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    EM.TV - soll vom Neuen Markt verbannt werden !? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.01.01 22:48:19 von
    neuester Beitrag 08.02.01 22:24:21 von
    Beiträge: 31
    ID: 331.199
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 19.01.01 22:48:19
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hi Anleger, hi Zocker,

      derjenige der möchte,dass sich am Neuen Markt einiges
      ändert, findet am Schluß die Adresse für die Befragung.


      Top-Thema des Tages

      DSW: EM.TV soll vom Neuen Markt verbannt werden
      EM.TV kommt aus den Schlagzeilen nicht heraus. Jetzt verlangt die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) von der Deutschen Börse ein drakonisches Vorgehen gegen EM.TV. Die Börse solle ernsthaft erwägen, das Unternehmen vom Neuen Markt zu nehmen. Es sei an der Zeit, bei einem derart „gravierenden Fall ein Exempel zu statuieren“.

      Konsequenzen müsse auch die WestLB als EM.TV-Konsortialbank ziehen, sagte DSW-Geschäftsführer Klaus Nieding der „Berliner Zeitung“. Sie solle sich zur Wahrung der Aktienkultur von EM.TV und von Firmenchef Thomas Haffa distanzieren. Zudem müsse der EM-TV-Aufsichtsrat prüfen, ob Haffa noch im Amt zu halten sei. Dieser habe seine Glaubwürdigkeit endgültig verspielt.

      Anfang der Woche hatte der EM.TV-Chef Thomas Haffa zugegeben, ohne Zustimmung der Banken im letzten Februar 200.000 Aktien seines Unternehmens früher als erlaubt verkauft zu haben.

      Die Deutsche Börse müsse darauf drängen, dass Verträge zwischen Unternehmen und ihren Konsortialbanken eingehalten würden, fordert die DSW. Sie solle daher über einen „Rausschmiss von EM.TV aus dem Marktsegment“ nachdenken.

      Um größeren Schaden von den Kleinaktionären abzuwenden, solle die EM-TV-Aktie jedoch nicht vollständig von der Börse verbannt werden. Sie könne im Amtlichen Handel notiert bleiben. „Mit einem kompletten Delisting würden wir den Aktionären keinen Gefallen tun“, sagte DSW-Geschäftsführer. Nieding.

      Die DSW fordert außerdem, dass die Börse ihre Regeln für den Neuen Markt weiter verschärft. Auch nach Kapitalerhöhungen müsse es in Zukunft eine Haltefrist für die Aktien von Altinhabern - wie Haffa im Fall von EM.TV - geben.

      Bislang sieht das Regelwerk für den Neuen Markt die so genannte Lock-up-Periode nur beim Börsengang vor. Sie verbietet Alt-Aktionären ein halbes Jahr lang den Verkauf ihrer Anteile. Diese Frist muss nach Ansicht der DSW verlängert werden.

      WirtschaftsWoche heute, 19.01.2001 09.57 Uhr


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      Business Voting

      Wie stehen Sie zu der Forderung der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) EM.TV vom Neuen Markt zu nehmen?

      Ich stimme mit dieser Forderung überein. Die Aktionäre müssen geschützt werden.
      Ich erachte die Notwendigkeit der Forderung von DSW als nicht gegeben.
      Ich interessiere mich nicht für den Aktienmarkt und die Geschehnisse.

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      Vielen Dank für die Teilnahme an unserer Abstimmung.



      Wie stehen Sie zu der Forderung der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) EM.TV vom Neuen Markt zu nehmen?

      So haben sich T-Online Nutzer entschieden:

      Ich stimme dieser Forderung zu. Die Aktionäre müssen geschützt werden.
      71.62%
      Ich erachte die Notwendigkeit der Forderung von DSW als nicht gegeben.
      25.33%
      Ich interessiere mich nicht für den Aktienmarkt und die Geschehnisse.
      3.05%


      Die Abstimmung findet jeder User unter:

      http://business.t-online.de/news/

      MfG.
      Wolle4
      Avatar
      schrieb am 19.01.01 22:54:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      JA
      WER die ANLEGER belügt
      500.000.000 ,- und dann nur
      50.000.000
      IST EIN LÜGNER

      RAUS RAU RAUS

      cu
      andy
      Avatar
      schrieb am 20.01.01 19:30:51
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hi User,



      wäre schön, wenn jeder User, der den Text gelesen hat und
      an einer Veränderung interessiert ist, einen kurzen
      Kommentar sendet, damit der Thread nicht in der Versenkung
      verschwindet.


      Folgende Adresse ist eventuell besser:

      http://business.t-online.de

      Sollte sich DSW durchsetzen, haben wir alle (Anleger+Zocker)
      etwas davon.

      Anbei der aktuelle Stand.

      Wie stehen Sie zu der Forderung der Deutschen Schutzvereinigung für
      Wertpapierbesitz (DSW) EM.TV vom Neuen Markt zu nehmen?

