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    libro - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.06.01 16:04:32 von
    neuester Beitrag 27.06.01 20:14:48 von
    Beiträge: 8
    ID: 425.715
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      schrieb am 22.06.01 16:04:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      libro wird übernommen, vertragsunterzeichnung wurde soeben im rundfunk gemeldet.


      flyfish
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 16:08:24
      Beitrag Nr. 2 ()
      An wen und zu welchen Konditionen - hast du etwas gehört??
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 16:17:39
      Beitrag Nr. 3 ()
      Libro-Mehrheit an Böhm/Hofmann

      Meldungen

      Bei Libro gab es heute Nachmittag einen Paukenschlag: Das "Böhm/Hofmann"-Konsortium habe sich soeben mit den Alteigentümern des Libro-Konzerns - UIAG, DBAG, Telekom Austria - auf die Übernahme der Aktienanteile an Libro geeinigt. Dies wurde der APA soeben von den Beteiligten mitgeteilt.

      Die Verträge wurden kurz nach 15.00 Uhr in der Wiener Anwaltskanzlei Cerha, Hempel & Spiegelfeld die Verträge unterzeichnet.

      Es geht um 50 Prozent und eine Aktie. Die Telekom hielt bisher 25 Prozent und eine Aktie an Libro, die UIAG 10,3 rozent und die deutsche UIAG-Mutter DBAG 14,7 Prozent. Für die UIAG war deren Rechtsvertreter bei der Vertragsunterzeichnung anwesend, für die Telekom Austria ein Vorstand.

      Der Vertrag enthält Closing-Bestimmungen, die bis zum 10. Juli zu erfüllen sind. Eine dieser Bestimmungen ist die Bankeneinigung, hieß es.


      www.orf.at
      Avatar
      schrieb am 23.06.01 14:37:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      Libro: Banken geben Böhm den Laufpass


      Kette verkauft, Vertrag nicht in Kraft - Warten auf Styria






      Wien - Im Poker um die ums Überleben kämpfende Buch- und Medienkette jagt ein Kuriosum das andere: Wahrscheinlich erstmalig in der österreichischen Wirtschaftsgeschichte kauft ein Konsortium eine schwer angeschlagene Einzelhandelskette von den dahinterstehenden Altaktionären - um einen Schilling. Der Vertrag tritt aber nicht in Kraft, weil die involvierten Banken, allen voran die Bank- Austria-Gruppe und der Raiffeisensektor die Zustimmung verwehren. Die Begründung ist eindeutig: "Wir haben noch bis nächsten Freitag Zeit. Das Konsortium Böhm/Hofmann ist in unseren Augen kein verlässlicher Partner. 700 Mio. S müssen zur Libro-Sanierung sofort, ohne Wenn und Aber auf den Tisch gelegt werden. Das hat noch niemand geboten."
      Druck steigt enorm

      Anders klarerweise die Sichtweise der Libro-Verkäufer Unternehms Invest AG, Telekom Austria und Deutsche Beteiligungs AG. Sie steigen aus Libro aus und hoffen damit schnellstmöglich von Altlasten befreit zu sein. Die Banken werten das wörtlich als "Kriegserklärung" von Yline-Chef Werner Böhm und dem steirischen Industriellen und Yline-Aufsichtsratschef Ernst Hofmann. "Man versucht uns den Schwarzen Peter zuzuschieben. Das ist nichts anderes als eine weitere gezinkte Karte von Böhm. Wir warten auf seriöse Angebote", so ein Bankensprecher zum Standard. Im Vertrag mit Böhm/Hofmann ist schließlich noch eine Klausel eingebaut, dass bis 10. Juli die Bankeneinigung stehen muss, ansonsten tritt er nicht in Kraft. Vertreter der Bietergruppe sind seit Tagen für eine Stellungnahme nicht erreichbar. Vertreter des Kreditsektors sprechen nur hinter vorgehaltener Hand.

