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    Euer Geld ist diesen Taschen: ...... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.03.01 17:17:11 von
    neuester Beitrag 22.03.01 19:12:06 von
    Beiträge: 4
    ID: 366.038
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      schrieb am 22.03.01 17:17:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      www.spiegel.de

      Abzocken vor dem Crash

      Insider von Technologie-Firmen haben an der Nasdaq-Blase offenbar fürstlich verdient. Rechtzeitig bevor die Kurse ihrer Unternehmen um 90 Prozent fielen, machten sie Kasse. US-Medien sprechen spöttisch vom 100-Millionen-Dollar-Club.


      © DPA

      New York - Der Chef eines Unternehmens weiß gewöhnlich am besten, wann er seine Aktien verkaufen sollte. Laut einer Studie von Thomson Financial und dem "Wall Street Journal" haben mindestens 50 Gründer und Manager von Nasdaq-Firmen während der Börsen-Euphorie im letzten Frühjahr große Anteile an ihren Unternehmen verkauft. Dabei nahmen sie jeweils mehr als 100 Millionen Dollar ein. Danach sahen sie zu, wie ihre Firmen rund 90 Prozent an Wert verloren.
      So hat der 36-jährige Gründer der Internet-Beratung Scient, Eric Greenberg, zwischen Oktober 1999 und Dezember 2000 Aktien im Wert von 225 Millionen Dollar verkauft. Die gesamte Firma ist inzwischen nur noch 130 Millionen Dollar wert.

      Marc Bell, der 33-jährige Gründer der Internet-Firma Globix, verkaufte im Februar 2000 ein Drittel seiner Anteile für 129 Millionen Dollar. Der Preis pro Aktie: 67,44 Dollar. Inzwischen ist der Kurs auf 3,25 Dollar gefallen, das Unternehmen ist damit nur noch 136 Millionen wert.

      Es handele sich um eine riesige Umverteilung des Wohlstands von normalen Anlegern zu Insidern, zitiert das "Wall Street Journal" einen Investment-Banker. Die Insider konnten auch deshalb kaum verlieren, weil sie Aktien zum Vorzugspreis bekommen hatten und so selbst bei fallenden Kursen noch Gewinne realisieren konnten.

      Im ersten Quartal 2000, als die Nasdaq von einem Hoch zum nächsten jagte, wurden Aktien im Wert von 18 Milliarden Dollar verkauft, fand die Studie. Das war doppelt so viel wie der vorherige Rekord im vierten Quartal 1999.

      Beim B2B-(Business-to-Business)-Marktplatz Ariba gibt es gleich sechs Mitglieder des 100-Millionen-Dollar-Clubs. Auch hier ist der Kurs seither um 94 Prozent gefallen.

      Die befragten Insider weisen jeglichen Vorwurf von sich: Es habe sich schlicht um gutes Timing gehandelt. Ariba-Sprecherin Lauren Ames: "Niemand konnte vorhersagen, was passieren würde."
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 17:23:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wir sind ja ganz schön blöd gewesen.

      Das Kaufen im Abwärtstrend war der größte Fehler, den ich im Herbst 2000 gemacht habe.

      Das wird mir hoffentlich niemals wieder passieren.
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 17:29:02
      Beitrag Nr. 3 ()
      Und jetzt könnt ihr Euch ja vorstellen was die Banken für eine Lehre aus den Verkäufen gelehrnt haben. Wenn ein Vorstand seine eigenen Aktien verkauft, dann läuten doch alle Alarmglocken bei den Banken. Die verkaufen dann doch auch. Letzendlich bezahlen immer die Kleinaktionäre die Zeche. Die kommen an solch eine Information doch überhaupt nicht heran.
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      schrieb am 22.03.01 19:12:06
      Beitrag Nr. 4 ()
      und hoch, pflichtlektüre


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