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    wie lange kann ich liquidirung bei consors hinauszögern - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.01.01 15:38:58 von
    neuester Beitrag 18.01.01 13:41:03 von
    Beiträge: 97
    ID: 324.823
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 15:38:58
      Beitrag Nr. 1 ()
      wer wei0 mehr
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 15:55:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      Was ist denn Dein Problem ?

      Eine einfache Überziehung ? Eine Überziehung des
      eingeräumten Wertpapierkredits ?
      Und wenn ja, in welchem Umfang ?

      Generell solltest Du Dir überlegen, ob Du nicht besser
      einer Liquidierung zuvor kommst und selbst entscheidest,
      was Du rausschmeisst.

      ciao
      Andreas
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 16:03:05
      Beitrag Nr. 3 ()
      bei der DAB:
      schriftliche Mitteilung und Frist von 5 Bankarbeitstagen, wenn dann immer noch der
      Kredit nicht ausreichend gedeckt ist, darf die DAB bis zur Wiedererreichung des Beleihungsrahmens
      unter gebotener Rücksichtnahme nach eigener Wahl Aktien aus dem Depot verkaufen.

      Viel Glück.
      ZO
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 16:07:37
      Beitrag Nr. 4 ()
      @andreas
      mir wurde die unbesicherte überziehung gekündigt . mit dem hinweis bis zum 10.01 auszugleichen ansonsten wird consors nach aufsteigenden wkn verkaufen ,wie lange kann ich diese frist verlängern?
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 16:08:56
      Beitrag Nr. 5 ()
      Du solltest die sache so schnell wie möglich selbst in die Hand nehmen!

      LIEBER EIN ENDE MIT SCHRECKEN, ALS EIN SCHRECKEN OHNE ENDE

      Das beste ist, Du setzt Dich mit Deiner Bank so schnell wie möglich in Verbindung (wegen Schadensbegrenzung und einer sinnvollen Lösung)!



      Ach Du bist ja bei ner Direktbank, da gibts keine Beratung.

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      Avatar
      schrieb am 06.01.01 16:18:52
      Beitrag Nr. 6 ()
      @skihase666

      Also wenn ich das recht verstanden habe, dann hast Du
      keinen Wertpapierkredit - insofern würde ich nicht darauf
      setzen irgendetwas herauszögern zu können.
      Normalerweise duldet Consors bis zu 50% des Depotwertes
      als Kreditlinie auch ohne Wertpapierkredit - bis Du da
      drüber ?
      Wenn nicht, dann beantrage schnellstens einen Kredit
      als kurzfristige Maßnahme. Mittelfrisitig würde ich aber
      versuchen aus den Miesen zu kommen. Spekulieren auf
      Kredit ist wie Roulettespielen.
      Übrigens solltest Du durchaus bei Consors mal anrufen -
      auch wenn es eine Direktbank ist, bakam ich doch meist
      recht kompetente Auskunft.

      ciao
      Andreas
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 16:23:58
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ruf doch die Hotline von Consors an. Die helfen dir kompetenter als 1000 gut gemeinte Antworten hier!
      frj :D:D
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 16:24:39
      Beitrag Nr. 8 ()
      Verkauf nach WKNummern????

      hahaha

      KK
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 16:25:30
      Beitrag Nr. 9 ()
      @andreas
      das größte Problem ist, das durch den enormen Kursverfall der letzten drei Wochen der Kredit höher geworden ist als der Depotwert , und man nicht verkauft weil man glaubt irgentwann geht es nicht mehr tiefer na ja aus Fehlern sollte man lernen oder auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 16:27:41
      Beitrag Nr. 10 ()
      @skihase666

      Nur eine Idee: Du könntest Consors einen Tilgungsplan vorlegen. Wenn Du einen unbefristeten Arbeitsvertrag hast und nach z.B. 1-2 Jahren Deine Schuld abbezahlen kannst, geht Consors vielleicht darauf ein.

      ciao ZO
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 16:29:12
      Beitrag Nr. 11 ()
      Das ist doch hier NICHT euer Ernst????

      KK
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 16:31:15
      Beitrag Nr. 12 ()
      @skihase

      Also ist Dein Depot effektiv weniger als Nichts wert !
      Bleibt nur zu hoffen, daß das nicht Dein ganzes Vermögen
      war ...

      Ruf bei Consors an und red mit denen - und wenn Du mehr als
      5000,- DM verloren hast, dann nimm Dir im Zweifelsfall noch
      einen Anwalt !

      Viel Glück !

      ciao
      Andreas
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 16:31:17
      Beitrag Nr. 13 ()
      @KlausKinski
      Meinst Du damit Consors läßt nicht mit sich reden?
      Entweder Kohle oder Liquidierung?

      ciao ZO
      (einer der Leichtgläubigsten :D)
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 16:39:34
      Beitrag Nr. 14 ()
      @andreas
      Du hast es auf den Punkt gebracht mein depot ist effektiv weniger als nicht wert. es sind weit mehr als 5000 dm darüber würde ich mich nicht aufregen . mich würde trotzdem interessieren, ob jemand erfahrungen damit hat und weiß ob consors bereit ist die frist zu verlängern.

      @klaus kinski
      du magst zwar darüber lachen, aber consors verfährt nach dem verfahren mit den wkn
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 16:41:40
      Beitrag Nr. 15 ()
      hahaha

      Worüber sollten die reden???
      Denen geht der Stift eins zu Tausend!
      Durch den möglichen Konkurs von Privatleuten ist man glaube ich nach 8 Jahren raus und braucht nichts mehr zu zahlen.

      Also frei nach dem früher so genannten Offenbarungseid:

      "Hebt die Arme hoch....hebt die Arme hoch!"

      hahaha

      KK

      P.S.: Ich meinte eigentlich ob unser Skihäschen das Ernst meinte mit diesem Thread, so naiv ist doch wohl kein ECHTER Mensch???
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 16:45:42
      Beitrag Nr. 16 ()
      @KlausKinski
      Dem Hasen glaube ich.
      Wenn Consors Angst hat, die Kohle nie wieder zu sehen,
      dann sollten doch Verhandlungen möglich sein, oder?

      ciao ZO
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 16:48:36
      Beitrag Nr. 17 ()
      @kk
      laut einer neuen studie haben 65 prozent der anleger sukzessive die beleihung auf anschlag geschraubt und stehen in naher zukunft vor dem selben problem wer hier naiv ist bist wohl eher du klas klever mach lieber mal sie augen auf
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 16:50:24
      Beitrag Nr. 18 ()
      Also, das ist schon eine Situation die nicht lustig ist.
      Ein Freund von mir hat das selbe Problem bei DAB. Bloß haben die bisher noch gar nichts gemeint, obwohl er dort schon seit einige Wochen am Limit ist, und seit den letzten Tagen mit ca. minus30.000DM steht.
      Zu holen ist bei ihm auch nicht viel. Und Job hat er auch nicht.
      Mich würde interessieren, ob die Direkt-Banken gegen ihre Ausichtspflicht verstoßen haben. Denn es ist doch ihre Pflicht es gar nicht so weit kommen zu lassen.
      Interessant in diesem Zusammenhang ist natürlich, das o.g. kein Einzelfall ist, und somit gerade die Direktbank extrem viel Schieflagen haben dürften. Stehen sie nun vor der Entscheidung, Liqui.= Kunde weg und das für immer und ruiniert, oder aussitzen lassen! Oder die Banken und Fonds ziehen endlich den Markt nach oben, ansonsten geht eh alles in Sachen Aktien den Bach herunter, oder wie wollen die ihren Neuemm. verkaufen`.
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 16:54:06
      Beitrag Nr. 19 ()
      Kredit höher als Depotwert????????? Wie hast Du denn das geschafft? Bestand dein Depot nur aus Intershop? :laugh:
      Das geht doch gar nicht. Die beleihen doch nur 30% - 50% des Depotwertes. Wenn dein Beleihungsgrad jetzt über 100% beträgt, muß der Wertverfall des Depots ja rapide gewesen sein.:D

      Aber im Ernst: Viel kannst Du jetzt nicht mehr machen. Das Kind ist in den Brunnen gefallen. Ruf bei Consors an, ob sie sich auf einen Zahlungsplan einlassen. Wenn ja, mach die Vereinbarung schriftlich. Wenn nein, was ich vermute, dann komm ihnen zuvor und verkauf die Aktien selbst. Die schmeißen sie nämlich ohne Sinn und Verstand bestens auf den Markt. Wenn dein Verkaufserlös nicht zur Schuldentilgung ausreicht, wirst Du wohl oder übel noch was nachschießen müssen. Sollten deine Vermögensverhältnisse so trübe sein, daß Du die Summe nicht nachschießen kannst, könnte ich mir vorstellen, daß sich Consors auf einen Zahlungsplan für diese Restsumme einläßt. Wenn nicht sitzt Du in der Scheiße. Dann mußt Du deine Mutter, Oma oder sonstwen anpumpen.
      Und wenn Du mit Consors sprichst, sei schön höflich und artig. Spiel ja nicht den großen Mann, sonst schalten die auch nur auf Stur.