      So haben sich T-Online Nutzer entschieden:

      Ich stimme dieser Forderung zu. Die Aktionäre müssen geschützt werden.

      72.09%
      Ich erachte die Notwendigkeit der Forderung von DSW als nicht gegeben.

      25.11%
      Ich interessiere mich nicht für den Aktienmarkt und die Geschehnisse.

      2.80%

      MfG.
      Wolle4
      Avatar
      schrieb am 20.01.01 19:56:11
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hi,

      anbei der aktuelle Stand.

      Wie stehen Sie zu der Forderung der Deutschen Schutzvereinigung für
      Wertpapierbesitz (DSW) EM.TV vom Neuen Markt zu nehmen?

      So haben sich T-Online Nutzer entschieden:

      Ich stimme dieser Forderung zu. Die Aktionäre müssen geschützt werden.

      72.20%
      Ich erachte die Notwendigkeit der Forderung von DSW als nicht gegeben.

      25.02%
      Ich interessiere mich nicht für den Aktienmarkt und die Geschehnisse.

      2.78%

      MfG.
      Wolle4
      Avatar
      schrieb am 20.01.01 20:05:50
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wie stehen Sie zu der Forderung der Deutschen Schutzvereinigung für
      Wertpapierbesitz (DSW) EM.TV vom Neuen Markt zu nehmen?

      So haben sich T-Online Nutzer entschieden:

      Ich stimme dieser Forderung zu. Die Aktionäre müssen geschützt werden.

      72.22%
      Ich erachte die Notwendigkeit der Forderung von DSW als nicht gegeben.

      25.00%
      Ich interessiere mich nicht für den Aktienmarkt und die Geschehnisse.

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      Avatar
      schrieb am 20.01.01 20:17:51
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wie stehen Sie zu der Forderung der Deutschen Schutzvereinigung für
      Wertpapierbesitz (DSW) EM.TV vom Neuen Markt zu nehmen?

      So haben sich T-Online Nutzer entschieden:

      Ich stimme dieser Forderung zu. Die Aktionäre müssen geschützt werden.

      72.26%
      Ich erachte die Notwendigkeit der Forderung von DSW als nicht gegeben.

      24.97%
      Ich interessiere mich nicht für den Aktienmarkt und die Geschehnisse.

      2.77%
      Avatar
      schrieb am 20.01.01 20:25:43
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wie stehen Sie zu der Forderung der Deutschen Schutzvereinigung für
      Wertpapierbesitz (DSW) EM.TV vom Neuen Markt zu nehmen?

      So haben sich T-Online Nutzer entschieden:

      Ich stimme dieser Forderung zu. Die Aktionäre müssen geschützt werden.

      72.30%
      Ich erachte die Notwendigkeit der Forderung von DSW als nicht gegeben.

      24.93%
      Ich interessiere mich nicht für den Aktienmarkt und die Geschehnisse.

      2.77%
      Avatar
      schrieb am 20.01.01 20:33:30
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wie stehen Sie zu der Forderung der Deutschen Schutzvereinigung für
      Wertpapierbesitz (DSW) EM.TV vom Neuen Markt zu nehmen?

      So haben sich T-Online Nutzer entschieden:

      Ich stimme dieser Forderung zu. Die Aktionäre müssen geschützt werden.

      72.32%
      Ich erachte die Notwendigkeit der Forderung von DSW als nicht gegeben.

      24.91%
      Ich interessiere mich nicht für den Aktienmarkt und die Geschehnisse.

      2.77%
      Avatar
      schrieb am 21.01.01 10:11:48
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wer schützt uns Anleger vor der Schutzgemeinschaft ???

      Eine Verbannung für EM-TV zu fordern aus dem Neuen Markt halte ich für wahnwitzig!!!
      Ich glaube, dass das kein derzeitiger Anleger von EM-TV-Aktien wünscht!!! Klar, die verkauft haben vielleicht, aber die Schutzgemeinschaft sollte eher die jetzigen Aktionäre schützen.
      Ich meine, die Schutzgemeinschaft, die vorher bei der Einschätzung von EM-TV, wie viele Analysten, versagt haben, wollen sich jetzt nur wichtig machen und ins Gespräch bringen!
      Schutzgemeinschaft??- wohl eher "Schmutzgemeinschaft"!
      Avatar
      schrieb am 21.01.01 10:32:38
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo Bundesbörti,
      ICH GEBE DIR RECHT, ALLES NUR WICHTIGMACHER,
      DIE SOLTEN ÜBERLEGEN WAS SIE VON SICH GEBEN!

      oti
      Avatar
      schrieb am 21.01.01 10:49:00
      Beitrag Nr. 11 ()

