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    SER - Nähern wir uns dem Ende? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.02.02 12:59:55 von
    neuester Beitrag 27.05.09 14:01:19 von
    Beiträge: 1.331
    ID: 546.562
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      Avatar
      schrieb am 06.02.02 12:59:55
      Beitrag Nr. 1 ()
      So wie es aussieht, ist die SER auf dem Weg dorthin.

      Begonnen hat alles mit einem furiosen Start in den NM. Man hatte nun Geld! Geld der Kleinaktionäre und der institutionellen Investoren. Es wurde alles zusammengekauft was nicht niet- und nagelfest war. Man wuchs und wuchs und der Umsatz mit. Allerdings war dies alles kein organisches Wachstum. Über das Wachsen vergaß man an der Integration der erworbenen Firmen zu arbeiten. Der Frust vieler neuer Mitarbeiter über das s.g. Rahmser Verhalten, spiegelte sich in der 1. Kündigungswelle wieder. Das geballt Wissen der neuen MA (SAP etc.) wurde nicht im entferntesten genutzt.

      Ergebnis: Frankreich/England frustriert, daher nicht die erforderliche Rentabilität.
      Deutschland, Quantum wurde in zwei Bereiche zerschlagen. Ein Bereich wurde an Agresso (Norwegen) verkauft - ist bis heute noch nicht endabgewickelt - und nennt sich heute Agresso-Mega. Der andere Bereich blieb als SER-Quatum bis 31.12.2000 bei SER und wurde dann auch verkauft. Heute wieder Quantum GmbH. So beraubte man sich z.B. selbst wieder der SAP-Kompetenz.

      Die Entwicklung entwickelte, und entwickelte und e....... bis schließlich und endlich fast alles doch beim Alten blieb (Seratio wurde beibehalten). Denn mittlerweile hatte GJR KM (Knowledge Management) entdeckt und ordnete dem alles unter! Alles!

      Fortan galt es, sich als innovativer Verein darzustellen. Man wollte nach SAP auch wer sein. Es galt die Weltmarktführerschaft in KM zu erobern und dem hatte sich alles zu beugen. GJR mutierte zum Gutenberg des 21. Jahrhundert. Es galt der Welt Wissen zu vermitteln. Wissen, daß vom Westerwald stammte und nirgendwo sonst. Aber da war ja noch Autonomy. Es galt diesen lästigen Mitbewerber um die Weltmarktführerschaft zu überflügeln. Brainware wurde allen Zeitschriften beigelegt. Brainware war fortan das Thema. Was war dagegen schon das alte verstaubte Archivierungs-/Dokumenten-Managemest-System. Das brauchte der Markt bzw. die Kunden doch überhaupt nicht. KM (Brainware) hieß die Devise. Das verlangte der Markt und die Welt und nicht das alte verstaubte Zeug. Das wollte man dem weniger innovativen Mitbewerb überlassen.

      Es gab SER-Verkäufer auf der DMS-EXPO 2001 die es tatsächlich fertig brachten dem Kunden zu erklären, daß SER innovative Produkte verkaufe (KM), das alte Zeug (DMS) könne man sich beim Mitbewerb besorgen.
      Fazit: Wenn man die Kernkompetenz verlässt, beginnt der Abstieg. Vielfach am NM zu beobachten.

      G.
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 13:05:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      Kann es sein, daß auch du frustriert bist und jetzt einen Rachefeldzug gegen SER führst?

      Ich kenne noch Leute, die immer noch auf ihren Aktien sitzen und zu 50 € gekauft haben!

      Die erleiden durch deinen Feldzug weiteren Schaden!
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 13:26:02
      Beitrag Nr. 3 ()
      .......wieso weiteren Schaden......charttechnisch ist das Ding doch mehr als mausetot.....
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 13:58:47
      Beitrag Nr. 4 ()
      @stutenbissig

      Es mag sich ja so anhören, aber der Beitrag von Gutenzwerg ist nichts als eine Darstellung des wahren Ablaufs, sogar unter Aussparung etwaiger polemischer Töne. Wer die Geschichte lange genug verfolgt hat, wird das bestätigen. Und dabei tauchen die übelsten Aktionen garnicht im Board auf. Herr Reinhardt hätte als kleiner Softwareentwickler Wunderdinge wirken können, aber das ganze Kapitel hat einen realitätsfremden Autokraten aus ihm gemacht.

      FK
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 18:29:33
      Beitrag Nr. 5 ()
      @Stutenbissig

      Nein und nochmals nein!! Zudem liegt mir nichts ferner, als anderen Schaden zuzufügen. Im Gegenteil. Die Veröffentlichungen sollen dazu beitragen, daß nicht noch mehr Leute auf marode Firmen reinfallen.

      @felix.krull

      Vollkommen richtig. Ich habe versucht alles (natürlich nicht alles, sonst würen mir verschiedene Leute an den Hals springen) relativ vernünftig zu beleuchten. Wie gesagt, die Wahrheit würde sich viel brutaler darstellen. Forscht doch einfach mal selbst nach.

      G.

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      Avatar
      schrieb am 06.02.02 22:43:15
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich befürchte ja auch das Schlimmste. Demnächst kommen ja Zahlen, da können wir uns alle von der Realität überzeugen.
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 10:20:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      Jetzt haben wir es geschafft. SER hat gerade die 1 Euro Grenze durchbrochen. Das wars dann wohl :-(

      Gruss
      Henson
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 11:45:48
      Beitrag Nr. 8 ()
      @All

      Was habe ich gestern geschrieben? Es wird kein Halten mehr geben, ist die 1 € Grenze am Ende des Tages unterschritten.

      G.
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 21:36:13
      Beitrag Nr. 9 ()
      @All
      Ich als Kleinanleger bin maßlos entäuscht über die verlogene Informationspolitik der SER. Am Ende des letzten Jahres wurde mir von einer Dame aus dem Bereich IR auf telefonische Anfrage mitgeteilt, dass es keinerlei Bedenken über die positive Weiterentwicklung der SER bzw. dem Aktienkurs gibt. Die Frage ist hier was hat sich positiv weiterentwickelt, wahrscheinlich lediglich meine schlechten Erfahrungen. Meines Erachtens wurden schon zu dem damaligen Zeitpunkt gezielt Falschaussagen getroffen, um uns Anleger hinzuhalten. Der Abwärtstrend war im Hause wohl schon längst bekannt. Die gezielten Falschaussagen halte ich gelinde gesagt für einen Fall der Staatsanwaltschaft.
      Es geht mir hier nur zum Teil um den Verlust des Einsatzes, was viel beschämender ist wie von Seiten der SER mit seinen Anlagern (auch wahrscheinlich die Institutionellen, falls es welche gibt!) umgegangen wird.
      Ein schlechtes Management oder Führungsriege ist ja noch zu ertragen, aber ein verlogenes sollte abgestraft werden, sei es juristisch oder durch einen Imageverlust. Daher kann ich nur hier die vielen Postings (bis auf die wenigen brainwareverseuchten) unterstützen und sagen "Ihr seit auf einem guten Weg, weiter so!".

      Gruß
      G.
      Avatar
      schrieb am 08.02.02 00:56:26
      Beitrag Nr. 10 ()
      Was wir bräuchten, das wäre so etwas wie
      seinerzeit die "Nürnberger Prozesse" -

      das ganze verlogene Pack von betrügerischen Unternehmen
      angefangen bis hin zu den vielen verlogenen Politikern und
      Bürokraten (beispieslweise Bundesanstalt für Arbeit)einsperren,
      aburteilen und gegebenenfalls ein paar Oberschlawiner..., ich
      will im SER Thread nicht das Wort "Oberbanditen" verwenden,
      da der SER-Threader Bandit auch nur ein Opfer des "Großen
      vorsitzenden" war.

      Für ein paar Monate glaubte sogar ich der SER-Story, obwohl
      ich jahrelang fragte, wo denn die namhaften Kunden von SER
      sind.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 08.02.02 11:42:33
      Beitrag Nr. 11 ()
      @thefarmer

      Du wirst lachen, aber die haben tatsächlich einige namhafte Kunden. Allerdings nicht in dem lukrativen SAP-Umfeld (wie die Mitbewerber).
      Die Frage ist nun, wie gehen diese Kunden mit der Situation um? Viele Entscheider dieser Unternehmen haben wohl bei dem Wort `Investitionssicherheit` nicht ernsthaft darüber nachgedacht, sonst hätten sie sich nicht für SER entscheiden dürfen. Nun gilt es zu retten, was zu retten ist. Dies könnte z.B. darin gipfeln, daß sich einige ernsthaft überlegen, ob sie bei einem Managementbuyout der SER Solutions GmbH nicht als Investor oder Investorengruppe einsteigen sollten.
      Ebenso kann das Ganze von GJR geplant sein.
      1. GJR stimmt einem Managementbuyout zu
      2. Er ist die Kosten des größten Teiles der MA los
      3. Die bisherigen GF der SER Sol. (Sikora, Freisberg + Grillhofer) bilden das alte und neue Management der Ausgründung (GJR hat weiterhin die Kontrolle)
      4. Nach aussen stellt sich dadurch eine selbständige Firma dar (intern binden Verträge weiterhin an die SER)
      5. Dieses Management wirbt bei Kunden um Investition
      6. Kunden scheuen Ärger und die Migrationskosten (neues DMS-System) und investieren tatsächlich
      7. GJR hat sie ein zweitesmal vera.........
      8. Denn Ausgründung ist weiterhin von der Entwicklung (SER Technology) abhängig
      9. SER Technology gehört aber zu SER Inc. USA und dort sitzt GJR

      So z.B. könnte es sich in nächster Zeit abspielen, denn in Rahms laufen in letzter Zeit verschiedene seltsame Figuren durch die Gegend.

      Ein ähnliches Spiel kann in Frankreich und England getrieben werden.

      G.
      Avatar
      schrieb am 08.02.02 12:41:51
      Beitrag Nr. 12 ()
      krass, aber gut
      Avatar
      schrieb am 08.02.02 13:16:24
      Beitrag Nr. 13 ()
      @All

      Bei SER - auf deren Homepage - sind vor Schreck die Uhren stehen geblieben.
      Seit gestern (7. Februar 2002) bleibt der Börsen-Ticker auf € 1,00 bzw. 1,03 stehen. Wahrscheinlich ist die Schamgrenze erreicht und man möchte sich nicht unterhalb von 1 € präsentieren. Die Kunden könnten es ja sehen.

      G.
      Avatar
      schrieb am 08.02.02 14:21:58
      Beitrag Nr. 14 ()
      und erzählt nichts mehr von bodenbildung. der boden ist die 0 !
      Avatar
      schrieb am 08.02.02 14:34:10
      Beitrag Nr. 15 ()
      Die sind definitv am Ende. Früher bekam ich zumindest noch eine Antwort per E-Mail auf eine Frage. Jetzt gibts nicht mal mehr das. Dabei bräuchte Painware doch nur auf eine Frage in der das Wort "Insolvenz" auftaucht, mit "JA" zu anworten.
      Avatar
      schrieb am 08.02.02 14:41:44
      Beitrag Nr. 16 ()
      Talisman

      :laugh: :laugh: :laugh:

      versuchs mal in SER-neusprech an retiebratim:

      >>> ZNEVLOSNI redo ETIELP <<<

      ciao
      Avatar
      schrieb am 08.02.02 14:42:33
      Beitrag Nr. 17 ()
      ATL

      0,86 !!!
      Avatar
      schrieb am 08.02.02 14:48:31
      Beitrag Nr. 18 ()
      Au weia, jetzt wird es wirklich eng, wenn man die proklamierten 250€ des SER-"Führer`s" erreichen will.

      Reiner
      Avatar
      schrieb am 08.02.02 17:08:57
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ Reiner Zufall

      Vielleicht meinte GJR250€ damals ja 1K SER-Aktien.

      G.
      Avatar
      schrieb am 08.02.02 18:18:11
      Beitrag Nr. 20 ()
      @Gutenzwerg

      Das ist die Summe für den du den Laden übernehmen kannst *LOL*

      cu
      Avatar
      schrieb am 09.02.02 19:43:23
      Beitrag Nr. 21 ()
      Heute ist in der CT, Ausgabe 4/02, auf der Seite 70 der Test von SERPrivateHirn.
      Bei anderen Test geht es viel mehr ins Eingemachte. Bei dem Test wurde wohl nur an der Oberfläche gekratzt.
      Wie oft die wohl den Rechner neu installiert haben? Ich denke da mit erschrecken an meine Intallation zurück. Musste ich auf dem Firmenrechner installieren als ich noch bei SER war und gut das ich schon länger weg bin.

      cu
      Avatar
      schrieb am 11.02.02 14:52:12
      Beitrag Nr. 22 ()
      Vielleicht wird uns der Laden in nicht allzuferner Zukunft angetragen. Einige Ex würden das Ding wieder ins Laufen bringen.

      G.
      Avatar
      schrieb am 11.02.02 16:32:35
      Beitrag Nr. 23 ()
      @Gutenzweg

      Da müssten vorher so einige Pfeifen gehen. Dann könnten wir den Laden retten.
      Also erst der Vorstand, dann der Aufsichtsrat, die Geschäftsführer, den Wirkungslosen Vertrieb, ein paar Trantüten hier und dort und ... ach die Liste wird mir zu lang.

      Schwer wird es werden die Guten die gegangen sind zurück zu gewinnen.
      Avatar
      schrieb am 11.02.02 20:03:09
      Beitrag Nr. 24 ()
      @Kickerkoenig

      Wenn die in der Reihenfolge die Du vorgegeben hast gingen, dann würde ich mir zutrauen einige `Alte` wieder an Bord zu bringen.
      Aber wie gesagt, erst das Entfernen aller Manager und Pfeifen, und davon gibt es noch genug.
      Was macht Eule eigentlich im Moment?

      G.
      Avatar
      schrieb am 11.02.02 20:13:25
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hab in 2000 ein Praktikum bei SER gemacht.
      Wer ist die "Eule"??
      Avatar
      schrieb am 11.02.02 20:14:14
      Beitrag Nr. 26 ()
      @Gutenzwerg

      >> Was macht Eule eigentlich im Moment?

      Kann ich nicht sagen, bin schon seit 07/01 nicht mehr bei der SER. Denke aber er macht das was er immer gemacht hat. Nichts!
      Avatar
      schrieb am 11.02.02 20:33:53
      Beitrag Nr. 27 ()
      @Guntenzwrg

      Wie lange bist du den schon von der SER weg?
      Avatar
      schrieb am 11.02.02 20:36:40
      Beitrag Nr. 28 ()
      @Torsten K

      zur deiner Zeit: Der längere Geschäftsführer der Technology. Von größe will ich hir nicht sprechen.
      Avatar
      schrieb am 11.02.02 20:37:49
      Beitrag Nr. 29 ()
      Sagt mal, wer ist denn die Eule?
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 10:43:09
      Beitrag Nr. 30 ()
      @Kickerkoenig

      Seit 10/01 habe ich dieses Knowledge-Worker Haus verlassen. Gott sei`s getrommelt und gepfiffen.

      @Thorsten K.

      Eule war der Entwicklungsleiter, später GF der SER Technology. Danach wurden Weiler und Schmerler (ehem. CEYONIQ/Insiders) ebenfalls GF der SER T., wobei Schmerler Sprecher der GF ist. Mittlerweile sind Weiler und Eule wieder in einer anderen Gesellschaft untergebracht (Entwicklung Jukebox, Medien).

      Neues Spiel, neues Glück.

      G.
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 10:43:28
      Beitrag Nr. 31 ()
      @Kickerkoenig

      Seit 10/01 habe ich dieses Knowledge-Worker Haus verlassen. Gott sei`s getrommelt und gepfiffen.

      @Thorsten K.

      Eule war der Entwicklungsleiter, später GF der SER Technology. Danach wurden Weiler und Schmerler (ehem. CEYONIQ/Insiders) ebenfalls GF der SER T., wobei Schmerler Sprecher der GF ist. Mittlerweile sind Weiler und Eule wieder in einer anderen Gesellschaft untergebracht (Entwicklung Jukebox, Medien).

      Neues Spiel, neues Glück.

      G.
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 11:07:56
      Beitrag Nr. 32 ()
      Erstaunlich: Mergele kauft teure Köpfe in den Staaten ein. Frei nach Fredl Fesl: Für Geld, da kann man vieles kaufen, auch Leute, die der SER nachlaufen.
      Bemerkenswert: Der grosse VV tritt selber nicht in Erscheinung.
      Wohin bewegt sich dieser Laden?

      Gefunden bei www.sersolutions.com:

      SER Names Senior Executives to Management Team

      Dulles, VA, February 11, 2002 – SER Solutions, Inc., the leading provider of knowledge-enabled software solutions, today announced the appointment of two new senior executives, Scott Sherman as Vice President of Corporate and Strategic Planning and Juan Navarro as Vice President of Professional Services.

      As Vice President of Corporate and Strategic Planning, Sherman will oversee the architecture and strategic market positioning of SER’s knowledge-enabled product line. Directing a team of highly skilled product managers, technical experts, scientists and business development executives, Sherman will act as a liaison between customers and the company to provide the best of breed in knowledge management software solutions to the marketplace. Sherman will also drive SER’s corporate strategy in meeting the business demands of customers in new and emerging markets.

      Sherman recently served as Director of Business Development and Channels at EMC Corporation. During his eight-year tenure with EMC, Sherman rose from Senior Account Executive to Business Development Manager to District Sales Manager and, in July 1999, he was asked to oversee seven business development managers and three channel alliance managers. Prior to EMC, Sherman also worked for Oracle Corporation, BDM Corporation and Openware, Inc, a subsidiary of PRC, Inc. He holds a Bachelor of Science in Computer Science from the Virginia Polytechnic Institute and State University.

      Navarro was promoted from Executive Director of Systems Engineering to Vice President of Professional Services and manages a team of experienced project managers, software developers, systems architects, trainers and installation specialists. A critical component in the post-sales process, Navarro and his team are responsible for all delivery facets of the SER product line to customers, including installation, systems development, training and professional services.

      Prior to SER, Navarro directed systems engineering for the public sector at Tumbleweed Communications. Navarro has more than 22 years of experience in technology systems development, sales and professional services, having served in positions with Xerox Corporation and Computer Associates. The Association of Computing Machinery has also published his research on human factors in software systems design. Navarro holds a Bachelor of Science in Computer Science from the University of Maryland.

      “We are very pleased that the technology SER offers to the marketplace continues to attract top level executives with impressive credentials,” said Carl E. Mergele, CEO, SER Solutions, Inc. “By complementing our strong management team with additional exceptional executives, we continue to deliver the best in knowledge management solutions to our customers.”

      Both Navarro and Sherman will also develop strategies to reach further into the government market space with SER’s various knowledge empowerment tools.

      About SER Solutions ...


      SER Solutions names James Zubok General Counsel

      Seasoned Attorney To Oversee Protection of SER Intellectual Property

      Dulles, VA, January 22, 2002 – SER Solutions, Inc., the leading provider of knowledge-enabled software solutions, today announced the appointment of James Zubok as Vice President and General Counsel.

      Zubok most recently served as a Senior Associate with the law firm of Fulbright & Jaworski, LLP in New York, specializing in intellectual property law, patent litigation, and computer law. In this role, Zubok represented clients such as Metropolitan Life Insurance Company, Roche Diagnostics, Boston Scientific and InfoRocket.com, Inc. He handled a wide variety of transactional matters for high-tech companies and advised clients on global strategies for protection, enforcement and management of corporate intellectual property. Zubok also represented clients in multiple patent litigations in fields such as computer telephony, eCommerce, and business methods. He holds a degree in mechanical engineering from The Cooper Union for the Advancement of Science and Art in New York, and a J.D. from St. John’s University of Law in New York.

      With his background in enforcing and protecting intellectual property, Zubok will help secure worldwide patents and protect SER’s various products, including the SERbrainware™ engine, SERiMail™, SERsynergy™, SERdistiller™, SERglobalbrain™, SERprocess™, SER’s Call Processing System™ and new technologies.

      “Our neural network technology requires the careful oversight of a practiced and seasoned intellectual property attorney,” said Carl E. Mergele, CEO, SER Solutions, Inc. “James comes to us with a wealth of experience, not only as an attorney protecting valuable intellectual property, but also as someone who litigated a number of cases and knows the importance of time saving technology tools in litigation proceedings.”

      In an additional role, Zubok will help contribute to SER’s foray into the legal market. Zubok’s litigation expertise and in-depth knowledge of related technology tools will guide the company’s strategy in revolutionizing litigation and practice support products for law firms. Both SERdistiller and SERglobalbrain allow attorneys to begin analyzing discovery documents in a case immediately.

      SERdistiller revamps the traditional manual coding process used today by automatically classifying documents and extracting key information, such as dates and production numbers. Further expediting the discovery process, SERglobalbrain quickly and accurately retrieves critical information based on natural language requests rather than keyword searching. The technology scours any source that is relevant to a case, including important discovery documents, case law and deposition transcripts.

      About SER Solutions ...
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 14:03:13
      Beitrag Nr. 33 ()
      @colonia

      Erinnert mich total an GJR`s großspurige veröffentlichungen der SER Systems AG. Immer wenn er angebliche supermanager (Lemmens etc./viele waren nur 4 - 8 wochen on job)einstellte kam so ein pamphlet. Was mit diesen supermanagern los war, wissen wir alle mittlerweile zur genüge.
      Der spielt drüben das gleich spiel. Leute und anleger vera........

      G.
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 14:34:27
      Beitrag Nr. 34 ()
      Stimmt.
      Eule = Eulenbach

      jetzt ist der Groschen (bzw. Cent) gefallen ;)
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 14:39:09
      Beitrag Nr. 35 ()
      Hallo Colonia,

      inzwischen ist seit dem Niedergang der Neweconomy zumindest die Auswahl an (gescheiterter) Ex-Vorstände größer :D
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 15:39:33
      Beitrag Nr. 36 ()
      @Gutenzwerg

      nico wurde damals ja auch schon als der steve ballmer deutschlands vorgestellt... irgendwann kam denn raus, dass das nicht so ganz der wahrheit entsprach. aber auch nico ist ja weich gelandet. und auch gjr macht jeden fehler mindestens zweimal...

      sach mal, um an vorherige diskussionen anzuknüpfen, würdest du dir den laden wirklich nochmal antun?

      gruß yarkssen
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 15:59:04
      Beitrag Nr. 37 ()
      @yarkssen

      Wenn aller unrat und mist (bisheriges Management inkl. GJR un Speichell........) rausgekehrt wäre, ja. Es müsste zwar hart gearbeitet werden, aber die sache würde sich sowohl für die MA als auch für die kunden rentieren.
      Stabilisieren --> Kernkompetenz --> Marketing --> Vertrieb --> Entwicklung (zielorientiert) --> Professional Services (Kundenzufriedenheit/Projekte).
      Das alles miteinander und nicht gegeneinander.

      G.
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 16:17:54
      Beitrag Nr. 38 ()
      @Gutenzwerg

      Da hättest du aber mächtig Aufbauarbeit zu leisten.
      Da must du SE(h)R :) viel Überzeugungsarbeit leisten bei den Kunden. Auch wenn eine komplette neue Manschaft da ist, werden die verprellten Kunden nur sehr schwer von der neuen Manschaft zu überzeugen sein. Intern die Sache umzubauen ist nicht so schwer, die meisten MA sind für Planungssicherheit und Zielorientierung.

      K.
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 16:22:47
      Beitrag Nr. 39 ()
      @yarkssen

      Vieleicht sollten wir mal eine Umfage starten wer den dabei mitmachen würde.

      K.

      PS: Vieleicht bekommen wir auch so die 250 € für eine Übernahme zusammen ;)
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 16:28:59
      Beitrag Nr. 40 ()
      ... habe zwar keine Ahnung von SER, aber der Laden stinkt gewaltig. Dem VV würde ich eine übers Leder ziehen - solche Machenschaften :mad:

      ... elende Schweinerei ... und sich dann aus dem Staub machen ... Feigling !!!!

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 21:22:18
      Beitrag Nr. 41 ()
      @Kickerkoenig

      Also ich habe im Moment eh nix zu tun...

      gruß yarkssen
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 12:11:32
      Beitrag Nr. 42 ()
      @All

      Wenn ihr noch kontakte zu SER-kunden habt, so nutzt sie um den Leuten mitzuteilen, daß sie täglich in diese SER-Thread`s schauen. Denn dann besteht zumindest nicht die Gefahr `auf dem linken Bein` erwischt zu werden. Die kunden sind evtl. vorgewarnt und können entsprechende schritte unternehmen.

      Lasst uns doch mal alle ehemaligen SERisti zuzammentrommel. Vielleicht kann man ein Bündnis gegen GJR dergestalt schliessen, dass wir eine feindliche Übernahme organisieren und daraus resultierend GJR, sein topmanagement und die speichell...... aus dem unternehmen entfernen um einen neuanfang zu wagen. Es wäre verdammt harte arbeit, aber langfristig zahlt sich qualität aus und würde beim kunden verlorenes vertrauen zurückgewinnen. Einige von euch könnten den erlittenen verlust auf diese weise vielleicht wieder ausgleichen.

      G.
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 13:10:38
      Beitrag Nr. 43 ()
      @gutenzwerg

      ... wie stellst du dir das vor - mit der feindlichen Übernahme ???
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 16:38:18
      Beitrag Nr. 44 ()
      Unterhalb von € 0,25 kaufen wir wir alles auf was wir bekommen können. Bieten den restlichen aktionären € 0,27. Danach einberufung einer ausserordentlichen Hauptversammlung, wegsichtsrat muss VV/GJR und weitere vorstände entlassen und nich entlasten. Danach wahl eines neuen aufsichtsrates (ExSERisti) der seierseits die neuen vorstände bestellt.

      G.
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 18:45:50
      Beitrag Nr. 45 ()
      köstlich, sind euch Begriffe wie Soba, GMO, Refugium ... bekannt ? Big R. ist nicht blöd und man sollte ihn nicht unterschätzen!
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 21:09:15
      Beitrag Nr. 46 ()
      An Gutenzwerg:

      Wenn Du Dir das zutraust, dann gründe lieber Deinen eigenen
      Laden. Es ist besser eine neue Karre zu kaufen, als eine,
      die so tief in der Sch.... steckt durch erfolglose Versuche
      rauszuziehen.

      Um es auf Trapatonisch zu sagen:

      Der Laden hat fertig. :)


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 11:17:27
      Beitrag Nr. 47 ()
      @thefarmer

      Schon richtig. Aber es gibt durchaus verwertbare produkte und projekte. Alleine die wartung und der anwender-support rechnen sich.

      G.
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 12:19:09
      Beitrag Nr. 48 ()
      Eine Frage:
      Anfang Januar wurde doch der Bankenbereich verkauft. (18 Mio Euro Umsatz, 100 MA, ein profitabler Bereich). Das war doch doch mal das Lieblingskind von R., oder ? Könnte R. da an der Investorengruppe mit beteiligt sein ?
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 12:43:38
      Beitrag Nr. 49 ()
      @j2010

      Inwieweit GJR mit dem vierer Management-Team verbandelt ist, das entzieht sich meiner Kenntnis. Ist aber unwahrscheinlich. Thorsten Heissel (Geschäftsführer der SER Banking Solution) lässt sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von GJR nicht `über den Klops ziehen`. CornerstoneCapital AG, Frankfurt und die Heptagon Capital Beteiligungsgesellschaft der Freien Sparkassen mbh & Co. KG, Hamburg werden einen Teufel tun, und sich mit GJR einlassen.
      Es spricht also alles gegen eine wie auch immer geartete Beteiligung des `Dicken vom Westerwald`.

      G.
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 13:31:12
      Beitrag Nr. 50 ()
      @G

      Danke. Habe noch einen interessanten Link zur Sache gefunden:
      http://www.cornerstonecapital.de/de/news/14-151.pdf
      Schwerkranke Mutter veräußert das Tafelsilber.... usw.
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 14:26:12
      Beitrag Nr. 51 ()
      PS: Neben vier Managern des Unternehmens, darunter Geschäftsführer Thorsten Heissel sowie drei Bereichsleiter, stieg auch ein externer Manager ein, der zur SER Banking-Software Solutions GmbH wechselte.

      Wer ist den der Externe ?
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 14:46:28
      Beitrag Nr. 52 ()
      @j2010

      Der externe soll ein bekannter von thorsten heissel sein und kommt von lycos europe.

      G.
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 14:52:40
      Beitrag Nr. 53 ()
      Wenn ein ehemaliger GF von SER Systems klagt, dann sollten sich doch auch die geprellten Kleinaktionäre organisieren, oder? Ich habe leider keine Rechtschutzversicherung, würde mich aber einer Klage gern anschliessen. Oder meint Ihr man sollte den Ausgang des Prozesses erst abwarten? Ich fürchte ich könnte dieses Ereignis verpassen. Wie geht das eigentlich, wer zuletzt klagt, den fressen die Schuldner?

      Aus einem anderen Thread: Hier ein paar Schlüsselzitate aus der Information Week:
      ... Ein ehemaliger Geschäftsführer der Quantum GmbH ... klagt ... auf Nichtigkeit der Bilanz 2000. ... bezweifelt, dass die Verkaufserlöse für die 1998 erworbene und 2001 verkaufte Quantum in der Bilanz zutreffend widergegeben werden. Damals sollten die einzelnen Geschäftsbereiche auf verschiedene SER-Tochterunternehmen aufgeteilt und dafür Verkaufserlöse verbucht worden sein, die den gezahlten Kaufpreis erheblich überstiegen. Solche Innengeschäfte dürfen in der Konzernbilanz ... nicht aktiviert werden (da) ... die beherrschende Konzernmutter den Preis nahezu beliebig bestimmen kann und durch die Aufnahme in die Konzernbilanz ein Geschäftsvolumen und vor allem eine Wertschöpfung vorgetäuscht werden kann, welche in Wirklichkeit nicht existiert. Der Kläger ist der Ansicht, dass ... der ... verbuchte »Verkaufserlös« von etwa 17 Millionen Euro zu Unrecht ertragssteigernd in die Konzernbilanz eingeflossen und das Ergebnis entsprechend »geschönt« sei.
      Ein weiterer Vorwurf lautet, die SER habe eine Subvention in Höhe von etwa 2,7 Millionen Mark nicht in Abzug gebracht. Diese hätte zurückgezahlt werden müssen, weil versprochene Arbeitsplätze nicht geschaffen worden waren.
      Sollte die Bilanz des Jahres 2000 tatsächlich für nichtig befunden werden, muss diese erneut aufgestellt und geprüft werden. Wird zudem ein Vorsatz nachgewiesen, kann das durchaus straf- und haftungsrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Schadensersatzforderungen getäuschter Aktionäre wären eine weitere mögliche Folge.

      Gert J. Reinhardt gibt sich jedoch siegessicher: »Klagen kann man viel, aber nicht jeder bekommt Recht!«
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 15:37:34
      Beitrag Nr. 54 ()
      G rösster
      J ahrhundert
      R einfall
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 15:47:58
      Beitrag Nr. 55 ()
      @Tylon
      Das mag ja alles stimmen, wir wurden betrogen und sind reingelegt worden. Aber, woher soll denn das Geld kommen für den Schadensersatz? Von der SER - die kann noch nicht mal ihren alten Cebitstand bezahlen -, oder gar von Big R.? Glaubst du, dass der so blöd ist, ein paar Mio zu zahlen? Was würdest du an seiner Stelle machen?
      Klappe zu, Affe tot. Denk positiv und schau nach vorne, vergiss SER.
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 15:52:55
      Beitrag Nr. 56 ()
      Habe vor gut einer Woche SER angeschrieben und um Stellungnahme zu der hier geäußerten möglichen Insolvenz gebeten. Nichts!
      Weiter erfolgte auch kein Rückruf, obwohl versprochen.

      Ich denke wir dürfen uns bald auf den nächsten Insolvenz-zock freuen.
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 16:03:25
      Beitrag Nr. 57 ()

      Avatar
      schrieb am 14.02.02 16:05:21
      Beitrag Nr. 58 ()
      @j2010

      genau, typische (deutsche) Einstellung: ... können eh nix machen... kommen wir nicht gegen an... usw.
      In anderen Ländern wirde man solche Leute wie der GJR teeren und federn und durch den Fleischwolf jagen -aber doch bitte nicht bei uns in Dutschland.

      Es wäre mit etwas effizienter Zusammenabeit, der Bündelung von Wisen und Fähigkeiten allein einiger Leute hier im Forum meines Erachtens nach möglich etwas Satisfraktion und ggf. auch ausgleichende Gerchtigkeit zu erlangen...

      Aber was solls hier klagt (in Sinne von Jammern) eh jeder nur für sich...

      Aktienpusher
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 16:07:26
      Beitrag Nr. 59 ()
      @j2010

      genau, typische (deutsche) Einstellung: ... können eh nix machen... kommen wir nicht gegen an... usw.
      In anderen Ländern würde man solche Leute wie der GJR teeren und federn und durch den Fleischwolf jagen -aber doch bitte nicht bei uns in Deutschland.

      Es wäre mit etwas effizienter Zusammenabeit, der Bündelung von Wissen und Fähigkeiten allein einiger Leute hier im Forum meines Erachtens nach möglich, etwas Satisfraktion und ggf. auch ausgleichende Gerchtigkeit zu erlangen...

      Aber was solls, hier klagt (in Sinne von Jammern) eh jeder nur für sich...

      Aktienpusher
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 16:10:07
      Beitrag Nr. 60 ()
      Sind die beiden #57 nicht ein wunderschönes paar?

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 16:20:30
      Beitrag Nr. 61 ()
      Kann denn jemand nicht Dr. Kimble alias Kim Schmitz hier reinstellen, die drei haben so viel gemeinsam :D
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 17:10:43
      Beitrag Nr. 62 ()
      Die Hoffnung auf eine tatsächliche ausgezahlte Entschädigung habe ich auch längst aufgegeben. Es wäre nur eine kleine Genugtuung davon zu träumen, dass die Gerichtsvollzieher auch mal bei Vorständen vorbeischneien, die vorsätzlich Anleger mit Hilfe von Falschmeldungen geprellt haben. Sonst kommen Gerichtsvollzieher doch immer nur bei Versagern die Ihre GEZ Gebühren nicht zahlen können.
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 18:04:42
      Beitrag Nr. 63 ()
      Komisch - der untere sollte eigentlich doch schon raus sein. Naja - klebt wohl noch ein Rest am Sessel.
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 21:01:45
      Beitrag Nr. 64 ()
      @zwockelchen

      Der wird erst dann von GJR vom sessel gestossen, wenn er in den staaten fuss gefasst hat. Momentan wird er ihn noch brauchen (missbrauchen). Oder glaubt ihr der ändert sich in USA.

      G.
      Avatar
      schrieb am 15.02.02 09:53:00
      Beitrag Nr. 65 ()
      @DerSequestor

      Stehst du schon in den startlöchern? Ich glaube, es gibt bald arbeit für dich und nicht wenig.

      G.
      Avatar
      schrieb am 15.02.02 10:52:22
      Beitrag Nr. 66 ()


      Das spiegelt doch alles wieder. Mehr muss man nicht sagen!!

      G.

      PS: Ab Richtung € 0,10
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 11:11:59
      Beitrag Nr. 67 ()


      Die jungs haben die Kurzanzeige vorsichtshalber auf der SER homepage entfernt!

      G.
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 12:02:05
      Beitrag Nr. 68 ()
      das war aber auch zu peinlich langsam...
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 12:02:22
      Beitrag Nr. 69 ()
      das war aber auch zu peinlich langsam...
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 12:08:49
      Beitrag Nr. 70 ()
      hmm, ist doch noch da. Direkt auf der Startseite. Oder wovon redet ihr ?
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 13:49:53
      Beitrag Nr. 71 ()
      Ich weiß nicht, ob das hier schon gepostet wurde:

      Die SER AG hat - am 13.2.2002 reichlich eigene Aktien verkauft...


      13.02.2002 SER SYSTEMS AG

      724190 Verkauft 48.439 Stück 37.298 EUR = 0.3198% der Aktien



      Die erwarten anscheinend selber nicht, daß die im Zuge der Q-ZAhlen zu höheren Kursen verkauft werden können....

      das läßt SEhR tief blicken..... :D






      Der heutige Kursanstieg, nach einem Beginn deutlich unter 40 Cent ist wohl eher auf unverbesserliche Spekulanten zurückzuführen..... oder - man traut ihm ja wirklich alles zu und bekommt wilde Phantasien - hat da GJR unternehmenseigene Aktien zum Spottpreis auf den MArkt geworfen und es kauft jemand anderes, den er zufällig kennt, auf ?? *wilde Phantasien* :laugh:

      Gruß

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 13:53:13
      Beitrag Nr. 72 ()
      alte Kamelle

      Der Verkauf ist abgeschlossen

      Kurs zeigt leicht steigende Tendenz
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 14:08:23
      Beitrag Nr. 73 ()
      Verkauf abgeschlossen? Da fehlen noch fast 90.000 Stück, sind zumindest noch nicht gemeldet worden.
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 15:55:50
      Beitrag Nr. 74 ()
      Die überraschung wird morgen in form von ad-hoc`s kommen!!
      Wetten werden noch angenommen!

      G.
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 16:01:04
      Beitrag Nr. 75 ()
      Laut IR in Neustadt/Wied wurde der Verkauf eigener Aktien eingestellt!
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 16:20:07
      Beitrag Nr. 76 ()
      Laut SER in Neustadt/Wied steht das Unternehmen nicht vor der Insolvenz!
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 16:22:41
      Beitrag Nr. 77 ()
      Bei 16 Mio. SER-Aktien gehen zur Zeit trotz dieser niedrigen Kurse nur sehr wenige um! Das ist kein Selloff!
      Kaufen?!
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 16:29:25
      Beitrag Nr. 78 ()
      SER SYSTEMS ( WKN 724190 ): Pleite ABGEWENDET!!!

      Dieser Beitrag wurde 835 mal gelesen, umfaßt 34 Postings und wurde mit 1 Punkt bewertet


      1. SER SYSTEMS ( WKN 724190 ): Pleite ABGEWENDET!!! star ikone 18.02.02 08:34

      Guten Morgen!
      Am morgigen Dienstag wird SER Systems ( WKN 724190 ) das Jahresergebnis 2001 und den Ausblick für´s neue Geschäftsjahr geben.

      Wie erwartet sind die Zahlen rot, ABER:

      Es gibt DEFINITIV keine Pleite!!! Die Marktkapitaliasierung von gerade noch 5,8Mill.€., die eine solche Insolvenz schon impliziert, ist danach übertrieben gering!

      Vielmehr plant das Unternehmen durch neue Koorperationen im neuen Jahr wieder ein deutlich verbessertes Ergebnis zu erreichen!!!

      Dazu kommt: SER hat den im Dezember angekündigten Aktienverkauf zur Liquiditätsbeschaffunf vorerst beendet, da dieser Kurs nicht mehr den fairen Wert der Firma wiederspiegelt.

      SER notiert gerade noch bei 0,46€. - vor gut einer Woche waren es noch 1,3€.!!!

      Wenn morgen einige merken, dass das Unternehmen noch lebt, wird die längst fällige Gegenreaktion einsetzen, wenn nicht schon heute!

      Kaufen bis 0,5€. - KZ 0,7€. Das sieht man auch im Chart...

      Riskant, abr z.Z. ein sehr interessanter Zock!
      EINSTEIGEN!

      MfG
      Star Ikone ;)
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 16:32:13
      Beitrag Nr. 79 ()
      Sorry, war etwas zu schnell.
      Der Thread stammt aus ARIVA.de

      @Perlenschnapper

      Nur zu!!

      G.
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 16:43:36
      Beitrag Nr. 80 ()
      "Laut SER in Neustadt/Wied ...."

      ich erinnere mich an diverse telefon. und persönliche Auskünfte, auch an so manche adHoc´s.... :D

      Laut SER in Neustadt/Wied ....

      ...sollten wir bereits seit anderthalb JAhren eine der weltgrößten I-Net-Suchmaschinen im westerwald in Betrieb haben...

      .... sollten wir bereits seit mehreren Quartalen einen mehrfachen Mio-Umsatz mit Brainware haben....

      .... müsste Yahoo bereits aufgrund angeblicher euphorischer Brainware-Tests ( O-Ton Vögeli: "Die sind vor Begeisterung ausgeflippt" ) der Mega-Kunde von SER sein... was sage ich da..... EINER der Megakunden.....


      .... müsste SER eigentlich bereits der Weltmarktführer in SAchen Knowledge-Management-Providing sein....

      .... Müsste eigentlich wenigstens EINE der vielen mißglückten und wirren Übernahmen und Käufe einen Sinn gehabt haben.....

      ... dürfte eigentlich kein Grund bestehen, alles, was nicht niet- und nagelfest ist, zu verscherbeln....

      .... MÜSSTE DER KURS LÄNGST BEI 250 EURO sein.... das ist nur ungefähr das 532-fache des derzeitigen Wertes.... :laugh:


      .... müsste eigentlich der glorreiche Geldvernichter Schneider.... ähem.... GJR längst zurückgetreten sein...


      ....und , wenn ich das noch ironisch anfügen darf.....

      müsste eigentlich sich die Sonne um den SER-Planeten drehen und .... vermutlich glaubt GJR auch noch, die Erde sei eine Scheibe.....


      ... was SER/Neustadt nicht verlauten läßt, aber im gegensatz zu den Verlautbarungen wahr ist:

      Sie sind vermutlich Weltmarktführer bei kostenlosen Computerzeitschriften-Beilagen.... :D

      Herzlichen Glückwunsch.
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 16:48:29
      Beitrag Nr. 81 ()
      "Laut SER in Neustadt/Wied steht das Unternehmen nicht vor der Insolvenz!"

      NA klar, wenn dem so wäre, würde ein unbekannter Kleinaktionär bzw. DAytrader das sicherlich als erster mitgeteilt bekommen.... :laugh:


      vor allem bei SER.... :laugh:


      Wenn die nicht vor der Insolvenz stehen... was meinst Du, wie groß der Abstand dazu wohl ist ???


      *Spekulation*
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 16:59:51
      Beitrag Nr. 82 ()
      Vor den Zahlen werden heute Abend wohl noch einige verkaufen. Der Trend geht weiter nach unten. sieht nicht gut aus.
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 18:02:55
      Beitrag Nr. 83 ()
      @All

      Verkauft, bevors euch morgen zerreisst!!! Ihr habt noch 2 Std. Galgenfrist. Danach ist ist alls gelaufen. Morgen, gegen 8:30 h, kommen dann SER interessante Neuigkeiten.

      G.
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 18:20:53
      Beitrag Nr. 84 ()
      SER wird morgen konkreter als bisher mitteilen, daß der Geschäftsschwerpunkt in die Staaten verlegt wird. Gutenzwerg, du tust ja gerade so als wenn dann etwas einbricht, was eh schon eingebrochen ist. Oder sind Dir mehr Details bekannt ? Aber hör doch damit auf irgenwelche Andeutungen zu machen und dann den Hintern zusammen zukneifen. Lass Dich doch mal aus,ob du wirklich mehr weißt als alle anderen und mach Butter bei die Fische. Was passiert morgen ?
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 18:25:11
      Beitrag Nr. 85 ()
      Sieht nicht gut aus für morgen. :(
      Die Frage ist immer, was die Börse daraus macht! ;)
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 18:36:18
      Beitrag Nr. 86 ()
      @Gutenzwerg
      Kein guter Tip. Zumindest 1 Stück sollte man halten für die HV. Wo kommt man sonst für 50 Cent ins Theater ?
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 18:42:24
      Beitrag Nr. 87 ()
      @j2010

      Sorry, du hast recht. Vielleicht gibt es sogar noch ein Würstchen dazu.

      G.
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 18:46:24
      Beitrag Nr. 88 ()
      Ich hab noch erlebt, das eine Firma hier so niedergebügelt wird.
      Euch muss ja der Schaum vor dem Mund stehen.
      Was habt Ihr denn in dieser Firma als Angestellte schlimmes erlebt?

      Ich kenn den Laden nicht, hab immer gedacht die sind top und wäre vor kurzem auch bei 1,80 Euros fast eingestiegen.
      Die haben doch einen Super-Namen

      Die Bewertung ist doch ein Witz, oder? 5 Millionen Euros? Die waren doch mal bei über einer Milliarde Mark MK

      Wer ist GJR über den hier immer gelästert wird?

      Ich denke darüber nach morgen reinzugehen, die erholt sich doch bestimmt auf 7 Euros denn 100 Millionen ist doch so eine Firma wert

      Vielleicht habt Ihr, die ihr hier so am meisten lästert schon 100000 Stück im Sack? Vielleicht von euren Abfindungen gekauft?
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 18:49:13
      Beitrag Nr. 89 ()
      noch nie erlebt, wollt ich sagen
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 18:49:29
      Beitrag Nr. 90 ()
      Wenn Reinhardt alles mit in die USA nimmt, bleibt für uns hier nichts mehr übrig, oder so. Alles klar?
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 18:59:30
      Beitrag Nr. 91 ()
      @red
      Bin `leider` nie bei SER gewesen. Und GJR ist der Big Boss bei SER. Ach so, so vor um die 6 Monate (Adhoc Ergebnis 2/2001, ganz unten) hat er uns wissen lassen, dass er plant, Aktien (nach)zu kaufen. Er plant wohl immer noch :-) Zumindest hat er noch nichts gekauft (genauer gesagt, da wurde nichts gemeldet). Ich habe mal GJR kennengelernt. Und auf eins kannst du dich verlassen: Wenn der glauben würde, der Kurs geht auf 7 Euro, dann hätte er gekauft. Trotzdem, viel Erfolg. Gruß J.
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 19:12:17
      Beitrag Nr. 92 ()
      alles klaro für den showdown, folks;)

      @red,

      die verkündigung des grossen gutsherren GJR bezüglich seiner
      kaufabsichten mit privater kohle is halt exakt genauso, wie
      alle anderen ansagen >>> krasse rosa wolke, sonst nix!

      ciao
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 19:29:37
      Beitrag Nr. 93 ()
      hallo
      18,50 uhr will jemand 10,000 stück kaufen für 0,45
      die angsthaasen und feiglinge können verkaufen und uns im ruhe lassen
      dieser aktie für dayträder.sonst kauft ihr doch DAIMLER
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 19:30:50
      Beitrag Nr. 94 ()
      @All

      Noch 30 minuten bis zum ultimo!!

