checkAd

    ca. 70 Deutsche machen es bereits - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.10.11 18:58:03 von
    neuester Beitrag 20.10.11 21:17:26 von
    Beiträge: 36
    ID: 1.169.657
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.942
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 15.10.11 18:58:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      Eines Tages klopfte die Steuerfahndung an. Sein Name stand auf einer CD. Heute residiert er in einem herrlichen Büro auf den Bahamas. Und er hat einen Feind.
      Deutschland. Einen Staat regiert von Beamten, Funktionären und Umverteilern. ca. 70 Vermögende buchen bei ihm eine Weltreise, ganz speziell auf sie und ihre Bedürfnisse zugeschnitten. Mal mehr Erlebnis, mal mehr Relaxxen, mal mehr Wasser, mal mehr Schnee. Und die Reise wird zusammengestellt von hervorragenden Anwälten, Wirtschaftsprüfern und Steuerberatern. Immer ca. 190 Tage lang. Das ganze hat eine Ziel. Der Durchschnittsreisende spart ca. 490.000 Euro Steuern jedes Jahr und zieht man die Kosten der Reise ab bleiben im Schnitt 400.000 Euro Ersparnis übrig. Leistungsträger und Grosssteuerzahler so zu verärgern war schon immer ein Fehler. Jetzt schlagen sie zurück.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.10.11 21:51:58
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.217.160 von bert408 am 15.10.11 18:58:03Wie funktioniert ein Staat?

      Die "klugen Reichen" zahlen am Besten gar keine Steuern, das sollen mal die "dummen" Armen machen! Und am Besten sollte der Staat noch auf Pump leben. Irgendwie kommt mir dieser Zustand bekannt vor? Was kann das nur sein?

      Last das Frankreich von Louis xxx wieder erstehen! Wie das endete, weiss jeder, der etwas Ahnung von Geschichte hat.

      Mit dem Buchstaben "A" fängt es an und beim Buchstaben "h" hört es bei denen und dir schon wieder auf.

      Tja, da müsste eigentlich unser Staat was unternehmen gegen diese Art des Ausnehmens. Aber bevor das passiert glaub ich an den Weihnachtsmann.
      Avatar
      schrieb am 16.10.11 07:34:53
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.217.160 von bert408 am 15.10.11 18:58:03http://www.youtube.com/watch?v=xvz8tg4MVpA&feature=feedf

      Politiker der Eurozone verleugnen den Grundsatz recht konsequent, in den USA kommen langsam ein paar dahinter.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.10.11 11:05:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.217.585 von big_mac am 16.10.11 07:34:53vielen dank für deien beitrag. maggy hat inzwischen dem englischen steuerzahler ca. 87 mrd euro erspart. sie hat den britenrabatt für ihr land durchgesetzt. deutschland hat einen teil davon übernommen und dem deutschen steuerzahler aufgebürdet. wer hat jetzt mehr geleistet für sein land?
      Avatar
      schrieb am 16.10.11 11:14:24
      Beitrag Nr. 5 ()
      september 2011 89 anmeldungen. durchschnittlicher reisewert 132.000 euro.
      11,7 mio umsatz im 3. jahr. und etwas weniger steuern als in deutschland.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1890EUR +1,34 %
      Einer von wenigen in einer elitären Gruppe!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 16.10.11 13:42:05
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die 180-Tage-Regel muss eben abgeschafft werden. Wir sollten es so machen wie die USA:Ein deutscher Staatsbürger muss immer die fälligen Steuern bezahlen, egal wo und wielange er sich aufhält. Wenn jemand das nicht will, kann er ja seine Staatsbürgerschaft abgeben.
      Avatar
      schrieb am 16.10.11 16:47:57
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wenn mit der rueckgabe der staatsburgerschaft die steuerpflicht enden wurde, wage ich nicht zu schaetzen wie viele dann ihre staatsburgerschaft abgeben wurden. Dein kommentar zeigt 2 dinge. Vom steuerrecht hast du wenig ahnung, besonders von doppelbesteuerungsabkommen nicht. Zweitens sollte der staat mal sparen lernen und nicht seine buerger als zitronen,die man auspresst, behandeln. Auch der buerger hat rechte.
      Avatar
      schrieb am 16.10.11 17:10:50
      Beitrag Nr. 8 ()
      Vielleicht gibts ja bald public money

      Vom ESFS und der EZB direkt für unsere lieben Politiker zinsfrei:look:
      Avatar
      schrieb am 16.10.11 18:03:11
      Beitrag Nr. 9 ()
      Zitat von bert408: Wenn mit der rueckgabe der staatsburgerschaft die steuerpflicht enden wurde, wage ich nicht zu schaetzen wie viele dann ihre staatsburgerschaft abgeben wurden. Dein kommentar zeigt 2 dinge. Vom steuerrecht hast du wenig ahnung, besonders von doppelbesteuerungsabkommen nicht. Zweitens sollte der staat mal sparen lernen und nicht seine buerger als zitronen,die man auspresst, behandeln. Auch der buerger hat rechte.



      Es geht um die persönliche (Einkommens-)steuer auf das Welteinkommen des Bürgers. Und selbstverständlich müssen entsprechende (Einkommens-)–Steuerbeträge berücksichtigt werden, die aufgrund gesetzlicher Bestimmungen in anderen Staaten gezahlt werden müssen, sofern entsprechende DBA bestehen.

      Steuern, die aufgrund gewerblicher Aktivitäten oder Investments in den jeweiligen Staaten erhoben werden, bleiben bei dieser Betrachtung aussen vor. Denn Sie werden vor Ermittlung des persönlichen Ertrages des Bürgers als Kosten von den Erlösen, die in dem jeweiligen Land vereinnahmt werden abgezogen.

      Dass wir hier nur grob umrissen diskutieren ist ja wohl klar. Globalen Aussagen kann man immer Inkompetenz unterschieben. Es geht nur um die Richtung, Details sind zu klären.

