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    Delisting von Pennystocks ist der falsche Weg! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.07.01 15:41:29 von
    neuester Beitrag 20.07.01 11:02:50 von
    Beiträge: 16
    ID: 436.183
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      Avatar
      schrieb am 11.07.01 15:41:29
      Beitrag Nr. 1 ()
      Also ich bin auch gegen einen Delisting von Unternehmen unter der 1€ Grenze(das wäre wohl doch etwas zu einfach),man sollte sich eher nach der Marktkap. richten das wäre wohl gerechter.Bei einem Delisting von 1€ Werten wären wiederum wir die Kleinanleger am meisten betroffen!Dagegen sollte man lieber Billanzfälcher,Betrüger und Leute die den Insiderhandel möglich machen sofort rauswerfen und zwar ohne die Möglichkeit eines Listings in einem anderen Segment.Dies wäre meiner meinung eher der Weg zum Vertrauen der Anleger.
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 15:47:59
      Beitrag Nr. 2 ()
      Was wäre denn so schlimm wenn die Pennyschrotts zu ihrem eigenen Segment wechseln würden.
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 15:50:30
      Beitrag Nr. 3 ()
      Macht nur Sinn wenn leerverkäufe unter 5$ wie USA verboten sind. Sonst wirds noch krimineller
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 15:53:03
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich kann mir schon lebhaft vorstellen, was passiert wenn ein Unternehmen bei 0,90 Euro steht und das Delisting droht. Dann kommt plötzlich eine Adhoc`s mit einer positiven Prognose - die sich sechs Monate später als falsch heraustellt. Aber erstmal steigt der Kurs und das Delisting ist vom Tisch ...

      Wer denkt sich solche Sachen nur aus?
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 15:53:33
      Beitrag Nr. 5 ()
      Da kannst Du ja wieder alles manipulieren. Machst Du halt keine Aktiensplits mehr. Ein Ausweg wäre, wenn alle Aktien auf einen Nenner gebracht würden.

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      schrieb am 11.07.01 16:01:41
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ Lacantum

      Die Idee, alle Aktien zum gleich Kurs bei der Emisssion starten zu lassen, ist gut! Ich schlage 5 Euro vor, Splits und Reverse-Splits sind nicht erlaubt. Dann könnte jeder Kleinanleger sofort sehen, wie sich die Unternehmenskurse - auch im Vergelich zu anderen - entwickelt haben. Diskussionen um den Emissionspreis würden entfallen. Die angestrebte Marktkapitalisierung würde alleine durch die Gesamtzahl der Aktien reguliert.
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 16:01:44
      Beitrag Nr. 7 ()
      Aber es gibt ja an der NASDAQ auch noch eine Grenze bei der Marktkapitalisierung von 50MIO die nicht unterschritten werden darf. Und die NASDAQ-Statistik zeigt dass man sich nicht so leicht durchmogeln kann.
      Am meisten müsste einen doch aufregen, dass die Schlaumeier von der Deutschen Börse die schon bestehenden SEC-Regeln beim NM-Start einfach ignoriert haben.
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 16:22:58
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wieso, an der Nasdaq klappt das vortrefflich.

      Kurs unter 1$, Marktkapitalisierung und Überlebensfähigkeit,
      wer nicht wenigstens einen Punkt erfüllt - raus.

      Wenn der NM dann bei ca. 150-200 Unternehmen angelangt ist
      werden sich auch diejenigen welche an die Börse wollen
      einiges überlegen müssen.

      Sonst rennen wir doch auch den Amis hinterher, warum nicht
      auch hier und das momentane System ging ja ersichtlich in die Hose.

      by lister
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 16:27:48
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ eagleman

      Irgendwelche Interssengruppen lenken momentan die Schuldfrage auf die Pennystocks. Die Kleinanläger wären wieder mal die Dummen. Aber das Delisting ist rechtlich wahrscheinlich nicht durchführbar bzw. nur bei Schadensersatz. Die wahren Gründe für die Krise liegen im vorsätlichen Vortäuschen falscher Tatsachen (Betrug) und Intransparenz.

