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    eröffnet am 05.06.02 17:42:26 von
    neuester Beitrag 14.09.04 11:19:26 von
    Beiträge: 1.638
    ID: 594.746
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      Avatar
      schrieb am 09.07.03 21:54:43
      Beitrag Nr. 1.001 ()
      @wavetrade

      Es ist doch völlig unstrittig das Gold in der Regel steigt wenn der Dollar schwächelt.

      Doch bei dem Autor ging es um die Performance der Goldfonds als längerfristige Anlage.

      Wenn man da einen Fond am Anfang des Jahres aufgelegt hat, dann hat der schwache Dollar sehr wohl zu Buche geschlagen.

      Ebenso wenn man sich zu diesem Zeitpunkt physisches Gold reingeholt hat.

      Ob diese Verzerrung nun durch den Irak gekommen ist oder nicht ( sie ist es ), ist dem Kontostand relativ egal.;)

      Jeder einigermasen belesene Mensch der schon länger an der Börse tätig ist, wusste zu 90% was dadurch für nette Tradingchancen entstehen.

      Der Autor hat doch lediglich geschrieben das die Fonds eigentlich recht gut performend haben und nur in diesem Jahr bis dato etwas schwächeln, aufgrund des Rückgangs des Goldpreises und der zusätzlichen Dollarschwäche, das tut nämlich doppelt weh.;)

      Ferner sagt er auch das sich die Experten uneinig sind wie es nun weiter geht mit Gold und das es verschiedene Meinungen gibt.

      Ansonsten macht er nur das allgemeine Blabla, Hebelwirkung, etc. und den überschlauen Spruch des Timings.

      Das Problem mancher Leute im übrigen hier ist, das wenn man nicht in jeder Situation " strong buy " schreit schon der böse basher ist.:laugh:

      Was die Hyperinflation angeht, glaub mir da werden die Menschen ganz andere Probleme haben als auf den Goldpreis zu schauen.

      Das ist übrigens dann der Zeitpunkt wo ich mir mal kurzfristig physisches Gold zulegen werde.;)
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 23:45:19
      Beitrag Nr. 1.002 ()
      Nein, es ging im Artikel konkret um die ZUKUNFT "Ob der Goldpreis jedoch in der nächsten Zeit ansteigen oder zurückgehen wird[...] ein schwacher Dollar [...] verbilligt das Edelmetall.".

      Aber ein Wort zum Traden: Ich habe absolut nichts gegen das Trading, ganz im Gegenteil. Wer darin erfahren ist, kann bei Gold seinen Schnitt machen und ich selbst tue das von Zeit zu Zeit ja selbst. Daher mache ich auch die Umfragen bzgl. der kurzfristigen Entwicklung. Dennoch bin ich langfristig von Gold überzeugt und würde jedem Nicht-Trading-Profi dazu raten, langfristig zu halten um damit die entscheidenden Anstiege nicht zu verpassen, die ein Trader bei Pech eben an der Seitenlinie miterlebt.
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 23:05:48
      Beitrag Nr. 1.003 ()
      zwischendurch mal eine andere Sichtweise :cool:

      http://www.stockworld.de/experten/portraits/dent.html
      -----------

      Harry S. Dent - der Zukunfsforscher

      04.02.2003 - Dow Jones 40.000!




      Die Krisenszenarien anderer Analysten interessieren ihn wenig: Harry S. Dent prophezeit unglaubliche Kurssteigerungen. Im AKTIONÄR nimmt er Stellung zu seinen Thesen und erläutert deren Hintergründe.

      In Zeiten unsicherer Börsen, eines drohenden Irak-Krieges und einer immer noch unsicheren Wirtschaft erscheinen Prognosen wie die von Harry S. Dent ins Reich der Fantasie zu gehören. Er sieht den Dow in den nächsten Jahren um mehrere hundert Prozent ansteigen, hält nicht viel von Goldinvestments und lässt alle derzeit wichtig erscheinenden Einflussfaktoren außer Acht. Seine sehr langfristig angelegte Investmentstrategie und deren Hintergründe hat er in einem Gespräch mit dem AKTIONÄR näher beleuchtet.


      DER AKTIONÄR: Herr Dent, bitte erläutern Sie unseren Lesern Ihren Ansatz zur Analyse der Aktienmärkte.


      Harry S. Dent: Wie viele andere Analysten beobachten wir diverse zyklische und technische Indikatoren. Der Unterschied bei uns ist, dass wir uns hauptsächlich auf zwei grundsätzliche und langfristige Ansätze konzentrieren.

      Wir sind mittlerweile in der Lage, für den durchschnittlichen Konsumenten sehr genaue Relationen zwischen Alter einerseits und Einkommen, Ausgaben, Verschuldungs- und Investmentsituation andererseits zu bestimmen.

      In den USA und anderen Industrienationen wie beispielsweise Deutschland wachsen im Alter zwischen 45 und 49 Jahren Einkommen und Ausgaben sehr stark an. Das ist ein grundsätzlicher Trend, der sowohl das Wirtschaftswachstum als auch die Gewinne der Aktiengesellschaften bestimmt.

      Außerdem haben wir eindeutig identifiziert, in welchem Zyklus technologische Innovationen auftreten. Dieser Zyklus tritt ungefähr einmal pro Generation oder, anders gesagt, etwa alle 80 Jahre auf. Die neuen Technologien führen an bestimmten Stellen des Zyklus zu einem unglaublichen Anstieg der Produktivität, haben im Anschluss aber auch dramatische Marktbereinigungen zur Folge. Die letzte konnten wir erst jüngst beobachten.

      Bei wie viel Punkten steht der Dow Jones in zehn Jahren?


      Wir gehen davon aus, dass der Dow Jones im Jahr 2008 oder 2009 zwischen 33.000 und 40.000 Punkten notiert. Das wird dadurch erreicht, dass der Dow Jones weiterhin dem Wachstumspfad folgt, den er bereits seit Beginn des Booms im Jahr 1982 des Öfteren bestätigt hat. Unseren fundamentalen Indikatoren zufolge wird die Wirtschaft ihr starkes Wachstum wieder aufnehmen und ungefähr bis ins Jahr 2009 beibehalten. Für die Jahre zwischen 2014 und 2022 sagen allerdings dieselben Fundamentaldaten, unterstützt von unseren zyklischen Indikatoren, dass es zu einem ausgedehnten Bärenmarkt kommen wird. Dieser wird dem, was wir seit den 90er-Jahren in Japan erleben, ähneln. Im Zuge dieses Bärenmarkts wird der Dow Jones mindestens die Tiefs des Jahres 2002 erreichen, wenn nicht sogar noch tiefer fallen. Mit dem nächsten Bullenmarkt rechnen wir danach nicht vor 2023.


      Nimmt man die Demografie als bestimmenden Faktor, dann steht Deutschland vor dem Problem eines Bevölkerungsrückgangs. Wirkt sich das auch auf den Dax aus oder muss der Demografie-Faktor global gesehen werden?


      Obwohl die Geburtenrate und die Einwanderung in Deutschland langfristig abnehmen werden, treten dennoch immer mehr Mitglieder der Baby-Boomer-Generation um das Jahr 2010 in diejenige Lebensphase ein, in der sie am meisten ausgeben. Aus diesem Grund sind die demographischen Vorzeichen für dieses Jahrzehnt noch gut. Langfristig gesehen steht Deutschland und Europa allerdings nach dem Jahr 2009 eine längere Phase des Niedergangs bevor als den USA, falls es nicht gelingen sollte, die schwindenden Geburtenraten durch erhöhte Zuwanderung auszugleichen.


      Alle Welt blickt momentan auf den drohenden Krieg im Irak. Welche Auswirkungen hätte dieser Ihrer Meinung nach kurz- und langfristig auf die Börsen?


      Ein negatives Irak-Szenario ist bereits in den Kursen eingepreist. Wir werden jedoch vermutlich den Krieg eher vermeiden oder schnell gewinnen können. Insofern werden die Märkte durch den Faktor Irak in den kommenden Monaten wahrscheinlicher steigen als weiter abgeben.


      Seit längerem erweist sich das Gold einmal wieder als beliebter Zufluchtsort des Kapitals. Wie sehen Sie die Entwicklung des Goldpreises in diesem und den kommenden Jahren?


      Gold ist nicht nur in den letzten 22 Jahren permanent gefallen, sondern hat mit der Zeit auch immer geringere Reaktionen auf politische Ereignisse und Krisen gezeigt. Durch das Informationszeitalter hat es seinen Status als Währung eingebüßt und wird wieder mehr als Rohstoff gesehen. In der jüngsten Vergangenheit hat es durch Terrorismus, Irak und Nordkorea stark angezogen, wobei allerdings auch die Tatsache eine Rolle gespielt hat, dass es nach 22 Jahren stark überverkauft war. Den Goldpreis sehen wir in den nächsten Jahren unverändert oder leicht steigend. Wir glauben aber nicht daran, dass Gold den Aktienmärkten auch nur entfernt das Wasser wird reichen können. In der Zeit nach 2009 kann man es teilweise zur Absicherung einsetzen.


      Sehr viele Analysten rechnen damit, dass die US-Volkswirtschaft im dritten Quartal dieses Jahres deutliche Anzeichen einer Erholung zeigen wird. Wie sehen Sie die kommende Entwicklung?

      In diesem Jahr rechnen wir mit einem signifikanten Anstieg der US-Aktienmärkte. Ich rechne damit, dass der Dow Jones in diesem Jahr den Bereich zwischen 10.400 und 11.400 Punkten erreicht und dass wir im zweiten Quartal bereits eine deutliche Erholung der Volkswirtschaft sehen werden.


      Sie geben einen Börsenbrief heraus, den Harry S. Dent Forecast. Welches Ziel verfolgen Sie mit diesem Brief? Wo liegen die inhaltlichen Schwerpunkte?


      In den monatlichen Ausgaben gehen wir auf kurzfristige Trends und wahrscheinliche Marktszenarien ein. Viel wichtiger sind jedoch unsere umfangreichen vierteljährlich erscheinenden Ausgaben. In diesen können wir unseren Abonnenten unsere neuesten Forschungsergebnisse bezüglich Demografie, Technologiezyklen und zyklischen Indikatoren unmittelbar vorstellen. Bis dieses Material in ein neues Buch einfließt, kann es oftmals Jahre dauern. Außerdem können wir in diesen Ausgaben auf den längerfristigen Ausblick eingehen. Das dritte Ziel der Quartals-Updates ist es, unsere Abonnenten über Änderungen unserer Anlagestrategie und Umschichtungen in andere Sektoren zu informieren.


      Welchen Rat würden Sie Investoren, die momentan Geld anlegen wollen, geben? Wo würden Sie Schwerpunkte setzen? Haben Sie persönliche Aktienfavoriten?


      Die Blue-Chips unter den Wachstumsaktien werden in der zweiten Hälfte dieses Jahrzehnts das beste Verhältnis von Chance und Risiko bieten. Unsere Favoriten sind die Bereiche Technologie, Finanzdienstleister, Biotechnologie, Asien (ohne Japan) und das Gesundheitswesen - und zwar in dieser Reihenfolge. Zwischen 2004 und 2008 werden die Technologieaktien wieder sehr stark anziehen und eine neue Blase ausbilden. Wir setzen normalerweise nicht auf Einzelaktien sondern auf Sektoren.

      Wenn wir einzelne Titel auswählen müssten, dann würden wir uns auf die Marktführer der genannten Branchen konzentrieren. Aktien wie Microsoft, Intel, Applied Materials, Oracle, Peoplesoft und Dell im Technologiesektor, Amgen im Biotechbereich, Pfizer und Medtronic im Sektor Pharma/Gesundheit und Aktien wie Citigroup, Schwab und American Express bei den Finanzdienstleistern.


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      Avatar
      schrieb am 10.07.03 23:12:14
      Beitrag Nr. 1.004 ()
      @niemandweiss

      Ich hab selten so einen Schwachsinn gelesen wie von Harry. S. Dent. Na ja, die zukünftige Entwicklung wird im schon einen Zahn ziehen.... :D

      macvin :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 23:15:22
      Beitrag Nr. 1.005 ()
      "ihm" :rolleyes:

      Trading Spotlight

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      Avatar
      schrieb am 10.07.03 23:29:05
      Beitrag Nr. 1.006 ()
      SILVER MINING

      This bottom looks like a top.



      Notes

      1) Lines of parallel resistance drawn across the `bowl`

      2) Red 4-year sine wave cycle

      3) Top`s axis hits the deck Spring 2001following breakout from downward-facing pennant

      4) Power up-trend lines will offer support then resistance

      5) Wave amplitude likely to increase

      6) Symmetry of angles about axis

      The Tide Turns



      Notes

      1) Blue transverse waves have 8-year cycle

      2) Red 4-year sine wave cycle of previous chart now replaced by 2 cycles slightly out-of phase - the slightly longer land cycle and the slightly shorter sky cycle.

      3) The sun rises in Spring 2001signalling a new dawn for HL?

      4) Power up-trend lines will offer support then resistance

      5) Incoming tide seems to be forming a massive reverse head and shoulders. Does this remind you of anything? Hint

      Rodin`s chart images will soon be available as a range of products (T-shirts and the like). Also I will be printing a strictly limited run of prints of some of the best. 100 signed prints will sell for 10 oz silver or the FIAT equivalent each. The first 50 will be made available this year, 25 next, 12 next etc. As the POS rises, so will these prints. Proceeds will help maintain this free site. First come first served. Place your advance interest now for any chart on this site.

      You can now buy and store bulk silver easily and relatively cheaply in the U.K. @ Silver in Store

      http://www.contrarianthinker.com/Hecla.htm
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 21:03:08
      Beitrag Nr. 1.007 ()
      Immerhin, herzlichen Glückwunsch dem Käufer meiner 574219, viel Glück natürlich. Mir reichts für einen kleinen Bummel über den Ku-damm.:)
      J2
      Wo ist eigentlich Wardriver?:D hat sicher viel zu tun.
      J2:laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 21:58:02
      Beitrag Nr. 1.008 ()
      Gold Analyst Nick Goodwin ist wieder optimistisch geworden und sieht Dollar/Gold nur pausieren. Aufgrund der sich weiter fortsetzenden Dollarschwäche sollte der nächste "vorübergehenden" Anstieg auf 400 bis Jahresende erfolgen, u. a. ausgelöst durch DOW Crash von 9000 auf 8000. Der Dollar sollte wieder auf 1.25 / 1.30 steigen und dem Goldpreis wieder zu 370 verhelfen, eine entscheidene Marke allerdings aufgrund einer großen Menge Hedge Positionen, welche es zunächst gilt, möglichst nicht zu überschreiten. Ist dieser Kampf jedoch gewonnen, werden die 400 erreicht.

      nunja, ich bin vorbereitet :rolleyes:

      http://www.mips1.net/MGGold.nsf/UNID/SBAY-5PBN6V
      >`Gold to $400, then it`s tickets` - Goodwin

      By: Stewart Bailey


      Posted: 2003/07/10 Thu 19:00 EDT | © Mineweb 1997-2003


      JOHANNESBURG – Controversial gold analyst Nick Goodwin has turned bullish on gold metal and shares, calling for a run in bullion to $400/oz before the end of the year; but he warns that his optimism is only temporary.
      “Gold shares are going to run, but it’s only a bear market rally,” said Goodwin, a gold analyst at Johannesburg stockbroker Tradek. Goodwin said weakness in the US dollar, precipitated by a crash in the Dow Jones Industrial Average to 8,000 points from current levels of about 9000, will be the catalyst for gold strength.