      Viel Glück
      :) Dako
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 16:59:31
      Beitrag Nr. 20 ()
      @dako
      es gibt auch andere Akien z.b. cmgi , ventro , marchfirst , commerce one, united internet etc um nur einige zu nennen außerdem gewährte consors bis zu 80 prozent beleihung.
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 17:04:31
      Beitrag Nr. 21 ()
      @ Skihase666,

      wenn consors Dir mitgeteilt hat, daß falls bis zum 10.01. Dein Depot nicht in die Beleihungsgrenze zurückgeführt wird, sie mit dem Zwangsverkauf Deiner Aktien nach WKN beginnen würden, dann machen die das.
      Dieses Schreiben hast Du wahrscheinlich schon als Einwurfeinschreiben erhalten, ohne Dich jedoch davor schon gemahnt zu haben, Dein Depot auszugleichen.
      Falls Du nichts machst, wird consors am 11.01. mit dem Verkauf Deiner Werpapiere ohne Limit beginnen und zwar in dem Maße, bis Dein Depot in die Beleihungsgrenze zurückgeht.
      Dabei wird ohne Rücksicht auf Verluste verkauft. Du kannst Dir nicht sicher sein, daß die wirklich nach WKN verfahren.
      Mir ist das Gleiche im November passiert, da hat Consors mal schnell 80000 DM Verlust für mich realisiert. Hätte Consors den Vwerkauf bei mir nach WKN durchgeführt, wären mir 20000 DM Verlust erspart geblieben.
      Hier prüfe ich noch die Möglichkeit rechtlicher Schritte.
      Vorher bat ich noch drum die Frist um drei Tage zu verlängern, da ich mich im Ausland aufhielt. Ohne Erfolg!!
      Ich hoffe Dir geholfen zu haben.

      Gruß Jaja
      und alles Gute
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 17:07:36
      Beitrag Nr. 22 ()
      @Skihase:
      Ich muß KK bzgl. der Naivität beipflichten. Allerdings kenne ich auch mindestens drei Fälle, die zumindest deutlich im Minus sind. Mich wundert, daß die Banken das zulassen. Wenn du einen befreundeten Anwalt hast, würde ich den mal fragen, in wieweit Consors seine Aufsichtspflicht verletzt hat. Die geben schließlich immer die Grenzen vor und müßten eigentlich rigoros danach handeln, d.h. gleich verkaufen, wenn ein bestimmtes Limit (50%) unterschritten ist. Daß du dir im Prinzip den Vorwurf gefallen lassen mußt, selber schuld zu sein, dürfte klar sein. Allerdings müßten die Banken in der Lage sein, dies zu überwachen. Meiner Meinung nach haben Banken in solchen Fällen Mitschuld.
      Und da dies nicht der einzige Fall sein dürfte, sollte man vielleicht Brokeraktien meiden und das, wo ich gerade überlegt habe, Consors zu kaufen.
      Ich hoffe nur, du hast nur verspielt, was du übrig hattest.
      Gruß Cujo
      P.S.: Ich würde auch anrufen, allerdings erst, wenn ich mir bzgl. der rechtlichen Seite sicher wäre.
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 17:08:33
      Beitrag Nr. 23 ()
      @jaja
      das ist die erste antwort die meine frage beantwortet ,warum hat sich consors nicht auf einen aufschub eingelassen ? haben sie eine begründung geliefert
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 17:15:20
      Beitrag Nr. 24 ()
      @skihase,

      kann ich Dir nicht beantworten, da ich nicht da war. Ich bat darum schriftlich.
      Solltest Du nicht verkaufen wollen, weil Du die Hoffnung hast, daß die Aktien bis zum 10.01. noch etwas steigen, setze Verkaufsorders der Aktien, die Du verkaufen willst und könntest.
      Denn diese Aktien verkaufen die dann zuerst. Wenn der Bestand natürlich nicht ausreicht, kannst Du Dir die Mühe sparen.

      Gruß
      Jaja
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 17:20:15
      Beitrag Nr. 25 ()
      ihr seid doch alle verrückt!
      ich hab im letzten jahr auch `ne menge kohle verbrannt, aber das wahr MEINE!!!!
      mein gott,wie kann man nur so einen scheiß machen!
      da kann man nur mit dem kopf schütteln, wirklich!
      meine fresse!
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 18:03:13
      Beitrag Nr. 26 ()
      @shikase

      Bis zum 10.11 sind es noch 3 Handelstage und es ist höchst unwahrscheinlich das deine Werte viel steigen.
      Mich würde interessieren wie hoch deine unbesicherte Überziehung ist.Kannst du diese Summe überhaupt innerhalb der nächsten Jahre an Consors zurückzahlen.
      Wie es "cujo" schon gesagt hat,haben die Banken und besonders die Direktbroker eine große Mitschuld das viele Leute durch Fehlspekulation große Schuldenberge haben.Ich werde bald ein neues Thread aufmachen und es ausführlich erläutern warum es so ist.
      Wenn du aber nicht geschäftstüchtig zum Zeitpunkt der Aktienkäufe warst,hast du eine kleine Chance auf Erlass des Überziehungskredites.
      Du brauchst dafür eine Bescheinigung vom Arzt oder vom Psychologen der dich zum Zeitpunkt der Aktienkäufe als nicht geschäftstüchtig ausweist.
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 19:32:34
      Beitrag Nr. 27 ()
      @ata2000
      wie kommst du auf dieses ding mit der geschäftstüchtigkeit spricht du aus eigenen erfahrungen oder über dritte. zu der größe der unbesicherten überziehung kann ich dir sagen , daß ein angestellter diese nicht als bruttojahresgehalt bezieht. der hebel wird bei fasllenden kursen derart brutal daß man nicht mal in ruhe auswählen kann welche aktie man zurückführt z.b. dialog intershop oder dci . dort gab es einbrüche um mehr als 70 prozent an einem tag und wenn man überlegt hat man schon verloren und der kreis schließt sich da nützen auch s/l nichts
      Gruß an alle denen es ähnlich geht "alles wird gut"
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 19:36:05
      Beitrag Nr. 28 ()
      @ ata

      Geschäftsuntüchtig!!!!!!!!! :laugh::laugh::laugh:

      Sind wir nicht alle ein bißchen Bluna?

      :D Dako
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 19:51:53
      Beitrag Nr. 29 ()
      @Skihase666,

      viele reden bzw. antworten am Thema vorbei.
      Consors läßt es nicht zu zu (andere Onlinebroker ebensowenig) sein Konto mehr zu überziehen, als der Aktienbestand es vom Beleihungswert zuläßt. Dabei ist es unerheblich, ob Dir ein Wertpapierkredit gewährt wurde oder Du einfach Dein Konto überzogen hast.
      D-h. je nach Risikoart kannst Du die Aktien bis zu 50% beleihen. Durch den dramatischen Verfall der Aktienkurse gerät man ruckzuck außerhalb dieser Beleihungsgrenze und muß demzufolge die Forderungen der Banken, auszugleichen akzeptieren.
      Einige Beiträge, so die von ata2000 kann ich überhaupt nicht verstehen.

      @bbe
      Beiträge, wie von Dir, braucht jemand der Probleme hat und nachfragt, überhaupt nicht.
      Denen, denen das mit dem Kredit passiert ist, hätten dies vorher auch nicht geglaubt.
      Aber ich kann Dir das beantworten, wie so etwas passieren kann.
      Wenn Du z.B. Neuemissionen zeichnen willst, brauchtst Du das Geld, falls Du berücksichtigt wirst. Irgendwann nutzt Du das Geld dann bei gut laufenden Aktienmarkt auch für andere Käufe,
      Und ehe Du dich versiehst ist es passiert. So auch mir nach 15 Jahren Börsenerfahrung. Jeder, der mir das vorher prophezeit hätte, den hätte ich ausgelacht.
      Und im Übrigen, das Geld das Du mit dem Kredit verbrannt/verloren hast ist ja auch Deines. Denn irgendwann mußt Du es zurückzahlen.

      Gruß Jaja
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 21:59:19
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hallo !
      Zum Thema: Liquidation
      Ich glaube nicht das eine Direktbank ihre Depotkunden sofort liquidiert wenn der Leihwert des Depot nicht mehr ausreicht um den Wertpapierkredit abzudecken. Im extremen Einzelfall wird der Direktbroker wohl dafür sorgen das die Verschuldung auf ein erträgliches Maß zurückgeschraubt wird und wenn nötig Wertpapiere aus dem Depot verkaufen.
      Gründe:

      1. Die Direktbroker wissen selbst das wir schwere Zeiten haben. Das wird sich aber ändern, Die US Notenbank hat dafür die Zeichen gesetzt. Das Signal auf das alle gewartet haben ging letzte Woche um die Welt, die US Zinsen sinken, mittelfristig gewinnen damit Aktien (Von Firmen die schwarze Zahlen schreiben. Wohin das Gefassel von Phantasie im Wert geführt hat, haben wir ja gesehen.) wieder an Attraktivität.
      2. Was passiert wenn ein Direktbroker sofort zur Liquidation greifen würde ?(Papiere werden unlimitiert verkauft) Der Aktienkurs der jeweiligen Firmen käme unter Abgabedruck. Das würde dazu führen das andere Kunden deren Depot eben noch halbwegs i.O. wahren selbst in die Gefahr geraten liquidiert zu werden. Ein Lawineneffekt würde sich abspielen. Der Broker würde seine Depotkunden (die auf Kredit gekauft haben) auf breiter Front selbst abschlachten. Das kann für einen Direktbroker, dessen Kundschaft zu fast 100% aus Depotkunden besteht, mit denen er auch zukünftig noch Geschäfte machen möchte nicht von Interesse sein.
      3. Ein Kunde den der Direktbroker auf diese Art verliert kommt nicht wieder zurück, selbst wenn dieser später nochmal Geld auftreibt, schlechte Erfahrungen werden ihn von diesem Broker fern halten.
      4. Und dieser liquidierte Kunde ist doch keine Insel, er/sie hat Familie, Verwandtschaft und Freunde. Auch wenn schlechte Neuigkeiten per Mundpropaganda nicht so gut verbreitet werden wie Gute Nachrichten, so werden sie doch nicht geheim bleiben. Ein solcher Broker wird zukünftig Schwierigkeiten haben aus diesem Personenkreis neue Kunden für sich zu gewinnen. Es ist fünfmal leichter einen Kunden zu behalten als einen neuen zu gewinnen, geschweige denn einen verlorenen zurückzubekommen.
      5. Und die beste Werbung für eine Firma sind zufriedene Kunden.

