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    Wann werden die 3.500 Tonnen Gold der Dt. Bundesbank auf den Markt geworfen ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.02.02 08:59:28 von
    neuester Beitrag 27.02.02 20:07:07 von
    Beiträge: 29
    ID: 555.116
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      schrieb am 22.02.02 08:59:28
      Beitrag Nr. 1 ()
      Goldschatz ohne Wert

      Armes reiches Deutschland: Die Bundesbank sitzt auf 3500 Tonnen Gold und keiner weiß, wie man sie zu Geld machen kann

      Von Jörg Eigendorf und Anja Struve

      Frankfurt/Main - So einig sind sich Politiker selten. Zwei Tage, nachdem Ernst Welteke laut über den schrittweisen Verkauf von Goldreserven nachgedacht hatte, wollte sich kein Politiker vorbehaltlos dem Bundesbank-Präsidenten anschließen. Im Gegenteil: "Der Verkauf von Goldreserven zur Lösung der Haushaltsprobleme ist eine Schnapsidee. Dazu gibt es weder in der Bundesbank-Fraktion noch im Finanzministerium Überlegungen", sagte der Haushaltsexperte der Grünen, Oswald Metzger. Auch der Haushaltsexperte der Union, Dietrich Austerman wollte davon nichts wissen: Finanzminister Eichel müsse sich schon andere Wege überlegen, um die Staatsfinanzen zu sanieren.

      Dabei scheint es so einfach: Gold im Wert von fast 40 Milliarden Euro liegt in den Tresoren der Bundesbank an den Finanzplätzen in Frankfurt, London und New York. Geld oder Gewinne bringen die 3456,59 Tonnen nicht. Im Gegenteil: Seit Jahren kennt der Goldpreis mit einigen kleinen Zwischenhochs nur eine Richtung: abwärts. Hinzu kommen Lagerkosten, die den Bundesbankgewinn schmälern. "Das Gold brauchen wir nicht mehr", sagt deshalb Martin Hüfner, Chefvolkswirt der Hypo-Vereinsbank. So viel Sinnvolles könne damit gemacht werden: der Schuldenabbau, die Rentenkasse, ein Katastrophenfonds, - überall würde das Geld dringend gebraucht.

      Doch so sinnvoll ein Verkauf sein mag, so weiß doch jeder Politiker, auf welches Parkett er sich begibt, wenn es um den Goldschatz der Bundesbank geht. Wer erinnert sich nicht an Theo Waigel. Der Finanzminister a. D. hatte einen Sturm der Entrüstung ausgelöst, als er einmal das Thema Gold in den Mund nahm. Dabei wollte Waigel die Bundesbank-Reserven noch nicht einmal verkaufen, sondern einfach nur höher bewerten. Das hätte der Bundesbank einen Milliarden-Gewinn beschert und Waigel einige Sorgen genommen. Doch wer an das Gold der Bundesbank will, der riskiert viele negative Schlagzeilen: "Die Goldreserven sind kein Schatz im Garten, den man heben kann", hieß es einmal in einem internen Notenbank-Papier. Schließlich sei die Bundesbank unabhängig. Das sieht auch der oberste europäische Währungshüter so: "Der Vertrag von Maastricht verbietet es, dass die Zentralbanken Budgetdefizite finanzieren", sagte EZB-Präsident Wim Duisenberg noch zur Jahreswende der WELT. "Ich warne davor, diese Diskussion jetzt zu starten. Sie würde Europa und dem Euro sehr schaden."

      Das könnte ein Argument dafür sein, dass sich der Bundesfinanzminister in seiner derzeit wenig beneidenswerten Haushaltssituation auffallend zurückhält. Statt dessen, so vermuten einige Ökonomen, könne sich Eichel mit seinem DuzFreund Welteke abgesprochen haben, um das Thema von Bundesbank-Seite aus zu lancieren. "Es ist gar nicht so ungeschickt, dass Welteke jetzt vorfühlt und den Markt testet."

      Das Urteil war freilich verheerend. Kaum hatte der Bundesbank-Präsident auch nur leise angedeutet, dass die Goldreserven eines Tages zum Verkauf stehen könnten, warfen einige nervöse Fonds größere Bestände auf den Markt. Die Bundesbank konnte gar nicht anders, als das Welteke-Zitat daraufhin herunter zu spielen.

