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    Euro - Crash - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.10.08 18:16:06 von
    neuester Beitrag 08.12.11 17:15:01 von
    Beiträge: 314
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      schrieb am 22.10.08 18:16:06
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der Euro-Crash

      Von Michael Mross

      Mittwoch, 22. Oktober 2008
      Der Euro verhält sich gegenüber dem Dollar wie eine Drittweltwährung. Werden die Tatsachen auf den Kopf gestellt?

      Staunend nimmt die Finanzcommunity die crashartigen Bewegungen des Euro gegenüber dem Dollar wahr. Das, was man sonst nur von Währungen der so genannten Dritten Welt kennt, erleben wir jetzt am eigenen Leib.

      Die Ursachen sind mannigfaltig. Doch ein möglicher Hauptgrund ist schnell gefunden: Die Frage, wie sich Europa und der Euro in der Finanzkrise schlagen wird. Und da sind die Prognosen nicht gut.

      Kriegserklärung gegen so genannte Steueroasen, Verstaatlichungsträume europäischer Schlüsselindustrien, möglicher Bankrott der PIGS Staaten (Portugal, Italien, Griechenland, Spanien), Überwachung, Bargeld-Kontrollen. Europa befindet sich auf dem Weg zum „Staatskapitalismus“ übelster Prägung, so ein Beobachter. Und überall dort, wo sich Staaten zu sehr einmischen, kommt meist nichts Gutes bei raus.

      Schon häufiger wurde die Frage gestellt, ob der Euro ein solches Stress-Szenario überhaupt überleben kann. Es sieht nicht so aus.

      Zu den politischen Problemen gesellen sich auch technische Zwänge im internationalen Devisenverkehr. Euro-Yen Carry Trades werden offenbar aufgelöst, was dem Dollar zugute kommt.

      Auch von der Rückführung und Auflösung großer Derivate-Positionen ergibt sich derzeit ein hoher Dollar Bedarf, so hört man an der Währungsfront.

      Doch am Ende wird auch der Dollar kein sicherer Hafen sein. Denn in den USA sieht es kein Deut besser aus. Es wird nur so wahrgenommen von der internationalen Investorengemeinde.

      Auch in den USA gibt es eine Kriegserklärung gegen „Steueroasen“. Und dort fackelt man nicht lange. So wurde die UBS schon vor Monaten kurzerhand gezwungen, 20000 Kundendaten preiszugeben. Auch in den USA gibt es Verstaatlichungstendenzen. Und jeder weiss: in keinem Land wird mehr Geld gedruckt als durch die FED.

      Doch die USA hat den historischen Bonus. Den Dollar gibt es schon seit 200 Jahren. Doch auch hier stellt sich die Frage: Wie lange noch?

      Quelle: MMnews.de
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 18:17:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      Kapitulation des Euro?

      Von Folker Hellmeyer,
      Chefanalyst Bremer Landesbank
      Mittwoch, 22. Oktober 2008

      Kapitulation in den Carry-Trades belastet EUR/USD. US-Daten extrem schwach. Zwangsliquidationen in einem erheblichen Umfang?



      Der Euro ist in den letzten 24 Stunden massiv eingebrochen. Hintergrund sind aggressive Auflösungen von „Carry-Trades“ auf JPY und CHF Basis, die Kapitulationscharakter aufweisen. EUR-USD stellt sich heute morgen auf 1.2850, nachdem Tiefstkurse bei 1.2750 im asiatischen Handel markiert wurden.

      USD-JPY hat im Zuge der Entwicklung unterproportional an Boden verloren und notiert bei 99.70. EUR-JPY oszilliert aktuell bei 128.10. Zwischenzeitlich wurden Tiefstkurse bei 126.96 erreicht. EUR-CHF eröffnet aktuell bei 1.4950 nach Tiefstkursen bei 1.4899 im asiatischen Handel.

      Die Marktbewegung weist einen Charakter von Zwangsliquidationen in einem erheblichen Umfang aus. Die aktuellen Preise am Devisenmarkt bilden damit keine fundamentalen Bewertungen ab, sondern sie stellen Resultate geringer Liquidität und eines hohen Stressniveaus im Rahmen der Finanzkrise dar. Sie sind auch Ausdruck eines Abbaus von Leverage. Schlussendlich sind „Carry- Trades“ Charaktermerkmale des Aufbaus von Leverage und damit des so genannten „Goldilocks Szenario“ von gestern.


      Die Daten aus den USA, die gestern veröffentlicht wurden, waren extrem schwach und zeichnen ein Bild, das im Hinblick auf die aktuelle Bewertung des USD gegenüber Hauptwährungen nicht ansatzweise passt.

      Fundamentaldaten spielen derzeit jedoch eine untergeordnete Rolle, solange Zwangsanpassungen bei der Positionierung großer Finanzmarktteilnehmer dominieren. Gleichwohl werden die fundamentalen Betrachtungen nicht dauerhaft ausgeblendet werden können.


      Diese Fundamentaldaten sprechen in einer fulminanten Art und Weise gegen den USD. Dabei macht es Sinn auf die aktuelle öffentliche Verschuldungssituation in den USA einzugehen. Nach nur 20 Tagen des laufenden Fiskaljahres stellt sich die Neuverschuldung in der verfassungskonformen Darstellung auf 440 Mrd. USD oder circa 3% des US-BIP.

      Das ist doch einmal eine Leistung! Im Fiskaljahr beginnend Oktober 2007 bis September 2008 ergab sich ein Gesamtdefizit von 1.017 Mrd. USD oder circa 7% des US-BIP. Die aktuelle Dynamik ist fraglos der Finanzkrise und der damit einhergehenden Programme zu begreifen.

      Gleichwohl verdeutlicht die Betrachtung der letzten 12,66 Monate (1.457 Mrd. USD oder 10% des US-BIP), dass die finanzielle Fragilität der USA im Vergleich zu anderen industrialisierten Ländern ungleich dramatischer ist. Genau dieser Aspekt wird derzeit nicht an den Devisenmärkten diskontiert.

      Quelle: MMNews
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 18:18:27
      Beitrag Nr. 3 ()
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 18:34:22
      Beitrag Nr. 4 ()
      GEAB N°27 ist angekommen! Warum LEAP/E2020 seine Voraussage eines Wechselkurses EURUSD von 1,75 für Ende 2008 aufrecht hält:


      http://leap2020.eu/GEAB-N-27-ist-angekommen!-Warum-LEAP-E202…
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 18:45:20
      Beitrag Nr. 5 ()

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      schrieb am 22.10.08 19:18:03
      Beitrag Nr. 6 ()
      Na zum Glück steckt mein Geld in amerikanischen Aktien.
      Da verdient man mit dem schwachen Euro ne Menge Asche!:D
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 19:27:23
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.664.401 von Nabifski am 22.10.08 19:18:03... auch wenn die US-Aktien fallen?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 19:27:25
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.664.401 von Nabifski am 22.10.08 19:18:03Da verdient man mit dem schwachen Euro ne Menge Asche!

      Aber nur wenn der Kurs des € prozentual stärker fällt als deine US-Aktien!
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 19:29:12
      Beitrag Nr. 9 ()
      Naja, da kann ich derzeit bei BEBIDA nicht meckern.

      300 % ist ein stattliches Sümmchen!:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 19:51:52
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.664.581 von Nabifski am 22.10.08 19:29:12


      :rolleyes:



      Asche machen.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 20:04:28
      Beitrag Nr. 11 ()
      schon verkauft!:)
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 22:04:31
      Beitrag Nr. 12 ()
      Warum der US Dollar aktuell so stark ist
      18:00 22.10.08

      Update zur Marktlage und Watchlist: www.renditetrader.com
      Artikel verfasst: 22.10.2008

      Liebe Leser,

      Sie werden sich fragen, warum wir uns in letzter Zeit seltener gemeldet haben. Unsere Antwort darauf ist: Die Märkte spielen momentan so verrückt, dass wir es unter Risiko/Rendite-Aspekten nicht als sinnvoll erachten, weitere Neuinvestitionen einzugehen. Dies gilt sowohl für die Long als auch für die Shortseite.

      Heute sind in Nordamerika einige Dinge passiert. Zunächst senkte die kanadische Notenbank ihren Leitzins um 25 Basispunkte. Dies nahm Druck vom kanadischen Dollar und verhalf dem bisher arg gebeutelten CAD gegenüber dem Euro zu einem leichten Gewinn.

      Gegenüber dem USD bleibt der CAD weiterhin schwach. Ebenso wie der Euro. EUR/USD notiert mittlerweile bei 1,30. Die seit längerem andauernde Stärke des USD ist auf eine weiterhin starke Nachfrage nach US-Regierungsanleihen, sinkender Inflation durch die Rezession und den niedrigen Ölpreis sowie den Druck auf die EZB, die Zinsen weiter zu senken, zurückzuführen.

      Trotz aller Staats- und Konsumschulden in den USA wird der USD unserer Ansicht nach in den nächsten Jahren weiter stark bleiben, weil es aktuell noch keine Alternative zum USD gibt. Aufstrebende Länder wie Indien oder China weisen bei Weitem nicht die politische Stabilität sowie die Effizienz und Sicherheit der nordamerikanischen Kapitalmärkte auf. Somit besteht weltweit weiterhin eine höhere Nachfrage nach amerikanischen Staatsanleihen als nach Chinesischen. Zudem halten die wichtigsten Notenbanken der Welt weiterhin viele USD als Währungsreserven.


      Die Rohstoffpreise brechen weiter ein

      ...

      http://www.ariva.de/Warum_der_US_Dollar_aktuell_so_stark_ist…
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 23:28:31
      Beitrag Nr. 13 ()
      Euro: Der Absturz

      Mittwoch, 22. Oktober 2008

      Seit Juli hat der Euro fast 20 Prozent gegen Dollar verloren. Die Eurozone hat derzeit ein Image-Problem. BayernLB hat offenbar mit isländischen Schmuddelkindern gespielt.

      Kommentar der Börsen-Zeitung: Der Absturz des Euro

      Das war happig. Binnen 48 Stunden hat der Euro 7 Cent gegen den Dollar verloren und ist am Mittwochmorgen auf dem niedrigsten Stand seit Ende 2006 angekommen. Seit Mitte Juli hat die Gemeinschaftswährung 32 Cent auf den Greenback eingebüßt. Das sind, wie so vieles dieser Tage, historische Dimensionen.

      Die Wahrheit ist: Die Eurozone hat derzeit ein Image-Problem. Während in den USA üppige Rettungspakete, mutige Konjunkturprogramme und ein entschlossener Finanzminister gemeinsam die gröbste Unbill von der Volkswirtschaft fernzuhalten scheinen, herrscht in Europa nach Lesart vieler Investoren noch Kleinstaaterei, die den großen Wurf nach US-Vorbild effektiv verhindert.

      Nun gibt es aber ohnehin derzeit nicht viel, was für den Euro spricht. Die Eurozone hat nach wie vor ein hohes Zinsniveau und schlechte Wachstumsaussichten. Frankreichs Präsident fordert die teilweise Verstaatlichung von Schlüsselindustrien, was am Markt als Ruf nach Protektionismus interpretiert und entsprechend abgestraft wird. Und die BayernLB hat offenbar mit den isländischen Schmuddelkindern gespielt. Fragt sich da noch jemand, warum der Euro abschmiert?

      Und überhaupt, gegen welche große Währung soll der Euro auch steigen? Der Yen ist heiß begehrt, weil Carry Trader ihre Kredite in der niedrig verzinsten Währung zurückzahlen. Ähnliches gilt für den Schweizer Franken, der zudem noch vom Nimbus des sicheren Hafens profitiert. Der Dollar scheint erstens eine pragmatisch geführte Wirtschaftsmacht im Rücken zu haben, genießt zweitens eine globale Vormachtstellung und wird drittens von jenen gekauft, die ihr Geld in US-Treasuries parken, bis ein Ende der Krise absehbar ist. Allein das Pfund bewegt sich im Gleichschritt wie der Euro; auch Großbritannien trauen die Investoren weniger zu als den USA.

      Für sich genommen ist die Euro-Abwertung nicht dramatisch, eine schwache Volkswirtschaft profitiert der Theorie nach ohnehin eher von einer schwachen Währung, als dass sie ihr schadet. Blöd ist nur, dass die Kursbewegungen den positiven Effekt der niedrigen Ölpreise auffressen. Betrachtet man Euro und Dollar jeweils gegen einen Korb aus den sechs wichtigsten Währungen, dann stehen beide jetzt wieder da, wo sie vor einem Jahr standen. In der Zwischenzeit ist allerdings ein bisschen was passiert.

      Stand: 23:25 Uhr 1,2845 -0,0158 -1,21%
      Avatar
      schrieb am 23.10.08 01:57:42
      Beitrag Nr. 14 ()



      Euro-Absturz:

      Jetzt droht ein weltweites Währungsbeben

      Von Daniel Eckert 22. Oktober 2008, 18:37 Uhr

      Die Finanzkrise erreicht eine neue Dimension: Nach den Aktien- spielen nun auch die Devisenmärkte verrückt. In den vergangenen Wochen hat es eine panikartige Flucht in Dollar und Yen gegeben, Schwellenländer sind die großen Verlierer. Die Situation erinnert an die Asienkrise von 1997 ...



      http://www.welt.de/finanzen/article2611741/Jetzt-droht-ein-w…



      Quelle: www.welt.de
      Avatar
      schrieb am 23.10.08 14:35:10
      Beitrag Nr. 15 ()
      US-Dollar Superstar?

      Von Heinz-Jürgen Fandrich

      Donnerstag, 23. Oktober 2008

      Alles muss raus. Nur der Dollar nicht. Erklärungsversuche zum starken Greenback.

      Es ist kein Geheimnis, die USA ist überschuldet. Die FED hat die Kontrolle über das US Finanzsystem verloren und das Vertrauen in der Welt verspielt. Manipulationen der US Finanzsysteme haben auf ganzer Linie versagt. Hemmungslose Geldmengenerweiterung ist die einzige Lösung, welche die USA anzubieten hat.

      Nun droht auch noch Exportkollaps, Hyperinflation und Staatsbankrott. Da muss der Außenwert des Dollar doch gegen alle anderen Währungen verfallen, sollte man glauben.

      Tut er aber nicht. Er wird immer stärker. Seltsam.

      Das kann man nicht einmal mit Manipulation erklären. Aber vielleicht gibt es eine andere Erklärung. Weltweit geraten derzeit Fonds, Banken, Anleger und Investoren unter existenziellen Verkaufsdruck. Alles muss raus, Aktien, Anleihen, Zertifikate, Rohstoffe.

      Da diese Transaktionen überwiegend in Dollar abgerechnet werden, gibt es, ausgelöst durch die Erwerber der abgestoßenen Wertpapiere, eine erhöhte Nachfrage nach Dollar.

      Die Banken der USA vergeben derzeit nur zögerlich Kredite an Fonds, Anleger und Investoren. Gleichzeitig liegt der internationale Interbankenmarkt lahm. Der Kreditkreislauf ist unterbrochen. So bleibt den Erwerbern der Wertpapiere nur der Weg über ihre geschäftsabwickelnden Heimatinstitute an den Devisenmarkt, um die notwendigen Dollar zu beschaffen.

      Ähnlich dürfte es derzeit an den Rohstoffmärkten ablaufen. Öl und Gas werden immer noch zu einem hohen Prozentsatz in Dollar abgerechnet. Für Länder mit hohen Dollarreserven kein Problem. Länder ohne Dollarreserven müssen direkt an den Devisenmarkt.
      Also können im großen Stil Dollar ins System gepumpt werden, ohne dem Außenwert zu schaden. Dollar gibt es mehr als genug. Aber nicht da wo sie gebraucht werden. Es entsteht eine erhöhte Nachfrage, die den Dollar steigen lässt und bläht die Dollarmenge weiter auf. Wenn die Bemühungen der vielen Regierungen, den Kreditkreislauf wieder herzustellen, Früchte trägt, platzt der Superstar.


      Quelle: MMnews
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 18:56:35
      Beitrag Nr. 16 ()
      Leitzinssenkung
      "Ich halte das für möglich"

      Senkungen der Leitzinsen sind Jean-Claude Trichets Sache nicht. Doch nun hat der Chef der Europäischen Zentralbank den Weg für eine weitere Zinssenkung frei gemacht. Die Risiken für die Preisstabilität seien gesunken, sagte er.

      Frankfurt am Main/Madrid - Die Europäische Zentralbank (EZB) hat im Kampf gegen einen drohenden Wirtschaftsabschwung eine weitere Senkung der Leitzinsen signalisiert. Man könnte auf der nächsten Sitzung am 6. November erneut den Leitzins senken, sagte EZB-Präsident Jean-Claude Trichet am Montag in Madrid laut einer auf der EZB-Webseite veröffentlichten Rede. "Ich halte das für möglich", sagte Trichet.

      Höhe der Zinsen: Schon reagiert Trichet auf die Krise


      Höhe der Zinsen: Schon reagiert Trichet auf die Krise
      © DPA

      Er verwies darauf, dass seit der Zinssenkung am 8. Oktober neu hinzugewonnene Informationen weniger Gefahren für übermäßig stark steigende Preise zeigten. Die EZB hatte den Leitzins am 8. Oktober gemeinsam mit mehreren anderen Notenbanken um 0,5 Prozentpunkte gesenkt und dabei auf die gesunkenen Risiken für die Preisstabilität verwiesen.

      In der Eurozone liegt der Leitzins nun bei 3,75 Prozent. Niedrige Zinsen können die wirtschaftliche Entwicklung stimulieren, gleichzeitig bedeuten sie aber eine Gefahr für ein Ansteigen der Inflation. Die zuletzt massiv gesunkenen Rohstoffpreisen hatten die Gefahr einer deutlich zu hohen Inflation allerdings verringert.

      manager-magazin.de mit Material von dpa


      Avatar
      schrieb am 29.10.08 09:38:06
      Beitrag Nr. 17 ()
      Polen müsen länger auf den Euro warten
      Aktualisiert am 27.10.2008

      In Polen wird der Euro nicht in nächster Zeit als Währung eingeführt.

      Ministerpräsident Donald Tusk gelang es am Montag nicht, die notwendige Unterstützung der wichtigsten Oppositionspartei für seinen Plan zu gewinnen, den Euro 2012 zur Landeswährung zu machen und den Zloty abzuschaffen. Tusk braucht dafür die Opposition, da für einen solchen Schritt die Verfassung geändert werden müsste.

      Polen trat der EU 2004 mit neun anderen Staaten bei, von denen bisher Slowenien, Zypern und Malta den Euro einführten. Die Slowakei tritt im kommenden Jahr dem Euro-Raum bei.

      © baz.online
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 19:28:28
      Beitrag Nr. 18 ()
      +++ US-Notenbank senkt Leitzins auf ein Prozent +++

      Avatar
      schrieb am 29.10.08 22:13:48
      Beitrag Nr. 19 ()
      Euro nimmt 1,30 Dollar in den Blick - Anleihen schwächer
      Mittwoch, 29. Oktober 2008, 20:00 Uhr

      Frankfurt (Reuters) - Der Euro hat sich am Mittwoch weiter erholt und die Marke von 1,30 Dollar wieder in den Blick genommen.

      Händler führten dies vor allem auf die Erwartung sinkender Leitzinsen in den USA und Japan noch in dieser Woche zurück, der die Europäische Zentralbank erst kommende Woche folgen dürfte. Allerdings sei die Volatilität am Devisenmarkt sehr hoch. "Das ist alles sehr wackelig", sagte ein Händler.

      Die Gemeinschaftswährung verteuerte sich bis zum Nachmittag auf bis zu 1,2980 Dollar und war damit fast zwei US-Cent teurer als im späten US-Geschäft am Dienstag. Die Europäische Zentralbank legte den Referenzkurs für einen Euro mit 1,2770 nach 1,2526 am Vortag fest. Auch gegenüber dem japanischen Yen legte der Euro zu. Er notierte bei 126,555 Yen nach rund 118 Yen am Vortag.

      Kreisen zufolge erwägt die japanische Notenbank eine Senkung ihres nur noch bei 0,5 Prozent liegenden Leitzinses noch in dieser Woche. Für die nächste Woche wird ein ähnlicher Schritt von der EZB erwartet. Alle 81 von Reuters befragten Analysten gehen davon aus, dass die Frankfurter Währungshüter bei ihrer Sitzung am Donnerstag kommender Woche den Leitzins für die Euro-Zone von derzeit 3,75 Prozent erneut herunterschrauben. Mehr als 80 Prozent der befragten Experten gehen davon aus, dass die EZB den Zins um 50 Basispunkte auf 3,25 Prozent und damit das tiefste Niveau seit zwei Jahren herabsetzt.

      Dennoch würde die Euro-Zone damit ihren deutlichen Zinsvorsprung gegenüber Japan und den USA beibehalten. Dieser half dem Euro bereits am Mittwoch angesichts steigender Aktienkurse. Händlern zufolge stieg angesichts einer etwas verbesserten Stimmung an den Aktienmärkten die Risikobereitschaft der Investoren, die daraufhin bei höher verzinsten Währungen wie dem Euro zugriffen.

      Im Handelsverlauf hatte der Dollar kurzzeitig von überraschend guten US-Konjunkturdaten profitiert. Der Auftragseingang bei langlebigen Konjunkturgütern in den USA war im September um 0,8 Prozent gestiegen. Von Reuters befragte Analysten hatten mit einem Minus von 1,2 Prozent gerechnet. Volkswirten zufolge bleibt das Konjunkturbild für die USA allerdings weiterhin schlecht. "Die Schwächephase der Industrie hält an", erklärte Postbank-Analystin Fabienne Riefer. Ihre Kollegin Antje Hansen von HSBC Trinkaus rechnet deshalb mit weiteren Zinsschritten nach unten. "Die Fed muss vor diesem Hintergrund reagieren."

      Auf dem Rentenmarkt lasteten die Kursgewinne an den Aktienmärkten. Der richtungsweisende Bund-Future gab 29 Ticks auf 116,93 Zähler nach. Die zehnjährige Bundesanleihe rentierte mit 3,80 Prozent. Die von der Bundesbank täglich errechnete Umlaufrendite sank auf 3,65 (3,73) Prozent. Der Rex-Rentenindex stieg um 0,7 Prozent auf 119,3181 Punkte.

      © Thomson Reuters 2008 Alle Rechte vorbehalten.
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 22:18:23
      Beitrag Nr. 20 ()
      EZB-Notenbanker schließt neue gemeinsame Zinssenkung nicht aus
      Mittwoch, 29. Oktober 2008, 19:52 Uhr

      Frankfurt/Athen (Reuters) - Eine erneute gemeinsame Zinssenkung der Notenbanken ist nach den Worten des griechischen Notenbankchefs und EZB-Ratsmitglieds George Provopoulos nicht ausgeschlossen.

      Eine weitere konzertierte Aktion sei möglich, aber nicht zwingend, sagte er in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Dow Jones am Mittwoch.

      Die Europäische Zentralbank (EZB) entscheidet kommenden Donnerstag über die Leitzinsen, die US-Notenbank Federal Reserve sollte noch am Mittwochabend ihren Beschluss verkünden. Experten rechnen damit, dass die Fed den Leitzins um mindestens 50 Basispunkte auf dann ein Prozent herunternimmt. China und Norwegen haben bereits mit einer Lockerung ihrer Geldpolitik vorgelegt.

      Wichtige internationale Notenbanken, darunter EZB und Fed, hatten sich Anfang Oktober mit einer gemeinsamen Zinssenkung gegen die Finanzkrise und die drohende Rezession gestemmt.

      Provopoulos sagte in dem Interview, die Unsicherheit an den Finanzmärkten habe zuletzt deutlich zugenommen. Um den Jahreswechsel rechne er jedoch mit einer Wende zum Besseren. Die EZB habe ihre Munition im Kampf gegen die Krise noch nicht verschossen. EZB-Chef Trichet hatte am Montag mit ungewöhnlich deutlichen Worten eine weitere Zinssenkung in der kommenden Woche angekündigt.

      © Thomson Reuters 2008 Alle Rechte vorbehalten.
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 20:08:25
      Beitrag Nr. 21 ()
      Schwache Konjunkturdaten bremsen Euro - Renten im Minus

      Donnerstag, 30. Oktober 2008, 17:15 Uhr

      Frankfurt (Reuters) - Schwache Konjunkturdaten aus der Euro-Zone haben den Höhenflug des Euro am Donnerstag gebremst.

      Die Gemeinschaftswährung notierte am Nachmittag bei 1,2958 Dollar und damit in etwa auf dem Niveau des US-Geschäfts am Vorabend. Somit sackte der Euro mehr als drei US-Cent unter seinen am Morgen erreichten Tageshöchststand. Die Europäische Zentralbank (EZB) legte den Referenzkurs am Mittag bei 1,3035 (Mittwoch: 1,2770) Dollar fest.

      In der Euro-Zone hat sich im Oktober die Stimmung von Unternehmern und Verbrauchern unter dem Eindruck der Finanzkrise dramatisch verschlechtert. Das entsprechende Stimmungsbarometer brach auf den tiefsten Stand seit 15 Jahren ein. Händlern zufolge lasteten auf dem Euro auch Aussagen von EZB-Ratsmitglied Nout Wellink, wonach das Wachstum der Euro-Zone im kommenden Jahr eher bei null als bei einem Prozent liegen werde. "Angesichts abnehmender Inflationsrisiken wird die EZB ihren Anfang des Monats eingeschlagenen expansiveren Kurs rasch fortsetzen", erklärte Postbank-Analystin Fabienne Riefer unter Hinweis auf die vom Markt für kommende Woche erwartete Leitzinssenkung durch die EZB.

      Gestützt wurde der Dollar zudem von besser als erwartet ausgefallenen US-Konjunkturdaten. Das Brutto-Inlandsprodukt (BIP) in der weltgrößten Volkswirtschaft war im dritten Quartal um 0,3 Prozent geschrumpft, von Reuters befragte Experten hatten im Schnitt mit einem Minus von 0,5 Prozent gerechnet. "Der BIP-Rückgang, die düsteren Wachstumsperspektiven für die kommenden Quartale und die schwierige Situation am Arbeitsmarkt machen eine weitere Leitzinssenkung der US-Notenbank möglich", urteilte Helaba-Analyst Ulrich Wortberg. Die Experten der WestLB erwarten, dass die US-Notenbank (Fed) die Leitzinsen in den nächsten drei Monaten auf 0,5 Prozent senken wird. Am Mittwochabend hatten die US-Währungshüter den Leitzins bereits um 0,5 Prozent auf historisch niedrige ein Prozent gesenkt. Händlern zufolge mehreren sich die Spekulationen, dass die japanische Zentralbank ihren ohnehin nur bei 0,5 Prozent liegenden Leitzins weiter senken wird. "Der Wille durch Zinssenkungen und Rettungspakete eine weltweite Depression zu verhindern ist vertrauensbildend", sagte Commerzbank-Analystin Antje Praefcke.

      Die Aussicht auf sinkende Leitzinsen lastete Händlern zufolge auf dem europäischen Rentenmarkt. Der richtungsweisende Bund-Future fiel um 33 Ticks auf 116,64 Zähler. Die zehnjährige Bundesanleihe rentierte mit 3,834 Prozent. Die von der Bundesbank täglich errechnete Umlaufrendite stieg auf 3,70 (3,65) Prozent. Der Rex-Rentenindex sank um 0,8 Prozent auf 118,3684 Punkte.

      © Thomson Reuters 2008 Alle Rechte vorbehalten.
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 08:48:44
      Beitrag Nr. 22 ()
      Japanische Notenbank senkt die Zinsen

      Freitag, 31. Oktober 2008, 07:36 Uhr


      Tokio (Reuters) - Die japanische Notenbank senkt die Zinsen, um die Wirtschaft in der Finanzkrise zu entlasten.

      Die Zentralbank teilte am Freitag in Tokio mit, der Zinssatz für Übernachtkredite sinke von 0,50 Prozent auf nun nur noch 0,30 Prozent. Dies ist die erste Zinssenkung in Japan seit sieben Jahren. Der Lombardsatz wurde von 0,75 Prozent auf 0,50 Prozent gesenkt.

      Die US-Notenbank Fed hatte erst vor zwei Tagen ihren Zinssatz um 50 Basispunkte auf ein Prozent gesenkt. Auch von der Europäischen Zentralbank erwarten Analysten kommende Woche eine weitere Zinssenkung auf dann 3,25 Prozent.

      © Thomson Reuters 2008 Alle Rechte vorbehalten.
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 11:15:52
      Beitrag Nr. 23 ()
      Die Europäische Zentralbank hat die Bereitschaft zu einer weiteren Lockerung ihrer Geldpolitik bekräftigt.

      Es sei möglich, dass der Leitzins in der kommenden Woche gesenkt werde, sagte EZB-Ratsmitglied Guy Quaden in einem am Freitag veröffentlichten Interview mit der belgischen Zeitung "De Tijd". Nach ähnlichen Worten von Notenbank-Chef Jean-Claude Trichet gehen Experten fest davon aus, dass die Währungshüter am 6. November ihren Leitzins von 3,75 Prozent weiter herunternehmen werden. Quaden sieht derzeit im Zuge der Finanzkrise keine große Depression wie in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts heraufziehen.
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 13:43:25
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.775.931 von Dantyren am 31.10.08 11:15:52Rettungsplan! Lösung?

      Vertrauen schaffen, aber so!
      Die großen Drei werden erneut abgeschlachtet: ÖL, $/€ und Gold!
      Achtung die Märkte werden erneut traumatisiert, Vorsicht ist geboten!
      Vordenken wäre erwünscht: Vertrauen = Werte schaffen. Rohstoffe müssen steigen, sonst kollabiert der globale Markt.
      Im Moment reagieren die Weltbanken nur. Sie müssen agieren! Werte schaffen.

      Die globale SCHULDENBLASE wird sonst platzen, vielleicht schon nächstes Jahr 2009.( Neuverschuldung: 3-3,5 Billionen nur USA/EU)
      Gut diesmal wird das Platzen leicht zu erkennen sein. Die Zinsen werden dramatisch in kurzer Zeit (Ungarn, Island) steigen. Gold würde zur Weltwährung!

      Rohstoffe und Devisen werden im Moment brutal geschändet und jeder der ein bisschen Marktverständnis hat schüttelt mit dem Kopf(500.000 Millionen Menschen)!
      Oder sind wir drin im Weltkrieg um die Rohstoffe.


      Kýrie eléison
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      schrieb am 03.11.08 14:42:04
      Beitrag Nr. 25 ()
      Amerikanische Verhältnisse in der EU ....


      Autoverkäufe in Spanien brechen im Oktober um 40 Prozent ein
      Montag, 3. November 2008, 13:23 Uhr

      Madrid (Reuters) - Die Autoverkäufe in Spanien gehen weiter rasant zurück.
      Im Oktober sei der Absatz im Vergleich zum Vorjahr um 40 Prozent gesunken, teilte die Vereinigung der spanischen Autohersteller ANFAC am Montag mit. Damit sind die Verkäufe in Spanien den sechsten Monat in Folge stark zurückgegangen.

      In ganz Westeuropa werden 2008 weniger Autos verkauft als im Vorjahr, allerdings ist der Rückgang nicht so stark wie in Spanien. Das südeuropäische Land leidet unter dem jähen Ende des langjährigen Immobilienbooms. Im Sommer schrumpfte die Wirtschaft des Landes zum ersten Mal seit 15 Jahren.



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      schrieb am 03.11.08 18:20:36
      Beitrag Nr. 26 ()
      EU-Wirtschaft soll 2009 stagnieren - hoffentlich

      Die Finanzkrise würgt das Wirtschaftswachstum in der EU ab: Für 2009 prognostiziert die Kommission ein Plus von 0,2 Prozent – nach 1,4 Prozent in diesem Jahr.

      EU-Kommissar Almunia sieht für einige Länder Gefahr einer
      Brüssel. „Die Aussichten für die Wirtschaft sind so düster wie der Himmel in Brüssel.“ So fasste EU-Wirtschaftskommissar Joaquin Almunia gestern in der nebelverhangenen EU-Hauptstadt die aktuelle Konjunkturprognose zusammen.

      Das Wirtschaftswachstum der EU dürfte kommendes Jahr auf 0,2 Prozent schrumpfen, heuer soll es noch 1,4 Prozent betragen. Für die Eurozone erwartet die Kommission für 2008 ein BIP-Plus von 1,2 Prozent, 2009 dürfte es dann gerade noch 0,1 Prozent erreichen. Das Wachstum macht also Pause. Für einige Länder sieht Almunia sogar „ganz klar die Gefahr einer Rezession“. Und er räumt ein, dass die ohnehin triste Prognose mit erheblichen Unsicherheiten belastet ist.

      Besonders hart trifft es Irland: Im Vorjahr legte das BIP noch um sechs Prozent zu, heuer wird es laut EU-Experten um 1,6 Prozent schrumpfen. Das schlägt sich auf die Staatsfinanzen nieder: Nach einem leichten Überschuss im Vorjahr ist heuer mit einer Neuverschuldung von 5,5 Prozent zu rechnen.

      Für Estland und Lettland erwarten die Ökonomen für 2008 ebenfalls einen Rückgang der Wirtschaftsleistung. 2009 stehen dann auch in Großbritannien und Spanien die Zeichen auf minus. Dazu kommt, dass für Deutschland, Frankreich und Italien mit einem „Wachstum“ von 0,0 Prozent gerechnet wird. Fazit: Die fünf größten Volkswirtschaften der EU werden 2009 schrumpfen oder gerade mal stagnieren. Österreich soll es noch auf ein Plus von 0,6 Prozent bringen.

      Hauptursache für den Einbruch ist freilich die Finanzkrise, die das Vertrauen der Unternehmen und der Verbraucher schwer beeinträchtigt. Die Investitionen – laut EU-Kommission „Hauptmotor des letzten Aufschwungs“ – sind abrupt zurückgegangen. Etlichen Ländern, darunter Irland und Spanien, machen große Probleme am Immobilienmarkt zu schaffen.

      Hoffnung knüpft Brüssel an das Jahr 2010: Dann soll sich die Wirtschaft etwas erfangen und das Wachstum 0,9 Prozent in der Eurozone und 1,1 Prozent in der EU erreichen.
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      schrieb am 05.11.08 20:55:56
      Beitrag Nr. 27 ()
      Dollar profitiert nur kurz von Wahlsieg Obamas
      Mittwoch, 5. November 2008, 17:29 Uhr

      Vom Wahlsieg des demokratischen US-Präsidentschaftskandidaten Barack Obama hat der Dollar nur kurz profitiert.

      Am Mittwochnachmittag wurde der Euro schon wieder um 1,29 Dollar gehandelt; kurz nach Bekanntgabe des Wahlsiegers war die Gemeinschaftswährung bis auf 1,2795 Dollar gefallen. Analysten zufolge war damit vor allem das klare Wahlergebnis honoriert worden. Jeder sei froh, dass es kein langes Tauziehen um den künftigen Präsidenten geben wird.

      Im Verlauf setzten nach Aussage von Händlern aber massive Dollar-Verkaufsaufträge ein. "Die Währungsmärkte sind momentan fundamental einfach nicht zu fassen", kommentierte der Leiter des Devisenhandels bei MM Warburg & CO, Uwe Janz. Sie seien getrieben von nicht vorhersagbaren Geldströmen. Zur japanischen Währung verlor der Dollar knapp ein Prozent und kostete 98,90 Yen. Zum britischen Pfund notierte der Greenback nahezu unverändert. Ein Pfund war für knapp 1,60 Dollar zu haben.

      Händlern zufolge positionierten sich Investoren zunehmend für die am Donnerstag anstehenden Zinsentscheidungen von Bank of England und EZB. Experten sind sich einig, dass beide Institute den Zins senken werden. Nach der überraschend hohen Zinssenkung in Australien halten einige Investoren inzwischen sogar einen Zinsschritt um einen Prozentpunkt bei der britischen Notenbank für möglich. Bei der Europäischen Zentralbank (EZB) wetten Anleger verstärkt auf eine Senkung um 75 Basispunkte.

      Die EZB legte am Mittag den Referenzwert des Euro mit 1,2870 (Dienstag: 1,2820) Dollar fest. Im Referenzkursverfahren der Banken EuroFX wurde der Wert mit 1,2960 (1,2785) Dollar ermittelt.

      ZICK-ZACK-KURS AM RENTENMARKT

      Am Rentenmarkt erlebten die Anleger eine Berg- und Talfahrt. Zunächst orientierten sie sich an den fallenden Aktienmärkten und kauften Rentenpapiere zu. Im Verlauf drehte der richtungsweisende Bund-Future aber ins Minus und gab bis zu 67 Ticks auf 116,01 Punkte ab. Händler verwiesen auf das Londoner Libor-Fixing: Der Satz wurde im Vergleich zum Vortag wesentlich niedriger festgestellt und deutete damit auf eine bessere Liquiditätsversorgung hin. Zudem stünden die Renten angesichts des von der Bundesregierung beschlossenen Konjunkturprogramms unter Druck, berichteten Marktteilnehmer.

      Am Nachmittag lag der Bund-Future wieder 30 Ticks höher bei 116,98 Zählern. Analysten verwiesen auf einen deutlich schlechter als erwartet ausgefallenen US-Arbeitsmarktreport des privaten Dienstleisters ADP. Dieser habe neue Konjunktursorgen ausgelöst und die Nachfrage nach sicheren Anlagen steigen lassen.

      Die Umlaufrendite öffentlicher Anleihen fiel auf 3,63 (Vortag: 3,66) Prozent. Der Rex-Rentenindex lag 0,08 Prozent im Plus bei 118,6564 Punkten.



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      schrieb am 06.11.08 13:15:29
      Beitrag Nr. 28 ()
      Um 13:46 Uhr, wissen wir mehr:


      EZB und Bank von England beraten über weitere Zinssenkungen
      Donnerstag, 6. November 2008, 11:08 Uhr

      Frankfurt/London (Reuters) - Wenige Tage nach den Zinssenkungen in den USA, Japan, China, Indien und Australien entscheiden am Donnerstag die beiden wichtigsten Notenbanken Europas über ihre Geldpolitik.

      Die Finanzmärkte stellen sich auf weitere kräftige Zinssenkungen der EZB und der Bank von England ein. Erst vor knapp vier Wochen hatten die wichtigsten Zentralbanken der Welt in einer überraschenden gemeinsamen Aktion versucht, die massiven Verluste an den Märkten zu begrenzen und das Wirtschaftssystem zu stabilisieren - mit bislang mäßigem Erfolg.

