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    Diskussion des Potentials von ++Met@box++ - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.06.00 15:54:11 von
    neuester Beitrag 02.08.00 12:58:05 von
    Beiträge: 96
    ID: 169.882
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      Avatar
      schrieb am 28.06.00 15:54:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      Dieser Thread soll bitte nicht zum Pushen mißbraucht werden, es geht mir darum, daß Potential der Met@box-Aktie auszudiskutieren. Für Kritiken und fundierte Beiträge wäre ich sehr dankbar, da ich mich auch erst seit gestern mit Met@box befasse. Ich habe übrigens gestern zu 67,50 Euro gekauft:

      Ich bin der Meinung, daß es sich bei Metabox um eine der unterbewertetsten Aktien am Neuen Markt handelt. Folgende Punkte sprechen für eine baldige Neubewertung:

      1. das KGV muß auf jedem Fall dem eines Wachstumsunternehmens angepaßt werden. Infolge der Erhöhung der Planzahlen lagen wir m.W. bei 16 für 2001. Dieses KGV harmoniert natürlich in keinster Weise mit dem erwarteten Gewinnwachstum für die nächsten Jahre. Es dürfte jedoch weit (!) über 100 % liegen (ohne den neuen Auftrag). Bezieht man einen gewissen Abschlag aufgrund der unsicheren Marktlage in die Überlegungen ein, ist ein KGV 2001 von 50 trotzdem nicht übertrieben. Also müßte sich Met@box vom derzeitigen Niveau verdreifachen, was einem Kurs von über 200 Euro entsprechen würde.

      Die Marktkapitalisierung: im Moment etwas über 200 mio. Euro. Zieht man zum Vergleich als Peergroup die Internetwerte heran, die ein vergleichbares Gewinnwachstum aufweisen, aber bei weitem nicht den Umsatz von Met@box erreichen, kommt man auf eine durchschnittliche Marktkap. von 890 mio. Euro. Also müßte sich Met@box auf dem derzeitigen Niveau vervierfachen, was einem Kurspotential von ca. 280 Euro entsprechen würde. Hierzu möchte ich bemerken, daß die I-Nets natürlich insgesamt immer noch hoch bewertet sind, die meisten von ihnen aber trotzdem niemals die Stufe erreichen werden, die Met@box heute genommen hat.

      Zur Einordnung dieser Zahlen soll noch mal das Potential des neuen Auftrags genannt werden, nämlich pro Jahr (ab 2. Quart. 2001) ein zusäzliches (!) Umsatzvolumen von über 450 mio. Euro - hier wurde nur die Auslieferung der Settopboxen berücksichtigt.

      Anmerkung : T-Online wurde bei der Peergroup nicht berücksichtigt (Sonderstatus). Quelle ist Ihre Aktie.de , Branchenvergleich Internetwerte, alle Werte berücksichtigt außer T-Online und Met@box (55 Unternehmen, einfacher Mittelwert)

      2. Letzte Analyse Berenberg Bank: Kursziel 113-123 Euro
      Ich denke, diese Zahlen dürften erst mal unser kurzfristiges Kursziel darstellen. Dazu müßte das All-Time-High bei 97,50 Euro geknackt werden. Wenn die Markt laufen würde, wären wir dort natürlich längst angekommen.

      3. Mit dem neuerlichen Großauftrag hat sich Met@box zum Weltmarktführer bezüglich Settopboxen aufgeschwungen, was natürlich eine besondere Bewertung nach sich ziehen muß. Ich denke, das bis jetzt niedrige KGV hatte auch etwas mit der Unsicherheit des Marktes zu tun, ob diese Boxen überhaupt an den Mann gebracht werden können. Diese Unsicherheit ist hiermit endgültig ausgeräumt und der Weg für eine adequate Bewertung Met@box als technologieführendes Wachstumsunternehmen frei.

      4. Hatte gestern im Platow-Board eine vorsichtige Kaufempfehlung Platows gefunden, Kursturbulenzen abzuwarten und sich dann Stücke zu sichern ("never catch a falling knife"). Kein seriöser Börsenbrief dürfte nun an einer aggressiven Kaufempfehlung vorbeikommen. Man muß dazu sagen, daß Platow eher als konsevativ einzuschätzen ist und Kaufempfehlungen nicht ohne eine fundierte innere Überzeugung herausgegeben werden (jedenfalls meistens). Andere Anlysten werden folgen (v.a. auch rennomierte ausländische Investmenthäuser).

      5. Der Aktionsradius von Met@box im Ausland macht Met@box natürlich auch für ausländische Inverstoren (Fonds) extrem interessant.


      Insgesamt komme ich auf ein kurzfristiges Kursziel von ca. 125 Euro (Berenberg Bank), mittelfristig auf 200-300 Euro, wobei ich bei meiner relativ konservativen Rechnung eher von der oberen Grenze ausgehen würde. Ich werde bei Met@box erst mal keine Gewinne mitnehmen, sondern die Aktie zumindest mittelfristig halten

      Die Diskussion ist eröffnet ...
      Avatar
      schrieb am 28.06.00 16:33:59
      Beitrag Nr. 2 ()
      Kleine Bitte: finde keine Gewinn- und Umsatzschätzung für 2001/02 - kann die hier mal jemand reinstellen !

      Weitere kleine Berechnung bezüglich des Potentials des neuen Auftrags (da hier im Board schon schwindelerregende Zahlen kursieren):

      Ein zusätzliches jährliches Umsatzvolumen von ca. 450 mio. Euro ergibt einen zusätzlichen Gewinn (bei einer Umsatzrendite von 1,3 % - Quelle: Ihre Aktie.de) von 5,85 mio. Euro im Jahr. Diesen Wert müßte man mal in die bisherigen Schätzungen einbauen. Leider finde ich keine Zahlen.
      Avatar
      schrieb am 28.06.00 17:01:03
      Beitrag Nr. 3 ()
      Tja, die Börse bestraft die Langsamen:

      Das kurzfristige Kursziel ist bereits erreicht, auf zu meinem mittelfristigen ! Vielleicht sollten wir heute abend noch mal über Kursziele diskutieren, im Moment scheint das keinen zu interessieren.

      Das bringt mich übrigens auf eine negative Eigenschaft von Met@box : Es scheinen v.a. Zocker investiert zu sein. Wäre mir lieber, wenn die ruhigeren Hände in der Überzahl wären. Na ja, man kann nicht alles haben.
      Avatar
      schrieb am 28.06.00 17:10:52
      Beitrag Nr. 4 ()
      Damit es auch alle finden !

      Schönen Gruß
      Avatar
      schrieb am 28.06.00 19:12:06
      Beitrag Nr. 5 ()
      infos unter www.metabox-info.de 100 prozent sicher!

      und nach oben
      kurs 111 xetra!!!!

      b.b. highnoon1

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      Avatar
      schrieb am 29.06.00 01:12:24
      Beitrag Nr. 6 ()
      Schätzung des neuen KGVs aufgrund des Auftrags über 1,8 mio. Settopboxen:

      als Grundlage nehme ich die Zahlen von Neuer-Markt-Inside vom 20.6.00 (ich hoffe, die stimmen mit den übrigen Schätzungen überein). Ein zusätzlicher Gewinn von 5,85 mio Euro pro Jahr macht bei 2,5 mio. Aktien Grundkapital 2,34 Euro/Aktie zusätzlich. Insgesamt kommt man auf folgende Kennzahlen (2001 und 2002):

      Gewinn/Aktie: 7,62 und 11,01 (in Euro)
      KGV von 15 und 10 (bei einem Kurs von 115 Euro)

      Es soll erwähnt werden, daß es sich hierbei um eine Überschlagsrechnung handelt. Der Auftrag greift erst ab dem zweiten Quartal 2001 und dann zwei Jahre. Trotzdem reicht die Schätzung für unsere Zwecke auf jeden Fall aus

      Erst mal fällt auf, daß durch die heutige Kursrallye lediglich der neue Auftrag eingepreist wurde. Diese Zahlen untermauern jedoch auch weiterhin mein obengenanntes oberes Kursziel von 300 Euro. Bei einem meiner Ansicht nach reellen KGV 2001 von ca. 50 ergäbe sich für Met@box ein Kurspotential von ca. 380 Euro.
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 11:39:57
      Beitrag Nr. 7 ()
      Im folgenden möchte ich die Analyse von Hornblower Fisher hereinstellen, die meiner Meinung nach gut mit meinem Ansatz harmoniert. Anscheinend hält Hornblower-Fisher ein dreistelliges KGV für adequat ! Im Moment würde ich keine einzige Aktie aus der Hand geben.

      29.06.2000
      Metabox Tagestipp
      Hornblower Fischer


      "Die Macht des Internets sei zuletzt wieder am Beispiel Metabox (MBX, WKN
      692120) deutlich geworden, berichten die Experten von Hornblower Fischer.

      Der Aktienkurs des Anbieters von TV-Settopboxen, die Fernsehgeräte
      internetfähig machen, hätte sich seit Frühjahr dieses Jahres sehr erfreulich
      entwickelt, nachdem ein Großauftrag im Volumen von 500 Mio. DM gemeldet
      worden wäre. Anfang der Woche hätten im Internet gestreute Gerüchte über
      angebliche Insiderverkäufe eine Verkaufswelle in Gang gesetzt. Binnen zwei
      Tagen sei der Kurs um rund 25% gestürzt.

      Das interessante daran sei, dass fast ausschließlich Kleinanleger mit
      Stückzahlen von ein paar hundert oder weniger am Werk gewesen seien. Doch
      während das Volumen der Orders klein gewesen sei, wäre die Zahl der Orders
      um so größer gewesen. Dies zeige auch, dass Prominenz - Metabox wäre eines
      der am meisten dikutierten Unternehmen auf den einschlägigen Web-Seiten
      gewesen - nicht unbedingt ein Vorteil sein müsse. Kaum wäre der Kurs
      abgestürzt, sei ein weiterer möglicher Großauftrag bekanntgegeben worden, der
      das Volumen des ersten noch überstiegen hätte. Der Kurs sei an einem Tag um
      60% explodiert.

      Die Experten würden an ihrer Kaufempfehlung für den Börsenhighflyer Metabox
      festhalten. Bereits der erste Großauftrag hätte dafür gesorgt, dass Metabox bei
      dreistelligen Wachstumsraten bei Umsatz und Gewinn nur mit einem einstelligen
      Kurs-Gewinn-Verhältnis bewertet werde. Jetzt erscheine das Kurspotential noch
      deutlich höher. Kaufen laute daher ihre Empfehlung an den Anleger."


      Quelle: Aktiencheck.de
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 11:53:37
      Beitrag Nr. 8 ()
      Walter,

      wie kommst du auf eine Umsatzrendite von 1,3% ?

      In Q1 hatte Met@box eine Netto-Umsatzrendite von über 14%!

      DrDr
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 12:01:07
      Beitrag Nr. 9 ()
      Für mich ist es interessant zu sehen wie sich die Umsätze
      entwickeln.
      Auch heute wieder, nahe am ATH, riesige Umsätze!

      Das sind nicht nur die kleinen Anleger, da kaufen Fonds!

      Egal ob die von euch genannten Gewinne pro Aktie stimmen, Metabox
      ist auf diesem Kursniveau immer noch billig! Wenn der Anstieg von gestern verdaut ist und wir über 127e gehen wird es spannend!

      Das Potential ist vorhanden, das Volumen auch.

      Ob es für Kurse um 350e reicht, weiß ich nicht. Aber 200e sollten
      allemal drin sein.

      Ich gebe kaine her. Die nächsten Deal von Met@box sind schon in der
      Pipeline.

      A_Friend
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 12:30:30
      Beitrag Nr. 10 ()
      Stellt sich nur noch die Frage, ob Metabox mit der Produtkion überhaupt nachkommt.
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 12:37:39
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ DRDR, ein berechtigter Einwand !

      Als Schätzung der Umsatzrendite habe ich den Wert für 1998 benutzt (Quelle: IhreAktie.de). Guckt man sich die zukünftigen Gewinnschätzungen an, ist dieser Wert nicht mehr adequat. Für meine zukünftige Schätzung der Umsatzrendite benutze ich die offiziellen Gewinn- und Umsatzprognosen (die auch bspw. auf Metabox-info.de abrufbar sind):

      Ich erhalte für 2000 eine geschätzte Umsatzrendite von 7,0 % und für 2001 von 5,5 %. Insgesamt erhalte ich folg. Schätzwert:

      Umsatzrendite ~ 6,2 %


      Neue Berechnung:


      Ein zusätzliches jährliches Umsatzvolumen von ca. 450 mio. Euro (durch den Auftrag über 1,8 mio. Settopboxen) ergibt einen zusätzlichen Gewinn (bei einer Umsatzrendite von nunmehr 6,2 % ) von 27,9 mio. Euro im Jahr.

      Schätzung des neuen KGVs aufgrund des Auftrags über 1,8 mio. Settopboxen:

      als Grundlage nehme ich wieder die Zahlen von Neuer-Markt-Inside vom 20.6.00. Ein zusätzlicher Gewinn von 27,9 mio Euro pro Jahr macht bei 2,5 mio. Aktien Grundkapital 11,16 Euro/Aktie zusätzlich. Insgesamt kommt man auf folgende Kennzahlen (2001 und 2002):

      Gewinn/Aktie: 16,44 und 19,83 (in Euro)
      KGV von 7 und 6 (bei einem Kurs von 115 Euro)



      Ergibt folgendes Kurspotential auf KGV-Basis:

      KGV von 50 : ca. 820 Euro
      KGV von 100 : ca. 1640 Euro

      Wie oben zu lesen ist, scheinen Hornblower Fisher ein dreistelliges KGV für nicht übertrieben zu halten. Jetzt harmonieren meine Zahlen auch mit dem erwähnten einstelligen KGV von Hornb. Fish. !

