
      Der Kampf um Rafael van der Vaart Vergeblich??Deutliche Erhöhung seines Gehalts und die Aussicht auf Titel mit dem HSV sollen den Kapitän in Hamburg halten. Beiersdorf kpndigte an, dem Spielgestalter demnächst ein lukratives Angobot zu machen. Der Vorstand sucht das Gespräch und bittet van der Vaart an den Verhandlungstisch.
      Foto: DPADank einer Klausel kann Rafael van der Vaart den HSV für eine Million Euro schon 2009 verlassen
      Sylvie van der Vaart scheute sich nicht vor einer klaren Ansage. Zwischen ihrem Liebling und dem Vorstand des HSV, sagte die bildhübsche Frau des Hamburger Kapitäns, sei es für immer „aus und vorbei“, das Verhältnis „zerstört“. Klubchef Bernd Hoffmann und Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer hatten Rafael van der Vaart den Weg nach Valencia versperrt. Dort wollte er spielen, nicht mehr für den HSV. Zwei Monate ist es erst her, seit der 24-jährige Niederländer diese Schmierenkomödie aufführte. Doch längst hat man ihm verziehen – weil er stärker denn je spielte, weil er auf dem Rasen Charakter zeigte. Nun kämpfen Verantwortliche und Mitspieler darum, van der Vaart sogar langfristig an Hamburg zu binden. „Wir werden alles versuchen, was in unserer Macht steht, Rafael beim HSV zu halten“, sagteWeiterführende links
      Pitroipa zu Gast im neuen Wohnzimmer Beiersdorfer und kündigte an, dem Spielgestalter demnächst ein lukratives Angebot unterbreiten zu wollen. Zwar bindet der vor zweieinhalb Jahren geschlossene Kontrakt van der Vaart bis 2010 an den HSV, das Arbeitspapier beinhaltet jedoch eine Klausel, die es dem Profi ermöglicht, den Klub schon 2009 für eine Million Euro verlassen zu können.
      Wichtiger Sympathie- und Werbeträger
      Im Winter wird der Vorstand das Gespräch mit van der Vaart suchen, ihn an den Verhandlungstisch bitten. Obwohl der Niederländer durch seine Leistungen auf dem Platz die entscheidende Figur ist und abseits des Rasens als ein wichtiger Sympathie- und Werbeträger gilt, ja praktisch das Gesicht des HSV darstellt, wird er vergleichsweise schlecht bezahlt. Mit Juan Pablo Sorin, Nigel de Jong und Ivica Olic beziehen gleich drei Spieler ein höheres Jahresgehalt. Für eine vorzeitige Vertragsverlängerung würde sich der HSV-Vorstand in finanzieller Hinsicht gewaltig strecken, van der Vaart soll eine Verdoppelung der Bezüge angeboten werden. Dann würde der Niederländer ein Jahresgehalt in Höhe von vier Millionen Euro brutto kassieren – wie der Brasilianer Diego, den Werder Bremen in einer ähnlichen Situation überzeugen konnte.
      Der Marktwert van der Vaarts wird auf 20 Millionen Euro geschätzt
      In der Hansestadt ist eine Diskussion entbrannt, ob der Vorstand im Sommer die vielleicht letzte Möglichkeit wahrnehmen sollte, mit dem „kleinen Engel“ so richtig Kasse zu machen. Der Marktwert van der Vaarts wird auf 20 Millionen Euro geschätzt, durch diese Einnahme könnte der Kader qualitativ weiter aufgestockt, die Entwicklung der Mannschaft forciert werden. Kürzlich meldete sich HSV-Idol Uwe Seeler zu Wort. Man solle van der Vaart verkaufen, das Geld nehmen und in neue Profis stecken, riet er den Verantwortlichen „seines“ Vereins. Sie könnten ihn schließlich nicht halten, wenn er Hamburg unbedingt verlassen wolle. Doch will van der Vaart das überhaupt noch? Sowohl der Vorstand als auch die Mitspieler haben zuletzt einen Meinungsumschwung bei ihrem Kapitän festgestellt. Torwart Frank Rost betonte: „In diesem Geschäft geht es so schnell, da sollte man nicht alles auf die Goldwaage legen, was einmal gesagt wurde. Warum sollte Rafael nicht so lange für den HSV spielen, wie es Uwe Seeler getan hat?“ Schlagworte
      HSV Rafael van der Vaart Beiersdorfer Sylvie van der Vaart Vorstand Verhandlungen Über die Stellungnahme des früheren Präsidenten habe er sich daher geärgert, sagte Rost. „Bei allem Respekt vor Uwe Seeler, diese Aussage kann ich nicht nachvollziehen.“ Van der Vaart, der heute (19 Uhr, Nordbank-Arena) in der zweiten Runde des DFB-Pokals gegen den SC Freiburg nach zweiwöchiger Verletzungspause zurückkehrt, sei ein eminent wichtiger Spieler, er mache den Unterschied aus zwischen gut und sehr gut, mit ihm seien Dinge möglich, die ohne ihn nicht möglich wären. „Ich finde es schade, dass Rafael von einer Legende wie Uwe Seeler hören muss, dass man ihn verkaufen sollte.“ Sportdirektor Beiersdorfer ist darauf angewiesen und davon überzeugt, dass die Mannschaft einen großen Teil dazu beitragen kann, van der Vaart langfristig an den HSV zu binden. „Wichtig ist, dass er eine sportliche Perspektive sieht, dass er spürt: Es geht in die richtige Richtung“, erklärte der stellvertretende Vorsitzende des Vereins und fügte hinzu: „Dafür müssen wir um Titel mitspielen.“
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 19:22:28
      Beitrag Nr. 216 ()
      Was ist das nach 12 Min ???

      DFB-Pokal, 2007/08, 2. Spieltag
      Hamburger SV - SC Freiburg
      -:- (0:1)
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 19:46:50
      Beitrag Nr. 217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.223.288 von Elmshorner am 31.10.07 19:22:2817 min (1:1):cool::cool::cool:
      Tooooooooooooooooooooor für den HSV
      Schnelle Reaktion vom HSV. Da ist der Ausgleich. Trochowski läuft über den halben Platz und fasst sich aus 20 Metern ein Herz. Der Ball schlägt rechts unten ein: 1:1!
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 20:16:53
      Beitrag Nr. 218 ()
      :D:D:D

      52 min (2:1)
      Toooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooor für den HSV!!!!
      Da ist das 2:1 für die Rothosen und wie schon gegen den VfB Stuttgart ertönt "I need a hero", der Torsong von Ivica Olic, durch die Arena. Per Kopf erzielt der Angreifer nach Ecke von Trochowski die verdiente Führung.
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 20:53:14
      Beitrag Nr. 219 ()



      90 min (3:1)
      Auf unserer Kapitän ist verlass.
      Rafael van der Vaart schießt den Ball unhaltbar ins rechte untere Eck.


      88 min (2:1)
      Elfmeter HSV!!!
      Foul an Guerrero urch Banovic.
      Avatar
      schrieb am 01.11.07 08:40:59
      Beitrag Nr. 220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.224.645 von FriFli am 31.10.07 20:53:14 Trochowski soll gut gewesen sein....endlich mal. Jetzt 3 Punkte gegen die alte Dame am Sa. :lick:
      Avatar
      schrieb am 01.11.07 08:59:08
      Beitrag Nr. 221 ()
      Trochowskis Klasse
      HAMBURG -
      Dass er spielte, war nach den letzten starken Partien nur logisch. Und weil Rafael van der Vaart erst einmal auf der Bank blieb, durfte Piotr Trochowski unverändert auf der Position hinter der einzigen Spitze Paolo Guerrero agieren - und zeigte allen Skeptikern seine Klasse als Spielgestalter. Klares Anzeichen, und wohl das größte Kompliment der HSV-Fans: Über die gesamte Spielzeit gab es keine Van-der-Vaart-Sprechchöre zu hören.

      "Es hat Spaß gemacht, ich bin sehr gut ins Spiel gekommen", kommentierte Trochowski seinen Auftritt vergleichsweise bescheiden. Schließlich hatte der Nationalspieler zuvor nicht nur das wichtige 1:1 mit einem satten Linksschuss aus 23 Metern selbst erzielt, sondern auch den Treffer zum 2:1 von Olic per Eckball vorbereitet.

      War es in der Vergangenheit immer ein gern genommenes Argument, das Fehlen von van der Vaart als Grund für Niederlagen anzuführen, so gilt dies nicht erst seit Freiburg nicht mehr. Auch gegen Duisburg und zuvor beim starken 4:1 gegen Stuttgart wusste Trochowski - wenn auch auf der linken Mittelfeldseite - zu gefallen.

      "Troche hat das Selbstvertrauen, auch ungewöhnliche Sachen zu probieren", hatte Stevens seinen Schützling gelobt. Und er meinte Szenen wie in der 54. Minute, als Trochowski einen Freistoß aus 35 Metern auf das Tor und nicht (wie erwartet) als Flanke brachte. SC-Torwart Walke reagierte irritiert, rettete aber mit einer Glanzparade. Die Mitspieler suchten den starken Trochowski, selbst wenn er umringt von Gegenspielern war.

      In der 72. Minute kam dann doch van der Vaart - und Trochowski blieb. Allerdings wechselte er auf die linke Mittelfeldseite. "Das ist okay für mich", sagte Trochowski, der bei seiner späten Auswechslung verdiente "Standing Ovations" bekam.

      HA
      Avatar
      schrieb am 01.11.07 09:09:22
      Beitrag Nr. 222 ()
      Einzelkritik
      Kompany geschmeidig, Zidan fiel ab
      Rost: Chancenlos beim 0:1, ansonsten aber fehlerlos und gut.

      Boateng: Wie immer souverän, nach vorne aber hält er sich (strikt) zurück.

      Kompany: Diesmal der Abwehrchef, benötigte eine kleine Anlaufphase, um auf der neuen Position Fuß zu fassen, dann aber war er voll da, geschmeidig und technisch stark.

      Mathijsen: Räumte alles ab, was kam, die Mittel sind ihm egal, er liebt es auch rustikal.

      Atouba: Wurde nach dem Spiel geradezu enthusiastisch gefeiert - für ein gutes Spiel.

      Jarolim: Es wäre ein Wunder gewesen, wenn er die Leistung, die er seit Monaten gebracht hat, in jedem Spiel abrufen könnte, aber er spielte solide seinen Part runter.

      Demel: Von Beginn an sehr präsent, stopfte (anfangs) viele Löcher - hervorragend.

      Zidan: Er trägt einen großen Namen, aber er kann nicht über seinen Schatten springen - er war der Schlechteste.

      Trochowski: Und er war wieder der Beste, trickreich, agil, selbstbewusst.

      Olic: Gab wieder alles, belohnte sich mit einem Tor - sehr gut.

      Guerrero: Einige gute Ansätze, aber da fehlte nach der Verletzungspause doch noch einiges.
      Avatar
      schrieb am 01.11.07 09:15:08
      Beitrag Nr. 223 ()
      Sonderschicht: Nach dem Schlusspfiff absolvierten die Spieler, die nicht zum Einsatz gekommen waren, eine Trainingseinheit - Rafael van der Vaart war dabei.:D:cool:
      Avatar
      schrieb am 01.11.07 09:59:38
      Beitrag Nr. 224 ()
      ....und was macht eigentlich JONATHAN PITROIPA??

      Der Typ macht Spaß
      Schon bald ist er ein Hamburger!
      Sven Töllner / Florian Rebien

      Dieses Bewerbungsspiel konnte sich sehen lassen. Ab dem nächsten Sommer soll Freiburgs Wirbelwind Jonathan Pitroipa für den HSV für Furore sorgen (MOPO berichtete), gestern stellte das 21 Jahre alte Supertalent aus Burkina Faso seine Ballkünste schon einmal in der HSH Nordbank Arena unter Beweis. Ein starker Auftritt, der Lust auf mehr macht.

      „Er hat das Tor der Freiburger schön vorbereitet. Man hat gesehen, dass er technisch stark und sehr schnell ist. Zum Glück hat er heute keinen größeren, zählbaren Schaden mehr angerichtet“, zeigte sich selbst HSV-Sportchef Dietmar Beiersdorfer begeistert. Pitroipa selbst genoss den Auftritt. „Das war mein erstes Spiel in Hamburg, das war wirklich super. Das Publikum hat für eine tolle Atmosphäre gesorgt. Das war sicher ein besonders Spiel für mich“, meinte Freiburgs bester Mann nach dem Spiel. Und gibt es bald ein Wiedersehen? Pitroipa: „Ich habe noch keinen Vertrag mit dem HSV. Aber ich will in der ersten Liga spielen und freue mich auf Hamburg.“ Hört sich gut an. Hamburg kann sich langsam aber sicher auf einen neuen Publikumsliebling freuen.
      Avatar
      schrieb am 01.11.07 13:04:47
      Beitrag Nr. 225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.227.899 von Elmshorner am 01.11.07 09:59:38Trochowski: Und er war wieder der Beste, trickreich, agil, selbstbewusst.:D:D:D
      Ob er hier unsere Aufforderung gelesen hat :look: ;) :laugh:

      JONATHAN PITROIPA... ...Freiburgs bester Mann:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 01.11.07 13:18:12
      Beitrag Nr. 226 ()
      3:1-Sieg gegen Freiburg - Achtelfinale erreicht


      Hamburg - Der Hamburger SV hat das Achtelfinale des DFB-Pokals erreicht. In der zweiten Runde schlugen die Rothosen am Mittwochabend (31.10.07) den SC Freiburg mit 3:1 (1:1). Vor 39.261 Zuschauern in der HSH Nordbank Arena gingen die Gäste zunächst durch Matmour mit 1:0 in Führung (12.). Piotr Trochowski markierte nur fünf Minuten später den Ausgleich (17.). In der zweiten Halbzeit brachte Ivica Olic die Stevens-Elf mit seinem Kopfballtreffer in Führung (52.), ehe der eingewechselte Rafael van der Vaart in der Schlussminute den 3:1-Endstand per Foulelfmeter herstellte.

      Trainer Huub Stevens nahm den Pokalwettbewerb und den SC Freiburg keinesfalls auf die leichte Schulter. Kein Wunder, schließlich spielt der SC in der 2. Liga eine sehr gute Rolle. Zudem schaltete der neue Trainer Robin Dutt in der vergangenen Saison bereits mit seinem damaligen Club Stuttgarter Kickers den HSV aus. In Bestbesetzung ließ Stevens seinen Mannen auflaufen, erstmals stand auch Rafael van der Vaart wieder im Kader, nahm jedoch erst einmal auf der Bank Platz.

      3:1-Sieg nach frühem Rückstand

      Die Partie begann einseitig. Der HSV übernahm sofort das Kommando und erspielte sich einige gute Gelegenheiten. Piotr Trochowski mit einem Distanzschuss (1.), Paolo Guerrero mit einem Fallrückzieher (4.) und Jerome Boateng mit einem harten und platzierten Schuss (11.) hätten früh das 1:0 erzielen können - doch plötzlich führte Freiburg. Erster Angriff, erstes Tor für die Gäste, deren Angreifer Matmour eine Pitroipa-Flanke einköpfte (12.). Der HSV zeigte sich jedoch keinesfalls geschockt, sondern spielte konzentriert weiter und drängte auf den Ausgleich.

      Erst scheiterte Guerrero auch mit seinem zweiten Fallrückzieher nur knapp (14.), ehe Trochowski nach seinem Solo über das halbe Feld das 1:1 erzielte (17.). Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Halbzeit, denn der Rest der ersten Hälfte gestaltete sich recht ausgeglichen. Doch nach dem Seitenwechsel zogen die Hamburger das Tempo an und entschieden das Spiel für sich. Erst köpfte Ivica Olic eine Trochowski-Ecke in die Maschen (52.), ehe der eingewechselte Rafael van der Vaart in der 90. Minute den Schlusspunkt setzte. Er verwandelte einen an Guerrero verursachten Strafstoß sicher zum verdienten 3:1-Endstand, der den HSV ins Achtelfinale des DFB-Pokal einziehen lässt.

      Das Spiel im Stenogramm:

      Hamburger SV: Rost - Boateng, Kompany, Mathijsen, Atouba - Jarolim, Demel - Zidan (83.Choupo-Moting), Trochowski (85.Benjamin), Olic (72.van der Vaart) - Guerrero

      SC Freiburg: Walke - Schwaab, Krmas, Butscher, Aogo - Banovic, Uzoma (77.Konrad) - Matmour (70.Schlitte), Mesic - Pitroipa - Cafu (80.Bencik)

      Tore: 0:1 Matmour (12.), 1:1 Trochowski (17.), 2:1 Olic (52.), 3:1 van der Vaart (90.)

      Zuschauer: 39.261

      Schiedsrichter: Kinhöfer (Herne)

      Gelbe Karte: - / Butscher, Banovic

      Gelb-Rote Karte: -/-

      Rote Karte: -/-

      Taktische Aufstellung:

      Avatar
      schrieb am 01.11.07 13:26:00
      Beitrag Nr. 227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.231.194 von FriFli am 01.11.07 13:04:47Ich glaube, dass Trochowski manchmal einen Tritt braucht:laugh:

      Heute Auslosung für die nächste Runde-------Heimspiel gegen Bayern:cool:
      Avatar
      schrieb am 01.11.07 13:40:42
      Beitrag Nr. 228 ()




      "Den Schwung wollen wir jetzt mitnehmen"


      Huub Stevens: Ich habe ja schon vor dem Spiel davor gewarnt, die Freiburger zu unterschätzen. Das hat man dann bei dem frühen Rückstand auch gesehen. Wichtig war für uns, dass wir dann durch den Ausgleich schnell wieder ins Spiel zurückgefunden haben. Letztlich haben wir verdient gewonnen, weil wir die Spielkontrolle nicht mehr aus der Hand gegeben haben. Zu Rafael van der Vaart kann ich sagen, dass wir kein Risiko eingehen wollten und ihn deshalb zunächst auf der Bank gelassen haben. Man darf nicht vergessen, dass wir aufgrund der vielen Englischen Wochen anders trainieren und man so mit muskulären Verletzungen sehr vorsichtig sein muss. Jetzt sind wir bei Rafael aber wieder einen Schritt weiter und werden sehen, ob er am Samstag gegen Hertha von Beginn an auflaufen kann. Für die nächste Pokalrunde wünsche ich mir für unsere Fans ein Heimspiel, denn einen Gegner kann man sich bei diesen Auslosungen doch sowieso nicht wünschen.

      Piotr Trochowski: Wir freuen uns alle über den Einzug in die nächste Pokalrunde. Wir hatten zu Beginn unsere Probleme, doch letztlich haben wir verdient gewonnen. Natürlich freue ich mich auch über mein Tor. Jetzt ist wichtig, dass wir uns schnell regenerieren und uns dann optimal auf das nächste Heimspiel in der Bundesliga vorbereiten. Denn dort wollen wir wieder gewinnen.

      Rafael van der Vaart: Zurzeit läuft es wirklich gut bei uns. Wir haben Freiburg nicht unterschätzt und gleich gezeigt, dass wir dieses Spiel unbedingt gewinnen wollten. Wir hatten jede Menge gute Möglichkeiten und hätten vielleicht auch noch ein Tor mehr schießen können. Für mich war es gut, nach meiner Verletzungspause einige Minuten Spielpraxis zu sammeln. Diesen Schwung müssen wir jetzt halten und auch in der Bundesliga weiter punkten.

      Thimothee Atouba: Es war ein wirklich gutes Spiel von uns. Den frühen Rückstand haben wir gut weggesteckt und schnell den Ausgleich erzielt. Unser Team ist sehr konstant, spielstark und es macht richtig Spaß, hier Fußball zu spielen. Wie die Fans uns nach dem Spiel feiern, das ist einmalig. Über so etwas freue ich mich riesig.
      Avatar
      schrieb am 01.11.07 13:43:16
      Beitrag Nr. 229 ()
      Was ist das denn:eek:

      Van der Vaart flirtet mit dem HSV
      01. Nov 12:32



      Rafael van der Vaart scheint die Entwicklung beim HSV zu gefallen, was nicht nur am Weiterkommen im Pokalwettbewerb liegen mag. Der Niederländer ist zu Gesprächen in Sachen Verbleib bereit.


      Der Hamburger SV ist derzeit nicht zu stoppen und hat die besten Argumente, um seinen Topstar Rafael van der Vaart doch noch zu halten. Der von seinem Muskelfaserriss genesene Kapitän sprühte nur so vor Einsatzwillen und Spielfreude, als er im DFB- Pokalspiel gegen Zweitligist SC Freiburg in der 72. Minute endlich aufs Feld durfte. Mit einem cool verwandelten Elfmeter zum 3:1 (1:1) bewies der Regisseur wieder einmal seine Klasse und überraschte hinterher mit der Aussage: «Wir können gern miteinander reden.» Der Satz dürfte die leisen Hoffnungen des HSV-Vorstandes auf ein Bleiben des Schlüsselspielers nähren.

      «Ich wollte mich sowieso mit dem Vorstand treffen», erklärte van der Vaart, der mit seinem zwölften Tor im 15. Saison-Pflichtspiel seine außergewöhnliche Form unterstrich. Trainer Huub Stevens hatte den niederländischen Nationalspieler zunächst auf der Bank schmoren lassen, und van der Vaart war die Qual geradezu anzusehen. «Ich wollte das Risiko nicht eingehen, falls dieses Spiel sogar 120 Minuten gedauert hätte», sagte der kritische Coach, der erleichtert wirkte, dass van der Vaart am Samstag gegen Hertha BSC voll mitwirken kann. «Ich bin glücklich, dass er jetzt wieder einen Schritt gemacht hat.»

      Besonders erfreulich ist für Stevens die Entwicklung von Piotr Trochowski, der während van der Vaarts Verletzung aufgeblüht ist. Der neunmalige deutsche Nationalspieler übernimmt immer mehr Verantwortung, schoss ein Tor (17.) und bereite das zweite durch Ivica Olic (52.) per Ecke vor. «Ich habe mich warmgeschossen, es läuft einfach», sagte Trochowski, der unter Stevens monatelang nur Einwechselspieler war. Und die wichtigste Erkenntnis für den Trainer: «Ich spiele auf jeder Position.»

      Als Ergänzung für die Flügel machte der pfeilschnelle Freiburger Jonathan Pitroipa auf sich aufmerksam. In der Hansestadt ist es kein Geheimnis, dass sich der Uefa-Cup-Teilnehmer mit dem 21-Jährigen aus Burkina Faso zur kommenden Spielzeit einig ist. «Er ist technisch stark, unglaublich schnell und hat Gott sei Dank keinen weiteren zählbaren Schaden angerichtet», lobte HSV-Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer den begabten Afrikaner, der das Führungstor von Karim Matmour (12.) mustergültig vorbereitet hatte. (dpa)
      Avatar
      schrieb am 01.11.07 13:48:06
      Beitrag Nr. 230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.231.927 von Elmshorner am 01.11.07 13:43:16Da dürfen wir gespannt sein:D:D:D
      Eine Vertragsverlängerung wäre natürlich der Hammer:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 01.11.07 13:50:32
      Beitrag Nr. 231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.232.009 von FriFli am 01.11.07 13:48:06Z. Zt. läuft es optimal.......weil Stevens ein Glücksgriff für den HSV ist:look:
      Avatar
      schrieb am 01.11.07 14:39:35
      Beitrag Nr. 232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.232.062 von Elmshorner am 01.11.07 13:50:32Yep:D:)


      Wer ist nicht alles in den letzten 15 Jahren vom HSV gegangen um Titel und Triumphe mit anderen Vereinen zu feiern:laugh:
      Auf die Schnelle fällt mir nur einer ein der es geschafft hat:

      Brazzo:)- hat mit den Bayern glaube ich alles gewonnen
      und war auch über mehrere Jahre Stammspieler:cool:

      ansonsten:look:

      Sven Kmetsch - Hatte in Hamburg seine beste Zeit -
      wurde Nationalspieler:yawn: Dann der Abgang zu Schalke -
      Herzlichen Glückwunsch:yawn::laugh:


      Francisco Copado - verließ den Verein als 21-jähriger
      mit dem Ziel in Spanien ganz groß raus zu kommen. Größte Erfolge:

      DFB-Pokal: Finalteilnahme mit Eintracht Frankfurt (2006)
      1. Bundesliga: Platz 5 mit dem Hamburger SV (1996)
      2. Bundesliga: Torschützenkönig der Saison 2003/04 (18 Treffer)


      Hans-Jörg Butt - reizte 2001 die sportliche Herausforderung in Leverkusen
      Na ja, in einigen Endspielen stand er ja:laugh::laugh::laugh:


      Niko Kovac - 1999-2001 Leistungsträger in Hamburg dann
      lockte der FCB. Dort zwei Jahre nur Ergänzung:rolleyes::keks:


      Die letzten beiden Pappnasen waren dann 2006 Khalid Boulahrouz und Daniel van Buyten.
      Die heute von der Bayernbank
      bzw. aus Spanien vom FC Sevilla anstantt vom FC Chelsea
      grüßen:yawn::yawn::yawn::keks::keks::keks:



      Ich bin wirklich gespannt welchen Weg der kleine (B)Engel geht:look:
      Avatar
      schrieb am 01.11.07 15:45:26
      Beitrag Nr. 233 ()
      Hamburg: Jarolim fällt wohl aus:(

      Stevens: Kein Kontakt zur PSV
      :cool:

      Sportlich ist der Hamburger SV derzeit voll auf Kurs, nachdem der Tabellenzweite der Bundesliga mit dem 3:1 gegen den SC Freiburg im DFB-Pokal ins Achtelfinale eingezogen ist. Dass im niederländischen TV nun darüber spekuliert wird, Trainer Huub Stevens könnte dem HSV den Rücken kehren und sich der PSV Eindhoven als Nachfolger von Ronald Koeman anschließen, wird von Seiten der Hanseaten völlig unaufgeregt begegnet.

      Am gestrigen Mittwoch verabschiedete sich Ronald Koeman von der PSV Eindhoven trotz laufenden Vertrages und heuerte beim spanischen Erstligisten FC Valencia an, dem Klub des deutschen Nationaltorhüters Timo Hildebrand. Laut niederländischer TV-Nachrichten gilt HSV-Trainer Huub Stevens nun als ein heißer Nachfolgekandidat beim niederländischen Meister.

      Der Coach reagiert auf die Meldungen aus seinem Heimatland allerdings mit Gelassenheit und Humor: "Ich habe den Beitrag auch gesehen, aber in den Niederlanden ist es nicht anders als bei Euch in Deutschland, es wird spekuliert. Ich habe 18 Jahre in diesem Verein gearbeitet, da fällt zwangsläufig auch mein Name", so Stevens.

      Der 53-Jährige verneint einen Kontakt zu der PSV Eindhoven und betont, dass er für die Spekulationen ja nichts könne. "Ich besitze einen Vertrag beim HSV; und ich habe Spaß beim HSV!"

      Von einer Ausstiegsklausel für Stevens aus seinem bis zum 30. Juni 2008 laufenden Vertrag beim HSV ist in den Niederländen sogar die Rede, die ausschließlich im Falle einer Anfrage von Eindhoven gelten soll. Grund ist die schwere, chronische Erkrankung von Stevens' Ehefrau Toos, die in einem Krankenhaus in Eindhoven behandelt wird und sich zu Jahresbeginn erneut einer Operation unterziehen muss.

      Hamburgs Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer ist nach eigenem Bekunden "ganz entspannt", was die Meldungen aus dem Nachbarland betrifft. Wieso? "Weil ich weiß, was Huub mir gesagt hat", so der ehemalige Bundesliga-Profi. "Klar ist, dass wir mit dem Trainer reden. Allerdings über eine Vertragsverlängerung!"

      Dringender stellt sich für Stevens vor dem Spiel gegen Hertha BSC am Samstag der Gesundheitszustand von Mittelfeldspieler David Jarolim. Der Tscheche fällt wegen Knieproblemen wahrscheinlich aus. Jarolim musste sich am Donnerstag einer Kernspinuntersuchung unterziehen. "Sein Einsatz ist sehr fraglich", so Trainer Stevens
      Avatar
      schrieb am 01.11.07 17:40:49
      Beitrag Nr. 234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.234.249 von FriFli am 01.11.07 15:45:26Huub Stevens wird doch wohl nicht gehen......und schade, wenn Jarolim ausfällt.
      Avatar
      schrieb am 01.11.07 18:09:28
      Beitrag Nr. 235 ()
      Jarolim am Knie verletzt - de Jong gegen Hertha im Kader
      Hamburg (dpa/lno) - Mittelfeldspieler David Jarolim vom Hamburger SV hat sich im DFB-Pokalspiel gegen den SC Freiburg am Knie verletzt. «Es sieht nicht gut aus», sagte Trainer Huub Stevens am Donnerstag. Der Tscheche fällt mit Sicherheit im Heimspiel am Samstag gegen Hertha BSC aus, eine Kernspintomografie soll eine genaue Diagnose geben. Wieder in den Kader werden voraussichtlich die angeschlagenen Nigel de Jong und Romeo Castelen rücken. «Wir haben ein schweres Spiel vor uns, gerade nach Herthas Niederlage im Pokal», sagte HSV- Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer. Die Zielrichtung für die kommenden Aufgaben sei eine «Orientierung nach oben».

      © Welt
      erschienen am 01.11.2007 um 15:40 Uhr
      Avatar
      schrieb am 01.11.07 18:11:07
      Beitrag Nr. 236 ()
      Huub Stevens bleibt Trainer beim Hamburger SV
      Bleibt er oder geht er? HSV-Trainer Huub Stevens werden Kontakte zum PSV Eindhoven nachgesagt. Doch der Holländer dementiert Wechselgerüchte: "Ich habe einen Vertrag mit dem HSV." Der Vertrag von Huub Stevens beim HSV läuft am Saisonende aus
      ++++ HSV-Trainer Huub Stevens hat dementiert, mit seinem ehemaligen Klub PSV Eindhoven über ein Engagement verhandelt zu haben. Nach niederländischen Medienberichten soll Stevens in seinem Vertrag beim HSV eine Ausstiegsklausel nur für den PSV haben. „Ich habe keinen Kontakt. Da wird spekuliert, da kann ich nichts dafür. Wenn man 18 Jahre bei einem Verein gearbeitet hat, dann ist das so“, sagte Stevens am Donnerstag. „Ich rede nicht gern über Vertragsinhalte, aber ich habe einen Vertrag mit dem HSV.“ In Eindhoven ist nach dem Weggang von Ronald Koeman zum FC Valencia der Trainerposten frei. ++++
      Avatar
      schrieb am 01.11.07 19:39:32
      Beitrag Nr. 237 ()
      Das nächste Spiel des HSV im Pokal ist:

      Essen gegen HSV :)
      Avatar
      schrieb am 01.11.07 21:56:42
      Beitrag Nr. 238 ()
      :look:

      DFB-Pokal: HSV muss zu RW Essen

      Hamburg - Der Hamburger SV tritt im Achtelfinale des DFB-Pokals bei RW Essen an. Dies ergab die Auslosung am Donnerstag. Gespielt wird am 29. oder 30. Januar 2008. Der Regionalligist aus Essen hat im Pokal jüngst den 1. FC Kaiserslautern aus dem Wettbewerb geworfen. "Ich hatte mir gerade für unsere Fans ein Heimspiel gewünscht. Doch wir nehmen es, wie es kommt. Essen hat eine kampfstarke Mannschaft. Unser Ziel ist, in die nächste Runde einzuziehen. Wir wollen ins Viertelfinale", so HSV-Trainer Huub Stevens kurz nach der Auslosung.
      Avatar
      schrieb am 02.11.07 10:18:51
      Beitrag Nr. 239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.242.813 von FriFli am 01.11.07 21:56:42Der HSV ist die Mannschaft der Stunde

      Des Trainers feines Gespür
      Von Jörg Strohschein

      Der Hamburger SV ist das erfolgreichste Team des Jahres 2007. Seit Huub Stevens die Hanseaten trainiert, geht es stetig aufwärts - bis zur Deutschen Meisterschaft?


      Stevens gibt in Hamburg seit Februar den Ton an.Frank Rost hat eine wunderbar untertriebene Formulierung kreiert. "Wir sind doch nur die Hinterherhecheler", sagte der Torhüter des Hamburger SV. Das war in der vergangenen Woche nach dem 1:0-Auswärtserfolg seines Teams beim MSV Duisburg, und dieses Statement versah Frank Rost nicht mit einem Augenzwinkern. Mit Understatement hatte es also nichts zu tun, dass der 34-Jährige sich derzeit nicht dem haushohen Favoriten FC Bayern München messen lassen will. Es klang vielmehr danach, als ob sie in Hamburg ihren Erfolg selbst noch nicht so richtig fassen können.

      Aus dem Abstiegskandidaten des vergangenen Jahres ist der Tabellenzweite der aktuellen Saison geworden. Sie haben sich über die Qualifikation in den UEFA-Cup gespielt und sind nun mit einem Sieg in die Gruppenphase gestartet. Sie stehen im Achtelfinale des DFB-Pokals und sie scheinen trotz dieser vielen Partien nicht müde zu werden. So ziemlich alles, was in der Vorsaison noch unter Ex-Trainer Thomas Doll falsch gelaufen war, scheint nun zu funktionieren.

      Stevens zeigt väterliche Nähe zu den Spielern
      Zu verdanken hat der HSV diese neue Erfolgsgeschichte zu einem großen Anteil Huub Stevens. Der Holländer hat es bei seinem Amtsantritt vor neun Monaten verstanden, aus vielen Individualisten eine Mannschaft zu formen. Er hat, wie bereits zu seiner Zeit in Schalke, eine väterlich strenge Nähe zu den oft als schwierig geltenden holländischen und belgischen Profis aufgebaut und den Mentalitäten-Mix zu einer harmonisierenden Einheit zusammengefügt. Vor allem aber hat er es verstanden, seine "Die Null muss stehen"-Theorie auf den HSV zu übertragen. Es ist selten spektakulär, was seine Mannschaft zeigt, doch es ist erfolgreich. Sechs Mal sind sie in dieser Bundesligasaison bereits ohne Gegentreffer geblieben, sie sind über das Jahr 2007 gesehen das erfolgreichste Team (55 Punkte aus 28 Spielen). Neben dem FC Bayern sind sie die einzige Mannschaft, die in dieser Saison noch ohne Heimniederlage ausgekommen ist.

      Machtverhältnisse im Team neu geordnet

      Frank Rost ging sechs Mal in dieser Bundesliga-Saison ohne Gegentreffer vom Platz.Doch nicht nur die blanken Zahlen sprechen dafür, dass die Hamburger in eine erfolgreiche Zukunft blicken. Die Mannschaft hat zuletzt bewiesen, dass sie auch ohne ihren Star Rafael van der Vaart bestehen kann. Der Holländer wird in der Partie gegen Hertha BSC Berlin aller Voraussicht nach aber wieder in der Startelf stehen, was der Spielstärke der Hanseaten sicher nicht zum Nachteil gereichen wird.

      Und auch die hemdsärmelige, nicht immer weltmännische Art des Huub Stevens erweist sich gerade in dieser Phase der sich rund um den Klub entwickelnden neuen Euphorie als vorteilhaft. "Die Tabelle interessiert mich nicht. Die ist erst am 34. Spieltag wichtig", versucht Stevens schon einmal jegliche Form des Überschwangs einzubremsen - bei der Öffentlichkeit und bei seinen Spielern. Stevens hat mit feinem Gespür die Machtverhältnisse in der Mannschaft neu geordnet, hat den erst in der vergangenen Winterpause zum HSV gewechselten Frank Rost hinter Rafael van der Vaart zum Vizekapitän ernannt und ihn damit eine hervorgehobene Stellung zukommen lassen. Rost dankt es seinen Trainer mit einer glänzenden Form über Monate hinweg - wie die gesamte Mannschaft.

      Stand: 02.11.2007, 08:00 Uhr
      Avatar
      schrieb am 02.11.07 10:22:14
      Beitrag Nr. 240 ()
      RAFAEL VAN DER VAART

      Jetzt lockt ihn sein Intimfeind
      Koemans Liebesgrüße aus Valencia / HSV hofft trotzdem weiter
      SVEN TÖLLNER

      Die Nachricht sorgte nur kurz für Erleichterung. Ronald Koeman, das Trikot-Ferkel von 88 (wischte sich nach dem EM-Halbfinalsieg der Niederlande gegen Deutschland in Hamburg den Allerwertesten mit Olaf Thons Trikot) ist neuer Coach in Valencia. Rafael van der Vaarts Intimfeind als starker Mann beim Wunschverein des "kleinen Engels" - das kann ja nicht gehen. Pustekuchen. "Die Vergangenheit zählt nicht mehr", sagt der HSV-Kapitän, "Koeman ist kein Grund, nicht nach Valencia zu gehen." Bitter.
      Der damals 19-jährige Ajax-Kapitän und sein Coach lagen in Amsterdam über Kreuz, wie es schlimmer nicht geht. Van der Vaart erinnert sich: "Ich war Kapitän, und er hat mich ein paar Mal auf die Bank gesetzt. Da war ich natürlich sauer und habe schlecht reagiert. Er war ein junger Trainer, ich ein junger Spieler. Er hat Fehler gemacht, ich habe Fehler gemacht. Aber wir haben uns die Hand gegeben und können uns in die Augen schauen." Koeman ließ bereits durchblicken, dass er seinen ehemaligen "Schützling" nur zu gern bei seinem neuen Klub begrüßen würde. "Er ist ein fantastischer Spieler, den ich gern in Valencia haben möchte", sagte er "De Telegraaf".

      Schlechte Aussichten also für den HSV? Nicht unbedingt. Die Vereinsführung will im Winter eine weitere Offensive in Richtung Vertragsverlängerung starten - und die Schatulle weit öffnen. Eine Verdoppelung von van der Vaarts Gehalt steht im Raum:eek:. Dem Superstar winkt bei einer Ausweitung seines Kontrakts (läuft bis 2010/Ausstiegsklausel für 1,2 Millionen Euro Ablöse 2009) das Hamburger-Rekordsalär von mehr als vier Millionen Euro Jahresgage. "Natürlich werde ich mir anhören, was der HSV zu sagen hat. Das ist eine Sache des Respekts. Ich sage es ehrlich: Die Chance, dass ich verlängere, ist eher gering. Aber es gilt, was immer gilt - im Fußball ist nichts unmöglich." Am 4. Oktober hatte er in der MOPO die Tür erstmals einen Spalt aufgemacht. "Es ist nicht sicher, dass ich gehe", sagte er. Die Hoffnung lebt weiter.
      Avatar
      schrieb am 02.11.07 11:29:53
      Beitrag Nr. 241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.250.415 von Elmshorner am 02.11.07 10:22:14Wie gesagt:look:

      Ich bin wirklich gespannt welchen Weg der kleine (B)Engel geht;)
      Avatar
      schrieb am 02.11.07 11:33:28
      Beitrag Nr. 242 ()
      Mit Dr. Merk gegen die Hertha :rolleyes:

      Der Deutsche Fußball-Bund hat für die Partie des Hamburger SV am kommenden Samstag (03.11.07, ab 15.15 Uhr live im PLAYERS LOUNGE-Radio) gegen Hertha BSC Schiedsrichter Dr. Markus Merk angesetzt. In dieser Saison pfiff Deutschlands bekanntester Unparteiischer noch kein Spiel des HSV. Merks Vita ist lang - bereits seit 1984 gehört er zum Kreis der DFB-Schiedsrichter. 321 Spiele stehen bislang auf seinem Konto. Die Partie des HSV gegen Hertha leitete der Mann aus Otterbach aber erst einmal in der Bundesliga. In der Saison 2005/06 war Merk am 16. Spieltag beim Hamburger 2:1-Erfolg (Tore: van Burik (ET), Mahdavikia) auf dem Platz.

      Am Wochenende wird der Triathlon-Fan von Christian Schräer und Peter Henes unterstützt. Thorsten Schriever (Dorum) sorgt zwischen den Trainerbänken für Ruhe.


      Schönes Wochenende:)
      Avatar
      schrieb am 02.11.07 11:36:52
      Beitrag Nr. 243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.251.869 von FriFli am 02.11.07 11:33:28
      Hertha ist ein unangenehmer Gegner....aber 3 Punkte müssen auf das Konto. Danach kommen stärkere Gegner.

      Schönes Wochenende
      Avatar
      schrieb am 02.11.07 12:45:19
      Beitrag Nr. 244 ()
      Boateng gegen Ex-Verein Hertha


      Boatengs neuer Kiez
      Reeperbahn-Bummel mit dem Jungstar

      Sie gaben ihm noch die "besten" Wünsche mit auf den Weg. "Geldgier", hieß es bei der Hertha, würde ihn nach Hamburg treiben. "Alles Quatsch", sagt Jerome Boateng. Den nächsten sportlichen Schritt habe er machen wollen. Das hat er längst geschafft. Huub Stevens setzt auf sein Abwehrjuwel - natürlich auch morgen gegen Ex-Verein Hertha.

      "Ein besonderes Spiel", gibt Boateng zu, "ich muss aufpassen, dass ich nicht überdrehe." Beim HSV gehört der 19-jährige Abwehrmann schon zu den Korsettstangen - und in seiner neuen Heimat hat er sich bereits prächtig eingelebt.

      Boateng wohnt in Winterhude in unmittelbarer Nachbarschaft von Vincent Kompany und seinem dicken Kumpel Änis Ben-Hatira. Die Reeperbahn kannte er nicht - bis jetzt. Beim Bummel macht er große Augen. Sein alter Kiez war das Berliner In-Viertel Charlottenburg - jetzt hat er einen neuen Kiez für sich entdeckt, marschiert interessiert an Davidwache, Hans-Albers-Platz und Herbertstraße vorbei. Boateng und Hamburg - das passt. Nur an Kleinigkeiten hakt es noch. Was er vermisst? "Den Döner - in Hamburg habe ich noch keinen Laden gefunden, wo er schmeckt. Und meinen Friseur. An meine Haare lasse ich hier niemanden ran."

      Das wird sich auch noch ändern. Boatengs Vertrag läuft bis 2012. Fünf Jahre Zeit für Hamburgs Haarkünstler und Döner-Profis, dem U21-Nationalspieler die Stadt noch ein bisschen schmackhafter zu machen.
      Avatar
      schrieb am 03.11.07 19:06:58
      Beitrag Nr. 245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.253.408 von Elmshorner am 02.11.07 12:45:19Das war ein spannendes Spiel

      Bundesliga - Hamburg macht Boden gut
      Eurosport - Sa 03.Nov. 18:40:00 2007
      Der Hamburger SV hat mit einem verdienten 2:1 (1:0)-Heimsieg über Hertha BSC Berlin den zweiten Tabellenplatz in der Bundesliga gefestigt. Paolo Guerrero (4.) und Bastian Reinhardt (80.) trafen für die Hanseaten. Patrick Ebert (59.) markierte den zwischenzeitlichen Ausgleich für die "Alte Dame".

      Weitere MeldungenAktuelle Tabelle
      Alle Ergebnisse
      Direkt zum Re-Live
      Die Elf von Trainer Huub Stevens liegt nach dem vierten Sieg in Serie jetzt nur noch zwei Punkte hinter Meisterschafts-Favorit FC Bayern München. Dagegen hat Berlin den Sprung in das obere Tabellendrittel verpasst und rutschte um zwei Plätze von Rang acht auf zehn ab.

      1. Halbzeit:

      Vor 55.000 Zuschauern in der ausverkauften HSH-Nordbank-Arena spielten die Hausherren in den ersten 45 Minuten Katz und Maus mit den Gästen aus der Hauptstadt. Bereits nach vier Minuten durften die HSV-Fans jubeln. Ivica Olic stand nach schönem Zuspiel von Guy Demel frei vor Hertha-Keeper Jaroslav Drobny, rutschte jedoch beim Schuss aus, und der Tscheche konnte zunächst klären. Paolo Guerrero nutzte den Abpraller und schob das Leder aus elf Metern zur Führung ein.

      In der Folge hatten die Gastgeber einige sehr gute Möglichkeiten. Zunächst traf erneut Guerrero aus 16 Metern nur die Latte, wenig später setzte Jerome Boateng mit einem sehenswerten Drehschuss aus 20 Metern das Spielgerät an den rechten Pfosten. Vor allem mit dem stark aufspielenden Olic hatte die Berliner Abwehr große Probleme und kam seinerseits erst nach 30 Minuten besser ins Spiel. Die HSV-Dominanz wurde besonders dadurch deutlich, dass es über eine halbe Stunde dauerte, bis Gilberto für die Hauptstädter zum ersten Mal aufs Tor schoss.

      2. Halbzeit:

      Der HSV erwischte auch im zweiten Durchgang den besseren Start. Van der Vaart und Olic tauchten immer wieder gefährlich im Strafraum der Berliner auf, ließen aber wie schon in Hälfte eins die letzte Konsequenz im Abschluss vermissen.

      Nach 50 Minuten nahm die Hertha das Heft mehr und mehr in die Hand und hatte durch Patrick Ebert und Mineiro zwei sehr gute Möglichkeiten, doch beide Male mangelte es an der Präszision. Der Ausgleich war nach der Drangphase der Berliner nur noch eine Frage der Zeit. In der 59. Minute zog Marko Pantelic drei HSV-Akteure am eigenen Strafraum auf sich und schob die Kugel nach links zum heraneilenden Ebert. Der tanzte an der Grundlinie Boateng aus und schlenzte aus spitzem Winkel das Leder unhaltbar für Torwart Frank Rost ins lange Eck.

      Mitte der zweiten Hälfte ging es rauf und runter, ohne dass sich die beiden Mannschaften gefährliche Chancen herausspielen konnten, wobei die Hertha etwas mehr vom Spiel hatte. Erst eine Viertelstunde vor Schluss fand die Stevens-Elf wieder besser in die Begegnung, und Collin Benjamin sorgte mit einem Schuss aus 20 Metern für ein Lebenszeichen.

      Zehn Minuten vor Schluss fiel das entscheidende Tor für die Hausherren. Van der Vaart flankte nach einer Ecke die Kugel gefährlich auf den Elfmeterpunkt. Dort stieg Bastian Reinhardt am höchsten und köpfte das Leder ins kurze Eck. Während die "Alte Dame" in den Schlussminuten keine Möglichkeit mehr auf den Ausgleich hatte, vergaben die Hamburger vier Minuten nach der erneuten Führung die Vorentscheidung. Van der Vaart hatte das 3:1 auf dem Fuß, doch allein vor Hertha-Keeper Drobny setzte er den Ball über die Querlatte.

      Spieler des Spiels:

      Ivica Olic zeigte eine bärenstarke Leistung. Der Kroate ackerte 90 Minuten lang und gab keinen Ball verloren. Besonders im Zusammenspiel mit van der Vaart sorgte der Stürmer immer wieder für Gefahr in der Berliner Hintermannschaft.

      Christian Bolzer / Eurosport
      Avatar
      schrieb am 05.11.07 18:18:06
      Beitrag Nr. 246 ()
      Hamburger SV
      Olic auf dem besten Weg zum Publikumsliebling
      Seine Ehefrau hatte es ja schon Ende Januar geahnt. Ivica Olic war gerade von ZSKA Moskau verpflichtet worden, da versprach Natali Olic: „Ivica war bislang überall sehr beliebt bei den Zuschauern. Ich hoffe, dass es in Hamburg auch so wird." Spätestens beim 2:1-Erfolg gegen Hertha BSC Berlin wurde Natali Olic bestätigt.

      Als der kroatische Nationalstürmer nach einer guten Stunde ausgewechselt wurde, gab es stehende Ovationen auf den Rängen. Und das schon im zweiten Heimspiel in Folge, nachdem der 28 Jahre alte Linksfuß schon zuvor für seinen Hattrick gegen den VfB Stuttgart ausgiebig gefeiert wurde. „Es ist ein sehr schönes Gefühl“, sagt Olic lächelnd. „Ich habe den Jubel gehört, als ich ausgewechselt wurde. Aber es ist die Mannschaft, die den Beifall verdient.“ Dass Ivica Olic allerdings in den vergangenen Wochen in sehr guter Form ist und seine kampfbetonte Spielweise den Fans ganz besonders gut gefällt, ist nicht zu bestreiten. Der Schlüssel ist Olic' körperliche Fitness. Als er seine Zelte im Januar in Hamburg aufschlug, war er nicht in bester Verfassung. Im Sommer beschäftigte er dann sogar einen eigenen Fitnesstrainer, der ihm offensichtlich helfen konnte. „Ja, ich bin fit, aber trotzdem froh, dass wir jetzt mal eine Woche Pause haben bis zum nächsten Spiel.“ Mit vier Toren ist Olic zweiterfolgreichster Schütze des HSV in der Bundesliga. Der eine oder andere technische Fehler wird verziehen, wenn Olic wild entschlossen dem Ball hinterher jagt. Parallelen zum ebenfalls sehr beliebten Erik Meijer werden deutlich, der von 2000 bis 2003 beim HSV spielte. Größter Unterschied: Der Niederländer Meijer war außerhalb des Platzes extrovertierter als der bescheidene Olic. „Ich kann jetzt nicht sagen, dass ich Publikumsliebling bin. Das ist zu früh nach nicht einmal einem Jahr. Aber ich gebe alles, damit die Zuschauer mich mögen so wie es in Moskau der Fall war“, sagt er.
      „Rafael gefällt es in Hamburg"
      Über die Beliebtheit von Rafael van der Vaart gibt es sowieso keinen Zweifel mehr. In den Diskussionen um eine mögliche Vertragsverlängerung des niederländischen HSV-Stars hat sein Landsmann Joris Mathijsen den Hamburger Fans nun etwas Hoffnung genommen: „Rafael gefällt es in Hamburg, das weiß ich. Aber er will gern gehen, wenn ein Verein kommt wie Valencia oder eine andere Top-Mannschaft. Das weiß auch der HSV.” Schlagworte
      Ivica Olic ZSKA Moskau Hamburger SV Hertha BSC Fußball Bundesliga In der Zwischenzeit ist der Belgier Vincent Kompany für ein paar Tage nach Hamburg zurückgekehrt. Seine Mutter war gestorben, und der 21 Jahre alte Belgier hatte sich am Wochenende in seiner Heimat aufgehalten. Für die Beerdigung fährt Kompany demnächst wieder nach Brüssel. Trainer Huub Stevens hat es dem Spieler überlassen, wie lange er sich danach zu Hause aufhalten möchte. Am kommenden Wochenende hat der HSV die Chance, mit einem Sieg auf Schalke und einer gleichzeitigen Niederlage von Bayern München in Stuttgart die Tabellenführung zu übernehmen. Es wäre der erste Spitzenplatz nach acht Jahren. Trainer Huub Stevens versucht, die entsprechende Euphorie zu bremsen: „Wir müssen nur versuchen, mit den Füßen auf dem Boden zu bleiben. Jetzt gucke ich die Tabelle nicht an. Glauben sie mir eins: Am Ende ist einer Meister, und das ist Bayern München.“

      Olic auf dem besten Weg zum Publikumsliebling
      Seine Ehefrau hatte es ja schon Ende Januar geahnt. Ivica Olic war gerade von ZSKA Moskau verpflichtet worden, da versprach Natali Olic: „Ivica war bislang überall sehr beliebt bei den Zuschauern. Ich hoffe, dass es in Hamburg auch so wird." Spätestens beim 2:1-Erfolg gegen Hertha BSC Berlin wurde Natali Olic bestätigt.


      Olic auf dem besten Weg zum Publikumsliebling
      Seine Ehefrau hatte es ja schon Ende Januar geahnt. Ivica Olic war gerade von ZSKA Moskau verpflichtet worden, da versprach Natali Olic: „Ivica war bislang überall sehr beliebt bei den Zuschauern. Ich hoffe, dass es in Hamburg auch so wird." Spätestens beim 2:1-Erfolg gegen Hertha BSC Berlin wurde Natali Olic bestätigt.
      Avatar
      schrieb am 05.11.07 18:21:38
      Beitrag Nr. 247 ()
      HSV-Idol Uwe Seeler, der am Montag seinen 71. Geburtstag feiert, schwärmt von den neuen Rothosen. "Unsere Mannschaft spielt gut, ist topfit. Sie kommt auf jeden Fall in die Champions League. Außer vielleicht Bayern sehe ich keine bessere Mannschaft. Aber wir können die Bayern angreifen - warum denn nicht?", sagte "Uns Uwe" in der "Bild". Der letzte Meistertitel aus dem Jahr 1983 liegt schon 24 Jahre zurück. Noch darf der HSV träumen, Tabellenführer Bayern München liegt nur zwei Punkte vor dem HSV.

      Ich denke, dass der 2. oder 3. Platz ein Riesenerfolg wäre:)
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 11:23:29
      Beitrag Nr. 248 ()
      In der brasilianischen Zeitung "Lance" hat Fluminenses Vizepräsident Tote Menezes einen Wechsel Thiago Silvas (23), an dem der HSV interessiert sein soll (Abendblatt berichtete), in Aussicht gestellt.
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 11:34:06
      Beitrag Nr. 249 ()
      Erfreut zeigt sich der Trainer nach dem Einstieg Mario Fillingers ins Mannschaftstraining. Ein Einsatz steht jedoch noch nicht zur Debatte: "Er soll erst mal einige Wochen trainieren - wir werden ihn nicht zu früh bringen."
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 14:07:55
      Beitrag Nr. 250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.305.150 von Elmshorner am 06.11.07 11:23:29:eek:

      Thiago Silvas


      lese ich zum ersten mal:look:
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 15:41:41
      Beitrag Nr. 251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.307.692 von FriFli am 06.11.07 14:07:55Ich auch....habe vorher nichts von ihm gehört-viele Spieler wurden in der Vergangenheit dem HSV vor der Nase weggeschnappt oder unnötig verteuert-
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 15:44:57
      Beitrag Nr. 252 ()
      Die vielen Gesichter des Trainers
      Huub Stevens ist im Herbst 2007 der Erfolgsgarant des HSV. Das liegt nicht zuletzt daran, wie der Niederländer es versteht, sich Respekt zu verschaffen. Auch wenn seine Art nicht immer bei allen gut ankommt - Aufsichtsrat und Vorstand inklusive.

      Mitunter gerät dem HSV-Trainer selbst die Freude zur Grimasse. Thimothee Atouba eilt als einer der letzten HSV-Spieler in den Umkleidetrakt in der Nordbank-Arena. Sein Blick Richtung Trainer Huub Stevens wirkt etwas unsicher, es könnte schließlich sein, dass er zu spät gekommen ist. Stevens schaut sich um und ruft dem Kameruner plötzlich lachend ein donnerndes „Gut siehst du aus, Junge“ hinterher. Das Eis ist gebrochen, der Spieler strahlt.


      Gesichter eines Trainers Olic auf dem besten Weg zum Publikumsliebling So wie Linksverteidiger Atouba geht es manchen Menschen in der Umgebung von Huub Stevens. Der Respekt vor dem 53 Jahre alten Niederländer ist groß, Streicheleinheiten werden dankbar angenommen. Gelegentlich kocht Stevens' Temperament aber hoch, und sein Gegenüber wundert sich über deutliche, manchmal als ungerecht empfundene Worte, die von einem stechenden Blick begleitet werden und keinen Widerspruch dulden. Vorstand und Aufsichtsrat sind nicht immer begeistert von diesem Auftreten. Aber Huub Stevens ist im Herbst 2007 der Erfolgsgarant des HSV. „Ein Glücksfall“, wie der Aufsichtsratsvorsitzende Horst Becker vor einigen Wochen sagte. Ein akribischer Arbeiter und Erfolgsbesessener, der den HSV binnen neun Monaten von einem Zweitligakandidaten zu einem Champions-League-Anwärter umformte. „Er zieht sein Ding durch, egal was kommt“, sagt Nationalspieler Piotr Trochowski. „Und er tut alles für die Mannschaft. Es gibt bei ihm keine Stars, die sich alles erlauben können.“ Die Mannschaft, das Kollektiv – das ist das Lieblingsthema von Huub Stevens, das er nicht müde wird zu erklären. „Jedes Rädchen in der Organisation muss sich drehen“, sagt der 18-malige niederländische Nationalspieler. „Das kleine und das große. Ein Einzelner kann es doch nicht alleine machen.“ So gab es kein Sonderlob für Ivica Olic nach seinem Hattrick gegen den VfB Stuttgart, keine zusätzlichen Lobreden für die Torserie von Rafael van der Vaart im September. Im Übrigen sei auch er selbst nur ein Teil des Ganzen, das betont Huub Stevens ganz bewusst. Wie eine Löwenmutter schmeißt er sich vor seine Spieler, wenn er Ungerechtigkeiten wittert.
      Der Erfolg gibt Stevens recht
      Der Erfolg gibt ihm Recht. Kapitän van der Vaart wurde von Stevens im August gestützt, als dessen Abwanderungswunsch nach Valencia landesweit nur noch Kopfschütteln hinterließ – inzwischen ist van der Vaart besser denn je. Selbst Boubacar Sanogo kritisierte er – öffentlich – nie, obwohl der Ivorer durch seinen massiv vorgetragenen Wunsch, den HSV Richtung Werder Bremen zu verlassen, die Sommervorbereitung gestört hatte. Viele Spieler leben und reden diese Einer-für-alle-Philosophie mittlerweile nach. Nur die Bescheidenheit des Trainers wird nicht nachvollzogen. „Unser Trainer ist der Chef“, sagt sein Landsmann Joris Mathijsen. Und Abwehrkollege Bastian Reinhardt ergänzt: „Unter Stevens treten wir wieder als Einheit und als Team auf. Diese Qualitäten hatten wir zwar auch mal unter Thomas Doll, sie waren uns aber verloren gegangen.“ Ist die stevenssche Disziplin also das Geheimnis? „Ich höre das schon ganz lange – Disziplin! Was ist Disziplin?“, fragt Stevens. „Mir geht es darum, dass Absprachen, die ich mit der Mannschaft treffe, eingehalten werden. Wenn das Disziplin ist, bitte.“ Eigentlich, so der Trainer weiter, finde er diesen Anspruch aber nur „ganz normal“. Harter Hund, Feldherr, knorriger Holländer. Es gibt viele Spitznamen, die Huub Stevens im Laufe seiner 14 Jahre währenden Trainerkarriere verpasst wurden. Stevens nimmt sie im Prinzip mit einem Achselzucken auf. Nur das mit dem Holländer bringt ihn auf die Palme: „Ich bin Niederländer, kein Holländer. Das musste ich schon überall erklären, wo ich in Deutschland gearbeitet habe.“ Über diese Spitzfindigkeit kann Stevens manchmal sogar selbst lachen.
      Zukunftsgespräche im Winter geplant
      Die taktische Ordnung auf dem Platz, die Gradlinigkeit des Trainers bei der Spielerauswahl haben inzwischen zu ungeahntem Selbstvertrauen geführt. „Es kann kein Glück mehr sein, wenn man so viel gewinnt wie wir“, sagt Joris Mathijsen. „Wenn wir in unser Stadion einlaufen, dann haben wir mittlerweile die Überzeugung, dass wir auch gewinnen werden.“ Und Glaube kann ja bekanntlich manchmal Berge versetzen. Mit großer Spannung erwartet die Vereinsführung die Gespräche mit Stevens im Winter, wenn es um die Zukunft des Trainers geht. „Am liebsten zehn Jahre“ würde er den Niederländer beim HSV halten, hatte der Vereinsvorsitzende Bernd Hoffmann vor einigen Wochen gesagt. Entscheidend ist, wie sich der Gesundheitszustand seiner schwer kranken Frau Toos entwickelt. Daraus hat Stevens nie einen Hehl gemacht. Schlagworte
      HSV Stevens Bundesliga Respekt Becker Seine eigene Gesundheit wird nicht immer geschont. Vor und nach dem abschließenden Heimspiel der Vorsaison gegen Alemannia Aachen (4:0) wurde Stevens im Krankenhaus vorstellig, weil er Fieber hatte und sich schlecht fühlte. Im Stadion hatte er sich nichts anmerken lassen – es geht ja nicht um Einzelne, sondern nur um das Kollektiv.
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 15:54:58
      Beitrag Nr. 253 ()
      Kumpel Mathijsen verrät
      van der Vaart ist weg!




