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    I.G. Farbenindustrie i.A. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.06.00 20:31:11 von
    neuester Beitrag 19.06.03 14:55:01 von
    Beiträge: 93
    ID: 160.863
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      Avatar
      schrieb am 16.06.00 20:31:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      kann mir jemand sagen, was es mit diesem Wert auf sich hat?
      Warum wird in Frankfurt bei hohen Volumen gehandelt und der Kurs steigt heute?

      Viele Grüße
      Gina
      Avatar
      schrieb am 17.06.00 23:04:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die IG Farben wurde nach dem 2. Weltkrieg in BASF, BAyer und Höchst aufgeteilt. Die Aktien gibt es wohl noch. Irgendwelche Spekulationen gibt es immer wieder, aber warum hohe Volumen?
      Avatar
      schrieb am 18.06.00 19:19:16
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo,

      also ich sah am Freitag in Frankfurt ein Handelsolumen von 360.320 Euro. Wenn das stimmt, dann wäre das doch viel.
      Wenns die Aktien noch gibt, wären die als Mantel geeignet, d.H. wer kennt den Streubesitz und die Aktienmenge?

      Gruß
      Gina V.
      Avatar
      schrieb am 18.06.00 20:15:59
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die will wohl niemand als Mantel nehmen, die Risiken (z.B. Forderungen ehemaliger Zwangsarbeiter) wären unvorhersehbar. IG Farben hat eine zweifelhafte Geschichte, z.B. die Produktion von Cyklon B, das Giftgas in den Konzentrationslagern! Es kam nach der Wiedervereinigung mal Hoffnung für die I.G. Farben auf, da die AG anspruch auf ehemalige Liegenschaften in der DDR erhob. Ich hatte mir damals rechtzeitig ein Engagement überlegt, habe es aber leider nicht gemacht, den der Kurs verzehnfachte sich kurzeitig. Es wurde jedoch nichts daraus. Der jetzige Wert bezieht sich im Wesentlichen auf das ehemalige Verwaltugsgebäude in Frankfurt/M., welches vermietet ist. Die Aktie lautet auf 100 RM (Reichsmark) und die AG soll seit Kriegsende liquidiert werden, das Vermögen soll Geschädigten des 2. Weltkrieges zufliessen (auf den IG Farb. HV soll es immer ziemlich wild zugehen). Lass die Finger davon, die Perspektive ist nicht sehr rosig, ein Totalverlust langfristig wahrscheinlich!

      Kauf dir lieber Aktien der BID AG (WKN522770), die sind völlig unterbewertet!
      Avatar
      schrieb am 18.06.00 21:00:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      Das Volumen ist deswegen so hoch, weil die gängigen Kurssysteme nicht mit der Prozentnotiz klarkommen und den Umsatz als gehandelten Nennwert angeben.

      Grüße

      Peer

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      Avatar
      schrieb am 18.06.00 21:02:27
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hi,


      bei dem Thema Mantelverwertung kann ich Ansgard nur zustimmen, die dürfte mehr oder weniger ABSOLUT UNMÖGLICH sein! Das letzte bißchen Phantasie bei der IG Farben AG i.L. liegt in einer Forderung gegen eine Schweizer Großbank in Höhe von mehreren Mrd. Franken. Hier sehen die Liquidatoren immerhin geringe Chancen, da die Schweizer moralisch unter Druck stehen, weil sie sich im II. Weltkrieg eine ganze Menge vor allem jüdisches Vermögen unter den Nagel gerissen haben. Jetzt werden die Akten geöffnet und es wird vor Gericht gezogen. Für die Zwangsarbeiter sind m.W. vorerst nur 3 Mio. DM vorgesehen. Daneben bestehen Forderungen über umfangreichen Grundbesitz in den neuen Bundesländern, aber hier ist eine Rückgabe nach verschiedenen Prozeßen noch viel unwahrscheinlicher sein als die Rückgabe des sogenannten "Interhandel" Vermögens aus der Schweiz. Ansonsten befindet sich noch eine Immo GbR (400 WE) im Besitz, die noch aus den Zeiten vom skandalträchtigen Liquidator Dr Minniger stammt und die IG Farben verwaltet
      die Riebek´schen Montanwerke, die aber m.W. nur noch aus Förderungen über ebenfalls riesigen Grundbesitz, u.a. im Lausitzer Kohlerevier, besteht. Nebenbei interessant ist, daß der heute größte Immo-Konzern in Deutschland WCM AG aus IG Farben und zwar aus der LIQUIDATIONS AG Jahrzehnte nach der Auflösung des Kartells hervorgegangen ist! Karl Ehlerding hat den WCM-Mantel seinerzeit gekauft und seine Aktivitäten eingebracht. Es gibt noch einen anderen Mantel aus dem Besitz der IG Farben, die TIW AG, die glaube ich in Konkurs gegangen ist. Weiß jemand mehr dazu? IG Farben interessiert mich sehr, desweitern die Machenschaften von Dr. Minniger(Concordia, IG Farben, Stolberger, Kolb&Schüle).

      freundliche Grüße

      JNC
      Avatar
      schrieb am 19.06.00 21:26:20
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo,

      vielen Dank für Eure Infos, es ist wirklich Klasse wieviel Zeit man sich durch Zusammenarbeit ersparen kann.
      Nochmals Danke !

      Was die Bid AG betrifft kann ich sagen, das ich zum Kurs von 5,1Euro reingegangen bin. Ich sehe die Aktie
      allerdings nicht unbedingt so unterbewertet, da mir die Informationsgestalltung seitens der BID bezüglich der
      Dübag doch stutzig macht. Daher benutze ich den Wert nun eher zu kurzfristigen Trades.
      Sollte die BID allerdings alle Dübag Aktien losbekommen haben, hast Du natürlich recht. Es könnte sein, das
      diese Information bewußt noch zurückgehalten wird, um noch den Kurs auf moderatem Niveau zu halten.
      Langfristig für mich zu spekulativ, zum Traden ein Top Wert!!!

      Gruß
      Gina
      Avatar
      schrieb am 18.07.00 14:22:48
      Beitrag Nr. 8 ()
      Was aus der TIW AG geworden ist habe ich jetzt zufällig erfahren: die Marseille-Kliniken AG. Hat irgendjemand Infos zum Bereich Dr. Minninger und Concordia Bau+Boden. Es ist nicht leicht etwas darüber zu erfahren, andererseits verständlich daß Concordia dieses Kapitel der Firmengeschichte nicht grade heraushängt.

