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    Nasdaq 1998 und 2000, Vergleich möglich? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.11.00 10:24:40 von
    neuester Beitrag 16.11.00 13:52:30 von
    Beiträge: 12
    ID: 302.248
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      Avatar
      schrieb am 16.11.00 10:24:40
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen!

      Habe mir gerade einen Nasdaq-Chart von 1998, besser gesagt ab Oktober 1998 näher angeschaut.
      Dabei sind mir teilweise verblüffende Ähnlichkeiten aufgefallen. Eure Meinung dazu würde ich gerne
      hören.

      Damals wie heute hatte die Nasdaq einen ca. 3 monatigen starken Abwärtstrend hinter sich.
      Sicherlich waren damals die Gründe damals anders (Rußlandkrise, Südamerika usw.) aber die
      Psychologie des Marktes war ähnlich labil. Chartanalysten prognostizierten den Weltuntergang.

      Gut, dieses Jahr setzte der Abwärtstrend rund einen Monat später ein und zog sich bisher bis in
      den November.

      Wenn ich mir die letzten Tage im Nasdaqchart 1998 vor der Wende anschaue (das heisst die Daten
      7.10 bis 14.10.1998) erkenne ich folgendes:

      Nach Candlesticktechnik gab es eine starke Black Candle mit minus 3,1%, danach einen Doji
      (immer noch minus 2,9%, aber kein schluss am tagestief und auch nicht am tageshoch), am 9.10.
      dann eine White Candle mit 5,17% (wie diesen Dienstag) und am 12.10 (es war Wochenende
      dazwischen) wieder eine White Candle, allerdings wie gestern mit Ermüdungstendenz.
      (leider kann ich den Chart hier nicht reinstellen... wär schön wenns einer könnte).
      Allgemein war zu diesem Chart zu sagen, dass ebenfalls ein Doppelbottom gescheitert war und
      der Index unter dem letzten Tiefsstand geschlossen hatte .

      Nach dem letzten White Candle kam wieder ein Black Candle (wie es sich heute auch andeutet von
      den Futures her). Danach allerdings begann eine regelgerechte Rally.
      Der Auslöser dafür war damals glaube ich eine Zinssenkung um 50 Basispunkte. Heute könnte
      es eine endlich erledigte Präsidentenwahl sein.

      Naja, dies sind alles nur Spekulationen. Falls wir heute und morgen fallende Kurse sehen kann man
      dieses Szenario sowieso wieder revidieren. Ich fand nur die Ähnlichkeiten interessant.


      Würde mich freuen andere Meinungen dazu zu hören.

      TheShare
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 10:36:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      Fast zu schön um wahr zu sein. Darauf warte ich schon einige Wochen. Mein Minus hat sich in den letzten Tagen sehr ausgeweitet und ich hoffe auf eine Rallye. Deine Erklärung scheint mir sehr plausibel zu sein.
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 10:44:14
      Beitrag Nr. 3 ()
      netter beitrag, aber du hast dir ja die antwort selber geben!
      grund dafür war damals die zinsenkung! heute sieht es aber nicht danach aus, eher das gegenteil ist der
      fall!
      die fed hatte gestern nacht vor einer weiteren inflationsgefahr gewarnt, was auf längere sicht eher zur anhebung
      der zinsen führen könnte.
      die präsiwahlen sehe ich nicht unbedingt als auslöser einer ralley, genausowenig wie eine baisse.
      vorher war auch nicht klar wer´s wird und die börsen sind nicht ins unermessliche gefallen!

      d.
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 10:51:19
      Beitrag Nr. 4 ()
      Erstmal danke für eure schnellen Kommentare!