      G.
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 19:43:18
      Beitrag Nr. 95 ()
      Im Vorfeld der morgigen Zahlen wurde viel spekuliert.
      Das eine oder andere ist durchgesickert.
      Bin gespannt, wie die Börse morgen reagieren wird :(
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 19:54:41
      Beitrag Nr. 96 ()
      10000 zu 0,44 sind läppische 4400 Euros, vor anderthalb Jahren wären das noch 600000 Euros gewesen.
      Das ist wirklich krass. Wenns auf 4,40 Euros hochgeht, verkauf ich für 44000 Euros.
      Mich würde mal intressieren, wieviel dieser GJR besitzt und wieviel der seit 60 Euros privat verloren hat.
      Der Mann muss einem doch leid tun, oder?
      Wieviel Buchwert hatte der denn mal und wieviel hat der jetzt noch?
      Wer weiss das?
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 19:57:10
      Beitrag Nr. 97 ()
      @D.T.
      genau so!!!!!!

      @red
      50.000euro dürfte ungefähr der wert der firmenwagen sein. alles andere ist bereits verkauft oder nichts mehr wert.

      @zwerg
      was sind das für andeutungen ? du könntest eigentlich mal gjr die show stehlen. verkünde doch hier und jetzt die 500 euro !

      gruß yarkssen
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 20:07:21
      Beitrag Nr. 98 ()
      Kann das anstecken?
      Juni 2000, SER freut sich, als weitere DMS-Kunden begrüßen zu dürfen: Kaufring AG, Düsseldorf
      Montag 18. Februar 2002, 19:34 Uhr, Kaufring bricht nach Finanzkrise auseinander
      Dienstag 19. Februar 2002, 8:34 Uhr, SER Systems (bin ich gespannt, bis morgen)
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 20:11:47
      Beitrag Nr. 99 ()
      @ red GJR dürfte fast ne halbe Milliarde € verloren haben
      Deshalb ist er in letzter Zeit ausgesprochen grantig!
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 20:35:55
      Beitrag Nr. 100 ()
      Ich zähle bis morgen schon die Sekunden!!!

      Zocken über alles! Ich denke aber es kommt Knüppeldick - oder doch nicht???
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 21:10:44
      Beitrag Nr. 101 ()
      morgen wird es die Zocker und beknackten Gutgläubigen, die trotz aller WArnungen noch drin sind, zerreißen.
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 22:13:14
      Beitrag Nr. 102 ()
      @ DNS
      Du hast einiges nicht verstanden.. :D


      Mach doch einmal einen Spaziergang in die scxhrille Phantasiwelt der Börse....


      [Spekulation]

      Ein einfaches rechenbeispiel (natürlich völlig unabhängig von SER !!! )

      Du hast ein Unternehmen, dem es so leidlich, aber nicht gut geht. Vielleicht sogar kurz vor dem Aus steht (das hat GJR übrigens uns gegenüber 1998 über konkurrierende DMS- Unternehmen behauptet)

      DAnn zeigt Dir das schicksal einen Ausweg:

      Deutschland hat durch die Telekom die Aktien entdeckt.

      Also gehst Du zur BAnk, die Dir einen schier unglaublichen Börsenwert errechnet. Den hättest Du NIE und nimmer durch einen Verkauf erzielt.

      Aber, sagen wir einmal, Du hättest vielleicht 1-2 Mio dafür erzielt.

      Durch den Börsengang in einer völligen Tulpenzwiebel-MAssenpsychose erzielst Du plötzlich - nach Abzug der IPO-Kosten und der gigantischen Provision der begleitenden Banken einen BUCHWERT ( = Marktkapitalisierung )nach einigen Wochen/Monaten in einem haussierenden MArkt von - sagen wir einmal 800 Mio € .

      Du hast natürlich nicht mehr 100% der Anteile, sondern - sagen wir einmal - 50% des Unternehmens an die Aktionätre abgegeben.

      Du hast also aus den eigenen völlig fiktiven 2 Mio 400 Mio gemacht.

      So,jetzt musst Du den exorbitanten Buchwert natürlich stützen.

      Also - vielleicht hast Du ja auch tatsächlich Visionen, an die Du glaubst - kaufst Du in tiefem ... ähem Vertrauen... ähem.... an Deine Genialität wild alle möglichen Unternehmen dazu und steigerst natürlich den Umsatz (der bekanntlich kein Gewinn ist) stark und ignorierst Menschen, die sich Analysten nennen und (wie es uns DimStar sehr früh vor Augen zu führen versuchte) davor warnen, daß es sich NICHT um organisches Wachstum handelt, sondern einfach zugekauften Umsatz, der verdammt teuer erkauft wurde..

      dann merkst Du, das wird knapp .

      Also werden Entwicklungskosten bilanziell aktiviert (also sozusagen als Vermögenssteigerung gebucht) , die jedoch eigentlich nur Ausgaben sind und denen möglicherweise kein konkreter Vermögenszuwachs gegenübersteht - denn Software, die nicht verkauft wird, ist halt nix wert.

      Inzwischen machst Du aus Deinem Unternehmen ein Dividenden-Unternehmen.

      Pro Jahr bekommst Du so - da Du ja viele Aktien noch hältst - mehrere Mio Euro.

      Zur Kostensenkung - verdammt sei, wer Böses davon denkt - verkauft das Unternehmen seine Grundstücke und mietet sie zurück oder mietet sie bereits primär...wie auch die neuen gebäude..... von wem wohl ?

      Wie praktisch..... :D

      Du hast einmal schlecht geschlafen.... dummerweise kannst Du Dich an den Traum noch erinnern... bis auf den Schluss der Geschichte, der ist Dir nicht mehr erinnerlich....

      Aber Du weißt: Du hast davon geträumt, eine Software zu entwickeln, von der die Menschheit noch nicht einmal zu träumen wagte... bis auf Dich, natürlich... :D


      So jetzt brauchst Du Geld, denn Träume kosten Geld.... jedenfalls in Deiner Branche....

      Also erzählst Du auf der HV, Du hättest bereits die SW entwickelt - und bräuchtest für die SW (die Du auf der HV "präsentierst" ) eine saftige Kapitalerhöhung - alle sind begeistert - die Fonds sind zögerlich - aber es gibt ja mittlerweile viele Kleinaktionäre...


      So... jetzt wird´s immer enger.

      Du vertröstest nach einem Jahr die unruhigen Klein-Aktionäre, die wegen mehrfach nicht eingehaltener Prognosen, nicht eingehaltener Produktfertigstellungen und anscheinend doch nicht existenter Märkte für Dein neues Produkt unruhig werden.

      Die Profis haben inzwischen die Flucht aus dem Wert angetreten, weil sie den Braten riechen - im Gegensatz zu den Kleinaktionären, die sich wundern, weshalb die Fonds praktisch vollkommen draußen sind und trotz sinkender Kurse nicht mehr reingehen. NIE mehr...

      Die Analystenkonferenzen werden für das Unternehmen SEhR übersichtlich... es kommen immer weniger überhaupt zu den Konferenzen...

      Inzwischen hast Du auf der verzweifelten Suche nach neuen Investoren die Reise in eine Hauptstadt eines benachbarten , führenden Staates der EU an getreten.
      Du wiillst einen neuen Fehler, den Du gemacht hast, als großen Befreiungsschlag präsentieren: DAs neue Produkt -welches entgegen Deiner vielen Versprechungen immer noch nicht fertiggestellt ist - soll das zentrale Produkt Deiner Company werden. So ging doch der Traum, damals, oder?


      Kurz vor der Präsentation Deiner Träume fällt Dir - sagen wir einmal, auf der Herrentoilette des Flughafens in PAris - ein, daß das möglicherweise kursrelevant sein könnte.... also rufst Du mal eben in der Weltzentrale der welt, also irgendwo im tiefen wald deutschlands, an und läßt die kürzeste adHoc der Geschichte des neuen Marktes noch am gleichen Tag raushauen (3 Sätze)

      Dein IR-Verantwortlicher wird für den text stellvertretend für Dich in den Börsenboards wochenlang zu Hackfleisch gemacht -


      Naja.. irgendwie will kaum einer mehr anbeißen, die pausenlose Nichteinhaltung Deiner Großkotzigen Sprüche sorgt für einen steten Sinkflug der Aktie.


      Einige unentwegte, engagierte Kleinanlger (die für Dich nur Idioten sind) wollen im Vorfeld der HV die Dividenden streichen lassen, damit mit noch mehr Druck die freien Mittel in die Fertigstellung der von Dir jahrelang angekündigten neuen, epochemachenden Produkte investiert werden können.

      Zu ihrem Erstaunen, setzt Du alles daran, daß das nicht passiert -Du läßt Dir doch nicht einfach die jährliche Dividenden von x,X Mio € von den Traumtänzer-Typen nehmen....

      ( ..... )

      Schließlich hast Du und Deine FAmilie (die laut Reglement der Deutschen Börse AaG nicht zur Veröffentlichung der Verkäufe verpflichtet sind) durch Vermietung, Dividenden, Gehälter ... viele Mio € einkassiert.

      DAnn musst Du alles, was nicht niet-und nagelfest ist, verkaufen.

      und dann - plötzlich - fällt Dir wieder siedend heiß ein, wie der Traum endete....... :D :laugh:

      Schließlich liest Du, daß irgendsoein Typ in einem Börsenboard Dich bedauert, weil Du fast eine Mrd. Verloren hast, die Du nie besessen hast.....

      Erst erschrickst Du - aber dein gedächtnis sagt Dir:
      Der Typ kann nicht rechnen.

      denn auf beiden Seiten einer Bilanz stehen die gleichen Summen:

      es ist nur auf einer Seite von einem (den Aktionären) zum anderen (den Inhabern vor dem IPO und den helfenden Fonds und banken) geschoben worden.

      Alles in Allem hast Du dein geld vervielfacht in wenigen JAhren (2 Mio zu 500 Mio , dann wieder zurück auf alles in allem in dieser, unserer Phantasie 10 bis 40 Mio)

      Die Aktionäre, die Dir glaubten, haben viel, viel Geld verloren.


      [/Spekulation]



      So - jetzt überlege einmal, ob das Mitleid immer angebracht ist... in diesem natürlich völlig spekulativen Beispiel sicherlich nicht... :D
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 22:28:20
      Beitrag Nr. 103 ()
      bitte wir haben kein zeit ROMANE zu lesen.bitte kürz schreiben
      wenn am NM jeden tag pleite wie carrier 1 oder intershop,dann gibt ende 2002 mindestens 500.000 mehr arbeitlose....so weiter kann nicht gehen
      broadvision nicht besser als intershop
      börse zum 90 % psychologie...bitte nicht immer schwarz malen
      das leben geht weiter und die institionelle mussen aktien kaufen und sie bestimmen die preise und nicht private aktionäre
      wer kein starken nerven hat,darf nicht hier spielen
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 23:06:53
      Beitrag Nr. 104 ()
      @bassam
      tut mir ja sorry, aber du reden scheisse. es geht hier um ein real existierendes unternehmen und einen real existierenden abkassierer, der sich in den usa kaputtlacht, wenn er liesst, wie dt seine geschichte beschrieben hat. ich frag mich bloss, ist das ganze wirklich legal ?

      gruß yarkssen
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 23:27:50
      Beitrag Nr. 105 ()
      Abkassieren war mit Sicherheit nicht das Ziel von GJR.
      Der wollte ernsthaft doch Weltmarktführer werden.
      Der wollte wirklich die "IT-Revolution".
      Davon war er überzeugt.
      Mit seinen Visionen ist er gescheitert.
      So ist es beim Kassemachen geblieben.

      Wenn nicht viele junge Menschen auch an diese Visionen geglaubt hätten, ihn nicht vielleicht sogar bewundert hätten, hätten sich dem Unternehmen zu Boomzeiten nicht so viele junge und fähige IT-Fachleute angeschlossen.
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 00:08:27
      Beitrag Nr. 106 ()
      @smhar,
      das liest sich wie ein Nachruf oder eine Grabinschrift.
      Wir sollten aber auch noch dem Management für die Umsetzung der Vorgaben und den Kunden für die Treue in dem Boomzeiten danken, oder ?
      Woher kommt der plötzliche Pessimismus, gab es ein Meeting?
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 08:35:45
      Beitrag Nr. 107 ()
      Alles wie vorherhesagt:

      SER legt vorläufige Zahlen für 2001 vor - Einberufung einer außerordentlichen HV geplant Neustadt/Wied, 19.2.2002 Die SER Gruppe erreichte den für Q4 2001 geplanten Turnaround nicht und erwirtschaftete im Gj 2001 bei einem Konzernumsatz von 149,0 Mio. E (Gj 2000: 185,3 Mio.) ein EBIT von -163,5 Mio. E (Gj 2000: +19,7 Mio. E). Dieser ist durch Einmaleffekte in Höhe von 139 Mio. E belastet, die neben den Aufwendungen für den Restrukturierungsprozess 2001 aus Bilanz- Bereinigungen und Neubewertungen der SER Gruppe resultieren. Diese Einmaleffekte ergaben sich zum Jahresende aus der weiteren strategischen Anpassung der SER Gruppe. Die Entwicklung in 2001 hat die Liquiditätslage belastet. Im H2 2001 haben die deutschen Kreditinstitute der SER die Werthaltigkeit ihrer Kredite zunehmend negativ beurteilt und im Q4 2001 schließlich eine Vereinbarung zur vorzeitigen Rückführung gefordert. Ende Januar 2002 konnte die Weiterführung des Geschäfts der SER durch einen Banken-Poolvertrag gesichert werden. Hierin hat sich die SER verpflichtet, durch Veräußerung von Assets, speziell der werthaltigen Tochtergesellschaften, die Bankverbindlichkeiten zu tilgen. Vorstand und Aufsichtsrat entschieden sich nach sorgfältiger Prüfung für weitere MBOs, um die Tochtergesellschaften in Deutschland/Österreich vollständig bzw. in den USA teilweise zu veräußern. Das MBO in den USA wird von Carl E. Mergele geleitet, der zur Vermeidung von Interessenskonflikten einvernehmlich zum 15.2.2002 aus dem Vorstand der SER Systems AG ausgeschieden ist. Die SER Systems AG soll sich künftig auf die strategische Beteiligung an Gesellschaften beschränken. Wesentliches Asset soll eine 15%-Beteiligung an der SER US-Holding bleiben. Dies erhält den Aktionären der SER Systems AG die Möglichkeit, am geplanten Börsengang der US-Holding an der NASDAQ zu partizipieren. Zur Reduzierung der Kosten der Börsennotierung der SER Systems AG ist zum 1.5.2002 der Wechsel vom Neuen Markt in den geregelten Markt vorgesehen. Die Umsetzung dieser neuen strategischen Ausrichtung der SER Gruppe soll den Aktionären am 18.4.2002 in einer außerordentlichen Hauptversammlung zur Beschlussfassung vorgelegt werden. Weitere Details werden in der Einladung zur a.o. HV sowie im Geschäftsbericht 2001 (Veröffentlichung: 26.3.2002) enthalten sein. Ausführlicher Konzern-Bericht siehe: http://www.ser.de / ir@ser.de / Tel. 02683-984-361
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 08:44:10
      Beitrag Nr. 108 ()
      Was für ein Zahlenwerk!

      Aber so in etwa hatte ich mir das vorgestellt. Nur so war auch der aggressive Verkauf von Aktien im Eigenbestand zu erklären.

      SER ist damit als Unternehmen vernichtet. Was das zukünftige Beteiligungsgeschäft und damit die Aktie wert ist, kann ich nicht abschätzen.

      Ist aber auch egal, da ab sofort die Aktien ausschließlich in den Händen von Zockern sitzen und nicht mehr in denen von Investoren.

      Ich war hier mal investiert........
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 08:47:12
      Beitrag Nr. 109 ()
      Reinhardt macht sich übrigens einen alten Traum wahr: Er verlässt den Neuen Markt und wechselt an den Geregelten.
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 08:55:35
      Beitrag Nr. 110 ()
      Die Verschleierungstaktik wird beibehalten: Gleich hinter der Katastophenmeldung platziert die SER auf ihrer Homepage 2 Brainware-Meldungen, die jetzt doch eigentlich gar niemanden mehr interessieren, damit das Unangenehme nicht ganz oben steht ...
      Wen wollen die eigentlich noch täuschen?
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 09:23:17
      Beitrag Nr. 111 ()
      Damit haben sich wohl die schlimmsten Befürchtungen noch als zu soft herausgestellt.

      den Wechsel vom Neuen in den Geregelten Markt ist wohl das einzige, was GJR noch "geregelt" bekommt... aber das hätte die Deutsche Börse Ag sowieso "geregelt", denn unter 1 € ist das ja sowieso vorgesehen.

      Jetzt wissen wir, daß stümperhaftes Scheitern eines Möchtegernegroß wie GJR kein unternehmenrischer Offenbarungseid ist... nein ! Es ist nur eine fortwährende, nichtendenwollende "Strategische Neuausrichtung" der Hülle, deren Inhalte längst nach und nach vom manischen, narzistischen "Visionär" verzockt wurden....

      DAs muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen:

      EBIT minus 163,5 Mio EURO bei einem Umsatz von nur 149 Mio EURO... unfassbar...

      Der Teufel soll ihn holen.... :mad:

      So, morgen kaufe ich zu 10 Cent meine Eintrittskarte zur HV.... das wird ein Schlachtfest....
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 09:33:10
      Beitrag Nr. 112 ()
      Hier die adHoc noch einmal etwas übersichtlicher...





      SER legt vorläufige Zahlen für 2001 vor - Einberufung einer außerordentlichen HV geplant Neustadt/Wied, 19.2.2002


      Die SER Gruppe erreichte den für Q4 2001 geplanten Turnaround nicht und erwirtschaftete im Gj 2001 bei einem

      Konzernumsatz von 149,0 Mio. E (Gj 2000: 185,3 Mio.)

      ein EBIT von -163,5 Mio. E (Gj 2000: +19,7 Mio. E)



      Dieser ist durch Einmaleffekte in Höhe von 139 Mio. E belastet, die neben den Aufwendungen für den Restrukturierungsprozess 2001 aus Bilanz- Bereinigungen und Neubewertungen der SER Gruppe resultieren. Diese Einmaleffekte ergaben sich zum Jahresende aus der weiteren strategischen Anpassung der SER Gruppe.

      Die Entwicklung in 2001 hat die Liquiditätslage belastet. Im H2 2001 haben die deutschen Kreditinstitute der SER die Werthaltigkeit ihrer Kredite zunehmend negativ beurteilt und im Q4 2001 schließlich eine Vereinbarung zur vorzeitigen Rückführung gefordert.

      Ende Januar 2002 konnte die Weiterführung des Geschäfts der SER durch einen Banken-Poolvertrag gesichert werden. Hierin hat sich die

      SER verpflichtet, durch Veräußerung von Assets, speziell der werthaltigen Tochtergesellschaften, die Bankverbindlichkeiten zu tilgen. Vorstand und Aufsichtsrat entschieden sich nach sorgfältiger Prüfung für weitere MBOs, um die Tochtergesellschaften in Deutschland/Österreich vollständig bzw. in den USA teilweise zu veräußern.

      Das MBO in den USA wird von Carl E. Mergele geleitet, der zur Vermeidung von Interessenskonflikten einvernehmlich zum 15.2.2002 aus dem Vorstand der SER Systems AG ausgeschieden ist. Die SER Systems AG soll sich künftig auf die strategische Beteiligung an Gesellschaften beschränken.

      Wesentliches Asset soll eine 15%-Beteiligung an der SER US-Holding bleiben.

      Dies erhält den Aktionären der SER Systems AG die Möglichkeit, am geplanten Börsengang der US-Holding an der NASDAQ zu partizipieren. Zur Reduzierung der Kosten der Börsennotierung der SER Systems AG ist zum 1.5.2002 der

      Wechsel vom Neuen Markt in den geregelten Markt

      vorgesehen. Die Umsetzung dieser neuen strategischen Ausrichtung der SER Gruppe soll den Aktionären am 18.4.2002 in einer außerordentlichen Hauptversammlung zur Beschlussfassung vorgelegt werden. Weitere Details werden in der Einladung zur a.o. HV sowie im Geschäftsbericht 2001 (Veröffentlichung: 26.3.2002) enthalten sein. Ausführlicher Konzern-Bericht siehe: http://www.ser.de / ir@ser.de / Tel. 02683-984-361




      Ich kann nur raten, zur HV die NICHTENTLASTUNG VON AUFSICHTSRAT und VORSTAND als TAgesordnungspunkt zu beantragen!
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 10:16:51
      Beitrag Nr. 113 ()
      09:09 Uhr: Blitzmeinung von Christof Schmidbauer


      SER Systems wird geschlachtet


      Es kam bei SER, wie es kommen musste: Sanierungsziel verfehlt, Verlust ausgebaut. Vor dieser Entwicklung hatte Sharper.de seit vergangenem Oktober gewarnt.

      Die kreditgebenden Banken machen sich nun an das Ausschlachten des Software-Anbieters für die elektronische Dokumenten-Verwaltung.

      Vornehm wird das mit Banken-Poolvertrag umschrieben.

      Tatsächlich sollen Tochtergesellschaften verkauft werden, so lange sie noch etwas wert sind. Mit dem Erlös sollen die Bankkredite zurückgezahlt werden.

      Der Aktionär dürfte dann in die Röhre schauen.

      Christof Schmidbauer




      © 2002 sharper.de
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 10:34:10
      Beitrag Nr. 114 ()
      Die Aussage an den US-Börsengängen "partizipieren" zu können läßt tief blicken: Meine Version:
      Die SER Aktionäre sollen ein Tauschangebot unterbreitet bekommen. Unter entsprechender Zuzahlung können die alten SER Aktien dann gegen US-Nasdaq-Aktien getauscht werden.

      Z.B. 5 alte SER-Aktie 0,10 € gebgen US-Aktie zu 10 us$ unter Zuzahlung von "nur 9,50 US$". Das wir ein prima Deal.

      Gruß
      C
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 10:36:11
      Beitrag Nr. 115 ()
      Welcher Idiuot wird denn noch dem vielen entwerteten eigenen Geld frisches hinterherwerfen?????
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 10:56:03
      Beitrag Nr. 116 ()
      Aus dem Bericht über das 4. Quartal 2001 und
      das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis 31. Dezember 2001


      >> Die Verlustsituation der SER France S.A. führte inzwischen dazu, dass diese seit dem 01. Februar 2002 unter Insolvenzverwaltung steht.

      Hätte das nicht als AdHoc kommen müssen?

      >> Der SER Vorstand ist davon überzeugt, dass aus der sog. weichen Patronatserklärung, die die SER Systems AG für die SER France S.A. übernommen hat, keine reale Inanspruchnahme erfolgen kann.

      Hm, SER France ist doch eine 100%tige Tochter der SER Systeme AG. Wenn das mal nach französichen Recht kein Nachspiel hat.

      Ansonsten gehen die Lichter bald aus.

      Interessant ist das MBO, da wird von einer Pfeife an andere Pfeifen was verkauft und alles soll besser werden.
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 11:05:23
      Beitrag Nr. 117 ()
      @All

      Alle meine Warnungen in der letzten zeit sollten euch vor dem bewahren, was jetzt offiziell ist. Auch meine warnung gestern abend, also 30 minuten vor schluss wollte ich so verstanden wissen.
      Dem unternehmen schaden lag mir fern; ich wollte lediglich den anlegern den verlust ihres sauer verdienten geldes ersparen. Denn die anleger haben nicht verdient von GJR250€ vera......... zu werden.
      Das spiel ist noch lange nicht zu ende. Jetzt versucht GJR250€ über diverse MBO`s den leuten sand in die augen zu streuen, denn dann blicken viele überhaupt nicht mehr durch. Denn genau das strebt der Dicke Westerwaldweltmarktführer an. Aber wir werden ihm die supper versalzen.

      G.
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 11:20:33
      Beitrag Nr. 118 ()
      ;)
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 11:24:32
      Beitrag Nr. 119 ()
      Wer hat denn da 20 St. zu 0,40 auf Xetra gekauft??
      Ist das die Eintrittskarte zur ao. HV??

      ;)
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 12:11:18
      Beitrag Nr. 120 ()
      SER Systems: Krater in der Bilanz
      (Instock) Nach vorläufigen Zahlen hat SER Systems im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 163,5 Millionen Euro erzielt – nach einem Gewinn von 19,7 Millionen Euro im Vorjahr. Der Umsatz schrumpfte von 185,3 auf 149 Millionen Euro zusammen. Die Gesellschaft führte den Krater in der Bilanz vorrangig auf Einmaleffekte in Höhe von 139 Millionen Euro aufgrund von Bilanz-Bereinigungen sowie Neubewertungen innerhalb der SER-Gruppe zurück.

      Nun soll das Unternehmen weiter umstrukturiert werden. Künftig werde sich SER nach eigenen Angaben auf die strategische Beteiligung an Gesellschaften beschränken. Um Kosten zu sparen, will das Management zudem ab 1. Mai den Neuen Markt in Richtung Geregelter Markt verlassen. Aktionäre sollen nun auf einer außerordentlichen Hauptversammlung (18. April) über die neue Ausrichtung der Gesellschaft abstimmen, teilte SER mit.


      Ist das nicht niedlich umschrieben? Kratzer in der Bilanz!! Die werden es nie lernen.

      G.
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 12:33:45
      Beitrag Nr. 121 ()
      da ist kein krater in der bilanz. ser ist ein krater, in dem alles geld verbrennt, das man hineinwirft.
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 12:57:19
      Beitrag Nr. 122 ()
      SER Systems: Krater in der Bilanz
      eher eine Delle im Kopf oder da ist kein brain drin ;)
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 13:08:20
      Beitrag Nr. 123 ()
      Eins ist an der Metapher jedoch richtig:

      Sowohl bei SER als auch einem Vulkan

      a) kommt meist nur heiße Luft raus :D

      b) kann man sich FÜRCHTERLICH die Finger verbrennen.... :laugh:

      Gruß

      D.T.

      der der meinung ist, der Innenraum eines Vulkans würde GJR als Behausung gut stehen....
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 13:57:24
      Beitrag Nr. 124 ()
      Mich stört am meisten, dass es GJR erlaubt ist, sich mit einer Dreistigkeit hinzustellen und den kompletten Untergang als Umstrukturierung zu verkaufen.
      Das einzige, was umstrukturiert wurde ist das Vermögen der Anleger zum Vermögen GJR. Der hat keinen einzigen Tag schlecht gelebt, gelogen bis sich die Balken bogen, seine Fiffis habe den Teilnehmern im Forum, die die Sachen auf den Punkt gebracht haben, mit Spitzfindigkeiten den Ärger noch mehr verstärkt. Was denken seine linientreuen jetzt wohl?
      Mein Fazit: GJR = Millionär, Aktionär = Ex-Millionär (nur symbolhaft)

      Die Höhe finde ich, dass Reinhardt bankenhörig am Ende nur noch den Banken das Geld in den Rachen schubst. Die Aktionäre werden nach wie vor geblendet. Aber es wäre ja auch blöd, wenn die dann seine Vermögensverwaltung mit weniger Engagement betreuen. Außerdem hätte er dann ja Konkurs anmelden müssen. Und das hätte ja einen Kratzer an seinem Ego bedeutet.

      Was lernen wir daraus: Letzen Endes werden die Banken jeden Laden zerfleddern, bevor der Aktionär auch nur eine mark sieht.
      Und wir lernen auch: Glaube den Warnungen, die aus dem Unternehmen kommen!
      Gruß
      C.
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 14:05:36
      Beitrag Nr. 125 ()
      @Concilium

      Du hast es auf den Punkt gebracht. Trotzdem haben mir die wenigsten geglaubt. Selbst jetzt gibt es noch käufer und glaubende.
      Da passieren sowieso noch ein paar schweinereien (USA). Wartet mal ab.

      G.
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 14:12:21
      Beitrag Nr. 126 ()
      Naja, Gutenzwerg,

      Glaubende würde ich die Käufer von heute nicht nennen. Zocker halt, sonst nix.

      Was erklärst Du eigentlich, Du wärst hier der große Warner? Ich habe schon von 18 Euro aus massiv gewarnt, andere schon vorher.

      Da hast Du doch noch friedlich am Kicker gespielt.........

      Weiß eigentlich einer, was aus dem Bundesbörti geworden ist? Bei 5 Euro saß der noch auf `nem Riesenstapel SER und glaubte fest an eine Unterbewertung.
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 14:31:13
      Beitrag Nr. 127 ()
      Hi Carlo,

      sorry, ich wollt dir nicht ans schienbein pinkeln. Ich habe nie kicker gespielt. Ich war für eine andere fraktion verantwortlich.

      G.
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 14:37:01
      Beitrag Nr. 128 ()
      Carlo,

      Berti jumpt auf der insel rum - du hast doch unseren
      wadlbeisser gemeint;)

      btw: liegt ein liebespaar im bett - sagt sie zu ihm:
      schatzi flüstere mir schnell was ganz schmutziges ins ohr,
      darauf er: Reinhardt

      ciao
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 14:43:00
      Beitrag Nr. 129 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 15:11:02
      Beitrag Nr. 130 ()
      Betr.: Bundesbörti

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      Die letzten Postings...




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      #15 von Bundesbörti 24.07.01 20:21:15 Beitrag Nr.:4.043.510 Posting versenden 4043510
      Hi Nicki3,

      Danke für dein letztes Statement. Habe es jetzt erst gelesen, da ich eben nicht mehr so oft hier an Board bin. Klar habe ich in der Euphorie-Phase des Neuen Marktes vieles viel zu positiv gesehen, wie aber auch 100.000 andere auch und auch zumindest viele bis dahin namhafte Analysten. Das noch vorzukramen, was bringt das? Die Börse macht mir so, klar,auch keinen Spass mehr. Es wird nur noch alles in den Dreck gezogen und niemand fühlt sich für den Neuen Markt richtig verantwortlich. Das geht mir wirklich sehr Nahe und das sicher nicht nur weil ich viel Geld verloren habe. Auch menschlich blieb da einiges auf der Strecke, so daß ich doch mitunter sogar den Lebensmut verliere. Das kann euch allen aber egal sein, denn an der Börse geht es ja eh nur ums Geld. Wer verliert, hat eben Pech gehabt. Wünsche aber künftig jenen Anlegern, die aus echter Überzeugung in ein Unternehmen investieren von ganzen Herzen alles Gute.



      #202 von Bundesbörti 01.11.01 19:12:07 Beitrag Nr.:4.775.551 Posting versenden 4775551 IVU TRAFFIC TECHN.AG O.N.

      @poet32

      ........von wegen Entgleisung und so.........

      Der Neue Markt/Nasdaq steht, meine ich, erstmals seit vielen, vielen Monaten wieder auf festen Schienen und das Reiseziel "Verdopplung" sollte bis Jahresende erreicht werden! "Exhorbitante Bewertungen" -Lächerlich! Die Talsohle ist durchschritten!

      -------------------------------------

      au weia........ :( :eek: :rolleyes:
      Gruß

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 15:24:59
      Beitrag Nr. 131 ()
      @Carlo Disagio
      sorry, den vorwurf muss ich mir schon an die backe heften. Ich habe schon bald, nachdem ich im laden angefangen hatte, mitgekriegt, dass etwas schief lief. der eindruck hat sich durch eigene arbeit und erlebnisse weiter verstärkt, aber dennoch... man hat im kleinen kreise gemotzt, man hat sich gewundert, aber hier aufgetaucht bin ich erst, als mein arbeitsverhältnis definitiv beendet war. auch bei der entlassungswelle letztes jahr habe ich nichts unternommen, bis es mich dann eben selber erwischte. vielleicht ist das die natur des menschen, kopf in den sand und warten, bis der sturm sich gelegt hat. allerdings, wenn alle so denken, haben leute wir gjr freies spiel.

      gruß yarkssen
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 16:30:24
      Beitrag Nr. 132 ()


      Selbst zocker können doch hier nur bestenfalls eine currywurst verdienen. Riesige stückzahlen wurden/werden doch nicht gehandelt.

      G.
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 18:41:46
      Beitrag Nr. 133 ()
      @yarjssen

      nun geh mal nicht so hart ins gericht mit dir. die meisten haben doch die reden vom knubbel geglaubt. sprach man dagegen wurde man von den knubbel gläubige nur verwundert angeschaut. was soll`s sei froh das er dir den gefallen getan dich zu freuern. wer weis wie es da noch zugehen wird.

      cu kickerkoenig


      btw: was ist der unterschied zwischen einem nilpferd und gjr?

      der eine hat eine dicke wampe und ein grosses maul
      und der andere lebt in afrika. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 19:48:51
      Beitrag Nr. 134 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 10:49:41
      Beitrag Nr. 135 ()
      Wenn das ganze nicht so traurig wäre, könnte man annehmen das sei eine posse und man würde sich über dieses management totlachen. So kann man nur entsetzt feststellen, der NM hat einen enormen volkswirtschaftlichen schaden herbeigeführt. Gestützt wurden manager die es in normal geführten firmen noch nicht mal zum teamleiter gebracht hätten.
      Und, die verarsche geht weiter. Unfassbar..............

      G.
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 17:22:40
      Beitrag Nr. 136 ()
      Kleines rechenbeispiel:

      MBO SER Banking Solutions, Erlös >= € 18 mio
      MBO SER Solutions Deutschland, Erlös >= € 36 mio
      Verkauf von 85% der SER Inc., Erlös >= € 35 mio
      ________
      € 89 mio

      Abzüglich schulden, bleibt da doch noch einiges hängen! Stellt sich die Frage: Für wen?

      G.
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 18:03:20
      Beitrag Nr. 137 ()
      Ist das nicht schrecklich, was die frustrierten Anleger mit mir machen?

      Ihr GJR
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 18:04:29
      Beitrag Nr. 138 ()
      um die rechnung zu vervollständigen: (x=GJR)
      rest + x = 0€

      gruß allerseits
      XQC
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 20:18:20
      Beitrag Nr. 139 ()
      dann bleibt zum schluss
      x=0 weil den rest kann man vernachlässigen, weil verschwindend gering :)

      wie war das noch, ach ja
      x=gjr
      gjr=null
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 20:25:27
      Beitrag Nr. 140 ()
      Falsch, der Wert von gjr ist deutlich weniger:

      x = gjr = - rest


      negativ..... da scheinen wir ihn richtig einzuschätzen....

      Leider wird der Clan ziemlich im Plus sein.... :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 21:08:06
      Beitrag Nr. 141 ()
      @Deep Thougt
      richtig gerechnet!
      nochmal für alle:
      wenn ein rest bleibt dann saugt in (wie auch immer) dieses ekelhafte fettgesicht auf!

      Gruß allerseits
      XQC
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 22:42:06
      Beitrag Nr. 142 ()
      Die Nachricht, Jungs jetzt gehts ab!!!!!!
      SER sagt, die einzelnen Tochtergesellschaften sind mehr wert, als die MK der SER AG. Selbst Gutenzwerg kippt jetzt um und bestätigt 89 Mio! Dow und Nasdaq schließen heute fast auf Tageshoch! Das wird morgen mit SER abgehen, ein Feuerwerk! Ich werde zuschlagen, Verkauf 50 Stück, Limit 1,50! (Man kanns ja mal versuchen :) )
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 22:51:43
      Beitrag Nr. 143 ()
      was für eine Nachricht meinst du?
      Hab´ noch einige Tsd. Stück ... :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 22:59:31
      Beitrag Nr. 144 ()
      Hoho - erst hat SER AG riesige Schulden. Dann werden die Schulden auf die einzelnen Töchter verteilt und dann sind die weniger verschuldet als vorher das ganze????

      DAS könnt ihr mir nicht weismachen. So lenkt ihr mich nicht vom Opfer ab!
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 23:06:11
      Beitrag Nr. 145 ()
      @sphere
      Meine Nachricht. Ist aber eher ironisch gemeint. Dachte, das wäre ersichtlich. Sorry für eventuelle Hoffnungen.
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 01:12:34
      Beitrag Nr. 146 ()
      Hallo zusammen:

      1. Der Quartalsbericht ist umfassend wie je. Vielleicht
      zum letzten Mal, denn die Leute, die zu jedem Quartal
      einen belanglosen, irreführenden Roman schrieben,
      werden wohl hoffentlich nicht bei SER bleiben.

      2. Je größer der Schrott, desto mehr User im Thread,
      ich werde deshalb jetzt wieder in Threads gehen,
      in denen nicht täglich die halbe Belegschaft geht
      um zu sehen, ob ihre Firma noch existiert.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 11:05:59
      Beitrag Nr. 147 ()
      @j2010

      Ich bin nicht umgekippt und ich werde nicht umkippen! Ich habe lediglich dargelegt was fakt (teilweise) ist.
      Diese summen wurden/werden von investoren gezahlt. Wer die investoren dazu gebracht hat, und wie, das ist eine andere sache. Der Dicke gibt noch lange nicht auf. Strohmänner, verdecktes halten von anteilen usw. Seid auf der hut.

      G.
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 11:12:18
      Beitrag Nr. 148 ()
      @Gutenzwerg

      Welchen Einfluss besitzt "der Dicke" auf die per MBO verselbständigten Firmen? (z.B. Schutzrechte? Kapitalbeteiligungen? Familienbande? Infrastruktur wie Büroflächen u. Inventar?)

      Gruss colonia
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 11:43:56
      Beitrag Nr. 149 ()
      gute Frage, colonia...

      eigentlich müsste der doch als unsicherer KAntonist jeden Rückhalt bei den Banken verloren haben.

      Aber als SER stark Geschädigter hat man ja so seine Vermutungen....

      Ich befürchte, der hat dafür Sorge getragen, daß seine "Family and Friends" alles, was ging unter ihre Fittiche nahmen.... die satten Dividendenzahlungen (ergeben retrospektiv natürlich einen Sinn) und möglicherweise satte PAcht- bzw. Mieteinnahmen in RAhms (?)haben ja u.U. für prächtige Umverteilung der Aktionärsgelder gesorgt...

      Mit den von mir vermuteten Finanzen im familiären Hintergrund könnte GJR ja u.U. locker zusehen, wie der Kurs sich dem Nullwert nähert und dann die Portokasse bemühen, um die gehaltvolleren (?) Teile von SER diskret an sich zu bringen... selbstverständlich, nachdem die dummen Kleinaktionäre die offenen Rechnungen durch weitere Verluste für ihn quasi mitbezahlt haben...

      Die merkwürdige Fixierung des Kurses bei 40 cent macht mich stutzig..... ob da nicht bereits die nächste Schweinerei läuft, während wir über die vergangene Schweinereien noch diskutieren?

      :eek:


      Gruß

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 13:11:24
      Beitrag Nr. 150 ()
      @D. T.

      Voll und ganz deiner meinung. Hier wird ein heimtückisches spiel vorbereitet. Bleiben wir am ball.

      G.
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 13:57:45
      Beitrag Nr. 151 ()
      Nachstehend meine persönliche Meinung zu diesem Skandal:

      Bin ebenfalls der Meinung hier wird ein unfeines Spiel mit mafia-Touch gespielt wurde/wird, auf Kosten der Anleger/Kleinaktionäre von irgendwelchen Emissionsbanken, Geschäftsführern der SER AG, Vorständen und AR dieser AG oder Hausbanken (ggf. nur 3-4 Sachbearbeitern mit Vorstandsbeeinflussung).

      Folgende Sachverhalte begreife ich nicht:

      Ich begreife nicht wie die sonstigen betrieblichen Aufwendungen von insgesamt 20 Mill im Jahr 2000 auf ca. 30 Mill bis Q3 und dann plötzlich auf 84 Mill Euro
      in 2001 gestiegen sind? Hier könnte man vermuten, dass SER Systems AG möglicherweise mit Absicht gegen die Wand gefahren wurde/wird. Dies müßte nur noch zu beweisen sein.
      Eine Kapitalvernichtung innerhalb eines Jahres in Höhe von 171 Mill Euro in der Bilanz!, obwohl die Bankschulden nur lächerliche 39 Mill davon ausmachen. Das dies wohl so zum Großteil per Abschreibung geschehen musste, ist durch die Kreditkündigung größtenteils nur den Banken zuzuschreiben. Erst führen die Banken den Laden an die Börse, finanzieren den Kauf von EIS in 2000 und streichen dann einfach von heute auf morgen die Kreditlinien, so dass von SER das gesamte Eigenkapital aufgezerrt wird (zumindest buchtechnisch) 133 Mill Rücklagen minus operativer Verlust über EBITA von 58 Mill = 75 Mill liquide Mittel müßten somit aus meiner Sicht noch übrig sein mit der die Fa. arbeiten kann.

      Wieso werden die Bankschulden nicht von diesen 75 Mill (Teil der Rücklagen) bezahlt.

      Wieso haben die Hausbanken Anfang 2000 SER Kredit in Höhe von über 100 Mill eingeräumt? Denn schon damals müßte dies
      zu hoch gewesen sein!

      Man kann darüber spekulieren, welchen Anteil an Schuld Vorstand, Geschäftsführer, AR oder mit Sicherheit auch die Banken haben, dass SER an die Wand gefahren wurde. Gewiss haben die BAnken sich auch selbst am meisten geschädigt, denn Ihr Provisionsgeschäft wird dadurch noch mehr in die Knie gehen, je mehr Firmen die einfach hopps gehen lassen.
      In guten Zeit nach dem Motto hier habt Ihr Geld so viel Ihr wollt und in schlechten Zeit Geld her oder wir schießen!

      Kein Kleinaktionär wird eine müde Mark mehr in die Börse investieren, wenn die Banken künftig weiter die Macht haben Firmen an die Börse zu führen, über Hedge-Fonds die Kurse auf fast 0 zu treiben und dabei mitzuverdienen, Ihre eigenen Fonds massiv zu beeinflussen, und wenn dann aus Frust kein Aktionär mehr irgendeine Aktie kauft und Kapitalerhöhungen möglich sind aber für das Unternehmen nötig sind, diese gleichen Banken die Kreditklinien der einst hofierten Kunden in der Hausephase streichen.

      Würde mich sehr interessieren, welchen Hausbanken, die mit Vorstand und Geschäftsführern eine hohe Mitschuld an dieser Misere haben, wir diesen Skandal zu verdanken haben, damit ich weiss welche Banken bei mir auf der schwarzen Liste künftig stehen.

      Aber auch die Vorstände und GEschäftsführer und deren Verhalten ist nicht erklärbar, sondern hoch suspekt:

      Wie konnten diese Kosten in zwei Quartalen produziet werden und warum, obwohl Anfang 2001 groß verkündet wurde, Restrukturierung zur Kosteneinsparung. Ganz im Gegenteil keine Kosten wurden eingespart, sondern exorbitant zusätzlich erzeugt. Das riecht nach Untreue aus meiner Sicht.

      Mögliche spekulative Erklärung für das MBO von mir:
      Entweder wurde dieses nun verkündete MBO schon von langer Hand vorbereitet und evtl. alle notwendigen InvestitionsKosten oder laufende Kosten auf die Holding SER AG nun in der Bilanz 2001 im Vorfeld abgewälzt, so dass die MBO´s möglichst gut darstehen und beim Start hohe Gewinne schreiben (aus meiner Sicht eine Art Untreue), oder es liegt irgendeine andere Form von Untreue vor, oder schlicht grobe Fahrlässigkeit, indem der Vorstand die Geschäftsführer unzureichend controlliert hat, vom AR mal ganz zu schweigen!


      Kein Mensch weiss wer ggf. als stiller Gesellschafter bei den MBO´s dabei ist.

      Ok alles nur Spekulationen, aber der Wirtschaftsprüfer wird dies mit Sicherheit herauszufinden haben, falls tatsächlich in Q1 oder Q2 der Laden komplett an die Wand fahren sollte.

      Insbesondere sollte der Wirtschaftsprüfer klären wie es zu diesem enormen nicht zu rechtfertigen Kostenanstiegen in Q4 kommen konnte, obwohl das Geschäft massiv rückläufig war.
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 14:31:14
      Beitrag Nr. 152 ()
      @mc.donaldo

      Die Haus-und Hofbank der SER ist die M.M.Warburg.

      Tja, so ist das mit den Westerwäldern.

      G.

      PS: Sorry, ich meine natürlich nicht die wunderbaren leute aus dem schönen westerwald, sondern nur diese eine bestimmte spezies.
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 14:37:58
      Beitrag Nr. 153 ()
      @mc.donaldo
      spekulation duraus begründet (hut ab)
      doch warum macht ihr euch um diesen schrotthaufen noch gedanken ???
      hier ist doch hoffentlich keiner mehr drin (außer der fettsack natürlich)

      denkt dran
      egal was läuft es ist immer zu euren ungunsten!
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 14:44:31
      Beitrag Nr. 154 ()
      @mc.donaldo

      Na klar, die haben endlich mal ein paar Leichen (alle?) aus dem Keller geholt.
      Der ganze Bericht sieht nach "Glattstellung" auf Druck der Banken aus. Motiv: wie von Dir beschrieben, die MBOs. Und die enthalten jede Menge Potential für neue Schweinereien. Soll, kann und wird aber keiner kontrollieren, weil nur so die Gläubigerbanken an ihr Geld kommen.
      Den Staatsanwalt wird keiner aktivieren, denn einen hinreichenden Anfangsverdacht auf Untreue o.ä. könnten nur die Insider begründen, und die werden sich hüten.

      Die Banken haben GJR voll im Griff, denn der will um keinen Preis ein Bankrotteur sein.