      Grüße,

      JNC
      Avatar
      schrieb am 08.09.00 21:12:26
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wer kann mir sagen, wo ich Aktien herbekomme. Der Markt ist scheinbar ausverkauft.
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 19:08:13
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo,
      gibt es die Aktie IG Farben überhaupt? Oder gibt es nur Liquiditätsscheine? Wäre nett wenn mir mal jemand erklären könnte was es mit Liquiditätsscheinen auf sich hat. Dankeschön
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 19:44:46
      Beitrag Nr. 11 ()
      hallo,
      i.l. heißt ganz einfach in liqudation. sobald diese vollzogen ist,
      ist das unternehmen aufgelöst. wie schon geschrieben wurde die ig farben 1953 in aufgelöst. die aktionäre erhielten damals aktien
      der bayer, cassella, hoechst und basf. diese unternehmen hatten sich
      in den zwanziger jahren zur ig farben zusammengeschlossen.
      für das restvermögen erhielten die aktionäre die liguidationsscheine.
      diese lauten auf reichsmark und werden in prozent immer noch an der
      börse gehandelt. die liquidatoren haben es immer verstanden die auflösung zu verzögern. 1993 gab es als ausschüttung wcm aktien und
      bargeld. wie schon geschrieben hatte h. mininger zweitweise die aktienmehrheit. er hat diverse immobilien in die gesellschaft eingebracht, diese wurden nach meinen informationen z.t. mit krediten finanziert und waren zu teuer an die ig farben verkauft worden.
      zur zeit versuchen die liquidatoren nochmals wegen der "interhandel"
      in der schweiz zu klagen. hoffentlich wird dann entlich die ig farben aufgelös
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 19:44:49
      Beitrag Nr. 12 ()
      hallo,
      i.l. heißt ganz einfach in liqudation. sobald diese vollzogen ist,
      ist das unternehmen aufgelöst. wie schon geschrieben wurde die ig farben 1953 in aufgelöst. die aktionäre erhielten damals aktien
      der bayer, cassella, hoechst und basf. diese unternehmen hatten sich
      in den zwanziger jahren zur ig farben zusammengeschlossen.
      für das restvermögen erhielten die aktionäre die liguidationsscheine.
      diese lauten auf reichsmark und werden in prozent immer noch an der
      börse gehandelt. die liquidatoren haben es immer verstanden die auflösung zu verzögern. 1993 gab es als ausschüttung wcm aktien und
      bargeld. wie schon geschrieben hatte h. mininger zweitweise die aktienmehrheit. er hat diverse immobilien in die gesellschaft eingebracht, diese wurden nach meinen informationen z.t. mit krediten finanziert und waren zu teuer an die ig farben verkauft worden.
      zur zeit versuchen die liquidatoren nochmals wegen der "interhandel"
      in der schweiz zu klagen. hoffentlich wird dann entlich die ig farben aufgelös
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 08:10:36
      Beitrag Nr. 13 ()
      moin leute,

      kann mir jemand das mit der %-notierung im detail erklären

      wenn ich nachschaue entdecke ich für den aktuellen kurs eine angabe von 1,3 DM !!!! und nicht %

      worauf würde sich also evtuelle %-angaben beziehen ????

      reichsmark, ham` wa doch nicht mehr oder gibts da noch ne umrechnungsmöglichkeit in aktuelle währungen ???


      danke und gruss
      J.R.Ewing
      Avatar
      schrieb am 09.11.00 20:00:34
      Beitrag Nr. 14 ()
      moin,
      PeerShare irrt sich ja selten, dennoch bin ich im Falle der IG Liquis - wie sie im Börsenjargon heißen - der Meinung, daß der genannte Kurs (ca. 1,3 Eu) der Preis für eine Aktie im Nennwert von 100,- Reichsmark ist.

      Die effektiven Stücke sehen ürigens ganz gut aus.
      (Aber gebt incl. Porto nicht mehr als 20,- DM aus.)
      Wie bekomme ich hier ein Bild hinein? Idiotensicher erklärt?

      negro
      Avatar
      schrieb am 14.11.00 19:44:33
      Beitrag Nr. 15 ()
      Heute habe ich versucht den Wert zu kaufen über die Diraba.
      Dabei wurde mir ein völlig absurder Kaufpreis berechnet, also
      nachgefragt:

      Es handelt sich bei der WKN 575907 um eine Anleihe.
      Die "Stückzahl" gibt in diesem speziellen Fall den "Nennwert"
      an. Der Nennwert ist 1,- Mark (wahrscheinlich Reichsmark,
      bei der Diraba werden automatisch DM eingesetzt), dafür
      muß ich beim Kauf die aktuelle Verzinsung, z.B. 1,3%
      (=Kursangabe), zahlen.

      Kaufe ich also Anleihen über 400 Mark (nicht Stück!), zum Kurs
      von 1,30 zahle ich 400 * 1,3% = 5,20 Mark plus Gebühren.

      Die Berechnung ist mir jetzt klar, was ich aber tatsächlich erwerbe
      nicht so ganz. Ist nur ein schöner Zockerwert, der schnell 20%
      Schwankung hergibt.

      So long sk
      Avatar
      schrieb am 14.11.00 21:45:53
      Beitrag Nr. 16 ()
      Zur IG Farben verweise ich auf meinen Hauptversammlung Bericht, den Ihr unter www.gsc-research.de abrufen könnt. Einfach nach dem Stichwort I.G. Farben suchen.
      Avatar
      schrieb am 14.11.00 21:49:53
      Beitrag Nr. 17 ()
      hallo,
      es handelt sich bei der wkn 575907 nicht um eine anleihe sondern
      um einen liquidations-anteilschein.
      hier der originaltext auf dem liquidations-schein:
      liquidation-anteilschein für eine aktie der i.g. farbenindustrie ag i.l. über 100 reichsmark.
      der inhaber dieses liquidations-anteilscheines ist mit rm 100,-- an der i.g. farbenindustrie beteiligt. gegen vorlage dieses liquidations-anteilscheines ist er berechtigt, für den jeweils aufgerufenen ratenschein die auf seine beteiligung von rm 100,-- an der i.g. farbenindustrie a.g. i.l. entfallende ausschüttung zu erheben. die ratenscheine besitzen nur gültigkeit in verbindung mit dem liquidations-anteilschein gleicher nummer.
      wie gesagt,, die firma wird aufgelöst (abgewickelt) und dass schon seit 1953!!! von zeit zu zeit lebt die spekulation bei diesem papier
      auf, z.b. 1990/ostvermögen oder mögliche ansprüche w/interhandel.
      Avatar
      schrieb am 14.11.00 21:58:44
      Beitrag Nr. 18 ()
      An $4u+me:
      Das ist keine Anleihe, sondern ein Liquidationsschein. Eine Anleihe würde verzinst, dies ist hier nicht der Fall. Der Liquidationsschein verbrieft einen Anspruch auf einen Anteil am Liquidationserlös.

      Das mit der Prozentnotiz ist hundertprozentig korrekt. Die Scheine lauten noch auf Reichsmark, werden aber auf DM-Basis gehandelt. Wenn der Kurs jetzt bei 1,3 steht, bedeutet dies, daß man für 1,3% des Nennwertes für einen Anteilsschein von nominal 100 RM bezahlen muß, also 1,30 DM je Anteilsschein.

      Wenn heute in Frankfurt der Umsatz 454.000 beträgt, heißt dies nichts anderes, als daß 4.540 im Nennwert von je 100 RM gehandelt wurden. Der Gegenwert beträgt dabei 4.540 mal 1,30 DM, also insgesamt 5.902,- DM (zzgl. Spesen).

      Grüße

      Peer Share
      www.share-infos.de
      Avatar
      schrieb am 14.11.00 22:01:23
      Beitrag Nr. 19 ()
      Richtig interessant wird es, wenn die DM abgeschafft wird und alles nur noch in Euro läuft. Vermutlich muß man dann erst denn Nennwert durch 1,95583 teilen und anschließend weiterrechnen.

      Grüße

      Peer Share
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 13:13:44
      Beitrag Nr. 20 ()
      Und was bedeutet das nun konkret, wenn ich kaufen will? (Nicht, daß ich wirklich an IG Farben interessiert bin, aber irgendein Wert mit Prozentnotierung könnte ja mal vorkommen)
      Der Kurs steht momentan bei 1,20. Euro ja wohl, und nicht DM. Wenn ich nun den sagenhaften Betrag von 12 Euro investieren wollte, um zehn Scheine zu je 100 Reichsmark zu erwerben,
      was muß ich dann für einen Kaufauftrag geben? 10 Stück, wie bei Aktien, oder 1000 (Währungseinheiten), wie bei Anleihen?
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 13:35:06
      Beitrag Nr. 21 ()
      schau dir z.b. mal den chart der ig bei der comdirect an, da steht als währung recht eindeutig DM !!!


      gruss J.R.Ewing
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 13:45:22
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hi John_Law,

      bei Werten, die noch in Prozent vom Nennwert notieren, verhält es sich folgendermaßen:

      Du orderst nicht wie üblich eine gewisse Stückzahl unter Angabe eines Kauflimits in Euro,
      sondern einen gewissen Nominalbetrag in DM unter Angabe eines Kauflimits in Prozent
      vom Nennwert.

