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    Was bedeutet die US-Hypothekenkrise für deutsche Baufinanzierungskunden wirklich? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.09.07 18:55:22 von
    neuester Beitrag 09.12.07 12:21:17 von
    Beiträge: 13
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      schrieb am 25.09.07 18:55:22
      Beitrag Nr. 1 ()
      Robert Haselsteiner, Gründer und Vorstand der Interhyp AG, erklärt die Umstände der aktuellen Unsicherheiten am US-Hypothekenmarkt und deren Bedeutung für Baufinanzierungskunden in Deutschland.

      ----------------------------------------------------------------------

      Der Hintergrund:
      Ein kräftiges Wirtschaftswachstum, ein boomender Arbeitsmarkt, stetige Lohnsteigerungen und kräftige Nachfrage von Zuwanderern ließen die Preise für Wohnimmobilien in den USA viele Jahre lang kräftig steigen. Mit dem Erreichen historisch tiefer Leitzinsen von 1,0% in 2004 standen den amerikanischen Verbrauchern plötzlich nie dagewesene günstige Hypothekenzinsen zur Verfügung. Das wirkte wie ein Turbolader auf die ohnehin schon angeheizte Spekulation auf immerwährende Preisanstiege bei Wohnimmobilien. Ausgangspunkt dieser Spekulationswelle war Kalifornien, wo eine ganze Generation durch Immobilienbesitz vermögend wurde und auf der Suche nach weiteren günstigen Kaufgelegenheiten als Kapitalanleger den ganzen Südwesten, Florida und die Ostküste infiziert hat. Jeder, ob vermögend, arm, jung oder alt, sah plötzlich die Chance, mit Immobilien schnell reich zu werden – und die tiefen Zinsen boten den scheinbar perfekten Hebel dazu. Banken und Finanzinstitute ließen sich kreative Produkte einfallen, um die Gunst der Stunde zu nutzen und möglichst vielen Kaufinteressenten eine Finanzierung anbieten zu können. Im Vertrauen auf steigende Immobilienpreise und steigende Einkommen wurden die Kreditvergaberichtlinien immer lockerer. Immer mehr Kunden, die über kein Eigenkapital, vor allem aber über zu geringe Einkommen verfügten, und oftmals sogar schon hohe Konsumentenkredite aufgenommen hatten, wurden zu Immobilienkäufern.

      Die Entwicklung zur Krise:
      Der "Sub-Prime-Markt" wächst innerhalb von drei Jahren von einem kleinen Teilsegment des Marktes zum größten Volumensbringer für die US-Kreditbanken. Der kleine Unterschied zu früher: Die Banken nehmen die meisten Darlehen nicht mehr in die eigenen Bücher, sondern platzieren sie sofort über den Kapitalmarkt an Investoren in der ganzen Welt, die hungrig nach renditeträchtigen Anlagen sind. Dass dabei die Risikoprämien schon längst nicht mehr ausreichend hoch sind, wird vorerst ignoriert. Bis klar wird, dass die 17 aufeinanderfolgenden Leitzinsanhebungen der US-Notenbank von 2004-2006 auf 5,25% die Kreditnehmer, die durch variable Zinsbindungen ihre monatlichen Belastungen plötzlich kräftig ansteigen sehen, in enorme Bedrängnis bringen und damit auch die Nachfrage am Immobilienmarkt ins Stocken gerät. Es dauert viele Monate, bis die potentiellen Auswirkungen klar werden und Anfang 2007 die ersten ernsten Probleme sichtbar werden. Viele Anbieter von Sub-Prime-Krediten können die eingekauften Darlehen nicht mehr am Kapitalmarkt weiter platzieren. Andere Banken streichen ihnen daraufhin die Kreditlinien und treiben diese Anbieter damit in die Schließung. Das ganze System der Verbriefung von Hypothekendarlehen in den USA wird plötzlich auf den Prüfstand gestellt. Es wird klar, dass damit die Risikoneigung in der Vergabe von Hypothekendarlehen in den USA dramatisch zurückgeht und eine langwierige Korrektur am amerikanischen Wohnimmobilienmarkt ins Haus steht.

