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    Sparta - WIEDERAUFERSTEHUNG!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.11.00 22:23:39 von
    neuester Beitrag 20.11.00 15:40:35 von
    Beiträge: 55
    ID: 300.573
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      Avatar
      schrieb am 14.11.00 22:23:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen,

      eigentlich wollte ich mich ja vorübergehend zurückhalten, da ich mich als mittelfristigen
      Anleger sehe, der Tiefstkurse dazu nutzt, seinen Anteil an einem Unternehmen, von dem
      er überzeugt ist, auszubauen. Doch die Argumente einiger Teilnehmer hier führen doch
      dazu, daß ich kurz Stellung beziehen möchte.

      Zur Diskussion in den anderen Boards / Zusammenfassung: Das Sparta-Management ist
      angeblich nicht in der Lage, sinnvolle Beteiligungen aufzubauen. Viele Beteiligungen endeten
      mit Abschreibungen bis hin zum Totalverlust. Bei den bestehenden Beteiligungen wird allen-
      falls Balaton als werthaltig angesehen, im übrigen wird nahezu alles bezweifelt. Angeblich
      ist pre.ipo fast nichts wert, die Beteiligungen lassen sich nicht mehr platzieren, die bestehenden
      Beteiligungen könnten abgeschrieben werden müssen... Auch Internet.Z wird als wenig
      hoffnungsvoll angesehen und überhaupt das Management als nicht Shareholder-value-orientiert
      angesehen und dessen Kompetenz und Akionärsfreundlichkeit in Abrede gestellt.

      Soweit die Stimmung einiger Teilnehmer hier. Das alles hätte vor einigen Monaten ganz anders
      gelautet. Glänzende Entwicklung bei pre.ipo, Balaton-Anteil sehr gut, Internet.Z mit Zukunfts-
      perspektiven, glänzendes Netzwerk aufgebaut im Beteiligungsbereich, MDAX-Teilnahme,...

      Natürlich haben sich die Marktverhältnisse geändert. So wäre eine buch.de heute kaum mehr
      platzierbar, da keine Alleinstellung vorliegt und das Internet als solches nicht mehr als Allheil-
      mittel zum Geldverdienen angesehen wird. Doch auch das Sparta-Management hat sich darauf
      eingestellt. Das Management von pre.ipo leistet bislang hervorragende Arbeit, woran auch die
      negativen Stimmen bei WO nichts ändern, die Perspektiven sehen wesentlich optimistischer
      als hier wiedergegeben aus, da das Management sich längst den Marktgegebenheiten ange-
      paßt hat. Natürlich wären einige Beteiligungen vor einiger Zeit noch mehr wert gewesen, daher
      rühren ja auch Kurse von mehr als 20 Euro bei Sparta her, die meines Erachtens dann auch
      gerechtfertigt waren.

      Nunmehr wird von Bewertungsabschlägen für alles Mögliche gesprochen, wenn Sparta betrachtet
      wird. Überall sollen Risiken lauern und dann noch dieses Management... - Ich halte viele Teil-
      nehmer hier für vorschnell. Das Management hat hervorragende Arbeit geleistet und jedes
      Management hätte auch einige weniger erfolgreiche Beteiligungen eingegangen - doch ins-
      gesamt gesehen hat Sparta sehr gut am Beteiligungsgeschäft verdient und immer noch hohe
      stille Reserven in seinem Beteiligungsbesitz!!! Es entbehrt jeder Grundlage Sparta in Höhe des
      derzeitigen (konsolidiert gerechneten) Eigenkapitals zu bewerten. Kurse bei 7 Euro entsprechen
      in etwa diesen Eigenkapital. Dabei wird vollkommen übersehen, daß bereits Balaton viel zu
      niedrig bewertet wird, weil keine Übernahmephantasie besteht und die Stimmung ebenfalls
      schlecht ist. Balaton müßte jedoch bei Sparta höher als mit dem eigentlichen Börsenwert
      berechnet werden, da Sparta viele Optionen bei Balaton in der Hand hält und jederzeit
      in der Lage sein wird, seinen Einfluß geltend zu machen (zum Beispiel bei der Hebung stiller
      Reserven). Ich sehe daher einen BEWERTUNGSZUSCHLAG für gerechtfertigt an. Das hat
      nichts mit dem sog. reich rechnen zu tun, sondern entspricht meiner Überzeugung. Auch
      pre.ipo wird in Zukunft aller Voraussicht nach erhebliche Gewinne erzielen. Dabei kann der
      jetzige Börsenkurs nicht als Bewertung dienen, jedoch sollte nicht der Fehler begangen
      werden, die Beteiligung als unerheblich anzusehen. Und bei internet.Z ist das Risiko gering,
      die Chancen jedoch erheblich, da Sparta bei Börsengängen erheblich partizipieren würde und
      im übrigen durch die Aufnahme von interessanten Partnern an den einzelnen Beteiligungen
      Werte geschaffen werden...

      Ich bin fest davon überzeugt, daß wir innerhalb der nächsten 18 Monate wieder Kurse von
      oberhalb 15 Euro sehen werden und die Diskussionen sich wieder versachlichen. Das
      Mantelgeschäft sollte übrigens auch noch erwähnt werden, da hier jederzeit erhebliche
      Gewinnbeiträge erwartet werden können und auch in Zukunft dieses Geschäft nich an
      Attraktivität verlieren wird (wegen Kosten, Steuern, Bewertungsfragen, andere Gründe).

      Ich bitte doch die Dinge ausgewogener zu sehen und noch einmal:

      Sparta verfügt über ein sehr gutes Management, das zwar auch Fehler gemacht hat
      (so zuletzt mit IQ-Capital und der entsprechenden Veröffentlichung des Verkaufs), das
      aber den Markt gut einzuschätzen versteht und auch Werte schaffen kann, wie bereits
      bewiesen wurde...

      Grüße, smax-beob
      Avatar
      schrieb am 14.11.00 22:38:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ohne Worte!

      Avatar
      schrieb am 14.11.00 22:50:24
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die Geier und Basher sind auch wieder da!

      Es ist zur Zeit vollkommen zwecklos eine vernünftige Diskussion zu führen, leider!
      Anstatt über Fundamentals sachlich zu diskutieren, wird sofort der
      berühmt berüchtigte Chart hervorgezaubert. Kümmert euch doch mal um
      BMP, 9-Monats Ergebniss minus 18,9 Mio!!!! Da scheint vieles im Argen zu liegen. Immerhin wird der Sparta Konzern heute und auch Morgen dicke Gewinne einfahren.

      chris10
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 11:07:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hi smax-beob,
      ich habe im anderen Thread nur versucht eine worst case Bewertung aufzustellen und nicht behauptet, daß PreIPO 40 Mio DM, TheInternet.z AG ... wert seien.
      Aber mal ganz realistisch:
      1. Zu PreIPO akt 19 E 0,63E Gewinn pro Aktie = KGV 30-40 akt.
      Keine andere VC ist momentan in BRD so hoch bewertet.
      Klar es gibt auch noch andere Bewertungsmethoden, aber Schluß zählt nun mal der Gewinn (im Moment gibt es einige Fimren, deren Eigenkapital höher als der Börsewert ist und bei denen dies sogar in Cash vorhanden ist).

      TFG ist akt. bei 40E und verdient 2,5-3E pro Aktie = KGV 13-16.
      TFG hat dabei bewiesen, daß sie ein sehr gutes Händchen für Beteiligungen haben. Außerdem sind ihre Beteiligungen viel
      weiter gestreut.
      Bei PreIPO hängt die Zukunft vor allem von Red Cube ab soweit ich das durchschaue. Bin über genauere Aufklärung diesbezüglich sehr erfreut.

      Wer nächstes Jahr im VC das gorße Geld verdient ist noch unklar,
      aber das Vertrauen haben ersteinmal die, die es bisher am besten gekonnt haben (PreIPO war nicht schlecht, TFG aber besser).

      Daher ist meines Erachtens PreIPO bestenfalls wie TFG zu bewerten.
      (Klar, TFG ist vielleicht auch unterbewertet, aber die sind was mein Risiko, Vertrauen und Liquidität betrifft vorzugswürdig)

      Also: Den "fairen" Wert von PreIPO bei akt. etwa 8-10 Euro anzusiedeln
      halte ich nicht für abwegig (die akt. Kurse bei PreIPO o.
      TheInternt.z AG dienen keiner Wertfeststellung, werder nach
      unten noch nach oben, da die Umsätze lächerlich sind).
      Er liegt noch tiefer, wenn RedCube wirklich so ein kritischer
      Fall ist, wie es im Board beschrieben wird.

      Mfg N512

      PS: Ich würde mich sehr freuen, wenn Du mich eines besseren Belehren könntest und fundamentale Gründe zeigst, die eine höhrere Bewertung von PreIPO rechtfertigen würden bzw zumindest den Mindestwert.
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 14:20:51
      Beitrag Nr. 5 ()
      Einzelumsatz in Berlin 35000 Stück.

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      Avatar
      schrieb am 15.11.00 14:25:42
      Beitrag Nr. 6 ()
      und heute in FFM 10640 und 12000Stk.

      seltsam, seltsam
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 14:33:26
      Beitrag Nr. 7 ()
      schaut mal auf die Sparta Homepage in den IC.
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 15:01:50
      Beitrag Nr. 8 ()
      das neue thread das lob ich mir. es scheint wohl bald einen neuen versuch zu geben, die aktie hochzukaufen. vielleicht kauf ich mir ein paar für ein paar tage. fundamental kann mich das gesülze der fans noch nicht beeindrucken. aber 10-20% mal mitzunehmen ist auch schön. dann kauft mal schön.
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 15:02:01
      Beitrag Nr. 9 ()
      das neue thread das lob ich mir. es scheint wohl bald einen neuen versuch zu geben, die aktie hochzukaufen. vielleicht kauf ich mir ein paar für ein paar tage. fundamental kann mich das gesülze der fans noch nicht beeindrucken. aber 10-20% mal mitzunehmen ist auch schön. dann kauft mal schön.
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 16:11:11
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo N512, hallo Blitzkrieger,

      zunächst nur zur Klarstellung (auch wenn es dieser wohl kaum bedurft hätte, wenn
      mein Beitrag genauer gelesen worden ist): Ich will keinesfalls versuchen, die Aktie
      nach oben zu treiben... Sinn dieses Beitrags ist es vielmehr aufzuzeigen, daß aus
      meiner Sicht die Börsianer stark übertreiben...