      Danke, DRDR ! Ist immer schön, wenn ein paar Leute wenigstens etwas genauer hingucken.
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 12:45:04
      Beitrag Nr. 12 ()
      Tut mir leid, aber ich finde meine Berechnung zur Neubewertung von Metabox korrekter und realistischer:

      Als Grundlage dient eine vwd-Meldung von gestern nachmittag -
      "Mainvestor"/Metabox: Projektvolumen in Skandinavien eine Mrd DEM
      [28.Juni 2000 um 16:00:03]


      Frankfurt (VWD) - Der von der Metabox AG, Hildesheim, am Mittwoch ad hoc bekannt gegebenene Letter of Intent über die Lieferung von 1,8 Mio Set-Top-Boxen an ein skandinavisches E-Commerce-Konsortium umfasst ein Projektvolumen von mehr als einer Mrd DEM. Das hat der Informationsdienst "Mainvestor" von Metabox-Vorstand Stefan Domeyer erfahren. Der vereinbarte Preis je Box schwanke zwischen 265 und gut 500 USD. Der größere Teil der Lieferung werde 2001 umsatzwirksam. Die Margen sollten in ähnlicher Größenordnung wie bei dem vor eingen Monaten gemeldeten ersten Auftrag liegen. Die endgültige Fixierung der Verträge sei bis Ende Juli vorgesehen.

      vwd/12/28.6.2000/sei

      Bisher lag die Umsatzschätzung für 2001 bei ca. 300 Mill. Euro, jetzt werden nach Aussage von Vorstand Domeyer weitere ca. 300 Mill Euro hinzukommen (von mehr als einer Mrd. DM Umsatz aus dem neuen Geschäft wird der größere Teil 2001 wirksam), macht also einen neuen Umsatz in 2001 in Höhe von wenigstens 600 Mill. Euro. Das kann nach Aussagen des MBX-Vorstands als gesichert gelten.

      Die Gewinnmarge soll in ähnlicher Größenordnung liegen wie bei dem im April gemeldeten Auftrag. Damals wurden die Gewinnerwartungen bewußt nur sehr maßvoll angehoben, wegen verstärkter F&E-Investitionen etc. Setzen wir ruhig auch den Gewinn aus dem neuen Geschäft bewußt niedrig an, damit wir ganz konservativ rechnen, und gehen nur von einer Gewinnmarge von 6% aus (8 % wäre normal, denn hier wird bei weitem nicht nur Hardware verkauft). Das wären dann 18 Mill. Euro Gewinnanteil aus dem neuen Geschäft, zusätzlich zu dem bisher kalkulierten Gewinn von ca. 17 Mill. Euro, also insgesamt 35 Mill. Euro Gewinn für 2001. Dies ergäbe einen neuen Gewinn pro Aktie in Höhe von ca. 11 Euro für 2001. (Würden wir nicht so betont konservativ rechnen, lägen wir realistischer wahrscheinlich bei eher 15 Euro pro Aktie, denn die Deckungsbeiträge für die fixen Kosten sind ja bereits in der früheren Kalkulation enthalten.)

      Wir liegen somit auf der Basis der gestrigen Schlußkurse bei einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von ca. 10 für 2001.

      Diese Rechnung kann jedermann nachvollziehen.

      Hier die KGV`s für 2001 von einigen bekannten, mehr oder weniger (eher weniger) vergleichbaren Werten am Neuen Markt - ein wirklich vergleichbares Unternehmen gibt es m.W. bei uns nicht. Daten von Onvista.

      Loewe 19

      IPC Archtech 24

      Infomatec 42

      Singulus 47

      Medion 55

      Das KGV von Infomatec wird der Markt Metabox doch sicher auch zubilligen wollen. Das würde einem Kurs von ca. 460 entsprechen. Wenn man Metabox nur wie Loewe bewerten möchte, lägen wir immerhin bei ca. 210.

      In all diesen Rechnungen wird davon ausgegangen, daß kein einziges der weiteren derzeit bei Metabox verhandelten Großprojekte zu einem Abschluß führt. Da das nach allem extrem unwahrscheinlich ist, wird der Markt Metabox wohl doch eher ein KGV um die 40 zubilligen wollen.

      Wie wir`s auch drehen und wenden: Die 300 Euro werden wir wohl schon bald sehen.

      Jan-Philip
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 12:50:19
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo Walter Burns,

      in Deinen Schätzungen für das KGV v. 6 bzw. 7, ist jedoch noch nicht berücksichtigt, daß weitere Aufträge folgen werden.

      Es ist aus meiner Sicht realistisch, daß ein Kurs v. 1000 Euro im Jahr 2001 gerechtfertigt ist. Aus diesem Grunde werde ich meine
      Aktien, die ich seit IPO halte, auch keinesfalls verkaufen, obwohl ich dies steuerfrei tun könnte. Das Potential ist enorm.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 12:53:51
      Beitrag Nr. 14 ()
      hallo zusammen!

      wieder mal hat es funktioniert:

      im xerta große verkäufe reinstellen, die immer wieder runtergetaxt und sowieso nicht verkauft werden. drückt den kurs, kommt keiner dagegen an.

      auf diese weise kann man so wie jetzt gerade ordentlich billig nachkaufen.

      man sollte ihnen die dinger einfach mal abkaufen. dann möchte ich so ein doofes gesicht sehen.

      egal, wird sich alles im chart verewigen und ansonsten keine große bedeutung haben.

      erinnert mich sehr an em.tv, das ganze.

      alle schreien zu teuer, steigt und steigt, ausländer kaufen sich massiv rein und das ganze wird von guten meldungen befeuert.

      da bleib ich drin und schau erst mal zu.

      hab ein sehr gutes gefühl


      gute gewinne euch allen!
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 13:12:40
      Beitrag Nr. 15 ()
      Weitere Korrektur !
      Ich habe das Projektvolumen zu hoch angesetzt. Mainvestor spricht von einem Volumen des Projekts (über 1,8 mio. Settopboxen) von mehr als einer Million Mark insgesamt (ich nehme hier mal eine Mrd. DM an). Dies ergibt geschätzte 256 mio. Euro zusätzlich pro Jahr. Diesen Wert möchte ich jetzt nochmal mit folgenden Parametern in meine Rechnung einbauen:

      Umsatzrendite ~ 6,2 %
      neuer Auftrag 256 mio. Euro järlich
      zusätzlicher Gewinn 15,9 mio. Euro pro Jahr

      Neue Berechnung:
      Schätzung des neuen KGVs aufgrund des Auftrags über 1,8 mio. Settopboxen:

      als Grundlage nehme ich wieder die Zahlen von Neuer-Markt-Inside vom 20.6.00 . Ein zusätzlicher Gewinn von 15,9 mio Euro pro Jahr macht bei 2,5 mio. Aktien Grundkapital 6,36 Euro/Aktie zusätzlich. Insgesamt kommt man auf folgende Kennzahlen (2001 und 2002):

      Gewinn/Aktie: 11,64 und 15,03 (in Euro)
      KGV von 10 und 8 (bei einem Kurs von 115 Euro)


      Ergibt folgendes Kurspotential auf KGV-Basis:

      KGV 2001 von 50 : ca. 575 Euro
      KGV 2001 von 100 : ca. 1150 Euro


      Ich hoffe, nun stimmen die Dimensionen in etwa !
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 13:26:02
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hei Jan,
      sehe gerade deine Schätzung. Wir sind uns zahlenmäßig ziemlich nah gekommen. Da wir die Berechnungen unabhängig voneinander gemacht haben, ist das ein ganz gutes Zeichen. Habe gestern abend spät noch rumgerechnet und deshalb vielleicht ein paar Brummer eingebaut. Mit der jetzigen Schätzung kann man meiner Meinung nach zufrieden sein.
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 13:34:40
      Beitrag Nr. 17 ()
      Walter, das ist ja alles sehr schön, nur werden auf der HV wahrscheinlich ein neuer Deal (USA?) und somit schon wieder andere Zahlen, die hoffentlich noch wesentlich höher als unsere Schätzungen liegen, bekannt gegeben. Nichtsdestotrotz könnte ich mich mit deinen Kurszielen anfreunden ! ;)
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 13:46:17
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hei Barny,
      von wahrscheinlich kann ich mir im Moment nix kaufen ! Die Rechnung ist ja bewußt konservativ gewählt, Überraschungen nach oben nicht ausgeschlossen. Ich denke, wir könnten hier eine zweite EM.TV vor uns haben.
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 14:11:12
      Beitrag Nr. 19 ()
      @Walter Burns: Ich finde den Bergleich mit der EM.TV im Moment unpassend. Noch gar nicht berücksichtig ist bisher
      die Phantasie bezüglich des Contentbereiches. Im Contentbereich wird die MBX sicher keine EM.TV, und den Kursverfall der EM.TV
      will ich bei MBX auch erstmal nicht sehen.

      Ich denke, dass MBX das Zeug zu einer neuen Nokia haben könnte. Vielleicht vergleichst Du mal deren Bewertungen? Das Argument,
      daß es nicht so viele STBs wie Handies geben wird, zieht vielleicht. Ein teures Handy kostet aber auch gut 1000 DM und liegt damit
      wohl in der Größenordnung der Met@abox 1000.

      Aber MBX ist wohl schon heute als Marktführer anzusehen, und kann durchaus in den Wallstreet-Village Begriffen ein König werden,
      wenn sie den Kriterien mehrjähriger Umsatz- und Nettogewinnsteigerungen genügen und sich Met@box als Marke etabliert wie
      Tempo. Hast Du eine Met@box? Die dann korrekte Frage, auch wenn die STB von der Konkurrenz kommt.

      Im Contentbereich, interactiveTV und evtl. später Video on Demand sind sie vielleicht auch ein Revolutionär. Die genauere Betrachtung
      überlasse ich aber lieber den Leuten vom village, die sich mit den Kriterien besser auskennen.

      Gruss gg

      PS: Als faire Bewertung würde ich 300 Euro sehen, mit neuer Markt Phantasie das doppelte. Vorausgesetzt, MBX erhätl keine
      Aufträge mehr, die vor 2002 Umsatz-wirksam werden.
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 14:19:23
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hey,
      der 1. Großkunde will doch vor dem Spätsommer nicht benannt werden.
      Was haltet ihr von dieser Meldung?
      Der weltgrößte Online Dienst startet im Juli AOL-TV, ein interaktives Fernsehen mit eingebautem Internet. In Zukunft...
      Quelle: FocusMoney von Heute
      Gruß
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 14:44:34
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ich mach es ganz kurz:

      Metabox ist im Moment nicht einzuschätzen!
      Faire Bewertung? GEwinn pro Aktie?

      Niemand kann das glaube ich im Moment auch nur zu 90% beantworten.

      Metabox hat alle überrascht, Fonds haben Metabox noch gar nicht registriert und wenn dann als kleine Klitsche.
      Jetzt kommt alles ganz anders, plötzlich reden wir von einem Umsatz
      von mehreren hundert Millionen Euro!!!

      Nach Aussagen des Vorstandes sollen sogar noch weitere Deals folgen!

      Metabox steht mit einem Kurs von 110e z. Zeit noch ganz am Anfang!
      Der Markt muß den gestrigen Kursanstieg noch verdauen.
      Fonds werden probieren die Kleinanleger mürbe zu machen, den Kurs zu drücken und dann selbst einsteigen. Erst dann werden die Kaufstudien kommen!
      Ob der Gewinn/Akie bei 6, 8 oder 12 Euro in 2001 ist?
      Ist doch egel, es werden noch weitere Abschlüsse kommen, die dann wieder neu eingerechnet werden müßen.

      Fazit: Metabox steht noch am Anfang und ich gebe keine her! Nicht zu diesen Spottpreisen.


      A_Friend
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 15:00:15
      Beitrag Nr. 22 ()
      Der Vergleich mit EM.TV bezog sich auf die langfristige Kursentwicklung.