      Zwei Beispiele:

      1) Du möchtest 1.000 DaimlerChrysler zu je maximal 52,50 € kaufen:

      Dann lautet Deine Kauforder über 1.000 Stück mit Kauflimit 52,50 €. Kaufvolumen: 52.500 €.

      2) Du möchtest Aktien der I.G.Farben im Nennwert von 100.000 DM (eigentlich ja RM) zu
      maximal 1,25% des Nennwertes kaufen:

      Dann lautet Deine Kauforder über 100.000 DM nominal mit Kauflimit 1,25%. Kaufvolumen: 1.250 DM
      oder 639,11 €.

      P.S.: Die Kursangabe bei Werten mit Prozentnotiz erfolgt nicht in Euro, sondern in Prozent des Nenn-
      wertes.

      Grüße,

      der_geringste.
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 19:48:11
      Beitrag Nr. 23 ()
      Vielen Dank. Alles klar!


      Grüße, John_Law
      Avatar
      schrieb am 04.02.01 01:05:30
      Beitrag Nr. 24 ()
      http://www.gic.ch/git/A$UBS.htm#DRITTE REICH

      DIE SCHWEIZ und das DRITTE REICH
      CASH Nr.10, 7.März 1997
      Wie es zur Interhandel-Affäre kam und wie die SBG
      durch Übernahme der Firma zur grössten Schweizer Bank wurde



      Um die Interhandel-Affäre zu verstehen, sollten Sie diese Mini-Einführung in sieben Punkten lesen:
      1. Die Firma Interhandel hiess vor einer Namensänderung I.G. Chemie Basel. Sie war 1928 als Tochter des mächtigen deutschen Konzerns I.G. Farbenindustrie, Frankfurt, gegründet worden mit dem Hauptziel, Fluchtgelder [z.B. Lizenzerträge aus dem Ausland] dem deutschen Fiskus zu entziehen und Auslandbeteiligungen der I.G. Farben zu verwalten. So galt die I.G. Chemie offiziell als die Muttergesellschaft der amerikanischen Farbentochter, die, ebenfalls nach Namensänderung, General Aniline and Film Corp. (GAF) hiess. Das finanzielle "Nervenzentrum" des I.G.-Farben-Ablegers in Basel war die Privatbank Eduard Greutert, die nach dem Tod des Inhabers als Bank Hans Sturzenegger & Cie. weitergeführt wurde.
      2. Die I.G. Chemie war auf dreifache Weise eng an ihre deutsche Mutterfirma gebunden:
      a) Personell: Der Aufsichtsratsvorsitzende der I.G. Farben, Hermann Schmitz, war zugleich VR-Präsident von I.G. Chemie; das Kader war z.T. deutsch.
      b) Dividendengarantievertrag: Die I.G. Farben hatte eine Option, die I.G. Chemie jederzeit vollumfänglich zum Buchwert zu übernehmen. Als Kompensation hatten die I.G.-Chemie-Aktionäre Anrecht auf eine mindestens gleich hohe Dividende, wie sie die I.G. Farben ausschüttete.
      c) Stimmrechtskonstruktion: Eine Serie von Vorzugsaktien in deutscher Hand ergab ein Übergewicht.
      3. Bei Kriegsausbruch im September 1939 erteilte das Reichswirtschaftsministerium den deutschen Multis Weisung, Ihre Beteiligungen in neutralen Staaten zu tarnen. Die I.G. Farben gab 1940 die Personalunion an den Spitzen von I.G. Farben und I.G. Chemie auf und verzichtete auf ihre Option aus dem Dividendengarantievertrag, der für aufgelöst erklärt wurde. Die I.G. Chemie beantragte daraufhin 1941 bei der dafür zuständigen Schweizerischen Clearingkommission, als rein schweizerische Firma anerkannt zu werden. Die Kommission hat den Entscheid wegen "grösster Bedenken" vertagt. In Amerika wurde inzwischen die GAF als "Feindvermögen" beschlagnahmt und der Zwangsverwaltung unterstellt.
      4. Bach dem Krieg wurde die I.G. Chemie wie alle deutschen Guthaben in der Schweiz zunächst blockiert. Eine erste Buchprüfung durch die Schweizerische Verrechnungsstelle (SVSt) stützte eher die These, die Firma sei jetzt rein schweizerisch. Der Bericht stiess auf grosse Opposition. 1946 wurde eine zweite, umfassendere Buchprüfung des Komplexes I.G. Chemie/Sturzenegger vorgenommen; Teamchef war der SVSt-Revisor Albert Rees. Der als "Rees-Bericht" bekannt gewordene Report listete viele begründete Zweifel an der These auf. Trotzdem wurde der Bericht von der SVSt-Leitung in einem für die Firma insgesamt positiven Sinn zusammengefasst, worauf Interhandel aus der Blockade entlassen wurde. Die Allierten wurden von der Schweiz in diesem Sinne informiert. Als weissgewaschene "schweizerische" Mutterfirma verlangte Interhandel nun von den USA die Herausgabe der Tochterfirma GAF. Die US-Regierung lehnte ab und verwies Interhandel auf den Gerichtsweg.
      5. Das angerufene US-Gericht verlangte von Interhandel/Sturzenegger die Herausgabe sämtlicher Akten. Die Schweizer Kläger behielten die wichtigsten Akten unter Verschluss. Sie behalfen sich mit einer Gefälligkeits-"Beschlagnahme" der heissen Akten durch die Bundesanwaltschaft. Als Motiv dafür wurde die Gefahr einer Verletzung des Bankgeheimnisses angegeben. Vor dem US-Gericht blieben die Schweizer aber damit erfolglos.
      6. Ab 1958 übernahm der Direktionspräsident der Schweizerischen Bankgesellschaft, Alfred Schäfer, das Ruder bei Interhandel. Nach dem Wahlsieg Kennedys gelang es ihm, mit Justizminister Robert Kennedy eine aussergerichtliche Einigung über den Fall Interhandel/GAF auszuhandeln: Die GAF wurde liquidiert, und die Interhandel erhielt etwas weniger als die Hälfte des Erlöses, etwa 515 Millionen Franken. Daraufhin fusionierte die SBG mit der Interhandel und wurde so schlagartig zur grössten Schweizer Bank,
      7. In den achtziger Jahren klagte die I.G. Farben in Liquidation vor deutschen Gerichten (vergeblich) gegen die SBG mit der These, die I.G. Chemie/Interhandel sei stets deutsch beherrscht gewesen und es habe ein treuhänderisches Verhältnis zur I.G. Farben bestanden. Die deutschen Anwälte wollten zur Stützung ihrer These den "Rees-Bericht" heranziehen. Daraufhin hat der Bundesrat dieses Dokument mit einer strikten Sperre versehen, die heute noch absolut gültig ist. Nur die Historikerkommission Bergier wird befugt sein, den Bericht zu lesen.



