ce Consumer: Licht am Ende des Tunnels - 500 Beiträge pro Seite

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Erich Lejeune, Gründer und Vorstandsvorsitzender von ce Consumer, zieht auf der Hauptversammlung seines Unternehmens Bilanz eines schwierigen Jahres, dem schwersten in der Geschichte der Halbleiterindustrie. ce ging mit einem organischen Umsatzminus von 32 Prozent, aber auch im 27. Jahr der Firmengeschichte mit einem positiven EBIT-Ergebnis vor Steuern und Zinsen durch den Tunnel. Und darauf ist der früher einmal als Deutschlands Chef-Motivator geltende Firmenlenker besonders stolz.

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Über alles bleibt nach plus 5,8 Mio. Euro im Jahr 2000 ein Verlust von 1,9 Mio. Euro, bzw. 8 Cent je Aktie. Das ist aber immer noch besser als mancher Beobachter erwartet hatte.

Nach dem Tunnel folgt so langsam das Licht. Und so ist das laufende Jahr mit „Sonnenschein und Wolken" angelaufen, wie Lejeune sagte. Das erste Quartal sei von immer noch schwierigen Rahmenbedingungen gekennzeichnet, aber von Übersee kämen bereits positivere Signale. Die Lagerbestände in den USA sind weitgehend abgebaut, die derzeitigen Lieferzeiten lägen bei rund 14 Wochen. Damit könnten schon bald wieder Engpässe auftreten, von denen insbesondere auch das Brokerage-Geschäft lebt. Lieferzeiten jenseits der vier Monate lassen erfahrungsgemäß die Preise schnell steigen und dann verdient der Chip-Händler wieder gut. Mit einem breiten Sortiment von rund 1,5 Millionen verschiedenen Chips sehen sich die Münchener gut auf den kommenden Aufschwung vorbereitet.

Nach der im abgelaufenen Jahr vorzeitig erfolgten vollständigen Übernahme des US-Wettbewerbers SND, die zu einem Umsatzplus von insgesamt 50 Prozent verhalf, sind zunächst keine Zukäufe mehr geplant. Nach einem entsprechenden Beschluss von Vorstand und Aufsichtsrat sei auch eine immer wieder gerüchtete Fusion mit ACG endgültig vom Tisch.

Für das laufende Jahr nennt ce keine Planzahlen, will aber von dem nach oben gehenden Trend überproportional profitieren. Dabei liegt der Fokus weniger auf großen Umsatzsprüngen, sondern auf dem Brokerage-Geschäft mit seinen höheren Margen. Und so soll das EBIT im laufenden Jahr auf jeden Fall „besser" ausfallen als 2001, betont Lejeune.

Autor: Klaus Singer (© wallstreet:online AG),19:55 11.04.2002

[kahnu]

will uns der autor damit irgendetwas sagen?

[drlenny]

Das mit dem fehlenden Ausblick habe ich ja auch immer geschrieben, ich will mich an dieser Stelle berichtigen!!!

Im Download auf der Consumer Seite ist eine Tafel in der Päsentation mit einem Ausblick!!!

Diese ist zwar etwas ungewöhnlich ausgedrückt, indem er von der Marge abhängig ist, aber immerhin werden 6% organisches Wachstum ohne steigende Marge angenommen. Das verstehe ich dann als den schlechtest angenommen Fall. Damit kann man auch progressiv einen Ausblick für Q2 berechenen, wer will.

Weiterhin ist die Branche aber offensichtlich erst mal unter Druck.