      Warum nur wenige (reiche und superreiche) Amerikaner (so zumindest mein Wissensstand) Ihre Staatsbürgerschaft nicht zurückgeben, trotz der bestehenden Welteinkommenssteuerpflicht, kannst Du mir sicher erklären. Ich schätze mal es kommen noch einige nichtmonetäre Aspekte hinzu, die eine Entscheidung pro oder kontra einer Staatsbürgerschaft beeinflussen. Hinzu kommen die bürokratischen Hürden, die den Wechsel der Staatsbürgerschaft erschweren können.

      Ich wäre aber auch mal dafür, mal in der Realität auszuloten, was an der Drohung dran ist, dass die Leute Ihre Staatsbürgerschaft wechseln wie das Unterhemd, wenn Sie als Zugehöriger eines Staates, in dem Sie in der Mehrzahl geboren und aufgewachsen sind, ein paar Prozent Steuern mehr bezahlen müssen als anderswo. Und wenn man dann noch eine Visumspflicht für Staatsbürger aus Steuerdumping-Staaten einführt (was wahrscheinlich gar nicht nötig ist), dürfte sich die Staatsbürgerschaftsflucht in engen Grenzen halten.
      Avatar
      schrieb am 16.10.11 18:32:41
      Beitrag Nr. 10 ()
      Steuerbetrug ist asoziales Verhalten auf hoechstem Niveau. Wer in Deutschland lebt, ganz selbstverstaendlich vom Staat bereitgestellte Infrastruktur in Anspruch nimmt und sich weigert seinen Beitrag entsprechend seiner Leistungsfaehigkeit zu deren Finanzierung zu leisten, ist ein krimineller Schmarotzer, der sich z.B. die Strasse, auf der sein Porsche faehrt, von Leuten bezahlen laesst, die ihm Vergleich zu ihm bettelarm sind.

      Jeder Parkbankpenner, der vorm Bahnhof seine Stuetze versaeuft, ist weniger verkommen.

      Nur meine Meinung...
      Avatar
      schrieb am 16.10.11 18:57:43
      Beitrag Nr. 11 ()
      sicherlich sollte jeder steuern zahlen entsprechend der eigenen leistungsfähigkeit. aber wieso ist ein exponentieller progressionsverlauf gerecht? linear würde der mehrverdiener auch mehr steuern zahlen. es gibt unternehmer, besonders kleinere, die gehen an der steuerlast pleite. beispiel hohe verluste in einer firma, die wegen der fremdfinanzierung riesige gerwerbesteurzahlungen leisten muss. die leute sind durchaus bereit 25% steuern zu zahlen, mindestens 2 der reisenden spenden den gesamten an steuern gesparten betrag für wohltätige zwecke wie amnesty international oder ärzte ohne grenzen...es geht ihnen um das prinzip nicht für eine beschlossene schuldenbremse zu bezahlen, die die politiker jetzt schon zu makulatur machen. alle zum euro verabschiedeten stabilitätskriterien 3% defizitbegrenzung, 60% maximalverschuldung, kein ankauf durch ezb, keine gegenseitige haftung, alles wurde ausgehbelt und zu lasten der bürger verlustsozialisiert. da liegt das problem,dagegen wehren sich diese leute
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.10.11 20:36:36
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.218.384 von bert408 am 16.10.11 18:57:43Folgende Rechnung:

      Zwei Bürger, der eine hat nach Abzug der Vorsorgeaufwendungen jährlich 24 Tsd.€ zu versteuern, der andere ebenfalls nach Abzug der Vorsorgeaufwendungen 240 Tsd. €. Wenn du jetzt jeden der beiden mit angenommen 25% besteuerst, verbleiben dem ersten 18.Tsd. €, dem anderen 180 Tsd. €. Der Zweite zahlt zwar absolut einen höheren Betrag an Steuern, seine Leistungfähigkeit ließe es aber ohne große Probleme zu, dass er auch 50% Steuern bezahlt. Er verfügte dann immer noch über ein 8mal so hohes Nettoeinkommen und könnte in Deutschland ein sorgenfreies Leben führen. Ziehst Du dem Ersten 50% Steuern ab, bekommt er schon erhebliche Schwierigkeiten, hier ein auskömmliches Leben zu führen.

      Du siehst, der Zweite ist wesentlich leistungsfähiger als der Erste, und ein progressiv ansteigender Steuersatz somit auch gerechter.

      Du begründest die Steuervermeidungshaltung mit aktuellen Anlässen. Als es die noch nicht gab, mußten andere, vermeintlich nachvollsziehbare Gründe für diese Haltung herhalten. Dabei geht es nur darum, dass der Steuervermeider meint, sein Einkommen habe er allein erzielt, weil er soviel besser, cleverer oder wie auch immer sei. Dabei vergißt er, dass er das hohe Einkommen, das er erzielt, nicht ohne die arbeitenden Menschen und ohne die Geschäftsmöglichkeiten, die er hier deshalb hat, weil das Gemeinwesen hier die entsprechende Infrastruktur und Rechtssicherheit zur Verfügung stellt, erzielen könnte.
      Avatar
      schrieb am 16.10.11 21:32:30
      Beitrag Nr. 13 ()
      Zitat von new_kid_in_town: Folgende Rechnung:

      Zwei Bürger, der eine hat nach Abzug der Vorsorgeaufwendungen jährlich 24 Tsd.€ zu versteuern, der andere ebenfalls nach Abzug der Vorsorgeaufwendungen 240 Tsd. €. Wenn du jetzt jeden der beiden mit angenommen 25% besteuerst, verbleiben dem ersten 18.Tsd. €, dem anderen 180 Tsd. €. Der Zweite zahlt zwar absolut einen höheren Betrag an Steuern, seine Leistungfähigkeit ließe es aber ohne große Probleme zu, dass er auch 50% Steuern bezahlt. Er verfügte dann immer noch über ein 8mal so hohes Nettoeinkommen und könnte in Deutschland ein sorgenfreies Leben führen. Ziehst Du dem Ersten 50% Steuern ab, bekommt er schon erhebliche Schwierigkeiten, hier ein auskömmliches Leben zu führen.

