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    Draegerwerk: Genussscheine mit Nachholbedarf (Seite 181)

    eröffnet am 01.02.02 17:09:59 von
    neuester Beitrag 17.11.23 13:19:49 von
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      schrieb am 04.05.13 10:46:32
      Beitrag Nr. 4.914 ()
      Jakobus,
      Du hast natürlich absolut recht. Dräger hat in den letzten Jahren eine super Entwicklung hingelegt. Nur dadurch konnten viele hier ihr Investment vervielfachen (auch ich habe Gewinne in Höhe etlicher Jahresgehälter gemacht). Die Kursentwicklung war weitüberwiegend der guten wirtschaftlichen Entwicklung und nicht so sehr dem Aufholen des Value Gaps geschuldet.

      Die gute wirschaftliche Entwicklung verdanken wir neben Glück (Mining Boom begünstigt Sicherheitsgeschäft etc.) vor allem einigen guten strategischen Entscheidungen (JV mit Siemens inkl. Rückkauf) und operativen Verbesserungen (Sparprogramme, kontinuierliche Verbesserungeen). Für diese Sachen ist in erster Linie der CEO verantwortlich (und sei es, daß er ein gutes Team eingekauft hat). Die teilweise byzantinisch anmutenden Dinge wie Beschäftigung seiner Frau haben trotz vieler Unkenrufe bisher keine nach außen sichtbaren negativen Auswirkungen gehabt. Das Herr Dräger in der Öffentlichkeit noch Optimierungspotential hat ist denke ich nebensächtlich. Er ist schließlich Unternehmer und nicht Angestellter (wie die ganzen DAX-CEO, die mehr in der Öffentlichkeit stehen).

      Es ist halt ein gutes deutsches Familienunternehmen, an an dem wir partizipieren.
      Avatar
      schrieb am 04.05.13 07:42:49
      Beitrag Nr. 4.913 ()
      Hallo nzn,
      Ich war auch auf der HV und hab zumindest von Herrn Dräger ein anderes Bild. Ich fand ihn weder emotionslos noch gelangweilt. Dass er beim Thema Genussscheine etwas "aufbraust", zeigt m.E. dass sie da einiges bereuen und Stefan Dräger wohl eigene Versäumnisse einsieht - z.B. früherer Rückkauf zum höheren Preis etc.. Mag sein dass sein Englisch nicht ganz perfekt ist - ist es denn eures? Auch finde ich man sollte nicht vergessen, dass die Genüsse u.a. deshalb so gut stehen, weil es der Firma so gut geht und da ist Stefan Dräger ein wichtiger "Träger" :) des Erfolgs. Ich kenne weder ihn noch die Familie persönlich, doch finde ich man sollte da etwas fair bleiben. Nur meine - subjektive Meinung - Irrtum jederzeit möglich :)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.05.13 20:05:35
      Beitrag Nr. 4.912 ()
      Hallo NNZ,

      vielen Dank auch für Deinen Bericht.
      Herr Schweickhardt ist so dreist. Er achtet wirklich nur und ausschließlich auf die Interessen seines Hauptaktionärs. Als er bei Altana VV war, verkaufte er im Auftrag von Frau Klatten emotionslos das Hauptgeschäft (die Pharmasparte) an eine Heuschreckenfirma (Nycomed), die einige heftige Entlassungsprogramme danach durchführte. Die Aktionäre bekamen (wenn ich mich richtig erinnere) eine sehr hohe Dividende (Aktienrückkäufe wären für die Minderheitsaktionäre deutlich vorteilhafter gewesen, da steuerfrei). Heute ist Altana im MDAX ein Schatten seiner selbst (vorher war die Firma im DAX).

      Herr Dräger war auch im Conference Call recht schwach (man merkte, daß Englisch ihm Probleme bereit), während Herr Lescow auch im Call ziemlich sourverän rüberkam. Bezüglich der Genüsse hat Dräger natürlich überhaupt kein Interesse den Kurs hochzutreiben (irgendwann ist akutell halt vorüber...).

      Rückblickend bereut man sicher die Ausgabe der Genüssen. Nur damals brauchte man das Geld und hatte nicht die Möglichkeit noch mehr Vorzugsaktien auszugeben (maximal dürfen maxímal soviele VZ wie Stämme ausgegeben werden, so dass die Familie hätte mitziehen müssen, was sie wohl nicht konnte).