      Was tut ein cleverer Anwalt so alles,um einen für seinen potenziellen Mandanten günstigen Vergleich herauszuholen?
      Vor allem wendet er sich an die Medien...
      ..Die Anwälte wollen,möchten,hätten gern überwiegend einen Vergleich.
      Zu diesem Zweck wird ein Medien-Popanz aufgebaut,der in sich zusammenfällt,sobald der Vergleich unter Dach und Fach ist oder (leider in den meisten Fällen) mangels Anspruchsgrundlage gar nicht zustande kommt.
      Und was die Aktionärsvereinigungen betrifft: SdK und DSW wollen offenbar insbesondere ihre Mitgliederzahlen erhöhen und lassen sich deshalb gern von der Presse zitieren.
      Fuchs Briefe
      Avatar
      schrieb am 21.01.01 19:39:12
      Beitrag Nr. 12 ()
      So haben sich T-Online Nutzer entschieden:

      Ich stimme dieser Forderung zu. Die Aktionäre müssen geschützt werden.
      72.88%
      Ich erachte die Notwendigkeit der Forderung von DSW als nicht gegeben.
      24.51%
      Ich interessiere mich nicht für den Aktienmarkt und die Geschehnisse.
      2.61%
      Avatar
      schrieb am 21.01.01 20:37:33
      Beitrag Nr. 13 ()
      ich glaube nicht dass
      72,88%
      der Abstimmenden SdK od. DSW Mitglieder sind ???

      Caribean
      Avatar
      schrieb am 21.01.01 22:06:44
      Beitrag Nr. 14 ()
      Schwachsinnige Forderung.

      Dann hätte Refugium schon längst den NM verlassen müssen, nach dem, was der Kostrewa gemacht hat.

      Oder Informatec.

      Oder Metabox.

      Wenn der Schrempp von DCX oder Ron Sommer von der Telekom etwas ähnliches machen würden, käme ja auch keiner auf die Idee zu fordern, dass DCX oder die Telekom aus dem DAX hinaus geworfen werden sollen. Wenn Haffa verbotswidrig Aktien veräussert, muss er persönlich die Konsequenzen tragen, nicht aber das Unternehmen.

      Hier geht es um eine rein persönliche Verfehlung des CEO und nicht des Unternehmens.

      Einen Hinauswurf aus dem NM hat es übrigens schon gegeben, nämlich bei Lösch und Sero vor ca. 2 Jahren. Da waren die Ursachen aber ganz anders gelegen.

      Gruß
      Mc
      Avatar
      schrieb am 22.01.01 08:18:03
      Beitrag Nr. 15 ()
      So haben sich T-Online Nutzer entschieden:

      Ich stimme dieser Forderung zu. Die Aktionäre müssen geschützt werden.
      72.99%
      Ich erachte die Notwendigkeit der Forderung von DSW als nicht gegeben.
      24.44%
      Ich interessiere mich nicht für den Aktienmarkt und die Geschehnisse.
      2.57
      Avatar
      schrieb am 22.01.01 08:21:26
      Beitrag Nr. 16 ()
      HAMBURG (dpa-AFX) - Der frühere EM.TV-Finanzvorstand
      Florian Haffa hat im Jahr 2000 zweimal Aktien seines
      Unternehmens für insgesamt 34 Mio. DM verkauft. Haffa
      habe am 27. Oktober des vergangenen Jahres 400.000
      Stück abgegeben, berichtet das Nachrichten-Magazin "Der
      Spiegel" am Samstag vorab. Zu dieser Zeit war Kurs von
      EM.TV bereits ins Rutschen gekommen und Gerüchte über Liquiditätsprobleme hatten die Runde gemacht.

      Laut "Spiegel" beschäftigt der Oktober-Verkauf auch den Münchner Staatsanwalt, der gegen Haffa wegen
      eines möglichen Insider-Geschäfts ermittelt.
      Avatar
      schrieb am 22.01.01 09:56:10
      Beitrag Nr. 17 ()
      So haben sich T-Online Nutzer entschieden:

      Ich stimme dieser Forderung zu. Die Aktionäre müssen geschützt werden.
      73.16%
      Ich erachte die Notwendigkeit der Forderung von DSW als nicht gegeben.
      24.21%
      Ich interessiere mich nicht für den Aktienmarkt und die Geschehnisse.
      2.63%
      Avatar
      schrieb am 22.01.01 11:36:26
      Beitrag Nr. 18 ()
      ANALYSE: Merck Finck und Co rät Kleinanlegern bei EM.TV
      `Abwarten`

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Das Bankhaus Merck Finck und
      Co rät Kleinanlegern derzeit von einem Investment in
      Aktien des Medienunternehmens EM.TV ab. Analyst
      Alexander Kachler sagte am Montag der dpa-AFX, die
      Anleger sollten erst einmal abwarten, in welcher Form aus
      den derzeitigen Verhandlungen eine "neue EM.TV"
      entstehen werde. Auf einen 6-Monats-Zeitraum beurteilt das Bankhaus die Aktie als "underperformer".

