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    met@box +++ smalltalk +++ realtime +++ news +++ 010622 - 209 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.06.01 06:40:42 von
    neuester Beitrag 24.06.01 00:05:14 von
    Beiträge: 24
    ID: 425.299
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      Avatar
      schrieb am 22.06.01 06:40:42
      Beitrag Nr. 1 ()
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 09:40:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      Guten Morgen ZO

      Was alles für Gerüchte in die Welt gesetzt werden, ist ja schon mal wieder erstaunlich.

      Wie dem auch sei. Frankfurt erstmal +10,53% 0,63

      Schauen wir mal, wie es weitergeht.

      Klaus
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 09:48:58
      Beitrag Nr. 3 ()


      Michael Heckeroth der neue MBX-Vorstand

      Thread: Wer ist eigendlich der neue Metabox-Vorstand Michael Heckeroth ?

      In allen Presseberichten wird folgende Formulierung aus der MBX- ad hoc, gebetsmühlenhaft wiederholt:

      Der 51-jährige Diplom-Psychologe aus Berlin sammelte bisher umfangreiche
      Erfahrungen auf dem Gebiet der Hardwareentwicklung sowie in den Bereichen
      Wirtschaftsmediation und Krisenmanagement.


      Wer weiß, bei welchen Firmen oder Projekten diese "umfangreichen Erfahrungen" gesammelt wurden oder kennt markante berufliche Lebensstationen von Herrn Heckenroth ?
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 12:57:05
      Beitrag Nr. 4 ()
      up
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 13:14:42
      Beitrag Nr. 5 ()
      Und immer wieder aufs neue

      @bara.... such doch selber.

      Klaus

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      schrieb am 22.06.01 14:43:05
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Klaus
      hast du jetzt etwas über Michael Heckeroth gefunden ? :(
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 14:44:38
      Beitrag Nr. 7 ()
      @bara...

      Und wenn es so wäre, was dann??

      Klaus
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 14:53:28
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Klaus
      Dann wäre es schön, wenn Du es uns veraten würdest. :)
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 14:56:43
      Beitrag Nr. 9 ()
      @bara...

      Das Internet ist groß, man kann vieles finden.

      Nur suchen muß man selber.

      Klaus der Sucher
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 14:57:16
      Beitrag Nr. 10 ()
      Thao Ngo, Us-Weltstar auf der Cebit, Kunden, Heckeroth

      alles nur nebulöses Geschwafel bei MBX.

      In einer Situation wo MetaBox positive Elemente braucht, hätte man sogar publiziert, dass dieser Mann einen Kiosk gemanagt hat. Erfahrung mit Hardware. Meine Putzfrau hat mal den PC umgeschmissen = Erfahrung mit Hardware.

      MetaBox = Lachnummer erster Güte !

      Ganz kurze Angaben wie wichtige berufliche Stationen, Zuständigkeit etc. Fehlanzeige - weil`s nichts Grossartiges zu berichten gibt !

      Wenn ich mir allerdings die Kurs jetzt anschaue, vielleicht ist`s auch nicht mehr wichtig ...
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 15:00:26
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Bara,

      weshalb willst du denn die Vita von Michael Heckeroth wissen? Über eins kannst du dir aber so gut wie sicher sein: Wenn es einen Malus in seinem Lebenslauf gäbe, hätten unsere findigen und 24h mit dem Internet verbundenen Basher diesen gewiß schon gepostet.;)

      Doc
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 15:23:19
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Dr.Seltsam

      Es wäre doch der Position und der Aufgabe sehr dienlich, wenn man den Investoren und Anlegern, darlegen könnte welche hohe Befähigung Herr Heckeroth in den Bereichen Hardwareentwicklung, Wirtschaftsmediation und Krisenmanagement erfolgreich erbracht hat.

      Der Hinweis auf die langjährige Erfahrung, sagt ja nicht das er auch Erfolg im Sinne seiner Kunden oder Arbeitgeber hatte.

      Hier im board gibt es auch sehr viele Anleger mit langjährigen Erfahrungen im Aktienmarkt, die heute keine überschüssige Mark mehr in der Tasche haben. z.B U21 usw.

      baracoa
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 15:26:32
      Beitrag Nr. 13 ()
      Heckeroth im Internet ? Dieser Herr Heckeroth stammt eher aus der 3. bis 4. Reihe.

