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    wer sind hier die Kriegstreiber: O-Ton Freitagsgebet in Arafat-Country - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.08.01 21:06:34 von
    neuester Beitrag 29.08.01 00:56:45 von
    Beiträge: 24
    ID: 458.392
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      schrieb am 20.08.01 21:06:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      ein kommentar erübrigt sich wohl:
      ***************************************

      Auszüge aus einem islamischen Freitagsgebet
      ausgestrahlt am 3. August 2001 durch einen offiziellen Fernsehsender der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA):
      "Allah soll dem Moslem dazu verhelfen, über den Juden zu herrschen. In Hadera werden wir sie hoch bomben, wir werden sie hoch bomben in Tel-Aviv und Netanja in der Gerechtigkeit Allahs gegen dieses Pöbel. Wir werden gegen sie kämpfen und über sie herrschen, bis der Jude sich hinter den Bäumen und Steinen versteckt, und der Baum und der Stein sagen werden: `Moslem, Diener Allahs, hier ist ein Jude hinter mir, töte ihn!`
      Wir werden Jerusalem als Eroberer betreten, und Jaffa als Eroberer, und Haifa als Eroberer, und Aschkelon als Eroberer. Wir sind sicher, das der Sieg schnell kommen wird. Und wir segnen jeden, der sich gegen einen Soldaten erhebt. Wir segnen alle, die ihre Kinder zum "Dschijad" („Heiligen Krieg“) erziehen und zum Märtyrertum. Segen für die, die eine Kugel in den Kopf eines Juden gejagt haben... Ich hörte einen Jugendlichen sagen: `Oh Scheich, Ich bin jetzt 14 Jahre alt. Ich habe noch vier weitere Jahre, und dann werde ich mich selbst in die Luft jagen unter den Feinden Allahs. Ich werde mich hoch bomben inmitten der Juden.` Ich sagte zu ihm: `Allah soll dir den Vorzug des Märtyrertums lassen und auch mir den Vorzug des Märtyrertums` ... Alle Waffen müssen sich gegen die Juden richten, gegen die Feinde Allahs, die verfluchte Nation des Korans, die der Koran als Affen und Schweine beschreibt, als Anbeter des Kalbes und Anbeter von Götzen."
      ( Quelle: ICEJ Nachrichten [icejnews@icej.org.il])
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      schrieb am 20.08.01 22:45:31
      Beitrag Nr. 2 ()
      .... und jetzt ?

      Die einen reden davon, die anderen haben die Waffen und tun es mit denen, die davon nur reden. Nennen die Israelis das Ganze nicht so ähnlich wie "aktive Prävention" - also soviel wie: Mache mit schweren Waffen alles platt (auch Kinder), es könnte ja mal ein Gegner daraus erwachsen.

      Sorry, die "Bilanz" sagt etwas ganz anderes als der Eindruck, den Du mit diesem Artikel vermitteln möchtest.
      Avatar
      schrieb am 20.08.01 22:54:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      Noch etwas vergessen:

      Führe Dir doch auch mal die Rede von Peres zu gemüte (vor ein paar Tagen). Da nimmt er sehr kritisch Stellung zur Politik der Israelis, welche systematisch 3 Mio Menschen in die bitterste Armut treiben. Sollen die Palästinenser alle verhungern und verdursten ?

      Außerdem:

      Wie reagieren die Israelis, wenn Moslems die Grundsteinlegung für einen neuen Tempel an der Klagemauer zelebrieren würden, so wie es einige Israelis vor kurzem auf dem Tempelberg gemacht haben ?
      Avatar
      schrieb am 20.08.01 22:58:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      @Prognose1,

      der Eindruck, den dieses Gebet vermittelt, reicht mir voll und ganz. Da muß redhorn bei mir gar nicht nachhelfen. Menschen, die so beten, sind die wahren Kreigstreiber und Verführer der Jugend. Schlimmer als die Waffen- und Bombenträger selbst ! Den die sind nur die Verhetzten, die Hetzer sind die wahren Verbrecher. Auf beiden Seiten !

      Gruß
      GerhardS
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 00:01:21
      Beitrag Nr. 5 ()
      Quelle:icej.org.il
      Kennt jemand diese Organisation?
      Ist Sie neutral?
      Ist die Übersetzung (arabisch -> english -> deutsch) verläßlich?

      Laßt Euch nicht von den Eigenen täuschen
      Zitat, Quelle: .....

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      Avatar
      schrieb am 21.08.01 01:41:52
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ ATDT

      Guter Punkt, wobei ich mir schon vorstellen kann, daß die Übersetzung im "O-Ton" richtig ist.

      @ GerhardS

      Ich kann nur diese "unkommentierte Polarisierung" nicht leiden.

      Jede Art von Extremismus und Fundamentalismus ist schlecht und verachtenswert und ich gebe Dir recht bei Deiner Position mit den "Hetzern". Nur agieren diese auf beiden Seiten des Konfliktes, d.h. Israel ist in dieser Sache definitiv auch Täter.

      Daher verwundert es mich auch, daß der Zentralrat der Juden in Deutschland hierzu eine m. E. bedenkliche Position bezieht.
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 07:28:47
      Beitrag Nr. 7 ()
      weiter mit den O-Tönen - hier die Stellungnahme Israels
      ****************************************

      Zur Bekämpfung von palästinensischen Terroristen - Hintergrund

      Jeder Staat hat die Pflicht, ihre Bürger vor Bedrohungen ihres Lebens zu schützen. Kein Staat würde zulassen, dass ihre Bürger mit der Bedrohung täglicher Terroranschläge leben müssen. Israel ist da keine Ausnahme.