      Die Lage um EM.TV sei verworren, sagte Kachler. Eine der Kernfragen sei es, ob "das
      Exklusivitätsabkommen mit Leo Kirch noch intakt" sei. das Unternehmen werde sich weiterhin bemühen, in
      dieser Sache eine "weiße Weste" zu behalten. Die Absprache, nur mit Kirch über einen Einstieg bei EM.TV zu
      verhandeln, laufe aber am 31. Januar aus. "Wir sehen da sicherlich spannenden Zeiten entgegen", sagte
      Kachler.

      Verworren sei auch die Lage mit den Anteilen an der SLEC, der Betreibergesellschaft der Formel 1. "Das
      irgendwer mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit behaupten könne, wo die Anteile an der SLEC
      zum Schluss landen, das glaube ich nicht", so Kachler. Gerüchte um einen Besuch von EM.TV-Aufsichtsrat
      Nickolaus Becker in Genf am vergangenen Donnerstag zu Verhandlungszwecken seien dementiert worden.
      Auch hätten die in der Formel 1 vertretenen Automobilkonzerne zwar vermutlich weiterhin Interesse an einem
      Einstieg, aber er habe keine Erkenntnisse, dass in diesem Bereich intensive Verhandlungen laufen
      würden./kh/sk
      Avatar
      schrieb am 22.01.01 14:42:13
      Beitrag Nr. 19 ()
      dpa-AFX-Nachricht




      Montag, 22.01.2001, 14:10

      TMG und Deutsche Bank kommentieren angebliches
      Gegenangebot für EM.TV nicht

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Tele München Gruppe (TMG)
      und die Deutsche-Bank-Tochter Morgan Grenfell
      wollten einen Bericht der "Financial Times" nicht
      kommentieren, wonach beide Unternehmen gemeinsam
      mit der britischen Bank Hellman & Friedman beim
      angeschlagenen Medienunternehmen EM.TV
      einsteigen wollen. Sowohl TMG-Finanzvorstand Christian Weller von Ahlefeld als auch ein Sprecher der Bank
      lehnten jeglichen Kommentar ab. Ein entsprechendes Angebot würde die Chancen von Medien-Unternehmer
      Leo Kirch für einen Einstieg bei EM.TV deutlich schmälern.

      Die Zeitung hatte unter Berufung auf branchennahe Kreise berichtet, dass TMG einen größeren Anteil an
      EM.TV erwerben wolle. Unterdessen wollen Morgan Grenfell und Hellman & Friedman das Geld für den
      50%igen Anteil von EM.TV an der Formel-Eins-Holding SLEC bereitstellen, hieß es in dem Bericht weiter. Ein
      Konsortium unter Führung von TMG stehe in Verbindung mit Formel-Eins-Chef Bernie Ecclestone. Der wolle
      angeblich verhindern, dass Leo Kirch einen zu großen Anteil an der Formel Eins besitzt.

      Gerüchten zufolge will EM.TV-Chef Thomas Haffa nicht mehr nur mit Leo Kirch über Einstiegsmöglichkeiten
      bei dem angeschlagenen Medienunternehmen verhandeln./aka/jkr/sk
      Avatar
      schrieb am 23.01.01 11:02:12
      Beitrag Nr. 20 ()
      RANKFURT (dpa-AFX) - Dem havarierten Medienkonzern
      EM.TV steht nach Zeitungsberichten möglicherweise
      eine Klage eines Großanlegers ins Haus. Die Aktien
      fielen 1 Prozent auf 8,46 Euro, während der NEMAX 50
      0,17 Prozent auf 2.765,84 Zähler abgab. Einem Bericht
      des "Handelsblattes" (Dienstagausgabe) zufolge habe die
      Deutsche Bank-Tochter Morgan Grenfell Private Equity mit Aktien des Münchener Filmrechtehändler rund eine
      Milliarde DM verloren und erwägt eine Klage wegen falscher Darstellung des Gewinns durch EM.TV.

      Morgan Grenfell wolle gemeinsam mit dem Filmrechtehändler Herbert Kloiber das EM.TV-Paket an der
      Formel-Eins-Gruppe SLEC erwerben, hieß es in der Zeitung. EM.TV hatte im Jahr 2000 die Hälfte der
      Formel-1-Firma gekauft. Als Mittelsmänner des Handels waren dem "Handelsblatt" zufolge Morgan Grenfell
      und Hellmann & Friedmann aufgetreten. Beide Banken seien vornehmlich mit Aktien von EM.TV bezahlt
      worden. Im Zuge des Wertverfalls dieser Aktien habe Morgan Grenfel l den hohen Buchverlust erlitten./fn/sk
      Avatar
      schrieb am 23.01.01 11:07:00
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ein Hinauswurf aus dem Neuen Markt wäre für die Börse eine
      elegante Lösung, bevor das Unternehmen auch noch evtl. Konkurs
      anmeldet.

