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    Für die Karriere auf Kinder verzichten - Was haltet ihr davon? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.06.11 05:10:02 von
    neuester Beitrag 27.06.11 22:57:24 von
    Beiträge: 39
    ID: 1.167.084
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      Avatar
      schrieb am 22.06.11 05:10:02
      Beitrag Nr. 1 ()
      Für die Karriere auf Kinder verzichten - Was haltet ihr davon?

      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 06:38:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ob die Leute nun Kinder wollen oder nicht ist mir eigentlich gleich.

      Aber davon,daß es ab bestimmten Gehaltsgruppen unmöglich ist mit Kind einen Job zu kriegen und davon daß er auch bei anderen Gehaltsgruppen oft als Grund für eine Nichteinstellung gilt....davon halte ich nichts,denn es sagt so einiges über unsere Gesellschaft aus.
      Und die Tatsache daß das Erziehen von Kindern in unserer Gesellschaft so gut wie Null Anerkennung findet,und schonmal rar nicht finanziell....Das finde ich zum kotzen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 06:54:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      Kinder spielen für die Karriere beim Mann keine bis leicht positive Rolle. In unserer Firma ( 100 Mill. Umsatz ) ist es sogar so das in Führungspositionen nur Familien-Männer und -Frauen sind. Der Chef hat 3 Kinder, die Chefin einer Tochterfirma hat 2 Kinder.
      Grund: Familien-Menschen mit Kindern sind verantwortungsbewußter und fallen später in kein Sinnlosigkeitsloch. Es gibt leider zuviel karrieregeile Typen die nicht nachhaltig denken. Irgendwann führt deren unnatürliche Lebensweise zu schweren seelischen Belastungen und Depressionen. Wer Kinder hat muß auf lange Sicht denken und planen, außerdem zeigt man damit das man auch privat was drauf hat.
      Bei Frauen ist das Problem wer mit 40 Karriere machen will und noch keine Kinder hat, darf keine Familie mehr gründen. Frauen sollten ihre Familiengründungsphase bis Mitte 30 abgeschlossen haben.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 06:59:16
      Beitrag Nr. 4 ()
      Zitat von Beefcake_the_mighty: Ob die Leute nun Kinder wollen oder nicht ist mir eigentlich gleich.

      Aber davon,daß es ab bestimmten Gehaltsgruppen unmöglich ist mit Kind einen Job zu kriegen und davon daß er auch bei anderen Gehaltsgruppen oft als Grund für eine Nichteinstellung gilt....davon halte ich nichts,denn es sagt so einiges über unsere Gesellschaft aus.
      Und die Tatsache daß das Erziehen von Kindern in unserer Gesellschaft so gut wie Null Anerkennung findet,und schonmal rar nicht finanziell....Das finde ich zum kotzen.


      Das einzige, was ich zum Kotzen finde ist dieses rumgejammere.
      Was erwartet man denn eigentlich als Vater oder Mutter?
      Daß man von den Leuten jeden Morgen auf die Schulter geklopft wird für den ach so tollen
      Einsatz?
      Es gab noch nie so viel Unterstützung für Familien wie momentan.
      Das soll nicht bedeuten, daß Kinder keine Belastung hinsichtlich "Karriere" oder dem monatlichem Budget wären. Aber Kinder sollten kein Mittel zur Gewinnoptimierung ode Erschließung neuer Einkommensmöglichkeiten sein (siehe allseits bekannte Randgruppen).
      Entweder man will Kinder, dann nimmt man das in Kauf. Oder man will keine. Es ist meineserachtens ziemlich verlogen, immer die ach so schlimme Gesellschaft in Haftung zu nehmen.

      Gruß catiav5
      (Vater von einem Kind)
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 07:56:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      Das soll nicht bedeuten, daß Kinder keine Belastung hinsichtlich "Karriere" oder dem monatlichem Budget wären. Aber Kinder sollten kein Mittel zur Gewinnoptimierung ode Erschließung neuer Einkommensmöglichkeiten sein (siehe allseits bekannte Randgruppen).