      Die oft wiederholte Behauptung, Israel würde übermäßige Maßnahmen gegen unschuldige palästinensische Zivilisten einsetzen, ist eine Verzerrung der Wahrheit. Israelische Frauen und Kinder sind Dutzenden von organisierten, gewalttätigen und lebensbedrohlichen Angriffen seitens der Palästinenser ausgesetzt, über die die Medien nur zu einem Bruchteil berichten. Diese Angriffe umfassen den Beschuss von Wohngebieten mit Maschinengewehren, Brandbomben, Angriffe und Messerstiche auf offener Straße, Mörsergranatenbeschuss, Selbstmordattentate und Autobomben in überfüllten Einkaufszentren. Infolge dieser Gewalt wurden mehr als einhundert Israelis getötet und viele hundert verletzt. Unter diesen schwierigen Bedingungen sind die israelischen Streitkräfte mit der größtmöglichen Zurückhaltung vorgegangen und haben sorgfältig darauf geachtet, nur diejenigen zu treffen, die für die Gewalt verantwortlich sind. Sie tun auch weiterhin ihr Möglichstes, um zu verhindern, dass Zivilisten verletzt w! ! erden und ums Leben kommen.

      Israel hat kein Interesse an einer Eskalation der Gewalt. Im Gegenteil: Israel ist der Ansicht, dass es unbedingt notwendig ist, der Gewalt ein Ende zu setzen, damit beide Parteien zu konstruktiven Verhandlungen zurückkehren können. Israel ist der Meinung, dass eine gerechte und nachhaltige Lösung nur durch den Dialog, nicht durch Waffengewalt erreicht werden kann. Solange die Gewalt anhält, trägt Israel jedoch unbestreitbar die Verantwortung dafür, das Leben seiner Bürger zu schü tzen.

      Die israelische Regierung bedauert jeden Todesfall, ob auf jüdischer oder arabischer Seite, in der gegenwärtigen Welle der Gewalt. Letztendlich liegt die Verantwortung für diese Todesfälle jedoch bei der palästinensischen Autonomiebehörde, die diese Gewalt initiiert hat und sich hartnäckig weigert, ihr ein Ende zu setzen.

      Zur Zeit befindet sich Israel in einer Situation, die am besten als bewaffneter Konflikt definiert werden kann. Das Völkerrecht im allgemeinen und das Gesetz des bewaffneten Konflikts im besonderen erkennen an, dass Einzelpersonen, die sich direkt an den Feindseligkeiten beteiligen, keine Immunität vor Angriffen oder Schutz als unschuldige Zivilisten beanspruchen können. Diese Personen haben sich durch ihre eigenen Handlungen, indem sie an bewaffneten Angriffen gegen israelische Zivilisten oder Sicherheitsbedienstete teilnahmen, als Kämpfer im Konflikt ausgezeichnet und daher diesen Rechtsschutz verwirkt.

      Die Untätigkeit der palästinensischen Autonomiebehörde angesichts des weit verbreiteten Terrors in den von ihr kontrollierten Gebieten (Listen mit Namen von Hamas-Terroristen wurden der PA übergeben), zusammen mit der stillschweigenden Unterstützung dieser Gewalt seitens der palästinensischen Autonomiebehörde, lassen Israel keine andere Möglichkeit, als selbst die erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen, um fortgesetzte Anschläge zu verhindern. Daher muss Israel vorbeugende, genau definierte Aktionen durchführen, die ein Ende dieser eindeutig tödlichen Bedrohungen mit sich bringen.

      Wenn möglich, konzentrieren sich die israelischen Maß nahmen auf die Festnahme von Terroristen und ihren Komplizen. In den letzten Monaten wurden mehr als hunderte Terroristen von den israelischen Streitkräften festgenommen und vor Gericht gebracht. In einer kleinen Minderheit der Fälle, wenn Festnahmen unmöglich sind und wenn eine eindeutige, spezifische und unmittelbare terroristische Bedrohung vorliegt, ist Israel gezwungen, andere Arten der vorbeugenden Maßnahmen zu ergreifen. Alle zivilisierten Nationen würden ähnlich handeln.

      Israel billigt bzw. beteiligt sich an keinen "Hinrichtungen" oder "Morden ohne Gerichtsverfahren". Diese Begriffe werden der palästinensichen Agitation entnommen, und können nicht verwendet werden, um die Maßnahmen Israels gegen Terroristen zu beschreiben. Die rechtliche Realität wird damit nicht widergespiegelt.

      Israel respektiert die rechtlichen Gepflogenheiten des bewaffneten Konflikts. Israel bemüht sich, zu verhindern, dass unschuldige Zivilisten betroffen sind. Es wird nur unter solchen Umständen eingegriffen, unter denen die Untätigkeit Israels dazu führen würde, dass weitere unschuldige Menschen ums Leben kommen.

      (Das Original dieses Dokuments liegt auf der Website der Botschaft des Staates Israel.)

      ***********************
      Die Kommentierung hebe ich mir für später auf - jetzt muss ich erst mal los!
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 20:47:24
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ein Überblick über den Terror von Hamas und Islamischer Jihad
      (Analyse von Yoav Limor, Maariv Wochenendbeilage, 17.8.2001, S. 8-10)

      In Ermangelung von Antiterrormaßnahmen der Palästinensischen Autonomiebehörde können Hamas und Islamischer Jihad weiterhin in Gebiet A frei agieren und in einem bisher nicht gekannten Ausmaß mörderische Anschläge initiieren. Heute sind die meisten dieser Anstrengungen darauf gerichtet, Selbstmordattentäter auf den Weg zu schicken, doch gibt es auch Pläne, Autobomben einzusetzen, Personen des öffentlichen Lebens anzugreifen, Soldaten zu entführen etc. etc. Sicherheitsbeamte haben kürzlich ein recht präzises Bild der operativen Infrastruktur dieser beiden Organisationen im Westjordanland und im Gazastreifen gezeichnet.

