DAB: Übernahme von Systracom gescheitert!!! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 24.04.01 21:21:01 von
neuester Beitrag 24.04.01 22:01:16 von
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DAB: Übernahme von Systracom gescheitert
Von Günter Heismann und Rolf Lebert, Frankfurt
Die Verhandlungen über eine faktische Übernahme des von Insolvenz bedrohten Berliner Direct Brokers Systracom durch die Münchner Direkt Anlage Bank (DAB) sind gescheitert.
Nach der Financial Times Deutschland vorliegenden Informationen hatten die DAB, eine Tochtergesellschaft der HypoVereinsbank und die Systracom bereits einen unterschriftsreifen Vertrag ausgehandelt, der dann aber am Dienstag doch nicht abgeschlossen werden konnte. DAB-Chef Matthias Kröner sagte der FTD, der Vertrag sei nicht zustande gekommen, da der Vorstand der Systracom nach der Intervention des Bundesaufsichtsamts für das Kreditwesen (BAKred) keine solchen Verträge mehr schließen dürfe.
Das BAKred hatte vergangene Woche wegen drohenden Kapitalverzehrs und der Gefahr der Zahlungsunfähigkeit die Schließung der Systracom angeordnet. Der Broker hatte erst im September 2000 die Banklizenz erhalten.
Scharf aus Systracom-Kunden
Bei der DAB hieß es, man sei an einer weitgehenden Kooperation interessiert gewesen und hätte die Kunden der Systracom übernehmen wollen. Dies habe sich angeboten, da DAB und Systracom auf der gleichen technischen Plattform arbeiteten und die Abwicklung der Systracom-Transaktionen bereits von Tochtergesellschaften der HypoVereinsbank vorgenommen werde. Bei Systracom hieß es, die Bank stehe mit niemandem in Übernahme- und Kooperationsverhandlungen. Kröner betonte, dass die DAB weiter an der Übernahme der schätzungsweise 10.000 Systracom-Kunden interessiert sei. Bei diesen Kunden handelt es sich überwiegend um so genannte "heavy trader", also Fast-Profis, die ohne Beratung in großem Umfang Wertpapiertransaktionen tätigen. Kröner sagte weiter, seine Bank könne die Systracom-Kunden innerhalb von fünf Tagen aufnehmen. Um sie zur Annahme des Angebots zu bewegen, könnten Anreize wie eine bestimmte Anzahl kostenloser Transaktionen gewährt werden.
Scharf auf die Systracom-Kunden sind freilich auch andere Direct Broker. "Liebe Systracom-Kunden, bringen Sie jetzt Ihr Depot in Sicherheit", forderte der Nürnberger Direkt-Broker Consors am Dienstag die Klienten seines konkursgefährdeten Berliner Konkurrenten in ganzseitigen Zeitungsinseraten auf.
Allerdings schossen die Nürnberger im Eifer des Gefechts über das Ziel hinaus, in dem sie in ihrer Anzeige das BAKred für ihre Zwecke einspannten, indem sie schrieben: "...das Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen empfiehlt Ihnen, Ihre Depots schriftlich oder per Fax auf eine andere Bank zu übertragen." Wegen dieser Aussagen dürfte Consors Ärger mit dem Aufsichtsamt bekommen, da es nach Angaben von Branchenkreisen unzulässig ist, das BAKred in dieser Form in die Werbung einzuspannen.
Von Günter Heismann und Rolf Lebert, Frankfurt
Die Verhandlungen über eine faktische Übernahme des von Insolvenz bedrohten Berliner Direct Brokers Systracom durch die Münchner Direkt Anlage Bank (DAB) sind gescheitert.
Nach der Financial Times Deutschland vorliegenden Informationen hatten die DAB, eine Tochtergesellschaft der HypoVereinsbank und die Systracom bereits einen unterschriftsreifen Vertrag ausgehandelt, der dann aber am Dienstag doch nicht abgeschlossen werden konnte. DAB-Chef Matthias Kröner sagte der FTD, der Vertrag sei nicht zustande gekommen, da der Vorstand der Systracom nach der Intervention des Bundesaufsichtsamts für das Kreditwesen (BAKred) keine solchen Verträge mehr schließen dürfe.
Das BAKred hatte vergangene Woche wegen drohenden Kapitalverzehrs und der Gefahr der Zahlungsunfähigkeit die Schließung der Systracom angeordnet. Der Broker hatte erst im September 2000 die Banklizenz erhalten.
Scharf aus Systracom-Kunden
Bei der DAB hieß es, man sei an einer weitgehenden Kooperation interessiert gewesen und hätte die Kunden der Systracom übernehmen wollen. Dies habe sich angeboten, da DAB und Systracom auf der gleichen technischen Plattform arbeiteten und die Abwicklung der Systracom-Transaktionen bereits von Tochtergesellschaften der HypoVereinsbank vorgenommen werde. Bei Systracom hieß es, die Bank stehe mit niemandem in Übernahme- und Kooperationsverhandlungen. Kröner betonte, dass die DAB weiter an der Übernahme der schätzungsweise 10.000 Systracom-Kunden interessiert sei. Bei diesen Kunden handelt es sich überwiegend um so genannte "heavy trader", also Fast-Profis, die ohne Beratung in großem Umfang Wertpapiertransaktionen tätigen. Kröner sagte weiter, seine Bank könne die Systracom-Kunden innerhalb von fünf Tagen aufnehmen. Um sie zur Annahme des Angebots zu bewegen, könnten Anreize wie eine bestimmte Anzahl kostenloser Transaktionen gewährt werden.
Scharf auf die Systracom-Kunden sind freilich auch andere Direct Broker. "Liebe Systracom-Kunden, bringen Sie jetzt Ihr Depot in Sicherheit", forderte der Nürnberger Direkt-Broker Consors am Dienstag die Klienten seines konkursgefährdeten Berliner Konkurrenten in ganzseitigen Zeitungsinseraten auf.
Allerdings schossen die Nürnberger im Eifer des Gefechts über das Ziel hinaus, in dem sie in ihrer Anzeige das BAKred für ihre Zwecke einspannten, indem sie schrieben: "...das Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen empfiehlt Ihnen, Ihre Depots schriftlich oder per Fax auf eine andere Bank zu übertragen." Wegen dieser Aussagen dürfte Consors Ärger mit dem Aufsichtsamt bekommen, da es nach Angaben von Branchenkreisen unzulässig ist, das BAKred in dieser Form in die Werbung einzuspannen.
da hat der gute Kröner nicht zuviel versprochen. Meine Aktien sind bereits nach 4 Tagen zur DAB übertragen worden. zum Glück :-) Die sollen den selben Abwickler haben, deswegen geht es anscheinend so schnell.
@rote zora
dein depot ist schon bei der dab??
dein depot ist schon bei der dab??
ja, ich hab schon ein´s gehabt. Hab aber noch ein Tradingdepot eröffnet.
Waren das nicht die mit der FLAT FEE für 9.95?
Ja genau, das Geschäftsmodell hätte mir gleich spanisch vorkommen müssen. Was nicht´s kostet, taugt auch nichts. Wenn ich ein gutes Tradingtool zur Verfügung stelle, dann kann ich auch ein bischen was verlangen. Die 9.95 waren ein Minusgeschäft wie es im Buche steht. Dat war mir eine Lehre
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