      Das einzige was das Internet über den hergibt ist die posterei als janphil bei WO

      Wie immer bei MBX - alles im Nebel !
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 15:35:49
      Beitrag Nr. 14 ()
      Aus der FTD vom 21.6.2001
      Marktplatz: Analysten auf der Couch
      Von Ina Bauer, Frankfurt

      Metabox, ein Hersteller von Set-Top-Boxen, muss das Ergebnis der Umfrage unter Analysten und Fondsmanagern vorausgeahnt haben. Am späten Dienstagabend gab das Hildesheimer Unternehmen eine Änderung im Vorstand bekannt.

      Für eine am Neuen Markt notierte Firma ist so etwas inzwischen wenig spektakulär. Doch bei Metabox lohnt sich ein genauer Blick, der vielleicht sogar ein süffisantes Lächeln auf die baisse-geplagten Gesichter der Analysten zaubert. Das Unternehmen hat sich mit Michael Heckeroth einen Diplom-Psychologen ins Top-Management geholt, der nicht nur bei der Hardwareentwicklung erfahren ist, sondern auch im Krisenmanagement. Er soll unter anderem den Bereich Finanzmarktkommunikation verantworten.

      Zufall oder Strategie? Wie die Umfrage von Kohtes Klewes und der FTD ergeben hat, erachten die Aktien-Profis Einzelgespräche mit den Vorständen als ihre wichtigste Informationsquelle. Vielleicht ist die Berufung des Psychologen Heckeroth für Metabox der letzte Versuch, den Abwärtstrend der Aktie zu stoppen. Die Analysten und Fondsmanager können dem neuen Vorstand bei ihrem Einzelgespräch auf den Zahn fühlen, sofern Metabox überhaupt noch auf ihrer Liste von Unternehmensbesuchen steht.


      Der Privatanleger muss diesem vielleicht zweifelhaften Vergnügen entsagen. Er wird keinen Termin beim Vorstand bekommen - das ist sicher. Die Umfrage hat bestätigt, dass die Anlageprofis ihre Entscheidungen von Informationen abhängig machen, zu denen der Kleinanleger keinen Zugang hat. Er muss sich auf die Printmedien und das Internet verlassen. Zwar sind beide Quellen den Analysten und Fondsmanagern wichtig, aber sie rangieren hinter Einzelgesprächen mit Vorständen, Unternehmensbesuchen und Finanznachrichtensystemen. Diesen Informationsvorsprung können Privatanleger einfach nicht wettmachen.



      © 2001 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 16:21:34
      Beitrag Nr. 15 ()
      Was mich schon langsam nervt, ist der Typ, der seine 2000 zu 0,63 verkaufen möchte.
      Wegen der 80 Oiro mach er so ein Theater. Warum kein "bestens", wenn er sie schon los werden will.
      Manche sind schon enorme Steißtrommler.
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 18:27:29
      Beitrag Nr. 16 ()
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 18:30:19
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hier im board gibt es auch sehr viele Anleger mit langjährigen Erfahrungen im Aktienmarkt, die heute keine überschüssige Mark mehr in der Tasche haben. z.B U21 usw

      Aber Hallo BARA....kannste laut sagen..:laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 18:36:23
      Beitrag Nr. 18 ()
      @Top@s
      Wen kennst du denn noch ? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 19:14:45
      Beitrag Nr. 19 ()
      Schon gelesen Leute,

      Bei MBX ist noch gar kein Insolvenzverfahren eröffnet worden!!!

      Siehe : evtl. doch noch Hoffnung bei Metabox?

      Klaus
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 19:17:26
      Beitrag Nr. 20 ()
      @Klaus
      wer Aktien hat, hat auch noch Hoffnung. :)

      ciao ZO
      Avatar
      schrieb am 23.06.01 11:56:08
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ich will Dir deine Hoffnung nicht nehmen, aber schau mal hin.:)
      Avatar
      schrieb am 23.06.01 13:55:14
      Beitrag Nr. 22 ()
      Habe gerade nicht den passenden Thread gefunden, wo es eigentlich reingehört, deshalb setzt ich es hier rein.

      Ein epd-Interview mit dem eKabel/iesy-Geschäftsführer Warren Mobley (Nr. 46-47, 13. Juni 2001)