      Natürlich kann man sich über den Wert von pre.ipo usw. streiten. Unbestreitbar erscheint
      mit aber, daß das Management innerhalb kurzer Zeit hier Werte geschaffen hat, auch
      wenn pre.ipo nur mit 10 Euro bewertet werden sollte. Dafür wäre vielleicht net.ipo mit
      50 Euro besser zu bewerten, wenn die Beteiligungen betrachtet werden (wobei auch
      hier wieder gesagt werden kann, daß auch 20 Euro noch zu viel wären).

      Wichtig bleibt für mich festzuhalten, daß das Management von Sparta durchaus sehr
      gute Arbeit geleistet hat und vertrauenswürdig ist und keinesfalls eine Bewertung in Höhe
      des (konsolidierten) Eigenkapitals erfahren sollte. Dies ist einfach nicht nachvollziehbar!

      Ich bleibe bei meiner uneingeschränkt optimistischen Einschätzung, wobei ich wie erwähnt mich
      als mittelfristig orientierten Anleger sehe und sicher nicht vor Ablauf der nächsten 12 Monate
      meine stark aufgestockte Beteiligung an Sparta verkaufen möchte (insoweit sind mir kurz-
      fristige Kursausschläge auch weniger bedeutsam).

      Grüße, smax-beob
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 16:39:16
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hai Chris10 !

      wie dick bist Du eigentlich im Minus mit Sparta, Du unverbesserlicher ??

      ein fassungsloser Art
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 17:01:39
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hai Art

      Ich gehöre nicht zu den Förtsch Lemmingen die zu über 40 gekauft haben!
      Aber Kurse wie in den letzten 2 Wochen reizen mich als mittelfristigen Investor zur Aufstockung
      meines Bestandes(seit 8/98)

      Man sollte Aktien dann kaufen, wenn sie fundamental billig sind, obwohl der Chart eine andere
      Sprache spricht.

      ein klar denkender
      chris10
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 17:02:35
      Beitrag Nr. 13 ()
      Drei Anmerkungen zu Sparta:

      1. Sparta gehört zu der seltenen Gattung von Aktien, für die auch nach mehr als 80 % Kurssturz noch überwiegend positive Kommentare in den Boards zu finden sind!?

      2. Es gab schon häufiger Vorstände, die sich einen derart drastsichen Absturz ihrer Aktie nicht erklären konnten, es gab aber in der Börsengeschichte nur selten solchermaßen deutliche Kursrückgänge ohne jede Begründung. Ich habe mit der Zeit gelernt, dass die Börse immer Recht hat.

      3. In meinem eigenen Depot liegen seit Anfang Oktober keine Sparta-Aktien mehr. Die Aufstockung der Pre-Ipo-Beteiligung über die 50-%-Marke einen Tag vor dem Abschluss des Geschäftsjahres war für mich ein sofortiges Verkaufssignal.

      Grüße,

      Herbert
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 17:30:57
      Beitrag Nr. 14 ()
      Tja, das ist ja schon so eine Sache. Sparta Aktien, vor einem Jahr für rund 16 Euro gekauft. Dann ging es nach oben Richtung 44 Euro nach der Balaton Geschichte. Das war sicherlich zu hoch. 30 Euro schienen realistisch. Dann gings runter. Für viele ein klares Kaufsignal. Als der Kurs bei 15 stand dachte ich, raus mit Schaden? Ne, die Story stimmt, die Gewinne stimmen, was mag das wohl sein? Also kaufen. Richtig 15 Euro war die magische Grenze und es ging wieder locker über die 20. Dann gings zwischen 15 und 20 Euro. Tja und dann waren sich alle einig, das ist der Wert der Zukunft. Alle Analysten der Massenblätter sahen Kurse von minimus 20, 25 oder sogar die 100 % Chance in Boerse Online. Dann wieder ein Rückschlag unter die "Rückschlaggrenze" von 15 Euro. Für mich waren das klare Kaufsignale. Heute glaube ich, daß ich in ein fallendes Messer gegriffen habe, denn zuletzt habe ich noch ordentlich bei 10 zugeschlagen.
      Aber, was hat sich geändert. Ihr habt alle Recht. Es gibt keine richtig schlechte Meldung. Eigentlich nur gute. Da kommt die Steuererleichterung für Kapitalgesellschaften, da werden Mantelgeschäfte mal eben mit 260 % Gewinn abgewickelt. Da steigt der Gewinn jedes Jahr mal so locker um 50 %. Und wo läuft der Kurs hin?
      Früher als die Aktie noch nicht so bekannt war (und vor dem Split 350 Euro kostete) da hielten die Spartaner zu ihrer Gesellschaft. Heute gings nach dem in Euro am Sonntag propagierten Stop/Loss natürlich erdrutschartig nach unten. Ja und bei 10 da blieb den Aktionären nur noch übrig, mit zittrigen Händen die Aktien wegzuwerfen.
      Vielleicht bin ich ein unverbesserlicher Optimist. Aber andere im Board sehen das ja ebenso. Die Geschichte von Sparta ging bisher nur nach oben und realistische betrachtet, haben wir jetzt doch einen ordentlichen Anlauf genommen. Hier ist keine Blase am neuen Markt, hier wird Geld verdient. Habt Gedult und ihr werdet viel Geld verdienten.
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 17:53:47
      Beitrag Nr. 15 ()
      sparta hat die beste pr manschaft/netzwerk für die internetboards. peer share & friends. das reflektieren: die stimmung, die kommentare und die kursentwicklung.

      so iss es. und ich hab mir ein paar sparta zu einem kleinen trade gekauft.
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 17:56:12
      Beitrag Nr. 16 ()
      @gela1997

      ist fast identisch mit meiner (Leidens)Geschichte.
      Bin gegen jede Vernunft und Charttechnik Sparta treu geblieben.
      Vielleicht auch aus sentimentalen Gründen. (Eine meiner ersten Aktien mit denen ich richtig verdient habe.)
      Heute absolut große Umsätze in F und B mit großen Blöcken.
      Wer weiß ?

      mfg
      Grandpere
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 18:13:01
      Beitrag Nr. 17 ()
      Eine richtig schlechte Nachricht war zum Beispiel der Verkauf (es tut mir der Finger weh, wenn ich "Verkauf" schreiben muss) von IQ Capital gegen preipo-Aktien kurz vor Geschaeftsjahresende. Diese war, wie Herbert H. ausfuehrte, ein unueberhoerbares Warnsignal. Und das sogar, wenn Cash geflossen waere. Die begleitende adhoc zu dieser Bilanzkosmetik war eine Irrefuehrung der Aktionaere.

      Interessant ist in diesem Zusammenhang die Antwort der Sparta in der Investors Corner auf eine Frage von gestern: Gar keine, Null-Inhalt in 50 Zeilen verpackt.

      Dennoch muss man sagen, dass trotz der Unverfrorenheit des IQC-preipo-Tauschs dieser fundamental neutral zu bewerten ist. Fuer die Schwierigkeiten, die Sparta ohne Zweifel hat, sind die Aktien mit 80% Kursverlust hart abgestraft worden. Irgendwo muss der Boden sein und IMHO liegt der naeher bei 10E als bei 5E. Positiv ist zudem die heutige Meldung ueber die Kapitalmassnahme von WO, die moegliche Loesungen des Problems netipo erkennen lassen.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 18:25:42
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hallo Herbert H. und Istanbul,

      zunächst Herbert H. gebe ich Dir ja recht, daß Kurse immer auch Entwicklungen wider-
      spiegeln oder vorankündigen. Doch bei Sparta muß die allgemeine Marktverfassung mit-
      berücksichtigt werden und auch die Tatsache, daß die Börse seit dem Einstieg vieler
      Kleininvestoren und ausschließlich charttechnisch orientierter Anleger übertreibt und das
      zwar extrem... Der Verkauf von IQ Capital mag sinnvoll sein, war jedoch in der Tat voll-
      kommen mißglückt nach außen vermeldet worden. Es ist sicher vorstellbar, daß Sparta
      hier sinnvoll seinen Anteil an pre.ipo erhöht hat und dies im Verhältnis zu IQ Capital-Werten
      auch günstig geschehen ist, jedoch fehlte die Transparenz, die gerade bei einer Beteiligungs-
      gesellschaft wichtig ist... aber wegen diesem Verkauf das ganze Sparta Management und
      deren Ideen negativ für alle Zeiten zu sein, ist einfach übertrieben... Sie werden daraus
      lernen und offener kommunizieren, wie Sparta schon in der Vergangenheit sehr offen im
      Verhältnis zu anderen Gesellschaften kommuniziert hat!

      Istanbul, ich verstehe nicht im geringsten, was Du eigentlich meist, wenn Du sagst, daß durch
      die positven Nachrichten bei WO vielleicht die Probleme bei net.ipo gelöst werden könnten...
      Ich sehe dort weit und breit keine Probleme und glaube, daß alle plötzlich auf alle Aktien
      aus dem Internet-Bereich verärgert sind. Das Konzept von net.ipo als internationale Invest-
      mentbank erscheint mir überzeugend und ich bin sicher, daß der Markenname und die dahinter
      stehenden Ideen einen erheblichen Firmenwert bilden. Im übrigen hat net.ipo durch die Kapital-
      erhöhung in diesem Jahr sehr viel neues Kapital erhalten und ist dadurch ausgezeichnet
      finanziert.

      Die Story Sparta war spannend, ist spannend und wird noch viel spannender werden. Ein
      bißchen mehr Geduld, Hintergrundanalyse und weniger Marktgeschrei und wir werden wieder
      sinnvolle Bewertungen von weit über 15 Euro sehen!!!

      Grüße, smax-beob
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 18:53:59
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hallo,

      WICHTIG!!! WICHTIG!!! WICHTIG!!! WICHTIG!!! WICHTIG!!!

      Bettiboo hat eine Mitteilung von Sparta eingestellt unter Sparta- So sieht es wirklich
      aus!

      Sparta nimmt dort zu den unhaltbaren Gerüchten, die hier auch wieder von einigen
      vorgetragen werden, Stellung... Es sollte damit die Basis für eine
      angemessenere Bewertung von Sparta erreicht worden sein!

      Grüße, smax-beob
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 19:17:41
      Beitrag Nr. 20 ()
      Keine Probleme mit netipo! Klasse. Wieviele Emissionen haben sie denn gebracht die letzten Monate?