      Vergleichsunternehmen zu finden ist in diesem Fall besonders schwer, weil die etablierten Technologieunternehmen (wie Nokia ...) wohl kaum die Gewinndynamik einer Met@box aufweisen. Bei derartig hohen Wachstumsraten ist auf jeden Fall auch ein höheres KGV zu rechtfertigen (Met@box steht erst am Anfang seiner Entwicklung - ein Unternehmen wie Singulus hat schon einige Jahre Wachstum hinter sich !). Ein KGV von 50 ist meiner persönlichen Meinung nach für Met@box deutlich zu gering ! Guckt euch die Argumentation von Hornblowe Fischer an: ein einstelliges KGV bei dreistelligem Gewinnwachstum. Die liebäugeln auch mit dreistelligen KGVs. Traut sich im Moment nur keiner zu sagen, da immer noch gewisse Unsicherheiten bestehen (Letter of Intend) und die Kursziele einfach zu immens ausfallen würden ! Meine Prognose: der Markt wird Met@box ein KGV von 50-100 zubilligen. Jetzige Kurse sind immer noch absolute Kaufkurse (für Langfristler).
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 15:17:51
      Beitrag Nr. 23 ()
      hallo zusammen,

      vielleicht einigen wir uns darauf, daß wir alle von einer frühen (!) em.tv und einer frühen (!) nokia sprechen. alles andere wäre doch schwachsinn, da man die unternehmen in ihrem jetzigen status in keiner weise vergleichen kann - weil sie nicht zu vergleichen sind.



      vielleicht an die fleißigen im board eine kleine aufgabe:

      denkt doch mal drüber nach, welches worst-case-scenario einen kurs von nur (!) 150E bis 200E rechtfertigen würde.

      als nächstes nehmen wir uns die gewinn- bzw. wachstumsdynamik einiger anderer hochgelobter klassiker am nm vor und vergleichen.

      wir gehen sogar noch weiter und orientieren uns am durchschnitt am nm, wir vergleichen nochmals.

      so, meine freunde, was dürfte eine metabox aktie dann kosten?

      macht das mal, ihr werdet euch kranklachen und es wird sehr augenscheinlich was wir hier vor uns haben.


      ruhig brauner ruhig, et läuft....



      gute gewinne!
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 15:28:51
      Beitrag Nr. 24 ()
      Das sagt WO dazu


      "Hornblower Fischer kam heute heraus und hält an der eigenen Kaufempfehlung fest.
      Bereits der erste Großauftrag habe dafür gesorgt, dass Metabox bei dreistelligen
      Wachstumsraten bei Umsatz und Gewinn nur mit einem einstelligen
      Kurs-Gewinn-Verhältnis bewertet wird. Nach dem jüngst bekannt gewordenen LoI über
      einen ungleich größeren Auftrag erscheine das Kurspotential noch deutlich höher.

      Bei aller Begeisterung für den neu avisierten Auftrag muss zumindest das Restrisiko in
      Betracht gezogen werden, dass er nicht zustande kommt. Auch wenn das so wäre, wäre
      Metabox immer noch nicht zu teuer - auch nicht auf dem jetzt erreichten Niveau: Das
      2001er KGV liegt aktuell unter 20.

      Wenn man andererseits der Rechnung von Williams de Broe folgt und zur Sicherheit auch
      nur die Hälfte des avisierten Auftragsvolumens einbezieht, wäre ein fairer Wert der Aktie
      von etwa 200 Euro auszumachen. Analog führte die Fortschreibung der vorsichtigen
      Ansätze der Berenberg-Bank zu einem Kursziel von erst einmal um die 140.

      Die Umsätze des Metabox-Papiers lagen gestern bei 142.000 Stück an FSE. An den
      beiden ersten Wochentagen kam eine Summe von fast 116.000 Stück zusammen. Heute
      gingen bis 12:30 etwa 68.000 Stück um. Der Kurs bewegt sich intraday in einer Spanne
      zwischen 104 und 123 Euro. Aktuell setzt er sich auf dem Vortagesschluss bei um die 115
      Euro.

      Technisch sieht die Aktie so aus: Stochastik mit Kaufsignal am überverkauften Bereich.
      MACD beim Wechsel in den Kaufmodus. RSI am überkauften Bereich. GD30 bei 81. In
      dem derzeit etwas schwachen Umfeld scheint eine Beruhigung des Kurses auf dem
      aktuellen Niveau bei Werten zwischen 110 und 120 Euro wahrscheinlicher als eine
      Fortsetzung der Rallye. "
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 16:51:28
      Beitrag Nr. 25 ()
      Habe gerade im anderen Thread folgende Meldung gefunden. Ich hoffe, die ist korrekt (habe ich noch nirgends gefunden !). Na ja, ich glaube an das Gute im Menschen. Also hier die Einstufung von Merck&Finck:

      ANALYSE/Merck Finck stuft Metabox auf "Buy" herauf

      " Merck Finck stuft das Anlageurteil für Metabox auf "Buy" von
      "Outperformer" herauf. Im Jahr 1999 habe die Aktie zu den sich am
      schlechtesten entwickelnden Papieren gehört - das Kernprodukt "habe nicht
      eingeschlagen". Nun müsse man die Unternehmensbewertung aber auf Grund
      zweier großer Aufträge neu vornehmen, begründet der zuständige Analyst
      Oliver Graf Wrangel seine Entscheidung. Den fairen Wert für die Titel gibt
      Wrangel mit 220 EUR an.
      vwd/DJ/29.6.2000/tr"

      Habe gute Erfahrungen mit Analysteneinstufungen von Merck&Finck. Als PC-Spezialist damals noch bei gut 20 Euro stand und wir Investierten uns ärgerten, daß der Kurs nicht ansprang, gab Merck&Finck eine Kaufempfehlung mit Kursziel 28-32 Euro heraus. PC-Spezi ist kurze Zeit später innerhalb von 1-2 Wochen auf knapp 70 gelaufen. Was ich damit sagen will: die genannten 220 Euro aus dieser Quelle stellen ein sehr konservatives Kursziel dar...
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 16:56:13
      Beitrag Nr. 26 ()
      @Jan-Philip:

      Überprüfe bitte mal deine Rechnung. Meines Wissens besteht das Grundkapital aus 2,5 mio. Aktien. Das harmoniert nicht mit deinem Gewinn/Aktie. Kanns danach ja nochmal deine gesamte Rechnung überprüfen und mit meiner vergleichen.
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 17:10:59
      Beitrag Nr. 27 ()
      Zusammenfassend kann man also sagen, daß das KGV von Metabox in 2001 weit unter 10 sinken wird. Aufgrund es sehr dynamischen Wachstums von bis zu 600 Millionen Euro jährlich, kann man Metabox ein KGV von mindestens 50, eher 100 zumuten. Das würde bedeuten, daß wir im Jahre 2001 durchaus Kurse von 1200 EUR oder mehr sehen werden, sofern KEINE neuen Aufträge gemeldet werden.

      Kann man das so zusammenfassend sagen?

      Dann ist jeder, der jetzt verkauft selbst schuld, wenn er oder sie in einem Jahr auf den Kursverlauf zurückblicken. Also Leute, die Chancen überwiegen ganz klar! Kurzfristige Rückgänge sind alerdings auch normal und sollten keinen ernsthaft verschrecken können.
      Also dann...ich lege gleich nochmal ein paar Stücke nach.

      Gruß Thierri :cool:
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 18:08:05
      Beitrag Nr. 28 ()
      @ alle

      Das Grundkapital beträgt m.W. 2,8 Millionen €

      Warum sollte eine Firma, die mit mehreren 100 % die nächsten Jahr sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn wächst,
      nur mit einem KGV von 50 bewertet sein?

      Die EBIT-Marge betrug im 1. Q bereits 5,3%, nach Steuern somit ungefähr 2,7%

      Bei 500 Millionen Euro Umsatz in 2001 haben wir 13 Millionen Gewinn als Minimum nach Steuern bei gleicher
      Marge

      nach split und KE in UK haben wir 16 Millionen Aktien bei einem theoretischen Kurs von 22,4 (112/5)

      pro Aktie einen Gewinn von 0.8125 € damit ein KGV von 27 (EBIT-Marge = 5,3%)

      Es ist aber davon auszugehen, daß die EBIT-Marge auf Minimum 7-8% erhöht wird, sagen wir
      3,75% nach Steuern

      macht 19 Mio Gewinn oder KGV von 18

      alle Annahmen sind sehr konservativ, aber selbst hieraus ergibt sich ein fairer Kurs von mindestens dem
      doppelten-dreifachen des heutigen Kurses, nach split 40-60€ entspricht heute 200-300€
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 18:29:33
      Beitrag Nr. 29 ()
      In Ergänzung:

      Der faire Kurs ist nicht Kursziel, sondern der heutige faire Wert der Aktie:D
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 18:29:54
      Beitrag Nr. 30 ()
      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Privatbank Merck Finck & Co hat die Aktien des am
      Frankfurter Neuen Markt notierten Anbieters von Set-Top-Boxen, Metabox <MBX.ETR>
      von "Outperfomer" auf "Buy" heraufgestuft. Grund für die Revision des
      Anlageurteils ist der erfolgreiche Start der neuen Geschäftsstrategie des
      Herstellers von TV-Zusatzgeräten, schreibt der Merck Finck-Analyst Oliver Graf
      Wrangel in einer am Donnerstag veröffentlichen Kurzstudie. Unter
      Berücksichtigung der am Mittwoch bekannt gegebenen Absichtserklärung eines
      skandinavischen Konsortiums über den Kauf von 1,8 Mio. Geräten ergebe sich ein
      fairer Aktienkurs von 220 Euro für die Metabox-Aktie.

      Der Absatz der über Handelsketten wie Media Markt, Saturn und Kaufhof
      vertriebenen Metabox hat laut Wrangel zu Wünschen übrig gelassen. Das
      Unternehmen habe die beim Börsengang abgegebene Umsatzprognosen bisher verfehlt.
      Die Geschäftsleitung habe daraufhin die Vertriebsstrategie gewechselt und das
      Zusatzgerät für Fernsehempfänger nur noch Großabnehmern angeboten, die damit
      eigene Dienstleistungsangebote umsetzen möchten. So habe Metabox im April einen
      Auftrag über 500.000 Geräte von einem israelischen Konsortium erhalten. Die
      Mitglieder dieses Konsortiums wollen das Zusatzgerät einsetzen um digitale
      Kabelfernsehprogramme beim Kunden zu entschlüsseln, ein DVD-Abspielgerät
      betreiben und Kreditkartengeschäft abzuwickeln.

      Hinzu sei die Absichtserklärung zum Kauf von 1,8 Mio. Set-Top-Box gekommen.
      Selbst ohne diesem Auftrag lasse sich für die Aktie eine fairer Kurs von 150
      Euro errechnen. Auf Basis des geschätzten Verkaufpreises von 278 Euro je Gerät
      und einem Bewertungsabschlag von 16,6% könne ein fairer Kurswert von 220 Euro
      abgeleitet werden, hieß es abschließend./cs/kg




      Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH.
      Vielen Dank für Ihr Abonnement
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 19:31:45
      Beitrag Nr. 31 ()
      @ Walter Burns

      Ich arbeite daran. Die neue Gewinnschätzung muß von den Berechnungsgrundlagen her ja auch mit den alten Schätzungen, wie sie u.a. bei mbx-info veröffentlicht sind, zusammenpassen.

      @ DODO

      Willst Du die Meldung zur Merck & Finck-Analyse nicht nochmal austauschen und die Langfassung von dpa hineinnehmen? Ich werde mich morgen bemühen, das Original zu beschaffen.

      Gruß, JP
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 19:46:43
      Beitrag Nr. 32 ()
      Unsere Berechnungen und Prognosen werden wir fortlaufend überprüfen müssen, da es doch noch weitere news und dann wegen der HV auch genauere Angaben zum Geschäft überhaupt von M. geben wird.Alle bisherigen BErechnungen sind ja sehr vage Schätzungen, die dann konkretisiert werden können, wenn man Näheres zum 2. Deal weiß. Genauso bei weiteren Abschlüssen.

      Welches KGV marktgerecht ist, wird sich zeigen. Die Börse ist da serh unbeständig, und manche Aktien liegen seit Jahren weit unter dem Branchendurchschnitt ...

      Daher rede ich selber auch lieber nur davon, dass bei einer Firma, die Umsatz und Gewinn offenbar explosionsartig steigert, sich das auch im Aktienkurs niederschlagen wird. die Story stimmt, genügend Fantasie ist gegeben, die Medien berichten immer mehr, Met@box ist bereits eine der besten Aktien des Jahres ...
      und es WIRD weitergehen.
      Tuerk
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 19:58:15
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hallo DODO, Walter und alle GAERTNER!
      Wer sind eigentlich die Hauptkonkurrenten in diesem Markt?
      Was ist mit Loewe? Die bauen Fernseher mit integrierten Boxen,
      oder? Würden bestimmt gut zu MBX passen;). Halte ich übrigens
      auch für einen Outperformer 2000!
      Grüße NH
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 19:58:17
      Beitrag Nr. 34 ()
      Also, die Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien sollte immerhin feststehen. Wenn ich diese auf der Basis der bei DODO angegebenen Schätzungen zu ermitteln versuche (Gesamtgewinn geteilt durch Gewinn pro Aktie müßte doch die Anzahl der Aktien ergeben), komme ich auf ganz andere Zahlen als der eigentlich sehr akribische John Dunlop von Williams de Broe, der nämlich von 2,8 Mill. Aktien ausgeht. Kann uns Hobbyanalysten vielleicht mal einer der kundigen Altaktionäre und MBX-Profis zur Seite springen?

      JP
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 20:07:30
      Beitrag Nr. 35 ()
      Im Verkaufsprospekt zum Börsengang ist von 2,5 mio. Aktien die Rede. Bei Onvista kommt man auch auf diese Aktienanzahl.
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 20:10:58
      Beitrag Nr. 36 ()
      angaben der börse online zu folge: 2.7 mio

      viel spass
      dive
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 20:11:28
      Beitrag Nr. 37 ()
      sollte die geplante Kap-erhöhung schon eingerechnet sein??
      2Mio neue Aktien nach Split machen 0,3xx Mio vor Split aus
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 20:17:13
      Beitrag Nr. 38 ()
      @Gaertner:

      Ich kann deine Rechnung beim besten Willen nicht nachvollziehen. Wie kommst du bitte auf diese EBIT-Marge für das erste Quartal ?

