STeico AG Ökodämmstoffe und Baustoffe - 500 Beiträge pro Seite (Seite 5)

[MrLivermore]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.233.155 von Profitjaegerx7x am 31.07.23 11:47:36

Kauf am Markt jetzt?

Das dürfte schwierig werden. Von den 14,xx Mio. Aktien müssten 39% erworben werden. Über weitere Großaktionäre, von denen man ein großes Paket erwerben könnte, ist nichts bekannt. Die Börsenumsätze waren erst in der allerletzten Zeit deutlich angestiegen. Möchte man den free float aufkaufen, so wird das sicherlich deutlich höhere Kurse zur Folge haben, d.h. man macht sich den Kurs selbst mit seiner großen Nachfrage "kaputt". Mit 61% hat Kingspan bereits eine komfortable Mehrheit. K. kann, muss aber keineswegs ein Angebot an die außenstehenden Aktionäre machen, bzw. sie rauspressen. Zwischen "kauft man dann am Markt jetzt" und einem Gebot an alle besteht ein Unterschied. Kauft man jetzt gerade, so akzeptiert man den jeweils aktuellen Briefkurs von anderen. Macht man ein Kaufangebot, so setzt man einen Brief-Kurs fest den evtl. Verkäufer akzeptieren oder nicht.

[Profitjaegerx7x]

Unglücklich ausgedrückt, ich meinte natürlich ein Übernahmeangebot an die restlichen Aktionäre zu einem Preis irgendwo zwischen 40-50 EUR.

[MrLivermore]

Übernahme

"Ein Übernahmeangebot für die übrigen STEICO-Aktien ist aufgrund des Listings im Freiverkehr nicht erforderlich. Wenngleich der anfängliche Kaufpreis mit 35 Euro je Aktie nur leicht oberhalb des aktuellen Kursniveaus liegt, könnten bei Erreichen bestimmter Zielwerte und einer wesentlichen Profitabilitätssteigerung laut Kingspan Nachzahlungen von bis zu 35
Euro je Aktie fällig werden. Der Vollzug der Transaktion wird für Anfang 2024 avisiert. Ein Delisting STEICOs ist nicht vorgesehen."

Quelle: https://www.onvista.de/news/2023/07-26-original-research-ste…

[rabajatis]

Tja .... Optimismus ist an den Börsen verboten. Wer hätte gedacht, das die Börse die 35 Euro je Aktie noch viel zu teuer hält, für die Kingspan beabsichtigt neuer Großaktionär zu werden. Die Phantasie scheint mit der Veröffentlichung des Übernahmevertrages aus dem Wert raus zu sein. Die Tiefe und Länge der Baukrise scheint nicht absehbar. Ebenso ob und wann es positive Effekt für Steico aus der Vertriebseinbindung in das Kingspan Universum gibt. Ergo die insgesamt über die Jahre sehr gut gelaufen Aktie - ausgehend von den ca. 9 Euro beim Beginn des Dämmungshypes - verkaufen und erstmal den ordentlichen Buchgewinn realisieren.

[AkibaBC]

https://www.intelligent-investieren.net/2023/08/kissigs-nebe…

"Die 4 wichtigsten Dinge, die man über Steico wissen muss
Energetische Sanierung und ökologisches Bauen sind Megatrends. Holz rückt als nachhaltiger Baustoff in den Fokus und könnte zum bevorzugten Baustoff werden.
Steico ist der europäische Marktführer bei Holzfaserdämmstoffen und weitet seine Fertigungstiefe durch die Eigenproduktion von Vorprodukten, wie Stegträgern, weiter aus.
Durch langfristige Lieferverträge und die Nähe zum Polnischen Staatsforst ist Steico relativ unabhängig von Preissteigerungen.
Überkapazitäten und hohe Lagerbestände bei den Kunden ließen die Nachfrage deutlich sinken und erzeugen erheblichen Kostendruck mit fallenden Umsätzen und Gewinnen."

[Kostobeeky]

Trotz der bescheidenen Kursentwicklung bin ich langfristig von Steico überzeugt. Die jetzige Schwächephase ist auch irgendwann mal vorbei.

[rabajatis]

vdw-Direktorin im Interview "Wir rechnen 2024 und 2025 mit dem Absturz"

https://www.weser-kurier.de/bremen/wirtschaft/bauvereine-und…

[rabajatis]

Das ist schon "ein echter Wahnsinn" der hier passiert und wie die Aktie stoisch der schlechter werdenden Stimmung am Wohnungsbaumarkt folgt. Die auch operative Sondersituation, die sich durch die mehrheitliche Übernahme durch Kingspan ergeben wird, wird komplett nicht gesehen. Denn es wird doch wohl nicht unrealistisch sein, das sich für die Steico-Produkte ganz neue internationale Vertriebswege ergeben, wenn die Produkte von Kingspan aktiv genutzt werden.

Vorgestern gab es die Meldung von Reuters/BBC, das in Grossbritannien mehrere hundert Schulen geschlossen werden müssen bzw. bereits sind, weil dort beim Bau günstigerer "Porenbeton" genutzt wurde, der allerdings erhöhte Anforderungen an die Instandhaltung erforderte. Die hat man nicht gemacht und so sind viele (öffentliche) Gebäude akut einsturzgefährdet - nicht nur Schulen. Es sollen jetzt schnell Containerschulen aufgestellt werden und bis dahin wird wie bei Corona online unterrichtet, falls man kein Ausweichquartier findet.

https://www.zeit.de/video/2023-09/6336570437112/england-mehr…

Laut der Kingspan Seite haben sie 2022 nur 24 % des Umsatzes im Bereich Wohnungsbau gemacht - andere Bereiche dominierten und dazu gehört auch z.B. der o.g. öffentliche Bau. Der ja in dem Beispiel unabweisslich notwendig ist.

Börse hat anscheinend immer öfter absolut nichts mit der Wirtschaft, mit den Unternehmen zu tun. Börse wird immer seltsamer.

[Milan89]

Seit der Übernahme der VIB Vermögen durch DIC wird diese quasi „ausgesaugt“, sodass sogar Insider genervt zu Ramschkursen verkauft haben.

Da ich gebrandmarkt bin: Seht ihr hier ähnliche Risiken, dass die Gewinne mittelfristig in Irland anfallen werden (Stichwort Steuerquote bzw. Steuersatz) und Steico eher als „verlängerte Werkbank“ fungiert und auf Ebene des Teilkonzerns wenig hängen bleibt? Und damit bei uns Minderheitsaktionären?

Auch wenn Schrameck noch eine Weile an Bord bleibt und Steico auf Profitabilität trimmen soll (wenn es am Bau wieder brummt)…

[rabajatis]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.470.857 von Milan89 am 12.09.23 21:31:21

Kann man befürchten - denke ich bei der Konstruktion der Übernahme allerdings nicht. Sonst würde sie aus Sicht von Herrn Schramek keinen Sinn machen, weil es dann ja bei 35 Euro bleiben würde. Ich hoffe im Gegenteil auf neue Absatzwege die Kingspan eröffnet.

Das grösste langfristige Risiko ist denke ich der Klimawandel. Sprich Vernichtung von Waldbeständen durch Brand, Trockenheit, neuen (invasiven) Schädlingen.

[neuyrmos]

Hornbach: Die makroökonomischen Aussichten für Deutschland und die EU haben sich mit einer höher als erwarteten Inflation und steigenden Zinssätzen sowie einer anhaltend schwachen Konsumstimmung deutlich eingetrübt. Eine weitere Erholung der Umsatz- und Ertragskennzahlen in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres wird damit zunehmend unwahrscheinlicher.

[rabajatis]

Unfassbar wie negativ ein teil der hier Investierten ist: Jetzt ist der Aktienkurs bei fast nur noch einem Drittel dessen, was der neue größer 50 % Aktionär womöglich eines Tages für seine gekauften Aktien bezahlen wird / muss.

Es ist doch gar nicht so, das nichts mehr gebaut wird! Die Baugenehmigungen lagen im Juli 2023 31,5 % unter dem Vorjahresmonat - nicht 100 %:
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/09…

Und wenn man dann die neue Einbindung in das Vertriebsnetz von Kingspan einbezieht, dann sollte es da doch zu positiven Effekten kommen. Irre was die Börse da gerade draus macht!

[rabajatis]

Der Bundesverband Deutscher Fertigbau e.V. (BDF) besteht seit 1961. Er ist ein Zusammenschluss von 50 Herstellern von Häusern in Holzfertigbauweise. Zudem sind rund 110 Partner des Industriezweigs dem BDF als fördernde Mitglieder verbunden.

https://www.fertigbau.de/presse/1980/fertigbauindustrie-rech…

Nach einem Rekordjahr 2022 rechnet die deutsche Fertigbauindustrie im laufenden Jahr mit einem Umsatzrückgang von über 3 Prozent auf 3,62 Milliarden Euro (2022: 3,74 Milliarden Euro). Die Neuaufträge gingen binnen eines Jahres um etwa 45 Prozent zurück – so die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF) unter seinen 50 Mitgliedsunternehmen. Im Schnitt geben die BDF-Unternehmen an, mit ihrem Auftragsbestand noch bis etwa Mitte 2024 ausgelastet zu sein. ...

