ICH GEB´s AUF !!! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 18.10.00 22:08:44 von
neuester Beitrag 18.10.00 22:17:55 von
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Ich geb`s auf...
Von Marvin vanBolt
(Instock, New York)
Hauen Sie ab, lesen Sie um Gotteswillen nicht
diesen Artikel. Das hier ist nichts für Sie.
Dieser Artikel ist nur für mich. Der ganze
Aktienmarkt kotzt mich an, und ich muss
meiner Frustration jetzt freien Lauf lassen.
Meine aktuelle Hass-Hitliste:
Ich hasse den Präsidenten und den Kongress dafür, dass sie kein
Gesetz verabschiedet haben, um den Aktienhandel in der zweiten
Oktoberhälfte zu schließen. Zur Hölle, jeder erinnert sich an den 19.
Oktober 1987 - der Tag, an dem der gesamte Markt auf 2.500 Punkte
nach der heutigen Dow-Zusammensetzung abstürzte. Und was ist mit
dem 557-Punkte-Verlust am 27. Oktober 1997? Der große Crash von
1929 war ebenfalls Ende Oktober. Lassen Sie uns einfach all den
Schmerz vergessen.
Wo wir gerade von Schmerz reden, ich kann mich noch daran erinnern,
als mein Arzt mir sagte: Sie haben einen Nierenstein. Er würde wieder
verschwinden, aber vorher eine Menge Schmerzen bereiten. Das
erinnert mich an die jetzige Börsenstimmung. Ich hab ihn wirklich
gehasst.
Ich hasse Leute, die sagen: "Kaufen Sie billige Aktien und halten Sie
diese langfristig." Sie lieben es, Warren Buffet als gutes Beispiel
hochzuhalten. Aber das letzte Mal, als die Aktien seines Unternehmens
- Berkshire Hathaway - eine wirklich gute Rallye hingelegt hatten, war
als die großen Aktienbestände von Berkshire Hathaway, Coca Cola und
Gillette, stiegen. Diese Unternehmen waren zu diesem Zeitpunkt nicht
unterbewertet. Die Aktien stiegen, weil die Unternehmen plötzlich
Millionen von neuen Kunden in den aufstrebenden Wachstumsmärkten
gewinnen konnten. Ob Mr. Buffet es nun zugibt oder nicht, sein letzter
erfolgreicher Coup gelang ihm, weil er den Trend zur `Globalisierung
der Welt` erkannte, der einige Aktien hochpuschte.
Ganz besonders hasse ich die Forderung: "Man muss langfristig
investieren". Damit rechtfertigen sich bloß diese sogenannten "Value
Investors", die überwiegend in unterbewertete Aktien investieren. Sie
brauchen Gründe dafür, warum sie an ihren Verlierern festhalten.
Billige Aktien sind fast immer verbunden mit schlechten Unternehmen,
also warten die Aktionäre immer auf den Turnaround des jeweiligen
Unternehmens, der sich vielleicht schon nächsten Monat ereignen
könnte, oder nächstes Jahr, oder nie. Wenn billige Aktien steigen,
geschieht das etwa nicht, weil sie unterbewertet sind. Der Grund ist
gewöhnlich, dass unerwartet gute Dinge in einem Unternehmen
starten. Egal, wie sagt doch das Sprichwort: Auf lange Sicht sind wir
alle tot. Wer möchte schon bankrott sterben - immer noch wartend auf
den Langzeit-Erfolg?
Ich hasse es, wenn wir `Investieren` mit `Spielen` verwechseln.
Letztendlich machen wir doch nur Folgendes: Wir picken uns eine Zahl
heraus (eine Aktie) und setzen Geld darauf, dass sie steigt oder fällt.
Hey, wenn es doch läuft wie eine Ente, und quakt wie eine Ente?
Richtig, dann ist es auch eine Ente.
Aber die absolute Wahrheit ist: Ich hasse den Aktienmarkt.
Jetzt sollte ich Ihnen wohl etwas über das Maximum an Schmerz, Zorn
und Frustration erzählen, die immer dann zur Stelle sind, wenn der
Markt am Boden ist. Aber ich werde es nicht tun. Soll der Ausverkauf
doch einfach weitergehen. Nennen Sie mich ruhig Kontra-Indikator,
wenn Sie wollen. Ist mir doch egal. Ich geb`s auf. ;-)
ich find´ diesem artikel so genial !!!
gruß, faksek
Von Marvin vanBolt
(Instock, New York)
Hauen Sie ab, lesen Sie um Gotteswillen nicht
diesen Artikel. Das hier ist nichts für Sie.
