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    19.12.01.: Wirtschaftsdaten werden immer besser. Crashgrund für die Börsen? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.12.01 06:05:44 von
    neuester Beitrag 20.12.01 04:14:20 von
    Beiträge: 525
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      schrieb am 19.12.01 06:05:44
      Beitrag Nr. 1 ()
      Eine Verschnaufpause nach dem heftigen Anstieg von Montag legte unser DAX gestern ein. Ganz anders Amerika, wo es weiter hochrannte und wichtige Marken erneut durchbrochen wurden. Fortsetzung der Rallye?

      Konjunkturdaten gab es gestern nur einmal, dafür eine gewaltig positive Überraschung!
      So stiegen die Baubeginne im November um unglaubeliche 8,2% an. Erwartet wurde ein Rückgang von -1,3%. Irre, oder?
      Die Daten selbst sind kein Indikator für einen neuen Wirtschaftsaufschwung. Anstieg sollte auf die extrem niedrigen Hypothekenzinsen zurückzuführen sein, ähnlich wie bei den zinslosen Autoverkäufen im Oktober. Trotzdem sind sie eine wichtige Indikation, nämlich für das Stadium und die Stärke des kommenden Wirtschaftsaufschwungs. Er wird belegbar praktisch über nacht eintreten und eine noch nie dagewesene Startgeschwindigkeit hinlegen. Werden die Börsen zu Beginn noch euphorisch feiern, erkennen sie wohl sehr schnell die hyperinflationäre Lage und legen einen neuen Crash aufs Parkett. Mit einer Verzögerung von 2-4 Monaten sollte der Aufschwung dann enden. Mein Szenario: Greenspan wird in 2002 mit den Zinserhöhungen gar nicht nachkommen. Inflation frisst ihn und Amerika mit Haut und Haaren! Doch zuerst muss der Aufschwung kommen, den die Masse im 2. Halbjahr 2002 erwartet, obwohl er schon jetzt da ist.

      Der Konsum fängt wieder an zu boomen!
      Gestern vermeldeten die beiden grössten Unterhaltungselektronikhändler der USA, nämlich circuit city und best buy, Ergebnisse die über den Erwartungen gelegen sind. Man darf gespannt sein wie lange es dauert bis die Zulieferer ebenfalls eine Ergebniskorrektur nach oben vornehmen. Kommen Dell, Microsoft & Co. noch vor Weihnachten aus den Löchern gekrochen, oder hebt man sich dieses Bonbon für die offizielle Zahlenbekanntgabe im Januar auf?
      Auch General Electric gab einen positiven Ausblick für das Jahr 2002.
      Allerdings warnte mit Motorola gestern abend nachbörslich der erste Konsumler. Zwar für Q1, doch Warnung ist da! Nimmt es die Börse krumm, ist die Rallye beendet.

      Dramen spielen sich in Deutschland ob!
      So hat Daimler Chrysler gestern vermeldet um die 6.000 Arbeitesplätze abzubauen. Die Vergangenheit hat uns gelehrt das die Wirtschaft rabenschwarz ausschaut, wenn "Banken" wie Daimler anfangen Leute rauszuwerfen.
      & das zweite Drama könnte sehr lustig sein, wenn es nicht so traurig wäre: Es gibt die ersten arbeitslosen Greencardinhaber. Alamierende Zeichen!
      Das der DAx so in den Keller ging lag offiziell an der Duisenbergrede. Er sieht weitere Konjunkturschwäche zu Jahresbeginn, Erholungstendenzen aber noch im 1. Halbjahr. Ob es der wahre Grunde war? Gut möglich das einige grosse Micheles den DAX zum Hexensabbat nicht soweit oben haben möchten. Alles Spekulation.

      Nasdaq 60-Minuten-Chart & Vergleich 1929-2000:


      Der Bereich 1660/1665 P. wurde leider nicht nachhaltig genommen. So besteht zwar weiterhin die Möglichkeit einer inversen SKS, doch könnte ein rechter Henkel mit Tief 1625 P. folgen. Ob das so kurz vor dem Hexensabbat positiv ist?
      Bullentraum wäre ein gap up 1695 P. und SK über 1730 P. Der Bereich um 1780 P. könnte erneut angetestet werden.
      & ein W bei 1590 P.? Das nahende Jahresende macht leider solche Szenarien schier unmöglich.

      Nasdaq 3-Monats- und 3-Jahres-Chart:


      Die grosse trendbestätigende Kerze war das gestern nicht. Auch die Umsätze waren mit 1,7 Mrd. nicht berauschend. Aufwärtskonsolidierung oder möglicher evening-star? Heutiger Tag sehr wichtig!

      1730 P. auf SK-Basis Ausbruchszone.
      1530 P. Höllentor
      Eine sehr grossräumige Range.

      DOW 3-Monats- und 3-Jahres-Chart:


      Schade! Der DOW packte die wichtige Marke von 10.020 P. doch nicht ganz. Ob SK knapp unter oder über 10.000 P. ist egal, 20 P. weiter liegt der nächste Ausbruch.
      Wird diese Marke überwunden, besteht sofortiges upmove-Potential bis 10.200 P. Darüber grosser Ausbruch mit Ziel knapp 10.600 P.
      Nach unten gilt die Absicherung bei 9890 P.

      Gestern die dritte weisse Kerze in Folge. Heimlicher neuer Hype?

      S&P 500 3-Monats- und 3-Jahres-Chart:




      Der S&P schaut in den letzten Tagen sehr gesund aus. Hätte man anfänglich nicht gedacht, nachdem das monatelange Treppensteigen abgebrochen wurde.
      GD50 und gleichzeitig 1118 P. haben gehalten, über der GD100 sind wir wieder & die GD150 ist in greifbarer Nähe. Das I-Tüpfelchen wäre ein SK über 1145 P. gestern gewesen. So bleibt es ein risikoreiches Spiel.

      1145 - 1160 - 1175 - 1195 P. die Widerstände
      1125 & 1118 P. die Tore zur Hölle.

      Nemax 3-Monats- und 3-Jahres-Chart:


      Wie vermutet, so eingetreten. Nemax bleibt momentan ein unkalkulierbares Risiko! Ein dickes Tagesplus wurde fast volständig aufgezehrt. Vermutlich erste Realisierungen von Spekulationsverlusten.

      Aktien können steigen & fallen, dies gilt momentan für den Nemax.

      1100 vs 1350/1400 P. die grosse Range.

      Euro/USD 2-Monats- und 2-Jahres-Chart:


      Gold 2-Monats- und 2-Jahres-Chart:


      Sauber was unser Edelrohstoff Gold gestern hinlegte. Ausbruch über die 278 und 280 Dollar. Nun theoretisches Potential bis 290/295. Aufmerksam COT-Daten beobachten. Sobald dort die Daumenschrauben wieder angezogen werden, könnte der Hype ins Stocken geraten und ggf. sogar enden.
      Euro war die Nullnummer des Tages. Ausbruch bei 0,92 - Eibruch unter 0,8850


      Termine heute:
      08:00 Auftragseingang Bauhauptgewerbe Oktober
      09:00 ZF Friedrichshafen AG, PK mit vorlaeufigem Jahresergebnis
      14:30 US / Handelsbilanz Oktober
      16:00 US / Fruehindikatoren November

      Außerdem im Laufe des Tages zu erwarten:
      - JP / Bank of Japan, Bekanntgabe des Zinsbeschlusses
      - FR / Usinor, Ergebnis 3. Quartal, Paris
      - US / Morgan Stanley Dean Witter, Ergebnis 4. Quartal, New York


      Happy trades...
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 06:06:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      DAX am Morgen:







      New York brav im Plus und Tokio erneut mit einem Nullnummernspiel. Für 10% plus wird es so wohl kaum bei uns reichen.

      Der Absturz des gestrigen nachmittags sollte auf die Äusserung Duisenbergs zurückzuführen sein. Es war vll. der anlass, aber nicht der Grund. Dieser liegt in der Positionierung der Grossen zum Verfallstag. Man hat Angst das unser Michele über 5200 P. rennt, dort ist nämlich die Oberkante massiver Call-Optionen. Gleiches gilt für die Absicherung unter 5000 P. Ergo sollte man ein Verlassen dieser Range sehr ernst nehmen.
      Erleben wir in diesem Jahr noch einen gewaltigen short-squeeze? 10-12% DAX-Plus intraday? why not in dieser verrückten Zeit.

      Die gestrige shootingstarähnliche Kerze ist nicht schön. Wehe sie wird heute von einer negativen bestätigt, die gleichzeitig den Abwärtstrend erneut brechen würde. Ansonsten Potential bis knapp über die Oberkante, was momentan rund 5780 P. wären.
      Minutenchart könnte eine inverse SKS ausbilden.

      Sehr bullisch wäre ein Anfangshype auf 5150/5170 P., Rücksetzer 5115/5120 P. und anschliessend über 5190 P. Theoretisch könnte es dann intraday bis 5450 P. rennen. Doch sollte dieses Szenario ein Ausnahmeerscheinung sein und nicht eintreten.
      5080 - 5050 und dann über 5120 P. wäre auch sehr bullisch.
      5070-5090 P. und anschliessend unter 5000 P. wäre böse. Grosse Verkaufssignale unter 4980P
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 06:08:36
      Beitrag Nr. 3 ()
      Morgen Germa

      Der frühe Vogel fängt den Wurm.
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 06:11:01
      Beitrag Nr. 4 ()
      Alcoa sieht 4. Qu operativen Nettogew von etwa 0,10 USD/Aktie
      Pittsburgh (vwd) - Die Aluminum Co of America (Alcoa), Pittsburgh, rechnet im vierten Quartal mit einem operativen Nettogewinn von 0,10 USD je Aktie, während Analysten im Schnitt bislang von einem Gewinn von 0,30 USD ausgehen. Die Prognose schließe Restrukturierungskosten von 0,26 USD je Aktie bzw 225 Mio USD aus, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Auf Grund geringerer Umsätze, schwacher Metallpreise und Märkte werde das vierte Quartal "extrem herausfordernd". Wegen der "dauerhaft schwachen Bedingungen" werde man im Berichtszeitraum Kosten vor Steuern von rund 60 Mio USD ausweisen, hieß es weiter. Ein Großteil dieser Verluste rühre von Kunden, die Insolvenz anmelden mussten.



      Hinzu kämen darüber hinaus Kosten vor Steuern von rund 45 Mio USD, nachdem zwei Drittel der Kapazität der Produktionstätte in Warrick nach zwei Stromausfällen am 5. Dezember ausgefallen seien. Ende des zweiten Quartals könne die Fabrik voraussichtlich die Produktion wieder aufnehmen. Bereits im November hatte Alcoa angekündigt, rund 6.500 Stellen (4,6 Prozent der Belegschaft) zu streichen, um bis 2003 eine Mrd USD Kosten zu senken.


      vwd/DJ/18.12.2001/rud/apo


      --------------------


      Motorola sieht Pro-forma-Verlust 4. Qu von 0,04-0,05 USD/Aktie
      Schaumburg (vwd) - Der US-Mobiltelefonkonzern Motorola Inc, Schaumburg, sieht für das vierte Quartal einen Pro-forma-Verlust von 0,04 bis 0,05 USD je Aktie. Beim Umsatz erwartet das Unternehmen nach Angaben vom Dienstag eine Stagnation bzw eine Steigerung um bis zu drei Prozent gegenüber dem dritten Quartal mit einem Erlös von 7,24 Mrd USD. Analysten rechnen für das vierten Quartal mit einem Verlust von 0,05 USD und einem Umsatz von 7,62 Mrd USD. Außerdem kündigte Motorola an, dass im nächsten Jahr weitere 9.400 Arbeitsplätze gestrichen werden sollen.



      Für das erste Quartal erwartet Motorola einen Pro-forma-Verlust von 0,11 bis 0,14 USD je Anteilsschein. Für das Gesamtjahr 2002 sieht Motorola jedoch ein positives Ergebnis auf Pro-forma-Basis von 0,15 USD je Aktie.


      vwd/DJ/18.12.2001/apo

      ---------------------------


      Micron: Preise für Halbleiter-Speicherprodukte gefallen
      Boise (vwd) - Die Preise für die Halbleiter-Speicherprodukte der Micron Technology Inc, Boise, sind im ersten Quartal im Schnitt um 24 Prozent im Vergleich zum vierten Quartal gefallen. Sie hätten zugleich 88 Prozent unter den Preisen des ersten Quartals des abgelaufenen Geschäftsjahres gelegen, teilte das Unternehmen am Dienstag bei Vorlage der Quartalszahlen mit. Dagegen seien die Megabit-Lieferungen im Vergleich zum Vorquartal um 20 Prozent und im Jahresvergleich gar um 130 Prozent gestiegen.

      vwd/DJ/18.12.2001/rud/apo
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 06:22:58
      Beitrag Nr. 5 ()
      Moin Germa,

      Future - 19 Pkt!

      Put - Call Ratio bei 0,64

      Sehe die Eröffnung eher verhalten.

      http://www.cboe.com/MktData/default.asp

      MfG
      Musky:)

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      Avatar
      schrieb am 19.12.01 06:49:02
      Beitrag Nr. 6 ()
      Moin ihr beiden :)



      Ist die Zinsentscheidung und Regierungserklärung in Japan erst nachbörslich? Nikkei völig unvolatil heute. :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 06:50:51
      Beitrag Nr. 7 ()
      Micron Technology mit Quartalsverlust

      San Francisco, 18. Dez (Reuters) - Die Micron Technology Inc ist im ersten Quartal seines laufenden Geschäftsjahres bei einem deutlichen Preisrückgang für Speicherchiphs in den Verlust gerutscht. Micron teilte am Dienstag mit, sie habe in den drei Monaten zum 29. November 2001 einen Verlust von 265,9 Millionen Dollar oder 44 Cents je Aktie verzeichnet. Im Vorjahreszeitraum hatte das Unternehmen noch einen Reingewinn von 352,2 Millionen Dollar oder 58 Cents je Aktie erwirtschaftet. Der Umsatz sei auf 423,9 Millionen Dollar von 1,57 Milliarden Dollar im Vorjahr gesunken. Analysten hatten bei Micron im Durchschnitt einen Verlust von 39 Cents je Aktie erwartet.

      Der Kurs der Micron-Aktie fiel im nachbörslichen Handel auf 31 Dollar von 31,81 Dollar beim Börsenschluss.


      ----------------------


      Das hat den Future so gedrückt.
      Meldung eigentlich unineressant, da schwarze Vergangenheit.
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 06:58:43
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich habe eine grosse Bitte.

      http://www.my-siemens.com/external/an/de/mw/hd/hd/c25_(de)_(…

      Kann mir jemand diese Datei runterladen und per Mail zuschicken. Download per Laptop funktioniert nicht. :(
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 07:02:25
      Beitrag Nr. 9 ()


      :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 07:09:34
      Beitrag Nr. 10 ()
      morgen!
      nikkei ok :)


      germa
      deine adresse bitte :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 07:09:59
      Beitrag Nr. 11 ()


      :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 07:18:16
      Beitrag Nr. 12 ()
      adresse :mad: hop muss in die schule :D
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 07:23:19
      Beitrag Nr. 13 ()
      muss leider weg :( haste pech gehabt!

      bis um 1 :D
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 07:31:33
      Beitrag Nr. 14 ()
      Du und Deine Schule :mad:

      Wem darf ich meine EMail-Adresse schicken?
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 07:32:38
      Beitrag Nr. 15 ()
      Bank von Japan lockert Geldpolitik weiter

      Tokio, 19. Dez (Reuters) - Die Bank von Japan (BOJ) hat ihre Geldpolitik weiter gelockert. Unter anderem werde sie dazu den Rückkauf langfristiger japanischer Staatsanleihen auf monatlich 800 Milliarden Yen von zuvor 600 Milliarden Yen erhöhen, teilte die BOJ am Mittwoch mit. Außerdem wird die BOJ den Angaben zufolge das angestrebte Guthaben der Geschäftsbanken bei der BOJ auf zehn bis 15 Billionen Yen von zuvor "über sechs Billionen Yen" erhöhen. Mit diesen Schritten stellt die Notenbank der japanischen Volkswirtschaft mehr Liquidität zur Verfügung, um das Land aus der Rezession zu führen.

      mer


      ---------------------------


      & der Nikkei bewegt sich kaum. :(
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 07:32:51
      Beitrag Nr. 16 ()
      guten Morgen @all

      Hi Germa,

      wenn Du mir eine E-Mail Adresse zukommen laesst kann ich Dir die PDF auch zusend. 1,3 MB. Zuviel fürs WO Mailsystem.

      good trades
      KidOfCash
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 07:35:40
      Beitrag Nr. 17 ()
      US-Börsen gut aufgelegt



      Positive Unternehmensnachrichten
      und besser als erwartet ausgefallene
      Konjunkturdaten haben nach
      Händlerangaben am Dienstag die
      US-Börsen beflügelt und für
      Kursgewinne gesorgt. Insbesondere
      die Gewinnprognose des
      US-Mischkonzerns General Electric
      und die Bilanz des größten
      US-Elektronikeinzelhändlers Best Buy
      hätten dem Markt Auftrieb gegeben,
      sagten Börsianer.

      Der Dow Jones legte 1,1 Prozent zu
      auf 9.998 Zähler, die Nasdaq schloss
      im Plus mit 0,9 Prozent bei 2.005
      Zähler.

      Die Meldungen über die Entwicklung des US-Wohnungsbaumarktes hätten die
      Investoren in der Hoffnung auf eine bevorstehende Trendwende der
      US-Konjunktur bestärkt, sagten Händler. In den USA ist im November wieder
      mehr gebaut worden. Dies belegt die unerwartet gestiegene Zahl der neu
      gestarteten Hausbaubeginne. Wie das US-Handelsministerium am Dienstag
      in Washington mitteilte, ist die Zahl der neu gestarteten Hausbauten im
      Vergleich zum Oktober saisonbereinigt um 8,2 Prozent gestiegen. Experten
      hatten im Schnitt mit einem Rückgang um 0,7 Prozent gerechnet.

      General Electric (GE) vermeldet positive Nachrichten. Der
      Elektronikkonzern werde die Erwartungen der Wall Street für dieses Jahr
      erfüllen und in den kommenden beiden Jahren um je mindestens zehn Prozent
      wachsen, so General Electric weiter. Zur Begründung führte das Unternehmen
      seine sogenannten "langzyklischen" Geschäfte an, die sich trotz einer
      schwachen globalen Wirtschaft gut entwickelten. Zu langzyklischen Geschäften
      zählen beispielsweise langfristige Service- und Wartungsverträge.

      Der US-Mischkonzern GE will im nächsten Jahr eine agressive
      Akquisitionsstrategie verfolgen. Das Wachstum aus Zukäufen und
      Kosteneinsparungen heraus werde den Sog einer schwachen Wirtschaft und
      einen potenziellen Abschwung im weltweiten Energiemarkt ausgleichen, sagte
      GE-Chef Jeff Immelt. In diesem Zusammenhang kündigte GE in seiner
      Finanzsparte weitere 3000 Stellenstreichungen an. Die Aktie legte 3,7 Prozent
      auf 39,72 US-Dollar zu.

      Auch bei den Übernahmen machte GE gleich Nägel mit Köpfen. Die General
      Electric-Sparte "Industrial Systems " wird Interlogix, einen Anbieter für
      eSecurity, für 38,86 US-Dollar je Aktie übernehmen - je zur Hälfte in bar und
      in Aktien. Insgesamt belaufe sich der Kaufpreis auf 777 Mio. US-Dollar, hieß
      es weiter. Interlogix schoss knapp 35 Prozent auf 38,63 US-Dollar nach oben.

      Der größte US-Elektronikeinzelhändlers Best Buy hatte für das dritte Quartal
      eine Gewinnsteigerung von 40 Prozent gemeldet. Die Aktie profitierte mit
      einem Anstieg von 5 Prozent auf 72 US-Dollar.

      Gutes wusste auch Pfizer zu berichten. Der Pharmakonzern hat seine
      Ertragsprognosen für das laufende und das kommende Jahr bekräftigt. In
      2001 gehe man unverändert von einem Gewinnanstieg um 20 bis 23 Prozent
      aus. Pfizer ist damit im Vergleich zur Konkurrenz sehr gut aufgestellt, die im
      kommenden Jahr wegen auslaufender Patente auf Kassenschlager nicht mit
      einem Gewinnwachstum rechnen. Die Aktie legte 0,8 Prozent auf 40,64
      US-Dollar zu.

      Solectron ist im ersten Geschäftsquartal in die Minuszone gerutscht. Unter
      Einbeziehung aller Belastungsfaktoren müsse das Unternehmen einen Verlust
      je Aktie von 8 Cent verkraften.Für das laufende Quartal wird ein weiterer
      Umsatzrückgang erwartet. Die Aktie büßte mehr als 18 Prozent auf 12,10
      US-Dollar ein.

      Bei Documentum erwartet man für das kommende Geschäftsjahr ein
      Umsatzwachstum zwischen zehn und 14 Prozent. Das teilte das
      Software-Unternehmen am späten Montag Abend mit. Zugleich bekräftigte
      Documentum seine Prognose, im zweiten Quartal 2002 wieder in die
      Gewinnzone zurückzukehren. Für die Aktie ging es daraufhin 13,7 Prozent auf
      19,33 Euro nach oben.

      IBM will Linux zu mehr Erfolg verhelfen. Dazu bietet der
      US-Computerhersteller einen Online-Test des mit Windows (Microsoft)
      konkurrierenden Betriebssystems an. Wie "Big Blue " am Dienstag weiter
      mitteilte, könnten unabhängige Software-Entwickler mit dem Online-Test
      Linux-Anwendungen für kleine und mittelständische Unternehmen
      ausprobieren. Auf diese Weise solle Linux vermehrt zum Einsatz kommen.
      Bereits im April hatte IBM eine mehrere Mio. Dollar teure Kampagne
      zugunsten von Linux lanciert. Linux ist ein frei verfügbares Betriebssystem,
      das sich Unternehmen - im Gegensatz zu Windows - auf ihre besonderen
      Bedürfnisse "zuschneiden" und weiterentwickeln können. Analysten zufolge ist
      Linux bislang aber wegen fehlender Anwendungen wenig verbreitet. Die
      IBM-Aktie verbesserte sich um 0,7 Prozent auf 122,20 US-Dollar.

      Musky
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 07:38:00
      Beitrag Nr. 18 ()
      AD-HOC-MELDUNGEN


      19.12.2001 07:30:00

      CENTROTEC acquires Brink Climate Systems Ad-hoc-announcement
      transmitted by DGAP. The issuer is solely responsible for the content of
      this announcement.

      CENTROTEC Hochl.kunst. DE0005407506


      Kurs, Chart, Unternehmensdaten


      CENTROTEC acquires Brink Climate Systems - entry into field of heat
      recovery technology Yesterday evening CENTROTEC
      Hochleistungskunststoffe AG, a company listed on the Neuer Markt,
      signed the agreement on the takeover of Brink Climate Systems,
      Staphorst, The Netherlands. Brink is, among other things, European
      market leader for heat recovery systems for low-energy houses. The
      company anticipates that the takeover will boost its sales to over EUR
      100 million next year (compared with the forecast of around EUR 75
      million for the current year and EUR 65 million in 2000). A portion of the
      purchase price will be paid in shares. The takeover will also have a
      positive effect on earnings per share. This figure is expected to rise by
      around 30% compared with the current year. The earnings forecast of
      EUR 1.08 per share (after adjustment for goodwill depreciation) is likely
      to be exceeded as a result of the acquisition. Background information
      Brink heat recovery systems, which are based around a heat
      exchanger made from special plastic, draw in the stale air inside a
      building and use it to heat up filtered fresh air. Brink is the
      technological leader, achieving a rate of recovery of 95 % of the
      energy present in the outgoing air. Apart from the insulation of
      buildings and the use of condensing boiler technology, no other
      energy-saving measure achieves such a good input-to-CO2 emissions
      ratio. In Germany, around 6% of new single-family houses are
      currently equipped with heat recovery technology. In the Netherlands,
      on the other hand, the ratio is already in excess of 25%. Along with
      tighter energy-saving legislation taking effect on February 1, 2002
      (Energy Saving Order of November 21, 2001), a similar development is
      expected in Germany.

      :)
      Musky
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 07:38:12
      Beitrag Nr. 19 ()
      guten morgen germa!


      mfg
      capitals
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 07:38:50
      Beitrag Nr. 20 ()
      Aus der FTD vom 19.12.2001 www.ftd.de/kapital
      Das Kapital: Herber Rückschlag für Infineon und die Chipbranche

      Es war wohl zu schön, um wahr zu werden. Zu früh hat man sich auf die Konsolidierung der Speicherchipbranche gefreut. Gestern ist zumindest die Kooperation zwischen Toshiba und Infineon geplatzt.

      Kurzfristig hat das sogar Vorteile. Toshiba zieht sich mit dem Verkauf einer Fabrik an den amerikanischen Mitbewerber Micron aus dem Geschäft mit gewöhnlichen Speicherchips (Dram) zurück. Das sollte bald zwei bis drei Prozent der weltweiten Überkapazität beseitigen, ohne dass Infineon die Verluste von Toshiba schultern muss. Das verringert das Risiko einer weiteren Kapitalerhöhung.

      Trotzdem ist es ein herber strategischer Rückschlag für Infineon. Toshiba ist einer der wenigen Anbieter, die mit genau der gleichen Technologie arbeiten. Eine Verschmelzung hätte die Synergien bei Forschung und Herstellung maximiert. Schlimmer indes wiegt die Befürchtung, Microns Abkommen mit Toshiba könnte bedeuten, dass die Amerikaner nicht mehr an einer Übernahme von Hynix interessiert sind. Die hoch verschuldeten Südkoreaner versorgen 16 Prozent des Weltmarkts und drücken die Preise. Noch wird verhandelt, aber man kann zumindest mit einer Verzögerung rechnen.


      Infineon scheint, mit zehn Prozent Marktanteil, jetzt noch kleiner im Vergleich zu Micron mit bald rund 20 Prozent und Samsung mit 25 Prozent. Die Auswahl von Partnern wird immer geringer, besonders weil Infineon die Bilanz durch Kooperationen nicht belasteten will. Die Aktie hat sich seit Ende September verdoppelt und notiert mit dem Dreifachen des Umsatzes. Ziemlich teuer.



      RWE


      Mit RWE haben es Beobachter nicht leicht. Immer wieder hofft man, die Zeit der "strategischen", sündteuren, Übernahmen sei vorbei. Aber sobald es beinahe aussieht, als wäre der Gemischtwarenladen langsam genug gestraft, korrigiert RWE die Fehleinschätzung.


      Der Preis für Transgas hat die kühnen Erwartungen der tschechischen Regierung um knapp 40 Prozent übertroffen. Er soll beim 9,5fachen des "normalisierten" Gewinns vor Zinsen, Steuern, Goodwill und Abschreibungen (Ebitda) liegen, obwohl das "normalisiert" in der Pressemitteilung misstrauisch macht. Transgas leidet unter der Konkurrenz durch die neue polnische Yamal Pipeline, deren Gastransporte bis 2005 auf 60 Prozent der tschechischen Kapazitäten ansteigen wird. Auch der Ausbau des baltischen Pipelinenetzes schreitet voran.


      Davon abgesehen bleibt sowieso wenig vom Ebitda. Wenn man nur Goodwill und Steuern abzieht, hat RWE mindestens das 35fache dieses Gewinnes vor Abschreibungen gezahlt. Wachstumsstarke Mitbewerber, wie Gas Natural oder Italgas, können Anleger an der Börse zum 15fachen Nettogewinn kaufen. Da grenzt es fast an einen Scherz, wenn RWE ab 2007 (!) ein Synergiepotenzial von bis zu 100 Mrd. Euro pro Jahr vor Steuern sieht.


      Einziges Trostpflaster ist, dass RWE das Geld für Übernahmen im Wassergeschäft fehlt. Aber man soll RWE nicht unterschätzen. Transgas hat wieder einmal gezeigt, dass das Konglomerat, selbst im Vergleich zu anderen europäischen Versorgern, eine Kategorie für sich ist, zumindest wenn es um Wertvernichtung geht. Dass die Aktie weiter mit dem 18fachen des laufenden Gewinns notiert, ist nur der Gutgläubigkeit mancher Meinungsmacher zu verdanken.



      UBS


      Mit Luqman Arnold ist am Dienstag der erste nicht schweizerische Chef zurückgetreten, den UBS je hatte. Schade! Arnold hat seine Sache prima gemacht. Das lukrative Geschäft mit der Vermögensverwaltung ist auch im Abschwung zügig gewachsen, die Kosten sind, anders als beim Erzrivalen Credit Suisse, gut unter Kontrolle. Auch dass Arnold die Vergabe von billigen Krediten an Investmentbanking-Kunden beschränkt hat, ist eigentlich lobenswert. Das wird zwar immer üblicher, könnte den Banken aber ernste Probleme bereiten, wenn der Aufschwung nicht bald kommt. Bei JP Morgan Chase, die auf solche Köder besonders stark gesetzt hat, werden weitere massive Wertberichtigungen befürchtet. Eine ähnlich lockere Hand in der Kreditvergabe würde die Position von UBS als Fels in der Brandung gefährden.


      Das Institut bleibt eine der besten Wetten des europäischen Bankensektors. Aber man kann den Kurseinbruch von vier Prozent am Dienstag durchaus verstehen. Denn UBS hat den Ruf so richtig erst mit Arnolds Bestellung abgelegt, von Schweizer Kleinbürgern geführt zu sein. Nicht zuletzt hat sich Arnold gegen die Rettung der Schweizer Luftfahrt gewehrt. Das war im Interesse der UBS-Aktionäre, hat aber den Aufsichtratschef Ospel gar nicht gefreut. Eigentlich hätte der nach der Swissair-Pleite den Hut nehmen müssen. Bei der neuen UBS haben indes zumindest Schweizer Bankdirektoren einen Job auf Lebenszeit.



      © 2001 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 07:39:34
      Beitrag Nr. 21 ()
      mir -
      barney69n@hotmail.com
      gruss
      fischli
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 07:40:08
      Beitrag Nr. 22 ()
      Motorola streicht 4100 Stellen

      Der US-Halbleiter- und Telekommunikationskonzern Motorola erwartet im vierten Quartal einen leichten Verlust. Der Konzern kündigte einen Stellenabbau an.

      Motorola teilte am Dienstag (Ortszeit) in Chicago mit, das Unternehmen erwarte im vierten Quartal einen Verlust je Aktie von 0,04 bis 0,05 $ auf Pro Forma-Basis. Der Umsatz dürfte auf dem Vorquartalsniveau von 7,24 Mrd. $ oder leicht darüber liegen. Motorola plane den Abbau von 4100 Stellen. Im kommenden Jahr werde das Unternehmen nach den Erwartungen mit Gewinn arbeiten.


      © 2001 Reuters Limited. Nutzerbeschränkungen
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 07:48:50
      Beitrag Nr. 23 ()
      FOCUS: US-Geheimdienst
      warnt BKA vor unmittelbar
      bevorstehendem Anschlag in
      Deutschland – Schily: Neffe
      von Terrorpilot arbeitete im
      AKW Gundremmingen

      München. Der US-Geheimdienst hat das Bundeskriminalamt (BKA) vor
      einem
      unmittelbar bevorstehenden Attentat islamischer Terroristen in
      Deutschland
      gewarnt. Als möglicher Termin für einen Anschlag sei der Ausgang des
      muslimischen Fastenmonats Ramadan an diesem Wochenende genannt
      worden,
      berichtet das Nachrichtenmagazin FOCUS unter Berufung auf ein
      BKA-Fernschreiben an das Kanzleramt und alle deutschen
      Sicherheitsbehörden.
      Das BKA rief am Freitag die Staatsschutzchefs aller
      Landeskriminalämter zu
      einer Krisensitzung nach Meckenheim bei Bonn.
      Der US-Geheimdienst warnte laut FOCUS in einer Blitzmeldung vor einer
      aus
      drei Männern bestehenden Terrorgruppe. Einem vom Geheimdienst
      abgehörten
      verschlüsselten Gespräch zufolge sei die in Deutschland platzierte
      Terrorzelle darauf vorbereitet, „die Partie zum Fest zu spielen“. Mit dem
      Fest könne das Fastenende gemeint sein. FOCUS zufolge wird in dem
      BKA-Telex
      der „öffentliche Personennahverkehr“ als potenzielles Anschlagsziel
      bezeichnet. Der Terrorgruppe in Deutschland sei angeblich am 12.
      Dezember
      der Befehl zum Zuschlagen erteilt worden sein. Nach US-Erkenntnissen
      könnten
      sich die Attentäter mit der Umsetzung ihres Planes bis zu vier Monate
      Zeit
      lassen.
      Wie FOCUS weiter berichtet, hat ein Neffe des Hamburger Terror-Piloten
      Ziad
      Jarrah bis kurz nach den Anschlägen in den USA im bayerischen
      Atomkraftwerk
      Gundremmingen gearbeitet. Dies habe Innenminister Otto Schily in einer
      nichtöffentlichen Sondersitzung des Bundesrat-Innenausschusses am
      21.
      November mitgeteilt. Jarrahs Verwandter, ein Student, habe nach
      Schilys
      Angaben in einer Besprechung eingeräumt, den Terroristenführer Osama
      bin
      Laden persönlich zu kennen, berichtet FOCUS unter Berufung auf ein
      Sitzungsprotokoll.

      :O
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 07:53:09
      Beitrag Nr. 24 ()
      moin germa
      @all
      germa hast Du die Datei bereit´s=?
      ansonsten schick mir mal Deine mail übers Hausboard bin noch 1 std zuhause dann geh´s zum Shoppen
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 07:54:13
      Beitrag Nr. 25 ()
      Guten Morgen von Reuters am Mittwoch, den 19. Dezember

      TOP AKTUELL

      Der US-Halbleiter- und Telekommunikationskonzern Motorola erwartet im kommenden Jahr einen Umsatzrückgang und will weitere 9400 Stellen streichen. Trotz des erwarteten fünf- bis zehnprozentigen Umsatzrückganges rechne aber das Unternehmen 2002 mit einem Gewinn in Höhe der Analysten-Prognosen von 15 Cents je Aktie, teilte Motorola am Dienstag in Chicago mit. Dieser Gewinn solle durch Kostensenkung und Verbesserung der Gewinnmarge im Mobilfunkgeschäft erreicht werden. Der Kurs der Motorola-Aktie fiel im nachbörslichen Handel auf 16,25 Dollar von 16,60 Dollar zu Börsenschluss.

      Zusatzinfo unter: [MOT.N-GER]

      BLICKPUNKT DEUTSCHE AKTIEN:
      * Die am Neuen Markt notierte m + s Elektronik AG erwartet in dem bis zum 30. April 2002 laufenden Geschäftsjahr eine Verschlechterung des Betriebsergebnisses (EBIT) auf minus 36,2 Millionen Euro von minus 27,7 Millionen Euro im Vorjahr.

      * Der am Neuen Markt notierte Münchener Film- und Musikproduzent F.A.M.E. Film & Music Entertainment hat wegen verschobener Produktionsstarts und Sonderabschreibungen seine Prognosen für das laufende Jahr zurückgenommen.

      Zusatzinfo unter:Doppelklick [.FDE][.NMDE][GER-HOT][GER/TOP]

      FINANZNACHRICHTEN AUS DER PRESSE
      * Die Deutsche Post wird nach einem Bericht des "Handelsblatt" ihr Ergebnisziel für 2001 erreichen. Grund dafür sei das derzeit gute Weihnachtsgeschäft, berichtet die Zeitung. Der Bonner Konzern stelle vor Weihnachten dreimal so viele Pakete und doppelt so viele Briefe wie sonst üblich zu.

      * Der Walldorfer Softwarekonzern SAP plant nach einem Bericht der "Financial Times Deutschland" die Ausgabe einer Wandelanleihe. Diese könnte ein Volumen von bis zu einer Milliarde Euro haben, schreibt die Zeitung unter Berufung Unternehmenskreise.

      * Der Autovermieter Sixt will nach den Worten von Firmengründer und Vorstandschef Erich Sixt unabhängig bleiben und nicht unter das Dach eines Automobilkonzerns. "Nicht, solange ich Vorstand des Unternehmens bin", sagte Sixt im Gespräch mit dem Handelsblatt.

      BLICKPUNKT DEVISEN:
      Der Yen hat am Mittwoch zunächst ohne deutliche Kursbewegungen auf eine weitere geldpolitische Lockerung durch die Bank von Japan (BOJ) reagiert. Händler sagten, der Markt wäge die verschiedenen von der BOJ bekannt gegebenen Maßnahmen ab. Die japanische Währung notierte gegen 07.30 MEZ zum Dollar mit 128,25/27 Yen und zum Euro mit 115,63/68 Yen. Der Euro notierte zur US-Valuta mit 0,9020/25 Dollar nach einem New Yorker Schlusskurs von 0,9030/35 Dollar.

      Zusatzinfo unter: [GER-FRX] [USD/LDE]

      BLICKPUNKT FERNOST:
      Der Aktienmarkt in Tokio hat am Mittwoch nach dem Beschluss der Bank of Japan (BOJ), ihre Geldpolitik weiter zu lockern, freundlich geschlossen. Der 225 Werte umfassende Nikkei Index legte um 0,38 Prozent auf 10.471 Punkte zu. Kurz vor Börsenschluss hatte die BOJ bekannt gegeben, den Rückkauf langfristiger japanischer Staatsanleihen auf monatlich 800 Milliarden Yen von zuvor 600 Milliarden Yen sowie das angestrebte Guthaben der Geschäftsbanken bei der BOJ auf zehn bis 15 Billionen Yen von zuvor "über sechs Billionen Yen" zu erhöhen. Diese Schritte seien positiv für den Markt, sagten einige Händler.

      Kursgewinne bei der Fluggesellschaft Cathay Pacific und bei Immobilienwerten haben nach Händlerangaben dem Aktienmarkt in Hongkong Auftrieb verliehen.

      Zusatzinfo unter: [.TDE][JP-STX][HK-STX]

      BLICKPUNKT WALL STREET:
      Die Prognosen von US-Konzernen wie General Electric (GE) und Pfizer sowie positive Konjunkturnachrichten haben nach Händlerangaben die Hoffnungen auf eine Trendwende der US-Wirtschaft gestärkt und die New Yorker Aktienmärkte am Dienstag beflügelt. Auch die Bilanz des größten US-Elektronikeinzelhändlers Best Buy habe den Markt angetrieben, sagten Börsianer. Der Blue-Chip-Index Dow Jones schloss 1,08 Prozent fester auf 9998,39 Zählern, der technologielastige Nasdaq-Index legte um 0,87 Prozent auf 2004,76 Zähler zu, und der breitere S&P 500-Index stieg 0,75 Prozent auf 1142,92 Punkte.

      Zusatzinfo unter: [.NDE][US-STX][US-DBT]

      SNAPSHOT MÄRKTE:
      Dax-Indikation:
      Bund-Future:
      Euro
      Dow Jones
      Nikkei-Index

      INDIKATOREN DES TAGES:
      Prognose Vorp.
      1030 GB Handelsbilanz OKT -2,2 Mrd -2,2
      1430 US Handel mit Waren und D.OKT -27,4 Mrd -18,6
      1700 US Frühindikatoren NOV 0,3 vH 0,3
      .... IT Industrieaufträge J/J SEP -7,3 vH -10,0
      .... IT Industrieumsätze J/J SEP . vH .


      Die Prognose-Werte sind Konsensus-Schätzungen einer Reuters-Umfrage.
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 07:56:50
      Beitrag Nr. 26 ()
      HK



      :)
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 07:57:36
      Beitrag Nr. 27 ()
      HONG KONG, Dec 19 (Reuters) - Hong Kong stocks opened higher on Wednesday with modest gains in property stocks on
      hopes that a swift global economic recovery may boost the moribund local real estate market.

      The benchmark Hang Seng Index (^HSI - news) was up 0.38 percent at 11,530.90 after 26 minutes` trade,
      with HK$941 million (US$121 million) worth of shares changing hands, about the same as early Tuesday
      turnover.

      U.S. shares were boosted by a double-digit earnings projection from General Electric (NYSE:GE - news) and
      strong housing starts data, which raised hopes for economic recovery.

      The U.S. is Hong Kong`s second biggest export market.

      Also adding some cheer was the release of Hong Kong`s gross national product figures which showed a 2.1
      percent rise in real terms in the third quarter of 2001 versus the same period last year, following a 1.6 percent
      decline in the second quarter.

      Among the top blue chip gainers were property groups Hang Lung Development , Hysan Development , and
      Amoy Properties , gaining between 1.45 percent and 3.09 percent.

      Elsewhere, shares of Hong Kong`s dominant airline Cathay Pacific were up despit a statement that its passenger and cargo traffic continued to fall in November due
      to the worsening global economic slowdown.

      But analysts said the figures showed that the rate of decline in load factors was easing off and possibly signalled a bottoming out.

      Cathay shares were up 2.62 percent at HK$9.80.

      (US$ equals HK$7.8)
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 08:01:08
      Beitrag Nr. 28 ()
      TOKIO (dpa-AFX) - Die japanische Regierung hat ihre Wachstumserwartung für das Ende
      März 2002 auslaufende Haushaltsjahr nach unten revidiert und will im darauf folgenden
      Haushaltsjahr möglichst noch ein Nullwachstum erreichen. Wie das Kabinettsbüro am
      Mittwoch mitteilte, erwartet die Regierung im laufenden Haushaltsjahr eine Schrumpfung des
      Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 1,0 Prozent. Bisher war die Regierung von einem Rückgang
      der Wirtschaftsleistung um 0,9 Prozent ausgegangen.

      Die neuen Wirtschaftsprognosen wurden bei einer eigens einberufenen Kabinettssitzung
      angenommen. Grundlage der neuen Zahlen sind den Angaben zufolge revidierte
      Konjunkturdaten. Bei der jüngsten Prognose vom November lagen lediglich unrevidierte
      Zahlen vor.

      PRIVATER KONSUM SOLL STEIGEN

      Der neuen Prognose zufolge soll der Verbraucherpreisindex im kommenden Haushaltsjahr (bis März 2003) um 0,6 Prozent
      zurückgehen. Die durchschnittliche Arbeitslosenquote soll bei 5,6 Prozent liegen.

      Der private Konsum soll im Prognosezeitraum inflationsbereinigt um 0,2 Prozent steigen. Nominell wird ein Rückgang des privaten
      Konsums um 0,9 Prozent erwartet. Die Industrieproduktion soll demnach um 2,4 Prozent schrumpfen.

      Die Inlandsnachfrage soll in dem Zeitraum bis März 2003 zurückgehen und das BIP um 0,2 Prozentpunkte nach unten ziehen. Die
      öffentliche Nachfrage soll für das BIP einen Beitrag von 0,3 Prozentpunkten leisten. Beim Nettoexport erwartet die Regierung
      einen Beitrag von 0,2 Prozentpunkten für das BIP.

      Die Großhandelspreise werden nach Einschätzung der Regierung im selben Zeitraum um 0,8 Prozent fallen./FX/mk/ar.

      :O
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 08:16:51
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ich habe die Datei - vielen Dank :)





      Der Ausblick in Japan für 2002 ist ok. :)
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 08:35:40
      Beitrag Nr. 30 ()
      Die Lage in Argentinien spitzt sich zu.
      Supermärkte werden geplündert und werden jetzt von der Polizei bewacht.
      Arbeitslosigkeit bei 18 %, wer keine Arbeit hat wird auch nicht von der Regierung unterstützt. Wo von auch.
      Kurz vor einem Bürgerkrieg?
      Um Hilfe von aussen zu bekommen, muss man warscheinlich erst zerbombt werden.

      Und in Amerika wird in Zukunft am 11. September nicht mehr gearbeitet, sondern getrauert.
      In Deutschland würde man uns dafür zwei andere Tage streichen.

      Gruß
      Spürnase
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 08:38:17
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ist Gericom ein Kauf? Fragt mich ein Kollege.
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 08:40:45
      Beitrag Nr. 32 ()
      Heute früher Aussendiensttermin. :(


      Bis später
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 08:44:06
      Beitrag Nr. 33 ()
      Morgen germa ich sehe den Dax eher so...



      Mal als Möglichkeit zur Diskussion gestellt ;o))

      Aber es heißt ja: es gibt so viele Analysen wie Analysten... hehehe
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 08:50:25
      Beitrag Nr. 34 ()
      Guten Morgen :)
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 09:07:14
      Beitrag Nr. 35 ()
      guten morgen germa,

      na was sagts du zum silber.

      vom tief immerhin schon mehr als 10 % gestiegen und es wird weiter gehen.

      ich hoffe das zuminderst, was meinst du dazu?

      gold kommt auch langsam und wenn ich mir die minen anschauen und die lease rates, könnte ein neuer bald starten!

      servus

      tölzer
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 09:14:37
      Beitrag Nr. 36 ()


      Lag ich gestern wohl wieder richtig. ;)

      Gruß 3Schuh

      Avatar
      schrieb am 19.12.01 09:16:51
      Beitrag Nr. 37 ()
      Jeden Morgen in Infineon reingehen reicht.

      Die gehen jeden Tag runter, um dann sofort wieder hoch zu schießen.
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 09:19:27
      Beitrag Nr. 38 ()
      Thema: Spütz: Düsseldorfer Sumpf :eek:

      Verdacht auf Insiderhandel, Schadenersatzklagen, hohe Verluste. Aktionäre des Brokers sind nicht zu beneiden - seit einiger Zeit gleicht die Geschichte der Gesellschaft einem einzigen Chaos. Die heutige außerordentliche Hauptversammlung könnte der vorläufige Höhepunkt werden.

      Der Horrortrip für Spütz-Aktionäre geht weiter: Die Brokergesellschaft warnt vor einem hohen Verlust im vierten Quartal. 12 bis 15 Mio. Euro wird das Minus betragen; für das Gesamtjahr wird ein Verlust zwischen 42 und 45 Mio. Euro erwartet. Immerhin habe sich das operative Geschäft stabilisiert, teilen die Düsseldorfer mit.

      Auf der heutigen außerordentlichen Hauptversammlung dürfte es hoch her gehen. Ein neuer Aufsichtsrat, um den es im Vorfeld Gezerre gegeben hat, soll gewählt werden. Neben diversen Satzungsänderungen steht auch die Wahl eines Sonderprüfers an. Dieser soll alle Vorgänge vom 1. Januar 1999 bis 25. Oktober 2001 darauf prüfen, ob der damalige Vorstand und Aufsichtsrat seinen Sorgfalts- und Fürsorgepflichten nachgekommen ist.

      Zur Prüfung steht eine ganze Reihe an ungeklärten Vorwürfen. Da geht es zum Beispiel um Insiderhandel oder mögliche Schäden, die der Spütz AG durch Unregelmäßigkeiten beim Kauf der Lang & Schwarz AG entstanden sind (wallstreet:online berichtete ).

      Darüber hinaus sollen die Aktionäre ihre Ermächtigung zum Verkauf zweier wesentlicher Beteiligungen von Spütz abgeben: Die Unternehmensleitung will Tullet & Tokyo sowie die Beteiligung an der Deutschen Börse verkaufen. Beide gelten als Perlen im Portfolio der Düsseldorfer, das auf Insider „zusammengewürfelt“ wirkt. Mit dem Verkaufserlös soll die Restrukturierung voran gebracht werden. In welche Richtung die gehen soll, ist bislang noch wenig konkret.

      Als ob dies noch nicht genug wäre, steht neuer Ärger vor der Tür: Auch der – inzwischen wieder abberufene - Interims-Vorstand Norbert Posch steht mittlerweile unter Beschuss. Posch, der seinen Wohnsitz in Monaco hat, soll für seine „Beratertätigkeit“ 5.000 Euro täglich kassiert haben – nicht gerade ein Hungergehalt angesichts der finanziellen Situation von Spütz. Dazu kommt, dass im Zusammenhang mit der Übernahme von Spütz durch die britische Spark interessante Spuren nach Monaco führen, die mittlerweile auch das Bundesaufsichtsamt für das Wertpapierwesen verfolgt.

      Aus Monaco soll es im Vorfeld der Übernahme gezielte Käufe der Spütz-Aktien gegeben haben. Nach Informationen, die wallstreet:online vorliegen, sollen mehr als 80.000 Aktien im Vorfeld des Übernahmeangebotes gekauft worden sein. Angeblich risikoloser Gewinn der Transaktion, nachdem dieses Aktienpaket an Spark ging: 250.000 Euro.

      Autor: Michael Barck (© wallstreet:online AG),09:07 19.12.2001

      :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 09:20:26
      Beitrag Nr. 39 ()
      Warum geht der DAX jeden Morgen in die Knie, um danach doch wieder ein wenig Entwarnung zu geben?
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 09:33:33
      Beitrag Nr. 40 ()
      Jeden Tag das gleiche Spiel
      Wer kauft diesen Verlustbringer so massiv auf ?

      Infineon

      Avatar
      schrieb am 19.12.01 09:45:07
      Beitrag Nr. 41 ()
      Unterm Strich ist mit Infineon am Abend nichts passiert,
      doch scheint dies der große Zockerball der Profitrader (Banken)zu sein.