      “The dollar’s only pausing for breath on its way down; Gold’s ready for another run and should touch $400/oz,” said Goodwin.

      The dollar was around $1.135 to the Euro today. Goodwin said the weakness in US equity markets would force the US currency progressively lower for the remainder of this year. He said it would fall to $1.25 and then to $1.30 to the Euro.

      “The dollar weakness is going to help gold get to $370/oz and that’s a crucial level, because there are a lot of hedge positions there and a lot of serious mark to market losses on those hedge books,” said Goodwin.

      In a twist which should please his disillusioned supporters, Goodwin said trading activity on the bullion market suggested large gold producers were “fighting like mad to keep it below $370/oz”, to protect hedge positions. “If it makes its through there, it’ll touch $400/oz but it will struggle to hang onto that level,” he said.

      He said gold’s failure to break through $400/oz convincingly, would see it “drift down”.

      Goodwin said the JSE gold index would climb from its current level of 2182 points, to 2,800 points as it tracked the higher bullion price. He said the index would then go into freefall as structural weaknesses hit South African gold producer margins, and would bottom out at about 1,300 points.

      “The index going to come down; it should bottom out some time in 2004 because there are just problems with South African gold companies,” he said.

      Among the factors which would erode the gold producers’ margins were a strong rand, declining grades, wage increases, the hidden cost of implementing black empowerment legislation and large capital expenditure projects which producers were committed to in order to maintain their production levels.

      Wrong call?

      Goodwin, revered by gold bugs the world over as a bellwether gold bull, was on the receiving end of a fierce backlash from erstwhile supporters, when he turned negative on the gold shares in March last year.

      He told clients to flee into put warrants to escape a JSE gold index which was to crash from its level then of 2,800 points, to 1,900 points. No sooner had he made the call, than the index gained another 800 points to peak at 3,600 points. Goodwin is unrepentant about the opportunity loss.
      “Remember, I was calling (the gold index) from 700 points,” he said. “Above 2,800 it was in the last throws of a bull market. Everything above that was euphoria.” The index then crashed to 1,782 points on 29 April this year. Goodwin says the rise he has predicted to 2,800 points is merely a “bear market rally”.
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 22:41:45
      Beitrag Nr. 1.009 ()
      http://www.marketwise.com/MW_WiseG/BBF_Archive/20030710.htm

      Rick Ackermann wird in ab kommender Woche näher auf das Thema eingehen, ob die US-Regierung eines Tages wieder das Gold beschlagnahmen könnte, wie einst unter Franklin Roosevelt geschehen.

      Einen Crash erwartet er weiterhin nicht, bevor der Dollar kollabiert.

      Seine angekündigte Korrektur bis auf 335,40 revidiert er und sieht Gold jetzt eher neutral bis bullisch. Sollte die 342,60 Markte nicht unterschritten werden, sieht er Chance auf eine neue Rallye.

      AUG GOLD (345.60): I’ve recalculated some inflection points, and the results leave room for a neutral-to-bullish outlook. Previously, I’d advised you to brace for a correction down to 335.40, where we would attempt some bottom-fishing. But if I allow for a slight breach of a 342.60 hidden-pivot support – the futures touched 342.10 yesterday – this could turn out to be a good spot for a rally to begin. A close below 342.60 would have bearish implications, though, so the futures are going to need to get some loft today and Monday to get out of jeopardy.

      nunja :look:


      Avatar
      schrieb am 11.07.03 22:55:00
      Beitrag Nr. 1.010 ()
      um mit der # 1000 für heute abzuschließen, noch ein Download als interessante Wochenendlektüre (englisch natürlich) :yawn:

      Wenn dieses eintritt, werden Rick Ackermanns aber nächster Woche angekündigte Beiträge über die Beschlagnahmung von Gold (Franklin Roosevelt) umso interessanter.

      -----


      Gold will rise in 2003, 2004, 2005 …

      This is what I recommend to the Central Bank of my country : increasing the gold stock and getting gradually rid of the American dollar

      While stressing the difference between the movement of ordinary stocks and gold ones, I shall start by explaining why securities will continue to fall over the 3 coming years, while the king of precious metals will continue to rocket . I shall also try to show the amplitude this movement is likely to take.

      Then we shall look into the probable evolution of the dollar over the 4 coming years while taking into consideration two facts that are certain right from the beginning:

      1- when the dollar falls, gold rises and vice-versa.
      2- the dollar has well and truly started to decrease.

      Now we have to answer two crucial questions that all professionals are asking themselves:

      1- how long will the fall of the US dollar last?
      2- And to which level will this currency fall?

      The technical and chart analyses of inter-market relations will once again prove to be precious for us. The message is clear and does fit in with the above-mentioned analysis: the fall of the US dollar will accelerate in the coming months and its amplitude will be considerable.

      http://www.belkhayate.com/rid.pdf

      Download the whole Ebook in PDF format (1170Kb) (right Click in the pdf icon then "save the target as...").

      In case of any downloading problem, please write to: amine@belkhayate.com
      Avatar
      schrieb am 12.07.03 01:57:16
      Beitrag Nr. 1.011 ()
      Hallo liebe Kielerin, herzlichen Glückwunsch zur Tausend.
      Wie sieht denn Dein Investment aus, biste aus´m Brand ? Wie der Zocker so sagt.
      J2
      Avatar
      schrieb am 13.07.03 08:48:43
      Beitrag Nr. 1.012 ()
      Danke lieber Jeffery :)

      Nenne es wie du willst, die goldenen Zeiten kommen erst noch.

      Golden era of the yellow metal
      DIGANTA SAIKIA

      TIMES NEWS NETWORK[ SUNDAY, JULY 13, 2003 12:45:27 AM ]
      A recent report says gold made little change in London as the US currency rose against the euro, making the dollar-priced metal more expensive for European investors.

      ganzer Text
      http://economictimes.indiatimes.com/cms.dll/xml/uncomp/artic…
      Avatar
      schrieb am 13.07.03 15:03:05
      Beitrag Nr. 1.013 ()
      @niemandweiss

      Auch von mir noch einen Straus Blumen zum 1000sten Posting!

      Und wie Du schon sagtest, die goldenen Zeiten stehen uns erst noch bevor.

      Gruss

      ThaiGuru
      Avatar
      schrieb am 14.07.03 11:09:23
      Beitrag Nr. 1.014 ()
      Danke für die Blumen Thaiguru :)

      Gold-Analyse vom 13.07.2003 - Dr. Schulz
      Update wöchentlich Montag Morgen

      http://www.buero-dr-schulz.de/indexanalysen/goldanalyse.htm
      Avatar
      schrieb am 14.07.03 11:37:40
      Beitrag Nr. 1.015 ()
      Aus der FTD vom 14.7.2003
      Edelmetalle: Fester Dollar drückt Goldpreis
      Von Wolfgang Wrzesniok-Roßbach

      Verkäufe spekulativ orientierter Marktteilnehmer und der schwächere Euro reichten aus, um den jüngsten Aufwärtstrend des Goldpreises wieder zu beenden. Im Verlauf der vergangenen Woche fiel die Notierung auf 342 $ je Unze und damit auf den tiefsten Stand seit Mai.


      Zwischen 342 $ und 343 $ hat sich nun eine stabile Unterstützung herausgebildet. Händlern zufolge gibt es hier aber eine erhebliche Menge an automatischen Verkaufsorders, und ein Durchbrechen dieser Marke könnte schnell zu deutlich tieferen Preisen führen.

      Für steigende Goldpreise sprächen derzeit aber weniger fundamentale Gründe, sondern ausschließlich ein wieder festerer Euro-Kurs gegenüber dem Dollar. Auf der oberen Seite findet das Metall die nächsten Widerstände bei 346 und 349 $.


      Die indische Goldproduktion könnte auf Grund der fortschreitenden Liberalisierung des Marktes innerhalb der nächsten zehn Jahre von derzeit etwa drei auf jährlich 200 bis 300 Tonnen ansteigen. Derzeit importiert Indien noch 70 Prozent seines jährlichen Goldbedarfs von 800 Tonnen. Die Differenz wird aus Recycling gedeckt.


      Der eigentliche Gewinner der vergangenen Tage war das Silber. Festere Preise für NE-Metalle und Umschichtungen von Fonds aus Gold trieben die Notierung bis auf 4,86 $ je Unze, den höchsten Stand seit dem 15. Mai. Der Anstieg änderte jedoch nichts an der Tatsache, dass zum größten Teil spekulative Anleger auf der Käuferseite standen.


      Wie Marktteilnehmer berichten, halten sich industrielle Abnehmer auf dem gegenwärtigen Niveau weitgehend zurück. Das ist ein Umstand, der für eine baldige Abschwächung des Aufwärtstrends spricht. Den nächsten Widerstand findet das Edelmetall zwar erst bei 4,90 und dann wieder bei 5 $ je Unze. Spätestens hier könnten außerdem auch Produzentenverkäufe einem weiteren Anstieg im Weg stehen.


      Beim Platin kam es nach einem freundlichen Wochenbeginn im weiteren Verlauf zunächst in New York zu Verkäufen, die mit dem schwächeren Goldpreis in Verbindung gebracht wurden. Dazu kamen dann Abgaben in Japan, die ihrerseits mit der Schwäche des Dollar gegenüber dem Yen begründet wurden.


      Die an der Tokioter Rohstoffbörse Tocom viel beachtete Marke von 2400 Yen/Gramm für den Juni-Kontrakt - das entspricht in der Kasse 680 $ je Unze - hatte sich dann im Verlauf der Woche aber erneut als stabiler Widerstand herausgestellt.


      Wolfgang Wrzesniok-Rossbach ist Produktmanager für Edelmetalle und Rohstoffe bei Dresdner Kleinwort Wasserstein in Frankfurt.



      © 2003 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 14.07.03 11:38:18
      Beitrag Nr. 1.016 ()
      14.07.2003
      Gold mit technischer Abwärtskorrektur
      SEB

      Gold befindet sich seit August 2001 innerhalb eines intakten Aufwärtstrend-Szenarios, berichten die Analysten der SEB in ihrem aktuellen "MarketFlash".

      Bis zum Oktober 2002 seien im Zuge der Korrekturen und der anschließenden Fortsetzungen des Trends die Begrenzungen des Aufwärtstrendkanals jeweils bestätigt worden. Im Dezember 2002 sei das Gold von der Marke bei 319 USD ausgehend nach oben ausgebrochen und habe eine beschleunigte Aufwärtsbewegung eingeleitet. Diese habe nicht nur zum Ausbruch über den Widerstand bei 339 USD sondern auch zum Ausbruch über die obere Begrenzung des Aufwärtstrendkanals geführt.

      Bei einem Hoch bei 388,50 USD sei die Aufwärtsbewegung schließlich gestoppt worden, das Gold sei in eine technische Abwärtskorrektur gelaufen, diese habe erst im April dieses Jahres mit dem erfolgreichen Test der Unterstützung bei 319 USD sowie der unteren Begrenzung des Aufwärtstrendkanals gestoppt werden können. Eine erneute Aufwärtsbewegung habe dieses Mal an der oberen Begrenzung des Aufwärtstrendkanals geendet. Derzeit befinde sich das Edelmetall in einer erneuten technischen Abwärtskorrektur und nähere sich der 339 USD Marke an, deren Bedeutung aber zuletzt eingebüßt habe. Die Begrenzungen des Aufwärtstrendkanals würden bei 333 und 376 USD (jeweils steigend) liegen.

      Das technische Umfeld spiegele das intakte Aufwärtstrend-Szenario wider. Die Trendindikatoren würden dem Gold einen ausgeprägten positiven Überhang bescheinigen, der sich auch im Zuge der aktuellen (Abwärts-)Gegenbewegung behaupten könne. Die Overbought-/Oversold-Indikatoren würden auf eine intakte, moderate Abwärts-Bewegungsdynamik hinweisen. Somit dürfte die derzeitige Gegenbewegung fortgesetzt werden. Ob die 339 USD Marke dem Gold Halt geben könne sei fraglich, der Test der unteren Begrenzung des Aufwärtstrendkanals sei daher wahrscheinlich. Da sich dann an dieser Stelle ein Überverkauft-Szenario einstellen und sich der positive Überhang bei den Trendindikatoren weiterhin behaupten dürfte, sei die Wahrscheinlichkeit für einen erfolgreichen Test gegeben.

      Eine erneute Aufwärtsbewegung in Richtung der oberen Begrenzung des Aufwärtstrendkanals dürfte schließlich eingeleitet werden. Vorsicht sei allerdings geboten, wenn das Gold aus seinem Aufwärtstrendkanal nach unten durchbreche. Die beiden Hochpunkte im Februar und Mai dieses Jahres könnten dann eine Doppel-Top Formation darstellen (Unter der Annahme eines Tops bei 373 USD). Gehe ein Durchbruch unter den Aufwärtstrendkanal mit einem signifikanten Abbau des positiven Überhangs bei den Trendindikatoren einher, könnte ein langfristiger Abwärtstrend eingeleitet werden. Dies insbesondere dann, wenn die Unterstützung bei 319 Punkten durchbrochen werde. Das Kursziel liege dann bei 277 USD. Die Wahrscheinlichkeit des ersten Szenarios sei derzeit höher als die des zweiten.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 06:50:38
      Beitrag Nr. 1.017 ()
      16.07. 21:48
      GOLD - Weiter auf Konsolidierungskurs
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)




      Goldpreis pro Unze aktuell 343,05 US $. Damit steht der Goldpreis gegenüber dem letzten Trendcheck nahezu unverändert.

      Wochenchart mit Tageschartausschnitt als Kurzupdate.

      Der Goldpreis konsolidiert seit 7-8 Wochen. Basierend auf dem Wochenchart läßt sich bei 337,5 US $ eine sehr starke charttechnische Unterstützung sondieren. Theoretisch kann GOLD in seinem übergroßen symmetrischen Dreieck sogar noch bis 329 US $ abfallen, ohne das bisher nach wie vor übergeordnete bullishe Set Up zu halten. Bei ca. 329 US $ verläuft nämlich die untere Begrenzung des Dreiecks.

      Im Tageschart lassen sich zusätzlich Unterstützungen bei 343 und 340,7 US $ ausmachen. SO verläuft die exp. GDL 200 auf Tagesbasis bei 340,7 US $.