      Erste Veröffentlichung: Letzte Woche entdeckte die Palästinensische Autonomiebehörde ein großes Sprengstofflabor, das im Haus eines hochrangigen Angehörigen des militärischen Flügels der Hamas in Ramallah untergebracht war. Am letzten Donnerstag, mehrere Stunden nach dem Angriff auf das Restaurant Sbarro in Jerusalem, verhafteten Angehörige des palästinensischen Sicherheitsdienstes zwei hochrangige Hamas-Vertreter, Abdallah Bargouti und Bilal Othman. Ihre Namen waren zusammen mit Informationen über ihre Verwicklung in Terroraktivitäten und einer Forderung, sie zu verhaften, in den vergangenen Monaten mehrere Male an die Palästinenser übermittelt worden. Diese gingen jedoch nicht gegen diese beiden Personen vor und warnten sie sogar, dass sie „Gefahr laufen, eliminiert zu werden“.

      Die letzte Forderung, Bargouti zu verhaften, wurde den Palästinensern am Morgen des Angriffes in Jerusalem zugeleitet. In Gesprächen zwischen dem Israelischen Sicherheitsdienst (ISA) und hochrangigen Vertretern des palästinensischen präventiven und allgemeinen Geheimdienstes, wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Bargouti an Vorbereitungen für einen „unmittelbar bevorstehenden“ Selbstmordanschlag beteiligt war. Dies wurde infolge der Tatsache bekannt, dass es Bargouti war, der einen Sprengstoffgürtel sowie Anweisungen an Iz-e-Din Masri geschickt hatte, der das Selbstmordattentat in Jerusalem verübte. Diese Information war den Palästinensern zwar bekannt, jedoch ließen sie ihn weiterhin agieren.

      Erst am letzten Donnerstag gingen Palästinenser zu Bargouti nach Hause, um ihn zu verhaften. Gleichzeitig führten sie in Othmans Haus eine Razzia durch und waren überrascht, dort eine große Sprengstofffabrik zu finden, in welcher Hamas Bomben von großer Zerstörungskraft herstellte, die für Selbstmordattentäter bestimmt waren. In dieser Fabrik befand sich in großer Menge Sprengstoff für den Bau von Bomben. Die Palästinenser beschlagnahmten die Ausrüstung und nahmen Othman mit, haben ihre Entdeckung jedoch bisher nicht publik gemacht, aus Furcht, dass dies als Beweis für Israels Behauptung dienen könnte, dass vor ihren Nasen eine Vielzahl von Terroraktionen durchgeführt würden.

      Die Weigerung, militante Terroristen zu verhaften, ist für Israel angesichts der wachsenden Motivation von Hamas und Islamischem Jihad, große Terroranschläge auf israelischem Boden zu verüben, sehr Besorgnis erregend. Seit der Annahme des Tenet-Plans am 14.6.2001, der die Verhaftung von gesuchten, aus palästinensischen Gefängnissen entlassenen Terroristen vorsieht, hat Israel den Palästinensern detaillierte Listen mit den Namen von mehr als 100 Terroristen (die meisten gehören zu Hamas oder dem Islamischen Jihad), die an Terroraktionen teilgenommen hatten, übermittelt. Außer einigen „Schutzverhaftungen“, deren Hauptzweck war, die Terroristen vor israelischen Ausschaltungsmaßnahmen zu schützen, haben die Palästinenser überhaupt nichts unternommen. Militante Mitglieder von Hamas und Islamischem Jihad können weiterhin in Gebiet A frei agieren und initiieren mörderische Terroranschläge in einem bisher nicht gekannten Ausmaß. Heute sind die meisten dieser Anstrengungen darauf gerichtet, Selbstmordattentäter auf den Weg zu schicken, doch gibt es auch Pläne, Autobomben einzusetzen, Personen des öffentlichen Lebens anzugreifen, Soldaten zu entführen und eine lange Reihe (furchterregender) Aktionen durchzuführen.

      Der Eifer der Terrororganisationen, Attentate zu verüben, macht es dem israelischen Geheimdienst in einem gewissen Maße einfacher, Informationen zusammenzutragen. Hamas und Islamischer Jihad sind sich bewusst, dass ihr Ehrgeiz, die Aktionen „hier und jetzt“ durchzuführen, der Dezentralisierung und Geheimhaltung Abbruch tut, doch ist dies von ihrem Standpunkt aus betrachtet ein kalkuliertes Risiko, das durch ihren Wunsch, Israel Schaden zuzufügen, in hohem Maße aufgehoben wird. Dieses wahnwitzige Streben, eine Vielzahl von Attentaten zu verüben, erklärt auch die Tatsache, dass mehrere der nach Israel geschickten Bomben von schlechter Qualität waren.

      Auf der anderen Seite beobachtet Israel, wie sich eine große Zahl palästinensischer Jugendlicher freiwillig für Selbstmordaktionen meldet. Nach Schätzung der ISA soll es Dutzende - und vielleicht mehr - potentielle Selbstmordattentäter geben, und viele zusätzliche Kandidaten schließen sich täglich den Reihen der Organisationen an. Die Führer von Hamas, die hingebungsvoll junge Palästinenser dazu aufrufen, sich für den Kampf zu opfern, achten peinlich darauf, ihre eigenen Kinder ins Ausland zu schicken. Erst vor einem Monat rief der Hamas-Sprecher in Gaza, Abdul Aziz Rantisi junge Palästinenser dazu auf, „dem Weg der Märtyrer zu folgen“, schickte jedoch seinen Sohn Muhammad für längere Zeit ins Ausland. Mahmoud Abu-Zahar und Abdul Nimr Hamdan, (der gesagt hat „Die Tore zum Paradies werden den Märtyrern geöffnet“) haben sich gleich verhalten und ihre Söhne für längere Zeit ins Ausland geschickt.