      Grundsätzlich sollte man nicht auf Kredit kaufen, daß gilt nicht nur für Wertpapiere, jede Form von Konsum die man auf Pump kauft wird letztlich teuer erkauft.

      Dazu fällt mir jetzt noch etwas ein, dieser Lawineneffekt ! Von wem wird dieser ausgenutzt ?
      Von den Shorties, über die hier im Board immer öfter geschrieben und gemeckert wird.
      Ich weis es ist naiv zu glauben das soetwas wie Solidarität in einem kapitalistischem System wie es die Börse darstellt funktionieren könnte, aber wenn, ...
      ... dann bräuchten wir alle nur zwei drei Wochen auf unseren Aktien sitzen bleiben und eher kleine Positionen hinzukaufen als das wir abgeben. Und dann lieber zwei drei kleine Positionen nach oben kaufen als nur eine einzige große Position. Kostet natürlich ein wenig mehr an Gebühren. Wenn es dann aber doch funktionieren sollte und nur genügend viel mitmachen, vor allem Großaktionäre (gibt es auch bei den Privaten) dann geht den Shorties bald die Puste aus und der Markt wird eine dramatische Wende vollziehen, ein Short-Squeez in vielen einzelnen Werten wird die Shorties verbrennen.

      Solidarität wäre gefragt. Dieser Gedanke gefällt mir so gut, da könnte man auch einen eigenen Thread draus machen. Ja genau, wozu haben wir das Medium Internet und all die vielen Boards, geht hinaus und verkündet die Botschaft der Solidarität. Erzählt es allen die Ihr kennt und die Aktien besitzen. Wenn jeder der dies liest auch nur einen oder zwei Threads in andere Boards schreibt, dann wird dies auch zu einer Lawine werden. Eine Lawine in der die Shorties ersticken werden. Laßt uns die kommenden Wochen einen Verkaufsstreik durchführen und das Thema Liquidation ist vorerst erledigt.

      Kampf den Shorties, packen wir´s an !!!
      ***Quix***
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 21:59:30
      Beitrag Nr. 31 ()
      @shikasa

      Wenn du so einen Schein in der Hand hast,dann gehe zu einem Anwalt der sich mit solchen Angelegenheiten beschäftigt.Man muß jede Chance wahrnehmen die einem zukommen.Vielleicht besteht ja Hoffnung das du den Fall dann doch gewinnst.
      Ich kann mir gut vorstellen das du nicht der einzige bist der vor einem riesen Schuldenberg stehen wird.Es gibt hunderte,tausende Fälle wie deine und es werden von Tag zu Tag immer mehr,wenn die Kurse weiter fallen.

      @JAJA

      Willst du mir sagen das jeder für seine Aktienkäufe selber verantwortlich ist und wenn es schief geht,dann hat man Pech gehabt.Es kann sein das es bis jetzt so war,aber es muß nicht so bleiben.
      Bei Consors ist es möglich bei der Risikoklasse 5 einen Beleihungswert von 120% zu haben und du wirst es nicht für möglich halten,mit einem Trick kann man den Beleihungswert auf 1000% und mehr hochschrauben.
      Du siehst auch Consors ist nicht perfekt und das muß schleunigst geändert werden.
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 22:08:09
      Beitrag Nr. 32 ()
      @ata2000,

      ja, ich bin der Meinung, daß jeder für seine Aktienkäufe selbst verantwortlich ist.
      Deine Rechnerei kann ich leider nicht ganz nachvollziehen. Nach Deiner Rechnung kann man also, wenn man z.B. ein Depot von 100000 DM bis zu einer Mio beleihen?

      Gruß
      Jaja
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 22:24:09
      Beitrag Nr. 33 ()
      @JAJA

      Du wirst es nicht für möglich halten,aber es ist möglich das Konto soweit und sogar mehr zu überziehen.
      Und wenn jemand die Nerven verliert,sich nicht unter Kontrolle hält und das Konto mit bis zu einer Mio. DM überzieht,der Kurs danach weiterfällt,dann ist es mit ihm geschehen.

      Gruß

      ata2000
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 22:29:48
      Beitrag Nr. 34 ()
      @ata,

      tut mir leid, das reicht mir nicht als Begründung, alles sehr verwirrend. Sag mir wie, ich hole mir ein paar Millionen und dann ab in die Karibik.
      Ohne Dir zu nahe treten zu wollen. Hast Du schon so einen Schein???

      Gruß
      Jaja
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 22:37:55
      Beitrag Nr. 35 ()
      @jaja
      ich gebe dir recht ich habe auch 12 jahre erfahrung habe die asienkrise und andere dinge durchgestanden aber im moment kommt mir die börse vor wie ein spielkasino, nur das ich da noch etwas mehr spass dabei habe das geld unter die leute zu bringen , was im moment passiert hat nichts mehr mit einer börse zu tun die sich fundamental analysieren lässt. ich glaube nicht das es viele leute gibt die durchgehend investiert sind und ihr geld mit der börse verdienendie noch lange durchhalten. solche kommentare wie von ata helfen wirklich niemanden. ich hoffe nur das niemand in meine situation kommt und außer den verlusten auch noch die psychische seite verarbeiten muß inkürzester zeit so viel geld zu verbrennen , wie andere in 20 jahren sparen !!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 22:41:27
      Beitrag Nr. 36 ()
      @JAJA

      Nein,habe ich nicht.Aber es gibt bestimmt viele die von so einem Schein träumen würden.
      Morgen mache ich ein neues Thread auf,da kannst du dann lesen wie es möglich ist.

      Gruß
      ata2000
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 23:13:29
      Beitrag Nr. 37 ()
      KKinski=Spasti, wobei ich solches recht selten gebrauche...
      Hier hat jemand ein Problem, und du, als pseudoerfolgreicher Dayspaken gibst hier deine völlig überflüßigen Kommentare...

      man man, ist die Welt doch kaputt...

      :)WBB:)

      BTW: Setz dich mit Consors in Verbindung..., frag dann (!) in den Boards nach...
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 23:44:02
      Beitrag Nr. 38 ()
      wurde auch liquidiert.Nach dem 1.Schreiben bekommst du noch ein 2.Schreiben,es kann aber sein,daß die zutreffende Überziehungslinie nicht mehr aktuell ist ,weil Tag für Tag(in dem jetzigen Börsenumfeld,das Depot einen immer geringeren Wert darstellt)die gefordete Summe nicht mehr stimmt(bei mir geschehen)man sollte sich vorher bei Consors deshalb informieren ,wie der mittlerweile höhere zu zahlende Betrag ausfällt-war guten Glaubens-u.dachte,die würden mich nochmals anschreiben,da ich ja den Betrag des 1.Schreibens überwies-Pustekuchen.Die verkauften von mir Queerbeet,bis dann nur noch 2Positionen im Depot waren.Das dicke Ende kommt noch,es war ja immer noch nicht ausgeglichen,und da 2Positionen nur mit 20-25% beliehen werden,muß ich den Rest über einen Kredit von meiner Hausbank begleichen!
      Fazit-die Schuld liegt klar bei mir,da will ich gar nicht jammern,niemehr auf Überzug,und nie mehr ohne ein sich vorgebendes Stopp-Loss,es tut weh wenn Werte,nur noch ein Zehntel werd sind,und die von deinem Broker liqidiert werden!Da kennt Consors kein Erbarmen,ich würde wenn du keine Kohle mehr auftreibst ,selber verkaufen!
      Gruß Oswald!
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 00:01:31
      Beitrag Nr. 39 ()
      ich hatte mal das selbe problem bei comdirect. da habe ich auch gewartet und gewartet, es sollte ja nur besser werden können. dann kam das erste schreiben, ca. 14 tage frist. dann das nächste, ca. 14 tage frist. anschließend die kündigung, mit 4 wochen kündigungsfrist. also hatte ich noch bis zum letzten tag zeit. ich habe wollte kein geld zuschießen, allerdings hatte ich es. ich war mir eben sicher, daß es hoch geht. dann habe ich mal (konto war gesperrt) direkt angerufen. ich war freundlich und habe (da fing die börse wieder an zu laufen) um aufschub gebeten. das ging, die waren echt super in ordnung. dann habe ich paar positionen verkauft und paar mark überwiesen und alles hatte sich erledigt. aber es ist echt so ein sch... mit dem kredit. man kann einfach den inneren schweinehund nicht überwinden, es war mir jedenfalls eine lehre.
      an dich kann ich nur richten, versuch mit den leuten zu reden. wenn es aber wirklich total im argen liegt, dann geh zu einem anwalt. wenn der dir paar jahr ersparen kann, dann nutze es. (meine paar jahre sozi.)
      du darfst keinesfalls den kopf in den sand stecken!