      Die Notenbankchefs der 15 Euro-Länder und das Direktorium der Europäischen Zentralbank (EZB) beraten in Frankfurt über die weitere Senkung des Leitzinses im Kampf gegen die Rezession und die Folgen der Finanzkrise. Notenbank-Chef Jean-Claude Trichet hatte bereits in der vergangenen Woche mit ungewohnt klaren Worten erklärt, angesichts des jüngsten Rückgangs der Teuerung sei eine weitere Zinssenkung möglich. Zugleich sind so gut wie alle wichtigen Konjunkturdaten rapide eingebrochen. Der Zins zur Versorgung der Kreditinstitute im Währungsgebiet mit frischem Geld liegt seit dem 8. Oktober bei 3,75 Prozent.

      Nachdem sich in den vergangenen Tagen immer mehr Notenbanker hinter Trichet gestellt hatten, zweifelt kaum jemand mehr daran, dass die EZB den Worten ihrer Führungsriege nun Taten folgen lassen wird. Die meisten Finanzexperten rechnen mit einer Zinssenkung um 50 Basispunkte. Überraschungen scheinen jedoch zumindest denkbar. "75 Basispunkte sind möglich", meint etwa Holger Schmieding, Europa-Chefvolkswirt der Bank of America.

      Die EZB wird den Beschluss des Zentralbankrats wie gewohnt um 13.45 Uhr (MEZ) veröffentlichen. Um 14.30 Uhr wird dann Notenbank-Präsident Trichet die Gründe für die Entscheidung vor der Presse in Frankfurt erläutern. Beobachter erhoffen sich dabei wie immer Hinweise auf die weitere Geldpolitik der EZB. Viele Experten rechnen in den kommenden Monaten mit weiter sinkenden Zinsen.

      Eine dreiviertel Stunde vor der EZB gibt in London die Bank von England ihren Zinsbeschluss bekannt. Auch in Großbritannien steht angesichts der massiven Verwerfungen des dortigen Immobilienmarktes, der heraufziehenden Rezession und der Schieflage des Bankensystems wegen der Finanzkrise eine Zinssenkung auf der Agenda.

      Viele Analysten rätselten in den vergangenen Tagen lediglich noch über die Höhe. Von 50 Basispunkten gegen die allermeisten Experten aus. Immer mehr trauen Zentralbank-Chef Mervyn King und den anderen Mitgliedern des geldpolitischen Komitees aber auch einen viel deutlichern Schritt zu. Auch Bank of America-Ökonom Schmieding schloss eine stärkere Zinssenkung nicht aus: "Ich halte 100 Basispunkte für möglich." Aktuell liegt der Schlüsselzins für die britische Finanzwirtschaft bei 4,5 Prozent.

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      schrieb am 06.11.08 13:21:31
      Beitrag Nr. 29 ()
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 13:38:34
      Beitrag Nr. 30 ()
      Eilmeldung

      Bank von England senkt Leitzins überraschend deutlich um 1,5 Prozentpunkte auf 3 Prozent
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 13:46:36
      Beitrag Nr. 31 ()
      EZB senkt den Leitzins um 50 Basispunkte
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 13:54:52
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.853.645 von Dantyren am 06.11.08 13:46:36EZB senkt den Leitzins um 50 Basispunkte

      Wird eher als Entäuschung gewertet!!!
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 13:58:37
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.853.774 von Datteljongleur am 06.11.08 13:54:52Nachdem die BoE deutlich gesenkt hatte, war die Erwartung entsprechend.
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 14:20:16
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.853.836 von Dantyren am 06.11.08 13:58:37ECB drags its heels once again with only 50 bp cut and EUR falls as market disappointed. There is some announcement that the ECB wants to do one-on-one interviews with journalists after the press conference at 1330 GMT, much speculation going around about what this means...
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 14:34:32
      Beitrag Nr. 35 ()
      EUR/CHF - CH: Notenbank überrascht mit Zinssenkung
      Datum 06.11.2008 - Uhrzeit 13:30

      (© BörseGo AG 2000-2008, Autor: , © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)

      Die Schweizer Notenbank hat außerplanmäßig eine Zinssenkungauf2,00% von 2,50% vorgenommen. Der Schritt wurde nicht erwartet. Damit versucht die Notenbank der sich weiter verschlechternden Wirtschaftslage Rechnung zu tragen. Gegen 12:30 Uhr UTC notiert EUR/CHF bei 1,5032. Unterstützung liegt bei 1,4943, Widerstand findet sich bei 1,5072. (jl/FXdirekt)
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 15:15:59
      Beitrag Nr. 36 ()
      Konjunktur
      Notenbanken schüren Rezessionsängste

      Historische Leitzinssenkung in Großbritannien, drastischer Auftragseinbruch für die deutsche Industrie – selten waren die Zeichen für einen Konjunkturabschwung so deutlich. An den Finanzmärkten wurde der Zinsschritt in Großbritannien als Signal aufgenommen, dass die Europäische Zentralbank (EZB) ebenfalls eine deutlich stärkere Zinssenkung beschließen könnte. Doch sie wurden enttäuscht.

      http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur-nachrichten/n…

      *****************************

      +++ IWF erwartet 2009 Weltrezession +++

      Globales Wachstum wird 2009 nur noch 2,2% betragen
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 15:55:04
      Beitrag Nr. 37 ()
      IWF: Wirtschaft in Industrieländern schrumpft erstmals
      Donnerstag, 6. November 2008, 15:22 Uhr

      Berlin/Washington (Reuters) - Die Wirtschaft in den Industrieländern wird nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) im nächsten Jahr erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg schrumpfen.

      Auf Ganzjahres-Basis sagte der IWF am Donnerstag für 2009 ein Minus in den entwickelten Ländern von 0,3 Prozent nach 1,4 Prozent Wachstum 2008 voraus. Das sind für das nächste Jahr 0,8 Prozentpunkt weniger als noch im Oktober vom IWF erwartet. Auch für 2008 wurde die Schätzzahl um 0,1 Prozentpunkt nach unten revidiert.

      In der Weltwirtschaft insgesamt dürfte sich laut IWF das Wachstum von 3,7 Prozent in diesem Jahr auf 2,2 Prozent im nächsten Jahr stark verlangsamen. Damit würden die Schätzungen vom Oktober für das laufende Jahr um 0,2 Prozentpunkt und für 2009 um 0,8 Prozentpunkt zurückgenommen. Alle großen Industrieländer werden laut IWF im kommenden Jahr mit einer Schrumpfung ihres Bruttoinlandsprodukts rechnen müssen.

      Für Deutschland erwartet der Fonds in diesem Jahr noch einen Zuwachs von 1,7 Prozent, im nächsten Jahr aber ein Minus von 0,8 Prozent. Damit nahm der Fonds seine Oktober-Schätzung bezogen auf 2009 drastisch um 0,8 Prozentpunkte zurück. Für 2008 ist er für Deutschland nur geringfügig skeptischer. Auch die USA dürfte dem Fonds zufolge im nächsten Jahr mit 0,7 Prozent im Minus landen, nach 1,4 Prozent Plus in diesem Jahr.

      Die Abwärts-Revision der Schätzzahlen für 2009 sind nach Darstellung des IWF für die Schwellen- und Entwicklungsländern mit im Durchschnitt einem Prozentpunkt noch stärker als bei den Industrieländern mit 0,8 Prozentpunkt. Der Fonds fordert eine Politik der Wachstumsstimulierung und die Nutzung von Zinssenkungsspielräumen.

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      schrieb am 06.11.08 16:49:22
      Beitrag Nr. 38 ()
      EZB deutet Bereitschaft zu weiteren Zinssenkungen an
      Donnerstag, 6. November 2008, 16:13 Uhr


      Frankfurt (Reuters) - Die Europäische Zentralbank (EZB) hat Bereitschaft zu weiteren Zinssenkungen im Kampf gegen die Folgen der Finanzkrise und eine Rezession erkennen lassen.

      Notenbank-Präsident Jean-Claude Trichet sagte am Donnerstag in Frankfurt, weitere Zinssenkungen seien möglich. "Ich schließe nicht aus, dass wir die Zinsen weiter senken." Zuvor hatte die Notenbank zum zweiten Mal binnen vier Wochen den Leitzins für die Euro-Zone um 50 Basispunkte auf 3,25 Prozent reduziert.

      Der Preisdruck - noch im Sommer wichtigster Anlass zur Sorge für die Währungshüter - werde in den kommenden Monaten weiter nachlassen. "Es wird erwartet, dass die Inflationsrate in den kommenden Monaten weiter zurückgehen und im Laufe des Jahres ein Niveau erreichen wird, dass wir mit Preisstabilität für vereinbar halten", sagte Trichet.

      Dagegen bereiten die immer unübersehbareren Folgen der Finanzkrise für die Wirtschaft der Euro-Zone den Notenbankern zunehmend Kopfzerbrechen. So habe die Krise bereits die Kreditvergabe der Banken an die Unternehmen gedämpft, sagte Trichet. Eine Kreditklemme sei aber nicht zu erkennen. "Die Zunahme der Turbulenzen an den Finanzmärkten wird wahrscheinlich die weltweite Nachfrage und auch die Nachfrage in der Euro-Zone für einen ziemlich ausgeprägten Zeitraum dämpfen."

      Trichet räumte ein, dass die Währungshüter auch darüber diskutiert hätten, die Zinsen sogar um 75 Basispunkte zu kappen, so kräftig wie noch nie in der zehnjährigen Geschichte der Währungsunion. Die Entscheidung für den Zinsschritt sei letztlich einstimmig erfolgt, sagte Trichet. Der EZB-Rat sei sich einig darin gewesen, dass die Inflationsgefahr genügend abgenommen hat, um die Zinsen erneut zu reduzieren.

      Auf die Frage, ob wegen des Preisrutsches bei Öl und Rohstoffen eine Deflation drohe, antwortete Trichet, er könne derzeit keine Abnahme der Werte von Vermögensgegenständen auf breiter Front beobachten, was ein Beleg für eine Deflation wäre. Derzeit sei ein Prozess sinkender Inflationsraten zu beobachten. Zuletzt hatten mehrere Ökonomen vor der Gefahr einer Deflation bei einem gleichzeitigen Konjunktureinbruch gewarnt.

      Vor der EZB hatte am Donnerstag bereits die Bank von England ihren Leitzins um 150 Basispunkte von 4,5 auf drei Prozent gekappt - mit einem so massiven Schritt hatte so gut wie niemand gerechnet. Auch die Schweizer Nationalbank senkte überraschend den Leitzins für die eidgenössische Kreditwirtschaft um 50 Basispunkte auf zwei Prozent. Die drei wichtigsten Zentralbanken Europas folgten damit der Federal Reserve in den USA und den wichtigsten Notenbanken Asiens, die ihre Geldpolitik zuletzt ebenfalls kräftig gelockert hatten. Erst am 8. Oktober hatten überdies sechs international bedeutende Zentralbanken, darunter Fed und EZB, in einer gemeinsamen Aktion die Leitzinsen gekappt.


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      schrieb am 07.11.08 18:24:22
      Beitrag Nr. 39 ()
      Banken im Euro-Raum verschärfen Kreditkonditionen

      Freitag, 7. November 2008, 13:25 Uhr

      Berlin (Reuters) - Die Unternehmen in der Euro-Zone haben angesichts der Konjunkturschwäche zunehmend Schwierigkeiten bei der Kreditversorgung.

      Im Sommer hätten sich das fünfte Quartal in Folge die Bedingungen deutlich verschärft, zu denen sich die Firmen mit frischen Geld versorgen könnten, teilte die Europäische Zentralbank (EZB) am Freitag zu ihrer vierteljährlichen Kreditumfrage unter mehr als 100 Banken mit. Auch für das Schlussquartal sei nicht mit einer Entspannung zu rechnen, vielmehr erwarten viele Banken eine weitere Verschärfung der Kreditbedingungen. Deutschland sei von den strikteren Regeln jedoch nicht so stark betroffen wie die anderen Länder in der Euro-Zone, erklärte die Bundesbank.

      Vor allem die schlechteren wirtschaftlichen Aussichten seien der Grund für die Kreditinstitute, die Zügel anzuziehen, hieß es in der Umfrage. Zugleich trügen aber auch die Schwierigkeiten der Banken selbst bei der Refinanzierung dazu bei, dass die Kreditvergabe eingeschränkt werde. "Leider war das zu erwarten", sagte Commerzbank-Analyst Michael Schubert. Auch die milliardenschweren Geldspritzen der EZB könnten dies nicht gänzlich verhindern, aber abmildern. Derzeit könnten sich die Banken nahezu unbegrenzt bei der EZB selbst finanzieren, solange sie über ausreichende Sicherheiten verfügten.

      Von einer Kreditklemme könne aber nicht gesprochen werden, betonte EZB-Präsident Jean-Claude Trichet. Das bestätigen auch Wirtschaftsvertreter. Der DIHK meldete auf Basis seiner Herbstumfrage, dass die Firmen kaum Engpässe bei der Kreditvergabe spürten, wenngleich knapp ein Viertel über schlechtere Finanzierungsbedingungen berichte. "Eine Liquiditätsklemme gibt es eigentlich nicht, jedenfalls nicht auf breiter Front", sagte auch der Chef eines Milliarden-Konzerns. Kurzfristige Finanzierungen bis zu drei Monaten, bei guten Adressen auch für sechs Monate, seien einigermaßen gut zu erlangen. Allerdings sei das Vertrauen in die Zukunft verloren gegangen. Das gelte auch in Hinblick auf Finanzierungen.

      Die Frage, die sich mancher stelle, sei, ob die Kreditzusagen der Banken von heute auch morgen noch gelten, sagte der Wirtschaftsführer. "Wir sichern uns gegen eine Gebühr Kredite aus zugesagten Linien schon heute, obwohl wir die Mittel für Investitionen womöglich erst in einigen Monaten brauchen." Die aktuelle Lage sei aber in größeren Teilen der Wirtschaft - abgesehen vom Autosektor - gar nicht so schlecht.

      Die Nachfrage der Firmen war im Sommer allerdings in Deutschland erstmals seit etwa drei Jahren leicht rückläufig. Dieser Trend werde sich im Herbst jedoch vermutlich nicht fortsetzen; die Banken erwarteten eine leichte Belebung der Nachfrage, schrieb die Bundesbank.

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      schrieb am 07.11.08 18:26:00
      Beitrag Nr. 40 ()
      IW-Chef: EZB hätte mutiger sein müssen
      Freitag, 7. November 2008, 08:39 Uhr

      Berlin (Reuters) - Der Chef des arbeitgebernahen Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther, hat der Europäischen Zentralbank wegen ihrer moderaten Leitzinssenkung Kleinmütigkeit vorgeworfen.

      Hüther sagte dem ZDF am Freitag: "Ich hätte mir etwas mehr Mut gewünscht." Die EZB hätte zumindest "einen kräftigen Schritt auf Drei" machen können. Die Währungshüter hatten am Donnerstag ihren Leitzins auf 3,25 Prozent von 3,75 Prozent gesenkt.

      Die Notenbank sei offenbar immer noch gefangen in ihrer Diktion der jüngsten Zeit, in der sie die Inflationsgefahren besonders betont hatte, kritisierte Hüther. Diese Risiken hätten sich aktuell aber bereits erkennbar vermindert. "Die Europäische Zentralbank kann einen etwas kräftigeren Beitrag (zur Konjunkturstabilisierung) leisten", forderte er. Sie solle aber andererseits auch nicht übertreiben.

      Dass Deutschland nach neuen Prognosen des Internationalen Währungsfonds (IWF) im nächsten Jahr mit einer Schrumpfung der Wirtschaftsleistung von 0,8 Prozent besonders unter der globalen Wirtschaftsschwäche leiden wird, sei der Tatsache geschuldet, dass Deutschland von der Investitionsdynamik besonders abhänge, sagte der IW-Chef. Im Aufschwung habe das noch besonders geholfen.

      Dem IWF, der inzwischen für alle großen Industrieländer eine Schrumpfung der Wirtschaft im kommenden Jahr erwartet, warf Hüther eine negative Überzeichnung vor. Die Indikatoren wiesen zwar derzeit in der Tat nach unten, doch rate er zur Vorsicht mit Begriffen wie "Weltrezession" und "größter Abschwung seit dem Zweiten Weltkrieg". Schließlich habe man gerade im September eine "Übersteigerung der Nervosität" gesehen. Was der IWF voraussage, sei nicht weit entfernt von der Entwicklung des Jahres 2001. Beim Welt-Finanzgipfel Mitte November müsse die Gunst der Stunde für Korrekturen und neue Regelen im System genutzt werden, forderte Hüther.

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      schrieb am 07.11.08 18:26:52
      Beitrag Nr. 41 ()
      Liikanen (EZB) hält weitere Zinssenkung im Dezember für möglich

      Freitag, 7. November 2008, 08:38 Uhr

      Helsinki (Reuters) - Die Europäische Zentralbank (EZB) könnte nach Ansicht des finnischen Notenbankchefs Erkki Liikanen im Dezember erneut die Zinsen senken.

      "Es ist möglich", sagte Liikanen am Freitag auf eine entsprechende Frage im finnischen Fernsehen. Die Kreditkrise werde im kommenden Jahr auch Bremsspuren in der finnischen Volkswirtschaft hinterlassen. So werde das Wachstum 2009 geringer ausfallen als die ursprünglich vorhergesagten 1,3 Prozent.

      Die EZB hatte am Donnerstag den Leitzins um 50 Basispunkte auf 3,25 Prozent gesenkt, um einem Konjunktureinbruch in Folge der Kreditkrise entgegenzuwirken. EZB-Präsident Jean-Claude Trichet deutete zudem die Bereitschaft zu einer weiteren Lockerung der Geldpolitik an. Der Preisdruck, der im Sommer noch wichtigster Anlass zur Sorge für die Währungshüter und Grund für eine Zinserhöhung war - werde in den kommenden Monaten weiter nachlassen.

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      schrieb am 12.11.08 11:47:06
      Beitrag Nr. 42 ()
      OECD-Chef sieht Raum für weitere Zinssenkungen der EZB
      Mittwoch, 12. November 2008, 11:17 Uhr

      Brüssel (Reuters) - OECD-Chef Angel Gurria sieht wegen der rückläufigen Inflation Raum für weitere Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank (EZB).

      Angesichts der fest verankerten Inflationserwartungen und der schwächeren Konjunktur sei es möglich, den Zinssatz weiter herabzusetzen, sagte Gurria am Mittwoch in Brüssel. Zudem solle die Europäische Union die Einrichtung einer einheitlichen europäischen Finanzaufsicht nicht ausschließen.

      Die Teuerung in der Euro-Zone ist im Oktober auf 3,2 Prozent gesunken, nachdem sie im Sommer noch ein Rekordhoch von vier Prozent erreicht hatte. Die EZB sieht Preisstabilität bei Teuerungsraten von knapp unter zwei Prozent gewährleistet. Seit Oktober reduzierte die Zentralbank ihren Zinssatz um 100 Basispunkte auf 3,25 Prozent.


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      schrieb am 19.11.08 18:25:45
      Beitrag Nr. 43 ()
      EU plant 130-Milliarden-Euro-Paket

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,591460,00.html

      Quelle: Der Spiegel
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      schrieb am 20.11.08 13:44:11
      Beitrag Nr. 44 ()
      Grossbritannien

      "Wie Island"

      Von Jürgen Krönig | © ZEIT ONLINE 19.11.2008

      Die Krisenangst ist in Großbritannien mit seinem Londoner Finanzzentrum besonders groß. Nun wird das bislang für unmöglich Gehaltene diskutiert: der Euro-Beitritt

      http://www.zeit.de/online/2008/47/grossbritannien-finanzkris…
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 22:30:44
      Beitrag Nr. 45 ()
      Sehr informativer Thread, danke für die gute Arbeit.
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 02:03:33
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.045.923 von andreas0815 am 22.11.08 22:30:44http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/EURUSD-Euro-r…

      EUR/USD - Euro reif für eine Bärenmarktrallye ?

      Datum 23.11.2008 - Uhrzeit 22:00 (© BörseGo AG 2000-2008, Autor: Weygand Harald, Technischer Analyst, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: 965275 | ISIN: EU0009652759 | Intradaykurs


      Seit 4 Wochen kann sich das Währungsverhältnis auf der zentralen Unterstützung bei 1,2483 USD stabilisieren. Stabilisierung sollte aber nicht zwangsläufig mit Bodenbildung gleichgesetzt werden. Bisher sehen wir einen mehrwöchigen Seitwärtslauf, der bisher aber nicht im Sinne eines echten Bodens gewertet werden kann.

      ALLE unsere Devisenanalysen, Devisennachrichten, Devisenkurse und -charts finden Sie auf der Devisenseite :

      http://www.godmode-trader.de/devisen/

      Um diese Devisenseite zu erreichen, können Sie auch einfach oben im Menue auf "Devisen" klicken.

      EUR/USD - Euro gegenüber US-Dollar - ISIN: EU0009652759

      Kursstand : 1,2583 USD

      Bezogen auf die vergangenen 3-4 Wochen bewegt sich der Euro gegenüber dem US-Dollar in einer Range zwischen 1,2328 USD und 1,3256 USD.

      Nach oben ist EUR/USD bei 1,3250 USD gedeckelt. Bei 1,3300 USD wartet darüberhinaus ein starker Widerstand. Insofern stellt der Bereich von 1,3250-1,3300 USD aus heutiger Sicht das maximale Erholungspotential dar. In dem Bereich wäre EUR/USD insofern also wieder ein Leerverkauf.

      Scenario (A) : Steigt EUR/USD über 1,2830 USD an, generiert dies ein kleines Kaufsignal in Richtung 1,3250-1,3300 USD. Bei Erreichen dieses Zielbereichs wäre EUR/USD wieder ein Short. In diesem Bereich könnte man das Währungsverhältnis also wieder leerverkaufen.

      Scenario (B) : Auf der anderen Seite gilt, dass ein Kursverfall unter 1,2328 USD ein neues Verkaufssignal in Richtung des eigentlichen Korrekturziels von 1,1640 USD auslösen würde. Übergeordnet ist der Abwärtstrend seit Juli sauber intakt.

      Sie sehen, mit oder ohne eine überschaubare kleinere Rallye dürfte der Euro gegenüber dem US-Dollar noch weiter abwerten.

      Euro vs US-Dollar im PROFICHART selbst beobachten und auswerten : Bitte hier klicken

      Devisenkurse im Realpush auf http://tools.godmode-trader.de/devisentracker/

      Herzlichst,
      Ihr Harald Weygand - Head of Trading bei GodmodeTrader.de


      Kursverlauf (oben) seit 1998 (log. Linienchart als Übersichtsdarstellung)
      Kursverlauf (unten) seit Juli 2005 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)




      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/EURUSD-Euro-r…
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      schrieb am 01.12.08 17:18:42
      Beitrag Nr. 47 ()
      EWU-Einkaufsmanagerindex nach unten revidiert
      Datum 01.12.2008 - Uhrzeit 10:32 (© BörseGo AG 2000-2008, Autor: Baron Oliver, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)

      London (BoerseGo.de) - Die Stimmung im verarbeitenden Gewerbe der Eurozone hat sich im November offenbar stärker eingetrübt als zunächst erwartet. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe der Eurozone sank Finanzkreisen zufolge nach endgültigen Zahlen von 41,1 Punkten im Vormonat auf 35,6 Zähler. In der Erstschätzung war nur ein Rückgang auf 36,2 Punkte ausgewiesen worden. Volkswirte hatten mit einer Bestätigung der Erstschätzung gerechnet.
      Avatar
      schrieb am 03.12.08 07:05:13
      Beitrag Nr. 48 ()
      Es geht nur um die Höhe - EZB vor Zinssenkung

      Wegen der Wirtschaftskrise wird die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins für den Euro-Raum weiter massiv senken. Notenbank-Präsident Jean-Claude Trichet hatte in den vergangenen Wochen bereits eine Zinssenkung für die Ratssitzung am Donnerstag in Brüssel in Aussicht gestellt. Es wäre die dritte Zinssenkung in Folge.

      http://www.n-tv.de/1062332.html

      Quelle: n-tv.de
      Avatar
      schrieb am 03.12.08 15:05:15
      Beitrag Nr. 49 ()
      Euro nach Test der Unterstützung erholt - US-Daten dramatisch negativ!

      Datum 03.12.2008 - Uhrzeit 09:52 (© BörseGo AG 2000-2008, Autor: , © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: 965275 | ISIN: EU0009652759 | Intradaykurs:


      Der Euro eröffnet heute bei 1.2685, nachdem in Fernost Tageshöchstkurse bei 1.2740 markiert wurden. Der USD notiert gegenüber dem JPY bei 93.30. "Carry-Trades" haben sich stabilisiert. EUR-JPY stellt sich auf 118.35 und EUR-CHF oszilliert bei 1.5335.

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-nachricht/Euro-nach-T…
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      schrieb am 04.12.08 16:47:18
      Beitrag Nr. 50 ()
      Donnerstag, 4. Dezember 2008
      Historische Zinssenkung - EZB kämpft gegen Krise

      Die Europäische Zentralbank kämpft mit der größten Zinssenkung ihrer Geschichte gegen die Wirtschafts- und Finanzkrise. Die Währungshüter senkten den Leitzins um 75 Basispunkte auf 2,5 Prozent. So niedrig lag der Schlüsselzins für die Refinanzierung der Banken bei der EZB zuletzt im Frühsommer 2006. So stark hat die EZB den Leitzins in ihrer zehnjährigen Geschichte noch nie bewegt. Üblich waren seit Einführung des Euro bislang Schritte von 25 oder maximal 50 Basispunkten.

      EZB-Präsident Jean-Claude Trichet begründete den kräftigen Zinsschritt nach der Sitzung der nationalen Notenbankchefs der Euro-Länder und der Führungsspitze der EZB in Brüssel mit der sich verschlimmernden Wirtschaftslage. Der Beschluss sei im EZB-Rat einstimmig erfolgt, da die Entspannung bei der Teuerung anhalte, die Risiken für die Konjunktur aber weiter zugenommen hätten, so Trichet. Wegen des Konjunktureinbruchs und sinkender Rohstoffpreise wird die Inflation im Euro-Raum nach Einschätzung der EZB nachlassen und unter die Zielmarke von zwei Prozent sinken. 2009 werde die durchschnittliche Teuerung nur noch 1,7 Prozent statt der bisher erwarteten 2,6 Prozent betragen.

      Disinflation, keine Deflation

      Die Gefahr einer Deflation sieht die EZB derzeit nicht . Er gehe davon aus, dass die Euro-Zone momentan nicht in einer "deflationären Phase" sei, sagte Trichet. "Wir sind es nicht." Vielmehr gebe es aktuell einen Prozess sinkender Inflationsraten, also eine sogenannte Disinflation. Dies sei deutlich und werde sich bis 2010 fortsetzen. Im Gegensatz zur Inflation ist Deflation durch einen Preisverfall auf breiter Front und über einen längeren Zeitraum hinweg gekennzeichnet. Beginnen die Preise für Waren und Dienstleistungen erst einmal zu sinken, lauern Verbraucher auf noch günstigere Angebote - mit verheerenden Folgen für den Konsum, der in den meisten Industrieländern deutlich mehr als die Hälfte der Wirtschaftsleistung ausmacht. Verschiedene Experten und jüngst die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hatten vor den Gefahren einer Deflation gewarnt.

      Er habe zwar Grund zu der Annahme, dass sich die Wirtschaft wieder erholen werde, erklärte der Notenbankchef. 2009 werde aber insgesamt negativ gesehen. Zur weiteren Zinspolitik hielt sich Trichet bedeckt. Wegen der Finanzkrise und der schwächeren Konjunktur hatte die EZB bereits im Oktober und November den Leitzins um jeweils 0,50 Punkte gesenkt. Der wichtigste Zins zur Versorgung der Kreditwirtschaft mit Zentralbankgeld liegt aber immer noch deutlich höher als in den USA mit einem Prozent.

      Rabenschwarzes Jahr

      Mit in die Überlegungen der Notenbanker flossen auch die aktualisierten Prognosen der EZB-eigenen Ökonomen ein. Diese wurden kräftig nach unten revidiert. Im kommenden Jahr erwarten die Experten nun einen Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität in den nach dem Beitritt der Slowakei dann 16 Euro-Ländern um real 0,5 Prozent. Noch vor drei Monaten hatten die Volkswirte ein Wachstum von 1,2 Prozent prognostiziert. Die EU-Kommission sagt ein Mini-Wachstum von 0,1 Prozent voraus. 2010 gibt es allerdings die Chance auf eine Erholung nach einem rabenschwarzen 2009.

      Die Finanzmärkte hatten angesichts der Beschleunigung des Wirtschaftsabschwungs in den vergangenen Wochen auf eine kräftige Lockerung der Geldpolitik gehofft, nachdem die EZB im Oktober und November den Leitzins in zwei Schritten von je einem halben Prozentpunkt gekappt hatte. Bereits am Mittag hatte die britische Notenbank ihren Leitzins auf zwei Prozent gesenkt. Zuvor hatten die schwedische Riksbank und die Notenbank Neuseelands jeweils Rekord-Zinssenkungen vorgenommen und damit den Druck auf EZB und Bank of England erhöht.

      Durchwachsene Reaktionen

      Entsprechend reagierten Marktbeobachter trotz des historischen Schrittes enttäuscht. "Ich hätte mir auch einen stärkeren Schritt nach unten vorstellen können, glaube aber, dass das in den nächsten Sitzungen fortgesetzt wird. Bis zum Ende des ersten Quartals des kommenden Jahres sehen wir den Zinssatz bei 1,25 Prozent", sagte Uwe Angenendt von der BHF-Bank. Nach Meinung des Rentenstrategen Kornelius Purps von der Unicredit ist die Zinsentscheidung der EZB "nicht Fisch, nicht Fleisch."

      Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) und der Chef der Euro-Gruppe, Luxemburgs Ministerpräsident Jean-Claude Juncker, lobten dagegen die EZB für ihre Entscheidung. Glos sprach von einem "vertrauenfördernden Signal". Bankenverbände reagierten ebenfalls positiv. Kritik kam von Dierk Hirschel, Chefvolkswirt des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB). Er bemängelte, die EZB sei zu zaghaft im Kampf gegen die Krise. "Die EZB muss schnell runter auf ein Prozent - so wie die US-Notenbank."

      Die Währungshüter in Washington entscheiden in knapp zwei Wochen über den Leitzins, den sie zuletzt in großen Schritten bis auf ein Prozent gekappt hatten. Eine schrumpfende Wirtschaftsleistung spricht für niedrigere Zinsen, weil sich die Banken dann günstiger mit Zentralbankgeld versorgen können und sie in der Regel den Verbrauchern und Firmen günstiger Darlehen geben. Dieser Kreislauf ist derzeit aber wegen der Finanzmarktkrise gestört. Ökonomen erwarten im nächsten Jahr weitere Zinssenkungen.

      Quelle: n-tv.de
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      schrieb am 04.12.08 20:00:26
      Beitrag Nr. 51 ()
      Die Zinsen sinken der Euro steigt? Was ist das für eine Welt?
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 18:52:27
      Beitrag Nr. 52 ()
      Spaniens Industrieproduktion eingebrochen wie noch nie
      Freitag, 5. Dezember 2008, 13:10 Uhr

      Madrid (Reuters) - Wegen der immer tieferen Rezession in Spanien hat die Industrie ihre Produktion gedrosselt wie noch nie.

      Die Fertigung ging im Oktober im Vergleich zum Vorjahr um fast 13 Prozent zurück, wie das Nationale Statistikamt in Madrid am Freitag mitteilte. Experten sehen den drastischen Einbruch bei der Produktion als Hinweis, dass die viertgrößte Volkswirtschaft der Euro-Zone 2009 in die schwerste Wirtschaftskrise seit 50 Jahren steuern wird.

      "Derart schlechte Zahlen weist meines Wissens nach kein anderes Land auf", sagte Ökonom Dominic Bryant von der Großbank BNP Paribas. Er geht davon aus, dass Spaniens Wirtschaft nächstes Jahr um mehr als 1,8 Prozent schrumpfen wird. Bei Autos und Haushaltsgütern drosselten die Hersteller die Produktion besonders stark. Im Vergleich zum Vorjahr wurde die Fertigung um mehr als ein Fünftel zurückgefahren.

      Auch die Produktion von Investitionsgütern ging um fast 14 Prozent zurück. Die Firmen streichen angesichts der Krise derzeit ihre Investitionspläne rigoros zusammen und bauen massiv Arbeitsplätze ab, um die Kosten zu drücken. Woche für Woche gehen im Abschwung in Spanien 40.000 Stellen verloren. Spaniens Aufschwung wurde jahrelang maßgeblich vom Bausektor getragen. Wegen der Immobilien- und Finanzkrise ist diese Wachstumssäule nun weggebrochen. Auch das Tourismusgeschäft läuft nicht mehr so gut wie früher.



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      schrieb am 16.12.08 07:21:38
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.664.581 von Nabifski am 22.10.08 19:29:12haste Asche gemacht
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 07:34:36
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.150.101 von MaSt83 am 04.12.08 20:00:26gerne erklär ich dir das mal mit den Währungen:

      1. Der Preis einer Währung bestimmt Angebot und Nachfrage. Im Oktober 2008 sind nur 1,5 Mrd $ langfristiges Kapital in die USA geflossen. Die USA müssen aber ihr hohes Defizit ausgleichen. Wenn das Kapital nicht kommt, muss es eben gedruckt werden.

      2. Der Euro wird derzeit von den Anlegern gesucht; erstens eben weil es im Gegensatz zum Dollar noch Zinsen gibt; zweitens weil sich Länder wie Island und der osteuropäische Raum sich Europa anschließen möchten - also wäre es auch denkbar, dass die Währungsreserven auf Euro umgestellt werden.

      3. Währungsreserven: China möchte 500 Mrd $ in die eigene Wirtschaft stecekn. Wo nehmen die denn die Dollar her? Dollar selbst drucken geht nicht --> Dollar-Anlagen verkaufen (dadurch zuerst steigende Nachfrage nach Dollar - das war die Phase EUR/USD 1,23) und dann Dollar in andere Währungen umtauschen (das fängt jetzt an). Und die Maßnahmen der anderen Länder müssen auch finanziert werden --> Durchaus werden Währungsreserven in USD aufgelöst!

      4. Wer emittiert den USD? Die USA? Nein! Es ist die FED - und die möchte jetzt zur eigenen Refinanzierung Kredite aufnehmen um faule Kredite der Geschäftsbanken zu übernehmen. Schau dir die Bilanz der FED an und spiele mal ein paar Variationen durch. Es ist klar, dass es in dem ganzen Spiel einen Verlierer geben muss - und das ist der entweder der USD, die USA an sich oder die Geschäftsbanken, denen die FED gehört!

      Das Problem an der Sache ist lediglich die Tatsache, dass es in dem ganzen Spiel die Gefahr besteht, dass jeder mitgezogen wird; auch Europa, Asien und dort speziell China und Indien
      Avatar
      schrieb am 03.01.09 12:26:00
      Beitrag Nr. 55 ()
      Euro startet mit 1,39 Dollar ins Jahr
      Freitag, 2. Januar 2009, 15:11 Uhr

      Frankfurt (Reuters) - Der Euro ist mit Kursen um 1,39 Dollar in das Jahr gegangen. Am Freitagmittag notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,3902 Dollar und damit gut zwei Cent niedriger als am Dienstag zum Frankfurter Börsenschluss.

      Der Anstieg des Euro in den Wochen vor dem Jahreswechsel, der erst bei 1,47 Dollar geendet hatte, sei übertrieben gewesen und werde nun korrigiert, sagten Marktteilnehmer. Experten sagen der Gemeinschaftswährung kein gutes Jahr voraus: In einer Umfrage im Dezember prognostizierten die von Reuters befragten Analysten, dass der Euro Ende des Jahres bei 1,24 Dollar notieren wird.

      Den Referenzkurs legte die Europäische Zentralbank (EZB) am Freitag mit 1,3866 Dollar nach 1,3917 Dollar am 31. Dezember fest. Im Referenzkursverfahren der Banken (EuroFX) fiel der Euro auf 1,3938 (1,3981) Dollar.

      GROSSBRITANNIEN HÄLT PFUND DIE TREUE - SLOWAKEI FEIERT EURO

      Die Parität zum britischen Pfund blieb in Reichweite: Für einen Euro wurden 96,54 Pence gezahlt. Am Montag war die britische Währung schon auf ein Rekordtief von fast 98 Pence gefallen. Die meisten Briten halten ihr dennoch die Treue: In einer BBC-Umfrage gaben 71 Prozent der Befragten an, sie würden sich bei einem Referendum für den Erhalt des Pfund Sterling aussprechen. Nur 23 Prozent entschieden sich für den Euro. Auch Großbritanniens Staatsministerin für Europa-Angelegenheiten, Caroline Flint, erteilte Spekulationen auf einen Beitritt in die Euro-Zone eine Absage.

      In der Slowakei kann man seit dem Jahreswechsel offiziell in Euro zahlen: Das osteuropäische Land ist seit Donnerstag das 16. Mitglied der Euro-Zone. Das Land mit einem Wirtschaftswachstum von zehn Prozent im vergangenen Jahr dürfte aber angesichts der Finanzkrise für einige Zeit der letzte Euro-Neuling bleiben.

      Am Rentenmarkt legten die Kurse etwas zu. Der für Europa richtungweisende Bund-Future stieg nach zwischenzeitlichen Verlusten um 36 Ticks auf 125,20 Stellen. Die dem Terminkontrakt zugrundeliegende zehnjährige Bundesanleihe rentierte mit 2,948 Prozent. Die von der Bundesbank täglich errechnete Umlaufrendite börsennotierter öffentlicher Anleihen stieg auf 2,89 (Dienstag: 2,86) Prozent. Der Rex-Rentenindex kletterte um 0,4 Prozent auf 122,1205 Punkte.

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      schrieb am 03.01.09 12:26:48
      Beitrag Nr. 56 ()
      Stark (EZB): Euro hat in Finanzkrise als Schutzschild gewirkt
      Samstag, 3. Januar 2009, 10:52 Uhr

      Berlin (Reuters) - Der Euro hat sich nach Ansicht der Europäischen Zentralbank (EZB) in der Finanzkrise bewährt.

      Es gebe gute Gründe anzunehmen, dass der Euro als Schutzschild gewirkt habe, für diejenigen Volkswirtschaften, die die gemeinsame Währung eingeführt hätten, sagte EZB-Direktoriumsmitglied Jürgen Stark am Samstag dem rbb-Inforadio. Ohne die Gemeinschaftswährung hätten die Staaten des Euroraums in den vergangenen Monaten in weit größere Schwierigkeiten geraten können. "Aus der Zeit vor Einführung des Euro wissen wir, dass solche Turbulenzen, wie wir sie jetzt über die letzten Monate und Quartale erlebt haben, immer auch zu erheblichen Spannungen zwischen den europäischen Währungen geführt haben... und letztlich auch zu zunehmenden politischen Spannungen. Das ist uns erspart geblieben... Der Euro hat uns in Europa beziehungsweise im Euro-Gebiet vor schlimmeren wirtschaftlichen Auswirkungen geschützt."

