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    Raus aus dem alten Strom RWE und rein in Unit-energy !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.02.01 09:50:21 von
    neuester Beitrag 17.03.01 16:04:15 von
    Beiträge: 6
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      schrieb am 06.02.01 09:50:21
      Beitrag Nr. 1 ()
      Das Strommonopol ist gefallen !!!!!
      Tauschen Sie Stromanbieter auch in Ihrem Depot!!!


      Europäische Umweltaktie ab 9. Februar an der Börse

      unit energy europe AG geht an den Frankfurter Freiverkehr

      Umsatz und Jahresergebnis 2000 übertreffen die Erwartungen


      Bad Homburg v.d.H. 5.2.01 - Die Aktien der unit energy europe AG (WKN 77 60 10) werden vom 9. Februar 2001 an im Freiverkehr der Frankfurter Börse gehandelt. Mit mehr als 6000 Aktionären ist das Unternehmen bisher eine der größten außerbörslichen Publikumsgesellschaften im Umweltbereich. Eingeführt wird das komplette Grundkapital in Höhe von rund 23 Millionen Euro.

      Sowohl Umsatz als auch Ergebnis des Jahres 2000 übertreffen die Prognosen. Das voraussichtliche Jahresergebnis der AG liegt mit rund 4,5 Millionen DM Verlust besser als die erwarteten 6 Millionen DM Verlust, der Konzernumsatz mit über 6 Millionen DM leicht über den Prognosen. Für das Jahr 2001 werden wegen der weiteren Unternehmensexpansion noch 4 Millionen DM Verlust bei 10 Millionen DM Konzernumsatz erwartet, die Gewinnschwelle soll im Jahr 2002 erreicht werden. Mit der Verdreifachung der Erzeugungskapazitäten im Jahr 2000 erfüllt das Unternehmen auch in diesem Bereich die ehrgeizigen Prognosen.

      „Umweltaktien hatten im vergangenen Jahr eine exzellente Wertentwicklung. Und das trotz des allgemein negativen Börsentrends “, so Bernd Weber, Vorstand der unit energy europe. „Immer mehr Investoren erkennen, daß erneuerbare Energien ein sicherer Wachstumsmarkt sind – schließlich gibt es zu ihrer Nutzung längerfristig keine Alternative. Unsere Aktie steht für erneuer-bare Energien. Wir entwickeln europaweit nicht nur Windprojekte und Wasserkraftwerke, sondern sind auch selbst Eigentümer vieler Erzeugungsanlagen. Damit bietet unsere Aktie Substanz und Phantasie. Und sie ist gegenüber Aktien vergleichbarer Unternehmen noch äußerst günstig bewertet.“

      unit energy hat sich bereits seit der Gründung im Jahr 1996 konsequent auf Europa ausgerichtet und verfügt über Tochtergesellschaften in sieben europäischen Ländern. Die Gesellschaft entwickelt und betreibt erneuerbare Energieprojekte vor allem im Bereich Windenergie und Wasserkraft. Als weiteres Geschäftsfeld wird derzeit der Handel mit Projekten aufgebaut. Frühzeitig wurde das Unternehmen auch in Osteuropa aktiv. Derzeit gibt es Projekte in Polen, Tschechien und Georgien. In Georgien ist unit energy einer der ersten westeuropäischen Investoren. „Osteuropa ist für uns ein hochinteressanter Markt. Wir haben einen Vorsprung gegenüber unseren Mitbewerbern, den wir nutzen werden. Dabei verlieren wir aber auch die Risiken nicht aus den Augen“, erläutert Zdenek Lomecky, Vorstand der unit energy europe. „Unser Schwerpunkt bleibt weiterhin Mittel- und Südeuropa, vor allem Frankreich, Portugal und Italien. Auch dort sind wir sehr gut aufgestellt. In Portugal und Spanien haben wir mit Finertec, die zu einer der größten Industriegruppen auf der iberischen Halbinsel zählen, bereits einen starken Partner gewonnen. Für Italien laufen derzeit mit einer finanzstarken ausländischen Gruppe die Verhandlungen über den weiteren Ausbau unserer dortigen Aktivitäten.“ Die unit[e]- Gruppe hat die Erzeugungskapazitäten im Jahr 2000 nahezu verdreifacht. Die der Gruppe wirtschaftlich zurechenbare installierte Leistung lag Ende 1999 noch bei knapp 6 Megawatt, Ende 2000 betrug sie fast 18 Megawatt. Damit hat das Unternehmen seine ehrgeizige Prognose erfüllt.