      :confused:bei comd. gibt es 30/50 % beleihungswert. wie geht das bei consors mit 120 und mehr? stufe 5 was ist das? :confused:
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 00:12:52
      Beitrag Nr. 40 ()
      @alle
      ich scheine ja einen stein ins rollen gebracht zu haben, die situation ist wohl doch viel schlimmer als ich in meinen übelsten träumen befürchtet hatte. komisch dieses desaster fing erst mit gründung der direktbanken an oder gab es früher schon ähnliche situationen?
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 00:31:11
      Beitrag Nr. 41 ()
      Werde Euch mal meinen Fall schildern.
      Da wird Euch schlecht!

      Habe vor 3 Jahren 250 TDM auf dem Konto der Dresdner.
      Hab das Konto 150 TDM mit Wertpapierkredit überziehen
      können.
      Ging alles gut, hab oft Geld abgezogen und gut gelebt.
      Bis März 2000.
      Wisst ja selbst, wie es da losging.
      Habe dann immer mehr auf OS gesetzt, natürlich nur Calls,
      irgendwann hats ja früher immer wieder gedreht.
      Kurze Rede langer Sinn, Anfang Dezember habe ich gemerkt,
      dass wenn ich alle Papiere verkaufe nicht mal mehr die
      150 TDM Überziehung ausgeglichen werden kann.
      Habe dann in krankem Geiste versucht noch aggressiver mit OS zu traden was furchtbar in die Hose ging.
      Ergebnis zur Zeit 200 TDM Miese auf dem Konto und noch einige "tote Papiere".
      War irgendwie von einem Wahn besessen und habe es nicht
      bemerkt.
      Süchtig!!!
      Eigentlich stehe ich mit beiden Beinen im Leben, ist mir unerklärlich im nachhinein, wie mir das passieren konnte.
      War wie in Trance.
      Wäre so froh gewesen, wenn die Dresdner mich liquidiert hätte. Aber die merken bis heute nicht, dass null Absicherung da ist. Verstehe das nicht, warte schon seit 4 Wochen auf einen Anruf.

      Weiss dass ich ein Volltrottel und werde für meinen angerichteten Mist geradestehen, (weiss noch nicht wie)aber die bei der Dresdner spinnen schon auch ein bisschen.

      Kann mir jemand raten, wie ich mich verhalten soll, wenn
      sie bei mir auf der Matte stehen.
      Soll ich leise anklingen lassen, dass die Dresdner auch nicht ganz unschuldig ist.

      Bitte keine Häme, weiss selbst wie blöd ich bin.

      Elvis liegt im Sterben
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 00:32:39
      Beitrag Nr. 42 ()
      Bin mir gerade nicht sicher, aber bei den "normalen" Banken konnte man zumindest früher doch nicht auf Kredit kaufen. Du konntest zwar einen Kredit aufnehmen und dafür dann Aktien kaufen, aber einfach beim Kauf überziehen war AFAIK nicht möglich.

      Bat
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 00:32:41
      Beitrag Nr. 43 ()
      @skihaase

      Viele gutgemeinte Tips,
      aber auch völlig überflüssige
      Kommentare sind hier zu lesen.

      Möchte Dir aber auch noch eine
      Möglichkeit vorschlagen:

      In jeder Großstadt gibt es eine
      kostenlose Schuldnerberatung
      mit kompetenten Leuten.

      Wenn es wirklich so ernst ist,
      sollte das dein erste Schritt sein.

      Gruß und viel Glück
      Bimbes
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 01:01:01
      Beitrag Nr. 44 ()
      Was habe ich aus diesem Thread für mich persönlich gelernt?
      Eigentlich gar nichts, ich habe nur wieder einmal eine
      Bestätigung für meine unumstößlich feststehende Überzeugung
      erfahren, nämlich NIEMALS auf Kredit zu kaufen und nur Geld
      einzusetzen, das ich nicht für meinen alltäglichen
      Lebensunterhalt benötige.
      Da ich nicht auf Börsengewinne angewiesen bin, kann ich
      problemlos schlechte Zeiten aussitzen und hier in aller
      Ruhe nachlesen, wie man es nicht machen sollte!

      Kaptah
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 01:11:36
      Beitrag Nr. 45 ()
      Hallo, "skihase"

      "lepenseur" ist gelernter Rechtsanwalt, praktiziert aber nicht, weil er viele Jahre in einer Bank gearbeítet hat.

      Nicht aber etwa in der Rechtsabteilung, sondern im Vertrieb.

      Leider hatte ich nicht die Zeit, ALLE postings zu Deinem Tehma zu lesen, obwohl viele von denen sehr interessant waren.

      Mein "Rat":

      SOFORT Verhandlungen mit der Bank aufnehmen
      (mit oder ohne Anwalt - je nach eigenem Sachverstand).

      Und beim nächsten Mal unverzüglich sich eine schöne, gemütliche, kompetente Hausbank zulegen.

      Du ahnst nicht, wie schön es bei einer "Hausbank" sein
      kann - "lepenseur", bekannt als "sharky" am platow-board
      weiß, wovon er redet.

      Als sogenannter "unabhängiger financal planer" habe ich
      sie alle höchstpersönich ausprobiert - hat mich einige Jahre gekostet. Dafür weiß ich heute mehr, als viele andere!

      Und wenn Du mehr jetzt wissen willst:

      (Das erste Gespräch ist ein Kennenlern-Gespräch und
      daher natürlich kostenfrei):

      adameden@gmx.de

      So oder so, viel Glück

      (Hab` übrigens selber `ne mittlere Eigentumswohnung "verbraten" - und das, obwohl ich die
      Regeln des "Börsenspiels" in- und auswendig kenne)

      "lepenseur"
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 01:23:08
      Beitrag Nr. 46 ()
      @"lepenseur"

      aber das interessiert mich jetzt schon mehr, sag doch mal welche wege du aus dem desaster gehen würdest.
      ich meine du hast doch sicher eine ahnung, ob jetzt die bank im falle einer totalen verschuldung lösungen bietet und wie sehen die aus? hat man eine chance dem durch einen rechtstrick zu entgehen?
      also du mußt ja nicht ins detail gehen.


      @all was ist denn diese stufe 5, bei der man 120% beleihung bekommt?
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 01:35:29
      Beitrag Nr. 47 ()
      Ein Tip für Alle, die nicht
      in eine solch böse Situation
      kommen möchten.

      Es besteht die Möglichkeit, wie bei
      jedem Konto, sich ein Kreditlimit
      setzten zu lassen (schriftlich).
      Auch bis auf Null!

      Mit anderen Worten, man kann
      dann nur soviel Wertpapiere
      kaufen, wie Geld auf dem Konto ist.

      Gruß
      Bimbes
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 01:36:46
      Beitrag Nr. 48 ()
      @skihase666,

      ich habe mir jetzt auch nicht die Mühe gemacht, den ganzen Thread durchzulesen.

      Aber:
      Du solltest das Angebot von Lepenseur annehmen und Dich mit ihm in Verbindung setzen. Er weiß wovon er redet (Ich auch).

      Außerdem:
      Du hast doch sicherlich eine "vernünftige" Hausbank??? Hast Du auch ein geregeltes Einkommen und eine feste Anstellung?
      Dann solltest Du bei Deiner Hausbank einen Kredit aufnehmen. Dein Depot von Consors umschichten zur Hausbank. Consors kündigen (Zockerdepots sind die größte Gülle überhaupt). Am besten läßt Du Dich von Deiner Hausbank beraten, bevor Du irgendwelche Aktivitäten durchführst. Ich gehe davon aus, daß diese Dich als Kunden zu schätzen wissen.

      Zu Consors:
      Eine Directbank kann gar nicht anders als nach Schema 0-8-15 zu verfahren. Denen fehlt einfach das Personal, die einzelnen Fälle differenziert zu bearbeiten. Das wird`s niemals geben. Dafür hat man halt Null Service, geringe Gebühren und auch Null Unterstützung in Notfällen.

      Grüße, fs
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 01:45:10
      Beitrag Nr. 49 ()
      @skihase666,

      mich würde interessieren, welche Werte (nicht die Stückzahl) Du zur Zeit im Depot hast.

      Grüße, fs
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 01:54:53
      Beitrag Nr. 50 ()
      @fsch

      Steht in einer der vorherigen Postings.

      Intershop,U.Internet usw....
      alles -70% bis -90% Kanidaten

      Auf jeden Fall keine Chance auf
      schnelle Erholung.

      Gruß
      Bimbes
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 02:17:35
      Beitrag Nr. 51 ()
      Hi skihase666,

      falls Dir ein Kredit von 50000,- DM aus der Misere hilf, dann solltest Du Dir einmal folgendes Angebot ansehen:

      http://public.citibank.de/de/produkte/sub60/prd61000.htm?ses…

      Einzige Voraussetzungen (indirekte Sicherheiten) sind:

      1) Geregeltes Einkommen
      2) Kein negativer Schufaeintrag

      Notfalls mußt Du zu einer Zweigstelle fahren, dann hast Du den Kredit nach 20 Minuten. Ansonsten kann es (über Internet beantragt) bis zu 8 Tage dauern. Aber Du kannst ja nachfragen, ob`s nicht schneller bearbeitet werden kann (höchst wahrscheinlich möglich).