      Angesichts der Auswirkungen der Finanzkrise habe in vielen Nicht-Euro-Ländern ein Nachdenken eingesetzt, ob es nicht doch sinnvoll sei, sich rasch für die Währungsunion zu qualifizieren. Es gebe jedoch weder einen Automatismus noch die Möglichkeit, den Euro über einen "kürzeren Umweg" einzuführen, betonte Stark. "Alle, die sich qualifizieren wollen für den Euro... müssen auch die Maastricht-Kriterien einhalten." Die Einführung des Euro in der Slowakei zeige jedoch, "dass das Euro-Währungsgebiet keine geschlossene Veranstaltung ist". Stark weiter: "Wer sich qualifiziert, und das auf einer nachhaltigen Basis, ist immer willkommen im Währungsgebiet."

      Stark pochte zudem auf die Unabhängigkeit der Zentralbanken in Europa von politischem Einfluss. Diese sei ganz entscheidend für die Sicherung der Preisstabilität, betonte Stark. Er hoffe daher sehr, dass diese auf künftig gewahrt bleibe.

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      schrieb am 06.01.09 09:55:58
      Beitrag Nr. 57 ()
      Erwartung weiterer EZB-Zinssenkung drückt Euro auf 1,34 Dollar

      Dienstag, 6. Januar 2009, 09:35 Uhr

      Frankfurt, 06. Jan (Reuters) - Der Euro<EUR=> ist am Dienstag auf 1,3412 Dollar gerutscht. Die Gemeinschaftswährung gab damit am Morgen rund zwei US-Cent zum späten US-Handel nach. Händler erklärten die Euro-Schwäche mit Erwartungen, dass die Europäische Zentralbank (EZB) die Zinsen weiter senken wird. Das würde den Abstand zwischen dem Zinsniveau in der Eurozone und den USA verringern. "Die Vereinigten Staaten können die Zinsen nicht weiter senken, aber die Eurozone kann", sagte Währungsstratege Toru Umemoto von Barclays Capital.

      Entsprechend richtet sich der Blick zunächst auf Konjunkturdaten aus der Eurozone. Veröffentlicht werden am Morgen Stimmungsindikatoren aus der Dienstleistungsbranche (10.00 Uhr MEZ) und die Schätzung für die Verbraucherpreise in der Eurozone (11.00 Uhr). Helaba-Analyst Ralf Umlauf rechnet wegen des gesunkenen Ölpreises mit einer Entspannung bei der Inflation, so dass die Befürworter weiterer Zinssenkungen in der EZB gestärkt werden dürften.

      Zudem profitiert der Dollar Händlern zufolge von dem vom künftigen US-Präsidenten Barack Obama in Aussicht gestellten Konjunkturpaket. Von dem für 16.00 Uhr erwarteten Auftragseingang der Industrie und dem ISM-Service-Index erwarten Experten keine Veränderung des düsteren wirtschaftlichen Bildes für die USA.

      Der für die europäischen Rentenmärkte richtungweisende Bund-FutureFGBLc1 gab zehn Ticks auf 124,55 Stellen nach. Die dem Terminkontrakt zugrundeliegende zehnjährige Bundesanleihe <EU10YT=RR>rentierte mit 3,025 Prozent.

      (Reporter: Stefan Schaaf; redigiert von Alexander Hübner)

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      schrieb am 06.01.09 16:37:23
      Beitrag Nr. 58 ()
      Verschärfter Abschwung bei Dienstleistern in Euro

      Dienstag, 6. Januar 2009, 15:27 Uhr

      Berlin (Reuters) - Die Dienstleister in der Euro-Zone geraten immer tiefer in den Abwärtsstrudel. Im Dezember verschlechterten sich ihre Geschäfte so stark wie seit mindestens zehn Jahren nicht.

      Die Firmen leiden besonders unter der schwindenden Nachfrage und bauten so viel Stellen ab wie seit rund fünfeinhalb Jahren nicht, wie am Dienstag aus der monatlichen Markit-Umfrage unter 2000 Unternehmen hervorging. Vor allem in Deutschland und Frankreich gewann der Abschwung an Fahrt. Dies bestätigt das Bild einer tiefen Rezession im Herzen Europas. Da sich zugleich die Inflation so stark abschwächte wie seit Oktober 2006 nicht, rechnen Experten für nächste Woche fest mit einer kräftigen Zinssenkung der Europäischen Zentralbank.

      Der Markit-Einkaufsmanagerindex für die Euro-Zone sackte auf 42,1 von 42,5 Zählern im November. Er blieb damit nicht nur den siebten Monat in Folge unterhalb der 50-Punkte-Marke, ab der wachsende Geschäfte signalisiert werden. Das Barometer fiel auch auf den tiefsten Stand seit Umfragebeginn Mitte 1998. Die Geschäfte im Service-Sektor schrumpften damit zwar deutlich geringer als in der Industrie. "Aber hier könnte das Schlimmste noch bevorstehen", sagte Markit-Chefvolkswirt Chris Williamson. Denn die Aufträge schrumpften erneut in Rekordtempo.

      In allen vier größeren Ländern der Euro-Zone fuhren die Dienstleister ihre Geschäfte zurück. Allerdings fiel das Minus in Deutschland, Italien und Spanien etwas geringer aus als im Vormonat, während die Aktivität der französischen Dienstleister so stark einbrach wie nie zuvor. Das Barometer für Deutschland kletterte zwar leicht auf 46,6 von 45,1 Punkten, blieb aber deutlich unter der Wachstumsschwelle von 50 Zählern. Die Unternehmen sammelten den achten Monat in Folge weniger Aufträge ein, das Neugeschäft brach so stark ein wie zuletzt im Mai 2003.

      WEITERE ZINSSENKUNGEN IN EUROPA ERWARTET

      Die Daten verstärken die Befürchtung, dass sich die Euro-Zone vorerst nicht aus der Konjunkturflaute befreien kann. "Alles in allem gibt es nichts, was die EZB davon abhalten könnte, ihre Zinsen nächste Woche und darüber hinaus zu senken", sagte Ben May von Capital Economics. Denn erstmals seit über einem Jahr herrscht in der Euro-Zone nach Definition der Europäischen Zentralbank (EZB) wieder Preisstabilität. Dies sieht die EZB bei einer Inflation von knapp unter zwei Prozent gewährleistet. Im Dezember schwächte sich die Jahresteuerung überraschend deutlich auf 1,6 Prozent ab - den niedrigsten Wert seit Oktober 2006. Im Juli lag die Teuerung noch auf einem Rekordhoch von 4,0 Prozent.

      Am 15. Januar entscheiden die Währungshüter wieder über den Leitzins. Die Finanzmärkte haben bereits eine Senkung um einen halben Prozentpunkt auf 2,0 Prozent eingepreist, einige Investoren wetten sogar auf einen Schritt um 75 Basispunkte. Seit Oktober hat die EZB den Zins um 1,75 Prozentpunkte herabgesetzt.

      Auch in Großbritannien steht eine weitere Lockerung der Geldpolitik bevor. Experten erwarten, dass die Bank von England ihren Leitzins am Donnerstag mindestens auf 1,5 von 2,0 Prozent senkt.

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      schrieb am 07.01.09 10:08:03
      Beitrag Nr. 59 ()
      Eurozone driftet auseinander
      Mittwoch, 7. Januar 2009

      Deutschland steigert als einzige große Volkswirtschaft seine Wettbewerbsfähigkeit.

      Wachsende Unterschiede bei der Wettbewerbsfähigkeit der einzelnen Euro-Staaten provozieren gefährliche Spannungen in der Währungsunion. Zu diesem Ergebnis kommen die Volkswirte der EU-Kommission in einer vertraulichen Studie für die Euro-Finanzminister.

      „Die anhaltenden Unterschiede bei der Wettbewerbsfähigkeit unter den Mitgliedsländern bei Preisen und Kosten ist zusammen mit dem Entstehen von Leistungsbilanzdefiziten in einigen Ländern ein Anlass zur Sorge“, heißt es in dem Papier, das der Financial Times Deutschland vorliegt. Die Entwicklung sei „nicht nachhaltig“, warnen die Ökonomen.

      Die Kommissionsanalyse zeigt, dass der Euro zehn Jahre nach seiner Einführung nicht zu einer Annäherung der Wirtschaftspolitik in den 16 Ländern geführt hat. Hintergrund ist, dass sich die Regierungen zwar den Haushaltsregeln des Stabilitätspakts unterwerfen. In anderen Fragen der Wirtschaftspolitik bleiben sie hingegen souverän und verpflichten sich nur zu unverbindlichen Absprachen. Währungskommissar Joaquín Almunia warnt deshalb vor auseinanderstrebenden Kräften in der Euro-Zone und fordert eine strengere Koordinierung wirtschaftspolitischer Entscheidungen.

      Besonders beunruhigend ist, dass Deutschland die einzige große Euro-Volkswirtschaft ist, die kaum Probleme bei der Wettbewerbsfähigkeit aufweist und zudem einen sehr großen Leistungsbilanzüberschuss verzeichnet. „Deutschland hat seine Wettbewerbsfähigkeit wieder auf das Niveau vor dem Boom nach der Wiedervereinigung gebracht“, schreiben die Kommissionsökonomen. Die Bundesrepublik „ist im Vergleich zu anderen Euro-Staaten heute wettbewerbsfähiger als in den frühen 90er-Jahren“. In die gleiche Liga ordnet die Studie nur die Niederlande, Finnland, Luxemburg und Österreich ein. Eher gelassen sieht Brüssel auch die Lage in Zypern, Malta und Slowenien. Leistungsbilanzüberschüsse entstehen, wenn Länder deutlich mehr exportieren als importieren.

      Der Spitzengruppe um Deutschland stehen die drei anderen großen Volkswirtschaften Frankreich, Italien und Spanien zusammen mit den restlichen kleineren Mitgliedsländern gegenüber. Besonders drastisch seien der Absturz bei der Wettbewerbsfähigkeit und der Anstieg des Leistungsbilanzdefizits in Spanien, so die Studie. Ähnlich dramatisch ist demnach die Lage in Portugal und Griechenland.

      Quelle: MMnews
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      schrieb am 07.01.09 14:19:46
      Beitrag Nr. 60 ()
      UNGLEICHE WETTBEWERBSFÄHIGKEIT
      EU-Staaten drohen Spannungen

      Wachsende Unterschiede in der Wettbewerbsfähigkeit der einzelnen Euro-Staaten provozieren einer Studie zufolge gefährliche Spannungen. Die Ökonomen bescheinigen Deutschland dabei nur wenige Probleme - im Gegensatz zu Frankreich, Spanien und Italien.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,599912,00.html


      Quelle: Der Spiegel
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      schrieb am 07.01.09 16:37:30
      Beitrag Nr. 61 ()
      TROTZ PFUND-ABSTURZ
      England bekennt sich zu seiner Euro-Phobie
      Von Carsten Volkery, London

      Schock auf der Insel: Skifahren in den Alpen ist für Briten plötzlich unbezahlbar, der Sommerurlaub an der Costa Brava in Gefahr. Das Pfund, einst die teuerste Währung der Welt, ist nur noch etwas mehr als einen Euro wert. Doch das Gemeinschaftsgeld wollen die Briten trotzdem nicht.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,599873,00.html

      Quelle: spiegel-online.de


      Avatar
      schrieb am 09.01.09 23:06:16
      Beitrag Nr. 62 ()
      Trichet denkt über größere Rolle bei Finanzaufsicht nach

      Freitag, 9. Januar 2009, 16:04 Uhr

      Paris (Reuters) - EZB-Chef Jean-Claude Trichet hat eine größere Rolle der Notenbank bei der europäischen Finanzaufsicht ins Spiel gebracht.
      Die Europäische Zentralbank (EZB) denke darüber nach, sagte Trichet am Freitag auf einer Konferenz in Paris. "Ich denke, dass es machbar ist", fügte der EZB-Präsident hinzu. Sein Stellvertreter Lucas Papademos hatte jüngst gesagt, die Aufsichtsbehörden müssten auf die immer stärkere Integration der Finanzmärkte und Bankensysteme in Europa reagieren.

      Skeptiker verweisen darauf, dass nationale Widerstände einer größeren Rolle der EZB enge Grenzen setzen dürften. Trichet ist jedoch der Meinung, dass die EZB auch ohne Änderung der bestehenden EU-Verträge eine größere Rolle übernehmen kann. In dem dezentralisierten europäischen Aufsichtssystem könne ihr die Aufgabe einer letzten Instanz zufallen. In den EU-Staaten gibt es keine einheitliche Bankenaufsicht. In einigen Ländern kommt der nationalen Zentralbank diese Aufgabe zu, in anderen wurden spezielle Aufsichtsgremien geschaffen. In Deutschland ist die Aufsicht zwischen der Bundesbank und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) geteilt.

      TRICHET: WELTFINANZSYSTEM UMKREMPELN

      Trichet forderte auf der Konferenz in Paris zudem, das Weltfinanzsystem grundlegend zu reformieren. "Wir brauchen einen Paradigmenwechsel", forderte der EZB-Präsident. Die Finanzkrise sei entstanden, weil in den Industriestaaten die Risiken unterschätzt worden seien. Es gelte, die Mängel des Systems zu beseitigen. "Dabei dürfen wir allerdings nicht das Kind mit dem Badewasser ausschütten und die Marktwirtschaft infrage stellen, aus der sich dieses System entwickelt hat", mahnte Trichet.

      Es dürfe nicht vergessen werden, wie störanfällig das System und damit auch die globale Wirtschaft derzeit sei. Grundsätzlich müsse stärker darauf geachtet werden, dass es nicht zu globalen Ungleichgewichten komme. Damit spielte Trichet auf die Kluft zwischen Leistungsbilanzdefiziten und -überschüssen großer Länder an: Die USA haben beispielsweise ein riesiges Minus angehäuft. Zur Finanzierung des stetig gewachsenen Fehlbetrags benötigen sie immer mehr ausländisches Kapital. Solche Ungleichgewichte seien einer der Hauptgründe für die Instabilität des globalen Wirtschafts- und Finanzsystems, sagte Trichet.

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      schrieb am 09.01.09 23:07:13
      Beitrag Nr. 63 ()
      Spaniens Industrieproduktion sinkt wie seit 15 Jahren nicht mehr

      Freitag, 9. Januar 2009, 17:29 Uhr

      Madrid (Reuters) - In Spanien ist die Industrieproduktion so stark eingebrochen wie seit mindestens 15 Jahren nicht mehr.

      Die Fertigung in den Fabriken und Bergwerken ging um 15,1 Prozent zurück, wie das Statistikamt in Madrid mitteilte. Selbst Experten zeigten sich von dem starken Rückgang überrascht, da sie nur mit einem Minus von elf Prozent gerechnet hatten. Den stärksten Einbruch verzeichneten die Hersteller von Haushaltgeräten mit 23,9 Prozent. Dies weist daraufhin, dass viele Spanier angesichts der eingetrübten Aussichten am Arbeitsmarkt den Gürtel enger schnallen.

      "Die Daten lassen darauf schließen, dass die Wirtschaft im vierten Quartal stark geschrumpft ist. Mittlerweile hat nicht mehr nur der Bausektor ein großes Nachfrageproblem, sondern auch die Industrie", meinte Citigroup-Analyst Jose Luis Martinez.

      Spanien läuft nach dem Ende eines langen Baubooms in die erste Rezession seit 15 Jahren und weist die höchste Arbeitslosenquote in ganz Europa aus. Für dieses Jahr rechnen zahlreiche Experten wegen des drohenden Wegfalls vieler Stellen im Bau- und Dienstleistungsgewerbe damit, dass die Zahl der Arbeitslosen auf über vier Millionen Menschen klettern wird.

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      schrieb am 12.01.09 13:24:34
      Beitrag Nr. 64 ()
      Juncker fordert Druck auf Banken bei Kreditvergabe zu erhöhen
      Montag, 12. Januar 2009, 10:53 Uhr

      Paris (Reuters) - Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker fordert mehr Druck auf die Banken bei der Kreditvergabe.

      Trotz gegenteiliger Beteuerungen der Banken klagten Firmen nach wie vor über eine reduzierte Kreditvergabe, sagte er in einem am Montag veröffentlichen Interview mit der französischen Zeitung "Le Figaro": "Es ist deshalb logisch, mehr Verpflichtungen vom Finanz-Establishment zu fordern. Regierungen müssen in der Lage sein, Druck auszuüben." Wenn die Banken auf ihrem Verhalten beharrten, könnten Staaten auch darüber nachdenken, auf rechtlichem Weg Druck auf die Institute auszuüben.

      Auf die Frage, ob die wirtschaftliche Situation sich verschlechtert habe, antwortete Juncker "Das ist schwer zu sagen. Wir schwimmen im Nebel. Ich habe nicht den Eindruck, dass sich die Krise verschlimmert hat, aber für mich steht auch nicht fest, dass das Schlimmste bereits hinter uns liegt", sagte der luxemburgische Ministerpräsident. Es werde einige Monate dauern, bis der Effekt der Rekordzinssenkung der Europäische

      Zentralbank (EZB) im Dezember spürbar sei. Die kommenden zwei Jahre würden schwierig sein, erklärte Juncker. Er hoffe aber, dass sich die Lage 2011 und 2012 wieder beruhige.

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      schrieb am 12.01.09 13:25:43
      Beitrag Nr. 65 ()
      Industrie bricht Umsatz in Rekordgeschwindigkeit weg

      Berlin (Reuters) - Schwarzer November für die deutsche Industrie: Nach Aufträgen, Exporten und Produktion brach auch der Umsatz in Rekordgeschwindigkeit weg.

      Besonders die Auto- und Chemiebranche verkaufte wegen der weltweiten Wirtschaftskrise deutlich weniger. Die Erlöse des Verarbeitenden Gewerbes sanken um 4,2 Prozent im Vergleich zum Vormonat, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Einen stärkeren preis-, saison- und kalenderbereinigten Rückgang hat es seit der Wiedervereinigung noch nicht gegeben. Eine baldige Trendwende ist nicht in Sicht, nachdem die Aufträge um mehr als ein Viertel im Vergleich zum Vorjahresmonat eingebrochen waren.

      "Wir stecken in einer tiefen Rezession, wie diese Zahlen belegen", sagte der Konjunkturchef des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI), Michael Bräuninger. Die Talfahrt werde bis mindestens Frühjahr anhalten. Erst ab Sommer bestehe die Hoffnung, dass die exportlastige Industrie von den weltweiten Konjunkturprogrammen profitiere und zumindest nicht weiter schrumpfe.

      WICHTIGSTER EXPORTMARKT BRICHT EIN - AUTOINDUSTRIE LEIDET

      Die Industrieunternehmen nahmen auch im Vergleich zum November 2007 deutlich weniger ein: Hier gab es mit einem preisbereinigten Minus von 6,4 Prozent den stärksten Einbruch seit mehr als 15 Jahren. Der Auslandsumsatz sank um 8,2 Prozent, das Deutschland-Geschäft um 5,1 Prozent. Besonders in den rezessionsgeplagten Euro-Ländern fanden sich weniger Abnehmer: Im wichtigsten Exportmarkt sank der Umsatz um zwölf Prozent.

      Darunter litten vor allem die Fahrzeugbranche und die Chemieindustrie. Beide Industriezweige nahmen jeweils 14,8 Prozent weniger ein als im Vorjahresmonat. Lediglich die Maschinenbauer schafften ein Umsatzplus von 0,5 Prozent. Umsatzrückgänge gab es auch im Ernährungsgewerbe (-1,7 Prozent), bei den Metallherstellern (-6,6) und in der Rundfunk- und Nachrichtentechnik (-3,7).

      Von Januar bis November kam das Verarbeitende Gewerbe auf ein Umsatzplus von 1,0 Prozent. Inlands- und Exportgeschäft entwickelten sich dabei nahezu gleich stark.

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      schrieb am 13.01.09 13:30:56
      Beitrag Nr. 66 ()
      Erwartung weiterer EZB-Zinssenkung belastet Euro - Renten fester
      Dienstag, 13. Januar 2009, 10:59 Uhr

      Frankfurt (Reuters) - Die Erwartung einer weiteren Zinssenkung durch die Europäische Zentralbank (EZB) hat am Dienstagmorgen den Euro belastet.

      Die Gemeinschaftswährung fiel auf 1,3275 Dollar nach 1,3358 Dollar zum New Yorker Handelsschluss am Montag. "Der Markt scheint sich für die EZB-Zinsentscheidung am Donnerstag zu positionieren", hieß es in einem Marktkommentar der Commerzbank.

      Als Belastung für die Gemeinschaftswährung wirkte Analysten zufolge zudem, dass mit Spanien dem dritten Land der Euro-Zone eine Herabsetzung der Bonitätseinstufung durch Standard & Poor's droht. Die Ratingagentur hatte entsprechende Schritte zuvor bereits gegenüber Irland und Griechenland in Aussicht gestellt.

      Im Handelsverlauf stehen die Veröffentlichung der US-Handelsbilanz für November (14:30 Uhr MEZ) und des US-Verbrauchervertrauens für Januar (16:00 Uhr) an.

      An den europäischen Rentenmärkten notierte der richtungweisende Bund-Future neun Ticks höher bei 125,22 Zählern. Die dem Terminkontrakt zugrundeliegende zehnjährige Bundesanleihe rentierte mit 2,979 Prozent.

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      schrieb am 14.01.09 10:39:28
      Beitrag Nr. 67 ()
      Euroländer
      Staatsanleihen – Spanien droht zu straucheln

      Von Daniel Eckert 13. Januar 2009, 18:30 Uhr

      Staatsanleihen schwacher EU-Staaten verlieren stark gegenüber Bundesanleihen. Viele südeuropäische Länder müssen die höchsten Zinsaufschläge seit Gründung der Währungsunion zahlen. Gläubiger trauen vor allem Staaten wie Spanien nicht mehr. Pessimisten glauben, dass die Währungsunion in Gefahr schwebt.

      Nicht genug der Hiobsbotschaften über Börsencrashs, Arbeitsplatzverluste und schwindende Firmengewinne. Jetzt beginnt es auch noch im Gebälk der Europäischen Währungsunion bedenklich zu knirschen. Auslöser sind Meldungen, wonach die Ratingagentur Standard & Poor’s erwägt, die Bonitätseinstufung für einige Euro-Staaten, darunter das frühere EU-Musterland Spanien, herabzusetzen. Sollte es dazu kommen, wäre das mehr als ein Prestigeverlust für die Eurozone.

      Eine Herabstufung würde die Finanzierung für die betroffenen Länder verteuern – und damit ökonomisch und politisch Rückwirkungen auf den Rest der Gemeinschaft haben. In Zeiten der Finanzkrise, in der die Regierungen der globalen Rezession mit groß angelegten kreditfinanzierten Konjunkturprogrammen entgegenwirken, drohen ernste Folgen für die öffentlichen Haushalte. „Je nachdem, wie stark die möglichen Herabstufungen ausfallen, kann das gefährlich für die Währungsunion werden“, sagt Erwin Grandinger, Politikanalyst und Partner bei der EPM Group Berlin.



      Die Devisenmärkte haben bereits reagiert. Der Euro verlor am Dienstag auch aufgrund der Rating-Spekulationen ein Prozent an Wert und notierte am späten Nachmittag bei rund 1,32 Dollar. Das war der niedrigste Stand seit einem Monat.

      ......

      http://www.welt.de/finanzen/article3019781/Staatsanleihen-Sp…


      Quelle: Welt.de
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      schrieb am 14.01.09 10:44:27
      Beitrag Nr. 68 ()
      US-AAA wackelt
      Dienstag, 13. Januar 2009

      Bonität von US-Schulden erstmals in Frage gestellt. Ratingagentur S&P warnt, dass die USA ihren Status als AAA
      Schuldner verlieren könnten. Irland, Spanien, Portugal und Griechenland vor Herabstufung.

      Die Ratingagentur S&P bestätigt zwar die gegenwärtige AAA-Bonität der US-Schulden. Gleichzeitig warnt die die Agentur
      jedoch davor, dass die USA in Zukunft diesen Status verlieren könnten.
      Wörtlich weist S&P darauf hin, dass die Risiken für Staatsanleihen steigen würden. Der Grund sei die sich vertiefende
      Finanzkrise, welche sich seit September verschärft hätte.
      Die explodierenden Kosten zur Rettung von US-Banken sowie der Autoindustrie, aber auch das Konjunkturprogramm in
      Höhe von einer Billion Dollar würde zu einer erkennbaren Verschlechterung im US-Finanzprofil führen.
      Der neue Präsident müsse eine mittelfristige Strategie in Aussicht stellen, welche das Ausufern der Schulden nachweislich
      unter Kontrolle bringt. Allerdings gebe es bis jetzt nur viele unbeantwortete Fragen.
      Die S&P Aktion ist Teil einer generellen Überprüfung von 20 Top-gerateten Ländern, deren Schulden näher analysiert wurden.
      Diese Überprüfung ergab die Bestätigung von 12 AAA Ratings. Dazu zählen: Australien, Österreich, Kanada, Dänemark,
      Finnland, Frankreich, Deutschland, Niederlande, Schweden, Schweiz und Großbritannien.
      S&P bestätigte ebenfalls das AAA für Belgien, Japan, und Italien. Eine Herabstufung der Bonität könnte jedoch für NeuSeeland, Irland, Spanien, Portugal und Griechenland anstehen.

      Quellen: Reuters, Bloomberg

      http://www.reuters.com/article/etfNews/idUSN1338399120090113" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.reuters.com/article/etfNews/idUSN1338399120090113
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      schrieb am 14.01.09 11:16:49
      Beitrag Nr. 69 ()
      Eilmeldung: EWU-Industrieproduktion sinkt um 1,6%

      Datum 14.01.2009 - Uhrzeit 11:03 (© BörseGo AG 2000-2009, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)

      Die saisonbereinigte Industrieproduktion der Eurozone ist im November 2008 um 1,6 Prozent gegenüber dem Vormonat gesunken. Im Vergleich zum Vorjahr ergab sich ein Rückgang um 7,7 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 14.01.09 15:51:38
      Beitrag Nr. 70 ()
      Irland stürzt Euro
      Mittwoch, 14. Januar 2009

      Gerüchte um die Zahlungsfähigkeit Irlands führten am Devisenmarkt zum Euro - Crash. Gerüchte, IWF muss Irland stützen.


      Die irische Regierung hat einen Medienbericht dementiert, sie wolle bei einer neuen Verschlechterung der Wirtschaft den IWF um Hilfe bitten. "Das habe ich nie gesagt", sagte Ministerpräsident Brian Cowen am Mittwoch während eines Besuchs in Tokio.

      Der staatliche irische Sender RTE hatte vorübergehend auf seiner Internetseite berichtet, Cowen habe bestätigt, er wolle notfalls den Internationalen Währungsfonds anrufen. Daraufhin fiel der Euro zum Dollar zeitweise mehr als ein Cent, erholte sich jedoch in Folge der Dementis wieder.

      "Wir sind Mitglied der Euro-Zone und hatten in den vergangenen zehn Jahren die Wirtschaft mit dem stärksten Wachstum in der EU", betonte Cowen. Auch der IWF erklärte in Washington, es gebe keinen Grund zur Annahme, dass Irland vom Fonds gestützt werden müsse.

      Volkswirte bestätigen ebenfalls, dass Irland voraussichtlich keine Hilfe vom IWF benötigen werde. Es gebe keinerlei Anzeichen dafür, dass sich Irland nicht mehr in gewohnter Manier mit der Emission von Staatsanleihen Geld am Kapitalmarkt beschaffen könne, erklärten Finanzmarktexperten.

      Dennoch belegt die Reaktion am Devisenmarkt die Nervosität der Anleger. Die führende Rating-Agentur Standard & Poor's hatte erst kürzlich wegen der steigenden Verschuldung mit einer Verschlechterung von Irlands Spitzen-Bonitätsnote "AAA" gedroht.



      Quelle: MMNews
      Avatar
      schrieb am 14.01.09 18:05:59
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.372.789 von Dantyren am 14.01.09 15:51:38
      Avatar
      schrieb am 14.01.09 18:29:58
      Beitrag Nr. 72 ()
      Das Währungsverhältnis Euro versus US-Dollar (EUR/USD) verhält sich ebenfalls tendenziell spiegelbildlich zum US-Dollar-Index Future.

      Aktuell notiert EUR/USD bei 1,33 USD, ein Rücklauf in Richtung 1,25 USD ist nochmals möglich, maximal bis 1,17 USD.

      Die 1,17er Widerstandsmarke im EUR/USD ist das Analogon zur 92 Widerstandsmarke im US-Dollar.

      Den Spielraum für EUR/USD in 2009 sehen wir zunächst (!) zwischen 1,17 und 1,50 USD. Mittelfristig erwarten wir eine Bodenbildung und anschließend erneute größere Aufwärtsbewegung.



      Quelle: godmode-trader.de

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-nachricht/Was-bringt-…
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 08:12:30
      Beitrag Nr. 73 ()
      Eilmeldung: Verbraucherpreise steigen um 1,1%

      Datum 15.01.2009 - Uhrzeit 08:02 (© BörseGo AG 2000-2009, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)

      Die Verbraucherpreise in Deutschland sind im Dezember wie erwartet um 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Damit hat sich der Preisauftrieb weiter abgeschwächt.
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 11:07:38
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.377.736 von Dantyren am 15.01.09 08:12:30Teuerungsrate erreichte 2008 mit 2,6 Prozent ein 14-Jahres-Hoch
      Donnerstag, 15. Januar 2009, 08:38 Uhr

      Berlin (Reuters) - Waren und Dienstleistungen haben sich 2008 so stark verteuert wie seit 14 Jahren nicht mehr.

      Die Preise zogen um durchschnittlich 2,6 Prozent an, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag nach endgültigen Berechnungen mitteilte. Einen höheren Wert gab es zuletzt 1994 mit 2,8 Prozent. Besonders in der ersten Jahreshälfte zogen die Lebenshaltungskosten wegen hoher Öl- und Lebensmittelpreise kräftig an.

      Allerdings hat sich der Preisauftrieb zuletzt vor allem dank billigerer Kraftstoffe spürbar beruhigt. Im Dezember gab die Teuerungsrate bereits den fünften Monat in Folge nach: Sie lag mit 1,1 Prozent auf dem tiefsten Stand seit Oktober 2006. Der Preisdruck wird Experten zufolge 2009 wegen der Wirtschaftsflaute weiter nachlassen. Die Bundesbank rechnet im Jahresschnitt mit einem Plus von nur noch 0,8 Prozent.

      Im Dezember zogen die Preise im Vergleich zum Vormonat um 0,3 Prozent an, weil Urlaubsreisen und Ferienwohnungen wegen der Weihnachtsferien wie üblich spürbar teurer wurden.


      © Thomson Reuters 2009 Alle Rechte vorbehalten.
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 11:10:51
      Beitrag Nr. 75 ()
      Inflation im Euroraum sinkt auf 1,6%

      Uhrzeit: 11:06

      Luxemburg (BoerseGo.de) - Die Verbraucherpreise im Euroraum sind im Dezember 2008 leicht gesunken. Wie die Europäische Statistikbehörde Eurostat am Donnerstag mitteilte, ging der Verbraucherpreisindex um 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat zurück. Die Jahresteuerungsraqte lag bei 1,6 Prozent, gegenüber 2,1 Prozent im November. Damit wurden die Erwartungen der Volkswirte getroffen.

      Die jährliche Inflationsrate der EU lag im Dezember 2008 bei 2,2 Prozent, gegenüber 2,8 Prozent im November. Die monatliche Inflationsrate betrug minus 0,1 Prozent.

      Im Dezember 2008 wurden die niedrigsten jährlichen Raten in Luxemburg (0,7 Prozent), Portugal (0,8 Prozent) und Deutschland (1,1 Prozent) gemessen, und die höchsten in Lettland (10,4 Prozent), Litauen (8,5 Prozent) und Estland (7,5 Prozent). Im Vergleich zu November 2008 ging die jährliche Inflationsrate in vierundzwanzig Mitgliedstaaten zurück und stieg in einem an.

      http://www.boerse-go.de/artikel/zeigen/articleId/1106257
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 14:09:43
      Beitrag Nr. 76 ()
      EZB senkt Leitzins auf 2,00%

      Datum 15.01.2009 - Uhrzeit 13:48 (© BörseGo AG 2000-2009, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)

      Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Europäische Zentralbank hat ihren Leitzins am Donnerstag wie erwartet um 50 Basispunkte gesenkt. Damit liegt der zentrale Zinssatz für die Refinanzierung der Kreditwirtschaft nun bei historisch niedrigen 2,00 Prozent
      Avatar
      schrieb am 18.01.09 18:36:35
      Beitrag Nr. 77 ()
      Irland: AIB friert Guthaben ein
      Sonntag, 18. Januar 2009

      Notmaßnahme bei Anglo Irish Bank: Die größte Bank in Irland friert Guthaben oberhalb 20 Millionen ein. Alle große Banken vor Verstaatlichung.

      Nachdem die Anglo Irish Bank quasi verstaatlicht worden ist, greifen Regierung und Kreditinstut nun zum letzten Mittel: Kunden können nicht mehr über Guthaben oberhalb einer Grenze von 20 Millionen Euro verfügen. Damit soll einem plötzlichen Mittelabfluss zuvorgekommen werden.

      Wer bei der AIB über zweistelliige Millionen Guthaben verfügt, muss sich vorher eine Genehmigung der leitenden Bankdirektoren holen. Ob diese Genehmigung erteilt wird, ist ungewiss - teilte die Bank am Sonntag mit.

      Die Bank bezieht sich bei dieser Maßnahme auf ein Notverordnung welche die Regierung im Rahmen der Finanzkrise erlassen hat. Danach kann die Bank Guthaben einfrieren, wenn sie die Umstände dazu zwingen sollten.

      Die AIB ist erst am Samstag (gestern 17.1.) verstaatlicht worden. Anders habe die Bank nicht überleben können, sagte Finanzminister Lenihan.

      Für Kunden gebe es keinen Grund, sich Sorgen zu machen. Alle Mitarbeiter würden ihre Jobs behalten. Bei einer Pleite der Bank hätte der Staat nach Zeitungsberichten für Verbindlichkeiten von 100 Mrd. Euro einspringen müssen. Die Aktie der Bank notierte zuletzt bei 22 Cent, im Mai 2007 waren es 17 Euro gewesen.

      Darüber hinaus muss die irische Regierung wohl die größten Banken des Landes verstaatlichen, berichten lokale Medien. Zuletzt hatten sich keine Investoren mehr gefunden, die auch nur teilweise Geld für einen Anteil an irischen Banken zur Verfügung stellen wollten.

      Quelle: http://www.sbpost.ie/post/pages/p/story.aspx-qqqt=NEWS-qqqs=…
      Quelle: MMNEWS
      Avatar
      schrieb am 18.01.09 19:22:01
      Beitrag Nr. 78 ()
      Finanzkrise
      Britische Regierung kommt Banken erneut zu Hilfe

      Von Sebastian Borger 18. Januar 2009, 16:37 Uhr

      Erst im vegangenen Oktober hat die britische Regierung die Banken mit einem 500 Milliarden Pfund schweren Paket unter die Arme gegriffen. Das reicht nun nicht mehr. Premierminister Gordon Brown reagiert schnell und will den Banken ein weiteres Paket von 200 Milliarden Pfund zur Verfügung stellen

      http://www.welt.de/wirtschaft/article3048401/Britische-Regie…

      Quelle: welt.de
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      schrieb am 18.01.09 19:46:55
      Beitrag Nr. 79 ()


      Avatar
      schrieb am 19.01.09 09:54:47
      Beitrag Nr. 80 ()
      Dunkle Prognose
      Brüssel erwartet Wachstumseinbruch in Europa
      (12)
      Von Christoph B. Schiltz 19. Januar 2009, 06:29 Uhr

      Die EU-Kommission erwartet für dieses Jahr einen spürbaren Rückgang des Wirtschaftswachstums in der EU um zwei Prozent. In ihrer Herbstprognose von November 2008 hatte sie noch mit einem leichten Plus gerechnet. In Deutschland fällt der Abschwung besonders heftig aus.

      http://www.welt.de/wirtschaft/article3050807/Bruessel-erwart…

      Quelle: Die Welt
      Avatar
      schrieb am 19.01.09 11:12:21
      Beitrag Nr. 81 ()
      +++ DEUTSCHE WIRTSCHAFSLEISTUNG BRICHT EIN +++
      Laut EU-Kommission wird das deutsche Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr um 2,3 Prozent schrumpfen.
      Avatar
      schrieb am 19.01.09 16:30:42
      Beitrag Nr. 82 ()
      S&P senkt Spanien
      Montag, 19. Januar 2009
      Ratingagentur S&P stuft Spanien herab.
      Spanische Regierungskreise: Entscheidung unfair .

      Die Ratingagentur Standard & Poor's realisiert nun das, was bereits vor Tagen angekündigt wurde. Spanien wurde am Montag als langfristiger staatlicher Schuldner auf die Note "AA+" von "AAA" zurückgestuft.

      S&P erklärte bereits am 13. Januar, eine Herabstufung der Bonität könnte für Neu Seeland, Irland, Spanien, Portugal und Griechenland anstehen.

      In hochrangigen spanischen Regierungskreisen wurde die Entscheidung als unfair bezeichnet. Die Regierung habe stets für einen ausgeglichenen Haushalt gekämpft.

      S&P begründete die Entscheidung damit, dass die gegenwärtigen Wirtschafts- und Finanzmarktbedingungen strukturelle Schwächen in der spanischen Wirtschaft offenbart hätten, die mit der höheren Note nicht vereinbar seien.

      Für die kurzfristige Kreditwürdigkeit Spaniens bestätigte Standard & Poor's seine Note "A-1+". Den Ausblick stufte die Agentur als stabil ein.

      Probleme könnte es in Zukunft auch mit US-Anleihen geben. S&P bestätigt zwar die gegenwärtige AAA-Bonität der US-Schulden. Gleichzeitig warnt die die Agentur jedoch davor, dass die USA in Zukunft diesen Status verlieren könnten.

      Wörtlich weist S&P darauf hin, dass die Risiken für Staatsanleihen steigen würden. Der Grund sei die sich vertiefende Finanzkrise, welche sich seit September verschärft hätte.


