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    Wohin Auswandern? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.07.21 15:18:46 von
    neuester Beitrag 02.08.21 15:03:24 von
    Beiträge: 14
    ID: 1.350.405
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      schrieb am 19.07.21 15:18:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      Moin, in welche Länder würdet ihr auswandern und aus welchem Grund?

      Neuseeland bietet ja schon ziemlich viel Freiheit, aber Kanada ist für mich noch attraktiver, auch wegen der vergleichsweise kurzen Distanz zu Deutschland und den Direktflügen.
      La Reunion soll auch ein sehr guter Ort zum Auswandern sein, hat da jemand Erfahrung mit? Auch wenn man hier Französischkenntnisse mitbringen muss...

      Ansonsten fallen mir kaum Länder ein, in denen man mehr Freiheiten hat. Auch wenn in Deutschland einiges überbürokratisiert und kleinkariert ist, kann man hier doch weitestgehend in Ruhe leben. Dagegen sprechen immer mehr Steuererhöhungen, immer mehr Einschränkungen, die politische Aussicht und die immer negativer werdende Mentalität. In anderen Ländern ist das zwar teilweise noch schlimmer, aber in einigen eben auch nicht...

      Bin auf eure Antworten gespannt!
      8 Antworten
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      schrieb am 19.07.21 22:23:57
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.816.652 von Juergen82 am 19.07.21 15:18:46Ich bin bereits vor ueber 20 Jahren nach Kanada ausgewandert und habe das bisher noch nicht bereut.

      Das mit dem "mehr Freiheiten" stimmt schon, es bedeutet aber eben auch mehr Eigenverantwortung. Ich denke Kanada hat da einen ganz guten Mix zu bieten. Der Staat laesst einen einerseits weitgehend in Ruhe, ist aber andererseits mit einer Minimalabsicherung zur Stelle, wenn man Pech hat und Hilfe braucht. Wohltuend auch, dass es hier weniger soziale Kontrolle gibt als in Deutschland. Die Nachbarn sind normalerweise recht schnell zur Stelle, wenn man Hilfe braucht, lassen einen aber ebenfalls genauso weitgehend in Ruhe.
      Erfrischend auch die Eigeninitiative der Menschen. Wenn in Deutschland mehr gefragt wird, wer denn dafuer zuständig waere, wenn z.B. ein Wanderweg von Überwuchs und Totholz freigeräumt werden muss oder ein Küstenstreifen von angeschwemmten Müll befreit werden soll, dann organisiert sich sowas auch schon mal privat. Da verabreden sich dann ein paar Leute mit ihren Motorsaegen und schreiten einfach zur Tat, gemütliches Zusammensein hinterher bei Bier und Gegrilltem inklusive, versteht sich.

      Ein gerüttelt Mass an Offenheit und Toleranz gegenueber anderen Menschen mit anderem kulturellem Hintergrund und anderen Lebensentwürfen sollte man hier auch mitbringen, sonst wird man im multikulturellen, inklusiven Kanada nicht glücklich. Wer Wert darauf legt immer nur auf Seinesgleichen zu treffen, der bleibt besser zuhause.

      Als Nachteil gegenueber Deutschland sehe ich vor allem einen auffälligen Mangel an Professionalität in vielen Bereichen, vor allem bei Handwerkern auf dem flachen Land. Da hier viele Leute waehrend ihres Berufslebens mehrfach den Beruf wechseln, sind Handwerker, die ihr Handwerk gründlich gelernt haben, eher selten. Bei manchen hat man den Eindruck, dass ihre "Ausbildung" hauptsächlich aus dem Anschauen eines Youtube-Videos besteht. Aber damit kann man leben, die Vorteile überwiegen bei Weitem.
      1 Antwort
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      schrieb am 20.07.21 10:50:53
      Beitrag Nr. 3 ()
      Überall dahin wo man nicht von irgendwelchen Lieschen mit Öko und Genderterror belästigt wird.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.07.21 12:21:28
      Beitrag Nr. 4 ()
      Mich würde Kroatien interessieren, was ist eure Meinung zu Kroatien (Istrien, Krk)
      Avatar
      schrieb am 20.07.21 19:04:57
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.824.428 von VanGillen am 20.07.21 10:50:53
      Zitat von VanGillen: Überall dahin wo man nicht von irgendwelchen Lieschen mit Öko und Genderterror belästigt wird.