      Du siehst, der Zweite ist wesentlich leistungsfähiger als der Erste, und ein progressiv ansteigender Steuersatz somit auch gerechter.


      Das ist das Grundübel unseres ungerechten Steuersystems - die Bemessung der Steuern nach Leistungsfähigkeit.
      Deutschland ist eine Neidgesellschaft, der andere ist immer leistungsfähiger als man selbst. Deswegen sollen andere mehr Steuern zahlen als man selbst. Und die Messgröße für Leistungsfähigkeit ist immer Auslegungssache, also willkürlich je nach Parteicoleur.

      Was ist gerecht? Gerecht ist was für alle ohne Ausnahme gleichermaßen gilt.
      Ein schönes Beispiel ist das Punktesystem und der Bußgeldkatalog im Strassenverkehr.
      Wenn´s aber um Steuern geht werden unterschiedliche Maßstäbe angesetzt - Steuerprogression wg. Leistungsfähigkeit, Sektsteuer (damals eingeführt für die Reichen) wegen Kaiser Willems Flotte, Maultiere werden anders besteuert als Esel...

      Unser Steuersystem ist ungerecht, weil es den Anspruch hat, besonders gerecht zu sein.

      In meinen Augen war das biblische Steuersystem das gerechteste - jeder zahlt den zehnten Teil, fertig. Derjenige, der mehr verdient, zahlt auch mehr Steuern. Und wer nix verdient zahlt keine Steuern.
      Keine Diskussionen um Ausnahmenregelungen, Fahrkostenpauschalen, Zulagen, Abschreibungen etc.
      10%-15% muß abgegeben werden, der Rest ist Privatsache.

      Dann braucht sich keiner mehr auf den Bahamas verstecken und kein HartzIV-Schlucker muß mehr neidisch sein.

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 16.10.11 21:42:47
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wenn es nicht so viele asoziale Bertels geben würde, ginge es der Welt deutlich besser. :keks:
      Avatar
      schrieb am 16.10.11 22:39:21
      Beitrag Nr. 15 ()
      Zitat von new_kid_in_town: Die 180-Tage-Regel muss eben abgeschafft werden. Wir sollten es so machen wie die USA:Ein deutscher Staatsbürger muss immer die fälligen Steuern bezahlen, egal wo und wielange er sich aufhält. Wenn jemand das nicht will, kann er ja seine Staatsbürgerschaft abgeben.



      Selten so einen Quatsch gehört .

      Punkt 1 : Dann müsste auch jeder Ausländer der in Deutschland Arbeitet und/oder wohnt auch in seinem Heimatland seine Steuern entrichten.

      Punkt 2 : Ich bin vor 7 Jahren richtung schweizer Franken ausgewandert. Gib mir die Möglichkeit der deutschen Staatsbürgerschaft zu entlidigen und eine andere an zu nehmen die mir nicht von geburt aufgezwungen wurde.
      Ich muss kein "deutscher" sein. Ich bin "kölner" von geburt her und brauche keinen deutschen pass der mir im ausland nicht wirklich weiter hilft.


      grüsse aus dem ausland



      PS : Ist aber schön zu sehen wie euch langsam die Felle wegschwimmen. Aber bestimmt hat auch keiner von euch die Absicht eine Mauer (auch wenn sie nur für Vermögende ist) zu bauen ... oder ?
      Avatar
      schrieb am 16.10.11 22:48:58
      Beitrag Nr. 16 ()
      Zitat von beachbernie: Steuerbetrug ist asoziales Verhalten auf hoechstem Niveau. Wer in Deutschland lebt, ganz selbstverstaendlich vom Staat bereitgestellte Infrastruktur in Anspruch nimmt und sich weigert seinen Beitrag entsprechend seiner Leistungsfaehigkeit zu deren Finanzierung zu leisten, ist ein krimineller Schmarotzer, der sich z.B. die Strasse, auf der sein Porsche faehrt, von Leuten bezahlen laesst, die ihm Vergleich zu ihm bettelarm sind.

      Jeder Parkbankpenner, der vorm Bahnhof seine Stuetze versaeuft, ist weniger verkommen.

      Nur meine Meinung...


      Ich wohne im Ausland. Habe noch Mietimmobilien in Deutschland die natürlich dort versteuert werden. Ich bezahle Steuern im jahr die Dein Einkommen wahrscheinlich überschreiten. Ich nehme keine Infrastruktur in Deutschland in Anspruch. Weder geht mein Kind in Deutschland zur Schule noch bekommen wir irgendwelche Transferleistungen vom Staat Deutschland.
      Ich zahle an einen gierigen Staat von dem ich nichts, aber auch garnichts, habe.

      Wahrscheinlich wird der Parkbankpenner, der vor dem Bahnhof seine Stuetze versäuft, von mir mit finanziert.

      Nur meine Meinung .....


      gruss Jockel
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.10.11 23:05:51
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.218.831 von Jockelsoy am 16.10.11 22:48:58Ich wohne im Ausland. Habe noch Mietimmobilien in Deutschland die natürlich dort versteuert werden. Ich bezahle Steuern im jahr die Dein Einkommen wahrscheinlich überschreiten. Ich nehme keine Infrastruktur in Deutschland in Anspruch. Weder geht mein Kind in Deutschland zur Schule noch bekommen wir irgendwelche Transferleistungen vom Staat Deutschland.
      Ich zahle an einen gierigen Staat von dem ich nichts, aber auch garnichts, habe.


