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    Opel retten? NEIN DANKE! - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 26.02.09 17:40:28 von
    neuester Beitrag 13.06.10 20:42:17 von
    Beiträge: 981
    ID: 1.148.629
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      Avatar
      schrieb am 11.03.09 16:28:46
      Beitrag Nr. 501 ()
      #500 :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 16:31:48
      Beitrag Nr. 502 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.745.938 von Seuchenvogel am 11.03.09 15:12:02:confused:

      Das sind keine seriösen Berechnungen !

      Gut, dann darf ich dir wohl schon mal die nummer des notar-anderkontos per boardmail durchgeben, damit du die ausgelobten 500 euro kassieren darfst??
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 16:33:20
      Beitrag Nr. 503 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.746.672 von Dorfrichter am 11.03.09 16:24:49"Es ist Dir anscheinend entgangen, daß sie die Werke schon vor Jahren verpfändet haben, genau wie die Patente vor 2 Jahren."

      Das mit den Werken ist mir neu, das mit den Patenten nicht. Na und? Deswegen ist es noch lange kein Betrug, wie ist denn Bund/Land von GM vorsätzlich getäuscht worden, als sie die Subvention bekommen haben? Erklär das doch mal endlich und laber nicht rum.
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 16:35:27
      Beitrag Nr. 504 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.746.760 von Sozialphysiker am 11.03.09 16:33:20Deswegen ist es noch lange kein Betrug,
      Du kannst nicht etwas verpfänden, das Dir noch nicht gehört.
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 16:39:33
      Beitrag Nr. 505 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.746.783 von Dorfrichter am 11.03.09 16:35:27Wenn ich eine Subvention für den Bau eines Werkes erhalte, bin ich in der Regel trotzdem der Eigentümer. Es mag sein, daß es in den jeweiligen Förderungsvereinbarungen zwischen Förderer und Gefördertem abweichende Regelungen gibt, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß dieses Werk auch noch nach fast 20 Jahren noch immer dem Zugriff der Förderer ausgesetzt ist. Deswegen wollte ich eine Quelle haben, aber wie sich nun herausstellt, gibt es solch eien nicht, das waren alles nur Vermutungen von dir.

      Also hör auf zu labern! :p;)

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      schrieb am 11.03.09 16:47:33
      Beitrag Nr. 506 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.745.891 von Blue Max am 11.03.09 15:05:24:confused:

      moin, blue max

      schön mal wieder von dir zu lesen.

      Es wäre m.e. völlig egal in welcher rechtsform opel am markt agiert oder als anhängsel eines vielleicht größeren branchennahen oder völlig branchenfremden konzerns.

      Selbst erheblich eingeschränkte fertigungskapazitäten wären noch für den im weitesten sinne europäischen marktes völlig ausreichend um profitabel und mit neuester und damit fortschrittlicher antriebstechnologie und karosseriematerialien profitabel tätig zu sein.

      Was wir bereits heute in der automobilindustrie sehen ist eigentlich schon der schrott von gestern. Deshalb ist die zeit der dinosaurier vorbei und den kleinen beweglichen firmen wird die zukunft gehören.
      Zumal die fertigungstiefe gerade bei opel ohnehin nicht sehr groß ist ergeben sich hier flexible anpassungsmöglichkeiten an ständig neue entwicklungen.

      Deinen weiteren ausführungen stimme ich zu.
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 16:53:00
      Beitrag Nr. 507 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.746.825 von Sozialphysiker am 11.03.09 16:39:33Ich stimme eher deiner Version als der Dorfmeisters zu. Aber ohne nähere Detailkenntnisse traue ich mir eine Analyse in dieser Frage nicht zu.
      Wilbi
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 17:17:57
      Beitrag Nr. 508 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.746.825 von Sozialphysiker am 11.03.09 16:39:33Deine Theorie wäre nur dann stimmig, wenn keinerlei Bedingungen an der Subvention anhängig gewesen waren.

      Aber daß es da immer Kleingedrucktes gibt, wird´s wohl kaum so sein.

      Falsch ist der Satz:
      Wenn ich eine Subvention für den Bau eines Werkes erhalte, bin ich in der Regel trotzdem der Eigentümer.

      Rechtlich ist der Eigentümer der Finanzier. (Siehe Leasing, Hausbau usw.)
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 17:19:22
      Beitrag Nr. 509 ()
      :confused:

      Anscheinend setzt sich doch verstärkt so etwas ähnliches wie rationales denken durch. Sehr erfreulich..

      Die größten marktwirtschaftlichen hobbykläffer für ein sofortiges aufgeben von opel sind wie immer verständlicherweise meist diejenigen schadenfreudigen theoretiker mit scheinbar noch gesicherten beamtenstatus o.ä.,


      Studie: Opel-Insolvenz würde 6,5 Milliarden Euro kosten
      Mittwoch, 11. März 2009, 07:49 Uhr Text



      1- Eine Pleite des Rüsselsheimer Autoherstellers Opel würde einer Studie zufolge den deutschen Staat Milliarden kosten.

      Mit 6,5 Milliarden Euro, unter anderem für Arbeitslosengeld, müsste die Bundesregierung rechnen, heißt es in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie des Forschungsinstituts CAR. Diesem Betrag stünden 3,3 Milliarden Euro gegenüber, die Opel als Krisenüberbrückung vom Staat verlangt hat.

      Der Direktor des Centers Automotive Research (CAR), Ferdinand Dudenhöffer, warnte in der Studie zudem vor einem erheblichen Vertrauensverlust bei den Kunden als Folge einer Insolvenz. Die Käufe würden einbrechen, nicht nur die der Privatleute, sondern vor allem auch die der wichtigen gewerblichen Klientel. "Die Folge wäre, dass für Opel quasi über Nacht das gesamte Firmenkunden-Geschäft wegbrechen würde." Letztlich sei der Konkurs dann nicht zu vermeiden. Darüber hinaus würde ein Aus von Opel die Städte, an denen das Unternehmen vertreten ist, hart treffen.

      Die Zulieferer würden 30 Prozent ihres Umsatzes bei einer Opel-Pleite verlieren. Dieser Rückgang käme noch zu dem ohnehin geringeren Erlös von 20 Prozent aufgrund der aktuellen Krise hinzu. Viele Firmen könnten dies nicht verkraften. CAR schätzt, dass etwa 200 Zulieferer ausfallen könnten. Das bekämen auch andere Automobilkonzerne wie BMW zu spüren. Zusammen mit den Zulieferern und eventuellen Zeitarbeitern summiert sich die Gruppe der Betroffenen der Studie zufolge auf rund 100.000. Aus Sicht von Dudenhöffer wäre es "naiv zu unterstellen, dass die Arbeitsplätze, die bei einem Opel-Konkurs wegfallen würden, in Sindelfingen und Wolfsburg wieder aufgebaut würden". Letztlich würde daher eine Insolvenz von Opel ein "ganz erhebliches Systemrisiko für die deutsche Autoindustrie" bergen und zu "einem Kahlschlag von Industriestruktur führen".



      © Thomson Reuters 2009 Alle Rechte vorbehalten.
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 17:36:53
      Beitrag Nr. 510 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.747.194 von Nannsen am 11.03.09 17:19:22Mit der Hilfe von 3,3 Milliarden Euro würde Opel ungefähr 2 Jahre später in die Insolvenz geschickt.
      Die Kosten würden 9,9 Milliarden Euro betragen !

      Die Hilfe für Opel würde somit 3,3 Milliarden Euro teurer als die jetzige Insolvenz sein.

      Wir haben zur Zeit ca. 30 Prozent Überkapazitäten, es wäre schwachsinnig Überkapazitäten zu subventionieren.
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 17:36:59
      Beitrag Nr. 511 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.747.194 von Nannsen am 11.03.09 17:19:22Teuer wird´s allemal.

      Aus Sicht von DudenhöfferEiner der ganz großen Autolobbyisten und daher...ignore.

      Nein, die Redierung muß mit der amerikanischen regierung verhandeln. Weitere Verhandlungen mit GM verbieten sich von vorneherein.
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 17:51:11
      Beitrag Nr. 512 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.747.363 von Seuchenvogel am 11.03.09 17:36:53Solange die Eigentumsfrage nicht geklärt ist, brauchen wir uns den Kopf nicht darüber zu zerbrechen, wie man Opel retten könnte.
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 17:51:44
      Beitrag Nr. 513 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.747.182 von Dorfrichter am 11.03.09 17:17:57Rechtlich ist der Eigentümer der Finanzier.

      Eine Subvention für die Errichtung einer Produktionsanlage ist keine Finanzierung, denn sie wird nicht zurückgezahlt, sie ist sozusagen ein Geschenk dafür, daß der Investor kommt und Arbeitsplätze schafft.

      Du laberst ja immer noch! :D
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 17:52:58
      Beitrag Nr. 514 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.747.363 von Seuchenvogel am 11.03.09 17:36:53So ist es, mal abgesehen davon, daß diese Zahlen eh alle nicht stimmen.
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 17:55:11
      Beitrag Nr. 515 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.747.489 von Sozialphysiker am 11.03.09 17:51:44denn sie wird nicht zurückgezahlt

      Sie ist aber IMMER an Bedingungen geknüpft, die erfüllt sein müssen.

      Nochmals: Das Werk in Eisenach IST NOCH NICHT ABGESCHRIEBEN!

      Übrigens...kennst Du überhaupt den Satz:

      Die Ware bleibt solange mein Eigentum, bis die Rechnung vollständig bezahlt ist?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 17:56:51
      Beitrag Nr. 516 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.747.363 von Seuchenvogel am 11.03.09 17:36:53

      Dann muss man eben ein spezielles Segment besetzen und dort Spitze sein.

      Porsche macht es erfolgreich vor und Subaru fertigt keine 600.000 Autos im Jahr.

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 17:58:26
      Beitrag Nr. 517 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.747.527 von Dorfrichter am 11.03.09 17:55:11Kennst du die Bedingungen? Nein? Also hör endlich auf zu labern! ;)
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 18:03:04
      Beitrag Nr. 518 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.747.548 von LastHope am 11.03.09 17:56:51Dann muss man eben ein spezielles Segment besetzen und dort Spitze sein.

      Aber nicht staatlich verordnet - das geht nur über Privatinvestoren.
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 18:14:39
      Beitrag Nr. 519 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.746.950 von Wilbi am 11.03.09 16:53:00"Ich stimme eher deiner Version als der Dorfmeisters zu."

      Wilbi, ich weiß es auch nicht, ich hab nur bezweifelt, daß seine Version ("Gesetz, ist so, Betrug, Eisenach gehört dem Staat" usw) stimmt. Und er kann sie ja nicht belegen. Normalerweise werden Strafzahlungen fällig, wenn die Förderauflagen verletzt werden. Aber nach fast 20 Jahren dürfte Opel/GM da nichts mehr zu befürchten haben. Das wär schon sehr ungewöhnlich, wenn die Förderung hier, zumal in der Euphorie des Aufbau Ost, so verbissene Rückgriffsklauseln hätte.
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 18:38:43
      Beitrag Nr. 520 ()
      Subaru ist Nischenanbieter (Allrad), Opel nicht.
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 19:22:55
      Beitrag Nr. 521 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.747.723 von Sozialphysiker am 11.03.09 18:14:39Ich sehe schon, Du kennst Dich werder mit Abschreibepraktiken (langlebige Wirtschatsgüter) aus, noch mit individuellen Eigentumsrechten, noch mit Staatsfomen.

      Einen Rat habe ich dann aber doch für Dich. Geh einfach mal auf meine Mittelstandsthreads- oder besser, fang an mit dem Thread "Heinrich von Pierer- der richtige Mann?" nur um mal zu sehen, wiesehr ich doch richtig lag. Du wirst erschrecken, wenn Du liest.

      Alles, aber auch wirklich ALLES ist so gekommen, wie ich es beschrieb.:( Schlimmer noch, es ist viel schlimmer.

      Und wenn Du wirklich qualifiziert hier mitdiskutieren willst, befasse Dich einfach mal mit den Verfassungen und dem Grundgesetz(das in weiten Teilen ausgehebelt ist-bis auf das Gesellschaftsrecht).

      Du mußt Dir erst ein paar Dinge verinnerlichen, von Denen Du leider zuwenig Wissen hast.

      Und @Wili Dein Freund...kann es sein, daß das eine Doppel-ID ist?

      Wilbi...Sozialphysiker? Ich erkenne Parallelen. Mich täuscht Keiner so leicht.
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 19:27:50
      !
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      Avatar
      schrieb am 11.03.09 19:29:50
      !
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      Avatar
      schrieb am 11.03.09 19:29:54
      !
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      schrieb am 11.03.09 19:39:52
      !
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      schrieb am 11.03.09 19:51:30
      !
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      Avatar
      schrieb am 11.03.09 20:14:13
      !
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      Avatar
      schrieb am 11.03.09 20:26:55
      Beitrag Nr. 528 ()
      Dudenhöffer :
      Opel-Pleite würde 100 000 Jobs kosten

      http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=982589&kat=5

      Dudenhöffer plädiert für eine Herauslösung von Opel aus dem GM- Konzern mit vorübergehender Staatsbeteiligung. Bei einem Jahresvolumen von 1,6 Millionen Fahrzeugen sei das eine tragfähige Alternative, wenn das Unternehmen Kooperationen mit anderen Herstellern abschließe.
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 21:38:23
      !
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      Avatar
      schrieb am 11.03.09 22:27:12
      !
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      schrieb am 11.03.09 22:32:21
      !
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      schrieb am 12.03.09 00:36:42
      !
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      Avatar
      schrieb am 12.03.09 02:13:53
      Beitrag Nr. 533 ()
      o.k. .... zurück zum thema
      :D

      keine müden cent aus der staatskasse für opel.


      die haben ja auch nix eingezahlt .....

      und jetzt kommt mir nicht mit einkommensteuer der m.a. oder umsatzsteuer


      die hätte der staat sowieso bekommen - weil andere autohersteller produziert und diese autos gekauft worden wären.

      .
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 09:31:25
      Beitrag Nr. 534 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.750.083 von Heinzseins am 12.03.09 02:13:53Die SueddeutscheZeitung schreibt heute zum Thema:

      Keine Scheinhilfen für Opel
      Merkel will Holzmann-2.0 verhindern


      Zuerst Washington, dann Berlin: Kanzlerin Merkel macht Hilfen für Opel von Entscheidungen der US-Regierung abhängig. Den Schröder will sie jedenfalls nicht geben.

      Merkel, Opel
      Ein Bild aus besseren Opel-Tagen: Auf der IAA testet Kanzlerin Merkel gemeinsam mit Opel-Chef Hans Demant die Studie Flextreme.
      Foto: ddp


      Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Hilfen für den angeschlagenen Autobauer Opel ausgeschlossen - sofern sie wirkungslos zu bleiben drohen.

      "Scheinhilfen wie vor einigen Jahren beim Baukonzern Holzmann retten die Arbeitsplätze nicht, kosten Unsummen und hinterlassen dann eine umso größere Enttäuschung. Das lehne ich ab", sagte Merkel der Bild-Zeitung.

      Im November 1999 wurde auf Initiative des damaligen Bundeskanzlers Gerhard Schröder (SPD) ein Rettungspaket für den Baukonzern Holzmann geschnürt – mit Krediten und Bürgschaften des Bundes konnte das Unternehmen weiterarbeiten. Im März 2002 musste Holzmann dennoch Insolvenz anmelden, weil die Banken kein weiteres Geld geben wollten.

      Merkel macht staatliche Opel-Rettungshilfen von den Entscheidungen in Washington über das Schicksal der US-Konzernmutter General Motors (GM) abhängig.

      Merkel sagte der Bild weiter: "Bevor wir entscheiden, müssen wir wichtige Entscheidungen in den USA kennen, etwa, wie es mit der Opel-Konzernmutter General Motors weitergeht, welche Eigenständigkeit General Motors Opel geben kann; wie es mit den Opel-Patenten weitergeht."

      Der ehemals weltgrößte Autohersteller kann derzeit nur mit staatlichen Notkrediten überleben und ist schon in wenigen Wochen von der Insolvenz bedroht, wenn weitere Milliardenhilfen ausbleiben.


      Die Regierung werde Unternehmen wie Opel unterstützen, "wenn unsere Hilfen diesen Betrieben eine gute Zukunft sichern können und nicht nur wirkungslos verpuffen, weil ein Unternehmen am Markt gescheitert ist, also wenn der Nutzen für alle Menschen in Deutschland größer ist als der Schaden", sagte Merkel.

      Hilfen des Staates könnten nur eine Brücke über die Probleme der Finanzkrise hinweg sein. Danach müssten die Unternehmen wieder aus eigener Kraft Erfolge am Markt haben. Darum sei es wichtig zu prüfen, wie ein Unternehmen vor der Krise dagestanden habe.


      Erst vor wenigen Tagen hatte Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) gesagt, dass es eine Entscheidung des Bundes wohl nicht vor Ende März geben werde.

      Bei Opel wird unterdessen auf allen Ebenen fieberhaft um Lösungen zur Rettung des Autobauers gerungen. Deutschlands Opel-Händler wollen dem
      Traditionsunternehmen mit einem eigenen Hilfsfonds unter die Arme greifen, Betriebsrat und IG Metall steckten am Dienstag ihren Marschplan für die
      Gespräche mit dem Management ab und die EU-Kommission lädt zum Krisentreffen.

      An diesem Freitag werden in Brüssel die Wirtschaftsminister von
      mindestens fünf Staaten sowie GM- Manager zum Gespräch mit EU-Industriekommissar Günter Verheugen erwartet. Am Mittwoch kommt der Opel-Aufsichtsrat am Stammsitz des Unternehmens in Rüsselsheim zu einer regulären Sitzung zusammen.



      Merkel äußerte sich im Bild-Interview trotz der schwerster Wirtschaftskrise seit 1945 optimistisch. "Eine solche Rezession, die gleichzeitig in allen Ländern der Welt stattfindet, hatten wir seit dem Zweiten Weltkrieg noch nie. Sicher ist für mich aber auch: Deutschland ist besser als die meisten Länder in der Lage, diese Krise zu meistern."

      Der Staat werde dabei helfen, zugleich aber auch die Staatsfinanzen und die Spielräume der nächsten Generationen im Auge behalten. "Wir werden nicht alle Wünsche erfüllen können", sagte die Politikerin. An ihrer Zusage, dass alle Sparguthaben der Bürger garantiert sind, hält Merkel aber fest, "ohne Wenn und Aber".
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 09:36:35
      Beitrag Nr. 535 ()
      Auch die Schweden äussern sich in der FTD

      Furcht vor Protektionismus
      Exklusiv Schweden warnt vor Extrawurst für Opel

      von Joachim Zepelin (Berlin)

      Schwedens Handelsministerin Ewa Björling kritisiert die Pläne der deutschen SPD zur Rettung von Opel. "Es ist einfach der falsche Weg", sagte die streitbare Ministerin der FTD in Berlin.


      Vor allem der Vorschlag, Opel mit Staatshilfe teilweise zu übernehmen, gehe "völlig in die falsche Richtung". Björling vertritt mit Schweden ein Land, in dem die Automobilindustrie eine ähnlich wichtige Rolle spielt wie in Deutschland. Doch die Politik der konservativen Regierung in Stockholm hält sich mit Staatshilfen für die angeschlagenen Firmen zurück. "Man darf nicht zu engstirnig sein, wenn man an die Automobilbranche denkt", sagte Björling. "Wir müssen uns fragen, ob es sich hier noch um ein gesundes Geschäftsmodell handelt. Wenn nicht, dann sollten wir uns um andere Dinge kümmern." In Schweden bilde man etwa entlassene Beschäftigte für andere, zukunftsfähigere Arbeitsplätze aus.

      Konsequent hat Schweden alle Bitten des Herstellers Saab abgelehnt, der wie Opel zum wankenden Imperium von General Motors (GM) gehört. "Bisher haben wir von Saab keinen Vorschlag gesehen, der uns so aussichtsreich erscheint, dass wir ihn unterstützen könnten." Und sie fügt hinzu: "Es ist ein amerikanischer Besitzer. GM muss seine Verantwortung wahrnehmen." Darum begrüßt Björling den Vorschlag von EU-Industriekommissar Günter Verheugen für ein Treffen aller Länder mit GM- Tochterunternehmen. "Wir müssen zu einer gemeinsamen Position finden und GM in die Pflicht nehmen."



      Anders sieht sie den Fall Volvo. Das zu Ford gehörende Unternehmen, das wie Saab zum Verkauf steht, hat im Januar bei der Europäischen Investitionsbank (EIB) einen Kredit über 5 Mrd. Kronen (445 Mio. Euro) beantragt. Die Entscheidung, die am Donnerstag offiziell wird, sei bereits gefallen: Volvo wird den beantragten Kredit bekommen, der schwedische Staat gibt für den größten Teil eine Bürgschaft ab. Anders als GM habe Ford seine Verantwortung als Eigner langfristig wahrgenommen, begründete die schwedische Regierung den Unterschied.

      Björling, die sich selbst als "Ministerin für Freihandel" bezeichnet, sieht in der gegenwärtigen Krise die Gefahr, dass EU-Staaten der Versuchung des Protektionismus erliegen. Beispiele sieht sie in den USA, wo unter dem Slogan "Buy American" etwa die Stahlbranche geschützt werden sollte. "Dieses hässliche Virus übertrug sich dann über den Atlantik nach Frankreich." Dort habe Präsident Nicolas Sarkozy gegen die Autoproduktion in Tschechien gewettert.


      Wenn Schweden im Juli die EU-Präsidentschaft übernimmt, will Björling sich auf den Kampf gegen den Protektionismus konzentrieren. Dazu will sie sich mit einer Gruppe gleichgesinnter Länder verbünden. Beim Ministertreffen in Brüssel Ende Januar gab es bereits Übereinstimmung. "Sogar Frankreich und Irland waren dieser Ansicht, das war eine Überraschung für mich."

      Vorwürfe, dass Schweden seine Krone vorsätzlich abwerte, um die exportorientierte Industrie zu stützen, lässt Björling nicht gelten: "Das ist allein ein Ergebnis der Finanzkrise." Im Übrigen sei diese Entwicklung langfristig negativ für Schweden. Björling sieht aber auch eine positive Nebenwirkung: "Wir bekommen jetzt eine neue Diskussion über die Einführung des Euro." Bis 2010 wird es kein neues Plebiszit geben. "Mal sehen, was danach passiert.
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 10:13:28
      Beitrag Nr. 536 ()
      :confused


      Opel-Händler wollen investieren
      400 Millionen Euro zur Rettung des Autobauers / Sonderschichten

      Berlin (afp). Die europäischen Opel-Händler wollen einen Teil ihrer Verkaufsumsätze in die Rettung des angeschlagenen Autobauers investieren. Dem von einer Mitgliederversammlung grundsätzlich gebilligten Konzept zufolge könnte eine Summe von rund 400 Millionen Euro zusammenkommen, erklärte die Händler-Vereinigung gestern. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mahnte mit Blick auf mögliche Staatshilfen erneut ein tragfähiges Konzept für Opel an.

      Auf Vorschlag ihrer deutschen Mitglieder votierte die europäische Opel-Händler-Vereinigung Euroda nach eigenen Angaben dafür, dass jeder Händler drei Jahre lang pro verkauftem Auto auf 150 Euro seines Gewinns verzichtet. Dieses Geld solle in einen verbandseigenen Fonds fließen, der sich bei Opel einkaufen könnte. Zwar reiche das nur für eine Minderheitsbeteiligung, aber diese wäre dennoch ein "klares Signal" an Management und Mitarbeiter von Opel, die Politik sowie vor allem an die Autokunden, erklärte Euroda.

      Die nationalen Opel-Händler-Vereinigungen sollen den Vorschlag demnach zeitnah ihren Mitgliedern vorlegen, als erstes die deutschen Händler am Donnerstag kommender Woche in Darmstadt, erklärte der Verband. Die nächste Versammlung auf europäischer Ebene am 15. Mai in Wien könne das Konzept dann endgültig beschließen. Die "Rheinische Post" berichtete unter Berufung auf Händlerkreise, im Gegenzug sollten die Opel-Händler ab 2013 Rabatte auf Autos und Teile erhalten. Demnach strebt Euroda eine Beteiligung von 20 Prozent an dem Autobauer an.

      Die Händlervereinigung erklärte, die Euroda-Vertreter seien sich bei ihrer Versammlung einig gewesen, dass Opel von Konzernmutter General Motors (GM) getrennt werden müsse. Eine Minderheitsbeteiligung von GM sollte demnach aus praktischen Gründen - wie Kostenersparnissen bei Einkauf oder Technologieentwicklung - aber bestehen bleiben. Euroda-Chef Jaap Timmer bezifferte die Zahl der Arbeitsplätze bei den 4000 organisierten Opel-Händlern in Europa auf 125 000. Die Händler wollten sowohl diese Jobs wie auch ihre Investitionen erhalten .

      Opel kündigte indes zwei kurzfristige Zusatzschichten im Werk Rüsselsheim an, um der hohen Nachfrage nach dem Modell "Insignia" nachzukommen. Von Mai an sollten der Vereinbarung zwischen Management und Arbeitnehmervertretern zufolge dann zusätzliche Sonnabendschichten im Stammwerk gefahren werden. Insgesamt laufe der Autoverkauf derzeit auf Hochtouren, erklärte ein Opel-Sprecher. Allein in den ersten sieben Arbeitstagen im März 2009 habe das Unternehmen 18 000 Fahrzeuge verkauft - gegenüber 7200 im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres.
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 10:17:05
      Beitrag Nr. 537 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.751.147 von Nannsen am 12.03.09 10:13:28"...dass jeder Händler drei Jahre lang pro verkauftem Auto auf 150 Euro seines Gewinns verzichtet."

      Das dauert Jahrzehnte, bist die ihre 400 Mio. € zusammen haben. Jetzt trifft die Volumenhersteller erstmal der zyklische Abschwung, der durch die Abwrackprämie noch verstärkt wurde.
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 10:23:43
      Beitrag Nr. 538 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.751.178 von Sozialphysiker am 12.03.09 10:17:05Die Abwrackprämie hat Opel noch zu einem Mehrabsatz verholfen, wo andere Hersteller wie BMW oder Mercedes ein dickes Minus verzeichnen mußten. Trotzdem kommen letztgenannte ohne Milliarden an Steuergeldern aus.

      Opel hat auch so schon ausserordentlich profitiert. Durch die Abwrackprämie wie auch dadurch, keinerlei Gewinne in Deutschland versteuer, wohl aber Verluste geltend gemacht zu haben.

      Ich denke, wer dermaßen viel an Steuergeldern kassiert, dann aber trotzdem nicht auf die Beine kommt, hat deutlich signalisiert, daß er nicht mehr konkurrenzfähig ist und weitere Steuergelder sinnlos verpulvert würden.
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 10:26:26
      Beitrag Nr. 539 ()
      :confused:

      So äußert sich der pessi(mist) Leider ist dies ein mist auf dem nichts wachsen kann....
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 10:33:52
      Beitrag Nr. 540 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.751.235 von Sexus am 12.03.09 10:23:43"Trotzdem kommen letztgenannte ohne Milliarden an Steuergeldern aus."

      Und gehören obendrein zu den besonders potenten Steuerzahlern in Deutschland. Da spiegelt sich die Losermentalität der deutschen Volksseele wieder: Unterstützen möchte man immer nur die Versager und Drückeberger, die Leistungsbereiten und Erfolgreichen werden skeptisch beäugt und nach Kräften behindert.
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 11:02:04
      Beitrag Nr. 541 ()
      m.e. spiegelt sich hier u.a. die wut und der frust der sich immer zu kurz gekommen fühlenden und notorisch unzufriedenen.

      Diese meute will zur befriedigung ihres zerstörungstriebes und der eigenen schadenfreude eben auch mal ein betrieb mit etwa 100 000 daran hängenden arbeitsplätzen mal eben so opfern. Man könnte dies auch als neurotische lust am eigenen untergang sehen.

      Das ganze wird dann sich selber gegenüber mit dem geistlosen nachplappern längst überholten marktwirtschaftlichen parolen aus den boom und anfangsjahren der republik motiviert.
      Denn leider ist diesen hobby- ökonomen entgangen,dass wir inzwischen andere weltwirtschaftliche bedingungen haben, die zwangsläufig anpassung und intelligentere maßnahmen notwendig machen.

      Gut für den standort deutschland, dass die dafür verantwortlichen sich darüber sich darüber im klaren sind, denn sie fördern und subventionieren gleichzeitig unter dem beifall der entsprechenden ideologen die solarindustrie in einem ständig verregneten und extrem sonnenarmen land mit kosten von etwa 100 milliarden.Von der steinkohle und den nonsens milliarden-beschaffungsprogrammen der bundeswehr erst gar nicht zu reden.
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 12:03:00
      Beitrag Nr. 542 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.751.515 von Nannsen am 12.03.09 11:02:04Diese meute will zur befriedigung ihres zerstörungstriebes und der eigenen schadenfreude eben auch mal ein betrieb mit etwa 100 000 daran hängenden arbeitsplätzen mal eben so opfern. Man könnte dies auch als neurotische lust am eigenen untergang sehen.


      :laugh: sehr prosaisch

      Opel kriegt sowieso das Geld.
      ...zumindest mit hoher Wahrscheinlichkeit. ;)
      Wir sind bereits im Bundestagswahlkampf...
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 12:19:00
      Beitrag Nr. 543 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.751.774 von 57er am 12.03.09 12:03:00Für mich ist das ein Merkel-Prüfstein, managed sie die Krise weiter so gut wie bisher, revidiere ich meine Meinung über sie.
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 12:56:40
      Beitrag Nr. 544 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.751.515 von Nannsen am 12.03.09 11:02:04Diese meute will zur befriedigung ihres zerstörungstriebes und der eigenen schadenfreude eben auch mal ein betrieb mit etwa 100 000 daran hängenden arbeitsplätzen mal eben so opfern. Man könnte dies auch als neurotische lust am eigenen untergang sehen.

      Hallo @Nannsen nein, dem ist gewiß nicht so. Es ist nur so, daß Opel erst dann eine reelle Chance hat auf dem Markt, wenn man sie komplett heraulösen würde von GM. Wenn auch nur die alten Beteiligten mit ihrem derzeit geringen Anlagewert aufgewertet würden mit unserer Staatsknete, dann ist das ein Paradox.

      Nein, Opel muß neu aufgestellt werden mit all dem, was zu Opel gehört. Und da das derzeit überhaupt nicht möglich zu sein scheint, muß man eben auf Zeit spielen- schlecht für alle Beteiligten. Im übrigen müssen die GM-Leute auf die USA zugehen und im Gefolge dann kann unsere Regierung mit der amerikanischen Regierung eine Lösung finden.

      So wirds auch kommen.
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 13:25:47
      Beitrag Nr. 545 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.751.982 von Dorfrichter am 12.03.09 12:56:40Komplett herauslösen? Dann hast du einen Volumenhersteller ohne Volumen, sowas geht nicht gut. Jedenfalls sagen das alle Experten, die sich in der Branche auskennen. Neu aufstellen, mit allem, was zu Opel gehört? Alles, was zu Opel gehört, ist nicht Eigentum von Opel sondern von GM und an die Gläubiger verpfändet, sagen jedenfalls Insider. Geht GM in Chapter 11 und nicht in Chapter 7, kann man sich auch nicht billig aus der Konkursmasse eindecken. Aber was solls, der Laden geht eh über die Wupper, ich zweifel inzwischen schon daran, ob die Bundesregierung da wirklich Geld gibt, trotz Wahlkampf. Nach all dem, was man über Opel hört und liest, ist jedem in der Koalition klar, daß eine Rettung nicht funktionieren kann. Das weiß sicher auch der Steinmeier.
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 13:41:31
      Beitrag Nr. 546 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.752.190 von Sozialphysiker am 12.03.09 13:25:47Über das Thema muß man sich jetzt überhaupt nicht unterhalten, da es derzeit ohnehin nicht möglich ist.
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 14:17:17
      Beitrag Nr. 547 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.752.353 von Dorfrichter am 12.03.09 13:41:31OK, hast Recht, ich hab eben die Löschung des Threads beantragt. ;)
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 14:36:22
      Beitrag Nr. 548 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.752.190 von Sozialphysiker am 12.03.09 13:25:47"ich zweifel inzwischen schon daran, ob die Bundesregierung da wirklich Geld gibt, trotz Wahlkampf. Nach all dem, was man über Opel hört und liest, ist jedem in der Koalition klar, daß eine Rettung nicht funktionieren kann. Das weiß sicher auch der Steinmeier."
      Zu den jetzigen Bedingungen gibt es kein Geld vom Staat.Aber aufgegeben hat es die Regierung noch nicht. Von Guttenberg fliegt doch die Tage nach Amerika, um mit GM-Managern und Politern zu verhandeln. Ich traue ihm zu, hart genug aufzutreten. Dann wird man sehen.
      Was das Gerede darüber soll, ob Opel nach eine Finanzspritze überleben kann, da erinnere ich nur an BMW 1959 praktisch pleite.Es wurden zwar keine Staatsgelder gegeben, aber BMW war mit der Isetta,BMW 600 u. 700 viel beschissener aufgestellt, als Opel derzeit.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 16:22:08
      Beitrag Nr. 549 ()
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 16:40:52
      Beitrag Nr. 550 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.752.867 von Wilbi am 12.03.09 14:36:22Wilbi, wir sind 50 Jahre weiter, ich vermute, damals war der Wettbewerb längst nicht so hart, und wir hatten damals noch sattes Wachstum in Deutschland, die Leute hatten Nachholbedarf. Wobei ich diese Diskussion eh für bizzar halte, wir haben 4 deutsche Hersteller (VW, Daimler, BMW und Porsche), die allesamt Spitze sind. Wenn Opel eingeht, verlieren wir aus nationaler Sicht keinen Millimeter beim Wettlauf um die besten Autos der Welt. Für eingefleischte Opel-Fahrer ist das natürlich hart, aber dann steigst halt auf was anderes um, Wilbi. ;)
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 16:50:44
      Beitrag Nr. 551 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.753.943 von Dorfrichter am 12.03.09 16:22:08:confused:

      Daraus ergibt sich eigentlich zwingend die logik, dass ein derart schlecht und unter unmöglichen bedingugen geführtes unternehmen trotzdem 70 jahre überlebt hat und deshalb seine überlebensfähigkeit mehr als unter beweis gestellt hat.

      Wenn man nun die bedingungen verbessert, z.b. durch eine selbsttsändigkeit und eigenverantwortung,dazu eine vernünftige kapitalhilfe, dann müssten diese überlebenskünstler den markt erfolgreich alleine aufrollen.

      ansonsten kam leider von diesem prof. nur das übliche bla bla.
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 17:08:40
      Beitrag Nr. 552 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.754.167 von Nannsen am 12.03.09 16:50:44Die grundsätzliche Opelproblematik resultiert aus der US-Mutter, die hängt der Tochter zu Hungerszeiten an der Brust.

      Die Krise ist seit Jahren gebastelt.

      Der Fliegenfänger hat in sich keine stimmige Aussage. Einmal soll sich im oberen Segment positioniert werden und dann im Sparsegment. Also Hauptsache positioniert:laugh:

      Das der Prof ist:cool: scheint besser für alle Beteiligten:laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 17:25:36
      Beitrag Nr. 553 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.754.303 von Friseuse am 12.03.09 17:08:40:confused:

      Das der Prof ist scheint besser für alle Beteiligten

      ja, in der allgemeinen ratlosigkeit glaubt man an höhere instanzen.

      füt manchen ist es der liebe gott, für den anderen der professor, für mache marx und moritz, egal, man sucht verzweifelt den, dem man hinterherlaufen möchte in diesen unsicheren zeiten und der vorgibt, den weg zu zeigen.
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 17:55:13
      Beitrag Nr. 554 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.754.093 von Sozialphysiker am 12.03.09 16:40:52Du hast es auch noch nicht begriffen, was ich meine.Ich muß keinen Opel fahren, VW und Audi usw.sind genau so gut oder besser wenn du willst. Mir geht es nicht in erste Linie um das Auto, bei mir stehen 100.000 Familien mit ihren Nöten im Vordergrund. Für mich sind 100.000 Gesichter näher, als Millionen von anonymen Steuerzahlern.
      Und der Schmulch von den Überkapazitäten geht mir am Arsch vorbei.Na klar, gibt es in Krisenzeiten wie diesen Überkapazitäten, aber nicht nur bei Autos, auch in den meisten anderen Bereichen. IN Normalzeiten ungefähr noch vor eiem halben Jahr waren zigtausende von Leiharbeitern noch bei den Autofirmen angestellt. Das zeugt doch wohl davon, daß die Firmen über ihr Normalpersonal hin ausgelastet waren.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 18:28:13
      Beitrag Nr. 555 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.754.734 von Wilbi am 12.03.09 17:55:13:confused:


      moin wilbi, alter kämpe

      Ich sehe dies ähnlich, aber im prinzip noch einen schritt weiter. Denn ich sehe durchaus mein eigenes wohlergehen,meine eigene sicherheit, meine eigene zukunft mit einem nicht notwendigen fall von ople auf dem spiel.

      Nicht notwendig u.a. auch deswegen, weil sogenannte zeitweiligen überkapazitäten durch verringerung der arbeitszeiten von allen vorübergehend kompensiert werden können. Hier mangelt es aufgrund von egoismus und einzelinteressen lediglich an fantasie.

      Denn selbstverständlich wird ein versagen der politik in sachen opel zukünftig die republik verändern.

      Damit sind die gemeinsamen werte aller in gefahr.

      Welche werte sind dies explizit z.b. für mich selber???

      Nun, ich kann es dir hier verraten.
      Es sind die für mich eigentlich wichtigen immatriellen werte, z. b. das noch völlig angstfreie schlafen bei offenen fenster, die angenehme sicherheit noch angstfrei weite strecken zu fuß zurücklegen zu können, ohne an die gefahr eines überfalles auch nur zu denken. Das gefühl der absoluten sicherheit dass nichts passieren wird, wenn die familie irgendwo draußen ist usw..

      Man muss mal in brasilien gelebt haben, um zu begreifen, in welchem paradies wir tatsächlich leben.

      wir sollte es in unserem eigene interesses nicht von marktwirtschftlichen ideologen und spinnern von vorgestern ruinieren lassen.
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 18:31:57
      Beitrag Nr. 556 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.754.167 von Nannsen am 12.03.09 16:50:44Wir brauchen doch dringendst diese Patente und Lizenzen. Vorher geht da garnix. Neue Werke kann man ja wieder bauen.

      Und zu diesem Professor: Ich glaube schon, daß er mehr Einblick hat, die Lage einigermaßen realistisch einzuschätzen.
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 18:52:32
      Beitrag Nr. 557 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.755.000 von Dorfrichter am 12.03.09 18:31:57:confused:

      Aber allah oder sonstwem sei dank, wir haben einen neuen adligen wirtschaftsminister mit brillianten logischen verstand.

      Weiterhin bring dieser mann m.e. neben seiner jugend den größten möglichen vorteil überhaupt mit, denn kein ökonomie professor hat diesen mann vorher an irgendeiner sogenannten verbildungsanstalt versaut.

      dies läßt immerhin das beste für opel hoffen..;)
      Avatar
      schrieb am 13.03.09 09:51:09
      Beitrag Nr. 558 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.755.159 von Nannsen am 12.03.09 18:52:32Ein Urteil über Guttenberg möchte ich noch nicht abgeben. Bisher jedenfalls hat er keine erkennbaren Fehler gemacht.

      Und in Sachen OPEL...da schlägt sich die CDU bisher am allerbesten.
      Avatar
      schrieb am 13.03.09 11:03:11
      Beitrag Nr. 559 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.758.727 von Dorfrichter am 13.03.09 09:51:09In der CDU gibt es unterschiedliche Auffassungen über den Fall. Als Gegenpole nenne ich einfach mal die Herren Rüttgers und Lauk.
      Avatar
      schrieb am 15.03.09 11:13:08
      Beitrag Nr. 560 ()
      Jetzt aber wird´s spannend!
      Die Wende?

      Quelle: T-Online.Startseite

      Opel-Patente doch nicht verpfändet
      Erschienen am 15. März 2009 | cs

      Opel kämpft um den Erhalt seiner Werke - hier das in Eisenach
      (Quelle: imago)

      Sensationelle Wende in der Rettungsschlacht um den angeschlagenen Autobauer Opel: Offenbar sind die für Opel so wichtigen Patente doch nicht an das US-Finanzministerium verpfändet worden. US-Finanzminister Timothy Geithner habe entsprechende Berichte in einem bilateralen Gespräch nicht bestätigt, so Finanzminister Peer Steinbrück. Wenn die Patente also doch noch bei der Opel-Mutter General Motors liegen, könnte dies eine mögliche Übernahme durch einen Finanzinvestor begünstigen. Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg ist heute auf dem Weg in die USA, um unter anderem auch über die Rettung von Opel mit der US-Regierung und der GM-Spitze zu verhandeln.

      Verpfändung von Patenten als Sicherheit
      Über die angebliche Verpfändung der Patente hatte sich in der vergangenen Woche das Bundeswirtschaftsministerium öffentlich beschwert. Die parlamentarische Staatssekretärin Dagmar Wöhrl hatte in einem "Focus"-Interview gesagt, Opel habe die Patente vor vier Jahren an General Motors (GM) abgegeben. "Diese Patente hat GM nun aber als Sicherheit für die erhofften Staatshilfen ans Finanzministerium abgetreten", wurde sie von dem Magazin zitiert. "Die sind damit für lange Zeit nicht mehr verwertbar." Mit der aktuellen Wende könnten diese Bedenken nun entkräftet sein.


      Lösung für die Opel-Krise
      Unterdessen ist Wirtschaftsminister zu Guttenberg zu seinem Antrittsbesuch in die USA aufgebrochen. Dabei will er mit der US-Regierung sowie der GM-Spitze Lösungen für die Krise bei Opel ausloten. Am Montagabend trifft Guttenberg in Washington mit GM-Chef Rick Wagoner zusammen. Am Dienstag berät er die Situation mit dem US-Finanzminister Geithner und dem Wirtschaftsberater von Präsident Barack Obama, Larry Summers.

      Diese Themen stehen auf der Tagesordnung
      Zentrale Fragen sind eine Teilherauslösung der 100-Prozent-Tochter Opel aus dem Mutterkonzern, damit mögliche staatliche Hilfen nicht in die USA abfließen, sowie die Rechte an Patenten und Lizenzen. Die Bundesregierung hat sich - anders als die Bundesländer mit Opel-Standorten - aber wiederholt gegen eine direkte Beteiligung an der angeschlagenen GM-Tochter ausgesprochen.

      Staat soll nicht bei Opel einsteigen
      Die "Eine-Million-Dollar-Frage" sei die nach einem Mehrheitsinvestor, erklärten Regierungskreise vor der Reise des Ministers. Der Staat solle dies jedenfalls nicht sein. Es gebe keine Instrumente für eine direkte Staatsbeteiligung und auch nicht die Absicht, welche zu schaffen.



      Kanzlerin äußert sich zu Opel
      Mit Blick auf die Gespräche zur Rettung des Autoherstellers Opel in den USA sagte Kanzlerin Angela Merkel, es müsse "geklärt werden, in welcher Weise sich General Motors etwas zurückziehen kann." Danach werde es darum gehen, einen Investor für Opel zu finden. Die Regierung werde in diesem Fall mit den vorhandenen Instrumenten, zum Beispiel dem Bürgschaftsrahmen, "schauen, ob wir da helfen."

      GM hängt bereits am Staats-Tropf
      Der ums Überleben kämpfende Auto-Konzern GM, der auch in anderen europäischen Ländern Töchter hat, hängt am Tropf der US-Regierung. Deshalb sind die Entscheidungen der US-Regierung so wichtig. Dabei will Guttenberg bei seinen Gesprächen auch die Interessen der anderen europäischen Länder mit GM-Töchtern im Auge behalten.

      ----------------

      Da wären dann nur noch die Lizenzen und die Werke...
      Avatar
      schrieb am 15.03.09 12:07:35
      Beitrag Nr. 561 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.758.727 von Dorfrichter am 13.03.09 09:51:09Ein Urteil über Guttenberg möchte ich noch nicht abgeben. Bisher jedenfalls hat er keine erkennbaren Fehler gemacht.

      Und in Sachen OPEL...da schlägt sich die CDU bisher am allerbesten.


      DA muss ich dir zustimmen. Den blödesten Eindruck hinterlässt übrigens der doofe Kurt aus de Palz.

      Er bezeichnete die Suche nach einer vernünftigen Lösung als "dummes Gelaber..."
      Avatar
      schrieb am 15.03.09 19:27:08
      Beitrag Nr. 562 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.769.173 von insti am 15.03.09 12:07:35Mitte dieses Jahrzehtes gab es mal eine Firma die wollte GM/Opel retten.

      Dieser Hersteller hat es rechtzeitig erkannt und ist gerade noch ausgestigen.

      Anders wie
      Daimler bei Chrysler
      oder
      BMW bei Roover.

      Dieser Hersteller heißt FIAT

      Jetzt schicken sich deutsche Politiker an um diesen Hersteller zu retten in einer fortgeschrittenen Zeit der automobilen Marktbereinigung, bzw. Produktionsverlagerung nach Asien.

      Das gibt nix !
      Avatar
      schrieb am 15.03.09 19:29:33
      Beitrag Nr. 563 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.770.486 von Hotel-Mama am 15.03.09 19:27:08Jetzt schicken sich deutsche Politiker an um GM/OPEL zu retten in einer fortgeschrittenen Zeit der automobilen Marktbereinigung, bzw. Produktionsverlagerung nach Asien.
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 16:23:57
      Beitrag Nr. 564 ()
      16.03.2009 16:12
      ROUNDUP 2: Rüttgers sieht gute Chancen für Rettung von Opel
      (neu: Details)

      BERLIN/NEW YORK (dpa-AFX) - Zehntausende von Opel-Mitarbeitern blicken gespannt nach Amerika: Von der US-Reise von Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) erhoffen sich Politik und Belegschaft Klarheit über den Kurs der Opel-Mutter General Motors (News/Aktienkurs) (GM) <GM.NYS> <GMC.FSE>. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) sieht weiter gute Chancen für eine Rettung des angeschlagenen deutschen Autobauers. Er sei "ganz sicher", dass Guttenberg von seiner Reise "mit guten Ergebnissen" zurückkomme, sagte Rüttgers in Berlin. Guttenberg will auf seiner US-Reise Möglichkeiten für eine Rettung von Opel ausloten. SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier mahnte derweil rasche Entscheidungen an.

      "Wir wissen nicht, wie lange die Liquidität reicht, da ist Eile geboten", sagte der Außenminister in der am Montagabend ausgestrahlten ARD-Sendung "Beckmann". Es dürfe sich nicht der Eindruck festsetzen, dass der Autobauer ohnehin keine Marktchance mehr habe und daher keine staatlichen Hilfen in Frage kämen. Zwar sei man derzeit noch nicht in der Lage, über ein klares Ja für Staatshilfen zu entscheiden. "Aber die Hände in den Schoß legen und sagen, das interessiert uns nicht - das geht nicht", sagte Steinmeier.

      "Ich glaube, es ist auch inzwischen in Deutschland klar, dass wir Opel helfen wollen. Das hat die Bundeskanzlerin deutlich gesagt", erklärte Rüttgers. Es gehe um einen "der großen industriellen Kerne Deutschlands".

      INVESTOREN FÜR OPEL

      Unterdessen gibt es nach Angaben aus Regierungskreisen interessierte Investoren für Opel. Man spreche bereits mit potenziellen Interessenten, hieß es aus diesen Kreisen. Die Interessenten würden allerdings derzeit dadurch abgeschreckt, dass der ums Überleben kämpfende amerikanische Mutterkonzern GM noch kein tragfähiges Unternehmenskonzept vorlegt habe.

      Keine Rettung kann Opel laut dem "Handelsblatt" von dem koreanischen Hersteller Hyundai erwarten. Berichte über ein Interesse der Koreaner an Opel seien reine Spekulation, sagte Hyundai-Motor- Sprecher Oles Gadacz der Zeitung (Dienstagsausgabe). Hyundai sei derzeit vollauf mit seinen Expansionsplänen in den Schwellenländern beschäftigt. Damit müsse Opel einen der letzten aussichtsreichen Namen von der Liste potenzieller industrieller Investoren streichen, berichtet die Zeitung.

      RÜTTGERS LOBT OPEL-KONZEPTE

      Die bisherigen Konzepte von Opel bezeichnete Rüttgers als "guten Einstieg". "Da muss jetzt noch etwas von General Motors dazukommen", sagte der Politiker. Er sei sicher, dass Guttenberg dies in Absprache mit der US-Regierung erreichen werde. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte kritisiert, die bisherigen Konzepte von Opel seien keine ausreichende Grundlage, um über staatliche Hilfe zu entscheiden.

      Wirtschaftsminister Guttenberg hatte wiederholt deutlich gemacht, dass das GM-Management bisher keine Antworten auf zentrale Fragen wie die Rechte an den Patenten oder an den Marken auf den Tisch gelegt habe. Zudem sei die Frage des Finanztransfers von der Mutter auf die Tochter weiter offen. Zugleich hatte er unterstrichen, dass staatliche Hilfe nur dann möglich sei, wenn die künftige Richtung bei GM und bei Opel klar sein.