      Ich empfehle Nordkorea. Dort haben die mit sowas nichts am Hut. D

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      schrieb am 21.07.21 08:40:56
      Beitrag Nr. 6 ()
      In Sibirien stellt der Staat Häuser und Land zur Verfügung. Wer das raue Land mag, und nicht gegen die Regierung aufmuckt ist da gut aufgehoben. Ich persönlich mag Deutschland und bleibe hier.

      Nur für den Fall das die diese Rechtsextremen der AfD die Macht übernehmen mach ich mich vom Acker. Dann aber in ein warmes Land.
      Avatar
      schrieb am 21.07.21 11:27:34
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.816.652 von Juergen82 am 19.07.21 15:18:46Das mit dem Auswandern ist so eine Sache. Zwei Hauptfaktoren spielen da eine gewaltige Rolle.
      1. Das Alter des Auswanderungswilligen
      2. Die Perspektivlosigkeit im Herkunftsland
      Aber, es gibt auch noch andere Gründe, wie andere Chancen auf dem Arbeitsmarkt mit besseren Verdienstmöglichkeiten oder die Liebe.

      Das muss ganz einfach Jeder für sich selbst entscheiden.

      Ich persönlich fühle mich ganz wohl und sicher aufgehoben hier.
      Avatar
      schrieb am 22.07.21 03:30:18
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.821.281 von beachbernie1 am 19.07.21 22:23:57Ich war vor ueber 20 Jahren auch mal nach Kanada ausgewandert, habe mich danach aber fuer ein anderes Land entschieden.

      Was du schreibst, stimmt sicherlich, aber es gab einige Punkte, die bei mir nicht gepasst haben.

      Zunaechst wohnt die grosse Mehrheit der Kanadier in einer handvoll grosser Metropolen. In Toronto kann man locker 1-2 Stunden Zeit zum Arbeitsplatz verbingen - one way. Auf dem Land ist es zwar nett, aber 'no brains', wie man in der Stadt so sagt. Und in Cottage Country langweilt man sich im Wald am See und kaempft mit den ziemlich aggressiven Stechmuecken. Vor 22 Jahren stand Kanada nicht so toll da, Rohstoffpreise am Boden, viele wollten in die USA rueberziehen, Jobmessen boten US Jobs an.

      Schwerer wog aber die ideologische Bevormundung: Kanada ging einen Sonderweg, man wollte bewusst Zuwanderer nicht mehr in einen Meltingpot integrieren, sondern befoerderte einen Fleckenteppich von Kulturen und Ethnien. Jede Gruppe kann ihr eigenes Ding machen, es gibt dort in den Staedten Gruppen, die auch nach Jahren noch kein Englisch sprechen.

      Das ist erstmal nicht notwendigerweise negativ, schliesslich ... aber doch. Eine Folge war z.B., dass ueber 90% der Jobs unter der Hand via 'Networking' vergeben wurden. Fuer 'typisch deutsche' Einwanderer (wie mich) und alteingesessene Kanadier oft sehr nachteilig, denn die sind Networking, Clan-Strukturen etc. nicht gewohnt, oder wollen das gar nicht. Gerade Deutsche lieben den Schmelztiegel. Als ich dann zu IBM auf Jobmesse fuhr, war die erste Broschuere, die ich in die Hand bekam, eine Anleitung zum Networking.

      Eine andere Folge dieser Politik war, dass damals ueber solche Connections irgendwie 'jeder' ins Land reinkam, auch wenn das auf dem Papier gar nicht moeglich haette sein sollen. Die alteingesessenen Kanadier waren meiner Erfahrung nach mehrheitlich nicht so begeistert, da aber beide politischen Bloecke (und Medien sowieso) hier die gleiche Politik vertraten, gab es hier keine Moeglichkeit, etwas zu aendern. Leute mit Governmentjobs fanden das alles aber ok. Eine bestimmte Gruppe Einwanderer war auch sehr unzufrieden mit dieser Situation, jene, die frueher mal Aussergewoehnliches leisten mussten, um ein Visa zu erhalten,

      Im Schnitt sind die Kanadier aber doch weniger interessiert an Politik, viel mehr Interesse gilt dem sozialen Umfeld, die Meinung, dass das Land eigentlich ueberhaupt niemandem gehoert, auser vielleicht den Indianern, ist auch weit verbreitet.