[DerStarlet]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.302.116 von rabajatis am 11.08.23 12:54:12

Hochtief läuft prima, welche Krise?

[rabajatis]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.603.336 von DerStarlet am 08.10.23 10:11:52

Ist doch - wie der Name auch schon sagt - ein ganz anderer Sektor:

https://www.hochtief.de/ueber-hochtief

HOCHTIEF ist ein technisch ausgerichteter, globaler Infrastrukturkonzern mit führenden Positionen in seinen Kernaktivitäten Bau, Dienstleistungen und Konzessionen/Public-Private-Partnership (PPP). Unsere Tätigkeitsschwerpunkte liegen in Australien, Nordamerika und Europa.

[NormanBates1]

10.10. 08:26
Preise für Bauleistungen steigen etwas langsamer

WIESBADEN (dpa-AFX) - Auf den Baustellen in Deutschland sind die Preise für die einzelnen Leistungen im August etwas langsamer gestiegen. Sie lagen in dem Sommermonat 6,4 Prozent über dem Vorjahreswert, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Im vorherigen Berichtsmonat Mai hatte der Preisanstieg noch 8,8 Prozent betragen. Von Mai bis August legten die Preise um 0,2 Prozent zu.

Am Rohbau wurden einzelne Leistungen der Bauhandwerker sogar billiger. So kosteten Zimmer- und Holzarbeiten 2,5 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Betonarbeiten waren im August 0,2 Prozent teurer als vor einem Jahr, während für Maurerarbeiten 5,3 Prozent mehr und für Arbeiten am Dach 7,2 Prozent mehr fällig wurden. Bei den Ausbauarbeiten waren vor allem Heizungen mit einem Plus von 12,1 Prozent deutlich teurer als vor einem Jahr./ceb/DP/stw
https://mobile.traderfox.com/news/dpa-compact/714178-preise-…

[rabajatis]

18.10.2023: Veröffentlichung des Q3 Berichts 2023 - Stabilisierung der Nachfrage im dritten Quartal

https://www.steico.com/de/aktie/informationen-fuer-investore…

Man muss auch mal die Kirche im Dorf lassen. Das klingt doch gar nicht schlecht. Es geht nicht immer nur aufwärts. Und wenn man sich die Nachrichten aus der Baubranche anschaut, dann ist das hir abgelieferte Ergebnis doch gar nicht soo schlecht. 19,1 % weniger Umsatz in den ersten 9 Monaten 2023, aber immer noch mit 9,3 % EBIT-Marge. Mit ansteigender Tendenz im Q3 - Minus 17,1 % beim Umsatz und 10,8 % EBIT-Marge.

Für das Q4 erwartet man eine weitere Verschiebung vom Neubau in den Sanierungsbereich und eine weitere Stabilisierung. Und mit der Zeit müsste es auch Vertriebseffekte durch die mehrheitlliche Übernahme durch Kingspan geben. Dazu die laufenden Bemühungen der Bundesregierung und der Verbände den Neubau wieder anzukurbeln. Und die Bestimmungen für den Bestandsbau mit z.B. Dämmpflichten beim Eigentümerwechsel.

Mindestens 35 Euro hat Kingspan bezahlt pro Aktie - vielleicht werden es sogar 70 Euro. Aus meiner Sicht hat da die Börse bereits nach unten übertrieben - auch wenn der Blick auf den Wohnungsneubau 2024ff. noch eingetrübt ist. Aber es gibt einen erheblichen Bedarf im Wohnungsneubau in den (Groß)-Städten und der muss wie auch immer befriedigt werden. Eine gewisse Unsicherheit, welche Maßnahmen dann konkret das bewirken, die muss man Stand heute in Kauf nehmen.

[NormanBates1]

Leider mit Bezahlschranke.
https://stock3.com/news/steico-trendwende-am-bau-13407920

[Rastelly]

Viele Projekte nicht mehr umsetzbar Baumaterialien verteuern sich erneut

https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/inflation-baumater…

Gut 40 Prozent mehr für Zement, fast 30 Prozent mehr für Dachziegel: Viele Baumaterialien haben sich in den letzten Monaten erneut stark verteuert. Ein Branchenverband warnt vor einer Krise historischen Ausmaßes.
17.10.2023, 14.08 Uhr
Bauen in Deutschland wird noch teurer: Die Preise für Baumaterialien erhöhten sich im ersten Halbjahr teils massiv. Zement etwa kostete 41,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Auch für andere mineralische Baustoffe wurde deutlich mehr verlangt, etwa für Kalk und gebrannten Gips (+39,7 Prozent), Dachziegel aus keramischen Stoffen (+28,7 Prozent), Frischbeton (+27,7 Prozent), Bausand (+22,7 Prozent) oder Mörtel (+18,6 Prozent).
Der Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW) warnte angesichts der Kostenexplosion vor einer Baukrise historischen Ausmaßes. »Es muss operiert werden, sonst ist der Patient Wohnungsbau tot«, sagte BFW-Präsident Dirk Salewski. »Jetzt heißt es: Runter mit allen vermeidbaren Kosten.« Der Verband schlägt dazu beispielsweise eine Absenkung der Mehrwertsteuer für den Wohnungsbau, eine einheitliche Bauordnung in Deutschland und ein vereinfachtes Planungsrecht vor.
Absurde Baukosten, hohe Mieten: Wie das Wohnen für die Deutschen zum Albtraum wird Von Simon Book, Henning Jauernig, Levin Kubeth und Johanna Wagner
Wie das Wohnen für die Deutschen zum Albtraum wird
Auch für sogenannte Baubedarfsartikel aus Kunststoff musste deutlich mehr bezahlt werden: Sanitärausstattungen wie Badewannen oder Waschbecken verteuerten sich in der ersten Jahreshälfte um 10,8 Prozent, Fenster- oder Türverkleidungen um 8,6 Prozent. Baumaterialien aus Metall, deren Herstellung wie die mineralischer Baustoffe vergleichsweise energieintensiv ist, verbilligten sich dagegen in den ersten sechs Monaten des Jahres um 4,6 Prozent.
»Allerdings entwickelten sich die Preise hier uneinheitlich«, fanden die Statistiker heraus. Betonstahl in Stäben etwa kostete 28,5 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, während für Stahlrohre 6,3 Prozent mehr bezahlt werden musste.
Bitumen auf Erdölbasis – das unter anderem im Straßenbau und zur Abdichtung von Dächern, Gebäuden und Fundamenten verwendet wird – verbilligte sich um 13,0 Prozent. Preisrückgänge gab es auch bei Baumaterialien aus Holz: Konstruktionsvollholz (-28,0 Prozent) und Dachlatten (-25,3 Prozent) waren günstiger zu haben. Bauholz kostete 18,6 Prozent weniger.
Klagen über Auftragsmangel nehmen zu
Gestiegene Materialkosten gelten neben der teurer gewordenen Finanzierung als Hauptgrund dafür, warum der Wohnungsbau unter einer Stornierungswelle und Auftragsmangel leidet. Im September waren 21,4 Prozent der Firmen von stornierten Projekten im Wohnungsbau betroffen – so viele wie noch nie seit Beginn der Umfrage 2012, wie das Ifo-Institut herausfand.
»Viele Projekte sind wegen der höheren Zinsen und gestiegenen Baukosten nicht mehr wirtschaftlich umsetzbar«, sagte der Leiter der Ifo-Umfragen, Klaus Wohlrabe. Auch die Klagen über einen Auftragsmangel in der Branche werden immer lauter: Derzeit zeigen sich 46,6 Prozent der Firmen davon betroffen, nach 44,2 Prozent im August. Das ist der höchste Wert seit März 2009, als die globale Finanzkrise durchschlug.

jede Kriese hat ein Ende!

Gruss RS

[straßenköter]

Stabilisierung in Q3 signalisiert Licht am Ende des Tunnels – Aktie
nach übertriebenem Kursverfall wieder auf „Kaufen“ hochgestuft

https://montegaconnect.de/api/publication/pdf/664f6f1e-c746-…

Ich denke, dass die Aktie auch viel zu tief gefallen ist, allerdings frage ich mich, was in den nächsten 12 Monaten den Kurs wiederbeleben sollte. Das könnte meines Erachtens nur aus der Übernahmesituation heraus resultieren. Eine wirkliche operative Wende ist im jetzigen Umfeld meines Erachtens nicht zu erwarten.