      Auch wenn der Präsident sich sehr vorsichtig ausgedrückt hatte ("...ich könnte mir vorstellen, dass wir langsam einiges von dem Gold verkaufen und die Erträge in zinsbringende Aktiva anlegen..."), ist die Panik nachvollziehbar. Denn die Zentralbanken weltweit wären im Stande, den Goldmarkt weltweit kollabieren zu lassen. Jede größere Zentralbank kommt mindestens auf einige hundert Tonnen Gold. Die Federal Reserve hat sogar 8000 Tonnen gebunkert. Angesichts einer weltweiten Gold-Nachfrage von 2000 Tonnen pro Jahr reicht ein Bruchteil der weltweiten Zentralbank-Reserven, um das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage zu zerstören. "Es gibt keinen schnellen Verkauf der Goldreserven zum jetzigen Preis", sagt Dieter Wermuth von der japanischen Großbank United Financial of Japan.

      Genau deswegen haben sich 1999 insgesamt 15 europäische Zentralbanken zur Zurückhaltung verpflichtet. Bis 2004 dürfen jährlich nicht mehr als 400 Tonnen Tonnen Gold in den Markt geführt werden. Und genau darin lag auch die Brisanz des Welteke-Zitats: Beim ersten Blick auf den Bildschirm fürchteten die Goldhändler, die Bundesbank schere nun aus dem Abkommen aus.

      Viel leichter als das Gold ließen sich ohnehin die Devisenreserven verkaufen. Auch von denen hat die Bundesbank mit 49,5 Milliarden Euro mehr als genug. Ein Polster aus vergangenen Zeiten, als noch innerhalb Europas Turbulenzen an den Devisenmärkten an der Tagesordnung waren. Jetzt sind Interventionen Sache der EZB, und diese - da sind sich Experten einig - hat ausreichend Reserven.

      Bleibt nur noch die Frage, wofür der Bundesbank-Schatz künftig eingesetzt werden soll, wenn er denn einmal gehoben wird. In einem allerdings sind sich alle einig: Das laufende Budgetdefizit des Bundes darf nicht mit den Reserven finanziert werden, weil dadurch die Unabhängigkeit der EZB unterlaufen würde. Damit aber verschwindet das Thema Gold für den Finanzminister erst einmal von der politischen Tagesordnung: Schließlich will die Bundesregierung schon im September die Wahl gewinnen - und nicht erst in vier Jahren.





      http://www.welt.de/daten/2002/02/22/0222de315989.htx" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.welt.de/daten/2002/02/22/0222de315989.htx
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 09:04:48
      Beitrag Nr. 2 ()
      bei 250,00 $
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 09:13:13
      Beitrag Nr. 3 ()
      KALTER KAFFEE bezw. SCHWACHSINN PUR ..

      GO
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 09:14:57
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wär mir trotzdem recht - nachdem ich die Hausse der Goldminenaktien verpasst habe, möchte ich zumindest noch ein paar Krügerrand billig einsammeln :)
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 09:26:11
      Beitrag Nr. 5 ()
      hallo Wiener

      bleib doch einfach bei deinen "Gold-Zack"

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      schrieb am 22.02.02 09:36:32
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ Go 03:du alter Pöbler,beleidige nicht frische User sofort.

      Du bist ja schlimmer als ich!!!!

      cu DL
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 09:38:54
      Beitrag Nr. 7 ()
      Erst wurde Gold gepuscht dann trat Eichels Freund wieder auf die Bremse. Gleiches konnte schon des öfteren beim Euro beobachtet werden.
      Fazit: Eichel hat einen sehr treuen Freund !
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 10:12:14
      Beitrag Nr. 8 ()
      Europa ein Kaffekränzchen? Wird wirklich Zeit, dass der Dosenberg geht!
      Gruß Basic



      Germany deserts the last line of defence for gold
      Reuters
      February 22 2002 at 07:15AM
      London - The German Bundesbank`s defection from the ranks of gold allies may persuade other bullion-laden central banks to dump some of the holdings once prized as a bulwark against financial and political meltdown.

      "The significance of this is not that the world gold market will become awash with gold," Lawrence Eagles, a commodities analyst at GNI, said in a research note released yesterday.

      "It is the loss of one of the major supporters of gold as a central bank reserve," he said. "Now it`s only seen as a matter of time for the French and US to follow."

      The Bundesbank, owner of the second-largest pile of gold in the world, has made no major sales since 1979. It was seen, with France and the US, as a key link in the line of defence as central bank sales mushroomed in the 1990s.

      In 1999 it said it would not sell off reserves, even when Britain joined Canada, New Zealand, Australia, Belgium, the Netherlands and Switzerland with planned sales.

