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    FDP - Möllemann von saudischem Oeldollars geschmiert ? ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.04.02 15:00:52 von
    neuester Beitrag 23.10.02 16:20:15 von
    Beiträge: 30
    ID: 580.848
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      schrieb am 25.04.02 15:00:52
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der Verdacht liegt nahe , ist er doch wehementer Gegner der Erneuerbaren Energien ( fordert die Abschaffung des Eneuerbare Energie Gesetzes ! ) und gleichzeitig Präsident der Deutsch Arabischen Gesellschaft deren Top Management Saudische Oel Scheichs ( Sogar Minister im ex. Minister Rang ) einnehmen !

      Vorstand der Deutsch-Arabischen Gesellschaft

      Präsident:
      Bundesminister a.D. Jürgen W. Möllemann,

      FDP-Fraktionsvorsitzender Landtag NRW
      * Platz des Landtags 1, 40221 Düsseldorf, Tel.: 0211/8842898



      Ehrenpräsident:
      S.E. Sheikh Abdulaziz Abdullah Al-Sulaiman
      ehemaliger stellv. Minister für Erdöl und Finanzen des Königreiches Saudi-Arabien
      * 28 Boulevard du Pont Darve, CH-1205 Genève (ROLACO), Tel.: 0041/22/3201455, Fax: 0041/22/3205634
      * Paris, Tel.: 0033/1/47559651, 47556628, Fax: 0033/1/47058563
      * Jeddah, Tel.: 009662/6514224, 6518258, Fax: 009662/6534280


      Report aus München Berichtete !

      http://www.br-online.de/politik/ard-report/2001/report_1029/…

      Das Saudische Oel - Millionen in Deutschland operierende Islamisten/ Terroristen stützen verschweigt der Herr Möllemann gerne ! macht er doch gute Waffengeschäfte mit den Saudis ( Spür Panzer Affaire !)


      Gut zu wissen wen man da wählt am 22. !
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 15:02:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      Es heißt "vehement"!

      Und so was soll als Lehrer losgelassen werden. Lerne doch erstmal schreiben!
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 15:03:42
      Beitrag Nr. 3 ()
      for4zim

      Bei Fuss ! :D
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 15:11:42
      Beitrag Nr. 4 ()
      Deine Logik, MBS, oder ist es die des Report München, ist bestechend!
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 15:13:41
      Beitrag Nr. 5 ()
      Es heißt "Bei Fuß"!

      Sollst du wirklich als Lehrer auf die Menschheit
      losgelassen werden?
      Verdammt hart bei der Orthografie!

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      Avatar
      schrieb am 25.04.02 15:18:29
      Beitrag Nr. 6 ()
      Dachte immer, dass es in der neuen Rechtschreibung keinn "ß" mehr gibt, sondern nur noch ss. Liege ich da jetzt falsch?
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 15:50:07
      Beitrag Nr. 7 ()
      Das denkt M_B_S auch......

      Allerdings ist der ein Lehrer....
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 15:58:25
      Beitrag Nr. 8 ()
      Das EEG (Erneuerbare Energien Gesetz) hat in Deutschland zu krassen Fehlentwicklungen geführt.

      Durch Steuervergünstigungen und Einspeisevergütungen hängt der Bereich der Erneuerbaren Energien massiv am Tropf der Subvention.
      Leidtragende sind hier vor allem Menschen mit geringeren Einkommen , die steigene Energiekosten (Stromrechnung)besonders stark in der Geldbörse merken. Das EEG ist unsozial

      Unter Kosten-Nutzen Gesichtspunkten schneiden viele erneuerbaren Energien,z.B. Windenergie miserabel ab.
      Gesamtwirtschaftlich kostet die hemmungslose Verteuerung von Energie von der Grüne-Öko-Ideologen träumen, Arbeitsplätze und Wirtschaftswachstum.