      @alle:

      Der Geschäftsbericht für das erste Quartal ist wirklich klasse aufgemacht. Wer sich für Präsentationen interessiert, sollte sich diesen Bericht mal downloaden !
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 20:19:13
      Beitrag Nr. 39 ()
      Bin hinsichtlich der Aktienanzahl einen Schritt weiter. Dunlop/de Broe gibt die No. of Shares für 1999 mit 2,5 Mill., für 2000 mit 2,8 Mill. und ab 2001 mit 3,2 Mill. an. Diese Zahlen legt er den jeweiligen Berechnungen des Gewinns pro Aktie zugrunde.

      Es gibt hier doch die Kapitalerhöhungsexperten. Haltet Ihr das so für korrekt?

      JP
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 20:35:07
      Beitrag Nr. 40 ()
      @JanPhil:

      für 1999 sind 2,5 mio. Aktien auf jeden Fall korrekt (siehe Verkaufsprospekt)
      2000 soll nach dem Split (1:5) das Grundkapital um 2 mio. Aktien erhöht werden. Würde dann nach heutigen Maßstäben 2,9 mio. Aktien ergeben.
      2001 kann man nur schätzen ! Näherungsweise nehmen wir den gleichen Zuwachs wie 2000. Ergibt dann 3,3 mio Aktien.

      Kan man mit diesen Zahlen leben ?
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 20:37:48
      Beitrag Nr. 41 ()
      @JanPhil:

      Wo bekomme ich den Bericht von Dunlop/B... ?
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 20:38:40
      Beitrag Nr. 42 ()
      @Janphil
      Aktienanzahl z.Zt. 2,8Mio und nach Kapitalerhöhung 16Mio (entspricht theoretisch 3,2Mio vor Split)

      Chris
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 20:42:25
      Beitrag Nr. 43 ()
      nachzulesen in HV-Infos Satzungsänderungen unter
      metabox-info.de
      wo sonst?!

      Chris
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 20:52:37
      Beitrag Nr. 44 ()
      Am 31.3.2000 waren es gemäß Quartalsbericht jedenfalls noch 2,5 Mill. Aktien.

      @ Walter Burns

      Laß mir Deine e-mail-Adresse zukommen, dann maile ich Dir die Studie.

      JP
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 20:52:47
      Beitrag Nr. 45 ()
      Den Abend sollte man mit einem Zitat beginnen:

      Aus der Einladung zur HV:
      "



      Bericht des Vorstandes zum Tagesordnungspunkt 8. c)

      Begründung zum Ausschluß des Bezugsrechtes gem. § 186 IV
      AktG:

      Durch Beschluß der Hauptversammlung vom 14. Juni 1999 wurde der
      Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates, bis zum
      07.06.2004 das Grundkapital der Gesellschaft ein- oder mehrmalig um
      insgesamt bis zu EUR 300.000 durch Ausgabe von bis zu 300.000
      Inhaber-Stückaktien im rechnerischen Anteil von EUR 1,- gegen Bar-
      und/oder Sacheinlagen zu erhöhen. Das Bezugsrecht der Aktionäre konnte
      ausgeschlossen werden.

      Der Vorstand sah sich im vergangenen Geschäftsjahr in der Lage, durch
      gezielte und erfolgreiche Akquisitionen und die Gewinnung neuer
      Investoren, das durch Hauptversammlungsbeschluß vom 14. Juni 1999
      genehmigte Kapital vollständig zu plazieren. "


      Also 300 000 St. wurden genehmigt. 100 000 gingen an AMPA, weitere 100 000 wurden bei der roadshow plaziert und die letzten 100 000 sind wohl bei einer der Aquisitionen (wahrscheinlich Amstrad - oder aber noch SECOM) "ausgegeben" worden.

      2,5 Mill. Aktien zu 1 € + 300 000 St macht 2,8 Mill. DeBroes Schätzungen basieren auf 2,7 mill. Aktien, da zu diesem zeitpunkt die aktien auf der roadshow noch nicht plaziert waren.

      Hoffe ich konnte helfen.
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 21:03:35
      Beitrag Nr. 46 ()
      @Jan

      habe dir Nachricht mit meiner Mailaddresse geschickt.

      @alle:

      schlage nach dieser Diskussion vor, daß wir die Zahlen von Dunl... benutzen:

      1999 2,5 mio. Aktien
      2000 2,8 mio. Aktien
      2001 3,2 mio. Aktien
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 21:04:43
      Beitrag Nr. 47 ()
      Ich wußte, daß Du helfen konntest, Oliver. Besten Dank, JP
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 21:20:57
      Beitrag Nr. 48 ()
      Also, die alte Schätzung nach Bekanntgabe des 500. Mill Auftrages ging ja davon aus,
      daß ca. 5,5 Euro Gewinn per share bei 2,8 Mill Aktien erwirtschaftet werden bzw. 14 Mill Stückaktien nach Splitt.

      Falls nun ein weiterer Auftrag in Höhe v. jetzt 1 Milliarde gewonnen worden ist, kann man ja in etwa daraus ableiten,

      zwischen 5,5 und 10 Euro zusätzlicher Gewinn zu den 5,5 und somit ca. 15,- Euro per share erwirtschaftet werden.

      Die macht um Herrn Gaertner zu korrigieren ein KGV bei einem Kurs v. 112 nämlich 112/15 = 7,46 KGV v. 2001 bzw. bei Zugrundelegung
      daß nur 11, Euro per share erwirtschaftet werden macht dies ein KGV v. 10

      Hierbei wurde jedoch nicht die Kapitalerhöhung v. 2 Mill Stück berückstigt.

      2 Mill v. 16 Mill sind etwa 15 Prozent, dies bedeutet, daß das KGV auch ca. 15 % höher liegt, nämlich somit nach der Kapitalerhöhung
      und keinen weiteren unterstellten Auftraegen (was so wahrscheinlich nicht der Fall sein wird) v. 7,46 * 1,15 = KGV 8,56 bzw. KGV 11,5


      Unterstellen wir einen weiteren Auftrag in Höhe v. 1 Milliarde (evtl. USA) und ca. nach alter Rechnung zwischen 5,5 Euro und 10 Euro Gewinn per share
      ergeben sich somit ein KGV v. 112/25 = 4,48*1,15 = KGV = 5,12 bzw. bei pessimistischer Rechnung 112/20 = 5,6*1,15 KGV =6,44

      Unterstellen wir ein Umsatzwachstum v. 50 Prozent pro Jahr ab 2001, und legt ein KGV v. ca. 50 als fairen Wert der Aktie gegenüber
      so müßte der Kurs demnach 50/5,12 = 9,76*112 = Kurs = 1093 Euro bzw. pessimistisch 50/6,44 =7,76 * 112 = Kurs 869 Euro


      mfg.



      Hierbei
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 21:33:07
      Beitrag Nr. 49 ()
      Wollte nur mal anmerken:
      Wenn ein UN um 100% im Gewinn per anno wächst, dann darf ihm das gleiche KGV zugebilligt werden.
      Ich finde also ein Kurziel von 800-1000 € nicht zu viel.

      Gruß
      AL
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 21:40:53
      Beitrag Nr. 50 ()
      Hallo metabox Freunde,

      hier noch ein anderer Ansatz:

      Wir rechnen bei metabox mit klassischen KGV Größen, da metabox einer der wenigen Internet Werte ist, der bereits Gewinne schreibt. Metabox ist aber nicht nur der Abverkauf der Boxen der bislang die Gewinne erzielt. Vielmehr soll über die Plattform VoD, Handel , Zahlungsverkehr, Filme, Spiele etc. abgesetzt werden. Für all diese Aktivitäten wird in Töchtern als Zuliefer-Unternehmen gearbeitet (bislang reine Cost Center, die bereits mit finanziert werden). In Deutschland kommen ebenfalls Online-Gebühren etc. hinzu.

      Andere Internet-Aktien oder auch Telekommunikationsaktien werden daher mit Werten je Kunde berechnet, da so die zukünftigen Absatzpotenitale in diesen Bereichen besser abgeschätzt werden können. Zur Erinnerung metabox liefert Komplett Pakete mit Inhalten, Spielen, e-commerce-plattform und kann sich bspw. beim Skandinavien-Deal direkt in Option am Konsortium beteiligen.

      Wieviel ist nun solch ein Kunde wert. Kunden von Mobilfunk-Unternehmen werden mit 2000-3000 Euro gehandelt (ggf. hat jemand die aktuellsten Werte). Auch regisitierte Kunden von online Plattformen wie web.de etc kommen schnell auf 500 bis zu 3000 Euro

      Mit nur den bisherigen zwei Großaufträgen 500T +1.800T ist eine Kundenbasis von 2,3 Mio Kunden auf dem Metabox Kanal. (D, ES, Südafrika und was noch kommt und z.T. direkt von metabox allein betrieben wird außen vor)

      Wieviel ist nun ein Kunde auf dem von metabox-Netzwerk wert? Aktuell beim Kurs von 115 und somit bei einer Marktkapitalisierung von ca. 320 Mio Euro ungefähr 140 Euro je Kunde.

      Welche Werte kann man für einen metabox Kunden ansetzen. Ist schwer zu schätzen, verschiedene Szenarien geben aber Kurspotentiale für metabox:
      Alle Werte nur auf Basis der Kunden aus den beiden Großaufträgen und in Euro:

      Aktienkurs 150 Wert je Kunde 183
      Aktienkurs 200 Wert je Kunde 278
      Aktienkurs 300 Wert je Kundet 417
      Aktienkurs 500 Wert je Kunde 696
      Aktienkurs 1000 Wert je Kunde 1391
      Aktienkurs 2000 Wert je Kunde 2738

      Nimmt man an, dass mit einem metabox Kunden zukünftig ähnliche Umsatzpotentiale wie mit einem HandyKunden zu erzielen sind., eröffenn sich ganz andere Vergleichsmöglichkeiten für einen fairen Aktienkurs.
      Gebe als Aktionär der ersten Stunde auch bei 115 kein Stück aus der Hand, wir sind immer noch erst am Anfang dieser story.
      Diskussion erwünscht.

      M.P.
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 22:06:56
      Beitrag Nr. 51 ()
      @Porter

      Ich finde die Radikalität deines Ansatzes gut.

      Unabhängig davon, ob ein solches Vorgehen verläßliche Zahlen liefert, deutet es deutlich an, in welche Richtung das Unternehmen für die nächsten Jahre zu beurteilen ist.

      Ich habe damals Pios gekauft, weil mit dem Produkt Metabox eine Änderung der Ausrichtung der Firma, von der PC schmiede zur Internetfirma absehbar war.

      Heute stelle ich fest, daß der Firma imer noch zu sehr der Makel Hardware-produzent zu sein, anhängt.
      UNd auch folgendes:
      Das Segment Internet führt viele auf die falsche Fährte:
      Mit Internet meinen die Metaboxler nicht ds klassische Internet, sondern ein neues Internet, das mit dem heutigen nicht mehr viel gemein hat.
      Bestenfalls so viel, wie die allerersten Telefone mit heutigen Handys.

      Ich selber bleibe wende weiterhin lieber das KGV Modell an, da es konservativer und berechenbarer ist.

      Die Bewertung je Kunde gibt nur einen psychologischen Wert wieder.. siehe T-online... so lange lebe ich nicht mehr, daß ich meine Bewertung bei dieser Firma rechtfertigen würde...

      Aber dennoch werde ich mit Interesse, die Ausarbeitung dieses Modells weiter verfolgen.

      Gruß

      Martin
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 22:13:35
      Beitrag Nr. 52 ()
      KE und ds bedingt genehmigte Kapital.

      Es wird oft von der Verwässerung des Kurses durch das bedingt genehmigte Kapital gesprochen.

      Ich finde das nicht vollständig richtig, obwohl ich zuerst auch so dachte.

      Meine Begründung:

      bis 2005 sollen 6 oder 8 Millionen Aktien/Euro an bedingt genehmigtem Kapital ausgegeben werden.

      Diese Aktien sollen aber zu einem erheblichen Teil als Kriegskasse dienen und im Rahmen eines Aktienplans für Mitarbeiter ausgegeben werden.
      Sowie für gute Freunde der Firma (gemeint bin wohl ich :-)...)

      Da über Unternehmenszukäufe ja auch wieder Umsatz und Ertrag generiert wird, dürfte die Ausgabe dieser Aktien, die ohnehin mit einem marktnahen Kurs begeben werden sollen, den Kurs der vorhandenen Aktien nicht besonders beeinflussen.

      Seht Ihr das ähnlich ?
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 22:22:36
      Beitrag Nr. 53 ()
      Der Wert je Kunde ist als Größe recht interessant, wenn man ableiten möchten wieviel ein Kunde in Zukunft über die Nutzung der Metabox ausgeben könnte.

      Erträge können wie schon gesagt z.B. aus e-commerce, video on demand, online-Gebühren etc. entstehen.
      Für einen Kunden der bereit ist, zukünftig ggf. 100-200 EuroUmsätze p.a. für diese diversen Leistungen im metabox netzwerk zu lassen, ist eine Bewertung um die 1000 Euro nicht so abwegig. Wie gesagt, andere Unternehmen sind weit aus höher bewertet und bei metabox stehen wir erst am Anfang der Geschäfte.