      Grüsse
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 16:45:44
      Beitrag Nr. 10 ()
      AKTUELLE NACHRICHT ZU FANTASTIC

      Fantastic würde als einziger Pennystock im Nemax 50 ein Delisting nicht ohne weiteres hinnehmen.

      Und das ist gut so !


      Mittwoch 11. Juli 2001, 15:04 Uhr
      Patient `Neuer Markt`: Am Krankenbett tobt der Streit um die richtige Medizin


      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Krise am Neuen Markt hält an: Zwar geht es dem Patienten immer schlechter, doch am Krankenbett tobt immer noch der Streit um die richtige Medizin. Fest steht für die Börsianer nur eins: Ohne einen radikalen Eingriff sinken die Überlebenschancen auf ein Minimum.
      Viele Experten begrüßen deshalb die vagen Pläne der Deutschen Börse den Neuen Markt von Unternehmen unter einen gewissen Börsenwert, den so genannten Penny Stocks, zu befreien. Die Zeit drängt: Gleich ein halbes Dutzend größerer Firmen hat schon damit gedroht den Neuen Markt - sollte alles so bleiben wie bisher - einfach zu verlassen. Zudem trifft die Aussicht bittere Pillen schlucken zu müssen auf den Widerstand möglicherweise betroffener Unternehmen.

      "Wir würden uns gegen eine solche Entscheidung wehren", sagte Dominik Steinacher, Sprecher der im NEMAX 50 gelisteten Schweitzer The Fantastic Corporation . Die Aktie des Softwareentwicklers ist nach einem rasanten Kurssturz und einem Aktiensplitt gerade noch 60 Cent wert. Ob Fantastic betroffen wäre, kann Steinacher nicht sagen. "Die Deutsche Börse hat uns bisher überhaupt nicht informiert", sagte er.

      Konkrete Überlegungen, wie das Unternehmen gegebenenfalls mit einem Rauswurf aus dem Markt umgehen könnte, gebe es nicht. "Wir könnten beispielsweise den Aktiensplitt Anfang Juli wieder rückgängig machen", sagte der Sprecher. Dann wäre die Aktie nach dem heutigen Kurs rund sechs Euro wert und alle Maßnahmen der Börsenaufsicht griffen ins Leere.

      Gegen strengere Regeln ist auch Peter Duval, Vorstandschef von rtv Family Entertainment , einer Tochter des Ravensburger Verlages: "Ich bin grundsätzlich dagegen, den Markt zu regulieren." Die Papiere des Produzenten von Fernsehsendungen notieren derzeit auf 95 Cent. "Bei Unternehmen, die ein solides Geschäftsmodell haben und Geld verdienen, werden sich auch die Kurse wieder erholen." Seiner Meinung nach mache es keinen Sinn, Aktionäre eventuell von dieser Entwicklung auszuschliessen.

      Ganz andere Töne kommen dagegen von einem der Pioniere am Neuen Markt: In der Chefetage der Büdelsdorfer MobilCom ist man davon überzeugt, dass allein mit dem Ausschluß der "Penny Stocks" aus dem Neuen Markt das Vertrauen der Anleger nicht wieder hergestellt werden kann. MobilCom-Chef Gerhard Schmid hat schon des öfteren laut über einen Segmentwechsel nachgedacht. Unternehmenssprecher Stefan Arlt sagte dpa-AFX am Mittwoch, die Börse sei gefordert, "den guten Ruf des Neuen Marktes sehr schnell wieder herzustellen". Dazu gehöre auch eine besser Prüfung der Börsenkandidaten./ts/af

      --Von Thomas Siedler, dpa-AFX--
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 16:55:14
      Beitrag Nr. 11 ()
      Cashburner Gerhard Schmidt [MobCom] schwingt sich hier zum Richter des NM auf.
      Laufen nur noch Idioten In Deutschland rum.
      Wer glaubt den Scheiß eigentlich. Entscheiden jetzt die Analysten, Fondsmanager und Vorstände zweifelhafter Unternehmen, deren Wert zufällig noch über einem Euro notiert, wann ein Wert delistet wird?
      Hier soll doch nur von den wahren Schuldigen abgelenkt werden! Nämlich die, die jetzt anprangern!
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 18:00:16
      Beitrag Nr. 12 ()
      Mobilcom schiebt die Schuld auf den NM an sich.