      Der mittelfristige BUY Trigger aus heutiger Sicht liegt bei 350 US $. Kann GOLD über 350 US $ auf Tagesschlußkursbasis ansteigen, ist mit dem Beginn der nächsten mittelfristigen Aufwärtsbewegungen zu rechnen.



      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:41:39
      Beitrag Nr. 1.018 ()
      Deflationsrisiken gibt es also doch noch ! - Die Schulden des Privatsektors sind die treibende Kraft
      (17.07.2003)

      Welchen Unterschied doch ein einziger Tag machen kann! Am Dienstag schloss die "herrschende Meinung" aus den Erklärungen des amerikanischen Notenbankpräsidenten Greenspan vor einem Ausschuss des Repräsentantenhauses in Washington, dass die Deflationsrisiken keine wirkliche Rolle mehr spielten. Am Mittwoch gab Greenspan eine identische Erklärung vor einem Ausschuss des Senats ab. Und plötzlich klingt es wieder ganz anders. Die Deflationsgefahren seien sehr wohl noch ein Thema, heißt es jetzt weithin.

      Wahrscheinlich hat die kräftige Erholung der Anleihemärkte den Anstoß für den Sinneswandel gegeben. Wer sich angesichts der Wechselbäder bei der Meinungsbildung nicht mehr zurechtfindet, sollte bedenken, dass die Nachrichten grundsätzlich den Märkten folgen, nicht aber die Märkte den Nachrichten.

      Wir leben nicht mehr in einer realen Wirtschaft, sondern in einer Finanz-Wirtschaft. Die Finanzmärkte bestimmen den Gang der Dinge. Sie teilen nicht nur Kapital zu und entziehen es an anderer Stelle, sondern sie legen für mehr oder minder kurze Zeit auch falsche Fährten, was sich zufriedenstellend mit rein markttechnischen Faktoren erklären lässt.

      Darüber geht jedoch der Blick für das große Bild verloren, ganz abgesehen davon, dass die Meinungsbildung permanent manipuliert wird, von den Regierungen bis hin zu einzelnen Personen, die mit dem Gewicht ihrer Stimme und unter kräftiger Beteiligung der nach "News" gierenden Medien die Erwartungen der Masse in die gewünschte Richtung lenken.

      Doch zurück zu den Deflationsrisiken. Es ist unschwer zu erkennen, dass Notenbanken, Regierungen und andere alles daransetzen, diese Risiken als nicht existent darzustellen oder, wenn es nicht mehr anders geht, bis zur Bedeutungslosigkeit herunterzuspielen versuchen. Das ist verständlich, denn Deflation ist ein auf allen ökonomischen Ebenen zerstörerisch wirkendes Phänomen, das auch die politische Ordnung zu untergraben vermag.

      Deflation ist ein schleichender Prozess. Weil er nicht täglich, sondern nur gelegentlich unzweifelhaft in Erscheinung tritt, wird er weithin nicht wahrgenommen oder sogar geleugnet.

      Es wird sträflich versäumt, die eine Deflation verursachenden Kräfte und ihre autodynamische Wirkung zu benennen. Dies sind die Schulden des Privatsektors. Seine besonders in den USA krass hervortretende Überschuldung kann nicht über niedrige Zinsen gelöst werden. Mit niedrigen Zinsen wird nur Zeit gekauft. Schlimmer noch: Die niedrigen Zinsen regen zur Aufnahme weiterer Kredite an.

      Das Ganze lässt sich letztlich nur lösen, indem die überhöhten Schulden vernichtet werden. Der Unternehmenssektor ist zum Teil bemüht, seine Schulden abzubauen. Viele Firmen haben erkannt, dass sie in einer Schuldenfalle sitzen oder in eine solche zu geraten drohen. Doch noch mehr Unternehmen scheinen noch immer nicht begriffen zu haben, was vorgeht. Nicht nur die letzten werden diesmal die Hunde beißen.

      Beginnt die erzwungene massenhafte Vernichtung von Schulden, tritt Deflation pur zutage. Dann wird jedermann unumkehrbar klar, dass das Rad nicht mehr zurückgedreht werden kann.


      Arnd Hildebrandt

      Herausgeber



      --------------------------------------------------------------------------------
      Copyright 2003 Tauros GmbH - www.taurosweb.de
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 11:54:34
      Beitrag Nr. 1.019 ()
      Herr Hildebrandt: Und wie soll die "massenhafte Vernichtung" von Schulden geschehen?
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 12:40:06
      Beitrag Nr. 1.020 ()
      Zum Beispiel durch Inflation:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 12:42:08
      Beitrag Nr. 1.021 ()
      Aber er schreibt: "Beginnt die erzwungene massenhafte Vernichtung von Schulden, tritt Deflation pur zutage."

      Er muss also etwas anderes meinen.
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 12:52:57
      Beitrag Nr. 1.022 ()
      Das war nur ein Beispiel, man kann aber auch noch radikal die Währung umstellen.;)
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 13:46:18
      Beitrag Nr. 1.023 ()
      und weiter im Text
      http://www.taurosweb.de/:cool:

      Was wird aus dem Washingtoner Goldabkommen ? – Von Herbst 2004 an kann eine physische Verkaufswelle drohen
      (18.07.2003)

      Am Goldmarkt wird es langsam für jene interessant, die längerfristig disponieren müssen oder wollen. Es geht um die Frage, ob und, wenn ja, wie das im September 1999 geschlossene Washingtoner Goldabkommen verlängert wird, wenn es im September 2004 ausläuft. Die Ortsbezeichnung Washington führt in die Irre. Auf das Abkommen haben sich 15 europäische Zentralbanken mit Rückendeckung ihrer jeweiligen Länder verständigt. Dass es in Washington geschlossen und bekanntgegeben wurde, war eher ein Zufall.

      Sinn dieses Abkommens war und ist, die Goldabgaben der verkaufswilligen europäischen Zentralbanken zu begrenzen und zu koordinieren, um den seinerzeit vom niedrigen Goldpreis hart bedrängten Produzentenländern Luft zu verschaffen.

      Hinter den Kulissen wird schon seit längerem darüber diskutiert, wie das Abkommen verlängert werden könnte. Dabei spielt der Umstand eine bedeutende Rolle, dass vor einiger Zeit auch die Deutsche Bundesbank, die bisher praktisch nichts aus ihren Reserven abgab, Verkaufsabsichten geäußert hat.

      Wegen der misslichen Haushaltslage und der Verletzungen der Maastricht-Kriterien suchen mehr und mehr Regierungen in Europa nach Möglichkeiten, ihre Kassen zu füllen. Nicht alle von ihnen können ohne weiteres auf die Goldreserven ihrer Notenbanken zurückgreifen. Dafür wären, wie vor allem in Deutschland, Gesetzesänderungen erforderlich.

      Der Bundesbank geht es nach Aussagen ihres Präsidenten Welteke nur darum, einen Teil ihrer "toten" Goldreserven in Erträge abwerfende Investments umzuwandeln. Der Staat bekäme im Falle von Verkäufen nach dem gegenwärtigen Gesetzesstand nichts.

      Es kann sehr gut sein, dass politische Interessen und Einwirkungen eine Verlängerung oder eine Neuauflage des Washingtoner Goldabkommens verhindern. Dann allerdings würden wohl Dämme brechen, weil jede Zentralbank wieder nach eigenem Gusto Gold verkaufen und/oder ausleihen könnte.

      Zusammen mit den bis zum Herbst 2004 gewiss stark nachlassenden Käufen der Goldproduzenten, mit denen sie ihre Sicherungs- und Vorausverkäufe (Hedge Books) abbauen, könnte sich daraus eine fundamentale Konstellation ergeben, die den Goldpreis massiv unter Druck setzen würde.

      Dies ist und bleibt aber nur ein, wenn auch gewichtiger Aspekt für den Goldmarkt. Daher sollte er bei allen mittel- bis längerfristigen Überlegungen nicht vergessen werden.


      Arnd Hildebrandt

      Herausgeber
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 15:03:05
      Beitrag Nr. 1.024 ()
      2004 wird das spannendste Jahr.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 15:11:16
      Beitrag Nr. 1.025 ()
      Lesenswert:

      http://www.wallstreet-online.de/ws/news/news/main.php?&m=3&a…

      Da der Artikel ziemlich lang ist, hier 2 interessante Auszüge:

      "Die nervösen Kursbewegungen der Börse verstellen gerne den Blick auf das große Bild. Hier zeichnet sich der langfristige Trend bereits deutlich ab: Der Chart unten zeigt, dass Zeiten massiver Kreditausweitung in den USA (und nicht nur dort) immer wieder von Phasen abgelöst wurden, in denen der Trend sich umkehrte – und zwar über viele Jahre. Zeiten zurückgehender Kredite waren dabei regelmäßig gekennzeichnet von einer Outperformance des Goldpreises gegenüber der Kursentwicklung beim Dow Jones. Im Moment spricht nichts dafür, dass dies in den kommenden Jahren anders sein sollte."



      Aus der Graphik sollte deutlich werden, dass wir uns immer noch in einem sehr frühen Stadium des Goldpreisanstiegs bewegen (bitte Zeitraum 1970-1980 vergleichen)

      "Seit Anfang März wies der COT-Report für den S&P500 eine Netto-Long-Position der Berufsspekulanten aus. Unterm Strich setzte die Mehrzahl der professionellen Anleger beim S&P also bereits wenige Tage vor Beginn der jüngsten Hausse auf steigende Kurse. Gutes Timing.

      Anfang Juli nun haben dieselben Profis ihre Netto-Long-Positionen von 18.446 Kontrakten in eine Netto-Short-Position von 42.144 Kontrakten umgewandelt. Bemerkenswert daran ist die Tatsache, dass dieser Umschwung von insgesamt 60.590 Kontrakten die stärkste Richtungsänderung innerhalb einer Woche war, die seit dem Bestehen der Future-Kontrakte auf den S&P500 registriert werden konnte.
      Die zentrale "Hochwassermarke" liegt bei 1015 Zählern im S&P500. Nur wenn diese nachhaltig überschritten werden sollte, ist mit einem stärkeren "short squeeze" zu rechnen, bei dem die Profis ihre Short-Engagements eindecken müssten.

      Im Gegenzug haben die sogenannten „small traders“, die Kleinanleger also, die als Kontraindikator gewertet werden müssen, ihre Netto-Long-Positionen massiv ausgebaut.
      Erfahrungen der Vergangenheit zeigen, dass man solche Verschiebungen sehr ernst nehmen muss. Zwar liegen die „commercials“ mit ihren Positionierungen nicht immer richtig - aber meistens."

      Na dann Gute Nacht DOW und S&P....

      Cu
      macvin :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 15:38:53
      Beitrag Nr. 1.026 ()
      Startschuß ? Euro steht still, Dow, Dax nach oben :confused:

      Avatar
      schrieb am 18.07.03 15:43:22
      Beitrag Nr. 1.027 ()
      Noch 3 Minuten, dann wissen wir mehr.;)
      Avatar
      schrieb am 19.07.03 11:19:22
      Beitrag Nr. 1.028 ()
      CFTC Commitment of Traders
      Gold

      http://www.321gold.com/cot_gold.html
      Avatar
      schrieb am 20.07.03 00:02:49
      Beitrag Nr. 1.029 ()
      @niemandweiss:)
      Du, mir ist jetzt erst aufgefallen, dass ich Dich auf
      Ignore hatte!! Kein Wunder, dass Du selbiges gemacht
      hattest und ich wunderte mich noch über Deine Reaktion.
      Sorry, hatte vergessen Dich rauszunehmen.

      Liebe Grüße
      Tippi;)
      Avatar
      schrieb am 20.07.03 20:13:30
      Beitrag Nr. 1.030 ()
      hab ich irgendwas verpasst ? :kiss: :confused:
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 07:07:07
      Beitrag Nr. 1.031 ()
      wollen wir hoffen, daß dem Euro/Gold nicht erneut ein Push wie letzten Dienstag bevorsteht



      Aus der FTD vom 21.7.2003
      Edelmetalle: Goldpreis verharrt in enger Handelsspanne
      Von Alexander Zumpfe

      Die Entwicklung des Euro/Dollar-Kurses dürfte auch diese Woche die treibende Kraft für den Goldpreis sein. Händler erwarten, dass sich die Notierungen in einer Handelsspanne von 340,30 bis 349,80 $ pro Feinunze bewegen werden - dem Schwankungsbereich der Vorwoche.


      Am unteren Ende der Spanne bekommt das gelbe Edelmetall dabei gute Unterstützung durch aufkommende physische Nachfrage. Ferner haben spekulative Marktteilnehmer ihre umfangreichen Kauf-Positionen der Vorwochen weiter reduziert. Beides vermindert den Verkaufsdruck und damit die Gefahr eines Abrutschens des Goldpreises. Erst eine signifikante Bewegung des Euro/Dollar-Kurses sollte zu einem Ausbruch aus der erwarteten Handelsspanne führen. Am späten Freitag notierte das gelbe Edelmetall bei 347,30 $ pro Feinunze.

      Die Nachfrage der Schmuckindustrie sowie das gestiegene Investoreninteresse führten in den vergangenen Wochen zu einem Anstieg der indischen Goldimporte, berichten lokale Händler. Auslöser für den Anstieg waren der schwächere Goldpreis sowie der festere Kurs der indischen Rupie, was den lokalen Goldpreis zusätzlich günstiger aussehen lässt.


      Für diese Woche erwarten Händler eine leichte Beruhigung der Einfuhren. Erst im August sei mit Beginn der Festivalsaison wieder mit einer Belebung der Nachfrage zu rechnen.


      Der starke Anstieg des Silberpreises kam vergangenen Dienstag zu einem plötzlichen Ende. Spekulative Marktteilnehmer verkauften Teile ihrer umfangreichen Kauf-Positionen, worauf der Preis für das Edelmetall bis auf 4,62 $ je Unze zurückfiel. Für die kommenden Tage rechnen Marktbeobachter mit einer Handelsspanne zwischen 4,65 und 4,75 $.


      Nachdem der Platinpreis vergangene Woche den Widerstand bei 680 $ durchbrochen hat, schließen Händler einen Test der 700er Marke für die nächsten Tage nicht aus.


      Alexander Zumpfe ist Edelmetall-/Rohstoffhändler bei Dresdner Kleinwort Wasserstein.


      ----
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 08:31:31
      Beitrag Nr. 1.032 ()
      So, so, aufkommende physische Nachfrage. Wer hätte das gedacht, kommt die Rettung aus Indien? Oder hat Manfred wieder gekauft.:laugh:
      Ansonsten das typische Händlergeschwätz, Händler erwarten, Händler berichten, Händler schliessen nichts aus.
      Also warten wir. Aber sieht ja garnicht so schlecht aus für den Wochenanfang.
      J2
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 14:40:45
      Beitrag Nr. 1.033 ()
      nichts verpaßt Schatzi:kiss:
      stay cool be happy :kiss:
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 16:50:25
      Beitrag Nr. 1.034 ()
      @niemandweiss:kiss:

      das hier fand ich einfach gut und wahr!!!!:)


      Aus 100 Dollar 110 Dollar zu machen, ist Arbeit.
      Aus 100 Millionen Dollar 110 Millionen Dollar
      zu machen, ist unvermeidlich.