      Auf der a.o. HV wird alles abgenickt werden. Ein paar geprellte Kleinaktionäre werden viel Wind machen und sich mental erleichtern. Der grösste Wert von SER ist halt nur noch der Unterhaltungswert ;)

      Gruss colonia
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 14:46:16
      Beitrag Nr. 155 ()
      @ XQC

      Die Spekulationen von McDonaldo, Gutenzwerg und mir sind sicherlich nicht unbegründet.

      Es ist halt eine Frage der eigenen und allgemeinen Psychohygiene, ob man jemanden, den man verdächtigt, in den Fußstapfen eines Hr. Schneider zu wandern, einfach ungeschoren davonkommen läßt.....

      Und ich denke, hier im Board haben viele, viele noch ein Hühnchen zu rupfen mit dem Großmaul aus Rahms.

      Spätestens auf der HV...... :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 15:14:26
      Beitrag Nr. 156 ()
      Ich kann ich noch erinnern, als es 10000er Kauforders bei 54 € gab..... und wir alle dachten, es geht weiter aufwärts

      MM Warburg hat damals 213.000 ST. zu 54/55 € gekauft :O
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 15:47:41
      Beitrag Nr. 157 ()
      @Thorsten K

      Hoffentlich haben die diese noch. Warum sollen nur die kleinanleger die suppe auslöffeln?

      G.
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 16:57:45
      Beitrag Nr. 158 ()
      Gutenberg

      Falls nicht ein Fall für den Staatsanwalt und die Börsenaufsicht.

      Auch die Unterstützung oder Anstiftung zur Untreue dürfte möglicherweise für einen Bankvorstand bis zu 3 Jahre Haft einbringen, egal ob Gläubigerbank oder nicht.

      Darüberhinaus hätte SER dies allen Aktionären per adhoc melden müssen, wenn die Banken die Kredite kündigen (siehe Elsa)

      Wer was, wann und wieviel pro Jahr an Kosten verbucht, ist Sache des Vorstandes und keiner Bank!

      Wenn das alles so ist, wie von mir persönlich vermutet oder spekuliert wird, und die Banken bei dieser Bilanzkosmetik mitgewirkt haben sollten, kommen die Banken nicht ungeschoren davon!

      Es gibt mit Sicherheit auch einen Darlehensvertrag, in dem die Bedingungen genau genannt sind, unter denen eine außerordentliche Kündigung möglich ist und auch hier gibt es
      das Gesetz mit seinen Präzedenzfällen. Ich behaupte mal, dass eine Bank einen bestehenden Darlehensvertrag nicht einfach kündigen kann und wenn, ist der Kapitalmarkt darüber von dieser oder von SER zu informieren! Ein Fall für die Börsenaufsicht (aber die stecken ja vielleicht auch drin).

      Auch hätte SER im HV-Bericht 2000 nennen müssen, wann welche Kredite konkret in welcher Höhe auslaufen. Hier war die Rede in 2000 von ca. 20 Mill Euro (kurzfristige BAnkverbindlichkeiten) und keine 39 Mill. (19 waren langfristige Verbindlichkeiten bis 5 Jahre. Es muss doch Darlehensverträge geben?

      Aber das Amt für Bankenaufsicht in Berlin dürfte hier bestimmt auch interessiert sein.

      Amtskandale gibt es ja genug (siehe Arbeitsamtskandal)

      Genugtuung wäre es im Nachhinein, wenn hier jedoch Köpfe bei Banken oder Börsen-Aufsicht rollen könnten.

      Hat jemand Kontakt zu interessierten Redakteuren, die könnten ja mal darüber schreiben im Capital oder so, welche Rollen zur Kapitalvernichtung mit fadem Beigeschmack die Banken in unsere Gesellschaft möglicherweise einnehmen?
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 18:00:52
      Beitrag Nr. 159 ()
      nach euer Meinung
      wer hält den kurz die ganzen Tag auf 0,47 euro,kleine anleger oder banken?
      warum fählt den kurz auf 0,30 euro bis jetzt nicht?
      schlimmer kann nicht passieren.
      wir können unser verluste minimiren durch day träding und nicht durch jammern
      wenn ich zu spiel casino gehe und verliere geld ,bin ich selber schuld!!!!!!!!
      du verstehen ausländiggggggggggggggg
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 18:13:46
      Beitrag Nr. 160 ()
      Im prinzip sch.....egal wer den kurs hält. Aber hier wird mit gezinkten karten gespielt. Jede wette. Macht eure ohren auf, forscht nach, holt info`s ein usw.

      G.
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 18:31:44
      Beitrag Nr. 161 ()


      Fehlen hier nicht noch einige?

      G.
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 19:06:37
      Beitrag Nr. 162 ()
      Sorry für #161. Funktioniert irgendwie nicht. Deshalb hier der Link.

      http://display.neuermarkt.com/internet/nmcom/nmcom_dd.nsf/ma…

      Das müssten lt. ankündigung doch mehr sein. Oder?

      G.
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 19:18:41
      Beitrag Nr. 163 ()
      SER hat lt. "IR-Abt." in Rahms den Verkauf eigener Aktien vorübergehend eingestellt, da die Frist erst in einigen Wochen abläuft.
      Da kommen also noch Verkäufe aus dem Unternehmen. Läßt sich ja leicht ausrechnen. Es dürften noch ca. 87.000 St. sein, die noch ausstehen.
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 21:00:26
      Beitrag Nr. 164 ()
      @mc.donaldo

      Alter Schotte, interessanterweise hörte ich letztens, dass die ganze Geschichte wirklich geplant sein soll. Laut eines Gerüchts hat die Leitungsebene mehrere Mio abgezweigt und wartet darauf, dieses Meld dann in die mbo-te Solutions zu reinvestieren. Das wäre dann wirklich eines Potemkins würdig, Vortäuschung einer Insolvenz! Dass eine solche Tat nicht ganz in Übereinstimmung mit dem StGB steht, dürfte aber auch klar sein.

      Ihr ergebener Fürst Potemkin
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 21:44:52
      Beitrag Nr. 165 ()
      Stimmt, habe ich auch gehört. Das ist die derzeitige Durchhalteparole.

      Euer Felix
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 22:08:59
      Beitrag Nr. 166 ()
      Hab gehört das GJR in Paris heute ist. Was ist dran? Ist die SERFrance jetzt elemeniert?

      Tja also, wenn man vom diesem ausgeht.
      Und was noch so gezwitchert wird von den Bäumen vor dem HQ.

      A) Frankreich: Pleite. GJR ist wohl wegen der Liquidation in Paris.
      B) Die Schweiz: ging weg für 1 CHF.
      C) England 1: kommt zur INC
      D) England 2: wie B nur Pfundig.
      E) USA: machen nach den neusten Daten großen Verlust. Soll aber jedes Jahr 7,5 Mio nach Deutschland überweisen.
      F) Storage: Wird zu 50 % von der Solution übernommen. Aber erst muß die aus der Gefahrenzone (Haftung). Ich frage mich wer wird die Millionen geben? Tja, und selbst wenn: Dann ist die neue Firma gleich über alle Ohren verschuldet. Dann stellt sich noch die Frage wer den noch die ITA-Archive kaufen will, oder wird das ein Wartungsverein.

      Ich danke dem Sittich für das Erweiterten Rundhören vom Baum aus.

      Diese Angaben sind ohne Gewähr, und von undichten Stellen innerhalb der SER woher auch sonst :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 22:16:24
      Beitrag Nr. 167 ()
      Wird sicher ein WartungSvERein :)
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 22:51:14
      Beitrag Nr. 168 ()
      Mal als Anregung, folgendes Szenario (kann in Wirklichkeit ganz anders sein):
      SER AG ist Pleite, alles wird verkauft und der Erlös geht an die Banken.
      Das was keiner haben will, bleibt bei der SER, z.B. France und 2 Restbeteiligungen.
      SER AG ist dann noch immer Pleite, Insolvenz droht, usw. Das will aber keiner, auch nicht die Banken.
      Also werden nochmal 5-7 Mio nachgeschoben, für die Kleinaktionäre als Investment in US Inc, Nasdaq, Ipo usw. positiv verpackt.
      Dann wird umstrukturiert, Mitarbeiter entlassen, Abfindungen usw. Zusätzlich Kosten für HV und laufende Kosten.
      Die SER AG wird vom NM genommen, umbenannt, ist ist nur noch eine Investment Gesellschaft (PONR Invest AG).
      Ein Jahr später wird der Sitz der AG nach Hintertupf verlegt.
      Drei Monate später Handelsregistermeldung im Hintertupf-Lokalanzeiger: PONR Invest AG wegen Masselosigkeit aufgelöst.
      Und die Meldung interessiert dann keinen mehr.
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 23:03:03
      Beitrag Nr. 169 ()
      @j2010
      Eine Erweiterung:
      GJR verlässt den Sitz des VV, ein NN wird neuer VV mit tollen Visionen. Der Kurs steig nochmals. Die letzten Aktien werden verhökert. Die SER AG wird zur NROI AG bzw. PONR Invest AG.

      K.
      Der Kapitän verlässt das sinkende Schiff nicht. Nur GJR ist kein Kapitän.
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 23:07:33
      Beitrag Nr. 170 ()
      Alle lästern hier, z.B. über Ad-Hoc Meldung Unterdrückung usw. Hat sich jemand mal beim BAWe beschwert? Falls ja, für ne Info wär ich dankbar. Gruß J.
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 09:48:33
      Beitrag Nr. 171 ()
      meint hier irgendwer ernsthaft GJR hat noch aktien?
      das müßte man mal kontrollieren! ;)
      bei 3,5€ hat er doch noch (angeblich) welche nachgekauft da eine massive unterbewertung vorlag!
      naja, wenns wirklich vor gericht gehen sollte sagt GJR bestimmt er habe verkauf mit rückkauf verwechselt...das kennen wir ja...hat mich damals auch einiges gekostet, doch am selben tag hatte ich keine aktien mehr... :yawn:

      Gruß allerseits
      XQC
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 10:02:11
      Beitrag Nr. 172 ()
      hat der kerl das schon einmal gemacht??
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 10:15:45
      Beitrag Nr. 173 ()
      Ad hoc: SER Systems AG vom 14.08.01 (comdirect) ,letzter satz!
      Gruß
      XQC
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 11:42:18
      Beitrag Nr. 174 ()
      Momentane Aktionärsstruktur lt. Deutsche Börse Ffm. (IMG ist momentan über W:O nicht möglich, daher der Link)

      http://deutsche-boerse.com/INTERNET/EXCHANGE/segmente.php?is…

      Hier zur erinnerung nochmals die regeln zur meldepflicht.

      Sehr geehrte Damen und Herren,

      zum 1. März 2001 tritt die Regelung über meldepflichtige Wertpapiergeschäfte in Kraft, wonach Wertpapiergeschäfte der Emittenten sowie deren Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder der Deutsche Börse AG zu melden sind (Ziffer 7.2 ZulBedNM). Sinn und Zweck der Regelung ist die Erhöhung der Transparenz im Neuen Markt und damit eine Verbesserung des Anlegerschutzes. Die Veröffentlichung der meldepflichtigen Wertpapiergeschäfte stellt sicher, dass der Anleger Informationen über die Geschäftsaktivitäten des Emittenten und dessen Organmitglieder am börslichen und außerbörslichen Markt erhält und damit über Zugang zu wesentlichen Zusatzinformationen für seine Anlageentscheidung verfügt.

      Der Deutsche Börse AG dienen die aus den Meldungen gewonnenen Erkenntnisse ausschließlich zur Kontrolle der Einhaltung von Ziffer 7.2 ZulBedNM. Sofern sich aus den Meldungen Auffälligkeiten ergeben, die insbesondere für den Zulassungsausschuss der Frankfurter Wertpapierbörse oder die Handelsüberwachungsstelle der Frankfurter Wertpapierbörse oder das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel oder die Staatsanwaltschaften von Bedeutung sein können, erfolgt eine Übermittlung an die jeweils zuständige Behörde unter Hinweis auf diese Auffälligkeiten. Darüber hinausgehende Auswertungen finden nicht statt.


      1 Umfang der Meldepflicht

      1.1 Meldepflichtige Person

      Meldepflichtig gegenüber der Deutsche Börse AG ist ausschließlich der Emittent, d.h. die Gesellschaft, deren Aktien zum Neuen Markt zugelassen sind, nicht dagegen die einzelnen Organmitglieder. Es obliegt dem Emittenten, im Innenverhältnis zu seinen einzelnen Organmitgliedern für eine rechtzeitige interne Mitteilung Sorge zu tragen.

      Die Meldepflicht beginnt bei Neuzugängen zeitlich mit dem Tag des Zulassungsbeschlusses. Auf den Zeitpunkt der Notierungsaufnahme kommt es dagegen nicht an.

      1.2 Geschäfte Dritter, Zurechnung

      Die Meldepflicht erfasst Geschäfte des Emittenten und seiner einzelnen Organmitglieder. Geschäfte dritter natürlicher (z.B. Ehefrau eines Vorstandsmitglieds) oder juristischer Personen (z.B. Stiftung, Treuhandgesellschaft) unterliegen daher grundsätzlich nicht der Meldepflicht.

      Allerdings sind Geschäfte Dritter dann meldepflichtig, sofern Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass die Einschaltung Dritter der Umgehung der Meldepflicht dient. Wann und in welcher Konstellation dies der Fall ist, ist anhand der konkreten Umstände des Einzelfalls zu entscheiden. Für eine Umgehung und damit für eine Meldepflicht spricht insbesondere, wenn der Dritte wirtschaftlich für Rechnung des Emittenten oder dessen Organmitglied handelt. Beispiel: Ein Aufsichtsratsmitglied hält seine Aktien nicht direkt, sondern mittelbar durch eine GmbH, an der er mehrheitlich beteiligt ist und somit wirtschaftlich Einfluss auf die Geschäfte der GmbH hat. Gegen eine Umgehung und damit gegen eine Meldepflicht spricht insbesondere, wenn der Emittent oder dessen Organmitglied keinerlei wirtschaftlichen Einfluss auf die Geschäfte des Dritten hat.


      1.3 Meldepflichtige Geschäfte

      Meldepflichtig sind sämtliche Geschäfte, unabhängig davon, ob diese im In- oder Ausland, an einer Börse oder außerbörslich abgeschlossen werden. Erfasst werden daher auch sogenannte OTC-Geschäfte, wie insbesondere Telefonhandel oder sonstige rein private Wertpapiertransaktionen. Maßgeblich ist der weite Geschäftsbegriff, d.h. nicht nur Verpflichtungs- und Verfügungsgeschäfte, sondern grundsätzlich jede, auch einseitige Willenserklärung oder sonstige Wirksamkeitsvoraussetzung, die erforderlich ist, um einen bezweckten Rechtserfolg herbeizuführen.

      Die Geschäfte müssen bereits getätigt, d.h. das betreffende Geschäft muss bereits abgeschlossen sein. Bloße Geschäftsabsichten oder Vorverhandlungen sind nicht meldepflichtig. Vorverträge sind dann meldepflichtig, wenn der vorab vereinbarte Geschäftserfolg vom Emittenten bzw. vom Organmitglied nicht mehr einseitig verhindert werden kann.

      Auf eine Börsenzulassung der betreffenden Wertpapiere kommt es nicht an. Meldepflichtig sind daher insbesondere auch Geschäfte in Aktien des Emittenten, die erst später - ggf. sogar prospektfrei - zugelassen werden.

      Meldepflichtig ist bereits die Gewährung von Optionen an Vorstand- und Aufsichtsratsmitglieder (stock options), unabhängig davon, ob die tatsächliche Ausübung erst zu einem späteren Zeitpunkt und erst nach Überwindung einer Ausübungshürde stattfinden kann. Meldepflichtig ist ferner die spätere Ausübung der gewährten Optionen.

      Meldepflichtig sind Pensionsgeschäfte, unabhängig davon, ob es sich hierbei um sogenannte echte oder unechte Pensionsgeschäfte handelt. Zu melden sind daher insbesondere sogenannte Wertpapierleihen.

      Bei Depotüberträgen an Dritte ist das dazugehörige Kausalgeschäft (z.B. Schenkung) meldepflichtig. Nicht meldepflichtig sind dagegen solche Depotüberträge, bei denen kein Eigentumswechsel, sondern lediglich ein Wechsel der depotführenden Stelle bzw. ein Wechsel des Depots innerhalb der depotführenden Stelle erfolgt.

      Meldepflichtig sind alle Verpfändungen (Bestellung eines Pfandrechts an Wertpapieren des Emittenten bzw. der Organmitglieder). Ausgenommen hiervon sind Pfandrechte, die gemäß den Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Banken und Sparkassen an Wertpapieren entstehen, sofern es sich bei der gesicherten Forderung nicht um Forderungen aus einer Kreditgewährung handelt.


      1.4 Unverzüglich

      Die Mitteilung muss ohne schuldhaftes Zögern (§ 121 Absatz 1 BGB) nach Abschluss des schuldrechtlichen Geschäfts erfolgen. Insoweit kann insbesondere etwaigen Meldeverzögerungen seitens der Organmitglieder an den Emittenten Rechnung getragen werden. Allerdings liegt die zeitliche Obergrenze bei drei Börsentagen (Ziffer 7.2 Absatz 1 ZulBedNM). Maßgeblich für den Fristablauf ist der Zeitpunkt des Eingangs der Meldung bei der Deutsche Börse AG. Für die Fristberechnung gilt der Feiertagskalender der Frankfurter Wertpapierbörse.

      Der Tag des Geschäftsabschlusses bezieht sich auf das schuldrechtliche Geschäft. Der Zeitpunkt der dinglichen Erfüllung (sogenanntes Clearing oder Settlement) ist dagegen unerheblich.


      1.5 Meldepflichtige Bestandteile des Geschäfts

      Die meldepflichtigen Bestandteile ergeben sich aus der Aufzählung unter Ziffer 7.2. Absatz 3 ZulBedNM. Bei meldepflichtigen Geschäften der Organmitglieder ist zudem der Name des betreffenden Organmitglieds sowie seine organschaftliche Stellung anzugeben. Auch ohne ausdrückliche Aufzählung ergibt sich dies nach dem Sinn und Zweck der Regelung. Zum einen stellt Ziffer 7.2. Absatz 1 ZulBedNM auf die einzelnen und damit identifizierbaren Organmitglieder ab. Zum anderen sind die von den einzelnen Organmitgliedern gehaltenen Aktienbestände sowohl im Zulassungsprospekt und in den Quartalsberichten als auch im Jahresabschluss anzugeben. Die zwischen diesen Berichtszeitpunkten erfolgende fortlaufende Kontrolle liefe leer, wenn die einzelnen im Quartal erfolgenden Geschäfte ohne Namensangabe gemeldet werden könnten.

      Des Weiteren besteht die Möglichkeit, das konkret gemeldete Geschäft im Rahmen eines besonderen Textfeldes in beschränktem Umfang zu erläutern. Diese Erklärung wird veröffentlicht. Eine inhaltliche Kontrolle derartiger Erklärungen findet seitens der Deutsche Börse AG nicht statt.


      1.6 Veröffentlichung

      Meldepflichtige Geschäfte von Organmitgliedern werden sofort, d.h. ohne vorherige Kontrolle der Deutsche Börse AG im Internet unter www.deutsche-boerse.com/nm veröffentlicht. Allerdings dienen bestimmte meldepflichtige Geschäftsangaben ausschließlich internen Kontrollzwecken der Deutsche Börse AG und werden daher nicht veröffentlicht. Hierbei handelt es sich um den Preis des Geschäfts und das am Geschäft beteiligte Institut oder Unternehmen sowie um die Angabe, ob das Geschäft börslich oder außerbörslich getätigt wurde.

      Meldepflichtige Geschäfte des Emittenten (z.B. Handel in eigenen Aktien, Rückkauf eigener Aktien) werden erst nach Freigabe durch die Deutsche Börse AG veröffentlicht. Hierbei wird im Einzelfall anhand des Schutzzwecks der Regelung entschieden, welche Geschäftsbestandteile der Öffentlichkeit zu welchem Zeitpunkt bekannt gegeben werden.


      2 Art und Weise der Meldung

      Die Meldung soll über die elektronische Schnittstelle (Corporate Data Online - CDO) erfolgen, die die Deutsche Börse AG zum Emittenten hält. Das CDO wird rechtzeitig zum In-Kraft-Treten der neuen Regelung um eine entsprechende Eingabefunktionalität erweitert und das neue CDO-Release als Online-Version allen Unternehmen des Neuen Marktes elektronisch zur Verfügung gestellt.

      Bestätigte Meldungen können nach Versendung an die Deutsche Börse AG weder zurückgerufen noch geändert werden. Änderungen oder Falschmeldungen sind unmittelbar der Deutsche Börse AG, Abteilung Listing, Telefax: 069/2101-3991 schriftlich mitzuteilen.

      Dem Emittenten obliegt die Verhinderung eines internen Missbrauchs der Meldungen. Er hat insbesondere durch hinreichende interne Maßnahmen sicherzustellen, dass nur befugte Personen Meldungen an die Deutsche Börse AG absetzen.


      3 Kontrolle, Sanktionen

      Die Deutsche Börse AG kontrolliert nicht die Richtigkeit der eingehenden Meldungen. Sofern und soweit sie Kenntnis von der Unrichtigkeit einer Meldung erlangt oder sonstige Anhaltspunkte für eine Falschmeldung oder für eine unterlassene Meldung vorliegen, wird sie anhand von Auskunftsersuchen an den Emittenten eine Aufklärung verlangen. Hierüber kann die Öffentlichkeit informiert werden. Ferner kann die Handelsüberwachungsstelle der Frankfurter Wertpapierbörse mit der Überprüfung beauftragt werden.

      Bei einem Verstoß gegen die Meldepflicht wird grundsätzlich ein Sanktionsverfahren eingeleitet. Insoweit wird auf die hierfür geltenden Regelungen der Zulassungsbedingungen für den Neuen Markt verwiesen.

      Sofern ein Verstoß gegen die Meldepflicht im Einzelfall den Verdacht der Verletzung eines Bußgeld- oder Straftatbestandes begründet, wird die Deutsche Börse AG darüber hinaus den Sachverhalt der zuständigen Behörde zur Kenntnis bringen.


      4 Verhältnis zur Ad hoc-Publizität nach § 15 WpHG und zu sonstigen gesetzlichen Meldepflichten

      Der guten Ordnung halber ist darauf hinzuweisen, dass die Meldpflicht nach Ziffer 7.2 ZulBedNM anderweitige gesetzliche Meldepflichten, insbesondere nach dem Wertpapierhandelsgesetz unberührt lässt. Die Prüfung, ob und inwieweit den
      Emittenten bzw. seine einzelnen Organmitglieder hinsichtlich eines gemäß Ziffer 7.2. ZulBedNM meldepflichtigen Geschäfts ggf. weitere bzw. vorrangige gesetzliche Meldepflichten treffen, obliegt diesen somit in eigener Verantwortung.


      5 Auswirkungen auf die Investor Relations-Arbeit

      Durch die Veröffentlichung der meldepflichtigen Geschäfte wird die Transparenz im Neuen Markt weiter erhöht. Diese Meldungen können selbstverständlich zu Kursreaktionen führen. Im Sinne einer aktiven Investor Relations Arbeit werden frühzeitige, ggf. auch im vorhinein erfolgende Ankündigungen von Transaktionen, vom Markt als vertrauensbildendes Zeichen gesehen.

      Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung.
      Mit freundlichen Grüßen
      Dr. Cord Gebhardt

      Hat GJR bzw. SER Systems AG bisher dagegen verstossen?

      Und noch etwas: Erinnert ihr euch noch an die übernahme (geplant oder getätigt) der ORBIT AG, Berlin?

      Die SER Systeme AG gibt bekannt, daß sie eine Vereinbarung für die 100%ige Übernahme der Geschäftsanteile der ORBIT AG Berlin mit deren Hauptaktionären unterzeichnet hat. Die Übernahme soll Ende Oktober 1998 abgeschlossen sein. ORBIT ist ein führender Softwarehersteller und Lieferant von Backup-Software im HP-Umfeld, mit einer starken Marktposition in den USA, Frankreich und England. 50% der Umsätze werden in den USA erwirtschaftet, wo auch die Software- Entwicklungsmannschaft in der Nähe von San Francisco angesiedelt ist. Die ORBIT AG setzte 1997 ca. DM 12,5 Mio. mit ca. 35 Mitarbeitern um. Die Übernahme ist Teil der SER- Strategie, das DMS-Geschäft der SER weltweit auszuweiten. Die Backup-Produkte der ORBIT ergänzen sich dabei mit den SER- Produkten in diesem Marktsegment. Die 100%ige Tochtergesellschaft der SER (DOROTECH Frankreich) hat bereits vor der Übernahme durch SER ein Backup-Produkt im französischen Markt etabliert. Die ORBIT AG ist lediglich juristisch eine deutsche Gesellschaft; die Hauptaktivitäten liegen jedoch incl. der Software-Entwicklung seit Jahren in den USA, so daß hiermit ein weiterer Schritt für den Markteintritt der SER in den amerikanischen Markt gegangen wird. Dem entsprechend wird die ORBIT AG auch in den Vorstandsbereich International Marketing and Sales von Dr. Phil Storey eingegliedert. ORBIT Backup-Lösungen sind bereits bei über 2000 Kunden weltweit (davon ca. 50% in USA) installiert. Zu den Kunden zählen z.B. Ford, 3M, Coca-Cola, Volkswagen, BP, Shell, Mc Donald Douglas. Es ist vorgesehen, die vorhandenen Produkte weiter zu entwickeln und auch in weitere Märkte einzuführen (z.B. NT als weitere Systembasis). Darüber hinaus bieten die vorhandenen weltweiten Kundenbeziehungen eine Basis für den DMS-Vertrieb der SER.

      Was ist daraus geworden? Allein die kundenbasis war enorm.
      Wahrscheinlich nichts, wie aus so vielem anderen.

      G.
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 13:01:32
      Beitrag Nr. 175 ()
      @Gutenzwerg

      Ergänzung zu Deinem Zitat "Zu den Kunden zählen z.B. Ford, 3M, Coca-Cola, Volkswagen, BP, Shell, Mc Donald Douglas."

      Je größer der Name - desto kleiner der Aussagewert derartiger "Referenzen".

      In irgendeiner versteckten Ecke dieser weitverzweigten Konzerne findet sich bestimmt praktisch JEDES Produkt dieser Welt irgendwo.
      Ein gutes Beispiel ist auch die wohlbekannte Brainware-Referenz Bayer-AG. Ist ja nicht schlecht, wenn die "paar Männeken" in der Patentabteilung dort das Produkt nützlich finden und einsetzen. Heisst aber noch lange nicht, dass in diesem Riesenkonzern der ganze Verwaltungsapparat und alle Forscher und alle Tochtergesellschaften usw. jetzt KM mit SERware machen.

      Gruss colonia
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 14:02:45
      Beitrag Nr. 176 ()
      @colonia

      Das sollte nur einen abriss in die vergangenheit darstellen. Was da schon so alles gelaufen ist.
      Vielmehr interessiert mich das thema meldepflicht! Ob und wenn ja, wann die SER oder GJR dagegen verstossen hat oder haben könnte und wer info`s darüber hat. Vielleicht kann man bei entsprechender hartnäckigkeit etwas herausbekommen oder sogar etwas nachweisen.

      G.
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 15:55:56
      Beitrag Nr. 177 ()
      Es ist ja so verdächtig ruhig um mich geworden. Keine Angst, ich bleibe euch erhalten. Heute treibe ich mein Unwesen en France et demain wieder auf meinem Gutshof. Da gilt es noch ein paar Hühner zu jagen und mit einigen Bankern zu plaudern (brauche Geld). Auch einigen Investoren muss ich noch ein paar Geschichten auftischen.

      R.
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 16:35:51
      Beitrag Nr. 178 ()
      Hallo Gutenzwerg

      Die Orbit Übernahme wurde nach einigen Monaten zurückgezogen.
      Das wurde damals auch per Ad hoc gemeinsam mit Quartalszahlen verkündet.
      Es muß ungefähr im November 99 gewesen sein....kannst ja mal nachschauen.

      Ansonsten hätte ich eine solche Entwicklung wie in den letzten Monaten bei SER
      nie für möglich gehalten. SER ist damit praktisch tot.


      Gruss
      Bandit
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 17:07:32
      Beitrag Nr. 179 ()
      @Bandit

      Erstmal danke für die Info.
      Ich hoffe, du warst nicht zu hoch investiert oder hast beizeiten verkauft. Ich habe die entwicklung förmlich vorhergesehen. Nun ja, im gegensatz zu dir hatte ich entsprechenden einblick bzw. bin bestens mit informationen versorgt worden.
      Ohne GJR und seine helfer im management (spielwiese neurotischer sebstbeweihräucherer) wäre der laden gelaufen. Ein neuerliches beispiel für vom top-management geführte unternehmen des `neuen marktes`.

      Gruss G.
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 20:28:51
      Beitrag Nr. 180 ()
      @all

      ...auch in "fachfremden" Organen scheint die Wahrheit peu à peu ans Licht zu kommen:

      habe heute meinem Nachbarn in der S-Bahn bei der Lektüre der "EXPRESS" über die Schulter geschaut:


      Harry Blums Lieblingsprojekt:
      Call-Center schon vor Start am Ende?

      Von Robert Baumanns


      Chefin ohne Call-Center? Katrin Koerdt
      Köln - Es war eine Vision von Harry Blum, dem verstorbenen Oberbürgermeister Kölns: Das Call-Center, bei dem jeder Bürger anrufen kann und sofort kompetent informiert wird, ohne von Pontius zu Pilatus verbunden zu werden.

      Es sollte das erste kommunale Auskunfts-Zentrum Deutschlands werden. Katrin Koerdt (29) wurde mit der Projektleitung betraut.

      Der Start wurde zunächst mehrfach verschoben. Und jetzt kommt er vielleicht gar nicht mehr! Denn es gibt Probleme mit der Software, die von der Firma SER (Software-Entwicklung Reinhardt) in Neuwied entwickelt wird. Katrin Koerdt kommt ins Schwitzen: „Ja, es stimmt“, gibt sie zu. „SER hat Probleme.“

      Karl-Heinz Merfeld, Sprecher von OB Fritz Schramma, wird deutlicher: „SER schafft es bisher nicht, die von der Stadt gewünschten Anforderungsprofile zu liefern“, so Merfeld. „Wolfgang Büscher, der Leiter des Hauptamtes, hat keine Probleme damit, eine andere Firma mit der Aufgabe zu betrauen, wenn SER es nicht schafft. Denn an unserem Zeitplan wollen wir festhalten.“

      Doch wie will die Stadt an ihrem Zeitplan festhalten, wenn vielleicht eine andere Firma die Call-Center-Software entwickeln soll? „Wir haben SER eine Frist gesetzt. Bis jetzt gehe ich davon aus, dass sie es schaffen“, so Koerdt.

      „Wir haben uns aber andere Optionen offen gehalten. Alles andere wäre unverantwortlich.“ Im Klartext: Eine andere Firma steht schon in den Startlöchern. Es wird gemunkelt, dass Siemens bereits mit Hochdruck an der Call-Center-Software arbeitet.

      „Wir hängen im Zeitplan sehr hinterher“, so SER-Geschäftsführer Peter Melniczuk. „Wir haben die Komplexität krass unterschätzt. Die Stadt hat uns eine enge Frist gesetzt, aber wir glauben, dass wir es schaffen.“

      Wie auch immer sollen am 1. April die Schulungen für die insgesamt 60 Voll- und Teilzeitmitarbeiter des Call-Centers („Call-Center-Agents“) losgehen. Am 1. Juli soll der Testbetrieb des Call-Centers starten.

      Quelle: "EXPRESS" Web-site, 22/02/02

      Grüße von K.
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 20:43:04
      Beitrag Nr. 181 ()
      "Wie auch immer sollen am 1. April die Schulungen für die insgesamt 60 Voll- und Teilzeitmitarbeiter des Call-Centers („Call-Center-Agents“) losgehen. Am 1. Juli soll der Testbetrieb des Call-Centers starten."


      April, April....
      Avatar
      schrieb am 24.02.02 00:17:24
      Beitrag Nr. 182 ()
      ...ob ich noch registriert bin?!
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 10:21:46
      Beitrag Nr. 183 ()
      @Clues

      Noch registriert!
      Warst du nicht mal stark in SER investiert? Gibt`s was zu berichten?

      G.
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 11:17:18
      Beitrag Nr. 184 ()
      Clues ist jemand, dem andere egal sind.

      Er gehört leider zu der üblen Sorte Board-Pushern, die Aktien IMMER nur hochjubeln aber NIE warnen.

      Als EX-SER-MA wußte er immer Reinhardt in seinen wahnsinnigen Kurszielen und Entwicklungsmöglichkeiten zu unterstützen und hier für hohe Kurse kräftig Stimmung zu machen.
      Von seinen SCHNELLEN Verkäufen, wenn auch mal schlechte News an ihn weitergegeben wurden, hat er hier NIE erzählt!

      Schon verwunderlich, wer hier so alles wieder aus den Löchern kriecht.

      SER ist ein Paradebeispiel für die Einschätzung von grassierenden "Insidernews":

      Angeblich gute Neuigkeiten werden viel zu früh extrapoliert und überbewertet, schlechte dagegen viel zu spät weitergegeben.

      Nach langer Zeit auch mal wieder ein kurzes Statement von mir, damit man auch plötzlich wiedererstandene, teilregistrierte Boardmitgleider der ersten Stunde richtig einzuordnen weiß!

      Ciao

      SERich
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 11:23:21
      Beitrag Nr. 185 ()
      vollste zustimmung zu beiden Aussagen deines postings....

      Du hast nur vergessen, Apis auch zu erwähnen... gleiche KAtegorie :D
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 12:12:36
      Beitrag Nr. 186 ()
      @SERich

      Danke für die einschätzung. Waren damals nicht noch verschiedene andere mit von der partie? Man überschlug sich förmlich bei dem berichten über SER. Dann kehrte auf einmal die realität ein. Leider für viele etwas zu spät. Von meiner seite aus konnten warnungen erst abgesetzt werden, als sie mir offensichtlich wurden und auch begründbar und waren.

      G.
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 17:14:46
      Beitrag Nr. 187 ()
      Nachdem ich in frankreich alles platt gemacht habe, kommt jetzt die Insel dran. Danach widme ich mich mit der gleichen akribie den staaten.

      Euer Reini.
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 18:03:28
      Beitrag Nr. 188 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 19:03:17
      Beitrag Nr. 189 ()
      Spezialsoftwarehaus schreibt horrende Verluste – Wechsel an den Geregelten Markt


      SER trennt sich erneut von Tafelsilber


      Der Verlauf des Aktienkurses seit Anfang Februar nahm bereits vorweg, was viele Händler in den am Dienstag veröffentlichten Zahlen für das Jahr 2001 vermuteten: Das Spezialsoftwarehaus SER Systems aus Neustadt/Wied steckt in der tiefsten Finanzkrise seit der Gründung 1984.

      scc FRANKFURT/M. Ein Überleben des einstigen Stars am Neuen Markt ist nur dann möglich, wenn weitere Tochterfirmen verkauft werden. Nachdem zur Tilgung von Bankschulden bereits im letzten Vierteljahr die Schweizer Tochtergesellschaft sowie die SER Banking Software im Rahmen eines Management-Buyouts (MBO) verkauft wurden, sollen nun auch die Töchter in Deutschland und Österreich sowie ein Teil der US-Tochter an das jeweilige Management verkauft werden.

      Mehrere deutsche Banken, darunter die SER-Hausbank M.M.Warburg, hatten im zweiten Quartal 2001 die Sicherheiten für Kredite zunehmend kritischer beurteilt und diese daraufhin im vierten Quartal fällig gestellt.

      Die Gefahr einer drohenden Insolvenz, vor der zuletzt unter Frankfurter Händlern immer wieder die Rede war, ist damit jedoch vorerst vom Tisch. Ende Januar wurde bereits durch einen Banken-Poolvertrag der Fortbestand des Unternehmens gesichert. SER hat sich im Gegenzug dazu verpflichtet, weitere Vermögensgegenstände und vor allem Tochterunternehmen zu verkaufen, was hiermit geschehen ist. Um die Kosten für die hohen Publizitätspflichten zu sparen, wechselt das Unternehmen zudem zum 1. Mai vom Neuen Markt an den Geregelten Markt.

      Die dann dort gelistete SER Systems AG will sich vor allem auf strategische Beteiligungen konzentrieren, hieß es gestern aus Neustadt/Wied. Wesentlicher Unternehmensgegenstand soll eine 15-%-Beteiligung an der SER US-Holding bleiben. Dadurch will sich SER die Möglichkeit erhalten, vom geplanten Börsengang an die US-Technologiebörse Nasdaq zu profitieren. Ob es angesichts der finanziellen Schieflage der Mutter dazu kommt, erscheint vielen Experten fraglich und bedürfte vor allem eines auch in den USA besseren Börsenumfeldes. Die SER-Aktie fiel am Dienstag um über 20 % auf 0,37 Euro. Die Analysten von Dresdner Kleinwort Wasserstein rieten beispielsweise zuletzt erneut zum Reduzieren der Aktie.

      Die Gründe für die derzeitige finanzielle Schieflage von SER liegen vor allem an hohen Aufwendungen für die Bilanzbereinigung und Neubewertung der gesamten SER-Gruppe. Allein an Einmaleffekten wurde die Bilanz im vergangenen Jahr mit 139 Mill. Euro belastet. Insgesamt stieg dadurch der Verlust vor Zinsen und Steuern (Ebit) auf 163,5 Mill. Euro, nachdem im Vorjahr an dieser Stelle noch ein Gewinn von 19,7 Mill. Euro stand. Wegen der schon seit dem vergangenen Sommer anhaltenden Gerüchte um die angespannte Finanzsituation des Unternehmens hielten sich auch Kunden mit Aufträgen zurück. Der Umsatz sank gegenüber 2000 von 185,3 auf 149 Mill. Euro.


      HANDELSBLATT, Dienstag, 19. Februar 2002, 19:02 Uhr
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 19:13:03
      Beitrag Nr. 190 ()
      Noch "besser" ist diese Meldung aus dem Handelsblatt:

      scc DÜSSELDORF. Das Spezialsoftware-Haus SER Systems war im Juli 1997 eines der ersten Unternehmen, die am Neuen Markt gelistet wurden. Wenn es am 1. Mai vom Kurszettel verschwindet, wird der Name wenigsten noch zum Mahnmal taugen. Zur Erinnerung an ein Unternehmen, das den Zeichnern bereits an seinem ersten Handelstag 100 Prozent Kursgewinn brachte, das in den folgenden Jahren als einer der großen Stars am Börsenhimmel gefeiert wurde und das anschließend am eigenen Größenwahn zu Grunde ging.:laugh:

      Da akquirierte ein Vorstand wild herum, ohne an die damit verbundenen Integrationsprobleme zu denken.:laugh: Da rechnete er in der Hochphase sogar Umsätze aus Akquisitionen in die Planzahlen ein, ohne überhaupt mit den Übernahmekandidaten zu sprechen. Frei nach dem Motto: Wir müssen Schönheit nach außen demonstrieren; denn unser Hauptziel ist es, dem Markt zu gefallen.

      Heute steht die SER-Aktie für eine Beteiligungsgesellschaft, die kaum noch werthaltige Beteiligungen hält. Eine Hülle früherer Tage. Verloren hat wieder einmal der Anleger.:cry:


      HANDELSBLATT, Dienstag, 19. Februar 2002, 19:02 Uhr

      Also selbst in Fachkreisen des Handelsblatts hält man also GJR für größenwahnsinnig. Wird Zeit, dass das Gelände in Neustadt/Wied Stacheldraht und Wachtürme bekommt oder das der nächste Aufenthaltsort des VV zumindest so aussieht, das Büro dürfte etwas kleiner sein und die Kollegen heißen aufeinmal Mitinsassen.

      Gruß
      W.
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 19:24:13
      Beitrag Nr. 191 ()
      [satire]

      Guantanamo?


      WEnn der irgendwo inhaftiert wird, dann geht der Laden nach 6 Monaten an die Börse, er akquiriert viele andere Gefängnissse und macht Riesengewinne, indem er die kriminellen Phantasien der Mitinsassen als Entwicklungsaufwendungen bilanziert und will sein gefängnis zum Weltknastführer machen..... nach großem aufsehen bleibt am Ende ein Scheisshaus mit ihm drin: unter hausarrest...
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 19:29:56
      Beitrag Nr. 192 ()
      Ich komme gerade von der Arbeit hinter den sieben Bergen und muß im WO feststellen, dass wieder schlechte Nachrichten über SER und meinen Gebieter gepostet werden.

      Dem trete ich ggü. und sage euch, es ist alles halb so schlimm wie hier geschrieben. Die Auftragsbücher sind nicht so voll wie man sich das wünscht, doch schlechte Zeiten durchlebt jeder einmal.
      Problematischer sind da schon die lästigen Lieferanten, die mehr Geld wünschen wie vorhanden. All dieses schockt mich nicht, denn ich bin dazu bestimmt die Firma zu retten.

      Es grüßt Euch der
      D.
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 19:33:29
      Beitrag Nr. 193 ()
      D.T.

      Du bist reif für die Bühne. Ist dir recht gut gelungen SER auf einen Mikrokosmos "herunterzusatiren".:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 19:55:57
      Beitrag Nr. 194 ()
      [satire]

      GJR wird in der Hochphase der Inhaftierung mehrere "Punishment-buy-outs" als scheinbare Befreiungschläge versuchen.....

      erst nachdem er sämtliche Zigaretten und Kaffeepackungen der Zellen-Investoren am "Kriminellen Markt" an sich gebracht hat, bemerkt er den fatalen Unterschied zu früher:

      Er kann nicht raus und diese Anleger kennen keinen Spaß..... :D

      Avatar
      schrieb am 25.02.02 22:19:17
      Beitrag Nr. 195 ()
      @D.T.
      Du hast vergessen, zu erwähnen, das in der Knast AG eine Software eingesetzt wird, die Kriminalität automatisch erkennen soll. Nur kann sich nun keiner erklären, warum keiner mehr aus dem Knast rauskommt, weil die Software jeden Besucher auch für kriminell hält. Nach außen wird das natürlich als eine 100% Aufklärungsquote bezeichnet und der Bundeskanzler kommt, um neue Gebäude zu eröffnen...
      Und wenn Sie nicht insolvent sind, dann sitzen sie noch heute.

      Gruß Yarkssen
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 22:43:52
      Beitrag Nr. 196 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 22:59:42
      Beitrag Nr. 197 ()
      weis jemand warum die sonstigen betrieblichen Aufwendungen
      laut Q3 Bericht für alle 3 Quartale (1-3) 37 Mill ausgemacht
      haben und jetzt kommt es: für nur q4 alleine über 47 Mill
      Euro? Das heißt in einem Quratal fast doppelt so hohe
      Aufwendungen wie in den 3 Quartalen zuvor???

      Weis jemand, an wen SER die Miete für das Gebäude bezahlt?

      Weis jemand wie lange der Mietvertrag läuft? Lt. Bericht 2000 anscheinend 20 Jahre?

      Weis jemand, wie die hohen sonstigen Kosten entstanden sind
      Laut Q4 Bericht wurde argumentiert mit Mitarbeiter Skills,
      obwohl gerade diese ja im 4 Q abgebaut worden sind und mit Kommunikationskosten?
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 04:01:52
      Beitrag Nr. 198 ()
      Die wesentlichen Kosten des Restrukturierungsprogramms fielen im Bereich der sonstigen betrieblichen Aufwendungen an. Dazu gehörten Kosten zum Aufbau neuer Vertriebswege und der dazu notwendigen Mitarbeiter-Skills, Reisen zu Schulungszwecken und Kommunikationskosten. Im Rahmen der Desinvestments waren darüber hinaus vor allem Verluste aus dem Verkauf von Anlagevermögen sowie Forderungsverluste und Wertberichtigungen auf Finanzanlagen zu verbuchen. Insgesamt entfielen auf diese Positionen Aufwendungen in Höhe von ca. 30 Mio. €. Dies entspricht dem größten Teil des Anstiegs der sonstigen betrieblichen Aufwendungen (Geschäftsjahr 2001: 95,0 Mio. €; Geschäftsjahr 2000: 50,1 Mio. €).
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 07:20:52
      Beitrag Nr. 199 ()
      Foderungsverluste und Wertberichtigungen auf Finanzanlagen ????? :eek:

      Hat man die möglicherweise lange vor sich hergeschoben??

      Irgendwie riecht das stark nach einer deutlich verspäteten "WErtberichtigung", nämlich zu einem zeitpunkt, wo man nicht mehr wie zuvor weiterlügen kann...

      Sind vielleicht Wertberichtigungen unangemessen lange verzögert oder gar bewußt verschleppt worden??

      Das riecht nicht, das STINKT..... :mad:
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 10:56:32
      Beitrag Nr. 200 ()
      Welcher wirtschaftsprüfer (Gesellschaft) ist für die SER tätig? Hieran kann man schon einiges festmachen. Ich bin zwar über alles mögliche informiert, aber im finanzbereich habe ich mich nie rumgetrieben und daher auch relativ geringen einblick.
      Was Guantanamo betrifft habe ich soeben erfahren, dass noch ein etwas grösserer verschlag freigehalten wird. Sie ist für den führer der el-KMia vorgesehen.

      G.
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 11:31:07
      Beitrag Nr. 201 ()
      Wer spricht hier von meiner neuen Hotelsuite in Guantanamo?

      Reini
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 15:08:37
      Beitrag Nr. 202 ()
      Racer

      Sorry Wertberichtigungen etc, das sind Abschreibungen, die
      ja auch in der G+V zu 30 Mill Euro separat erscheinen.

      Wertberichtigungen und Abschreibungen aus Verlusten von
      Veräußerung v. Anlagevermögen erscheint als AFA nicht
      im Konto sonstige betriebliche Aufwendungen

      Für was wurden dann die 47 Mill Euro nur in einem Q ausgegeben?

