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    Dax-Wochenanlayse - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.06.00 11:04:48 von
    neuester Beitrag 19.06.00 13:42:50 von
    Beiträge: 3
    ID: 161.750
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      schrieb am 19.06.00 11:04:48
      Beitrag Nr. 1 ()
      Aktuelle Analyse DAX:
      Die DAX-Prognose vom 19. Juni 2000

      Ist unser Kursziel für den DAX noch haltbar?



      Der DAX im Wochenrückblick
      FR MO DI MI DO FR
      Schlußkurs 7.254 7.235 7.268 7.350 7.328 7.131
      Veränderung +11 -19 +33 +82 -22 -197

      Kommentar:
      "Für die kommende Woche erwarten wir bis zum Donnerstag vor dem Verfalltermin steigende Notierungen, ehe eine Konsolidierung gemäß top-to-top-count einsetzt. Diese Konsolidierung kann dann durchaus einige Tage anhalten, sollte jedoch den insgesamt positiven Trend bis Mitte Juli nur wenig stören. Ein Hoch in der kommenden Woche dürfte den DAX bis an die Marke von 7.600 Pkt. führen; vorläufig sollte der Markt aber an dieser Marke scheitern."

      Nach einem uneinheitlichen Montagsverlauf konnte der DAX bis Donnerstagmittag zulegen. Statt der avisierten 7.600 Pkt. mußte der Markt allerdings schon bei 7.400 Pkt. die Segel streichen. Unglücklicherweise wurden wir aus unserer DAX-Future long-Positionen ausgestoppt. Das Tief lag um 7 Pkt. unter unserem Stopp, doch so ist nun einmal der Markt. Aktuell warten wir ab, denn gemäß unserer Analyse sollte das Hoch am 15.6. (korrespondiert hervorragend mit der seit Wochen abgegebenen Prognose eines Hoch um den 14.6.) von einer mehrtägigen Konsolidierung abgelöst werden. Das Ende dieser Konsolidierung erwarten wir gegen Wochenmitte.

      In der Berichtsperiode war der späte Kurseinbruch beim DAX am vergangenen Freitag wohl das Bemerkenswerteste. Viele Marktteilnehmer scheinen nun doch nervös zu sein, da es dem Markt bislang nicht gelingt, eine Aufwärtsbewegung über mehrere Tage zu konservieren. Zwar erwarten wir auch weiterhin keinen massiven Einbruch der Kurse, doch ob unser Kursziel für die 2. Julihälfte von 8.000 Pkt. und mehr gehalten werden kann ist aktuell mehr als fraglich. Nach der Elliott-Wellen-Analyse läßt sich eine solche Kursprojektion durchaus entwickeln, doch auch sehr viel niedrigere Kurse sind denkbar. Ultimativ dürfte der DAX auf Sicht von 12 Monaten jedoch unser langfristiges Kursziel von 9.000 Pkt. und gar mehr erreichen. Erst auf diesem Niveau erwarten wir dann die Trendumkehr und den Beginn einer langen und schmerzlichen Baisse.

      Zyklenanalyse
      Der 1. Zyklus im Rahmen dieser Zyklenzählung dauerte vom
      18.10.1999 - 24.5.2000 oder 219 Kalendertage (gute 7 Monate) und brachte einen Nettogewinn von 1.701 Pkt. (Start: 5.093 Pkt. - Ende: 6.794 Pkt.) für den DAX.

      Der 2. Zyklus, der mit dem Tief am 24.5. begonnen hat, sollte sich idealerweise 3-teilen. Unterstellen wir eine exakte gleiche Zyklenlänge (dies ist in praxi selten der Fall und dient in der frühen Phase eines jungen Zyklus nur als Orientierung), können wir in 73 Kalendertagen ein erstes Tief erwarten (Tief des 1. Unterzyklus im Rahmen des 2. Zyklus). Dieses Tief wäre dann am 5.8. fällig. Der 2. Unterzyklus findet dann um den 17.10.2000 ein Tief; der 3. Unterzyklus und damit der gesamte 2. Zyklus gegen Jahresende.

      Erst der 3. Zyklus ab Anfang 2001 bis in den Ende Juli - Anfang August 2001 wird dann die ultimativen Höchststände des Marktes sehen (Kurse um 9.000 Pkt. oder auch darüber im 2. Quartal 2001) und auch den avisierten Crash gegen Ende dieses 3. Zyklus.