      Edgar Bronfman,Milliardär und Seagram-Chef


      Liebe Grüße
      Tippgeber:cool:
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 20:10:11
      Beitrag Nr. 1.035 ()
      @ Tippgeber
      überwältigend gut :p :rolleyes:

      Für uns gilt es jetzt erst einmal, die böse rote Linie bei 365 zu durchbrechen, ansonsten womöglich nochmal down
      ----
      http://www.321gold.com/editorials/maund/maund072103.html

      More about Gold
      Clive Maund
      Clive.Maund@t-online.de


      21 July, 2003

      A good many people have written asking me what would negate or reduce the risk of a serious fall that I wrote about last week. A break up out of the downtrend channel currently in force in gold, the one running from the high at about $375 in March, would certainly reduce the risk considerably.

      This could happen quickly with a break above $350, and, as the triangle in gold must resolve within a month or so if gold holds up, we would want to see an upside breakout from the triangle as soon as possible afterwards, and at the latest within a month -- that means a move above $365 at today`s prices.

      :look:


      The danger currently is of the strong support in the area of the 200-day moving average and the first uptrend line not far below failing. If it does, the resulting fall will be sharp, because so many are expecting this obvious support to hold. But as you can see from the 3-year chart below, this would not mean an end to the gold bull market.

      The triangle would evolve into an A-B-C wave correction, with the C wave ending the correction at the lower trendline on the chart now at about $310. From this point the next major uptrend, which should take gold to new highs, can be expected to develop.




      These near-term fluctuations are obviously a much greater concern for traders than they are for investors, for whom the bigger picture of a long-term bull market is what counts.
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 21:36:10
      Beitrag Nr. 1.036 ()
      @niemandweiss
      Du bist einfach süss:kiss:

      Tippi;)
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 21:43:11
      Beitrag Nr. 1.037 ()
      bist du da meiner Meinung ? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 22:07:32
      Beitrag Nr. 1.038 ()
      Immer mein Schatz, weißt du doch:kiss:
      always yours:kiss:
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 16:08:11
      Beitrag Nr. 1.039 ()
      Ahhhhhhhh!!!

      -----
      #247 von niemandweiss 18.07.03 10:13:13 Beitrag Nr.: 10.149.095 10149095

      die momentanen Korrekturen hängen sicher mit den letzten nicht ganz so prickelnden Wirtschaftsnachrichten zusammen, nur wie weit geht das noch ? Hab China.dot.com gestern bei 10,20 wohl doch etwas früh gekauft. Bisher wurden solche Rücksetzer ja schnell wieder aufgeholt

      -----

      :cry: Warum hat mir niemand am 17.07. gesagt, dass nw long in Inets ist? Wäre ein perfektes Shortsignal gewesen :cry:
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 16:10:53
      Beitrag Nr. 1.040 ()
      Obwohl... die stehen ja sogar noch etwas höher inzwischen. Kennt jemand einen guten Broker zum China-Shorten ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 16:12:05
      Beitrag Nr. 1.041 ()
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 16:28:40
      Beitrag Nr. 1.042 ()
      @ Wavetrader

      Danke für den Wink mit dem Zaunpfahl :kiss:
      "Warum hat mir niemand am 17.07. gesagt, dass nw long in Inets ist? Wäre ein perfektes Shortsignal gewesen" "Obwohl... die stehen ja sogar noch etwas höher inzwischen. Kennt jemand einen guten Broker zum China-Shorten"

      Erstens weiß ich nicht, warum du meine Beiträge aus dem Asien- hier ins Goldforum bringst :rolleyes:

      Zweitens wollte ich meine 20 % Gewinne von Chinadot.com eigentlich langsam realisieren. Wenn du jetzt shorten willst, überleg ich mir das doch wohl noch mal.

      Was hast du sonst noch laufen ? :look:
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 16:44:08
      Beitrag Nr. 1.043 ()
      21.07. 22:26
      GOLD bricht aus!
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)



      Goldpreis pro Unze aktuell 351,x US $.

      Tageschart als Kurzupdate.

      Der Goldpreis beginnt seit heute aus dem fallenden mehrwöchigen Konsolidierungs-Channel nach oben auszubrechen! Kurzfristig ergibt sich jetzt ein Kursziel von 355 US $, anschließend bis 363 US $. Einkalkuliert werden sollte allerdings wie immer (!), daß dieser Ausbruch wieder vorzeitig abgebrochen werden könnte.

      Eigentlicher Trendcheck in der GodmodeTrader Member Area!

      http://www.godmode-trader.de
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 17:05:50
      Beitrag Nr. 1.044 ()
      nw, dein Quartals-Timing ist doch für viele eine Investmenthilfe, darum gehört sowas richtigerweise nicht direkt hierher, aber in Ausnahmefällen schon: Denn dein Einstieg kann ein Hinweis für ein Ende der Technologie-Rallye sein, ebenso wie dein Goldeinstieg in 2002 das vorübergehende Ende der HUI/XAU-Rallye einläutete und deine Goldminenverkäufe im Frühjahr eine Goldminenhausse nach sich zogen.

      Das mögliche Ende der Technologie-Rallye ist aber gleichzeitig eine Tendenz für steigende Goldnotierungen, denn die performen bei solchen Trendwechseln fast immer besser als die allgemeinen Indizes.

      Übrigens wie bei vorherigen Statements: Auch wenn ich mit dem Gartenzaune winke, ist es eher mit zwinkerndem Auge als persönlich gemeint. Im Gegenteil: Ich finde es bewunderswert, wie offen du deine Entscheidungen hier kommunizierst. Wobei wir anscheinend andere Ansätze haben: Ich investiere für einen langfristig bullishen Trend, etwa bei Gold, und trade nebenbei die Aufwärtswellen, während du scheinbar alle möglichen Segmente (Bio, Inet, Gold usw.) fürs Zocken ins Auge gefasst hast. Aber wie gesagt: Ich bin der Meinung, du lässt dich egal in welche Richtung immer von der Masse und Stimmung mitreißen und gibst anderen deshalb die Rolle als Contrarian.

      Ich selbst bin nach wie mit Öl- und Edelmetallinvestments gut dabei. Silber gg. Gold weiterhin untergewichtet. Ebenso Tradingpositionen untergewichtet. Gerade bei Gold ist Kurzfrist-Timing schwierig, aber eine Herausforderung. Das einzige, was mir Sorge macht, sind die teilweise stark differierenden Entwicklungen der Minen in Südafrika, Nordamerika und Australien. "Kontinent-Streuung" bleibt sehr wichtig.
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 19:34:19
      Beitrag Nr. 1.045 ()
      @ Wavetrader

      Danke für die aufrichtige Teilnahme an meiner Anlagestrategie und den weisen Hinweisen. Werde versuchen, sie mit einzubeziehen :lick:

      Warum sollte ich nicht offen sein ? Ich hab damit eigentlich wenig Probleme, sonst würde ich Mißerfolge für mich behalten, bin also jederzeit weiterhin offen für deine Gedanken. Schließlich gibt es diese Boards, um sich auszutauschen. Wenn einige diese Möglichkeit mißbrauchen, um über andere herziehen zu können bzw. aus Profilierungssucht mit eigenen Erfolgen "brüsten" müssen, verbergen sich dahiner doch meistens nur eigene Mißerfolge, aber letztendlich eben auch eine Möglichkeit, diese bei solchen Gelegenheiten abzureagieren.
      --------

      Ansonsten hoffe ich, daß dieses heute nur ein kleiner Rücksetzer ist. Bei Gold (blau) etwas stärker als beim Euro (schwarz), Gold hat jedoch die letzten Tage entsprechend aufgeholt und ist bereits wieder auf dem Weg nach oben. Hoffen wir, daß der DOW sich nicht noch weiter künstlich aufbläht ....



      Avatar
      schrieb am 22.07.03 20:54:37
      Beitrag Nr. 1.046 ()
      22.07.2003, 08:23 Uhr
      Gold, Konsolidierung voraus
      Deutsche Bank
      Nach Beurteilung von Uwe Wagner, Händler bei der Deutschen Bank, lässt die aktuelle Entwicklung im Goldpreis eine Konsolidierung erwarten.

      Seit Ende Mai, mehr Anfang Juni, hätte sich hier ein charttechnisch recht klar begrenzter Abwärtstrendkanal herausgebildet, innerhalb dessen sich der Kurs von Niveaus oberhalb der 370 USD auf 341.10 USD abschwächte. Mit der gestrigen kräftigen Erholung, habe der Goldpreis seit Juni erstmals die obere Begrenzungslinie dieses Abwärtstrendkanals überwunden und wäre fast punktgenau am aktuell gültigen Widerstandsniveau bei 352.90 / 353.20 USD angestoßen (gestriges Hoch bei 352.55 USD). Damit sei auch hier das derzeit wohl wahrscheinlichste Szenario die Ausbildung einer seitwärts ausgerichteten Konsolidierungsphase im Anschluss an die jüngste Abwärtstendenz.

      Die aktuell gültigen Chartmarken seien damit: 352.90 / 353.20 USD auf der Oberseite, sowie 342.50 bis 341.20 USD auf der Unterseite, wobei der 341.20 USD-Marke die analytisch höhere Bedeutung zukomme. Die bisher gültige obere Trendkanalbegrenzung, die per gestern noch im Bereich um 349 USD verlaufen und erfolgreich übersprungen worden wäre, sei damit im Sinne ihrer Definition neutralisiert.


      Avatar
      schrieb am 23.07.03 01:16:31
      Beitrag Nr. 1.047 ()
      Hast Du nicht auch noch ein Statement von JP Morgan zur Goldpreisentwicklung ?

      Ist wahrscheinlich genauso inhaltsleer wie das von der Deutschen Bank.:laugh: :laugh: :laugh:

      CU Jodie
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 06:37:01
      Beitrag Nr. 1.048 ()
      Jodie, kein Statement in dem Sinne, aber noch mal als Erinnerung bzw. Ursache, warum das wohl wenig Sinn hätte :D

      http://www.moneycab.com/de/home/finance/anlegernews/0aktien/…

      J.P. Morgan Chase: Das Wanken der Bank bedroht das Finanzsystem der Welt

      Ausgerechnet die Bank, die den Namen eines der berühmtesten Bankiers trägt, ist die grösste Gefahr für das Finanzsystem: J.P. Morgan Chase könnte unter einem Derivateberg zusammenbrechen.

      Von Markus Schär


      John Pierpont Morgan genoss den legendären Ruf, dass er jede Situation durch die schiere Kraft seines Willens kontrollieren konnte. Als 1907 an der Wallstreet Panik ausbrach, weil einige Finanz-Kartenhäuser einstürzten, schritt der 70-jährige Bankier deshalb ein und brachte im Alleingang das Vertrauen zurück. Sein Typ könnte schon in den kommenden Wochen wieder gefragt sein, ausgerechnet wegen der Bank, die seinen Namen trägt:
      J.P. Morgan Chase.

      Kurs 70 Prozent unter dem Höchst

      Die Bank, das zweitgrösste Finanzhaus der Welt, musste letzte Woche die Anleger warnen. Der Gewinn werde im laufenden Quartal einbrechen, einerseits weil die Handelsgewinne gegenüber dem Vorjahr bereits um ein Milliarde Dollar eingebrochen seien, anderseits weil die notleidenden Kredite, vor allem an Telekom- und Kabelunternehmen, um eine Milliarde angestiegen seien. Der Aktienkurs stürzte deshalb ab. Er liegt derzeit, 70 Prozent unter dem Höchst, auf dem Stand von Ende 1995.

      Das Schlimmste ist noch nicht vorbei

      Noch schlimmer als der Vertrauensverlust der Anleger trifft die Bank aber die Zurückstufung durch die Rating-Agenturen. Standard & Poor´s nahm das Rating auf A-plus zurück. Und die zuständige Analystin sagte seither, sie glaube nicht, dass für J.P. Morgan Chase das Schlimmste schon vorbei sei: Nur wenn keine fundamentalen Probleme oder Überraschungen aufträten, lasse sich aber 2003 eine weitere Rückstufung vermeiden - und diese könnte eine Abwärtsspirale auslösen.



      Chase Manhatten Banc

      Probleme auch in Lateinamerika
      Die Experten zweifeln denn auch, ob die sorglose Kreditvergabe an Telekom-Firmen das wahre Problem von J.P. Morgan Chase ist: Die seit zwei Jahren schwelende Misere wurde nicht erst in diesem Quartal akut. Die Bank kämpft mit Problemen, die noch weit schwerer wiegen. Sie steckt, als wichtigste Konstrukteurin von Derivate-Deals, mitten im Schlamassel von Enron: Inzwischen weigern sich Versicherungen, für die Schäden der Bank aufzukommen - der Fall kommt im Dezember vor Gericht. Und J.P. Morgan Chase gehört auch zu den grössten Gläubigern von Argentinien und Brasilien, das erneut in die Krise gerät. Das dürfte auch der Grund sein, weshalb der Internationale Währungsfonds jetzt wieder hilft, obwohl US-Finanzminister Paul O´ Neill noch im Sommer meinte, die IMF-Milliarden landeten nur auf irgendwelchen Schweizer Konten.

      Keine Bank, sondern ein Hedge Fund

      Für Unbehagen sorgt aber vor allem das Derivate-Geschäft von J.P. Morgan Chase, das kaum noch jemand überblickt. «Das ist keine Bank, das ist ein Hedge Fund», sagt ein Fondsmanager. Gegenwärtig stehen gemäss dem Office of the Comptroller of the Currency insgesamt Derivate in einem Nominalwert von 51 Billionen (amerikanisch: trillions) Dollar aus, die Hälfte davon bei J.P. Morgan Chase.

      Viele Geschäfte neben der Bilanz

      Und das sind nur die offiziellen Volumen - wie der Fall Enron zeigte, laufen solche Geschäfte häufig unkontrolliert neben der Bilanz. Da der grosse Teil der Derivate nicht gehandelt wird, zeigen sich Verluste auch erst, wenn etwas schief geht. Gemäss Experten beträgt das Risiko bei Derivaten rund zwei Prozent des Nominalwertes, bei J.P. Morgan Chase also über 400 Milliarden Dollar. Die Börsenkapitalisierung der Bank beträgt noch knapp 38 Milliarden.

      Gefahr, wenn der Goldpreis steigt

      Am gefährdetsten sind die Gold-Derivate der Bank. Vor zwei Jahren mussten sich, wie Insider vermuten, die beiden grössten Goldhandels-Banken J.P. Morgan und Chase Manhattan überstürzt zusammenschliessen, weil sie sich mit Gold verspekuliert hatten. Und die fusionierte Bank hält immer noch einen grossen Teil der Derivate auf Gold, offiziell je nach Bewertung 45 bis 60 Milliarden Dollar. Dabei handelt es sich ausschliesslich um Leerverkäufe: Wenn die Bank das Gold, das sie zu tiefen Preisen bei Notenbanken ausgeliehen hat, zu höheren Preisen zurückgeben muss, bekommt sie ein Problem - und der Goldpreis könnte explodieren.

