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    Setup, Strategien und Wissenswertes zum Börsenhandel - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.03.16 11:57:27 von
    neuester Beitrag 02.10.16 11:17:18 von
    Beiträge: 8
    ID: 1.229.060
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      schrieb am 28.03.16 11:57:27
      Beitrag Nr. 1 ()
      Oft wird einem vermittelt, dass es ganz einfach ist Geld an der Börse zu verdienen. Schnell ein paar Charts von entsprechenden Aktien, Indizies beigefügt und eine sagenhafte Rendite ist ohne Nachdenken oder Streß einzufahren gewesen. Viele oder vielleicht auch alle werden früher oder später feststellen, so einfach funktioniert das (leider) nicht.

      Ohne ein gewisses Grundwissen und eine eigene Strategie mit Risikomanagement wird das Umsetzen eines Bauchgefühls fast nie dauerhaft zum Erfolg führen. Vielleicht findet Ihr jemanden im Forum oder anderweitig dem Ihr blind vertraut und dessen Anlagetips umsetzt. Das hat jedoch aus meiner Sicht nichts mit Anlegen zu tun sondern eher mit Glücksspiel.
      Neben Chancen gibt es ganz erhebliche Riskien an den Märkten, die man kennen und berücksichtigen sollte. Schließlich möchte wohl jeder hier Geld verdienen!?

      Aus diesem Grund möchte ich in diesem "Forum" alle einladen sich zu den Grundlagen auszutauschen und vom Wissen sowie Erfahrungen zu profitieren, um eine eigene Strategie zu finden oder die eigene zu hinterfragen/verbessern.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.03.16 11:58:49
      Beitrag Nr. 2 ()
      Egal ob beim Handel mit Aktien, Rohstoffen, Optionen, Cfd's und so weiter, ich setzte einen Teil meines Kapitals ein und habe eine entsprechende Erwartung. Diese kann eintreten, muss es aber nicht oder sie verzögert sich zeitlich. Die Entwicklung meiner Anlage hängt dabei immer von diversen Faktoren ab, die man als Kleinanleger eigentlich alle nicht beeinflussen kann. Das eigene Handeln ist aber von jedem selbest zu steuern und der wesentliche Faktor für das Ziel einer erfolgreichen Vermögensanlage.

      Unabhängig davon welche Summe man zur Verfügung hat, grundsätzlich sollte nie alles auf eine Karte gesetzt werden. Dazu gibt es bessere Glücksspiele, wie bspw. Roulette. Als ersten Schritt sollte ich mir daher bewusst machen mit welcher Summe ich am Markt agieren möchte und mich dann mit den jeweiligen Anlagemöglichkeiten auseinandersetzen.
      Dabei ist es auch wichtig die Gebühren oder weiterer Kosten im Blick zu haben, denn diese mindern mein Kapital und müssen somit u. a. auch bei der Bestimmung der Postionsgröße berücksichtigt werden.
      Betragen die An- und Verkaufsgebühren bspw. jeweils 10 Euro, macht dieses bei einer Anlagesumme von 1.000 Euro bereits eine Kursentwicklung von 2 % aus. Dieses gilt es auch bei der Festlegung der Postionsgröße und im Rahmen des Risko- sowie Moneymanagements zu berücksichtigen.
      In den nächsten Tagen mache ich hier dann gerne weiter.

      Würde mich freuen, wenn an diesen allgemeinen Ansätzen Interesse besteht!
      Avatar
      schrieb am 28.03.16 13:04:37
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wenn man geringe Volatilität im Depot haben will, dann muss man Streuen. Wenn einem die Volatilität egal ist, kann man auch alles auf eine Karte setzen. Was interessiert die Volatilität wenn man in der Gewinnzone ist?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.03.16 15:02:01
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.069.127 von emarkus am 28.03.16 13:04:37
      Zitat von emarkus: Wenn man geringe Volatilität im Depot haben will, dann muss man Streuen.
      Ja, aber man muss anders Streuen, als der Rest der Welt. Das ist nicht so einfach.
      Z.B. haben wir 2008 gesehen, dass alle Assetklassen nach unten gegangen sind, weil zuerst alle brav gestreut haben und dann in der Krise alles gleichzeitig verkauft haben.
      Oder auch wie vor ein paar Wochen, als wie verrückt S&P500-ETFs auf den Markt geworfen wurden und Apple eine Zeit lang unterhalb seines Buchwerts gehandelt wurde. Ein Traum für diskretionäre Daytrader.

