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[Big Sister]

Mittwoch 7. April 1999 12:26 Uhr





HB: Neuer Kabel-Riese in England



Die beiden größten TV- und Telefonkabelgesellschaften Großbritanniens planen Zeitungsberichten zufolge eine Fusion.
Cable & Wireless Communications Plc. (CWC) und Telewest Communications Plc. wollen die neue Nr.1 mit einem Marktwert von rund 11 Mrd.Pfund werden und 12 Mill. Haushalte erreichen.
Dabei soll das Fernsehkabelgeschäft von CWC mit dem Privatkundengeschäft bei Telewest verschmolzen werden. Bei CWC erzielte dieser Bereich mit 2,2 Mrd.Pfund ein Viertel des letzjährigen Umsatzes.
Das Telefonsegment dagegen, geschätzter Wert 7 Mrd.$ soll an Cable & Wireless, die Muttergesellschaft von CWC gehen. Der bisherige Miteigentümer Bell Atlantic soll als Entschädigung Telewest-Aktien erhalten. CWC verschwindet dann komplett vom Markt.
Der Aktienkurs von CWC stieg gestern um 8% auf 300 Pence.
Neue Zusammenschlüsse in der brit. Telefonindustrie sind schon seit löngerer Zeit erwartet worden, da die Branche kräftige Verluste einfährt und die Unternehmen mehr Kunden bräuchten.
Auch die Nr.3 im brit. Markt NTL Inc. soll sich in Gesprächen mit Konkurrenten befinden.

[Big Sister]

Der Marktführer im Bereich Internetzugang via Kabelnetz @Home (ATHM)
kündigt den Einstieg in den japanischen Markt an. Dazu gründete @Home
ein Joint Venture mit dem japanischen Kabelnetzbetreiber Jupiter
Telecommunications und dem Finanzkonzern Sumitomo. @Home kann damit
ca. 5,1 Millionen Einwohner und damit 1/3 der japanischen Haushalte
erreichen. Die neu gegründete Gesellschaft (@Home Japan) soll
voraussichtlich im ersten Halbjahr 2000 erste Internet-Dienste
anbieten. An dem Gemeinschaftsunternehmen sollen dann Jupiter
Communications mit 36%, sowie Sumitomo mit 21% beteiligt sein.

[Big Sister]

FAZ/09.04.99

Das Fernsehgerät wird den PC als Internetzugang ablösen. Das meint
Bertelsmann-Vorstandsmitglied Schiphorst. Zwar nutzen in Deutschland
bereits 7 Mill. Menschen das Internet, aber der PC gilt auch weiterhin
als Hemmschwelle Nr.1. Der Personalcomputer leide unter einer zu hohen
Komplexität und passe nicht in das Wohnzimmer, so Schiphorst weiter.
Außerdem könnte das breitbandige Fernsehkabel den für das Internet noch
notwendigen Telefonanschluß überflüssig machen, wenn er mit einem
Rückkanal dialogfähig gemacht wird. Damit wäre er schneller, bequemer
und ermögliche zugleich neue Inhalte.
Bertelsmann will in diese Breitbandwelt eindringen und hat dafür in der
Hamburger New-Media-Gruppe (2000 Mitarbeiter) einen "Breitband"-Bereich
geschaffen. Der weitere Verlauf hängt vor allem von der Telekom ab. Da
die Netze, mit oben bereits erwähnten, Rückkanälen ausgestattet werden
müssen und Bertelsmann nicht selber zum Netbetreiber werden möchte.
Deswegen warte Bertelsmann auf den Teilverkauf des Netzes der Telekom.
Die Zukunft
liegt für Bertelsmann im "Breitband-Internet". Man könnte u.a. neue
Media-Angebote schaffen. Beispiele wären Business-Fernsehen oder
Reisekanäle, sowie elektronischer Handel oder Videotelefonie. Nach
einer Untersuchung der amerikan. Marktforschungsgesellschaft Data
Corporation wird sich der Zugang zum Internet per Fernsehgerät bis 2002
auf 50% aller Anwender anwachsen. Grundig und Loewe bieten bereits
heute individuell gestaltete Vorschaltseiten an.
Mit dem "heutigem Internet" per Fernseher kennen sich die meisten
bereits ja heute schon aus, dem Videotext.