      Quelle: MMnews
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 09:01:41
      Beitrag Nr. 83 ()
      Devisenhandel
      Euro rutscht unter 1,30 Dollar

      Der Dollar zeigt vor dem Amtsantritt von Barack Obama Stärke. Hoffnungen auf Impulse durch den neuen Präsidenten drückten den Euro im Vergleich zur US-Währung unter 1,30 Dollar. Innerhalb eines Monats hat die europäische Gemeinschaftswährung damit knapp 15 Cent gegenüber dem Dollar verloren.

      HB FRANKFURT. Der Euro hat seine Talfahrt fortgesetzt und ist am Dienstag zeitweise unter die Marke von 1,30 US-Dollar gesunken. Im frühen Handel fiel die europäische Gemeinschaftswährung zwischenzeitlich auf bis zu 1,2972 Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit sechs Wochen. Mitte Dezember hatte der Euro noch bei fast 1,45 Dollar gelegen.

      Ein Dollar war damit 0,7686 Euro wert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montag noch auf auf 1,3182 (Freitag: 1,3270) Dollar festgesetzt.

      Im Euro-Raum stehen am Dienstag die ZEW-Konjunkturerwartungen im Fokus. Für das vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW/Mannheim) ermittelte Stimmungsbarometer wird mit einer leichten Aufhellung gerechnet. Die Einschätzung der Lage dürfte sich angesichts anhaltend schwacher Konjunkturdaten indes weiter eintrüben.

      In den USA richtet sich der Blick vor allem auf die Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Barack Obama. Ein positiver "Obama-Effekt" könnte den Dollar tendenziell stützen, heißt es bei der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba).

      Deutlich schwächer zeigte sich der Euro zum japanischen Yen. Die europäische Gemeinschaftswährung verlor mehr als einen Cent auf rund 117,50 Yen je Euro. Die japanische Währung zeigte auch gegenüber anderen Währungen Stärke. Im Vergleich zum britischen Pfund kletterte der Yen auf ein Rekordhoch unter 130 Yen je Pfund. Das Pfund befindet sich seit Monaten im Sinkflug. Die Sorge um neue Milliardenverluste im Bankensektor verstärkten den Abwärtsdruck zu Wochenbeginn.

      Quelle: Handelsblatt.de
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 15:32:11
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.401.587 von Dantyren am 19.01.09 11:12:21der chefvolkswirt der deutschen bank hat jüngst gar ein minus von 4 prozent nicht ausgeschlossen. da klingen die 2,3 prozent wie musik in meinen ohren:eek:
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 23:32:54
      !
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      Avatar
      schrieb am 21.01.09 16:46:09
      Beitrag Nr. 86 ()
      Staatsschulden
      Zerreißt die Finanzkrise Europa?
      Von Christoph Rottwilm

      Die Folgen der Finanzkrise belasten die Etats vieler Länder in Europa enorm. Gleichzeitig verlangen Investoren immer höhere Risikoaufschläge, wenn sie Staaten wie Spanien oder Irland Geld leihen. Letztes Mittel gegen den Staatsbankrott könnte die Rückkehr zur eigenen Währung sein. Experten bevorzugen aber andere Lösungen.

      http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,602364,00.…

      Quelle: Manager-Magazin.de
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 23:54:56
      Beitrag Nr. 87 ()
      Jim Rogers: Hände weg vom britischen Pfund

      http://www.boerse-go.de/artikel/zeigen/articleId/1112299
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 11:30:44
      Beitrag Nr. 88 ()
      Eilmeldung: EWU-Auftragseingänge sinken um 4,5%

      Datum 22.01.2009 - Uhrzeit 11:01 (© BörseGo AG 2000-2009, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)

      Der Auftragseingang der Industrie im Euroraum ist im November um 4,5 Prozent gegenüber dem Vormonat gesunken. Die Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Rückgang um 5,0 Prozent gerechnet.
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 19:19:23
      Beitrag Nr. 89 ()
      Quaden (EZB): EZB wahrscheinlich zu Zinssenkung bereit
      Dienstag, 27. Januar 2009, 13:07 Uhr

      Brüssel (Reuters) - EZB-Ratsmitglied Guy Quaden hat die Bereitschaft der Notenbank zu weiteren Zinssenkungen erkennen lassen.

      "Wir sind wahrscheinlich bereit, die Zinsen weiter zu senken", zitierte die belgische Tageszeitung "La Libre Belgique" am Dienstag den Gouverneur der Notenbank des Landes. Andere Notenbanker hatten dagegen gewarnt, den Leitzins weiter abzusenken. Quaden habe bei einer Veranstaltung am späten Montagabend auch an die Banken appelliert, die nach den jüngsten Zinssenkungen rapide gesunkenen Refinanzierungskosten an Unternehmen und Haushalte weiterzugeben, hieß es.

      Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Leitzins für die Euro-Zone zuletzt auf zwei Prozent reduziert. Tiefer lag der Schlüsselzins für die Versorgung der Kreditwirtschaft noch nie seit dem Start der Währungsunion vor rund zehn Jahren. Die EZB entscheidet in der kommenden Woche wieder über die Zinsen. Die meisten Analystern rechnen nach entsprechenden Äußerungen von EZB-Präsident Jean-Claude Trichet und anderen Notenbankern erst im März mit einem weiteren Zinsschritt nach unten.

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      schrieb am 28.01.09 08:51:30
      Beitrag Nr. 90 ()
      Griechenland droht die Schuldenfalle

      Von Gerd Höhler, Athen

      Keine faulen Kredite, florierender Konsum, solide Banken: Lange glaubten sich die Griechen gegen die Krise gefeit. Jetzt aber deckt die schlechte Konjunktur die Strukturschwächen der Volkswirtschaft auf - und die Finanzmärkte strafen das Land gnadenlos ab.


      Athen - Von der Krise ist im Athener Schickeria-Viertel Kolonaki nicht viel zu spüren: Milde 17 Grad zeigt das Thermometer, die Straßencafés sind bis auf den letzten Platz besetzt, klaglos zahlt die Kundschaft vier Euro für den wässrigen Espresso. Auch in den Boutiquen scheinen die Kassen noch zu klingeln, die Damen eilen mit Einkaufstüten von Gucci, Hermès und Escada über die Tsakalof-Straße.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,603593,00.html

      Quelle: derSpiegel.de
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      schrieb am 28.01.09 21:22:19
      Beitrag Nr. 91 ()
      DAVOS-Trichet: Währungsunion wird nicht auseinander brechen

      Mittwoch, 28. Januar 2009, 17:17 Uhr


      Davos (Reuters) - EZB-Präsident Jean-Claude Trichet sieht trotz des zunehmenden Renditeabstands zwischen den Staatsanleihen verschiedener Mitgliedsländer keine Gefahr für den Bestand der europäischen Währungsunion.

      Die Regierungen jener Staaten, deren Anleihen am Kapitalmarkt mit einer höheren Verzinsung gehandelt würden, seien aufgefordert alles zu tun, um das Vertrauen in ihre Finanzpolitik wieder herzustellen, sagte Trichet am Mittwoch im Interview mit Reuters TV auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos. "Ich denke nicht, dass das ein Risiko für den Fortbestand der Euro-Zone ist", sagte Trichet. "Regierungen müssen aber den Stabilitäts- und Wachstumspakt beachten."

      Hintergrund der Diskussion um eine mögliche Gefährdung des Fortbestandes der rund zehn Jahre alten Währungsunion ist der zuletzt kräftig gestiegene Abstand zwischen den Renditen von Staatsanleihen einzelner Länder im Vergleich zu deutschen Bundesanleihen. Diese gelten als besonders ausfallsicher, damit besonders risikoarm und somit renditeschwach. Anleihen einiger anderer Länder, wie zum Beispiel Griechenland, werfen derzeit deutlich mehr Rendite ab, was einer höheren Risikobewertung durch Investoren entspricht. Dadurch steigen die Refinanzierungskosten der betroffenen Länder, was wiederum zu höheren Schulden und in letzter Konsequenz zum Bruch der Währungsunion führen könnte.

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      schrieb am 28.01.09 21:26:49
      Beitrag Nr. 92 ()
      Stimmung der Unternehmer in Italien sackt auf Rekordtief

      Rom (Reuters) - Die Stimmung der italienischen Unternehmer ist auf ein Rekordtief gesunken.

      Wie die Wirtschaftsforscher des Instituts ISAE am Mittwoch mitteilten, fiel der saisonbereinigte Index im Januar auf 65,5 Zähler von revidiert 66,8 Punkten im Dezember und damit den achten Monat in Folge. Von Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt damit gerechnet. Die Aufträge der Firmen gingen weiter zurück. Lagerbestände und die Perspektiven für die Produktion blieben zwar auf gleichem, aber historisch niedrigem Niveau.

      "Es kommt wie erwartet und damit anders als die Nachrichten aus Deutschland", sagte Gilles Moec von der Bank of America. In Deutschland hatte sich das Ifo-Geschäftsklima im Januar überraschend etwas aufgehellt. Experten sehen darin aber noch keine Trendwende für die Konjunktur. 2009 dürfte die tiefste Rezession in der Geschichte der Bundesrepublik werden.

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      schrieb am 29.01.09 21:03:45
      Beitrag Nr. 93 ()
      EZB-Chef Trichet zu weiteren Zinssenkungen bereit
      Donnerstag, 29. Januar 2009, 18:39 Uhr

      (Reuters) - Die Europäische Zentralbank (EZB) ist nach den Worten ihres Präsidenten Jean-Claude Trichet notfalls bereit, den Leitzins weiter zu kappen.

      Sollte es im Kampf gegen Rezession und Finanzkrise erforderlich sein, werde die EZB darüber hinaus auch unorthodoxe geldpolitische Mittel einsetzen. Details nannte Trichet nicht.

      "Wir sind jetzt bei zwei Prozent und ich habe nicht ausgeschlossen, dass wir unter zwei Prozent gehen könnten", sagte Trichet am Donnerstag im Interview mit dem Fernsehsender CNN. Die EZB entscheidet kommende Woche über ihren weiteren Kurs. Sie hatte den Schlüsselzins für die Versorgung der Banken mit Zentralbankgeld zuletzt ebenso wie andere Notenbanken in aller Welt kräftig heruntergeschraubt. Zuletzt hatte sie den Leitzins für die Euro-Zone Mitte Januar auf zwei Prozent reduziert. Er liegt damit so niedrig wie zuletzt 2005. Tiefer als zwei Prozent war der Leitzins noch nie in der rund zehnjährigen Geschichte der Währungsunion.

      ORPHANIDES FÜR SCHNELLE ZINSSENKUNGEN

      Einige Top-Notenbanker hatten zuletzt davor gewarnt, den Leitzins noch weiter zu senken. Es gibt aber auch andere Meinungen im EZB-Rat. Zyperns Zentralbankchef Athanasios Orphanides sprach jüngst nach Medienberichten dafür aus, das Zinsniveau in der gegenwärtigen Lage lieber schneller und tiefer zu senken, als abzuwarten. Auch bei einem Zinsniveau nahe null Prozent seien Zentralbanken handlungsfähig und hätten noch genug Alternativen, um die Wirtschaft zu stimulieren.

      Notenbankchef Trichet hatte zuletzt wenig Sympathie für eine Nullzinspolitik erkennen lassen. Er will, wie zuletzt wohl die Mehrheit im EZB-Rat, offenbar erst abwarten, wie die zahlreichen Zinssenkungen der vergangenen Monate wirken. Trichet hatte nach der jüngsten Rats-Sitzung deshalb für Februar zunächst eine Verschnaufpause in Aussicht gestellt und für März eine weitere Zinssenkung angedeutet. Am Donnerstag bekräftigte er dies im Interview mit CNN. "Ich hab gesagt, dass wir im März ein sehr wichtiges Treffen haben werden."

      Die Finanzmärkte nehmen Trichet diesen Zeitplan ab. In einer am Donnerstag veröffentlichten aktuellen Reuters-Umfrage waren 82 von 85 befragten Volkswirten der Meinung, dass die EZB in der kommenden Woche noch nicht an der Zinsschraube drehen wird. Für den März rechnen dagegen nahezu alle Experten mit einem weiteren Zinsschritt nach unten - um 50 Basispunkte auf dann 1,5 Prozent. Die EZB wäre dann noch immer weiter von einem Leitzins von null Prozent entfernt als viele andere wichtige Zentralbanken, die in der seit eineinhalb Jahren andauernden Krise mit allen Mitteln versuchen ihre Volkswirtschaften zu stützen.

      Erst am Mittwochabend hatte die US-Notenbank ihren im Dezember auf fast null gesenkten Leitzins bestätigt und weitere Aufkäufe problematischer Wertpapiere und direkte Unterstützung für kleine und mittlere Unternehmen und Haushalte angekündigt. Darüber hinaus ist die Fed nun offenbar auch bereit, für den Fall der Fälle US-Staatsanleihen zu erwerben und die Wirtschaft und das Finanzsystem so mit weiteren Milliarden zu fluten. Finanziert würde das über die Notenpresse.

      Auch EZB-Präsident Trichet behält sich in der Krise den Einsatz unorthodoxer Mittel vor. "Bereits zum gegenwärtigen Zeitpunkt tun wir Dinge, die nicht mehr Standard sind und man könnte noch mehr tun. Wir werden sehen. Ich kündige nichts vorab an und ich schließe auch nichts aus", sagte Trichet. Die EZB flutet seit Monaten die Geldmärkte mit immer neuen Milliarden, weil der Geldkreislauf der Banken untereinander wegen des massiven Misstrauens praktisch zum Erliegen gekommen ist.

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      schrieb am 29.01.09 21:05:00
      Beitrag Nr. 94 ()
      EZB: Rezession lastet stark auf Kreditvergabe

      Frankfurt (Reuters) - Die Rezession hat erstmals zu einem monatlichen Rückgang der Kredite an Unternehmen und Haushalte seit Bestehen der europäischen Währungsunion geführt.

      Ob diese Entwicklung auf eine Kreditverknappung der Banken, also eine Kreditklemme, zurückzuführen ist oder durch eine sinkende Nachfrage nach Kredit durch Wirtschaft und Verbraucher verursacht wurde, bleibt unter Experten indes umstritten.

      Wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag in Frankfurt mitteilte, sank die Gesamtsumme der Kredite, die von den Banken ausgereicht wurden, im Dezember im Monatsvergleich um 47 Milliarden Euro (0,4 Prozent). Es ist das erste Mal seit Beginn der Datenerhebung kurz vor dem Start der Währungsunion 1998. Auf Jahressicht verlangsamte sich damit das Wachstum der Kreditsumme auf 5,8 Prozent, nach 7,1 Prozent im November.

      Allianz-Chefvolkswirt Michael Heise interpretierte die Zahlen als Beleg dafür, dass die Kreditvergabe mittlerweile "deutlich eingeschränkt" sei. "Ob man von einer Kreditklemme sprechen kann ist Definitionssache." Es sei in jedem Fall zu beobachten, dass einige Projekte in der Industrie wegen der nicht zustande kommenden Finanzierung nicht realisiert werden könnten. "Es gibt ganz klar eine Verknappung und Verteuerung von Kredit."

      NOCH KEINE KREDITKLEMME?

      Commerzbank-Volkswirt Michael Schubert sagte dagegen, er glaube, dass angesichts der Rezession viele Unternehmen ihren Mittelbedarf für Neuinvestitionen reduziert hätten. "Angesichts der jüngsten wirtschaftlichen Entwicklung ist ein Rückgang der Kreditdynamik nicht wirklich überraschend. Die Nachfrage nach zusätzlichen Finanzierungsmitteln für Investitionen dürfte deutlich zurückgeschraubt worden sein. Eine Kreditklemme kann ich nicht identifizieren."

      Auch Deutschlands Firmen haben zum Jahresauftakt nach einer Ifo-Umfrage keine Verschärfung ihrer Finanzierungssituation gespürt. Befürchtungen einer drohenden Kreditklemme hätten sich damit nicht verstärkt, erklärte das Münchner Ifo-Institut am Donnerstag zu seiner Umfrage unter 4000 Unternehmen. Im Verarbeitenden Gewerbe habe sich die Situation sogar leicht entspannt: "Seit Sommer des vergangenen Jahres klagen zwar speziell große Industriefirmen über Kreditrestriktionen, doch haben diese Klagen im Januar etwas abgenommen."

      EZB HAT MEHR SPIELRAUM FÜR ZINSSENKUNGEN

      Das Wachstum der für die Zinspolitik der EZB wichtigen Geldmenge M3 ging im Dezember mit 7,3 Prozent leicht zurück. Analysten hatten im Schnitt mit einem Zuwachs um 7,6 Prozent gerechnet. Im gleitenden Dreimonatsdurchschnitt (Oktober bis Dezember) wuchs M3 mit einer Jahresrate von 7,9 Prozent. M3 umfasst unter anderem Bargeld, Einlagen auf Girokonten, kurzfristige Geldmarktpapiere sowie Schuldverschreibungen bis zu zwei Jahren Laufzeit.

      Analysten erklärten, die nachlassende Wachstumsdynamik von M3 eröffne der Europäischen Zentralbank (EZB) Spielraum für weitere Zinssenkungen. Die EZB sieht in einer Ausweitung von M3 die Gefahr einer zunehmenden Inflation. Sie hatte sich in der Vergangenheit ein Wachstum von 4,5 Prozent als Referenzwert gesetzt, allerdings ihre Entscheidungen schon längere Zeit kaum mehr von der Geldmengenentwicklung abhängig gemacht. Diese spielt jedoch in der geldpolitischen Strategie der Frankfurter Währungshüter nach wie vor eine wichtige Rolle.

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      schrieb am 01.02.09 18:47:50
      Beitrag Nr. 95 ()
      Bewährungsprobe für den Euro
      von Doris Grass, Elisabeth Atzler (Frankfurt) und Sebastian Bräuer (New York)

      Zahlreiche Experten sind sich sicher: Die europäische Gemeinschaftswährung wird kommende Woche einer neuen Belastungsprobe ausgesetzt. Am Scheideweg stehen zudem die Währungen extrem wackeliger Volkswirtschaften.

      http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/marktberichte/:B%F6…
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      schrieb am 02.02.09 10:37:27
      Beitrag Nr. 96 ()
      Finanzkrise: Währungsschnitt unausweichlich
      Von Oliver Strate
      Montag, 2. Februar 2009
      Die Art und Weise, wie die Politik auf die Krise reagiert, erinnert an einen Tschernobyl-Witz: Die rote Warnlampe ging an und ein russischer Ingenieur löste das Problem, indem er die Birne rausschraubte.

      In Deutschland ist das Finanzsystem im Oktober 2008 knapp einer Katastrophe entgangen: Bundesweit hoben die Bundesbürger ihre Ersparnisse ab und nur Merkels Garantie-Versprechen konnte die Bevölkerung besänftigen und die Banken vor einem Kollaps bewahren.

      Seitdem ist nun ein Vierteljahr vergangen und die Lage spitzt sich weiter dramatisch zu.

      Medien berichten täglich von neuen Massenentlassungen, Firmeninsolvenzen und von Banken, die um mehr staatliche Unterstützung flehen. Die Krise hat eine neue Qualität erreicht, weil sie in den Medien und bei der Bevölkerung endgültig angekommen ist.

      Das erschwert natürlich auch die Arbeit der Regierung; denn erstens muss es nun wirklich schnell gehen und zweitens könnte bei falschen Entscheidungen rasch Panik ausbrechen; was die Bevölkerung wiederum dazu verleiten könnte, die Geldautomaten zu plündern oder energisch auf Edelmetalle umzusteigen.

      Da würden weitere Garantieversprechen seitens der Regierung auch nichts mehr nutzen. Wie kann die Finanzkrise nun gelöst werden?

      Ein Modell ist das der „Bad Bank“. Die wertlosen Zockerpapiere werden in einer separat gegründeten Bank ausgelagert und dürfen dort die Bankbilanzen entlasten, bis sie einen Käufer finden. Das Modell der „Bad Bank“ hat einen entscheidenden Nachteil: Das Problem ist nicht aus der Welt, es rumort weiter und wenn sich kein Käufer findet (davon ist auszugehen), belasten die Giftpapiere der Bad Bank wiederum den Staat und somit den Steuerzahler.

      Eine „Bad Bank“ verleitet ebenfalls zum Missbrauch: Wenn ein riskantes Geschäft schief geht, bucht man es rüber zur Bad Bank und schon ist das Problem aus der Welt. Scheinbar. Die Lösung erinnert an einen Tschernobyl-Witz: Die rote Warnlampe ging an und ein russischer Ingenieur löste das Problem, indem er die Birne rausschraubte.

      Die Spielarten einer Bad Bank lösen das Problem - aufgrund der globalen Bauart und der Undurchschaubarkeit der Finanzderivate - sicher nicht; sondern verschieben es nur weiter in die Zukunft. Genauso wie Subventionen und anderweitige Staatsförderungen und -garantien. Alles gut gemeint aber im globalen Finanzchaos nur einige Tropfen auf den heißen Stein. Solange das System nicht selbst geändert wird, existieren die Schulden weiter und blasen sich durch Zins und Zinseszins immer weiter auf.

      Je länger man nun darüber nachdenkt und je länger man verschiedene Ansätze betrachtet, kommt man zum immer selben Schluss: Es muss zwingend ein Währungsschnitt erfolgen. Auf Deutschland bezogen würden dann Steinbrück und Merkel eines Freitagabends vor die Mikrofone treten und der Bevölkerung mitteilen, dass das Geld der Bevölkerung in Zukunft nur noch einen Teilwert besäße. Wie anno 1948: 97% der Guthaben sind verpufft und die Schulden der Bevölkerung hatten nur noch eine Wertigkeit von 10%.
      Dies ist in einem auf Zinsen und Schulden basierten Wirtschaftsystem eine echte und funktionierende Lösung. Allerdings gibt es - im Vergleich zu 1948 - ein handfestes Problem: Die EU-Währungsunion.

      Im Grunde genommen müssten sich nach und nach alle EU-Länder vom Euro abkoppeln, ggf. ihre alte Währung wieder einführen und einen solchen Währungsschnitt vollziehen. Das klingt erst mal einfach. Aber wenn nur ein Land damit anfängt, verfallen alle anderen Länder in völlige Panik. Wenn nur ein Land aussteigt, dann gibt es in jedem anderen Land eine panikartige Flucht aus dem Papier - mit nicht absehbaren Folgen.

      Infos zur Währungsreform 1948: --->Gesetz Nr. 63 / Verordnung Nr. 160 der Militärregierung ...Daraus zitiert: Zweiter Abschnitt "Allgemeine Schuldverhältnisse" http://www.verfassungen.de/de/de45-49/bizone-umstellungsgese…

      § 16. Umstellung der Reichsmarkverbindlichkeiten auf Deutsche Mark. (1) Die Reichsmarkforderungen werden grundsätzlich mit der Wirkung auf Deutsche Mark umgestellt, daß der Schuldner an den Gläubiger für je zehn Reichsmark eine Deutsche Mark zu zahlen. hat. / Besuchen Sie den Autor auf --->Twinsearcher - Generations Ahead! http://www.twinsearcher.de/

      Quelle: MMNews
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      schrieb am 03.02.09 11:32:55
      Beitrag Nr. 97 ()
      Realitätsverlust beim EU-Wirtschaftskommissar (?)
      Dienstag, 3. Februar 2009

      EU-Wirtschaftskommissar Almunia: "Das Risiko, dass ein Land den Euro wieder abgibt, ist gleich null. Die Chance, dass Großbritannien der Eurozone beitritt, ist groß".

      Großbritannien steht wirtschaftlich am Abgrund. Immer wieder hat sich das Königreich gegen den Euro gewehrt. Doch nun, nach dem Absturz des Pfundes, scheint sich ein Sinneswandel abzuzeichnen.

      Während Ökonomen davor warnen, den Euro mit einem weiteren schwachen Mitglied aufzuweichen, freut sich der EU-Wirtschaftskommissar schon auf den baldigen Beitritt.

      Die Aussichten für einen Beitritt Großbritanniens zur Eurozone stehen nach Einschätzung von EU-Wirtschaftskommissar Joaquin Almunia gut. "Die Chance, dass Großbritannien der Eurozone beitritt, ist groß", sagte Almunia in Madrid.

      Die britische Staatsministerin für Europa-Angelegenheiten Caroline Flint hatte indes Anfang Januar erklärt, dass die Frage eines Beitritts derzeit kein Thema sei.

      Während in Fachkreisen schon über den Austritt der PIGS-Staaten (Portugal, Irland, Griechenland, Spanien) orakelt wird, verkündet Almunia Durchhalteparolen: "Das Risiko, dass ein Land den Euro wieder abgibt, ist gleich null."

      Euro-Kritiker sehen dagegen die Chancen eines Austritts aus der Einheitswährung bei 100% innerhalb der nächsten Jahre. Selbst in Italien gibt es immer lautere Diskussionen darüber, ob der Euro auch in Zukunft akzeptiert werden soll. Die Zinsaufschläge bei den Anleihen der betroffenen Länder sprechen jedenfalls eine eigene Sprache und demnach ist der Verbleib im Euro keineswegs als sicher zu interpretieren.

      Im Zusammenhang eines möglichen Austritts der PIGS-Staaten von einen "Risiko" zu sprechen, sei ebenfalls eine Fehlinterpretation seitens des EU-Kommissars, so Kritiker. Denn ein Austritt der betroffenen Staaten sei kein Risiko, sondern ein Gewinn für den Euro.

      Auf der anderen Seite sei ein möglicher Beitritt Großbritanniens keine "Chance" sondern eine Belastung für die Gemeinschaftswährung - angesichts der Abwertung des Pfundes im letzten Jahr.

      Im vergangenen Jahr war der Euro rund 30 Prozent zum Pfund gestiegen. Die starke Wirtschaftsflaute in Großbritannien und der Währungsverfall führten erneut zur Diskussion über einen Euro-Beitritt. Der Präsident der Europäischen Kommission, Jose Manuel Barroso, hatte im November Spekulationen mit der Äußerung angeheizt, einige hochrangige britische Vertreter würden doch einen Euro-Beitritt in Erwägung ziehen.

      Quelle: MMNews
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      schrieb am 11.02.09 15:58:38
      Beitrag Nr. 98 ()
      EZB steuert auf historische Leitzinssenkung zu

      Mittwoch, 11. Februar 2009, 15:35 Uhr

      Berlin/Stuttgart (Reuters) - Die Europäische Zentralbank (EZB) wagt im Kampf gegen die Rezession voraussichtlich schon bald einen historischen Zinsschritt.

      "Leitzinsen von zwei Prozent sind nicht das Niedrigste, das wir uns vorstellen können", sagte Direktoriumsmitglied Jose Manuel Gonzalez-Paramo am Mittwoch in einem Rundfunkinterview. Der Notenbanker signalisierte damit ebenso wie das belgische Ratsmitglied Guy Quaden, dass die Zentralbank den Leitzins im März auf das niedrigste Niveau seit Bestehen der Währungsunion vor mehr als zehn Jahren kappen wird. Analysten rechnen mit einer Senkung um einen halben Prozentpunkt auf 1,5 Prozent. Einer Nullzinspolitik, wie sie etwa die US-Notenbank Fed seit einiger Zeit fährt, erteilte EZB-Direktoriumsmitglied Jürgen Stark unterdessen eine klare Absage.

      Eine weitere Lockerung der Geldpolitik hatte EZB-Präsident Jean-Claude Trichet bereits vorige Woche nach der Ratssitzung angedeutet, in der die Zentralbank eine Zinspause einlegte. Die EZB würde mit einer weiteren Zinssenkung ebenso Neuland betreten wie die Bank von England (BoE), die ihren Schlüsselzins in diesem Monat bereits auf ein Prozent gekappt hat - in der mehr als 300jährigen Geschichte der altehrwürdigen Bank lag der Schlüsselzins nie niedriger. BoE-Chef Mervyn King signalisierte bereits, dass er dem Vorbild der Fed folgen und weiter in Richtung einer Null-Zinspolitik gehen wird. Experten gehen davon aus, dass die britische Zentralbank den Schlüsselzins bereits nächsten Monat um einen halben Prozentpunkt auf 0,5 Prozent kappen wird.

      AUCH SCHWEDISCHE NOTENBANK SENKT LEITZINS AUF REKORDTIEF

      Auch die schwedische Notenbank wagte einen historischen Schritt und kappte den Schlüsselzins um einen vollen Prozentpunkt auf ein Prozent: So niedrig lag er in dem skandinavischen Land noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1907.

      Laut EZB-Ratsmitglied Quaden herrscht auch im Entscheidungsgremium der Europäischen Zentralbank weitgehend Einigkeit, dass die Geldpolitik weiter gelockert werden muss. "Ich habe keine Einwände gegen eine Senkung, und die meisten meiner Kollegen sehen das wohl auch so", sagte Quaden. Die wirtschaftliche Schwäche sei ausgeprägt und die Inflationserwartungen fest verankert, fügte er hinzu. Sinkende Teuerungsraten lassen den Zentralbankern in Frankfurt derzeit mehr Spielraum für Zinssenkungen: Die Teuerungsrate in Deutschland ist beispielsweise im Januar erstmals seit fast fünf Jahren unter die Ein-Prozent-Marke gefallen. Die Verbraucherpreise stiegen nur noch um 0,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die EZB sieht mittelfristig stabile Preise bei einer Teuerungsrate von knapp zwei Prozent gegeben.

      Die Notenbanker kommen auch wegen der sich vertiefenden Wirtschaftskrise immer stärker unter Zugzwang. Das Wirtschaftsklima im Euro-Raum hat zu Jahresbeginn einen neuen Tiefpunkt erreicht. Wie das Münchner Institut für Wirtschaftsforschung (Ifo) mitteilte, fiel der Geschäftsklimaindex im ersten Quartal auf 45,8 Zähler von 50,8 Punkten am Jahresende 2008. Das war bereits der sechste Rückgang in Folge seit Ende 2007. Die Stimmung habe sich "in allen Ländern des Euroraums verschlechtert und liegt auf einem historischen Tiefpunkt", sagte Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn. Der spanische Notenbankchef Miguel Angel Fernandez Ordonez sieht die Welt in der größten Wirtschaftskrise seit Ausbruch der Großen Depression 1929. Auch Stark bescheinigt der Weltwirtschaft eine Rezession: "Der Begriff Depression ist aber ungerechtfertigt."

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      schrieb am 11.02.09 15:59:30
      Beitrag Nr. 99 ()
      Ifo: Wirtschaftsklima im Euro-Raum auf Rekordtief

      Mittwoch, 11. Februar 2009, 11:17 Uhr

      Berlin (Reuters) - Das Wirtschaftsklima im Euro-Raum hat zu Jahresbeginn einen neuen Tiefpunkt erreicht.

      Der Geschäftsklimaindex fiel im ersten Quartal auf 45,8 Zähler von 50,8 Punkten am Jahresende 2008, wie das Münchner Institut für Wirtschaftsforschung (Ifo) am Mittwoch mitteilte. Das war bereits der sechste Rückgang in Folge seit Ende 2007. Die Stimmung habe sich "in allen Ländern des Euroraums verschlechtert und liegt auf einem historischen Tiefpunkt", sagte Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn.

      Die Erwartungen für die kommenden sechs Monate hellten sich zwar etwas auf, blieben aber weiter "stark unterkühlt", sagte Sinn. Die Lage wurde von den befragten 268 Experten dagegen erneut deutlich negativer bewertet. Sie verschlechterte sich in Deutschland und den Niederlanden am stärksten. Am ungünstigsten wird die wirtschaftliche Situation jedoch weiter in Frankreich, Irland, Portugal, Spanien sowie Italien beurteilt.

      Entwarnung gaben die Experten für die Preisentwicklung. Die Teuerungsrate werde im Jahresschnitt bei 1,6 Prozent liegen. 2008 hatte es im Sommer eine Rekordinflationsrate von vier Prozent gegeben. Eine deutliche Mehrheit der Experten erwartet, dass die Europäischen Zentralbank (EZB) ihren Leitzins von derzeit zwei Prozent weiter senken wird.

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      schrieb am 13.02.09 12:59:35
      Beitrag Nr. 100 ()
      EU Banken: 18 Billionen faul

      Donnerstag, 12. Februar 2009

      Die internationale Schuldenkrise spitzt sich dramatisch zu. Laut einem EU-Geheimpapier lagern bei europäischen Banken über 18 Billionen Euro Kreditmüll. Das grenzt den Rettungsspielraum der Regierung extrem ein - oder macht ihn praktisch unmöglich.

      Das Volumen der von europäischen Banken gehaltenen problematischen Wertpapiere beläuft sich einem geheimen EU-Dokument zufolge auf rund 16,3 Billionen britische Pfund (rund 18,2 Billionen Euro).

      Ein EU-internes Dokument, dass einige wenige Beobachter in Brüssel einsehen durften, spricht von derzeit 18,1 Billionen Euro an faulen oder derzeit unverkäuflichen Wertpapieren und Vermögenswerten ("assets") bei westlichen Banken. 44 Prozent der Vermögenswerte europäischer Banken seien derzeit "faul".

      Das berichtete die britische Tageszeitung --->"Daily Telegraph" http://www.telegraph.co.uk/finance/financetopics/financialcr… Das Dokument sei von den 27 EU-Finanzministern beim Ecofin-Treffen am vergangenen Dienstag debattiert worden.

      Allerdings: Der britische Daily Telegraph wurde beim Bericht der ganzen Wahrheit wohl offensichtlich zurückgepfiffen. Dem Vernehmen nach standen zunächst die Konkreten Zahlen in der Internetausgabe des Blattes. Später verzichtete man aber offensichtlich auf die Nennung der konkreten Zahlen.

      So ist aktuell nur eine etwas "abgemilderte" Version auf der Internetausgabe der Zeitung zu lesen.

      In den ersten Ausgaben stand am 11. Februar 2009 noch: "The figures, contained in a secret European Commission paper, are startling. The dodgy financial packages are estimated to total £16.3 trillion in banks across the EU. The impaired assets may amount to an astonishing 44 per cent of EU bank balance sheets. It is a deep ditch the bankers, regulators and their friends in government have dug us into."

      In der "redigierten" Ausgabe ist jetzt nur noch folgendes zu lesen:

      “Estimates of total expected asset write-downs suggest that the budgetary costs – actual and contingent - of asset relief could be very large both in absolute terms and relative to GDP in member states.”

      "Die Kosten weiterer zu befürchtender Asset-Abschreibungen seien sowohl absolut als auch relativ zum BIP der einzelnen Länder sehr hoch." Es sei wichtig, eine Angst der Investoren vor Finanzproblemen oder einer Überschuldung der EU-Länder zu verhindern, so das Blatt.
      In dem siebzehnseitigen Dokument werde auch vor einer Verschlimmerung der Finanzkrise durch ein weiteres Banken-Bailout gewarnt. Weitere Hilfsmaßnahmen könnten die Kreditkosten verteuern, da Investoren zunehmend das Vertrauen in die Rückzahlungsfähigkeit von einigen EU-Ländern verlieren könnten.

      Was ist nun von den genannten Zahlen zu halten?

      Die im Ur-Text genannten brisanten Zahlen passen offenbar auch zu anderen bekannten Überschlagsrechnungen.

      Leider dürfte die Größenordnung stimmen - auch wenn eine mögliche Marktverbesserung aus den genannten 18 Billionen Euro (an faulen Wertpapieren) irgendwann "nur" noch einen Abschreibungsbedarf von vielleicht noch unter 10 Billionen machen könnte.

      Wie viele Jahrzehnte (Jahrhunderte?) müssten die europäischen Banken dafür ihre künftigen Gewinne gegenrechnen? Wie viele Jahrzehnte die Aktionäre auf Gewinnausweise, KGVs und Dividenden verzichten?

      Aber halt, nein: Das übernehmen ja alles die europäischen Staaten oder via Eurobonds (demnächst im großen EU-Kino) gleich zu großen Teilen der deutsche Steuerzahler. Und dann werden aus Jahrzehnten vielleicht nur 5-10 Jahre mit Neuverschuldungsquoten der EU-Staaten von vielleicht schlappen 10% des jeweiligen BIPs.

      Spätestens 2020 können wir Maastricht also wieder einführen. Dann für den Globo. Schulden sind nur Papier. Das kann man drucken. Also alles halb so wild.

      Quelle: MMNEWS
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 15:43:30
      Beitrag Nr. 101 ()
      Wirtschaft steckt in schwerster Rezession seit 1949
      Freitag, 13. Februar 2009, 15:09 Uhr

      Berlin (Reuters) - Deutschland steckt in der schwersten Rezession seit 1949. Stark sinkende Exporte und Investitionen sorgten Ende 2008 für einen historischen Konjunktureinbruch.

      Dazu trug auch die Kaufzurückhaltung der Verbraucher bei. Eine schnelle Erholung ist wegen der weltweiten Wirtschaftskrise nicht in Sicht. "Wir erleben die schwerste Rezession der Nachkriegszeit", sagte der Vorsitzende des Sachverständigenrates, Bert Rürup, zu Reuters. "Wir werden frühestens im zweiten Halbjahr wieder Wachstum sehen." Die Wende soll das 50 Milliarden Euro schwere Konjunkturpaket bringen, dem der Bundestag am Freitag zustimmte.

      Das Bruttoinlandsprodukt sank von Oktober bis Dezember unerwartet deutlich um 2,1 Prozent im Vergleich zum dritten Quartal, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. "Das war der größte Rückgang im wiedervereinigten Deutschland und zugleich der dritte in Folge", sagte ein Statistiker. Seit Bestehen der Bundesrepublik gab es nur Anfang 1987 ein noch größeres Minus von 2,5 Prozent, das aber einem Wintereinbruch geschuldet war und schon im Folgequartal fast wieder ausgeglichen wurde.

      VON DER LOKOMOTIVE ZUM BREMSKLOTZ

      Der Exportweltmeister leidet stärker als andere Länder unter der Weltwirtschaftskrise und entwickelte sich deshalb von der Lokomotive zum Bremsklotz des Euro-Raums. Wegen der Talfahrt in der größten Volkswirtschaft des Kontinents brach das Bruttoinlandsprodukt in der Währungsunion mit 1,5 Prozent so stark ein wie noch nie. Deutschland wies das größte Minus aus. Aber auch in den beiden anderen großen Ländern Frankreich ( minus 1,2 Prozent) und Italien (minus 1,8 Prozent) ging es steil nach unten.