      Just two years before, German gold reserves were too precious even to be tinkered with, as then finance minister Theo Waigel discovered while scrambling for cash to help Germany meet requirements to join euro founders.

      His attempt to revalue gold and use the capital gains to tidy up the budget deficit met with Bundesbank opprobrium.

      But now the central bank finds more mileage in assets that pay interest, rather than gold, whose price, at $291 an ounce, has more than halved in a genteel two-decade decline.

      The Bundesbank has confirmed that it might, in the future, sell some of its estimated holdings of 3 500 tons of gold worth $31 billion.

      Andy Smith, an analyst at Mitsui Global Precious Metals, said that unlike 1997, when the idea was proposed by the finance minister, it had now been suggested by the Bundesbank chief.

      In September 1999, 15 European central banks, including the Bundesbank, agreed to limit official sales to 400 tons a year, or 2 000 tons for the five-year period that ends in 2004. Germany`s plan will therefore not flood the market.

      Central banks appear to no longer see a need for bullion as a solid asset during periods of price inflation and as a haven in times of market tumult. As inflation has declined since the 1990s, central bank sales have stripped gold of its historic financial role, leaving it as a mere commodity.

      Smith argued that France, with reserves of about 2 550 tons, and Italy, with 2 100, would be unlikely to cede a chunk of the next bullion pact to Germany without a fight, and other sales announcements might be made.

      Analysts said the Bundesbank move suggested the accord limiting official sales would need to be renewed to allow central banks to jettison the gold they no longer wanted.

      "If the Bundesbank and like-minded peers want to sell, then we are talking about several rollovers to get down to some sort of reserve holdings they are more comfortable with," said Smith.

      The pact`s gold stocks were dwarfed by official holdings outside it of about 16 000 tons, half of which were in Fort Knox in the US, Smith said.

      Private hoards and high-carat jewellery holders own more than 100 000 tons. In Japan, citizens desperate to stem personal financial losses are buying up gold bars, suggesting there is still some life in the metal`s safe haven role.

      But if others are shaken by the German move and follow suit, the repercussions could spread beyond the confines of the cozy European pact.

      Gold mining companies, which had been moving away from selling forward to lock in higher prices, may now fall back into old habits.

      If the producers fear central bank sales mean gold prices will fall, they may also sell into any upward blips.

      But it might still be too early to dismiss gold`s centuries-old role, Eagles said.

      "If something did happen to the monetary system, those central banks that [cut] may suddenly feel they made a poor error. But only time will tell," he said.
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 10:50:43
      Beitrag Nr. 9 ()
      Journalistische Volldeppen!!!!!

      Den Vergleich Goldpreis mal die letzten 30 Jahre anlegen,dann hat sich das doch verfastzehnfacht.

      Aber PISA lässt grüssen,so einen Dreck zu schreiben.

      cu DL
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 11:22:26
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die Interessenvertretungsagentur Reuters macht trotz Dementi der Deutschen Bundesbank ganze Lobby-Arbeit für ihre Klienten.

      Und Volldeppen wie Jörg Eigendorf und Anja Struve sind zu doof, sich den Chart der letzten beiden Jahre anzusehen.

      Die Goldhotline
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 11:27:15
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo und einen guten Morgen,

      ja ja, der liebe Axel Springer Verlag, Profis pur, wie
      deren aktuellen Bilanz Daten belegen!

      Im Dezember hatte die Welt am Sonntag auch Gold und Minen entsprechend "beurteilt"!

      Nun, wenn schon der Goldschatz "gehoben" zugunsten von
      Eichel gehoben werden sollte, dann einfach den Plan von
      ex FM Waigel aufgreifen, durch eine "Marktbewertung"!
      Übrigens was den lieben Fachleute evt. entgangen sein sollte, die "BUBA" ist ( korrekt war) ein Organ der BRD und damit ums es auf den Punkt zu brigen in der Verantwortung des Deutschen Volkes!
      Ein Verkauf zu diesen Kursen, nutzt nur Anglo - Amerikanischen interessen resüpektive US Dollar Pfund und
      deren global Interessen!
      Über welche "Assets" mit direkten ZUGRIFF verfügt die BUBA eigentlich noch?
      Sollte man versuchen (geht auch aus politischen Vorgaben nicht) die $ - Yen Forderungen" am Markt zu "realisieren"
      würde das GANZE schöne $ und Yen Finanz "Hochglanz" System, sofort KOLLABIEREN !
      Ergo geht man solange es noch funktioniert, den anderen WEG,
      also numehr mit verbale Unterstützung der BoE Gold Auktionen, die nunmehr auslaufen!