      Dies würde m.E. mehr Akzeptanz bei den Anlegern hervorrufen und
      den Ruf der Börse weniger schaden, als ein Konkurs von dem einstigen
      Börsenliebling EM.TV bzw. diese Massnahme würde sogar wieder Vertrauen
      der Anleger hervorrufen.

      Grüsse
      Avatar
      schrieb am 23.01.01 11:10:00
      Beitrag Nr. 22 ()
      Die sollen nicht das Unternehmen fertig machen mit irgendwelchen Klagen, diese Vollidioten. Die solle lieber an die Aktie glauben und in die Zukunft investieren. Kaufen !!! Es wird langsam wirklich lächerlich. Diese Scheiß Banken haben genug Geld und haben unser geld auch in der Hand. Durch diese Scheiß Banken haben wir auch viel verloren.
      Avatar
      schrieb am 23.01.01 11:11:50
      Beitrag Nr. 23 ()
      Und wie schaut es mit Euch aus ??? Seid Ihr auch alle am verkaufen weil Ihr Panik bekommt wegen so einer Scheiß Meldung???
      Avatar
      schrieb am 23.01.01 11:16:14
      Beitrag Nr. 24 ()
      @cherrybaby

      stimmt - auch ich habe mit dieser Sch....saktie viel Geld verloren.
      Ich hole mir meistens mein Geld mit den Aktien, mit denen ich verloren
      habe. In diesem Falle habe ich mich jedoch gegen diese Aktie entschieden,
      denn da war die Sauerei zu gross.
      Es ist im Endeffekt im Interesse aller Anleger, wenn diese Firma vom NM
      verschwindet.

      Es ist doch im Moment geradezu eine Einladung für alle Firmen, so zu handeln,
      wie EM.TV, denn der Abstrafung folgt ja wieder eine Kaufeuphorie. Dieser Eindruck
      sollte auf keinen Fall entstehen - im Gegenteil - Abschreckung tut Not.

      Grüsse und erfolgreichere Tage, als bisher!
      Avatar
      schrieb am 23.01.01 11:19:44
      Beitrag Nr. 25 ()
      locker bleiben, EM startet schon wieder durch!
      Avatar
      schrieb am 23.01.01 11:50:49
      Beitrag Nr. 26 ()
      Nochmal die Fakten :

      1. In der Ad-hoc-Meldung vom 5.Oktober hatte die EM.TV Merchandising AG zwar Fehler in der Buchhaltung zugegeben, jedoch ausdrücklich an den Umsatz- und Gewinnzielen für 2000 und 2001 festgehalten. Diese Prognosen wurden bis zum 1.12.00 nicht von Ihnen korrigiert!


      2. Der EM.TV Merchandising AG -Vorstand Haffa hat noch Ende Oktober bestätigt, daß die Jahresprognosen von 1,6 Milliarden Mark Umsatz und 600 Millionen Mark beim EBIT nicht gefährdet seien.

      · Diese Aussagen haben sich als unrichtig herausgestellt, ob vorsätzliche Falschaussage oder Unwissen, die Aussage wurde bis zum 01.12.00 nicht korrigiert !
      § 400 Aktiengesetz "Unrichtige Darstellung von Unternehmensdaten"

      3. Im Dezember wurden Abschreibungen auf den Firmenwert der EM.TV Merchandising AG zwischen 260 Mio. bis 300 Mio. DEM angekündigt, die das Ergebnis im laufenden Jahr zusätzlich belasten.

      · Bei einem angenommenem Gewinn von 50 Mio. DM ergibt dies 210 bis 250 Mio. DM Verlust statt 600 Mio. DM Gewinn.
      Dies hätte vorher bekannt und zu einer Gewinnwarnung führen müssen, u.a.
      §88 Börsengesetz, §15 Wertpapierhandelsgesetz

      4. In einer Ad hoc Mitteilung vom 01.12.00 heisst es:
      Beim EBITDA und beim EBIT werden die Erwartungen nicht erfüllt.
      Mit circa 260 Mio. DM wird das angestrebte EBITDA um circa 60 Prozent unterschritten.

      · Auch hier ein gravierender Unterschied dessen Unvorhersehbarkeit nicht darstellbar ist !

      5. ...Das EBIT beträgt voraussichtlich circa 50 Mio. DM im Vergleich zu den geplanten 525 Mio. DM.

      · Dies macht einen Unterschied von über 90,00 Prozent zu den von der EM.TV Merchandising AG abgegebenen Prognosen. Auch hier ist die Diskrepanz zu groß, als daß diese unter Wahrung der kaufmännischen Sorgfaltspflicht nicht wesentlich früher ( als vor dem 01.12.2000 ) hätte entdeckt und zu den entsprechenden Mitteilungen führen müssen.



      6. Hierbei sind Abschreibungen auf den Goodwill aus den Akquisitionen TMG, Jim Henson Company und 50 Prozent der SLEC (Formel 1) noch nicht berücksichtigt.