      Es gibt nur eine Erklärung:

      dass so eine Art Leasing oder Mietentschädigung bezahlt wurde für den vermutlich gekündigten Mietvertrag (da ja MBO´s verkauft werden und die Büros dann wohl leerstehen) für 20 Jahre Dauer (lt HV-Bericht aus 2000). Waren wohl die langfristigen Verbindlichkeiten. Und wenn dies so sein sollte, dann stellt sich für mich die Frage, wer ist der Vermieter, an den dieses gezahlt worden ist?

      Steht der Vermieter in einem engeren familiären Verhältnis zum Vorstand? Wäre wohl dann nicht im Sine des STVG.
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 15:14:43
      Beitrag Nr. 203 ()
      Das Gebäude 2 hat wohl ca. 22 Mio. DM gekostet

      Die Frau von GJR wird gerüchteweise mit der Leasinggesellschaft in Verbindung gebracht.
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 18:22:36
      Beitrag Nr. 204 ()
      Ich hoffe für Reinhardt das die Vermutungen nicht stimmen und jeglicher Grundlage entbehren. Falls nicht:

      Mindeststrafe auf Untreue zu Lasten der Restaktionäre 5 Jahre ohne Bewährung
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 19:19:15
      Beitrag Nr. 205 ()
      @mc.donaldo

      Vermutlich hat thorsten k. recht. Schon zu meiner zeit wurde die familie (frau etc.) als leasinggeber (wenn auch treuhänderisch) mit den immobilien in verbindung gebracht.
      Wir kommen schon noch hinter die machenschaften.

      G.
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 12:24:46
      Beitrag Nr. 206 ()
      Allmählich gehen Euch die Themen aus, was? Ich habe es mal wieder geschafft!

      Euer Reini
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 16:21:10
      Beitrag Nr. 207 ()
      Irgendwie ist im Moment allgemein Pause, Angebot und Nachfrage bei der Aktie ist auch nicht so der Hammer.
      Wenn das nicht mal die Ruhe vor dem Sturm ist...
      Gruß yarkssen
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 16:39:18
      Beitrag Nr. 208 ()
      es geht noch einmal Richtung 1 €
      danach in den geregelten Markt
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 16:39:19
      Beitrag Nr. 209 ()
      es geht noch einmal Richtung 1 €
      danach in den geregelten Markt
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 16:52:18
      Beitrag Nr. 210 ()
      SER ist halt nur noch was für "echte" Spekulanten, und selbst die trauen sich derzeit nicht an diese Aktie. Wie soll man spekulieren, wenn der Weg vorgezeichnet (abwärts) ist?
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 16:55:04
      Beitrag Nr. 211 ()
      Endlich scheinen es alle kapiert zu haben! SER ist tot!!!
      Selbst ein zock ist bei denen unberechenbar.

      G.
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 17:26:29
      Beitrag Nr. 212 ()
      @Gutenzwerg

      Zustimmung! Allerdings: SER-Aktie unberechenbar? Bei "Flatliners" kamen die Kameraden immer noch rechtzeitig aus dem Jenseits zurück, bei SER dagegen ist wohl alles doch berechenbar, was die Kursentwicklung angeht...

      Ende der Fahnenstange!
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 17:58:24
      Beitrag Nr. 213 ()
      Was ich nicht kapiere, dass der größte Kunde von SER das
      Land bzw. der Staat Deutschland ist und keine Buergschaft
      vom Land erfolgt.

      Das Land könnte jederzeit eine Landesbuergschaft geben, aber
      anscheinend wurde keine beantragt?

      Dies verstärkt den Verdacht, dass SER mit voller Absicht
      möglicherweise (was wir alle nicht hoffen) in den Ruin gefahren worden ist, um das Blut der Kleinaktionäre auszusaugen.

      Mitarbeiter der Länder bzw. des Staates Deutschland
      (ggf. Staatsanwälte) könnten vielleicht bald SER als Kunden gewinnen. Dass heißt schon wieder ein Vorgang mehr, der mit
      Domea ggf. bearbeitet werden kann.
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 10:24:01
      Beitrag Nr. 214 ()
      @mc.donaldo

      Mit DOMEA werden die auch noch ihre probleme kriegen bzw. zum teilen haben sie die ja schon. Siehe stadt Köln! Hier sollte ein BürgerZentrum (Call Center für Bürgerfragen) eingerichtetet werden. Wie die stadt Köln jetzt aber mitteilt, gibt es ernste probleme mit SER. Ein nachfolger stehe bereits in den startlöchern, weil SER das wohl nicht gebacken bekommt. Die stadt Köln hat ihnen (SER) einen ganz engen zeitrahmen gesetzt. Wird der nicht eingehalten, sind die westerwälder raus.

      G.
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 10:53:37
      Beitrag Nr. 215 ()
      News von der SAP Homepage.
      NAchdem die SAP eigene KM-Appliaktionen (incl. intelligenten Suchmaschinen) hat, weitet sich der Walldorfer Konzern auch in Richtung Workflow aus:

      Walldorf, 26.2.2002. Die SAP AG verfolgt gegenwärtig mit Nachdruck die Weiterentwicklung ihrer Lösung zur elektronischen Vorgangsbearbeitung für den öffentlichen Sektor.

      Die SAP AG wird im Jahr 2002 die DOMEA-Zertifizierung ihrer innovativen Lösung SAP Records Management beantragen. SAP Records Management ist die Antwort der SAP auf die komplexen Fragestellungen rund um die IT-gestützte Vorgangsbearbeitung. Neben den Funktionen einer Standardaktenverwaltung, wie zum Beispiel der Verwaltung konventioneller, Papierakten und der Verwaltung von beliebigen elektronischen Dokumenten steht mit der Anbindung an SAP WebFlow ein elektronisches Vorgangsbearbeitungssystem zur Verfügung, um Geschäftsprozesse effektiv zu steuern.

      Als wesentliche Erweiterung gegenüber anderen Aktenverwaltungssystemen lassen sich SAP-Lösungen und unterschiedliche Fachverfahren in einfacher Weise in die elektronische Vorgangsbearbeitung einbinden. Neben der nahtlosen Integration der elektronischen Akten in die bestehende Systemlandschaft nutzt das SAP Records Management neueste Technologie für web-basierte Services und Content Management. Damit wird es zum zentralen Baustein eines umfassenden E-Government
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 11:19:23
      Beitrag Nr. 216 ()
      Und damit zum grössten DOMEA (SER) Gegenspieler.

      Den westerwäldern wird das hören und sehen vergehen.!!!!!!

      G.
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 14:05:56
      Beitrag Nr. 217 ()
      Mal wieder was von www.sersolutions.com

      Ob die Amis sich überzeugen lassen? Bestimmt nicht.
      Mergele spekuliert anscheinend auf einen weiteren AIIM-Award, den die AIIM-Organisatoren stets gern und mit leichter Hand zum Ruhme ihrer eigenen Messe verteilen. Wird dem Geschäft aber kaum auf die Sprünge helfen.

      SER Launches SERglobalBrain™ - Knowledge Discovery and Delivery Solution

      Powerful Knowledge Discovery and Delivery Solution Uses Natural Language Queries

      Dulles, VA, February 26, 2002 – SER Solutions, Inc., the leading provider of knowledge-enabled software solutions, today announced the launch of SERglobalBrain, a powerful knowledge discovery and delivery solution. SER will showcase SERglobalBrain at the 2002 AIIM Show for enterprise content management held in San Francisco from March 6th through March 8th.

      ... usw. usw. usw. ... kennt man alles, bzw. liest man hier http://www.sersolutions.com/news/popup_news.asp?id=358&subca… ... zum Schluss das übliche Blendwerk:

      The list of potential applications SERglobalBrain can knowledge-enable is limitless (Anm.: limited only by unablities of the vendor). The (Anm.: which?) government is considering (Anm.: da war mal ´ne Demo, nich´ wahr?)) the technology (Anm.: evt. die der Konkurrenz? warum wohl steht hier nicht "our product"?) for tracking sensitive information on the Internet and in the pharmaceutical industry (Anm.: fuck that german competitors), the software will soon (Anm.: hear the difference!) be used to search for patent infringements. In the legal industry, SERglobalBrain can (Anm.: "can" is not "is" ) be used to search for specific case details within massive amounts of documents. In a human resources department, job descriptions can be matched with potential job applicants having specific skill sets or experience.

      Media or analysts attending AIIM are invited to a personal demonstration of SERglobalBrain. To schedule an appointment, please contact ...

      Gruss colonia
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 15:25:35
      Beitrag Nr. 218 ()
      und UP!
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 16:35:48
      Beitrag Nr. 219 ()
      @colonia
      sie geben`s ja nicht auf... aber kein wunder, nachdem sie soviel kohle darin versenkt haben.
      Zur Anwendbarkeit habe ich, wie gesagt, meine Zweifel. Ich habe mal versucht, das Ding zur Materialsuche für meine Diss einzusetzen. Als ich dann aber gemerkt habe, was das Ding alles gefunden hat - jede Menge Müll - bin ich doch zum Selbstsuchen zurückgekehrt.

      gruss yarkssen
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 17:11:05
      Beitrag Nr. 220 ()
      die meisten werden entäuscht gewesen sein von personalpain. Leider hat Gutenberg II die Leistungsfähigkeit von globalpain noch nie vorgeführt. Ob er angst vor der etablierten mitbewerbern google etc. hat? mehrfach angekündigt und jedesmal verschoben.

      vileicht traut er sich auf der cebit und es wird eine dpa-pressemeldungen-showcase gezeigt. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 17:23:31
      Beitrag Nr. 221 ()
      @colonia

      die amis kommen auch noch hinter den bluff. Keine sorge!

      @yarkssen

      Mir ist es ebenso ergangen. Beim versuchten einsatz kamm mmeistens nur schrott raus oder soviel überflüssiges, dass ich recherchiert habe. Hilfe würde einzig der zusätzliche einbau semantischer suche bringen.

      @rukus

      Auf der CeBIT sind die jungs aus dem westerwald nicht vetreten. Vielleicht als unteraussteller auf einem kunden- bzw. partnerstand. Sofern die noch partner haben.

      G.
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 18:11:41
      Beitrag Nr. 222 ()
      "Sofern die noch partner haben."


      Irgendwann wird GJR noch merken, daß man geld nicht fressen und man Freunde nicht kaufen kann.... und wenn es diese Erkenntnis auch erst am Ende seiner persönlichen Story geben sollte....
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 18:26:04
      Beitrag Nr. 223 ()
      @D. T.

      Hälst du den dicken tatsächlich für lernfähig, wenn selbst seine painware das nicht kann?!

      G.
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 18:30:13
      Beitrag Nr. 224 ()
      Ätsch, ätsch !!

      Es scheint Leute zu geben die meine Aktien noch mögen!
      + 5,59%

      Euer Reini
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 00:04:47
      Beitrag Nr. 225 ()
      SER ist tatsächlich noch auf der CeBIT vertreten. Allerdings nur recht zurückhaltend im ENAC Pavillion D. Dort führen verschiedene Bundesministerien und -ämter ihre DOMEA-Anwendungen vor. Was für eine Repräsentanz für einen Weltmarktführer. Oder ist das die neue Bescheidenheit?

      Was wird eigentlich aus dem Riesenstand in Halle 1? Waren die Stände nicht langfristig vermietet?
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 10:05:59
      Beitrag Nr. 226 ()
      @mausschubser

      Waren sie! Dafür wird man einen käufer suchen oder hat bereits einen gefunden.
      Apropos bescheidenheit! So etwas kennt die SER nicht. Vetreten ist man nur wegen DOMEA. Ansonsten könnten sie auch bei behörden nicht mehr landen.
      Aber warten wir ab was bei der stadt Köln herauskommt.

      G.
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 10:14:05
      Beitrag Nr. 227 ()
      wenn die den Köln-deal in den Sand setzen, wird keine moderne Behörde mehr mit denen überhaupt verhandeln.
      Das Todesurteil in Sachen Behörden-MArkt.

      @ Gutenberg

      Ich meine den eher Metaphiysischen Zustand, wenn das irdische Leben endgültig kurz vor dem Ende ist....

      Andere Menschen lernen im Leben, GJR wahrscheinlich erst, wenn er die Engel bereits rufen hört...


      :eek: habe ich tatsächlich "Engel" geschrieben?????? :eek:


      Gruß

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 11:12:23
      Beitrag Nr. 228 ()
      @D. T.

      War mit sicherheit ein versehen! Die buchdruckerkunst (Gutenberg II) nennt man auch die schwarze kunst und schwarz ist alles um GJR herum.
      Also soll ihn auch der t........ holen.

      G.

      PS: Gutenberg (der echte) möge mir verzeihen, dass ich seine kunst in einem atemzug mit GJR genannt habe.
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 12:33:15
      Beitrag Nr. 229 ()
      Aus der Reihe " SER - Verpatzte Chancen, Pleiten und Pannen"


      I N T E R N E T

      Daten sollen laufen, nicht die Bürger


      Bis 2005 will die Bundesregierung alle internetfähigen Dienstleistungen der Bundesverwaltung online zugänglich machen. Im Rahmen der Initiative „BundOnline2005“ soll die Bundesverwaltung mit Bürgern und Wirtschaft elektronisch vernetzt werden, wie die Nachrichtenagentur dpa am Freitag berichtete.

      Die vernetzte Amtsstube soll dem Bericht zufolge mehr leisten, weniger kosten und neue Technologien fördern. E-Government sei das Stichwort und bedeute, dass Dienstleistungen der öffentlichen Verwaltung im Internet angeboten würden. Der Vorteil sei, dass Elektronische Behörden keine Warteschlangen kennen würden und immer erreichbar seien. 21 Dienstleistungen der Bundesverwaltung sollen bereits per Mausklick nutzbar sein. Steuerzahler können zum Beispiel mit dem Programm „Elster“ die Steuererklärung übers Internet einreichen, Anleger Bundesschatzbriefe bei der Bundesschuldenverwaltung online verwalten und Unternehmen den Warenverkehr mit anderen EU-Staaten per Mausklick dem Statistischen Bundesamt melden. „In den nächsten vier Jahren werden wir mehr als 350 weitere ins Netz bringen für zentrale Dienstleistungen, die alle Behörden benötigen“, so eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums.

      Schwierig würde es, wenn Formulare eine Unterschrift tragen müssten. Nur die wenigsten Internetnutzer hätten die nötige Computerausrüstung wie Chipkarte und Lesegerät, um Dokumente digital zu unterschreiben. Der Griff zu Stift und Papier sei ungleich einfacher und günstiger als die digitale Signatur. Die Bundesregierung wolle die Akzeptanz der elektronischen Unterschrift erhöhen. Die 200 000 Arbeitsplätze der Bundesverwaltung sollen jetzt alle eine digitale Signatur bekommen.

      Der Langzeit-Studie „Verwaltung online“ der Unternehmensberatung Accenture zufolge sei Deutschland auf einem guten Weg. „Die Investitionen beginnen schon jetzt sich auszuzahlen“, sagte ein Unternehmenssprecher zu der E-Government-Initiative. Deutschland hole im internationalen Vergleich auf, laute eine erste Zwischenbilanz. Im vergangenen Jahr habe die Bundesrepublik noch auf Platz 15 hinter den meisten europäischen Ländern gelegen. Das endgültige Ergebnis erscheine im Mai.

      Die Internet-Beauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Martina Krogmann, bemängele dagegen unter anderem eine unzureichende Kooperation zwischen den verschiedenen Behörden der Länder, so der Bericht weiter. „Es hat sich ein virtueller Flickenteppich entwickelt“, sagte Krogmann. Da Deutschland ein föderales System habe, käme in Niedersachsen eine andere Technik zum Einsatz als in Bayern.

      01.03.02, 9:14 Uhr
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 15:38:32
      Beitrag Nr. 230 ()
      @Gutenzwerg
      Cebit, Halle 1 Stand-Nr. 7a13 => ALPHA COM :)
      Avatar
      schrieb am 02.03.02 11:46:34
      Beitrag Nr. 231 ()
      Und ob ich ausstelle!!!!

      Und wenn ich mich selbst als lebendes Beispiel eines herausragenden Knowledge-Worker hinstellen muß. Ich, Reini der Große, nach Gutenberg der größte Sohn Deutschlands.

      Ich könnte allerdings auch meine Rahmser Skulptur zur Verfügung stellen, wenn die dummen Kleinanleger den Transport übernehmen.

      Euer Reini
      Avatar
      schrieb am 03.03.02 18:20:58
      Beitrag Nr. 232 ()
      @Weltmarktführer

      Gut gebrüllt, Löwe! Der Weltmarktführer geht so lange zur CeBIT, bis er bricht.
      Avatar
      schrieb am 03.03.02 22:11:23
      Beitrag Nr. 233 ()
      haben die schon wieder gesplittet ??

      S plittet
      E infach
      R egelmäßig
      Avatar
      schrieb am 04.03.02 10:33:56
      Beitrag Nr. 234 ()
      Das muss man sich erstmal reinziehen! So`n sch........haufen wie SER steigt um über 5% und ein wirklich profitables unternehmen, dass den turnaround geschafft hat, macht gerade mal 4,xx. Verkehrte welt kann ich da nur sagen.
      Oder glauben einige zocker tatsächlich, durch ein paar käufe hin und her den kurs gegen 1 € zu bringen?

      G.
      Avatar
      schrieb am 04.03.02 16:25:08
      Beitrag Nr. 235 ()
      Wie finde ich denn das? Die Leute werden nicht müde meine Aktien zu kaufen!!

      Danke Euer Reini
      Avatar
      schrieb am 04.03.02 21:26:03
      Beitrag Nr. 236 ()
      @Gutenzwerg
      Mach Dir keine Sorgen, am Ende geht doch alles den Weg alles Irdischen. Es dauert nur ein bißchen länger, aber das war doch klar. Der Poolvertrag ist bis Ende Mai terminiert, dann müssen 95% aller Schulden zurückgezahlt werden, d.h. dann ist Schluss. Bis dahin wird Reinhardt die Bälle so flach wie möglich halten und keine unnötige oder auch nötige Meldung herausgeben. Wenn in diesem Reizklima der eine oder andere Zocker versucht, mit SER das große Geld zu machen, warum nicht. Der Schlußtermin steht.

      Frage an alle: Ist es möglich, den Übergang zum geregelten Markt ohne HV durchzuziehen ? Ich hörte, dass Reinhardt solches plant. Ebenso steht die Frage im Raum, welchen Sinn es machen würde, wenn die SER Solutions die Gebäudeanteile, die der Rosaria GmbH gehören, zurückkauft. Das ist auch so`n Gerücht. Ich wundere mich langsam über garnichts mehr. Die Kollegen träumen noch vom Endsieg und ich träume vom Sommerurlaub mit meiner Freundin in der Dom Rep... Noch viel zu lang hin, und wer weiß, was dann ist.

      Ich werde langsam melancholisch. Verzeiht !
      Euer Felix
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 08:34:59
      Beitrag Nr. 237 ()
      DGAP-Ad hoc: SER Systems AG <SES> deutsch

      SER Systems AG beantragt Wechsel in den Geregelten Markt zum 02.04.2002

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      SER Systems AG beantragt Wechsel in den Geregelten Markt zum 02.04.2002
      Neustadt/Wied, 05.03.2002 Die SER Systems AG hat bei der Deutschen Börse AG
      beantragt, die Notierung der Aktien am Neuen Markt mit Ablauf des 28. März 2002
      einzustellen und die Notierung am Geregelten Markt zum 02. April 2002
      aufzunehmen.

      Vor dem Hintergrund der aktuellen Gegebenheiten am Neuen Markt und der
      gegenwärtigen Situation der SER Gruppe haben sich Vorstand und Aufsichtsrat
      entschlossen, den Segmentwechsel schnellst möglich durchzuführen. Damit lassen
      sich die mit dem Segmentwechsel erheblichen Kosteneinsparungen kurzfristig
      realisieren. Dem stehen keine Vorteile gegenüber, die sich aus dem Verbleib am
      Neuen Markt ergeben könnten.

      Die Handelbarkeit der SER Aktien bleibt vom Segmentwechsel unberührt. Die WKN
      724190 gilt auch zukünftig für den Geregelten Markt.

      Ihr Kontakt zur SER Systems AG:
      Tel. +49 (0) 26 83-9 84-3 61, eMail: ir@ser.de, Internet: http://www.ser.de

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 05.03.2002
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 724190; ISIN: DE0007241903; Index:
      Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf,
      Hamburg, Hannover, München und Stuttgart; London
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 10:23:36
      Beitrag Nr. 238 ()
      GJR brennt der kittel gewaltig!!

      Jetzt ist also der angekündigte schritt vorsorglich früher beantragt worden. Die luft wird dünner und dünner. Jetzt werden noch ein paar gebäudemauscheleien durchgezogen und fertig ist der lack. Die zwei dicken werden dann drüben ihr heil versuchen.

      G.
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 10:32:34
      Beitrag Nr. 239 ()
      Also, wenn bereits die einsparung von lächerlichen 7.500 Euro pro Monat drängt, dann muss der ja schon in arger Not sein ! :D

      Tja, rette sich, wer kann... er allen Voraus....

      Damals, als es noch richtige Kapitäne gab, da gingen die mit dem Schiff unter ... GJR hat das leicht modifiziert:

      Er schickt alleKleinanleger unter deck, schließt ab, schmeißt den Schlüssel über Bord und wünscht noch einen angenehmen Untergang, während er mit handverlesenen Crewmitgliedern, den Seenotrationen und dem TAfelsilber in den auf diese Art sehr gerämigen und bequemen Rettungsbooten platz nimmt.

      der teufel (oder besser: Staatsanwalt) soll ihn holen. :mad:
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 10:37:52
      Beitrag Nr. 240 ()
      09:02 Uhr: Blitzmeinung von Christof Schmidbauer
      SER spart an allen Ecken
      Es ist schon reichlich amüsant, wenn SER den Wechsel an den Geregelten Markt teilweise mit den aktuellen Gegebenheiten am Neuen Markt begründet. Klartext: SER würde sowieso aus dem Wachstumssegment der Deutschen Börse rausfliegen. Der Anbieter von Dokumenten-Management-Software wird von seinen Hausbanken ausgeschlachtet, um ausstehende Kredite abzulösen. Von SER dürfte für die Aktionäre kaum etwas mit Wert übrigbleiben. Bei den angefallenen Verlusten sind die durch den Börsenwechsel gesparten Kosten für die Betreuer am Neuen Markt ein Tropfen auf dem heißen Stein. Dem Aktienkurs wird die Sparaktion nicht helfen.
      © 2002 sharper.de
      ---
      Recht hat er ja, aber ich finde es nicht amüsant!
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 10:39:16
      Beitrag Nr. 241 ()
      von sharper.de

      SER spart an allen Ecken

      Es ist schon reichlich amüsant, wenn SER den Wechsel an den Geregelten Markt teilweise mit den aktuellen Gegebenheiten am Neuen Markt begründet. Klartext: SER würde sowieso aus dem Wachstumssegment der Deutschen Börse rausfliegen. Der Anbieter von Dokumenten-Management-Software wird von seinen Hausbanken ausgeschlachtet, um ausstehende Kredite abzulösen. Von SER dürfte für die Aktionäre kaum etwas mit Wert übrigbleiben. Bei den angefallenen Verlusten sind die durch den Börsenwechsel gesparten Kosten für die Betreuer am Neuen Markt ein Tropfen auf dem heißen Stein. Dem Aktienkurs wird die Sparaktion nicht helfen.
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 12:24:12
      Beitrag Nr. 242 ()
      Ein kleiner Beitrag:

      Noch jemand fliegt aus einem deutschen Marktsegment raus und will an die US-Börse... allerdings unter etwas anderen Umständen: :D



      PORSCHE

      Wiedeking hält die Spur

      Obwohl der US-Markt weiter schwächelt, prognostiziert Porsche für das laufende Geschäftsjahr stabile Gewinne. Im Herbst will der Sportwagenhersteller über ein Listing an der New Yorker Börse entscheiden.


      Frankfurt am Main - Der Sportwagenhersteller Porsche rechnet nach eigenen Angaben im laufenden Geschäftsjahr mit einem Vorsteuerergebnis zumindest auf Vorjahresniveau. Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2001/2002 sei der Gewinn vor Steuern um zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 156,5 Millionen Euro gestiegen, teilte Porsche am Dienstag mit.
      Die Porsche-Aktie notierte am Dienstagmorgen bei 537 Euro. Porsche war von der Deutschen Börse zum 24. September aus dem MDax herausgenommen worden, weil das Unternehmen nicht die geforderten Quartalsberichte erstellen wollte. Seitdem hat sich der Kurs von Porsche mehr als verdoppelt. :laugh: :D

      Der Umsatz im ersten Halbjahr stieg den Angaben zufolge im Jahresvergleich um 6,8 Prozent auf 1,84 Milliarden Euro, während sich der Absatz lediglich um 1,2 Prozent auf 23.475 Einheiten erhöhte. Der Überschuss nach Steuern wurde mit 89,4 Millionen Euro beziffert. Im Vorjahr hatte er noch 69,1 Millionen Euro betragen.

      Porsche vielleicht bald an der Wall Street

      Porsche rechnet damit, einen möglichen Absatzrückgang in den USA durch mehr Verkäufe auf den europäischen Hauptmärkten weitgehend auffangen zu können. Selbst wenn im Geschäftsjahr 2001/2002 die Absatzzahlen des Vorjahres nicht erreicht werden sollten, werde dank des besseren Modell-Mixes hin zu teureren Modellen Umsatz und Vorsteuerergebnis zumindest auf Vorjahreshöhe erwartet, teilte Porsche mit.

      Porsche will im Herbst über ein Listing an der New Yorker Börse entscheiden. Das sagte Vorstandschef Wendelin Wiedeking am Rande des Genfer Autosalons. Das Unternehmen wolle seine Produktion in den USA im laufenden Geschäftsjahr um sechs bis sieben Prozent kürzen, um auf den in den Vereinigten Staaten erwarteten Absatzrückgang zu reagieren.
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 12:55:01
      Beitrag Nr. 243 ()
      Hoffentlich hat das ganze bald echt ein ende!!

      Aber wirklich ein ende. Sowohl in der alten als auch in neuen welt. Sowas gehört einfach verboten. Im mittelalter gab es dafür eine einfache, aber wirksame lösung.

      G.
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 17:41:32
      Beitrag Nr. 244 ()
      @gutenzwerg
      Wie gesagt, das war noch lange nicht das Ende. Wir haben noch ein Paar Monate vor uns, in denen noch einige Überraschungen kommen werden. Irgendetwas mit den Gebäuden wird dabei sein, da diese nur zu einem Teil noch SER gehören und deswegen für die Banken schlechte Sicherheiten darstellen. Aber auch sonst wird der große Reinhardt sein Füllhorn an Tricks weit aufmachen. Bloß ob das zum Lachen ist, wage ich zu bezweifeln. Das Theater ist noch bis Ende Mai geöffnet.

      Euer Felix
      (Ich hoffe ich komme hier felix raus..)
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 10:19:15
      Beitrag Nr. 245 ()
      @felix.krull

      Der briefträger war da.

      G.
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 10:25:58
      Beitrag Nr. 246 ()
      Ich arbeite bereits an einer weiteren Hinterlist!

      Reini
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 10:30:24
      Beitrag Nr. 247 ()
      gutenzwerg, du denkst gar nicht an die Kleinanleger, die damals in gutem Glauben gekauft haben, und den Verkaufszeitpunkt verpaßt haben!
      Ich kenne noch welche!

      Denen droht Totalverlust
      Dieser ist offensichtlich dein Ziel

      Vielleicht sollte man eher "schlechtenzwerg" zu dir sagen
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 10:40:44
      Beitrag Nr. 248 ()
      wer jetzt noch drin ist, der ist nun wirklich selber schuld.

      Gutenzwerg geht es ganz offensichtlich darum, aufzuklären, und um nichts anderes.

      Aber solche dämlichen Kommentare hört man immer wieder von beknackten und dummen Aktionären, die ihre Verkennung der Realitäten und die damit verbundenen finanziellen NAchteile stets ausgererechnet denjeneigen anlasten, die die WAhrheit ans Licht bringen und auf die sie trotz rechtzeitiger WArnung in dem ihnen eigenen Autismus nicht gehört haben..

      .....

      WAhrscheinlich sind Sharper.de, die Schutzvereinigungen der Kleinaktionäre und andere SEhR Krtitische ebenfalls nur Böse????


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 11:20:47
      Beitrag Nr. 249 ()
      @silvercoin

      Genau darum ging es! Nämlich die kleinanleger zu warnen und aufzuklären. Wenn diese dann wider besserem wissen trotzdem investiert blieben, dann kann auch alle aufklärung nicht helfen.

      S ehr E rfolgloses permanentes R estrukurierungsunternehmen auf der AIIM 2002. Mit neuem Logo.

      Knowledge changes everything!!



      But not S E R !!


      G.
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 16:33:21
      Beitrag Nr. 250 ()
      @silvercoin
      sage deinen bekannten, sie sollen verkaufen. ser hat sich, es ist nur eine frage der zeit (auch wenn`s dauern kann) bis die banken draufkommen, dass nicht mehr zu holen ist, und dann hat sich der fall erledigt. das ist natürlich traurig für die mitarbeiter, die im westerwald ihre koffer und umzugskisten packen dürfen, und für die aktionäre, die von der verbrennung ihres geldes nicht viel hatten. aber wenn du einen schuldigen suchst, frag das management, die, die gehandelt haben, und die, die dabei zugesehen haben, und frag die banken. hier im board findest du einige, die auch jetzt retten würden, was zu retten ist, aber da ist nichts mehr.

      gruß yarkssen
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 17:15:21
      Beitrag Nr. 251 ()
      Wie sieht es denn mit den Mitarbeitern aus? Ein großer Teil wird doch wohl hoffentlich in den MBO`s unterkommen. Müssen viele gehen?
      Avatar
      schrieb am 07.03.02 10:52:43
      Beitrag Nr. 252 ()
      @j2010

      Man wird folgenden MA übernehmen:

      1. Alle guten supporter (laufende systeme müssen gewartet werden)

      2. Alle starken verkäufer (was noch verkaufenswert ist, wollen die natürlich auch verticken)

      3. Die ewig gestrigen (sofern gut), sonst werden die sowieso rausgeschmissen.

      4. Und zu guter letzt, die wichtigsten:
      Das vorzügliche :laugh: management :laugh: :laugh: :laugh: (die (KWS/OF/DG/MZ/SB), die bisher schon für den exzellenten gewinn gesorgt haben) der solutions.

      5. Dann noch einige braingewashene, die mit GJR in die staaten gehen.

      6. Nicht zu vergessen, einige indianer, die den anderen i..... die arbeit machen.

      G.
      Avatar
      schrieb am 07.03.02 17:18:32
      Beitrag Nr. 253 ()
      Nach SER (im letzten jahr) hat nun auch CEYONIQ ihr SAP customer competence center in walldorf (SAP-Partnerport) aufgelöst und sich von den MA getrennt! Sollten die etwa den gleichen weg beschreiten wie die westerwälder?

      G.
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 10:17:26
      Beitrag Nr. 254 ()
      So langsam greift meine Strategie. Die negativen Postings bleiben aus. Bald bin ich wieder Weltmarktführer.

      Reini
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 10:27:58
      Beitrag Nr. 255 ()
      @Dimstar mit deiner Erlaubnis:

      per 7.03.02.....Kurs Start......Kurs Jetzt......+ / -

      SER...................34,70..............0,34...........- 99 %

      Dazu gibt es nichts mehr zu sagen!!

      Das ist Reinhardt`s ergebnis.

      G.
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 11:05:26
      Beitrag Nr. 256 ()
      Henkel nutzt für das KM Tools von Autonomy.

      Hier ein Online-Auszug aus dem Artikle in der Computerwoche:






      Henkel weiß, was Henkel weiß

      Von CW-Redakteur Jan Schulze.

      MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der interne Informationsdienstleister des Henkel-Konzerns, Henkel Info Center, löst sein Knowledge-Management-System ab, mit dem unternehmensweit Informationen recherchierbar gemacht werden. Statt der bislang auf Lotus Notes basierenden Lösung setzt der Anwender auf Browser-Technologie und ein neues Suchwerkzeug.

      Interne und externe Informationsquellen sind in Unternehmen von großer Bedeutung. Doch ungefilterte Informationsflüsse bringen keinen Vorteil, sondern die sprichwörtliche Informationsflut. In der englischen Sprache hat sich dafür bereits der Slogan „Overnewsed but uninformed“ durchgesetzt. Das zu verhindern ist ein wesentlicher Bestandteil eines effektiven Umgangs mit Nachrichten und Wissen im Unternehmen und ein zentraler Punkt im Knowledge-Management (KM).

      Bei der Henkel-Gruppe mit Stammsitz in Düsseldorf ist für das Aufbereiten und Verteilen von Informationen die Fachabteilung Henkel Info Center zuständig. Der hauseigene Informationsdienstleister versorgt die Henkel-Mitarbeiter weltweit mit Wissenswertem und Wichtigem aus internen und externen Quellen. Dazu gehören neben dem Zeitschriftenumlauf auch aufwändige Recherchedienste wie etwa Patentinformationen. Ebenso wertet das Info Center Nachrichtendienste entsprechend den Kundenwünschen aus und beobachtet Hunderte verschiedener externer Datenbanken und Websites.

      Information ist Service für Kunden

      Innerhalb des Konzerns ist das Henkel Info Center als Cost-Center aufgestellt: Konzernmitarbeiter, die den Dienst der Abteilung nutzen, müssen auch dafür bezahlen. So ist die Informationszentrale in der Pflicht, Dienstleistungen anzubieten, die sich von den Services externer Informationsdienste und Nachrichten-Broker abheben und für die sich im Unternehmen Kunden gewinnen lassen.


      Nicholas Kennedy, Information Manager des Henkel Info Centers: "Die Suchfunktion einer KM-Lösung soll an Google erinnern."

      Ein wichtiger Punkt dabei ist, dass die Kunden schnell und einfach in den Datenbanken des Info Centers die für sie relevanten Informationen finden oder automatisch geliefert bekommen. Dazu müssen Suchprofile möglichst exakt definiert sein. Ein Mitarbeiter aus dem Waschmittelbereich, der einen Wettbewerber in diesem Segment beobachten will, kann nichts mit Informationen zu dessen Kosmetikprodukten anfangen. Auch die zahlreichen internen Quellen müssen entsprechend den individuellen Wünschen gefiltert werden.

      Zur Informationsaufbereitung setzt Henkel Info Center bislang das Wissens-Management-Tool „Grapevine“ ein, das die Kunden mit den gewünschten Nachrichten beliefert und die nötigen Funktionen zur Eigenrecherche bietet. Grapevine wurde vom australischen Hersteller Grapevine Technologies entwickelt und ist mittlerweile in den Besitz von Iplanet übergegangen.

      Da innerhalb des Henkel-Konzerns Lotus Notes als Groupware Standard ist, kommt auch eine Grapevine-Lösung unter Notes zum Einsatz. Das Tool dient in erster Linie dazu, Informationen, die aus verschiedenen Quellen stammen und im Info Center auf Lotus-Domino-Datenbanken vorgehalten werden, für die Kunden recherchierbar zu machen. Nicholas Kennedy, Information Manager des Henkel Info Centers, ist zufrieden mit der Wissens-Management-Lösung.

      Trotzdem sieht sich das Info Center gezwungen, das System durch eine neue Lösung zu ersetzen. Obwohl Grapevine von Iplanet weiterhin angeboten wird, können die Düsseldorfer nicht länger darauf aufbauen und neue Produkte entwickeln: Künftige Versionen der Software unterstützen Lotus Notes nicht mehr. Für den Informationsdienstleister war das der Anlass, sich nach einer Alternative umzuschauen.

      Bereits im Januar 2000 begann das Info Center mit der Suche nach einer neuen KM-Software. Im Anforderungskatalog stand unter anderem die Fähigkeit zur plattformunabhängigen Suche, auch als „Spidern“ bezeichnet, über verschiedene Systeme wie Notes-Datenbanken, Novell-Dateisysteme oder normale CD-ROMs hinweg. Auch sollte die neue Lösung den Kundenzugriff statt über Lotus Notes mittels eines herkömmlichen Internet-Browsers ermöglichen, um auf möglichst vielen Computern genutzt werden zu können.

      Einfache Suche

      Die wichtigste Anforderung an ein neues System war jedoch, dass die Software natürlichsprachige Abfragen verstehen muss. „Die Suchfunktion soll an Google erinnern“, beschreibt Kennedy sein Ideal. Der Informationsdienstleister entschied sich für das „Portal in a Box“ des britisch-amerikanischen Herstellers Autonomy. Als Integrator wählte Henkel im Mai 2000 die Augsburger Conwave GmbH. Im März des Folgejahres musste dieser Partner allerdings Konkurs anmelden. Henkel entschied sich dafür, das Projekt mit dem Münchner IT-Dienstleister Global Linxs weiterzuführen.
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 11:17:43
      Beitrag Nr. 257 ()
      @rukus

      Bei ser wurde immer damit geprotzt, dass man mit brainware auch bei henkel drin sei. Wie alles andere, nur platte, blöde sprüche ohne substanz.

      Vögeli ist damals überall rumgereist, und wo der überall zum zug kommen sollte! Nichts und wieder nichts. Nur luftblasen, aber davon viele und ganz große.

      Übrigens, MBO ist durch. Dies wurde den SER Sol. MA am vergangenen Freitag mitgeteilt. Käufer sind sind die bereits bekannten manager :laugh: :laugh: :laugh: der bisherigen SER Sol. Deutschland GmbH gestützt durch 2 Investoren (Banken).

      G.
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 13:31:43
      Beitrag Nr. 258 ()
      uas eigener erfahrung mit painware kann ich zustimmen das bei ser die praxis-reife anwendung gefehlt hat. als labor-betrieb durchaus nenneswerte aha-effekte, aber in der nun mal rauhen praxis nichts besonderes mehr.

      voegeli dürfte als vertriebler eine äußerst miese erfolgsrate haben. für sein glück das er seine rente schon vor ser verdient hat. das spricht mal wieder gegen den großen vorsitzenden das er die falschen personen auf wichtige posten geseztt hatte. kaum einer hat die vorgaben erfüllt :D
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 10:18:09
      Beitrag Nr. 259 ()
      Jetzt hat es die Bielefelder ebenfalls schwer erwischt!!

      Ähnliches verhaltensmuster wie SER. Führung nach gutsherrenart!

      G.
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 11:03:07
      Beitrag Nr. 260 ()
      :confused: welche BIELEFELDER ... ?
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 11:08:56
      Beitrag Nr. 261 ()
      Ceyoniq - ehemals CE Computer....

      Auch sie mußten hohe Abschreibungen - meist an Treev hinnehmen...
      Die wurden zur Hochzeit des NM mit Aktien für über 100 Mio übernommen
      und sind nun nur noch ein Bruchteil dessen Wert zumal auch der Umsatz brutal
      eingebrochen ist und die Hälfte der Belegschaft gehen konnte.

      Easy dürften die nächsten sein. Die hatten bislang schon immer die höchsten Aktivierungen
      der Eigenleistungen in der Bilanz und schon im letzten Jahr ihre Planzahlen nicht erreicht...

      Ich hätte nie gedacht, daß die ganze Branche mal so am Boden liegen wird...

      Gruß
      Bandit
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 11:09:00
      Beitrag Nr. 262 ()
      hi D.T.

      hast die abgespacten zahlen von Ceyoniq net mitgekriegt?

      der DMS-/KM - sektor ist echt krass am implodieren, man!

      ciao
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 11:14:51
      Beitrag Nr. 263 ()
      @ DOLCETTO


      nee.... aber danke für den Hinweis.. ;)


      Auf den Irrsinn mit Treevs hatten Bandit und ich damals ja hingewiesen.... hatte mich aber danach nie weider mit CE Computer/Ceyonic beschäftigt... mich nur gelegentlich gewundert, weshalb die nicht den gleichen weg nehmwn...
      aber man musste halt nur länger warten....

      Vielleicht sind deren Ex-AKtionäre auch nur nicht so vehement wie wir...:laugh:

      Gruß

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 11:21:21
      Beitrag Nr. 264 ()
      CE-Planzahlen heruntergesetzt ... und zuvor noch eine gnadenlose Kaufempfehlung von Dresdner etc. in den MArkt gedrückt, um herauszukommen? :Confused:

      Immer das gleiche Schema.... :mad:

      -------------------------------------------------
      26.02.2002
      CEYONIQ "buy"
      Dresdner Kleinwort Wasser.


      Die Analysten Christoph Dolleschal und John-Paul O’Meara von der Dresdner Kleinwort Wasserstein stufen die Aktien der CEYONIQ AG (WKN 542000) weiterhin auf "buy" ein.

      Der Aktienkurs des Software-Unternehmens habe sich in letzter Zeit rückläufig entwickelt und es gebe im Markt verschiedene Meinungen darüber, wieso dies zustande gekommen sei. Bei der Dresdner Kleinwort Wasserstein spreche man einen möglichen Verkauf der Aktien durch den Gründer von CEYONIQ an. Dies könne nur Herr Bintrup sein, der der ehemalige CEO der Firma gewesen sei. Er halte aktuell einen Beratungsvertrag mit CEYONIQ und habe gegenüber der Dresdner Kleinwort Wasserstein versichert, dass er keine Anteile verkauft habe. Denn Bintrup müsse erst eine Zustimmung durch die Börsenaufsicht erhalten.

      Im Gegensatz zu einigen Marktmeinungen sei der Kredit der Tochter GROUP Technologies in Höhe von 9,5 Mio. Euro, an der CEYONIQ 60 Prozent der Anteile halte, erst Ende 2002 und nicht Ende 2001 fällig. In der letzten Woche sei der Kurs der GROUP Technologies um 30 Prozent eingebrochen, da der Hauptauftrag, der über eine Partnerfirma gelaufen sei, nicht erfüllt werde. Aufgrund des Kursverfalls werde der Titel nun in Höhe seines Cash-Bestandes gehandelt.

      Für die Jahre 2002 bis 2003 gehe man bei der Dresdner Kleinwort Wasserstein von folgender Gewinnreihe aus: 0,11; 0,37 bzw. 0,58 Euro je Aktie. Im gleichen Zeitraum solle sich der Umsatz wie folgt entwickeln: 116,0; 133,1 bzw. 160,4 Mio. Euro.

      Der am Neuen Markt gelistete Titel werde mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis und einem EV/EBIT-Verhältnis für 2002 von 9,7 bzw. 6,2 (2003: 6,1 bzw. 4,3) bewertet.

      Vor diesem Hintergrund wird der CEYONIQ-Aktie bei der Dresdner Kleinwort Wasserstein ein unverändertes "buy"-Rating verliehen.
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 11:38:04
      Beitrag Nr. 265 ()
      hi Bandit,

      :D echt erfreut von dir mal wieder was zu lesen, checker!

      >>> die ganze branche?

      veto iXOS hat sich bislang gut entwickelt und ggü.
      den wettbewerbern einen hohen zeit- und qualitätsvorsprung
      erarbeitet;)

      die "abschreibungswarnung" zu EASY ist leider auch nur eine
      zeitfrage.

      btw: hast du dich komplett aus dem segment zurückgezogen?
      hast evtel lust für einen neuen benchmark auf internat. level mit MS, filenet, u.s.w.?

      ciao
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 14:05:34
      Beitrag Nr. 266 ()



      Mein lieber Scholli..... ganz schön heftig.. CEyoniq heute minus 50%....
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 10:52:20
      Beitrag Nr. 267 ()
      @Deep Thought

      Die Bielefelder haben zwar gewonnen, aber die Bielefelder wird`s zerbröseln. Da hilft auch die rückkehr von Brintrup nicht.
      Der wäre besser in der touristikbranche geblieben. Getreu dem motto `Wünsche werden ......`.

      G.
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 11:11:21
      Beitrag Nr. 268 ()
      Zu Ceyoniq:
      gestern über 50% Verlust, heute bereits über 30%... die holen die SER-Entwicklung im Sauseschritt nach, so hat es den Anschein.. das ist ein Sell off... die 1€-Marke ist schon nahe...
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 12:01:14
      Beitrag Nr. 269 ()
      Kann es sein, dass sich GJR in Bielefeld rumtreibt??
      Alle zeichen sprechen dafür!!

      G.
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 12:12:52
      Beitrag Nr. 270 ()
      @ Gutenzwerg

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 11:03:36
      Beitrag Nr. 271 ()
      Aus den Pressemitteilungen der SER Solutions Deutschland GmbH.

      Auftrag über Dokumenten-Management und Workflow
      Otto setzt konzernweit auf SER-Lösungen





      Neustadt/Wied, 11.03.2002


      Otto setzt im Konzern auf SER-Lösungen für elektronische Archivierung und Workflow. Für den Vorstandsbereich Finanzen hat der Otto-Versand, Hamburg, bei SER ein zentrales Archiv- und DMS-System in Auftrag gegeben. Im vergangenen Jahr wurde bereits bei Konzernmitglied Baur Versand eine SER-Workflow-Lösung erfolgreich eingeführt.

      "Mit SER hat sich Otto für einen Komplettanbieter mit durchgängiger Produktpalette und aufeinander abgestimmten Lösungen für elektronische Archivierung, Dokumenten-Management und Workflow entschieden, der auch über die erforderlichen Erfahrungen und Ressourcen für die Generalunternehmerschaft verfügt," erläutert Knut Koop, Abteilungsleiter Datenverarbeitung und Projektverantwortlicher bei Otto die Entscheidung für SER. Ausschlaggebend für den Auftrag zur zentralen Archivierung waren sicherlich auch die guten Erfahrungen des Baur Versands: "Die reibungslose Einführung der komplexen Workflow-Lösung für mittlerweile 600 Arbeitsplätze bei unserem Konzernmitglied Baur-Versand und das schlüssige Konzept haben uns davon überzeugt, die Zusammenarbeit mit SER in Deutschland auszuweiten."