      Ja,ja-Das allseits bekannte Vorurteil bestimmter anderer Randgruppen.
      Unterm Strich macht die Gesellschaft an den Zuschüssen für Kinder Gewinn.
      Und wenn behauptet daß die H4 (oder ähnlichen) Zuschüsse reichen,dann hat er schlichtweg entweder keine Ahnung oder er verwechselt Erziehung mit Verwahrung.
      Bei meinem Kid wären H4 Zuschüsse nach zwei Wochen durch-Uschis neuer "Bildungszuschüss" von 10 Piepen/Monat wäre nach 45 Minuten aufgebraucht.


      Entweder man will Kinder, dann nimmt man das in Kauf. Oder man will keine. Es ist meineserachtens ziemlich verlogen, immer die ach so schlimme Gesellschaft in Haftung zu nehmen.


      Sorry,aber ich bin alleinerziehend und kann dir haufenweise Einschränkungen auflisten die ich am eigenem Leibe erfahren habe.Und dabei hat es sich meist nicht um irgendwas konkretes gehandelt,sondern darum, daß andere glaubten ich sei dadurch eingeschränkt und mir deshalb bestimmte Aufträge gar nicht erst gegeben haben oder mich zu bestimmten Fortbildungen gar nicht erst geschickt haben.
      Dagegen steht,daß ich in den letzten 14 Jahren nur ein einziges mal wegen meiner Tochter arbeitsmäßig abwesend war.Und das war eine Situation in der auch jeder Supermanager und Supersystemrelevanter Leistungsträger gegangen wäre ohne irgendeinen Rüffel oder Konsequenzen zu erfahren.


      Im Übrigen bestätigt der überdurchschnittlich hohe Anteil von Alleinerziehenden in der AA Statistik meine Aussage.
      Du verkennst auch,daß haufenweise Frauen zugunsten von Kindererziehung auf Studium/Ausbildung verzichten und wenn sie dann wieder Zeit haben nicht den Hauch einer Chance kriegen etwas diesbezüglich nachzuholen oder einen Job zu kriegen der nicht mit ergänzendem H4 zu tun hat.

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      Avatar
      schrieb am 22.06.11 07:59:32
      Beitrag Nr. 6 ()
      Über dieses Thema ließen sich wahrlich viele Seiten schreiben.

      Dem Threadtitel nach zu urteilen geht es hier aber punktuell konkret um die Frage, ob der gezielte Kinderverzicht zu Gunsten der Karriere vertretbar sei.

      Kinderverzicht setzt voraus, daß ein grundsätzlich mögliches Eltern-Kind-Verhältnis (auf welchem Weg auch immer: Geburt, Adoption,...) von der betreffenden karriereinteressierten Person bewußt abgelehnt wird.

      Wer so denkt, sollte sich fragen, warum er auf der Welt ist.

      Gruß

      Silberpfeil
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 08:21:29
      Beitrag Nr. 7 ()
      Und nun bitte die Meinung von kosto1929 - dem Eröffner
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 09:36:11
      Beitrag Nr. 8 ()
      Kinderverzicht für die Karriere kommt doch i.a. nur in Frage, wenn kein geeigneter, besonders geliebter Partner vorhanden ist. Karriere ist (bei Frauen) da eher eine Ersatzhandlung. Siehe auch Thread: Traummann - Was erwartet Ihr Frauen vom Mr. Right, dem Traumprinzen?

      Deutschland muss kinderfreundlicher werden aber das heißt nicht, dass man Kinderkriegen zum Gelderwerb der Unterschicht macht. Siehe auch
      Thread: Eine Gesellschaft, in der aus ökonomischen Gründen auf Kinder verzichtet wird, ist nicht nachhaltig
      Thread: Debatte um Hartz4 Bildungspaket
      Thread: „Kinder brauchen eine ordentliche Tracht Prügel!“
      Thread: Elitekindergärten in USA, lesenswert
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 09:50:22
      Beitrag Nr. 9 ()
      Buchfink,