      Nicht ohne Grund ist Deutschland europäisches Schlußlicht bei Wirtschaftswachstum.
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 16:06:02
      Beitrag Nr. 9 ()
      Waldorf, was hat denn bitte der Ausbau der Atomenergie an Subventionen verschlungen?
      Wenn Du eine saubere Kostenrechnung aufstellen willst, dann bitte auch die Kosten der Umweltbelastung berücksichtigen.
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 17:01:53
      Beitrag Nr. 10 ()
      @gernDabei
      Die Atomenergie als Begründung für Subvention durch das EEG heranzuziehen, ist besonders bei den Grünen populär, jedoch trifft es nicht den Kern des Problems.

      Die Subventionen durch das EEG werden bei der momentanen Ausbaugeschwindigkeit der sog. regenertiver Energien schon bald die Grenze der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit erreichen. Mit anderen Worten, das EEG wird mittelfristig sowieso scheitern , weil es nicht zu finanzieren ist.

      Berücksichigt man die KOsten der Umweltbelastung, so schneidet vor allem die Windenergie schlecht ab. Das Verhältnis von verbrauchter Fläche bezogen auf erzeugte Energie ist negativ.
      Wer aufmeksam die Lokalpolitik oder die örtliche Presse verfolgt, wird unschwer erkennen, daß zunehmend Bürgerinitiativen von Anwohner und Naturschützer Sturm gegen die Windenergie laufen, wegen der starken Belästigungen für Mensch und Umwelt, die von den derzeit 11500 Windenergieanlagen ausgehen.

      Das EEG ist ein Instrument grüner Klientelpolitik. Unter dem Etikett "Öko" verdienen hier derzeit einige wenige den Grünen nahestehende auf Kosten der Stromkunden, also der Allgemeinheit.
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 18:02:01
      Beitrag Nr. 11 ()
      Blödsinn das EEG ist nicht Grün !

      Lassen wir einen Nobelpreisträger ( alt. ) zu Wort kommen !

      www.hermann-scheer.de/
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 19:04:29
      Beitrag Nr. 12 ()
      ?????
      Die Hauptverfechter des EEG´s sind die Grünen!
      Die gestrige Präsentation der Grünen-Wahlkamgne stand ganz im Zeichen der regenerativen Energien. Das Thema Windenergie ist die ideologische Spielwiese der Grünen.

      Daß Teile der SPD diesen Blödsinn mitmachen, macht die Sache umso schlimmer (für die SPD).

      Auch ein alternativer Nobelpreisträger der SPD kann die Tatsache nicht wegdiskutieren, daß sich ein breiter Widerstand von mehreren hundert Bürgerinitiativen gegen die Zerstörungen durch die Windenergie gebildet hat.
      Dennoch versucht er dies und sich dabei nicht zu schade, unseriös 30 Meter hohe statische Strommasten mit bis zu 140 Meter hohen rotierenden und lärmenden Windgeneratoren zu vergleichen, da er die Problematik nicht verstanden hat. (oder nicht zur Kenntnis nehmen will?.)


      ... die Ökoideologen wollen halt die Realität nicht sehen. Die Quittung folgt bei der Bundestagswahl!
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 19:27:19
      Beitrag Nr. 13 ()
      Schwachsinn !

      Ein 500 KV Hochspannungsleitungs Mast ist bis zu 60 m Hoch !

      Elektrosmok ohne Ende !

      Es gibt mehrere hunderttausend Hochspannungsmasten die die Landschaft verschandeln aber nur ein paar Tausend Windräder ! Windkrafträder substituieren aber Hochspannungsmasten da Dezentral !

      http://www.windpower.org
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 20:39:02
      Beitrag Nr. 14 ()
      Früher war Ostfriesland ein beschauliches Stück Natur.

      Dann kamen vor ca. 15 Jahren die ersten Windkraftanlagen. Wurden noch bestaunt wie die Pyramiden von Gizeh.

      Jetzt sieht man nichts mehr außer Windkraftanlagen. Überall rotten sie sich zusammen, lärmende, rotierende Denkmäler einer verfehlten Energiepolitik.

      Es gibt wirklich nichts häßlicheres als tausende von Rotoren bis zum Horizont. Es gab nichts dümmeres, als diese Rotoren in einem Touristengebiet zu installieren.