      Schlimmer als der Fall von LTCM

      Deshalb gilt J.P. Morgan Chase inzwischen als Zeitbombe. Wenn die Bank ins Wanken gerät, könnte sie noch schlimmere Beben auslösen als der Zusammenbruch von LTCM vor vier Jahren. Damals schritt Alan Greenspan ein und zwang die wichtigsten Banken, den Hedge Fund auszukaufen, um einen Kollaps des Finanzsystems zu verhindern. Bei J.P. Morgan Chase könnte wohl nicht einmal eine Autorität wie John Pierpont Morgan mehr helfen.
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 06:52:50
      Beitrag Nr. 1.049 ()
      Der Krieg gegen Gold und die Dummheit der Zentralbankiers
      Bisher war ich der Meinung, über alle Bösartigkeiten, die diverse Kreise in einem wahren Krieg gegen Gold in schon hochkrimineller Art führen, informiert zu sein. Ich muß zugeben, dies war ein großer Irrtum, denn das, worüber der Ex-Bankier Ferdinand Lips am 13. Oktober 2001 in Zürich vor vollbesetztem Haus berichtete, geht noch darüber hinaus. Lips trug seiner zunehmend aufgebrachten Zuhörerschaft hochkarätiges Wissen über eine Antigold- und Raffgier-Mafia und deren schmutzigen Krieg gegen Gold und die Schweiz vor. (Ich verweise auf meine vier Leserbriefe in Neue Solidarität Nr. 36/1999, Nr. 40/1999, Nr. 3/2000 und Nr. 27/2000.)

      Von bösen Ahnungen getrieben, schrieb ich in Nr.3/2000 "Wenn trotz der derzeitigen Weltschuldenkrise, einem immer brutaleren Sozialabbau, Arbeitslosen, Hunger, Armut, Aufständen und Kriegen Bankensprecher, Analysten und Politiker eine heile, aufstrebende Weltwirtschaft beschwören, ist allergrößte Vorsicht geboten. Diesbezüglich können die Aktionäre der Telekom, Enron, Worldcom, Infineon, Siemens usw. ein schmerzlich Liedlein singen" und "Tatsache ist doch, daß 98% aller Geldanlagen in Papier erfolgen, was bezüglich der tatsächlichen Verhältnisse allein in den USA und Japan und angesichts weltweit zu vieler Polit- und Finanzhalunken geradezu naiv und abenteuerlich ist."

      Dies meinte wohl auch der russische Schriftsteller Dostojewskij (1821-1881), als er wegen finanzieller Schwierigkeiten zwangsweise von 1867-1871 nach Deutschland und Italien flüchten mußte und aus leidvoller Erfahrung die Erkenntnis abgab, daß Goldgeld geprägte Freiheit sei. Mit dieser Erkenntnis steht es allerdings bei den Europäern ganz offensichtlich nicht zum Besten, anders sind die finanziellen Abenteuer der Anleger in den letzten Jahren nicht zu erklären.

      Seit nunmehr vier Jahren kann jeder Tag für Tag im Internet lesen, was eine gewissenlose Truppe übler Zeitgenossen alles unternimmt, um den Goldpreis niederzuknüppeln oder zumindest im Preis festzuknebeln. Es ist Bill Murphy von der GATA zu verdanken, der auf seiner Internet-Homepage www.lemetropolecafe.com diese "feine Gesellschaft" beim Namen nennt. (Eine weitere Quelle ist die Gold Anti-Trust Action Committee Website www.gata.org sowie der in deutscher Sprache veröffentlichte Vortrag von Ferdinand Lips.) Bill Murphy warnte in einer fast 100 Seiten starken Dokumentation (Gold Derivative Banking Crisis), daß bei den Goldderivaten, auf gut deutsch Papierwettscheine gegen Goldpreisanstiege, eine Zeitbombe tickt, die das ganze Bankensystem ernsthaft gefährde. Der Bericht wurde allen Mitgliedern des amerikanischen Kongresses übergeben, was aber, wie nicht anders zu erwarten, keinerlei Reaktion hervorrief.

      Am 7.Dezember 2000 reichte der bekannte Bostoner Anwalt Reginald Howe am US District Court von Massachusetts in Boston eine Klage wegen betrügerischer Manipulation des Goldpreises ein. Howe richtete schwere Vorwürfe gegen die BIZ, das US-Schatzamt, die US-Fed, Banken wie J.P. Morgan, Chase, Citicorp, Goldman Sachs und, wie sollte es auch anders sein, die Deutsche Bank. Daß seitens des Gerichts, bis heute alles im sogenannten Sand verlief, war zu erwarten.

      Einen geradezu hysterischen Beweis für die Goldpreismanipulation lieferten die minütlich fortlaufenden Goldpreisnotierungen im ntv-Text auf Seite 201 in der Woche vom 16.-20.12.02. Am Donnerstag den 19.12. gegen 04:30 notierte der asiatische Goldpreis nach wilden Preissprüngen bei 355 US-Dollar je Unze (31,1gr.), wurde aber in Europa nach Börseneröffnung sehr schnell auf 348 Dollar zusammengehauen. Im amerikanischen Freitags-Goldmarktschluß gegen 19:29 stand die Goldunze nur noch bei 340,80 US-Dollar.

      Unabhängig von der Tatsache, daß inzwischen der jährliche Nachfrageüberhang mehr als 1700 Tonnen gegenüber Goldförderung und Recycling ausmacht und damit gerechterweise ein viel höherer Marktpreis üblich sein müßte, stellt die gegenwärtige Weltlage ein geradezu explosives Gemisch für eine Goldpreisexplosion dar. Wer dies, wie ich meine, blauäugig bezweifelt, sollte unvoreingenommen die Neue Solidarität Nr. 29 vom 17.7.02 aufschlagen und den großen Bericht "US-Amerika hoffnungslos überschuldet" lesen. Diese astronomische Überschuldung in allen Bereichen der USA, wäre auch mit einer wie geschmiert laufenden Wirtschaft auf Dauer nicht zu beherrschen bzw. zu tilgen.

      Im Vergleich zu den USA und Japan sind die Schulden Deutschlands geradezu bescheiden, dennoch müßte unser Finanzminister, würde er so lange leben, grob gerechnet, je nach Zinsbelastung, etwa 250 Jahre lang jeden Monat 1 Mrd. Euro an Zinsen und Tilgung bezahlen, um Deutschland schuldenfrei zu stellen. Ein Naivling, wer in dieser Situation noch mit Wenn und Aber kommt, da eine wie auch immer geartete Weltwährungsreform unausweichlich ist, mit schlimmen Folgen für alle Papiergeldsammler. Gerade für dieses Szenario gibt es eine sehr gute Not-Abwehr, die nun seit über 5000 Jahren nichts an Gültigkeit verloren hat. Im Gegenteil, ohne die Edelmetalle Gold, Silber, Platin, Paladium usw. sind diverse Hochtechnologien unmöglich.

      Daß diese Tatsachen, den weltweiten Anlegern durch die Massenmedien noch nie nahegebracht wurden, hat viele Gründe. Ich habe dies in meinem Leserbrief in Nr. 27/2000 angesprochen. Allein die 3 Millionen verronsommerten Telekom-Aktienkäufer hätten mit der gleichen Investition in Goldgeld, vorzugsweise in 1 Unzen Austral-Nuggets oder Wiener-Philharmoniker (Münzen liegen in Hartplastik-Schutzkapseln), eine Goldpreisexplosion auslösen können.

      Als ich meine Freunde und gute Bekannte Ende Juli 1999 bedrängte, offizielles Goldgeld zu kaufen, kamen sie bei 504-510 DM je Unze zum Zuge. Am 16. Dezember 2002 kostete z.B. der Wiener-Philharmoniker in DM gerechnet bereits ca. 720 DM. Ein Zugewinn von mehr als 200 DM je Münze, oder 16 Jahre Zinsgewinn bei einer 508 DM (260 Euro) Anlage. Soviel zum landläufigen Geschwafel, Gold bringe keine Zinsen. Und dies ist aufgrund der Weltfinanzlage nur ein bescheidener Anfang: eine Aussicht, die Großbanken auf Grund deren Bergen von Derivat-Wettscheinen gegen Gold schon jetzt das Grausen lehrt.

      Laut Frühjahrsbericht 2000 der BIZ (Bank für internationalen Zahlungsausgleich) belief sich in den Staaten der G10 schon damals der Nominalgegenwert aller Derivatwettscheine gegen Gold auf unglaubliche 26063 Tonnen Gold oder 13 Jahresproduktionen aller Goldminen der Welt.

      Hans Butgereit, 64569 Nauheim

      http://www.solidaritaet.com/neuesol/2003/4/leser.htm
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 07:10:33
      Beitrag Nr. 1.050 ()
      Gold :kiss:


      Euro :kiss:
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 09:06:55
      Beitrag Nr. 1.051 ()
      .


      Die Korrelation Goldpreis USD erfolgt ja schon fast im Minutentakt...;)
      Gold als "Ersatzwährung" scheint zunehmend an die Entwicklung auf den Devisenmärkten gekoppelt.

      Charttechnische Ententscheidungen für den Kauf sowohl von Gold als auch der großen (!) Minengesellschaften dürften daher künftig immer stärker von der Entwicklung der amerikanischen Währung abhängen und weniger von den Absätzen in der Schmuckindustrie ("indische Hochzeitsmonate" ) oder anderen Zyklustheorien (siehe Posting # 571 in meinem "Katastrophenthread" )

      Dies schafft für den Anleger zwar Klarheit, könnte allerdings auch dazu führen, das der Goldpreis sich auf eine lange Seitwärtsbewegung zubewegt, und somit für den spekulativen Anleger nur noch als Basis für ein Momentumtrading interessant wird. "Buy and Hold" - Anleger dagegen dürften sich dann aus dem Markt verabschieden.

      Die Regierungen werden direkt – wie auch über ihre Zentralbanken - versuchen, die "Balance im Kräftespiel" solange aufrecht zu halten wie es irgend nur geht. Und das "legal" wie auch "undercover" ...

      Was bedeutet das für uns ?

      - Wenn das Gold "nur" noch eine Ersatzwährung für den Dollar ist, spekulieren wir letztlich auf den völligen – und "explosiven" Zusammenbruch des Weltwirtschaftssystem. Die beschwichtigende Formulierung von Gold als "Friedenswährung" dürfte bei einem "final crash" kaum der tatsächlichen Entwicklung gerecht werden. Wenn es zum Wirtschaftskrieg zwischen China, Rußland und den westlichen Industrienationen kommt, werden die Regierungen den Börsenhandel aussetzen, die Goldminen verstaatlichen, und den privaten Goldbesitz verbieten.


      Soweit so schlecht.

      Für mich war eine Spekulation mit dem Gold aber immer an die Vorstellung des "kontrollierten Abschmierens" mit entsprechenden Währungsschnitten gekoppelt. Nur so habe ich überhaupt einen "Spielraum" für meine Investments.

      "Implodiert" hingegen das System plötzlich und total gibt es kein "Marktteilnehmer" mehr und nur diejenigen, die im Vorgarten ein Säckchen mit Goldmünzen verbuddelt haben, könnten mit sehr viel Glück (!!!) einen begrenzten Nutzen daraus ziehen. Eine größere Chance dürften allerdings dann diejenigen haben, die ihr Vermögen in Sachwerte angelegt haben. Eine Eintragung im Grundbuch überdauert – das wissen wir – sogar 40 Jahre DDR-Diktatur ...

      Fazit: Orientiert sich der Goldpreis immer stärker am US-Dollar, dürfte es zu einer langjährigen Seitwärtsbewegung kommen, da die Zentralbanken es aus Absatzgründen nicht zulassen können, das der Dollar 1,40 Euro kostet. Vom Investment in kleinen und kleinsten Minengesellschaften mal abgesehen dürften im Goldinvestment also nur noch ausgebuffte Momentumplayer wirtschaftlichen Erfolg haben.

      Gruß Konradi
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 10:34:58
      Beitrag Nr. 1.052 ()
      @konradi,

      Gold als "Ersatzwährung" scheint zunehmend an die Entwicklung auf den Devisenmärkten gekoppelt.
      Naja, `zunehmend` ... *g* Das sehen wir doch schon eine Zeitlang und ich denke, Gold in EUR »darf« adhoc einfach nicht zu billig und nicht zu teuer werden ...

      für den spekulativen Anleger nur noch als Basis für ein Momentumtrading interessant wird.
      `wird`? Für den Spekulanten i.S.v. Zocker nur IST.

      "Buy and Hold" - Anleger dagegen dürften sich dann aus dem Markt verabschieden.
      Die sind doch – ausser uns 2en, :D – physisch so gut wie gar nicht engagiert (man halte sich die Größenordnungen der jeweiligen Märkte vor Augen).
      Und da Gold (imo) für Trader uninteressant ist – es gibt an den Papierwertemärkten einfach mehr Möglichkeiten, und mehr Liquidität (beides würde sich selbst bei einer Goldhausse nicht signifikant ändern) – ist Gold gerade als `buy-and-hold`-Invest (zumindest relativ) in einem Portfolio interessant.

      Gold wird imo erst dann nachhaltiger, d.h. währungsunabhängig, steigen können, wenn es auch in EUR steigt – dazu bedarf es indes, freilich relativ nur extrem geringen, initiierender physischer Anlagekäufe, erst dann käme vielleicht eine Art Spirale in Gang. Möglich, dass sich so etwas anbahnt, im Zuge der offenbar eingeleiteten Toppings an den internationalen Rentenmärkten, dem überschwemmten »save haven«, wo nun die Dämme aufweichen.

      Dein Endzeitszenario wünsche ich mir als Auch(!)-Edelmetallinvestor auch nicht herbei, aber es ist wohl auch einigermaßen unrealistisch, ;)
      Ich gebe mal zu bedenken, dass ein Goldverbot nur, u.U. viel extremere, Ausweichreaktionen provozieren würde – z.B. in andere Edelmetalle, oder aber in andere Märkte/Länder, denn ein (zudem executiv wohl reichlich kostenintensives) Goldbesitzverbot ist mit Sicherheit keine verheißende geschweige denn vertrauensbildende Maßnahme gegenüber Kapitalgebern/-anlegern, die IMMER und ALLE freiheitsliebend sind, im weitesten Sinne. Die nun mal implementierte Globalisierung würde im Gegensatz zu früher eine solche Maßnahme voll konterkarieren.
      In die Wirtschaft investiert würde deshalb also nicht, höchstens in der Wirtschaft, :D Das Ausweichasset wäre dann Alkohol, und wenn man den dann auch noch verböte, kollabierte die Wirtschaft vollends, :laugh:
      Das mit dem Börsenhandel schließen wird schon aus gleichem Grund nicht funktionieren.

      investival
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 11:05:20
      Beitrag Nr. 1.053 ()
      Hallo Konradi,
      du hast die sogenannte Strohhalmtheorie vergessen.
      Mag sein das es so kommt wie du schreibst, nur das Wissen darum durft denkbar gering verteilt sein.