      7. Dr. Michael Birnbaum, Investor Relation Manager, gegenüber w:o: „.... An den Umsätzen und Gewinnen ändert sich unter dem Strich nichts...“

      · Bei Einbeziehung dieser Zahlen, die bereits Ende Oktober absehbar waren, erscheinen
      die prognostizierten und nochmals von Ihnen bestätigten Zahlen nicht nur als Verstoss gegen § 400 Aktiengesetz "Unrichtiger Darstellung von Unternehmensdaten" :


      8. Als Hauptursache für die Abweichungen geben Sie das Verfehlen der geplanten
      Umsatzziele bei der EM.TV Merchandising AG, geringere Margen und daraus resultierende Gewinneinbußen an, die trotz der Mehrumsätze bei den Beteiligungsfirmen nicht kompensiert werden können.


      · Diese „Hauptursache“ zu niedrige Margen ( Kerngeschäft ) und eine damit verbundene über 90% Verfehlung muß Ende Oktober bekannt gewesen sein.
      Es wird Ihnen im Prozessfall auch hier nicht gelingen glaubhaft zu machen, daß Sie
      in den letzten 8 Wochen des Jahres 90% des Gewinns erwirtschaften wollte und dies Ihnen bis zum 01.12.2000 auch nicht fragwürdig erschien.
      Diese ernsthaften operativen Schwierigkeiten haben bereits im Oktober – und davor – existiert.
      Die Gewinnwarnung u.a. vorgeschrieben lt. §88 Börsengesetz, §15 Wertpapierhandelsgesetz, wurde jedoch unterlassen.



      9. Die von Ihnen gemachte Behauptung, der geplante Umsatz werde mit den vorgelegten Zahlen (1,38 Mrd. ) nur um 2,7% unterschritten, ist ebenfalls nicht richtig !

      · Ihre Prognosen lagen bereits im Frühjahr bei 1,6 Mrd. DM, so daß die Verfehlung bei 13,75 % liegt !

      10. Ebenfalls stellen sich Fragen nach der Herkunft der Gerüchte, die u.a. Gatrixx bereits am 06.10.2000 veröffentlichte, sowie der plötzlichen Abgabe von Beständen seitens Institutioneller Anleger und der nun bekanntgewordenen Veräußerung von Aktien durch die Haffa-Brüder ( § 38 Wertpapierhandelsgesetz) .



      11. 25% Put Option seitens B. Ecclestone

      · Diese entscheidende, kursrelevante und Ad hoc-pflichtige ( u.a. aus der evtl. Zahlungsverpflichtung ) Verkaufsoption wurde meines Wissens nicht von Ihnen publiziert bzw. nach WPHG veröffentlicht.
      Auch auf direkte Anfrage bei Ihnen erhielt ich eine keine sinnvolle Antwort !
      Die EM.TV Merchandising AG hat somit wichtige Fakten verschwiegen und ist ihrer Pflicht zur Offenlegung nicht nachgekommen !




      Neuer Markt ? Raus ! Haffa und der 1/2 wenn nicht gesamte Vorstand in den Knast ! In den USA würden die seit 01.12.00 gesiebte Luft atmen !

      Da in BRD aber schon immer die "Reichen" mit den "Armen" machen konnten was sie wollten werden alle Schadensersatzforderungen ausgehen wie das Hornbergerschiessen........
      Avatar
      schrieb am 23.01.01 12:15:23
      Beitrag Nr. 27 ()
      @ vonKrolock

      Volle Zustimmung zu Deiner Darstellung.
      Zu ergänzen wäre noch: Mehrfach verspätete und unvollständige Veröffentlichung von Quartalsberichten.

      Keine Firma hat der Glaubwürdigkeit des Neuen Marktes und der Aktienkultur in Deutschland so geschadet wie diese. Ein Exempel der Deutschen Börse ist überfällig.

      Allerdings: Viele der Fakten waren spätestens im Halbjahresbericht ´00 erkennbar, wenn sie auch dort sehr gut versteckt waren.
      Eine große Mitverantwortung fällt auf die Banken (allen voran die WestLB), die Analysten (z.B. Tubeileh) und Fondsmanager (schlimmstes Beispiel Ochner). Alle haben aus Eigeninteresse diese Aktie wider besseres wissen gepusht und das EM.TV in seinem Irrglauben bestärkt, mit der nächsten Kapitalerhöhung oder Börsengängen von Beteiligungen ließen sich die Probleme schon wegbügeln.
      Avatar
      schrieb am 23.01.01 12:20:28
      Beitrag Nr. 28 ()
      sorry - im letzten Satz fehlt ein Wort. Er muss heißen:

      Alle haben aus Eigeninteresse diese Aktie wider besseres Wissen gepusht und das EM.TV-Management in seinem Irrglauben bestärkt, mit der nächsten Kapitalerhöhung oder Börsengängen von Beteiligungen ließen sich die Probleme schon wegbügeln.
      Avatar
      schrieb am 31.01.01 18:50:23
      Beitrag Nr. 29 ()
      ROUNDUP: EM.TV-Zukunft weiter ungewiss - Keine Klarheit
      über Kirch-Einstieg

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Zukunft des angeschlagenen
      Medienkonzerns EM.TV bleibt ungewiss. Am Mittwoch
      lief die Frist der Exklusiv- Verhandlungen über einen
      Einstieg der KirchGruppe bei EM.TV aus, ohne dass
      Klarheit über einen möglichen Fortgang der
      Verhandlungen herrschte. "Auch in den Februar hinein
      führen wir die Gespräche fort", erklärte ein Kirch-Sprecher in München. Ein EM.TV-Sprecher bezeichnete indes
      eine derartige Aussage als verfrüht. "Der Mittwoch hat 24 Stunden." Er gehe davon aus, dass die EM.TV-
      Aufsichtsratsmitglieder darüber sprechen würden.

      Der EM.TV-Kurs am Neuen Markt sank am Mittwoch zwischenzeitlich um vier Prozent auf acht Euro. Im
      vergangenen Jahr lag der Höchstand bei 120 Euro. Der Einstieg von Kirch bei EM.TV war im vergangenen
      Dezember angekündigt worden. Die KirchGruppe will sich im Rahmen einer Allianz der beiden Unternehmen
      25 Prozent der Stimmrechte bei EM.TV sichern. Für eine Beteiligung an der Formel 1 soll EM.TV von Kirch
      zudem eine Finanzspritze in Milliardenhöhe erhalten.

      In den vergangenen Wochen häuften sich jedoch Berichte, dass EM.TV-Aufsichtsratsvorsitzender Nickolaus
      Becker gemeinsam mit dem Münchner Filmhändler Herbert Kloiber, der als Intimfeind des
      Medienunternehmers Leo Kirch gilt, Gespräche mit Dritten über EM.TV und deren Beteiligung an der Formel 1
      geführt hätten.

      EM.TV gilt vor allem wegen seiner Formel 1-Beteiligung als interessanter Übernahmekandidat. Die Münchner
      hatten im vergangenen Jahr SLEC-Anteile für etwa 3,5 Milliarden DM (1,79 Mrd Euro) und damit die Hälfte der
      Rennsportserie übernommen. Eine vereinbarte Option könnte EM.TV-Chef Haffa zudem zwingen, im Mai für
      rund eine Milliarde Dollar einen weiteren 25-Prozent-Anteil zu übernehmen. Der Finanzbedarf dafür war nach
      Einschätzung von Branchenkennern einer der Hauptgründe dafür, dass EM.TV im Dezember die Allianz mit
      der KirchGruppe angekündigt hatte.

      Der EM.TV-Konzern hatte zuvor seine Gewinnprognose für 2000 drastisch nach unten korrigiert. Zudem nahm
      die Münchner Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen EM.TV-Chef Thomas Haffa und dessen Bruder, dem
      früheren Finanzchef und Konzernvize Florian Haffa, wegen des Verdachts auf Verschleierung von
      Geschäftsabläufen auf./sk/DP
      Avatar
      schrieb am 08.02.01 21:47:06
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hi Zocker,

      NEWMEDIA 08.02.2001

      EM.TV - Die Daily Soap der neuen Wirtschaft

      Seit Wochen wird ein Schauspiel von Intrigen, List und Täuschungen aufgeführt, das den einstigen Börsenstar am Neuen Markt in ein immer schlechteres Licht rückt.

      Nach dem jüngsten Akt im EM.TV-Drama, der medienwirksam ausgetragenen Auseinandersetzung zwischen Vorstandschef Thomas Haffa und seinem Aufsichtsratsvorsitzenden Nickolaus Becker, geht die Seifenoper um Börsenstars und schnelle Autos und Comicfiguren in die nächste Runde. So sollen sich Haffa und Becker bei einem Treffen wieder zusammengerauft haben. Die Gunst des Anlegerpublikums haben die beiden Akteure indes längst verspielt. "Bei diesem Chaos kann kein Vertrauen zurückkehren", klagt Aktionärsschützer Klaus Schneider von der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK). "Die Anleger haben den Glauben an Haffa und Becker längst verloren, beide müssen zurücktreten."

      Ungeachtet der Schlammschlacht in der Führungsetage läuft dem Medienunternehmen die Zeit davon. Schon in Kürze drohen enorme finanzielle Verpflichtungen, die sich der Konzern im Zuge seiner Milliarden teuren Beteiligung in der Formel 1 aufgehalst hat. Ob sich das Münchner Unternehmen zu seiner Rettung an die Kirch-Gruppe anlehnen, sich mit internationalen Investmenthäusern oder den in der Formel 1 engagierten Autokonzernen einlässt, darüber tobt der Machtkampf zwischen den Parteien.