      Das ist eigentlich das Nervigste hier bei den Sparta-Diskussionen: Immer wieder die gleichen unschuldigen Fragen, was denn nun los sei, der NAV ist doch doppelt so hoch wie die Boersenbewertung, das Mantelgeschaeft laeuft doch genial, Planzahlen erfuellt, Riesengewinn aus dem Verkauf von IQC ...

      Und dann schreibt man zu jedem einzelnen Punkt, was faul ist. Was ist die Folge? Ein neuer Thread wird aufgemacht und es geht von vorne los.

      Ihr muesst einfach mal akzeptieren, dass Sparta ein paar Problemfelder hat und dann kann man mal schauen, was noch da ist.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 20:26:45
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hallo Istanbul,

      ich kann im Fall von Sparta Deine Argumente nicht nachvollziehen...

      Sicher, Du magst Sparta negativ beurteilen, aber mir scheint dies doch auf einer
      sehr einseitigen Beurteilung zu beruhen. Sicher, hier bei WO wurde mehrmals
      geschrieben, daß Sparta unterbewertet sei und der Kurs ist trotzdem weiter
      gefallen, aber die Gründe dafür habe ich bereits genannt (insbes. Kurzfristanleger,
      die schnell wieder aussteigen, aber auch eine nicht hinreichende Info-politik bei
      Sparta). Sicher, net.ipo hat die letzte Zeit nicht jeden Tag eine Neuimmission
      begleitet, doch welche IPO-Gesellschaft hat das denn jemals getan (und net.ipo
      ist beim Börsengang der Post dabei und hat sicher international meines Erachtens
      gut aufgestellt, auch durch den Beteiligungserwerb an anderen Gesellschaften).
      Sicher, es gibt allzu viele, die durch Veröffentlichungen hier den Kurs versuchen
      anzutreiben, doch jeder sollte sich selbst ein Bild von Inhalt und Qualität der Beiträge
      machen.

      Ich halte Deine Beurteilung für vorschnell und auch auf keinen Fakten bassierend. Außer
      dem enttäuschendem Kursverlauf bassieren diese alleinfalls auf Werturteilen, die aber
      nur Risiken aufzeigen, die immer gegeben sind, jedoch die hohen und eher zu erwartenden
      Chancen außer Acht lassen...

      Ich stehe zu meiner positiven Einschätzung zu Sparta und halte auch bei 8,3 Euro die
      Bewertung von Sparta für viel zu niedrig!!!

      Langfristig setzt sich Qualität durch und dazu gehört vor allem bei Beteiligungsgesellschaften
      ein qualifiziertes Management. Daß Sparta dieses besitzt, wurde jahrelang bewiesen und kann
      nicht durch einige kleinere mißglückte Transaktionen, die zwangsläufig bei Beteiligungserwerben
      bestehen, untergraben werden. Sparta wird kommen und dann werden wieder alle diejenigen
      dieses Board verlassen, die hier ohne Fakts allein auf Werturteilen bassierend die Aktie für
      überbewertet und nicht kaufenswert halten.

      EINE KLARE KAUFEMPFEHLUNG VON MIR ALS FUNDAMENTALANALYST FÜR SPARTA
      UND DAS UMSO MEHR NACH DER HEUTIGEN VERÖFFENTLICHUNG VON SPARTA (siehe
      am anderen Board)

      Grüße, smax-beob
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 20:33:49
      Beitrag Nr. 22 ()
      Nichts als ein weiteres kleines Häkchen im Chart.

      mfg a.head
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 20:41:04
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hoert, hoert! Du bist eben KEIN Fundamentalanalyst. Wenn man Fundamentalanalyse so betriebe wie Du, so waere das Gebiet des japanischen Kaiserpalastes tatsaechlich soviel wert gewesen wie Kalifornien. Das war naemlich vor dem Nikkei-Crash sein Net Asset Value.

      Auch ich halte Sparta bei 8E fuer unterbewertet. Dennoch hat Sparta Probleme in den Kerngeschaeftsfeldern. Das ist doch nicht zu uebersehen! Kurzfirstanleger, schlechte IR, ... immer der gleiche Schwachsinn, wenn es nach unten geht beim Lieblingswert. Hand aufs Herz, als es bei 40E nach unten ging, haettest Du das gleiche gepostet.

      Wir hatten uebrigens so eine Situation wie jetzt schon vor kurzem bei ca. 12E. Dieses Mal denke ich, dass es der Boden war. Man kann aber nie wissen.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 21:06:17
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hallo Istanbul,

      verschiedene Meinungen sind ja für die Anleger, die dieses Board lesen sicher
      recht interessant, so daß ich, obwohl ich inhaltlich eigentlich kaum etwas hinzu-
      zufügen habe, doch noch Stellung beziehen will:

      Zunächst ist Sparta nicht meine Lieblingsaktie wie Du das nennst. Ich halte ver-
      schiedene Aktien, habe allerdings meine Sparta-Beteiligung in der Tat bei den
      rückläufigen Kursen stark ausgebaut, so daß Sparta zu den größeren Werten
      meines Depots gehört (aber nicht der größte ist, nur zur Klarstellung).

      Zunächst kommt von Dir wieder kein Argument, sondern nur allgemeines usw.usw.
      Wo sind denn die Probleme im Fundamentalbereich von Sparta??? - Ich halte das
      schlichtweg für eine Unterstellung. Wen die Sparta-Stellungnahme von heute gelesen
      wird, wird doch ersichtlich, daß keinerlei negative Meldungen das Unternehmen be-
      lasten (was allerdings auch so klar war). Ich rufe daher auch Dich noch einmal dazu
      auf, daß im anderen Board veröffentlichte Statement zu lesen, bevor Du Behauptungen
      aufstellt, die jeglicher Grundlage entbehren...

      Probleme kann man es meines Erachtens nicht nennen, wenn nicht jede Woche eine
      Neuimmission platziert werden kann. Natürlich sind bessere Börsenstimmungen für
      Beteiligungsfirmen besser, doch gerade das Auf und Ab an der Börse bietet für diese
      willkommene Gelegenheiten und Sparta hat dies mehrmals unter Beweis gestellt, daß
      diese Gelegenheiten verstanden werden zu nutzen... WO SIND ALSO DIE FUNDAMENTAL-
      PROBLEME??? - Ich habe wirklich kein Problem damit, kritisiert zu werden, doch bitte
      mit Argumenten und nicht reinen Behauptungen, die vollkommen alles ignorieren, was bekannt
      ist (siehe heutige Sparta-Meldung). Auch entwickelt sich net.ipo positiv und die Meldung von
      WO heute sollte dabei nicht außer Acht gelassen werden. Sparta hat nach der Meldung im
      übrigen auch buch.de verkauft und das zu höheren Kursen als sie in der Bilanz zum 30.9.00
      vermerkt waren, das heißt, daß Liquidität rechtzeitig aufgebaut wurde... Die Verschuldungs-
      quote ist verschwindend gering und bei Berücksichtigung des konsolidierten Eigenkapitals
      von Balaton sind die heutigen Kurse geradezu lächerlich (allein der indirekte Anteil an net.ipo
      beinhaltet schon derart hohe stille Reserven....). Na ja, Du wirst die Aktie weiterhin negativ
      sehen... O.K. investiere nicht in sie, gib Deine kritische Stellungnahme hier ab und bitte,
      nenne auch Argumente, die nachvollziehbar sind und nicht nur, daß die fundamentalen
      Schwierigkeiten nicht zu übersehen sind (das kann jeder sagen und auf den Kurs verweisen
      und sowieso und überhaupt). Es tut mir leid, Istanbul, bisher kam von Dir nichts, womit ich
      mich ernsthaft auseinandersetzen konnte oder hätte müssen...

      Grüße, smax-beob
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 21:12:49
      Beitrag Nr. 25 ()
      Alle, die sich in letzter Zeit mit Sparta (hier über WO z.B.) befaßt haben, konnten sich ein Urteil
      bilden. Eine negative Nachricht, die eigentlich keine war, sondern nur ein Transparenzproblem bildete
      (Verkauf oder Tausch IQ Capital) sorgte für den vollkommenen Vertrauensverlust in Sparta. Sparta hat nur einen geringen
      Teil im Internetsektor investiert und im übrigen ist sie glänzend aufgestellt mit hervorragenden Beziehungen. Probleme irgendwelcher Art existieren nicht und
      dankenswerterweise hat Sparta das heute auch klargestellt. Die Schwarzsehen werden wieder verschwinden, da sich Qualität durchsetzen wird und hierbei
      bei Sparta keine Zweifel bestehen sollten!!!!

      Sparta ist ein klarer Kauf unterhalb von 10 Euro allein schon aufgrund der Beteiligungen (selbst wenn man diese negativ sehen sollte und einen Abschlag
      vornehmen wollte)

      Nuevovision
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 22:17:44
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hallo zusammen,

      die Stimmung für Sparta scheint sich hier am WO-Board nun doch wieder leicht zu verbessern. Auch wird
      die Diskussion über Sparta wieder mit Leidenschaft, aber auch dem Bemühen um Objektivität geführt, was
      jedoch auch in der Vergangenheit die meisten Diskussionen über diese Aktie auszeichnete.
      Bei all dem Abschätzen und Berechnen des aktuellen Wertes der Sparta-Aktie und deren Beteiligungen
      vermisse ich jedoch den Blick für die Zukunft. Mich interessiert doch nicht, wie viel die Beteiligungen von
      Sparta heute wert sind und auch nicht in einem Monat, sondern mich interessiert der Wert der Beteiligungen
      in 1-2 Jahren oder sogar noch langfristiger. Ebenso sind die aktuellen Geschäftszahlen von Sparta nur noch
      insoweit von Interesse, als diese natürlich im Plan liegen müssen, um auch weitere positive Prognosen zu
      untermauern. Letztendlich interessieren mich als Aktionär aber die Prognosen für die Geschäftsjahre 2001
      und 2002. Und da ich die Sparta-Aktie auf dem aktuellen Kursniveau schon heute für völlig unterbewertet halte,
      veranlassen mich die positiven Aussichten für die kommenden Jahre (insbesondere das Greifen der
      Steuerreform) dazu, die Sparta Aktie als klaren Kauf einzustufen.

      Grüße
      bionet
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 23:50:55
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hallo bionet,

      na ja, die Zukunft interessiert uns alle, inbes. auch die Aussichten unserer AG...