      Analysten melden sich eigentlich nie auf einer HV (im Gegensatz zu Investoren). Sie bevorzugen für die allgemeinen Fragen den Conference Call oder Investoren Konferenzen. Die wichtigen Fragen werden dann direkt mit dem CFO oder CEO besprochen (sollen ja nicht alle Kollegen oder die Öffentlichkeit die sensiblen Antworten mitbekommen...).

      Nur meine Meinung. Irrtum vorbehalten.
      Avatar
      schrieb am 03.05.13 19:45:14
      Beitrag Nr. 4.911 ()
      Zitat von nebenwertereiter: Für mich das highlight der HV war die Beantwortung der Frage von Herrn Schäfers (Vorstand SPARTA), welche Auswirkungen der fiktive Rückkauf von 50% der noch ausstehenden GS zum Kurs von 600 € auf das Ergebnis je Aktie bei Vollausschüttung auf Basis der Gewinne 2012 hätte.

      Herr Lescow hat die Frage freundlich beantwortet: Das Ergebnis je Aktie wäre um 15% höher.

      Der Zusatzfrage, warum dies denn nicht gemacht werde,wich Lescow aus mit Formulierungen wie "keine aktuellen Beschlüsse hierzu".


      Das Lowlight der HV war für mich die Antwort vom AR-Vorsitzenden Schweickhart auf die Bitte von Herrn Schäfers, dass alle Kapitalgeber von den Entscheidungen des Unternehmens gleichmäßig profitieren mögen. Herr Schweickhart sagte: "Selbstverständlich achtet der AR darauf, dass alle AKTIONÄRE gleich behandelt werden. Ist das einfach nur dreist oder ist der Herr Schweickhart schon so senil, dass er die Bitte von Herrn Schäfers nicht verstanden hat?

      Ein weiterer Tiefpunkt war, dass mehrfach und deutlich gesagt wurde, dass es kein weiteres Rückkaufangebot an die GS-Inhaber gibt, dass Dräger keine GS gekauft hat und dass auch sonst niemand mit dem Ankauf von GS beuaftragt worden ist.
      Bei diesen Worten war dem ansonsten VÖLLIG emotionslosen und ätzend langweiligen Herrn Dräger anzumerken, dass er kein Herz für GS-Inhaber hat. Leider haben es die Redner versäumt die imho berechtigte Frage zu stellen, wieso das aktuelle Mitarbeiterbeteiligungsprogramm gestartet wurde, wenn man gleichzeitig die Teilnehmer am letzten Programm nur zu einem Fünftel des Fair Value abspeisen wollte.

      Von Herrn Lescow war ich sehr angetan. Schnell, verständlich und präzise hat er seine ausführliche Berichterstattung vorgetragen und die zahlreichen Fragen beantwortet. Wenn er so gesprochen hätte wie Herr Dräger säßen wir wohl immer noch dort rum :-)
      Die Antworten auf die Fragen, wieso keine weiteren GS zurückgekauft werden und wieso 300 Mio. an Liquidität ertragslos rumliegen, bereiteten ihm keine Freude, aber was will er machen?

      Schade fand ich, dass sich kein Aktienanalyst zu Wort gemeldet hat.

      Unabhängig vom GS-Thema war ich vom Unternehmen sehr angetan, da muss man sich um die Ertragslage keine Sorgen machen. Natürlich kosten die Investitionen in neue Fabrik- und Verwaltungsgebäude Geld und auch bei IT und Vertrieb ist man in Vorleistung getreten, aber wieso sollten diese Investititionen nicht genauso rentabel sein wie die Investitionen der Vergangenheit?




      Von Herrn Lescow war ich SEHR angetan.
      Avatar
      schrieb am 03.05.13 18:56:39
      Beitrag Nr. 4.910 ()
      Zitat von Juliusturm: Wenn meine Dokumentation stimmt wurde die Serie-A mal zum Kurs von 0,6 50DM-Vorzugsaktien in den 80-zigern ausgegeben.
      Heute kostet die 5DM-Vorzugsaktie annähernd 100 Euro.