      Warum hast Du dann noch Mietimmobilien in Deutschland? Zwingt Dich irgendwer dazu? Offensichtlich ist es lukrativ, also jammere nicht wenn Du auf die Erträge Steuern zahlen mußt, die Steuersätze waren Dir vorher bekannt.:rolleyes:
      Du nimmst sehr wohl Infrastruktur in Deutschland in Anspruch - Du profitiertst von der Rechtssicherheit, Du profitierst davon, daß Dein Eigentum geschützt ist, Du profitierst von zuverlässiger Strom- und Wasserversorgung, Du profitierst von einer geregelten Müllabfuhr...
      Also bitte bezahle auch dafür! :rolleyes:

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 16.10.11 23:10:14
      Beitrag Nr. 18 ()
      Wenn manche meinen, sie müssten sich in Steueroasen absetzen, dann muß man dafür sorgen, daß sie die die Steuern dann zahlen, wenn sie von diesen Steueroasen aus mit Deutschland in Interaktion treten. Mit der deutschen Staatsbürgerschaft verlieren sie dann halt Privilegien, die die Grundlage ihres hohen Einkommens sind. Man kann jdenfalls nicht zulassen, daß ein internationaler Steuerwettbewerb entsteht, da sich sonst die Aufrechterhaltung der Gesellschaften nicht mehr finanzieren läßt. Insofern muß die Gesellschaft durch Besteuerung langfristig immer im Glechgewicht gehalten werden, wenn man gewaltsame stoßhafte Verschiebungen vermeiden will.

      Das weit größere Problem sehe ich darin, daß Leute in der Gesellschaft Geld bekommen, ohne eine Gegenleistung zu erbringen. Nicht, daß Hartzer zu viel Geld bekämen oder die Gesellschaft sich die Auszahlung dieser Summen nicht leisten könnte, aber der psychologische Effekt ist verheerend, nicht nur für die betroffenen, die keine Motivation haben, eine Anstellung zu finden, als auch für die auf der anderen Seite, die all das bezahlen müssen.
      Avatar
      schrieb am 16.10.11 23:22:24
      Beitrag Nr. 19 ()
      Zitat von Aldy: Ich wohne im Ausland. Habe noch Mietimmobilien in Deutschland die natürlich dort versteuert werden. Ich bezahle Steuern im jahr die Dein Einkommen wahrscheinlich überschreiten. Ich nehme keine Infrastruktur in Deutschland in Anspruch. Weder geht mein Kind in Deutschland zur Schule noch bekommen wir irgendwelche Transferleistungen vom Staat Deutschland.
      Ich zahle an einen gierigen Staat von dem ich nichts, aber auch garnichts, habe.


      Warum hast Du dann noch Mietimmobilien in Deutschland? Zwingt Dich irgendwer dazu? Offensichtlich ist es lukrativ, also jammere nicht wenn Du auf die Erträge Steuern zahlen mußt, die Steuersätze waren Dir vorher bekannt.:rolleyes:
      Du nimmst sehr wohl Infrastruktur in Deutschland in Anspruch - Du profitiertst von der Rechtssicherheit, Du profitierst davon, daß Dein Eigentum geschützt ist, Du profitierst von zuverlässiger Strom- und Wasserversorgung, Du profitierst von einer geregelten Müllabfuhr...
      Also bitte bezahle auch dafür! :rolleyes:

      Aldy



      Schon mal was von Gebühren gehört die auch noch gezahlt werden müssen ? MÜLLGEBÜHREN !!! Die kommen noch zusätzlich (werden aber umgelegt). Strom und Wasser werden auch seperat bezahlt du ökonomische Leuchte.
      Du scheinst keine Ahnung zu haben das es zwischen Steuern und Gebühren einen Unterschied gibt.

      Welche Rechtssicherheit bitte ? Das alle 2 Jahre die Mieter- und Vermieterrechte geändert werden ?

      Bei einem hast Du allerdings recht. Noch ist das Eigentum geschützt (ist es aber in allen europäischen Ländern und deshalb nicht besonders erwähnenswert) ... aber warte mal ab bis die Linken an der Macht sind ...


      Zu Deiner Info : E ist schon lange nicht mehr lukrativ. Nur bezahlt Dir keiner den Wert der Immobilie. Und verschenken will man es nun auch nicht. Glaub doch nicht das sich die Leute heue noch den ganzen Stress im Bezug Mietstreitigkeiten, Mietnomaden etc etc bei diesem lächerlichen Gewinn nach Steuern antun .

      grüsse


      PS : Bitte informier dich mal über die Abgabenlast bei o.a Immobilien und werf nicht alles in einen Topf mit Steuern. Solche Aussagen untermauern eigentlich nur das du nicht mal weisst worüber du hier schreibst.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.10.11 23:31:50
      Beitrag Nr. 20 ()
      Zitat von Geldler: Wenn manche meinen, sie müssten sich in Steueroasen absetzen, dann muß man dafür sorgen, daß sie die die Steuern dann zahlen, wenn sie von diesen Steueroasen aus mit Deutschland in Interaktion treten. Mit der deutschen Staatsbürgerschaft verlieren sie dann halt Privilegien, die die Grundlage ihres hohen Einkommens sind. Man kann jdenfalls nicht zulassen, daß ein internationaler Steuerwettbewerb entsteht, da sich sonst die Aufrechterhaltung der Gesellschaften nicht mehr finanzieren läßt. Insofern muß die Gesellschaft durch Besteuerung langfristig immer im Glechgewicht gehalten werden, wenn man gewaltsame stoßhafte Verschiebungen vermeiden will.

      Das weit größere Problem sehe ich darin, daß Leute in der Gesellschaft Geld bekommen, ohne eine Gegenleistung zu erbringen. Nicht, daß Hartzer zu viel Geld bekämen oder die Gesellschaft sich die Auszahlung dieser Summen nicht leisten könnte, aber der psychologische Effekt ist verheerend, nicht nur für die betroffenen, die keine Motivation haben, eine Anstellung zu finden, als auch für die auf der anderen Seite, die all das bezahlen müssen.



      Wer sein Geld im Ausland verdient bekommt es deswegen, weil die Grundlage die deutsche Staasbürgerschaft ist ? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.10.11 23:42:38
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.218.880 von Jockelsoy am 16.10.11 23:22:24Schon mal was von Gebühren gehört die auch noch gezahlt werden müssen ? MÜLLGEBÜHREN !!! Die kommen noch zusätzlich (werden aber umgelegt). Strom und Wasser werden auch seperat bezahlt du ökonomische Leuchte.
      Du scheinst keine Ahnung zu haben das es zwischen Steuern und Gebühren einen Unterschied gibt.