      Als Generalunternehmer ist die SER Solutions Deutschland GmbH für Software, Hardware und Dienstleistungen verantwortlich. Der SER-Partner Hewlett-Packard liefert die komplette Hardware für Otto. Nach dem Vorstandsbereich Finanzen werden weitere Abteilungen der Zentrale sowie andere Konzernmitglieder der Otto-Gruppe folgen.

      Beim Otto Versand werden 300 Mitarbeiter des Vorstandsbereichs Finanzen mit dem SER-DMS arbeiten. Zum Einsatz kommt die COLD-Archivierung von Listen (CI-Daten) mit mehr als 80 verschiedenen Belegarten aus den kaufmännischen Systemen bei Otto. Außerdem löst SER die vorhandene Archivlösung ab und migriert den in mehreren Jahren entstandenen Altbestand ins SER-DMS. Neben den Listen umfasst die Archivierung auch Warenrechnungen von Lieferanten (NCI-Daten). Der Altbestand an NCI-Dokumenten enthält rund 10 Mio. Seiten oder 500 GB. Ca. 160 MB an neuen Belegen kommen täglich hinzu. Alle Belegarten (NCI und CI) können einheitlich über den DMS-Client recherchiert werden.

      Ob Herr Koop, Abteilungsleiter Datenverarbeitung und Projektverantwortlicher bei Otto, hier nicht irrt? Man sieht, selbst kunden fallen nach wie vor auf das gefasel der SER rein. Herr Koop haben sie an investitionssicherheit für ihr unternhemen gedacht?

      G.
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 11:46:15
      Beitrag Nr. 272 ()
      Noch etwas zum MBO!



      Unabhängig? Das halte ich, salopp ausgerückt, für einen schlechten witz! Und was GF Sikora aussagt ebenso. Bisher einer der eifrigsten nacheiferer GJR`s und verfechter des KM-Themas, jetzt dieser plötzliche wandel (vom saulus zum paulus)?

      G.
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 17:07:09
      Beitrag Nr. 273 ()
      Nach meinem Besuch in Bielefeld mach ich mich nun auf den Weg nach Mülheim.

      Euer Reini
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 20:47:08
      Beitrag Nr. 274 ()
      Weis jemand, ob die WestLB die Bank von SER ist, die die
      Kredite gekündigt hat.

      SER ist lt homepage auf dem Stand der IT-Tocher WestLB Systems GmbH
      auf der CEBIT. Motto: Unterstützung von Partnern auf der CEBIT.

      Vermutung könnte sein. Die WestLB (Zusammenschluss aus 3 Banken), deren Eigentümer/Gesellschafter die Länder Niedersachsen, Rheinlandplalz und noch ein Bundesland ist hat die Kredite deswegen gekündigt, um
      möglichst billig an die Software von SER (Domea) heranzukommen.



      Wenn dies stimmt:

      Ein Skandal erster Güte und wenn nicht mindestens ein Skandal zweiter Güte und es
      bleibt die Frage offen welche Banken die Kredite gekündigt haben, wenn MM Warburg, DZ-Bank
      und BHF diese anscheinend nur die Emmissionsbanken waren.
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 21:11:25
      Beitrag Nr. 275 ()
      Ergänzung zu oben:

      lt. Q4 - bericht soll ja SER anscheinend einen
      Auftragsbestand in Höhe von 57 Mill Euro zum 31.12.01 haben

      und laut Aussage v. Hr. Grillhofer (Artikel siehe oben) soll bei SER-Solutions
      dieses Jahr anscheinend ein sehr gutes Jahr werden für Domea
      (Hauptkunde die Länder!!!! u.a. ggf. Niedersachsen, etc)

      Welche Bank kündigt hier Kredite, mit diesem Auftragsbestand
      und anscheinend einem hohen Domeabedarf der Länder? Was würden die
      Länder tun, um Geld zu sparen? Naheliegend: irgendwie günstig an
      die Software rankommen.

      Welche Rolle spielt die WestLB Systems?

      Bis jetzt alles nur Vermutungen. Aber wir werden dahinter kommen.
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 23:30:09
      Beitrag Nr. 276 ()
      @mc.donaldo

      Nö - da liegst Du leider daneben. Die WestLB ist leider nicht an irgendeiner Verschwörung gegen SER beteiligt. Es gibt auch gar keine Vreschwörung. Die Firma gibt einfach viel mehr Geld aus als sie einnimmt. Das ist alles.

      DOMEA ist allerdings interessant. Ob damit "Riesengewinne" gemacht werden, kann außer GJR zwar keiner wissen aber ein Einzelverkauf wäre immerhin noch möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 12:18:40
      Beitrag Nr. 277 ()
      aus spiegel.de :


      ein inteesaanter Ansatz für eine Internetsuchmaschine, effizienter als global-pain :D





      Wer im Internet sucht, könnte bald tatsächlich auch finden: Ein neuer Algorithmus soll Suchmaschinen auf die Sprünge helfen. Der Trick: Er kümmert sich um Links - und ignoriert Textinhalte. Das, sagen die Entwickler, sei besser als Google.


      DPA

      Mühselig: Wer in der überbordenden Vielfalt des Webs fündig werden will, braucht ein Werkzeug, das Müll automatisch ignoriert


      Warum versuchen, das Internet zu organisieren, wenn es das von ganz alleine schafft? Das zumindest dachten sich Techniker des NEC Research Institute, bevor sie sich an die Arbeit machten. Die Gruppe um Gary Flake ging von der weithin bekannten Tatsache aus, dass sich das Internet von allein in thematische Bereiche gegliedert hat, die von entsprechenden Communities gepflegt und gefüttert werden. "Jede Seite könnte theoretisch überall hin verlinken", sagt Flake. "Aber das tut sie nicht." Stattdessen fänden sich Webseiten zu "sozialen Gruppen" zusammen, die, was die Links betrifft, weitgehend unter sich blieben.
      Webverzeichnisse wie Yahoo oder Web.de, die redaktionell erstellt und gepflegt werden, tragen dieser Tatsache zum Teil Rechnung, verlangen aber nach einem immensen Aufwand an menschlicher Bearbeitung. Denn von vollständiger Erkennung von Sprache, merkt das NEC-Team an, ist die derzeitige Technik noch weit entfernt.

      Doch selbst wenn ein Computer hinter den Sinn von Texten kommen könnte, wäre eine Katalogisierung des Internets gespickt mit Fußangeln - wie jeder Netz-Nutzer aus eigener leidvoller Erfahrung weiß. Denn hinter so mancher suchmaschineller Text-Versprechung verbirgt sich etwas ganz anderes, meist aber Schlüpfrigeres als das Gewünschte.

      Google war die erste Suchmaschine, die Links auf Webseiten auswertete - allerdings nicht, um Informationen über den Inhalt der Seiten zu bekommen, sondern um ihre Beliebtheit herauszufinden: Die so genannte PageRank-Technologie zählt einen Link von einer Seite zu einer anderen als "Wahlstimme" für die verlinkte Seite. Je mehr Links auf eine Seite verweisen, desto höher taucht sie in den Suchergebnissen auf.

      Links aber, meinen Flake und Co., sagen manchmal mehr als tausend Worte

      Für Web-Communities, wie sie die Forscher definieren, gilt eine simple Regel: Sie bestehen aus Websites, deren Links jeweils zu mehr als der Hälfte auf Seiten derselben Community verweisen. Auf diese Art, so Flake, findet der Nutzer zielsicher die kleinen Inseln der Sinns in einem Meer von Sinnlosigkeit.


      Google

      Larry Page und Sergey Brin: Ihre Suchmaschine "Google" gilt als derzeit bestes Suchwerkzeug fürs Internet


      In einem Testlauf benutzte das Team die Homepages dreier berühmter Wissenschaftler - Francis Crick, Ronald Rivest und Stephen Hawking - als Startpunkte einer Suche mit dem neuen Algorithmus. Am Ende habe der Rechner jeweils rund 200 Seiten ausgespuckt, die in der Tat thematisch eng mit der "Mutterseite" verbunden gewesen seien. Auf dem Weg dorthin, so Flake, fielen Zehntausende Seiten durchs Raster, da sie als Nicht-Mitglieder der Community erkannt wurden. Ein angenehmer Effekt im Vergleich zu den rund 58.000 Treffern, die etwa Google bei der Suche nach "Stephen Hawking" anzeigt.

      Das Team wandte auf die Homepages der drei Wissenschaftler auch eine einfache Crawler-Suche an, die allen Links bis in die Unendlichkeit folgte. Schon auf der zweiten Ebene hätten nur noch zehn Prozent der Seiten thematisch etwas mit der Ausgangsseite zu tun gehabt. Der Community-Algorithmus habe dagegen noch fünf Links von der Ausgangsseite entfernt verwertbare Resultate gefunden. An diesem Punkt wirkte die Crawler-Suche etwa so sicher wie Günther Jauchs Quiz-Kandidaten: fast nur Fehlschüsse, dafür aber in gewaltiger Zahl.
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 12:39:51
      Beitrag Nr. 278 ()
      Ich habe mir einige tage CeBIT `2002` angetan. Fazit:
      SER und CEYONIQ sind, wenn überhaupt, bei partner untergekrochen. Mit entsprechendem erfolg! GF SER Techn. (Schmerler) und seine mannen versuchten bei den etablierten(SAPERION AG, IXOS AG etc.) painware-produkte in szene zu setzen. So wie es aussieht ohne erfolg.
      Auf dem stand der WestLB Systems konnte ich nichts von SER entdecken.
      Die SER Sol. scheint mit auf den alten partner AlphaCom (hier gab es schon in der vergangenheit zusammenarbeit z. B. SERAC, Hamburg, Bremen, Berlin (49% AlphaCom, 51% SER)) zu setzen. Sikora, GF SER Sol. (MBO) war früher auch GF AlphaCom. Es bleibt also bei diesem undurchsichtigen spiel. AlphaCom hat auf der CeBIT den stand der SER übernommen. Ein arbeitsplatz war dort auch für die SER solvente firma vorgesehen.
      Interessant sind hingegen die neuen (alten) mitbewerber am markt. Alle waren unisono sehr zufrieden mit dem bisherigen verlauf der messe. Im gegensatz zu CEYONIQ, Easy und SER gab es ab dem 11. Sept. 2001 keinen Einbruch! Im gegenteil. Man ist sehr zufrieden mit der auftragslage. Diese aussagen sind doch recht interessant!
      Stellenweise streben z.B. QEYONIQ-Partner bereits nach neuen ufern.

      G.
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 12:48:13
      Beitrag Nr. 279 ()
      hi Gutenzwerg,

      besten dank für deinen report:lick:

      möge den besten in diesem haifischbecken der zwangsläufige
      erfolg zuteil werden;)

      s.u., ciao
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 14:31:17
      Beitrag Nr. 280 ()
      @ Gutenzwerg

      DAnke, SEhR aufschlussreich..... :D

      Gruß

      (auch an DOLCETTO und rukus)

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 10:31:17
      Beitrag Nr. 281 ()
      Die Einladung zur a.o. HV am 25.4. ist nun erschienen und trotz des Umfangs lesenswert.
      http://www.ser.de/de/presse/presse/2002/presse_2002-03.html

      Im Bericht werden fast alle hier im Board kolporierten Gerüchte bestätigt (z.B. Insolvenzgefahr bereits früh in 2001, Suche nach einem Übernehmer usw.). Die Erlöse sind praktisch komplett schon für den Hauptgläubiger (Commerzbank) verbraten. Der Laden ist nichts mehr wert. Zukünftig machen die nur noch
      - Untervermietung der Gebäude in Rahms,
      - Internet-RZ für SER Technology,
      - Halten einer 15% Beteiligung am US-MBO,
      - Abwicklung der Restbeteiligungen, die sonst keiner will
      Also verbleiben noch ziemliche Risiken. Denn ob Gewinn aus der Untervermietung Rahms und der 15%-Beteiligung zu ziehen ist, ist zu bezweifeln. Woher soll das Kapital für die Innovation des RZ kommen? Und die Restbeteiligungen kosten auch nur Geld bis sie endlich dichtgemacht worden sind.

      Reini ist am Ende, sein Name kommt in der Einladung explizit überhaupt nicht vor.

      Hat noch jemand Interesse, zu dieser HV zu gehen?
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 10:34:59
      Beitrag Nr. 282 ()
      ja ich, denn wenn ich den Reinhardt sehe, kriegt er was auf die Fresse...
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 10:55:59
      Beitrag Nr. 283 ()
      Vielleicht sollte man sich das einfach antuen.

      G.
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 11:10:53
      Beitrag Nr. 284 ()
      GJR wird jetzt also Facility Manager, hoffentlich wird er für das säubern der Toiletten vorgesehen, dann bleibt den Aktionären eine 15% Beteiligung an seinem Trinkgeld.
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 11:25:01
      Beitrag Nr. 285 ()
      Besonders zynisch ist folgender Satz aus der Einladung:

      "Durch die zur Beschlussfassung gestellten Verträge bzw. Vertragsangebote ändert und reduziert sich die Tätigkeit der SER Systems AG und des Konzerns erheblich. Stellt man demgegenüber allerdings die Alternative einer drohenden Insolvenz, so bedeutet auch das wenige Übrige ein deutliches Mehr."
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 11:39:29
      Beitrag Nr. 286 ()
      Warum hat Reinhardt nicht gleich das Delisting auf die Tagesordnung gesetzt? Naja, man braucht ja noch´n Knüller für die ordentliche HV.

      Hessische Börsenaufsicht stimmt Lockerung der Delisting-Regel zu

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die neue Delisting-Regel der Deutschen Börse AG kann umgehend in Kraft treten. Die erforderliche Zustimmung der hessischen Börsenaufsicht sei erfolgt, sagte ein Sprecher des Hessischen Wirtschaftsministeriums der "Börsen-Zeitung" (Dienstagausgabe) in Frankfurt. Die Deutsche Börse will die Regeln für die Einstellung der Börsennotierung lockern. Der Börsenrat hatte kürzlich beschlossen, dass künftig ein Unternehmen das Ende des öffentlichen Börsenhandels beantragen könne, ohne den freien Aktionären ein Kauf- oder Abfindungsangebot zu unterbreiten.
      Das obligatorische Kaufangebot im Falle eines Totaldelistings soll durch eine Fristenlösung ersetzt werden. Damit könne die Börsen-Zulassungsstelle auf Antrag des Emittenten dessen Aktie nach sechs Monaten vom Handel nehmen. Aus Sicht der Anleger sei die Lockerung der Delisting-Regeln ein Rückschritt, sagte Carsten Heise von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz. Für diese entstehe die Gefahr, weniger Geld für ihre Aktien zu erhalten oder diese womöglich gar nicht mehr verkaufen zu können.
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 11:47:22
      Beitrag Nr. 287 ()
      Während also GJR sich analog zu Dagobert Duck ....

      ....ähem wohl eher nicht.... eher wohl Gustav Ganz.... denn DAgobert Duck hat ja früher einmal effizient gearbeitet...... naja... also, während er sich Sorgen um Platzende Geldspeicher macht.... gibt er den verarschten Aktionären einen Tritt in die ..... ähem... in den Allerwertesten.

      Wenn der auf Der HV erscheint, werden ihn wohl diejenigen, die ihm noch 2000 ihre Stimmen zum Abzocken der Dividenden gaben, eher lynchen wollen.... wird interessant, wenn einige ehemals GJR-gläubige inEhren ergraute Methusalixe ihren Gehstock auf ihm zerschlagen.....weil ihre zusätzliche Altersversorgung zum Teufel ist..... :mad:



      .... während Family and Friends derer von "Gutenberg No. Zwo" ihren Gutshof in der Morgensonne betreten und sich gegenüber vorjammern, wie schlimm es sit, ein Drittel des HAuspersonals entlassen haben zu müssen..... :D welch Schicksalsschlag!!! :D

      Frei nach DAgobert Duck:

      "Nichts als Ärger hat man, wenn man Kleinanleger um hunderte von Mio und das Geld zu einem Teil an sich und seine Familie gebracht hat..... der Unterhalt der Geldspeicher kosten mich ein Vermögen.... " :D :D :D :D


      Vielleicht ist ja einer der jetzt um Erfahrungen reicheren Aktionäre passsionierter Jäger.... :D

      Gruß

      D.T.

      der sich heute 3 SER-Aktien kauft... die 1,20 € investiere ich... :D prima Klopapier.....
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 11:56:09
      Beitrag Nr. 288 ()
      Kurze Überschlagsrechnung:

      Der große reinhardt hat also immerhin

      ein sechshundertfünfundsiebzigstel des für die HV 2002 versprochenen Kurszieles erreicht :laugh: :mad:

      das entspricht

      immerhin 0,148 Prozent

      oder

      1,48 Promille des Zieles...

      Wobei wir bei den Promille wohl richtig liegen.....
      das ist wohl eher tief gegriffen für das Ausmaß der gewissermaßen beschwipsten Selbstverliebtheit..... die er ebenso unberechtigt an den TAg legte, wie seine unendliche Arroganz, Linkheit und Dummheit.



      D.T.
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 12:18:02
      Beitrag Nr. 289 ()
      Gesonderter punkt der hauptversammlung könnte sein:

      Aus dem erlös der MBO`s rückzuführende gelder an die betrogenen aktionäre!

      G.

      PS: In der einladung zur hv steht nichts von den versäumnissen, fehlern und der diletantischen handlungsweise des vorstandes und des ihn kontrolliernden aufsichtsrates. Die gegenseitigen beteiligungen, verkäufe, rechte, verschiebungen usw. schreien förmlich die weitere vera........ heraus. Mergele, sikora, eulenbach, weiler alles alte GJR-befolgsleute bleiben in ihren positionen und sind somit reini`s zukünftige statthalter bzw. erfüllungsgehifen. Somit kriegen zwar die banken ihr geld, alle anderen aber werden wiederum vera...........
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 16:08:45
      Beitrag Nr. 290 ()
      Das besonders Perverse waren die Aktienrückkäufe,jeder halbwegs logisch denkende Mensch geht doch davon aus,dass der Vorstandsvorsitzende sein Unternehmen mit seinen Aussichten in der näheren Zukunft so gut kennt,das er Aktienrückäufe für ein quasi sicheres Anzeichen für eine deutliche Unterbewertung des Unternehmens hält.
      Wenn sich dann herausstellt, dass damals schon fast der Konkurs absehbar war, dann ist ein Aktienrückkauf ein Fall von Betrug und Untreue.
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 16:19:43
      Beitrag Nr. 291 ()
      Naja... so hat man ja vielleicht noch Aktien von Friends and Family sowie der Banken auf Kosten der dummen (neuen) Kleinaktionäre gekauft, bevor sie völlig wertlos waren...

      Ich kann´s ja nicht, weil ich seit über 1 Jahr nix besessen habe.... aber ich kann denjenigen, die Aktien hatten und daher geschädigt wurden nur dazu ..... , Strafantrag bei der Staatsanwaltschaft zu stellen; die wissen schon, was zu tun ist.... :D

      Gruß

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 17:59:17
      Beitrag Nr. 292 ()
      Irgendwie war das untenstehende damals ziemlich zutreffend....:D


      SER Systems auf der Flucht?
      Quelle: WIRTSCHAFTSWOCHE
      Datum: 23.07.01


      Von einem Engagement in die Aktien von SER Systems raten derzeit die Analysten des Börseninformationsdienstes "Wirtschaftswoche heute" ab. Der finanziell angeschlagene Spezialist für Dokumentensoftware benötige dringend liquide Mittel. Deshalb sei der Vorstand von SER Systems nun auf die Idee gekommen, einen umfangreichen Teil der Aktivitäten unter das Dach einer amerikanischen Holding zu packen und deren Aktien dann an der Technologiebörse Nasdaq einzuführen. Solche Pläne seien auf der gerade stattgefundenen Hauptversammlung von den Aktionären mit großer Skepsis aufgenommen worden.

      Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapier sehe in der neuen Strategie sogar die Gefahr einer Flucht in die USA. Das erscheine nicht abwegig, denn bei der künftigen SER Systems mit Sitz in Virginia würden mit Ausnahme der deutschen Vertriebsorganisation alle Töchter zusammengefasst.

      Der Einfachheit halber wolle Vorstandschef Gert Reinhardt dann auch dieses Unternehmen leiten. Bisher seien seine Geschicke nicht überzeugend gewesen.

      Das zeige sich auch an der Talfahrt des Aktienkurses. Vor diesem Hintergrund raten die Analysten des Börseninformationsdienstes "Wirtschaftswoche heute" von Engagements in die Aktien von SER Systems ab.

      -----------------------------------------------------------

      Pfiffig formuliert und absolut zutreffend.....

      damals riet die Commerzbank (= SER-Hausbank) sowie M.M: Warburg und noch dazu, zu halten..... :laugh:


      Gut auch die saftige Zusammenfassung von Prior, egal, was man von ihm denkt..... :laugh:



      SER Systems Exitus naht
      Quelle: PRIOR BÖRSE
      Datum: 20.02.02

      Nach Ansicht der Aktienexperten vom Anlegerbrief "Prior Börse" naht bei der SER Systems AG der Exitus. Die hochverschuldete IT-Firma schaue dem Tod ins Auge. Zu Beginn des Jahres 2001 habe noch ein Eigenkapital von 182 Mio. Euro in den Büchern gestanden. Zum Jahresende seien davon nur noch rund acht Millionen Euro übrig gewesen. Die Quote sei damit auf bedrohliche sechs Prozent abgeschmolzen. Der Kassenbstand betrage minus 14 Mio. Euro. Nach Meinung der "Prior Börse"-Experten schlägt bei der SER Systems die letzte Stunde.
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 19:16:50
      Beitrag Nr. 293 ()
      Es ist zu vermuten, dass alle aktionäre dem dicken am a.... vorbeigingen.

      Einzige schlussfolgerung.

      G.
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 23:02:42
      Beitrag Nr. 294 ()
      @gutenzwerg
      war das nicht schon lange klar? GJR marschiert weiter während ringsumher alles in Scherben fällt... Sorry, das ist ein bitterböser Vergleich, aber ich konnte mich einfach nicht mehr zurückhalten. Aber es war doch klar, daß GJR nur zwei Sachen interessieren, und zwar er selber, und seine Visionen. Wer nicht daran glaubt, kann ja gehn.

      Das ist wenigstens die Fassade. Langsam habe ich allerdings wirklich den Eindruck, dass uns da einer über längere Zeit erfolgreich den Wahnsinnigen vorgespielt hat, der aber in Wahrheit in seinem Glaskasten sitzt und kühl berechnend genau diese Strategie durchzieht. Mir sind da ein Paar Sachen aufgefallen:

      In letzter Zeit kommen positive Meldungen nur noch von der Solutions. Diese wird ja, woran kaum ein Zweifel bestehen dürfte, bei der HV erfolgreich ausgegliedert, dürfte also mit dem Untergang nichts mehr zu tun haben. Dafür hat sie aber mit DOMEA und den Serviceverträgen einige Sachen, die vermarktbar sind.

      Die Banking Solutions ist bereits weg, und damit die Cash Cow V3. Die könnten eventuell auch überleben.

      Aus Amerika hört man im Moment verdächtig wenig, wo doch GJR einen großen Teil seiner Zeit dort verbringt, oder war er etwa auf der Cebit ? Ob er durchgehend mit Bankern über den NasdaQ-Börsengang verhandelt ?

      Was bleibt ist die AG, und was der bleibt, ist für die Banken interessant, wie die Gebäude, oder wertlos. Selbst diese 15% Amerika-Beteiligung sieht ja doch eher wie ein Feigenblatt aus, das den letzten Anschein an Interesse darstellen soll. Insgesamt jedoch ist die AG zum Untergang verdammt, und damit alle Ansprüche dieser Geier, die sich Aktionäre nennen, an die SER, und zwar schlauerweise, während alle anderen Teile frei schwimmend überleben.

      Zusammengenommen kommt mir das Ganze wie eine hervorragend ausgetüftelte "Teile und Herrsche"-Strategie vor, wobei als dritter Punkt noch hinzukommt "und Scheiß auf die, die Du nicht mehr brauchst". Ich hoffe, dass mich der Eindruck trügt, aber ich fürchte, er könnte mit seiner Aktion Erfolg haben. Mich würde jetzt bloß mal interessieren, ob so ein Verhalten wirklich legal sein kann.

      Ich werde hier langsam wahnsinnig.
      Euer Felix
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 00:18:27
      Beitrag Nr. 295 ()
      Böser Verdacht:

      Reinhard und die Banken haben das gemeinsam ausgedacht,
      um die Kleinaktionäre abzuzocken. Die Commerzbank ist
      doch höchstwahrscheinlich beim Börsengang an der Nasdaq
      über Ihre NewYork Niederlassung beteiligt.

      Die Banken verdienen hier mal wieder doppelt. Bekommen Ihr GEld zurück samt Zinsen
      und verdienen am US-Börsengang. Bis heute meinen diese und Reinhard dies sei alles legal. Warten wir es ab,
      die Untreue wird möglicherweise bald nachweisbar sein bei der Commerzbank
      und bei Reinhardt.

      Wie kommt eigentlich Reinhardt auf nur 15 Prozent Beteiligung für die Restaktionäre, für die US-Firma
      haben wir doch mal 100 Mill Euro hingelegt oder? Defakto
      hat er und die Banken uns um mindestens 130 Mill Euro (Einahmen Börsengang) beschissen!!

      Wahrscheinlich hat er sich bei Mergele mit einer stillen Beteiligung eingekauft und sich seine 50 Prozent
      an dem US-Unternehmen somit schon gesichert. Er wird bestimmt wieder beim Börsengang in USA zweistellige Beträge einsacken!

      Der Mann gehört mit den BAnkern in den Knast


      Ok, nur meine Meinung und mein persönlicher Verdacht.
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 10:39:39
      Beitrag Nr. 296 ()
      Zu überprüfen wäre, ob folgendes rechtens ist:

      1. Kann eine AG so ohne weiteres alle lukrativen einheiten verkaufen/verschieben/filetieren?

      MBO ---> SER Banking Solutions GmbH
      MBO ---> SER Solutions Deutschland GmbH
      MBO ---> SER Solutions Inc. USA
      MBO ---> SER Storage Technology GmbH
      SER Technology Deutschland ---> SER Technoloy Inc. USA
      Teile der SER Technology ---> SER Storage Technology Deutschland

      2. Den größten teil des erzielten erlöses an die banken abdrücken. Den rest, wie auch immer, verwende?.

      3. Sich selbst (SER Systems AG) zu 85 % an die USA verkaufen?

      4. Schließlich und endlich mit nur 15 % an der KEES (Mergele) beteiligt sein?


      5. Die, wann auch immer oder überhaupt, an die NASDAQ gehen will.

      Damit entblösst man absichtlich die AG finanziell total und damit auch die aktionäre. Dahinter steckt system. Hier geht es nicht um das überleben einiger teile der SER (die dadurch aus dem blick der öffentlichkeit rücken; GmbH`s müssen keine zahlen offenlegen). Es geht um die schadlose entmachtung der aktionäre.

      G.
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 11:06:56
      Beitrag Nr. 297 ()
      Zumal die US-Akquisitionen durch Kapitalerhöhungen der AG finanziert wurden
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 13:26:19
      Beitrag Nr. 298 ()
      G., warum soll das nicht gehen, wenn die HV das absegnet, was "Gut"achter ausgerechnet haben?
      Wirst sehen, eine erdrückende Mehrheit wird zustimmen.
      Da ist niemand mit Sperrminorität dagegen, schon gar nicht jemand, der sein Geld in die Kapitalerhöhung gesteckt hat.
      Klar geht es um die (Selbst-)Enteignung der Aktionäre ("Macht" hatten die nie, man sehe sich nur die HV-Abstimmungsergebnisse an), aber die ist doch schon längst an der Börse passiert.

      Dieser ominöse Nasdqaq-Gang ist die letzte Seifenblase für die offenbar immer noch beträchtlichen Anhänger und Bewunderer von Reinis Visionen, die sich nur zu gerne blenden lassen wollen.

      Keine Illusionen: man kann seine Rachegelüste nicht auf rechtlichem Wege befriedigen. So ist Reini nicht zu packen. Allenfalls über die Medien. Aber wenn der in die Staaten ausweicht, ist er aus dem Feuer. Und ob sich die Medien überhaupt noch für die SER interessieren? Nee, nee, auch so kriegt man Reini wohl nicht klein. Der dreht den sich betrogen glaubenden Kleinanlegern eine Nase und lacht sie einfach aus.
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 16:20:54
      Beitrag Nr. 299 ()
      Keine Ahnung, warum mich das hier an GJR erinnert...

      This is the transcript of the ACTUAL radio conversation of a US naval ship with Canadian authorities off the coast of Newfoundland.
      Canadians: Please divert your course 15 degrees South to avoid a collision.
      Americans: Recommend you divert your course 15 degrees North to avoid a collision.
      Canadians: Negative. You will have to divert your course 15 degrees to the South to avoid a collision.
      Americans: This is the Captain of a US Navy ship. I say again, divert YOUR course.
      Canadians: No. I say again, you divert YOUR course.
      Americans: THIS IS THE AIRCRAFT CARRIER USS LINCOLN, THE SECOND LARGEST SHIP IN THE UNITED STATES` ATLANTIC FLEET. WE ARE ACCOMPANIED BY THREE DESTROYERS, THREE CRUISERS AND NUMEROUS SUPPORT VESSELS. I DEMAND THAT YOU CHANGE YOUR COURSE 15 DEGREES NORTH, I SAY AGAIN, THAT`S ONE FIVE DEGREES NORTH, OR COUNTER-MEASURES WILL BE UNDERTAKEN TO ENSURE THE SAFETY OF THIS SHIP
      Canadians: This is the lighthouse. Your call.
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 19:25:03
      Beitrag Nr. 300 ()
      @colonia

      Das kann doch nicht angehen.

      Die kleinen hängt man und die großen (dicken) läßt man laufen!!

      G.
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 22:41:37
      Beitrag Nr. 301 ()
      Warnungen waren seit mindestens 1,5 Jahren massiv hier im Board vorhanden. Man hätte zumindest die Verluste im `erträglichen` Rahmen gehalten.
      Warum sollte man irgendjemanden hängen wenn er auf der HV regelmäßig eine Absolution von mind. 98% erhält?

      Der Neue Markt hat sich (leider) als eine Art legalisierter `Grauer Kapitalmarkt` herausgestellt. Wir sollten froh sein daß die PDS oder jemand anderst kein Gesetz in den Bundestag einbringt was eine Bestrafung raffgieriger Kleinaktionäre fordert, denn Hand aus Herz, soviel Dummheit, Arroganz und Leichtgläubigkeit hier gehört eigentlich mit einer Sondersteuer bestraft.

      Wir sind eben `Anlagebetrügern` reingefallen. Hat zumindest zeitweise viel Spaß gemacht, aber leider war das für viele ein sehr teurer Spaß :D
      Avatar
      schrieb am 21.03.02 11:19:08
      Beitrag Nr. 302 ()
      @rukus

      Ich gebe dir vollkommen recht!

      Daher muss man jetzt erst recht vor den tricks der firmen und vorstände des NM warnen. Aufklärung, und die firmen transparent machen ist pflicht.

      G.
      Avatar
      schrieb am 21.03.02 11:58:42
      Beitrag Nr. 303 ()
      Anscheinend kommen Aufträge und trotzdem kündigen die Banken die Kredite. Das begreife wer will ich nicht!
      Wieso geben die Banken dem laden nicht noch bis zumindest
      jahresende eine frist?

      von heute

      MAN Nutzfahrzeuge AG mit automatisierter Eingangsrechnungsbearbeitung SERdistiller
      Nach drei Monaten bereits Einsparungen in 6-stelliger Höhe




      Neustadt/Wied, 21.03.2002


      MAN Nutzfahrzeuge AG hat den SERdistiller zur automatischen Bearbeitung von Eingangsrechnungen nach nur drei Monaten Implementierungszeit in Betrieb genommen. Die SER-Lösung schließt die Lücke zwischen Posteingang und Verbuchung der Belege in SAP R/3. Bisher konnten durch den Einsatz des SERdistiller bereits 100.000 Euro pro Jahr eingespart werden.

      Die 1. Phase der Automatisierung des Rechnungseingangs bei MAN Nutzfahrzeuge AG wurde soeben erfolgreich abgeschlossen. Mehr als 750 Dokumentseiten werden täglich automatisch klassifiziert, prüfungsrelevante Kopf- und Positionsdaten extrahiert und nach VDA-Empfehlung zur weiteren Verarbeitung aufbereitet. Mitte des Jahres wird die 2. Stufe mit ca. 1.500 Dokumentseiten pro Tag erreicht sein. Die Rechnungsdaten stehen dem hostbasierten Rechnungsprüfungssystem nach der Extraktion tagesaktuell zur Verfügung und können nach erfolgreicher Prüfung der Daten elektronisch an SAP R/3 übergeben werden. Innerhalb von nur drei Monaten erfolgten Installation, Customizing, Test und Abnahme des Systems.

      Enorme Effizienzsteigerung

      Peter Rebs, Hauptabteilungsleiter Rechnungswesen bei MAN Nutzfahrzeuge AG, sieht sich in der Entscheidung für die SER Lösung bestätigt: "Die Effizienzsteigerung unserer Rechnungseingangsbearbeitung ist bereits in der ersten realisierten Phase enorm. So können infolge bereits Kosten in Höhe von über 100.000 € p.a. eingespart werden." Die SER-Lösung ermöglicht eine schnellere Verbuchung der Belege und entlastet das Personal von Routinetätigkeiten." Aufgrund der kompetenten und reibungslosen Abwicklung zwischen SER und MAN Nutzfahrzeuge AG konnte das Projekt innerhalb kürzester Zeit realisiert werden.

      Schnelle und erfolgreiche Einführung

      Die schnelle und erfolgreiche Einführung des SERdistiller in der Rechnungsprüfung der MAN Nutzfahrzeuge AG in München beweist einmal mehr die Flexibilität und schnelle Implementierbarkeit der SERbrainware-basierten SER-Lösung zur automatischen Klassifikation und Extraktion von Eingangsdokumenten. Innerhalb kürzester Zeit erlernte das System 100 Klassen, je eine für die wichtigsten Lieferanten der MAN Nutzfahrzeuge. Die Arbeit der Mitarbeiter in der Rechnungsprüfung wird durch SERdistiller wesentlich beschleunigt und vereinfacht. Die automatische Übergabe der Daten an das MAN-eigene Rechnungsprüfungssystem und anschließend an SAP R/3 verringert manuelle Dateneingaben. Zur Prüfung der Daten können die Mitarbeiter auf die gescannten Originalbelege zugreifen, die zu diesem Zweck in einem temporären Archiv zwischengespeichert und online verfügbar gehalten werden.
      Avatar
      schrieb am 21.03.02 13:19:29
      Beitrag Nr. 304 ()
      Wenn Du mit jedem Euro Umsatz 20 Cent Verlust machst, dann nützt es wenig, weiterzumachen.

      Reini wird die Banken genauso belogen haben wie uns.

      Das kommt nicht gut an..... insbesondere bei denjenigen Bankern, die ihren persönlichen Entscheidungsspielraum (mit entsprechendem persönlichem Berufsrisiko) zugunsten SER genutzt habenund nun ihren Arbeitgebern die Wertberichtigung mitteilen müssen.

      Und die Mitteilung von 50 Mio Wertberichtung ist halt nicht ganz so schlimm wie die über 50Mio PLUS x Euro Mal y Tage...Du verstehst?

      Ausserdem ist (bweußte) Verschleppung von Wertberichtigungen vermutlich nicht nur karriereschädlich, sondern auch strafrechtlich relevant bzw. haftungsrechtlich.

      Wie das Herauszögern von Konkursen endet und wie die Banken sich als Hauptgläubiger auf Kosten der Kleinaktionäre schadlos halten (und sinnlos Steuergelder verprasst werden), kannst Du hier lesen:


      Keiner braucht Holzmann

      Es mag bitter sein für die 10.000 Holzmänner in Deutschland, aber es ist so: Keiner braucht sie. Holzmann ist überflüssig. Ginge der Baukonzern morgen Pleite, kein Haus bliebe ungebaut, und jeder Tunnel würde gegraben, als ob nichts geschehen wäre.

      Markt hat Überkapazitäten
      Der deutsche Markt läuft geradezu über vor Kapazitäten, die nach Beschäftigung gieren. Bauen ohne Holzmann ist volkswirtschaftlich ein Gewinn. Warum also die Rettungsversuche, die Beschwichtigungen, heute sei alles nicht mal halb so schlimm wie bei der ersten Pleite im Herbst 1999? Ganz einfach: Für die Banken ist es billiger, Holzmann noch einmal über die Runden zu bringen - so lange, bis sie verwertet haben, was noch Wert hat.

      Wenig profitable Konzernteile
      Den schönsten Batzen sichern sich die Gläubigerinstitute ohnehin, die Servicetochter HSG. Die Gesellschaft lässt sich jederzeit mit Gewinn versilbern. Wert hat ferner die US- Tochter J.A. Jones. Auch sie wird verkauft, und der Käufer wird das eine oder andere dazunehmen müssen - Töchter wie die Deutsche Asphalt, die keinen besonderen Spaß machen, aber die Käufer auch nicht dramatisch belasten. Was vom Traditionskonzern übrig bleiben wird, sind vor allem wenig rentable bis hoch defizitäre Firmenteile mit - wenn nicht ein Wunder geschieht und der Markt abhebt - begrenzter Haltbarkeit.

      Gläubigerbanken taktieren
      Für die Gläubigerbanken ist die Situation also in der Tat nicht so dramatisch wie vor drei Jahren. Heute muss jedes Institut nur einen Bruchteil der damals bedrohten Summe abschreiben. Die so genannte Holzmann-Rettung bringt Zeitgewinn für die Verwertung der vorhandenen Assets. Mehr nicht.

      Quelle: Financial Times Deutschland
      ---------------------------------------------------------



      Zudem kommt noch im Falle Holzmann dazu, daß durch Preisdumping ursprünglich gesunde und seriös kalkulierende Unternehmen Aufträge verloren und absurderweise Pleite gingen, während Holzmann erst diese kleinen Betriebe exekutierte und dann selber in den Abgrund fiel... mit Ihnen nur die Kleinaktionäre und die Beschäftigten.

      Parallelen von Holzmann und Schneider zu SER drängen sich geradezu auf..... :mad:
      Avatar
      schrieb am 21.03.02 13:49:00
      Beitrag Nr. 305 ()
      Dieser Vorstand Reinhardt ist meiner festen Vermutung nach nicht daran interessiert, dass SER in Deutschland weiterexistiert.

      Er will die Bankschulden wohl von den Aktionären bezahlen lassen, was ihm ja wohl gelingen wird, denn er ist ja Mehrheitsaktionär.

      Der Mann will auf Teufel komm raus nach USA, wahrscheinlich
      will er sogar auswandern ist meine Vermutung

      und in USA eine ähnlich Börsenkapitalisierung wie Autonomy
      erreichen oder einst erreicht hat. Von dieser Gesellschaft gibt es 125 Mill shares und die waren gestern 711 Mill Dollar wert. Im High stand Autonomy ja mal bei 5 Milliarden Dollar Kapitalisierung

      Der Mann spekuliert evtl. darauf, dass die 15 Prozent die
      SER AG an der KES hält dann ca. 120 Mill Dollar wert sind
      und der Kurs der SER Aktie dann wohl bei 7 Euro liegen würde.

      Doch wer weis, ob und wann und ob überhaupt es zu einem Börsengang kommt und wieviele shares ausgegeben werden und welcher Kurs die Company erreicht ist alles Kaffeesatzleserei

      Und wenn ihm der Clou gelingen wird, kauft er wahrscheinlich alle shares der Systems AG vorher auf und besitzt wahrscheinlich bald komplett die SER Systems AG, wenn nicht der IV-Verwalter verher die Türen dicht macht.

      Bis vor 2 Jahren dachte ich Nepper Schlepper Bauernfänger gibt es nur bei Aktenzeichen xy ungelöst? Heute weis ich, dass 95 Prozent aller Vorstände von AG´s und auch die Banken hoch kriminell sind.
      Avatar
      schrieb am 21.03.02 15:33:45
      Beitrag Nr. 306 ()
      @mc.donaldo

      Nicht alle SERdistiller käufer teilen die meinung von MAN!

      Es gibt auch kritische stimmen unter den käufern. Natürlich wird man alles veröffentlichen, was auch nur ansatzweise etwas positives über SER-produkte aussagt. Man denke daran, das MBO `SER Solutions Deutschland GmbH` soll doch überleben bzw. zumindest den banken gegenüber glaubhaft machen, dass man die sache überlebt. Sonst schiessen die investoren doch keine gelder ein. Das einzige pfund mit dem die wuchern können sind die bestandskunden (die haben natürlich im moment angst bzw. scheuen eine migration/kosten) mit den wartungsverträgen.

      Wie die vertriebler SER Sol. im moment noch zu aufträgen kommen (Otto, WestLB etc.) ist mir ein rätsel.
      Die leute, die die aufträge vergeben sollten doch normalerweise ihrem unternehmen gegenüber verpflichtet sein auf investitionssicherheit zu achten. Das wiederum ist aber bei einer entscheidung für SER nicht gegeben! Also, wie kommen die jungs trotzdem an ihre aufträge? Wenn ein unternehmen dermaßen ins drudeln gerät, bekommt es normalerweise kein bein mehr auf den boden.

      Was ist bei SER anders?

      G.
      Avatar
      schrieb am 22.03.02 10:16:20
      Beitrag Nr. 307 ()
      Ihr könnt hier kommentieren was ihr wollt, Brainware wird alles überrollen. Alles Wissen geht vom Westerwald aus!

      Reini
      Avatar
      schrieb am 22.03.02 10:23:33
      Beitrag Nr. 308 ()
      also verdammt noch mal
      der Kurs von SER ist am Boden
      da habt ihr was ihr wollt
      jetzt laßt die Jungs im Westerwald endlich mal in Ruhe und ihre Arbeit machen
      Avatar
      schrieb am 22.03.02 11:56:47
      Beitrag Nr. 309 ()
      @ reini,

      wie geht`s voran mit dem rachefeldzug?

      ist Mülheim schon gefallen?

      wann wird ist die letzte bastion an der südlichen flanke
      angegriffen?

      du siehst >> fragen über fragen <<:confused:

      @ stutenbissig,

      is es denn die possibility?

      du raffst es einfach echt vollkrass net!


      ciao
      Avatar
      schrieb am 22.03.02 12:48:15
      Beitrag Nr. 310 ()
      @stutenbissig

      Welche arbeit sollen die denn machen?

      Und...... hoffentlich werden die wirklich in ruhe gelassen!!!! :laugh: :laugh: :laugh:

      G.
      Avatar
      schrieb am 22.03.02 14:32:41
      Beitrag Nr. 311 ()
      @DOLCETTO

      In Mühlheim habe ich es mit ausgebufften Jungs zu tun. Hier wir die Sache noch etwas dauern.

      Reini
      Avatar
      schrieb am 22.03.02 18:02:52
      Beitrag Nr. 312 ()
      Die Hauptversammlung am 7. Juni sollten wir denen ordentlich vermiesen. Wenn die Meisten schon der Meinung seit, dass wir keine rechtliche Handhabe gegen den Vorstand haben, so sollten wir wenigstens etwas mehr Medienrummel um die Geschichte schaffen. Schmutzig war deren Verhalten allemal und vom Einsatz ist für die meisten eh nichts mehr zu retten (auch wenn einige es nicht wahrhaben wollen). Vielleicht lassen sich da einige Aspekte finden, welche dieses Gaunerstück Publikumswirksamer aufmachen lässt als andere. Besonders krasse Einzelschicksale, Leute die nach der Rückkaufaktion eingestiegen sind etc.
      Avatar
      schrieb am 23.03.02 01:35:53
      Beitrag Nr. 313 ()
      mc.donaldo,

      ja, da läuft ein riesiges Betrugssystem.
      Unternehmen mit unrealtisitichen Zukunftsaussichten an die
      Börse bringen, Aktie mit Studien puschen, teuere Zukäufe
      vermitteln und Provision einschieben, noch schönere Studien,
      selber aussteigen, Bestand räumen, mit Leerverkäufen beginnen,
      Unternehmen in die Schulden treiben und sich die wertvollen
      Teile als Sicherheiten nehmen, Unternehmen in die Pleite
      treiben und sich die Filett-Stücke herausnehmen,

      die Filett-Stücke wieder an die Börse bringen und das
      Spiel beginnt von neuem, bis die Menschheit sich dermaßen
      betrogen fühlt, daß sie einer neuen Ideologie anhängt,
      diese Ideologie zu einem Weltenbrand führt und das
      Vermögen neu verteilt ist.

      Zu Reini:
      Hoffentlich wandert er in die USA aus. Dort bekommen wir
      ihn leichter hinter Gitter.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 25.03.02 11:03:13
      Beitrag Nr. 314 ()
      Einigkeit macht stark!!

      Lasst uns überlegen, was wir gemeinsam tun können.


      G.
      Avatar
      schrieb am 25.03.02 12:19:31
      Beitrag Nr. 315 ()
      Gutenzwerg,

      vergess es. Kein einziger SER Aktinär wollte mich zur HV mitnehmen. Das Engagement hört sofort auf, wenn man mal etwas mehr als Threads-schreiben verlangt.

      Des Klein-Aktionärs stärkste Waffe ist der Verkauf seiner Anteile. Alles andere ist nahezu chancenlos bei der dt. Gesetzeslage. :D
      Avatar
      schrieb am 25.03.02 15:35:44
      Beitrag Nr. 316 ()
      rukus: Bei der deutschen Gesetzeslage!!

      Deshalb: Warten wir, bis Reini in die USA geht!

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 25.03.02 16:33:21
      Beitrag Nr. 317 ()
      Wer will denn schon aus Deutschland einen juristischen Krieg in den USA führen? Das kostet ein haufen Geld, siche rviel mehr als ein durschnittlicher Kläger verloren hat.