      Mit der Beschaulichkeit ist es jetzt vorbei.


      P.S.: was hat das mit den Öl-Millionen für Möllemann zu tun?
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 21:54:43
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ja, Ja, die Windanlagen. wie schön sind dagegen doch unsere AKW`s. Wie harmonisch sie sich in die Landschaft einfügen ;). Und die qualmenden Türme der Kohlekraftwerke erst.

      Sind hier eigentlich nur Spinner??? Die Rohstoffvorräte sind endlich, die Kernenergie unverantwortlich gefährlich, aber was solls, nach uns die Sintflut...
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 08:16:42
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ich habe hier auch manchmal das Gefühl in Diskussionen vor
      1973 gelandet zu sein. Als Land ohne Erdöl werden wir uns
      daran gewöhnen müssen mit Alternativen zu leben.
      Was an Windkraftanlagen nun so furchtbar schädlich sein soll erschliesst sich mir allerings auch nicht.
      Um die Atoenergie halberwegs billig zu halten braucht man
      nen schönen fehlerfreien Plutoniumkreislauf. Ja wo ist der denn..? In Kalkar ? Hamm Uentrop ? Irgendwo auf der Welt ?
      Mit der Halbwertszeit von Plutonium , Caesium usw... verabschiedet sich jede Kalkulation .
      Dagegen ist Windenergie praktisch geschenkt.
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 09:02:23
      Beitrag Nr. 17 ()
      Aber das ist es ja gerade was Möllemann und seinen Scheichs
      sorgen bereitet :

      Die Sonnenernergie ist geschenkt damit kann man das Volk nicht knechten ausbeuten !

      Die Fossile Energie Fessel endlich abstreifen für Frieden ( kein Irak/Golf Krieg , kein Putsch gegen die Demokratie in Vernezuela usw. Keine Oel Morde ! Monteu etc. )

      Möllemann und seine Oelscheichs dürfen in der deutschen Politik nicht das Sagen bekommen das wäre der Untergang des Abendlandes !
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 09:12:08
      Beitrag Nr. 18 ()
      Naja..
      Untergang des Abendlandes ist vielleicht etwas zu viel der Ehre für Möllemann.
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 09:23:51
      Beitrag Nr. 19 ()
      @Mad Henry
      In dem Punkt gebe ich Dir ohne wenn und aber Recht.
      Ich habe als treuer Besucher dieses schönen Landes die Entwicklung seit ca. 1975 mitverfolgt, als die ersten Windräder auf Stahlrohrgerüsten zwischen Norden und Norddeich entstanden.
      Aber wer heute zwischen Weser und Ems über die Siele fährt, kann nur noch den Kopf schütteln über diese unglaubliche Landschaftsverschandelung.
      Und das ist noch nicht das Ende des Problems. Die ersten die gebaut wurden gehen so langsam endgültig kaputt und stehen still. Nur jetzt fühlt sich natürlich keiner dafür zuständig die defekten Dinger wieder abzubauen.
      Das Bäuerlein das sich ein Windrad mit Riesen-Subventionen da hin gebaut hat, hat das Geld das er von den Energiekonzernen bekommen hat natürlich verbraten.
      Wenn sich da nicht massiv was ändert haben wir in diesen Gegenden in 20 Jahren einen Riesen Schrottplatz!
      Avatar
      schrieb am 27.04.02 00:45:44
      Beitrag Nr. 20 ()
      Als wenn das nun ein Problem wäre welches alle intellektuellen Fähigkeiten sprengen würde, der Abbau von
      alten Windrädern. Ist das so schwer für Sie Herr Kaperfahrer ? Wenn das schon eine zu grosse Anstrengung darstellt, wie wollen sie ernsthaft Atomkraftwerke
      sowohl beim Aufbau als auch beim Abriss bedient sehen.
      Und dann auch noch der "normale" Betrieb.
      Der Atomstrom ist ohne den Plutoniumkreislauf ein Murks, und nicht beherrschbar.
      Windräder sehen nicht schön aus ? Na Atomkraftwerke gewinnen auch keinen Schönheitswettbewerb.
      Windenergie ergibt am Betriebsende einen riesen Schrotthaufen, der schnell weiter zu verarbeiten ist.
      Atomschrott ist jahrtausende lang nur unter grösstem Aufwand zu handeln.
      Stell Dir übrigens mal ein Attentat, 5 Boeing 767 auf eine Wiederaufbereitungsanlage, vor. Dagegen ist Tschernobyl ein
      Kindergeburtstag gewesen. Dir ist es sicher ziemlich egal woher der Strom kommt. Hauptsache es ist etwas in der Steckdose. Seit den 70er Jahren nix gelernt ?
      Avatar
      schrieb am 27.04.02 14:16:27
      Beitrag Nr. 21 ()
      @wolaufensie
      Ob letztendlich die Atomkraft kommt oder nicht überlasse ich der Geschichte (Ich glaube ja!). Aber hier ist soviel Irrationalität und hysterische Angst im Spiel, dass eine vernünftige Diskussion garnicht mehr stattfindet. Ich akzeptiere vorerst einfach mal die Mehrheitsentscheidung. Was bleibt mir auch anderes übrig:D. Die Energiewirtschaft und Stoiber tuts ja anscheinend auch.