      Wie das Sturzenegger-Bänklein zu 120 Millionen Franken Reingewinn kam
      Shraga Elam, CASH Nr.10, 7.März 1997
      In den fünfziger Jahren kam es zu einer heftigen Opposition von Interhandel-Aktionären, die sich von der Führungsclique betrogen fühlten. Ihr Sprachrohr, die "Finanz und Wirtschaft", nannte es "einen der grössten Skandale in der schweizerischen Finanzgeschichte.
      Den Amerikanern, die sich mit der Affäre Interhandel/GAF aueinander zu setzen hatten, stellte sich das wuchernde Firmengeflecht als ein Ring dar: sie nannten ihn "the Sturzenegger Circle". Diesem Sturzenegger-Ring also erwuchs Mitte der fünfziger Jahre auch in der Schweiz eine zornige Gegnerschaft von Interhandel-Stammaktionären, die sich von der Clique an der Spitze der Firma betrogen fühlten. Zum Sprachrohr dieser wortstarken Oposition machte sich damals die Zeitung "Finanz und Wirtschaft" (FuW).
      Die Dominanz der Vorzugsaktien, die alle bei verlässlichen Teilnehmern des "Sturzenegger Circle" platziert waren, liess die minderberechtigten Aktionäre fast verzweifeln. Sie hatten keine institutionellen Möglichkeiten, sich gegen das zu wehren, was sie als korrupte Machenschaften und Aushöhlung der Firma empfanden.
      So stiessen sie sich etwa daran, dass die marode Schaffhauser Firma Cilag von Interhandel 20 Millionen Franken praktisch "geschenkt" erhalten habe. Der Cilag-Verwaltungsrat: Edmund Wehrli (Interhandel-Anwalt), Präsident; Hans Sturzenegger (Interhandel-Banker) und Max Ott (Interhandel-Manager), Mitglieder. Noch mehr aber ärgerten sich die Rebellen darüber, dass die Schweizer Behörden zu wenig unternähmen, damit Interhandel endlich die USA-Beteiligung GAF wieder in Besitz nehmen könne.
      Lange Zeit attackierte die Opposition auch das US-Justizministerium, das den Befunden der SVSt halt keinen Glauben schenkte. Ab Oktober 1955 änderte sich allerdings der Wind: Auch die Aktionärsgruppe setzte ihre Fragezeichen hinter das offiziell verkündete Ergebnis der SVSt-Revision. Offenbar bekamen sie eine gekürzte Fassung des ominösen "Rees-Berichts" zu sehen. Der Bericht deklariert 120 Millionen Franken als Gewinn der Bank Sturzenegger (und ihrer Vorläuferin, der Bank Greutert) von 1931 bis 1937. "Die Kreditanstalt als Grossbank (...) weist in den nämlichen Jahren einen Reingewinn von etwa 10 Millionen pro Jahr aus, also in sieben Jahren etwa 70 Millionen, das kleine Sturzenegger-Bänklein aber mit seinen wenigen Angestellten über 120 Millionen Reingewinn!" (FuW). Schlussfolgerung der Aktionäre: Hier müsse es sich um unversteuerte Fluchtgelder handeln - und dass die SVSt darauf nicht reagiert habe, lege einen Korruptionsverdacht nahe.
      Dazu passte die Enthüllung des Migros-Gründer Gottlieb Duttweiler in seiner Zeitung "Die Tat", dass mehrere hohe Beamte der SVSt, die mit dem Fall Interhandel zu tun hatten, in den "Sturzenegger Circle" überwechselten. Zwei von ihnen, Eduard Heyer und Johann Senn, bemühten sich bei der SVSt um Persilscheine, die bestätigen sollten, dass sie an der Revision nicht beteiligt waren. Die Bestätigungen wurden sehr zögerlich, erst nach fast einem Jahr und auch dann verklausuliert, geliefert.
      Immer direkter gerieten das Eidgenössische Politische Departement und insbesondere der pensionierte Minister Walter Stucki ins Kreuzfeuer der Interhandel-Opposition. Am 14.Februar 1956 kam es in der "Finanz und Wirtschaft" zum Frontalangriff:
      "Minister Stucki musste den Bericht der SVSt kennen und wissen, dass gewisse Beamte der Verrechnungsstelle tendenziös gefärbte Konklusionen gezogen hatten, um auf diese Weise die schwarzen Guthaben der I.G. Farbenindustrie in Basel zu tarnen. (...) Es kann nicht unsere Aufgabe sein, die genauen Vorgänge um das nicht angemeldete I.G.-Farbnen-Vermögen in der Schweiz zu rekonstruieren, sondern diese Aufgabe dürfte wohl der schweizerischen Bundesanwaltschaft zufallen. (...) Der Interhandel-Skandal ist einer der grössten Skandale in der schweizerischen Finanzgeschichte, wenn nicht vielleicht der grösste, und es ist nicht zu früh, wenn dieser nach über zehnjähriger Dauer ohne Ansehen der darin verwickelten Personen rücksichtslos liquidiert wird."
      Dieser Text hat, so scheint uns, auch 41 Jahre nach seinen Erscheinen nicht an Aktualität verloren.


      Gruß Elliott

      auf der URL oben findet Ihr unendlich viel Stoff
      Würde gerne wissen ob Bolko die Seite kennt, soll ja 6% halten
      Avatar
      schrieb am 04.02.01 18:12:48
      Beitrag Nr. 25 ()
      Also Bolko hat dieses Jahr bekanntgegeben 6,5% der IG Farben übernommen zu haben. Auf der HV 1999 hatte er aber schonmal angekündigt 5% zu erwerben. Es besteht sogar die Möglichkeit, daß der Effecten-Spiegel mittlerweile über 11% der IG Farben Aktien hält.

      Es grüßt the dreamer
      Avatar
      schrieb am 06.06.01 21:12:59
      Beitrag Nr. 26 ()
      Weiß irgendjemand irgendetwas von dieser beschiessenen I.G.Farbenindustrie? Oder ist es alles ,was in den letzten Tagen abgeht,nur eine Spekulation?
      Avatar
      schrieb am 06.06.01 21:46:22
      Beitrag Nr. 27 ()
      1993, Focus:

      IG FARBEN

      Wenn die Falle zuschnappt


      Mit publicityscheuen Bankiers hatte es der Hamburger Vermögensverwalter Bernd Günther zu tun, als er in den 70er Jahren die IG Farben unter sein Kommando nahm. Die Banken fürchteten wegen der von den Alliierten zerschlagenen IG Farben international um ihren guten Ruf.

      So zimperlich war Günther nicht. An der Hamburger Börse galt er früh als »Rittmeister der Nebenwerte«. Als Finanziers dienten sein Hamburger Studienfreund Karl Ehlerding und der Bremerhavener Friedrich Dieckell.

      Das Erfolgsrezept des Trios: Es kaufte Aktienpakete auf Kredit, übernahm Firmen, verschmolz sie, nutzte alte steuerliche Verlustvorträge und schuf neue. Die Manövriermasse wurde für neue Transaktionen verpfändet. Es häuften sich Aktiengeschäfte und Vermögensverschiebungen aus den Firmen in die Privatsphäre und retour, kurzum: Die Kleinaktionäre staunen und der Fiskus wundert sich.

      Das Imperium wucherte schnell. An der Spitze die IG Farben in Liquidation - eine stets von Gerüchten umrankte und mit Tradition behaftete Gesellschaft. Allerdings widerspricht der Firmenzweck »Liquidation« dem, was in der Firma vorgeht.

      »IG Farben in Spekulation sollten die heißen«, klagt denn auch ein Kleinaktionär. Die Beschwerdeliste verlängert sich alljährlich. Auf der Hauptversammlung am 16. Juli wird es für die Drahtzieher zum erstenmal richtig ernst. Der Würzburger Wirtschaftswissenschaftler und streitbare Verfech- ter von Aktionärsrechten Ekkehard Wenger sorgte für die entscheidende Erweiterung der Tagesordnung. Er beantragte die Abberufung der drei Aufsichtsräte und eine Sonderprüfung diverser Transaktionen.

      Zum Beispiel des vorgetäuschten Verkaufs der damaligen Tochter WCM (einst Württembergische Cattun Manufaktur genannt und heute eine Immobiliengesellschaft) an die Hamburger Wünsche-Gruppe. Das Paket wurde nur drei Jahre lang bei einer Wünsche-Tochter geparkt. Wo jedoch eine dicke Sonderdividende verblieb, ist bis heute unklar.