      Natürlich ist diese gerade im Beteiligungsbereich sehr schwierig einzuschätzen. Insofern
      habe ich auch gerade die Leistungen des Managements in der Vergangenheit immer er-
      wähnt, weil dadurch eine große Wahrscheinlichkeit besteht, daß dieses auch in Zukunft
      die Leistungen bestätigen kann und eine gute Performance ermöglicht. Ich glaube,
      daß Sparta sinnvolle Beteiligungen aufgebaut hat, vor allem bei Balaton und pre.ipo
      sehe ich große Perspektiven. Bislang wird es auch gut verstanden, die Beteiligungen
      auszubauen durch die Aufnahme strategischer Partner (bei pre.ipo, internet.Z,...).

      Das KGV an sich ist vollkommen uninteressant und wird auch hier immer wieder von
      Teilnehmer zu Unrecht genannt. Natúrlich kann man pre.ipo und Sparta usw. im Vergleich
      zu anderen Venture-Capital-Unternehmen als überbewertet sehen, wenn das KGV allein
      betrachtet wird, doch wird dabei die Substanz nicht gesehen. Sparta hat ein sehr hohes
      Eigenkapital, wenn man die Gruppe konsolidiert betrachtet. Die stillen Reserven sind
      bereits jetzt erheblich und die Zukunftsaussichten sind aus meiner Sicht positiv. Ich sehe
      bei Balaton erhebliche Chancen bei geringen Risiken. Ich sehe im Mantelgeschäft erheb-
      liche Chancen bei geringen Risiken, ich sehe bei pre.ipo große Chancen, bei allerdings
      auch nicht unbeachtlichen Risiken, ebenso bei internet.Z. Aber das Netzwerk und know-
      how von Sparta sollte nicht unterschätzt werden und die Steuerreform wird ihr übriges tun,
      so daß wir uns sicher noch über einiges freuen können.

      Natürlich kann ich nicht garantieren, daß Sparta 2002 einen Gewinn von 2 Euro je Aktie
      erzielen wird, obwohl ich dies für gut möglich halte. Aber die Risiken sind doch sehr
      begrenzt und die bestehenden Beteiligungen erscheinen doch sinnvoll und werthaltig
      (noch einmal sei an Balaton, net.ipo, WO usw. erinnert).

      Grüße, smax-beob

      P.S.: Die Eigenkapitalrendite von Sparta ist bislang herausragend. Zwar garantiert dies
      auch noch nicht weiterhin positive Renditen, doch finde ich schon beachtenswert, was
      bereits geleistet wurde!
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 08:14:12
      Beitrag Nr. 28 ()
      Stellungnahme von Sparta zum Kurs/Unternehmenssituation
      (auf der homepage - Investorcorner)

      Sehr geehrte Aktionäre und Interessenten der Gesellschaft,

      in der Vergangenheit haben wir mehrfach darauf hingewiesen, daß die SPARTA Beteiligungen AG aus grundsätzlichen Erwägungen zum Verlauf ihres Aktienkurses keine Stellung beziehen kann. An dieser Einstellung hat sich grundsätzlich nichts geändert.

      Da die aktuellen Kursausschläge allerdings sehr ungewöhnlich sind und der Kurs innerhalb der vergangenen Woche knapp ein Viertel seines Wertes verloren hat, möchten wir zumindest einigen der an uns herangetragenen Vermutungen, Gerüchten und Meinungen entgegentreten.

      Von Seiten des Unternehmens liegen keinerlei Hinweise vor, die eine derartige negative Kursentwicklung in irgendeiner Weise begründen könnten!

      Die an uns herangetragenen Gerüchte nehmen die absonderlichsten Formen an. Wenn nun mit der Verbreitung der Gerüchte gleichzeitig der Aktienkurs fällt, sind Anleger manchmal geneigt, einem falschen Gerücht mehr Glauben zu schenken als einer zuverlässigen und begründeten Aussage des Unternehmens. Die oben gemachte Aussage ist klar und deutlich und wir wiederholen sie gerne:

      Von Seiten des Unternehmens liegen keinerlei Hinweise vor, die eine derartige negative Kursentwicklung in irgendeiner Weise begründen könnten!

      Das Gegenteil ist der Fall und lassen Sie uns hier einige Beispiele aufführen:

      - Die SPARTA-Gruppe hat für das am 30.09.2000 abgelaufende Geschäftsjahr ein Rekordergebnis angekündigt. Die Zahlen werden aktuell von unserem Wirtschaftsprüfer geprüft. Da wir erstmals eine Konzernbilanz aufstellen und die Zahlen mehrerer Beteiligungsunternehmen für 3 Geschäftsjahre (1997/98, 1998/99 und 1999/2000) in unsere Rechnung eingearbeitet werden müssen, erwarten wir die Veröffentlichung des testierten Ergebnisses erst zu Beginn des nächsten Jahres. Die Veröffentlichung eines vorläufigen Ergebnisses könnte unter Umständen etwas vorher erfolgen. Schon jetzt steht fest, daß wir in der SPARTA-Gruppe zum 30.09.2000 erneut ein Rekordergebnis erzielt haben - auch unter Berücksichtigung der von Abschreibungen und vorsorglich gebildeten Wertberichtigungen.

      - Wir werden oft auf die Risiken in unserem Beteiligungsportefeuille und eventuelle Ausfälle durch Konkurse der Beteiligungen angesprochen. Tatsache ist, daß wir bis zu Beginn des Jahres u.a. im direkten Beteiligungsgeschäft "vorbörsliches Risikokapital" aktiv waren, auch wenn dies gemessen an unserem Gesamtgeschäftsvolumen nur von untergeordneter Bedeutung war. Das Geschäftsfeld "Risikokapital" beinhaltet bereits im Namen den Begriff "Risiko" und dies zurecht, wie erst jüngst eine Reihe von Unternehmen, die in dieser Branche aktiv sind, schmerzhaft vermelden mußten. Es ist völlig korrekt, daß einzelne Beteiligungen unsere Erwartungen nicht erfüllt haben und es auch vereinzelt zu Ausfällen gekommen ist bzw. Wertberichtigungen notwendig wurden. Zu nennen sind hier namentlich unsere Beteiligungen an der Cyberradio AG, mondia AG und die Trion AG. Die Beteiligungen an der ID Pro AG und der sport.de AG wurden zum 30.09.2000 ebenfalls vorsorglich in voller Höhe wertberichtigt, was soviel bedeutet, daß der SPARTA Beteiligungen AG aus diesen Positionen keine weiteren Risiken erwachsen können. Demgegenüber konnten wir aber aus verschiedenen anderen vorbörslichen Beteiligungen hohe Gewinne erzielen, so daß in der Summe ein Überschuß zustande kam. Dieser Aspekt ist in der Diskussion über die Risiken bisher völlig untergegangen. Die Kritiker klagen stets ausschließlich über die Risiken und erwähnen mit keiner Silbe die Erfolge, die unter dem Strich aus diesem Geschäft erzielt werden. Bereits der mit der Veräußerung vorbörslicher Beteiligungen erzielte Ertrag liegt deutlich über dem Betrag, der zur Berücksichtigung aller in voller Höhe abzuschreibenden Beteiligungen notwendig war. Dabei sind die stillen Reserven in den verbleibenden Beteiligungen noch gar nicht berücksichtigt.

      -In dem genannten Ergebnis zum 30.09.2000 sind sämtliche erkennbaren Risiken aus unserem Beteiligungsportefeuille enthalten. Dies betrifft sowohl den Bereich der vorbörslichen Werte als auch den Bereich der börsennotierten Werte. Trotz dieser in sehr konservativer Weise vorgenommenen Wertberichtigungen wird die SPARTA-Gruppe, wie oben beschrieben, ein Rekordergebnis ausweisen

      - Seit geraumer Zeit wird eine notwendige Strukturbereinigung bei den Beteiligungen gefordert. Dieser Vorgang ist kein einzelner Schritt sondern ein Prozeß, der seit April 2000 in Gang ist. Es wird vielfach übersehen, daß die Strukturbereinigung bereits zu weiten Teilen erfolgt ist und an dem Rest aktiv gearbeitet wird. Das vorbörsliche Geschäft wird nicht mehr systematisch betrieben, sondern sehr erfolgreich in den Beteiligungsgesellschaften pre-IPO AG und THE internet.z AG umgesetzt. Die Überkreuzbeteiligungen wurden größtenteils aufgelöst, der Rest befindet sich in Auflösung. Die an uns herangetragene Forderung nach einer sofortigen Ausgliederung der restlichen bestehenden vorbörslichen Beteiligungen übersieht mehrere Fakten. Zum einen bestehen hier vertraglich vereinbarte Haltefristen, über die wir uns nicht einfach hinwegsetzen können. Zum anderen paßt nicht jede der Beteiligungen in das Portefeuille der pre-IPO AG oder THE internet.z AG, so daß wir hier erst einmal nach einem Käufer Ausschau halten müssen. Da es für vorbörsliche Beteiligungen nur bedingt einen Markt gibt, ist dieser Vorgang mit einem nicht unerheblichem Zeitaufwand und -horizont verbunden. Darüberhinaus geht es im Sinne unserer Aktionäre durchaus nicht darum, einfach alle vorbörslichen Beteiligungen zu verkaufen. Letztendlich ist es das Ziel, für diese Beteiligungen auch einen möglichst hohen Ertrag zu erhalten. Auch dies könnte ein Grund sein, warum noch die eine oder andere Beteiligung in unserem Portefeuille liegt. Tatsache bleibt aber: Die SPARTA Beteiligungen AG selbst ist nicht mehr unmittelbar aktiv im Geschäftsfeld "vorbörsliches Risikokapital" tätig. Unsere Beteiligungsgesellschaften betreiben dieses Geschäft außerordentlich erfolgreich, wie die ad-hoc Mitteilung der pre-IPO AG vom 14.11.2000 eindrucksvoll belegt.

      Auch hier gilt: Kein Grundsatz ohne Ausnahme: Anfang Oktober wurde für einen Betrag, der gemessen an unserem Gesamtbeiligungsvolumen von untergeordneter Größenordnung liegt (unter 100 TEUR) eine 2,5%-Beteiligung an dem Internet-Informationsdienstleister GSC Research AG eingegangen. Ziel der Transaktion ist eine mögliche Zusammenarbeit im Bereich Investment-Research. Es handelt sich hier um eine strategische Beteiligung mit klaren Zielvorgaben, welche eindeutig nicht dem Bereich "vorbörsliches Risikokapital-Beteiligungsgeschäft" zuzuordnen ist.