      Ich erinnere mich an eine ähnliche Größenordnung und an die Begründung. Mit der Vorzugsaktie bekam man damals auch ein Anrechnungsguthaben für die von Dräger gezahlte Körperschaftssteuer. Bei der Steuer wurden dann Dividende inkl. Guthaben (ca.56,25%) und Genußscheine gleich behandelt.

      Heute gibt es kein Körperschaftsguthaben. Dividenden und Genußscheinezinsen werden gleich versteuert. Insoweit müßten beide Papiere eigentlich den gleichen Börsenwert haben (die jährliche Aktionärsbeköstigung aufgrund der Teilnahmemöglichkeit an der HV hat m.E. einen zu vernachlässigenden Wert). Allerdings könnte das Finanzamt möglicherweise irgendwann einmal über die Abzugsfähigkeit der Zinsen auf die doch sehr aktienähnlichen Genußscheine stolpern und eine Besteuerung auf Ebene der Gesellschaft analog der von Dividenden fordern....Das wäre dann ein schöner Anlaß, die Genußscheine abzufinden.

      Nur meine Meinung. Irrtum vorbehalten. Keine Handlungsempfehlung.

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      schrieb am 03.05.13 18:34:49
      Beitrag Nr. 4.909 ()
      Die erste Antwort kannte Herr Schäfers sicherlich schon vorher (15%), da momentan aufgrund der niedrigen Zinsen jeder Aktienrückkauf (oder Rückkauf Genüsse) das Ergebnis deutlich steigert. Die Frage war sicher rethorischer Natur, um auch den anwesenden Aktionären das Ausmaß der Effekte der Genüsse auf die Stellung der Aktien zu zeigen (c.p. würde das Ergebnis bei 100% Rückkauf, der natürlich illusorisch ist ja um 30% steigen).

      Interessant ist wirklich die zweite Antwort. Dieses Detail zeigt deutlich, daß Dräger intensiv an dem Thema arbeitet (interessant wäre die Frage, ob es vor ein paar Monaten, bevor der Kurs stark stieg entsprechende Beschlüsse gab).

      Ich denke, die Wahrscheinlichkeit eines Rückkaufs (z.B. zu 600 Euro oder nach einem Kursrückgang zu 500 Euro) ist wirklich recht hoch, falls es nicht doch zu einer heftigen Rezession oder einer Finanzkrise kommt.

      Nur meine Meinung. Irrtum vorbehalten. Keine Handlungsempfehlung.
      Avatar
      schrieb am 03.05.13 18:31:12
      Beitrag Nr. 4.908 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.564.249 von Graustark am 03.05.13 18:20:39Wenn meine Dokumentation stimmt wurde die Serie-A mal zum Kurs von 0,6 50DM-Vorzugsaktien in den 80-zigern ausgegeben.
      Heute kostet die 5DM-Vorzugsaktie annähernd 100 Euro.
      Avatar
      schrieb am 03.05.13 18:20:39
      Beitrag Nr. 4.907 ()
      Danke @ nebenwertereiter!

      Das Ausweichen des Herrn Lescow interpretiere ich vorsichtig so, dass sich die Familie ihre Optionen noch offen halten will.

      Übrigens, 10 mal 61,8% des heutigen Kurses der Vz sind 600 Euro.
      War bei der Formulierung der Frage des Sparta-Vorstands Fibonacci im Spiel?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.05.13 17:57:14
      Beitrag Nr. 4.906 ()
      Für mich das highlight der HV war die Beantwortung der Frage von Herrn Schäfers (Vorstand SPARTA), welche Auswirkungen der fiktive Rückkauf von 50% der noch ausstehenden GS zum Kurs von 600 € auf das Ergebnis je Aktie bei Vollausschüttung auf Basis der Gewinne 2012 hätte.

      Herr Lescow hat die Frage freundlich beantwortet: Das Ergebnis je Aktie wäre um 15% höher.

      Der Zusatzfrage, warum dies denn nicht gemacht werde,wich Lescow aus mit Formulierungen wie "keine aktuellen Beschlüsse hierzu".
      Avatar
      schrieb am 03.05.13 16:19:40
      Beitrag Nr. 4.905 ()
      War jemand auf der HV?
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