[esprit2000]

Habe heute gehört das sich Veba und RWE vollständig aus der Telekomunikation zurückziehen wird und innerhalb der nächsten Wochen ihren 60% igen Anteil an E-Plus sowie das Kabelnetz Telecolumbus verkaufen wird.Beides soll etwa einen Erlöß von ca. 1Mrd DM ergeben.Die Gerüchte
verdichten sich also, wonach Primacom Telecolumbus
kaufen wird.

[Big Sister]

Aus Vorstandskreisen will «Focus» zudem erfahren haben, daß auch die Beteiligung am Satelliten-Handy-Konsortium Iridium sowie Deutschlands zweitgrößter Kabelnetzbetreiber Telecolumbus zum Verkauf stehen. Die beiden Verkäufe sollen «Focus»-Angaben zufolge bereits in den nächsten Wochen abgewickelt werden und Veba und RWE insgesamt rund 1,2 Milliarden DM einbringen.

[Big Sister]

Vorfreude auf http://www.telekabel.at/internet/

BS

[Jim*Beam]

http://www.telekabel.at/internet/

ist doch einfacher für die user.
Das RWE und Veba sich vollständig aus der Telekommunikation zurückziehen wollen, wurde heute
von beiden Firmen vehement zurückgewiesen.
Im Gegenteil man wolle das Angagement weiter intensivieren. NTV-VT S.482

[Big Sister]

Nuance: nur E-Plus wird damit gemeint.

Der Text: "Veba und RWE erklärten, E-Plus entwickle sich sehr positiv und werde im kommenden Jahr die Gewinnschwelle überschreiten. «Vor diesem Hintergrund und in Anbetracht der großen Wachstumschancen im Mobilfunk haben Veba und RWE beschlossen, ihr Telekommunikationsengagement auf dieses Segment zu konzentrieren», betonten die Unternehmen. "

Die User sind Dir dankbar.

BS

[Big Sister]

Der Geschäftsbericht 98 ist da!: Download unter www.primacom.de

Ausszug: "Die Darlehenszusa-gen
der drei Unternehmen der Chase-Gruppe im Rahmen dieser drei Kreditlinien gegenüber der
KabelMedia und PrimaCom beliefen sich in diesem Zeitraum auf insgesamt DM 1.325.000.000"

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BS

[Body]

Hallo Leute,

bin neu - mein erster Eintrag im Board!

Habe u.a. auch PrimaCom im Depot - jedoch leider zu 38 gekauft.

Body

[Big Sister]

Nur Geduld.

BS

[basfler]

Hallo zusammen,
Dank an BS für die Infos. Der Boden ist jedenfalls erreicht. Es kann jetzt nur noch aufwärtsgehen. Als Kabelunternehmen ist Primacom verglichen mit den US-Unternehmen spottbillig!
mfg

[Big Sister]

Yahoo! FinanzenSchlagzeilenDienstag 13. April 1999 11:47 Uhr

Primacom "kaufen"
Die Investmentbank Lehman Brothers hat die Aktie des Kabelnetzbetreibers Primacom AG zum Kauf empfohlen. Die Empfehlung
Kaufen sei die erste Einstufung für die am Neuen Markt der Frankfurter Börse notierte Aktie, teilte Lehman am Dienstag in London mit. Das Kursziel von 42 Euro gelte bis Dezember 1999, so die Analysten. Nach Meinung der Experten werde Primacom eine der Hauptkräfte bei der Konsolidierung des deutschen Kabelmarktes sein, hieß es zur Begründung der Kaufempfehlung.

Aktueller Kurs: 35,00 Euro (+3,00 Euro).

[ROI]

Die Studie von Lehmann B. ist die erste Bankenstudie über Primacom. Mit Sicherheit werden - nachdem die gesetzlich vorgeschriebene Schonfrist vorbei ist - noch weitere Kaufempfehlungen kommen. Dabei sollte man auch dran denken, daß Akquisitionen in der Lehmann-Studie noch nicht eingepreist sind. Die finden aber auf jeden Fall statt: Telecom-Netz oder Telecolumbus.
Also: Es kann AUFWÄRTS gehen!!!!

[ROI]

Die Studie von Lehmann B. ist die erste Bankenstudie über Primacom. Mit Sicherheit werden - nachdem die gesetzlich vorgeschriebene Schonfrist vorbei ist - noch weitere Kaufempfehlungen kommen. Dabei sollte man auch dran denken, daß Akquisitionen in der Lehmann-Studie noch nicht eingepreist sind. Die finden aber auf jeden Fall statt: Telecom-Netz oder Telecolumbus.
Also: Es kann AUFWÄRTS gehen!!!!