      Dageda:

      Ich würde es nicht unbedingt so an der Zinssenkung festmachen. Diese war halt damals der Auslöser.
      Vielleicht bekommen wir die nächsten Tage ja noch irgendeinen den wir gar nicht kennen. Das die Börse im
      Moment wegen der Präsidentenwahlen schlecht läuft hat man jedenfalls deutlich am Dienstag gesehen, als
      aufgrund von weiteren Unsicherheiten (Rede von Gore) diese in der letzten halben Stunde nochmal 90 punkte
      abgegeben hat. Warum sollte dann eine Feststellung des Präsidenten (jetzt mal egal wer auch immer es wird)
      nicht zum Auslöser werden. Gestern wusste auch jeder das an den Zinsen nix verändert wird und trotzdem
      vielen wir (sell the news). Vielleicht gibts aber auch einen Auslöser den wir noch gar nicht kennen.
      Ich bin mal gespannt. Natürlich ist dies alles hypothetisch aber welche Analyse ist das nicht?

      Gruss
      TheShare
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 10:52:15
      Beitrag Nr. 5 ()
      @dageda

      voher hat auch jeder geglaubt dass es einen präsidenten nach der wahl geben wird
      und nicht um das amt gestritten wird
      also kann die festlegung wer nun präsident wird schon einen meiner maeinung nach nicht zu geringen
      einfluss darstellen

      aber wir werden sehen

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      schrieb am 16.11.00 11:02:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      schön zu sehen:
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 11:09:15
      Beitrag Nr. 7 ()
      @TS:

      tja, ich hoffe natürlich das du recht behälst! ich frage mich nur woher ein solches
      "positivum" im moment für die börse kommen soll!
      ok, mag ja sein das es nach der wahl einen aufschwung geben wird,
      ich denke aber nicht von anhaltender dauer!
      damit meine ich, dass, wenn es eine kleine ralley gibt, diese dann eben von "DEM" eindeutigen ergebnis
      profitiert, sich aber genauso schnell wieder verläuft!
      vor der wahl hatten wir geanauso einen aufschwung...!


      bin eigentlich kein bär, aber mein winterfell ist schon ziemlich lang!

      noch was...dake euch für die sachlichen beiträge!

      grüsse d.
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 11:13:30
      Beitrag Nr. 8 ()
      hier ein sehr lesenswerter beitrag aus dem board:

      Eine rabenschwarze Vorhersage:


      Aus der Neuen Solidarität Nr. 46/2000:



      USA vor Bruchlandung
      Supermacht. Droht den USA das Schicksal der Sowjetunion? Vieles spricht dafür,
      meinen inzwischen sogar amerikanische
      Analysten.


      --------------------------------------------------------------------------------
      Illusionen, die platzen müssen
      "Imperiale Überdehnung"

      --------------------------------------------------------------------------------

      Die Vereinigten Staaten stehen vor der schwersten Krise ihrer Geschichte, und
      damit meine ich nicht das unsägliche
      Wahldebakel, sondern etwas anderes: Das geistig-intellektuelle Niveau beider
      führenden Präsidentschaftsbewerber befindet sich
      auf einem Allzeittief. Aus heutiger Sicht ist kaum vorstellbar, wie entweder Al
      Gore oder George W. Bush mit den heraufziehenden
      finanziellen, wirtschaftlichen und sozialen Stürmen fertig werden könnten.

      In scharfem Kontrast zu den Wahlkampfbeteuerungen von Bush und Gore sind die in
      den nächsten Jahren erwarteten
      Überschüsse des Regierungshaushaltes ebenso eine Illusion wie der schon
      reichlich beschädigte Mythos der sogenannten "neuen
      Wirtschaft". Vielmehr handelt es sich bei der US-Wirtschaft heute um die
      bankrotteste Volkswirtschaft auf dem ganzen Globus.
      Die privaten Haushalte ersticken in Kreditkartenschulden, Hypothekenschulden
      und weiteren Verbindlichkeiten, etwa gegenüber
      ihrem Aktien- oder Autohändler. Auch die amerikanischen Unternehmen befinden
      sich in einem wahren Verschuldungsrausch,
      wobei sie neben Bankkrediten und Aktienemissionen auch immer stärker auf die
      Ausgabe von Anleihen zurückgreifen. Die
      Zahlungsunfähigkeiten auf derartige Unternehmensanleihen haben in letzter Zeit
      explosionsartig zugenommen.