      Wo war die Kritik, als der NM bei 8000 Punkten stand? Wer hat damals die irrwitzig hohe Marktkap. angeprangert?

      Kein Mensch (hat ja allen nur genützt)!


      Nur wer hoch steigt, kann tief fallen. Das gilt auch für den guten Herrn Schmidt.

      Der ist nämlich nicht sooo unschuldig am Kursniedergang "seiner" Aktie. Wer so blind in die Überschuldung rennt (UMTS), und den Markt vollkommen aus den Augen verliert (wann kann Mobilcom mit UMTS das erste Geld verdienen???), ist selber Schuld.

      Kein Pennystock!

      Ich halte die Lösung "Alles unter 1 € raus für ein bisschen arg billig.
      Genauso billig wie die Stimmungsmache der "guten" Unternehmen, die wechseln wollen.

      Grüße :)
      MGS
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 11:06:52
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo @ll,

      Mal eine dumme Frage, - wer macht mich schlau ?!

      Wenn ich eine Aktie halten möchte trotz Delisting, - was bleiben mir für Möglichkeiten zu handeln?

      Wer kann mir dazu sachliche Info geben, oder wo kann ich mich weiter informieren?

      Vielen Dank
      @rosine@:):)
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 15:02:17
      Beitrag Nr. 14 ()
      Endlich!
      Ich denke dieser Herr hat die Lage im grossen und ganzen erfasst.Fondsmanager: Penny-Stocks sind nicht das ursächliche Problem
      "Die Penny-Stocks sind nicht das eigentliche Problem des Marktes", sagt Heiko Bienek von der Fondsgesellschaft Lupus alpha zur aktuellen Diskussion um den Neuen Markt. Die Penny-Stocks seien schließlich nicht die Ursache für den Vertrauensverlust am Neuen Markt, sondern lediglich dessen Ausdruck. "Als Fondsmanager interessiert es mich wenig, ob in einem Marktsegment Pennystocks notiert sind - von fundamental aussichtslosen Werten halten wir uns selbstredend fern. Und wenn eine vielversprechende Aktie optisch billig zu erwerben ist, so hält das nicht zwangsläufig vom Kauf ab. Jedenfalls, wenn das Unternehmen fundamental gut dasteht und eine entsprechende Marktkapitalisierung aufweist", sagt der im Portfolio Management und Research tätige Bienek.



      Statt nun der populären Forderung nach einem Ausschluss der Penny-Stocks nachzukommen, hätte die Deutsche Börse lieber rechtzeitig die grundsätzlichen Probleme des Wachstumsmarktes analysieren und beheben sollen. "Anstatt sich geschmeichelt zu fühlen, dass so viele, auch ausländische, Unternehmen den Weg an den Neuen Markt gingen, hätte die Börse seinerzeit aufhorchen müssen. Denn warum gingen diese Gesellschaften hier an die Börse, und nicht an den teilweise im eigenen Land vorhandenen Wachstumssegmenten? Weil hier auf Grund der größeren Aufmerksamkeit durch die Anleger weit höhere Bewertungen zugestanden wurden, als an den Heimatbörsen."



      Die Fehler seien natürlich nicht nur bei der Börse zu suchen, auch die Emissionsbanken hätten ihren Teil dazu beigetragen, sagt er. "Ein frisch gegründetes Unternehmen hat einfach nichts an der Börse zu suchen. Normalerweise muss es sein Geschäftsmodell erst einmal einige Jahre lang unter Beweis stellen - und wird von den Risikokapitalgebern dabei mehrfach auf die Erfolgsaussichten hin geprüft. Dann, wenn der Business-Plan aufgeht, sollte erst der Börsengang erfolgen." So sei es nun wegen der schwierigen konjunkturellen Lage, der strukturellen Probleme am Neuen Markt und der oft unzureichenden Business-Modelle und mangelnder Management-Erfahrung folgerichtig, dass nun einige Neue Markt-Unternehmen große Probleme hätten.