      Rürup erwartet 2009 einen Rekordrückgang der Wirtschaftsleistung in Deutschland von bis zu 2,5 Prozent. Das DIW-Institut befürchtet sogar ein Minus von bis zu 3,5 Prozent. "Wir müssen einen gewaltigen Berg nach oben gehen, um wieder aus der Rezession zu kommen", sagte DIW-Präsident Klaus Zimmermann. 2008 hatte es wegen des starken Jahresauftakts noch zu einem Plus von 1,3 Prozent gereicht. Zu Jahresbeginn gab es ein Wachstum von 1,5 Prozent. Im Frühjahrs- und Sommerquartal ging es jeweils um 0,5 Prozent nach unten.

      Unter dem Eindruck der Rezession verabschiedete der Bundestag mit den Stimmen der großen Koalition das größte Konjunkturprogramm in der Geschichte der Bundesrepublik. Es umfasst öffentliche Investitionen, Steuer- und Abgabensenkungen, Finanzhilfen für Unternehmen und weitere staatliche Leistungen von zusammen 50 Milliarden Euro. Damit soll die Binnennachfrage angeregt und der Einbruch beim Export teilweise ausgeglichen werden. Dazu könnte auch der sinkende Ölpreis beitragen, der die Verbraucher um etwa 25 Milliarden Euro entlastet.

      Die Ausfuhren werden nach Prognose des Branchenverbandes BGA in diesem Jahr erstmals seit 1993 sinken. Bereits am Jahresende gab es wegen der Rezession im Euro-Raum, den USA, Japan und bei anderen wichtigen Handelspartnern Einbrüche wie noch nie. Betroffen waren mit der Autoindustrie und dem Maschinenbau zwei Schlüsselbranchen. Wegen der ungewissen Zukunft investierten die Unternehmen weniger, was den Abschwung noch verschärfte. Auch die Verbraucher hielten sich angesichts der Hiobsbotschaften aus der Wirtschaft zurück und gaben weniger Geld für den Konsum aus.

      Die Hoffnungen der exportabhängigen deutschen Wirtschaft ruhen auf den USA, die gerade ein Konjunkturpaket in Höhe von umgerechnet rund 625 Milliarden Euro verabschiedet haben. "Die USA sind nach wie vor die Konjunkturlokomotive der Welt", sagte Rürup. Komme sie in Schwung, ziehe sie andere Länder mit.

      Trotz der Konjunkturpakete hält Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn einen steigende Arbeitslosigkeit für unvermeidlich. Bis zur Bundestagswahl im September werde es 700.000 Arbeitslose mehr geben zum gleichen Zeitpunkt 2008. DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben warnte jedoch vor Schwarzmalerei. Auch in stark vom Abschwung betroffenen Branchen sei in den Betrieben kein radikaler Personalabbau geplant, sagte Wansleben zu Reuters: "Viele setzen auf Kurzarbeit. Dies zeigt, dass auch am Arbeitsmarkt nicht alle Dämme brechen werden".

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      schrieb am 15.02.09 19:32:26
      Beitrag Nr. 102 ()
      Droht Republik Österreich der Bankrott?
      Osteuropa zieht Österreich mit nach unten

      http://www.profil.at/articles/0907/560/233798/droht-republik…

      http://www.profil.at/articles/0907/560/233798/droht-republik…

      Wegen hoher Kredite in Osteuropa könnte das "Undenkbare" denkbar werden. "Droht Republik Österreich der Bankrott?" titelt das Ö-Magazin "Profil". Regierung hofft auf Schutzschirm für ganz Osteuropa. Ohne Hilfe könnte es zum "global meltdown" kommen (UK Telegraph).
      In Österreich machen derzeit Gerüchte die Runde, dass es die Alpenrepublik im Rahmen der Finanzkrise viel härter erwischen könnte, als manch einer denkt.

      "Droht Republik Österreich der Bankrott? Osteuropa zieht Österreich mit nach unten" titelt das österreichische Magazin "Profil". Hinter den Befürchtungen steckt die Tatsache, dass die Banken der Alpenrepublik bis zur Halskrause (und darüber hinaus) voll mit Krediten im osteuropäischen Raum stecken.

      Doch im Zuge der Finanzkrise fällt es diesen Staaten immer schwerer, ihren Verpflichtungen nachzukommen. Die Währungen stürzen ins Bodenlose, neue Kredite sind praktisch unmöglich. Besonders betroffen sind die Banken, welche praktisch in allen osteuropäischen Ländern am Abgrund stehen.

      Doch gerade mit diesen Probleminstituten pflegten Wiener Geldhäuser engste Beziehungen. Und diese Beziehungen bestanden in der Regel im Ausleihen von mehrstelligen Milliardenbeträgen - in Euro. Vor dem Hintergrund des Verfalls der Landeswährungen sind aber diese Kredite kaum noch rückzahlbar, geschweige denn, die Zinslast aufbringbar.

      Die Hoffnungen Österreichs stützen sich nun auf EU-Hilfsmaßnahmen für den gesamten osteuropäsichen Raum. Doch ob dieser überhaupt von der EU gestemmt werden kann, steht sicherlich in den Sternen und wird von Experten bezweifelt.

      Unterdessen druckt auch das Magazin "Profil" trotz des reisserischen Titels Durchhalteparolen unter dem Motto: "Eigentlich ist es nicht vorstellbar, dass Österreich pleite geht." - Fakt ist jedoch, dass Wien keinesfalls für die ausstehen den Kredite gerade stehen kann. Die heraufziehenden Gefahren äussern sich derzeit auch in immer größeren Kreditspreads zu deutschen Bunds.

      Sollte sich die Krise weiter zuspitzen, dann hat Österreich auf jeden Fall ein Problem. Und die EU hängt damit mitten drin im Schlamassel der gerade am meisten bedrohten, osteuropäischen Staaten und Banken. Damit könnte ein Dominoeffekt von bisher völlig unerwarteter Seite ins Rollen gebracht werden.

      Ähnlich äussert sich auch der "Telegraph"(UK). Die Zeitung spekuliert offen darüber, dass ein Zusammenbruch Osteuropas nicht nur Österreich, sondern die gesamte EU in den Bankrott treiben könnte - und damit eine aktute Gefahr für die Weltwirtschaft sei. Ohne Hilfe für den Osten, so der Telegraph, drohe ein Dominoeffekt, der zum globalen "meltdown" der Weltwirtschaft führen könne.

      In diesem Zusammenhang wird auch auf die brandgefährliche Situation Österreichs hingewiesen - ein Land mit den engsten wirtschaftlichen Beziehungen nach Osteuropa innerhalb der EU.

      "Profil" berichtet:


      "Tatsächlich haben die österreichischen Banken überproportional zu ihrer Größe in Zentral- und Osteuropa expandiert. Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) veröffentlichte, dass die österreichischen Banken in der Region knapp 230 Milliarden Euro an Kreditvolumen vergeben haben. Rechnet man die Bank Austria hinzu, die in der Statistik aufgrund der italienischen Mutter UniCredit nicht eingerechnet ist, schätzen Experten das Volumen auf rund 300 Milliarden Euro. Doch bei Weitem nicht alles davon wird schlagend werden. Denn derzeit werden undifferenziert alle osteuropäischen Länder als Risiko eingestuft. „Dabei wird sicherlich übertrieben, denn ein Osteuropa gibt es nicht mehr“, sagt Deutsche-Bank-Analyst Gunter Deuber. Man müsse die Länder einzeln betrachten, und da gebe es einige durchaus stabile: Tschechien und Polen etwa, auch Slowenien und die Slowakei sind keine Wackelkandidaten.

      Veritables Drohpotenzial baut sich allerdings in der Ukraine auf. Den Staatsbankrott schließt dort niemand mehr aus – inklusive des ukrainischen Präsidenten selbst. Als Nicht-Mitglied kann das Land nicht auf EU-Hilfe zählen. Bleibt die Hoffnung auf bilaterale russische Hilfe – möglicherweise teuer bezahlt mit Anteilen am kostbaren Pipelinenetz oder gar der Halbinsel Krim, auf die Russland schon lange schielt. Wenn dieser Notkredit aus Moskau nicht zustande kommt, wäre ein ukrainischer Staatsbankrott ein Fiasko für die im Land investierten Banken, vor allem Raiffeisen und Bank Austria.

      Sorgenkinder aus österreichischer Sicht sind auch Bulgarien, wo Bank Austria und Raiffeisen International (RI) stark engagiert sind, und Rumänien, wo die Erste Bank eine große Tochtergesellschaft hat. Beide Länder haben über die vergangenen Jahre enorme Leistungsbilanzdefizite aufgehäuft – denen wenig Wohlstand gegenübersteht. Noch ist die Zahlungsmoral in den osteuropäischen Staaten groß, doch Experten rechnen im kommenden Jahr mindestens mit einer Verdopplung der Ausfälle, weil die Kreditnehmer kaum Reserven haben und von Arbeitslosigkeit bedroht sind. Verschärfend kommt hinzu, dass die Banken nur allzu gern Fremdwährungskredite vergeben haben, die durch die fallenden lokalen Währungen kaum zurückbezahlt werden können. „In einigen Ländern könnte die Ausfallsrate bei den Krediten sogar mehr als zehn Prozent betragen“, so Analyst Deuber. Im Querschnitt über die Länder ergibt sich bei durchschnittlichen zehn Prozent ein Ausfallspotenzial von 30 Milliarden. Doch das ist nur ein grober Näherungswert – in einigen Ländern dürfte die Quote deutlich darunter liegen.

      Würden die zehn Prozent Kreditausfall tatsächlich eintreten, hätten die Banken enorme Probleme. Ein Rechenbeispiel: Die rumänische Tochter der Erste Bank, BCR, wies 2007 (neuere Zahlen gibt es nicht) ein Eigenkapital von umgerechnet rund einer Milliarde Euro aus. Mehr als acht Milliarden Euro sind in Rumänien an Krediten ausgegeben worden. Wenn zehn Prozent dieses Volumens uneinbringlich würden, so würde das Eigenkapital der Bank auf 200 Millionen Euro schmelzen. Die rumänische Tochter bräuchte also dringend frisches Kapital. Der einfachste Weg wäre es, bei der zu knapp 70 Prozent beteiligten Konzernmutter in Österreich um Geld anzufragen.

      Gelingt es dieser nicht, das Kapital dafür aufzustellen, so bedeutet das keineswegs die Pleite der Erste Bank – sondern lediglich die der rumänischen Tochter. Auf die Bilanz der Muttergesellschaft würde sich das allerdings durchschlagen, indem deren Eigenkapital um den Wert der Tochtergesellschaft geschmälert würde. Wie hoch dieser in den Büchern steht, ist ein gut gehütetes Geheimnis.

      Ähnlich könnte es der Raiffeisen International in der Ukraine gehen. Wenn auch dort zehn Prozent der Kredite umfielen, wäre die Bank in ernster Bedrängnis. Müsste sie 600 Millionen abschreiben, sähe das Eigenkapital von rund einer Milliarde Euro extrem dünn aus. Den Bankrott einer Tochtergesellschaft könnte die RI möglicherweise ohne fremde Hilfe überleben – nicht aber den von mehreren. Doch dazu wird es nicht kommen.

      Die RI hat die Muttergesellschaft RZB im Rücken, die gegebenenfalls mit Eigenkapital einspringen könnte. Und die hat ein großes Interesse daran: Denn die eigenständige Tochter RI könnte zwar pleite­gehen, würde aber ein großes Loch in der RZB-Bilanz hinterlassen. Pleitegehen können die Mutterbanken jedoch auch in einem derartigen Worst-Case-Szenario nicht – erstens, weil sie zunächst nur die jeweilige Tochterfirma ­bankrottgehen lassen könnten, und zweitens, weil der österreichische Staat im Ernstfall einspringen würde. Er kann es sich nicht leisten, auch nur eine Bank nicht zu retten." (Ende Zitat "Profil")

      Quelle: MMnews
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      schrieb am 15.02.09 19:44:19
      Beitrag Nr. 103 ()
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 16:51:29
      Beitrag Nr. 104 ()
      Banken in Osteuropa
      Drohender Dauerfrost
      Von Grit Beecken
      Westeuropäische Banken dominieren den osteuropäischen Markt. In der Krise schränken sie die Kreditvergabe ein: Der Zusammenbruch einiger Banken kündigt sich auch im Osten an. Mit ernsthaften Folgen.

      http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,607390,00.…
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      schrieb am 17.02.09 14:49:47
      Beitrag Nr. 105 ()
      «Der Schweiz droht der Bankrott»

      Schweizer Banken haben Milliardenkredite nach Osteuropa vergeben – nun können die Kunden die Gelder nicht zurückzahlen. Der Schweiz drohe das Schicksal Islands, sagt Wirtschaftsexperte Artur P. Schmidt.

      ....
      http://www.bernerzeitung.ch/wirtschaft/konjunktur/Der-Schwei…
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 17:16:16
      Beitrag Nr. 106 ()
      In der EU verschwinden 3,5 Millionen Jobs

      Die Finanzkrise wird in den nächsten Monaten voll auf den Arbeitsmarkt durchschlagen. Die EU erwartet eine Arbeitslosenquote von rund zehn Prozent.

      Nach neuesten EU-Berechnungen wird die Wirtschaftskrise in diesem Jahr Millionen Jobs kosten. Der Arbeitsmarkt der Union werde 2009 um 3,5 Millionen Arbeitsplätze schrumpfen, erklärte die EU-Kommission in ihrem ersten Monatsbericht zur Beschäftigungslage in Europa.

      Die Analyse geht von einem Anstieg der durchschnittlichen Arbeitslosenquote um 2,5 Prozentpunkte in den kommenden beiden Jahren aus. Im Dezember war die Arbeitslosigkeit in den 27 EU-Staaten auf durchschnittlich 7,4 Prozent gestiegen. In den 16 Ländern der Eurozone lag sie sogar bei 8,0 Prozent.

      Verzögerte Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt

      Bisher habe sich die Wirtschaftskrise nur begrenzt auf die Beschäftigung ausgewirkt, erläuterten die EU-Fachleute. Im Allgemeinen schlage sich ein wirtschaftlicher Rückgang erst drei Monate später auf dem Arbeitsmarkt nieder. Zudem hätten Kurzarbeit und andere flexible Arbeitszeitregelungen bisher Entlassungen in grösserem Stil vermieden.

      Nach dem Verlust von 3,5 Millionen Arbeitsplätzen in diesem Jahr dürften 2010 EU-weit nochmals 500'000 Jobs verloren gehen, sagten die Brüsseler Fachleute voraus.

      Irland, Spanien und Baltikum am stärksten betroffen

      Der Arbeitsmarkt schrumpfe in allen grossen EU-Mitgliedstaaten, aber auch in Dänemark und Schweden mit ihrer bisher stabilen Lage. Besonders stark werde der Rückgang in den baltischen Staaten, Irland und Spanien ausfallen.

      Der Monatsbericht zur Beschäftigungslage in Europa ist ein neues Instrument der EU-Kommission. Die Brüsseler Behörde will damit nach eigenen Angaben die sozialen Folgen der Wirtschaftskrise mit aktuellen Daten beschreiben.

      http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/konjunktur/In-der-EU-…

      (vin/sda)
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      schrieb am 17.02.09 17:20:27
      Beitrag Nr. 107 ()
      Moody's: Rezession bedroht Banken in Osteuropa und ihre Mütter
      Dienstag, 17. Februar 2009, 16:00 Uhr

      Wien (Reuters) - Die Rezession wird nach Einschätzung der Ratingagentur Moody's die Banken in europäischen Schwellenländern und ihre westeuropäischen Mutterkonzerne stark belasten.

      Da die Rezession in Osteuropa schlimmer als anderswo wüten werde, sei die Bonität der dortigen Banken starkem Druck ausgesetzt, teilte Moody's am Dienstag mit. Die Kombination aus höheren Rückstellungen für faule Kredite, die steigenden Kosten auf dem Interbankenmarkt und der Verfall der Währungen würden die Rentabilität der Institute einschränken und ihre Kapitalbasis angreifen, hieß es weiter.

      Vor allem UniCredit, Erste Group Bank, Raiffeisen International und Societe Generale sind stark auf den europäischen Schwellenmärkten engagiert. In den vergangenen Jahren haben sie einen Großteil des dortigen Bankensektors aufgekauft, um von dem Boom in der Region zu profitieren. Da die Wirtschaftskrise aber mittlerweile weite Teile Ost- und Mitteleuropas fest im Griff hat, droht das Engagement in den Wachstumsmärkten zu einem Risiko zu werden. Wegen ihres vergleichsweise geringen Alters seien die Banken dort stärker anfällig als im Westen, schrieb Moody's. Ein niedriges Vertrauen der Sparer könnte so schneller zu Zusammenbrüchen führen. Zudem seien sie noch nie einer so starken Krise ausgesetzt gewesen, hieß es weiter.


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      schrieb am 17.02.09 17:21:39
      Beitrag Nr. 108 ()
      Entwurf: EU-Strafverfahren gegen Haushaltsdefizit in Frankreich
      Dienstag, 17. Februar 2009, 07:03 Uhr

      Brüssel (Reuters) - Frankreich, Spanien und Griechenland müssen sich wegen ihrer stark steigenden Staatsverschuldung dem Sanktionsverfahren der Europäischen Union unterwerfen.

      Die EU-Kommission wird in dieser Woche gegen die Länder die Prozedur wegen des Überschreitens der Defizitgrenze von drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts eröffnen, wie aus einem Reuters am Montag vorliegenden Entwurf hervorgeht. Da wegen der scharfen Rezession jedoch ein wirtschaftlicher Ausnahmezustand herrscht, will die Kommission die Regeln des Stabilitäts- und Wachstumspaktes zur Haushaltskontrolle so flexibel wie möglich anwenden.

      Das Defizit werde in Frankreich in diesem Jahr über fünf Prozent liegen, nachdem die Drei-Prozent-Grenze bereits 2008 mit einem Minus von 3,2 Prozent gerissen worden sei, heißt es im Bericht der Kommission. Ursache sei der schwere Einbruch der Wirtschaft, gegen den sich Frankreich mit Staatsausgaben von 26 Milliarden Euro oder 1,3 Prozent des BIP stemmt. Doch rächt sich der Kommission zufolge jetzt auch, dass eine Konsolidierung des Staatshaushalts in den vorangegangenen guten wirtschaftlichen Zeiten vernachlässigt worden ist. Frankreich müsse deshalb unter verstärkte Beobachtung gestellt werden und die Konsolidierung des Haushaltes vorantreiben, sobald sich die Wirtschaft erhole.

      Im Verfahren gegen übermäßige Defizite gibt der EU-Finanzministerrat einem Land auf Vorschlag der Kommission hin Empfehlungen zum Abbau der Staatsverschuldung und legt dafür auch einen Zeitrahmen fest. Die Kommission kündigte aber schon früher an, den Regierungen je nach Lage der Dinge länger als ein Jahr zur Korrektur Zeit zu geben. Derzeit ist unter den EU-Ländern umstritten, ob ein verbindlicher Zeitplan für die Wende zum Abbau der Defizite vereinbart werden soll, denn es ist nicht absehbar, wie lang die schwerste Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg dauern wird. "Wir geben jetzt keine Frist vor. Wir werden sie festsetzen, wenn es angemessen ist", sagte EU-Wirtschafts- und Währungskommissar Joaquin Almunia am Montag im Europäischen Parlament. Der Kommissar hatte vergangene Woche den tschechischen Finanzminister und amtierenden EU-Ratschef Miroslaw Kalousek gebremst, als dieser als Termin das Jahr 2012 ins Spiel brachte.

      Die Wirtschaft in der Euro-Zone wird nach Prognose der Kommission in diesem Jahr um 1,9 Prozent schrumpfen. Die EU-Länder haben bereits Staatsausgaben und Steuersenkungen im Volumen von 190 Milliarden Euro auf den Weg gebracht, um die Rezession zu dämpfen. Die Defizitquote wird sich im Euro-Gebiet voraussichtlich auf vier Prozent des BIP verdoppeln.

      Deutschland muss unterdessen nicht an den Schuldenpranger, da die Defizit-Grenze von drei Prozent in diesem Jahr gerade so eingehalten wird und erst 2010 mit 4,2 Prozent ein deutlich höherer Fehlbetrag erwartet wird. Die EU-Kommission empfiehlt, die Haushaltskonsolidierung "nach 2010" in Angrif zu nehmen.


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      schrieb am 19.02.09 16:05:20
      Beitrag Nr. 109 ()
      February 18, 2009
      Bank will write to Darling to begin 'printing money'
      Bank of England rate-setting committee agrees unanimously to begin 'quantitative easing' and votes 8-1 for half point rate cut


      http://business.timesonline.co.uk/tol/business/economics/art…
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      schrieb am 19.02.09 18:39:44
      Beitrag Nr. 110 ()
      EU-Pleite-Staaten: Deutschland soll zahlen

      Donnerstag, 19. Februar 2009

      Schulz fordert deutsche Finanzhilfe für schwächelnde EU-Staaten. Merkel zu Osteuropa: "Deutschland wird sich nicht verweigern." Barroso: "Deutschland spielt Schlüsselrolle bei Überwindung der Krise." :rolleyes:

      Der Vorsitzende der sozialdemokratischen Fraktion im Europaparlament, Martin Schulz (SPD), hat deutsche Finanzhilfe für solche EU-Staaten gefordert, die von Zahlungsfähigkeit bedroht sind. "Das ist ein notwendiger Akt der Solidarität innerhalb der EU", sagte Schulz dem in Berlin erscheinenden Tagesspiegel (Freitagausgabe).

      Andernfalls könne auch die deutsche Wirtschaft schwer in Mitleidenschaft gezogen werden. "Gerade wir Deutschen als Exportnation haben ein Interesse daran, in den miteinander verflochtenen Wirtschaften der Eurozone Stabilität zu bewahren", sagte Schulz.

      Unterdessen mahnte auch EU-Kommissionsspräsident Jose Manuel Barroso, dass aus Sorge wegen einer mangelnder Stabilisierung der Finanzmärkte weitere Schritte erforderlich seien. "Man müsse an allen Fronten zügig vorangehen und Deutschland spielt eine Schlüsselrolle bei der Überwindung der Krise," sagte Barroso am Donnerstag auf einem Treffen mit der Bundeskanzlerin in Berlin

      Der EU-Kommissionsspräsident stellte ausserdem fest: "Protektionismus ist nicht unsere Antwort. Das würde Krise nur verschärfen".

      Angela Merkel hält eine "Risiko-Weltkarte für vernünftig". Im Hinblick auf die Schwierigkeiten in Osteuropa sagte die Bundeskanzlerin: "Deutschland wird sich nicht verweigern, die Kraft des IWF zu stärken, wenn das notwendig sein sollte "

      Barroso stellte jedoch klar, dass es bislang keine weiteren Bitten von Ländern um finanzielle Hilfe der EU gebe und lobte: "Die Euro-Zone ist in viel besserem Zustand als die Länder ausserhalb", was von Merkel mit den Worten bestätigt wurde, der Euroraum sei stark und habe sich in Krise bewährt.

      Quelle: MMNews
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      schrieb am 20.02.09 18:58:55
      Beitrag Nr. 111 ()
      Krise am Anleihenmarkt - Gold auf Rekordkurs
      Freitag, 20. Februar 2009

      CDS für deutsche Staatsanleihen auf Rekordhoch! Die steigenden Kosten für Ausfallversicherungen (CDS) für Bundesanleihen signalisieren Ungemach für die Zukunft. Aufschläge für Südschiene und Österreich explodieren. Gold gegen Euro auf Rekord.

      Die Diskussion zur der Frage, ob Deutschland auch anderen Ländern bei der Refinanzierung der Schulden behilflich sein wird, hat erste Konsequenzen. Die Kosten für die Kreditausfallversicherung deutscher Bonds sind dramatisch gestiegen. Deutschland liegt jetzt erstmals hinter Finnland und Belgien und nur noch knapp vor Frankreich.

      Wie CMA DataVision am Freitagnachmittag in London mitteilte, erreichten die fünfjährigen Kreditderivate (CDS) zum Schutz vor einem Ausfall der Bundesanleihen mit 90,4 Basispunkten ein Rekordhoch.

      In New York waren die CDS zuletzt am Donnerstag mit 85,6 Basispunkten bewertet worden. Damit müssen Investoren 90.400 Euro pro Jahr zahlen, um sich gegen den Ausfall der Bundespapiere im Wert von zehn Millionen Euro abzusichern.

      Die fünfjährigen französischen CDS stiegen auf 95,3 Basispunkte von 88,5 Basispunkte. Die belgischen CDS kletterten auf 88,8 von 82,4 Basispunkten. CDS auf österreichische und finnische Bonds hatten schon am Morgen Rekordhochs erklommen.

      Die Kosten für die Versicherung gegen einen Zahlungsausfall bei österreichischen und finnischen Staatseinleihen sind nach Angaben des Datenanbieters CMA DataVision am Freitag ebenfalls auf ein Rekordhoch gestiegen.

      Die fünfjährigen Credit Default Swaps (CDS) auf österreische Bonds kletterten auf 250,2 von 245 Basispunkten. Dies bedeutet, dass ein Anleger jährlich 250.200 Euro zahlen muss, um Staatsanleihen der Alpenrepublik im Wert von 10 Millionen Euro gegen Zahlungsausfall zu versichern. Die CDS auf finnische Papiere stiegen auf 87 von 82,4 Basispunkten.

      Der Goldpreis rückte am Freitag in Richtung 1000 Dollar pro Feinunze in Richtung Rekord vor, der letztes Jahr bei 1030$ lag. Gegen Euro wurde beim Gold dagegen Rekordniveau erreicht mit einem Spitzenkurs von 793 Euro pro Feinunze.

      Quelle: MMNews
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 20:22:27
      Beitrag Nr. 112 ()
      Experten warnen vor dramatischem Einbruch der Wirtschaft
      Montag, 23. Februar 2009, 14:59 Uhr

      Berlin (Reuters) - Angesichts immer neuer Hiobsbotschaften aus der Wirtschaft mehren sich die Warnungen vor einem dramatischen Konjunktureinbruch.

      Die Deutsche Bank schließt nicht mehr aus, dass die Wirtschaftsleistung in diesem Jahr um mehr als fünf Prozent schrumpfen wird. Ihr Chefvolkswirt Norbert Walter warf Unternehmen und Politikern vor, die Lage schönzureden. "Alle bisherigen Konjunkturprognosen werden bis Ostern überholt sein", sagte Walter der "Bild"-Zeitung (Montagausgabe).

      Die Bundesregierung bleibt dennoch vorerst bei ihrer Vorhersage, dass das Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2009 um 2,25 Prozent schrumpfen wird. Auch das wäre das größte Minus seit Bestehen der Bundesrepublik. Der Mannheimer Wirtschaftsweise Wolfgang Franz warnte, im Sommer könne es bei einer andauernden konjunkturellen Talfahrt zu Massenentlassungen kommen.

      "Falls die zuletzt positiven Signale der Frühindikatoren trügen sollten, befürchte ich, dass am Arbeitsmarkt alle Dämme brechen werden", sagte der Präsident des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) zu Reuters. Bei einer Vertiefung der Krise könnten Kurzarbeit und Zeitarbeitskonten nicht mehr ausreichen, um die Lage zu meistern. "Eine Prognose ist aber wegen der beispiellosen Finanzkrise sehr schwierig. Wir fahren auf Sicht", sagte Franz, der für 2009 einen Rückgang des BIP zwischen 2 und 3 Prozent erwartet. Er ist damit optimistischer als etwa Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer, der von minus drei bis vier Prozent ausgeht.

      Das vom ZEW veröffentlichte Barometer der Konjunkturerwartungen von Börsenexperten war im Februar kräftig gestiegen. Auch der Ifo-Geschäftsklimaindex, der die Stimmung von rund 7000 Managern aus den Chefetagen der Wirtschaft misst, hatte im Januar erstmals seit acht Monaten zugelegt. Für das am Dienstag anstehende Februar-Barometer sagen Experten eine Stabilisierung des Frühindikators voraus, auch wenn sich die Lagebeurteilung weiter eingetrübt haben dürfte.

      Angesichts der Absatzkrise im Automobilbau hat VW diese Woche mehr als 60.000 Mitarbeiter in die Kurzarbeit geschickt. In der Krise haben bereits viele andere Firmen zu diesem Mittel gegriffen - darunter Daimler, Siemens und ThyssenKrupp. Zugleich muss die deutsche GM-Tochter Opel um ihre Zukunft bangen.

      KRITIK FÜR "KATASTROPHENPROGNOSTIKER"

      Angesichts der dramatischen weltweiten Wirtschaftskrise forderte Deutsche-Bank-Chefvolkswirt Walter ein global abgestimmtes Programm, um die Konjunktur wieder anzuschieben. "Wir müssen uns weltweit zusammensetzen, am besten unter Führung von US-Präsident Obama", sagte Walter. Es müsse ein koordiniertes Konjunkturprogramm auf den Weg gebracht werden, das "zu mehr privaten und staatlichen Ausgaben führt".

      Walter hatte bisher einen BIP-Rückgang in Deutschland von bis zu vier Prozent für 2009 vorausgesagt und war damit bereits pessimistischer als viele andere Experten. ZEW-Chef Franz hält die neue Prognose Walters für ein "Worst-Case-Szenario mit vergleichsweise geringer Wahrscheinlichkeit". Auch aus der Politik erntete der Chefvolkswirt der Frankfurter Großbank Kritik: Der Vizechef der SPD-Bundestagsfraktion, Joachim Poß, sagte, Walter setze sich immer wieder an die Spitze der Katastrophenprognostiker: "Aber noch hat sich seine vorherige Prognose eines BIP-Minus von vier Prozent lange nicht erfüllt."

      Auch das Kieler Institut für Wirtschaftsforschung (IfW) teilt den Pessimismus Walters nicht. "Um eine minus Fünf vor dem Komma zu sehen, müsste es noch mindestens drei Quartale kräftig bergab gehen. Dafür haben wir vorerst keine Anzeichen", sagte IfW-Konjunkturchef Joachim Scheide zu Reuters.


      © Thomson Reuters 2009 Alle Rechte vorbehalten.
      Avatar
      schrieb am 24.02.09 08:39:40
      Beitrag Nr. 113 ()
      Vertrauen in Papiergeld ist gefährdet

      Die Hilfspakete in den USA und in Europa sollen die Wirtschaft stärken. Gewaltige Schuldenberge stellen nun aber die Glaubwürdigkeit der Papierwährung in Frage.

      http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/vertrauen_i…

      Quelle: NZZ
      Avatar
      schrieb am 24.02.09 10:31:00
      Beitrag Nr. 114 ()
      Beitritt im Jahr 2012?
      Polen will den Euro

      Polen will im März offizielle Verhandlungen über die Einführung des Euros aufnehmen. Dabei gehe es zunächst um den Beitritt zum Wechselkursmechanismus (ERM-2), sagte der stellvertretende Finanzminister Ludwik Kotecki am Montag in einem Fernsehinterview. Informelle Gespräche darüber gebe es bereits. Ziel sei es, im Mai oder Anfang Juni dem Mechanismus beizutreten, der eine Vorstufe zur Euro-Einführung ist. Polen will bis 2012 Mitglied der Euro-Zone werden.

      Zuvor muss mindestens zwei Jahre lang der Wechselkursmechanismus gelten, bei dem die Währung maximal in einer Spanne von 15 Prozent um den Euro schwanken darf. Seit seinem Hoch im vergangenen Sommer hat der Zloty gegenüber der europäischen Gemeinschaftswährung etwa 30 Prozent an Wert verloren. Die polnische Regierung erhofft sich von der Einführung von ERM-2, den Zloty zu stabilisieren. Investoren reagierten zuletzt positiv auf die Schritte der Regierung in Warschau hin zum Euro.

      Allerdings steht der Einführung des Euro noch die polnische Verfassung entgegen: Darin ist festgehalten, dass allein die polnische Zentralbank für die Geldpolitik zuständig ist. Sobald der Euro offizielles Zahlungsmittel ist, fällt diese Aufgabe an die Europäische Zentralbank (EZB). Manche Analysten hatten sich zuletzt besorgt darüber geäußert, dass Spekulanten den Zloty angreifen könnten, wenn diese Verfassungsänderung nicht vor dem Beitritt zu ERM-2 abgeschlossen ist.


      Quelle: n-tv.de
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 21:47:28
      Beitrag Nr. 115 ()
      Osteuropa bekommt Milliarden gegen den Kollaps

      27. Februar 2009, 14:12 Uhr


      Internationale Finanzinstitutionen stützen die Krisenregion Mittel- und Osteuropa mit bis zu 25 Milliarden Euro. Die dortigen Banken sollen damit in die Lage versetzt werden, der krisengeschüttelten Wirtschaft mehr Geld zu leihen. Doch die Milliardenhilfe könnte noch lange nicht reichen.

      http://www.welt.de/wirtschaft/article3286202/Osteuropa-bekom…
      Avatar
      schrieb am 01.03.09 14:34:46
      Beitrag Nr. 116 ()
      EU-Gipfel
      Schreckensszenario Staatsbankrott

      Der Osten in Angst: Ungarn hat vor dem EU-Sondergipfel in Brüssel einen Hilfsfonds für Osteuropa in Höhe von bis zu 190 Milliarden Euro gefordert. Daraus sollen Länder in Schwierigkeiten Nothilfen erhalten

      http://www.focus.de/politik/ausland/eu-gipfel-schreckensszen…

      Quelle: Focus-online
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      schrieb am 01.03.09 15:55:38
      Beitrag Nr. 117 ()
      Ungarn fordert bis zu 190 Milliarden Euro für Osteuropa
      Sonntag, 1. März, 12:49 Uhr

      Ungarn hat vor dem EU-Sondergipfel in Brüssel einen Hilfsfonds für Osteuropa in Höhe von bis zu 190 Milliarden Euro gefordert. Daraus sollten Länder in Schwierigkeiten Nothilfen erhalten, sagte der ungarische Regierungschef Ferenc Gyurcsany in Brüssel. "Wir dürfen nicht zulassen, dass ein neuer Eiserner Vorhang entsteht und Europa in zwei Teile spaltet", betonte er. Der amtierende EU-Ratsvorsitzende, Tschechiens Regierungschef Mirek Topolanek, lehnte ein spezifisches Hilfsprogramm für Osteuropa dagegen ab. Der Hilfsfonds soll nach Vorstellungen Ungarns mit 160 bis 190 Milliarden Euro dotiert sein. Das Geld soll unter anderem vom Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Europäischen Investitionsbank (EIB) kommen. Aber auch die EU-Staaten sollen sich daran beteiligen. Insgesamt benötigen Mittel- und Osteuropa laut einem ungarischen Diskussionspapier für den Gipfel in diesem Jahr 300 Milliarden Euro, um Kredite zurückzuzahlen oder umzuschichten.

      "Es gibt keine Spezialkategorie Osteuropa", sagte Topolanek dagegen nach einem Treffen mit osteuropäischen Staats- und Regierungschefs in Brüssel, das dem Sondergipfel vorausging. "Ich werde einen integrierten Ansatz der Europäischen Union unterstützen, jedem Land zu helfen, nicht speziell Osteuropa."

      Der Präsident der Eurogruppe, Luxemburgs Regierungschef Jean-Claude Juncker, sagte, die Probleme der Ost- und Mitteleuropäer müssten diskutiert werden. Von der Art der Hilfe hänge es dann ab, wer die Hilfe leisten werde. Es sei "nicht sofort so, dass der deutsche Steuerzahler in die Pflicht gebracht wird."

      Zurückhaltend zeigte sich Juncker auch gegenüber Forderungen Ungarns und Polens nach einem beschleunigten Beitritt zum Euro. "Wir können die Beitrittskriterien für die Eurozone nicht über Nacht ändern", sagte er.

      http://de.news.yahoo.com/2/20090301/tts-ungarn-fordert-bis-z…
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      schrieb am 01.03.09 16:00:02
      Beitrag Nr. 118 ()
      Rettung vor Absturz
      Euro rettet Autoland Slowakei
      Rezession, Inflation, Währungsverfall, Jobkatastrophe - im einstigen Ostblock bricht die Wirtschaft weg. Das Volk geht auf die Straße, die Regierungen geraten ins Taumeln. Allein der kleinen Slowakei geht es relativ gut.
      http://www.ftd.de/politik/europa/:Rettung-vor-Absturz-Euro-r…
      ***************************************
      Aufruhr im Osten
      http://www.ftd.de/politik/europa/:Angst-Wut-Entt%E4uschung-A…
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      schrieb am 01.03.09 17:01:00
      Beitrag Nr. 119 ()
      EU- GIPFEL
      Merkel lehnt Milliardenhilfe für Osteuropa ab

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,610598,00.html
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      schrieb am 02.03.09 23:02:31
      Beitrag Nr. 120 ()
      Dax wieder so billig wie im Oktober 2003

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/marktberichte/dax-wiede…

      ... wie lautete doch der Rat der "Börsengurus": Kaufen und liegen lassen?!?!?
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      schrieb am 02.03.09 23:45:51
      Beitrag Nr. 121 ()
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      schrieb am 05.03.09 17:27:20
      Beitrag Nr. 122 ()
      EZB wegen Rezession zu noch niedrigeren Zinsen bereit
      Donnerstag, 5. März 2009, 17:12 Uhr

      Frankfurt (Reuters) - Die Europäische Zentralbank (EZB) ist im Kampf gegen die Rezession trotz Bedenken bereit, den Geldhahn im Notfall noch weiter aufzudrehen.

      Die Währungshüter kappten am Donnerstag ihren Leitzins auf ein Rekordtief von 1,5 Prozent und wollten auch weitere Zinssenkungen nicht ausschließen. Notenbankchef Jean-Claude Trichet äußerte sich jedoch skeptisch über den Nutzen einer Nullzinspolitik nach dem Vorbild der USA, Japans und inzwischen auch Großbritanniens. Angesichts der tiefsten Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten prüfe die EZB aber mittlerweile auch unorthodoxe geldpolitische Maßnahmen, sagte Trichet, ohne Details zu nennen. Eine Erholung der Konjunktur kann er sich frühestens im kommenden Jahr vorstellen.

      Die EZB nahm ihren Schlüsselzins für die Refinanzierung der Banken auf 1,5 von zwei Prozent zurück. So niedrig war er noch nie in der Geschichte der Währungsunion. "Wir haben uns nicht darauf festgelegt, dass dies der niedrigste Punkt ist", sagte Trichet bei der anschließenden Pressekonferenz auf die Frage nach einer Untergrenze des Leitzinses. "Ich bestätige aber, dass wir einige Nachteile bei einer Nullzinspolitik sehen." Einen Kurswechsel zu einer Geldpolitik der quantitativen Lockerung, bei der die EZB nach dem Vorbild anderer Zentralbanken die Geldmenge aufblähen würde, um die Wirtschaft zu stützen, schloss Trichet nicht aus. Diverse Optionen würden geprüft, sagte der Zentralbankchef. Er kündigte an, dass angesichts der anhaltenden Finanz- und Bankenkrise die im Herbst begonnene unbegrenzte Liquiditätsversorgung der Banken so lange wie nötig fortgesetzt werde.