      Und die Strassenbeleuchtung? Wer zahlt die?
      Und die Kanalisation? Kommt wie Manna vom Himmel gefallen?
      Und die Strasse zu Deinen Häusern? Zahlen die anderen, oder wie?
      Und die Polizei, die dafür sorgt, daß Deine Häuser nicht ausgeraubt werden?
      Soll ich weitermachen?

      Wer hier eine ökonomische Leuchte ist sei dahingestellt...

      Nix für ungut - verkauf Deine Buden und beschwer Dich nicht.

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 16.10.11 23:59:30
      Beitrag Nr. 22 ()
      Habe ich nicht gesagt Du sollst dich erstmal informieren ?


      Was Stimmt : Stassenbeleuchtung ... ein wirklich wahrhaft grosser Finanzposten !

      Hast Du irgendwann mal schon etwas von Strassenbaukosten gehört ? Die Strasse bezahlen die Anwohner ! Sie wird mit nichten vom Steuerzahler bezahlt. Ebenso verfährt man mit der Kanalisation. Warum meinst gibt es Gebühern für Brauchwasser und für Abwasser ... und was meinst Du was davon bezahlt wird ?
      Simmt ! Die Polizei sorgt dafür das die Häuser nicht ausgeraubt werden :laugh: ... sag das mal eine meiner Mieterinnen welcher zum 3. mal eine Gegenteilige Erfahrung machen durfte (beim letzten mal vergingen nach dem Anruf und dem Eintreffen der Polizei 2,5 Stunden).
      Die These stimmt das durch die Bezahlung der Polizei es keine Wohnungseinbrüche mehr gibt. Echt Nobelpreisverdächtig.


      Nochmals : Informier dich bevor du den nächsten Beitrag schreibst. Langsam beginnst du dich lächerlich zu machen wenn du behauptest das Kanalisationen und Strassen an denen die Häuser stehen (ausser Bundesstrassen ... und da auch nur in anderem Umfang) von Steuergeldern bezahlt werden.


      grüsse




      PS : Ist mir langsam zu lästig hier noch die Grundlagen zu diskutieren. War mein letzter Beitrag wenn das hier so weiter geht. Kann einige Sachen sicher nachvollziehen und verstehen und setzte mich auch kritisch damit auseinander ...
      Belassen wir es dabei ... ich bin eine arme Wurst die nichts weiss und die deshalb ausgewandert ist. Und grade unsere linkslastigen User wissen genau wie Deutschland zu retten ist. (Sie wissen ja auch über Steuern und Abgaben genauestens bescheid) :laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.10.11 00:00:15
      Beitrag Nr. 23 ()
      Zitat von bert408: Eines Tages klopfte die Steuerfahndung an. Sein Name stand auf einer CD. Heute residiert er in einem herrlichen Büro auf den Bahamas. Und er hat einen Feind.
      Deutschland. Einen Staat regiert von Beamten, Funktionären und Umverteilern. ca. 70 Vermögende buchen bei ihm eine Weltreise, ganz speziell auf sie und ihre Bedürfnisse zugeschnitten. Mal mehr Erlebnis, mal mehr Relaxxen, mal mehr Wasser, mal mehr Schnee. Und die Reise wird zusammengestellt von hervorragenden Anwälten, Wirtschaftsprüfern und Steuerberatern. Immer ca. 190 Tage lang. Das ganze hat eine Ziel. Der Durchschnittsreisende spart ca. 490.000 Euro Steuern jedes Jahr und zieht man die Kosten der Reise ab bleiben im Schnitt 400.000 Euro Ersparnis übrig. Leistungsträger und Grosssteuerzahler so zu verärgern war schon immer ein Fehler. Jetzt schlagen sie zurück.


      Was "leistet" eigentlich ein "Leistungstraeger", der es sich leisten kann 190 Tage im Jahr in Urlaub zu fahren? Fuer den in solchen Zusammenhaengen gerne zitierten "kleinen Handwerksmeister" kommt dieses "Steuersparmodell" eher weniger in Frage, weil wenn der das halbe Jahr blau macht geht sein Betrieb ganz schnell den Bach runter.

      Mir scheint eher, dass es sich bei diesen "Leistungstraegern" um solche Leute handelt, die schon mit dem goldenen Loeffel im Maul aufgewachsen sind, das Wort "Arbeit" nur vom Hoerensagen kennen und keinen Bock haben ihr unverdient ueppiges Erbe mit der Gemeinschaft zu teilen.
      Avatar
      schrieb am 17.10.11 00:19:59
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.218.934 von Jockelsoy am 16.10.11 23:59:30War mein letzter Beitrag wenn das hier so weiter geht.

      Mir kommen die Tränen...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.10.11 20:13:24
      Beitrag Nr. 25 ()
      Zitat von beachbernie: Was "leistet" eigentlich ein "Leistungstraeger", der es sich leisten kann 190 Tage im Jahr in Urlaub zu fahren? Fuer den in solchen Zusammenhaengen gerne zitierten "kleinen Handwerksmeister" kommt dieses "Steuersparmodell" eher weniger in Frage, weil wenn der das halbe Jahr blau macht geht sein Betrieb ganz schnell den Bach runter.

      Mir scheint eher, dass es sich bei diesen "Leistungstraegern" um solche Leute handelt, die schon mit dem goldenen Loeffel im Maul aufgewachsen sind, das Wort "Arbeit" nur vom Hoerensagen kennen und keinen Bock haben ihr unverdient ueppiges Erbe mit der Gemeinschaft zu teilen.


      Diese Leistungsträger können eigentlich auch 360 Tage im Jahr in den Urlaub fahren, weil sie so viel Geld "verdienen". :D
      Avatar
      schrieb am 18.10.11 18:10:23
      Beitrag Nr. 26 ()
      siehste geht doch........ da kann der deutsche steuerzahler aber noch mal richtig die taschen aufmachen.
      FMS Faule Milliarden Schulden !