[rabajatis]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.665.262 von straßenköter am 20.10.23 11:50:22

Ja - so sollte es eigentlich sein.

Allerdings erfolgte die Übernahme der 51 % Aktien nicht durch einen Neuling in der Branche wie einen ggf. Finanzinvestor, der von sich aus das Geschäft weiterentwickeln will. Sondern hier hat ein großer internationaler Baukonzern die 51 % erworben. Und das könnte vielleicht schon dafür sorgen, das trotz eigentlicher Marktschwäche die Erweiterung der Vertriebeskanäle durch diesen neuen Mehrheitseigentümer den Umsatz positiv beeinflussen. Müsste man halt wissen, was Kingspan in den Teilen des Geschäfts, für die Steico Produkte in Frage kommen, so plant. Klar kommt auch das bei Kingspan mengenmäßig beim Hochbau unter Druck - aber trotzdem wird ja noch gebaut und das könnte dann trotz 30, 40 % Rückgängen neuer Umsatz für Steico bedeuten.

Also nicht nur die Spekulation auf weitere Aktienkäufe sehr deutlich unterhalb des Preises an den Mehrheitsaktionär, sondern eben auch diese operative Komponente, die ein reiner Finanzinvestor nicht bieten würde.

[betzebub54]

Auf den ersten Blick erscheint die Aktie nicht wirklich teuer und auch zu sehr abgestraft. Allerdings bereitet mir die Konkurrenzsituation sorgen, sie schreiben ja im Q3 Bericht, dass die Konkurrenz zugenommen hat und weiter angespannt bleibt. Das erklärt vermutlich auch den kräftigen Rutsch der Margen. Deshalb frage ich mich was passiert wenn weitere Wettbewerber in diese Nische einsteigen und dadurch die Margen weiter rutschen könnten.

[MrLivermore]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.665.718 von betzebub54 am 20.10.23 13:06:53

Konkurrenz

Es ist ja nicht so dass man da mal schnell in dieses Geschäft einsteigen könnte. Dass die Konkurrenz ihre Kapazitäten erweitert hat, das wurde bereits im letzten Jahr unternehmensseitig erwähnt. Also nichts Neues. MMn steht die Aktie auch deshalb so unter Druck da keiner genau weiß was Kingspan mit dem Unternehmen vorhat. Zwar ist die Erweiterung der Vertriebswege durchaus positiv zu sehen, aber vorher war das ein familiengeführtes Unternehmen und nun ein Teil eines größeren Konzerns. Selbst ein Übernahmeangebot für den Rest ist nicht zwingend erforderlich. Aber warum auch? Mehrheit ist Mehrheit.

[NormanBates1]

Unfassbar, Aktie fällt ins Bodenlose 🤢🤮

[kienzle]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.692.128 von NormanBates1 am 25.10.23 17:07:22

Und ich habe gedacht, dass ich mit 23 einen tollen Einstandskurs habe. Momentan reagieren die Märkte schon extrem.
Irgendwann werden die Unternehmenszahlen wieder kommen ich hoffe der Kurs dann auch ;-)
Scheinen doch noch zuviele zittrige Hände im Markt zu sein.

[eschinger]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.692.365 von kienzle am 25.10.23 17:35:49

Und ich habe gedacht, dass ich mit 23 einen tollen Einstandskurs habe.

Hast Du doch

scheint die Tage ein größerer Käufer aktiv zu sein.

Gruß

[MrLivermore]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.736.434 von eschinger am 02.11.23 15:37:10

größerer Käufer?

Wenn dem so wäre dann würde man es an den Stückzahlen sehen die umgehen. Da ist aber nichts ungewöhnliches zu sehen.
Es gibt gerade nur weniger Verkäufer, das dürfte alles sein. Die gesehenen Kurse von etwas über 20 waren eine enorme Übertreibung nach unten, immerhin hat Kingspan 35 vereinbart und das sicherlich nach intensiver Due Diligence und reichlicher Überlegung.

[eschinger]

Da ist aber nichts ungewöhnliches zu sehen.

Auf Monatsbasis sehen wir die letzten paar Handelstage ein erhöhtes Volumen im Vergleich zu den "Absturzwochen" zuvor.

aber ja, im Verhältnis gesehen ist es sicher kein "riesen" Volumen.

Gruß

[MrLivermore]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.736.977 von eschinger am 02.11.23 16:47:45

"ein erhöhtes Volumen"

MMn muss man da bei der Betrachtung immer einen längeren Zeitraum heranziehen und dann einordnen.
Umsatzspitzen gab es in den Monaten Juni/Juli 2023 (wöchentliche Zahlen). Von diesen Zahlen sind wir aktuell noch weit entfernt, d.h. wir liegen ganz grob überschlagen im Wochenzeitraum bei etwa einem Drittel der Sommerumsätze.
Quelle: https://finance.yahoo.com/quote/ST5.DE/history?period1=16674…

[NormanBates1]

Quelle Traderzeitung von Simon Betschinger von 8.11.23
2024 VERSPRECHEN AKTIEN AUS DER IMMOBILIENBRANCHE HOHE RENDITEN!
„Wenn die Zinswende kommt, startet der nächste Bauboom“
„Steico dürfte nach Kursverlusten von über 80 % Nahe am Boden sein!“
Welche Aktien können 2024 die höchsten Renditen erzielen? Meine Aufmerksamkeit gilt Immobilien- und Bauaktien. Wer in der tiefsten Krise schwarze Zahlen schreibt, wird im nächsten Aufschwung erblühen. Bei Steico lauere ich per sönlich auf den Einstieg. Das KGV22 beim Marktführer für Holzdämmstoffe liegt bei 8,5. Steico schreibt trotz der Krise Gewinne. Die Eigenkapitalquote liegt bei fast 50 %. Stand heute kann sich niemand einen neuen Aufschwung im Immobilienmärkte vorstellen, aber 2024 wird die Zinswende kommen, weil die Notenbanken sonst eine Staatsschulden krise riskieren. Und dann startet ein neuer Bauboom

[Rastelly]

Beginnt der Return zum alter Ufer ??



Original-Research: STEICO SE von Montega …..
https://www.onvista.de/news/2023/10-20-original-research-ste…

2023-10-20……Unternehmen: STEICO SE…..ISIN: DE000A0LR936

Stabilisierung in Q3 signalisiert Licht am Ende des Tunnels - Aktie nach
übertriebenem Kursverfall wieder auf "Kaufen" hochgestuft

STEICO hat am Mittwoch nach Börsenschluss die Zahlen zum dritten Quartal
2023 bekannt gegeben, die umsatz- und ergebnisseitig zwar leicht unter
unseren Erwartungen lagen, zugleich aber auf eine gewisse Stabilisierung
des Marktumfeldes hindeuten.

Umsatz sinkt nochmals zweistellig: In Q3 erzielte STEICO Konzernerlöse
i.H.v. 92,4 Mio. Euro (MONe: 93,0 Mio. Euro), was einen Rückgang von 17,1%
yoy bedeutet. Gegenüber dem unmittelbaren Vorquartal zeigte sich die
Entwicklung jedoch annähernd stabil (-1,2% qoq). Gleiches gilt für die
Profitabilität. So lag das EBIT in Q3 mit 9,7 Mio. Euro zwar um 48,9% unter
der noch hohen Vorjahresbasis (19,0 Mio. Euro) und etwas unter unseren
Erwartungen (MONe: 10,7 Mio. Euro), die Marge konnte mit 10,5% (Vj.: 17,1%;
Q2/23: 10,9%) aber im zweistelligen Bereich gehalten werden. Hierbei
profitierte das Unternehmen davon, dass bei den Zuschlagstoffen bereits
deutlich rückläufige Einkaufspreise zu beobachten waren. Die ebenfalls
rückläufigen Energie- und Holzpreise dürften sich hingegen erst ab Q1/24 in
den betrieblichen Aufwendungen niederschlagen, da STEICO z.B. mit dem
polnischen Staatsforst noch an vereinbarte Konditionen gebunden ist.
Weitere Maßnahmen zur Kostensenkung wurden im Personalbereich ergriffen.
Die Effekte dürften ebenfalls ab Anfang 2024 wirksam werden.

Guidance leicht reduziert: Laut STEICO verfügt die Mehrzahl der
Holzbaubetriebe nach wie vor über einen Auftragsbestand bis ins Jahr 2024.
Die ausgedehnte Phase des Lagerabbaus der Kunden dürfte u.E. jedoch
allmählich ein Ende finden, sodass sich die Stabilisierung auch im vierten
Quartal fortsetzen sollte. Für das laufende Jahr erwartet der Vorstand zwar
nun einen leicht stärkeren Umsatzrückgang von -15 bis -17% yoy (zuvor: -15%
yoy), gegen Ende des Q3 gewann nach Angaben des Unternehmens die Belebung
der Nachfrage jedoch bereits spürbar an Dynamik. Die EBIT-Marge (bezogen
auf die Gesamtleistung) soll in diesem Jahr weiterhin zwischen 8 und 10%
liegen.