      die Annahme, dass unter Führungskräften Familien-Frauen-Männer verantwortungsbewußter im Vergleich zu Singles wären, ist im Mittelstand zwar weit verbreitet; deshalb aber noch lange kein Faktum..und oft ist das genaue Gegenteil der Fall...die Annahme nichts anderes als eine Täuschung, die über die Flexibilität unserer Wahrnehmungsfähigkeit entsteht und zu pseudopsychologischen Schlussfolgerungen führt.
      Belastungen und Depressionen durch familiäre Probleme zeigen immer wieder negative Auswirkunen auf das persönliche Verhalten und Einstellung (Führungsstil, allgemeiner Umgang mit Kollegen und Untergebenen, Leistungsabfall, objektive Fehlentscheidungen) im Unternehmen.
      Wir leben in einer freien Gesellschaft und die Wahl des jeweiligen Lebensmodells ist Privatsache; ugeachtet dessen ob die jeweilige Wahl von anderen als (subjektiv) nachhaltig oder nicht wahrgenommen wird.

      Ob Kinder karrierefördernd oder hemmend sind, hängt meist von der Organisationsform ab. Ein Profitcenter wird eher Singles bevorzugen; eine Non-Profit-Organisation, kirchliche Einrichtung anders entscheiden, der öD und seine Satelliten wiederum wird sich an das jeweilige politische Dogma hängen.
      Letztendlich kommt es nicht darauf an ob eine Führungskraft Mann, Frau, Single, verheiratet oder alleinerziehend ist, sondern auf den objektiv nachweisbaren Output; den Grad der Zielerreichung etc.-
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 09:51:29
      Beitrag Nr. 10 ()
      im Grunde ist dies eine Scheindiskussion :
      Karriere und Kinder schliessen sich keineswegs aus - alles ein Produkt vernünftiger Lebensplanung

      @Buchfink88 hat dankenswerterweise einige Ansätze erwähnt

      wie sieht das Standardmodell des erfolgreichen Top-Managers aus ?
      verheiratet, Kinder : ja
      und eine Frau zu Hause (in der Regel "Nur"-Hausfrau - das meine ich positiv !!), die ihm den privaten Alltagskram vom Leibe hält - er kann seine ganze Kraft in die Karriere investieren
      es galt schon immer :
      hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine Frau


      auch die erfolgreiche Karrierefrau muss nicht auf Kinder verzichten :
      analog zum Top-Manager benötigt sie einen Partner, der ihr zu Hause den Rücken frei hält
      wenn sie dann zeitnah nach einer Geburt wieder an den Arbeitsplatz zurückkommt - kein Problem
      und im Zeitalter der Pille vernünftige Familienplanung zu betreiben - das ist machbar
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 11:07:01
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.680.975 von Beefcake_the_mighty am 22.06.11 06:38:56offen wird das nie ein arbeitgeber kommunizieren, aber du hast völlig recht.

      unsere gesellschaft ist kinderfeindlich.

      daher haben wir nur noch 1,2 kinder pro paar.

      einfach nur enttäuschend!
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 11:07:37
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.680.993 von Buchfink88 am 22.06.11 06:54:21wer eine familie managed ist ein sehr guter krisenmmanager. ;)
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 11:24:12
      Beitrag Nr. 13 ()
      kosto,

      und weil das Familien(krisen)management in D so hervorragend funktioniert, schiebt man die Erziehung auf Lehrer ab, quellen die Kinderheime über, und liegt die Scheidungsquote in den ersten fünf Jahren nach Eheschließung um die 50%.:laugh:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 11:27:57
      Beitrag Nr. 14 ()
      Man kann durchaus auch auf Kinder verzichten,
      ohne Karriere zu machen.
      Bei mittlerweile 7 MRD Mitbewohnern sollte das
      eine vernünftige Lösung sein.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 11:43:42
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.682.344 von derdieschnautzelangsamvollhat am 22.06.11 11:24:12fliehen ist zu leicht, stellen ist recht.
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 11:44:06
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.682.372 von ElLute am 22.06.11 11:27:57was hältst du von 7 mrd.?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 11:44:33
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.682.344 von derdieschnautzelangsamvollhat am 22.06.11 11:24:12das ist elternpflicht, meine mutter leidet als lehrerin, sehr darunter. :(
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 11:50:52
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.682.487 von kosto1929 am 22.06.11 11:44:06Als ich in der Schule war lernte ich, Weltbevölkerung ist 3,3 MRD,
      jetzt lebe ich immer noch und die Zahl hat sich mehr als verdoppelt.
      Find ich irgendwie aus dem Gleichgewicht das Ganze.
      Und auch das ist der Grund, daß ich keine Notwendigkeit für
      das Kinderkriegen sehe, aber nicht der einzige. mfG
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 12:05:12
      Beitrag Nr. 19 ()
      kosto,

      da bin ich deiner Meinung; ändert aber nicht an den Tatsachen.