      "Wir sind keine Kabelfernsehgesellschaft mehr"
      Ein epd-Interview mit dem eKabel/iesy-Geschäftsführer Warren Mobley


      epd Nach dem Verkauf der Telekom-Kabelnetze gehört Hessen zu den ersten Regionen, in denen die neuen Eigner ihre Geschäftsmodelle verwirklichen. In Frankfurt am Main können jetzt die ersten Haushalte das neue Multimedia-Netz nutzen und beispielsweise neben Fernsehprogrammen auch Internetdienste beziehen. Besitzer des hessischen Netzes ist seit vergangenem Sommer die Firma eKabel, bei der das amerikanisch-britische Kabelunternehmen NTL/Brigadoon größter Gesellschafter ist (epd 26, 93, 96/2000, 13, 32/01). Die Telekom hält noch 35 Prozent an eKabel, das seit kurzem unter dem Namen "iesy" tätig ist. Claus Morhart sprach mit dem Geschäftsführer Warren Mobley über das Angebot des Kabelunternehmens, über die Wettbewerbslage und über die zu erwartenden Strukturänderungen auf dem Kabelmarkt.

      epd: Was erwartet die ersten 2000 Haushalte im Frankfurter Westend und später die anderen hessischen Kabelkunden?

      Mobley: Wir bieten unseren Kunden über unser Breitbandkabel digitale Fernseh-, Sprachtelefonie- und Datendienste an. Wir bauen ein brandneues Netz in Hessen; dabei rückt die Glasfasertechnik näher an die Eingangstüren der Haushalte heran als irgendwo sonst in der Welt. Wir bauen ein modernes Netz der Zukunft, das heißt wir sind in der Lage, ein Glasfaserkabel bis zum letzten Verstärker an der Straßenecke zu legen, der dann bis zu 125 Haushalte versorgt.

      Die Leute im Frankfurter Westend können also jetzt übers Breitbandkabel telefonieren.

      Die Voice-over-IP-Telefonie ist nicht von Beginn an möglich; sie wird wahrscheinlich im ersten oder zweiten Quartal nächsten Jahres eingeführt. Wir überlegen aber Alternativen, die Telefonie auf unserem Netz früher zu ermöglichen. Die ersten beiden Dienste, die wir anbieten, sind Hochgeschwindigkeits-Internet und ein neues interaktives Fernsehangebot namens iesy tv basic plus.

      Dieses Einführungspaket ist das Tor zur digitalen Welt. Zum Preis von monatlich rund zehn Euro wird iesy tv basic plus enthalten: einen Digitaldecoder, eine Tastatur, bis zu sechs Adressen für E-Mail auf dem Fernsehschirm, Chatmöglichkeiten, eine elektronische Fernsehzeitung (EPG), ein Internetangebot für den Fernsehschirm mit begrenzten Auswahlmöglichkeiten ("walled garden") plus zehn zusätzliche neue Fernsehkanäle.


      Zugang zu Spielen und Einkaufsangeboten
      Über diese zehn Kanäle hinaus kann der Kunde eigentlich alles bekommen, wenn er einmal das Basispaket hat. Es wird eine "Shopping Mall" geben, von der der Nutzer beispielsweise zu RTL Shop oder einem Reiseanbieter wie Via1 gelangen wird. Der Basispaket-Bezieher gewinnt Zugang auch zu zahlreichen anderen Diensten, unter anderem zu einem riesigen Spieleangebot. Weiter gibt es die Möglichkeit, wie im Hotelzimmer gegen ein Zusatzentgelt Filme im Einzelabruf zu beziehen. Der Gang zur Videothek kann künftig entfallen. Alles was der Kunde noch braucht zum Abendprogramm ist eine Pizza, und auch die kann über den Fernseher bestellt werden.
      Wir entwickeln unser eigenes Portal für den Fernsehbildschirm und den PC. E-Mails können also da wie dort empfangen und bearbeitet werden. Es geht also nicht nur um reine Fernsehangebote. Wir sind keine Kabelfernsehgesellschaft mehr.

      Sie sprechen von einem "Walled Garden"-Internetangebot in Ihrem Basispaket - heißt das, die Kunden können gar nicht das gesamte Internet nutzen?

      Die heutige Fernsehtechnologie erlaubt noch nicht, dass alle weltweit abrufbaren Internetseiten mit allen Bildern, Schriftarten und -größen sowie Originalfarben auch in ausreichender Qualität auf dem Fernseh-Bildschirm dargestellt werden können. Durch den Einsatz moderner Software wird aber eine sehr große Zahl attraktiver weltweiter, lokaler und regionaler Internetseiten für den Surfer auf dem Fernseher abrufbar sein. Auf dem PC ist selbstverständlich das komplette Internetangebot darzustellen; dafür bieten wir einen Hochgeschwindigkeitszugang übers Breitbandkabel an.

      Welche zusätzlichen Fernsehprogramme enthält das Basispaket?