      Sodann fühlen sich die Anleger bezüglich der Rückgabeansprüche in der ehemaligen DDR desinformiert. Insbesondere Aufsichtsratschef Ernst C. Krienke log so inkonsistent, daß ihm ein Widerspruch zwischen offiziellen Verlautbarungen und einem Fernsehinterview unterlief. Krienke protestierte, das Interview sei durch Kürzung verfälscht worden - eine Sichtung des Sat.1-Rohmaterials beweist jedoch das Gegenteil.

      Der delikateste Punkt umfaßt eine komplexe Transaktion um die WCM und deren Aufsichtsrat Karl Ehlerding. Dieser hatte eine private Beteiligung an der Gladbacher Aktienbaugesellschaft (GAB) aufgebaut und dann gut verdeckt über einen Treuhänder als Sacheinlage in die WCM eingebracht.

      Im Zuge dieser Transaktion verzichtete die IG Farben auf ihr Bezugsrecht und verlor die WCM-Mehrheit. Wie sich bald herausstellte, an den Ehlerding-Clan. Als ein Kleinaktionär auf der WCM-Hauptversammlung 1992 angefragt hatte, ob Ehlerding hinter dem Buchholzer Treuhänder Georg Baare-Schmidt stünde, ließ dieser sich noch von der Verwaltung kalt lächelnd verleugnen.

      Den Persilschein für diese Transaktion stellte die Hamburger Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Hansa aus, die auffälligerweise die bekannte BDO Deutsche Warentreuhand als IG-Prüfer verdrängte. Die neue Haus-und-Hof-Gutachterin der IG Farben schätzte den Wert der Sacheinlagen auf der Basis einer internen Zwischenbilanz und legitimierte so den Verzicht auf das IG-Bezugsrecht.

      Ob diese Bewertung einer Sonderprüfung standhält, bleibt fraglich. Wie auch, ob der deutsche Fiskus an der GAB ein Interesse haben sollte. Eine Steuerlücke erlaubte es, 1991 ehemals gemeinnützige Wohnungen auf den angeblichen Verkehrswert von 740 Millionen Mark hochzuschreiben. Das bewirkte eine wundersame Eigenkapitalvermehrung und fette Steuerersparnisse für die nächsten Jahrzehnte.

      Seitdem schwärmt Ehlerding - bevorzugt im Manager-Magazin, das WCM zur Aktie des Jahres gekürt hatte - von der neuen WCM-Immobiliensubstanz. Viel nüchterner urteilt ein Interessent, der die Immobilien vor Ort in Augenschein nahm: Das ganze sei »Schrott, bestenfalls drittklassig«.

      SPIELBALL VON SPEKULANTEN: Häufig wechselten Ansprüche und Vermögenswerte der IG Farben den Besitzer - die Manipulationen der gegenwärtigen Mehrheits- aktionäre will der Wirtschaftswissenschaftler E. Wenger in dieser Woche aufdecken

      © Focus Verlag und Redaktion
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 21:46:05
      Beitrag Nr. 28 ()
      Weiss jemand warum der Wert wieder so stark zulegt?



      Avatar
      schrieb am 24.05.02 00:27:01
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hallo,

      der Kursanstieg liegt wohl an den Funden der GfW in Russland, siehe hierzu den aktuellen Effecten Spiegel. Ich konnte hierzu Herrn Alef von der GfW auf der IVG HV kurz sprechen.


      Beste Grüße, Philipp Steinhauer
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 10:16:52
      Beitrag Nr. 30 ()
      Und da ist irgendwas dran? Gehts um die UBS-Geschichte?
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 14:32:19
      Beitrag Nr. 31 ()
      GfW ist Gesellschaft für Wohnbesitz.

      Was hat das mit Funden in Russland zu tun. ??????????

      Die Spekulation könnte höchstens mit der Interhandel zu tun haben.

      Angeblich ist der jüdische Weltrat mit im Spiel.


      Gruß Odin
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 14:41:32
      Beitrag Nr. 32 ()
      GfW = Gesellschaft für Wertpapierinteressen
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 16:30:05
      Beitrag Nr. 33 ()
      @Pfandbrief

      Im Effectenspiegel steht in etwa, daß die GfW im Moskauer Militärarchiv Schriftstücke entdeckt hat, die eindeutig schwarz auf weiß belegen sollen, daß UBS die Unwahrheit sagt. Der ES hat Kopien abgebildet, die belegen sollen, daß auch ab 1940 Beziehungen zwischen IG Farben, IG Chemie und amerikanischen IG-Töchtern bestanden haben.

      Ich hoffe, ich habe das so richtig verstanden.

      Viele Grüße
      von
      Mr.Straetz
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 16:57:40
      Beitrag Nr. 34 ()
      Na ja. Was das für den Wert bedeuten würde wenn die ihre 4 Milliarden-Forderung
      oder so durchbringen, braucht man ja nicht weiter zu erläutern bei einer Marktkapitalisierung von dzt. ein paar Millionen Euro.

      Also wird`s wohl nicht alles so stimmen.
      Avatar
      schrieb am 25.05.02 10:01:56
      Beitrag Nr. 35 ()
      Hi
      Ich habe mir den Effectenspiegel gekauft....... es stimmt

      Bolko hat sogar die schreiben abgedruckt.

      mal sehen was wird.

      Gruß Odin
      Avatar
      schrieb am 27.05.02 08:02:32
      Beitrag Nr. 36 ()
      Frage.. ???????

      Wieviele Anteilsscheine sind denn eigentlich auf dem Parkett.

      Ich dachte wenn man das wüßte, könnte mann ausrechnen wie hoch die steigen könnten wenn das stimmen würde mit den 4,4 Milliarden.

      Ich glaube das sogar mit einigen Hundert-Mio. ein ganz beträchtiger Kurs zusammen käme.


      Gruß Odin
      Avatar
      schrieb am 27.05.02 11:24:09
      Beitrag Nr. 37 ()
      Wie schon an anderer Stelle auseinandergesetzt, ist es in diesem Fall etwas komplizierter. Die IG Farben AG hat ein Grundkapital
      von 1,360,000.000 Reichsmark, unterteilt in Liquidationsanteilsscheine zu je 100 Reichsmark Nennwert. (Ja richtig, diese Notiz hat
      zwei Währungsumstellungen überstanden).

      Die Preisangabe erfolgt nun nicht in Stück sondern in PROZENT von 100 Reichsmark Nominale. Diese Art der Preisangabe war früher
      bei Aktien üblich und ist es heute noch bei Anleihen. Vor zig Jahren wurde in Deutschland auf Stücknotiz umgestellt, aber diesen
      Wert hat man belassen, wohl in der Annahme dass er ohnehin bald liquidiert wäre.

      Nun gilt für unsere Zwecke 1 Reichsmark = 1 Deutsche Mark. Der heutige Kurs von 0,67% bedeutet also, dass für jeden 100 Reichsmark
      Liquidationsschein 67 Pfennige zu bezahlen sind. Das entspricht bekanntlich ca 35 Euro-cent.

      Beim Ordern der Aktie gilt es diese Prozentnotiz zu beachten! Man ordert nämlich Nominale. Eine Order über 1 Million kostet nur
      3500 Euro. Wenn wir das Grundkapital betrachten, ergibt sich ein derzeitiger Börsenwert von etwa 4 Millionen Euro.

      Ich könnte jetzt erwähnen, dass eine Kursvertausendfachung "drin ist", aber ich will ja nicht pushen. :D

      Stattdessen sollte man sich in Erinnerung rufen, dass die Gesellschaft so gut wie keine Assets mehr hat. Ist die Milliardenforderung
      also uneinbringlich, wird man nichts mehr von seinem Investment sehen. Darüber hinaus sollte sich jeder fragen, ob er ein Investment
      in diesen Wert mit seinem Gewissen vereinbaren kann. Immerhin ist die IG Farben die Herstellerin des Gaskammer-ZyklonB gewesen und hat
      unter den Nazis massiv Zwangsarbeiter beschäftigt.