      Die Kreditinstitute, bei denen Libro mit 2,3 Mrd. S in der Kreide steht, hoffen weiter auf ein Übernahmeangebot der Styria AG (Die Presse, Kleine Zeitung), das sehnlichst für Montag erwartet wird. Styria-Boss Horst Pirker entscheidet am Wochenende darüber. Ein Banker: Entweder kommt bis Dienstag oder spätestens Mittwoch früh ein seriöses Angebot oder Libro muss in den Ausgleich (siehe Artikel unten, Anm.). An einer Auffanglösung durch die Banken ist niemand interessiert."

      Zur Finanzierung eines Libro-Ausgleichs müssten die Banken dem Vernehmen nach kurzfristig 100 bis 200 Mio. S und bis zu 400 Mio. S in den nächsten drei, vier Monaten selbst in die Hand nehmen. Nur so sei die Weiterführung des Libro-Geschäftes, etwa die Bestellung frischer Ware, sicherzustellen. Böhm/ Hofmann haben in ihrem Offert 300 Mio. S sofort zugesagt und wollten weitere 700 Mio. S in drei Raten bis Jahresende aufbringen. Erst dann - Ende 2001 - soll der vom Konsortium geforderte Bankennachlass von 50 Prozent erfolgen. Den Banken ist dies zu wenig. "Wir wollen nicht in ein paar Wochen die nächste Pleite haben."

      Ein möglicher Libro-Ausgleich wird im Kreditsektor aber nur als "Hoffnungsausgleich" bezeichnet. Hoffnung insofern, als weiterhin ein Libro-Retter gesucht werden muss. Möglich ist in diesem Zusammenhang, dass auch bereits ausgeschiedene Bieter, wie der Welser Büroartikelgroßhändler Anton Stahrlinger, wieder von den Banken eingeladen werden, Libro zu managen.

      An der Börse riefen die Nachrichten die Zocker auf den Plan. Binnen Minuten ging es mit Libro viele Prozent hinauf und hinunter. "Ein wenig Panik kommt langsam auf", sagte ein Aktienhändler. (Michael Bachner, Leo Szemeliker, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 23. 6. 2001)
      Avatar
      schrieb am 23.06.01 21:01:48
      Beitrag Nr. 5 ()
      23.06.2001
      12:05 MEZ
      Blitzdeal um Libro


      Um 1 S an Gruppe um Böhm/Hofmann - "Gegen erklärten Willen der Banken" - Keine Zustimmung zu erwarten






      Der Freitag wurde tatsächlich noch zu einem Lostag für die schwer insolvenzbedrohte börsenotierte Buch- und Medienhandelsgruppe Libro. Ob er die Rettung näherbrachte, blieb ungewiss. Der heutige bedingte Verkauf der Aktien-Mehrheit an ein Konsortium um YLine-Chef Werner Böhm und den FP-nahen Industriellen Ernst Hofmann - hinter dem neben der Softwarefirma YLine auch die Internetdivision der deutschen Metro-Gruppe und Interessen der "Kronen Zeitung" stehen sollen - hat die Geldgeber überrrumpelt.

      In den Banken, denen Libro 2,3 Mrd. S schuldet, war von "Kriegserklärung" die Rede. Die wochenlang als ernsthafter Interessent betrachtete Styria-Gruppe ("Kleine Zeitung", "Die Presse") sah am Nachmittag keinen Druck mehr, ein Angebot zu legen. Wie es jetzt weiter geht, wollen die Libro-Gläubigerbanken bei einem Gipfel nächsten Mittwoch klären.

      Aktien um symbolischen Schilling weg

      Am Nachmittag haben drei bisherige maßgebliche Alteigentümer von Libro - Telekom Austria (25 Prozent und eine Aktie), Unternehmens Invest (UIAG/10,3 Prozent) und DBAG (14,7 Prozent) - ihre Unterschriften unter die Abtretung der gemeinsamen 50 Prozent und einer Aktie an das "Konsortium" setzen lassen. Bis zuletzt war das Verhalten der Telekom noch offen gewesen, ihr Vorstandschef Heinz Sundt hat schließlich aber sein Okay gegeben. Die Aktien wechseln um einen symbolischen Schilling die Besitzer.