      MERKEL: STAATSHILFE NUR IM NOTFALL

      Bundeskanzlerin Merkel hatte bei einem Treffen mit führenden deutschen Wirtschaftsverbänden betont, dass es staatliche Hilfe für Unternehmen nur in absoluten Ausnahmefällen geben dürfe. Dies werde in jedem Einzelfall genauestens geprüft. Die Verflechtung von Opel mit GM und anderen sei aber so kompliziert, "dass wir politisch die Verantwortung haben, hier hilfreich zu sein bei einer möglichen Entflechtung von GM und Opel oder einer Teilselbstständigkeit". Opel beschäftigt in Europa rund 54 500 Mitarbeiter.

      Guttenberg wird an diesem Montagabend mit GM-Chef Rick Wagoner und dessen Vize Frederick (Fritz) Henderson zusammentreffen, um weitere Informationen über die künftige Ausrichtung des Konzerns zu bekommen. Am Dienstag wird er mit US-Finanzminister Timothy Geithner sprechen. Viele Entscheidungen bei GM hängen von der amerikanischen Regierung ab, nachdem diese bereits etliche Milliarden Dollar in das Unternehmen gepumpt hat./vr/rm/js/tst/DP/das
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 16:46:46
      Beitrag Nr. 565 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.775.705 von kiska am 16.03.09 16:23:57
      Es gehe um einen "der großen industriellen Kerne Deutschlands".


      War der betrunken? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 18:00:38
      Beitrag Nr. 566 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.775.966 von Sozialphysiker am 16.03.09 16:46:46Ich denke OPEL ist so gut wie erledigt.

      Die Politiker haben eine viel größere Baustelle

      HRE !!!
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 19:45:11
      Beitrag Nr. 567 ()
      16.03.2009 19:43
      Bundesregierung: Volle Trennung von Opel und GM unmöglich

      BERLIN (Dow Jones)--Eine vollständige Trennung des deutschen Automobilherstellers Opel vom US-Mutterkonzern General Motors Corp (GM) ist nach eines Studie des Bundeswirtschaftsministeriums nicht möglich. Laut dem Papier, in das Dow Jones Newswires am Montag Einsicht hatte, sieht der Restrukturierungsplan von Opel Unterstützung von GM im Gesamtvolumen von 1,9 Mrd EUR vor.


      Zugleich sollen die strukturellen Kosten um 1,2 Mrd USD sinken, wozu möglicherweise eine Senkung der Fertigungskapazitäten um 25% erforderlich sein wird. Anwaltskanzleien hatten vom Ministerium den Auftrag erhalten zu prüfen, ob sichergestellt ist, dass etwaige staatliche Hilfen für Opel auch dann in Deutschland bleiben, wenn GM in den USA Gläubigerschutz beantragt.

      "Das Ergebnis zeigt, dass eine absolute Trennung von GM nicht möglich ist", heißt es in dem Dokument, das für den Ausschuss für Wirtschaft und Technologie des Deutschen Bundestages erstellt wurde. Es sei jedoch möglich, mit rechtlichen Klauseln einen gewissen Grad der Sicherheit für deutsche Gläubiger zu schaffen.


      -Von Andrea Thomas, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 - 29725 111,
      unternehmen.de@dowjones.com
      DJG/DJN/rio


      (END) Dow Jones Newswires
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 19:55:22
      Beitrag Nr. 568 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.776.661 von Hotel-Mama am 16.03.09 18:00:38Sehe ich auch so, Opel ist tot, die Politiker können das Unternehmen noch eine Weile als Zombi laufen lassen, aber irgendwann ist Ende der Fahnestange.

      Wieso hältst du HRE für so ein Problem? Ich denke, der Drops ist gelutscht, wenn Steinbrück sein Gesetz durchbekommt. Und danach sieht es aus. Das Bundesverfassungsgericht wird ihm garantiert nicht in die Parade fahren. Mag sein, daß die Enteigneten Jahre später einen Aufschlag bekommen, aber die Kuh ist dann längst vom Eis.
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 22:05:02
      Beitrag Nr. 569 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.777.682 von kiska am 16.03.09 19:45:11Diese Studie hätte ich auch erstellen können.

      Alles nachzulesen bei Wikipedia, und man muß nur noch den normalen Menschenverstand einschalten.

      So werden Steuergelder verschwendet.

      Bei OPEL sowieso jetzt schon.
      Avatar
      schrieb am 17.03.09 13:19:28
      Beitrag Nr. 570 ()
      Die Frage ist was bedeutet die von Roland Koch gerade geäußert

      "OPEL-Rettung auf EUROPÄISCHER EBENE"
      Avatar
      schrieb am 17.03.09 17:38:48
      Beitrag Nr. 571 ()
      17.13 Uhr:
      Der Autobauer BMW will die Kurzarbeit in seinen Werken in Dingolfing und Regensburg verlängern. Ein BMW-Sprecher bestätigte am Dienstag entsprechende Berichte des Bayerischen Fernsehens und der "Mittelbayerischen Zeitung". Details will der Konzern aber erst an diesem Mittwoch bei seiner Bilanzpressekonferenz in München bekanntgeben. Nach Angaben des Bayerischen Fernsehens will BMW die Produktion an den beiden Standorten auch im April und Mai wegen der schwachen Nachfrage drosseln. Im Februar war der weltweit Absatz des weiß-blauen Autobauers um fast ein Viertel eingebrochen.
      Avatar
      schrieb am 17.03.09 17:39:56
      Beitrag Nr. 572 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.785.230 von Hotel-Mama am 17.03.09 17:38:48Im Februar war der weltweit Absatz des weiß-blauen Autobauers um fast ein Viertel eingebrochen.
      Avatar
      schrieb am 17.03.09 20:35:27
      Beitrag Nr. 573 ()
      Rettet den OPEL-Zoo
      Avatar
      schrieb am 17.03.09 22:03:09
      Beitrag Nr. 574 ()
      Ich bin der Meinung, daß alle relevant guten Modelle von Opel in Zukunft nur von fähigen und guten Fahrern gefahren werden dürfen. Alle inkompetenten und schlechten Fahrer sollten abgelöst werden. Ferner sollten korrupte oder kriminelle Opel-Käufer keinen neuen Opel mehr bekommen. Nur noch gute und fähige Menschen sollten Opel fahren. Schließlich ist Opel lt. Herrn Rückwärts einer der industriellen Kerne Deutschlands. Schon wegen der Kernkompetenzen. Alles wie immer imho!
      Avatar
      schrieb am 17.03.09 22:13:20
      Beitrag Nr. 575 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.787.770 von Sozialphysiker am 17.03.09 22:03:09Ja, Alle Poolitiker und CFO´s sollten in Zukunft OPEL fahren.

      Dann erübrigt sich auch der Spruch, jeder P..... fährt´nen Opel.
      Avatar
      schrieb am 17.03.09 22:36:56
      Beitrag Nr. 576 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.787.770 von Sozialphysiker am 17.03.09 22:03:09Jetzt darf ich auch mal: :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.03.09 01:10:27
      Beitrag Nr. 577 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.787.989 von spielkind0815 am 17.03.09 22:36:56Spenden hier:

      http://www.opel-zoo.de/
      Avatar
      schrieb am 18.03.09 08:11:06
      Beitrag Nr. 578 ()
      ARD Nachrichten

      Nach Guttenbergs USA-Reise
      Enge Kooperation soll Opel retten

      Die Verhandlungen über die Rettung des Autobauers Opel kommen langsam voran. Wirtschaftsminister Guttenberg vereinbarte in Washington eine enge Zusammenarbeit mit US-Finanzminister Geithner. Um Opel zu retten sei ein konstanter Austausch "auf Spitzenebene" geplant.

      Von Anna Engelke, NDR-Hörfunkstudio Washington

      Wenn in den vergangenen Wochen in Deutschland über die Zukunft von Opel gesprochen wurde, dann hieß es immer wieder: "das ist kompliziert" und "was sagen eigentlich die Amerikaner: sprich die Opel-Mutter GM und die US-Regierung dazu?". Zumindest im letzten Punkt ist Bundeswirtschaftsminister Theodor zu Guttenberg nach seiner USA-Reise etwas schlauer.

      Denn Guttenberg hat mit beiden Seiten gesprochen und mit US-Finanzminister Timothy Geithner eine enge Zusammenarbeit vereinbart. Was banal klingt, ist für den deutschen Minister von erheblicher Bedeutung: "Es ist seitens der amerikanischen Regierung ein zielführendes Miteinander herausgekommen und nicht ein Abblocken und ein Ausspielen unterschiedlicher Interessen und ich glaube das ist wichtig für die nächsten Tage, weil wir auch eines festgestellt haben: Wir sitzen alle in einem Boot."
      Hochrangige Ansprechpartner in den Ministerien

      Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (re.) bei einem Treffen mit US-Finanzminister Timothy Geithner. (Foto: dpa) Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: Wirtschaftsminister Guttenberg (re.) und US-Finanzminister Geithner vereinbarten eine enge Kooperation. ]
      Denn sowohl die Bundesregierung als auch die Obama-Regierung warten gespannt darauf, wie das Sanierungskonzept aussieht, das General Motors bis Ende des Monats vorlegen will. Nur wenn dieses Sanierungskonzept tragfähig ist, ist die US-Regierung bereit, GM zu retten. "Die amerikanische Regierung hat dieselbe Problematik mit der Unsicherheit, was das Konzept anbelangt, wie wir es auch haben", sagte Guttenberg. "Da gibt es wirklich keinen Grund, sich da jeweils den Schwarzen Peter hin und her zu schieben, sondern das eher gemeinsam zu installieren."

      Und dafür haben Guttenberg und Geithner zwei hochrangige Ansprechpartner in ihren Ministerien benannt. Sie sollen jetzt komplizierte Fragen klären, wie zum Beispiel, was mit den Patentrechten und Opelanteilen wird, die General Motors an die amerikanische Regierung verpfändet hat. Der deutsche Wirtschaftsminister wies in diesem Zusammenhang Meldungen zurück, wonach die Patentrechte von Opel gar nicht verpfändet seien.
      GM OPEL Hintergrund: Weitere Meldungen So vernetzt sind GM und Opel Die komplizierte Firmenkonstruktion des Autokonzerns [mehr]
      Abschottungskonzept soll Finanzhilfen absichern

      Bewegung gab es in der Frage, wie sichergestellt werden kann, dass deutsche Steuermilliarden, die eine mögliche Rettung von Opel absichern sollen, nicht der angeschlagenen Konzernmutter GM zugute kommen. In diesem Punkt gebe es ein wechselseitiges Interesse an einem Abschottungskonzept für Opel, versicherte Guttenberg.

      Wenn GM Ende März ein tragfähiges Sanierungskonzept vorlege, das die US-Regierung akzeptiere, dann wäre der Hoffnungsschimmer für Opel durchaus wieder ein Stück heller, sagte der deutsche Minister. Und was, wenn nicht? "Wir haben uns selbstverständlich auch ausgetauscht über die unterschiedlichen Optionen, wenn diese Tragfähigkeit nicht gegeben ist", so der Minister. Man habe sich aber darauf verständigt, das nicht öffentlich auszutragen.
      Vermittler soll Opel-Investor finden

      Insgesamt sind mit Blick auf eine mögliche Ablösung von Opel aus dem Mutterkonzern General Motors auch nach der USA-Reise von Guttenberg viele Detailfragen offen. Nicht zuletzt die Frage, welcher Investor eigentlich Interesse daran haben könnte, bei Opel einzusteigen.

      Die Suche nach einem Partner für Opel soll nach Angaben des deutschen Wirtschaftsministers ein Vermittler übernehmen. Wer das sei, stehe schon fest und er habe auch schon seine Arbeit aufgenommen, sagte Guttenberg. Den Namen des Vermittlers wollte der Minister allerdings noch nicht nennen. GM-Chef Rick Wagoner hatte am Montag zugesichert, Opel ziehen zu lassen und auch eine Minderheitsbeteiligung an dem neuen europäischen Autobauer zu akzeptieren.
      Avatar
      schrieb am 18.03.09 08:47:48
      Beitrag Nr. 579 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.788.791 von Dorfrichter am 18.03.09 08:11:06
      ...was mit den Patentrechten und Opelanteilen wird, die General Motors an die amerikanische Regierung verpfändet hat. Der deutsche Wirtschaftsminister wies in diesem Zusammenhang Meldungen zurück, wonach die Patentrechte von Opel gar nicht verpfändet seien.


      Wieder mal so, das geht ja hin und her. Und noch was aus Dorfrichters Quelle:

      Nach Recherchen des Frankfurter ARD-Büros für tagesschau.de ist klar: Die Adam Opel GmbH mit Sitz im hessischen Rüsselsheim hat drei Eigentümer. Ein Blick in das Handelsregister im spanischen Saragossa verrät: An der Adam Opel GmbH (Rüsselsheim) beteiligt sind die GM Automotive Holdings (Saragossa/Spain) mit 64,3 Prozent; die GM Europe Holdings (Spain) mit 26,9 Prozent. Der Rest gehört der GM Corporation (Detroit/USA).

      Die Opel-Werke in Bochum und Kaiserslautern sind Zweigniederlassungen der Adam Opel GmbH (Rüsselsheim). Opel am Standort Eisenach ist hingegen eine rechtlich selbständige Tochtergesellschaft, und diese firmiert unter Opel Eisenach GmbH.

      GM-Europa-Chef Carl Peter Forster steht der GM Europe AG mit Sitz in der Schweiz vor. Im Handelsregister des Kantons Zürich heißt es über den Zweck der AG: "Überwachung der Aktivitäten der Firmen des General Motors Konzerns in Europa, geschäftliche Beratung von Automobil- und anderen Unternehmungen, insbesondere von Firmen des General Motors Konzerns in Europa, Pflege von Beziehungen zu in- und ausländischen Behörden ..." - alles klassische Aufgaben, die eine Holding übernimmt.

      Doch die Schweizer AG ist gar nicht die Spitze von GM in Europa, sondern - wie Opel - eine Tochtergesellschaft der GM Europe Holdings (Spain).



      Avatar
      schrieb am 18.03.09 09:09:28
      Beitrag Nr. 580 ()
      Eigentlich untrennbar

      Opel ist technisch, rechtlich und finanziell eng mit GM verwoben. Der Autobauer ist dabei - anders als Management und Betriebsrat behaupten - kein Teilunternehmen, sondern eher eine Marke. Seit Monaten ringt das Opel-Management um den neuen Sanierungsplan. Mit in der Diskussion ist ein Konzept für die Eigenständigkeit des Unternehmens. Ohne drastische Einschnitte gibt es für Opel keine Zukunft. Doch eine Trennung von General Motors erscheint extrem schwierig und bisweilen auch gar nicht gewollt.

      Von Michael Immel, Ingo Nathusius und Laura Wagner, HR Frankfurt

      Nach jüngsten Medienberichten beträgt der Geldbedarf bei Opel aktuell rund 3,3 Milliarden Euro. Zuvor war von 1,8 Milliarden Euro die Rede. Opel bestätigt zwar ein größeres Loch, nennt allerdings keine Zahlen.

      Der Bürgschaftsausschuss von Bund und Ländern beschäftigt sich mit dem Rettungsantrag des Autobauers Opel. Das Gremium besteht aus Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg, Vertretern des Finanzministeriums sowie der Länder, in denen das Unternehmen Werke hat.

      Rein formell hat Opel noch keine Bürgschaft beim Bund beantragt. Gespräche laufen dennoch seit Monaten. Auch auf Länderebene wird über Hilfen nachgedacht. Für mögliche Bürgschaften gelten strenge Bedingungen. Der Staat will verhindern, dass für Opel ausgegebenes Staatsgeld an den Mutterkonzern General Motors (GM) fließen könnte.

      Guttenberg: Erhebliche Verflechtung

      Wie schwierig diese Gespräche sind, verdeutlichte Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg im Gespräch mit ARD-aktuell: "Ich kann bislang nur auf das zurückgreifen, was mir in einigen Gesprächen dargelegt wurde: Der Verflechtungsgrad des Unternehmens scheint nicht unerheblich zu sein. Es gibt das große Konzept, das vom Mutterkonzern in den USA vorgelegt wurde. Darin wurde schon deutlich, dass es einen erheblichen Grad an unterschiedlichen Verflechtungen gibt."

      Unklare Konzernstruktur

      Viele deutsche Konzerne sind klar strukturiert und wie ein Tannenbaum aufgebaut. Ausländische Konzerne interessieren sich aber oftmals nicht für klare Strukturen. Betriebswirte und Steuerberater entscheiden, wie und wo der Konzern aufgestellt wird. Bemühungen, Opel aus dem GM-Konzern zu lösen, erleichtert das keineswegs.

      Trotz der komplizierten Konzernstruktur ist der Rechtswissenschaftler der TU Darmstadt, Professor Uwe H. Schneider, überzeugt: "Wenn man ernsthaft will, könnte man das auseinander bekommen. Aber die Amerikaner werden sich massiv sträuben. Sie haben kein Interesse an der Herauslösung aus dem Konzern."

      Lizenz- und Markenrechte, beispielsweise für das Opel-Signet, Markennamen wie Astra, Zafira oder Insignia sieht Schneider als "geringstes Problem". All das lasse sich vertraglich regeln und entflechten.

      Viele Fragen völlig offen

      Wo aber liegen die Rechte für Design und Marke der Adam Opel GmbH? Wer zahlt dafür an wen was? Welchen Hintergrund haben Zahlungen, die die Adam Opel GmbH Rüsselsheim für die Nutzung des Markennamens "Opel" an die Opel Eisenach GmbH zahlt? Diese und andere Fragen haben GM und Opel auf Anfrage des Frankfurter ARD-aktuell-Büros bislang nicht beantwortet.

      Im Geschäftsbericht 2007 der Adam Opel GmbH sind als "Materialaufwand" unter anderem aufgeführt: "Lizenzaufwendungen von 633 Millionen Euro für die von GTO (Global Technologie Operations Corp. in Detroit) zur Verfügung gestellte(n) Technologien". Opel besitzt offenbar keine eigenen Patente mehr.

      Ist Opel überhaupt groß genug? Es stellt sich die Frage, ob Opel in Deutschland oder Europa notwendige Kosteneffekte hinbekommt. Denn Autobauer müssen heute mit wenigen Plattformen große Stückzahlen produzieren, damit die Kosten pro Stück niedrig gehalten werden.

      Opel stellt heute weniger als die Hälfte seiner Produktion in Deutschland her. Der größere Teil wird von GM-Töchtern im benachbarten Ausland gefertigt. Also nicht von der deutschen Adam Opel GmbH.

      General Motors braucht dringend finanzielle Hilfe.

      Der von GM im Februar in den USA vorgelegte Restrukturierungsplan befasst sich nur am Rande mit Europa. Angekündigt wird beschleunigte Restrukturierung. Wie diese für Europa aussehen soll, wird jedoch nur in Ansätzen ausgeführt. Die europäischen Partner verpflichtet GM zu Kostensenkungen in Höhe von 1,2 Milliarden Dollar. Ausgründungen oder Schließungen kostenaufwändiger Werke werden nicht ausgeschlossen.

      Eine mögliche Lösung des Problems sieht GM laut Restrukturierungsplan in einer Beteiligung des deutschen Staates. Doch auch andere europäische Länder werden als mögliche Teilhaber genannt. Bis Ende März soll ein Beschluss vorliegen.

      Die Achse Detroit-Washington

      Die USA könnten künftig aufgrund eines Staats-Darlehens in Höhe von 13,4 Milliarden Dollar Aktienanteile am GM-Konzern halten. Dafür spricht, dass die USA laut Gesetz Anspruch auf Garantien in Höhe von bis zu 20 Prozent des Darlehens hat. Praktisch heißt das: bis zu 2,68 Milliarden Dollar. Diese Sicherheiten werden durch Aktien ohne Stimmrecht garantiert. Welche Aktien dies sind, ist nicht bekannt.

      Finanziell ist Opel Deutschland eng mit dem Mutterkonzern verflochten. Einerseits kann sich Opel nicht wie normale Unternehmen durch eigene Erträge finanzieren. Offenbar betreibt General Motors einen sogenannten "Cash Pool". Dabei werden alle flüssigen Geldmittel zentral verwaltet und stehen nicht zunächst den jeweiligen operativen Tochterunternehmen zur Verfügung.

      GM kurz vor Konkurs

      Die flüssigen Geldmittel im Konzern reichen aber nicht. Mutterkonzern General Motors ist akut von Konkurs bedroht. Laut dem Bericht zum vierten Quartal 2008 überlebt der Konzern derzeit nur durch die Milliardenzahlungen des amerikanischen Staates. Geld zur Finanzierung einzelner Tochterunternehmen in Europa fehlt.

      Vernetzt in beide Richtungen

      Zudem ist die deutsche Adam Opel GmbH selbst an der konkursgefährdeten Muttergesellschaft in den USA beteiligt. Laut dem jüngsten vorliegenden Geschäftsbericht der deutschen Gesellschaft von 2007 hat Opel Deutschland Schuldscheine der General Motors Corporation über 300 Millionen Euro in den Büchern. Nach einer früheren Auskunft des Finanzgeschäftsführers von Opel, Marco Molinari, ist dieser Betrag zwar im Jahr 2008 gesenkt worden, aber noch immer ist Opel über die Schuldscheine direkt finanziell an der Konzernmutter beteiligt. Anleihen und Schuldscheine von General Motors gelten in der Finanzwelt als sehr unsicher.

      Europäische AG mit US-Beteiligung?

      Opel-Betriebsratschef Klaus Franz verteidigte in der ARD das Bündnis mit den Amerikanern. "Es wird kein hundertprozentiges Heraustrennen aus General Motors geben", sagte er. Alle Wurzeln zu GM zu kappen, das wäre vollkommen falsch und fatal, so Franz. Opel brauche insbesondere beim Einkauf weiter eine Allianz mit GM. Dem Gesamtbetriebsratschef ist klar, dass sich Opel auf harte Zeiten einstellen muss. Ein steiniger Weg, der nicht ohne Arbeitsplatzabbau funktionieren wird.

      Opel könnte - gemeinsam mit der britischen Schwestergesellschaft Vauxhall - künftig die Rechtsform einer europäischen Aktiengesellschaft tragen. Im Gespräch ist, dass GM sich an der Gesellschaft mit 30 Prozent beteiligen wolle. Rüsselsheim könnte dann Sitz der Zentrale werden.
      Avatar
      schrieb am 18.03.09 09:11:20
      Beitrag Nr. 581 ()
      Avatar
      schrieb am 18.03.09 09:14:44
      Beitrag Nr. 582 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.777.682 von kiska am 16.03.09 19:45:11Was kostet so eine nonsig arbeitende Anwaltskanzlei:confused:
      Avatar
      schrieb am 18.03.09 09:21:59
      Beitrag Nr. 583 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.788.975 von Sozialphysiker am 18.03.09 08:47:48Die Opel-Werke in Bochum und Kaiserslautern sind Zweigniederlassungen der Adam Opel GmbH (Rüsselsheim). Opel am Standort Eisenach ist hingegen eine rechtlich selbständige Tochtergesellschaft, und diese firmiert unter Opel Eisenach GmbH.

      Wie ich schon sagte, die Subventionen schützen anscheinend Eisenach, weil die Werke noch nicht ganz abgschrieben sind, können sie folglich auch nicht übertragen worden sein.

      Alles andere wäre BETRUG gewesen.
      Avatar
      schrieb am 18.03.09 09:46:14
      Beitrag Nr. 584 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.789.251 von Dorfrichter am 18.03.09 09:21:59Ich bin mir sicher, daß auch das Werk in Eisenach schon voll abgeschrieben ist.
      Avatar
      schrieb am 18.03.09 09:52:22
      Beitrag Nr. 585 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.789.510 von Sozialphysiker am 18.03.09 09:46:14Die Abschreibungen für solche Werke laufen in aller Regel 20-25 Jahre.

      Längst hätten sie sonst Eisenach überführt zu Mutterkonzern. Das wollte ich aber noch wissen und nun ist´s klar.
      Avatar
      schrieb am 18.03.09 10:08:05
      Beitrag Nr. 586 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.789.570 von Dorfrichter am 18.03.09 09:52:22Hast du eine Quelle für diese Behauptung?
      Avatar
      schrieb am 18.03.09 10:26:47
      Beitrag Nr. 587 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.789.725 von Sozialphysiker am 18.03.09 10:08:05Such selbst. Ich weiß es, so einfach ist das. Abschreibungen gehen oftmals sogar noch weiter. Baukräne z.B....die Abschreibung wurde unter Eichel sogar auf 30 Jahre gestreckt.(Allerdings weiß ich nicht genau, ob man das nicht wieder rückgängig gemacht hat, weil´s ein Riesenfehler war)
      Avatar
      schrieb am 18.03.09 10:43:52
      Beitrag Nr. 588 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.789.891 von Dorfrichter am 18.03.09 10:26:47Eisenach wurde gefördert, woher willst du wissen, daß damals nicht auch günstige Abschreibungsregeln galten?
      Avatar
      schrieb am 18.03.09 10:58:36
      Beitrag Nr. 589 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.789.570 von Dorfrichter am 18.03.09 09:52:22Opel Eisenach hat die Markenrechte in der Bilanz, die sind deshalb wahrscheinlich nur aus steuerlichen Gründen eine Einzelgesellschaft.
      Zur Nutzungsdauer steht bei denen das da im Jahresabschluß:

      Die Nutzungsdauern der technischen Anlagen und Maschinen betragen vier bis zwanzig Jahre, bei anderen Anlagen und Betriebs- und Geschäftsausstattung drei bis zehn Jahre. Spezialwerkzeuge werden grundsätzlich über fünf Jahre linear abgeschrieben.

      Also nix mit 20-25 Jahre oder länger.
      Avatar
      schrieb am 18.03.09 11:01:45
      Beitrag Nr. 590 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.790.188 von Sozialphysiker am 18.03.09 10:58:36Opel Eisenach hat die Markenrechte in der Bilanz, die sind deshalb wahrscheinlich nur aus steuerlichen Gründen eine Einzelgesellschaft.
      Das glaube ich nicht, und widerspricht auch jeglicher Logik.
      Begründung:

      Opel macht keine Gewinne. Jeser cent an Überschuß wurde vom Mutterkonzern aufgesogen. Deshalb.

      Eine AG muß irgendwann auch Gewinne ausweisen.
      Avatar
      schrieb am 18.03.09 11:16:20
      Beitrag Nr. 591 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.790.222 von Dorfrichter am 18.03.09 11:01:45
      Das glaube ich nicht, und widerspricht auch jeglicher Logik. 


      Vielleicht deiner Logik, aber das steht so in der Bilanz, schwarz auf weiß, schau doch nach. Übrigens ist Opel Eisenach eine GmbH. In der Bilanz steht folgendes:

      "Die in 2004 durch die Gesellschafterin in die Opel Eisenach GmbH eingebrachten Markenrechte mit Anschaffungskosten von EUR 1.841,0 Mio. werden seit 2005 linear über einen Zeitraum von 15 Jahren abgeschrieben."

      Alleinige Gesellschafterin der Eisenacher GmbH ist die Adam Opel GmbH in Rüsselsheim:

      Der Jahresabschluss der Opel Eisenach GmbH wird über ihre alleinige Gesellschafterin, die Adam Opel GmbH, Rüsselsheim, in den Konzernabschluss der General Motors Corporation, Detroit, Michigan, USA, einbezogen, der nach den US-amerikanischen Rechnungslegungsvorschriften (US GAAP) aufgestellt ist. Dieser kann bei der US Securities and Exchange Commission (SEC) unter der Commission File Number 001-00143 eingesehen werden. Dieser Abschluss ist der Konzernabschluss für den größten Kreis von Unternehmen.

      Darüber hinaus wird der Jahresabschluss der Opel Eisenach GmbH auch in den Konzernabschluss der General Motors Automotive Holdings, S.L., Zaragoza, Spanien, einbezogen, welcher nach den spanischen Rechnungslegungsvorschriften aufgestellt ist. Dieser ist der Konzernabschluss für den kleinsten Kreis von Unternehmen und wird beim Handelsregister der Stadt Zaragoza, Buch 2887, Seite Z-32723, hinterlegt.


      Etwas verwirrend, nicht wahr? :D
      Avatar
      schrieb am 18.03.09 11:21:01
      Beitrag Nr. 592 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.790.365 von Sozialphysiker am 18.03.09 11:16:20Etwas verwirrend, nicht wahr? Trottel

      Wer die zwingende Logik ausser Acht läßt, kommt nie zum Ziel.
      Avatar
      schrieb am 18.03.09 11:26:51
      Beitrag Nr. 593 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.790.222 von Dorfrichter am 18.03.09 11:01:45In 2006 hat die GmbH rd. 55 Mio. € Verlust geschrieben. Vor allem wegen ziemlich hoher Abschreibungen, u. a. auf immaterielle Vermögensgegenstände, vermutlich die Markenrechte, die mit 1,6 Mrd. € in der Bilanz stehen und über 15 Jahre abgenudelt werden. :D

      Glaubz mir, die haben das vermutlich alles nur gemacht, um steuerlich das meiste aus Europa herauszuholen. Steht ja auch in dem Artikel, den ich reingestellt habe. Wenn ich nachher Zeit habe, schau ich mir auch noch die Rüsselsheimer an. Sind ja wie Hütchenspieler, diese Schlingel aus den USA. :D
      Avatar
      schrieb am 18.03.09 11:31:55
      Beitrag Nr. 594 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.790.415 von Dorfrichter am 18.03.09 11:21:01
      Wer die zwingende Logik ausser Acht läßt, kommt nie zum Ziel


      DEINE Logik, Dorfrichter, ist aber nicht die Logik von GM, die haben sich in Europa optimal verschachtelt, um das meiste rauszuholen. Wie sowas praktisch gemacht wird, konnte man gut mitverfolgen, als Steinbrück seine Unternehmenssteuerreform mit der sog. Zinsschranke umgesetzt hat.

      Lies doch nach, die Bilanzen sind öffentlich. :D
      Avatar
      schrieb am 18.03.09 11:33:04
      Beitrag Nr. 595 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.790.460 von Sozialphysiker am 18.03.09 11:26:51Das klingt schon etwas besser.

      Etwas verwirrend, nicht wahr? Für Dich vielleicht.

      Für mich:

      Schön zu sehen, daß Guttenberg genau das macht, was ich erwartete. Der Mann ist eine reine Wohltat zu Michael Glos.

      Endlich mal Einer, der nicht in stupiden Aktionismus verfällt und sein Gehrin gebraucht. Was mußte man über ihn hier alles an Negationen lesen.

      Hör zu, Sozialphysiker, ich bin nicht allzu bereit, mitr Dir zu diskutieren, da Du nach meiner Meinung zuwenig weißt.

      Bitte nicht böse sein.
      Avatar
      schrieb am 18.03.09 11:37:12
      Beitrag Nr. 596 ()
      Das Traditionsunternehmen Märkel entlässt grad 400 Mitarbeiter, bei anderen mittleren Unternehmen sieht es wohl ähnlich düster aus.

      Und was macht die Bundespolitik ?

      Die lässt den Wirtschaftsminister per Regierungsflieger zum Kaffeekränzchen in die USA fliegen, um zu versuchen die deutsche Abteilung eines US-Konzerns zu retten...

      Wann kümmert sich die deutsche Regierung endlich mal um deutsche Unternehmen ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 18.03.09 11:42:49
      Beitrag Nr. 597 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.790.511 von Dorfrichter am 18.03.09 11:33:04
      Hör zu, Sozialphysiker, ich bin nicht allzu bereit, mitr Dir zu diskutieren, da Du nach meiner Meinung zuwenig weißt. 


      Von Bilanzen schon, da weiß ich viel mehr als du. Und das ist auch der Grund, warum du nicht mehr willst, neben mir siehst du insoweit nämlich verdammt blaß aus. :D

      Aber mir solls recht sein, Dorfrichter, ich dräng mich nicht auf, gehab dich wohl. ;)
      Avatar
      schrieb am 18.03.09 11:45:27
      Beitrag Nr. 598 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.790.557 von Blue Max am 18.03.09 11:37:12:confused:

      märklin wurde nicht durch die jetzige krise in schwierigkeiten gebracht.
      Dazu gibt es inzwischen sowohl im spiegel als auch in der wirtschaftswoche hinreichend gelegenheit sich sachkundig zumachen.
      Das gleich gilt für schießer.
      Beide betriebe sind durch ihr unfähiges management teilweise betrügerisch zugrunde gerichtet worden. So hat märklin in den letzten zügen noch mehr als 15 millionen für sogenannte unternehmensberater ausgegeben.

      du solltest den unterschied zwischen der hilfestellung in einem besonderen fall wie opel nicht mit diesen runtergewirtschafteten klitschen vermengen. es dient der sache opel nicht und entlarvt dich als nix wissenden plappernden ignoranten.
      Avatar
      schrieb am 18.03.09 11:45:34
      Beitrag Nr. 599 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.790.619 von Sozialphysiker am 18.03.09 11:42:49Von Bilanzen schon, da weiß ich viel mehr als du. Und das ist auch der Grund, warum du nicht mehr willst, neben mir siehst du insoweit nämlich verdammt blaß aus.

      Das soll doch bitte die Leserschaft beurteilen.
      Avatar
      schrieb am 18.03.09 11:51:20
      Beitrag Nr. 600 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.790.656 von Dorfrichter am 18.03.09 11:45:34Nee, da hab ich keine Chance, denn deine Beiträge werden ja nur noch von dir selbst gelesen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.03.09 11:59:02
      Beitrag Nr. 601 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.790.511 von Dorfrichter am 18.03.09 11:33:04:confused:

      Deiner ansicht zu guttenberg schließe ich mich an. Der mann hat den vorteil seiner jugend und seines intellektes. dazu kommt, dass er nicht von wirtschaftsprofessoren in einem entsprechenden studium vorher versaut wurde und somit nur von leuten umgeben ist, die uns die misere eingebrockt haben.

      Dies läßt zumindestens hoffen, dass er sich nicht im fall opel an die alten wirtschaftsformeln aus der studenten mottenkiste anno tobak bedienen kann, sondern seinen verstand angepaßt an eine völlig neue situation.

      Möglicherweise wäre ein sang und klangloses fallenlassen von opel in wirtschaftlichen wachstumszeiten
      ähnlich wie borgward in bremen noch einmal durch neue industrien kompensiert worden.

      Heute jedoch wäre eine weitere de-industriealisierung in den besonders hart betroffenen regionen das aus durch einen verlust von opel nie mehr zu kompensieren.

      Deshalb ist dies der gravierende unterschied ...
      Avatar
      schrieb am 18.03.09 12:06:36
      Beitrag Nr. 602 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.790.790 von Nannsen am 18.03.09 11:59:02Heute jedoch wäre eine weitere de-industriealisierung in den besonders hart betroffenen regionen das aus durch einen verlust von opel nie mehr zu kompensieren.

      Solange Opel aus diesem Geflecht nicht herausgelöst ist, macht eine "Rettung" ohnehin keinen Sinn.

      Aber, ich denke es tut sich schon was hinter den Kulissen. Die Aasgeier schreien förmlich nach "stupid Money"! Nur es kommt noch immer nix!

      Gut so. Jder Tag, der vergeht, werden sie nervöser. GM steht am Abgrund. Jeder weiß aber auch, daß GM nicht komplett absaufen wird, da die Rüstungsindustrie mit drinhängt.
      Avatar
      schrieb am 18.03.09 12:11:36
      Beitrag Nr. 603 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.790.886 von Dorfrichter am 18.03.09 12:06:36:confused:

      daß GM nicht komplett absaufen wird, da die Rüstungsindustrie mit drinhängt.

      man wird gm m.e. deshalb nicht absaufen lassen, weil dies mittelfristig das entzünden einer sozialpolitischen lunte wäre, die der anfang vom ende eines obama wäre.
      Avatar
      schrieb am 18.03.09 12:55:13
      Beitrag Nr. 604 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.790.944 von Nannsen am 18.03.09 12:11:36Das auch. Aber irgendwann in der nächsten Zeit wird man aufhören, schlechtem Geld gutes Geld hinterherzuwerfen.
      Avatar
      schrieb am 18.03.09 13:35:45
      Beitrag Nr. 605 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.791.375 von Dorfrichter am 18.03.09 12:55:13....wird man aufhören, schlechtem Geld gutes Geld....
      Das ist in Zusammenhang dieses Threathemas eine Plattitüde. Opel ist zu retten, wenn die Voraussetzungen geschaffen werden:
      - Lösung von GM ---> geht nur politisch zu lösen: Merkel/Obama
      - Starkes finanzielles Engagement der Mitarbeiter (ab 1. Führungsebene ----> Betriebsrat
      - Verschlankung der Belegschaft ---> Betriebsrat
      - Einstieg eines kompententen Investorenteams---> arbeitetKoch dran
      - Adam Opel AG wird zur Opel SE ----> regelt das Investorenteam

      Der erste Punkt GM-Lösung, muss allerdings ganz kurzfristig her, sonst fährts vor die Wand und das wär ein GAU. Der junge Herr Graf macht bisher einen Superjob.
      Avatar
      schrieb am 18.03.09 17:37:11
      Beitrag Nr. 606 ()
      Fakt ist:

      Wenn OPEL, wie von der SPD behauptet, "systemrelevant" ist, dann ist unser ganzes System krank.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 18.03.09 19:04:47
      Beitrag Nr. 607 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.791.796 von allespaletti am 18.03.09 13:35:45Alles soweit richtig erkannt.
      Avatar
      schrieb am 18.03.09 20:20:59
      Beitrag Nr. 608 ()
      ...alles Quatsch ! Politik hin oder her, wenn die Käufer fehlen.
      Es ist ja zum großen Teil nicht die Finanz- oder Wirtschaftskrise verantwortlich, sondern es sind die weltweiten Überkapazitäten.
      Wenn wir die Chinesen auch auf dem Automobilsektor stark machen z.B. durch Joint Venture wird es in 15 Jahren in Deutschland keine deutsche Autoproduktion mehr geben.
      Davon bin ich fest überzeugt.
      Avatar
      schrieb am 18.03.09 21:12:36
      Beitrag Nr. 609 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.796.313 von d.h.53 am 18.03.09 20:20:59"Es ist ja zum großen Teil nicht die Finanz- oder Wirtschaftskrise verantwortlich, sondern es sind die weltweiten Überkapazitäten."

      Solltest du einer der Wenigen sein, die noch nicht begriffen haben, daß derzeit in fast allen Bereichen Überkapazitäten bestehen.? Meinst du Kurzarbeit wird nur zum Spaß gemacht.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 19.03.09 08:49:07
      Beitrag Nr. 610 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.796.313 von d.h.53 am 18.03.09 20:20:59...alles Quatsch ! Politik hin oder her, wenn die Käufer fehlen.
      Seit wann fehlen denn die Käufer? Genau, seit die Finanzkrise sich verchärft hat. Mir fiel schon seit längerer Zeit auf, daß die Autoverkäufer groß die Leasingraten als Verkaufspreis auszeichneten. Und ganz klein oder garnicht den richtigen Kaufpreis.

      Schleichend setzte sich die subprime-Krise fort. In den USA...Hütte weg, Job weg, Auto weg und nichts bezahlt. Leasingverträge platzten, selbst Autos mit über 20% Abschlag wurden nicht mehr gekauft, Autobanken gerieten in Schräglage.

      Die Käufer fehlen aufeinmal, denn sie konnten sich selbst die Leasingraten nicht mehr leisten, geschweige denn den Kaufpreis für den Neuwagen.

      Es wird aber weiterlaufen, selbst bei einer "großen Depression" wird die Wirtschaft nicht komplett erlahmen. Kleinere Autos mit wenig Spritverbrauch und Schadstoffen (spez in Europa) sind/wären gefragt, wenn nur die Politik endlich auch für Rechtssicherheit sorgen würde. Den ist aber nicht so, denn sie sehen, daß die deutschen Autobauer einfach noch nicht so weit sind. Gewinnmargenstarke Fahrzeuge,- darauf setzt man noch immer, obwohl man eigentlich ersehen kann, daß die Käufer solcher Boliden immer weiter schwinden.

      Opel hätte durchaus die Möglichkeit auf dem Markt für Aufsehen zu sorgen, indem man konsequent auf neue Antriebstechniken setzen würde. Die kommenden Jahre werden richtig bitter für die Verbraucher, da bin ich überzeugt. Man muß reagieren.
      Avatar
      schrieb am 19.03.09 09:04:00
      Beitrag Nr. 611 ()
      News - 19.03.09 08:27

      Regierung will Opel auf eigene Füße stellen

      Die Pläne der Bundesregierung, den Autobauer Opel vom US-Mutterkonzern General Motors (GM) abzutrennen, sind bereits weiter gediehen als bisher bekannt. Unmittelbar nach Abschluss des US-Besuchs von Ressortchef Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) wurde damit begonnen, Varianten einer Loslösung zu konkretisieren.



      FRANKFURT/BERLIN. Nach Informationen des Handelsblatts aus dem Bundeswirtschaftsministerium sollen die verschiedenen Lösungsansätze möglichst kurzfristig den Verhandlungspartnern in den USA übermittelt werden. Die Dinge entwickelten sich weitaus dynamischer, als es für die Öffentlichkeit wahrnehmbar sei, hieß es.

      Zu Guttenberg hatte Anfang der Woche in den USA mit GM-Chef Rick Wagoner sowie mit US-Finanzminister Timothy Geithner über die Loslösung Opels vom angeschlagenen GM-Konzern verhandelt. Nach zu Guttenbergs Darstellung haben beide Seiten ihre Bereitschaft signalisiert, gemeinsam mit den Europäern zu einer Lösung zu kommen.

      Opel strebt derzeit staatliche Hilfen von rund 3,3 Mrd. Euro an. Die europäischen Regierungen wollen dem angeschlagenen Autobauer aber nur unter die Arme greifen, wenn sichergestellt ist, dass öffentliche Gelder aus Europa nicht am Ende beim Mutterkonzern in Detroit versickern. Daher muss Opel von GM abgetrennt werden.

      Zugleich sucht Opel derzeit nach Investoren. GM-Europa-Chef Carl-Peter Forster favorisiert dabei eine Lösung, die der hessische Ministerpräsident Roland Koch (CDU) kürzlich ins Gespräch gebracht hatte: Der Staat soll vorübergehend das Risiko eines Investors absichern. Nach dem Willen des Bundeswirtschaftsministeriums soll der Unternehmensberater Roland Berger bei der Suche nach Investoren behilflich sein.

      In einem Papier, das Opel gestern im Bundestag vorlegte, erklärt der Hersteller, es würden bereits Gespräche mit Investmentbanken als Investoren geführt. Forster und Opel-Gesamtbetriebsratschef Klaus Franz warben gestern persönlich im Parlament um die erhofften Milliardenhilfen vom Staat.

      Aus dem Papier für die Abgeordneten geht weiter hervor, dass Opel seine Probleme als Folge der Finanzkrise und mangelnder Kreditversorgung sieht. Auch hält sich das Unternehmen für die europäische Wirtschaft und die Autoindustrie insgesamt für sehr wichtig ("systemrelevant").

      Die Frage der Systemrelevanz ist entscheidend für die Frage, ob öffentliche Gelder fließen. Minister zu Guttenberg hatte zuletzt aber bezweifelt, dass ein Autohersteller wie Opel als systemrelevant anzusehen ist.

      Franz rechnet damit, dass Opel bereits in maximal sechs Wochen als selbstständiges neues Unternehmen starten könne: "Wir haben ein zukunftsfähiges Konzept, unser Zukunftsplan ist solide", unterstrich Forster nach Auftritten im Wirtschafts- und im Sozialausschuss des Bundestages. Die zuletzt als umstritten geltende Frage der Patente könne GM klären. Opel hatte seine Patente 2005 für gut eine Mrd. Euro an eine GM-Tochter veräußert. Mittlerweile wurden die Patente als Sicherheit an die US-Regierung verpfändet.

      Nach Forsters Worten wird es "noch Wochen, aber nicht Monate" dauern, bis Klarheit besteht. Forster und Franz sagten nach ihren Auftritten vor den Bundestagsausschüssen übereinstimmend, die Bereitschaft des Parlaments, Opel zu helfen, sei deutlich zu spüren gewesen.

      Unterdessen IG-Metall-Chef Berthold Huber, dass sich die Regierung rasch bereiterklären müsse, eine Beteiligung oder eine Bürgschaft zuzusichern. "Wir haben wahrscheinlich nicht mehr so viel Zeit, um die Arbeitsplätze bei Opel zu sichern", mahnte er im Deutschlandfunk. Man müsse die Unsicherheiten für die Menschen und das Unternehmen beenden. Er halte Opel für überlebensfähig, erklärte der Gewerkschaftschef. Schuld an der Krise sei das Missmanagement von GM.

      Die deutschen Opel-Händler werden am heutigen Donnerstag auf einem Jahrestreffen in Darmstadt die Weichen für eine Beteiligung am Rüsselsheimer Autobauer über einen Hilfsfonds stellen. Ein Teil der Gewinne von jedem verkauften Neuwagen soll in einem Zeitraum von zwei oder drei Jahren in einen geschlossenen Fonds eingezahlt werden, der dann eine Beteiligung an Opel erwirbt. Die Opel-Krise hat das Verhältnis zwischen dem Autobauer und seinen Händlern nach einer Erhebung bislang kaum belastet. Opel-Autohäuser gehörten vielmehr zu den zufriedensten Vertriebspartnern unter den Autoverkäufern, geht aus einer gestern veröffentlichten Studie der Bamberger Forschungsstelle für Automobilwirtschaft (FAW) hervor.

      Quelle: Handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 19.03.09 18:21:04
      Beitrag Nr. 612 ()
      Opel-Rettung

      Exklusiv Interessenkonflikt Roland Berger

      Die Bundesregierung hat bei der Wahl ihres Unterhändlers im Fall Opel ein Aufsichtsratsmandat übersehen: Roland Berger ist Mitglied im fünfzehnköpfigen Führungsgremium des Konkurrenten Fiat.


      Der 71-jährige wurde im Mai 2006 in das so genannte Board of Directors des italienischen Autokonzerns gewählt und hat schon seit Jahrzehnten enge Kontakte in die italienische Wirtschaft. Vor Gründung seiner eigenen Firma hatte er in den sechziger Jahren seine Karriere als Unternehmensberater in Italien begonnen. Sprecher von Roland Berger und des Wirtschaftsministeriums lehnten einen Kommentar ab.

      Der haushaltspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Carsten Schneider, forderte Berger auf, seine Mitgliedschaft im Fiat Führungsgremium unverzüglich zu beenden. "Andernfalls besteht ein Interessenskonflikt, der eine Beratungsfunktion für die Bundesregierung ausschließt", sagte Schneider der Financial Times Deutschland.

      Zugleich hat Berger durch das neue Engagement seiner Beratungsfirma eine Doppelrolle. Roland Berger Strategy Consultants soll das Sanierungskonzept von Opel im Auftrag des Konzerns überarbeiten und wird von dem Konzern bezahlt. Obwohl Berger selbst wesentlicher Anteilseigner des Beratungsunternehmens und deren Aufsichtsratschef ist, soll er parallel als Unterhändler für die Bundesregierung zwischen den verschiedenen Beteiligten vermitteln.

      Quelle: Aus der FTD vom 20.03.2009
      © 2009 Financial Times Deutschland
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.03.09 22:33:30
      Beitrag Nr. 613 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.805.535 von Dorfrichter am 19.03.09 18:21:04Da kann man wieder mal sehen das die von der Autoinduitrie keine Ahnung haben.

      Ein normaler Autoverkäufer welcher die Fachzeitschirften liest hat hier mehr Duchblick !
      Avatar
      schrieb am 19.03.09 22:41:12
      Beitrag Nr. 614 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.805.535 von Dorfrichter am 19.03.09 18:21:04Der neue Investor von OPEL könnte doch FIAT heissen

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/fiat-muss-…

      zumal Fiat und OPEL die jetzigen Modelle teilweise zusammen entwickelt haben und Komponenten baugleich sind.
      Avatar
      schrieb am 20.03.09 07:39:43
      Beitrag Nr. 615 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.798.539 von Dorfrichter am 19.03.09 08:49:07Kleinere Autos mit wenig Spritverbrauch und Schadstoffen (spez in Europa) sind/wären gefragt, wenn nur die Politik endlich auch für Rechtssicherheit sorgen würde. Den ist aber nicht so, denn sie sehen, daß die deutschen Autobauer einfach noch nicht so weit sind. Gewinnmargenstarke Fahrzeuge,- darauf setzt man noch immer, obwohl man eigentlich ersehen kann, daß die Käufer solcher Boliden immer weiter schwinden.


      Elektroautos sind stark im Kommen.
      Opel ist mit dem Ampera plaziert. (das Fahrzeug ist allerdings noch zu teuer) Die anderen Hersteller, z.B. Mercedes werden in Kürze hier kräftig investieren. Hier sind das A- und das B-Modell als Grossserienproduktion geplant.

      Diese "Rettungsaktion" oder besser "Aufschieben der Opel-Pleite" hat natürlich Konsequenzen. Mercedes hatte ja erwogen, Eisenach als neuen Produktionsstandort für Elektroautos zu nehmen und nicht nach Ungarn zu gehen. (Produktionsstart Anfang 2011) Nun wird man doch nach Ungarn gehen.