Wir haben unsere Prognosen für 2023 nur marginal gesenkt und bleiben für
2024 aufgrund der Neubaukrise im wichtigsten Absatzmarkt Deutschland
vorsichtig sowie unterhalb des Konsens (Umsatz 2024e: 397,2 Mio. Euro)
positioniert. Zwar ist bei rückläufigen Neubauzahlen mit einer Verlagerung
in den Sanierungsbereich zu rechnen, die Stärke dieses Effekts lässt sich
u.E. aber noch nicht hinreichend abschätzen. Nichtsdestotrotz liegt STEICOs
Bewertung infolge des jüngsten Kursverfalls (6M: -39% vs. CDAX) nun spürbar
unterhalb der historischen Multiples (5Y-Ø: EV/EBIT 19,2x; KGV 24,0x; KBV
3,0x). Zudem agiert STEICO auch in einem schwierigen Marktumfeld weiterhin
deutlich profitabel und dürfte nicht zuletzt angesichts der
Earn-Out-Komponente im Zuge der Mehrheitsübernahme Kingspans eine hohe
Kostendisziplin walten lassen. Darüber hinaus erachten wir die
strukturellen Treiber als voll intakt, sodass wir ab 2025 wieder deutlich
profitables Wachstum erwarten.

Fazit: Das aktuelle Momentum deutet auf eine Stabilisierung des Marktes
hin. Auch sind die Auswirkungen der Baukrise auf STEICO u.E. inzwischen
über Gebühr eingepreist. Wir stufen die Aktie daher mit einem unveränderten
Kursziel von 37,00 Euro wieder auf "Kaufen" hoch.

Gruss RS 😎

[moinmoin13]

Europäische Kommission genehmigt die Übernahme von Steico durch Kingspan

Commission clears acquisition of STEICO by Kingspan

The European Commission has approved, under the EU Merger Regulation, the acquisition of sole control of STEICO SE of Germany by Kingspan Group plc of Ireland.

The transaction relates primarily to the sector of construction and insulation materials.

The Commission concluded that the notified transaction would not raise competition concerns, given the companies' limited market positions resulting from the proposed transaction. The notified transaction was examined under the simplified merger review procedure.


https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/mex_23…

[rabajatis]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.823.152 von moinmoin13 am 17.11.23 14:24:03

"... Feldkirchen bei München, 17. November 2023 – Die STEICO SE wurde heute von der Kingspan Group PLC informiert, dass diese die kartellrechtliche Genehmigung für den Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an der STEICO SE erhalten hat.

Am 17. Juli 2023 hat die Schramek GmbH als Mehrheitsaktionärin die STEICO SE darüber informiert, dass sie eine Vereinbarung zum Verkauf von 51,0% der STEICO Aktien an die Kingspan Group unterzeichnet hat. Mit der nun erteilten Genehmigung wird der Vollzug der Transaktion für Anfang Januar 2024 erwartet. ..."

https://www.boerse.de/nachrichten/EQS-News-STEICO-SE-EU-Kart…

[RenditePeter]

Positives Zeichen

Im heutigen Interview mit dem Umweltfond von Murphy & Spitz kommt Steico richtig gut weg
https://aktien-interview.de/murphyspitz-umweltfond-setzt-auf…

[NormanBates1]

Wohl doch noch kein Boden gefunden. Minus 7 % heute.

[Kostobeeky]

Ich bin frühzeitig raus. Steico ist bestimmt ein gutes Unternehmen, aber die Rahmenbedingungen passen nicht mehr. Gestiegene Zinsen und Baupreise lassen die Bautätigkeit einbrechen. Das geht auch nicht spurlos an Steico vorbei.

[rabajatis]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.873.580 von NormanBates1 am 28.11.23 11:44:22

Völlig verrückt angesichts der wohl erheblichen Absatzpotentiale die sich aus der mehrheitlichen Übernahme für Steico ergeben. Börse im Jahr 2023 ist schlicht nicht mehr zu verstehen.

[NormanBates1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.874.036 von Kostobeeky am 28.11.23 12:54:28

Zitat von Kostobeeky: Ich bin frühzeitig raus. Steico ist bestimmt ein gutes Unternehmen, aber die Rahmenbedingungen passen nicht mehr. Gestiegene Zinsen und Baupreise lassen die Bautätigkeit einbrechen. Das geht auch nicht spurlos an Steico vorbei.

Deswegen ist der Kurs ja so tief gefallen. Trotzdem machen die noch Gewinn und irgendwann wird auch wieder mehr gebaut.

[rabajatis]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.874.378 von NormanBates1 am 28.11.23 13:55:09

Aber ich denke es muss gar nicht mehr gebaut werden. Weil Kingspan Absatzmöglichkeiten eröffnet, die es bisher gar nicht für Steico gab. Die kaufen doch nicht einfach so eine Firma weit weit über dem Börsenkurs, wenn die da kein erhebliches Potential sehen. Und die kaufen ja relativ viele Firmen und haben offenbar Erfahrung in der Integration bzw. Abrundung ihres Universums.

[NormanBates1]

!

Dieser Beitrag wurde von FairMOD moderiert. Grund: auf eigenen Wunsch des Users

[NormanBates1]

An die Mods, den unteren Beitrag bitte löschen, da ist was schief gelaufen. Danke

[NormanBates1]

Wie kann man das mit dem Smartphone löschen?

[straßenköter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.954.929 von NormanBates1 am 13.12.23 07:48:43

Zitat von NormanBates1: An die Mods, den unteren Beitrag bitte löschen, da ist was schief gelaufen. Danke

So wird das nichts. Du musst die Meldefunktion nutzen.

[NormanBates1]

Wo finde ich die? Gruß

[straßenköter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.956.018 von NormanBates1 am 13.12.23 10:55:52

Zitat von NormanBates1: Wo finde ich die? Gruß

Klicke mal auf die Nummer 74.954.926 neben deinem Posting. Da öffnen sich dann verschiedene Optionen.

[NormanBates1]

Danke straßenköter, habe es gemeldet. Gruß

[RenditePeter]

Interview

Murphy & Spitz hatte wieder mal den richtigen Riecher, auch die anderen Aktien in dem Interiview sind ein Blick wert.
Ich glaube 2024 wird das Jahr der grünen Aktien
https://aktien-interview.de/murphyspitz-umweltfond-setzt-auf…

[rabajatis]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.971.108 von RenditePeter am 15.12.23 13:39:41

Naja ... das mit "es wurde der Aktie ein Boden bei 35 Euro eingezogen" hat sich als schwere Fehlannahme herausgestellt. Vllt. war ein Fallboden gemeint, denn es ging runter bis auf 21,x Euro und die 35. Etage wurde noch immer nicht wieder erreicht. Wie auch, wenn große Fonds in blinder Zinsangst auch beste Geschäftsmodelle und aussichtsreichste Zukunftsaktien abstoßen als wären es allesamt Pleitebuden ala Signa und Co.

[MrLivermore]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.971.243 von rabajatis am 15.12.23 13:55:37

Wie auch?

Ganz einfach weil große Fonds in so eher kleinere Werte gar nicht groß einsteigen. Viele Börsen haben eine fulminante Rally hingelegt. Mit der Aussage dass " große Fonds in blinder Zinsangst auch beste Geschäftsmodelle und aussichtsreichste Zukunftsaktien abstoßen" passt das aber nicht zusammen.

[Fullhouse1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.971.108 von RenditePeter am 15.12.23 13:39:41

Steico=grüne Aktie??? Wohl kaum. Man kann sicher der Steico das Prädikat ökologisch geben, aber Steico ist erst mal eine Bauaktie, genauer ein Bauzulieferer. Hängt also von der Baukonjunktur ab und die bleibt 2024 schwach bis miserabel. Im Bereich Sanierung ist man auch aktiv, aber da ist die Dämmung von den Fassaden für Steico nicht so interessant, da dies meist nur bei einer Totalsanierung angewendet wird. Weiter wurde Steico mehrheitlich übernommen und ich kann mir nicht vorstellen, dass der Hauptaktionär grosses Interesse hat Steico weiter zu entwickeln und mit dem free float zu teilen. Erst wird man Steico wohl komplett einverleiben und dann entwickeln. Ob die Aktie unter einem englischen Management überhaupt noch sticht steht auf einem weiteren Blatt. Aus meiner Sicht wird aus Steico kein überdurchschnittliches Invest mehr, leider. Von 6 auf 120 war der Hammer, leider habe ich zu spät Gewinne realisiert.