      Bestimmungen sind zu erfüllen

      Der Kaufvertrag enthält allerdings "Closing"-Bestimmungen, die bis zum 10. Juli zu erfüllen sind. Der Eigentümerwechsel kommt nur zustande, wenn die Banken zustimmen und vor allem den verlangten (außergerichtlichen) Schuldennachlass um 50 Prozent gewähren.

      An dem Banken-Placet allerdings dürfte sich der Deal spießen, wie sich schon kurz nach der Vertragsunterzeichnung abzeichnete: In den Kreditinstituten wurde die Ankündigung zur Abgabe der Libro-Mehrheit durch UIAG, DBAG und Telekom Austria an das "Konsortium" zunächst nur als Druckmittel gewertet. Als dann von Böhm/Hofmann-Seite und TA APA bestätigt wurde, dass der Vertrag unterschrieben ist, sprachen die Banken von "Krieg". Es wurde aber gleich eingeschränkt, dass man auf Geldgeberseite nicht daran denke, sich da einen "Schwarzen Peter" zuspielen zu lassen.

      Namentlich mit den beiden österreichischen Banken, die an der Unternehmens Invest (UIAG) beteiligt sind (RZB, CA) war der Deal nicht abgesprochen. "Er widerspricht auch dem erklärten Willen dieser Banken". Eine Zustimmung sei deshalb "nicht zu erwarten", so Bankenvertreter.

      Banken sind an Sanierung interessiert

      Die Banken seien interessiert, dass Libro saniert wird und langfristig bestehen kann. Es ändere sich zunächst nichts an der Situation. Man sei "weiter offen für seriöse Angebote, um Libro zu retten", so Banker. Libro beschäftigt über 3.000 Leute. Ein Zehntel davon wurde bereits zur Kündigung angemeldet.

      Styria sah tatenlos zu

      Als einen der Rettungsanker für die mit deutlich mehr als 3 Mrd. S verschuldete und hoch defizitäre Libro-Gruppe hatten mehrere der 9 Gläubigerbanken bis zuletzt die steirische Verlagsgruppe Styria gesehen. Von dort kamen aber heute keine entsprechenden Signale: "Ich nehme zur Kenntnis, dass Böhm/Hofmann die Libro-Anteile übernommen haben. Man kann allen Beteiligten nur viel Erfolg wünschen", sagte Styria-Generaldirektor Horst Pirker. "Für uns gibt es damit vorerst keinen Druck, ein Angebot zu legen." Für die Zukunft gab er keine Prophezeiungen ab. Styria sei jetzt aber "nicht am Zug".

      Konsortium noch unbekannt

      Am Zug sehen sich jetzt die Bieter um Böhm/Hofmann mit dem druckfrischen Vertrag in der Tasche. Das Konsortium firmiert als "Friedschröder GmbH & Co KEG", die vor rund einem Monat gegründet worden war. Wer genau das Konsortium bildet, wollen Böhm/Hofmann erst nach dem Closing am 10. Juli öffentlich bekannt geben.

      1 Milliarde Sanierungsbudget

      Laut Libro-Anwalt Thomas Scheiner ist im Kaufvertrag vereinbart, dass die im Offert zugesagte 1 Mrd. S, die das Konsortium in die Libro-Sanierung investieren will, in mehreren Tranchen fließen soll. 300 Mill. S davon sollen gleich investiert werden, der Rest in drei weiteren Raten bis Jahresende. Erst dann - Ende 2001 - soll der vom Konsortium geforderte Bankennachlass erfolgen. Damit biete man den Banken eine gewisse Sicherheit, so Scheiner. Als Berater der Bietergruppe trat Billa-Chef Veit Schalle auf. Der Vorstandschef von Röhring, Siegwald Töfferl, hat mittlerweile dementiert, dass Röhrig HTP mit von der Partie sei.