      Die Auseinandersetzungen gipfelten jüngst in einem Brief Haffas an Aufsichtsratschef Becker. In dem Schreiben hatte Haffa Beckers unverzüglichen Rücktritt gefordert. Außerdem müsse der Aufsichtsratschef "jedwede Verhandlungsführung mit Dritten einstellen, solange die Exklusivvereinbarung mit der Kirch-Gruppe weiter Geltung hat". Darüber hinaus solle Becker eine Versicherung abgeben, dass ihm keine wirtschaftlichen Vorteile von der Tele-München-Gruppe, deren Chef Herbert Kloiber, der Investmentbank Hellman & Friedman und weiteren versprochen worden seien. Becker und Kloiber, der als Intimfeind von Kirch gilt, sollen nach Brancheninformationen aber weiter versuchen, den Kirch-Einstieg zu verhindern. Beckers Verhalten sei »in jeder Hinsicht mit den Pflichten eines Aufsichtsratsvorsitzenden unvereinbar«, hatte Haffa kritisiert.

      Starker Tobak - doch bereits einige Tage später ruderte man bei EM.TV wieder zurück. Von Rücktrittsforderungen sei keine Rede mehr, hieß es aus dem Umfeld des Unternehmens. Becker betonte, er sei von Haffa nicht zum Rücktritt aufgefordert worden und sei auch nicht gegen einen Abschluss mit Kirch, sondern für den besten Deal im Sinne des Unternehmens. Bei einem gemeinsamen Abendessen sollen die beiden Kontrahenten nun aber wieder die Wogen geglättet haben.

      Doch auch Haffa steht unter Beschuss. Ihm werden verfehlte Gewinnprognosen, überteuerte Einkäufe (Muppetshow, Tele-München, Formel 1) und nicht genehmigte Aktienverkäufe vorgeworfen. Gegen ihn und seinen Bruder Florian Haffa, den früheren EM.TV-Finanzchef, laufen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wegen Verstoßes gegen das Aktiengesetz. Der EM.TV-Chef, einst Sunnyboy der Börse, stand vor kurzem noch mit dem Rücken zur Wand und versucht jetzt wieder, das Heft in die Hand zu nehmen. "Es ist nur eine Frage von Tagen, nicht mehr von Wochen, bis es zu einer Entscheidung kommt", bekräftigte EM.TV-Sprecher Michael Birnbaum am Donnerstag in München erneut.

      Bis Ende Februar muss sich EM.TV entscheiden. Dann läuft die Frist der Exklusiv-Verhandlungen mit der Kirch-Gruppe aus. Kirch will laut der Grundsatzvereinbarung vom vergangenen Dezember 25 Prozent der Stimmrechte an EM.TV übernehmen. Zudem soll EM.TV einen Teil seiner für 3,5 Milliarden Mark erworbenen Formel-1-Beteiligung abgeben und dafür eine Finanzspritze in Milliardenhöhe erhalten. Durch diesen Einstieg würde Kirchs Macht als größter deutscher TV-Unternehmer und Lizenzhändler weiter wachsen.

      Nach neuestem Stand will Kirch EM.TV auch in die Lage versetzen, die mit Formel-1-Drahtzieher Bernie Ecclestone vereinbarte Option zu erfüllen, über die bereits erworbenen 50 Prozent hinaus weitere 25 Prozent für rund eine Milliarde Dollar zu erwerben. Bis noch vor kurzem stand EM.TV für Erfolg und Glamour am Neuen Markt. Doch dies ist längst vorbei. Dabei war es erst vor einem Jahr, als die Aktie ihrem Höchststand von 120 Euro zustrebte und die Börsenkapitalisierung sich über 20 Millirden bewegte. Heute sind es 90 Prozent weniger, der Kurs kommt kaum über neun Euro hinaus.

      Als Konsequenz rudert EM.TV bei geplanten Projekten im Kerngeschäft zurück. Unter der Marke Junior sollte ein geschlossenes Internet für Kinder entstehen. Nun werden noch in diesem Quartal 25 der 72 Stellen bei der Junior-Web GmbH gestrichen. Die Entlassungen sollen das Überleben des Tochterunternehmens sichern. An den Plänen gemeinsam mit einem Partner oder alleine eine virtuelle Kinderwelt im Web aufzubauen, hält Haffa weiterhin fest.
      Avatar
      schrieb am 08.02.01 22:24:21
      Beitrag Nr. 31 ()
      SZ vom 03.02.2001 Wirtschaft

      Börse legt Ranglisten für Marktkapitalisierung und Handelsumsatz vor / Entscheidung über Index-Änderungen am 14. Februar

      ...Im Nemax-50 ist dagegen der Verbleib der EM.TV-Aktie trotz des massiven Kursverfalls relativ sicher.
      ..Wirksam würden die Änderungen ab dem 19. März.


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