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    Hintergund: Microsoft zieht bei der Xbox die Notbremse - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.04.02 14:03:08 von
    neuester Beitrag 18.04.02 15:47:53 von
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      schrieb am 18.04.02 14:03:08
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hintergund: Microsoft zieht bei der Xbox die Notbremse

      Nachdem in den vergangenen Wochen praktisch nur noch negative Schlagzeilen den Werdegang der Xbox in Europa begleiteten, hat Microsoft die Notbremse gezogen und den offiziellen Verkaufspreis der Spielkonsole um satte 40 Prozent von 479 auf 299 Euro gesenkt. Damit ist die Xbox hierzulande billiger als in den USA, wo sie zu einem Netto-Preis von 299 US-Dollar verkauft wird, was umgerechnet schon 336 Euro entspricht -- beim Kauf in US-Läden käme dann noch die Steuer des jeweiligen Bundesstaates hinzu.

      Dass Microsoft das Gerät kräftig subventioniert, ist kein Geheimnis -- nach Berechnungen von Henry Blodget, Analyst bei Merrill Lynch, fährt der Konzern aufgrund der Kosten für die verbauten Komponenten bei einem Verkaufspreis von 299 US-Dollar anfangs 125 US-Dollar Verlust pro Konsole ein. Gewinn wollen die Redmonder mit den teuren XBox-Spielen machen, die mit 69 Euro deutlich mehr als PlayStation-2- oder PC-Spiele kosten. Wer für die X-Box Spiele entwickelt, muss zudem für jedes verkaufte Spiel Gebühren an Microsoft abführen. Eine derartige Quersubventionierung ist beleibe nicht unüblich: Andere Konsolenhersteller finanzieren das Konsolengeschäft ebenfalls zu einem erhbelichen Teil über den Verkauf der Spiele und Lizenzgebühren.

      Und Microsoft legt nun aber richtig drauf: So hat der Konzern bei seiner "Danke Schön"-Aktion für "Frühkäufer" der Xbox bislang keine Einschränkung bezüglich des Preises gemacht, zudem die Anwender die Konsole gekauft haben müssen. Aber zuvor schon hatten einzelne Elektronikmärkte versucht, mit Rabatten auf den emfpohlenen Verkaufspreis die Umsätze anzukurbeln. Den Controller und die beiden Microsoft-Spiele gibt es aber offenbar nun unabhängig davon, wieviel man für die Konsole bezahlt hat. Somit scheint der Aufruf einzelner User, bis zum 25. April noch schnell eine Xbox im Angebot für 399 Euro zu kaufen und damit noch mehr zu sparen, nicht ganz unberechtigt.

      Wobei es natürlich auch darauf ankommt, ob einem die von Microsoft angebotenen Spiele gefallen. Bislang stehen Halo, Rallisport Challenge, Project Gothem Racing, Amped, Oddworld: Munch`s Oddyssee, Dead Or Alive 3, Bloodwake und Fuzion Frenzy zur Auswahl. Laut Microsoft sollen bis zum 26. April allerdings noch weitere Titel hinzukommen. Von den Softwareherstellern gab es zur aktuellen Xbox-Preissenkung bislang noch keine Reaktion -- nach der in der Vergangenheit von dieser Seite häufig geäußerten Kritik am hohen Verkaufspreis dürfte diese aber überaus positiv ausfallen. "Es ist großartig, dass Microsoft eine derartige Entscheidung getroffen hat, die noch mehr Kunden an Xbox heranführt", hieß es in einer ersten Reaktion von David Gardner, Vizepräsident von Electronic Arts, die Microsoft selbst stolz zitiert.

      Bis zum 30. Juni will Microsoft jedenfalls weltweit 4,5 bis 6 Millionen Konsolen verkauft haben. Dieses Ziel ist nach Einschätzung von Analysten aber kaum zu halten. In den USA gingen seit November nach Marktuntersuchungen rund zwei Millionen Geräte über den Ladentisch, in Europa sollen es bis zur Jahresmitte rund 1,5 Millionen Geräte werden. Die Verkaufszahlen in Europa seien durchaus zufriedenstellend ausgefallen, sagte Hans Stettmeier, Xbox-Chef in Deutschland. "Unser oberstes Ziel ist es jedoch, einen breiten Massenmarkt anzusprechen." Microsoft führt vor allem Zahlen für Xbox-Spiele an: In weniger als fünf Monaten nach dem US-Start seien demnach von mehr als 20 Spiele jeweils schon über 100.000 Stück weltweit über den Ladentisch gegangen. Das Spiel "Halo" sei inzwischen mehr als eine Million Mal weltweit verkauft worden: "Und dies wesentlich schneller als jedes andere Spiel für die aktuellen Systeme", betont der Konzern.

      Nach Meinung von Branchenbeobachern dagegen hatte sich die Xbox in Europa und Japan nicht so gut verkauft wie ursprünglich erwartet. Die angekündigte Preissenkung könne man als weiteres Zugeständnis werten, dass die Konsole den erwarteten Erfolg zunächst verfehlt habe, schätzte dagegen ein Analyst der europäischen Investment-Bank Beeson Gregory. (nij/c`t)

      Q: heise online Meldung vom 18.04.2002 13:12
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 14:11:40
      Beitrag Nr. 2 ()
      Schöner Text. Sehr informativ. Aber was hat die Preisreduzierung der X-Box direkt mit dem Kurs
      von Teleplan zu tun?
      Der Wartungsauftrag verändert sich doch dadurch nicht...
      Ich hatte heute Sauerkraut gegessen, da bekomm ich Blähungen, evtl. steigt dann der Kurs.

      Trotzdem informativer Text...

      Erik
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 14:14:36
      Beitrag Nr. 3 ()
      Das hätte ich Microsoft gleich sagen können. :D
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 15:47:53
      Beitrag Nr. 4 ()
      "nach Berechnungen von Henry Blodget, Analyst bei Merrill Lynch,"

      ich dachte der Betrüger arbeitet schon länger nicht mehr bei Merryl :confused:


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