      Ehedem hatte es in im Reich geheißen GEBT GOLD für Eisen!
      Heute etwas modifiziert, GEBT GOLD für Papier, wir garantieren dafür!
      Wohl ähnlich wie bei der "Riester Rente"!


      Beste Grüße

      Anglo
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 11:46:33
      Beitrag Nr. 12 ()
      Wir brauchen uns nichts vor zu machen,wenn alan das gold will bekommt er es auch.Früher oder Später.
      Die interessen des deutschen volkes interessieren mitunter keine Sau mehr(SORRY).
      Das ist die realität.
      Europa wird zum A. der Welt und wir liegen im Zentrum.
      WER VERTRITT DENN NOCH EUROPÄISCHE INTERESSEN UND WER DEUTSCHE.
      Ein Kontinent eine Währung viele Regierungen.Supersache.
      Gold geht trotzdem seinen Weg mit oder ohne Verkäufe.
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 12:02:49
      Beitrag Nr. 13 ()
      Als Die Schweizer bekanntgaben, daß sie die Hälfte Ihres Goldreserven abgeben werden, ging auch nicht die Welt unter. Täglich verkaufen jetzt die Schweizer 1 Tonne Gold.

      ..ich könnte mir vorstellen, dass wir langsam einiges von dem Gold verkaufen und die Erträge in zinsbringende Aktiva anlegen...

      Könnte man ja auch lautlos und heimlich machen - und den Ertrag im Neuen Markt anlegen. Nicht wahr, Herr Welteke ;)
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 12:20:32
      Beitrag Nr. 14 ()
      Eines war doch klar ersichtlich, diese Affen von Notenbanker waren doch die schlechtesten Market Timer in den letzten 20 J.
      Denen Ihr handeln war doch immer ein guter Kontraindikator. Ist doch klar das die bei $295 intervenieren mußten trotzem ist die Party schon wegen der Shortpsositionen nicht mehr zu stoppen.
      TF
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 14:03:25
      Beitrag Nr. 15 ()
      Wir nehmen unsere Einschätzung aus #10 zurück. Jörg Eigendorf und Anja Struve sind natürlich keine Volldeppen.

      Sie haben lediglich ihre Seele verkauft.

      Die "Welt" setzt die Vorgaben der Meinungsmanipulationsagentur Reuters perfekt um und kündigt den Artikel sogar auf der Titelseite an.

      Hintergründig ist die Bebilderung. Man könnte meinen, daß das deutsche Gold bereits in Krügerrand, Britannias und Maple Leafs umgeschmolzen wurde.

      Wie lange erträgt die Welt noch diese "S...".

      Die Goldhotline



      PS: In einem längeren Telefonat mit der Pressestelle der Deutschen Bundesbank wurde die Aussage unterstrichen, daß in der "Welt" Journalisten ihre "Meinung" verbreiten und daß die Journalisten, die die gestrige Pressemitteilung der Deutschen Bundesbank derartig im Interesse anderer interpretieren, durchaus bekannt sind.
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 15:06:48
      Beitrag Nr. 16 ()
      ätzenend ätzend,
      leider müssen wir uns mit diesen ... auseinandersetzen.
      Aus der Sicht also alles im Lot.

      Mit Geduld und Spucke fängt man eine Mucke oder soo.

      Gruß Basic
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 15:37:35
      Beitrag Nr. 17 ()
      @ Wiener Melange:

      Du hast nicht die Goldminenhausse verpasst, nur die Ouverture.
      Mittelfristig war dieser erste rasante Anstieg nur der Anfang, also
      nichts wie rein, sonst kannst Du Dich in einem halben Jahr richtig ärgern...

      Gruss
      hw

      der kein Stück hergibt... :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 16:54:11
      Beitrag Nr. 18 ()
      ....wenn das stimmt, was tradervick in posing #13 schreibt "täglich verkaufen jetzt die Schweizer 1 Tonne Gold" dann bleiben für den welteke 400 - 365 = ganze 35 tons im jahr...hurra....
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 20:07:01
      Beitrag Nr. 19 ()
      Was soll die ganze Aufregung.Man spielt doch nur ein bißchen Verschiebebahnhof.
      Mutter verkauft an die Tochter.
      Tochter verkauft an den Vater.
      Vater verkauft an die Oma.u.s.w. und u.s.w.
      Bleibt alles in der Familie,nur das Preisschild wird ausgewechselt.