      Ich bin bereits letzten Sommer trotzdem eine kleine Position eingegangen.
      Avatar
      schrieb am 27.05.02 12:15:08
      Beitrag Nr. 38 ()
      Hi ... Pfandbrief

      Habe mir auch einige gekauft.

      Übrigends...

      Die Firma DEGESCH hatte das Zyklon B damals hergestellt, unter der Federführung von Degussa.

      Ok, Degussa gehörte ja auch zum IG Farbenkonzern, nur nach meiner Meinung sollte man das aber richtigstellen.

      Gruß Odin
      Avatar
      schrieb am 23.11.02 23:20:51
      Beitrag Nr. 39 ()
      Einige Monate sind ins Land gezogen, und IG Farben hat wieder mal eine dieser Phasen in denen sie sich plötzlich verdoppelt.

      Weiß jemand mehr? :D
      Avatar
      schrieb am 21.12.02 21:07:22
      Beitrag Nr. 40 ()
      Und wieder mal ist es soweit. Auflösung gibt es vorläufig keine, auch keine Überraschung für Erfahrene. :D

      Also gleich mal plus 28 Prozent. Könnte noch weiterlaufen.
      Avatar
      schrieb am 01.02.03 12:42:20
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hi...
      Es tut sich was bei IG Farben.

      Geld 0,58
      Brief 6,0

      Gruß Odin
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 14:00:15
      Beitrag Nr. 42 ()
      was ist da bitte los - wer kauft solch Riesenpakete - und es geht weiter hoch jetzt 0,63 zu 0,65! Ist schon sehr verdächtig!
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 14:03:39
      Beitrag Nr. 43 ()
      Sind keine Riesenpakete - siehe posting #37
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 18:01:34
      Beitrag Nr. 44 ()
      bin schwer am überlegen - ob ich nun meine Gewinne mitnehmen soll? Die Aktie hat extrem gut performt - sieht jemand noch Spielraum nach oben? - ist überhaupt jemand investiert?
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 18:05:41
      Beitrag Nr. 45 ()
      pfandbrief.
      auflösung? bei denen gabs nur endlösung.
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 18:20:44
      Beitrag Nr. 46 ()
      Ich habe schon unten was zum "moralischen Aspekt" geschrieben.

      Man muß aber schon auch eines dazusagen. Die heutige IG Farben i.L. hat ja wohl weniger mit den Naziverbrechen zu tun als die operativen Nachfolgegesellschaften Bayer, Degussa, BASF usw. Insofern finde ich etwa die jährlich wiederkehrenden Protestaktionen bei der HV etwas überzogen. Überzogen sind ferner die Forderungen, das gesamte Vermögen der IG Farben i.L. solle den Zwangsarbeitern zufließen. Die Gesellschaft hat schon in den 60er Jahren diesbezügliche Zahlungen geleistet. Die Marktkapitalisierung beträgt selbst nach dem heutigen Anstieg deutlich weniger als 10 Millionen Euro, und ob die Gesellschaft auch nur das wert ist, weiß kein Mensch.

      Insofern ist auch nicht verständlich, was man sich hier noch erhofft. Ist man der Meinung, dass Nazi-Opfer nicht hinreichend entschädigt wurden, findet man hier sicher nicht das große Geld um das nachzuholen. Das ist bei den operativen Gesellschaften.

      Hätte sich die IG Farben gleich in den 50er Jahren umbenannt, würde heute auch kein Hahn mehr danach krähen.
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 14:27:42
      Beitrag Nr. 47 ()
      @ alle

      ich habe zwei dumme fragen, die ich mir über das internet leider nicht selbst beantworten kann.:confused:

      ein paar liq-scheine habe ich effektiv, mit verschiedenen ratenscheinen. teilweise 5-10 und 7-10 was sind denn 5 und 6 wert und wann sind die nächsten fällig?

      wenn ich nun eine online-order aufgeben möchte, was muss ich eingeben? als bsp. 1000€ sollen investiert werden, was kommt bei stück und was bei limit hin? bei akt. kurs von 0,70?

      mfg und dank im voraus

      der günni
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 14:53:39
      Beitrag Nr. 48 ()
      Die Ratenscheine 5 und 6 sind (meiner Erinnerung nach) bezahlt, und dürften inzwischen verjährt sein.

      Was 7-10 wert sind ist die große Frage!!! Darüber definiert sich der Wert des Liquischeins.

      Um bei 0,70% € 1000 zu investieren, müssen etwa Nominale Reichsmark 300.000,-- geordert werden.
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 16:06:53
      Beitrag Nr. 49 ()
      @pfandbrief

      vielen dank für die antwort! heisst das bei limit gebe ich die 0,7% und bei stückzahl 3000 ein?
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 16:10:16
      Beitrag Nr. 50 ()
      INKORREKT!!

      Kurs: 0,70
      Stückzahl: 300.000

      ES IST EINE PROZENTNOTIZ!
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 16:16:18
      Beitrag Nr. 51 ()
      Günni,

      letztlich kommt das auf deinen Broker an. Normalerweise musst Du 300.000 ordern. Wenn das nicht akzeptiert wird hilft nur anrufen!

      Als Limit 0,7 eingeben, ja.
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 14:03:48
      Beitrag Nr. 52 ()
      warum ist der kurs seit tagen unter druck? gibt es neuigkeiten?
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 16:30:58
      Beitrag Nr. 53 ()
      Das verstehe wer will,
      Brief = 0,48
      Geld = 0,50

      Gru´ß Odin
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 16:07:15
      Beitrag Nr. 54 ()
      der kurs ist weiter unter druck! hat niemand infos?
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 16:22:34
      Beitrag Nr. 55 ()
      Diese Schwankungen sind leider völlig normal...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 17:29:27
      Beitrag Nr. 56 ()
      Hi

      Times + Sales Frankfurt
      Zeit Kurs Umsatz
      16:48 0,43 200.000
      16:33 0,43 200.000
      16:17 0,43 100.000
      15:53 0,43 100.000
      15:52 0,43 100.000
      15:45 0,43 50.000
      15:44 0,43 50.000
      15:14 0,43 111.900
      15:07 0,43 100.000
      14:53 0,43 100.000

      Zeit Kurs Umsatz
      13:28 0,43 350.000
      13:22 0,44 200.000
      13:18 0,44 200.000
      13:15 0,44 200.000
      13:13 0,42 18.100
      13:03 0,42 200.000
      13:00 0,42 200.000
      12:56 0,42 200.000
      12:34 0,42 200.000
      12:06 0,42 200.000
      weitere Ergebnisse

      Da kauft sich doch einer ein.

      Gruß odin
      Avatar
      schrieb am 24.04.03 20:31:47
      Beitrag Nr. 57 ()
      Es ist wieder mal soweit...+86%
      heute.