      Die HSV-Bosse haben den Kampf um Rafael van der Vaart (24) noch nicht aufgegeben.

      Sie wollen mit ihrem Super-Star in Kürze an den Verhandlungstisch, um über eine vorzeitige Verlängerung des Vertrags (läuft bis 2010) zu reden (BILD berichtete).

      Große Hoffnungen brauchen sie sich aber nicht mehr zu machen.

      Joris Mathijsen, van der Vaarts bester Kumpel beim HSV, redet Klartext.

      Der Holland-Verteidiger: „Jeder weiß, was im vergangenen Sommer passiert ist (der Valencia-Wirbel, d. Red.). Rafael will gehen, um für Valencia oder eine andere Top-Mannschaft zu spielen. Das weiß man beim HSV auch.“

      Wird van der Vaart („Die Chancen, dass ich bleibe, sind gering“) das Hamburgs Vorstand beim geplanten Gipfel so knallhart sagen?

      Einen Termin für das Treffen gibt‘s übrigens noch nicht.
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 09:46:14
      Beitrag Nr. 254 ()
      PAOLO GUERRERO

      Endlich ist er in Hamburg angekommen!
      Die Wandlung des Peruaners
      SIMON BRAASCH

      Er ist es nicht wirklich, oder? Ein fester Händedruck, Antworten, die weit mehr als das von ihm gewohnte "Ja" oder "Nein" beinhalten und immer wieder dieses gewinnbringende Lächeln. Keine Spur mehr von der ihn stets umklammernden Hast - raus aus dem Trainingstrakt, rein ins Auto und ab. Nein, Paolo Guerrero schaut nicht mal in Richtung Parkplatz. Er hört gar nicht mehr auf zu erzählen. Was um Himmels willen ist passiert?

      Mehr als ein Jahr lang wartete man vergeblich auf Momente wie diese. Guerrero taut auf. Auf dem Platz und auch außerhalb. Der im Vorjahr vom FC Bayern gekommene Peruaner schickt sich an, sein enormes Talent dauerhaft unter Beweis zu stellen. Neun Treffer erzielte er in den vergangenen zwölf Partien in der Bundesliga, dem UEFA-Cup und für seine Nationalmannschaft. Zufall? So ein Zwischenhoch, wie man es von ihm aus Münchner Zeiten immer mal wieder kannte?

      "Nein", betont Paolo. "Ich habe eben etwas Zeit gebraucht, mich einzuleben. Es war am Anfang sehr schwer für mich in Hamburg. Ich habe mich nicht wohl gefühlt." Er spricht von Heimweh ("München war vier Jahre lang meine Heimat"), den Erwartungen der Fans ("Bayern-Spieler haben es hier am Anfang erst mal schwerer") und der Liebe zu seinem dreijährigen Sohn: "Mein Diego fehlt mir sehr. Leider kann ich ihn nur selten sehen." Der Filius, dessen Konterfei den Bauch von Papa Paolo als Tattoo schmückt, blieb mit Guerreros Ex (einer brasilianischen Bar-Bediensteten) in München. Dass der 23-Jährige überhaupt darüber redet, war vor Monaten noch undenkbar.

      Er hat dazugelernt. Vor Jahresfrist noch sprach Guerrero relativ schmerzfrei vom gleichzeitigen Gewinn der Meisterschaft, des Pokals und der Champions League mit dem HSV. Heute klingt das anders: "Wir werden sehen, was am Saisonende herauskommt. Aber wir sind auf einem guten Weg." Auch, weil Guerrero nach einem Jahr voll zaghafter Gehversuche endlich ins Laufen kommt.

      In den vergangenen zwölf Spielen für den HSV und das Nationalteam Perus traf Paolo Guerrero satte neun Mal.
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 16:34:33
      Beitrag Nr. 255 ()
      Huub Stevens will sich erst im nächsten Jahr entscheiden

      (nr) Hamburg. „Ich würde direkt zu Dietmar Beiersdorfer gehen und sagen, dass ich aufhöre. Fußball ist sicher nicht das Allerwichtigste.“ Diese Worte schocken den Hamburger SV. Gesprochen hat sie Huub Stevens, der Trainer der Rothosen, mit dem der Erfolg zurück an die Elbe kam.



      Lieber heute als morgen würde der HSV, der mittlerweile bis auf zwei Punkte an die Bayern herangerückt ist, den Vertrag mit dem niederländischen Trainer verlängern. Doch Huub Stevens will sich bei seiner Entscheidung Zeit lassen – möglicherweise bis Februar oder gar März.

      Absage an den PSV

      Erste Indizien, dass Stevens sich in Hamburg wohl fühlt, gibt es bereits. Ein Angebot des PSV Eindhoven lehnte er ab, obwohl „mir dieser Verein viel bedeutet.“ Stevens weiter: „Mir war immer klar, dass ich meinen Vertrag in Hamburg nicht breche. Bald werde ich mich wieder mit der Familie zusammensetzen, und dann gucken wir, ob ich in Hamburg bleibe.“

      Gesundheitszustand seiner Frau ausschlaggebend

      Möglicherweise will Stevens beobachten, wie sich der HSV entwickelt, ob er seinen Platz in der Bundesliga festigen kann und auch gut aus der Winterpause startet. Aber auch der Gesundheitszustand seiner Frau Toos, der wegen eines Darmleiden eine weitere schwere Operation erwartet, wird ein gewichtiges Argument für Huub Stevens sein. „Wenn ich spüre, dass meine Unterstützung zu Hause dringend gebraucht wird, ist für ihn Schluss.“
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 19:03:59
      Beitrag Nr. 256 ()
      Stevens Zukunft in Hamburg ungewiss

      Die Entscheidung über die Zukunft von Trainer Huub Stevens beim Hamburger SV fällt möglicherweise erst in drei bis vier Monaten. Es könne Februar oder März werden, ehe es entsprechende Gespräche mit der Vereinsführung geben werde, sagte der Niederländer in einem Interview mit der Bild-Zeitung. Seinen Vertrag bis Saisonende werde er aber trotz der schweren Krankheit seiner Ehefrau Toos, die wegen eines Darmleidens zum wiederholten Mal vor einer schweren Operation steht, in jedem Fall erfüllen, erklärte der 53-Jährige.
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 10:05:48
      Beitrag Nr. 257 ()
      HSV-Notizen

      Personal: Der vom HSV umworbene Brasilianer Thiago Silva (23) bestätigte erstmals das Interesse der Hamburger. "Ich bin sehr glücklich, dass ein so großer Klub aus Europa an mir interessiert ist", sagte der Abwehrspieler von Fluminense Rio de Janeiro der brasilianischen Fußball-Zeitung "Lance".

      Personal II: Vincent Kompany, der nach der Beerdigung seiner Mutter heute wieder in Hamburg erwartet wird, soll am Sonnabend gegen Schalke spielen können.

      Personal III: Rafael van der Vaart will sich plötzlich doch über eine Vertragsverlängerung unterhalten. "Wir werden vielleicht noch diese Woche sprechen", sagte er dem DSF.
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 10:09:52
      Beitrag Nr. 258 ()
      Personal IV:


      Valencia will Jarolim

      Der tschechische Nationalspieler hatte schon im letzten Jahr ein Angebot aus Italien, möchte aber in Hamburg bleiben.
      Von Marcus Scholz

      Hamburg -
      Er ist der Dauerbrenner beim HSV. Fällt David Jarolim mal aus, muss er wirklich krank sein. Wie im Moment. Kniebeschwerden verhinderten den Einsatz des 28-Jährigen gegen Hertha BSC Berlin am vergangenen Wochenende. Selbst sein Einsatz am kommenden Sonnabend im Spitzenspiel beim FC Schalke 04 (15.30/Live auf Premiere) ist fraglich. Ruhig wird es um den Tschechen dennoch nicht. Als Tribünengast (Jarolim: "Nichts ist schlimmer als nicht spielen zu können"), ereilte ihn ein Anruf seiner Beraterfirma "Soccertalk Management", in dem ihm vom Interesse des spanischen Spitzenklubs FC Valencia sowie des italienischen Erstligaklubs AC Florenz erzählt wurde.

      "Ja, ich habe von dem Interesse der beiden Klubs gehört", bestätigt Jarolim, "und es ist immer schön zu hören, dass andere Vereine an einem interessiert sind. Schließlich zeigt das, dass meine Leistung honoriert wird." Dennoch, und das beteuert der tschechische Nationalspieler, besteht momentan seinerseits kein Interesse an Verhandlungsgesprächen mit anderen Vereinen: "Unsere Phase beim HSV ist wichtig genug. Ich will mich im Moment auf nichts anderes konzentrieren müssen als auf den HSV und die Bundesliga."

      Das Interesse der Italiener kommt zudem nicht überraschend. Zumindest nicht für Jarolim, der seit 2003 für den HSV aufläuft. Schon in der vergangenen Saison hatte der AC Florenz bei seinem Berater angefragt. "Auch Tomas Ujfalusi hatte mir bei der Nationalmannschaft immer wieder mal erzählt, dass die ein Auge auf mich geworfen haben. Aber ich habe nie persönlichen Kontakt zu einem der Klubs gehabt", so Jarolim, der keinen Hehl daraus macht, einmal in der spanischen oder italienischen Liga spielen zu wollen: "Beide Ligen zählen zu den besten der Welt. Dort zu spielen, wäre schon super", sagt Jarolim, und fügt ohne Atempause hinzu: "Andererseits läuft es beim HSV zurzeit perfekt. Wenn es hier so weiter geht, habe ich in Hamburg die optimalen Bedingungen, guten Fußball zu spielen. Insofern ist das Interesse schön, aber momentan weder für mich noch für die Fans oder den Verein ein Grund, unruhig zu werden."

      Zumal Jarolim noch einen Vertrag beim HSV bis 2010 besitzt. Und Sportchef Dietmar Beiersdorfer, der schon im Fall Rafael van der Vaart Durchhaltevermögen bewies und den Niederländer trotz dessen grenzwertiger Anstrengungen, den Wechsel zu erzwingen, nicht zum FC Valencia ziehen ließ, nicht an einen Verkauf des Tschechen denkt. Gerade erst in der vergangenen Saison wurde der Vertrag des Tschechen um drei Jahre verlängert.

      Und dementsprechend resolut verfährt Beiersdorfer auch mit dem Thema Jarolim: "Es gibt keine Anfrage an uns. Und von uns auch keinen Kommentar. Punkt."
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 10:25:17
      Beitrag Nr. 259 ()


      Do 08.11.07 19:00 Stade Rennes - Brann Bergen
      Do 08.11.07 20:15 Dinamo Zagreb - FC Basel

      Spielfrei: Hamnburger SV.e.V.


      1 Hamburger SV 3
      1 FC Basel 3
      3 Dinamo Zagreb 0
      4 Brann Bergen 0
      4 Stade Rennes 0
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 12:29:59
      Beitrag Nr. 260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.337.058 von FriFli am 08.11.07 10:25:17Hamburg (dpa) - Sollte der Hamburger SV deutscher Fußball-Meister werden, kann sich Kapitän Rafael van der Vaart einen Verbleib über 2008 hinaus gut vorstellen.

      «Meister mit dem HSV. Das wäre riesig. Wenn wir den Titel holen sollten, würde ich wohl bleiben», sagte der umworbene Niederländer der «Bild»-Zeitung. In den kommenden Wochen will sich der HSV-Vorstand mit dem 24-Jährigen zusammensetzen und über eine Vertragsverlängerung unterhalten. «Wir werden vielleicht noch diese Woche sprechen», betonte van der Vaart. «Eine Entscheidung ist definitiv noch nicht gefallen.»

      Im August hatte sich van der Vaart mit einem Trikot des spanischen Clubs FC Valencia fotografieren lassen, um den Abschied aus Hamburg zu erzwingen. Der HSV erteilte dem wechselwilligen Spieler aber eine Absage. «Ich habe immer gesagt, dass ich neue Herausforderungen suche, bei einem absoluten europäischen Top-Verein spielen möchte», sagte van der Vaart. Falls er im Sommer kein lukratives Angebot bekäme, bliebe er in Hamburg. «Ich muss nicht weg. Dann spiele ich weiter in Hamburg - und das sehr gerne.» Das Wertvollste am HSV seien die treuen Fans, die trotz des Wechseltheaters zu ihm gehalten hätten.

      Van der Vaarts Vertrag beim momentanen Tabellen-Zweiten der Bundesliga endet im Jahr 2010. 2009 kann der niederländische Nationalspieler den Club aber für eine festgeschriebene Ablösesumme von 1,5 Millionen Euro verlassen.
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 13:18:39
      Beitrag Nr. 261 ()
      Sollte der Hamburger SV deutscher Fußball-Meister werden, kann sich Kapitän Rafael van der Vaart einen Verbleib über 2008 hinaus gut vorstellen....wie gnädig:D
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 13:53:24
      Beitrag Nr. 262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.339.863 von Elmshorner am 08.11.07 13:18:39dann soll er sich mal anstrengen:D:laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 14:00:33
      Beitrag Nr. 263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.339.863 von Elmshorner am 08.11.07 13:18:39Ich finde den Jungen echt clever. :laugh::laugh::laugh:

      2009 wird er für 1,5 Mille den HSV verlassen und kann sich den Klub aussuchen,der ihn das meiste Handgeld bzw. den meisten Lohn zahlt.

      Und der Beiersdorf schaut dumm in die Röhre. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 14:08:45
      Beitrag Nr. 264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.340.504 von c.v.th.w. am 08.11.07 14:00:33Ja leider, das ist heute die (Söldner)Mentalität .
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 14:30:55
      Beitrag Nr. 265 ()
      Dazu wird es nicht kommen, da er im Falle eines Scheiterns der Vertragsverhandlungen wohl definitiv im Sommer verkauft wird.
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 14:35:40
      Beitrag Nr. 266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.340.979 von Megapol am 08.11.07 14:30:55Das denke ich auch...im Sommer ist er weg. Reisende soll man nicht aufhalten.......aber ein sehr guter Ersatz muss kommen.
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 14:37:42
      Beitrag Nr. 267 ()
      Ein Spieler wie Diego von Werder:cool:
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 15:04:04
      Beitrag Nr. 268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.340.979 von Megapol am 08.11.07 14:30:55Wieso das denn ????

      Er hat einen Vertrag bis 2010,also hat er alle Trümpfe in der Hand.

      Nächste Saison kann er mit dem HSV CL spielen,wovon ich ausgehe und dann kann er sich fast jeden Verein aussuchen,sollte er weiterhin so spielen.Das grosse Geld kann er auch ab 2009 bei einem anderen Verein sich verdienen,was er diese Saison nicht bekommen hat,da er in Hamburg bleiben musste.

      Ich würde die Saison 2008/09 noch in Hamburg bleiben und mir dann einen grossen Verein suchen,der mir einige Mille Handgeld überweisen tut.Bei einer Ablöse von 15-20 Mille ist das nicht drin,aber bei 1,5 Mille schon.
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 15:05:28
      Beitrag Nr. 269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.340.979 von Megapol am 08.11.07 14:30:55Alles andere wäre undenkbar!
      Noch gebe ich die Hoffnung für eine Verlängerung aber nicht auf:cool:
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 15:50:59
      Beitrag Nr. 270 ()
      Stevens warnt vor Schalke ich auch:D
      Hamburg (dpa/lno) - HSV-Trainer Huub Stevens hat großen Respekt vor dem nächsten Gegner Schalke 04 und erwartet ein sehr schweres Auswärtsspiel am Samstag. «Wir haben gesehen, was Schalke trotz der Ausfälle leisten kann», sagte Stevens am Donnerstag bei einer Pressekonferenz, «es wird ganz schwierig werden». Beim torlosen Champions-League-Spiel gegen den FC Chelsea habe Schalke große Qualitäten bewiesen. «Schalke hat sich sehr gut verkauft. Wir müssen an die Grenze unserer Leistungsfähigkeit gehen, wenn wir da etwas holen wollen», ergänzte Dietmar Beiersdorfer, Sportdirektor des Hamburger SV.

      © Welt
      erschienen am 08.11.2007 um 14:58 Uhr
      zurück zum Newsticker
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 23:54:19
      Beitrag Nr. 271 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.337.058 von FriFli am 08.11.07 10:25:17

      :look::D:cool:

      Stade Rennes - Brann Bergen 1:1
      Dinamo Zagreb - FC Basel 0:0



      1. FC Basel ............. 2 1:0 4
      2. Hamburger SV ......... 1 1:0 3
      3. Dinamo Zagreb ........ 1 0:0 1
      4. Brann Bergen ......... 2 1:2 1
      5. Stade Rennes ......... 2 1:2 1
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 09:48:18
      Beitrag Nr. 272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.352.299 von FriFli am 08.11.07 23:54:19Es läuft hier sehr gut für den HSV:D
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 09:54:02
      Beitrag Nr. 273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.357.064 von Elmshorner am 09.11.07 09:48:18Gewinner des Spieltages würd ich sagen:D
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 10:01:43
      Beitrag Nr. 274 ()
      Zwei aus fünf ist eine schwierige Formel

      Trainer Huub Stevens hat vor dem Topspiel in Gelsenkirchen die Qual der Wahl. Jarolim, de Jong, Kompany, Demel und Benjamin drängen auf einen Einsatz. Schalkes Coach Mirko Slomka hingegen kann sich solche Qualen nur wünschen.

      Da es sich um ein Luxusproblem handelt, lächelte Huub Stevens vergnügt. Für ihn sei es immer ein schönes Gefühl, die Qual der Wahl zu haben, versicherte der Trainer des HSV. Doch Einblick in seine Gedanken wollte er nicht gewähren. „Das erfahren zuerst meine Spieler“, beantwortete der 53-Jährige die Frage, welche Formation er am Sonnabend (15.30 Uhr, Premiere, live) im Topspiel bei Schalke 04 ins Rennen schicke. Und einige der Hamburger Profis zittern vor der Entscheidung ihres Chefs. „Ich habe keine Ahnung, was er vorhat. Das ist immer wieder eine Überraschung“, sagte Guy Demel, der zwar zuletzt in der ersten Elf stand, sich aber keineswegs sicher sein kann, diesen Platz zu verteidigen. Denn gerade für die Besetzung der „Königspositionen“ im defensiven Mittelfeld bieten sich Stevens vor dem Auftritt beim Vizemeister mehrere Alternativen. David Jarolim, der am vergangenen Sonnabend beim Erfolg über Hertha BSC (2:1) wegen einer Knieverletzung aussetzen musste, meldete sich Mitte der Woche zurück. Nigel de Jong, nach auskuriertem Muskelfaserriss schon gegen den Hauptstadt-Klub wieder im Kader, hat ebenfalls keinerlei Beschwerden mehr. Das Pärchen, das zu Beginn der Saison in der Schaltzentrale spielte und stark auftrumpfte, steht also wieder zur Verfügung. Vincent Kompany, der wegen des Todes seiner Mutter auf die jüngste Partie verzichtete, wird wohl in den Kader des HSV zurückkehren. Trainer Stevens kündigte ein Gespräch mit dem Belgier an, der selbst darüber bestimmen kann, ob er nach dem persönlichen Schicksalsschlag in Gelsenkirchen schon wieder auflaufen möchte. In den Vordergrund spielte sich zuletzt auch Collin Benjamin, der gegen Hertha BSC gemeinsam mit Demel als „Doppel-Sechser“ agierte und eine ordentliche Leistung bot. Für Stevens lautet die Formel also: Zwei aus fünf – und diese wird nicht einfach zu lösen sein. Doch das sind „Sorgen“, die sein Schalker Kollege Mirko Slomka gern hätte. Denn dieser muss im Duell mit dem HSV mit Kapitän Marcelo Bordon (Gelbsperre), Kevin Kuranyi, Halil Altintop, Gustavo Varela (alle Muskelfaserrisse im Oberschenkel), Christian Pander (Innenbanddehnung im Knie), Levan Kobiashvili (Adduktorenabriss), Dario Rodriguez (Patellasehnenentzündung) und Mesut Özil (Bänderverletzung im Sprunggelenk) gleich acht potenzielle Stammkräfte ersetzen. Zudem zählt mit Rafinha (Oberschenkelprobleme) ein angeschlagener Spieler zur Startelf. „Damit sollten wir uns gar nicht erst beschäftigen“, warnt Stevens dennoch davor, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. Schließlich habe die Mannschaft schon am Dienstag in der Champions League gegen den FC Chelsea London (0:0) bewiesen, die Ausfälle wichtiger Spieler kompensieren zu können. „Da waren sie die klar bessere Mannschaft und hätten den Sieg verdient gehabt“, urteilte der Hamburger Trainer.
      So sieht es auch Dietmar Beiersdorfer, der gar kein Geheimnis daraus macht, der Partie schon jetzt entgegenzufiebern: „Für uns ist das ein ganz großes Spiel, gerade in der aktuellen Situation“, sagte der Sportdirektor des HSV und forderte die Profis auf, „an die Grenze der Leistungsfähigkeit zu gehen. Denn das wird nötig sein, um dort ein gutes Ergebnis zu erzielen.“
      http://www.welt.de/hamburg/article1344321/Zwei_aus_fnf_ist_e…
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 10:13:34
      Beitrag Nr. 275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.357.270 von FriFli am 09.11.07 10:01:43Ich würde Jarolim und Kompany den Vorzug geben.

      Von Mesut Özil halte ich viel. Das wäre einer für den HSV mit Perspektive....er ist unzufrieden bei Schalke, weil er oft nur auf der Bank sitzt.
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 10:16:39
      Beitrag Nr. 276 ()
      Respekt vor den Knappen

      Alle saßen am Dienstagabend gespannt vor dem Fernseher und waren hinterher so richtig angetan. "Die waren wirklich gut, haben nur mit ganz viel Pech nicht gewonnen", meinte Bastian Reinhardt zum 0:0 zwischen Chelsea und Schalke. Der Respekt ist vor dem morgigen Aufeinandertreffen groß, verstecken wird man sich aber mit Sicherheit nicht.

      "Wir haben genügend Selbstvertrauen und wollen gewinnen", so Reinhardt. Sportchef Dietmar Beiersdorfer meint: "Das wird ein großes Spiel, allein schon auf Grund der Tabellensituation."

      Bei Schalke fallen mit Kobiashvili, Bordon, Varela, Rodriguez, Özil, Rafinha, Kuranyi und Pander gleich acht Spieler aus, der HSV kann aus dem Vollen schöpfen. Ein Vorteil? "Nicht unbedingt, die werden elf gute Spieler auf dem Platz haben", so Guy Demel.
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 10:19:30
      Beitrag Nr. 277 ()
      RAFAEL VAN DER VAART

      Bis zum Winter soll alles klar sein

      Der HSV und Rafael van der Vaart: Es bleibt das Dauerthema in Hamburg. Beim Fantreffen in der Diskothek "Eberts" (Schenefeld) hatte der "Maestro" am Mittwoch Gesprächsbereitschaft signalisiert. Die Entscheidung, ob er geht oder bleibt, soll bis zum Winter fallen. Es waren Worte, die die Verantwortlichen nur allzu gerne hörten. Sportchef Beiersdorfer: "Es ist klar, dass wir ihn gerne behalten wollen. Ich kann mir gut vorstellen, dass wir uns bis zum Winter einigen." Allerdings wohl nur im Fall der vom Verein angestrebten Vertragsverlängerung.

      Ich glaube nicht, dass er bleibt.
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 10:30:11
      Beitrag Nr. 278 ()
      Tunay Torun (17), bisher dreimal beim HSV II im Einsatz (2 Tore), hat einen Lizenzspielervertrag erhalten (bis 2011). Er tritt mit der Volljährigkeit des türkischen Jugendnationalspielers im April in Kraft.

      Kennt Ihr Tunay Torun??
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 12:29:07
      Beitrag Nr. 279 ()
      Alle Stars dabei
      Sturm auf die Spitze
      Vom HSV berichten KAI-UWE HESSE und ANDREAS ZSCHORSCH


      Wenn man ganz oben steht, hat man mehr Punkte als die anderen.:laugh: Das ist das Gute daran...“ Sportchef Dietmar Beiersdorfer zum „Thema Tabellenführung“.

      Das Torwart-DuellStatistik beweist:
      Rost besser
      als Neuer Assauer Ich hatte
      Huub dem
      HSV empfohlenMorgen greift der HSV doppelt an. Auf Schalke wollen die Hamburger (zuletzt zehn Siege in elf Pflichtspielen) ihre Super-Serie mit einem Dreier ausbauen.

      Verlieren die Bayern gleichzeitig bei Meister Stuttgart, könnte der HSV erstmals seit über acht Jahren, seit dem 11.9.99, auf Platz 1 klettern.

      Der Sturm auf die Spitze!

      „Die Fans wollen uns oben sehen“, sagt Verteidiger Joris Mathijsen. „Bei uns in der Mannschaft ist das kein Thema. Wenn man darüber redet, wird das sowieso nichts. Wir wollen drei Punkte und schauen uns dann in Ruhe an, was Bayern gemacht hat.“


      Abwehr-Kollege Bastian Reinhardt: „Keiner von uns redet über die mögliche Tabellenführung. Aber es ist schon geil, oben dabei zu sein. Gerade für uns, die vor einem Jahr noch ganz anders dastanden.“

      Der Sturm auf die Spitze!

      Erstmals seit Wochen hat Coach Huub Stevens wohl alle Stars an Bord. Vincent Kompany ist nach der Beerdigung seiner Mutter zurück in Hamburg, agierte gestern beim Trainings-Spiel über die komplette Zeit im defensiven Mittelfeld.

      Seine möglichen Partner David Jarolim (Knie) und Nigel de Jong (Muskelfaserriss) sind wieder fit, wechselten sich im A-Team ab.

      In der Abwehr setzte Stevens gestern (trotz der Rückkehr von Kompany) auf die eingespielte Vierer-Kette Boateng, Reinhardt, Mathijsen und Atouba.
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 22:48:51
      Beitrag Nr. 280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.357.717 von Elmshorner am 09.11.07 10:30:11:confused:

      :look:

      http://www.transfermarkt.de/de/spieler/39247/tunaytorun/prof…




      „Auf dem Platz habe ich einen Tunnelblick“

      Eigentlich könnte er noch zwei Jahre bei den A-Junioren spielen. Eigentlich, denn Tunay Torun hat bereits gezeigt, dass er durch seine Fähigkeiten auch für höhere Aufgaben bereit ist. Mit acht Einsätzen und zwei Toren beim HSV II in der Regionalliga Nord hat sich der Youngster den Respekt seiner Mitspieler verschafft. Auch in der türkischen U17-Nationalelf hat der 17-Jährige seine Klasse eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Schnell haben die HSV-Verantwortlichen reagiert und das Sturmtalent mit einem Lizenzspielervertrag bis 2011 ausgestattet. Wie Torun seine Entwicklung erlebt, ob er sich vorstellen könnte, auch für den DFB zu spielen, und warum er den Weg von Maxim Choupo-Moting genau verfolgt, erklärt er im Interview mit hsv.de.

      Hallo Tunay, im Juni hast du noch mit derB-Jugenddes HSV im Viertelfinale der Deutschen Meisterschaft gestanden, in den letzten Wochen durftest Du beim HSV II erste Erfahrungen in der Regionalliga Nord sammeln und nun hast Du gerade deinen ersten Lizenzspielervertrag unterschrieben. Kann man als junger Spieler diese rasante Entwicklung eigentlich nachvollziehen?

      Torun: Eigentlich hat man nicht viel Zeit nachzudenken. Dafür passiert einfach zu viel. Es geht immer von Spiel zu Spiel und ich versuche einfach mein bestes zu geben. Ich freue mich, dass ich den Vertrag unterschrieben habe. Ich möchte meine Entwicklung beim HSV weiter fortsetzen und versuchen, mich hier durchsetzen.

      In der Jugend wird bekanntermaßen nicht so körperbetont gespielt, wie im Herrenbereich. Wie hast du die ersten Spiele in der Regionalliga Nord erlebt?

      Torun: Man merkt von der ersten Minute, dass es ein komplett anderes Spiel ist, viel schneller und robuster. Aber das ist mein Spiel. Ich denke, ich habe mich ganz gut eingelebt. Jetzt kann ich aber auch nachvollziehen, warum einige Spieler mal länger liegen bleiben. In den Zweikämpfen geht es ordentlich zur Sache. Da kann man nicht einfach sagen, Mensch steh wieder auf.

      Beim HSV II bist Du der Jüngste im Kader und hast im Vergleich zu den Jugendjahrgängen das erste Mal ältere und ganz erfahrene Mitspieler in der Mannschaft. In der Länderspielwoche habt ihr sogar bei den Profis mittrainiert. Inwieweit hilft Dir das?

      Torun: Von den älteren Spielern kann man eine Menge lernen. Das geht bei der Zweikampfführung los und endet beim Verschieben in der Defensive. Als Jüngster musst du dich natürlich erst einmal beweisen, aber ich denke, ich habe mir schon ein wenig Respekt verschafft.

      Ist Dir bewusst, mit wem Du auf einmal auf dem Platz stehst?

      Torun: Wenn ich auf dem Platz stehe, mache ich mir keine Gedanken, auf wen ich den Pass spiele, dann habe ich einen Tunnelblick. Dann spiele ich mein Spiel und will mein bestes geben. Das war schon immer so.

      Es ist also auch kein Problem, wie am vergangenen Wochenende, wieder bei den A-Junioren aufzulaufen?

      Torun: Ich habe direkt nach unserem Spiel in Wuppertal, bei dem ich nicht zum Einsatz gekommen bin, bei unserem A-Jugendtrainer Herrn Gerth angerufen und gefragt, ob ich nächsten Tag gegen Hertha BSC spielen darf. Karsten Bäron hat anschließend ebenfalls sein ok gegeben. Ich bin keiner der sagt: Jetzt bin ich oben, jetzt spiele ich nicht mehr in der A-Jugend. Ich versuche immer alles zu geben, egal für welche Mannschaft.

      Gegen den VfL Wolfsburg II hast Du am zehnten Spieltag in der letzten Minute den 2:2-Ausgleichstreffer erzielt. War es der bislang emotionalste Moment?

      Torun: Sicherlich. Das Tor war wie eine Befreiung, gerade weil es in der 90. Minute gefallen ist und wir nicht mehr damit gerechnet haben. Ich konnte meine Freude gar nicht genug herausschreien.

      Auch für die türkische U17-Nationalmannschaft hast Du im letzten Jahr häufig getroffen. Jetzt hat Dich auch der DFB zu einem U18-Lehrgang eingeladen. Kannst Du Dir vorstellen, für Deutschland zu spielen?

      Torun: Ich war schon einmal bei einem U16 Lehrgang des DFB, doch im vergangenen Jahr habe ich mir etwas bei der türkischen U17-Nationalmannschaft aufgebaut. Es ist eine besondere Herzensangelegenheit, für die Türkei zu spielen. Natürlich habe ich mich auch über die DFB-Einladung gefreut und lange nachgedacht, ob ich sie annehme, aber bei der Türkei ist es ist eine andere emotionale Angelegenheit. Bei der Nationalhymne vor dem Spiel bekomme ich jedes Mal eine Gänsehaut.

      Mit Maxim Choupo-Moting hat es beim HSV gerade ein A-Juniorenspieler in den Profikader geschafft. Gibt Dir diese Entwicklung einen positiven Schub?

      Torun: Gerade für Maxim freut es mich ungemein. Wir kennen uns schon seit der E-Jugend:eek: und haben schon oft miteinander oder gegeneinander gespielt, obwohl er ein Jahr älter ist. Ich verfolge seine Entwicklung ganz intensiv und würde mich natürlich freuen, wenn es bei mir ähnlich verläuft. Aber wenn es länger dauert, dann dauert es eben länger. Wichtig ist, dass ich an meiner Entwicklung Schritt für Schritt weiterarbeite.
      Avatar
      schrieb am 10.11.07 10:47:37
      Beitrag Nr. 281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.371.870 von FriFli am 09.11.07 22:48:51Aus dem könnte was werden:)
      Avatar
      schrieb am 10.11.07 10:50:05
      Beitrag Nr. 282 ()
      Aufstellung: Rost - Demel, Reinhardt, Mathijsen, Atouba - Jarolim, Kompany - Trochowski, van der Vaart, Olic - Guerrero = 3 Punkte:)
      Avatar
      schrieb am 10.11.07 18:09:12
      Beitrag Nr. 283 ()
      Ein hart erkämpfter Punkt auf Schalke:)


      Punkteteilung im Spitzenspiel

      Jones muss verletzt raus - Viele Fouls auf beiden Seiten

      Die Königsblauen wurden in der gesamten Spielzeit einzig über Standardsituationen gefährlich. Auf diese Weise ging die Slomka-Elf in einer hektisch geführten Partie früh in Führung. Hamburg, das spielerische etwas mehr zu bieten hatte, steigerte sich in der Folgezeit und kam noch vor der Pause zum verdienten Ausgleich. Durch die zahlreichen Unterbrechungen wollte auch in der zweiten Hälfte kein rechter Spielfluss aufkommen.

      Schalkes Trainer Mirko Slomka änderte sein Team im Vergleich zum 0:0 gegen Chelsea auf zwei Positionen: Höwedes und Lövenkrands ersetzten den Gelb-gesperrten Bordon und den verletzten Özil (Bänderdehnung). Ebensoviele Wechsel nahm Huub Stevens nach dem 2:1-Sieg gegen die Hertha vor: Jarolim und Demel begannen für Benjamin und Trochowski, die sich beide auf der Bank wiederfanden.

      Eine hektische und emotionsgeladene erste Hälfte sahen die Zuschauer in der Veltins-Arena. Beide Teams blieben nicht fehlerfrei, Probleme beim Spielaufbau auf beiden Seiten waren die Folge. Es waren die Schalker, die die erste Unsicherheit zu nutzen wussten. Von halbrechts zirkelte Rakitic einen Freistoß ins Zentrum. Krstajic köpfte Kompany an, der das Leder unhaltbar ins Tor abfälschte (13.).

      Nach der Schalker Führung gab es vor allem eins zu sehen: Fouls. Ständige Unterbrechungen hemmten den Spielfluss. Guerreros Foul an Jones blieb zwar ungestraft, war aber folgenreich. Der Schalker musste verletzt raus (24.) - und die bis dahin besser aufgelegten Königsblauen gerieten ab diesem Zeitpunkt immer öfter in die Bredouille. In der 28. Minute verpasste van der Vaart mit der Fußspitze nur knapp das Tor von Manuel Neuer. Fünf Minuten später dann nochmal Hektik auf der anderen Seite: Lövenkrands beschwerte sich, weil Jarolim seinen aussichtsreichen Querpass auf Larsen mit der Hand verhinderte und wurde verwarnt. Hier hätte eigentlich der Hamburger Gelb von Referee Gräfe sehen müssen.


      Hamburg setzte die Schalker in der Schlussphase der ersten Halbzeit gehörig unter Druck, agierten frecher und unbekümmerter. In der 35. Minute gab's die Belohnung: Einen Freistoß konnten die Königsblauen vorerst klären, doch dann gewann Boateng ein Kopfballduell gegen zwei Schalker. Guerrero lupfte kurz vor der Torlinie das Leder über Neuer hinweg, Olic drückte den Ball per Kopf über die Linie. Mit dem leistungsgerechten Ausgleich ging es in die Kabinen.

      In der Anfangsphase der zweiten Hälfte stieg das Niveau der Partie ein wenig an. Beide Mannschaften hatten kurz nach der Pause gute Chancen, den nächsten Treffer zu erzielen. In der 49. Minute konnte Schalke sich glücklich schätzen, dass das Schiedsrichtergespann bei einem Pass auf Olic eine Abseitsstellung erkannte - eine Fehlentscheidung, und nicht die einzige von Gräfe & Co. Beinahe hätte der HSV einen Fehler von Neuer, der bei hohen Bällen einige Male Unsicherheiten zeigte, genutzt. Demel stand aber nach der Kopfballvorlage von Olic diesmal klar im Abseits (54.).

      Schalke kam nur über eine Weise zu Möglichkeiten: Standardsituationen! Nach Rakitic' Freistoß köpfte Asamoah in die Arme von Rost (56.), kurz darauf war der Ex-Schalke-Torwart bei einem direkten Versuch des Kroaten erneut zur Stelle. Beim anschließenden Eckball sah Rost aber weniger gut aus. Er unterlief das Leder, doch Jarolim klärte nach dem Kopfball von Höwedes auf der Linie (63.).

      Beide Mannschaften hatten in dieser ausgeglichenen zweiten Hälfte weitere Gelegenheiten. Einen Schuss von van der Vaart fischte Neuer in beeindruckender Manier aus dem Winkel (71.). Schalke blieb weiter, wenn auch weiter nur nach ruhenden Bällen, gefährlich. Azaouagh zirkelte einen Eckball direkt auf das Tor, traf aber nur den Pfosten (85.). Da der HSV in der Schlussphase merklich nachließ und die Gelsenkirchener die Genauigkeiten in den Aktionen vermissen ließen, blieb es beim leistungsgerechten Remis.


      Das erste Spiel nach der Länderspielpause bestreitet Schalke samstags in Hannover. Hamburg muss einen Tag später gegen Rostock ran.


      Das Spiel im Stenogramm:


      FC Schalke 04: Neuer - Rafinha, Höwedes, Krstajic, Westermann - Jones (25.Ernst), Rakitic (80.Azaouagh), Bajramovic (73.Grossmüller) - Asamoah, Larsen, Lövenkrands

      Hamburger SV: Rost - Boateng, Reinhardt (71.Benjamin), Mathijsen, Atouba - Kompany, Jarolim - Demel (60.Castelen), van der Vaart, Olic - Guerrero (68.Choupo-Moting)

      Tore: 1:0 Krstajic (12.), 1:1 Olic (35.)

      Zuschauer: 61.482 (ausverkauft)

      Schiedsrichter: Manuel Gräfe (Berlin)

      Gelbe Karten: Asamoah, Lövenkrands, Bajramovic/ Boateng, Jarolim, Castelen, Olic

      Gelb-Rote Karte: -/-

      Rote Karte: -/-

      Taktische Aufstellung:

      Avatar
      schrieb am 10.11.07 22:56:37
      Beitrag Nr. 284 ()
      Die Fischköppe haben sich "auf der Arena"gut verkauft.Das Problem der Königsblauen ist und bleibt die Auswertung der Torchancen. Die Schalker Fans haben Huuuubb als Trainer des """"Jahrhunderts """
      gerwählt.
      Avatar
      schrieb am 11.11.07 10:28:12
      Beitrag Nr. 285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.378.683 von Kinglala am 10.11.07 22:56:37Bei dem Torso-Team von Schalke lagen 3 Punkte für den HSV drin. In der letzten Saison war es schwieriger dort zu gewinnen.
      Avatar
      schrieb am 11.11.07 10:30:31
      Beitrag Nr. 286 ()
      Huub Stevens rüffelt Meisterschafts-Träumer
      So 11 Nov, 10:18 Uhr


      Gelsenkirchen (dpa) - Der erstmalige Sprung an die Tabellenspitze seit mehr als acht Jahren blieb dem Hamburger SV verwehrt, aber mit dem Unentschieden in seiner «alten Heimat» konnte Huub Stevens gut leben.

      Womöglich war dem ehrgeizigen Trainer das schwer erkämpfte 1:1 (1:1) beim FC Schalke 04 sogar ganz recht. Denn so wurde die akute Gefahr gebannt, dass die in der Hansestadt grassierende Euphorie ausufert. «Ich weiß, dass bei uns viele vom ersten Platz träumen. Aber dass es nicht so einfach ist, auf Schalke zu gewinnen, hat man in diesem Spiel gesehen. Dennoch bin ich zufrieden, weil wir den Abstand zu einem Konkurrenten halten konnten.»

      Gebetsmühlenartig, fast beschwörend, wiederholt der Coach des erfolgreichsten Fußball-Bundeligisten im Jahr 2007 sein Credo. Selbst nach 12 Pflichtspielen ohne Niederlage (zehn Siege) kann ihn die ständige Fragerei nach den Chancen des HSV auf die erste deutsche Meisterschaft seit 1983 nicht aus der Reserve locken. «Mich interessiert nicht, wo wir jetzt stehen. Wichtig ist, was nach dem 34. Spieltag ist. Alles andere sind Momentaufnahmen», so der Niederländer. «Ich bleibe realistisch. Ich weiß, was für ein schweres Programm wir noch haben.» Auch wenn der Abstand zu den Bayern auf einen Punkt verkürzt wurde, bleiben die Münchner für Stevens das Nonplusultra. Er zeigte sogar Verständnis für deren erste Saison- Niederlage beim 1:3 in Stuttgart. «Sie haben doch nur das erlebt, was wir schon zwei Mal erlebt haben: zwei Spiele in 44 Stunden. Auch die Bayern-Spieler sind Menschen und keine Maschinen.»

      Während der HSV punktemäßig voll im Soll ist, tritt der vermeintliche Konkurrent um die Champions-League-Plätze weiter auf der Stelle. Das siebte Remis im 13. Spiel bringt Schalke keinen Schritt vorwärts. Drei Punkte aus den zurückliegenden fünf Spielen bei nur drei eigenen Toren sind gemessen an den Ansprüchen zu wenig. «Die Tabelle lügt nicht. Wir sind acht Punkte hinter dem Platz, den wir uns als Ziel gesetzt haben», stellte Manager Andreas Müller fest. Man sei dort, wo man nach den bisherigen Leistungen hingehöre. «Dabei hat die Mannschaft heute alles gemacht, was möglich war.»

      Dass Schalke spielerische Mängel und große Abschlussschwächen aufweist, ist offenkundig. Der Aufwand ist riesig, der Ertrag dürftig. Vier Tage nach der 0:0-Gala gegen den FC Chelsea überzeugte in der kampfbetonten Partie mit laut Trainer Mirko Slomka «gefühlten 50 Freistößen» erneut nur die Defensive. Das 1:0 resultierte erneut aus einer Standardsituation. Ersatz-Kapitän Mladen Krstajic - Bordon fehlte gelb-gesperrt - traf per Kopf nach Freistoß von Ivan Rakitic (12.). Der gerechte Ausgleich gelang Ivica Olic (35.). «Das Ergebnis ist in Ordnung, auch wenn es uns nicht weiterbringt», gestand Slomka.

      Besserung ist nur in Sicht, wenn sich das Krankenlager lichtet. Zehn Ausfälle wie gegen den HSV sind nicht zu verkraften. Zu allem Überfluss erwischte es nach 25 Minuten auch noch Jermaine Jones. Ausgerechnet der seit Wochen beste Schalker, von Bundestrainer Joachim Löw erstmals für die DFB-Auswahl nominiert, humpelte nach einer Attacke von Paulo Guerrero mit einer Sprunggelenksverletzung vom Feld und musste die Länderspiele gegen Zypern und Wales absagen. «Uns trifft es ja fast in jedem Spiel. Eine Verletztenmisere in dieser Größenordnung habe ich noch nie erlebt. Dadurch sind wir in unseren Möglichkeiten im Moment begrenzt», stöhnte Müller. Slomka sehnt die Länderspielpause deshalb herbei: «Wir freuen uns darauf, wenn in 14 Tagen endlich einige verletzte Spieler zurückkommen.»
      Avatar
      schrieb am 11.11.07 11:20:20
      Beitrag Nr. 287 ()










      BTW
      D. Beiersdorfer JETZT im Doppelpass im DSF
      Avatar
      schrieb am 11.11.07 11:22:45
      Beitrag Nr. 288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.379.465 von Elmshorner am 11.11.07 10:28:12In der letzten Saison war es schwieriger dort zu gewinnen

      allerdings :yawn:
      Avatar
      schrieb am 11.11.07 11:26:26
      Beitrag Nr. 289 ()
      „Gerechte Punkteteilung“


      Rafael van der Vaart: In der ersten Halbzeit war es sicher kein überragendes Spiel. Die Schalker waren ja eigentlich nur bei Standards gefährlich. Daher hatten wir das Spiel gut unter Kontrolle und es war aus meiner Sicht ein verdientes Unentschieden. Wir haben wieder einen Punkt geholt, bleiben oben dabei und wenn wir weiter so konzentriert spielen, können wir auch am Ende der Saison noch eine gute Rolle spielen.

      David Jarolim: Für die Fans war es sicher kein besonders attraktives Spiel. Über den Kampf haben beide Teams versucht ihr Spiel aufzubauen. Es war eine sehr intensive Begegnung mit einem gerechten Unentschieden. Mit einem Auswärtspunkt auf Schalke können wir gut leben und sind weiter oben dabei, das ist doch schön.

      Ivica Olic: Es war ein sehr kampfbetontes Spiel und wir haben uns in der Offensive sehr schwer getan. Die Schalker haben es uns nicht einfach gemacht, uns früh gestört und durch die vielen Spielunterbrechungen kam kaum Spielfluss auf. Über mein fünftes Bundesligator freue ich mich natürlich, aber es gehört zur Hälfte Paolo, der es super vorbereitet hat.

      Huub Stevens: Aus dem Spiel heraus ist den Schalkern wenig gelungen. Aber auch mein Team war nicht so präsent auf dem Platz wie zuletzt. Wir haben zu wenig getan, um dieses Spiel noch erfolgreicher zu gestalten und daher geht die Punkteteilung auch in Ordnung. Dass wir jetzt nur noch einen Punkt hinter den Bayern stehen, ist für mich nicht wichtig. Wichtig ist nur, und das sage ich immer wieder, wie viele Punkte wir nach dem 34. Spieltag haben. Auch dass die Bayern bereits zur Halbzeit zurücklagen, habe ich nicht wahrgenommen, denn ich konzentriere mich nur auf den HSV.
      Avatar
      schrieb am 11.11.07 11:28:11
      Beitrag Nr. 290 ()
      HSV punktet und zittert um seinen neuen Liebling

      Der Punktgewinn bei Schalke 04 und der Blick auf die Tabelle gerät für den Hamburger SV zur Nebensache. Im Vordergrund steht Trainer Huub Stevens, der die Hanseaten zurück in die Spitze des deutschen Fußballs geführt hat. In der Hansestadt haben sie Angst, dass der Niederländer gehen könnte.


      Es war nicht viel, das da fehlte. Ausgerechnet bei Schalke 04, wo Huub Stevens seine größten Erfolge als Trainer feierte, hätte er mit dem Hamburger SV die Spitze der Bundesliga-Tabelle übernehmen können. Ein Wimpernschlag fehlte am Ende. Ein Punkt Rückstand auf die Bayern bleibt. Doch in Hamburg zählt dieser Tage eine andere Frage: Bleibt auch Stevens? Noch am vergangenen Sonntag führte er einen harten Kampf mit sich selbst. Seiner Mannschaft hatte er einen freien Tag gewährt, zur Belohnung für die zuvor starken Leistungen. Doch das war nur die halbe Wahrheit. Denn Stevens benötigte selbst eine Auszeit, um die Gedanken zu ordnen und eine wichtige Entscheidung zu treffen. Wieder einmal stieg Stevens in sein Auto und fuhr die knapp 480 Kilometer nach Eindhoven. Dort ist er zu Hause, dort leben Ehefrau Toos und Tochter Laura. Stevens berief die Familienkonferenz ein. Denn der Vorstand des PSV Eindhoven hatte sich bei ihm gemeldet und ihm die Nachfolge des zum FC Valencia abgewanderten Trainers Ronald Koeman angeboten. Stevens, 18 Jahre als Profi und Jugendkoordinator bei seinem Heimatklub unter Vertrag, kam ins Grübeln. Trotz des jüngsten Aufschwungs mit dem HSV.

      Hin- und hergerissen

      Mit einem Wechsel hätte sich der 53-Jährige seinen Traum erfüllen können, ein niederländisches Spitzenteam zu trainieren. Zudem, und das wog noch viel schwerer, wäre er nicht weiter Gast im eigenen Hause gewesen, sondern dauerhaft bei seiner Frau Toos, die unter einer Darmerkrankung leidet und in diesen Wochen Kraft für eine weitere Operation sammelt. Hin- und hergerissen sei er gewesen, stellte seine ureigenen Prinzipien infrage, entschied sich dann jedoch, ihnen auch in diesem Fall treu zu bleiben – und seinen Vertrag in Hamburg zu erfüllen. Am nächsten Tag kehrte Stevens wieder in die Hansestadt zurück, informierte den Vorstand und nahm die Arbeit auf. Er ließ sich nichts anmerken, seine Profis bekamen nicht einmal mit, dass sie ihren Trainer hätten verlieren können. In der Öffentlichkeit hatte Stevens das verlockende Angebot aus der Heimat als „Spekulation“ abgetan. Erst Mitte der Woche verriet er, Eindhoven abgesagt zu haben, einem Verein, der ihm viel bedeute. „Im Endeffekt war klar, dass ich meinen Vertrag in Hamburg nicht breche. Das ist nicht meine Art. Und ich weiß, dass mir hier viel Vertrauen entgegengebracht wird.“

      Durchatmen in Hamburg

      Die Verantwortlichen atmeten tief durch, denn in der Chefetage des Vereins gilt Stevens als der entscheidende Mann für den sportlichen Erfolg der zurückliegenden Monate. Klubchef Bernd Hoffmann würde ihn „am liebsten für zehn Jahre“ binden, Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer gestand ein, dass er sich „einen HSV ohne Huub“ gar nicht vorstellen könne. Denn Stevens hat es nicht nur vollbracht, der Mannschaft seine taktischen Grundsätze einzuimpfen, in der Defensive kompakt aufzutreten und aus einer guten Organisation heraus nach vorn zu spielen. Dem Niederländer ist es auch gelungen, aus einer Ansammlung von Individualisten ein Team zu formen, das als Einheit auftritt. „Der Trainer hat die Selbstaufgabe jedes einzelnen Spielers gefordert. Für ihn zählt nur der Teamgedanke“, sagt Sportdirektor Beiersdorfer, und diese Arbeitsweise gefällt den Profis. „Hat er jemals vor euch einen von uns gelobt?“ fragte Mittelfeldspieler Collin Benjamin kürzlich Hamburger Journalisten, die allesamt mit dem Kopf schüttelten. „In der Kabine macht er das auch nicht. Keiner wird bevorzugt, er behandelt jeden gleich. Für ihn zählt nur die Mannschaft, und deshalb funktioniert sie so gut.“

      Entscheidung im Frühjahr 2008

      Stevens war immer ein Teamspieler, schon als er selbst noch für Eindhoven auf dem Platz stand. Und so sieht er es auch mit den Augen des Trainers. Dass sich der HSV unter seiner Regie seit Anfang Februar von einem Abstiegskandidaten zu einem Meisterschaftsaspiranten mauserte, sei nicht allein sein Verdienst, betonte der 53-Jährige, sondern der des gesamten Vereins, von den Mitarbeitern in der Geschäftsstelle bis hin zu den Fans. Stevens’ Motto: „Wenn sich die kleinen Räder nicht drehen, dann kann sich das große Rad auch nicht drehen.“ Was nach Ablauf seines Vertrages passieren werde, ist völlig offen. „Wir können es nicht beeinflussen. Uns bleibt nur, von Herzen zu hoffen, dass sich der Gesundheitszustand von Frau Stevens weiter positiv entwickelt“, sagt Beiersdorfer, der dem Trainer Zeit gewährt, eine Entscheidung über die Saison hinaus zu treffen. Erst im Frühjahr 2008 wollen sie sich zusammensetze. Zuvor wird Stevens erneut eine Familienkonferenz einberufen, denn das Wohl seiner Toos steht für ihn über allem. „Wenn ich spüre, dass ich zu Hause gebraucht werde, dann würde ich aufhören – sofort.“ Huub Stevens bleibt eben seinen Prinzipien immer treu, und eine weitere lautet: „Fußball ist sehr wichtig in meinem Leben, aber nicht das Wichtigste.“
      Avatar
      schrieb am 11.11.07 12:27:27
      Beitrag Nr. 291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.379.465 von Elmshorner am 11.11.07 10:28:12Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 32.380.035 von ElMakaay am 11.11.07 11:22:45


      In der letzten Saison war es schwieriger dort zu gewinnen



      Ich finde die Spiele auf Schalke sind immer sehr hart und kampfbetont.
      Letztes Jahe haben wir zu einem sehr günstigen Zeitpunkt auf Schalke gespielt:look:;)



      21. Spieltag
      Schalke - Hertha 2 : 0
      1. mit 6 Punkten Vorsprung v. Bremen:cool:

      Hamburg - BVB 3 : 0
      Noch 18.:(

      22. Spieltag
      WOB - Schalke 2 : 2
      1. noch 5 Punkte Vorsprung jetzt vor Stuttgart

      Bremen - Hamburg 0 : 2:eek:
      17. noch 2 Punkte bis zum rettenden Ufer

      23.ST
      S 04 - Lev 0 : 1
      1. Der Vorsprung schmilzt weiter 4. Punkte noch:rolleyes:
      jetzt wieder vor dem VfB

      HSV - Frankfurt 3 : 1
      13. Das erste mal 2007 nicht auf einem Abstiegsplatz:D:D:D

      24. ST
      S 04 - Hamburg 0 : 2
      :D:D:D



      Letztes Jahr war Schalke der nervöse Gejagte und der HSV hatte einen Lauf und holte Punkt für Punkt für den Klassenerhalt.:cool:
      In diesem Jahr konnte Hamburg an die Spitze rücken und auf Schalke ist der Zeitpunkt gekommen wo sie langsam Zunge zeigen MÜSSEN:p
      Avatar
      schrieb am 11.11.07 12:47:53
      Beitrag Nr. 292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.380.447 von FriFli am 11.11.07 12:27:27Letztes Jahe haben wir zu einem sehr günstigen Zeitpunkt auf Schalke gespielt

      ich fand den zeitpunkt gestern auch nicht soooo ungünstig! ;)
      Avatar
      schrieb am 11.11.07 12:56:49
      Beitrag Nr. 293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.380.562 von ElMakaay am 11.11.07 12:47:53ich glaub auch es wird ungüstigere geben:D:)
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 08:38:48
      Beitrag Nr. 294 ()
      Dreckiger Punkt - tolle Aussichten
      HSV verpasst Sprung an die Spitze
      SIMON BRAASCH, FLORIAN REBIEN

      Einen Moment lang wähnte sich Huub Stevens unbeobachtet. Während sein Pendant Mirko Slomka noch auf sich warten ließ, saß der Niederländer bereits mutterseelenallein auf dem Podium des Schalker Presseraumes. Stevens nutzte den Moment der Entspannung und schnappte sich einen Zettel mit den Ergebnissen des Spieltages. Er studierte sie eifrig. Plötzlich huschte ein Lächeln über sein Gesicht. "Super", murmelte er, nickte anerkennend und packte den Zettel wieder beiseite. Manchmal kann auch der Trainer seine Zufriedenheit nicht verbergen - auch wenn er sich noch so große Mühe gibt.

      Das 1:1 auf Schalke - auf den ersten Blick eine verpasste Chance; hätte ein Sieg den seit zwölf Pflichtspielen ungeschlagenen HSV doch nach acht Jahren wieder an die Tabellenspitze gehievt. Tatsächlich bildete dieser beinhart erkämpfte, wahrlich nicht überzeugend herausgespielte und somit fast schon dreckige Zähler die Fortsetzung der Erfolgsstory - und verschaffte blendende Aussichten. Rang zwei ist erst mal futsch, Werder zog am HSV vorbei. Die Bayern jedoch sind nur noch einen Punkt entfernt. Das Wichtigste aber: Der Vorsprung auf Schalke, von den hinter Hamburg platzierten Teams der am höchsten gehandelte Kontrahent, beträgt weiterhin satte acht Punkte. Das Erreichen eines Champions-League-Platzes wird mehr und mehr zu einem realistischen Vorhaben.

      "Es war in erster Linie unser Ziel, Schalke auf Distanz zu halten", gab Frank Rost dann auch zu. "Das ist immerhin ein selbst ernannter Meisterschaftsanwärter." Stevens sah es ähnlich: "Ich weiß, dass einige davon träumen, dass wir Erster werden. Aber wir haben einen Punkt auf Schalke geholt, das ist nicht so einfach."

      Vier Spieltage stehen bis zur Winterpause noch an. Der HSV ist bei der Vergabe des "Weihnachtstitels" dick im Rennen - wer hätte das vor Wochen gedacht? "Wir sind oben dabei und das zum jetzigen Zeitpunkt auch absolut verdient", resümierte Sportchef Dietmar Beiersdorfer. Nach einem dreckigen Remis, hinter dem sich fast unbemerkt ein absoluter Big Point verbarg.
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 08:45:05
      Beitrag Nr. 295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.380.562 von ElMakaay am 11.11.07 12:47:53Hier lagen für den HSV 3 Punkte drin.

      Schalke musste im Verfolgerduell mit den Norddeutschen gleich auf neun verletzte Spieler sowie den Gelb-gesperrten Kapitän Marcelo Bordon verzichten
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 10:58:15
      Beitrag Nr. 296 ()
      Hat Trochowski bei Stevens schlechte Karten?? Geht er bald nach Dortmund?


      Überraschend: Als Stevens in der letzten halben Stunde noch etwas für die Offensive tun wollte, entschied er sich erneut gegen Trochowski - und für Romeo Castelen, der allerdings nicht nur im Angriff nichts Brauchbares zustande brachte, sondern auch mit zwei Fouls gegen Westermann vor dem eigenen Strafraum für Gefahr sorgte. Stevens' Aussage zu Castelen ("Romeo ist noch nicht bei hundert Prozent") dürfte Trochowski ebenfalls wenig gefallen haben. Er muss befürchten, auf Sicht nicht zu den gesetzten Spielern zu gehören, wenn die Konkurrenten im Mittelfeld alle vollständig fit und gesund sind.
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 17:06:10
      Beitrag Nr. 297 ()
      HSV-Coach Stevens hofft auf die Hilfe der Bayern
      Die Hamburger haben es verpasst, die Münchner von der Tabellenspitze zu verdrängen, aber Rafael van der Vaart war zufrieden mit dem Remis bei Schalke. Trainer Huub Stevens macht sich indes Sorgen um die Belastung seiner Spieler und hofft, dass sich die Bayern zu diesem Thema zu Wort melden.