      Grüße, fs

      p.s.:
      Du mußt dann aber mit dem Zocken aufhören, sonst löst sich nicht nur Dein Geld in Luft auf, sondern hast dann auch einen schönen Kredit am Hals. Hier ist Aussitzen angesagt. Nur den ein oder anderen faulen Wert mußt Du umschichten (einmalig).
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 02:32:43
      Beitrag Nr. 52 ()
      hab mir vor ein paar tagen mal einen schönen kredit bei der comdirect genehmigen lassen... :D

      mal sehen, wo ich in einem jahr stehe?!!!! :( :) :D
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 02:41:09
      Beitrag Nr. 53 ()
      @lullhahn
      "stufe 5" ist die Risikoklasse 5, Handel mit Optionen (und auf zusätzlichen Antrag glaube ich auch mit Futures) erlaubt. Die Klasse muss mit Nachweis der eigenen Börsenerfahrung beantragt werden. Trotzdem gibt es da keine 120% Beleihung. Vermutlich eine Verwechslung, da schon mit 60% Beleihung von 25000€ Depotwert 15000€ Kredit sein können, dann hätte ich zusätzlich zu meinem Startkapital 150% Aktien dazuerworben.

      @all: an und für sich ist der Wertpapierkredit eine schöne Sache. Man bekommt bei 50% Beleihung einen Hebel von 2 ohne den großen Zeitwertverlust von Optionsscheinen zahlen zu müssen.Wenn alles gut geht (steigende oder zumindest nicht fallende Kurse) kostet es nur 5% Zinsen im Jahr.

      Es wäre auch bei fallenden Kursen nicht so ein Problem, wenn
      1. die Bereitschaft besteht, bei fallenden Kursen sofort einen Teilverlust zu realisieren, um wieder auf die 50% Beleihung zu kommen
      2. dies durch entsprechende Stop-loss Orders gesichert ist
      3. keine großen Gaps nach unten im Kursverlauf einen erfolgreichen Verkauf vereiteln.

      All diese Punkte dokumentieren, daß es schwer ist, den Wertpapierkredit verantwortlich einzusetzen. Hauptschwierigkeit ist die psychologische Hürde, den durch den Kredit verdoppelten Verlust zu realisieren, da ja gerade dann Kredit aufgenommen wird, wenn man sich ganz sicher ist, daß die Kurse steigen müßten. Bei 30% Verlust der gekauften Wertpapiere hat sich mein Kapital (immer von ursprünglich 50% Beleihung aus gerechnet) schon um 60% vermindert, d.h. wenn ich meinen ganzen Kredit durch Wertpapierverkauf tilge, brauche ich zum Wiedererreichen meines ursprünglichen Vermögens einen Anstieg der Kurse um 150%. Da halten viele lieber daran fest, daß sich die Kurse ja wieder erholen müssen,solange bis ein Ausstieg tatsächlich zu spät kommt.

      Ich selber verwende gerne den zusätzlichen Hebel des Wertpapierkredites mit der Folge, mein Kapital im letzen Jahr gedrittel zu haben, allerdings ohne dem Risiko eines Totalverlustes ausgesetzt zu sein. Ich bin bei der Volatilität des Marktes mehrfach an die Beleihungsgrenze bei Consors geraten, was einfach daran abzulesen ist, daß kein geld mehr für weitere Aktienkäufe zur Verfügung gestellt wird, was ich regelmäßig prüfe. In diesem Fall gibt es halt nur Verkaufen, dadurch wird ein weiterer Kursverklust nicht gleich zur Katastrophe. Wie oben erwähnt, ist aber noch eine große Falle zu beachten: habe ich durch den Verkauf plötzlich weniger als 5 Werte im Depot, fällt die Beleihungsgrenze dramatisch,so daß ich gezwungen werde, weitere Posten zu verkaufen. Daher immer 8-10 Werte halten (ist auch wegen Risikostreuung wichtig) oder zumindest nur Teilverkäufe durchführen.

      Optimal ist der Wertpapierkredit natürlich dann eingesetzt, wenn ich im Tief - also jetzt um den Dreh - kaufe und mindestens die Kreditsumme,besser mehr wieder in der Nähe des Hochs realisiere. Ist mir leider letztes Jahr nicht recht gelungen.


      Also- wer über 50% Beleihung liegt,gnadenlos korrigieren, wer keinen Kredit in Anspruch genommen hat, könnte beim nächsten Tief kommende woche über weitere Investitionen spekuliueren.


      Gruß, wertzuwachs.
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 02:43:56
      Beitrag Nr. 54 ()
      @alle,

      Ihr solltet auch bedenken, im Interesse Eurer Familie/Verwandtschaft, daß wenn Ihr schon auf Kredit spekuliert, auch der Kredit nicht für andere zur Belastung wird, falls Euch etwas passiert.

      Also:
      Je nach Höhe des Kredites ist eine zusätzliche Lebensversicherung/Unfallversicherung nicht zu vernachlässigen.

      Für alle hilflosen Aktionäre (im Internetzeitalter setze ich eigentlich voraus, daß jeder "Internetzocker" sich auch der Möglichkeiten bewußt ist):

      Hier noch ein Angebot über bis zu 60000,- DM Kredit bei maximal 10% Verzinsung, 24 Stunden Bearbeitungszeit und Rückzahlungsraten bis 1000,- DM/Monat:

      http://www.geldversand.de/

      Grüße, fs
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 02:57:04
      Beitrag Nr. 55 ()
      Und für die arbeitslosen Kreditzocker:

      http://www.nananet.de/nananet/vzn/geld/p_geld.htm
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 03:01:13
      Beitrag Nr. 56 ()
      @wertzuwachs

      Ich möchte hier nochmals ausdrücklich
      darauf hinweisen, daß man Wetrpapiergeschäfte
      auf Kredit, gerade in diesem Thread,
      nicht animieren sollte.

      Du weißt zwar auf die Promblematik hin,
      aber nicht jeder ist in der Lage diese
      rechtzeitig zu erkennen und die Konsequenzen
      zu ziehen.

      Einmal in den Sog graten, setzt oft die
      Ratio aus und es wird immer schlimmer.

      Und ich glaube, in der augenblicklichen
      Marktsituation, sind die sich hier outenden
      User nur die Spitze des Eisberges.

      Nichts für Ungut
      Gruß
      Bimbes
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 03:06:27
      Beitrag Nr. 57 ()
      @Bimbes,

      der Meinung bin ich auch. Es ist nur die Spitze des Eisberges. Wie wir an diesem Thread hier sehen können, werden viele Depots wohl noch zwangsliquidiert werden.

      Folglich:
      Eine Markterholung ist bis auf Weiteres nicht in Sicht.

      :D
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 03:22:32
      Beitrag Nr. 58 ()
      @fsch

      Darüber kann ich mich aber
      in doppelter Hinsicht nicht
      freuen.

      Gute N8
      Bimbes
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 09:53:51
      Beitrag Nr. 59 ()
      Dieser Faden zeigt viel:
      1) Besonders beeindruckend finde ich wieder die Ratschläge, zum Rechtsanwalt zu gehen. Erstens ist es ziemlich schäbig und zeugt von wenig Charakter, wenn man erst die Vorteile einer Bank annimmt, ja sie sogar einfordert und gleich zu einer anderen gerannt wäre, hätte man den Kredit nicht bekommen, aber dann, wenn die Sache in die Hose geht, ist die Bank Schuld und die Lumpen wollen nichts mehr zurückzahlen! Schaut mal in den Spiegel!

      2) Ein Rechtsanwalt kostet nur, und am Ende ist der Prozess verloren und man hat RA und Gerichtskosten noch obendrauf. Sollte der Prozess je gewonnen werden, geht er in die nächste Instanz und bis zum Bundesgerichtshof, weil es ja ein Musterprozess wäre. Das kann einige Jahre dauern, und in der Zwischenzeit bekommen andere keine WP-Kredite mehr! Ist ja auch klar: die Deutschen sind ja unselbständige Trottel, und wann immer was passiert, muss der Staat eingreifen. Im Amiöland bekäme man für sowas einen Tritt in den Hintern! Zu RECHT!

      3) Schon die Größe des Threads zeigt, wieviele es noch getroffen hat. Die Kurse können also kaum steigen, sondern müssen noch mehr sinken, bis alle Skihasen aus dem Markt geworfen sind.

      4) Die Kurse der Direktbroker sinken zu Recht, und auch die Aktien anderer Banken werden noch unter Druck kommen. Viele Kredite müssen abgeschrieben werden!

      5) Man sieht die Qualität der Aktionäre am NM: Schüler, Arbeitslose, Erben, die arbeitsfaul sind, Studenten, die den ganzen Tag Kurse angucken. Damit hat es hoffentlich bald ein Ende. Nur dann kann sich ein Boden bilden.

      6) Der einzige gute Rat an Skihase: Consors anrufen und verhandeln. Zu der Sache stehen, und sich nicht als Feigling zeigen.
      Gruss w
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 10:41:47
      Beitrag Nr. 60 ()
      @wofeind: ich verbitte mir die abfällige Bemerkung über Studenten und arbeitsfaule Erben. Ein Studium zu betreiben und nebenbei mit seinem bisschen Geld aus Oma`s Strumpf seinen Lebensunterhalt durch traden zu verdienen ist auch ARBEIT. Ich sitze täglich bis zu 5 h vor dem PC um meine Brötchen zu verdienen.
      Auch ich wär fast in die Kreditfalle getappt, allerdings nur mit Siemens überzogen. Die hab ich dann halt wieder verkaufen müssen als sich nichts tat.
      Ich hab auch viel Geld verloren im letzten Jahr und habe volles Mitgefühl für alle dies erwischt hat.
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 11:16:17
      Beitrag Nr. 61 ()
      Das ist der wirklich schockierendste Thread seit langem ...
      ... er zeigt wie groß die Schieflage inzwischen wirklich
      geworden ist und treibt mir die Sorgenfalten auf die Stirn.

      Irgendwie werde ich den Eindruck nicht mehr los, daß wir
      demnächst noch den Big Bang sehen werden :(

      Der Satz Gier frißt Hirn hat wohl mehr denn je an Bedeutung gewonnen.
      Leider !