      Dort passiert Intraday viel. Man kann ordentlich Geld durchschaufeln. Dagegen ist der Neue Markt ein Kindergarten.

      Gruß RMFE
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 09:46:06
      Beitrag Nr. 42 ()
      Kinowelt beantragt Insolvenz

      Der angeschlagene Filmrechtehändler erklärte,
      dass die Gespräche mit der ABN Amro Bank keinen
      Erfolg hatten. ABN Amro hatte Kinowelt Ende
      November die Kredite gekündigt.

      afp MÜNCHEN. Nach der
      Aufkündigung wichtiger Kredite
      durch die Gläubiger hat der
      Filmrechtehändler Kinowelt
      Medien AG am Mittwoch die
      Eröffnung eines
      Insolvenzverfahrens beantragt.
      Als Begründung teilte das
      Unternehmen in München mit,
      dass die Geldgespräche mit der ABN Amro Bank bisher
      keine Erfolge gehabt haben. Das niederländische
      Geldhaus hatte Kinowelt Ende November Kredite über
      mehr als hundert Mill. DM (51,1 Mill. €) gekündigt und
      dem ohnehin schwächelnden Unternehmen somit den
      entscheidenden Schlag versetzt.

      Kinowelt mit derzeit 797 Mitarbeitern ist auf
      Lizenzhandel und Vertrieb von Spielfilmen spezialisiert
      und besitzt eines der größten deutschsprachigen
      Angebote. Das Unternehmen hatte sich vor allem mit
      teuren Filmpaketen aus den USA übernommen. Zuletzt
      hatte es die Rechte an dem ersten Teil von „Herr der
      Ringe“ verloren, der seit Mittwoch in den Kinos läuft.


      HANDELSBLATT, Mittwoch, 19. Dezember 2001, 09:04 Uhr
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 09:53:35
      Beitrag Nr. 43 ()
      Albrecht O. Pfeiffer


      Wer gut essen will, muss Aktien kaufen

      Dieser Spruch hat eine logische Fortsetzung: "Wer gut schlafen will, muss Pfandbriefe kaufen." Er stammt aus einer uralten Börsenzeit, die schon lange verschwunden ist und die wahrscheinlich nie wieder kommen wird. Damals machte der Aktienkauf noch Sinn. Juristisch betrachtet ist der Aktionär Eigentümer einer AG. In gleicher Weise, wie der Hausbesitzer monatlich seinen Mietzins einfordert, konnte der Aktionär seinen ihm zustehenden Gewinnanteil beanspruchen, und zwar in Form eines vierteljährlich zu zahlenden Schecks. Damals waren die Namensaktien schon deshalb notwendig, damit der Finanzvorstand die Adresse wusste, wohin er den Scheck schicken sollte. Haben Sie schon jemals einen Scheck von Ihrer Aktiengesellschaft erhalten?

      Üblich war eine jährliche Dividendenauszahlung an die Aktionäre von ca. 7 % des Kapitals. Die Vorstände waren stolz darauf, eine hohe Dividende zu erwirtschaften. Sie wurden an ihren Ausschüttungen gemessen. Selbst in der Weltwirtschaftskrise von 1930 bis 1940 zahlten die großen US-Gesellschaften 7 % Rendite. Am 8. Juli 1932 notierten die 30 größten US-Unternehmen mit 40 (i.W. vierzig) Dow-Jones-Punkten. Heute werden die gleichen 30 größten US-Unternehmen mit 10.000 bewertet.

      Durch die 11. Zinssenkung in diesem Jahr hat die US-Notenbank den tiefsten Stand seit 40 Jahren erreicht. Mit einem Diskontsatz von 1,25 % erreicht sie bereits die Zinstiefe in der Weltwirtschaftskrise. Die Bank of Japan hat die kurzfristigen Zinsen bereits auf NULL gesenkt. In den vergangenen zehn Jahren hat Japan bereits 1800 Milliarden DM in nutzlosen Stimulierungsprogrammen verpulvert. Die Wirtschaftskrise schaukelt sich immer höher.

      In meiner August-Kolumne erwähnte ich die Geldnöte der Durchschnittsamerikaner, die sich besonders den Supermärkten erkennbar zeigt. Die Lage der riesigen US-Konzerne ist kaum besser. Sogar in der Weltwirtschaftskrise nach dem Crash 1929 hatten sie für jeden Dollar, den sie im nächsten Jahr zahlen mussten, 1 $, 2 $ oder sogar 3 $ in der Kasse, und zwar in Form von Bargeld! Wie ist die Lage heute?: Delta Airlines 38 cents für jeden Dollar Schulden. Northwest 36 cents. Union Pacific 24 cents, Campbell Soup 16 cents, Wal-Mart 12 cents, Kmart 11 cents. Noch schlimmer ist die Lage bei der Schlüsselindustrie Autoproduktion: Chrysler, nur 10 cents pro Dollar Schulden, General Motors 7 cents, und bei Ford sogar nur noch magere 4 cents. Dabei beziehen sich diese Zahlen noch auf die gute Zeit vor dem makaberen 11. September!

      Die Leser meiner Kolumne sollten sich auf interessante Zeiten im Jahr 2002 vorbereiten!

      Albrecht O. Pfeiffer

      18.12.2001

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 10:12:29
      Beitrag Nr. 44 ()


      Wer nagt da an meinem Starter-Kit?

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 10:21:12
      Beitrag Nr. 45 ()
      DAX bestätigt voll und ganz die Range 5000 vs. 5200 P. zum Hexensabbat.

      Schade, ein sehr unvolatiler Hexentanz. :(
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 10:23:41
      Beitrag Nr. 46 ()
      €-starter-kit = dumm-beutel ?:D

      wenn ich heute ggf. meine nasdaq-schlampen-reichtümer abstosse,
      muss sich das € noch etwas bücken...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 10:26:51
      Beitrag Nr. 47 ()
      ...jeder brauch mal ne pause:cool:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 10:32:23
      Beitrag Nr. 48 ()
      @germanasti: Jo, schade, daß die Amis die Steilvorlage nachbörslich gaben, um die gestrigen Shorts recht günstig wieder teilweise einzudecken, wobei das Volumen heute morgen eine Schnarchnummer ist.
      Ich schick dir gleich mal was zum Thema "Gold und Silber lieb ich sehr, kanns gar gut gebrauchen" (O-Ton Dagobert Duck)

      Gruß
      Hirse
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 10:36:49
      Beitrag Nr. 49 ()
      Ron Sommers Musterladen muss also mal wieder den Wert seiner Grundstücke reduzieren?!?

      Verstehe ich nicht. Dabei sind die idyllischen Perlen auf denen die alten Trafohäuslein vor sich hin modern, doch der absolute Renner.
      Die Dinger eignen sich doch phantastisch als Ferienwohnungen für unsere anspruchsvollen Vierbeiner.

      Wer erklärt der Telekom wie Marketing funktioniert?

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 10:36:55
      Beitrag Nr. 50 ()
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 10:45:49
      Beitrag Nr. 51 ()
      Hallo
      Sabel, dass waren nachbörslich Gewinnmitnahmen.
      Mit Gewinnen ist es komisch.
      Wenn sie alle mitnehmen wollen, sind
      sie weg.

      Gruss
      Thomfly
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 10:47:30
      Beitrag Nr. 52 ()
      €uro Starterkit
      in den Lümmeltüten
      vom Kölner Kondomhersteller Condomi eintüten :laugh:

      @FLAGSHIP…gibt Aids keine Change :D
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 10:50:51
      Beitrag Nr. 53 ()
      @hirse

      hallo,

      bitte schick mir doch auch das mit gold und silber lieb ich sehr!

      ich hoffe du bist auch dabei, bei den silber os.

      die laufen wirklich schon schön mit und wenn das klappt mit den 6 $ bis ende feb. gibts eine fette party!

      servus

      tölzer
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 10:52:08
      Beitrag Nr. 54 ()
      @ #51 von thomfly

      ..aber meine gewinne sind fast sicher heute..:D

      ...nur die deutsche-doof-kom.:mad:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 10:58:06
      Beitrag Nr. 55 ()
      Hans Bernecker: Markttechnik gefällt nicht
      Mails/Nachrichten vom 19.12.2001, Bernecker & Cie.

      --------------------------------------------------------------------------------
      Guten Morgen, meine Damen und Herren,
      an der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil. So hätte es vermutlich mein Freund André Kostolany formuliert. Gemeint ist die `Problemzone` zwischen 4900 und 5500 im DAX bzw. 9400 und 10500 im Dow Jones. Gestern zeigte die Börse dies erneut... aber ohne jede Tendenzaussage. Vielfach liegt es daran, daß die Großanleger ihre Bücher geschlossen haben, das Tagesvolumen zurückgeht und mithin Kursschwankungen entstehen, hinter denen keine echten Fakten stehen. In New York gab es Zahlen: Die Gewinnprognose
      von General Electric und der Ausblick von Pfizer auf der Firmenseite und die erheblich höheren neuen Bau-Starts in den USA. Plus 8,2 % gegenüber dem Vormonat. Ich werte dies erneut als eine weitere Bestätigung dafür, daß die US-Konjunktur sich besser erholt als die Analysten meinen. Unmögliches wird schnell erledigt, Wunder dauern etwas länger, könnte man dazu sagen.

      Wall Street konkret: Weiterhin gute, aber nicht sensationell positive Markttechnik, womit ich dabei bleibe: Die Märkte sind nach wie vor technisch in der überkauften Lage, und in einer solchen Konstellation sehe ich keinen Grund, neues Geld zu binden. Andererseits: Fällt ein Kurs um 5 - 10 %, was für die Technologieaktien fast normal ist, sind Sie dabei. Beispiel: AMD ist bei 15,50 bis 16 $ schon wieder ein Kauf. Bei Intel wären es rd. 30 $ gegen aktuell 33,50 $ und für Sun Microsystems könnte 10,50 bis 11 der richtige Boden sein.

      Bei den klassischen blue chips mit Konjunkturindikation, die ich stets als bestes Indiz für die Gesamttendenz werte, muß man zwar nicht unbedingt investiert sein, aber ich empfehle Ihnen sehr, diese Aktien täglich zu verfolgen. Denn sie zeigen Ihnen, wo der Gesamtmarkt hin will.

      Zu den beliebten Tradingwerten: Broadvision fiel unter 3 $ und bei 2,50 sind Sie wieder dabei. Für CMGI gelten 1,40 $, für Commerce One sind es 3 $, aber es wird Ihnen aufgefallen sein, daß diese Aktie teilweise gegen die tägliche Marktstimmung steigt. Eine Anfangsposition muß also sein, um eine Hausnummer geschrieben zu haben. Für Ariba gilt ähnliches. Vor 10 Tagen in der Spitze 7 $, anschließend 5,20, aktuell 5,50 $. Das sind natürlich riesige Kurssprünge, und ich wiederhole: Anfangsposition muß sein und anschließend wird je nach Schwäche zugekauft.

      Frankfurt tritt mehr oder weniger auf der Stelle, auch wenn der Ifo-Index meine Meinung unterstreicht: Die tatsächliche Entwicklung sieht besser aus als die allgemeine Erwartung: Das Jojo von Infineon entspricht dem der amerikanischen Konkurrenz. Vor Januar sehe ich auch hier keinen zwingenden
      Handlungsbedarf. Das gescheiterte Joint Venture mit Toshiba ist jedoch eher positiv als negativ. Ein wichtiger Grund liegt darin: Die Chip-Industrie hat Überkapazitäten. Die Konzentration ist überfällig. Mit Joint Ventures läßt sich dies nicht hinreichend überwinden. Direkte Fusionen oder Firmenkäufe sind firmenstrategisch richtiger. Das haben alle ähnlichen Branchen und Trends der letzten 30 Jahre gezeigt, auch im Stahl oder gar Autobau.

      Nachrichtlich: Im Rechtsstreit MG-Tech/Happel obsiegte gestern MG-Tech. Das ist weiterer Baustein in dieser Spekulation, wobei Sie darauf achten: Ab 10 E. (gestern 9,55 E.) gibt es ein technisches Kaufsignal mit anschließendem Kursziel von 12,50 bis 13 E. Daß man hier mitspekulieren muß, habe ich vielfach begründet.

      Mein Linie für heute: Die Markttechnik gefällt mir nicht, obwohl die Stimmung gut bleibt. Wenn Sie sich die gestrige Liste der Gewinner und Verlierer anschauen, zeigt Ihnen diese schon: Abgesehen von den Technikaktien passierte nicht viel. Ich wünsche Ihnen damit einen gleichwohl schönen Börsentag.

      Herzlichst Ihr

      Hans A. Bernecker
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 11:00:40
      Beitrag Nr. 56 ()
      DAX = Pfui!

      Jo, die Luft ist raus & die Bücher der Grossen geschlossen. Folgen keine powetreibenden News, wird es schwer mit einer Mega-Weihnachtsrallye. Muss man aufpassen das es nicht ins Gegenteil kippt.


      14.30 Uhr Frühindikatoren USA.
      Posotive Meldung? Ist leider für November.
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 11:02:30
      Beitrag Nr. 57 ()
      Wasch ischt denn losch ????

      :D
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 11:03:04
      Beitrag Nr. 58 ()
      @54 :D
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 11:05:17
      Beitrag Nr. 59 ()
      301 n-tv text Mi.19 Dez 11:02:15


      Auf einen Blick
      Dow Jones 9998,39 +106,42 +1,1% 22:04
      Dow J-Futu 9972,00 -41,00 -0,4% 10:47:(
      Nasdaq Co 2004,76 +17,31 +0,9% 23:16:cool: im zweifel raus, klaus..:D
      Nasdaq-Fut 1650,00 -15,00 -0,9% 10:56:(
      Nasdaq100 1657,68 +17,34 +1,1% 23:15
      NasIntern 151,76 +3,14 +2,1% 22:40;)
      NasBiotech 931,67 +2,37 +0,3% 23:15
      S&P 500 1142,92 +8,56 +0,8% 22:59
      S&P Future 1141,00 -4,70 -0,4% 10:57:(
      T-Bond-Fut 102,03 +0,38 +0,4% 07:06:D den gibt ja auch noch:cool:
      Citi-EuSTO 3663,500 11:01
      Citi-Dax 10:00
      Dax 5020,67 -0,4% Nemax5 1200,55 -1,8%
      ÖL Brent 18,60 10:44:D brent pennt?:D
      US Rend.(10J) 5,086 (30J) 5,5532 10:59
      EU/$ 0,8995 $/Y 127,715 Gold/$ 279,15

      Text im Netz: www.n-tv.de/teletext
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 11:11:43
      Beitrag Nr. 60 ()
      :laugh::cry::laugh::cry::laugh::cry::laugh::cry::laugh::cry::laugh::cry:

      405 n-tv text Mi.19 Dez 11:11:00

      Wirtschaft & Börse

      Telekom berichtigt Immobilienwert

      Die Deutsche Telekom hat erneut den
      Wert ihres Immobilienvermögens redu-
      ziert. Wie Finanzvorstand Karl-Gerhard
      Eick bekannt gab, wurde der Wert um
      weitere 900 Mio. DM korrigiert.

      Damit beträgt der Wert der Telekom-
      Immobilien nun 10,8 Mrd. DM. Den Buch-
      wert gab der Konzern mit acht Mrd. DM
      an.

      Bereits im Februar dieses Jahres hatte
      der Bonner Konzern den Buchwert um vier
      Mrd. DM reduziert.
      Kurs 212
      Übersicht 401 > 406
      Aktuelle Aktien-Empfehlungen 454
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 11:14:29
      Beitrag Nr. 61 ()
      Euro wird regelrecht abgeschlachtet.

      Aktien am nachmittag up?
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 11:16:21
      Beitrag Nr. 62 ()
      @germa:

      von welchem server kriegst Du die charts für Deinen DAX am Morgen?
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 11:16:45
      Beitrag Nr. 63 ()
      ...schaut gut aus, das halbe prozent wird mir auch gut tun..:D

      Avatar
      schrieb am 19.12.01 11:28:09
      Beitrag Nr. 64 ()
      Kann man diese Botschaft auch bei einem deutschen Unternehmen anwenden ? :eek:

      Die Aktie von DSL.net konnte im gestrigen Handelsverlauf nach der Veröffentlichung einer Studie von Connecticut Research um 45% zulegen. Das Unternehmen wird als eines der wenigen Kommunikations-Unternehmen mit zweistelligem Wachstum in der jetzigen Phase herausgestellt. DSL.net sei lt. Studie eines von 5 der 28 unter die Lupe genommenen Unternehmen mit zweistelligem Wachstum und belege mit einem sequentiellen Umsatzwachstum von 13,2% sogar den dritten Platz. Die Nachfrage nach Hochgeschwindigkeits-Zugängen zum Internet würde weiterhin das Angebot übersteigen, so das Research Unternehmen.

      © Godmode-Trader.de

      In 3 Monaten fast verzehnfacht:



      2 Jahre:

      Avatar
      schrieb am 19.12.01 11:31:33
      Beitrag Nr. 65 ()
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 11:33:13
      Beitrag Nr. 66 ()
      :eek:
      19.12.01
      11:25
      Reedereien streichen jedes vierte Containerschiff nach Fernost
      dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 11:33:18
      Beitrag Nr. 67 ()
      Ruhig:

      Es wird auch das ein oder andere Nemax.Unternehmen geben, die den Turnarround hinbekommt und mehrere 1000% zulegt. Doch diese zu finden ist die berühmte Nadel im Sandkasten.
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 11:37:47
      Beitrag Nr. 68 ()
      @ #64 von RuhigMalFischEssen



      Wallstreet Online-Nachricht




      Dienstag, 18.12.2001, 19:57

      Regulierungsbehörde nimmt Verfahren gegen Telekom wieder auf

      Im Streit zwischen Wettbewerbshütern und der Deutschen Telekom um die Preise für den schnellen Internetanschluss DSL
      gibt es auch weiterhin keine Einigung. Laut Aussage der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP)
      werde nun ein Verfahren gegen die Telekom wieder aufgenommen, da der Ex-Monopolist keinerlei Willen zum
      Entgegenkommen gezeigt habe. Die Behörde wirft der Telekom vor, DSL-Anschlüsse nicht kostendeckend anzubieten und
      damit den Wettbewerb zu blockieren. Nun könnten zwangsweise Preisanhebungen folgen. Bereits im März hat die Behörde
      unter ihrem Vorsitzenden Matthias Kurth festgestellt, dass die Telekom zu preiswert anbiete.
      Dieses Vorgehen wurde
      seitens der Behörde jedoch unter dem Aspekt der Markteinführung toleriert und zunächst eingestellt. Dafür hat die RegTP
      von der Telekom im Gegenzug verlangt, ihren Wettbewerbern den Markteintritt zu erleichtern, beispielsweise im
      Ortsnetzbereich. Diese Forderungen scheint die Telekom nicht erfüllt zu haben. Immer wieder haben sich Wettbewerber
      beklagt, die Telekom verschleppe Anträge und verzögere die Bereitstellung. Ähnlich Probleme plagen die
      Regulierungsbehörde: Immer wenn es um konkrete Umsetzungsforderungen geht, verzögert der Bonner Konzern den
      Vollzug durch Einschaltung der Gerichte. Die Forderung des Behördenchefs für die Novellierung des
      Telekommunikationsgesetzes lautet daher, die Gerichtsinstanzen zu verringern. Damit könnten mehrere Monate bei der
      Umsetzung gespart werden. Die Gesetzesnovelle steht jedoch erst für 2003 ins Haus, bis dahin hat die Telekom also
      weiterhin freie Bahn, Anordnungen zu umgehen. Für viele Wettbewerber dürfte es bis dahin allerdings zu spät sein.


      :eek: also umsatzzuwächse sind noch keine gewinnzuwächse..denke ich:)
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 11:40:16
      Beitrag Nr. 69 ()
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 11:45:31
      Beitrag Nr. 70 ()
      :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::D
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 11:48:30
      Beitrag Nr. 71 ()
      Germanasti

      Ja leider

      Mit diesem Unternehmen aus dem gleichen Segment, wird es wohl nicht gelingen :(



      Unser Neuer Markt ist im Gegensatz zur NASDAQ überschaubar.
      Da wäre doch eine Firma, die es in diesem Segment wirklich pakt, schon längst aufgefallen.

      Mangels solcher Firmen gehen hier dann schon mal Firmen intraday in die Höhe, die schon Insolvent sind. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 11:52:05
      Beitrag Nr. 72 ()
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 11:53:09
      Beitrag Nr. 73 ()
      Die Verführung eines Sozialisten

      Er war der Held unter den walisischen Bergarbeitern. Dann verwandelte Tyrone O´Sullivan eine bankrotte Kohlezeche in ein profitables Unternehmen. Jetzt versteht der Chef die eigenen Kumpel nicht mehr

      Von Andreas Molitor



      © James Davies/Huw Evans Picture für DIE ZEIT




      Morgen, Tyrone!", brüllt der Kauenwärter vom Gang aus durch die halb geöffnete Tür zum Chefbüro, "lass uns für die Klos ab sofort Papierrollen statt Tissues bestellen!"

      "Wieso das denn?", ruft Tyrone zurück.

      "Rollen sind billiger!"

      "Dann bestell von jetzt an eben Rollen!"

      "Das müsstest du aber dem Lieferanten bestätigen, Tyrone!"

      Tyrone O`Sullivan verdreht die Augen. Da ist er nun Chef einer Firma mit 300 Mann und 20 Millionen Pfund Jahresumsatz und muss entscheiden, womit seine Leute sich den Hintern abputzen. "Diese Klos sind das Letzte", knurrt er, während er in seinem Uralt-Organizer die Telefonnummer des Lieferanten sucht, "kein Mensch fühlt sich dafür verantwortlich, dass da sauber gemacht wird." Jetzt hat er die Nummer gefunden, wählt. "Tyrone hier, Zeche Tower. Also, wir nehmen ab sofort Klopapierrollen statt Tissues, okay? - Rollenhalter? Ja, brauchen wir auch, zehn Stück, oder nee, sechs reichen, für jedes Klo einen."

      Das Kohlenbergwerk Tower ist ein ganz außergewöhnliches Unternehmen. Schon seinen Standort zu beschreiben fällt schwer. "Im südwalisischen Kohlerevier" hätte man vor 15, 20 Jahren gesagt, als es in den engen Tälern zwischen Cardiff und Merthyr Tydfil noch einige Dutzend Schachtanlagen gab. "Kohlerevier" wäre jetzt der falsche Begriff. Tower, zwei Kilometer außerhalb des tristen Städtchens Hirwaun auf ödem Hügelland gelegen, ist die letzte verbliebene Zeche in Südwales, als Einzige hat sie die Stilllegungswelle nach dem langen, bitteren Bergarbeiterstreik der Jahre 1984/85 überlebt.

      Und dann ist dieses Bergwerk auch noch eine Genossenschaft, zu hundert Prozent Eigentum der Beschäftigten, eine kleine sozialistische Zelle, die sich in der rauen, feindlichen Welt des Kapitalismus behaupten, den uralten Traum der Arbeiterbewegung von Sozialismus und Demokratie wahrmachen will. Dazu gehört beispielsweise, dass jeder Genosse bei allen wichtigen Entscheidungen mitbestimmt; das Votum einer Kantinenfrau hat das gleiche Gewicht wie Tyrones Stimme. Umgekehrt gehört dazu aber offenbar auch, dass Tyrone als oberster Genosse seinen Segen sogar zur Klopapierbeschaffung geben muss.

      Es ist ja ein Wunder, dass sie auf Tower überhaupt noch Kohle aus dem Berg kratzen. An jenem Samstagvormittag im Oktober 1993 sah alles ganz anders aus. So hoffnungslos. Und das lag nicht nur daran, dass der dicke Tyrone Kirschlimonade genommen hatte statt richtiger roter Farbe.

      Es ist der Tag der Kundgebung - gegen die Stilllegung der Zeche durch die staatliche Kohlebehörde. Die will die Kumpel mit großzügigen Abfindungen loswerden. So mancher Bergmann will das Angebot annehmen, allein die Gewerkschaftsloge leistet erbitterten Widerstand.

      Die ganze Nacht durch hat es geregnet, und kurz vor elf, in Hirwaun am Sammelpunkt der Kundgebung, schüttet es immer noch. Als ob alle Schleusen geöffnet worden sind, um dieses hoffnungslose Land zu ersäufen, die letzte Zeche zu fluten und den Förderturm im Morast versinken zu lassen. Die Unentwegten sind trotzdem gekommen: Aktivisten trotzkistischer Splittergruppen, eine sozialistische Rhythmusgruppe mit Trommeln und Klappern, frierende Gewerkschafter, die das rote Tower-Banner mit den goldenen Fransen und Troddeln aufrollen. "Ewige Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit", steht darauf.

      Tyrone O`Sullivan, der dicke Gewerkschaftssekretär der Zeche, steht da im strömenden Regen, das Gesicht rot von der Kälte, das flachsblonde Haar vom Wind zerzaust. Die Reden fallen heute aus, sagt Tyrone, und dann erzählt er die Geschichte des Merthyr Rising von 1831, als aufgebrachte Arbeiter rebellierten, eine Kuh schlachteten, ein weißes Hemd in das Blut tauchten und die rote Fahne wehen ließen, das erste Mal in der Geschichte der Arbeiterbewegung. "Und heute", ruft Tyrone, "heute soll wieder eine rote Fahne wehen!" Die Umstehenden hören andächtig zu. Tyrone nimmt eine Zweiliterplastikflasche, schüttet den Inhalt in einen Zinkeimer, taucht ein weißes Leinentuch hinein. Dann zieht er das Tuch wieder heraus. Es ist pinkfarben. Schweinchenrosa. Tyrone hätte wirklich keine Kirschlimonade nehmen sollen. Die Demonstranten schauen schweigend auf das Banner, das auch nach dem zweiten Eintauchen schweinchenrosa aus dem Eimer kommt. Es sind schwere Zeiten für einen guten Sozialisten. We`ll keep the red flag flying here.

      "Ich bin mit dem dicken Tyrone, einer sozialistischen Rhythmusgruppe und trotzkistischen Wirrköpfen hinter einer pinkfarbenen Fahne hergelaufen", schrieb damals ein Reporter aus Deutschland, der an diesem Tag dabei war. Der deutsche Reporter hielt nichts von Tyrones Klassenkampfrhetorik: "Er weiß doch, dass die Kohlebehörde am längeren Hebel sitzt. Sie gehen zu den Bergleuten nach Hause. ‰Ihr kriegt eine schöne Abfindung`, sagen sie. Sie werden alle unterschreiben, und dann wird die Kohlebehörde die Zeche dichtmachen. Mag sein, dass das nicht gerecht ist. Aber wen interessiert das schon?"

      Der Nervenkrieg um das letzte Bergwerk in den Tälern von Südwales spitzt sich im Frühjahr 1994 zu. Die Kohlebehörde erhöht ihr Abfindungsangebot noch einmal um 9000 Pfund pro Mann - aber nur, wenn die Gewerkschaftsloge der Zeche die Stilllegung innerhalb einer Woche akzeptiert. Doch die Kumpel lehnen mit Zweidrittelmehrheit das Extrasterbegeld ab; lieber wollen sie weiterkämpfen. So etwas hat es noch nie gegeben.

      Dann droht die Kohlebehörde, nicht nur die Extraabfindung, sondern auch die schon vereinbarten 10 000 Pfund zu streichen. Damit stehen für jeden Bergmann fast 60 000 Mark auf dem Spiel. Und immer weniger glauben, dass die Zeche tatsächlich noch zu retten ist. Sie können nicht mehr. Am 19. April, um halb eins am Mittag, geben die Bergleute auf. Tyrone O`Sullivan muss die Kapitulationserklärung unterschreiben. Es ist aus.

      Damals ahnte niemand, dass die Geschichte damit erst anfangen sollte.

      Tyrone sieht sehr glücklich und ein bisschen betrunken aus auf dem Zeitungsfoto, das in der Besucherbaracke der Zeche an der Wand pappt. In der linken Hand eine Flasche mit süßem Asti-Schaumwein, der sich auf seinem weißen Hemd schon großflächig ausgebreitet hat, im Hintergrund der Förderturm von Tower. Es ist ein Foto vom Tag des Sieges. "Wir waren ein Haufen dummer Bergleute mit einem Traum", heißt die Schlagzeile. "Jetzt ist er wahr geworden!"

      Tyrone und seine Getreuen hatten die Schlacht um die Zeche verloren - aber aufgegeben hatten sie nicht. Innerhalb von zehn Tagen nach der Stilllegung konterten sie das Kaufangebot des Managements mit einer eigenen Offerte: einem Arbeiter-Buyout. Ein Team mit Tyrone an der Spitze überzeugte 250 Tower-Kumpel, einen Großteil ihrer Abfindung in einen Fonds einzuzahlen. Zunächst gab jeder 2000 Pfund, später noch einmal 6000. So kamen zwei Millionen zusammen. Die Barclay`s Bank gab zusätzlich 1,5 Millionen als Sicherheit. Tyrone musste seine Arbeiter gar nicht lange überreden. Die meisten zahlten, als sei es das Selbstverständlichste von der Welt, dass entlassene Bergleute ihre Grube kaufen. An einem Oktoberdienstag, knapp ein halbes Jahr nach der Stilllegung der Zeche, erhielt das Arbeiterteam von der Regierung den Zuschlag. Sie hatten gewonnen. Tower gehörte jetzt ihnen.

      Es ist ein kalter Morgen am 2. Januar 1995, als die Tower-Kumpel die lange Straße hinaus zur Zeche marschieren, Tyrone vorneweg. Frauen, Kinder und Nachbarn sind dabei, hoch weht das Banner, die Bergwerkskapelle spielt, und wieder singen sie das Lied von der roten Fahne. "Als sie uns gezwungen haben, diese Zeche zu verlassen", spricht Tyrone ins Megafon, "da haben wir geschworen zurückzukehren. Und wenn die Leute von Tower sagen, sie kommen zurück", er macht eine Pause, holt Luft und brüllt, "dann kommen sie zurück!"

      Es heißt, dass die Bergleute unter Tage gesungen haben, als sie am nächsten Morgen zur ersten Schicht einfuhren. Das hatte es seit Jahrzehnten nicht mehr gegeben.

      Für die damalige konservative Regierung war der Zuschlag an die Arbeiter ohne Risiko - selbst für den Fall, dass die Zeche Pleite machen würde. Dann wäre nur bestätigt, was für die meisten ohnehin feststand: dass Arbeiter eben kein Unternehmen führen können. Aber Tyrone hatte vorgesorgt. Ausgerechnet die Consultants von PriceWaterhouse, bis dato stets für die Kohlebehörde tätig, hatten in seinem Auftrag das Unternehmen durchleuchtet und für profitabel befunden. Sie haben Recht behalten: In den ersten fünf Jahren nach dem Buyout hat Tower vor Steuern fast 13 Millionen Pfund Gewinn gemacht. Derzeit liegen 7 Millionen auf dem Firmenkonto; der Bankkredit war schon nach einem Jahr komplett zurückgezahlt. Und die Aussichten für die nächsten Jahre sind hervorragend: Sämtliche Kohle, die bis Ende 2004 gefördert werden kann, ist bereits verkauft.

      Und Tyrone O`Sullivan, einst militanter Kumpelgewerkschafter, ultralinker Klassenkämpfer, der dicke Tyrone mit der pinkfarbenen Fahne, er ist nun der Chef. Erster unter Gleichen.

      "Ich bin der Vorsitzende dieser Firma hier", verkündet Tyrone den Schülern, die an diesem Vormittag aus Cardiff zur Zechenbesichtigung gekommen sind, "und das bedeutet, dass ich der Boss bin. Ich bin der Boss von allem, was ihr hier seht."

      Der Boss spricht in schlichten, klaren Hauptsätzen. Weil er weiß, dass diese Schulklasse aus einer besonders verrufenen Sozialsiedlung kommt, erzählt er nicht viel über die Zeche und die Genossenschaft, sondern übers Leben. Und was man daraus machen kann. "Damals haben sie uns gesagt, dass wir nicht mehr gebraucht werden. Wenn das einer zu euch sagt, dann glaubt ihm nicht. Sondern glaubt an euch. Seht mich an." Die Lehrer schauen irritiert, als Tyrone mit Stolz in der Stimme erzählt, dass er zu den Schlechtesten gehörte in der Schule. "Also wenn ihr nicht die Cleversten seid, macht nichts. Ihr könnt trotzdem mal eure Firma haben. So wie ich. Wir haben 13 Millionen Gewinn gemacht. Und ich bin der Boss."

      Tyrone ist das Alphatier der Zeche Tower. Seine Getreuen, eine Hand voll alter Mitstreiter aus der früheren Gewerkschaftsloge, verehren ihn geradezu. "Die wären doch blöd gewesen, wenn sie einen anderen gewählt hätten. Ich bin der Beste für den Job." Beim Luftholen pfeift Tyrone der Atem. Er ist 56. Staublunge, sagt er. Schnelleres Gehen bereitet ihm Mühe, Treppen kommt er kaum hoch. Er weiß, dass er dringend runter muss von den 120 Kilo, dass er die Flasche Whisky pro Woche streichen müsste und auch das fette Kantinenessen und die drei, vier Liter Bier am Freitagabend. Aber er macht nicht den Eindruck, als würde er schon morgen mit dem Abspecken beginnen.

      Als Tyrone Bergmann wurde, mit 15, trat er natürlich gleich in die National Union of Mineworkers ein, etwas anderes war undenkbar. Es war die beste Gewerkschaft der Welt, keine Frage, sie war immer für einen da, die Gewerkschaft. Früher, wenn der Vater mal im Krankenhaus lag, wer besuchte ihn? Der Mann von der Gewerkschaft. Und als der Vater tot war, wer half der Mutter bei den Rentenformularen und fragte, ob sie was nötig hätte? Der Mann von der Gewerkschaft.

      Die Geschichten, die der Vater erzählte, haben sich in Tyrones Erinnerung gefräst, sie waren der Nährboden, auf dem später seine politische Gedankenwelt wuchern konnte. Sie haben ihn gelehrt, dass ein Bergmann vor allem wissen muss, auf welcher Seite er steht. Es sind Geschichten von alten Kampfzeiten, vom 1926er Generalstreik, von Aussperrung und Hungermonaten und den verhassten Streikbrechern.

      Ganz auf der Linken war Tyrones Platz, all die Jahre. Für junge, tiefgläubige Sozialisten wie ihn, die von der Revolution träumten, schien sich Mitte der Sechziger die Welt zum Besseren zu wenden. Sie schauten gebannt auf Kuba, Jugoslawien, Vietnam, Frankreich. Die Gewerkschaft gab den Takt an, Tyrone marschierte. Mit Riesenschritten. Dem Morgenrot entgegen. Die von ihm straff geführte Gewerkschaftsloge auf Tower war mit die militanteste im ganzen Land, bei Streiks und Demonstrationen immer vorneweg. Manche, die nicht zu seinen Freunden gehören, berichten von einem erschreckenden Mangel an innerer Demokratie in der Loge, wo allein Tyrones Meinung gezählt habe, von fast stalinistischen Zuständen.

      Der siegreiche Kampf um Tower hat Tyrone berühmt gemacht. Er ist ein Held der Arbeiterklasse - zumindest für die Welt außerhalb der Zeche. Sogar eine Oper erzählt vom Ringen um das letzte walisische Bergwerk, in Swansea wurde sie aufgeführt. Da stehen fiese Manager gegen Tyrone und seine tapferen Bergleute, es geht um die Maloche und die Jobs, aber auch um Liebe und Eifersucht. Denn die Bergmannsfrau Susan hat ein Verhältnis ausgerechnet mit dem Zechenmanager Emrys, der die Grube erst dichtmachen und dann billig kaufen will. Doch zum Schluss siegt das Gute, die Arbeiter bekommen die Zeche, Susan kehrt an die Seite ihres Mannes zurück, und der Chor der Bergleute singt: "Wir geh`n auf neuen Wegen / dem Licht vereint entgegen."

      Durchs Fenster von Tyrones Büro schaut Glyn Roberts auf die Kantinenbaracke gegenüber. Die Tür der Kantine steht offen, man kann sehen, wer dort beim Kaffee sitzt. "Wie ist die Durchwahl der Kantine?" - "292!", ruft die Sekretärin aus ihrem Büro. Glyn wählt, eine der Kantinenfrauen nimmt ab. "Ja, hier ist Glyn. Sag den vieren, die da bei euch sitzen, sie sollen auf der Stelle ihren Hintern bewegen und unter Tage gehen, sonst streiche ich ihnen den Lohn." Kurz darauf eilen vier Männer in Bergmannsmontur aus der Kantine. Glyn und Tyrone lachen. War ja nur ein Scherz.

      Jahrelang wirkte der kleine Glyn Roberts als Tyrones treuester Gefolgsmann in der Gewerkschaftsloge. Bei Demos trug er immer das Banner der Zeche. Manche sagen, er habe Schwierigkeiten mit dem Rechnen und sei auch sonst nicht der Hellste. Tyrone hat ihn zum Personalchef befördert.

      Im Fettdunst der Kantine schiebt sich der jetzige Gewerkschaftssekretär Kevin Thomas "Will" Williams fettglänzende Würstchen, gebackene Bohnen und Fritten mit Essig und zäher Soße in den Mund und versucht zwischendurch zu erklären, warum eine Zeche in Arbeiterhand trotzdem eine Gewerkschaftsvertretung braucht. "Wir haben schon noch eine Rolle hier auf Tower", setzt er an, "aber eine schwierige." Und worin besteht die Rolle? "Nun ja", Will zögert etwas, "was Tyrone will, ist nicht immer das, was die Arbeiter wollen." Und was macht die Gewerkschaft dann? "Das ist genau das Problem. Uns ist ja sozusagen der Feind abhanden gekommen. Okay, wir können mit Streik drohen, unsere Muskeln spielen lassen, aber wahrscheinlich gibt Tyrone einen Scheiß drauf, weil er genau weiß, es ist eh nur Bluff. Gegen wen sollen wir denn streiken? Uns gehört doch die verdammte Zeche."

      Derzeit werden in der Arbeiterkooperative die Messer gewetzt. Es geht um die Löhne. Keine Lohnkürzung steht an, nein, es soll mehr Geld für alle geben, wie bisher in jedem Jahr seit dem Buyout. Tyrone hat drei Prozent angeboten, nachdem vergangenen Herbst und dieses Frühjahr jeder Beschäftigte schon mal 1000 Pfund Bonus und weitere 1000 Pfund steuerfreie Dividende einstreichen konnte. Drei Prozent mehr Lohn, das macht etwa 130 Pfund im Monat für Finanzdirektor Geoffrey Davies, den Mann mit dem dicksten Gehalt, während die Ladys in der Kantine nur 20 oder 25 Pfund mehr mit nach Hause nehmen. Kann das gerecht sein? Nein!, ruft die Gewerkschaft, das ist nicht gerecht, weil das Lohngefälle zwischen den "fetten Katzen" und den Malochern dadurch noch größer wird, und, noch schlimmer, es ist ein Verrat am Sozialismus. Die Gewerkschaft will nicht insgesamt mehr Geld, sie will die Summe anders aufteilen: den gleichen Geldbetrag für alle. Das hält sie dann für Sozialismus.

      Das ist kein Sozialismus, findet Tyrone. Wer viel Verantwortung trägt oder unter Tage hart schuftet, denkt er, soll mehr belohnt werden. Und überhaupt - in welcher Welt lebt eigentlich diese Gewerkschaft? Wenn der Sozialismus irgendwo Zuflucht gefunden hat, dann doch wohl hier auf Tower. Letztens hat Glyn, der Personalchef, einen Arbeiter beiseite genommen. "Ich hab gehört, deine Frau hat Brustkrebs", hat er zu ihm gesagt, "jetzt mach, dass du nach Hause kommst und lass dich nicht wieder blicken, bevor deine Frau okay ist." Zwei Monate kam der Mann nicht zur Arbeit, die Zeche hat den vollen Lohn gezahlt. So etwas wäre zu Zeiten der Kohlebehörde undenkbar gewesen. "Diese Gewerkschaft ...", zischt Tyrone, und sein Gesicht ist wieder so rot wie an jenem Herbstmorgen, als er die schweinchenrosafarbene Fahne wehen ließ, "anstatt die Rebellion gegen mich anzuführen, sollte sie den Arbeitern sagen, verpisst euch, ihr verdient hier mehr Geld als in jeder anderen Firma in Südwales, ihr kriegt 38 Tage Urlaub, ein ganzes Jahr vollen Lohn, wenn ihr krank seid, der Lohnabstand zwischen den fetten Katzen und den Arbeitern ist kleiner als in jedem anderen Unternehmen in ganz Europa, und ihr seid immer noch nicht zufrieden? Was, zur Hölle, wollt ihr denn noch?" Da spricht nicht Tyrone, der Held der Arbeiter. Da spricht Tyrone, der Unternehmer.

      Vor allem dass sie seinen größten Traum zerschellen ließen, kann der ehemalige Arbeiterführer seinen Arbeitern nicht vergessen. Ein repräsentatives Besucherzentrum schwebte Tyrone vor, und vielleicht ein Untertagehotel im Stollen, 200 Meter tief in der Erde, wo die Besucher eine Nacht in absoluter Stille verbringen können. Bisher gibt es ja nur die hässliche Baracke hinter der Kantine. Hunderttausende Touristen würden kommen, da ist sich Tyrone sicher, schließlich ist es die letzte Zeche in Südwales. Große Konzerne könnten hier ihre Nachwuchsmanager unter Extrembedingungen testen. Wer als Hauer nichts taugt, versagt vielleicht auch als Investmentbanker. "400 zusätzliche Arbeitsplätze", hat Tyrone mal gesagt, "die könnt ich schaffen." Ich. Es ist sein Traum. Jobs für die Jungs aus den Tälern, die montags schon aufs Wochenende warten, aufs Saufen und auf die freudlos-schnelle trunkige Erleichterung, die sie sich nach Kneipenschluss mit den Kleinstadtschlampen verschaffen. Auf Tyrones Schreibtisch liegt der Leader, die Lokalzeitung. Der Elektronikkonzern Hitachi hat gerade bekannt gegeben, dass er seine Fernseherfabrik in Hirwaun schließen wird. Wieder 174 Jobs weniger.

      Doch Tyrones Mannen sind Bergleute, keine Visionäre. Sie wollen die Kohle aus dem Berg holen, ohne dass Touristen ihnen dabei im Weg stehen. Womöglich müssten sie mit den Profiten ihrer Zeche geradestehen, wenn Tyrones Untertagehotel rote Zahlen schreibt. Also haben sie mehrheitlich gegen das Tourismusprojekt gestimmt, es herrscht ja Arbeiterdemokratie auf Tower, da konnte Tyrone agitieren, wie er wollte. "Sollten diese Leute überhaupt stimmberechtigt sein?", sagte Tyrones Weggefährte Glyn nach der Abstimmungsniederlage über die Leute, mit denen er all die Jahre gearbeitet hat, "deren Horizont reicht doch über die nächste Lohntüte nicht hinaus."

      Voriges Jahr trat das Undenkbare ein: Streik. Einen Tag lang fuhr kein Bergmann unter Tage. Anlass war eine Lappalie. Einige Kumpel waren mit der neuen Schichteinteilung nicht einverstanden, aus Solidarität legten die anderen, ermuntert von der Gewerkschaft, die Arbeit nieder. "Sie begreifen nicht, dass sie nur sich schaden", sagte Tyrone einer Fernsehreporterin, und dann kamen sich seine alte und seine neue Sicht der Dinge für einen Moment in die Quere, "aber ich bin trotzdem stolz auf die Jungs, dass sie sich nicht vom Management einschüchtern lassen. Es ist ein blödsinniger Streik, aber ich finde es toll, dass sie die Courage haben."

      Tyrone will Löwen, die ihre Beute reißen, keine Gnus, die panisch davonlaufen. "Millionen Gnus laufen in der Steppe rum. Aber es braucht nur ein einziger Löwe aufzutauchen, schon rennen sie alle los, und der Löwe kann das schwächste Gnu töten." Tyrone beugt seinen massigen Oberkörper über den Schreibtisch und flüstert dem Besucher zu: "Dabei müssten sie sich doch nur umdrehen, bevor sie losrennen, und sie könnten alle verdammten Löwen auf der ganzen Welt in Grund und Boden stampfen. Warum sind sie nur so doof, diese Viecher?"

      Ein schlimmer, giftiger Verdacht wuchert unter den Arbeitern wie ein Krebsgeschwür. Tyrone, ihr Tyrone habe vergessen, wo er herkommt, könnte Verrat am Sozialismus begehen, den er doch einst gepredigt hat wie kein anderer auf Tower. Ein Jackettwechsler. Wer Boss ist, denkt auch wie ein Boss. Das Sein bestimmt das Bewusstsein. "Was ist nur geschehen mit einigen unserer früheren Arbeitskameraden?", fragt die Gewerkschaftsloge in einem Flugblatt, "all die Jahre haben sie mit uns Streikposten gestanden. Und jetzt treten sie die sozialistischen Prinzipien, auf denen diese Firma gegründet ist, mit Füßen." Es folgt die unverholene Drohung: "Sollten diese Leute weiterhin die Interessen der Arbeiter verraten, werden die Arbeiter sich eben eine andere Führung wählen."

      Was Tyrone macht, wenn sie ihn als Genossenschaftsvorsitzenden absetzen? "Dann gehe ich eben wieder zur Gewerkschaft zurück."

      "Sind Sie denn noch in der Gewerkschaft?"

      "Ja, aber sie wollen nicht, dass ich zu den Versammlungen komme." Die Gewerkschaft, die einmal seine Welt war, will ihn nicht mehr. Tyrone sieht sehr müde aus auf einmal. In vier Jahren, sagt er, geht er in Rente. Dann muss Tower ohne Tyrone auskommen.

      Langsam beginnt der Gründungsmythos des einzigen britischen Bergwerks in Arbeiterhand zu verblassen. Das Kollektiv verliert an Bedeutung, jeder prüft seine Optionen. Die meisten haben mit Geld zu tun. Vor dem Buyout besaß keiner der Bergleute auch nur eine einzige Aktie. Jetzt sind sie alle Aktionäre, Volkskapitalisten, und in den vergangenen sechs Jahren konnten sie zusehen, wie der Wert ihrer Firmenanteile stetig stieg - von ursprünglich 8000 auf heute 33000 Pfund. Da gerät mancher ins Grübeln, jeder für sich. Sollte man jetzt kündigen und die 33000 Pfund mitnehmen? Oder noch ein paar Jahre im Pütt dranhängen, dann sind es vielleicht 60000? Aber wer weiß schon, ob der Wert der Anteile nicht irgendwann auch sinkt? Ohne es zu ahnen, sind die braven Bergleute in die Fänge des Shareholder-Values geraten - jener eisigen Gedankenwelt, die sie einst, als Malocher ohne Verantwortung für das Wohl eines Unternehmens, so abgrundtief verachteten.

      Die Versuchung ist groß, besonders für die Älteren. "Wenn sie sehen, dass ihre ehemaligen Kollegen im März ans Meer fahren und erst im Oktober zurückkommen", sagt Glyn, der Personalchef, "denken sie sich, warum zum Teufel lassen die es sich gut gehen, während ich immer noch jeden Morgen um sechs in die blöde Zeche runterfahre?" Wer 35, 40 Jahre in der Kohle geschuftet hat, darf so denken. 33 000 Pfund reichen für die kleinen Träume eines Bergarbeiters. Einen Caravan an der See, zum Beispiel.

      Die Sache ist verzwickt: Jeder Bergmann, der jetzt an sich denkt, sein Geld nimmt und Tower verlässt, verbaut denen, die bleiben wollen, die Zukunft. Wenn 100 Leute sich jetzt auszahlen lassen, kostet das 3,3 Millionen Pfund - die für die Erschließung einen neuen Flözes dringend benötigt werden. Ohne diese Investition geht der Zeche in spätestens fünf Jahren die Kohle aus. Wenn also viele gehen, ist bald Schluss mit dem Bergbau auf Tower. Es sei denn, fremde Investoren geben das Geld, richtige Kapitalisten, die noch nie Kohle geschmeckt haben. Die hätten fortan das Kommando, nicht mehr die Arbeiter und auch nicht Tyrone. Zwar würde Tower leben - aber der Sozialismus in der letzten Zeche von Südwales wäre nur eine kurze Episode gewesen.




      .......

      DIE ZEIT.de ist zweifelslos die beste Site im Netz.:):):)
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 11:54:42
      Beitrag Nr. 74 ()
      Ifo-Chef Sinn fordert schnelle und deutliche EZB-Zinssenkung

      München, 19. Dez (Reuters) - Der Präsident des Münchener Instituts für Wirtschaftsforschung (Ifo), Hans-Werner Sinn, hat die Europäische Zentralbank (EZB) zu einer baldigen deutlichen Zinssenkung aufgefordert. "Ein halber Prozentpunkt wäre bestimmt zu empfehlen, und zwar möglichst rasch", sagte Sinn am Mittwoch bei der Vorstellung der neuesten Ifo-Konjunkturprognose für Deutschland in München. Die europäische Notenbank täte gut daran, mehr Gewicht auf die Rezession in Deutschland zu legen, sagte Sinn. Gleichwohl rechne er aber damit, dass die EZB die Zinsen im Januar nur um einen viertel Prozentpunkt senken werde.