      Es war sicherlich eine nett gemeinte Geste, als Mirko Slomka seinem Kollegen Huub Stevens den Ausdruck mit der aktuellen Tabelle der Bundesliga zuschob. Doch der Trainer des Hamburger SV wusste dies nicht so recht zu schätzen. Er warf kurz einen Blick auf das Blatt, ließ es dann aber unbeachtet vor sich liegen. Als der Niederländer wenig später darum gebeten wurde, die Konstellation an der Spitze aus seiner Sicht zu beschreiben, antwortete Stevens gewohnt patzig: „Das interessiert mich überhaupt nicht. Das ist nur eine Momentaufnahme.“ Hier finden Sie die Ergebnisse und die Tabelle der BundesligaWeiterführende links
      HSV punktet und zittert um seinen neuen Liebling Schalke verliert den Anschluss und die Sprache Bilderstrecke: Erste Pleite der Münchner Bayern verliert, Werder souverän, Hansa gewinnt HSV-Trainer Stevens kämpft gegen die Euphorie Durch das 1:1 (1:1) beim FC Schalke 04 nach Toren von Mladen Krstajic (11. Minute) und Ivica Olic (35.) verpasste es der HSV zwar, zum ersten Mal seit dem 11. September 1999 auf Platz eins zu klettern. Dank des Ausrutschers von Spitzenreiter Bayern München in Stuttgart beträgt der Rückstand der Norddeutschen jedoch nur noch einen Zähler. Während Stevens erklärte, mit dem Punktgewinn vor 61.482 Zuschauern in der Gelsenkirchener Arena zufrieden zu sein, „allerdings nicht mit der Art und Weise, wie die Mannschaft aufgetreten ist“, taten sich die Hamburger Profis schwer, ihren Auftritt einzuordnen.
      Zwölf Pflichtspiele nicht verloren
      „Ja, wir haben eine große Chance verpasst“, gestand Rafael van der Vaart ein, im Gesamtpaket mit der Münchener Niederlage wertete der Kapitän das Unentschieden im Endeffekt aber als Erfolg: „Wir sind wieder ein Stück näher an den FC Bayern herangekommen. Wir müssen jetzt ruhig bleiben, stehen in der Tabelle sehr gut da. Und es kann noch viel passieren.“

      So sieht es auch Stevens, der nach der Partie in Gelsenkirchen feststellte, dass „noch 13 Punkte fehlen, um die 40 Punkte voll zu machen. Damit dürfte man nicht absteigen, dann hätten wir das erste Ziel erreicht“, sagte der Trainer bewusst überspitzt, um noch zu verdeutlichen, dass er auch in der Phase des Erfolgs mit nunmehr zwölf Pflichtspielen in Folge ohne Niederlage eher nach unten schaut.

      „Nein, nein, nein“, wiederholte sich Stevens, als er gefragt wurde, ob der HSV auch aus seiner Sicht zu den Titelkandidaten zähle, dann redete sich der Niederländer in Rage: „Das ist so super – Bayern-Jäger! Wenn ich das schon höre. Nein, nein! Man sollte nicht vergessen, wo wir herkommen. Vor neun Monaten waren wir Letzter. Aber in Hamburg sind wir jetzt ja so gut. Da muss man jetzt Erster sein. Bayern-Jäger! Ich kann das nicht mehr hören.“
      Stevens kritisiert den Terminkalender
      Die Frage, ob er seiner Mannschaft zutraue, dem FC Bayern zumindest auf den Fersen zu bleiben, konnte Stevens nicht beantworten. „Ich weiß es nicht“, sagte er nun mit leiser Stimme. Das komme auch darauf an, wie seine Profis die hohe Belastung verkraften würden. „Kein anderes Team hat mehr Spiele (22 Amerk. d. Red.) in den Knochen als wir“, merkte der Trainer an, „aber die Verbandsfunktionäre helfen den Vereinen bei den Spielansetzungen leider nicht.“ Dass die Münchner zwei Tage nach ihrem Auftritt im Uefa-Pokal gegen die Bolton Wanderers (2:2) in Stuttgart verloren, nahm Stevens im Übrigen doch mit Genugtuung zur Kenntnis – allerdings nicht wegen der Tabellensituation. „Ich bin froh, dass nun auch der FC Bayern mal erfahren hat, wie schwierig das ist, zwei Spiele in kurzer Zeit zu absolvieren. Die werden sich jetzt zu Wort melden zu diesem Thema.“ Schlagworte
      Fußball-Bundesliga Hamburger SV Schalke 04 Huub Stevens Rafael van der Vaart Er selbst, betonte Stevens, habe das schon vor Saisonbeginn angemahnt, „aber mir hat keiner zugehört. Nun hat sich Leverkusens Rudi Völler zu Wort gemeldet, dazu die Bayern. Vielleicht hilft das ja“.
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 19:18:23
      Beitrag Nr. 298 ()
      Mit dem Unentschieden gegen Schalke kann ich leben, da wir den Vorsprung auf Platz 4 trotzdem ausgebaut haben.

      Und wenn ich mir das Programm bis zur Winterpause anschaue, sollten wir den Vorsprung auch halten können. Evtl. ist sogar mehr drin, da Bremen das vermeindlich schwerere Restprogramm hat :D
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 19:19:53
      Beitrag Nr. 299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.397.437 von Megapol am 12.11.07 19:18:23Es war aber mehr drin als 1 Punkt:mad:
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 19:23:54
      Beitrag Nr. 300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.397.437 von Megapol am 12.11.07 19:18:23Gegen Bremen und Karlsruhe wird es schwierig zu gewinnen.
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 19:32:49
      Beitrag Nr. 301 ()
      Schalkes Trainer Mirko Slomka: "Wir hätten gerne noch einen Stürmer eingewechselt, aber wir hatten alle drei auf dem Platz.":D
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 21:00:05
      Beitrag Nr. 302 ()
      Neun HSVer im Ländespieleinsatz

      Nach dem 13. Spieltag geht die Bundesliga in die Länderspielpause. Der HSV stellt hierfür neun Spieler ab.

      Piotr Trochowski reist zur Deutschen Nationalmannschaft. Das Team von Joachim Löw spielt in der Qualifikation zur Europameisterschaft am Samstag (17.11.07) in Hannover gegen Zypern und am Mittwoch (21.11.07) in Frankfurt gegen Wales.

      Die niederländische Auswahl spielt mit Rafael van der Vaart, Nigel de Jong und Joris Mathijsen gegen Luxemburg (17.11.07) und in Weißrussland (21.11.07).

      Vincent Kompany trifft mit Belgien in Gruppe A auf Polen (17.11.07) und Aserbaidschan (21.11.07).

      Ivica Olic muss mit der kroatischen Auswahl gegen Mazedonien (17.11.07) und England (21.11.07) ran.

      Miso Brecko läuft in der EM-Quali nur einmal auf. Am Mittwoch (21.11.07) spielt er mit der slowenischen Mannschaft gegen Bulgarien.

      Die weiteste Reise tritt Paolo Guerrero an. Der Peruaner spielt in der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika am Sonntag (18.11.07) gegen Brasilien und am Mittwoch (21.11.07) gegen Ecuador.

      Collin Benjamin trifft ebenfalls am Samstag (17.11.07) mit Namibia in einem Freundschaftsvergleich auf Tunesien.

      Guy Demel fliegt zwar zur Nationalmannschaft der Elfenbeinküste nach Paris, wird sich dort aber nur einer medizinischen Untersuchung unterziehen.

      Auch David Jarolim wir nicht für Tschechien spielen. "Jaro", der zuletzt Knie-Probleme hatte, bleibt nach Absprache mit Nationaltrainer Karel Brückner in Hamburg und nutzt die Pause, um sich für die anstehenden intensiven Wochen mit dem HSV fit zu machen.

      Auch Jerome Baoteng bleibt in der Hansestadt. Der Defensivspieler sagte den Leistungstest und die U21-Länderspiele wegen Knie- und Rückenbeschwerden ab.
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 09:14:02
      Beitrag Nr. 303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.398.951 von FriFli am 12.11.07 21:00:05Wann "kommt" Zidan? Stevens hat Geduld
      Hart, härter, Stevens. Die Nationalspieler des HSV sind von heute an auf Reisen, aber dennoch macht der Trainer nicht "halblang". Heute, morgen und Donnerstag wird zweimal trainiert, ganz eisern.
      HAMBURG -
      Und das trotz der vielen englischen Wochen in der Vergangenheit. Stevens: "Die Jungs, die bei der Nationalmannschaft sind, können ja auch nicht kürzer treten, also wird hier trainiert. Wir werden hier ein vernünftiges Programm absolvieren. Nur die Spieler, die im Moment verletzt sind, die werden weniger machen."

      Dazu werden Bastian Reinhardt (Muskelverhärtung), Guy Demel (Adduktoren), Jerome Boateng (Rücken, Wade) und David Jarolim (Knie) gehören, die angeschlagen aus dem Schalke-Spiel hervorgegangen sind. Zum Glück für den HSV geht es in der Bundesliga (Heimspiel gegen Hansa Rostock) erst am 25. November (Sonntag) wieder weiter.

      Zeit genug, um wieder restlos gesund zu werden. Zeit aber auch, um sich in Länderspielen wieder zu verletzen. Kommentar Stevens: "Damit muss man immer rechnen, das haben wir nicht in der Hand, aber letztlich kann das ja jeden Verein treffen, der Nationalspieler abstellt."

      Beim HSV sind das so viele, wie bei keinem anderen Klub. Und heute geht wahrscheinlich auch noch Mohamed Zidan auf Reisen. In seiner Heimat Ägypten findet ein Vier-Länder-Turnier statt. Der HSV-Profi: "Ein Freundschaftsturnier, die Teilnahme ist freiwillig." Zidan, zuletzt gegen Schalke nicht im Kader, möchte unbedingt für sein Land spielen, wartete gestern noch auf eine Einladung des Nationaltrainers.

      Huub Stevens gibt den Stürmer aber auf jeden Fall frei: "So kann er wieder Spielpraxis sammeln." Die Schulterverletzung ist geheilt, scheint vergessen. "Mo" Zidan: "Ich fühle mich besser, habe keine Schmerzen, trainiere wieder mit der Mannschaft."

      Unklar nur, wann er wieder im HSV-Team stehen wird. Die große Sturm-Hoffnung, im Sommer für 5,8 Millionen Euro von Mainz 05 verpflichtet, kommt nicht so recht in Schwung. Was Huub Stevens allerdings nicht gelten lässt: "Der Junge war zuletzt nicht hundertprozentig fit, deswegen haben die gespielt, die fit sind. Ganz normal. Zuvor hatte Mo aber schon gute Spiele gezeigt."

      Nur der ganz große Durchbruch, der ist ihm noch nicht gelungen. Doch auch da zeigt Stevens Geduld: "Es gibt jetzt Spieler beim HSV, die besser sind als vergangenes Jahr. Und wir haben mit Mo Geduld, selbst wenn es ein Jahr dauert, von mir aus auch zwei. Und er selbst bringt diese Geduld auch auf."
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 09:16:33
      Beitrag Nr. 304 ()
      Zahltag: Als Thimothee Atouba zu spät zum Training erschien, begrüßte ihn Coach Stevens freundlich: "Guten Abend!" :D Das kostet, Atouba muss in die Mannschaftskasse einzahlen. Wie viel? Stevens: "Das regelt Wolle. . ." Wolfgang Hesl ist der Kassierer, der ohne Gnade zur Kasse bittet.
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 09:20:02
      Beitrag Nr. 305 ()
      Comeback am Wochenende gegen Cottbus?
      FLORIAN REBIEN

      Vor gut zwei Jahren wechselte Mario Fillinger vom Chemnitzer FC an die Elbe. 27 Einsätze in der Regionalliga und zwölf Spiele in der Bundesliga stehen bislang für das 23-jährige Talent in der Statistik. Seine Krankenakte ist sehr viel dicker: Knöchelbruch, Knochen-Odem, Haarriss im Knöchel und zwei Meniskusrisse zwangen ihn immer wieder zum Pausieren, sein letztes Spiel machte er am 25. November 2006 gegen Bayern. Eine bittere Leidenszeit, doch damit soll jetzt Schluss sein. Am Wochenende will er einen erneuten Comeback-Versuch starten.

      "Ich fahre mit der Regionalligamannschaft des HSV nach Cottbus. Ein schönes Gefühl, es geht langsam wieder aufwärts für mich", sagt Fillinger, der mittlerweile seit zehn Tagen im Mannschaftstraining ist. Einziges Problem: Coach Huub Stevens hält noch nicht ganz so viel von "Filles" Plänen: "Ich weiß, dass er spielen möchte, werde aber nochmal mit ihm reden. Mir wäre es lieber, wenn er hier trainiert." Die Angst vor einem erneuten Rückschlag ist groß. Entscheidung folgt in den nächsten Tagen.
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 13:02:04
      Beitrag Nr. 306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.397.497 von Elmshorner am 12.11.07 19:23:54Zumal beides Auswärtsspiele sind :mad: Naja, gegen Bremen würde ich auch mit einem Unentschieden zufrieden sein.

      Karlsruhe wird nicht einfach. Aber wenn man ganz oben mitspielen will, sollte man so ein Spiel einfach gewinnen. Man darf sie halt nur nicht unterschätzen
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 13:23:38
      Beitrag Nr. 307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.406.171 von Megapol am 13.11.07 13:02:04Bei Karlruhe fällt der Stammtorwart länger aus......der hat ja bisher super gehalten.
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 13:24:32
      Beitrag Nr. 308 ()
      Hamburger SV holt Weltmeister aus Nigeria:eek:

      Der hinter Toni Kroos zum zweitbesten Spieler der U17-WM gewählte Macauley Chrisantus wird nächstes Jahr Profi beim HSV.

      ++++ Der Hamburger SV hat den nigerianischen U17-Weltmeister Macauley Chrisantus verpflichtet. Das teilte der Verein am Dienstag mit. Beim WM-Triumph vor rund zwei Monaten sicherte sich der 17 Jahre alte Torjäger mit sieben Treffern den Titel des Torschützenkönigs. Zudem wurde Chrisantus hinter Toni Kroos von Bayern München als zweitbester Spieler des Turniers ausgezeichnet. Der 1,83 Meter große Mittelstürmer, der vom FC Abuja kommt, erhält zunächst einen Amateurvertrag, der mit Erreichen des 18. Lebensjahres am 20. August 2008 in einen langfristigen Profikontrakt umgewandelt werden soll. ++++
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 13:27:28
      Beitrag Nr. 309 ()
      Der 1,83 Meter große Mittelstürmer, der bislang beim nigerianischen Verein Abuja FC spielte, befindet sich bereits in Hamburg.



      Chrisantus sollen zahlreiche Angebote von europäischen Spitzenvereinen vorgelegen haben, darunter von Real Madrid, FC Barcelona, dem FC Chelsea und Arsenal London. Sein Manager Adam Mohammed sprach von ''mindestens zwölf ernsthaften Angeboten von großen europäischen Vereinen''
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 13:33:53
      Beitrag Nr. 310 ()
      Macauley Chrisantus ist eine Investition für die Zukunft :)

      Spekulationen zufolge haben die Hamburger etwa zwei Miollionen Euro :confused: für den 17-jährigen Nigerianer bezahlt, der vor zwei Monaten Torschützenkönig der U17-Weltmeisterschaft geworden war.
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 14:09:32
      Beitrag Nr. 311 ()
      HSV holt Chrisantus


      Jubelt in Zukunft für den Hamburger SV: Der nigerianische U17-Weltmeister Macauley Chrisantus.
      Dem Hamburger SV ist ein echter Coup auf dem Transfermarkt geglückt. Am Dienstagmorgen gab Sportchef Dietmar Beiersdorfer die Verpflichtung von Macauley Chrisantus (17) bekannt. Der Angreifer aus Nigeria war bei der U17-WM in Südkorea zum Top-Torjäger avanciert und hatte Angebote zahlreicher internationaler Topklubs. Unter anderem der FC Chelsea, Olympique Lyon und Real Madrid hatten um das Offensiv-Talent gebuhlt.

      "Wir stehen schon seit längerer Zeit in Kontakt. Unser Konzept hat sowohl Chrisantus als auch seine Familie und dessen Berater überzeugt. Er wird bei uns ein Umfeld vorfinden, in dem er sich entwickeln kann", sagte Beiersdorfer am Dienstag dem kicker sportmagazin.



      Chrisantus kommt von Hearts of Abuja (Nigeria), wird beim HSV zunächst als Amateurspieler geführt und ab dem 1. Juli 2008 einen Profivertrag erhalten. Sollte die FIFA die Spielgenehmigung erteilen, wäre Chrisantus aber schon zuvor für das Bundesliga-Team der Hanseaten spielberechtigt.

      Bereits Dienstagnachmittag soll das Sturmjuwel im Team von Huub Stevens mittrainieren und behutsam aufgebaut werden. Die Ablöse soll weniger als eine Million Euro :look: betragen.

      Sebastian Wolff
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 16:25:54
      Beitrag Nr. 312 ()


      ..einen kopfballstarken Mittelsürmer würde dem HSV gut zu Gesicht stehen!...mit 17 und 1,83 cm kann er ja noch BD über`n Kopf wachsen!:lick::look:

      die nächsten Jahre sollte Vorne nichts mehr anbrennen, mit Choupo-Moting,Pitoipa und nu Chrisantus werden die für ausreichend torgefährlichkeit sorgen!:cool:
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 16:38:35
      Beitrag Nr. 313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.409.649 von neuronet am 13.11.07 16:25:54Ja, beim HSV wird für die nächsten Jahre vorgesorgt......und das ist gut so:cool:
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 18:18:35
      Beitrag Nr. 314 ()
      Warum Nigerias Supertalent zum HSV wechselt
      Seit Macauley Chrisantus vor zwei Monaten bei der U17-WM als Torschützenkönig für Aufsehen gesorgt hatte, war er im Visier der europäischen Topklubs – von Real Madrid bis zum FC Chelsea. Doch der "Knipser" des nigerianischen Weltmeisterteams wechselt zum Hamburger SV.

      Gegen die Novemberkälte war der Neue bestens gewappnet. Mit Wollmütze und langem Trainingsanzug betrat Macauley Chrisantus (17) Dienstagnachmittag das Übungsgelände des Hamburger SV. Im Pulk der Kollegen fiel der Nigerianer nicht sonderlich auf, und doch passte der erste öffentliche Auftritt vortrefflich ins Bild, denn erhoffte Nestwärme hat das größte Sturmtalent der Welt in die Hansestadt getrieben – und eben nicht zu den gleichsam heftig mitbietenden Konkurrenten aus Madrid, London oder Amsterdam. Beim Dritten der Fußball-Bundesliga wähnt sich Chrisantus auf dem richtigen Weg zum Weltklassestürmer. Weiterführende links
      HSV-Coach Stevens hofft auf die Hilfe der Bayern HSV punktet und zittert um seinen neuen Liebling HSV-Trainer Stevens kämpft gegen die Euphorie Van der Vaart bleibt beim Hamburger SV, wenn... Am Morgen hatte der HSV die Verpflichtung des Nigerianers bekannt gegeben. Angesichts der Konkurrenz darf der Transfer als größter Coup der jüngeren Geschichte gelten. Zunächst erhält Chrisantus einen Amateurvertrag, im nächsten Sommer – mit Beginn der Volljährigkeit – greift dann ein langfristiger Profikontrakt. „Wir sind froh, ihn von unserem Konzept überzeugt zu haben“, sagte Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer stolz. Glaubt man den Ankündigungen Adam Mohammeds hat sich der HSV einen wahren „Knipser“ geangelt. Der Berater sagt wirklich „Knipser“, obwohl er sonst nur Englisch spricht. „Wir haben uns für den HSV entschieden, weil er sich in den Gesprächen als sehr speziell dargestellt hat.“ Chrisantus habe die Chance, ein sehr erfolgreicher Spieler zu werden. „Alles, was er dafür braucht, findet er in Hamburg vor.“
      Die Liste der Mitbewerber war lang und namhaft
      Vor allem dürfte es die realistische Chance auf baldige Einsatzzeiten in der Bundesliga und im Europacup gewesen sein, die Chrisantus samt Berater vom HSV überzeugt hat. Denn die Liste der Mitbewerber war lang und namhaft. Seit den beeindruckenden Auftritten bei der U17-WM vor zwei Monaten in Südkorea, die Chrisantus als Weltmeister, bester Torschütze und zweitbester Spieler (hinter dem Deutschen Toni Kroos) beendet hatte, machte ein Dutzend Topvereine Jagd auf den 1,83 großen Strafraumstürmer: Der FC Chelsea bemühte sich ebenso um ihn wie Tottenham, Liverpool, Arsenal, Manchester United, Real Madrid, FC Barcelona, Marseille oder Ajax. Am Ende bekam der HSV den Zuschlag. Offenbar hatte sich kein anderer Verein derart rührend um Chrisantus bemüht wie die Hamburger. Seit dem Frühjahr bereits hatten Beiersdorfer und Co. Interesse angemeldet, vergangenen Donnerstag noch reiste Teammanager Marinus Bester in Chrisantus’ Heimatstadt nach Kaduna, um die Familie des Umworbenen zu besuchen und den Teenager nach Hamburg zu geleiten. Ein Konzept, das die kontinuierliche Entwicklung des Stürmers in den kommenden Jahren skizziert, hatte Chrisantus’ Entourage schon vorher erhalten. Es war offenbar derart überzeugend, dass der HSV als hoffnungsvollste Adresse für die weitere Entwicklung gilt. „Nach Prüfung aller Angebote ist Hamburg der beste Platz für ihn“, sagte Mohammed. Schlagworte
      Macauley Chrisantus Hamburger SV U17-Weltmeister Torschützenkönig Nigeria Der Berater gilt als väterlicher Freund, seitdem Chrisantus vor Jahren Halbwaise wurde. In Bälde schon sollen seine Mutter und die vier Geschwister nach Hamburg reisen, um dem schüchternen Jungstar die Eingewöhnung zu erleichtern. Bis dahin heißt es für Chrisantus Deutsch büffeln. 18 Stunden Sprachunterricht pro Woche stehen an. Was ein „Knipser“ ist, weiß der Stürmer schon jetzt.
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 20:24:23
      Beitrag Nr. 315 ()
      Herzlich Willkommen Macauley Chrisantus und neuronet :)
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 21:53:21
      Beitrag Nr. 316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.414.622 von FriFli am 13.11.07 20:24:23Grüss Dich!:)

      mit Chrisantus ist BD seiner Linie Treu geblieben und baut weiter auf junge talentierte Spieler, mal wieder ein Neuzugang wie aus heiterem Himmel:cool:.. bestimmt der richtige Weg, damit es beim HSV weiter aufwärts geht!...meine uneingeschränkte Zustimmung:lick:

      ..nachfolgend noch ein weiterer interessanter Beitrag!


      Der HSV greift sich den Super-Adler
      - Mega-Talent Macauley Chrisantus (17) kommt aus Nigeria - Real Madrid, Mailand und Manchester gucken in die Röhre

      Die Wartereihe war gespickt mit illustren Namen - die größten Klubs der Welt standen Schlange. Manchester, Madrid, AC Mailand, Inter, Chelsea, Liverpool, Arsenal und auch Lyon hatten ein Ziel: die Dienste eines 17-Jährigen. Den Zuschlag bekam Dietmar Beiersdorfer. Der HSV greift sich den "Super-Adler". Der Nigerianer Macauley Chrisantus, mit sieben Treffern Torschützenkönig der U17-WM in Südkorea, ist ab sofort ein Hamburger.

      Im März - beim Afrika-Cup der U17-Nationalteams in Togo - hatten die HSV-Späher erstmals ein Auge auf das Mega-Talent geworfen, nahmen Kontakt zu Chrisantus' Berater Adam Mohammed auf. "Es war keine schwere Entscheidung, dem HSV den Zuschlag zu geben", sagt der, "um aus Macauley einen künftigen Star zu machen, hat er in Hamburg das beste Umfeld. Die Klubs, denen ich absagen musste, waren ziemlich sauer." Der HSV schlägt Europas Großkopferten ein Schnippchen. Chrisantus war beim Afrika-Cup erfolgreichster Torschütze und wurde zum besten Spieler (bei der WM wurde er Zweiter hinter Bayern Münchens Toni Kroos) gewählt. "Er hatte die Möglichkeit, zu sehr großen Klubs zu gehen", erklärt Sportchef Beiersdorfer, "aber wir sind auch ein renommierter Verein in Deutschland und Europa."

      Chrisantus und dessen Berater ließen sich vom Hamburger Masterplan überzeugen, statt sich von finanziell deutlich lukrativeren Offerten locken zu lassen. Beiersdorfer: "Er soll sich in Ruhe integrieren, die Sprache lernen - alles ohne Druck."

      Nigerias A-Nationalcoach Berti Vogts hat den Youngster schon mehrfach zu Lehrgängen der "Super-Eagles" eingeladen, sagt: "Es freut mich sehr für die Hamburger, dass sie den Jungen bekommen haben. Mich wundert es sowieso, dass nicht noch mehr Nigerianer in der Bundesliga spielen. Deren Mentalität ist der deutschen äußerst ähnlich. Sie spielen sehr aggressiv." Chrisantus erhält zunächst einen Amateurvertrag, ist in Kürze für die A-Jugend, die Regionalliga und die Bundesliga spielberechtigt. Könnte also sein, dass der "Strafraumstürmer" (Beiersdorfer) bereits in der Rückrunde für Huub Stevens bombt. Im kommenden Sommer wird der Vollstrecker (1,83 Meter, 76 Kilo) einen Profivertrag über vier bis fünf Jahre unterschreiben. Die Ablöse an seinen Ex-Klub Abuja FC wird etwa eine Million Euro betragen. Wenn die Dinge in den nächsten Jahren einigermaßen normal laufen, wird sich der Wert des Spielers vervielfachen, die Warteschlange der Top-Klubs noch länger werden. ManU, Madrid oder Mailand werden dann allerdings noch deutlich tiefer in die Tasche greifen müssen.

      Zitat:
      "Es freut mich für den HSV, dass sie ihn bekommen haben"

      Nigeria-Coach Berti Vogts (MOPO vom 14.11.2007 / SEITE 40-41)
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 13:25:49
      Beitrag Nr. 317 ()
      INTERVIEW ULI STEIN

      "Der Bursche ist ein kompletter Spieler"
      Ex-HSV-Kult-Keeper schwärmt von Macauley
      BUTTJE ROSENFELD

      Macauley Chrisantus in Hamburg - die MOPO sprach mit Ex-HSV-Keeper Uli Stein über das Jahrhunderttalent. Der 53-Jährige, der für die Rothosen, Frankfurt und Bielefeld 512 Mal in der Bundesliga spielte, arbeitet als Torwart-Trainer für Nigerias A-Nationalmannschaft unter Berti Vogts.

      MOPO: Was halten sie von Macauley?

      Stein: Ich habe ihn bei der U17-Weltmeisterschaft gesehen. Da hat sich der HSV ein Riesentalent an Land gezogen. Ich bin sicher, dass der Bursche in der Bundesliga viel Freude verbreiten wird.

      MOPO: Was macht ihn denn zu einer Ausnahme-Erscheinung?

      Stein: Er ist ein ganz brillanter Fußballer und extrem torgefährlich. Das ist äußerst selten bei guten Technikern. Er ist ein kompletter Spieler! Deshalb wollte ihn Berti Vogts auch schon mal zur A-Nationalmannschaft einladen.

      MOPO: Alle wundern sich, dass Chrisantus trotz bester Angebote nicht zu den europäischen Top-Klubs wie Inter, AC Milan oder Real wechselte? Spricht das nicht für den guten Ruf des HSV?

      Stein: Das spricht vor allem für ihn und seine Intelligenz. Offenbar spürt er, dass er sich in Hamburg am besten entwickeln kann.

      MOPO: Wie lange arbeiten Sie noch für Nigeria?

      Stein: Der Job bringt mir Spaß. Aber in solchen Ländern weißt du nie, wie lange es geht. Dort ist alles extrem vom Erfolg abhängig.
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 13:45:22
      Beitrag Nr. 318 ()
      Über den Zweitligaklub FC Abuja :eek: konnte sich das "sehr schüchterne" Talent, so Mohammed, für die Jugendnationalmannschaft Nigerias empfehlen. Seit dem Titelgewinn der U-17-WM 2007 in Südkorea, bei der der HSV den Angreifer sichtete, wird Chrisantus von den Topklubs Europas umworben.
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 14:30:39
      Beitrag Nr. 319 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.409.931 von Elmshorner am 13.11.07 16:38:35beim HSV laufen gottseidank die Uhren anders!..da wird nicht auf "Biegen und Brechen", durch den hohen Kapitaleinsatz und "Fernrohrabstand"zum Erfolg verdammt!..da wurde anscheinend bei einigen schnell mal ein Kurzschluss ausgelöst:laugh:

      man kann sich wirklich glücklich schätzen HSV-Fan zu sein!... wenn man bedenkt, was in Bayern so mal schnell aus dem Seelenleben(Nähkästchen) geplaudert wurde, indem der Trainer und Fan`s öffentlich deskreditiert wurden, ist schon fazinierend, wie man sich langsam demontiert bzw. Unruhe stiftet!:laugh::p
      ...gegen Wolfsburg kann ja alles wieder ausgebügelt werden!...wäre mir aber da nicht so sicher!:laugh:;)

      habe noch 2 kleine Video`s von Chrisantus mitgebracht,
      ...sind zwar keine Traumtore, aber den vielzitierten direkten Zug zum Tor ist nicht zu übersehen!:look:
      aus dem Song könnte man bestimmt etwas mit anfangen, hat das Gewisse etwas!:cool:

      http://www.youtube.com/watch?v=OUm6TAwKzfk

      http://www.hamburg1video.de/video/iLyROoaftWF3.html
      Dieses Video in einen Blog oder eine Website integrieren (Kopiere folgenden HTML-Text) :" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.hamburg1video.de/video/iLyROoaftWF3.html
      Dieses Video in einen Blog oder eine Website integrieren (Kopiere folgenden HTML-Text) :
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 14:41:42
      Beitrag Nr. 320 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.423.612 von neuronet am 14.11.07 14:30:39neuronet, interessant wie er bei den Toren nicht lange "fackelt" .

      Die Tore sind auch teilweise gut vorbereitet gewesen.....hoffentlich bleibt er mit beiden Füssen am Boden und hebt nicht ab.
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 14:49:42
      Beitrag Nr. 321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.423.807 von Elmshorner am 14.11.07 14:41:42..der Trainer sollte die evtl. auftretenden Höhenflüge wie im Song, schnell im Keim ersticken!;)

      ...wie auch schon zitiert "Killerinstinkt":cool:
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 14:53:06
      Beitrag Nr. 322 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.423.934 von neuronet am 14.11.07 14:49:42Hoffentlich bleibt Stevens länger als diese Saison in Hamburg.
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 14:58:55
      Beitrag Nr. 323 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.424.005 von Elmshorner am 14.11.07 14:53:06ja das kann man nur Hoffen, ansonsten wurde das den HSV wieder zurückwerfen!.. wusste imho nicht welcher Trainer Huub gleichwertg ersetzen könnte:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 15:34:38
      Beitrag Nr. 324 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.424.098 von neuronet am 14.11.07 14:58:55User sind sicher:
      BVB-Coach Doll fliegt als nächster!
      – er sollte Dortmund zurück an die Spitze führen. Statt dessen droht mal wieder der Sturz in den Keller.

      Nur Platz 13, zuletzt das müde 1:1 gegen Frankfurt. Und Dolli im Kreuzfeuer der Kritik. Der 41-Jährige kennt das schon: Erst vor neuneinhalb Monaten war der Coach beim HSV gefeuert worden...

      Wird er jetzt zum Vielflieger der Liga? Die Fans glauben: Ja!


      Dann kommt er zurück!!! :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 16:04:33
      Beitrag Nr. 325 ()
      Als Kassenwart ist Hesl schon die Nummer eins
      :D

      Er ist hinter Frank Rost die Nummer zwei beim Hamburger SV. Schon seit der A-Jugend ist er beim Traditionsverein aus dem Norden. Woche für Woche drückt der Torhüter in der Bundesliga die Ersatzbank. Doch der 21-Jährige wartet auf den "Tag X".

      Die Länderspielpause der HSV-Profis ist für Wolfgang Hesl immer eine gute Zeit. Denn dann kann der Ersatztorwart der Bundesliga-Mannschaft in der Regionalliga Spielpraxis sammeln statt in der deutschen Eliteklasse auf der Bank zu sitzen. So wird Hesl an diesem Sonnabend mit der zweiten Mannschaft des HSV im Punktspiel bei der Nachwuchs-Elf von Energie Cottbus antreten. „Ich freue mich darauf“, sagt Hesl, 21 Jahre alt, und hinter Frank Rost die Nummer zwei beim HSV. Schon seit der A-Jugend zieht der gebürtige Franke seine Handschuhe für den Traditionsverein aus dem Norden an. Seither hat er seine Fähigkeiten in allen Nachwuchsteams unter Beweis gestellt, Hesl gehörte darüber hinaus lange zur deutschen U-19-Nationalmannschaft. „Auf Wolle ist Verlass“, sagt Trainer Huub Stevens lobend. „Ich traue ihm zu, ein gleichwertiger Ersatz zu sein für Frank Rost, falls dies einmal nötig sein sollte.“ Normalerweise ist dies im Moment aber nicht nötig. Rost ist die unumstrittene Nummer eins, und Hesl arbeitet im Hintergrund. „Natürlich möchte ich gern spielen. Aber ich kann auch viel von Frank Rost lernen und versuche so zu trainieren, dass ich am ,Tag X' gut vorbereitet bin”, sagt er. Was seinen Karriereplan angeht, fühlt sich Hesl jedenfalls im Soll. Es gehöre dazu, so der reaktionsschnelle Schlussmann, sich als junger Torwart hinten anzustellen und zu warten. „Im Training und bei den Spielen in der zweiten Mannschaft muss ich dann zeigen, dass der Verein auf mich zählen kann.“ Bei den anderen Profis, das beteuert Trainer Stevens, genieße Hesl eine hohe Wertschätzung. Deshalb ist er in dieser Saison auch zum Verwalter der Mannschaftskasse gewählt worden. „Ein Torwart übernimmt sowieso eine hohe Verantwortung für sein Team“, erklärt Stevens. „Deswegen kann ,Wolle' auch gut mit der Kasse umgehen.“ Bei diesem Thema muss Wolfgang Hesl selbst übrigens lachen. Ob es immer einfach sei, die Strafgelder, zum Beispiel für das Zu-Spät-Kommen einzutreiben, will er nicht beantworten. Aber: „Am Ende zahlt ja doch jeder.“ Ganz besonderes Augenmerk richtet Huub Stevens in diesen Tagen auf den neuen Spieler, Macauley Chrisantus aus Nigeria. Die 17 Jahre alte Sturmhoffnung solle sich „langsam eingewöhnen“, sagt Stevens. „Wir müssen sehr behutsam mit ihm umgeben. Er kommt in eine neue Welt. Er ist zum ersten Mal von zu Hause weg. Er braucht Zeit und Wärme. Das ganze Trainerteam und der Verein sind gefragt, ihn in dieser Situation zu unterstützen.” Schlagworte
      Fußball Bundesliga Hamburger SV Nationalmannschaft In der Zwischenzeit hat Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer ein weiteres internationales Talent eingeladen. Der weißrussische U-21-Nationalspieler Anton Putilo von Dynamo Minsk wird vom 22.November an ein zweiwöchiges Probetraining in Hamburg absolvieren. Der offensive Mittelfeldspieler soll in die Regionalliga-Mannschaft von Karsten Bäron hineinschnuppern, aber in dieser Zeit auch von Huub Stevens begutachtet werden.
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 16:07:06
      Beitrag Nr. 326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.424.687 von Elmshorner am 14.11.07 15:34:38.. bloss nicht den Teufel an die Wand malen... im schlimmsten Falle...aber nur solange Huub sein Frau wieder gesund gepflegt hat, danach müsste Doll in das zweite Glied zurücktreten!;)
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 16:21:27
      Beitrag Nr. 327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.425.360 von neuronet am 14.11.07 16:07:06:D.....lassen wir "alles wird gut Dolli" lieber in Dortmund.
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 09:12:25
      Beitrag Nr. 328 ()
      MACAULEY CHRISANTUS

      Viel Wärme für das Supertalent
      Coach Huub Stevens stellt sich schützend vor den neuen HSV-Star
      FLORIAN REBIEN

      Huub Stevens dürfte sich gestern fast wie der Coach einer Nachwuchsmannschaft vorgekommen sein. Bis auf Frank Rost, Romeo Castelen und Thimothee Atouba tummelten sich ausschließlich HSV-Talente auf dem Trainingsplatz - im Mittelpunkt stand erneut mit Macauley Chrisantus ein 17-Jähriger.

      Die Fans nahmen das Supertalent aus Nigeria bei seinem zweiten Trainingstag für den HSV genau unter die Lupe, Stevens hält indes überhaupt nichts von dem großen Rummel. Schützend legt er die Hand über den Jungen, der sich nicht für Mailand, Manchester oder Madrid, sondern für Hamburg entschied. "Er kommt in eine ganz andere Welt, ist weit weg von Zuhause. Der ganze Verein ist nun gefragt. Wir müssen ihm Zeit und Wärme geben, damit er sich hier auch wohl fühlt", schilderte der Coach seine ersten Eindrücke.

      Im Vormittagstraining nahm Stevens den 17-Jährigen öfter in den Arm, geredet wurde dabei stets auf englisch. "Wir müssen ihn anders behandeln, als ein deutsches Talent. Natürlich ist es erstmal schwierig für ihn hier. Wichtig ist, dass er jetzt so schnell wie möglich der deutschen Sprache mächtig wird. Dann ist vieles einfacher."

      Beeindruckt ist der Coach ("Wenn wir ihn nicht jetzt geholt hätten, wäre er in zwei Monaten bei einem anderen Verein gelandet.") nicht vom Alter, sondern von den Qualitäten des Nigerianers. Wann er diese zum ersten Mal bei einem richtigen Spiel für den HSV unter Beweis stellen wird, ist allerdings noch offen. Ganz langsam und vorsichtig soll er in den nächsten Wochen und Monaten integriert werden.

      Chrisantus braucht Zeit. Die wird er bekommen. Schon in einer Woche wird sich der Rummel um seine Person wieder legen. Dann kehren die Nationalspieler zurück zum HSV. Die Entwicklung des Supertalents kann seinen Lauf nehmen, ohne dass er dabei zu sehr im Mittelpunkt steht.
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 11:14:53
      Beitrag Nr. 329 ()
      Freiburg: Deal mit HSV scheint perfekt

      Kein Pitroipa-Wechsel im Winter
      Lange schmollte Jonathan Pitroipa (21). Er monierte, dass sich der SC Freiburg nicht an die Abmachung halten würde, bei einem Top-Angebot wechseln zu dürfen. Der SC pochte auf den Vertrag bis 2008, man brauche ihn für eine knifflige Saison. Die läuft nun, und Pitroipa nähert sich nach einigen uninspirierten Auftritten seiner Bestform. Ob der Offensivmann nun im Winter geht?


      "Erfolgreich auf den HSV vorbereiten": Freiburgs Jonathan Pitroipa soll bis Sommer bleiben.
      © imago "Es wird von der Konstellation abhängen", sagt Pitroipa-Berater Nick Neururer. Bei schlechten Aufstiegschancen würde der SC eine Ablösesumme nicht verachten, glaubt Neururer, der zum Thema zeitnaher Wechsel sagt: "Wenn es eine Möglichkeit gibt, dann schon im Winter." Sportdirektor Dirk Dufner blockt nicht generell ab, denn man habe "besprochen, dass wir die Situation im Winter neu bewerten, wenn Jonathan Gas gibt". Aber: Der Klub hat zwei langzeitverletzte Offensivleute (Jäger und Sanou), und das Thema Aufstieg wird sich nach der Vorrunde kaum erledigt haben. Sollte Pitroipa bleiben müssen, wäre dies "keine Aktion, ihn versauern zu lassen. Wir brauchen ihn", sagt Dufner. Der Spieler könne sich "in einem erfolgreichen Umfeld gut auf den HSV vorbereiten".

      Nach kicker-Informationen wird es einen Winter-Transfer ohnehin nicht geben. Vielmehr tut der SC bis Saisonende alles dafür, dass Pitroipa in bester Verfassung wechselt, im Gegenzug darf der HSV mit dem Spieler schon jetzt Fakten schaffen. Hier liegt wohl auch die verbesserte Form Pitroipas begründet: Seit er weiß, dass der Wechsel klappt, ist er frei im Kopf.

      Uwe Rogowski
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 11:21:31
      Beitrag Nr. 330 ()
      Der Deal mit dem HSV scheint perfekt zu sein :)
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 12:32:57
      Beitrag Nr. 331 ()
      Auf der 9. Hamburg-Soiree des Deutschen Rings im Hamburger Hotel Vier Jahreszeiten gab der Trainer des VFL Wolfsburg Einblicke in seine Kindheit, seine Zeit als Profi-Fußballer und seine Pläne für die Zukunft.In dieser gut einstündigen Veranstaltung standen der Fußballtrainer und der Bürgermeister der Hansestadt Ole von Beust den beiden Moderatoren Jens Meyer-Odewald (Hamburger Abendblatt) und Christian Hinzpeter (HinzpeterWagner) Rede und Antwort.

      Vor über 200 geladenen Gästen aus Politik, Sport und Wirtschaft nahmen sie die beiden Protagonisten in die Flügelzange und spielten sich und ihren Gästen die Bälle zu, so dass eine unterhaltsame und frische Veranstaltung im altehrwürdigen Gobelin-Saal entstand.

      Felix Magath, der Ex-Bayerntrainer nahm Stellung zu Themen wie Disziplin und Werte und bekannte sich zum Schulsystem in Bayern. Diese Vorlage nahm der Bürgermeister - trotz beginnendem Wahlkampf nicht auf – und hielt sich hanseatisch zurück. Als es um das wichtigste Tor des HSV in der langen Vereinsgeschichte der Rothosen ging, das 1:0 im Finale des Europapokals der Landesmeister 1983 in Athen gegen die hochfavorisierte Juventus aus Turin, spielte der Bürgermeister die Szene noch einmal durch und schloss sie mit dem ” Jahrhundert-Tor” ab.

      Brettspielstrategien auf dem Rasen

      Das Quartett sprach natürlich auch über die viel zitierten Schachkünste des Ex-Hamburgers, der die Zuhörer darüber aufklärte, dass er weder ein guter noch ein leidenschaftlicher Schachspieler sei und heute - bei drei kleinen Kindern im Haus - kaum noch Zeit dafür findet. Aber, so bekannte der Fußballlehrer, die Parallelen der beiden Spiele erkannt zu haben und darüber hinaus viele strategische Situationen des Brettspiels auf den Rasen übertragbar wären. Die WM 2006 in Deutschland sowie die EM 2008 in der Schweiz und Österreich wurde gestreift mit der Hoffnung des Trainers, dass Deutschland ja gute Chancen hätte, wenn die Italiener vielleicht schon in der Qualifikation scheitern würden.

      Für die Zeit nach dem Trainerleben “so in fünf bis sechs Jahren” sucht der Kartenspieler, Zocker und Aktienanleger bereits jetzt nach einem Haus oder Bauplatz in Hamburg. Also auch die Lebensplanung von Felix Magath ist langfristig und strategisch angelegt, wie auf dem Schachbrett und auf dem Rasen…
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 12:11:14
      Beitrag Nr. 332 ()
      Neues vom Schauspieler:

      Khalid Boulahrouz (Sevilla)
      Erinnern Sie sich noch an die Saison 2005/06? Der Hamburger SV stellte mit Daniel van Buyten und Khalid Boulahrouz die beste Abwehr der Bundesliga und zog in die Champions League ein. Danach wechselten beide Innenverteidiger zu großen Clubs, wurden dort allerdings nicht wirklich glücklich.

      Der Niederländer Boulahrouz ging zum FC Chelsea und erlebte ein rabenschwarzes Jahr. Durch Verletzungen zurückgeworfen, konnte er nie an seine Leistungen beim HSV anknüpfen, wurde vom damaligen Coach José Mourinho in der Abwehr hin und her geschoben und verlor sein Selbstvertrauen und als weitere Konsequenz seinen Stammplatz in der niederländischen Nationalmannschaft.

      Beim FC Sevilla versucht Boulahrouz nun einen Neuanfang, zunächst auf Leihbasis, doch die Spanier besitzen eine Kaufoption. "Ich kenne Sevilla und weiß, wie sie spielen. Deshalb ist es für mich eine Ehre, dorthin zu wechseln", sagte der 18-malige Nationalspieler unmittelbar nach dem Transfer. "Ich habe bei Chelsea nicht genug Spiele absolviert und will mich in Sevilla deshalb beweisen. Es ist für mich ein wichtiger Schritt in meiner Karriere."

      Doch auch in Andalusien ist Boulahrouz noch nicht richtig angekommen.:laugh: Sechs Mal durfte der Niederländer in der Primera División erst spielen, restlos überzeugen konnte er dabei noch nicht. Allerdings spielt er in einem Club, der in dieser Saison mit anderen Problemen zu kämpfen hat. Da war zunächst der tragische Tod von Antonio Puerta, dazu kam die sportliche Krise und mittlerweile hat mit Juande Ramos der Trainer das Schiff verlassen - alles andere als optimale Bedingungen, um einen glücklichen Start in einem neuen Club zu feiern.
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 12:48:22
      Beitrag Nr. 333 ()
      Kompany spricht erstmals nach dem Tod seiner Mutter
      Der HSV ist meine zweite Familie
      Vom HSV berichten KAI-UWE HESSE und JEROEN VANHAUTE

      Nach dem Tod seiner Mutter Joseline spielte Vincent Kompany auf Schalke erstmals wieder für den HSV
      Hinter Vincent Kompany (21) liegen schwere Tage. Der Tod seiner Mutter Joseline (sie war erst 51) hat den HSV-Star tief getroffen.

      Vorm Länderspiel mit den Belgiern morgen in Polen spricht Kompany jetzt erstmals über den Schicksals-Schlag. „Ich wollte zunächst warten, bevor ich darüber rede. Nach einer Woche scheint mir der richtige Zeitpunkt gekommen.“

      Vincent: „Für jeden Sohn ist das ganz schwierig, auch für mich. Mein kleiner Bruder, meine Schwester und ich. Wir hatten eine gute Beziehung zu unserer Mutter. Wir haben mit ihr gefühlt und gelitten. Klar, dass sie zu früh gegangen ist.“

      Und weiter: „Aber zu früh oder zu spät, es ist immer besser, wenn Eltern früher gehen als ihre Kinder. Wenn ich später Kinder habe, werde ich genauso wollen, dass es so geschieht.“

      Kompany erklärt, warum er drei Tage nach dem Tod schon wieder beim HSV auf dem Trainingsplatz stand. „Es gibt viele Arten, um sich in so einer Situation aufrecht zu halten. Vergessen ist unmöglich. Ich liebe meine Familie sehr, ich wollte bei ihr sein. Aber ich mag den Fußball auch sehr gerne. Ich wollte bei meiner Familie sein und Fußball spielen. Familie und Fußball hielten mich aufrecht.“

      Der Super-Techniker ist angetan davon, wie seine Kumpel in Hamburg (widmeten ihm auch das 2:1 gegen Hertha) halfen: „Ich bedanke mich bei den Kollegen vom HSV. Dass sie mich so unterstützt haben, sagt viel über die Gruppe, die wir haben. Wenn es sein muss, sind wir füreinander da. Ich betrachte den HSV als meine zweite Familie.“

      Kompany will versuchen, zu vergessen: „Es muss jetzt weitergehen. Es ist hart für mich, aber ich möchte die anderen nicht belasten. Meine Situation soll nicht im Mittelpunkt stehen. Die Welt dreht sich weiter. Das ist die Realität.“
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 18:43:22
      Beitrag Nr. 334 ()
      HSV-Mittelfeldspieler Piotr Trochowski wird beim EM-Qualifikationsspiel gegen Zypern am Sonnabend (Anpfiff 20.15 Uhr) in Hannover in der deutschen Startelf stehen. Das teilte Bundestrainer Joachim Löw am Freitag mit. Nach dem Ausfall von Marcell Jansen müsse er improvisieren. Im linken Mittelfeld werde er sich zwischen Simon Rolfes und Lukas Podolski entscheiden.
      Für den im Training verletzten Jansen ist die Vorrunde beendet. Der Bayern-Profi erlitt einen Außenbandriss und wurde am Freitag in München operiert.
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 08:45:13
      Beitrag Nr. 335 ()
      Geht Huub Stevens im Sommer nach Eindhoven? :O
      Erschienen am 19. November 2007
      Huub Stevens (Foto: imago)
      Die Gerüchteküche brodelt schon eine Weile, doch jetzt scheint es ernst zu werden für den Hamburger SV. Trainer Huub Stevens hat noch einen Vertrag bis zum Saisonende, den die Hamburger gerne verlängern wollen. Aber im Sommer will ihn der PSV Eindhoven holen. Die "Hamburger Morgenpost" meldet, dass aus Eindhoven durchgesickert sei, Stevens übernehme zur neuen Saison mit höchster Wahrscheinlichkeit den PSV.



      Näher bei der kranken Ehefrau

      Stevens steht vor einer schweren Entscheidung, ist er doch in Hamburg sehr erfolgreich und hat die hanseatischen Kicker auf Kurs gebracht. Doch in Eindhoven wäre er näher bei seiner schwer kranken Ehefrau Toos, die ein chronisches Darmleiden hat und bald wieder operiert werden soll.





      Stevens' Vertrag in Hamburg läuft im Sommer aus

      Laut "Bild.T-Online.de" will der PSV Eindhoven Stevens nach dem Wechsel von Ronald Koeman zu Valencia unbedingt. Der PSV-Direktor Jan Reker sagte: "Wir holen erst mal einen Interims-Coach, für den Sommer sehen wir weiter." Da ist Stevens nämlich ein Mann mit Prinzipien: "Ich habe hier (beim HSV, Anm. d. Red.) eine Vereinbarung getroffen, und die gilt", sagte der Niederländer, als der PSV zum ersten Mal vorstellig wurde. Doch im Sommer läuft der Vertrag des Erfolgstrainers in Hamburg aus...
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 11:10:20
      Beitrag Nr. 336 ()
      Jetzt ist hier wieder ein erfolgreicher Trainer seit Happel und wird wohl leider gehen.

      Trainer Stevens verlässt HSV zum Saisonende
      Huub Stevens wird den HSV wohl verlassen. Nach Informationen der Tageszeitung Eindhovens Dagblad, soll sich der 53-Jährige mit dem PSV Eindhoven auf einen Vertrag bis 2010 geeinigt haben. Stevens, der 18 Jahre als Spieler und Profi beim niederländischen Meister tätig war, hat in Hamburg noch einen Kontrakt bis zum Saisonende.

      HSV-Coach Stevens hofft auf die Hilfe der Bayern HSV punktet und zittert um seinen neuen Liebling HSV-Trainer Stevens kämpft gegen die Euphorie Der Hamburger SV arbeitet sich an die Bayern heran Huub Stevens bleibt Trainer beim Hamburger SV Huub Stevens' ständiger Kampf mit sich selbst HSV-Trainer Huub Stevens denkt ans Aufhören Wie ein Feldherr regiert Trainer Stevens den HSV Der Hamburger SV hat den Kampf um Trainer Huub Stevens offenbar verloren. Wie die Tageszeitung Eindhovens Dagblad berichtet, soll sich der 53 Jahre alte Coach mit dem niederländischen Meister PSV Eindhoven auf einen Vertrag bis 2010 geeinigt haben.

      Stevens, dessen Kontrakt bei den Hanseaten zum Saisonende ausläuft, gewann als Spieler mit dem PSV den Uefa-Pokal und arbeitete dort später als Jugendtrainer. Eindhoven kündigte für den frühen Nachmittag eine Pressekonferenz an.

      Den Coach zieht es auch wegen seiner Ehefrau zurück zu seinem Stammverein. Toos Stevens leidet seit Jahren an einer schweren, chronischen Darmkrankheit und musste bereits mehrfach operiert werden. Zu Beginn des kommenden Jahres ist ein weiterer operativer Eingriff vorgesehen.
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 14:35:15
      Beitrag Nr. 337 ()
      Er hat sich entschieden: Stevens ist bald in Holland, der HSV in Not.

      Sportchef Dietmar Beiersdorfer muss ab sofort einen neuen Trainer finden. Im Februar 2007 hatte er Stevens als Doll-Nachfolger geholt. Der Holländer rettete den HSV, machte aus einem Abstiegs-Kandidaten eine Top-Mannschaft. Doppelt bitter für den HSV: Neben Stevens werden sie wohl auch ihren Holland-Star Rafael van der Vaart verlieren, der bereits im Sommer zum FC Valencia wollte.
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 17:44:13
      Beitrag Nr. 338 ()
      Vielleicht kommt jetzt Thomas von Heesen :confused:
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 20:38:19
      Beitrag Nr. 339 ()
      :eek:OHHH NOOOO!!!:mad:

      Das ist ein schwerer Schlag für den Verein!:(
      Aber eine absolut verständliche Entscheidung von Stevens.
      Das wird eine verdammt schwere Aufgabe für DB einen adäquaten Nachfolger zu finden.:rolleyes:

      Warum kann eine erfolgreiche Mannschaft beim HSV nie zusammen bleiben:confused::cry:
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 00:15:04
      Beitrag Nr. 340 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.486.289 von FriFli am 19.11.07 20:38:19Du hast Recht das es eine verständliche Entscheidung von Stevens ist !!!! Mit dem PSV Eindhoven kann er immer (oder fast immer) in der CL-Liga spielen und das kann er mit dem HSV nicht oder zumindestens noch nicht regelmässig !!!
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 14:58:43
      Beitrag Nr. 341 ()
      Damit schätze ich die ohnehin schon geringe Wahrscheinlichkeit, dass van der Vaart seinen Vertrag doch noch verlängert, auf nahezu null ein.:( Bleibt zu hoffen, dass der Rest der Mannschaft zusammenbleibt.
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 15:29:17
      Beitrag Nr. 342 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.495.052 von Megapol am 20.11.07 14:58:43ich glaube nicht, dass van der Vaart seinen Vertrag doch noch verlängert.
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 15:42:15
      Beitrag Nr. 343 ()
      Wer könnte meuer Trainer werden?

      Wer bestens zum HSV passen würde, weil er die Raute immer noch im Herzen trägt, ist - nein, nicht Felix Magath, sondern Thomas von Heesen.
      Als Doll ins Wanken geriet, fiel im Volkspark schon einmal der Name von Heesen. Der 46-Jährige lehnte mit dem Hinweis auf die Freundschaft zu Doll ab. Ein Mann mit Prinzipien und einer klaren Fußball-Philosophie. In Bielefeld ließ er aus einer kompakten Defensive über flinke Außenspieler agieren, könnte also nahtlos an Stevens' Strategie anknüpfen.


      Für die "Alter Hase"-Variante käme womöglich Guus Hiddink (61) ins Spiel.:) Dessen Vertrag mit dem russischen Verband läuft zwar noch bis 2010, den Russen droht aber morgen das Aus in der EM-Quali.

      Womöglich kommt noch ein Überraschungskandidat wie Trond Sollied (48) ins Spiel. Der Norweger (fünf Meistertitel in Norwegen, Belgien und Griechenland) stand schon vor Stevens' Verpflichtung auf Bernd Hoffmanns Wunschzettel.
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 19:51:56
      Beitrag Nr. 344 ()
      HSV: von Heesen neuer Trainer?
      20. November 2007
      Zum Sommer des nächsten Jahres ist der Abschied von Hub Stevens beim Hamburger SV beschlossene Sache. Stevens wird zurück in die Heimat gehen und den PSV Eindhoven trainieren. In Hamburg bedauert man diesen Schritt, kann ihn aus persönlichen Gründen aber sehr gut nachvollziehen. Der Trainer aus Holland kann dann näher bei seiner schwerkranken Frau sein.

      Beim HSV hat die Suche nach einem Nachfolger für den erfolgreichen Coach begonnen. Bei den Ansprüchen, die der HSV an den neuen Trainer stellt sicherlich kein leichtes Unterfangen. Bereits kurz nach der Bekanntgabe des Weggangs von Stevens viel mehrfach der Name Thomas von Heesen in diesem Zusammenhang. HSV-Chef Bernd Hoffmann machte deutlich, dass er sicherlich keine Wasserstandsmeldung abgeben werde, man suche aber nach einem Trainer mit „Konsequenz, Disziplin und eine klare Ansage.”

      Alles Eigenschaften, die von Heesen bietet, was er bei seinem letzten Arbeitgeber Arminia Bielefeld unter Beweis stellen konnte. Zudem war von Heesen bereits nach der Entlassung von Thomas Doll, dem Vorgänger von Stevens, im Gespräch gewesen. Von Heesen hatte damals unter anderem mit Rücksicht auf die Freundschaft zu Doll verzichtet. Von Heesen ist derzeit als Trainer verfügbar, was eine Verpflichtung noch einfacher und wahrscheinlicher macht.
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 19:58:46
      Beitrag Nr. 345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.488.752 von c.v.th.w. am 20.11.07 00:15:04

      Dir und Deiner Frau auch alle Gesundheit dieser Welt
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 20:08:38
      Beitrag Nr. 346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.499.862 von Elmshorner am 20.11.07 19:51:56Thomas von Heesen?

      Die Raute im Herzen? - Bestimmt:)

      Aber auch die nötige Erfahrung??? - Ich bin skeptisch
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 08:58:35
      Beitrag Nr. 347 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.500.203 von FriFli am 20.11.07 20:08:38Die nötige Erfahrung hat er nicht....bei Guus Hiddink wäre es schon anders :)
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 00:13:33
      Beitrag Nr. 348 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.504.964 von Elmshorner am 21.11.07 08:58:35Guus Hiddink ist einer der komponentesten Trainer die ich kenne.Er war immer mein Wunschtrainer :)bei meinen Verein:p:p:p So freut es mich das Er"mit seinen Russen" die EM-Quali erreichen konnte.
      Ohne England fahren wir zur EM Ohne England fahren wir zur EM
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 16:06:31
      Beitrag Nr. 349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.519.573 von Kinglala am 22.11.07 00:13:33Nun ist Guus Hiddink als Nationaltrainer gebunden.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 18:54:57
      Beitrag Nr. 350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.526.142 von Elmshorner am 22.11.07 16:06:31Guus war ja auch Trainer von Australien die er zur WM 06 brachte und betreute und war auch " nebenbei" Coach vom PSV Eindhoven.Ich kenne nicht seine Vertragsdauer bei den Russen aber denke das er eine Ausstiegsklausel vereinbart hat und könnte nach der EM 08 zur Verfügung stehen.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 20:33:07
      Beitrag Nr. 351 ()
      van GAAL gehört für mich in die engere Wahl, dem auch die Schuhgrösse von Huub gerecht werden kann!:lick:

      ..seine europ. Station bei Barca lässt keine Wünsche offen und sollte van der Vaart andeuten, er bleibt bei van Gaal, sofort!!:lick:;)

      Mathijsen & van der Vaart
      Trainer van Gaal ist klasse

      Alkmaars Trainer Louis van Gaal
      Im Sommer ist Huub Stevens weg. Wer wird dann in Hamburg das Sagen als HSV-Coach haben?

      Wenn es (nicht nur) nach Uwe Seeler (71) geht, müsste es Alkmaars Trainer Louis van Gaal (Foto) sein. Der Holländer war schon Chef von Ajax Amsterdam, Barcelona und der niederländischen Nationalmannschaft.

      Zwei Hamburger kennen van Gaal ganz genau.

      Rafael van der Vaart hat unter „King Louis“ als U20-Akteur und A-National-Kicker gespielt. Der HSV-Kapitän: „van Gaal ist einer der besten Trainer der Welt. Ein Mann, der sehr viel Disziplin einfordert.“

      Genau solch einen Typen sucht (und braucht) der HSV! Louis van Gaal eilt der Ruf voraus, ähnlich wie Huub Stevens zu arbeiten. Aber noch eine Nummer härter.

      Auch HSV-Abwehrchef Joris Mathijsen, der in Alkmaar nur kurze Zeit unter Louis trainiert hat, kann nur Gutes sagen: „Wirklich ein Klasse-Trainer.“

      Und das Beste sollte für Hamburg gerade gut genug sein...!!!!!!!:D

      STECKBRIEF
      Aloysius ("Louis") Paulus Maria van Gaal (* 8. August 1951 in Amsterdam) ist ein niederländischer Fußballtrainer, zur Zeit in Diensten von AZ Alkmaar.