      Hier ein AUszug aus der Einladung zur HV, SER gibt inzwischen zu daß man das Geld der Aktionäre unwiederbringlich verbraten hat in einer wenig durchdachten wilden Aquirierung von Umsatz. Was dabei ins Auge fällt, ist das die Mitaberbeiterzahl um 830% gwachsen ist, der Umsatz aber nur um ca. 660%. Irgendwann war den `Insidern` klar daß bei der Cashburnrate die Substanz zu leiden hat, den Außenstehendne konnte man diese Entwicklung lange genug verheimlichen:

      Zitat:
      Einladung zur außerordentlichen Hauptversammlung der SER Systems AG
      am 25.April 2002
      13 /24
      Durch den Börsengang und die weiteren Kapitalerhöhungen erhielt die SER Systems AG ca. € 130 Millionen,die zu ca.70 %für die Akquisition von Tochtergesellschaften und zu ca.
      30 %als Investition zur Softwareentwicklung und als working capital zum Aufbau der Software-Vertriebsgesellschaften eingesetzt wurden.
      Der Umsatz konnte von € 28 Millionen 1997 auf ca.€ 185 Millionen in 2000 gesteigert werden.Die Mitarbeiterzahl stieg von ca.150 Mitarbeitern in 1997 auf fast 1.250 Mitarbeiter Ende 2000.Zum Ende des Geschäftsjahres 2000 musste die bis dahin deutlich forcierte und auch erfolgreiche Wachstumsstrategie mehr und mehr einer Restrukturierungsstrategie weichen.Es war nicht gelungen,die in USA,Frankreich,Großbritannien und im
      deutschsprachigen Raum akquirierten Tochtergesellschaften in einer gemeinsamen Konzernstrategie zu integrieren und das diversifizierte Produktportfolio schnell genug zu
      bereinigen und zu vereinheitlichen,um die eigentlich möglichen Synergieeffekte real zu nutzen.Dennoch ist es ein positives Ergebnis,dass es der SER Systems AG gelang,sich in
      den USA,dem für Softwareprodukte wichtigsten Markt der Welt,so stark zu etablieren,dass inzwischen gut 50%des Umsatzes des SER-Konzerns aus dieser Region kommen.
      Während die Produktion von Software für das Management von Dokumenten und Prozessen zum Zeitpunkt des Börsengangs der SER Systems AG noch ein Alleinstellungsmerkmal für
      einen Softwarehersteller war,hat sich das Marktumfeld inzwischen stark gewandelt.
      Dokumentenmanagement-und auch die sog.Prozesssteuerungs-Funktionen werden zunehmend Standardfunktionen von Betriebssystemen,Datenbanken und Anwendungssoftware.Die Perspektive,von Deutschland aus unter diesem Label ein international anerkannter Hersteller und Anbieter von DMS-Standardsoftware zu werden,hat sich,allen Analysteneinschätzungen zum Trotz,als wenig realistisch herausgestellt.Der DMS-Boom blieb im internationalen Markt aus.Alle großen DMS-Anbieter suchten daher nach
      Differenzierungsmöglichkeiten.SER hat daher bereits 1998 mit der Entwicklung einer neuen
      Software-Technologie begonnen,die zunächst für das DMS-Umfeld gedacht war. Die daraus entstandene SERbrainware-Technologie für knowledge-enabled Software erschien geeignet, das angestrebte Ziel doch noch erreichen zu helfen.Zumal sich mit der SERbrainware-
      Technologie inzwischen nicht nur der Nischenmarkt der Dokumenten-und Prozess Management Systeme,sondern auch der weitaus größere Markt knowlegde-enabled Software
      adressieren läßt.....
      Zitat Ende.

      Also, der Kleinanleger muß sich eingestehen daß SER die gemachten Versprehcen nicht einhalten konnte. Dies kommt vor und man sollte seine Verluste soprtlich nehmen. Daß bei SER Transparenz ein Mangel war, hat bei steigenden Kursen keine Sau interessiert. Ferner waren die Management-Methoden auch schon immer diskussionswürdig, aber wie gesagt, bei steigendne Kursen haben 99% der Aktionäre gemäß HV-Protokoll den Visionär zugestimmt. Die Anleger sind eigentlich selber Schuld, ein Invest ohne Risiko gibt es an der Börse nunmal nicht und nach der dt. Gesetzeslage lief alles einwandfrei im Rahmen der GEsetze ab. Warum alos sich aufregen, SER sollte als teure Lehrstunde abgehakt werden. Schließlich werden wieder mind. 95% des anwesenden Kapitals auf der HV dem großen Visionär zu allem zustimmen. Gegen die menschliche Gier und Dummheit (der anderen) ist man einfach machtlos :D
      Avatar
      schrieb am 25.03.02 19:16:45
      Beitrag Nr. 318 ()
      @All

      Die Spielchen aus dem Westerwald gehen weiter. SER interessant!!

      SER: Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2001 verschoben

      Die für den 26.03.2002 geplante Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2001 kann nicht eingehalten werden, da der Jahres- und Konzernabschluss nicht rechtzeitig fertiggestellt werden konnte. Die Fertigstellung hat sich verzögert, da noch Fragen zu klären sind, die sich im Hinblick auf die Auswirkungen der geplanten Restrukturierung der SER Gruppe auf die Rechnungslegung ergeben haben.

      Sobald der Jahresabschluss 2001 festgestellt ist, wird er umgehend veröffentlicht werden.

      Im übrigen verweisen wir, insbesondere wegen der geplanten Restrukturierung der SER Gruppe, auf den Einladungstext zur außerordentlichen Hauptversammlung am 25.04.2002. In diesem sind die geplanten MBOs für die SER-Gesellschaften in Deutschland / Österreich sowie in den USA beschrieben.


      G.
      Avatar
      schrieb am 25.03.02 20:46:35
      Beitrag Nr. 319 ()
      @zwerg
      >Die Fertigstellung hat sich verzögert, da noch Fragen zu klären sind, die sich im Hinblick auf die Auswirkungen der geplanten Restrukturierung der SER Gruppe auf die Rechnungslegung ergeben haben.

      Diesmal haben sie ihren Rechtsanwälten ja auch wirklich etwas zu tun gegeben, denn wie man die ganzen Aktionen der Vergangenheit wirklich als legal darstellen will, da haben Armeen von Rechtsanwälten lange dran zu kämpfen. Kein Wunder, dass das dauert. Ich würde sogar bezweifeln, ob das überhaupt geht...

      gruß yarkssen
      Avatar
      schrieb am 25.03.02 21:05:44
      Beitrag Nr. 320 ()
      Was hat der Geschäftsbericht 2001 mit den MBO`s in 2002 zu tun? Man dreht wohl wieder an den Zahlen. Was da ab geht, ist wirklich zum kotz...
      Avatar
      schrieb am 26.03.02 01:07:50
      Beitrag Nr. 321 ()
      rukus:

      Nach der deutschen Gesetzeslage waren schon ganz andere
      Dinge erlaubt.

      Wobei ich glaube, daß man, wenn sich nur genügend
      Aktionäre finden, sogar mit dem BGB und dem
      Strafgesetz vorgehen könnte.

      BGB: Kennt an mehreren Stellen den "Grundsatz von Treu
      und Glauben". SER hat mehrfach dagegen verstoßen.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 26.03.02 10:05:10
      Beitrag Nr. 322 ()
      @thefarmer

      Es könnte sein, dass die nicht nur gegen das BGB sondern durchaus auch gegen das StGB verstossen haben. Hast du juristische erfahrungen oder bist gar jurist?

      G.
      Avatar
      schrieb am 26.03.02 10:12:56
      Beitrag Nr. 323 ()
      thefarmer,

      es reicht EIN Aktionär, aber der ist einfach nicht zu finden. Außerdem kann ja jeder von euch Aktionären zu einem Anwalt gehen, den Sachverhalt durchsprechen und bei Verdacht auf Verstoß gegen ein Gesetz bei der Staatsanwalt Anzeige gegen den Vorstand usw. erstatten. Aber das kostet viel geld für den Anwalt, Gutachter, Privat-Ermittler usw...
      Im sehr unwahrscheinlichen gerichtlichen Erfolgsfall bekommt man sowieso nur den Teil des Gelde, den mannachweislich wegen krummer Dinger verloren hat.

      Warum wird das dann nicht gemacht, ist an sich eine einfache Sache? Fragt doch z.B. die Kelinaktionärs-Schützer warum sie nie straf- bzw. zivilrechtlich gegen Unternehmen vorgehen.

      Und wenn ich schon so was gummiartiges wie `Treu und Glauben` lese, es gibt keine Anzeige die auf diesen Gummi-satz begründet ist. SER hat nachweislich für die Jahre bis 2000 absolution von 98% der Aktionäre bekommen. Man könnte ich also nur noch wegen 2001 unterhalten, aber bei der dt. Geetzeslage ist es gar nicht notwendig gegen Gesetze zu verstoßen um so Dinger wie bei SER durchzuziehen. Man nutzt einfach die vorhandenen Lücken. :D
      Avatar
      schrieb am 26.03.02 14:10:23
      Beitrag Nr. 324 ()
      Kein wunder, dass sich demzufolge die vorstände und aufsichtsräte der NM-gelisteten unternehmen entsprechend verhalten.

      IPO ---> Geld ---> Aktien verkaufen ---> Geld einsacken ---> Firmen dümpeln lassen ---> Kurs fällt ---> Kleinaktionäre gucken in die Röhre ---> Penny-Stock (Delisting)

      G.
      Avatar
      schrieb am 26.03.02 15:05:41
      Beitrag Nr. 325 ()
      und alles ist legal.

      NM: legalisierter grauer Kapitalmarkt zur Sanierung von VC und Pleite-Unternehmer.
      Die dt. Börse hat die Aktienkultur durch wegschauen und nicht wahrhaben wollen auf Jahre hin vergiftet. :D
      Avatar
      schrieb am 26.03.02 18:15:44
      Beitrag Nr. 326 ()
      Wie wahr, wie wahr!! :confused: :confused: :confused: :( :( :(

      G.
      Avatar
      schrieb am 26.03.02 19:54:10
      Beitrag Nr. 327 ()
      @rukus

      Die Aktionäre haben auf dem Boden der ihnen gegebenen Informationen Vorstand und Aufsichtsrat entlastet.

      Dass GJR und seine Vorstands- und AR-Clique immer noch nicht mit der Wahrheit herausrücken, ist doch Anschiensbeweis genug, um eine zauberhafte kleine Durchsuchung im Westerwald zu machen.... :D

      M.E. gilt für SER und GJR das HGB.
      Und das ist (zumindest im Wportlaut des GESETZESTEXTES) ziemlich hart in seinen Ansprüchen an den Vorstand.

      Ich hatte die entscheidenden Paragraphen bereits in diesem Thread im Wortlaut gepostet, vielleicht hat jemand Zeit, das einmal zu suchen, im Moment hab´ich die nicht.
      Die Strafbewehrung ist jedenfalls in härteren Fällen GEFÄNGNIS... :D

      Ich bin mir relativ sicher, bereits bei der Erklärung der erdrutschartigen Verluste dürfte GJR Schwierigkeiten haben, eine "Vorhersehbarkeit" bzw. Offensichtlichkeit, mithin eine definitive damalige adHoc-Pflicht als nicht gegeben darzustellen... :D

      GJR wird schon noch Stress kriegen..... :D


      GRuß

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 26.03.02 19:54:18
      Beitrag Nr. 328 ()
      @all

      Das Ganze scheint mir ein weiteres Spielchen mit der Zeit zu sein, damit GJR seine Schäfchen zu Beginn des Monats April in USAland im trockenen hat, um sich selbst einen glänzenden und gesunden Start zu leisten.

      Zurück bleiben marode ehemalige Tochtergesellschaften, die verzweifelt versuchen in ihrer neuen Eigenständigkeit zu überleben (falls es denn dazu kommt). Der Börsenwert der AG sinkt auf ein Minimum und dem entsprechend wird auch die Dotierung sein.

      Die Frage ist nun, kann GJR durch seine Machenschaften die Zeit (und das Geld) gewinnen, die er scheinbar benötigt, um seinem Ziel, ab April aus Amerika den KM-markt zu regieren, näher zu kommen.
      Börsianer und Banker wachet auf!!!
      Avatar
      schrieb am 26.03.02 21:09:33
      Beitrag Nr. 329 ()
      @wingmaaeen
      du sagst es, und mir scheint, dass nichts gjr davon abhalten kann, sein ziel zu erreichen. er muss nur nocheinmal bei der hv den prügelknaben spielen, und es wäre wirklich wert, hinzufahren, um zu sehen, ob er sich ein lachen über die verarschten vögel verkreifen kann. die banken werden ebenfalls versorgt, insofern entsprechen die ziele des großen meisters denen seiner verfolger. nur die aktionäre schauen in die röhre, und die wollten eh nur zocken, also was solls.
      allerdings, auf der hv könnten auch mitarbeiter da sein, und die werden wohl diesmal jede haltung fallenlassen...

      euer felix
      Avatar
      schrieb am 26.03.02 23:22:08
      Beitrag Nr. 330 ()
      NOCH EIN MAL:

      Wo kein Kläger, da ist auch kein Richter.

      Da die Kleinaktionäre den Gang zum Staatsanwalt wie der Teufel ds Weihwasser scheuen wird R. bald in den USA strahlend weitermachen.

      Die Banken haben ihr Geld, die Öffenlichkeit hat kein Interesse solange Steuern gezahlt wurden und die Kleinaktionäre kriegen mangels Geld den Arsch nicht hoch.
      Außerdem gehe ich davon aus das die `streitwilligen` Mitarbeiter schon längst die Firma verlassen haben oder zumindest vorübergehend mit neuen Visionen ruhig gestellt wurden :D
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 11:06:12
      Beitrag Nr. 331 ()
      Fazit:

      Jeder kann am NM machen was er will, es passiert ihnen ja nichts!!

      Das kann doch nicht sein. :D :D :D

      G.
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 12:58:42
      Beitrag Nr. 332 ()
      Wenn schon, bis auf vereinzelt anstehende Kleinaktionärsklagen, nicht geschieht. Wundert es mich, dass einer der Lieferanten, dazu zähle ich auch die Kommunen, nicht entschlossener gegen ausstehende Zahlungen vorgeht.
      Auch die Banken spielen ein fast hoffnungsloses Spiel, in der Absicht, dass für sie vielleicht zum Schluß ein bisschen Geld aus den angestrebteb MBO`s überbleibt, um ein Teil ihrer Schulden gedeckt zu bekommen. Wenn sie da nicht mal die Rechnung ohne den "Wirt" gemacht haben, aber vielleicht hat sie GJR auch schon infiziert.
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 18:13:18
      Beitrag Nr. 333 ()
      @Wingmaaeen

      Die banken kommen schon zu ihrer kohle!! GJR hat noch zeit bis ende april. Dann wirds ernst. Hoffentlich ziehen ihm die banken dann das fell über die ohren. Aber das wird wohl ein frommer wunsch bleiben.

      Fett schwimmt immer oben!

      G.
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 18:29:56
      Beitrag Nr. 334 ()
      :D

      es wird nirgendwo so schön gejammert wie in den SER THreads ;)
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 01:49:20
      Beitrag Nr. 335 ()
      Also gut,

      wenn wir Reine schon nicht hinter Gitter bekommen,

      vielleicht sollten wir ihn einfach verwünschen.

      Das Schicksal möge ihn bestrafen, für all die Schweinerein,
      die er uns Kleinaktionären angetan hat.

      Ich verwünsche ihn wie folgt:

      Immer wenn er will, soll er nicht können!

      Jeder geschädigte Aktionär, der durch Reini-Kursverluste
      erlitten hat, hat eine Verwünschung frei:

      Los gehts.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 09:41:26
      Beitrag Nr. 336 ()
      @ theFarmer

      "Ich verwünsche ihn wie folgt:

      Immer wenn er will, soll er nicht können
      "


      Deine Verwünschung verstehe ich nicht.... :D

      Das ist doch die perfekte Beschreibung seiner Vorstandstätigkeit in der Zeit der SER AG..... :laugh:


      Auch Reini wird irgendwann merken, daß er keine Freunde mehr hat... und daß Geld vieles sehr erträglich macht, aber nicht glücklich.... für Geld kann man sich in der heißen Hölle auch nur einmal tgl. ein Eis am Stiel kaufen..... :D

      Er wird einsam sterben.... aber in festem glauben, alle anderen seinen Schuld.... :laugh:


      Die Amis werden ihn schneller durchschauen als wir gutgläubigen Deutschen Kleinaktionäre.... :D
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 13:30:52
      Beitrag Nr. 337 ()
      Klasse Idee!

      Ich verwünsche ihn wie folgt:

      GJR und seine Mitstreiter dürfen den Westerwald nie mehr verlassen!
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 18:11:04
      Beitrag Nr. 338 ()
      Dass ihn der blitz beim sch...... treffe!!

      G.
      Avatar
      schrieb am 02.04.02 13:45:59
      Beitrag Nr. 339 ()
      0,31
      ATL
      Avatar
      schrieb am 02.04.02 15:51:39
      Beitrag Nr. 340 ()
      Kann eigentlich zur HV eingeladen werden, wenn der Jahresabschluss immer noch nicht vorliegt????

      Das dürfte doch wohl ein schäbiger Trick von GJR sein,um die Zeit der Kritiker zu verkürzen, die Zahlen unter die Lupe zu nehmen, oder?

      Gibt es überhaupt noch Bilanzfriseure, die ihm zur Seite stehen????

      Vielleicht hat er sich das Testat von Andersen Consult. geben lassen wollen.... müsste nach dem Enron-Debakel eine der "ersten Adressen" für GJR sein... :D :D :laugh: :D :D

      @ DimStar:

      Wie lange vor der HV müssen die Zahlen vorliegen?
      Hast Du da Infos?

      Gruß

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 02.04.02 16:53:04
      Beitrag Nr. 341 ()
      Hier noch der Gedenk-Chart für SER:



      Amen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.04.02 19:03:09
      Beitrag Nr. 342 ()
      Damit wird zur HV 2002 das Kursziel vom Großmaul G.J. Reinhardt

      ein ganzes Promille seiner Prognose


      betragen....... :laugh: :D :D :D :D


      Rüschpeckt, Rüschpeckt..... :D
      Avatar
      schrieb am 03.04.02 14:17:14
      Beitrag Nr. 343 ()
      0,28
      ATL
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 10:59:39
      Beitrag Nr. 344 ()
      Das Kapitel SER und der NM ist nun zu Ende!!

      Im NM ist SER ja nicht mehr zu finden! Wo kann ich mir denn jetzt die kurse ansehen?

      G.
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 12:38:41
      Beitrag Nr. 345 ()
      am einfachsten: SES in die Suchfunktion eingeben oder in diesemTHraed rechts oben auf den blauen Schriftzug SERSystems klicken... :D
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 19:02:54
      Beitrag Nr. 346 ()
      Wer wollte denn noch mal zur HV am 25.4 ? Habe heute die Einladung bekommen und werde nicht hinfahren können. Rukus, warst du das ? Wenn du noch Interesse hast, meld dich bei mir.

      Ansonsten versuche ich gerade diese Einladung zu verstehen. Vor lauter Techco Neu / Techco Alt etc. schwirrt mir der Kopf. Ist der Text so be..scheiden weil so wenig Zeit da war, oder damit ich ihn nicht verstehe ?


      Habe mir mal die Mühe gemacht, und das ganze aufgemalt:




      Fragen:


      1. Wo kann man denn den dort wiederholt genannten "Poolvertrag" (Seite 3 der Einladung) einsehen (insb. §3 Abs. 1) ? Wenn der hier als Erläuterung herangezogen wird, müsste der doch eigentlich auch veröffentlicht werden.

      2. Woher hat die SER Systems Inc. die 13 (respektive 17) Mio $ ? Von den 85% Haltern der KES ? Auf welchem Wege erhält die SER Systems Inc. dieses Geld ?

      3. (hängt wahrscheinlich mit 2. zusammen) Wieso gibt die SER Systems AG die verbleibenden Aktien (15% der SER Systems Inc.) gegen 15% der KES ab ?


      Werde meine Fühler auch einmal in Richtung Strafantrag wegen Untreue oder ähnliches ausstrecken. Wie sehen eure Überlegungen in dieser Richtung aus ? Hier wurde ja schon mal drüber diskutiert, aber rausgekommen war da ja nichts richtiges. Mir kommt das filetieren von SER und der Verkauf an das eigene Management nicht wie eine Rettung, sondern wie große Anlegerverarsche vor.

      Gruß
      Motorpsycho







      - §123 Abs. 3 Umwandlungsgesetz -

      (3) Ein Rechtsträger (übertragender Rechtsträger) kann aus seinem Vermögen einen Teil oder mehrere Teile ausgliedern

      1. zur Aufnahme durch Übertragung dieses Teils oder dieser Teile jeweils als Gesamtheit auf einen bestehenden oder mehrere bestehende Rechtsträger (übernehmende Rechtsträger) oder

      2. zur Neugründung durch Übertragung dieses Teils oder dieser Teile jeweils als Gesamtheit auf einen oder mehrere, von ihm dadurch gegründeten neuen oder gegründete neue Rechtsträger

      gegen Gewährung von Anteilen oder Mitgliedschaften dieses Rechtsträgers oder dieser Rechtsträger an den übertragenden Rechtsträger (Ausgliederung).
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 19:45:42
      Beitrag Nr. 347 ()
      Aktionärsstruktur (von Comdirekt):

      Gert J. Reinhardt u. Familie (43.7%)
      Mitarbeiter (13.0%)
      Herr Dötsch (5.7%)

      Ist das noch aktuell ? Reicht für den Beschluss auf der HV die einfache Mehrheit ?
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 12:45:31
      Beitrag Nr. 348 ()
      Ob das noch aktuell ist (siehe unten), ist fraglich. Mir ist zu ohren gekommen, dass der streubesitz ganz knapp über 50% liegen soll. Wer kann hier weiterhelfen?

      Auch bankenkreise sind gefragt. Wenn nicht öffentlich, dann über board-mail (anonym). Absolute vertraulichkeit zugesichert!

      Anteilseigner

      55,00% Reinhardt (Familie) und 5 engere Mitarbeiter
      45,00% Streubesitz


      G.
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 13:02:08
      Beitrag Nr. 349 ()
      0,21
      ATL
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 13:22:03
      Beitrag Nr. 350 ()
      hmm, also nochmal meine Frage:

      - woher stammen die 17 Mio $ (5+8+4) über die die SER Systems Inc. anscheinend verfügt ?

      - Wieso gibt die SER Systems AG die verbleibenden Aktien (15% der SER Systems Inc.) gegen 15% der KES ab ?

      ach und natürlich ist noch interessant, was mit dem den Aktionären verbleibenden Rest passiert.

      das dürfte sein:

      - leere Hülle der SER Technology GmbH
      - Portal Connect Ltd + Portal Connect Europe Ltd
      - ITIVITI

      Was bleibt noch ? Werden diese Teile auch verkauft ? Was sind diese Wert ? Welche Bankverbindlichkeiten bleiben nach Zahlung der 13 Mio $ an die Commerzbank ? Was wird mit den 4 Mio $ des Schuldscheins passieren ? Haben sich die Banken diese auch schon reserviert ?

      Und wie gesagt, werde nicht zur HV kommen können, wenn jemand mag, kann er aber gerne für mich dahin (wird aber sicher kein tolles Buffet geben, aber der Unterhaltungswert dürfte sicherlich vorhanden sein). Sonst werde ich Montag meiner Bank eine Weisung erteilen.
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 16:57:12
      Beitrag Nr. 351 ()
      Die undurchsichtigkeit hat bei GJR seit jeher system!!

      Das wird er jetzt nicht ändern. Im gegenteil! Die mauschlerei ums verschachern und geldabräumen geht erst richtig los. Ihr glaubt doch nicht im ernst, dass der den banken alle kohle zukommen lässt!

      G.
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 18:08:30
      Beitrag Nr. 352 ()
      @motorpsycho,

      ich muß noch den termin klären. du kriegst demnächst post von mir.

      cu rukus
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 11:00:27
      Beitrag Nr. 353 ()
      Wer geht denn jetzt zur AHV?

      G.
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 11:13:37
      Beitrag Nr. 354 ()
      motropsyho,

      ich habe leider deine tel nummer verlegt. bitte wieder melden, danke.

      gruß, rukus
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 18:37:06
      Beitrag Nr. 355 ()
      Aktionärsstruktur

      Name ------------------ vor IPO ------------- nach IPO aktuell
      Familie Reinhardt ---------- ---------------- - ------- 30.00%

      D. h. bei aktueller marktkapitalisierung von EUR 3,48 Mio sind die 30% vo GJR und familie gerademal EUR 1,044 Mio wert.
      Mit 2,436 Mio € könnte man den laden feindlich übernehmen um dann die weiteren schritte zu blockieren!

      G.
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 19:18:55
      Beitrag Nr. 356 ()
      Was heisst denn hier "gerademal" ? 1 Mio hätte ich auch gerne...

      Aber woher die SER System Inc die 17 Mio $ hat kann mir hier immer noch niemand sagen ?
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 02:24:19
      Beitrag Nr. 357 ()
      D.T.,
      so wie ich es verstanden habe, gibt es bald eine außerordentliche HV, auf der kein Geschäftsbericht vorgelegt wird, um einen Jahresabschluß zu genehmigen. Wenn sich die AG bis dahin nicht schon komplett aufgelöst hat, passiert das später auf der ordentlichen HV.
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 10:01:37
      Beitrag Nr. 358 ()
      hi Motorpsycho,

      aus deiner "reste- bzw. ramschliste" ist mit dem heute angekündigten insolvenzantrag
      > PC Europe und Itiviti <
      zu eliminieren.

      inwieweit SER himself betroffen sein könnte, vermag momentan
      leider niemand feststellen zu können!:laugh:

      ciao
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 10:52:24
      Beitrag Nr. 359 ()
      @all

      Die heutige Veröffentlichung ist ein weiteres offenkundiges Merkmal wie "gut" es um die SER bestellt ist.

      Zum bisher nicht veröffentlichten Geschäftsbericht bleibt zu sagen:

      Ist es vieleicht jemanden in den Sinn gekommen, dass die Verzögerung nichts oder nur annähernd mit den anstehenden MBO`s zu tun hat. Könnte es nicht sein, dass die WP`s anstatt dem Going-Concern-Gedanken von GJR zu folgen, zu dem Ergebnis eines "Versagungsvermerks" gekommen sind? War dann die im März erschienene Adhoc eine gezielte Falschmeldung?
      Gibt es jemanden der hierzu genaueres weiß?
      Es handelt sich hier hierbei lediglich um eine von mir in den Raum gestellte Vermutung, aber vielleicht gibt es jemanden im Board, der diese Vermutung auf feste Sockel stellen kann.

      Gruß
      W.
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 11:13:41
      Beitrag Nr. 360 ()
      @Motorpsycho

      Post

      G.
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 11:31:33
      Beitrag Nr. 361 ()
      @dolcetto: ja, schon gesehen, hat schon seinen Grund warum die nicht mit veräussert wurden.
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 11:55:51
      Beitrag Nr. 362 ()
      Es kam wie es kommen musste!!

      Nottingham PC Europe, Itiviti, Notingham SSS und Nottingham PC UK gehen in insolvenz. Frankreich wird folgen.

      Das habe ich bereits nach dem verkauf der SER Banking im januar mitgeteilt.

      G.
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 16:47:17
      Beitrag Nr. 363 ()
      Hat sich eigentlich mal jemand ausgerechnet, was für die Kleinaktionäre der SER Systems AG abfallen könnte, wenn die SER Inc oder wie sie sich auch nennen mag tatsächlich den Weg an die NASDAQ schaffen sollte? Schon toll, dem Unternehmen sind beim Börsengang 1997 nach eigenen Angaben 130 Mio. Euro durch die Ausgabe von weniger als 50% des Aktienkapitals zugeflossen. Jetzt veräußern sie ihr Tafelsilber für etwa 34 Mio Euro und erhalten dafür aber je 15% an jeder der beiden Gesellschaften die aus MBO USA und MBO GSA geschaffen werden? Existierende Kleinanleger halten also zusammen etwa 7.5% an den neuen Gesellschaften? Damit werden wir wohl wirklich nicht reich, oder? Lässt sich das Ganze wirklich nicht verhindern? Gibt es eigentlich Anhaltspunkte, dass sich die Kreditgeber (die ja für die Misere der SER mit verantwortlich gemacht werden) mit Insidergeschäften gesund gestossen haben?
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 17:15:27
      Beitrag Nr. 364 ()
      @Tylon

      Die frage ist doch folgende: Die - GJR und ehemalige GF der GmbH`s/zukünftige GF der MBO`s - wollen sich doch nur ihre bereits getätigten mauscheleien (man nennt das bei SER `Restrukturierungsmassnahmen etc.) durch eine AHV im nachhinein sanktionieren lassen. Ist das überhaupt rechtens?
      Außerdem wird wahrscheinlich noch eine entlastung des vorstandes und des wegsichtsrates beantragt. Und alles ohne vorlage eines ordentlichen geschäftsabschlusses. Das stinkt doch gegen den himmel. Dagegen muss man doch etwas unternehmen können. Auf ihr juristen, an die front. Ihr seid jetzt gefragt!!

      G.
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 09:01:42
      Beitrag Nr. 365 ()
      Dienstag 9. April 2002, 15:19 Uhr
      SER Systems leitet Insolvenzverfahren für britische Töchter ein

      Neustadt/Wied, 09. Apr (Reuters) - Das Softwareunternehmen SER Systems AG hat für seine vier britischen Tochtergesellschaften Insolvenzverfahren eingeleitet.
      Wie stark das Mutterhaus von den Insolvenzen betroffen sei, stehe noch nicht fest, teilte SER Systems am Dienstag in Neustadt/Wied mit. Die ehemals im Auswahlindex Nemax 50 gelistete Gesellschaft werde im Rahmen übernommener Bürgschaften von der Zahlungsunfähigkeit der Töchter betroffen sein, hieß es. In welchem Umfang SER Systems bürgen müsse, werde im Laufe des Verfahrens festegestellt. Für den 16. April sei eine Gläubigerversammlung einberufen worden. Insolvent seien die britischen Gesellschaften Itiviti, Nottingham PC Europe, Nottingham PC UK sowie Nottingham SSS Limited.

      SER Systems war zum 2. April freiwillig vom Neuen in den Geregelten Markt gewechselt, um nach eigenen Angaben Kosten zu sparen. In den ersten neun Monaten 2001 hatte SER Systems früheren Angaben zufolge einen Umsatzrückgang auf 123,6 (Vorjahr: 135,4) Millionen Euro und einen Fehlbetrag von 21,4 Millionen Euro nach einem Überschuss von 8,6 Millionen Euro im Vorjahr verzeichnet. Einen Termin für die ursprünglich für Ende März geplante Veröffentlichung des Jahresabschlusses für 2001 nannte SER am Dienstag nicht.

      Die Aktien des Softwarehauses lagen am Nachmittag nahezu unverändert bei 0,22 Euro.

      Anscheinend hat man immer noch keinen WP gefunden, der einem das Testat für die Bilanz im Geschäftsbericht erteilen möchte.
      Wenn es denn so sein sollte, wüsste ich auch nicht, ob sich überhaupt noch jemand finden lässt, da das vorgelegte Zahlenmaterial eindeutig ist.
      Außerdem ist der Going-Concern-Gedanke auch nicht aufrecht zu erhalten, da sich das Geschäftsfeld der SER Systems AG komplett wandelt, weg von der Softwareschmiede zu einer Facility- und Beteilungsgesellschaft.

      Meines Erachtens läuft die Zeit der SER Systems AG ab, es scheint sich nur noch um eine Frage der Zeit zu handeln, da die finanzielle Decke sehr dünn zu scheinen scheint bzw. überhaupt keine Decke mehr vorhanden ist.

      Sollte auch ein Insolvenzverfahren für die deutschen Gesellschaften eingeleitet werden und bei einer späteren Überprüfung der Finanzlage auffallen, dass man diesen Antrag eigentlich seit Monaten verschleppt hat (und somit auch die Kleinaktionäre geneppt), würden alle anstehenden sowie die bereits vollzogenen MBO`s für Null und Nichtig erklärt, so dass ein gewisses Maß an Masse wieder vorhanden wäre und den Gläubigern zumindest etwas Kapital zurückgeführt werden könnte. Dieses ist aber abhängig von der tatsächlichen Schuldenlast die wirklich auf der SER lastet (Genaues weiß man nicht!).

      Es scheint, dass die nächsten Tage oder auch Wochen mal wieder spannend werden.

      Gruß
      W.
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 09:09:17
      Beitrag Nr. 366 ()
      Für alle, die SER nur als aussenstehende Dritte kennengelernt haben, gibt es nun die Chance nicht nur dabei, sondern mittendrin zu sein oder vieleicht auch eine Art sich mit SER wieder Geld zu verdienen.

      http://www.jobpilot.de/misc/adframe/jobpilot/7d2/7/741692.ht…
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 11:03:43
      Beitrag Nr. 367 ()
      SER lustig - da werdet ihr ja direkt meine Untertanen.

      @gutenzwerg

      Frankreich ist doch schon lange pleite. Ad-hoc hielt Reini aber nicht für nötig.

      @wingmaaeen

      Falsche Ad-hocs zu schreiben ist doch erlaubt, oder? Ob die Prüfer den Bericht kassieren oder die Berechnungen noch nicht fertig sind ist doch wurscht - die Zahlen sind ja eh gefälscht!!
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 11:12:23
      Beitrag Nr. 368 ()
      @Sequestor

      Es könnte sein das in SER kurzer Zeit eine neue Aufgabe auf dich zukommt. Ist aber SER bedenklich, ob es noch etwas zu retten gibt.
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 11:21:48
      Beitrag Nr. 369 ()
      @wingmaaeen

      Aber Reini hat doch genug Masse. Und sonst nehme ich noch TW und KWS dazu!!!
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 11:30:09
      Beitrag Nr. 370 ()
      @Sequestor

      Schade, dass sich die Masse nicht mehr in Europa befindet. Ein Grossteil der Masse wurde scheinbar ins Burgerland transferiert (aber nichts genaues weiß man nicht) und rosariaroten Gebäudetrakte stellen keine Masse dar.
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 11:35:00
      Beitrag Nr. 371 ()
      @wingmaaeen

      Zur Versammlung kommen die doch alle. Wenn die Spesenkonten das noch zulassen. Immerhin gibt die SER genug Geld fürs Management aus. Die Reisekosten müssen bei so einem internationalen Unternehmen echt spitze sein. Und warum wird für immer weniger Personal immer mehr ausgegeben?
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 12:08:12
      Beitrag Nr. 372 ()
      Muss die SER nicht auch bald die restlichen Aktien im Eigenbestand abgeben?

      Von Zuckungen der halbtoten Aktie abgesehen, gehts geradewegs auf 1-stellige Cents zu: jetzt ATL 0,16 wozu schon ein Trade über 6000 St. (1000 € ) in Frankfurt ausreichte.

      Gelten die Vorschriften bzgl. Veröffentlichung testierter Geschäftszahlen eigentlich auch für AGs am Geregelten Markt? Was passiert, wenn sich kein WP findet?
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 12:24:12
      Beitrag Nr. 373 ()
      @Wingmaaeen

      Wie alt ist die anzeige? Da wird ja noch in alter manier geblasen. Die versuchen nach wie vor die leute zu versch.......

      @DerSequestor

      Für das management haben die allemal geld! Der dicke und seine kumpane (KWS, TW, KE), die anderen sind doch nur notwendige erfüllungsgehilfen (OF, DG, SB und MZ), haben sich schon beizeiten die taschen vollgestopft!
      Alle anderen (als knechte angesehen) müssen Holzklasse fliegen oder fahren, auch gibt es jfür die ja noch Fahrräder.
      Ich glaube, auf dich wird wirklich noch einiges zukommen.

      G.
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 12:36:32
      Beitrag Nr. 374 ()
      @Gutenzwerg

      Die Anzeige ist brandneu von heute, frisch auf dem Markt. entweder hat man einen guten Auftrag ans Land gezogen, was aber nicht sein kann, da solche Positivmeldungen sofort veröffentlicht werden, damit man seine Negativmeldungen dahinter verstecken kann. Da solch eine Auftragsbestätigung nicht erschienen ist scheint man wohl noch an seine eigene Schwäche, äh Stärke zu glauben.
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 13:00:38
      Beitrag Nr. 375 ()


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      Bereich Personal
      Stichwort: "Technical Consultant München"
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      Tel. +49 (0) 26 83 - 9 84-3 46
      Fax +49 (0) 26 83 - 9 84-2 22

      Internet:
      www.ser.de
      eMail: personal@ser.de

      Wir freuen uns auf ein persönliches Gespräch mit Ihnen!



      Ist das nicht unglaublich?! Die tun so als sei nicht gewesen! Die SER SYSTEMS AG sucht für die Tochter SER Solutions Deutschland GmbH noch MA.
      Die armen unglücklichen, die denen auf den leim gehen.

      G.
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 13:27:01
      Beitrag Nr. 376 ()
      Dieses vermeintliche Stellenangebot steht schon "ewig" in praktisch identischem Wortlaut auf der SER-Homepage. Ausserdem suchen die angeblich noch Leute für V3 ;)

      Vermute mal, die Anzeigenbestellung war schon länger her, das Erscheinen terminiert und bezahlt. Lässt sich kaum zurückziehen. Vielleicht bewirbt sich mal einer von Euch - so aus Spass - und berichtet über die Antwort.
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 14:01:56
      Beitrag Nr. 377 ()
      @ colonia

      Wenn sich kein WP findet (kann nur einer sein, der danach eh´nicht mehr berufstätig sein wird... so oder so... :D )

      dannn findet sich vielleicht ein SA (Staatsanwalt) bereit, malin die Bücher zu schauen..... wenn die aber kein Interesse haben... das Finanzamt (Stichwort: entgangene Steuern auf Verkaufserlöse z.B. oder SPEKULATIONSSTEUER) ist sicherlich für einen Tip gut zu haben... die Steuerfahndung ist extrem humorlos (und wird mittlerweile am Erfolg beurteilt ) .... :D im Gegensatz zu VV´s gewisser westerwälder klitschen... )

      Gruß

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 21:15:25
      Beitrag Nr. 378 ()
      Hallo Leute,

      war ja ein spassiger Tag heute. Langsam laufen alle Amok. Dass die Aktie die 20er Schwelle noch nicht mal für kurze Zeit halten kann, spricht jawohl Bände. Wie auch immer, die offizielle Version ist immer noch, dass Reinhardt mit seinen Millionen in den USA nur darauf wartet, uns alle rüberzuholen ins gelobte Land. Was anderes werde ich öffentlich behauptet, sonst wird mir das zu gefährlich.

      Mit der Stellenanzeige ist das ja nichts neues. Letztes Jahr erschien eine Stellenanzeige von Kabel New Media, nachdem die Pleite waren. Ist halt alles eine Frage der Koordination.

      Ansonsten geht halt alles nach Plan. Reinhardt vermehrt seine letzten Millionen in den USA und versucht den Laden solange am Laufen zu halten, wie es geht - sein Geld ist es nicht, das da verbrannt wird. Ich glaube, ich sollte auch mal so langsam ans Absetzen denken, Spass war nun genug...

      Euer Felix
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 08:28:43
      Beitrag Nr. 379 ()
      @Krull

      Da gehen Sie hin die feinen Mitarbeiter, machen das eigene Unternehmen schlecht und ziehen sich dann einfach zurück, anstatt die Chance zu einem neuen Aufstieg zu ergreifen.
      Denn mal danke, auf solche Kollegen kann ich gerne verzichten.
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 09:35:15
      Beitrag Nr. 380 ()
      Hier noch ein kleiner Nachtrag zur dienstaglichen Adhoc:

      Ressort: B l u e N e w s N e u e r M a r k t Deutschland Deutsch, 09.04.2002 09:58:56

      SER Systems: Der Sensemann klopf an...

      Berlin (BLUeBULL) - Es klingt nach einer kleinen Armee an Unternehmen und ihren Krieg haben sie wohl alle verloren. Aufgrund der andauernden Verlustsituation wurde für die SER -Tochtergesellschaften in Großbritannien das Insolvenzverfahren eingeleitet.

      Da halfen auch die Namensänderungen nicht, wie man der publizierten Liste entnehmen kann. Im einzelnen betrifft es folgende Gesellschaften:

      ITIVITI, Ltd., die NOTTINGHAM PC EUROPE, Ltd. (ehemals Portal Connect Europe, Ltd.), die NOTTINGHAM PC UK, Ltd. (ehemals SER Solutions UK, Ltd. und Portal Connect UK, Ltd.) und die NOTTINGHAM SSS LIMITED (ehemals SER Solutions International, Ltd. und Voltbyte, Ltd.).

      Die Gläubiger wurden für den 16. April 2002 zu einer Versammlung eingeladen. Inwieweit die SER Systems AG durch übernommene Bürgschaften betroffen ist, wird im laufe des Verfahrens geprüft und kurzfristig festgestellt.

      Vom SER Systems Konzern ist jedoch nicht die Rede und jener wird wohl am meisten betroffen sein. Abschreibungen, Umsatzwegfall doch auch eine mittelfristige Verlustentlastung stehen hier an. Unbekannt ist, ob nicht auch Tochtergesellschaften aus Österreich, Frankreich oder den USA Bürgschaften übernommen haben und dadurch ins Schlingern geraten könnten.

      Geklärt hat sich damit jedoch die Verschiebung der Veröffentlichung des SER Jahres- und Konzernabschlusses, welche mit ungeklärten Fragen im Zuge der Restrukturierung begründet wurde. Auf der außerordentlichen Hauptversammlung am 25. April 2001 wird das Management somit nicht nur die Beschlußfassung über die Genehmigung des Vertrages zum MBO-USA zu erklären haben.

      @Dattenzwerg

      Viel Spass beim Neuaufbau!
      Ein Tip von mir, Fundamente auf sumpfigen Untergund gebaut, sind jedoch nicht sehr standhaft.:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 11:22:55
      Beitrag Nr. 381 ()
      Wingmaaeen schreibt:

      ...Ein Tip von mir, Fundamente auf sumpfigen Untergund gebaut, sind jedoch nicht sehr standhaft....

      ...Wohl aber wenn der S u m p f t r o c k e n g e l e g t wird !!!

      Ich sage nur:

      § 400 (unrichtige Darstellung...) AktG
      § 401 (Pflichtverletzung bei Überschuldung, Verlust, Zahlungsunfähigkeit) AktG
      § 403 Verletzung der Berichtspflicht AktG


      Interessant auch §291, 293 AktG, 3/4 Mehrheit für Unternehmensverträge (fällt das MBO auch darunter, nach meiner Meinung ja) des bei der Beschlußfassung vetretenden Grundkapitals nötig...(was wäre eigentlich wenn einige Großaktionäre auf dem Weg zum Maritim aufgehalten würden ;-))

      Nach meiner Meinung dürfte eine Strafanzeige sicher für den Staatsanwalt und die ggf. Steuerfahnder zwar immens aufwendige, dafür aber sehr interessante Arbeit mit sich bringen... und, falls og. §§ zu recht genannt waren auch zumindest für Satisfraktion geprellter Anmleger führen.

      Gibts eigentlich in dem LooSERLaden einen Betriebsrat((s)vertreter)?

      Aktienpusher
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 15:45:49
      Beitrag Nr. 382 ()
      @Aktienpusher

      Nach meinem kenntnisstand gibt es keinen betriebsrat. Logisch!! `Dattenzwerg` könnte aber der arbeitnehmervertreter im wegsichtsrat der SER sein.

      Großaktionäre? Gibt es die überhaupt noch? Herr Dötsch soll doch wohl der letzte gewesen sein. Aber mit dem könnte man vielleicht ein agreement treffen.

      @Dattenzwerg

      Das du dich überhaupt noch zu äussern wagst. Deine schleifspuren sind doch in ganz rahms zu sehen. Von wegen felix.krull angreifen. Wäre keine autobahn durch den westerwald gebaut worden, würdest du heute noch holzkohle machen.

      G.
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 16:44:43
      Beitrag Nr. 383 ()
      @Aktienpusher
      Anstatt eines Betriebsrats gibt es jenen Arbeitnehmervertreter im Wegsichtsrat. Der ist leichter zu kontrollieren und macht keine Rechte geltend sondern sich wichtig. Ein Betriebsrat dagegen hätte Rechte.

      @dattenzwerg
      Würde mich mal interessieren, wer sich hinter Deinem Pseudonym verbirgt. Es gibt allerdings genug Kollegen Deines Schlages, die immer noch nicht wahrhaben wollen, dass sie mit ihren Optionen die Wände tapezieren können.

      @gutenzwerg
      Der Dattenzwerg beweist nur täglich, dass der kalte Wind im Westerwald auch zum gebückten Gang verhelfen kann. Mancher bückt sich eben besonders tief.

      Euer Felix
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 18:00:48
      Beitrag Nr. 384 ()
      @Wingmaaeen: Thx, jetzt weiss ich auch was mit der verbleibenden Portal Connect ist. War mir so nicht bewusst.
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 20:10:36
      Beitrag Nr. 385 ()
      @Motorpsycho

      Man sieht es klärt sich früher oder später alles auf. Vielleicht gibt es demnächst auch staatliche Institutionen die etwas aufzuklären haben?
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 20:37:55
      Beitrag Nr. 386 ()
      @Krull, @Gutenzwerg

      Ich weiß gar nicht was ihr euch beklagt, hättet ihr euch richtig für die Firma eingesetzt, hättet ihr bei SER auch etwas werden können.
      Ich für meinen Teil kann über meine Position und mein Salär nicht klagen, all diese Vergünstigungen erhält man natürlich nur, wie in jedem Unternehmen, wenn mein Leistung erbringt.
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 20:47:52
      Beitrag Nr. 387 ()
      @alle
      ich höre, dass in Neustadt ein großes Haus zum Verkauf steht. Vorbesitzer ist Familie Reinhardt, das Haus steht leer und ist sofort beziehbar.