      Beim Euro rechnet Sinn schon allein durch die Einführung des Euro-Bargelds mit einer Aufwertung gegenüber dem Dollar im kommenden Jahr. Die Parität gegenüber der US-Währung werde der Euro wohl Mitte 2002 erreichen.

      bub/sam


      -------------------------



      Deswegen ist Herr Sinn auch nur Chef der IFO und gottseidank nicht mehr.
      Ein gutes Beispiel warum Deutschland nicht mehr aus den Puschen kommt. Nur noch unfähige Leute in wichtigen Ämtern. :mad:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 11:59:01
      Beitrag Nr. 75 ()
      @#73 von Harry_Schotter

      danke, deinen kurzbericht lese ich mir mal an weihnachten durch:D
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 12:01:17
      Beitrag Nr. 76 ()
      mahlzeit........
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 12:03:09
      Beitrag Nr. 77 ()
      dat trinchen ist da:)
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 12:03:53
      Beitrag Nr. 78 ()
      @64 RMF

      Geld verdient DSL.net auch nicht.
      In Deutschland gibt es zwei Märkte für X-DSL
      Den Massenmarkt den DTAG zu 99,x% abdeckt.
      ..........
      Den Firmenkundenmarkt die VPN auf SDSL
      Basis aufsetzen.
      Da tümmeln sich 5 Grosse.
      .........
      DSL ist immer eine Alternative zu bestehenden
      Sandart Festverbindungen, also Standleitungen.
      Die verfallen im Preis.
      Die Grossen haben alle 2MB.
      Der Speed Gewinn durch x-DSL ist also klein.

      In Ländern in denen Standleitungen sauteuer
      sind zb USA GB ist DSL ein Markt.
      Aber ein kleiner da die Technik nur in
      Ballungsräumen steht.
      Jede Vermittlungsstelle (HauptVerTeiler) in
      Deutschland über 4000
      braucht ein Gateway.
      Voice über DSL wird nicht gepushed,
      da für Daten Investoren da sind, für Voice
      schon seit 2000 nicht mehr.
      Das ist krank da wäre die Chance.
      Also ein Megabatzen an Investition ohne Voice.
      In Deutschland ist die vergleichbare Firma QSC.

      Aber nimm eine grosse Zange wenn Du die anlangst.
      :D


      Gruss
      thomfly
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 12:05:29
      Beitrag Nr. 79 ()
      sabbel:

      Die Telekom versucht erst mal den Markt alleine zu sättigen.

      Neudings gibt es Prämien, wenn man Bekannte zum DSL Anschluß überredet.

      Hattet ihr auch diese Wurfsendung im Postkasten ?

      Bisschen spät, meine Bekannten sind alle angeschlossen.
      Die Telekom zündet jetzt halt noch den Turbo, denn wer weiß wie die Regulierungsbehörde mal reagiert.

      Warscheinlich ähnlich wie in USA bei Microsoft.
      Wenn längst alles zu spät ist. Microsoft hat sie alle an die Wand gedrückt.

      Gruß RMFE
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 12:08:30
      Beitrag Nr. 80 ()
      :)
      Ah dat trinchen
      Hallo Ratgeberin
      Licht in meiner düsteren
      einsamen Welt.

      :)
      Dat Thomfly
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 12:08:56
      Beitrag Nr. 81 ()
      wieder da :D
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 12:09:38
      Beitrag Nr. 82 ()
      @#79 von RuhigMalFischEssen

      ich kenne einen, der hat von der doof-kom gleich zwei dsl-modems bekommen.
      das nenne ich wurfsendung:D
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 12:10:01
      Beitrag Nr. 83 ()
      Seit gestern nachmittag gibt es im DAX einen panikartigen Ausverkauf unter hohen Umsätzen. Nicht gut!
      Wäre nicht übermorgen Hexensabbat, würde ich sagen Crash kommt.
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 12:10:52
      Beitrag Nr. 84 ()
      @#81 von jdkcypress3

      hast du am € gedreht?:D
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 12:11:50
      Beitrag Nr. 85 ()
      @sabbel
      Ich kenne eine die hat einen Call auf Dtag :D
      :D

      Du glaubst mir das nicht?
      Simmt klingt komisch
      :D


      Gruss
      thomfly
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 12:11:54
      Beitrag Nr. 86 ()
      Dax schmiert ab :D
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 12:12:04
      Beitrag Nr. 87 ()
      dax mit thomfly-arm ?:D

      Avatar
      schrieb am 19.12.01 12:14:02
      Beitrag Nr. 88 ()
      #86 von sabbel :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 12:15:07
      Beitrag Nr. 89 ()
      meine natürlich #84 :cry:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 12:15:29
      Beitrag Nr. 90 ()
      meine natürlich #84 :cry:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 12:16:21
      Beitrag Nr. 91 ()
      Wer mutig ist kann hochspekulativ einen Call kaufen.
      4980 P. starke Unterstützung.

      SL muss aber extrem eng sitzen. Den unmittelbar dsrunter grosse Verkaufssignale.
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 12:19:32
      Beitrag Nr. 92 ()
      @#90 von LDiablo
      @#89 von LDiablo
      @ #88 von LDiablo
      :laugh: ;)
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 12:21:26
      Beitrag Nr. 93 ()
      Und wieder werden die Börsianer staunen wie robust Amerika die schlechten Nachrichten von gestern verdaut.

      Happy Verfallstag.



      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 12:22:32
      Beitrag Nr. 94 ()
      :Ddpa-AFX-Nachricht




      Mittwoch, 19.12.2001, 12:09

      Gutachter attestieren Telekom ordnungsgemäße Bilanzen

      BONN (dpa-AFX) - Die Bilanzen der Deutschen Telekom sind
      nach den Ergebnissen einer grundsätzlichen Neubewertung der
      Grundstücke ordnungsgemäß erstellt worden. Es gebe keine
      Anhaltspunkte, dass die Jahresabschlüsse des Unternehmens
      nicht den Vorschriften und gesetzlichen Normen entsprechen,
      sagte der Direktor des Instituts für Wirtschaftsforschung,
      Karlheinz Küting, am Mittwoch bei der Vorstellung der
      Bewertungsergebnisse in Bonn. Allerdings muss das Unternehmen auf den Gesamtbestand des Grund und Bodens
      nochmals eine Summe von 0,9 Milliarden DM abschreiben.

      Dieser Betrag soll noch in den Abschluss des laufenden Geschäftsjahres berücksichtigt werden. Anfang das Jahres hatte
      die Telekom ihren Immobilienbestand bereits mit knapp 4 Milliarden nach unten korrigiert und damit einen Kurssturz der T-Aktie
      ausgelöst./ls/DP/rw

      info@dpa-AFX.de:D
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 12:22:54
      Beitrag Nr. 95 ()
      @sabbel

      Stimmt er ist wieder da der Arm.
      Wie im Bilderbuch.
      SKS Arm.
      Irre ein super Unsicherheitsindikator.
      Aber nach den letzten thomflyarmen kam eine
      Monatshausse wie im Bilderbuch.

      Und Irre Priceline steht über 6.
      ..........................................

      Gruss
      Thomfly
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 12:25:54
      Beitrag Nr. 96 ()
      @sabbel

      Gutachter attestieren Telekom ordnungsgemäße Bilanzen
      :D
      wie immer.

      Flowtex hatte auch geprüfte Bilanzen.
      4,2 Mrd DM geprüfter Betrug.
      Und Balda
      Die haben einfach selber das Briefpapier
      der Wirtschaftsprüfer gedruckt.

      Gruss
      Thomfly
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 12:26:43
      Beitrag Nr. 97 ()
      @sabbel

      ne :(

      aber heute nacht den nikkei grad noch ins plus gekauft :D
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 12:28:54
      Beitrag Nr. 98 ()
      406 n-tv text Mi.19 Dez 12:27:47

      Wirtschaft & Börse

      SAP plant keine Wandelanleihe

      Der Softwarekonzern plant nach eigenen
      Angaben derzeit nicht die Ausgabe einer
      Wandelanleihe.

      Man habe lediglich die notwendigen Vor-
      bereitungen für den Fall getroffen, das
      einmal eine Wandelanleihe ausgegeben
      werde, hieß es.

      Die "Financial Times Deutschland" hatte
      zuvor unter Berufung auf Unternehmens-
      kreise berichtet, dass sich SAP auf
      eine Emission vorbereite. Die Wandelan-
      leihe solle bis zu einer Mrd. Euro in
      die SAP-Kasse spülen, hieß es. Kurs 212
      Übersicht 401 > 407
      Aktuelle Aktien-Empfehlungen 454
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 12:29:11
      Beitrag Nr. 99 ()
      leg mir mal spekulativ nen 5000er dezember call ins depot
      aber erst so gegend 1800-1900 uhr.

      denke es kommt noch ne welle down
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 12:29:22
      Beitrag Nr. 100 ()
      Ich lach mich krank!
      Meine Puts explodieren!Der Markt ist platt!
      Glaubt Ihr die Schwankungen am Dax sind bullish?
      Zocker u.Spekulantenmarkt!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Noch sind die Puts günstig ihr unbelehrbahren Lemminge!
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 12:29:45
      Beitrag Nr. 101 ()
      FOKUS 1 - Kreise - Somalia nächstes Ziel des Anti-Terror-Kriegs

      Brüssel, 19. Dez (Reuters) - Somalia wird nach Angaben aus deutschen Regierungskreisen nach Afghanistan voraussichtlich das nächste Ziel des Kampfs der USA gegen den Terrorismus sein. Mit Blick auf Somalia stelle sich nicht mehr die Frage des ob, sondern nur noch die Frage des wie und wann, hieß es am frühen Mittwoch Morgen in deutschen Regierungskreisen beim NATO- Verteidigungsministertreffen in Brüssel. Verteidigungsminister Rudolf Scharping stellte zudem Bedingungen für eine Beteiligung der Bundeswehr an einer internationalen Schutztruppe für Afghanistan. Diplomaten zufolge will der UNO-Sicherheitsrat bis Freitag über das Mandat der Truppe entscheiden. Die britische Regierung wollte Details zur Zusammensetzung der Truppe vorlegen, deren Kommandostruktur aber wegen Differenzen unter anderem zwischen Deutschland und Großbritannien noch offen ist.

      "Wer Somalia ausschließt, ist ein Narr", hieß es in deutschen Regierungskreisen am Rande des NATO-Treffens weiter, an dem auch US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld teilgenommen hatte. Die USA bombardieren bereits seit Wochen Afghanistan, um dort gegen die Organisation El Kaida des Moslem-Extremisten Osama bin Laden vorzugehen, den die USA für die Anschläge vom 11. September verantwortlich machen.

      Der Kampf gegen den Terrorismus sei noch lange nicht vorbei, hatte US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld am Vortag in Brüssel erklärt. Es sei noch "harte und schmutzige Arbeit" zu erledigen. Der Kampf müsse dorthin getragen werden, wo sich Terroristen befänden. Zellen der El Kaida gebe es auch in Somalia, Jemen und Sudan. Rumsfeld unterstrich, die USA bräuchten für eine Ausweitung des Krieges gegen den Terror keine Billigung der UNO.

      Im UNO-Sicherheitsrat in New York dauerten die Beratungen über das umstrittene Mandat einer Friedenstruppe für Afghanistan an. Die fünf Ständigen Mitglieder des Rates arbeiteten mit Hochdruck an einer Resolution. Ein Entwurf sei den zuständigen Regierungen vorgelegt worden, verlautete aus Diplomatenkreisen. Bis Freitag solle der Sicherheitsrat über das Mandat für die Truppe entscheiden, die die Übergangsregierung in Kabul schützen soll, die am Samstag ihre Arbeit aufnehmen will. Der designierte Chef der Übergangsregierung, Hamid Karsai, signalisierte Zustimmung zu einer UNO-Truppe. In einem Reuters-Interview sprach sich Karsai zudem für die Schaffung einer eigenen Armee und Polizei aus.

      Scharping unterstrich, dass die Bundeswehr nur unter Bedingungen zu einer Beteiligung an der Truppe bereit sei. Für einen Einsatz gebe es "unverzichtbare Grundlagen". Dazu zähle ein "robustes" UNO- Mandat, das einen klaren Auftrag umfassen müsse. Zudem müsse die räumliche und zeitliche Dimension eines Afghanistan-Einsatzes klar definiert werden. Der Einsatz solle sich zunächst auf sechs Monate beschränken, die um jeweils drei Monate verlängert werden könnten.

      Die Obergrenze seien 24 Monate, sagte Scharping. Zudem müsse ein UNO-Einsatz sich auf die afghanische Hauptstadt Kabul und Umgebung beschränken, sagte Scharping. Diese müsse demilitarisiert werden. Alle diese Bedingungen seien noch nicht erfüllt. Deshalb bestehe nur die "Möglichkeit", dass Deutschland sich beteiligen werde. Einer Führung der Truppe durch die Bundeswehr erteilte Scharping eine klare Absage.

      Scharping bestand zudem auf einer strikten Trennung zwischen den Kampfeinsätzen der USA in Afghanistan und dem Einsatz der Friedenstruppe. Deshalb gibt es nach den Worten des SPD-Fraktionschefs Peter Struck Differenzen mit Großbritannien, das sich für eine enge Anbindung der Truppe an die USA stark macht. "Wir wollen nicht, dass deutsche Soldaten (in Afghanistan) unter dem Kommando der USA stehen", sagte Struck am Mittwoch in der ARD. Schutz- und US-Truppen müssten sich koordinieren, der Oberbefehl über die Schutztruppe könne aber nicht bei den USA liegen, sagte Struck. Der französische Verteidigungsminister Alain Richard sagte in Brüssel, es gebe bei der "Koordination" der Truppe ein Problem. Eine UNO-Truppe müsse unter dem Kommando der UNO stehen.

      Grünen-Chefin Claudia Roth bekräftigte unterdessen die Beritschaft ihrer Partei, die Entsendung deutscher Soldaten im Rahmen einer internationalen Schutztruppe für Afghanistan zu unterstützen. Dem InfoRadio Berlin-Brandenburg sagte sie weiter, es gebe "keinen Blankoscheck" und "keinen Automatismus", den Anti-Terror-Einsatz auf andere Staaten auszuweiten. "Würde es denn um Somalia gehen, müsste sich der Bundestag ganz neu mit dem Thema befassen", fügte sie hinzu.

      inv/bek


      ---------------------


      Mit welchem Recht greift Amerika Somalia an? Weil sich dirt einige Afghanen verstecken?

      Ein Angriff ist die Kriegserklärung Amerikas gegen den Rest der Welt!
      Widerstände und Unmut in anderen Ländern wird sich breit machen. Bush bringt uns alle noch ins Grab. :mad:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 12:30:16
      Beitrag Nr. 102 ()
      Sabbel
      näher betrachtet hängt die rechte Schulter stark.
      Das gibt zunder.

      Wer jetzt keinen Put hat
      der wird lange leiden.
      Wird lesen wachen lange Postings schreiben.
      Und in den Alleen wandeln
      und sich auf die Füsse speien.

      Gruss
      Thomfly
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 12:31:58
      Beitrag Nr. 103 ()
      #91 von germanasti 19.12.01 12:16:21 Beitrag Nr.:5.183.108 Posting versenden 5183108
      Wer mutig ist kann hochspekulativ einen Call kaufen.
      4980 P. starke Unterstützung.


      Germa Du alter Bär bist Du völlig besoffen?
      :D


      Gruss
      Thomfly
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 12:32:00
      Beitrag Nr. 104 ()
      @#96 von thomfly

      flowtext find ich gut:D

      die frau vom schweinehund soll ca. 20 mio (?dm oder €?) haben,
      der alte sack geht ein paar jahre in den bau (gute führung und so)
      danach führt er ein leben in saus und braus...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 12:33:12
      Beitrag Nr. 105 ()
      melko,

      in Märkten mit einer derartig niedrigen Bewegungsdynamik und einer Menge Sonderfaktoren (Verfalltag, Jahresende) wäre ich vorsichtig mit Optionsscheinen. Das kann schnell nach hinten losgehen. Begriffe wie "unbelehrbare Lemminge", "ich lach mich krank" sprechen nicht gerade für die nötige Distanz zum Geschehen. Auch das ist nicht ungefährlich.
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 12:33:50
      Beitrag Nr. 106 ()
      Mahlzeit germa :)

      der Dax ist ein einziges Trauerspiel :cry:
      völlig unverständlich was hier los ist, genau wie letzte Woche, die Amis legen zu und nur weil der Future nicht im Plus ist kacken wir ab

      wir sind ein armseeliges Volk :mad:

      Auskenner :cool:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 12:34:04
      Beitrag Nr. 107 ()
      Mahlzeit germa :)

      der Dax ist ein einziges Trauerspiel :cry:
      völlig unverständlich was hier los ist, genau wie letzte Woche, die Amis legen zu und nur weil der Future nicht im Plus ist kacken wir ab

      wir sind ein armseeliges Volk :mad:

      Auskenner :cool:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 12:36:08
      Beitrag Nr. 108 ()
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 12:36:15
      Beitrag Nr. 109 ()
      Auskenner:

      Wir sind in der Hexensabbatwoche.Da regieren andere Mächte. Vernünftige Anleger halten die Finger ganz raus.
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 12:38:56
      Beitrag Nr. 110 ()
      germanasti als Lemmingführer!
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 12:41:16
      Beitrag Nr. 111 ()
      @#100 von melko

      ich bin ein wolpetinger..:D
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 12:45:15
      Beitrag Nr. 112 ()
      Ja, ist denn jetzt schon Weihnachten ???

      Machen sich doch die Börsen schon bereit zum diesjährigen
      Weihnachtscrash.

      Das wird eine Bescherung geben von der die Nachwelt lange
      sprechen wird. Denn mit dem Nahen der Weihnachtszeit steigt
      auch die Angst vor Anschlägen, die höchstwahrscheinlich
      stattfinden werden.

      Gruß Poet
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 12:45:31
      Beitrag Nr. 113 ()
      Ob es zur 13-Uhr-Auktion nochmals einen Purzelbaum nach unten gibt?
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 12:46:37
      Beitrag Nr. 114 ()
      @ germanasti

      5450 war gestern abend Deine Prognose. Wird wohl heute
      nichts mehr.:D

      Mein Ziel wird noch erreicht: 2 % Minus! Wir sind
      jedenfalls unter 5100:laugh:

      Ansonsten haste vollkommen recht, "vernünftige Anleger
      halten die Finger ganz raus".

      Ich gehe sogar noch etwas weiter, wer per heute kein
      Geld dieses Jahr an der Börse gemacht hat, der wird es
      mit 100%-iger Sicherheit auch in diesem Jahr nicht mehr
      schaffen:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 12:49:25
      Beitrag Nr. 115 ()
      Wallstreetler:

      Unterschätz den Hexensabbat nicht!
      Der DAX kann heute bei 4800 oder 5400 P. schliessen - alles möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 12:52:30
      Beitrag Nr. 116 ()
      @ germanasti

      Die deutschen Fondmanager sind schon verrückt und vor
      allen Dingen die größten Angsthasen, aber 5450 nie, dann
      schon eher 4500.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 12:53:28
      Beitrag Nr. 117 ()
      @Auskenner #106

      es ist nichts Unverständliches bei DAX. Alles läuft nach Plan.
      Ich habe den Plan gepostet:





      #745 von kai61 16.12.01 19:12:48 Beitrag Nr.: 5.133.817 Posting versenden 5133817
      Hallo Germa

      am 27.11.2001 habe folgendes gepostet:


      #181 von kai61 27.11.01 16:39:53 Beitrag Nr.: 4.984.900 Posting versenden 4984900
      Germa

      Dax-Richtung in den nächsten Tagen ist endgültig d.h.down.
      DAX hat heute den Bear-Keil nach unten verlassen. Der Keil in der Form ist sicherste was ich gesehen habe, mit klaren 4 Unterstützunspunkten, obere, in Vergleich zu unteren, nach vorne versetzt. Solche Keils sind immer nach unten verlassen. Nach 3-4 Tagen kommt ein kleines Bückel nach oben, aber, keine neuen Höchststände und dann kräftig nach unten.




      Wie Du jetzt liest, habe ich Recht gehabt. Du solltest mir glauben, ich beobachte und systematisiere Keils seit über 1 Jahr. Solche Keil hat nie, nie versagt.
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 12:53:57
      Beitrag Nr. 118 ()
      @MichaelFK
      Warum sollte man vorsichtig sein mit OS?
      Ich rede von Puts!Der Markt ist völlig überbewertet!
      Der Dax hat 1500 P innerhalb von 3Monaten eingeholt!
      Das Fundamentale wird sich durchsetzen!
      Der Markt wird richtung Süden rauschen!...und zwar gewaltig!
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 12:53:58
      Beitrag Nr. 119 ()
      @MichaelFK
      Warum sollte man vorsichtig sein mit OS?
      Ich rede von Puts!Der Markt ist völlig überbewertet!
      Der Dax hat 1500 P innerhalb von 3Monaten eingeholt!
      Das Fundamentale wird sich durchsetzen!
      Der Markt wird richtung Süden rauschen!...und zwar gewaltig!
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 12:57:21
      Beitrag Nr. 120 ()
      @ melko

      Es ist nicht die Frage, OB der Dax runter geht, sondern
      WANN er endgültig den Kopf in den Sand steckt.

      Bis dahin kann er nochmal bis 5500 laufen und Du bist mit
      Deinen Puts längst kaputt und hast den Kopf in den Sand
      gesteckt:D
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 13:03:37
      Beitrag Nr. 121 ()
      Kursziel "Dausend"...ich kann es nicht mehr hören!
      Welche Lemminge sollen den Markt denn nach oben kaufen??
      Schlaft schön weiter!Das Aufwachen wird um so grausamer!
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 13:06:59
      Beitrag Nr. 122 ()
      vielleicht lassen sie heute wieder einen praktikanten mit den futures spielen:p
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 13:07:45
      Beitrag Nr. 123 ()
      Germa,

      der DAX wird nie bei 5400 schliessen. Der Trend geht bis Freitag klar nach unten. Die Looser Aktien des Jahres 2001 werden gnadenlos abverkauft. Eben 500.000 Stück bei der Schneckenpost, wo auch die 15€ Unterstützung nach unten gebrochen wurde.

      Die einzige Frage ist m.E. was ab Freitag passiert.
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 13:08:19
      Beitrag Nr. 124 ()
      Es gibt doch genug geldgeile Vollidioten, die
      ständig ihr Geld in den überkauften Markt pfeffern.

      Mir solls recht sein:

      Ich melke den Markt täglich, ob rauf oder runter:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 13:08:29
      Beitrag Nr. 125 ()
      @wall

      Na bis 5500wird er wohl nicht laufen
      Und bei mieser Simmung kann ein hoher Dax
      durch aufbauendes Aufgeld kompensiert werden,
      wenn die Umsätze stimmen.

      Schau mal die OS von Prinzeugen an.
      Der hat schon gegen den Markt abgezockt.
      Blöd ist nur, dass Calls aus dem Geld immer besser laufen
      als ähnliche puts.
      Denn Langfristig sind wir alle tote Bullen.

      Gruss
      thomfly
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 13:10:00
      Beitrag Nr. 126 ()
      :laugh:
      19.12.01
      13:03
      Ermittlungsverfahren gegen Telekom-Chef Sommer wegen Immobilienwert dauert an
      dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 13:11:48
      Beitrag Nr. 127 ()
      @ thomfly


      5500 nicht diese Woche, aber bis Ende Januar, um dann
      endgültig den Löffel abzugeben. Das Jahr 2000 läßt grüßen.

      Zu Optionsscheinen habe ich im trad1-Thread meine Meinung
      geschrieben.
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 13:12:59
      Beitrag Nr. 128 ()
      @Wall
      :D
      Es gibt doch genug geldgeile Vollidioten, die
      ständig ihr Geld in den überkauften Markt pfeffern.

      Leider sind dass zu viele.
      So viele dass die Kurse hochgelaufen sind.

      Schön für uns Putter.
      gruss
      thomfly
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 13:13:05
      Beitrag Nr. 129 ()
      @ #125 von thomfly

      besser lauter tote bullen als tote wolpetinger....:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 13:14:33
      Beitrag Nr. 130 ()
      @MichaelFK: Der aktuelle Abverkauf bei einigen Loosern sollte aber eine sehr gute Chance werden für die darauffolgenden Tage, egal ob Post, Hypov oder MDAX-Titel oder z.B. Constantin Film, die aus NM50 rausgeschmissen werden etc...Liste wird länger an Shoppinggelegenheiten!
      Ich befürchte auch eher den Dax um 13 Uhr bei 4900 als 5100, bin aber dann nach dem Gezerre bullish für den Rest des Jahres.

      gruß
      Hirse
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 13:15:34
      Beitrag Nr. 131 ()
      ...so, nun darfst du auch wieder steigen, du €-knecht....:D
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 13:16:15
      Beitrag Nr. 132 ()
      @ thomfly

      Es gibt leider noch mehr als genug geldgeile Vollidioten,
      die nicht im Markt sind und beim kleinsten Rücksetzer
      wieder Schaum vor den Mund bekommen.

      WANN gehts runter ist hier die Frage, aber ich wiederhole
      mich:D
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 13:18:56
      Beitrag Nr. 133 ()
      @wall
      häng mal einen funktionierenden
      Link hier rein.
      Ist willkommen.

      gruss
      Thomfly
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 13:19:06
      Beitrag Nr. 134 ()
      Kann mal jemand der blonden Tussy auf Bloomberg den
      Klicker aus dem Mund nehmen. Ich bekomme so langsam
      Kopfweh:D
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 13:19:09
      Beitrag Nr. 135 ()
      Sehr bald ist auch der "letzte" Lemming wach!!
      Die Qualität der Anleger ist grausam!
      Bald,sehr bald geht es mit Karacho in den Keller!
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 13:19:19
      Beitrag Nr. 136 ()
      bild:

      USA planen Mini-Atombomben gegen Terrori

      Die Vereinigten Staaten wollen im Kampf gegen den Terror auch
      Mini-Atombomben entwickeln. Sie sollen gegen unterirdische Ziele wie die
      Höhlen von Tora Bora in Afghanistan eingesetzt werden.

      Nach einem Bericht der Zeitung "The Albuquergue Journal" sind erste
      Studien schon abgeschlossen. Die Mini-Atom-Sprengköpfe sollen demnach
      ein Drittel der Sprengkraft der Hiroshima-Bombe haben.






      spinnen die?:mad:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 13:20:13
      Beitrag Nr. 137 ()
      Ne, was ist mir langweilig. Gehe jetzt Vögel beobachten. :confused:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 13:21:04
      Beitrag Nr. 138 ()
      @Hirse,

      stimme im Prinzip zu. Ich befürchte nur, daß auch nach dem Verfalltag der Anverkauf bis zum Jahresende weiter geht. Die Mittagsauktion bei der Post eben macht mich etwas stutzig. Über 500.000 Stück zu 14.86€. Hier wird ohne jede Rücksicht auf den Preis verkauft und dieser Trend kann den DAX und die entsprechenden Einzelwerte noch deutlich tiefer drücken. Aber es stimmt, die Kaufgelegenheiten werden kommen.
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 13:21:05
      Beitrag Nr. 139 ()
      bild:


      Indien-Pakistan: Weiter Spannungen

      Nach dem Terroranschlag auf das indische Parlament gibt es weiter ernste
      Spannungen zwischen Indien und dem Nachbarn Pakistan. In der
      umstrittenen Grenzregion Kaschmir kam es zu Gefechten.


      Indien beschuldigt Pakistan, hinter dem Selbstmordattentat zu stehen.
      Regierungschef Vajpayee: "Wir versuchen das Problem über diplomatische
      Kanäle zu lösen." Indien halte sich aber auch andere Optionen offen.
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 13:23:46
      Beitrag Nr. 140 ()
      bild:

      Rekordverdächtig: 5,8 Promille im Blut

      Mit einem normalerweise tödlichen Wert von 5,8 Promille Alkohol im Blut
      ist ein Mann in Karlsruhe aufgefunden worden. Der 35-Jährige lag
      bewegungslos in einer Straßenbahn.

      Der Betrunkene wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus
      gebracht. Der Mann müsse "lange geübt" haben, so die behandelnden
      Ärzte.
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 13:27:04
      Beitrag Nr. 141 ()
      Uuups.



      Thomfly? :D
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 13:27:08
      Beitrag Nr. 142 ()
      @melko

      "Sehr bald ist auch der "letzte" Lemming wach!!
      Die Qualität der Anleger ist grausam!
      Bald,sehr bald geht es mit Karacho in den Keller!"

      du wirst dich im janaur noch wundern, wenn die post abgeht.

      es überlagern jetzt einige sondereffekte bis jahresende:

      -fonds haben den markt underperformt
      -verfallstag belastet asu gleichem grund
      - verlustrealisierungen belasten börse

      diese effekte laufen im januar aus und es wird neu abgerechnet. wir werden nicht drei schwache aktienjahre am stück erleben. sollten die ersten klaren wendesignale aus der wirtschaft kommen macht der dow schneller ein neues ath als man gucken kann. und nasadq, nemax und dax haben locker 30% potential.

      leute wie du sind doch allerhand vorhanden. das ewige warten auf den nächsten crash hat begonnen. das dauert in der regel ein jahrzehnt ;)
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 13:30:32
      Beitrag Nr. 143 ()
      @ #141 von MRR

      immer mehr thomfly-arme.....wohin ich auch sehe...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 13:32:59
      Beitrag Nr. 144 ()
      ...los du schweine-€,.....hoch mit dir...:D
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 13:33:40
      Beitrag Nr. 145 ()
      Weiss jemand einen Link zu einem kostenlosen NASDAQ-Future Realtime ? Ich fühl mich so nackt, wenn ich die US-Indices ohne Future beobachte.
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 13:33:44
      Beitrag Nr. 146 ()
      @MichaelFK:
      Warum sollte der Abverkauf weitergehen??

      mein Denkansatz ist immer noch folgender:

      Die Hypothese des Marktes lautet: Die Wirtschaft erholt sich (ab dem Q2 2002)

      Implikationen:
      1. Der Tiefpunkt ist in Q4/Q1 02.
      2. Die aktuell gemeldeten Q-Zahlen werden sehr schlecht erwartet, kommen aber nur noch teilweise schlecht rein, Schlüsselunternehmen wie GE, Intel, SAP, Procter bestätigen bzw. erhöhen aber die Prognosen.
      3. Die Gewinnwarnungssaison endet bereits am 10.1. 2002, bis jetzt ist sie dünn, danach sollten "good news" kommen.
      4. Das Vertrauen der "Herde" wächst langsam wieder, ist aber weit entfernt von Optimismus. Die Profis selbst erwarten in 2002 eher einstellige Renditen (Börsenzeitung heute).
      5. Der Gruppenzwang und der Verfallstag: Offenkundig sollen die großen Indizes bei der runden Zahl bzw. knapp darunterstehen. Dow vielleicht 9900, Dax 4900, maimum dürfte Dow 10k, Nasdaq 2k, Dax 5k sein.
      Dazu gehörte aber z.B. hier in Deutschland eher der Aufbau von Kasse

      Nach dem Verfallstag und insbesondere ab 2.1. gilt: Die Hypothese wird weitergespielt, die Liquidität, die normalerweise Anfang Januar 2002 in die Märkte srömt muß ja mit der Story Wirtschaftserholung verkauft werden ergo angelegt werden->zusätzliche Nachfrage.

      6. Bei den Toploosern gilt: Bloß nicht ausweisen zum Ende 2001, wer aber die Positionen raushaben will, der wartet nicht noch auf den 27.12. und halben 28., da wird umsatzmäßig Flaute. Also wird bis max. Freitag geschmissen.
      Dann schau dir mal die einzelnen Charts an, dann machen wir am Freitag aus dem Thread einen gezielten Shopping-Threads.

      Gruß
      Hirse
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 13:40:01
      Beitrag Nr. 147 ()
      @Hirse,

      der Abverkauf erfolgt m.E. dieses Jahr vor allen Dingen unter den bekannten steuerlichen Gesichtspunkten. Der Verkaufsdruck scheint doch sehr stark zu sein und das könnte dazu führen, daß selbst die letzten zwei Handelstage genutzt werden um zu verkaufen. Vielleicht liege ich aber auch falsch, wer weiß das schon.

      Die Idee mit dem Shopping Thread ist gut. Sollten wir machen.
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 13:40:51
      Beitrag Nr. 148 ()
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 13:45:07
      Beitrag Nr. 149 ()
      test:(
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 13:45:13
      Beitrag Nr. 150 ()
      test:(
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 13:46:41
      Beitrag Nr. 151 ()
      Germa

      Ist der DAX tot?

      Alles raus !!!!!

      mfg
      ff
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 13:47:00
      Beitrag Nr. 152 ()
      @hirse
      da hast Du wohl recht.
      Aber ich glaube die Erholung tritt später ein.
      Und viele werden TOD sein wenn sie kommt.
      Depots werden verbrennen
      Zwangsliquidiert.
      Zahlungsbefehle und Mahnbescheide
      sind die Grusskarten für nächstes Jahr.
      Analysten werden Kerzen anzünden dass sie Ihre Empfehlungen
      nicht selber kaufen durften.
      Amerrika wird kleine A-bomben werfen.
      Indien und Pakistan grosse.
      Argentinien wird zum Junkbond
      Mercusor bricht zusammen während alle den Krieg in
      Somalia und Irak beobachten.

      IPO wird als altertümliches Wort in Vergessenheit geraten.
      Schnigge wird verschwinden
      lang und Schwarz auch
      und so werden die Nächte der Call Besitzer
      Lang und Schwarz.


      Apokalyptische Spinner werden
      im wo Board auftauchen und die Entwicklung
      die die Börse vorwegnimmt ist dass an das
      alle plötzlich glauben
      DER WELTUNTERGANG.

      Die Frage wird sein
      Was ist ein faires KGV nach dem Weltuntergang.

      :D
      Gruss
      Seuchenthomfly
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 13:49:10
      Beitrag Nr. 153 ()
      Endlich ist auch der Widerstand durch!!!!!!!!!!!!!!
      Ich will bis ende des Jahres die 4500 P beim Dax sehen!
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 13:51:37
      Beitrag Nr. 154 ()
      @MichaelFK:

      OK, dann nerve ich entweder am Freitag germa mit Käufen hier oder mache vielleicht morgen abend einen eigenen Thread auf, wäre vielleicht besser.
      Titel: Warum das Christkind schon am 21.12. kommt - Weihnachtsshoppen an der Börse;)
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 13:52:18
      Beitrag Nr. 155 ()
      Und dann direkt nach dem Weltuntergang
      wenn die Simmung dedämpft ist.
      Dann steig ich voll ein
      und verzocke Haus und Hof.

      gruss
      Thomfly
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 13:53:12
      Beitrag Nr. 156 ()
      Guten Tag germanasti;)
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 13:54:20
      Beitrag Nr. 157 ()
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 13:54:42
      Beitrag Nr. 158 ()
      Lümmel, falsche Richtung!



      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 13:55:53
      Beitrag Nr. 159 ()
      @thomfly: Du beschreibst den Weg des mittelfristigen Szenarios, der ja erst langsam eintreten dürfte, da das Vertrauen in die US-Wirtschaft dann peu a peu sinkt den üblichen Begleiterscheinungen:
      1. Erst fällt der Dollar und mahnt vor einer größeren Bewegung
      2. Dann fallen die Aktienkurse
      3. Dann fallen die Unternehmen in der realwirtschaft

      meine Idee ist aber eher kurzfristig, sagen wir als zeitfenster 21.12.- ca. 10.1.

      Gruß
      Hirse
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 13:56:10
      Beitrag Nr. 160 ()
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
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      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      @ #152 von thomfly
      l&s
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
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      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
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      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 13:58:06
      Beitrag Nr. 161 ()
      @ #158 von paule2

      ..doch, doch, der lümmel darf das heute mal...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 14:00:09
      Beitrag Nr. 162 ()
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 14:02:28
      Beitrag Nr. 163 ()
      Hallo Trad1 :)





      DAX doch unter 4980 P. :eek:
      Seit gestern nachmittag ein fürchterlicher Verkaufsdruck. Bleibt abzuwarten ob es das Hexenspiel ist oder mehr. Ist es mehr =) kein gutes Zeichen!
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 14:02:53
      Beitrag Nr. 164 ()
      Ich kann nur anraten die verblieben Kröten in Puts
      reinzubuttern!...dann kommt zu Weihnachten auch der Weihnachtsmann!
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 14:05:51
      Beitrag Nr. 165 ()
      @Hirse

      Du schreibst:

      1. Erst fällt der Dollar und mahnt vor einer größeren Bewegung
      2. Dann fallen die Aktienkurse
      3. Dann fallen die Unternehmen in der realwirtschaft

      Das kann genauso sein wie:
      Der Euro bleibt schwach da gewöhnungsbedurftig.
      Aussenhandel erholt sich mit Timelag.
      Kurzfristig kommen weiter schlechte Meldungen.
      Die Talsole verschiebt sich.
      Frust bricht aus.
      1997 war das so
      1990 war das so.

      Hirse
      wenn ichs nur wüsste.
      Meine Watchlist ist 90% Telecom werte.
      Darum bin ich pessimistischer als der
      Gesamtmarkt.


      Gruss
      Thomfly
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 14:08:06
      Beitrag Nr. 166 ()
      @157
      :D
      :D
      :D
      :D
      Bauchmuskeltraining
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 14:10:18
      Beitrag Nr. 167 ()
      Seit gestern nachmittag ein fürchterlicher Verkaufsdruck. Bleibt abzuwarten ob es das Hexenspiel ist oder mehr. Ist es mehr =) kein gutes Zeichen!...

      @germa: Was soll es denn fürchterliches sein?? Letzte Woche wurde schon gedrückt, als USA am Freitag drehte fiel der DAX um 64 Punkte, dann am Montag der ordentliche Squeeze, seit gestern und rund 5100 wird wieder gedrückt. Da die Amis in der Zwischenzeit gestiegen sind und keine neuen Wirtschaftsnews vorliegen und das Umfeld konstant ist (Währungen stabil), was wird es wohl sein??
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 14:12:06
      Beitrag Nr. 168 ()
      Kleine Erholung mit geringen Umsätzen...und dann down
      mit Hammerumsätzen!Klassischer Abgang!
      Vor 4500P.am Dax gebe ich meine goldenen Puts nicht her!
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 14:14:03
      Beitrag Nr. 169 ()
      So !!!

      Alles rausgeworfen! 100% Cash

      DAX ist schrott wie NM

      Es wird kein Geld mehr in Aktien investiert


      mfg
      ff
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 14:15:19
      Beitrag Nr. 170 ()
      @thomfly:

      Die Verscheinung der Wirtschaftserholung kann aber erst an der Börse bestraft werden, wenn dementsprechend News kommen. Bei dem von den Märkten gespielten Szenario Erholung ab Q2 02 sind die Zahlen von Nov 01 nicht der entscheidende gradmesser, insofern wird es nicht über Nacht nach unten gehen (in nennenswertem Ausmaß)

      Die WL solltest du etwas besser diversifizieren;)
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 14:17:41
      Beitrag Nr. 171 ()
      Nicht aufgeben!
      Mit Puts ist noch reichlich Geld zu verdienen!
      Believe me!
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 14:22:31
      Beitrag Nr. 172 ()
      So stehts um die Bodenhaftung.
      w.o :
      IFO-Schätzungen gefährden Börsenaufschwung
      19.12.2001 | 13:15

      Die Schätzungen sind saugefählich.
      Das letzte was eliminiert werden muss.
      Mit den Bilanzen klappt das schon recht gut.
      KGV ist schon erledigt.


      Scheiss Ifo denen schicken die Bullen eine 737
      und dann UPPPPPPPPPP!!!!!!!!!!!!!!!!!
      :D

      Scheiss Realität
      Mist die Pfleger holen mich zum Hofgang.

      Scheiss
      Anstalt hier


      Gruss
      thomfly
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 14:29:08
      Beitrag Nr. 173 ()
      Dr. Hans-Dieter Schulz


      Deutschlands gute Karten in der Rezession - Risiken am Aktienmarkt
      Am 26. November hat das National Bureau of Economic Research offiziell verkündet, dass sich die Wirtschaft der USA seit März 2001 in einer Rezession befinde, also das Bruttosozialprodukt seit mindestens zwei Quartalen schrumpfe. Von diesem Forschungsinstitut wie auch von anderen Sachverständigen wurde darauf hingewiesen, dass in den USA Rezessionen nach dem Kriege im Mittel 11 Monate dauerten. Seitdem hat sich die Hoffnung verbreitet, im Februar 2002 könne ein neuer Aufschwung beginnen.

      Ein verlässlicher Indikator für die Schwungkraft der Wirtschaft ist die Kapazitätsauslastung. Zeigt sie hohe Werte an, so bedeutet dies Wachstum des BSP und Ausdehnung der Arbeitsnachfrage seitens der Unternehmen. Sinkende Kapazitätsauslastungen hingegen indizieren einen Rückgang der Nachfrage, der sich bis ins produzierende Gewerbe fortträgt und dort zu Anpassungen zwingt. In der Vergangenheit ließ sich beobachten, dass Entlassungen, Pleiten und Rezession in den USA dann auftraten, wenn die Kapazitätsauslastung unter 77 Prozent lag. Der vergleichbare Referenzwert liegt in Deutschland höher, was auch an Unterschieden in den jeweils verwendeten statistischen Methoden liegt.



      Im Chart ist deutlich zu erkennen, wie die Kapazitätsauslastungen in den drei Weltwirtschaftsnationen Deutschland, USA und Japan einigermaßen synchron schwingen. Die USA führen bisher jeden Zyklus an, Deutschland und Japan folgen mit einer gewissen Zeitverzögerung, was nur nahe liegt angesichts des jeweils hohen Exportgrades in Richtung USA.

      Die Rezession von 1981/1982 verlief als einzige zeitgleich in allen drei Nationen. Beim Wachstumsrückgang von 1974/1975 war Deutschland den USA mit Verzögerung gefolgt. Noch deutlicher geschah dies in der Rezession 1990/1991. Auch jetzt hat die deutsche Wirtschaft gerade erst begonnen, an Schwung zu verlieren, während die USA bereits ihr viertes rezessives Quartal in Folge betritt. Die Hoffnung, Deutschland könne relativ glimpflich davon kommen, ist demnach nicht unbegründet.

      Um die eingangs aufgeworfene Frage nach der voraussichtlichen Dauer des Abschwungs zu beantworten, genügt ein Griff in die Statistik-Kiste. Nachkriegsrezessionen hatten zwei jeweils typische Zeitrahmen. Entweder sie dauerten 8 bis 11 Monate oder aber 16 Monate, wie ab 1974 und 1981. Im Augenblick rangiert die US-Kapazitätsauslastung unterhalb der 75 Prozent-Marke, was als Indiz auf den 16-Monats Zeitrahmen gewertet werden kann. Nach dieser Logik könnte der neue Aufschwung im August 2002 beginnen. Dennoch gilt es zu bedenken, dass in den hundert Jahren vor dem zweiten Weltkrieg eine US-Rezession im Durchschnitt ca. 19,5 Monate dauerte.

      Bedenklich stimmt bei der US-Kapazitätsauslastung der seit den frühen Siebziger Jahren intakte Abwärtstrend, der insbesondere in den 1990er Jahren nicht mehr gebrochen werden konnte. Offensichtlich wachsen die Kapazitäten stets etwas stärker als die Produktion. Die OECD-Statistik bestätigt dies, weist sie doch für Investitionsgüter in den letzten sechs Jahren ein im Schnitt vier mal höheres jährliches Wachstum als für Konsumgüter aus. Dahinter verbergen sich die Investments in die neuen Technologien, die für die US-Wirtschaft in den vergangenen Jahren wegweisend war. Angefacht von der Kraft des billigen Geldes und niedriger Zinsen kam es in einigen Bereichen zu teilweise unsinnigen Überinvestitionen. So etwa bei den Glasfasernetzen, die zum Großteil bis heute ungenutzt bleiben. Die Kapazitätsauslastung liegt hier bei lediglich 2,5 Prozent. Die Möglichkeit besteht, daß sich jetzt eine Phase der Desinvestitionen anschließt.

      Leider geht eine solche Zeit nach F.A. von Hayek mit der unangenehmen Begleiterscheinung einer zunehmenden Zahl von Unternehmenspleiten einher, da es gilt, Überkapazitäten abzubauen, also Produktionsanlagen oder Dienstleistungsangebote wieder einzustampfen. In diesem Zusammenhang könnten sich die bisher gesehenen Pleiten am Neuen Markt eventuell nur als Vorläufer einer ernst zu nehmenden Entwicklung entpuppen.
      Interessant in diesem Zusammenhang: Als in der deutschen Gründerzeit um 1870 die Mehrzahl der heutigen Großunternehmen entstanden, folgte fünf Jahre später eine Gründerkrise, eine große Pleitewelle, ehe die neuen Branchen in den Folgejahrzehnten ein stabiles Wachstum erreichen konnten.

      Die letzte starke Überinvestitionsphase hat sich Ende der Achtziger Jahre in Japan abgespielt, als auf dem Höhepunkt der Nachfragewelle die Kapazitäten für Automobile, dem nationalen Exportschlager und Motor des Wirtschaftswachstums, signifikant ausgeweitet wurden. Die Spekulationsblase, die sich am Aktienmarkt und bei Immobilien gebildet hatte -ein Grundstück in Tokio kostete soviel wie halb Kalifornien- kam zum Zerplatzen und die übertrieben hohen Preise fielen wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Übrig blieben Schulden, faule Kredite und vor allem Überkapazitäten mit der Folge von vier Rezessionen seit 1990. Angesichts eines solchen Szenarios wäre eine Dauer der Rezession in den USA von nur 16 Monaten noch vergleichsweise milde.

      In den Jahren 1974/1975 hatten Aktien ihr Tief rund fünf Monate vor Ende der Rezession. Eine stark vereinfachte Anwendung erfährt diese Statistik dieser Tage desöfteren. Es wird argumentiert, die Börse sei seit dem Tief von September sehr stark gestiegen, woraus ein Ende der Rezession im Februar 2002, also rund fünf Monate nach dem Tief, zu terminieren sei. Dieser Zeitpunkt konizidiert mit dem Beginn des Wiederaufschwungs nach einer 11-monatigen Rezession, entsprechend der Länge einer durchschnittlichen Nachkriegsrezession. Es verwundert, daß sich selbst renommierte Adressen dieser Argumentation anschließen, ist sie doch logisch falsch, da sie so tut, als hänge die Frage des wirtschaftlichen Wachstums alleine von der Börse ab.
      Richtig ist, daß die mittlerweile unter 75 Prozent gefallene Kapazitätsauslastung aufgrund der historischen Betrachtung einen Zeitraum von zumindest16 Monaten für die US-Rezession erwarten lässt. Wegen der Folgen des Investitionsbooms könnte eine wirtschaftliche Erholung sogar noch später einsetzen als im August 2002, wie der geschichtliche Vergleich mit Phasen der Überinvestition in Japan 1990 und Deutschland 1870 zeigt.

      Besorgniserregend sind nach wie vor die hohen Bewertungen amerikanischer Aktien, die sich durch das Bewertungsmodell der Fed alleine deswegen rechtfertigen lassen, weil die Zinsen so niedrig sind. Das KGV des S&P 500 Index liegt derzeit bei ca. 37, also mehr als doppelt so hoch wie der historische Mittelwert von 15 und beinahe so hoch wie am Rekordhoch Anfang 2000.

      Angesichts der geschichtlichen Parallelen, der differenzierteren Betrachtung der statistischen Verteilung der Zeitdauer von Rezessionen und vor allem angesichts der hohen KGV-Bewertung könnten die aktuellen Kurse - Dow bei 10000, S&P 500 bei 1150 - noch verhältnismäßig gute Chancen darstellen, sich von amerikanischen Aktien zu hohen Kursen zu trennen.

      Auch ein Dax von 5000 Punkten bietet trotz niedrigerer Bewertung deutscher Aktien noch keine längerfristige Kaufgelegenheit. Es gibt keinerlei technische Hinweise, dass der Bärenmarkt zu Ende ist. Allerdings besteht aufgrund der Phasenverschiebung zwischen dem deutschen und dem amerikanischen Wirtschaftszyklus die Chance, dass die deutsche Rezession schwächer ausfällt als ihr US-Pendant.

      Die schon im nächsten Monat wieder stärker in den Fokus rückenden Meldungen über die Unternehmensergebnisse könnten die Kursgewinne, die seit September eingetreten sind, bald wieder dahin schmelzen lassen. Noch im vergangenen Quartal hatte etwa First Call, eine der renommiertesten Adressen an der Wall Street, die Unternehmensgewinne rund doppelt so hoch geschätzt, als sie dann tatsächlich eintrafen. Wie stark die Selbsttäuschung der Anleger wieder geworden ist, zeigen einmal mehr die Stimmungsbilder (etwa bei den amerikanischen Kleinanlegern sowie den US-Börsenbriefen) mit 2 bis 4 mal mehr Bullen als Bären im Aktienbereich während der letzten Wochen.