      Grüße Talvi
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 20:22:13
      Beitrag Nr. 20 ()
      Es spricht da jemand von 40 Mrd. EURO beim Verkauf.

      Wie teuer waren nochmal die UMTS-Lizenzen?

      Wieviele Schulden kann Deutschland davon bezahlen?
      Etwa 3 Monate.
      Was kommt danach.???

      Also ist es nicht viel.
      Die ersten Verkäufe finden am 9.5.2002 bei der
      Prägung der Goldmünzen statt.
      So einfach ist es.
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 20:29:03
      Beitrag Nr. 21 ()
      @bestofme

      Zahlen von #13 sind zutreffend. Samstags, Sonntags und an Feiertagen wird nicht gehandelt.Also bleiben für die Schweiz ca. 250 to. England muß noch hinzugerechnet werden. Zusätzlich treten auch noch Österreich und die Niederlande gelegentlich mit kleineren Mengen auf. Deutschland verkauft dieses Jahr durch Ausgabe der EURO-Goldmünzen 11 to. Die Abgaben der Notenbanken sollte man, sofern sie kontrolliert und dosiert in den Markt gelangen, nicht überbewerten.
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 20:34:09
      Beitrag Nr. 22 ()
      Im Unterschied zu Alten T_AKTIEN und gelb Aktien werden Sich für die Euromünzen Käufer finden ohne das gleich alles zusammenbricht.
      Avatar
      schrieb am 23.02.02 08:59:52
      Beitrag Nr. 23 ()
      Wer hat denn noch soviel Geld,um 3500 Tonnen Gold zukaufen?
      Wo doch alle schon fast Pleite sind.

      Wer sind die Käufer? Namen,Fakten

      Ich halte das ganze für ein schönes großes Spiel.Als Zuschauer werde ich alle paar Monate mit einem kleinen Preisanstieg belohnt.Ich bin damit Zufrieden und mein Finanzamt auch.

      Onkel Verarsche melde dich bitte nicht,weil du gestern 2 Gramm Scheingold gekauft hast.

      Grüße Talvi
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 20:40:30
      Beitrag Nr. 24 ()
      HAUSHALTSLOCH

      Politiker nehmen Goldschatz ins Visier

      Von Steffen Heinzelmann

      Deutschlands Goldberg droht zu wackeln. Während sich Finanzminister Eichel um den Haushalt sorgen muss, wollen Parteigenossen wie Oppositionspolitiker an den Schatz der Bundesbank: die deutschen Goldreserven im Wert von etwa 40 Milliarden Euro.


      REUTERS

      Goldschatz: 3500 Tonnen in Bundesbank-Tresoren


      Berlin - Deutschlands Politiker sind im Bundestagswahlkampf. Und wo eine ruhige Hand nichts hilft, könnte der Verkauf eines enormen Goldklumpens das Haushaltsdefizit verringern und wichtige Investitionen ermöglichen.
      Sechs Milliarden Euro sollen nach einer internen Berechnung des Finanzministeriums im Haushalt 2003 fehlen, hat der SPIEGEL herausgefunden. Und die Lösung dieses Problems könnte in Frankfurter Tresoren lagern: 3500 Tonnen Gold haben die Bundesbanker gehortet, damit ist Deutschland das Goldland Nummer zwei hinter den USA. 40 Milliarden Euro ist das Metall beim derzeitigen Marktpreis wert.

      Ein einziger Satz ließ diesen Goldpreis vergangene Woche deutlich um fünf Dollar je Goldunze einbrechen. "Ich könnte mir vorstellen, dass wir langsam etwas von unserem Gold verkaufen", hatte Bundesbank-Präsident Ernst Welteke im Nachrichtenkanal Bloomberg-TV vorsichtig angedeutet. Nach dem prompt folgenden Kurseinbruch ruderte die Bundesbank schnell zurück und verbreitete, der Verkauf der Goldreserven sei natürlich nur sehr langfristig geplant.

      Dabei hatte Welteke nur ausgesprochen, was viele denken. Parteiübergreifend legen Politiker Bank und Regierung den Verkauf des Goldes nahe. Hermann Scheer, Mitglied des SPD-Bundesvorstands, schlug vor, mit dem Erlös von Gold- und Devisenreserven beschäftigungswirksame Projekte zu fördern. Und die Opposition schien wenig dagegen zu haben. Unionspolitiker Hans-Peter Repnik hielt den Verkauf gegenüber dem "Tagesspiegel" zumindest für "überlegenswert".