      München (Reuters) - Auf den Bund kommen wegen der Altlasten der Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) wohl schon bald neue finanzielle Belastungen zu.
      Deutschlands größte Bad Bank für eben diese Milliardenrisiken, die FMS Wertmanagement, teilte am Dienstag in München mit, nach Abschreibungen auf griechische Staatsanleihen im ersten Halbjahr 2011 einen Nettoverlust von 690 Millionen Euro verbucht zu haben. Dadurch ist das ursprüngliche Budget für Verluste beim Abbau des einst 175 Milliarden Euro großen Portfolios toxischer Wertpapiere und Kredite so gut wie aufgebraucht. Im Rumpfgeschäftsjahr 2010 war es durch Verluste bereits von 3,8 Milliarden Euro auf 800 Millionen geschrumpft. Bei neuerlich roten Zahlen stehe der staatliche Bankenrettungsfonds SoFFin in der Pflicht und müsse Geld nachschießen, sagte ein FMS-Sprecher.

      Die FMS Wertmanagement darf als Abwicklungsanstalt öffentlichen Rechts den deutschen Bilanzstandard HGB anwenden. Dadurch sind die Abschreibungen auf Wertpapierverluste im Vergleich mit börsennotierten Großbanken, die den strengeren internationalen Standard IFRS verwenden, vergleichsweise gering. Die Wertberichtigungen auf Griechenland-Bonds schlugen aber dennoch mit 808 Millionen Euro zu Buche.

      Dabei wurden alle Anleihen und Kredite mit einer Laufzeit bis Ende 2020 um 21 Prozent nach unten korrigiert und nicht auf den Marktwert wie bei anderen Konzernen. Dieser liegt bei weniger als der Hälfte des Nominalwertes. "Für länger laufende Griechenland-Papiere wurden zur Berücksichtigung des latenten Ausfallsrisikos Pauschalwertberichtigungen gebildet", erkärte das Institut. Die FMS hat nun noch Hellas-Bonds im Volumen von 7,2 Milliarden Euro in den Büchern. Hinzu kommen 1,6 Milliarden Euro durch Kredite und Anleihen griechischer Emittenten.

      Insgesamt summierte sich das Portfolio der FMS zur Jahresmitte noch auf 160,5 Milliarden Euro. Bis 2020 sollen zwei Drittel abgebaut sein.
      Avatar
      schrieb am 18.10.11 18:48:38
      Beitrag Nr. 27 ()
      Zitat von bert408: ... Leistungsträger und Grosssteuerzahler so zu verärgern war schon immer ein Fehler. Jetzt schlagen sie zurück.


      Wer ist John Galt? -> google
      Avatar
      schrieb am 19.10.11 04:19:19
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.217.160 von bert408 am 15.10.11 18:58:03:( :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.10.11 08:31:30
      Beitrag Nr. 29 ()
      Millionär Sonnenfeldt: Reichtum isoliert



      Michael Sonnenfeldt, Gründer von Tiger 21Tiger 21 ist das größte Netzwerk Amerikas für Millionäre. Gegründet hat es Michael Sonnenfeldt, der Sohn des Chefübersetzers bei den Nürnberger Prozessen.
      von Daniela Meyer, €uro am Sonntag

      Bereits mit Anfang 30 hatte Michael Sonnenfeldt ein Vermögen mit Immobiliengeschäften verdient. Wohin nun mit dem ganzen Geld? Diese Frage brachte ihn dazu, in den USA eine Selbsthilfegruppe für Millionäre zu gründen. Die 185 Mitglieder kommen einmal im Monat in kleinen Gruppen zusammen – in New York oder Los Angeles und weiteren US-Metropolen sowie in Kanada. Dabei sein darf, wer aus eigener Kraft reich geworden ist oder vorhandenes Vermögen vermehrt hat. Lottogewinner sind unerwünscht. Die Mitgliedschaft kostet 30.000 Dollar pro Jahr. Jedes Mitglied unterzeichnet ein Geheimhalteabkommen und legt seine Finanzen offen. Auf 15 Milliarden Dollar Anlagevermögen kommen die Mitglieder insgesamt. Im Interview mit €uro am Sonntag erzählt Sonnenfeldt, warum Reichtum isoliert und wieso Reiche auch Probleme haben.

      €uro am Sonntag: Herr Sonnenfeldt, warum brauchen Millionäre eine Selbsthilfegruppe?
      Sonnenfeldt: Ich würde uns eher als Lerngruppe bezeichnen, in der sich die Mitglieder über den Erhalt ihres Wohlstands, gute Investitionsmöglichkeiten und Probleme, die reiche Menschen auch haben, unterhalten können. Ein wichtiges Thema bei uns ist Philanthropie. Viele haben ihr Leben lang hart gearbeitet und viel Geld verdient. Nun wollen sie etwas von ihrem Reichtum und Glück teilen.

      Das hört sich nach elitärem Investmentklub an. Was unterscheidet Sie von derartigen Ver­einigungen?
      Wir gehen auf beruf­liche wie private Belange unserer Mitglieder ein. Es gibt wohl keine andere Organisation, in der so offen über die Rolle von Wohlstand in Gesellschaft und Familie gesprochen wird. Wie geht man mit Reichtum um? Welche Verantwortung hat man? Wie vermeidet man einen schlechten Einfluss auf die Kinder? Solche Fragen beschäftigen uns.

      Anzeigen von GoogleMähdrescher E 524
      13.000 € + USt. Günstige Technik auf gruuna kaufen! www.gruuna.comUnd das kann man nicht einfach mit Freunden besprechen?
      Reichtum isoliert. Wenn man sensibel ist, spricht man nicht gern über sein Geld. Es könnte Freunden, die weniger haben, unangenehm sein. Einige Mitglieder befürchten, sie könnten anderen ein Gefühl der Minderwertigkeit vermitteln. Diese Ängste müssen sie bei ­Tiger 21 nicht haben. Hier sitzen alle in einem Boot.