      Zitat von emarkus: Was interessiert die Volatilität wenn man in der Gewinnzone ist?
      Weil Vola in beide Richtungen funktioniert :)
      Avatar
      schrieb am 29.03.16 18:13:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die Volatilität hängt im Wesentlichen von der Art meiner Anlage(n) ab und nicht zwingend davon, ob ich alles auf "eine Karte" setze. Aktien haben beispielsweise in der Regel eine größere Schwankungsbreite als ein Aktienindex. Die Volatilität sollte ebenfalls bei der Anlageentscheidung berücksichtigt werden.

      Ist mein verfügbares Kapital nur ausreichend für eine Anlage so sollte ich hier ganz besonders auf ein ausgewogenes Risikoverhältnis achten. Ganz besonders wichtig ist, dass man sich ganz klare Regeln aufstellt und diese einhält!
      Jeder Verlust schmerzt, aber je größer er wird, desto schwerer wird es mit dem verbleibenden Kapital auf seinen Ursprungswert zu kommen. Habe ich 50% verloren, brauche ich einen Anstieg von 100% um auf meinen Einstandskurs zu kommen. Also Verluste ganz klar begrenzen!

      Ein Baustein dabei ist das Chance-Riskiko-Verhältnis (CRV). Welche realistische mögliche Kurschance ergibt sich (für welchen Zeitraum)? Welche Risiko bin ich bereit dafür einzugehen? Alles unter einem CRV von 1 spricht im Allgemeinen gegen die Anlage. Wenn ich also einen Anstieg von 10% erwarte, sollte ich auch nur bereit sein maximal 10% Verlust mit der Anlage einzugehen (CRV von 1).
      2 Antworten

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      schrieb am 29.03.16 22:49:37
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.076.753 von benhurr am 29.03.16 18:13:03
      Zitat von benhurr: Die Volatilität hängt im Wesentlichen von der Art meiner Anlage(n) ab und nicht zwingend davon, ob ich alles auf "eine Karte" setze.

      Die Volatilität eines Portfolios hängt einzig vom Zusammenhang seiner Bestandteile ab. Z.B. ist ein lineares Maß dafür die Korrelation.

      Das schöne daran ist, dass 1+1≠2. Angenommen man hat zwei Aktien, A und B, die nicht miteinander korreliert sind. Ein Portfolio, das nur aus Aktie A besteht, weist dann genau die Schwankungsbreite auf, wie Aktie A.
      Mischt man diesem Portfolio aus Aktie A noch Aktie B hinzu, so schwankt solch Portfolio weniger stark, als die beiden Einzeltitel für sich alleine.

      Darum besteht ein ideal gestreutes Portfolio ausschließlich aus Werten, die nur minimal miteinander korrelieren (und natürlich noch eine positive Rendite aufweisen sollten :rolleyes: )
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.04.16 09:11:37
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.078.919 von Elliot59 am 29.03.16 22:49:37Mit dem was Du schreibst, stimme ich überein.
      Ich wollte in Bezug auf den Beitrag von emarkus nur andeuten, dass man unterschiedliche Anlagemöglichkeiten hat. Ein Fonds oder ein Index besteht aus vielen Einzeltiteln und weist somit eine geringere Schwankung auf.
      Bei einzelnen Aktien gibt es ganz erhebliche Unterschiede. Ich kann in Blue Chips investieren (bspw. Daxwerte) oder sehr kleine Unternehmen. Ein Blue Chip schwankt sehr selten um mehr als 10% am Tag, bei sehr kleinen Nebenwerten sieht dieses oft anders. Dementsprechend ist dieses auch bei meiner Anlageentscheidung zu berücksichtigen und auch bei der Stop-Loss-Setzung sehr wichtig.
      Avatar
      schrieb am 02.10.16 11:17:18
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