      Eine Regelung, welche unter einem Euro notierende Aktien ausnahmslos verbannen würde, hält er für nicht sinnvoll. Ein insolventes Unternehmen, oder eines, dessen Management "gelogen und betrogen" habe, sollte zur Bereinigung und Sicherung der Qualität des Neuen Marktes auf jeden Fall verbannt werden. "Aber warum sollte ein Unternehmen, welches zu einem Ausgabekurs unter zehn Euro an die Börse gebracht wurde, danach alle Planungen einhielt, und nun trotzdem im Sog des Umfeldes unter der magischen Grenze notiert, rausgeschmissen werden?", fragt Bienek.



      Die Story "Neuer Markt" sei nicht tot, glaubt der Fondsmanager. Es habe einfach einen extrem schnellen Zykluswechsel gegeben. Nach einer Phase der irrationalen Übertreibung nach oben gebe es mittlerweile jene nach unten. "Es gibt jetzt richtig günstig bewertete Unternehmen am Markt. Ich habe schon lange keine Börsenphase mehr erlebt, in der High-Tech-Firmen zum Buchwert oder zum Wert der Liquidität gehandelt wurden." Es sei bezeichnend, wenn ein Unternehmen, das sich vorgenommen hatte in einem schwierigen Umfeld mit 50 Prozent zu wachsen, nun gnadenlos abgestraft werde, wenn es "nur" 40 Prozent erreicht habe, während der zugehörige Sektor aber lediglich 20 Prozent zulegen konnte.



      Allerdings werde die andauernde Unterbewertung nun langsam kritisch. "Es besteht die Gefahr, dass sich die negative Kursentwicklung belastend auf den Geschäftserfolg der zugehörigen Gesellschaft auswirkt." So könnte mittlerweile mancher potenzielle Kunde einer am Neuen Markt notierten AG allein auf Grund des Kursverfalls oder der niedrigen Marktkapitalisierung von einer Zusammenarbeit absehen. "Möglicherweise traut der zukünftige Geschäftspartner einem Unternehmen, dessen Wert von 500 Mio auf 20 Mio EUR geschrumpft ist, keine Nachhaltigkeit zu.



      Daher sei es nun wichtig, wieder Vertrauen zu schaffen und die Glaubwürdigkeit des Marktes wieder herzustellen. Eine Bereinigung der bereits am Neuen Markt notierten Unternehmen sei auch richtig, aber mittels einer Einzelfallprüfung. Und dann sei es notwendig, bei zukünftigen Emissionen die gegenwärtig bei vielen Emissionshäusern strengen Prüfungsstandards beizubehalten und auf keinen Fall künftig aufzuweichen, damit die Anzahl der scheiternden Geschäftsideen auf ein gesundes, unvermeidliches Maß geschrumpft werde. "Und dann können auch wieder vernünftig geführte Unternehmen auf die Börse als Finanzierungsinstrument vertrauen." +++ Torsten Wolf


      vwd/17.7.2001/tw/mpt/gos


      18. Juli 2001, 13:47
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 17:08:11
      Beitrag Nr. 15 ()
      warum sind diese oft so hoch gepreisten aktien heute pennystocks?
      weil banken schrott an den nm gebracht haben
      weil vorstaende mist bauen (ums nett zu sagen)
      weil es durch die dt. boerse keine richtige kontrolle gibt
      weil die, wenn ueberhaupt verhaengten strafen, ein lacher sind

      in diesem sinne, zockt weiter
      Avatar
      schrieb am 20.07.01 11:02:50
      Beitrag Nr. 16 ()
      Und wieder(mit heutiger Entscheidung der D.Börse)erwischt es überwiegend uns Kleinanleger,oder was meint ihr wer in diesen Werten als einziger noch drin ist?(wir werden aber nicht gefragt).Bei adhoc Betrügern,Insolvens Firmen und Firmen die Insiderhandel betreiben hätte ich es ja verstanden (und wäre ich auch dafür)!Aber so?Viele Firmen haben ein Delisting nicht verdient,ausserdem wird es jeden Tag mehr Pennystocks geben bei der Wirtschaftslage.Und dann?Die Pennystocks werden delistet,das Klima bessert sich dadurch nicht,die guten Firmen wandern in andere Segmente,und was bleibt dann übrig?

      Jetzt hagelt es bestimmt wieder Beschimpfungen,oder?


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