      So (!!!) macht man zukünftige Arbeitsplätze in Deutschland kaputt, bzw. bringt diese nach Ungarn. Man muss sich nur kräftig in den Markt einmischen.

      Dass man Opel (nachhaltig) retten kann, halte ich für sehr zweifelhaft. Wo sollte Opel das Geld für die Weiterentwicklung der Elektrofahrzeuge hernehmen?

      In spätestens 2 Jahren ist bei Opel die letzte Schicht. Meine Prognose. Diese ganze "Schönrederei" ist doch Quark. Schon die Herauslösung aus dem US-Konzern ist ein Kraftakt ohnegleichen. ...und dann müssen noch die Zahlen stimmen.

      Opel wird 2 Jahre "am Tropf" hängen, um dann geschlossen zu werden.
      Avatar
      schrieb am 20.03.09 09:45:16
      Beitrag Nr. 616 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.808.306 von 57er am 20.03.09 07:39:43Opel wird 2 Jahre "am Tropf" hängen, um dann geschlossen zu werden.
      Das kann gut sein, da die Patente für diese neue Technologie ohnehin nicht bei Opel ist, wird´s ohnehin sehr schwierig.

      Hat nichts mit Opel zu tun:
      Diese gedruckte Billion vorgestern, die nun in den Kreislauf kommt, wird ohnehin alles verändern. Seit vorgestern haben wir es mit völlig neuen Herausforderungen zu tun, die in ihrer gesamten Dimension nicht überschaubar ist. Der Damm ist gebrochen.
      Avatar
      schrieb am 20.03.09 10:24:45
      Beitrag Nr. 617 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.809.158 von Dorfrichter am 20.03.09 09:45:16diese Billion USD ist der \"Hammer\"

      nachdem die Chinesen wohl keine Staatsanleihen mehr kaufen, schmeißt man die Druckerpresse an und druckt neues Geld, die US-Regierung kauft sich dann ihre eigenen Staatsanleihen ab und gibt 1 Billion USD in den Markt. Ein UNGLAUBLICHER VORGANG.

      Folge: der Euro macht einen Riesensprung nach oben und auch Gold steigt sprunghaft an.

      Euro: USD


      Da der Dollar nunmehr zunehmend abgewertet wird, können US-Produkte in der Euro-Zone günstiger angeboten werden. Umgekehrt werden deutsche Autos - soweit in Deutschland produziert - im Ausland teurer.

      Ganz schlecht für Opel und andere deutsche Autohersteller.
      Avatar
      schrieb am 20.03.09 12:12:30
      Beitrag Nr. 618 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.796.891 von Wilbi am 18.03.09 21:12:36Na Du bist ja ein ganz schlauer !
      2007/2008 hast Du ja noch vom Aufschwung gefaselt und Party gemacht.
      Kannst gerne meine Postings nachlesen.
      Bereits 2007 war abzusehen was kommt- auch in der Autoindustrie.
      :laugh:
      P.S.
      meine gesamten Aktien hatte ich bereits in 2007 verkauft !
      :lick:
      Avatar
      schrieb am 20.03.09 13:04:07
      Beitrag Nr. 619 ()
      Wenn FIAT bei OPEL erneut einsteigen würde wäre der Patentstreit weitgehends gelöst.

      Dazu kann auch Roland Berger beitragen, da er ja bei Fiat "sitzt".

      Man muß wissen FIAT und OPEL bauen auf jede Menge Patete aus der ehemaligen cooperation. Die Motoren sind von FIAT entwickelt.

      Nur mal bei Wiki nachsehen.
      Avatar
      schrieb am 20.03.09 13:06:03
      Beitrag Nr. 620 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.811.150 von Hotel-Mama am 20.03.09 13:04:07Und die EU und Deutschland geben FIAT dann die Bürgschaft zur Rettung einer "Europäischen OPEL AG"
      Avatar
      schrieb am 20.03.09 16:07:15
      Beitrag Nr. 621 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.810.603 von d.h.53 am 20.03.09 12:12:30"Na Du bist ja ein ganz schlauer !
      2007/2008 hast Du ja noch vom Aufschwung gefaselt und Party gemacht.
      Kannst gerne meine Postings nachlesen.
      Bereits 2007 war abzusehen was kommt- auch in der Autoindustrie.

      P.S.
      meine gesamten Aktien hatte ich bereits in 2007 verkauft !"


      Kennst du den Spruch: "Niemals ist der Dumme dümmer, als wenn er für klug sich hält."
      Fällt mir oft ein, wenn ich deine Postings lese. Warum nur?

      Aber jeder Blindgänger hat irgendwann mal recht.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 20.03.09 16:10:23
      Beitrag Nr. 622 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.811.150 von Hotel-Mama am 20.03.09 13:04:07"Man muß wissen FIAT und OPEL bauen auf jede Menge Patete aus der ehemaligen cooperation. Die Motoren sind von FIAT entwickelt."

      Ist denn Fiat selbst wieder saniert? Die kenne ich doch nur Jahrzehnte lang am Tropf. Die haben sich wohl in der Aufschwungphase erholt.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 20.03.09 16:17:58
      Beitrag Nr. 623 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.813.210 von Wilbi am 20.03.09 16:07:15Im Gegensatz zu Dir bin ich kein Propagandist !
      Ich lebe mein Leben nicht nach irgendwelchen Wunschvorstellungen.
      Ich bin Realist !
      Wenn Argumente nicht mehr greifen muss man seinen politischen Gegner diffamieren.
      Gut aufgepasst, in den CDU- Parteilehrgängen.
      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.03.09 17:10:03
      Beitrag Nr. 624 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.813.315 von d.h.53 am 20.03.09 16:17:58Fühlst du dich diffamiert? Ich hab doch nur gefragt, ob du den Spruch kennst. Und daß ein Blindes Huhn auch mal en Korn findet, ist auch keine Diffamierung.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 20.03.09 20:33:44
      Beitrag Nr. 625 ()
      Warum eigentlich ganz von GM abkoppeln? Wäre eine Minderheitsbeteiligung von GM nicht ev. sogar besser. Dann hätte GM zwar nichts mehr zu sagen bei Opel, aber die hätten dann trotzdem noch Interesse an einem Weiterbestehen von Opel, ohne denen dann weiterhin Knüppel zwischen die Beine zu werfen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 21.03.09 03:10:53
      Beitrag Nr. 626 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.805.535 von Dorfrichter am 19.03.09 18:21:04:cool: Ich beginne zu verstehen:
      Diese Italiener.... bedienen sich des Herrn Berger. Nachdem sie uns bei der HVB erfolgreich abgezockt haben ist der Appetit auf unsere Steuergroschen geweckt worden. "Dummes deutsche Geld" gilt es abzugreifen.....:cool:
      Avatar
      schrieb am 21.03.09 18:21:42
      Beitrag Nr. 627 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.816.583 von allespaletti am 21.03.09 03:10:53so sieht es fast aus, alles auf langfristige Taktik ausgelegt !

      Erst hat FIAT die Amis GM 2005 abgezockt und jetzt möglicherweise D wenn sie bei OPEL als Investor einsteigen würden.

      Bei den Patenten macht FIAT doch schon Halbe/Halbe.

      Schau mal bei wikipedia nach das steht doch alles.
      Suchbegriff: FIAT/OPEL
      Avatar
      schrieb am 22.03.09 11:48:38
      Beitrag Nr. 628 ()
      Quelle: SueddeutscheZeitung


      Zu Opel der Adler, zu den Kleinen der Geier?
      Krise der Autohersteller

      22.03.2009, 09:34

      Strikte Absage: Im Ringen um eine Zukunftslösung für den notleidenden Autohersteller Opel lehnt Unions-Fraktionschef Volker Kauder jede Art besonderer Hilfeleistung ab - und teilt en passent noch gegen die Rolling Stones der SPD aus: Steinmeier spiele "das doppelte Lottchen", Steinbrück tue sich nur noch mit völlig inakzeptabler Wortwahl hervor.
      OpelGrossbild

      Ampel vor dem Opel-Werk in Bochum: Ringen um die Zulunft des Autoherstellers (Foto: ddp)

      Unions-Fraktionschef Volker Kauder hat sich gegen eine staatliche Beteiligung an Opel ausgesprochen. "Für alle Unternehmen im Land muss es die gleichen Regelungen geben. Keine Sonderbehandlung für niemand“, sagte er der Leipziger Volkszeitung (Montagausgabe). Jeder Arbeitsplatz sei gleich wichtig. "Auch bei Märklin oder Schiesser sind Tausende von Arbeitsplätzen betroffen“, sagte Kauder unter Verweis auf andere deutsche Traditionsunternehmen, die bereits insolvent sind.

      "Ohne überzeugendes Rettungskonzept, ohne neuen Investor und ohne eine sich engagierende Hausbank kann Opel nicht auf Hilfe hoffen“, betonte der CDU-Politiker. Sonderrechte gebe es für Opel nicht. "Und eine direkte Staatsbeteiligung kommt überhaupt nicht infrage“, sagte Kauder. Vielmehr komme es jetzt darauf an, in der Krise Kurs zu halten, damit die Menschen verstehen könnten, was die Politik mache. "Die Manager von Opel sind in der Bringschuld“, erklärte er. Auch in der Krise müssten Maß und Mitte gehalten werden: "Angela Merkels Kurs, nicht gleich und überall einfach mit viel Geld um sich zu werfen, ist völlig richtig“, erklärte Kauder.

      Austeilen Richtung SPD

      Kauder knöpfte sich zudem noch die Rolling Stones der SPD vor: Steinmeier und Steinbrück. Von Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier (SPD) verlangte er im Zusammenhang mit der Debatte über die Schweiz ein Einschreiten. "Herr Steinmeier muss seinen Parteifreund (und Finanzminister Peer) Steinbrück zur Ordnung rufen“, sagte Kauder der Leipziger Volkszeitung weiter. Steinbrück sei dabei, das Ansehen Deutschlands zu beschädigen. "Es ist völlig unangemessen, wie der Bundesfinanzminister sich im berechtigten Kampf gegen Steueroasen mit einer völlig inakzeptablen Wortwahl gegenüber der Schweiz hervortut“, sagte Kauder.

      Zugleich attackierte er Steinmeier wegen dessen Äußerungen im Zusammenhang mit dem angeschlagenen Autohersteller Opel. Steinmeier "spielt das doppelte Lottchen: Einerseits tut er so, als wirke er noch an der Regierungsarbeit mit, andererseits führt er bereits Wahlkampf“. Am Koalitionstisch erkläre der SPD-Kanzlerkandidat, Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) habe Recht mit seiner Kritik, dass der US-Mutterkonzern von Opel, General Motors, noch immer kein überzeugendes Sanierungskonzept vorgelegt habe. "Kaum sieht Herr Steinmeier ein Mikrofon, verspricht er öffentlich, dass Opel auf jeden Fall Geld aus dem Steuersäckel erhalten wird. Das ist eine im höchsten Maße unseriöse Politik“, kritisierte Kauder.

      Die SPD hatte auf solche Vorhaltungen bereits früher gekontert, Steinmeier habe den Arbeitern in Rüsselsheim gerade keine unhaltbaren Versprechen gemacht, sondern Verantwortung der Politik in der Opel-Krise gezeigt.

      Kauder sagte, es sei wichtig, dass Kanzlerin Merkel "sich auf den von der SPD entfachten Schlagabtausch nicht einlässt“. Die Kanzlerin sei der "verlässliche Pol“ in der Koalition, während sich die SPD offensichtlich schon auf aggressives Wahlkampfgetöse konzentriere. "Sie zeigt: auf mich ist Verlass.“

      Pleite laut Scholz teurer als Rettung

      Hingegen muss nach Ansicht von Bundesarbeitsminister Olaf Scholz der Staat im Notfall beim Autobauer Opel einsteigen. "Opel sterben zu lassen, wäre mehr als ein Fehler, es wäre ein unentschuldbares Regierungsversagen“, sagte der SPD-Politiker in einem Interview der Bild am Sonntag. Opel-Chef Hans Demant sagte laut einem Bericht der Wirtschaftswoche, Werkschließungen sollten mit allen Kräften vermieden werden.

      Nach Ansicht von Scholz darf die Regierung vor einer Staatsbeteiligung an Opel nicht zurückschrecken: "Angst sollte man vor so einer Entscheidung nicht haben. Es sollte nur keine Dauerperspektive sein.“ Eine Insolvenz von Opel würde die Wirtschaft und die Beschäftigten Milliarden kosten.

      Die betriebliche Altersversorgung der Opel-Mitarbeiter müsse dann vom Pensionssicherungsverein gedeckt werden. "Das ist eine Belastung, die wahrscheinlich teurer wäre als alles, was wir an öffentlichen Mitteln aufwenden müssen, um Opel zu retten“, sagte Scholz. Die Beitragssätze zum Pensionssicherungsverein, in den alle Firmen betrieblicher Altervorsorge einzahlten, würden gewaltig steigen.

      Eine Pleite würde laut einem Bericht des Tagesspiegels am Sonntag die großen Mitglieder im Pensionssicherungsverein wie Siemens, Daimler oder die Deutsche Bank wahrscheinlich mit Beitragssteigerungen in zweistelliger Millionenhöhe belasten. "Das System der betrieblichen Altersvorsorge würde durch eine Insolvenz des Autoherstellers aber nicht gefährdet“, sagte Klaus Stiefermann, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Altersversorgung (aba), dem Blatt.

      Nach Angaben von Opel-Chef Demant bereitet das Unternehmen ein umfangreiches Sparprogramm für die europäischen Standorte vor. Geprüft werden laut Wirtschaftswoche Werksschließungen, Personalabbau sowie eine Auflösung von Organisationen. Zu Werkschließungen sagte er dem Magazin: "Wir werden alles daransetzen, dies zu verhindern.“

      Eine Insolvenz des angeschlagenen Autobauers kommt für Demant nicht infrage: "Insolvenz ist für uns keine Alternative. Wir führen keine Insolvenzgespräche und wollen auch keine führen“, sagte Demant. Er äußerte sich zuversichtlich, dass das Unternehmen mit der Politik andere Lösungen finde.

      Der Opel-Chef kritisierte dem Bericht zufolge Äußerungen einiger Politiker zum Rettungsplan des Unternehmens: "Da wurde der Eindruck erweckt, wir würden dilettantisch arbeiten.“ Das Management von Opel und General Motors Europe stehe immerhin vor einer hochkomplexen Aufgabe. "Unser Konzept sieht eine komplette Restrukturierung von Opel in Europa vor“, sagte Demant.

      Zur Frage, wem die Patente von Opel künftig gehören, sagte Demant, die Patente lägen in einer zentralen Holding. "Wir haben aber die vertragliche Zusicherung, dass wir diese Patente weiter frei nutzen können und weiter Miteigentümer der Patente sind“, ergänzte Demant. Unabhängig davon, ob diese Patente ein Teil der Sicherheiten für Kredite in den USA seien, habe Opel weiter vollen Zugriff auf sie.

      Westerwelle greift Union an

      Unterdessen griff FDP-Chef Guido Westerwelle die Union wegen ihres wirtschaftspolitischen Kurses scharf an und warnte vor einer Staatspleite gewarnt. Er hätte sich nie vorstellen können, dass eine von der Union geführte Bundesregierung mittlerweile Enteignungsgesetze beschließe, sagte Westerwelle am Samstag in Dresden auf dem Bundeskongress der Jungen Liberalen. "Lassen Sie uns aufpassen, dass nicht durch die Hintertür der Finanzkrise 20 Jahre nach der Einheit wieder sozialistische Bevormundung Einzug hält“, sagte er. Enteignung sei kein Mittel der sozialen Marktwirtschaft, sie passe eher zur sozialistischen Planwirtschaft,
      fügte er hinzu.

      Westerwelle wandte sich zugleich gegen immer neue staatliche Rettungsaktionen für angeschlagene Unternehmen und Banken. "Alle gerettet und am Schluss Deutschland pleite, das kann keine vernünftige Politik sein“, rief er unter dem Beifall der Delegierten. Die derzeitige Regierung stehe nicht nur für die größte Steuererhöhung in der der Geschichte der Republik. "Jetzt macht sie auch noch das größte Schuldenpaket in der Geschichte der Republik“, kritisierte er.

      Westerwelle sagte weiter, er werfe der Bundesregierung nicht vor, dass es eine Krise gebe. Sie habe aber in Zeiten sprudelnder Einnahmen nicht vorgesorgt. Der FDP-Chef bekräftigte zudem die Forderung seiner Partei nach einer Politik für den Mittelstand: Es sei nicht hinnehmbar, dass die Regierung nur bei großen Konzernen einschreite: "Ich bin es Leid, dass zu Opel der Bundesadler kommt und zu den kleinen (Unternehmen) immer nur der Pleitegeier.“

      "Erst in zweiter Linie Koalitionspartner“

      Westerwelle fügte hinzu, wenn die Bundesregierung durch ihren Arbeitsminister nun Opel einen Blankoscheck für Steuergelder ausstellen wolle, sei dies fatal. Dies belaste nicht nur die Staatskasse, sondern nehme auch den Druck vom amerikanischen Mutterkonzern, mit einem überzeugenden europäischen Konzept überhaupt für ein tragfähiges Zukunftsmodell für Opel zu sorgen.

      Westerwelle betonte die Eigenständigkeit seiner Partei. Die FDP sei zuerst die einzige liberale Partei Deutschlands "und erst in zweiter Linie Koalitionspartner von irgendjemand“. Die Jungen Liberalen hatten ihn zuvor aufgefordert, die Union nicht weiter zu einer Koalitionsaussage zu drängen. Die FDP solle sich frühestens im Sommer festlegen. Die Nachwuchsorganisation forderte die FDP in Dresden auch auf, ein Bündnis mit der CDU nur einzugehen, wenn die Einschnitte bei den Bürgerrechten rückgängig gemacht würden.

      (AP/dpa/lala)
      Avatar
      schrieb am 23.03.09 15:20:54
      Beitrag Nr. 629 ()
      News - 23.03.09 14:48

      GM-Gläubiger kritisieren Sanierungsplan der Opel-Mutter als zu rosig

      NEW YORK (dpa-AFX) - Führende Gläubiger des krisengeschüttelten US-Autobauers General Motors (GM) haben massive Zweifel am Sanierungsplan des Opel-Mutterkonzerns geäußert. General Motors (GM) setze zu sehr auf eine rasche Erholung des Automarkts, warnten die Gläubiger in einem Brief an US-Finanzminister Timothy Geithner und die Auto-Kommission (Task Force) der Regierung. Die Geldgeber sollen auf Druck der Regierung zwei Drittel ihrer Forderungen in Aktien des Autobauers eintauschen und befürchten, im Fall einer Pleite leer auszugehen.

      Es sei unklar, ob der Sanierungsplan GM tatsächlich vor der Insolvenz bewahren könne, heißt es in dem von US-Medien am Montag veröffentlichten Brief. Auch die Arbeitnehmerseite soll für weitere Zugeständnisse Anteile am Konzern bekommen, erzielte darüber aber bisher keine Einigung mit GM.

      Der Autobauer muss der US-Regierung laut dem bisherigen Zeitplan bis 31. März sein endgültiges Sanierungskonzept vorlegen. Auf dieser Basis will Präsident Barack Obama über Staatshilfen von insgesamt bis zu 30 Milliarden Dollar entscheiden. Die Bundesregierung hat eine mögliche Unterstützung für Opel ebenfalls vom konkreten Rettungsplan des US-Konzerns abhängig gemacht./fd/DP/edh

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 23.03.09 15:35:34
      Beitrag Nr. 630 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.826.200 von Dorfrichter am 23.03.09 15:20:54:confused:

      GM-Gläubiger kritisieren Sanierungsplan der Opel-Mutter als zu rosig

      ist doch wohl logisch und nachvollziehbar, oder???

      Die wollen möglichst noch mehr staatsknete, deshalb stören otimistische darstellungen von gm. Schließlich gehen diese zu lasten der gläubiger, wenn die sanierung schiefgeht. Deshalb ist schwarzmalen angesagt...
      Avatar
      schrieb am 25.03.09 15:34:31
      Beitrag Nr. 631 ()
      Ich beantrage die Umbennenung in

      Daimler retten ? JA BITTE !




      25.03.2009 , 15:02 Uhr
      Zetsche spricht von „Jahrhundertkrise“
      Daimler weitet Kurzarbeit aus
      Daimler weitet im April die Kurzarbeit noch aus. Fast jeder zweite Beschäftigte in Deutschland wird dann betroffen sein. Konzernchef Dieter Zetsche spricht von einer "Jahrhundertkrise", die IG Metall rechnet schon bald mit Entlassungen bei deutschen Autobauern.

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/daimler-we…
      Avatar
      schrieb am 26.03.09 11:19:24
      Beitrag Nr. 632 ()
      Avatar
      schrieb am 26.03.09 11:25:44
      Beitrag Nr. 633 ()
      Wenn man Nähmaschinen mit Reifern versieht und meint, das merke keiner, hat man halt irgendwann die Arschkarte gezogen!
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 17:14:54
      Beitrag Nr. 634 ()
      News - 30.03.09 17:05

      SPD-Konzept: Steinmeier will Blitzrettung für Opel

      Der Aufschub der US-Regierung für GM verschafft der Bundesregierung Zeit. Doch Vizekanzler Steinmeier prescht mit einem fertigen Rettungskonzept vor: Sein Plan läuft auf einen Einstieg des Staates bei dem Autobauer hinaus.


      SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier hat ein zweigleisiges Vorgehen bei der Opel-Rettung vorgeschlagen. Zum einen müsse die Suche nach einem Investor weitergehen. Gleichzeitig müssten sich Unternehmen und Politik darauf einrichten, dass nur eine "Lösung ohne Investor" zu Stande komme, sagte er am Montag nach Beratungen der SPD-Spitze in Berlin. Dazu werde ein Modell für Opel in Europa gebraucht, bei dem der bisherige Mutterkonzern GM nur noch eine Minderheitsbeteiligung hält.

      Die US-Regierung hatte der Opel-Mutter General Motors weitere 60 Tage für ein neues Sanierungsprogramms gegeben. Nach Ansicht des Außenministers hat Opel durch die Entscheidungen in den USA eine "Atempause" erhalten. Trotzdem müsse man nun auch in Deutschland "Gas geben und die Richtung vorgeben".

      Steinmeier schlug die sofortige Bildung einer ranghohen Arbeitsgruppe zur Rettung des angeschlagenen Autobauers Opel vor. Die im Kanzleramt angesiedelte "Task Force" solle innerhalb von 60 Tagen die künftige Ausrichtung des Unternehmens klären, sagte der Außenminister. Dem Gremium sollten alle zuständigen Ministerien sowie Autoexperten angehören.


      Eine von US-Präsident Barack Obama eingesetzte Expertengruppe hatte zuvor die Sanierungspläne von GM als unzureichend abgelehnt und Nachbesserungen gefordert. Zudem trat auf Drängen der US-Regierung Konzernchef Rick Wagoner zurück. Der größte US-Autobauer soll möglicherweise unter Führung des bisherigen Vize Frederick Henderson ein neues Konzept ausarbeiten.

      Am Montagmorgen hatten Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) und mehrere Ministerpräsidenten im Kanzleramt über Opel beraten. Guttenberg sieht die Forderung nach einem Zukunftskonzept noch nicht komplett erfüllt. "Ich glaube, dass die kommenden Wochen durchaus auch noch zur Optimierung der Klärung der Kriterien genutzt werden können."

      Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) sieht indes steigende Chancen für eine Rettung von Opel. Er sprach davon, dass neue Bewegung in die Bemühungen zum Erhalt des Autokonzerns gekommen sei. Mit Blick auf den Besuch Merkels am Dienstag im Stammwerk des Herstellers in Rüsselsheim sagte Rüttgers: "Ich glaube, dass die Kanzlerin am Dienstag sagen kann, dass eine gute Chance besteht, Opel zu retten."


      Der Opel-Betriebsrat begrüßte den Abgang von GM-Chef Wagoner von der Konzernspitze. "Ich habe mich immer gewundert, wie lange sich jemand halten kann, der den Unternehmenswert von GM um 90 Prozent gemindert hat", sagte Gesamtbetriebsratschef Klaus Franz. Wagoner habe Milliarden verbrannt. Seine zentralistische Politik sei gescheitert. Gleichzeitig unterstrich Franz die Hoffnung der Opelaner auf eine bessere Geschäftspolitik unter dem möglichen Wagoner-Nachfolger. "Henderson kennt Europa sehr gut, wir arbeiten in einem offen und guten Dialog miteinander."

      "Der Rücktritt von Wagoner war überfällig", sagte Stefan Bratzel, Leiter des Center of Automotive an der Fachhochschule für Wirtschaft in Bergisch Gladbach "Für Opel ist die Gefahr damit nicht geringer geworden. Das Ganze zieht sich weiter in die Länge."



      Quelle: Financial Times Deutschland


      Damit hat sich Steinmeier wohl ganz von selbst als Kanzlerkandidat entsorgt, denn er ignoriert sämtliche harten Fakten. So einen Kanzler kann sich die Nation unmöglich leisten.
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 17:16:40
      Beitrag Nr. 635 ()
      Steinmeier schlug die sofortige Bildung einer ranghohen Arbeitsgruppe zur Rettung des angeschlagenen Autobauers Opel vor.
      Typisch Beamter.
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 18:00:43
      Beitrag Nr. 636 ()
      News - 30.03.09 17:42

      US-Autobauer in Not: Obama erwägt Pleite von GM und Chrysler

      Die von den US-Autobauern vorgeschlagenen Sanierungspläne überzeugen die Regierung nicht. Präsident Obama sieht in der Insolvenz eine Option, um beide Konzerne zu sanieren. GM bleiben noch 60 Tage.



      Die US-Autobauer stehen mit dem Rücken zu Wand. Laut US-Präsident Barack Obama ist eine Insolvenz von General Motors und Chrysler eine Option, um die Unternehmen zu restrukturieren und die Schulden zu verringern. Das Überleben der Unternehmen könne nicht von einem "unendlichen Fluss von Steuergeldern" abhängig sein. Die Regierung habe "weder das Interesse noch die Absicht", die Führung bei GM zu übernehmen. Die US-Autoindustrie werde aber nicht "einfach verschwinden".

      Das Risiko einer Insolvenz der US-Autobauer bleibt nach Einschätzung der Ratingagentur
      Standard & Poor's (S&P) zufolge weiter hoch. "Wir denken, dass die Gefahr einer Insolvenz für Ford, GM und Chrysler groß ist und bleibt", sagte S&P-Autoexperte Robert Schulz am Montag.

      Die US-Börsen bauten nach den Äußerungen ihre Verluste aus: Der Dow Jones notierte zuletzt 257 Punkte oder 3,3 Prozent schwächer bei 7519 Zählern. Die GM-Aktie dagegen verringerte den Tagesverlust auf zuletzt 18 Prozent, nachdem das Papier bereits 34 Prozent im Minus notiert hatte.

      GM erhält nochmals 60 Tage Zeit, um einen tragfähigen Sanierungsplan vorzulegen. Erst dann werde die Regierung über mögliche weitere Milliardenhilfen entscheiden. Zugleich gab Obama am Montag in Washington den Rücktritt von GM-Chef Rick Wagoner bekannt. Er gab sich überzeugt, dass GM eine Überlebenschance habe. Eine Sanierung ist auch für das Überleben von Opel entscheidend.

      Zuvor war bekannt geworden, dass die US-Regierung die Sanierungspläne von Chrysler und General Motors ablehnt. Keines der Unternehmen habe einen belastbaren Plan vorgelegt, der weitere Milliarden Dollar Steuergelder wert sei, sagten ranghohe Beamte der Regierung.


      GM hat bereits 13,4 Mrd. $ Kredite vom Staat erhalten, Chrysler 4 Mrd. $. Die beiden Konzerne, die direkt etwa 140.000 Menschen beschäftigen, sollten bis zum Dienstag abschließende Sanierungspläne vorlegen. Zuvor hatten sie erklärt, sie bräuchten weitere Kredite von bis zu 21,6 Mrd. $. Angesichts der Rezession in den USA sieht sich die Industrie mit dem schlimmsten Absatzeinbruch seit knapp drei Jahrzehnten konfrontiert.

      Obama hatte bereits angekündigt, dass er von den Konzernen weitere Zugeständnisse verlangen will. Die Regierung werde "von allen beteiligten Parteien eine Reihe Opfer verlangen: Management, Arbeitnehmer, Aktionäre, Gläubiger, Zulieferer und Händler - alle müssen an den Verhandlungstisch kommen". Nur ein klares Bekenntnis zu einer drastischen Umstrukturierung könne eine bessere Zukunft für die Konzerne garantieren, sagte Obama am Sonntag dem Fernsehsender CBS.



      Quelle: Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 01:58:11
      Beitrag Nr. 637 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.881.736 von Dorfrichter am 30.03.09 18:00:43Fiat Chrysler ist in trockenen Tücher !

      Wie läßt sich nun das mit Roland Berger (Fiat) als Opel-Berater vereinbaren.

      Ich denke es wird spannend.

      Evtl. könnte doch FIAT/Chrysler eine ausgegliederte OPEL übernehmen.
      Allein schon wegen den vielen gmeinesamen Lizenzen die FIAT/Opel bestitzen.
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 02:06:33
      Beitrag Nr. 638 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.884.483 von Hotel-Mama am 31.03.09 01:58:11Autobauer
      Fiat macht Chrysler Hoffnung
      Lichtblick für Chrysler: Der ums Überleben kämpfende US-Autobauer hat sich mit dem italienischen Fiat-Konzern auf Rahmenbedingungen für die angestrebte Allianz geeinigt – eine Voraussetzung für Staatshilfe.

      http://www.focus.de/finanzen/boerse/finanzkrise/autobauer-fi…



      Kritik an Berufung Roland Bergers
      Die Opposition im Bundestag hat die Berufung Roland Bergers zum Unterhändler für die Opel-Rettung kritisiert. Durch seine Engagements bei GM und Fiat könnten sich Interessenkonflikte ergeben.

      Mitglied im Fiat-Verwaltungsrat
      Ein weiterer Interessenkonflikt könnte sich daraus ergeben, dass Berger beim Opel-Konkurrenten Fiat im 15-köpfigen Verwaltungsrat (Board of Directors) sitzt, wie die "Financial Times Deutschland" berichtet. Der italienische Autohersteller verhandelt gerade mit dem US-Autokonzern Chrysler, einem Rivalen der Opel-Mutter GM.


      http://www.n24.de/news/newsitem_4918122.html
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 08:52:23
      Beitrag Nr. 639 ()


      Rogers: Krise wird Desaster
      Dienstag, 31. März 2009
      Investmentlegende Jim Rogers: "Das Schlimmste kommt noch. - Wir gehen immer mehr auf ein Desaster zu". Wahres Ausmaß der weltweiten Krise größer. Opel-Bankrott gut für Europa.

      Im einem Interview mit dem Börsenmagazin DER AKTIONÄR sieht der legendäre Investor Jim Rogers die größten Hürden der Krise noch nicht überwunden.

      Die Investmentlegende sieht sogar das Schlimmste erst noch auf die Märkte zukommen: 'Nun haben wir höhere Zinsen, höhere Inflation und wir gehen immer mehr auf ein Desaster und noch größere Probleme zu.'

      Bei seiner Kritik an den Maßnahmen von US-Notenbankchef Ben Bernanke zur Bekämpfung der Rezession zieht Rogers Parallelen zu den Entwicklungen inden USA der 30er-Jahre und im Japan der 90er-Jahre.

      Im Zuge dessen äußert ich Rogers auch zum US-Dollar: 'Irgendwann in absehbarer Zeit werde ich meine Dollars verkaufen. Es ist eine schrecklich unsichere Währung und ich möchte sie nicht mehr besitzen.'
      Auch zu den Märkten in Europa hat der frühere Fondsmanager eine Meinung: 'Die europäische Zentralbank hat eine viel bessere Vorgehensweise als die amerikanische.'

      In Zusammenhang mit der Krise in der Autoindustrie und einem möglichen Bankrott von General Motors äusserte sich Rogers auch zum Schicksal von Opel. Rogers räumt dem deutschen Autobauer keine großen Überlebenschancen ein und meint: 'Das Beste, was Opel und Europa passieren kann, ist, dass Opel bankrott geht.'

      Quelle: MMnews/DER AKTIONÄR
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 11:06:35
      Beitrag Nr. 640 ()
      Was will der Berger noch beraten? Der beratet schon seit Jahren Firmen und am Ende kommt doch nicht mehr heraus.Arbeitslose schon, mehr nicht.Das Rad neu, wird der auch nie erfinden.
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 13:08:37
      Beitrag Nr. 641 ()
      Eine tolle Rede der Bundeskanlerin in Rüsselsheim von Phönix direkt übertragen. Da konnte man das Format von Frau Merkel gegenüber Steinmeier deutlich erkennen.
      Bemerkenswert ist, daß sie eine volle Abkoppelung von GM nicht will.
      Sie bezog sich auch auf das Beispiel Holzmann, das sie auf keinen Fall aber wiederholen möchte.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 13:50:34
      Beitrag Nr. 642 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.887.225 von Wilbi am 31.03.09 13:08:37Bemerkenswert ist, daß sie eine volle Abkoppelung von GM nicht will.

      Das liegt wohl daran, daß GM auf Biegen und Brechen die Minderheitsbeteiligung will!

      Unter dieser Voraussetzung wäre ich keinesfalls bereit für Verhandlungen. Ich würde abwarten was Obama macht. Denn ich denke, Opel könnte eine ganz billige Nummer werden.
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 14:51:26
      Beitrag Nr. 643 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.887.581 von Dorfrichter am 31.03.09 13:50:34ich würde auch warten...
      und dann

      werksbesetzung !
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 18:52:56
      Beitrag Nr. 644 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.887.581 von Dorfrichter am 31.03.09 13:50:34"Das liegt wohl daran, daß GM auf Biegen und Brechen die Minderheitsbeteiligung will!"

      Nimm es mir nicht übel, wenn ich die Einschätzung der Lage durch Merkel etwas höher stelle, als Deine.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 05.04.09 13:30:03
      Beitrag Nr. 645 ()
      von wegen Deutsche Autoproduktion
      ich vermute US-Banken haben die Opel-Finanzen im Griff
      20% der Opelproduktion hat die türkische Stammbelegschaft im Griff

      und ich soll die überteuerten Autos von Opel kaufen
      da kann ich mir gleich einen Toyota kaufen


      Macht Opel platt
      geht nicht

      sonst muss das Arbeitsamt die überteuerten Kosten tragen
      das gibt ja dann 10.000 Hartz-IV-Empfänger





      04.04.09, 08:36 |

      General Motors
      Deutsche Opel-Fabriken an US-Banken verpfändet
      Eine Rettung von Opel wird immer unwahrscheinlicher: Der Mutterkonzern General Motors hat sämtliche Vermögenswerte wie Werksgelände und Fabriken der europäischen Tochter an US-Banken verpfändet.

      Das bestätigte ein Mitglied der Bundesregierung dem FOCUS. Der Autobauer besitze keinerlei Vermögenswerte: „Opel ist nur eine Hülle. Und GM hat darauf auch keinen Zugriff mehr.“ Als Sicherheiten für Milliardenhilfen habe GM auch die Opel-Patente an die US-Regierung abgetreten.
      ...
      http://www.focus.de/finanzen/boerse/finanzkrise/opel-deutsch…
      Avatar
      schrieb am 06.04.09 19:42:43
      Beitrag Nr. 646 ()
      Zu Guttenberg reist wohl demnächst in Urlaub nach Dubai, Opel als Vorwand:laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.04.09 20:16:32
      Beitrag Nr. 647 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.929.021 von Friseuse am 06.04.09 19:42:43So primitiv hat mir auch meine Friseuse versucht zu erklären, daß das Urlaub ist.Für handwerklich Beschäftigte, die sich auch kaum mit Papierkrieg auseinandersetzen müssen, ist halt nur Maloche Arbeit.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 06.04.09 20:39:11
      Beitrag Nr. 648 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.890.484 von Wilbi am 31.03.09 18:52:56Bisher...zielgenau meine Meinung, - mit Verlaub.
      Avatar
      schrieb am 07.04.09 08:08:20
      Beitrag Nr. 649 ()
      Reiner Populismus, volkswirtschaftlicher Unfug, ich bin auch dagegen!
      Avatar
      schrieb am 11.04.09 00:12:46
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Spammposting
      Avatar
      schrieb am 11.04.09 08:23:55
      Beitrag Nr. 651 ()
      Macht Opel doch endlich platt ! Keine Milliarden in das Fass ohne Boden. So lange Opel amerikanisch ist, und das Geld in die Fettär$che von irgendwelchen Krisengewindlern fliessen, soll es gar nichts geben.

      Opel ist eh kein Auto, das ist eine Krankheit
      Avatar
      schrieb am 11.04.09 11:18:31
      Beitrag Nr. 652 ()
      News - 10.04.09 17:29

      'WSJ': Insolvenz bei GM immer wahrscheinlicher

      WASHINGTON (dpa-AFX) - Für das Opel-Mutterunternehmen General Motors (GM) wird
      eine Flucht in die Insolvenz immer wahrscheinlicher. Wie die US-Zeitung 'Wall
      Street Journal' am Freitag berichtete, halten die Mitglieder der von Präsident
      Barack Obama einberufenen Auto- Kommission eine Insolvenz-Lösung zunehmend für
      den besseren Weg. Diese Ansicht habe sich in der Task-Force 'glasklar'
      durchgesetzt. Allerdings lasse man dem maroden Autobauer weiterhin die
      Möglichkeit einer Sanierung außerhalb der Gerichte offen.

      Zugleich erhöhe die Regierung den Druck auf die Gläubiger von GM, weitere
      Zugeständnisse zu machen. Nach bisherigen Vorstellungen von GM sollten 90
      Prozent der Unternehmensanteile an die Gläubiger gehen. Dies werde mittlerweile
      als zu großzügig angesehen. Die neuen Vorstellungen sollten in der kommenden
      Woche präsentiert werden. Sie dürften auf massiven Widerstand der Gläubiger
      treffen, urteilte das Blatt.

      OBAMA-ULTIMATUM LÄUFT ENDE MAI AB

      GM hatte seine Vorbereitungen auf eine mögliche Insolvenz als letzten
      Rettungsweg bereits beschleunigt. Für den Fall einer geordneten Insolvenz unter
      Gläubigerschutz konzentriere sich GM auf eine Aufspaltung in einen 'guten' und
      einen 'schlechten' Konzernteil, hatte die Finanzagentur Bloomberg unlängst unter
      Berufung auf Insider berichtet. Ein überlebensfähiges, neu aufgestelltes
      Unternehmen soll dann das Insolvenzverfahren so schnell wie möglich verlassen.

      Präsident Obama hat weitere Milliardenhilfen von zusätzlichen Einschnitten
      abhängig gemacht. Sein Ultimatum für einen neuen GM-Sanierungsplan läuft Ende
      Mai ab. Bislang hatte der Konzern unter anderem einen Schuldenabbau um fast die
      Hälfte und die Streichung weiterer 47.000 Jobs auf weniger als 200.000
      Beschäftigte weltweit angepeilt./pm/DP/he

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 11.04.09 15:07:07
      Beitrag Nr. 653 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.955.704 von Procera am 11.04.09 08:23:55Bist du Daimler oder BMW Mitarbeiter ? :laugh: Die werden ihre Scheisse zur Zeit noch weniger los :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.04.09 23:25:27
      Beitrag Nr. 654 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.956.208 von iustice am 11.04.09 15:07:07Weder noch, ich arbeite nur auf eigene Rechnung. Ich bin der Chef :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.04.09 10:40:51
      Beitrag Nr. 655 ()
      US-Regierung drängt GM zu Insolvenzplan

      Der Opel-Mutterkonzern General Motors könnte zum 1. Juni zahlungsunfähig werden. Laut "New York Times" hat die US-Regierung das Unternehmen nun angewiesen, einen Insolvenzantrag vorzubereiten. Das Ziel: ein "chirurgischer Bankrott".


      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,618732,00.html
      Avatar
      schrieb am 13.04.09 10:51:50
      Beitrag Nr. 656 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.958.980 von Dantyren am 13.04.09 10:40:51GM scheint genauso verschachtelt zu sein wie Opel. Man versuchte wohl schon weit im Vorfeld sich zu schützen vor der nahenden Insolvenz mit diesen abenteuerlichen Verschachtelungen.

      Eine zufriedenstellende Entwicklung genau in die nichtgewünschte Richtung zeichnet sich jatzt ab.

      Man darf also noch auf etwas Hirn hoffen.
      Avatar
      schrieb am 13.04.09 11:52:22
      Beitrag Nr. 657 ()
      Naja, egal wie die Sache mit GM bzw. Opel aus geht. Es wird für die Steuerzahler extrem teuer. Ich freue mich schon auf die langen Gesichter bei den Rentenkasse hier in Deutschland wenn die auch die Opelrente übernehmen darf :laugh: Aber kommt es auf ein paar Milliarden an ?! Peanuts ... der Rentenbeitrag ist eh viel zu niedrig angelegt da kann man den Bürger noch etwas mehr belasten ;)
      Avatar
      schrieb am 13.04.09 12:03:23
      Beitrag Nr. 658 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.959.177 von iustice am 13.04.09 11:52:22Es ist ehrlich gesagt schon egal. Schau mal, wieviel Geld sie aufeinmal in die "Abwrackprämie" stecken! Man meint, es regnet Geld vom Himmel!


      Geld ist einfach da.

      Keiner fragt mehr, woher es denn eigentlich kommen könnte! Wir hatten doch schon 1,5 BILLIONEN Staatsschulden! Nein, da fragt man wirklich nichtmehr woher das Geld denn kommen könnte.

      Oder sollte man sich doch mal Gedanken machen, welches Geld denn dafür verwendet wird? Ich habe da einen ganz zwingenden Verdacht!
      Avatar
      schrieb am 13.04.09 12:18:50
      Beitrag Nr. 659 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.959.227 von Dorfrichter am 13.04.09 12:03:23Geld ist einfach da

      Es zeigt eher, wie verkrampft die in Berlin sind. Überblick? Nix da!

      Einen solch unsinnigen Vorgang, wie er zur Zeit läuft, hat es lange nicht gegeben.

      Da macht man sich schon Gedanken zur Zukunft. Wo führt das denn jetzt hin?
      Avatar
      schrieb am 13.04.09 12:23:13
      Beitrag Nr. 660 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.959.267 von Rhum56 am 13.04.09 12:18:50Kann ich Dir aus dem "ff" sagen!

      Direkt in die "Staatspleite"! Vorher aber verjuxen sie noch die angesparten Vermögen die bei der Versicherungswirtschaft so rumliegen. Das Geld der Selbständigen und Freiberufler, die es zurücklegten für´s Alter.
      Avatar
      schrieb am 13.04.09 12:35:16
      Beitrag Nr. 661 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.959.273 von Dorfrichter am 13.04.09 12:23:13Nein, davon sind wir noch weit entfernt.

      Geh dazu mal etwas in die Geschichte dieses Landes. Die großen Geschehnisse, z.B. Währungsreform, hatten noch ganz andere Vorboten.

      Man sollte auch nicht vergessen, dass dieses Informationszeitalter anders sensibilisiert!

      Denke, es wird etwas Inflation geben, aber erst später.
      Avatar
      schrieb am 13.04.09 12:59:31
      Beitrag Nr. 662 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.959.303 von Rhum56 am 13.04.09 12:35:16Solch eine Politik führt unweigerlich zur Staatspleite. Genau JETZT werden neue Staatsanleihen ausgegeben mit dem allerletzten Unterpfand (den Sparvermögen der Selbständigen und der freien Berufe bei den Versicherern).

      Dieser Pfandbetrag (über 2 BILLIONEN €) ist nirgendwo sonst noch in solcher Höhe noch vorhanden.

      Man weiß, hier kommen wir nicht "trocken" mehr heraus.

      Oder, wie stellst Du Dir denn vor, wie man eine häßliche Braut (Staatsanleihen) so schön macht, daß Jeder sie haben will?

      Das geht nur mit Geld- Geld, das dem Staat nicht gehört.
      Avatar
      schrieb am 13.04.09 13:09:51
      Beitrag Nr. 663 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.959.362 von Dorfrichter am 13.04.09 12:59:31Du wirst entschuldigen, aber wo bitte steht, dass ich die Staatsanleihen kaufen muß?

      Das entscheidet noch immer jeder selber! Und wenn Du die Geschichte zur Währungsreform dazu nimmst, wo die Nazis tatsächlich die Sparkonnten der Bürger geplündert hatten, dann ist noch ein ganz großer Abstand dazu aktuell.

      Beschissen find ich auch die Abgeltungssteuer. Sie macht Anlagen echt schwer. Denke aber, dass dazu noch nicht das letzte Wort gesprochen ist.
      Avatar
      schrieb am 13.04.09 15:05:14
      Beitrag Nr. 664 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.959.390 von Rhum56 am 13.04.09 13:09:51Ich sehe schon, da ist kein Verständnis. Staatsanleihen müssen momentan geschmückt werden wie eine Braut, nachdem man ja fast keine Zinsen mehr bekommt und eher auf Substanzerhaltung aus ist.

      Staatsanleihen gelten dann als sicher, wenn der Staat (oder besser seine Bürger) zu bürgen in der Lage sind. Und das sind sie - und ds ganz bestimmt,- mit ihren bei den Versicherern zurückgelegtem "Tafelsilber" für das Alter.

      Das ist in Wahrheit der größte Brocken an Sparvermögen, der sich bestens eignet zum verpfänden, denn er ist langfristig fest/angelegt über 30-40 Jahre.

      Solche Gelder sind es, die einen Staat am Leben halten und nicht etwa die paar tausend Euro, die so auf Konten und Sparbüchlein rumliegen, um bei nächster Gelegenheit dem Konsum zum Opfer zu fallen.

      Ja, das ist Deutschland. Ein Land voller echter "BÜRGER", die durch Fleiß, Enbehrung und Ausdauer es zu echtem Reichtum gebracht haben. Und dieser "Reichtum" wird HEUTE gestohlen.

      Heute.... und Morgen.
      Avatar
      schrieb am 13.04.09 15:20:39
      Beitrag Nr. 665 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.959.390 von Rhum56 am 13.04.09 13:09:51Du wirst entschuldigen, aber wo bitte steht, dass ich die Staatsanleihen kaufen muß?

      Irrige landläufige Meinung: Staatsanleihen werden von den Bürgern gekauft.

      In Wahrheit werden sie von anderen Staaten, Institutionen und vor allem von Versicherern gekauft. Und spätestens da werden wir wieder fündig, woher denn das Geld für die Abwrackrämie, oder für all die Rettungspakete kommt.
      Avatar
      schrieb am 13.04.09 18:02:46
      Beitrag Nr. 666 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.959.691 von Dorfrichter am 13.04.09 15:20:39Du tritts zu kurz. Nehm nur die Mwst mal von 13500,- Euro, einem durchaus gängigen Neuwagenpreis. Das ist das Bauernopfer des Staates. Die anderen Steuereinahmen aus dem ganzen Produktionsablauf hat er dann aber doch noch.
      Die Autos, die nun wegen dieser Prämie verkauft werden, wären sonst so nicht gekauft worden.

      Nichts desto trotz, die Prämie ist ungerecht und volkswirtschaftlich teilweise sogar marktschädigend!

      Und Staatsanleihen wurden auch schon vorher verkauft. Damit wurde nun nicht das Rad neu erfunden:D
      Avatar
      schrieb am 13.04.09 18:16:40
      Beitrag Nr. 667 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.960.340 von Rhum56 am 13.04.09 18:02:46Ich muß Dir ehrlich sagen, mich stört diese "Abwrackprämie" nicht groß. Ich muß mir ja keine Gedanken darüber machen, wie die Händler ihre Neuwagen verkaufen wollen ohne diese "Prämie".

      Es sind ohnehin nur diese Kaugummigesichter, die überall da zu sehen sind, wo´s was umsonst gibt!

      Meine Autos sind sowieso auch gebraucht weit mehr wert als 5.000€.

      Mir gehts da um was ganz anderes, nämlich um´s Verklopfen von Geld, das für was ganz anderes gedacht ist. Am Ende wird die Altersvorsorge vieler eigenverantwortlich geahndelter Personnengruppen zunichte sein.

      Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Woher sonst soll das Geld denn kommen? Hast ne` andere Idee?

      Selbst wenn sie´s nur drucken, muß es irgendwie unterlegt sein, sonst wird das "Geld" nicht mehr lange akzeptiert!
      Avatar
      schrieb am 14.04.09 10:30:06
      Beitrag Nr. 668 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.960.387 von Dorfrichter am 13.04.09 18:16:40Die Altersversorgung wird nach meinem Verständnis bei den meisten Bürgern durch die Rentenkasse sichergestellt. Mit anzusehen ist allerdings, dass diese Rente sich permanent verkleinert.

      ..Verklopfen von Geld..

      Da bin ich voll bei Dir! Allerdings verbinde ich es weniger mit der Altersversorge, höchstens durch die Inflationsfolgen.
      Avatar
      schrieb am 14.04.09 11:05:20
      Beitrag Nr. 669 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.963.033 von Rhum56 am 14.04.09 10:30:06Du verstehst mich anscheinend tatsächlich nicht. Nein, ich meine nicht das Umlageprinzip (ges. Rente), sondern ganz einfach die "Eigenvorsorge" all der freien Berufe und Selbständigen.