      Da sowohl die US-Regierung als auch die US-Notenbank negative Auswirkungen auf den privaten Konsum, der für 70% der amerikanischen Bruttoinlandsprodukts steht, befürchten, versuchen sie mit Unterstützungspaketen und mit der am Dienstag bekannt gegebenen Leitzinssenkung um 0,50% die Lage zu entspannen. Wie wir in Deutschland aus der Erfahrung der Krise mit Ostimmobilien und deren Finanzierung in den 90er Jahren nur allzu gut wissen, wird die Verarbeitung dieser Übertreibungsphase aber Jahre dauern. Doch nicht nur in den USA ist es im Zuge von viel zu niedrigen Zinsen und expansiven Banken zu drastischen Preissteigerungen am Immobilienmarkt gekommen. Auch in England, Spanien und Irland, ja selbst in einer Reihe von osteuropäischen Ländern hat die Spekulation die Preise in die Höhe getrieben. Dort steigt inzwischen die Nervosität vor der Korrektur.

      Was bedeutet dies für Deutschland?
      Deutschland hätte mit dieser ganzen Entwicklung eigentlich gar nichts zu tun, hätten nicht einige Bankinstitute sich mit Milliardenbeträgen in amerikanischen Hypotheken engagiert und sich damit zu Sanierungsfällen entwickelt. Plötzlich entsteht für den deutschen Kunden das Gefühl, Deutschland wäre mittendrin in der Krise. Dem ist aber nicht so: Für den deutschen Baufinanzierungskunden hat diese Krise in Bezug auf sein Finanzierungsvorhaben keinerlei negative Auswirkungen. Warum ist das so?

      1. Kreditvergaberichtlinien: Die Banken in Deutschland legen grundsätzlich Wert auf eine vorsichtige Einwertung der Immobilie und auf eine konservative Berechnung der nachhaltigen Fähigkeit des Darlehensnehmers, die monatliche Belastung aus Zinsen und Tilgung zu tragen. Daher gibt es jetzt auch keine Notwendigkeit Vergaberichtlinien einzuschränken.
      2. Festzinsvereinbarungen: In Deutschland werden fast nur langfristige Kredite mit festgeschriebenen Zinsen vergeben. Damit sind Kunden nicht kurzfristigen starken Zinsanstiegen ausgesetzt, die die monatlichen Belastungen plötzlich in die Höhe schießen lassen würden, sondern haben langfristige Kalkulationssicherheit.
      3. Eigenkapitalausstattung: Es gibt inzwischen auch in Deutschland Baufinanzierungen für Kunden, die kein Eigenkapital einsetzen wollen oder noch nicht können. Die vergebenden Banken achten aber in solchen Fällen sehr genau auf eine starke und sichere Einkommenssituation und bewerten die Immobilien konservativ.
      4. Immobilienpreise: Die Preise für Wohnimmobilien sind in Deutschland im internationalen Vergleich niedrig bewertet und haben in den meisten Regionen und Städten seit 15 Jahren keine Preiszuwächse verzeichnet. Daher gelten deutsche Wohnimmobilien als eine der besten Sicherheiten, die Banken derzeit als Besicherung global bekommen können.
      5. Zinsentwicklung: Die Zinsen für Baugeld sind in den vergangenen Wochen um rund 30 Renditestellen gesunken. Damit haben Kunden in Deutschland derzeit sogar die Chance von den Auswirkungen der Krise in USA zu profitieren. Die Tatsache, dass gerade langfristige Zinsbindungen weiterhin zu historisch gesehen sehr niedrigen Zinssätzen abgeschlossen werden können sollte daher unbedingt genutzt werden.

      Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die US-Hypothekenkrise das Resultat nie dagewesener Übertreibungen am dortigen Immobilienmarkt und Finanzierungsmarkt ist. Ähnliche Phänomene werden sich immer dort wiederholen, wo ungezügelte Spekulation Raum greift. Mit England und Spanien stehen daher zwei weitere heiße Immobilienmärkte derzeit unter besonderer Beobachtung. In Deutschland ist weder von einem boomenden Immobilienmarkt noch von aggressiver Kreditvergabe im Hypothekenbereich irgendeine Spur zu sehen. Vielmehr sind Wohnimmobilien günstig bewertet und die Kreditvergabe konservativ. Immobilieninteressenten sollten sich daher nicht abschrecken lassen, sondern die Gelegenheit vielmehr zu ihren Gunsten nutzen.
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      Die Europäische Zentralbank hat auf die Krisenstimmung an den Kreditmärkten reagiert und die Leitzinsen entgegen ihrer noch vor einigen Wochen klar kommunizierten Absicht nicht angehoben. Angesichts kontinuierlicher Liquiditätszuführungen, mit der die Notenbanken weltweit seit Wochen der angespannten Situation am Geldmarkt begegnen, ist diese Zinspause keine Überraschung, sondern nur eine konsequente Reaktion auf die neue Situation.Ach so, wenn man sich mit seinen Prognosen verrechnet hat nennt man das also Konsequente Reaktion :laugh: Die langfristigen Zinsen waren schon in den letzten Wochen gesunken, da viele Investoren den sicheren Hafen der Staatsanleihen gesucht haben und sich gleichzeitig für eine längere Phase langsamen Wachstums in den USA positionieren. Die US-Notenbank hat inzwischen mit einem ersten Zinsschritt auf jetzt 4,75% reagiert, um die Wirtschaft und im Besonderen die privaten Konsumenten, die kräftig verschuldet sind, zu entlasten. Gerade die kräftigen Zinsanstiege in den vergangenen zwei Jahren, die alle Konsumenten mit variabel verzinsten Hypothekendarlehen und Konsumkrediten plötzlich stark belastet haben, haben den überhitzten amerikanischen Immobilienmarkt gekippt. So lange die Verunsicherung an den Märkten anhält, werden Anleihen hoher Bonität stark nachgefragt bleiben und die langfristigen Kapitalmarktzinsen werden daher um das heutige Niveau pendeln. Entscheidend für die mittelfristige Zinsentwicklung bleiben allerdings die tatsächlichen Auswirkungen auf die Realwirtschaft in den USA. Derzeit preisen die Märkte bereits einen deutlichen Rückgang des privaten Konsums und damit auch mittelfristig dämpfende Auswirkungen auf Europa und Asien ein. Die Daten der nächsten Monate sind daher entscheidend dafür, wie stark die US-Notenbank durch Zinssenkungen unterstützen muss.

      Für mich ist etwas ganz anderes Entscheidend !

      Preissteigerungen in Deutschland wohin das Auge reicht.

      Es geht mittlerweile nicht mehr darum, ob Lebensmittel um 2, 3, oder 5 % steigen, sondern es geht mittlerweile um 10,20 gar 30 bis 50 % Preissteigerung :rolleyes:


      Eines ist doch klar, 4,75 % der FED werden nicht ausreichen um die USA wieder anzukurbeln.
      Gleichzeitig dürfte jedem klar sein das der schwächer werdende Dollar den europäischen Export massiv verteuert.
      Das bedeutet nichts anderes als das die EZB den Dollar stützen muß, und das kann sie nur wenn sie ebenfalls die Zinsen senkt, logisch ? :D


      Deswegen stelle ich mich ganz bewusst gegen die landläufige Meinung von den Banken, Die Zinsen werden nicht steigen, sondern sie werden fallen

      Bin schon auf den Komentar von Herrn Haselsteiner gespannt wenn die EZB den Zins auf 3,75 % senkt :D

      Es gibt ein ungeschriebenes Gesetz im Kapitalismus.

      Je höher die Staatsschulden desto geringer der Leitzins, und die Staatsschulden sind historisch extrem hoch ! Die kapitalistische Welt kann sich hohe Zinsen ( 5 bis 10 % ) ganz einfach nicht mehr leisten, Punkt !

      Ich gehe in den nächsten Jahren von einer Spanne zwischen 3 und 4 % aus.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 19:08:10
      Beitrag Nr. 2 ()
      Dass Du Deine massenmedien-geeignete Denkensweise ständig wiederholst, macht sie nicht gescheiter....