      Karrieren die sich Mann/Frau oft über viele Jahre erarbeiten müssen, verlangen nunmal Opfer. Das kann der Verzicht auf Kinder ebenso sein wie der Verzicht auf Freizeit, Freundschaften und oft der eigenen Gesundheit.. Ob das mit einer übergeordneten Funktion, mehr Geld oder Statussymbolen aufzuwiegen ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Alles unter einen Hut zu bringen gelingt auf Dauer den Wenigsten.
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 12:19:21
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.680.941 von kosto1929 am 22.06.11 05:10:02Die Erde ist überbevölkert.

      die Natur scheint die Zeugungsorgane der Menschen wie mit AIDS, sexuell übertragbare
      Krankheiten, wie Chlamydien, Herpes, Trichomonaden anzugreifen.

      Ich würde also auf die Karriere und auf Kinder verzichten,
      dafür mehr für eine Lebensqualität gehen.
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 14:01:38
      Beitrag Nr. 21 ()
      Zitat von Silberpfeil1: Über dieses Thema ließen sich wahrlich viele Seiten schreiben.

      Dem Threadtitel nach zu urteilen geht es hier aber punktuell konkret um die Frage, ob der gezielte Kinderverzicht zu Gunsten der Karriere vertretbar sei.

      Kinderverzicht setzt voraus, daß ein grundsätzlich mögliches Eltern-Kind-Verhältnis (auf welchem Weg auch immer: Geburt, Adoption,...) von der betreffenden karriereinteressierten Person bewußt abgelehnt wird.

      Wer so denkt, sollte sich fragen, warum er auf der Welt ist.

      Gruß

      Silberpfeil



      Nun ja, diese Frage stellen sollten sich dann nur die Männer stellen. Sie bekommen ja in keinem Fall Kinder.:rolleyes:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 14:08:39
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.683.347 von LadyMorgana am 22.06.11 14:01:38Sorry...ein "stellen" zuviel...nehme das erste raus.:D
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 14:29:30
      Beitrag Nr. 23 ()
      Zitat von Beefcake_the_mighty: Aber davon,daß es ab bestimmten Gehaltsgruppen unmöglich ist mit Kind einen Job zu kriegen und davon daß er auch bei anderen Gehaltsgruppen oft als Grund für eine Nichteinstellung gilt....davon halte ich nichts,denn es sagt so einiges über unsere Gesellschaft aus.


      Da denke ich auch öfter mal drüber nach. Aber die Frage ist doch, ob es -in einigen Berufen- überhaupt MÖGLICH ist Beruf und Familie zu vereinen. Ich möcht irgendwann auch ganz gern Familie, aber wenn dann möchte ich Ihnen auch ein vernünftiges, wohlbehütetes aufwachsen ermöglichen. Das ist dann momentan definitiv nicht drin.

      Unter dem Strich -eine Familie haben ist ja bisschgen mehr als Kinder zu zeugen. Und daher halte ich es heutzutage als ÜBERHAUPT NICHT selbstverständlich, dass sich beides vernünftig vereinen lässt. Jemand Bekanntes von mir meint immer, dass man sich heutzutage für Karriere ODER Familie entscheiden muss(ansonsten wird -mindestens- eines -stark- darunter leiden). Ich sehe das nicht gänzlich so, aber schon eine immmmmer stärkere Tenden dahin.

      Was das über die Gesellschaft aussagt ist eine berechtigte Frage, die andere aber was es einem hilft, wenn man selber mit dieser Situation umzugehen hat.

      Gruß
      P.
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 16:54:34
      Beitrag Nr. 24 ()
      Zitat von kosto1929: Für die Karriere auf Kinder verzichten - Was haltet ihr davon?