      Nachdem die Kundenzahl im Vertrieb von grünem Strom weit hinter den Erwartungen zurückblieb, setzt das Unternehmen den Schwerpunkt nun eindeutig auf den Erzeugungsbereich. Für die deutsche Stromvertriebstochter wurde mit dem niederländischen Energieunternehmen NUON ein starker Partner gefunden. NUON zählt zu den größten Energieunternehmen der Niederlande. Damit erhält sich unit energy die Perspektiven im Stromhandel, ohne aber in den nächsten Jahren weitere Mittel zu investieren. Die erforderlichen Investitionen werden von NUON erbracht.

      „Wir haben die Grundlagen für ein stetiges Unternehmenswachstum gelegt. Die ersten institutionellen Investoren haben sich an unserem Unternehmen beteiligt. Durch die Börseneinführung werden wir für weitere Investorenkreise interessant. Ich bin sehr optimistisch, was die Kursentwicklung unserer Aktie angeht“, so Bernd Weber.



      Ansprechpartner:

      unit energy europe AG
      Hans Häge, Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
      Ober-Eschbacher-Straße 109, 61348 Bad Homburg
      Telefon: +49 (0)6172-92 45-0, Telefax: +49 (0)6172-92 45-99
      E-mail: haege@unit-energy.com



      unit energy europe AG (Bad Homburg v.d.H.) ist ein unabhängiges deutsches Energieunternehmen, das europaweit ausschließlich grünen Strom produziert und verkauft. Tochtergesellschaften in sieben Ländern erzeugen oder vertreiben regenerativen Strom. Das Grundkapital beträgt 23.215.806 Euro. Mehr als 6.000 Kleinaktionäre haben seit der Firmengründung im Januar 1996 über 46 Millionen Euro in das Unternehmen investiert. unit[e] ist eine der größten außerbörslichen Publikumsgesellschaften im Umweltbereich.




      © 2000 - unit energy europe AG
      Avatar
      schrieb am 06.02.01 22:12:36
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hey,hat es euch die Sprache verschlagen ,der Wert haut einem vom Hocker,ell!!!!?????Mailt!!
      Avatar
      schrieb am 08.02.01 09:12:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo,ich hätte gerne etwas Resonanz.
      Ihr seit doch nicht alles Atomstromfreunde oder???
      Avatar
      schrieb am 08.02.01 10:22:16
      Beitrag Nr. 4 ()
      Quelle Wytto.de Zitat

      unit energy europe AG

      Das Unternehmen

      Die Aktiengesellschaft unit energy europe (WKN 776 010) mit Sitz in Bad Homburg v.d.H. wurde am 30.06.1996 als WRE AG in Frankfurt a. M. gegründet (eingetragen im Handelsregister Amtsgericht Frankfurt a. M. HR B 41756) und ist tätig in den Geschäftsfeldern Erzeugung und Vertrieb regenerativer Energien. Die europaweit agierende Unternehmensgruppe befindet sich nach sieben eingetragenen Kapitalerhöhungen (insgesamt über 42 Millionen €) im Streubesitz von etwa 6000 Aktionären, was für den Sektor Private-Placement beachtlich ist.

      Der ausserbörsliche Handel findet statt über BAV AG (München), DepotVG (Bad Mergentheim), Future Securities GmbH (Rheda-Wiedenbrück), Hermerlin (Langenaltheim) und VALORA Effekten Handel AG (Ettlingen) und ist zur Zeit wegen Kapitalerhöhung und Split ausgesetzt.



      Quelle: unit energy europe AG



      Organe der Gesellschaft:

      Vorstand:

      Zdenek Lomecky (Vorstand Erzeugung, Strategisches Controlling, IT) ist seit Gründung der unit energy europe AG (vormals WRE AG) im Januar 1996 Vorstand der Gesellschaft. Er ist in Prag geboren und lebt seit 1966, mittlerweile als Schweizer Staatsbürger, in Bad Homburg, Zürich und Prag. Nach abgeschlossenem Studium der Mathematik und Informatik baute er ein Softwareunternehmen auf, welches für namhafte Industrieunternehmen und Banken Spezialsoftware entwickelte. Durch seine internationale Tätigkeit konnte Herr Lomecky in ganz Europa wertvolle Kontakte aufbauen.

