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    Prämien: Halten sich Banken und Broker an ihre Verpflichtungen? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.11.10 17:40:52 von
    neuester Beitrag 10.11.10 20:53:24 von
    Beiträge: 3
    ID: 1.161.001
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      schrieb am 06.11.10 17:40:52
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen,

      eigentlich ganz einfache Angelegenheit: "Kommen Sie zu uns und wir vergüten Ihnen Ihren Aufwand mit x Euro."

      - Eröffnen Sie ein Konto mit monatlichem Mindesteingang von 1.200 Euro und Sie erhalten eine Gutschrift von 50 Euro (saisonal schwankend).

      Seit Jahren gängige Praxis bei der Commerzbank. Für einen Kontenwechsel mögen 50 Euro nicht den Aufwand lohnen. Doch wenn man ohnehin ein neues Konto eröffnen möchte, kann man das Angebot durchaus in Anspruch nehmen. Aber wer von Euch hat jemals tatsächlich eine Prämiengutschrift erhalten?

      Fragt man nach 6 Monaten höflich an, wann den mit der Gutschrift zu rechnen sei und warum dies nicht automatisch erfolge, so erhält man die (den Kunden fast schon beklagende) Aussage, "bei der Prämiengewährung handele es sich um eine Holschuld des Kunden. Man prüfe die Sache" (und dabei bleibt es dann auch). Das Nichteinhalten zugesagter Prämienverpflichtungen betrifft Recherchen zufolge nicht nur die obige Konstellation; auch Kunden, die wietere Neukunden werben, haben Probleme mit dem Erhalt ihrer Prämie. Die These der Holschuld ist in meinen Augen eine Kapitulation einer Commerzbankbeschäftigten, die kein besseres Argument finden kann.

      - Übertragen Sie ihr Depot zu uns und wir schreiben Ihnen 1 Prozent des übertragenen Vermögens bis Ende Oktober 2010 gut. So angeboten von Cortal-Consors.

      Wie sieht es hier aus? Lohnt sich eine solche Aktion? Immerhin sind die übertragenen Vermögensteile für einige Zeit nicht verfügbar. Handelt es sich aber um langfristige Altersvorsorge, ist ein sicherer Zusatzprozent doch nicht zu verachten, oder? Wer kann hier berichten, ob sich Cortal-Consors an seine zugesagten Verpflichtungen tatsächlich gehalten hat?

      Unter Kosten-/Nutzengesichtspunkten würde mich vorab interessieren, ob sich so ein Aufwand lohnt, oder ob man hier auch hinter den Banken und Brokern "hinterherrennen" muß?

      - Wie sieht es mit anderen Banken und Brokern aus?

      - Werden die Prämienverpflichtungen eingehalten? Mußtet Ihr dafür "Extraaufwand" betreiben?

      Laßt uns Erfahrungen austauschen und so alle von unseren Erfahrungen profitieren.

      Gruß

      Silberpfeil
      Avatar
      schrieb am 09.11.10 19:16:31
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich würde auch nie zu einer Filialbank mit 50€ Neukundenbonus gehen.
      Es ist ja wohl völlig klar, dass die Bank versucht, ein Vielfaches davon
      dem Kunden über Provisionen wieder aus den Rippen zu leiern.

      Wenn man dann zur Verärgerung der Bank zu wenig "rentable" Produkte
      abschließt, wird der Bonus schon mal "vergessen"...

      Wird beim nächsten Besuch immer noch zu wenige Produkte abgeschlossen,
      wird man "die Sache erstmal prüfen" usw.

      Was lernen wir daraus?
      Beim nächsten Mal doch lieber zu einer Bank ohne Prämie gehen, oder noch
      besser zu einer Direktbank oder einem unabhängigen Vermögensverwalter
      am Besten auf Honorarbasis.

      Übrigens: Wie ich vor ein paar Jahren ein Tagesgeldkonto bei der Comdirect
      eröffnet habe, habe ich den Bonus sofort gutgeschrieben bekommen.
      Auch der Bonus für die Werbung eines anderen Kunden war nach kurzer
      Zeit auf dem Konto.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.11.10 20:53:24
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.486.619 von estudent am 09.11.10 19:16:31Für mich stand zur Disposition, ein separates Konto eröffnen zu müssen, um damit Zahlungsein- und -ausgänge abzuwickeln. Diese simple Funktionalität leisten alle mir bekannten Banken.

      Wirbt eine Bank bei gleicher Leistung mit 50 Euro Kontoeröffnungsprämie, dann spricht m. E. nichts dagegen, dieser Bank den Vorzug zu geben. Die Verweigerungshaltung der Commerzbank, noch dazu in der beschriebenen Form, ist rechtlich unhaltbar. Dabei nimmt die Commerzbank offensichtlich billigend in Kauf, daß verärgerte Kunden (ohne daß mir da konkrete Zahlen vorlägen) diesen Mißstand für die Kunden kostenlos beim Ombudsmann beklagen. Die Inanspruchnahme ihrer Rechtsabteilung dürfte die Commerzbank weitaus mehr kosten als die Einhaltung ihrer Verpflichtungen.

      Nun lese ich, bei Direktbanken liefe es evtl. besser. Dazu würde ich Cortal-Consors zählen. Hat Cortal-Consors denn seine Verpflichtungen erfüllt? Für ein Langfristdepot wäre ein Depotübertrag zu Consors eine Überlegung wert, wenn man im Gegenzug "sichere" 1 Prozent Mehrertrag auch tatsächlich erhält.

      Gruß

      Silberpfeil


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