      Keine Kinder haben ist für mich kein "Verzicht" :rolleyes:


      Zitat von Buchfink88: Kinder spielen für die Karriere beim Mann keine bis leicht positive Rolle. In unserer Firma ( 100 Mill. Umsatz ) ist es sogar so das in Führungspositionen nur Familien-Männer und -Frauen sind. Der Chef hat 3 Kinder, die Chefin einer Tochterfirma hat 2 Kinder.

      D.h. kinderlose Männer, Frauen und Ehepaare werden in Eurer Firma ( 100 Mill. Umsatz ) (mir ist hier nicht ganz klar, was der Umsatz einer Firma damit zu tun hat) diskriminiert?


      Zitat von Buchfink88: Grund: Familien-Menschen mit Kindern sind verantwortungsbewußter und fallen später in kein Sinnlosigkeitsloch. Es gibt leider zuviel karrieregeile Typen die nicht nachhaltig denken. Irgendwann führt deren unnatürliche Lebensweise zu schweren seelischen Belastungen und Depressionen. Wer Kinder hat muß auf lange Sicht denken und planen, außerdem zeigt man damit das man auch privat was drauf hat.


      Selten so einen Stuss gelesen.
      Kinderlose haben also eine "unnatürliche Lebensweise". :laugh:
      In welchem Jahrhundert lebst Du. Oder besser in welchem dritte Weltland lebst Du :confused:


      "Von den im Jahr 2007 geschiedenen Ehepaaren hatten knapp die Hälfte Kinder unter 18 Jahren."
      Soviel zur Verantwortung und Planung und was "wer Kinder hat....so drauf hat".
      50% der Planungen gehen in die Hose und zeigen, dass sie, trotz Kinder, nicht viel drauf haben.


      Zitat von Buchfink88: Bei Frauen ist das Problem wer mit 40 Karriere machen will und noch keine Kinder hat, darf keine Familie mehr gründen. Frauen sollten ihre Familiengründungsphase bis Mitte 30 abgeschlossen haben.


      Frauen dürfen auch mit 20, 30, 50 oder 60 Karriere machen. Ich wusste gar nicht, dass es mit 40 Frauen nicht erlaubt ist, Karriere zu machen.

      Dein ganzer Beitrag ist reine Polemik.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 17:21:12
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.684.564 von BauntyHunter am 22.06.11 16:54:341. wenn sich jemand diskriminiert fühlt weil er keine Kinder hat, kann es sein das er selbst nicht mit diesem Zustand zufrieden ist, denn er erträgt nicht das er im biologischen Sinne versagt hat. Kann einer keine Nachfahren durchbringen sind seine Gene zum Aussterben verurteilt und er kann seiner Naturbestimmung nicht nachkommen.
      2. Naturgesetze sind zeitlich unabhängig und keiner Mode oder einem Zeitgeist unterworfen. Dasselbe gilt mehr oder weniger stark für gesellschaftliche Aspekte.
      Der Mensch ist kein Einzelgänger, seine Verankerung erfährt er zuerst in der Familie, wenn die Gesellschaft untergeht ( Bürgerkrieg, Anarchie ) so gibt nur die Famile eine Sicherung seiner selbst ( generationübergreifend )
      3. Richtig, eine Familie gründen oder Karriere machen ist theoretisch zu jedem Zeitpunkt möglich, aber nach 40 wirds dann schon schwer.

      Hab selber 2 Kinder, soll jetzt keine Abwertung sein wenn man keine Kinder hat oder haben kann.
      Kinder fordern einen zwar aber ich bin glücklich das ich Sie hab. Das kann jeder schaffen, Karriere ( fängt bei mir ab einer Führungsposition Abteilungsleiter über 40 Mitarbeiter an ) eigentlich nur wenige da es nicht viele Posten gibt.
      Wer glaubt als reiner Angestellter nur weil er eine Arbeit hat Karriere gemacht zu haben der träumt, bzw. ist der üblichen Propaganda voll auf den Leim gegangen.
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 17:36:15
      Beitrag Nr. 26 ()
      1. wenn sich jemand diskriminiert fühlt weil er keine Kinder hat, kann es sein das er selbst nicht mit diesem Zustand zufrieden ist, denn er erträgt nicht das er im biologischen Sinne versagt hat. Kann einer keine Nachfahren durchbringen sind seine Gene zum Aussterben verurteilt und er kann seiner Naturbestimmung nicht nachkommen.