      Sogar die Namen der potentiellen Selbstmordattentäter, die noch nicht aktiviert worden sind, wurden von Israel an die Palästinenser weiter geleitet. Vor zwei Wochen hat die Israelische Verteidigungsarmee in der Gegend von Kalkilya Nihad Abu-Kishak, ein militantes Mitglied des militärischen Flügels von Hamas, verhaftet. Er war in der Bande aktiv, die den Selbstmordattentäter im Delphinarium von Tel-Aviv auf den Weg geschickt hat. Unter den Sachen, die bei Abu-Kishak gefunden wurden, war das Testament von Basat Ouda. Dieser plante, bei einem anderen Anschlag Selbstmord zu begehen. Israel verlangte die Verhaftung von Ouda sowie von Muhammad Khalil imd Jimil Jedallah, zwei weiteren potentiellen Selbstmordattentätern aus Samaria. Die drei sind weiterhin auf freiem Fuß und warten auf ihren Einsatz. Die Einschätzung in Israel ist, dass die Sprengstoffgürtel bereits vorbereitet wurden und die Verzögerung nur mit der Schwierigkeit, die Gebiete zu verlassen, zusammenhängt, was ein Erge!
      !
      !
      bnis des physischen Druckes ist, den die Israelische Verteidigungsarmee auf die palästinensischen Städte ausübt.

      Dieser Druck zusammen mit der neuen Politik der Reaktion, die letzte Woche zum ersten Mal in Jenin ausprobiert wurde - soll das Leben für die Palästinensische Autonomiebehörde schwer machen und bewirken, dass diese gegen die
      terroristische Infrastruktur vorgeht, die auf ihrem Territorium operiert. Dies betrifft weitreichende Aktivitäten (die täglich zunehmen), an denen hauptsächlich militante Mitglieder von Hamas und Islamischem Jihad beteiligt sind, die zu Beginn des Konflikts aus palästinensischen Gefängnissen entlassen worden waren. Infolge des Informationsflusses sowie von Einzelheiten, die aus der Befragung von Häftlingen stammen, ist es Israel gelungen, ein recht präzises Bild der operativen Infrastruktur der beiden Organisationen im Westjordanland und Gazastreifen zu erhalten. Dieses Bild, das den Palästinensern übermittelt wurde, wird hier zum ersten Mal veröffentlicht. In Anbetracht der Sorge um weitere Schlagzeilen schaffende Attentate auf israelischem Gebiet entsteht hier ein sehr beunruhigendes Bild.

      Hamas

      Die Stärke von Hamas ist hauptsächlich im Gazastreifen konzentriert, wo ungefähr 150 militärisch formierte Aktivisten in ihren Reihen organisiert sind. Die Organisation wird von Salah Shahadeh geführt, einem der Gründer von Hamas im Jahre 1988. Seine Ausbildung vollzog sich auf Grund eines Konzepts, welches die Errichtung von kleinen und in sich gegliederten „terroristischen Zellen“ vorsieht, die in jedem Bezirk gesondert operieren und den Anweisungen des Obersten Kommandos unterstehen. Shahadeh war in Israel und später unter der Palästinensischen Autonomiebehörde in Haft und wurde als ein Mann mit außerordentlichen Führungsqualitäten und als der Militärstratege der Organisation beschrieben. Er nimmt eine viel höhere Position als etwa Muhammad Dief ein, was unter anderem mit seinen religiösen Qualifikationen und seiner Kenntnis der Sharia (Islamisches Recht) zusammenhängt.

      Shahadeh, der in Bait Hanun wohnt, ist hauptsächlich in der Gegend von Gaza Stadt aktiv. Er steht jedoch an der Spitze einer Organisation, die sich über alle Teile des Gazastreifens ausgebreitet hat. Vor etwa zwei Monaten versuchte die Palästinensische Autonomiebehörde, ihn zu verhaften (nach dem Angriff auf den Shikma Strand, bei dem zwei israelische Soldaten durch eine Explosion einer Jeep-Bombe getötet wurden), jedoch wurden die palästinensischen Kräfte von den militanten Hamas-Mitgliedern zurückgeschlagen. Seither verhält sich Shahadeh wie ein Gefangener auf der Flucht, leitet jedoch von seinem Versteck aus eine weit verzweigte terroristische Aktivität. Das einzige, was ihn an seinen Vorhaben hindert, ist der Zaun, der den Gazstreifen vom israelischen Territorium trennt sowie die erfolgreichen Versuche der Israelischen Verteidigungsarmee, das Eindringen von Terroristen über die Grüne Linie zu verhindern. Aus diesem Grunde konzentriert die Organisation ihre Anstrengungen da!
      !
      !
      rauf, Angriffe auf Siedler und israelische Streitkräfte innerhalb des Gazastreifens zu führen, wobei der Einsatz von Autobomben und Selbstmordattentätern auf der Tagesordnung steht.

      Zusätzlich zum Kern im Gazastreifen bestehen zwei weitere Hamas-Organisationen in Samaria und Judäa. Auf das Konto der Samaria-Gruppe gehen die wichtigsten in Israel in den letzten Monaten verübten Anschläge, allen voran der Selbstmordanschlag auf das Delphinarium, die Einkaufszone in Netanya, das Sbarro Restaurant in Jerusalem, Neve Yamim, die Französische-Hügel-Kreuzung in Jerusalem, den Kontrollpunkt Bekaot und in Kfar Saba. An der Spitze der Organisation, die 60 militante Extremisten umfasst, standen Jamal Mansour und Jamal Dimoni, die bei einem Hubschrauberangriff auf ihre Büros in Nablus getötet wurden. Andere getötete Führer der Organisation sind Salah Darawzeh - er starb vergangenen Monat bei einem Raketenangriff von Elitebodentruppen auf dem Ebal Berg, Hemad abu-Hijla, Muhammed B’shart; Aaamar Hadiri und Ibrahim abd-el Karim, welcher der führende „Ingenieur“ der Organisation war.

      Die Gruppe agiert parallel dazu in Nablus und an der Tulkarem-Kalkiya-Front. Der Führer der Nablus-Zelle ist Imam Halaweh, (dessen Verhaftung von Israel am 17.7.2001 gefordert wurde), und der auch für ein Netz von Kontakten mit Kollaborateuren unter den israelischen Arabern verantwortlich ist. Zusätzliche prominente Extremisten in dieser Zelle sind Salim Hajeh, Mohened Taher, Nasim abu Rus und Ghaser Samro.