      Was sind das für Sorgen, die man als Millionär hat?
      Ein Thema ist das Erben. Wir laden auch Psychologen ein, die darüber sprechen. In der US-amerikanischen Kultur ist es üblich, alle Kinder gleich zu behandeln. Es gibt aber auch Mitglieder, die alles für einen guten Zweck spenden oder einen Familienfonds gründen. Wir haben festgestellt, dass es wichtig ist, die Kinder vorzubereiten – vor allem wenn man sein Erbe ungleich verteilen will. So etwas kann sonst tiefe Narben in der Psyche hinterlassen.

      Es ist ungewöhnlich, dass Millionäre so offen über ­Finanzen und Privates plaudern.
      Tiger 21 funktioniert nur, weil wir absolut integer sind. Wir checken den Hintergrund jedes Mitglieds. Verschwiegenheit ist oberstes Gebot. Nur in einem Umfeld des gegenseitigen Vertrauens ist man bereit, über die private Geld­anlage zu sprechen. Wer das nicht respektiert, kann nicht bleiben.

      Mussten Sie schon mal jemanden rauswerfen?
      In den zwölf Jahren unseres Bestehens ist das nur zwei-, dreimal vorgekommen.

      Was haben Sie für Ihre eigene Investmentstrategie bei Tiger 21 gelernt?
      Ich habe Geld gemacht und verloren, weil ich auf den Rat der Gruppe gehört habe. Mein Risikomanagement und meine Gesamtperformance sind durch Tiger-Deals aber deutlich besser geworden. Ich investiere etwa auf Rat von Tiger 21 seit sechs Jahren in Gold und habe die Krise daher recht gut überstanden.

      Wie sieht denn ein Durchschnittsportfolio eines Tiger-Mitglieds aus?
      25 Prozent des Kapitals sind in Immobilien investiert, davon die Hälfte in privaten. 20 Prozent in Aktien, zehn in Direktbeteiligungen an Unternehmen. Zwölf bis 14 Prozent in Cash. Und zwei bis fünf Prozent sind in Gold angelegt. Keiner muss sein Portfolio so ausrichten. Aber man hat die Möglichkeit zu ­sehen, was die anderen machen, und darüber nachzudenken.

      Einige ihrer Mitglieder haben den amerikanischen Traum – vom Tellerwäscher zum Millionär – tatsächlich gelebt. Ist das heute noch möglich?
      Es ist schwieriger, aber der American Dream existiert weiter. In den USA hat nach wie vor jeder die Chance, Wohlstand aufzubauen. Allerdings nur, wenn er bereit ist, hart zu arbeiten, zu sparen, Risiken einzugehen und einen Teil seines Privatlebens zu opfern. Intelligenz, Krea­tivität, ein starker Wille und eine große Portion Glück sind nötig.

      Ist Glück nicht die wichtigste Komponente?
      Glück favorisiert den­jenigen, der vorbereitet ist. Ungefähr 70 Prozent unserer Mitglieder haben ihre Karriere mit nichts als einer Idee begonnen. Sie haben den Mut ­gehabt, sie umzusetzen und zum Teil riesige Unternehmen aufgebaut. Etwa 30 Prozent sind als Immobilien­unternehmer oder Investoren reich geworden.

      Wie wird man denn ein Tiger?
      Bis vor zehn Jahren haben wir nur Leute aufgenommen, die zwischen zehn und 100 Millionen Dollar an privatem Vermögen besaßen. Diese Grenze funktioniert nicht. Einige, die mit unter 100 Millionen Dollar eingestiegen sind, hatten später über 100 Millionen. Andere haben Geld verloren und besaßen dann weniger als zehn Millionen. Sie auszuschließen hat nicht viel Sinn – ein Jahr später kann es wieder ganz anders sein.

      Einige Mitglieder sorgen sich um ihren Lebensstandard. Ist das begründet?
      Der Lebensstandard der Amerikaner muss sich ändern. Er wird in Zukunft für den Einzelnen – wenn überhaupt – langsamer steigen, und für die große Masse muss er nach unten korrigiert werden. Daran werden sich die Amerikaner langsamer gewöhnen als nötig. Und das wird weitere Probleme verursachen.

      Machen Sie sich Sorgen um Ihr Land?
      Nicht nur das, ich mache mir Sorgen um die Welt. Aber ich glaube auch, dass die USA noch jene Eigenschaften besitzen, die eine große Nation ausmachen. Wir haben ein gutes Bildungssystem. Im Vergleich zum Rest der Welt ist es hier leichter, ein Unternehmen aufzubauen. Wir sind eine offene Gesellschaft, in der Dinge wie Hautfarbe oder Herkunft nicht zählen. Das macht uns anpassungsfähig.

      Warum haben die USA dennoch solche Schwierigkeiten, die Krise zu überwinden?
      Unsere Geschichte als Supermacht und reichste Nation hat zu vielen erlaubt, Wunschdenken mit Realität zu verwechseln. Wenn man in der Nachkriegszeit aufgewachsen ist, hat man gelernt, dass die Vereinigten Staaten in vielen Fragen die Welt dominieren. Darum ist es für viele Amerikaner schwer zu akzeptieren, dass sich etwas geändert hat – selbst wenn die Beweise auf dem Tisch liegen.

      Hat Amerika sich isoliert?
      Viele Amerikaner wären schockiert, wenn man sie nach Shanghai fliegen würde. Sie können sich nicht vorstellen, dass New York im Vergleich zu Shanghai eine Kleinstadt ist. Für die meisten sind die USA das Zentrum der Welt. An dieser Überzeugung zu rütteln ist schwer und braucht Zeit.

      Wer wird von den Entwicklungen profitieren?
      Asien, vor allem China und Indien. Die Weltordnung wird auf den Kopf gestellt. Das Interessante daran ist, dass die Amerikaner überzeugt sind, dass eine kapita­listische Demokratie die produktivste Gesellschaftsform von allen ist. Vielleicht zeigen die Chinesen ­gerade, dass dies eben nicht der Fall sein muss.