      Die Beträge gehen gewiß auf die 2 Billionen € hin und sind festgezurrt und auf 30-40 Jahre eingeschweißt. Genau dieses Geld nimmt der Staat jetzt zum verpfänden.
      Avatar
      schrieb am 14.04.09 12:29:10
      Beitrag Nr. 670 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.963.330 von Dorfrichter am 14.04.09 11:05:20Der absolut größte Teil der 2 Billionen dürfte bei Lebensversicherungen liegen. Wie soll der Staat die verpfänden? Erklär mal.
      Die kommende Inflation wird natürlich daran fressen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 14.04.09 12:57:17
      Beitrag Nr. 671 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.964.004 von Wilbi am 14.04.09 12:29:10Nein, nicht nur die Inflation, sondern auch und vor allem der Verkauf weiterer Staatsanleihen, die nur deshalb so rege Abnehmer finden, weil die Ratings der Staatsanleihen auf AAA laufen. Das würden sie keinesfalls, wenn da nicht soviel Geld entgegenstehen würde. Geld, das tatsächlich noch richtig angespartes Vermögen darstellt.

      Ich bewege mich nun schon seit Monaten sehr vorsichtig zwischen der HRE und der DEPFA hin zu den VERSICHERERN. Genaue Draufblicke lohnen sich und eröffnen ganz langsam völlig andere Sichtweisen. Nein, nicht die Sichtweisen eines Gläubigers zum privaten Schuldner, sondern die der privaten Gläubiger, bei denen sich der Staat in einem Maße verschuldet, daß man sagen kann, er ist dabei, sie zu enteignen.
      Avatar
      schrieb am 14.04.09 13:50:21
      Beitrag Nr. 672 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.964.183 von Dorfrichter am 14.04.09 12:57:17Geh ich recht in der Annahme, dass Du die schleichende Geldentwertung meinst?

      Dann nochmal in die Geschichte blicken! Der Vorgang läuft seit ewigen Zeiten!

      Es wird weiter so gehen und jeder ist für sich gefordert, mit seinen Möglichkeiten das Beste daraus zu machen.

      Die Krux bei der Geschichte jedoch ist die, das der ges. Versicherte mit der Altersrente der Ausgelieferte ist und der Selbständige wenigstens die Chance hat, was besseres daraus zu machen.
      Avatar
      schrieb am 14.04.09 15:35:07
      Beitrag Nr. 673 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.964.183 von Dorfrichter am 14.04.09 12:57:17Ohne größere Inflation passiert bei den Versicherungen gar nichts, es sei denn, der Staat wäre zahlungsunfähig. Aber dann kannst du ohnehin alles vergessen.
      Wäre diese Krise nicht gekommen, hätten wir doch ab 2012 keine Neuverschuldung mehr gehabt und die Tilgung der Schulden hätte beginnen können.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 14.04.09 18:06:07
      Beitrag Nr. 674 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.965.289 von Wilbi am 14.04.09 15:35:07Das ist nicht ganz richtig so. Wir mussten zig Kunden anschreiben, das ihre hinterlegten Versicherungen als Garantie nicht mehr ausreichen, da die Boni fast komplett abgeschmolzen sind.;)
      Avatar
      schrieb am 14.04.09 18:30:41
      Beitrag Nr. 675 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.964.515 von Rhum56 am 14.04.09 13:50:21Geh ich recht in der Annahme, dass Du die schleichende Geldentwertung meinst?

      Ich fürchte, Du verstehst mich immer noch nicht. Was soll ich denn noch sagen?

      Der Proletarier bekommt eine neue Bedeutung in dieser Krise, denn das ist nach meiner der Mensch, der nach dem "Umlagesystem" versorgt wird.

      Der "Bürger" aber, der hat richtig angespartes Geld, das man verpfänden(Staat) kann! Keiner merkts, Keiner muckt auf! Viele freuen sich sogar, denn "Abwrackprämie"- so hallts durch das Land.

      Ich kanns einfach nicht mehr hören und befürchte mittlerweile das Schlimmste....
      Avatar
      schrieb am 14.04.09 19:52:47
      Beitrag Nr. 676 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.966.755 von Dorfrichter am 14.04.09 18:30:41Meine schlechte Meinung zu der Abwrackprämie hatte ich schon häufig hier verbreitet.
      Sie ist aber nun mal da und verhilft anscheinend den Poltikern zu Popularität.

      Man kann das Ganze aber auch von anderen Seiten sehen. Von 14500 Kaufpreis ist man schon in der Nahe der Abwrackprämie.

      Vielleicht ist das aber auch der Beginn eines langen und schwierigen Wegs zu deutlichen Steuersenkungen, was sowieso der bessere Weg gewesen wäre.

      Aber die Politik ist ja verzückt, wenn es um Verhaltenslenkung der Bürger geht.
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.04.09 03:10:06
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Spammposting
      Avatar
      schrieb am 15.04.09 08:35:24
      Beitrag Nr. 678 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.967.349 von Rhum56 am 14.04.09 19:52:47Aber die Politik ist ja verzückt, wenn es um Verhaltenslenkung der Bürger geht.

      Eine "echte Politik" wird doch schon sein jahrzehnten nichtmehr gemacht. Seit viele Sparten abgegeben wurden an die NGO`s, gibt es keine klare Linie mehr.

      Gestern sehr verwundernswert und wohl auch nur ein Ansatz: Das Verbot von Genamaisanbau. Ja, ich hab´s registriert, es war eine der ganz wenigen Ausnahmen, indem man den Versuch unternahm, ein Gesetz für das Volk zu machen.

      Ich denke, das wird eine Ausnahme bleiben. Wäre die CSU nicht in solch bitterer Not, wäre dies Gesetz wohl kaum so gekommen.
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 11:39:37
      Beitrag Nr. 679 ()
      Quelle: Sueddeutsche Zeitung


      Schulden gegen Patente
      Opel und GM

      16.04.2009, 07:32

      Von Harald Schwarz

      Ein chirurgischer Bankrott von GM hätte für Opel fatale Folgen. Milliardenforderungen der deutschen Tochter wären wertlos. Jetzt haben beide Unternehmen eine Lösung gefunden.


      Kapitän, Kadett, Commodore - der Name Opel weckt Erinnerungen. Wie sehr sich das Unternehmen im Laufe der Zeit wandelte, verrät auch ein Blick auf die Werbung des Unternehmens. (Foto: Adam Opel GmbH)


      In seinem Kampf ums Überleben hat der angeschlagene Autohersteller Opel einen wichtigen Etappensieg errungen. Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung hat sich das Rüsselsheimer Unternehmen mit dem US-Mutterkonzern General Motors (GM) auf ein Tauschgeschäft "Schulden gegen Patente" geeinigt.


      In Firmenkreisen hieß es, es sei über Ostern an der Opel-Rettung hart gearbeitet worden. Bei GM sei damit zu rechnen, dass der Konzern sich in Kürze unter Gläubigerschutz nach Chapter 11 des US-Rechts begibt.

      "Alles unter Dach und Fach"

      Für Opel hätte das eine fatale Folge gehabt. Denn das deutsche Unternehmen hat vor Jahren seine Technologie an GM verkauft und aus diesem Geschäft noch offene Forderungen. Dem Vernehmen nach geht es dabei um "mehrere Milliarden Euro".

      Eine Entscheidung in dieser Angelegenheit stand deshalb unter Zeitdruck, weil die Forderung für Opel wertlos geworden wäre zu dem Zeitpunkt, in dem GM Gläubigerschutz beantragt. Bei Opel wäre eine hohe Wertberichtigung fällig gewesen, was möglicherweise das Aus für den Autobauer bedeutet hätte.


      Um das zu verhindern, einigten sich Opel und GM auf den Tausch Schulden gegen Patente. "Das war der entscheidende Punkt, der dringend notwendig war. Bei Opel und GM ist das alles unter Dach und Fach", sagte eine mit den Vorgängen vertraute Person.

      US-Regierung muss zustimmen

      Der Haken an der Geschichte: Die US-Regierung muss dem Tauschgeschäft noch zustimmen, denn an sie hat GM Patente verpfändet, um an Milliardenhilfen zu kommen. In Rüsselsheim wird aber nicht damit gerechnet, dass die US-Regierung den zwischen den Firmen vereinbarten Tausch stoppen wird. Der Deal habe schließlich auch für die dortige Regierung "Charme", weil GM dann weniger Schulden habe. Und politisch könne man in Washington kein Interesse an zusätzlichen Problemen bei Opel haben.


      Der deutsche Autobauer hat sich unterdessen in seinem Überlebenskampf ein finanzielles Polster zugelegt. "Die Liquidität ist gesichert", betonte Gesamtbetriebsratschef Klaus Franz. "Wir haben Zeit, um Opel Europa zu bauen", sagte er der Bild-Zeitung. Bis Mitte August soll Opel aus jetziger Sicht liquide sein. Die Rüsselsheimer haben somit Zeit gewonnen für die Suche nach einem Investor.

      Mit einem neuen Anteilseigner will sich Opel teilweise von GM lösen. Ein Unternehmenssprecher wollte sich dazu nicht äußern. "Opel ist liquide", sagte er lediglich. Nach bisherigen Aussagen reichte das Geld bei dem Autounternehmen bis Ende Juni oder Anfang Juli. Der Zeitgewinn ändert aber nichts daran, dass Opel weiterhin um Staatshilfe in Form von Kreditbürgschaften in Höhe von 3,3 Milliarden Euro bittet. Auf Deutschland entfallen davon 2,6 Milliarden Euro.
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 12:04:41
      Beitrag Nr. 680 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.987.261 von Dorfrichter am 17.04.09 11:39:37..fatale Folge gehabt. Denn das deutsche Unternehmen hat vor Jahren seine Technologie an GM verkauft und aus diesem Geschäft noch offene Forderungen. Dem Vernehmen nach geht es dabei um "mehrere Milliarden Euro".

      Das stinkt doch zum Himmel. Wenn GM die Patente an den amerikanischen Staat verpfändet hat, ohne sie vorher bezahlt zu haben,so hieße das doch klar, dass die Dinge verpfändet haben, die ihnen noch garnicht gehörten?

      Hat man da noch Worte?:(
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 11:50:49
      Beitrag Nr. 681 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.987.537 von Rhum56 am 17.04.09 12:04:41:cool:
      Diese Kommentare ".....hat man da noch Worte.." o.ä. sind völlig unangemessen. Es handelt sich um GM-internes Rumgeschachere in der Vorzeit der Katastrophe. Wenn (wer auch immer) für Opel eine Lösung sucht, muss er ein Unternehmen mit Substanz bewerten können. Wenn es nicht gelingt in diesem Laden unternehmerische Substanz zu finden, dann ist Opel eben eine von vielen Histörchen. Dieses Histörchen hat damit begonnen, dass eine deutsche Unternehmerfamilie ihren Besitz an einen größeren intenationalen Laden verkauft hat, der natürlich bilanzieren konnte, wie es ihm gerade Recht war. Das haben vorher und nachher unzählige andere auch gemacht.
      Das davon dann eine grosse Anzahl Arbeitnehmer auf unterschiedlichste Weise betroffen werden, ist auch immer wieder ein Fakt. Die, die es schaffen flexibel darauf zu reagieren, werden auch für sich Lösungen auf dem Arbeitsmarkt finden. Das war auch schon immer so.
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 12:09:29
      Beitrag Nr. 682 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.987.537 von Rhum56 am 17.04.09 12:04:41Natürlich stinkt das alles zum Himmel, aber was soll man machen? Auch Eisenach kann noch nicht ganz abgeschrieben sein und bei der 300 Mio Staats-Subvention dürfte man noch ein Eigentumsrecht abgeleiten können.

      Man muß es nur wollen. Rechtlich gesehen (was ich so mitbekommen habe die letzten Tage), dürfte es sehr gut aussehen für Opel, eigenständig zu werden, denn viele Maßnahmen der Manager waren schlichtweg illegal.
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 13:08:18
      Beitrag Nr. 683 ()
      Der Kommentar von Günther Holzbostel bringt es auf den Punkt:
      http://www.youtube.com/watch?v=uCXvFGcQ7DQ
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 14:24:52
      Beitrag Nr. 684 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.994.797 von Dorfrichter am 18.04.09 12:09:29Ich sehs jedenfalls kommen. Opel wird von GM getrennt, da ist mittlerweile schon zuviel in diese Richtung in den Medien.

      Das es ein Geschachere GMs ist, glaubt man auch etwas, wobei die für sich ja schon von einer Auflösung des Konzerns ausgehen.

      Gibts wohl kaum noch ein zurück
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 17:14:21
      Beitrag Nr. 685 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.995.260 von Rhum56 am 18.04.09 14:24:52Das ManagerMagazin dazu aktuell:

      18.04.2009


      Opel und Fiat prüfen Allianz

      Der italienische Autobauer Fiat hat einem Zeitungsbericht zufolge Interesse an Opel. Erste Gespräche mit dem Mutterkonzern General Motors seien demnach bereits geführt worden. Zudem kursieren Gerüchte, wonach GM seine Schulden auf Druck der US-Regierung mit Aktien bezahlen soll.

      New York/Rom - Fiat Chart zeigen könnte mit den Töchtern des US-Autobauers General Motors (GM) Chart zeigen in Europa und in Lateinamerika eine Allianz eingehen, berichtete das US-Branchenmagazin "Automotive News" unter Berufung auf einen Insider am Freitagabend (Ortszeit). Die Gespräche mit der Opel-Mutter GM seien allerdings noch in einem frühen Stadium.


      GM-Chef Fritz Henderson hatte am Freitag von mehr als sechs an einem Einstieg bei Opel interessierten Investoren gesprochen. Namen nannte er aber nicht. Unter den "ernsthaften Interessenten" seien Finanzinvestoren und Branchenvertreter. Sie bekämen nun vertraulichen Einblick in die Bücher.

      Ein GM-Sprecher wollte den Bericht zur Allianz mit Fiat nicht kommentieren. GM führe aber grundsätzlich regelmäßig mit anderen Herstellern Gespräche über Themen mit beiderseitigem Interesse, sagte er. Ein Fiat-Sprecher wollte sich auf Anfrage des Magazins nicht äußern.

      Die angedachte Partnerschaft würde dem Bericht zufolge die insolvente schwedische GM-Tochter Saab nicht mit einschließen. Für sie sucht GM derzeit einen Käufer. Die mögliche Allianz ändere auch nichts an dem geplanten Einstieg von Fiat bei Chrysler in Amerika, über den zurzeit noch verhandelt wird. Die Italiener drohten zuletzt damit, die Allianz mit Chrysler platzen zu lassen, sollten die Gewerkschaften in den USA und Kanada keine deutlichen Kostensenkungen akzeptieren.


      Ein großes Bündnis aus Fiat, den GM-Geschäften in Europa und Lateinamerika sowie Chrysler wäre dem Magazin zufolge zuletzt weltweit auf Platz zwei beim Autoabsatz gekommen. Im vergangenen Jahr haben diese Hersteller demnach zusammen 7,05 Millionen Autos verkauft - nur der Branchenprimus Toyota Chart zeigen aus Japan setzte noch mehr ab.

      Opel will sich nach bisherigen Plänen mit Hilfe von Investoren als eigenständige europäische Aktiengesellschaft weitgehend von der Mutter abkoppeln. An der neuen Gesellschaft soll GM nur eine Minderheitsbeteiligung halten. Zu den potenziellen Interessenten gehören früheren Berichten zufolge auch Staatsfonds aus der asiatischen und arabischen Welt.

      General Motors und Fiat waren schon einmal Partner. GM hatte sich vor neun Jahren zunächst an Fiat beteiligt mit einer später möglichen kompletten Übernahme. Anfang 2005 stieg GM aber gegen eine Milliardenzahlung wieder aus der Allianz aus.



      Direkt zu SPIEGEL Wissen Information
      Zudem nimmt Spekulationen zufolge der Druck auf GM seitens der US-Regierung zu: Der Konzern soll Kreisen zufolge alle seine Schulden gegen Aktien tauschen. Die Regierung von Präsident Barack Obama habe die Opel-Mutter aufgefordert, sämtliche Verbindlichkeiten gegenüber Anleiheinhabern und Gewerkschaften in Höhe von 48 Milliarden Dollar in GM-Wertpapiere umzuwandeln, sagten mit der Situation vertraute Personen am Freitag der Nachrichtenagentur Reuters.

      GM wolle ein entsprechendes Angebot an die größte Auto-Gewerkschaft UAW und die Anleiheinhaber innerhalb von zwei Wochen abgeben, hieß es weiter. Das US-Finanzministerium habe angedeutet, dass auch die staatlichen Notkredite an GM über 13,4 Milliarden Dollar in Aktien umgewandelt werden könnten.

      manager-magazin.de mit Material von dpa und reuters
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 18:06:28
      Beitrag Nr. 686 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.995.657 von Dorfrichter am 18.04.09 17:14:21Opel und Fiat, dass paßt nicht-->direkte Konkurenz-Modelle.

      Fiat und Chrysler macht schon eher Sinn, sofern man überhaupt einen Sinn an den Mega-Fusionietissen findet. Daimler sollte Fiat ein Mahnmal sein.

      Und das die Italiener nen deutschen Laden auf die Beine bringen wollen, so ich auch noch skeptisch. Nichts gegen die Italiener, aber im Autobereich funxt dat eher nicht.
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 19:05:41
      Beitrag Nr. 687 ()
      Sinn macht nur endlich die Überproduktion deutlich abzubauen.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 19:41:29
      Beitrag Nr. 688 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.995.933 von antarra am 18.04.09 19:05:41Du scheinst ja mächtige Angst vor Opel zu haben. Bist du Verkäufer einer ausländischen Marke?
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 19:51:20
      Beitrag Nr. 689 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.996.022 von Wilbi am 18.04.09 19:41:29Schwachsinn.:laugh:

      Es werden zu viele Autos produziert, deswegen ist es ein Irrsinn künstlich Firmen in dieser Branche am Leben zu erhalten.
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 13:26:40
      Beitrag Nr. 690 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.995.933 von antarra am 18.04.09 19:05:41Theoretisch ja. Wer soll denn bitte freiwillig weichen?
      Das wird eben keiner tun. Darum geht es nur über einen großen Knall.

      GM wird ziemlich offensichtlich zerteilt, Opel in irgend einer Form voraussichtlich weiter existieren.

      Opel Händler möchte ich jetzt nicht sein.
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 18:11:54
      Beitrag Nr. 691 ()
      Hier ein interessanter Artikel.

      Hitlers Abwrackprämie
      Zeitgeschichte

      19.04.2009, 13:50

      Von Willi Winkler/ www. sueddeutsche.de

      Bereits im Dritten Reich sollte die lahmende Nachfrage mit einer "Verschrottungshilfe" angekurbelt werden - doch sie zeigte so gut wie keine Wirkung.
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 19:15:24
      Beitrag Nr. 692 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.997.415 von Rhum56 am 19.04.09 13:26:40Wär nicht Wahljahr, dann wäre Opel schon platt.

      Das wär doch schon mal ein Anfang.;)

      Lustig wird es wenn die irrsinnige Abwrackprämie ausläuft, dann fallen etliche in ein Loch, wo der eine oder andere nicht mehr rauskommt.

      Aber wenigsten haben sie es geschafft, auf Kosten der Steuerzahler, die Massenentlassungen hinter die Wahl zu verschieben.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 20:02:08
      Beitrag Nr. 693 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.995.789 von Rhum56 am 18.04.09 18:06:28Warte mal, das kommt ohnehin ganz anders. Noch sind einige Detailfragen im Dunkeln, genau wie die finanzielle Loslösung.
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 08:32:21
      Beitrag Nr. 694 ()
      Quelle:T-Online Startseite

      General Motors will Opel verschenken
      Erschienen am 20. April 2009 | Financial Times Deutschland
      Die Opel-Produktion soll durch frisches Geld weiterlaufen

      (Quelle: dpa)

      Der Opel-Mutterkonzern General Motors (GM) lockt Investoren mit einem neuen Köder für den Einstieg bei seiner deutschen Tochter: Konzernkreisen zufolge will GM einen Teil von Opel abgeben, ohne dafür einen Kaufpreis zu verlangen. Ein Investor müsse lediglich eine Kapitalspritze von mindestens 500 Millionen Euro für Opel mitbringen, hieß es. Für Opel ist der Einstieg privater Investoren die entscheidende Voraussetzung für eine eigenständige Zukunft.


      Verkauf soll bis Mai stehen
      GM-Chef Fritz Henderson zeigte sich am Freitag zuversichtlich, die Verhandlungen mit potenziellen Käufern Anfang Mai abschließen zu können. Man sei mit mehr als sechs seriösen Interessenten im Gespräch, sagte Henderson. "Die Sache dürfte in den kommenden zwei bis drei Wochen erledigt sein."



      Experten zweifeln an Überlebensfähigkeit
      Die Bereitschaft der Amerikaner, einen maßgeblichen Teil von Opel ohne einen eigenen Erlös abzugeben, zeigt die Schwierigkeiten bei der Suche nach einem privaten Investor für den deutschen Autobauer. Experten bezweifeln, dass eine europäische Gesellschaft mit Opel und der britischen Schwestermarke Vauxhall die erforderliche Größe hat, um sich am Markt zu behaupten.

      Opel braucht frisches Kapital
      Da Opel dringend Eigenkapital braucht, um weiterarbeiten zu können, wäre GM in absehbarer Zeit zu einer Finanzspritze gezwungen. Von frischem Kapital eines Investors würde GM profitieren, da die Amerikaner eine Minderheitsbeteiligung an Opel behalten wollen. Die enge Zusammenarbeit in der Entwicklung und in der Produktion soll vorerst fortgesetzt werden.



      Abwrackprämie hilft Opel
      Dank der Abwrackprämie in Deutschland und der erfolgreichen Markteinführung des neuen Modells Insignia liefen die Geschäfte für Opel in Europa besser als erwartet, sagte der GM-Konzernchef. Akute Liquiditätsprobleme gebe es daher nicht.

      US-Regierung muss noch entscheiden
      General Motors hatte ursprünglich zugesagt, Opel Vermögenswerte wie Anlagen, Patente und Bargeld im Umfang von drei Milliarden Euro zukommen zu lassen. Einen Teil davon soll die deutsche Tochter im Gegenzug dafür erhalten, dass sie auf Forderungen an GM verzichtet. Dem hat Opels Aufsichtsrat bereits zugestimmt. Das Votum der US-Regierung steht noch aus. Washington hat ein schlüssiges Konzept für den Konzern und sein Europageschäft eingefordert. Bis Ende Mai muss GM den Plan vorlegen und die Verschuldung des Konzerns drastisch zurückführen. Offene Fragen wie die nach der Zukunft von Opel müssen bis zu diesem Stichtag geklärt sein.


      Viele Interessenten für Opel
      An Opel interessiert sind nach Angaben von GM sowohl Finanzinvestoren als auch Unternehmen der Autobranche. Die deutsche Regierung ist bereit, Investoren mit Bürgschaften zu unterstützen. Eine Staatsbeteiligung lehnt Kanzlerin Angela Merkel ab. SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier warb dagegen gestern erneut dafür, alles zu unternehmen, um Opel zu retten.

      Wenig Fürsprache für Allianz mit Fiat
      Meldungen, wonach der italienische Hersteller Fiat Interesse an Opel hat, wurden nicht bestätigt. "Da gibt es wenig Gegenliebe", hieß es in Opel-Kreisen. "Unsere Ehe mit Fiat wurde nach fünf Jahren geschieden, und das war teuer genug. Wir müssen uns anders orientieren." General Motors hatte seine Beteiligung an der Autosparte von Fiat 2005 an die Italiener zurückgegeben.

      Ex-VW-Chef neuer Opel-Lenker?
      Für den Führungsposten bei einer unabhängigen Opel-Gesellschaft brachte eine Gruppe von Händlern am Wochenende den ehemaligen Volkswagen-Chef Bernd Pischetsrieder ins Gespräch. Bei GM Europe hieß es, dies sei "nicht geplant".

      ENDE

      Welche Altlasten stehen entgegen? (Opelrenten und dgl.)
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 08:39:13
      Beitrag Nr. 695 ()
      News - 20.04.09 08:35

      'FTD': GM will Opel verschenken - Fordert im Gegenzug Kapitalspritze

      HAMBURG (dpa-AFX) - Der angeschlagene US-Autobauer General Motors (GM) ist laut
      einem Pressebericht bereit, einen Teil der deutschen Tochter Opel abzugeben,
      ohne dafür einen Kaufpreis zu verlangen. Im Gegenzug müsste der Investor jedoch
      eine Kapitalspritze von mindestens 500 Millionen Euro mitbringen, berichtet die
      'Financial Times Deutschland' (FTD - Montagausgabe) mit Verweis auf
      Konzernkreise.

      Opel will sich nach bisherigen Plänen mit Hilfe von Investoren als eigenständige
      europäische Aktiengesellschaft weitgehend vom Mutterkonzern abkoppeln. An der
      neuen Gesellschaft soll GM nur eine Minderheitsbeteiligung halten. GM-Chef Fritz
      Henderson hatte am Freitag von mehr als sechs an einem Einstieg bei Opel
      interessierten Investoren gesprochen. Namen nannte er aber nicht. Unter den
      'ernsthaften Interessenten' seien Finanzinvestoren und Branchenvertreter.

      Die Bereitschaft der Amerikaner, einen maßgeblichen Teil von Opel ohne einen
      eigenen Erlös abzugeben, zeige die Schwierigkeiten bei der Suche nach einem
      privaten Investor für den deutschen Autobauer, schreibt nun die Zeitung.
      Experten bezweifeln, dass eine europäische Gesellschaft mit Opel und der
      britischen Schwestermarke Vauxhall die erforderliche Größe hat, um sich am Markt
      zu behaupten. GM muss der US-Regierung bis Ende Mai einen Sanierungsplan
      vorlegen, um weitere staatliche Hilfen zu erhalten und damit der Insolvenz zu
      entgehen./dct/nl/wiz

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 09:49:52
      Beitrag Nr. 696 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.998.264 von antarra am 19.04.09 19:15:24Hier im Kölner Raum gibt es ganz andere Besonderheiten zu sehen. Ford schwingt sich auf 1850 Einheiten pro Tag hoch, heißt: 1650 Fiesta und 200 Fusion.
      Zeitnah bieten die Opelhändler eine 5T Astra mit Klima für 9790 + Abwrackprämie an.
      Fiesta hingegen gibts nur teure, bis 23000, ist ja wohl krass.

      Was zeigt das? Wo es krieselt, geht man nicht hin, das Opel Problem. Sie hatten im Februar gerade mal 3,3% Plus und im März 26,2% Plus, Ford weit mehr als das Doppelte
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 19:50:45
      Beitrag Nr. 697 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.999.891 von Rhum56 am 20.04.09 09:49:52Selbst wenn alle jetzt zu Opel abwracken bringt das nix.

      Ist doch alles nur ein Strohfeuer.

      Spätestens nächstes Jahr ist Sense. Aus mit Kurzarbeit, Massenentlassungen stehen an.

      Wir produzieren schlichtweg zuviel Autos in Europa.Besser ein Firmen weg, als unterm Strich, da es nur noch darum geht den anderen Marktanteile zu nehmen, alle auf Dauer zu schwächen.:look:
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 20:02:19
      Beitrag Nr. 698 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.004.686 von antarra am 20.04.09 19:50:45....produzieren schlichtweg zuviel Autos in Europa...

      Sogar weltweit werden zuviele Autos produziert. Jedoch weicht keiner freiwillig, weshalb es nur mit einem Crash geht. Findet gerade statt. Wie neulich zu lesen war, will GM von den ganzen Marken nur 3 halten. Ob so kommt, keine Ahnung.

      Opel wird getrennt und muß selbst schwimmen lernen. Die haben zweifelos etwas aus den Fehlern der 90er gelernt, aber nicht genug. Es wird sehr hart, aber die Wahl haben die nicht.

      Sie haben es sich kräftig mit den Händlern verdorben, kaum einer ist der Marke noch exclusiv treu, sie haben mittlerweile etliche Marken.
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 20:38:23
      Beitrag Nr. 699 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.004.686 von antarra am 20.04.09 19:50:45Wieviel mal hast du das schon runtergebetet in diesem Thread.Immer derselbe Senf. Hast du persönliche Interessen?
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 20:48:51
      Beitrag Nr. 700 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.005.039 von Wilbi am 20.04.09 20:38:23Hör mal Manni, spiel lieber mit deiner Frisöse, ich will dir doch gar net deinen Manta wegnehmen.:laugh:

      Davon abgesehen hab ich natürlich ein persönliches Interesse, da ich als Bürger dieses Landes net will, das für diese Hütte unnötig Geld versenkt wird.:yawn:
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 08:59:46
      Beitrag Nr. 701 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.005.112 von antarra am 20.04.09 20:48:51Der träumt eher noch von einem Manta. Jemand, der sich mit Gebrauchtwagen zählen auf Parkplätzen abgibt, zeigt doch damit schon, woher er kommt.
      :D
      Und daher läßt er sich auch von seinem Westie durch den Wald ziehen bis zur geliebten Gassistelle.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 02:02:50
      Beitrag Nr. 702 ()
      News - 20.04.09 08:35

      'FTD': GM will Opel verschenken - Fordert im Gegenzug Kapitalspritze


      haaaaa ... gut das frank a. den schrott nicht mehr will ..... ab in die tonne mit


      "p"opel :laugh::laugh::laugh::laugh: und das "B"rett "M"it "W"arzen direkt hinter her .... :laugh::laugh::laugh::laugh::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 18:57:23
      Beitrag Nr. 703 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.014.062 von Heinzseins am 22.04.09 02:02:50#689

      Wenn wir alle im W:O-Board zusammenlegen, können wir den Laden bestimmt den Amerikanern abkaufen.

      Zu dem symbiolischen Kaufpreis von 1 US-Dollar würde ich auch einen ganzen Cent beitragen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 14:33:58
      Beitrag Nr. 704 ()
      Italiener melden sich für Opel.

      Österreicher melden sich für Opel.

      Wann kommen Polen:confused:
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 15:15:53
      Beitrag Nr. 705 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.046.548 von Friseuse am 27.04.09 14:33:58Die klauen sowas nicht mal.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 18:04:52
      Beitrag Nr. 706 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.046.824 von antarra am 27.04.09 15:15:53Die sind schon mit dem neuen Zafira im Gange.

      Übrigens hat Magna auch eine sehr enge Verbindung zu FIAT.

      Magna entwickelte für FIAT den aktuellen BARVO

      ...und soll ab ca. 2011 den neunen Porsche Boxter bauen, anstelle von Velmet in Finnland.
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 18:06:40
      Beitrag Nr. 707 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.048.397 von Hotel-Mama am 27.04.09 18:04:52Kann mir gut vorstellen das es deshalb auch Absprachen zwischen FIAT und MAGMA gibt.

      Obama und Berlusconi werde es schon schaukeln
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 18:11:33
      Beitrag Nr. 708 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.048.408 von Hotel-Mama am 27.04.09 18:06:40Das ist Magna

      http://de.wikipedia.org/wiki/Magna_International

      http://www.powertrain.at/xchg/powertrain_systems/XSL/standar…

      Magna arbeitet u. a. für Chrysler und FIAT

      Fiat verhandelt mit Chrysler

      Magna wollte einmal bei Chrysler einsteigen

      Das wird schon interessant.
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 21:26:30
      Beitrag Nr. 709 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.048.436 von Hotel-Mama am 27.04.09 18:11:33http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/272375…

      Magna 20 %
      Fiat 50 %
      russischer Investor 30 %
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 21:28:23
      Beitrag Nr. 710 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.049.834 von Hotel-Mama am 27.04.09 21:26:30Magna könnte im Falle eines Einstiegs bei Opel Autos in seinen derzeit nicht ausgelasteten Werk im österreichischen Graz produzieren wollen, berichtete die Zeitung weiter. Das Unternehmen fertigt dort auch bereits für andere Hersteller.
      Avatar
      schrieb am 30.04.09 18:19:40
      Beitrag Nr. 711 ()
      Investor Oleg Deripaska muss einen Schuldenberg von mehr als 15 Milliarden Dollar umschichten. Sein Autohersteller GAZ ist pleite, er kann seine Rechnungen nicht bezahlen. Dem Oligarchen fehlt die Kraft, ein knappes Drittel von Opel zu kaufen, wie Agenturen gestern meldeten.
      wiwo.de
      Avatar
      schrieb am 30.04.09 19:40:46
      Beitrag Nr. 712 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.075.437 von d.h.53 am 30.04.09 18:19:40Dann passt er doch zu Opel.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.04.09 21:41:27
      Beitrag Nr. 713 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.076.172 von antarra am 30.04.09 19:40:46:laugh::laugh::laugh:
      Der war gut !
      Avatar
      schrieb am 01.05.09 12:57:09
      Beitrag Nr. 714 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.075.437 von d.h.53 am 30.04.09 18:19:40Der Artikel zeigt eher, dass es hier noch ein ganz großes Pokerspiel ist.

      ...Zürnend sprang Premier Wladimir Putin ein und stütze den wankenden Riesen mit Notkrediten seiner Staatsbanken. Nun muss Deripaska – lange Zeit mit einem Vermögen von zuletzt 27 Milliarden Dollar der reichste Russe – einen Schuldenberg von über 15 Milliarden Dollar umschichten. Sein Autowerk GAZ findet kaum mehr Zulieferer. Die hat er vergrätzt, seit er Rechnungen für Stahl, Motoren....

      ....

      ...Nebelkerzen in Sachen Opel-Rettung
      Oder investiert etwa die Sberbank? Mag sein, dass die größte Bank Osteuropas ist trotz Massenentlassungen und hohen Kreditausfällen finanziell potent genug ist, einen solchen Deal zu stemmen. Doch dem Finanzinstitut unter der Regie des liberalen Ex-Wirtschaftsministers German Gref wurden von Putin andere Prioritäten zugewiesen – angeschlagene Unternehmen retten. Also muss Gref mit vielen Milliarden große Arbeitgeber wie Lada-Werk Awtowas oder die Waffenschmiede MiG retten und Ölriesen wie Gazprom und Rosneft bei der Schuldenfinanzierung helfen. Im Übrigen: Würde die Sberbank bei Opel einsteigen, wäre das eine Finanzbeteiligung. Strategisch wäre der Einstieg erst, wenn ein russischer Autobauer von deutscher Technologie profitieren könnte. GAZ ist zu klein und zu schwach, als dass das Sinn machen würde. Und bei Lada in sitzt bereits Renault im Board.

      Sollte die Meldung stimmen, sind die Russen größenwahnsinnig. Wenn nicht, wäre das eine klassische Zeitungsente. Doch wer könnte ein Interesse daran haben, in Sachen Opel-Rettung Nebelkerzen zu werfen? Es lässt sich rekonstruieren, dass die Nachricht über „unternehmensnahe Kreise“ des Autozulieferers Magna durchsickerte, der als ernsthaftester Kaufinteressent gilt. Da Konzern Frank Stronach das eigene Geschäft rund um den Globus auf die Füße fällt, wäre eine strategische Kontrolle von Opel nur mit einem schlagkräftigen Partner möglich – oder mit finanzieller Hilfe von Außen.....
      ...

      http://www.wiwo.de/unternehmer-maerkte/russischem-gaz-konzer…

      ...Ein Szenario nach dem Motto „Die Russen kommen!“ weckt im EU-Raum traditionell Ängste. Gleichzeitig gilt Magna in der deutschen Politik wie auch bei „Opelanern“ als Lieblingskäufer. Nicht auszuschließen, dass durch die Drohung die Russen ins Boot zu holen die Politik in Bewegung bringen soll – indem staatliche Kredite bewilligt werden, mit denen der Deal für Magna finanzierbar wird.

      :rolleyes:

      wird wohl noch was dauern
      Avatar
      schrieb am 04.05.09 00:14:40
      Beitrag Nr. 715 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.078.979 von Rhum56 am 01.05.09 12:57:09und Gerhard Schröder ist auch im Boot !!!

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1149963-1-10/exka…
      Avatar
      schrieb am 04.05.09 00:16:42
      Beitrag Nr. 716 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.086.777 von Hotel-Mama am 04.05.09 00:14:40daraus zitiert

      Offiziell hieß es dazu am Donnerstag lapidar: "Kein Kommentar." Inoffiziell werden in Unternehmenskreisen Verhandlungen, die Magna-International-Chef Siegfried Wolf führe, aber bestätigt. Die Sache sei schon länger im Laufen, der Kontakt über den ehemaligen SPD-Kanzler und heutigen Gasprom-Konsulenten Gerhard Schröder sowie über Oleg Deripaska geknüpft worden, heißt es.
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 13:08:47
      Beitrag Nr. 717 ()
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 13:19:39
      Beitrag Nr. 718 ()
      http://www.kleinezeitung.at/kaernten/klagenfurt/klagenfurt/5…

      http://de.wikipedia.org/wiki/Fiat_Bravo

      Nachdem der Fiat Stilo auslief, kam der Nachfolger, erneut mit dem Namen Bravo, am 21. April 2007 auf den deutschen Markt. Der neue Bravo wird jedoch ausschließlich als Fünftürer, anstatt wie bei der ersten Generation als Dreitürer, angeboten. Der Name Brava, bisher die fünftürige Variante kennzeichnend, entfällt.


      Heck des Bravo (wurde von der Fachpresse als „coupéförmig“ bezeichnet)Das besondere an diesem Fahrzeug ist die komplette Entwicklung in einer virtuellen Umgebung (bei Magna Steyr in Österreich). Alle Stufen, sowie Crash-Simulationen erfolgten am Computer. Somit schaffte es Fiat die erforderlichen Prototypen auf fünf Fahrzeuge zu reduzieren. Vorher hat noch kein Hersteller diesen Weg gewählt. Auch in der Entwicklungsphase wurden somit neue Wege beschritten.
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 13:25:23
      Beitrag Nr. 719 ()
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 13:28:11
      Beitrag Nr. 720 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.098.338 von Hotel-Mama am 05.05.09 13:25:23zitiert:

      1932 versuchte Steyr mit dem Steyr-Opel („Stoppel”), einem ursprünglich von Opel stammenden Kleinwagen, seine Fabrik auszulasten, hatte damit aber nur geringen Erfolg.
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 17:35:25
      Beitrag Nr. 721 ()
      Gastkommentar
      Ein Selbstbetrug namens Opel
      von Manfred Lahnstein (Bundesfinanz- und -wirtschaftsminister a.D.)

      .....

      Wesentlich „politischer“ ging es dagegen in Deutschland zu. Das Management betonte zwar mehrfach, dass Opel an sich gesund sei, konnte allerdings nicht erklären, warum das Unternehmen dann keine Kredite ohne Staatsbürgschaft mehr bekommen sollte. Die Betriebsräte, die Gewerkschaften und ihre Freunde in beiden Regierungsparteien wechselten sicherheitshalber das Spielfeld. Auf einmal ging es angeblich um das Überleben eines „systemrelevanten“ Unternehmens.

      Da konnte die Bundeskanzlerin noch so deutlich eine andere Position beziehen, die Ministerpräsidenten der Bundesländer mit Opel – Standorten erklärten die Angelegenheit zur Staatsaffäre. Die Herren Rüttgers und Koch machen sich auf gen Detroit – mit Rettungskonzepten, die bereits unzulänglich waren, als sie das Flugzeug bestiegen. In vorauseilendem Gehorsam kam der Kanzlerkandidat der SPD erst kurz vor einer umfassenden Standortgarantie zum Stehen.

      ......


      In der Zwischenzeit ist nicht einmal das Vorhaben gelungen, Milliardenschulden der Mutter General Motors bei der Tochter Opel gegen dringend benötigte Patente und Lizenzen einzutauschen. Die hat Detroit nämlich längst verpfändet. Und seit Neuestem versucht die IG Metall, auf ihre Art den gordischen Knoten durchzuhauen. Wenn sich denn kein solider Investor finden lässt, dann muss eben der Staat einsteigen. Müssen wir dann alle Opel – Fahrzeuge kaufen, damit unsere Steuergelder nicht verloren gehen?

      So irren sie also im Wolkenkuckucksheim herum. Und da die Politik ihre orientierungslose Voreiligkeit nicht zugeben mag – und das vor den Wahlen auch nicht tun wird – flüchtet sie sich in die markige Forderung nach „belastbaren Konzepten“. In Wirklichkeit wird bereits heute ein Schwarzer Peter gesucht.

      Das ist schwach. Unverantwortlich aber ist, dass man die direkt Betroffenen über Monate hinweg hoffen lässt. Einen Augenblick lang sah es so aus, als habe wenigstens der Besuch der Bundeskanzlerin in Rüsselsheim wünschenswerte Klarheit gebracht. Aber nur einen Augenblick lang. Es ist schlicht Betrug, wenn der Eindruck vermittelt wird, die Bewerber stünden Schlange in Detroit oder Rüsselsheim. Was an Opel wirklich werthaltig ist, und das scheint eine Menge zu sein, wird sich wohl nur über eine Insolvenz herausfinden lassen. Das wäre nicht nur die marktwirtschaftlichere, sondern auch die ehrlichere und sogar die längerfristig sozialere Lösung.

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/gastbeitraege/ein-se…

      Denke, es wird noch spannend!
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 12:13:09
      Beitrag Nr. 722 ()
      News - 27.05.09 10:58

      Neuer Bieter: Chinesen geben für Opel Bestandsgarantie

      Unmittelbar vor der Entscheidung im Kanzleramt hat ein Bieter aus Peking offiziell Interesse an dem Autohersteller angemeldet. Die Chinesen lassen sich von der Deutschen Bank beraten und wollen alle Werke hierzulande mindestens zwei Jahre erhalten.



      Vor dem Opel-Gipfel im Kanzleramt am Mittwochabend entbrannte Streit über die Tragfähigkeit der Konzepte der mittlerweile vier Interessenten. Hessens Regierungschef Roland Koch (CDU) erteilte Vorstellungen von Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) eine Absage, Opel könne auch durch eine Insolvenz gerettet werden. "Die Insolvenz ist praktisch eine Liquidation. Sie ist nicht geeignet, einen europäischen Automobilkonzern zu schaffen", sagte Koch der FTD. Man müsse sie als Druckmittel in Verhandlungen einsetzen, sie sei aber "die schlechteste aller Lösungen".


      Dagegen beharrte Guttenberg darauf, eine "geordnete Insolvenz" bleibe "als Option auf dem Tisch". Zudem sei er bislang von keinem der drei vorliegenden Übernahmekonzepte überzeugt. Nach einem Gespräch mit Fiat-Boss Sergio Marchionne sagte er, auch bei Fiat gebe es noch "Nachbesserungsbedarf". Koch machte sich - wie die SPD-Spitze - erneut für den kanadisch-österreichischen Zulieferer Magna als Investor stark, der ein "sehr interessantes Konzept" vorgelegt habe. Im Wirtschaftsministerium gibt es dagegen große Vorbehalte gegen die Pläne von Magna.




      Hinter den Differenzen verbirgt sich mehr als eine Rangelei um Details: Guttenberg fürchtet, dass die Übernahmekonzepte von Magna, Fiat und dem Finanzinvestor RHJ International kaum über die nächsten Monate halten werden. Das spätere Scheitern einer hektisch ausgehandelten Rettung wäre politisch und wirtschaftlich riskant: Immerhin wollen Bund und Länder den Einstieg eines Investors bei Opel mit einem milliardenschweren Überbrückungskredit absichern.


      Koch sagte, im Falle einer Insolvenz von Opel gäbe es Insolvenzverfahren in Deutschland, Großbritannien, Spanien und Polen. "Es ist eine Illusion zu glauben, dass daraus in den nächsten Jahren ein gemeinsames Unternehmen werden könnte." Eine Insolvenz "zerstört das Potenzial dieses Unternehmens". Zudem werde auch eine Pleite teuer. Koch bezifferte die Kosten für Sozialkassen und öffentliche Haushalte im ersten Jahr einer Insolvenz auf "weit über 2 Mrd. Euro" . Er zeigte sich zuversichtlich, dass bei dem Treffen am Mittwochabend im Kanzleramt eine Auffanglösung für Opel gefunden wird.


      Kurz vor dem Berliner Showdown hat auch der chinesische Autohersteller Beijing Automotive Industry Corp (BAIC) sein Interesse an Opel offiziell hinterlegt. Nach FTD-Informationen würden die Chinesen eine Bestandsgarantie von zwei Jahren für alle deutschen Werke abgeben und weniger Staatshilfe als die konkurrierenden Bieter verlangen. BAIC ist in engem Kontakt mit der Deutschen Bank, um sich beraten zu lassen. Unklar blieb allerdings, ob die Chinesen bei den am Mittwoch am späteren Abend beginnenden Verhandlungen eine Rolle spielen.



      In den USA lief in der Nacht zu Mittwoch die Frist für Anleihegläubiger der Opel-Mutter General Motors ab. GM hatte ihnen angeboten, ihre Forderungen gegen Anteile am Konzern einzutauschen. Die Gläubiger würden für ihre Ansprüche von 27 Mrd. $ allerdings nur zehn Prozent an GM erhalten. Dass die Gläubiger das Angebot mit der erforderlichen Mehrheit von 90 Prozent annehmen und der Konzern so eine Insolvenz abwenden kann, galt nahezu als ausgeschlossen. "Aus jetziger Sicht spricht alles für eine Sanierung vor Gericht", hieß es bei GM.


      Um einen Dominoeffekt auf Opel zu vermeiden, wollen Bund und Länder am Mittwoch eine Auffanglösung für die europäischen GM-Töchter festzurren. Es sollen eine Absichtserklärung mit mindestens einem Investor, eine Treuhandgesellschaft und ein Überbrückungskredit ausgehandelt werden. Wichtigste Bedingung von Bund und Ländern: Wer bei Opel einsteigen will, soll sich dazu verpflichten, den Überbrückungskredit später zurückzuzahlen. An dem Treffen unter Leitung von Bundeskanzlerin Angela Merkel werden werden neben den wichtigsten Bundesministern und Ministerpräsidenten auch hochrangige Vertreter von GM aus Detroit und Europa, Unterhändler der US-Regierung und Vertreter der Investoren teilnehmen.




      In anderen europäischen Ländern, in denen der Konzern ebenfalls Werke betreibt, kommt allerdings inzwischen Unmut darüber auf, dass Berlin ausschließlich nationale Interessen verfolge. Vor allem in Großbritannien regt sich Widerstand gegen einen Arbeitsplatzabbau in anderen Ländern zugunsten von Opel in Deutschland.


      Von Claudia Kade, Timo Pache, Peter Ehrlich (Berlin) und Matthias Ruch (New York)


      Quelle: FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 13:38:02
      Beitrag Nr. 723 ()
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 12:23:58
      Beitrag Nr. 724 ()
      HAMBURG (dpa-AFX) - Dem Autobauer Opel und seiner britischen Schwestermarke Vauxhall droht in diesem Jahr laut einem Zeitungsbericht ein Vorsteuerverlust von drei Milliarden US-Dollar (rund 2,2 Milliarden Euro). Dies gehe aus einem Dokument hervor, das die Bieter für Opel und Vauxhall vergangenen Monat vom angeschlagenen Mutterkonzern General Motors (GM) (Profil) erhalten hätten, schreibt die "Financial Times" (FT/Donnerstag).

      Nach Einschätzung von Experten zeigt diese Prognose, welche enorme Belastung sich ein Käufer von Opel aufhalse. "Daran sieht man, dass es viel Geld kosten wird, Opel weiterzuführen", sagte Analyst Arndt Ellinghorst von der Credit Suisse der Zeitung. "Einen Autobauer schuldenfrei zu bekommen ist eine Sache. Aber darüber hinaus braucht man viel Geld für Investitionen sowie für Forschung und Entwicklung, ganz zu schweigen von den operativen Verlusten."/dct/stw/tw
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 12:26:30
      Beitrag Nr. 725 ()
      T-Online Startseite

      Opel-Gipfel gescheitert - Spielverderber General Motors
      Erschienen am 28. Mai 2009 | oca, mmr
      Koch, Guttenberg und Steinbrück sind enttäuscht (Foto: Reuters)
      Koch, Guttenberg und Steinbrück sind enttäuscht (Foto: Reuters) Vergrößern
      Der Opel-Gipfel ist ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Während sich die gesammelte deutsche Polit-Prominenz die Ehre gab, schickte die US-Regierung nur einen drittklassigen Abgesandten. Weitere böse Überraschung: Bereits zu Beginn der Schicksalsrunde im Kanzleramt ließ der Opel-Mutterkonzern General Motors kühl verlauten, dass er nochmals 300 Millionen Euro von der Bundesregierung braucht. Ging es zuletzt nur um die Frage, wer Opel übernehmen wird, so ist nun wieder unklar, ob eine Übernahme überhaupt möglich ist.


      Keine Einigung auf Opel-Hilfen
      Die 26.000 Opel-Beschäftigten in Deutschland müssen also weiter bangen. Bund, Länder sowie potenzielle Investoren und Vertreter der US-Regierung haben sich bei einem Spitzentreffen im Berliner Kanzleramt weder auf eine staatliche Brückenfinanzierung noch auf ein Treuhand-Modell für die GM-Tochter Opel verständigen können. Eine Lösung wird nun für diesen Freitag angestrebt.