      INFLATIONSRISIKEN VORERST KEIN THEMA MEHR

      Trichet begründete den Zinsbeschluss des EZB-Rats mit der sich vertiefenden Rezession in den Ländern der Währungsunion und der weiter nachlassenden Kreditvergabe durch die Banken in den vergangenen Monaten. Zwar werde sich die Konjunktur im kommenden Jahr graduell erholen. Die EZB-Volkswirte hätten jedoch ihre Prognosen für die weitere wirtschaftliche Entwicklung in diesem Jahr deutlich gekappt. Sie rechnen nun damit, dass die Konjunktur 2009 um bis zu 3,2 Prozent schrumpfen wird. Die noch im Sommer rekordhohe Inflation ist indes kein Thema mehr.

      Offenbar war sich der EZB-Rat in der Beurteilung der Lage und der Festsetzung des Zinssatzes dieses Mal nicht ganz einig. Trichet erklärte auf Nachfrage, der Beschluss sei "im Konsens" erfolgt. Normalerweise spricht er von "einstimmig". Dass es im EZB-Rat einige Abweichler von der allgemeinen Linie geben könnte, war von Experten erwartet worden. Wo genau die Frontlinie allerdings verläuft, ist nur schwer auszumachen. Der eigentlich als Gegner niedriger Zinsen geltende Präsident der Deutschen Bundesbank, Axel Weber, hatte zuletzt erklärt, für ihn sei erst bei einem Leitzins von einem Prozent eine Grenze erreicht.

      "NICHT DAS ENDE DER FAHNENSTANGE"

      Die Wirtschaft begrüßte die Zinsentscheidung der EZB. "Sie nutzt den Spielraum, den ihr der sinkende Preisdruck eröffnet", sagte der Chefvolkswirt des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Volker Treier. Der Deutsche Gewerkschaftsbund DGB ging die EZB dagegen scharf an. "Sie reagiert zu spät und zu zögerlich auf die historische Wirtschaftskrise", sagte der DGB-Chefvolkswirt Dierk Hirschel. "Sie hätte sich ein Beispiel an den angelsächsischen Banken nehmen und die Zinsen schnell und drastisch senken sollen." In den USA liegt der Leitzins nahe null Prozent, in Großbritannien bei 0,5 Prozent. Dort kündigte die Bank von England am Mittag den Ankauf von Staatsanleihen im Volumen von zunächst bis zu 75 Milliarden Pfund an. Sie will damit zusätzliches Geld in die Wirtschaft pumpen, nimmt aber zugleich einen steigenden Teuerungsdruck in den kommenden Jahren billigend in Kauf.

      Analysten zeigten sich mehrheitlich davon überzeugt, dass auch die EZB trotz des mittlerweile erreichten niedrigen Zinsniveaus in den kommenden Monaten erneut an der Zinsschraube wird drehen müssen. "Das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange", sagte Norbert Braems von der Privatbank Sal. Oppenheim. "Die EZB wird voraussichtlich schon im April auf ein Prozent nach unten gehen. Dann dürfte aber das Ende erreicht sein - es sei denn, es kommt zu einer neuen Eskalationsstufe in der Konjunktur und bei der Inflation."

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      schrieb am 05.03.09 17:27:56
      Beitrag Nr. 123 ()
      EZB-Ökonomen: Wirtschaft im Euro-Raum wächst auch 2010 nicht
      Donnerstag, 5. März 2009, 15:21 Uhr

      Frankfurt (Reuters) - Die Wirtschaft des Euro-Raums wird nach Einschätzung der EZB-Ökonomen auch im kommenden Jahr nicht wachsen.

      In ihrer am Donnerstag veröffentlichten Prognose sagen die EZB-Volkswirte eine Stagnation voraus. Im Dezember hatten sie noch ein Wachstum von einem Prozent erwartet. In diesem Jahr dürfte die Rezession zudem viel stärker ausfallen als bislang angenommen. Die Wirtschaftsleistung werde um 2,7 Prozent einbrechen. Noch im Dezember war nur ein Minus von 0,5 Prozent vorausgesagt worden.

      Die Inflation ist bei den Ökonomen der Europäischen Zentralbank (EZB) zufolge vorerst kein Thema mehr. Sie rechnen für 2009 mit einer durchschnittlichen Teuerungsrate von 0,4 (bisher: 1,4) Prozent. Sie werde 2010 nur leicht auf 1,0 (bisher: 1,8) Prozent zulegen. Die EZB sieht stabile Preise bei Werten von knapp unter zwei Prozent gewährleistet.

      Die Vorhersagen der EZB-Volkswirte werden alle drei Monate überarbeitet. Sie fließen in die Zinsentscheidungen des EZB-Rats ein. Die EZB spricht von Projektionen, weil sie auf der Annahme beruhen, dass sich der Leitzins im Prognosezeitraum nicht ändert. Grund hierfür ist, dass die Notenbank mit den Projektionen keine Hinweise auf ihre künftige Geldpolitik geben will.

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      schrieb am 05.03.09 18:41:21
      Beitrag Nr. 124 ()
      Die Rechnung, bitte!
      Von Prof. Dr. Wilhelm Hankel

      Die große Mehrheit der Euro-Staaten hat sich mit Hilfe ihres deutschen Bankiers bis zur Halskrause dem Ausland gegenüber verschuldet. Und die Bankiersländer – neben Deutschland die Niederlande und Österreich – gleichen Wirten, die zuviel Freibier ausgeschenkt haben und nun selber vor der Pleite stehen.

      Die Nachkriegsdeutschen erleben zum zweiten Mal die Magie einer Währung. Die 1948 eingeführte D-Mark hatte aus dem westlichen Teil des Landes eine Wiederaufbau-Genossenschaft gemacht und danach einen vielbestaunten Exportweltmeister.

      Nachdem sich dank der D-Mark Arbeit wieder lohnte, produzierte die industriestarke Bundesrepublik Jahr für Jahr mehr als sie selber brauchen und konsumieren konnte. Von vier in Wolfsburg produzierten Volkswagen konnte nur einer im Inland verkauft werden, drei mußten exportiert werden.

      Den anderen Autobauern, Maschinenherstellern, Pharmaproduzenten und Anbietern moderner Haushalts- und Elektrogeräte ging es ähnlich. Westdeutschland mußte exportieren, weil sein Binnenmarkt nach Abspaltung der DDR für Produktivität, Fleiß und Innovationskraft seiner arbeitenden Bevölkerung zu eng und nur bedingt aufnahmefähig war. Die Gewerkschaften begriffen nicht, welche Chancen ihnen die überdimensionierten Exportüberschüsse boten.

      Fatale Einstellung der Politikerkaste

      Statt die Löhne eng an die ins Kraut schießenden Unternehmergewinne und Managergehälter anzukoppeln und den Binnenmarkt auszuweiten, hielten sie „Disziplin“ und sorgten für exportgerechte Lohnstückkosten. Sie tun es noch heute und tragen daher Mitschuld an der „Exportlastigkeit“ der Volkswirtschaft, der von ihnen angeprangerten „Gier“ der Wirtschaftselite und daran, daß sich das anschwellende Volksvermögen immer ungleicher auf Vermögende und normale Arbeitnehmer verteilt.

      Aber noch fataler war die Kollektiveinstellung der deutschen Politikerkaste nach dem Glücksfall der Wiedervereinigung vor knapp 20 Jahren. Statt aus der ausgepowerten DDR ein zweites Westdeutschland zu machen, wofür die Beibehaltung der D-Mark unerläßlich gewesen wäre (dafür war ja „drüben“ das Volk auf die Straße gegangen!), beschlossen ein „Weltökonom“ (Helmut Schmidt), ein „Enkel Adenauers“ (Helmut Kohl) und beider ewiger Außenminister (Hans-Dietrich Genscher), in überparteilichem Konsens die D-Mark als Lokomotive für die Fahrt in ein vereintes Europa in Zahlung zu geben.

      Deutschlands Nachbarn und „Freunde“ begriffen auf Anhieb, was ihnen das D-Mark-Opfer einbrachte: Deutschland würde als Bankier Europas mit seinen laufend im Export verdienten Euro und US-Dollar die Defizite seiner Währungspartner finanzieren. Dafür, daß sie über ihre Verhältnisse leben, hatte es ihnen einen Blankoscheck ausgestellt. Aber auch die deutsche Exportwirtschaft (samt ihrer Hausbanken) witterte das Geschäft.

      Über das System europäischer Zentralbanken (EZBS) erhielten die ehemaligen Schwachwährungsländer eine Währungsgarantie, die sie kreditwürdig machte und jene Mittel verschaffte, die sie zum Ankauf deutscher Waren benötigten. Wie schon zu D-Mark-Zeiten zogen Politik, Exportlobby und Hochfinanz an einem Strang – unter aktivem Stillhalten der Gewerkschaften. Und tun es noch immer! Was daran stört? Lediglich der Umstand, daß jetzt beide Seiten der Währungspartnerschaft pleite sind oder dicht davor stehen.

      Die große Mehrheit der Euro-Staaten hat sich mit Hilfe ihres deutschen Bankiers bis zur Halskrause dem Ausland (und nicht allein Deutschland) gegenüber verschuldet. Die ausländischen Geldgeber wollen nun ihr Geld zurück, denn sie glauben weder an die Eins-zu-Eins-Einlösbarkeit des schwachen Euro in den starken deutschen Euro noch an einen verlustfreien Eurotausch in den wieder erstarkenden Dollar. Nach zehn Jahren geräuschloser Euro-Finanzierung steht die Staatenwelt von Irland über Portugal, Spanien, Italien und Griechenland vor islandähnlichen Verhältnissen. Ihr droht eine Kombination aus Bank- und Staatsbankrott.

      Und die Bankiersländer – neben Deutschland die Niederlande und Österreich – gleichen Wirten, die zuviel Freibier ausgeschenkt haben und nun selber vor der Pleite stehen. Sie müssen um die Werthaltigkeit ihrer Außenstände, Anlagen und Kredite zittern. Eine Währungsunion der Bankrotteure – wie soll das funktionieren? Dennoch klammern sich die Verantwortlichen mit dem Mut der Verzweifelten oder Unbelehrbaren, an das Absurditätsprinzip des „Was nicht sein darf – das nicht sein kann“.

      Offen ist, wer die Währungsunion als erster verläßt

      Doch jeder Euro, der jetzt noch in die zerbrechende Währungsunion investiert wird (etwa über „gemeinsame“ Euro-Anleihen), ist ein verlorener. Offen ist nur, wer sie als erster verläßt: Schuldnerländer, die sich ihren Verpflichtungen entziehen wollen oder ein Gläubigerland, dem das Geld zur Subventionierung der anderen ausgeht oder zu schade ist. Warum nicht Deutschland?

      Das Aus für den Euro führt weder zum Untergang des Abendlandes noch Deutschland in die Sackgasse wegbrechender Exportmärkte. Diese könnten im Binnenmarkt oder anderswo ersetzt werden.

      Deutschland würde Europa den Ausweg aus der Krise zeigen, wenn es den Anstoß dazu gäbe, den vom tschechischen Staatspräsidenten Václav Klaus angeprangerten „Währungssozialismus“ zu beenden und die in den Euro-Staaten überfälligen Strukturreformen einzuleiten. Letztere können nur in nationaler Verantwortung und auf demokratischer Grundlage vorgenommen werden. Nur somit läßt sich eine an den Bedürfnissen des Volkes orientierte Wirtschafts-, Sozial- und Währungspolitik betreiben.
      Diese Wahrheit wird weder durch die Mystik eines Währungsraumes (noch dazu unter ungleichen Partnern) ausgehebelt, noch läßt sie sich durch stabilitätswidrige Währungs- und Wechselkursgarantien der europäischen Zentralbanken untereinander vernebeln.

      Hätten sich Deutschlands Politiker an die Lehren der goldenen D-Mark-Jahre gehalten, weder ihr Land noch Europa stünden jetzt vor der Katastrophe. Doch noch läßt sie sich abwenden.

      www.jungefreiheit.de
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      schrieb am 09.03.09 22:59:44
      Beitrag Nr. 125 ()
      Wirtschaftscrash: EU sieht schwarz

      Montag, 9. März 2009

      EU-Geheimpapier: Finanzminister sehen schwarz für 2010. EU begräbt Hoffnung auf Konjunkturerholung. „Negativspiralen zwischen der Realwirtschaft und den Finanzmärkten verschlimmern die Situation.“ Das düstere Szenario lässt die offiziellen Konjunkturprognosen der EU als viel zu optimistisch erscheinen.

      Die EU-Finanzminister geben die Hoffnung auf eine Konjunkturerholung im kommenden Jahr auf. Es sei „höchst unsicher“, ob das Wachstum 2010 wieder anspringe, heißt es in einem Papier der Minister für den EU-Gipfel am 19. März. Das Dokument liegt der Financial Times Deutschland vor.

      Das düstere Szenario lässt die offiziellen Konjunkturprognosen der EU als viel zu optimistisch erscheinen. Noch Mitte Januar hatte Wirtschaftskommissar Joaquín Almunia eine Verbesserung der Lage im zweiten Halbjahr 2009 vorhergesagt. Inzwischen gehen viele Ökonomen aber davon aus, dass die Wirtschaftskrise sehr viel heftiger sein und länger dauern wird, als bislang befürchtet.

      Europas Volkswirtschaften seien von Negativwachstum, historisch niedrigem Verbraucher- und Geschäftsvertrauen sowie ausgetrockneten Kreditflüssen geprägt, heißt es in dem Papier, das die Minister an diesem Dienstag beschließen wollen. „Negativspiralen zwischen der Realwirtschaft und den Finanzmärkten verschlimmern die Situation.“

      Dennoch wollen die Finanzminister einen Zeitplan zum Abbau ihrer nationalen Haushaltsdefizite festlegen. „Die meisten Mitgliedsstaaten werden ihre Konsolidierungsanstrengungen 2010 beginnen, diejenigen mit Haushaltsspielraum werden 2011 anfangen“, heißt es in dem Text. Nur so könne vermieden werden, dass die Märkte hochverschuldete Regierungen durch noch höhere Risikoaufschläge auf ihre Staatsanleihen abstrafen.

      Allerdings soll die EU die Flexibilität des Stabilitätspakts in der Krise voll ausnutzen. Länder mit besonders hohen Defiziten sollten „längere Fristen bei der Korrektur eingeräumt bekommen“. Der Fehlbetrag müsse dann jährlich in größeren Schritten abgebaut werden. Diese Bestimmung zielt auf Länder wie Irland, die 2009 ein Defizit von fast 10 Prozent aufweisen dürften.

      Quelle: MMnews
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      schrieb am 10.03.09 15:34:57
      Beitrag Nr. 126 ()
      Rumänien am Ende
      Montag, 9. März 2009

      Rumänien ist nach den Worten von Präsident Traian Basescu auf Finanzhilfen von außen angewiesen. Bitte um Hilfe aus EU-Krisenfonds. Zweifel, ob Rettung überhaupt möglich, weil Gelder ausgehen.

      Rumänien hat die EU-Kommission um finanzielle Unterstützung aus dem Krisenfonds der Europäischen Union gebeten.

      Das Land brauche einen Rettungsring, sagte Präsident Traian Basescu im Parlament am Montag. "Wir müssen darüber nachdenken, wie wir das derzeitige Haushaltsdefizit finanzieren (und) wie wir einschreiten werden, wenn der Privatsektor seine Kredite nicht mehr finanzieren könnte." Allerdings gelte es, die Hilfen von der Europäischen Union und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) zu koordinieren.

      Die Kommission werde mit dem ärmsten EU-Land in den kommenden Tagen Verhandlungen über Finanzhilfen beginnen, erklärte EU-Wirtschafts- und Währungskommissar Joaquin Almunia am Montag in Brüssel. Die noch verfügbaren 15 Milliarden Euro aus dem Topf für Zahlungsbilanzhilfen seien mehr als ausreichend, um Rumänien zu stützen.

      Die EU-Kommission nimmt dabei für Mitgliedsländer Kapital am Finanzmarkt zu günstigen Zinsen auf. Doch diese Maßnahmen scheinen an eine Grenze zu stoßen. Österreichs Finanzminister Josef Pröll hatte gewarnt, die vorhandenen Mittel seien nicht ausreichend, wenn sich die Lage in Osteuropa so dramatisch verschlechtere, wie es viele Experten erwarteten. "Wir werden hier schneller vor Realitäten stehen als manche glauben."
      Pröll hatte gefordert, den Krisenfonds der EU für Länder, die nicht der Euro-Zone angehören, noch aufzustocken. Dies sei derzeit nicht notwendig, sagte Almunia. "Aber wenn es notwendig wäre, bin ich sicher, dass die Mitgliedstaaten einverstanden wären." Die mittelfristige Finanzhilfe für Länder in Zahlungsschwierigkeiten war erst Ende vergangenen Jahres auf insgesamt 25 Milliarden Euro in etwa verdoppelt worden.

      Ungarn erhielt bereits 6,5 Milliarden Euro und Lettland 3,1 Milliarden Euro aus dem Krisenfonds als Teile umfassenderer Hilfspakete des Internationalen Währungsfonds. Das schwer von der Finanzkrise getroffene Rumänien führt auch mit dem IWF Gespräche über ein Rettungspaket. Nach Regierungsangaben benötigt Rumänien kurzfristig bis zu zehn Milliarden Euro.

      Wegen seiner hohen Auslandsverschuldung und seines Außenhandelsdefizits gilt Rumänien in der Krise als eines der anfälligsten Länder in Osteuropa.

      Der IWF hat gemeinsam mit der EU und der Weltbank bereits dem Nachbarland Ungarn einen milliardenschweren Kredit gewährt. Auch die Ukraine, Weißrussland und Island haben in Folge der Finanzkrise Hilfen des Währungsfonds erhalten.

      Quelle: MMnews
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      schrieb am 10.03.09 17:11:30
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.737.787 von Dantyren am 10.03.09 15:34:57Das klang im November 2008 aber noch ganz anders. Es mauern alle bis es nicht mehr geht. Die Wahrheit immer schön scheibchenweise.
      Was haben wohl die Jungs vom IWF und der Weltbank erkundet???

      BUKAREST (dpa-AFX) - Eine gemeinsame Mission des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank erkundet die Finanzlage in Rumänien. Die Expertenteams würden am Montag in der Hauptstadt Bukarest erwartet, berichteten rumänische Medien am Sonntag. Die Mission werde allerdings "keine Finanzhilfe verhandeln oder anbieten", hieß es in einer Mitteilung des IWF. Rumänien hat im Sommer 2006 das letzte Stand-by-Abkommen mit dem IWF beendet und seitdem nur noch Beziehungen auf Expertenebene gepflegt.
      Zuvor hatte Rumänien die Möglichkeit einer Nothilfe seitens des IWF zurückgewiesen. Die rumänische Zentralbank hatte mit Verweis auf ihre Berechnungen erklärt, dass es keine Finanzierungsprobleme im neuen EU-Land geben würde. Sowohl Staatspräsident Traian Basescu als auch die Notenbank hatten vergangene Woche Gerüchte in den internationalen Medien über eine mögliche IWF-Nothilfe an Rumänien deutlich dementiert.
      Auch der IWF widersprach solchen Gerüchten. Allerdings warnten die Experten vor den Auswirkungen der weltweiten Krise auf die rumänische Wirtschaft. Der IWF forderte die rumänischen Behörden zu einer "soliden, der schwierigen Wirtschaftssituation angepassten Steuer- und Lohnpolitik" auf. Er mahnte Bukarest unter anderem, die beschlossenen Gehaltszuwächse bei Lehrern um 50 Prozent zu überdenken. Rumäniens Regierung hatte anschließend die entsprechende Verordnung, die ursprünglich rückwirkend zum Oktober wirksam werden sollte, auf April 2009 verschoben.
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      schrieb am 12.03.09 12:56:34
      Beitrag Nr. 128 ()
      Deutschland: Industrieproduktion im Sturzflug

      Von Heinrich Bayer Postbank Research
      Donnerstag, 12. März 2009

      Der massive Rückgang der Industrieproduktion war der stärkste im Vormonatsvergleich seit der Wiedervereinigung und nun schon der fünfte in Folge. Beängstigend ist vor allem die zunehmende Dynamik der Verschlechterung.

      Die deutsche Industrieproduktion ist im Januar gegenüber dem Vormonat um 7,5% eingebrochen. Im Vorjahresvergleich entspricht dies einem Rückgang von 19,3%. Die Zahlen fallen damit noch einmal deutlich schlechter aus, als erwartet worden war. So hatte der Markt mit einem Rückgang von 3,0% gerechnet, während unsere Prognose noch etwas pessimistischer bei -3,4% lag.

      Der Rückgang der Industrieproduktion betraf nahezu alle Sektoren. Besonders die Investitionsgüter kamen mit -12,3% unter die Räder. Aber auch das Verarbeitende Gewerbe und die Produktion von Zwischengütern gaben jeweils über 8% gegenüber Dezember nach. Relativ stabil entwickelte sich dagegen die Produktion von Konsumgütern, wenngleich auch dort ein Rückgang zu verzeichnen war. Einzig die Energieproduktion wies ein positives Vorzeichen auf. Sie stieg im um 3,2%, was jedoch hauptsächlich auf verstärktes Heizen angesichts extremer Kälte zu Jahresbeginn zurückzuführen sein dürfte.

      Der massive Rückgang der Industrieproduktion war der stärkste im Vormonatsvergleich seit der Wiedervereinigung und nun schon der fünfte in Folge. Beängstigend ist vor allem die zunehmende Dynamik der Verschlechterung. Und auch der Blick in die nähere Zukunft stimmt wenig hoffnungsvoll. Denn die Auftragseingänge für die Industrie im Januar fielen gar um 8,0% gegenüber Dezember, was eine Wiederbelebung zumindest in den kommenden zwei bis drei Monaten weitestgehend ausschließt.

      Deutschland leidet aufgrund seiner Ausrichtung auf den Export vor allem unter der weltweit weg brechenden Nachfrage. Die Binnennachfrage kann diese nicht auffangen. Für unsere bisherige BIP-Prognose für das 1. Quartal von -1,5% sehen wir angesichts dieser Daten ein erhebliches Abwärtsrisiko. Es bleibt derzeit nur die Hoffnung darauf, dass die nachfragewirksamen Impulse aus dem Konjunkturpaket bald ihre Wirkung entfalten.

      Quelle: MMnews
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 14:25:26
      Beitrag Nr. 129 ()
      Stärkster Einbruch seit 1991
      Horror-Jahresbeginn für deutsche Wirtschaft

      Die seit Monaten anhaltende Auftragsflaute hat im Januar zum stärksten Produktionseinbruch seit der Wiedervereinigung geführt. Industrie-, Bau- und Energieunternehmen stellten zusammen 7,5 Prozent weniger her als im Dezember, wie das Wirtschaftsministerium am Donnerstag mitteilte. Das ist der stärkste Rückgang seit Einführung der Statistik 1991.

      http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur-nachrichten/h…
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      schrieb am 30.03.09 16:42:56
      Beitrag Nr. 130 ()
      EZB vor drastischer Zinssenkung
      von Mark Schrörs (Frankfurt)

      Im Kampf gegen Finanzkrise und Rezession wird die Europäische Zentralbank (EZB) nach Einschätzung führender Volkswirte ihren Leitzins nochmals aggressiv herunterschrauben.

      http://www.ftd.de/politik/europa/:FTD-Zinsumfrage-EZB-vor-dr…
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 08:49:55
      Beitrag Nr. 131 ()
      Eurozone: Geschäftsklimaindex und Wirtschaftsstimmung auf Rekordtief

      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Miese-Stimmung-im-Maer…
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 08:57:31
      Beitrag Nr. 132 ()
      Auch EZB-Präsident Trichet will keine neue Weltwährung
      Montag, 30. März 2009, 18:52 Uhr

      Frankfurt (Reuters) - EZB-Präsident Jean-Claude Trichet hat kurz vor dem G20-Gipfel in London Position gegen eine neue Weltwährung bezogen.

      Er lehne einen entsprechenden Vorstoß Chinas ebenso ab wie die USA, sagte Trichet am Montag vor dem Wirtschaft- und Währungsausschuss des Europäischen Parlaments in Brüssel. "Ich habe mit großem, großem Interesse zur Kenntnis genommen, dass (US-Finanzminister) Tim Geithner gesagt hat, dass ein starker Dollar im Interesse der USA ist und auch, dass US-Präsident (Barack) Obama überhaupt keinen Bedarf für eine Weltwährung sieht." Diese Aussagen seien "sehr, sehr wichtig", ergänzte der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB). "Ich würde angesichts der derzeitigen Umstände nichts anderes sagen"

      China hatte vergangene Woche vor dem Hintergrund der internationalen Finanzkrise eine neue Weltwährung ins Gespräch gebracht und die Sonderziehungsrechte des Internationalen Währungsfonds, die auf einem Währungskorb basieren, als eine Möglichkeit genannt. Hintergrund der Diskussionen sind die hohen Schwankungen an den Devisenmärkten in der jüngsten Zeit. Von diesen war auch der US-Dollar betroffen. Er ist seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges die unbestrittene Leitwährung. China ist stark in US-Staatsanleihen investiert und hält riesige Summen US-Dollar in seinen Reserven.

      © Thomson Reuters 2009 Alle Rechte vorbehalten.
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      schrieb am 06.04.09 18:53:30
      Beitrag Nr. 133 ()
      EZB lehnt rasche Euro-Einführung in Osteuropa ab
      Montag, 6. April 2009, 17:28 Uhr

      Berlin/London (Reuters) - Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat den taumelnden osteuropäischen Ländern die Einführung des Euro empfohlen.

      "So ließe sich Unsicherheit verringern und Vertrauen wiederherstellen", zitierte die "Financial Times" am Montag aus einem IWF-Strategiebericht. Die EU-Kommission wollte den Bericht nicht kommentieren, während die Europäische Zentralbank (EZB) eine Aufweichung der Euro-Beitrittskriterien strikt ablehnt.

      Angesichts der Finanzkrise müssten die EU-Mitgliedsstaaten, die formal noch nicht der Eurozone beitreten könnten, ihre nationalen Währungen zugunsten des Euro aufgeben, zitiert die Zeitung aus dem IWF-Papier. Darin wird eine Mitgliedschaft auf Probe in der bislang 16 Länder umfassenden Eurozone vorgeschlagen. Auf Sitze im EZB-Rat, der unter anderem über die Leitzinsen entscheidet, müssten die Neumitglieder allerdings verzichten. Der IWF nennt vor allem zwei Gründe für seinen Vorschlag: Hohe Schulden, die die osteuropäischen Länder in Fremdwährungen angehäuft haben, könnten mittels Euro-Einführung entschärft werden. Zudem würden harte soziale Einschnitte vermieden.

      Die EU-Kommission wollte sich nicht konkret zu dem Vorschlag äußern. "Das scheint ein interner Bericht zu sein, der einen Monat alt ist", sagte eine Sprecherin in Brüssel. Deutlicher wurde eine EZB-Sprecherin. "Die Position der Europäischen Zentralbank ist hinlänglich bekannt", sagte sie. Die Kriterien für einen Euro-Beitritt - etwa eine niedrige Inflationsrate - müssten vollständig erfüllt werden.

      Auf dem Gipfel der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) waren die Mittel des IWF auf 750 Milliarden Dollar verdreifacht worden. Das Geld soll auch osteuropäischen Ländern zugutekommen, die besonders von der Finanzkrise betroffen sind. In den vergangenen sechs Monaten hatte der Währungsfonds Kredite im Umfang von über 60 Milliarden Dollar für die Region zugesagt.

      © Thomson Reuters 2009 Alle Rechte vorbehalten.
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      schrieb am 25.04.09 19:41:56
      Beitrag Nr. 134 ()
      Hallo,
      möchte Geld in australischen Dollars anlegen.
      Suche dazu Zertifikate oder passende Optionsscheine.Hat irgendjemand einen Tipp dazu für mich.
      Avatar
      schrieb am 26.04.09 13:30:12
      Beitrag Nr. 135 ()
      "Industrieaufträge in der Eurozone mit -34,5%"


      Am Donnerstag meldete die Europäische Statistikbehörde (Eurostat) einen Einbruch der Industrieaufträge in der Eurozone (EU 16) für den Februar 2009 von -34,5% im Vergleich zum Vorjahresmonat und für die EU 27 einen Einbruch von -33,3%.

      http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2009/04/industrieau…
      Avatar
      schrieb am 26.04.09 13:38:32
      Beitrag Nr. 136 ()
      "Kein Boden in Sicht"


      Der freie Fall der Weltwirtschaft gewinnt an Dynamik - wie lange wird er andauern? Helfen Konjunkturprogramme bei der Überwindung der Krise?
      Wirtschaftshistoriker dürften vergeblich nach einem ähnlich dramatischen Konjunktureinbruch in den Annalen des kapitalistischen Weltsystems suchen, wie er sich gerade zeitgleich global vollzieht. Die Industrieproduktion fällt in einem atemlosen Tempo. Weltweit füllen sich die Lagerbestände mit unverkäuflichen Warenbergen, während gleichzeitig Millionen von Menschen ihre Arbeitsplätze verlieren. Die Welt werde plötzlich "mit nahezu allem überflutet: Flachbildfernsehern, Bulldozern, Barbie-Puppen...", lamentierte die Washington Post.


      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30119/1.html
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 17:08:32
      Beitrag Nr. 137 ()
      UK-BIP schmiert ab

      Am Freitag veröffentlichte das britische Office for National Statistics (ONS) die erste Schätzung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in Großbritannien für das 1. Quartal 2009! Das BIP schrumpft um die höchste Rate seit 30 Jahren und dies zeigt wie stark das britische Königreich den wirtschaftlichen Turbolenzen ausgehend vom Finanzmarkt ausgesetzt ist! Das BIP sank zum Vorquartal um -1,9% und im Vergleich zum Vorjahresquartal sogar um -4,2% auf 307,974 Mrd. britische Pfund, nach 321,284 Mrd. GBP in Q1 2008!



      Im Vergleich zum Vorquartal brach das BIP mit -1,9% um die höchste Rate seit dem 3. Quartal 1979 weg, damals waren es -2,4%! Wie dramatisch der aktuelle Absturz ist, wird verdeutlicht wenn man das BIP Großbritanniens im 1. Quartal 2009 saisonbereinigt und auf Jahr hochgerechnet (SAAR) ermittelt! Dann ergibt sich ein Einbruch des britischen BIPs von -7,6% (SAAR)!! In den USA wo das BIP standardmäßig per SAAR ermittelt wird, brach im 4. Quartal 2008 das reale BIP um -6,3% ein. <

      Der Finanzsektor in Großbritannien ist besonders dominant, ob Banken, Hedgefonds, Private Equity-Gesellschaften alles tummelt sich am führenden europäischen Finanzplatz und dreht am Spekulationsrad! Der komplett von der Realwirtschaft entkoppelte Finanzmarkt in Großbritannien spiegelt sich auch in den Beschäftigungszahlen wider! Immerhin 20,6% aller Beschäftigten bzw. 6,481 Millionen arbeiten in dem über alle Maße aufgeblasenen Finanzsektor! Die Beschäftigtenzahlen in der Industrieproduktion markieren hingegen Monat für Monat einen neuen Tiefpunkt. Nur noch 8,2% der gesamten Beschäftigten bzw. 2,728 Millionen arbeiten in der Industrie.

      Diese Entwicklung findet auch in den BIP-Zahlen zum 1. Quartal seinen Ausdruck. Der schrumpfende Finanzsektor hat eine dramatisch repressive Wirkung auf die Realwirtschaft. Um -6,2% zum Vorquartal bzw. um -13,7% zum Vorjahresquartal brach das verarbeitende Gewerbe ein, die Industrieproduktion schrumpfte um -5,5% zum Vorquartal bzw. um -12,3% zum Vorjahresquartal - mit der höchsten Negativrate seit Beginn der Datenermittlung im Jahre 1948!

      Quelle: Querschüsse
      Avatar
      schrieb am 29.04.09 10:48:31
      Beitrag Nr. 138 ()
      Avatar
      schrieb am 01.05.09 13:32:29
      Beitrag Nr. 139 ()
      Wirtschaftskrise
      Frankreich am Vorabend einer neuen Revolution?

      Von Tobias Schmidt 1. Mai 2009, 12:45 Uhr

      Expremier de Villepin spürt bei den Krawallen, bei denen Manager als Geisel genommen werden, eine „vorrevolutionäre Atmosphäre". „Le Monde" erinnert an das Jahr 1789. Und deutsche Politiker blicken mit Sorge auf die Gewaltausbrüche. Aber gibt es eine Idee von einer besseren Zukunft, für die es sich zu kämpfe lohnte?

      http://www.welt.de/politik/article3659079/Frankreich-am-Vora…
      Avatar
      schrieb am 02.05.09 18:27:32
      Beitrag Nr. 140 ()
      Analyse von Godmode von gestern dem 1.5.2009:

      In den nächsten Stunden oder in den nächsten Tagen kann es soweit sein. Im Euro gegen den US-Dollar dürfte eine größere mittelfristige Rallye bis 1,4700 USD starten.
      Avatar
      schrieb am 04.05.09 11:58:32
      Beitrag Nr. 141 ()

      Wirtschaftskrise

      Rezession erwischt Europa noch härter als gedacht

      Die Wirtschaftskrise schlägt in Europa drastischer durch als bisher angenommen. In den 27 Staaten der EU werde das Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr um vier Prozent schrumpfen, erwartet die EU-Kommission. Noch düsterer sieht es für Deutschland aus, das zudem wohl schon dieses Jahr wieder zum Defizitsünder wird.

      http://www.welt.de/wirtschaft/article3671173/Rezession-erwis…
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 10:54:37
      Beitrag Nr. 142 ()
      Euro-Finanzchef Juncker warnt vor sozialer Krise


      Die Wirtschaftskrise wird dramatische Folgen haben, warnt Luxemburgs Premier und Euro-Finanzchef Juncker: "Es wird sicher eine Beschäftigungskrise geben." Die Rezession bringe Millionen Europäer in eine verzweifelte Lage - und schüre sozialen Unfrieden.

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,622816,00.html
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 11:17:32
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.096.910 von Dantyren am 05.05.09 10:54:37Was hat das mit dem Euro zu tun?

      Der steht vor einem starken Ausbruch in Richtung 1,40 $. Das englische Pfund ist heute schon nach oben ausgebrochen.
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 15:23:21
      Beitrag Nr. 144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.097.149 von Schockmarket am 05.05.09 11:17:32Was hat das mit dem Euro zu tun?

      .. ja genau, was hat die Wirtschaft, Arbeitslosigkeit, Wachstum, Rezession, Stabilität der Eurostaaten, wohl mit der Währung Euro zu tun und vor allem mit Charttechnik.... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 15:25:49
      Beitrag Nr. 145 ()
      Frühjahrsprognose der EU
      Rezession macht Deutschland zum Defizitsünder


      Die Rezession in Europa ist schlimmer als zunächst angenommen. Die Wirtschaft der gesamten EU und der 16 Euro-Länder wird im laufenden Jahr um 4 Prozent schrumpfen, das ist doppelt so viel wie bisher erwartet, teilte die EU-Kommission am Montag in Brüssel in ihrem Frühjahrs-Konjunkturgutachten mit. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) werde im kommenden Jahr in beiden Gebieten um 0,1 Prozent zurückgehen.

      Die Wirtschafts- und Finanzkrise schlägt sich massiv auf die Staatshaushalte nieder. Deutschland wird entgegen früherer Prognosen schon im laufenden Jahr wieder zum Defizitsünder. Die Neuverschuldung werde 3,9 Prozent vom Bruttoinlandsprodukt erreichen, im kommenden Jahr sogar 5,9 Prozent. Erlaubt sind höchstens 3 Prozent. Wegen der Milliarden-Ausgaben für Konjunkturprogramme und Banken-Rettungspakete werden in diesem Jahr voraussichtlich 20 der 27 EU-Staaten den Stabilitätspakt verletzen. Die Neuverschuldung werde 2009 durchschnittlich 6 Prozent des BIP erreichen, 2010 sogar 7,3 Prozent, schreibt die Kommission.



      ....

      http://www.faz.net/s/Rub050436A85B3A4C64819D7E1B05B60928/Doc…
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 19:56:44
      Beitrag Nr. 146 ()
      Erzeugerpreise in der Euro-Zone fallen im Rekordtemp
      o


      Posted 06 May 2009 @ 02:01 pm CET

      Die Erzeugerpreise in der Euro-Zone sind im März im Rekordtempo eingebrochen.


      Dank gesunkener Energiekosten gingen die Preise im Vergleich zum Vorjahr um 3,1 Prozent und damit so stark wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1996 zurück. Wie das Europäische Statistikamt Eurostat am Dienstag in Brüssel weiter mitteilte, fiel das Preisniveau zum Vormonat um 0,7 Prozent. Der scharfe Preisverfall im Vergleich zum Vorjahr sei vor allem durch die Verbilligung der Energiekosten um 7,3 Prozent bedingt, erklärten die Statistiker. Experten hatten mit einem etwas schwächeren Rückgang gerechnet.

      \"Das massive Schrumpfen des Industriesektors der Euro-Zone in den vergangenen Monaten hat dazu geführt, dass die Marktmacht der Hersteller stark gelitten hat\", sagte Ökonom Howard Archer von IHS Global Insight.

      Die Euro-Zone steckt in der tiefsten Wirtschaftskrise seit dem Zweiten Weltkrieg, zugleich sind die Inflationsrisiken gering. Dies eröffnet der Europäischen Zentralbank (EZB) für ihre Zinssitzung am Donnerstag Spielraum für eine geldpolitische Lockerung. Experten rechnen mit einer Senkung des Leitzinses um einen Viertelprozentpunkt auf ein Prozent.

      Read the full article of:

      http://www.ibtimes.de/articles/20090506/erzeugerpreise-euro-…
      Avatar
      schrieb am 07.05.09 12:02:46
      Beitrag Nr. 147 ()
      Juncker: Euro-Zone hat Plan zur Abwendung von Staatsbankrotten
      Donnerstag, 7. Mai 2009, 07:34 Uhr

      Berlin (Reuters) - Die Euro-Zone hat nach den Worten ihres Vorsitzenden Jean-Claude Juncker einen Rettungsplan, um bei einem drohenden Staatsbankrott eingreifen zu können.