      Die Parallelzelle wird von Keis Adiwan geleitet, der für den Angriff auf die Einkaufszone in Netanya, das Legen der Bombe in der Allenby Straße in Tel-Aviv und für den Terroristen, der den Anschlag auf die Mei-Ami-Kreuzung in Wadi Ara verübt hat, die direkte Verantwortung trägt. Unter ihm operieren zwei untergeordnete Zellen. Eine in Tulkarem unter dem Kommando von Abbas Said (dessen Verhaftung von Israel am 13.7.2001 gefordert wurde) koordiniert Anschläge in der Scharon-Region. Die andere in der Nähe von Kalkylia konzentriert sich auf Anschläge in der Region von Tel-Aviv. Der Führer dieser Zelle ist Rahaman Hemad; er leitet sie zusammen mit Nasser Nzal und Raad Hotri. Hemad wurde von den Palästinensern nach dem Anschlag auf das Delphinarium in Tel-Aviv verhaftet, jedoch Ende letzter Woche infolge massiven Druckes von Seiten der Hamas freigelassen.

      Die Sicherheitsorgane sehen in diesen Organisationen die Hauptgefahr in der gegenwärtigen Periode. Eine wichtige Quelle schätzte diese Woche, dass die Zahl der Angriffe in Israel um 70% zurückginge, wenn die Palästinensische Autonomiebehörde die wichtigsten Hauptakteure verhaften würde. Die Organisation leitet ihre Stärke hauptsächlich von dem „Islamischen Zirkel“ an der A-Najah Universität in Nablus ab, der sich in den letzten Monaten zur wichtigsten „Produktionsstätte“ für Hamas-Selbstmordattentäter entwickelt hat.

      Die Hamas-Organisation in Judäa ist viel kleiner und zählt nur wenige Dutzend Mitglieder. Wegen der geographischen Distanz und des militärischen Druckes hat die Organisation Schwierigkeiten, Anschläge innerhalb Israels auszuüben und versucht, Soldaten und Siedler an der Hebron-Bethlehem-Front anzugreifen. Der wichtigste Angriff dieser Gruppe fand am 8. Dezember in der Gegend von Hebron statt, als Rina Didovsky und Eliyahu Ben-Ami erschossen wurden.

      Islamischer Jihad

      Der Islamische Jihad agiert entlang derselben Fronten, obwohl sich seine wichtigste Machtbasis in Nordsamaria befindet. Die Organisation (die ihren Führer Iyad Hardan, der bei der Explosion einer Telefonzelle in Jenin im April getötet wurde), stützt sich hauptsächlich auf militante Mitglieder aus Kabatiya und dem Flüchtlingslager von Jenin und ist für eine Reihe von Anschlägen verantwortlich, einschließlich des Versuchs, eine Bombe auf einen Bus in Sde Trumot zu schmuggeln, der Selbstmordattentate in Binyamina und auf das „Wall Street“ Restaurant in Kiryat Motzkin, für die Bombe, die letzte Woche in Haifa entdeckt wurde und einen nicht verübten Angriff auf die Carmelit-Bahn in Haifa.

      An der Spitze der Organisation stand Thabet Mardawi (dessen Verhaftung Israel am 14.6.2001 forderte) und Muhammed Noresi Tuwalbeh (Verhaftung von Israel am 11.7.2001 verlangt), der seinen Bruder Murad auf seine Selbstmordmission in der „Carmelit“ schickte. Im letzten Moment bekam Murad kalte Füße und nach seiner Verhaftung lieferte er der ISA die Namen der restlichen Zellenmitglieder und der israelischen Araber, die ihnen geholfen hatten. Andere Führer dieser Gruppe, die ungefähr 30 Personen zählt, sind Waal Isaaf, Osama Barhum, Assad abu-Daka, Bassem Saadi und Ali Tzipori. Der Mangel an qualitativ hochwertigem Sprengstoff und für Bombenherstellung qualifizierten Spezialisten fällt bei dieser Gruppe auf und ist der Hauptgrund für das Scheitern einer Reihe von ihr angestifteter Anschläge.

      Die Gruppe in Samaria verlässt sich häufig auf israelische Araber, im Gegensatz zur Hamas, welche Angst hat, diese in feindliche Aktivitäten zu verstricken. In fast jeder Zelle des Islamischen Jihad können Kollaborateure aus arabischen Dörfern gefunden werden, besonders aus der Wadi Ara Gegend. Sie bringen die Terrroristen in ihren Häusern unter und fahren sie zum Gebiet des Angriffes, wobei sie ihre israelischen Personalausweise benutzen. Einige israelische Araber, die in terroristische Aktionen verwickelt waren, sind in den letzen Monaten verhaftet worden und es liegen Informationen über zusätzliche Kollaborateure vor, die noch verhaftet werden müssen.

      Eine weitere Organisation des Islamischen Jihad operiert in Judäa. Ihr prominentester Führer ist Issa Batat aus Bethlehem, der einer militärischen Gruppe von rund 20 Personen vorsteht. Eine viel größere Organisation agiert in Gaza (etwa 70 militante Mitglieder), der Muhammed el Hindi, der Chef von deren operativen Apparat, vorsteht. Eine Anzahl bedeutender, aus palästinensischen Gefängnis entlassener Terroristen arbeitet an seiner Seite, unter ihnen Shaker Jaaberi, Ziad abd El-Al (dessen Verhaftung von Israel am 18.6.2001 gefordert wurde), Mokaled salama, Nabil, Shrihi, Reiad Abu hashish, Hisham abu-Div, der für den Anschlag auf das Dizengoff-Center in Tel-Aviv im März 1996 verantwortlich ist ; Muhammed Hawajeh und Mahmoud Zatmeh, leitender „Ingenieur“ der Organisation, der zusammen mit el-Rul von Hamas als der führende Sprengstoffexperte unter den palästinensischen Organisationen gilt.