      Dr. H.-D. Schulz/Felix Pieplow

      19.12.2001

      http://nachrichten.boerse.de/anzeige_kolumne.php3?id=49864
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 14:29:35
      Beitrag Nr. 174 ()




      Billig-Airlines:
      Warum Fliegen innerhalb von Deutschland
      bald billiger als Bahnfahren sein könnte.



      Dumpingangebote bei Flugreisen
      Im deutschen und europäischen
      Flugverkehr ist ein erbitterter
      Preiskampf ausgebrochen. Waren es
      vorher die ehemals staatlichen
      Fluglinien, die mit ihrem Quasi-Monopol
      überhöhte Preise verlangen konnten,
      machen ihnen nun Billiganbieter
      Konkurrenz. Sie bieten Preise, die meist
      erheblich billiger sind als die
      Normaltarife der großen Anbieter. So
      verlangt die Germania
      Luftfahrtgesellschaft zurzeit 55 Euro
      (107,57 Mark) für die Strecke
      Berlin-Frankfurt. Dass dies ein
      Kampfangebot ist, hat
      Germania-Geschäftsführer Muscati
      bereits zugegeben. Doch auch die
      vorher verlangten 99 Euro liegen immer
      noch deutlich unter den bisherigen
      Tarifen der Lufthansa.

      Billigangebote rechnen sich
      Dass die Rechnung aufgeht,
      veranschaulicht der Eigentümer der
      Germania Hinrich Bischoff an einem
      Rechenbeispiel:

      Pro innerdeutscher Flugstunde betragen
      die
      Landegebühren 3100 Euro,
      die Flugsicherung 800 Euro,
      Kerosin 600 Euro,
      die Sicherheitsgebühren 500 Euro,
      allgemeine Technikkosten 400 Euro
      und die Fixkosten für Abschreibungen
      und Personal 1300 Euro.
      Das macht insgesamt 6700 Euro Kosten
      pro Flugstunde.

      Dagegen stehen bei einem Flugpreis
      von 99 Euro und einer
      Zwei-Drittel-Auslastung Einnahmen von
      rund 11.000 Euro zu Buche. Abzüglich
      Mehrwertsteuer und Buchungsgebühren
      in der Höhe von etwa 2800 Euro
      verbleibt ein Gewinn pro Flugstunde von
      1500 Euro. Und deshalb gibt sich
      Bischoff auch zuversichtlich für den
      weiteren Geschäftsverlauf: "Wenn der
      Passagier das annimmt, werden wir in
      zwei bis drei Jahren die so genannte 99
      Euro-Airline haben. Das bedeutet, dass
      wir selbstverständlich nicht nur
      innerdeutsch für 99 Euro fliegen. Ich
      könnte mir auch vorstellen, das wir
      dann europäische Hauptstädte für
      diesen Preis anfliegen."


      Neben drastischen Preissenkungen
      versucht die Lufthansa auch gerichtlich
      gegen Billig-Anbieter vorzugehen.
      Gegen die irische Fluglinie Ryanair, die
      seit dem 16. Dezember 2001 Flüge von
      Frankfurt-Hahn bzw. Hamburg-Lübeck
      nach London-Stansted für 35,30 Euro
      anbietet, erreichte die Kranichlinie eine
      einstweilige Verfügung. Sie untersagt
      Ryanair, mit den Zielflughäfen Frankfurt
      und Hamburg zu werben. Stattdessen
      muss das Unternehmen deutlich
      machen, dass tatsächlich Hahn im
      Hunsrück für den Raum Frankfurt und
      Lübeck für den Raum Hamburg
      angeflogen werden. Ryanair kündigte
      bereits an, gegen diese Entscheidung
      vorzugehen.





      Dieser Text gibt den Fernseh-Beitrag von
      [plusminus] vom 18. Dezember 2001 wieder.
      Eventuelle spätere Veränderungen des
      Sachverhaltes sind nicht berücksichtigt.
      Der MDR ist nicht für die Inhalte fremder
      Internet-Seiten verantwortlich, die Sie über
      einen Link erreichen."
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 14:29:51
      Beitrag Nr. 175 ()
      A N A L Y S T E N

      Muss die Zunft nun zittern?


      Premiere am Neuen Markt: Erstmals wird jetzt auch gegen einen Analysten wegen Insider-Verdachts ermittelt. Die Staatsanwaltschaft prüft, ob der Bank-Mitarbeiter an Kursmanipulationen beim Unternehmen CPU beteiligt war.





      Der Absturz der CPU-Aktie nach dem IPO



      Augsburg

      Zum ersten Mal in der bundesdeutschen Börsengeschichte ist nun auch ein Analyst wegen Insider-Verdachts ins Visier der Staatsanwaltschaft geraten. Der frühere Mitarbeiter der Bayerischen Landesbank soll im ersten Halbjahr 2000 dazu beigetragen haben, den Aktienkurs der am Neuen Markt notierten Software-Firma CPU zu manipulieren, berichtete die Augsburger Staatsanwaltschaft am Dienstag.

      Nach Angaben von Oberstaatsanwalt Reinhard Nemetz lancierte der Analyst gemeinsam mit einem Ex-Vorstand des Augsburger Unternehmens zwischen Januar und Mai 2000 Studien und Kaufempfehlungen, obwohl beide gewusst hätten, dass wegen interner Probleme "eine erhebliche negative Kursbeeinflussung zu erwarten war".

      Insgesamt fünf Ex-CPU-Mitarbeiter unter Verdacht

      Die Ehefrau des Vorstands habe in der gleichen Zeit eine Million Aktien im Wert von knapp 60 Millionen Mark verkauft. Die Staatsanwaltschaft habe zur Gewinnabschöpfung erhebliche Vermögenswerte beschlagnahmt.

      Gerüchte über unlautere Aktienverkäufe durch den CPU-Chef Jochen Furch hatte es bereits seit einiger Zeit gegeben. Der Betroffene selbst hatte jedoch stets dementiert. Noch Mitte August vergangenen Jahres drohte der Vorstandschef mit rechtlichen Schritten gegen die Berichterstattung über sein Management sowie die Behauptung, er habe 1999 Aktien der CPU veräußert und sich damit bereichert. Anderslautende Berichte seien "falsch, schlecht oder überhaupt nicht recherchiert". Sowohl seine Familie als auch er hätten sich an die Lockup-Periode gehalten.

      Aktienverkäufe vor Hiobsbotschaften

      Auch gegen einen weiteren Vorstand, dessen Frau und drei andere führende Manager wird wegen des Verdachts auf Insidergeschäfte ermittelt. Sie sollen jeweils kurz vor der Veröffentlichung schlechter Unternehmensmitteilungen Aktien im Gesamtwert von 270.000 Euro (rund 530.000 Mark) auf den Markt geworfen haben.

      Gegen fünf damalige Mitarbeiter besteht zudem der Verdacht, sie hätten das Unternehmen vor zwei Jahren mit krass überteuerten Firmenkäufen in mehrstelliger Millionenhöhe geschädigt.

      Bundesweit 26 Immobilien durchsucht

      Im Zusammenhang mit den Ermittlungen wurde am Dienstag bei Durchsuchungen von bundesweit 26 Häusern umfangreiches Beweismaterial sicher gestellt. Nach Angaben der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) ist damit erstmals ein Ermittlungsverfahren eingeleitet worden, das sich auch gegen einen Analysten richtet. "Ich hatte mir schon lange gewünscht, dass Analysten verantwortlich gemacht werden", sagte die DSW-Landesvorsitzende in Bayern, Daniela Bergdolt.



      Bei der Bayerischen Landesbank war am Dienstag zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen. Auf Anfrage von manager-magazin.de am Mittwoch-Morgen bestätigte Sprecher Peter Kulmburg die Durchsuchungs-Aktion vom Dienstag, von der auch die Landesbank betroffen war.

      Der beschuldigte Analyst allerdings ist bereits seit etwa einem Jahr nicht mehr für das Finanzhaus tätig. Kulmburger: "Wir haben uns Ende 2000 voneinander getrennt. Außerdem haben wir gegen den ehemaligen Mitarbeiter Strafanzeige erstattet, weil es verschiedene Verdachtsmomente gab."

      Die Bayerische Landesbank war zuvor mehrfach durch Kaufempfehlungen für CPU aufgefallen. Ob das ein Zufall ist, muss nun der Staatsanwalt ermitteln.

      Tatsache ist, dass die Landesbank die Aktiengesellschaft beim Börsengang am 19. April 1999 als Konsortialführerin betreut hatte; außerdem war das Finanzhaus sowohl Kunde als auch Großaktionär von CPU. Die Beteiligung an dem Nemax-Unternehmen lag bei deutlich über zehn Prozent.

      Landesbank veröffentlichte mehrfach positive Studien

      Nach dem Börsengang hatte die Bayerische Landesbank mehrfach positive Studien zu CPU veröffentlicht. Eine Studie datiert vom 11. Januar letzten Jahres, wenige Wochen vor dem Platzen der Spekulationsblase am Neuen Markt.

      Analyst Klaus Ragotzky lobte in dieser Beurteilung das Unternehmen für die "konsequente Umsetzung von strategischen Zielen" und schrieb im Fazit: "Trotz eines etwas turbulenten Geschäftsverlaufs im 2. Halbjahr ist CPU weiterhin auf dem Weg, sich zu einem der führenden Anbieter im Bereich Finanzsoftware zu entwickeln."

      Halte-Empfehlung trotz Nemax-Krise

      Selbst Ende August 2000, als der Niedergang des Neuen Marktes schon längst begonnen hatte, riet der Landesbank-Analyst zum Halten der Aktie. Das Unternehmen, so Ragotzky, befinde sich zur Zeit in einem Wandlungsprozess vom Softwarehersteller zum Projektanbieter, um direkter auf Kundenwünsche einzugehen.

      Zudem sei die Aktie auf dem derzeitigen Kursniveau relativ günstig, zumal die Möglichkeit der Übernahme bestehe. Ein Einstieg allerdings sie nur spekulativen Anlegern zu empfehlen.

      Kursziel von 70 Euro ausgegeben

      Einige Monate zuvor, am 16. Mai, hatte Ragotzky der Aktie gar ein Kurspotential von 70 Euro bis Jahresende attestiert. Obwohl die Aktie bereits auf 25 Euro gefallen war, gab er sich sehr optimistisch. Diese Zuversicht begründete er später mit Informationen aus dem Unternehmen. Er habe "vom Vorstand auf Basis des aktuellen Auftragsbestandes Signale erhalten, dass mit einem Breakeven im laufenden Jahr zu rechnen ist".

      Die zuversichtliche Prognose des Aktien-Experten ging nicht auf. Im vergangenen Jahr fuhr CPU bei einem Umsatz von 20,2 Millionen Mark einen Verlust von fast 38 Millionen Mark ein.

      Einstweilige Verfügung gegen Delisting erwirkt

      Die Aktie ist massiv gefallen. Mittlerweile notiert sie nur noch knapp über der "Pennystock-Marke" von einem Euro. Eine Verbannung vom Neuen Markt muss CPU allerdings vorerst nicht befürchten. Die AG hat eine Einstweilige Verfügung erwirkt, um trotz ihrer massiven Probleme im "Qualitätssegment der Wachstumsaktien" (Zitat Deutsche Börse AG) verbleiben zu können.

      Clemens von Frentz





      .......


      Nur kastrierte ANALysten sind gute ANALysten.

      FAZIT: KASTRIERT ALLE ANALYSTEN ! ! ! ! !:mad::mad:



      Keine Gnade für Lügenanalysten: "Nein, nein, bitte, bitte, ich will auch ab jetzt immer schön die Wahrheit sagen !!"


      Gerechte Strafe: " Nnnneeeiiinnnn, nneeiinnnnnnn, Aaarrrrrgggggllllzzzziiiiiiaaaaaaaa"




      Zufriedene Grüße:D:D:D

      H_Schotter
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 14:29:54
      Beitrag Nr. 176 ()
      Die verzweifelte Hoffnung u. die Angst machen Puts zur
      Zeit "noch"sehr günstig!
      Nicht vergessen erst kommt die Angst,dann das Geld!
      Gruß melko
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 14:31:44
      Beitrag Nr. 177 ()
      @Hirse 170

      Die Erholung Q3 Q4 wird sich verschieben.
      Der Gesamtmarkt ist nach völlig utopischen
      Prognosen von 98 99 bewertet die für 2002
      irre hohe Schätzungen haben.
      Und Ende 2002 schon exponentiale Steigerungen vorsehen.
      Diese Zahlen sind jetzt die Realität
      nach der die Börse HEUTE handelt.
      Vielleicht erholt oder ENTSPANNT sich die Lage
      Q3 Q4 aber auf Basis Nullwachstum.
      Prognosen sehen bei vielen Werten noch 2 stellige
      Wachstumsraten und erste Gewinne für Q3 Q4.

      Und dann ist Q3 Q4 Grottenschlecht trotz
      Erholung.


      Diese scheiss lästigen Pfleger




      .,löä,mks

      sie ziehen mich
      jv
      vonölko
      dem

      keybord

      kwemklg

      weg
      gruäqö
      löä
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 14:33:04
      Beitrag Nr. 178 ()
      Morgan Stanly hat keinen guten Ausblick für Q4 gegeben!







      8:30am 12/19/01 US OCT. EXPORTS UP $544M TO $77.3 BILLION

      8:30am 12/19/01 US OCT. SERVICES EXPORTS FALL TO 5-YEAR LOW

      8:30am 12/19/01 IMPORTS, EXPORTS OF TRAVEL SERVICES DOWN 42% SINCE AUG.

      8:31am 12/19/01 US OCT. IMPORT OIL PRICE $19.94, LOWEST IN 2 YEARS

      8:31am 12/19/01 US OCT. TRADE GAP WITH CHINA RECORD $9.2B

      8:29am 12/19/01 [GT] GOODYEAR: NOV. REPLACEMENT SHIPMENTS OFF OVER 6%

      8:30am 12/19/01 Lilly meets with FDA,affirms 2002 target - Allen Wan

      8:30am 12/19/01 US Oct. trade gap soars to $29.4 billion - Rex Nutting

      8:30am 12/19/01 US OCT. TRADE DEFICT WIDENS $10.4B TO $29.4B

      8:30am 12/19/01 US OCT. IMPORTS UP $11B TO $106.8B
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 14:33:45
      Beitrag Nr. 179 ()
      & ich habe heute soviel arbeit.

      musste sogar Friseur absagen. :(



      Falls es jemand interessiert :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 14:34:40
      Beitrag Nr. 180 ()
      301 n-tv text Mi.19 Dez 14:31:38


      Auf einen Blick
      Dow Jones 9998,39 +106,42 +1,1% 22:04
      Dow J-Futu 9925,00 -88,00 -0,9% 14:21:eek:
      Nasdaq Co 2004,76 +17,31 +0,9% 23:16
      Nasdaq-Fut 1642,50 -22,50 -1,4% 14:28:eek: :laugh:? praktikant ?:laugh:
      Nasdaq100 1657,68 +17,34 +1,1% 23:15
      NasIntern 151,76 +3,14 +2,1% 22:40
      NasBiotech 931,67 +2,37 +0,3% 23:15
      S&P 500 1142,92 +8,56 +0,8% 22:59
      S&P Future 1138,00 -7,70 -0,7% 14:28:eek:
      T-Bond-Fut 102,03 +0,38 +0,4% 07:06
      Citi-EuSTO 3639,500 14:31
      Citi-Dax 10:00
      Dax 4968,95 -1,4% Nemax5 1188,19 -2,8%
      ÖL Brent 18,74 14:17 ;) der zuckt schon:D
      US Rend.(10J) 5,1052 (30J) 5,4994 14:29
      EU/$ 0,8984 $/Y 127,765 Gold/$ 279,25

      n-tv Breaking News per SMS >> 108
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 14:35:05
      Beitrag Nr. 181 ()
      Neue Tagestief`s im NASDAQ Future

      Avatar
      schrieb am 19.12.01 14:40:45
      Beitrag Nr. 182 ()
      Melko

      Börse ist tot!

      Mit OS ist wie mit Aktien nix mehr zu verdienen.

      Alles raus, depot zu und feierabend


      mfg
      ff
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 14:41:26
      Beitrag Nr. 183 ()
      Bei Intershop geht es zuende vor Jahreswechsel.

      Glattstellen und steuerlich anrechnen lassen.

      In Talkshows als deutsche Vorzeige-Firma herumgereicht.
      Nun das Ende

      5 Tage


      3 Monate



      3 Jahre

      Avatar
      schrieb am 19.12.01 14:41:29
      Beitrag Nr. 184 ()
      Saugut:
      :D
      :D
      :D

      Germa das ist ein Megaposting!!!!

      :D



      #179 von germanasti
      19.12.01 14:33:45 Beitrag Nr.:5.184.748 Posting versenden 5184748
      & ich habe heute soviel arbeit.

      musste sogar Friseur absagen.

      Falls es jemand interessiert
      ..............................................
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 14:43:38
      Beitrag Nr. 185 ()
      Wenn jetzt die Amis kommen!
      Die Amis sind konsequenter!Dax heute Minimum 3%minus!!
      We will see.
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 14:51:05
      Beitrag Nr. 186 ()
      @Final Fantasy
      Geld kann man mit fallenden Kursen auch verdienen!
      Jetzt warten die letzten Lemminge auf eine Erholung
      um glattzustellen!
      ....doch wehe sie kommt nicht!
      Die Realität hat die Börse wieder eingeholt!
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 14:55:43
      Beitrag Nr. 187 ()
      #179 von germanasti

      jetzt ist es also raus. da wussten wohl schon wieder eineige vorher bescheid. :mad:

      ESSANELLE HAIR GROUP -18%



      gruß jo
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 14:58:49
      Beitrag Nr. 188 ()
      Joooo:

      Ich werde aber noch in diesem Jahr zum Friseur gehen.
      d.h. Essanelle wird keinen Gewinneinbruch erleiden! :mad:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 15:02:01
      Beitrag Nr. 189 ()
      germa,

      gott sei dank. dachte schon du verschiebst den auftrag auf quartal 1.

      gruß jo
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 15:02:13
      Beitrag Nr. 190 ()
      ..genug vom biertisch für heute...:D

      wende mich mal den tatsachen zu:laugh:

      Avatar
      schrieb am 19.12.01 15:04:07
      Beitrag Nr. 191 ()
      Nasdaq wird wohl im Bereich 1640 P. eröffnen.

      Ausbildung des bullischen rechten Henkels?
      d.h. rasch hinab auf 1625/1620 P. und dann ein massives Reversal über 1665 P.

      Unter 1620 P. gehen die Lampen aus.
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 15:08:05
      Beitrag Nr. 192 ()
      da gehe ich immer gerne hin,
      weil ich immer an verkaufsoffenen sonntagen
      immer einen haufen gutscheine gewinne.:D
      und mittwochs ist "sabbel-verwöhntag"...:laugh:

      http://www.frisoer-klier.de/

      @germanasti...einer ist auch bei dir ind er nähe....:D

      1. Königstraße 38
      70173 Stuttgart

      Tel.: 07 11/ 2 26 07 17

      2. Eberhardstraße 1
      70173 Stuttgart
      c/o: Schwabenzentrum am Markt

      Tel.: 07 11/ 23 24 52

      3. Rothebühlplatz 2 D

      70173 Stuttgart
      c/o: Calwer-Passage

      Tel.: 07 11/ 29 72 22
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 15:09:38
      Beitrag Nr. 193 ()
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 15:13:39
      Beitrag Nr. 194 ()
      @germa
      Die Lampen sind schon aus!
      Viele wollen es "noch"nicht glauben!
      Die Emotionbörse ist von der Realität eingeholt worden!
      AUFWACHEN IHR LEMMINGE!
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 15:14:23
      Beitrag Nr. 195 ()
      Wenn der Nasdaq Comp. unter 1900 fällt, dann sollte man schorten.

      Vorher nicht.

      Alles noch im klaren Aufwärtstrend, d. h. alles ist noch
      bullish.

      The trend is your friend! Wer gegen den Trend spekuliert
      geht pleite, so einfach ist die Börse:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 15:15:17
      Beitrag Nr. 196 ()

      schaut ungemütlich aus....
      das einzige was uns heute noch retten könnte....
      16:00 us / fruehindikatoren november .....
      so gott will...:cool:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 15:17:22
      Beitrag Nr. 197 ()
      genau so ist es.

      und melko hofft, dass seine fast wertlosen puts noch ein paar cent zulegen bevor er sie frustriert glattstellt.

      wir stehen vor einem schönen januar. die aufräumarbeiten für 2001 sind fast abgeschlossen. die meisten dürften ihre verluste jetzt realisiert haben und die märkte sollten fast sauber sein.

      thomas
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 15:17:38
      Beitrag Nr. 198 ()
      Neuer Krieg in Somalia?

      Meine Befürchtung: Angst und keiner will investieren - die Käufer treiben wieder eine Housse an?

      :eek: EuTr
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 15:18:47
      Beitrag Nr. 199 ()
      Spekulationsbesteuerung
      Verluste realisieren - noch nie war es so wertvoll wie heute


      19. Dez. 2001 So groß der Reiz auch sein mag, in einem freundlichen Umfeld auf seinen Verlustbringern im Depot sitzen zu bleiben: Das Realisieren steuerrelevanter Kursverluste noch vor Jahresende macht in diesem Jahr besonders viel Sinn.



      Der Hintergrund: Ab 1. Januar 2002 gilt auch für "private Veräußerungsgeschäfte" mit deutschen Aktien das so genannte Halbeinkünfteverfahren. Dann wird nur noch der halbe Gewinn oder Verlust der Besteuerung zu Grunde gelegt. Dies gilt übrigens nicht für Fondsanteile, Optionsscheine oder Anleihen.

      Volle Verluste von heute mit halben Gewinnen von morgen verrechnen

      Werden also - innerhalb der Spekulationsfrist von zwölf Monaten angefallene - Verluste noch in diesem Jahr realisiert, erfasst sie der Fiskus noch in voller Höhe. Besonderer Reiz dabei: diese Verluste können (seit 1999) zeitlich unbegrenzt vorgetragen werden, also auch mit in späteren Kalenderjahren anfallenden Gewinnen - die ab 2002 nur noch zur Hälfte versteuert werden müssen - verrechnet werden.

      Für Gewinne oder Verluste aus ausländischen Aktien gilt das Halbeinkünfteverfahren übrigens schon seit diesem Jahr: Wollen Sie also ihren Zwischengewinn bei Nokia realisieren, zählt er schon jetzt nur zur Hälfte.

      Körperschaftsteuergutschrift fällt weg

      Das Halbeinkünfteverfahren löst auch das bisher in Deutschland praktizierte Anrechnungsverfahren ab, bei dem den Aktionären neben der Dividende die vom Unternehmen gezahlte Körperschaftsteuer ausgezahlt wurde. Mit dieser merkwürdigen Praxis sollte eine Doppelbesteuerung der Anteilseigner vermieden werden. Künftig wird also der als Dividende ausgeschüttete Nachsteuergewinn beim Aktionär nur noch zur Hälfte für die Einkommensteuer berücksichtigt.




      Text: @la
      Bildmaterial: dpa
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 15:19:07
      Beitrag Nr. 200 ()
      301 n-tv text Mi.19 Dez 15:17:15


      Auf einen Blick
      Dow Jones 0,00 0,0% 22:04
      Dow J-Futu 9930,00 -83,00 -0,8% 15:12:(
      Nasdaq Co 0,00 0,0% 23:16
      Nasdaq-Fut 1637,00 -28,00 -1,7% 15:13:(
      Nasdaq100 0,00 0,0% 23:15
      NasIntern 151,76 0,00 0,0% 15:16:cool: ob`s da heute ein schlachtfest gibt?:D
      NasBiotech 0,00 0,0% 23:15
      S&P 500 0,00 0,0% 22:59
      S&P Future 1136,80 -8,90 -0,8% 15:13:(
      T-Bond-Fut 102,19 +0,53 +0,5% 15:04
      Citi-EuSTO 3636,500 15:16
      Citi-Dax 10:00
      Dax 4963,97 -1,5% Nemax5 1183,68 -3,2%:(:(:(:D
      ÖL Brent 18,79 15:01
      US Rend.(10J) 5,0658 (30J) 5,4786 15:09
      EU/$ 0,8992 $/Y 128,135 Gold/$ 278,90

      Text im Netz: www.n-tv.de/teletext
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 15:19:18
      Beitrag Nr. 201 ()
      Ne Melko

      Auf manipulierte OS-Kurse habe ich auch kein bock mehr. Die können sich emis sonst wohin stecken.
      Schau dir dieses DAX-Drama an. 100 Punkte minus in einem Zug ist Schrottzeugnis. Den Rest geben Amis auch gleich


      mfg
      ff
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 15:21:41
      Beitrag Nr. 202 ()
      die usa haben mit somalia noch eine rechnung offen, als diese vor einigen jahren us-friedenstruppen als geiseln nahmen, töteteten und nackt durchs dorf schleiften.

      dafür gibt es jetzt haue und somalia ist schneller platt als man denkt. de haben ja rein gar nichts entgegen zu setzen. das sind stammeskrieger, völlig unorgnaisiert und korrupt.

      dieser konflikt wird an den börsen ein non-event werden.

      auch die scharmützel zwischen indien und pakistan laufen schon seit jahren und werden auch noch jahre weiterlaufen. damit lenken beide staaten jeweils von problemen in der innenpolitik ab.

      es ist doch alles im grünen bereich, keep cool.
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 15:21:54
      Beitrag Nr. 203 ()
      melko erinnert mich an die pappnase die hier im september alles genau wusste, von weltuntergang gefaselt und durban gepusht hat usw. Wie hiess der nochmal? Hat sich danach noch mit Gold Zack ruiniert meine ich. Genau diese Pfeifen werden bald wieder die Indizes hochtreiben, wenn sich andere entspannt zurücklehnen und peu á peu Gewinne realisieren.
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 15:23:18
      Beitrag Nr. 204 ()
      W:O liegt wohl technisch
      in den letzten Zügen.
      Aber hauptsache der pop up
      Dreck funktioniert.
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 15:23:49
      Beitrag Nr. 205 ()
      @wall
      "Alles noch im klaren Aufwärtstrend, d. h. alles ist noch
      bullish."
      Wenn diese winzig kleine Hoffnung nicht wäre,
      würden meine Puts nicht mehr zu bremsen sein!
      ...aber ich habe Geduld!
      Wenn alles so sicher wäre wie meine Puts,ach wie einfach wäre das Leben.
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 15:24:27
      Beitrag Nr. 206 ()
      norged war der Name. Sein grösster Fan hiess Cloneaktie. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 15:25:22
      Beitrag Nr. 207 ()
      ...so, der vorfilm ist gleich rum,

      dann kommt die......:D
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 15:31:42
      Beitrag Nr. 208 ()
      So, Nasdaq eröffnet ca. 5000% tiefer. Mal abwarten...
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 15:32:53
      Beitrag Nr. 209 ()
      US-Handelsbilanzdefizit klettert im Oktober unerwartet stark auf 29,4 Mrd USD

      WASHINGTON (dpa-AFX) - Das Handelsbilanzdefizit der Vereinigten Staaten ist von September auf Oktober unerwartet stark um 54,8 Prozent auf 29,4 Milliarden US-Dollar gestiegen. Damit kletterte das Defizit um die höchste Rate seit Juni 1993, wie das US-Handelsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte.

      Im September hatten die Statistiker ein leicht nach oben revidiertes Defizit von 19,0 Milliarden Dollar verzeichnet. Die Erstschätzung hatte für diesen Monat bei 18,7 Milliarden Dollar gelegen.

      Volkswirte an der Wall Street hatten zwar eine deutliche Ausweitung des Defizits im Oktober erwartet, im Schnitt allerdings nur auf 26,9 Milliarden Dollar.

      Die Importe stiegen den Angaben zufolge im Oktober um 11,4 Prozent gegenüber dem Vormonat auf 106,9 Milliarden Dollar. Die Exporte nahmen lediglich um 0,7 Prozent zu auf 77,3 Milliarden Dollar.

      Im Handel mit Japan erhöhte sich das Handelsbilanzdefizit im Oktober auf 6,96 Milliarden Dollar nach 5,36 Milliarden Dollar im Monat zuvor. Im Oktober 2000 hatte das Defizit im Japanhandel allerdings noch 8,52 Milliarden Dollar betragen.

      Auch das Defizit im Handel mit Deutschland stieg im Oktober auf 2,68 Milliarden Dollar nach 1,9 Milliarden Dollar im Monat zuvor. Im Jahr zuvor hatte das Handelsdefizit mit Deutschland noch 2,70 Milliarden Dollar betragen./FX/mk/is/ar


      19.12. - 15:08 Uhr
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 15:33:27
      Beitrag Nr. 210 ()
      #206 von MRR
      labere nicht rum Junge !

      Ich bin ein Germa Fan !

      mfg
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 15:33:30
      Beitrag Nr. 211 ()
      #206 von MRR
      labere nicht rum Junge !

      Ich bin ein Germa Fan !

      mfg
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 15:35:16
      Beitrag Nr. 212 ()
      @MRR
      Lieber eine reiche Pappnase,als ein gegrillter Lemming
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 15:36:12
      Beitrag Nr. 213 ()
      clone, was studierst Du nochmal? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 15:36:34
      Beitrag Nr. 214 ()
      Den roten Kasten hatte ich rechtzeitig reingestellt

      Gruß




      Ach übrigens, wo ist eigentlich red shoe :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 15:41:24
      Beitrag Nr. 215 ()
      melko,

      deine verluste mit den puts müssen ja horrend sein, so flehend wie du den markt runterhaben willst.

      die zeit gehört den bullen...
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 15:41:57
      Beitrag Nr. 216 ()
      #213 von MRR
      ich studiere das was du nicht kannst !
      mfg
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 15:42:24
      Beitrag Nr. 217 ()
      Da hat jemand ein W in die Luft gehängt :rolleyes:

      Avatar
      schrieb am 19.12.01 15:50:43
      Beitrag Nr. 218 ()
      ein Tag der Wahrheit Heute !
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 15:55:24
      Beitrag Nr. 219 ()
      wahrheit bei akazien................na ja

      gruß trine
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 15:56:47
      Beitrag Nr. 220 ()
      @cloneaktie
      Unsere Neider werden schweigen,ist das "kleine"
      Großgetan!
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 15:58:44
      Beitrag Nr. 221 ()
      oh oh, da wurden aber heute schöne verkaufssignale generiert!
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 16:01:12
      Beitrag Nr. 222 ()
      ...los, du kannst es...du wirst der grösste...:D

      Avatar
      schrieb am 19.12.01 16:01:38
      Beitrag Nr. 223 ()
      @cloneaktie, sehr aufschlussreich. Gehe jede Wette ein, Du hast eine Uni bisher nur von innen gesehen um die Mülleimer zu leeren. :laugh:

      Avatar
      schrieb am 19.12.01 16:02:07
      Beitrag Nr. 224 ()
      10:00am 12/19/01 US NOV. LEADING ECONOMIC INDICATORS UP 0.5%

      10:00am 12/19/01 US NOV. COINCIDENT INDEX DOWN 0.2%, LAGGING INDEX -0.7%

      10:00am 12/19/01 `RECESSION LOSING STEAM,` CONFERENCE BOARD SAYS





      Nasdaq hat genau bei 1620P. gedreht. :cool:

      Nun muss es aber rauf, sonst Blut !!!
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 16:02:46
      Beitrag Nr. 225 ()
      so ich helf mit runter mit dem Dreck !
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 16:02:52
      Beitrag Nr. 226 ()
      so ich helf mit runter mit dem Dreck !
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 16:02:55
      Beitrag Nr. 227 ()
      so ich helf mit runter mit dem Dreck !
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 16:04:58
      Beitrag Nr. 228 ()
      19.12. 15:47
      Fondsmanager von Merrill Lynch bullish
      --------------------------------------------------------------------------------
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)

      Die US Investmentbank Merrill Lynch hat eine Researchnote veröffentlicht, wonach ein Großteil der hauseigenen Portfoliomanager mittelfristig bullish eingestellt sei. Man sei überzeugt, daß die globale Ökonomie den Turnaround geschafft habe. Im nächsten Jahr werde sich diese Entwicklung weiter festigen. Man gehe ferner davon aus, daß die Unternehmensgewinne im nächsten Jahr durchschnittlich um 6% steigen werden. Ein Drittel der Merrill Lynch Portfoliomanager halte jedoch wieder einen größeren Cashanteil. Dies liege daran, daß Channelchecks ergeben hätten, daß bereits ein großer Liquiditätsanteil in den Markt geflossen sei, insofern bevorstehende Zwischenkorrekturen wahrscheinlich seien. Global seien Aktien aktuell im Schnitt fair bewertet. US Aktien messen die Merrill Lynch Portfoliomanager das stärkste Erholungspotential bei. Relativ gesehen seien aber gerade US Aktien hoch bewertet.


      19.12. 15:53
      Chefinvestmentstratege von CSFB - bullish
      --------------------------------------------------------------------------------
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)

      Der für seine bullishe Einstellung bekannte Chefinvestmentstratege von Credit Suisse First Boston sieht weiterhin hervorragende Chancen im Aktienmarkt gegeben. Dem Anleger empfiehlt er auf keinen Fall eine Besserung der Arbeitsmarktdaten abzuwarten. Ironischerweise würden die Aktienkurse während der Zeit anziehender Arbeitslosigkeit deutlicher steigen als in den folgenden Jahren, wenn sich die Situation am Arbeitsmarkt wieder entspannt.
      Historisch habe sich gezeigt, daß der Aktienmarkt immer dann besonders gut lief, wenn die Inflation gering war. Bei einer Inflation im Bereich von 0-2% habe sich bisher durchschnittlich eine Performance des Aktienmarktes im Bereich von 18% ergeben. Im nächsten Jahr sei mit einer solchen Situation zu rechnen.

      -----------------


      Wenn Amiland-Analysten sagen up, es geht meistens mit Verzögerung up. Ausser bei Acampora.
      Dumm nur deutsche Analysten. :D
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 16:06:09
      Beitrag Nr. 229 ()
      Achtung Lemminge eure letzte Chance!
      Nutzt den kleinen Anstieg,und rettet was noch übrig ist!
      Das Spiel ist aus!Nur die Hoffnung stirbt zuletzt!
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 16:08:37
      Beitrag Nr. 230 ()
      US-Frühindikatoren im November plus 0,5 vH

      Washington, 19. Dez (Reuters) - Der Index der US- Frühindikatoren ist im November 2001 im Vergleich zum Vormonat um 0,5 Prozent gestiegen. Das Wirtschaftsforschungs-Institut Conference Board veröffentlichte am Mittwoch in Washington folgende saisonbereinigte Zahlen:

      INDEX NOV OKT SEP
      2001 2001 2001
      Früh-
      Indikatoren 109,7 + 0,5 + 0,1 - 0,5
      (rev. v.
      + 0,3)
      Gleichlaufende
      Indikatoren 115,5 - 0,2 - 0,3 - 0,5
      (rev.v. (rev. v.
      - 0,2) unver.)
      Nachlaufende
      Indikatoren 103,1 - 0,7 - 0,6 + 0,4
      (rev. v. (rev. v.
      - 0,3) - 0,2)

      NOTE: Von Reuters befragte Volkswirte hatten für den neuen Berichtsmonat einen Anstieg des Index um 0,4 Prozent erwartet.

      fri/rkr
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 16:10:22
      Beitrag Nr. 231 ()
      #223 von MRR
      ich hab leider kein Scanner, sonst würde ich meine Studienbescheinigung reinstellen - bin schon im 6 Semster aber auf der FH !

      PS: bei mir liegst du falsch Junge - ich studiere !

      Lass uns wetten Junge !

      mfg
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 16:13:19
      Beitrag Nr. 232 ()
      o schreck der dow bricht ein...

      halt, mein monitor steht ja auf dem kopf ;)

      hahahahaha
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 16:14:35
      Beitrag Nr. 233 ()
      rally :D
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 16:15:13
      Beitrag Nr. 234 ()
      Sauberes Reversal :)#


      10.020 DOW
      1145 S&P
      1665 Nasdaq


      ab da frei
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 16:15:34
      Beitrag Nr. 235 ()
      .
      ist halt ein ständiges auf und ab



      mfg kostolan
      .
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 16:17:10
      Beitrag Nr. 236 ()
      Suche (Name,WKN,Symbol):

      W:O pfeift heute technisch aus dem letzten Loch.


      Navigator · Hilfe · Sitemap · Mitglied werden wallstreet:online AG · Werben · Anfahrt · Startseite


      Warning: Failed opening `/nfs.dat/ger/content/board/index.inc` for inclusion (include_path=`.:/nfs.dat/include`) in /nfs.dat/ger/ws52/head.inc on line 191

      Warning: Invalid argument supplied for foreach() in /nfs.dat/ger/ws52/head.inc on line 193
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 16:17:28
      Beitrag Nr. 237 ()
      @cloneaktie, an der FH gibt´s auch keinen Scanner? :confused: Muss Dir übrigens einen Ausdrucksfehler ankreiden. 3 mal Junge in 4 Sätzen. Tztztz. Du studierst sicherlich Germanistik? :kiss:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 16:21:27
      Beitrag Nr. 238 ()
      @fanthomas
      Wir sprechen uns später!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 16:25:44
      Beitrag Nr. 239 ()
      So, ich mach mich auf den Heimweg.

      Quer durch den Stau wahrscheinlich :(

      bis später
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 16:27:33
      Beitrag Nr. 240 ()
      #237 von MRR
      so Junge geh wo anders spielen !
      ich muss jetzt ein Projektbericht schreiben !

      mfg
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 16:27:54
      Beitrag Nr. 241 ()
      germa
      Deine bullischen Zweifel schon allein sind ein Garant
      das die Börse abschmiert!
      Lemmingführer wäre, falls du mal wieder gesperrt wirst,
      eine passende ID.
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 16:35:19
      Beitrag Nr. 242 ()
      DAX neues Tagestief.

      Nervosität pur.
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 16:36:51
      Beitrag Nr. 243 ()
      ...hier mal ein buchtip....:D
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 16:39:01
      Beitrag Nr. 244 ()
      Guten Tag;)....Herr Germanastie....!
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 16:43:50
      Beitrag Nr. 245 ()
      klebeband um die finger melko? wird sofort bedient
      von
      sich gruselt trine
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 16:44:41
      Beitrag Nr. 246 ()
      In meinem aktuellen DOW JONES-Thread unterschreibt der User germanasti
      seinen eigenen Beitrag mit "Kein guter Mensch"!

      Typische Freud`sche Fehlleistung???
      Ich möchte dem nichts weiter hinzufügen.



      ;)
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 16:45:07
      Beitrag Nr. 247 ()
      19.12.2001

      W E B - B I L D U N G

      Pisa lässt grüßen. Bei der Internetnutzung herrscht immer noch eine Zweiklassengesellschaft.

      Schüler in Deutschland: Der Computer ist immer noch ein feindliches Wesen

      Der Trend hin zur Zweiklassengesellschaft bei der Internetnutzung hat sich unter Deutschlands Schülern weiter verstärkt. So vergrößerten sich im Jahr 2001 die Unterschiede zwischen Gymnasiasten und Hauptschülern erneut, teilt das Institut für Jugendforschung in München (IJF) mit. Für eine repräsentative Studie wurden 1100 Deutsche im Alter zwischen 15 und 24 Jahren befragt.

      Demnach gaben 59 Prozent der Hauptschüler und Hauptschulabsolventen an, gar nicht das Internet zu nutzen. Im Vorjahr waren es 52 Prozent. Unter den Gymnasiasten liegt der Anteil der Internet-Abstinenzler dagegen bei 25 Prozent nach 28 Prozent im Vorjahr. Unverändert sei hingegen der Unterschied bei der Computerausstattung geblieben. So besäßen nur 27 Prozent aller Hauptschüler und Hauptschulabsolventen einen eigenen PC. Bei den Gymnasiasten sind es dem Institut zufolge dagegen 49 Prozent.

      manager-magazin.de
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 16:50:25
      Beitrag Nr. 248 ()
      Jetzt eine schöne SKS an der Nasdaq!
      ...und dann wunderschöe Panik bei den Zockis,und
      ich kann endlich entspannen!Wie vorrausgesagt Minus 3%minimum
      heute!
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 16:57:41
      Beitrag Nr. 249 ()
      Hallo Trad :)


      Heute geht noch was!
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 16:57:52
      Beitrag Nr. 250 ()
      Hallo Trad :)


      Heute geht noch was!
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 16:58:49
      Beitrag Nr. 251 ()
      o schreck der dow nur noch bei 1000.

      hahhahahahaha habe ne null vergessen.

      10.000 yeah :)
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 17:00:48
      Beitrag Nr. 252 ()
      Ist mal wieder ein Frühpipikator gestiegen? Was da alles für ein Zinnober veranstaltet wird um den Dow bei 10.000 über den Verfallstag zu schieben.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 17:02:29
      Beitrag Nr. 253 ()


      Beenden die Bonds den Wirtschaftsaufschwung bereits wieder?
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 17:02:51
      Beitrag Nr. 254 ()


      Beenden die Bonds den Wirtschaftsaufschwung bereits wieder?
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 17:03:07
      Beitrag Nr. 255 ()


      Beenden die Bonds den Wirtschaftsaufschwung bereits wieder?
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 17:03:32
      Beitrag Nr. 256 ()


      Beenden die Bonds den Wirtschaftsaufschwung bereits wieder?
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 17:04:17
      Beitrag Nr. 257 ()


      Beenden die Bonds den Wirtschaftsaufschwung bereits wieder?
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 17:06:10
      Beitrag Nr. 258 ()


      Beenden die Bonds den Wirtschaftsaufschwung bereits wieder?
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 17:06:58
      Beitrag Nr. 259 ()
      Dow 10020!!!
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 17:07:12
      Beitrag Nr. 260 ()


      Beenden die Bonds den Wirtschaftsaufschwung bereits wieder?
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 17:07:20
      Beitrag Nr. 261 ()
      Fanthomas, solltest Du mal lesen:


      Dr. Hans-Dieter Schulz


      Deutschlands gute Karten in der Rezession - Risiken am Aktienmarkt
      Am 26. November hat das National Bureau of Economic Research offiziell verkündet, dass sich die Wirtschaft der USA seit März 2001 in einer Rezession befinde, also das Bruttosozialprodukt seit mindestens zwei Quartalen schrumpfe. Von diesem Forschungsinstitut wie auch von anderen Sachverständigen wurde darauf hingewiesen, dass in den USA Rezessionen nach dem Kriege im Mittel 11 Monate dauerten. Seitdem hat sich die Hoffnung verbreitet, im Februar 2002 könne ein neuer Aufschwung beginnen.

      Ein verlässlicher Indikator für die Schwungkraft der Wirtschaft ist die Kapazitätsauslastung. Zeigt sie hohe Werte an, so bedeutet dies Wachstum des BSP und Ausdehnung der Arbeitsnachfrage seitens der Unternehmen. Sinkende Kapazitätsauslastungen hingegen indizieren einen Rückgang der Nachfrage, der sich bis ins produzierende Gewerbe fortträgt und dort zu Anpassungen zwingt. In der Vergangenheit ließ sich beobachten, dass Entlassungen, Pleiten und Rezession in den USA dann auftraten, wenn die Kapazitätsauslastung unter 77 Prozent lag. Der vergleichbare Referenzwert liegt in Deutschland höher, was auch an Unterschieden in den jeweils verwendeten statistischen Methoden liegt.



      Im Chart ist deutlich zu erkennen, wie die Kapazitätsauslastungen in den drei Weltwirtschaftsnationen Deutschland, USA und Japan einigermaßen synchron schwingen. Die USA führen bisher jeden Zyklus an, Deutschland und Japan folgen mit einer gewissen Zeitverzögerung, was nur nahe liegt angesichts des jeweils hohen Exportgrades in Richtung USA.

      Die Rezession von 1981/1982 verlief als einzige zeitgleich in allen drei Nationen. Beim Wachstumsrückgang von 1974/1975 war Deutschland den USA mit Verzögerung gefolgt. Noch deutlicher geschah dies in der Rezession 1990/1991. Auch jetzt hat die deutsche Wirtschaft gerade erst begonnen, an Schwung zu verlieren, während die USA bereits ihr viertes rezessives Quartal in Folge betritt. Die Hoffnung, Deutschland könne relativ glimpflich davon kommen, ist demnach nicht unbegründet.

      Um die eingangs aufgeworfene Frage nach der voraussichtlichen Dauer des Abschwungs zu beantworten, genügt ein Griff in die Statistik-Kiste. Nachkriegsrezessionen hatten zwei jeweils typische Zeitrahmen. Entweder sie dauerten 8 bis 11 Monate oder aber 16 Monate, wie ab 1974 und 1981. Im Augenblick rangiert die US-Kapazitätsauslastung unterhalb der 75 Prozent-Marke, was als Indiz auf den 16-Monats Zeitrahmen gewertet werden kann. Nach dieser Logik könnte der neue Aufschwung im August 2002 beginnen. Dennoch gilt es zu bedenken, dass in den hundert Jahren vor dem zweiten Weltkrieg eine US-Rezession im Durchschnitt ca. 19,5 Monate dauerte.

      Bedenklich stimmt bei der US-Kapazitätsauslastung der seit den frühen Siebziger Jahren intakte Abwärtstrend, der insbesondere in den 1990er Jahren nicht mehr gebrochen werden konnte. Offensichtlich wachsen die Kapazitäten stets etwas stärker als die Produktion. Die OECD-Statistik bestätigt dies, weist sie doch für Investitionsgüter in den letzten sechs Jahren ein im Schnitt vier mal höheres jährliches Wachstum als für Konsumgüter aus. Dahinter verbergen sich die Investments in die neuen Technologien, die für die US-Wirtschaft in den vergangenen Jahren wegweisend war. Angefacht von der Kraft des billigen Geldes und niedriger Zinsen kam es in einigen Bereichen zu teilweise unsinnigen Überinvestitionen. So etwa bei den Glasfasernetzen, die zum Großteil bis heute ungenutzt bleiben. Die Kapazitätsauslastung liegt hier bei lediglich 2,5 Prozent. Die Möglichkeit besteht, daß sich jetzt eine Phase der Desinvestitionen anschließt.

      Leider geht eine solche Zeit nach F.A. von Hayek mit der unangenehmen Begleiterscheinung einer zunehmenden Zahl von Unternehmenspleiten einher, da es gilt, Überkapazitäten abzubauen, also Produktionsanlagen oder Dienstleistungsangebote wieder einzustampfen. In diesem Zusammenhang könnten sich die bisher gesehenen Pleiten am Neuen Markt eventuell nur als Vorläufer einer ernst zu nehmenden Entwicklung entpuppen.
      Interessant in diesem Zusammenhang: Als in der deutschen Gründerzeit um 1870 die Mehrzahl der heutigen Großunternehmen entstanden, folgte fünf Jahre später eine Gründerkrise, eine große Pleitewelle, ehe die neuen Branchen in den Folgejahrzehnten ein stabiles Wachstum erreichen konnten.

      Die letzte starke Überinvestitionsphase hat sich Ende der Achtziger Jahre in Japan abgespielt, als auf dem Höhepunkt der Nachfragewelle die Kapazitäten für Automobile, dem nationalen Exportschlager und Motor des Wirtschaftswachstums, signifikant ausgeweitet wurden. Die Spekulationsblase, die sich am Aktienmarkt und bei Immobilien gebildet hatte -ein Grundstück in Tokio kostete soviel wie halb Kalifornien- kam zum Zerplatzen und die übertrieben hohen Preise fielen wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Übrig blieben Schulden, faule Kredite und vor allem Überkapazitäten mit der Folge von vier Rezessionen seit 1990. Angesichts eines solchen Szenarios wäre eine Dauer der Rezession in den USA von nur 16 Monaten noch vergleichsweise milde.

      In den Jahren 1974/1975 hatten Aktien ihr Tief rund fünf Monate vor Ende der Rezession. Eine stark vereinfachte Anwendung erfährt diese Statistik dieser Tage desöfteren. Es wird argumentiert, die Börse sei seit dem Tief von September sehr stark gestiegen, woraus ein Ende der Rezession im Februar 2002, also rund fünf Monate nach dem Tief, zu terminieren sei. Dieser Zeitpunkt konizidiert mit dem Beginn des Wiederaufschwungs nach einer 11-monatigen Rezession, entsprechend der Länge einer durchschnittlichen Nachkriegsrezession. Es verwundert, daß sich selbst renommierte Adressen dieser Argumentation anschließen, ist sie doch logisch falsch, da sie so tut, als hänge die Frage des wirtschaftlichen Wachstums alleine von der Börse ab.
      Richtig ist, daß die mittlerweile unter 75 Prozent gefallene Kapazitätsauslastung aufgrund der historischen Betrachtung einen Zeitraum von zumindest16 Monaten für die US-Rezession erwarten lässt. Wegen der Folgen des Investitionsbooms könnte eine wirtschaftliche Erholung sogar noch später einsetzen als im August 2002, wie der geschichtliche Vergleich mit Phasen der Überinvestition in Japan 1990 und Deutschland 1870 zeigt.