      Zusätzlich sind Wachstumraten in der Kundenzahl zu berücksichtigen. Daher u.a. die hohen Bewertungen des Wert je Kunde bei Mobilfunk und Internetfirmen oder auch Brokern (hier sogar Bewertungen über 10000 Euro je Kunde), man denkt es kommen noch ein paar Kunden hinzu. Ich halte aufgrund der Wachstumschancen der metabox den Vergleich für legitim. Der Wert je Kunde wird normalerweise als Bewertungsgröße für Internet-unternehmen herangezogen, die im Minus arbeiten, vielleicht wurde er deshalb noch nicht auf metabox angewandt (hier werden ja Gewinne gemacht).

      M.P.

      P.S. Noch ein kleiner Nachtrag. In obiger Betrachtung nicht enthalten ist:

      Kassen mit BOT Technologie
      Amstrad Satelliten Anlagen (gab auch für dieses Geschäftsfeld in alten Threads recht interessante sehr imposante Prognosen)
      etc.
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 22:24:32
      Beitrag Nr. 54 ()
      will Euch nicht verunsichern oder etwas madig machen.
      aber was mir an Metabox nicht gefällt ist, daß das Produkt nicht am Markt eingeführt ist.
      Habe das bei SNG und DVD mitgemacht wieviel Geduld da gefragt ist. Da sind 2 Jahre nicht viel.
      Und es geht um ein Produkt das in den Familien durchgesetzt werden muß.
      kenne persönlich noch niemanden der irgendetwas von Internet im tv weiß oder hat.
      die freaks haben PC.
      man kann schon schön hochrechnen was kommt wenn es kommt wie wir uns es wünschen.
      und das scheint mir bei metabox etwas der fall zu sein.
      auch scheinen die verträge so abgefasst zu sein.
      was ich positiv sehe ist, daß die geballte werbemacht des tv wenn es losgeht das ganze beschleunigen könnte.
      aber auch metabox kann nur geld verdienen wenn das system ein erfolg wird. und der ist noch lange nicht sicher.
      sicher ist, daß ein gerät aus pc und tv kommen wird. aber wer gewinnt ist noch lange nicht sicher. der pc oder das tv gerät.
      momentan hat der pc denke ich mal etwas die nase vorn.
      aber das dauert noch 10 jahre.
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 22:31:34
      Beitrag Nr. 55 ()
      ich sehe das wiederum aus einem anderen blickwinkel:
      nicht wie bei handy und pc ist die set top box eine familienkutsche.
      da dieses teil als zusatzgerät für die fernsehkiste angeschafft wird
      ergeben sich bei der anzahl der nutzer nicht folglich die anzahl der
      verkauften boxen.
      familie x mit 4 pesonen im haushalt hat zb 4 email adressen,
      mindestens 4 verschiedene lieblingsseiten im netz, nutzt im
      zukünftigen interaktive tv mindesten 4 lieblingsspartenkanäle u.s.w.

      viel spass
      dive
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 22:33:38
      Beitrag Nr. 56 ()
      Ja, das sind berechtigte Bedenken. Nur hier glaube ich, hat es metabox geschafft, die richtige Strategie zu fahren (wie auch in der Studie von Merck Fink festgestellt wurde und bereits in 1999 hier im Board diskutiert wurde):

      Produkte werden international über starke Vertriebspartner, bzw. Netzwerke abgesetzt. Metabox war im B2C Bereich nie stark ist aber um so besser im B2B Bereich. Die Markteinführung machen andere in Ihren Heimatländern, wo auch ggf. ein noch höheres Potential für TV internet besteht als in D (da z.B. geringere PC-Dichte).



      Daher noch ein paar Anregungen:

      Stellt Euch vor der Wert stünde am Jahresende bei 500 und legt normale Bewertungsmaßstäbe an:


      Marktkapitalisierung: 1,6 Mrd. Euro
      Gewinn 2001 je Aktie ca. 11 (Schätzung unter Berücksichtigung neuer Auftrag)
      Gewinn 2002 je Aktie ca. 15
      Umsatz 2001 ca.600 Mio Euro (Schätzung unter Berücksichtigung neuer Auftrag)
      Kunden 2,3 Mio Ende 2001

      KGV 2001 von ca. 45
      relevanteres KGV für 2002 von 33 (für einen Wert mit dreistelligem Umsatzwachstum) (KGV 2002, da mit diesen Werten in 2001 gerechnet wird)

      KUV 2001 von 2,6

      Wert je Kunde 695 Euro

      Selbst bei diesem Kurs von 500 hätten wir zwar eine hohe aber keine überteuerte Bewertung im Vergleich zu anderen Unternehmen.
      Alles in der Bewertung ohne neue Großaufträge.

      Fazit: Mit einem Zwischenverkauf für 10-20 Euro Gewinn je Aktie kann ich nur falsch liegen und die Entwicklung seit 1997 gibt (trotz Höhen und Tiefen) den Altaktionären
      recht.

      M.P.
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 23:02:16
      Beitrag Nr. 57 ()
      An meiner Rechnung ändert sich eigentlich nichts. Hier nochmal die Essentials.

      Die Umsatzschätzung für 2001 lag bisher bei ca. 300 Mill. Euro, die Schätzung des Nettogewinns betrug ca. 17 Mill. Euro, Gewinn pro Aktie 5,27 Euro (vwd/Metabox-Info/Williams de Broe).

      Jetzt werden nach Aussage von Vorstand Domeyer weitere ca. 300 Mill Euro Umsatz hinzukommen ("von mehr als einer Mrd. DM Umsatz aus dem neuen Geschäft wird der größere Teil 2001 wirksam"), macht also einen neuen Umsatz in 2001 von wenigstens 600 Mill. Euro. Das kann nach Aussagen des MBX-Vorstands als gesichert gelten.

      Die Gewinnmarge soll in ähnlicher Größenordnung liegen wie bei dem im April gemeldeten Auftrag, so wiederum der Vorstand. Setzen wir sie konservativ mit 6% an (8 % wäre meines Wissens üblich - man muß dabei immer sehen, daß bei weitem nicht nur Hardware verkauft wird). Das wären dann 18 Mill. Euro Gewinnanteil aus dem neuen Geschäft. Hier muß ich allerdings einen Vorbehalt machen. Mir ist nicht völlig klar, ob sich dieser Betrag auf das Rohergebnis, den Cash Flow oder das Nettoergebnis bezieht - natürlich eine entscheidende Frage (Oliver, hilf!! - oder sonst jemand der sich auskennt.)

      Gehen wir davon aus, die 18 Mill. Euro Gewinn aus dem neuen Geschäft (also aus der Marge von 6 %) beziehen sich auf den Nettogewinn und addieren sie zu dem bisher für 2001 kalkulierten Gewinn von ca. 17 Mill. Euro, so erhalten wir insgesamt 35 Mill. Euro Gewinn für 2001. Dies ergäbe einen neuen Gewinn pro Aktie (bei 3,2 Mill. Aktien) von ca. 11 Euro für 2001.

      Wir liegen somit auf der Basis der gestrigen und heutigen Schlußkurse derzeit bei einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von ca. 10 für 2001.

      Hinsichtlich des Kursziels kann man m.E. zunächst nur von dem gegenwärtigen Auftragsbestand ausgehen, weitere Aufträge müssen in den Hoffnungswert-Faktor der Aktienbewertung eingehen. Ich denke, ein KGV von 40 auf der Basis der 2001-Zahlen ist wirklich nicht zu hoch gegriffen. Daraus würde sich das (eher kurzfristige) Kursziel 440 Euro ableiten - das Doppelte des jetzigen fairen Werts nach Merck & Finck.

      Gruß, Jan-Philip
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 23:11:35
      Beitrag Nr. 58 ()
      Hallo Metaboxer,
      Was hat die Werbung gekostet,
      um die Sony-Playstation auf den
      Markt zudrücken?
      Schätzungsweise!
      Ich weiß natürlich die Technologie ist
      nicht vergleichbar.
      Es geht um Werbekosten und Bekanntheitsgrad.

      Hab übrigens selbst noch nachgeschaufelt bei 115€

      Guten Metabox
      JBLParagon
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 23:18:33
      Beitrag Nr. 59 ()
      mann oh mann......
      bleibt doch mal auf dem teppich, lehnt euch einfach zurück und freut euch über die eingefahrenen gewinne... es macht doch überhaupt keinen sinn die ganze zeit über kursziele rumzuspekulieren, hinterher ist die enttäuschung umso grösser wenn´s "nur" auf 200-250 hinausläuft, die kurse lassen sich bei keinem wert vorhersagen ;)
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 23:18:50
      Beitrag Nr. 60 ()
      Die Sache mit dem KGV hat einen Haken:
      Du meinst, ein solches von 40 sei ok. Schön - aber der Markt muss es auch so sehen und das wird er so schnell wohl nicht. Momentan geht die Tendenz in die Richtung, dass die zugestandenen KGVs rapide runtergehen. Es gibt -auch am Neuen MArkt - mehrere Unternehmen, die lächerlich geringe KGV ausweisen, Dicom zB und bei denen offensichtlich ist, dass sie nicht DESHALB im Kurs stark steigen. Ich halte dieses Kriterium also bei Met@box nur begrenzt für anwendbar.

      Mir scheint neben den Aussichten auf weitere Großaufträge vor allem wichtig , ob sich Met@box zu einem Börsenliebling entwickelt, der auch von Fonds gekauft wird. Und das könnte in der Tat passieren (Splitt ist da günstig, da die Anzahl der gehandelten Aktien steigt). Dann würden insgesamt die Zocker geringeren Einfluss haben, die den Kurs im Moment eher bremsen, da sie Gewinne mitnehmen.

      Tuerk
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 23:23:12
      Beitrag Nr. 61 ()
      ...nackte zahlen und daten können zwar ein ganz guter indikator sein, sagen aber letztendlich nicht so viel aus wie hier rumspekuliert wird! ein unternehmen kann noch so guten zahlen vorweisen, wenn sich irgendwer keiner mehr dafür interessiert oder wie auch immer die luft raus ist ist auch der kurs wieder dementsprechend....
      ich will hier bestimmt nicht den wert runterziehen, bin ja auch investiert, aber ich denke es bringt momentan nichts (ausser vielleicht enttäuschte hoffnungen) in dieser euphorischen form rumzudiskutieren...
      trotzdem, auf den nächsten 70%-anstieg.....
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 23:31:09
      Beitrag Nr. 62 ()
      @ JBL Paragon

      Nicht die Technologie ist nicht vergleichbar, sondern das Vertriebsmodell!

      Das ist ja gerade der entscheidende Witz bei Metabox - die Jungs sind auf die einfache, aber geniale Idee gekommen, sich genau in diesen Konkurrenzkampf erst gar nicht zu begeben, u.a. Sony marketingmäßig in "freier Feldschlacht" besiegen zu wollen, sondern sie bringen ihre Metaboxen auf ganz andere Weise an den Mann: eben im Rahmen solcher Großkonsortien, die die Metaboxen in einen B2C-Geschäftsansatz (elektronische Marktplätze für die breite Bevölkerung, also das Fernsehpublikum) einbauen müssen - wie Mobilcom etc. die Handies von Nokia etc.

      Die Metaboxen werden kostenlos oder gegen geringe Gebühren an die Bevölkerung abgegeben, denn in der Metabox steckt der Buy-Button, und der soll auf die Wohnzimmercouch! Der Rest erledigt sich über die Umsätze, die die Norweger, Schweden, Dänen und Israelis auf den elektronischen Marktplätzen tätigen.

      Ohne Metaboxen (oder vergleichbare Geräte) können diese Umsätze nicht stattfinden.

      Wer dieses Vertriebskonzept nicht verstanden hat, kennt den entscheidenden Punkt des ganzen Geschäftsansatzes von Metabox nicht.


      Ich darf an dieser Stelle noch einmal auf mein kleines Exposé dazu hinweisen, das bei Metabox-Info zu lesen ist.

      JP
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 23:34:04
      Beitrag Nr. 63 ()
      @tuerck
      wo wäre der unterschied wenn ich mir beim zocken für bspw. 100.000€ entweder 1000 anteile à 100€ reinlege oder 5000 anteile à 20€ ?
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 23:39:55
      Beitrag Nr. 64 ()
      @Allbie
      >Radio took 30 years to reach 50 million people, TV 13 years, the Internet 4 years< ....
      Quelle: http://www.firstecom.com/getstart/get001.html

      @porter
      MBX hat zwei wesentliche Standbeine: STB und Content
      Bisher wurde immer nur der erste Anteil versucht zu erfassen.
      Dein Ansatz gefällt mir recht gut, weil er versucht den zweiten Unternehmensbereich zu bewerten.

      Natürlich wird der größte Gewinnanteil zunächst von den STB gemacht.
      Mit fortschreitender Zeit werden die Gewinne vom Content dazu addiert.

      Genau das macht die ganze Storry so einzigartig und langfristig: HEUTE STB und MORGEN Content
      .
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 23:45:19
      Beitrag Nr. 65 ()
      Nun, momentan kostet eine Aktie rund 200 DM, für viele Kleinanleger ist das schon ganz schön viel; daher wird auch zur Begründung der Splitts angebracht, dass man eine breitere Anlegerschaft erreichen will - und das wird auch erreicht.

      Rechnerisch ist das natürlich das selbe.

      Aber die Psychologie ...optisch sieht der Kurs halt "billig" aus. Und da die Meinung da ist, dass erfolgreiche Unternehmen Splitts durchführen ...macht man das eben auch. In der Regel steigt dadurch das Handelsvolumen und zwar nicht nur bei den Stückzahlen (das ist ja klar) sondern auch beim Umsatz !