      Bernd Weber (Vorstand Strategie, Vertrieb, Finanzen, Kommunikation, Verwaltung) hat in Dortmund Journalistik sowie Wirtschafts- und Sozialwissenschaften studiert. Der Diplom-Journalist arbeitete sechs Jahre als Leiter der Öffentlichkeitsarbeit in einem Konzern und baute eine Agentur für Medienforschung und Kommunikationsberatung mit auf. Seit mehreren Jahren engagiert er sich u. a. als Aufsichtsrat und Unternehmensberater für ökologisch orientierte Gesellschaften. Seit 1. 2. 2000 ist er im Vorstand der unit energy europe AG.

      Aufsichtsrat:

      Dietrich Regehr (Vorsitz) war vor seiner Pensionierung von 1992 bis 1998 Finanzvorstand der Berliner Elektro Holding AG, einem international agierenden Konzern. Während seiner vierzig Berufsjahre bekleidete der Jurist und Diplom-Betriebswirt 36 Jahre lang Führungspositionen als Geschäftsführer oder Vorstand. Herr Regehr sammelte Erfahrungen in der Automobilindustrie (auch in den USA), der Investitionsgüterindustrie, dem Elektro-, Elektronik- sowie dem Energiesektor. Er verfügt u. a. über umfassende Erfahrungen im Controlling und hat drei Börsengänge mit Erfolg begleitet.

      Hans-Jürgen Gratz ist Banker und war rund 25 Jahre in verschiedenen Kreditinstituten tätig – angefangen von der Kreditanstalt für Wiederaufbau, über die Deutsche Bank, bis zur Bank für Gemeinwirtschaft, zuletzt als Mitglied der Geschäftsleitung der Ökobank. 1991 gründete Gratz die Firma alterra consult, als Finanzdienstleister für ökologische Kapitalanlagen.

      Harry Kutzner begann seine berufliche Laufbahn als Speditionskaufmann. Er war für namhafte Speditionsunternehmen tätig, zuletzt als Speditionsleiter. Dem folgte ein Studium der Betriebswirtschaft in Berlin. Nach seiner Mitarbeit in verschiedenen wissenschaftlichen Projekten an der Fachhochschule für Wirtschaft und an der Freien Universität in Berlin wechselte Harry Kutzner in die Industrie. Hier war er insbesondere für die Lebensmittelindustrie in leitenden Positionen tätig, zuletzt als Geschäftsführer. Zudem arbeitete Herr Kutzner als Unternehmensberater für namhafte Firmen. Heute ist Harry Kutzner Geschäftsführer der Umweltprojekt GmbH und Vorstand der Envire Holding AG, vormals Umwelt Invest AG. Zudem ist er im Aufsichtsrat der Gumpp AG (Vorsitz) und der Ökoland AG.

      Dr. phil. Hubert Oppl war nahezu 20 Jahre als Professor für Theorie und Methoden der Sozialarbeit, Pädagogik und Unternehmensführung in der Sozial- wirtschaft an der Katholischen Stiftungsfachhochschule München. Seit fast 15 Jahren ist Dr. Oppl mit einem eigenen Unternehmen beratend in der Sozialwirtschaft tätig. Er war zudem Geschäftsführer der Wirtschaftsbetriebe und sozialen Einrichtungen der Franziskanerinnen von Reute sowie Vorsitzender der Geschäftsführung der Oberschwabenklinik, einem Verbund von sieben kommunalen und kirchlichen Krankenhäusern. Dem schloss sich die Position als Vorstand bei der Refugium Holding AG an. Nunmehr ist Dr. Hubert Oppl geschäftsführender Gesellschafter der CAREfutur GmbH i.Gr.

      Willi Rauße war lange Jahre im Bankbereich tätig und ist Geschäftsführer der Wininvest, die Windparkprojekte im In- und Ausland entwickelt und vertreibt. Sein besonderes Augenmerk soll dem Projektcontrolling gelten.