Dieser Artikel ist nur für mich. Der ganze
Aktienmarkt kotzt mich an, und ich muss
meiner Frustration jetzt freien Lauf lassen.
Meine aktuelle Hass-Hitliste:
Ich hasse den Präsidenten und den Kongress dafür, dass sie kein
Gesetz verabschiedet haben, um den Aktienhandel in der zweiten
Oktoberhälfte zu schließen. Zur Hölle, jeder erinnert sich an den 19.
Oktober 1987 - der Tag, an dem der gesamte Markt auf 2.500 Punkte
nach der heutigen Dow-Zusammensetzung abstürzte. Und was ist mit
dem 557-Punkte-Verlust am 27. Oktober 1997? Der große Crash von
1929 war ebenfalls Ende Oktober. Lassen Sie uns einfach all den
Schmerz vergessen.
Wo wir gerade von Schmerz reden, ich kann mich noch daran erinnern,
als mein Arzt mir sagte: Sie haben einen Nierenstein. Er würde wieder
verschwinden, aber vorher eine Menge Schmerzen bereiten. Das
erinnert mich an die jetzige Börsenstimmung. Ich hab ihn wirklich
gehasst.
Ich hasse Leute, die sagen: "Kaufen Sie billige Aktien und halten Sie
diese langfristig." Sie lieben es, Warren Buffet als gutes Beispiel
hochzuhalten. Aber das letzte Mal, als die Aktien seines Unternehmens
- Berkshire Hathaway - eine wirklich gute Rallye hingelegt hatten, war
als die großen Aktienbestände von Berkshire Hathaway, Coca Cola und
Gillette, stiegen. Diese Unternehmen waren zu diesem Zeitpunkt nicht
unterbewertet. Die Aktien stiegen, weil die Unternehmen plötzlich
Millionen von neuen Kunden in den aufstrebenden Wachstumsmärkten
gewinnen konnten. Ob Mr. Buffet es nun zugibt oder nicht, sein letzter
erfolgreicher Coup gelang ihm, weil er den Trend zur `Globalisierung
der Welt` erkannte, der einige Aktien hochpuschte.
Ganz besonders hasse ich die Forderung: "Man muss langfristig
investieren". Damit rechtfertigen sich bloß diese sogenannten "Value
Investors", die überwiegend in unterbewertete Aktien investieren. Sie
brauchen Gründe dafür, warum sie an ihren Verlierern festhalten.
Billige Aktien sind fast immer verbunden mit schlechten Unternehmen,
also warten die Aktionäre immer auf den Turnaround des jeweiligen
Unternehmens, der sich vielleicht schon nächsten Monat ereignen
könnte, oder nächstes Jahr, oder nie. Wenn billige Aktien steigen,
geschieht das etwa nicht, weil sie unterbewertet sind. Der Grund ist
gewöhnlich, dass unerwartet gute Dinge in einem Unternehmen
starten. Egal, wie sagt doch das Sprichwort: Auf lange Sicht sind wir
alle tot. Wer möchte schon bankrott sterben - immer noch wartend auf
den Langzeit-Erfolg?
Ich hasse es, wenn wir `Investieren` mit `Spielen` verwechseln.
Letztendlich machen wir doch nur Folgendes: Wir picken uns eine Zahl
heraus (eine Aktie) und setzen Geld darauf, dass sie steigt oder fällt.
Hey, wenn es doch läuft wie eine Ente, und quakt wie eine Ente?
Richtig, dann ist es auch eine Ente.
Aber die absolute Wahrheit ist: Ich hasse den Aktienmarkt.
Jetzt sollte ich Ihnen wohl etwas über das Maximum an Schmerz, Zorn
und Frustration erzählen, die immer dann zur Stelle sind, wenn der
Markt am Boden ist. Aber ich werde es nicht tun. Soll der Ausverkauf
doch einfach weitergehen. Nennen Sie mich ruhig Kontra-Indikator,
wenn Sie wollen. Ist mir doch egal. Ich geb`s auf. ;-)
ich find´ diesem artikel so genial !!!
gruß, faksek
Hab ihn heute mittag auch gelesen.
aber gut, oder ?
als ich hn gelesen hab´, mußt´ ich überlegen ob der nicht von mir ist !
als ich hn gelesen hab´, mußt´ ich überlegen ob der nicht von mir ist !
Das dachte ich mir auch.
Dabei kenne ich Dich gar nicht.
Dabei kenne ich Dich gar nicht.
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