      Ich bin mir im Moment auch gar nicht so sicher, ob ich mit den Betroffenen
      Anlegern Mitleid entwickeln soll ...
      ... denn eigentlich macht mich das Lesen dieses Threads WÜTEND.

      Vielleicht sollte sich jeder, der noch Bargeld auf dem Konto
      seines Direktbrokers hat überlegen, die Kohle abzuziehen und "sicher"
      bei seiner Hausbank zu deponieren. Ich frage mich nämlich, wann der
      erste Direktbroker eine Schieflage meldet.

      Die Lage ist nicht mehr ernst, die Lage ist bereits dramatisch.
      (Meine Meinung !)

      Marvin
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 11:40:40
      Beitrag Nr. 62 ()
      Mein TiPP: Mit der örtlichen Sparkasse oder einer
      anderen seriösen Bank offen und ehrlich reden.
      Einen Kredit aushandeln mit Tilgungsplan und den Kredit
      bei Consors ablösen. Auch das Konto bei Consors kündigen !
      Vorhandene Depotwerte mit in ein neues Depot bei der
      neuen Bank übernehmen und nie wieder Kredite für einen
      Aktienkauf aufnehmen! Viel Glück ! Das klappt bestimmt!
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 11:48:58
      Beitrag Nr. 63 ()
      Mit ner Bank offen und ehrlich reden??? *lol*
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 11:50:29
      Beitrag Nr. 64 ()
      Hi Broker Marvin,
      es gibt einen Einlagensicherungsfonds, Dein Bargeld ist gesichert, wenn es nicht zuviel ist (Grenze kenn ich gar nicht. Bin bei Consors mit DM 800 vorsichtshalber im Minus!)

      Das Depot kann Dir aber bei Bankpleite keiner wegnehmen, egal ob Du 100 DM oder 10 Mio draufhast, das Depot gehört immer Dir!


      An alle, die sich aufregen:

      ich will Skihase nicht verhöhnen, nur sagen, was ich denke! Die Börsenregeln, nie auf Kredit spekulieren etc wurden ja jahrelang nur verlacht, als altbacken angesehen und voll doof. Stattdessen sieht man junge smarte Typen im Fonds einer dicken Karre oder im Hochhaus mit dem Blick über die Stadt gehört mir. Dauernd zücken sie das alberne Handy und machen Transaktionen und verdienen Millionen pro Tag mit ihrem Gewappe.

      Die Realität sieht so aus wie bei Skihase jetzt der Apres Ski!

      Guckt lieber in ein Börsenbuch, das 20 Jahre alt ist. Da steht schon alles drin, was man wissen muss! Eure Alten waren nicht so dumm, wie ihr immer gedacht habt!
      Gruss w.
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 12:31:40
      Beitrag Nr. 65 ()
      @wofeind,

      Dir gehört meine volle Sympathie und Zustimmung.

      :cool:

      p.s.:
      Nichtsdestotrotz gibt es im Einzelfall (vorausgesetzt: geregelte Arbeit) auch "humane" Lösungen. Wer aber auf Kredit zockt und nicht arbeitet, dem gönne ich auch den finanziellen Untergang. Wo kämen wir denn hin, wenn sich alle nur vom Zocken finanzieren täten???
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 13:06:59
      Beitrag Nr. 66 ()
      Aus den AGB von ConSors:
      Die Sicherungsgrenze je Gläubiger beträgt 30% des für die
      Einlagensicherung maßgeblichen Eigenkapitals der Bank.

      Nun, soviel hab ich leider nicht ;)
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 13:12:06
      Beitrag Nr. 67 ()
      "wer aber auf kredit zockt und nicht arbeitet, dem gönne ich auch den finanziellen untergang"

      was für ein kleiner geist
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 13:20:12
      Beitrag Nr. 68 ()
      @knusche,

      adios Amigo.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 13:27:23
      Beitrag Nr. 69 ()
      Ich gönne keinem den finanziellen
      Untergang, denn abgesehen von den
      individuellen Schicksalen hängen
      oftmals Unschuldige hinten dran,
      z.B. Ehepartner und vor allem Kinder.

      Abgesehen davon, werden diese Leute
      weiter auf unser aller Kosten leben
      müssen.

      Nein, man muß diese Leute vor
      sich selber schützen, rechtzeitig
      Warnsignale erkennen und eine weiterer
      Verschuldung erst gar nicht zulassen.
      Hier müssen die Banken stärker in die
      Pflicht genommen werden.

      Gruß
      Bimbes
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 13:37:35
      Beitrag Nr. 70 ()
      @Bimbes,

      das mit dem "vor sich selber schützen" halte ich für wenig sinnvoll.

      Die einzige Lösung (welche zur Zeit praktiziert wird):

      Ausreichend viele abschreckende Beispiele für durch Börse & Kredite ruinierte Existenzen zu produzieren, damit dies in Zukunft nicht mehr in dieser Stärke passieren KANN.

      Grüße, fs
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 13:48:35
      Beitrag Nr. 71 ()
      Ich hatte es schon mal weiter oben geschrieben: Mich würde interessieren, in wieweit sich Consors mitschuldig macht? Haben sie nicht die Pflicht rechtzeitig zu verkaufen?
      Wenn hier über den Verlust von "über einem Bruttogehalt eines Angestellten" geredet wird und dies nur die Spitze des Eisberges ist, was bedeutet das für die Broker? Wenn 10000 Kunden mit 10000,- in den Miesen stehen, sind das immerhin stolze 100 Mio, die ggf. eingeklagt werden müssen. Und das bei rückläufigen Margen und stark rückläufigem Geschäft...
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 13:49:47
      Beitrag Nr. 72 ()
      @fsch

      Typisch!

      Es muß immer erst zur Katastrophe
      kommen, bis man reagiert.

      Warum muß denn immer erst das
      Kind in den Brunnen fallen?

      Sind wir (die Gesellschaft, Banken etc...)
      nicht in der Lage rechtzeitig zu
      reagieren?

      Kurz ein Beispiel, weil es für mich
      so aktuell ist.

      Vor 2Monaten ist bei uns in der Nähe
      zum 3. mal in kurzer Zeit ein Kind angefahren.
      Eines überlebte nicht.
      Jetzt(!) steht dort eine Fußgängerampel.


      Gruß
      Bimbes
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 13:57:55
      Beitrag Nr. 73 ()
      @bimbes,

      genau. Es geht nicht anders.

      Ein anderes Beispiel:

      Vor über 10 Jahren wußte man um die Möglichkeit, daß sich der Mensch an BSE über Hühner, Schweine und Rinder infizieren kann. 10 Jahre lang ist nix passiert. Jetzt werden zuerst einmal hirnlos ALLE Rinder geschlacht. Als nächstes wohl alle Schweine und am Schluß sind dann die Hühner dran. Bis dahin stellt sich dann heraus, ob es einen Sinn hatte oder nicht.

      Und warum? Weil die Menschen dümmer sind als sie selbst von sich zu wissen glauben.

      Grüße, fs
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 14:02:09
      Beitrag Nr. 74 ()
      @fsch

      Mit dieser Erkenntnis gebe
      ich Dir Recht aber nicht
      zufrieden.

      Man sollte dem wenigstens
      entgegenwirken.

      Gruß
      Bimbes
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 14:02:41
      Beitrag Nr. 75 ()
      @fsch

      also soviele zum bankrott verführen, bis "wir", die wir ahnung haben, verantwortungsvoll mit wpk umgehen können und nicht davon träumen, so zu sein wie der typ aus der consors-werbung, endlich unter uns sind!

      da gebe ich bimbes recht, banken stärker in die pflicht zu nehmen und zu mehr mitverantwortung zu zwingen.
      eigentlich sollten zwar alle, die an der börse geld investiern, sich über das risiko des totalverlustes im klaren sein, aber wer von euch/uns hat denn eher mit dem gedanken an totalverlust als an 1000% gewinn sein erstes depotkonto eröffnet?

      man musste letztes jahr doch noch nichtmal wissen, was eine wkn ist, um mit optionsscheinen zu zocken, daran sind auch die banken schuld.

      etwas intensivere zugangskontrollen und aktiveres depotmanagement wäre da schon ein schritt in die richtige richtung.


      denke ich
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 14:08:17
      Beitrag Nr. 76 ()
      @knusche,

      ok. "Intensivere Zugangskontrollen" wären keineswegs verkehrt. Aber die Verantwortlichen laufen ja auch bei den Banken alle mit dem $-Zeichen in den Augen durch die Landschaft. Dreht jetzt die Börse wieder, Zugangskontrollen ade. Und dreht sie nicht, ist es auch für verschärfte Bedingungen zu spät.

      Meine subjektive Meinung.

      fs
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 14:14:54
      Beitrag Nr. 77 ()
      da das für viele die lehre ist, die sie aus diesem thread ziehen, empfehle ich:
      839879
      646263
      573474

      viel erfolg
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 14:19:21
      Beitrag Nr. 78 ()
      @fsch

      zu spät wäre es nicht, es würde, falls es wieder mal zu einer hausse kommt, vielleicht die allzu unbedarften abhalten.

      da natürlich ein kunde mit depot attraktiver ist als jemand mit girokonto, stehen der ausführung netürlich die banken entgegen, daher das "zwingen" in meinem posting

      bis dann
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 15:46:33
      Beitrag Nr. 79 ()
      @fsch

      "Ausreichend viele abschreckende Beispiele für durch Börse & Kredite ruinierte Existenzen zu produzieren, damit dies in Zukunft nicht mehr in dieser Stärke passieren KANN."
      Das kannst Du vergessen. Das wurde bereits 1929 probiert. Wie man sieht, ohne durchgreifenden Erfolg. Die Dummheit der Menschen ist nun mal grenzenlos.
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 17:29:33
      Beitrag Nr. 80 ()
      Auch ich kann hierzu ne Geschichte beisteuern. Betrifft mich zwar nicht selber, aber einen guten Freund. Ja, Ja, von wegen der gute Freund, denken jetzt alle, klar bist du`s, aber so isses nicht. Ich lebe im Moment von der Börse, solange ich studiere, und so kann ich mir`s nicht leisten (wenigstens momentan), Aktien über Nacht zu halten. Viel zu gefährlich.