      Was ich hier anspreche ist eine maßlose Landschaftszerstörung die mit weniger Ideologie und mehr gesunden Menschenverstand durchaus hätte im Rahmen gehalten werden können. Gut gemeint ist noch lange nicht gut gemacht!
      Über professionelle Off-Shore-Windparks lasse ich ja durchaus mit mir reden, solange die Subventionen sich in Grenzen halten. Ein Kohlepfennig reicht.
      Es herrscht ja bei vielen die Meinung vor, wir sollten ein Beispiel geben was den Umwelt- und Klimaschutz angeht. Nur wenn wir durch maßlose Verteuerung der Energie unsere Wirtschaft ruinieren dann dienen wir bestenfalls als abschreckendes Beispiel. Auf dem besten Wege sind wir ja. Ein Beispiel dem man folgen würde, gibt nur der wirtschaftlich Starke. Und wir allein in unserem kleinen Deutschland oder meinetwegen sogar Europa werden garnichts ausrichten. Durch diese Verteuerung kann man sich (bei den richtigen Scheuklappen) höchstens ein gutes Gewissen erkaufen. Moderner Ablasshandel sozusagen. Aber den Rest der Welt auf diesen Weg bringen? Niemals!

      Kaperfahrer

      p.s. Was Deine Attentats-Angst angeht. (-Stell dir mal vor dies und das würde geschehen-) :rolleyes: Oh je! Wieder das alte-Tanten-erschrecken-Argument!
      Ich weigere mich mein Leben in Angst davor zu verbringen, was passieren könnte. Weil wenn irgend etwas passieren sollte, ist es immer das Unerwartete und davor kannst Du dich nicht schützen.
      Avatar
      schrieb am 27.04.02 23:15:23
      Beitrag Nr. 22 ()
      Kaperfahrer,

      endlich jemand mit gesundem Menschenverstand! Mir geht dieses ängstliche Gejammer wegen der Atomkraft auch auf den Geist! Da werfen sich diese Deppen vor jeden Castor-Transport, und versuchen dieses Affentheater auch noch rational zu begründen.

      Also ich kann damit leben, wenn irgendwo in einem Salzstock in ein paar hundert Metern Tiefe ein paar Plutonium-Behälter Millionen von Jahre vor sich hingammeln. Mir ist es nämlich auch egal, daß noch ein paar Meter drunter flüssige Magma brodelt, und unsere feste Erdkruste eigentlich verdammt dünn ist. Und auch egal ist mir, daß über mir am Himmel ein gigantischer Atomreaktor hängt, der sich irgendwann zu einem Roten Riesen ausdehnen wird, und unsere Erde verdampft.