      "Wenn ein Land mit unüberwindlichen Zahlungsschwierigkeiten konfrontiert wäre, dann werden wir dieses Problem lösen", sagte der luxemburgische Ministerpräsident am Mittwochabend bei der Aufzeichnung der ZDF-Sendung "Maybrit Illner" nach Angaben des Senders. "Es gibt eine Kreditlinie für die Nicht-Euro-Staaten, und es wird an dem Tag, wo die Euro-Zone einen Plan braucht, diesen Plan geben. Und wenn dieser Moment morgen früh um sechs wäre, dann wäre der Plan da", sagte Juncker. Kein europäisches Land werde in den Bankrott gehen.

      Vor allem einige osteuropäischen EU-Staaten, die nicht Mitglied der Euro-Zone sind, sind wegen der Finanz- und Wirtschaftskrise in Schwierigkeiten. Unter anderem Ungarn und Rumänien haben vom Internationalen Währungsfonds und der Weltbank Nothilfen bekommen.

      © Thomson Reuters 2009 Alle Rechte vorbehalten.
      Avatar
      schrieb am 07.05.09 20:00:57
      Beitrag Nr. 148 ()
      Notenbank forciert Kampf gegen die Kreditklemme

      Die Europäische Zentralbank greift im Kampf gegen die Wirtschaftskrise zu außergewöhnlichen Mitteln. Um die schwächelnden Geldmärkte wiederzubeleben, lockert ihr Chef Trichet die Bedingungen bei der Kreditvergabe. Selbst einen Leitzins unter der Ein-Prozent-Marke hält er für möglich.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,623491,00.html
      Avatar
      schrieb am 07.05.09 20:02:41
      !
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      schrieb am 07.05.09 20:07:45
      Beitrag Nr. 150 ()
      Avatar
      schrieb am 08.05.09 19:54:21
      Beitrag Nr. 151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.099.353 von Dantyren am 05.05.09 15:23:21Mit Charttechnik hat das m.E. nichts zu tun ... aber mit Fundamentaldaten. Im Moment fragen sich ziemlich reiche Privatleute (einschl. der Scheichs in Dubai etc.) und einige Staatsfonds ob sie dem € oder dem Dollar mehr vertrauen. Man könnte auch sagen ob sie der EZB oder der FED mehr zutrauen die Wirtschaft wenn die Inflation mal anspringt mit Zinssteigerungen abzuwürgen. Die EZB muss laut ihrer Gründungsakte ..... die FED wird eher nicht wollen, da sich die Staatsschulden der USA in einer Dollar-Inflation mit der Zeit in nichts auflösen. Also wird Dollar verkauft und € gekauft ..... und zum Thema 1,40 ....wäre cool wenn es dabei bleibt, ich seh aber eher die 1,60 auf uns zubrausen
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 16:32:57
      Beitrag Nr. 152 ()
      Lettland am Abgrund - Baltikum vor Untergang

      Dienstag, 12. Mai 2009
      BIP Einbruch von bis zu 15%. Sovereign Default möglich. Staatsbankrott Lettlands nur noch eine Frage der Zeit. Mit Lettland droht dem gesamten Baltikum der wirtschaftliche Untergang.

      Lettlands Wirtschaft steht am Abgrund und läuft im Moment nur durch „lebenserhaltende Maßnahmen“. Trotz des IWF/EU-Kredites in Höhe von 7,5 Mrd. Euro (9,8 Mrd. USD), der im Dezember 2008 freigegeben wurde, wird für das Land im laufenden Jahr ein BIP Einbruch von bis zu 15% erwartet. Dies ist der höchste Einbruch weltweit.

      In einer aktuellen Studie von Postbank Research wird praktisch von einem nahenden Staatsbankrott ausgegangen. Der IWF/EU-Kredit wird im schlimmsten Fall nicht ausreichen, einen Bankrott des lettischen Staates zu verhindern, heisst es in der Studie.

      Falls dieser Fall eintritt, wird es sehr wahrscheinlich im gleichen Atemzug zu einer Währungskrise (Aufgabe des Fixkurssystems) mit einem starken Wertverfall der lettischen Währung kommen.

      Der Premier des Landes Dombrovsksis hatte bereits vor über einem Monat in einem Interview mitgeteilt, dass dem Land der Bankrott drohe, falls es die nächste Kredittranche von 1,7 Mrd. Euro im Juni nicht erhält. Bereits im März hat das Land eine Auszahlung von 200 Mio. Euro nicht erhalten, nachdem es die Budgetvorgaben des IWF nicht einhalten konnte.

      Diese sehen ein maximales Budgetdefizit von 5% des BIP vor. Seit rund einem Monat wird nun von lettischer Seite versucht nachzuverhandeln, mit dem Ziel eines maximal erlaubten Defizits von 7%. Aber selbst dies stellt aus Sicht der Postbank Studie noch ein ambitioniertes Ziel dar.

      Zum Vergleich: Der Staat muss ca. 40% seines aktuellen Haushaltes einsparen, um diese 7% zu erreichen. Der IWF äußerte sich diesbezüglich relativ zurückhaltend, stellt aber Gespräche in Aussicht.

      Die künftige Zahlungsfähigkeit des Staates steht und fällt mit dem Kredit des IWF. Den Devisenreserven von 4,4 Mrd.USD stehen im Moment Gesamtverbindlichkeiten des Landes in Höhe von 46 Mrd. USD gegenüber, davon sind 12 Mrd. Euro kurzfristiger Natur.

      Die Handelsbilanz Lettlands ist negativ. Dementsprechend kann hieraus kein Finanzierungsbeitrag erwartet werden. In diesem Zusammenhang besteht die Gefahr von Spekulationen über eine mögliche Aufgabe des Wechselkurssystems.

      Lettland unterhält ein Fixkurssystem (currency board) gegenüber dem Euro mit einer Schwankungsbreite von +/- 1%. Typische Anzeichen für derartige „Attacken“ sind schrumpfende Währungsreserven, ansteigende Leitzinsen, sowie als Voraussetzung ein real überbewerteter Wechselkurs.

      Gemessen am langfristigen Durchschnitt des realen effektiven Wechselkurses ist die lettische Währung um ca. 30 % überbewertet. Lettlands FX-Reserven sind von 5,2 Mrd. Euro (Ende Dezember) auf zuletzt 3,3 Mrd. Euro (Stand Ende März) geschrumpft. Allein die Kapitalflucht hat zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht im großen Stil eingesetzt, so dass die Zentralbank die Leitzinsen noch nicht erhöhen musste.

      Die Folgen einer Aufgabe der Wechselkursbindung wären dramatisch. Aufgrund der hohen Auslandsverschuldung des Landes könnten bei einer starken Abwertung der Währung viele Kredite nicht mehr bedient werden und würden ausfallen.

      Die Postbank Analyse hält ein solches Szenario nicht mehr für ganz abwegig. Denn der Staat selbst dürfte kaum ein Interesse daran haben, den Wechselkurs mit aller Kraft zu verteidigen, da ein baldiger Beitritt zum Euro nicht realistisch erscheint.

      Ansteckungseffekte für den Rest des Baltikums wären bei einer Währungskrise in Lettland mehr als wahrscheinlich.

      Quelle: MMnews
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 15:26:56
      Beitrag Nr. 153 ()
      Euro ringt zum Dollar um den Ausbruch nach oben

      Der Euro ist am Mittwoch zeitweise auf den höchsten Stand seit Ende März gestiegen. Die europäische Gemeinschaftswährung erreichte am Morgen einen Spitzenkurs von 1,3722 Dollar. Im weiteren Handel rutschte der Euro aber wieder ab und notiert am frühen Nachmittag bei 1,3634 Dollar.

      Doch der Dollar steht nicht nur zum Euro unter Druck, sondern gibt auf breiter Basis nach, wie der Dollarindex signalisiert, der auf ein zuletzt zu Jahresbeginn gültige Niveaus abgesackt ist. Der viel beachtete Investor Jim Rogers zieht aus den jüngsten Bewegungen sogar den Schluss, dass die Erholungsphase des Dollar vorüber ist und die Märkte letztlich sogar in eine Währungskrise einmünden werden.

      Spannende Chartsituation

      Händler erklären die Dollar-Schwäche mit einer steigenden Risikofreude der Anleger vor dem Hintergrund eines wachsenden Konjunkturoptimismus. In den vergangenen Handelstagen habe der „Risiko-Appetit“ der Anleger zugenommen, sagte ein japanischer Devisen-Experte. Das habe dem Kurs des Euro Auftrieb verliehen und den Dollar belastet. Außerdem kursierten Gerüchte, Amerika könnte mittelfristig sein Dreifach-A-Rating verlieren, falls es nicht bald gelingt, den stark wachsenden Schuldenberg des Staates einzudämmen.

      Durch die jüngsten Kursgewinne ist die europäische Einheitswährung in sehr interessantes Chartterrain vorgedrungen. Denn im Tageshoch wurde das am 19. März markierten Zwischenhoch von 1,3736 Dollar, das in Reaktion auf die am Tag getroffene Fed-Entscheidung amerikanische Staatsanleihen zu kaufen zustande kam, nur knapp verfehlt.

      Bald über 1,40 Dollar?

      Nach dem bereits vollzogenen Bruch der bei 1,3454 Dollar verlaufenden 200-Tage-Durchschnittslinie stellt sich für die Analysten von HSBC Trinkaus die charttechnische Ausgangslage wie folgt dar: Im Fokus steht demnach nun der seit Juli 2008 bestehende Baissetrend bei 1,3607 Dollar.

      Bei einem nachhaltigen Bruch dieser Trendlinie dürfte nach Einschätzung von HSBC das Märzhoch bei 1,3742 Dollar oder die Widerstandszone aus diversen Hoch- und Tiefpunkten bei rund 1,38 Dollar nur eine Durchgangsstation auf dem Weg nach Norden darstellen. Mittelfristig seien im Erfolgsfall sogar die Hochs vom Dezember 2008 bei 1,4368 Dollar oder 1,4723 Dollar erreichbar. Deutlich eintrüben würde sich das Chartbild dagegen wieder bei Kursen von unter 1,33 Dollar.

      Dollar und Euro haben Schwächen

      Charttechnisch gesehen ist damit die Situation relativ einfach. Gelingt dem Euro der nachhaltige Sprung über den seit Juli 2008 bestehenden Abwärtstrend, steht die Kursampel auf grün. Im Erfolgsfall winken dann laut HSBC zeitnah Notierungen jenseits der Marke von 1,40 Dollar.

      Noch ist der Ausbruch nach oben allerdings noch nicht nachhaltig vollzogen. Und ob das gelingt, hängt im wesentlichen davon ab, wie sich die Aktienmärkte in den kommenden Tagen entwickeln. Steigen die Kurse weiter und nimmt die Risikoaversion weiter ab, dürfte dies im Umkehrschluss den Dollar belasten. Sollte die Risikobereitschaft dagegen wieder sinken, dürfte dem Euro ein Ausbruch nach oben zunächst schwer fallen.

      Zu bedenken ist auch, dass nicht nur der Dollar Schwäche zeigt, sondern auch der Euro nicht frei von Risiken ist. So sorgten sich die Marktakteure in den vergangenen Monaten schon des Öfteren um die Zahlungsfähigkeit einzelner Euro-Länder. Mitunter wurde sogar diskutiert, wie hoch die Gefahr eines Auseinanderbrechen der Währungsunion ist. Die Entwicklung der Parität Euro-Dollar gleicht folglich derzeit dem Wettstreit zwischen einem Blinden und einem Tauben. Fundamental gesehen hat streng genommen keine der beiden Währungen höhere Kurse verdient.

      Quelle: Faz.net
      Avatar
      schrieb am 21.05.09 21:17:41
      Beitrag Nr. 154 ()
      Devisen: Euro steigt über 1,39 US-Dollar - Konjunkturoptimismus beflügelt

      NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro ist am Donnerstag über 1,39 US-Dollar geklettert.
      Die Gemeinschaftswährung kostete am Abend 1,3904 Dollar. Die Europäische
      Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittag noch auf 1,3771 (Mittwoch:
      1,3690) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7262 (0,7305) Euro.

      Den Fall des Dollarkurses zu einem Korb aus verschiedenen Währungen auf den
      tiefsten Stand im laufenden Jahr begründeten Händler mit Optimismus bezüglich
      der Entwicklung der Weltwirtschaft. Dies habe Investoren veranlasst, ihr Geld
      aus als 'sicherer Hafen' angesehenen Bereichen abzuziehen. Da der Dollar als
      solcher gelte, hätten Marktteilnehmer von diesem in die Gemeinschaftswährung
      umgeschichtet./RX/he

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 22.05.09 08:05:49
      Beitrag Nr. 155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.229.361 von Dantyren am 21.05.09 21:17:41Man kann ja alles irgendwie begründen, jetzt ist die zunehmende Flucht aus dem Dollar schon das verlassen des sicheren Hafens. Und warum steigen dann Gold und Silber während der Dollar fällt ?
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 10:23:22
      Beitrag Nr. 156 ()
      Arbeitslose und Schulden
      So tief ist Großbritannien schon gesunken

      Auf der britischen Insel dreht sich alles um Spesen: Welcher Parlamentarier zockte wie viel Geld aus der Steuerkasse ab? Dabei wächst in der Wirtschaftskrise Arbeitslosigkeit weiter, Schulden drücken den Staat und die Gesellschaft. Und die Verantwortlichen kümmern sich kaum: Großbritannien stürzt ab.

      http://www.welt.de/wirtschaft/article3833927/So-tief-ist-Gro…
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 14:33:06
      Beitrag Nr. 157 ()
      EURO-ZONE

      Arbeitslosenquote steigt auf Zehnjahreshoch

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,628110,00.html
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 15:27:40
      Beitrag Nr. 158 ()
      Frankreich destabilisiert Euro 


      Frankreich will Stabilitätspakt aufweichen. Wirtschaftsministerin Lagarde will "Krisenschulden" ausklammern. Setzt sich Frankreich in der EU durch, könnte das zu einer Aufweichung der Defizit- und Schuldenregeln im EU-Stabilitäts- und Wachstumspakt führen.


      Frankreich schlägt wegen der Wirtschaftskrise eine Lockerung der Maastrichter Stabilitätskriterien vor. „Wir sollten über eine gesonderte Behandlung der Schulden nachdenken, die derzeit als Folge der Krise entstehen“, sagte Frankreichs Wirtschaftsministerin Christine Lagarde im Interview der Financial Times Deutschland.

      Alle Staaten hätten einerseits strukturelle Defizite. Doch als Ergebnis des Wachstumseinbruchs entstünden nun auch krisenbedingte Defizite, da viele EU-Staaten die Konjunktur mit Milliardenausgaben stimulierten. „Diese krisenbedingten Defizite, die auch zu krisenbedingten Schuldenständen führen, sollten meiner Meinung nach gesondert behandelt werden.“

      Setzt sich Frankreich in der EU durch, könnte das zu einer Aufweichung der Defizit- und Schuldenregeln im EU-Stabilitäts- und Wachstumspakt führen. Die Vorschrift sieht vor, dass die Staaten ihre Haushaltsdefizite unter 3,0 Prozent und ihre Schuldenstände unter 60 Prozent der Wirtschaftsleistung halten müssen.

      Doch als Ergebnis der milliardenschweren Steuerausfälle und Konjunkturprogramme explodieren die Fehlbeträge. Die EU-Kommission geht davon aus, dass 13 der 16 Euro-Staaten Länder 2009 und 2010 die Defizitgrenzen reißen. In Deutschland rechnet Brüssel kommendes Jahr mit 5,7 Prozent, in Frankreich mit 7,0 Prozent, in Spanien mit 9,8 Prozent und in Irland gar mit 15,6 Prozent.

      Die Behörde geht davon aus, dass der durchschnittliche Schuldenstand im Währungsraum 2010 auf 83,8 hochschnellt. EU-Wirtschaftskommissar Joaquín Almunia und die Europäische Zentralbank (EZB) drängen darauf, dass die Staaten schnell zur Budgetdisziplin zurückkehren.

      Doch die Krise hat selbst bei bisherigen Befürwortern strengster Haushaltsdisziplin Zweifel am Sinn der Regeln geweckt. So stellte etwa der niederländische Finanzminister Wouter Bos beim vergangenen Treffen der Euro-Ressortchefs infrage, ob der Pakt noch einen angemessenen Handlungsrahmen biete.

      Dahinter steht die Erkenntnis, dass die Fehlbeträge so hoch und die Wachstumsschwäche so ausgeprägt sein könnten, dass viele Staaten für die Rückkehr unter die Paktgrenzen bis zu zehn Jahre brauchen könnten. Doch insbesondere Almunia fürchtet, eine Debatte über eine Neuauslegung oder gar eine Reform des Pakts werde das Regelwerk irreparabel beschädigen. Die EU- und Euro-Finanzminister werden Anfang kommender Woche erneut über die krisenbedingten Defizite und Schulden sprechen.

      Lagarde argumentierte, bei den Krisendefiziten handle es sich um eine einmalige, nicht wiederkehrende Erscheinung. Die Wirtschaftsministerin geht davon aus, dass sich die krisenbedingten Anteile an den Fehlbeträgen genau bestimmen lässt. „Man sollte sie auf eine gesonderte Weise auszeichnen“, sagte die Französin. „Das Ziel wäre, dass alle Staaten die Anstrengung beim Abbau ihres Strukturdefizits weiter verfolgen.“ Unter dem Strukturdefizit versteht man den Teil des Fehlbetrags, der um die Folgen konjunktureller Schwankungen bereinigt ist.

      Die Ministerin bekannte sich grundsätzlich zum Stabilitätspakt. „Wir brauchen kollektive Disziplin“, sagte Lagarde. „Hätten wir sie nicht, drohten Probleme, da wir in der gleichen Währungs- und Wirtschaftszone sind.“ Auch forderte sie nicht, die Krisendefizite einfach vom restlichen Fehlbetrag abzuziehen und so den Wert rechnerisch wieder näher an die 3,0-Grenze zu bringen. „Ich habe noch keine fertige Antwort darauf, wie wir genau verfahren sollten, aber wir brauchen eine Debatte.“ Beim vergangenen Finanzministertreffen habe sie ihre Ideen bereits angesprochen. „Ich werde darauf wieder zurückkommen.“

      Die Ministerin aus der Regierung von Präsident Nicolas Sarkozy weigerte sich, ein Zieldatum zu nennen, bis zu dem Frankreich sein Defizit unter die Paktgrenze senkt. „Meine Hauptsorge ist heute nicht die 3,0-Prozent-Grenze“, sagte Lagarde. „Ich sorge mich darum, wann wir kein Negativwachstum mehr haben werden.“ Sicher sei nur, dass das zu einem früheren Zeitpunkt vereinbarte Zieldatum 2012 inzwischen völlig unrealistisch sei.

      Quelle: MMnews
      Avatar
      schrieb am 09.06.09 12:16:19
      Beitrag Nr. 159 ()
      Wirtschaft nicht mehr im freien Fall
      Baldige EZB-Zinserhöhung?


      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Baldige-EZB-Zinserhoehung-arti…
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 18:17:30
      Beitrag Nr. 160 ()
      EZB fürchtet weitere taumelnde Banken

      Die Europäische Zentralbank (EZB) sieht in der Finanzkrise nach wie vor immense Risiken für die Banken im Euro-Raum – und erwartet weitere Milliardenabschreibungen.

      http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur-nachrichten/e…
      Avatar
      schrieb am 23.06.09 15:31:50
      Beitrag Nr. 161 ()
      Frankreich versinkt in Schulden

      Frankreich wird 2009 stärker gegen die EU-Stabilitätskriterien verstoßen als jemals zuvor. Das Finanzministerium rechnet für das laufende Jahr mit einem Haushaltsdefizit zwischen sieben und 7,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Das wäre der höchste Stand der Nachkriegsgeschichte.

      http://www.handelsblatt.com/politik/international/frankreich…
      Avatar
      schrieb am 30.06.09 10:44:30
      Beitrag Nr. 162 ()
      Verfassungsgericht billigt Lissabon-Vertrag nur unter Auflagen

      Ganz Europa schaut auf dieses Urteil: Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden, dass der EU-Vertrag von Lissabon mit dem Grundgesetz vereinbar ist. Allerdings muss sich der Bundestag künftig stärker an EU-Entscheidungen beteiligen, die Ratifizierung ist erst einmal gestoppt.

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,633389,00.h…
      Avatar
      schrieb am 12.08.09 19:27:37
      Beitrag Nr. 163 ()
      EZB: Aufschwung kommt


      Mittwoch, 12. August 2009

      EZB: Deflationsgefahren sehr gering. Inflation in wenigen Monaten möglich. Positive Wachstumszahlen bereits früher als bisher erwartet. Kreditklemme kaum spürbar. Interview der Börsen-Zeitung mit Jürgen Stark, Mitglied des Direktoriums der Europäischen Zentralbank (EZB): "Es besteht die Gefahr, dass das Vertrauen in die Nachhaltigkeit der öffentlichen Finanzen verloren geht."

      http://www.mmnews.de/index.php/200908123545/MM-News/EZB-Aufs…
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 06:43:17
      Beitrag Nr. 164 ()
      Guten Morgen,

      alle sind sich einig das der EURO weiter steigt, das sagt mir, Gefahr im Verzug.
      Binn gespannt wenn der plötzliche Einbruch kommt.
      Die Korrektur wäre, meiner Meinung, überfällig.

      Gruß Kalla
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 11:32:55
      Beitrag Nr. 165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.987.234 von Kallabra am 16.09.09 06:43:17Die Währungsgebiete befinden sich momenatan in einem heftigen Kampf, den man nur am Rand mitbekommt.

      Es geht darum, dass Importländer die eigene Währung gegenüber den anderen Währungen stärken, so dass man für die Importe logischerweise weniger Geld bezahlen muss. (Der Dollar muss in den USA verbleiben!)

      Im Gegensatz versuchen gleichzeitig die Exportländer ihre eigene Währung stabil zu halten/abzuwerten, damit man die eigenen Produkte gut bzw. überhaupt verkaufen kann.

      Normalerweise eine einfache Sache - der EUR müsste somit gegenüber dem USD an Wert verlieren.

      TUT ER ABER NICHT!!

      Wenn jetzt der USD (Importland) gegenüber dem Euro (Exportland) sogar noch an Kaufkraft verliert, dann haben entweder die Europäer nicht genügend Kraft die Währung stabil zu halten (bzw. abzuwerten - jeder will scheinbar die Euronen), oder die USA hat nicht mehr genug Kraft die eigene Währung zu stärken.

      Ich persönlich tendiere zu letzterem, da die Anzeichen hierfür eindeutiger sind.

      z.B.: legt die EZB zum Zweiten Mal eine Dollar-Anleihe auf.

      Dies wird evtl. kurzfristig den Druck aus dem Euro nehmen, aber die strukturellen Probleme der USA sind damit noch nicht beseitigt.

      Also sehe ich derzeit nicht, wie und wo der Euro crashen kann.

      Der Euro wird dann "crashen" (bzw. an Wert verlieren), wenn Pfund und Isländische Krone den Weg in die EWU suchen und finden. Und da die Währungen heutzutage ohnehin nicht mit Werten gedeckt sind, sondern einzig und allein davon abhängen, dass Vertrauen in das Papiergeld da ist, und dass die dahinterstehenden Volkswirtschaften funktionieren, haben Dollar und Pfund auch keinen Vorteil mehr gegenüber einer synthetischen Währung wie dem Euro...
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 23:32:07
      Beitrag Nr. 166 ()
      um es noch krasser auszudrücken:

      die amis werden das pfund sterling opfern, um den eigenen dollar zu stärken...
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 10:23:45
      Beitrag Nr. 167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.987.234 von Kallabra am 16.09.09 06:43:17Sehe ich auch so.
      Nach einer " Überhitzung " und darauf läuft der Euro zu- gehts bergab.
      Spätestens bei 1,53 USD geht die Reise meiner Meinung nach
      gewaltig gen Süden - vielleicht bis in den Bereich 1,30 Euro.
      Nicht gleich - vielleicht ab 2010 , wenn der USD sich erholt und die Gesichter lang werden, weil sich die Wirtschaft in 2009 doch noch nicht so erholt hat, wie man dachte etc. !
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 10:57:47
      Beitrag Nr. 168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.987.234 von Kallabra am 16.09.09 06:43:17Die Korrektur wird ganz schnell kommen - aber nicht von Dauer sein!!! (die letzte Korrektur von 1,60€ auf 1,22 € und später wieder von 1,47€ auf 1,25€ hat es auch nicht geschafft, den Dollar nachhaltig zu stärken...)

      Es wird wieder eine Korrektur sein, wo eine künstliche Nachfrage nach Dollar erzeugt (bspw. EZB-Dollaranleihe, Druck aus China,...usw.)

      Aber das ändert nichts an der größeren strukturellen Schwäche der USA!

      Deshalb wird auf lange Sicht der EUR/USD nicht "crashen".
      Avatar
      schrieb am 22.09.09 09:15:45
      Beitrag Nr. 169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.989.191 von Tobias79 am 16.09.09 11:32:55Ich sehe in England nur sehr vereinzelt Menschen, die sich auch nur vorstellen wollen, dass Pfund aufzugeben. Es müßten dramatische Entwicklungen eintreten und selbst dann kann ich mir keine Mehrheit für diesen Schritt vorstellen.
      In der engl. Presse wird vielmehr darüber spekuliert, wer als Erster die Eurozone wieder verläßt. Der allgemeine Konsenz von Labour und Konservativen ist, dass der Euro (bei den gegebenen wirtsch. Unterschieden zwischen den Euroländern) auf Dauer nicht funktionieren kann.
      Und Island? Klar wollen die den Euro aber die Bedingungen zu dem sie ihn (wohl) bekommen werden legt die EU fest.

      Gruß

      Roland
      Avatar
      schrieb am 25.09.09 14:00:30
      Beitrag Nr. 170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.027.328 von Rolandhb am 22.09.09 09:15:45im Grunde genommen kommt es doch nur darauf an, ob die USA und GB wollen, dass ihre Bürger wieder produzieren, oder weiter konsumieren sollen...

      und die Briten sind stolz auf Ihr Pfund - keine Frage...

      und sehr wohl weiß ich, dass die Briten noch ein weiteres schweres Pfund Down under haben...

      aber gerade das ist der springende Punkt - wehe wehe die Chinesen bekommen nicht die Rohstoffe aus Down Under;
      Avatar
      schrieb am 03.10.09 13:27:59
      Beitrag Nr. 171 ()
      Europa im tiefen Tal
      IWF bleibt pessimistisch

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/IWF-bleibt-pessimistisch-artic…
      Avatar
      schrieb am 13.10.09 17:14:10
      Beitrag Nr. 172 ()
      Europa-Crash: Erster EU-Mitgliedsstaat stand kurz vor dem Bankrott

      http://info.kopp-verlag.de/news/europa-crash-erster-eu-mitgl…
      Avatar
      schrieb am 13.10.09 17:16:08
      Beitrag Nr. 173 ()
      Avatar
      schrieb am 21.10.09 09:32:03
      Beitrag Nr. 174 ()
      Abwertungskrieg: 1 Euro = 2 Dollar

      Von Michael Mross
      Mittwoch, 21. Oktober 2009

      EZB: Der Kursverfall des US-Dollar gefährdet die wirtschaftliche Stabilität Europas. Sarkozy: Ungleichgewichte führen die Wirtschaft der EU ins „Desaster“. Hintergründe zu einem „Krieg mit anderen Mitteln“.

      http://www.mmnews.de/index.php/200910214042/MM-News/Abwertun…
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 13:55:12
      Beitrag Nr. 175 ()
      Gestern gab es für EUR/USD ab dem Jahreshoch 1,5060 einen kräftigen Dämpfer. 1,7 Cent trennten Tageshoch und Tagestief.



      Auf Stundenebene ist das Währungspaar damit aus einem steigenden Keil herausgerutscht, der als Abschlussmuster interpretiert werden kann. Die kleine Welle 5 kann als komplett angesehen werden. Sie hat regelkonform eine 5teilige Wellenstruktur. In diesem Zeitfenster bahnt sich eine Rückabwicklung der seit Anfang Oktober ab knapp 1,4450 laufenden Aufwärtsbewegung an. Unter der Voraussetzung, dass das genannte Jahreshoch nicht mehr überschritten wird, besteht die Chance, dass EUR/USD bis Anfang/Mitte November auf 1,4450 zurückfällt.

      Wird dieses Niveau erreicht, loht sich dann ein Blick auf den Wochenchart. Erreicht EUR/USD tatsächlich die genanten 1,4450, wird damit die seit Februar gültige Trendlinie deutlich verletzt und nach unten durchbrochen (Dies geschieht ja eigentlich schon ab ca. 1,47).



      Die 3teilige Korrekturwelle B, die seit Oktober 2008 für zwei Euro-Rallies gesorgt hat, wäre dann komplett. Teilwelle c ist intern 5wellig und Welle a und c sind fast gleich lang. Da sind nahezu perfekte Proportionen für eine deutliche Trendumkehr.

      Der Korrekturwelle B ging ein 5teiliger Abwärtsimpuls im Rahmen der Welle A voraus. Mit der drohenden Welle C muss in den kommenden Monaten mit einem ähnlich starken und impulsiven Rücklauf wie damals von Juli bis Oktober 2008 gerechnet werden. Nach den Elliott Wave Regeln geht man davon aus, dass Welle A und C in etwa gleich lang werden. Für die vermutlich gestern gestartete Welle C, ergibt sich damit ein für heute unglaubwürdiges und lächerliches Kursziel von 1,14 bis 1,13 bis zum Sommer 2010. Als Stopp dafür bietet sich momentan natürlich das gestrige Hoch an.

      Quelle:
      http://www.elliottwaves-online.com/de/content/analysen/EURUS…

      Vielen Dank für Ihr Interesse und Ihre Aufmerksamkeit.

      Weiterhin viel Erfolg
      wünscht Ihnen

      Ihr Robert Schröder

      www.Elliott-Waves.com
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 21:49:22
      Beitrag Nr. 176 ()
      ca. 1,30 zum jahresende ?!?!

      das ist m.meinung nach nur bei einem heftigen einbruch der börsen (durch welches ereignis auch immer möglich), die korreleation der letzen monate ist doch erstaunlich...

      wir werden sehen !
      Avatar
      schrieb am 28.11.09 11:46:40
      Beitrag Nr. 177 ()
      Was ist mit dem EURIBOR los??

      http://www.euribor.org/html/download/euribor_2009.xls

      Der 3-Monats-EURIBOR z.Bsp. ist von 0,7 (Donnerstag) auf 0,4 (Freitag) abgesackt.
      Avatar
      schrieb am 10.12.09 12:32:46
      Beitrag Nr. 178 ()
      Griechenland pleite - Deutschland zahlt

      Thursday, 10. December 2009
      Die Finanzlage Griechenlands spitzt sich zu. Eine Pleite der Hellenen hätte schwerwiegende Konsequenzen für den Euro und die EU. Politiker beschwichtigen, doch das Ende naht unausweichlich.

      http://www.mmnews.de/index.php/200912104417/MM-News/Griechen…
      Avatar
      schrieb am 10.12.09 12:34:03
      Beitrag Nr. 179 ()
      Staaten unter'm Rating-Hammer

      Wednesday, 9. December 2009

      S&P senkt Ausblick für Spanien-Rating auf "negativ" von "stabil". Deutschland und Österreich weiter AAA. Wie lange noch? Bis 2011 wird die deutsche Staatsverschuldung auf rund 80% des BIP steigen. USA und GB "wackeln". Italien und Griechenland Schuldenspitzenreiter.


      http://www.mmnews.de/index.php/200912094411/MM-News/Staaten-…
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 08:47:36
      Beitrag Nr. 180 ()
      Euro im Abwärtssog der griechischen Tragödie

      http://www.welt.de/finanzen/article5923345/Euro-im-Abwaertss…

      *******************************************************************

      Euro auf Talfahrt: Griechenland-Krise alarmiert die Märkte

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/devisen/euro-auf-talfah…

      ********************************************************************

      Investoren fliehen aus griechischen Anleihen

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/anleihen/rentenmarkt-in…
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 22:05:53
      Beitrag Nr. 181 ()


      LG :D:eek::cry::)
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 22:07:01
      Beitrag Nr. 182 ()


      LG :D:eek::cry::)
      Avatar
      schrieb am 25.01.10 17:49:26
      Beitrag Nr. 183 ()
      Avatar
      schrieb am 26.01.10 18:26:03
      Beitrag Nr. 184 ()
      Portugal droht das Griechenland-Desaster

      http://www.welt.de/wirtschaft/article5991356/Portugal-droht-…
      Avatar
      schrieb am 30.01.10 14:57:35
      Beitrag Nr. 185 ()
      Die Europäische Währungsunion am Scheideweg

      http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555C83C/Doc…


      Keiner traut dem Staat
      Bankrotterklärung auf Griechisch

      http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555C83C/Doc…
      Avatar
      schrieb am 01.02.10 18:50:30
      Beitrag Nr. 186 ()
      Absturz des Euro macht Aktienmärkten zu schaffen

      http://www.welt.de/finanzen/article6209951/Absturz-des-Euro-…
      Avatar
      schrieb am 04.02.10 08:06:10
      Beitrag Nr. 187 ()
      Die Euro-Satire
      Von Jochen Steffens

      Mit der Finanzmarktkrise startete ein Abwertungswettkampf der Währungen. Zum einen geht es darum, mögliche deflationäre Tendenzen zu bekämpfen, wichtiger ist es aber, der heimischen Industrie durch eine Abwertung der Währung einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil auf dem Weltmarkt zu verschaffen.

      http://www.mmnews.de/index.php/201002034830/Borse/Die-Euro-S…
      Avatar
      schrieb am 05.02.10 17:49:04
      Beitrag Nr. 188 ()
      Horrende Schulden
      Euroland Portugal rast Richtung Abgrund

      http://www.welt.de/finanzen/article6270987/Euroland-Portugal…
      Avatar
      schrieb am 05.02.10 17:51:21
      Beitrag Nr. 189 ()
      Euro rutscht weiter ab

      Anhaltende Sorgen um mögliche Zahlungsausfälle von Euro-Mitgliedsstaaten haben den Euro am Freitag erneut auf Talfahrt geschickt. Die Gemeinschaftswährung fiel bis auf 1,3639 Dollar und kostete damit so wenig wie seit Mai 2009 nicht mehr.

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/devisen/devisen-euro-ru…

      Avatar
      schrieb am 07.02.10 18:13:43
      Beitrag Nr. 190 ()
      Wirtschaftskrise
      In Spanien bahnt sich das nächste Drama an

      http://www.welt.de/wirtschaft/article6287383/In-Spanien-bahn…
      Avatar
      schrieb am 13.02.10 08:01:01
      Beitrag Nr. 191 ()
      Währung unter Druck
      Euroland hängt USA trotz Griechenland-Krise ab
      (62)

      Die derzeitige Euro-Schwäche ist eine Gelegenheit für Anleger. Denn der derzeitige Euro-Pessimismus ist nach Ansicht von Ökonomen übertrieben. Die USA erscheinen vielen als Hoffnungsträger. Doch dieser Eindruck trügt. 14 der 50 US-Bundesstaaten sind noch stärker verschuldet als Griechenland.

      http://www.welt.de/finanzen/article6361398/Euroland-haengt-U…
      Avatar
      schrieb am 21.02.10 11:04:23
      Beitrag Nr. 192 ()
      EU-Regierungschefs schicken Euro auf Talfahrt

      http://www.ftd.de/politik/europa/:hilfe-fuer-griechenland-eu…
      Avatar
      schrieb am 21.02.10 11:06:12
      Beitrag Nr. 193 ()
      Verschlechterte Haushaltslage
      Briten droht griechische Tragödie

      Alle Augen richten sich auf Griechenland - allerdings ist die Haushaltslage in Großbritannien deutlich schlimmer: Ökonomen weisen darauf hin, dass die britische Finanzsituation sogar miserabler ist als die der Griechen. Besserung ist nicht in Sicht, im Gegenteil.

      http://www.ftd.de/politik/europa/:verschlechterte-haushaltsl…
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 06:27:52
      Beitrag Nr. 194 ()
      Griechenland will Bargeschäfte über 1500 Euro verbieten

      http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/540333/in…
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 06:28:49
      Beitrag Nr. 195 ()
      Griechenland verbietet Bargeld-Geschäfte

      http://www.mmnews.de/index.php/201002154946/MM-News/Griechen…
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 21:39:04
      Beitrag Nr. 196 ()
      Finanzhilfe für Griechenland: Vier Eurogegner planen Verfassungsklage

      http://www.handelsblatt.com/politik/nachrichten/finanzhilfe-…
      Avatar
      schrieb am 25.02.10 18:35:15
      Beitrag Nr. 197 ()
      Währungsspekulation
      Jagd auf die Zocker

      Europas Finanzminister haben die Dienste der internationalen Kapitalmärkte gern in Anspruch genommen – jetzt wollen sie Spekulanten einfangen

      http://www.zeit.de/2010/09/Waehrungsspekulation
      Avatar
      schrieb am 06.03.10 05:47:16
      Beitrag Nr. 198 ()
      Währungen
      Griechen-Hilfe ermöglicht deutschen Euro-Ausstieg

      http://www.welt.de/finanzen/article6657646/Griechen-Hilfe-er…
      Avatar
      schrieb am 06.03.10 09:11:49
      Beitrag Nr. 199 ()
      Wie Börsianer von Devisenkapriolen profitieren

      http://www.welt.de/die-welt/finanzen/article6663300/Wie-Boer…


      Ich habe noch nie in den letzten 3 Monaten so viel gewinn mit meinen EA´s gemacht wie in den letzten drei Wochen. Der Wirbel in den Märkten zahlt sich für sehr kurzfristige Positionen aus.