      Wenn die Anleger meinen das Gold sicher ist gehen sie in Gold. Unabhängig von jeder Theorie.

      Bis dahin gehts halt seitwärts. Mit meiner "Seitwärtsbewegung" bin ich jedenfalls sehr zufrieden.

      Manche geben sich ja auch schon mit 12% Seitwärtsbewegung zufrieden :lick:

      Gruß Basic
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 11:12:45
      Beitrag Nr. 1.054 ()
      "Buy and Hold" - Anleger dagegen dürften sich dann aus dem Markt (Gold-Markt) verabschieden
      :laugh: :laugh: :laugh:


      Die Zinsen sind auf "all-time-low"

      die USA haben riesige Schulden und eine stetig anwachsende
      Neuverschuldung.

      um die stetig steigende Neuverschuldung zu finanzieren
      gibt man US-Staatsanleihen aus.

      steigt die Neuverschuldung dann muss man noch mehr
      Anleihen am Markt versteigern.

      Ein grösseres Angebot an Anleihen lässt den
      Preis für US-T-Bonds fallen.

      Somit dürfte die US-T-Bond-Yield in den nächsten
      6 Monaten steigen.


      einem Bond-Crash folgt immer auch ein Aktien-Crash
      so war es schon beim Mini-Crash 1987
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 19:35:28
      Beitrag Nr. 1.055 ()
      :lick:
      23.07. 17:10
      Gold hat unser erstes Kursziel erreicht ...
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)



      ... nämlich die 355 US $ Marke.

      Goldpreis pro Unze aktuell 355,6 US $.

      Tageschart als Kurzupdate. Bei 355 US $ besteht die Möglichkeit eines kleinen Kursrücksetzers.

      Charttechnisches Kursziel (2) : 363 US $


      Avatar
      schrieb am 23.07.03 23:09:41
      Beitrag Nr. 1.056 ()
      der nächste Widerstandszone 363 könnte bereits morgen erreicht werden :rolleyes:

      aktuell 359,20 +8,10 +2,31% 23.07. 23:05

      http://informer2.comdirect.de/de/detail/_pages/charts/main.h…



      Avatar
      schrieb am 24.07.03 00:34:10
      Beitrag Nr. 1.057 ()
      Noch ein Nachwort zu chinadotcom/#1030: Heute größter Tagesverlust in % seit langem. Shorten wäre das Richtige gewesen! Es betraf auch andere (chinesische) Internetaktien. Und prompt steigt Gold deutlich wie nie, der angesprochene Zusammenhang bestätigt sich :rolleyes:

      Gold: Was ist bei 363?

      Weiterhin: Gold in Euro betrachten, dort nach wie vor bullische Signale.
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 00:39:14
      Beitrag Nr. 1.058 ()
      Wollen wir mal nicht übertrieben: "wie selten" ;)
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 00:43:29
      Beitrag Nr. 1.059 ()
      @ Wavetrader

      Gold Widerstand 363 siehe # 1049

      China-Inet´s - wäre doch evtl. Chance für Dich, jetzt auch noch mal günstig einzusteigen. :p
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 04:07:26
      Beitrag Nr. 1.060 ()
      @nw Schatzi :kiss:
      Gold steigt schön:)
      go for gold....:)

      Tippi:kiss:
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 06:50:06
      Beitrag Nr. 1.061 ()
      Moin :)

      Euro (schwarz) Gold (blau) im Vergleich :lick:

      im Zehntagesvergleich die Überlegenheit des Goldes deutlich erkennbar.


      auf Dreimonatssicht ziemlich im Gleichklang. Deutlich erkenntbar, daß Gold an guten Tagen weit mehr ausholt, allerdings diese Gewinne auch schnell wieder abgegeben hat.





      besonders im 6 Monatschart erkennt man, daß die letzte stärkere Korrektur nach unten noch nicht aufgeholt ist.


      auf Jahressicht wieder ziemlich angeglichen. Ob noch einmal so ein gewaltiger Uptmove wie zwischen Dezember und Februar erfolgen wird ? :eek:
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 06:53:25
      Beitrag Nr. 1.062 ()
      23.07. 21:59
      Goldindex ($XAU) - Nächster Anlauf!
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)


      Godmode sieht XAU bereits bei 100 :ek:

      http://62.146.24.165/news.php?show=127372
      Gold and Silver Sektor Index ($XAU)

      Kursstand : +4,91% auf 81,12 Punkte

      Nachdem in den letzten Wochen ein Ausbruchversuch aus dem großen mittelfristigen symmetrischen Dreieck mißlungen war, zieht der $XAU in dieser Woche wieder stark an und ist derzeit wieder oberhalb der Dreiecksoberkante.

      Die neue maßgebliche BUY Triggermarke liegt bei 82,69 Punkten. Kann der Index über diese Triggermarke ausbrechen, dürfte sich eine kurz- bis mittelfristige Ausbruchbewegung ausbilden können mit charttechnischen Kurszielen über 100 Punkten.

      Avatar
      schrieb am 24.07.03 07:05:33
      Beitrag Nr. 1.063 ()
      http://taurosweb.de/index.php?id=01803

      Gold wird sich als das beste Geld erweisen – Aber bis das weithin wahrgenommen wird, vergeht noch etwas Zeit
      (22.07.2003)

      Der Goldpreis ist wieder auf dem Weg nach oben. Wohlgemerkt: in US-Dollar. Wieder einmal zeigt die Kehrseite einen sich abschwächenden Dollar. Der Mechanismus ist klar, denn Gold verhält sich zur amerikanischen Valuta wie eine andere solide Währung.

      Diese Mechanik hat nichts mit der fundamentalen Situation am Goldmarkt zu tun. Sie gibt nicht viel her für einen real, also auch gegenüber dem Euro steigenden Goldpreis. Erst wenn Gold gegenüber allen bedeutenden Valuten anzuziehen beginnt, stellt sich die Frage, wo die Gründe liegen. Der Punkt wird kommen, aber noch ist es nicht so weit.

      Bei Gold geben auf der Angebotsseite die Verkäufe der Zentralbanken den Ausschlag. Auf der Nachfrageseite nimmt der Abbau der Sicherungs- oder Vorausverkäufe seitens der Produzenten (Hedge Books) die entscheidende Rolle ein.

      In den kommenden Monaten wird man sehr aufmerksam darauf achten müssen, wie die Verringerung der Hedge Books weitergeht. Sie steuert auf ein natürliches Ende zu, denn irgendwann gibt es nichts mehr zum Abbauen.

      Dann bricht auf der Nachfrageseite ein wesentlicher Pfeiler weg. Sollte dies zeitlich mit Hinweisen darauf zusammentreffen, dass sich die europäischen Zentralbanken nicht auf eine Verlängerung ihres Washingtoner Goldabkommens vom September 1999 einigen können, wäre dies ein schwerer Schlag für den Goldmarkt.

      In diesem ersten Abkommen hatten sie sich darauf verständigt, ihre Goldverkäufe und auch andere Operationen am Goldmarkt wie das Ausleihen physischer Ware begrenzen, um den Markt nicht weiter zu belasten. Würde das Abkommen nicht verlängert, könnte jede Zentralbank in Westeuropa Gold nach eigenem Gutdünken verkaufen.

      Doch es kann sich durchaus auch so fügen, dass die physische Nachfrage seriöser, langfristig orientierter Anleger in der Zwischenzeit ausreichend zunimmt, um schwindende Nachfrage der Produzenten auszugleichen und auch steigende Verkäufe der Zentralbanken aufzunehmen. Die Chancen dafür stehen nicht schlecht, denn die monetären Bedingungen in der Welt verschlechtern sich wegen der neuen Schuldenorgie bedeutender Staaten rapide.

      Im Gegensatz zu vielen Auguren, die in der massiv wachsenden Verschuldung die Voraussetzungen für einen massiven Inflationsschub sehen, argwöhnen wir hinter dem Prozess eine gravierende Aushöhlung des "inneren Werts" der bedeutenden Währungen. Im Zusammenspiel zwischen diesen Valuten geht es dann vordergründig nur noch darum, wie schnell und wie aussichtslos das eine oder das andere Land in die Schuldenfalle gerät.

      Anleger aller Klassen werden aber schon früh erkennen, dass in einer solchen Situation physisches Gold das bessere Geld ist. Nicht ohne Grund gab es in der Vergangenheit immer wieder Phasen, in denen Gold als das einzige wahre Werterhaltungs- oder Wertaufbewahrungsmittel gegolten hat.


      Arnd Hildebrandt

      Herausgeber
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 07:16:11
      Beitrag Nr. 1.064 ()
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 18:13:04
      Beitrag Nr. 1.065 ()
      just for info

      Gold (blau) Silver (schwarz) im Vergleich







      Avatar
      schrieb am 24.07.03 18:50:51
      Beitrag Nr. 1.066 ()
      #1047 von Wavetrader 24.07.03 00:34:10 Beitrag Nr.: 10.206.235 10206235

      Noch ein Nachwort zu chinadotcom/#1030: Heute größter Tagesverlust in % seit langem. Shorten wäre das Richtige gewesen! Es betraf auch andere (chinesische) Internetaktien. Und prompt steigt Gold deutlich wie nie, der angesprochene Zusammenhang bestätigt sich

      ---

      das Wort zum Sonntag "shorten WÄRE richtig GEWESEN":p


      nach Kursrückschägen auf sowas hinzuweisen ist doch nun wirklich .... (geschenkt) :rolleyes:

      inzwischen ...
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 18:57:47
      Beitrag Nr. 1.067 ()
      Liebe nw, ich sprach VORHER vom Shorten. Dann darf ich auch hinterher darauf zurückkommen. Übrigens gerne auch in 1, 2 und 3 und 12 Monaten.
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 19:13:40
      Beitrag Nr. 1.068 ()
      erfolgt gerade die Abkopplung vom Euro ? :p

      Avatar
      schrieb am 24.07.03 19:31:34
      Beitrag Nr. 1.069 ()
      zumindest heute angekommen :cool:

      Avatar
      schrieb am 24.07.03 19:33:24
      Beitrag Nr. 1.070 ()
      bei 363

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 20:24:45
      Beitrag Nr. 1.071 ()
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 14:18:49
      Beitrag Nr. 1.072 ()
      24.07. 20:22
      GOLD "rockt"
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)

      Goldpreis pro Unze aktuell 361,x US $

      Intraday High bisher 363,5 US $. Damit hat Gold nun innerhalb kürzester zeit auch unser zweites charttechnische Kursziel bei 363 US $ erreicht.

      Wochenchart mit Tageschartausschnitt.

      Bei 366,5 US $ verläuft nun eine sehr wichtige dynamische Widerstandslinie. WENN sie übersprungen werden kann, geht auf mittelfristige Sicht die Post ab .

      na - dann wollen wir mal hoffen, daß die Post abgeht :lick:



      Avatar
      schrieb am 25.07.03 16:17:34
      Beitrag Nr. 1.073 ()
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 18:15:41
      Beitrag Nr. 1.074 ()
      @ niemandweis,

      Hallo, ich denke bei 363 legt Gold wieder den Rückwärtsgang ein, bei meinem Programm ist der Stochastics bei fast 100 angelangt und da drehte der POG immer nicht gleich aber bestimmt.Es ist sowieso verwunderlich,daß der POG im Juli- vieleicht bis August steigt.In der Verganenheit war in diesen Monaten meistens nichts los, aber so kann man sich eben täuschen.mfg hpoth

      Gold go, go , Mines go


      Wenn wir eine Korektur bekommen dann taucht auch wieder wardrier auf, na ja dann gehts wieder nach oben.:laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 19:42:09
      Beitrag Nr. 1.075 ()
      Grüss Dich hpoth :)

      seh ich auch so, für Trader wird die Luft langsam dünner. Vielleicht besser, frühzeitiger auszusteigen, bevor es wieder richtig crasht. Wenn ein neuer Durchbruch gelingen sollte, allerdings auch ärgerlich :rolleyes:

      Avatar
      schrieb am 27.07.03 20:16:44
      Beitrag Nr. 1.076 ()



      Square waves are produced when sound is distorted. Is the same true of markets? Look at the preponderance of vertical movements (with respect to the baseline) in the above chart. Note that only descents can exhibit `squareness` in the waveform, since ascents would have to reverse time in order to do so. Zoom in to now below. Watch this stock in the next few days and weeks. Green lines are support/resistance.

      How many will we clear?




      own this PM stock and many others.



      ContrarianthinkeR 2002-2003 all rights reserved. Caveat Emptor - Buyer Beware! Any information posted on ContrarianthinkeR is not intended as direct advice. Do your own research before devising an investment strategy. I did.

      Webmaster

      http://www.contrarianthinker.com/Squares.htm
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 21:46:45
      Beitrag Nr. 1.077 ()
      meine ganzen Comdirekt Charts sind im Eimer, gerade neu gebastelt :rolleyes:

      Avatar
      schrieb am 28.07.03 08:48:43
      Beitrag Nr. 1.078 ()
      der neue Comdirekt Chart :cool:







      das ganze als Link:
      http://isht.comdirect.de/html/detail/main.html?hist=6m&sSym=…
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 11:21:36
      Beitrag Nr. 1.079 ()
      28.07.2003, 10:33 Uhr
      Gold, Bullenmarkt par excellence
      HSBC Trinkaus & Burkhardt
      Trotz fester Tendenzen an den internationalen Aktienmärkten konnte sich der (typischerweise negativ mit den Börsen korrelierte) Goldpreis in den letzten Wochen gut behaupten, so berichten die Handelsexperten bei der HSBC Trinkaus & Burkhardt.

      Die jüngste Abwärtskorrektur wäre dabei fast punktgenau in der von der steigenden 200-Tages-Linie und dem übergeordneten Aufwärtstrend gebildeten Unterstützungszone (akt. bei 342 USD/339 USD) ausgelaufen. Mit dem nachhaltigen Ausbruch aus der steilen Flagge dürfte nach deren Ansicht nun ein Test des im Februar begonnenen Abwärtstrends (akt. bei 368 USD) ins Haus stehen. Schaffe der Goldpreis auch den Sprung über diese wichtige Hürde, stünde einem Test des Jahreshochs bei 384 USD nur noch das Hoch vom 21. Mai 2003 bei 373,5 USD im Wege.

      Die technischen Indikatoren präsentierten sich in ausgezeichneter Verfassung: So hätte der Stochastik nach einer positiven Divergenz den extrem überverkauften Sektor dynamisch nach oben verlassen können. Der MACD hätte ebenfalls ein klares Kaufsignal generieren können - das Histogramm untermauere das Momentum der Hausse.