      Besorgniserregend sind nach wie vor die hohen Bewertungen amerikanischer Aktien, die sich durch das Bewertungsmodell der Fed alleine deswegen rechtfertigen lassen, weil die Zinsen so niedrig sind. Das KGV des S&P 500 Index liegt derzeit bei ca. 37, also mehr als doppelt so hoch wie der historische Mittelwert von 15 und beinahe so hoch wie am Rekordhoch Anfang 2000.

      Angesichts der geschichtlichen Parallelen, der differenzierteren Betrachtung der statistischen Verteilung der Zeitdauer von Rezessionen und vor allem angesichts der hohen KGV-Bewertung könnten die aktuellen Kurse - Dow bei 10000, S&P 500 bei 1150 - noch verhältnismäßig gute Chancen darstellen, sich von amerikanischen Aktien zu hohen Kursen zu trennen.

      Auch ein Dax von 5000 Punkten bietet trotz niedrigerer Bewertung deutscher Aktien noch keine längerfristige Kaufgelegenheit. Es gibt keinerlei technische Hinweise, dass der Bärenmarkt zu Ende ist. Allerdings besteht aufgrund der Phasenverschiebung zwischen dem deutschen und dem amerikanischen Wirtschaftszyklus die Chance, dass die deutsche Rezession schwächer ausfällt als ihr US-Pendant.

      Die schon im nächsten Monat wieder stärker in den Fokus rückenden Meldungen über die Unternehmensergebnisse könnten die Kursgewinne, die seit September eingetreten sind, bald wieder dahin schmelzen lassen. Noch im vergangenen Quartal hatte etwa First Call, eine der renommiertesten Adressen an der Wall Street, die Unternehmensgewinne rund doppelt so hoch geschätzt, als sie dann tatsächlich eintrafen. Wie stark die Selbsttäuschung der Anleger wieder geworden ist, zeigen einmal mehr die Stimmungsbilder (etwa bei den amerikanischen Kleinanlegern sowie den US-Börsenbriefen) mit 2 bis 4 mal mehr Bullen als Bären im Aktienbereich während der letzten Wochen.

      Dr. H.-D. Schulz/Felix Pieplow

      19.12.2001
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 17:07:31
      Beitrag Nr. 262 ()
      301 n-tv text Mi.19 Dez 17:04:46


      Auf einen Blick
      Dow Jones 10003,24 +4,85 +0,1% 17:03:eek::)
      Dow J-Futu 9992,00 -21,00 -0,2% 16:58
      Nasdaq Co 1992,28 -12,48 -0,6% 17:03
      Nasdaq-Fut 1645,00 -20,00 -1,2% 17:00:eek:
      Nasdaq100 1641,40 -16,28 -1,0% 17:03
      NasIntern 150,82 -0,94 -0,6% 17:03:) geht ja wieder:D
      NasBiotech 920,63 -11,04 -1,2% 17:03
      S&P 500 1145,08 +2,16 +0,2% 17:03
      S&P Future 1145,50 -0,20 0,0% 17:00
      T-Bond-Fut 102,28 +0,63 +0,6% 16:49
      Citi-EuSTO 3650,500 17:03
      Citi-Dax 10:00
      Dax 4980,28 -1,2% Nemax5 1186,90 -2,9%
      ÖL Brent 19,01 16:49:eek:ich muss doch noch tanken:laugh:
      US Rend.(10J) 5,1021 (30J) 5,4827 16:59
      EU/$ 0,8983 $/Y 128,005 Gold/$ 277,55
      weiter 303 >>
      Analysten-Tipp heute: -w-
      E.ON Outperformer
      0190-19 224 7101 1,21DM/M.n-tv S.456
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 17:08:04
      Beitrag Nr. 263 ()
      Fanthomas, solltest Du mal lesen:


      Dr. Hans-Dieter Schulz


      Deutschlands gute Karten in der Rezession - Risiken am Aktienmarkt
      Am 26. November hat das National Bureau of Economic Research offiziell verkündet, dass sich die Wirtschaft der USA seit März 2001 in einer Rezession befinde, also das Bruttosozialprodukt seit mindestens zwei Quartalen schrumpfe. Von diesem Forschungsinstitut wie auch von anderen Sachverständigen wurde darauf hingewiesen, dass in den USA Rezessionen nach dem Kriege im Mittel 11 Monate dauerten. Seitdem hat sich die Hoffnung verbreitet, im Februar 2002 könne ein neuer Aufschwung beginnen.

      Ein verlässlicher Indikator für die Schwungkraft der Wirtschaft ist die Kapazitätsauslastung. Zeigt sie hohe Werte an, so bedeutet dies Wachstum des BSP und Ausdehnung der Arbeitsnachfrage seitens der Unternehmen. Sinkende Kapazitätsauslastungen hingegen indizieren einen Rückgang der Nachfrage, der sich bis ins produzierende Gewerbe fortträgt und dort zu Anpassungen zwingt. In der Vergangenheit ließ sich beobachten, dass Entlassungen, Pleiten und Rezession in den USA dann auftraten, wenn die Kapazitätsauslastung unter 77 Prozent lag. Der vergleichbare Referenzwert liegt in Deutschland höher, was auch an Unterschieden in den jeweils verwendeten statistischen Methoden liegt.



      Im Chart ist deutlich zu erkennen, wie die Kapazitätsauslastungen in den drei Weltwirtschaftsnationen Deutschland, USA und Japan einigermaßen synchron schwingen. Die USA führen bisher jeden Zyklus an, Deutschland und Japan folgen mit einer gewissen Zeitverzögerung, was nur nahe liegt angesichts des jeweils hohen Exportgrades in Richtung USA.

      Die Rezession von 1981/1982 verlief als einzige zeitgleich in allen drei Nationen. Beim Wachstumsrückgang von 1974/1975 war Deutschland den USA mit Verzögerung gefolgt. Noch deutlicher geschah dies in der Rezession 1990/1991. Auch jetzt hat die deutsche Wirtschaft gerade erst begonnen, an Schwung zu verlieren, während die USA bereits ihr viertes rezessives Quartal in Folge betritt. Die Hoffnung, Deutschland könne relativ glimpflich davon kommen, ist demnach nicht unbegründet.

      Um die eingangs aufgeworfene Frage nach der voraussichtlichen Dauer des Abschwungs zu beantworten, genügt ein Griff in die Statistik-Kiste. Nachkriegsrezessionen hatten zwei jeweils typische Zeitrahmen. Entweder sie dauerten 8 bis 11 Monate oder aber 16 Monate, wie ab 1974 und 1981. Im Augenblick rangiert die US-Kapazitätsauslastung unterhalb der 75 Prozent-Marke, was als Indiz auf den 16-Monats Zeitrahmen gewertet werden kann. Nach dieser Logik könnte der neue Aufschwung im August 2002 beginnen. Dennoch gilt es zu bedenken, dass in den hundert Jahren vor dem zweiten Weltkrieg eine US-Rezession im Durchschnitt ca. 19,5 Monate dauerte.

      Bedenklich stimmt bei der US-Kapazitätsauslastung der seit den frühen Siebziger Jahren intakte Abwärtstrend, der insbesondere in den 1990er Jahren nicht mehr gebrochen werden konnte. Offensichtlich wachsen die Kapazitäten stets etwas stärker als die Produktion. Die OECD-Statistik bestätigt dies, weist sie doch für Investitionsgüter in den letzten sechs Jahren ein im Schnitt vier mal höheres jährliches Wachstum als für Konsumgüter aus. Dahinter verbergen sich die Investments in die neuen Technologien, die für die US-Wirtschaft in den vergangenen Jahren wegweisend war. Angefacht von der Kraft des billigen Geldes und niedriger Zinsen kam es in einigen Bereichen zu teilweise unsinnigen Überinvestitionen. So etwa bei den Glasfasernetzen, die zum Großteil bis heute ungenutzt bleiben. Die Kapazitätsauslastung liegt hier bei lediglich 2,5 Prozent. Die Möglichkeit besteht, daß sich jetzt eine Phase der Desinvestitionen anschließt.

      Leider geht eine solche Zeit nach F.A. von Hayek mit der unangenehmen Begleiterscheinung einer zunehmenden Zahl von Unternehmenspleiten einher, da es gilt, Überkapazitäten abzubauen, also Produktionsanlagen oder Dienstleistungsangebote wieder einzustampfen. In diesem Zusammenhang könnten sich die bisher gesehenen Pleiten am Neuen Markt eventuell nur als Vorläufer einer ernst zu nehmenden Entwicklung entpuppen.
      Interessant in diesem Zusammenhang: Als in der deutschen Gründerzeit um 1870 die Mehrzahl der heutigen Großunternehmen entstanden, folgte fünf Jahre später eine Gründerkrise, eine große Pleitewelle, ehe die neuen Branchen in den Folgejahrzehnten ein stabiles Wachstum erreichen konnten.

      Die letzte starke Überinvestitionsphase hat sich Ende der Achtziger Jahre in Japan abgespielt, als auf dem Höhepunkt der Nachfragewelle die Kapazitäten für Automobile, dem nationalen Exportschlager und Motor des Wirtschaftswachstums, signifikant ausgeweitet wurden. Die Spekulationsblase, die sich am Aktienmarkt und bei Immobilien gebildet hatte -ein Grundstück in Tokio kostete soviel wie halb Kalifornien- kam zum Zerplatzen und die übertrieben hohen Preise fielen wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Übrig blieben Schulden, faule Kredite und vor allem Überkapazitäten mit der Folge von vier Rezessionen seit 1990. Angesichts eines solchen Szenarios wäre eine Dauer der Rezession in den USA von nur 16 Monaten noch vergleichsweise milde.

      In den Jahren 1974/1975 hatten Aktien ihr Tief rund fünf Monate vor Ende der Rezession. Eine stark vereinfachte Anwendung erfährt diese Statistik dieser Tage desöfteren. Es wird argumentiert, die Börse sei seit dem Tief von September sehr stark gestiegen, woraus ein Ende der Rezession im Februar 2002, also rund fünf Monate nach dem Tief, zu terminieren sei. Dieser Zeitpunkt konizidiert mit dem Beginn des Wiederaufschwungs nach einer 11-monatigen Rezession, entsprechend der Länge einer durchschnittlichen Nachkriegsrezession. Es verwundert, daß sich selbst renommierte Adressen dieser Argumentation anschließen, ist sie doch logisch falsch, da sie so tut, als hänge die Frage des wirtschaftlichen Wachstums alleine von der Börse ab.
      Richtig ist, daß die mittlerweile unter 75 Prozent gefallene Kapazitätsauslastung aufgrund der historischen Betrachtung einen Zeitraum von zumindest16 Monaten für die US-Rezession erwarten lässt. Wegen der Folgen des Investitionsbooms könnte eine wirtschaftliche Erholung sogar noch später einsetzen als im August 2002, wie der geschichtliche Vergleich mit Phasen der Überinvestition in Japan 1990 und Deutschland 1870 zeigt.

      Besorgniserregend sind nach wie vor die hohen Bewertungen amerikanischer Aktien, die sich durch das Bewertungsmodell der Fed alleine deswegen rechtfertigen lassen, weil die Zinsen so niedrig sind. Das KGV des S&P 500 Index liegt derzeit bei ca. 37, also mehr als doppelt so hoch wie der historische Mittelwert von 15 und beinahe so hoch wie am Rekordhoch Anfang 2000.

      Angesichts der geschichtlichen Parallelen, der differenzierteren Betrachtung der statistischen Verteilung der Zeitdauer von Rezessionen und vor allem angesichts der hohen KGV-Bewertung könnten die aktuellen Kurse - Dow bei 10000, S&P 500 bei 1150 - noch verhältnismäßig gute Chancen darstellen, sich von amerikanischen Aktien zu hohen Kursen zu trennen.

      Auch ein Dax von 5000 Punkten bietet trotz niedrigerer Bewertung deutscher Aktien noch keine längerfristige Kaufgelegenheit. Es gibt keinerlei technische Hinweise, dass der Bärenmarkt zu Ende ist. Allerdings besteht aufgrund der Phasenverschiebung zwischen dem deutschen und dem amerikanischen Wirtschaftszyklus die Chance, dass die deutsche Rezession schwächer ausfällt als ihr US-Pendant.

      Die schon im nächsten Monat wieder stärker in den Fokus rückenden Meldungen über die Unternehmensergebnisse könnten die Kursgewinne, die seit September eingetreten sind, bald wieder dahin schmelzen lassen. Noch im vergangenen Quartal hatte etwa First Call, eine der renommiertesten Adressen an der Wall Street, die Unternehmensgewinne rund doppelt so hoch geschätzt, als sie dann tatsächlich eintrafen. Wie stark die Selbsttäuschung der Anleger wieder geworden ist, zeigen einmal mehr die Stimmungsbilder (etwa bei den amerikanischen Kleinanlegern sowie den US-Börsenbriefen) mit 2 bis 4 mal mehr Bullen als Bären im Aktienbereich während der letzten Wochen.

      Dr. H.-D. Schulz/Felix Pieplow

      19.12.2001
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 17:08:05
      Beitrag Nr. 264 ()


      Beenden die Bonds den Wirtschaftsaufschwung bereits wieder?
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 17:08:58
      Beitrag Nr. 265 ()
      PS zu #247: TACH @ all!

      ----------------------------------------------------------


      US-Aufschwung lockt in der Konjunkturferne

      Ein zarter Hauch von Konjunkturfrühling weht durch die US-Wirtschaft.

      Der vom Conference Board ermittelte Gesamtindex verschiedener konjunktureller Frühindikatoren ist im November um 0,5 Prozent gestiegen.

      Vor allem die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt und an den Finanzmärkten sorgte für eine Besserung, die leicht über den Analystenerwartungen lag.

      Allmählich mehren sich die Zeichen dafür, dass der Boden im Konjunkturzyklus erreicht sein könnte.

      Zu Kurssprüngen bietet der heute veröffentlichte Index trotzdem wenig Anlass: Die zugrundeliegenden Einzelwerte waren an den Börsen längst bekannt.

      Thomas Hoch, sharper.de
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 17:09:06
      Beitrag Nr. 266 ()
      Fanthomas, solltest Du mal lesen:


      Dr. Hans-Dieter Schulz


      Deutschlands gute Karten in der Rezession - Risiken am Aktienmarkt
      Am 26. November hat das National Bureau of Economic Research offiziell verkündet, dass sich die Wirtschaft der USA seit März 2001 in einer Rezession befinde, also das Bruttosozialprodukt seit mindestens zwei Quartalen schrumpfe. Von diesem Forschungsinstitut wie auch von anderen Sachverständigen wurde darauf hingewiesen, dass in den USA Rezessionen nach dem Kriege im Mittel 11 Monate dauerten. Seitdem hat sich die Hoffnung verbreitet, im Februar 2002 könne ein neuer Aufschwung beginnen.

      Ein verlässlicher Indikator für die Schwungkraft der Wirtschaft ist die Kapazitätsauslastung. Zeigt sie hohe Werte an, so bedeutet dies Wachstum des BSP und Ausdehnung der Arbeitsnachfrage seitens der Unternehmen. Sinkende Kapazitätsauslastungen hingegen indizieren einen Rückgang der Nachfrage, der sich bis ins produzierende Gewerbe fortträgt und dort zu Anpassungen zwingt. In der Vergangenheit ließ sich beobachten, dass Entlassungen, Pleiten und Rezession in den USA dann auftraten, wenn die Kapazitätsauslastung unter 77 Prozent lag. Der vergleichbare Referenzwert liegt in Deutschland höher, was auch an Unterschieden in den jeweils verwendeten statistischen Methoden liegt.



      Im Chart ist deutlich zu erkennen, wie die Kapazitätsauslastungen in den drei Weltwirtschaftsnationen Deutschland, USA und Japan einigermaßen synchron schwingen. Die USA führen bisher jeden Zyklus an, Deutschland und Japan folgen mit einer gewissen Zeitverzögerung, was nur nahe liegt angesichts des jeweils hohen Exportgrades in Richtung USA.

      Die Rezession von 1981/1982 verlief als einzige zeitgleich in allen drei Nationen. Beim Wachstumsrückgang von 1974/1975 war Deutschland den USA mit Verzögerung gefolgt. Noch deutlicher geschah dies in der Rezession 1990/1991. Auch jetzt hat die deutsche Wirtschaft gerade erst begonnen, an Schwung zu verlieren, während die USA bereits ihr viertes rezessives Quartal in Folge betritt. Die Hoffnung, Deutschland könne relativ glimpflich davon kommen, ist demnach nicht unbegründet.

      Um die eingangs aufgeworfene Frage nach der voraussichtlichen Dauer des Abschwungs zu beantworten, genügt ein Griff in die Statistik-Kiste. Nachkriegsrezessionen hatten zwei jeweils typische Zeitrahmen. Entweder sie dauerten 8 bis 11 Monate oder aber 16 Monate, wie ab 1974 und 1981. Im Augenblick rangiert die US-Kapazitätsauslastung unterhalb der 75 Prozent-Marke, was als Indiz auf den 16-Monats Zeitrahmen gewertet werden kann. Nach dieser Logik könnte der neue Aufschwung im August 2002 beginnen. Dennoch gilt es zu bedenken, dass in den hundert Jahren vor dem zweiten Weltkrieg eine US-Rezession im Durchschnitt ca. 19,5 Monate dauerte.

      Bedenklich stimmt bei der US-Kapazitätsauslastung der seit den frühen Siebziger Jahren intakte Abwärtstrend, der insbesondere in den 1990er Jahren nicht mehr gebrochen werden konnte. Offensichtlich wachsen die Kapazitäten stets etwas stärker als die Produktion. Die OECD-Statistik bestätigt dies, weist sie doch für Investitionsgüter in den letzten sechs Jahren ein im Schnitt vier mal höheres jährliches Wachstum als für Konsumgüter aus. Dahinter verbergen sich die Investments in die neuen Technologien, die für die US-Wirtschaft in den vergangenen Jahren wegweisend war. Angefacht von der Kraft des billigen Geldes und niedriger Zinsen kam es in einigen Bereichen zu teilweise unsinnigen Überinvestitionen. So etwa bei den Glasfasernetzen, die zum Großteil bis heute ungenutzt bleiben. Die Kapazitätsauslastung liegt hier bei lediglich 2,5 Prozent. Die Möglichkeit besteht, daß sich jetzt eine Phase der Desinvestitionen anschließt.

      Leider geht eine solche Zeit nach F.A. von Hayek mit der unangenehmen Begleiterscheinung einer zunehmenden Zahl von Unternehmenspleiten einher, da es gilt, Überkapazitäten abzubauen, also Produktionsanlagen oder Dienstleistungsangebote wieder einzustampfen. In diesem Zusammenhang könnten sich die bisher gesehenen Pleiten am Neuen Markt eventuell nur als Vorläufer einer ernst zu nehmenden Entwicklung entpuppen.
      Interessant in diesem Zusammenhang: Als in der deutschen Gründerzeit um 1870 die Mehrzahl der heutigen Großunternehmen entstanden, folgte fünf Jahre später eine Gründerkrise, eine große Pleitewelle, ehe die neuen Branchen in den Folgejahrzehnten ein stabiles Wachstum erreichen konnten.

      Die letzte starke Überinvestitionsphase hat sich Ende der Achtziger Jahre in Japan abgespielt, als auf dem Höhepunkt der Nachfragewelle die Kapazitäten für Automobile, dem nationalen Exportschlager und Motor des Wirtschaftswachstums, signifikant ausgeweitet wurden. Die Spekulationsblase, die sich am Aktienmarkt und bei Immobilien gebildet hatte -ein Grundstück in Tokio kostete soviel wie halb Kalifornien- kam zum Zerplatzen und die übertrieben hohen Preise fielen wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Übrig blieben Schulden, faule Kredite und vor allem Überkapazitäten mit der Folge von vier Rezessionen seit 1990. Angesichts eines solchen Szenarios wäre eine Dauer der Rezession in den USA von nur 16 Monaten noch vergleichsweise milde.

      In den Jahren 1974/1975 hatten Aktien ihr Tief rund fünf Monate vor Ende der Rezession. Eine stark vereinfachte Anwendung erfährt diese Statistik dieser Tage desöfteren. Es wird argumentiert, die Börse sei seit dem Tief von September sehr stark gestiegen, woraus ein Ende der Rezession im Februar 2002, also rund fünf Monate nach dem Tief, zu terminieren sei. Dieser Zeitpunkt konizidiert mit dem Beginn des Wiederaufschwungs nach einer 11-monatigen Rezession, entsprechend der Länge einer durchschnittlichen Nachkriegsrezession. Es verwundert, daß sich selbst renommierte Adressen dieser Argumentation anschließen, ist sie doch logisch falsch, da sie so tut, als hänge die Frage des wirtschaftlichen Wachstums alleine von der Börse ab.
      Richtig ist, daß die mittlerweile unter 75 Prozent gefallene Kapazitätsauslastung aufgrund der historischen Betrachtung einen Zeitraum von zumindest16 Monaten für die US-Rezession erwarten lässt. Wegen der Folgen des Investitionsbooms könnte eine wirtschaftliche Erholung sogar noch später einsetzen als im August 2002, wie der geschichtliche Vergleich mit Phasen der Überinvestition in Japan 1990 und Deutschland 1870 zeigt.

      Besorgniserregend sind nach wie vor die hohen Bewertungen amerikanischer Aktien, die sich durch das Bewertungsmodell der Fed alleine deswegen rechtfertigen lassen, weil die Zinsen so niedrig sind. Das KGV des S&P 500 Index liegt derzeit bei ca. 37, also mehr als doppelt so hoch wie der historische Mittelwert von 15 und beinahe so hoch wie am Rekordhoch Anfang 2000.

      Angesichts der geschichtlichen Parallelen, der differenzierteren Betrachtung der statistischen Verteilung der Zeitdauer von Rezessionen und vor allem angesichts der hohen KGV-Bewertung könnten die aktuellen Kurse - Dow bei 10000, S&P 500 bei 1150 - noch verhältnismäßig gute Chancen darstellen, sich von amerikanischen Aktien zu hohen Kursen zu trennen.

      Auch ein Dax von 5000 Punkten bietet trotz niedrigerer Bewertung deutscher Aktien noch keine längerfristige Kaufgelegenheit. Es gibt keinerlei technische Hinweise, dass der Bärenmarkt zu Ende ist. Allerdings besteht aufgrund der Phasenverschiebung zwischen dem deutschen und dem amerikanischen Wirtschaftszyklus die Chance, dass die deutsche Rezession schwächer ausfällt als ihr US-Pendant.

      Die schon im nächsten Monat wieder stärker in den Fokus rückenden Meldungen über die Unternehmensergebnisse könnten die Kursgewinne, die seit September eingetreten sind, bald wieder dahin schmelzen lassen. Noch im vergangenen Quartal hatte etwa First Call, eine der renommiertesten Adressen an der Wall Street, die Unternehmensgewinne rund doppelt so hoch geschätzt, als sie dann tatsächlich eintrafen. Wie stark die Selbsttäuschung der Anleger wieder geworden ist, zeigen einmal mehr die Stimmungsbilder (etwa bei den amerikanischen Kleinanlegern sowie den US-Börsenbriefen) mit 2 bis 4 mal mehr Bullen als Bären im Aktienbereich während der letzten Wochen.

      Dr. H.-D. Schulz/Felix Pieplow

      19.12.2001
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 17:10:22
      Beitrag Nr. 267 ()
      Fanthomas, solltest Du mal lesen:


      Dr. Hans-Dieter Schulz


      Deutschlands gute Karten in der Rezession - Risiken am Aktienmarkt
      Am 26. November hat das National Bureau of Economic Research offiziell verkündet, dass sich die Wirtschaft der USA seit März 2001 in einer Rezession befinde, also das Bruttosozialprodukt seit mindestens zwei Quartalen schrumpfe. Von diesem Forschungsinstitut wie auch von anderen Sachverständigen wurde darauf hingewiesen, dass in den USA Rezessionen nach dem Kriege im Mittel 11 Monate dauerten. Seitdem hat sich die Hoffnung verbreitet, im Februar 2002 könne ein neuer Aufschwung beginnen.

      Ein verlässlicher Indikator für die Schwungkraft der Wirtschaft ist die Kapazitätsauslastung. Zeigt sie hohe Werte an, so bedeutet dies Wachstum des BSP und Ausdehnung der Arbeitsnachfrage seitens der Unternehmen. Sinkende Kapazitätsauslastungen hingegen indizieren einen Rückgang der Nachfrage, der sich bis ins produzierende Gewerbe fortträgt und dort zu Anpassungen zwingt. In der Vergangenheit ließ sich beobachten, dass Entlassungen, Pleiten und Rezession in den USA dann auftraten, wenn die Kapazitätsauslastung unter 77 Prozent lag. Der vergleichbare Referenzwert liegt in Deutschland höher, was auch an Unterschieden in den jeweils verwendeten statistischen Methoden liegt.



      Im Chart ist deutlich zu erkennen, wie die Kapazitätsauslastungen in den drei Weltwirtschaftsnationen Deutschland, USA und Japan einigermaßen synchron schwingen. Die USA führen bisher jeden Zyklus an, Deutschland und Japan folgen mit einer gewissen Zeitverzögerung, was nur nahe liegt angesichts des jeweils hohen Exportgrades in Richtung USA.

      Die Rezession von 1981/1982 verlief als einzige zeitgleich in allen drei Nationen. Beim Wachstumsrückgang von 1974/1975 war Deutschland den USA mit Verzögerung gefolgt. Noch deutlicher geschah dies in der Rezession 1990/1991. Auch jetzt hat die deutsche Wirtschaft gerade erst begonnen, an Schwung zu verlieren, während die USA bereits ihr viertes rezessives Quartal in Folge betritt. Die Hoffnung, Deutschland könne relativ glimpflich davon kommen, ist demnach nicht unbegründet.

      Um die eingangs aufgeworfene Frage nach der voraussichtlichen Dauer des Abschwungs zu beantworten, genügt ein Griff in die Statistik-Kiste. Nachkriegsrezessionen hatten zwei jeweils typische Zeitrahmen. Entweder sie dauerten 8 bis 11 Monate oder aber 16 Monate, wie ab 1974 und 1981. Im Augenblick rangiert die US-Kapazitätsauslastung unterhalb der 75 Prozent-Marke, was als Indiz auf den 16-Monats Zeitrahmen gewertet werden kann. Nach dieser Logik könnte der neue Aufschwung im August 2002 beginnen. Dennoch gilt es zu bedenken, dass in den hundert Jahren vor dem zweiten Weltkrieg eine US-Rezession im Durchschnitt ca. 19,5 Monate dauerte.

      Bedenklich stimmt bei der US-Kapazitätsauslastung der seit den frühen Siebziger Jahren intakte Abwärtstrend, der insbesondere in den 1990er Jahren nicht mehr gebrochen werden konnte. Offensichtlich wachsen die Kapazitäten stets etwas stärker als die Produktion. Die OECD-Statistik bestätigt dies, weist sie doch für Investitionsgüter in den letzten sechs Jahren ein im Schnitt vier mal höheres jährliches Wachstum als für Konsumgüter aus. Dahinter verbergen sich die Investments in die neuen Technologien, die für die US-Wirtschaft in den vergangenen Jahren wegweisend war. Angefacht von der Kraft des billigen Geldes und niedriger Zinsen kam es in einigen Bereichen zu teilweise unsinnigen Überinvestitionen. So etwa bei den Glasfasernetzen, die zum Großteil bis heute ungenutzt bleiben. Die Kapazitätsauslastung liegt hier bei lediglich 2,5 Prozent. Die Möglichkeit besteht, daß sich jetzt eine Phase der Desinvestitionen anschließt.

      Leider geht eine solche Zeit nach F.A. von Hayek mit der unangenehmen Begleiterscheinung einer zunehmenden Zahl von Unternehmenspleiten einher, da es gilt, Überkapazitäten abzubauen, also Produktionsanlagen oder Dienstleistungsangebote wieder einzustampfen. In diesem Zusammenhang könnten sich die bisher gesehenen Pleiten am Neuen Markt eventuell nur als Vorläufer einer ernst zu nehmenden Entwicklung entpuppen.
      Interessant in diesem Zusammenhang: Als in der deutschen Gründerzeit um 1870 die Mehrzahl der heutigen Großunternehmen entstanden, folgte fünf Jahre später eine Gründerkrise, eine große Pleitewelle, ehe die neuen Branchen in den Folgejahrzehnten ein stabiles Wachstum erreichen konnten.

      Die letzte starke Überinvestitionsphase hat sich Ende der Achtziger Jahre in Japan abgespielt, als auf dem Höhepunkt der Nachfragewelle die Kapazitäten für Automobile, dem nationalen Exportschlager und Motor des Wirtschaftswachstums, signifikant ausgeweitet wurden. Die Spekulationsblase, die sich am Aktienmarkt und bei Immobilien gebildet hatte -ein Grundstück in Tokio kostete soviel wie halb Kalifornien- kam zum Zerplatzen und die übertrieben hohen Preise fielen wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Übrig blieben Schulden, faule Kredite und vor allem Überkapazitäten mit der Folge von vier Rezessionen seit 1990. Angesichts eines solchen Szenarios wäre eine Dauer der Rezession in den USA von nur 16 Monaten noch vergleichsweise milde.

      In den Jahren 1974/1975 hatten Aktien ihr Tief rund fünf Monate vor Ende der Rezession. Eine stark vereinfachte Anwendung erfährt diese Statistik dieser Tage desöfteren. Es wird argumentiert, die Börse sei seit dem Tief von September sehr stark gestiegen, woraus ein Ende der Rezession im Februar 2002, also rund fünf Monate nach dem Tief, zu terminieren sei. Dieser Zeitpunkt konizidiert mit dem Beginn des Wiederaufschwungs nach einer 11-monatigen Rezession, entsprechend der Länge einer durchschnittlichen Nachkriegsrezession. Es verwundert, daß sich selbst renommierte Adressen dieser Argumentation anschließen, ist sie doch logisch falsch, da sie so tut, als hänge die Frage des wirtschaftlichen Wachstums alleine von der Börse ab.
      Richtig ist, daß die mittlerweile unter 75 Prozent gefallene Kapazitätsauslastung aufgrund der historischen Betrachtung einen Zeitraum von zumindest16 Monaten für die US-Rezession erwarten lässt. Wegen der Folgen des Investitionsbooms könnte eine wirtschaftliche Erholung sogar noch später einsetzen als im August 2002, wie der geschichtliche Vergleich mit Phasen der Überinvestition in Japan 1990 und Deutschland 1870 zeigt.

      Besorgniserregend sind nach wie vor die hohen Bewertungen amerikanischer Aktien, die sich durch das Bewertungsmodell der Fed alleine deswegen rechtfertigen lassen, weil die Zinsen so niedrig sind. Das KGV des S&P 500 Index liegt derzeit bei ca. 37, also mehr als doppelt so hoch wie der historische Mittelwert von 15 und beinahe so hoch wie am Rekordhoch Anfang 2000.

      Angesichts der geschichtlichen Parallelen, der differenzierteren Betrachtung der statistischen Verteilung der Zeitdauer von Rezessionen und vor allem angesichts der hohen KGV-Bewertung könnten die aktuellen Kurse - Dow bei 10000, S&P 500 bei 1150 - noch verhältnismäßig gute Chancen darstellen, sich von amerikanischen Aktien zu hohen Kursen zu trennen.

      Auch ein Dax von 5000 Punkten bietet trotz niedrigerer Bewertung deutscher Aktien noch keine längerfristige Kaufgelegenheit. Es gibt keinerlei technische Hinweise, dass der Bärenmarkt zu Ende ist. Allerdings besteht aufgrund der Phasenverschiebung zwischen dem deutschen und dem amerikanischen Wirtschaftszyklus die Chance, dass die deutsche Rezession schwächer ausfällt als ihr US-Pendant.

      Die schon im nächsten Monat wieder stärker in den Fokus rückenden Meldungen über die Unternehmensergebnisse könnten die Kursgewinne, die seit September eingetreten sind, bald wieder dahin schmelzen lassen. Noch im vergangenen Quartal hatte etwa First Call, eine der renommiertesten Adressen an der Wall Street, die Unternehmensgewinne rund doppelt so hoch geschätzt, als sie dann tatsächlich eintrafen. Wie stark die Selbsttäuschung der Anleger wieder geworden ist, zeigen einmal mehr die Stimmungsbilder (etwa bei den amerikanischen Kleinanlegern sowie den US-Börsenbriefen) mit 2 bis 4 mal mehr Bullen als Bären im Aktienbereich während der letzten Wochen.

      Dr. H.-D. Schulz/Felix Pieplow

      19.12.2001
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 17:10:51
      Beitrag Nr. 268 ()
      Hallo @all
      @germa >Party bei Dir wo solln wir hinkommen?
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 17:11:15
      Beitrag Nr. 269 ()
      Fanthomas, solltest Du mal lesen:


      Dr. Hans-Dieter Schulz


      Deutschlands gute Karten in der Rezession - Risiken am Aktienmarkt
      Am 26. November hat das National Bureau of Economic Research offiziell verkündet, dass sich die Wirtschaft der USA seit März 2001 in einer Rezession befinde, also das Bruttosozialprodukt seit mindestens zwei Quartalen schrumpfe. Von diesem Forschungsinstitut wie auch von anderen Sachverständigen wurde darauf hingewiesen, dass in den USA Rezessionen nach dem Kriege im Mittel 11 Monate dauerten. Seitdem hat sich die Hoffnung verbreitet, im Februar 2002 könne ein neuer Aufschwung beginnen.

      Ein verlässlicher Indikator für die Schwungkraft der Wirtschaft ist die Kapazitätsauslastung. Zeigt sie hohe Werte an, so bedeutet dies Wachstum des BSP und Ausdehnung der Arbeitsnachfrage seitens der Unternehmen. Sinkende Kapazitätsauslastungen hingegen indizieren einen Rückgang der Nachfrage, der sich bis ins produzierende Gewerbe fortträgt und dort zu Anpassungen zwingt. In der Vergangenheit ließ sich beobachten, dass Entlassungen, Pleiten und Rezession in den USA dann auftraten, wenn die Kapazitätsauslastung unter 77 Prozent lag. Der vergleichbare Referenzwert liegt in Deutschland höher, was auch an Unterschieden in den jeweils verwendeten statistischen Methoden liegt.



      Im Chart ist deutlich zu erkennen, wie die Kapazitätsauslastungen in den drei Weltwirtschaftsnationen Deutschland, USA und Japan einigermaßen synchron schwingen. Die USA führen bisher jeden Zyklus an, Deutschland und Japan folgen mit einer gewissen Zeitverzögerung, was nur nahe liegt angesichts des jeweils hohen Exportgrades in Richtung USA.

      Die Rezession von 1981/1982 verlief als einzige zeitgleich in allen drei Nationen. Beim Wachstumsrückgang von 1974/1975 war Deutschland den USA mit Verzögerung gefolgt. Noch deutlicher geschah dies in der Rezession 1990/1991. Auch jetzt hat die deutsche Wirtschaft gerade erst begonnen, an Schwung zu verlieren, während die USA bereits ihr viertes rezessives Quartal in Folge betritt. Die Hoffnung, Deutschland könne relativ glimpflich davon kommen, ist demnach nicht unbegründet.

      Um die eingangs aufgeworfene Frage nach der voraussichtlichen Dauer des Abschwungs zu beantworten, genügt ein Griff in die Statistik-Kiste. Nachkriegsrezessionen hatten zwei jeweils typische Zeitrahmen. Entweder sie dauerten 8 bis 11 Monate oder aber 16 Monate, wie ab 1974 und 1981. Im Augenblick rangiert die US-Kapazitätsauslastung unterhalb der 75 Prozent-Marke, was als Indiz auf den 16-Monats Zeitrahmen gewertet werden kann. Nach dieser Logik könnte der neue Aufschwung im August 2002 beginnen. Dennoch gilt es zu bedenken, dass in den hundert Jahren vor dem zweiten Weltkrieg eine US-Rezession im Durchschnitt ca. 19,5 Monate dauerte.

      Bedenklich stimmt bei der US-Kapazitätsauslastung der seit den frühen Siebziger Jahren intakte Abwärtstrend, der insbesondere in den 1990er Jahren nicht mehr gebrochen werden konnte. Offensichtlich wachsen die Kapazitäten stets etwas stärker als die Produktion. Die OECD-Statistik bestätigt dies, weist sie doch für Investitionsgüter in den letzten sechs Jahren ein im Schnitt vier mal höheres jährliches Wachstum als für Konsumgüter aus. Dahinter verbergen sich die Investments in die neuen Technologien, die für die US-Wirtschaft in den vergangenen Jahren wegweisend war. Angefacht von der Kraft des billigen Geldes und niedriger Zinsen kam es in einigen Bereichen zu teilweise unsinnigen Überinvestitionen. So etwa bei den Glasfasernetzen, die zum Großteil bis heute ungenutzt bleiben. Die Kapazitätsauslastung liegt hier bei lediglich 2,5 Prozent. Die Möglichkeit besteht, daß sich jetzt eine Phase der Desinvestitionen anschließt.

      Leider geht eine solche Zeit nach F.A. von Hayek mit der unangenehmen Begleiterscheinung einer zunehmenden Zahl von Unternehmenspleiten einher, da es gilt, Überkapazitäten abzubauen, also Produktionsanlagen oder Dienstleistungsangebote wieder einzustampfen. In diesem Zusammenhang könnten sich die bisher gesehenen Pleiten am Neuen Markt eventuell nur als Vorläufer einer ernst zu nehmenden Entwicklung entpuppen.
      Interessant in diesem Zusammenhang: Als in der deutschen Gründerzeit um 1870 die Mehrzahl der heutigen Großunternehmen entstanden, folgte fünf Jahre später eine Gründerkrise, eine große Pleitewelle, ehe die neuen Branchen in den Folgejahrzehnten ein stabiles Wachstum erreichen konnten.

      Die letzte starke Überinvestitionsphase hat sich Ende der Achtziger Jahre in Japan abgespielt, als auf dem Höhepunkt der Nachfragewelle die Kapazitäten für Automobile, dem nationalen Exportschlager und Motor des Wirtschaftswachstums, signifikant ausgeweitet wurden. Die Spekulationsblase, die sich am Aktienmarkt und bei Immobilien gebildet hatte -ein Grundstück in Tokio kostete soviel wie halb Kalifornien- kam zum Zerplatzen und die übertrieben hohen Preise fielen wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Übrig blieben Schulden, faule Kredite und vor allem Überkapazitäten mit der Folge von vier Rezessionen seit 1990. Angesichts eines solchen Szenarios wäre eine Dauer der Rezession in den USA von nur 16 Monaten noch vergleichsweise milde.

      In den Jahren 1974/1975 hatten Aktien ihr Tief rund fünf Monate vor Ende der Rezession. Eine stark vereinfachte Anwendung erfährt diese Statistik dieser Tage desöfteren. Es wird argumentiert, die Börse sei seit dem Tief von September sehr stark gestiegen, woraus ein Ende der Rezession im Februar 2002, also rund fünf Monate nach dem Tief, zu terminieren sei. Dieser Zeitpunkt konizidiert mit dem Beginn des Wiederaufschwungs nach einer 11-monatigen Rezession, entsprechend der Länge einer durchschnittlichen Nachkriegsrezession. Es verwundert, daß sich selbst renommierte Adressen dieser Argumentation anschließen, ist sie doch logisch falsch, da sie so tut, als hänge die Frage des wirtschaftlichen Wachstums alleine von der Börse ab.
      Richtig ist, daß die mittlerweile unter 75 Prozent gefallene Kapazitätsauslastung aufgrund der historischen Betrachtung einen Zeitraum von zumindest16 Monaten für die US-Rezession erwarten lässt. Wegen der Folgen des Investitionsbooms könnte eine wirtschaftliche Erholung sogar noch später einsetzen als im August 2002, wie der geschichtliche Vergleich mit Phasen der Überinvestition in Japan 1990 und Deutschland 1870 zeigt.

      Besorgniserregend sind nach wie vor die hohen Bewertungen amerikanischer Aktien, die sich durch das Bewertungsmodell der Fed alleine deswegen rechtfertigen lassen, weil die Zinsen so niedrig sind. Das KGV des S&P 500 Index liegt derzeit bei ca. 37, also mehr als doppelt so hoch wie der historische Mittelwert von 15 und beinahe so hoch wie am Rekordhoch Anfang 2000.

      Angesichts der geschichtlichen Parallelen, der differenzierteren Betrachtung der statistischen Verteilung der Zeitdauer von Rezessionen und vor allem angesichts der hohen KGV-Bewertung könnten die aktuellen Kurse - Dow bei 10000, S&P 500 bei 1150 - noch verhältnismäßig gute Chancen darstellen, sich von amerikanischen Aktien zu hohen Kursen zu trennen.

      Auch ein Dax von 5000 Punkten bietet trotz niedrigerer Bewertung deutscher Aktien noch keine längerfristige Kaufgelegenheit. Es gibt keinerlei technische Hinweise, dass der Bärenmarkt zu Ende ist. Allerdings besteht aufgrund der Phasenverschiebung zwischen dem deutschen und dem amerikanischen Wirtschaftszyklus die Chance, dass die deutsche Rezession schwächer ausfällt als ihr US-Pendant.

      Die schon im nächsten Monat wieder stärker in den Fokus rückenden Meldungen über die Unternehmensergebnisse könnten die Kursgewinne, die seit September eingetreten sind, bald wieder dahin schmelzen lassen. Noch im vergangenen Quartal hatte etwa First Call, eine der renommiertesten Adressen an der Wall Street, die Unternehmensgewinne rund doppelt so hoch geschätzt, als sie dann tatsächlich eintrafen. Wie stark die Selbsttäuschung der Anleger wieder geworden ist, zeigen einmal mehr die Stimmungsbilder (etwa bei den amerikanischen Kleinanlegern sowie den US-Börsenbriefen) mit 2 bis 4 mal mehr Bullen als Bären im Aktienbereich während der letzten Wochen.

      Dr. H.-D. Schulz/Felix Pieplow

      19.12.2001
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 17:26:30
      Beitrag Nr. 270 ()
      wer hat úns dieses glück gebracht?:p

      letztes posting 16.54/55 oder so.........
      ich habe nun ferien - schleiche mich aber morgen heimlich ins büro - träller

      gruß trine
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 17:27:57
      Beitrag Nr. 271 ()
      19.12.01


      US-Aufschwung lockt in der Konjunkturferne

      Ein zarter Hauch von Konjunkturfrühling weht durch die US-Wirtschaft. Der vom Conference Board ermittelte Gesamtindex verschiedener konjunktureller Frühindikatoren ist im November um 0,5 Prozent gestiegen.

      Vor allem die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt und an den Finanzmärkten sorgte für eine Besserung, die leicht über den Analystenerwartungen lag.

      Allmählich mehren sich die Zeichen dafür, dass der Boden im Konjunkturzyklus erreicht sein könnte.

      Zu Kurssprüngen bietet der heute veröffentlichte Index trotzdem wenig Anlass: Die zugrundeliegenden Einzelwerte waren an den Börsen längst bekannt.

      Thomas Hoch, sharper.de
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 17:32:25
      Beitrag Nr. 272 ()
      nanu... alle weg? :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 17:33:10
      Beitrag Nr. 273 ()
      wallstreet sagt - habe fertig?????????????
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 17:34:35
      Beitrag Nr. 274 ()
      es werden alöso nur postings verschluckt.... :(:(:(

      Wallstreet-offline
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 17:39:49
      Beitrag Nr. 275 ()
      @cloneaktie, ich bin normalerweise ein sehr gutmütiger Mensch, aber Dir gönne ich schon fast Deine Verluste. Oder wie dick sind deine Puts mittlerweile seit September im Plus? :confused:

      P.S.:

      Ich hab kein Scanner.
      Ich muss ein Projektbericht schreiben.

      :laugh:

      Tipp: Versuchs mal mit k/einen.


      In einem Punkt liegst Du übrigens richtig. Ja, ich bin ein Junge! Aber von Aktien, OS und der Börse würde ich an Deiner Stelle dringend die Finger lassen!
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 17:41:28
      Beitrag Nr. 276 ()
      @Melko
      Bitte bitte Melko, lass die Menschen in Ruhe. Aktien kann man bashen, O-Scheine leider nicht!

      MFG
      beran
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 17:41:29
      Beitrag Nr. 277 ()
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 17:43:32
      Beitrag Nr. 278 ()
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 17:46:04
      Beitrag Nr. 279 ()
      Blödes WO :mad:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 17:46:34
      Beitrag Nr. 280 ()
      test:mad:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 17:48:09
      Beitrag Nr. 281 ()


      Morgen der bullische Schnitt? :kiss:



      4. weisse Kerze in Folge !!!
      Bei 10.200 P. grosser ausbruch

      [/url]

      SK muss fast zwingend über 1695 P. sein
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 17:49:51
      Beitrag Nr. 282 ()


      Banken unmittelbar vor dem grossen Ausbruch !!!



      SOX sehr schwach, wie schon gestern abend vermutet.
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 17:50:04
      Beitrag Nr. 283 ()
      test:(
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 17:50:39
      Beitrag Nr. 284 ()


      Sauber wurde gestern die angedachte untere Umkehrformation bestätigt! So wird aus einem toten Index doch nochmal ein Jungbrunnen, charttechnisch nennt man es Bärenfalle.
      Wünschenswert wäre heute ein gap up 1660 P. und SK über 1695 P. Die Trendbestätigung wäre naheztu perfekt.
      Auch ok intraday ein letztes Antesten des Bereich 1620/1625 P. Hauptsache die Kerze ist weiss und relativ lang.
      Fällt es unter 1620 P., droht auch intraday der Tot. Genauso wie bei einem Doji auf SK-Basis.

      :)
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 17:55:41
      Beitrag Nr. 285 ()
      Datum: 19.12. 16:37 Investmentstratege von Morgan Stanley - bearish


      Barton Biggs, globaler Investmentstratege von der US Investmentbank Morgan Stanley Dean Witter, äußert sich seit längerem bearish zu den Märkten. "Ich gehe davon aus, daß die konjunkturelle Schwäche länger als erwartet anhalten wird ... Die Aufwärtsbewegung einer potentiellen "V-shaped" Erholung wird eher später als früher erfolgen ...", so Biggs. Er sieht das Hauptproblem bei den US Konsumenten. Es werde eine Zeit dauern bis sie wieder zu ihrem alten Kaufverhalten zurückfinden würden. Waren-, Anleihen- und Aktienmärkte würden aktuell zu bullishe Signale aussenden. Zwar hält Biggs eine Fortsetzung der Kursrallye noch für möglich, trotzdem geht er davon aus, daß die US Indizes die Tiefststände von Ende Septmeber 2001 nochmal sehen werden. In seiner akuellen Researchnote weist Biggs außerdem auf das mögliche Problem einer Deflation hin.

      © Godmode-Trader.de
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 17:57:34
      Beitrag Nr. 286 ()
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 17:57:36
      Beitrag Nr. 287 ()
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 17:57:38
      Beitrag Nr. 288 ()
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 17:57:40
      Beitrag Nr. 289 ()
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 17:57:41
      Beitrag Nr. 290 ()
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 17:58:17
      Beitrag Nr. 291 ()
      WO kommt dieser Verkaufsdruck im DAX her ???
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 17:58:34
      Beitrag Nr. 292 ()
      Also in Commerzbank und Babcock Bosig sollte man
      dieses Jahr noch einsteigen.

      Bin ich jetzt auch ein Pusher?

      Nein , siehe meine Erfolgsstorry FAG Kugelfischer in
      diesem Jahr.

      K8
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 18:00:59
      Beitrag Nr. 293 ()
      JP/Finanzministerium: 2002 Ausgabe von Bonds über 104,8 Bill JPY
      Tokio (vwd) - Das japanische Finanzministerium will im kommenden Fiskaljahr 2002/03 (per 31. März) Anleihen über ein Rekordvolumen von 104,798 Bill JPY begeben. Im laufenden Fiskaljahr waren Papiere über 91,242 Mrd JPY emittiert worden. Wie das Ministerium am Mittwoch weiter mitteilte, werden dabei im monatlichen Abstand zehnjährige Anleihen über ein Gesamtvolumen von 21,60 Bill JPY begeben, das monatliche Emissionsvolumen soll sich dabei auf 1,8 Bill JPY belaufen.