      Aber mein Kumpel verdient Geld mit arbeiten, und da denkt man wohl anders. Er hatte im März ne halbe Million zusammen depotmäßig, aber verkaufte nix. Hat dann seinen Kredit immer weiter ausgeweitet, als die ersten Kursverluste kamen.
      Das beste: Er ist bei der Sparkasse. Und die sagten immer: Im Herbst geht`s aufwärts, bis dahin durchhalten. Und jetzt ist das Desaster da. Hab ihn jetzt zwei Wochen nicht gesprochen, und bin deswegen ganz schön down, denn ich habe ihn mehr oder weniger vor drei Jahren an die Börse gebracht.

      Ich fand die Sparkasse ganz schön dreist, da ist es doch bei den Direktbanken eher noch besser. Meint ihr, vielleicht hat die Sparki doch ne Teilschuld, wenn die immer sagen "im prinzip alles gute Werte" und auf Hoffnung machen?
      dipsy
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 17:34:05
      Beitrag Nr. 81 ()
      Wenn er diese Ausagen
      schriftlich hat, besteht
      eine Chance.

      Ansonsten null Chance
      auf Beratungsfehler
      seitens der Bank.

      Gruß
      Bimbes
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 19:11:13
      Beitrag Nr. 82 ()
      wenn ich dieses hier so lese bezweifle ich das es in absehbarer zeit einen aufschwung geben wird! früher war immer von hoher liquidität die rede, diese dürfte aber dahin sein. es ist erschreckend wieviele es bereits erledigt hat. mich würde die auswirkung auf die wirtschaft interessieren. niemand hat die warnzeichen erkannt, diese kreditfinanzierten aktienkäufe erinnern doch sehr stark an 1929! mich würde mal interessieren wieviel leute wirklich pleite sind und bereits liquidiert wurden.


      pd
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 19:27:27
      Beitrag Nr. 83 ()
      Kommentar: E-Commerce-Trend ungebrochen


      Von JENS KOENEN


      Deutsche Großunternehmen werden auch künftig viel Geld in die Hand nehmen, um ihre Geschäftsaktivitäten auf das Internet auszurichten. Für die leidgeplagte Software-Industrie ist das eine gute Nachricht. Trotz der drohenden konjunkturellen Abschwächung in den USA und auch in Europa kürzen die Firmen hier zu Lande ihre Budgets für E-Commerce-Projekte nicht. Im Gegenteil: Einige Konzerne legen einen Zahn zu und greifen noch tiefer als ursprünglich geplant in die Taschen.


      Auf den ersten Blick überrascht dieses Ergebnis. Schließlich zeichnet sich im weltweit wichtigsten Software-Markt, den USA, ein gegenläufiger Trend ab. Seit Wochen bewegt die Investoren in der Neuen Welt vor allem eine Frage: Halten die US-Konzerne ihre EDV-Budgets aufrecht oder nicht? Je mehr Indizien für eine harte Landung der US-Konjunktur sprechen, desto skeptischer werden die Anleger. Dies dokumentieren die teilweise dramatischen Kursverluste etwa bei Anbietern so genannter B2B-Software zur Steuerung von Geschäftsprozessen zwischen Unternehmen über das Internet.
      Doch bei näherem Hinsehen klärt sich der vermeintliche Widerspruch zwischen Deutschland und Nordamerika auf. Zum einen ist die Bereitschaft der deutschen Firmen, nach wie vor viel Geld für E-Commerce auszugeben, verständlich. Gegenüber den USA hat die hiesige Wirtschaft immer noch einen großen Nachholbedarf. Zum Zweiten gibt es zwar auch in Deutschland Anzeichen für ein nachlassendes Wirtschaftswachstum. Aber die Auguren und auch die Konzernlenker sind - zumindest noch - überwiegend davon überzeugt, dass eine wirtschaftliche Delle, so sie denn kommen wird, keineswegs US-Dimensionen erreicht.

      Zum Dritten haben die Lieferanten von B2B-Software ein entscheidendes Verkaufsargument. Ihre Programme optimieren zum Beispiel den Einkauf von Vorprodukten. Damit hilft die EDV den Konzernen, Kosten zu senken. E-Commerce-Investitionen sollten also nicht den konjunkturellen Gegebenheiten, sondern ausschließlich strategischen Überlegungen folgen. Trotz zunächst hoher Kosten - gerade mit Blick auf eventuell schlechtere Tage lohnen sich die Ausgaben.

      Den Managern deutscher Großkonzerne fällt es offenbar leichter, dieser Maxime zu folgen, als ihren US-Kollegen. In der Neuen Welt dominiert gerade bei börsennotierten Unternehmen eine recht kurzfristige und zudem stark auf den Aktienkurs gerichtete Sichtweise. Deshalb ist es nahe liegend, dass US-Manager angesichts der schlechteren Aussichten bestrebt sind, ihre Bilanz kurzfristig von Belastungen zu befreien. Das trifft auch die Kosten senkende B2B-Software. Wie stark die US-Manager den Rotstift ansetzen werden, ist ungewiss. Doch die Chancen stehen gut, dass das Gesamtbudget eher selten gekürzt wird. US-Firmen werden versuchen, E-Commerce-Projekte zeitlich zu strecken.

      Zumindest in den kommenden zwei bis vier Jahren bleibt der B2B-Trend also ungebrochen. Das ist gut für den Kurs der Unternehmen, die die Effizienz steigernde Software einsetzen. Das ist aber auch gut für die Firmen, die die Software verkaufen. Bereits Anfang der 90er-Jahre, zu Zeiten der letzten Konjunkturdelle in den USA, stiegen Unternehmenssoftware-Aktien stärker als der Gesamtmarkt. Alles spricht dafür, dass B2B-Aktien diese Erfolgsgeschichte mittelfristig wiederholen können.


      HANDELSBLATT

      Die neueste Umfrage des Handelsblattes zeigt: Firmen wie Intershop, Brokat, Broadvision etc. müssen wieder kommen!!
      Nur Geduld, Freunde !!
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 19:44:15
      Beitrag Nr. 84 ()
      Hier nun ein Teilauszug der aktuellen Umfrage des Handelsblattes, datum 7.1.2001
      Das weckt doch wieder Hoffnungen, oder??

      Dax-Unternehmen halten an Internet-Investitionen fest

      E-Business bleibt attraktiv

      Deutsche Großunternehmen stecken trotz der Vertrauenskrise in das E-Commerce nicht zurück. Allein in diesem Jahr werden sie mehrere Milliarden Euro in diesen Bereich investieren.

      HB FRANKFURT/M. Die führenden deutschen Unternehmen wollen entgegen dem Trend in den Vereinigten Staaten weiter kräftig in das Internet investieren. Nach einer Umfrage des Handelsblatts stellt keiner der im Dax 30 notierten Konzerne wegen der konjunkturellen Abschwächung seine Budgets für das E-Business in Frage. Im Gegenteil: Da viele Firmen ihre Investitionspläne erst im Laufe des vergangenen Jahres beschlossen oder aufgestockt haben, werden sie in diesem Jahr mehr Geld für E-Commerce-Projekte ausgeben als 2000. Nach der Umfrage werden allein die Dax-30-Unternehmen in diesem Jahr mehrere Milliarden Euro für die Ausrichtung ihrer Geschäfte auf das Internet ausgeben.
      Eine europaweite Studie vom Investmenthaus Morgan Stanley Dean Witter kommt zu dem Ergebnis, dass die Krise der Internetfirmen (Dotcoms) das Investitionsverhalten der Großkonzerne nur wenig beeinflusst. "Der weitaus größte Teil der E-Commerce-Budgets deutscher Unternehmen wird in den kommenden Jahren in den B2B-Bereich fließen - also Geschäfte zwischen Unternehmen im Internet“, meint Ross MacMillan von der Investmentfirma. Tempo beim E-Business machen vor allem die Finanzinstitute. Allein die Deutsche Bank will dieses Jahr rund 500 Mill. Euro in E-Commerce-Projekte stecken. Auch Konkurrent Commerzbank plant, bis 2002 rund 1 Mrd. Euro auszugeben.

      Aber auch für die übrigen Branchen ist E-Commerce keine Mode-Erscheinung. Die befragten Firmen bezeichneten die Projekte durchweg als Schlüssel-Investitionen für die Zukunft. Ausschlaggebend seien "strategische Gesichtspunkte, nicht konjunkturelle Schwankungen“, bringt die Motive auf den Punkt. Das entsprechende Budget des Chemie-Riesen sieht bis 2002 insgesamt 75 Mill. Euro vor. Viele Unternehmen wollen gerade wegen der drohenden konjunkturellen Abschwächung massiv ins Onlinegeschäft investieren, da sie sich davon eine gesteigerte Effizienz versprechen. So hofft die Gruppe, sich durch E-Commerce auf der Kostenseite für schlechtere Zeiten wappnen zu können.