      Lese am Besten mal die von Dir eingestellten Texte selber und vorallem sorgfältig.... besonders die Passagen, wo darauf eingegangen wird in wieweit das jetzige Dilemma mit (zu) niedrigen Zinsen zusammenhängt.

      Vielleicht verstehst Du es ja auch irgendwann.... niedrige Zinsen sind nicht die Rettung, es ist das Problem....
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 19:31:49
      Beitrag Nr. 3 ()
      Pssst! Sonst kommt jemand vorbei und erklärt uns, daß die Zinsen ganz abgeschafft gehören. ;)
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 19:53:31
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.740.707 von HankTheKnife am 25.09.07 19:08:10Falsch,...im grunde sind Zinsen an sich das Problem.

      Das dieses Dilemma mit den niedrigen Zinsen der USA zusammenhängt ist rein oberflächlich betrachtet richtig.

      Jedoch kann man doch wohl nicht die damals niedrigen Zinsen verantwortlich machen, sondern dann doch wohl eher die Freizügigkeit der Banken :rolleyes:

      Niedrige Zinsen ( zwischen 2 und 4 % ) verantwortungsbewusst angewand ist kein Übel für die Menschheit sondern ein Segen.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 20:55:11
      Beitrag Nr. 5 ()
      Nachricht vom 25.09.2007 | 20:48 3 mal gelesen
      Europa-Schluss: Deutliche Abschläge, Konjunkturdaten belasten:rolleyes:
      Paris (aktiencheck.de AG) - Die europäischen Aktienmärkte gingen am Dienstag mit deutlichen Abschlägen aus dem
      Leser des Artikels: 3


      Paris (aktiencheck.de AG) - Die europäischen Aktienmärkte gingen am Dienstag mit deutlichen Abschlägen aus dem Handel. Nach gestrigen Abschlägen sorgten heute schwache Konjunkturdaten aus Europa sowie den USA für schwächere Kurse.


      Der EURO STOXX 50 verlor bis zum Handelsende 0,73 Prozent auf 4.328,89 Punkte. Der STOXX 50 gab wiederum 1,05 Prozent auf 3.779,93 Zähler ab. Der marktbreitere EURONEXT 100 verzeichnete ein Minus von 0,91 Prozent auf 1.001,01 Punkte.


      Papiere von Arcelor Mittal gaben 1,6 Prozent ab. Einem Bericht der "Financial Times" zufolge will der weltgrößte Stahlkonzern 35 Mrd. Dollar weltweit in seine Stahlwerke investieren, um die Produktionskapazitäten zu steigern. Der Zeitung zufolge konzentriert sich der Konzern vor allem auf die Schaffung zusätzlicher Stahlkapazitäten in Indien.


      Papiere des Ölriesen BP knickten um 2,9 Prozent ein. Einem Bericht der "Financial Times" zufolge hat Konzern-Chef Tony Hayward vor einem schwachen dritten Quartal gewarnt.


      Angesichts der anhaltenden Unsicherheiten im Finanzsektor trennten sich die Anleger auch verstärkt von Bankenwerte. Unter anderem verloren Barclays in London 2,9 Prozent und Northern Rock mehr als 5 Prozent. Die Bank of Ireland geht wiederum für das am 30. September endende erste Halbjahr von einer Ergebnisverbesserung aus. Das irische Kreditinstitut erklärte heute im Rahmen seines Trading Statements, dass der um Einmaleffekte bereinigte Gewinn je Aktie voraussichtlich um 10 Prozent zulegen könnte. Die Aktie der Bank of Ireland verlor dennoch ein halbes Prozent.

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      Avatar
      schrieb am 25.09.07 23:38:51
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.741.276 von DARTHVADER1 am 25.09.07 19:53:31Niedrige Zinsen können schon ein verdammt großes Problem werden, wie man gerade jetzt sieht. Aber OK, jeder hat halt seine eigene Realität.
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 12:17:56
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich gehe auch davon aus, dass Amiland nun in eine neue Zinssenkungsphase eingetreten ist, was historisch in 9 von 10 Fällen (Ausnahme: 2001, da war die Bubble wohl doch zu gewaltig...:D ),
      mit steigenden Kursen einherging!