      Außerdem: stell Dir mal vor, der Kurs steigt laufend weiter, wie zB bei Intershop, da kostet eine Aktie rund 900 DM ...
      Es ist noch gar nicht lange her, da wurde bei den meisten AGs der Nennwert der Aktien umgestellt um optisch günstigere Kurse zu erreichen.

      Tuerk
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 23:55:37
      Beitrag Nr. 66 ()
      Du hast vollkommen recht, Tuerk. So paradox es auch klingen mag,
      der Kurs der Aktie muß vorerst weiter steigen - und zwar nach dem
      Splitt!! Erst wenn die MK ein bestimmtes Niveau erreicht hat, werden
      auch die Fonds mehr und mehr in den Wert investieren.
      Im Moment wird eben viel gezockt. Bei den Kursschwankungen im
      Tagesverlauf einfach zu verlockend.;)
      Viel Glück morgen

      NH
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 23:59:59
      Beitrag Nr. 67 ()
      @tuerck
      ist ja schon grundsätzlich richtig was du sagst, mir ging´s nur darum dass ein split keine (nennenswerten) auswirkungen auf die relevanten zocker haben dürfte...
      im übrigen würde mich eure meinung dazu interessieren ob ihr denkt dass die fondsgesellschaften in metabox investieren bevor aus dem LOI ein hieb.-und stichfester vertrag geworden ist, andernfalls könnte ich mir nämlich auf die nächsten wochen erstmal eine seitwärtsbewegung bis leichte abwärtstendenz vorstellen, es sei denn es kommen noch ein paar gute researches und empfehlungen in der nächsten zeit... wovon ich aber ehrlich gesagt auch ausgehe, am besten wäre noch eine kleine ad-hoc hinterher...
      Avatar
      schrieb am 30.06.00 00:42:02
      Beitrag Nr. 68 ()
      Hallo Leute,

      Eure Analysen gefallen mir teilweise sehr gut. Ich denke, daß der Kurs sich in folgenden Bereichen bewegen wird:

      kurzfristig: ca. 105 - 120 Euro (hohe Volatilität 2 Wochen)
      mittelfristig: ca. 120 - 150 Euro (2 - 6 Wochen)
      langfristig: ca. 150 - 300 Euro (3 - 9 Monate)

      Gruß L@stman
      Avatar
      schrieb am 30.06.00 02:34:02
      Beitrag Nr. 69 ()
      So habe mir von einem Kumpel Excel besorgt, ist mir leider bei der letzten Überformatierung der Festplatte abhanden gekommen. Habe für Excel ein recht gutes Research-Tool gebastelt, mit dem man die wichtigsten Kennzahlen leicht ausrechnen kann. Ich kann die Bedenken einiger Boardteilnehmer bezüglich der Kursziele übrigens nicht nachvollziehen, da es meiner Meinung nach essentiell für den Erfolg an der Börse ist, den Wert eines Unternehmens, den der Markt ihm eigentlich zubilligen müßte, kennt. Im Endeffekt gibt es viele Wege, die nach Rom führen und der endgültige Wert, den ein Analyst als fair ausgibt, ist größtenteils auch Auslegungssache. Ich denke, wenn sich die meistenAnleger über den Wert Met@box im Klaren gewesen wären, hätten sie nicht wie aufgescheuchte Hühner (trotz Aussicht auf einen neuen Großauftrag, Mainvestor hatte ihn angekündigt) ihre Stücke unters Volk geworfen und den Kurs bis 65 Euro fallen lassen. Ich fands klasse und einige andere Marktteilnehmer sicherlich auch.

      Also hier meine Kennzahlen:

      1. Die Kennzahlen, die sich auf die Analyse von Williams de Broe bezieht (bei einem Kurs von 115 Euro) - hier ist der neue Auftrag nicht enthalten

      Marktkap. 2000 (bei 2,8 mio. Aktien) von 322 mio. Euro
      durchschn. Gewinn-Wachstumsrate 2000-02 von 96 %
      KGV 2001 von 22
      KGV 2002 von 13
      PEG 00-02 von 0,23 - fair wäre ein Wert von 1, ergibt einen fairen Wert bezüglich des Gewinnwachstums von 508 Euro
      Umsatzwachstum 1998-2002 von 183 %
      KUV 2001 von 1,2
      KUV 2002 von 0,96

      2. Die Kennzahlen unter Berücksichtigung des neuen Auftrag über 1,8 mio. Set-Top-Boxen. Folgende Parameter wurden verwendet:

      - der Auftrag umfaßt ein Volumen von ca. 513 mio. Euro (1 Mrd. DM)
      - die Umsätze verteilen sich zu 60 % auf das Jahr 2001 und 40 % auf 2002
      - als Umsatzrendite wurden 6,6 % berücksichtigt (gemittelt aus der Analyse von de Broer für die Jahre 2000-2002)
      - als Grundkapital wurde für 2000 von 2,8 mio. Aktien ausgegangen, für 2001 und 2002 wurden 3,2 mio. Aktien angenommen

      ergibt folgende Kennzahlen:

      Marktkap. 2000 (bei 2,8 mio. Aktien) von 322 mio. Euro
      bei einem Umsatz 2001 von 614 mio. Euro und 2002 von 589 mio. Euro
      durchschn. Gewinn-Wachstumsrate 2000-02 von 139 %
      KGV 2001 von 10
      KGV 2002 von 9
      PEG 00-02 von 0,07 (!!) - fair wäre ein Wert von 1, ergibt einen fairen Wert bezüglich des Gewinnwachstums von 1619 Euro !!
      Umsatzwachstum 1998-2002 von 215 %
      KUV 2001 von 0,6
      KUV 2002 von 0,62

      Einschränkend muß bemerkt werden, daß sich Gewinn- und Umsatzwachstum lediglich auf 3 bzw. 4 Jahre bezieht. Ein PEG von 0,07 ist ein absoluter Witz. Met@box ist damit (incl. des neuen Auftrags) die unterbewertetste Aktie am Neuen Markt (na ja, war eh schon jedem klar). Wenn ich mir die anderen Unternehmen am neuen Markt angucke, würde ich für Met@box mindestens ein PEG von 0,5 ansetzen ( fair wäre ein Wert von 1 - die meisten I-Nets sind deutlichst höher bewertet !). Ergäbe ein Kurspotential von 820 Euro, damit wäre Met@box immer noch günstig bezüglich des Gewinnwachstums (alles natürlich nur Zahlenspielereien, aber als Langfristziele absolut zulässig).

      Ich denke (vorausgesetzt der Auftrag kommt zustande), der Markt wird Met@box kurzfristig ein KGV 2001 von 20-30 zubilligen. Das ergibt ein Kurspotential von 230-345 Euro. Mittelfristig sollte ein KGV von ca. 50 drin sein. Das ergibt einen Kurs von 575 Euro. Weitere Großaufträge sind hierbei natürlich nicht berücksichtigt, auch nicht der Status des Weltmarktführers. Auch die Content.Phantasie ist noch nicht eingepreist. Der Wert hätte bezüglich des Gewinnwachstums immer noch Platz nach oben.

      PS: des PEG setzt das KGV (2001) mit dem langfristigen durchschn. Gewinnwachstum ins Verhältnis. Ein Wert von 1 wird als fair angesehen. Werte unter 1 deuten auf eine Unterbewertung. Wert unter 0,1 habe ich bis jetzt am Neuen Markt noch überhaupt nicht gesehen !
      Avatar
      schrieb am 30.06.00 09:12:00
      Beitrag Nr. 70 ()
      Für DODO! ;)
      Avatar
      schrieb am 30.06.00 10:48:48
      Beitrag Nr. 71 ()
      @alle

      sorry für meine späte Antwort

      Anzahl der Aktien 2,8 Millionen , split 1:4, macht 14 Millionen + 2 Millionnen in London= 16 Millionen Aktien nach Split und KE

      EBIT-Marge im ersten Quartal. Geht mal in den Geschäftsbericht GuV. Ich weiß leider nicht wie man das hier einstellt:(
      Im Ergebnis der gewöhnlichen geschäftstätigkeit sind 2 MIO Zinserträge enthalten, somit hat man bei
      17 Mio Umsatz, ca. 900 TDM EBIT, da das Zinsergebnis nicht mitwächst, war das meine Basis. Es dürfte aber klar sein, daß
      die Ebit-Marge sich mindestens verdoppelt (konservativ), so kam ich auf meine Ergebnisse. De broe geht übriegns auch von 7,5%
      EBit-MArge aus in 2001 aus:D

      Gruß an alle
      Avatar
      schrieb am 30.06.00 11:12:17
      Beitrag Nr. 72 ()
      @ Walter und Gärtner

      Hervorragend, was Ihr da macht. Lichtblicke in der Geschwätzorgie, die hier seit drei Tagen stattfindet, und der Aktie mehr schadet als nützt, denn der Ruf einer Zockeraktie a la Oti hilft bestimmt nicht und wird die institutionellen Anleger im Zweifel abhalten, sich zu engagieren.

      Walter, ich vermisse bei Deinen Zahlen den Gewinn pro Aktie. Kannst Du den vielleicht noch hinzufügen?

      Man sollte die aktualisierte Analyse dann noch etwas übersichtlicher aufbereiten und bei Metabox-Info einstellen.

      Gruß, Jan-Philip
      Avatar
      schrieb am 30.06.00 12:31:39
      Beitrag Nr. 73 ()
      @walter burns

      Deine Analyse in Ehren, aber de Broe hat ein DCF-Modell angewendet. Ich habe dieses Modell adjustiert und mit den neuen
      Zahlen komme ich auf einen Wert von 785 Millionen Euro als Firmenwert. Ich weiß von was ich spreche, mache beruflich nichts
      anderes. Natürlich liegen mir nicht alle Parameter vor, deswegen eine Abschätzung. Das entspricht einem Kurs von zwischen 250 und 300
      Euro als fairen Wert. Ich könnte mir vorstellen, daß die Wachstumsraten von de Broe für die Zukunft (nach 2003) eher
      etwas zurückgenommen werden, da der Grossauftrag so früh kam. Bei der Umsatzverteilung gehe ich eher von 40-60
      in 2001 und 2002 aus, wegen des 1. Auftrages. Wenn Dunlop (Analyst de Broe) die Wachstumsraten für die Zukunft zurücknimmt,
      kommt man auf folgende Ergebnisse

      10% Wachstum nach 2003 = 785 Mio € = 242 Euro mit KE, 277 ohne KE

      5% Wachstum nach 2003 = 601 Mio Euro = 188 Euro mit KE, 214 ohne KE

      Warten wir es ab, ich vermute die Wahrheit liegt dazwischen. Mein Tipp von de Broe: 215 Euro nach KE, 245 ohne KE

      Bemerkenswerterweise stimmen die 215 mit dem fairen Wert von Merck & Fink überein, die haben auch keine anderen
      Modelle:D :D :D

      Avatar
      schrieb am 30.06.00 12:43:56
      Beitrag Nr. 74 ()
      He Jan,
      ich sehe das genauso. Wenn Met@box weiterhin den Ruf der Zockeraktie behält, wird sich das sehr negativ auf den Kurs auswirken. Das Drama sieht man ja bei OTI: die Aktie ist hoffnungslos unterbewertet und der Kurs kommt nicht in die Pötte. Wahrscheinlich wird es dort so sein, daß auch der letzte Zocker ausgestiegen sein muß, bis das Ding zu laufen beginnt.

      Bei Met@box ist die Sache meiner Meinung nach etwas anders gestrickt, weil die Unterbewertung noch dramatischer ausfällt. Der Titel sehr markteng, er kommt also nur für gewisse Nebenwertefonds in Frage. Also hängt der Kursverlauf vor allem von der Kaufbereitschaft der Kleinanleger ab, die ja im Moment eher mäßig ausfällt. Ich denke, das wird wieder so eine Pushaktion werden, vielleicht geht es ja schon heute abend los. Kurzfristig könnten trotzdem nochmal gut 100 % drin sein, langfristig ... die Zeit wird es zeigen.

      Hier nochmal meine Kennzahlen:

      Gewinne (in mio. Euro, 1998-2002) unter Berücksichtigung des neuen Auftrags:

      0,032 .... -3,041 .... 7,2 .... 37,2 ....41,2

      macht eine durchschn. Wachstumsrate 2000-2002 (über drei Jahre) von 139 %. Das ist als extrem hoch zu werten, da in diesem Fall von einer nicht unwesentlichen Basis (7,2 mio Euro) ausgegangen wird. Viele Wachstumsunternehmen erreichen ihre hohen Wachstumsraten lediglich, indem von einer sehr niedrigen Basis ausgegangen wird. Berechnet man bspw. die Wachstumsrate des Gewinns von Met@box über 5 Jahre (von 1998 bis 2002, Gewinn 1998 bei 0,032 mio Euro), so kommt man auf eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 449 % ! (soviel zu dem Thema, ich glaube nur meinen eigenen Statistiken, weil ich sie selbst gefälscht habe).
      Das wir nur 40% des Gewinns durch den neuen Auftrag in das Jahr 2002 gepackt haben, drückt dies Wachstumsrate noch zusätzlich nach unten. Auf der anderen Seite ist der Betrachtungszeitraum von 3 Jahren als relativ kurz zu werten.