      Ähnliche Motive treibt auch die Automobilbranche ins Netz. Allein Daimler-Chrysler steckt in einem ersten Schritt 550 Mill. Euro in die Ausrichtung des Unternehmens auf das Internet. Der Löwenanteil davon fließt in B2B-Projekte. Beispiel ist die Internetplattform Covisint, auf der die Stuttgarter zusammen mit anderen Automobilherstellern ihren Einkauf von Zulieferteilen konzentrieren wollen. Auch die Deutsche Telekom will ihren Einkauf durch den Aufbau eines elektronischen Marktplatzes optimieren. Rund die Hälfte des jährlichen Einkaufsvolumens von etwa 10 Mrd. Euro will der Telekommunikationsriese künftig über die Onlineplattform T-Mart abwickeln.

      Der Einzelhandel investiert dagegen vor allem in das Geschäft mit dem Endverbraucher (Business to Consumer/B2C). Der Karstadt-Quelle-Konzern steckt bis 2004 rund 250 Mill. Euro in den E-Commerce. Daimler-Chrysler will das B2C-Geschäft ebenfalls ausbauen. Gemeinsam mit der Telekomtochter T-Online plant der Konzern ein Mercedes-Benz-Portal.
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 21:32:39
      Beitrag Nr. 85 ()
      Ich hatte vor ca. 1 1/4 Jahr das gleiche Problem, mußte nach Ablauf der Frist am nächsten Tag kurz vor 12 Uhr verkaufen.
      78.000,-DM Minus.
      Ich hatte allerdings das Glück 6 Wochen Zeit zu bekommen bis ich das Konto ausgleichen mußte.
      Da ich auf dem Depot meiner Frau noch 30.000,- DN hatte, habe ich es geschafft in der kurzen Zeit genug Geld zu gewinnen um mein Konto auszugleichen.
      Mittwoch Nachmittag war ich wieder 177.000,- DM im Minus aber Greenspan hat mich gerettet. Bin jetzt wieder gut im Plus weil ich am nächsten Morgen alles mit den ersten Kursen verkauft habe.
      Ich habe mich nur wegen Dir bei Wallstreet-Online angemeldet
      Avatar
      schrieb am 08.01.01 11:17:28
      Beitrag Nr. 86 ()
      Ich habe einen Bekannten, der steht durch ISH genau auf null.
      Aber der WPKredit ist überzogen. jetzt hat er ca. 4 Wochen Frist auszugleichen. Gestern abend haben ich mit ihm geredet, er will jetzt seine letzte Kohle in das Depot stecken. - allerdings ein 10%Zins Dispo.

      Nun die Logik.
      Er will damit wieder ein Depot aufbauen, was er jetzt nur in bestimmten Maße machen kann. Aktien will er wieder gut streuen und höchstens 50% in spekulative Werte anlegen. Außerdem will er dann den WPK nicht nutzen und somit hat er eingentlich genug Zeit. Die Wahrscheinlichkeit einer totalen Pleite sind eigentlich gering.
      Allerdings arbeitet er, verdient ganz gut - die Zinsen und eine anfängliche Tilgung sind also möglich.

      Anfangs sah ich ein großes Risiko. Was wenn wir uns doch in einer rassanten Baisse befinden?
      Er sagt, da muß er ja nichts machen! - Er hat Luft durch den WPK!
      Ich habe Ihm geraten noch paar Tage abzuwarten und vorläufig nur die Überziehung zu überweisen.
      Für den Rest - weiß auch nicht? Könnte evtl. ein cleverer Schachzug sein.:confused:
      Avatar
      schrieb am 08.01.01 11:36:31
      Beitrag Nr. 87 ()
      Ein typischer Fall,
      wie er z.Zt. häufig
      vokommt.

      Eine sehr gefährliche
      Situation, wo nur noch
      versucht wird die Verluste
      auszugleichen, koste es was
      es wolle.

      Da werden durch Kredite
      versucht Verluste auszugleichen.

      Die Frage, was ist wenn es nicht
      klappt und die damit verbundenen Folgen,
      werden völlig ignoriert.


      Die Ratio setzt aus!

      Gruß
      Bimbes
      Avatar
      schrieb am 08.01.01 13:03:55
      Beitrag Nr. 88 ()
      Ziemlich deprimierned, dieser Thread hier. Ich kann nur jedem empfehlen, der noch Aktien von Direktbanken hat, diese bestens zu verkaufen. Die Geschichte mit der 80%-Beleihung eines Depots mit ISHP und Konsorten ist einfach haarsträubend, früher haben sich diese "feinen" Banker ja schon bei türkischen Staatsanleihen geziert, mehr als 60% zu geben.

      Elvis und Skihase: Falls Ihr horrende Zinssätze zahlt, kann ich nur eine möglichst schnelle Umschuldung empfehlen. Ansonsten Anwalt über Konsumentenberatung bzw. Kreditberatung einschalten (die kennen sich aus und halten die Anwaltskosten niedrig).

      Gruß, QCOM.
      Avatar
      schrieb am 08.01.01 13:36:34
      Beitrag Nr. 89 ()
      Auch wenn es altklug ist, möchte ich meine Meinung dagegensetzen.
      Ich würde niemals mit geborgtem Geld Glücksspiel betreiben.
      Sorry, aber dieser Thread sollte als Warnung für Glücksspieler umbenannt werden.
      P.S.:
      Auch ich habe mit ISH und Brokat derzeit 20TDM Miese, aber es sind
      meine eigenen.
      Avatar
      schrieb am 08.01.01 14:34:10
      Beitrag Nr. 90 ()
      hallo leute

      wenn ich das hier so lese läuft es mir eiskalt den rücken runter...hoffe das wir in kürze eine trendwende an den aktienmärkten bekommen...wenn nicht werden immer mehr menschen mit diesen problemen konfrontiert werden was zum schluss wirtschaftliche und soziale folgen haben könnte..

      @skihase und andere betroffenen: erst mal hut ab zu euren beiträgen...es gibt sehr wenige die offen darüber schreiben können..leider!...hoffe dass ihr so schnell wie möglich aus demm schlamassel rauskommt...


      soley
      Avatar
      schrieb am 08.01.01 17:01:32
      Beitrag Nr. 91 ()
      hallo leute
      für alle die tief in den miesen stecken
      und das depot auch noch beliehen haben:

      consors gibt auf den termin des zwangsverkaufs seitens des brokers freiwillig! 2wochen weiteren aufschub!

      jedenfalls bei mir geschehen.
      anruf bekommen, brief mit dem termin 9.1.
      wäre versehen, jetzt kommt ein weiterer mit den besagten 2wochen aufschub.

      was soll man dazu sagen?

      habe aber trotzdem meine beleihung auf ein geringes maß zurückgefahren.

      meinungen?

      S.P.Q.R.
      Avatar
      schrieb am 08.01.01 18:30:43
      Beitrag Nr. 92 ()
      Wenn ich das so lese, scheinen die Direktbanken ja einige ihrer Depots abschreiben zu müssen. Wenn die Inhaber dann Pleite sind, ist es ein Totalverlust für die Bank. Meint ihr, das kann den Kurs von Online Brokern negativ beeinflussen.
      sorry, wenn ich das von der Seite betrachte, es heisst nicht, dass mir die Zocker nicht leid tun,
      Avatar
      schrieb am 08.01.01 19:03:04
      Beitrag Nr. 93 ()
      Ich halte die Vorgangsweise der Banken für ziemlich fair.

      Die gefährdeten Konten werden eiskalt vom Rechner ausgespuckt, kleine Differenzen werden geduldet, größere aber ohne jede Toleranz "eingemahnt".

      Sachbearbeiter muß dem Bank-Vorstand Rechenschaft ablegen und hat so gut wie kein Pouvoir.

      Vor der tatsächlichen Liquidierung kommt meist noch ein gutgemeinter Anruf !

      Persönlicher und netter kann man einfach nicht pleite gehen !

      Grüße Germanist
      Avatar
      schrieb am 09.01.01 18:10:00
      Beitrag Nr. 94 ()
      @alle

      hatte heute ein längeres gespräch mit consors. man bekommt nach dem einwurfschreiben maximal 2 wochen aufschub, dieser liegt einzig im ermessen von consors . wenn ich nicht belegen kann, daß ich geld erwarte (z.b zuteilung eines bausparvertrages) was auch sehr unwahrscheinlich ist, denn wer erwartet schon zum datum der liquidierung einen geldsegen, habe ich keine chance . ich wünsche allen anderen in ähnlicher situation mehr glück und verabschiede mich hiermit offiziell "ICH HABE FERTIG"

      euer SKIHASE
      Avatar
      schrieb am 10.01.01 11:04:56
      Beitrag Nr. 95 ()
      hallo skihase!

      wir sind alle opfer unserer persönlichen eindrücke!

      "alles wird gut"

      herzlichst

      der verkommende
      Avatar
      schrieb am 10.01.01 11:55:24
      Beitrag Nr. 96 ()
      @all
      Ist es bei allen Banken üblich Einwurfschreiben zu senden vor Liquidierung der Papiere. Comdirekt hat mir einen
      letzte Frist gesetzt per normalem Brief. Habe zwischenzeitlich selbst für Ausgleich gesorgt. Ein paar Werte lagen noch leicht im Plus.

      gruß

      ohneschuld
      Avatar
      schrieb am 18.01.01 13:41:03
      Beitrag Nr. 97 ()
      Sehr lesenswerter Thread, also up!!!


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      wie lange kann ich liquidirung bei consors hinauszögern