      Ist China eine Bedrohung für die USA?
      Auf jeden Fall für den Lebensstandard und unsere Rolle in der Welt. Ob die Veränderungen die Welt besser oder schlechter machen, liegt im Auge des Betrachters.

      zur Person:

      Michael Sonnenfeldt,
      Gründer von Tiger 21
      Michael Sonnenfeldt ist der Sohn jüdischer Flüchtlinge, die während des Zweiten Weltkriegs von Berlin nach New York kamen. Sein Vater Richard Sonnenfeldt war Chefübersetzer bei den Nürnberger Prozessen. Michael Sonnenfeldt, heute 56 Jahre alt, gründete Tiger 21 im Jahr 1999.


      Bildquellen: Tobias Everke
      Avatar
      schrieb am 19.10.11 13:58:01
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.217.160 von bert408 am 15.10.11 18:58:03#1

      Manche sind eben gleicher.

      Politiker, die solche Gesetze machen gehören...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.10.11 19:03:23
      Beitrag Nr. 31 ()
      Jawohl, ihr ganzen miesen Reichen....
      ...bitte verkauft alles, was ihr in D habt, investiert nicht mehr hier und die Einäugigen, Blinden und Analphabeten, die dann hier übrig sind, werden wieder in Frieden und Wohlstand zusammen wohnen...

      .....wenn dann nach 40 Jahren die Ressourcen verbraucht sind, die Häuser zusammenfallen und Armut herrscht, gibts wieder eine "Wende", die dauert dann ca. 20 Jahre, und dann kann man die bessere Gesellschaft wieder probieren....


      .....oder es kommt die etwas härtere Variante und die Volksschädlinge verschwinden innerhalb des Landes...ich hab jedenfalls nix davon gewusst....


      Ich meine, ich teile zwar die Meinung, dass es nicht anständig ist, 180 Tage Urlaub zu machen, um Steuern zu vermeiden, aber was der Staat sich hier erlaubt, ist auch unanständig.....und das sehen die Deutschen leider nicht....

      Und nicht nur die Reichen ziehen ihr Vermögen ab, auch solche, die es werden wollen, hauen ab...
      http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/701851/Strate…

      Was sagt man dazu, dass bei 137 Euro Lohnerhöhung der Arbeitnehmer nur 53 Euro mehr auf die Hand bekommt. Ganz normal hierzulande......aber eben nur hierzulande.
      Eine Mauer gegen die böse Globalisierung muss her. Wenigstens gibts in Europa noch Partner, die was von Gerechtigkeit verstehen, wie die Griechen und Franzosen.:laugh:
      http://diepresse.com/home/meinung/kommentare/leitartikel/702…

      Jockelsoy, kannst du nicht andere Immobilienkosten gegenrechnen?
      Avatar
      schrieb am 19.10.11 19:15:36
      Beitrag Nr. 32 ()
      # MG.

      Jo, die Leute, die das halbe Jahr in Urlaub fahren sind ganz bestimmt "Arbeitnehmer, von 137 Euro Lohnerhöhung nur 53 Euro mehr auf die Hand bekommen" und die deshalb aus nackter Verzweiflung zu "Steuerfluechtlingen" werden...:rolleyes:


      Oder, welch frevelhafter Gedanke, kriegen die nicht vielleicht doch nur deshalb so viel vom Lohn abgezogen, weil andere Leute ueberhaupt keine Steuern zahlen, das halbe Jahr in Urlaub fahren und die restliche Zeit in staatlich subventionierten Opernhaeusern ihre im Urlaub erworbene Designerklamotten ausstellen?:cool:


      Man hoert ja geruechteweise, dass solches Schmarotzertum auf allerhoechstem Niveau z.B. Griechenland dort hingebracht hat, wo es heute ist.
      Avatar
      schrieb am 19.10.11 19:30:45
      Beitrag Nr. 33 ()
      Investoren sind ja keine Leistungsträger, denn sie gewinnen ja nur das Geld, was andere verlieren, schaffen also keinen Mehrwert.

      Aber auch ein normaler Arbeitnehmer ist in keinem Land der Welt schlechter gestellt als in Deutschland. Ich kenne chinesische Ingenieure, die Netto genausoviel verdienen wie ein deutscher Ingenieur, obwohl der deutsche Ingenieur ein weit höheres Bruttogehalt hat, dafür aber auch entsprechend härter arbeitet. Wenn man jetzt noch die Lebenshaltungskosten mit denen in China vergleicht, wäre es als Fachkraft bei weitem vorteilhafter in diesem Entwicklungsland zu arbeiten.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.10.11 10:41:27
      Beitrag Nr. 34 ()
      Zitat von AdHick: Wenn es nicht so viele asoziale Bertels geben würde, ginge es der Welt deutlich besser. :keks:


      Bert ist sicherlich FDP-MG!
      Avatar
      schrieb am 20.10.11 12:04:08
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.233.547 von Geldler am 19.10.11 19:30:45#33

      "...Ich kenne chinesische Ingenieure, die Netto genausoviel verdienen wie ein deutscher Ingenieur, obwohl der deutsche Ingenieur ein weit höheres Bruttogehalt hat, dafür aber auch entsprechend härter arbeitet. Wenn man jetzt noch die Lebenshaltungskosten mit denen in China vergleicht, wäre es als Fachkraft bei weitem vorteilhafter in diesem Entwicklungsland zu arbeiten. ..."

      Einer der Gründe, weshalb zb hochqualifizierte Inder gar kein Lust haben nach D zu kommen.

      Obendrein können sich solche Leute in Indien Koch, Gärtner, Nanny usw leisten. Alles Dinge, die in D unbezahlbar wären...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 20.10.11 21:17:26
      Beitrag Nr. 36 ()
      Mensch, Geldler...

      "Investitionen schaffen keinen Mehrwert"...:(
      so eine, verzeihe, eigenartige Ansage von dir? und dann gibts auch noch einen grünen Daumen dafür:cry::cry::laugh:

      Nichts schafft mehr Mehrwert als dass Leute auf Konsum verzichten und dafür in etwas allgemein Nützliches investieren, z.B. eine Wohnsiedlung bauen.....oder eine Maschine, die Autos baut....oderoderoder

      Und Deutschland und Europa macht sich für Investitionen so attraktiv wie irgendeine Bananenrepublik in Afrika


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      ca. 70 Deutsche machen es bereits