      "Der Verkauf ist eine Schnapsidee"

      Im Finanzministerium allerdings zeigten diese Überredungsversuche keine Wirkung. "Es gibt keine Überlegung, Goldreserven zu verkaufen", betonte ein Sprecher der Behörde im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. Der Haushaltsexperte der Grünen, Oswald Metzger, formulierte seine Meinung noch deutlicher: "Der Verkauf zur Lösung der Haushaltsprobleme ist eine Schnapsidee."

      Dabei wäre Deutschland nicht das erste Land, das sein Gold unter die Leute bringt: Seit der Einführung des Euro ist statt den nationalen Zentralbanken die Europäische Zentralbank mit ihren eigenen Goldreserven für die Absicherung der Währung zuständig. Und die Zentralbanken der Mitgliedstaaten versuchen sich von ihren Rücklagen zu trennen. So hatte Großbritannien schon vor drei Jahren damit begonnen, einen Teil seines Goldvermögens zu versteigern.


      REUTERS

      Finanzminister Eichel: "Einen Deubel werde ich tun"


      Doch selbst wenn Deutschland verkaufen wollte, würde das eigentlich gegen internationale Vereinbarungen verstoßen. Im September 1999 beschlossen 15 europäische Notenbanken in einem "statement on gold", bis 2004 nur zum Zeitpunkt der Unterzeichnung bereits geplante Verkäufe zu tätigen und insgesamt nicht mehr als 400 Tonnen Gold jährlich auf den Markt zu bringen. Mit dieser Abmachung sollte ein weiterer Verfall des Goldpreises verhindert werden.

      Und dieses Abkommen solle auf keinen Fall gebrochen werden, sagte ein Sprecher der Bundesbank im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. Oder, wie es "Die Welt" in einem internen Arbeitspapier der Bundesbank gelesen haben will: "Die Goldreserven sind kein Schatz im Garten, den man heben kann."

      Wirtschaftswissenschaftler verweisen beim Goldverkauf zudem auf den psychologische Effekt. Noch im vergangenen Herbst wollte Hans Eichel auch deshalb von einem Verkauf der Reserven nichts wissen. "Einen Deubel werde ich tun", sagte er im September dem SPIEGEL, "das würde einen nationalen Aufschrei geben."

      Eine Erfahrung, die bereits Eichels Vorvorgänger Theo Waigel erleben musste. Vor fünf Jahren hatte der damalige Bundesfinanzminister den Deutschen ans Gold gewollt. Der Staatsschatz sollte einfach neu bewertet werden, entsprechend des Buchgewinns sollte die Bundesbank dann zusätzliches Geld drucken. Diese selbst gedruckten Milliarden aus dem Nichts entsetzten die Nation, ein Landesbanker sprach sogar von "Goldraub". Die Folge: Waigel zuckte vorm Volkszorn zurück und ließ die Hände vom Gold.
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 21:14:50
      Beitrag Nr. 25 ()
      @Wiener Melange #24 : ??? und von WANN ist diese Meldung ?

      @talvi #23 : auch 3500 to Gold sind nicht sonderlich viel verglichen mit der Geldanlage in Aktien ( DAX, DOW, etc... ). Ein geringer Bruchteil der Aktienanlagen könnten die paar Tonnen aufkaufen ....
      Geld ist im Überfluss da ..... ;-)
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 22:19:34
      Beitrag Nr. 26 ()
      lt. Presseerklärung der BuBa vom 25.02.02 werden bis September 2004, bis auf geringe Mengen, keine Goldverkäufe vorgenommen.
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 23:20:23
      Beitrag Nr. 27 ()
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 00:23:34
      Beitrag Nr. 28 ()
      Wer erinnert sich nicht an die jahrelangen russischen Goldverkäufe, die den Preis gedrückt haben. Rußland war nach den Goldverkäufen pleite.

      Es folgten die Goldverkäufe Argentiniens. Und wie ist die Schuldensituation des Landes heute?

      Durch die Goldverkäufe Deutschlands könnten noch nicht einmal die Verluste von JDS Uniphase ausgeglichen werden, dennoch gibt es einige Irre, die durch Goldverkäufe konjunkturellen Maßnahmen durchführen wollen.

      Die Goldhotline
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 20:07:07
      Beitrag Nr. 29 ()
      Englands Goldverkäufe sind doch bald abgeschlossen.

      Was passiert dann wohl mit England??


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