      Diese Zyklenprojektion ist selbstverständlich noch mit einigen Unsicherheiten behaftet, immerhin ist eine so beschriebene Zyklenausweitung ein sehr seltenes Phänomen und kollidiert aktuell mit der landläufigen Meinung am Aktienmarkt. Besonders wohl fühlen wir uns, wenn wir "revolutionäre Prognosen" zu den Märkten machen können. Selbstverständlich decken die sich mit unserem Analysemodell. So war die Prognose der Giga-Hausse im Oktober eine solche, wie auch die Prognose im vergangenen Herbst, der US-Dollar werde in diesem Jahr 2,20 DM erreichen, wie auch unsere Rentenprognose fallender Zinsen, obwohl Mr. Greenspan die Zinsen ein ums andere Mal erhöht, die langfristigen Zinsen jedoch davon keinerlei Kenntnis nehmen. Auch unsere Rentenprognose im November 1998 mit dem avisierten Zinsdreh in Deutschland, angekündigt für die 2. Januarhälfte zeigt die überragende Bedeutung unseres Analysemodells. Aktuell jedoch befinden wir uns in einer sehr lethargischen Marktumgebung und wir können sehr schnell auch ein anderes präferiertes Szenario erhalten. Warten wir auf unsere Analysesignale, doch aktuell wird das oben beschriebene Szenario favorisiert. Aber: Vielleicht müssen wir unser ursprüngliches Crash-Szenario noch einmal aus der Schublade kramen. Wir werden sehen!

      Doch zurück zum laufenden 2. Zyklus und hier zum 1. Unterzyklus. Startpunkt war der 24.5.; unterstellen wir auch für diesen Unterzyklus die typische 3-Teilung, steht um den 19.6. (theoretisch am 17./18.6.) ein Tief zu erwarten. Aber dieses Tief kann sich auch bis in den Mittwoch (gemäß top-to-top-count) hinziehen. Ultimativ erwarten wir gemäß Zyklenanalyse spätestens in der 2. Wochenhälfte eine Aufwärtsbewegung. Übrigens lag das Hoch des 1. Unterzyklus am 5.6. bereits nach 12 Kalendertagen, gerechnet vom Tief am 24.5. vor. Dies ist sehr früh und sollte sich im kommenden 2. Unterzyklus etwas nach hinten schieben. Hier erwarten wir ein Hoch erst um den 5.7., das Tief um den 13.7. (erste "vorsichtige Projektion").

      Elliott-Wellen-Analyse
      Der nachfolgende Chart zeigt den Kursverlauf des DAX seit 1987. Danach haben sich bislang 4 Wellen ausgebildet haben und seit dem Tief 1998 ist eine 5. Welle in Ausbildung.



      Diese aktuell laufende 5. Welle hat bislang die Wellen 1 und 2 abgeschlossen; die Welle 3, die sich wiederum in Welle 1-5 unterteilt ist in Ausbildung. Die Welle 4 im Rahmen der Welle 3 sollte mit dem Tief vom 24.5. abgeschlossen sein und der DAX nun in der finalen Welle 5 aus Welle 3 sein, ehe eine größere Konsolidierung (Welle 4) und eine anschließende Welle 5 den Abschluß der gesamten Aufwärtsbewegung mit einem finalen "blow-off" beschließt. Das Tief am 24.5. markiert dabei den Abschluß der Welle 4 in Form einer komplexen A-B-C-X-A-B-C-Korrektur.



      Aktuell befindet sich der Markt in einer 5. Welle. Die Welle 1´ und wohl auch die Welle 2´ dürften danach abgeschlossen sein:
      1. Welle: 6.794 Pkt. bis 7.486 Pkt. = 692 Pkt. Gewinn
      2. Welle: 7.486 Pkt. bis 7.131 Pkt. = 355 Pkt. Verlust = 51%
      und damit sehr nahe an einer typische Fibonacci-Relation von 50%. Sollte der Markt gar eine 61,8%-ige Korrektur erfahren, dürfen wir ein Tief um 7.060 Pkt. erwarten. Sollte der DAX am heutigen Montag in diesen Bereich fallen, werden wir eine long-Position mit einem 100 Pkt. niedriger liegenden Stopp eröffnen. Ansonsten werden wir versuchen, eine long-Position bis Mittwoch, den 21.6. zu eröffnen.
      Die anschließende 3. Welle (3´) dürfte in den nächsten Tagen beginnen. Das Kursziel liegt je nach Tief der laufenden 2. Welle im Bereich um 8.200 Pkt. (typische Fibonacci-Relation wäre eine Ausweitung der Welle 3 um den Faktor 1,6 gegenüber der Welle 1), oder bei einer nur schwächeren Ausprägung der Welle 3´ um den Faktor 1,38 gegenüber der Welle 1´ bei rund 8.000 Pkt. Dieses Kursniveau präferieren wir angesichts des vorliegenden Wellenmusters.

      Alternativ läßt sich aber auch die seit Herbst vergangenen Jahres laufende Welle 3 fertigzählen. Danach kann der Kursrückgang zwischen März und Mai als Welle A im Rahmen eines sehr viel breiter angelegten Korrekturmusters beziffert werden; die aktuelle "Sommerrallye" muß dann als Welle B bezeichnet werden und die im Juli einsetzenden Korrektur als Welle C gezählt werden, ehe der DAX anschließend in seine finale Welle 5 geht. Das Kursziel für eine solche Welle B sollte dann bei "nur" 7.600 - 7.800 Pkt. liegen.