      Bernhard Pammer war längere Zeit Geschäftsführer einer Hilfsorganisation, bevor er Verwaltungsdirektor der Walbreitbacher Franziskannerinnen e.V. wurde, einer Ordensgemeinschaft von über 500 Schwestern. Herr Pammer vertritt mit dem Walbreitbacher Franziskannerinnen e.V. einen der größten Aktionäre der unit[e].



      Geschäftsfelder:

      Stromerzeugung:

      Das Hauptgewicht liegt in der europaweiten (Deutschland, Frankreich, Italien, Portugal, Griechenland, Tschechien, Georgien) Erzeugung von umweltfreundlichen erneuerbaren Energieträgern (Wasser, Wind, Biomasse). Die Erzeugungskapazitäten wurden allein dieses Jahr von 9 auf 34 Megawatt vervielfacht. Es werden nicht nur Erzeugungsanlagen gebaut sondern auch bereits bestehende gekauft. Seit dem Wechsel des Vorstands werden auch verstärkt Kooperationen mit anderen europäischen „grünen" Unternehmen eingegangen. In Portugal ist Finertec Tecnologia S.A. dabei, in Frankreich die niederländische NUON und die unit energy france sowie in Georgien die Beteiligungsgesellschaft Hermelin.

      Stromvertrieb:

      Von 1998 bis 1999 wurden in Deutschland und Großbritannien der Stromvertrieb mit der eigenen Strommarke unit[e] aufgebaut, mit dem mittlerweile immerhin ca. 4000 Kunden versorgt werden. Wie alle Stromversorger schätzte auch die unit energy europe AG die Wechselbereitschaft der Verbraucher viel zu optimistisch ein, so dass der Stromvertrieb recht weit hinter den sehr hoch gesteckten Erwartungen zurückblieb und die hohen Marketingausgaben nur schwer gerechtfertigt werden konnten. Dies trug entscheidend zum negativen Ergebnis des Unternehmens bei (siehe unten Geschäftsentwicklung).



      Konkurrenz:

      Mit gewissen Einschränkungen können Mitbewerber wie wind7AG (ausserbörslich), sowie die inzwischen börsennotierten AG’s Plambeck Neue Energien, Energiekontor und Umweltkontor als Konkurrenten gesehen werden. Diese sind alle im Projektierungsgeschäft tätig, unit[e] hat dieses Geschäftsfeld gerade aufgebaut und ist in der Hauptsache als Energieversorger mit eigenen Anlagen tätig. unit energy weist derzeit noch keine Gewinne auf, daher ist ein Vergleich mit den Mitbewerbern Plambeck Neue Energien, Umweltkontor oder Energiekontor auf Basis des KGV nicht möglich. Auch ein KUV-Vergleich ist wenig sinnvoll, da aufgrund der Holding-Struktur nur die Erträge der Tochtergesellschaften als Umsatz in der Muttergesellschaft auftauchen. Im Gegensatz zu den genannten Konkurrenten weist unit[e] ein hohes Anlagevermögen und eine hohe Eigenkapitalquote auf. Ein sinnvoller Vergleich ist eher möglich auf Basis der Anlagevermögen und der Eigenkapitalquote. So verfügt unit[e] hier über eine solide Eigenkapitalausstattung bei einem Anlagevermögen, das etwa 85 % der Marktkapitalisierung des Unternehmens entspricht (siehe folgende Übersicht). Die Mitbewerber (bis zu 15fach höher bewertet) sind derzeit sehr auf den deutschen Markt und oft nur auf Windkraft konzentriert und beginnen zum Teil jetzt erst ihr europäisches Engagement. Die unit energy europe AG ist seit 1996 europaweit mit unterschiedlichen ausschließlich regenerativen Energieerzeugungsanlagen tätig.