      Am Rande des terroristischen Spektrums steht die Volksfront, deren Zentrum sich in Ramallah befindet. Diese relativ kleine Organisation ist dafür verantwortlich, zwei Autobomben nach Jerusalem geschickt zu haben. An der Spitze der Organisation steht Aad Olameh, (dessen Verhaftung von Israel am 14.6.2000 gefordert wurde) und der gute Verbindungen zum palästinensischen Sicherheitsapparat in der Region hat.

      Die terroristische Infrastruktur stellt heute die Hauptbedrohung für die Ruhe von Israels Bürger dar. Sie ist das vorrangige Problem des ISA (zusammen mit den Versuchen, diejenigen zur Strecke zu bringen, welche die Schießereien in den Gebieten ausgeführt haben, insbesondere militante Mitglieder von „Tanzim“ und „Force 17“. In der [letzten] Woche wiesen Berichte darauf hin, dass mindestens drei verschiedene Zellen Selbstmordattentäter aktiviert hätten und dass Pläne existierten, in der nahen Zukunft Dutzende von zusätzlichen Anschlägen zu verüben. Auf diese Warnungen wurde schnell reagiert, indem Polizei- und Armeekräfte entlang der „Nahtstelle“ und in den großen Städten stationiert wurden, um die geplanten Anschläge zu vereiteln.

      Trotz des relativen Erfolges der ISA im Umgang mit den Anschlägen (laut einer Statistik, die Verteidigungsminister Ben-Eliezer vorgelegt hat, konnten 80% der Anschläge verhindert werden) haben hochrangige Quellen klar gestellt, dass wir es mit einer „ausgeprägten und allgegenwärtigen Gefahr“ zu tun haben, deren Intensität zunehmen wird, solange sich der Konflikt in die Länge zieht und der Hass der Palästinenser gegen Israel wächst. Zusätzlich zu den Angriffen auf Israel stellt der Terrorismus eine spürbare Bedrohung für die palästinensische Autonomiebehörde dar. Die Israelische Verteidigungsarmee und die ISA betonen nachdrücklich, dass Yasser Arafat das Ausmaß der Gefahr verkennt und die Zeichen, welche auf die Schwächung seines Regimes und die Stärkung der Terrororganisationen, insbesondere der Hamas, hinweisen, nicht sieht.

      Deshalb ist es Israels Hauptsorge, dass es zu spät sein wird, wenn Yasser Arafat beschliesst, gegen Hamas und den Islamischen Jihad vorzugehen. Dann werden wir uns nicht nur mit einer ausgedehnten terroristischen Infrastruktur auseinandersetzen müssen – die in größerer Freiheit als heute agieren wird – sondern auch mit einer militanten Führung, welche diese unterstützt, wobei überhaupt keine Aussicht bestehen wird, auf diplomatischen Gebiet irgendwelche Ergebnisse zu erreichen.


      Quelle: newsletter von www.israel.de
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 21:25:40
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ redhorn

      ........ und Du glaubst das Alles sicherlich, was ?!

      Nur ein Beispiel:

      (...)Israelische Frauen und Kinder sind Dutzenden von organisierten, gewalttätigen und lebensbedrohlichen Angriffen seitens der Palästinenser ausgesetzt, (...)

      Falls Du nicht erkennen kannst, daß hier eine schwerbewaffnete (organisierte) Armee gegen die Palästinenser (auch Frauen und Kinder) vorgeht, dann lobe ich mir Deine Fähigkeit, Dich der Realität zu verweigern.
      ... Nur, auf diese Art bist Du - wie schon viele - ein Opfer der Propaganda oder eben nur einer, der nur sieht, was er sehen möchte.
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 21:50:25
      Beitrag Nr. 10 ()
      liebe prognose,

      "(...)Israelische Frauen und Kinder sind Dutzenden von organisierten, gewalttätigen und lebensbedrohlichen Angriffen seitens der Palästinenser ausgesetzt, (...) "

      Du wirst doch nicht leugnen wollen, dass genau das passiert? Und zwar nicht nur bei den "grossen" Attentaten vor Discos und in Restaurants, von denen man hier auch mal was hört, sondern tagtäglich. Aber wenn ein "Siedlerauto" beschossen wird, dann ist das kein Angriff, nicht gewlttätig oder lebensbedrohlich? Wenn ein baby aus dem Hinterhalt erschossen wird - so what? Ist wohl normal, oder?

      Ich sehe da einen grossen Unterschied, ob ich wahllos Attentate verübe und Terror verbreite oder ob ich mein Land und die Menschen gegen irre Mörder schütze.

      Wen wundert es, dass auch Kinder in Mitleidenschaft gezogen werden, wenn diese zuvor von den eigenen Lehrern aufgehetzt und an die vorderste Linie gesandt werden? Wenn ihnen schon in der Schule Hass auf die Juden eingeimpft wird?

      Komm mir nicht mir Propaganda - davon haben wir hier in Europa genug.


      Provokante Frage: Warum eigentlich sollten die Araber deses Land zurückbekommen? Sie (bzw. ihre Führer) haben mehrere Agressionskriege geführt und jeweils verloren. Als Resultat ihrer Überfälle auf Israel haben Sie diese Regionen verloren. Wenn Israel nun die Westbank zurückgeben soll - dann muss Polen wohl auch die deutschen Ostgebiete zurückgeben, oder?
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 22:10:10
      Beitrag Nr. 11 ()
      tja das ist schon deprimierend.
      allderings gegen ich dem jüdischen staat auch eine entscheidende mitschuld.
      ich denke hier wird politsch konsequent der arabische teil insbesondere die palestinenser an die wand gedrückt.

      hier wird mit politischem kalkül auf den druck der westlichen welt hin ein freiheitszenario aufgebaut (marketing)
      wobei im hintergrund in wahrheit die basis des staats abgegraben wird mit dem ziel zu zeigen das die pal dazu sowieso nicht in der lage sind.