      In irgendeiner halbwegs funktionierenden Wirtschaft stammen all die Kredite,
      welche die Unternehmen für ihre Investitionen
      benötigen, von Banken und anderen Finanzinstituten, die dabei wiederum auf die
      Ersparnisse der privaten Haushalte zurückgreifen.
      Aber in den heutigen USA fällt die dramatische Kreditausweitung mit einem
      vollständigen Zusammenbruch der privaten
      Ersparnisbildung zusammen. Wie refinanzieren sich also die amerikanischen
      Banken? Nun, in immer stärkerem Maße dadurch,
      daß sie sich selbst, im Inland wie im Ausland, verschulden. So ist das
      Schuldenwachstum des US-Finanzsektors inzwischen
      völlig außer Kontrolle geraten.



      Illusionen, die platzen müssen
      Im Jahre 1999 erreichte die jährliche Neuverschuldung des US-Finanzsektors
      bereits den schwindelerregenden Wert von 1087 Mrd.
      Dollar; ungefähr so viel wie die gesamte deutsche Staatsverschuldung nach einem
      Zeitraum von mehr als 50 Jahren. Längst hängt
      die amerikanische Wirtschaft, wie auch die amerikanischen Finanzmärkte, am
      Tropf ausländischen Anlagekapitals. Und sobald
      die mit allerlei statistischen Manipulationen genährten Illusionen von
      niedriger Inflation, hohen Produktivitätszuwächsen und
      "sanfter Landung" platzen, droht die lebenswichtige Liquiditätszufuhr von außen
      auszutrocken oder sich gar ins Gegenteil zu
      verkehren. Rund die Hälfte der privaten Haushalte müßte dann zusehen, wie ihre
      Papiervermögen auf den Aktienmärkten vernichtet
      werden, was seit dem Frühling 2000 ja schon in erheblichem Umfang stattfindet,
      während zugleich ihre aberwitzig hohen Schulden
      bestehen bleiben und sie vielleicht auch noch ihren Arbeitsplatz verlieren.

      Für die Zeit des Präsidentschaftswahlkampfes ließen sich die Illusionen noch
      irgendwie aufrechterhalten. Aber der Erfolg dieser
      verzweifelten Bemühungen war bereits im Verlaufe der September- und
      Oktoberstürme an den Technologiebörsen recht dürftig
      ausgefallen. Und ganz plötzlich warten Medienvertreter und Finanzexperten mit
      Enthüllungen über den Zustand der US-Wirtschaft
      auf, von denen man dies am allerwenigsten erwartet hätte.

      Selbst die Tageszeitung Die Welt, die bislang wenig Zweifel an ihrer
      euphorischen Einstellung zum "US-Wirtschaftsboom"
      aufkommen ließ, sieht sich mit einem Mal genötigt, über die unausgesprochenen
      "Abgründe Amerikas" zu referieren. Es sei
      geradezu ein Kennzeichen der heutigen Befindlichkeit in den USA, daß sich Al
      Gore und George W. Bush in ihren
      Wahlkampfauftritten lange darüber auslassen, wie sie die in Zukunft erhofften
      Überschüsse des Regierungshaushaltes verteilen
      wollen, daß aber keiner von ihnen jemals die wirklichen Themen beim Namen
      nennt: den "Börsencrash", die "sicher drohende
      Rezession" und das "dünne Eis des Wohlstandes". Den Amerikanern unter 40 Jahren
      fehle vollständig die Erinnerung an
      schlechte Zeiten. Doch das könne sich sehr bald ändern: "50% der Aktienbesitzer
      verfügen über weniger als 50000 Dollar
      Einkommen im Jahr, ihre Solidarität mit superreichen Spekulanten hält sich in
      engen Grenzen. Solange alle mehr oder weniger bei
      dem Achterbahnlauf der Kurse profitieren, spielen auch untere Mittelständler so
      gelassen mit Aktien, wie sie früher ihre Tippzettel
      ausfüllten. Von einem schwarzen Freitag, der ihre Träume von sicheren, ja
      aufblühenden Depots für College-Gebühren und Renten
      ruinieren würde, ist im Wahlkampf nie die Rede." Ein "Kurssturz mit all seien
      brutalen sozialen Folgen" sei genau so tabu wie die
      Abhängigkeit der US-Wirtschaft von ausländischem Kapital. Angesichts der
      "wuchernden Überschuldung der privaten Haushalte"
      sei das "Eis, auf dem die Familien tanzen" sehr dünn: "Eine Rezession würde sie
      ins Bodenlose fallen lassen."