      Umsatz in mio. Euro (1998-2002) incl. neuer Auftrag:
      6 ... 23 ... 102 ... 614 ... 589

      Auch hier das technische Problem, daß durch die Verteilung von 60% des Auftrages in 2001 der Umsatz 2002 sogar schrumpft. Ist halt nur eine Überschlagsrechnung, das Potential des neuen Auftrags ist immens. Ergibt eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate des Umsatzes von 215 % (98-02). Von 99-02 beträgt diese Rate 195 %.
      Avatar
      schrieb am 30.06.00 12:49:57
      Beitrag Nr. 75 ()
      OH je Walter,
      wenn du mit "heute abend" FÖrtsch meinst ...wäre möglich, da er sie im Aktionär schon empfohlen hat. Aber ob das der Aktie gut tut ??

      Tuerk
      Avatar
      schrieb am 30.06.00 12:57:14
      Beitrag Nr. 76 ()
      Tja, das weiß ich auch nicht. Ich denke, die Geschichte mit dem Großauftrag ist jetzt auch schon ein bißchen ausgelutscht, als daß Förtsch das heute noch mal aufrollen müßte. Ich habe das eh ewig nicht mehr gesehen. Der Kurs ist ja auch so schon ganz schön am laufen ! Geht mir fast etwas zu schnell .
      Avatar
      schrieb am 30.06.00 14:13:16
      Beitrag Nr. 77 ()
      Förtsch soll sich bloss da raushalten, der hat bei mir schon zweimal fast für ´nen totalverlust gesorgt.... ich glaube wenn der sie empfiehlt verkaufe ich meine... :(
      Avatar
      schrieb am 30.06.00 17:26:42
      Beitrag Nr. 78 ()
      @Gaertner:

      Will deine Bewertung gar nicht in Frage stellen, sie harmoniert ja auch gut mit dem fairen Wert, den Merck&Finck ansetzen. Trotzdem gibt es viele Wege nach Rom:

      das Ertragswertverfahren, das Substanzwertverfahren ...

      Das Discounted-Free-Cash-Flow Bewertungsmodell ist meines Wissens nach der innovativste Ansatz in dieser Liste und deshalb auch zu recht verwendet. Trotzdem spielen Parameter wie KGV und KUV immer noch eine große, einfach weil sie einfach und für alle Marktteilnehmer verständlich sind. Ein Großteil der Börsenbriefe setzt das KGV eines Unternehmens ins Verhältnis zum Gewinnwachstum. Ist zwar eine Milchmädchenrechnung, aber stark wachsende Unternehmen haben auch eine höhere Bewertung verdient. Ebenso andere Phantasien, durch die ein höheres KGV gerechtfertigt wird. Ich denke, der faire Wert (bezüglich deines Modells) wird in keinem Fall eine Zielmarke für Met@box darstellen, weil sich einfach zu gegebener Zeit andere Preismacher finden werden, die aus welchen Gründen auch immer eine höhere Bewertung als fair erachten. Die Entwicklung möchte ich mit meinen Zahlen(spielereien) voraussehen, um partizipieren zu können. Wir sind hier ja schließlich nicht am DAX, sondern am Neuen Markt, an dem die Uhren immer noch etwas anders ticken. Aber ich denke mal, ein bißchen auf die Euphoriebremse zu treten, kann nicht schaden. Also, immer schön kritisch bleiben ;)
      Avatar
      schrieb am 30.06.00 17:50:52
      Beitrag Nr. 79 ()
      @walter burns

      stimme Dir vollkommen zu, außer daß, Ertragswert/Substanzwertverfahren eher von Buchhaltern genutzt wird, sprich
      KPMG und andere:D

      DCF ist das Maß aller Dinge. Der Wert ist auch nicht Kursziel, sondern fairer Wert der Aktie:D Lassen wir uns überraschen.
      Avatar
      schrieb am 30.06.00 19:45:54
      Beitrag Nr. 80 ()
      @jan

      klar kenne ich dein Pseudonym, war vorhin nur verunsiechert, weil dich jemand mit Jan-Philip angeredet hat. Das mit dem Dokument hat leider nicht geklappt. Konnte den Text aber lesen !

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 30.06.00 21:58:02
      Beitrag Nr. 81 ()
      Die DCF-Methode versagt leider dort, wo ich entweder langfristig erst mal Verluste oder wie im Fall von metabox sehr hohe aber unsichere Wachstumsraten habe. Daher werdet ihr bei den wachstumsstarken i-net-Unternehmen an der Börse (auch nach der Korrektur) kaum einen Wert finden, der nicht mit dem Faktor 4 bis 10 über dem fairen Wert nach DCF notiert.

      DCF kann für metabox nur die unterste Grenze sein (worst case szenario).

      Ich glaube immer noch. Mit der Zweitnotierung in London werden sich auch internationale Analysten den Wert anschauen und die zukünftige Berwertung wird fernab von dem sein, was wir uns auf Basis der heutigen Kurse vorstellen können.

      M.P.
      Avatar
      schrieb am 30.06.00 22:55:26
      Beitrag Nr. 82 ()
      ich denke mal, daß du Gewinne nicht schreiben darfst, um als I-Net bewertet zu werden. Ist total paradox. Hier wird es anders sein, Met@box steht erst am Anfang .
      Avatar
      schrieb am 03.07.00 12:59:09
      Beitrag Nr. 83 ()
      Mario Balda (34/00):

      "METABOX-ABGEZOCKT"
      Dass sich die Ausführungen zu den Stoppkursen in vergangenen Ausgaben derart schnell beispielhaft
      bewahrheiten, müssen wir hinnehmen. Nun ist einer unserer Topwerte ungewollt und unglücklich rausgeflogen.
      Unser Gewinnsicherungsstopp wurde ausgelöst. Der Wiedereinstieg ist nicht rechtzeitig gelungen. Was war
      passiert?

      In einem Börsenbrief wurde der Name Metabox im Zusammenhang mit Insiderverkäufen einer anderen Firma
      genannt. Diese Bemerkung bezog sich auf entsprechende Gerüchte von vor einem Jahr, die nach unseren
      Erkenntnissen ihre Berechtigung hatten. (Seit einiger Zeit werden wegen derartiger Vorkommnisse, bei mit einer
      Sperrfrist versehenden Aktien, andere Wertpapierkennummern zugeteilt.) Diese Bemerkung reichte aus, um eine
      Welle entsprechender Gerüchte auszulösen die in der Behauptung gipfelten, eine Ertragswarnung stünde bevor.
      Logische Folge war der Kursverfall bis auf Kurse um 72 Euro.

      Aufgeschreckt von dem Kursverfall bestätigte das Management in einer Ad-Hoc am Montag abend die
      Planzahlen für dieses Jahr. Dieser Schnellschuss ging natürlich nach hinten los, denn jetzt erfuhren erst breitere
      Anlegergruppen von diesen Gerüchten. Am Dienstag gab es die Aktie schon zu 66 Euro. Am Mittwoch kam
      dann die Mitteilung, dass ein Vorvertrag über eine weitere Lieferung von Set-Top-Boxen vereinbart wurde.
      Diesmal an ein skandinavisches Konsortium, dass den eCommerce in die Wohnzimmer bringen will. Die 1,8 Mio.
      Boxen ließen die vorhergehenden Gerüchte gegenstandslos erscheinen, entsprechend stieg der Kurs.

      Wir können, ohne Verschwörungstheoretiker zu sein, es ausgestoppten Anlegern nicht verdenken, wenn sie sich
      abgezockt fühlen. Anzahl und Größe der aufgegebenen Order von Montag und Dienstag lassen eine erdrückend
      hohe Zahl von Kleinanlegern vermuten, die verkauft haben, sicher nicht zuletzt wegen ausgelöster Stopps. Wer
      hat da abgezockt?

      Als ungeschickt und zumindest unsensibel müssen wir die Bestätigung der Planzahlen am Montag bewerten. Die
      entsprechende Ad-Hoc hatte keinen anderen Zweck als die Planzahlen zu wiederholen. Zu diesem Zeitpunkt
      muss dem Vorstand klar gewesen sein, dass in den nächsten Tagen ein Großauftrag verkündet werden könnte,
      die Unsicherheiten hätten sich durch Fakten erübrigt. Wollten sich Insider noch einmal billig eindecken?

      Durch die Planzahlen bestätigende Ad-Hoc erzielte man einen Verunsicherungseffekt. Logische Folge der
      Bestätigung der Planzahlen ist die Annahme, dass keine weiteren Großaufträge für das laufende Jahr erwartet
      werden. Das raubt Phantasie und ließ konsequent den Kurs am Dienstag weiter fallen.

      Wenn eine Bestätigung der Planzahlen erforderlich erscheint, verknüpft ein erfahrener IR-Manager diese Meldung
      immer mit einer unterstützenden Neuigkeit! Bei Metabox hat man dies irgendwie falsch verstanden, denn die
      entsprechende Neuigkeit wurde mit zweitägiger Verspätung nachgereicht.

      Dies hatte zwei Effekte: Zum Einen wurden kurzfristig Anleger verunsichert und zum Anderen erhielt der Vorgang
      eine gräuliche Färbung. Wenn zwei Tage nach einer negativ zu bewertenden ad-hoc eine Hammermeldung wie
      die Order von 1,8 Mio. Boxen eintrudelt, dann müssen bei Anlegern alle Alarmleuchten grundsätzlich aufflammen.
      Auf den ersten Blick drängt sich ein Vergleich mit Vorgängen auf dem Grauen Kapitalmarkt auf!

      Unsere Erfahrung zeigt jedoch folgendes: Das falsche Einschätzen von Wirkungen veröffentlichter ad-hocs ist
      (leider) weit verbreitet. Viele Manager sind einfach nicht in der Lage, den Effekt auf Anleger abzuschätzen. Das
      können sie auch nicht, denn der gleiche Wortlaut einer ad-hoc kann unterschiedliche Wirkungen hervorrufen, es
      kommt auf das Timing an. (Es gibt natürlich immer ad-hocs mit eindeutig negativem oder positivem Inhalt) Wir
      vermuten, dass auch in diesem Fall eine Kombination von Unwissenheit und Besorgnis zu dieser ad-hoc führte.
      Allerdings hätte ein Blick in die „Gelben Seiten“ dem Vorstand vermutlich auch nichts genützt, denn die
      Unfähigkeit von Investor-Relation-Agenturen ist oft herzerweichend. Wie oft werden Meldungen über
      bevorstehende Kapitalerhöhungen zum exakt dümmsten Zeitpunkt plaziert, so dass die Werte in Windeseile auf
      den geplanten Ausgabepreis der jungen Aktien durchsacken.

      Wir bewerten diesen Vorgang in seiner Gesamtheit deshalb eher neutral, inwieweit außerhalb des Unternehmens
      stehende Anleger durch geschickt gestreute Gerüchte den Kurs absichtlich herunterredeten, können wir allerdings
      nicht beurteilen.

      Was nun?
      Die Umsatzentwicklung und die Reaktion in der Vergangenheit auf den ersten 0,5 Mrd.-Deal lassen folgendes
      Szenario als wahrscheinlich gelten: Der Kurs wird sich bei Kursen um 110-150 Euro stabilisieren. Charttechnisch
      korrekt wird sich eine kurze Seitwärtsbewegung formieren., bevor die ersten Lieferungen oder weitere Aufträge
      zu Höherbewertungen führen können.

      Ob es innerhalb dieser Seitwärtsbewegung zu größeren Rückschlägen kommt, hängt davon ab, ob die
      angekündigten Kapitalmaßnahmen negativ wirken. Wir gehen grundsätzlich von einer negativen Wirkung aus,
      können uns jedoch vorstellen, dass wegen der fälligen Details zu dem ersten Großauftrag dieser Effekt
      neutralisiert wird. Dies hängt natürlich von den Details ab.

      Fundamental ist die Aktie noch günstig. Dies findet seine Berechtigung darin, dass das Unternehmen noch nie
      bewiesen hat, in der Lage zu sein, margenstark Gewinne zu erwirtschaften. Außerdem betrifft der aktuell
      umjubelte Vorvertrag einen möglichen Auftrag, der auf jeden Fall erst im nächsten Jahr wirksam wird.


      Die Aktie ist grundsätzlich immer noch ein Investment wert, unseren Kriterien entspricht sie jedoch auf diesem
      Niveau nach der aktuellen Nachrichtenlage nicht mehr, die krasse Unterbewertung wurde zu einem guten Teil
      abgebaut. Man darf nicht vergessen, die BOT-Technologie ist an das analoge TV gebunden und damit nicht
      zukunftsfähig! Auch wenn wir die Umstellung auf das digitale TV dem Unternehmen zutrauen, fehlt ein
      entsprechender aktueller Anlass, zum Neueinstieg. Wenn die Aktie wieder eindeutig unterbewertet ist, werden
      wir einen Anlauf wagen.

      Wer hat, der hat!
      Einige Premiumkunden und vermutlich auch Leser haben unseren Gewinnsicherungsstopp nicht beachtet und sich
      auf den Vermögenssicherungstopp beschränkt. Im Nachhinein eine ausgezeichnete Entscheidung! An dieser Stelle
      möchten wir noch einmal betonen, dass Sie die Gewinnsicherungsstopps ignorieren können, die Stopps zur
      Vermögenssicherung sind jedoch zwingend.

      Für diejenigen, die Spekulationsfristen beachten müssen, ist der großzügige Gewinnsicherungsstopp bei 60 Euro
      die richtige Wahl, denn es ist eher unwahrscheinlich, dass der Markt ein zweites Mal wegen Gerüchten den Wert
      bis auf unter 70 Euro prügelt. Im nächsten Jahr dürfte Metabox bewiesen haben, dass das Unternehmen in der
      Lage ist, die Erwartungen zu erfüllen. Dann sind die aktuellen Kurse Geschichte. Es besteht aus fundamentaler
      Sicht kein Anlass, an einen Verkauf zu denken.