      Ich rechne in den nächsten 6 Monaten mit einem Daxstand von 9000!

      Vielleicht gibt es im Oktober nochmals einen Ausverkauf, was im Zuge einer Bereinigung sicherlich förderlich wäre.
      Die meisten Institutionellen (und nur darauf kommt es an!) sind momentan unentschlossen bis pessimistisch, was eine optimale Voraussetzung für neue Hochs ist! (siehe unten)

      Der EZB sind die Hände gebunden!
      Trotz momentan nicht sehr günstiger Inflationsdaten kann sie die Zinsen nicht weiter erhöhen, um dem Euro nicht noch mehr Auftrieb zu geben und der Exportwirtschaft großen Schaden zuzufügen!
      Schließlich will man ja sein glücklich gewachsenes Konjunkturpflänzchen nicht schon wieder verwelken sehen...

      Meine Prognose sind in den nächsten Monaten ein unverändertes bis leicht zurückgehendes Zinsniveau im Euroraum.

      Die Zinsschere zwischen Amiland und Europa wird sich also wieder schließen...


      26.09.2007 11:49:00

      Hedge-Fonds-Manager: US-Rezession tut gut


      (DAS INVESTMENT) 61 Prozent der Hedge-Fonds-Manager erwarten, dass die US-Wirtschaft im kommenden Jahr in eine Rezession schliddert. Das zitiert die Nachrichtenagentur Reuters aus einer aktuellen Umfrage des Unternehmensberaters Rothstein Kass. Für den Rest dieses Jahres sagen 87 Prozent der Befragten weitere starke Kursschwankungen voraus.

      Zwar sehen die meisten der Großinvestoren schwarz für die US-Konjunktur. Doch nur 17 Prozent der Befragten glauben, dass das eine schlechte Nachricht für ihre Hedge-Fonds ist. Zwei Drittel erklären stattdessen, dass die Rezession günstige Investitionsmöglichkeiten biete.

      Rothstein Kass interviewte für die Umfrage 239 Hedge-Fonds-Manager. Sie verwalten ein durchschnittliches Vermögen von knapp einer halben Milliarde US-Dollar in ihren Fonds.

      -thg-

      © Das Investment


      24.09.2007 14:30:00

      Investor Optimism Falls Five Points in September - Prior to Fed Rate Cut


      Investor optimism fell another 5 points in September to a level of 68, the fourth consecutive month of decline and the lowest level for the year, :eek:
      according to the UBS/Gallup Index of Investor Optimism. The Index is conducted monthly and had a baseline score of 124 when it was established in October 1996.

      The decline in optimism can be directly attributed to anxiety about the economy. The Economic Dimension of the Index, which measures investors\' feelings about the US economy, fell 7 points to -2 in September. This is the lowest level of optimism about the future direction of the economy since August 2006, when it stood at -1.
      In sharp contrast, the Personal Dimension of the Index, which measures investors\' optimism about their individual investment portfolios, rose by 2 points in September to 70. Recent market turmoil has led more and more investors to review their personal holdings, with 34 percent re-evaluating their portfolios. Of those who have made such a re-evaluation, 58% are holding more cash or cash equivalents, 43 percent have reduced their investments in complicated financial instruments such as mortgage-backed securities, and 20 percent have reduced their investments outside the United States.
      Real estate and housing continue to worry investors with 55 percent believing that the potential for a housing or real estate crash in some local markets is hurting the investment climate \"a lot.\" This is basically unchanged from the 54 percent who felt this way in August but is a sharp jump from the 41 percent who felt this way in July and represents the highest level of concern about housing since tracking of this issue began in October 2005.

      \"I don\'t believe that the Fed cut is going to solve the housing problem right now, but it is a start,\" said Maury Harris, Chief US Economist, UBS Investment Bank. \"The cuts are going to have to go a bit deeper before we see any real stability.\"

      Investors appear to see no bottom in sight for the housing and real estate markets. Eighty-one percent of investors polled in September believe that conditions in the national residential real estate market are getting worse. Eighty percent felt this way in August, up from 71 percent who held this view in July.