      Aber in unserer angstgetriebenen Vollkasko-Gesellschaft ist es anscheinend hipp, auf jede nur mögliche Katastrophe (Flugzeug auf Atomreaktor, Meteorit auf Toilettenhäuschen, Atombombe im Toilettenhäuschen, usw.) proaktiv mit Hosenscheißen zu reagieren.

      Ich bin für Atomkraftwerke. Wenn man dann noch bedenkt, daß Deutschland vor 30 Jahren die besten Atomkraftwerke der Welt gebaut hat, und daß es seitdem aus rein politischen Gründen kaum neue Forschung zu dem Thema gab, dann ist das ein Armutszeugnis. Mit heutigen Werkstoffen, Computern und Technologien ließen sich Atomkraftwerke bauen, die rein gar nichts mehr mit diesen Museums-AKW`s zu tun haben.

      Im letzten Focus wurde z.B. ein Konzept beschrieben, daß die Halbwertszeit radioaktiver Abfälle drastisch auf wenige hundert Jahre reduziert, da das Plutonium einfach in ungefährlichere Substanzen umgewandelt wird. Das Konzept ist schon viele Jahre bekannt, nur wird es jetzt wahrscheinlich in England oder Frankreich zum Einsatz kommen, nicht in Deutschland.

      Atomstrom könnte bei richtiger Nutzung der Technologie der mit Abstand beste Strom sein.

      Windkraft dagegen wird niemals wirtschaftlich sinnvoll sein. Es ist volkswirtschaftlicher Unsinn, Energie zu einem Luxusgut zu machen. Genausowenig wird sich Deutschland wieder in einen Agrarstaat verwandeln lassen.

      Aufwachen, ihr Spinner!
      Avatar
      schrieb am 01.06.02 19:00:28
      Beitrag Nr. 23 ()
      FDP

      Die geheimnisvollen Geschäfte des Jürgen M.

      Israel-Kritiker Jürgen Möllemann macht in Nahost Geschäfte. Mit wem, mag er nicht sagen.


      DPA

      Gesprächspartner Möllemann, Arafat (1979 in Beirut): "Absolute Verschwiegenheit"


      Als Politiker liebt Jürgen Möllemann die große Pose. Da redet der FDP-Mann aus Münster gern "Klartext", am liebsten auf allen Kanälen gleichzeitig. Da fliegt er mitten im Wahlkampf mit blau-gelbem Fallschirm am Strand auf Mallorca ein, am besten natürlich vor den Kameras der TV-Anstalten.
      Doch es gibt noch einen zweiten Möllemann: den Inhaber der Beratungsfirma Web/Tec. Und der liebt vor allem die Diskretion. Mag nicht reden. Mag keine Namen nennen, keine Details über Geschäftsbeziehungen oder Kunden.

      "Absolute Verschwiegenheit" sei sein oberstes Prinzip, sagt er. Auch mit Rüstungsgeschäften, das sei sein zweites Prinzip, habe er nichts, aber auch gar nichts am Hut. Doch alles andere über seine Firma in der Düsseldorfer Achenbachstraße 56 bleibt im Nebel.

      Deshalb blühen nun die Spekulationen. Geht es ihm, der über gute Beziehungen in die arabische Welt - etwa zu Palästinenser-Chef Jassir Arafat - verfügt, auch ums eigene Geschäft, wenn er die israelische Politik attackiert? "Infam und dreist" seien solche Behauptungen, poltert der Liberale. "Ich denke, wie ich denke, weil ich ein politischer Bürger bin."

      Und doch ist einiges seltsam im Leben des Geschäftsmanns Jürgen Möllemann - und umstritten beim politischen Gegner, bei Grünen und SPD. Bei manchem werden Erinnerungen wach an jene Zeit Mitte der achtziger Jahre, als Möllemann zum Staatsminister im Auswärtigen Amt aufgestiegen war.

      Damals geriet er in den Verdacht, es als ehemaliger Teilhaber der Agentur "PR + Text" mit der Trennung von Amt und Geschäft nicht immer allzu genau genommen zu haben. Auch später, als Bundeswirtschaftsminister, verwischte Möllemann die Grenze zwischen Politik und Privatem. Auf offiziellem Briefpapier des Ministeriums empfahl er einen Plastikchip für Einkaufswagen, den ein angeheirateter Vetter anbot. Das kostete ihn 1993 das Amt.