      Desweiteren werden u.a. fünfjährige Papiere über insgesamt 22,80 Bill JPY verkauft sowie zweijährige Papiere über 19,153 Bill JPY. In beiden Fällen werden ebenfalls monatliche Auktionen stattfinden. Kurzfristige Schatzwechsel sollen in Höhe von 30,645 Bill JPY emittiert werden. Im Rahmen ihres Emissionsprogramms wird das japanische Finanzministerium die durchschnittliche Laufzeit ihrer Papiere auf rund fünfeinhalb Jahre ausdehnen, nach zuletzt fünf Jahren und vier Monaten.


      vwd/DJ/19.12.2001/ptr
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 18:02:33
      !
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      Avatar
      schrieb am 19.12.01 18:04:43
      Beitrag Nr. 295 ()
      US/Index der Frühindikatoren Nov +0,5 (PROG: +0,3) Proz gg Vm
      Washington (vwd) - Der Index der Frühindikatoren für die Wirtschaftsentwicklung in den USA ist im November überraschend stark um 0,5 Prozent auf einen Indexstand von 109,7 gestiegen. Analysten hatten im Vorfeld der Veröffentlichung mit einem Anstieg um 0,3 Prozent gerechnet. Für den Oktober wurde die Index-Zunahme auf 0,1 Prozent revidiert, nachdem zunächst ein Plus von 0,3 Prozent genannt worden.


      (mehr/vwd/DJ/ptr)



      US/Index der Frühindikatoren Nov ... (zwei)
      Wie der Conference Board am Mittwoch weiter berichtete, fiel der Index der gleichlaufenden Indikatoren um 0,2 Prozent auf 115,5. Der Index der nachlaufenden Indikatoren verringerte sich um 0,7 Prozent auf 103,1. Den Angaben zufolge wiesen sechs der zehn Einzelkomponenten des Frühindikators im November eine Zunahme auf. Den stärksten positiven Einfluss hatten dabei die Entwicklung der Erstanträge auf Arbeitslosenversicherung, der Zinsspread und die Aktienkurse. Negative Einflüsse kamen dagegen u.a. von den Arbeitsstunden in der Industrie und den Auftragseingängen.



      Laut Conference Board deuten die Daten insgesamt darauf hin, dass die Rezession in den USA nicht weiter an Schärfe gewinnen wird. Es zeige sich vielmehr, dass der Abschwung an Tempo verliere, sagte ein Mitarbeiter des Forschungsinstituts. Dennoch werde die US-Wirtschaft kurzfristig weiter schwach bleiben.


      vwd/DJ/19.12.2001/ptr



      ---------------

      Aufschwung kommt! :)
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 18:05:25
      Beitrag Nr. 296 ()
      Nachricht von Wirtschaftshilfe läßt Markt steigen 9.12.01

      Nach einem Treffen mit führenden Gesetzgebern im Weißen Haus erklärte der US-Präsident George Bush, daß es genug Stimmen gebe, um eine "vielversprechende Wirtschaftshilfe" durch den demokratisch kontrollierten US-Senat zu bringen.

      Marktbeobachter verwiesen darauf, daß dies eine relativ gute Meldung für die Wirtschaft sei. Zuletzt konnte der Nasdaq seine anfänglichen Tagesverluste vollständig abbauen und notiert aktuell 2 Punkte im Plus.

      BörseGo
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 18:05:52
      Beitrag Nr. 297 ()
      US/Handelsbilanz Oktober -29,40 (PROG: -25,70) Mrd USD
      Washington (vwd) - Das Handelsbilanzdefizit der USA hat im Oktober nach vorläufigen Berechnungen 29,40 Mrd USD betragen und ist damit höher ausgefallen als erwartet. Von vwd befragte Volkswirte hatten im Durchschnitt mit einem Passivsaldo von 25,70 Mrd USD gerechnet. Wie das US-Handelsministerium am Mittwoch weiter berichtete, wurde das Defizit für September auf 19,00 Mrd USD revidiert, nachdem zunächst ein Wert von minus 18,70 Mrd USD gemeldet worden war.


      (mehr/vwd/DJ/ptr)
      US/Handelsbilanz Oktober ... (zwei)
      Den Angaben zufolge erhöhten sich die Importe von Gütern und Dienstleistungen um 11,4 Prozent auf 106,75 Mrd USD, während die Exporte lediglich um 0,7 Prozent auf 77,32 Mrd USD stiegen. Im reinen Güterwarenverkehr verzeichneten die USA ein Defizit von 33,83 Mrd USD. Im September war das US-Leistungsbilanzdefizit auf Grund von Einmaleffekten in Form von Versicherungsleistungen ausländischer Gesellschaften deutlich niedriger ausgefallen.



      Im bilateralen Handel weitete sich das US-Defizit gegenüber China erneut aus und belief sich auf 9,152 Mrd USD nach minus 8,503 Mrd USD im September. Gegenüber Japan wurde ein Passivsaldo von 6,967 (September: minus 5,359) Mrd USD verzeichnet, gegenüber den Ländern der Europäischen Union ein Minus von 6,955 (minus 3,218) Mrd USD. Im Handel mit Deutschland wurde ein US-Defizit in Höhe von 2,676 (minus 1,900) Mrd USD gemeldet.


      vwd/DJ/19.12.2001/ptr
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 18:07:28
      Beitrag Nr. 298 ()
      was ist bloss mit www.finanznachrichten.de passiert?
      Soviele Nachrichten verkraftet doch kein Mensch mehr. :(
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 18:10:40
      Beitrag Nr. 299 ()
      19.12. 17:20
      US Indizes - Reversal läuft
      boerse-go.de

      Die US Märkte zeigen weiterhin innere Stärke. Unter erhöhtem Volumen läuft in den US Indizes aktuell ein Reversal.

      Der Nasdaq durchbricht derzeit wieder die 2000 Punkte-Marke während der DOW zurück über der 10000 Punkte Marke notiert.

      Das positive Bild wird nur durch den noch immer schwachen $SOX eingetrübt, welcher aktuell mit 2,3% im Minus notiert.
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 18:11:30
      Beitrag Nr. 300 ()
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 18:12:07
      Beitrag Nr. 301 ()
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 18:13:33
      Beitrag Nr. 302 ()
      Gold und Treasury müssen heute einen heftigen Einbruch hinnehmen. Geben die Aktienmärkte die Hoffnung auf einen Wirtschaftsaufschwung auf? :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 18:20:37
      Beitrag Nr. 303 ()
      Kommt hier schon wieder die F€uerwehr, um das Dow-Strohfeuer zu löschen...

      Avatar
      schrieb am 19.12.01 18:23:39
      Beitrag Nr. 304 ()
      Mein Gott, was ist bloss heute wieder mit W:O los?

      Eine einzige grosse Katastrophe, macht echt keinen Spaß mehr hier.

      Wann tritt denen endlich mal einer kräftig in den Arsch?
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 18:23:54
      Beitrag Nr. 305 ()
      19.12.2001

      Bild.de News


      Erste Gefechte zwischen Indien und Pakistan
      Droht ein Atomkrieg?








      Steuern die Atommächte Indien und Pakistan auf einen Krieg zu?


      Am Donnerstag vergangener Woche verübten
      Selbstmordattentäter einen blutigen
      Terroranschlag auf das indische Parlament in
      Neu-Dehli. Hinter dem Anschlag werden
      extremistische Gruppen vermutet. Sie operieren
      offenbar von Pakistan aus - dem Todfeind
      Indiens.

      Der Terroranschlag hat den Konflikt zwischen
      beiden bis aufs Blut verfeindeten Länder dramatisch verschärft. Die Armeen
      sind in Alarmbereitschaft. In Kaschmir lieferten sich heute Artillerie-Einheiten
      erste heftige Gefechte. 12 Menschen starben.

      Warum geht es bei dem Konflikt? Indien und Pakistan
      streiten sich seit Jahrzehnten um die Region
      Kaschmir. Die gehört zum größten Teil zu Indien, doch
      die Bevölkerung besteht mehrheitlich aus Muslimen
      und fühlt sich deshalb Pakistan zugehörig.

      Seit 1947 führten Indien und Pakistan schon dreimal Krieg um das Gebiet.

      Der nächste Krieg könnte ein Atomkrieg sein - denn
      beide Länder verfügen über die Bombe.

      Indien erwägt, wie es auf den Terroranschlag reagieren
      soll. "Wenn solche Angriffe andauern", so der
      Innenminister Lal Advani, "dann kann es zwischen
      Indien und Pakistan keinen Frieden geben".

      Premierminister Vajpayee schlägt gemäßigtere Töne an: "Er wolle alles
      unternehmen, damit es nicht zu einem Krieg komme. Aber: "Andere
      Optionen sind ebenfalls offen".



      © 2001 Bild.de
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 18:26:45
      Beitrag Nr. 306 ()
      Beiträge werden auch verschluckt :(
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 18:30:48
      Beitrag Nr. 307 ()
      @sabbel

      ja, das kann böse ausgehen :( und auch hier ist es müssig zu fragen, wer die Terroristen in Pakistan seit Jahren mitfinanziert ebenso wie die Frage, woher Pakistan die A-Bombe "erhalten" hat. Eigentlich ist Pakistan nach US-Lesart ein typischer Schurkenstaat (bin Laden ist ja jetzt auch dort) und trotzdem wird Pakistan mit Samthandschuhen von USA angefasst...aber das ist nicht wirklich verwunderlich, leider...
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 18:35:23
      Beitrag Nr. 308 ()
      American Airlines holt fast 800 Reservierungs-Mitarbeiter zurück





      FORT WORTH (dpa-AFX) - Die weltgrößte Fluggesellschaft American Airlines holt fast 800 Reservierungs-Mitarbeiter zurück. Die Zahl der Anrufe in zehn Reservierungszentren im ganzen Land habe zugenommen. Dies teilte die American Airlines am Mittwoch mit. Sie hatte nach den Terroristenangriffen fast 20 000 Stellenstreichungen angekündigt. Die Rückrufe seien ein gutes erstes Zeichen erklärte die Gesellschaft. /br/DP/mur


      :ee:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 18:37:07
      Beitrag Nr. 309 ()
      19.12.2001

      --------------------------------------------------------------------------------

      IWF-Chefökonom: "Reformen vorantreiben"
      IWF-Chefökonom Kenneth Rogoff über die wirtschaftspolitischen Versäumnisse und die Dauer der Rezession.

      Herr Rogoff, wie schätzen Sie die Aussichten für die Weltwirtschaft im kommenden Jahr ein?

      Wir erwarten, dass die Wirtschaftsleistung in Japan abermals schrumpfen wird. Das Wachstum in den USA wird wahrscheinlich bei unter einem Prozent liegen, in Europa könnte es etwas höher als ein Prozent ausfallen. Aber die Zahlen sind irreführend: Sie verdecken, dass wir vor allem für die USA mit einem kräftigen Anziehen des Wachstums in der zweiten Jahreshälfte rechnen. Dann und wahrscheinlich auch im Jahr 2003 werden Nachholeffekte dafür sorgen, dass das Wachstum in den USA sogar höher ausfallen wird als im langfristigen Trend.

      Was macht Sie so optimistisch?

      Die Industrieländer haben sich seit dem Zweiten Weltkrieg als sehr robust erwiesen. Rezessionen, die länger dauern als ein Jahr, sind sehr selten. Ich erwarte, dass sich die Volkswirtschaften in Nordamerika und Europa im nächsten Jahr wieder erholen.

      Könnte den westlichen Industrieländern nicht auch das Schicksal von Japan drohen -, eine lange Stagnation und deflationäre Tendenzen?

      Alles ist möglich, wenn die Rezession viel länger dauern sollte als wir vorhersagen und wenn die Geldpolitiker nicht reagieren. Aber ist glaube, dieses Szenario ist extrem unrealistisch. Die Zentralbanken in den USA und Europa werden das, was in Japan passiert ist, nicht zulassen. Einige Analysten argumentieren, die Federal Reserve habe nach den dramatischen Zinssenkungen in diesem Jahr nicht mehr genügend Spielraum für Zinssenkungen, um neuen Schocks wirksam entgegentreten zu können. Eine Zentralbank kann jederzeit die Realzinsen senken, indem sie Inflation erzeugt. Und sie kann jederzeit Inflation erzeugen, indem sie in großem Stil Staatsanleihen aufkauft - also Geld druckt. Das Problem ist nur, dass sich der Prozess nicht leicht kontrollieren lässt: Wenn die Zentralbank 3 Prozent Inflation anstrebt, wird sie am Ende womöglich 13 Prozent bekommen.

      Wie groß ist das Risiko, dass Alan Greenspans aggressive Zinssenkungen Inflation hervorrufen werden?

      Sollte die US-Wirtschaft im nächsten Frühjahr schon boomen - auch das ist gut möglich -, dann könnten wir binnen kurzer Zeit überraschend hohe Inflationsraten in den USA haben. Aber das ist meine geringste Sorge. Verglichen mit einer Rezession wäre mir das Problem, wegen starken Wachstums vier Prozent Inflation zu haben, viel lieber. Selten zuvor sind die USA, Japan und Europa zur gleichen Zeit in die Rezession geschlittert.

      Warum verläuft der Abschwung so synchron?

      Weil starke gegenseitige Abhängigkeiten in der Weltwirtschaft, insbesondere zwischen den USA und Europa, bestehen, die vielfach unterschätzt werden. In der Vergangenheit wurden diese Abhängigkeiten von besonderen Ereignissen wie der deutschen Wiedervereinigung oder dem Platzen des Japan-Bubbles verdeckt. Außerdem sind die Abhängigkeiten in den vergangenen zehn Jahren erheblich größer geworden. Heute ist die Welt nicht nur durch Handels- und Kapitalströme vernetzt, sondern auch psychologisch. Das Vertrauen der Konsumenten und Unternehmen in Europa hat unter dem gelitten, was in den USA passiert ist.

      Wie stark ist diese Abhängigkeit?

      Ich schätze, dass vor zehn Jahren 50 Prozent des Konjunkturverlaufs in den USA, Europa und Japan durch die Entwicklung der Weltwirtschaft erklärt werden konnte. Heute dürfte diese Zahl eher bei 60 Prozent liegen.

      Hätte sich die Krise verhindern lassen?

      Wahrscheinlich nicht. Was wir in den vergangenen Jahren erlebt haben, war zum Teil eine "kreative Zerstörung" im Schumpeterschen Sinne. Es gab ein gewaltiges Wachstum bei den neuen Technologien und Potenzial für große Produktivitätszuwächse. In solchen Situationen stehen die Entscheidungsträger in Unternehmen und Politik einer unglaublichen Unsicherheit gegenüber.

      Hätten Fed und EZB dann nicht auf die Bremse treten müssen, um irrationalen Überschwang im Boom entgegenzutreten?

      Man darf nicht vergessen, dass die Neunzigerjahre für die Welt als Ganzes eine Phase wundervollen Wachstums waren. Insofern hätte ein früheres Handeln der Geldpolitik wahrscheinlich enorme Kosten erzeugt.

      Ihr Vorgänger Michael Mussa hat kritisiert, dass die EZB die Zinsen nicht rasch genug gesenkt habe. Schließen Sie sich dem Urteil an?

      Ja, die EZB hätte früher handeln müssen.

      Und jetzt?

      Die EZB sollte wachsam bleiben. Aber es dauert sechs bis neun Monate in den USA und wohl noch länger in Europa, bis die Effekte von Zinssenkungen in der Realwirtschaft spürbar werden. Deshalb sollte die EZB bei ihren heutigen Entscheidungen nicht darauf schauen, wie es jetzt um die Wirtschaft bestellt ist - sondern darauf, wie es im nächsten Sommer aussehen wird. Der Abschwung hat zuerst die USA getroffen, und auch der Terror der Fundamentalisten richtet sich vor allem gegen Amerika.

      Wenn der Euro dennoch nicht gegenüber dem Dollar steigt: Ist das ein Misstrauensvotum der Märkte gegenüber Euroland?

      Ich habe im vergangenen Jahr in einer Studie ein Szenario skizziert, bei dem der Dollar binnen kurzer Zeit um 40 Prozent abwerten könnte. Als Annahmen hatte ich unterstellt: fallende Aktienkurse, ein geringeres Produktivitätswachstum, geringere Investitionen und ein Schrumpfen des amerikanischen Leistungsbilanzdefizits. Seither sind alle Annahmen Wirklichkeit geworden, nur der Dollar ist nicht gefallen. Ich denke, das zeigt, wie schwierig es ist, den Wechselkurs von Dollar, Euro oder Yen zu erklären. Es ist wirklich albern, den Wechselkurs als Erfolgsmaßstab zu nehmen. Wenn der Euro auf einen US-Cent fallen sollte, bin ich willens, meine Position zu überdenken.

      Wie sollten Regierungen wie die deutsche auf die gegenwärtige Krise reagieren?

      In einer Rezession sinken die Steuereinnahmen, während Staatsausgaben, zum Beispiel für Arbeitslosengeld, steigen. Diese so genannten automatischen Stabilisatoren dämpfen einen Abschwung. Ich empfehle, die Stabilisatoren wirken zu lassen und sie nicht durch Steuersenkungen oder Kürzungen bei Sozialleistungen zu unterminieren. Auch wenn Deutschland dadurch am Ende den EU-Stabilitätspakt verletzen würde? Der Stabilitätspakt war sehr hilfreich, weil er dazu beigetragen hat, den Staat in Europa in Grenzen zu halten. Aber wenn sich dieser Abschwung zum schlimmsten seit dem Zweiten Weltkrieg auswachsen sollte, müssen Ausnahmen erlaubt sein.

      In den USA wird derzeit über ein Paket zur Stimulierung der Konjunktur diskutiert. Können solche Pakete helfen?

      Ich bin kein großer Fan von aktiver Fiskalpolitik. Einer ihrer vielen Nachteile ist, dass der Effekt von Konjunkturpaketen viel größer ist, wenn die Maßnahmen als vorübergehend betrachtet werden. Die Öffentlichkeit glaubt das jedoch nicht, egal, was die Politiker sagen. Die Bürger halten zum Beispiel einen Anstieg der Staatsausgaben, einmal in Kraft, für dauerhaft. Daher erwarten sie größere Budgetdefizite in der Zukunft und damit höhere Zinsen und höhere Steuern. Letztlich fahren sie deshalb womöglich ihren Verbrauch zurück - und unterminieren so den Stimulus der Regierung.

      Liegt Kanzler Schröder mit seiner Politik der ruhigen Hand also richtig?

      Die deutsche Regierung sollte natürlich Strukturreformen vorantreiben. Insbesondere sollte mehr Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt erlaubt werden.

      Ist denn ausgerechnet eine Wirtschaftskrise der richtige Zeitpunkt für solche Reformen?

      Wenn es regnet und das Dach kaputt ist, sollte man mit der Reparatur nicht warten, bis wieder die Sonne scheint. Wenn Europas Regierungen jetzt nicht handeln, wird sich der Kontinent schwer tun, ein ähnlich hohes Produktivitätswachstums zu erzielen wie die USA. Um die Früchte der New Economy zu ernten, müssen die Länder flexibler werden. In einer technologischen Revolution sind flexible Arbeitsmärkte sehr wichtig. Alles bewegt sich schneller, alles ändert sich schneller. Berufliche Fähigkeiten werden schneller obsolet, Arbeitskräfte müssen sich auf neue Berufe einstellen.

      Die New Economy ist also noch nicht tot?

      Die New Economy ist grundsätzlich noch immer intakt. Die Geschichte zeigt, dass technologische Revolutionen über Jahrzehnte andauern. Daher ist es wahrscheinlich, dass wir immer noch in der Mitte der Revolution stecken. Vor den Terroranschlägen des 11. September wurde allgemein geschätzt, dass die neuen Technologien den Industrieländern ein jährliches Produktivitätswachstum zwischen 2,0 und 2,5 Prozent erlauben. Steigende Kosten für Versicherungen und die Abwicklung von Handelsgeschäften mögen diese Zahl nach unten drücken, aber nicht allzu sehr, vielleicht um einen Achtel Prozentpunkt.

      Droht Europa dauerhaft hinter den USA zurückzufallen?

      Das nicht. Langfristig wird Europa aufholen. Das Ausmaß der Flexibilität auf den europäischen Arbeitsmärkten entscheidet nur darüber, ob das 10 Jahre dauert - oder eher 50.

      GERSEMANN/WASHINGTON, wiwo.de, 19.12.01



      --------------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 18:37:17
      Beitrag Nr. 310 ()
      ups die Amis wollen wieder nach unten !
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 18:39:55
      Beitrag Nr. 311 ()
      @cloneaktie, ich hoffe Du hast #275 nicht überlesen. Was macht die Projektarbeit?
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 18:41:54
      Beitrag Nr. 312 ()
      @germanasti :kiss:
      When the snow is on the roses

      Avatar
      schrieb am 19.12.01 18:42:05
      Beitrag Nr. 313 ()
      Die Amis auf dem Rückzug und der Dax über 5000 ... der macht aber auch alles falsch die letzten drei Tage :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 18:42:28
      Beitrag Nr. 314 ()
      Es haben sich viele von WO verabschiedet, als es vor
      einigen Wochen keine Realtime-Kurse der deutschen
      Börse mehr gab.

      Droht etwa eine Insolvenz????

      Es gibt schließlich genügend Alternativen!!!!

      Die Userzahl spricht eine eindeutige Sprache:

      427 Online
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 18:43:51
      Beitrag Nr. 315 ()
      fing heute morgen schon mit t-online an...............

      ein angestellter auf öffentlich-rechtlicher basis wurde von teneriffa zurückgeflogen - denk ich mal

      sommer im wínter - soweit kommt es noch.

      wie glücklich war ich ohne den mist.

      gruß trine
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 18:45:31
      Beitrag Nr. 316 ()
      @germa

      #296 v. nasdaq


      stellt sich nur die frage warum bush dies vor hat, denke die us-boys stehen schlechter da als sie uns vormachen. ausserdem ist der dow gute 2000 punkte ohne grossen rücksetzer nach oben gelaufen und genau da liegt der hund begraben. (ebenso beim dax)


      mfg
      capitals
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 18:45:38
      Beitrag Nr. 317 ()
      und wohlhabend - vergaß ich zu erwähnen.........:p
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 18:45:44
      Beitrag Nr. 318 ()
      Wo treffen wir uns dann?

      Die Comunity fand ich hier immer sehr witzig....
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 18:46:26
      Beitrag Nr. 319 ()
      50Penninge:

      Schnee auf den Rosen? :eek:



      Wallstreetler:

      In den anderen Boards ist noch viel weniger los.
      Das im Oktober war sowas wie der letzte Hype der Hausfrauen- und Friseusenfraktion.
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 18:47:53
      Beitrag Nr. 320 ()


      ;)
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 18:48:56
      Beitrag Nr. 321 ()
      bush an die regierung war eine einzige kriegserklärung.

      erst we (wen?) bring him to justice (100x am tag)
      schade schade schade
      dat trine
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 18:51:43
      Beitrag Nr. 322 ()
      #349 von antarra 18.12.01 18:21:48 Beitrag Nr.: 5.170.696 Posting versenden 5170696
      @germa


      Was ist Germa? :eek:

      Werd nicht übermütig. :)
      Gold ist in seiner normalen Range und sobald alle wieder über 280,- mit OS einsteigen, fällt es gemütlich wie immer runter.:laugh:

      Das wird sich erst ändern wenn es endgültig in eine Richtung abhaut. :eek:

      antarra

      P.S.
      Die Richtung wird dann nicht Norden sein. :kiss:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 18:52:40
      Beitrag Nr. 323 ()
      WirtschaftsWoche.de, 19.12.01

      Konjunktur 2002: Ökonomen erwarten Besserung

      Umsatzeinbruch, Pleiten, Entlassungen – Deutschland steckt in der Rezession. Doch an den Börsen wetten die Anleger bereits auf die Konjunkturwende. Sind die Hoffnungen auf einen Aufschwung im nächsten Jahr berechtigt?
      Weihnachten war für die Finanzmärkte bereits am Montag dieser Woche. Erstmals seit Juli dieses Jahres war der wichtigste Frühindikator für die deutsche Konjunktur, das vom Münchner Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung unter 7000 Unternehmen erhobene Geschäftsklima, im November wieder gestiegen. Zwar hatte sich die aktuelle Lage nach Einschätzung der Mehrheit der Unternehmen noch einmal verschlechtert, in die Zukunft blicken sie nun aber wieder mit mehr Optimismus.

      Dax und Nemax schnellten prompt nach oben, Börsianer und Analysten strahlten. „Nach den neuen Ifo-Zahlen ist Hoffnung auf eine konjunkturelle Wende angebracht“, frohlockt Andreas Scheuerle von der DGZ-DekaBank. Tatsächlich könnte der Anstieg des Ifo-Index das Ende der Rezession signalisieren. In der Vergangenheit lief der Frühindikator der Industrieproduktion in der Regel um drei Monate voraus.

      Über das positive Konjunktursignal freute man sich auch im Berliner Kanzleramt. Denn nichts braucht Gerhard Schröder mehr, als dass der Aufschwung noch rechtzeitig zur Bundestagswahl im September nächsten Jahres kommt. Doch sicher ist die Konjunkturwende keineswegs. „Erst wenn das Geschäftsklima drei Monate hintereinander zulegt, kann dies als sicheres Indiz für den Aufschwung interpretiert werden“, sagt Jörg Krämer, Chefvolkswirt von Invesco Asset Management.

      Der Aufschwung hängt vor allem davon ab, ob die USA wieder die Rolle der Konjunkturlokomotive für die Weltwirtschaft übernehmen und auch Deutschland mit nach oben ziehen werden. Denn Deutschland ist zu schwach, um sich aus eigener Kraft aus der Krise zu befreien. Wie schon seinem Vorgänger Helmut Kohl hat es Schröder an Mut gefehlt, um mit durchgreifenden Reformen neue Wachstumskräfte freizusetzen. Im Schnitt konnte Deutschland seit dem Wiedervereinigungsboom sein Bruttoinlandsprodukt nur um 1,5 Prozent steigern – die USA brachten es auf 3,8 Prozent, und auch Frankreich lag mit knapp 1,9 Prozent besser als Deutschland.

      Was erforderlich ist, zeigt eine exklusive Umfrage unter rund 1000 Unternehmen der Old und New Economy, die das Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung und das Marktforschungsinstitut Wimmex exklusiv für die WirtschaftsWoche durchführten. Übereinstimmend nennen die Firmen die Senkung der Lohnnebenkosten und die Deregulierung des Arbeitsmarktes als wichtigste Voraussetzungen für eine Verbesserung der heimischen Konjunktur.

      Dass es solche Reformen noch vor der Bundestagswahl im nächsten September geben wird, hat die rot-grüne Regierung selbst ausgeschlossen. Statt erleichtert wird die wirtschaftliche Aktivität daher erschwert: Die Belastung durch Steuern und Abgaben wächst auch im nächsten Jahr weiter. Die nächste Stufe der Ökosteuer belastet Bürger und Unternehmen mit mehr als fünf Milliarden Mark, dazu kommen weitere drei Milliarden Mark wegen der höheren Tabak- und Versicherungssteuer. Mehr müssen Arbeiter und Angestellte auch auf Grund höherer Beiträge an die Krankenkassen abführen – nach Berechnungen der Ökonomen der Commerzbank eine zusätzliche Belastung von 5,6 Milliarden Mark. Außerdem steigen wie jedes Jahr die Beitragsbemessungsgrenzen in der Kranken- und Rentenversicherung. Die Folge: Wohltaten für die Familien wie etwa das höhere Kindergeld, die die Regierung mit der einen Hand verteilt, kassiert sie mit der anderen Hand wieder ein.

      Mit ihrem Ziel aus der Regierungserklärung, die Abgabenbelastung der Bürger zu reduzieren, ist Rot-Grün auf der ganzen Linie gescheitert. Die Abgabenlast sank nach den Berechnungen des Sachverständigenrates seit Regierungsantritt von Rot-Grün bis heute gerade von 42,4 auf 42,0 Prozent und nicht wie versprochen unter 40 Prozent. Die Staatsquote ist mit über 48 Prozent nahezu unverändert, und die Steuerquote ist, so die fünf Weisen in ihrem jüngsten Gutachten, sogar leicht von 23,1 Prozent auf 23,2 gestiegen – auch wenn Finanzminister Hans Eichel das nicht wahrhaben will.

      Zusätzlich drohen der Wirtschaft nun noch überzogene Lohnabschlüsse, nachdem die IG-Metall-Führung Tariferhöhungen bis zu sieben Prozent anstrebt. Kann sie sich damit durchsetzen, wäre das ein verheerendes Signal für die übrigen Wirtschaftsbereiche. Denn nach der Metall- und Elektroindustrie stehen Lohnverhandlungen in der Chemie, beim Bau und auch im öffentlichen Dienst an.

      Steigende Abgaben, überhöhte Lohnabschlüsse, fehlende Reformen – „die deutsche Konjunktur“, fürchtet Holger Fahrinkrug, Ökonom bei der Investmentbank UBS Warburg in Frankfurt, „könnte im kommenden weltweiten Aufschwung abgehängt werden“.

      Die mangelnde Dynamik der Binnenwirtschaft ist Deutschlands Achillesferse. Dadurch hatte die heimische Wirtschaft dem von den USA ausgehenden Abwärtssog nichts entgegenzusetzen. Im zweiten und dritten Quartal 2001 schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt schon leicht, und für das vierte Quartal rechnen die meisten Ökonomen mit einem dicken Minus.

      Abgesehen von China und Indien weisen die Wirtschaftsdaten weltweit nach unten. Japan hat sich in einem Teufelskreis aus Deflation und Rezession verfangen. In Hongkong, Singapur und Taiwan, den ehemaligen Tigern in Fernost, schrumpft die Wirtschaft stark. Argentinien drohen nach mehr als dreijähriger Talfahrt ein Währungsdebakel und der Staatsbankrott.

      Nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) wird die Weltwirtschaft in diesem und dem nächsten Jahr nur um 2,4 Prozent wachsen. Sinkt das Vertrauen von Konsumenten und Firmen weiter, dürfte selbst das zu optimistisch sein. Im ungünstigsten Fall, so haben die IWF-Ökonomen in ihrem am Dienstag veröffentlichten Weltwirtschaftsausblick daher berechnet, würde Euroland 2002 nur um 0,6 Prozent wachsen, das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in den USAkönnte sogar um 0,2 Prozent zurückgehen.

      Während die Ökonomen noch ihre Prognosen nach unten revidieren, scheinen die Anleger an den Finanzmärkten bereits mit einem kräftigen Aufschwung zu rechnen. Seit seinem Tiefpunkt nach dem Terrorschock vom 11. September hat der Dow-Jones-Index um 1324 auf 9891 Punkte zugelegt. Noch stärker sind die Kurse an der Technologiebörse Nasdaq gestiegen, von 1498 Zählern Ende September auf zuletzt 1987 Punkte. Auch in Deutschland verheißen die Börsendaten verbesserte Erwartungen der Anleger. Der Dax hat sich seit seinem Tiefpunkt am 24. September um 1058 Punkte auf 5067 Zähler verbessert.

      Allerdings ist völlig ungewiss, wann und wie kräftig sich die US-Wirtschaft wieder belebt. Zwar liegen die amerikanischen Leitzinsen mit 1,75 Prozent auf dem niedrigsten Stand seit 40 Jahren. Die amerikanischen Investmentbanken zweifeln jedoch, ob die Geldpolitik so wie in früheren Krisen den Anstoß für den Aufschwung geben kann.

      Denn anders als bei den bisherigen Konjunkturzyklen sind im vergangenen Boom hohe Überkapazitäten von den Firmen aufgebaut worden. So ist der Anteil der Investitionen am Bruttoinlandsprodukt (BIP) in den Vereinigten Staaten von 9,8 Prozent zu Beginn der Neunzigerjahre auf mehr als 13 Prozent Anfang 2000 kontinuierlich nach oben geklettert. „Amerika hat über seine Verhältnisse gelebt“, sagt Stephen Roach, Chefvolkswirt der US-Investmentbank Morgan Stanley. Die entstandenen Überkapazitäten, so argumentiert Roach, müssten erst noch abgebaut werden, bevor die niedrigeren Zinsen die Unternehmen zu neuen Investitionen veranlassen. Tatsächlich streichen die Firmen ihre Ausgaben für neue Maschinen und Computer weiter kräftig zusammen. Im dritten Quartal schrumpften die Investitionen um 9,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal.

      „Amerika hat noch einen langen Weg vor sich, bevor die Übertreibungen, die die Spekulationsblase hervorgebracht hat, vollständig bereinigt sind“, prophezeit Roach. Die Dynamik des nächsten Aufschwungs werde „eine große Enttäuschung sein“.

      Den jüngsten Höhenflug an den Aktienmärkten sieht Roach denn auch nicht als Zeichen des kommenden Aufschwungs, sondern als eine „Aufschwungblase“. Grund: Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) ist im Vergleich zu früheren Rezessionen zu hoch. Für die im S&P-500-Index zusammengefassten Aktien beträgt es gegenwärtig rund 30. Während der vorigen Rezession 1991 lag das KGV zwischen 15 und 24.

      Eine neuerliche Baisse an den Börsen könnte alle Hoffnungen auf einen Aufschwung zunichte machen. Denn dann dürften die ohnehin unter der steigenden Arbeitslosigkeit leidenden Verbraucher sich mit ihren Konsumausgaben noch stärker zurückhalten.

      Außerhalb der Investmentbranche, die an Zinssenkungen stark interessiert ist und mit düsteren Prognosen Druck zur Lockerung der Geldpolitik macht, sind die Ökonomen optimistischer für die US-Konjunktur. So rechnet Kenneth Rogoff, Chefvolkswirt des IWF, mit einem „kräftigen Anziehen des Wachstums in der zweiten Jahreshälfte“. Holger Schmieding, Chef von MacroEurope Consulting in London, sieht ebenfalls „eine Chance für einen kräftigen Aufschwung“ im nächsten Jahr. Schmieding zufolge haben die US-Unternehmen schon die Hälfte ihrer Überkapazitäten abgebaut. Der Anteil der Investitionen am BIP sei im vierten Quartal bereits wieder auf elf Prozent gefallen, und da Überinvestitionen vor allem im Technologiebereich entstanden sind, dürfte die verbleibende Korrektur rasch vorankommen. „Technologieinvestitionen wie Computer haben eine kurze Lebensdauer und werden schnell abgeschrieben“, macht Schmieding Hoffnung.

      Auch die Gefahr eines Einbruchs beim privaten Verbrauch hält Schmieding für übertrieben. Die Konsumenten hätten mehr in der Tasche durch günstige Hypothekenzinsen, einen niedrigeren Ölpreis und nicht zuletzt die massiven Steuererleichterungen von rund 100 Milliarden Dollar, mit denen die US-Regierung die Wirtschaft stützen will und die das Repräsentantenhaus nur noch beschließen muss. Und nachdem die Taliban und Al-Qaida in Afghanistan geschlagen sind, dürfte auch die Verunsicherung der Bürger und Unternehmen nachlassen, die nach dem 11. September auf den Konsum und die Investitionsneigung durchgeschlagen war.

      Von einem kräftigen Aufschwung, wie ihn Schmieding und Rogoff für die USA prognostizieren, würde auch die deutsche Wirtschaft profitieren. Rund ein Fünftel der vom Ifo-Institut befragten Firmen rechnet mit einer Exportbelebung im nächsten Jahr (siehe Grafik), die Mehrheit davon jedoch erst in der zweiten Jahreshälfte.

      Für einen dynamischen Aufschwung in Deutschland wird das aber nicht reichen. Dazu müsste auch die Inlandsnachfrage anspringen. Danach sieht es derzeit jedoch nicht aus. So hat die Europäische Zentralbank die Zinsen weniger aggressiv gesenkt als die US-Notenbank. Seit Jahresbeginn hat Europas oberster Währungshüter Wim Duisenberg den Leitzins nur um 150 Basispunkte nach unten geschleust, Alan Greenspan dagegen um 475 Basispunkte.

      Und während die Fed damit bereits im Januar anfing, begann die EZB mit der Lockerung erst im Mai. Nach den Erfahrungen der Vergangenheit dürften die niedrigeren Geldbeschaffungskosten die Realwirtschaft in Europa frühestens ab Frühjahr 2002 zu mehr Aktivität anregen.

      Auf den privaten Konsum wird sich das aber noch nicht auswirken. Denn neben den steigenden Abgaben lähmt auch die Angst um den Job die Ausgabebereitschaft der Verbraucher. In den nächsten Wochen wird die Zahl der Arbeitslosen die Vier-Millionen-Marke überschreiten. „Wie sollen die Konsumenten da überzeugt werden, wieder mehr Geld auszugeben?“, fragt UBS-Warburg-Ökonom Fahrinkrug.

      Schlechte Absatzaussichten im Inland, Ungewissheit über die wirtschaftliche Entwicklung im Ausland – in einem solch negativen Umfeld bleibt die Investitionsbereitschaft der Firmen trotz der gesunkenen Zinsen gering. So gaben knapp 42 Prozent der vom Ifo-Institut befragten Unternehmen an, sie wollten ihre Investitionen im nächsten Jahr weiter zurückfahren. Erhebliche Unterschiede zeigen sich dabei zwischen den Branchen. Während in der Bauwirtschaft knapp 52 Prozent der Firmen weniger investieren wollen, sind es im Dienstleistungssektor nur knapp 30 Prozent. Lediglich 8,7 Prozent planen, mehr Geld für Maschinen und Anlagen auszugeben.

      Düster ist die Stimmung in der Bauwirtschaft, die schon seit Jahren schrumpft. Die Unsicherheit in der Branche ist seit den Terroranschlägen gestiegen, da sich viele Investoren mit Engagements zurückhalten. Trübe sieht es vor allem in Ostdeutschland aus. Überkapazitäten, die dort nach der Wiedervereinigung aufgebaut wurden, belasten nach wie vor das Geschäft. Vom Wohnungsbau über den öffentlichen Bau bis zum Wirtschaftsbau – in allen Sparten rechnen die Baufirmen im Osten mit einem Minus. Folge: Die Zahl der Beschäftigten am ostdeutschen Bau wird weiter sinken.

      Für den Westen dagegen macht Heiko Stiepelmann, Chefvolkswirt des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie, „etwas Licht am Ende des Tunnels“ aus. Seine Hoffnung richtet der Volkswirt vor allem auf öffentliche Bauaufträge. Da die Bahn ihre geplanten Schieneninvestitionen 2001 nicht alle bewältigen kann und weil Aufträge für den Straßenbau vielfach aus politischen Gründen unterblieben sind, hat sich erheblicher Baubedarf im Bereich der Verkehrsinfrastruktur angestaut. Zudem will die Bundesregierung zur Stützung der Konjunktur vor der Bundestagswahl staatliche Bauinvestitionen ins erste Halbjahr vorziehen. Stiepelmann rechnet daher mit einem „leichten Schub für den öffentlichen Bau“.

      Zieht die Konjunktur im Verlauf des nächsten Jahres an, dürfte sich das auch beim Wirtschaftsbau niederschlagen. Dabei hofft die Baubranche auf positive Impulse durch den Strukturwandel hin zur Dienstleistungsgesellschaft. „Kapazitätserweiterungen im Servicesektor sind bauintensiver als in der Industrie“, erklärt Stiepelmann. Denn Wachstum bei den Diensten geht meist mit einem höheren Bedarf an Büroraum einher.

      Mit solchen Impulsen ist im Wohnungsbau nicht zu rechnen. Nicht zuletzt auf Grund der Überalterung übersteigt das Angebot an Wohnungen vielerorts die Nachfrage und drückt auf die Mieten. Die niedrigen Renditen locken keinen Investor mehr an. Und der Eigenheimbau leidet unter der Kürzung der staatlichen Zulagen sowie den schlechten Einkommensperspektiven potenzieller Bauherren. Der rückläufige Wohnungsbau wird die positiven Ansätze beim öffentlichen Bau und beim Wirtschaftsbau wohl mehr als kompensieren. Folge: Auch 2002 werden die Bauinvestitionen insgesamt im Minus landen.

      Aber die größte Gefahr für den Aufschwung geht von der IG Metall aus. Anfang vergangener Woche beschloss die Gewerkschaft, mit Lohnforderungen von fünf bis sieben Prozent in die Tarifrunde 2002 zu gehen. Mit einer derart aggressiven Lohnforderung hatte niemand unter den Konjunkturexperten angesichts der miserablen Lage auf dem Arbeitsmarkt und der rückläufigen Inflation gerechnet. In ihre Prognosen einkalkuliert hatten die Auguren meist Lohnzuwächse von rund zwei Prozent. „Die Metallgewerkschaft hat den Sinn für die wirtschaftliche Realität völlig verloren“, kritisiert Harmen Lehment, Arbeitsmarktexperte des Kieler Instituts für Weltwirtschaft.

      Unwahrscheinlich, dass sich die Metaller, die den Pilotabschluss in der Tarifrunde 2002 aushandeln werden, nun mit einem Abschluss unter drei Prozent zufrieden geben. Für den Arbeitsmarkt wären Lohnerhöhungen von drei Prozent und mehr fatal. Ohnehin wollen nach der Umfrage des Ifo-Instituts nur 3,5 Prozent der Firmen ihre Beschäftigung erhöhen. Weitere 20 Prozent machen mehr Jobs davon abhängig, dass die Konjunktur anzieht, und zehn Prozent nennen als Voraussetzung für mehr Beschäftigung moderate Lohnabschlüsse.

      Nach Ansicht von Lehment wäre allenfalls ein Lohnplus von 1,7 Prozent vertretbar. „Diese Rate entspricht in etwa dem erwarteten Anstieg des nominalen Volkseinkommens und würde keine Arbeitsplätze gefährden.“

      Jeder Prozentpunkt, um den der Lohnabschluss höher ausfällt, würde nach Berechnungen des Kieler Ökonomen die Zahl der Beschäftigten um ein Prozent schrumpfen lassen. Schon ein Abschluss von 2,7 Prozent kostet demnach 387000 Arbeitnehmer den Job.

      Die mangelnde Vernunft der IG Metall könnte die Arbeitslosigkeit, die wegen der ungünstigen Konjunktur ohnehin bis Ende 2002 steigen wird, weiter nach oben treiben. Sein Versprechen, die Arbeitslosigkeit bis zum Wahltag unter die Schwelle von 3,5 Millionen zu senken, wird Kanzler Schröder daher nicht halten können. Die Ironie der Geschichte: Ausgerechnet die IG Metall, die 1998 noch Wahlkampf für die SPD machte, könnte Schröder nun um eine zweite Amtszeit bringen.

      --------------------------------------------------------------------------------
      © WirtschaftsWoche heute 2001
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 18:55:32
      Beitrag Nr. 324 ()
      Antarra:

      Du kannst mir die Schuhe aufblasen :mad:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 18:55:43
      Beitrag Nr. 325 ()
      @trinchen: Bush ist ein "kluger" Mann, er weiß, daß er den nächsten Krieg vorbereiten muß, wenn die Wirtschaft nicht in die Gänge kommen wird wie es manche Analysten gerne hätten. Gwht es der Amiwirtschaft schlecht, wird Krieg angefangen, um von der eigenen Schwäche abzulenken. Oder wie war das mit dem Anschlag auf die westliche Welt? Es war nur ein Anschlag auf die USA, aber sie haben es gut verkauft.

      Gruß
      Hirse
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 18:56:07
      Beitrag Nr. 326 ()
      Also in Commerzbank und Babcock Bosig sollte man
      dieses Jahr noch einsteigen.

      Bin ich jetzt auch ein Pusher?

      Nein , siehe meine Erfolgsstorry FAG Kugelfischer in
      diesem Jahr.

      K8
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 18:56:33
      Beitrag Nr. 327 ()
      germanasti - hast du plattfüße?:p
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 18:56:51
      Beitrag Nr. 328 ()
      @ germanasti

      Möglich ist alles, auch das Gegenteil!:D

      Die Hausfrauen und Friseusen haben aber mit dem
      Hype ihr Weihnachtsgeld locker verdient.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 18:57:20
      Beitrag Nr. 329 ()
      @germa

      Auf was Du so alles stehst?:eek:

      Das ist ja abartig.:cry:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 18:58:09
      Beitrag Nr. 330 ()
      Hirse:

      Danke für die Mail :)



      Trinchen:

      Willst Du mich ärgern? :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 18:59:13
      Beitrag Nr. 331 ()
      Hallo :)
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 18:59:46
      Beitrag Nr. 332 ()
      ich möchte als amerikaner (noch wohlhabend) nicht an einem spiegel vorbeikommen müssen - hirse

      somalia hatten wir schon einmal, die haben öl

      es ist zum kotzen

      gruß
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 19:02:00
      Beitrag Nr. 333 ()
      germanasti - warum soll dir jemand die schuhe aufblasen?


      fragen über fragen
      dat trine
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 19:02:03
      Beitrag Nr. 334 ()
      @germa: war der einzige Chart, der Hyperinflation zuläßt (wenn man es aufs Jahr hochrechnen würde);)

      Gehe jetzt zum Börsenstammtisch und wünsche euch frohes Zanken heute abend;)

      Gruß
      Hirse
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 19:05:00
      Beitrag Nr. 335 ()
      @trinchen: Die Amis tricksen wo es geht- gehen sie an einem Spiegel vorbei, dann sehen sie Peter Pan;)
      Wir meinen eben es müßte Michael Jacksons gesicht anno 2001 sein, aber...sie sehen es anders.

      Ansonsten ist deren Außenpolitik echt zum K.....

      Gruß
      Hirse
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 19:08:21
      Beitrag Nr. 336 ()
      Oh, ein ganz seltener Gast!
      Hallo Nadinchen :kiss:

      Wie gehts?




      Trinchen:

      Das ist doch nur so eine Redensart und umschreibt L.M.A.A. auf sanfte Weise. :D
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 19:10:04
      Beitrag Nr. 337 ()


      Gold aktuell bei 276 Dollar - ganz und gar nicht gut!

      Bleiben die COT-Daten am freitag goldpositiv, ist es nur negatives windowsdressing. Doch wehe wenn...
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 19:12:00
      Beitrag Nr. 338 ()
      so endlich Weihnachten:)
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 19:12:07
      Beitrag Nr. 339 ()
      Eben auf N-TV:

      Ausschreitungen in Argentinien!

      Wie bereits vor 4 Wochen geschrieben und dafür belächelt worden: Nicht die Insolvenz bricht Argentinien und Südamerika das Genick, sondern der aufkommende Bürgerkrieg.

      Indien drohte heute Pakistan mit einem Krieg.

      Cowboy-Bush rockt eh schon durch die Welt.



      Die Zukunft wird immer schwärzer :mad:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 19:12:35
      Beitrag Nr. 340 ()
      @ wallstreetler, germa, usw...www.f-tor.de.

      schaut euch die Seite mal an...

      wer kennt die ?

      sieht nicht schlecht aus, hab ich gerade in nem vectron thread gefunden.
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 19:13:24
      Beitrag Nr. 341 ()
      Reaktion auf Sparmaßnahmen
      Plünderungen in Buenos Aires


      In Argentinien ist es erstmals auch in den Vororten der Hauptstadt Buenos Aires zu Plünderungen gekommen. Das Land steckt derzeit in einer schweren Wirtschaftskrise.

      Die Plünderer zogen durch die Straßen reicher Vororte, schlugen Schaufenster ein und räumten Geschäfte aus. Auf den Straßen zündeten sie Reifenstapel an. Polizisten versuchten, sie mit Tränengas und offenbar auch mit Gummigeschossen zu vertreiben.

      Das völlig überschuldete Argentinien versucht mit drastischen Sparmaßnahmen seinen Staatshaushalt zu stabilisieren. Von den Einschnitten sind vor allem die unteren Schichten der Gesellschaft betroffen. Die Regierung will nach Angaben von Wirtschaftsminister Domingo Cavallo im Jahr 2002 die Staatsausgaben um 19 Prozent auf unter 40 Milliarden Dollar kürzen.

      Eine straffe Haushaltspolitik gilt als Voraussetzung für weitere Hilfen des Internationalen Währungsfonds (IWF), mit denen Argentinien seine Schuldenkrise überwinden will. Der IWF kritisierte die argentinische Wirtschaftspolitik scharf. Der IWF-Chefökonom Kenneth Rogoff sagte in Washington, die Mischung aus Steuerpolitik, Schulden und Wechselkurs sei eindeutig nicht tragbar.






      Mal schaun wann an den Börsen wieder geplündert wird !
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 19:14:31
      Beitrag Nr. 342 ()
      Ohne Zeitangabe
      SAP plant Wandelanleihe


      SAP:716460



      Der Softwarekonzern SAP hat einen Zeitungsbericht bestätigt, wonach das Unternehmen die Emission einer Wandelanleihe vorbereitet hat, die bis zu einer Milliarde Euro in die Kasse spülen soll. Die "Financial Times Deutschland " hatte berichtet, der Aufsichtsrat habe bereits seine Zustimmung erteilt.

      In dem Bericht hatte es weiter geheißen, eine wichtige Bedingung für die Begebung der Anleihe sei, dass der Kurs der SAP-Aktie mehrere Tage hintereinander mindestens 155 Euro erreicht. Die Investmentbank Merrill Lynch sei als Konsortialführer und Sole-Book-Runner mit der Realisierung der Emission betraut. Lehman Brothers International und die Dresdner Bank wären als Joint-Lead-Manager gewählt worden, hieß es weiter.