      Kurs [€]
      (27.09.2000) Marktkapitalisierung [€]
      (27.09.2000) Eigenkapitalquote
      (31.12.1999) Anlagevermögen [DM]
      (31.12.1999)
      Energiekontor 80 280.000.000 10 % 2.451.000
      Plambeck N. E. 45 112.500.000 28,3 % 610.327
      Umweltkontor 54 432.000.000 15,4 % 1.486.845,57
      unit[e] 1,35 28.492.000 90 % 47.515.326,96



      Geschäftsentwicklung

      1999:

      Die Gewinn- und Verlustrechnung der unit energy europe AG weist für 1999 einen Jahresfehlbetrag von 25,5 Millionen Mark aus. Dieser Verlust ist von zwei Faktoren geprägt: einem Verlust aus dem operativen Geschäft von 9,6 Millionen Mark sowie Bilanzbereinigungen von 15,9 Millionen Mark. Hohe Kosten verursachten der AG 1999 insbesondere zwei Faktoren: Rund 2,0 Millionen Mark wurden von der AG in den Aufbau der Marke unit[e] investiert und die Kosten der sechsten Kapitalerhöhung betrugen bei einem Emissionsvolumen von 47,6 Millionen Mark insgesamt etwa 3,2 Millionen Mark.

      Während der operative Verlust sich im Rahmen der Erwartungen bewegt, wurden durch die Neuausrichtung der Gesellschaft und zur Bilanzbereinigung hohe Wertberichtigungen notwendig. Die ergebniswirksamen Abschreibungen betrafen in großem Umfang die Stromvertriebstöchter. Bei Randaktivitäten der unit energy wurden kleinere Beträge zur Risikovorsorge abgeschrieben oder es wurden - wie etwa für Risiken aus laufenden Gerichtsverfahren - entsprechende Rückstellungen gebildet. Damit sind alle zur Jahresmitte 2000 bei vorsichtiger Betrachtung erkennbare Risiken in der Bilanz 1999 berücksichtigt. Sie prägen damit entscheidend die Positionen Abschreibungen auf Finanzanlagen, sonstige betriebliche Aufwendungen sowie das außerordentliche Ergebnis. Insgesamt wurde dafür ein Betrag von 15,9 Millionen Mark eingestellt.

      Wegen der langen Entwicklungs- und Bauzeiten der Erzeugungsanlagen sind in der Anfangsphase der Unternehmensentwicklung nur relativ geringe Rückflüsse aus der Erzeugung zu erwarten, die allerdings in

      den kommenden Jahren deutlich steigen werden.

      Die Passivseite der Bilanz zeigt eine Eigenkapitalquote der unit energy europe AG von rund 90 Prozent. Das Eigenkapital wurde insbesondere durch die sechste Kapitalerhöhung erheblich aufgestockt. Es betrug zum 31.12.1999 nach Abzug des Verlustvortrags von 9,7 Millionen Mark und des Jahresfehlbetrags von ca. 25,5 Millionen Mark noch 49,4 Millionen Mark. Damit hat die Gesellschaft nach wie vor eine ungewöhnlich hohe Eigenkapitalausstattung. Die Aufnahme von Bankkrediten ab dem Jahr 2000 (genehmigter Projektkredit 13,7 Mio. €, genehmigter Rahmenkredit 10 Mio. €) zur Finanzierung des Kaufs und des Ausbaus von Erzeugungsanlagen wird die Eigenkapitalquote künftig auf ein in der Branche übliches Maß senken. Dies ist sinnvoll, da Fremdfinanzierungen das Volumen ertragreicher Projekte und damit die Ergebnisse der Gesellschaft verbessern.

      Ergebnis per 30.06.2000 (nicht testiert): Jahresfehlbetrag von -1.528.274 DM
      prognostiziertes Ergebnis 2000: Jahresfehlbetrag von -6.000.000 DM
      prognostiziertes Ergebnis 2001: Jahresfehlbetrag von -4.000.000 DM
      prognostiziertes Ergebnis 2002: Erreichen der Gewinnschwelle

      Bei der sehr vorsichtigen Kalkulation ist möglicherweise mit niedrigeren Jahresfehlbeträgen zu rechnen.



      Erfolgte Konsolidierungsmassnahmen:

      Nicht eingehaltene Prognosen sorgten dafür, dass der vorbörsliche Kurs von knapp 10 € im Mai 1999 auf ein Tief von 3,5 € fiel. Im einzelnen sind hier zu nennen: Mehrmalige Verschiebung des Börsenganges, die schlechten Nachrichten im Stromvertrieb, Verzögerungen beim Bau von Projekten und schwer kalkulierbare Risiken bei der Entwicklung des Offshore-Windparks Sky 2000. In der Folge wurde die siebte KE zu 16 DM nur unvollständig gezeichnet und die Finanzierungslage war angespannt.