      Sollte der Goldpreis auf Schlusskursbasis über 368 USD steigen, so die Experten bei der HSBC weiter, können neue Käufe vorgenommen bzw. vorhandene Bestände verstärkt werden. Als Stop-Loss solle die 200-Tages-Linie beachtet werden. Für einen mittelfristig steigenden Goldpreis spräche aus technischer Sicht überdies die Tatsache, dass das Gold, in JPY und GBP gerechnet, den o. g. Abwärtstrend bereits hätte überwinden können.


      Avatar
      schrieb am 28.07.03 12:46:09
      Beitrag Nr. 1.080 ()
      #1068: Man merkt doch ganz deutlich, dass niemals ein waschechter Börsianer diese Charts entwickelt hat, sondern irgend so ein billiger drittklassiger Möchtegern-Design-Fuzzi :mad:
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 12:54:12
      Beitrag Nr. 1.081 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 23:48:35
      Beitrag Nr. 1.082 ()
      eigentlich bin ich ja gerade am Bügeln :p - aber es tut sich gerade etwas, das müßt Ihr auch sehen :cool:




      Avatar
      schrieb am 29.07.03 23:50:44
      Beitrag Nr. 1.083 ()
      hast Du etwa Deinen PC auf dem Bügelbrett platziert ? ;)
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 23:52:39
      Beitrag Nr. 1.084 ()
      Und kaum postest es nw, ist 30 Sekunden später schon wieder alles vorbei :laugh: :kiss:
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 23:54:28
      Beitrag Nr. 1.085 ()
      "eigentlich bin ich ja gerade am Bügeln - aber es tut sich gerade etwas"

      Dein Top verbrennt?

      Was für ein Wortspiel! :D
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 23:56:36
      Beitrag Nr. 1.086 ()
      war trotzdem schön :rolleyes: :p
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 23:57:29
      Beitrag Nr. 1.087 ()
      Schließlich soll man den "Moment" leben :lick:
      Avatar
      schrieb am 30.07.03 00:05:59
      Beitrag Nr. 1.088 ()
      Auf zum nächsten Höhepunkt - auch mit Bügelbrett!

      Avatar
      schrieb am 30.07.03 00:13:20
      Beitrag Nr. 1.089 ()
      :laugh: genial -
      nur ... wo kann ich dabei die Charts ablesen ? :rolleyes: Schickst du mir die per SMS Wavetrader :p
      Avatar
      schrieb am 30.07.03 00:24:33
      Beitrag Nr. 1.090 ()
      OK, und du bügelst dann für mich, das ist ein fairer Deal. Ich hoffe nur, dass in den goldigen Höhen, auf die wir uns zubewegen, noch Empfang ist! ;)
      Avatar
      schrieb am 30.07.03 00:27:20
      Beitrag Nr. 1.091 ()
      Gold ist tatsächlich Dr. Schulz Trenslinie bei 366 abgeprallt :cool:

      Er sagt ...
      http://www.buero-dr-schulz.de/indexanalysen/goldanalyse.htm

      Mit dem Anstieg der Vorwoche hat sich die Lage deutlich entschärft, ein Bruch des Aufwärtstrends ist jetzt vorerst nicht in Reichweite. Jedoch muss sich erst noch beweisen, dass der jüngste Anstieg nicht nur ein kurzes Strohfeuer war. Erst wenn das Gold auch über 366 und 370 springt, hellen sich die Perspektiven weiter auf. Eine kleine Konsolidierung auf dem wiedergewonnen Terrain sollte aber nicht in Verwunderung versetzen.




      Was meint er mit "kleiner" Konsolidierung ? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.07.03 08:40:08
      Beitrag Nr. 1.092 ()
      30.07. 05:12
      SILBER - Extreme Ausbruchbewegung läuft an!
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)



      Preis pro Unze Silber aktuell 5,14 US $.

      Wochenchartupdate. In der vergangenen Woche ist der Silberpreis aus dem mehrfach exakt beschriebenen riesigen symmetrischen Dreieck nach oben ausgebrochen. Die Notierungen liefen direkt in einem ersten großen Schritt an den nächsten Widerstand bei 5,13 US $ heran. In dieser Woche wird dieser Widerstand erneut attackiert. Wir liefern diesen Trendcheck zeitlich verzögert nach, weil wir in der entscheidenden Phase doch den Abonnenten in der GodmodeTrader Member Area den Vortritt lassen wollten.

      Fest steht, daß der Ausbruch aus dem Dreieck als signifikant einzustufen ist. 2 Scenarien sind jetzt denkbar :

      a) Es kommt zu einem Pullback in den 4,95-5,0er US $ Bereich und anschließend das Durchstarten in die nächste Aufwärtswelle.

      b) Sie ziehen direkt durch den Widerstand bei 5,13 US $ nach oben durch.

      Das charttechnische Mindestkursziel auf mittelfristige Sicht sehen wir bei 5,9-6,0 Euro.

      Avatar
      schrieb am 30.07.03 08:41:04
      Beitrag Nr. 1.093 ()
      30.07. 05:12
      Über den Silberpreis entscheiden die Chinesen
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)




      Externe Quelle :

      Originalbericht der FAZ

      Über den Silberpreis entscheiden die Chinesen

      29. Juli 2003 Mit einem Preisaufschlag von über zehn Prozent hat sich Silber in den vergangenen Tagen eindrucksvoll als Spekulationsobjekt zurückgemeldet. In der Spitze wurde mit einer Notiz von 5,22 Dollar je Feinzunze sogar der höchste Stand seit 41 Monaten erreicht. Aufgeschreckt durch diese überraschende Entwicklung streiten die Auguren nun darüber, ob es sich um eine spekulative kurzfristige Übertreibung oder um einen neuen Trend handelt.

      Die meisten Rohstoff-Experten gehen derzeit noch von der ersten Variante aus. Sie machen Eindeckungen von Leerpositionen und den Aufbau erster Long-Positionen durch Hedge-Fonds für den Preisanstieg verantwortlich. Allgemein rechnet man aber damit, daß sich das Geschehen schon bald wieder beruhigen wird und die Notiz vielleicht schon am Dienstag, wenn am Nachmittag hießiger Zeit in Amerika ein OTC-Kontrakt auf Silber fällig wird, auf Konsolidierungskurs einschwenken wird.

      Noch überweigend die Skepsis

      Stellvertretend für die vorherrschende Meinung kann John Reade, Analyst bei UBS Warburg, zitiert werden: „Wir glauben, daß die Rallye nur von spekulativer Natur ist und Silber bald wieder auf unter fünf Dollar je Feinunze zurückfällt.“ Kamal Naqvi, Analyst bei Macquarie Research, gibt sich ebenfalls reserviert und bleibt bei seiner Prognose, welche die Preisrange für Silber bis auf weiteres auf 4,40 bis 5,00 Dollar je Feinunze veranschlagt.

      Auch in den vergangenen Jahren bewegte sich der Silberpreis nur in einem relativ engen Band, wodurch das Edelmetall etwas von seinem spekulativen Charakter verloren hat. Wilhelm Schröder vom australischen Rohstoff-Broker Macquarie erinnert aber daran, daß es früher oft zu unberechenbaren Preissprüngen kam und es sich bei Silber eigentlich um ein Produkt für Hardcore-Spekulanten handele. Wie sein Analysten-Kollege glaubt er aber nicht an eine nachhaltige Renaissance, zumal es sich beim Silber anders als beim Gold nicht um eine eigene Asset-Klasse handele.

      Rätselraten um das Verhalten der Chinesen

      Als Argument gegen höhere Silberpreise wird immer wieder angeführt, daß die Fotoindustrie, wo Silber zur Herstellung von Filmen eingesetzt wird, wegen dem Siegeszug der Digital-Kameras angeblich immer weniger Filme benötige. Hinzu komme die Tatsache, daß die Nachfrage nach Silber das Angebot in den vergangenen Jahren zwar oft überstiegen habe, aber diese Lücke sei immer wieder durch einen Abbau der chinesischen Lagerbestände gedeckt wurden.

      Dies räumt zwar auch Marcel Ewald, Rohstoffe-Experte aus der Schweiz, ein. Seinen Angaben zufolge zeichnete China nicht selten sogar für 15 Prozent des jährlichen Angebots von 600 Millionen Feinunzen verantwortlich. Doch anders als die Skeptiker hält er es für möglich, daß die Chinesen inzwischen ihr Pulver verschossen haben könnten. Schon im Vorjahr habe sich deren Abgebot auf 40 Millionen Unzen halbiert und es sei nicht ausgeschlossen, daß es in ein bis zwei Jahren ganz verebbe.

      Sollte das Angebot aus China nachlassen, kann sich Ewald schnell einen Preisanstieg bis auf 7,50 Dollar je Feinunze vorstellen. das gelte insbesondere dann, wenn noch die Weltkonjunktur in Gang komme. Schließlich werde Silber vor allem als Industriemetall wahrgenommen. Für Ewald steht deshalb fest: „China ist die große Unbekannte und man muß abwarten, wie sich die Chinesen verhalten. Aber wenn die Bestände abgebaut sind und sich die Wirtschaft erholt, wird Silber gut laufen,“ gibt er sich überzeugt.

      Aktien der Silberminen mit hohem Hebel

      Auch von dem Argument einer sinkenden Nachfrage aus der Fotoindustrie ist er als Optimist für Silber nicht restlos überzeugt. Er verweist auf die wachsende Schar an reisenden Chinesen, die noch lange nicht über eine Digitalkamera verfügen. Sein Rat an Investoren lautet daher ganz klar: „Bei Silber muß man langfristig betrachtet einen Fuß drin haben.“

      Ähnlich denken auch bekannte Großinvestoren wie George Soros, Warren Buffett oder Bill Gates, die schon seit einigen Jahren in größerem Stil in Silber investiert haben. So ist Microsoft-Chef Gates der Hauptaktionär bei der kanadischen Pan American Silver, von der auch Ewald im Falle eines steigenden Silberpreises einiges hält.

      Der ungehedgte Silberproduzent, der 70 Prozent der Erträge aus dem Silber erzielt, weist nämlich einen hohen Hebel auf. Da Gewinnschwelle überschreitet das Unternehmen bei einem Silberpreis von 4,50 Dollar und jeder Dollar, den der Silberpreis zulegt, bringt den Cash Flow um 100 Millionen voran - und das bei einer aktuellen Marktkapitalisierung von knapp 440 Millionen Dollar.

      Große Chancen und Risiken

      Noch größer sind die Hebel beim australischen Silberproduzenten Macmin. Diese Gesellschaft braucht einen Preis von sechs Dollar, um Gewinne zu machen. Das bedeutet aber auch nichts anderes, als daß das Unternehmen bei einem zu niedrigen Preis ähnlich wie der Konkurrent Coeur dÁlene Mines ohne einen Preisanstieg langfristig Konkurs gehen wird.

      Wer sich für ein Investment interessiert, sollte deshalb stets im Hinterkopf behalten, daß Chancen und Risiken beim Kauf von Silber-Aktien eng beieinander liegen. Zumal man nicht vergessen darf, daß der Durchschnittspreis der vergangenen 15 Jahren für die Feinunze Silber nur bei knapp fünf Dollar lag. Es ist somit ein nachhaltiger Preisanstieg auf über 5,20 Dollar nötig, um aus der jahrelang gültigen oberen Begrenzung des Seitwärtstrends auszubrechen und den Minen dadurch eine Aussicht auf echte Gewinne zu bieten.

      Quelle : FAZ
      Avatar
      schrieb am 30.07.03 11:54:39
      Beitrag Nr. 1.094 ()
      Die Dollar-Haussiers kommen aus der Deckung hervor - Haben sie dabei vielleicht nicht etwas übersehen ? :cool:
      (30.07.2003)

      http://taurosweb.de/

      Die relative Stabilität, die der amerikanische Dollar gegenüber dem Euro seit Wochen zeigt, scheint die Meinungsbildung der Auguren mehr und mehr zu beeinflussen. Mehr und mehr vormalige Dollar-Baissiers stutzen ihre Prognosen für den Wechselkursverhältnis zurück.

      Mehr und mehr raten sogar, Baisse-Positionen im Greenback aufzugeben und sich mit dem Gedanken anzufreunden, auf die Gegenseite überzuwechseln. Darunter sind auch Leute, die in Fachkreisen ein hohes Ansehen genießen und nicht in dem Verdacht stehen, ihre Überzeugungen vorübergehenden Einflüssen zu opfern.

      Das Hauptthema, das die Stimmung zunehmend zu Gunsten des Dollar prägt, sind die zuversichtlicheren Ausblicke zur Entwicklung der Wirtschaft in den USA bereits im laufenden Halbjahr und schon gar im kommenden Jahr. Von offizieller Seite in Washington werden Visionen verbreitet, nach denen ein Wachstum in einer Höhe bevorstehen soll, wie es seit knapp 20 Jahren nicht mehr verzeichnet wurde. Viele, aber bei weitem nicht alle, benennen die spektakulär gestiegenen Renditen der Staatsanleihen als die zuverlässigsten Kronzeugen für ihre These.

      Nicht nur bekennenden Skeptikern und Pessimisten fällt auf, dass die Propagandamaschine in Washington auf vollen Touren läuft. Auf Biegen und Brechen soll die Wirtschaft in den USA gesundgebetet werden. Da der Mensch besonders in schwierigen Situationen grundsätzlich zum Hoffen neigt, nimmt er den offiziell verordneten und von vielen Medien geradezu sklavisch weitertransportierten Optimismus nur zu gerne auf.

      Dieser Optimismus schlägt sich unter anderem in einem stabilen Dollar nieder. Die Wall Street hat als vorlaufender Konjunkturindikator mit mal ausgezeichneten und mal weniger überzeugenden Ergebnissen ihre Arbeit schon getan. Hier scheint der Gipfel der Zuversicht inzwischen bereits überschritten zu sein, denn der technische Verfall des amerikanischen Aktienmarktes ist nun nicht mehr zu verkennen.

      Über allem "Klein-Klein" und allen nicht hinreichend gesicherten Konjunkturprognosen darf auch mit Blick auf den Dollar das große Bild nicht aus den Augen verloren werden. Seit Monaten haben wir immer wieder darauf hingewiesen, dass zahlreiche Zentralbanken, darunter vor allem asiatische, ihre Devisenreserven umschichten, um deren nicht mehr akzeptable Dollar-Lastigkeit zu verringern. Die einzige Währung, die sich unter Aspekten des gegebenen Volumens für solche Verlagerungen eignet, ist der Euro.

      Die zuletzt verfügbaren Daten haben gezeigt, dass rund 75 Prozent aller Devisenreserven in US-Dollar gehalten wurden. Ein Umschichtungsprozess, wie er seit gut zwölf Monaten stattfindet und auch vom Präsidenten der Europäischen Zentralbank, Duisenberg, bestätigt wurde, geht sehr langsam, dafür aber stetig voran. Ihm liegen wohldurchdachte strategische Entscheidungen der umschichtenden Zentralbanken zugrunde. Dies scheinen jene vergessen zu haben oder zu übersehen, die jetzt das Ende der Dollar-Baisse verkünden.