      der staat palestina ist doch in seiner jetzigen lage ohne israel nicht lebensfähig.
      sieh die gastarbeiter, die in israel arbeiten müssen, weil israel dort gezielt keine wirtschaftstruktur entstehen läßt.

      und der westen ist auch nicht daran interessiert arafat selbstständig werden zu lassen.
      was da rauskommt sieht man jetzt. araber sind halt emotional.

      da kann israel nur noch regieren wie die nazis im dritten reich auch reagiert haben.
      es vird vorsorglich erschossen.
      nach meiner meinung gehören die politischen führer israel auch vor das haager kriegsverbrechertribunal ähnlich wie die juguslaven.
      die machen zur zeit nichts anderes. die behaupten da ist ein potentieller terrorist und der wird vorsorglich erschossen.
      was haben die jugos anderes gemacht. eine art "reinigung".

      aber ich denke da wird die westliche welt schon mit zwei maßstäben messen zu ihrem vorteil.




      so long1
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 23:21:50
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ redhorn

      Laut NTV-Videotext von heute Abend starben in den letzten 10 Monaten ca. 700 Personen.

      Davon 550 Palästinenser
      davon 150 Israelis

      und jetzt ... ?
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 23:28:36
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ redhorn

      ... und zu Deiner provokanten Frage:

      Hä ?




      Deinen Vergleich verstehe ich

      a) nicht

      b) ist Deine Aussage unlogisch

      c) heißt das, der Stärkere hat Alles (Recht, Moral und Land) ?

      d) Ist Dein hinkender Vergleich nicht genau das, was wir alle aus der Geschichte lernen müssen ?

      e) ...
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 23:31:34
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ long1

      Meinst Du mit:

      (...) Araber sind halt emotional (...)

      Israelis und Araber ?
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 23:33:56
      Beitrag Nr. 15 ()
      @ long1

      eine kritische Prüfung nach dem Kriterium "Kriegsverbrechen" sehe ich auch als notwendig an
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 06:36:25
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ Prognose

      a) schade
      b) weshalb? Wer einen Krieg beginnt und ihn verliert trägt die Folgen.
      c) Nein, aber siehe b). Israel ist eine Demokratie (im gegesatz zu ALLEN seinen Nachbarn und nimmt sich nicht alles Recht heraus. Dann könnten sie es sich ja einfacher machen.
      Warum haben sie das Risiko eingehen sollen, mit Arafat zu verhandeln? Die Folgen sieht man heute... Weil sie einfach das Recht des Stärkeren wahrnehmen?

      d) Was bitte genau muss man lernen? Das es in Ordnung ist, die Juden ins Meer werfen zu wollen, und dass, wenn es beim ersten, zweiten und dritten Mal nicht klappt dann eben weitermacht bis es irgendwann mal tut?

      e) ... keine Lust mehr?
      Avatar
      schrieb am 26.08.01 21:58:06
      Beitrag Nr. 17 ()
      @ redhorn

      Zur Erhellung Deines Wissenstandes:

      a) das Land Polen mit seinen dt. Ostgebieten gibt es nicht aufgrund der (militärischen) "Stärke" der Polen

      b) das Land Israel gibt es nicht aufgrund der (militärischen) "Stärke" des jüdischen Volkes

      Beiden Völkern wurde im Laufe der Geschichte (ohne jetzt näher darauf einzugehen) sehr viel Leid zugefügt. Beide Länder gibt es heute aufgrund einer "moralischen Verpflichtung" der Welt diesen "schwachen" Völkern gegenüber (sorry, ich versuche mich durch Verwendung solcher Wörter wie "stark", "schwach" und "Moral" Deinem Sprachgebrauch anzunähern - prinzipiell gefallen mir die Ausdrücke nicht sehr in dieser Verwendung !).

      Als Herzel das Land Israel viele Jahre zuvor gründen wollte, entsprach man seinem Wunsch nicht ! Erst als das damalig "starke" Volk der Deutschen die systematische Ausrottung der Juden anstrebte, sehr viele Juden auch grausam umgebracht wurde, fühlten sich die Vereinten Nationen in der Verantwortung, diesem "verfolgten" Volk zu einem eigenen Staat zu verhelfen. Sicherlich wurde das Land Israel "auf Kosten" der Palästinenser gegründet.
      Es ist fraglich, ob es eine Gründung des Staates Israel ohne die damalige "Schwäche" und der "vielen Opfer" jemals gegeben hätte. Meiner Meinung nach NEIN ! Ihre "Schwäche" war Ihre "Stärke" !!



      Deiner Argumentation und der Realität folgend kontrolliert heute ein kleines Volk (Israel) ein noch kleineres Volk (Palästinenser) auf der Grundlage von "Stärke" (Waffen aus den USA, Technologie aus der USA, etc.). Ich sehe es als zweifelhaft an, daß es das Land Israel heute ohne die Unterstützung des "Westens" (auch der BRD !) noch geben würde.

      Um ein anderes Beispiel zu nennen: Nehme nur mal den Einmarsch in den Libanon und das war bestimmt kein Verteidigungskrieg.
      Vielleicht ein Präventivkrieg gegen Libanon ? Nach dem Motto: Greife erst an, damit man Dich niemals angreifen kann ?! Töte alle, damit sie nicht zu Gegnern werden können ?!
      Meines Erachtens gehört solch eine Politik in das Mittelalter.

      Zu meinem Bedauern sehe ich heute, daß aus den damaligen "Opfern" "Täter" werden.
      Vielleicht lernen nicht einmal die Juden etwas aus der Geschichte - das wäre schlimm !
      Oder wie ich es einmal dem Sinn nach gelesen habe: Wir brauchen keine Denkmäler, Gedenkstätten, Reuebezeugungen - schlicht pathetische Bekenntnisse (also eher passive Haltung): Ausländerfeindlichkeit, Antisemitismus, etc. gibt es heute und es gilt diese aktiv HEUTE zu bekämpfen !