      Es bleibt spannend…

      ein schönes Wochenende euch allen
      Avatar
      schrieb am 12.03.10 20:36:02
      Beitrag Nr. 200 ()
      Investor Rogers: "Den Euro wird es nicht mehr geben"

      http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/545575/in…
      Avatar
      schrieb am 13.03.10 11:54:43
      Beitrag Nr. 201 ()
      Als ich im Jahr 2008 den Thread eröffnete, war mir klar, dass es ein Ende geben wird für unseren Euro. Deshalb auch diese reißerische Überschrift. Klar mir damals, zu erst wird der Euro zerstört, danach der Dollar. Griechenland ist heute der Sündenbock, für mich der Auslöser, dessen was kommt. Gibt es Fragen bzw. Konsequenzen, wenn das Saarland Pleite ist? Griechenland war und ist immer der "kleine" Dummkopf der EU, gewesen und bleibt es. Überraschungen gibt es nicht. Griechenland wird der mediale Auslöser um etwas zu korrigieren.
      Spätestens 2011 wird es den Euro in der heutigen Form nicht mehr geben! Ob es gut ist oder nicht, kann ich nicht einschätzen, die dringlichste Frage ist: auf wessen Seite steht Herr Schäuble!!!!
      Avatar
      schrieb am 14.03.10 09:04:42
      Beitrag Nr. 202 ()
      Europäischer Währungsfonds
      Bundesbank will ihr Gold nicht für den EWF opfern

      http://www.welt.de/wirtschaft/article6759690/Bundesbank-will…
      Avatar
      schrieb am 14.03.10 09:06:22
      Beitrag Nr. 203 ()
      Drohender Staatsbankrott
      Rettungsplan für Griechenland soll stehen

      Wenn der griechische Staat kein Geld am Markt findet, sollen EU-Staaten mit bis zu 25 Milliarden Euro einspringen – das sieht offenbar ein Notfallplan aus Brüssel vor.

      http://www.zeit.de/wirtschaft/2010-03/griechenland-rettungss…
      Avatar
      schrieb am 14.03.10 09:07:07
      Beitrag Nr. 204 ()
      Europäischer Währungsfonds
      Rauswurf aus der Euro-Gruppe als letztes Mittel

      http://www.zeit.de/wirtschaft/2010-03/schaeuble-waehrungsfon…
      Avatar
      schrieb am 17.03.10 19:09:55
      Beitrag Nr. 205 ()
      Querdenker Douglas Casey: „Ich erwarte eine horrende Inflation“

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/querden…
      Avatar
      schrieb am 19.03.10 14:41:38
      Beitrag Nr. 206 ()
      Schuldenstaat
      Sarrazin empfiehlt den Griechen die Insolvenz

      http://www.welt.de/politik/deutschland/article6842420/Sarraz…
      Avatar
      schrieb am 19.03.10 14:44:15
      Beitrag Nr. 207 ()
      Experten-Umfrage: Der Euro ist nicht in Gefahr, nur etwas zu teuer

      Der Euro steht vor der größten Bewährungsprobe in seiner Geschichte. Wie geht es mit unserer Währung weiter? Das Handelsblatt hat sechs renommierte Experten - einen Devisenhändler, einen Investor, einen Unternehmer, einen Volkswirt, einen Analysten und einen Lobbyisten - nach ihren Erwartungen befragt.

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/devisen/experten-umfrag…
      Avatar
      schrieb am 21.03.10 13:15:54
      Beitrag Nr. 208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.177.757 von Dantyren am 19.03.10 14:41:38..der Euro steht vor dem Abgrund (wer soll die Schulden der Euroländer je zurückzahlen??? da benötigen wir ja 10% Wirtschaftswachstum über eine längeren Zeitraum).
      Avatar
      schrieb am 25.03.10 10:56:28
      Beitrag Nr. 209 ()
      Marode Staatsfinanzen
      Portugal überkommt die griechische Angst

      http://www.welt.de/wirtschaft/article6920147/Portugal-ueberk…
      Avatar
      schrieb am 25.03.10 11:03:39
      Beitrag Nr. 210 ()
      Devisen live Tracker: Euro/US-Dollar

      http://tools.godmode-trader.de/devisentracker/
      Avatar
      schrieb am 25.03.10 11:08:01
      Beitrag Nr. 211 ()
      Wechselkurse
      Euro wegen Griechen-Streits auf Zehn-Monats-Tief

      http://www.welt.de/finanzen/article6907506/Euro-wegen-Griech…
      Avatar
      schrieb am 25.03.10 11:09:56
      Beitrag Nr. 212 ()
      Sparen, Inflation oder Pleite
      Wege aus der Schuldenfalle

      http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555C83C/Doc…
      Avatar
      schrieb am 25.03.10 23:39:34
      Beitrag Nr. 213 ()
      Jim Rogers Exclusiv Interview - Europa, England und Griechenland

      http://tinyurl.com/yl86hcq

      interessant
      Avatar
      schrieb am 26.03.10 07:50:55
      Beitrag Nr. 214 ()
      Chefstratege der Société Générale:
      "Die Euro-Zone wird zusammenbrechen"

      http://www.wiwo.de/politik-weltwirtschaft/die-euro-zone-wird…


      ***********************************************************
      Société Générale warnt Kunden vor globalem Wirtschaftskollaps

      http://de.ibtimes.com/articles/20091121/societe-generale-war…
      Avatar
      schrieb am 26.03.10 09:14:35
      Beitrag Nr. 215 ()
      Griechenland Problem führt zu Kapitalflucht

      http://tinyurl.com/yfayxs4

      mfg
      Avatar
      schrieb am 26.03.10 10:49:06
      Beitrag Nr. 216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.220.222 von ekliop15 am 26.03.10 09:14:35Jim Rogers Exclusiv Interview - Griechenland Bail-Out

      http://tinyurl.com/yzx5vaq

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 26.03.10 16:24:59
      Beitrag Nr. 217 ()
      Euro in der Psychofalle

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,685678,00.h…

      +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
      Schuldenkrise
      Europa fürchtet die verflixten Fünf

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,676966-4,00…
      Avatar
      schrieb am 26.03.10 16:34:59
      Beitrag Nr. 218 ()
      Avatar
      schrieb am 26.03.10 16:36:34
      Beitrag Nr. 219 ()
      Euro-Länder folgen Merkel bei Hilfsplan für Griechenland

      http://de.ibtimes.com/articles/20100326/euro-laender-folgen-…
      Avatar
      schrieb am 26.03.10 18:53:26
      Beitrag Nr. 220 ()
      Avatar
      schrieb am 27.03.10 08:41:20
      Beitrag Nr. 221 ()
      Jim Rogers Exclusiv Interview - Weltwährung, Weltregierung

      http://tinyurl.com/ygtxryh

      mfg
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 05:09:43
      Beitrag Nr. 222 ()
      Euro: Der Anfang vom Ende – Südschiene braucht 0,5 Billion

      Prof. Hankel im Interview:

      http://www.youtube.com/watch?v=D_ZwPIUxINg
      Avatar
      schrieb am 06.04.10 15:57:54
      Beitrag Nr. 223 ()
      Nachrichten zu Griechenland immer prekärer - Euro stürzt zu Dollar ab

      http://tinyurl.com/yhaa3c2

      mfg
      Avatar
      schrieb am 06.04.10 16:58:30
      Beitrag Nr. 224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.280.240 von ekliop15 am 06.04.10 15:57:54Na ja, man kann auch den "Weltuntergang" herbeireden und Zitate von irgendwelchen Medien anführen die eigentlich keine sind und die um Klickraten zu erreichen alles tun ....! Ein Zitat lautet:
      "... in den letzten Stunden und Minuten wie ein Stein nach unten." Der Euro. Ich weis nicht ob man das so stehen lassen kann? Klingt für mich angesichts der Votalität des Paares etwas an den Haaren herbeigezogen, finde ich. Nicht das ich ein Freund des Euro wäre, aber das scheint mir dann doch ein wenig übertrieben.
      Der Euro wird wieder steigen, das sind normale Bewegungen wie sie halt vorkommen, das ist doch nichts besonderes. Griechenland, sorry aber was ist Griechenland?:D
      Avatar
      schrieb am 07.04.10 13:06:48
      Beitrag Nr. 225 ()
      EUR/USD - Da kommt noch 'was runter

      http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/292371…



      Fragen dazu bitte per BM.

      Robert Schröder
      Avatar
      schrieb am 08.04.10 20:45:46
      Beitrag Nr. 226 ()
      Griechenland - Euro in der Zinsfalle

      http://tinyurl.com/yks729k
      Avatar
      schrieb am 09.04.10 08:55:16
      Beitrag Nr. 227 ()
      Prof Joseph Huber - Geldsystem ausser Kontrolle

      http://tinyurl.com/ydejbys

      Mfg
      Avatar
      schrieb am 11.04.10 11:39:47
      Beitrag Nr. 228 ()
      Avatar
      schrieb am 11.04.10 11:41:53
      Beitrag Nr. 229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.280.711 von Traderneo am 06.04.10 16:58:30Der Euro wird wieder steigen, das sind normale Bewegungen wie sie halt vorkommen, das ist doch nichts besonderes. Griechenland, sorry aber was ist Griechenland?

      ... das was ist Spanien, einfach nur Spanien?
      Avatar
      schrieb am 12.04.10 14:39:32
      Beitrag Nr. 230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.286.641 von E-Welle am 07.04.10 13:06:48so, damit war deine komplette Analyse kompletter Bullshit!!!
      Avatar
      schrieb am 12.04.10 14:45:26
      Beitrag Nr. 231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.280.240 von ekliop15 am 06.04.10 15:57:54sorry, aber hier wird so viel Müll gepostet, dass es mir schlecht wird...

      Warum steigt jetzt der EUR, wenn Griechenland gerettet wurde? Eigentlich müsste er doch fallen...

      Noch einmal:

      Währungsnachfrage = Kreditnachfrage
      Währungsangebot = Kredittilgung

      Wenn China US-Anleihen kauft, dann hat es für den Kurs keinerlei Bedeutung, weil China keine Dollar kauft, sondern Staatsanleihen. Dollar sind wegen den Exportgeschäften genügend da!

      Griechenland hat auch kein GELD bekommen, sondern KREDITE! Also KREDITNACHFRAGE - also WÄHRUNGSNACHFRAGE - also steigender Euro...

      Und in die Zukunft blicken kann auch keiner...
      Avatar
      schrieb am 19.04.10 22:44:05
      Beitrag Nr. 232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.315.027 von Tobias79 am 12.04.10 14:45:26warten Sie ein bißchen und EUR wird auch fallen
      Avatar
      schrieb am 25.04.10 18:38:49
      Beitrag Nr. 233 ()
      Wann kommt die Währungsreform?

      http://tinyurl.com/28eu3rc

      :look:
      Avatar
      schrieb am 27.04.10 20:15:04
      Beitrag Nr. 234 ()
      Kreditwürdigkeit
      Rating-Riese verramscht Griechenland

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,691651,00.h…
      Avatar
      schrieb am 27.04.10 20:15:52
      Beitrag Nr. 235 ()
      Griechenland-Krise
      Endspiel für den Euro

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,691424,00.h…
      Avatar
      schrieb am 27.04.10 20:16:56
      Beitrag Nr. 236 ()
      "Staatsschulden belasten den Euro"

      http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2010/04/staatsschul…

      ... besonderen Dank an den Verfasser und Betreiber dieses Blogs ;)
      Avatar
      schrieb am 27.04.10 20:18:23
      Beitrag Nr. 237 ()
      Griechenland und Portugal herabgestuft
      Die Schuldenkrise verschärft sich

      Die Ratingagentur Standard & Poor's stuft die Kreditwürdigkeit Griechenlands und Portugals herab. Anleihenkurse steigen deutlich. Die griechischen Aktien verlieren weiter an Wert.


      http://www.faz.net/s/RubF3F7C1F630AE4F8D8326AC2A80BDBBDE/Doc…
      Avatar
      schrieb am 27.04.10 20:23:29
      Beitrag Nr. 238 ()
      27.04.10 20:19 Uhr
      Kurs: 1,3233
      -1,18 % [-0,0158]
      Avatar
      schrieb am 27.04.10 20:37:28
      Beitrag Nr. 239 ()
      Griechenland kann kein Geld mehr aufnehmen

      http://www.welt.de/wirtschaft/article7365752/Griechenland-ka…
      Avatar
      schrieb am 27.04.10 20:38:03
      Beitrag Nr. 240 ()
      Avatar
      schrieb am 29.04.10 09:19:19
      Beitrag Nr. 241 ()
      Flächenbrand: Nach dem Crash in Griechenland und Portugal kommt der nächste finanzielle GAU für die EU nun in Spanien

      http://info.kopp-verlag.de/news/flaechenbrand-nach-dem-crash…
      Avatar
      schrieb am 29.04.10 15:16:20
      Beitrag Nr. 242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.423.020 von Dantyren am 29.04.10 09:19:19Schafft der Euro jetzt die Wende?

      Quelle und Text und Chart:
      http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/293875…

      Viele Grüße
      Robert Schröder
      http://www.Elliott-Waves.com
      Avatar
      schrieb am 30.04.10 11:42:57
      Beitrag Nr. 243 ()
      Spanien & Co.
      Volkswirte fürchten 600-Milliarden-Euro-Rechnung

      http://www.welt.de/wirtschaft/article7404901/Volkswirte-fuer…
      Avatar
      schrieb am 04.05.10 16:25:43
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Spammposting
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 07:27:59
      Beitrag Nr. 245 ()
      Griechischer Präsident Papoulias
      "Griechenland steht vor dem Abgrund"

      http://www.welt.de/politik/ausland/article7496049/Griechenla…
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 07:29:51
      Beitrag Nr. 246 ()
      IWF-Chef: Griechenland-Krise könnte sich in Europa ausbreiten

      http://de.ibtimes.com/articles/20100505/iwf-griechenland-kri…
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 07:36:30
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Spammposting
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 18:38:42
      Beitrag Nr. 248 ()
      Nach der Wahl droht den Briten ein Schuldendrama

      http://www.welt.de/politik/ausland/article7505299/Nach-der-W…
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 18:42:28
      Beitrag Nr. 249 ()


      1,2707
      06.05. 18:40
      -0,83%
      Avatar
      schrieb am 07.05.10 07:32:13
      Beitrag Nr. 250 ()
      Folgen der Griechenland-Krise

      Starke Kursturbulenzen an den Börsen

      Die Griechenland-Krise hat am Donnerstagabend den Dow-Jones-Index an der New Yorker Börse zeitweilig um gut 1000 Punkte abstürzen lassen, bevor sich der Markt etwas erholte. Die Turbulenzen belasten auch die Aktienkurse in Tokio am Freitag.

      http://www.faz.net/s/RubF3F7C1F630AE4F8D8326AC2A80BDBBDE/Doc…
      Avatar
      schrieb am 07.05.10 07:34:11
      Beitrag Nr. 251 ()
      EZB-Rat

      Trichet: „Haben nicht über Kauf von Staatsanleihen gesprochen“
      Die Europäische Zentralbank verändert ihre Geldpolitik nicht weiter: Beim EZB-Rat in Lissabon sei nicht über den Kauf von griechischen Staatsanleihen gesprochen worden, sagte EZB-Präsident Trichet. In den letzten Tagen war darüber spekuliert worden, ob die Notenbanker auch von diesem Prinzip abweichen.


      http://www.faz.net/s/Rub3ADB8A210E754E748F42960CC7349BDF/Doc…
      Avatar
      schrieb am 07.05.10 07:35:45
      Beitrag Nr. 252 ()
      Währungshüter
      EZB verschmäht griechische Anleihen – Euro fällt

      http://www.welt.de/finanzen/article7504024/EZB-verschmaeht-g…
      Avatar
      schrieb am 07.05.10 10:51:57
      Beitrag Nr. 253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.476.909 von Dantyren am 07.05.10 07:35:45der artikel ist doch schon vergessen, schau mal aufs datum :p

      schau lieber das du irgendwelche anderen hiobsbotschaften findest, die den euro/usd wieder fallen lassen, ich wollt das ding bei 1,20 sehen :D
      Avatar
      schrieb am 07.05.10 11:05:38
      Beitrag Nr. 254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.478.608 von Markus77 am 07.05.10 10:51:57wenn die diesen scheiß heute beschließen, was ziemlich wahrscheinlich ist, weil es nicht langt wenn die SPD dagegen stimmt oder sich enthält, da die grünen dafür stimmen werden!!!(ich sag nur die bläääiide kühnast mit ihrem tollen interview vorhin auf n24 o. ntv weiß garnimmer....die gehört begraben!)

      ich hoffe nur das der euro nochmal richtig auf die FRESSE bekommt aber SO RICHTIG, damits wirklich jeder politiker merkt und die griechen sollen ruhig noch ein bisschen zündeln in ihrem land, haben ja heute richtig zeit ist ja freitag, können also bis in die nacht zündeln und randalieren - juhu


      ich bin so richtig angepisst von der momentanen situation....ich hab mir gestern mal das hörbuch vom drik müller spaßeshalber angehört, der typ spricht wenigstens aus was defakto ist - zitat: der baum brennt bereits und das in der wüste!

      auf ein frohes ausbluten, vllt. bekommt ja heute portugal oder die inselaffen einen auf den latz...mit irgendeiner ratingagentur wäre zumidnest lustig und fürn euro gleich hinterher!

      das ist wie wenn ich mienem nachbarn 10.000 Euro gebe aber weiß, dass er notorischer hart4ler ist und ich das geld nieeee mehr seh und er mich geblendet hat, durch eine möglicherweise geerbte eigentumswohnung/haus.....! verrücktverrücktverrückt

      stinksauer bin ich!
      Avatar
      schrieb am 07.05.10 13:39:34
      Beitrag Nr. 255 ()
      Wurden Sie vom Euro-Crash überrascht?

      Quelle, Text und Chart: http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/294469…



      MfG E-Welle
      Avatar
      schrieb am 08.05.10 15:36:59
      Beitrag Nr. 256 ()
      Hi Dirk! :)

      "Mister Dax"
      Börsen-Experte sieht konzertierten Angriff auf Euro

      http://www.welt.de/finanzen/article7532255/Boersen-Experte-s…
      Avatar
      schrieb am 09.05.10 21:47:46
      Beitrag Nr. 257 ()
      600.000.000.000 Euro zur Rettung der Währung

      http://www.welt.de/wirtschaft/article7551305/600-000-000-000…

      ... so viel Geld, für eine Sache die sich Ende Oktober 2010 erledigt hat! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.05.10 22:33:16
      Beitrag Nr. 258 ()
      +++Newsticker+++ Sonntag, 09. Mai 2010, 21:40 Uhr
      Merkel ruft mehrere Minister zusammen

      Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich überraschend mit mehreren Ministern zur Erörterung der europäischen Finanzkrise getroffen. Im Kanzleramt kamen nach Angaben aus Regierungskreisen Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle, Außenminister Guido Westerwelle, Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (alle FDP) und Kanzleramtsminister Ronald Pofalla (CDU) zusammen. Bundesinnenminister Thomas de Maiziere (CDU) wurde telefonisch informiert. Themen waren nach den Angaben die verfassungsrechtlichen und gesetzgeberischen Probleme einer EU-weiten Lösung der Krise. Die Gegenmaßnahmen wurden zeitgleich in Brüssel von den EU-Finanzministern beraten. Innenminister de Maziere war als Vertreter des erkrankten Bundesfinanzministers Wolfgang Schäuble (CDU) aus Brüssel zugeschaltet und konnte nicht persönlich an dem Treffen teilnehmen.
      Avatar
      schrieb am 09.05.10 22:38:51
      Beitrag Nr. 259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.488.496 von Dantyren am 09.05.10 22:33:16Europa diskutiert über 600-Mrd-Euro-Schirm
      Merkel ruft zur Krisensitzung

      Beim EU-Krisentreffen in Brüssel diskutieren die Diplomaten über einen Rettungsschirm von 600 Milliarden Euro für hoch verschuldete Euro-Länder. Die sich zuspitzende Euro-Krise macht offenbar eine Krisenrunde der Berliner Koalition nötig. Kanzlerin Merkel ruft die Kabinettsmitglieder dazu kurzfristig ins Kanzleramt.

      http://www.n-tv.de/politik/Merkel-ruft-zur-Krisensitzung-art…
      Avatar
      schrieb am 10.05.10 12:06:53
      Beitrag Nr. 260 ()
      Finanzkrise
      EZB bricht für den Euro mit einem Tabu

      http://www.zeit.de/wirtschaft/2010-05/ezb-staatsanleihen
      Avatar
      schrieb am 12.05.10 08:21:32
      Beitrag Nr. 261 ()
      EZB-Chef schweigt zum Umfang des Anleihen-Kaufs

      http://www.welt.de/wirtschaft/article7592185/EZB-Chef-schwei…
      Avatar
      schrieb am 12.05.10 08:31:54
      Beitrag Nr. 262 ()
      Großabnehmer
      Paris soll Griechen-Hilfe mit Waffendeals verknüpft haben

      http://m.ftd.de/&special=&svr=politik/politik/europa/:grossa…
      Avatar
      schrieb am 12.05.10 08:36:43
      Beitrag Nr. 263 ()
      Euro-Zone
      Brüssel will Länderhaushalte ab 2011 überwachen

      http://www.welt.de/wirtschaft/article7591840/Bruessel-will-L…
      Avatar
      schrieb am 12.05.10 22:39:37
      Beitrag Nr. 264 ()
      Regierung arbeitet an "Griechenland-Gesetz"

      Wien. In Österreich gibt es einen geheimen Notfallplan, sollte sich die Finanzkrise zuspitzen. Dies wurde erstmals am Dienstag am Rande des Ministerrats bekannt. Im Innenministerium liegen entsprechende Aufmarschpläne der Exekutive vor. Demnach müssen die Kreditinstitute vorübergehend die Schalter...

      http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/564567/in…
      Avatar
      schrieb am 13.05.10 11:10:08
      Beitrag Nr. 265 ()
      Hi Leute,

      Bin am Überlegen ob ich gegen den Euro setze... kenn mich da nicht so aus... was für möglichkeiten hätte ich?? müsste ich put kaufen oder otionsscheine?? wäre sehr dankbar für tipps

      Gruß Giuseppe
      Avatar
      schrieb am 14.05.10 04:15:25
      Beitrag Nr. 266 ()
      Irgendwas soll heute passieren...angeblich wird über das Wochenende die DM 2 eingeführt, Banker mussten Verschwiegenheitsgarantien abgeben und um 19 Uhr spricht die Kanzlerin das Thema im TV an.

      Die Welt wartet...

      http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/5531-waehrungsrefo…

      Und Gysi weiß auch schon mehr (Freitag soll angeblich was passieren) :)

      http://www.youtube.com/watch?v=DP2K69Q8ZeE&feature=player_em…
      Avatar
      schrieb am 15.05.10 11:10:46
      Beitrag Nr. 267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.517.958 von eaglez am 14.05.10 04:15:25ja und, was ist passiert?
      zeugen jehovas...
      Avatar
      schrieb am 15.05.10 11:29:21
      Beitrag Nr. 268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.525.715 von schnitty am 15.05.10 11:10:46dieser müll von eichelburg (wird auf einschlägigen ufo-seiten propagiert) suggeriert, dass diese nacht die d-mark eingeführt werden soll, und kurz danach auch ein neuer franc und ein neuer schilling...

      höhepunkt der farce ist die behauptung mit der verschwiegenheitsklausel der bänker ("sofortiger kündigungsgrund" :laugh: ) und der behauptung, dass nur 1000 euro in mark getauscht werden, und der rest eingezogen wird. achso ja, auch noch lustig ist die "berechnung" dass mittlerweile 100.000 menschen involviert seien.

      selten so gelacht... als ob dann nicht schon lange was durchgesickert wäre. mit einer solchen meldung ließe sich, wenn man sie auch nur halbwegs belegen könnte, sehr viel geld verdienen.

      leute, die solchen berichten glauben schenken, sind einfach nur naiv, und leute, die solche gerüchte angeblich seriös unter's volk bringen, gehören meiner meinung nach bestraft.

      hier der link zum nonsens:

      http://www.hartgeld.com/downloads.htm
      Avatar
      schrieb am 15.05.10 13:26:24
      Beitrag Nr. 269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.513.227 von Giuseppemadoff am 13.05.10 11:10:08... du müsstest, einen Put-Optionsschein kaufen! ;)
      z.B. GS2R00, das Scheinchen hat in 10 Tagen 104% zugelegt.
      Eine andere Möglichkeit ist, eine Fremdwährung zu tauschen, z.B. Norwegische Krone, Schweizer Franken und natürlich den US-Dollar, allerdings würde ich bei letzteren lieber den Euro behalten, ist erstens farbenfroher und es lässt sich damit leichter einkaufen ...
      Avatar
      schrieb am 15.05.10 13:27:52
      Beitrag Nr. 270 ()
      Börsianer nehmen die Euro-Zone auseinander

      http://www.welt.de/finanzen/article7631087/Boersianer-nehmen…

      1,2374
      Avatar
      schrieb am 15.05.10 14:05:12
      Beitrag Nr. 271 ()
      US-Investmentguru zur Währungskrise
      "Ich setze auf den Euro"

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,694372,0…
      Avatar
      schrieb am 15.05.10 22:55:59
      Beitrag Nr. 272 ()
      EZB-Chef Trichet
      Europa in der schlimmsten Krise seit 2. Weltkrieg

      http://www.welt.de/finanzen/article7642201/Europa-in-der-sch…
      Avatar
      schrieb am 16.05.10 02:05:55
      Beitrag Nr. 273 ()
      Moin Comunity
      Als Alter Turbozocker muss ich auch mal meinen Senf loswerden.

      Rettungschirm.!!!!
      Super sache 750 Milliarden sind ne Menge Holz.
      Warum der Euro trozdem fällt ?
      Ganz einfach könnt ihr euch vorstellen wieviel Kohle die Headgefond intus haben die auf den Euro zocken.

      Ich schon ,deshalb ist es kein wunder das der Euro fällt.
      Zusätzlich habe die paar Automatismen ausgelöst so das selbst Europäische Grosanleger ungewollt abverkauft haben.

      Dow -10 Prozent an einem Handelstag sagt ja wohl alles ...!(auch wens nur kurz war)

      Die Chinesen machen da nix die freuen sich eher über ihren Misthaufen($) aufwertung.

      Für reine Inner Europäische Güter ist es ehe wurst wie der Euro steht und der Expor Steigt weiter.(ups wieder ein Plus punkt)

      Sicher fühlt es sich nicht gut an das man jetzt auch noch für andere gerade stehen muss, und andauernd wort gebrochen wird von wegen keine Schuldenunion und so.

      Was hier wirklich fehlt sind Systemnahe reine Europäische Headgefonds die auch zusammenhalten mit dicker Kriegskasse+eigenes international annerkantes Rating system.

      Die den Ammis mal so richtig mal in den Arsch treten.

      Das Angelsachsische system ist gnadenlos und deshalb werden die weiter zocken wenn man sie nicht in eigenem Land zurück Ärgert.

      Hinzu kommt noch die Panikmache von paar Assi Blogs Währungsreform am Wochenede und fertig ist die Brühe.

      Wer die auch noch trinkt nun ja selbst schuld.
      Der hats wohl nicht anders verdient.
      Ich Stehe normal voll auf Gold aber immomnet würde ich bei dem Spread von fast 8% nicht eine zehntel unze kaufen.

      Dann eher ein schönen Put auf Dax .

      Die Hexenjagd kann beginnen..

      Habe fertig Basta.

      Turbo..

      PS:Last euch blos nicht verarschen von denen es pasiert sowieso aber nicht aus den gründen die die euch erzählen.
      Avatar
      schrieb am 16.05.10 14:57:14
      Beitrag Nr. 274 ()
      Hatt jetzt auch der letzte Doller gekauft?:lick:
      Avatar
      schrieb am 16.05.10 16:02:12
      Beitrag Nr. 275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.528.281 von AndiWulfi am 16.05.10 14:57:14ne, ich bin long in den euro gegangen.

      world vs me...
      round 1...
      fight!
      Avatar
      schrieb am 16.05.10 16:17:52
      Beitrag Nr. 276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.528.413 von schnitty am 16.05.10 16:02:12gut das gibt beim doller noch ein blutbad:D
      Avatar
      schrieb am 16.05.10 16:28:32
      Beitrag Nr. 277 ()
      alle bilden sich ein, sämtliche Hedgefonds spekulieren gegen den Euro. Die Amis ziehen schlicht und einfach ihr Geld aus Europa wieder ab, was sie vorher hier angelegt haben.
      2001 stand der Euro bei 0,82 gegen den USD und die Warscheinlichkeit sehe ich sehr hoch, daß es da die kommenden Jahre wieder hingeht. Wer bei Devisen gegen so einen Trend, also einen steigenden Euro spekulieret, kann zwar Glück haben zufällig eine Gegenbewegung zu erwischen, aber die Warscheinlichkeit nur Kohle zu verbrennen ist wesenlich höher. :eek:
      Avatar
      schrieb am 16.05.10 16:32:22
      Beitrag Nr. 278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.528.472 von Sdrasdwutje am 16.05.10 16:28:32stimmt morgen kommt die DM zurück:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.05.10 19:02:05
      Beitrag Nr. 279 ()
      naja, man muss aber auch sehen, von wo der euro kommt, bzw wieviele schulden die amis im vergleich zu euroland haben.... außerdem wird derzeit fast wie aus einem hals gegen den euro geschriehen. ob das dann so weitergeht? seid ihr also alle short im euro? halte halt nicht so viel davon, wenn alles angeblich so klar sein soll. naja, ist sowieso nur eine kleine stark gehebelte position.
      Avatar
      schrieb am 16.05.10 21:39:16
      Beitrag Nr. 280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.528.476 von AndiWulfi am 16.05.10 16:32:22wer lesen kann, ist klar im Vorteil :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.05.10 22:19:22
      Beitrag Nr. 281 ()
      Denke Euro wird noch was weiter fallen aber wenn man den Kurs mal in der alten DM sieht ist es nicht so schlimm wie alle gerade reden:keks:
      Avatar
      schrieb am 18.05.10 17:20:04
      Beitrag Nr. 282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.529.282 von tonisoprano am 16.05.10 22:19:22Jahrelang wurde gemurrt, der EURO sei zu stark, das schade dem Export. Meine Einschätzung war immer, daß sich über kurz oder lang US Dollar und EURO auf Parität einschwingen würden, und ich denke, das wäre der natürliche Lauf der Dinge. War es nicht vielmehr der Dollar Kurs, der lange Zeit künstlich niedrig gehalten wurde?

      Wenn der EURO weiter an Wert abgibt, sollten wir in solche exportintensive Industrien in der Eurozone investieren, die vor allem Märkte außerhalb der Eurozone bedienen - China, USA, Russland, Afrika - die Welt. In meinem Unternehmen sehen wir das positiv. Für Exporte innerhalb der Eurozone ists wurscht, für Exporte außerhalb der Eurozone ists gut, und die gegebenenfalls steigenden Rohstoffpreise spielen bei höchstwertigen Produkten keine Rolle. Ach ja - und der Wert der Schulden in der Eurozone reduziert sich auch, zumindest gegenüber Dollar & Co. Aus Industrie Sicht sehe ich kaum ECHTE Probleme - solange alle die Nerven behalten.

      Gruß
      Stefan Thiesen
      Avatar
      schrieb am 18.05.10 17:23:30
      Beitrag Nr. 283 ()
      1,2440 war heute wieder eine gute shortmöglichkeit, mehr als 2 Plustage hintereinander haben die das ganze Jahr noch nicht auf die Reihe bekommen
      Avatar
      schrieb am 18.05.10 19:23:10
      Beitrag Nr. 284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.540.411 von Wassermensch am 18.05.10 17:20:04Erhöhen sich dadurch die Schulden nicht? wenn der Euro doch weniger wert ist muss man mehr Euro gegenüber Doller zahlen und ich nehme einfach mal an das Schulden gegen über Gläubiger auserhalb der EU in Doller berechnet werden.
      Avatar
      schrieb am 18.05.10 21:00:24
      Beitrag Nr. 285 ()
      HipHipHurra ein Dank an die Bafin für den Kursrutsch
      Avatar
      schrieb am 20.05.10 15:16:33
      Beitrag Nr. 286 ()
      jetzt müsste erstmal eine Erholung laufen bis ca 1,25 :look:
      Avatar
      schrieb am 20.05.10 17:18:55
      Beitrag Nr. 287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.556.019 von Sdrasdwutje am 20.05.10 15:16:33Du Träumer:laugh::laugh::laugh::look:
      Avatar
      schrieb am 20.05.10 17:42:48
      Beitrag Nr. 288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.557.520 von AndiWulfi am 20.05.10 17:18:55guckst du :D
      tradest du auch , oder hampelst du hier nur rum ???
      ich träume nicht, ich sehe nur charts an, auf jeden Fall habe ich short erstmal ausgesetzt.
      Avatar
      schrieb am 20.05.10 19:55:27
      Beitrag Nr. 289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.557.520 von AndiWulfi am 20.05.10 17:18:551,25 gerade erreicht :p
      ich dachte es kommt erst morgen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.05.10 20:25:58
      Beitrag Nr. 290 ()
      Der Euro steigt, wenn der G20 Gipfel das beschließt und verkündet. Die Wahrscheinlichkeit liegt bei 1%. :laugh::laugh::laugh:

      Liebe Grüße

      VaderTrader
      Avatar
      schrieb am 21.05.10 11:58:20
      Beitrag Nr. 291 ()
      ne, ich bin long in den euro gegangen.

      world vs me...
      round 1...
      fight!


      schnitty 1 : world 0

      nur leider etwas zu früh raus.
      gruß an alle crashheulsusen.
      Avatar
      schrieb am 22.05.10 08:44:13
      Beitrag Nr. 292 ()
      Morgenpost, ganz frische Wochenprognose:
      :kiss:
      http://www.marktorakel.com/index.php?id=5041135682316864886
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.05.10 09:05:30
      Beitrag Nr. 293 ()
      Furcht vor Interventionen stützt den Euro
      http://www.tradingtrends.de/index.php/201005222400/Furcht-vo…
      Avatar
      schrieb am 27.05.10 07:30:34
      Beitrag Nr. 294 ()
      Währungen
      Chinesen überprüfen ihre Euro-Anleihen-Strategie

      http://www.welt.de/finanzen/article7800815/Chinesen-ueberpru…
      Avatar
      schrieb am 27.05.10 07:40:35
      Beitrag Nr. 295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.589.897 von Dantyren am 27.05.10 07:30:34versteh ich nicht die Chinesen haben doch am wenigsten Interesse an einem niedrigem Euro - es sei denn sie wollen dick einsteigen im Euroraum und wollen Kaufkurse...
      Avatar
      schrieb am 29.05.10 10:53:35
      Beitrag Nr. 296 ()
      Euro fällt
      Fitch stuft Spaniens Kreditwürdigkeit herunter

      http://www.welt.de/finanzen/article7827915/Fitch-stuft-Spani…

      1,2271
      Avatar
      schrieb am 29.05.10 10:54:42
      Beitrag Nr. 297 ()
      Star-Ökonom Roubini erwartet fallenden Eurokurs

      http://www.welt.de/finanzen/article7827094/Star-Oekonom-Roub…
      Avatar
      schrieb am 31.05.10 06:52:14
      Beitrag Nr. 298 ()
      Zweifel an Spaniens Zahlungsfähigkeit wachsen

      http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555C83C/Doc…
      Avatar
      schrieb am 31.05.10 10:10:36
      Beitrag Nr. 299 ()
      Derzeit ist sehr viel Spekulation gegen den Euro im Markt. Da die anderen Währungen wie Dollar und Britisches Pfund fundamental keinen Deut besser darstehen ist es nicht unwahrscheinlich, wenn sich die Entwicklung im Laufe des Jahres umkehrt und der Euro plötzlich stark zulegt.

      Für mich wären Euro-Kurse um 1,45 zum Herbst/Winter 2010 keine Überraschung.

      Nur meine persönliche Einschätzung.
      Avatar
      schrieb am 13.06.10 18:29:07
      Beitrag Nr. 300 ()
      EU bereitet sich auf Rettungsaktion für Spanien vor

      http://www.faz.net/s/Rub3ADB8A210E754E748F42960CC7349BDF/Doc…
      Avatar
      schrieb am 24.06.10 10:14:29
      Beitrag Nr. 301 ()
      Angela Merkel droht mit Wiedereinführung D-Mark

      http://www.youtube.com/watch?v=euVht6XDgUk&feature=player_em…
      Avatar
      schrieb am 24.06.10 10:15:37
      Beitrag Nr. 302 ()
      Deutschland verschlimmert die Euro-Krise

      http://j.mp/9dR9QQ
      Avatar
      schrieb am 27.06.10 11:59:09
      Beitrag Nr. 303 ()
      Fast jede zweite Firma fürchtet Crash der Eurozone

      http://www.welt.de/wirtschaft/article8196172/Fast-jede-zweit…
      Avatar
      schrieb am 27.06.10 12:03:00
      Beitrag Nr. 304 ()
      Hedgefonds-Manager Soros
      „Kein Angriff auf den Euro“

      http://www.faz.net/s/Rub3ADB8A210E754E748F42960CC7349BDF/Doc…
      Avatar
      schrieb am 14.07.10 13:07:29
      Beitrag Nr. 305 ()
      EUR/USD - Wo liegen die nächsten Kursziele?

      Quelle, Link und Text:
      http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/298159…
      Avatar
      schrieb am 07.09.10 19:07:40
      Beitrag Nr. 306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.819.226 von E-Welle am 14.07.10 13:07:29wenn die südstaaten ihre schulden/tilgung nicht in den griff bekommen bei 1:1 in 2011
      Avatar
      schrieb am 07.09.10 22:04:52
      Beitrag Nr. 307 ()
      Barroso warnt vor Zerfall der Europäischen Union

      http://www.welt.de/wirtschaft/article9462396/Barroso-warnt-v…
      Avatar
      schrieb am 26.09.10 09:46:12
      Beitrag Nr. 308 ()
      Avatar
      schrieb am 23.10.10 19:36:13
      Beitrag Nr. 309 ()
      Trichet: Lage ernst, Währungsunion gefährdet

      http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/6657-trichet-lage-…
      Avatar
      schrieb am 02.11.10 20:29:02
      Beitrag Nr. 310 ()
      Kanzlerin Merkel riskiert den großen Euro-Crash

      http://www.welt.de/finanzen/article10686588/Kanzlerin-Merkel…
      Avatar
      schrieb am 07.08.11 17:27:09
      Beitrag Nr. 311 ()
      Zwischen Wirtschaftsmächten laufen die Drähte heiß

      http://www.welt.de/wirtschaft/article13530862/Zwischen-Wirts…


      EZB prüft Kauf von Italien-Anleihen

      http://www.manager-magazin.de/politik/weltwirtschaft/0,2828,…
      Avatar
      schrieb am 07.08.11 17:30:54
      Beitrag Nr. 312 ()
      Avatar
      schrieb am 23.08.11 21:25:35
      Beitrag Nr. 313 ()
      Düstere Prognose
      Greenspan prophezeit Zusammenbruch des Euros


      Dieser Mann liebt die Provokation: Alan Greenspan, ehemaliger Chef der US-Notenbank, meldet sich mit einer düsteren Prognose zu Wort. Er sieht den Euro vor dem Untergang. Die Märkte reagieren prompt.

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe-devisen/devis…
      Avatar
      schrieb am 08.12.11 17:15:01
      Beitrag Nr. 314 ()
      Worst-Case-Planung
      Schweiz bereitet sich auf Euro-Kollaps vor
      http://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe-devisen/devis…


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      Euro - Crash