      "Imperiale Überdehnung"
      In einem Interview mit dem Spiegel ging der amerikanische Asienexperte Chalmers
      Johnson, der über jahrzehntelange Erfahrung
      im US-Außenministerium verfügt, noch erheblich weiter. Gefragt über die globale
      Rolle der USA antwortete Johnson: "Hochmut
      kommt immer vor dem Fall. Aus der Geschichte wissen wir, daß Weltreiche früher
      oder später kritische Stadien erreichen.
      Amerika ist arrogant, überheblich, selbstsicher. Für die meisten Amerikaner war
      es noch 1988 unvorstellbar, daß die Sowjetunion
      drei Jahre später verschwinden würde - auseinandergebrochen und am Ende." An
      dieser Stelle fielen die Spiegel-Journalisten von
      ihren Stühlen und fuhren Johnson an, er könne doch nicht allen Ernstes einen so
      "merkwürdigen Vergleich" wie den zwischen den
      USA heute und dem Sowjetreich damals aufstellen. Schließlich sei das Hauptthema
      des Wahlkampfs die Verwendung riesiger
      Haushaltsüberschüsse. Wie könne er da "Kassandra spielen" und von einem
      "bevorstehenden Zusammenbruch" der USA reden?
      Johnson erwiderte: "Was die Sowjetunion zu Fall brachte, war ihre imperiale
      Überdehnung, nicht der Wettbewerb mit den USA
      oder die Unfähigkeit zur Reform. Amerikaner denken, sie seien gegen das
      russische Schicksal immun. Das ist falsch. Amerikaner
      haben wenig Talent zur Veränderung." Die US-Wirtschaft stehe längst auf
      "tönernen Füßen". Und nach dem 7. November beginne
      ein neuer politischer Zyklus, der vermutlich einen "ökonomischen Niedergang"
      und eine "abrupte Wende" bringen werde.

      Auch der für seine Schocktherapien in Rußland und anderswo bekannte US-Ökonom
      Jeffrey Sachs stimmt in den Chor mit ein.
      Am 3. November wies er auf den alten Erfahrungssatz hin, daß die Stimmung an
      den Börsen jeweils von aufeinanderfolgenden
      Phasen von Optimismus, Euphorie, Pessimismus und Panik bestimmt sei. In den USA
      sei man nun in der Phase des
      Pessimismus angelangt. Er wolle ja nicht den Teufel an die Wand malen. Aber
      sollte eine Panik ausbrechen, so würden "Billionen
      Dollar an Wertpapierwohlstand" verschwinden und "die amerikanische Politik
      würde dramatisch angeheizt".

      Der Finanzredakteur des Londonder Guardian Larry Elliott warnte am 6. November,
      daß sich die Haltung des amerikanischen
      Establishments, die finanzielle und wirtschaftliche Bedrohung einfach zu
      leugnen, bitter rächen werde. Der Nachfolger von Bill
      Clinton werde von diesem die "schlimmste finanzielle Pyramide der
      Nachkriegszeit" erben. Insofern könne jeder der beiden
      Kandidaten froh sein, wenn er die Wahlen verliere.

      von Lothar Komp
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 11:58:39
      Beitrag Nr. 9 ()
      @dageda:

      Der Artikel erinnert mich irgenwie an 1929 und noch stärker an 1973.

      Stimmt: Wir sind erst in der Phase des "Pessimismus", aber einen kleinen Vorgeschmack auf die Panik haben wir am Montag bereits bekommen.
      "Panik-Markt" besteht m.E. erst dann, wen der Index 3 Tage in Folge zwischen 3 und 6 % fällt.
      Bei der NAZ dürften dann 2400 als Bottom-Line reichen, wer dann den Mut hat einzusteigen, kann schnell gute Gewinne verbuchen.