      - Bei der Strukturbereinigung der Tochtergesellschaften und hier insbesondere der DBBH machen wir unseren Einfluß geltend. Hier ist es wichtig zu wissen, daß das DBBH-Management mit uns in der Zielsetzung übereinstimmt und an einem Strang zieht. Forderungen nach einer sofortigen Umsetzung von Beteiligungsverschiebungen sind aber bei praktischer Betrachtung vollkommen unrealistisch. Eine Verschiebung der Beteiligungen wäre steuerlich wie ein Verkauf zu erfassen und da die DBBH auf Ihren Beteiligungen trotz der stark gefallenen Kurse immer noch eine stille Reserve in dreistelliger Millionenhöhe (!) besitzt, wäre ein solcher Schritt momentan aus Sicht der Anleger nicht zu vertreten. Die Transaktion hätte die Zahlung einer gegenüber dem Anleger nicht zu vertretenden Steuerlast zur Folge. Dies bedeutet nicht, daß keine Veränderungen stattfinden können, im Gegenteil. Die Steuerreform hat uns hier Spielräume eröffnet, welche ab dem Jahr 2002 (also in gerade einmal 14 Monaten) diese Transaktionen steuerfrei ermöglicht. Durch vorschnelles Handeln würde hier also ein erheblicher Nachteil zu Lasten der Aktionäre entstehen, den es zu vermeiden gilt.

      - Es kommen immer wieder Zweifel an der Werthaltigkeit unserer Beteiligungen und dem Erfolg unseres Geschäftsmodells auf. Lassen Sie uns daher einfach ein paar Beispiele aufzeigen, die zwar nicht das ganze Spektrum unseres Beteiligungsgeschäfts widerspiegeln, Ihnen aber einen Eindruck darüber vermitteln, wie werthaltig unsere Beteiligungen sind und daß die im Markt kursierenden Gerüchte blanker Unfug sind.

      a.) DBBH: Die Deutsche Balaton AG hat auf Ihrer Hauptversammlung berichtet, daß sie über ein ausgewiesenes Eigenkapital in Höhe von ca. 7,20 Euro je Aktie verfügt. Dazu kommen trotz aller Kurskorrekturen stille Reserven in dreistelliger Millionenhöhe. Die net.IPO-Aktie könnte sich theoretisch immer noch dritteln, ohne daß bei der DBBH aufgrund des niedrigen Bilanzansatzes ein Wertberichtigungsbedarf entstünde. Die DBBH-Aktie notiert aktuell bei 8,90 Euro. Alleine anhand dieser einfachen und keinesfalls abschließenden Darstellung kann man schon die eklatante Unterbewertung der DBBH erkennen.

      b.) pre-IPO AG: Die pre-IPO AG hat gerade gestern über das abgelaufene Geschäftsjahr berichtet, in dem im ersten vollen Jahr der Geschäftstätigkeit bereits ein Vorsteuerergebnis von 20 Mio. DM erzielt werden konnte. Diese Zahl übertrifft alle unsere Erwartungen und unterstreicht, daß die Gesellschaft nach nur sehr kurzer Zeit bereits auf eigenen Beinen steht und in einem schwierigen Marktumfeld selbständig erfolgreich agieren kann. Da das Geschäft der Gesellschaft weiter ausgebaut wird, gehen wir von einer steigenden Ertragslage aus, welche die aktuelle Marktkapitalisierung mit Substanz unterlegen wird. Unser Einstandskurs bei der pre-IPO AG liegt übrigens bei 1,24 Euro je Aktie. Es ist nicht sonderlich schwer zu erkennen, daß hier erhebliche stille Reserven bestehen, die angesichts der ausgezeichneten Unternehmensentwicklung der pre-IPO AG mit Substanz unterlegt ist.

      c.) Beteiligung an der buch.de AG: Die Kritik vieler Anleger bezieht sich auf die Beteiligung an der buch.de AG, in der von verschiedener Seite erhöhte Risiken gesehen werden. Zum Stichtag 30.09.2000 wurden nach den gesetzlichen Regelungen nach dem Niederstwertprinzip die erforderlichen Wertberichtigungen auf diesen Bestand vorgenommen. Diese Wertberichtigungen sind in dem Rekordergebnis zum 30.09.2000 bereits enthalten. Der komplette Bestand an der buch.de AG wurde in der Zwischenzeit veräußert. Da der Verkauf zu einem Preis stattfand, der oberhalb des zum 30.09.2000 vorgenommenen Buchwertansatzes lag, konnte hier im laufenden Rumpfgeschäftsjahr sogar ein zusätzlicher Ertrag erzielt werden. Bei der Beurteilung der buch.de-Beteiligung können wir also festhalten: Die Risiken zum Bilanzstichtag sind im Rekordergebnis bereits enthalten, im Rumpfgeschäftsjahr wurde ein kleiner Ertrag aus dem Verkauf der Position erzielt und durch den kompletten Verkauf sind keine weiteren Risiken mehr vorhanden.

      d.) Carthago Capital Beteiligungen AG: Die Carthago Capital Beteiligungen AG wurde im April des vergangenen Jahres gegründet und hat bereits im vergangenen Monat den Weg an die Börse gefunden. Wir waren Gründungsaktionär der Gesellschaft und haben einen Einstandskurs von 10,80 Euro für unser Aktienpaket. Diese Position konnte sich seit dem Beginn unseres Engagements in der Spitze verdreifachen und die aktuelle Entwicklung der Carthago gibt uns Anlaß zu der Erwartung, daß die Entwicklung immer noch relativ am Anfang steht. Carthago konnte erst zu Beginn des laufenden Monats in einem schwachen Marktumfeld eine Kapitalerhöhung ihrer Tochter Carthago Biotech AG plazieren, bei welcher der Gesellschaft ein Eigenkapital von fast 4 Mio. DM zugeflossen ist.

      e.) Mantelgeschäfte: Das Mantelgeschäft lebt im wesentlichen von der sehr diskreten Behandlung der Informationen und es gibt für uns keinen Anlaß, hier konkrete Infomationen über den Stand verschiedener Verhandlungen preiszugeben, da dies den weiteren Verlauf der Gespräche gefährden könnte. Dies wäre auf keinen Fall im Sinne unserer Aktionäre. Wir können hier nur darauf verweisen, daß sich ein erfolgreicher Abschluß der laufenden Gespräche mit Sicherheit nicht zum Nachteil der SPARTA Beteiligungen AG auswirken würde.

      Im Bezug auf unsere strukturelle Ausrichtung ist es für ein seriöses Unternehmen wie die SPARTA Beteiligungen AG unmöglich, die Unternehmenspolitik auf die Bedürfnisse derjenigen Anleger auszurichten, welche einen sehr kurzen Anlagehorizont von z.B. wenigen Monaten haben. Vielmehr sind wir daran interessiert, die Strukturen für einen nachhaltigen Erfolg des Unternehmens zu schaffen, damit der Unternehmenswert kontinuierlich erhöht werden kann. Wir sind überzeugt davon, daß die Aktienkursentwicklung grundsätzlich eng mit der Unternehmensentwicklung verbunden ist. Dies war bei der SPARTA Beteiligungen AG in den letzten Monaten nicht der Fall, denn während in der Gruppe ein Rekordergebnis erwirtschaftet wurde, fiel der Aktienkurs von einem Jahrestief zum nächsten. Aufgrund der unverändert guten Ausgangslage sowie verschiedener strategischer Planungen (die einer ausreichenden Vorbereitung bedürfen und über die wir Ihnen spätestens im Rahmen unserer nächsten ordentlichen Hauptversammlung , die im Mai des kommenden Jahres stattfinden wird, berichten werden), sind wir nach wie vor - auch vor dem Hintergrund der aktuellen Börsenlage - zuversichtlich, die SPARTA Beteiligungen AG weiter zu einer renommierten, aktiven und äußerst profitablen Finanzholding weiter auszubauen.

      Was die kurzfristige Entwicklung unseres Aktienkurses angeht, so wagen wir im Hinblick auf den aktuellen, von sämtlichen Fundamentaldaten losgelösten Markt, keine konkrete Prognose. Wir sind uns aber sicher, daß wir mit dem eingeschlagenen Weg die Grundlagen für eine auch weiterhin positive Unternehmensentwicklung geschaffen haben. Die sehr positiven Ergebnisse wird auch der Markt nicht auf Dauer ignorieren können, so daß wir vor diesem Hintergrund fest von einer Trendumkehr zu einem positiveren Aktienkursverlauf ausgehen.

      Wir hoffen mit diesen Ausführungen für ein wenig Aufklärung bei den aktuell häufig gestellten Fragen geschaffen zu haben. Die Investors-Corner steht Ihnen selbstverständlich für weitere Fragen offen, die wir Ihnen gerne beantworten werden.
      Mit freundlichen Grüßen

      SPARTA Beteiligungen AG
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 09:13:59
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hai smax Beobachter !

      Deine Lobeshymnen auf das Sparta Management in Ehren, aber die klare Ausrichtung auf das Internet hat sich doch wohl als Fehler erwiesen - oder ??

      Art
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 09:26:56
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hi Art??!?!?

      welche klare Ausrichtung auf das Internet????????
      Teil-Ausrichtung ist ehrlicher

      Schnacker
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 09:44:28
      Beitrag Nr. 31 ()
      habe meine position mit kleinem gewinn wieder verkauft. das ist eine gurkenveranstaltung. da muß man verdammt schnell reagieren.
      die börsenbewertung der sparta ist wieder bei 250 000 000 dem. mein glückwunsch!
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 14:31:00
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hai Schnacker ????!!

      2. Sparta verfolgt eine klare Strategie mit der Ausrichtung auf das Internet (The internet.Z AG, pre-ipo, net.ipo - wenn insoweit auch nur über DBBH beteiligt).

      Auszug aus Smax-Beob. Posting vom Mai/2000



      Ciao

      Art
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 14:47:22
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hi Art

      In dem Teil, in dem SPARTA auf Internet gerichtet ist, ist die Ausrichtung ja auch klar.
      Aber was ist mit dem Rest

      schnacker
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 14:57:49
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hallo zusammen,

      ich bin zwar kein Sparta Aktionär, aber da ich in die DBBH investiert bin interssiert es mich auch, was beim größten Aktionär so abgeht.

      Eine Frage deshalb an alle Sparta Experten:

      Woher stammen nur die vielen Stücke, die bei der Sparta zum Beispiel gestern gehandelt wurden.
      Immerhin betrug der Umsatz knapp 200000 Aktien kummuliert an allen Börsen.