      Neue Forderungen aus den USA erschweren eine Lösung
      Vertreter von Bundesregierung und Länder übten nach den den gut achteinhalbstündigen Verhandlungen scharfe Kritik an der Verhandlungsführung der US-Regierung. Die Amerikaner hätten gleich zu Beginn der Gespräche neue Forderungen gestellt. Das Bieterrennen entscheidet sich nun nur noch zwischen Fiat und Magna. Sowohl der dritte Interessent Ripplewood als auch die chinesische sind nicht mehr im Spiel.

      GM will 300 Millionen mehr
      Der Opel-Mutterkonzern General Motors (GM) meldete nach Angaben der Bundesregierung einen zusätzlichen Liquiditätsbedarf für Opel von 300 Millionen Euro an. Bisher war von einem Überbrückungskredit von Bund, Ländern und Banken von 1,5 Milliarden Euro die Rede. Auch die potenziellen Investoren müssten nacharbeiten, hieß es nach dem Treffen, an dem auch die Konzernchefs vom italienischen Fiat-Konzern und dem kanadisch-österreichischen Zulieferer Magna teilnahmen.


      Massive Kritik an US-Vertretern
      Auch der hessische Ministerpräsident Roland Koch hat das Verhalten der amerikanischen Seite bei den Opel-Verhandlungen kritisiert. Der Mutterkonzern GM habe überraschend neue Zahlen vorgelegt, und die US-Regierung wolle keine ausreichenden Sicherheiten geben, sagte der CDU-Politiker im Hessischen Rundfunk. "Was die Amerikaner hier machen, ist nicht akzeptabel. Sie ignorieren die Situation in Europa und versuchen, ihre Tagesordnung durchzusetzen." Die amerikanische Seite müsse begreifen, dass es keine Zwischenfinanzierung ohne Bedingungen geben könne. Dies sei Washington "ein bisschen klarer" gemacht worden. In der Diskussion mit potentiellen Investoren bei Opel sei man hingegen vorangekommen: Magna habe konstruktive neue Vorschläge unterbreitet.


      Opel-Insolvenz nicht vom Tisch
      Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) kritisierte, dass die Bundesregierung mit neuen Zahlen und Überraschungen konfrontiert worden sei. Es müssten daher weitere Überlegungen angestellt werden. Auch seien weitere Forderungen an das US-Finanzministerium gestellt worden. "Diese Antworten werden kommen müssen". Es seien unterschiedliche Optionen diskutiert worden. Eine Opel-Insolvenz stehe weiter im Raum für den Fall, dass Sicherheiten fehlten. Das Ausfallrisiko der Zwischenfinanzierung müsse gering bleiben.

      Sicherheiten fehlen noch
      Gelegentlich habe man sich über die Verhandlungsführung "des einen oder anderen Gastes" gewundert, sagte Guttenberg. Es würden nun für Freitag Lösungen erhofft, die zumindest eine Perspektive böten. "Wir haben noch nicht die Sicherheiten, die wir brauchen, um bereits heute eine Brückenfinanzierung zusichern zu können." Diese müssten von der US-Regierung und den Investoren kommen.


      Ripplewood ist ausgeschieden
      Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) nannte es überraschend, dass GM einen "erheblich höheren" Finanzbedarf angemeldet habe. Nach seinen Angaben wird nur noch mit Magna und Fiat weiterverhandelt. Beide müssten nun weitere Hausaufgaben machen. Der US-Finanzinvestor Ripplewood sei inzwischen "abgewählt" worden. Auch das Konzept eines chinesischen Bieters, das nur wenige Seiten umfasste, dürfte keine realistischen Chancen mehr haben. Aus Teilnehmerkreisen hieß es, Bund und Länder favorisierten zunehmend Magna.

      Steinbrück: Magna-Angebot sehr attraktiv
      Auch Steinbrück nannte die bisherigen Sicherheiten für einen Überbrückungskredit unzureichend. Magna wolle helfen, den zusätzlichen Finanzbedarf eventuell mit zu lösen. "Das scheint mir sehr attraktiv zu sein, was dieser Investor dort vorgelegt hat." Steinbrück erwartet am Freitag ebenfalls eine Lösung, mit der eine Fortsetzung Opels als Autobauer möglich sei.
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 12:34:29
      Beitrag Nr. 726 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.270.971 von Dorfrichter am 28.05.09 12:26:30Auszug:

      Opel-Gipfel gescheitert - Spielverderber General Motors
      Erschienen am 28. Mai 2009
      Koch, Guttenberg und Steinbrück sind enttäuscht

      Der Opel-Gipfel ist ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Während sich die gesammelte deutsche Polit-Prominenz die Ehre gab, schickte die US-Regierung nur einen drittklassigen Abgesandten.
      (:laugh::laugh::laugh:)
      Weitere böse Überraschung: Bereits zu Beginn der Schicksalsrunde im Kanzleramt ließ der Opel-Mutterkonzern General Motors kühl verlauten, dass er nochmals 300 Millionen Euro von der Bundesregierung braucht.
      (:laugh::laugh::laugh:)
      Ging es zuletzt nur um die Frage, wer Opel übernehmen wird, so ist nun wieder unklar, ob eine Übernahme überhaupt möglich ist.

      :laugh::laugh::laugh:

      Jetzt haben die Amerikaner aber den POLITIKERN gezeigt, wo der Hammer hängt! Und weil´s dazu auch ein wunderschönes Bilchen gibt, -das ich Euch selbstverständlich nicht vorenthalte, wie schön belämmert man gucken kann, wenn einem die Felle wegschwimmen,- sollte man sich nun hinterfragen, ob der Herr Guttenberg tatsächlich der so große Macher ist! (Man sprach ja schon von einem kleinen Ludwig Erhard.
      :laugh:
      Zu schön!

      (Quelle: Foto Reuters)
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 12:49:25
      Beitrag Nr. 727 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.271.061 von Dorfrichter am 28.05.09 12:34:29#713

      Man hätte ja auch schreiben können:

      GM-Top-Manager traf sich in Berlin mit drittklassigen Politikern... ;)
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 12:59:02
      Beitrag Nr. 728 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.271.061 von Dorfrichter am 28.05.09 12:34:29#713



      Ohne Worte

      ;)
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 13:03:42
      Beitrag Nr. 729 ()
      Vielleicht bräuchte man in Berlin mal wieder einen Superminister, einen der der US-Regierung bezüglich GM den nötigen Fingerzeig geben kann:



      Leider hat die SPD den ja aus ihrer ehemaligen Volkspartei rausgeworfen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 13:05:25
      Beitrag Nr. 730 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.271.264 von Blue Max am 28.05.09 12:59:02Ich krig mich nicht mehr ein! Nein, -solche Deppen!
      :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Die stehen wahrscheinlich noch immer auch dem Platz und warten auf den Vorstand von GM:laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 13:30:04
      Beitrag Nr. 731 ()
      Das Video dazu:
      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/550/470101/text/
      Man achte auf Steinbrücks Gesicht!
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 16:25:06
      Beitrag Nr. 732 ()
      RETTUNGSVERSUCHE
      EU warnt Berlin vor Opel-Alleingang
      Rettungsversuche: EU warnt Berlin vor Opel-Alleingang

      In Berlin jagt ein Opel-Krisengespräch das nächste, jetzt schaltet sich die EU-Kommission ein: Sie warnte die Regierungen in Berlin und in London davor, Autowerke im eigenen Land zu Lasten anderer EU-Staaten zu bevorzugen - das wäre ein Verstoß gegen europäisches Recht.


      Weiterlesen:
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,627398,00.html
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 10:04:08
      Beitrag Nr. 733 ()
      Opel zum Wahlkampfthema gemacht:
      Jetzt rächt es sich für Steinmeier und Co., sich so weit aus dem fenster gelehnt zu haben. Jedoch- gerade weil sie dies taten, wird es nach meiner Meinung jetzt richtig teuer!

      Mittlerweile habe ich den Verdacht, daß die "Ausdemfensterlehner" parteiübergreifend einen Kompromiß brauchen, um am Ende nicht nackert dazustehen.

      Die erste Konsequenz:

      (Quelle T-Online Startseite)

      ________________________________


      Fiat sagt Teilnahme an Opel-Krisengipfel ab
      Erschienen am 29. Mai 2009
      Opel-Rettung nur noch ohne Fiat?
      (Quelle: dpa)

      Der italienische Autobauer Fiat will am erneuten Spitzentreffen zur Zukunft von Opel nicht teilnehmen. Fiat habe zwar weiter Interesse an der Übernahme der deutschen Tochter des US-Autokonzerns General Motors (GM), sei aber nicht bereit sein Angebot nachzubessern, erklärte Fiat am Freitag. Das erste Spitzentreffen der Bundesregierung mit Vertretern der US-Regierung und den Opel-Interessenten Fiat und Magna in der Nacht auf Donnerstag war ergebnislos abgebrochen worden. GM hatte überraschend einen neuen Finanzbedarf für Opel in Höhe von 300 Millionen Euro angemeldet, der bereits in den nächsten Tagen fließen soll. Die Bundesregierung hatte es abgelehnt, diese Summe zu übernehmen.

      Fiat-Chef: Weitere Zusagen wären "unangemessen"
      Fiat-Chef Sergio Marchionne kritisierte, der italienische Autobauer habe im Übrigen "keinen vollständigen Zugang zu finanziellen Schlüssel-Informationen gehabt, um ein ernsthaftes Angebot vorlegen zu können". Fiat bleibe aber offen, ein mögliches Übereinkommen mit General Motors und der Bundesregierung zu suchen und zu finden, auch wenn "die Dringlichkeit der Situation den Konzern nicht dazu zwingen könne, unübliche Risiken zu übernehmen". Es wäre wirtschaftlich "unangemessen" weiter Zusagen für den Einstieg bei Opel zu machen, sagt der Fiat-Chef.


      Guttenberg: Insolvenz nicht vom Tisch
      Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) kündigte unterdessen an, sich bei den Gesprächen nicht "unterbuttern" zu lassen. "Wer Verhandlungen mit den Vereinigten Staaten oder auch Unternehmen in den Vereinigten Staaten kennt, weiß, dass da auch gerne bis zum Schluss hoch gepokert wird", sagte er am Donnerstagabend im ZDF- "heute-journal". Sollte es für die bestehenden Probleme kein Lösungsangebot geben, werde man "weiterhin deutlich machen, dass wir auch bereit sind - für den Fall mangelnden Entgegenkommens - den amerikanischen Vorstellungen nicht entgegenzukommen", sagte Guttenberg. Deshalb bleibe auch die "nicht gewünschte, aber trotzdem dann eintretende Folge einer Plan-Insolvenz immer im Gespräch".

      Koch: Schwieriger Prozess nicht ohne Risiken
      Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU) sagte über die Zukunft des angeschlagenen Autobauer im Deutschlandfunk, auch in Amerika sei "klar, dass man jetzt Entscheidungen treffen muss. Ich sehe, dass sehr viele Menschen hinter den Kulissen sehr aktiv arbeiten. Es ist ein schwieriger Prozess und nicht ohne Risiken."

      Koch fordert Absichtserklärung für Opel
      Koch sagte weiter, es müsse eine "Absichtserklärung eines Investoren mit General Motors (GM) und dem US-Finanzministerium geben, damit eine staatliche Zwischenfinanzierung kommen kann". Der Staat könne Bürgschaften nur geben, wenn es eine "langfristig positive Prognose" für das Unternehmen gebe. "Man finanziert nicht, wenn man nicht weiß, wohin."



      CDU-Wirtschaftsrat: Der Ball liegt bei GM
      Der Präsident des CDU-Wirtschaftsrates, Kurt Lauk, sagte im rbb-"Inforadio": "Erschreckend ist dabei, dass die Muttergesellschaft GM die Tochter so im Stich lässt." Der Ball liege jetzt bei General Motors.

      EU-Treffen zur Opel-Krise in Brüssel
      Auch in Brüssel beraten am Freitag auf Einladung von EU-Industriekommissar Günther Verheugen Vertreter der EU-Staaten mit GM-Standorten über das weitere Vorgehen. Von einer Insolvenz des US-Konzerns wären neben Deutschland unter anderem auch Großbritannien und Schweden mit den Traditionsmarken Vauxhall und Saab betroffen. Verheugen will, dass sich die EU-Länder besser abstimmen.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 10:26:23
      Beitrag Nr. 734 ()
      Eine Ohrfeige für jeden kleinen und mittleren Betrieb, daß Opel so viel Aufmerksamkeit gewidmet und Geld des Steuerzahlers in den Rachen gewidmet werden soll.

      Die Arbeitsplätze, die man bei Opel retten will, sind schon längst im Mittelstand durch die auf Großunternehmen fokussierte Politik kaputt gemacht worden.

      Entweder der Laden ist attraktiv genug für einen Investor, auch ohne Steuergeld, oder er macht dicht. Ganz einfach.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 16:37:47
      Beitrag Nr. 735 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.279.274 von Sexus am 29.05.09 10:26:23Entweder der Laden ist attraktiv genug für einen Investor, auch ohne Steuergeld, oder er macht dicht. Ganz einfach.


      seh ich genauso.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 16:44:03
      Beitrag Nr. 736 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.279.274 von Sexus am 29.05.09 10:26:23Opel wird uns jetzt erst so richtig Geld kosten.
      Grund: Steinmeier hatte sich zu weit aus dem fenster gelehnt. Leider ist es so, daß er Kanzlerkandidat der SPD ist.

      Die SPD kann es sich jetzt unmöglich leisten, schon wieder als Deppenpartei dazusthen. Sie braucht auf Biegen und Brechen Erfolge.

      Stellen sich Diese nicht ein, so müssen "Erfolge" gebastelt werden.

      Meine Prognose steht!

      Opel wird für viel geld gerettet!
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 19:54:41
      Beitrag Nr. 737 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.283.199 von Dorfrichter am 29.05.09 16:44:03Falsch Dorfrichter.

      Opel wird alenfalls temporär mit viel Geld vom Steuerzahler gerettet und wenn es dann glorreich mit dem neuen Investor zusammen untergeht, kommt die nächste grosse Rechnung uf den Tisch.

      Wenn wir Glück ist dann gerade keine Wahl und man lässt den Schuppen dann diesmal in Würde sterben.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 20:05:28
      Beitrag Nr. 738 ()
      opel darf nicht sterben..

      ich wäre dafür..dass alle anderen autohersteller einen obulus von ihrem gewinn abgeben, dass opel gerettet werden kann.

      als dank entsteht ein gesunder kongruenzkampf.

      ist doch mehr als fair.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 20:53:36
      Beitrag Nr. 739 ()
      AUFATMEN IN RÜSSELSHEIM
      Opel gerettet!
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 02:22:28
      Beitrag Nr. 740 ()
      NEIN - NEIN - NEIN - NEIN - NEIN - NEIN - NEIN - NEIN - NEIN - NEIN - NEIN - NEIN - NEIN - NEIN - NEIN - NEIN - NEIN - NEIN - NEIN - NEIN - NEIN - NEIN - NEIN - NEIN - NEIN - NEIN - NEIN - NEIN - NEIN - NEIN - NEIN - NEIN - NEIN - NEIN - NEIN - NEIN - NEIN - NEIN - NEIN - NEIN - NEIN - NEIN - NEIN - NEIN - NEIN - NEIN - NEIN - NEIN - NEIN - NEIN - NEIN - NEIN - NEIN - NEIN - NEIN -

      EINFACH IRRE . . WIR (D) GEBEN 1,5 MILLIADERN ... UND DER INVESTOR HOLT SICH NOCH VON EU-STAATEN DIE POPEL-WERKE HABEN WEITERE 3 !!!!!!! MILLIARDEN UND


      KRÖÖÖNUNG - GM BLEIBT ZU 35% CHEF VOM LADEN ....


      ICH KANN GAR NICHT SOVIEL ESSEN WIE ICH KOTZEN MÖCHTE !!!!!!!!!

      WAS FÜR EINE VERARSCHE.


      http://www.kurier.at/geldundwirtschaft/322452.php .. ÄTZEND.
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 11:48:33
      Beitrag Nr. 741 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.285.210 von antarra am 29.05.09 19:54:41Falsch Dorfrichter

      Dann lies doch mal @Heinzseins Posting in #727
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 11:52:52
      Beitrag Nr. 742 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.287.949 von Dorfrichter am 30.05.09 11:48:33Mein " Falsch " bezieht sich auf deinen letzten Satz: Opel wird für viel geld gerettet!
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 11:59:46
      Beitrag Nr. 743 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.287.956 von antarra am 30.05.09 11:52:52Das wird eine extrem teuere Nummer, @antarra.

      Noch sind nicht alle details bekannt.
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 12:10:33
      Beitrag Nr. 744 ()
      News-Überblick Hilfe und InfosSeite aktualisieren
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      News - 30.05.09 03:16

      Neues Konzept: GM und Magna einigen sich im Opel-Poker

      Lange musste Opel zittern, nun steht die Rettung bevor:
      Der Autozulieferer hat ein neues Konzept präsentiert, das den Opel-Mutterkonzern wohl überzeugte. Beide sind sich im Grundsatz einig.


      Wochenlang hatten die von der Insolvenz bedrohte Opel-Mutter General Motors (GM) und die Politik um den Einstieg eines Investors beim deutschen Autobauer gerungen. Zwischenzeitlich sah es schon so aus, als gebe es kaum noch Hoffnung. Doch in letzter Minute scheint eine Rettung von Opel noch zu gelingen. Es gebe eine grundsätzliche Übereinkunft zwischen Magna und GM, sagten mehrere mit der Situation vertraute Personen. "Es liegt eine Rahmenvereinbarung vor", heißt es. Es werde noch an Details gearbeitet.


      Nach Angaben von Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) legte Magna neue Vorstellungen für eine Übernahme vor. Diese würden von GM noch verhandelt und parallel von der Bundesregierung geprüft.


      Aus Verhandlungskreisen wurde bekannt, dass sich bei den Rettungsversuchen für Opel mittlerweile ein Durchbruch abgezeichnet hat. Der berichtet die Nachrichtenagentur dpa. Zum Ende der Krisenrunde wollten die CDU-Ministerpräsidenten noch Details klären mit Blick auf die Regierungsbeteiligung der FDP in Hessen und Nordrhein-Westfalen, hieß es. Die Liberalen stehen einem Staatsengagement bei Opel skeptisch gegenüber.


      Mit der Einigung wäre der Weg frei für die staatliche Milliarden-Überbrückungshilfe und das Treuhandmodell für Opel. Bund und Länder hatten seit dem späten Nachmittag erneut mit dem kanadisch- österreichischen Investor Magna, dem Opel-Mutterkonzern General Motors (GM) und dem US-Finanzministerium um eine Lösung gerungen. Der weitere Opel-Interessent Fiat hatte seine Teilnahme zuvor abgesagt.


      Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier drängt auf eine Entscheidung noch in der Nacht zu Samstag. "Ich arbeite dafür, dass eine Lösung heute Nacht gelingt", sagte der SPD-Politiker. Die Lage sei aber weiterhin schwierig. "Wir brauchen ein belastbares, tragfähiges Ergebnis für die Zukunft", sagte er. "Ich bin und bleibe zuversichtlich, dass eine Lösung gefunden werden kann, wenn alle sich dieser Verantwortung bewusst sind."




      Magna auf der Zielgeraden

      Magna dürfte beim Gipfel mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) die besten Karten für einen Einstieg bei Opel haben. Die Vereinbarung ist eine wesentliche Voraussetzung für die Rettung des Konzerns, die bislang an der fehlenden Zustimmung der angeschlagenen Mutter gescheitert war.


      Nun muss der Vereinbarung noch der Bund als Bürge für die nötige Brückenfinanzierung zustimmen. "Hier gibt es leise Hoffnung, aber noch keine Sicherheit", hieß es in den Reuters-Kreisen. Streit gibt es mit Washington jedoch noch über ein Treuhandmodell, das die Zeit von der erwarteten GM-Insolvenz bis zum Einstieg des Investors überbrücken soll.




      Nachdem Fiat seine Teilnahme am Gipfel abgesagte hatte, ließ die Regierung zunächst offen, ob das Spitzentreffen überhaupt stattfinden kann. Fiat-Chef Sergio Marchionne sagte, er sei nicht in der Lage, einen fairen Übernahmevorschlag vorzulegen. Es sei ihm nicht gelungen, vollen Einblick in die Bücher von Opel zu bekommen.


      Zudem würden neue Geldforderungen GMs "Fiat dazu zwingen, Opel finanziell zu unterstützen und sich damit unnötigen und irrationalen Risiken auszusetzen", sagte Marchionne. Der Turiner Konzern bleibe aber offen, ein mögliches Übereinkommen mit GM und der Bundesregierung zu suchen und zu finden. Eine erste Verhandlungsrunde mit allen Opel-Beteiligten war in der Nacht zum Donnerstag an neuen Geldforderungen von GM in Höhe von 350 Mio. Euro und fehlenden Sicherheiten für staatliche Hilfen gescheitert.



      Merkel hatte zudem die US-Regierung kritisiert. Dem "Spiegel" sagte sie, eine noch intensivere Zusammenarbeit sei notwendig, um zu einer einvernehmlichen Lösung zu kommen. "Hier gibt es sicherlich noch Steigerungsmöglichkeiten auf amerikanischer Seite." Sie sagte: "Wir setzen alles daran, eine andere Lösung zu finden. Allerdings kommt eine direkte Beteiligung des Staates für mich nicht in Betracht."


      Zur Unterstützung des Staates für die deutsche Traditionsmarke sagte die Kanzlerin, Opel selbst könne nichts machen, wenn sich die europäischen Regierungen nicht darum kümmerten. "Warum soll der beste Teil des Konzerns untergehen, nur weil in Amerika ein
      schlechtes Management das Mutterunternehmen geführt hat?" Die Regierung würde sich um Opel auch kümmern, wenn es die Wirtschaftskrise nicht gäbe.


      Eine Rettung des Konzerns kommt den Staat möglicherweise sogar teurer als eine Insolvenz, berichtete der "Spiegel" unter Berufung auf Berechnungen des Bundeswirtschaftsministeriums. Demanch kämen auf den Steuerzahler im Falle einer Pleite Kosten von rund 1,1 Mrd. Euro zu. Müsste der Staat aber für die Kredite möglicher Opel-Retter einspringen, fielen beispielsweise bei dem interessierten Magna-Konzern 4,5 Mrd. Euro an.


      Bei ihren Berechnungen hätten die Beamten unterstellt, das ein künftig arbeitsloser Opel-Mitarbeiter die Steuer- und Sozialkasse im Schnitt 22.700 Euro jährlich kosten werde. Dabei sei berücksichtigt, dass er Arbeitslosengeld beziehe und keine Einkommensteuer mehr bezahle. "Im schlimmsten Fall, wenn alle 25.000 Jobs bei Opel und etwa gleich viele bei Zulieferern verschwinden, kämen auf den Staat Kosten in Höhe von rund 1,1 Mrd. Euro zu." Die Berechnung unterstelle, dass Opel komplett liquidiert werde.


      Im Falle einer Opel-Insolvenz bangen viele Händler um ihre Existenz. "Das würde unweigerlich dazu führen, dass die Mehrheit der rund 2000 Opel-Händler in Deutschland nicht überleben würde", sagte ein Sprecher des Opel-Händlerverbandes der "Automobilwoche". Auch der Vizechef des europäischen Opel-Händlerverbandes Euroda, Albert Still, warnte vor einer Opel-Insolvenz: "Das wäre für die Händler die schlechteste Lösung. Wenn es dazu käme, putzt es mindestens ein Drittel der Händler weg - und zwar in ganz Europa."


      (Mit Agenturen)



      Von Gregor Haake (Hamburg) und Timo Pache (Berlin)


      Quelle: FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 12:22:35
      Beitrag Nr. 745 ()
      Das Ergebnis ist nicht überraschend. Und auch die spätere Pleite von Opel wird keine Überraschung werden. Das läuft so wie bei Siemens/BenQ, nur diesmal wirds ganz offen von Vater Staat bezuschußt, weil bald Wahlen sind. Mit seiner harten Linie pro Opel hat der Bürokrat Steinmeier seinen Ruf nachhaltig beschädigt. Nicht mal gut verwalten kann er. Bald ist Wowereit am Ziel und darf als Kanzlerkandidat ran.
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 12:45:18
      Beitrag Nr. 746 ()
      Die substanzlose Luftnummer muss ja auch nur bis kurz nach der Wahl halten.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 12:48:25
      Beitrag Nr. 747 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.288.149 von antarra am 30.05.09 12:45:18Darum gehts ja, um nichts anderes.
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 12:54:45
      Beitrag Nr. 748 ()
      Jetzt werden alle bedient, Opel, Arcandor, fesche Bauersfrauen, Infineon,....etc.:laugh:

      Vielleicht sollte sich im Gegenzug jeder Opelmarbeiter verpflichten nur noch bei Arcandor einzukaufen und jeder Arcandormitarbeiter muss alle 3 Jahre einen neuen Opel kaufen.:eek:

      Schon wären alle kostengünstig gerettet.:lick:

      Das ist die Lösung, ich bin ein Genie.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 15:16:49
      Beitrag Nr. 749 ()
      Guttenberg und Merkel - Ein Armutszeugnis

      ....Nun gibt die Bundesregierung unter ihrer Führung milliardenschwere Kredite und Bürgschaften für einen Investor, der sich praktisch ohne jedes eigene Risiko die nächsten Monate überlegen kann, ob er Opel übernehmen möchte oder lieber doch nicht. Ausgang völlig offen. Falls das Geschäft doch noch platzt, muss der Steuerzahler einstehen.

      Und wozu das alles? Die Kanzlerin ist entwaffnend ehrlich. Mit Blick auf die von ihrem Wirtschaftsminister favorisierte Insolvenz des Autobauers sagt sie: "Für mich war entscheidend - auch bei dem, was ich beschlossen habe -, dass die Risiken einer Alternative für mich politisch absolut nicht verantwortbar sind."

      Lieber rettet die Kanzlerin also mit 1,5 Mrd. Euro Kredit und 4,5 Mrd. Euro Bürgschaften, die alle ebenfalls fällig werden können, bald nur noch 20.000 und ein bisschen Arbeitsplätze, als mit ihrem Noch-Koalitionspartner SPD eine handfeste Auseinandersetzung über die sinnvolle Verwendung von Steuergeldern zu suchen.

      Zum Vergleich: Eine Insolvenz von Opel mit dem angenommenen Verlust von 50.000 Arbeitsplätzen auch bei Zulieferern hätte den Staat nach Berechnungen derselben Bundesregierung im ersten Jahr etwas über 1 Mrd. Euro gekostet. Aber das war der Kanzlerin ja politisch zu riskant. Ein Armutszeugnis.
      .....
      http://www.ftd.de/meinung/kommentare/:Kommentar-Guttenberg-u…

      Na das wird ja ein Gemurkse bis zu den Wahlen
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 20:15:29
      Beitrag Nr. 750 ()
      Russischer Autobauer Gaz: Stehen als Partner bei Opel bereit;)
      Samstag, 30. Mai 2009, 13:03 Uhr
      Diesen Artikel drucken[-] Text [+] Moskau (Reuters) -

      Der russische Magna -Partner Gaz hat den Zuschlag zur Opel-Übernahme für den österreichisch-kanadischen Zulieferer begrüßt.
      Der Autobauer stehe als industrieller Partner für Opel bereit, sagte die stellvertretende Gaz-Chefin Jelena Matwejewa am Samstag der Nachrichtenagentur Reuters. Ihr Unternehmen sei sehr an einem Technologietransfer und sowie einer rentablen Auslastung der Produktion interessiert. Die Vorbereitungen für die Produktion von Opel-Modellen in Russland werde sechs bis neun Monate in Anspruch nehmen. Der zweitgrößte russische Autobauer hat ein großes Werk am Firmensitz in Nischni Nowgorod.

      Bundesregierung, Länder, US-Regierung und die Opel-Mutter General Motors haben sich in der Nacht zum Samstag nach zähen Verhandlungen darauf geeinigt, dass die europäischen GM-Teile mit Opel von Magna übernommen werden sollen. Flankiert wird das von einem Überbrückungskredit an Opel von 1,5 Milliarden Euro, den der deutsche Staat absichert und zu dem auch Magna beiträgt.
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 13:03:05
      Beitrag Nr. 751 ()
      Die SPD hat sich scheinbar durchgesetzt. Aber das wird ebenso in einem Fiasko enden wie das SPD-"Rettungsprojekt" Holzmann. Hier waren am Ende nicht nur die Arbeitsplätze, sondern auch die Steuergelder weg.

      Guttenberg hat das einzig richtige getan und mit Blick auf das verhalten der "Investoren" stets die Insolvenz als mögliche Lösung herangezogen, um das Verbrennen von Steuermilliarden zu verhindern und so auch Druck auszuüben auf die anderen Beteiligten, die ja mit erheblichen Forderungen an den Staat und damit an die Steuerzahler herangetreten waren. Nur Guttenberg ist es zu verdanken, daß diese wenigstens abgebremst wurden. Er dachte nicht blind nur an die eigene Profilierung wie die SPD-Genossen, sondern neben den Mitarbeitern auch an die Steuerzahler. Für diese wäre eine Insolvenz weitaus günstiger geworden. Zumal die Rufe nach weiteren "Rettungen" abgeklungen wären. NUn jedoch versuchen sich insbesondere die Genossen als Retter der Wirtschaft. Dummerweise nur nach dem Prinzip "Hauptsache wir werden gewählt, was das kostet soll uns schnurz sein".
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 14:07:12
      Beitrag Nr. 752 ()
      GM meldet Insolvenz an
      Der einst weltgrößte Autobauer beantragt zur Sanierung Gläubigerschutz nach Kapitel 11 des US-Insolvenzrechts.
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 14:11:18
      Beitrag Nr. 753 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.294.764 von Sexus am 01.06.09 13:03:05Die SPD hat sich scheinbar durchgesetzt

      Die Herren Koch und Rüttgers haben mindestens genauso laut getrommelt und letztendlich haben es die 4 Knöpfe aus Templin entschieden.;)
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 16:49:31
      Beitrag Nr. 754 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.295.258 von antarra am 01.06.09 14:11:18Mag sein, daß der "Arbeiterführer" Rüttgers wie auch Koch ähnliche Ziele verfolgt haben, ob das aber dadurch besser wird, bezweifle ich stark.
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 18:52:53
      Beitrag Nr. 755 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.296.538 von Sexus am 01.06.09 16:49:31Natürlich wird es dadurch nicht besser, wollte mich nur dagegen verwahren das dies alleine ein SPD-Ding ist, wie du versucht hast es darzustellen.;)

      Das sind alles Flachtüten und Vaterlandsverräter.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 00:33:27
      Beitrag Nr. 756 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.297.378 von antarra am 01.06.09 18:52:53OPEL wird das Synonym für grenzenlose Blödheit, Borniertheit, für Wählerverdummung und für den Beginn einer neuen Aera. Den Beginn/ der Verweigerung von grenzenloser Blödheit, die gefördert wird durch Parteiendenken.

      Doe SPD wird untergehen, sie wird sterben in ihrer unerträglichen Blödheit, die so weh tut, daß ein vernünftiger Mensch ganz einfach das nicht erträgt.

      Soviel Blödheit muß erst geboren werden, denn sie muß ganz einfach nur künstlich sein.:(
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 06:22:48
      Beitrag Nr. 757 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.299.220 von Dorfrichter am 02.06.09 00:33:27Müntefering und Steinmeyer wollen jetzt Arcandor staatliche Hilfe zukommen lassen.
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,627854,00.html

      Steinmeier ließ offen, in welcher Form er eine staatliche Unterstützung befürworten würde. SPD-Chef Franz Müntefering hatte sich zuvor bereits klar für finanzielle Staatshilfen ausgesprochen, um Arcandor zu retten. "Wir müssen da helfen.

      Infineon und Schaeffler kommt wahrscheinlich danach.
      Jedes Unternehmen mit entsprechender Grösse, was "MURKS" gemacht hat, kriegt jetzt "Staatshilfe" aus dem grossen Füllhorn der Steuerzahler.

      Jetzt weiß ich, warum die so hinter meinen Steuergeldern her sind.
      Ohne meine Einkommensteuervorauszahlungen geht offenbar nichts.



      Wenn die SPD ans Ruder kommt, kriegen wir zukünftig wahrscheinlich alle nur noch Essenmarken zugeteilt, Gehalt wird gleich 1:1 an den Staat gezahlt.... (Essenmarken für die Karstadt-Restaurant/Kantine, da Karstadt dann verstaatlicht)
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 13:47:00
      Beitrag Nr. 758 ()
      Opel-Konzept ist mit erheblichen Risiken für Beschäftigte und Steuerzahler verbunden


      (02.06.2009) Trotz des Magna-Einstiegs bei Opel kehrt in der Großen Koalition keine Ruhe ein. „Die Politiker der Koalition haben sich geprügelt wie die Kesselflicker“, sagte FDP-Haushaltsexperte Jürgen Koppelin nach der Sitzung des Haushaltsausschusses. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) habe ihren Wirtschaftsminister "im Regen stehen lassen". Koppelin sieht mit dem jetzigen Konzept "erhebliche Risiken" für den deutschen Steuerzahler verbunden. FDP-Partei- und Fraktionschef Guido Westerwelle forderte die Regierungsparteien auf, "ihren Wahlkampf gegeneinander auf Kosten der Arbeitnehmer und Steuerzahler unverzüglich zu beenden".

      Freitagnacht hatten sich die beteiligten Firmen, der Bund und die Länder mit Opelstandorten auf ein Rettungskonzept verständigt. Demnach steigt der kanadisch-österreichische Automobilzulieferer Magna zusammen mit der russischen Sberbank bei Opel ein. Um Opel von den Auswirkungen der Insolvenz des amerikanischen Mutterkonzerns General Motors (GM) zu schützen, wird ein Treuhänder eingesetzt. Bund und Länder springen mit einer Brückenfinanzierung in Höhe von rund 1,5 Milliarden Euro ein. Die Haushaltsausschüsse von Bund und Ländern gaben dem Vorhaben am Wochenende grünes Licht.

      Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) äußerte wiederholt Zweifel an dem Konzept. Er plädierte für ein geordnetes Insolvenzverfahren. Dennoch wolle er die Lösung jetzt mittragen, obwohl er bei dem Rettungsplan erhebliche Risiken für den deutschen Steuerzahler sehe. Zudem warnte er davor, dass sich der Staat mit der Lösung erpressbar mache. Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) verteidigte dagegen die Lösung ebenso wie SPD-Kanzlerkandidat Steinmeier. Die SPD erwägt nun auch der Karstadt-Mutter Arcandor unter die Arme zu greifen.

      Der haushaltspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Jürgen Koppelin, sprach von einer "guten Zwischennachricht für die Opel-Beschäftigten". Koppelin äußerte jedoch Bedenken, ob das Opel-Konzept langfristig tragfähig sei. Die jetzt gefundene Lösung biete eine Chance für die Opel-Beschäftigten, die aber "mit erheblichen Risiken verbunden" sei. Sollte das Opel-Konzept nicht greifen, könnten im "schlimmsten Fall mehr als eine Milliarde Euro fällig werden", sagte Koppelin gegenüber "merkur-online". Der Liberale hofft, "dass nicht nach der Bundestagswahl plötzlich die Opel-Beschäftigten und die Steuerzahler die Leidtragenden sind". Die FDP werde sehr genau darauf achten, dass die Steuerzahlergelder nicht in fremde Kanäle gelangten, kündigte Koppelin an.

      Der FDP-Haushaltsexperte kritisierte zudem die Verhandlungsführung der Großen Koalition. SPD-Kanzlerkandidat Steinmeier habe Finanzminister Steinbrück mit der frühen Ankündigung einer Opel-Rettung unter Druck gesetzt. Auch die Kanzlerin sei "früh vorgeprescht". Damit sei die Verhandlungsposition von Magna gestärkt worden, monierte Koppelin. Er könne nicht nachvollziehen, warum Merkel ihren eigenen Bundeswirtschaftsminister "alleine hat stehen lassen und sich der sozialdemokratischen Meinung angeschlossen hat". Der Streit innerhalb der Koaliton habe sich laut Koppelin auch im Haushaltsausschuss fortgesetzt. „Die Politiker der Koalition haben sich geprügelt wie die Kesselflicker“.


      Nach der Verabschiedung des Opel-Rettungskonzepts sieht FDP-Partei- und Fraktionsvorsitzende Guido Westerwelle den "teuersten Wahlkampf der Republikgeschichte" auf Deutschland zukommen. "Die Regierungsparteien müssen ihren Wahlkampf gegeneinander auf Kosten der Arbeitnehmer in gefährdeten Unternehmen und auf Kosten der Steuerzahler unverzüglich beenden", so Westerwelle am Dienstag gegenüber der "Westdeutsche Allgemeinen Zeitung". Die Beschäftigten und Steuerzahler würden zunehmend zum "Spielball parteitaktischer Manöver zwischen Schwarz-Rot." Statt Unternehmen zu helfen, hätten die Minister der Bundesregierung nur noch die Vorteile im Wahlkampf gegeneinander im Sinn. Der Mittelstand gerate dabei völlig außer Acht. "Den Großen wird geholfen, den Mittelstand lässt man pleite gehen. Diese Dax-Hörigkeit der deutschen Wirtschaftspolitik werden wir in der nächsten Bundesregierung beenden", so Westerwelle.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 14:21:25
      Beitrag Nr. 759 ()
      Gott sei Dank hat sich der Wirtschaftsmeidungsminister geduckt und der Guido mit Schönsprüchen darf weiter auf hübsch machen. Praktisch unbedeutend halt:laugh:

      Bei HRE bekam die Nachtwächterfraktion auch gut auf die Mütze. Richtig so, aus apathischen Schlausprechern konnte nie was werden. Aus der angegangenen praktischen Chance kann was werden, was die Jammervögel nicht von sinnloser Kritik abhalten wird.

      Praktische Fragen brauchen praktische Antworten, gibts für Westerwelle und zu Guttenberg keine Theoretikerstellen:laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 14:38:35
      Beitrag Nr. 760 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.302.036 von Friseuse am 02.06.09 14:21:25Richtig, jetzt darf mit voller linker Pranke das Geld der Steuerzahler verjubelt werden.

      Steinmeier, Müntefering und Heil warteten ja nur darauf.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 14:42:43
      Beitrag Nr. 761 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.299.354 von 57er am 02.06.09 06:22:48Eine Schande, solch einen "Kanzlerkadidaten" überhaupt zu haben. Diesen Verwaltungsfetischisten auf die Menschheit überhaupt loszulassen ist schon ein verbrechen.

      ____________________________________________


      News - 02.06.09 13:19

      Streit über Opel-Rettung: SPD treibt Guttenberg in Kirchhof-Rolle

      "Professor aus Heidelberg": Mit dieser abfälligen Bemerkung über Paul Kirchhof punktete einst Gerhard Schröder im Wahlkampf. Nun wollen die Genossen den Wirtschaftsminister als "Baron aus Bayern" vorführen. Auch inhaltlich will die SPD Guttenberg in die Falle locken.


      Mit vereinten Kräften haben SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier und Finanzminister Peer Steinbrück Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg aufgefordert, das Opel-Rettungspaket mitzutragen. "Ich erwarte, dass er als zuständiger Wirtschaftsminister nun sicherstellt, dass der weitere Prozess störungsfrei läuft", sagte der Vizekanzler der in Hannover erscheinenden "Neuen Presse". Steinbrück verlangte von Guttenberg, "dass er seine Zusagen gegenüber der Bundeskanzlerin und auch gegenüber dem Vizekanzler und auch gegenüber mir einhält und in seiner Verantwortung konstruktiv jetzt diese betreibt".


      Der Vorstoß der beiden SPD-Politiker folgt der Wahlkampfstrategie der Sozialdemokraten. Danach ist Guttenberg als Buhmann vorgesehen. Seine Skepsis gegenüber den Opel-Rettung liefert ihnen nun den Vorwand, schärfer gegen ihn vorzugehen.


      Altkanzler Gerhard Schröder (SPD) verlieh Guttenberg in der vergangenen Woche bereits den Titel "Baron aus Bayern". Er erinnerte damit an den Steuerrechtler Paul Kirchhof, den Angela Merkel 2005 als Finanzexperten in ihr Wahlkampfteam geholt hatte. Der politische Seiteneinsteiger leistete sich einige Ungeschicklichkeiten - Schröder nannte ihn daraufhin nur noch den "Professor aus Heidelberg".









      Die SPD hofft, dass Guttenberg im Wahlkampf 2008 die Rolle Kirchhofs übernimmt. Während die SPD Jobs bei Opel rettet, redet Guttenberg von Insolvenz. Der Wirtschaftsminister hatte das Opel-Konzept kritisiert und sich bis zuletzt für eine "geordnete Insolvenz" ausgesprochen. Dennoch erklärte er sich bereit, die Entscheidung der Bundesregierung mitzutragen und "vernünftig am weiteren Prozess mitzuarbeiten".


      Der Koalitionspartner will Guttenberg nun auf das Konzept verpflichten. "Dieser Kurs muss gegenüber dem Parlament vertreten und umgesetzt werden und zwar gemeinsam", sagte Steinmeier. Finanzminister Steinbrück erinnerte ihn daran, dass er beteiligt gewesen sei an "dieser Gesamtbetrachtung, Gesamtabwägung". "Deshalb bin ich etwas irritiert, wenn es schleichende Seitwärtsbewegungen geben würde", sagte Steinbrück im Deutschlandfunk.


      Auch Opel-Betriebsratschef Klaus Franz - kein SPD-Mitglied - stimmte in den Chor der Guttenberg-Kritiker ein. Der Minister habe "als Jurist argumentiert und nicht als jemand, der sich in der Automobilindustrie auskennt", sagte er im ZDF-Morgenmagazin.


      Rückendeckung erhielt der Wirtschaftsminister von der CSU-Landesgruppe im Bundestag. Der Vorsitzende Peter Ramsauer lobte Guttenberg als "Anwalt des Steuerzahlers". In den schwierigen Verhandlungen sei er "das ordnungspolitische Gewissen der Regierung" gewesen. Nach Ansicht Ramsauers sind nun höhere Stellen am Zug: "Bei der gefundenen Lösung steht nicht der Wirtschaftsminister, sondern ab jetzt das Bundeskanzleramt in der vollen Verantwortung."



      Neben der eigenen Partei unterstützten auch Wirtschaftsverbände und Ökonomen den Wirtschaftsminister. Die für die Finanzbranche notwendige staatliche Rettung dürfe nicht auf die Realwirtschaft übertragen werden, sagte Gesamtmetall-Präsident Martin Kannegiesser der "Berliner Zeitung". "So gesehen ist die Opel-Lösung ein Sündenfall, der politischer Opportunität geschuldet war", sagte Kannegiesser. "Schwamm darüber - aber bloß nicht noch mal."


      Auch der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Klaus Zimmermann, bezeichnete die Treuhandlösung für Opel als Fehler: "Wenn der Staat bei einem Unternehmen einsteigt, muss man befürchten, dass er viel zu lange drin bleibt", sagte Zimmermann der "Berliner Zeitung".


      Bei Opel seien die deutschen Politiker wegen der anstehenden Bundestagswahlen erpressbar, "und die USA wissen das natürlich", sagte der DIW-Chef. "Die Gefahr ist deshalb groß, dass die Opel-Rettung den deutschen Steuerzahler mehr Geld kostet als nötig." Ein geordnetes Insolvenzverfahren bei Opel wäre besser gewesen, sagte er. "Dann würden konsequent die Dinge offen gelegt, und man könnte genau feststellen, wie viel das Unternehmen wert ist."

      (Mit Agenturen)



      Von Kai Beller (Berlin)


      Quelle: FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 15:55:07
      Beitrag Nr. 762 ()
      Guttenberg verkörpert für mich die Zukunft für Deutschland.
      Ich kann nur hoffen, dass er mit seinen politischen Einstellungen und seinem Charisma, sich nicht von den linken Parteifuzies unterbuttern lässt.

      Fraglich ist, ob Merkel, einen hoffnungsvollen Politiker an ihrer Seite duldet.
      Ich vermute das er im Oktober aus der Regierung entfernt sein wird.
      Schade !
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 16:32:45
      Beitrag Nr. 763 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.302.167 von Sexus am 02.06.09 14:38:35Richtig, jetzt darf mit voller linker Pranke das Geld der Steuerzahler verjubelt werden.

      Steinmeier, Müntefering und Heil warteten ja nur darauf.


      So sieht es aus und da man keine Führungsperson als Kanzler hat, sondern nur eine ehemalige FDJ-lerin als Moderatorin, darf man sich nicht wundern, das alles aus dem Ruder läuft.;)
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 16:47:20
      Beitrag Nr. 764 ()
      Magna steigt womöglich doch noch aus


      Der Autozulieferer Magna hält offenbar auch nach der jüngsten Einigung immer noch einen Rückzug vom Rüsselsheimer Autobauer für möglich.

      Magna könne nicht gewährleisten, dass sich aus der gegenwärtigen Mitwirkung eine Transaktion ergeben werde, erklärte der Konzern in der Nacht zum Dienstag im kanadischen Aurora in einer Mitteilung. Was es derzeit gebe, sei lediglich ein Rahmenkonzept, dass mit allen Beteiligten vereinbart wurde.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 16:51:44
      Beitrag Nr. 765 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.302.900 von d.h.53 am 02.06.09 15:55:07Das Besondere an Guttenberg ist, daß er kein typischer Berufspolitiker ist wie man ihn so oft findet. Besonders bei den Linken.

      Guttenberg kommt aus der Wirtschaft, führte Jahre ein Unternehmen und ist nicht angewiesen auf eine "Karriere" als Politiker.

      Aus diesen Gründen ist er nicht sonderlich anfällig für Parteipolitik, er handelt nach seinen eigenen Überzeugungen auch gegen Widerstände aus der eigenen Partei, wenn sie ihm missfallen.

      Solche Politiker braucht das Land. Menschen, die das Leben ausserhalb der Politik kennen. Gerade weil sie manchmal unbequem sind.

      Ich hoffe, Guttenberg wird in der neuen Bundesregierung Finanzminister. Mit einem liberalen Wirtschaftsminister á la Fricke oder Rösler würde er noch bessere Arbeit machen können.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 16:55:48
      Beitrag Nr. 766 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.302.201 von Dorfrichter am 02.06.09 14:42:43Ein geordnetes Insolvenzverfahren bei Opel wäre besser gewesen

      Dann würden konsequent die Dinge offen gelegt, und man könnte genau feststellen, wie viel das Unternehmen wert ist.



      Das kann man nur unterstreichen. Und wenn es sich bewahrheitet, daß Magna doch noch einen Rückzug macht, wird es auch so kommen.

      Magna könnte durchaus ein Interesse daran haben, daß dies so kommt. Denn die Frage ist ja, würden andere Hersteller bei diesem Autozulieferer weiterhin bestellen und sich so eine Konkurrenz namens "Neu-Opel" absichtlich heranziehen? Wohl kaum.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 17:01:30
      Beitrag Nr. 767 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.303.604 von Sexus am 02.06.09 16:55:48Ein geordnetes Insolvenzverfahren bei Opel wäre besser gewesen

      Früher oder später geht die Butze eh pleite weil die Karren hässlich sind und eine bescheidene Qualität aufweisen. Und wenn die dann noch in Russland zusammengekloppt werden, ist es ganz vorbei....:cry:

      Wären im Herbst nicht Wahlen wären, dann hätte Frau Merkel und ihre CDU Kommunisten denen auch nicht die Kohle in den A.... geblasen...:mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 17:05:42
      Beitrag Nr. 768 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.303.661 von Doppelvize am 02.06.09 17:01:30Die CDU? Es ist die SPD, die nicht nur Opel, sondern quasi allen, die dahinter noch anstehen das Geld der Steuerzahler in den Rachen stecken will.

      Wenn man auf Guttenberg gehört hätte, hätte man eine Insolvenz vorgezogen. So wäre uns erspart geblieben nicht wie bei Holzmann nicht nur die Arbeitsplätze, sondern auch noch die Steuermilliarden zu verlieren.

      Die SPD wirft das Geld zum Fenster raus. Sei es einst unter Schröder-Steinmeier oder heute unter Steinmeier-Münte-Steinbrück.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 17:52:46
      Beitrag Nr. 769 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.303.692 von Sexus am 02.06.09 17:05:42Die CDU? Es ist die SPD, die nicht nur Opel, sondern quasi allen, die dahinter noch anstehen das Geld der Steuerzahler in den Rachen stecken will.
      Ja- das hat sich ziemlich früh herauskristallisiert. Das liegt aber an den fürchterlich schwachen und niveaulosen Politikern, die jetzt versuchen mit gekauftem Erfolg zu punkten.

      Gottlob habens die Wähler sehr gut ewrkannt (siehe jüngste Umfragewerte)
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 18:06:36
      Beitrag Nr. 770 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.303.692 von Sexus am 02.06.09 17:05:42Noch hat die FDJ-lerin die Richtlinienkompetenz, ohne die kann niemand Geld rauswerfen.;)
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 18:25:22
      Beitrag Nr. 771 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.303.565 von Sexus am 02.06.09 16:51:44Wenn schon Nichtstuer, Abwarter und Dampfplauderer..

      dann im Zeichen der Globalisierung..

      einen Medizinmann aus Zentralafrika für 50 Euro im Monat oder gleich einen Chinesen ohne Qualifikation. Die quatschen dann auch nicht die Nachrichten voll:laugh: Die könnten Guidos Rolle mit von zu Guttenberg kombinieren, wird noch günstiger für alle Beteiligten. Für die beiden Meditationsbrüder nur nicht:laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 12:27:08
      Beitrag Nr. 772 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.304.402 von Friseuse am 02.06.09 18:25:22moin Friseuse,

      für Opel is Globalisierung Essig, auf den Volumenmärkten hat unser "Stiefkind" nix zum suchen :laugh:

      http://news.onvista.de/alle.html?ID_NEWS=107898500
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 12:47:59
      Beitrag Nr. 773 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.303.692 von Sexus am 02.06.09 17:05:42Die CDU? Es ist die SPD, die nicht nur Opel, sondern quasi allen, die dahinter noch anstehen das Geld der Steuerzahler in den Rachen stecken will.