[rabajatis]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.975.950 von MrLivermore am 16.12.23 14:32:10

Das ist natürlich Quatsch bzw. fehlendes Wissen. Schaue Dir hier einemal an, weche Fonds in den letzten Monaten ein- bzw. ausgestiegen sind. Natürlich sind die bekannten großen Deutschen Fonds wie Union Investment, DWS, Deka ... und viele andere ausländische Anbieter in der Steico Aktie aktiv:

https://eulerpool.com/aktie/Steico-Aktie-DE000A0LR936

[MrLivermore]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.976.349 von rabajatis am 16.12.23 16:42:43

Große Fonds?

"Ganz einfach weil große Fonds in so eher kleinere Werte gar nicht groß einsteigen."
Natürlich sind viele Fonds mit von der Partie. Depotbeimischung nennt man das wohl. Aber wenn von all denen nur vier dabei sind die mehr als 1% der Aktien halten, dann kann man das beim besten Willen nicht als einen großen Einstieg bezeichnen.
Soweit ich das kurz überflogen habe gab es auch nur einen der in größerem Stil einmal vermindert hat, Ende Juni. Ansonsten haben ein paar verkauft und andere wieder etwas aufgestockt. Würde sagen: Business as usual, nicht auffällig.

[NormanBates1]

Müsste doch für Steico ähnlich sein 🤔
https://stock3.com/news/sto-ploetzlich-ein-top-favorit-14043…

[speedy78]

Über Steico schwebt dieses Problem:
https://www.steico.com/fileadmin/user_upload/Investor_Relati…

Selbst wenn einmal der Rest verkauft wird, müssten die Aktionäre davon nicht profitieren.

[rabajatis]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.184.541 von speedy78 am 29.01.24 23:55:40

? Das ist kein Problem, sondern eine ganz tolle Sache für die Aktionäre. Steico kann enorm vom Kingspan Vertrieb profitieren. Und so trotz Bauzurückhaltung gute Ergebnisse erzielen. Und wenn der Bau wieder anspringt ...

[straßenköter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.184.541 von speedy78 am 29.01.24 23:55:40

Zitat von speedy78: Über Steico schwebt dieses Problem:
https://www.steico.com/fileadmin/user_upload/Investor_Relati…

Selbst wenn einmal der Rest verkauft wird, müssten die Aktionäre davon nicht profitieren.

Ich würde auch gern mal wissen, was mit dem Einstieg von Kingspan schlechter geworden ist?

[MrLivermore]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.185.939 von straßenköter am 30.01.24 09:51:50

Schlechter?

Mit dem Einstieg von Kingspan ist sicher nichts schlechter geworden, eher ist das Gegenteil der Fall. Kingspan kann und wird neue Vertriebswege eröffnen, das sollte sich für die Tochter Steico auszahlen.
Das Problem liegt darin dass Steico von einem familiengeführten Unternehmen umgewandelt wurde in eine Tochter eines größeren Konzerns. Kein Mensch weiß was Kingspan auf längere Sicht mit dem Unternehmen vorhat. Ob man überhaupt Rücksicht auf die außenstehenden Aktionäre nehmen wird? Ob man sich das Unternehmen voll einverleiben will? Da gäbe es mehrere Möglichkeiten, z.B. über eine KE? Diese Frage könnten vielleicht Spezialisten beantworten und ich bin keiner.
Kursmäßig sehe ich deshalb einen Deckel von 35 € und dieser Deckel sollte fest auf dem Topf sitzen.

[straßenköter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.186.365 von MrLivermore am 30.01.24 10:39:40

Zitat von MrLivermore: Mit dem Einstieg von Kingspan ist sicher nichts schlechter geworden, eher ist das Gegenteil der Fall. Kingspan kann und wird neue Vertriebswege eröffnen, das sollte sich für die Tochter Steico auszahlen.
Das Problem liegt darin dass Steico von einem familiengeführten Unternehmen umgewandelt wurde in eine Tochter eines größeren Konzerns. Kein Mensch weiß was Kingspan auf längere Sicht mit dem Unternehmen vorhat. Ob man überhaupt Rücksicht auf die außenstehenden Aktionäre nehmen wird? Ob man sich das Unternehmen voll einverleiben will? Da gäbe es mehrere Möglichkeiten, z.B. über eine KE? Diese Frage könnten vielleicht Spezialisten beantworten und ich bin keiner.
Kursmäßig sehe ich deshalb einen Deckel von 35 € und dieser Deckel sollte fest auf dem Topf sitzen.

Und wo wäre das Problem, wenn Kingspan sich Steico komplett einverleiben wollen würde? Über eine KE übernimmt man keine Gesellschaft, sondern erhöht maximal seinen Anteil. Zudem darf eine KE oberhalb von 10% im Normalfall nicht ohne Bezugsrecht durchgeführt werden.

Den Deckel sehe ich derzeit auch, zumindest solange wie keine Übernahmefantasie einsetzt bzw. es operativ wieder besser läuft. Letzteres dürfte noch ganz schön dauern.

[speedy78]

Operativ mag das gut sein mit Kingspan und auch für die selbst und deren Mitarbeiter / den Fortbestand.
Doch was hat sich für die Aktionäre verbessert, es gelten doch weiterhin nur die Rechte und Pflichten des Freiverkehrs. Ein Übernahmeangebot war nicht nötig, man hat sich alles hinter herum gekauft.
Ich kenne die aktuelle Aktionärsstruktur nicht, wieviel Großaktionäre mit großen Paket es noch gäbe - aber den Rest der Firma kann man sich doch dann ebenso (heimlich) einverleiben.
Es ist kein Pflichtangebot nötig, das Kursfantasie auslösen könnte ?
Kann man nicht eher den Aktionären (die am Schluss übrig bleiben) soweit alles bieten was man will ohne großen Aufschlag - also billigst abspeisen friss oder stirb - man hat ja keine Wahl.

[MrLivermore]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.186.494 von straßenköter am 30.01.24 10:54:27

Einverleibung?

Das geht über einen Aktienaufkauf oder über ein Übernahmeangebot. Selbst als im letzten Jahr Steico im Oktober kursmäßig abgeschmiert ist konnte man nicht den Eindruck haben dass da jemand zielstrebig aufkauft. Die Bilanzpolitik würde auch zulassen dass man Steico ärmer rechnet als es tatsächlich der Fall ist. Man könnte die Dividende streichen, es gäbe mehrere Möglichkeiten die Restaktionäre zu vergraulen. Ob das so kommt, ungewiß.

[NormanBates1]

Fällt leider immer weiter, die 35 € die Kingspan bezahlt hat kann man nicht mehr verstehen.

[NormanBates1]

Nemetschek heute mit guten Zahlen, davon könnte doch auch Steico profitieren.
https://stock3.com/news/nemetschek-gute-zahlen-sollten-fuer-…

[NormanBates1]

Unfassbar schwach die Aktie. Das macht keinen Spaß mehr.

[Grid-Party]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.252.995 von NormanBates1 am 09.02.24 18:15:56

Man wird wohl nie wissen, wer gerade verkauft und gekauft hat. Ist aber nicht ausgeschlossen, dass die Iren die Gunst der Stunde nutzen und den Kurs auf Depressionsniveau drücken, um dann in Ruhe für 10 EUR unter den 35 EUR einzusammeln...

[MrLivermore]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.256.139 von Grid-Party am 10.02.24 13:29:41

Die Iren...

"dass die Iren die Gunst der Stunde nutzen und den Kurs auf Depressionsniveau drücken,"

Und wie soll das bitte gehen?
Gestern gab es einmal einen für Steicoverhältnisse wirklich großen Umsatz auf Xetra. Das war nachmittags, so gegen 17 Uhr und zuvor war bei mickrigen Umsätzen der Kurs schon zurück gegangen.
Schwer vorstellbar dass die Iren die Aktien teuer erwerben um dann mit einem Verkauf wesentlich niedriger den Kurs "drücken" zu wollen.

[MrLivermore]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.252.995 von NormanBates1 am 09.02.24 18:15:56

Spaß?

Kingspan hat einen höheren Preis bezahlt als der gerade aufgerufene. Man darf annehmen dass sie schon eine ordentliche DD gemacht haben oder auch machen haben lassen. Das Unternehmen war ihnen diesen höheren Preis damit ganz offensichtlich wert und an diesem Preis sollte man sich als Außenstehender orientieren. Mehr Informationen aus dem Innenleben von Steico haben wir mit Sicherheit nicht als es Kingspan hat und hatte.

[NormanBates1]

Vielleicht hat Kingspan einfach zuviel bezahlt? Wenn nicht wäre es ja jetzt ein Free Lunch, dann könnte man jetzt für 25 € All in gehen

[MrLivermore]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.257.309 von NormanBates1 am 10.02.24 20:01:41

Free lunch...