      Bei Dir versagt etwas....

      Eben, Kinder in die Welt setzen kann JEDER.

      Heutzutage gehen damit viele sehr verantwortunglos mit um.

      Karriere machen, ist nur einem gewissen elitären Personenkreis vorbehalten, der es mehr verdient "zu überleben".

      Deine Kinder tun mir leid.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 17:46:19
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.684.819 von BauntyHunter am 22.06.11 17:36:15off topic :

      wer gute Argumente hat.....
      ....hat es nicht nötig, mit der dir eigenen Aggressivität und Verbiestertheit zu Werke zu gehen :rolleyes:

      hast du schon mal versucht, sachlich zu argumentieren ?

      und ein Satz wie "Deine Kinder tun mir leid" ist allerunterste Schublade !!!!
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 18:15:12
      Beitrag Nr. 28 ()
      Zitat von Deeskalationsstrateg: off topic :



      Zu welcher Gruppe gehörst Du den?

      Du den beruflichen Versager oder zu den biologischen Versager? (lt. Buchfink88!!!)

      Das erste Posting von Buchfink88 war schon aller allerUNTERSTE Schublade... Du hast oder willst es nur nicht verstehen.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 18:27:34
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.685.051 von BauntyHunter am 22.06.11 18:15:12jeder - auch @Buchfink88 - hat das Recht auf seine persönliche Meinung.....
      .....ob sie mir in den Kram passt oder nicht

      aber niemand hat das Recht, den Meinungsgegner persönlich anzugreifen !
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 18:32:39
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.685.128 von Deeskalationsstrateg am 22.06.11 18:27:34angriff ist doch die beste verteidigung, aber dann bitte sachlich.
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 18:54:53
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.685.128 von Deeskalationsstrateg am 22.06.11 18:27:34Dann formuliere ich den Satz "Deine Kinder tun mir leid." um in:

      Jeder der so denkt wie Du, deren Kinder tun mir leid.


      Es gibt genügend Beispiele für Leute mit Kinder und Karriere und für erfolgreiche kinderlose Frauen und/oder Männer mit intaktem sozialem Umfeld.

      Und es gibt auch genügend Beispiele für Leute ohne Kinder und ohne Karriere und für erfolglose kinderlose Frauen und/oder Männer mit schlechtem sozialem Umfeld.

      Dabei ist es sogar egal, ob die Firma 100 Mio. Umsatz macht oder mehr oder weniger oder mit oder ohne Tochtergesellschaften.


      Zurückkommend auf das Schubladendenken von Buchfink88, in welche Kategorie würdest Du nach Ihrem denken denn fallen? .... Karrierefrau oder hast Du Kinder?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.06.11 12:06:31
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.685.275 von BauntyHunter am 22.06.11 18:54:53es sind Glaubensfragen, Werturteilsfragen, in denen du anderer Meinung bist als @Buchfink88
      sie sind im personalwirtschaftlichen Zusammenhang völlig irrelevant
      mich irritiert bei dir allerdings die unangemessene Schärfe, das persönliche Disqualifizieren des Meinungsgegners

      ich greife mal einen deiner Anwürfe heraus : das angebliche "Schubladendenken"
      wir haben in diesem schräd beispielsweise den Fall @Beefcake_the_Mighty, der beklagt, dass Alleinerziehende bei der Stellensuche und beim betriebsinternen Aufstieg (Zugang zu Fortbildungsmöglichkeiten) gewissermassen diskriminiert werden

      wenn schon BTM, den ich hier auf w:o wegen seines persönlichen Formats sehr hoch wertschätze, eine für den Personalentscheider nicht nachvollziehbare Position vertritt : was soll ich denn von anderen Usern erwarten ??