      Welches Szenario auch immer zu präferieren ist, deutlich höhere Kurse im Sommer (bis in die 2. Julihälfte) sind in beiden Fällen zu erwarten.

      Charttechnik
      Charttechnisch befindet sich der DAX in einer Seitwärtsrange zwischen 6.800 und 7.800 Pkt. Gerade der Kursrutsch am vergangenen Freitag läßt nun bis weit in den Sommer die Fortsetzung dieser Seitwärtsbewegung erwarten.
      Folgende Punkte hatten wir als Pluspunkte für den DAX bereits in den vergangenen Analysen angeführt:
      1. Der DAX konnte seine Abwärtsbewegung bei 6.800 Pkt. beenden und auch seinen Abwärtstrend nach oben verlassen (siehe Chart).
      2. Der DAX notiert oberhalb der 200-Tage-Linie.
      3. Der 14-Tage-RSI notiert mit 54 Pkt. im neutralen Bereich und hat deutlich Platz nach oben, ehe er den überkauften Bereich erreicht (Kurse über 70 Pkt.).
      4. Seit dem Hoch im März beobachten wir einen fallenden V-DAX.



      Gerade der V-DAX war in der Vergangenheit ein guter Indikator, die zukünftige Kursrichtung des Marktes zu projizieren. Können wir einen fallenden V-DAX in einer rückläufigen Marktentwicklung beobachten, deutet dieses Verhalten auf eine "gesunde Korrektur" des Marktes und nicht auf einen dynamischen Niedergang der Kurse. Seit dem Hoch im März hat sich der V-DAX von rund 30 Pkt. auf nun gut 20 Pkt. abgeschwächt. Eine, selbst erst im Spätsommer einsetzende dynamische Bewegung sollte sich somit sehr viel wahrscheinlicher nach oben, als nach unten entwickeln. Für ein solches Szenario können wir eine "relative" Seitwärtsbewegung in den kommenden 3 Monaten unterstellen, wobei die Kurse zuerst steigen, anschließend jedoch wieder in den aktuellen Bereich zurückfallen dürften.



      Negativ werten wir aktuell den Umstand, daß der DAX seine 38-Tage-Linie nicht halten konnte, sowie auf Wochenbasis ein GANN-Verkaufssignal geliefert hat. Auch die Tatsache fallender Tops seit dem Hoch am 8.3. spricht nicht für den Markt. Ein Kursrückgang unter 6.950 Pkt. müßten wir zumindest kurzfristig sehr negativ werten.

      Fazit
      Der deutsche Aktienmarkt zeigte in der Berichtsperiode eine nur sehr verhaltene und damit insgesamt sehr enttäuschende Performance. Dem Markt fehlte es an Kraft, die Marke von 7.400 Pkt. zu überwinden. Das Hoch am 15.6. bei 7.388 Pkt. paßt zeitlich sehr gut zum vorgestellten top-to-top-count, daß für den 14.6. (plus/minus 2 Tage) ein Hoch projizierte. Für die kommende Woche erwarten wir in der ersten Wochenhälfte die Ausbildung eines massiven Tiefs im Bereich um 7.100 Pkt. oder leicht darunter (hier versuchen wir eine long-Position und eine DAX-Call-Position auf zubauen). Anschließend sehen wir steigende Kurse, die dann auch ultimativ die Hürde bei 7.600 Pkt. erreichen und überwinden. Ob der Markt allerdings noch in diesem Sommer die Hürde von 8.000 Pkt. erreichen kann, muß nach der Entwicklung in der Berichtsperiode in Zweifel gezogen werden. Im Musterdepot bleiben wir weiterhin voll investiert. Gefahr droht bei Unterschreiten der Marke von 6.950 Pkt. - über den OnlineTimer werden wir berichten.

      Gruß und viel Erfolg

      Brooklyn
      Avatar
      schrieb am 19.06.00 13:17:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      hi,

      sind wunderschön diese fremden federn - du anfänger

      babsilein
      Avatar
      schrieb am 19.06.00 13:42:50
      Beitrag Nr. 3 ()
      Habe nie behauptet, daß ich diesen Text verfasst habe!!!!!!!
      Bin alles andere als ein Börsenprolet.
      Aber um Deiner Intelligenz auf die Sprünge zu helfen:
      "Boards sind dazu da, Informationen aus verschiedenen Quellen zur Verfügung zu stellen. Außerdem sind das Infos von einem kostenpflichtigen Provider. Also halt lieber die Klappe und
      ließ Deine Laien Lektüre. Die hast Du wohl sehr nötig.
      Ich empfehle: Das Börsen-ABC

      Wird mir ein Vergnügen sein Dich beim nächsten Geschäft über den Tisch zu ziehen, Du OS-Trader!!!!!!!!!!!!!!

      Gruß
      Brooklyn


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