      Schaut man sich den 3-Jahres-Chart von "M.Solver" an, so kann man recht gut das Große "M" und die einzelnen Phasen von 11/98 bis heute erkennen.

      -Rolf-
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 12:14:46
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die `rabenschwarze Analyse` im vorletzten Beitrag liesse sich mühe-
      los auch auf andere Staaten, z.B. Deutschland, Frankreich, England
      oder südamerikanische und asiatische Staaten übertragen:
      Hoffnungslose Überschuldung, viele z.T. Pleiten riesigen Ausmasses, steigende soziale Probleme, Umweltprobleme und kriegerische Auseinandersetzungen bzw. die Aussicht darauf usw. usw.
      sind an der Tagesordnung und eine andere andere Version der Globalisierung. Was muss, was wird passieren ?: Business as usual!

      Es ist gut, dass es nicht nur Pessimisten gibt auf dieser Welt.

      Eine guter Vergleich:
      Zwei Frösche fallen in eine mit Milch gefüllte Kanne.
      Der erste gibt schnell auf und ertrinkt.
      Der zweite strampelt so lange, bis er von der Butter aus mit einem Satz ins Freie springt.

      Wie oft schon wurde der Weltuntergang vorhergesagt ?

      Gruss fama
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 12:30:01
      Beitrag Nr. 11 ()
      Der feine Unterschied zu 1998 ist, das die Nasdaq damals an die untere Trendkanallinie geprallt ist und Luft nach oben hatte.
      http://www.stockworld.de/exp/503556-2.html
      Jetzt befindet sich die Nasdaq in der Mitte des Trendkanales.
      Wird sie jetzt an die untere Bande bei z.Zt. 2250 Punkten zurückfallen oder bildet sie einen Boden aus und steigt mit leichter steigender Tendenz oder gar seitwärts?
      Die Nasdaq wird irgendwann wieder an die untere Bande fallen, die Frage ist nur WANN und wie SCHNELL.
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 13:52:30
      Beitrag Nr. 12 ()
      Wow, danke für die vielen Posting... die Diskussion scheint ja viele zu interessieren.

      @acb
      mag schon sein, aber die Frage ist ob wir diesen Trend schon in dieser Abwärtsbewegung test. (Bedenke: der
      Nasdaq100 Index hat noch den Trend gehalten - nicht gebrochen)

      desweiteren ist die Stimmung jetzt schon wesentlich schlechter geworden als noch vor zwei Wochen.
      So sämtliche Chartanalysten sind sich einig das wir bis mind. 2500 Punkte fallen (Marcel Mußler ganze vorne
      voran.. wobei ich es unseriös finde an einem Tag mit minus 10% - wie Montag - sofort zum Verkauf zu blasen
      anstatt auf technische Korrekturen zu verweisen).
      Die Boardteilnehmer werden auch immer negativer. Und ich selbst bin auch sehr negativ eingestellt auch wenn
      das hier jetzt nicht den anschein macht. Wenn ich meine eigene Psychologie analysiere stelle ich fest denke ich
      manchmal schon: "Das wird nie wieder hoch gehen". Wenn ich mich dann nach diesen Panikattacken beruhigt
      habe sehe ich das als Kontraindikator.

      Ein schönes Beispiel, daß es nach noch so ungeheuerlichen Kursstürzen doch wieder sehr hochgehen kann ist
      der russische Markt (bis 1998 über 90% verloren und dann wieder fast alles wettgemacht). Ich denke so kann
      es z. B. bei den Internets auch aussehen. Die Marktführer werden in den nächsten Jahren wieder ihre Höchstkurse
      sehen (wie gesagt in den nächsten Jahren).

      Es ist im Moment sehr schwer den Markt einzuschätzen. Aber wieso werden gerade jetzt die Analysten so
      negativ die noch vor zwei Monaten 1000 Punkte höher zum Kauf geblasen haben. Die Masse liegt meistens
      falsch.... nur was denkt die Masse im Moment?


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