      "Wir haben alles getan, um auf die Ausgabe einer Wandelanleihe vorbereitet zu sein", erläuterte Herbert Heitmann, Leiter Unternehmenskommunikation von SAP der Zeitung. Aktuell stehe eine Emission jedoch noch nicht an. Der Zeitpunkt müsse stimmen, der Finanzbedarf müsse gegeben sein. "Wenn wir eine Wandelanleihe herausgeben, werden wir dem Kapitalmarkt genau erklären, wofür wir das Geld benötigen", fügte er hinzu. Unternehmenszukäufe schließt der Software-Konzern nicht aus, ein aktueller Plan liege aber nicht vor, zitiert die Zeitung Heitmann.

      Das Interesse des SAP-Vorstands, seine Wandelanleihe-Pläne auch umzusetzen, werde in Unternehmenskreisen als "sehr ernsthaft" beschrieben, heißt es weiter. Werde der Schwellenwert von 155 Euro je Aktie überschritten, müsse nur noch ein interner Finanzausschuss, in dem unter anderem Mitbegründer und Ex-Vorstandschef Dietmar Hopp sitze, die Emission genehmigen. Geplant sei eine fünfjährige Laufzeit für die Anleihe.
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 19:15:24
      Beitrag Nr. 343 ()
      Keine Kurspflege
      Telekom berichtigt Immobilienwert


      Die Deutsche Telekom hat den Bilanzwert ihres Immobilienbesitzes abermals nach unten berichtigt. Das Volumen der aktuellen Korrektur beträgt 900 Mio. DM und markiert zugleich den Abschluss der Immobilien-Neubewertung, erklärte Telekom-Finanzvorstand Karl-Gerhard Eick.

      Die Telekom führte aus, dass eine Neubewertung ohnehin nur "auf die Monetarisierung der Grundstücke gerichtete umfassende Immobilienstrategie " zurückzuführen sei. Diese habe man Ende 2000 beschlossen und im laufenden Jahr umzusetzen begonnen (bereits im Februar hatte das Unternehmen den buchhalterischen Wert seiner Immobilien um 3,9 Mrd DM nach unten berichtigt). Eine Kausalität in den Strafanzeigen mehrerer Aktionäre sieht die Telekom offenbar nicht.

      Nachdem bekannt geworden war, dass die Telekom ihren Immobilienbestand neu bewerten müsste, hatten zahlreiche Anteilseigner eine Klage wegen Bilanzfälschung und Anlagebetrugs gegen Konzernchef Ron Sommer angestrengt. Vor den Korrekturen war das Immobilienvermögen der Telekom bilanziell mit 12,9 Mrd. DM angesetzt worden. Mit Unterstützung renommierter Bilanzexperten hat die Gesellschaft nun einen neuen Buchwert von acht Mrd. DM ermittelt.

      Zu Stande kommt die Differenz durch verschiedene Bewertungsverfahren. Vor der Korrektur wählte die Telekom die Durchschnittsbewertung; jetzt werden die einzelnen Immobilien strikt getrennt bewertet und nach dem Niederstwertprinzip angesetzt. Insofern steht die angewandte Praxis in Einklang mit den Bestimmungen des Handelsgesetzbuches (HGB). Zu dieser Einschätzung kamen bereits im Februar die renommierten Ökonomen Karlheinz Küting und Claus-Peter Weber, die für die Telekom ein vertrauliches Gutachten angefertigt hatten. Bessere Methoden als die Durchschnittsbewertung hatten jedoch auch sie für "durchaus vorstellbar" gehalten. Küting und Weber, die die Telekom bei der Neubewertung betreuen, kamen damals aber zu dem Schluss: "Es erscheint aus heutiger Sicht aussichtslos, für eine größere Zahl vom Immobilien tatsächlich bilanzielle Überbewertungen wegen des Verstoßes gegen das Niederstwertgebot betragsmäßig festzustellen."

      So ficht denn auch die erneute Kritik an der erneuten Wertberichtigung die Telekom nicht an; man sei der Überzeugung, dass auch die pauschale Bewertung in 1995 "in Ordnung ist", teilte das Unternehmen mit. Begründung: "Ein Unterschied von deutlich weniger als 20 Prozent zwischen der jetzt durchgeführten Bewertung und der in der Eröffnungsbilanz ist in Anbetracht der Tatsache, dass es sich in beiden Fällen um Schätzgrößen handelt (...) nicht unüblich.

      Eick geht noch weiter: Er kritisiert die Handelsgesetzgebung, die eine Berücksichtigung der stillen Reserven verbiete und einseitig nur die Wertberichtigung verlange. Stille Reserven ergeben sich in diesem Fall aus der Differenz der (immobilien-typisch gestiegenen) Wiederbeschaffungskosten und dem Buchwert nach der Berichtigung. Da stille Reserven in der Bilanz nicht erscheinen dürfen, können auf sie auch keine Abschreibungen vorgenommen werden, wohingegen die Wertberichtigung allein sich gewinnmindernd auswirkt. Die Telekom mahnt also Vorschriften zur Rechnungslegung an, die sich näher an tatsächlichen Vermögenswerten orientiert. Bei der eigenen Eröffnungsbilanz hat das Unternehmen andere Maßstäbe angesetzt und die zur Verfügung stehenden Wahlmöglichkeiten in ihrer ganzen Bandbreite ausgenutzt.

      Dies kritisieren - unabhängig von einer strafrechtlichen Relevanz - auch Analysten. Neben den Anforderungen des HGB ist die Darstellung der Eigenkapitalstruktur einer Unternehmung für eine Reihe anderer Faktoren entscheidend. So ist der Jahresabschluss beispielsweise noch immer Hauptkriterium bei der Bonitätsprüfung durch Fremdkapitalgeber. Die Besicherung von Bankkrediten orientiert sich unter anderem an den Mindestsummen, die bei der Veräußerung von Vermögenswerten erzielbar wären.

      Eine bewusste Täuschung von Investoren und Kapitalgebern in Mitwissenschaft von Ron Sommer wird nach bisher vorliegenden Erkenntnissen kaum beweisbar sein. Den "Volks-Aktionären" dürfte jedoch auch wenig daran gelegen sein, Sommer und Ex-Finanzvorstand Joachim Kröske hinter Gittern zu sehen. Vielmehr fordern sie eine transparentere Geschäfts-Berichterstattung.

      Die Immobilienbewertung der Deutschen Telekom

      Buchwert (nach Verkäufen bis 30.09.2001) ..............12,9 Mrd. DM

      Abwertungsbedarf, d.h. im Einzelfall übersteigt der
      Buchwert die heutigen Wiederbeschaffungskosten .......4,9 Mrd. DM

      - davon Abschlüsse Vorjahre ......................................4,0 Mrd. DM

      Neuer Buchwert .........................................................8,0 Mrd. DM

      Stille Reserven ............................................................2,8 Mrd. DM

      Wiederbeschaffungskosten für 11 527 Grundstücke ...10,8 Mrd. DM

      Quelle: Dt. Telekom
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 19:17:23
      Beitrag Nr. 344 ()
      Mittwoch 19.12.01

      American ruft wegen steigender Flug-Buchungen Personal zurück

      Fort Worth, 19. Dez (Reuters) - Die US-Fluggesellschaft American Airlines hat wegen steigender Buchungszahlen damit begonnen, 800 ihrer Beschäftigten in die zehn US-Flugreservierungszentren zurückzurufen. Die unter dem Dach der AMR Corp (Frankfurt: 850211.F, Nachrichten) arbeitende größte US-Fluggesellschaft teilte am Mittwoch im texanischen Fort Worth mit, wegen der erhöhten Sicherheitsanforderungen und einer seit den Anschlägen vom 11. September veränderten Zusammensetzung zwischen Urlaubs- und Geschäftsreisen dauerten die einzelnen Gespräche mit Kunden, die Plätze für Flüge reservieren wollten, länger.

      Zudem hätten auf Grund der niedrigeren Preise für Flugtickets mehr Kunden angerufen, als zunächst erwartet worden sei.

      Wiedereinstellungen plant auch die viertgrößte US-Fluggesellschaft Northwest Airlines. Das Unternehmen kündigte am Mittwoch an, 312 der nach dem 11. September entlassenen Teilzeitbeschäftigten ihrer Buchungs-Callcenters wieder einstellen zu wollen. Auch Northwest begründete die geplanten Wiedereinstellungen mit längeren Anrufzeiten wegen veränderter Planungen, Tarifstrukturen und Sicherheitsfragen.
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 19:20:21
      Beitrag Nr. 345 ()
      Der DAX wird gedrückt ohne Ende!

      Es scheint so als wurde der starke Anstieg am Montag (unter niedrigen Umsätzen!!!) künstlich hervorgerufen um ein tolles Niveau zum Abverkauf zu erhalten.
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 19:23:52
      Beitrag Nr. 346 ()
      germanasti - bist du dir noch sícher................?:p

      als bär warst du klasse.

      dat trine:p
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 19:31:39
      Beitrag Nr. 347 ()
      trinchen:

      Was heisst da WAR?
      Ich bin immer noch Superbär & hoffe auf weiter stark steigende Kurse. Eine richtige Fahnenstange und dann klatsch, senkrecht runter. :kiss:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 19:32:29
      Beitrag Nr. 348 ()
      Nun Tageshype Teil II?


      dat germanastili
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 19:33:00
      Beitrag Nr. 349 ()
      glaube die t-online hochgeschätzten mitarbeiter sind auf dem rückflug............

      t-online - herr sommer sie haben es zu jeder jahreszeit gut im griff

      dat trine
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 19:35:00
      Beitrag Nr. 350 ()
      ich sitze da noch auf einem call auf den dax --- seit gestern sehr spät

      der fällt so schön
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 19:38:09
      Beitrag Nr. 351 ()
      FOKUS 1 - Plünderungen und Krawalle erschüttern Argentinien

      Buenos Aires, 19. Dez (Reuters) - Das in einer tiefen Wirtschaftskrise steckende Argentinien ist am Mittwoch erneut von schweren Tumulten erschüttert worden. In der Hauptstadt Buenos Aires und im Nordosten des lateinamerikanischen Landes ging die Polizei mit Tränengas und Gummigeschossen gegen Plünderer vor, während wütende Demonstranten vielerorts gegen die Sparmaßnahmen der Regierung und die zunehmende Verarmung protestierten. Um die aufgebrachte Bevölkerung zu beruhigen, wies die Mitte-Links-Regierung mittlerweile Lebensmittelhilfen in Höhe von sieben Millionen Dollar (etwa 15,2 Millionen Mark) an.

      In der Nacht zum Mittwoch stürmten Hunderte von Argentiniern mindestens sechs Supermärkte im Norden und Westen von Buenos Aires und stahlen Waren von Fernsehern bis hin zu Textilien. Auch nach Sonnenaufgang kam es in den Vororten der Hauptstadt zu sporadischen Raubzügen. Beobachter sprachen von einer der schwersten Ausschreitungen, seit Präsident Raul Alfonsin 1989 über die Lebensmittel-Krise stürzte. Offiziellen Angaben zufolge wurden fünf Polizisten in den Auseinandersetzungen verletzt. Wie viele Demonstranten und Plünderer verletzt oder verhaftet wurden, wurde nicht bekannt.

      In Argentiniens zweitgrößter Stadt Cordoba lieferte sich die Polizei Straßenschlachten mit städtischen Beschäftigten, die gegen Lohnrückstände demonstrierten und Protestlieder sangen. Die Polizei schoss mit Gummigeschossen auf die Demonstranten, aus den städtischen Büros quoll Berichten zufolge Tränengas. Aus den meisten anderen Provinzen des Landes wurden vereinzelte Zwischenfälle gemeldet. Auch das Zentrum von Buenos Aires blieb den Berichten zufolge ruhig.

      In der nordöstlichen Provinz Entre Rios sahen Sicherheitskräfte hilflos zu, wie Hunderte von Plünderern im Schutz brennender Autoreifen mit ihrem Diebesgut flüchteten. "In unserer Nachbarschaft verhungern Menschen", sagte ein wütender Plünderer. "Wir nehmen uns nur Lebensmittel, das ist nicht zuviel verlangt." Gegen Tagesanbruch übertrug das argentinische Fernsehen aus Geschäften Bilder von zerrissenen Lebensmittelverpackungen und zerbrochenen Schaufensterscheiben.

      Während die Regierung nach eigenen Angaben unter den Demonstranten Agitatoren ausmachte, klagten die Protestler selbst, darunter Mütter mit Kindern, über Armut, Hunger und Arbeitslosigkeit. Die Krawalle gelten als weiterer Schlag gegen Präsident Fernando de la Rua, dessen Popularität Meinungsumfragen zufolge ihren Tiefststand erreicht hat. De la Ruas Regierung kämpft mit einem Schuldenberg von 132 Milliarden Dollar, einer seit vier Jahren andauernden Rezession und einer Arbeitslosenquote von 18,3 Prozent.

      Protestmärsche und zumeist friedliche Straßensperren sind an angesichts der Verarmung inzwischen an der Tagesordnung. Argentinischen Studien zufolge rutschen täglich rund 2000 Menschen unter die Armutsgrenze. Seit die Regierung Anfang des Monats aus Sorge vor einem Bankensturm Barabhebungen von Privatkunden auf 250 Dollar pro Woche begrenzte, haben die Proteste weiter zugenommen.

      Beobachter sprechen von einer "Misstrauenswelle" im Land, Produktion und Konsum würden durch die Krise im Finanzsektor gebremst. Die meisten Volkswirte sehen Argentinien inzwischen auf eine katastrophale Zahlungsunfähigkeit und auf die Abwertung des an den US-Dollar gebundene Peso zusteuern. Dieser Bruch könnte jedoch für Tausende Menschen den Bankrott bedeuten.

      akl/sws


      :(
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 19:43:12
      Beitrag Nr. 352 ()
      Pisa-Studie

      Experte: Gezielte Zuwanderung für Bildung wichtig


      11. Dez. 2001 Eine gezielte Einwanderungspolitik kann nach Ansicht des Leipziger Humangenetikers Volkmar Weiss Bildungsdefizite an deutschen Schulen verringern. "Länder wie Australien, Kanada und Neuseeland haben einen großen Anteil von Zuwanderern und trotzdem hohe Werte beim Schulleistungstest", sagte Weiss, der die Deutsche Zentralstelle für Genealogie in Leipzig leitet, im Gespräch mit FAZ.NET. "Das ist eine Folge ihrer Einwanderungspolitik." Beim Schulleistungstest Pisa hatten die deutschen Schulen im Vergleich mit 32 Ländern je nach Schulfach Plätze zwischen 19 und 25 belegt.

      Herr Weiss, die Schulen in Deutschland haben bei der Pisa-Studie im Vergleich zu anderen Industrieländern schlecht abgeschnitten. Wie erklären Sie die Ergebnisse?

      Die Pisa-Studie erfasst nicht nur Mängel und Erfolge des Bildungssystems. Auch wenn das Bildungssystem durchaus verbesserungswürdig ist, kann man ihm allein nicht die ganze Schuld geben. Die Anforderungen des Pisa-Tests entsprechen fast denen von Intelligenztests. Und Intelligenz von Kindern hängt zu einem großen Teil auch vom Bildungsniveau der Eltern ab, wenn auch soziale Einflüsse eine Rolle spielen.

      Wie können Sie diese Behauptung belegen?

      In den siebziger Jahren habe ich im Auftrag des Volksbildungsministeriums der DDR mehr als 1.300 Hochbegabte und ihre Familien untersucht, die bei Mathematikolympiaden besonders erfolgreich waren. Dazu zählen auch der heutige Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Reinhard Höppner (SPD), und der Oberbürgermeister von Leipzig, Wolfgang Tiefensee (SPD). Die meisten der Hochbegabten sind inzwischen etwa 50 Jahre alt. In der DDR musste ich die Ergebnisse unter Verschluss halten.

      Warum?

      Das Ergebnis war nicht gewünscht. Ich hatte einen starken Zusammenhang zwischen der Intelligenz der Eltern und ihrer Kinder festgestellt. Von den Untersuchten, deren Eltern einen überdurchschnittlich hohen Intelligenzquotienten hatten, arbeiten heute mehr als 90 Prozent auch in hoch qualifizierten Berufen. Die Hälfte von ihnen wurde promoviert, jeder vierte habilitiert.

      Und in welchem Zusammenhang stehen diese Ergebnisse mit der Pisa-Studie?

      Bei uns in Deutschland sind die Unterschiede im Bildungsniveau zwischen Einheimischen und Ausländern besonders groß. Sie liegen bei der Pisa-Studie bei 90 Punkten. In Australien, Kanada und Neuseeland betragen sie nur 20 Punkte. Dabei waren in Deutschland nur 14 Prozent des untersuchten Geburtsjahrgangs 1985 Ausländer. In den Staaten Australien, Kanada und Neuseeland lag der Zuwandereranteil dagegen bei Werten zwischen 20 und 23 Prozent. Trotzdem schneidet Deutschland im Vergleich weit schlechter ab. Und diese Differenz ergibt sich wahrscheinlich vor allem aus den Nachteilen, denen die Zuwanderer in diesen Ländern ausgesetzt sind.

      Wie lassen sich diese Unterschiede erklären?

      Die Länder Australien, Kanada und Neuseeland betreiben seit Jahrzehnten eine konsequente Einwanderungspolitik. Es werden nur gut ausgebildete Menschen eingebürgert, deren Qualifikationen auch benötiget werden. In mitteleuropäischen Ländern wie Deutschland wurden hingegen in den vergangenen Jahrzehnten vor allem billige, wenig begabte Arbeitskräfte gesucht. Sie sollten Arbeiten erledigen, für die es in Zeiten der Konjunktur zu wenige Einheimische gab oder niemanden, der sie ausführen wollte. Es kamen vor allem niedrig qualifizierte Zuwanderer. Die Pisa-Studie ergab auch, dass die soziale Herkunft in Deutschland entscheidend für den Bildungserfolg ist. Wenn man das bedenkt, sind die niedrigen Werte für die Kinder der Zuwanderer in Deutschland verständlich.

      Was ergibt sich politisch aus den Ergebnissen?

      Mit einer Einwanderungspolitik lassen sich die Bildungsdefizite an deutschen Schulen in den nächsten Jahren verringern. Die Pläne von Bundesinnenminister Otto Schily (SPD), die Zuwanderung mit einem Gesetz zu regeln, sind richtig. Sein Gesetzesvorschlag geht zweifellos in die richtige Richtung. Außerdem müssten Akademikerinnen wieder mehr Kinder bekommen. In den nächsten Jahren werden mehr als 40 Prozent der Hochschulabsolventinnen, die heute jünger als 30 Jahre sind, keine Kinder bekommen. Bis 1990 waren es in der DDR nur acht Prozent.

      Wie wollen Sie das erreichen?

      Die Frauen müssten längerfristige Arbeitsverträge erhalten. Dann könnten sie sich auch eher für ein Kind entscheiden. Wenn Frauen zwei oder mehr Kinder haben, müsste der Staat den Arbeitgebern auch die Anteile für die Sozialversicherungen erlassen. Dann würde sich das Risiko für die Arbeitgeber verringern, wenn sie Frauen mit Kindern einstellen wollen.


      Das Gespräch führte Sven Eichstädt



      .......


      Leuchtet mir ein !!:):)


      ..
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 19:43:27
      Beitrag Nr. 353 ()
      ja ja bse wohin man schaut
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 19:46:36
      Beitrag Nr. 354 ()
      pisa haben selbstgefällige lehrer, die nicht einmal ihre eigenen problme im griff haben (ja, ja - ich neige zu verallgemeinerungeh) veruracht
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 19:51:49
      Beitrag Nr. 355 ()
      DOW neue Tageshochs :)


      Wehe der DAX wird in der Schlussauktion runtergeprügelt. Dann ist er charttechnisch ko
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 19:52:17
      Beitrag Nr. 356 ()
      test:(
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 19:53:09
      Beitrag Nr. 357 ()
      In meinem aktuellen DOW JONES-Thread unterschreibt der User germanasti
      seinen eigenen Beitrag mit "Kein guter Mensch"!

      Typische Freud`sche Fehlleistung???
      Ich möchte dem nichts weiter hinzufügen.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 19:53:31
      Beitrag Nr. 358 ()
      Bildung

      Japanische Kinder lernen lieber


      18. Dez. 2001 Die Pisa-Studie der OECD zum Bildungsniveau in 30 Nationen führt gleich eingangs auf, dass Schüler in Japan über ein besonders hohes mathematisches und naturwissenschaftliches Können verfügen.

      FAZ.NET sprach mit Florian Coulmas, dem Bildungsexperten für Japan, der über 20 Jahre in Tokio gelebt hat und seit zwei Jahren einen Lehrstuhl für Modernes Japan an der Universität Duisburg inne hat. Von Florian Coulmas ist in diesem Jahr das Buch "Die Deutschen Schreien, Beobachtungen von einem, der aus dem Land des Lächelns kam" bei Rowohlt erschienen.




      Herr Coulmas, wie kommt es, dass japanische Kinder in ihren Schulen so viel mehr lernen als bei uns, während man auch dort von einer Schulkrise spricht?

      Ich denke eine Schule kann nicht besser sein, als die Gesellschaft, deren Kinder sie erziehen soll. In der Bundesrepublik leben wir heute in einer Gesellschaft, in der das Wichtigste von allem ist, braun zu werden:D:D: will sagen, das Leben wird hier um Ferien und Feiertage herum organisiert. Und so ist auch die Schule.:laugh: (Jo, recht hat er) :laugh:

      In Japan hat man mit anderen Problemen zu kämpfen. Man ist dort schon seit einigen Jahren in einer intensiven Diskussion um eine eigene Schulkrise. Die Faktoren, in denen sich das äußert, sind überall ziemlich gleich: Es gibt einen Einbruch in der Autorität der Lehrer, sie verlieren an Kontrolle. In Japan stellt sich dazu das Problem der Desintegration der Klasse, und das bedeutet im japanischen System etwas sehr Dramatisches.

      Der Klassenverband in der Grundschule ist dort das Allerwichtigste. Im Westen wird oft berichtet, die japanische Schule sei total auf akademisches Lernen fixiert. Das ist grundfalsch. Dort steht in den sechs Elementarschuljahren das Sozialtraining und die Charakterentwicklung an erster Stelle und erst dann kommt der Fachunterricht. Lehrer und Bildungspolitiker sind der Meinung, wenn die ersten beiden Faktoren in Ordnung sind, kommt der dritte, nämlich das akademische Lernen, von selbst.

      Aber wenn man bedenkt, wie schwer allein das Lesenlernen mit den vielen chinesischen und japanischen Schriftzeichen ist. Damit verbringen japanische Kinder doch Jahre?

      Das stimmt, die lernen sehr viel. Nur wie das in der Grundschule geschieht, darin liegt der Unterschied. Der Stoff, den japanische Kinder aufnehmen, ist sicher unter dem Strich nicht weniger, als was die Kinder hier lernen. Aber im Gegensatz zu deutschen Verhältnissen ist man gerade in den ersten Jahren nicht so total und ausschließlich auf den Lernstoff konzentriert. Meiner Ansicht nach liegt das an der Zeit, die man hat. In Japan gehen die Kinder auch nachmittags in die Schule, und ihr Schuljahr ist erheblich länger.

      Wie viele Wochen dauert es denn?

      In Japan kommt man mindestens auf 220 Schultage im Jahr, während in der Bundesrepublik nicht mehr als 180 bis 200 erreicht werden. Wenn man das auf die gesamte Schulkarriere hochrechnet, dann kommt heraus, das ein japanischer Oberschulabgänger nach zwölf Jahren, mindestens eineinhalb Jahre länger zur Schule gegangen ist. Das ist ein wesentlicher Faktor, aber der kann natürlich auch nicht alles erklären.

      In Japan haben Kinder einen viel höheren Stellenwert als bei uns. Sie betonen in Ihrem jüngsten Buch, dass Kinder sehr respektiert und sehr frei erzogen werden.

      Vollkommen frei. Das ist auch so eine Fehlwahrnehmung im Westen. Wenn ausländische Beobachter wirklich einmal Gelegenheit haben, eine japanische Grundschule zu besuchen, sind sie meist total verwundert, dass es dort laut ist, dass sich die Kinder frei bewegen, während der Unterrichtszeit umherlaufen und sogar, wenn ihnen danach ist, bei der Lehrerin auf dem Schoß sitzen.

      Dabei spricht man immer über strenge Disziplin in japanischen Schulen.

      Disziplinierung wird auf eine ganz indirekte Weise geübt, nämlich indem kleine Gruppen gebildet werden. Von Anfang an bewältigen diese Gruppen in der Grundschule eigene Aufgaben. Zum Beispiel gehört das Reinigen der Schule selbstverständlich zur Aufgabe der Schüler. Außerdem wird in der Schule gegessen. Gruppen kümmern sich im Wechsel darum, dass das Essen auf den Tisch kommt und auch wieder abgeräumt wird. Das Essen in der Schule zu beaufsichtigen, gehört zu den Aufgaben des Lehrers. Das ist keine Freistunde, sondern es gehört mit zur Erziehung und entspricht einem ganzheitlichen Ansatz, nach dem Kinder erzogen werden. Die Schule erfüllt in Japan eine völlig andere Aufgabe als bei uns, nämlich eine gesellschaftsformende statt einer rein stoffvermittelnden.

      Wurde das japanische Schulsystem nicht ursprünglich aus Europa importiert?

      Ursprünglich wohl, aber es gab nach dem Zweiten Weltkrieg eine große Schulreform. Jetzt ist das System mehr an amerikanischen Verhältnissen orientiert. Es ist in vier Stufen nach dem Muster sechs Jahre Grundschule, drei Mittelschule, drei Oberschule und vier Jahre Universität eingerichtet. Natürlich gehen nicht alle diesen Weg, aber die letzten drei Schuljahre absolvieren doch über 90 Prozent.

      Sie schreiben in Ihrem Buch, dass die japanischen Kindergärten paradiesisch sind und unsere dagegen wie Kasernenhöfe wirken. Erscheinen nicht japanische Schulhöfe mit Kindern in strengen Schuluniformen viel mehr wie Kasernenhöfe?

      Das ist eine bestimmte Optik. Das Tragen von Uniformen wirkt aus hiesiger Sicht geradezu militärisch. Ich war gerade wieder zwei Monate in Tokio und habe meinen Sohn dort zeitweise zur Schule geschickt. Da musste er auch Schuluniform tragen, woran er sich erst nach ein paar Tage gewöhnte. Aber die Kinder bewegen sich darin genauso frei und tragen durch kleine Veränderungen im Detail auch ihre Individualität zur Schau. Aber im Gegensatz zu uns identifizieren sich die japanischen Schüler in Uniform viel mehr mit ihrer Schule. Nach dem Motto: ich gehöre dazu, und das ist was Gutes.

      Wie ist der Umgang zwischen Lehrern und Schülern ?

      Das Alter zwischen 14 und 17 ist ja überall so etwas wie eine ernsthafte Krankheit. Aber der Umgang insgesamt ist, - das hört sich furchtbar an - ist einfach viel gesitteter. In Japan hat man viel häufiger das Gefühl, die Schule habe einen Wert an sich. In der Bundesrepublik wird den Kindern auf viele Art indirekt mitgeteilt, dass die Schule nicht mehr als ein notwendiges Übel sei. Das ist in Japan vollkommen anders.

      Dort wird immer noch darauf gesetzt, dass man durch Schulbildung mehr erreichen kann. Man vertraut darauf, dass sich viel Wissen im Leben auszahlt. Als Krisenindikator gilt dort seit geraumer Zeit, dass Schüler der Schule tageweise fern bleiben, weil sie keine Lust haben. Das hat in den 90er Jahren dramatisch zugenommen. Diese Schulverweigerung betrachtet man schon als Zeichen einer Schulkrise.

      Diese japanische Schulkrise wird in einem sehr frühen Stadium wahrgenommen. Man fragt nach den Wurzeln. Wie stellen Sie sich ein ideales Schulsstem vor?

      Meine Antwort lautet: das ist eine sehr komplizierte Funktion von gesellschaftlicher Entwicklung und Kultur. In Asien, mehr noch in China, hat man eine deutliche Antwort auf die Frage: Wofür lernen wir? Ich habe meine Zweifel, dass, wenn man bei uns Kinder danach fragt, sie eine besonders klare Antwort darauf geben könnten. In ganz Asien ist das Vertrauen in Bildungsinstitutionen viel größer als bei uns. Darin wird unangefochten der Weg zu Wohlstand und einer gesunden Gesellschaft gesehen.


      Das Gespräch führte Katja Blomberg





      .......


      :):)


      ..
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 19:53:40
      Beitrag Nr. 359 ()
      prima, das sch... board geht wieder:D

      sch...=schöne
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 19:58:08
      Beitrag Nr. 360 ()
      Intradayreversal beim Euro :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 19:59:42
      Beitrag Nr. 361 ()
      moin zusammmen.:):)

      und wie läuft es bei euch?????

      bei mir nicht so gut.

      neoforma bring es und enron nimmt es mir wieder weg. :cry:



      grüße and upppp!!! O 3 :cool:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 20:01:05
      Beitrag Nr. 362 ()
      Hallo O3 :)

      Erinnerst Du Dich noch an Dein Szenario Ende November?
      Rallye den ganzen Dezember und Crash zwischen den Tagen. Will es andersrum laufen?
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 20:05:42
      Beitrag Nr. 363 ()
      hallo germansti :D:D

      glaube es will so laufen wie von mir geplant, soll aber
      anders laufen. :cry:

      glaube die großen können aus steuerlichen gründen aktien
      welche sie verkauft haben erst im jahr 2002 zurückkaufen.

      deshalb wird gedeckelt und gestützt o. ende.

      grüße O 3 ;)
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 20:10:14
      Beitrag Nr. 364 ()


      Wäre nicht Hexensabbatwoche, würden gewaltige Verkaufssignale entstehen.
      Die obere Umkehrformation wird immer deutlicher.

      Wehe der DOw macht ähnliches!
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 20:10:48
      Beitrag Nr. 365 ()
      Germa

      Dieses Bild sagt mehr als tausend Worte




      Aber ich sag`s trotzdem: DAX ist Schrott !!!

      mfg
      ff
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 20:13:37
      Beitrag Nr. 366 ()
      #358 Nicht schlecht und trifft den Kern. "Wofür lernen wir? Ich habe meine Zweifel, dass, wenn man bei uns Kinder danach fragt, sie eine besonders klare Antwort darauf geben könnten."

      Danke für den interessanten Artikel.
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 20:13:47
      Beitrag Nr. 367 ()
      O3:

      Naja, so schlecht schauts net aus.
      Nasdaq-Potential ist lt. meinem Szenario eh naezu erschöpft. DOW läuft schön weiter. Lediglich unser Michele schwächelt stark.
      Wer weiss, vll. ist es wahr und die Fonds hocken auf gewaltigen Shortpositionen. Ist dem so, könnte am 27. und 28. Rocketage sein. Doch bei geschlossenen Büchern?
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 20:15:41
      Beitrag Nr. 368 ()




      Avatar
      schrieb am 19.12.01 20:16:34
      Beitrag Nr. 369 ()
      49 Prozent der Türken würden Deutschland auch mit der Waffe verteidigen

      Türken sind die besseren Deutschen:eek::eek:



      Das belegt die Studie der Konrad-Adenauer-Stiftung






      Berlin - In Deutschland leben 2,1 Millionen Türken und 500000 Deutsche türkischer Abstammung. Welche Einstellung sie zu unserem Staat und Gesellschaft haben - das hat erstmals die Konrad-Adenauer-Stiftung ergründet. Im Sommer 2001 wurden 326 Menschen befragt. Die Studie "Türken in Deutschland" brachte nun ganz Überraschendes ans Tageslicht: Türken sind die besseren Deutschen!



      ·Fast die Hälfte der Türken (49%) fühlt sich mit Deutschland stark verbunden. Die Verbundenheit mit der Türkei liegt nur unwesentlich höher (56%). Bei Deutschen türkischer Abstammung ist die Bindung Deutschland sogar höher als mit der Türkei (47%).

      ·Die Gesellschaftsordnung in Deutschland findet Anerkennung: Nur 8% der Türken finden sie ungerecht, bei der deutschen Bevölkerung sind das fast die Hälfte. Mit unserer Demokratie sind sogar 80% zufrieden - die Deutschen nur zu 74%.

      ·Verteidigung: Die Hälfte der hier lebenden Türken würde Deutschland verteidigen - und zwar auch wenn es durch ein islamisches Land angegriffen wird. Vor dem 11. September waren nur 42 Prozent der Ostdeutschen dazu bereit (Westdeutsche 73%).

      ·Das Vertrauen in Institutionen ist groß: Über die Hälfte glaubt an die Justiz, 49% stehen hinter der Regierung, 45% hinter der Polizei. Das gilt allerdings nicht für die christlichen Kirchen (16%).

      ·Religion spielt aber nur etwa für die Hälfte der Türken eine wichtige Rolle, bei Deutschen türkischer Herkunft nur für ein Viertel. 77 Prozent bekennen sich zu einem toleranten Islam, der das Christentum als gleichwertige Religion anerkennt.

      ·Das Vertrauen in Medien: deutsche Medien (32%) erscheinen Türken vertrauenswürdiger, als türkische Medien (25-27%).

      --------------------------------------------------------------------------------



      :):):)
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 20:18:42
      Beitrag Nr. 370 ()
      nicht für die schule, sondern für das leben..........:p

      einmal lehrer lebenslang - naja - lehrer. okidoki, ich habe feindbilder
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 20:23:45
      Beitrag Nr. 371 ()
      die ostdeutschen haben wir direkt mit prämie nach jugoslawien geschickt - da hat keiner aufgemuckt ....:p
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 20:24:32
      Beitrag Nr. 372 ()
      Ist es korrekt das Amerikas Börsen am 24. und 31.12. einen halben Tag offen haben?
      Wenn ja & positives windows-dressing stattfindet, geht es am DAX völlig vorbei.

      Wer weiss, vll. stimmt das Gerücht, das seit Tagen massiv die Amis im DAX abverkaufen um so ihren Index wieder zur No.1 zu kreiern.
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 20:27:09
      Beitrag Nr. 373 ()
      @germanasti

      hast du dir mal die größten verlierer im dax angeschaut???

      welche von den leichen soll den die kurve bekommen???

      die telek. geht meiner meinung nach wieder streng auf die
      10 zu.

      die commerzbank ist hat sich mit der telek. übernommen
      und folgt ihr o. zu klagen.

      O 3
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 20:29:27
      Beitrag Nr. 374 ()
      @germanasti

      und was sagt uns das????

      dachte das gerücht habe ich in in den raum gestellt.

      denkt noch einer so???? :eek:

      O 3 :D:D
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 20:33:26
      Beitrag Nr. 375 ()
      @all
      könnte jemand mir sagen, ob 582086 bei Comdirect ab morgen per livetrading geübt werden kann?

      Vielen Dank im Voraus
      Beran
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 20:34:30
      Beitrag Nr. 376 ()
      :look:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 20:35:36
      Beitrag Nr. 377 ()
      Für Thorsten1000:):):)




      Einfach keine Lust

      Für die meisten Schüler einer Duisburger Hauptschule ist der Unterricht nur lästige Nebensache. Schule schwänzen ist mitten im Ruhrgebiet noch eines der kleineren Probleme - die Leistungen haben rapide nachgelassen, ausländische Schüler können dem Unterricht oft kaum folgen.




      Die Schüler sollen mehr in die Pflicht genommen werden


      Es ist kurz vor Mittag, und Margarete Link kommt gerade von einem Termin aus der Duisburger Innenstadt zurück. Mit ihrem alten Ford Fiesta sucht sie jetzt schon seit Minuten einen Parkplatz vor der Hauptschule "Emil Rentmeister" im Stadtteil Hochfeld. Doch statt einer Lücke für ihr Auto erspäht die Sekretärin im Rückspiegel zwei Jungen, die gerade aus der Schule huschen. "Da machen sich mal wieder zwei aus dem Staub", sagt sie und zuckt hilflos mit den Schultern.

      Schule schwänzen ist hier, mitten im Ruhrgebiet, noch eines der kleineren Probleme. Viel schwerer belasten den stellvertretenden Schulleiter Rudolf Schick, 64, all jene Probleme, die Deutschland in der Pisa-Studie so weit nach unten gezogen haben: "Die Leistungen haben in den vergangenen Jahrzehnten nachgelassen", sagt Schick, einer der dienstältesten Pädagogen in Nordrhein-Westfalen.

      Seit 1972 arbeitet er an der Emil-Rentmeister-Schule und hat viele Schülergenerationen kommen und gehen sehen. "Die meisten Eltern schicken ihre Kinder lieber an weiterführende Schulen. Wir müssen mit denjenigen arbeiten, die übrig bleiben."







      Neben 25 Abgängern sind in den Unterlagen für das Jahr 2000 auch 50 Neuzugänge registriert. "Und das mitten im Schuljahr. Wie sollen wir die integrieren, ohne dass die Leistung darunter leidet?", stöhnt Schick. Schuld am permanenten Schülerwechsel ist auch die Armut vieler Eltern, die auf der Suche nach einer billigeren Wohnung häufig umziehen müssen oder schon mal vom Vermieter hinausgeworfen werden.

      Ein gewaltiges Problem ist zudem der hohe Ausländeranteil im Ruhrgebiet. "Als ich hier angefangen habe", erinnert sich Schick, "war unter 43 Kindern in einer Klasse gerade ein Ausländer. Heute liegt dieser Anteil bei über 70 Prozent." Damit nimmt die Hauptschule in Duisburg-Hochfeld einen Spitzenplatz in Deutschland ein. Die Jungen und Mädchen kommen vor allem aus der Türkei und dem ehemaligen Jugoslawien.



      Ständiger Kampf gegen die Trägheit


      Da die meisten von ihnen erhebliche Schwächen in der deutschen Sprache haben, können sie dem Unterrichtsstoff kaum folgen. Und so drücken sie auch das Niveau der ganzen Klasse, weshalb die Eltern flotterer Kinder ihren Nachwuchs oft lieber auf andere Schulen schicken.

      Und: Viele Schüler haben einfach keine Lust. Sie kommen müde in den Unterricht, schlafen ein oder beschäftigen sich mit anderen Dingen. "Schule ist für die meisten eine lästige Nebensache", glaubt Chemielehrer Bernd Trockel, 58. Was zählt, sei der Fernsehapparat, der Computer, eventuell noch ein wenig Sport. Zeitungen oder gar Bücher lesen die wenigsten. "Wozu auch?", fragt sich etwa Mike, 16, aus der 9a. Er spielt lieber Tischtennis, möchte den Englischunterricht eher heute als morgen abschaffen und findet die Schule überhaupt "ziemlich sinnlos".

      Beim Kampf gegen die Trägheit sind Schick und seine im Schnitt über 50 Jahre alten Kollegen fast immer allein. Die meisten Eltern in der Problemgegend können ihren Kindern einfach nicht helfen. Sie haben eigene Sorgen, sind arbeitslos(Anmerk.: Na, da haben sie doch eigentlich Zeit.:confused: ), zum Teil gar Analphabeten. "Unter solchen Voraussetzungen ist es schwierig, Wissen zu vermitteln", klagt Trockel.(Anmerkung: Klar, wie soll man als Eltern seine Kinder bilden, wenn man selbst keine ordentliche Bildung besitzt, bzw. nicht zu den Schlausten gehört.:()








      All das zehrt an der Substanz der Lehrer. Vor kurzem hat ein junger Physiker, der Unterricht in naturwissenschaftlichen Fächern geben sollte, entnervt aufgegeben. Wieder einer.

      Schick weiß, dass es so nicht weitergehen kann. "Es muss sich grundsätzlich etwas ändern, ansonsten wachsen uns die Probleme über den Kopf." Deshalb fordert er, dass die Jungen und Mädchen einfach mehr in die Pflicht genommen werden. Dazu gehören laut Schick auch "aus der Mode geratene Tugenden wie Disziplin und Drill". Denn gerade die leistungsschwachen Kinder, glaubt der Pädagoge, "müssen üben, üben und nochmals üben. Bis sie es endlich können".

      LARS GEIPEL






      ......



      Nette Grüße
      H.Schotter:):)
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 20:40:43
      Beitrag Nr. 378 ()
      O3:

      Telekom nichtmal 2% im minus. Wo siehst Du da einen Crash? :eek:
      Im Grunde ist nahezu der komplette DAX Schrott, trotzdem liegt hierzulande Geld ohne Ende "rum", ganz im Gegensatz zu Amerika! & da wir nichts dorthin verschiffen (siehe Euro) ist es durchaus möglich das der DAX nochmals einen Orgasmus bekommt.
      Man darf sich nicht zu sehr von der Hexensabbatwoche blenden lassen.
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 20:43:58
      Beitrag Nr. 379 ()
      Bei 10.109 P. verläuft die GD200 :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 20:43:59
      Beitrag Nr. 380 ()
      an lehrer ------------------ als meine blagen 5 jahre (naja fast 6) waren, habe ich meine erziehungspflicht mit der schule geteilt..........
      gab sie ziemlich gut rein in die schule, paar jahre waren es die bekannten und unbeliebten einserkinder - schäm - dann haben sie sich angepaßt.

      der bessere hat es geschafft, einmal durch das abi zu fliegen.

      lehrer . kotz
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 20:44:39
      Beitrag Nr. 381 ()
      Bitte beachten Sie die folgenden Informationen



      In der Zeit vom 24.12. bis 26.12. und am 31.12.2001 leiten wir keine Orders an US-amerikanische Handelsplätze weiter. Die Weiterleitung erfolgt am 27.12.2001 bzw. am 02.01.2002.
      Auf Grund der Euro-Umstellung können Zahlungsaufträge, die noch in 2001 auszuführen sind, nur bis 28.12.01 - 12:30 Uhr entgegengenommen werden. Alle Aufträge, die Sie uns nach diesem Termin zur Verfügung stellen, werden erst am 02.01.2002 ausgeführt. Bedingt durch die erhöhten Bearbeitungsvolumen im Zusammenhang mit der Euro-Umstellung und der Jahresabschlußtätigkeiten behalten wir uns eine Änderung dieser Terminierung vor. Wir bitten um Ihr Verständnis.

      ##Betrifft comdirect
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 20:47:39
      Beitrag Nr. 382 ()
      @germanasti

      dacht alles über - 0,3 % ist ein crash??? :laugh:

      diese zweite berichtigung vom lieben sommer heute wird
      noch weitere nachwirkungen haben.

      dem glaubt jetzt keiner mehr. ;)

      warts mal ab, sobald der neue kredite braucht wird es eng. :D

      die commerzbank ist damals massiv eingesprungen als die deutsche bank nicht mehr wollte.
      die dachten sie haben der deutschen nen kunden weggeschnappt!! :laugh:

      grüße O 3
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 20:53:19
      Beitrag Nr. 383 ()
      FOKUS 1 - Börse bringt Zentralen Kontrahenten spätestens 2003

      Frankfurt, 19. Dez (Reuters) - Die Deutsche Börse AG wird den so genannten Zentralen Kontrahenten ("CCP") für Aktien möglicherweise erst im Frühjahr 2003 und damit deutlich später als ursprünglich geplant einführen. Der CCP werde "spätestens im ersten Quartal 2003" angeboten, teilte die Börse am Mittwoch mit. Der Zentrale Kontrahent ermöglicht einen auch im nachhinein anonymen Handel und schließt zudem das Risiko eines Ausfalls des Kontrahenten aus. Ursprünglich hatte der Frankfurter Börsenbetreiber den CCP bereits für Ende 2001 angekündigt, dann aber nach eigenen Angaben auf 2002 verschoben. Außerdem gab die Deutsche Börse die Wahl von Rolf Breuer, dem noch amtierenden Vorstandssprecher der Deutschen Bank, zum Vorsitzenden des Börsenrats bekannt.

      Der Zentrale Kontrahent tritt bei Aktiengeschäften zwischen Käufer und Verkäufer, wodurch die Transaktion anonym bleibt. Beim Ausfall eines Marktteilnehmers entfalle das Risiko für den jeweils anderen Partner am Aktiengeschäft, weil der CCP die Abwicklung garantiere. Mit Einführung des Zentralen Kontrahenten könnten zudem einzelne Geschäfte zusammengeführt ("Netting") und so die Zahl der Liefertransaktionen verringert werden. Die Aufgaben des CCP solle von der Eurex Clearing übernommen werden, die bereits seit Jahren der Zentrale Kontrahent für den Handel an der Terminbörse Eurex sei, hieß es weiter.

      Nach Angaben der Börse verschiebt sich die Einführung des CCP deshalb, da dessen Ausgestaltung mit den Marktteilnehmern abgestimmt und an deren Bedürfnisse angepasst werden solle. Zum Start sollen rund 1000 deutsche über die elektronische Plattform Xetra handelbare Aktien über den CCP abgewickelt werden können. Die Zahl der Wertpapiere solle schrittweise ausgebaut werden. Mit der Einführung des Zentralen Kontrahenten schließt die Deutsche Börse AG zu ihren beiden Hauptkonkurrenten London Stock Exchange (LSE) und Euronext auf, obgleich der LSE-CCP bisher nicht die Möglichkeit des Nettings bietet.

      Wie die Börse weiter mitteilte, wurde Max Dietrich Kley, stellvertretender Vorstandschef bei BASF, zum Stellvertreter des neuen Börsenratsvorsitzenden Breuer ernannt. Der im Mai kommenden Jahres als Vorstandssprecher der Deutschen Bank aus dem Amt scheidende Breuer ist bereits Aufsichtsratschef der Deutschen Börse AG.

      ers/pew/zap
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 20:54:51
      Beitrag Nr. 384 ()
      Hat New York am 26.12. geöffnet ??????????
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 20:57:12
      Beitrag Nr. 385 ()
      Trinchen, #380

      Eltern .... kotz ...
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 20:59:24
      Beitrag Nr. 386 ()
      @Harry_Schotter
      Was willst du uns damit sagen?
      Das die "deutschen" Fondmanager vielleicht nicht mal der deutschen Sprache mächtig sind???????????
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 21:00:18
      Beitrag Nr. 387 ()


      Wieviele heute zum Schluss wegen den 1,10€ gekauft haben! :D

      wird die DAB deshalb morgen früh nach Handelsstart abstürzen?
      Trotzdem schaut die Aktie charttechn. hochinteressant aus!
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 21:00:57
      !
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      Avatar
      schrieb am 19.12.01 21:01:09
      Beitrag Nr. 389 ()
      @germansti

      was hälst du davon:

      die amis shorten deutsche aktien und erhalten dafür euro.

      ihre ami-aktien kaufen sie gleichzeitig mit ihrem eigenen
      spielgeld auf .

      die deutschen firmen werden später, mit ihren euros nach
      dem zusammenbruch billig übernommen.

      die us-aktien haben die am ende auch alle und sobald der
      $ verbrannt ist sind auch alle schulden weg.

      danach:

      game over!!!!

      O 3 :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 21:03:35
      Beitrag Nr. 390 ()
      O3:

      Was wollen die Amis mit deutschen Firmen? Ich denke die sind eher daran interessiert europäische Beteiligungen abzustossen. :) Baisse-Zeit!

      Das mit dem Shorten hat aber was.
      Gut möglich das momentan massiv US-Kapital nach Europa fliesst, was den Euro ohne Ende nach oben jagt. dieses wird jedoch nicht zum longgehen verwendet, sondern zum shorten. :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 21:04:59
      Beitrag Nr. 391 ()
      [/url]

      ausgebrochen! :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 21:06:06
      Beitrag Nr. 392 ()
      @germansti

      juppp!!!

      O 3 :D:D
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 21:09:27
      Beitrag Nr. 393 ()
      @germansti

      put auf den dax und call auf den dow!!

      gib mir mal bitte nen call auf den dax basis 3000
      und nen call auf den dow basis 12000

      laufzeit ca. 6 monate

      O 3
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 21:11:14
      Beitrag Nr. 394 ()
      O3:

      Ist dieses Szenario wahr, könnten die bösen Amis am 27. und 28.12. ihre shortpositionen lösen und die Fonds damit in arge Klemme bringen, bzw. heute bis Freitag sogar longgehen :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 21:11:42
      Beitrag Nr. 395 ()
      @germanasti

      und die banken steigen, da sie an den gewaltigen umsätzen
      und übern. verdienen werden.

      außer die commerzbank natürlich:D:D

      O 3 :cool:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 21:12:44
      Beitrag Nr. 396 ()
      Weiss niemand ob Amerika am 26.12. handelt?
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 21:13:18
      Beitrag Nr. 397 ()
      zu #372

      das glaubst du doch selber nicht, das amis dax verkaufen. Was sollen die denn verkaufen, wenn die gar nicht drin waren? Das machen schön unsere lieben fondsmanager und banken. Für die amis ist der DOW und Nasdaq was wert. Alle anderen sind nur mitläufer.
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 21:16:01
      Beitrag Nr. 398 ()
      #386 Nun lesen und schreiben werden sie wohl können aber rechnen?
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 21:19:25
      Beitrag Nr. 399 ()
      Es ist wirklich besser in diesen Tagen
      nichts zu machen.