      :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.04.03 20:56:21
      Beitrag Nr. 58 ()
      Hallo Pfandbrief,
      was meinst du, morgen über 1 DM und dann raus:confused:
      Avatar
      schrieb am 24.04.03 21:49:23
      Beitrag Nr. 59 ()
      slku,

      vernünftig wäre es wahrscheinlich. Aber ich denke, ich bleibe drin...nur so ein Bauchgefühl. :look:
      Avatar
      schrieb am 24.04.03 22:18:51
      Beitrag Nr. 60 ()
      Bei welchem Kurs verkaufst du (nach Bauchgefühl)?
      Avatar
      schrieb am 04.05.03 02:32:32
      Beitrag Nr. 61 ()
      wieviele igl aktien gibt es?
      Avatar
      schrieb am 04.05.03 12:33:08
      Beitrag Nr. 62 ()
      nolsbomber,

      bitte blättere zurück auf Posting #37. Es ist in diesem Fall etwas kompliziert, wegen der alten Prozentnotiz.

      slku,

      ich weiß es wirklich nicht. Wenn ich denke, was wir in den 80er Jahren noch für dieses Ding bezahlt haben (war damals das einzige Zockobjekt, da gab`s noch keine ko-Zertifikate :) ), möcht ich eigentlich im 1 % Bereich noch nicht verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 14:15:44
      Beitrag Nr. 63 ()
      Hallo Leute,

      gibt es Neuigkeiten? Anstieg heute ca.40%.

      Es grüßt Dagobert Bull
      Avatar
      schrieb am 08.05.03 14:09:19
      Beitrag Nr. 64 ()
      heute Umsatzspitzenreiter in Frankfurt (ok, bei dem Kurs...)
      Avatar
      schrieb am 12.05.03 22:20:18
      Beitrag Nr. 65 ()
      Werden bald utopische Preise wie bei den Restquoten bezahlt?
      Es ist der gleiche Drahtzieher mit von der Partie nähmlich Bolko Hoffmann.
      Wer den Hauptversammlungsbericht bei GC gelesen hat, wo von gesprächsbereitschaft der UBS gesprochen wird, kann sich die Storry vorstellen. Wer sich nochmal kurz informieren will kann dies in meinem Thrad#24 auf der 2.Seite hier lesen.

      Die Umsätze der letzten Zeit belaufen sich auf ca 1/3tel des gesamten Grundkapitals.

      Gruß Elliott
      Avatar
      schrieb am 13.05.03 07:42:59
      Beitrag Nr. 66 ()
      @Elliott

      Viel Unfug schreibst du hier.

      1.) Nicht Bolko Hoffmann ist mit von der Partei sondern die von Ihm geleitete Effekten-Spiegel AG. Diese AG hat schon einen wesentlich höheren Anteil an den IG FArben gehalten. Zur Zeit sind es ca. 5%.

      2.) Gestern sind in Frankfurt 28430 Anteile gehandelt worden, da mußt du aber mit letzter Zeit einen ziemlich großen Zeitraum nehmen, um behaupten zu können es seien 1/3 des GK gehandelt worden.

      3.) Laut meinen Kenntnissen soll die IG Farben vor einigen Jahren mal ein Forderung von ca 4,5 Mrd. DM an die Schweizer gestellt haben. Sollte es einen Vergleich geben, so wird nur ein Bruchteil gezahlt und nach meinen Informationen soll davon die Hälfte in einen Zwangsarbeiterfond eingezahlt werden. Damit ist der Deckel auch schon drauf. Ich gehe davon aus, sollte es eine Entschädigung geben, das diese maximal 5 € pro Aktie entsprechen wird. Diese Zahl ist reines Bauchgefühl, denn die Schweizer sind sehr sparsam und werden schon nicht sehr viel zahlen.

      Es grüßt the dreamer, der via ES mit von der Partie ist
      Avatar
      schrieb am 14.05.03 03:56:13
      Beitrag Nr. 67 ()
      Dreamer danke für den Unfug


      woher weisst Du so genau wieviel Anteile der ES hat????

      Hier die Umsatzzahlen der des letzten Monats, die größten die es in den letzten 10 vieleicht auch 50 Jahren gab!

      Datum Eröffnung Hoch Tief Umsatz Schluß

      01.04.2003 0,35 0,40 0,35 503000,00 0,35
      02.04.2003 0,36 0,50 0,36 2175500,00 0,41
      03.04.2003 0,37 0,45 0,37 3057200,00 0,45
      04.04.2003 0,45 0,45 0,45 1950000,00 0,45
      07.04.2003 0,37 0,37 0,36 3000000,00 0,36
      08.04.2003 0,36 0,36 0,35 7189100,00 0,35
      09.04.2003 0,35 0,35 0,33 500,00 0,35
      10.04.2003 0,35 0,35 0,35 0,35
      11.04.2003 0,35 0,35 0,34 300000,00 0,34
      14.04.2003 0,35 0,37 0,35 3001700,00 0,37
      15.04.2003 0,37 0,37 0,35 7040300,00 0,35
      16.04.2003 0,35 0,35 0,30 2050000,00 0,30
      17.04.2003 0,30 0,33 0,30 15069100,00 0,33
      18.04.2003
      21.04.2003
      22.04.2003 0,33 0,45 0,30 2514500,00 0,40
      23.04.2003 0,40 0,50 0,40 9493200,00 0,50
      24.04.2003 0,50 0,95 0,50 17501900,00 0,93
      25.04.2003 0,93 0,93 0,75 9056900,00 0,90
      28.04.2003 0,93 0,93 0,80 5804800,00 0,81
      29.04.2003 0,75 0,89 0,75 2745000,00 0,89
      30.04.2003 0,90 0,90 0,80 2029100,00 0,80
      01.05.2003
      02.05.2003 0,80 0,81 0,80 714100,00 0,80
      05.05.2003 0,80 0,91 0,80 5133000,00 0,90
      06.05.2003 0,85 1,26 0,85 12129600,00 1,25
      07.05.2003 1,25 1,39 1,25 2422900,00 1,25
      08.05.2003 1,25 1,25 1,06 1283200,00 1,20
      09.05.2003 1,20 1,20 1,07 414300,00 1,10
      12.05.2003 1,35 1,35 1,26 2843000,00 1,29
      13.05.2003 1,30 1,39 1,30 2794000,00 1,34
      14.05.2003


      Sollten Deine Vermutungen mit einer Abfindung von 5 € pro Anteilsschein zutreffen, hätten wir ja noch eine Chance von 700% da die Anteile ja in RM bzw in DM notieren
      1 Anteil kostete Heute 1,34 DM

      Bin gespannt ob diese 700% die Anteile des ES auch schaffen. (in denen ich leider auch schon viel zu lange drin stecke)

      Gruß Elliott
      Avatar
      schrieb am 14.05.03 07:16:59
      Beitrag Nr. 68 ()
      Guten Morgen,

      Soviel ich weiß ist der Handel der Ig Farben in Euro.

      Die Auszeichnung einer Ware muß so gestaltet sein usw. usw.

      Der aktuelle Kurs beträgt so wie es bei den Banken bzw.

      Comdirekt, Yahoo usw. steht.

      Also 1,34 € ist der tatsächliche Preis den der Kunde zu zahlen hat. Die Auszahlung erfolgt in gleicher Weiße in Euro.

      Zu den 700 % bin ich der gleichen Meinung das es mindestens
      sein wird. Wohlgemerkt meine Meinung.

      Gruß Maschinenbau
      Avatar
      schrieb am 14.05.03 07:21:15
      Beitrag Nr. 69 ()
      Der Umsatz wird bei diesem Wert in Reichsmark angezeigt, das bedeutet durch 100 teilen für einen Anteil.

      Der ES hält laut Geschäftsbericht 2002 und der Aussage des VV Bolko Hoffmann auf der HV ende April 5% an der IG-Farben.

      Es grüßt the dreamer
      Avatar
      schrieb am 14.05.03 10:40:29
      Beitrag Nr. 70 ()
      #68

      Falsch. Der Preis für 100 Reichsmark Nominale ist 1,34 Prozent davon, also 1,34 Reichsmark = Deutsche Mark.

      Nicht Euro.

      Siehe Posting #37.
      Avatar
      schrieb am 14.05.03 14:00:31
      Beitrag Nr. 71 ()
      @pfandbrief

      Stimmt daran hatte ich garnicht mehr gedacht das die Notierung hier noch in DM erfolgt und nicht in Euro.