      Ein Jahr danach machte der FDP-Mann sich selbständig. Und es entstand die Web/Tec, die "Wirtschafts- und Exportberatung Jürgen W. Möllemann Trade Consult". Vier Mitarbeiter erledigen in Düsseldorf das Geschäft, Möllemann selbst schaut regelmäßig vorbei oder geht, meist mit Mittelständlern, auf Reisen, um Kontakte zu vermitteln. So berät er etwa deutsche Firmen bei Ausschreibungen für Infrastruktur-Projekte, beim Ausbau von Flughäfen oder Pipelines. Nur ein Viertel seines Geschäfts, so versichert er, spiele in Nahost, der Rest im Fernen Osten oder den ehemaligen GUS-Staaten.

      Also alles ganz normal. Alles kein Grund zur Aufregung - oder doch?

      "Viele sagen, da gibt es was", erzählt der SPD-Bundestagsabgeordnete Christoph Moosbauer, Vizepräsident der Deutsch-Arabischen Gesellschaft, der wegen der Israel-Kritik des Vorsitzenden Möllemann sein Amt derzeit ruhen lässt. "Wir haben versucht, uns da reinzuklemmen. Aber das ist wie eine Black Box."

      Der Argwohn über Möllemanns Geschäfte hat vor allem mit den Namen zu tun, die im Umkreis des FDP-Politikers immer wieder aufgetaucht sind.

      Da ist zum Beispiel Klaus Geerdts, den Möllemann unmittelbar nach Eröffnung der Web/Tec 1994 als Prokuristen in seine Firma holte - angeblich wegen seiner hervorragenden Sprachkenntnisse.

      Geerdts war ehedem Militärattaché an der deutschen Botschaft in Saudi-Arabien. Der Oberst kümmerte sich 1990 in mehreren Gesprächen mit Mitgliedern des Königshauses in Riad auch um die mögliche Lieferung von Militärgerät, darunter ABC-Spürpanzer des Typs "Fuchs", nach Saudi-Arabien. Als Bonn die Lieferung zunächst verweigerte, vermeldete Geerdts eine "heftige negative Reaktion" der Saudis an die Heimatfront.

      Die Meinung änderte sich in Bonn erst Anfang 1991 - zu einer Zeit, als Möllemann gerade zum Wirtschaftsminister aufgestiegen war. Am 27. Februar 1991 genehmigte der Bundessicherheitsrat die Ausfuhr von 36 Panzern - ein Geschäft, das die bayerische Justiz seit Jahren aufzuklären versucht, die glaubt, es seien dabei Bestechungsgelder geflossen. Mit Bezug auf diesen Beschluss regte Möllemann in einem als geheim eingestuften Brief an Außenminister Hans-Dietrich Genscher im August 1991 an, dass es sogar "durchaus Ansatzpunkte" für weitere Rüstungslieferungen in die Krisenregion geben könnte.

      Ein Name, der bei dem "Fuchs"-Deal auftaucht, ist der von Rolf Wegener, einem Unternehmer mit Büros in Düsseldorf und Wohnsitz in Monte Carlo. Über die Briefkastenfirma "Great Aziz Corp." kassierte Wegener bei dem Geschäft ein Honorar in Höhe von 8,93 Millionen Mark.

      Wegner und Möllemann kennen sich mindestens seit Mitte der achtziger Jahre. Mit der Web/Tec allerdings, so Möllemann, habe Wegener nichts zu tun - da mögen Leute wie der Brite Kaveh Moussavi das Gegenteil behaupten, der 1998 vergeblich versuchte, Möllemann und Wegener in London vor Gericht zu zerren, weil er sich von den beiden bei einem Ölgeschäft in Turkmenistan ausgebootet fühlte. Möllemann lehnte damals mit Verweis auf "Geschäftsinterna" jede Auskunft ab. Auch Wegener, der 1996 der FDP 300 000 Mark spendete, ließ mitteilen, er breche keine "Vertraulichkeitsabreden".