      Der Kurs ist zwar um 20% gestiegen, aber in Anbetracht der massiven Talfahrt ist das eben nur ein kleiner Anstieg im Chartbild.
      Was ich aber bei diesen massiven Umsätze feststelle ist, dass eine kleine Erholung zu massiven Verkäufen führt und von irgendeiner Seite eine sehr hohe Abgabebereitschaft vorhanden sein muß.

      Dass es sich dabei nur um Privatanleger handelt, kann ich mir nicht vorstellen in Hinblick auf die Stückzahlen der einzelnen Trades (gestern sogar auf einen Umsatz 35000 in Berlin).

      Gruß maschendrahtzaun
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 15:35:35
      Beitrag Nr. 35 ()
      Ein paar Fakten zu Sparta. Habe sie aus meinen Postings aus alten Threads kopiert, da ich noch was anderes zu tun habe.




      Der Bilanzierungstrick unter Inkaufnahme einer hoeheren Steuerlast:

      Sparta hatte nach MMWarburg an der IQC 8.61%, hat nach Aktionärsbrief Oktober 0%
      Sparta hatte nach MMWarburg an pre-ipo 46.43%, hat nach Aktionärsbrief Oktober 52.6%
      pre-ipo hatte nach Geschaeftsbericht99 5% an der IQC, hat nach aktueller Website 0%
      IQC hatte nach Geschaeftsbericht 99 7% an pre-ipo, hat 0% ( ? )

      Bei einer Konsolidierung der pre-ipo steigt der Gewinn des Sparta-Konzerns. Das ist aber gerade nicht positiv zu sehen, da ein reiner Bilanztrick. Betrachtet man den Tausch IQC gegen pre-ipo objektiv:

      Bilanziell:

      1. Macht man mal keinen Unterschied zwischen dem wahren Wert des Anteils an preipo und ICQ, so steigt der Gewinn um 17.1 MioDM.
      2. Durch die Konsolidierung der pre-ipo steigt der Gewinn noch einmal um etwa 10 MioDM.

      Kurzfristiger Cash:

      1. Steuern vermindern die Liquiditaet um ein paar Millionen (nehme ich mal an)
      2. Keine Auswirkung.

      Bei einer langfristigeren Betrachtung wird es sogar richtig lustig: Man hat fuer Cash, das man in IQC reingesteckt hatte, seinen eigenen Mantel, die pre-ipo zurueckgekauft!
      Wenn das mit den Steuern stimmt, dann war man also Summa summarum fuer die Bilanzkosmetik bereit, ein paar Millionen mehr an Steuern zu bezahlen, die man sich 2001 teilweise und 2002 ganz sparen haette koennen! Das deutet fuer mich auf ziemliche Probleme und etwas Panik in HH hin. Dafuer sprechen auch die Begleitumstaende, wie etwa die Formulierung der adhoc zum Tausch, der den Eindruck eines Verkaufs gegen Cash erweckte. Oder auch das Zudrehen des Geldhahns bei den Beteiligungen.





      Warburg-Studie:

      Den Net Asset Value der Warburg Studie kann man den Hasen geben. Schau Dir einmal die Charts der Hauptbeteiligungen pre-ipo (Anfang August Beteiligungswert 94 Mio E bei Kurs 29E), DBH (90 Mio E bei Kurs 12.75E) und The internet.z (26 Mio E bei Kurs 60E) an. Wenn man dann noch net.ipo (von 55E auf 35E) beruecksichtigt, ist der NAV innerhalb anderthalb Monate um ein gutes Viertel gesunken. Und wenn sie das jeden Monat schaffen ...
      Man kann immer noch der Meinung sein, dass diese 4 Beteiligungen stark ueberbewertet sind. Ich bin zum Beispiel der Ansicht, dass das Geschaeftsmodell von netipo gescheitert ist, auch wenn sie noch einmal zehn oder zwanzig Emissionen durchfuehren werden.
      Anmerkung: Das war Ende September. Sie haben es tatseachlich den naechsten Monat noch einmal geschafft.




      Die 5 Gruende, "warum Sparta unterbewertet ist" von chris10:

      1. Erstklassige Halbjahreszahlen der DBH, erstklassiges Jahresergebniss der pre-ipo(Über den Erwartungen von MM Warburg)
      2. Auch Sparta wird mit dem Jahresergebniss die eigenen Erwartungen übertreffen!
      3. NAV Wert
      4. KGV 01=6,1 KGV 02=3,5 Daten aus der Warburg Studie bei Kurs 8
      5. Wir nähern uns in der Marktkapitalisierung dem ausgewisenen Eigenkapital

      Antwort:

      1. Der Verkauf der ungarischen Bank, der allein fuer den hohen Gewinn der DBH verantwortlich ist, geschah zu einem sehr niedrigen Kurs, jedenfalls wenn man sich die frueher verbreitete Phantasie in dieser Beteiligung anschaut. Man kann auch sagen, die BLB hat die DBH weichgekocht. preipo Zahlen sind okay, aber ob die langfristig zu erzielen sind? Ausserdem sind die Zahlen an der hohen Marktkapitalissierung der preipo zu messen.
      2. War nur durch einen Bilanztrick moeglich: "Verkauf" von IQCapital. Zusaetzlich fader (positiv ausgedrueckt) Beigeschmack durch begleitende adhoc.
      3. NAV = KDV (kannst Du vergessen), es zaehlt der Kurs, den sie bei einer Veraeusserung bekaemen
      4. Mit solchen Tricks wie unter 2. bekommt man das vielleicht noch ein Jahr hin.
      5. Wer EK verbrennt (negative EK-Rendite), ist mit weniger als dem EK zu bewerten.

      Ich will damit nicht sagen, dass Sparta ueberbewertet ist, irgendwo wird schon der Boden sein. Lediglich, dass man es so primitiv und einfach nicht machen kann. Die Spartapyramide baut ja darauf, dass unten (DBH, preipo, IQCapital, Mantelphantasie usw.) alles schoengeredet und -gerechnet wird, um dann ueber diese alberne NAV-Rechnung sich eine entsprechende Bewertung herzurechnen. Dies ist gar nicht mal verwerflich, solange die Marktteilnehmer das glauben und ueber Kapitalerhoehungen und Aktientausch diese Marktkapitalisierung nachtraeglich gerechtfertigen.
      Zu beachten ist ausserdem, wie der Markt die in den naechsten Monaten wohl fast schon regelmaessig erfolgenden Pleiten von Sparta-Toechter-Toechtern verkraften wird. Das ist zwar nur psychologisch, da berichtigt, aber Kursspruenge ausloesen werden diese Meldungen sicher nicht.



      Anzahl netipo-Emissionen:

      99 03 3
      99 04 1
      99 05 0
      99 06 4
      99 07 1
      99 08 2
      99 09 1
      99 10 1
      99 11 3
      99 12 0
      00 01 0
      00 02 2
      00 03 8
      00 04 2
      00 05 0
      00 06 2
      00 07 2
      00 08 0
      00 09 0
      00 10 1
      00 11 1

      Wenn man sich anschaut, was andere Geschaeftsmodelle wie publity fuer eine Entwicklung hatten, viele Banke durch eigene Discountbroker die Unterstuetzung von netipo nicht mehr brauchen und selbst ein Vergleichsunternehmen wie VEM mehr an Land zieht, so ist das schwer ernuechternd. Das Geschaeftsmodell ist mehr oder weniger gescheitert.




      Mantelgeschaeft:

      Man bekommt kaum mehr gute Maentel ueber die Boerse, da die besten (zB Brauhaus Amberg) zum einen weg sind, zum anderen tummeln sich in diesem Markt mit Null-Eintrittsbarrieren genuegend andere, wie die letzte Zeit zeigt. Auf der anderen Seite bekommt man die Maentel nicht mehr los und muss eigene Gesellschaften erfinden, die man dann hineinsteckt. Damit nicht genug, Sparta kauft durch die Uebernahme der DBH und dem IQC-Tausch ihre eigenen Maentel preipo und netipo teilweise wieder zurueck. Welch Weitsicht!




      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 15:49:28
      Beitrag Nr. 36 ()
      Hi Maschendrahtzaun,
      was die hohe Berlin-Order wie auch das hohe Kassavolumen (mehr als
      15000 Stück) betrifft habe ich folgende Theorie:
      Fonds haben ihre eigenen Aktien geswitcht.
      Da heißt sie haben die Aktien mit hohen Buchverlusten verkauft
      (können sie mit Gewinnen gegenbilanzieren?) und haben dafür die
      Aktien fast zum Tiefstkurs eingekauft. Macht sich am Jahresende
      bei der Ausweisung der Bestände erheblich besser, da dort dann die
      niedrigen Einkaufskurse ausgewiesen sind.
      Ich weiß defintiv von der Praxis bei anderen Firmen.
      Da Sparta kein Xetra-Handel hat über den das Verfahren üblicherweise läuft, bieten sich vor allem Nebenbörsenplätze an, wo man sicher gehen kann, daß kein anderer einem seine eigenen Aktien wegkauft (so auch oft bei der Kassafeststellung - einfach doppelt unlimitert einstellen).
      Fonds Verfahren nach diesem Prinzip, wenn sie davon ausgehen, daß
      eine Trendwende eingetreten ist.

      MfG N512

      PS: Dies ist meine persönliche Meinung. Mir sind gestern die zwei obengenannten Blocktrades zu 35000 und 15000 Stück aufgefallen.
      Natürlich macht es für den Privatanleger auch Sinn bei Verlust zu switchen um steuerliche Verluste geltend zu machen. Lohnt sich natürlich nur, wenn man dann die Spekulationsfrist einhält.
      Allerdings sollte man dabei nicht wie obengenannt vorgehen, da
      der Verkauf gemäß §.. AktG (weiß ihn nicht auswendig) nicht aus
      lediglich steurlichen Gründen erfolgen darf. Also zumindest die
      Aktien zu einem anderen Kurs wieder ankaufen oder die Börse wechseln.

      Mein Tipp gleichzeitig an verschiedenen Börsen Kauf- bzw Verkaufaufträge aufgeben und ein paar mehr nachkaufen (10-20%).
      Der Gebührenverlust bzw ggf Differenzverlust wird dann bei wieder
      steigenden Kursen kompenesiert. Den erzielten Spekulationsverlust
      konnte man etwa gut für Zeichnugsgewinne bei Firmen sammeln, wo der
      Erstkurs einem viel zu hoch erschien (Infineon, Popnet, Web.de usw)
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 16:40:34
      Beitrag Nr. 37 ()
      Hallo Istanbul und alle anderen,

      ich bin immer für offene Diskussionen, um jedermann zu überzeugen... Aber ich glaube
      schon, daß die meisten Anleger den IQ-Deal inzwischen zur Genüge kennen und es
      herrscht Einigkeit, daß mehr Transparenz besser gewesen wäre. Ob dabei wirklich ein
      "schlechtes Geschäft" gemacht wurde, können wir Kleinanleger doch gar nicht beurteilen.