      Es grüßt the dreamer
      Avatar
      schrieb am 15.05.03 15:53:05
      Beitrag Nr. 72 ()
      Hallo,

      Wie hoch könnte man die IG Farben einschätzen,
      wenn der jüdische Weltkongress mit beteiligt wäre.

      Ich meine wenn die hälfte des Geldes eh in den Fonds für Zwangsarbeiter geht.

      Das müßte doch bestimmt eine Summe im Dreistelligen Bereich sein.

      Also würde bestimmt ein Kurs so um die 300 bis 400 drinnen sein.

      Gruß Maschinenbau
      Avatar
      schrieb am 15.05.03 16:27:23
      Beitrag Nr. 73 ()
      Da schiebt aber jemand gewaltig den Kurs an:

      3 G !!

      Sind übrigens Euro, da es die DM nicht mehr gibt. :eek:
      Avatar
      schrieb am 15.05.03 16:33:34
      Beitrag Nr. 74 ()
      Es dauert lange, bis es der letzte hier kapiert!! Also noch einmal:

      1) es ist eine Prozentnotiz

      2) Es handelt sich um RM, die 1:1 in DM umgerechnet werden.

      Also für 100 RM (Mindestvolumen) bedeutet hier bei 3G 3 DM (wegen Prozentnotiz)
      Umgerechnet auf Euro sind es ca 1,53.

      Gruß

      Hot-stock
      Avatar
      schrieb am 15.05.03 16:43:31
      Beitrag Nr. 75 ()
      #73 und #74

      3G bedeutet... Geld das heißt 3 Prozent bietet jemand.
      Bei Brief hat sich nichts geändert, das heißt keiner der Besitzer der Aktien will verkaufen.

      Gruß Maschinenbau
      Avatar
      schrieb am 15.05.03 16:47:18
      Beitrag Nr. 76 ()
      @ Hot-Stock:

      Anfang des Jahres wurden alle Prozentnotizen auf Euro umgestellt - Siehe z.B. auch Kur- und Verkehrsbetriebe. Das gilt m.W. auch für die Reichsmarkwerte. In meinem Depot wird zumindest ein Euro-Wert angezeigt - und nicht umgerechnet.
      Avatar
      schrieb am 15.05.03 16:51:25
      Beitrag Nr. 77 ()
      Aber vielleicht ist die Anzeige ja auch falsch. Siehr jetzt jedenfalls gut aus....;)
      Avatar
      schrieb am 15.05.03 16:52:12
      Beitrag Nr. 78 ()
      dann ist dies falsch.
      Wenn Du 10.000 RM orderst mit Limit, sagen wir, 3,0, dann wird korrekterweise ein Geldverbrauch von 153,39 Euro angezeigt.
      So ist die Wirklichkeit!
      Avatar
      schrieb am 15.05.03 16:52:53
      Beitrag Nr. 79 ()
      #76

      Wenn das so wäre hätten wir ja noch mehr Gewinne

      Ich hätte nichts dagegen.

      Wenn es so ist sage ich Dir Danke.

      Gruß Maschinenbau
      Avatar
      schrieb am 15.05.03 16:58:28
      Beitrag Nr. 80 ()
      Ich könnte ja mal probehalber ordern, aber dafür ist mir der Kurs eigentlich zu hoch. Verkaufen will ich aber auch noch nicht. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.05.03 17:16:11
      Beitrag Nr. 81 ()
      Derzeit ist 4 Brief.

      Wenn Du jetzt, bleiben wir mal bei den 10.000 RM, ordern würdest, würde es Dich 204,52 Euro zzgl. den Bankgebühren kosten.
      Avatar
      schrieb am 15.05.03 20:36:36
      Beitrag Nr. 82 ()
      bei der comdirket unter Stammdaten für die IG Farben und Commerzbank v. 1870 steht DM und bei den anderen Euro (z.B. Daimler, RWE,DB).

      Ich hoffe das damit das Problem gelöst ist, es handelt sich also um DM Kurse.

      Es grüßt the dreamer
      Avatar
      schrieb am 15.05.03 20:54:57
      Beitrag Nr. 83 ()
      wenn es DM-Kurse sind, wie können dann
      7,53 Mio gehandelte Stücke 16,95 Mio Euro
      Handelsumsatz in Frankfurt machen?
      Avatar
      schrieb am 15.05.03 21:14:32
      Beitrag Nr. 84 ()
      @Rejection

      Ich bin mir nicht ganz sicher, aber für Commerzbank von 1870 hatte mal jemand bei der Comdirekt nachgefragt und als Antwort erhalten das bei diesen Werten das Handelsvolumen falsch berechnet würde. Kann mich aber nicht mehr an den genauen Zusammenhang erinnern.

      Es grüßt the dreamer
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 22:50:19
      Beitrag Nr. 85 ()
      Hallo,

      Kann mir jemand Erklären warum bei Ende der Börsenzeit einen Kurs so stark herabsetzt obwohl noch Nachfrage bestand ????

      siehe Anlage:
      Times + Sales Frankfurt
      Zeit Kurs Umsatz
      19:34 2,42 0
      19:34 2,42 0
      19:34 2,42 0
      19:34 2,40 0
      19:17 2,50 40.000
      17:16 2,95 400.000
      17:12 2,90 30.300
      16:57 2,80 100.000
      16:53 2,75 250.000
      16:49 2,70 711.200

      Ob das ganze darauf Hinzielt den Kurs am Montag für neue Käufe Interressant zu machen ???

      Gruß Maschinenbau
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 08:44:03
      Beitrag Nr. 86 ()
      in der faz wurde in der wochenendausgabe ein interessanter artikel veroeffentlicht
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 09:57:57
      Beitrag Nr. 87 ()
      Trotz FAZ Artikel Handel noch ruhig...

      Sollte ein interessanter Tag werden. :eek:
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 18:27:14
      Beitrag Nr. 88 ()
      Letzte Woche bei 3 Reichsmark gewesen!!! :eek:
      aktuell fallend bei 2,25!
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 19:06:05
      Beitrag Nr. 89 ()
      Logisch, bei dem Kursanstieg.

      Ich hatte auch daran gedacht aber ich warte noch ab.

      Gruß Maschinenbau
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 17:28:30
      Beitrag Nr. 90 ()
      Bei Börse-Online hat man das Layout geändert.
      Nun kann man nicht mehr sehen wer in Frankfurt Spitzenreiter ist.

      Ob die das Bewußt gemacht haben ????

      IG Farben hat einen Umsatz von 15 Mio.

      Gruß Odin
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 18:47:29
      Beitrag Nr. 91 ()
      Hallo,

      kennt jemand die Aktionärsstruktur von der IG Farben.

      Der Effektenspiegel hält ca 5% des GK. Gibt es noch weitere Großaktionäre?

      Danke für die Info.

      Es grüßt the dreamer
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 14:49:59
      Beitrag Nr. 92 ()
      Hallo Leute,

      hier scheint es einige Missverständnisse zu geben was die angeblich hohen Volumina und Umsätze angeht.

      Ihr müsst letztlich etwa durch 200 rechnen um das echte Handelsvolumen zu ermitten, weil es sich um prozent von 100 Reichsmark nominale handelt, und zweitens 1 eur ca. 2 DEM. So kommt auf einen Umrechnungsfaktor von etwa 200.


      1Million Stück zu 1,15 bedeuten nicht etwa 1,15 Millionen Euro sondern lediglich 23.000Euro Volumen etwa.
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 14:55:01
      Beitrag Nr. 93 ()
      @Midi,

      toll was Du alles weißt, aber diesen Sachverhalt hat doch Pfandbrief schon zig mal (übrigens auch Dir) dargestellt, also was möchtest Du uns mit Deinem Posting sagen :confused:

      Gruß :)

      S.B.


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