      Nichts sagen, nicht antworten - bislang ist Möllemann damit durchgekommen. Doch ob dies auch künftig noch möglich sein wird, erscheint fraglich.

      Ähnlich wie in den USA wird in Berlin der Ruf nach dem "gläsernen Politiker" immer lauter. Es geht um die Frage, wie viel Transparenz, wie viel Offenheit nötig sind, um Interessenkonflikte aufzudecken - und möglichst zu vermeiden.

      Noch vor der Wahl wollen SPD und Grüne deshalb neue "Verhaltensregeln für Mitglieder des Deutschen Bundestags" verabschieden. Demnach müssen alle Parlamentarier künftig veröffentlichen, was sie nebenbei verdienen, wo sie Beraterverträge haben und wem sie als Lobbyisten verpflichtet sind - bislang verschwinden diese Dokumente im Safe des Bundestagspräsidiums.

      GEORG BÖNISCH, MARKUS DETTMER, ULRICH SCHÄFER
      Avatar
      schrieb am 01.06.02 20:28:33
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ein armseliger Artikel. Der Versuch, Möllemann etwas anzuhängen ist gescheitert.

      Vor allem auch deswegen, weil man es schon seit Jahrzehnten versucht. Die Drecksspatzen haben nichts neues gefunden.
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 16:29:30
      Beitrag Nr. 25 ()
      So still um Möllemann ?

      Ist wohl am ENDE ! :D

      Oder gerade Panzergeschäfte einfädeln mit den Saudis ?
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 16:37:48
      Beitrag Nr. 26 ()
      Schließe mich #24 an!
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 16:41:39
      Beitrag Nr. 27 ()
      #25

      Nachdem die Rudis U-Boot Lieferungen nach Ägypten wohl gescheitert sind müssen die sich an kompetentere Leute richten. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 16:45:08
      Beitrag Nr. 28 ()
      ....
      Marschbefehl für Scharping
      Dafür war der Termin bei Scharping maßgeschneidert. Der Minister bereitete damals eine Reise nach Ägypten und in die Emirate vor. In der Scharping-Akte bei Hunzinger findet sich ein Brief Hauns vom 17. November 1999 an den Rüstungs-Staatssekretär Walther Stützle, in dem der Ferrostaal-Mann argumentiert: »Für unsere Gruppe wäre es eine mittlere Katastrophe, wenn in Ägypten ein amerikanisch-holländisches Konsortium zum Zuge käme.« Ebenfalls in Hunzingers Scharping-Akte findet sich ein Argumentationspapier vom 16. November 1999 zur »Lieferung von zwei Ubooten der Klasse 209 an Ägypten«. Darin wurde dem Ministerium mitgeteilt: »Das ägyptische Projekt sichert bei den deutschen Werften und Unterlieferanten ca. 3 Mio. Arbeitsstunden übereinen Zeitraum von 5 Jahren.« Es gab zudem einen eindeutigen Marschbefehl für Scharping: »Um die ägyptische Marine bei ihrer Entscheidung zu Gunsten unseres Konsortiums zu unterstützen, wird Minister Scharping gebeten, bei seinem Besuch ein klares Signal zu geben, dass Deutschland gewillt ist, für dieses Programm eine entsprechende Finanzierung bereitzustellen.«

      U-Boot-Lieferungen liegen auf Eis
      Tatsächlich folgte Scharping bei seinen Besuchen in Ägypten und Abu Dhabi im November 1999 dieser Handlungsanleitung. Er diskutierte mit seinen Gastgebern über die Probleme des U-Boot-Deals. Zwar dementierte er energisch vor mitreisenden Journalisten, dass er in Sachen Exportförderung im Rüstungsbereich unterwegs sei. Wer das nicht glaube, solle gefälligst zur Kenntnis nehmen, »dass ich den Hauptabteilungsleiter Rüstung vorsichtshalber zu Hause gelassen habe«. Sprecher des Ministers bestätigten damals jedoch gegenüber dem stern, dass in Kairo sehr wohl über die U-Boot-Lieferungen gesprochen worden sei. Auch in Abu Dhabi kam die Lieferung von U-Booten zur Sprache, diesmal der Klasse 206. Zudem ging es um die Überlassung von Seeminen. Wegen neuer Waffenexportrichtlinien der rot-grünen Koalition liegen die U-Boot-Lieferungen allerdings bis heute auf Eis.