      Als Aktiver spielte er für Sparta Rotterdam und AZ Alkmaar. 1986 wurde er in Alkmaar Co-Trainer. Anschließend holte ihn Leo Beenhakker zu Ajax Amsterdam, wo er ihm assistierte. Nach Beenhakkers Abgang 1991 übernahm van Gaal das Amt des Cheftrainers.

      Er war von 1991 bis 1997 Trainer in Amsterdam, wo er eine sehr erfolgreiche Zeit verbrachte. Unter van Gaal wurde Ajax dreimal niederländischer Meister (1994, 1995 and 1996). Er gewann außerdem 1993 den KNVB Cup (jetzt Gatorade Cup) und den niederländischen Super Cup (jetzt Johan Cruijff-Schild) von 1993 bis 1995. Auf europäischer Ebene gewann Ajax 1992 den UEFA-Cup und besiegte 1995 sensationell den AC Mailand im Finale der UEFA Champions League. 1995 gewann Ajax zudem gegen Grêmio im Elfermeterschießen den Toyota Cup (vormals Intercontinental Cup). 1996 zog Ajax erneut in das Finale der Champions League ein, unterlag dieses Mal aber Juventus Turin im Elfmeterschießen. Die von ihm geprägte Ajax-Ära in den 90ern wirkte sich auch auf die Nationalmannschaft aus, die mit Ajax-Spielern wie Patrick Kluivert, Marc Overmars, Frank und Ronald de Boer, Edgar Davids, Winston Bogarde, Michael Reiziger und Edwin van der Sar das Gerippe stellte.

      1997 wechselte er zum FC Barcelona und verhalf dem Team zu zwei Meisterschaften. Trotz des Erfolgs bei den Katalanen wurde er von den Fans stark kritisiert, da er zeitweise bis zu acht Niederländer zu Barca geholt hat. 2000 wechselte van Gaal zurück in die Niederlande, wo er die Nationalmannschaft für die Qualifikation für die WM 2002 übernahm. Die Niederländer scheiterten in der Qualifikation und van Gaal wurde durch Dick Advocaat ersetzt. Er kehrte nach Barcelona zurück, wurde aber nach einem halben Jahr entlassen und durch Radomir Antic ersetzt.

      2004 wurde Louis van Gaal technischer Direktor bei Ajax. In seine Amtszeit fiel der Verkauf von Zlatan Ibrahimović, gegen den sich Trainer Ronald Koeman letztendlich vergeblich wehrte. Im Oktober des gleichen Jahres verließ er Amsterdam erneut.

      Im Sommer 2005 ersetzte er Co Adriaanse bei AZ Alkmaar, der zum FC Porto wechselte.


      Trainerstationen [Bearbeiten]1986 - 1988 Co-Trainer AZ Alkmaar
      1988 - 1991 Jugendtrainer Ajax Amsterdam
      1988 - 1991 Co-Trainer Ajax Amsterdam
      1991 - 1997 Ajax Amsterdam
      1997 - 2000 FC Barcelona
      2000 - 2002 Niederlande
      2002 - 2003 FC Barcelona
      seit 1. Juli 2005 AZ Alkmaar
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 20:45:36
      Beitrag Nr. 352 ()
      Van der Vaart denkt über neues HSV-Angebot nach

      Offenbar haben der Vorstandsvorsitzende Bernd Hoffmann und Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer die angekündigte Vertragsverlängerung über 2010 hinaus sowie eine deutliche Erhöhung der Bezüge für van der Vaart in Aussicht gestellt. Der HSV-Star versichert, der Name des neuen Trainers habe keinen Einfluss auf seine Entscheidung.

      Rafael van der Vaart klingt derzeit etwas nasal. Es muss wohl an einem Schnupfen liegen, den sich der HSV-Kapitän bei der Länderspielreise seiner Nationalmannschaft in der weißrussischen Hauptstadt Minsk eingefangen hat. Trotz eines Tores des HSV-Stars verloren die Oranjes das für die EM-Qualifikation nicht mehr bedeutende Spiel gegen die Gastgeber mit 1:2. Alles andere als verschnupft reagiert der wichtigste Mann des HSV dagegen, wenn er auf seine persönliche Zukunft angesprochen wird. „Ich habe mit dem HSV geredet“, verrät der Niederländer. „Es waren sehr gute Gespräche. Nun muss ich überlegen, was ich machen werde.“ Offenbar haben der Vorstandsvorsitzende Bernd Hoffmann und Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer die angekündigte Vertragsverlängerung über 2010 hinaus sowie eine deutliche Erhöhung der Bezüge für van der Vaart (derzeit 2,2 Millionen Euro pro Jahr) in Aussicht gestellt. Keinen Einfluss auf seine Entscheidung habe dabei der Name des neuen Trainers, versichert van der Vaart. „Es wird mit Sicherheit ein guter Trainer kommen“, sagt er voller Überzeugung. Am Sonntag im Nordduell gegen den FC Hansa Rostock (17 Uhr, live auf Premiere) wird in jedem Fall Huub Stevens die Verantwortung tragen. In der Woche, in der er seinen Abschied aus Hamburg zum Saisonende angekündigt hat, wirkt er ruhig und ausgeglichen – ganz so, als gäbe es keine Diskussionen um seinen Posten. „Ich fühle mich wohl. Und ich werde mich auch weiter wohl fühlen beim HSV. Wenn ich dann nicht mehr in Hamburg bin, werde ich immer gute Erinnerungen behalten“, versichert der 53 Jahre alte Trainer. „Aber bis dahin haben wir noch viel vor.“ Hansa Rostock besiegen, zum Beispiel. Der HSV ist klarer Favorit und will mit einem Erfolg den Kontakt zu den Top-Teams Bayern München und Werder Bremen halten oder sogar, falls einer von ihnen in den heutigen Partien gegen Wolfsburg und in Cottbus patzen sollte, Plätze gutmachen. „Es ist ein Derby gegen Rostock. Deswegen dürfen wir den Gegner nicht unterschätzen“, sagt Mittelfeldspieler David Jarolim. Immerhin wird der FC Hansa von etwa 8000 eigenen Fans in der Nordbank-Arena angefeuert werden.
      Ein Wiedersehen ehemaliger HSV-Spieler
      Zu einem Wiedersehen kommt es dabei für eine Reihe ehemaliger HSVer. Frank Pagelsdorf (Trainer 1997 bis 2001), Stefan Beinlich (Spieler 2003 bis 2006), Stefan Wächter (2001 bis 2007) und Christian Rahn (2002 bis 2005) wollen mit Hansa Punkte aus dem Volkspark mitnehmen. Dem gebürtigen Hamburger Rahn ist die Trainerdebatte bei seinem früheren Klub nicht verborgen geblieben. „Der Zeitpunkt der Bekanntgabe war vielleicht nicht optimal. Ich denke schon, dass einige Spieler sich mit dem Thema beschäftigen. Vielleicht ist das ja eine kleine Chance für uns“, sagt der in Hamburg aufgewachsene und schussgewaltige Mittelfeldspieler. Schlagworte
      Rafael van der Vaart Hamburger SV FC Hansa Rostock Huub Stevens Unklar ist beim HSV immer noch, ob Paolo Guerrero zur Verfügung steht. Der Peruaner konnte am Freitag nicht am Training teilnehmen, weil er immer noch nicht von seiner Länderspielreise aus Südamerika zurückgekehrt war. Huub Stevens will mit ihm einerseits seinen Gesundheitszustand (Magenschleimhautentzündung) durchsprechen, der ihn gegen Rostock den Stammplatz kosten könnte. Und dann ist da noch diese ominöse „Disco-Affäre“. „Natürlich will ich noch einmal mit ihm darüber reden“, sagt Stevens. „Auch wenn es eigentlich kein Thema für mich ist.“ In der Zwischenzeit hat der HSV-Vorstandsvorsitzende Bernd Hoffmann den Zeitplan für die Verpflichtung eines Stevens-Nachfolgers angedeutet. Zu einer schnellen Entscheidung werde es dabei nicht kommen, ließ der Vereinschef durchblicken. „Den neuen Trainer bringt eher der Osterhase als der Weihnachtsmann“, erklärte er am Freitag vielsagend HSV: Rost – Boateng, Reinhardt, Mathijsen, Atouba – Jarolim, Kompany, Demel – van der Vaart, Trochowski – Olic Rostock: Wächter – Langen, Sebastian, Orestes, Stein – Dorn, Beinlich, Rathgeb, Rahn – Agali, Kern Schiedsrichter: Dr. Helmut Fleischer (Sigmertshausen)
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 20:47:14
      Beitrag Nr. 353 ()
      HSV-Notizen

      Fragezeichen: Vincent Kompany kehrte mit einem grippalen Infekt von den Länderspielen mit Belgien zurück. "Es geht ihm schon besser", hofft Stevens dennoch auf den Einsatz des 21-Jährigen gegen Rostock (So., 17 Uhr, HSH-Nordbank-Arena).

      Frage: Paolo Guerreros Magen- und Darm-Verstimmung bereitet Sorgen. Trainer Stevens telefonierte mit dem Peruaner und sagt zu dem angeblichen Disco-Besuch des Stürmers: "Das hat er abgestritten." Fortsetzung folgt. Huub Stevens will mit Guerrero ein Vier-Augen-Gespräch führen.

      Fraglich: Jerome Boateng (Knöchelprobleme) und Guy Demel (Bluterguss in der Wade) sind verletzt, sollen aber heute wieder trainieren. David Jarolims Einsatz ist trotz Kniebeschwerden nicht gefährdet.

      Fit: Unverletzt kehrten die Nationalspieler zurück. Stevens über die Niederländer (Joris Mathijsen, Nigel de Jong, Rafael van der Vaart), die in Weißrussland 1:2 verloren und sich gestern wegen eines verpassten Flugzeuges verspäteten: "Sie können ja auch nicht verletzt sein, nach einem solchen Spiel. . ."
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 10:50:04
      Beitrag Nr. 354 ()
      Volle Konzentration auf Hansa


      Hamburg - Die Woche begann mit einem Paukenschlag: Huub Stevens gab bekannt, dass er seinen Vertrag beim HSV nicht verlängern wird, stattdessen im Sommer den Cheftrainer-Posten beim PSV Eindhoven annehmen wird. Doch fast im selben Atemzug blickte der Trainer schon wieder auf das nächste Spiel. "Ab morgen zählt nur noch die Vorbereitung auf das Spiel gegen Rostock", sagte Stevens in der Pressekonferenz. Am Sonntag (25.11.07, ab 16.45 Uhr live im PLAYERS LOUNGE-Radio) ist es nun soweit. Hansa ist zu Gast in Hamburg und natürlich schauen viele Augen auf diese Partie. "Die Fans haben uns noch nie im Stich gelassen. Das werden sie auch diesmal nicht", äußerte sich Stevens. Der Coach hat keine Bedenken, dass sich durch seine Entscheidung irgendetwas an der Einstellung geändert hat.

      "Alle wissen, dass wir bislang einen tollen Weg beschritten haben und diesen auch fortsetzen möchten. Wir haben noch etwas zu erledigen". Welche Spieler für dieses Unterfangen zur Verfügung stehen, war lange Zeit ungewiss. Jetzt steht fest, dass der angeschlagenen Jerome Boateng (Sprunggelenk) und der grippegeplagte Vincent Kompany mit zum 18-Mann-Kader gehören. Für Paolo Guerrero (Magenprobleme) und Guy Demel (Wade) hat es nicht gelangt. "Die beiden sind noch nicht in der Verfassung, dass es für einen Einatz reicht", verkündete Stevens. Damit wird voraussichtlich der England-Bezwinger Olic in die Spitze rutschen und Zidan auf der linken Seite beginnen. Für Demel wird Kompany vor der Abwehr agieren.


      Hansa-Kogge mit Kapitän Beinlich

      "Wenn ich noch einmal in der Arena auflaufen könnte, würde für mich ein Traum in Erfüllung gehen." Mit diesem Gefühl betritt Stefan Beinlich am Sonntag die HSH Nordbank Arena. Aber nicht nur für "Paule" ist die Partie HSV gegen Hansa Rostock ein Stück Reise in die Vergangenheit, sondern auch für Stefan Wächter, Christian Rahn, Amir Shapourzadeh und Trainer Frank Pagelsdorf. Die Ex-HSVer in Reihen von Hansa kommen gerne an die alte Wirkungsstätte zurück. "Ich freue mich auf das Spiel und muss aufpassen, dass ich im Stadion nicht in die falsche Richtung laufe", so Pagelsdorf. Doch bei aller Gefühlsduselei soll auch der Fußball bei Hansa nicht zu kurz kommen.

      Der Trainer hat die Kogge nach stürmischem Start wieder in ruhiges Fahrwasser zurückgeführt. Genau das ist auch Pagelsdorfs Gegenüber nicht entgangen. Huub Stevens hat großen Respekt vor der Arbeit in Rostock. "Normalerweise starten Aufsteiger häufig mit einer großen Euphorie gut in die Saison. Bei Hansa war es genau anders herum. Sie haben zuletzt gute Ergebnisse gehabt - Kompliment für die Arbeit in Rostock", so der Niederländer im Rahmen der Pressekonferenz vor dem Spiel.

      Doch bei allem nötigen Respekt lässt Stevens keinen Zweifel aufkommen, wer am Wochenende den Platz als Sieger verlassen soll. "Wir wollen gewinnen. Das habe ich der Mannschaft deutlich gemacht." Die Rückkehrer könnten sich für Hansa positiv auswirken. Sie kennen die Stimmung in der Arena und auch die Stärken des Gegners. Eines stellt Torhüter Stefan Wächter im Gegner-Interview klar: "Ich fahre mit Hansa nach Hamburg, um zu gewinnen." Doch die profihafte Einstellung des Stefan Wächters in allen Ehren. Mit den bislang gezeigten Auswärtsleistungen können die Ostseestädter eigentlich niemanden erschrecken. Einem Sieg stehen fünf Niederlagen gegenüber. An dieser Hansa-Bilanz soll sich auch am Wochenende nichts ändern - egal ob die Ex-Hamburger dabei sind oder nicht!


      So könnten sie spielen:

      Hamburger SV: Rost - Boateng, Reinhardt, Mathijsen, Atouba - Kompany, Jarolim - Trochowski, van der Vaart, Zidan - Olic

      Weiterhin dabei: Hesl, Benjamin, Brecko, de Jong, Castelen, Choupo-Moting, Addo

      Nicht dabei: Demel (Wadenprobleme), Guerrero (Magenprobleme), Sorin (Aufbautraining), Ben-Hatira (nicht berücksichtigt), Fillinger (Rotsperre aus Regionalliga)

      Gelbsperre droht: Jarolim (4)


      FC Hansa Rostock: Wächter - Langen, Sebastian, Orestes, Stein - Dorn, Beinlich, Rathgeb, Rahn - Agali, Kern

      Gelbsperre droht: Kern (4)

      Schiedsrichter: Dr. Helmut Fleischer (Sigmertshausen)
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 20:21:33
      Beitrag Nr. 355 ()
      2:0 - HSV gewinnt Nordderby gegen Rostock

      Hamburg - Der Hamburger SV bleibt auch im achten Bundesliga-Spiel in Folge ungeschlagen. Gegen Hansa Rostock gewannen die Rothosen am Sonntag (25.11.07) mit 2:0 (1:0). Die 57.000 Zuschauer in der ausverkauften HSH Nordbank Arena sahen einen überlegenen HSV, der ohne zu glänzen zu einem verdienten Erfolg gegen den Nordkonkurrenten kam. Rafael van der Vaart brachte seine Farben in der 19. Minute nach einem tollen Pass von Romeo Castelen mit 1:0 in Führung. Ivica Olic sorgte mit seinem Kopfballtreffer in der 61. Minute für die endgültige Entscheidung und gleichzeitigen Endstand.

      HSV-Trainer Huub Stevens hatte vor der Partie ein paar Sorgenfalten auf seiner Stirn. Guy Demel (Wadenverletzung), Paolo Guerrero (Magenprobleme), Juan Pablo Sorin (Knie-OP) und Maro Fillinger (Rotsperre aus der Regionalliga) standen dem Coach nicht zur Verfügung, während sein Gegenüber Frank Pagelsdorf aus dem Vollen schöpfen konnte. Nichtsdestotrotz gingen die Hamburger als Favorit ins Spiel und wollten diesen Status behaupten, um auch im achten Bundesligaspiel in Folge ungeschlagen zu bleiben.


      van der Vaart und Olic sorgen für den Sieg

      Die Partie begann ausgeglichen. Hansa Rostock stand defensiv kompakt, versteckte sich aber nicht und kam auch immer wieder über die Außenbahnen zu gefälligen Offensivaktionen. Große Torgefahr versprühten sie in der Anfangsphase jedoch ebenso wenig wie die Rothosen, die allerdings mit ihrer ersten gelungenen Aktion prompt die Führung erzielten. Romeo Castelen setzte sich auf der rechten Außenbahn durch und passte punktgenau in den Lauf von Rafael van der Vaart, der dem ehemaligen HSV-Keeper Stefan Wächter keine Abwehrchance ließ und den Ball mit dem rechten Fuß zur HSV-Führung ins lange Eck schoss (19.).

      Hansa zeigte sich beeindruckt, jedoch nicht geschockt, Victor Agali sorgte nach einer knappen halben Stunde für die erste gute Möglichkeit, die Joris Mathijsen kurz vor der Torlinie zunichte machte - es sollte die letzte bis zum Pausenpfiff sein. Der HSV hingegen hätte die Führung noch ausbauen können, doch Piotr Trochowski, Castelen und Ivica Olic verpassten das 2:0. Das fiel erst nach dem Seitenwechsel, als Olic eine Trochowski-Flanke einköpfte (61.). Damit war das Spiel gelaufen. Rostock konnte nicht mehr zulegen und die Mannschaft von Huub Stevens schaltete einen Gang runter, um Kräfte für das UEFA Cup-Spiel am Donnerstag (29.11.07) zu sparen. Einige gute Kontergelegenheiten ergaben sich noch, brachten aber nicht mehr das 3:0 - ein Umstand, der sich aufgrund der Fortsetzung der Serie von nunmehr acht ungeschlagenen Spielen verschmerzen ließ.


      Das Spiel im Stenogramm:

      Hamburger SV: Rost - Benjamin, Mathijsen, Reinhardt, Atouba - Kompany, Jarolim (74.de Jong) - Castelen, van der Vaart (83.Choupo-Moting), Trochowski - Olic (77.Zidan)

      FC Hansa Rostock: Wächter - Langen, Sebastian, Orestes, Stein - Beinlich (67.Yelen), Rathgeb - Bartels, Rahn (67.Pearce) - Agali (75.Dorm), Kern

      Tore: 1:0 van der Vaart (19.) , 2:0 Olic (61.)

      Zuschauer: 57.000 (ausverkauft)

      Schiedsrichter: Dr. Helmut Fleischer (Sigmertshausen)

      Gelbe Karten: - / Agali

      Gelb-Rote Karte: -/-

      Rote Karte: -/-

      Taktische Aufstellung:

      Avatar
      schrieb am 27.11.07 21:25:46
      Beitrag Nr. 356 ()
      Weiter einige Fragezeichen


      Vor dem zweiten Spiel in der UEFA Cup-Gruppenphase am kommenden Donnerstag (29.11.07, ab 18.45 Uhr live im HSV-Ticker) gegen Stade Rennes gibt es in Reihen des Hamburger SV weiterhin einige personelle Fragezeichen. So konnten Nigel de Jong und Tim Atouba am Dienstag (27.11.07) leicht grippegeschwächt nicht mit der Mannschaft trainieren. "Sie müssen noch dosiert arbeiten und fahren deshalb nur Fahrrad", so Huub Stevens. Ein Einsatz gegen Rennes ist fraglich. Auch für Guy Demel (Wadenprobleme) und Paolo Guerrero (Magenprobleme) wird die Zeit knapp.

      Zwar konnten beide eine leichte Einheit absolvieren, doch ob es für die Partie gegen die Franzosen reicht, ist noch nicht klar. "Paolo hat noch etwas Rückstand. Bei Guy müssen wir weiter warten." Aber es gibt auch positive Nachrichten aus dem Lager der Rothosen. Romeo Castelen meldete sich zurück und auch Jerome Boateng konnte die Einheit am Dienstag ohne Probleme absolvieren. Doch wie immer stellte Huub Stevens unmissverständlich klar: "Egal wer auf dem Platz steht. Wir konzentrieren uns auf die schwere Aufgabe. Wir wollen uns mit einem Sieg eine gute Ausgangsposition in der Gruppe sichern."




      Rennes will in Hamburg jubeln:yawn:

      Stade Rennais FC wartet immer noch auf den ersten Sieg in der UEFA-Pokal-Gruppenphase, nun soll es beim Hamburger SV endlich soweit sein. Die Gastgeber bestreiten dabei erst ihre zweite Partie in der laufenden Gruppenphase.

      • Die Hamburger konnten ihr einziges Spiel bisher mit 1:0 beim SK Brann gewinnen und liegen damit auf dem zweiten Platz. Spitzenreiter FC Basel 1893 ist am dritten Spieltag nicht im Einsatz, deshalb könnten die Hanseaten mit einem Sieg die Tabellenführung übernehmen.

      • Hamburg startete in der zweiten Qualifikationsrunde in den UEFA-Pokal, als einer von elf Siegern des UEFA Intertoto Cups 2007.

      • Für Rennes wird es sehr schwer, denn die Mannschaft hat bisher erst einen Punkt eingefahren. Nach der 0:1-Niederlage bei Basel gab es am zweiten Spieltag zu Hause ein 1:1-Unentschieden gegen Brann.

      • Rennes hat noch nie ein Spiel in der Gruppenphase gewonnen, in der Saison 2005/06 wurden alle vier Begegnungen verloren. Das Remis gegen Brann war das beste Ergebnis, das Rennes jemals in der Gruppenphase eingefahren hat.

      • Hamburg hat die letzten acht Spiele in europäischen Vereinswettbewerben nicht verloren. In der Gruppenphase der Saison 2005/06 konnte der HSV beide Heimspiele gewinnen.

      • Die beiden Teams standen sich noch nie zuvor in einem europäischen Vereinswettbewerb gegenüber.

      • Hamburg stand bisher 16 Mal einer Mannschaft aus Frankreich gegenüber. Dabei gab es drei Siege, vier Unentschieden und neun Niederlagen. Das letzte Duell mit einem französischen Klub fand in der UEFA-Pokal-Gruppenphase 2005/06 statt, beim AS Monaco FC setzte es damals eine 0:2-Niederlage. Von den acht Heimspielen gegen Teams aus der Ligue 1 wurden drei gewonnen. Dazu gab es zwei Unentschieden und drei Niederlagen.

      • Rennes hatte es bisher einmal mit einem Bundesligisten zu tun. In der UEFA-Pokal-Gruppenphase 2005/06 verloren die Franzosen zu Hause mit 0:2 gegen den VfB Stuttgart.

      • Hamburgs niederländischer Trainer Huub Stevens musste als Spieler beim PSV Eindhoven sechs Mal gegen eine Mannschaft aus Frankreich antreten. Seine Bilanz steht bei zwei Siegen, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen.

      • Hamburgs niederländischer Mittelfeldspieler Nigel de Jong wird am 30. November, einen Tag nach dieser Partie, 23 Jahre alt.

      • Hamburgs Linksverteidiger Timothée Atouba spielte in der Saison 2004/05 an der Seite von Rennes-Verteidiger Erik Edman bei Tottenham Hotspur FC.

      • John Mensah von Rennes feiert am 29. November, also am Tag des Spiels, seinen 25. Geburtstag.

      • Jimmy Briand muss bei der nächsten Gelben Karte ein Spiel aussetzen.
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 22:07:23
      Beitrag Nr. 357 ()



       Donnerstag, 29.November                
      Hamburger SV - Stade Rennes . -:- (-:-)18.55 Uhr im DSF
      Brann Bergen - Dinamo Zagreb. -:- (-:-)


      1. FC Basel ............. 2 1:0 4
      2. Hamburger SV ......... 1 1:0 3
      3. Dinamo Zagreb ........ 1 0:0 1
      4. Brann Bergen ......... 2 1:2 1
      5. Stade Rennes ......... 2 1:2 1




      So könnten sie spielen:

      Hamburger SV: Rost - Benjamin, Reinhardt, Mathijsen, Atouba - Jarolim, Kompany - Castelen, van der Vaart, Trochowski - Olic

      Weiterhin dabei: Hesl, Boateng, Brecko, de Jong, Demel, Zidan, Choupo-Moting


      Stade Rennes: Pouplin - Edman, Borne, Hansson, Fanni - Sorlin, Cheyrou, Leroy - Wiltord, Thomert, Pagis

      Schiedsrichter: Mark Clattenburg (England)
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 21:50:40
      Beitrag Nr. 358 ()
      Keiner mehr hier:look::confused:



      Herzlichen GW an Huub!

      Geburtstagsgeschenk geglückt - HSV gewinnt 3:0


      Der Hamburger SV konnte auch das zweite Spiel der UEFA Cup-Gruppenphase für sich entscheiden. Gegen Stade Rennes gewann das Team am Donnerstagabend (29.11.07) mit 3:0 (1:0) und verschaffte sich damit eine gute Ausgangsposition zum Erreichen der Zwischenrunde. In der ersten Halbzeit erzielte Kapitän Rafael van der Vaart nach einer herrlichen Vorarbeit von Ivica Olic in der 31. Minute die 1:0-Führung. In Durchgang erhöhte zunächst Maxim Choupo-Moting gegen schwache Franzosen auf 2:0, ehe Mohamed Zidan per Foulelfmeter den 3:0-Endstand herstellte. Mit dem Erfolg konnten die HSV-Profis ihrem Trainer Huub Stevens, der am Donnerstag seinen 54. Geburtstag feierte, ein gelungenes Geburtstagsgeschenk bereiten.


      Das Spiel im Stenogramm:

      Hamburger SV: Rost - Benjmain, Reinhardt, Mathijsen, Boateng - de Jong (69.Demel), Kompany - Castelen, van der Vaart (85.Zidan), Trochowski - Olic (80.Coupo-Moting)

      Stade Rennes: Pouplin - Fanni (80.Badiane), Borne, Hansson, Edman - Cheyrou, Leroy, Sorlin, Marveaux - Briand, Wiltord (58.Emerson)

      Tore: 1:0 van der Vaart (31.), 2:0 Choupo-Moting (83.), 3:0 Zidan (90.)


      Zuschauer: 36.472

      Schiedsrichter: Clattenburg (England)

      Gelbe Karte: de Jong / Leroy

      Gelb-Rote Karte: -/-

      Rote Karte: -/-



      Damit ist der HSV mit 6 Punkten fast 'durch' und wird im UEFA-Cup überwintern
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 13:52:47
      Beitrag Nr. 359 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.620.863 von FriFli am 29.11.07 21:50:40Die Krönung wären morgen 3 Punkte in Bremen :)
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 14:36:52
      Beitrag Nr. 360 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.627.214 von Elmshorner am 30.11.07 13:52:47Jep, wobei ich schon mit einen Punkt zufrieden wäre :cool:
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 21:05:54
      Beitrag Nr. 361 ()
      Dat war wohl nichts:(

      Das Ergebnis aufgrund des kuriosen Treffers zum 2:1 sicher unglücklich
      aber durch die starke Leistung von Werder in der ersten Hälfte wohl verdient.


       1.Bay.München     34
      2.Werder Bremen 33
      3.Hamburger SV 30
      4.B.Leverkusen 27
      5.Karlsruher SC 26
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 16:11:31
      Beitrag Nr. 362 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.641.800 von FriFli am 02.12.07 21:05:54Riesiger Ärger um die nur 43 Stunden Pause
      Dem Stevens-Team fehlte die Frische - ein Fast-Eigentor entschied das Spiel.
      Von Alexander Laux, Dieter Matz


      Das Bremer 1:0 - die Hamburger hätten es wissen müssen, dass Boubacar Sanogo treffen würde. Er schob die Kugel an Frank Rost vorbei ins lange Eck. Foto: RTR


      Bremen -
      Vor der Pressekonferenz reichten sie sich die Hände, die Trainer Thomas Schaaf und Huub Stevens. Die Hände trafen sich zwar, aber nicht die Blicke. Der HSV-Coach schaute nach unten. Und so war es auch eine Viertelstunde später. Wieder gaben sich die Herren die Hände, wieder blickte Stevens an Schaaf vorbei. Der Stachel saß wohl zu tief. Allerdings war es nicht nur die 1:2-Niederlage, die den Limburger so erregte. Beide Trainer waren sich während des Spiels mehrfach zu nahe gekommen, der eine war böse auf den anderen. Schaaf vornehmlich deshalb, weil Werder-Star Diego vor 42 100 Zuschauern mehrfach gefoult worden war. Ein hart umkämpftes, ein heißes Spiel eben, dieses 87. Nordderby in der Bundesliga.

      Zudem erhitzte später die Zahl 43 die Gemüter der Verlierer. Nur 43 Stunden nämlich hatte der HSV Zeit zur Regeneration zwischen dem Uefa-Pokalspiel gegen Stade Rennes (3:0) und der Partie an der Weser. Zur Erinnerung: Der zuletzt in 14 Spielen unbezwungene HSV (zwölf Siege) hatte bislang in der Liga nur zweimal verloren. 1:2 in Bochum, 1:2 in Frankfurt. Jeweils nach nur kurzen Pausen. Mal war es ein Länderspieltag, mal der Uefa-Cup. Zufall, diese Niederlagen?

      "Wettbewerbsverzerrung" war das Stichwort. "Wenn wir Spieler international für die Bundesliga-Spiele schonen und deshalb aus dem Uefa-Cup ausscheiden, dann jammern viele, weil dann die deutsche Uefa-Wertung darunter leidet", sagt HSV-Sportchef Dietmar Beiersdorfer. Wie man es macht, macht man es verkehrt.

      "Werder hatte den besseren Start, war frischer, nach dem 0:1 war es dann für uns noch schlimmer, ins Spiel zu finden", sagte Stevens knurrig und fügte hinzu: "Leider war der HSV von dieser kurzen Pause zwischen zwei Spielen nun schon zum fünften Mal betroffen." Schaaf zum selben Thema: "Darüber muss man nicht diskutieren - für die Leistungen der Klubs wäre eine andere Ansetzung natürlich besser, daran muss gearbeitet werden." Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) ist zu diesem Thema gefordert.

      Deren Präsident Reinhard Rauball sagte im DSF-"Doppelpass": "Meiner Meinung nach war es die Uefa, die uns diese Problematik eingebrockt hat, dieses Modell ist gemacht worden, bevor die Uefa entschieden hat, dass keine Uefa-Cup-Spiele mehr am Dienstag und am Mittwoch stattfinden, sondern nur noch am Donnerstag. Ich verspreche, dass wir uns sehr schnell, sehr zeitnah mit den Fernsehanstalten, die die Rechte gekauft haben, in Verbindung setzen, ob es hier eine Möglichkeit gibt, etwas zu tun."

      Es wird höchste Zeit. Für mehr Sonntags-Spiele zum Beispiel. "Ich finde es langsam lächerlich, was sich die DFL mit den Spielplänen erlaubt. Spiele wie Werder - HSV können die Meisterschaft entscheiden. Die DFL muss jetzt schnell eine Lösung finden", sagte Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge auf Premiere. Das Thema ist und bleibt brisant.

      Offensichtlich war in Bremen, dass den HSV-Spielern zu Beginn des Spiels die körperliche und mentale Frische fehlte. Werder war beweglicher, ideenreicher, wendiger, aggressiver, spielfreudiger. Der HSV dagegen schlug die Bälle oft weit und zudem auch hoch (gegen die lange Bremer Deckung) nach vorn, die Mannschaft rückte in Halbzeit eins auch viel zu wenig nach, spielte zu statisch. "Da hatten wir Glück, dass wir nur 0:1 zurücklagen", gab HSV-Sportchef Dietmar Beiersdorfer zu.

      Nach dem Seitenwechsel erwachten die Kräfte beim HSV, es gab den verdienten Ausgleich: Rafael van der Vaart erzielte mit einem listigen Heber nun schon sein neuntes Bundesliga-Tor in dieser Saison. Eine Flanke des Bremers Pasanen, von Vincent Kompany abgefälscht und von Frank Rost unterschätzt, führte dann aber zur 1:2-Niederlage.

      erschienen am 3. Dezember 2007
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 21:52:00
      Beitrag Nr. 363 ()
      Hamburg: Stevens denkt an Rotationsprinzip

      Reinhardts Kampfansage

      Die Vorzeichen sind günstig vorm Abflug Richtung Zagreb. "Man kann sagen, dass wir durch sind", bilanziert Trainer Huub Stevens nach zwei souveränen Siegen in der Gruppe D. Ein Zähler fehlt noch, um auch alle letzten theoretischen Zweifel am Weiterkommen zu beseitigen, mit Blick auf die Belastung aber erwägt der Coach schon jetzt einige Umstellungen.

      "Vielleicht können wir den einen oder anderen schonen", sagt Stevens vor Zagreb und denkt an ein Wechselspiel, dass er schon gegen Rennes praktiziert hat, als er die angeschlagenen Jarolim, Demel und Atouba für Bremen geschont und durch de Jong, Benjamin und Castelen ohne wesentlichen Substanzverlust ersetzt hatte. Nach diesem Muster ist Jarolims Verbleib in der Stammelf logisch, da der Tscheche drei Tage darauf in der Liga seine Gelbsperre verbüßen muss. Ebenso möglich wäre eine Chance für Mohamed Zidan, da der Trip nach Kroatien für Paolo Guerrero wohl zu früh kommt. Wegen einer Gastritis wird der Mittelstürmer mit Antibiotika behandelt, ist körperlich nicht in Top-Form.

      Ein Erfolgserlebnis aber soll auch eine veränderte HSV-Elf ermöglichen. Bastian Reinhardt: "Ich finde es positiv, dass wir Mittwoch gleich die Chance haben, die Niederlage von Bremen wettzumachen. Schließlich haben wir unter Huub Stevens noch nie zwei Spiele in Folge verloren, sondern immer die passende Antwort gegeben." Der Verteidiger warnt die Gastgeber: "Ich gehe davon aus, dass wir ein bisschen Wut aus Bremen mitnehmen."
      Avatar
      schrieb am 04.12.07 21:51:36
      Beitrag Nr. 364 ()
      HSV spielt in Zagreb - NDR Fernsehen überträgt live

      Der mit zwei Siegen in die Gruppe D des UEFA-Cups gestartete Hamburger SV benötigt am Mittwoch (20.45 Uhr) im Gastspiel bei Dinamo Zagreb noch einen Zähler, um sich für die nächste Runde des Wettbewerbs zu qualifizieren. Das NDR Fernsehen überträgt die Begegnung aus Kroatien live ab 20.15 Uhr. "Man kann sagen, dass wir durch sind", gibt sich Trainer Huub Stevens dementsprechend optimistisch. Er unterstrich aber auch: "Wir werden alles für den deutschen Fußball geben." Im Klartext: Trotz des harten Programms der vergangenen Wochen denkt der Niederländer nicht an eine große Rotation, um seine Profis zu schonen. Und: Er ist stolz, dass kein deutscher Club bisher so viele Punkte für die UEFA-Fünfjahreswertung gesammelt hat wie sein HSV. "Unser Ziel ist es, die Gruppe als Erster abzuschließen", sagte Piotr Trochowski vor dem Duell im berüchtigten Maksimir-Stadion. "Da muss man mit Stimmung rechnen", betonte Stevens. Wie aufgeheizt die Atmosphäre sein kann, erfuhr zuletzt Werder Bremen in der Qualifikation zur Champions League, als nach dem 3:2 für die Norddeutschen zahlreiche Gegenstände in Richtung Trainerbank flogen.


      Dinamo steht mit dem Rücken zur Wand

      Der kroatische Meister führt zwar unangefochten mit 15 Punkten die Liga an, steht aber in der UEFA-Pokal-Gruppe D als Vierter mit dem Rücken zur Wand. "Es ist eine starke Mannschaft, ich habe sie gesehen, die kämpfen um die letzten Punkte", so Nigel de Jong. Allen voran Ivica Olic, bei Dinamo einst Torschützenkönig, warnte seine Kollegen beim Bundesliga-Dritten. "Das Stadion ist alt, aber es herrscht eine unglaubliche Atmosphäre", erzählte der kroatische Nationalstürmer, der seine ganze Familie auf der Tribüne erwartet. Besonders stark ist Dinamos Regisseur Luka Modric, der von den englischen Top-Clubs FC Arsenal und FC Chelsea umworben wird. "Es geht für uns um sehr viel", unterstrich der ehemalige Bundesliga-Torwart Georg Koch: "An einem guten Tag können wir den HSV schlagen."


      Chance für Zidan

      Sicher scheint, dass der Belgier Vincent Kompany für den Niederländer Nigel de Jong in die Startelf der Hamburger rückt und der bisher hinter den Erwartungen zurückgebliebene Angreifer Mohamed Zidan eine Chance von Beginn an erhält. Der Ägypter gerät an der Elbe langsam unter Druck. Zu Saisonbeginn noch als große Sturmhoffnung gefeiert, hat der 25-Jährige beim HSV-Anhang inzwischen viel Kredit verspielt. So hatte Zidan am Sonnabend nach seiner Einwechslung im Nordderby bei Werder Bremen (1:2) keine einzige gute Aktion. Die Hoffnungen der Hamburger im Angriff ruhen so eher auf Olic.
      Avatar
      schrieb am 04.12.07 21:53:47
      Beitrag Nr. 365 ()


      HSV will Sack zumachen


      Für Ivica Olić ist die Partie seines Hamburger SV bei NK Dinamo Zagreb eine Reise in die Vergangenheit. Das letzte Duell zwischen diesen beiden Klubs liegt bereits 37 Jahre zurück.

      • Der 28-jährige Angreifer des HSV hat seine Karriere in seinem Heimatland Kroatien bei NK Marsonia begonnen, doch den Durchbruch schaffte er bei Dinamo. In der Saison 2002/03 bestritt er 27 Spiele für den Verein und erzielte dabei 16 Tore.

      • Anschließend wechselte er zum PFC CSKA Moskva, wo er drei russische Meisterschaften holte. Im Januar 2007 ging er dann nach Hamburg.

      • Dinamo und Hamburg standen sich noch nie zuvor in einem UEFA-Vereinswettbewerb gegenüber.

      • 1970 kam es jedoch zu einem Duell im Messe-Pokal, dem Vorgänger des UEFA-Pokals. Dinamo konnte das Hinspiel dieser Zweitrundenbegegnung zu Hause mit 4:0 gewinnen, das Rückspiel gewann der HSV mit 1:0. Dinamo scheiterte anschließend in der nächsten Runde am FC Twente.

      • Dinamo hatte es in europäischen Vereinswettbewerben bisher neun Mal mit Teams aus Deutschland zu tun, und die Bilanz sieht dabei alles andere als gut aus. Insgesamt gab es zwei Unentschieden und sieben Niederlagen, zu Hause gab es ein Unentschieden und drei Niederlagen.

      • Die Kroaten standen in dieser Saison bereits einer deutschen Mannschaften gegenüber, in der dritten Qualifikationsrunde für die UEFA Champions League hieß der Gegner Werder Bremen. Nach einer 1:2-Niederlage im Weserstadion sowie einer 2:3-Heimpleite blieb ihnen nur der UEFA-Pokal.

      • Hamburg musste im Viertelfinale des Pokals der europäischen Meistervereine 1979/80 gegen Dinamos Erzrivalen HNK Hajduk Split antreten. Die Hanseaten zogen aufgrund der Auswärtstorregel in die nächste Runde ein, nach einem 1:0-Heimsieg und einer 2:3-Niederlage im ehemaligen Jugoslawien.

      • Ansonsten hatte es Hamburg noch nie mit einem kroatischen Gegner zu tun.

      • Dinamo startete mit einem torlosen Remis gegen den FC Basel 1893 und unterlag dann am dritten Spieltag mit 1:2 beim SK Brann. Damit liegt die Mannschaft derzeit auf dem vierten Platz in der Gruppe D, doch mit Siegen in den verbleibenden beiden Spielen gegen Hamburg und Stade Rennais FC würde die Truppe von Branko Ivanković auf jeden Fall in die K.-o.-Phase einziehen.

      • Dinamo-Verteidiger Gordon Schildenfeld ist gesperrt, nachdem er bei der 1:2-Niederlage bei Brann vom Platz gestellt wurde.

      • Im anderen Spiel der Gruppe D trifft Basel am Mittwoch auf Brann.
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 10:03:14
      Beitrag Nr. 366 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.665.541 von FriFli am 04.12.07 21:53:47Das wird nicht einfach in Zagreb.

      Nur noch Ärger um Zidan
      Kollegen sauer wegen Elfer-Klau +++ Absoluter Einzelgänger +++ Anpfiff von Stevens
      Vom HSV berichten BABAK MILANI und KAI-UWE HESSE


      Die Bilanz liest sich so: 10 Mal eingewechselt, 10 Mal ausgewechselt, einmal durchgespielt. Drei Tore – eins im Pokal in Kiel (5:0), dazu der Ausgleich gegen Bayern (1:1) und noch ein (geklauter) Elfer im Uefa-Cup in der Schlussminute zum 3:0 gegen Rennes.

      Der Arbeitsnachweis von Mohamed Zidan (25). Nicht gerade das, was man sich von einem 5,8-Millionen-Einkauf erwartet. Schon gar nicht, wenn man als Torjäger (kam aus Mainz) geholt wird.


      Elfer-Zoff beim Rennes-Spiel: Zidan will Trochowski und Mathijsen (v.r.) den Ball nicht geben
      Mit den meisten seiner Mannschafts-Kollegen hat es sich der Ägypter vergangene Woche schwer verscherzt. Gegen Rennes „klaute“ sich der Joker kurz vorm Abpfiff einen Elfmeter. Als Piotr Trochowski schießen wollte, gab es auf dem Platz fast ein Gerangel.

      Zidan rückte die Kugel nicht raus, Joris Mathijsen musste schlichten. Als Zidan zum 3:0 verwandelte, kamen nur wenige Mitspieler zum Gratulieren. Und die mit auffälliger Verspätung.

      Und jetzt noch das: Nach seinem Katastrophen-Auftritt in Bremen wurde Zidan von Trainer Huub Stevens in der Kabine vor versammelter Truppe knallhart zusammengefaltet.

      Zu Recht! Was der Angreifer nach seiner Einwechslung (68. Minute) abgeliefert hatte, grenzte an Arbeitsverweigerung.

      Der „Fall Zidan“ ist nach gerade mal fünf Monaten total verfahren. In der Mannschaft hat er kaum Freunde, „Mo“ kommt fast zu jedem Training als Letzter (meist nur eine, zwei Minuten vor Stevens Deadline) in die Kabine. Sportlich droht ihm nach der Rückkehr von Paolo Guerrero sogar der Abflug auf die Tribüne.

      Hannover soll Interesse an einem Winter-Transfer haben. Ob das machbar ist, ist fraglich.

      Zum einen boxte Sportchef Dietmar Beiersdorfer den Wechsel gegen heftige Widerstände im Aufsichtsrat (Kampfabstimmung mit 6:5) durch, würde bei einem Blitz-Abgang sein Gesicht verlieren.

      Zum anderen: Wer will für Einzelgänger Zidan (zuvor schon in Bremen gescheitert) so viel Kohle auf den Tisch legen?
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 20:49:15
      Beitrag Nr. 367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.668.925 von Elmshorner am 05.12.07 10:03:14Jo - ich freu mich drauf.
      Kann die Mannschaft mal wieder zeigen was sie gegen einen starken Gegner zurecht bekommt;)


      Bei Zidan liest es sich auch noch nach viel Arbeit:rolleyes:
      vll. kann Kloppo ja nächstes Jahr als Mentaltrainer kommen:laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 23:01:49
      Beitrag Nr. 368 ()
      Abgeklärt und hanseatisch kühl im Hexenkessel von Zagreb:D:cool:


      2:0-Erfolg in Zagreb - HSV erreicht Zwischenrunde des UEFA Cups

      Zagreb/Hamburg - Der Hamburger SV hat sich vorzeitig für die Zwischenrunde des UEFA Cups qualifiziert. Am Mittwochabend (05.12.07) gewann die Elf von Huub Stevens beim kroatischen Meister Dinamo Zagreb mit 2:0 (0:0). Die 37.000 Zuschauer im Maksimir-Stadion sahen eine über weite Strecken ausgeglichen Partie, in der David Jarolim (18.) mit einem Lattenschuss und Joris Mathijsen (61.) mit einem Kopfball an den Pfosten die besten Möglichkeiten auf Hamburger Seite hatten. Kurz vor dem Ende traf Nigel de Jong nach einem Freistoß von Rafael van der Vaart zum 1:0 (87.), in der Nachspielzeit vollendete Piotr Trochowski einen Foulelfmeter zum 2:0-Endstand, der den Weg in die nächste Runde ebnete.


      Das Spiel im Stenogramm:

      Dinamo Zagreb: Koch - Etto, Drpic, Carlos, Cale - Vukojevic, Pokrivac (90.Sokota) - Sammir (76.Vrdoljak), Mandzukic, Modric - Balaban (58.Tadic)

      Hamburger SV: Rost - Boateng, Reinhardt, Mathijsen, Atouba - de Jong, Kompany - Castelen (76.Demel), van der Vaart (88.Trochowski), Jarolim - Olic (84.Choupo-Moting)

      Tore: 0:1 de Jong, 0:2 Trochowski (90+3)

      Zuschauer: 37.000

      Schiedsrichter: Mc Donald (Schottland)

      Gelbe Karten: Mandzukic / Atouba

      Gelb-Rote Karte: -/-

      Rote Karte: -/-
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 23:13:56
      Beitrag Nr. 369 ()
      Am 20.12. dann das Endspiel gegen Basel um die Tabellenspitze.

      Seit 4 Wochen zudem ein 'Büroduell' für mich:look::cool:
      Ein Auswärtsspiel in Basel währe echt nett gewesen...:rolleyes:




       Mittwoch, 5.Dezember                   
      FC Basel - Brann Bergen ..... 1:0 (1:0)
      Dinamo Zagreb - Hamburger SV 0:2 (0:0)

      1. Hamburger SV ......... 3 6:0 9
      2. FC Basel ............. 3 2:0 7
      3. Brann Bergen ......... 4 3:4 4
      4. Dinamo Zagreb ........ 3 1:4 1
      5. Stade Rennes ......... 3 1:5 1
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 10:17:02
      Beitrag Nr. 370 ()
      Super, jetzt im letzten Spiel noch den Gruppensieg klarmachen und die nächste Runde kann kommen :lick:



      Zu Zidan: Ich fand ihn ja immer zu teuer. Aber man muss auch sagen, dass er in letzter Zeit kaum eine Chance hatte sich auszuzeichnen. Insofern kann ich schon verstehen, dass er den Elfer unbedingt schießen wollte :D Naja, mal sehen wie es weitergeht (Olic und Guerrero hatten anfangs auch einige Probleme...)
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 13:12:13
      Beitrag Nr. 371 ()


      :eek::eek::eek:

      das ging aber schnell :D;)
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 19:30:58
      Beitrag Nr. 372 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.682.632 von ElMakaay am 06.12.07 13:12:13:laugh: Und dabei war das ausgegebene Ziel
      von Hoffmann doch 'nur' die Top 20 :laugh:

      @Mega
      Ich denke auch,
      man sollte ihn einfach noch ein bischen Zeit geben
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 11:34:55
      Beitrag Nr. 373 ()
      "Es hat eben das Tor gefehlt":yawn::rolleyes:

      Hamburg - Spiel auf ein Tor, weitaus mehr Torchancen. Ganz zu schweigen von den Tormöglichkeiten. Und dennoch stand nach 90 Minuten ein torloses Remis gegen die Elf aus der Lausitz. Somit haben die Rothosen vor dem letzten Hinrundenspieltag in Karlsruhe 31 Zähler auf dem Konto. Wir haben die Stimmen aus der HSH Nordbank Arena nach dem Spiel.

      Huub Stevens: Zunächst muss ich meiner Mannschaft ein Kompliment aussprechen. Sie haben alles gegeben und bis zum Ende alles versucht. Dass es dennoch nicht mit einem Sieg geklappt hat, ist sehr schade. Wir wussten aber schon vorher, dass es ein ganz schweres Spiel werden wird. Cottbus stand sehr tief und hat uns wenig Räume gelassen. Und wenn man dann seine wenigen Chancen nicht nutzen kann, dann spielt man nur Unentschieden.

      Rafael van der Vaart: Es war nicht einfach für uns. Cottbus hat uns das Leben schwer gemacht. Sie standen sehr kompakt, deshalb hatten wir nicht allzu viele Torchancen. Dennoch hätten wir das Spiel gewinnen können, doch es sollte nicht sein. Jetzt können wir eine Woche konzentriert arbeiten und uns auf Karlsruhe konzentrieren.

      Nigel de Jong: Wenn wir uns etwas vorwerfen können, dann, dass wir kein Tor erzielt haben. Wir haben alles versucht, haben uns aber auch schwer getan. Doch es gibt nunmal solche Spiele. Wir müssen die Partie jetzt abhaken und uns wieder neu konzentrieren. Denn vor der Winterpause haben wir noch zwei ganz schwere Spiele.

      Piotr Trochowski: Es ist immer ärgerlich, wenn man zu Hause so ein spiel nicht gewinnen kann. Wir haben eben nicht das entscheidende Tor gemacht. Dabei hatten wir klar mehr vom Spiel, das zeigt auch die Statistik eindrucksvoll. Doch dafür kann man sich letztlich nichts kaufen.

      Guy Demel: Wir haben gar nicht so schlecht gespielt. Wir haben immer wieder nach vorne gespielt und wollten immer mit Druck spielen. Natürlich ist es schade, doch man kann es jetzt nicht mehr ändern. Außerdem darf man nicht vergessen, wo wir vor sechs Monaten standen. Damals hätten wir das Spiel wohl noch verloren.


      FF:
      Eine wesentlich besseres Zweikampfverhalten hätte vll. zum Erfolg geführt. Besonders bei Troche ist da keine Besserung zu sehen:rolleyes: Das gefällt mir garnicht!:mad:
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 11:49:21
      Beitrag Nr. 374 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.707.249 von FriFli am 09.12.07 11:34:55Ein Tor hätte gereicht....aber das Tor war vernagelt:cry:
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 11:50:02
      Beitrag Nr. 375 ()
      HSV-Coach Huub Stevens wütet weiter
      Durch das Unentschieden gegen Energie Cottbus verpasste der Hamburger SV die Chance, en Rückstand auf Spitzenreiter Bayern München zu verkürzen. Doch Trainer Huub Stevens hatte danach ein ganz anderes Thema: Er sieht sein Team in dieser Saison zum wiederholten Mal durch den DFB und die DFL benachteiligt .
      Foto: REUTERSNachhaltig verärgert: HSV-Trainer Huub Stevens
      Am Ende des Spielertunnels lauerte Huub Stevens. Nach der Nullnummer seiner Mannschaft gegen das Schlusslicht Energie Cottbus war der Trainer des HSV nicht wie gewohnt direkt in die Kabine gelaufen. Stattdessen stürzte er sich wie ein Racheengel auf Schiedsrichter Günter Perl. Zu viele harte Attacken der rustikal zu Werke gehenden Gäste habe er durchgehen lassen, zudem nur 180 Sekunden nachspielen lassen, wütete der Niederländer, dem die Zornesröte ins Gesicht gestiegen war. Perl, der tadellos gepfiffen hatte, starrte ihn irritiert an und schüttelte den Kopf. Weiterführende links
      Tremmel bringt den HSV zur Verzweiflung
      Bier erlaubt Stevens erst in der Winterpause
      Uefa-Cup-Spiel des HSV im Fokus der Ermittler
      HSV eine Runde weiter, Club wahrt Chancen
      Der Unparteiische aus München musste als Bauernopfer herhalten, denn allein weil das Emblem des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) auf seinem Trikot prangte, taugte er für Stevens schon zum Feindbild. Der Hamburger Trainer sah in ihm wohl einen Abgesandten der „Krawattenträger“, diesmal allerdings verkleidet in kurzen Hosen. Wenige Minuten später, bei der offiziellen Pressekonferenz nach dem Spiel, hockte Stevens mit finsterer Miene auf dem Podium und schoss mal wieder mit verbalen Giftpfeilen in Richtung der Funktionäre, die das Sagen haben: „Wir standen am Mittwoch im Uefa-Pokal in Zagreb auf dem Platz und mussten schon am Sonnabend wieder gegen Cottbus ran. Eine andere Mannschaft, die auch am Mittwoch international im Einsatz war, durfte am Sonntag spielen.“ UMFRAGE.Umfrage: Fussball-Bundesliga
      Wer war der Mann des 16. Spieltages?
      Mike Hanke (Hannover 96)
      Mladen Petric (Borussia Dortmund)
      Roque Junior (MSV Duisburg)
      Gerhard Tremmel (Energie Cottbus)
      Stanislav Sestak (Bochum)
      Markus Rosenberg (Werder Bremen)

      abstimmen Ergebnis
      48% Mike Hanke (Hannover 96)
      13% Mladen Petric (Borussia Dortmund)
      5% Roque Junior (MSV Duisburg)
      20% Gerhard Tremmel (Energie Cottbus)
      4% Stanislav Sestak (Bochum)
      9% Markus Rosenberg (Werder Bremen)

      Aktuell: 611 Stimmen Der 54-Jährige meinte damit den 1. FC Nürnberg, die Franken bekamen von der Deutschen Fußball-Liga (DFL) einen Tag mehr Pause als der HSV zugesprochen, obwohl sie im Uefa-Pokal ein Heimspiel gegen Alkmaar absolvierten, während die Hamburger auswärts antraten und erst Donnerstag aus der kroatischen Hauptstadt zurückehrten. Im bisherigen Saisonverlauf fühlte sich Stevens häufig durch den DFB und die DFL benachteiligt. Zum einen wegen vergleichsweise harter Sperren nach Roten Karten für seine Spieler (Bastian Reinhardt im DFB-Pokal, Guy Demel und Thimothee Atouba in der Bundesliga), zum anderen wegen der Ansetzungen. „Nach einem Länderspieltermin am Mittwoch mussten wir freitags in Bochum spielen. Und zweimal haben wir zwei Spiele innerhalb von knapp 43 Stunden absolvieren müssen“, rechnete der Niederländer wutentbrannt vor.
      Schon 27 Pflichtspiele seit Saisonbeginn
      Durch die Teilnahme am UI-Cup sowie der Qualifikationsrunde zum Uefa-Pokal hat der HSV seit Ende Juli bereits 27 Pflichtspiele bestritten, mehr als jedes andere Team in der Bundesliga. Zudem waren 18 Hamburger Kicker in diesem Zeitraum auch für ihre Nationalmannschaften im Einsatz. Diesen Profis steckt also schon jetzt eine komplette Saison in den Knochen. Foto: DPA
      Am Ende der Kräfte: HSV-Kapitän Rafael van der VaartDass die Energie vor 56.132 Zuschauern in der Nordbank-Arena gegen den Tabellenletzten Cottbus nicht zum eingeplanten Sieg reichte, erklärte Stevens daher mit der fehlenden Frische und Spritzigkeit. Hinzu kamen die schwierigen Bodenverhältnisse. „Wenn eine Mannschaft kompakt in der Defensive steht, dann muss man hohes Tempo gehen, gut kombinieren. Das war auf diesem tiefen Rasen kaum möglich“, meinte Stevens. Mit dem Engagement war der Trainer des HSV dennoch sehr zufrieden, es war ihm wichtig, dies hervorzuheben. „Dafür muss ich den Jungs ein großes Kompliment aussprechen, ihre Einstellung war hervorragend, sie haben alles versucht.“ Lediglich im Abschluss habe der letzte Tick Entschlossenheit und Konzentration gefehlt.
      Es entstand kein sportlicher Schaden
      Die Hamburger verpassten zwar die Möglichkeit, den Rückstand auf das Führungsduo zu verringern, da aber auch der Spitzenreiter Bayern München (0:0 gegen Duisburg) und der Zweite Werder Bremen (3:4 in Hannover) patzten, entstand kein sportlicher Schaden. „An der Tabellenkonstellation hat sich wenig verändert. Jetzt gilt es, das Jahr positiv abzuschließen“, blickte Verteidiger Bastian Reinhardt voraus. Am kommenden Samstag tritt der HSV beim Karlsruher SC an, bis dahin haben die Profis Zeit, in Ruhe den Akku aufzuladen. „Ich bin froh, dass wir mal eine Woche nur trainieren können. Das haben die Jungs nämlich dringend nötig“, bekräftigte Stevens, der in den vergangenen Wochen ausschließlich im regenerativen Bereich trainieren ließ und das Pensum nun etwas steigern will.
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 14:17:00
      Beitrag Nr. 376 ()
      Ich glaub der gute Huub braucht auch mal Urlaub. So ein Mittwoch/ Samstag-Rhythmus ist doch, wenn man international spielt normal. Die Ansetzung gegen Bremen war hingegen arg besch.... Es ist zwar klar, dass bei nur zwei Sonntagsspielen ein Club am Samstag ran muss, nur wäre es klug von den Verantwortlichen, dann die vermeindlich leichteste Partie auf den Samstag zu legen (und das ist bestimmt keine Partie zweier Tabellennachbarn...)



      Zu Samstag: Die verlorenen Punkte tun schon weh. Wenn man bis zum Schluss oben mitspielen will, muss man so ein Heimspiel einfach gewinnen.



      FF: Eine wesentlich besseres Zweikampfverhalten hätte vll. zum Erfolg geführt. Besonders bei Troche ist da keine Besserung zu sehen Das gefällt mir garnicht!



      Irgendwie stagnieren seine Leistungen sowieso die letzten Monate trotz Spielpraxis etwas. Würde ihn an Huubs stelle viel häufiger auf die Bank setzten :(
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 17:48:04
      Beitrag Nr. 377 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.714.275 von Megapol am 10.12.07 14:17:00
      Der gute Huub hat bald Urlaub

      HSV: 17 Tage Urlaub - dann nach Dubai




      Nach dem UEFA-Cup-Gruppenspiel gegen den FC Basel am 20. Dezember geht der HSV in einen 17-tägigen Weihnachtsurlaub. Dann haben die Hanseaten einen Pflichtspiel-Marathon von 29 Partien in der Hinrunde hinter sich. ''Ich freue mich sehr auf diese lange Pause'', sagte Torhüter Frank Rost. ''Das Fitnessprogramm vom Trainer macht man locker nebenbei.''

      Trainingsauftakt ist am 7. Januar um 10.00 Uhr. Am Nachmittag fliegt das Team von Trainer Huub Stevens für eine Woche nach Dubai. Dort ist der HSV Cup-Verteidiger bei der Dubai Football-Challenge, an der in diesem Jahr die Nationalmannschaften von China und den Vereinigten Arabischen Emiraten sowie der brasilianische Erstligist Vasco da Gama teilnehmen.