      Du frage ich mich natürlich, ob Reinhardt sein Haus verkauft, um Liquidität zu schaffen, denn andernorts höre ich, dass die Banken keinen Pfennig mehr zahlen will, solange die Millionen für die MBOs nicht bei den Banken angekommen sind. Wo will Reinhardt dann aber wohnen ? Eher unglaubwürdig...

      Wahrscheinlicher ist, dass Reinhardt seine Absetzbewegung in die USA jetzt vollständig in die Tat umsetzt. Da verliere ich aber langsam den Respekt vor meinem Nachfolger, denn deutlicher kann man die Kulissen nicht umreißen. Das ist eines Potemkins nicht würdig.

      Was folgert also daraus ? Ende des Monats ist Schluss bei SER und Reinhardt sitzt in den USA und lacht sich ins Fäustchen über all die Idioten, die ihm ihr Geld in den Rachen geworfen haben.

      Aber sich so früh dabei erwischen zu lassen... Ts, Ts !

      Mit freundlichen Grüßen
      Fürst Potemkin
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 20:59:43
      Beitrag Nr. 388 ()
      @frstpotemkin

      Deine Nachricht passt sehr gut zu einigen anderen Aussagen, da einige wie die Mainzelmännchen Tag und Nacht arbeiten müssen, um am Monatsende fertige Arbeiten abzuliefern.
      Außerdem ist mit dem 30.04 auch wiederum der Zeitpunkt gekommen, wo die Pontia Pilatin mit spitzer Feder das Spiel der zehn kleinen Neger spielen wird.
      Wieviele sind es den noch bei der SER 4 oder 5?
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 21:18:54
      Beitrag Nr. 389 ()
      @frstpotemkin

      Vielleicht stehen bald noch einige häuser mehr zum verkauf an. Auszug, wegzug, umzug.
      Apropos MBO. Man kann den investoren nur raten nicht einzusteigen. Sonst laufen in bälde weitere hinter ihrem geld her.
      Der NM bringt nur trauerspiele hervor. Kein wunder das allerorts die insolvenzen nur so krachen.

      G.
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 21:26:18
      Beitrag Nr. 390 ()
      @Hochwohlgeboren
      Reinhardt verkauft sein Haus! Das war selbst mir neu. Dabei wurde das noch letztes Jahr unter massivem Einsatz von Firmenangehörigen renoviert. Ob die AG jetzt prozentual am Verkaufspreis beteiligt wird?

      Dass alle Abteilung mit einer Deadline zum 30. April arbeiten, kann ich bestätigen, d.h. bis dahin sollen alle neuen Produkte fertig werden. Die kann Reinhardt dann mit in die USA nehmen, während wir hier den Weg zum Arbeitsamt antreten. Mann, ist mir zum Kotzen!

      @datten
      Zu den Vergünstigungen gehört wohl auch die braune Nase? Oder der Nervenzusammenbruch? Tanze ruhig weiter um die leeren Gebäude, bald bist Du alleine. Dein Herr und Meister bleibt Dir jedenfalls nicht mehr.

      Ich schreibe jetzt Bewerbungen
      Euer Felix
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 21:53:38
      Beitrag Nr. 391 ()
      Kennt ihr den noch aus besseren Zeiten?

      Avatar
      schrieb am 11.04.02 21:56:48
      Beitrag Nr. 392 ()
      @Krull

      Von meinem Salär kann ich mir nicht nur eine braune Nase, sondern auch einen braunen Körper gönnen.
      In dem Gebäude, in dem ich tanze wird es bestimmt nicht leer, aber ich kenne zumindest die Casa Due, für die könnte das zutreffen. Ich hoffe für dich du logierst nicht in vorgenannter Menagerie.
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 22:04:34
      Beitrag Nr. 393 ()
      @Thorsten K

      Das Gesicht und die Person ist mir noch wohlbekannt. Stammt aus besseren Zeiten der SER. Jemand, der zur damaligen Zeit über die finanziellen Machenschaften Bescheid wusste und vor der weiteren Vorgehensweise gewarnt hat.
      Da das sogenannte Management es jedoch besser wusste (das Ergebnis sieht man ja heute) hat derjenige für sich persönlich die Konsequenz gezogen und das beste getan was er tun konnte, er ist nämlich gegangen.
      Man sieht Warnungen gab es früh genug, sie wurden wie so vieles jedoch von GJR ignoriert.

      Gruß
      W.
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 22:53:09
      Beitrag Nr. 394 ()
      @Alle
      Es ist keine ordentliche Hauptversammlung, die am 25.04 stattfindet - deshalb ist ein ordentlicher Jahresbericht nicht zwingend erforderlich.

      @Wingmaaen
      Ohne einen teilweisen Forderungsverzicht der Banken kann ein Testat (GoingConcern) nicht erteilt werden. Seit dem Flowtex-Debakel sind Nebeneinkünfte für Wirtschaftsprüfer selten geworden. Toiletten und Duschen werden Ernest&Young bestätigen.

      @DerSequestor
      Bitte erst in der letzten Aprilwoche Deines Amtes walten. Die HV fände nicht statt und Du würdest vielen Leuten den Spaß nehmen. Bin übrigens sehr interessiert an dem Kicker aus dem Tal der Ahnungslosen.
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 00:05:18
      Beitrag Nr. 395 ()
      @ErnestoMozo

      Dann wird es ja langsam eng für den Möchtegern-Weltmarktführer. Weil es kann nicht sein, dass immer nur eine Seite verzichtet, wenn die andere Seite nicht zwischendurch auch was liefert. Andererseits liefern kann man nur, wenn man nichts hat. Aber greif einem nackten Mann mal in die Tasche.

      @Der Sequestor
      Du solltest schon mal dein Bewerbungsschreiben vorbereiten, dir könnte schon bald eine neue Stelle angeboten werden. Meine Ansprüche sind eher gering, mir reichts wenn ich den GRÖVAZ beim institutionellen Bondage sehen kann (vieleicht lässt sich ja dieses einrichten).
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 14:19:52
      Beitrag Nr. 396 ()
      Betr.: Hausverkauf bei Reinhardts

      ich finde, man sollte in der JVA Rheinbach mal eine "Residenz" für den GRÖVAZ freihalten.... :D
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 12:53:15
      Beitrag Nr. 397 ()
      Tja, jetzt hat es auch den zweiten abgehobenen DMS`ler (CEYONIQ) erwischt.

      Diese supermanager, die nur in einem groß waren. Im "heisse luft" produzieren und im verbrennen der gelder der ihnen vertrauenden aktionäre.
      Wie D. T. schon sagte: Ab in die JVA.

      G.
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 12:58:54
      Beitrag Nr. 398 ()
      ... eines kann ich nicht verstehen, wenn diese Unternehmen ums Überleben kämpfen - warum zahlen sich die Vorstände noch "Mordsgehälter" ???

      Dafür ist immer Geld da ! Im Falle Ceyoniq konnten die Gehälter der Mitarbeiter nicht gezahlt werden, aber die Chefetage wird schon ihre Bezüge bekommen ... :mad:
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 13:04:51
      Beitrag Nr. 399 ()
      @printmedien

      So ist das im Leben! Den `kleinen beissen die hunde` oder `die großen lässt man laufen, die kleinen hängt man auf`. Daran hat sich bisher noch nichts geändert.

      G.
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 14:03:18
      Beitrag Nr. 400 ()
      @printmedien
      keine Sorge, die Vorstandsgehälter sind nur ein Weg, die Liquidität auf Null zu bringen. Mir fallen da auch noch Vermietung an sich selbst, In-house Messen, zu denen Vertriebler aus der ganzen Welt anreisen, Denkimäler und Ähnliches ein.

      Es wird Zeit, dass das Ganze irgendwann mal zuende geht, auch wenn einem die verbliebenen Kollegen leid tun können. Blöderweise kann man annehmen, dass diese Geschichte mit anderem Label hundertfach im Neuen Markt stattfindet. Und blöderweise kann man inzwischen auch annehmen, dass der Große Wissensbringer unbeschadet, zwar mit denkbar schlechtem Ruf, aber mit allen Millionen aus der Geschichte hervorgeht. Da vergeht einem doch etwas der Boardhumor.

      gruß yarkssen
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 16:40:13
      Beitrag Nr. 401 ()
      @yarkssen

      Da vergeht einem nicht nur der boardhumor, da fällt einem aber auch alles aus dem gesicht! :mad: :mad: :mad:

      Spekulation ist ja in ordnung. Aber spekulation ohne das vorzeichen des betrügens.

      Wie wäre es: Wir zahlen geld auf unser konto ein und lassen die bank damit machen was sie will. Ist doch auch nicht zu verachten. :laugh: :laugh: :laugh:

      G.
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 09:35:38
      Beitrag Nr. 402 ()
      @ Gutenzwerg...

      Was heißt auch?

      Offiziell hat SER noch keinen Insolvenzantrag gestellt - CE war
      schneller....
      War wohl nichts mit Reinis Marktführerschaft.... selbts in der Insolvenz
      läßt er sich die Butter vom Brot nehmen....

      Gruß
      Bandit
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 11:14:26
      Beitrag Nr. 403 ()
      @Bandit

      Mit "auch" war nicht die insolvenz gemeint sondern vielmehr, dass auch das zweite `grosse` (wie die jungs auch immer grösse definieren) unternehmen ins trudeln gekommen ist. Easy wandelt noch auf dem drahtseil. Einzig IXOS, von den deutschen am NM notierten unternehmen, hat den turn-around geschafft!
      Auch FileNet und Documentum tun sich schwer. Open-Text hingegen ist auch auf `tendenz steigend` eingestellt. Von den nicht notierten unternehmen hat SAPERION AG zeifelsohne die besten chancen. Sehr gutes organisches wachstum bei professioneller führung.

      G.
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 14:56:35
      Beitrag Nr. 404 ()
      @printmedien #398, @Gutenzwerg #399

      Laut dem Thread CEYONIQ keine Insolvenz !!!!!! Investoren stehen bereit................... (perverser Titel aus heutiger Sicht, was?), Posting #90, könnte es sein, dass das Ceyoniq-Management wirklich keine Bezüge im März bekommen hat. Wäre ja wenigstens ein Zeichen von ein wenig Ehre und Anstand, wenn es stimmen würde. Macht die Gesamtsituation aber auch nicht besser bei den ganzen anderen Versäumnissen, die zur Insolvenz geführt haben.

      @Gutenzwerg: Meinst du wirklich, IXOS hat den Turnaround endgültig geschafft? Man hört über IXOS derzeit viel Gutes, aber in den Kursen wirkt sich das irgendwie nicht aus.
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 15:10:56
      Beitrag Nr. 405 ()
      GJR hätte seine Abzocke in den USA nicht erfolgreich durchgeführt.... ;) :D

      Millionen-Strafe gegen Xerox


      Die amerikanische Börsenaufsicht hat den Kopiergerätehersteller des Betrugs von Investoren beschuldigt. Zugleich gaben die SEC und Xerox am Donnerstag (Ortszeit) einen Vergleich bekannt, ohne dass das Unternehmen die Beschuldigungen zugab oder abstritt.

      Xerox muss danach zehn Millionen Dollar (elf Millionen Euro) Strafe zahlen und seine Geschäftsergebnisse für die Jahre 1997 bis 2000 neu ermitteln. Es handelt sich nach SEC-Angaben um die bisher höchste Strafe für solche Verstöße. Der Xerox-Verwaltungsrat muss außerdem ein Untersuchungsgremium zur Überprüfung der Buchführungsmethoden des Unternehmens einrichten.


      Es geht bei den SEC-Vorwürfen vor allem um die vorgezogene Verbuchung von Umsätzen für das Leasing sowie für Wartungs- und Finanzierungseinkünfte für verleaste Xerox-Geräte. Xerox konnte zwar den Wert der verleasten Geräte sofort verbuchen, doch hätten die Wartungs- und Finanzeinnahmen über die Laufzeit der Leasingverträge verrechnet werden müssen. Xerox verbuchte stattdessen mit Hilfe seiner Buchführungspraktiken die Einnahmen aus der Wartung und Finanzierung schneller als erlaubt.

      Die SEC warf Xerox vor, mindestens von 1997 bis 2000 Buchführungsaktionen vorgenommen zu haben, mit deren Hilfe die Firma die Erwartungen der Wall Street übertroffen und den Anlegern die tatsächliche operative Leistung verheimlicht habe. Diese Aktionen hätten gegen die Rechnungslegungsregeln verstoßen. Hierdurch seien Ausrüstungsumsätze um mehr als drei Milliarden Dollar beschleunigt verbucht und die Vorsteuergewinne um rund 1,5 Milliarden Dollar erhöht worden.

      „Xerox hat seine Buchführung verwendet, um seine operativen Ergebnisse zu polieren und zu verzerren, statt sie genau zu beschreiben“, erklärte die SEC.

      12.04.02, 14:17 Uhr
      Quelle: Focus.de
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 15:27:13
      Beitrag Nr. 406 ()
      @Deep Thought

      So was müsste es auch in unserem Staate geben. Aber hier werden leider AG`s und Banken mehr geschützt als der geldgeber (anleger).
      Typisch deutsch, kann ich da nur sagen.

      @Mausschubser

      Die haben den turn-around geschafft! Das wirkt sich in den Kursen deshalb nocht nicht aus, weil das vertrauen erst langsam zurückkehrt und weil viele anleger sofort zur gewinnmitnahme neigen. Die beobachtung zeigt: Kursanstieg, kurz darauf verkäufe, verkäufe... Kursanstieg, kurz darauf verkäufe, verkäufe...

      G.
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 15:44:47
      Beitrag Nr. 407 ()
      Wirtschaftsprüfer haben ja HAftpflichtversicherungen..... :D
      Vielleicht kommt DOCH NOCH der eine oder andere zurück an sein Geld......

      ------------------------------------------------------------
      Auch ältere Jahresabschlüsse vermutlich Makulatur

      Neue Indizien deuten darauf hin, dass die Zahlen des Telematik-Anbieters ComROAD bereits seit geraumer Zeit falsch waren. Damit geraten die Wirtschaftsprüfer von KPMG, die ComROADs Abschlüsse jahrelang testierten, zunehmend unter Druck. Nun denken Juristen über Schadenersatzklagen nach.

      ComROAD-Gründer Bodo Schnabel: Lebhafte Fantasie bei der Umsatzgestaltung


      München - Die gefälschten 2001er Umsätze bei dem Nemax-50-Unternehmen sind vermutlich nur die Spitze des Eisbergs. Es gebe deutliche Hinweise darauf, dass auch die Umsätze in den Jahren 1998 bis 2000 zu einem Großteil nicht existierten, sagte ein Finanzexperte am Freitag in München.
      "Wahrscheinlich sind Aktionäre, Analysten und der Aufsichtsrat von Anfang an betrogen worden", sagte er. Anders als der Abschluss 2001 seien die Bilanzen vor 2001 von Wirtschaftsprüfern der Gesellschaft KPMG testiert worden. "Die Parallelen zum Fall Flowtex sind sehr groß", sagte der Experte.

      Gegenüber der "Süddeutschen Zeitung" (SZ) räumte KPMG indirekt ein, dass auch die früheren Bilanzen unrichtig gewesen sein könnten. Es bestehe der Verdacht, dass "mit hoher Wahrscheinlichkeit" auch Umsätze in den Jahren vor 2001 fingiert wurden.


      KPMG hatte den ComROAD-Jahresabschlüssen von 1996 bis 2000 uneingeschränkte Testate erteilt. Nach "SZ"-Angaben erklärte die Gesellschaft, sie habe ComROAD bereits vor 2001 auf Probleme hingewiesen, ohne dass ein "begründeter Anlass zur Testatseinschränkung" erkennbar gewesen sei. Für eine endgültige Beurteilung müssten jedoch die Ergebnisse der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen abgewartet werden.

      Aktionärsschützer hatten KPMG bereits am Donnerstag aufgefordert, ihre Rolle im Fall ComROAD umfassend aufzuklären. Die Wirtschaftsprüfer hatten ihr Mandat vor wenigen Wochen wegen des Betrugverdachts niedergelegt. Nach einer Sonderprüfung durch die Gesellschaft Rödl & Partner gab der neue ComROAD-Vorstand am Mittwoch bekannt, dass wohl nur ein Bruchteil des Umsatzes aus dem Jahr 2001 tatsächlich existierte, 98 Prozent des Umsatzes seien hingegen über Geschäftspartner in Asien verbucht worden, die es anscheinend nicht gab. Die Münchner Staatsanwaltschaft sieht ihren Verdacht durch das Ergebnis der Sonderprüfung erhärtet.

      Prospekthaftungsklagen möglich?

      Die Wirtschaftsprüfer von Rödl & Partner sind nach eigenen Angaben derzeit dabei, die Bilanzen für die Jahre 1998 bis 2000 gründlich zu analysieren. Zu den Ergebnissen wollte sich ein Sprecher am Freitag nicht äußern. "Wir sind noch eifrig dabei, alles zu prüfen", sagte er. Die Prüfung wird voraussichtlich noch einige Zeit dauern. "Zwei bis drei Monate sind realistisch", sagte der Sprecher.

      Geprüft werden sollen nun auch die Abschlüsse 1998, 1999 und 2000, sagte der geschäftsführende Partner Bernd Rödl dem "Handelsblatt". Dabei befasse man sich insbesondere mit den Kundenbeziehungen zu den ausländischen Abnehmern. Neben dem asiatischen Raum gehe es dabei auch um die Länder Spanien, USA und Neuseeland.

      Firmengründer, Ex-CEO und Großaktionär Bodo Schnabel sitzt wegen des Verdachts des Kursbetrugs bereits seit Ende März in Untersuchungshaft. Es bestehe der dringende Tatverdacht des Kursbetrugs sagte der Leitende Oberstaatsanwalt der Staatsanwaltschaft München I, Manfred Wick.

      Außerdem liege der Haftgrund der Fluchtgefahr vor. Man habe befürchten müssen, dass sich Schnabel auf sein Anwesen in Florida absetzen wollte.

      Die Staatsanwaltschaft ermittelt in insgesamt 16 Fällen gegen Schnabel wegen des Verdachts der Verbreitung unzutreffender Umsatzzahlen. Unter anderem geht es um den Verkaufsprospekt zum Börsengang von ComROAD im Jahre 1999; darüber hinaus werden mehrere Ad-hoc-Meldungen aus den Jahren 2000 und 2001 untersucht.

      Juristen prüfen inzwischen die Frage, ob die möglicherweise falschen Angaben im Verkaufsprospekt eine Klage gegen die beteiligten Emissionsbanken Concord Effekten und Hauck & Aufhäuser rechtfertigen.

      Hintergrund: Das Emissionsprospekt basiert auf der Bilanz des Jahres 1998. Darin wurde die nicht existierende Hongkonger VT Electronics als einer von insgesamt zwei Auftragsproduzenten genannt, doch offenbar haben weder die Wirtschaftsprüfer noch die Emissionsbanken deren Existenz geprüft.

      Nach Ansicht einiger Fachleute bietet sich hier für geschädigte Anleger ein Ansatz. Wie Rechtsanwalt Stephan Hutter von der Kanzlei Shearman & Sterling der "Financial Times Deutschland" sagte, müssen derartige Angaben im Emissionsprospekt genau geprüft werden, wenn sie von "wesentlicher Bedeutung für das Unternehmen" sind. Andernfalls hafteten die Banken für die Vollständigkeit des Prospektes. Die betroffenen
      Auch ältere Jahresabschlüsse vermutlich Makulatur

      Neue Indizien deuten darauf hin, dass die Zahlen des Telematik-Anbieters ComROAD bereits seit geraumer Zeit falsch waren. Damit geraten die Wirtschaftsprüfer von KPMG, die ComROADs Abschlüsse jahrelang testierten, zunehmend unter Druck. Nun denken Juristen über Schadenersatzklagen nach.


      DPA

      ComROAD-Gründer Bodo Schnabel: Lebhafte Fantasie bei der Umsatzgestaltung


      München - Die gefälschten 2001er Umsätze bei dem Nemax-50-Unternehmen sind vermutlich nur die Spitze des Eisbergs. Es gebe deutliche Hinweise darauf, dass auch die Umsätze in den Jahren 1998 bis 2000 zu einem Großteil nicht existierten, sagte ein Finanzexperte am Freitag in München.
      "Wahrscheinlich sind Aktionäre, Analysten und der Aufsichtsrat von Anfang an betrogen worden", sagte er. Anders als der Abschluss 2001 seien die Bilanzen vor 2001 von Wirtschaftsprüfern der Gesellschaft KPMG testiert worden. "Die Parallelen zum Fall Flowtex sind sehr groß", sagte der Experte.

      Gegenüber der "Süddeutschen Zeitung" (SZ) räumte KPMG indirekt ein, dass auch die früheren Bilanzen unrichtig gewesen sein könnten. Es bestehe der Verdacht, dass "mit hoher Wahrscheinlichkeit" auch Umsätze in den Jahren vor 2001 fingiert wurden.


      IM INTERNET

      · manager-magazin.de: Comroad-Prüfer - Wer Mängel aufdeckt, risikiert viel Geld


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      KPMG hatte den ComROAD-Jahresabschlüssen von 1996 bis 2000 uneingeschränkte Testate erteilt. Nach "SZ"-Angaben erklärte die Gesellschaft, sie habe ComROAD bereits vor 2001 auf Probleme hingewiesen, ohne dass ein "begründeter Anlass zur Testatseinschränkung" erkennbar gewesen sei. Für eine endgültige Beurteilung müssten jedoch die Ergebnisse der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen abgewartet werden.

      Aktionärsschützer hatten KPMG bereits am Donnerstag aufgefordert, ihre Rolle im Fall ComROAD umfassend aufzuklären. Die Wirtschaftsprüfer hatten ihr Mandat vor wenigen Wochen wegen des Betrugverdachts niedergelegt. Nach einer Sonderprüfung durch die Gesellschaft Rödl & Partner gab der neue ComROAD-Vorstand am Mittwoch bekannt, dass wohl nur ein Bruchteil des Umsatzes aus dem Jahr 2001 tatsächlich existierte, 98 Prozent des Umsatzes seien hingegen über Geschäftspartner in Asien verbucht worden, die es anscheinend nicht gab. Die Münchner Staatsanwaltschaft sieht ihren Verdacht durch das Ergebnis der Sonderprüfung erhärtet.

      Prospekthaftungsklagen möglich?

      Die Wirtschaftsprüfer von Rödl & Partner sind nach eigenen Angaben derzeit dabei, die Bilanzen für die Jahre 1998 bis 2000 gründlich zu analysieren. Zu den Ergebnissen wollte sich ein Sprecher am Freitag nicht äußern. "Wir sind noch eifrig dabei, alles zu prüfen", sagte er. Die Prüfung wird voraussichtlich noch einige Zeit dauern. "Zwei bis drei Monate sind realistisch", sagte der Sprecher.

      Geprüft werden sollen nun auch die Abschlüsse 1998, 1999 und 2000, sagte der geschäftsführende Partner Bernd Rödl dem "Handelsblatt". Dabei befasse man sich insbesondere mit den Kundenbeziehungen zu den ausländischen Abnehmern. Neben dem asiatischen Raum gehe es dabei auch um die Länder Spanien, USA und Neuseeland.

      Firmengründer, Ex-CEO und Großaktionär Bodo Schnabel sitzt wegen des Verdachts des Kursbetrugs bereits seit Ende März in Untersuchungshaft. Es bestehe der dringende Tatverdacht des Kursbetrugs sagte der Leitende Oberstaatsanwalt der Staatsanwaltschaft München I, Manfred Wick.

      Außerdem liege der Haftgrund der Fluchtgefahr vor. Man habe befürchten müssen, dass sich Schnabel auf sein Anwesen in Florida absetzen wollte.

      Die Staatsanwaltschaft ermittelt in insgesamt 16 Fällen gegen Schnabel wegen des Verdachts der Verbreitung unzutreffender Umsatzzahlen. Unter anderem geht es um den Verkaufsprospekt zum Börsengang von ComROAD im Jahre 1999; darüber hinaus werden mehrere Ad-hoc-Meldungen aus den Jahren 2000 und 2001 untersucht.

      Juristen prüfen inzwischen die Frage, ob die möglicherweise falschen Angaben im Verkaufsprospekt eine Klage gegen die beteiligten Emissionsbanken Concord Effekten und Hauck & Aufhäuser rechtfertigen.

      Hintergrund: Das Emissionsprospekt basiert auf der Bilanz des Jahres 1998. Darin wurde die nicht existierende Hongkonger VT Electronics als einer von insgesamt zwei Auftragsproduzenten genannt, doch offenbar haben weder die Wirtschaftsprüfer noch die Emissionsbanken deren Existenz geprüft.

      Nach Ansicht einiger Fachleute bietet sich hier für geschädigte Anleger ein Ansatz. Wie Rechtsanwalt Stephan Hutter von der Kanzlei Shearman & Sterling der "Financial Times Deutschland" sagte, müssen derartige Angaben im Emissionsprospekt genau geprüft werden, wenn sie von "wesentlicher Bedeutung für das Unternehmen" sind. Andernfalls hafteten die Banken für die Vollständigkeit des Prospektes. Die betroffenen Anleger könnten von den Banken Entschädigung bis zum vollständigen Verlustbetrag einklagen.

      Schnabel-Gattin wehrt sich

      Rechtliche Schritte will offensichtlich auch Schnabels Ehefrau Ingrid einleiten. Sie saß jahrelang im Aufsichtsrat des Unternehmens und will sich nun gegen ihre Abberufung wehren. Sie habe nicht an der Buchhaltung und der Erstellung des Jahresabschlusses mitgewirkt, teilte ihr Anwalt am Freitag mit.

      Die ComROAD-Aktie notierte am Montag unverändert bei 30 Cent. Nach Ausbruch des Bilanzskandals hatte sich der Kurs am Mittwoch halbiert und am Donnerstag um weitere mehr als 20 Prozent nachgegeben.




      Anleger könnten von den Banken Entschädigung bis zum vollständigen Verlustbetrag einklagen.

      Schnabel-Gattin wehrt sich

      Rechtliche Schritte will offensichtlich auch Schnabels Ehefrau Ingrid einleiten. Sie saß jahrelang im Aufsichtsrat des Unternehmens und will sich nun gegen ihre Abberufung wehren. Sie habe nicht an der Buchhaltung und der Erstellung des Jahresabschlusses mitgewirkt, teilte ihr Anwalt am Freitag mit.

      Die ComROAD-Aktie notierte am Montag unverändert bei 30 Cent. Nach Ausbruch des Bilanzskandals hatte sich der Kurs am Mittwoch halbiert und am Donnerstag um weitere mehr als 20 Prozent nachgegeben.
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 16:30:58
      Beitrag Nr. 408 ()
      AG beantragt Insolvenz

      Das Bielefelder Software-Unternehmen Ceyoniq AG hat Insolvenz beim Amtsgericht Bielefeld beantragt. Ein Firmensprecher begründete den Schritt am Samstag mit hohen Verlusten. Der am Neuen Markt gelistete Spezialist für digitale Archivierungssysteme beschäftigt den Angaben zufolge weltweit 600 Mitarbeiter, davon 220 am Stammsitz. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter sei der Bielefelder Rechtsanwalt Hartmut Stange bestellt worden. Wie die Tageszeitung Neue Westfälische (Bielefeld) in ihrer jüngsten Ausgabe berichtet, habe Ceyoniq für 2001 mehr als 90 Millionen Euro Verlust ausgewiesen. Der Umsatz sei mit 102 Millionen Euro nur unwesentlich höher ausgefallen. (dpa) / (mw/c`t)
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 16:37:54
      Beitrag Nr. 409 ()
      Die Ceyoniq-insolvenz ist ja nun schon kalter Kaffee
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 17:11:18
      Beitrag Nr. 410 ()
      Mal gespannt was alles noch bei SER rauskommt!!

      Am NM ist kein ding unmöglich!

      Es scheint so, dass die raffgier der deutschen nicht mehr zu bremsen ist. Über italien hat man sich in der vergangenheit lustig gemacht. Die sind ja geradezu harmlos gegen uns deutsche.

      NM-Betrug, Insidergeschäfte, Parteienskandale, Bestechungen, Erpressungen, was darf es denn noch sein?

      G.
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 17:13:36
      Beitrag Nr. 411 ()
      Am Sonntag war GJR wohl in seinem Rahmser Glaspalast eifrig am Bilanzieren

      hehehe
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 17:18:59
      Beitrag Nr. 412 ()
      @Macao26

      Oder ist er unter die künstler gegangen und hat radierungen angeferigt?

      G.
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 17:24:46
      Beitrag Nr. 413 ()
      Wer weiß ;)
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 23:56:29
      Beitrag Nr. 414 ()
      Bandit:

      SER kann keinen Insolvenzantrag stellen.

      Während Ceyonik die Chance hat, ein Planzinsolvenzverfahren
      durchzuziehen, ist bei SER nicht einmal mehr etwas da, um
      den Insolvenzverwalter zu bezahlen!

      Sieht jemand die Lage anders?

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 09:39:56
      Beitrag Nr. 415 ()
      @ motopsycho

      Einladung ist angekommen... :D

      @ rukus

      Fahren wir gemeinsam ab Köln?
      Ruf doch mal an....

      Gruß

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 09:55:09
      Beitrag Nr. 416 ()
      SER hat die Wahl: bei lebendigem Leib langsam Stück für Stück ausgeweidet (MBO/Ausverkauf) oder abgewürgt (Insolvenz) zu werden.

      Ausschlaggebend ist, dass die Banken ihr Schäfchen ins Trockene bringen wollen und deshalb kein Interesse an einer Insolvenz haben, solange noch Aussicht auf hinreichende Erlöse für die "werthaltigen Assets" besteht. Voraussetzung: Zustimmung zu den MBOs auf der a.o. HV.

      Auch Reini kann kein Interesse daran haben, als gerichtsnotorischer Pleitier in die Geschichte einzugehen. Er hat sein Schäfchen schon längst im Trockenen und will nur noch einen einigermaßen geräuschlosen Abgang hinlegen, um anderswo - vielleicht in den USA - seine Zelte mit möglichst unbelastetem Ruf (brillanter Technologe, der in schwierigen Zeiten - 11.9. - leider Pech mit kaufmännischen Dingen hatte) neu aufzubauen.

      Der 25.4. wird´s also zeigen. Geht die Abstimmung wider Erwarten schief, wird vermutlich am 26.4. Insolvenz angemeldet. Wahrscheinlicher jedoch ist, dass der Plan aufgeht, und die Rest-SER langsam dem Vergessen preisgegeben wird.

      Gruß colonia
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 16:06:12
      Beitrag Nr. 417 ()
      Die Vorstände von Ceyonic haben jetzt wohl ihren Haftbefehl ;)
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 17:11:41
      Beitrag Nr. 418 ()
      two down, one to go...
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 17:21:19
      Beitrag Nr. 419 ()
      @DT: Schon, hätte schon gedacht, die Bank und/oder SER wäre zu blöd das auf die Reihe zu kriegen. Haben die das mit den Stücken richtig hingekriegt ? Wieviel Stück darft du vertreten ?
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 18:39:34
      Beitrag Nr. 420 ()
      @ motorpsycho:

      Für derzeit 10,79 Euro...... :laugh:

      ohhhh..... *räusper* .. tschuldigung..... :O


      hatte vergessen, daß es dafür ja auch einen Besitzer gibt.... :O


      Gruß

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 19:10:27
      Beitrag Nr. 421 ()
      also 83 Stk.
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 21:03:16
      Beitrag Nr. 422 ()
      hallo ihr ehrwürdigen besucher des heiligen ortes des gesamten
      KM-weltwissens,

      voll des neides, da ich unwürdiger nicht dabei sein darf

      wünsche ich den wackeren 3 DMS-rittern D.T., rukus - genannt der "brontale türsteher"
      und dem ortskundigen motorpsycho

      eine gute reise in den tiefen westerwald und ser viel freude
      mit der frohen GJR-botschaft an die ungläubigen gläubiger!

      und einen mörder-Rüspektgruß an Blochos, falls er seine weise augen auf diese kleinen zeilen richten möge!

      ciao
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 22:33:46
      Beitrag Nr. 423 ()
      ce manager im knast - das macht hoffnung, dass es doch noch einen gerechten gott gibt. gjr ist damit allerdings nicht gemeint, denn der herrscht nur über einen kleinen flecken in westerwald und das auch nicht mehr lange.

      gruss yarkssen
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 12:51:43
      Beitrag Nr. 424 ()
      Mir ist zu ohren gekommen, dass in koblenz ein verfahren (bilanz oder ähnliches) anhängig sein soll. Ist hierüber etwas näheres bekannt? Nachdem Blindrupp + Insolwenzke (beide CEYONIQ) in haft sind, bestehen doch berechtigte chancen dies auch auf den westerwald auszuweiten. Der schwere junge hat doch bestimmt auch einige leichen im keller. Wir müssen sie nur finden.
      Da er bereits alles verscherbelt hat (firmenteile, gebäude, häuser etc./grundstück rahms soll noch im besitz sein) liegt doch nahe, dass da in jüngerer vergangenheit nicht alles mit rechten dingen zugegangen sein kann. Könnte u.U. einen staatsanwalt durchaus interessieren.

      Apropos aHV: GJR glaubt natürlich die mehrheit bei der abstimmung auf der aHV auf seiner seite. Liegt nahe, denn poolaktionäre friend & family + gjr werden über 50% halten. Was jedoch, wenn jemand (wer auch immer) den poolaktionären klarmachen kann, dass gjr nach abflug in die usa überhaupt keine interesse an den deutschen resten hat und sie - poolaktionäre/friends (sofern er so etwas überhaupt kennt) - nur ein letztes mal misbrauchen will um gut aus der sache rauszukommen?

      Denn nur mit deren stimmen kommt er über 50%!!

      Also, wer die möglichkeit hat, der führe gespräche mit den entsprechenden leuten.

      G.
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 20:12:02
      Beitrag Nr. 425 ()
      Ist eigentlich keiner von den gut informierten Teilnehmern in der Runde über die Beziehung hinter den Kulissen zu Refugium informiert??
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 23:40:11
      Beitrag Nr. 426 ()
      Nein, aber du wirst uns sicher aufklären. Hat GJR sich schon seinen Heimplatz gesichert ?
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 00:07:30
      Beitrag Nr. 427 ()
      Also gut,

      der CEYONIQ-Vorstand hat das Wettrennen in den Knast gewonnen.
      Vielleicht darf Reini aber länger bleiben und gewinnt dann
      dieses Rennen.

      Hallo Staatsanwalt - werde bitte endlich bei SER aktiv!

      Hallo Deutsche Börse AG - ruiniert euren Ruf nicht weiter,
      setzt bitte den Staatsanwalt auf den SER-Vorstand an, den
      Infos hier im Board zufolge, bereitet der eine Flucht vor!

      Hallo Börsenprofis aus Frankfurt - bittet die Deutsche
      Börse in Sachen SER aktiv zu werden.

      Naja, der Kanzler und der Reihnl.Pfl. Ministerpräsident
      waren ja mal bei Reini - sollte der Staatsanwalt deshalb
      schlafen (müssen)? Dann wärs ein echter (Spdenden)-Skandal!



      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 08:48:16
      Beitrag Nr. 428 ()
      @Gutenzwerg

      Bei der Verhandlung in Koblenz geht es überwiegend um Forderungsansprüche aus dem Quantumausverkauf. Bei der Anfechtung der Bilanz 2000 handelt es sich lediglich um formelle Bestandteile.
      Aber die Forderungsansprüche sind auch keine unerhebliche Summe, die dürften SER in seiner jetzigen Situation, insofern das Verfahren verloren wird, ganz schön weh tun.
      Da muss der GRÖVAZ einiges von seinem Geld in Burgerland locker machen oder Rückstellungen für anfallende Kosten aus "verlorenen" Gerichtsverfahren sind aufzulösen.

      Es bleibt alles beim alten, das sogenannte "Management" verbrennt weiter Geld. Fehlt nur noch der hier abgewandelte Ausspruch von unserem ehemaligen Arbeitsminister Blüm:
      "Die Gehälter sind sicher!"

      Gruß
      W.
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 11:26:44
      Beitrag Nr. 429 ()
      @Wingmaaeen

      Im westerwald gehen die uhren anders als in bieldfeld. Obwohl, die ostwestfalen doch schon als rückständig gelten. Aber wie es aussieht, sind zumindest die staatsanwälte und banken etwas cleverer. Da wurden ruck-zuck hausdurchsuchungen durchgeführt und verhindert, dass akten geschreddert werden konnten. GJR kann ganztägig schreddern, dass interessiert keine sau. Schon seltsam.

      G.
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 11:40:20
      Beitrag Nr. 430 ()
      Na jetzt beleidige mal nicht die Ostwestfalen ;) Weiss ja nicht, wo die als rückständig gelten. Aber in der Tat, GJR zieht die Fäden anscheinend geschickter als die Ostwestfalen von Ceyoniq. Verstehe aber auch nicht, dass SER es schafft sich fast ohne Aufmerksamkeit zurückzuziehen. Die Wirtschaftspresse scheint wenig Interesse an den Vorgängen zu haben. Den letzten Bericht über SER habe ich in der Computerwoche gelesen, wo GJR in einem Interview behaupten durfte, es wäre zwar etwas eng, aber man habe alles im Griff. Springt die Presse erst auf, wenn die Staatsanswaltschaft vor der Tür steht ?
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 14:07:05
      Beitrag Nr. 431 ()
      Es gibt eine dicke Freundschft zwischen gjr und Solzbacher, der bei refugium ins Visier der StA geraten ist. Viele suspekte Namen aus der Refugium Ermittlung tauchen auch bei SER wieder auf. Wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit, bis die StA darauf kommt.

      Solzbacher hat den SER Börsengang im Hintergrund begleitet und aus einer seiner Firmen die erste Software an SER verkauft - Preis???. Wenn er gjr in ähnlicher Form beraten hat, wie den Vorstand von Refugium, werden bald ein paar bilanztechnische Zeitbomben hochgehen.

      Sobald die StA die Spur aufnimmt, wird sie in der Verbindung zwischen den dicken Freunden feststellen, daß es Gesellschaften gibt, wo Gelder "versickert" sein können.

      Vermutlich haben wir ja einige exSERler in der Runde, die bei Interesse mit dieser Hintergrundinfo mal graben können.
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 14:27:14
      Beitrag Nr. 432 ()
      @Motorpsycho

      Ehrenbezeugung für die ostwesftfalen! Ich meinte natürlich die ostwestfalen (dunstkreis ceyoniq).

      Betreffend der presse kann man nur folgendes vermuten, dass immer erst dann über etwas berichtet wird, wenn es spektakulär oder sonstwie reisserisch ist. Ansonsten warten die, übrigens ähnlich den analysten, auf die nachrichten die sie direkt von den unternehmen (IR) erhalten. Eigenkreativität scheint es selten zu geben.

      Also liebe staatsanwälte (ich hoffe, der eine oder andere schaut mal hier rein), wenn ihr lesen und eins und eins addieren könnt, dann handelt!

      G.
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 16:39:10
      Beitrag Nr. 433 ()
      Hat eigentlich einmal jemand in letzter Zeit von Euch Schriftverkehr mit der SER Banking Solutions gehabt.
      Mir ist heute ein Schriftstück in die Hände gefallen und bei Betrachtung der Fußnote ist mir etwas kurioses aufgefallen, denn da wird angegeben, dass der Hauptsitz der Banking in Frankfurt ist, aber das zuständige Amtsgericht für den Handelsregistereintrag ist in Hamburg.

      In einer kaufmännischen Ausbildung lernt man im ersten Lehrjahr, das der Handelsregistereintrag an dem zuständigen Gerichtssitz zu erfolgen hat, an dem die Zentrale ihre Niederlassung hat.
      Gelten für die SER (und ehemalige Tochtergesellschaften!?!) andere Gesetze oder können die zuständigen Herrschaften keine entsprechende Ausbildung vorweisen? Wenn letzteres zutrifft, dann erklärt das vieles!
      Eine weitere Möglichkeit ist (reine Spekulation), dass in einen Hamburger Briefkasten keine Telefonzentrale hereinpasst, so dass Frankfurt weiterhin aufgeführt sein muss.
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 16:39:19
      Beitrag Nr. 434 ()
      Hat eigentlich einmal jemand in letzter Zeit von Euch Schriftverkehr mit der SER Banking Solutions gehabt.
      Mir ist heute ein Schriftstück in die Hände gefallen und bei Betrachtung der Fußnote ist mir etwas kurioses aufgefallen, denn da wird angegeben, dass der Hauptsitz der Banking in Frankfurt ist, aber das zuständige Amtsgericht für den Handelsregistereintrag ist in Hamburg.

      In einer kaufmännischen Ausbildung lernt man im ersten Lehrjahr, das der Handelsregistereintrag an dem zuständigen Gerichtssitz zu erfolgen hat, an dem die Zentrale ihre Niederlassung hat.
      Gelten für die SER (und ehemalige Tochtergesellschaften!?!) andere Gesetze oder können die zuständigen Herrschaften keine entsprechende Ausbildung vorweisen? Wenn letzteres zutrifft, dann erklärt das vieles!
      Eine weitere Möglichkeit ist (reine Spekulation), dass in einen Hamburger Briefkasten keine Telefonzentrale hereinpasst, so dass Frankfurt weiterhin aufgeführt sein muss.
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 16:55:42
      Beitrag Nr. 435 ()
      Bei SER, egal welcher, ist kein ding unmöglich!!! :laugh: :laugh: :laugh:

      G.
      Avatar
      schrieb am 21.04.02 17:03:13
      Beitrag Nr. 436 ()
      Existiert SERich im Board überhaupt noch?

      G.
      Avatar
      schrieb am 21.04.02 18:25:53
      Beitrag Nr. 437 ()
      Hab` schon lange nichts mehr von ihm gelesen. Aber eingeloggt hat er sich noch im Februar, dann hat`s ihm wohl die Sprache verschlagen.
      Avatar
      schrieb am 22.04.02 13:03:43
      Beitrag Nr. 438 ()
      Das nächste dms-problem kündigt sich an!!

      Man munkelt, dass EASY Solutions den abgang machen soll. Gehälter können sie jetzt schon nicht mehr zahlen, und eine bürgschaft der EASY Software AG haben die banken nicht akzeptiert. Was das für die kreditlinien der EASY Software heißt, kann man sich vorstellen. Gestern SER, heute Ceyoniq, morgen EASY....
      ....gelesen im Easy-Board

      G.
      Avatar
      schrieb am 22.04.02 13:16:49
      Beitrag Nr. 439 ()
      Hallo Gutenzwerg,

      selbstverständlich existiere ich noch!

      Lese des öfteren eure SEhR interessanten Ausführungen und überlege dabei ständig, wie man sich an GR schadlos halten könnte - bisher ist die Rechttsprechung in diesem Lande ja leider zum Verweifeln!

      @mausschubser

      EINLOGGEN ist zum Lesen nicht nötig, mit dem Rest liegst du gar nicht so falsch! ;)

      Ciao

      SERich
      Avatar
      schrieb am 22.04.02 13:40:10
      Beitrag Nr. 440 ()
      Ich verstehe das nicht, da haben ANALysten den DMS MArkt jährliche Steigerungsraten von 15-20% vorhergesagt über Jahre hinweg, und hier erwischt es den weltweiten Technologieführer (SER), den Marktführer bzgl. Lizenezen (EASY), den Umsatzführer (SER) und die zweite Reihe (CEYONIG).

      Irgendwer muß sich hier die anderen übelst vera... haben.
      Avatar
      schrieb am 22.04.02 21:47:50
      Beitrag Nr. 441 ()
      @all

      Seit wann eigentlich ist von der Homepage SER.de die letzte und neuste ad hoc-Meldug zur Insolvenz der UK-Töchter verschwunden??

      Ob es sich hierbei auch um ein weiteres revolutionäres Feature von brainware handelt, nämlich die richtige Information am richtigen Ort zur richtigen Zeit etc. -- auszusieben?

      Hier einen Zusammenhang mit der nahenden HV zu konstruieren, wäre natürlich... (Hätte ich den Satz auch nur mit Einem Punkt beenden können?)

      Grüsse, K.
      Avatar
      schrieb am 22.04.02 21:50:36
      Beitrag Nr. 442 ()
      @Konrad: war heute Nachmittag noch da!
      Avatar
      schrieb am 22.04.02 23:18:12
      Beitrag Nr. 443 ()
      Sollte jemand zur HV fahren - fragt GJR doch mal, ob er oder ein Angehöriger sich in irgendeiner Form an einer der zum Verkauf stehenden Gesellschaften beteiligen wird...
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 08:03:52
      Beitrag Nr. 444 ()
      @rukus

      bzgl des DMS-Marktes stimmt dies ja auch, ergo müssen wohl die drunter liegenden Aussagen eine Macke haben:

      PainWare: SER
      16 Bit Volltext: EASY
      Luftbuchungen: Ceyoniq

      stimmt doch schon eher, oder?
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 10:49:12
      Beitrag Nr. 445 ()
      @rukus

      der DMS Markt hat tatsächlich ein jährliches steigerungspotential von 15-20%, stellenweise sogar mehr. Was von den genannten weltmarktführern, lizenzführern und umsatzführern falsch gemacht wurde, erkennt man schon aus den begriffen. Selbstüberschätzung, größenwahnsinn, realitätsverlust, selbstherrlichkeit und vieles mehr ist von den vorständen - man verglich sich hier wohl gleich mit daimler-chrysler-, deutsche-bank- und sap-vorständen - verbunden mit mismanagement, fehleinschätzungm, dummheit und z. t. auch krimineller energie vollzogen worden.

      Keiner, ich betone keiner, war in der lage sein unternehmen richtig zu führen. Die einzigen die tatsächlich mit der v.g. steigerungsrate wachsen sind IXOS AG, SAPERION AG und Open-Text. Eben professionell geführte unternehmen.