      Subprime fears continue with 63 percent of investors feeling that there will be a spillover into the overall mortgage market. Investors felt that the credit crunch is squeezing even tighter for September, with 68 percent saying it is harder for Americans to get credit now than it was three months ago - up from 51% who felt this way a month ago. Forty-four percent of investors now believe the consumer crunch is hurting the investment climate \"a lot.\"

      Despite the sharp uptick in oil prices over recent weeks, investor sentiment about higher energy prices has remained essentially unchanged with 65 percent of investors saying that they believe energy prices are hurting the current investment climate \"a lot.\" This compares to 64% who felt this way in August and is down from 70 percent who held this view in July.

      Pessimism over the economy continues with 74 percent of investors stating that they believe the US economy is now either in a slowdown or a recession. This is up from 65 percent who felt this way in August and the highest percentage of investors to hold this view since November 2001.

      These findings are part of the 114th Index of Investor Optimism, which was conducted September 1-16, 2007. To track and measure Index changes on an ongoing basis, new samplings are taken monthly. Dennis J. Jacobe, Chief Economist for Gallup, said the sampling included 801 investors randomly selected from across the country. For this study, the American investor is defined as any person who is head of a household or a spouse in any household with total savings and investments of $10,000 or more. Nearly 40 percent of American households have at least this amount in savings and investments. The sampling error in the results is plus or minus four percentage points.

      For more than 60 years, the Gallup Organization has been a recognized leader in the measurement and analysis of people\'s attitudes, opinions and behavior. While best known for the Gallup Poll, founded in 1935, Gallup\'s current activities consist largely of providing marketing and management research, advisory services and education to the world\'s largest corporations and institutions.

      UBS is one of the world\'s leading financial firms, serving a discerning international client base. Its business, global in scale, is focused on growth. As an integrated firm, UBS creates added value for clients by drawing on the combined resources and expertise of all its businesses.

      UBS is the leading global wealth manager, a top tier investment banking and securities firm, and one of the largest global asset managers. In Switzerland, UBS is the market leader in retail and commercial banking.

      UBS is present in all major financial centers worldwide. It has offices in 50 countries, with about 39% of its employees working in the Americas, 34% in Switzerland, 17% in the rest of Europe and 10% in Asia Pacific. UBS\'s financial businesses employ some 80,000 people around the world. Its shares are listed on the SWX Swiss Stock Exchange, the New York Stock Exchange (NYSE) and the Tokyo Stock Exchange (TSE).

      Additional information about the Index of Investor Optimism can be found at www.ubs.com/investoroptimism