      Nach ihrer Rückkehr am 13. Januar bestreiten die Hamburger am 18. Januar (19.00 Uhr) bei Alemannia Aachen und am 23. Januar (19.00 Uhr) gegen den dänischen Erstligisten FC Midtjylland Testspiele. Ihren Pflichtspielauftakt bestreiten die Norddeutschen am 30. Januar im DFB-Pokal-Achtelfinale bei Rot-Weiß Essen (19.00 Uhr). Drei Tage später folgt das erste Rückrundenspiel in der Bundesliga zu Hause gegen Hannover 96.
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 17:54:02
      Beitrag Nr. 378 ()
      HSV-Statistik
      So viele Spiele stecken in den Profi-Knochen
      Mit 27 Spielen seit Ende Juli hält das Team von Huub Stevens den aktuellen Bundesligarekord. Keine Mannschaft stand länger auf dem Feld. Doch der Marathon kostet offenbar Substanz. Deshalb zeigt der Trainer Verständnis für die Nullnummer gegen Cottbus am vergangenen Wochenende.
      Foto: dpaDie Helden der Arbeit beim HSV: Olic (l.) und Rost
      Auf der Zielgeraden der ersten Saisonhälfte scheint den tapferen Profis des HSV die Puste auszugehen. Nach der Niederlage im Nordderby bei Werder Bremen (1:2) reichte es zuletzt auch gegen Energie Cottbus nur zu einer Nullnummer. Innerhalb einer Woche schmolz der Vorsprung auf Verfolger Leverkusen von sechs Punkten auf einen Zähler zusammen. Trainer Huub Stevens betonte, dass ein Substanzverlust bei seinen „Jungs“ nach 27 Pflichtspielen seit Ende Juli völlig normal sei. WELT ONLINE hat nachgerechnet, wie viele Partien den Hamburger Kickern tatsächlich in den Knochen stecken. Weiterführende links
      HSV-Coach Huub Stevens wütet weiter
      Tremmel bringt den HSV zur Verzweiflung
      Bier erlaubt Stevens erst in der Winterpause
      Uefa-Cup-Spiel des HSV im Fokus der Ermittler
      HSV eine Runde weiter, Club wahrt Chancen
      Torwart Frank Rost stand in der laufenden Saison immer von der ersten bis zur letzten Minute zwischen den Pfosten, sowohl in der Bundesliga als auch auf internationaler Bühne. Ohnehin verdient sich der 34-Jährige das Prädikat „Dauerbrenner“, denn seit seinem Wechsel von Schalke 04 zum HSV im Januar stand er bei 44 Pflichtspielen in Folge in der Startformation. Zum Abschluss der vergangenen Serie wurde Rost im Heimspiel gegen Alemannia Aachen elf Minuten vor Schluss auf eigenen Wunsch ausgewechselt, um seinem Vorgänger Stefan Wächter die Möglichkeit zu geben, sich gebührend von den Hamburger Fans zu verabschieden.
      Joris Mathijsen ist der fleißiste Feldspieler
      Der fleißigste Feldspieler in den Reihen des HSV ist Joris Mathijsen. Der Abwehrchef kommt auf 26 Einsätze, verpasste lediglich 20 Minuten beim DFB-Pokal-Spiel in Kiel, elf Minuten im UI-Cup gegen Dacia Chisinau sowie das Uefa-Pokal-Qualifikationsspiel bei Honved Budapest, als er verletzt fehlte. Der 27-Jährige ist in der Bundesliga auf Rekordjagd, denn seit dem siebten Spieltag der vergangenen Saison stand der Niederländer 48 Mal in Folge über die komplette Distanz auf dem Rasen. Dabei sah der Verteidiger nur vier Gelbe Karten – drei davon in dieser Spielzeit. „Joris ist ein absolut verlässlicher Spieler, sehr diszipliniert, dazu mit absolut professioneller Einstellung“, lobt Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer den Musterprofi, der zwar erst ein einziges Tor für den HSV erzielte, dafür aber ganz besonders gefeiert wurde. Es war der 2500.Treffer in der Bundesliga für die Hamburger. „Dass dies ausgerechnet ihm gelungen ist, hatte mich ganz besonders gefreut“, erinnert sich Klubchef Bernd Hoffmann an Mathijsens Torpremiere zurück. Auf Platz drei im Arbeitsprotokoll der Hamburger Kicker rangiert David Jarolim, der in 24 Spielen auf 2128 Einsatzminuten kommt. Beim 0:0 gegen Cottbus saß der Tscheche eine Gelbsperre ab, Sonnabend in Karlsruhe wird der 28-Jährige in die erste Elf des HSV zurückkehren.
      Olic läuft pro Spiel 13 Kilometer
      Ebenso wie Torwart Rost, jedoch als einziger Feldspieler, absolvierte Ivica Olic alle 27 Pflichtspiele der laufenden Saison. Da der Kroate häufig ausgewechselt wurde, kommt er auf eine Einsatzzeit von 2041 Minuten, das bedeutet Rang vier hinter Mathijsen und Jarolim. Allerdings gilt Olic intern als Fleißarbeiter Nummer eins, denn die Auswertungen der Partien belegen, dass der 28-Jährige von allen Hamburger Profis am meisten läuft, im Schnitt 13 Kilometer pro Spiel. Enttäuschend ist die Zwischenbilanz von Mohamed Zidan, der im Sommer für 5,8 Millionen Euro aus Mainz gekommen war, bei 21 Einsätzen aber nur 977 Minuten auf dem Platz stand – Platz 15 für den Ägypter im Arbeitsprotokoll. Schlagworte
      HSV 1. Fußball-Bundesliga Pflichtspiele Olic Stevens Rost Von allen Bundesliga-Klubs absolvierte der HSV in der laufenden Saison die meisten Pflichtspiele, nämlich 27. Der Substanzverlust wirkte sich auf die Leistungen aus, zuletzt holten die Hamburger nur einen von sechs möglichen Punkten. Der Vorsprung des Tabellendritten auf Verfolger Leverkusen schmolz vor dem letzten Spieltag der Hinrunde auf einen Punkt zusammen
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 10:24:26
      Beitrag Nr. 379 ()
      Ben-Hatira steht wohl auf dem Abstellgleis:rolleyes:...er sollte mal Gas geben!!!


      Gute Zeiten für Boateng,
      schlechte Zeiten für Ben-Hatira

      Jerome Boateng kickte zuvor für TeBe Berlin und Hertha

      Änis Ben-Hatira spielte für Reinickendorf, Hertha und TeBe
      Sie sind die „Fußball-Zwillinge“ beim HSV... Änis Ben-Hatira und Jerome Boateng (beide 19).

      Zwei Berliner Jungs, die sich seit über neun Jahren kennen und schätzen. Änis kickte damals bei den Reinickendorfer Füchsen, Jerome spielte im Trikot von Tennis Borussia Berlin.

      Seit Sommer sind die Kumpel vereint. Boateng wechselte für 1,1 Mio Euro von Berlin nach Hamburg, startete an der Elbe durch: 12 Bundesliga-Spiele, absoluter Stammspieler als Verteidiger. Gute Zeiten.

      Schlechte dagegen für Amigo Änis. Der Mittelfeldmann machte erst eine Liga-Partie (1:2 in Bochum), war zuletzt am 4.10. beim 3:1 gegen Lovech bei den Profis dabei.

      Boateng auf der Überholspur, Ben-Hatira nur auf dem Standstreifen.

      Wie gehen die Freunde, die nur zwei Minuten voneinander entfernt in Winterhude/Eppendorf leben und sehr oft gemeinsam essen gehen, mit der entgegengesetzten Entwicklung um?

      Boateng über Ben-Hatira: „Die Situation von Änis tut mir leid. Ich wünsche mir, dass er bald wieder spielt. Jeder hat mal eine schlechte Phase. Ich versuche, ihn aufzubauen.“

      Ben-Hatira über Boateng: „Ich bin sehr stolz auf Jerome, freue mich über seinen Erfolg beim HSV.“

      Wann wird der dynamische Mittelfeldmann gemeinsam mit seinem besten Freund für Hamburg kicken?

      Änis: „Ich tue alles dafür, um zurückzukommen. In der Wintervorbereitung gebe ich richtig Gas.“

      An Flucht in Form eines Ausleih-Geschäfts hat der Deutsch-Tunesier nie gedacht: „Auf keinen Fall. Ich will mich beim HSV durchbeißen.“
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 19:00:00
      Beitrag Nr. 380 ()
      HSV-Boss Hoffmann angeblich auf der Kippe

      Trotz sportlicher Erfolge und neuen Umsatzrekordes ist die Vertragsverlängerung für HSV-Vorstandschef Bernd Hoffmann unsicher. Laut einem Zeitungsbericht gibt es unter anderem Kritik an Hoffmanns Umgang mit Sponsoren.

      Wie das "Hamburger Abendblatt" am Dienstag berichtete, soll der HSV-Aufsichtsrat nach einer Klausurtagung spätestens am Montag über die Zukunft des 44-Jährigen entscheiden, dessen Vertrag im Dezember 2008 ausläuft.

      Nach "Abendblatt"-Informationen wollen vier der elf Aufsichtsräte für einen neuen Vertrag für Hoffmann stimmen, drei seien gegen ihn, vier noch unschlüssig. Für eine Vertragsverlängerung benötigt Hoffmann in dem Gremium eine Zweidrittel-Mehrheit.

      Konsens besteht laut dem Bericht darüber, dass Hoffmann den Verein aus einer finanziellen Krise geführt habe. Kritik gebe es hingegen an Hoffmanns Umgang mit Sponsoren, die er immer nur so lange kenne, "bis der Vertrag unterschrieben ist". Auch Hoffmanns Kontakt zur Fanabteilung, den "Supporters", tendiere "gen null".

      Der HSV-Aufsichtsrat besteht auch weiterhin aus zwölf Mitgliedern. Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am Montagabend wurden von den anwesenden 262 stimmberechtigten Mitgliedern Anträge auf Verkleinerung des Gremiums auf sieben beziehungsweise neun Mitglieder mit deutlicher Mehrheit abgelehnt. Ein Antrag auf Offenlegung der Gesamtbezüge des Vorstandes wurde bei acht Nein-Stimmen und sieben Enthaltungen angenommen.

      Quelle: http://www.ftd.de/sport/fussball/1bundesliga/news/:HSV%20Bos…
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 22:20:41
      Beitrag Nr. 381 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.730.178 von Megapol am 11.12.07 19:00:00Der Super-Diplomat in Sachen Mitglieder und -menschen ist er wohl wirklich nicht:rolleyes:

      Seit Visionär Dr.Peter Krohn in den 70ern hat es aber kein anderer geschafft den HSV aus seinem Dornröschenschlaf zu holen. OK Hackmann hat das Stadion klar gemacht - aber sonst :look: :yawn::yawn::yawn:


      Bernd Hoffmann seit Februar 2003
      Ronald Wulff Oktober 2002 - Februar 2003
      Werner Hackmann November 1999 - Oktober 2002
      Rolf Mares Oktober 1998 - Juli 1999
      Werner Hackmann Juni 1998 - Oktober 1998
      Uwe Seeler Oktober 1995 - Juni 1998
      Ronald Wulff November 1993 - Oktober 1995
      Jürgen Hunke November 1990 - Oktober 1993
      Horst Becker Januar 1990 - Oktober 1990
      Ernst Naumann November 1987 - Januar 1990
      Dr.Wolfgang Klein Dezember 1979 - November 1987
      Paul Benthien Juli 1975 - Dezember 1979
      Dr.Peter Krohn November 1973 - Juni 1975



      Hamburg: Klub-Boss Hoffmann auf der Kippe?

      Stevens: "Das ist lächerlich"

      Kurz vor dem Jahresende gibt es beim Hamburger SV trotz der glänzenden sportlichen und finanziellen Situation reichlich Aufregung. Mitglieder des Aufsichtsrates des Bundesligisten wollen sich gegen eine Vertragsverlängerung des Vorstands-Vorsitzenden Bernd Hoffmann aussprechen und sorgen damit für Zündstoff.

      So wollen drei Mitglieder des elfköpfigen Gremiums gegen eine Weiterbeschäftigung von Hoffmann über 2008 hinaus stimmen. Der Vertrag des 44-Jährigen läuft im Dezember 2008 aus, Hoffmann benötigt eine Zweidrittel-Mehrheit um an der Spitze des HSV bleiben zu können. Am heutigen Dienstag könnte möglicherweise bei einer Sitzung des Aufsichtsrates schon eine Entscheidung fallen, eine weitere Gelegenheit wäre am nächsten Montag gegeben.

      Überhaupt kein Verständnis zeigt der am Saisonende scheidende Trainer Huub Stevens für die Tendenzen gegen Hoffmann und positioniert sich klar: "Hier ist etwas entstanden und geschaffen worden: Sportlich stimmt es, die Zuschauerzahlen stimmen, die Stadt lebt den Verein und die Zahlen sind auch gut. Für mich ist es lächerlich, dass die Verantwortlichen dafür in Frage gestellt werden sollen. Immer wenn es gut läuft, meinen Leute mitreden zu müssen."

      Hoffmann hat die Hanseaten in einer finanziellen Schieflage übernommen, zuletzt mit dem HSV viermal in Folge schwarze Zahlen geschrieben und den Umsatz mehr als verdoppelt. Für das abgelaufene Geschäftsjahr konnte der HSV-Boss einen Rekordumsatz von 139,7 Millionen Euro bei einem Gewinn von 5,94 Millionen Euro vermelden.
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 20:01:20
      Beitrag Nr. 382 ()
      Denkzettel für HSV-Chef Bernd Hoffmann


      Weil er sich zu wenig um die Belange der Mitglieder kümmern und nur die wirtschaftliche Lage des Hamburger SV im Blick haben soll, ist Klubchef Bernd Hoffmann nicht ganz unumstritten. Die Aufsichtsräte des Vereins vertagten nun ihre Entscheidung über die Verlängerung seines Vertrages.

      Zu später Stunde wurde es so richtig gemütlich im Saal Hamburg des Hotels „Grand Elysee“ in der Rothenbaumchaussee. Nach mehr als vier Stunden hitziger Diskussion ließen sich die Aufsichtsräte des HSV einige Flaschen Wein aus der Bar nach oben bringen, um den Abend in Ruhe ausklingen zu lassen. Der eine oder andere der Kontrolleure erwies sich dabei als trinkfest, zuvor jedoch leider nicht als entscheidungsfreudig. Denn die vom Vorsitzenden Horst Becker angestrebte Abstimmung über die Verlängerung der Verträge von Klubchef Bernd Hoffmann und Vorstandsmitglied Katja Kraus bis zum 31. Dezember 2011 wurde auf kommenden Montag, 18 Uhr, vertagt.

      Diese zeitliche Vorgehensweise hatten die Aufsichtsräte bei ihrer Sitzung vor einem Monat einvernehmlich beschlossen. Weil das Thema Anfang dieser Woche öffentlich gemacht worden war, hatte Becker darauf gedrängt, schon jetzt darüber zu beschließen. „Nach einer offenen und fruchtbaren Diskussion hat sich herausgestellt, dass wir den ursprünglich verabredeten Zeitplan einhalten werden“, sagte Becker, am Montag werde man „die Geschichte zu Ende bringen“, so der Chef-Kontrolleur.

      Becker stellt Happyend in Aussicht

      Der 67-jährige Banker ließ durchblicken, dass es sich dabei um ein Happyend für Hoffmann und Kraus handeln werde. „Ich bin sehr zufrieden mit dem Verlauf unserer Sitzung und fest davon überzeugt, dass wir die richtige Entscheidung zum Wohle des HSV treffen werden – für Bernd Hoffmann und für Katja Kraus“, bekräftigte Becker. Zwar gestand der Aufsichtsratsboss ein, dass es wohl auch am Montag nicht zu einer „11:0-Abstimmung“ kommen werde – mit Jürgen Hunke, Axel Formeseyn und Henning Trolsen gelten drei Kontrolleure als Hoffmann-Gegner – die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit scheint aber sicher. „Es gibt unterschiedliche Meinungen, das muss man so akzeptieren. Aber wir werden eine gute Entscheidung für den Verein treffen“, sagte Becker, der versicherte, der Abstimmung am Montag „völlig entspannt und zuversichtlich“ entgegenzublicken. Schließlich, so der Vorsitzende des Kontrollgremiums, habe man bereits über die vertraglichen Rahmendaten gesprochen und sich weitestgehend darüber geeinigt.

      Einige Räte beharrten auf der Vertragung

      Die Vertagung, auf die einige Räte stur beharrten, soll als Denkzettel für Hoffmann dienen, dem vorgeworfen wird, sich nicht genug um die Belange der Mitglieder des Universalsportvereins zu kümmern und nur die wirtschaftliche Lage des HSV im Blick zu haben. Schlagworte
      Fußball-Bundesliga Hamburger SV Bernd Hoffmann Katja Kraus Vertragsverlängerung Einen weiteren Sitzungsmarathon soll es am Montag im Saal Hamburg des Hotels „Grand Elysee“ im Übrigen nicht geben. Auf der Tagesordnung stehen lediglich eine kurze Diskussion sowie die Abstimmung. „Maximal eine Stunde dürfte das dauern“, blickte Becker voraus. Anschließend will der Aufsichtsratschef persönlich Hoffmann und Kraus telefonisch über das Votum informieren – und zur Verlängerung ihrer Verträge bis zum 31. Dezember 2011 gratulieren.
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 20:02:19
      Beitrag Nr. 383 ()
      Fußball im ZDF: UEFA-Cup-Konferenz am 20. Dezember - HSV und Nürnberg

      Fußballfans haben am Donnerstag (20. Dezember) ab 20.30 Uhr nicht die Qual der Wahl, sondern können im ZDF beide deutsche Mannschaften im UEFA-Cup verfolgen.


      Wie der Sender mitteilte, werden die Partien Hamburger SV gegen den FC Basel und AE Larissa gegen den 1.FC Nürnberg in einer Konferenzschaltung übertragen. Während der HSV bereits im Achtelfinale steht, kann sich Nürnberg am Abschlussspieltag der Gruppenphase noch das Weiterkommen mit einem Sieg sichern.

      Von Hamburg soll immer dann nach Larissa geschalten werden, wenn sich im Spiel der Nürnberger berichtenswertes ereignet. Moderator der Sendung ist Johannes B. Kerner, Reporter in Hamburg Wolf-Dieter Poschmann, die Einblendungen aus Larissa kommentiert Rolf Töpperwien.
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 20:28:43
      Beitrag Nr. 384 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.744.401 von FriFli am 12.12.07 20:02:19Johannes B(esserwisser) Kerner!
      Wie schrecklich.:cry:
      Muss das ZDF uns das antun?
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 17:27:47
      Beitrag Nr. 385 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.744.871 von el torro am 12.12.07 20:28:43...:laugh:..Das lässt sich nicht verhindern.
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 17:28:13
      Beitrag Nr. 386 ()
      HSV will verschenkte Punkte beim KSC holen - Denkzettel für Kompany

      Hamburg (dpa/lno) - Trainer Huub Stevens fordert vom Bundesliga- Team des Hamburger SV in den letzten zwei Saisonspielen beim Karlsruher SC und am 20. Dezember im UEFA-Cup gegen den FC Basel volle Konzentration. «Ich gehe davon aus, dass ein Profi auch in den letzten beiden Partien vor Weihnachten noch alles bringen will», sagte der Coach am Donnerstag. Um keinen Schlendrian einkehren zu lassen, setzte der Niederländer auch ein Zeichen. «Vincent Kompany hat einen Denkzettel bekommen, er hat heute nicht mittrainiert»,:eek: erklärte Stevens, ohne einen Grund für den Ausschluss des Belgiers zu nennen. «So etwas bleibt bei uns in der Kabine.»
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 17:32:41
      Beitrag Nr. 387 ()
      Karlsruher SC - Hamburger SV (Sa. 15:30) Der Karlsruher SC ist wohl die Mannschaft, die am meisten überrascht. Spielt doch der Aufsteiger mächtig oben mit und wenn es so weiter geht, springt am Ende der Saison vielleicht sogar ein UEFA-Cup Platz dabei heraus. Der HSV beendete am 21. März 1998 mit einem 1:0-Sieg die elfjährige Ära von Winfried Schäfer auf der KSC-Trainerbank. Wie die Badener gewannen die Hanseaten eins der letzten vier Spiele. Stevens wird wohl wieder auf die sicherere Auswärts-Variante Demel statt Trochowski im Mittelfeld setzen. Nach überstandener Grippe-Erkrankung kehrt beim KSC Eichner wieder für Buck auf die linke Verteidigerposition. Beim KSC fehlen: Miller (Kreuzbandriss), Carnell (Adduktoren) und Reinhard (Knöchelbruch). Beim HSV nicht mit an Bord sind: Chrisantus (noch nicht spielberechtigt), Sorin (Knie) und Fillinger (Rotsperre in der Regionalliga).


      Das wird schwer in Karlsruhe
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 21:46:10
      Beitrag Nr. 388 ()


      Frank Rost attackiert die HSV-Aufsichtsräte

      Die Vertagung der Entscheidung über die Zukunft von Vorstand Bernd Hoffmann sorgt weiter für Wirbel. Besonders Keeper Frank Rost wagt sich nach vorne. Er sieht die Bremser im Aufsichtsrat als Unruhestifter: "Man haut sich manchmal selbst kaputt".

      Das peinliche Wintertheater um die Vertragsverlängerung des Vorstandsvorsitzenden Bernd Hoffmann ist auch im Kabinentrakt der Nordbank-Arena ein bestimmendes Thema. „Wir haben darüber gesprochen“, sagte Trainer Huub Stevens, der jedoch betonte, dass sich die Mannschaft nun voll und ganz auf das Hinrunden-Finale am Sonnabend beim Karlsruher SC konzentriere. Doch damit lag der Niederländer falsch, denn die Profis des HSV beschäftigten sich auch zwei Tage vor dem Auftritt im Wildparkstadion mit dem Verwirrspiel in der Führungsebene des Vereins.

      Vor allem Frank Rost fand deutliche Worte in Richtung der Aufsichtsräte, die sich am Dienstag geweigert hatten, über die langfristige Fortsetzung der Zusammenarbeit mit Hoffmann und dessen Vorstandskollegin Katja Kraus bis zum 31.Dezember 2011 abzustimmen und damit erzwungen hatten, die Entscheidung darüber auf den kommenden Montag zu vertagen – Medienrummel inbegriffen. In der Klubspitze werde sehr gut gearbeitet, betonte Rost, „jetzt wollen sich einige Personen profilieren und schaden damit dem HSV“, klagte der Torwart und stellvertretende Kapitän der Mannschaft die Kontrolleure Jürgen Hunke, Henning Trolsen und Axel Formeseyn an, die sich als Hoffmann-Gegner positionierten. „Es ist das große Plus anderer Vereine, die Ruhe zu bewahren und solche Dinge intern zu klären, statt sie öffentlich zur Schau zu stellen“, ärgerte sich Rost.

      Positivbeispiel Werder Bremen

      Vor allem die Vereine seien erfolgreich, so der 34-Jährige, in denen Kontinuität an der Spitze herrsche. Als Beispiel nannte Rost den großen Nordrivalen Werder Bremen: „Die stehen seit Jahren immer vor dem HSV. Und das ist doch total enttäuschend, weil das Umfeld in Hamburg, das Potenzial in dieser Stadt viel mehr hergibt, als es in Bremen der Fall ist. Aber dort herrscht Ruhe. Man haut sich manchmal selbst kaputt“, beklagte sich Rost. Auch Dietmar Beiersdorfer, dessen Vertrag kürzlich durch den Aufsichtsrat verlängert worden war, bringt wenig Verständnis für das Possenspiel einiger Kontrolleure auf. Er verfolge das Thema „aus der Nahdistanz“, schließlich arbeitet der Sportdirektor im ersten Stock des Stadions Tür an Tür mit Hoffmann. „Ich habe meine Meinung dem Gremium mitgeteilt. Wir arbeiten gut zusammen, der Verein hat in den vergangenen Jahren eine gute Entwicklung genommen. Nun hoffe ich, dass Montag die richtige Entscheidung getroffen wird.“ Dass trotz der sportlich so erfolgreichen Hinrunde am Ende des Jahres so viel Wirbel hervorgerufen wurde, nervt Beiersdorfer. „Im Verein muss Ruhe herrschen, um kontinuierlich Leistung abliefern zu können“, betonte der Sportdirektor.

      Streit zwischen Stevens und Kompany

      Doch nicht nur auf der Funktionärsebene, auch im Kabinentrakt flogen am Donnerstag die Fetzen. Nach einer „Meinungsverschiedenheit“, wie es Vereinssprecher Jörn Wolf offiziell verlauten ließ, wurde Vincent Kompany von Stevens vom Training ausgeschlossen. Auf die Gründe wollte der 54 Jahre alte Fußball-Lehrer nicht näher eingehen, er sprach lediglich von einem „Denkzettel“ für den Belgier, mit dem er sich im Umkleideraum lautstark gestritten hatte. Während sich seine Kollegen umzogen, stapfte der Profi zu seinem Auto und brauste davon. Am Freitag soll der 21-jährige Kompany an der abschließenden Einheit teilnehmen und dem 18 Profis umfassenden Kader angehören, der am Nachmittag den Flug nach Stuttgart antritt. Von dort geht es mit dem Bus nach Karlsruhe. Dort, betonte Stevens, erwarte den HSV eine schwierige Aufgabe zum Abschluss der ersten Saisonhälfte in der Bundesliga: „Der KSC hat eine sehr disziplinierte, kompakte Truppe. Aber wir haben gegen Cottbus zuletzt zwei Punkte liegen gelassen, die wir uns schnell zurückholen wollen.“
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 10:22:37
      Beitrag Nr. 389 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.759.575 von FriFli am 13.12.07 21:46:10Rost sollte sich auf seine Aufgaben konzentrieren.
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 10:26:36
      Beitrag Nr. 390 ()
      Stevens rasiert Kompany
      Trainer schickt seinen Belgier noch vorm Training nach Hause / Lautstarker Disput in der Kabine

      Die Trainingskiebitze machten sich ernsthaft Sorgen. Wo war Vincent Kompany? Doch nicht etwa verletzt? Von wegen. Als sich seine Kollegen austobten, war der Belgier schon längst wieder auf dem Heimweg. Nach einem Streit mit Huub Stevens schickte der Trainer seinen Star ohne großes Zögern nach Hause!

      Was war passiert? Stevens soll sich in der Kabine beschwert haben, weil Kompany bei der Durchführung seines individuellen Programms nicht mit dem nötigen Eifer bei der Sache war. Der Trainer wurde laut - und Kompany "bellte" in recht harscher Form zurück. Der Aufforderung seines Trainers, sich auf den Heimweg zu machen, kam der 21-Jährige schließlich schmollend nach.

      Stevens, der offensichtlich keinen Schlendrian aufkommen lassen will, sprach von einem "Denkzettel für Vincent Kompany". Ein nachhaltiger Zwist ist jedoch nicht zu erwarten - heute wird der 21-Jährige am Abschlusstraining teilnehmen und sich anschließend mit seinen Kollegen auf den Weg nach Karlsruhe machen.

      Ob Kompany beim KSC auch in der Startelf stehen wird, ist eine andere Sache. Mit Nigel de Jong, David Jarolim und Guy Demel muss er sich im zentral-defensiven Mittelfeld gleich dreifacher Konkurrenz erwehren. Könnte 'ne enge Kiste für "Vince" werden.
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 10:28:56
      Beitrag Nr. 391 ()
      Joris Mathijsen hat aus einem ganz besonderen Grund den Dreier in Karlsruhe fest eingeplant: "Wenn wir dort verlieren und so in die Bundesliga-Pause gehen, bist du den ganzen Urlaub hindurch sauer."

      Diese Einstellung muss ein Spieler haben
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 16:43:47
      Beitrag Nr. 392 ()
      Ich denke, dass van der Vaart nicht zu halten sein wird .

      Nach Informationen von mehreren italienische Sporttageszeitungen ist Juventus Turin an einer Verpflichtung des Hamburger Spielmachers Rafael van der Vaart interessiert. Die Gerüchte noch mehr angeheizt hat van der Vaart selber, er sagte in einem Interview gegenüber dem niederländischen Magazin Voetbol International: “Ich verlasse den HSV nur für einen Topklub. So wie zum Beispiel Juventus Turin, die sich für mich interessiert haben. Falls es da ein konkretes Angebot geben würde, würde ich es mir sehr genau durch den Kopf gehen lassen“, weiterhin glaube er, “dass Hamburg mit sich reden lassen würde“. Außerdem gibt es aus Juve-Kreisen Gerüchte, wo nach sich van der Vaarts Berater schon vor einem Monat mit Vertretern des Vereins getroffen hat.
      Laut “Gazzetta dello Sport” nimmt die Sache jetzt Formen an, da der HSV an dem argentinischer Mittelfeldspieler Sergio Almiron interessiert sei. Der Spieler konnte sich bei Juve nicht durchsetzten und man würde ein Tauschgeschäft plus eine Summe X für die Hamburger in Erwägung ziehen.
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 12:42:51
      Beitrag Nr. 393 ()
      Stevens kritisiert klägliche HSV-Chancenverwertung Sehr richtig
      Huub Stevens ärgerte sich maßlos über den verschenkten Sieg, von einem erneuten Rückschlag im Titelrennen wollte der «Knurrer» nach dem erst dank Ivica Olic's Last-Minute-Tor erreichten 1:1 (0:0) beim kessen Karlsruher SC aber nichts wissen.

      «Ein Punkt ist für die Art und Weise, wie wir gespielt haben, zu wenig»,wohl war kritisierte der Trainer des Hamburger SV die teils klägliche Chancenverwertung seiner Kicker. Und ergänzte: «Wir wollen gerne einen Titel holen, aber die Meisterschaft ist an Bayern München vergeben. Wir wollen kämpfen wie Bremen, Schalke oder Leverkusen.»

      Trotz des dritten Dämpfers hintereinander überwintern die Hanseaten in der Fußball-Bundesliga als Tabellendritte auf einem Champions-League-Platz und haben angesichts von vier Punkten Rückstand auf das Spitzen-Duo Bayern München und Werder Bremen noch alle Möglichkeiten im Kampf um die Meisterschale. Dementsprechend zuversichtlich reagierten die HSV-Profis, auch wenn sie das Remis reichlich nervte. «Wir haben die ganze Zeit Druck gemacht und wieder zwei Punkte verloren», klagte Olic. «Wir können im neuen Jahr ganz oben mitspielen.» Der Kroate hatte mit seinem Kopfball in der Nachspielzeit (90.+1 Minute) nach einem sträflichen Deckungsfehler der KSC-Abwehr wenigstens eine komplette Pleite verhindert.

      David Jarolim kündigte forsch an, das Team werde den Rückstand in der Rückrunde wettmachen: «Wir wollen oben bleiben und um 'was mitspielen. Die Stärke haben wir.» Nationalspieler Piotr Trochowski wies auf den ebenfalls schwächelnden Spitzenreiter und klaren Titelfavoriten hin, so dass sich der Schaden in Grenzen halte: «Die Bayern haben auch nur einen Punkt geholt.»

      Die Hamburger bewiesen in der letzten Hinrundenpartie, dass sie durchaus das Potenzial zum Meister haben. Dirigiert vom überzeugenden Rafael van der Vaart, dominierten sie spielerisch gegen den ebenfalls überzeugenden Aufsteiger. Aber wie schon beim kläglichen Heim-0:0 gegen Cottbus ließ die mit nur 24 Treffern schwächste Offensive der Top-5 der Tabelle zu viele klare Chancen ungenutzt. «Da muss man froh sein, noch einen Punkt mitzunehmen», monierte Stevens diese Schwäche seiner Schützlinge und sprach nicht von ungefähr von einer Kopie des Cottbus-Spiels. Mit einem Sieg über den FC Basel im letzten UEFA-Cup- Gruppenspiel wollen sich die Hamburger für die jüngsten Liga-Ausrutscher rehabilitieren. Stevens: «Das sind wir schon unseren Fans schuldig. Natürlich wollen wir auch Gruppenerster werden.»

      Der HSV gab zudem bekannt, dass der Vertrag mit Vorstandschef Bernd Hoffmann um drei Jahre bis 31. Dezember 2011 verlängert wurde. Der aus elf Mitgliedern bestehende Aufsichtsrat hat sich demnach auf eine Verlängerung des Ende 2008 auslaufenden Kontraktes geeinigt. In den Tagen zuvor hatte es kontroverse Diskussionen im Kontrollgremium um eine Weiterbeschäftigung des Vorstandsvorsitzenden gegeben. Hoffmann ist seit Februar 2003 HSV-Chef. Ebenfalls bis Ende 2011 wurde der Vertrag von Vorstandsfrau Katja Kraus verlängert.

      Mehr Frust als Freude über das Unentschieden herrschte auch bei den Hausherren. Über 90 Minuten lang hatten die tapfer kämpfenden und immer wieder selbst gefährlich konternden Karlsruher die HSV-Angriffe abgeblockt. Es schien, als ob sie die 1:0-Führung durch Christian Timms tückischen Aufsetzer nur 45 Sekunden nach Wiederanpfiff (46.) über die Zeit retten könnten. «Wir haben einen sehr starken Gegner beinahe in die Knie gezwungen und nur durch eine dumme Aktion am Schluss wieder alles vergeben», meinte Abwehrchef Mario Eggimann selbstkritisch. «Das war schon eine gefühlte Niederlage», bestätigte Mittelfeldmann Massimilian Porcello.

      Immerhin rutschte der KSC dadurch aus den UEFA-Cup-Plätzen auf Rang sechs ab. Dass die Badener der mit Abstand beste Neuling bleiben, war kurz vor der Weihnachtsfeier kein wirkliches Geschenk. «Die Jungs einschließlich Trainer sind enttäuscht», sagte Edmund Becker. «Es ist ärgerlich und bedauerlich, in letzter Minute ein Tor zu kassieren.» Die «super Ausbeute von 28 Punkten sowie die Art und Weise, wie wir Fußball gespielt haben», tröstete aber den Coach.
      Avatar
      schrieb am 20.12.07 17:02:56
      Beitrag Nr. 394 ()
      Übler Scherz mit «van der Verrat»
      Rafael van der Vaart ist Captain und unbestrittener Star beim Hamburger SV. Die Fans lieben ihn, die Mitspieler schätzen ihn. Doch an der Weihnachtsfeier wurde von Teamkameraden in alten Wunden gestochert.


      Die Weihnachtsfeiern der Bundesliga-Klubs haben es in sich. Erst verliess Oliver Kahn die Party von Bayern München nicht ungestraft zu früh, jetzt haben die HSV-Spieler «Geschenke» unter der Gürtellinie verteilt.

      Auf die Schippe genommen wurde vor allem Captain van der Vaart. Der Holländer bekam von seinen Teamkollegen ein Valencia-Trikot mit seiner Nummer 23 und dem Schriftzug «Van der Verrat». Der 24-Jährige reagierte allerdings gelassen auf das Geschenk: «Das ist Humor. Ich habe das Trikot aufgehoben», verriet der Denker und Lenker beim HSV der «Bild».

      Van der Vaart hatte sich das Geschenk mit einer schon fast vergessenen Tat im August eingebrockt. Damals wollte er unbedingt nach Spanien wechseln und liess sich - um dies zu unterstreichen - schon einmal in einem Valencia-Shirt ablichten. Der Wechsel kam aber nicht zustande, da der HSV die Freigabe nicht erteilte. Doch statt eines neuen Teams erhielt der begnadete Holländer einen neuen Namen von den Fans: «Van der Verrat». Einige forderten ihn gar auf, den Verein zu verlassen, dafür aber seine hübsche Frau in der Hansestadt zu lassen. Van der Vaart bezeichnete die Aktion später als «Dummheit» und schoss sie selber in Vergessenheit, weil er mit neun Toren als Captain sein Team auf den dritten Platz führte.

      Die HSV-Spieler hatten sich aber nicht nur mit dem Holländer einen Scherz erlaubt. Thimothée Atouba erhielt einen Wecker, damit er nicht immer zu spät kommt und David Jarolim bekam eine Nasenspülung mit Meerwasser, da dieser öfters unter einer verstopften Nase leidet.
      Avatar
      schrieb am 20.12.07 22:46:29
      Beitrag Nr. 395 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.828.495 von Elmshorner am 20.12.07 17:02:56so übel fand ich den Scherz garnicht:D

      übler ist wirklich die chancenverwertung-
      heute auch wieder:yawn:

      unterm strich steht allerdings ein schönes hsv jahr:):):)




       Hamburger SV - FC Basel ..... 1:1 (0:0)

      Tore: 0:1 Ergic (58.), 1:1 Olic (73.)

      Gelb-Rot: Zanni (49.)

      Hamburg: Rost - Boateng, Reinhardt,
      Mathijsen, Atouba - Kompany
      (72.Castelen), de Jong - Trochowski
      (62.Guerrero) , Jarolim, van der Vaart
      - Olic

      Basel: Costanzo - Hodel, Majstorovic,
      Marque, Zanni - Huggel - Carlitos
      (81.Caicedo), Ergic, Ba, Degen (51.Mor-
      ganella) - Eduardo (85.Derdiyok)

      S: Vollquartz (DEN) Z: 48.000



      1. Hamburger SV ......... 4 7:1 10
      2. FC Basel ............. 4 3:1 8




      Auslosung 16tel- und 8tel-Finale morgen Mittag;)
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 08:49:35
      Beitrag Nr. 396 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.832.850 von FriFli am 20.12.07 22:46:29Ja, die Chancenverwertung ist leider ein Dauerthema.
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 14:29:59
      Beitrag Nr. 397 ()
      Nächster Gegner im UEFA-Cup ist der FC Zürich. Im Achtelfinale kann es dann zu einem Duell gegen Bayer 04 Leverkusen kommen, die vorher auf Galatasaray Istanbul treffen. :mad:


      Die mangelnde Chancenauswertung ist wirklich eine Katastrophe und meiner Meinung nach ein Grund dafür, dass es auch in diesem Jahr wieder nichts mit einem Titel wird.
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 16:02:40
      Beitrag Nr. 398 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.838.141 von Megapol am 21.12.07 14:29:59Ein gutes Los:)
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 18:07:55
      Beitrag Nr. 399 ()
      Rafael van der Vaart zweifelt noch ein bisschen
      Der HSV-Kapitän kündigt an, spätestens nach Beendigung der Winterpause Anfang Januar darüber zu entscheiden, ob er das Angebot seines Fußballvereins annimmt und seinen Vertrag vorzeitig bis 2012 verlängert, oder nicht. In Europa zählt er zu den meistgehandelten Spekulationsobjekten.
      Foto: REUTERSIn Gedanken versunken blickt Rafael van der Vaart ins Leere, während sich seine Mitspieler bei den Fans bedanken
      Die Profis des HSV hatten es am späten Donnerstagabend besonders eilig, ihren Arbeitsplatz zu verlassen. „Frohe Weihnachten“, rief Joris Mathijsen durch die Katakomben, als er die Nordbank-Arena knapp eine Stunde nach dem Uefa-Pokal-Spiel gegen den FC Basel (1:1) verließ. Einer nach dem anderen eilte die wenigen Meter vom Kabinentrakt zum Parkplatz des Stadions. Kraftraum, Fahrradergometer, Eisbad, das alles wollten die Hamburger Kicker ganz schnell hinter sich lassen – endlich hatten sie Urlaub. Weiterführende links
      HSV trifft auf den FC Zürich
      Mit HSV und Nürnberg fünf deutsche Klubs weiter
      Stevens reist mit dem HSV in die Zukunft
      Kratzen, beißen, spucken gegen Cottbus
      Bashkim Osmani in Zagreb aufgespürt Olic fiebert zwei ganz speziellen Spielen entgegen
      Kater-Frühstück nach der Pleite im Nordderby
      Trainer Huub Stevens legt sich mit der DFL an
      Huub Stevens hielt seine Ansprache zuvor entsprechend kurz. Der Trainer bedankte sich bei seinen Schützlingen für ihren Einsatz, ihre Leidenschaft und Disziplin in den zurückliegenden Monaten. Er gratulierte zu Platz eins in der Gruppenphase des Uefa-Pokals, wies aber gleichzeitig daraufhin, dass man längst noch nicht am Ziel sei und kein Grund bestehe, sich zufrieden zurückzulehnen. Zum Abschluss ermahnte Stevens seine Profis, nicht nur auf der faulen Haut zu liegen. Jedem überreichte der Niederländer einen individuell ausgearbeiteten Trainingsplan.
      Während sich ein Großteil der Spieler vorgenommen hat, „einfach mal komplett abzuschalten“, wie Ivica Olic es ausdrückte, der schon am Freitag mit seiner Frau und den beiden Söhnen von Hamburg nach Florida flog, „um Disneyland unsicher zu machen“, wird sich Rafael van der Vaart den Kopf zerbrechen, was seine Zukunft betrifft. Der Kapitän kündigte an, spätestens nach Beendigung der Winterpause darüber zu entscheiden, ob er das Angebot des HSV annimmt und seinen Vertrag vorzeitig bis 2012 verlängert, oder nicht. „Jetzt mache ich erst mal ein bisschen Urlaub und denke in Ruhe über die ganze Sache nach“, sagte der Hamburger Spielgestalter am Freitag. Die Frage, ob es zumindest eine Tendenz gebe oder er gar für sich schon endgültig eine Antwort gefunden habe, mochte van der Vaart nicht so recht beantworten: „Ich weiß es selbst nicht zu 100 Prozent, ich zweifle noch – ein bisschen.“
      Jahresgehalt würde sich auf mehr als vier Millionen Euro verdoppeln
      Sollte der 24-Jährige dem HSV das Ja-Wort geben, würde sich sein Jahresgehalt auf mehr als vier Millionen Euro verdoppeln, damit wäre van der Vaart der mit Abstand am besten dotiere Spieler der Vereinsgeschichte. Aus dem neuen Vertrag würde jedoch die Klausel gestrichen werden, dass er Hamburg nach der Saison 2008/2009 für eine Ablöse in Höhe von einer Million Euro verlassen könnte. Mit den Verantwortlichen des HSV verabredete der Niederländer, dass man ich vor der Abreise ins Trainingslager nach Dubai am 7. Januar zu einem weiteren Gespräch treffe. „Wir sind mit Rafael so verblieben, dass er nach einem Urlaub auf uns zukommt“, sagte Klubchef Bernd Hoffmann. Sollte van der Vaart das Angebot ablehnen, würde dies im Übrigen nicht zwingend bedeuten, dass er den HSV im Sommer verlässt. „Im Moment geht es nur darum, ob ich vorzeitig verlängere. Mein Vertrag läuft ja noch bis 2010“, betonte der niederländische Nationalspieler. Schlagworte
      Rafael van der Vaart HSV Kapitän Vertrag Verlängerung Huub Stevens In Europa zählt van der Vaart, der bei 22 Pflichtspieleinsätzen für den HSV in der laufenden Saison 15 Treffer erzielte, zu den meistgehandelten Spekulationsobjekten. Am Donnerstag im Vorfeld der Partie gegen Basel meldete „BBC“, dass der Linksfuß vor einem Wechsel zum FC Chelsea stehe. In Italien berichtete „Tuttosport“, Juventus Turin würde van der Vaart für 17 Millionen Euro verpflichten. Der Hamburger Kapitän hat sich mittlerweile an den Rummel um seine Person gewöhnt: „Ich weiß, dass einige Vereine Interesse haben, aber von einem konkreten Angebot habe ich nichts gehört.“
      Avatar
      schrieb am 22.12.07 15:19:58
      Beitrag Nr. 400 ()
      Zürich:look: Ein schönes Weihnachtsgeschenk:)

      Apropos - ich wünsche allen ein frohes Weihnachtsfest:):):)


      HSV trifft auf den FC Zürich

      Nach dem Unentschieden am Donnerstag im letzten Spiel der Gruppenphase gegen den FC Basel (1:1) tritt die Mannschaft von Trainer Huub Stevens im Sechzehntelfinale des Uefa-Pokals zunächst beim FC Zürich an.

      Am Freitag, 13.13 Uhr, fischte Michele Centenaro das Kügelchen mit dem Loszettel des HSV aus der Glasschüssel. Der Direktor des europäischen Fußball-Verbandes bescherte den Hamburger in diesem Moment ein weiteres Duell mit einem Schweizer Spitzenklub. Nach dem Unentschieden am Donnerstag im letzten Spiel der Gruppenphase gegen den FC Basel (1:1) tritt die Mannschaft von Trainer Huub Stevens im Sechzehntelfinale des Uefa-Pokals zunächst beim FC Zürich an (13./14.Februar). Das Rückspiel findet eine Woche später in der Nordbank-Arena statt. Sollte sich der HSV durchsetzen, ginge es im Achtelfinale gegen Galatasaray Istanbul oder Bayer Leverkusen.

      Der FC Zürich belegt in der Super League als amtierender Meister den zweiten Platz hinter Basel, geht jedoch krisengeplagt in die Winterpause. Die Mannschaft von Trainer Bernard Challandes verlor zuletzt fünf Pflichtspiele in Folge, am Mittwoch im Uefa-Pokal zu Hause gegen Leverkusen (0:5). Star des Teams ist der Tunesier Yassine Chikhaoui, 21 Jahre alt, der von mehreren internationalen Topklubs umworben wird. Auch der FC Bayern zählt zu den Interessenten.
      „Wir haben in der Gruppe bewiesen, dass wir reif sind, um in Europa zu bestehen“, sagte HSV-Profi Nigel de Jong, der das Ergebnis der Auslosung gelassen aufnahm: „Wir wollen um den Titel kämpfen, da muss man die Gegner nehmen, wie sie kommen.“
      Dass sich der HSV auf der internationalen Bühne im bisherigen Saisonverlauf einen guten Namen erarbeitet hat, wurde nach dem Abpfiff gegen den FC Basel deutlich. Kaum hatte Schiedsrichter Nikolai Vollquartz die Partie beendet, sprinteten die Schweizer Ersatzleute auf das Spielfeld und herzten ihre abgekämpften Kollegen, als hätten diese gerade den Uefa-Pokal gewonnen. Wenig später hockte Trainer Christian Gross selig lächelnd im Presseraum der Nordbank-Arena und berichtete, stolz wie Oskar, dass er glücklich sei, „ein Remis gegen eine so starke Mannschaft wie Hamburg“ geholt zu haben.
      Im Ranking der 72 Teams, die sich in dieser Saison für die Champions League und den Uefa-Pokal qualifiziert hatten, belegt der HSV Rang elf, einen Platz vor Real Madrid. In der Fünfjahreswertung des europäischen Fußball-Verbandes kletterten die Hamburger auf Position 47 – Tendenz steigend. In dieser Wertung sammelten die Hamburger von den sieben gestarteten deutschen Vereinen die meisten Punkte.
      „Wir haben unser Zwischenziel erreicht. Jetzt gilt es, die nächsten Herausforderungen anzugehen“, sagte Trainer Stevens, während der Vorstandsvorsitzende Bernd Hoffmann schon vom Finale in Manchester träumt: „Das wäre für uns natürlich der Oberknaller.“
      Avatar
      schrieb am 22.12.07 15:26:02
      Beitrag Nr. 401 ()
      Die Stimmen zur Auslosung:



      Bernd Hoffmann: Der FC Zürich ist ein tolles Los. Auf uns wartet eine schöne Reise in die Schweiz und ein sportlich reizvoller, aber auch machbarer Gegner.

      Huub Stevens: Der FC Zürich ist eine Mannschaft, die wir trotz des 0:5 gegen Leverkusen nicht unterschätzen werden. Es hätte uns aber sicher auch schwerer treffen können. Von der Anreise ist Zürich ein optimales Los und für unsere Fans ist es auch ein gutes Los. Das freut mich.

      Rafael van der Vaart: Wir gehen sicher als Favorit in die Partie und wollen in die nächste Runde einziehen. Dafür werden wir alles geben.

      Piotr Trochowski: Es hat sich gelohnt, dass wir Gruppenerster geworden sind. Wir werden Zürich dennoch nicht unterschätzen. Aus dem 0:5 gegen Bayer Leverkusen werden sie sicher ihre Lehren ziehen.
      Avatar
      schrieb am 22.12.07 15:35:44
      Beitrag Nr. 402 ()
      "Ich bin stolz auf die Jungs"




      Hamburg - Huub Stevens zählt nicht zu der Sorte Trainer, die ihre Mannschaft in der Öffentlichkeit immer wieder über den grünen Klee lobt. Auf der anderen Seite verteidigt der Niederländer sein Team wie eine Löwenmutter ihr Junges. Stevens ist schwer in eine Schublade zu stecken und das ist ihm sehr wichtig. Doch immer wieder weist der Trainer der Rothosen darauf hin, dass nicht einzelne, und damit schließt auch er sich ein, wichtig sind, sondern das gesamte Team. Im ausführlichen Hinrundenrückblick mit hsv.de gewährt uns Stevens einen kleinen Einblick in sein Seelenleben, spricht über das abgelaufene Jahr und wagt einen Ausblick in die Zukunkft.


      hsv.de: Herr Stevens, die Hinrunde ist vorbei. Wie fällt das sportliche Fazit aus?

      Huub Stevens: Ich denke, wir können zufrieden sein. Wir sind noch immer international vertreten, spielen noch im DFB-Pokal und sind auch in der Bundesliga oben dabei - dann muss man zufrieden sein. Ich denke aber auch, dass wir es noch besser können. Einige Spiele haben wir durch standards entschieden. wir können aber fußballerisch noch viel mehr und ich möchte, dass die Mannschaft dies in Zukunft umsetzt.


      Das Fußballjahr 2007 war turbulent. Hatten Sie schon ein wenig Zeit, es sacken zu lassen?

      Huub Stevens: Nein, das konnte ich noch nicht. Ich beschäftige mich aber auch bereits wieder mit Dingen, die in Zukunft kommen werden. Eigentlich ist es so, dass ich mir die Zeit erst nach der Saison nehme und über alles ganz gründlich nachdenke. Jetzt liegt der Fokus schon wieder darauf, dass die Jungs nach ihren freien Tagen gut zurück kommen und fit werden, damit wir in der Rückrunde angreifen können.


      Sind Sie nach diesem Jahr stolz auf ihre Mannschaft?

      Huub Stevens: Ja, das muss man auch sein. Das ist doch normal. Wenn man sieht, wie wenig Selbstvertrauen die Jungs hatten und wie sie sich entwickelt haben, mit welchem Spaß und neuem Selbstbewußtsein sie in die Spiele gehen, dann kann ich schon sagen, dass ich stolz auf die Jungs bin.


      Es wird viel über das Erfolgsrezept gesprochen. Immer wieder fällt das Wort Diziplin. Es ist aber doch noch viel mehr, oder nicht?

      Huub Stevens: Wie die Leute darüber denken, ist mir nicht so wichtig. Die Spieler wissen ganz genau wie es wirklich ist. Das bleibt natürlich wie immer in unserer Kabine. Nur soviel: Es geht natürlich um Disziplim, aber um noch viel mehr. Absprache, Respekt, Vertrauen, Spaß. Und wenn man dann noch auf einer profihaften Ebene Kommuniziert, dann kann man sich weiter entwickeln. Das wollen wir tun, denn wir haben noch einen weiten Weg zu gehen.


      Sie legen sehr großen Wert auf die Mannschaft.

      Huub Stevens: Na klar. Die Mannschaft funktioniert nur zusammen. Es geht nicht um einzelne, das habe ich immer wieder gesagt. Natürlich braucht die Mannschaft die Qualität jedes einzelnen Spielers, aber nur zusammen funktioniert es und es kann auch sein, dass einige Qualitäten in einer Phase nicht so gefragt sind, wie die Qualitäten eines anderen. Das sage ich den Jungs jeden Tag. Ihr spielt 11 gegen 11 und das muss jeder Spieler verstehen.


      Auch die Fans sind ihnen sehr wichtig. Das war vom ersten Tag an so.

      Huub Stevens: Ich finde, dass die Fans auch ein Teil des Teams sind. Sie geben uns unglaublich viel und wir versuchen ihnen etwas zurück zu geben. Man merkt in Hamburg, dass die Chemie zwischen Fans und Mannschaft stimmt. Sie haben uns in einer ganz schweren Phase nach vorn gepeitscht - jetzt wollen wir durch unsere Leistung zeigen, dass wir auf die HSV-Fans stolz sind.


      Sie haben vor einiger Zeit erklärt, dass Sie den Vertrag beim HSV aus persönnlichen Gründen nicht verlängern. Wie schwer war die Entscheidung?

      Huub Stevens: Das war bestimmt nicht leicht. Auf der anderen Seite war es wiederum ganz einfach. Denn wenn du eine entscheidung für dein Zuhause treffen musst, ist es ganz einfach. Ich weiß aber auch, dass mir die Arbeit hier unheimlich viel Spaß macht - das werde ich ganz sicher vermissen. Ich hoffe, dass es so auch wieder wo anders wird, denn eins ist ganz klar: Das was du hast, das gibts du nicht gerne ab und deshalb war die Entscheidung sicher nicht einfach.


      War es schwerer, weil Sie sich in Hamburg wohlfühlen und sympatieträger sind?

      Huub Stevens: 100 Prozentig. Wir haben in der Familie darüber gesprochen und auch sie fanden es schade. Denn nach den wenigen Malen, die sie in Hamburg waren, haben sie den großen Respekt und die Akzeptanz gespürt. Das hat ihnen Freude gemacht. Nur es gibt bestimmte Sachen, die wichtiger als Fußball sind. Es war nicht einfach, doch ich wollte die Entscheidung früh trffen, damit der Verein Zeit hat, nach einem geeigneten Nachfolger zu suchen. Wenn ich den Verein dabei unterstützen kann, dann werde ich das gerne tun - denn der HSV ist mir schon sehr ans Herz gewachsen.


      Wagen wir einen Ausblick. Was erwartet uns in der Rückrunde?


      Huub Stevens: Wir wollen unser erfolgreichen Linie treu bleiben. aber glaub mir, wir sind nicht allein. Es gibt viele Teams, die uns schlagen wollen und den Weg gehen wollen, den wir bislang gegangen sind. Wir wollen unsere Qualitäten noch besser nutzen und noch besseren Fußball spielen. Das ist das Ziel, das wir vor Augen haben und natürlich wollen wir am Ende auch etwas holen. Doch wir können uns nicht auf dem Erreichten ausruhen, sondern müssen hart für die Zukunft arbeiten.
      Avatar
      schrieb am 22.12.07 16:09:18
      Beitrag Nr. 403 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.847.513 von FriFli am 22.12.07 15:19:58Danke, auch von mir ein frohes Weihnachtsfest
      Avatar
      schrieb am 22.12.07 16:12:59
      Beitrag Nr. 404 ()
      Neues von van der Verrat
      News
      22.12.2007, 15:11 Uhr
      Van der Vaart will zu Juventus

      Rafael Van der Vaart möchte den HSV in Richtung Turin verlassen HSV-Regisseur Rafael van der Vaart hegt erneut Wechselabsichten. Der niederländische Nationalspieler könnte sich laut eigenen Angaben einen Transfer zum italienischen Spitzenklub Juventus Turin "sehr gut vorstellen."

      "Ich weiß von Juves Interesse", wird der 24-Jährige in der Samstags-Ausgabe der "Bild"-Zeitung zitiert.

      Van der Vaart wollte die "Hanseaten" bereits in der Sommerpause in Richtung Valencia verlassen, damals legten die Norddeutschen jedoch ein Veto ein.

      Quelle: Sport1.at
      Avatar
      schrieb am 22.12.07 16:16:10
      Beitrag Nr. 405 ()
      HSV - FCZ: «Die hauen wir weg»
      Die deutsche Presse hat die Auslosung zu den Uefa-Cup-Sechzehntelfinals mit Euphorie zur Kenntnis genommen. «Die hauen wir alle weg», so das allgemeine Urteil im Blätterwald. Ob dies dem FC Zürich vor dem Duell mit Hamburg gefällt?


      Die deutsche Bild-Zeitung schreibt von einer schönen Bescherung. Alle Lose für die deutschen Bundesligisten seien machbar: Der HSV trifft auf Schweizer Meister FC Zürich, die Bayern spielen gegen Aberdeen, Leverkusen empfängt zuerst Galatasaray, Werder Braga und Nürnberg Benfica Lissabon. «Die hauen wir alle weg», so das euophorische Urteil der Boulevard-Zeitung.

      Die Hamburger Abendzeitung sprach von «Erleichterung beim HSV über das Glückslos FC Zürich». Das Los sei machbar: «Einen Tag nach dem mit 1:1 gegen den FC Basel erkämpften Gruppensieg sehen die HSV-Profis dem nächsten Duell mit einem Schweizer Uefa-Cup-Kontrahenten voller Zuversicht entgegen.»

      Die Hamburger Morgenpost, glaubt, dass der Klub das Achtelfinale «schon (fast) sicher» hat. «Es war ja nicht so, dass sie jedes Los mit Kusshand aufgenommen hätten. Die Hölle Galatasarays, das gefährlich frostige St. Petersburg, auch die unberechenbare Schlagkraft der Bolton Wanderers galt es irgendwie zu umgehen. Heraus kam bei der UEFA-Cup-Auslosung in Nyon eine Nummer, mit der alle bestens leben können. Zürich also. Schon wieder die Schweizer. Erst am Donnerstag hatte Hamburg mit dem 1:1 gegen Basel seinen Gruppensieg perfekt gemacht. Zürich hingegen vergeigte tags zuvor 0:5 gegen Leverkusen.» Die Morgenpost blickt dann auch bereits am FCZ vorbei: «Der Weg ins Achtelfinale scheint für Hamburg geebnet. Dort würde mit dem Sieger der Partie Galatasaray Istanbul gegen Bayer Leverkusen ein vermutlich weitaus stärkerer Kontrahent warten.»

      HSV-Trainer Huub Stevens ist da etwas zurückhaltender, kann eine gewisse Vorfreude aber auch nicht verhehlen: «Der FC Zürich ist eine Mannschaft, die wir trotz des 0:5 gegen Leverkusen nicht unterschätzen werden. Es hätte uns aber sicher auch schwerer treffen können. Von der Anreise ist Zürich ein optimales Los und für unsere Fans ist es auch ein gutes Los.»

      Das Schlusswort gehört wieder der Bild, die bereits am Freitag schrieb: «Wir sind Uefa-Cup», nachdem fünf deutsche Klubs weiterkamen. Heute schreibt das Boulevard-Blatt: «Wir bleiben Uefa-Cup.» An Motivation dürfte es den Gegnern in den Sechzehntelfinals auf jeden Fall nicht fehlen...
      Avatar
      schrieb am 31.12.07 11:29:34
      Beitrag Nr. 406 ()
      Guten Rutsch und alles Gute im neuen Jahr.




      Van der Vaarts Abschied
      Er geht, er geht nicht, er geht - mit großer Wahrscheinlichkeit bestreitet Rafael van der Vaart am 17. Mai 2008 am letzten Bundesliga-Spieltag gegen den Karlsruher SC sein letztes Spiel für den HSV. Dann wird er wohl zu einem europäischen Topklub - zum Beispiel Juventus Turin - wechseln, während dem HSV als Trost eine zweistellige Millionen-Ablöse winkt.

      Doch noch hat van der Vaart große Ziele mit dem HSV: Am 30. Januar will er bei Rot-Weiß Essen den Einzug ins Pokal-Viertelfinale perfekt machen. HSV-Fans haben sich längst den 19. April dick angestrichen, wenn in Berlin das Pokalfinale ansteht. Am 2. Februar startet mit dem Heimspiel gegen Hannover 96 die Bundesliga-Rückrunde, eine Woche später tritt der HSV in Leverkusen an. Danach weiß van der Vaart, ob sein HSV noch eine Chance auf den Meistertitel hat.