      Wer regiert? Die SPD? Nein, die CDU mit der SPD als Koalitionspartner!

      Und gegen den Willen der CDU kann man kein Geld ausgeben! Sie hätten es einfach nur ablehnen müssen und fertig!:mad:
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 12:53:00
      Beitrag Nr. 774 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.309.808 von Doppelvize am 03.06.09 12:47:59Gestalten ist auch W:Olern zu schwierig.

      Bei dem Qualifikationsprofil könnt ihr Wirtschaftsminister werden, der kann auch nichts auf die Reihe bringen und beschränkt sich auf Knüppelwürfe und Gutachtenvergabe:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 13:49:10
      Beitrag Nr. 775 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.309.808 von Doppelvize am 03.06.09 12:47:59Aha, die SPD wurde also unter Druck gesetzt, oder wie darf man das verstehen?

      Müntefering ist also nur die Marionette der Kanzlerin, die ja eigentlich dafür ist, einer Milliardärin wie Schickedanz für Karstadt noch 850 Millionen Euro hinterher zu schmeißen?

      Interessant. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 21:44:35
      Beitrag Nr. 776 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.309.854 von Friseuse am 03.06.09 12:53:00Ja,ja, diese Niete von Wirtschaftsminster. Ist doch boardbekannt, daß du ihm haushoch überlegen bist.:laugh::laugh::laugh:
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 12:40:25
      Beitrag Nr. 777 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.314.800 von Wilbi am 03.06.09 21:44:35#763

      Wie hiess noch der letzte Wirtschaftsminister von der SPD ?

      Den, den die SPD mittlerweile aus der eigenen Partei geworfen hat ?

      :) :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 12:40:35
      Beitrag Nr. 778 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.314.800 von Wilbi am 03.06.09 21:44:35#763

      Wie hiess noch der letzte Wirtschaftsminister von der SPD ?

      Den, den die SPD mittlerweile aus der eigenen Partei geworfen hat ?

      :) :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 15:48:48
      Beitrag Nr. 779 ()
      Und der jetzige Wirtschaftsminister, einer, den man wirklich für voll nehmen kann, weil er die Interessen der Bürger, der Steuerzahler stets im Blick hat, der wird von der eigenen Regierungschefin torpediert. :mad:

      Steinmeier ist sicher keine gute Alternative, aber eine Glanzbesetzung ist Merkel ganz sicher auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 15:51:43
      Beitrag Nr. 780 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.320.064 von Sexus am 04.06.09 15:48:48Wenn das Wahlprogramm der SPD und der Grünen nicht ganz so weit nach links orienteirt wäre, ja dann würde sich die FDP vermutlich auch nicht so schwer tun mit einer Ampel. Vielleicht wäre die sogar besser als ein Regierung mit einer Kanzlerin, die imgrunde gar nicht weiß, was sie will, und nur um ihres eigenen Images wegen, ihre Minister im Regen stehen läßt.
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 17:35:32
      Beitrag Nr. 781 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.320.064 von Sexus am 04.06.09 15:48:48#766

      Spätestens seit Ex-Kanzler Schröder(SPD) den jetzigen Wirtschaftsminister als "den Baron aus Bayern" geadelt hat, ist klar, dass der was kann.

      Bei dem sachkundigen Finanzexperten Kirchhof hatte Schröder(SPD) damals ja auch versucht, diesen durch seine plumpe Schmähkritik "Professor aus Heidelberg" zu beschädigen.

      Ist natürlich auch verständlich, dass die SPD etwas herummeckern muss, denn deren Personal, wie zb "der Oberlehrer aus Kassel"-Eichel, der Volksschullehrer Gabriel, der zurückgetretene Elektriker Beck oder der inzwischen aus der SPD geworfene Reporter Clement kann da eh nicht mithalten...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 18:27:50
      Beitrag Nr. 782 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.320.107 von Sexus am 04.06.09 15:51:43Man kann die beiden großen Volksparteien im Grunde nicht mehr wählen.

      So gründlich hat noch keine Regierung ihre Unfähigkeit gezeiigt, wie diese.
      Abwrackprämie
      Gesundheitfonds
      Steuererhöhungen
      Schulden
      überbordende Bürokratie
      Abgeltungssteuer für Bürger, die sich selbst fürs Alter versorgen sollen.
      die Liste ist lang

      Dann Verstaatlichung gegen die Interessen von Kleinaktionären. Könnte ich ja verstehen, wenn sowas ein Konzern machen würde, aber eine Regierung??? Hallo?

      Ob man Schwesterwelle mag, wurscht. Das kleinere Übel muß her!
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 19:08:27
      Beitrag Nr. 783 ()
      :rolleyes:
      Sehe ich genauso. Je stärker die FDP abschneiden wird, desto besser für unser Land.

      Merkel wird uns wohl dennoch nicht erspart bleiben.

      Deutschland braucht eigentlich einen jungen dynamischen Freigeist an der Spitze, einen der von Parteien und Posten in der Wirtschaft noch nicht korrumpiert wurde, jemand wie zu Guttenberg.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 06:40:04
      Beitrag Nr. 784 ()
      LIZENZGEBÜHREN
      Opel soll Milliarden für GM-Patente zahlen:laugh:
      Neuer Zündstoff: Für den Zugriff auf GM-Patente müsse ein potentieller Opel-Käufer hohe Zahlungsverpflichtungen eingehen, berichtet eine Zeitung. Demnach sollen in den nächsten zehn Jahren mehrere Milliarden Euro fällig werden.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,628671,00.html
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 10:04:02
      Beitrag Nr. 785 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.322.270 von Problembuerger am 04.06.09 19:08:27Schätze auch, das Wendehals Kohlzögling Merkel bleiben wird. Zu groß die Zustimmung in der Bevölkerung.
      Na ja, aktuell blamieren sich die SPDler ja noch mehr mit den Kindergartenforderungen zur staatlichen Beihilfe für Konzerne.:rolleyes:

      Ist schon ein starkes Stück, wie man die Unterstützung von Milliardären und Banken mit Steuergeldern fordert.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 10:16:01
      Beitrag Nr. 786 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.325.284 von antarra am 05.06.09 06:40:04Hauptsache, Steinbrück hat erstmal 300 MIllionen Euro des Steuerzahlers rübergeschickt, oder?

      Apropos, da war doch mal eine ganz ähnliche Situation mit einer Landesbank.....:look:
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 10:23:03
      Beitrag Nr. 787 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.326.352 von Rhum56 am 05.06.09 10:04:02Die Zustimmung in der Bevölkerung ist nur deswegen groß, weil kein ernstzunehmender Konkurrent da ist. Sonst hätte man in der Union schon längst die Ministerpräsidenten mobilisiert wie einst 2005.

      Die SPD traut ihrem eigenen Kandidaten doch nicht über den Weg, weil deren Ansichten völlig auseinandergehen. Die SPD driftet nach links, Steinmeier ist Erfinder der Agenda 2010. Wie soll das funktionieren? Ginge es nur nach Steinmeier, d.h. würde er mal ein Machtwort sprechen, würde die Spekulation um eine Beteiligung der Sozialisten und Kommunisten zugunsten einer sozialliberalen Regierung schnell vom Tisch sein. Aber Steinmeier kann sowas eben nicht. Er ist ein vortrefflicher Bürokrat, aber keiner der das Zepter in die Hand nimmt.

      Und natürlich hast du recht, wenn sich dann andererseits wieder eine Partei wie die SPD, die sich als Partei des kleinen Mannes darstellen will, ausgerechnet dadurch profiliert, indem sie hunderte Millionen und Milliarden des Steuerzahlers an milliardenschwere Eigentümer verschenkt, die nicht erst durch die Krise Probleme bekamen, sondern weit davor tief im Dreck saßen.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 10:39:35
      Beitrag Nr. 788 ()
      kleine Einmischung von einem Unbeteiligten.

      Diese Rettung kostet euch doch ca. 10 mrd €

      wenn es 25'000 Angestellte gibt, könnte man jedem 400'000.- schenken, und das Problem wäre vom Tisch^.

      Lasst euch von diesen Amis nicht erpressen !
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 11:49:02
      Beitrag Nr. 789 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.326.721 von hasi22 am 05.06.09 10:39:35#775

      Wenn der Staat den 5 Mio Hartzlern jeweils 2.000 Euro abzieht, hat er die 10 Mrd ruckzuck wieder eingespielt...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 11:54:53
      Beitrag Nr. 790 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.326.721 von hasi22 am 05.06.09 10:39:35Sag das mal der SPD!
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 12:45:53
      Beitrag Nr. 791 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.327.408 von Blue Max am 05.06.09 11:49:02ok, aber das wäre eine unzulässige Kreuzverflechtung :O

      Übrigens wie immer:

      Der Wert eines Gutes steigt/fällt bekanntlich mit der Nachfrage !!
      vielleicht solltet ihr einfach nichts machen und den/die neuen Besitzer werkln lassen (hier gilt doch "türkischer Basar" (kann auch positiv sein :D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 14:03:35
      Beitrag Nr. 792 ()
      Die Lachnummer wird immer besser.:laugh:

      Magna und Sberbank stecken nur 100 Millionen Euro in Opel
      Wenn alles schiefgeht, war es wenigstens nicht allzu teuer: Magna und die Sberbank bringen nach SPIEGEL-Informationen weit weniger Eigenkapital bei Opel ein, als bisher angenommen. Ein McKinsey-Gutachten beurteilt das Konzept der beiden Investoren kritisch.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,628897,00.html
      Avatar
      schrieb am 08.06.09 10:18:23
      Beitrag Nr. 793 ()
      moin

      Hochtechnologie-Kompetenz soll nach Russland auswandern :laugh:

      http://news.onvista.de/alle.html?ID_NEWS=108522466
      Avatar
      schrieb am 08.06.09 10:23:03
      Beitrag Nr. 794 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.341.401 von reimar am 08.06.09 10:18:23Steuerlich begünstigt/subventioniert natürlich. Schließlich braucht Steinmeier Erfolge!
      Avatar
      schrieb am 08.06.09 10:29:24
      Beitrag Nr. 795 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.341.445 von Dorfrichter am 08.06.09 10:23:03moin Adam

      na ja, im Vergleich mit VW/BMW/Daimler/Porsche eher Low-Tec :laugh:

      Aber für russische Autobauer gibt´s das quasi für nothing...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.06.09 10:31:37
      Beitrag Nr. 796 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.341.505 von reimar am 08.06.09 10:29:24Für die "Russen" tun wir das doch gerne.:rolleyes:

      Was ist eigentlich aus dem Gerücht geworden, der Schröder hätte da bei diesem Deal die Finger drin?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.06.09 10:37:38
      Beitrag Nr. 797 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.341.520 von Dorfrichter am 08.06.09 10:31:37vielleicht war ja seine Kanzlei bei der vertraglichen Ausgestaltung "ver/beratend" tätig :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.06.09 19:19:51
      Beitrag Nr. 798 ()
      Britische Tochter LDV vom "Opelretter" GAZ zusammengebrochen :laugh::laugh::laugh:

      http://sub01.finanztreff.de/98/news,id,28227829,sektion,topt…
      Avatar
      schrieb am 08.06.09 21:43:12
      Beitrag Nr. 799 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.346.237 von reimar am 08.06.09 19:19:51Die Russen von GAZ oder Sberbank sind gar nicht an einem längerfristigen Engagement bei Opel interessiert. Das haben sie wissen lassen.

      Hauptsache, der Steuerzahler hat nochmal hunderte MIllionen rübergeschossen. Die Russen hat es gefreut. Dank der Steinmeier-Schröder-Connection.
      Avatar
      schrieb am 08.06.09 21:56:00
      Beitrag Nr. 800 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.347.821 von Sexus am 08.06.09 21:43:12Schwachsinn, die Entscheidung hat letztendlich Merkel getroffen und dabei ihren eigenen Ressortminister überstimmt.;)

      Wobei natürlich die kompl. Regierungsriege, bis auf Gutenberg, für die Nummer hinter Gitter gehört.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.06.09 22:08:12
      Beitrag Nr. 801 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.347.967 von antarra am 08.06.09 21:56:00nach Allem, was da so "rausgebraten" is, geht der Magna-Deal mMn für das Merkel in die Hose, bevor die Tinte richtig trocken ist :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.06.09 12:34:34
      Beitrag Nr. 802 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.347.967 von antarra am 08.06.09 21:56:00Daß Merkel und die CDU dabei ein gehöriges Maß an Mitschuld trägt, habe ich gar nicht abgestritten.

      Ohnehin trifft die CDU nicht weniger zweifelhafte Entscheidungen als die SPD.

      Guttenberg ist da die große Ausnahme. Er hat als einziger in der Regierung noch versucht, Maß zu halten und nicht einfach alles auf eine staatliche Rettung zu Lasten der Steuerzahler zu setzen und sowohl die Eigentümer wie auch die Investoren aus der Pflicht zu nehmen.

      Opel wird so oder so in die Insolvenz gehen, da es nur darum ging, ein paar hundert Millionen abzugreifen. Die Russen freuen sich und Merkel wie Steinmeier hatten ihren teuren Wahlkampf.
      Avatar
      schrieb am 09.06.09 12:38:26
      Beitrag Nr. 803 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.351.534 von Sexus am 09.06.09 12:34:34nur ein auszug, gefunden bei Kopp-verlag

      Die deutsche Cash-Cow wird gebraucht, um die Schulden in den USA zu
      bedienen.

      Die Frechheiten der US-Amerikaner bei den Vertragsverhandlungen Ende Mai waren beispiellos und wurden nur von der Dummheit und Gefügigkeit der deutschen Regierungsvertreter übertroffen. Die GM-Emissäre folgten dabei einem brancheninternen Drehbuch für Gespräche mit Zulieferern, der sogenannten Delphi-Studie, die die Bamberger Forschungsstelle für Automobilwirtschaft recherchiert hat. Zu den Kniffen gehört das Entsenden drittklassiger Vertreter, um die Verhandlungspartner zu demütigen. Genauso war es bei den Gesprächen in Berlin: Die US-Regierung schickte einen Hinterbänkler ohne Prokura, der regelmäßig die Runde verlassen und sich mit seinen Vorgesetzten abstimmen musste.

      Auch einen weiteren Trick kann man der Delphi-Studie entnehmen: Man
      überrumpelt die Gesprächspartner plötzlich mit neuen Forderungen, auf
      die sie nicht vorbereitet sind. So geschah es in Berlin: Kurzfristig
      verlangte GM eine Cashspritze in Höhe von 300 Millionen Euro, um die
      Liquidität von Opel zu gewährleisten. Zur Vorbereitung des
      Überraschungsangriffs hatte Detroit unmittelbar vor Verhandlungsbeginn
      den Geldhahn für die europäischen Töchter komplett zugedreht: Ab
      Anfang Juni hätten etwa in Bochum und Rüsselsheim noch nicht einmal
      mehr Strom und Wasser bezahlt werden können.

      Die deutschen Verhandlungspartner waren von dieser »Shock and
      Awe«-Strategie der US-Gäste zunächst wie paralysiert. »In Berlin
      helles Entsetzen über das Verhalten der Amerikaner«, titelte die FAZ
      am 28. Mai auf Seite 1. So könne man »mit uns nicht umspringen«, hieß
      es aus der Umgebung der Kanzlerin. Zu Guttenberg sprach von einer
      »teilweise absurden« Nacht. Sein Rivale Roland Koch, CDU-Ministerpräsident in Hessen, resümierte: »Was die Amerikaner hier machen, ist nicht akzeptabel. Sie ignorieren die Situation in Europa und versuchen, ihre Tagesordnung durchzusetzen.« Aber bei der Fortsetzung der Gespräche zwei Tage später gaben die Deutschen klein bei. Sichtbarstes Zeichen war das Einknicken beim
      300-Millionen-Nachschlag für GM, der zunächst Magna aufgedrückt wurde, aber – da auch das nicht rechtsverbindlich war – zuletzt doch vom Bundesfinanzministerium berappt wurde.

      Besonders dreist war der Versuch der US-Amerikaner, hunderte Millionen Euro deutscher Steuergelder regelrecht zu stehlen. Nach einer Recherche der Financial Times Deutschland entdeckten zu Guttenbergs Berater erst kurz vor Verhandlungsende einen versteckten Vertragspassus, der die 1,5 Milliarde Euro Überbrückungskredit von der Bundesregierung betraf. Demnach hätten 334 Millionen Euro aus diesem Posten direkt an GM überwiesen werden sollen, und zwar auf ein Konto auf den berüchtigten Cayman-Inseln, die mit deutschem und internationalem Recht nicht erreichbar sind. Erst nach Protest der
      deutschen Vertreter wurde der Absatz gestrichen, GM sprach von einem
      Versehen.

      Eigentlich hätte man spätestens an diesem Punkt die US-Delegation
      hinauswerfen müssen, und vielleicht war das auch der Punkt, an dem
      Guttenberg in der Nacht auf Samstag mit Rücktritt gedroht hat. Seine Alternative zum ständigen Nachgeben gegenüber den US-Amerikanern war die geordnete Insolvenz. Tatsächlich hätte man mit diesem scharfen Instrument Opels Nabelschnur nach Detroit durchtrennen und Altansprüche abschneiden, dadurch also effektive Geburtshilfe für eine lebensfähige neue Firma leisten können. Allerdings wurde man bei zu Guttenberg nie den Eindruck los, dass er das Insolvenzrecht, was juristisch auch möglich ist, nicht als Geburts-, sondern als Sterbehilfe einsetzen wollte, um den Markt von vermeintlichen Überkapazitäten zu befreien. Nicht zuletzt mit seiner Parteinahme für den Bewerber Fiat nährte der Wirtschaftsminister diesen Verdacht – denn Fiat-Boss Sergio Marchionne trat tatsächlich wie der Sensenmann auf.

      Die vorwärts weisende Substanz von zu Guttenbergs Vorschlag hätte nur gerettet werden können, wenn die Bundesregierung insgesamt sich hinter den Wirtschaftsminister gestellt und die Insolvenz mit einer Werks- und Arbeitsplatzgarantie verknüpft hätte. Doch der SPD und auch den unionsinternen Gegnern des CSU-Mannes stand der Sinn nach Profilierung und Vorwahlkampf auf Kosten des Freiherrn.

      So lange die deutschen Massenmedien noch nicht wissen, ob sie zu Guttenberg feiern oder verdammen sollen, schießen sie sich schon einmal auf einen anderen Gegner ein. Die Zeit kündigt ihren GM-Schwerpunkt unter dem Titel »Die Russen kommen« an, die Verhandlungen werden als »Die Nacht, in der Opel russisch wurde« nacherzählt. Unabhängig davon, wie man die künftige Rolle der Sberbank in Rüsselsheim und anderswo bewerten mag: Am Scheitern der Gespräche trifft die Russen keine Schuld. Opel ist immer noch amerikanisch – und genau das ist das Problem.
      Avatar
      schrieb am 09.06.09 20:54:24
      Beitrag Nr. 804 ()
      Lizenzgebühren gehen zu GM in die USA, die Opel-Motorenproduktion soll nach Russland gehen:

      Opel
      Magna will Motorenproduktion aus Deutschland abziehen

      DruckenVersendenSpeichernVorherige Seite

      Ein Opel Insignia auf der Produktionsstraße (in Rüsselsheim)
      09. Juni 2009 Der Autozulieferer Magna will nach der geplanten Übernahme von Opel 9500 der insgesamt 55.000 Arbeitsplätze bei dem Unternehmen in ganz Europa abbauen. In Deutschland ist allerdings nur die Motoren- und Getriebeproduktion mit insgesamt 3600 Beschäftigten von Plänen zur Verlagerung nach Österreich betroffen. Durch die Reduzierung von Überkapazitäten soll die durchschnittliche Auslastung der 14 Fabriken von Opel in Europa von 56 auf 96 Prozent steigen. Das geht aus einem Schreiben des Bundeswirtschaftsministeriums an dem Haushaltsauschuss des Bundestages hervor, das die Planungen von Magna enthält und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vorliegt.

      Die künftige Rolle des Marktes Russland für Opel wird in dem Schreiben zurückhaltend dargestellt. In dem Papier heißt es: „Wenngleich der russische Markt in der Planungsperiode bis 2014 nur einen Umsatzanteil von circa 5 Prozent hat, sehen wir langfristig substanzielles Potential für NewOpel“, schreibt Magna. Punkten will der Autozulieferkonzern mit der Entwicklung eines neuen Kleinstwagen unterhalb des Corsa. Die operativen Kosten von Opel würden im Planungszeitraum bis 2014 um 1,4 Milliarden Dollar gesenkt werden.

      Auch Bochum muss einen Einschnitt verschmerzen

      ...
      http://www.faz.net/s/RubCE844206AD5543959580E21EDC440854/Doc…

      Das finanziert alles der deutsche Steuerzahler :laugh: :laugh: :laugh:

      Von Opel-Fahrzeugen sollte man die Finger lassen!
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 10:03:01
      Beitrag Nr. 805 ()
      Schau´n mer mal ob der Opel-Deal nicht doch noch platzt, oder noch ein ganzes Stück teurer wird... :rolleyes:

      http://news.onvista.de/alle.html?ID_NEWS=109063790
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 10:26:10
      Beitrag Nr. 806 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.378.522 von reimar am 12.06.09 10:03:01Das wird sich zu einem Moloch auswachsen. Leider sind Heuer Wahlen und was noch viel schlimmer- Steinmeier hat den Opelanern viel versprochen und steht jetzt in der Pflicht.

      Hätte ich was zu sagen, wäre Steinmeier über Nacht weg von der politischen Bühne.
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 10:41:46
      Beitrag Nr. 807 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.378.749 von Dorfrichter am 12.06.09 10:26:10moin Adam,

      siehe #788

      mit "Denken" haben Die es alle nicht, die sind ständig pathologisch in Wahlkämpfen...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 10:50:13
      Beitrag Nr. 808 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.378.902 von reimar am 12.06.09 10:41:46Macht echt keinen Spaß, denen permanent zuzusehen, wie sei ein Ding nach dem anderen versemmeln und dabei die Milliarden nur so versenken.
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 11:31:23
      Beitrag Nr. 809 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.378.996 von Dorfrichter am 12.06.09 10:50:13Adam,

      die wirtschaftlichen Dinosaurier sterben langsam weg, fressen nur noch die Reste auf....
      Die politischen Dinos sind schon lange Geschichte.

      Man gut, daß ich mir das nicht mehr allzu lange ansehen brauch :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 13:12:26
      Beitrag Nr. 810 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.378.749 von Dorfrichter am 12.06.09 10:26:10apropos Wahlen Adam,

      war ja schon lange nicht mehr da, aber hab mir grad überlegt - schon aus reinem Oportunismus -dieses mal hinzugehen und die Grünen zu wählen, aber nicht, weil ich die gut finde :cool:

      Wie hier die Neoliberalen mit dem Guido-Mobil durch die Schrätts fahren und sich schon an den Regierungs-Töpfen sehen, braucht halt nen Dämpfer :D
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 15:53:05
      Beitrag Nr. 811 ()
      Althaus scheint noch unter seinem Skiunfall zu leiden...:laugh:

      http://de.reuters.com/article/domesticNews/idDEBEE55B0AE2009…
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 21:42:18
      Beitrag Nr. 812 ()
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 06:54:29
      Beitrag Nr. 813 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.385.074 von reimar am 12.06.09 21:42:18Offensichtlich will GM Magna bei der Opelübernahme weiterhin fette Lizenzgebühren abluxen, wie sie bisher Opel selbst nach Detroit abführen musste. Diese summieren sich schon in den ersten Jahren auf 6,5 Mrd. Dollar. Dazu sollen angeblich noch 4,5 Mrd. € Pensionsverpflichtungen kommen. :eek:

      Irgendwann ist der Punkt erreicht, dass Magna die ganze Angelegenheit zu teuer wird und noch aussteigt. Magna scheint ja ohnehin nicht besonders flüssig zu sein, denn anstelle der zugesagten 500 Mio € für Einstiegsinvestitionen sollen jetzt offenbar nur 100 Mio € fließen. :confused:
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 09:27:03
      Beitrag Nr. 814 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.385.998 von G-C-L am 13.06.09 06:54:29moin,

      kann mir vorstellen, daß der 76jährige Stronach unter dem Merkle-Synrdom leidet...:rolleyes:

      Auch Madeleine Schickedanz hat die Arcandor-Inso aus den "Pumps" gehoben http://www.welt.de/wirtschaft/article3916180/Schickedanz-auf…
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 04:05:33
      Beitrag Nr. 815 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.385.998 von G-C-L am 13.06.09 06:54:29Die Chancen, dass die Verhandlungen GM / Magna zu einem positiven Abschluss kommen, sehe ich nur bei 30 : 70.
      Die Zukunft von Opel ist daher noch lange nicht ausreichend gesichert und noch jede Überraschung möglich! :rolleyes:

      Nicht umsonst werden die Vorverhandlungen u. a. mit dem chinesischen Interessenten, sogar mit FIAT, vonseiten des umsichtigen Wirtschaftsministers parallel fortgesetzt, damit man bei einem Scheitern der Übernahme durch Magna nicht plötzlich mit leeren Händen dasteht. - Man darf eben keine Möglichkeit außer Acht lassen, wenn man derart große Räder drehen will... :)
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 11:33:08
      Beitrag Nr. 816 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.388.057 von G-C-L am 14.06.09 04:05:33moin,

      wenn die Amis zu hoch zocken, braucht unserer Pensionssicherungsverein ´ne staatliche Finanzspritze :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 12:09:08
      Beitrag Nr. 817 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.388.057 von G-C-L am 14.06.09 04:05:33Zu Guttenberg befindet der Reihe nach alle Möglichkeiten schlecht und mag damit vor manch anderen Politikern sein. Vorn ist das noch lange nicht.

      Da fehlt Gestaltungsfähigkeit von ihm völlig.

      Angefragt ist deutsche Führungsfähigkeit in Sachen Opel. Sonst gibt es nach US-Ausplünderung eine Schenkungswelle zu den Russen.

      Das kann kein Ziel sein
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 12:38:57
      Beitrag Nr. 818 ()
      Man hätte Opel in die Insolvenz gehen lassen müssen. Auch weil hierdurch neue Chancen hätten entwickelt werden können. Der Zug ist nun abgefahren und dank Steinmeier wird Opel nun zu einem Milliardengrab, das die Beschäftigten langfristig nicht vor der Arbeitslosigkeit wird retten können. Das gleiche Spiel wie bei Holzmann.
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 17:48:09
      Beitrag Nr. 819 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.388.509 von Friseuse am 14.06.09 12:09:08..Das kann kein Ziel sein

      Die Opelaner haben offensichtlich kein Ziel, denn sie sind Spielball in einem recht preversen Treiben. Die Politik will Punkte sammeln, GM will Kohle abgreifen. Dabei ist auch zu vernehmen, dass sowohl die Amerikaner gegen staatliche Unterstützung sind, wie auch eine breite Mehrheit der Deutschen dagegen ist, dass der Staat die Großkonzerne stützt.

      Rußland ist marktwirtschaftlich bedeutender geworden und Opel wäre für die schon eine Bereicherung. Denke, das wird so laufen. Es gibt schlechtere Lösungsmöglichkeiten
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 19:41:55
      Beitrag Nr. 820 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.388.509 von Friseuse am 14.06.09 12:09:08Da biste aber voll daneben:
      Gestalten müssen jetzt die Verhandlungspartner GM und Magna, nachdem Merkel und Guttenberg
      durch Vermittlung bei Obama und seinen Regierungsvertretern dazu die Möglichkeit eröffnet haben.

      Gestalte Du am besten mal die Köppe in Deinem Salon! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 21:58:54
      Beitrag Nr. 821 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.389.799 von G-C-L am 14.06.09 19:41:55Der Positivfall ist dann unternehmerische Schwindsucht in Deutschland, kann ja nicht Ziel der Übung sein:rolleyes:

      Gleichwohl ist man schon froh über das Scheitern der Rundumlösungsverweigerer a la zu Guttenberg:rolleyes:

      Die retten sich jetzt mit Opel über die Wahl, danach kommen neue Testforderungen von Magna und GM. Danach gehts konzentriert an die Ostverlagerung von Technologie, Produktion, Beschäftigung.

      Voll toll:cry:
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 02:50:16
      Beitrag Nr. 822 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.390.389 von Friseuse am 14.06.09 21:58:54:confused: :keks:
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 14:28:21
      Beitrag Nr. 823 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.390.389 von Friseuse am 14.06.09 21:58:54moin Friseuse,

      Opel ist immer noch amerikanisch und das genau ist das Problem :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 14:46:39
      Beitrag Nr. 824 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.393.631 von reimar am 15.06.09 14:28:21Das Problem ist fehlende Gestaltungsfähigkeit in diesem Land selbst. Es gibt keine konstruktive politische Führung, Gewerkschaften sind nicht ganz trottelig und der Unternehmenssektor fühlt sich nicht berufen.

      Was bekommen unsere Eliten überhaupt noch geregelt:confused:

      Um Hilfe betteln bei Scheichs, Russen oder Italienern:cry::confused: ist nicht die Leistung. Es reicht für das dappige Publikum für den Moment, die wollen Staatsgeschenke von Sozen sehen und Ablehnung aus der CDU/FDP.

      Es reicht für die jeweiligen inneren Reichsparteitage, für die Zukunft absehbar nicht:(

      Obama besorgt einer toten GM eine Zukunft und eine an sich lebensfähige Opel-Tochter sieht ein Gewürge deutscher Politik.

      Kann man damit zufrieden sein:confused:
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 14:57:04
      Beitrag Nr. 825 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.393.775 von Friseuse am 15.06.09 14:46:39:confused:

      Kann man damit zufrieden sein


      man muss wohl...

      denn wenn die russen die hochmoderne opel technologie for next to nothing in ihre völlig veralteten industriesysteme eingespeist haben und dann diesen wagen dort produzieren, dann wird uns vorgeführt, dass nicht opel seine autos aus deutschland nach russland exportiert, sondern russland seine opel nach westeuropa. damit erübrigen sich produktionsstandorte in deutschland. denn dann werden nicht mehr wie bisher technologisch mittelalterliche fahrzeuge in russland gebaut werden, die selbst dort niemand kaufen will, sondern nahezu geschenkte hochtechnologie vom feinsten.

      Bei diesem deal unter gleichen wird es zwei gewinner geben, nämlich magna und sberbank, die notwendigerweise dagegen stehenden verlierer müssen dann die opelarbeiter und der deutsche michel als steuerzahler sein.
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 14:58:42
      Beitrag Nr. 826 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.393.775 von Friseuse am 15.06.09 14:46:39nach meinem Kenntnisstand schuldet eigentlich GM der Opel-Tochter noch Lizenzgebühren.
      Das nun über 10 Jahre GM rd. 6,5 Mrd kassieren will für die ausgeplünderte Tochter halte ich gelinde gesagt für etwas frech.

      Klar stehen ne Menge Arbeitsplätze hierzulande im Feuer und der Pensionssicherungsverein hätte bei ner Opel-Inso auch "dicke Backen" gemacht.

      Aber sich ständig von den Amis "over the counter" ziehen lassen...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 15:10:37
      Beitrag Nr. 827 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.393.880 von reimar am 15.06.09 14:58:42Natürlich nicht von den Amis abziehen lassen.

      Das Elend liegt an den von Anfang an schlampigen Lösungsansätzen.
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 15:14:20
      Beitrag Nr. 828 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.393.880 von reimar am 15.06.09 14:58:42:confused:

      vielleicht könntest du zu deiner vermutung quellenangaben machen???

      Es erscheint mir unwahrscheinlich, dass eine gm firma wie opel der mutter patentgebühren abverlangen kann für patente und entwicklungen, die von der mutter gm vorher selber bezahlt wurden.

      denn opel hatte nie eine dafür notwendige selbstständigkeit oder gar ein selbständiges bankkonto...
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 15:14:48
      Beitrag Nr. 829 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.393.985 von Friseuse am 15.06.09 15:10:37wenn man schlecht vorbereitet und nur politisch motiviert unter Druck in solche Verhandlungen tappt, braucht sich Niemand zu wundern, wenn´s dann zur Hängepartie wird...:cry:
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 15:19:04
      Beitrag Nr. 830 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.394.019 von Nannsen am 15.06.09 15:14:20Nannsen,

      hier mal ´ne Darstellung der Lage http://info.kopp-verlag.de/news/der-grosse-bluff-opel-ist-ni…
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 15:20:13
      Beitrag Nr. 831 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.394.022 von reimar am 15.06.09 15:14:48Das konzeptionelle Restef..... sehe ich mehr in den Fähigkeiten der Beteiligten begründet. Einziger Lichtblick ist der Opel-Betriebsrat, verkehrte Welt:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 16:21:58
      Beitrag Nr. 832 ()
      Sicherungsverein soll Opel-Pensionen tragen
      Von Christoph Ruhkamp


      Wieder eine neue Wendung im Kampf um die Rettung von Opel
      15. Juni 2009 Die Rettung von Opel könnte nach den Steuerzahlern auch noch für alle deutschen Unternehmen teuer werden. Denn die Bundesregierung und der Opel-Kaufinteressent Magna verhandeln mit dem Pensions-Sicherungs-Verein (PSV) in Köln über die Übernahme eines Teils der Pensionsverpflichtungen von Opel, die bei insgesamt 4 Milliarden Euro liegen. Das haben mehrere Personen aus gut informierten Kreisen der F.A.Z. berichtet. Wie stark genau der PSV belastet werden soll, stehe noch nicht fest, hieß es.


      Der Pensions-Sicherungs-Verein teilte unterdessen mit, es gäbe keine Verhandlungen: „Wir lassen uns auch nicht erpressen“ sagte PSV-Vorstand Martin Hoppenrath am Montag in Köln.

      Normalerweise kommt der PSV erst dann für die Betriebsrenten von Unternehmen auf, wenn diese insolvent sind (siehe auch Pensions-Sicherungs-Verein: Das sichere Ruhekissen). Im Falle von Opel könnte das Unternehmen jedoch gerade durch die Betriebsrenten zahlungsunfähig werden, weil die jährlichen Zahlungen die Kraft von Opel übersteigen könnten. Deshalb soll der PSV einen Teil der Verpflichtungen übernehmen, damit der Organisation die volle Last im Falle einer sonst drohenden Insolvenz erspart bleibt, wird aus Konzernkreisen berichtet.

      Die Bundesregierung selbst hatte bereits eine Übernahme der Pensionslasten abgelehnt. Der Autozulieferer Magna dagegen, der zusammen mit der staatlichen russischen Sberbank 55 Prozent an Opel übernehmen will, hatte zugesagt, die Pensionslasten nach der Übernahme zu tragen – was rein rechtlich eine Selbstverständlichkeit ist. Opel gehört derzeit aber noch zu 65 Prozent einer staatlich kontrollierten Treuhandgesellschaft und zu 35 Prozent dem insolventen einstigen Mutterkonzern General Motors (GM). Bleiben die Pensionslasten vollständig bei Opel, könnte Magna die geplante Übernahme auch wieder abblasen.

      Mehr als 70.000 Anspruchsberechtigte

      Zum Thema

      Pensionslasten gefährden Opel-Übernahme
      Pensions-Sicherungs-Verein: Das sichere Ruhekissen
      Arcandor-Insolvenz belastet die Wirtschaft
      Ist die Altersvorsorge in Gefahr?
      Opel muss die Pensionszahlungen aus dem Budget für das laufende Geschäft zurückstellen, so dass sie die Auszahlung künftiger Gewinne an die Eigentümer und auch die Rückzahlung des staatlichen Kredits von bislang 1,5 Milliarden Euro schmälern. Versorgt werden müssen von Opel insgesamt mehr als 70.000 Anspruchsberechtigte, die jeweils mindestens fünf Jahre bei Opel gearbeitet haben müssen. Nur rund ein Drittel davon zählt noch zu den aktiven Mitarbeitern, die übrigen sind bereits Pensionäre. Für den PSV kommen die Verhandlungen einer Erpressung gleich. Stimmt er einer Teilübernahme der Lasten nicht zu, müsste sie vielleicht bald die ganze Summe von 4 Milliarden Euro verkraften. Mehr als 70.000 Unternehmen sind Mitglied im PSV – einer Art Selbsthilfeeinrichtung der deutschen Wirtschaft, die als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit organisiert ist und 10 Millionen Versorgungsberechtigte schützt. Bei einer Opel-Pleite kämen auf den Verein voraussichtlich die größten Belastungen seiner Geschichte zu – und das zusätzlich zur Belastung aus der Insolvenz des Kaufhauskonzerns Arcandor. Bislang größter Schadensfall des PSV war mit 1 Milliarde D-Mark die Insolvenz von AEG im Jahr 1982.

      Allerdings kann per Definition keine Insolvenz die Kräfte des PSV übersteigen. Denn die Kölner finanzieren sich im Umlageverfahren. Das heißt: Wenn die Zahl der Insolvenzen steigt, wird im Nachhin-ein der Beitrag für die Mitgliedsunternehmen erhöht. Zuletzt lag der Beitragssatz bei 1,8 Promille des Kapitalwerts der Betriebsrenten, die durch den PSV abgesichert sind. Das entsprach einem Beitragsvolumen von 506 Millionen Euro bei einer Beitragsbemessungsgrundlage von 277 Milliarden Euro.

      Text: F.A.Z.

      Und so sehen die PSV-Zahlen aktuell aus :
      Quelle : Sparkassen-Nachrichten

      Der PSV ist ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit, in dem rund 73.000 Unternehmen untereinander für die Zahlung von Betriebsrenten geradestehen, wenn ein Unternehmen pleitegeht. Sie zahlen dafür eine Umlage in Höhe von derzeit 1,8 Promille des Kapitalwerts der durch den PSV abgesicherten Betriebsrenten, der 2008 bei etwa 277 Milliarden Euro lag. Für das vergangene Jahr zahlten die Mitglieder rund 500 Millionen Euro als Beitrag.
      Gruß


      Der Staat wird diese Lasten übernehmen. ;)
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 16:36:28
      Beitrag Nr. 833 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.394.059 von reimar am 15.06.09 15:19:04:confused:

      Danke reimar für den link..
      qoute:
      Zum anderen verlangt GM weiterhin Lizenzgebühren für die Opel-Patente. Die fälligen Zahlungen werden sich laut Berechnungen des Handelsblatts auf fast 6,5 Milliarden Euro in den nächsten zehn Jahren addieren.

      Dies ist vor dem Hintergrund, dass eigentlich GM der deutschen Tochter umgekehrt noch mehrere Milliarden Euro an Patentgebühren schuldet, bereits für sich genommen ein unglaublicher Vorgang.

      unquote:

      Die forderungen nach patentgebühren sind für mich selbstverständlich, denn die patentrechte daraus hält unumstritten gm.

      Woraus oder woher die forderung der tochter opel an die mutter nach einigen milliarden herkommt bleibt leider weiter im dunkeln??

      Ganz allgemein war der bericht nach meinem geschmack sehr einseitig und damit das, was man allgemein hin für eine tendenziöse berichterstattung hält.

      man sollte daher m.e. auf solche beiträge verzichten, wenn man sich informieren möchte..
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 16:41:55
      Beitrag Nr. 834 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.394.917 von Nannsen am 15.06.09 16:36:28klar tendentiös Nannsen,

      Mit dem Patentrecht bin ich überfragt...:confused:
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 19:31:07
      Beitrag Nr. 835 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.394.917 von Nannsen am 15.06.09 16:36:28Die "Abteilung" Opel hat an die Mama GM für rund 2,1 Mrd. € Lieferungen und Leistungen erbracht, für
      welche Zug um Zug die Opel-Patente von GM an die neue Opel-Europa herausgegeben werden sollten.

      Wie sich inzwischen herausgestellt hat, wurde von GM und der
      amerikanischen Regierung unsauber und mit allen Tricks verhandelt.
      Nachzulesen ist das im Detail auf der Website des Kopp-Verlages. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 21:38:47
      Beitrag Nr. 836 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.394.773 von kiska am 15.06.09 16:21:58
      Automobilbranche
      Opel-Mitarbeiter bangen um ihre Pensionen

      5. Juni 2009, 17:03 Uhr

      Der Bund will die Pensionsverpflichtungen der Opel-Mitarbeiter nicht übernehmen. Hier droht nach Informationen von WELT ONLINE eine Finanzierungslücke von rund zwei Milliarden Euro. Und Opel drohen weitere Milliardenbelastungen durch Lizenzzahlungen für Patente an General Motors.

      Die Bundesregierung hat neue Rettungspakete für den Rüsselsheimer Autobauer Opel über die bereits zugesagten Kredite und Bürgschaften hinaus abgelehnt. Regierungssprecher Thomas Steg sagte, dass der Bund und damit der Steuerzahler keine zusätzlichen Leistungen für Opel erbringen werde. Daher scheide auch eine Übernahme der Pensionsverpflichtungen aus, um die eine neue Debatte entbrannt ist.


      Regierungsbeamte bezifferten die Pensionsverpflichtungen von Opel auf rund fünf Mrd. Euro. Dem stehen nach Informationen von WELT ONLINE allerdings nur 3,14 Mrd. Euro an Rückstellungen zur Verfügung. Dies geht aus der Bilanz des Jahres 2007 hervor, die WELT ONLINE vorliegt. Opel selbst dementierte eine Finanzierunglücke. „Die Pensionen sind sicher“, sagte ein Sprecher. Die Zahlungen seien fest in die Finanzplanung einbezogen und sollten aus dem operativen Geschäft bestritten werden.
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 12:55:49
      Beitrag Nr. 837 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.397.704 von kiska am 15.06.09 21:38:47na klar doch...

      die (r)ente ist sicher

      wurde da nicht schon vor 20 jahren gelogen ?
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 13:08:04
      Beitrag Nr. 838 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.401.123 von clelia am 16.06.09 12:55:49Die Rente ist schon sicher.

      Nur ihr Niveau ist es nicht. ;)

      Ich bezweifle keineswegs, daß die Rente als Umlage auch weiterhin gezahlt wird, daß sie aber ausreicht, um jemanden ein erträgliches Leben nach der Arbeit zu sichern, bezweifle ich sehr stark. Ein heute Dreißigjähriger erhält eine Negativrendite. Und die heutoge Rentnergeneration steht mit drei bis vier Prozent auch nicht gerade als Sieger da.

      Und genau aus diesem Grund bedarf es weiterer Säulen. Da ist eine betriebliche zu nennen, wie auch besonders die private.

      Gerade jetzt mag das ja wenig populär sein, aber man muß ja nicht sein gesamtes Geld auf Lehmann-Zertifikate setzen, sondern dieses Geld diversifiziert investieren, um eine möglichst hohe Rendite zu erzielen. Und hier schlagen private Anlageformen langfristig nach wie vor jede Form der staatlichen Vorsorge. Um Risiken abzufedern, kann man nicht nur die Diversifikation nutzen, sondern riskantere Investments mit zunehmendem Alter abbauen. So schlägt man 3-4% locker. Es muß einem seitens des Staates nur genug Geld gelassen werden, um überhaupt für das Alter vorsorgen zu können
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 22:19:26
      Beitrag Nr. 839 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.396.469 von G-C-L am 15.06.09 19:31:07http://www.kopp-verlag.de/cgi/websale7.cgi?shopid=kopp-verla…
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 22:29:35
      Beitrag Nr. 840 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.406.537 von G-C-L am 16.06.09 22:19:26Die Adresse muß zwischen die beiden URLs!

      Dann siehts so aus: http://www.kopp-verlag.de/cgi/websale7.cgi?shopid=kopp-verla…
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 09:11:30
      Beitrag Nr. 841 ()
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 10:17:39
      Beitrag Nr. 842 ()
      6,5 Milliarden Euro Lizenzgebühren für GM von uns Steuerzahlern !

      Bei 20.000 Opelanern sind das 325.000 Euro pro Kopf

      Meine Frage

      Warum zahlt unsere Bundesregierung dieses Geld lieber an GM als an die Opelaner, die dieses Geld wieder in unserer Volkswirtschaft ausgeben ?:cry:
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 11:35:06
      Beitrag Nr. 843 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.408.462 von Seuchenvogel am 17.06.09 10:17:39#829

      Was sind schon 6,5 Milliarden Euro ?

      Das reicht gerade mal für die Jahresgehälter der 100 Top-Manager inklusive deren Firmenjets, Firmenvillen usw...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 11:37:15
      Beitrag Nr. 844 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.401.246 von Sexus am 16.06.09 13:08:04Um Risiken abzufedern, kann man nicht nur die Diversifikation nutzen, sondern riskantere Investments mit zunehmendem Alter abbauen. So schlägt man 3-4% locker.

      Die 3-4% locker zu schlagen, ist gar nicht so einfach, wenn man auf fertige Produkte wie z. B. Rentenversicherungen, Lebensversicherungen oder Fonds setzt. Erstmal sind die Anleihezinsen schon seit langer Zeit recht niedrig, zweitens knappsen die Geldverwalter Provisionen für sich selbst ab und drittens mußt du Steuern zahlen. Ich hab mir vor längerer Zeit mal angesehen, was es für verschiedene Riester-Produkte gab. Mein Fazit damals: Nur der dröge Banksparsplan sah einigermaßen seriös aus. Da gabs aber kaum Angebote, weil daran eben nicht viel verdient wird.

      Stimmt, die Rentenversicherung, in die man heute einzahlt, bringt vermutlich bald eine Negativrendite, was dann auch verfassungsrechtliche Fragen (Art. 14 GG) aufwirft. Die mickrigen Reformen der letzten 27 Jahre unter Schwarz-Gelb, Rot-Grün und Schwarz-Rot waren eben zu wenig. Und auch die nächste Regierung, wie immer sie sich zusammensetzt, wirds nicht besser machen.
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 11:41:48
      Beitrag Nr. 845 ()
      Das sind doch nur peanuts.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 12:09:12
      Beitrag Nr. 846 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.409.212 von antarra am 17.06.09 11:41:48Du hast den Sonnenbanker erwischt, das mit den "peanuts" war aber der hier:

      Avatar
      schrieb am 18.06.09 02:18:38
      Beitrag Nr. 847 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.409.495 von BrianBrain am 17.06.09 12:09:12Lass' mich mal raten: Ist das nicht der Ex-AR-Chef Hilmar Kopper von der D-Bank? :look:
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 13:35:55
      Beitrag Nr. 848 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.415.561 von G-C-L am 18.06.09 02:18:38Stimmt, der Typ hat übrigens die Witwe von Willy Brandt geheiratet.
      Avatar
      schrieb am 10.07.09 08:58:37
      Beitrag Nr. 849 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.660.675 von Dorfrichter am 26.02.09 17:40:28Streit ums Urlaubsgeld
      Opel gegen Opel
      Von Christoph Rottwilm

      Sommer 2009. Ganz Deutschland versucht, Opel zu retten. Ganz Deutschland? Die Opelaner in Bochum möchten auch in diesem Jahr in Urlaub fahren - und verlangen wie vereinbart ihr Urlaubsgeld. Bei Kollegen in Rüsselsheim und anderen Standorten stoßen sie damit auf Unverständnis. Ein Gericht entscheidet am Freitag, wer recht hat.

      aus manger magazin
      Avatar
      schrieb am 17.07.09 09:52:18
      Beitrag Nr. 850 ()
      Avatar
      schrieb am 17.07.09 19:54:03
      Beitrag Nr. 851 ()
      Wo ist eigentlich der User Torftrichter geblieben? Hat der sich abgemeldet?? So wie der Herr Sexus???
      Avatar
      schrieb am 17.07.09 19:56:15
      Beitrag Nr. 852 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.596.408 von BrianBrain am 17.07.09 19:54:03keine ahnung, wahrscheinlich die schnauze voll...oder der bnd war da
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 12:51:28
      Beitrag Nr. 853 ()
      Regierung gesteht Opel-Misere ein
      Erschienen am 20. Juli 2009 | Financial Times Deutschland
      Opel hat seit 2003 nur Verluste gemacht (Foto: ddp)

      Es ist die Geschichte eines Niedergangs: Mitten im Bieterrennen um den Rüsselsheimer Autobauer kommt heraus, dass Opel seit 2003 durchgehend Verluste geschrieben hat. Wer den angeschlagenen Hersteller übernehmen wird, will GM noch diesen Monat entscheiden.

      http://wirtschaft.t-online.de/c/19/46/55/78/19465578.html
      Avatar
      schrieb am 23.07.09 20:51:46
      Beitrag Nr. 854 ()
      Gerade im Gelben gefunden:



      Opel-Treuhänder werden Regierung untreu!!

      Der chinesische Investor BAIC ist aus dem Bieterrennen um Opel ausgeschieden.

      war klar.