      Ich weiß nicht, Istanbul, woher Du glaubst, alles das durchschauen zu können. Natürlich
      sind möglicherweise Steuerzahlungen für den Tausch in erheblicher Höhe fällig. Im Gegen-
      zug hat Sparta aber alle Beteiligungen vollkommen abgeschrieben, soweit dies steuerlich
      möglich war. Bilanzkosmetik ist das jedenfalls nicht. Und der Tausch kann durchaus trotz
      der Steuerzahlungen sinnvoll gewesen sein, wenn nämlich pre.ipo wesentlich mehr
      Substanz für die Zukunft bietet als dies IQ getan hat. Also bitte nicht so vorschnell bei
      aller berechtigten Kritik!

      Daß Sparta sich nur aufs Internet ausgerichtet hat, alte ich für eine Erfindung. Das Manage-
      ment hat lediglich die sich bietenden Chancen genutzt und insgesamt daraus erhebliche
      Vorteile für Sparta erzielen können. Meines Erachtens ist dies unbestreitbar (auch wenn
      nicht alle Beteiligungen erfolgreich endeten). Daneben hat Sparta aber nie die Risikofaktoren
      bei Internet vergessen und daher ganz überwiegend anderweitig investiert...

      Sparta wird derzeit leider immer noch allzu oft irrational betrachtet und ständige Wieder-
      holungen von einigen negativen Faktoren verblenden nur, daß Werte geschaffen wurden,
      Netzwerke aufgebaut wurden und eine klare Strategie umgesetzt wird (die in der Aufbau-
      phase naturgemäß nicht so erfolgen konnte).

      Grüße, smax-beob
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 17:12:10
      Beitrag Nr. 38 ()
      Hi Istanbul,
      Deine Ausführungen sind zum Teil nachvollziehbar.

      Allerdings stimme ich Dir bei folgenden Punkten nicht zu:

      1.Bilanzierungstrick: Sparta konnte/kann auch ohne 50% Anteil
      PreIPO-Gewinn in ihren Gewinn bilanzieren (siehe Akt.B-Juli sowie
      Investorcorner). Durch die 8% mehr können sie natürlich statt vorher
      etwa 10 Mio nun 10,8 Mio bilanzieren (aber die +0,8 Mio machen es
      ja wohl nicht).
      Daher kann ich Deiner Theorie nicht folgen. Allerdings wie der
      genaue Ablauf gewesen ist, weiß ich auch noch nicht bin aber daran
      mich schlau zu machen.

      2. Zu Deinen Mantelgeschäftausführungen mache ich mir ähnliche
      Gedanken, kenne mich dort aber kaum aus. Aber wie sieht es da im
      Ausland aus? Außerdem hat dies Sparta ja erkannt und somit die
      Holding aufgebaut um weiterhin Geld zu verdienen.

      3. Mit NetIPO-Emissionen habe ich auch so meine Probleme, aber die Beteiligungen (WO uä im Ausland) finde ich hoch interessant. Auch
      die Banklizenz sowie die Kooperation mit insurance (?) für Versicherungen finde ich gut. Das neue Punktesystem halte ich auch für eine gute Idee, aber ob´s hilft?

      4. Die Internetbeteiligungen waren bisher tatsächlich mehr Flopals Top, aber Sparta hat sie immer sehr früh vorgenommen, so daß der
      Einstiegskurs und das eingestzte Kapital sehr niedrig war
      (Artnet 8 Euro, Sport.de 9-10 Euro ). Den Ausstieg haben sie teils
      nach erkannten Flop auch noch hinbekommen (Artnet steuerfrei mit zu
      etwa 33 Euro verkauft). Klar besser wäre die richtige Auswahl der
      Firmen wie etwa TFG es bisher optimal geschafft hat (doch im
      Verkauf waren sie dafür nicht so clever).
      Auch sollte man im VC-Geschäft, wie sonst auch, antizyklisch handeln:
      Sparta hatte bisher einige Flops (aber zum Glück bei relativ kleinen Beteiligungen), TFG nur Highflyers. Vielleicht ändert sich das Blatt und bei TFG gehen auch mal ein paar in die Hose (dort glaubt jeder, daß sie mind.3 Euro/Aktie nächstes Jahr schaffen, aber haben die wirklich noch eine Comroad, PA Power? Ich hoffe es, aber sicher bin ich mir dabei nicht).
      Bei Sparta traut im Moment keiner mehr irgend einer Beteiligung mehr zu. Wirklich zu recht? Wer das Management länger kennt (HV ´99), weiß
      daß sie auch schon sehr erfolgreiche Beteiligungen hatten/haben.
      Auch habe ich persönlich den Eindruck, daß sie keine Bilanztrickser sind, sondern darauf achten das optimale für die Firma rauszuholen.
      Die Sache mit IQ-Capital ist schon komisch, aber dieser Stil, die Sachen zu umschreiben bzw durch die Blume zu sagen, war schon immer ihre Art, siehe IC-Corner Beiträge ´99.
      Was den indirekten Rückkauf von NetIPO angeht:
      Ich glaube jder hat schon mal eine Aktie verkauft und sich später geägert, weil er plötzlich erkannt hat, daß doch mehr Potential in der Firma steckt. So ging es Sparta mit NetIPO. Vor allem weil sie wirklich gut zu PreIPO und Internet.z AG paßt (theoretisch, hoffentlich sehen wir das auch mal in der Praxis).
      Immerhin war Sparta so clever und hat NetIPO über Balton zurückgeholt (ähnlich gut wie bei Artnet).

      Fazit: Nicht alles was Sparta anfaßt wird zu Gold, aber wenn es nicht
      zu Gold wird, erkennen sie dies zumeist und schaffen es sich sehr gut aus der mißlichen Situationen zu ziehen.

      Mfg N512
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 19:43:27
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hallo N512,

      ein interessanter Beitrag, dem ich voll und ganz zustimmen kann. Wenn Du jetzt noch
      zur Bewertung die Eigenkapitalbasis (auf der Grundlage einer Konsolidierung von pre.ipo
      und Balaton) berücksichtigst, wird erkennbar, daß Sparta derzeit viel zu niedrig bewertet
      wird und derartige Bewertgungsabschläge weit übertrieben sind (nach meiner Meinung
      sollte sogar ein Zuschlag vorgenommen werden zu dem net asset value, da die Qualifikation
      des Managements diesen rechtfertigt und Balaton als Beteiligung viel zu niedrig von der
      Börse bewertet wird). Wie auch immer, Sparta bittet große Chancen bei sehr geringen
      Risiken, also ein KLARER KAUF!!!

      Grüße, smax-beob
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 20:27:33
      Beitrag Nr. 40 ()
      @N512

      @1 Meinst Du nicht, dass das selbst Analysten auffallen wuerde, wenn man ploetzlich die Beteiligung, die Gewinne macht, konsolidiert und die anderen nicht?

      @3 Stimme Dir zu. Die WO-Meldung war erfreulich. Das Punktesystem ist zumindest (technisch) weniger schwachsinnig als das FCFS-Verfahren.

      Danke fuer eine eigene Meinung und nicht blosses Nachbeten der Sparta-Hymnen.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 21:17:40
      Beitrag Nr. 41 ()
      Sehr gute Beiträge hier, wenn auch immer noch teilweise aus meiner Sicht zu viel Skepsis herrscht. In schwächeren Börsenphasen wird alles immer recht
      negativ gesehen. Net.ipo war vor nicht allzu langer Zeit noch mehr als 40 Euro wert. Net.ipo ist erfolgreich mit seinen Beteiligungen und erzielt immerhin schon
      gewinne, liegt weiterhin im Online-Investmentbanking ganz klar vor den anderen.
      Balaton als solches wird ebenso viel, viel zu niedrig bewertet, ohne daß ich jetzt hier alle Argumente dazu aufführen möchte. Und Sparta? - Versteht es
      rechtzeitig Trends zu nutzen und rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen. Das nicht alles perfekt gelingt ist doch klar, aber wieso man das Management so negativ
      sieht, sehe ich nicht ein...

      Sobald die ersten positiven Unternehmensnachrichten kommen, werden wir wieder andere Diskussionen erleben und auch wieder erkennen, daß nicht nur Risiken, sondern
      auch große Chancen bei Sparta bestehen!
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 21:46:30
      Beitrag Nr. 42 ()
      Sprachlosigkeit erfüllt mich, Blitzkrieger und Istanbul, es schön zu wissen dass es Euch gibt, es gibt mir Hoffnung, dass es solche Menschen wie Euch gibt. Es schön wenn man erkennt, wie unwissend man doch ist und war!
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 23:28:09
      Beitrag Nr. 43 ()
      Sparta - WIEDERAUFERSTEHUNG!!!
      Sparta verkaufen.....
      Sparta - der schleichende Tod
      Sparta - DROHENDER - ABSTURZ ???
      Sparta: So sieht es wirklich aus!

      zwei Tage - fünf Threads - die Titel würden normalerweise für fünf BILD-Titelseiten reichen!
      Ich schlage zusammenfassend vor: Vor dem drohenden Absturz den schleichenden Tod verkaufen - dann gibt es die Wiederauferstehung, denn so sieht es wirklich aus!



      Alius
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 23:33:45
      Beitrag Nr. 44 ()
      Was ich noch übersehen hatte:
      Das Zitronengequatsche schreibt gleich dreimal über Ebola, ich glaub ich schmeiß mich weg!

      Sparta-Vorstand impft mit Ebola

      Alius
      Avatar
      schrieb am 17.11.00 20:21:10
      Beitrag Nr. 45 ()
      Hallo zusammen,

      es scheint zunächst einmal wieder Ruhe bei Sparta einzukehren, allerdings sehe ich
      das positiv. Nachdem zuletzt fast nur Negatives von allen möglichen Seiten über Sparta
      verbreitet wurde, verstummen die Kritiker etwas. Immerhin fällt jetzt ihre wirkliche Stütze
      der ständig fallende Kurs als Begründung weg...