      Auch am 14. Mai würde er gern spielen, wenn in Manchester das Uefa-Pokalfinale ansteht. Der Weg dorthin ist weit, zunächst muss im Sechszehntel-Finale (13./14. u. 21.2.) Zürich besiegt werden.
      Avatar
      schrieb am 31.12.07 11:35:57
      Beitrag Nr. 407 ()
      HSV Wer wird der neue Trainer?
      Hoogma empfiehlt Louis van Gaal
      Der Niederländer gilt in seiner Heimat als überragender Coach.
      Von Dieter Matz


      Louis van Gaal (56) begann bei Ajax Amsterdam als Kotrainer und übernahm den Klub 1994 als Cheftrainer, ging 1997 nach Barcelona. Foto: AP


      Hamburg -
      Es bleibt dabei, von uns wird es keine Wasserstandsmeldungen in Sachen Trainersuche geben." HSV-Boss Bernd Hoffmann bleibt eisern, der Klub macht aus der Suche nach einem Nachfolger für den scheidenden Huub Stevens nach wie vor ein großes Geheimnis. Noch soll sich der HSV auf keinen Namen geeinigt haben, das Feld wird sondiert. Hoffmann hatte immer wieder betont: "Es wird eher ein Osterhase denn ein Weihnachtsmann." Also rückt nun Ostern in den Fokus der HSV-Fans: Wie heißt der Neue?

      In der Stadt hält sich hartnäckig das Gerücht, dass der HSV am liebsten wieder einen Trainer aus den Niederlanden verpflichten möchte. Und dabei taucht in schöner Regelmäßigkeit ein Name auf: Louis van Gaal. Der 56-jährige Trainer des AZ Alkmaar war einst bei Ajax Amsterdam und beim FC Barcelona tätig, er gilt als der zurzeit beste Coach seines Landes.

      Was der frühere HSV-Kapitän Nico Hoogma nur bestätigen kann. "Er ist ein Super-Trainer, der überragende Mann." Der 39-jährige Hoogma, Manager des niederländischen Erstliga-Klubs Heracles Almelo (gestern 0:1 in Alkmaar unterlegen), erklärt auch, warum er so denkt: "Van Gaal kann die Qualität einer Mannschaft perfekt einschätzen, er ist einer, der nicht nur trainieren, sondern der auch seine Spieler verbessern will - und das auch immer wieder schafft." Hoogma weiter: "Van Gaal ist ein Super-Trainer, der HSV ist ein Super-Verein - das würde alles passen."

      Allerdings sitzt van Gaal in Alkmaar fest im Sattel. Wohl zu fest, denn Freunden verriet er kürzlich, dass er seinen Vertrag mit AZ niemals brechen würde - für kein Geld der Welt. Und dann HSV?

      Gute bis überragende Trainer sind kaum auf dem Markt. Es sei denn, in Hamburg erinnert man sich doch an Thomas von Heesen :rolleyes:. Der hat den französischen und niederländischen Fußball genau studiert, hat die Mentalität der niederländischen Trainer (fast) verinnerlicht. Und er wäre frei.

      erschienen am 31. Dezember 2007
      Avatar
      schrieb am 31.12.07 11:38:20
      Beitrag Nr. 408 ()
      HSV 2007

      Tops & Flops des Jahres
      Hoffnungslos, dann entfesselt
      SIMON BRAASCH

      So viel fehlte nicht, und der HSV hätte nach der gerade beendeten Hinrunde auf Duelle mit Hoffenheim, Wehen oder St. Pauli zurückschauen müssen. Es kam anders. Meisterschaft, UEFA-Cup, DFB-Pokal - das Jahr 2008 beginnt mit der süßen Aussicht auf drei mögliche Titel. Die Champions League lockt. Und die MOPO blickt zurück - auf ein kaum zu glaubendes Jahr.

      - Wichtigster Sieg: Mit dem 3:0 gegen Dortmund am 10. Februar löste Huub Stevens die Blockade bei seinen Profis. Der HSV blieb trotz der Tore von van der Vaart, Benjamin und Mahdavikia Letzter - doch dieser Erfolg bildete den Grundstein des anschließenden Aufschwungs.

      - Miesester Kick: Selten in seiner Historie wurde der HSV im eigenen Hause so vorgeführt wie am 7. April. Nach 27 Minuten führten entfesselt aufspielende Stuttgarter 3:0, am Ende stand es 4:2. Ähnlich desaströs das 0:3 gegen Bochum am 5. Mai.

      - Beste Stimmung: Die Atmosphäre beim 4:0 gegen Aachen am 19. Mai überstrahlte alles. 57000 Fans feierten am letzten Spieltag nicht nur den Klassenerhalt - sondern völlig überraschend den Sprung in den UI-Cup.

      - Schönstes Tor: Rafael van der Vaart, der Doppelschütze - sein Volleyschuss zum 1:1 bei den Bayern (28.4.) und sein Heber in Bremen (1.12.) waren Treffer der Kategorie Weltklasse.

      - Bitterster Moment: Es war der 3. Februar, als der Abstieg nahe schien. Berlin, die 90. Minute. Ein gut spielender HSV verliert durch Mineiros Kunstschuss mit 1:2. Fassungslosigkeit. Und kaum noch Hoffnung.

      - Prickelndster Moment: Rafael van der Vaart trieb ein böses Spiel. Die Fotos im Dress des FC Valencia gingen um die Welt, ehe der "Maestro" am 19.8. alle in seinen Bann zog. Was für ein Moment, als sich der von vielen verfluchte Käpt'n gegen Leverkusen den Ball schnappte, zum Elfer antrat - und den 1:0-Sieg sicherte.

      - Bester Spruch: "Es wird immer ein Hauch von ihm hier in den Katakomben bleiben. Vielleicht reicht es schon, wenn wir ein Bild von ihm in der Kabine aufhängen. Wenn wir daran vorbeigehen, grüßen wir automatisch" (Bastian Reinhardt zum bevorstehenden Abschied Stevens').

      - Bestes Spiel: Das 2:0 auf Schalke (2.3.) war klasse, das 2:0 bei Werder (17.2.) heroisch, das 1:0 bei Brann Bergen (25.10.) in seiner Dominanz beeindruckend, auch das 4:1 gegen Stuttgart (20.10.) bärenstark - 90 Minuten lang ein Augenschmaus aber war das 3:0 in Dortmund am 25. September.

      - Aufsteiger des Jahres: Niemand hatte ihn auf dem Zettel. Doch mit seinem Einsatz, seine Leidenschaft und nun auch mit seiner Torgefahr stürmte Ivica Olic tief in die Herzen der HSV-Fans.

      - Absteiger des Jahres: Juan Pablo Sorin mag man noch Pech zuschreiben. Der Argentinier ist seit Juli verletzt, soll erst im Februar zurückkehren. Mohamed Zidan aber steht sich selbst im Weg - und schaffte es innerhalb weniger Monate, fast alle Mitspieler gegen sich aufzubringen.
      Avatar
      schrieb am 31.12.07 14:32:53
      Beitrag Nr. 409 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.903.944 von Elmshorner am 31.12.07 11:38:20Danke:)

      Dir und allen anderen Rothosen auch einen guten Rutsch:cool:
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 12:21:12
      Beitrag Nr. 410 ()
      Aktuelle Termine

      5.1.: Fitnesstest der Afrika-Cup-Fahrer Collin Benjamin, Mohamed Zidan, Thimothee Atouba und (eventuell) Guy Demel.

      6.1.: Rafa will Ansage machen was jetzt Sache is

      7.1.: Trainingsstart ist um 10 Uhr an der HSH Nordbank Arena. Um 14.45 Uhr geht's mit dem Flieger ins Trainingslager nach Dubai.

      10.1.: Auftakt der Dubai Football Challenge gegen Vasco da Gama/Brasilien (14 Uhr MESZ).

      12.1.: Zweite Partie des Turniers gegen die Nationalmannschaft Chinas (14 Uhr MESZ).

      13.1.: Um 12.55 Uhr landet der HSV wieder in Hamburg.

      18.1.: Testspiel bei Alemannia Aachen (19 Uhr).

      23.1.: Testspiel gegen den dänischen Erstligisten FC Midtjylland (19 Uhr).

      30.1.: DFB-Pokal-Achtelfinale bei Rot-Weiß Essen (19 Uhr).

      2.2.: Auftakt der Bundesliga-Rückrunde gegen Hannover 96 (15.30 Uhr).
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 16:33:44
      Beitrag Nr. 411 ()
      HSV holt Talent Anton Putilo

      02.01.2008



      Putilo (www.dinamo-minsk.com)

      Der Aufsichtsrat des HSV hat dem Transfer von Anton Putilo (20) zugestimmt. Der Youngster von Dinamo Minsk (kostet rund 500.000 Euro Ablöse) soll schon Montag mit ins Trainingslager nach Dubai. „Ein junger Bursche mit Qualitäten", so Coach Huub Stevens in der "Bild". Der U21-Nationalspieler aus Weißrussland hatte nach starken Eindrücken im Probe-Training der Amateure auch zwei Tage bei den Profis vorgespielt.



      Regionalliga-Trainer Karsten Bäron war begeistert. "Auch bei uns hat Putilo einen guten Eindruck hinterlassen", so Stevens. „Er ist ein offensiver Spieler, der aus der Tiefe kommt. Laufstark, technisch in Ordnung, mit guter Übersicht. Ein torgefährlicher Junge. Er kann ein interessanter Spieler werden."

      Ob Putilo schon in der Rückrunde zum Einsatz kommt, ist unklar. Stevens: „Schwierig zu sagen. Es ist ähnlich wie bei Macauley Chrisantus. Das sind Jungs für die Zukunft. Aber wenn so einer verpflichtet wird, musst du ihm auch die Chance geben."
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 16:36:43
      Beitrag Nr. 412 ()
      ...und gleich die nächste Erfolgsmeldung:

      02.01.2008 | 16:29 Uhr
      HSV-Presseservice: HSV verpflichtet Jonathan Pitroipa
      Hamburg (ots) - Der Hamburger SV hat Jonathan Pitroipa verpflichtet. Der 21-jährige Mittelfeldspieler wechselt zur Saison 2008/09 vom Zweitligisten SC Freiburg an die Elbe und unterschreibt einen Vertrag bis zum 30.06.2012.

      "Wir freuen uns, dass der Transfer geklappt hat. Wir haben Jonathan intensiv beobachtet und sind sicher, dass er unser Spiel durch seine Schnelligkeit und Technik weiter verbessern wird", so Sportchef Dietmar Beiersdorfer. Der Nationalspieler aus Burkina Faso freut sich auf seine neue sportliche Heimat: "Als ich nach Europa kam, war es mein Ziel, bei einem großen Verein zu spielen. Der HSV ist eine Topadresse mit einem tollen Umfeld und einer sehr starken Mannschaft. Hinzu kommt das beeindruckende Stadion und die erstklassigen Anhänger."

      Pressekontakt:
      Rückfragen bitte an:
      HSV Hamburger Sport-Verein e.V.
      Pressesprecher
      Jörn Wolf
      Telefon: +49(0)40 4155 1100
      Fax: +49(0)40 4155 1060
      E-Mail: joern.wolf@hsv.de
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 17:13:57
      Beitrag Nr. 413 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.916.475 von Elmshorner am 02.01.08 16:36:43Das geht ja gut los:)
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 17:18:02
      Beitrag Nr. 414 ()
      Schon vor der Saison stand Jonathan Pitroipa auf dem Wunschzettel des HSV ganz oben. Die Verpflichtung zerschlug sich, doch nur vorerst. Denn nun kommt der pfeilschnelle Mittelfeldspieler in der kommenden Saison aus Freiburg an die Elbe. Pitroipa unterschreibt einen Vertrag bis 30.06.2012 und nahm sich vor dem Abflug in den verdienten Winterurlaub Zeit, um mit hsv.de über die Zukunft bei den Rothosen, die Perspektiven und natürlich über die Gefühlswelt nach der Unterschrift zu sprechen.


      hsv.de: Herr Pitroipa, Sie wechseln im Sommer vom SC Freiburg zum Hamburger SV. Wie froh sind Sie, dass der Wechsel geklappt hat?

      Jonathan Pitroipa: Ich bin sehr froh, dass es geklappt hat. Der HSV ist ein großer Verein mit sehr viel Tradition. Durch den Wechsel habe ich das Ziel erreicht, bei einem großen Verein zu spielen. Ich möchte mich beim HSV zeigen und beweisen, dass ich gut spielen kann.

      Ist es für Sie persönlich ein Vorteil, dass der Wechsel bereits zum jetzigen Zeitpunkt feststeht und Sie somit Planungssicherheit haben?

      Pitroipa: Für mich ist es sehr gut, dass der Wechsel bereits jetzt feststeht. Es gibt mir Sicherheit. Ich kann mich so auf das neue Umfeld, die neue Stadt und die Bundesliga bestens vorbereiten.

      Sie haben immer betont, dass Sie sehr gerne zum HSV wechseln möchten und dass der Verein optimal ist, um sich weiterzuentwickeln. Woher kam diese Überzeugung?

      Pitroipa: Es war immer mein Ziel, bei einem großen Verein wie dem HSV zu spielen, als ich nach Europa gekommen bin. Ich habe den HSV durchweg positiv kennengelernt. Es passt beim HSV einfach alles zusammen.

      Wie lauten Ihre persönlichen Ziele mit dem HSV?

      Pitroipa: Ich möchte mit der Mannschaft in der Bundesligaspitze mitspielen und auch auf internationalem Terrain vertreten sein. Wenn wir um Titel mitspielen können, ist es ein toller Zusatz. Zudem möchte ich mich durch gute Leistungen für die Nationalmannschaft weiter empfehlen und mich mit Burkina Faso für die Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika qualifizieren.

      Ende Oktober haben Sie mit Freiburg im DFB-Pokal in der HSH Nordbank Arena gespielt. Wie war Ihr Eindruck von der Arena und den HSV-Anhängern?

      Pitroipa: Mein positiver Eindruck hat sich rund um die Partie bestätigt. Der HSV hat nicht nur eine tolle Mannschaft, sondern auch ein beeindruckendes Stadion und tolle Anhänger. Ich freue mich auf meine Zeit in Hamburg.

      Sie spielen seit 2004 in Freiburg. Wie schwer fällt Ihnen der Abschied zum Sommer aus dem Breisgau?

      Pitroipa: Es war ohne Frage eine schöne Zeit für mich in Freiburg. Der SC war meine erste Station als Profi und ich konnte mich bestens entwickeln. Jetzt ist jedoch der richtige Zeitpunkt, um den nächsten Schritt zu machen und zu einem großen Verein zu wechseln. Dennoch blicke ich sehr gerne zurück. Die Stadt Freiburg, die Leute und die Fans waren für mich immer erstklassig.
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 17:52:07
      Beitrag Nr. 415 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.917.034 von FriFli am 02.01.08 17:18:02Ein erstklassiger Stürmer fehlt dem HSV noch.
      Avatar
      schrieb am 03.01.08 14:07:08
      Beitrag Nr. 416 ()
      Hamburg: Belgisches Talent kommt

      Geduld ist sicherlich nicht die Stärke des erst 18-jährigen Vadis Odjidja Ofoe. Sein Vater Henri: \"Letztes Jahr wollte Vadis mit Fußball aufhören. Er bekam beim damaligen Trainer Franky Vercauteren keine Chance. Ich habe ihn überzeugt, weiterzumachen.\"

      Aber er machte weiter - und das so ansprechend, dass der HSV den Abwehrspieler von RSC Anderlecht unbedingt verpflichten will. Im Sommer, wenn der Vertrag bei RSC ausläuft, wird der U-19-Nationalspieler Belgiens mit ghanaischem Pass ablösefrei sein. Hamburg soll vor Konkurrenten wie Eindhoven, Feyenoord, Alkmaar oder favorisiert sein.

      \"Vadis ist ein großes Talent. Er kann genauso gut werden wie Vincent Kompany\", sagt Belgiens Junioren-Nationaltrainer Marc van Geersom. \"Er ist stark am Ball. Aber er muss noch mehr ans Kollektiv denken. Manchmal glaubt er, er kann alles alleine lösen.\"
      Avatar
      schrieb am 03.01.08 20:19:13
      Beitrag Nr. 417 ()
      Stielike verzichtet beim Afrika-Cup auf Demel:)

      Fußball-Bundesligist Hamburger SV kann zum Rückrunden-Start mit Guy Demel planen. Uli Stielike, deutscher Nationaltrainer der Elfenbeinküste, verzichtet beim Afrika-Cup auf den 26-Jährigen.

      Allerdings behält sich Stielike vor, Demel für das Turnier vom 20. Januar bis 10. Februar in Ghana nachzunominieren, falls sich noch einige Defensiv-Akteure verletzen sollten. «Guy wäre eher als Ersatzspieler mitgekommen. In der Rolle fühlt er sich aber nicht wohl. Das hat mich bewogen, einen jüngeren Spieler zu nominieren», sagte Stielike der «Bild»-Zeitung.

      Während des Afrika-Cups muss HSV-Trainer Huub Stevens dagegen voraussichtlich auf Collin Benjamin (Namibia), Mohamed Zidan (Ägypten) und Thimothee Atouba (Kamerun) verzichten. Bis zum 10. Januar müssen die Aufgebote für das Kontinental-Turnier benannt sein.
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 09:10:24
      Beitrag Nr. 418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.931.746 von FriFli am 03.01.08 20:19:13...jüngere Spieler bevorzugt der Trainer...kann ich verstehen.
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 09:21:32
      Beitrag Nr. 419 ()
      Hamburg: 18-jähriger Abwehrspieler
      Einen Spieler für die Abwehr wollte der Hamburger SV in der Winterpause noch verpflichten und ist schnell fündig geworden: Vadis Odjidja-Ofoe heißt der neue Mann, der die Defensive der Hanseaten in der Rückrunde verstärken soll.


      Ein neues Gesicht beim HSV: Vadis Odjidja-Ofoe wechselt von Anderlecht an die Elbe.
      Vergrößern (Symbol) Der erst 18-Jährige wechselt vom belgischen Rekordmeister RSC Anderlecht an die Elbe. 'Vadis ist ein junger Spieler, der über außergewöhnliche Fähigkeiten verfügt', lobt HSV-Sportchef Dietmar Beiersdorfer.

      "Vadis ist ein junger Spieler, der über außergewöhnliche Fähigkeiten verfügt und bereits Verantwortung auf dem Platz übernimmt", lobt Sportchef Dietmar Beiersdorfer die Neuerwerbung. "Neben seiner Spielübersicht und Technik zählt seine Zweikampfverhalten zu den großen Stärken. Wir können Vadis defensiv sehr vielseitig einsetzen." Kein Wunder, dass der HSV den belgischen U21-Nationalspieler mit einem langfristigen Vertrag ausstatten wird.


      Odjidja-Ofoe wird am Montag mit ins Trainingslager nach Dubai reisen. "Der HSV ist ein großer Verein mit super Einzelspielern. Es war schon immer mein Ziel, in einem so starken Team zu spielen", freut sich der Abwehrakteur auf seine neue Aufgabe in Hamburg.

      Odjidja-Ofoe ist nach Vincent Kompany der zweite Akteur, der den Weg vom RSC Anderlecht zum Bundesligisten einschlägt. Kompany spielt seit Sommer 2006 beim HSV, hat verletzungbedingt aber erst 16 Bundesliga-Einsätze zu verzeichnen. In dieser Spielzeit stand er zehnmal für die Elf von Trainer Huub Stevens auf dem Platz.

      © kicker online
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 09:28:33
      Beitrag Nr. 420 ()
      Reisende Leute soll man nicht aufhalten!!!!!!!!


      Van der Vaart will HSV-Angebot ablehnen
      Viele im Klub gehen davon aus, dass der niederländische Nationalspieler Hamburg in diesem Sommer verlassen wird.

      Eigentlich glücklich in Hamburg: die van der Vaarts Foto: Witters


      Hamburg -
      "Für den Verein ist es wichtig zu wissen, was ich will. Und es ist wichtig, was der Verein will. Da denke ich, dass Deutlichkeit der beste Weg ist." Das hat Rafael van der Vaart nach dem Uefa-Cup-Spiel gegen den FC Basel gesagt und sich damit in die Winterpause verabschiedet. Das klingt nach Abschied. Denn warum sollte der 24-Jährige dem HSV mitteilen wollen, dass er doch noch mindestens ein Jahr bleiben wird? Er hat doch ohnehin noch einen Vertrag mit dem HSV bis 2010.

      Zur Erinnerung: Ottmar Hitzfeld hatte vor einigen Wochen in einem ähnlich gelagerten Fall angekündigt: "Ich werde dem FC Bayern zu Beginn des Jahres mitteilen, wie ich mich entschieden habe." Das klangt damals nach Abschied - und es wurde der Abschied des Trainers vom Rekordmeister. Wieso sollte Hitzfeld dem Klub seine Entscheidung auch mitteilen, wenn er bleiben wollte? Das machte wenig Sinn. Wie nun im Fall van der Vaart.

      Am Wochenende aber will der umworbene Hamburger Profi sich nun erst einmal mit der HSV-Führung an einen Tisch setzen und die Verantwortlichen darüber informieren, ob er das vorliegende und stark verbesserte Angebot des Klubs (die Rede ist von vier Millionen Euro pro Saison. Laufzeit bis 2012) annehmen wird. Nach Abendblatt-Informationen hat sich der Kapitän entschieden, das neue Vertrags-Angebot nicht anzunehmen - und wird dieses am Wochenende auch offiziell verkünden. Und: Im Klub wird sogar davon ausgegangen, dass van der Vaart ebenfalls erklären wird, den HSV im Sommer verlassen zu wollen. Juventus Turin lockt ihn nach Italien.

      Die Fragen, die sich daraus ergeben, sind die:

      1.) Wer ersetzt Rafael van der Vaart in der nächsten Saison?

      2.) Wie viele Millionen erhält der HSV an Ablöse?

      3.) Lässt der HSV, der schon einmal hart geblieben ist, mit van der Vaart seinen besten Mann in jedem Fall gehen, auch wenn die Ablösesumme eine angedachte Höhe von rund 20 Millionen Euro - wie im Fall FC Valencia schon geboten - nicht erreichen sollte?

      Letztere Frage dürfte entscheidend sein. Würde nämlich ein interessierter Klub beispielsweise nur "lächerliche" zehn Millionen Euro bieten, wird der HSV wohl erneut seine Zähne zeigen und auf eine weitere Spielzeit mit van der Vaart pochen. Wohl wissend, dass die festgeschriebene Ablösesumme für den Holländer im Jahre 2009 nur noch 1,5 Millionen Euro beträgt.

      Äußerst spannend dürfte sich auch die Frage der Van-der-Vaart-Nachfolge entwickeln. HSV-Sportchef Dietmar Beiersdorfer ließ vor einem halben Jahr durchblicken, als das Wechseltheater mit Valencia auf dem Höhepunkt war, dass er durchaus adäquaten Ersatz hätte, und es nur in der Kürze der Zeit nicht möglich gewesen sei, einen neuen Spieler quasi über Nacht nach Hamburg zu holen. Das dürfte jetzt aber kein Problem mehr darstellen.

      Und wenn doch: Der HSV hat mit Jonathan Pitroipa ein 21-jähriges Talent (vom SC Freiburg) für die kommende Spielzeit verpflichtet. Der Nationalspieler von Burkina Faso wird den HSV spielerisch nach vorne bringen, obwohl damit natürlich die Lücke, die Rafael van der Vaart hinterlassen wird, nicht geschlossen ist. Für diesen Fall aber könnte der Mann bereits in den eigenen Reihen sein: Piotr Trochowski. Dem 23-jährigen Nationalspieler, der 2007 zum Stamm der DFB-Elf gehörte, prophezeihen viele Experten, nicht nur in der Hansestadt, sondern auch beim Deutschen Fußball-Bund, nach wie vor eine große Karriere - auch auf der Van-der-Vaart-Position.

      Auch Trochowski selbst scheint nicht abgeneigt, denn er sagt: "Ich glaube, ich habe schon häufiger auf Rafaels Position ansprechende Leistungen gezeigt. Und klar ist auch, dass ich auf der zentralen Position deutlich häufiger zum Abschluss komme, als wenn ich über die Halbpositionen gehe."

      Aber "Troche", der zehn Länderspiele absolviert hat, hält sich trotz allem noch zurück, denn für ihn ist auch ein Verbleiben van der Vaarts in Hamburg noch immer möglich: "Ich mache mir momentan noch keine Gedanken über die kommende Saison. Fakt ist doch, dass Rafael bei uns ist und zumindest auch die kommende Halbserie noch da sein wird. Und außerdem wird im Sommer ein neuer Trainer kommen. Da weiß ich ja auch noch nicht, welches System dann beim HSV gespielt werden soll - und auf welcher Position mich der neue Trainer dann sieht."

      haa, ma, sm
      erschienen am 4. Januar 2008
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 11:38:10
      Beitrag Nr. 421 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.935.763 von Elmshorner am 04.01.08 09:28:33Und wenn er geht, dann wollen wir doch mal sehen ob er es denn in einem "großen" Verein überhaupt schafft. In der Nationalmannschaft ist er ja nicht unbedingt die große Nummer. Ich würde mich nicht wundern, wenn vdv sich da ein wenig verzockt und am Ende ein Mittläufer wie ein gewisser van Buyten wird.

      Nicht nur Werder ist ein Kuschelverein, bei dem sich gute Spieler gut fühlen. Auch der HSV kann dies leisten;)
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 18:34:30
      Beitrag Nr. 422 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.935.618 von Elmshorner am 04.01.08 09:10:24Ich finde es auch super!
      Auf Demel würde ich ungern verzichten wollen,
      auch wenn er in den letzten Spielen nicht der
      Leistungsträger war...
      Gespannt bin ich auf den jungen Belgier:) Hoffentlich
      mal eine Alternative für Atouba auf der linken Seite:look:



      @ Freshy
      Wenn vdV sich verzockt kann er sich in
      guter Gesellschaft wissen. Ich hatte vor ein paar Wochen
      mal eine Liste von 'möchtegern Großen' hier gepostet,
      die nach ihrem Abschied vom HSV mehr oder weniger
      sang- und klanglos untergegangen sind.:yawn:



      HSV-Notizen


      Verstärkung: Der belgische U-19-Nationalabwehrspieler Vadis Odjidja Ofoe (18) vom belgischen Meister RSC Anderlecht wechselt per sofort bis 2013 zum HSV.:eek::cool: Gestern einigten sich die Hamburger mit dem Vorstand des RSC auf eine Ablösesumme von 300 000 Euro. Der gute Freund von HSV-Verteidiger Vincent Kompany, dessen Vertrag am Saisonende ausgelaufen wäre, soll bereits am Montag mit ins Trainingslager nach Dubai reisen. Ofoe hatte nach Unstimmigkeiten mit Trainer Franky Vercauteren seinen Abschied bereits beschlossen, ehe dieser vom jetzigen Trainer Ariel Jacobs abgelöst wurde.

      Verhandlung: Mit dem Weißrussen Anton Putilo (20/Dinamo Minsk) könnte das nächste Talent bald folgen. Der HSV bietet 500 000 Euro für den von mehreren russischen Klubs umworbenen Mittelfeldspieler.

      Vorbereitung: Den Auftakt gibt es Montag um 10 Uhr an der Nordbank Arena. Anschließend fliegt der HSV mit einem Tross von 48 Spielern, Betreuern und Funktionären nach Dubai. Die Testspiele am 10. Januar gegen Vasco da Gama und zwei Tage später gegen die chinesische Nationalelf (jeweils um 14 Uhr) überträgt das DSF ebenso wie das Vorbereitungsspiel am 18. Januar bei Alemannia Aachen (20.15 Uhr).
      Avatar
      schrieb am 05.01.08 12:07:25
      Beitrag Nr. 423 ()
      Geh van der Vaart....aber lass Deine Frau hier:D


      Van der Vaart lehnt HSV-Angebot ab

      Rafael van der Vaart hat eine vorzeitige Verlängerung seines Vertrages beim Hamburger SV bis 2012 abgelehnt. “Ich unterschreibe nicht. Ich werde nicht verlängern“, sagte der niederländische Nationalspieler in einem Interview mit der “Bild”-Zeitung.
      Die Hanseaten wollten ihren Kapitän, dessen Vertrag 2010 ausläuft, für zwei weitere Jahre an sich binden. Damit verdichten sich die Anzeichen für einen vorzeitigen Weggang, denn van der Vaart spekuliert weiter mit einem Wechsel zu einem europäischen Spitzenverein.
      Die Hamburger haben mittlerweile van der Vaarts Aussage auch auf ihrer Homepage bestätigt. “Ich hatte gute Gespräche mit den Verantwortlichen des HSV, das Angebot war wirklich hervorragend. Aber ich habe noch einen Vertrag bis 2010 beim HSV und werde nicht vorzeitig verlängern. Ich will mich jetzt voll auf die Rückrunde konzentrieren. Wir haben uns eine gute Ausgangsposition geschaffen und wollen in dieser Saison noch viel erreichen”, so der 24-Jährige auf hsv.de.
      Avatar
      schrieb am 06.01.08 14:29:43
      Beitrag Nr. 424 ()
      Tja, jeder ist seines Glückes Schmied.
      Finde es natürlich sehr schade,
      drücke ihm aber die Daumen für die Vereinswahl.


      Bin ja mal gespannt,
      wer den Poker um vdV jetzt eröffnet:cool:
      Neben Juve soll Valencia ja wohl auch noch ein Thema sein.
      Avatar
      schrieb am 07.01.08 18:53:18
      Beitrag Nr. 425 ()
      Hamburger SV nach Dubai aufgebrochen


      Der Hamburger SV ist nach einer Trainingseinheit am Morgen in Richtung Dubai aufgebrochen. Damit hat neben dem HSV auch der FC Bayern München als letzte Bundesligisten wieder mit dem Training begonnen. Es gilt sich auf den Start der Rückrunde und auf das Achtelfinale im DFB-Pokal vorzubereiten. Im UEFA-Pokal geht es erst Mitte Februar weiter.
      Allerdings war der Hamburger SV heute noch nicht vollständig. Thimothée Atouba, Collin Benjamin und Mohamed Zidan nehmen mit ihren Nationalmannschaften am Afrika-Cup teil und fehlen dementsprechend. Neuzugang Vadis Odjidja-Ofoe kam neu zur Mannschaft hinzu. Der Abwehrspieler wechselte vom belgischen Meister RSC Anderlecht an die Elbe. Der Transfer von Anton Putilo ist noch nicht abgeschlossen, der Mittelfeldspieler von Dinamo Minsk wird allerdings als Gastspieler mit ins Trainingslager nach Dubai reisen.
      Am Donnerstag steht in Dubai für den HSV ein internationales Turnier an. Gegner wird der brasilianische Fußballclub Vasco da Gama sein. Nach dem Trainingslager in Dubai stehen noch einige Testspiele an, es geht gegen Alemannia Aachen aus der 2. Bundesliga und gegen den FC Midtylland aus Dänemark.
      Das erste Pflichtspiel hat der Hamburger SV am 30. Januar 2008, dann geht es im Achtelfinale des DFB-Pokals gegen Rot-Weiss Essen. Start der 1. Bundesliga ist für den Hamburger SV mit einem Spiel gegen Hannover 96. Das Hinspiel Anfang August hatten die Hanseaten gewonnen. Das goldene Tor erzielte Collin Benjamin. Er bescherte den Hamburgern damit einen guten Start in die neue Saison.
      Im Sechzehntelfinale des UEFA-Pokals spielt der Hamburger SV gegen den FC Zürich. Der HSV tritt zunächst Auswärts an. Das Hinspiel ist am 14. Februar 2008, das Rückspiel am 21. Februar. Der FC Zürich hatte in der Gruppenphase auch gegen Bayer 04 Leverkusen gespielt und hatte am letzten Spieltag dabei eine empfindliche 0:5 Heimniederlage hinnehmen müssen.

      Hamburger SV nach Dubai aufgebrochen: Meldung vom 7.1.2008, geschrieben von bellah
      Hamburg Nachrichten Überblick
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 21:20:32
      Beitrag Nr. 426 ()
      Ich möchte gern in eine anderes Land spielen...


      http://video.abendblatt.de/watch/2208



      ...dann soll er sich mal anstrengen und uns noch zu
      einen Titel schießen:D:cool:
      nicht dass es am Ende doch nur Valencia wird,
      die mtlrw. ja nicht mehr so gut sind:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 21:58:11
      Beitrag Nr. 427 ()
      "Wir haben keine Zeit zu verschenken"

      Dubai - Er war in seinem Element. Huub Stevens stand am ersten Trainingstag auf der Anlage Al Shabab Al Arabi Club wie immer engagiert an der Seitenlinie und gab die Richtung vor. Lautstark wurden Komplimente und Kritik verteilt. An dem Temperament des Niederländers wird sich auch den kommenden Tagen nichts ändern. Der Coach hat mit seiner Mannschaft in der Rückrunde viel vor. In der kurzen Mittagspause am Dienstag (08.01.08) gab Stevens seine Einschätzung zu den aktuellen Themen.

      Huub Stevens über die Bedingungen im Trainingslager: "Wir sind ja nicht überrascht worden. Schließlich haben wir uns vorher alles ganz genau angeschaut und geplant. Die Anreise hat sehr gut geklappt, das Hotel ist sehr gut. Hier haben die Jungs ihre Ruhe und das Essen ist auch gut. Unser Trainingsplatz ist in Ordnung. Ich habe kein Problem mit dem Platz. Natürlich ist er anders als die Plätze in Deutschland. Das ist aber völlig normal, wenn man hier trainiert."

      ...über die tägliche Trainingsarbeit: "Es wird jeden Tag zwei Mal trainiert, das steht fest. Auch wenn wir unsere zwei Testspiele haben, dann trainieren die Spieler, die nicht zum Einsatz kommen, ein zweites Mal. Wir haben sehr viel vor und haben keine Zeit zu verschenken. Am 30. Januar müssen wir topfit sein, wenn es gegen Essen im DFB-Pokal geht. Die Jungs haben in der Winterpause ihre Hausaufgaben mitbekommen, daher fehlt ihnen nicht allzu viel an Kondition. Dennoch werden wir auch in diesen Tagen viel laufen, das gehört zum Fußball dazu."

      ...über die beiden Testspiele: "Ich hoffe, dass wir schnell unseren Rhythmus finden werden. Das ist sehr wichtig für den weiteren Verlauf der Vorbereitung. Fest steht, dass nicht alle Spieler zum Einsatz kommen werden. Wir können bei den Spielen nur fünf Mal auswechseln. Dennoch heißt es nicht, dass die Spieler, die hier nicht zum Einsatz kommen, zwangsläufig schlechtere Karten haben als ihre Kollegen."

      ...über Freizeit: "Die wird es hier in Dubai nicht geben. Wir werden keinen Ausflug oder ähnliches machen. Dafür haben wir auch überhaupt keine Zeit. Wir sind eine Woche hier und wollen uns optimal und hochkonzentriert vorbereiten."

      ...über Maxim Choupo-Moting: "Maxim wird nicht jede Einheit mitmachen. Er schreibt in sechs Wochen sein Abitur. Deshalb ist auch ein Lehrer mit hier in Dubai, so dass er sich gut vorbereiten kann. Es ist wichtig für ihn, dass er in den Fächern nicht zu viel verpasst. Das unterstützen wir in vollem Umfang. Wenn er dann nur ein Mal am Tag trainiert, ist das kein Weltuntergang."

      ...über Vadis Odjidja-Ofoe: "Ein guter Kerl, der noch jung ist und sicher seine Zeit brauchen wird. Dabei wird die Umstellung womöglich nicht so groß sein wie bei anderen Spielern, die vorher nicht in Europa gespielt haben. Wir werden Vadis aber nicht unter Druck setzen. Er soll sich wohl fühlen und die tägliche Arbeit genießen. Klar ist aber auch: Ich werde sicher keinen zurückhalten, wenn er gute Leistungen zeigt. Ich bin sicher, dass Vadis seine Chance nutzen möchte."
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 21:14:42
      Beitrag Nr. 428 ()
      Internet-Umfrage: Ivica Olic HSV-Spieler der Vorrunde

      Hamburg (dpa/lno) - Ivica Olic ist beim Hamburger SV der Spieler der Vorrunde. Das ist das Ergebnis einer Umfrage unter den Anhängern des Fußball-Bundesligisten auf der HSV-Internetseite (www.hsv.de). Der kroatische Stürmer erhielt von 22 883 abgegebenen Stimmen 10 252 (44,8 Prozent). Olic verwies Kapitän Rafael van der Vaart mit 6941 Stimmen auf Platz zwei vor Torwart Frank Rost (1285) und Abwehrspieler Joris Mathijsen (1219). «Wenn man Ivi vom Platz kommen sieht, hat man manchmal Angst, dass er zusammenbricht», lobte Sportchef Dietmar Beiersdorfer den Einsatz- und Kampfeswillen von Olic, der in der Vorrunde sieben Tore erzielte.






      Das Hinspiel des Hamburger SV im UEFA Cup beim Schweizer Vertreter FC Zürich ist terminiert. Die Mannschaft von Huub Stevens, die sich in der Gruppephase ungeschlagen als Tabellenführer durchsetzte, bestreitet das Hinspiel in der Schweiz am Donnerstag (14.02.08).Die Partie wird um 20.30 Uhr angepfiffen. Eine Woche später (Donnerstag, 21.02.08) kommt es dann in der heimischen HSH Nordbank Arena zum Rückspiel. Der Anpfiff des Heimspiels steht noch nicht fest.
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 20:59:03
      Beitrag Nr. 429 ()
      2:1 gegen Vasco da Gama - HSV gewinnt erstes Testspiel

      Dubai/Hamburg - Der Hamburger SV hat sein erstes Testspiel im neuen Jahr gewonnen. Im Rahmen der Dubai Football Challenge konnte sich die Stevens-Elf am Donnerstag (10.01.08) gegen den brasilianischen Vertreter Vasco da Gama mit 2:1 (1:1) behaupten. Vor 1.500 Zuschauern im Al Maktoum Stadion in Dubai erzielte David Jarolim nach einem herrlichen Pass von Piotr Trochowski die Führung für den Bundesligisten (28.). Für den Ausgleich sorgte Joris Mathijsen nur fünf Minuten später, nachdem Torhüter Wolfgang Hesl einen Rückpass des Niederländers passieren ließ. Nigel de Jong traf per Kopf in der 68. Minute zum verdienten 2:1-Endstand. Damit legten die Hamburger den Grundstein für eine erfolgreiche Titelverteidigung.

      Huub Stevens setzte im ersten Testspiel auf das bewährte 4-2-3-1 Spielsystem. Im Tor vertrat Wolfgang Hesl den leicht angeschlagenen Frank Rost. Da Bastian Reinhardt im DFB-Pokal gegen Rot-Weiss Essen noch rotgesperrt ausfällt, liefen in der Innenverteidigung Joris Mathijsen und Vincent Kompany auf. Der HSV begann schwungvoll. Jerome Boateng (2.), David Jarolim (5.) und Rafael van der Vaart (7.) prüften Vasco-Keeper Netto bereits in den Anfangsminuten. Die Antwort der Brasilianer folgte prompt, doch Hesl parierte stark gegen den frei vor ihm auftauchenden Gomez (10.). Nach 20 Minuten drückte der HSV aufs Tempo und erarbeitete sich Chancen im Minutentakt. Jarolim (19.), Olic (21.) und Trochowski (24.) scheiterten mit ihren Versuchen jeweils nur knapp. Beim Heber von van der Vaart (25.) aus 30 Metern über Torhüter Netto hatten alle schon den Torschrei auf den Lippen, doch der Ball knallte zunächst an die Latte, von dort mit geringem Umfang hinter die Linie und wieder raus.


      De Jong sorgte für die Entscheidung

      Die überfällige Führung fiel nur drei Minuten später. Trochowski bediente mit einem Klasse-Pass den völlig freistehenden Jarolim und der Tscheche schob abgeklärt aus acht Metern an Torwart Netto vorbei ins Netz. Die verdiente Führung glich ausgerechnet ein Hamburger aus. Mathijsen spielte bei einem Konter der Brasilianer aus der Bedrängnis zurück auf Torwart Hesl, doch der Nachwuchsmann war so überrascht, dass er den Ball an sich vorbeiließ und dieser ins Tor trudelte. Eine unglückliche Aktion. Doch nur wenige Minuten später zeigte der Torhüter wieder seine Klasse, als er einen Schuss von Thiago mit den Fingerspitzen um den Pfosten lenkte.

      In der zweiten Hälfte verflachte das Spiel zunehmend. Der HSV agierte feldüberlegen, Vasco lauerte mit gefährlichen Kontern. In der 68. Minute sorgte eine gewohnte Kombination für die erneute Führung für die Rothosen. Van der Vaart schlug einen Freistoß zentimetergenau auf seinen Landsmann Nigel de Jong, der fünf Meter vor dem Kasten völlig frei zum Kopfball hochstieg und den Ball über die Finger von Torwart Netto einnickte. Kurz vor dem Ende hätte der eingewechselte Vadis Odjidja-Ofoe in seinem ersten Spiel im HSV-Dress fast für das 3:1 gesorgt, doch nach dem Pass von Anton Putsilo ließ sich der Belgier zu weit nach außen abdrängen und kam nur noch zu einem Rückpass auf Paolo Guerreo, der knapp am Pfosten vorbeischoss. Am Ende blieb es beim verdienten 2:1-Erfolg und einem guten Start ins neue Jahr.


      Das Spiel im Stenogramm:

      Hamburger SV: Hesl - Demel, Kompany, Mathijsen, Boateng (46.Boateng) - de Jong, Jarolim (70.Odjidja-Ofoe)- Castelen, van der Vaart (78.Putsilo), Trochowski (86.Ben-Hatira) - Olic (61.Guerrero)

      Vasco da Gama: Netto - Nascimento Junior, Justino, Breves, Nobrega - Thiago Silva (70.Santos), Martins (46.Rafael), Gomez - Morais, Pereira Junior (63.Villanueva) - Leandro (81.da Silva)

      Tore: 1:0 Jarolim (28.), 1:1 Mathijsen (ET, 33.), 2:1 de Jong (68.)

      Zuschauer: 1.500

      Schiedsrichter: Ali Al Mulla

      Gelbe Karten: Jarolim, Demel / Thiago, Gomez, Breves

      Gelb-Rote Karte: -/-

      Rote Karte: -/-
      Avatar
      schrieb am 12.01.08 10:58:54
      Beitrag Nr. 430 ()
      ANTON PUTSILO UND VADIS ODJIDJA OFOE

      Das Youngster-Duo macht Lust auf mehr
      Huub Stevens beeindruckt - Debütanten spielten ganz frech auf


      Es war der Moment, in dem Huub Stevens nicht mehr an sich halten konnte. Um ein Haar hätte Vadis Odjidja Ofoe (18) den Traumpass Anton Putsilos (20) verwertet und seinen Premierentreffer für den HSV erzielt. Das Tor fiel nicht - doch Stevens sprang von seiner Bank auf und spendete seinen Jungstars Applaus auf offener Szene. An beiden, das zeigte bereits der erste Kurzeinsatz beim 2:1 gegen Vasco da Gama, dürfte der HSV noch viel Freude haben.

      "Ich bin total glücklich", erklärte Vadis nach seinem frechen Debüt. "Es war wunderbar, mit all diesen großartigen Leuten in einer Mannschaft zu spielen. Sie haben es mir sehr leicht gemacht." Stevens zeigte sich beeindruckt: "Beide haben ohne Respekt gespielt, und das ist gut so. Wenn du Respekt hast, kannst du deine Qualitäten nicht zeigen."

      Dietmar Beiersdorfer wird es ob seiner jüngsten Verpflichtungen ganz warm ums Herz. "Von ihrem gesamten Verhalten, den Eindrücken im Training bis hin zum ersten Spiel war bislang alles sehr gut", lobte der Sportchef. "Dennoch sollten wir die Erwartungen jetzt nicht zu hoch schrauben." Dafür sorgen Putsilo und Odjidja Ofoe in den Tagen von Dubai schon ganz allein. MOPO vom 12.01.2008

      schaut euch die Neuzugänge unbedingt heute nochmal an!->ein Gedicht!:lick:
      ...dürfte das Konterspiel und das Spiel aus der Abwehr ohne Reibungsverluste noch effiezenter in Tore auswirken!

      14.00 o`clock life auf DSF

      und hier als Vorgeschmack die drei HSV-Tore;)
      http://www.tvgolo.com/football.php
      Avatar
      schrieb am 12.01.08 11:41:50
      Beitrag Nr. 431 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.028.148 von neuronet am 12.01.08 10:58:54noch effizienter... Einstieg über Enter:D
      Avatar
      schrieb am 12.01.08 12:47:39
      Beitrag Nr. 432 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.028.334 von neuronet am 12.01.08 11:41:50Cooler Link neuro:cool:

      und nicht vergessen @all

      13:55 Uhr DSF Live -->> Hamburger SV vs. China
      Avatar
      schrieb am 13.01.08 11:34:22
      Beitrag Nr. 433 ()
      Ein schwacher Gegner die Chinesen...:look:


      Der HSV gewinnt die Dubai Football Challenge 2008


      Dubai/Hamburg – Der Hamburger SV verteidigte am Persischen Golf erfolgreich den Pokal bei der Dubai Football Challenge 2008. Gegen den zweiten Testspielgegner der Nationalmannschaft aus China, die derzeit auf Platz 81. der FIFA Weltrangliste geführt wird, konnten sich die Hamburger am Samstag (12.01.08) mit 4:0 (1:0) behaupten. Im Al Maktoum Stadion in Dubai war Rafael van der Vaart der Mann des Tages. Mit seinen beiden Toren (29., 53.) legte der Kapitän den Grundstein zum Sieg. Nur fünf Minuten (58.) später baute Romeo Castelen die Führung aus, bevor Paolo Guerrero in der 75. Minute zum verdienten 4:0 Endstand traf.

      Auch im zweitem Testspiel der Dubai Football Challenge im Jahr 2008 begann die Elf von Huub Stevens mit dem bewährten 4-2-3-1 Spielsystem. Gegen die Chinesische Nationalmannschaft, die seit 1979 Mitglied der FIFA ist, präsentierten sich die Hamburger in einer guten Form. Im Tor stand wieder Wolfgang Hesl, der den noch immer leicht angeschlagenen Stammkeeper Frank Rost vertrat. Auch die Innenverteidigung stellte Stevens um. Neben Vincent Kompany spielte Bastian Reinhardt. Der HSV knüpfte sofort an die gute Leistung aus dem Spiel gegen Vasco da Gama an und hatte bereits in der 7. Minute die erste gute Möglichkeit durch Paolo Guerrero nach schöner Vorarbeit von David Jarolim.

      In der ersten Phase des Spiels lief beim Hamburger SV viel über die linke Seite, in der Piotr Trochowski seine Mitspieler immer wieder gut in Szene setzen konnte. Trotz des hohen Trainingspensums der letzten Tage, versuchte der HSV schnell zu kombinieren und erarbeitete sich so weitere gute Chancen durch Nigel de Jong (26.) und Rafael van der Vaart (29.). Kurz vor der Pause dann die 1:0-Führung für den HSV. Ein flach geschossener Freistoß von van der Vaart wurde unhaltbar für den Torwart der Chinesen abgefälscht.

      Van der Vaart erzielt sensationellen Treffer

      Zu Beginn der zweiten Halbzeit blieben die Hamburger am Drücker. Die erste gute Möglichkeit hatte Trochowski (49.) mit einem Schuss aus der zweiten Reihe. In der 53. Minute zeigte dann mal wieder van der Vaart seine technischen Qualitäten und schob die Kugel sensationell nach einem groben Schnitzer der chinesischen Innenverteidigung zum 2:0 ein. Nur fünf Minuten (58.) später bediente der Hamburger Kapitän mit einem Traumpass Romeo Castelen, der das 3:0 für die ganz in schwarz gekleideten Hamburger erzielte.

      Für das 4:0 in der 75. Minute sorgte Paolo Guerrero. Der Hamburger Stürmer, der bis dahin kaum in Erscheinung getreten war, setzte sich mit einem schönen Solo durch. Bedingt durch die vielen Wechsel fehlte in den letzten Minuten der Partie der Rhythmus auf beiden Seiten. So blieb es beim 4:0-Endstand für den HSV. Damit konnten die Hamburger nach 2007 zum zweiten Mal die Dubai Football Challenge gewinnen.

      Das Spiel im Stenogramm:

      Hamburger SV: Hesl – Demel (67. Choupo-Moting), Kompany (55. Mathijsen), Reinhardt, Brecko - de Jong (60. Odjidja-Ofoe), Jarolim – Castelen (67. Fillinger), van der Vaart, Trochowski – Guerrero (76. Chrisantus)

      China: Lei Zong, Bo Qu, Dong Wang (67. Song Wang), Junzhe Zhao (65. Junmin Hao), Jian Liu, Yan Li, Yanpeng Zhai (46. Yonghai Zhang), Xiaofei Zhang (78. Ji Sun), Yaokun Zhang (81. X. Wang), Shuai Zhang, Wei Du

      Tore: 1:0 van der Vaart (44.), 2:0 van der Vaart (53.), 3:0 Castelen (58.), 4:0 Guerrero (75.)

      Zuschauer: 1.500

      Schiedsrichter: Al Doukhi

      Gelbe Karten: - / Yanpeng Zhai, Yaokun Zhang

      Gelb-Rote Karte: -/-

      Rote Karte: -/-
      Avatar
      schrieb am 13.01.08 16:55:03
      Beitrag Nr. 434 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.028.148 von neuronet am 12.01.08 10:58:54ANTON PUTSILO UND VADIS ODJIDJA OFOE werden dem HSV noch viel Freude bereiten.
      Avatar
      schrieb am 13.01.08 17:02:53
      Beitrag Nr. 435 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.033.237 von FriFli am 13.01.08 11:34:22Die Chinesen waren kein ernstzunehmender Gegner,
      Avatar
      schrieb am 13.01.08 17:04:45
      Beitrag Nr. 436 ()
      Huub Stevens
      „Ich werde bis zum letzten Tag alles geben":yawn:
      Nach sechs Tagen in den Vereinigten Arabischen Emiraten hat der HSV am frühen Sonntagmorgen die Zimmer in der noblen Fünfsterneherberge „JW Marriott" geräumt. Am Mittag landete die Maschine der Hamburger auf dem Flughafen Fuhlsbüttel. Vor der Abreise aus dem Wüstenstaat traf sich WELT ONLINE-Redakteur Matthias Linnenbrügger mit Trainer Huub Stevens (54) zum Gespräch.
      Foto: APHSV-Trainer Huub Stevens sieht voller Optimismus seinen letzten Monaten beim HSV entgegen
      WELT ONLINE: Herr Stevens, welche Bilanz ziehen Sie nach dem Trainingslager in Dubai? Huub Stevens: Ich bin zufrieden. Wir sind nach Dubai gekommen, um dort die Basis für eine erfolgreiche Rückrunde zu legen. Die nötigen Bedingungen dafür haben wir vorgefunden, Hotel und Essen waren hervorragend, das Klima ideal zum Trainieren – und auch die Plätze waren durchaus in Ordnung. WELT ONLINE: Sie waren zum ersten Mal in Dubai. Wie hat es Ihnen gefallen? Stevens: Es ist schon beeindruckend, was dort entsteht. Aber dafür hatte ich lediglich Seitenblicke übrig. Mein Hauptaugenmerk lag auf den für uns wichtigen Dingen, also dem Quartier und Trainingsgelände. Wir waren nicht dort, um Urlaub zu machen, sondern um hart zu arbeiten. Und das haben wir getan. WELT ONLINE: Ihren Spielern haben Sie ebenfalls nur Seitenblicke gegönnt – und sich entschieden, auf einen freien Abend zu verzichten. Stevens: Dafür hatten wir in Dubai keine Zeit. Für uns geht es schon am 30.Januar im DFB-Pokal bei Rot-Weiß Essen wieder richtig zur Sache. Darauf bereiten wir uns mit aller Konzentration vor. Wir haben zwei Mal am Tag trainiert, hinzu kamen die beiden Spiele. Wo soll da noch Platz für Freizeit sein? WELT ONLINE: Sind Sie mit dem körperlichen Zustand Ihrer Spieler zufrieden? Stevens: Die Pause zwischen dem letzten Spiel des Jahres und dem Start der Vorbereitung auf die Rückrunde war recht kurz. Die Jungs haben sechs, sieben Tage die Beine hochlegen können. Dann mussten sie ihre Hausaufgaben erfüllen. Da baut man konditionell nicht viel ab. WELT ONLINE: Wie schon vor einem Jahr hat der HSV die Dubai Football Challenge für sich entschieden. Was bedeutet Ihnen dieser Turniersieg? Stevens: Wir lassen nichts aus, das ist klar. Aber in der Vorbereitung sind die nackten Ergebnisse nicht das Allerwichtigste. Die Art und Weise, wie wir uns präsentiertWeiterführende links
      In der Wüste spielt der HSV schon meisterlich:D
      HSV gewinnt Testspiel gegen China
      haben, hat mir recht gut gefallen. Wir haben gefällig kombiniert, uns Torchancen erarbeitet. Und körperlich sind die Jungs besser drauf als am Ende der Rückrunde, wo wir aufgrund der vielen Spiele kaum trainieren konnten. Außerdem bin ich natürlich froh, dass alle gesund vom Platz gekommen sind. WELT ONLINE: Bis zum Auftakt der zweiten Saisonhälfte in Essen bleiben Ihnen noch zweieinhalb Wochen. Woran arbeiten Sie in dieser Zeit? Stevens: Die Basis ist gelegt, aber die Mannschaft ist noch nicht da, wo ich sie haben will. Wir werden sowohl im taktischen als auch im konditionellen Bereich arbeiten und die beiden Testspiele in Aachen und gegen Midtjylland nutzen, um zu unserem Rhythmus zu finden. WELT ONLINE: Kurz vor dem Abflug ins Trainingslager wurden mit Anton Putsilo und Vadis Odjidja Ofoe zwei Talente verpflichtet. Welchen Eindruck haben die beiden Winterzugänge in Dubai hinterlassen? Stevens: Wir haben die Jungs nicht umsonst mitgenommen. Sie haben Qualität. Beide sind Spieler für die Zukunft, und auch ich denke an die Zukunft des HSV. Für Anton
      Schlagworte
      HSV Wüstenstaat Trainer Huub Stevens Fußball Dubai und Vadis sowie unsere anderen jungen Leute ist so ein Trainingslager sehr wertvoll, weil der Kader rund um die Uhr zusammen ist und sie auch mit den erfahrenen Spielern ständig in Kotakt treten können. WELT ONLINE: Haben Putsilo und Odjidja Ofoe schon die Klasse, in der Bundesliga mitzumischen? Stevens: Wenn wir davon nicht überzeugt gewesen wären, hätten wir die beiden nicht verpflichtet. Für mich ist nebensächlich, wie alt die Spieler sind. Entscheidend ist, welchen Wert sie für die Mannschaft haben – und das liegt an jedem selbst. Ich halte keinen auf, sich mit Leistung aufzudrängen. WELT ONLINE: Am Sonnabend gegen China hat Macauly Chrisantus zum ersten Mal für den HSV gespielt. Wie beurteilen Sie seine Entwicklung? Stevens: Der Junge ist 17 Jahre alt, wir werden ihn mit Sicherheit nicht unter Druck setzen, sondern weiter ganz behutsam aufbauen. Ich freue mich, dass ich ihn bringen konnte, denn das Spiel war frühzeitig entschieden. Aber was Macauly betrifft, sollte man mit beiden Füßen auf dem Boden bleiben. WELT ONLINE: Wie so oft in Hamburg war auch in Dubai der Rummel um Rafael van der Vaart groß. Nervt es Sie, wenn täglich neue Spekulationen über einen Wechsel des Kapitäns im Sommer öffentlich diskutiert werden? Stevens: So ist das Geschäft, das wissen wir. Rafael geht sehr professionell damit um und lässt sich davon nicht aus der Ruhe bringen. Wir können die Reporter ja auch nicht davon abhalten. Wenn ich aber spüren würde, dass seine Leistung darunter leidet, dann würden wir eingreifen. WELT ONLINE: Ihr Abschied am Saisonende ist bereits beschlossene Sache, Sie kehren im Sommer in die niederländische Heimat zum PSV Eindhoven zurück. Befürchten Sie, dass die Suche des Vereins nach einem Nachfolger für Unruhe innerhalb des Kaders sorgen könnte? Stevens: Nein, warum? Die Jungs wissen, woran sie sind, und ebenso wissen sie, dass ich bis zum letzten Tag alles für den HSV geben werde. Die Mannschaft zieht klasse mit. Wir haben viel vor. Wir wollen gemeinsam etwas holen. WELT ONLINE: Bezieht Sie der Vorstand in die Suche nach einem neuen Trainer ein? Stevens: Natürlich spreche ich mit Bernd Hoffmann und Dietmar Beiersdorfer. Der HSV liegt mir sehr am Herzen. Wenn sie mich fragen, werde ich meine Meinung äußern. WELT ONLINE: In der Öffentlichkeit heißt es, der Verein müsse versuchen, ein „Stevens-Double“ zu finden. Stevens: Das ist aus meiner Sicht der falsche Ansatz. Ich glaube nicht, dass es irgendwo einen zweiten Huub Stevens gibt – und das gilt für jeden anderen Coach auch. Ein Trainer muss seine eigene Philosophie haben, um glaubhaft zu sein. Wenn man einen anderen kopiert, läuft man gegen die Wand.
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 21:49:08
      Beitrag Nr. 437 ()
      Kompany bester Fußballer Belgiens;):D
      Hamburg - Vincent Kompany ist vom belgischen Fußballmagazin Sport Voetbal zum besten Fußballer Belgiens gewählt worden. Das Blatt suchte die besten 50 Fußballer des Landes durch eine Wahl, bei der zwölf Journalisten für ihre persönlichen Top 25 jeweils Punkte (für den Ersten 25 Punkte, der Zweite 24 usw.) vergaben. Am Ende stand der 21-Jährige mit 280 Punkten an der Spitze, gefolgt von Moussa Dembélé (271 Pkt.) vom AZ Alkmaar und Timmy Simons (255 Pkt.) vom PSV Eindhoven. "Das ist natürlich eine große Ehre für mich", freute sich Kompany. Die Zeitung hob sein „afrikanisches Temperament gepaart mit der belgischen Kampfkraft" hervor. Welches Potenzial in ihm steckt, konnte Kompany nach vielen Verletzungen in der Hinrunde endlich eindrucksvoll zeigen.

      Geht es nach dem Nationalspieler soll das so weiter gehen. "Ich möchte der Mannschaft mit meiner Leistung noch weiter helfen und mich ständig verbessern", sagte der Abwehrmann. Den Fans wird es sicherlich recht sein und auch den belgischen Journalisten, die Kompany mit einem Satz aus dem Text seines Lieblingsrappers 50 Cent zitierten: "I know you like my style".


      UEFA-Cup-Rückspiel des HSV im DSF - Anstoß um 17.00 Uhr
      Hamburg (dpa/lno) - Das UEFA-Cup-Rückspiel des Hamburger SV gegen den Schweizer Meister FC Zürich in der Runde der letzten 32 Teams wird am 21. Februar im Deutschen Sport-Fernsehen (DSF) übertragen. Die Partie in der Nordbank-Arena beginnt um 17.00 Uhr. Das teilte der HSV am Dienstag mit. Das Hinspiel am 14. Februar im Züricher Letzigrund wird um 20.30 Uhr angepfiffen.