Wahrscheinlich ist das so. Das Risiko nach unten sollte jetzt wirklich überschaubar sein, das Gewinnpotential bis 35 € aber auch. Kurse darüber sind mMn Wunschdenken, denn es gibt doch so einige Unwägbarkeiten. Diese wurden hier schon ausformuliert, daher keine Wdh.

[NormanBates1]

Leider mit Bezahlschranke.
https://stock3.com/news/steico-es-kommen-auch-wieder-bessere…

[Profitjaegerx7x]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.257.309 von NormanBates1 am 10.02.24 20:01:41

Vermutlich ärgert sich Kingspan dumm und dämlich, min. 35 EUR ohne Prüfung der Zahlen und Aussichten gezahlt zu haben.
Mal im Ernst, die Börsen spielen doch immer noch ziemlich verrückt. Kleinere Unternehmen die nicht grade KI oder Cloud Segmente bedienen sind meist nahe ihrer Tiefs. Ich bin mir ziemlich sicher, das ein Unternehmen wie Kingspan etwas langfristiger denkt..

Ich hoffe natürlich, dass man das als Aktionär auch bemerken wird und hier nicht mittelfristig iwie abgezockt wird von Kingspan, we will see..

[MrLivermore]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.266.631 von Profitjaegerx7x am 12.02.24 21:43:21

Kingspan...

...hat natürlich nicht exakt geprüft. Ist ja nur ein kleiner Fisch gewesen.
Die Unsicherheit was denn K. mit Steico vorhat, wie sie sich gegenüber den Außenstehenden verhalten werden, all das dürfte dem Kurs einen gut festsitzenden Deckel verpassen.

[Swiftnick]

https://www.aktiencheck.de/exklusiv/Artikel-Montega_AG_STEIC…

[Swiftnick]

Montag kommen die vorl Zahlen und Ausblick. V.a. letzteres wird den Weg ebnen...

[RenditePeter]

Vergleich Sto / Steico

Arbeitet jemand professional mit den Dämmungen von Steico und Sto und kann mir sagen, wo die Unterschiede liegen? Welche Produkte bevorzugen die Handwerker, und was meint ihr welche Produkte zukünftig hier gefragter sind? Steico oder Sto?

[MrLivermore]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.292.428 von RenditePeter am 16.02.24 11:10:53

Guck mal hier:
https://www.google.com/search?q=sto+steico+d%C3%A4mmungen&cl…

[Swiftnick]

Der negative Kursverlauf (am 2.Januar noch bei Tageshöchststand von 34,60!!!) , trotzt bullishem Gesamtmarkt und neuen Indexrekorden, lässt für mich das Thema "Delisting incl. Übernahmeangebot" wahrscheinlicher werden.
Eine andere Erklärung habe ich bei den bekannten Fakten (bessere Aussichten für 2024 und Folgejahre) kaum noch. Die Frage ist nur, ob irgendwer dagegenhält? Sowohl Schramek mit seinen verbliebenen 10%, als auch ein paar Institutionelle sollten das Spiel doch erkennen können?

[Swiftnick]

https://www.ecoreporter.de/artikel/d%C3%A4mmstoffaktie-kings…

[Swiftnick]

Schwarze Zahlen inmitten der größten Wohnungsbaukrise sind stark, die verbesserten Aussichten (auch durch Zinssenkungen, staatliche Förderprogramme) sollten die Steico gestärkt aus der Talsohle hervorkommen lassen. Kingspan gibt es als Spekulationsobjekt gratis dazu...
https://de.investing.com/news/economy/eqsnews-steico-vorlauf…

[NormanBates1]

https://www.plusvisionen.de/20_02_2024/steico-was-fuer-die-a…

[NormanBates1]

https://www.upday.com/de/kfw-antraege-ab-sofort-wieder-moegl…

[NormanBates1]

https://mobile.traderfox.com/news/dpa-compact/744836-origina…

[straßenköter]

"Solider Ausblick - Operative Talsohle sollte durchschritten sein"
https://montegaconnect.de/api/publication/pdf/12d3a4ae-4712-…

[NormanBates1]

Moin, fällt bestimmt wegen der Insolvenz von Helma.

[NormanBates1]

Quelle Trader-Zeitung
DIE EZB BEREITET MIT DER SENKUNG DER INFLATI- ONSPROGNOSE DIE ZINS- SENKUNGEN VOR. WER PROFITIERT?
• Die EZB senkt die Inflationsprognose. 2025 wird der Zielwert von 2 % erreicht. Der Markt könnte jetzt mehr auf die Zinswende bei ausgewählten Aktien setzen. • Die Baubranche ist ein Profiteur, wenn die Zinsen sinken, da mehr Modernisierungen und Neubau durchgeführt werden. Hochtief, Sto, Steico und Hypoport profitieren.
Jörg Meyer schreibt um 15:00 Uhr: Vorhin fiel die EZB-Ent scheidung. Der Leitzins wird bei 4 % bleiben. Das war erwartet. Aber im Jahresverlauf könnte es jetzt zu Zinssenkungen von 100 Basispunkte kommen. Dann wären wir bei 3 %. Eine Basis dafür sind die neuen Inflationsprognosen der EZB. 2024 soll die Inflationsrate 2,3 % statt 2,7 % betragen. 2025 dürften es 2 % und 2026 nur 1,9 % sein. Im nächsten Jahr wäre der Zielwert von 2 % erreicht. Nachfolgend einige Gedanken zu den Profiteu ren. Mit einer wachsenden Überzeugung zur Zinswende würden vor allem auch die Mid- und Smallcaps profitieren. Die Immobilien-Aktien um LEG (LEG111) und VONOVIA (A1ML7J) sind Profiteure. Für diese Unternehmen verbessern sich in den nächsten Quartalen und Jahren wieder die Finanzierungsbedin gungen. Das wird zur Folge haben, dass die Zinskosten sinken, mehr gebaut werden kann, der Transaktionsmarkt an Schwung gewinnt und auch keine Wertanpassungen auf das Portfolio vorgenommen werden müssen. Trader können einen Fuß in die Tür stellen.
Sinkende Zinsen sind für die Bauwirtschaft positiv. Die Bauzin sen sanken schon seit Oktober. Lag der Bauzins mit 10-jähriger Bindung im Oktober noch bei 4,25 %, so sind es aktuell 3,59 %. Es wird wieder attraktiver ein Ein- oder Mehrfamilienhaus zu bauen. Als Vermittlungsplattform für Immobilienfinanzierun gen ist HYPOPORT (549336) ein Profiteur. Aber auch STO VZ (727413) und STEICO (A0LR93) kommen sinkende Zinsen ent gegen, weil diese Unternehmen wieder mehr Nachfrage nach Fassadensystemen und Dämmungen verzeichnen werden. Der Neubau sowie Modernisierungen nehmen zu.
Unternehmen mit einer hohen Verschuldung sind auch Profiteu re, wenn die Zinsbelastungen wieder sinken. STRÖER (749399) sitzt auf 770 Mio. Euro an Nettoschulden. Der Nettogewinn sank in 2023, weil ein hohes Finanzergebnis wegen den gestiegenen Zinsen belastete. Wenn hier eine Entspannung eintritt, wäre das positiv. Die Aktie könnte damit wieder gespielt werden

[NormanBates1]

Quelle TRADER-ZEITUNG • 14. MÄRZ 2024
TRADING-ROOM NOTIZEN
STEICO SENDET ERSTE LEBENSZEICHEN. DREI GRÜNDE, DIE FÜR DEN TITEL SPRECHEN!
• Die Steico-Aktie liegt noch am Boden. Doch ab 2025 sollte das Geschäft an Schwung gewinnen.
• Die Sanierungen ziehen schon an. Und der neue Großaktionär Kingspan sollte über Synergien für einen positiven Margeneffekt sorgen.
Jörg Meyer schreibt um 15:28 Uhr: Steico (A0LR93) sendet ein erstes Lebenszeichen. Drei Gründe sprechen für den Hersteller von Holzkonstruktionsprodukten sowie Dämmstoffen. Erstens spielt es dem Konzern in die Hände, wenn mehr Ein und Mehrfamilienhäuser entstehen sowie die Sanierungen an ziehen. Das sollte durch die Zinswende geschehen. Bereits jetzt spricht der Konzern davon, dass sich die Sanierungen beleben. Zweitens läuft in Deutschland das Kfw-Programm Klimafreund licher Neubau für 762 Mio. Euro wieder an. Das sollte Steico im laufenden Jahr zugutekommen. Drittens wird der neue Großaktionär Kingspan für Synergien beim Einkauf und Vertrieb sorgen, sodass sich das positiv auf die Marge auswirken sollte. 2024 wird mit der Umsatzstagnation noch ein Übergangsjahr. Ab 2025 startet die neue Wachstumsphase.