      Begrüßt wurde der heutige Schritt vom Kreditschutzverband von 1870 (KSV). (APA)

      http://derstandard.at/


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      schrieb am 24.06.01 14:07:23
      Beitrag Nr. 6 ()
      Libro-Krise, ein Trauerspiel
      Zusammenbruch nicht über Nacht ausgebrochen. Umsatzeinbrüche zeichneten sich bereits im Jahr 1997 ab.

      APA/Ric
      24.06.2001, 11:04:20

      Wien - Libro, ein Schwelbrand. Die Krise hat sich laut Gutachten der Unternehmensberatung Roland Berger bereits seit Jahren abgezeichnet und ist nicht über Nacht ausgebrochen, berichtet das Nachrichtenmagazin "Format" am Montag. Laut Gutachten haben sich die Umsätze je Standort bereits seit dem Geschäftsjahr 1997/98 dramatisch nach unten entwickelt. Bereits 1999 schrieb Libro einen operativen Verlust von 139 Millionen Schilling (10,10 Millionen Euro).

      Amadeus, ein Trauerspiel

      In dem zitierten Gutachten ist nach bisher bekannten Verlusten von rund 1,3 Milliarden Schilling im abgelaufenem Jahr von einem "Jahresfehlbetrag" in Höhe von 2,2 Milliarden Schilling im vergangenen Geschäftsjahr die Rede. Besonders dramatisch entwickelten sich die Amadeus-Geschäfte. Bereits 1999 machten sie mit 64,3 Mill. S 9,7 Prozent vom Umsatz Verlust. 2000 lag der Verlust dann mit 101 Mill. S schon bei 10,7 Prozent. Trauerspiel par excellence laut dem Gutachten: Der Innsbrucker Amadeus setzte 2,8 Millionen Schilling um und schaffte dabei ein Minus von 3,6 Millionen Schilling.

      Berater-Honorare: 59 Millionen

      Desaströs die Situation in Deutschland: Bei 158 Millionen Schilling Umsatz hat Libro dort ein Minus von 89 Millionen Schilling zusammengebracht. Als eigene Gesellschaft könnte Libro Deutschland zwar in den Konkurs geschickt werden - aber nur theoretisch: Laut dem brisanten Papier hat die Libro eine Haftungserklärung über 260 Millionen Schilling unterschrieben. Als einer der Hauptgründe für die Krise wird in dem Roland Berger-Papier die ruinöse Schleuderei genannt. "Dramatische Margenverschlechterung durch Preisschleuderei ... in allen Sortimentsgruppen", heißt es darin. Detail am Rande: Unter der Rubrik "unmittelbarer Geldbedarf" sind in dem Papier auch die Gagen der jetzt tätig gewordenen Berater von insgesamt 59 Millionen Schilling genannt.

      http://www.trend.at/pages/html/anwendung/t_content.php3?xmlv…
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 12:54:06
      Beitrag Nr. 7 ()
      26.06.2001
      12:50 MEZ
      Libro - Ausgleich kaum mehr abzuwenden


      Voraussichtlich Absage für Böhm/Hofmann - KSV-Kantner: Banken sollen eigene Geschäfte machen und keine Firmen übernehmen





      Libro-Käufer scheitern an Finanzierungsgarantie
      Libro: Mittwoch Entscheidung, ob Ausgleich oder nicht




      Bei der insolvenzbedrohten Buch- und Medienhandelskette Libro scheint ein Ausgleich kaum mehr abwendbar. Schon gestern Abend hatte ein maßgeblicher Banker gegenüber der APA die Chancen auf eine außergerichtliche Lösung - etwa mit dem Böhm/Hofmann-Konsortium - nur mehr auf 30 bis 40 Prozent beziffert. Am Dienstag verdichteten sich die Gerüchte, dass nur mehr an der Art der Abwicklung des Ausgleichs gebastelt werde. Beim Bankengipfel morgen Nachmittag dürfte eine Entscheidung dazu fallen.
      Banken wollen Ausgleich

      Die Gläubigerbanken favorisierten bereits seit 13. Juni einen Ausgleich für Libro. Die Kreditinstitute denken dabei an eine eigene Auffanglösung im Ausgleich und wollen Libro über eine Stiftung fortführen. Dabei dürfte es zunächst einmal einen Kapitalschnitt auf Null geben. Die Banken würden in dieser Variante aber dann im Ausgleich weiter finanzieren, hätten selbst das Sagen und könnten ohne zeitlichen Druck die angeschlagene Libro-Gruppe bzw. Teile davon entschuldet weiter veräußern. Als potenzielle Käufer nach dem Ausgleich werden in der Branche derzeit Bertelsmann und die Styria ins Spiel gebracht.