      Beispielsweise ein Lifestyleprogramm, Sportnachrichten, ein Programm rund um Essen und Trinken, dazu Kanäle für Reisen, Mode, Nachrichten und Unterhaltung. Auch für ausländische Bürger werden wir die Angebotsvielfalt erhöhen. Der Lifestyle-Kanal ist in deutscher Sprache, kommt aber beispielsweise von einem Programmanbieter aus Italien. Software und Inhalteanbieter gibt es sicherlich genügend auf den nationalen und internationalen Märkten.

      Rund zehn Euro für das Basispaket - was aber muss der Kunde für das bisherige Standardangebot an Fernsehkanälen zahlen?

      Wir treten unter der Bedingung an, dass wir das gegenwärtige Verhältnis zu den Kunden nicht ändern wollen. Was die Kunden heute bekommen, werden sie auch morgen bekommen, und das zum selben Preis. Das Zusatzpaket für zehn Euro können sie freiwillig nehmen. Wir erwarten, dass mittelfristig über 50 Prozent der Kunden unser Basispaket beziehen werden; im Vergleich zur Marktdurchdringung der digitalen Angebote von PremiereWorld oder MediaVision, die weniger als zehn Prozent nach Jahren der Einführung erreicht haben, ist das ein ambitioniertes, aber realistisches Ziel.


      "d-box für uns nicht geeignet"
      In den deutschen Telekom-Kabelnetzen wurde bislang Kirchs d-box als Digitaldecoder eingesetzt. Übernehmen Sie dieses Gerät?
      Nein. Die heutige d-box bietet keinen offenen Standard und ist derzeit nicht für Telefonie- und Internetangebote geeignet, wie wir sie nun starten. Wir haben Decoder nach dem neuesten Stand der Technologie von Motorola geordert; dieses Unternehmen vergibt wiederum Sublizenzen an weitere Hersteller wie Philips, so dass wir nicht von einem einzigen Hersteller abhängig sind und auch europäische Lieferanten unter Vertrag haben.

      Wir wollen eine Set-Top-Box, die eine offene Plattform gewährleistet, auf der also Anwendungen jedes Anbieters laufen können. Wir haben gegenüber Medienanstalten und Programmanbietern ein eindeutiges Bekenntnis zum offenen Standard Multimedia Home Platform (MHP) abgegeben. Wir tendieren zu einer Box, in der die Verschlüsselungselemente fest eingebaut sind (embedded). Bei Smartcard-Lösungen sehen wir gewisse technologische wie auch sicherheitsrelevante Risiken. Auch sind die mit der Logistik solcher Karten verbundenen Kosten für einen Kabelbetreiber nicht unerheblich.


      "Wir eröffnen den Wettbewerb an der Haustür"
      Sie werden einem harten Wettbewerb ausgesetzt sein. Fürs Kabelfernsehen gibt es die Konkurrenz des Satellitendirektempfangs, für Internet und Sprachtelefonie das Telefonnetz, das mit der DSL-Technik ebenfalls auf Multimedia-Standard ausgebaut wird. Telefonieren ist im herkömmlichen Netz inzwischen sehr billig geworden. Warum sollten diese Kunden zu Ihnen wechseln?
      Wir tun das, was die Politiker und Regulierungsbehörden schon lange anstreben: Wir eröffnen den Wettbewerb an der Haustür - auf der so genannten letzten Meile. Wir haben keine Angst davor. Haushalte und Wohnungsunternehmen haben nun die Wahl: Sie können ein Telefon von der Deutschen Telekom oder eines von uns haben. Sie können wählen zwischen 768 Kilobyte pro Sekunde bei xDSL oder 1.5 Megabyte pro Sekunde im Breitbandkabel, das heißt Hochgeschwindigkeits-Internet bei uns. Wir bieten alles aus einer Hand und können die dadurch gewonnenen Synergien und Kostenvorteile an unsere Kunden weitergeben.

      Das Breitbandkabel schlägt auch den Satelliten: Dort wird es in absehbarer Zeit keine massentauglichen, preisgünstigen Rückkanalmöglichkeiten geben.

      Technisch ist sicher vieles möglich, doch muss der Kunde erst einmal davon erfahren. Wie machen Sie auf Ihre Angebote aufmerksam?

      72 Prozent der Haushalte, die technisch mit dem Kabel verbunden sind, beziehen bereits unserer analoges Basisangebot. Ich habe das tollste Werkzeug der Welt, nämlich ein Fernsehgerät in den Haushalten, um für unsere Angebote zu werben. Unsere Wettbewerber haben das in dieser Form nicht. Wir bauen auf direkte Kundenkontakte. Bei riesigen Werbekampagnen besteht immer die Gefahr, dass die Kunden von den Versprechungen enttäuscht werden.