      UBS Index of Investor Optimism Overall Trend
      --------------------------------------------
      Overall Index
      --------------------------------------------
      07 September 68
      --------------------------------------------
      07 August 73
      --------------------------------------------
      07 July 87
      --------------------------------------------
      07 June 89
      --------------------------------------------
      07 May 95
      --------------------------------------------
      07 April 74
      --------------------------------------------
      07 March 78
      --------------------------------------------
      07 February 90
      --------------------------------------------
      07 January 103
      --------------------------------------------
      06 December 90
      --------------------------------------------
      06 November 93
      --------------------------------------------
      06 October 79
      --------------------------------------------
      06 September 74
      --------------------------------------------
      06 August 53
      --------------------------------------------
      06 July 55
      --------------------------------------------
      06 June 58
      --------------------------------------------
      06 May 64
      --------------------------------------------
      06 April 63
      --------------------------------------------
      06 March 79
      --------------------------------------------
      06 February 80
      --------------------------------------------
      06 January 93
      --------------------------------------------
      05 December 79
      --------------------------------------------
      05 November 50
      --------------------------------------------
      05 October 47
      --------------------------------------------
      05 September 34
      --------------------------------------------
      05 August 61
      --------------------------------------------
      05 July 58
      --------------------------------------------
      05 June 54
      --------------------------------------------
      05 May 50
      --------------------------------------------
      05 April 52
      --------------------------------------------
      05 March 74
      --------------------------------------------
      05 February 82
      --------------------------------------------
      05 January 76
      --------------------------------------------
      04 December 79
      --------------------------------------------
      04 November 69
      --------------------------------------------
      04 October 62
      --------------------------------------------
      04 September 74
      --------------------------------------------
      04 August 77
      --------------------------------------------
      04 July 88
      --------------------------------------------
      04 June 95
      --------------------------------------------
      04 May 71
      --------------------------------------------
      04 April 73
      --------------------------------------------
      04 March 85
      --------------------------------------------
      04 February 97
      --------------------------------------------
      04 January 108
      --------------------------------------------
      03 December 104
      --------------------------------------------
      03 November 93
      --------------------------------------------
      03 October 69
      --------------------------------------------
      03 September 54
      --------------------------------------------
      03 August 61
      --------------------------------------------
      03 July 54
      --------------------------------------------
      03 June 77
      --------------------------------------------
      03 May 42
      --------------------------------------------
      03 April 66
      --------------------------------------------
      03 March 5
      --------------------------------------------
      03 February 9
      --------------------------------------------
      03 January 38
      --------------------------------------------
      02 December 52
      --------------------------------------------
      02 November 41
      --------------------------------------------
      02 October 29
      --------------------------------------------
      02 September 60
      --------------------------------------------
      02 August 52
      --------------------------------------------
      02 July 46
      --------------------------------------------
      02 June 72
      --------------------------------------------
      02 May 90
      --------------------------------------------
      02 April 89
      --------------------------------------------
      02 March 121
      --------------------------------------------
      02 February 92
      --------------------------------------------
      02 January 115
      --------------------------------------------
      01 December 88
      --------------------------------------------
      01 November 84
      --------------------------------------------
      01 October 86
      --------------------------------------------
      01 September 50
      --------------------------------------------
      01 August 76
      --------------------------------------------
      01 July 74
      --------------------------------------------
      01 June 85
      --------------------------------------------
      01 May 90
      --------------------------------------------
      01 April 81
      --------------------------------------------
      01 March 82
      --------------------------------------------
      01 February 77
      --------------------------------------------
      01 January 96
      --------------------------------------------
      00 December 106
      --------------------------------------------
      00 November 130
      --------------------------------------------
      00 October 132
      --------------------------------------------
      00 September 147
      --------------------------------------------
      00 August 160
      --------------------------------------------
      00 July 143
      --------------------------------------------
      00 June 149
      --------------------------------------------
      00 May 155
      --------------------------------------------
      00 April 140
      --------------------------------------------
      00 March 150
      --------------------------------------------
      00 February 168
      --------------------------------------------
      00 January 178
      --------------------------------------------
      99 December 174
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      99 November 148
      --------------------------------------------
      99 October 139
      --------------------------------------------
      99 September 160
      --------------------------------------------
      99 August 149
      --------------------------------------------
      99 July 166
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      99 June 146
      --------------------------------------------
      99 May 163
      --------------------------------------------
      99 April 168
      --------------------------------------------
      99 March 151
      --------------------------------------------
      99 February 167
      --------------------------------------------
      98 December 141
      --------------------------------------------
      98 September 147
      --------------------------------------------
      98 June 160
      --------------------------------------------
      98 March 161
      --------------------------------------------
      97 December 151
      --------------------------------------------
      97 September 151
      --------------------------------------------
      97 June 152
      --------------------------------------------
      97 February 128
      --------------------------------------------
      96 November 125
      --------------------------------------------
      96 October 124
      --------------------------------------------

      UBS
      Karina Byrne, 212-882-5692
      Michelle Creeden, 212-882-5717
      www.ubs.com
      Quelle:BUSINESS WIRE
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 18:11:15
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.743.512 von Schockwellensurfer am 25.09.07 23:38:51Mit dem kleinen aber feinen Unterschied das ich bei diesem Thema mit meiner Realität goldrichtig lag :D oer ?

      Gruß :cool:
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 18:16:02
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.747.308 von Fraud123 am 26.09.07 12:17:56Mit DAX 9000 könntest Du recht behalten, da lege ich mich nicht fest.