      "Es ist eine Farce"

      "Was sich derzeit abspielt, ist eine Farce, die Banken haben sich schon längst entschieden", sagte ein Beteiligter. Das Konsortium Böhm/Hofmann habe kaum mehr Chancen, auch wenn der von den Banken geforderte Kapitalnachweis bis morgen vorgelegt werde. Die Bietergruppe um den YLine-Chef Werner Böhm und den steirischen FPÖ-nahen Industriellen Ernst Hofmann hatte am vergangenen Freitag bedingt die Libro-Mehrheit von der Telekom Austria, UIAG und DBAG übernommen. Eine Bedingung des Deals ist allerdings die Einigung der Banken darüber, Libro an das Konsortium zu veräußern.

      Kein Finanzierungsnachweis

      Das Konsortium will bis Ende 2001 rund 1 Mrd. S in die Sanierung von Libro investieren, konnte aber bisher keinen Finanzierungsnachweis dafür bringen, derStandard.at berichtete . 300 Mill. S davon sollen sofort bar in das Unternehmen eingezahlt werden, der Rest soll in Tranchen in Form von Kapitalerhöhungen folgen.

      Appell um gerichtliche Insolvenz abzuwenden

      Der Insolvenzspezialist im Kreditschutzverband von 1870 (KSV), Hans-Georg Kantner, appellierte am Mittwoch an alle Beteiligten alles zu unternehmen, um eine gerichtliche Insolvenz und damit den größten Schaden für die angeschlagene Handelskette Libro zu verhindern. Zu einer möglichen Auffanglösung durch die Gläubigerbanken meinte Kantner heute am Rande einer Pressekonferenz, die Banken sollen ihre eigenen Geschäfte machen und nicht Firmen übernehmen. Im Fall Libro müssten alle Beteiligten an einer konstruktiven Lösung arbeiten. Tatsache sei, dass das Unternehmen rund 1 Mrd. S braucht und aus eigener Kraft nicht weitergeführt werden könne. Auch im schlimmsten Falle eines Konkurses seien für die Fortführung mehrere 100 Mill. s notwendig. Von den geschätzten Verbindlichkeiten in Höhe von 3,7 Mrd. S seien rund 3 Mrd. S unbesichert. (APA)
      Avatar
      schrieb am 27.06.01 20:14:48
      Beitrag Nr. 8 ()
      Dresdner Buch + Kunst sowie Eurobooks stoßen zum Böhm/Hofmann Konsortium
      27.6.2001

      In letzter Minute Verstärkung hat sich das Böhm/Hofmann-Konsortium, dessen Chancen auf einen Zuschlag für die Übernahme der angeschlagenen Libro-Gruppe in der Branche zuletzt auf gleich Null geschätzt worden waren, geholt. Die Bietergruppe um YLine-Chef Werner Böhm und den steirischen Industriellen Ernst Hofmann habe zusammen mit der deutschen Buch + Kunst (Dresden) sowie mit Eurobooks ein "Konzentrationskonsortium" gegründet, wie aus dem Konsortium Mittwoch Nachmittag gegenüber der APA verlautete. Damit könne der von den Gläubigerbanken verlangte Kapitalnachweis über 1 Mrd. S (72,7 Mill. Euro) erbracht werden, hieß es von Seiten des Konsortiums.

      Buch + Kunst ist die größte ostdeutsche Buchhandelskette. Hinter Buch + Kunst steht die Barclays Private Equity GmbH, München, sie hält auch die Mehrheit an Buch + Kunst, die gerade dabei ist, einen Internet- und Versandbuchhandel aufzuziehen. (APA)


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