      Blindrupp, Insolwenzke, Gutenberg II und die anderen hätten bei ihren leisten bleiben sollen!! Lokale klitschen-leiter.

      G.
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 11:21:45
      Beitrag Nr. 446 ()
      .
      Easy Software AG heute + 27 % !!!
      .
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 13:54:07
      Beitrag Nr. 447 ()
      Auf der SER-Homepage gibt´s jetzt ein Dokument

      "Konkretisierter Beschlussvorschlag zum Tagesordnungspunkt II der außerordentlichen Hauptversammlung der SER Systems AG"

      http://www.ser.de/de/download/investor/hv_zusatz.pdf
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 11:25:26
      Beitrag Nr. 448 ()
      @All

      Nach dem nun erfolgreichen Abschluss der Verhandlungen mit den Investoren schlagen
      Vorstand und Aufsichtsrat der außerordentlichen Hauptversammlung in Konkretisierung des
      unter dem Tagesordnungspunkt II am 16. März 2002 veröffentlichten Beschlussvorschlages
      vor, zu beschließen:
      „1. Die außerordentliche Hauptversammlung genehmigt den am 11. April 2002
      zwischen der Gesellschaft als Verkäufer und der SER Solutions Deutschland GmbH
      als Käufer abgeschlossenen Kauf- und Abtretungsvertrag über den Erwerb
      sämtlicher Geschäftsanteile an der SER Solutions Software Gesellschaft m.b.H., der
      SER Systeme Österreich Produkte und Anwendungen der Datenverarbeitung
      Gesellschaft m.b.H. und der SER Technology Österreich Gesellschaft m.b.H.
      2. Die außerordentliche Hauptversammlung stimmt zu, dass die SER Solutions
      Deutschland GmbH mit der Venture Perfect 15. Verwaltungs GmbH (künftig
      firmierend unter „SER Solutions Deutschland GmbH“;) den der außerordentlichen
      Hauptversammlung im Entwurf vorgelegten, paraphierten Spaltungs- und
      Übernahmevertrag abschließt und nach dessen Maßgabe verschiedene ihrer Aktiva
      und Passiva im Wege der partiellen Gesamtrechtsnachfolge gemäß § 123 Absatz 3
      Ziffer 1 UmwG zu Teilwerten auf die Venture Perfect 15. Verwaltungs GmbH
      ausgliedert.
      3. Die außerordentliche Hauptversammlung stimmt zu, dass die Gesellschaft, die
      SER Solutions Deutschland GmbH und die SER Technology Deutschland GmbH
      mit der Venture Perfect 16. Verwaltungs GmbH (künftig firmierend unter „SER
      Beteiligung Software Solutions GmbH“;) den der außerordentlichen
      Hauptversammlung im Entwurf vorgelegten, paraphierten Anteilskauf- und
      Übertragungsvertrag abschließt und nach dessen Maßgabe den auf € 25.100
      aufgestockten, einzigen Geschäftsanteil an der NewCo I an die Venture Perfect 16.
      Verwaltungs GmbH veräußert.
      4. Die außerordentliche Hauptversammlung stimmt ferner zu, dass die Gesellschaft und
      die SER Technology Deutschland GmbH den ebenfalls der außerordentlichen
      Hauptversammlung im Entwurf vorgelegten, paraphierten Vertrag abschließen und
      nach dessen Maßgabe verschiedene Rechte an die Venture Perfect 17. Verwaltungs
      GmbH veräußern.“


      Das ganze ist doch nur eine farce und vorbereitend gesteuert von GJR. Vorstand (GJR) und Wegsichtsrat schlagen nicht vor, sondern haben sich im vorfeld zur aoHV schon der mehrheit der stimmen versichert. GJR, friends & familie + willfährige zukünftige eigner der SST stellen wahrscheinlich über 50% der stimmen. Was also haben die anderen aktionäre noch zu beschliessen?

      Nichts!!

      Sie haben das ganze nur abzunicken! GJR`s eifrigster diener (Kurt-Werner Sikora) übernimmt die leitung des MBO. Was also hat sich geändert, ausser dass die banken ihr geld bekommen?

      GJR hat verdient, die banken haben verdient, nur die, die eingeschossen haben, die wurden verarscht!

      Der beschissene ist wiedermal der kleine aktionär!!

      G.
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 15:10:07
      Beitrag Nr. 449 ()
      Ich kann mir vorstellen, dass die auf der HV zum Beschluss stehende Ausgliederung werthaltiger Unternehmensteile unter anderem dem Zweck dienen könnte, diese dem Zugriff von Gläubigern (mit Ausnahme der Banken aus dem Pool-Vertrag) zu entziehen. Aus Sicht von GJR handelt es sich womöglich um einen genialen Schachzug, mit dem er Gläubiger und Kleinaktionäre kaltstellen, sich selbst aber die von ihm geliebte Brainware-Technologie sichern kann...

      Fragt ihn doch auf der HV, ob nach der Schrumpfung ein Überleben der AG sichergestellt ist; insbesondere, ob nicht aus den derzeit laufenden Konkursen bei Tochter-Unternehmen Forderungen auf die AG zukommen könnten. Aus meiner Sicht, wäre es für die Kleinaktionäre besser, wenn die auf der HV vorgeschlagenen Beschlüsse nicht zustande kämen. In diesem Falle könnte womöglich Übernahmephantasie aufkommen und dem Kurs der Aktie Impulse geben. Wer aber wird sich für die Übernahme eines nach der HV noch verbleibenden 15%-Anteils an der US-Firma interessieren? Der Kursverlauf der letzten Wochen und Monate spricht Bände.
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 16:35:18
      Beitrag Nr. 450 ()
      @zwerg
      was hast du erwartet ? denkst du, der große meister der geldbrennung überlässt irgedwas dem Zufall bzw, den wanzen, die man aktionäre nennt ?

      frage am rande, heißt der laden jetzt Venture Perfect 17. Verwaltungs gmbh, oder 16, oder 15 ?

      gruß yarkssen
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 16:46:50
      Beitrag Nr. 451 ()
      Ersten Gerüchten zufolge ist die aHV erstens immer noch nicht zu Ende und zweitens

      trotz ungebrochener Arroganz von GJR (oder gerade deswegen?? :D )
      alles andere als ein Zuckerschlecken...

      Es sollen viele Rechtsanwälte anwesend sein und es nimmt wohl derzeit einen anderen als den von GJR erhofften verlauf..... ähnelt wohl eher einem VERHÖR des VV´s.... :D:D:D

      Gruß

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 16:58:34
      Beitrag Nr. 452 ()
      aarrrg, ich will einen WEB-Stream !!!
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 17:03:28
      Beitrag Nr. 453 ()
      rechenzentrum von SER kostete 20-30 mio und blieb bisher UNBENUTZT.....
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 18:35:28
      Beitrag Nr. 454 ()
      Es scheint ja noch spät zu werden. Schade, schade, hätte das ganze gerne miterlebt, aber ich hoffe nachher auf eure ausführlichen Berichte. Sagt Bescheid, wenn die Handschellen klicken ;)

      Wie sieht die Abstimmung aus? Wie stehen die Chancen, dass die MBOs durchgehen?
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 18:49:14
      Beitrag Nr. 455 ()
      "unbestätigtes Gerücht" :

      Sämtliche anwesenden Aktionäre waren bis ca. 16:00 Uhr gegen die MBO´s und für eine Insolvenz.
      Tenor:

      Wir trauen GJR nicht mehr über den Weg, das muss jetzt jemand Seriöses in die Hand nehmen.

      Nach den GJR-Einlassungen am Anfang der aHV hat nicht ein einziger geklatscht.. es war eisige Kälte.... "eine Bombenstimmung" .... wie gesagt... nur "Gerüchte".... ;) :D
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 18:54:15
      Beitrag Nr. 456 ()
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 19:23:06
      Beitrag Nr. 457 ()
      @D. T.

      Unter der presse sollte besser GJR liegen!.

      G.
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 19:24:08
      Beitrag Nr. 458 ()
      Holla!

      Hat mich etwa keiner eingeladen?

      Aber Reini hat doch bestimmt mehr Stimmen als alle anderen, oder?
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 20:14:09
      Beitrag Nr. 459 ()
      Hi, bin gerade von aHV zurück, könnte noch immer laufen, hatte aber keine Lust mehr. Ein paar Details, soweit sie mir in Erinnerung geblieben sind, einen Großteil kennt man schon:

      Die Stimmung war wohl eher frostig, nach dem Vortrag von R. kaum eine Reaktion. Dann die verschiedenen Aktionäre, alle negativ eingestimmt. Kernprobleme waren die nicht vollständig vorliegenden Informationen/Unterlagen (179A Aktiengesetz). Dito ging es um die Bewertung der MBO`s, Zahlen oder die Bewertungsberichte lagen ja nicht vor, nur eher allgemeine Schreiben.

      Ein paar Details: Der BMO Banking hat wohl 14 Mio gebracht. Bei dem neuen MBO in Deutschland soll wohl 17.5 + 0.5 Mio reinkommen, das reduziert sich dann aber noch um 1-2 Mio, evtl. noch mehr, da gibt es noch Risikovereinbarungen.

      Banken (Kredite) sind Commerzbank und IKB, (LBBW, Raifeise und Sparkasse kaum). Alle deutsche Banken circa 30 Mio Schulden.

      Die Gebäude sind geleast und von der AG weitervermietet, leider steht Gebäude 3 zu 80% leer (kostet 650 T/Jahr). SER hofft auf Einigung mit den Banken dazu, Forderungsverzicht.

      Der Wert der USA-Beteiligung wurde mit circa 9 Mio angegeben, hätte man alles verkauft, dann hätte man 8 Mio $ mehr bekommen. Deshalb kommt man auf die 9 Mio Euro.

      Die AG beschäftigt nur noch 2 Mitarbeiter (plus 3 Hausmeister und Küchenhilfen). R. bekommt circa 367 T / Jahr.

      Rechenzentrum soll einige 100 T bringen im Jahr.

      Falls keine Zustimmung zu MBO, würde die AG Pleite gehen. Nur 1/3 wäre dann noch für die Teilbereiche zu bekommen.

      Vorstand und Aufsichtsrat ist in den MBO nicht beteiligt. R. hält 1,8 Mio, seine Frau 1.7 Mio, seine Tochter hatte 0.7 Mio Aktien (hat sie intern im Pool weiterverkauft). R. wird durch einen Mitarbeiter seine Stimmen abgeben.

      Insgesamt circa 15 Mio Aktien, auf der HV waren gute 5 Mio (33,57 %) vertreten.

      Etwas unglücklich war die Argumentationskette, kein MBO, dann Pleite; falls MBO erlaubt wird, könnte man noch immer Pleite machen. Die Banken müssen auf ein paar Mio verzichten (1-3?). Einigung mit den Banken ist wohl noch nicht klar, die wollen erst die Zustimmung zu den MBO`s haben. Vorher würden die keine `gut bezahlten` Mitarbeiter mit der Arbeit beauftragen. Ein Redner meint, man hätte den Banken schon mal die Pistole auf die Brust setzen sollen, falls Insolvenz, dann würden sie ja nur 1/3 bekommen. Vor der Zustimmung MBO mit den Banken den Nachlaß aushandeln, hätte ein paar Euro noch für Aktionäre bringen können.

      Bei der nächsten HV will Vorstand und Aufsichtsrat raus. Bis dahin machen sie noch weiter.

      Für mich das Beste war eine kleine Maus (ein Tier!), die 2-3 Minuten am Rand des Saals lang lief, hat aber kein anderer gesehen, die hatten nur Augen für R.

      Ich bin dann (nach 18.oo Uhr) gegangen, als R. das Kursziel der Aktie für die nächsten Jahre mit 1,20 Euro angab.
      Die Fragen wiederholten sich zudem, und das Abstimmungsergebnis dürfte auch klar sein.

      Kaffee, Cola war ok, Suppe und Brot gab es auch. Pro Nase hat es wohl 50 Euro gekostet, betrachte ich als Dividende :)

      Mein Fazit: Laut R. ohne MBO Insolvenz, mit MBO mal sehen. Und die Wertberechnung der MBOs ist nicht nachvollziehbar. An die 1,20 glaube ich nicht. Ich betrachte ich als Abschied.
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 21:40:21
      Beitrag Nr. 460 ()
      danke für den Bericht!

      Ist jemand bis zum Schluß geblieben und kennt den Ausgang?
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 22:05:29
      Beitrag Nr. 461 ()
      Thorsten ??????? Dürfte doch wohl klar sein.
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 22:12:19
      Beitrag Nr. 462 ()
      Hi,

      ich war auf der HV, es gibt gegenüber j2010 nichts wesentliches hinzuzufügen, auserdem bin ich auch früher raus. Habe einer Vertrauensperson die Stimmrechte übergeben.

      Mein persönlicher Kommentar:

      Es ist aus, Reinhard gibt selber zu daß die Banken die AG im Würgegriff haben. Ohne Forderungsverzicht ist meiner Meinung (fast) kein Eigenkapital mehr vorhanden (Schließlich haben Firmen wie IBM, SAP, Oracle u.a. Einbrüche im Q1/2002, was ist dann erst bei SER los) . (Genaue Zahlen waren nicht verfügbar, viele `wenn` und `aber`).

      Die AG hat folgende REst-Geschäftsbereiche:

      1. Immobilien:
      Das Immobiliengeschäft bringt pro Jahr ca. 600.000 Euro Miese, da ein Teil nicht vermietet ist. Neustadt liegt in einer Strukturschwachen Region, potetielle Mieter wird es kaum geben, zumindest nicht zu den Leasingkosten. SER AG hat die Gebäude auf 20 Jahre geleast, davon sind erst 3 vorbei. Was passiert wenn SER die Leasinggebühren nicht mehr zahlen kann?

      2. Rechenzentrum
      soll von den MBOs weitergenutzt werden. Da ich keine Verrechnungspreise kenne, stelle ich folgende Hypothese auf: KEIN Rechenzentrumsdienstleister kann von einem Kunden leben wenn das REchenzentrum für einen `Weltmarktführer` und eine Internet-Brainware-Suchmaschine ausgelegt wurde. Die `Kunden` sind die MBOs. Ich meine rausgehört zu haben das das Rechenzentrum nicht geleast, sondern SER Eigentum ist. Die Server usw. werden heute nicht mehr so viel Wert sein, wenigstens gebe es da noch ein bischen Verschrottungsmasse.

      3. Beteiligung an einer US-Firma
      SER soll eine 15%-Beteiligung an einer US-Nachfolge-SER Firma erhalten. Frage: was soll die überhaupt Wert sein? Wirft diese Beteiligung Erträge ab? Wird diese Beteiligung als `Sicherheit` von Banken akzeptiert? Ich meine NEIN, die Beteiligung ist ein BUCHWERT, es stehen für mich keine erkennbaren Sicherheiten wie Sachwerte, Barvermögen usw. dahinter. (SER mußte eine Anpassung von ca. 140 Mil. Euro kürzlich vornehmen da keine Sicherheiten da war!)


      Allgemeine Bemerkungen:

      Der Vorstand ist sehr zurückhaltend bei der Weitergabe von Infos an die Aktionäre gewesen, sehr viel mußte mehrmals nachgefragt werden. Für mich war klar, die Veranstaltung hatte nur den Sinn die Zustimmung für einen nicht nachvollziehbaren MBO Plan zu bekommen.

      Es ist schon merkwürdig wenn Aktionäre eine Insolvenz vorziehen in der Hoffnung, das der Insolvenzverwalter etwaige Versäumnisse des aktuellen Vorstandes aufdeckt/verhindert. So wurde auf viele Fragen, z.B. auf die geringen Verkaufspreise usw. immer wieder geantwortet, das sei eben nicht besser ausgehandlet werden können.

      Reinhardt möchte die Software-Rechte in die neue US Firma retten, wo er weiterhin den großen Visionär machen kann. Die Verluste hat die AG und damit die Aktionäre (wenigstens hat er da einen dicken Anteil).

      Ich persönlich bin für die umittelbare einleitung eines Insolvenzverfahrens, hier werden unabhängige Sachverständige das Beste für die Gläubiger/AG herausholen.

      SER ist tot, man sollte die AG wenigstens anständig begraben und nicht als Zombie in den USA weiterleben lassen.



      Hinweis: Ich wollte keien Person beleidigen oder kränken. Dies ist meine ganz persönlcihe Meinung, die ich mit viel Pahntasie geschrieben habe. Ich lehne jede Verantwortung des gesagten ab, da die Schilderungen nicht der Wahrheit entsprechen und als KUNST zu verstehen sind.
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 22:17:08
      Beitrag Nr. 463 ()
      wenn reinhard/familie zusamen 3,5 mill aktien bei 5 mill anwesenden aktien haben und eine relative mehrheit ausreicht, dann kann man sich das ergebnis ja ausrechenen.
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 22:23:20
      Beitrag Nr. 464 ()
      Vielen Dank für die Berichte !
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 22:51:21
      Beitrag Nr. 465 ()
      hi all,

      zu letzten mal von mir zum thema SER:cry: R. I. P.

      @ rukus - alder türsteher,

      merci für deine schwarze kunst - ich hoffe, dass du der KM- und DMS- branche trotz aller dramatik als ein sachkundiger checker erhalten bleibst;)

      @ 2010 - ebenfalls grazie zum ehrlichen adHoc-bericht:D
      @ Bandit: Rüspektgruß, alter amigo!

      >>> bei mir is des abgespacte thema reini echt konkret verdaut <<<

      ciao, alles gute jungs
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 09:52:20
      Beitrag Nr. 466 ()
      Tagen die immer noch ? Warum gibt es auf der Homepage keinen Bericht insb. über die Beschlussfassung ?
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 12:18:21
      Beitrag Nr. 467 ()
      Abstimmungsergebnisse der Tagesordnungspunkte der außerordentlichen Hauptversammlung der SER Systems AG
      am 25. April 2002 im Maritim Hotel Köln

      Tagesordnungspunkt I.
      I. Beschlussfassung über die Genehmigung des Vertrages zum Management Buy-Out
      (MBO) des US-amerikanischen Managements der SER (MBO-USA)
      Stimmberechtigte Präsenz 5.049.053 entsprechend 33,34% des Grundkapitals
      Enthaltungen 6.475
      NEIN-Stimmen 196.631
      JA-Stimmen 4.845.947 entsprechend 95,98% der Präsenz
      Damit ist dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat, den Vertrag zum MBO-USA
      genehmigen, mit der erforderlichen Stimmenmehrheit zugestimmt worden.

      Tagesordnungspunkt II.
      II. Beschlussfassung über die Genehmigung der Verträge zum Management Buy-Out
      ausgewählter deutscher und österreichischer Gesellschaften der SER (MBO-GSA 1 -Verträge)
      Stimmberechtigte Präsenz 5.049.053 entsprechend 33,34% des Grundkapitals
      Enthaltungen 7.482
      NEIN-Stimmen 195.559
      JA-Stimmen 4.846.012 entsprechend 95,98% der Präsenz

      Damit ist dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat, die Verträge zum MBO-GSA zu genehmigen, mit der erforderlichen Stimmenmehrheit zugestimmt worden.

      Zu beiden Tagesordnungspunkten wurden in der Hauptversammlung verschiedene Widersprüche zur Beschlussfassung zu Protokoll gegeben. Anfechtungsklagen zur
      Beschlussfassung sind damit bereits unabhängig vom Ablauf der Anfechtungsfrist nicht ausgeschlossen.

      1 GSA = German Speaking Area
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 12:26:50
      Beitrag Nr. 468 ()
      Meine Prognose: Insolvenz kommt trotzdem.

      Zitat aus dem Bericht: Um die geplante Liquiditätsunterdeckung zu beseitigen, haben wir mit dem Bankenpool Gespräche aufgenommen, mit dem Ziel, den abgeschlossenen Bankenpoolvertrag nach zu verhandeln. Auf Grund der realen Entwicklung reichen die Kaufpreiserlöse aus den MBOs nicht mehr aus, um einerseits die Bankverbindlichkeiten zu tilgen und andererseits
      eine Bestätigung der Unternehmensfortführungsprognose zu erhalten. D.h. die Finanzierbarkeit des Gesamtkonzepts (MBOs in Verbindung mit einer positiv bestätigten Fortführungsprognose im Geschäftsbericht 2001) lässt sich nur dadurch erreichen, dass sich die Poolbanken zu einem Teilforderungs- und Liquiditätsverzicht („Teilverzicht“;) / Rangrücktritt bereit erklären. Wir haben dies den Banken schriftlich dargelegt und begründet.

      Warum sollten die Banken verzichten? Auf jeden Fall ist die SER AG zZ. überschuldet. Frage mich, wer noch 0,12€ oder gar 0,14€ heute für die Aktie zahlt.
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 13:01:59
      Beitrag Nr. 469 ()
      Colonia,

      wenn die SER heute schon überschuldet ist, müßte man dann nicht ein Insolvenzverfahren einleiten?
      Kennt sich jemand hier aus?
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 13:21:01
      Beitrag Nr. 470 ()
      Im zitierten Passus hat m.E. Reini zugegeben, dass SER überschuldet ist, solange die Banken keinen Forderungsverzicht leisten.

      Vgl. auch http://www.weltrecht.de/national/texte/inso99.htm:
      Gründe für die Beantragung des Insolvenzverfahrens sind zunächst Überschuldung und Zahlungsunfähigkeit. Auf den ersten Blick keine Neuregelung, bei näherer Untersuchung aber schon. Überschuldung wird bei Unternehmen angenommen, wenn die Schulden das Vermögen übersteigen. Die Schulden lassen sich zumeist ziemlich einfach beziffern; es war aber umstritten, wie die Vermögensgegenstände des Unternehmens zu bewerten sind. Soll eine Einzelbewertung der möglichen Erlöse bei Auflösung des Unternehmens vorgenommen werden oder soll eine Bewertung unter der Prämisse der Fortführung (sogenannte "going concern" Betrachtung) stattfinden? Die Insolvenzordnung sieht hier vor, daß von der Fortführung des Unternehmens auszugehen ist, wenn sie "überwiegend wahrscheinlich" ist. Ist diese Prognose positiv, so können auf der Habenseite auch nicht bilanzierungsfähige Wirtschaftsgüter wie z. B. Know-how, Firmenwert, Kundenstamm und ähnliches als Vermögenswerte angesetzt werden. Nur wenn bei kaufmännischer Bewertung auch dieser Positionen die Schulden das Vermögen übersteigen, ist eine Überschuldung, die zum Insolvenzantrag zwingt, gegeben.

      Vgl. http://www.alpmann-froehlich.de/aktuell.htm
      Zu beachten ist schließlich, dass bei Bestehen eines Insolvenzgrundes eine Frist von allenfalls drei Wochen besteht, während der der Geschäftsführer (konkrete) Sanierungsaussichten prüfen kann. Ist eine Sanierung von vornherein ausgeschlossen, weil niemand (auch kein Gesellschafter) dazu bereit sein wird, die Gesellschaft mit weiteren Mitteln zu versehen, ist der Insolvenzantrag sofort zu stellen.

      Schau mer mal was passiert.
      Gruß colonia
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 13:26:13
      Beitrag Nr. 471 ()
      Ein kleines Zitat von gestern ist mir noch eingefallen:

      "Wir haben ja (möglicherweise?) einige Hunde begraben, aber hier bestimmt nicht."

      genervte Antwort von R. auf eine Nachfrage zu einem Notarvertrag, bei dem es um österreichisches Recht ging.
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 15:00:08
      Beitrag Nr. 472 ()
      @rukus

      Normalerweise ist bei überschuldung sofort insolvenz anzumelden, da man sich sonst der insolvenzverschleppung schuldig macht!

      Das ist ein straftatbestand.

      Mich wundert sowieso, dass durch die schleppende bzw. nichtzahlung von lieferantenrechnungen kein lieferant insolvenz beantragt hat. Also, wenn jemand einen liefernaten kennt der noch kein geld erhalten hat, nichts wie ran.

      G.
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 15:43:27
      Beitrag Nr. 473 ()
      Alles sehr interessant, aber irgendwie nichts Neues. Es handelt sich um eine getarnte Insolvenz. Herr Reinhardt teilt mit, dass die liquiden Mittel nicht ausreichen, allerdings ohne den formellen Schritt zu gehen und Insolvenz anzumelden. Das Mittel des Teilverzichts wird normalerweise auch nur bei Insolvenz angewandt. Aber da dürfte Herr Reinhardt von Minister Eichel gelernt, der auch einen blauen Brief annahm, ohne dies formell tun zu müssen.

      Dass eine Überschuldung bestand, war auch bekannt. Jetzt ist nur offenbar, was auch schon vorher klar war, nämlich dass Reinhardt und die Banken zu ihrem Recht kommen werden und Aktionäre und Mitarbeiter in die Röhre schauen. Ihr könnt Euch vorstellen, wie die Stimmung heute war. Gottseidank ist Wochenende.

      Euer Felix
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 20:39:34
      Beitrag Nr. 474 ()
      Also was mich ich mal interessieren würde, waren irgendwelchen Schutzvereinigungen anwesend und haben Strafanzeige angekündigt ?!
      Wenn nicht, werde ich das machen nächste Woche machen, nach meiner Meinung gibts genug Ansatzpunkte.

      Gruß

      Aktienpusher
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 21:23:23
      Beitrag Nr. 475 ()
      @ aktienpusher

      Mach´es, je mehr und je häufiger da was eintrudelt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, daß die endlich etwas gegen GJR unternehmen.

      Gruß

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 22:14:55
      Beitrag Nr. 476 ()
      @all

      Was ist denn davon zu halten, wenn zwei Wirtschaftsprüfungsgesellschaften den "Going-Concern"-Gedanken verwerfen, da das Zahlenwerk der SER ein nicht den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild über die Schulden- und Vermögenslage des Unternehmens wiedergibt und das zum Zeitpunkt zum Stichtag 31.12.2001.

      D.h., das wahrscheinlich schon zu diesem Zeitpunkt eine Unterdeckung des Eigenkapitals gegeben war und auch heute noch besteht und somit auch die von Colonia dankenswerterweise zur Verfügung gestellte Info, in der die Rede von einer drei Wochenfrist zur Insolvenzantragsstellung schon seit Monaten verstrichen ist.

      Meines Erachtens handelt es sich hier um einen akuten Fall von Insolvenzverschleppung (Gutenzwerg bin ganz Deiner Meinung!).

      Ich hoffe das diese Einsicht auch bei den entsprechenden Stellen auch langsam einkehrt und ich somit weiterhin auch das Vertrauen an einen Rechtsstaat haben kann. Es sollte in diesem Fall nicht derjenige Recht haben, der am lautesten schreit.
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 22:44:53
      Beitrag Nr. 477 ()
      Wenn ich die Erkenntnisse aus der HV so lese, kann man allen Gläubigern, die von der SER AG Geld zu bekommen haben und nicht aus den auf der HV von GJR und Co. abgesegneten Firmenverkäufen bedient werden nur raten, möglichst schnell per Gerichtsbeschluss das Wirksamwerden der HV-Beschlüsse zu verhindern. M.E. stände dann eine wesentlich größere Masse zum Verteilen zur Verfügung und nicht nur die Banken kämen zu ihrem Recht!
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 15:03:35
      Beitrag Nr. 478 ()
      Neustadt/Wied, 26.04.2002


      Die außerordentliche Hauptversammlung der SER Systems AG hat dem Management-Buy-Out (MBO) zugestimmt. Auf der außerordentlichen Hauptversammlung in Köln ermöglichte sie den Fortbestand der SER Solutions Deutschland und deren österreichischer Beteiligungsgesellschaften.

      Unter Mitwirkung der Poolbanken wird das Management-Team nun gemeinsam mit den Investoren die zur Hauptversammlung veröffentlichten MBO-Verträge unterzeichnen. Damit beginnt die vertragstechnische Abwicklung des MBO. "Als eigenständiges Unternehmen werden wir auf der vorhandenen Basis von rund 600 Kunden in Zukunft noch stärkere Akzente als bisher im Markt setzen. Projekterfolge mit Bestandskunden und Neuakquisitionen :laugh: :laugh: :laugh: innerhalb der letzten Wochen sind Beweis für das Vertrauen in unsere Kompetenz und Leistungsfähigkeit", unterstreicht Kurt-Werner Sikora:mad: :mad: :mad: , Geschäftsführer der SER Solutions Deutschland.

      Nachdem bereits im Februar 2002 Vorstand und Aufsichtsrat der SER Systems AG dem Management-Buy-Out der SER Solutions Deutschland für den deutschsprachigen Raum (Deutschland, Österreich) zugestimmt und in einem Letter of Intent bekräftigt hatten, hat nun auch die außerordentliche Hauptversammlung am 25.04.2002 ihr Einverständnis gegeben. In der abschließenden Abstimmung sprachen sich rund 96 Prozent der Stimmberechtigten für den MBO aus. "Den Endverhandlungen mit den beiden Investorengruppen und dem Abschluss der Verträge steht damit nichts mehr im Wege", so Kurt-Werner Sikora.

      Das erfahrene Management-Team um Kurt-Werner Sikora:laugh: :laugh: :laugh: hat sich mit der Konzentration auf das profitable Kerngeschäft der elektronischen Archivierung und dem Dokumenten- und Workflow-Management das Ziel gesetzt, die in 20 Jahren erreichte Marktposition im deutschsprachigen Raum weiter auszubauen. Im vergangenen Jahr wurden im deutschsprachigen Raum mit Archiv-, DMS-, Workflow- und Knowledge-Management-Lösungen rund 45 Millionen Euro Umsatz von 291 Mitarbeitern erwirtschaftet - ein pro Kopfumsatz von TEUR 154,6 ist deutlich zu wenig - eingefügt von G. (2000: 42,4 Mio. Euro, plus 6 Prozent). Damit zählt SER zu den führenden Herstellern und Anbietern für Dokumenten- und Workflow-Management in Deutschland.

      Siehe letzter satz: Sie können das "trommeln und schaumschlagen" nicht lassen!!

      G.
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 17:18:48
      Beitrag Nr. 479 ()
      Heute stand ein Artikel in der taz:

      Familiäre Angelegenheiten
      Hauptversammlung der SER Systems AG am letzten Donnerstag: Nach neun Stunden hatten die meisten Kleinaktionäre resigniert - der Rest war dann ein Heimspiel
      Entspannt lehnt sich Gert J. Reinhardt zurück. Der Vorstand der am Neuen Markt notierten SER Systems AG hat nichts zu befürchten. Mit 77 Prozent der anwesenden Stimmen hält seine Familie die nötige Mehrheit. Dies ist notwendig, denn die Stimmen der anwesenden Kleinaktionäre erhält er nicht. Mit heftiger Kritik bis zum Betrugsvorwurf wird er auf der außerordentlichen Hauptversammlung im Kölner Maritim konfrontiert. Notwendig wurde sie wegen des Verkaufs noch vorhandener Unternehmensteile.

      1997 ging die SER Systems als sechstes Unternehmen an den Neuen Markt. Der Weltmarktführer für Banking-Software legt Mitte 1997 mit einem Zeichnungsgewinn von 106 Prozent einen hervorragenden Start hin. Zeitweilig stieg der Aktienkurs von 4,35 Euro auf über 80 Euro. Mit seiner Software - spezialisiert auf die Bedürfnisse von Kreditinstituten - schien Gründer und Vorstand Reinhardt den Nerv der Zeit getroffen zu haben. Der rasante Aufstieg gewann an Fahrt. Tochtergesellschaften wurden im Ausland gegründet, Übernahmen bekanntgegeben. Und bei jeder neuen Pflichtpublikation (Ad-hoc) stieg der Aktienkurs weiter an. Nichts schien unerreichbar. Auf der ordentlichen Hauptversammlung im Juni 2000 gab Vorstand Reinhardt 250 Euro als Kursziel für 2002 aus: "Sonst trete ich zurück" - ein Versprechen, auf dessen Einlösung man auch beim Stand von derzeit 12 Cent (!) noch immer wartete. Und so finanzierten die Kreditabteilungen der Commerzbank, IKB und der Landesbank Baden-Württemberg die Expansionswünsche.

      Auf die Qualität des Managements wurde dabei wenig geachtet. Für die Integration der zahlreichen Töchter im In- und Ausland wurde wenig Zeit aufgewendet. Mit der Übernahme der Quantum GmbH verhob sich dann die SER Systems. Das Jahr 2001 war von hohen Verlusten (163,5 Millionen Euro vor Steuern und Zinsen) geprägt, eine Überschuldung drohte. Ende letzten Jahres kündigten die Banken dann die Kreditlinien. Es wurden Kredite in Höhe von rund 30 Millionen Euro sofort fällig. Dem standen noch etwa 7 Millionen an Eigenmittel gegenüber. Um den Forderungen nachzukommen, begann der Vorstand den Verkauf verschiedener Auslandstöchter, wenn sie nicht wie in England und Frankreich selbst Insolvenz anmeldeten. Als äußerst profitabel gilt die US-Niederlassung. Sie soll für 17,5 Millionen Dollar an Carl Mergele in Form eines so genannten Management Buy Out (MBO) verkauft werden. Gleichzeitig war aber Mr. Mergele auch im Vorstand der SER Systems. Zahlreiche Redner stellten in Frage, dass der bestmögliche Verkaufspreis erreicht wurde, wenn Käufer und Verkäufer identisch sind.

      Auch wenn der anwesende Vorstand Reinhardt beteuerte, dass Mergele drei Wochen vor Vertragsunterzeichnung aus dem Vorstand ausgeschieden sei, so zeigt das aktuelle Handelsregister etwas anderes. Dort hat es keine Veränderung gegeben (Stand: 14. April). Ein lohnendes Geschäft für Mergele, soll doch die amerikanische Tochter einen Überschuss von sechs Millionen Dollar in diesem Jahr erwirtschaften. Die Investition würde sich in drei Jahren auszahlen.

      Auf der außerordentlichen Hauptversammlung sollten nun die Aktionäre den Verkäufen zustimmen, "sonst werde die SER Systems Insolvenz anmelden", drohte Reinhart. "Das Überleben hängt aber auch von einem Forderungsverzicht der Banken ab", so Reinhardt weiter. Zahlreiche anwesende Rechtsanwälte waren anderer Meinung. Sie schenkten den Versprechen wenig Glauben und sehen die Chancen der Aktionäre bei einem durch den Insolvenzverwalter durchgeführten Verkauf der Unternehmensteile besser aufgehoben. Hatte doch das sehr spärliche Kaufpreisgutachten eines Herrn Ties Eggers aus Pulheim doch bis zu 34,5 Millionen Euro als realistisch angesetzt. Schleierhaft ist auch, warum nicht mit weiteren Investoren verhandelt wurde, zählen doch Banken und Investmentgesellschaften wie Oppenheim, ADIG und die SEB zu den Kunden der SER Systems. Eine Umrüstung ihrer Software würde bis zu 20 Millionen Euro kosten, so Branchenkenner.

      Den Vorwürfen der Aktionäre und ihrer Rechtsanwälte, er und sein Vorstandskollege wollten sich selbst bereichern, konnte Gert J. Reinhardt aus Rahms bei Neuwied gelassen entgegnen - der Verkauf wurde mit 98 Prozent der anwesenden Stimmen angenommen. Denn nach mehr als neun Sitzungsstunden hatten bei der Abstimmung schon viele Aktionäre den Saal resigniert verlassen.

      ANDREW MURPHY
      www.murphyandspitz.de
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 17:40:35
      Beitrag Nr. 480 ()
      Das stinkt doch förmlich gen himmel!!

      Sind die Staatsanwälte im neuwieder raum denn so blind? :O :O :O

      Den ominösen Herrn Ties Eggers aus Pulheim hat er doch bestimmt über seine, ihm zu füssen liegende "penning" - auch exvorstand der SER - ausgegraben.

      G.
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 17:52:57
      Beitrag Nr. 481 ()
      Skandalös!

      Hat eigentlich mal jemand recherchiert, ob GJR nicht doch (auf indirekte Weise als Geldgeber) an der offenbar lukrativen und unter Wert veräußerten US-Firma beteiligt ist? In diesem Falle bekäme der Betrugsvorwurf möglicherweise ein ganz anderes Gewicht.
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 03:48:47
      Beitrag Nr. 482 ()
      Lieber Tillig und andere Spassvögel,

      bei einer Marktkapitalisierung von 1,5 Mio € von Betrug zu sprechen, wenn GJR über 35 Mio € durch die MBO´s erzielt, zeugt nicht gerade von analytischem Verstand.

      Wenn tatsächlich jemand diesen Saftladen kaufen wollte, günstiger als jetzt geht´s nicht. Was nach einer möglichen Insolvenz durch den Verwalter erzielt wird, ist nach allen Regeln in der "Leichenfledderzunft" bestenfalls ein Bruchteil davon.

      Dies ist möglicherweise das einzig gute Geschäft, was GJR nach dem Börsengang je eingefädelt hat. (Angesichts der heutigen Lage!) Jede weitere Verzögerung des BRD-MBO´s macht die letzten -minimalen- Hoffnungen der verbleibenen Aktionäre (wie mich)und der Spekulanten mit Sicherheit zunichte.

      Unfähigkeit von Vorständen ist genauso wenig wenig strafbar, wie die der Anleger. Zu letzteren zähle ich ja selbst.
      SER ist nichts weiter, als eine der ungezählten geplatzten Seifenblasen am NM. Daran wird kein Staatsanwalt was ändern.......
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 09:33:45
      Beitrag Nr. 483 ()
      Lieber ClearBrain,

      vergisst du hierbei nicht, das die aktuelle Marktkapitalisierung die MBOs miteinbezieht? SER ist den Anleger nach Durchführung der MBOs noch 12 Cent wert. Als Facility und Kapitalanlageunternehmen.

      Gruß
      Motorpsycho
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 10:30:35
      Beitrag Nr. 484 ()
      @ClearBrain
      Wenn Du Dir die verschiedenen Beiträge im Board durchliest, wirst Du merken, dass nicht Unfähigkeit, sondern kühle Berechnung dem Niedergang der SER Systems AG zugrunde liegt. Verbliebene Hoffnungsträger wie Du werden keinen Pfenning sehen, wenn das Drama mal zuende ist.
      Gruß yarkssen
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 11:09:19
      Beitrag Nr. 485 ()
      Lieber Motopsycho,

      doch doch, daran denke ich. Vergiss bitte nicht, dass 15% einer -vielleicht- in 2-3 Jhren an der Nastaq notierten Firma auch was wert sein können. Daran ist GJR und sein Pool tatsächlich interessiert. Legal kann der Pool nur daraus profitoeren..... und die anderen "Restaktionäre" auch.
      Yarkassen, ich unterstelle, dass niemand einen Pool mit 50% Aktien freiwillig über Jahre hält, mit dem einzigen Ziel, den Kurs gegen Null zu fahren. Da haben andere vorgemacht, wie mann Kasse macht, solange die Kurse steigen.....
      Die Akteure bei SER sitzen aber definitiv alle noch auf ihren Aktien! Dass zeigen nicht zuletzt die Abstimmungsergebnisse an der HV. Werte die mal aus....

      Ich ärgere mich auch über die Entwicklung.
      Dennoch ist nicht gleich jeder ein Betrüger, der einen Laden in den Sand setzt.
      Glaub an besten deinem eigenen Verstand, der ist nich schlechter, als der der "Profis" ("Analyten" und andere Neunmalklugen).
      Ich beobachte das Board schon lange. Kaffesatzleser und Wahrsager, die gestrigen Pusher welche heute die ersten Steine werfen und Schlauberger, die immer alles kommen sahen (und dennoch offensichtlich keine Put´s gekauft haben...) sind wenig qualifizierte Berater.
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 11:19:09
      Beitrag Nr. 486 ()
      @ClearBrain

      Du armer Irrer!!

      Dein Brain ist nicht clear sondern washed!!

      G.
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 11:26:57
      Beitrag Nr. 487 ()
      Irgendwie werde ich den Verdacht nicht los,daß dieser gutenzwerg alles daran setzen wird, zu verhindern, daß der SER-Kurs jemals nochmal steigen wird

      ... und dann gleichzeitig Ixos pushen

      Alles klar Leute?
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 11:30:03
      Beitrag Nr. 488 ()
      @VOPO2001

      Nichts ist klar!! Du verstehst garnichts, garnichts.

      G.
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 12:14:45
      Beitrag Nr. 489 ()
      manche glauben auch bei gestellten insolvenz-antrag das es irgendwie weitergeht. arme irre.

      bei ser ist es nur noch eine frage der zeit, denn die firma ist heute schon überschuldet.
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 13:46:36
      Beitrag Nr. 490 ()
      Wer ist hier der Spassvogel, der das Board angeblich schon lange beobachtete, andere hier Kaffesatzleser und Wahrsager, Steinewerfer und Schlauberger schimpft?

      Username: ClearBrain
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      Einen besonderen Gruß an alle Kaffesatzleser und Wahrsager, Steinewerfer und Schlauberger ;) , die sich bei SER nachweislich als gute Berater qualifiziert haben,
      colonia
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 14:11:17
      Beitrag Nr. 491 ()
      @ClearBrain
      man kann auch anders profitieren als durch aktiengewinne. ´wenn der laden in den usa jemals durchstarten sollte, werden die aktionäre zuletzt kasse machen. die insider verteilen am liebsten an sich selbst.
      gruß yarkssen
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 17:12:06
      Beitrag Nr. 492 ()
      Ich bin auf dem Weg nach Mülheim.

      Gruß Euer GJR
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 21:01:48
      Beitrag Nr. 493 ()
      #1 von SERich 10.02.00 15:46:08 Beitrag Nr.: 451.383 451383
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken
      Hallo!

      Lange, lange haben wir darauf gewartet!

      Die einzigen, dafür deutlichen Schwächen des Unternehmens SER, Öffentlichkeitsarbeit und Investor Relation,
      werden deutlich in Angriff genommen.

      - Neuste WiWo Nr. 7, Seite 240, Interview mit Herrn Reinhardt.
      Wer zwischen den Zeilen lesen kann, darf auf einiges hoffen ("SERbrainware ist erste Sahne")!

      - Verstärkte Bemühungen in den USA (zwei Interviews des Vorstandvorsitzenden in einem renommierten Anlegermagazin).

      - Roadshow im März in Großbritannien.

      - Neue Homepage in Arbeit.

      Herr Reinhardt, ich glaube, Sie haben verstanden!
      Ich freue mich auf die Cebit und bin mir sehr sicher, daß alte ATH`s noch lange nicht das Ende der Möglichkeiten sind!

      SERbrainware birgt SOVIEL Potential, daß momentan noch nicht einmal ein Bruchteil eingepreist ist.

      Ciao

      SERich
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 13:36:40
      Beitrag Nr. 494 ()
      @Thorsten K.

      Ich glaube, dass SERich dieses vertrauen und den damaligen enthusiamus bitter bereut hat.

      Wer ist nicht von GJR reingelegt worden? Bitte melden.

      G.
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 19:12:57
      Beitrag Nr. 495 ()
      Ich bin nicht reingelegt worden!

      Allerdings ausschließlich glückhaft quasi durch die Gnade der späten Geburt, da ich auf die SER-Aktie erst aufmerksam wurde, als der Lack gerade abplatzte und die Motivation zum Einstieg blitzschnell gen Null sank. Wer weiß, was sonst gewesen wäre... :(

      SERich hat ja bereits bekundet, dass er sich das auch alles anders vorgestellt hatte.
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 23:52:52
      Beitrag Nr. 496 ()
      @ alle Frustrierten (yarksSen, Gutenzwerch etc pp)

      frei nach Mr. Aluminium: Euer Geld ist nicht wech, es ist jetz nur bei mir!

      ;-)

      Ich frage mich nur: was hat G(erman) JR eigentlich davon, dass er den Kurs der Aktie ruiniert, die er selbst zentnerweise im eigenen Keller liegen hat?

      GJR = Super-Maso ???
      Avatar
      schrieb am 04.05.02 11:56:06
      Beitrag Nr. 497 ()
      @SuppenEumel

      Hat GJR sie denn noch alle? Die Aktien, meine ich natürlich!

      Und hat er seine Schafe denn nicht sowieso ins trockene gebracht? Oder lebt er in Zukunft auf Stütze???
      Avatar
      schrieb am 04.05.02 13:33:40
      Beitrag Nr. 498 ()
      @Ehrensaebel

      Der lebt garantiert nicht von stütze, sondern vom geld der dummen anleger, die an ihn geglaubt haben.

      G.
      Avatar
      schrieb am 04.05.02 16:53:06
      Beitrag Nr. 499 ()
      @SuperEumel
      nicht mein geld ist weg, das war nur mein job, denn geld hatte ich schon vorher nicht genug.
      gjr hat von der geldverbrennung bei ser profitiert, indem er nicht nur als vv geld ausgab, sondern dasselbe geld z.b. als vermieter auch noch einnahm. zudem profitierte er mehrfach von einer dividendenzahlung, von der kleinaktionäre abgeraten hatte, um das geld in die entwicklung zu stecken. über weitere abzweigung kann mna nur mutmaßen. arm ist der große wissensverbreiter jedenfalls nicht.
      Avatar
      schrieb am 05.05.02 00:58:39
      Beitrag Nr. 500 ()
      habe noch eine ältere Meinung in meinem Speicher
      ausgegraben!!
      Bei so schneller Änderung der Tatsachen nimmt man wirklich am Besten den Affen mit Dartpfeilen um sein Investment auszusuchen!

      08.09.01
      Momentan kann man richtige Unternehmen mit richtigem Geschäft und richtigen Umsätzen zu Spottpreisen kaufen, deshalb habe ich mir für das Geld lieber SER gekauft. Deren Software hat meines Erachtens eine ganze Menge Fantasie, außerdem machen die aber noch eine halbe Milliarde DM Umsatz dieses Jahr bei einer Marketcap von gerade mal 55 Mio Euro!!
      Strong Buy !!!
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