[moinmoin13]

Gebäuderichtlinie: EU-Parlament stimmt Sanierungsvorgaben zu

Die Reform der europäischen Gebäuderichtlinie (EPBD) hat die nächste Hürde genommen. Das EU-Parlament hat den geplanten Sanierungsvorgaben zugestimmt. Die Immobilienbranche wartet nun auf die nationale Umsetzung – und fordert bezahlbare Lösungen....


Ganzer Artikel:
https://www.haufe.de/immobilien/wirtschaft-politik/green-dea…

[rabajatis]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.486.636 von moinmoin13 am 20.03.24 13:51:26

Laut diverser Verbandsvertreter aus dem Baubereich wäre die Verabschiedung des stark gekürzten "Wachstumschancengesetzes" am Freitag im Bundestag für den Neubau wichtig, da darin verbesserte Abschreibungsmöglichkeiten für Investoren enthalten sind. Momentan knüpft die Bundes-CDU bzw. die CSU ihre Zustimmung da weiter an eine Rücknahme der Agrardieselsubventionen, die dazu auch der Höhe und der Bedeutung nach in keinem Verhältnis steht.

Frau Lagarde hat heute gesagt, das es im Juni von der EZB eine Zinssenkung geben könnte, wenn bis dahin die beobachteten Kennziffern wie Inflation und erwartete Inflation über das Lohnwachstum dafür geeignet sind.

Mit so 3,3 % Bauzinssatz im Schnitt sind die Bauzinsen aber ja gar nicht hoch, sondern eher normal. Das Problem sind die Baukosten - beim Neubau. Dinge wie die Gebäudeklasse E werden vielleicht nie kommen, weil die Deutsche Baugesetzgebung mit den 16 Landesbauordnungen einfach zu kompliziert ist. Auch serielles Bauen über Landesgrenzen hinweg hat es da sehr schwer.

Andererseits gibt es einen erheblichen Sanierungsbedarf bei älteren Gebäuden und die sind im Preis ggü. von vor 2 Jahren sehr stark im Preis gesunken. Ich habe vor 2 Jahren in meiner aktuellen Lebensregion nach Häusern unter 200.000 Euro gesucht und fast nichts gefunden. Heute gibt es hunderte Angebote unter 200.000 Euro und sogar geforderte Kaufpreise von schon unter 100.000 Euro für ein größeres Haus mit mehreren hundert qm Grundstücksfläche. Was wirklich bezahlt wird liegt dann ja oft unterhalb des Wunschpreises der Verkäufer.

Insofern dürfte der für Steico wichtige Markt der Sanierungen im Bestand vllt. schon die Talsohle gesehen haben. Denn nach meiner Beobachtung werden von den angebotenen Häusern auch sehr viele - gefühlt über 50 % nach einigen Monaten verkauft. Das spricht für einen weiter vorhandenen signifikanten Renovierungsmarkt.

Dazu kommen die Synergien aus der Mehrheitsübernahme seitend Kingspan.

[rabajatis]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.486.978 von rabajatis am 20.03.24 14:51:30

Bundesrat natürlich. Selbst die CDU-nahen Wirtschaftsverbände meinen, das die CDU/CSU nicht die Entwicklungsperspektiven der gesammten Deutschen Wirtschaft für die relativ kleine Agrardieselsubvention in Geiselhaft nehmen kann. Kann man gespannt sein, "wie die wieder vom Baum runter kommen" Wenn nicht mal 3 Mrd. Entlastungswirkung mehr beschlossen werden können, dann blamiert sich m.E. vor allem die CDU als angebliche Wirtschaftspartei selbst.

Andererseits könnte wie geschrieben eine Verabschiedung auch einen kleinen Impuls für die Bautätigkeit auslösen - so jedenfalls die Wohnungsbauverbände. Und vllt. ja auch am Aktienmarkt bei baunahen Titeln.

[rabajatis]

9. April 2024: Sanierungsquote im Sinkflug – Prognose für 2024: weiter schwach

https://buveg.de/pressemeldungen/sanierungsquote-im-sinkflug…

[NormanBates1]

NEWS
Steico-Aktie // Hoffnungssignale

https://www.plusvisionen.de/09_04_2024/steico-aktie-hoffnung…

[RenditePeter]

professionell

Arbeitet jemand professionell mit Steico Produkten und kann etwas zu Preis-Leistung, Bleiebtheit und Vergleich zu Wettbewerbern sagen?

[Andrija]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.634.199 von RenditePeter am 17.04.24 12:18:37

wohl teurer. Vorteil der Dämmung aber atmungsaktiv, vermeidet daher Schimmel.

[NormanBates1]

https://stock3.com/news/steico-legt-beim-ertrag-maechtig-zu-…

[moinmoin13]

Das sind insgesamt starke Zahlen, die (vor allem gewinnseitig) über den Markterwartungen liegen dürften und mit denen Steico mehr als zufrieden sein kann.

Wenn die Baukonjunktur im 2. Halbjahr nur leicht anziehen sollte (die Sanierungssparte scheint ja jetzt schon sehr gut zu laufen), dürfte die Jahresprognose (Umsatz ca. 365 Mio. €, EBIT-Quote zwischen 9% und 11%) locker übertroffen werden.

Die Marge mit jetzt 11,6% in Q1 (Q1 2023 6,0%) liegt bereits über der oberen Spanne der Jahresprognose und beim einem Q1-Umsatz von EUR 95,9 Mio dürfte Steico auch kein Problem haben die Prognose mindestens zu erreichen.

Übrigens ist der Marktanteil der Fertighaushersteller auf ein Allzeithoch von 24,5% gestiegen, wovon Steicos Bausystem-Sparte weiterhin maßgeblich profitieren dürfte.

Nachzulesen hier im Q1-Bericht: https://www.steico.com/de/aktie/informationen-fuer-investore…

[Herbert H]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.658.839 von moinmoin13 am 22.04.24 09:30:01

Zitat von moinmoin13: Übrigens ist der Marktanteil der Fertighaushersteller auf ein Allzeithoch von 24,5% gestiegen, wovon Steicos Bausystem-Sparte weiterhin maßgeblich profitieren dürfte.

Diese seltsame Argumentation wirft Fragen auf. Wohl kaum eine Branche läuft in Deutschland aktuell so schlecht wie der Fertighaussektor:

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/fertighau…

[moinmoin13]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.658.959 von Herbert H am 22.04.24 09:41:31

Insgesamt ging und geht es der Baubranche schlecht. Laut Dem Konjunkturbericht in Steico Q1-Bericht, in dem der Januar 2024 zugrunde liegt, sind die Genehmigungen für Fertighausbau aber weniger rückläufig, als insgesamt, was zu dem höheren Marktanteil führt.
Mein Zitat aus Steicos Q1-Bericht bezüglich der Marktanteile, führt ein wenig in die Irre und kann mißverstanden werden, da hast du recht Herbert H. Ich habe das jetzt bei erneuten Lesen auch festgestellt. Ich wollte damit nur sagen, dass Steico sich dem rückläufigen (Haus-)Baumarkt noch ganz gut behaupten kann, weil eben der Fertigbau nicht ganz so doll leidet , wie der Haus- und Wohnungsbaumarkt insgesamt. Dazu ist Steico mit seinen Produkten stark in der Sanierungs-/ Umbau-/ und Anbausparte positioniert und kann dort vielees kompensieren.
Hier zur beseeren Einordnung das umfangreichere Zitat aus dem Q1-Bericht Steicos dazu:

"...In Deutschland, dem wichtigsten Markt des STEICO Konzerns,
liegt der Auftragseingang im Bauhauptgewerbe um 1,3%
über dem Vorjahresmonat (real, kalenderbereinigt). Aller-
dings sind die Baugenehmigungszahlen im Wohnungsbau
weiterhin rückläufig. Im Januar 2024 wurden 27,7% weniger
Wohnungen genehmigt als im Vorjahresmonat. Dabei ging
die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser um
42,7% zurück. Bei den Zweifamilienhäusern sank die Zahl
genehmigter Wohnungen um 19,6%. Auch bei den Mehr-
familienhäusern verringerte sich die Zahl der genehmigten
Wohnungen um 20,0%. 2
Die rückläufigen Baugenehmigungszahlen schlagen auch auf
die Marktlage im Holz-Fertigbau durch. Zwar fiel das Minus
der Fertighaushersteller etwas geringer aus als im Markt
insgesamt, so dass der Marktanteil ein Allzeithoch von 24,5%
erreichte. Aufgrund der gesunkenen Baugenehmigungszahlen
bleibt die Marktlage aber schwierig. Von daher werden
verstärkt andere Geschäftsfelder wie Nachverdichtung,
Umbau, Aufstockung oder serielle Sanierung entwickelt..."

https://www.steico.com/fileadmin/user_upload/German_Media/In…

[moinmoin13]

Und wenn die Baukonjunktur wieder anzieht und der Marktanteil der Holz-Fertigbausparte weiterhin steigt, profitiert Steico davon maßgeblich

[Herbert H]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.659.148 von moinmoin13 am 22.04.24 10:05:17

Steico wirft an den von Dir zitierten Stellen die betrachteten Zeiträume wild durcheinander. Scheinbar beziehen sich die berichteten Baugenehmigungszahlen nur auf den Monat Januar 2024 und nicht auf das Quartal. Steht irgendwo, warum man an dieser Stelle statt eines Quartals- einen Monatsvergleich heranzieht? Jedenfalls kämpfen in der Fertighausbranche nicht wenige Unternehmen mit der Insolvenz. Warum man die in der Geschichte der Branche beispiellose Talfahrt noch unbedingt positiv darstellen möchte, bleibt wohl das Geheimnis des Verfassers des Quartalsberichts ...