      Keine Honorare weitergeleitet
      Moritz Hunzinger spielt seine Rolle in solchen Deals gerne herunter. Es hätte seiner Intervention eigentlich nicht bedurft, um Hannfried Haun an den Minister heranzuspielen, erklärt er heute. Aber Ferrostaal war nun einmal Kunde und »üblicherweise leisten unsere Auftraggeber Monatspauschalen in unterschiedlicher Höhe«. Allerdings würden keinerlei Honorare an Politiker weitergeleitet, betont er: »Würden wir solche Fehler machen, gäbe es uns nicht seit über 20 Jahren am Markt.«
      .....

      http://www.stern.de/politik/news/artikel/?id=256861&page=9
      Avatar
      schrieb am 23.10.02 16:05:05
      Beitrag Nr. 29 ()
      SPENDENAFFÄRE

      Arabisches Geld für Möllemanns Flugblatt?

      Weiterhin ist rätselhaft, woher Jürgen Möllemann das Geld für sein umstrittenes Wahlkampfflugblatt bekam. Laut "Bild"-Zeitung überprüfen die Geheimdienste jetzt Möllemanns gute Drähte in den arabischen Raum.


      DPA

      Möllemann ist auf Genesungsurlaub - und will bis Anfang Dezember nicht zu den Vorwürfen sagen


      Düsseldorf/Berlin - Dem Zeitungsbericht zufolge könnte das Geld aus Saudi-Arabien oder den Vereinigten Arabischen Emiraten stammen. In seiner Funktion als Vorsitzender der Deutsch-Arabischen Gesellschaft besitzt Möllemann viele Kontakte in diese Region. Wie die genau aussehen, darüber hat sich "Jürgen von Arabien" allerdings stets ausgeschwiegen.
      Als ausgeschlossen gilt laut "Bild" allerdings, dass das Geld für den antiisraelischen und antijüdischen Flyer von dem libyschen Diktator Muammar el Gadaffi erhalten hat. Zwar eröffente er noch im Mai mit dessen Sohn Saif el Islam eine Malereiausstellung in Berlin. Doch das Verhältnis zu Gadaffi selbst stufen die Geheimdienstler laut "Bild" derzeit als eher schlecht ein.

      Auch in der FDP wird gerätselt, woher das Geld stammt. FDP-Bundestagsfraktionschef Wolfgang Gerhard sagte dem "Kölner Stadtanzeiger", angesichts der professionell und aufwändig angelegten Verschleierung schließe er eine Einzelaktion aus. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass er das alles alleine gemacht hat." Zu Spekulationen, wonach auch hochrangige Mitglieder der NRW-FDP in die Affäre verstrickt sein könnten, wollte sich Gerhardt nicht äußern.

      Unabhängige Wirtschaftsprüfer hatten nach Angaben der FDP-Bundespartei ermittelt, dass auf einem Sonderkonto für die Flugblatt-Aktion Spenden von etwa 840.000 Euro eingegangen waren. Es handele sich um kleinere Einzelspenden, die bar und zumeist anonym auf Verrechnungskonten bei 14 verschiedenen Banken eingezahlt worden seien. Damit habe Möllemann gegen das Parteiengesetz verstoßen.


      Tja, manchmal werden (Alp-) Träume wahr ! :(
      Avatar
      schrieb am 23.10.02 16:20:15
      Beitrag Nr. 30 ()
      Welcher vernünftige Mensch würde dem für dessen Hetzte gegen Israel auch sonst Geld spenden ?!


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      FDP - Möllemann von saudischem Oeldollars geschmiert ? !