      Bei dem Gespräch (im Kanzleramt) sei ein tiefer Graben zwischen den Vorstellungen der Bundesregierung und denen von GM deutlich geworden, hieß es unbestätigten Meldungen zufolge aus der Runde. Die GM-Seite habe sich ganz eindeutig für RHJ ausgesprochen und keine Basis für eine Zustimmung zu Magna gesehen, hieß es. "Die haben Magna nur schlechtgemacht", hieß es im Umkreis der Verhandlungen. Streitpunkte seien etwa die Lizenzgebühren zulasten von Opel gewesen sowie die Marktabgrenzung zwischen dem amerikanischen und dem Rüsselsheimer Konzern.

      Damit sind die Fronten, ebenfalls bekannt, klar. Teile der BRD-Regierung (Guttenberg nicht!), das Merkel, die betroffenen Länderfürsten, die Gewerkschaften und die Arbeitnehmer haben sich mehr oder weniger klar für Magna ausgesprochen. (Zum Merkel komme ich noch!) GM und damit die amerikanische Regierung für Ripplewood(RHJ).

      Aber, jetzt kommt der Hammer:

      Endlich ist klar , wie diese ominöse Opel-Treuhand aufgebaut ist. 5 Mitglieder; 2 Amis, 2 Deutsche, und der wohl nicht stimmberechtigte Vorsitzende, ebenfalls ein Ami.

      ...denn auch innerhalb der deutschen Position treten derzeit Risse zutage.

      Nach FTD-Informationen lehnen die beiden deutschen Mitglieder des Opel-Treuhandbeirates eine Übernahme durch Magna ab.

      Beiratsmitglied Manfred Wennemer neige zum Finanzinvestor RHJ.!!!

      Der von den Bundesländern benannte hessische FDP-Politiker Dirk Pfeil hält laut Reuters eine Insolvenz Opels für die bessere Lösung.



      Die von der deutschen Seite genannten Beiräte seien bislang "nicht hilfreich gewesen", hieß es aus dem Kreis der Beteiligten. Ähnliches war auch von einer anderen Seite zu hören. "Die müssen wir wieder ein bisschen einfangen".

      Das muß man sich mal klarmachen, was dort geschrieben steht. Die eigenen Unterhändler fallen der deutschen Seite in den Rücken. Diese Pappnasenregierung schickt Leute in Verhandlungen, ohne den eigenen Standpunkt und die Verhandlungslinie klar gemacht zu haben!! Stecken 1,5 Mia. Steuergelder in diese Treuhand und lassen sich von den eigenen Emissären vorführen. ERBÄRMLICH.

      "Die müssen wir wieder ein bisschen einfangen". Das, meine Lieben, hat offensichtlich schon jemand anderes besorgt, der weiß, wie man in Verhandlungen geht. Würde mich nicht wundern, wenn der Wennemer demnächst einen lukrativen Vertrag bei einem angelsächsischen Konzern bekommt. Und dem Chef des FDP-Mannes, unserem allseits geliebten Bilderberger Guido, hat man nochmal verdeutlicht, daß man sich für den Posten des dt. Außenministers schließlich qualifizieren muß!


      Aber, jetzt komme ich nochmals zur Merkel, deren Erklärungen für Magna stechen vor allem dadurch hervor, daß sie völlig lust-, saft und kraftlos daherkommen. Reine Pflichtübung, wahrscheinlich, um die Russen nicht zu verprellen. Ihr alle kennt das Merkel, und wisst, was man von dieser Wendedame zu erwarten hat. Ich würde wetten, daß diese saubere Dame die Begründung für ihren demnächst anstehenden 180° Schwenk schon fertig in der Tasche hat.

      Und das geht so:

      Der Treuhand kommt beim Verkauf des Autobauers eine entscheidende Rolle zu. Sie hält derzeit 65 Prozent der Opel-Anteile, die restlichen 35 Prozent liegen bei GM.

      Das Gremium soll seine Entscheidung am Ende streng nach kaufmännischen Kriterien treffen.

      Noch irgendwelche Fragen? Ja, wenn das so ist, man hätte ja gerne wollen, nur können konnte man nicht, sie wissen schon, die kaufmännischen Kriterien....

      http://www.ftd.de/unternehmen/autoindustrie/:Beratungen-im-K…
      Avatar
      schrieb am 24.07.09 06:08:38
      Beitrag Nr. 855 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.635.610 von kiska am 23.07.09 20:51:46Schuld daran ist nur Steinmeier (SPD), denn mit seinem prolligen Auftritt bei den Opelanern hat er seine eigene Regierung unter unnötigen Druck gesetzt. So ein Amateur wie Steinmeier darf nicht ins Bundeskanzleramt.
      Avatar
      schrieb am 24.07.09 07:57:59
      Beitrag Nr. 856 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.637.310 von BrianBrain am 24.07.09 06:08:38Schuld daran ist nur Steinmeier.

      Ich dachte El- Nino. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.07.09 10:06:40
      Beitrag Nr. 857 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.635.610 von kiska am 23.07.09 20:51:46
      Das ist die Kunst der hohen Politik!


      Opel-Treuhänder brüskieren Merkel und Steinmeier
      Die beiden von Bund und Ländern eingesetzten Opel-Treuhänder schießen quer. Nach Informationen von "Handelsblatt" und "Financial Times Deutschland" sperren sie sich gegen einen Verkauf an Magna. Einer will den Autobauer stattdessen in die Insolvenz führen.

      Düsseldorf/Berlin - Hart hatten die Regierungsspitzen Anfang Juni um eine Rettung des angeschlagenen Autoherstellers Opel gerungen - am Ende einigte man sich: Opel soll mit Staatshilfen gestützt und verkauft werden, eine Insolvenz wurde abgelehnt. Seither gilt der österreichisch-kanadische Zulieferer Magna International als klarer Berliner Favorit für eine Übernahme. Doch jetzt schießen ausgerechnet die von Bund und Ländern bestellten Opel-Treuhänder quer.


      Dagegen habe sich der hessische FDP-Politiker Dirk Pfeil als Vertreter der vier Länder mit Opel-Standorten dafür ausgesprochen, den Traditionshersteller an den auch von GM bevorzugten Finanzinvestor RHJ zu verkaufen. Auch die "Financial Times Deutschland" schreibt, die beiden Treuhänder hätten sich gegen Magna ausgesprochen. In der Politik herrsche Unmut darüber. Wennemer und Pfeil wollten sich dem Druck jedoch nicht beugen.

      Sowohl Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) als auch Außenminister und Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier (SPD) hatten sich klar gegen eine Insolvenz von Opel ausgesprochen. Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) hatte jedoch Bedenken geltend gemacht. Zuletzt hatte die Regierung noch einmal betont, es gebe eine "gewisse Präferenz" für das Angebot des kanadisch-österreichischen Autozulieferers Magna.


      Kurz vor der Insolvenz hatte General Motors die Mehrheit an Opel in die Hände der Treuhänder gelegt, um den deutschen Hersteller zu schützen. Nach dem Aus für den chinesischen Autobauer BAIC bieten jetzt noch Magna und RHJ für die Rüsselsheimer.

      Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier (SPD) drohte indes mit Blick auf die schleppenden Verkaufsverhandlungen, die zugesagten Staatsbürgschaften für den Erhalt von Opel würden nicht an jeden Käufer gezahlt. "Wir müssen darauf achten, dass deutsche Staatsbürgschaften nur an einen Investor gehen, der den dauerhaften Fortbestand von Opel als eigenständiges Unternehmen garantiert", sagte Steinmeier der "Bild".


      "Opel ist ein zukunftsfähiges Unternehmen, das zum Beispiel jedes Jahr 1,5 Milliarden Euro in Forschung investiert, das meiste in Deutschland." Er halte das Angebot des österreichisch- kanadischen Zulieferers Magna weiterhin für die vernünftigste Lösung "im Sinne der Beschäftigten und im Sinne der deutschen Steuerzahler."

      beb/dpa
      Avatar
      schrieb am 05.08.09 22:00:04
      Beitrag Nr. 858 ()
      OPEL-VERKAUF WIEDER VERTAGT
      Guttenberg ungeduldig


      Avatar
      schrieb am 07.08.09 12:28:31
      Beitrag Nr. 859 ()
      aus Bild.de

      Magna schreibt riesige Verluste: Der um Opel buhlende Autozulieferer Magna hat auch im zweiten Quartal einen Verlust eingefahren. Unter dem Strich fiel angesichts der Krise auf den weltweiten Automärkten ein Verlust von 205 Millionen US-Dollar (143 Millionen Euro) an, wie der Konzern mitteilte. Im Vorjahreszeitraum erzielte Magna ein Plus von 227 Millionen Dollar. Gleichzeitig brachen die Umsätze des kanadisch-österreichischen Autozulieferers von April bis Juni um fast die Hälfte auf 3,705 Milliarden Dollar ein. Schon im ersten Quartal hatte Magna rote Zahlen geschrieben.
      Avatar
      schrieb am 07.08.09 17:28:59
      Beitrag Nr. 860 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.731.623 von d.h.53 am 07.08.09 12:28:31Die Opel-Rettung erneut in der Schwebe!

      http://wirtschaft.t-online.de/c/19/63/19/18/19631918.html
      Avatar
      schrieb am 21.08.09 11:10:50
      Beitrag Nr. 861 ()
      Avatar
      schrieb am 21.08.09 12:41:53
      Beitrag Nr. 862 ()
      In den zähen Verhandlungen über den Verkauf von Opel drückt Deutschland aufs Tempo. Bund und Länder sind bereit, den notwendigen Kredit von 4,5 Milliarden Euro vorerst ohne Beteiligung der anderen europäischen Opel-Länder zu stemmen. Das sagte der Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Jochen Homann, der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung».

      Die Last solle ebenso wie der bereits ausgezahlte Kredit von 1,5 Milliarden Euro für Opel zu gleichen Teilen auf Bund und Länder entfallen.

      Gibt es eigentlich eine klare Linie? Opel hat als bereits einen Kredit von 1,5 Mrd. € vom Bund durch das Wirtschaftsministerium erhalten. Der zuständige Minister ist von der Rettung aber nicht überzeugt, will aber zusammen mit den Ländern für weitere 4,5 Mrd.
      bürgen.
      :confused:




      Guttenberg dämpft Erwartungen hinsichtlich Opel-Rettung
      © dpp


      Begriff “Rettung” sollte vorsichtig verwendet werden

      Hamburg. Kurz vor der am heutigen Freitag stattfindenden Sitzung des Verwaltungsrats von General Motors (GM) hat Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) mit Blick auf Opel vor zu hohen Erwartungen gewarnt. Auch wenn sich GM in dieser Sitzung für einen Investor entscheiden und das Geschäft rasch vorankommen sollte, sei die Rettung von Opel noch nicht gesichert, erklärte Guttenberg in einem Interview mit der «Financial Times Deutschland» wie diese in ihrer Freitagsausgabe schreibt.

      Der Zeitung gegenüber äußerte der Wirtschaftsminister zudem, dass man Opel werde erst als gerettet betrachten können, wenn klar sei, dass sich Opel tatsächlich als wettbewerbsfähiges Unternehmen auf den globalen Märkten etabliert habe. Dies sei allerdings «sicher nicht in den kommenden Wochen und Monaten zu sehen». Er selbst sei sehr vorsichtig mit dem Begriff Rettung geworden.

      Im Laufe des heutigen Freitag sollte der Verwaltungsrat von General Motors in Detroit zu einer Sitzung zusammenkommen. Auf dieser soll dann über die Angebote des Bieterkonsortiums um den österreichisch-kanadischen Zulieferer Magna und des belgischen Investors RHJ International zu Opel beraten werden. (ij/ddp)
      Avatar
      schrieb am 24.08.09 08:42:32
      Beitrag Nr. 863 ()
      Avatar
      schrieb am 24.08.09 09:54:45
      Beitrag Nr. 864 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.835.545 von Dorfrichter am 24.08.09 08:42:32Man sollte sich fragen, wer ist Verhandlungsführer für die deutsche Regierung? Warum entzieht Frau Merkel Guttenberg das Mandat und macht es zur Chefsache?

      Wieviel würde die von Guttenberg favorisierte Lösung einer Planinsolvenz dem deutschen Steuerzahler kosten. Der Wirtschaftsminister hat ja bereits Milliarden an Bürgschaften gegeben.
      Avatar
      schrieb am 24.08.09 12:45:32
      Beitrag Nr. 865 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.836.043 von kiska am 24.08.09 09:54:45Dazu schreibt der Focus:

      Das Verhalten des Opel-Mutterkonzerns sei ein „Affront“, sagte der Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer den Dortmunder „Ruhr Nachrichten“. „Die GM-Führung und der Verwaltungsrat führen die Bundesregierung vor.“ Nun müsse sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) des Themas annehmen: „Es wird Zeit, dass Frau Merkel den amerikanischen Präsidenten anruft. Die Bundesregierung muss endlich bei Opel mit einer Stimme sprechen und sollte sich dieses Katz-und-Maus-Spiel nicht bieten lassen."
      Opel sei „nie Chefsache“ gewesen, kritisierte er. Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) habe im Alleingang entschieden und dabei nicht glücklich agiert: „Sein Gerede von einer Insolvenz hat die Amerikaner geradezu zu ihrem taktischen Spiel animiert.“

      War da ein Dilettant am Werk? Oder wie es ein Leserbriefschreiber formulierte.

      Also hat GM die 1,5 Mrd. Überbrückungsfinanz. abgegriffen, die Zusatzumsätze aus der Abwrackprämie eingesackt und freut sich schon auf die geplante Anschlußförderung die demnächst geplant ist. Warum sollte GM verkaufen? Unsere "Regierung" hat sich im Rettungswahn trotz besserer Verhandlungspos. derart aufs Kreuz legen lassen, daß einem Angst und Bange wird.
      Avatar
      schrieb am 24.08.09 13:08:16
      Beitrag Nr. 866 ()
      24.08.2009 13:01
      Regierung warnt vor Konfrontation mit General Motors DJ Regierung warnt vor Konfrontation mit General Motors

      BERLIN (Dow Jones)--Die Bundesregierung hat am Montag auf eine schnelle Entscheidung für einen Käufer der Adam Opel GmbH gedrängt und vor einer Konfrontation mit General Motors (GM) gewarnt. "Eine Entscheidung kann nur gemeinsam gelingen", betonte Regierungssprecher Ulrich Wilhelm am Montag in Berlin. Es entscheide nicht die Bundesregierung und GM allein, es müsse "das Zusammenwirken unterschiedlicher Akteure sein". Das Thema könne man "nicht in Konfrontation lösen".

      Die Regierung sei bereit zu weiteren Gesprächen. Noch diese Woche werde ein GM-Vorstandsmitglied in Berlin erwartet, um offene Details zu erörtern. "Wir werden alles uns Mögliche tun, um hier zu einer konstruktiven Entscheidung zu kommen", betonte Wilhelm. Deutschland habe aber seine "Hausaufgaben" gemacht und alle notwendigen Informationen gegeben, und die Regierung sei der Überzeugung, dass bereits am vergangenen Freitag eine Entscheidung hätte getroffen werden können.

      Wilhelm betonte, aus Sicht der Bundesregierung lägen weiterhin unterschriftsreife Verträge mit dem kanadischen Zulieferer Magna und dem belgischen Finanzinvestor RHJI vor. "Wir gehen unverändert davon aus, dass es zwei unterschriftsreife Verträge gibt", sagte er. Wilhelm wollte auf Nachfrage nicht klar sagen, ob die Regierung auch RHJI staatlich fördern würde, deutete aber eine negative Haltung an. Die Frage einer möglichen Unterstützung von RHJI habe in einem jüngsten Brief von Wirtschaftsstaatssekretär Jochen Homann an GM "keine Rolle gespielt", hob er hervor.
      :confused:
      Der Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi), Steffen Moritz, wertete zudem eine Frage nach einem etwaigen Verbleib von Opel bei GM als "spekulativ". Ein entsprechendes Ansinnen sei nicht an die Bundesregierung herangetragen worden. :keks:
      Avatar
      schrieb am 25.08.09 14:03:21
      Beitrag Nr. 867 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.837.385 von kiska am 24.08.09 13:08:16"GM braucht Opel wegen seiner Technologie"! und kann sie deshalb nicht ziehen lassen....
      http://www.mmnews.de/index.php/200908253634/MM-News/GM-brauc…
      Avatar
      schrieb am 25.08.09 14:16:44
      Beitrag Nr. 868 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.845.823 von Dorfrichter am 25.08.09 14:03:21GM-Chef lässt Merkel sitzen

      In Deutschland werden die Forderungen immer lauter, Kanzlerin Merkel solle Opel zur Chefsache machen. Doch wie soll das gehen? Noch nicht einmal der General-Motors-Chef Henderson will mit ihr sprechen.

      http://www.ftd.de/unternehmen/autoindustrie/:Kampf-um-Opel-G…

      Nach einem halben Jahr Verhandlungen kann man wohl behaupten, dass dass dilettantischter wohl nicht mehr gehandlt werden konnte.

      Zum Schluss wird man die "blöden" Wähler noch damit besänftigen, unterm Strich war es ein gutes Geschäft. ;)
      Avatar
      schrieb am 25.08.09 14:52:56
      Beitrag Nr. 869 ()
      #855

      "Unsere" neunmalklugen Politiker haben sich offenbar mal wieder über den Tisch ziehen lassen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 25.08.09 14:55:47
      Beitrag Nr. 870 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.837.234 von kiska am 24.08.09 12:45:32#852

      "...„Die GM-Führung und der Verwaltungsrat führen die Bundesregierung vor.“ ..."

      "...Also hat GM die 1,5 Mrd. Überbrückungsfinanz. abgegriffen, die Zusatzumsätze aus der Abwrackprämie eingesackt und freut sich schon auf die geplante Anschlußförderung die demnächst geplant ist. Warum sollte GM verkaufen? Unsere "Regierung" hat sich im Rettungswahn trotz besserer Verhandlungspos. derart aufs Kreuz legen lassen, daß einem Angst und Bange wird.
      ..."


      ---
      "Unsere" Politiker...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 25.08.09 15:11:45
      Beitrag Nr. 871 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.845.959 von kiska am 25.08.09 14:16:44Deutsche Politik ist maximal Kreisliga, kein Vergleich mit einer seit ewigen Jahren sich durchsetzenden US-Politik. Hat man das Opelwerk in Polen im Gegenzug zu Rüstungsaufträgen vergessen:confused:

      Wie der Hase hier läuft war völlig klar und absehbar. Wir haben leider unbegnadete Theoretiker an politischer Macht. Große Koalition ist große Leere, für US-Schauspielkünste gut und an der Gestaltungsaufgabe völlig vorbei.

      Kein Mensch fragt eine Merkel oder einen Guttenberg nach Deutschlands wirtschaftlicher Zukunft, warum auch bei bekannter Gestaltungsverweigerung und Planlosigkeit:confused:
      Avatar
      schrieb am 25.08.09 19:12:50
      Beitrag Nr. 872 ()
      Die solen sich ihre Kraft lieber aufheben, das dicke Ende kommt erst noch.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.08.09 15:00:02
      Beitrag Nr. 873 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.849.185 von antarra am 25.08.09 19:12:50Fiat hat früh Interesse an Opel angemeldet, war aber ebenso früh aus dem Wettbieten ausgeschieden. Jetzt hoffen die Italiener auf eine zweite Chance und erneuern ihre Offerte für die deutsche Traditionsmarke.

      Hamburg - Im zähen Ringen um die Zukunft von Opel bringt sich Fiat überraschend offenbar wieder ins Gespräch. Der italienische Automobilhersteller sei bereit, ein früheres Gebot für die Adam Opel GmbH zu erneuern, schreibt die italienische Zeitung "La Repubblica" ohne Angaben von Quellen. Dies könne dann geschehen, wenn die Opel-Mutter General Motors (GM) die derzeit vorliegenden Gebote von Magna und RHJI nicht akzeptiere, hieß es.


      Dem Angebot von Magna geben die Italiener dem Bericht zufolge ohnehin die wenigsten Chancen, weil es keine Strategie habe. Es beruhe lediglich auf ökonomischen Aspekten und habe daher kaum eine Zukunft. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.08.09 19:49:43
      Beitrag Nr. 874 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.846.496 von Friseuse am 25.08.09 15:11:45So ähnlich ist es. Damit hat Merkel nochmal etwas Glück, sich nicht zu weit aus dem Fenster gelehnt zu haben.

      GM will ja nichtmals mit ihr reden! Motto, was geht es die deutsche Politik an, wie sich ein amerikanischer Konzern entscheidet und wann?

      Mich wundert da nichts mehr.
      Avatar
      schrieb am 27.08.09 08:55:05
      Beitrag Nr. 875 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.858.808 von Rhum56 am 26.08.09 19:49:43Guttenberg hatte von Anfang an Recht !
      Ab in die geordnete Insolvenz und dann unter Deutscher Führung neu ausrichten !
      Wenn ich schon höre dass der Opelbetriebsrat von GM was fordert:laugh::laugh:
      Die Amerikaner werden sich vor lachen die Hosen voll machen !
      Anscheinend haben hier die wenigsten eine Ahnung über das Geschäftsgebaren von Amerikanischen Managern !
      Ich glaub mit der Mafia würde es ehrlicher ablaufen !
      Avatar
      schrieb am 27.08.09 10:17:28
      Beitrag Nr. 876 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.861.291 von Howkay am 27.08.09 08:55:05Wir haben hier am Ort 2 amerikanische Konzerne. Da ist schon ne größere Härte der normale Stiel, als wir es von deutschen Konzernen gewöhnt sind.
      Dazu kommt wohl auch, das in Amerika die Marktwirtschaft deutlich intensiver "gelebt" wird, als sie hier "sozial" abgefedert ist.

      Wenn wir mal ehrlich sind, können wir sogar die Haltung der Amerikaner verstehen, denn immerhin verlieren die auch richtig was, und das macht eben keinen Spaß, will aber in alle Richtungen überlegt sein. Was kümmert die da der hiesige Wahlkampf?
      Peanuts.

      Guttenberg hat recht gehabt
      Avatar
      schrieb am 11.09.09 13:42:55
      Beitrag Nr. 877 ()
      Avatar
      schrieb am 11.09.09 14:18:01
      Beitrag Nr. 878 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.861.291 von Howkay am 27.08.09 08:55:05Guttenberg hatte von Anfang an Recht !

      Guttenberg hatte zwanzig verschieden Versionen auf den Tisch gebracht. Eine davon war die Insolvenz. Der Mann hat es versäumt in einer strategisch günstigen Zeit das Problem anzupacken.

      Gestern ließ er sich noch für den Deal feiern!

      Im Nachhinein wäre aus meiner jetzigen Sicht der Deal mit FIAT oder den Chinesen besser gewesen. Dann hätte sich der italienische Staat drum kümmern müssen.

      Was Guttenberg jetzt ausgehandelt hat ist ein Milliardengrab in zweistelliger Höhe!

      Voll der Pfosten!
      Avatar
      schrieb am 11.09.09 15:45:51
      Beitrag Nr. 879 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.962.307 von Dorfrichter am 11.09.09 13:42:55Regierungsvertreter„Opel geht 2010 bankrott“Ist Magna die Rettung für Opel? Keinesfalls, sagt einer, der es wissen könnte: Manfred Wennemer, Chefunterhändler der Regierung in der Opel-Treuhand, sieht ein Desaster voraus.

      http://www.focus.de/finanzen/news/regierungsvertreter-opel-g…

      Wirtschaftsminister Guttenberg begrüßt geplanten Opel-Verkauf

      http://de.news.yahoo.com/1/20090910/tbs-wirtschaftsminister-…

      Bei den Verhandlungen für GM Europe sitzt der nunmehr bekannte Herr von Bismarck mit am Verhandlungstisch. Das ist der von Linklaters. Gutti, Du verarscht eine ganze Nation und die finden das auch noch super! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.09.09 16:08:27
      Beitrag Nr. 880 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.962.599 von kiska am 11.09.09 14:18:01Voll der Pfosten!


      Also jetzt langt es aber :mad:

      Das ist einer der beliebesten Politiker Deutschlands ;):laugh::laugh::laugh::laugh:

      La, la la lasst euch nicht verarschen....:p
      Avatar
      schrieb am 14.09.09 09:38:33
      Beitrag Nr. 881 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.963.346 von kiska am 11.09.09 15:45:51http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,648…
      Avatar
      schrieb am 19.09.09 07:17:02
      Beitrag Nr. 882 ()
      Bundesregierung beschwichtigt
      Opel-Rettung soll Steuerzahler nichts kosten
      (18) 18. September 2009, 19:09 Uhr
      Mit 4,5 Milliarden Euro an staatlichen Bürgschaften steht die Bundesregierung für die Rettung von Opel ein. Kanzlerin Angela Merkel ist sich aber sicher, dass dem Steuerzahler durch die eingegangenen Risiken kein finanzieller Schaden entsteht. Doch beim Retter Magna sieht die Lage nicht rosig aus.

      Die Bundesregierung versucht derzeit mit aller Kraft, die Befürchtungen zu zerstreuen, dass die mit staatlichen Bürgschaften in Höhe von 4,5 Mrd. Euro unterstützte Rettung von Opel ein finanzielles Risiko für den Steuerzahler wird. „Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Bürgschaften ausfallen, ist sehr gering. Wir sind sicher, dass hier dem Steuerzahler kein finanzieller Schaden entsteht“, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) den „Ruhr Nachrichten“. Der bisherige amerikanische Mutterkonzern von Opel, General Motors (GM), hatte in der vergangenen Woche dem Verkauf der Rüsselsheimer an Magna zugestimmt.

      Kanzlerin Merkel sagte, es habe zu einer Rettung von Opel keine vernünftige Alternative gegeben. Bei einem Zusammenbruch des Rüsselsheimer Autoherstellers hätte der Pensionssicherungsverein der deutschen Wirtschaft für die Opel-Betriebsrenten geradestehen müssen. Ein sprunghafter Anstieg der Beiträge an den Verein wäre die Folge gewesen: „Das hätte die deutsche Wirtschaft mit rund fünf Milliarden Euro belastet.“
      ...
      http://www.welt.de/wirtschaft/article4566914/Opel-Rettung-so…

      Angela Merkel ist sich sicher... :laugh:
      Um die deutsche Wirtschaft zu entlasten, lässt man die Steuerzahler voll ins Risiko gehen.
      Avatar
      schrieb am 19.09.09 11:33:29
      Beitrag Nr. 883 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.014.535 von StellaLuna am 19.09.09 07:17:02Ist doch wirklich kein Risiko, die Kleinigkeiten das Sherbank und Gaz eigentlich pleite sind und Magna in spätestens 3 Jahren delistet ist, dürfte keine grosse Rolle spielen.

      Mich freuts nur für die Opelarbeiter, so haben sie noch ein bisserl Zeit ihre Sachen zu ordnen bevor es in die Arbeitslosigkeit geht.;)
      Avatar
      schrieb am 19.09.09 20:44:06
      Beitrag Nr. 884 ()
      Pläne der neuen Herren
      Opel: Jetzt schlägt die Stunde der Wahrheit;)

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/opel-jetzt…
      Avatar
      schrieb am 24.09.09 20:50:26
      Beitrag Nr. 885 ()
      Das Ende von Magna naht.;)

      Auftragsentzug
      VW bestraft Magna für Opel-Übernahmepläne
      Europas größter Autobauer macht seine Drohung wahr: Der Zulieferer darf nun doch nicht den Porsche Boxster bauen. VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch bestraft damit Magna für die Opel-Übernahme. Profitieren könnte Karmann.

      http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/autoindustrie/:auftr…
      Avatar
      schrieb am 24.09.09 21:15:13
      Beitrag Nr. 886 ()
      Opel hat, was Russland fehlt
      Kommentar Magna verspricht Opel zwar Know-how-Barrieren in Richtung Russland. Doch die Massenentlassungen bei Avtovaz sind ein klarer Hinweis: Russland will seine Autobauer sanieren - mit Opel-Technik.
      von Margret Hucko ;)

      http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/autoindustrie/:verka…
      Avatar
      schrieb am 30.09.09 14:30:29
      Beitrag Nr. 887 ()
      Ein weiterer Sargnagel für Magna.:laugh:

      Magna verliert Großauftrag von Fiat

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,652250,0…
      Avatar
      schrieb am 01.10.09 11:14:43
      Beitrag Nr. 888 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.085.994 von antarra am 30.09.09 14:30:29Wenn die alle Magna bedrohen, hatten sie es vorher auch schon, nur auf andere Weise.
      In sofern handelt Magna nun nur konsequent--->raus aus der Klammer!
      Avatar
      schrieb am 04.10.09 10:38:08
      Beitrag Nr. 889 ()
      Magna bangt um VW-Auftrag

      Der Autozulieferer Magna muss sich auf den Verlust weiterer Aufträge einstellen. In den nächsten Tagen ist ein Gespräch zwischen VW-Einkaufsvorstand Francisco Garcia Sanz und Magna-Chef Siegfried Wolf anberaumt. Der VW-Konzern, der bislang für rund zwei Milliarden Euro Teile bei dem kanadisch-österreichischen Zulieferer bezieht, will dieses Geschäft stark reduzieren oder gar ganz einstellen. Grund: Magna wird durch den Einstieg bei Opel selbst zum Autoproduzenten – und damit VW-Konkurrent. Die Wolfsburger wollen deshalb bei Magna keine Teile mehr bestellen, die Rückschlüsse auf künftige Modelle erlauben. Aus den Maßen für Armaturenbrett, Türverkleidungen, Dachhimmel und andere Teile könne man beispielsweise die Größe des nächsten Golfs errechnen. Zudem möchte der VW-Konzern, zu dem künftig auch die Marke Porsche gehört, die geplante Produktion der Porsche-Modelle Boxster und Cayman bei Magna verhindern. Den Vertrag dazu hatte der damalige Porsche-Chef Wendelin Wiedeking unterzeichnet. Die Fahrzeuge könnten auch beim notleidenden niedersächsischen Zulieferer Karmann oder im VWWerk im westsächsischen Mosel produziert werden. Fiat hat bereits erklärt, dass seine neue US-Beteiligung Chrysler künftig drei Modelle nicht mehr bei Magna montieren lasse.

      http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,653010,00.html
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 20:22:34
      Beitrag Nr. 890 ()
      Bedenken der Wettbewerbshüter;)
      EU stellt Opel-Magna-Deal in Frage

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,655696,0…
      Avatar
      schrieb am 17.10.09 02:42:13
      Beitrag Nr. 891 ()
      Keine Ahnung, warum sich hier manche so über die staatliche Unterstützung zugunsten Opels aufregen. 4,5 Mrd.€ abzgl. Beitrag EU-Ausland sind mir viel lieber als die Solarsubventionen, wo ein Arbeitsplatz pro Jahr Jahr stärker subventioniert wird als für Opel pro Arbeitsplatz insgesamt bereitgestellt werden soll. Bei Opel gibt es wenigstens eine m.M. unterschätzte Chance, daß das Geld zurückgezahlt wird. Schließlich bleiben die Skalenvorteile durch die Integration mit GM erhalten und die Kostenbasis ist deutlich niedriger als etwa bei den PSA und Renault.

      Es muß einfach mal anerkannt werden, daß der freie Markt in außer Kraft gesetzt worden ist durch merkantilistische Eingriffe praktisch aller Länder mit Autoindustrie: Historisch ist selbst Toyota mal gestützt worden, die Geschichte von VW ist bekannt, und China und Korea hätten vermutlich gar keine eigenständige Automobilindustrie. Würde man schließlich Opel den selben Subventionsrahmen proportional wie GM geben, so wären 20 Mrd.€ fällig. In der opelkritischen \"deutschen\" Presse wird dies dann als Großtat ihres Heroen gefeiert.

      Da ist es schon auffällig, daß bei Opel diejenigen zeteromordio schreien, die keine Einwände haben, daß bei den ganzen Landesbanken, die noch viel größere Hilfspakete erhalten haben und wo der operative und personelle Einfluß tausendmal größer ist als bei Opel, alles beim alten bleibt.

      Im Gegensatz zu den Landesbanken steht Opel für 4% der gesamten deutschen F&E-Aufwendungen. Da braucht es sehr viele Mittelständler, um auf denselben Betrag zu kommen. Wenn man sich nun den Dax anschaut, so setzt er sich im wesentlich aus Unternehmen zusammen, die vor 40 Jahren in ähnlicher Form auch schon existiert haben. Um so ratsamer ist es, für kommende Generationen die industrielle Basis zu hegen und zu pflegen, statt sich in der Argumentation von ftd, Welt oder Zeit zu ergehen, denen es nicht um irgendwelche Steuergelder, sondern um die Zerschlagung der Industriestandortes Deutschland zugunsten einer industriellen Nivellierung im Rahmen eines europäischen Superstaates geht. Volkswirtschaftlich und aus Gerechtigkeitsgründen ist dies weit eher zu vertreten als die 80 Mrd.€ Rentenzuschuß, die zu einem guten Teil an für Alt68er-Mallorcarentner gehen, die erst Willy wählen und dann noch rummotzen, daß der Staat pleite ist.
      Avatar
      schrieb am 17.10.09 12:37:40
      Beitrag Nr. 892 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.198.166 von danatbank am 17.10.09 02:42:13Da gibt es einen Teil-Eigentümerwechsel und der deutsche Staat geht ins Risiko ohne unternehmerische Chance und Mitsprache.

      In fünf Jahren sind die Arbeitsplätze mehrheitlich weg und die RussenMagna haben für ihren Minieinsatz alle Chancen auf ihrer Seite.

      So blöd kann nur deutsche Politik sein:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.10.09 12:43:14
      Beitrag Nr. 893 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.198.864 von Friseuse am 17.10.09 12:37:40Dafür ist mein Opa nicht zweimal in Russland eingeritten.:cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 17.10.09 13:17:13
      Beitrag Nr. 894 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.198.877 von antarra am 17.10.09 12:43:14Der kam wieder zurück, bei den Milliarden an Steuergeldern ist das mehr als fraglich.

      Unseren Politikern gehts um Zeitgewinn, Opel soll nicht schlagartig verschwinden und ein siechender Abgang juckt auch die Wähler nicht.

      Für die politische Kaste ist das typisch, echte Machtschlampen ohne jeglichen Nachhaltigkeitsansatz. Nachdem diverse Landes- und andere Banken den US-Konsum nachfinanziert haben:rolleyes: machen die mit Rußlandindustrialisierung weiter.

      Das können wir nachsparen:rolleyes:

      Wie hier Chancen und Risiken verteilt werden ist abenteuerlich, im Ansatz total debil. Da legt man einfach die Milliarden hin, nimmt dafür selbstverständlich die Chancen wahr und drückt die Kosten selbst. Sind die sich zu fein:keks:
      Avatar
      schrieb am 17.10.09 17:37:13
      Beitrag Nr. 895 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.198.997 von Friseuse am 17.10.09 13:17:13hi Friseuse,
      man kann es auch progmatisch/Sarkastisch sehen. Was unter RotGrün durch steuerliche Abschreibung für Auslandsinvestitionen gemacht wurde, erfuh die Abschaffung unter SchwarzRot und erfährt die Renaicance auf dierktem Weg, indem man mit gepumpten Steuermilliarden direkt den Konzern für Auuslandsinvestitionen fitt machte, äääh.

      Die Quadratur des Kreises.

      Merkel und die Marktwirtschaft, pooor.

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.11.09 23:11:45
      Beitrag Nr. 896 ()
      Nun bleibt Opel bei New GM, war klar:cool:
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 07:16:07
      Beitrag Nr. 897 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.314.651 von Friseuse am 03.11.09 23:11:45Herrlich, das ist ein Meisterstück von GM :laugh:

      Das GM-Management hat die deutsche Bundesregierung vorgeführt, und wenn der Kanzlersprecher sagt, dass der Überbrückungskredit von 1,5 Milliarden per Ende November zurückgezahlt werden muss, um den deutschen Steuerzahlern nicht zu schaden, so stellt sich die Frage, warum Magna die deutschen Steuerzahler abschöpfen bzw. schaden durfte.

      Hoffentlich lernt die deutsche Bundesregierung daraus und wird sich zukünftig nicht mehr in Managemententscheidungen einmischen, so schlimm sie auch für die Arbeitnehmer sein könnten.

      GM rechnet mit 3,5 Milliarden Unterstützung, das ist eine Milliarde weniger, als Magna gebraucht hätte. So oder so, die Sanierung von GM/Opel wird der deutsche Steuerzahler zu zahlen haben. GM muss nur das Wort Mitarbeiterabbau in den Mund nehmen und es werden Milliarden fließen. Die Bundesregierung hat sich in eine Situation hineinmanövriert, aus der sie und die Steuerzahler nicht ungeschoren davon kommen wird. Und dann haben wir noch FDP-Brüderle als Wirtschaftsminister :laugh:

      Guttenbergs Vorschlag, Opel in die Insolvenz gehen zu lassen, wäre der richtige Weg gewesen, den man aber vor der BTW nicht gehen wollte, man hatte Angst vor dem Wähler.
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 07:23:42
      Beitrag Nr. 898 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.315.064 von StellaLuna am 04.11.09 07:16:07ich lach mich schlapp....

      wie ein haufen vorgeführter schuljungen .....

      wieder einmal hat sich meine meinung bestätigt...

      den amis kann man nicht über den weg trauen, weder geschäftlich, noch geopolitisch.
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 07:49:25
      Beitrag Nr. 899 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.315.076 von clelia am 04.11.09 07:23:42Den Amis kann man über den Weg trauen, nur hat GM andere Interessen als Merkel & Co., und das GM Management hat nicht nur das Recht sondern auch die Pflicht seine Entscheidungen unabhängig von der deutschen Politik zu treffen. Von der US-Regierung hat GM keinen Dollar mehr zu erwarten, also geht man über den großen Teich und versucht dort Milliarden Euros zu holen :D

      Wenn eine Regierung so dumm ist, ein insolventes Unternehmen künstlich am Leben zu halten, es mit Steuergeldern zu bezuschussen damit man keine Arbeitslosen vor der BTW bekommt, dieses Unternehmen sich dank der Abwrackprämie dann einigermaßen erholt, dann braucht man sich nicht zu wundern, wenn die GM-Mutter wieder Interesse an seiner Tochter zeigt. In den USA hat GM Zuwächse zu verzeichnen, das Unternehmen kann sich Opel Deutschland wieder leisten.

      GM hat aus seiner Sicht die einzig richtige Entscheidung getroffen, die GM-Manager wissen, wo die CashCow sitzt, in Berlin-Mitte.

      Die Bundesregierung hat sich erpressen lassen, den Preis dafür müssen vermutlich die Opelianer und auch die Steuerzahler zahlen. Man hat Quelle über den Jordan gehen lassen, auch Karstadt, nur an Opel zeigte die Regierung Interesse, und das wird sich bitter rächen.

      Guttenbergs Vorschlag einer "geordneten Insolvenz" wurde ungeprüft eingestampft. Das rächt sich jetzt.

      So leid es mir für die Opelianer tut, diese Ohrfeige für ihren pseudo-sozialistischen Regierungsstil hat Merkel verdient :D
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 08:29:04
      Beitrag Nr. 900 ()
      Kommentar aus der NZZ vom 17.9.09


      Was hat GM mit Opel wirklich vor?
      ...

      Die EU-Länder mit Opel-Standorten balgen sich darum, wo am wenigsten Stellen abgebaut werden sollen. Die EU-Kommission wird die nötigen Staatshilfen über 4,5 Mrd. € möglicherweise ganz untersagen, wenn deutsche Werke dabei bevorzugt würden. Opel ist wohl selbst mit Staatskrücken nicht lange überlebensfähig, wie nicht zuletzt die offiziellen Vertreter Deutschlands in der Opel-Auffanggesellschaft klargemacht haben. Und schliesslich drohen Magna selbst die Kunden davonzulaufen – die Autofirmen befürchten, dass künftig wertvolles Know-how vom Autozulieferer Magna an den Autobauer Magna-Opel abfliesst. Vom erhofften Befreiungsschlag für Opel kann deshalb keine Rede sein. Ist es möglich, dass GM dies vorhergesehen hat? Und dass der Verkaufsentscheid nichts mehr war als ein geschickter Schachzug? Auffallend ist, dass GM mit dem Entscheid Zeit gewonnen hat. Man kann jetzt von Detroit aus erst mal in Ruhe zusehen, wie sich die Europäer mit den Problemen rumschlagen. Vielleicht wird Magna irgendwann zermürbt und entkräftet wieder aus dem Geschäft aussteigen. GM könnte sich dann als Retter präsentieren: in einer ungleich besseren Verhandlungsposition, mit einem Rückkaufrecht für Opel ausgestattet, liesse sich der Autobauer zurückholen – und dies vielleicht gar mit ein wenig Staatshilfe aus Europa. Völlig überraschen würde es nicht.
      http://www.nzz.ch/nachrichten/startseite/was_hat_gm_wirklich…
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 08:34:42
      Beitrag Nr. 901 ()
      ...
      Obama-Administration: «Nicht beteiligt»
      Für Bundeskanzlerin Angela Merkel kommt die Kehrtwende von GM einer Niederlage gleich. Sie hatte sich persönlich für den Investor Magna stark gemacht. GM war nur durch Staatshilfen gerettet worden, die amerikanische Regierung verfügt bei dem Konzern über entscheidenden Einfluss. Die Regierung von Präsident Obama erklärte jedoch, sie sei beim Entscheid nicht beteiligt gewesen.

      http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/gm_will_ope…

      Der Zeitpunkt von GM war gut gewählt, sehr gut sogar! Merkel durfte vor dem US-Kongress eine Rede halten, ein paar Stunden später wurde sie von GM abgewatscht :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 08:52:09
      Beitrag Nr. 902 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.315.064 von StellaLuna am 04.11.09 07:16:07GM muss nur das Wort Mitarbeiterabbau in den Mund nehmen und es werden Milliarden fließen....( )...Guttenbergs Vorschlag, Opel in die Insolvenz gehen zu lassen, wäre der richtige Weg gewesen, den man aber vor der BTW nicht gehen wollte, man hatte Angst vor dem Wähler.


      Du widersprichst Dir...;)
      Wenn jetzt auch nur 1 € in Opel fliessen sollte, so würde mich das doch sehr wundern. Die Wahlen sind vorbei, Schwarz/Gelb ist für 4 Jahre gewählt, Grausamkeiten müssen möglichst früh nach der Wahl begangen werden und Merkel - in Ihrer Eigenschaft als Frau - kann sehr lange sehr nachtragend sein...:D
      Nein, es wird kein Geld fliessen, General Motors muss nun zusehen, wie Sie das Ding aus eigener Kraft stemmen. Und das ist auch richtig so!



      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 09:04:21
      Beitrag Nr. 903 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.315.331 von StellaLuna am 04.11.09 08:34:42Gestern war die Merkel in den USA. Dankbarerweise lies man sie reden vor dem Senat und dem Repräsentantenhaus. Und Heute kommt diese Meldung:

      GM möchte Opel ganz für sich behalten
      http://isht.comdirect.de/html/news/actual/main.html?sNewsId=…
      Warren Buffett kauft sich eine Eisenbahn.

      Gewichtige Weichenstellungen für den wirtschaftlichen Fortbestand der USA und den Kapitalismus. Privatinteressen haben Vorrand vor staatlichen Interessen. Das "alte System" wird gefestigt und zementiert.
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 09:15:28
      Beitrag Nr. 904 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.315.331 von StellaLuna am 04.11.09 08:34:42Die Rollenverteilung auf beiden Atlantikseiten ist nicht nur in der Autobranche klar. Die USA gestalten aus schier sinnloser Position die wirtschaftliche Zukunft und hier sitzen die ordnungspolitischen Prediger ohne industriepolitische Perspektive.

      Der Übernahmeansatz mit einem Zulieferer und Russen ohne echten Einsatz war erbärmlich, so versagend darf deutsche Industriepolitik nicht sein. Deutsche Politik hat keine Gestaltungskraft, nicht bei Opel und bei Banken auch nicht.

      So kommen die USA auf breiter Front noch als Sieger aus ihrem wirtschaftlichen Elend.Hier sitzen die Verlierer, die traditionellen Ordnungsspinner, die ohne Arsch in der Hose und Herz am rechten Fleck.

      Einziger Lichtblick in diesem Bröselland ist Niedersachsen-VW, die wuppen was im früher von Bayern gezeigten Stil. Eine Merkel oder der Schwiegermutterliebling von und zu Guttenberg werden nie die geographisch zentrale Rolle Deutschlands in eine wirtschaftliche und politische Führung bringen, die sind sich zu fein und stehen neben der Entwicklung. Ist auch bei Köpfen ohne Ziele kein Wunder.

      Über lange Monate waren unsere Strategen für alles zu blöd.

      Gewöhnen wir uns Gestaltungsfähigkeiten vom Rest der Welt über alle Branchen, vor Deutschland ist alles von Franzosen bis Chinesen.

      Pech für Deutschland, auf die hirnlosen Köpfe folgt die wirtschaftliche Auszehrung. Hier geht GM selbst gen Osten, sind doch nicht deutsch verblödet und bringen die Chance auf den Teller.
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 09:26:17
      Beitrag Nr. 905 ()
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 09:31:39
      Beitrag Nr. 906 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.315.650 von Friseuse am 04.11.09 09:15:28Der Übernahmeansatz mit einem Zulieferer und Russen ohne echten Einsatz war erbärmlich, so versagend darf deutsche Industriepolitik nicht sein. Deutsche Politik hat keine Gestaltungskraft, nicht bei Opel und bei Banken auch nicht.

      Wie auch- wir haben doch überhaupt nichts zu sagen. Es sieht so aus, als stünden wir unter der Herrschaft der USA. Ich persönlich denke, daß "D" nur eine Koordinierungsstelle der USA ist und die Politker nur "Handlungsbevollmächtigte" ohne Enscheidungsbefugnis sind.

      Damit sollten wir uns abfinden.
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 09:40:13
      Beitrag Nr. 907 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.315.785 von Dorfrichter am 04.11.09 09:31:39:confused:

      Damit sollten wir uns abfinden.

      dies ist dann auch gleich die erklärung dafür,warum die dinge so sind wie sie sind...
      erbärmlicher geht es nicht mehr... weil sich solche typen für politische begriffe wie national und eigenständig schämen, rufen sie zum sich abfinden auf... please fuck me...

      der kerl hat mir eben das frühstück versaut...
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 09:55:57
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Provokation
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 10:13:02
      Beitrag Nr. 909 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.315.864 von Nannsen am 04.11.09 09:40:13Wer so spät frühstückt, der hat ohnehin schlecht geschlafen.

      Ich lieferte nur eine mögliche Erklärung.
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 10:15:01
      Beitrag Nr. 910 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.316.036 von Friseuse am 04.11.09 09:55:57Auf alle Fälle sehen wir jetzt ganz klar, daß die Politik sich unterwirft. Und da kann der Brüderle trompeten "völlig unakzeptabel" wie er will.

      Ich gehe davon aus, daß die Merkel seit gestern bereits Bescheid wußte. Obs so ist, weiß ich nicht- ich glaube es.
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 10:15:48
      Beitrag Nr. 911 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.315.864 von Nannsen am 04.11.09 09:40:13please fuck me...

      "Drehst Du am Rad" oder was?
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 10:36:57
      Beitrag Nr. 912 ()
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 12:45:34
      Beitrag Nr. 913 ()
      Neueste Meldung: Alle wettern gegen den Turbokapitalismus und Keiner tut etwas dagegen!:laugh:

      http://isht.comdirect.de/html/news/actual/main.html?sNewsId=…
      Na Nannsen, liege ich da nicht "goldrichtig"?
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 18:26:56
      Beitrag Nr. 914 ()
      Brüderle läßt Opel fallen
      http://isht.comdirect.de/html/news/actual/main.html?sNewsId=…

      Mal sehen, ob er nicht umfällt und mit den GM-Leuten sich an einen Tisch setzt. Ich sag JA!
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 18:40:25
      Beitrag Nr. 915 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.315.650 von Friseuse am 04.11.09 09:15:28GMs Position ist eine sehr gute, das Unternehmen ging in die Insolvenz und bekam einige Milliarden Unterstützung von den US-Steuerzahlern. Eine bessere Ausgangsposition kann man sich nicht wünschen.

      Jetzt muss aufgeräumt werden, einen Verlustbringer wie Opel kann sich GM nicht leisten, schließlich sind sie auch bei ihren Steuerzahlern in der Pflicht. Am interessantesten bei Opel ist füe GM die Entwicklungsabteilung, alles andere wird auf den Prüfstand kommen.

      Ich hoffe, die Politik hält sich raus und subventioniert nicht wieder Arbeitsplätze die langfristig keine Zukunft haben bei Opel.

      Die Regierung hat sich einmal über den Tisch ziehen lassen und Absichtserklärungen vertraut, ein zweites Mal sollte das nicht passieren. In Opel sollte kein einziger Steuer-Cent investiert werden. Das ist Aufgabe des Mutterkonzerns, und die Bundesregierung hat sich da rauszuhalten.