      Es lohnt sich wirklich auf die Fundamentaldaten zu schauen und darunter verstehe ich
      die Eigenkapitalisierung, die bisherige Eigenkapitalrendite, die Perspektiven der Be-
      teiligungen, die Rahmenbedingungen (auch steuerlicher Art) und die Kompetenz des
      Managements.

      Auch wenn all das von vielen fast nur negativ gesehen werden mag (was ich für vordergründig
      halte und keinesfalls nachvollziehen kann), kann man aus meiner Sicht bei dem jetzigen Kurs
      nicht ernsthaft Sparta zum Verkauf stellen. Jeder Kurs unterhalb von 10 Euro halte ich für abso-
      lut unangemessen und jeden Kurs unterhalb von 12 Euro immer noch für zu billig.

      Mehr Mut ist den Anlegern zu wünschen in solchen Phasen sich nicht irritieren zu lassen
      von Boardteilnehmern, die aus meiner Sicht doch das eine oder andere mal übertreiben!

      Grüße, smax-beob
      Avatar
      schrieb am 17.11.00 20:31:44
      Beitrag Nr. 46 ()
      Ich hab 3 Änderungen eingebaut, dann kommt euch das bekannter vor! So wäre es vor kurzer Zeit noch gültig gewesen. Die Version für den Zeitraum Frühjahr 2001 erspare ich Euch.

      Hallo zusammen,

      es scheint zunächst einmal wieder Ruhe bei Sparta einzukehren, allerdings sehe ich
      das positiv. Nachdem zuletzt fast nur Negatives von allen möglichen Seiten über Sparta
      verbreitet wurde, verstummen die Kritiker etwas. Immerhin fällt jetzt ihre wirkliche Stütze
      der ständig fallende Kurs als Begründung weg...

      Es lohnt sich wirklich auf die Fundamentaldaten zu schauen und darunter verstehe ich
      die Eigenkapitalisierung, die bisherige Eigenkapitalrendite, die Perspektiven der Be-
      teiligungen, die Rahmenbedingungen (auch steuerlicher Art) und die Kompetenz des
      Managements.

      Auch wenn all das von vielen fast nur negativ gesehen werden mag (was ich für vordergründig
      halte und keinesfalls nachvollziehen kann), kann man aus meiner Sicht bei dem jetzigen Kurs
      nicht ernsthaft Sparta zum Verkauf stellen. Jeder Kurs unterhalb von 40 Euro halte ich für abso-
      lut unangemessen und jeden Kurs unterhalb von 60 Euro immer noch für zu billig.

      Mehr Mut ist den Anlegern zu wünschen in solchen Phasen sich nicht irritieren zu lassen
      von Boardteilnehmern, die aus meiner Sicht doch das eine oder andere mal übertreiben!

      Grüße, b.l.a.s.h.
      Avatar
      schrieb am 17.11.00 22:15:41
      Beitrag Nr. 47 ()
      Hai Smax !

      kommst Du eigentlich aus Tibet ? oder wo hast Du diese billige Gebetsmühle sonst erworben ?

      Art
      Avatar
      schrieb am 18.11.00 01:12:48
      Beitrag Nr. 48 ()
      jungs und mädels das nenne ich ausgezeichnete unterhaltung. schade daß es verdammt geld kostet.
      wann endlich können wir privatanleger auch aktien in d leerverkaufen. nur die großen dürfen das geld machen.sind aber meist zu blöde dazu! schade!
      Avatar
      schrieb am 19.11.00 19:41:21
      Beitrag Nr. 49 ()
      Hallo Ihr zusammen,

      wie versprochen die aktualisierte Übersicht de Spartabeteiligungen stand 17.11.2000

      @Chris 10

      danke noch mal für deine Anmerkungen.

      Informationen zu der Höhe des Beteiligungen und der eventuellen Rückstellungen bzw. Substanzwerte (wie Immobilien) oder was ist Bluthardt wirklich wert? nehme ich dankend unter tagedieb@web.de entgegen bis dann,

      Gruß

      Anlage:

      Beteiligungsübersicht

      Avatar
      schrieb am 19.11.00 23:39:19
      Beitrag Nr. 50 ()
      die übersicht ist beeindruckend. danach muß man einfach kaufen!

      aber?

      wie ist die aktuelle liquitität bei sparta?
      wie hoch sind die verbindlichkeiten?
      wie hoch ist die burningrate zur zeit?
      ist bei den börsenkursen mit wertberichtigungen zu rechnen?

      all die aufgeführten großen aktienpositionen sind an der börse nur schwer in geld umsetzbar. das volumen ist überall einfach zu gering!

      da sollte doch eine kapitalerhöhung bei sparta stattfinden. wann wird dsie kommen? braucht sparta das geld? dringend?
      Avatar
      schrieb am 20.11.00 08:27:42
      Beitrag Nr. 51 ()
      @ Blitzkrieger

      Schreibst Du nur um des Schreibens Willen?
      Mit ein ganz wenig mehr Mühe kannst Du Dir Deine Fragen selbst beantworten.

      zur Liquidität: Die Bonität ist so gut, das jederzeit Liquidität beschafft werden kann.

      zu den Verbindlichkeiten: Verbindlichkeiten ergeben sich momentan aus Punkt 1 in Verbindung mit der verschobenen KE.
      Allerdings auch hier gilt: Die eingegangenen Kreditlinien bringen am Ende Gewinn.

      Burningrate? Sparta hat in der Vergagenheit, baut in der Gegenwart und mit relativer Sicherhheit in der Zukunft Eigenkapital weiter auf.

      Wertberichtigungen? Siehe letzte Infos an die Aktionäre.


      Bitte Blitzkrieger, verwende künftig mehr Energie in die Info-Beschaffung als in Deine Kurzauftritte hier.

      Dein Gandalf100
      Avatar
      schrieb am 20.11.00 08:33:10
      Beitrag Nr. 52 ()
      wie seht ihr kz. für 12/2000
      Avatar
      schrieb am 20.11.00 09:18:29
      Beitrag Nr. 53 ()
      @Tagedieb:
      Es ist zwar nur Kosmetik, aber wann stand die buch.de-Beteiligung bei 1,50? Nach den letzten Ausführungen von Sparta wurde diese Beteiligung verkauft. Außerdem stand in der Meldung auf der Sparta-Webseite dass die ID Pro-Beteiligung auf 0 abgeschrieben wurde.

      BB
      Avatar
      schrieb am 20.11.00 12:31:50
      Beitrag Nr. 54 ()
      Heute steht im Handelsblatt S.26 ein größerer Artikel über die Sparta AG. Darin wird berichtet das ingesamt Wertberichtigungen in Höhe von 9,3 Mio DM vorgenommen wurden, aber trotzdem ein Gruppenergebnis vom 15 Mio DM erzielt wurde. Außerdem soll das Kreditlimit von 55 Mio DM auf 65 Mio DM erhöht werden.
      Avatar
      schrieb am 20.11.00 15:40:35
      Beitrag Nr. 55 ()
      Da bin ich jetzt aber auf Interpretationen gespannt!

      Sparta-Holding richtet Portfolio neu aus


      HANDELSBLATT, 20.11.2000
      lip HAMBURG. Die börsennotierte Sparta Beteiligungen AG, Hamburg, die unter anderem in der Verwertung von Börsenmänteln aktiv ist, hat sich umstrukturiert, um sich künftig auf weniger risikobehaftete Beteiligungen zu konzentrieren. Dazu zählt etwa die Fünf-Prozent-Beteiligung an der börsennotierten Stuttgarter Immobiliengesellschaft Givag AG. „Wir haben das direkte Geschäft mit vorbörslichen Beteiligungen in der Holding aufgegeben“, sagt Sparta-Vorstand Philip Moffat. Es werde künftig von den Sparta- Töchtern The Internetz AG und Pre-IPO AG betrieben.

      Auslöser hierfür waren einige Fehlinvestitionen der Sparta-Dachgesellschaft, die im Geschäftsjahr 1999/2000 (zum 30. September) zu Wertberichtigungen von 9,3 Mill. DM geführt haben. Dazu zählen die Beteiligungen an der Cyberradio AG, der Mondia AG sowie der Trion AG. Einer der größten Einzelposten unter den Wertberichtigungen ist mit 2,6 Mill. DM der 10%-Anteil an der Cyberradio AG. Der Internetradiosender wurde vor einigen Monaten überraschend zahlungsunfähig. Der Sparta-Vorstand macht dafür die Cyberradio-Vorstände Olaf Kriewald und Stefan Lecher verantwortlich. Er hat deshalb gegen die beiden in der vergangenen Woche Strafanzeige wegen des Verdachts auf Anlagebetrug eingereicht.

      Die Sparta AG hat auch ihr Engagement bei dem Internet-Sportdienstleister Sport.de vorsorglich wertberichtigt, da hier die Geschäftsaussichten fraglich seien. „Wir haben alle Problemfälle bereinigt und verfügen in der Holding über keine Risiken“, betont Moffat.

      Trotz der Wertberichtigungen rechnet der Vorstand für das Geschäftsjahr 1999/2000 mit einem Rekordergebnis. Danach soll der Gruppenertrag um mindestens 50 % auf rund 15 Mill. DM klettern. Verantwortlich hierfür seien unter anderem auch Beteiligungserträge. So habe das Unternehmen für mehr als 10 Mill. DM den Anteil an der IQ Capital AG versilbert.

      Dass die Gesellschaft ihr Portfolio radikal bereinigt hat, begründet sie auch mit der Umstellung der Rechnungslegung. Sie will für das abgelaufene Geschäftsjahr erstmals ein Konzernergebnis ermitteln, in das auch die Ergebnisse der Sparta-Töchter einfließen. Der Sparta-Konzern will damit auch neue internationale Investoren anlocken, die sich an einer für das kommende Jahr geplanten Kapitalerhöhung beteiligen sollen.

      Bis dahin verfügt die Beteiligungsholding über eine Kreditlinie von 55 Mill. DM. Sie soll möglicherweise um 10 Mill. DM auf 65 Mill. ausgeweitet werden. „Wir wollen mit dem Ausbau der Kreditlinie unsere Kriegskasse wieder auffüllen, um bis zur Kapitalerhöhung für weitere Zukäufe gewappnet zu sein“, so Moffat. Der Sparta-Kurs war von 40 Euro Anfang des Jahres auf ein Allzeittief von 6,55 Euro gefallen. Er notierte am Freitag bei 7,80 Euro.



      HANDELSBLATT, Montag, 20. November 2000


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