      Selbstkritik: "Ich weiß, dass ich noch mehr Leistung bringen muss", gab Romeo Castelen gestern zu und kündigte an, sein Potenzial 2008 besser nutzen zu wollen. "Am Anfang war mein Gefühl beim HSV gut, Ende der Vorrunde nicht mehr", übte der Niederländer offen Selbstkritik. Nach Weihnachten hat der 23-Jährige mit seiner Freundin eine Wohnung in Ottensen bezogen. "Letztes Jahr hing ich nach meiner langen Knöchelverletzung immer hinter der Mannschaft, jetzt bin ich von Anfang an dabei", fühlt sich der Sprinter besser.


      Rückkehr: Frank Rost, der in Dubai mit den Torwartübungen ausgesetzt hatte, trainierte wieder voll mit, Jerome Boateng (Knieprobleme) eingeschränkt. Sidney Sam (Zerrung) musste noch pausieren.


      Planung: Vor dem Test am Freitag bei Alemannia Aachen (20.15 Uhr, DSF live) wird der HSV morgens trainieren und danach mit einer Chartermaschine nach Maastricht fliegen.
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 21:51:14
      Beitrag Nr. 438 ()
      So lange laufen die Verträge der Profis

      Wenn im Sommer die Amtszeit des neuen, noch unbekannten HSV-Trainers beginnt, wird er mit einem Großteil des aktuellen Kaders arbeiten können. Die Kontrakte mit allen Leistungsträgern laufen noch mindestens ein Jahr. Neben dem wahrscheinlichen Verkauf von Rafael van der Vaart stehen bis zum Sommer die möglichen Vertragsverlängerungen mit Frank Rost, Bastian Reinhardt und Ivica Olic an. Dieser hat bereits angekündigt, dass er bleiben möchte. Entscheiden muss die Klubführung, ob der Kontrakt mit Thimothée Atouba (läuft 2009 aus) verlängert wird - wenn nicht, könnte nur noch im Sommer oder Winter eine Ablöse erzielt werden.

      Vertrag bis 2012: Macauley Chrisantus (im August wird der derzeit laufende Amateur-Vertrag umgewandelt), Änis Ben-Hatira, Jerome Boateng, Vincent Kompany, Vadis Odjidja Ofoe.

      Vertrag bis 2011: Romeo Castelen, Piotr Trochowski, Mohammed Zidan.

      Vertrag bis 2010: Collin Benjamin, Maxim Choupo-Moting, Guy Demel, Paolo Guerrero, Wolfgang Hesl, David Jarolim, Nigel de Jong, Sebastian Langkamp, Joris Mathijsen, Sidney Sam, Rafael van Vaart.

      Vertrag bis 2009: Thimothee Atouba, Timo Kunert, Ivica Olic, Bastian Reinhardt, Juan Pablo Sorín, Frank Rost, Kosi Saka, Raphael Wolf.

      Vertrag bis 2008: Otto Addo, Miso Brecko, Mario Fillinger, Anton Putsilo (der Leihvertrag bis Ende des Jahres soll Mittwoch unterschrieben werden).
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 22:01:09
      Beitrag Nr. 439 ()
      Stevens-Nachfolger

      HSV-Profis wünschen sich einen harten Hund

      Dieser Tage haben die Hamburger Verantwortlichen mit der Suche nach einem neuen Trainer begonnen, potenzielle Kandidaten werden von Mitarbeitern der Scouting-Abteilung bei der Arbeit beobachtet. Der Wunsch der Mannschaft ist klar: Auch der Nachfolger von Huub Stevens soll großen Wert auf Disziplin legen.

      Die Erinnerungen an den sportlichen Absturz sind noch frisch in Erinnerung. Nach der Qualifikation für die Champions League ging es rapide bergab. Thomas Doll hatte den Laden nicht mehr im Griff, das Vertrauen seiner Spieler verloren. Erst als der Trainer entlassen und durch den erfahrenen Huub Stevens ersetzt wurde, erlebte der HSV den Aufschwung. Das Erfolgsrezept des Niederländers: Er stellte Regeln auf, griff hart durch, wenn diese verletzt wurden, und nahm dabei – anders als sein Vorgänger – keine Rücksicht auf Namen. „Jeder ist wichtig“, so lautet das Credo Stevens’. Damit formte der 54-Jährige aus einer Reihe hoch veranlagter Individualisten einen verschworenen Haufen, kurz: eine echte Mannschaft.

      Stevens ist der absolute Chef im Ring, die Hamburger Kicker folgen ihm. Doch die gemeinsame Zeit läuft ab. Der Trainer wird den HSV im Sommer Richtung Eindhoven verlassen, die Verantwortlichen sind nun gefordert, Ersatz zu finden. Intern steht das Thema ganz oben auf der Prioritätenliste, nach außen sind Klubchef Bernd Hoffmann und Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer bemüht, Ruhe auszustrahlen. Der Nachfolger soll zwar „so schnell wie möglich“ gefunden werden, „aber wir lassen uns bei dieser Entscheidung nicht unter Druck setzen“, sagt Beiersdorfer.
      Die Macher beim Bundesliga-Dritten können jedoch nicht verhindern, dass innerhalb des Kaders mit fortlaufender Dauer der Suche die Unruhe wächst. Denn die Profis des HSV machen sich natürlich Gedanken darüber, wer die Arbeit des „Feldherrn“ Stevens mit Beginn der Vorbereitung auf die kommende Saison fortsetzen soll. Sie wünschen sich einen „harten Hund“.

      Schwere Aufgabe für den Vorstand

      Der Vorstand stehe vor einer sehr schwierigen Aufgabe, sagt Abwehrchef Joris Mathijsen, der aus seiner Sicht ein Anforderungsprofil erstellt hat: „Es sollte auf jeden Fall ein Trainer sein, der streng ist. Unsere Truppe braucht Disziplin, um erfolgreich zu sein. Das hat das zurückliegende Jahr gezeigt.“
      Mit Schrecken blickt Piotr Trochowski auf die Zeit zurück, als der damalige Coach Doll die Kontrolle über seine Mannschaft verlor. Der Nationalspieler wünscht sich für die Stevens-Nachfolge eine Autoritätsperson: „Es muss ein Mann her, der auf Disziplin setzt, der klare Regeln aufstellt, an die sich jeder Spieler zu halten hat, der Klartext redet und dazwischenhaut, wenn einer aus der Reihe tanzt.“ Sonst, meint Trochowski, entstehe sehr schnell eine Kettenreaktion, die kaum mehr aufzuhalten sei. Verteidiger Bastian Reinhardt, mit 32 Jahren der älteste Feldspieler im jüngsten Aufgebot aller Bundesliga-Klubs, hat ebenfalls intensiv darüber nachgedacht, über welche Qualitäten der „Neue“ verfügen müsse. Und auch der Routinier hofft auf einen Coach, der die Peitsche schwingt: „Ich denke, es wäre wichtig, dass wir auch in Zukunft einen Trainer haben, der großen Wert auf Disziplin legt und zur richtigen Zeit ein Machtwort spricht.“ Dabei denkt Reinhardt vor allem an die Struktur im Kader mit vielen jungen Spielern, vielen Nationalitäten und dementsprechend unterschiedlichen Mentalitäten: „Da ist es von Bedeutung, dass klare Regeln vorgegeben werden, an die sich jeder halten muss.“

      Es gibt kein Double von Stevens

      Ob nun Mathijsen, Trochowski oder Reinhardt, im Übrigen allesamt mündige Profis, die zu den Führungspersönlichkeiten zählen, sie alle beschreiben mit ihren Anforderungskriterien die Art und Weise, mit der Stevens das Team auf Erfolgskurs gebracht hat. Die HSV-Führung ist also gefragt, ein Double des aktuellen Trainers zu finden. Doch gibt es das überhaupt? „Nein“, glaubt Stevens, denn jeder habe seine eigene Philosophie und müsse dieser folgen. „Wenn man versucht, einen anderen zu kopieren, dann läuft man gegen die Wand“, warnt der Niederländer. Die Hamburger Verantwortlichen haben mit der Suche begonnen. Potenzielle Kandidaten werden in den kommenden Wochen von Mitarbeitern der Scouting-Abteilung bei der Arbeit beobachtet, sowohl auf als auch neben dem Trainingsplatz, beispielsweise in Pressekonferenzen oder im Umgang mit den Fans. „Wir tragen so viele Informationen wie möglich zusammen“, erklärt Sportdirektor Beiersdorfer, der weiß, dass dieser Schuss sitzen muss. Daher wird auch die Meinung der HSV-Profis bei der Entscheidung für einen neuen Trainer mit einfließen.
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 22:32:12
      Beitrag Nr. 440 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.060.621 von FriFli am 15.01.08 22:01:09Wie wäre es mit Volker Finke?
      Der ist noch frei.
      Ist zwar kein harter Hund, aber m.E. ein guter Trainer.
      Bloß keinen Matthäus .......
      Und was ist mit Daum!?
      Was ist mit Otto?
      Läuft sein Vertrag nach der EM nicht aus?
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 10:37:01
      Beitrag Nr. 441 ()
      JUAN PABLO SORIN

      Das Saison-Aus droht!
      Beim HSV glaubt man nicht mehr ans Comeback des "Gauchos" / Neue Rückschläge in der Reha / Trennung schon im Sommer?
      SVEN TÖLLNER, ERIK TRÜMPLER

      Huub Stevens war optimistisch. "Wenn er zurückkommt, wird er teilweise wieder auf dem Platz stehen", sagt der Coach unlängst über Juan Pablo Sorin. Wann der Argentinier nach Hamburg zurückkehrt, ist allerdings völlig unklar. Sorin schuftet derzeit in Donaustauf in der Reha-Klinik von DFB-Physio Klaus Eder. Kraftraum, Stabilisierung, Ergometer stehen auf dem Programm. Einfache Übungen - und trotzdem muss er immer wieder Rückschläge wegstecken, hat Schmerzen durch Fehlbelastungen. Bis Saisonende sind es noch vier Monate - beim HSV muss man für den Rest der laufenden Spielzeit wohl ohne den in Hamburg so unglücklichen "Gaucho" planen.

      Ende der Woche erwartet der HSV das Bulletin aus dem Bayerischen Wald. Anhand der Papiere wird entschieden, ob sich der Dauerpechvogel weiter bei Eder an einen konkurrenzfähigen körperlichen Zustand heranarbeitet oder ob er im Volkspark seine Rehabilitation fortsetzt. Klar ist aber: Selbst wenn Sorin wieder in Hamburg trainiert, braucht er noch Monate, um die notwendige Matchfitness zu erlangen. Anders als andere Trainer setzt Stevens hundertprozentige Fitness voraus, bevor er einen Spieler einsetzt - egal, wie er heißt.

      Für Sorin sieht es also schlecht aus. Seit nunmehr sechs Monaten zwingt ihn eine Entzündung der Patellasehne im linken Knie in den Krankenstand. Ende Oktober hatte er die Dauerschmerzen satt, legte sich auf Anraten von Bayern-Doc Müller-Wohlfahrt unters Messer. Seither werden Anlässe zur Hoffnung abgelöst von Rückschlägen.

      Seinen roten Mini hat man lange nicht mehr auf dem Parkplatz vor der Arena gesichtet. Sein Kontakt zu den Mitspielern beschränkt sich auf den vereinzelten Austausch von Kurznachrichten.

      Bis 2009 läuft Sorins Vertrag - Verlängerung ausgeschlossen. Die Zeichen stehen eher auf vorzeitige Trennung im Sommer. Allerdings werden die Interessenten angesichts seiner Krankengeschichte nicht gerade Schlange stehen.

      (MOPO vom 16.01.2008 / SEITE 30-31)
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 11:47:15
      Beitrag Nr. 442 ()
      UEFA Cup-Rückspiel zwischen HSV und FC Zürich terminiert
      Veröffentlicht Mittwoch, 16. Januar 2008

      Das Rückspiel in der UEFA Cup-Zwischenrunde zwischen dem Hamburger SV und dem FC Zürich findet am Donnerstag (21.02.08) um 17.00 Uhr statt. Die Partie wird live im DSF übertragen.
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 17:08:36
      Beitrag Nr. 443 ()
      HSV leiht Weißrussen Putsilo aus
      Fußball-Bundesligist Hamburger SV leiht den Weißrussen Anton Putsilo bis zum 31. Dezember 2008 aus. Das teilte der HSV mit.

      Der 20 Jahre alte Mittelfeldspieler von Dinamo Minsk war mit den Hamburgern bereits im Trainingslager in Dubai und bestritt dort mit Gastspielgenehmigung eine Partie gegen den brasilianischen Erstligisten Vasco da Gama (2:1). Nach Ablauf der Leihfrist hat der HSV die Möglichkeit, den Weißrussen zu kaufen. Sportchef Dietmar Beiersdorfer wollte Putsilo ursprünglich für 400 000 Euro langfristig verpflichten. Höhere Angebote von russischen Spitzenvereinen verhinderten dies aber.

      Im UEFA-Cup muss der HSV jedoch auf Putsilo verzichten. Der Mittelfeldakteur war im August 2007 bereits mit Dinamo Minsk in der zweiten Qualifikationsrunde für den UEFA-Cup gegen den dänischen Verein Odense BK im Einsatz (1:1, 0:4). Im Hinspiel erzielte er einen Treffer. Der HSV prüft, ob es eine Möglichkeit gibt, Putsilo für Europapokal-Einsätze des HSV in der laufenden Saison nachzumelden
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 19:36:16
      Beitrag Nr. 444 ()
      Kompany bekennt sich zum HSV und will angreifen
      Vincent Kompany nahm die Spekulationen über seinen Wechsel zum AC Mailand lächelnd zur Kenntnis. Der Wirbel der vergangenen Monate um den möglichen Abgang von Rafael van der Vaart ist Grund genug für Kompany, den Ball flach zu halten. Bewusst bekennt er sich zu seinem jetzigen Arbeitgeber, dem HSV.
      Die Spekulationen über mögliche Wechselabsichten nahm Vincent Kompany am Mittwoch mit einem Lächeln zur Kenntnis. Angeblich soll dem Hamburger Verteidiger eine Anfrage des AC Mailand vorliegen, wurde berichtet, doch dies sei nicht der Fall, berichtet der Belgier: „Ich bin überrascht, ansonsten interessiert mich das aber nicht. Es entspricht nicht meiner Art, über solche Dinge nachzudenken.“ Der mögliche Abgang von Kapitän Rafael van der Vaart hat in den vergangenen Monaten für reichlich Wirbel beim HSV gesorgt. Grund genug für Kompany, die Kugel flach zu halten und sich bewusst zu seinem aktuellen Arbeitgeber zu bekennen: „Ich fühle mich sehr wohl und bin zum richtigen Zeitpunkt bei der richtigen Mannschaft. Ich denke nicht an einen Wechsel.“ Stattdessen arbeitet der Belgier daran, mit dem HSV eine erfolgreiche Saison zu spielen. „Es ist mein Traum und mein Ziel, mit Hamburg etwas zu erreichen“, sagt der 21-Jährige, der vor anderthalb Jahren in die Hansestadt kam, obwohl ihm ein sportlich sowie auch finanziell lukrativeres Angebot des FC Chelsea vorlag. „Und diese Entscheidung habe ich nicht bereut. Ich bin nicht eifersüchtig darauf, was andere Profis in Mailand oder beim FC Barcelona erleben.“
      Nach Achillessehnen Operation mehrere Monate Pause
      In der vergangenen Saison kam Kompany in der Bundesliga lediglich auf sechs Einsätze, mehrere Monate musste er nach einer Operation an der Achillessehne pausieren. In der laufenden Serie stand der Verteidiger immerhin in 20 von 29 Pflichtspielen auf dem Platz. „Es war wichtig für mich, wieder regelmäßig dabei zu sein, um meinen Rhythmus zu finden.“ Schlagworte
      Vincent Kompany HSV Fußball Wechsel Gerüchte van der Vaart Dass seine Auftritte meist positiv beurteilt wurden, hat Kompany vernommen. Er teilt diese Meinung jedoch nur bedingt. „Seit ich nach Hamburg gekommen bin, habe ich nicht einmal ein Viertel von dem gezeigt, was ich draufhabe. Ich werde in nächster Zeit viel mehr leisten. Ich kann meine Qualität gut einschätzen und freue mich darauf, die Leute zu überraschen.“ Die Diskussionen, wer die Nachfolge des im Sommer scheidenden Trainers Huub Stevens antreten könnte, verfolgt der Belgier gelassen. Allerdings hat er eine klare Meinung, was das Profil des neuen Chefs betrifft: „Die Frage ist doch, welcher Trainer zu welcher Mannschaft passt – und wir sind gerade erfolgreich mit Disziplin, Arbeit und noch mal Disziplin.“ :D Recht hat er.
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 19:50:09
      Beitrag Nr. 445 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.061.046 von el torro am 15.01.08 22:32:12Tja, ich weiß auch nicht wer der nächste sein soll:rolleyes:

      Ich glaube ein Deutscher wird es nicht:look:


      @Elmshorner
      :rolleyes: Sorin :rolleyes: Ein Griff ins Klo :rolleyes:
      Leider konnte er viel zu selten zeigen was er kann:(
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 08:41:34
      Beitrag Nr. 446 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.073.207 von FriFli am 16.01.08 19:50:09Moin FriFli , Sorin ist ein Fehleinkauf....er war schon die letzten Jahre verletzungsanfällig ...und viel zu teuer.
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 17:42:54
      Beitrag Nr. 447 ()
      Noch ein Talent für die Zukunft


      Transfers und GerüchteDonnerstag, 17. Januar 2008US-Talent für den HSV?
      München - Der Hamburger SV treibt die Suche nach einem möglichen Ersatz für Rafael van der Vaart voran. Eine Investition in die Zukunft könnte dabei unter anderem der amerikanische Mittelfeldspieler Michael Bradley (im Bild rechts) sein.
      Gerüchten zufolge hatten die Hamburger den 20-Jährigen bereits seit einiger Zeit beobachten lassen und haben nun beste Chancen auf eine Verpflichtung des Nationalspielers. Das berichtete die niederländische Zeitung "De Telegraaf" am Mittwoch.

      "Michael ist ein sehr ehrgeiziger Spieler und will seinen Horizont erweitern", sagte Heerenveens Direktor Yme Kuiper dem Magazin "Voetbal International". Mit anderen Worten: Bradley will seinen bis 2009 laufenden Vertrag nicht verlängern.


      Heerenveen will verkaufen
      Die Konsequenz: "Wenn wir noch etwas für ihn bekommen wollen, müssen wir ihn spätestens im Sommer verkaufen", so Kuiper. Und ganz oben auf der Käufer-Liste steht offenbar der HSV. In der laufenden Saison hat Bradley als zentraler Mittelfeldspieler bereits sieben Tore in der Eredivisie erzielt und zwei Mal im UEFA-Cup getroffen. Zuvor hatte er in der amerikanischen Major League Soccer für die New York MetroStars gespielt.
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 19:34:44
      Beitrag Nr. 448 ()
      HSV

      Schnappt der HSV beim Afrika-Cup zu?
      - Zwei Scouts suchen junge afrikanische Talente in Ghana - Treffen der Superstars / Otto Addo "Wäre gerne dabei"
      SVEN TÖLLNER

      Seine Heimat ist in den kommenden drei Wochen der Nabel der Fußballwelt. Wenn sein Land morgen das Eröffnungsspiel gegen Guinea bestreitet, wird Otto Addo nicht in Accra auf dem Platz stehen. Vor 18 Monaten gehörte der Ghanaer noch zum Aufgebot seines Landes bei der WM in Deutschland. Den Afrika-Cup 2008 schaut sich der gebürtige Eppendorfer vom Fernseher aus an.

      "Natürlich wäre ich gern dabei gewesen", gibt Addo zu, "aber nach der letzten Saison in Mainz war die Sache abgeschlossen." Ghana verzichtet auf seinen gestandenen Bundesliga-Legionär. Sie haben bessere Spieler - das fußballerische Niveau in Addos Heimat ist genau wie bei den meisten anderen Teilnehmer-Nationen deutlich gestiegen. Morgen um 18 Uhr erfolgt der Startschuss für den besten Afrika-Cup aller Zeiten.

      Während die Veranstaltung in früheren Jahren öfter mal so am Rande mitlief, ist der Afrika-Cup mittlerweile zu einem Wettkampf der absoluten Weltstars geworden. Drogba, Kalou, Eto'o, Sissoko, Essien, Diarra, Martins - sie spielen bei den Top-Klubs der europäischen Elite-Ligen. "Es wird immer interessanter", bestätigt Otto Addo, "weil die Spieler mehr Qualität haben, ist das Niveau des Turniers viel höher. Unmöglich, einen Favoriten zu benennen. Um den Titel spielen sieben oder acht Mannschaften." Auf den Tribünen werden die Scouts der europäischen Elite-Klubs nach unbekannten Perlen Ausschau halten. Auch der HSV schickt zwei Späher nach Ghana.
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 09:50:19
      Beitrag Nr. 449 ()
      Olic und van der Vaart - HSV siegt 2:1 in Aachen


      "Da macht das Zusehen Spaß, es ist richtig Zug in der Mannschaft", lobte Sportchef Dietmar Beiersdorfer. Der HSV gewann am Freitagabend seinen Test bei Bundesligaabsteiger Alemannia Aachen mit 2:1 (2:1). Der Klassenunterschied war zu erkennen, die Stevens-Elf hatte die reifere Spielanlage, glänzte mit direktem Spiel, war läuferisch und technisch besser, schneller, spielfreudiger und ideenreicher - und das trotz des Dauerregens und des böigen Windes.


      Höchst erfreulich: Das war keines der üblichen Testspiele, in denen nur mit halber Kraft gespielt wird. Der HSV trat vor 6403 Zuschauern in bester Besetzung an, denn die Zeit bis zum ersten Pflichtspiel (30. Januar DFB-Pokal bei RW Essen) ist knapp.


      "Ich muss viel besser werden", hatte Romeo Castelen kürzlich im Trainingslager in Dubai gesagt - und als wolle er seinen Worten Taten folgen lassen, legte er mächtig los. In der achten Minute lief der Niederländer im Alemannia-Strafraum Slalom, ließ vier Aachener stehen und passte den Ball von der Grundlinie zurück: Ivica Olic war zur Stelle, drückte den Ball in die Maschen, das 1:0.

      Aachen hätte in der 29. Minute ausgleichen können, als die HSV-Defensive einen Freistoß verschlief, doch Stehle köpfte freistehend am Tor vorbei. Eine Warnung. In der 38. Minute unterlief dann Jerome Boateng ein schwerer Stockfehler, als er einen Ball nicht stoppen konnte, und da der Ersatz für Thimothee Atouba (beim Afrika-Cup) anschließend auch noch ausrutschte, war der Ausgleich unvermeidlich. Aachens Kolev vollendete. Was den HSV nicht aus der Fassung brachte. Joris Mathijsen köpfte aus sechs Metern an die Torlatte der Aachener (41.), ehe der überragende Rafael van der Vaart einen schweren Fehler von Fiel mit einem sehenswerten Lupfer zum 2:1 nutzte (43.).

      Der zweite Durchgang war geprägt von (zu) vielen Aachener Wechseln, das Niveau des Spiels sank. Die beste HSV-Chance vergab der eingewechselte Änis Ben-Hatira (76.), der auch ansonsten auffällig blass blieb.

      HSV: Rost - Brecko, Kompany (75. Reinhardt), Mathijsen, Boateng (46. Demel) - De Jong, Jarolim (75. Ofoe) - Castelen (62. Guerrero), Trochowski - Van der Vaart (83. Fillinger) - Olic (67. Ben-Hatira).
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 15:38:20
      Beitrag Nr. 450 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.103.531 von FriFli am 19.01.08 09:50:19 Das war ein Klassetor von van der Vaart....richtig gefordert wurde der HSV aber nicht.
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 20:03:42
      Beitrag Nr. 451 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.104.939 von Elmshorner am 19.01.08 15:38:20habe es leider nicht gesehen:cry:
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 14:08:03
      Beitrag Nr. 452 ()
      Schupp zählt zu den Kandidaten:eek:


      Hamburger Vorstand denkt darüber nach, den Assistenten von Trainer Stevens nach der Saison zum Chef zu befördern


      Es ist das am strengsten gehütete Geheimnis in der Chefetage des HSV. Welche Namen stehen auf der Liste, die Klubchef Bernd Hoffmann und Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer als potenzielle Nachfolger für ihren im Sommer scheidenden Trainer Huub Stevens (zum PSV Eindhoven) ins Visier genommen haben? Eine Entscheidung wollen sie möglichst schon in den kommenden Wochen treffen, an den Spekulationen werden sich die Verantwortlichen in der Öffentlichkeit bis dahin nicht beteiligen. Doch ein Kandidat wurde nun offiziell bestätigt: Markus Schupp.In einem Gespräch unter vier Augen informierte Beiersdorfer den 42-Jährigen kürzlich darüber, dass der Vorstand nicht ausschließe, ihn im Sommer vom Assistenten zum Chef zu befördern. "Das ist richtig", erklärte Schupp im Gespräch mit der WELT. "Er hat das gesagt, ich habe es wahrgenommen. Nicht mehr und nicht weniger. Ich dränge mich mit Sicherheit nicht auf. Aber wenn die Vereinsführung mich als den richtigen Mann ansieht, dann werde ich mir natürlich Gedanken darüber machen."Als Schupp seinen Dienst im Februar vergangenen Jahres antrat, belegte der HSV in der Bundesliga-Tabelle den letzten Platz. Mittlerweile zählen die Hamburger zu den Titelkandidaten. Als Erfolgsgarant wird meist Stevens genannt, doch dieser gibt das Lob stets an seinen gesamten Stab weiter. Der Niederländer bezeichnet Schupp, Torwarttrainer Claus Reitmaier und Athletikcoach Markus Günther nicht als Assistenten, sondern als seine Kollegen. Stevens: "Wir arbeiten als Team sehr gut zusammen - und es macht mir unheimlich viel Spaß."Der 54-Jährige mag sich nicht allzu offensiv in die Planungen der Verantwortlichen einmischen. Die Frage, ob er Schupp den Posten an der Spitze zutraue, beantwortete Stevens allerdings unmissverständlich: "Das denke ich bestimmt. Ich bin sehr froh, dass Markus hier ist. Er kennt die Mannschaft zu 100 Prozent. Intern werde ich meine Meinung gern dazu sagen."Auch die Hamburger Profis haben sich bereits gedanklich mit der Möglichkeit auseinandergesetzt, dass Schupp in der Hierarchie aufrücken könnte. "Er kennt uns gut und weiß, wie man mit unserer Mannschaft umgehen muss", betonte Guy Demel, die Entscheidung liege aber nicht bei den Spielern, sondern beim Vorstand sowie dem aktuellen Assistenztrainer: "Er muss selbst wissen, ob er bereit ist, diesen Job zu machen."Schupp hat sich diese Frage gestellt und mit einem klaren "Ja" beantwortet. Nach Beendigung seiner aktiven Laufbahn leitete der 42-Jährige die Jugendakademie von Sturm Graz, von Juli 2004 bis Dezember 2006 trug er die Verantwortung als Chefcoach beim damaligen Zweitligaklub Wacker Burghausen. "Ich habe mich bewusst dafür entschieden, ins zweite Glied zu rücken, um von einem erfahrenen Mann wie Huub Stevens zu lernen. Nun wäre ich wieder bereit, als verantwortlicher Trainer zu arbeiten."Als Vorbild dient dem zweimaligen Deutschen Meister (mit Kaiserslautern und dem FC Bayern München) Werder Bremens Thomas Schaaf: "Er hat auch im Jugendbereich angefangen und den Sprung in die Bundesliga über den Posten des Assistenten geschafft."Momentan plant Schupp seine Zukunft zweigleisig: Er konzentriert sich auf seine Arbeit beim HSV, führt aber auch Gespräche mit anderen Klubs, die ihn im Sommer gern unter Vertrag nehmen würden. "Dietmar Beiersdorfer und ich befinden uns ständig im Dialog, wir gehen sehr offen miteinander um", versicherte Schupp, der es als "Vertrauensbeweis" ansieht, dass sich der Hamburger Vorstand mit dem Thema beschäftige, ihn als Stevens-Nachfolger zu installieren. Sollte sich die Führung des HSV zu diesem Schritt entschließen, würde die Philosophie des Niederländers zu großen Teilen fortgesetzt werden. "Ich habe sehr viel von Huub gelernt. Insbesondere was seinen Stil betrifft, unsere multikulturelle Truppe mit den vielen verschiedenen Mentalitäten zu führen. Das ist eine seiner großen Stärken, davon werde ich etwas für meine künftige Arbeit übernehmen."
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 14:13:19
      Beitrag Nr. 453 ()
      Van Basten bringt sich beim HSV ins Gespräch:eek:



      Der aktuelle Bondscoach Marco van Basten lobte den Hamburger SV und bekundete damit sein Interesse an der Nachfolge von Trainer Huub Stevens.

      Bundesligist Hamburger SV ist derzeit auf der Suche nach einem Nachfolger für Coach Huub Stevens, der den Verein zum Saisonende verlässt. Gegenüber der Bild am Sonntag bekundete nun der niederländische Nationaltrainer Marco van Basten sein Interesse an dem Posten, er lobte den HSV als interessanten Verein mit Potenzial und Perspektive. Der 43-Jährige wird sein Amt als Bondscoach nach der EURO 2008 aufgeben.

      Die Verantwortlichen des HSV haben nach eigenen Angaben noch keine Verhandlungen über die Stevens-Nachfolge geführt, Spekulationen werden nicht kommentiert. In den Medien kursierten auch die Namen der Niederländer Martin Jol (vormalig Tottenham Hotspur) und Co Adriaanse (Al-Sadd Sports Club/Katar) als Kandidaten auf den Trainerposten.
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 09:28:35
      Beitrag Nr. 454 ()
      HSV lässt neuen Trainer heimlich beobachten
      Der HSV geht auf der Suche nach einem Nachfolger für Huub Stevens eigenwillige Wege. Späher des Vereins kontrollieren, wie die möglichen Kandidaten trainieren oder sich bei Pressekonferenzen verhalten. Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer stellt aber klar: "Wir lassen uns nicht unter Druck setzen."
      .
      Ihre Handys hatten sie ganz bewusst ausgeschaltet. Das Sekretariat wurde zudem angewiesen, keine Anrufe durchzustellen. Bernd Hoffmann, der Vorstandsvorsitzende des Hamburger SV, und Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer wollten Ruhe haben, es gab wichtige Dinge zu besprechen. Im ersten Stock der Nordbank-Arena zogen sie sich zurück, um die nächsten Schritte bei der Suche nach einem neuen Trainer einzuleiten. Im Sommer wird Huub Stevens den Tabellendritten der Bundesliga Richtung Eindhoven verlassen – und die Suche eines Nachfolgers hat oberste Priorität. Weiterführende links
      HSV-Profis wünschen sich einen harten Hund
      "Ich werde bis zum letzten Tag alles geben"
      Van der Vaart dementiert Einigung mit Juventus
      Van der Vaart-Wechsel zu Juventus fast sicher
      Rafael van der Vaart vor dem Absprung
      Stevens ist der Hamburger Kindergarten-Cop
      Für van der Vaart ist der HSV zu klein geworden
      HSV holt erst Trainer, dann Ersatz für van der Vaart
      Van der Vaart möchte sich mit Titel verabschieden
      Bilderstrecke: "Geh! Aber lass Sylvie hier"
      Die Vorarbeiten sind abgeschlossen, das Anforderungsprofil erstellt. Ein Mann mit Erfahrung soll her, der den Multikulti-Kader mit Spielern aus 16 verschiedenen Nationen führen kann, der eine klare Linie vorgibt, der Talente fordert und fördert, der es versteht, mit Fans und Medien umzugehen. Und es soll ein Trainer sein, der sich im internationalen Fußball auskennt. Denn dort will sich der HSV auf Dauer fest etablieren.

      „Der Trainer hat die Schlüssel-Position im Verein inne. Deshalb sind wir bemüht, so viele Informationen wie möglich zu sammeln“, sagt Beiersdorfer, der die Mitarbeiter der Scouting-Abteilung schon vor Monaten beauftragt hat, auf ihren Sichtungsreisen nicht nur interessante Spieler, sondern auch die Trainer der Klubs zu beobachten.
      Heimliche Beobachtung
      Die potenziellen Kandidaten werden in den kommenden Wochen von den Hamburger Scouts sogar bei Übungseinheiten und Pressekonferenzen unter die Lupe genommen. Das alles geschieht heimlich, denn bislang wurden weder Gespräche mit den Favoriten geführt, noch hat eine Kontaktaufnahme zu ihnen stattgefunden. Dies wird erst nach der Auswertung aller Berichte erfolgen. UMFRAGE.Umfrage
      Wen soll der Hamburger SV als Nachfolger von Huub Stevens verpflichten?
      Klaus Augenthaler
      Karsten Bäron
      Volker Finke
      Dieter Hecking
      Guus Hiddink
      Martin Jol
      Jose Mourinho
      Louis van Gaal
      Thomas von Heesen

      abstimmen Ergebnis
      6% Klaus Augenthaler
      3% Karsten Bäron
      10% Volker Finke
      3% Dieter Hecking
      15% Guus Hiddink
      5% Martin Jol
      24% Jose Mourinho
      18% Louis van Gaal
      15% Thomas von Heesen

      Aktuell: 7256 Stimmen „Wir lassen uns nicht unter Druck setzen“, versichert Beiersdorfer, der jedoch kein Geheimnis daraus macht, möglichst bald eine Lösung präsentieren zu wollen: „Je schneller, desto besser.“ An den öffentlichen Spekulationen mag sich die Führungsriege des HSV derweil nicht beteiligen. In den Medien gehandelte Namen wie Louis van Gaal (Alkmaar), Martin Jol (zuletzt Tottenham), Co Adriaanse (Al Saad/Katar) oder Jürgen Klopp (Mainz) werden nicht kommentiert.

      Doch Hoffmann und Beiersdorfer stecken in der Klemme. Die Zeit läuft gegen sie, denn erst nach Klärung der Trainer-Frage können weitere weitreichende Entscheidungen getroffen werden. Neben Stevens droht dem HSV mit Rafael van der Vaart der Abgang einer weiteren tragenden Säule. Den Kapitän der Mannschaft zieht es zu einem europäischen Topklub, nach Spanien, England oder Italien.
      Mindestens 20 Millionen für van der Vaart
      Dass der Verein seinen Superstar im Sommer ziehen lässt, wenn ein lukratives Angebot eingeht, ist beschlossene Sache, seit van der Vaart die Offerte über eine vorzeitige Verlängerung des Vertrages bis 2012 ausschlug. Mindestens 20 Millionen Euro soll der Verkauf des Niederländers nach Saisonende einbringen. Für den Hamburger SV wäre es die letzte Chance, kräftig Kasse zu machen. 2009 könnte van der Vaart für die im Kontrakt festgeschriebene Ablösesumme von einer Million Euro gehen. Bevor an der Entwicklung des Kaders gebastelt und ein Ersatz für van der Vaart verpflichtet wird, muss der neue Trainer gefunden werden. Auf diese Reihenfolge haben sich die Hamburger Verantwortlichen festgelegt. „Die Strategie des Vereins soll weiter gelebt werden, das ist klar. Aber das Spielsystem gibt nicht der Vorstand vor, das bestimmt der Trainer“, sagt Beiersdorfer. Ehe er sich auf die Suche nach einem Schlüsselspieler machen kann, stehen Absprachen mit dem zukünftigen Coach an. „Sollte Rafael uns im Sommer verlassen, gilt es erst einmal zu klären, ob wir dann einen Stürmer oder einen Spielmacher verpflichten wollen“, erklärt der Sportdirektor. Unter Thomas Doll gab van der Vaart den klassischen Regisseur, Stevens setzt seinen Landsmann als hängende Spitze ein – mit Erfolg. Der 24-Jährige erzielte neun Tore, drei weitere bereitete er vor. Damit war van der Vaart in der Bundesliga-Hinrunde an der Hälfte aller HSV-Treffer beteiligt. „Ebenso wie der Trainer bekleidet auch Rafael eine Position in unserem Gebilde, die Einfluss auf das große Ganze hat“, gesteht Beiersdorfer ein. Der Blick in die Zukunft versetzt ihn aber keinesfalls in Angst und Schrecken: „Wir haben in den zurückliegenden Jahren die Basis gelegt, um erfolgreich sein zu können. Das Gerüst steht, und daran ändert sich ja nichts.“
      Stevens sucht Nachfolger mit
      Huub Stevens soll vom Vorstand in die Suche nach seinem Nachfolger mit eingebunden werden. „Er kennt das Team ganz genau und weiß, worauf es bei der Arbeit mit diesem Kader ankommt“, sagt Beiersdorfer. Der Niederländer hat seine Bereitschaft bereits signalisiert. „Ich sage meine Meinung, wenn ich danach gefragt werde. Die Zukunft des HSV liegt mir sehr am Herzen, ich werde mich bis zum letzten Tag voll einsetzen und mithelfen, sie zu gestalten.“ Dabei warnt der 54-Jährige seine Vorgesetzten davor, nach einem zweiten Huub Stevens Ausschau zu halten. „Das wäre ein Fehler. Jeder Trainer muss seine eigene Philosophie haben. Wenn man versucht, einen anderen zu kopieren, dann läuft man irgendwann gegen die Wand, wirkt unglaubwürdig.“ Die Hamburger Profis warten ebenso gespannt wie die Fans auf eine Entscheidung. Nach den Erfahrungen mit Doll, der die Nähe zu seinen Spielern suchte und ein kumpelhaftes Verhältnis pflegte, und Stevens, dessen Arbeitsweise als „hart, aber herzlich“ (van der Vaart) bezeichnet wird, wünschen sich die Kicker eine Person, die Autorität ausstrahlt. „Unsere Mannschaft hat momentan Erfolg mit Disziplin, harter Arbeit und noch mal Disziplin“, sagt Verteidiger Vincent Kompany, daran müsse man auch mit dem neuen Trainer anknüpfen können. Schlagworte
      Fußball-Bundesliga HSV Huub Stevens Nachfolger Rafael van der Vaart Der deutsche Nationalspieler Piotr Trochowski schließt sich dieser Meinung an. Wie ein Großteil seiner Kollegen wünscht er sich nach Stevens erneut einen harten Hund: „Wichtig ist, dass klare Regeln aufgestellt werden, die jeder zu befolgen hat. Wenn einer aus der Reihe tanzt und nicht sofort in seine Schranken verwiesen wird, dann entsteht schnell eine Kettenreaktion, die nur schwer aufzuhalten ist.“
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 13:12:01
      Beitrag Nr. 455 ()
      Bundesliga - HSV intensiviert Trainersuche
      Eurosport - Mo 21.Jan. 11:56:00 2008
      Die Trainersuche beim Hamburger SV gewinnt rasant an Fahrt. Am Wochenende fuhren Trainer Huub Stevens und Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer zur Sondierung von möglichen Kandidaten in die Niederlande.:eek: Das Feld lichtet sich.

      Im engeren Kreis der Auserwählten sind ein alter Bekannter und ein ehemaliger Weltklassestürmer.

      "Es wird keine täglichen Wasserstandsmeldungen zu möglichen Nachfolgern geben", diktierte HSV-Boss Bernd Hoffmann Ende November in die Mikrofone. Grund war die öffentliche Bekanntgabe der Demission des niederländischen Erfolgstrainers Stevens, der im Sommer aus privaten Gründen zum PSV Eindhoven wechseln wird. Seitdem greifen die Mechanismen der Branche, und übliche Spekulationen treiben ihre Blüten.

      Doch die Vereinsführung ließ kein informelles Leck im Bug des alten Bundesliga-Tankers zu. Lediglich, dass zehn HSV-Scouts, ansonsten mit der Beobachtung neuer Talente betraut, zum Ausspähen potenzieller Kandidaten ausgesendet wurden, sickerte durch. Nach dem Freundschaftsspiel bei Alemannia Aachen sprangen nun Stevens und Sportchef Dietmar Beiersdorfer höchstselbst ins Auto, um in den nahen Niederlanden den Markt zu sondieren.

      Van Basten im Rennen?

      Die Sache gewinnt also an Fahrt. Die "Süddeutsche Zeitung" schickte Ende voriger Woche Martin Jol (52/zuletzt Tottenham) ins Rennen. Grund sei neben perfekten Deutschkenntnissen und benötigter Strenge, die hohe Motivationskunst des niederländischen Lehrmeisters.

      Seit gestern ist auch der niederländische Bondscoach Marco van Basten auf dem Plan. "Der HSV ist ein interessanter Verein, ein europäischer Klub mit Potenzial und Perspektive", sagte der 43-Jährige der "Bild am Sonntag". Van Basten ist derzeit Oranje-Bondscoach und legt sein Amt nach der Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz Ende Juni nieder. Heute erspähte die "Bild"-Hamburg dann Fred Rutten (45/Twente Enschede) und Bert van Marwijk (55/Feyenoord Rotterdam) im engeren Kreis. Letzterer, hoch angesehen in seiner Heimat, trainierte von 2004 bis 2006 in der Bundesliga Borussia Dortmund und machte sich wegen seiner ständigen Heimatreisen nicht nur Freunde.

      Anspruchsvolles Profil

      Auch wenn Hoffmann und Beiersdorfer alles andere als planlos in der Trainersuche wirken, könnte sich die mediale Spurensuche als Wegzeichnung entpuppen. Genannte Namen werden weder dementiert noch Kontakte bestätigt. Regelmäßige Beobachter des Vereins wissen aber, dass der neue Coach neben einer harten Hand bei einem im Kern modernisierten Klub auch flache Hierarchien und öffentlichkeitswirksame Marketingstrategien adaptieren muss. Pure Peitschendompteure passen nicht mehr in ein neues Zeitalter, in dem beim Branchenprimus FC Bayern der große Reformapostel Jürgen Klinsmann künftig die Strippen ziehen wird.

      Die Ära des autoritären Stevens scheint bei den Rothosen eine Art Zwischenetappe, dem disziplinlosen Team der späten Doll-Ära wieder System und Ordnung einzuverleiben. Dieses Prinzip aufzunehmen und in frisches Fahrwasser zu geleiten, wird Aufgabe des neuen Trainers sein. "Es gibt keinen zweiten Huub Stevens, keine Kopie von mir. Er muss seine eigene Philosophie mitbringen", fordert auch Stevens.

      Kein Kandidat auf dem deutschen Markt

      Dass es ein ausländischer Trainer sein wird, gilt indes als ausgemacht. So wird kolportiert, der immer wieder genannte Mainzer Coach Jürgen Klopp sei für das anspruchsvolle Umfeld zu leger:D, der derzeit vereinslose Thomas von Heesen fachlich zwar über alle Zweifel erhaben, dem gescheiterten Doll aber zu ähnlich:). Ansonsten gebe der deutsche Markt nichts Adäquates her.

      Ein weiteres Kriterium wird bei dem ganzen Kandidaten-Karussell allerdings vergessen: die Summe, die dem neuen Cheftrainer bezahlt werden müsste. Gerade in die jüngsten Spekulationen um die Stevens-Nachfolge platzte die Nachricht, dass die einstige HSV-Legende Kevin Keegan als Trainer beim Premier-League Klub Newcastle United angeheuert hat. Sein Jahresverdienst wird sich auf 7,5 Millionen Euro belaufen:eek:. Van Basten dürfte in eine ähnliche Gehaltsdimension vordringen wollen. Ein Salär, das der HSV nicht zahlen kann. Das Feld lichtet sich also.
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 14:15:23
      Beitrag Nr. 456 ()
      Brecko: Stammplatz zum Abschied?
      Die Vorbereitung spiegelt die Eindrücke des bisherigen Saisonverlaufs wider - wenn Miso Brecko gebraucht wird, ist auf ihn Verlass. Zumindest zu Beginn des Jahres könnte der 23-jährige Slowene gebraucht werden, im Sommer aber wird er den Hamburger SV verlassen.


      Weil mit Thimothee Atouba (Kamerun) und Collin Benjamin (Namibia) zwei Außenverteidiger beim Afrika-Cup antreten, Guy Demel und Jerome Boateng zudem noch nicht in Bestform sind, könnte Brecko (sieben Saisoneinsätze) der Nutznießer sein. "Meine Chance ist groß, ich bin gut drauf." Wechseln wird er nach Ablauf seines Vertrages im Sommer trotz der Positiv-Entwicklung nach zuvor zwei Ausleihen an Rostock und Aue wohl dennoch. "Es gab vom HSV ein erstes Signal, aber noch kein echtes Gespräch. Ich habe andere Optionen und werde nicht mehr lange warten."

      Sebastian Wolff
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 17:07:55
      Beitrag Nr. 457 ()
      HSV streitet über Klopp als Stevens-Nachfolger
      Bei der Suche des Nachfolgers von Huub Stevens sind sich die Verantwortlichen den Hamburger SV nicht einig: Vorstandschef Bernd Hoffmann favorisiert den Mainzer Trainer Jürgen Klopp, stößt mit dieser Idee jedoch auf Widerstand im Aufsichtsrat. Dort wird wieder ein Niederländer favorisiert.


      Die Suche nach „Mister X“ begann mit einem Brainstorming. Klubchef Bernd Hoffmann, Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer, Vorstandsmitglied Katja Kraus sowie Michael Schröder und Bernd Legien, die Leiter der Scouting-Abteilung, steckten in der Geschäftsstelle des HSV im ersten Stock der Nordbank-Arena die Köpfe zusammen. Weiterführende links
      Bondscoach van Basten liebäugelt mit dem HSV
      HSV lässt neuen Trainer heimlich beobachten
      HSV-Profis wünschen sich einen harten Hund
      "Ich werde bis zum letzten Tag alles geben"
      Van der Vaart dementiert Einigung mit Juventus
      Van der Vaart-Wechsel zu Juventus fast sicher
      Rafael van der Vaart vor dem Absprung
      Stevens ist der Hamburger Kindergarten-Cop
      Für van der Vaart ist der HSV zu klein geworden
      HSV holt erst Trainer, dann Ersatz für van der Vaart
      Eine ganze Reihe von möglichen Kandidaten für die Nachfolge des im Sommer scheidenden Trainers Huub Stevens wurde vorbehaltlos auf die Liste aufgenommen, einige ebenso schnell wieder gestrichen. Ein kleiner Kreis ist übrig geblieben, doch das erleichtert keineswegs die endgültige Auswahl. Hinter den Kulissen kommt es nun zu einem Machtkampf. Denn jeder hat seinen eigenen Favoriten.

      Der Vorstandsvorsitzende Bernd Hoffmann sieht in Jürgen Klopp genau den richtigen Mann für den HSV und macht sich intern für den 40-Jährigen stark. Den Trainer des Zweitligisten Mainz 05, dessen Vertrag dort im Sommer ausläuft, hält der Klubchef einerseits sportlich für die Idealbesetzung. Er ist taktisch gut geschult, ein Motivationskünstler und extrem ehrgeizig.

      Doch Medienprofi Hoffmann, vor seinem Engagement beim Bundesliga-Dino in verantwortlicher Funktion beim Sportrechtevermarkter Sportfive tätig, denkt zudem auch an die Marke HSV, die nach der Saison mit Kapitän Rafael van der Vaart aller Voraussicht nach den wichtigsten Imageträger verlieren wird. In Hamburg und Umgebung sind die Profis des HSV sehr populär, bundesweit gilt nur der „kleine Engel“ als Statussymbol.
      Klopp als neuer Publikumsliebling?
      UMFRAGE.Umfrage
      Ist Jürgen Klopp der richtige Trainer für den Hamburger SV?
      Ja, mit seiner Lockerheit kommt er auch in Hamburg gut an
      Nein, die HSV-Stars brauchen wieder einen harten Hund wie Stevens
      Schwer zu sagen, Klopp hat ja noch nie einen großen Klub trainiert
      Interessiert mich nicht, ich bin St.-Pauli-Fan! :D

      abstimmen Ergebnis
      20% Ja, mit seiner Lockerheit kommt er auch in Hamburg gut an
      59% Nein, die HSV-Stars brauchen wieder einen harten Hund wie Stevens
      6% Schwer zu sagen, Klopp hat ja noch nie einen großen Klub trainiert
      14% Interessiert mich nicht, ich bin St.-Pauli-Fan!

      Aktuell: 79 Stimmen Mit Klopp könnte der Verein die Lücke schließen, die ein Weggang von van der Vaart bedeuten würde. Denn „Kloppo“ erfreut sich in Fußball-Deutschland überaus großer Beliebtheit, seit er für das ZDF an der Seite von Moderator Johannes B. Kerner als Experte die Auftritte der Nationalmannschaft fachlich stark, charmant und sympathisch analysiert. Hierfür wurde Klopp nach der Weltmeisterschaft 2006 sogar mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet.
      Mit seinem Vorhaben, den Mainzer als neuen Trainer in Position zu bringen, stößt der Vorstandsvorsitzende jedoch im mächtigen Aufsichtsrat des HSV auf Widerstand. Denn einige der Kontrolleure, allen voran ihr Vizechef Willi Schulz, vertreten die Meinung, nach dem so erfolgreichen Stevens müsse erneut ein Coach her, der den Profikader mit harter Hand führt. Klopp sei dagegen Thomas Doll zu ähnlich – und der scheiterte bekanntlich mit seiner lockeren Art.
      Schulz' Wort hat Gewicht
      Schulz, der zwischen 1963 und 1973 für Schalke 04 und den HSV in der Bundesliga spielte und für die DFB-Auswahl an den Weltmeisterschaften 1962, 1966 und 1970 teilnahm, gilt als sportliches Gewissen des Aufsichtsrates. Bei der Suche nach einem neuen Trainer hat er zwar keine Entscheidungsgewalt, denn diese obliegt dem Vorstand, der allein für das operative Geschäft zuständig ist. Sein Wort hat aber dennoch Gewicht. In der Öffentlichkeit mag sich Schulz nicht konkret äußern, intern benannte er Bert van Marwijk als Wunschkandidaten. Der 55-jährige Coach gilt als Autorität, sammelte zwischen 2004 und 2006 bei Borussia Dortmund zudem schon Erfahrung in der Bundesliga. Dem Niederländer trauen Schulz und dessen Ratskollegen zu, den Kader des HSV in den Griff zu kriegen.
      Beiersdorfer sitzt zwischen den Stühlen
      Zwischen den Stühlen sitzt Dietmar Beiersdorfer. Der Sportdirektor ist bemüht, möglichst viele Informationen über die verschiedenen Kandidaten zu sammeln, um die richtige Entscheidung zu treffen. Klopp ist eine Option, van Marwijk könnte eine werden, wenn er denn überhaupt Interesse an einem Wechsel nach Hamburg bekundet. Schlagworte
      Fußball-Bundesliga Hamburger SV Bernd Hoffmann Jürgen Klopp Willi Schulz Bert van Marwijk Mit Fred Rutten hat Beiersdorfer noch einen weiteren Kandidaten ins Visier genommen, der so etwas wie eine Schnittmenge aus Klopp und van Marwijk darstellt. Der 45-jährige Coach von Twente Enschede wird als konsequent im Umgang mit seinen Spielern, aber ebenso innovativ in der Trainingsgestaltung beschrieben – und er ist eine Empfehlung von Huub Stevens.
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 19:43:10
      Beitrag Nr. 458 ()
      HSV

      Hoffmann will Klopp!
      - Klubboss Viele Gründe sprechen für den Mainzer Trainer - Sportchef & Räte wollen ihn nicht - droht ein Machtkampf?
      SIMON BRAASCH

      Sie sind uneins. Wer soll denn nun ab Sommer das Erbe Huub Stevens' antreten? Ein harter Hund bitte schön, ginge es nach den Wünschen des HSV-Aufsichtsrates. Sportchef Dietmar Beiersdorfer, der den niederländischen Markt derzeit nach Kandidaten abgrast, bevorzugt eher eine Mittellösung. Bernd Hoffmann hingegen soll längst bereit sein, Nägel mit Köpfen zu machen - dem Vernehmen nach will Hamburgs Klubboss Jürgen Klopp zum HSV lotsen!

      Hoffmann hat sich entschieden. Allein, sein Wunsch und Wille sind diesmal nicht entscheidend. Nach Informationen der MOPO hält der Klubboss Klopp für den geeigneten Nachfolger Stevens', der ab Sommer beim PSV Eindhoven anheuern wird. Gleich drei Punkte, so soll es Hoffmann intern kommunizieren, sprächen neben der sportlichen Kompetenz für eine Inthronisierung des 40 Jahre alten Mainzer Trainers: Er habe als deutscher Trainer keine Integrationsprobleme, würde durch seine enorme mediale Strahlkraft das bundesweite Interesse am HSV weiter forcieren und zudem bei einem Abgang Rafael van der Vaarts im Sommer als neuer Sympathieträger des Vereins taugen.

      Klopp selbst hält sich bedeckt.:cool: Sein Vertrag in Mainz läuft aus, in schöner Regelmäßigkeit wird aus seinem Umfeld verlautet, dass er darauf lauere, den Job beim HSV zu bekommen. Zu Spekulationen rund um ein Engagement in Hamburg mag er sich nicht äußern, zu seiner Zukunft im Allgemeinen sagte Klopp der MOPO: "Ich bin noch zu keiner Entscheidung gekommen, was ich machen werde. Es ist ja noch genügend Zeit. Kann sein, dass ich in Mainz verlängere, zu einem anderen Verein gehe - oder aber im Sommer erst mal gar nichts habe, auch das ist möglich." Wichtig sei allein die Rückrunde mit den 05ern und der angestrebte Wiederaufstieg in die Bundesliga. "Und irgendwann wird der Tag kommen, an dem ich schlauer bin."

      Bernd Hoffmann würde ihm gern den Weg weisen - aber kommt der Klubboss mit seinen Wünschen durch? Im Kontrollgremium, das Willi Schulz als Spitze seiner sportlichen Kompetenz auserkoren hat, regt sich Widerstand. Klopp, so wird es kolportiert, sei dem vor einem Jahr entlassenen Thomas Doll zu ähnlich, lautet die Befürchtung. Favorisiert werde hingegen der Ex-Dortmunder Bert van Marwijk (55/Feyenoord Rotterdam). Fred Rutten (45), vom Ligakonkurrenten Twente Enschede, gilt hingegen mehr und mehr als einer der Wunschkandidaten Beiersdorfers.

      Eine innere Zerrissenheit, die die Suche nach "Mister X" nicht erleichtert. Denn am Ende sollte möglichst auf allen Ebenen Einigkeit herrschen.



      Zitat:
      "Kann sein, dass ich in Mainz verlängere, zu einem anderen Verein gehe - oder aber im Sommer erst mal gar nichts habe"

      Jürgen Klopp

      (MOPO vom 22.01.2008 / SEITE 32-33)
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 19:58:50
      Beitrag Nr. 459 ()
      Warum kann in Hamburg eigentlich nichts
      in aller Ruhe hinter den Kulissen geregelt werden?
      Spekulationen sind ja OK. Aber was soll Hoffmanns
      Wunschkandidat in der Öffentlichkeit:confused:

      Völlig unnötiger Unruhefaktor finde ich:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 11:13:28
      Beitrag Nr. 460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.121.451 von FriFli am 21.01.08 19:58:50Genau, diese Spekulationen bringen nur Unruhe.
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 19:48:48
      Beitrag Nr. 461 ()
      Buhlen um HSV-Torjäger Rafael van der Vaart geht weiter
      Großansicht
      Hamburg (dpa/lno) - Das Buhlen um HSV-Torjäger Rafael van der Vaart geht weiter. Vertreter des italienischen Serie-A-Clubs Juventus Turin waren am Dienstag in Hamburg, um mit dem Vorstand über die Zukunft des niederländischen Nationalspielers zu sprechen, berichtet das «Hamburger Abendblatt» (Mittwoch-Ausgabe). Van der Vaarts Vertrag beim HSV endet zwar erst 2010, doch im kommenden Jahr könnte van der Vaart für die festgeschriebene Ablösesumme von 1,5 Millionen Euro wechseln. Der 24-Jährige Offensivspieler, der in der Winterpause ein Angebot zur Vertragsverlängerung in Hamburg abgelehnt hatte, soll aber nicht ganz oben auf der Wunschliste der Italiener stehen.

      © Welt
      erschienen am 22.01.2008 um 18:14
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 21:56:59
      Beitrag Nr. 462 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.127.235 von Elmshorner am 22.01.08 11:13:28Jeden Tag wird eine neue Sau durchs Dorf getrieben:rolleyes:

      Heute war es Bert van Marwijk:rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Der Kandidat von Aufsichtsrat Willi Schulz.
      Und wieder ist der Name 'durchgesickert':mad::mad::mad:

      Zum kotzen sowas. Hauptsache die Presse hat ihre Story.
      Dem Verein nützt es 0,nix!


      ...
      Auf der einen Seite Hoffmann, auf der anderen die Kontrolleure, angeführt von ihrem stellvertretenden Vorsitzenden Willi Schulz. Auch der schweigt lieber, als sich zu dem Thema zu äußern. Doch der Name seines Wunschtrainers ist ebenfalls publik geworden. Er hat sich für Bert van Marwijk (55) ausgesprochen, der im Dezember 2006 von Borussia Dortmund entlassen wurde, nun bei Feyenoord Rotterdam unter Vertrag steht. Und er will ihn durchboxen.
      ...
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 18:27:59
      Beitrag Nr. 463 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.136.386 von FriFli am 22.01.08 21:56:59Das ist unproffessionell
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 21:49:07
      Beitrag Nr. 464 ()
      2:0-Testspielerfolg gegen Midtjylland

      Der Hamburger SV bleibt in der Vorbereitung auf die Rückrunde weiter ohne Niederlage. Die Mannschaft von Trainer Huub Stevens besiegte am Mittwoch (23.01.08) den dänischen Vertreter FC Midtjylland mit 2:0 (2:0). Nationalspieler Piotr Trochowski hatte die Gastgeber vor 7.648 Zuschauern in der HSH Nordbank Arena bereits in der 3. Minute mit 1:0 in Führung gebracht. In der 37. Minute erhöhte Vincent Kompany nach einem Freistoß von Trochowski auf 2:0. Das Team von Huub Stevens war über die gesamte Spielzeit die bessere Mannschaft und wirkte eine Woche vor dem ersten Pflichtspiel im DFB-Pokal bei Rot-Weiss Essen körperlich und spielerisch in einem guten Zustand.

      Die Rothosen mussten ohne ihren Kapitän auskommen. Rafael van der Vaart musste die Tage zuvor mit leichtem Fieber beim Training aussetzen und wurde deshalb geschont. Doch auch ohne van der Vaart zeigte die Mannschaft von Huub Stevens eine ordentliche Leistung und siegte verdient mit 2:0, wobei dem Spiel in der zweiten Hälfte aufgrund der vielen Wechsel ein wenig die Linie abhanden kam. Doch diese Tatsache schmerzte Huub Stevens nicht so sehr, wie die Blessuren seiner Spieler. Trochowski (Schienbein), Castelen (Knie), Reinhardt (Platzwunde) und Choupo-Moting (Schulter) mussten vorzeitig vom Platz. "Das ist äußerst ärgerlich und unnötig", befand der Coach, der ohnehin nicht ganz zufrieden war: "Wir haben gesehen, dass wir bis zum Spiel gegen Essen noch viel Arbeit vor uns haben."



      Das Spiel im Stenogramm:

      Hamburger SV: Rost - Demel, Mathijsen, Reinhardt (46.Fillinger), Brecko (46.Boateng) - Jarolim (67.Odjidja-Ofoe), Kompany - Castelen, Trochowski (46.de Jong), Olic (67.Choupo-Moting) - Guerrero (46.Putsilo)

      FC Midtjylland: Raska - Troest (73.Kjaer), Afriyie (73.Klimpl), G. Furuseth, P. Furuseth, Poulsen (64.Jessen), Olsen, Kristensen (77.Ragus), Ajilore (64.Salami), Flinta (38.Madsen), Reid

      Tore: 1:0 Trochowski (03.), 2:0 Kompany (37.)