      Wegen der Besonderheit des deutschen Kabelmarkts können Sie viele Haushalte nicht direkt beliefern, sondern sind auf die Besitzer der Hausverteilanlagen angewiesen. Allein in Hessen soll es rund 750 Unternehmen dieser Netzebene 4 geben. Das muss Sie doch sehr stören.

      Das ist übrigens keine Besonderheit des deutschen Kabelmarkts, sondern beispielsweise in Asien, Polen und Ungarn genauso oder ähnlich organisiert. In Hessen sind von den insgesamt 1,3 Millionen angeschlossenen Kabelhaushalten jetzt schon 415.000 unsere Direktkunden.

      Weitere 585.000 Haushalte werden von diesbezüglich nicht-profitorientierten Wohnungsunternehmen betreut. Wir wollen daraus Direktkunden machen, wobei die wirtschaftlichen Konditionen für die Haushalte unverändert bleiben sollen: Mit den Analogkanälen wollen wir keine zusätzlichen Einnahmen erzielen. Weitere 75.000 Haushalte werden durch eine Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom versorgt, mit der wir in Verhandlung stehen.


      "Die Konditionen sprechen für uns"
      Somit bleiben von den insgesamt 1,3 Millionen Kabelhaushalten in Hessen nur rund 200.000, die vor Ort von kommerziellen Netzbetreibern in der Ebene 4 betreut werden. Wir werden die bisherigen Signallieferungsverträge mit diesen Unternehmen beachten, ihnen aber auch Wettbewerb machen, wenn es erforderlich ist. Die Konditionen sprechen für uns: Für uns kostet es nur 150 Euro, den einzelnen Haushalt anzuschließen, weil wir die wichtigsten zentralen Installationen wie Network Operation Center, Playout Center, Glasfaserringe etc. bereits vorhalten. Wollen die Netzebene 4-Anbieter dagegen ihrerseits eine flächendendeckende Multimedia-Struktur aufbauen, kostet es sie circa 1000 Euro pro Haushalt. Der Markt wird sich auf natürliche Weise konsolidieren.
      Trotz Ihrer riesigen Investitionen haben Sie angekündigt, auf die bisher üblichen Einspeisegebühren der Fernsehsender verzichten zu können. Wie kann sich Ihr Modell rechnen?

      Wir wollen nicht wirklich auf Beiträge der Fernsehsender in einem gemeinsamen neu zu definierenden Kooperationsvertrag verzichten. Wir sehen die künftigen digitalen Aktivitäten der Programmmacher stärker in der Schaffung von neuen Inhalten und Mehrwerten auf dem Fernseher. Dafür sollten die Sender die heutigen Einspeiseentgelte nutzen. Neue Märkte, neue Player und neue Technologien erfordern auch neue gemeinsame Geschäftsmodelle.

      Wie schnell werden Sie Hessen ausbauen?

      Wir haben derzeit die Firmen Motorola und Siemens, die in diesem Jahr circa 250.000 Wohneinheiten ausbauen. Durch die Verpflichtung der beiden Unternehmen wird das Netz schneller ausgebaut und wir sind nicht von einem einzigen Partner abhängig, um die Sache ins Laufen zu bringen. Wir können das Netz innerhalb von 24 bis 36 Monaten ausgebaut haben.

      Inzwischen ist zu hören, dass der angekündigte Verkauf der Telekom-Kabelnetze von zehn deutschen Bundesländern an Liberty/Klesch noch nicht sicher ist. Würden Sie eventuell einspringen?

      Die Strategie unseres Hauptgesellschafters NTL liegt sicherlich auch in der Verbindung der großen Finanzplätze wie Paris, London, Zürich, Frankfurt. NTL war auch bereits im Bieterkonsortium für Bayern vertreten. Leider hat sich die Telekom kurzfristig anders orientiert. Wir würden gerne in weiteren Bundesländer unsere neuen Geschäftsansätze sowie Produkte etablieren. Allerdings rechnet sich unser Businessmodell auch bereits für das Land Hessen. Wir gehören damit europaweit zu den zehn größten Kabelbetreibern.


      Quelle: http://www.epd.de/medien/2001/46leiter.htm


      Gruß Nitrilo
      Avatar
      schrieb am 23.06.01 14:07:38
      Beitrag Nr. 23 ()
      @baracoa
      no way. :)
      Deine mehr als 130 postings seit dem 19.6. machen mir Mut, dafür muss es doch einen Grund geben. :laugh:

      ciao ZO
      Avatar
      schrieb am 24.06.01 00:05:14
      Beitrag Nr. 24 ()
      .


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