[A.Maydorn]

Aus Aktionärsbrief vom 01.04.99:
Nicht nur in Deutschland, auch in den USA ist das Thema "Wachstumsmarkt Telekommunikation" weitgehend ausgereizt.Die Preise sind genauso am Boden wie die Margen oder die Wachstumsperspektiven.Mit herkömmlichen Dienstleistern ist in diesem Bereich derzeit wenig Geld zu machen.Spannend wird es hingegen im Bereich der Kabel-TV-Technik,denn:
Bald wird das Telefonieren auch über Kabel-TV-Netz möglich sein.
Variationen der Breitbandtechnik sorgen dafür, daß die Übertragung von Daten 160mal so schnell ablaufen kann wie durch das herkömmliche Telefonkabel.Die wichtigsten Allianzen wurden bereits geschmiedet.Die breite Multimedia-Welt wird unter Umgehung der herkömmlichen Telekomanbieter in die Haushalte gelangen.AT&T hat die Risiken und Chancen für das eigene Geschäft am schnellsten erkannt und sich mit TCI Anfang des Jahres den größten Kabelnetzbetreiber der USA einverleibt.Damit wird AT&T erstmals seit der Zerschlagung 1984 wieder im short-distance Geschäft eine dominierende Rolle erlangen.Aber AT&T will noch mehr.Um die Kapazitäten mit Inhalt zu füllen, wurde eine Kooperation mit dem größten US-Unterhaltungskonzern TIME WARNER geschlossen.Damit es auch möglichst harmonisch abläuft, wurde gerade der potentielle Hauptkonkurrent COMCAST nach der Fusion mit MEDIAONE über eine Kooperation mit ins Boot genommen.
Aus unserer Sicht erreicht dieses Bündnis eine Bedeutung und Marktmacht, die die von MICROSOFT in seinen besten Jahren in den Schatten stellt.
Alle diese Unternehmen sind daher aus unserer Sicht kaufenswert.Verlieren Sie neben den Dienstleistern aber auch die Technikanbieter nicht aus dem Blick.Die gerade am Neuen Markt in Deutschland emittierte ADVA, die mit Glasfasertechnik die Kapazitäten herkömmlicher Leitungen versechzehnfacht, oder der Marktführer
in diesem Bereich,CIENA, stellen attraktive Investments dar.Auch wenn das stürmische Wachstum einer Verneunfachung seit 1997 zuletzt durch eine Ergebnishalbierung einen kleinen Dämpfer bekommen hat, ist das ohne langfristig Schulden arbeitende Unternehmen ein klarer Kauf.Zur Festigung der Marktposition hat CIENA CUPERTINO und OMINA für zusammen 1 Mrd Dollar übernommen.Technologisch ist der 38% Marktführer der Konkurrenz eine ganze Generation voraus, was sich auch in dem für kommende Jahre erwartete Ergebniswachstum von 40%
wiederspiegelt.

Mein Fazit: Telekomunikationsunternehmen die nicht
daran denken ein eigenes Kabelnetz áufzubauen bzw.
in Firmen von Kabelnetzanbietern investieren werden bald weg vom Fenster sein.Das hat auch ein Herr Schmidt von Mobilcom erkannt.Man braucht kein
Hellseher zu sein um zu sehen, daß die Kabelnetze
in Verbindung mit der Technik die zB. ADVA und Ciena mit einer deutlichen Kapazitätserhöhung mit zur Zeit bis zum 40fachen, ihren Weg machen.
Man sollte nicht vergessen sich rechtzeitig zu positionieren!

[Big Sister]

PRIMACOM /NASDAQ: + 11%


BS

[Big Sister]