      ich äussere mich nun zu BTM - vielleicht wirfst du mir "Schubladendenken", vorurteilsbehaftetes Denken, Einmischung in persönliche Angelegenheiten des Arbeitnehmers vor :
      wir haben den Fall des Alleinerziehenden mit Kindern
      ja, wir Personalentscheider meinen, dass der Kerl eine arme Sau ist
      kommt abends heim zu den Blagen, die bereits quengeln, geht einkaufen, macht Abendessen. prüft Schularbeiten, erledigt die Hausarbeit, kommt selten vor Mitternacht ins Bett - und frühmorgens geht schon der Stress mit den Blagen los
      (ich hab das jetzt mal leicht übertrieben, weil es so besser klingt :D;) )

      so, und jetzt sage ich :
      meine persönliche Anerkennung gehört dem armen Kerl, ohne Zweifel
      aber ich stelle ihn nicht ein und schicke ihn zu keiner Fortbildung, die ihn betriebsintern aufsteigen lässt, die aber mit anschliessender Mehrarbeit (Bereitschaft zu Überstunden) verbunden ist

      so, und jetzt erwarte ich deine (und BTMs) Vorwürfe :cool:
      Avatar
      schrieb am 23.06.11 17:51:10
      Beitrag Nr. 33 ()
      Also noch mal zur Beruhigung des Meinungsaustausches. Ich äußere nur meine Meinung und Weltanschauung bitte sachlich bleiben. Ich will ja nur aus meiner Erfahrung Denkanstöße geben um Entscheidungen im Leben richtig zu fällen.
      1. Seht euer Leben auch mal als ganzes, in der Phase größter Energie sagen wir mal von 20 - 40 Jahren, bewirken wir am meisten, und stelle ich mir jetzt meine Phase 40 - 60 vor, dann erlebe ich wie ich langsam aus dem Wirtschaftskreislauf herausfalle und wie meine Kinder in diesen eintreten und meine Kinder werden jetzt zur Stütze in vielen Dingen. Ab 60 habe ich viel Zeit und Muße und jetzt sind meine Enkel eine willkommene Bereicherung in meinem Leben und bringen mir Freude und eine sinnvolle Freizeitgestaltung.
      2. Auch ein Betrieb muß an die Zukunft denken, er sollte ein Interesse haben das gerade seine fähigsten Mitarbeiter Nachwuchs hervorbringen damit der Betrieb auch noch nach dem Ausscheiden seiner Führungskräfte weiterbestehen kann.
      3. Wenn alles zusammenfällt, so ist es in der Notzeit immer die Familie die dich auffängt. Wenn dein Betrieb bankrott ist, hast du zwar für kurze Zeit ein bißchen Karriere erlebt, aber der Rest deines Lebens ?

      Also immer auch an die persönliche zukunft denken. Geld, Vermögen, Arbeitsplatz, Haus kann alles verloren gehen, Blutsbande bleiben generationenübergreifend über dein Leben hinaus.
      1 Antwort
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      schrieb am 26.06.11 08:46:57
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.690.943 von Buchfink88 am 23.06.11 17:51:10so lob ich mir das. das ist toll! :) :) :)
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      schrieb am 26.06.11 11:38:37
      Beitrag Nr. 35 ()
      Was bei diesen ganzen Fragestellungen auch fast immer übersehen wird ist ja auch folgendes.
      Alleinerziehende sind meistens nicht ganz blöd.(Echt jetzt)
      Wenn man sich auf einen Job bewirbt der ungewöhnliche Arbeitszeiten und Stress vorraussetzt oder andere Schwierigkeiten in sich birgt dann weiß man das doch vorher.Und wenn man sich trotzdem bewirbt dann hat man wohl offensichtlich für diesbezüglichen Backround gesorgt.
      Ich empfinde es als Frechheit wenn dann irgendwelche "Entscheider" glauben man sei zu doof, selber über sowas nachzudenken und das zu regeln, bevor man sich überhaupt bewirbt.

      Allerdings gibt es auch andere "Arbeitgeber".Ich hatte gerade zu Anfang Angebote, wo teilweise die Partnerinnen der "Chefs" mein Kind sehr gut versorgten,damit ich den Job erledige.Allerdings waren das natürlich Sachen die man nach den Maßstäben hier bei WO weder als Karriere,noch als Arbeit bezeichnet.Aber ich hab scheißviel Geld damit verdient :laugh:

      Die schwierigste Arbeit die ich je als alleinerziehender gemacht habe war tatsächlich Futures traden von der eigenen Wohnung aus.Ich konnte tatsächlich nur arbeiten,wenn sie nicht da war.
      3 Antworten
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      schrieb am 26.06.11 12:50:52
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.701.050 von Beefcake_the_mighty am 26.06.11 11:38:37nun, mein lieber BTM,
      du verkennst die Arbeitsweise und Denkgewohnheiten der Personalentscheider völlig :cry:

      du konkurrierst mit anderen Bewerbern um einen Arbeitsplatz
      meine Aufgabe besteht lediglich darin, den Arbeitsplatz mit einem dieser Bewerber zu besetzen - das ist alles !!

      es ist nicht meine Aufgabe, Silber- und Bronzemedaillen zu vergeben
      es ist nicht meine Aufgabe, den anderen Kandidaten die gegebene oder fehlende Eignung für den Arbeitsplatz auszusprechen
      es ist nicht meine Aufgabe, persönliche Lebensumstände der Kandidaten gesondert zu bewerten
      nein, ich bin sehr bescheiden - ich bin nicht der praeceptor Germaniae :cool:


      ein gaaanz klitzekleiner Hinweis :
      wenn du als Alleinerziehender in den entsprechenden Rubriken des CV erwähnst, dass die Kids von den Grosseltern versorgt werden, dass du wieder in einer neuen beständigen Partnerschaft lebst...
      ...dann zeigst du damit dem Personalentscheider, dass du über Problembewusstsein verfügst
      und das ist ein positiver Zug :cool:
      2 Antworten
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      schrieb am 26.06.11 14:36:40
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.701.221 von Deeskalationsstrateg am 26.06.11 12:50:52Hör mal,ich hab meine letzte (von insgesamt drei) schriftliche Bewerbungen 1986 geschrieben und ich hab nicht vor,ausgerechnet jetzt damit anzufangen.:laugh:

      Und ich will auch keine Bonuspunkte.
      Das einzige was ich will ist,gleichwertig behandelt zu werden.Ich meine es ist doch scheißegal ob jemand in einer Ehe lebt oder nicht-Wenn seinem Kind was zustößt,wird er von der Arbeit abhauen um ins Krkhs zu fahren,und wenn es krank ist sich um die Versorgung kümmern und zur Arbeit gehen.Da gibt es keinen unterschied.
      Und wenn ich sage ich kann den Job machen dann will ich nicht von irgendwem hören:"Ja,aber dein Kind...".Ich bin im RL schnell beleidigt und sowas klingt für mich nunmal dannach,daß man mich nicht ernst nimmt.
      Ich wollt ja nur mal ein bischen rumflennen,da sowas (auch in meinem Bekanntenkreis) immer wieder mal passiert.Altersbedingt wirds bei mir ja jetzt weniger,da mein Kind nächstes Jahr volljährig wird.

      Meine persönliche Theorie zu diesem Arbeitgeberhemmungen geht auch noch in eine andere Richtung:
      Die haben einfach nur eingeschränkt Lust darauf,sich den Stress mit den Urlaubswünschen anzutun,da Eltern im allgemeinen ja Zeitlich sehr eingeschränkt sind.
      Sprich:Es geht oft um die tatsächliche Anzahl der Eltern im Betrieb und nicht immer nur um die Frage,ob alleine erziehend oder nicht.
      1 Antwort
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      schrieb am 26.06.11 16:44:54
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.701.429 von Beefcake_the_mighty am 26.06.11 14:36:40nun, wenn dein Kind nächstes Jahr volljährig wird, wirst du bei Bewerbung bzw. betriebsinterner Förderung auf keinerlei Vorbehalte stossen - das kann ich versichern :cool:
      der Personalentscheider hat generell gegen Kinder überhaupt nix einzuwenden

      bei zwei Vorschulkindern wird der Personalentscheider aber sehr schnell zum Bedenkenträger ;)

      ich teile aus Prinzip nie einem abgelehnten Bewerber meine Entscheidungsgründe mit :
      da ist sehr schnell der Vorwurf einer Diskriminierung zur Hand - das kostet aus Erfahrung später vor Gericht ca. 3 Monatsgehälter ;)

      zu deiner persönlichen Theorie mit den Urlaubswünschen :
      glaub mir, da ist nix dran. nur "Verschwörungstheorie" :p
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      schrieb am 27.06.11 22:57:24
      Beitrag Nr. 39 ()


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