[Herbert H]

Interessanter Artikel, der für Aufklärung sorgt. Vor dem Hintergrund der desaströsen Marktentwicklung (auch bei den Fertighäusern) sind die Steico-Zahlen schon erstaunlich gut.

https://holz-zentralblatt.de/premium-article/traditionelles-…

[moinmoin13]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.659.316 von Herbert H am 22.04.24 10:24:15

Sag ich doch:-)
Danke für den Artikel!

[NormanBates1]

Quelle Trader-Zeitung 22.04.24
STEICO STEIGERT DEN NET- TOGEWINN UM 185 % IM 1. QUARTAL. DIE NACHFRAGE NACH ÖKOLOGISCHEN DÄMM- STOFFEN KEHRT ZURÜCK
• Steico schafft es im 1. Quartal den Nettogewinn um 184,5 % auf 5,9 Mio. Euro zu steigern. Die EBIT-Marge liegt mit 11,6 % über dem 2024er Zielkorridor
• Das Geschäft bei Steico sollte am Wendepunkt zum Positiven stehen. Die Aktie müsste bald aus der Bo denbildung ausbrechen.
Jörg Meyer schreibt um 08:56 Uhr: Der Bau von Ein- und Mehrfami lienhäusern sowie die Sanierungen leiden unter den gestiegenen Zin sen. Die Nachfrage nach Häusern brache in. Allein im Januar notierten die Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser gut 42,7 % niedriger. Doch mittlerweile sind die Bauzinsen auf dem Rückzug. Aktuell liegt der Bauzins mit 10-jähriger Bindung bei 3,55 % nach 4,2 % im Oktober letzten Jahres. Robust kam durch die Baukrise die Steico, die auf Holzfaserdämmstoffe sowie Holzkonstruktionsprodukte spezialisiert sind. Beim Bauen mit natürlichen Stoffen sowie dem Fertighaustrend profitiert das Unternehmen. Am Freitagabend meldete Steico (A0LR93) sehr ordentliche Zahlen zum 1. Quartal. Denn es gelang die Umsätze mit 95,9 Mio. Euro stabil zu halten. Parallel verbesserte sich der Ertrag sehr deutlich. Das EBIT nahm um 85,1 % auf 10,8 Mio. Euro zu und der Nettogewinn kletterte sogar um 184,5 % auf 5,9 Mio. Euro. Steico spricht davon, dass sich die Stabilisierung im ersten Viertel fortgesetzt hat. Die rückläufige Inflation, stabile Zinsen und konstante Wettbewerbsposition wirkten sich positiv auf die Nachfrage aus. Beim Ertrag profitierte Steico von niedrigeren Einkaufspreisen sowie Kostensenkungen. Daher kam die EBIT-Marge bezogen auf die Gesamtleistung auch auf sehr gute 11,6 %. Sie liegt damit nach dem 1. Quartal sogar oberhalb der Jahrespro gnose von 9 bis 11 %. Der Ausblick bleibt vorsichtig, das Management rechnet mit einer weiteren Stabilisierung. Daher steht die Guidance eines Umsatzes von 365 Mio. Euro bei oben genannter Marge. 2024 ist ein Übergangsjahr. 2025 sollten mehr Neubau und Sanie rungen wieder für ein Wachstum auf über 400 Mio. Euro an Umsatz sorgen. Das EPS könnte von 1,36 Euro auf 1,72 Euro klettern. Das Stei co wäre mit dem einfachen Umsatz sowie einem KGV25e von 17 be wertet. Das ist nicht günstig, aber angesichts der Chance einer neuen Wachstumsphase auch nicht zu teuer. Gerade mehr Synergien durch den Großaktionär Kingspan sollten sich mittelfristig positiv auswirken. Charttechnisch steht bei Steico jetzt ein Ende der Bodenbildung an.

[NormanBates1]

Quelle Trader-Zeitung 22.04.24
STEICO IM PIVOTAL-POINT-CHECK: AUSSICHT AUF ENDE DER BAUKRISE GIBT DEM DÄMM STOFFSPEZIALISTEN AUFTRIEB! ·
Steico ist Weltmarktführer im Segment der Holzfaser-Dämmstoffe. · Der Produzent natürlicher Baustoffe leidet unter dem Nachfrageeinbruch im Bau- und Sa nierungsgewerbe. · 2025 wird mit einem Anzug der Nachfrage im Bereich Neubau und Sanierungen gerech net. Steico entwickelt, produziert und vertreibt natürliche Bauprodukte aus nachwachsen den Rohstoffen. Dabei ist das Unternehmen Weltmarktführer im Segment der Holzfaser Dämmstoffe. Steico ist als Systemanbieter positioniert und bietet als branchenweit einzi ger Hersteller ein integriertes Holzbausystem an, bei dem sich innovative Holztragwerke und bio-basierte Dämmstoffe ergänzen. Der Produzent natürlicher Baustoffe leidet unter dem Nachfrageeinbruch im Bau- und Sanierungsgewerbe aufgrund der gestiege nen Zinsen. Mittlerweile sinken die Bauzinsen aber wieder. Experten rechnen 2024 mit einem Übergangsjahr. Danach sollte ein Anstieg bei den Neubauprojekten und Sanierungen für Wachstum sorgen. Die Nachfrage nach nach haltigen Baustoffen nimmt aufgrund des wach senden Bewusstseins für den Klimawandel und der Notwendigkeit von Ressourcenscho nung stetig zu. Bei Steico hat sich im ersten Quartal 2024 der Stabilisierungstrend fortgesetzt. Sinkende Inflation, stabile Zinsen und eine konstante Wettbewerbssituation stabilisieren die Nachfrage nach den Produkten des Dämm stoffspezialisten. Mit einem Umsatz von 95,9 Mio. Euro lagen die Erlöse des ersten Quartals nur 0,7 % unter dem Vorjahr. Gleichzeitig profi tieren die Ergebnisse von sinkenden Einkaufs preisen und den Effekten des 2023 aufgelegten Kostensenkungsprogramms. Das EBIT des ers ten Quartals wuchs zum Vorjahr um 85,1 % auf 10,8 Mio. Euro. Die EBIT-Marge liegt bei 11,6 %. Das Management geht von einer zunehmenden Stabilisierung der Marktlage aus. Die Unter nehmensführung rechnet für 2024 mit einem Umsatz auf Vorjahresniveau um die 365 Mio. Euro und einer EBIT-Quote zwischen 9 % und 11 %. Steico ermöglicht den Bau zukunftssicherer Gebäude mit besonders hoher Wohnqualität und einem gesunden Raumklima. Die Produk te des Münchner Unternehmens finden beim Neubau und bei der Sanierung von Dach, Wand, Decke, Boden und Fassade Verwendung. Die Bewohner werden zuverlässig vor Kälte, Hitze sowie Lärm geschützt und profitieren von der verbesserten Energieeffizienz des Gebäudes. Steico wird an der Börse mit 432,71 Mio. Euro bewertet. 2024 erwarten die Analysten einen Umsatz von 363,50 Mio. Euro, welcher bis 2025 auf 407,50 Mio. Euro ansteigen soll. Beim Ge winn je Aktie werden im Geschäftsjahr 2024 1,36 Euro erwartet. 2025 sollen dann 1,72 Euro pro Anteilsschein in den Büchern stehen. Das KGV2025e beträgt 18,7. Der Dämmstoffspe zialist profitiert mit seinen natürlichen Stoffen vom Trend des Fertighausbaus. Wenn wieder mehr gebaut und saniert wird, dürfte bei Steico die nächste Wachstumsphase starten.

[NormanBates1]

Diese 3 kaum beachteten Aktienperlen sind jetzt einen Blick wert
Für Sie zusammengefasst
Tech-Giganten treiben Aktienindizes auf Allzeithochs
Aixtron: Marktführer bei Depositionsanlagen, Kurs gefallen
Steico: Hoffnung auf Aufschwung im Dämmstoffmarkt

https://www.wallstreet-online.de/nachricht/18049632-3-beacht…