Quelle Geschäftsbericht/www.primacom.de


PrimaCom beabsichtigt, den Wert ihres Geschäftsbetriebes durch konsequente Nutzung der sich auf
dem deutschen Kabelfernsehmarkt bietenden Chancen zu erhöhen. Die Geschäftsstrategie der PrimaCom
ist auf folgende Ziele ausgerichtet:
• Ausnutzung aller sich bietenden Möglichkeiten, Kabelnetze zusammenzulegen — Ein Schlüssel-element
in der Strategie der PrimaCom ist die Erhöhung der Marktpräsenz in den von PrimaCom
definierten Zielregionen. Dies soll durch den Erwerb von Kabelnetzen erreicht werden, die entweder in
akzeptabler Nähe zu den bisherigen Netzen der PrimaCom liegen oder groß genug sind, um als Aus-gangspunkt
für neue Betreiberregionen zu dienen. PrimaCom hat eine hohe Marktpräsenz in den
Betreiberregionen Chemnitz/Plauen, Leipzig, Berlin, Dresden, Wiesbaden/Mainz und Osnabrück/Aachen
aufgebaut. PrimaCom sind keine zuverlässigen oder regelmäßig veröffentlichten Industriedaten über
die relative Größe der privaten Kabelnetzbetreiber in Deutschland bekannt. Jedoch ist PrimaCom auf
Grundlage der mit den Wettbewerbern geführten Gespräche der Ansicht, daß sie, gemessen an der
Teilnehmeranzahl, mit mehr als 875.000 Teilnehmern als drittgrößter privater Kabelnetzbetreiber
Deutschlands angesehen werden kann. PrimaCom geht außerdem davon aus, daß ihr die Geschäfts-strategie,
Zielregionen zu definieren, sowie der Umfang ihres Geschäftsbetriebes insgesamt Größen-vorteile
verschafft. Seit ihrer Gründung im Jahre 1992 hatte die KabelMedia bis zu der Verschmelzung
insgesamt 22 Kabelnetze erworben.
• Verbesserung der Effizienz und der Gewinnspannen durch betriebliche Rationalisierung — Bei
Abschluß einer Akquisition führt PrimaCom im allgemeinen umfangreiche Veränderungen in der Ge-schäftsleitung
sowie in den betrieblichen und organisatorischen Abläufen durch, um den Cash Flow
und die operativen Gewinnmargen zu erhöhen. PrimaCom bietet Kundendienste in der jeweiligen Re-gion
an, zentralisiert aber die Teilnehmerkontenverwaltung und die Verwaltung der erworbenen Ka-belnetze,
so daß betriebliche Kosten reduziert werden.
• Verbesserte Betreuung der Teilnehmer — Jede der Betriebsregionen PrimaCom wird von einem
Regionalgeschäftsführer geleitet, der für die Betreuung der Teilnehmer, für den technischen Service und die Pflege der Kontakte zu den Wohnungsbaugesellschaften in seiner Region verantwortlich ist.
• Modernisierung der Netztechnologie der PrimaCom und Einführung neuer Netz-Dienstleistungen
— PrimaCom strebt auf kosteneffizienter Grundlage einen möglichst hohen technologischen Standard
innerhalb ihrer Kabelnetze an. Sie modernisiert ihre Kabelnetze ständig, um dieses Ziel zu erreichen.
PrimaCom beobachtet und analysiert neue technologische Entwicklungen, um sie auf ihre Verwend-barkeit
zur optimalen Nutzung der vorhandenen Ausstattungen sowie zur Einführung neuer Leistun-gen
und Programmkapazitäten zu überprüfen. Nahezu alle Kabelnetze der PrimaCom haben Bandbrei-ten
von mindestens 450 MHz und sind in Sternstruktur installiert. Diese Bandbreiten ermöglichen eine
Übertragung von mehr Signalen als dies gegenwärtig der Fall ist. Die Sternstruktur ist eine Netz-konstruktion,
die den einzelnen Teilnehmer durch eine individuelle Übertragungsleitung mit der Kopfs-tation
oder einem anderen zentralen Kontrollpunkt verbindet. Dies vereinfacht die Bereitstellung und
Abrechnung einzelner Programmpakete und die Abkoppelung nichtzahlender Teilnehmer. Nach Mei-nung
von PrimaCom werden die Bandbreite und die Sternstruktur ihres Netzes die Einführung neuer
Produkte, wie z. B. digitales Fernsehen und Internet-Dienstleistungen, auf dem deutschen Markt er-leichtern,
sobald aus der Sicht von PrimaCom starke wirtschaftliche Gründe dafür sprechen.

[Spoazl]

Endlich erkennen einige, wieviel Phantasie noch in PrimaCom steckt: u.a. Ausbau Marktposition in Deutschland, Digital-TV, Breitband-Internet-Zugang (vergleichbar @home in den USA!).

Bleibt nur noch zu sagen, dass man im Moment noch guenstiger ueber AGFB in PrimaCom "reinkommt". Die Aktien werden im August 4:1 in PrimaCom umgetauscht. Eventuell steht fuer AGFB-Aktionaere sogar noch eine Extra-Zahlung an!