      Es erfolgte ein Personalwechsel im Vorstand verbunden mit einem rigorosen Konsolidierungskurs mit den Zielen Risikobegrenzung und Kostenkontrolle. Außerdem wird zur Zeit ein laufendes, monatliches Finanzreporting und ein technisches Reporting eingeführt. Etwa jeden dritten Monat werden die Anlagen durch einen Techniker der unit energy europe AG überprüft. Um den Kernbereich Energieerzeugung wieder zu stärken, wurden folgende Maßnahmen konsequent durchgeführt:

      -Verkauf der österreichischen Stromvertriebsgesellschaft oekostrom AG
      -Reduzierung der englischen und deutschen Stromvertriebsanteile auf jeweils 26 %
      -Ausstieg aus dem Offshore-Projekt SKY 2000
      -Reduzierung der Anteile am Biomasseprojekt von 50 auf 15 %
      -Einsparungen im Personalbereich um 32 %

      So soll bereits 2002 mit einer Erzeugungskapazität von 80 bis 90 Megawatt die Gewinnschwelle erreicht werden.



      Kapitalmassnahmen:

      Zur Zeit läuft die achte KE aus Eigenmitteln zur Glättung der Anteile verbunden mit einem Aktiensplitt 1:3. Dabei sollen die neuen 1 €-Aktien auf Namensaktien umgestellt werden, um einen direkten Kontakt zum Aktionär herstellen zu können.

      Ab 9. Oktober sollen 2.110.527 neue Aktien (die erste Tranche von insgesamt bis zu 5.600.000 Aktien) zu 1,35 € ausgegeben werden (Bezugsrecht 10:1). Altaktionäre erhalten einen Bonus: Über das Bezugsrecht gekaufte Aktien kosten 1,25 € . Das bisherige Kapital ist eingeteilt auf 21.105.279 Aktien (nennwertlose Stückaktien, nach Split). Mit dem Erlös sollen weitere Energieerzeugungsprojekte und Jointventures besonders in Osteuropa vorangetrieben werden. Die Emission wird vertrieben über alterra consult (Bad Homburg), INVESTITION & UMWELT (Aachen), Ökonsens GmbH (Dortmund), TOKOS GmbH (Wien), Umweltfinanz GmbH (Hilchenbach, Berlin) und vif (Illingen).

      Für Januar 2001 ist die Notierung im Freiverkehr geplant.

      Fazit:

      unit[e] ist die erste Aktiengesellschaft mit dem Geschäftsfeld Erzeugung regenerativer Energien auf europäischer Ebene und hat nach dem Geschäftsjahr 1999 einen turnaround hinter sich. Der seit dem Vorstandswechsel eingeschlagene Konsolidierungskurs zeigt Wirkung, die zu Jahresanfang gestellten Prognosen wurden bis auf kleine Ausnahmen eingehalten. Dies ist ein einschneidender Unterschied zu den bisherigen Prognosen. Die euphorisch vorangetriebenen allzu visionären Projekte wurden kritisch beleuchtet: Alle Erzeugungsprojekte wurden nach Absatz-, Währungs-, Technologie- und Managementrisiken bewertet, alle Beteiligungen nach Chancen / Risiko-Kriterien. Auch werden die Aktionärsinteressen größeres Gewicht finden, da nun mit Herrn Pammer ein Vertreter einer der größten Aktionäre im Aufsichtsrat vertreten ist. Die Schwierigkeiten der Aufbauphase sind überwunden, so dass nun die Chancen den Risiken deutlich überwiegen. Die Strategie, im EU-Bereich die Erträge im Erzeugungsbereich zu erwirtschaften und durch gezielte Engagements in den Ostblockländern Wachstumspotential zu sichern, ist gut nachvollziehbar.

      Weiterhin soll verstärkt in Erzeugung investiert werden und nur sehr begrenzt im Stromvertrieb, außerdem soll das Geschäftsfeld europäischer Projekthandel zügig ausgebaut werden. unit[e] ist nicht nur in West- und Südeuropa tätig, sondern auch im Osten Europas, in Tschechien, Georgien und Bulgarien. Es werden neue Geschäftsbeziehungen aufgebaut, neue Projekte entwickelt und günstig bestehende Kraftwerke erworben.