      Kein klarer Trend erkennbar bzw. in 5 Minuten wieder
      in eine andere Richtung zeigend. Wer bei diesem Zick-Zack
      OS tradet, braucht starke Nerven und vor allen Dingen
      genug Geld zum Verbrennen.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 21:19:48
      Beitrag Nr. 400 ()
      804 ente-pfau text Mi.30 Feb 21:10:50


      Auf einen click
      Dow Jons 20074,72 +776,33 21:10:)
      Dow J-Fudu 20070,00 +547,00 21:05
      Nasdag Co 38993,55 -111,21 21:10
      Nasdag-Fut 39644,00 -211,00 21:07:(
      Nasdag100 11640,03 -127,65 21:10
      NasIntim 1150,70 -10,06 21:10
      NasBioteg 925,14 -69,53 21:10
      l&s 500 11151,43 +80,51 21:10:) dunkele nächte:laugh:
      l&s Future 11152,80 +70,10 21:07
      T-Bonty-Fut 102,41 +0,75 19:01
      Germa-EuSTO 3657,000 21:10
      Germa-Nasti 4994,00 21:10
      Dachs 14984,69 -1,1% Nomax5 11189,33 -2,7%
      ÖL Brennt 1,82 20:30:)olivenöl grööhhllll:)
      US Rentier.(1J) 2,0435 (90J) 3,4433 21:09
      EU/$ 0,5999 $/Y 28,01 Gold/$ 105,85:eek:
      Mo-Fr 8-23 h, Sa 10-16 h, So 17-20 h
      ente-pfau Breaking Olds per SMD >> 108
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 21:23:26
      Beitrag Nr. 401 ()
      O3:

      Was willst du mit einem DAX-Call Basis 3000? :eek:
      Der bewegt sich so gut wie gar nicht vom fleck.
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 21:23:37
      Beitrag Nr. 402 ()
      Man kann im Ruhrpott nicht mehr vernünftig shoppen gehen!
      Absolute Kaufpanik!In den Innenstädten gibt es z.Zt.nicht genügend Parkplätze!Kaufhäuser müssen teilweise zwischendurch schließen,um vor den Ansturm der Massen, die Sicherheit nicht zu gefährden!
      Winterurlaubsziele zum Teil völlig ausgebucht!
      ...und die Wirtschaft schmiert ab!
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 21:24:04
      Beitrag Nr. 403 ()
      germa

      er meint einen put, hat sich nur verschrieben
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 21:24:06
      Beitrag Nr. 404 ()
      398 n-tv text Mi.19 Dez 21:23:27



      Feiertage (Auswahl)


      Dienstag, 25. Dezember
      * Deutschland, Österreich, Schweiz,
      Großbritannien, Frankreich, Belgien,
      Luxemburg, USA, Kanada, Hongkong

      Mittwoch, 26. Dezember
      * Deutschland, Österreich, Kanada,
      Polen, Russland

      Freitag, 28. Dezember
      * Japan

      Montag, 31. Dezember
      * Deutschland, Österreich, Polen,
      Russland, Singapur, Japan

      Neue Aktien im n-tv Text 399
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 21:24:49
      Beitrag Nr. 405 ()
      398 n-tv text Mi.19 Dez 21:23:52
      1/2


      Feiertage (Auswahl)




      Montag, 24. Dezember


      * Deutschland, Polen, Österreich,

      Luxemburg, Russland, Japan








      Neue Aktien im n-tv Text 399
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 21:25:49
      Beitrag Nr. 406 ()
      @jdk

      danke!!!:)

      @germanasti

      natürlich einen put!!!

      O 3 :confused:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 21:26:05
      Beitrag Nr. 407 ()
      merci sabbel :)




      vorurteil:

      Das Schwarzgeld muss weg. :D
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 21:30:10
      Beitrag Nr. 408 ()
      O3:

      598751 von der Dresdner Bank
      LZ 06/02 und Basis 3400 P.

      Wäre mir momentan zu heiss.

      Zudem sind die DAX-Scheine momentan brutal überbewertet. Sowohl Puts wie auch Calls. Finde ich nicht toll!
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 21:30:12
      Beitrag Nr. 409 ()
      @ germanasti

      Wo ist das Problem??

      Der Call mit Basis 3000 sagst Du bewegt sich nicht vom
      Fleck.

      Super! Man macht mit dem Ding keine Verluste!
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 21:30:32
      Beitrag Nr. 410 ()
      301 n-tv text Mi.19 Dez 21:28:32


      Auf einen Blick
      Dow Jones 10063,16 +64,77 +0,7% 21:27:)alles wird gut..?:confused:
      Dow J-Futu 10060,00 +47,00 +0,5% 21:22
      Nasdaq Co 1985,75 -19,01 -1,0% 21:27:mad: da war ich noch mit einem teil drin:(
      Nasdaq-Fut 1639,00 -26,00 -1,6% 21:24
      Nasdaq100 1631,23 -26,45 -1,6% 21:27
      NasIntern 150,03 -1,73 -1,1% 21:27
      NasBiotech 922,74 -8,93 -1,0% 21:27
      S&P 500 1149,26 +6,34 +0,6% 21:27
      S&P Future 1150,50 +4,80 +0,4% 21:24
      T-Bond-Fut 102,41 +0,75 +0,7% 19:01
      Citi-EuSTO 3652,000 21:27
      Citi-Dax 4987,00 21:27
      Dax 4984,69 -1,1% Nemax5 1189,33 -2,7%
      ÖL Brent 18,82 20:30
      US Rend.(10J) 5,042 (30J) 5,4395 21:19
      EU/$ 0,9001 $/Y 127,97 Gold/$ 275,85
      Mo-Fr 8-23 h, Sa 10-16 h, So 17-20 h
      Analysten-Tipp heute: -w-
      E.ON Outperformer
      0190-19 224 7101 1,21DM/M.n-tv S.456
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 21:31:02
      Beitrag Nr. 411 ()
      Wallstreetler ist ein Scherzkeks :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 21:32:25
      Beitrag Nr. 412 ()
      Nasdaq Holiday Trading Schedule

      2001 Dates
      Unless noted, the following dates are holidays that The Nasdaq Stock Market is closed.

      January 1 - New Year`s Day
      January 15 - Martin Luther King Jr.`s Birthday (Observed)
      February 19 - Presidents` Day
      April 13 - Good Friday
      May 28 - Memorial Day
      July 4 - Independence Day
      September 3 - Labor Day
      November 22 - Thanksgiving Day
      December 25 - Christmas Day


      2002 Dates

      January 1 - New Year`s Day
      January 21 - Martin Luther King Jr.`s Birthday (Observed)
      February 18 - Presidents` Day
      March 29 - Good Friday
      May 27 - Memorial Day
      July 4 - Independence Day
      September 2 - Labor Day
      November 28 - Thanksgiving Day
      December 25 - Christmas Day

      gruß jo
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 21:34:14
      Beitrag Nr. 413 ()
      jo:

      24. und 31.12. sind halbe Handelstage in Amiland. Oder ganze?
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 21:34:50
      Beitrag Nr. 414 ()
      @ #411 von jooo66

      mit quellenangabe bitte:)
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 21:39:26
      Beitrag Nr. 415 ()
      24, 26, 31 volle Tage
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 21:40:12
      Beitrag Nr. 416 ()
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 21:42:57
      Beitrag Nr. 417 ()
      Wallstreetler:

      100%ig bin ich letztes Jahr am 31.12. nicht um 22.00 Uhr vor dem PC gesessen und habe Schlusskurse Amiland geschaut. Wenn, dann nur einen halben Tag
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 21:44:15
      Beitrag Nr. 418 ()
      @germanasti

      zum dax put gehört natürlich auch noch der dow call. :D:D

      das wäre dann der hammer bei dem eben durchdachten szenario.

      passiert überhaupt nix frißt mich dann die laufzeit. :cry:

      alle os überbewertet????

      ja, ja

      so verdient nur die bank.

      dafür werden die os ja auch aufgelegt.

      O 3 ;)
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 21:44:48
      Beitrag Nr. 419 ()
      das mit den börsenkalendern ist ein greuel:(

      alle wissen nicht alles, fast unbrauchbar,

      ich verlasse mich da nur noch auf.....:D






      :eek:was gugst du:eek:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 21:45:18
      Beitrag Nr. 420 ()
      @Wallstreetler

      am 24. und 31. sind in usa keine vollen tage.
      ich glaube da werden nur bonds gehandelt.
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 21:45:58
      Beitrag Nr. 421 ()
      Tag endet recht positiv & nach Wunsch: old economy up. bubble-dreck new ecnomy down. :)

      Noch 2 Tage dann ist diese fürchterliche Woche endlich rum.
      Viel Arbeit, krank & solch eine Börse ist für einen germanasti zuviel. :(

      Morgen habe ich börsenmässig einen Halbtagsjob. Ab 16.00 Uhr Weihnachtsfeier. :)
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 21:47:01
      Beitrag Nr. 422 ()
      @#419 von kosto8

      ab 12 auch blondienen :D
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 21:48:53
      Beitrag Nr. 423 ()
      O3:

      769861

      Glaubste doch selbst nicht das der DOW steigt und DAX fällt.

      Bald kommen wieder die Japaner und plündern die Welt. :D
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 21:51:25
      Beitrag Nr. 424 ()
      @germanasti

      dieses mal geht es schneller zu ende mit den japanern.


      die atombombe ist bereits erfunden!!!:D:D:D:D

      O 3 :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 21:53:26
      Beitrag Nr. 425 ()
      Ich meine bei Bloomberg gehört zu haben, dass am
      24 und 31 voll gehandelt wird.

      Interessiert mich aber nicht, denn wer an diesen beiden
      Tagen hier in D tradet, der ist sowieso jenseits von
      Gut und Böse.:D

      Auch am 26. mache ich nichts. Wäre zu hart für mich an Weihnachten auch noch Geld zu verlieren:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 21:53:47
      Beitrag Nr. 426 ()
      ja, ja, japan........:D

      Avatar
      schrieb am 19.12.01 21:54:03
      Beitrag Nr. 427 ()
      O3:

      Gott und die Welt ist bärisch für Japan. Zu bärisch?

      Ich warte auf den Tag an dem der Nikkei 15% zulegt. Dies könnte die Welt wachrütteln.
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 21:55:05
      Beitrag Nr. 428 ()
      :eek:

      01. Oktober 2001

      Erstes kommerzielles UMTS-Netz weltweit in Japan gestartet

      Tokio (Reuters) - In Japan hat am Montag das weltweit erste Mobilfunknetz der neuen Generation
      (UMTS) seinen kommerziellen Betrieb aufgenommen. Das zunächst nur im Großraum der
      Hauptstadt Tokio nutzbare Mobilfunknetz verspricht eine sechs- bis 40-fach höhere
      Datenübertragungsgeschwindigkeit, was vor allem die Nutzung des Internets über Mobiltelefone und
      multimediale Dienstleistungen gegenüber der derzeitigen Mobilfunktechnik vereinfacht. Bis zum
      Nachmittag (Ortszeit) verkaufte der bisher einzige UMTS-Anbieter, der japanische
      Telekommmunikations-Marktführer NTT DoCoMo, rund 4000 neue Mobilfunkgeräte. Die von
      Matsushita und NEC hergestellten Handys verfügen über einen Farbbildschirm, eine eingebaute
      Digital-Kamera und einen Internet- und E-Mail-Zugang. Ein Gerät wurde ausschließlich für mobile
      Computernutzer konzipiert und eignet sich lediglich für Datendienste, nicht jedoch für
      Sprachtelefonie. Die Geräte kosten umgerechnet zwischen 530 und 1070 DM. Im Vergleich mit den
      bislang üblichen Mobiltelefonen liegt die Betriebsdauer der Akkus der UMTS-Geräte mit rund 55
      Stunden Betriebsbereitschaft und rund 100 Minuten maximaler Nutzungsdauer für Sprache oder
      Daten deutlich niedriger.
      NTT DoCoMo hatte die ursprünglich bereits für Juni geplante UMTS-Einführung auf Grund von
      technischen Problemen mit den Mobiltelefonen und der Netzstabilität verschoben. Das
      Unternehmen hatte zuletzt monatliche Grundgebühren für die UMTS-Mobilfunknutzung von
      umgerechnet 36 bis 145 DM genannt. Die zusätzlichen Datenübertragungs-Gebühren sollen für
      Datenpakete von jeweils 128 Byte 0,04 Pfennig bis 0,2 Pfennige kosten. Eine E-Mail mit 50
      japanischen Schriftzeichen würde demzufolge umgerechnet 2,9 Pfennige kosten. Gegenwärtig
      verlangt NTT DoCoMo neben der Grundgebühr von 300 Yen (5,43 DM) pro Datenpaket 0,3 Yen.
      NTT DoCoMo gilt als weltweiter Pionier bei multimedialen Mobilfunkdiensten und hat in Japan rund
      27,5 Millionen Mobilfunkkunden mit der Multimedia-Plattform "I-Mode" gewonnen. Diese weltweit
      bislang einmalige Plattform ermöglicht unter anderem neben einem Internetzugang den Empfang
      und das Versenden farbiger Bilder und mehrstimmiger Melodien. I-Mode basiert noch auf der
      gegenwärtigen Mobilfunktechnik der zweiten Generation, gibt jedoch die Entwicklungsrichtung der
      multimedialen Mobilfunkdienste vor. NTT DoCoMo hat in Japan einen Marktanteil von knapp 59
      Prozent. An diesen maßgeblich durch I-Mode geprägten Erfolg will das Unternehmen mit seinem
      unter dem Begriff FOMA (Freedom of Mobile Multimedia Access) operierenden UMTS-Netz
      anknüpfen. Flächendeckend in ganz Japan soll UMTS (Universal Mobile Telecommunications
      System) in rund drei Jahren angeboten werden.
      In Europa plant NTT DoCoMo gemeinsam mit dem niederländischen Mobilfunkanbieter KPN
      erstmals zum Jahreswechsel eine europäische Variante von I-Mode anzubieten. Dort und in anderen
      Ländern ist frühestens im Jahr 2003 mit der breiten Markteinführung der UMTS-Mobilfunktechnik zu
      rechnen.






      ...den scheiss braucht kein mensch...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 21:56:48
      Beitrag Nr. 429 ()


      Nix inverses SKS.
      Nun ist es eine grosse SKS!
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 21:57:43
      Beitrag Nr. 430 ()
      götter, was seh ich?:´p

      erblinden wäre ein anderes übel - wie auch imma

      dat trine:p
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 21:58:08
      Beitrag Nr. 431 ()
      @germanasti

      japan plus 15 % an einem tag???

      das würde auch mich wachrütteln!!!

      time to buy puts!!!! :D:D

      jede " weltmacht" kommt nur einmal hoch.

      danach dümpelt sie einige tausend jahre dahin.


      O 3 :D:D
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 22:03:34
      Beitrag Nr. 432 ()
      wenn ich mir ntv so anschau dann würde ich sagen:

      somalia ist ein guter spielplatz für die nächsten 2-3 mon.

      scheint ja schön warm dort zu sein.

      rein, niederhaun und nach der zweiten übungsschlacht gegen
      den irak.

      O 3
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 22:04:09
      Beitrag Nr. 433 ()
      Unser bubble Dax hat leider als Leitbörse NDX
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 22:06:54
      Beitrag Nr. 434 ()
      O3:

      Wenn der Nikkei an einem Tag 15% zulegt, macht er dies in den folgenden Tagen genauso. Vgl. Nemax im Herbst :)
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 22:09:24
      Beitrag Nr. 435 ()
      außerdem haben die Amis mit Somalia noch eine Rechnung offen - die mögen es garnicht wenn ihr Soldaten so geschändet werden !!



      Also auf nach Somalia !!
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 22:09:43
      Beitrag Nr. 436 ()


      Morgen wohl der bullische Schnitt.
      Kurzkonsolidierung wäre nun angesagt, doch Hexensabbat droht.



      GD150 durchbrochen bei stetig ansteigenden Umsätzen. Heimliche Rallye?



      Schaut nach Crash aus :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 22:12:28
      Beitrag Nr. 437 ()
      ihr völker der welt, schaut auf diesen crash......:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 22:14:08
      Beitrag Nr. 438 ()
      4:09pm 12/19/01 [JDSU, IBM] JDS UNIPHASE TO PAY $340 MLN IN CASH, STOCK FOR UNIT


      4:09pm 12/19/01 [JDSU, IBM] JDS UNIPHASE TO ACQUIRE IBM`S OPTICAL TRANSCEIVER UNIT


      :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 22:15:58
      Beitrag Nr. 439 ()
      :eek: Somalia und seine Hauptstadt Mogadischu werden vor allem in Deutschland eng verbunden bleiben mit der Entführung der
      Lufthansa-Maschine "Landshut" durch palästinensische Terroristen im Oktober 1977. An Bord befanden sich 83 Passagiere und 5
      Besatzungsmitglieder. Mit der Aktion sollten Mitglieder der RAF freigepreßt werden. Die Geiseln wurden am 18. Oktober in Mogadischu mit
      Zustimmung des damaligen Präsidenten Siad Barre von der Elitetruppe GSG 9 befreit. Flugkapitän Jürgen Schumann wurde von den Terroristen
      ermordet, die GSG 9 erschoß 3 der 4 Hijacker. Der Vorfall in dem nicht zufällig ausgewählten Zielland wirft ein Licht auf die unruhige Geschichte und
      Gegenwart Somalias.
      Forschungsreisende berichteten schon im 19. Jahrhundert von Greueltaten und fehlender Bereitschaft der zerstrittenen
      Somali-Stämme zur Staatenbildung. Nach jahrzehntelangem Protektoratszeit Italiens Süden und der Briten im Norden ist Somalia heute eines der
      ärmsten Länder der Erde. Es herrscht politisches Chaos, Clan-Führer oder Stammeshäuptlinge kämpfen um die Macht, eine allgemein anerkannte
      Regierung gibt es nicht. Die UNO erlebte dort ein großes Fiasko. Im Sommer 1992 beschloß sie, Friedenstruppen nach Somalia zu entsenden, vor
      allem aus Entwicklungsländern. Doch am 9. Dezember intervenieren US-Truppen unter UNO-Mandat, um das Bandenwesen und die
      Hungerskatastrophe zu bekämpfen. Im Januar 1993 erreichten amerikanische und alliierte Truppen mit 37.000 Mann ihre Maximalstärke, wurden bis
      April aber zunächst auf 5000 abgebaut. Ihnen folgten Soldaten aus anderen UNO-Mitgliedsstaaten, darunter 1700 deutsche UNO-Soldaten, die zur
      Absicherung humanitärer Hilfe in das als befriedet geltende Gebiet von Belet Huen einrückten. Amerikanisches Militär verfolgte derweil vergeblich
      den als Kriegsverbrecher geltenden Clan-Führer Aidid. Im März 1994 zogen nacheinander die deutschen, amerikanischen und andere westlichen
      Truppen ab, im März 1995 verließen die letzten Blauhelme das Land. Die gescheiterte Intervention erreichte zeitweise eine Beseitigung der
      Hungersnot, doch die Kämpfe im Land gingen weiter. Am 1. August 1996 starb der mit anderen Clan-Führer zerstrittene Aidid an den Folgen einer
      schweren Verletzung, doch sein Sohn und Nachfolger Hussein Aidid setzte die Kabalen des Vaters fort. Wer heute an der Macht in Somalia ist und was
      im Land geschieht, darüber fehlen zuverlässige Informationen. Gewiß ist nur, daß der Region, in der die Römer vor 2000 Jahren mit Weihrauch,
      Myrrhe, Elfenbein und Leopardenfellen handelten, von rivalisierenden Clans ruiniert wird.

      http://www.erdkunde-online.de/1601.htm
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 22:16:18
      Beitrag Nr. 440 ()
      @ germanasti

      278 User Online

      Muss rebensaft jetzt schon Werbung für Deinen Thread
      machen????:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 22:19:42
      Beitrag Nr. 441 ()
      wallstreetler:

      Wo macht Rebensaft Werbung? :eek:


      Die wenigen User Online bei WO spiegeln die momentane Börse 1:1 wieder. Die Leute haben die Schnauze voll nach diesem verrückten Jahr & machen bereits ausgiebig Urlaub.
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 22:20:28
      Beitrag Nr. 442 ()
      sabbel:

      nasdaq startseite ?> About The Nasdaq Stock Market ?> und dann Trading Schedule

      http://www.nasdaq.com/about/schedule.stm

      gruß jo
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 22:21:32
      Beitrag Nr. 443 ()
      @#441 von jooo66

      danke dir:)
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 22:22:17
      Beitrag Nr. 444 ()
      4:18pm 12/19/01 [PALM] PALM Q2 PRO FORMA LOSS 6 CENTS VS EARNS 5 CENTS YR AGO

      4:18pm 12/19/01 [PALM] PALM Q2 NET LOSS 4 CENT VS EARNS 4 CENTS YR AGO


      4:18pm 12/19/01 [PALM] PALM Q2 REVENUE $290.6 MLN VS $522.2 MLN YR AGO
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 22:22:37
      Beitrag Nr. 445 ()
      *PALM PROFORMA-VERLUST IN Q2 -6 CENT GG 5 CENT; FIRST CALL-SCHÄTZUNG -7
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 22:23:31
      Beitrag Nr. 446 ()
      viel glück und N 8 O 3 :D:D
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 22:24:04
      Beitrag Nr. 447 ()
      germa
      Wo siehst du beim NDX den Crash???
      Bis 1560 ist noch alles grün!
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 22:24:28
      Beitrag Nr. 448 ()
      Na der Dow wird aber zum Jahresende rausgeputzt. Wenn unser Jungfondsmanagergemüse die Jahresperformance anschaut, werfen die doch glatt ihren Highblech-Schrott über Bord und saufen nächstes Jahr mit den Standards ab.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 22:24:59
      Beitrag Nr. 449 ()


      Gleich schneit es in Düsseldorf ohne Ende :eek:

      Morgen früh auch in Stuttgart - pfui!
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 22:25:01
      Beitrag Nr. 450 ()
      @#439 von Wallstreetler

      den rebensaft, den kannst du in ruhe lassen,
      der ist total O.K. .

      ich denke, alles wichtige für heute gesagt zu haben!:cool:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 22:25:25
      Beitrag Nr. 451 ()
      @ germanasti

      Sieh mal auf der Startseite Neuer Markt!

      Die Leute haben wirklich die Schnauze von der Börse voll. Bei den Verlusten in 2000 und 2001 ist dies kein Wunder.
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 22:26:48
      Beitrag Nr. 452 ()
      paule:

      Gut möglich das die Amis dick eingeshortet in Infineon & Co. sind und auf Tief in longs wechseln.
      Unsere Buben machen noch alles kaputt :mad:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 22:30:35
      Beitrag Nr. 453 ()
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 22:31:08
      Beitrag Nr. 454 ()
      Kein nachbörslicher Crash bislang.


      Heute ruft das Bett früher. Immer noch krank.


      Schlaft gut :)
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 22:31:36
      Beitrag Nr. 455 ()
      @germa


      hier ein auszug v. w:o

      ...............George Bush dagegen sorgt am Nachmittag für steigende Kurse. Der US-Präsident hat sich zuversichtlich geäußert, dass der Kongress einen Kompromiss zu dem seit längerem geplanten Wirtschaftsförderungsprogramm akzeptieren werde. Die Konjunktur soll so mit Hilfe von 100 Mrd. Dollar wieder in Schwung gebracht werden. Zudem ist vorgesehen, den Mittelstand weitreichend zu entlasten.......................

      --------------------------------------
      an dieser aktion v. bush kann man doch erkennen wie "scheisse" es der us-wirtschaft eigentlich gehen muss...........
      erst rauf........und dann brutale abstrafung des dow?

      mfg
      capitals
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 22:32:36
      Beitrag Nr. 456 ()
      g,n8+gb
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 22:32:47
      Beitrag Nr. 457 ()
      @ sabbel

      Ganz Deiner Meinung. Habe nie vor gehabt, den
      rebensaft nicht in Ruhe zu lassen.

      Aber paßt doch:

      Bei den Userzahlen kommt es auf jeden einzelnen an.

      Gute Trades!
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 22:34:12
      Beitrag Nr. 458 ()
      @ #456 von Wallstreetler

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 22:37:25
      Beitrag Nr. 459 ()
      germanasti:

      24.12 ist voller handelstag

      31.12 halber handelstag


      02.01 insolvenzantrag intershop

      03.01 zinssenkung greenspan

      ... wie letztes jahr halt :)

      gruß jo
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 22:38:27
      Beitrag Nr. 460 ()
      Können die Amis nicht mal einen anständigen Verlust ausweisen?

      Mit dem Proforma-Blödsinn lassen sich doch nicht mal mehr die meisten Kleinanleger abzocken.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 22:39:49
      Beitrag Nr. 461 ()
      Gute Nacht Nogger
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 22:40:39
      Beitrag Nr. 462 ()
      ....gabs noch was gutes an der nasdaq?

      Avatar
      schrieb am 19.12.01 22:42:14
      Beitrag Nr. 463 ()
      "an dieser aktion v. bush kann man doch erkennen wie "scheisse" es der us-wirtschaft eigentlich gehen muss...........
      erst rauf........und dann brutale abstrafung des dow?"

      wie lange sind denn die meisten hier schon an der börse.

      in der rezession bestehen die ebsten chancen aktien zu kaufen. wenn keiner aktien haben will, sammelt man ein. und wenn alle möchtegerngurus permanent vom crash faseln, dann ist dieser längst vorbei.

      2002 wird endlich wieder ein schönes bullenjahr. und wohl dynamischer als die meisetn für möglich halten.

      1998 war der jahreswechsel ähnlich schwächlich und die prognosen der banken bei einem dax von ca. 3950 waren als tops für 1998 zwischen 4200 und 4500. es wurden bis im juni über 6200!

      so ähnlich wird das auch in 2002 ablaufen.

      beim dax baut sich bereist jetzt ein gewaltiger druck nach oben auf, der sich wohl bereits im janaur teilweise heftig entladen wird. die zu jahresbeginn weiter laufenden börsen werden auch das verbrauchervertrauen positiv beeinflussen und dies wird wiederum die realwirtschaft ankurbeln...

      die spirale ist schon im gang :) und keiner will es wahrhaben.

      die wirtschaftsforschungsinstitute sind übervorsichtig und skeptisch für 2002. schaut euch mal die prognosen von anfang 2001 an, hehe.

      thomas
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 22:46:04
      Beitrag Nr. 464 ()
      19.12.2001 22:24

      Metro-Chef Körber bekräftigt Ergebnisprognosen

      Frankfurt, 19. Dez (Reuters) - Der weltweit fünftgrößte Handelskonzern Metro hat seine Ergebnisprognosen für das Gesamtjahr 2001 bekräftigt. "Das, was wir in der Bilanzpressekonferenz im Frühsommer prognostiziert haben, können wir erreichen", sagte Metro-Chef Hans-Joachim Körber in einem Interview der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) (Donnerstagausgabe). Das Ergebnis je Aktie werde um zehn Prozent zulegen. Beim Umsatz werde der Konzern mit plus sechs Prozent aufgrund des massiven Währungsverfalls im wichtigen Markt Türkei allerdings leicht hinter der Prognose von sieben Prozent zurückbleiben, sagte Körber nach der redaktionellen Fassung des Interviews ferner. Für das kommende Jahr rechnet Körber nach eigenen Worten nicht mit einer Verbesserung der konjunkturellen Rahmenbedingungen. Gleichwohl will die Metro AG weitere Marktanteile gewinnen und setzt dabei nach den Akquisitionen früherer Jahre vor allem auf organisches Wachstum. "Ich sehe das sportlich: Wir müssen uns darauf konzentrieren, besser und aggressiver zu sein als der Wettbewerb. Wenn man einen Marktanteil von rund acht Prozent hat, heißt das nichts anderes, als dass noch 92 Prozent erobert werden können", sagte Körber der FAZ. Mit dem bestehenden Portfolio und einem Jahresumsatz von rund 50 Milliarden Euro strebe der Konzern ein jährliches Wachstum von sieben Prozent an. akl/tcs
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 22:47:07
      Beitrag Nr. 465 ()
      rebensaft, bitte melden:)
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 22:50:38
      Beitrag Nr. 466 ()
      Kennzahlen Anzeige


      CALL auf DAX

      WKN: 562065 Typ C/P: C Basispreis: 6.200,00 Währung: EUR Fälligkeit: 20.03.2002 Bez.-Verh.: 0,010

      Stammdaten

      Emittent Deutsche Bank
      Basiswert DAX (846900)
      Typ C/P Call
      Typ E/A Amerikanisch
      Basispreis 6.200,00
      Währung EUR
      Fälligkeit 20.03.2002
      Bez.-Verh. 0,010
      Börsenplätze BER FRA STU GER
      Bemerkung Keine
      Kursdaten

      Kurs Basiswert 19.12., 20:15
      - in EUR 4.984,69
      Kurs Optionsschein 19.12., 21:47
      - Geld (in EUR) 0,100 (0,000 / 0,00%)
      - Brief (in EUR) 0,120 (0,000 / 0,00%)
      Spread
      - Absolut 0,02
      - Homogenisiert 2,00
      - in % des Briefkurses 16,67%



      Kennzahlen


      Aufgeld 24,60% Aufgeld p.a. 97,32%
      Break-Even 6.211,00 Ertragsgleichheit 24,66
      Ertragsgleichheit p.a. 97,54% Hebel 453,15
      Innerer Wert 0,00 Moneyness 0,80
      Parität -12,15 Zeitwert 0,11
      Aufgeld p.a/Omega 4,65% Bewertungsniveau -76,13
      Delta 0,05 Ertragsgleichheit p.a./Omega 4,66%
      Historische Volatilität 30 33,21% Historische Volatilität 250 29,66%
      Implizite Volatilität (Mittel) 23,95% Implizite Volatilität (Geld) 23,53%
      Implizite Volatilität (Brief) 24,35% Omega 20,95
      Prozentuales Wochentheta -21,65% Theoretischer Wert 0,46
      Theta -0,02 Totalverlustwahrscheinlichkeit 96,43
      Vega 0,02 Zeitwert-Move 51,51
      Hold-Break-Even 97,16 Spread (abs.) 0,02
      Spread (homogen.) 2,00 Spread (% des Brief.) 16,67%
      Spread-Move 43,27 Transaktionskosten-Move 2,38
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 22:50:42
      Beitrag Nr. 467 ()
      @fanthomas

      .........gut möglich das du vielleicht recht hast mit deiner these. sehe die dinge ein wenig anders.

      den richtigen schock haben wir noch vor uns. der anstieg jetzt, sowohl im dow u. dax, sind überzogen, dass wird sich noch bitter böse rechen wenn die zahlen nicht stimmen werden. ich denke das werden sie auch nicht, den ersten vorgeschmack werden wir im 01/2002 erleben.....die horror-meldungen werden kommen!

      letztes jahr haben auch viele wie du gesagt es wird besser, es wird nicht besser du wirst es sehen!

      langfristig klar u. deutlich abwärts!


      mfg
      capitals
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 22:57:56
      Beitrag Nr. 468 ()
      .... *psssst ...*
      ;)
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 23:01:36
      Beitrag Nr. 469 ()
      @#467 von Red Shoes

      schön, dass ich dich mal nach dem "handel" treffe.

      was hast du und germansti, dass ihr euch so ankotzt?

      würde ich mal gerne wissen.:)
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 23:01:42
      Beitrag Nr. 470 ()
      20.12. - TERMINE

      ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe KW50
      ( Tsd.) / Tsd./ [ Tsd.]
      Philadelphia-Fed Umfrage (Dez)
      ( -20,2% ) / % / [ % ]
      Staatshaushalt (Nov)
      ( -$-23,7 Mrd.) / -$ Mrd./ [ -$ Mrd.]




      SEMI Book-To-Bill Ratio (Nov) (!!!)
      ( 0,71 ) [ ]
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 23:02:33
      Beitrag Nr. 471 ()




      hier ist das gute verbrauchervertrauen..............


      Mittwoch, 19. Dezember 2001
      Countdown bei der NATO
      Auf nach Somalia?


      Nächstes Ziel der USA in ihrem Feldzug gegen den Terrorismus ist offenbar Somalia. Die Frage sei nicht mehr, ob dort angegriffen werde, sondern nur noch wann und mit welchen Mitteln, hieß es aus sichererer Quelle in Brüssel nach einem Treffen der NATO-Verteidigungsminister. "Wer Somalia ausschließt, ist ein Narr", zitierten Nachrichtenagenturen Teilnehmer des Treffens, an dem auch US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld teilgenommen hatte.

      Seit Wochen schon berichten Augenzeugen über US-Kriegsschiffe vor der somalischen Küste und über Aufklärungsflüge der US-Luftwaffe. Am Mittwoch hielt sich ein US-Regierungsvertreter zu Verhandlungen in der Hauptstadt Mogadischu auf.

      Die Bundesregierung hat nach eigenen Angaben keine Hinweise auf eine geplante Ausweitung des Anti-Terror-Kampfes auf das Land am Horn von Afrika. "Das sind die absonderlichsten Meldungen, die einen da erreichen", sagte Außenamtssprecher Andreas Michaelis. Allerdings hieß es in Kreisen der deutschen Delegation beim NATO-Ministertreffen, Deutschland wolle im Rahmen seiner USA-Kooperation Schiffe in das Meeresgebiet vor Somalia entsenden. Und deren Aufgabe sei es nicht nur, die Sicherheit der Schifffahrt vor dem ostafrikanischen Land zu garantieren. Vielmehr gebe es auch Erkenntnisse darüber, dass Terroristen auf dem Seeweg nach Somalia kämen, um sich dort zu verstecken. Somalia selbst habe um Unterstützung gebeten, damit dies verhindert werden könne.
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 23:03:01
      Beitrag Nr. 472 ()
      willkommen meister red shoes ;)

      deine wochenprognose scheint sich ins gegenteil zu verkehren.

      deine indizes-rangfolge : sox - nasdaq- dax - dow

      ist eher umgekehrt. nasdaq, sox und dax schwach. dow gut.

      wie kommts?
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 23:03:07
      Beitrag Nr. 473 ()
      :eek:

      Avatar
      schrieb am 19.12.01 23:08:37
      Beitrag Nr. 474 ()
      @#467 von Red Shoes

      ich meine, nur mal kurz eine begründung für deine einstellung;)
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 23:12:29
      Beitrag Nr. 475 ()
      ... und nicht vergessen Freitag ist großer Verfallstag und
      vielleicht ein neuer Anlauf zu einem Black Friday.
      Nur leider muß der Bloody Monday leider wegen ge-
      schlossener Börsen ausfallen.

      Es bleiben also noch zwei Tage um den Weihnachtscrash
      zur Bescherung aller einzuleiten.

      Hoffen wir, daß sich die Vernunft an den Weltbörsen durch-
      setzt und die Kurse wieder auf ein erträgliches Niveau zu-
      rückgeführt werden, auf dem sie auch einer fundamentalen
      Betrachtung standhalten können.

      Gruß Poet
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 23:13:51
      Beitrag Nr. 476 ()
      Hallo Thomas,

      ja bis jetzt, aber die Woche ist noch nicht zu Ende.
      Und ich kann ja auch nur von einem Status ausgehen, wie er
      sich mir zum Zeitpunkt der Analyse anbietet.

      Aber grundsätzlich liege ich bis jetzt mit meinen nicht extremen
      Zielen erheblich besser, als jemand anders, würde ich sagen! ;)

      Und der DAX läuft auch bis jetzt seitwärts.



      sabbel, zeige mir die Stelle, an der ich germanasti "angekotzt" habe
      und ich werde mich dafür offiziell entschuldigen.
      So etwas wirst Du aber nicht finden, wohl aber genau andersherum, mehrfach belegbar.

      Dafür verhalte ich mich ausgesprochen zivil, finde ich.

      Er amüsiert mich, aber wie machen das denn so Eure Nerven mit, jeden, aber auch wirklich
      jeden Tag direkt vor dem Tor zum Himmel oder zur Hölle zu stehen??? ;)

      Das ist doch Unterhaltung pur, oder? Das kann er doch gar nicht ernst meinen.


      Red Shoes ;)
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 23:14:16
      Beitrag Nr. 477 ()
      @#467 von Red Shoes

      ich meine, nur mal kurz eine begründung für deine einstellung:)
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 23:18:11
      Beitrag Nr. 478 ()
      @#475 von Red Shoes

      so wichtig seit ihr beide nicht,
      als dass ich alles protokolliere:(


      also, was ist der grund oder der anlass oder sonst was...:)
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 23:18:58
      Beitrag Nr. 479 ()
      #475  von Red Shoes

      ...Aber grundsätzlich liege ich bis jetzt mit meinen nicht extremen
      Zielen erheblich besser, als jemand anders, würde ich sagen!...

      jetzt stichelt er auch noch gegen Maestro. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 23:21:20
      Beitrag Nr. 480 ()
      sabbel,

      ich verstehe Dich nicht!

      Wo habe ich ihn denn z.B. heute "angekotzt"?????

      Red Shoes ... *irritiert*
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 23:21:32
      Beitrag Nr. 481 ()
      @ red shoes

      natürlich ist germa hier nur zur unterhaltung am werkeln. ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ihn hier hjemand ernst nimmt. sein zusammentragen von infos ist gut, seine interpretationen witzig ;)


      bei deiner trendwendeprognose, gehst du hierbei von einer echten und langfrsitigen, also weiterhin mehrmonatigen bzw. sogar mehrjährigen aufwärtsbewegung aus oder kanst du so weit nicht recht sicher prognostizieren?

      ich beobachte unter fundamentalen gesichtspunkten insbesondere beim dax einen druckaufbau nach oben. ich kenne kaum jemanden, der sich aktuell traut offensiv zu investieren und die stimmung ist übervorsichtig. man sieht es auch schön in den boards, bei jedem kleinen rückgang bzw. einem schwächeren tag geht die crashgeschreieeri sofort wieder los.

      hälst du beim dax ein kursziel von über 6000 bis märz weiterhin möglich?

      für dieses szenario gibt es grandiose dax-calls ;)
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 23:25:20
      Beitrag Nr. 482 ()
      @ #479 von Red Shoes

      ich rede nicht von heute,
      ich rede von gestern, weil es morgen auch so ist.:(

      warum können red shoes`s und germanasti`s nicht nebeneinander leben?

      warum müssen sie sich,wie die "palisraelis", verhalten?:mad:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 23:27:56
      Beitrag Nr. 483 ()
      Thomas,

      Du weisst doch, dass ich vertraglich gebunden bin.
      Wann ich speziell zu Deiner Frage einer möglichen langfristigen
      Wende aus technischer Sicht Stellung nehmen werde, möchte ich jetzt und
      hier! aus "guten Gründen" nicht sagen. ;)

      Okay? Bitte da um Verständnis!

      Gruss, Red Shoes
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 23:33:09
      Beitrag Nr. 484 ()
      sabbel,

      gestern??? wo, wann & wie?????

      Also etwas Ironie auf seine ständigen Attacken wirst Du
      mir schon zugestehen müssen, zumal er noch kein einziges
      Mal auf sachliche Kritik eingegangen ist.

      Den Spass lasse ich mir nicht nehmen ... wenn ich gerade Lust
      und Zeit dafür habe.

      Ausserdem tue ich ihm damit sogar einen Gefallen! ;)

      Red Shoes ... *wieder schmunzelnd*
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 23:37:04
      Beitrag Nr. 485 ()
      red shoes

      wo finde ich verlässliche daten zum obv beim dax?

      mir fällt auch extrem auf, dass die slow stoch. beim dax auf extrem tiefem niveau rumgurkt, während der dax schon weit vorgelaufen ist. der dax scheint recht schnell immer wieder über-ver-kauft zu sein.

      welches chartmodul ist für anfänegranalysen wie meinen ;)

      welche vorgehensweise zur weiterbildung würdest du mir empfehlen?
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 23:37:41
      Beitrag Nr. 486 ()
      @ #483 von Red Shoes

      das nehme ich dir nicht ab.

      du windest dich gerade jetzt wie ein verletzter aal.

      und dann postest du unter, es gibt begründetet annahme dazu, unter zig ID`s.

      also, hör doch auf mit dem scheiss.;)

      bitte:)

      mfg dat sabbel:)
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 23:40:07
      Beitrag Nr. 487 ()
      ???????

      ÄGYPTEN?????? :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 23:41:48
      Beitrag Nr. 488 ()
      zdf:
      bundesregierung plant greencard für
      osteuropäische haushaltshilfen:D

      die fahren dann im taxi, gelsteuert von it-greenkard-spezies, zum putzen..:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 23:43:41
      Beitrag Nr. 489 ()
      @joven



      mfg :)
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 23:45:00
      Beitrag Nr. 490 ()
      US-Marine greift Öltanker unter iranischer Flagge an

      Übersicht

      US-Schnellboote haben nach einem Bericht des iranischen Staatsfernsehens heute im Persischen Golf einen unter iranischer Flagge fahrenden Öltanker aus Saudi-Arabien angegriffen. Es dürfte sich um eine Verwechslung gehandelt haben.

      Zwei Menschen seien leicht verletzt worden. Der iranische Außenminister habe daraufhin dem Schweizer Botschafter, der die Interessen der USA im Iran vertritt, aufgetragen, der US-Regierung den "scharfen Protest" seines Landes zu übermitteln. Zudem habe er dem Botschafter mitgeteilt, er verlange von den USA eine Erklärung für den Vorfall.

      Verwechslung?

      Einzelheiten zu dem Vorfall berichtete das iranische Fernsehen nicht. Allerdings habe der Schweizer Botschafter dem iranischen Außenministerium gesagt, die Schiffe der US-Marine hätten den Tanker für ein irakisches Schiff gehalten, das Öl schmuggle, hieß es in dem Bericht.

      Die Vereinten Nationen hatten nach dem Einmarsch des Irak in Kuwait 1990 Sanktionen gegen den Irak verhängt. Demnach darf das Land im Rahmen eines UNO-Programms nur eine festgelegte Menge Öl exportieren, um von dem Erlös im Gegenzug etwa Nahrungsmittel zu importieren.

      Übersicht
      -----------------------------
      bald dürftes richtig los gehen!
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 23:45:59
      Beitrag Nr. 491 ()
      @joven

      nachtrag:

      Nordostafrika

      Einwohner: 62,1 Millionen (in Deutschland leben 1,3 mal mehr
      Menschen als in Ägypten)

      Fläche: 1,01 Millionen km2 (Ägypten ist 2,8 mal größer als
      Deutschland)

      Hauptstadt: Kairo mit 15 Million Einwohnern

      Kfz-Kennzeichen: ET

      Sprache: Arabisch

      Währung: 1 Pfund = 100 Piaster

      Durchschnittstemperaturen: Januar 14, Juli 30


      mfg sabbel:-)
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 23:48:41
      Beitrag Nr. 492 ()
      Thomas,

      hier im Netz finde ich das Consors-Chartmodul ganz brauchbar.
      Als Lektüre empfehle ich zuerst

      Technische Analyse
      Jack D. Schwager
      FinanzBuchVerlag


      sabbel,

      ich habe hier nur eine einzige ID, ansonsten würde ich doch
      auch ganz schnell gesperrt werden, vor allem, weil ich professionell arbeite.

      Nenne mir einen vernünftigen Grund dafür, weshalb ich verletzt sein sollte!
      Statt dessen zeige mir jetzt konkret auch nur eine Stelle hier im Board,
      an der ich germanasti "angekotzt" habe, oder lass` Deine Mutmassungen einfach sein.

      So etwas ist mir z.B. zu müssig.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 23:50:47
      Beitrag Nr. 493 ()
      @#483 von Red Shoes

      es dauert......:D

      bitte verstehe mich nicht falsch,

      ich möchte nicht wissen warum ihr euch nicht lieb habt.

      ist es möglich, dass ihr euch mal liebt?:D

      nicht mehr und nicht weniger:)

      mfg dat sabbel:eek:
      Avatar
      schrieb am 20.12.01 00:01:50
      Beitrag Nr. 494 ()
      @#491 von Red Shoes

      dein ton wird sehr befremdend...:(

      verletzt? das war doch nur eine meta..ähhh..kjhgiu...synonym.:D


      für die eine sind es mutmassungen, für die anderen der einfachste beweis der welt.:)

      bist du einer, der gerne streitet?:confused:

      schade, ich dachte, dass du etwas an der börse verdienen möchtest.:)

      aber ich kann mich auch mal irren.:( aber das kostet dann) :cry:

      na gut,

      denke doch noch einmal in ruhe darüber nach, ob du nicht doch einen etwas friedlicheren
      weg einschlagen möchtest.?


      n8 + mfg sabbel:-)
      Avatar
      schrieb am 20.12.01 00:07:12
      Beitrag Nr. 495 ()
      ommmmmmmmmmmmmm

      Ich habe gerade germa analysiert

      DAT is er NAUDIZ

      Auf der materiellen Ebene: [/b)

      Manchmal haben wir das dringende Bedürfnis, etwas Großes zu erwerben und möchten dies unbedingt sofort haben, auch wenn das unsere finanziellen Mittel oder unseren Kräftehaushalt viel zu sehr überlasten würde. Da es in der Regel nicht gelingt, uns diesen Wunsch zu erfüllen, werden wir unzufrieden oder unglücklich. Werden Sie sich darüber klar, welchen Mißstand auf einer anderen Ebene, wie zum Beispiel einen Hunger nach Gefühl, sie mit diesem Mammutkauf kompensieren wollen. Ihr Verstand rät Ihnen vielleicht dazu, will Ihnen erklären, daß auf diesem Wege wieder alles gut werden würde, doch er ist in diesem Fall Ihr Gegner auf dem Weg zur Ausgeglichenheit.

      Befinden Sie sich gerade in materieller Not, wird sich diese Not bald wenden. Naudiz ist die Rune der Notwende oder der Notwendigkeit. Haben Sie ein wenig Geduld, die momentane Situation wird sich verändern.



      Auf der emotionalen Ebene:

      Wenn sich die Gefühle verändern und wir uns im Wandel befinden kann es leicht passieren, daß die anderen Ebenen unseres Lebens, wie zum Beispiel materielle Pflichten oder die Disziplin auf der Strecke bleiben, weil wir sie für unwichtig erachten. Bleiben Sie trotz des Wandels im emotionalen Bereich den anderen Bereichen Ihres Lebens treu. Vielleicht verlangt diese momentane Situation es auch, daß Sie sich einmal grundlegende Gedanken um einen Wandel im Gefühlsbereich machen. Stellen Sie sich einfach die Frage, ob Sie wirklich noch glücklich in Ihrer Partnerschaft oder in Ihrem Leben sind. Können Sie die Frage nach dem "Bin ich glücklich" mit einem Ja beantworten, kann von nun an noch alles besser werden.

      Auf der spirituellen Ebene:

      Vielleicht ist es gerade an der Zeit, daß Sie einen neuen Weg in Ihrer spirituellen Entwicklung einschlagen. Setzen Sie ausnahmsweise einmal Ihren Verstand ein und lassen Sie sich nicht so sehr von Ihren Gefühlen oder Intuitionen bei dieser Frage leiten. Eine Neuorientierung kann notwendig sein, muß aber nicht. Sie werden bei der Beschäftigung mit dieser Frage schon feststellen, in welche Richtung es weitergehen soll. Wichtig ist es, sich diese Frage jetzt zu stellen!
      Avatar
      schrieb am 20.12.01 00:10:03
      Beitrag Nr. 496 ()
      sabbel,

      zum letzten Mal:

      Wann, wo & wie habe ich laut Deiner Aussage germanasti "angekotzt"?

      Hier windet sich jetzt nur einer und das bist Du, mein Freund.

      Red Shoes
      Avatar
      schrieb am 20.12.01 00:10:24
      Beitrag Nr. 497 ()
      @#494 von Joven

      nicht schlecht, herr specht.:laugh:

      kannst du auch noch red shoes analysieren?...:D
      Avatar
      schrieb am 20.12.01 00:13:14
      Beitrag Nr. 498 ()
      Joven, :)

      hallooo, Lady!

      Red Shoes ;)
      Avatar
      schrieb am 20.12.01 00:20:33
      Beitrag Nr. 499 ()
      @ #495 von Red Shoes

      schön, dann sind wir jetzt schon mal freunde:):):):):):):):)

      den rest des weges zum frieden mit germanasti gehen wir jetzt gemeinsam.:):):):):):):):):):):):):):)

      ich winde mich gerne, wenn es um die finsteren schluchten der vergangenheit geht.:):):):):)

      noch mehr winde und bewege ich mich, wenn es um eine glücklichiche co-existenz zwischen red shoes und germanasti geht.:):):):):)


      red shoes, morgen werden wir gemeinsam (du, ich, germa und alle boardteilnehmer, so denke ich)
      in eine friedliche, gewinnbringende zukunft schreiten.....:)


      es ist zeit für die zukunft, gemeinsam werden wir reich....


      mfg dat sabbel:-)
      Avatar
      schrieb am 20.12.01 00:22:15
      Beitrag Nr. 500 ()
      @ #494 von Joven

      ...hallo, hast du red shoes schon analysiert?:)
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