      Die starke Zuwanderung hat nicht nur zu einem gigantischen Wachstum der Staedte gefuehrt, sondern schon damals trotz Rezession zu stark steigenden Hauspreisen.

      All das sind nun Themen, die fuer aufs Land oder in die Kleinstadt ziehende Auswanderer nicht so von Belang sein sollten. Auch haben sich die meisten anderen klassischen Einwanderungslaender inzwischen in aehnliche Richtungen bewegt, so dass Unterschiede hier gar nicht mehr so gross sind.

      Wo ich aber mit DoppelVize ausnahmsweise ueberstimme, ist ein Punkt, der von mir unterschaetzt wurde:

      Ich wuerde, neben der inneren Sicherheit und Stabilitaet, das Klima mit ganz oben auf die Liste setzen. Ein warmes Land soll es sein. Egal wo man hinzieht, Winter ist immer Kaese und je aelter man wird, desto wichtiger wird dieser Punkt.
      Avatar
      schrieb am 22.07.21 17:35:30
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.816.652 von Juergen82 am 19.07.21 15:18:46Wenn Du nicht zufrieden bist, komm zu uns ins Schwabenländle, wirst es nicht bereuen...
      https://twitter.com/i/status/1411730473320124417
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.07.21 12:38:19
      Beitrag Nr. 10 ()
      Mars wäre auch eine Option. Wie weit ist eigentlich die Rakete von Elon Musk ?
      https://twitter.com/i/status/1421211612216795141
      Avatar
      schrieb am 31.07.21 13:19:17
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.849.562 von e64 am 22.07.21 17:35:30Wenn Du nicht zufrieden bist, komm zu uns ins Schwabenländle, wirst es nicht bereuen...
      ein Land der Grünen, dann wandere ich lieber nach Grönland:rolleyes:
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.07.21 18:35:41
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.924.244 von Kenny10 am 31.07.21 13:19:17Grönland ? Viel zu kalt für mich.
      Im Sommer bei uns kommt man fast ohne Kleidung aus.
      https://twitter.com/i/status/1420779035328720902
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.07.21 19:18:47
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.925.333 von e64 am 31.07.21 18:35:41
      Zitat von e64: Grönland ? Viel zu kalt für mich.
      Im Sommer bei uns kommt man fast ohne Kleidung aus.
      https://twitter.com/i/status/1420779035328720902



      Wenn das so gemeint ist, dass Du tatsaechlich aus klimatischen Gründen vorschlagen willst nach Russland auszuwandern, dann lass Dir das von deinem Uropa erzählen wie das damals war im Winter 41/42 vor Moskau.:D

      Ich bin ja ein recht aufgeschlossener Mensch und mir ist auch nicht fies vor fremden Kulturen aber in Putinistan zu leben koennte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen und mit dem meteorologischen Klima dort hat das eher wenig zu tun, weil ich es eigentlich etwas kühler mag. Mir wuerde vor allem das politische Klima dort nicht behagen.🤠
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.08.21 15:03:24
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.925.468 von beachbernie1 am 31.07.21 19:18:47
      Zitat von beachbernie1:
      Zitat von e64: Grönland ? Viel zu kalt für mich.
      Im Sommer bei uns kommt man fast ohne Kleidung aus.
      https://twitter.com/i/status/1420779035328720902



      Wenn das so gemeint ist, dass Du tatsaechlich aus klimatischen Gründen vorschlagen willst nach Russland auszuwandern, dann lass Dir das von deinem Uropa erzählen wie das damals war im Winter 41/42 vor Moskau.:D

      Ich bin ja ein recht aufgeschlossener Mensch und mir ist auch nicht fies vor fremden Kulturen aber in Putinistan zu leben koennte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen und mit dem meteorologischen Klima dort hat das eher wenig zu tun, weil ich es eigentlich etwas kühler mag. Mir wuerde vor allem das politische Klima dort nicht behagen.🤠


      Russland besteht ja nicht nur aus Sibirien, sondern hat auch warme Regionen:

      https://de.rbth.com/reisen/84967-zehn-heissesten-staedte-rus…


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