      Wer steuerlich unabhängig ist und sich zutraut, den Wiedereinstieg nicht zu verpassen, kann einen Verkaufsstopp
      setzen, wenn die Kurse 140 Euro erreicht haben. Das Umschichten ist aktuell jedoch riskant und erfordert
      Nerven, da verschiedene Meldungen anstehen. Wir erwarten Einzelheiten zum ersten Auftrag, Übernahmen und
      die Durchführung eines Aktiensplitts. Je nachdem, wie und wann diese Nachrichten platziert werden, sind deutlich
      höhere Kurse schon aufgrund der geringen Marktkapitalisierung möglich. Wenn sich ein größerer Börsenbrief zu
      einer Empfehlung entschließt, führt allein die Marktenge zu höheren Kursen.
      Avatar
      schrieb am 03.07.00 13:05:26
      Beitrag Nr. 84 ()
      Hallo, Walter,

      wer ist Mario Balda??

      Gruß, JP
      Avatar
      schrieb am 03.07.00 13:33:22
      Beitrag Nr. 85 ()
      Also, ich hab den Artikel von Mario Balda mal überflogen:

      Er geht von falschen Voraussetzungen aus. Metabox hat am 26. Juni keine adhoc veröffentlicht, sondern anläßlich der Gerüchte über eine bevorstehende Gewinnwarnung und angesichts des völlig unbegründeten Kursrückgangs lediglich eine normale Pressemitteilung, in der darauf hingewiesen wurde, daß die bisherigen Umsatz- und Gewinnprognosen ausdrücklich beibehalten werden.

      Schon die Fürsorgepflicht für die eigenen Aktionäre gebietet eine derartige Stellungnahme des Unternehmens in einer solchen Situation.

      Die Prognosen über die kurzfristige weitere Kursentwicklung von Metabox halte ich für Kaffeesatzleserei. Niemand kann wissen, welche Formation der Chart kurzfristig ausbildet. Ich könnte mir angesichts der trotz zurückgehender Umsätze weiter stark steigenden Tagestiefpunkte (auf die kommt es im Aufwärtstrend an) auch vorstellen, daß wir Ende der Woche schon weit höher stehen.

      Ich finde, Balda überinterpretiert die Dinge.

      Jan-Philip
      Avatar
      schrieb am 03.07.00 13:52:02
      Beitrag Nr. 86 ()
      Mario Balda muss ein Sportreporter sein:
      Zitat:
      ´´Nun ist einer unserer Topwerte ungewollt und unglücklich rausgeflogen.´´
      Damit kann ja nur die Deutsche Nationalmannschaft bei der Fussball-EM gemeint sein.
      Avatar
      schrieb am 03.07.00 14:02:15
      Beitrag Nr. 87 ()
      So, Jan. Du warst etwas schneller als ich. Eigentlich wollte ich den Text nicht unkommentiert reinstellen:

      1. Für mich schwingt zwischen den Zeilen eine menge Frust seitens Balda mit, bei Met@box auf niedrigem Niveau ausgestoppt worden zu sein und den fulminanten Kursanstieg verpaßt zu haben. Meiner Meinung nach schätzt er die Lage falsch ein, da v.a. die Markttechnik (Stop-Losses) für den prägnanten Kurseinbruch verantwortlich sein dürfte.

      2. Ich persönlich (meine subjektive Auffassung !) habe die Pressemitteilung keinesfalls negativ aufgefaßt. Ich erinnere mich an die Umschreibung "voll im Plan". Diese Wortwahl habe ich eigentlich eher als sehr positive Perspektive interpretiert.

      3. Als der der Letter of Intend noch nicht ausgehandelt (am Montag) war, konnte man die Öffentlichkeit natürlich noch nicht über einen positiven Abschluß informieren. Den verwirrten Kleinanleger ließ man aber doch nicht ganz im Regen stehen. Immerhin meldete der Börsenbrief Mainvestor (ich glaube auch am Montag), daß der zweite Großauftrag kurz vor dem Abschluß steht. Diese Information kam natürlich direkt aus dem Met@box-Vorstand (für mich war dieser Sachverhalt übrigens Grund genug, trotz eines fallenden Messers (!), in Met@box zu investieren. Mehr kann der Vorstand meiner Meinung nach nicht tun, um seiner Informationspflicht zu genügen.

      4. Die Einschätzung Baldas, daß Met@box auf dem derzeitigen Niveau nicht mehr fulminant unterbewertet ist, teile ich nicht (siehe Postings oben). Es ist im Moment unmöglich zu sagen, wie sich der Kurs kurzfristig entwickelt. Habe übrigens irgendwo die Meinung des Mainvestors gelesen (Flüsterei ?), der kurzfristig weiteren Verdoppler für möglich hält.

      5. Die Kapitalmaßnahmen sind in Verbindung mit dem neuen Großauftrags als müder Witz aufzufassen.

      6. Trotz des fulminanten Anstiegs, niedriger Volumina und müdem Gesamtmarkt hält sich der Kurs bemerkenswert stabil. Das spricht meiner Meinung nach eher für weitere Kurssteigerungen kurzfristig. Über langfristige Kursziele wurde bereits diskutiert.

      7. Habe in einem Thread vom Samstag Ausschnitte aus dem Frick-Fax gelesen. Er hat geschrieben, daß sich große Fonds eingekauft haben. Das ist auch meine Einschätzung (obwohl ich Frick für einen Volltrottel halte)

      Soweit meine persönliche Einschätzung
      Avatar
      schrieb am 03.07.00 14:15:40
      Beitrag Nr. 88 ()
      Bei dem 1,8mio.(Settop-boxen) wird von einem Volumen von 1,8Mrd. gesprochen, wie kommt dieses zustande? Wenn man auf der Met@box-Homepage den Testbericht von Chip aufruft, steht dort als Preis 399DM/299DM. oder liefern die eine andere Art von Boxen für diesen Auftrag.

      PTcheck
      Avatar
      schrieb am 03.07.00 14:20:06
      Beitrag Nr. 89 ()
      es ist von über einer Mrd. DM die Rede (für zwei Jahre). Also ca. 600 mio. Euro.
      Avatar
      schrieb am 03.07.00 14:51:53
      Beitrag Nr. 90 ()
      EIne kleine Frage an die Experten:

      ich bin bei meiner Rechnung des neuen KGVs .. davon ausgegangen, daß dieser Großauftrag noch nicht in den bisherigen Annahmen enthalten ist.

      1. ist die Annahme korrekt ?
      2. wie ist de Broe in seiner letzten Analyse vorgegangen. Hat er das gesamte Volumen des (ersten) 500 mio. Settop-Boxen Auftrages berücksichtigt ?
      3. Beruhen die ambitionierten Planungen von Met@box auf derartigen Großaufträgen ?
      Avatar
      schrieb am 03.07.00 16:09:34
      Beitrag Nr. 91 ()
      HAMBURG (dpa-AFX) - Die Analysten von M.M. Warburg & Co hat
      ihre Kaufempfehlung für die Aktien der Metabox AG bekräftigt.
      Das teilte das Investmenthaus am Montag mit. Grund für die
      Einstufung seien die sehr guten Geschäfts-Aussichten für Metabox
      nach dem Eingang von Großaufträgen in der Sparte Digital-TV. Auf
      12-Monats-Sicht sei mit einem Kurs-Ziel der Aktien von 150 Euro zu
      rechnen. Die Analysten hoben ihre Umsatz-Schätzungen für 2000
      von 99 Mio. auf 175 Mio. DM an. Für 2000 sei ein Ergebnis je Aktie von 2,21 Euro und in 2001 von 5,76 Euro zu erwarten.

      Metabox habe im Juni einen Großauftrag mit einem Volumen von rund 1 Mrd. DM für seine Seta-Top-Boxen gemeldet. Die
      Seta-Top-Box ist ein Gerät, dass die Kombinierung von interaktiven Angeboten und digitalem Fernsehen ermöglicht. Nach dem
      Beschluss der Europäischen Union, das gesamte analoge TV-Netz bis zum Jahr 2010 zu digitalisieren, sei für solch ein Produkt
      eine große Nachfrage zu erwarten. Dieses Marktumfeld würde künftig bei Metabox zu signifikanten Umsatz-Steigerungen
      führen./av/mr


      meine Meinung dazu:
      1) de Broe geht in seiner Analyse (Mai 2000) von einem Ergebnis von 5,28 Euro/Aktie für 2001 aus. Da war der neue Großauftrag noch nicht enthalten. MM.Warburg geht für 2001 von einem Ergebnis von 5,76 Euro Aktie aus. Würde bei einer unterstellten Aktienanzahl von 3,2 mio. bedeuten, daß der Großauftrag 2001 einen Nettogewinn von 1,5 mio Euro zusteuert. Das kann man wohl nur als schlechten Witz auffassen (immer unter der Voraussetzung, daß derartige Großaufträge in den jetzigen Planungen noch nicht enthalten sind !).
      2) Analysten gehen nicht davon aus, daß es bei dem Zusammenbau der Boxen zu signifikanten Engpässen kommt, da Produzenten in Fernost, die große Stückzahlen gewohnt sind, mit der Produktion beauftragt werden (Zitat aus Merck&Finck). Insofern ist ist diese Promille-Marge, die MM.Warburg hier unterstellt, in keinster Weise gerechtfertigt. Auf der anderen Seite müssen noch mögliche Skalenvorteile ins Kalkül einbezogen werden, so daß meine oben unterstellte Marge eher konservativ gewählt ist.
      Avatar
      schrieb am 03.07.00 16:23:02
      Beitrag Nr. 92 ()
      ..und tschüß raus damit ganz fix ! ...............
      Avatar
      schrieb am 04.07.00 10:24:45
      Beitrag Nr. 93 ()
      @fleupel:

      Kleine Geschichte für dich, wenn du sie richtig interpretierst, kannst du ein Mege Geld verdienen (nämlich an der Börse):

      Ich hatte vor kurzem vor, in Asclepion zu investieren (zu ca. 39 Euro). Der Wert (Neuemission) hatte vorher schon gut an Boden verloren und es sah so aus, als würde er bei 40 seinen Boden finden. Es standen Quartalszahlen an, die über den Erwartungen liegen sollten. Dann haben gleich zwei Banken (wg. 6 Monate alter Zahlen !) Asclepion auf Halten gestuft (gleicht einer Verkaufsempfehlung). Der Kurs ist infolgedessen bis zum Emissionspreis von 29 Euro gefallen, wobei auch sehr große Pakete über den Tisch gingen. Dann kam die Meldung (EBIT +120%), die wirklich viel besser als erwartet ausfiel und der Kurs lief erst mal bis ca. 45 Euro. Also, was war passiert ?


      Na ja, ich denke mal, du weißt was passiert ist und fährst gerade eine ähnliche Strategie ;)
      Avatar
      schrieb am 04.07.00 10:37:34
      Beitrag Nr. 94 ()
      04.07.2000
      Metabox Kursziel 180
      NEMAX weekly



      Die Analysten des Börsenbriefs NEMAX weekly raten dem Anleger, die Aktie von
      Metabox (WKN 692120) zu kaufen.

      Die "Macht" des Internets sei in der vergangenen Woche am Beispiel Metabox
      deutlich geworden. Der Anbieter von TV-Settop-Boxen, die Fernsehgeräte
      internetfähig machen würden, habe sich einen weiteren Riesenauftrag an Land
      gezogen. So sollten einer Absichtserklärung zufolge insgesamt 1,8 Millionen
      Settop-Boxen an ein skandinavisches E-Commerce-Konsortium geliefert werden.
      Umsätze aus dieser Vereinbarung - das Volumen liege bei mehr als 500
      Millionen Euro - würden allerdings erst in den nächsten zwei Jahren anfallen.
      Metabox würde zudem die Option eingeräumt, sich an einer künftigen
      Plattform-Betreibergesellschaft zu beteiligen.

      Doch damit nicht genug: Der Vorstand werde seinen Aktionären auf der
      Hauptversammlung am 26. Juli vermutlich einen Aktiensplitt im Verhältnis 1:5
      vorschlagen. Zudem sollten zwei Millionen Aktien ohne Bezugsrecht für ein
      Zweitlisting in London ausgegeben werden. Daneben plane Metabox, seine
      Mitarbeiter mit Stock Options an sich zu binden.

      Und zuguterletzt: Der Aufsichtsrat sei inzwischen durch drei neue Mitglieder
      aufgestockt worden. Metabox habe mit diesem zweiten Großauftrag endgültig die
      Wende geschafft. Die Planzahlen seien inzwischen deutlich angehoben worden.
      Die eingeleitete Wandlung der Hildesheimer zum Komplettanbieter erscheine
      aussichtsreich.

      Angesichts der Kursexplosion der vergangenen Tage würden die Analysten von
      NEMAX weekly nun allerdings erst einmal mit einer Zehn-Prozent-Korrektur
      rechnen. Das langfristige Kursziel liege bei 180 Euro.
      Avatar
      schrieb am 04.07.00 10:41:55
      Beitrag Nr. 95 ()
      Sehe ich auch so,obwohl es zur Zeit besser ist Gewinne mitzunehmen.
      Avatar
      schrieb am 02.08.00 12:58:05
      Beitrag Nr. 96 ()


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