      Auch der Zentralrat der Juden könnte m. E. noch mehr auf die Probleme der Gegenwart (Naher Osten !) hinwirken als meist nur "erinnern" an die Greultaten gegen das Volk der Juden.

      Ich vermute, daß es gerade wegen des Verhaltens der Israelis zur Gründung eines nicht kontrollierten, autonomen Staates der Palästinenser kommen wird. Und dies nur wegen der "Opferbereitschaft", auch und vor allem der "Schwäche" der Palästinenser.

      Ich fände es bedauerlich, daß das Israelische Volk aufgrund seines derzeitigen Verhaltens seinen "moralischen Anspruch" (aufgrund des "Leides") verlieren würde.
      Wenn sich herausstellen würde, daß viele von Ihnen "Fanatiker" sind, nicht zu unterscheiden von anderen "Fanatikern", wie wäre denn das in Deinen Augen ?

      Zum guten Schluß: Die USA in Vietnam, die UDSSR in Afganistan sind nicht an ihrer "militärischen Schwäche" oder "moralischen Schwäche" gescheitert. Ach, und ich bin kein Palästinenser !
      Avatar
      schrieb am 26.08.01 23:06:48
      Beitrag Nr. 18 ()
      Im übrigen, z. B. die "Zeit" dokumentiert meines Erachtens den "Zustand" im Nahen Osten besser als ein "offizielles Organ" einer der "beteiligten" Parteien
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 00:01:30
      Beitrag Nr. 19 ()
      @prognos
      ich denke israelis sind eher rational im westlichen sinne.
      sie sind sich der witkung ihrer aktivtäten bewußt.
      die nakten zahlen 550 zu 150 sagen doch vieles aus.
      die westlichen länder haben doch das fernsehmarketing so gestaltet, das es höchsten 50:50 aussieht.
      und das ist nach unseren vorstellungen fair.

      araber sind eher emotional im sinne gefühlen ihren auf zu lassen wenn sie auf haß, wut und ohnmacht beruhen.
      (wobei ich aus iherer situation heraus dafür verhändnis habe.

      ich denke für das chaos tragen beide seiten die verantwortung.
      ich denke nur das marketing der israelis ist besser und sie haben mehr macht.
      sieh nur die relation schischen den amerkanischen juden und den amerkanischen arabern an.
      wer hat wohl mehr macht???????????

      so long1
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 22:07:45
      Beitrag Nr. 20 ()
      @ long1

      So wie die Israelis diesen Konflikt zu lösen versuchen, entbehrt dies jeglicher Rationalität.

      Nachdem sie derzeit nichts anderes machen als hochrangige Palästinenser "hinzurichten" - eben nicht mit Bomben, sondern mit schweren Waffen (Panzern, Hubschraubern, Raketen, etc.), arbeiten sie derzeit aktiv an einer negativen Lobby.

      Vor 2 Monaten hieß es, und da gebe ich Dir recht, daß in der Auseinandersetzung ca. 1.000 Menschen getötet wurden - kein Ton, wieviele Israelis, wieviele Palästinenser.

      Heute sieht das in der Presse schon ganz anders aus - Greultaten lassen sich eben nicht über längere Zeit totschweigen ...
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 22:27:50
      Beitrag Nr. 21 ()
      In unserer Presse wird dieser Konflikt immer sehr einseitig dargestellt. Die Rollenverteilung in diesem ungleichen Drama ist eindeutig: hier die um ihre Heimat besorgten edlen Israels dort die heimtückischen Schurkenpalästinänser, fanatisiert und irre.

      Die andere Realität:

      - seit Jahrzehnten werden Palästinänser aus ihrer Heimat vertrieben
      - sie sind in ihrem eigenen Land de facto Bürger 2.ter Klasse und sowohl der israelischen Verwaltung als auch den rechtsradikalen jüdischen Siedlern quasi rechtlos ausgeliefert. Das Ganze erinnert etwas an die Apartheid in Südafrika
      - seit vielen Jahren interessiert sich de facto niemand für das Schicksal der Millionen Vertriebenen, die heute noch in Lagern im Libanon leben. UN-Resolutionen scheitern regelmäßig am Veto (zumeist der USA)

      Um nicht mißverstanden zu werden. Sowohl der individuelle Terror der Palästinänser noch der offizielle Staatsterror
      Israels (inklusive Todesschwadrone) werden diesen Konflikt lösen. Bis vor einem Jahr wäre dieser Konflikt mit einem Rückzug der Siedler aus den besetzten Gebieten wohl noch zu lösen gewesen. Mittlerweile ist dieser Konflikt eskaliert, was wohl auch von Sharon mit dem Besuch des Tempelberges so beabsichtigt worden ist.


      Gruss Ignatz
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 22:33:05
      Beitrag Nr. 22 ()
      Uups... Korrektur


      muß natürlich heißen:


      ....sowohl der individuelle Terror der Palästinänser (Hamas und Djihad) als auch der Staatsterror Israels erden diesen Konflikt NICHT lösen.....

      mfG Ignatz
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 22:56:04
      Beitrag Nr. 23 ()
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 00:56:45
      Beitrag Nr. 24 ()
      @ Kuehe

      Danke für Deinen Threat - vielleicht könntest Du auch mal lesen, was wir dazu zu sagen haben und dazu Stellung beziehen.

      (...) Wie können gerade wir Deutschen soetwas Unterstützen, gerade wir müssen doch wissen : (...)

      Auch wenn ich Deutscher bin, kann ich dennoch Recht von Unrecht unterscheiden !

      (...) Wie bei uns im Dritten Reich (...)

      Nur wer ist hier Deiner Meinung nach der "Böse" ?

      (...) Es heißt ja auch nicht Moschee-Berg , sondern Tempelberg.

      Das ist die Einzige Deiner Aussagen, bei der ich bei Dir bin !!!


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