      Starke europäische Kooperationspartner betreiben mit unit[e] Kraftwerke und verkaufen gemeinsam Strom. Darunter ist auch das größte grüne Energieunternehmen der Niederlande NUON und eine der größten Industriegruppen der iberischen Halbinsel, die José de Mello-Gruppe.

      Know-how und Marktnähe stellten ein zusätzliches Plus dar: Projekte und Anlagen werden vermittelt und damit Provisionen verdient. Der Einstieg in den internationalen Handel mit Kohlendioxid-Zertifikaten wird vorbereitet – ein Markt mit vielversprechenden Perspektiven und Gewinnchancen. Das Engagement in einen weiteren Wachstumsmarkt der Zukunft geprüft werden: die Entsalzung von Meerwasser mit Hilfe erneuerbarer Energien. Außerdem sollen die Stromvertriebserfahrungen im Durchleitungs- und Fahrplan-Management z.B. für Stadtwerke vermarktet werden.

      Bei vielen Altaktionären herrscht noch abwartende Stimmung, der Kurs bewegte sich lange seitwärts bei 4 € (vor Split). Zur Zeit steht das Unternehmen noch zu sehr unter dem Einfluss der schlechten Nachrichten der Vergangenheit. Auf kurze Frist gesehen ist noch mit einem gewissen Verkaufsdruck mancher enttäuschter Altaktionäre zu rechnen. Dies ist allerdings auch eine sehr günstige Einstiegschance für neue Anleger.

      Die „Hausaufgaben" sind nun gemacht, nun kommt es auf die Marktpsychologie an. Die für Januar 2001 geplante Notierung im Freiverkehr wird zu mehr Preistransparenz führen und die Aktie einem breiteren Publikum zuführen. Eine „Nagelprobe" für den Umschwung der (bisher negativen) Psychologie stellt die vor der Notierung geplante neunte KE dar, die zusätzlich Eigenkapital zum Ausbau von Erzeugungskapazitäten liefern soll. Inzwischen hat aber auch die Psychologie gegenüber regenerativen Energien eine Wende vollzogen, nahezu alle börsennotierten Unternehmen dieser Branche verbuchten in den vergangenen Wochen starke Kursgewinne.

      Im Vergleich zu den Mitbewerbern Plambeck, Umweltkontor, Energiekontor ist unit[e] die günstigste Aktie der Branche bei anderseits guter Absicherung durch Sachwerte. Die Konsolidierung ist gemeistert, die Kernkompetenzen werden weiter europaweit ausgebaut und neue vielversprechende Geschäftsfelder sind in Sicht, so dass bei der derzeitigen starken Unterbewertung eine Kursvervielfachung nicht unwahrscheinlich erscheint und sich noch ein sehr günstiger Einstieg bietet. Insbesondere vor dem Hintergrund steigender Kosten konventioneller Energieträger können wir zu einem mittelfristig bis langfristig orientiertem Engagement raten. Ab dem 2. Oktober wird das offizielle Emissionsprospekt zur geplanten neunten KE erhältlich sein (telefonische Mitteilung).



      Kontakt:

      unit energy europe AG
      Hans Häge, Leiter Öffentlichkeitsarbeit und Investor relations
      Ober-Eschbacher-Straße 109, 61348 Bad Homburg
      Telefon: +49 (0)6172-92 45-0, Telefax: +49 (0)6172-92 45-99
      E-mail: haege@unit-energy.com
      http://www.unit-energy.com




      Recherchiert und zusammengestellt von Herrn Schröder
      Alle Rechte dieser Analyse liegen bei Wytto.de! Veröffentlichung in Boards und andere unkommerzielle Nutzung nur mit diesem Hinweis möglich!
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      Avatar
      schrieb am 17.03.01 13:16:07
      Beitrag Nr. 5 ()
      Durch Ihren Umstieg auf Naturstomlieferanten zwingen Sie die Industrie zum Umdenken!!!!

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      Avatar
      schrieb am 17.03.01 16:04:15
      Beitrag Nr. 6 ()
      Dem kann ich nur zustimmen - nie wieder RWE !!!!
      Auch ich bin dem Ex- Quasi- Monopolisten nur mit knapper Mühe enronnen.
      Gruss Hattinu


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