      Man kann nicht einerseits für mehr Privatisierung und mehr Wettbewerb plädieren und andererseits Unternehmen mit Steuergeldern füttern, dann soll die Regierung Opel verstaatlichen und kaufen. Das Geld dafür kann sie sich ja bei der Privatisierung der Bahn holen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 20:06:44
      Beitrag Nr. 916 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.320.687 von StellaLuna am 04.11.09 18:40:25..dann soll die Regierung Opel verstaatlichen und kaufen. Das Geld dafür kann sie sich ja bei der Privatisierung der Bahn holen

      Gute Idee, könnte von Merkel sein.:laugh:

      M.E. ist der Opelladen nicht mangels der Prdukte, bzw deren Qualität so unwirtschaftlch, sondern eher wegen seiner inneren verkrusteten Strukturen. So erging es auch GM. Großen Schuldanteil daran haben drüber, wie hier die Gewerkschaften. Darum tun die sich eben schwer, schlanke effiziente Strukturen anzuwenden.

      Das Gegenbeispiel dazu liefert, auch in Deutschland, Ford. In europas effizientester Autofabrik, Standort Köln, wird mit deutschen Arbeitnehmern der Kleinwagen Fiesta u. Fusion profitabel hergestellt. Das zeigt mindestens, dass es geht! Opel läßt seine Fabrik in Eisenach zu 95% mit spanischen Zuliefern beschicken und macht einen auf fast pleite. Das paßt doch nicht wirklich.

      Darum seh ich es, wie Du: Der Staat soll sich raushalten. Bin gespannt, ob Merkel die Rolle rückwärts hinlegt?:D
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 20:15:27
      Beitrag Nr. 917 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.321.447 von Rhum56 am 04.11.09 20:06:44In NRW sind im Mai Wahlen und einige tausend Opel-Arbeitsplätze sind dort gefährdet.

      Merkel wird den Teufel tun, und aus dieser Schlappe irgend etwas lernen, sie wird mit Karacho gegen die Wand fahren.

      Hätte sie Mumm und Charakter würde sie jetzt zurücktreten. Eine Kanzlerin, die sich so verarschen lässt, verliert nicht nur an Einfluß sondern auch an Glaubwürdigkeit und wird nicht mehr ernst genommen.
      Avatar
      schrieb am 05.11.09 08:01:56
      Beitrag Nr. 918 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.321.526 von StellaLuna am 04.11.09 20:15:27Opel ist kein deutsches Unternehmen

      Opel gehört seit 1929 zu GM - also was bitte schön ist daran noch "deutsch" außer dem Namen?
      Avatar
      schrieb am 05.11.09 19:33:44
      Beitrag Nr. 919 ()
      Avatar
      schrieb am 05.11.09 19:53:41
      Beitrag Nr. 920 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.321.526 von StellaLuna am 04.11.09 20:15:27Tschuldije, seh Ich etwas anders. Warum sollte sie zurück treten? Nur weil die Eigner das Opelladens gesagt haben, verkauf is nich?

      Keine Frage, das der Zeitpunkt und der Stil für Merkel ein Tiefschlag war. Wenn nun daraus erwachsen würde, das Deutschland keine Kohle zuschießt (zuschießen muß, je nach Verhandlungs-ist-Stand) ist es sogar noch gut. Zwar weniger für die Mitarbeiter, klar, aber für eine geordnetere Zukunft für Opel. Die ist auch bitter nötig...u.a. auch für die Mitarbeiter.

      Das ist absolut keine Staatsangelegenheit. Man kann von außen erkennen, das Opel kranke Strukturen hat. Nimm mal die Händlerbetriebe. Beinahe jeder hat mittlerweile weitere Fabrikaten aufgenommen, aufnehmen müssen. So manch einer hat sich bereits von Opel getrennt. Haben die alle nicht freiwillig gemacht. Logo schon, dass der Hauptlieferant Opel denen so schlechte Konditionen machte, dass sie eben, wie man so sagt, nach anderen schönen Töchtern Ausschau halten mußten. Das sind gewachsene Verkrustungen, die es aufzubrechen gilt, aber nicht vom Staat. Der kann es noch weniger. Wenn der dann Opel/GM "füttert", sinkt die Bereitschaft zur Veränderung in den Keller, das wars. Darum ist es nur gut, wenn die nichts kriegen, von mir aus durch die Inso müssen, am Ende besser.
      Avatar
      schrieb am 05.11.09 20:07:54
      Beitrag Nr. 921 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.329.981 von Rhum56 am 05.11.09 19:53:41Hallo Rhum, diese "Verhandlungen hätten ja schon seinerzeit, als sie bröckchenweise mit der Wahrheit herauskamen, auf die Verwaltungsebene abgeschoben werden müssen.

      Aber- es ist halt wie es immer ist,- ein ganzer Deppenhaufen wollte sich ja unbedingt profilieren! Der krasseste Hansdampf Steinmeier ist da ja schon fast vergessen, wenn er nicht zusätzlich ein kleines Schröderlein imitiert hätte.

      Über den Verwaltungsweg- das wäre die richtige Vorgehensweise gewesen. Nur Einer sah gut aus...zu Guttenberg.
      Avatar
      schrieb am 05.11.09 20:33:00
      Beitrag Nr. 922 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.330.114 von Dorfrichter am 05.11.09 20:07:54Halloo Dorfrichter, mir drängt siich ein anderer Verdacht auf.
      Bischen Bildhaft jetzt:
      GM: Normal machen wir mit Autos, aber die UAW stellt uns an die Wand, der Markt ist auch noch schlecht. Machen wir eben mal mit dem Staat. Schön schlecht singen, Entlassungen ungekannten Ausmaßes, Bush braucht einen Trumpf. Jou und schon fließen die MRD.
      Oh da ist noch ein Land, wo de Regierung mit den MRD winkt. Jou, machen wir da auch mal was. Haben die nen Trumpf für die naiven Wähler und wir die MRD.
      Auf ein Neues, prost.:D

      Merkel, Steinmeier und Konsorten platschen mit dem Hintern in den Fettnapf, der einzigste, welcher die Wahrheit aussprach wird zum Soldatenkönig weggelobt.

      Mir wird schlecht :O
      Avatar
      schrieb am 05.11.09 21:17:24
      Beitrag Nr. 923 ()
      Für Magna-Aktionäre war die Entscheidung ganz gut.:laugh:

      Avatar
      schrieb am 08.11.09 08:43:16
      Beitrag Nr. 924 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.329.981 von Rhum56 am 05.11.09 19:53:41Opel ist eine Staatsangelegenheit, Merkel hat Opel zur Chefsache erklärt.

      Staatsangelegenheiten sind alle Vorgänge, die vom Steuerzahler subventioniert werden müssen. Oder gehst Du allen Ernstes davon aus, dass Merkel & Co. das aus ihrer privaten Kasse zahlen?

      Merkel hat Wichtiges ignoriert, nämlich dass der Vertrag Magna - GM nicht unterschrieben war und dass es bis zur Unterschrift die Möglichkeit gab, dass der Eigentümer von seinem Recht, nämlich nicht zu verkaufen, Gebrauch macht. Für diese Option gab es keinen Plan. Diese Möglichkeit wurde einfach ignoriert, man wollte sie vermutlich nicht wahrhaben und auch nicht darüber diskutieren um die Opelaner nicht zu verschrecken.

      Merkels Entscheidung und Verschweigen der Fakten haben letzten Endes zu diesem Desaster geführt. Einzelne Stimmen, die eine Insolvenz für den besseren Weg hielten, hat sie schlichtweg ignoriert, das passte nicht in den Wahlkampf.

      Es wurde allerhöchste Zeit, dass jemand mal Merkel in ihre Schranken verwiesen hat, und dass das ein US-Unternehmen war, das finde ich grandios. GM-Manager kann sie nicht wegbeissen, die sind nicht auf sie angewiesen. Die werden das tun, was sie für richtig halten. Sollten Sie keine deutschen Steuergelder erhalten, werden sie Opel in Deutschland dicht machen, andere europäische Länder werden GM mit offenen Armen empfangen.

      Merkel muss irgend wann lernen, dass wir keine DDR-light haben, das mag sich dem schlichteren Teil im Volk zwar vermitteln, und die glauben es, aber der Opel-Vorgang wird auch diese Menschen wach gemacht haben.
      Avatar
      schrieb am 08.11.09 08:59:38
      Beitrag Nr. 925 ()
      PS: Merkel wollte um jeden Preis verhindern, dass deutsche Steuergelder bei GM in den USA landen, und das ist gründlich misslungen. Nun, GM hat erfolgreich die Insolvenz nach Chapter 11 hinter sich gebracht, die Gefahr, dass unsere Steuergelder bei GM versickern, dürfte mittlerweile etwas geringer geworden sein. Möglichkeiten aber gibt es noch immer genug, die Steuerzahler zu schröpfen.

      Merkels Ausflug in die freie Marktwirtschaft, in den Kapitalismus, ist voll daneben gegangen. Aber woher sollte sie auch wissen, wie das funktioniert. Die, die eine Ahnung hatten, die Warner, waren nicht genehm, sie war im Wahlkampf und wollte wieder gewählt werden.

      Diese Kanzlerin ist nicht geeignet in dieser Zeit der Finanz- und Wirtschaftskrise. Schwierige Entscheidungen verschiebt sie in der Hoffnung, dass sie sich von selbst lösen und auch, damit ihre Umfragewerte nicht sinken.
      Ich hoffe, es passiert ein zweites Desaster wie GM, und wir sind sie dann endlich los.

      Deutschland braucht derzeit keinen präsidialen Regierungsstil, Deutschland braucht Macher, die schnell auf Probleme reagieren und die mehrere Lösungsstrategien in der Tasche haben und die das Funktionieren der freien Marktwirtschaft nicht nur vom Hörensagen kennen sondern Jahrzehnte damit gelebt haben.
      Avatar
      schrieb am 08.11.09 13:03:48
      Beitrag Nr. 926 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.342.335 von StellaLuna am 08.11.09 08:43:16Stella, was Merkel angeht, sind wir ja nicht soo weit auseinander. Was Opel angeht, haben jedoch bis auf Guttenberg alle ne politische Karte ziehen wollen, zumindest bei den beiden großen Volksparteien. Das war und ist falsch.
      GM hat einfach nur sein Recht des Eigentümers wahr genommen, fertig. Nicht nur meine Meinung, dass das für Opel eh die bessere Lösung ist. Schon allein der Gedanke zu Magna barg ja auch zig1000e Entlassungen, wo ist da nun der Unterschied?
      Strategisch ist es eh besser, denn GM ist mit Opel ein Weltkonzern. Russland wird eh von der Technik profitieren, ob da Opel oder, wie in China Buick drann steht. Darum wird GM keinesfalls Opel schließen, schon garnicht in D. Man achte auf die Ingenieursleistungen hier.
      Opel hat innere Strukturprobleme und ein gestörtes Verhältnis zum Handel, das ist deren Problem. Ein zu großer innerer Wasserkopf einerseits, eine Überforderung der Händlerbetriebe andererseits, die Ergebnisse überdeutlich sichtbar.
      Haben andere Hersteller und Importeure übrigens auch. Die mußten auch durchs tiefe Tal, siehe Nissan, Honda, Mitsubishi, Renault, BMW Audi, ja sogar Mercedes.
      Darum zeigt sich auch aktuell, dass es wohl das Beste für die Politik wäre, sich komplett heraus zu halten, was dann auch die wenigsten Steuer-MRD bedeuten würde. Ob da Merkel drann steht, oder sonst wer, vollkommen wurscht.
      Avatar
      schrieb am 08.11.09 13:10:19
      Beitrag Nr. 927 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.342.335 von StellaLuna am 08.11.09 08:43:16..Staatsangelegenheiten sind alle Vorgänge, die vom Steuerzahler subventioniert werden müssen...???

      Warum müssen??

      Mir fehlt da doch das Verständnis. Auch die Amerikaner wollten nicht, dass der Staat die Autoläden unterstützt, weil die mit Abstand selber schuld sind.
      Opel ist ein langjähriger Arm eines solchen amerikanischen Konzerns unnd daher wohl eher weniger eine Staatsangelegenheit. So war es auch, als Opel damals von GM gekauft wurde. Sie waren pleite!
      Und die deutschen Bürger wollen auch mehrheitlich nicht, das es da Staatshilfe gibt. Wo wäre denn auch die Grenze zu ziehen, man erinnere nur an Karstadt/Quelle?
      Man erinnere andererseits nur an BenQ oder Nokia, wo da die Kohle hinfloss?
      Avatar
      schrieb am 08.11.09 13:29:14
      Beitrag Nr. 928 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.342.901 von Rhum56 am 08.11.09 13:10:19Warum müssen? - klar müssen wir, wenn die Politik das entscheidet. Leider können die Steuerzahler nicht sagen, mit der Opel-Subventionierung bin ich nicht einverstanden, also kürze ich meine Steuer.

      Weder habe ich Magna befürwortet noch befürworte ich eine Unterstützung für GM. Der Staat hat sich grundsätzlich rauszuhalten, auch wenn mit Massenentlassungen zu rechnen ist. Er kann nicht einerseits die Privatisierung von Staatsunternehmen vorantreiben und andererseits unser aller Steuergelder in heruntergewirtschaftete Konzerne stecken.

      Merkel sollte sich endlich entscheiden, was sie will. Sozialismus oder freie Marktwirtschaft. Dass sie Letzteres möchte, da habe ich ganz, ganz große Zweifel.
      Avatar
      schrieb am 08.11.09 19:11:51
      Beitrag Nr. 929 ()
      Fehlt noch



      und GM hat alles richtig gemacht:D
      Avatar
      schrieb am 08.11.09 19:56:37
      Beitrag Nr. 930 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.342.967 von StellaLuna am 08.11.09 13:29:14:confused:

      oder freie Marktwirtschaft


      muhahahahah... ich verstehe nicht, was du mit deiner tibetanischen gebetsmühle dauernd anbetest???

      denn in der praxis gibt es die reine Form der freien marktwirtschaft schon lange nicht mehr.

      was wir sehen, ist die wiedergeburt des natürlichen manchester kapitalismus, bevor auch dieser zur hölle geht.

      merkel versteht dies und moderiert noch geschickt dazwischen.

      hochachtung dafür... wenn auch auf dauer vergeblich.....
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 08:03:31
      Beitrag Nr. 931 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.343.965 von Nannsen am 08.11.09 19:56:37Vom Manchester-Kapitalismus sind wir weit entfernt, die Menschen haben immerhin Anspruch auf das Existenzminimum, und zwar in gleicher Höhe bundesweit, sie sind krankenversichert, Kinderarbeit gibt es auch nicht, es gibt auch keine Arbeitzeiten von 10 und mehr Stunden täglich. Allerdings werden in einigen Branchen Hungerlöhne gezahlt, der Staat gleicht dies aber bis zum Existenzminimum aus.

      Ein Unternehmen, das am Markt vorbei produziert und das durch Missmanagement an die Wand gefahren wurde, soll keinen Anspruch auf staatliche Unterstützung haben. Entweder es kommt aus eigener Kraft auf die Beine, oder es geht unter. Das verstehe ich u. a. auch unter freier Marktwirtschaft. Es kann doch nicht angehen, dass Manager vor sich hinwurschteln und wenn das Unternehmen in eine Schieflage gerät, klopfen sie bei der Regierung an und halten die Hand auf um weitermachen zu können wie bisher.
      Avatar
      schrieb am 24.11.09 12:13:20
      Beitrag Nr. 932 ()
      Nun hat GM gezahlt und Politiker plärren nur rum.

      Das Muster von völlig neben der Spur befindlichen Politikern wird es länger geben und es wird nicht gut enden. Opel kann man als Blaupause für Deutschland nehmen, Gegenbeispiel und Ausnahme ist VW/Porsche/Niedersachsen.
      Avatar
      schrieb am 27.11.09 16:57:53
      Beitrag Nr. 933 ()
      :laugh:
      hans Eichel wird "Aufsichtsratschef von OPEL"!
      :laugh:

      Das iss wohl ein Witz! Da findet man keinen Anderen als den dü.....sten Finanzminister aller Zeiten!
      :laugh:

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-11/15576596…
      Avatar
      schrieb am 28.11.09 16:50:26
      Beitrag Nr. 934 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.470.257 von Dorfrichter am 27.11.09 16:57:53Hey Dorfrichter, dass muß man einfach locker sehen. In Eichels Zeit des Unwesens im BMF viel doch die Gründung der ersten Bad Bank, der HRE. Da weiss man, wie man notfalls an die ganz große Staatsknete kommt, die Politiker werden ihm schon zuhören. Und der Michel löffelt anschließend brav die Suppe aus, ... es war immer so, zumindest die letzten Jahre.

      GM hat nun aus nicht nachvollziehbaren Quellen MRD zurück gezahlt, will aber doch noch die Hand aufhalten, was nun von anderen EU-Ländern sogar schon abgenickt worden ist.

      Was ist das für eine Balade, Harry Potter ein Dreck dagegen. Ob es davon auch mal einen Spielfilm gibt? Der jedenfalls könnte zum Kassenschlager werden.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.11.09 17:08:41
      Beitrag Nr. 935 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.473.848 von Rhum56 am 28.11.09 16:50:26Auf der Ebene kommt man nicht weiter. Man kann sich ewig in Marktbereinigungsnotwendigkeiten für die ganze Welt ergehen und Folge ist dann eine entfallende Opeltruppe. Opel wird nicht verschwinden, das sollten die Ordnungsfans und Nachtwächterfreunde langsam begreifen. Es geht wie früher um die nationale Produktionsverteilung für eh vorhandene Weltmärkte.

      Diesen industriepolitischen Verteilungskrieg haben unsere Politiker verloren. Die Chance für einen gestaltenden Eingriff war vorhanden und sie haben nach allen Regelnn geluscht.

      Nun luschen sie weiter.

      Die Masse lässt sich was von höheren Notwendigkeiten erzählen, so doof können nur Deutsche sein. Andere Länder sind pragmatischer.
      Avatar
      schrieb am 28.11.09 19:11:05
      Beitrag Nr. 936 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.473.896 von Friseuse am 28.11.09 17:08:41Versteh mich nicht falsch, ich bin auch gegen die staatlichen "Rettungseingriffe". Bei der Politik steht der Wahlkampf dagegen und die wirtschaftlich doch schächelnde Merkel.

      Real betrachtet findet weltweit die Bereinigung von deutlichen Produktionsüberkapazitäten statt und zwar nicht nur in der Autobranche. Da kann man die Finanzbranche ebenso wie die Agrarwirtschaft ebenso aufzählen. Und auch da versucht sich die Politik mit krampfartigen Methoden das notwendige aufzuhalten.

      Der Michel zahlt ja anchließend die Zeche.

      GM hat einige Werke geschlossen, nun ist es an der Zeit auch Opel zurecht zu biegen. Allerdings versucht GM mit den alten Keulen das Ding zu drehen. Aber wie heißt es so schön? Der Fisch stinkt vom Kopf.
      Opel hat ein gestörtes Verhältnis zu den eigenen Händlerkunden und zur Modell- und Preispolitik. Darum fahren die auch Minus in einer Zeit, in der sich Ford ne goldene Nase in Deutschland und EU holt. Schon da erkennt man, dass etwas oberfaul ist und darum hatte zu Guttenberg recht, besser wäre ein Inso.Verfahren.Opel wird insgesamt bleiben, keine Frage, aber auch die wollen nicht so recht an den Wasserkopf, rasieren eher mal im unteren Bereich. Läuft nicht wirklich gut das Spiel, abwarten.
      Avatar
      schrieb am 02.12.09 15:50:23
      Beitrag Nr. 937 ()
      Stühlerücken oder bahnt sich doch noch die Inso an...:confused:

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-12/15611416…
      Avatar
      schrieb am 02.12.09 17:14:22
      Beitrag Nr. 938 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.474.141 von Rhum56 am 28.11.09 19:11:05Es gibt nur falsche Aufstellungen, Überkapazitäten sind Einbildung.
      Avatar
      schrieb am 02.12.09 17:28:29
      Beitrag Nr. 939 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.473.848 von Rhum56 am 28.11.09 16:50:26Was ist das für eine Balade, Harry Potter ein Dreck dagegen. Ob es davon auch mal einen Spielfilm gibt? Der jedenfalls könnte zum Kassenschlager werden.:laugh:

      Hans Eichel als DON QUICHOTE, der Mann der auszog, OPEL zu retten!

      Mensch, da lachen doch die Hühner!
      Avatar
      schrieb am 02.12.09 18:04:55
      Beitrag Nr. 940 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.495.088 von reimar am 02.12.09 15:50:23#923

      aus dem Link:

      "...Opel-Finanzchef Marco Molinari tritt von seinem Posten zurück. Das teilte das Unternehmen soeben mit. Der 45-Jährige habe bereits am 1. Dezember das Unternehmen aus "persönlichen Gründen" verlassen..."

      ---
      Wieviel "Übergangsgeld" bzw "goldenen Handschlag" und Pension der nun mit seinen 45 Jahren bekommt, wurde vermutlich nirgendwo veröffentlicht...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 31.01.10 17:49:48
      Beitrag Nr. 941 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.496.059 von Friseuse am 02.12.09 17:14:22Und dennoch gehts offensichtlich bald los. GM hat positive Erfahrung im winseln beim Staat in den USA gemacht, nichts dazu gelernt und nun wird Merkel auch das Pfötchen reichen.
      Oder glaubst Da das nicht?

      Sonntag, 31. Januar 2010

      Antrag auf Opel-Hilfe erwartet
      GM sammelt Geld ein
      Zur Rettung von Opel bereitet der Mutterkonzern GM den Antrag auf staatliche Beihilfen vor. Doch bereits die ersten Details rufen Widerspruch hervor. Der Eigenanteil von 650 Millionen Euro sei zu niedrig, hieß es aus Länderkreisen. GM will insgesamt 2,7 Milliarden Euro einsammeln.

      Innerhalb der nächsten Tage wird der Antrag von Opel auf Staatshilfe erwartet. Vorab gibt es schon Kritik.
      (Foto: REUTERS)
      Bundesregierung und Länder rechnen bald mit einem Antrag des US-Konzerns General Motors (GM) auf Staatshilfe für die Sanierung des Autobauers Opel. Dieser wird innerhalb der nächsten zehn Tage erwartet, wie aus Länderkreisen zu erfahren war.
      ....

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/GM-sammelt-Geld-ein-article705…

      @Dorfrichter, ist das nicht ein Tollhaus hier? Hartz IV für die Talibans und Staatsknete für die Pleitolahner! Nur keine Entlastung für den Michel, na da simma abba stolz drauf. :O
      Avatar
      schrieb am 31.01.10 18:53:54
      Beitrag Nr. 942 ()
      CDU in Hessen: Volker Hoff Opel-Lobbyist gibt Landtagsmandat auf

      31.01.2010, 17:472010-01-31T17:47:00 CEST+0100
      Von M. Widmann

      Der neue Opel-Cheflobbyist Volker Hoff gibt sein CDU-Landtagsmandat in Hessen auf - die Opposition hatte wegen des Interessenkonflikts Druck gemacht

      So ganz ohne Schubser von hinten ist er diesen Schritt nicht gegangen. "Schweren Herzens" lege er sein Mandat nieder, teilte der hessische CDU-Landtagsabgeordnete und frühere Europaminister Volker Hoff am Wochenende mit. Er selbst hätte sich ja beides zugetraut, seinen neuen Posten als Cheflobbyist von Opel, den er an diesem Montag antritt, und den als Volksvertreter.

      Angesichts des scharfen Protests jedoch wolle er Schaden von seiner Partei und seinem neuen Arbeitgeber abwenden. Für Opel war der Streit um den neuen "Vizepräsidenten für Regierungsbeziehungen" sicher nicht die beste Werbung.


      http://www.sueddeutsche.de/,ra3m1/wirtschaft/567/501818/text…
      Avatar
      schrieb am 31.01.10 23:24:43
      Beitrag Nr. 943 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.851.365 von Rhum56 am 31.01.10 17:49:48Und die zu finanzierende Aufgabe lässt sich stellen.

      Wo ist das Problem:cool:
      Avatar
      schrieb am 08.02.10 12:53:31
      Beitrag Nr. 944 ()
      Avatar
      schrieb am 08.02.10 19:36:08
      Beitrag Nr. 945 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.902.235 von Dorfrichter am 08.02.10 12:53:31Ich hätte absolut kein Verständnis für eine weitere Verschwendung von Steuergeldern.
      1. GM hat mit allen Mitteln an Opel festgehalten. Dann sollen se bitteschön jetzt auch den Laden sanieren.

      2. Auch Opel hat extrem wenig dazu gelernt, was Modell- Preispolitik und Umgang mit den Kunden-->Händlern betrifft. Wenn man denen das "Wasser" abgräbt, sägt man damit am eigenen Ast. Wer macht denn heutzutage alleine mit Opel? Ich seh da überall Mehrmarkenhändlerbetriebe, was schon viel aussagt.

      Der Vergleich zum Erzrivalen Ford macht großen Sinn. Der betreibt hier um die Ecke in Köln Europas effizienteste Autofabrik und produziert mit deutschen Löhnen sehr profitabel 1850 Kleinwagen am Tag der Modelle Fiesta (1650Stck) und Fusion (200).
      Vor dem Hintergrund sollte GM mal etwas an den Opelstrukturen machen, bevor man überhaupt da Geld rein schmeißt.
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 10:30:22
      Beitrag Nr. 946 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.905.578 von Rhum56 am 08.02.10 19:36:08Hallo Rhum, erste Zweifel um den Erfolg der Opel-Rettung werden jetzt laut.
      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/551/503771/text/
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 12:29:59
      Beitrag Nr. 947 ()
      Bisher können wir die Leistungskompetenz von Politikern als nicht vorhanden würdigen, der Rest ist offen.
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 12:32:37
      Beitrag Nr. 948 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.984.647 von Friseuse am 22.02.10 12:29:59Bisher können wir die Leistungskompetenz von Politikern als nicht vorhanden würdigen

      Das wäre ja auch mal was neues :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 13:50:19
      Beitrag Nr. 949 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.984.670 von Doppelvize am 22.02.10 12:32:37Dabei waren die Broschen doch in der Spur, also den Affen in USA machen:laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.02.10 11:12:16
      Beitrag Nr. 950 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.495.088 von reimar am 02.12.09 15:50:23Inso und gut is...

      http://www.boerse-go.de/nachricht/HB-Opel-hat-schlechte-Chan…

      den PSVAG wird´s freuen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.02.10 12:40:34
      Beitrag Nr. 951 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.000.456 von reimar am 24.02.10 11:12:16Opelhändler machen sich schon mal "winterfest"...

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,680…
      Avatar
      schrieb am 26.02.10 13:20:23
      Beitrag Nr. 952 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.983.793 von Dorfrichter am 22.02.10 10:30:22Sehen wohl immer mehr so. Mache da auch einen Vergleich zum Mutterkonzern, der ja offensichtlich auch nicht dazu gelernt hat.
      Ford fährt denen bald davon und kriegt es ohne Staatshile hin.

      Bleibt m.E. wirklich nur ne gesunde Inso, wie es reimar auch sieht.

      Ob Merkel wegen NRW Wahl noch soviel locker macht, möchte ich auch bezweifeln. Und wenn die gelaufen ist, dürfte es mit Staatshilfe für Opel erst recht gelaufen sein, zu durchsichtig das Spiel von GM.
      Avatar
      schrieb am 27.02.10 17:20:24
      Beitrag Nr. 953 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.019.462 von reimar am 26.02.10 12:40:34..Opel dürfte die Entwicklung Sorgen bereiten. Erodiert die Zahl der Exklusiv-Autohäuser, schwächt das den Verkauf. "Die Vertriebsstärke geht klar zurück", sagt Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer gegenüber manager magazin. Der Professor von der Universität Duisburg-Essen geht davon aus, dass ein Mehrmarkenhändler 10 bis 20 Prozent weniger Autos der Stammmarke verkauft als ein Exklusivhändler. Das sei nur mit hohen Rabatten aufzufangen. "Opels Neustart ist erschwert, weil das Vertriebssystem heruntergewirtschaftet ist", sagt Dudenhöffer.
      -------


      Das sieht er richtig, aber Opels Managment sieht es eben so wenig, wie das von GM, da herrscht nur Arroganz. Darum seh ich es auch als pure Geldverschwendung und eine weitere staatliche Einmischung in marktwirtschaftliche Strukturen mit einhergehender Wettbewerbsverzerrung in der Folge. Hat nichts und geht nicht auf längere Sicht.
      Schade natürlich für die vielen unschuldigen MA, die ihre Arbeit dabei verlieren könnten.
      Avatar
      schrieb am 27.02.10 17:32:01
      Beitrag Nr. 954 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.026.536 von Rhum56 am 27.02.10 17:20:24Den Entscheidungspunkt haben alle Beteiligten vergeigt, von Politikern bis Management nur Nepper, Schlepper, Bauernfänger.

      Jetzt kann gehofft und gebetet werden, auf weltwirtschaftliches Positivszenario oder so.

      Tja:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.02.10 17:07:04
      Beitrag Nr. 955 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.026.575 von Friseuse am 27.02.10 17:32:01..gehofft und gebetet werden, auf weltwirtschaftliches Positivszenario oder so..

      Das haben wir längst. Nur, Opel kommt nicht mit, weil da einige Leutchen nicht die Zeichen der Zeit erkennen (wollen).

      Nimm doch Ford, ein Erzrivale von Opel, hat aber rechtzeitig erkannt.

      Und es ist nicht nur Opel, sondern auch die "Premium Hersteller" BMW, Audi und Mercedes haben nicht so recht ne Antwort auf den veränderten Markt.

      VW und Hyundai dagegen haben einen guten Stand in der Welt erreicht. Warum muß Opel da so in der Kurve hängen? Mir nicht verständlich.
      Avatar
      schrieb am 14.03.10 17:33:21
      Beitrag Nr. 956 ()
      Nun erhöht sich wohl der Druck auf die deutsche Politik?:rolleyes:

      Opel
      Großbritannien subventioniert GM

      Mit einer Kreditbürgschaft im Umfang von 270 Millionen Pfund will Großbritannien die Produktionsstandorte der GM-Tochter Vauxhall auf der Insel sichern. Das ist nicht der einzige Nackenschlag, den die deutschen Opel-Standorte einstecken müssen.


      ....Darüber hinaus wurde bekannt , dass die GM-Tochter Opel die Zuständigkeit für den russischen Markt verlieren wird. Wie aus einer Mitteilung an die Beschäftigten vom Freitag hervorgeht, wird das Geschäft in Russland und den GUS-Staaten ab sofort der im chinesischen Shanghai ansässigen Einheit General Motors International Operations (GMIO) unterstellt.

      Ein Opel-Sprecher erläuterte, dies diene der Vereinheitlichung der Produktions- und Vertriebsstrukturen. Das Chevrolet-Werk in Usbekistan wurde bereits bisher von GMIO geführt. Bis zum Einbruch des Marktes war Chevrolet (früher Daewoo) die meistverkaufte ausländische Automarke in Russland....

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,683…
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 00:47:16
      Beitrag Nr. 957 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.136.063 von Rhum56 am 14.03.10 17:33:21Es gibt keine deutsche Politik
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 19:20:47
      Beitrag Nr. 958 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.137.362 von Friseuse am 15.03.10 00:47:16Nun ja, aber irgend wer muß ja die Steuermilliardenverschwendung in Gang setzen.:rolleyes:

      Meinst Du, dass sowas alles durch die Beamten gemacht wird?:D
      Avatar
      schrieb am 22.05.10 11:45:08
      Beitrag Nr. 959 ()
      Nun wird es doch etwas spannend:

      ...Aus Sicht von Reilly hat der Autobauer alle Voraussetzungen für Staatshilfen erfüllt. Neben der ausgehandelten Einigung mit den Arbeitnehmern über deren Sanierungsbeitrag habe Opel auch eine Kreditzusage. Es sei wahrscheinlich, dass mehr als eine Bank das Darlehen bereitstellen würden. GM hatte angekündigt, über Kredite und Eigenkapital 1,9 Mrd. Euro in die Sanierung der defizitären Europatochter zu stecken.
      Im ersten Quartal 2010 erwirtschaftete General Motors einen Gewinn von 856 Mio. $ und schrieb damit erstmals seit 2007 wieder schwarze Zahlen. Daraufhin mehrten sich die Stimmen in der Politik und unter Experten, dass eine Staatsbürgschaft für Opel nicht mehr erforderlich sei.

      http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/autoindustrie/:lohnv…

      Ob die Staatshilfe kommt???? Ich tip mit NEIN
      Avatar
      schrieb am 22.05.10 11:50:34
      Beitrag Nr. 960 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.143.446 von Rhum56 am 15.03.10 19:20:47Es sind nicht nur Beamte mit fehlender Gestaltungsfähigkeit gesegnet:laugh: Politiker leben das seit Jahren.

      Unternehmen und erstaunlich aktiv die Arbeitnehmerseite handeln.
      Avatar
      schrieb am 22.05.10 12:16:30
      Beitrag Nr. 961 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.569.294 von Friseuse am 22.05.10 11:50:34moinsen,

      sieh´s mal so Friseuse :D

      Da Opel der Weltmarkt durch GM versperrt ist, dient das Alles lediglich dem Machterhalt des Managements und den Arbeitnehmer-Verrätern und bei der nächsten Autokrise muss dann der Steuerzahler sowieso einspringen, oder der Laden geht ganz über die Wupper und die Allgemeinheit nebst PSVAG zahlt die Zeche...:rolleyes:

      Opel von heute ist Borgward der 50er, nur das Borgward Soloplayer war unterscheidet das Elend :yawn:
      Avatar
      schrieb am 25.05.10 09:16:17
      Beitrag Nr. 962 ()
      Opel
      Bundesländer beschließen Staatshilfe
      Die Bundesregierung zögert noch, ob sie Opel bei der Sanierung mit Bürgschaften helfen soll. Die Bundesländer mit Werken des Autobauers haben sich hingegen entschieden – mit einer Ausnahme.

      Drei der vier Bundesländer mit Opel-Standorten wollen einem Zeitungsbericht zufolge noch am Dienstag Staatshilfen für den angeschlagenen Autokonzern auf den Weg bringen. Wie das „Handelsblatt“ unter Berufung auf Staatskanzleikreise berichtet, sind dies Nordrhein-Westfalen, Thüringen und Rheinland-Pfalz. Lediglich Hessen halte sich zurück.
      ...
      Bund bürgt für 46 Prozent

      Allein Nordrhein-Westfalen soll dem „Handelsblatt“ zufolge eine Bürgschaft in Höhe von 100 Millionen Euro zusagen. Wie die „Süddeutsche Zeitung“ (SZ) berichtet, will Thüringen eine Kreditbürgschaft im Volumen von 27,2 Millionen Euro beschließen. Thüringens Zusage bezieht sich laut SZ auf einen Kreditbetrag von 1,1 Milliarden Euro, für den Bund und Länder in Deutschland in Form von Bürgschaften garantieren sollen. Den Hauptanteil würde dabei der Bund mit einem Anteil von knapp 46 Prozent übernehmen, gefolgt von den Opel-Standortländern Hessen (29,19 Prozent), Nordrhein-Westfalen (7,11), Rheinland-Pfalz (5,61) und Thüringen (2,47 Prozent).
      ...
      http://www.focus.de/finanzen/news/opel/opel-bundeslaender-be…
      Avatar
      schrieb am 25.05.10 20:14:38
      Beitrag Nr. 963 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.576.907 von StellaLuna am 25.05.10 09:16:17ich bin auch für die bürgschaft.....
      das letzte aufbäumen....
      bevor das volk auf die strasse geht und dieses gesamte bürokratenpack erst mal fortjagd
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 08:06:17
      Beitrag Nr. 964 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.569.274 von Rhum56 am 22.05.10 11:45:08Thüringen hat bereits zugesagt. Aber dieses Land kann es sich leisten, es wird ja mit dem Soli gepampert.
      Avatar
      schrieb am 04.06.10 18:16:18
      Beitrag Nr. 965 ()
      Staatliche Opel-Hilfen immer unwahrscheinlicher
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2010-06/17070134…
      Avatar
      schrieb am 09.06.10 20:08:26
      Beitrag Nr. 966 ()
      ...Vom Wirtschaftsminister kommt ein klares Nein. Nun hofft Opel auf einen Notnagel: die Bundesländer. Auch Kanzlerin Merkel sagt: Das letzte Wort sei nicht gesprochen.


      General Motors muss Opel ohne Hilfe vom Bund sanieren. Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle lehnte am Mittwoch den Antrag über eine Kreditbürgschaft ab. Das teilte der FDP-Politiker in Berlin mit. Zuvor hatte sich der mit Staatssekretären aus Bund und Ländern besetzte Lenkungsausschuss des Deutschlandfonds nicht auf ein einstimmiges Votum einigen können.
      ...

      http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/autoindustrie/:milli…

      Bin wahrlich kein Sozialist, aber man kann doch keinem Bürger erklären, dass Sozialleistungen bei den Kleinen gekürzt werden und dann aber MRD an Großkonzerne gibt, die auf der Verliererseite stehen.Und das noch in dem Wissen, das Opels Erzrivale in Deutschland mit hiesigen Löhnen profitabel Kleinwagen herstellt, z.B. in Köln 1850 Fiesta u. Fusion am Tag!
      Avatar
      schrieb am 09.06.10 20:30:41
      Beitrag Nr. 967 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.658.136 von Rhum56 am 09.06.10 20:08:26Komisch, ich höre immer Verlierer! Opel hatte einen Marktanteil im vorigen Jahr von 8,9 % und Ford von 7,6 %.
      Das Einzige was z.Z. Opel schadet ist, dass sie immer in den Schlagzeilen sind.

      Wir bürgen Mio. für Südländer und schaffen es nicht auf Bundesebene für Tausende von Arbeitsplätzen zu bürgen.

      Klar das die Autolobby nicht möchte das ein Rivale weiter am Markt besteht, aber es geht hier um das produzierende Volk und nicht um GM.
      Avatar
      schrieb am 09.06.10 20:46:58
      Beitrag Nr. 968 ()
      Opel baut eben Autos die nicht nachgefragt werden. (um nicht zu sagen Schrott)

      Mensch Leute ... die Zeiten von Wartburg und Trabbi sollten doch vorbei sein.
      Wenn ich am Markt vorbei produziere und der Kunde die Produkte nicht will verschwinde ich eben.

      Wenn das nicht mehr gilt eröffne ich eine Firma, stelle 10000 Leute an und produziere Malstifte für Leute die nur mit den Füßen malen wollen.
      Kann ich mich am Markt nicht durchsetzen ... egal ... verlange ich eben Staatsknete weil ich ja 10000 Arbeitskräfte habe :cool:
      Avatar
      schrieb am 09.06.10 21:07:31
      Beitrag Nr. 969 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.658.395 von Jockelsoy am 09.06.10 20:46:58Opel baut eben Autos die nicht nachgefragt werden. (um nicht zu sagen Schrott)

      Bist Du damals Trabant gefahren? Dann verstehe ich deine Unwissenheit.

      Man sollte aber nie, gerade nicht bai Autos, seine persönlichen Emotionen und Vorlieben für Autos einfließen lassen.
      Es gibt heutzutage im Europäischen Raum keine "Schrottautos"(außer die, die verschrottet werden sollten, weil zu alt oder gecrasht).
      Wer soetwas behauptet, sollte seinen Kommentar einfach für sich behalten!
      Avatar
      schrieb am 09.06.10 21:48:38
      Beitrag Nr. 970 ()
      Danke Brüderle von der FDP für die Versagung von Milliarden Staatsbürgschaften an Opel.
      Avatar
      schrieb am 09.06.10 22:27:27
      Beitrag Nr. 971 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.658.842 von StillhalterTrader am 09.06.10 21:48:38Blödsinn! Brüderle hat alleine entschieden. Aber ich hoffe doch, dass eine andere Entscheidung auf anderer Ebene gefunden wird.
      Avatar
      schrieb am 10.06.10 12:33:11
      Beitrag Nr. 972 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.658.533 von nautiker am 09.06.10 21:07:31Wenn Du Dir die Rückrufaktionen der letzten 20 Jahre anschaust sollte das meine persönlichen Vorlieben zu genüge ausschließen.

      Das einzige was Opel hat ist eine gute Zukunftstechnologie. Dieser Bereich mit seinen Arbeitsplätzen wird sicherlich weiterbestehen. Ansonsten gilt : Bei einer Überkapazität an Produkten verschwinden die, welche der Kunde nicht nachfragt. Gilt das nicht recken wir die Faust in den Himmel für den VEB Opel.


      grüße
      Avatar
      schrieb am 10.06.10 15:40:25
      Beitrag Nr. 973 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.661.868 von Jockelsoy am 10.06.10 12:33:11Ja, das ist es. Opel hat alle Rückrufaktionen immer offengelegt, was bei z.B. Benz nie der Fall war!
      Und wenn ich mir die Rückrufaktionen der letzten 3 Jahre anschaue, dann sehe ich da MD und Toyota ganz weit vorne.

      Du mußt doch keinen Opel kaufen, verlangt doch keiner von Dir. Und was wie lange bestehen bleibt...hm, das weiß keiner.
      Avatar
      schrieb am 10.06.10 16:22:54
      Beitrag Nr. 974 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.663.216 von nautiker am 10.06.10 15:40:25sollte MB heißen ;)
      Avatar
      schrieb am 10.06.10 21:08:07
      Beitrag Nr. 975 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.658.296 von nautiker am 09.06.10 20:30:41Seh ich etwas anders. Opel wurde als Pleitefirma von GM übernomme. Es wurden über Jahrzehnte Gewinne abgeführt an den Mutterkonzern, dagegen aber nicht Marktverträglichkeit behütet und weiter ausgebaut. Die haben ein gestörtes Verhältnis zu ihren Kunden, den Händlerbetrieben, der Grund dafür, das Heute kein Opelhändler mehr von der Zusammenarbeit mit der Marke leben kann.
      Dazu gestaltet sich ein Qualitätsproblem in den 90ern, welches zum Verlußt des halben Marktanteils führte. Opel ging mal mit VW Kopf an Kopf bei 17-18% Marktanteil, muß sich jetzt mit 8% in Folge zufrieden geben.

      Andere Marken haben auch ein gestörtes Verhältnis zu ihren Kunden, verhalten sich aber geschickter, hab eine genannt.

      Man kann nicht das Sozialsystem schrumpfen lassen (geschieht unter Zwang) und dann einem Konzern MRD hinterher schmeißen, dessen Eigner über MRD verfügt. Das ist beim besten Willen nicht nachvollziehbar.

      Dazu kämen dann noch die Wettbewerbsfolgen und dann würden sich auch andere Hersteller schnell arm rechnen. Das es dann so kommt, konnte man am Beispiel USA sehen. Nur Ford konnte es allein, auch in Deutschland.

      Wenn also der Staat mit weiteren Schulden einspringen soll, wo bitte macht man dann die Grenze und wo bitte ist da noch Fairneß gegenüber dem Mittelstand, wo der doch erst mal das echte Rückrad unseres Wirtschaftssystem bildet!

      Nein, ganz klar nein. Eine große Pleitewelle rollt seit Jahren durch unser Land und die Politik konnte auch in der Vergangenheit oft nur am Lobbyhändchen der Großindustrie walken. Das ist nicht nur ungerecht, sondern marktwirtschaftlich total falsch.
      Avatar
      schrieb am 11.06.10 11:43:23
      Beitrag Nr. 976 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.663.216 von nautiker am 10.06.10 15:40:25Du mußt doch keinen Opel kaufen, verlangt doch keiner von Dir.

      Durch die Bürgschaften kaufe ich aber indirekt einen Opel mit meinen Steuergeldern ohne das ich es will ;)

      Es ist eben nicht richtig zu argumentieren es seinen nur Bürgschaften und es würde ja kein Geld (vorerst) fließen, somit hätte auch keiner einen Schaden.
      Angenommen Opel gäbe es nicht mehr würden die Leute die bisher einen Opel gekauft haben nun eben einen Ford, VW, Renault, Toyota etc. kaufen. Den Schaden haben somit die anderen Autobauer die gut gewirtschaftet haben und keine Staatsknete brauchen. Eine Ironie das die weil sie gut gewirtschaftet haben nun indirekt bestraft werden. Gut wirtschaftende Unternehmen zahlen eben Steuern ... Opel wohl auf lange sicht keine mehr. Somit kaufe ich einen Opel mit !



      grüße
      Avatar
      schrieb am 11.06.10 11:57:17
      Beitrag Nr. 977 ()
      Warum sich die Deutschen stets als erstes Opfer einer Marktbereinigung freiwillig melden:confused:

      Warum ist das so :confused:

      Ist das angeboren:confused:

      Von dem Minister aus der Wirtschaftsvermeidungspartei war nichts erwartbar. Sonst sollte schon was kommen, so ein Land braucht mehr aktive Industriepolitik und weniger Endzeittheoretiker.

      Außerdem sind nur Peanuts im Verhältnis zum global üblichen Lenkungseinsatz:cool:
      Avatar
      schrieb am 11.06.10 20:46:01
      Beitrag Nr. 978 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.668.423 von Jockelsoy am 11.06.10 11:43:23Durch die Bürgschaften kaufe ich aber indirekt einen Opel mit meinen Steuergeldern ohne das ich es will Zwinkern


      Stimmt. Du kaufst auch ein paar Tausend Liter Öl welches z.Z. in den Golf von Mexico fließt, indem Du teures Benzin tankst.

      Da hinkt was! Auch mit den Steuern. Opel ist nun mal eine Tochter von GM, würde aber allzugerne alleine sein. Leider wären sie nicht überlebensfähig. Und nach wie vor betsimmt GM wohin das Geld fließt. Das ist kein Problem von Opel, sondern vom Steuerrechtssystem.

      Und Rhum...ich stimme dir im Ganzen zu, seh aber immer noch 25000 Arbeitsplätze die es zu retten gilt. Und da ist die Politik gefragt! Es ist schön, wenn andere Großkonzerne alleine überleben können, aber deswegen dürfen unsere anderen AN nicht sterben.
      Es muss dafür gesorgt werden, dass die Bürgschaften( und mehr sind es erstmal nicht) Opel wieder auf die Beine im eigenen Land bringt, ohne dass der deutsche Steuerzahler evtl. dafür später bluten muss.
      Avatar
      schrieb am 12.06.10 14:27:51
      Beitrag Nr. 979 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.671.910 von nautiker am 11.06.10 20:46:01Du dramatisierst da etwas rein, auch emotional.

      Erst mal wird der Opelladen nicht adhoc aufhören zu produzieren. Er würde bei einer Insolvenz zerschlagen und in kleinerer Form weiter existieren.

      Dann verfügt GM mittlerweile über die Möglichkeit ner Kap. Erhöhung an der Börse, wobei die auch schon wieder ordentlich Gewinn gefahren haben.
      http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/autoindustrie/:gener…
      Da sich die Banken hier ohne Bürgschaften anscheinend weigern, gibt es auch logisch ein entsprechendes Risiko.

      Ergo ist das ganze nur ein böses Spiel des Mutterkonzerns was wir eh nicht beeinflussen können und das, obwohl die als Eigner auch Pflichten für ihre deutsche Tochter haben!
      Davon wollen die nichts wissen, aber den Laden auch nicht verkaufen, ja was ist das denn? Nun soll also der Steuerzahler Solidarität üben? Geht es noch?

      Nicht zuletzt gilt es in der Waagschale pro und contra einmal zu sehen, wieviele andere Arbeitsplätze denn so hier im Land pro Jahr verschwinden, ohne das auch nur einer danach kräht.

      Um mal so mit Deinen Schlagzahlen zu spielen, hier im Raum Leverkusen hat der Bayer über die letzten Jahre von 42000 auf 17000 Stellen abgebaut, outgesourcet/exportiert. Warum schreist Du nicht mal für die Mitarbeiter?

      Übrigens, bei Ford in Köln sind auch nur noch wenige eigene MA am Werk, viel mehr Leiharbeiter, der böse Zeitgeist.
      Avatar
      schrieb am 13.06.10 18:46:33
      Beitrag Nr. 980 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.673.489 von Rhum56 am 12.06.10 14:27:51Warum schreist Du nicht mal für die Mitarbeiter?

      Wer schreit hat Unrecht! Deswegen tue ich das auch nicht.

      Jeder Arbeitsplatz der verschwinden soll oder verschwunden ist, um den sollte man kämpfen. Aber hier ist nun mal der Opel Thread, zu dem ich was zu sagen habe, weil ich die Misere etwas näher kenne.
      Wie es bei Bayer läuft weiß ich nicht und kann deshalb auch nicht viel dazu sagen,so wie andere die denken zu allem was sagen zu müssen. Ob nun mit Fug oder mit Recht.
      Avatar
      schrieb am 13.06.10 20:42:17
      Beitrag Nr. 981 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.675.296 von nautiker am 13.06.10 18:46:33..weil ich die Misere etwas näher kenne

      Hab ich mir gedacht und deshalb mal andere Schiksale erwähnt.Nur zur Klarstellung, bin weder bei Opel, noch bei Bayer, aber mittelständlich dabei. Und es ist wahrlich alles andere als schön, was hier mit Opel geschieht.Jedoch seh ich es so, das einerseits die Arroganz in den letzten Jahrzehnten des Opel-Managements, wie auch das Verhalten des Eigentümers den Löwenanteil der Schuld am aktuellen Geschehen haben.
      Da der auch noch über viel Geld verfügt, ist es einem Raubzug gleichzustellen, hier den Versuch zu machen, den Steuerzahler vor den Karren zu spannen.

      Nun, es ist eben hier ein Börsendiskussionsforum, wollen wir doch nicht jemandem untersagen, eine Meinung zu äußern.:D
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