      Ja, die Zinsen werden sinken, und zwar in den USA sowie auch im Euroraum :D

      Dann heißt es dann wieder bei unseren Bankern, das konnte man nicht vorhersehen :laugh::D:laugh::D:laugh::D:laugh: :rolleyes:

      Aber naja, mir soll es recht sein, es ist eben die Aufgabe und Berufung den Leuten die Ware Geld TEUER zu verkaufen :cool:

      Gruß :cool:
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 18:53:52
      Beitrag Nr. 10 ()
      Der Ifo-Geschäftsklimaindex ist im September eingebrochen, er sinkt deutlich um 1,6 Punkte gegenüber dem Wert vom August. Die Frage ist, ob der Ifo-Index tatsächlich ein Frühindikator für die Konjunktur ist. Wenn jedermann schon wusste, dass der September erneut rückläufig sein würde, ist er natürlich kein nützlicher Frühindikator. Zwei andere Indikatoren hatten uns schon klar gemacht, wie sich die Konjunkturaussichten verändern würden: die starke Aufwertung des Euro und die ziemlich ernste Finanzkrise im Gefolge der Probleme an den amerikanischen Märkten für Hypotheken und strukturierte Produkte. Überraschend war am Index nur das Ausmaß des Rückgangs. Niemand möchte bisher so recht wahrhaben, dass der Konjunkturhöhepunkt schon hinter uns liegt, und dass es jetzt angesichts der neuen Rahmenbedingungen ziemlich schnell abkühlen könnte.

      Der Ifo-Index scheint in den letzten Jahren allerdings einen einigermaßen verlässlichen Vorlauf vor dem DAX zu haben, wie sich der folgenden Graphik entnehmen lässt. Die Anleger sollten sich demnach nicht nur wegen des nahenden Winters warm anziehen.


      “Wegen der stabilen gesamtwirtschaftlichen Lage, ...” schreiben Sie. Das war doch sicher ironisch gemeint.

      Die neuen Länder liegen darnieder, in keinem Mittelzentrum gibt es Innenstädte ohne beachtliche Leerstände, die Hauspreise sinken auch hierzulande, die Arbeitslosenstatistik ist bis zur Wertlosigkeit getürkt (Entschuldigung an alle Türken im Lande), Altersarmut ist ein drängendes Thema – Kinderarmut auch, die Firmen ersetzen zunehmend Vollzeitarbeitsplätze durch Teilzeitarbeit, jede Woche eröffnet eine andere Stadt eine “Tafel” zur Versorgung der HartzIV-Opfer, die Regierung regiert und reagiert nicht …

      und der Zeit-Blog-Schreiber schreibt von der stabilen Lage am Standort D.

      Zum Lachen, wenn es nicht so traurig wäre. Jetzt brauchen wir schon die Bild-Zeitung, um das Land über einfachste volkswirtschaftliche Tatsachen aufzuklären. Wo soll das noch enden? :-((

      Ich bin etwas erstaunt, dass der Rückgang des ifo-Indexes so negativ überrascht hat. Wenn ich mich richtig erinnere, hatten “wir” im 2. Quartal nur noch 0,3% Wachstum, nach US-Methode hochgerechnet auf’s Jahr dann 1,2%. In Deutschland wird aber nicht von einem Quartal auf ein Jahr hochgerechnet, sondern das aktuelle und die drei Quartale davor. Daher hatten wir in den Medien überall die (noch) gute Zahl von 2,5% Plus. Das Wachstum kommt aber nur noch zu 0,5% aus dem 1.Q-07 und zu nur noch 0,3% aus dem 2. Quartal. Der Rest kommt aus dem Vorjahr.

      Wir haben schon länger eine spürbare Abschwächung … Nur scheint dieses schwache Wachstum in der Subprime-Krise und/oder den Jahreszahlen untergegangen zu sein …

      Gruß :cool:
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 17:28:05
      Beitrag Nr. 11 ()
      Juhhu, Dax wieder bei über 8000. Alles wird gut!!
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 22:09:19
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.698.914 von Long-John am 07.12.07 17:28:05Morgen und übermorgen wird er nicht fallen, denke ich mal. ;)
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 12:21:17
      Beitrag Nr. 13 ()
      Natürlich steigt der DAX mit sinkenden Zinsen :)


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