      Zuschauer: 7.648

      Schiedsrichter: Stefan Trautmann (Bodenwerder)
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 10:45:45
      Beitrag Nr. 465 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.149.262 von FriFli am 23.01.08 21:49:07Schwache Vorstellung gegen mittelmäßige Dänen
      Hamburg -
      Ob die HSV-Spieler die sonst so hitzige Atmosphäre in der Nordbank-Arena vermissten? Nur 7648 Zuschauer wollten sich gestern das Testspiel gegen den FC Midtjylland anschauen. Sie sahen zwar, dass der aus der Slowakei angelieferte und frisch verlegte Rasen glänzte - aber ansonsten nicht viel.

      Dabei ging der HSV früh in Führung. Nach einem Rückpass von Romeo Castelen schlug Piotr Trochowski erst über den Ball, doch im zweiten Versuch zielte er in den linken Winkel (4.). Der deutsche Nationalspieler, der mit Castelen zu den auffälligsten Akteuren gehörte, war auch am 2:0 beteiligt: Seinen Freistoß konnte Torwart Raska nur abklatschen lassen, Vincent Kompany stand richtig (38.).

      Gegen die Dänen, die allenfalls unteres Bundesliga-Niveau zeigten, versäumte es der HSV jedoch, seine Klasse auszuspielen. "Fehlende Konzentration und Einstellung" bemängelte Sportchef Dietmar Beiersdorfer mit Recht. Auch Huub Stevens war sauer: "Das war nicht gut. Ich mache mir Sorgen im Hinblick auf das Pokalspiel in Essen."

      Bitter: Bereits in der Halbzeit musste Trochowski wegen einer Knieprellung raus. In der 83. Minute erwischte es Castelen ebenfalls am linken Knie. Doch Stevens zeigte kein Mitleid: "Selbst schuld. Wenn man so spielt wie wir, bittet man doch darum."

      Zum Abschluss der Vorbereitung trifft der HSV am Sonnabend (14 Uhr) im Rahmen des Fanfestes auf Landesligaklub Egenbüttel.

      HSV: Rost - Demel, Reinhardt (46. Fillinger), Mathijsen, Brecko (46. Boateng) - Kompany, Jarolim (68. Odjidja Ofoe) - Castelen, Trochowski (46. Putsilo), Olic (68. Choupo-Moting) - Guerrero (46. de Jong).

      sm
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 10:48:56
      Beitrag Nr. 466 ()
      HSV Pokerspiel mit Turin um Rafael van der Vaart - Hamburger schlagen den FC Midtjylland 2:0
      Die 21-Millionen-Euro-Grenze

      Weil Rafael van der Vaart gegen Midtjylland ausfiel, rückte Piotr Trochowski ins Zentrum. Mit Erfolg: Der deutsche Nationalspieler erzielte nach vier Minuten die 1:0-Führung. Foto: WITTERS


      Hamburg -
      Statt mit seinen Kollegen gegen den FC Midtjylland aufzulaufen, konnte er gestern um 17 Uhr nur eine halbstündige, lockere Trainingseinheit einlegen. Mehr war nicht drin. Eine hartnäckige Grippe hatte Rafael van der Vaart schon in den letzten Tagen vom Mannschaftstraining abgehalten. So verschaffte der Niederländer den 7648 Fans einen Vorgeschmack auf die kommende Serie. Denn momentan deutet alles auf einen Abschied des Technikers hin.

      Alessio Secco, Sportdirektor Juventus Turins, gastiert bereits seit Montag in Hamburg, um die Verhandlungen mit dem HSV voranzutreiben. Ziel der Italiener, die parallel abklopfen, ob der Brasilianer Diego von Werder Bremen verpflichtet werden kann, ist ein vorzeitiger Wechsel Rafael van der Vaarts zum italienischen Rekordmeister im Sommer.

      Beim HSV, der gestern die Verhandlungen offiziell bestätigte, stoßen die Italiener im Gegensatz zu den Bremern vor allem auf finanziellen Widerstand. Billig würde van der Vaart schließlich nicht. Intern bezifferten die HSV-Verantwortlichen den Verkaufswert des Niederländers auf 21 Millionen Euro. Darunter geht nichts, zumal Ajax Amsterdam, der frühere Verein des HSV-Kapitäns, am Weiterverkauf zu 20 Prozent beteiligt wäre.

      Bei den Italienern stoßen derartige Zahlen jedoch auf wenig Gegenliebe. Zwar hatten italienische Medien anfänglich von einem 25-Millionen-Euro-Angebot gesprochen, inzwischen ist jedoch nur noch von einer Summe deutlich unter 20 Millionen Euro die Rede.

      Van der Vaart selbst kommentierte die Verhandlungen indes als "gutes Zeichen, dass die alles korrekt machen wollen". Mit ihm persönlich habe Secco jedoch noch nicht gesprochen, betonte der 24-Jährige. Ob das aber nicht der nächste logische Schritt sei? "Ja, das ist richtig, aber ich warte ab, habe Zeit."

      Nicht um van der Vaart sondern um die "T-Frage" ging es dagegen vor der Begegnung, als sich der Sportausschuss des HSV-Aufsichtsrats mit Dietmar Beiersdorfer im Stadion traf. Bei der Zusammenkunft informierte der Sportchef die Räte Willi Schulz, Horst Eberstein und Bernd Enge über den Stand bei der Trainersuche.

      Vermutungen, zwischen dem Vorstand und dem Aufsichtsrat könnte es in der Trainerfrage zu einem Machtkampf kommen, widersprach Schulz danach energisch: "Wir diskutieren einvernehmlich, was sich auf dem Markt bewegen könnte. Wir befinden uns in der Phase der Vorbetrachtung, lassen einige Leute von unseren Scouts beobachten. Mehr passiert nicht."

      Dass er selbst den früheren Dortmunder Coach Bert van Marwijk (Feyenoord Rotterdam) vorgeschlagen haben soll, dementierte Schulz ebenfalls: "Ich kenne ihn gar nicht, bin kein Verfechter von van Marwijk."

      Vorrangig, so Schulz weiter, sei für den HSV ein guter Start in die Rückrunde mit den Partien im DFB-Pokal (in Essen) und gegen Hannover. "Es wird Zeit, dass die Spiele endlich anfangen und die Spekulationen endlich aufhören. Zumindest vorerst."

      sm/lx
      erschienen am 24. Januar 2008
      Avatar
      schrieb am 26.01.08 10:30:51
      Beitrag Nr. 467 ()
      HSV

      Der Appetit kommt in Essen!
      Nigel de Jong & Co. nach der Stevens-Attacke "Im Pokal sind wir scharf"
      SVEN TÖLLNER

      Die meisten Spieler hatten wohl auch gestern noch ein leichtes Summen in den Ohren. Der Tag nach dem "Verbal-Tsunami" des Trainers - erst hatte Huub Stevens die Truppe in zwei Sitzungen nach allen Regeln der Kunst zusammengefaltet, danach seiner Wut auch öffentlich freien Lauf gelassen. "Katastrophe", "große Sorgen" - der Niederländer hatte kräftig die Keule geschwungen und offenbar genau zwischen die Augen getroffen. Denn seine Profis haben verstanden.

      Die vor allem aus Sicht des Trainers ungenügenden Vorstellungen in Aachen und gegen Midtjylland hatten Stevens ganz oben auf die Palme gebracht. "Natürlich will er, dass wir immer alles geben. Deswegen ist er hart in der Ansprache", sagt Rafael van der Vaart. Der Kapitän kann die Fans gleichwohl beruhigen. Er ist sicher: Der Appetit auf Siege wird in Essen schon kommen. "Ich bin froh, dass es bald losgeht. Im Pokal werden wir zu hundert Prozent da sein und hoffentlich gewinnen. Wenn man siegt, ist man gleich wieder etwas gelassener." Wo steht der HSV fünf Tage vor dem ersten Pflichtspiel an der Essener Hafenstraße? "Der Körper ist schon fit", glaubt Nigel de Jong, "aber jetzt müssen wir auch im Kopf schärfer sein." Scharf auf Siege, scharf auf Punkte, scharf auf Pokale - besonders auf den, den man sich am 19. April in Berlin abholen kann. "Ich freue mich auf die Atmosphäre in Essen", sagt Kampfschwein de Jong, "da müssen wir 200 Prozent abrufen und eine Runde weitergehen. Denn dieser Wettbewerb ist der kürzeste Weg zu einem Titel."

      Das weiß natürlich keiner besser als Pokal-Experte Huub Stevens (holte 2001 und 2002 den Pott mit Schalke). Schlendrian-Tendenzen versucht er vor der Achtelfinal-Partie beim Traditionsklub daher im Keim zu ersticken. Bei seinen Spielern ist die Strategie auf fruchtbaren Boden gefallen. "Man darf niemals mit sich zufrieden sein", gibt de Jong die Marschroute vor, die die Mannschaft nach der Stevens-Attacke verinnerlicht zu haben scheint. Die Geplänkelphase hat ein Ende. Der Appetit kommt in Essen!


      (MOPO vom 26.01.2008
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 12:26:54
      Beitrag Nr. 468 ()
      Spruch: Neu-Aufsichtsrat Gerd Krug hatte nach der Mitgliederversammlung verkündet, dass der HSV zukünftig "mehr Deutsche in der Mannschaft" brauche. Trainer Huub Stevens reagierte prompt: "Darum gehe ich jetzt ja auch...":laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 12:29:33
      Beitrag Nr. 469 ()
      Trainer Gross
      Wird er für den HSV „weich“?:eek:
      Vom HSV berichtet KAI-UWE HESSE
      Die Jagd nach dem neuen HSV-Trainer. Fred Rutten (Enschede), Jürgen Klopp (Mainz), Bruno Labbadia (Greuther Fürth). Sie stehen definitiv auf der Hamburger Kandidaten-Liste (BILD berichtete) – und sie würden wohl zupacken, wenn sich der HSV für sie entscheidet.

      Der vierte Mann, der als Nachfolger von Huub Stevens (geht im Sommer zu Eindhoven) hoch gehandelt wird: Christian Gross (53), seit achteinhalb Jahren der Chef beim FC Basel. Auch er hat in Hamburg gute Karten. Doch: Gross ist bei seiner weiteren Karriere-Planung (noch) zögerlich...

      Wird er für den HSV weich?

      Zumindest kommt Bewegung in die Sache. Der Coach wiegelt beim Thema „Stevens-Nachfolger“ nicht mehr so kategorisch ab wie er es noch vor Wochen tat.


      Lehnte in den letzten Jahren alle Angebote (u.a. Schalke, Wolfsburg) ab: Christian Gross
      Im Dezember sagte Gross zu BILD: „Ich bin keiner, der aus Kontrakten rausläuft.“ Sein Vertrag in Basel geht bis Sommer 2009.

      Gestern erreichte BILD den Trainer auf der Rückreise aus Portugal. Dort hatte er Basels nächsten Uefa-Cup-Gegner Sporting Lissabon gegen den FC Porto (2:0) beobachtet.

      Gross: „Ich würde gerne meinen Vertrag in Basel erfüllen. Aber nicht im Konjunktiv zu reden, ist im Fußball gefährlich.“ Da lässt sich einer ein Hintertürchen offen.

      Wird Gross weich?

      „Wenn der HSV anklopft, ein Verein mit einer solchen Mannschaft, wird sich Gross das sehr gut überlegen“, sagt Basel-Star David Degen (24), der auch ein Jahr in Mönchengladbach spielte. „Für mich wäre er ein optimaler Trainer für den HSV.“

      Der Nationalspieler schwärmt von Gross: „Er hat eine absolute Winner-Mentalität, für ihn zählen nur Siege. Gross lebt 24 Stunden für Fußball, der weiß alles. Ist immer top vorbereitet.“

      Und: „Der Trainer ist geradlinig, hart und dominant. Eine große Respekts-Person. Man weiß bei ihm, woran man ist. Er spielt mit offenen Karten. Ich habe mich entschieden, nach Basel zurückzugehen, weil ich ihn schätze.“

      Das wäre einer:cool:
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 12:46:16
      Beitrag Nr. 470 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.199.964 von Elmshorner am 29.01.08 12:29:33Also ich weiss nicht...
      Ob der Gross so einen Namen hat und große Namen anzulocken? Ich möchte das mal bezweifeln.

      Aber immer noch die bessere Alternative als die anderen gehandelten Namen. Da gebe ich Dir Recht.
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 12:50:42
      Beitrag Nr. 471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.200.175 von Freshy am 29.01.08 12:46:16Ja, einen Interessanteren habe ich z. Zt. nicht zu bieten:D Vielleicht kommt noch eine Überraschung:D
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 12:58:51
      Beitrag Nr. 472 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.200.239 von Elmshorner am 29.01.08 12:50:42Die brauchen einen Arbeiter mit einem Namen. Wenn ich dann lese das solche Medienkasper wie ein Klopp gehandelt werden, dann frage ich mich ob die denn gar nichts gelernt haben.

      Wer ist eigentlich Labbadia? ;)
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 13:06:39
      Beitrag Nr. 473 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.200.336 von Freshy am 29.01.08 12:58:51 Labbadia? :D Hilfe!!!!
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 13:08:18
      Beitrag Nr. 474 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.200.450 von Elmshorner am 29.01.08 13:06:39Matthäus würde das noch toppen;)
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 13:17:13
      Beitrag Nr. 475 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.200.470 von Freshy am 29.01.08 13:08:18:laugh::laugh::laugh:Lodder.....ja!!:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 13:18:36
      Beitrag Nr. 476 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.200.470 von Freshy am 29.01.08 13:08:18ich hätte noch Berti anzubieten:cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 13:26:55
      Beitrag Nr. 477 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.200.594 von Elmshorner am 29.01.08 13:18:36Hör mir auf! Obwohl nach dem der Verpflichtung von Griensmann bei Bayern sind ehemalige Helden ja groß im Kommen

      :)
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 13:29:02
      Beitrag Nr. 478 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.200.714 von Freshy am 29.01.08 13:26:55Berti ist ein Experte












      aber von Fussball hat er leider keine Ahnung:laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 16:05:23
      Beitrag Nr. 479 ()
      DFB-Pokal
      Tatort Hafenstraße, aber im Ruhrgebiet
      Der HSV tritt am Mittwoch im Achtelfinal-Krimi Drittligisten bei Rot-Weiss Essen an. Der Traditionsklub im Ruhrpott hat sich für die Partie einiges vorgenommen. Und mehr als 20.000 Zuschauer werden wie ein Mann hinter dem selbsterklärten „St. Pauli des Westens" stehen.
      Foto: picture-allianceCheerleader werden den Essener Fans auch am Mittwoch einheizen
      Mit einem fröhlichen Lächeln auf dem Gesicht stieg Rafael van der Vaart am Dienstagmittag in das Taxi Richtung Hauptbahnhof. Die Vorfreude auf das erste „wichtige Spiel des Jahres“ war dem Kapitän des HSV anzusehen. „Wir sind froh, dass die Vorbereitung vorbei ist und es für uns jetzt richtig losgeht“, blickt der Niederländer auf das DFB-Pokal-Achtelfinale am Mittwoch (19 Uhr) beim Drittligisten Rot-Weiss Essen voraus. Weiterführende links
      Bewegte Geschichte eines Traditionsvereins
      "Afrika betreibt keine gute Werbung für die WM 2010"
      HSV-Profi Benjamin im Bestechungs-Sumpf
      Auch dort fiebern Verantwortliche, Spieler und Fans dem Duell entgegen. Auf der Internetseite des Vereins weist ein Countdown auf die Partie hin, die Eintrittskarten sind seit Wochen vergriffen. Während im Durchschnitt rund 10.000 Zuschauer bei den Regionalliga-Heimspielen dabei sind, wird das Stadion an der Hafenstraße am Mittwoch mit mehr als doppelt so vielen Fans zum ersten Mal in der laufenden Saison ausverkauft sein. „An diesem Abend wird man den Herzschlag unserer Fans hören“, freut sich RWE-Sportdirektor Olaf Janßen auf die hitzige Atmosphäre und beschreibt, was die Hamburger Profis erwartet: „Essen ist so etwas wie das St.Pauli des Ruhrgebiets. Mit dem Unterschied, dass nicht nur ein Teil, sondern die ganze Stadt hinter dem Verein steht. Dieses Spiel wird zu einem Erlebnis für jeden, der dabei sein darf. Das ist einfach Fußball pur.“
      Der Außenseiter träumt von der nächsten Sensation
      In der ersten Runde bezwang der Tabellenzehnte der Regionalliga Nord den Bundesligaklub Energie Cottbus nach Elfmeterschießen, in der zweiten Runde musste sich Zweitligist Kaiserslautern an der Hafenstraße geschlagen geben. Nun träumt der Außenseiter von einer weiteren Sensation. „Wenn der HSV den Fehler macht, uns zu unterschätzen, und wir einen Riesentag erwischen, dann ist alles möglich“, bekräftigt Janßen. Doch Stevens hat die Sinne seiner Profis schon vor der Abfahrt in den Westen geschärft. „Der Trainer hat uns wie auf ein Bundesliga- oder Uefa-Pokal-Spiel vorbereitet. Wir wissen, was uns erwartet“, versichert van der Vaart, der sich im Verlauf der Vorbereitung in bestechender Form präsentierte. Stevens ließ die Essener in den vergangenen Wochen von seinen Scouts beobachten, sieht sich in dieser Hinsicht allerdings im Vergleich mit RWE im Nachteil: „Es ist doch klar, dass sie uns besser kennen als wir sie. Aber damit können wir sicher umgehen.“
      Ein weiterer vermeindlich leichter Gegner
      Am Dienstag reiste der Hamburger Tross mit der Bahn nach Essen, dort bezog das Team Quartier im Hotel „Sheraton“. Am Donnerstagmorgen geht es mit einer Chartermaschine zurück in die Hansestadt. Schon Sonnabend steht die Partie gegen Hannover zum Auftakt der Bundesliga-Rückrunde an. Das Nordderby spielt in den Gedanken der HSV-Kicker jedoch keine Rolle. „Wir sind gut beraten, uns zu 100 Prozent auf Rot-Weiss Essen zu konzentrieren“, mahnt Torwart Frank Rost, und Abwehrchef Joris Mathijsen weist auf die große Chance hin: „Der DFB-Pokal ist der kürzeste Weg nach Europa.“ Schlagworte
      DFB-Pokal HSV Rot-Weiss Essen Achtelpfinale Hafenstraße Bislang erwischte der HSV im diesjährigen Wettbewerb eine Auslosung nach Maß. Holstein Kiel stellte ebenso wie der SC Freiburg keine Hürde dar. Mit Essen wartet ein weiterer vermeintlich leichter Gegner. „Wenn die Hamburger mit dem nötigen Ernst an die Sache herangehen, werden sie das Spiel auch gewinnen“, gesteht selbst RWE-Trainer Heiko Bonan ein. Der Sieger des Duells dringt in das Viertelfinale, in die Runde der letzten acht Mannschaften, ein. Am Sonnabend im Rahmen der ARD-„Sportschau“ (ab 18 Uhr) werden die Paarungen ausgelost.
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 21:15:53
      Beitrag Nr. 480 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.199.964 von Elmshorner am 29.01.08 12:29:33Joo:)

      Stand so in etwa gestern auch schon
      in einer Baseler Zeitung:look:
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 21:28:38
      Beitrag Nr. 481 ()
      HSV froh über frühe Rückkehr von Benjamin


      Des einen Freud' ist des anderen Leid: Während Collin Benjamin nach dem sang- und klanglosen Vorrunden-Aus mit Namibias Fußball-Auswahl beim Afrika-Cup enttäuscht die Koffer packen muss, ist man beim Hamburger SV froh über die rasche Rückkehr des Profis.

      Collin Benjamin kann vom HSV im Pokalspiel bei Rot-Weiß Essen eingesetzt werden.Denn der 29-Jährige wird schon beim DFB-Pokalspiel des norddeutschen Bundesligisten bei Rot-Weiß Essen gebraucht - und will sich nun im Verein in den Vordergrund spielen. «Ab jetzt richtet sich meine Konzentration voll auf die Rückrunde mit dem HSV», betonte Benjamin. Daher setzte er sich schon in Accra/Ghana in Marsch, sollte am 30. Januar am Düsseldorfer Flughafen ankommen und dann direkt ins HSV-Quartier nach Essen weiterreisen.

      Glücklich ist sein Clubcoach Huub Stevens über diese Nacht- und Nebelaktion zwar nicht, doch ihm bleibt nichts anderes übrig. «Es könnte sein, dass Jerome Boateng ausfällt. Dann bist du froh, wenn du noch einen Defensiv-Mann dabei hast», sagte der Niederländer der «Bild»-Zeitung. Denn da unsicher ist, ob Boateng (Fußprellung) durchhält und das Fehlen von Thimothee Atouba (mit Kamerun beim Afrika-Cup) und Bastian Reinhardt (Rot-Sperre) die Probleme im Abwehrbereich noch erhöht, ist der vielseitig einsetzbare Rückkehrer zum Pflichtspielstart im neuen Jahr eine wertvolle Option. So soll Benjamin, einer von zwölf beim Afrika-Cup zum Zuge gekommenen Bundesliga-Akteuren, zumindest als Joker auf der Bank sitzen.

      Allerdings ist zu befürchten, dass sein Selbstvertrauen beim prestigeträchtigen Kontinental-Cup in Ghana gelitten hat. Denn schon im Auftaktspiel setzte es für Außenseiter Namibia mit dem im Sturm eingesetzten Hamburger eine herbe 1:5-Pleite gegen Marokko. Nach dem folgenden 0:1 gegen Turnier-Gastgeber Ghana erkämpfte das Team im letzten Vorrundenspiel zwar ein 1:1 gegen Guinea, doch hinter den ins Viertelfinale eingezogenen Teams aus Ghana (9 Punkte) und Guinea (4) sowie Marokko (3) blieb Namibia (1) in Gruppe A nur der letzte Platz.

      Unschön war außerdem, dass Namibias Auswahlkicker Opfer eines Bestechungsversuches waren. Ein Unbekannter bot Benjamin & Co. vor dem letzten Spiel eine fünfstellige Summe für eine Niederlage gegen Guinea. Doch die Akteure gingen darauf nicht ein, sie wandten sich stattdessen an ihren Verband, der den Fall öffentlich machte, und erkämpften dann in einer Trotzreaktion ihren einzigen Punkt. «Das war ein versöhnlicher Abschluss für unser kleines Land», meinte Benjamin.
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 21:42:01
      Beitrag Nr. 482 ()
      DFB-Pokal: Auf Schienen Richtung Viertelfinale?

      Per Bahn machte sich der HSV auf den Weg nach Essen. Pünktlich um 14.46 Uhr verließ der ICE 2213 den Hamburger Hauptbahnhof Richtung Ruhrgebiet. An Bord: Die Mannschaft von Trainer Huub Stevens vor dem ersten Pflichtspiel im Jahr 2008. Im Achtelfinale des DFB-Pokals treffen die Rothosen im Stadion an der Hafenstraße auf Rot-Weiss Essen. "Das wird nach der Vorbereitung der erste echte Härtetest", so David Jarolim vor der Abfahrt. Die Reise nach Essen wird Romeo Castelen nicht mitmachen. Der Niederländer zog sich im Testspiel gegen den dänischen Vertreter FC Midtjylland (2:0) eine Prellung oberhalb des Knies zu. "Romeo bleibt in Hamburg", erklärte Stevens.

      Besser sieht es dagegen bei Piotr Trochowski (Prellung am Scheinbein) und Jerome Boateng (Fußprellung) aus. Beide konnten am Dienstagvormittag (29.01.08) die gesamte Trainingseinheit problemlos absolvieren. "Sie haben keine Schmerzen mehr", so Stevens. Ob sie zum Einsatz kommen, wollte sich der Niederländer wie immer nicht entlocken lassen. Einen weiteren Spieler bekommt Stevens aber vor der Partie gegen Essen dazu. Collin Benjamin reist nach dem Ausscheiden mit Namibia beim Afrika-Cup direkt nach Düsseldorf und könnte gegen Essen sofort spielen. "Wenn er sich gut fühlt, ist er eine Alternative", grinste der Trainer vielsagend. Von seinen Spielern erwartet Stevens nach den letzten Auftritten eine deutliche Leistungssteigerung. "Wenn wir so spielen wie in den letzten Spielen, bekommen wir Probleme." Gerade die Partie gegen Midtjylland sorgte beim Übungsleiter dabei für Ärger. "Wir haben noch lange nicht unser Potenzial ausgeschöpft", analysierte Stevens.

      Eines ist jedoch klar: Für die Gastgeber aus Essen ist die Partei gegen den HSV das Spiel des Jahres. Aber auch die Akteure der Rothosen wissen, "dass es mit nur sechs Spielen möglich ist, sich für den internationalen Wettbewerb zu qualifizieren", so Joris Mathijsen. Der Innenverteidiger muss gegen Essen ohne Nebenmann Bastian Reinhardt auskommen. Reinhardt wurde in der 1. Runde in Kiel des Feldes verwiesen und für zwei Spiele gesperrt. Aber auch er macht sich auf den Weg an die Hafenstraße, denn "Basti" kommentiert live für das PLAYERS LOUNGE-Radio (ab 18.45 Uhr) die Partie des HSV.

      So könnten sie spielen:

      Rot-Weiss Essen: Masuch - Czyszczon, Joseph-Augustin, Andersen - Erfen, Gorschlüter, M. Lorenz, Kotula - Stoppelkamp, Brandy - Kazior

      Hamburger SV: Rost - Demel, Kompany, Mathjisen, Boateng - de Jong, Jarolim, Trochowski, Olic, van der Vaart - Guerrero

      Weiterhin im Kader: Hesl, Brecko, Benjamin, Odjidja-Ofoe, Fillinger, Putsilo, Ben-Hatira, Choupo-Moting

      Schiedsrichter: Manuel Gräfe (Berlin)
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 21:20:27
      Beitrag Nr. 483 ()
      DFB Pokal: HSV nach 3:0-Erfolg im Viertelfinale


      Der Hamburger SV hat den Einzug in das Viertelfinale des DFB-Pokals geschaft. Die Mannschaft von Trainer Huub Stevens gewann am Mittwochabend (30.01.2008) gegen Rot-Weiss Essen im mit 21.500 Zuschauern ausverkauften Georg Melzig Stadion mit 3:0 (1:0). Rafael van der Vaart (06.), Piotr Trochowski (52.) und Ivica Olic (55.) waren für den HSV erfolgreich. Die Stevens-Elf war über die gesamte Spielzeit das bessere Team und zog auch in dieser Höhe verdient in die nächste Runde des Pokals ein.

      Trainer Huub Stevens baute seine Mannschaft im Vergleich zu den letzten Vorbereitungsspielen um. Für Bastian Reinhardt, der im Pokal in dieser Partie noch gesperrt war, rückte Vincent Kompany neben Joris Mathijsen in die Innenverteidigung. Für den angeschlagenen Romeo Castelen (Prellung oberhalb des Knies), rückte überraschend Maxim Choupo-Moting in die Anfangsformation. Das Sturmjuwel spielte auf der linken offensiven Seite im Mittelfeld. Stevens hatte seine Mannschaft vor dem Spiel vor der Stimmung im Stadion an der Hafenstraße gewarnt. Die 21.500 Fans verwandelten das altwürdige Stadion in einen Hexenkessel. Abgekühlt wurde die Stimmung aber bereits nach sechs Minuten durch Rafael van der Vaart. Der Kapitän verwertete nach sehenswerter Vorlage von Choupo-Moting per Kopf zur frühen HSV-Führung. Essen geschockt und der HSV mit der nächsten Chance. Nach guter Kombination zwischen de Jong und Trochowski, kommt Kompany nur einen Schritt in der Mitte zu spät (24.). Drei Minuten später meldeten sich die Gastgeber zum ersten mal zu Wort. Zunächst kann die HSV-Abwehr den Schuss von Czyszcon zur Ecke klären. Diese wird wieder gefährlich, doch Rost kann den Kopfball von Joseph-Augustin entschärfen. Bis zum Pausentee tauchte die Mannschaft von Trainer Heiko Bonan dann aber nicht mehr vor dem Kasten von Frank Rost auf. Der HSV in der Folgezeit auf der Suche nach der Lücke in der Essener Abwehr. Drei Minuten vor der Halbzeit taucht der sehr bewegliche Choupo-Moting vor dem Tor von Masuch auf, doch der Rot-Weiss-Keeper fischt das Leder von der Linie.

      Rot-Weiss-Trainer Bonan musste in der Kabine die richtigen Worte gefunden haben. Lorenz versucht es mit einem Distanzschuss, doch das Leder geht am langen Pfosten vorbei(46.). Im Gegenzug fast die 2:0-Führung für den HSV. Choupo-Moting schießt im Fallen aus 18 Metern, die Essener-Abwehr klärt mit dem Kopf in höchster Not für den geschlagenen Masuch im Tor (48.). In der 52. Minute folgte der Auftritt des Piotr Trochowski. Der Nationalspieler schnappt sich den Ball auf der rechten Seite und haut die Kugel von der halbrechten Position aus 18 Metern in den Knick. Essen nicht geschockt. Angreifer Jans taucht nur drei Minuten später völlig frei auf der rechten Seite auf. Der Winkel ist aber zu spitz - nur Außennetz. Die Rothosen aber eiskalt. Rafael van der Vaart passt auf den gestarteten Ivica Olic und der trifft aus halblinker Position mit der linken Klebe ins lange Eck: 3:0! Die Entscheidung. Die Gastgeber in der Folgezeit mit dem Hohen Tempo des HSV überfordert. Die Stevens-Elf ließ Ball und Gegner laufen und der Trainer wechselte im Hinblick auf den Bundesligastart am kommenden Wochenende gegen Hannover 96 dreimal aus. Van der Vaart, Oliv und de Jong konnten sich vor dem Schlußpfiff bereits ausruhen und das Ende der Partie von der Bank verfolgen. Sie sahen aber nur noch wenige gute Möglichkeiten. Einzig RWE-Angreifer Jans hatte noch eine Chance. Guy Demel konnte nicht entscheidend klären, Jans war da, vergibt aber völlig frei aus drei Metern. Der Ball trudelt am langen Pfosten vorbei ins Aus - Glück für die Rothosen. Dann war Schluß. Manuel Gräfe beendete die Partie an der Hafenstraße. Der HSV zieht nach gutem und sicheren Spiel völlig verdient ins Viertelfinale des DFB Pokals ein.

      Das Spiel im Stenogramm:

      Rot-Weiss Essen: Masuch - Czyszczon, Joseph-Augustin, Andersen - Erfen, Gorschlüter, Lorenz (67.Klinger), Kotula (59.Baltes) - Stoppelkamp (19.Kazior), Brandy - Jans

      Hamburger SV: Rost - Demel, Mathijsen, Kompany, Boateng - Jarolim, de Jong (64.Benjamin) - Trochowski, Choupo-Moting, van der Vaart (77.Ben-Hatira) - Olic (69.Guerrero)

      Tore: 0:1 van der Vaart (06.), 0:2 Trochowski (52.), 0:3 Olic (55.)

      Zuschauer: 21.500 (ausverkauft)

      Schiedsrichter: Manuel Gräfe (Berlin)

      Gelbe Karten: Jans / Boateng

      Gelb-Rote Karte: -/-

      Rote Karte: -/-

      ------------------------

      Auslosung: Samstag um 18.00Uhr in der ARD-Spotschau
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 18:37:06
      Beitrag Nr. 484 ()
      Artikel versenden | Leserbrief | Druckversion | Newsfeed

      Fußball: HSV holt Talent von den Blackburn Rovers
      Dow Jones News 31.01.2008 16:32




      HAMBURG - Der Fußball-Bundesligist Hamburger SV hat


      Mamadi Keita verpflichtet. Der 18-jährige Mittelfeldspieler wechselt von den Blackburn Rovers an die Elbe und erhält einen Vertrag bis zum 30. Juni 2011. ,,Mamadi ist ein ehemaliger deutscher Juniorennationalspieler, den wir zunächst in unsere zweite Mannschaft integrieren möchten, der aber gleichzeitig als Perspektivspieler für die Profis zu sehen ist", so Sportchef Dietmar Beiersdorfer über die Neuverpflichtung auf der Homepage der Hanseaten.


      DJG/12/rtz
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 20:12:49
      Beitrag Nr. 485 ()
      Kaum da - schon wieder weg

      Saka an Jena ausgeliehen - Langkamp zum KSC

      Saka schließt sich bis zum Sommer Carl-Zeiss Jena an.
      Hamburg - Der Hamburger SV trennt sich von Sebastian Langkamp. Der 20-jährige Innenverteidiger, der im Sommer von den A-Junioren des FC Bayern München nach Hamburg kam und in der Hinrunde 14 Spiele für den HSV II in der Regionalliga Nord absolvierte, unterschrieb am Mittwoch (30.01.08) einen Vertrag beim Ligakonkurrenten Karlsruher SC bis 2010. Langkamp wird bei den Profis mittrainieren, soll aber vor allem beim KSC II Spielpraxis sammeln. Auch Kosi Saka steht dem HSV in der Rückrunde nicht zur Verfügung. Der 21-Jährige wird bis zum Saisonende an den Zweiligisten Carl-Zeiss Jena ausgeliehen. Auch er kam in der bisherigen Saison auf 14 Einsätze in der Regionalliga.
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 20:16:25
      Beitrag Nr. 486 ()
      Troche zu Jogi - Ivi gegen Oranje-Trio

      Hamburg - Bundestrainer Joachim Löw hat Piotr Trochowski für das Freundschaftsspiel der Deutschen A-Nationalmannschaft am kommenden Mittwoch (06.02.08) gegen Österreich in Wien nominiert. Dabei darf sich Troche auf einen Neuen und einen Rückkehrer freuen. Löw nominierte erstmals den Schalker Heiko Westermann und kann in Zukunft wieder auf Kapitän Michael Ballack bauen, der nach überstandener Verletzung in den Kreis der DFB-Elf zurückkehrt. Doch nicht nur Troche ist im Länderspieleinsatz.

      So trifft zum Beispiel Ivica Olic am Mittwoch mit Kroatien in Split auf das Oranje-Trio Rafael van der Vaart, Joris Mathijsen und Nigel de Jong. David Jarolim reist mit Tschechien nach Zypern, um dort gegen Polen zu spielen. Vincent Kompany spielt mit der belgischen Nationalmannschaft in Lüttich gegen Standard Lüttich. Slowenien trifft im Freundschaftsvergleich in Nova Gorica auf Dänemark. Bei den U21-Mannschaften treffen zwei weitere Hamburger aufeinander. Vadis Odjidja-Ofoe spielt mit dem belgischen Nachwuchs gegen die Deutsche Nationalmannschaft mitJerome Boateng. Änis Ben-Hatira trifft mit der Deutschen U20-Auswahl in Pasching auf Österreich.
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 20:39:30
      Beitrag Nr. 487 ()
      HSV verlängert vorzeitig mit Choupo-Moting :) :) :)


      Hamburg - Der Hamburger SV hat den Vertrag mit Sturmtalent Maxim Choupo-Moting vorzeitig bis zum 30.06.2011 verlängert. Dies verkündete Sportchef Dietmar Beiersdorfer am Freitag (01.02.08.) im Rahmen der Pressekonferenz zum Spiel gegen Hannover 96. "Wir freuen uns, dass sich Maxim entschieden hat, noch über seine bisherige Vertragslaufzeit hinaus beim HSV zu bleiben. Er hat den Weg über unsere Jugendmannschaften und über unsere zweite Mannschaft bis in den Profibereich geschafft, und hat sich in den letzten Monaten über alle Erwartungen entwickelt. Wir hoffen, dass er mit seiner Frische, seiner Jugendlichkeit und seinem Talent, dem HSV sowohl national als auch international weiter hilft", sagte Beiersdorfer.



      Im DFB-Pokalspiel gegen Rot-Weiss Essen war Choupo-Moting das erste Mal von Anfang an für den HSV bei einem Pflichtspiel aufgelaufen. In der Hinrunde verzeichnete der 18-jährige Abiturient zehn Kurzeinsätze in der Bundesliga und kommt auf insgesamt 15 Einsätze in der Regionalliga Nord.
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 20:43:15
      Beitrag Nr. 488 ()
      Es geht wieder los!!!


      Hamburg - 48 Tage nach dem letzten Bundesligaauftritt beim Karlsruher SC im Dezember 2007 geht es für den HSV am Samstag (02.02.08, ab 15.15 Uhr live im PLAYERS LOUNGE-Radio) in der Liga wieder los - endlich sagen dabei nicht nur die Fans, die ihre Mannschaft in zahlreichen Testspielen und dem DFB-Pokal gegen Essen (3:0) in der Vorbereitung immer wieder beobachten konnten, sondern auch die Mannschaft selbst. "Die Bundesliga ist unser Tagesgeschäft. Dafür stehen wir jeden Tag auf dem Trainingsplatz", freut sich David Jarolim auf den Rückrundenstart. Zu Beginn kommt es gleich zu einem Nordderby. Mit Hannover 96 kommt eine Mannschaft, die sich nach eigenen Aussagen auf dem Weg in die Bundesligaspitze befindet.


      Und auch wenn Trainer Dieter Hecking im Gegner-Interview mit hsv.de sagt: "Wir haben noch viel Arbeit vor uns, um irgendwann riesig zu sein", ist die Euphorie um die "Roten" riesig. Im Winter verstärkte sich 96 mit Valérien Ismaël (Einsatz gegen den HSV wegen Knieproblemen fraglich) und mit Mike Hanke (8 Treffer) und Szabolcs Huszti (6 Treffer), hat die Hecking-Elf eine Offensiv-Abteilung, die an 20 der 27 erzielten Tore beteiligt war. So weit so gut, doch schaut man auf die Tabelle, stehen die Niedersachsen mit 27 Punkten auf Platz sieben und präsentierten sich mit 28 Gegentreffern nach der Hinrunde gerade in der Defensive alles andere als sattelfest. Vorsicht ist trotzdem geboten und so warnte Huub Stevens nach dem überzeugenden Auftritt seines Teams im DFB-Pokal: "Am Wochenende erwartet uns ein ganz anderer Gegner."

      Personell kann Huub Stevens fast aus dem Vollen schöpfen. Außer Tim Atouba und Mohamed Zidan (beide beim Afrika-Cup) fehlen nur Romeo Castelen (Prellung oberhalb des Knies) und Juan Pablo Sorin (Aufbautraining nach Knie-Operation) beim Start in die Rückrunde. Anders sieht es bei Dieter Hecking aus. Ein Einsatz von Neuzugang Valérien Ismaël ist genauso fraglich wie der des Mittelfeldspielers Christian Schulz (nach Einblutung im Oberschenkel). Es wird damit gerechnet, dass das Duo zumindest im 96-Kader stehen wird. Definitiv fehlen werden dagegen die Langzeitverletzten Brdaric, Juric und Yankov.



      So könnten sie spielen:

      Hamburger SV: Rost - Demel, Reinhardt, Mathijsen, Boateng - Jarolim, Kompany - Trochowski, Choupo-Moting, van der Vaart - Olic

      Weiter im Kader: Hesl, Brecko, Benjamin, de Jong, Ben-Hatira, Putsilo, Guerrero


      Hannover 96: Enke - Cherundolo, Fahrenhorst, Vinicius (Ismaël), Tarnat – Lala (Schulz), Balitsch, Rosenthal, Huszti, Bruggink – Hanke


      Schiedsrichter: Günter Perl (München)


      Takische Aufstellung:
      Avatar
      schrieb am 03.02.08 13:09:15
      Beitrag Nr. 489 ()
      Fussball zum abgewöhnen in der ersten Halbzeit:rolleyes:
      Der obligatorische Fehlstart in ein neues BuLi-Jahr


      1:1-Unentschieden im Nordderby

      Hamburg - Der Hamburger SV ist mit einem Unentschieden in die Rückrunde der Fußball-Bundesliga gestartet. Im Nordderby trennte sich die Elf von Huub Stevens am Samstag (02.02.08) mit einem 1:1 (0:1) von Hannover 96. Vor 57.000 Zuschauer in der ausverkauften HSH Nordbank Arena brachte Szabolcs Huszti die Gäste in der 41. Minute per Foulelfmeter in Führung. In der zweiten Halbzeit agierten die Hamburger stärker und kamen schließlich durch Ivica Olic zum Ausgleich (71.). Die Rote Karte von Sergio Pinto in der Schlussminute brachte für die Rothosen keinen Vorteil mehr, und so blieb es am Ende bei der Punkteteilung.

      HSV-Trainer Huub Stevens musste gegen 96 verletzungsbedingt auf Romeo Castelen (Knieprellung) und Juan Pablo Sorin (Aufbautraining nach Knie-OP) verzichten, zudem weilten Mohamed Zidan und Tim Atouba noch beim Afrika-Cup und standen deshalb ebenfalls nicht zur Verfügung. Dieter Hecking fehlten zwei 96er, Thomas Brdaric und Chavdar Yankov traten nicht die Reise nach Hamburg an, wo die Niedersachsen zuletzt im Jahr 2002 verloren.

      Ins Spiel gekämpft

      Die Partie begann ruhig und verhalten. Und wenn es mal schnell und zielstrebig nach vorne ging, dann waren es zumeist die 96er, die den Vorwärtsgang einlegten. Wie zum Beispiel in der 5. Minute, als Mike Hanke erstmals Frank Rost prüfte, der den Ball aber im Nachfassen sicher machen konnte. Oder nach einer guten Viertelstunde, als Jiri Stajner plötzlich allein vor dem HSV-Keeper auftauchte, der aber auch diese Chance großartig vereitelte. Der HSV hingegen konnte lediglich eine gefährliche Situation durch Rafael van der Vaart heraufbeschwören konnte (29.), die in den Armen von Robert Enke endete.

      Und als alle bereits mit dem Pausenpfiff rechneten, schlug Hannover doch noch zu. Guy Demel sollte Christian Schultz gefoult haben, Huszti verwandelte den fragwürdigen Elfmeter (41.). Somit war der HSV in Durchgang zwei gefordert und kämpfte sich ins Spiel zurück, so dass sich ein offener Schlagabtausch mit vielen Torchancen auf beiden Seiten entwickelte. Für Hannover traf Huszti nur den Pfosten und scheiterte zudem an Rost, auf Hamburger Seite besaßen die größten Chancen Jerome Boateng, Guy Demel und der eingewechselte Paolo Guerrero, der sich in der 70. Minute als Vorbereiter feiern lassen durfte. Sein Zuspiel hätte van der Vaart schon verwerten können, im Nachsetzen bugsierte dann Olic den Ball zum Ausgleich und Endstand über die Torlinie. In der Schlussphase des Spiels drängten zwar beide Teams weiter auf den dreifachen Punktgewinn, doch am Ende blieb es beim insgesamt verdienten Remis.


      Das Spiel im Stenogramm:

      Hamburger SV: Rost - Demel, Mathijsen, Kompany, Boateng (77.Benjamin) - Jarolim (46.Reinhardt), de Jong - Trochowski, Choupo-Moting (59.Guerrero), van der Vaart - Olic

      Hannover 96: Enke - Cherundolo, Fahrenhorst, Vinicius, Schulz - Lala, Balitsch (69.Rosenthal) - Stajner (75.Pinto), Bruggink, Huszti - Hanke

      Tore: 0:1 Huszti (41.FE), 1:1 Olic (71.)

      Zuschauer: 57.000 (ausverkauft)

      Schiedsrichter: Günter Perl (München)

      Gelbe Karten: van der Vaart / -

      Gelb-Rote Karte: -/-

      Rote Karte: - / Pinto (90.)
      Avatar
      schrieb am 03.02.08 13:14:37
      Beitrag Nr. 490 ()

      „Das war nicht der HSV, wie ich ihn sehen will“


      Hamburg – Der Rückrundenstart gegen Hannover 96 war für den HSV keine leichte Aufgabe. Der Hamburger Trainer Huub Stevens hatte schon vor dem Nordderby auf die kompakte Geschlossenheit der Gäste aus Hannover hingewiesen. Die Rothosen benötigten fast 50 Minuten, um auf dem neuen Grün in der HSH Nordbank Arena so richtig in Schwung zu kommen. Bis zum Ende war es ein Spiel mit viel Tempo auf beiden Seiten und einer letztendlich gerechten Punkteteilung. Die Stimmen nach dem 18. Spieltag lesen Sie hier:

      Huub Stevens: In den ersten 45 Minuten sind wir überhaupt nicht ins Spiel gekommen. Das war nicht der HSV wie ich ihn sehen will. Von einer Mannschaft, die in dieser Saison noch etwas erreichen möchte, erwarte ich einfach mehr Einsatz. In der zweiten Halbzeit hat mein Team endlich gezeigt, dass wir mit Leidenschaft spielen können. Mit einer besseren Auswertung unserer Chancen hätten wir diese Partie auch noch für uns entscheiden können.

      Vincent Kompany: Hannover hat gerade in der ersten Halbzeit gut gespielt und wir standen oft zu weit von unseren Gegenspielern entfernt. Daher dürfen wir uns auch nicht beklagen. Uns ist es erst spät gelungen, den Kampf anzunehmen und den richtigen Druck aufzubauen. Wir hatten zum Ende noch ein paar gute Möglichkeiten, aber die Punkteteilung war gerecht.

      Ivica Olic: Natürlich sind wir enttäuscht. Wir wollten dieses Spiel gewinnen und haben erst sehr spät zu unserem Spiel gefunden. Hannover war die erwartet kompakte Mannschaft und wir haben nur wenige Räume für unser Spiel gefunden. Die zweite Halbzeit macht mir Hoffnung für unsere nächsten Aufgaben. Da wir erst nächsten Samstag wieder spielen, haben wir jetzt eine Woche Zeit, weiter an uns zu arbeiten.

      Frank Rost: Mit unserer Spielweise in den ersten Minuten haben wir Hannover zu viel Raum geboten und wir sind nicht wie eine Heimmannschaft aufgetreten. Daran müssen wir in den kommenden Tagen unbedingt arbeiten. Mit der Unterstützung unserer Fans im Rücken ist uns die Wende noch gelungen. Gerade die Leistung aus der ersten Halbzeit müssen schnell anhaken.

      FF hatte das Gefühl als ob Hannover mit zwei Mann mehr aufm Platz stand. Mindest ein Roter stand immer frei. Ansonsten halte ich es mit dem Trainer;)
      Avatar
      schrieb am 03.02.08 13:16:12
      Beitrag Nr. 491 ()
      Zumindest wird da nichts schön geredet:look:

      Selbstkritik nach Remis im Nordderby

      Hamburg - Oftmals fühlt man sich als moralischer Sieger, wenn man nach einem Rückstand kurz vor Schluss noch ein Tor und damit den Ausgleich erzielt. Doch Freude über dieses Tor und den damit verbundenen Punktgewinn gegen Hannover 96 mochte bei den Spielern des HSV nicht so recht aufkommen, als sie am Sonntag (03.02.08) zur morgendlichen Trainingseinheit erschienen. Zu tief saß der Stachel der zwei verlorenen Punkte, zu groß war die Enttäuschung über die Leistung der ersten Halbzeit, in der bei den Rothosen nicht viel zusammenlief. "Das war nicht der HSV, den ich sehen möchte", sagte Huub Stevens und erntete mit dieser Aussage von seinen Spielern zustimmendes Kopfnicken.

      Selbstkritik stand bei Kompany, Mathijsen und Co. an erster Stelle, denn zufrieden war mit der eigenen Leistung und der des gesamten Teams niemand. "Es ist nicht unser Anspruch, in der ersten Halbzeit nur eine Torchance herauszuspielen", sagte Rafael van der Vaart, der vom neben ihm stehenden Kompany Unterstützung erhielt: "Wir sind uns einig, dass wir in dieser Saison nicht noch einmal solch eine schlechte Halbzeit spielen werden." Zufriedenheit herrschte ausschließlich über den Umstand, dass sich das Team im zweiten Durchgang in die Partie zurückkämpfte und wenigstens noch den Ausgleich erzielte. "Da haben wir mit Leidenschaft und Wille gespielt", befand Stevens, der sich sogleich wieder der nächsten Aufgabe widmete: "Am Montag ist trainingsfrei, ab Dienstag zählt dann nur noch Bayer Leverkusen." Beim neuen Tabellendritten werden zwei gute Halbzeiten vonnöten sein, um zu punkten.
      Avatar
      schrieb am 03.02.08 13:22:27
      Beitrag Nr. 492 ()



      Das hätte schlimmer kommen können. Eine lösbare Aufgabe für eine Mannschaft die nach Berlin will:D

      DFB-Pokal-Viertelfinale: Nordderby in der VW-Stadt

      Hamburg - Pünktlich um 18.00 Uhr begann die Weltmeisterin Simone Laudehr als Glücksfee mit der Auslosung im DFB-Pokal. Im Viertelfinale sind noch drei Teams aus der 2. Liga und fünf Teams aus der Bundesliga vertreten. Unter den Augen von Bundestorwarttrainer Andreas Köpke im Rahmen der ARD-Sportschau wurde der HSV erst als letzte Mannschaft gezogen. Damit stand fest, es wird wieder ein Auswärtsspiel für den Hamburger SV. Die Rothosen müssen am 26. oder 27. Februar beim Bundesligakonkurrenten VfL Wolfsburg antreten. Die Stimmen zur Auslosung.

      Bernd Hoffmann: "Wir hätten uns gerne ein Heimspiel gewünscht. Dennoch sind wir uns sicher, dass uns viele Fans begleiten und aus dem Auswärtsspiel ein Heimspiel machen werden."

      Dietmar Beiersdorfer: "Wir fahren nach Wolfsburg, um die Partie zu gewinnen. Man muss die Auslosung so nehmen, wie sie gekommen ist. Natürlich hätten wir lieber ein Heimspiel gehabt."

      Collin Benjamin: "Gerade für die Fans wäre ein Heimspiel toll gewesen. Ein Nordderby ist immer interessant und wir fahren selbstbewusst nach Wolfsburg."

      Vincent Kompany: "Ich freue mich schon auf die Partie. Im DFB-Pokal ist jede Partie schwer zu spielen. Wir wissen, dass ein schweres Auswärtsspiel in Wolfsburg auf uns wartet. Doch wir werden alles daran setzen, um in das Halbfinale einzuziehen. Ich bin mir zudem sicher, dass uns viele Anhänger begleiten werden."


      Das Viertelfinale des DFB-Pokals 2007/08

      FC Bayern München - 1860 München
      VfB Stuttgart - FC Carl Zeiss Jena
      Borussia Dortmund - 1899 Hoffenheim
      VfL Wolfsburg - Hamburger SV
      Avatar
      schrieb am 03.02.08 18:35:34
      Beitrag Nr. 493 ()
      Hab es mir schon fast gedacht, dass es gegen 96 keinen Dreier gibt. Und gegen Bayer 04 wirds auch nicht unbedingt leichter :(


      @FriFli

      Stimmt, hätte schlimmer kommen können. Aber wenn ich sehe, dass Bayern, Stuttgart und Dortmund jeweils Heimspiele gegen Zweitligisten haben, ist unser Los vergleichsweise schwer, zumal wir auswärts antreten müssen. Aber wenn ich sehe, gegen welche Mannschaften wir bisher spielen mussten ist es nur gerecht, wenn man jetzt mal gegen einen Erstligisten ran muss. Ich hoffe mal. Felix macht es nicht zuviel aus gegen seinen HSV auszuscheiden :D
      Avatar
      schrieb am 03.02.08 20:10:03
      Beitrag Nr. 494 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.255.439 von Megapol am 03.02.08 18:35:34Es ist zum ko...! Ich wette nach dem 2. Spieltag in der Rückrunde ist die ganze Ordnung wieder dahin und der HSV krebst sich in den UEFA-Cup.

      Wann packen die Spieler endlich mal Ihre Chance am Schopfe???
      Avatar
      schrieb am 03.02.08 20:32:47
      Beitrag Nr. 495 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.255.439 von Megapol am 03.02.08 18:35:34Mit unserem Pokal-Losglück hatte ich mit einem schwereren Auswärtsspiel gerechnet.Das bekommen wir dann aber sicherlich im Halbfinale :look: :yawn:
      Mit Blick auf die Konkurenz und mit unseren letzten Gegnern hast du natürlich Recht.


      In Lev sahen wir nur sehr selten schlecht aus. Genau so wie Hannover in Hamburg;)
      Avatar
      schrieb am 03.02.08 20:37:01
      Beitrag Nr. 496 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.255.847 von Freshy am 03.02.08 20:10:03Ich glaube noch nicht dran, dass es wie immer ist
      -->>Eine Halbserie hui:) die andere pfui:(
      Avatar
      schrieb am 04.02.08 09:09:46
      Beitrag Nr. 497 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.254.346 von FriFli am 03.02.08 13:16:12Es wird nichts schön geredet......Demel fand ich besonders schlecht...er ist viel zu langsam.
      Avatar
      schrieb am 04.02.08 09:36:33
      Beitrag Nr. 498 ()
      Das Webster-Urteil: Erdbeben oder laues Lüftchen?

      Das ZDF-Sportstudio war sich nicht zu schade, für HSV-Star Rafael van der Vaart die Summe von vier Millionen Euro :mad:zu errechnen, obwohl der Niederländer nicht müde wird zu betonen, dass er Fifa-Artikel 17 im Sommer nicht in Anspruch nehmen wir
      Avatar
      schrieb am 04.02.08 09:40:01
      Beitrag Nr. 499 ()
      HSV - HANNOVER 1:1

      Der ERSTE Titel ist schon futsch!
      Der HSV verabschiedet sich (vorerst) aus dem Meisterschaftsrennen / Schlimme Halbzeit eins - so wird es nichts mit Stevens' Abschiedspräsent
      SIMON BRAASCH, FLORIAN REBIEN

      Sollte es mit der Trainerkarriere mal nicht mehr so gut klappen, böte sich Dieter Hecking die passende Alternative. Er sollte sich als Wahrsager probieren. Noch bevor der HSV am Mittwoch seinen klaren 3:0-Pokalerfolg in Essen einfuhr, frohlockte Hannovers Trainer. "Wenn der HSV in Essen locker weiterkommt, denken sie vielleicht, sie sind gut drauf":D, gab Hecking zu verstehen. Genau das könne dann ein paar Prozent ausmachen, "die uns nutzen könnten". Hellseher Hecking. Oder kennt er die Hamburger Profis etwa besser als die sich selbst?

      Nur 1:1 zum Rückrundenstart gegen Hannover. Nicht zum ersten Mal stand den Hamburgern ihre Selbstzufriedenheit im Weg. Schon in der Vorbereitung bemerkte Trainer Huub Stevens den Schlendrian und reagierte. "Bestimmte Dinge habe ich da schon angesprochen", so der Niederländer. Der missratene 96-Kick bestätigte ihn.

      Leidenschaftslos ließ sich der HSV eine Hälfte lang den Schneid abkaufen. Einen Titel wollen die Profis Stevens zu dessem Abschied im Sommer schenken. Der erste mögliche ist bei nun sechs Punkten Rückstand auf die Bayern wohl bereits futsch.

      "Es wird jetzt ganz schwer, noch oben anzugreifen", erkannte Joris Mathijsen. Ratlosigkeit stand allen ins Gesicht geschrieben. Die Mängelliste nach dem Spielende, sie wuchs minütlich an. "Eine Mannschaft ohne Leidenschaft", sah Stevens im ersten Durchgang, "einen HSV, den ich so nicht sehen will." "Wir haben zu tief gestanden, keinen Druck aufbauen können und waren nicht aggressiv genug", bemängelte Sportchef Dietmar Beiersdorfer. Für Vincent Kompany war das unterm Strich "von allem zu wenig".

      Warum nur? Frank Rost - Anführer, wenn es darum geht, Ross und Reiter zu nennen - versucht sich in Erklärungen. Milde walten lassen, lautet seine Devise. "Mich wundert es nicht, dass es mal Rückschläge gibt", konstatierte der Keeper. "Wir haben viele junge Spieler, die auch mal Lehrgeld zahlen - das ist jetzt passiert." Natürlich habe der Trainer gewarnt, "aber manchmal ist das wie mit kleinen Kindern und dem Herd - du musst dir erst mal die Finger verbrennen, da kann die Mutter vorher noch so oft warnen."

      "Wir haben es mit Menschen zu tun", merkt auch Stevens fast entschuldigt an. Fehler beinhalten in der Regel einen Lerneffekt. Bleibt dieser beim HSV aus, wird Stevens' Abschiedsgeschenk nicht mehr als ein schöner Traum bleiben. Ob Hecking die Antwort schon kennt?

      Info:
      Rost 2

      Demel 5 er war sehr schlecht

      Kompany 3,5

      Mathijsen 2,5

      Boateng 4

      77. Benjamin -

      Jarolim 4

      46. Reinhardt 3

      de Jong 3,5

      Choupo-Moting 4,5

      69. Guerrero 3

      Trochowski 4

      Olic 3,5

      van der Vaart 4
      Avatar
      schrieb am 04.02.08 10:12:23
      Beitrag Nr. 500 ()
      HSV - HANNOVER

      Spot an Günter perlt überhaupt nicht
      Schiri aus München verärgert den HSV / Diskussionen um Elferpfiff
      SIMON BRAASCH, FLORIAN REBIEN

      Schiedsrichter Günter Perl verteidigte seine Entscheidung nach dem Spiel vehement. "Ich habe mir alles noch einmal angeschaut. Das war ein klarer Strafstoß. Demel trifft Schulz am Knöchel. Für mich ist das nicht einmal ein Grenzfall." Beim HSV war man anderer Meinung. Die komplette Leistung des Referees wurde als nicht besonders gut befunden. Der Elfer-Pfiff gegen Demel war nur der Höhepunkt.

      "Wenn wir so einen Elfmeter auswärts bekommen, können wir jubeln. Am Sonnabend waren generell nicht die Heimschiris unterwegs", meinte Frank Rost. Unglücksrabe Demel sagte zu der strittigen Szene: "Für mich war es kein Elfmeter. Wenn ich Schulz gefoult habe, dann höchstens kurz vor dem Strafraum, danach gab es einen normalen Körperkontakt, das hat mir Schulz auch so bestätigt."

      Fest seht: Herr Perl aus München machte sich am Sonnabend nicht viele Freunde beim HSV. In zahlreichen kritischen Situationen entschied er gegen das Heimteam. Einer der Leidtragenden war Rafael van der Vaart. Der HSV-Kapitän sah, nachdem er zwei Mal in kürzester Zeit hart attackiert wurde, die Gelbe Karte wegen Meckerns. "Ich gebe keinen Kommentar zum Schiedsrichter ab. Ich habe Herrn Perl in der Halbzeit nur gesagt, dass es komisch ist, wenn beide Trainer unzufrieden sind. Ansonsten hatte ich ein sehr gutes Verhältnis zum vierten Offiziellen", so Coach Huub Stevens.

      Als Ausrede wollte die schwache Schiri-Leistung (MOPO-Note 5) beim HSV keiner zählen lassen. Kompany: "Nach so einer ersten Halbzeit brauchen wir uns über gar nichts beschweren." In guter Erinnerung wird er in Hamburg aber sicherlich nicht bleiben.

      Zitat:
      "Das war ein klarer Strafstoß, für mich nicht einmal ein Grenzfall"

      Schiedsrichter Günter Perl
      • 1
      • 2
       Durchsuchen


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Stevens ist ein Glücksgriff für den HSV