      Übrigens: Die fundamentalen Grundbedingungen für den Dollar ändert auch eine kräftige Konjunkturerholung nicht. Im Gegenteil, die USA würden dann eher noch mehr importieren und weniger exportieren, also noch viel mehr ausländisches Kapital benötigen. Genau umgekehrt müsste es laufen, wenn sich die externen Bilanzen der USA nachhaltig bessern sollen.


      Arnd Hildebrandt
      Avatar
      schrieb am 03.08.03 19:54:02
      Beitrag Nr. 1.095 ()
      Aus der FTD vom 4.8.2003
      Edelmetalle: Spekulanten treiben Goldpreis nach unten
      Von Alexander Zumpfe

      Massiver Verkaufsdruck hat den Goldpreis belastet. Händlern zufolge bauten spekulative Marktteilnehmer große Teile ihrer Pluspositionen ab.


      Es sei zudem nicht auszuschließen, dass einige Fonds neue Minuspositionen aufgebaut haben, was den Verkaufsdruck am vergangenen Freitagabend zusätzlich verstärkt hätte. Nachdem die Goldnotierung wichtige charttechnische Unterstützungsmarken durchbrochen hat, schließen Analysten für die nächsten Tage nicht aus, dass der Preis für das gelbe Metall weiter nachgeben könnte.

      So liegt der 200-Tage-Durchschnittspreis bei 342 $. Ein Test dieser Marke und auch der nächsten Unterstützung bei 340 $ sei möglich, sagen Analysten. Gold beendete jeden Tag der vergangenen Woche mit Verlusten und schloss am Freitag bei 347,60 $ je Unze und damit um rund 25 $ unter dem Schlusskurs der Vorwoche. Auch wenn Marktbeobachter diese Entwicklung in den zurückliegenden Tagen nicht ausgeschlossen hatten, kam der Zeitpunkt überraschend. Die sonst üblichen externen Impulse - beispielsweise ein deutlich festerer Dollar-Kurs - blieben aus.


      Silber auf höchstem Niveau seit mehr als drei Jahren

      Positiver verlief die vergangene Woche für Silber. Das Edelmetall konnte sich letztlich aus seiner Abhängigkeit vom Goldpreis befreien und erreichte mit 5,21 $ je Unze gleich mehrmals das höchste Niveau seit mehr als drei Jahren. Neben dem Kaufinteresse von Fonds unterstützen gegenwärtig positive Konjunkturmeldungen den Preis von Industriemetallen generell und damit auch die Silbernotierung.


      Dennoch dürften die relativ hohen Schwankungen des Silberpreises in den nächsten Tagen anhalten. Analysten gehen zunächst von einer unveränderten Handelsspanne zwischen 5 und 5,25 $ aus. Zu Beginn der vergangenen Woche stieg die Silbernotierung zunächst von 5,07 bis auf 5,23 $ und schloss bei 5,17 $. Bis Mittwoch gab der Preis dann bis auf 5,07 $ nach, stieg am Donnerstag wieder bis auf 5,22 $ und beendete die Woche bei 5,09 $.



      Palladium gefragter als Platin


      Der kurzfristige Aufwärtstrend des Platinpreises scheint aber vorläufig beendet zu sein. Nachdem das Metall am vergangenen Dienstag in London noch mit 700 $ je Unze fixiert wurde, ließ das Kaufinteresse erwartungsgemäß spürbar nach. Zum Wochenschluss fiel der Preis für das Industriemetall unter die Marke von 680 $. Marktteilnehmer wandten sich in diesem Umfeld wieder vermehrt dem Palladium zu.


      Das Industriemetall stieg nach umfangreichem Kaufinteresse zeitweise bis auf 181 $ je Unze und beendete damit seinen Abwärtstrend der vergangenen Wochen: Seit dem Tief bei 157 $ am 23. Juli beendete Palladium jeden Handelstag mit einem Gewinn, was zu einem neuen Aufwärtstrend geführt hat. Auch wenn von technischen Indikatoren zunehmend Überhitzungssignale ausgehen, halten Analysten einen Test der nächsten Widerstände nicht für ausgeschlossen. Sollte das Kaufinteresse über 180 $ weiter anhalten, prognostizieren sie einen Anstieg bis auf 185 und dann 190 $.


      Preisdifferenz viel beachtet

      Der Unterschied zwischen den Preisen der beiden Metalle Platin und Palladium hatte in der vergangenen Woche noch ein langjähriges Hoch bei 530 $ erreicht. Diese viel beachtete Preisdifferenz führte in jüngster Zeit vermehrt zu Spekulationen über den mittelfristigen Ersatz von Platin durch Palladium. Neben der begrenzten Nachfrage aus der Schmuckindustrie tritt vor allem die Autoindustrie als Abnehmer von Platin auf. Es wird dort hauptsächlich für Katalysatoren gebraucht.


      Eine Umstellung auf andere Materialien wie Palladium wäre sehr kostspielig. Aus diesem Grund ist die Nachfrage nach Platin relativ konstant. Trotzdem gibt es immer wieder Anlass zu Spekulationen. So hatte General Motors vor einigen Wochen gesagt, dass eine Umstellung auf Palladium vorstellbar wäre.


      Auch wenn Händler weiter regelmäßige Produzentenverkäufe beim Palladium beobachten, führte die anhaltende Nachfrage spekulativer Investoren letztlich zu einem Anstieg der Notierung.


      Alexander Zumpfe ist Händler im Edelmetall- und Rohstoffhandel bei Dresdner Kleinwort Wasserstein.



      © 2003 Financial Times Deutschland:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 21:23:29
      Beitrag Nr. 1.096 ()
      Dr. Schulz neue Chartanalyse (leider nicht auf dem laufenden :cool: )

      http://www.buero-dr-schulz.de/indexanalysen/goldanalyse.htm

      Da Gold bereits am Freitag die unter Begrenzungslinie mit 345,90 erreicht hat, dürfte es bereits wieder auf dem Weg nach oben sein oder wenigstens an seiner grünen Widerstandsline abgeprallt sein.



      Avatar
      schrieb am 06.08.03 10:08:05
      Beitrag Nr. 1.097 ()
      10 Jahre Goldpreismanipulation
      -Ein Rückblick und Chartupdate-

      http://www.goldseiten.de/ansichten/speck-03.htm
      :rolleyes:
      "Das Intradaymuster hat sich geändert. Die Technik der Interventionen wurde modifiziert, sie ist flexibler geworden. Zu allen psychologisch wichtigen Zeiten Ä zu den Fixings, zur Eröffnung und zum Schluß in New York-, wird der Goldpreis nun gedrückt. Deshalb war in den letzten 14 Monaten das tatsächlich Ausmaß der Interventionen stärker, als Chart 2 ausweist. Das Resultat der Interventionen ist nichtsdestotrotz schwächer als in den Jahren zuvor. An ihrem zehnten Geburtstag befindet sich die Goldpreismanipulation in einem Auflösungsprozeß. "
      Avatar
      schrieb am 12.08.03 06:57:59
      Beitrag Nr. 1.098 ()
      Frage an die Trader

      ob Gold gerade dabei ist, an der oberen Abwärtstrendlinie im 362er Bereich abzuprallen? Oder gibt es Gründe, daß "dieses Mal" der Durchbruch gelingen könnte? :cool:

      http://www.breakpointtrades.net/Free/Aug10,2003/321gold.html



      Avatar
      schrieb am 13.08.03 23:58:01
      Beitrag Nr. 1.099 ()
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 00:01:48
      Beitrag Nr. 1.100 ()
      .

      genau: Super Analyse !
      Autor ist wahrscheinlich "Wertpapierhecht" ...:laugh:

      Gruß Konradi
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 00:21:52
      Beitrag Nr. 1.101 ()
      .

      ... und ich hab´sogar einen in "gelb" ...;) - http://www.goldseek.com/news/ZihlmannInvest/1060785741.php

      .
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 00:33:17
      Beitrag Nr. 1.102 ()
      @nw:kiss:

      die Analyse ist fürwahr außergewöhnlich:)

      LG Tippi:cool:
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 10:37:18
      Beitrag Nr. 1.103 ()
      Gold gleicht frühe Verluste aus


      Gold hat am Mittwoch seine enge Bindung an die Devisenmärkte demonstriert: Anfängliche Verluste konnte das gelbe Metall mit einem zum Handelsende wieder anziehenden Euro-Kurs ausgleichen. Analysten rechnen langfristig mit steigenden Preisen für das Edelmetall.

      Reuters LONDON. Am Morgen hatte sich zunächst eine schwächere Nachfrage für Gold abgezeichnet. Die Attraktivität für das gelbe Metall liess mit dem anfänglich steigenden Dollarkurs nach der Zins-Entscheidung der US-Notenbank Fed nach. Denn das in der amerikanischen Devise notierte Gold wird damit für Käufer aus anderen Währungsräumen teurer. Am Nachmittag legte der Euro-Kurs jedoch zu und parallel das verteuerte sich das gelbe Metall.

      Die Feinunze Gold wurde zum Handelsende in Europa bei 358,90/359,65 Dollar gehandelt nach 358,60/359,10 Dollar zum Vortagesschluss in New York. Das Nachmittagsfixing in London erfolgte bei 358,65 Dollar nach 356 Dollar am Vormittag und 360,10 Dollar am Dienstagnachmittag. Langfristig sei Gold derzeit eine gute Anlage, hiess es bei einigen Analysten. Es sei weiter von einem höheren Goldpreis in diesem und im nächsten Jahr auszugehen, der vor allem durch einen sinkenden Dollarkurs ausgelöst werde, hiess es in einem Bericht einer Investmentbank.

      Silber machte nach den Gewinnmitnahmen vom Vortag wieder etwas Boden gut und stieg auf 4,93/4,95 Dollar von 4,85/4,87 Dollar in New York. Platin dagegen fiel auf 685/690 Dollar von 693/698 Dollar. Palladium verlor auf 168/173 Dollar von 172,50/178,50 Dollar.


      HANDELSBLATT, Mittwoch, 13. August 2003, 19:47 Uhr
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 22:26:30
      Beitrag Nr. 1.104 ()
      #164 von niemandweiss 14.08.03 08:59:00 Beitrag Nr.: 10.443.099 10443099

      Moin Benjamin,

      ich habe gestern nach dem "verdammt" starkem Anstieg kurz vor 19 Uhr sämtliche Gold- und Eurozertifikate verkauft.
      [...]
      -----

      :eek: :eek: :eek:
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 23:53:55
      Beitrag Nr. 1.105 ()
      @ Wavetrader
      Gut, daß du mich erinnerst, daß ich ausgestiegen bin :)

      Wenn ich mir folgenden Chart ansehe, könnte ich allerdings glatt wieder einsteigen :rolleyes: :eek:

      -------------



      GoldMoney Alert
      13 August 2003
      ___________________________________________


      Get Ready for the Breakout

      I would like to preface my remarks with some disclosure. Nobody knows the future, but we do have opinions. Because I have been actively involved in the gold market for so many years, I am always asked for my opinion on gold, which I willingly give based on my knowledge and experience. Sometimes I`m right, and sometimes I`m wrong, which is the nature of markets. No one bats one thousand. Therefore, take this preface into consideration when you read the following.

      Take a close look at the following chart, which presents the closing price of spot gold through today`s Comex close.



      I would like to draw your attention to the following items:

      Note the huge saucer shaped bottom, which formed from 1997 through the end of 2002. This saucer was bounded on the upside by $325, the horizontal line on the chart. This saucer represents years of steady accumulation by strong hands who recognized that gold offered exceptional value at those low prices under $325 per ounce.


      Further evidence that this saucer marks the bottom can be seen by looking closely at 1999. To provide some background, gold had been in a retreat since it broke below $380 in November 1996. The drop in prices from that level can be seen on the chart. You will recall that in May 1999 the Bank of England announced that it was dishoarding one-half of its gold, and the effect of this announcement can be seen on the chart. Gold tanked, and dropped to $252 in July 1999 when the BoE sales began. Ever hear the term `selling climax`? A selling climax occurs when the `weak hands` sell. Well, that is what occurred between May and July 1999. After holding their gold all the way down from the 1996 highs, the last of the weak hands dumped their gold, producing a selling climax. They let emotion rather than cold hard facts govern their decision, and this flurry of selling produced the climax. Gold has not been lower since.


      One other important event occurred in 1999. In September gold rallied after the European central banks announced their intention to limit their annual sales of gold. Note how gold jumped up to overhead resistance in the Fall of 1999, all the way to the top of the saucer at $325.


      Then in early 2001 gold`s low in the $250`s was tested. Importantly, support held, and for the first time since 1996, gold made a higher low. The buying power of strong hands was now greater than the selling pressure of weak hands. A new uptrend in gold was beginning.


      From its low in the high $250`s in early 2001 through the end of 2002, gold climbed steadily higher. The uptrend in gold during this period is made clear when gold climbed above its 200-day moving average, and then stayed there.


      In December 2002, gold finally cleared resistance at $325. It took a long-time to do so, and you can see from the chart the `pennant` pattern that gold formed during the last half of 2002. With this pennant pattern, gold was consolidating its gains from early 2001, and getting ready for the breakout above $325.


      Once it broke out of the huge saucer base by moving above $325, gold earlier this year ran up into the $370`s in one quick, essentially continuous upmove. After the peak, gold dropped back to touch $325, which proved to be a strong area of support, just as it should have according to normal technical analysis theory.


      When looking back at gold`s movements so far this year, we can see that another `pennant` pattern has formed. The pennant gold has formed this year looks even stronger than the one formed last year. Gold is now approaching the end of the pennant, so it has to break one way or the other. Which way do you think gold will break?
      My speculations are:

      gold is about to break higher
      it will break higher within the next few weeks, but the breakout could come anytime
      gold will climb over $400 after the breakout, and probably touch as high as $435
      most importantly, this breakout will signal that gold`s bull market is alive and well
      I`ll end this alert the same way it began. There is no certainty to the future. The above is just my opinion, and only time will tell whether I am right or wrong. But I am ready if we do get an upside breakout. Are you?

      ___________________________________________

      Published by GoldMoney
      Copyright © 2003. All rights reserved.
      Edited by James Turk, alert@goldmoney.com
      Avatar
      schrieb am 16.08.03 14:03:05
      Beitrag Nr. 1.106 ()
      15.08.2003
      Gold ins Depot?
      BoersenMan.de

      Vor 23 Jahren, im Januar 1980 erreicht der Preis für eine Unze Gold den Rekordwert von 800 Dollar, berichten die Experten von "BoersenMan.de".

      Danach sei es 20 Jahre lang bergab gegangen - bis auf 260. Das sei im Jahr 2000 gewesen, seitdem aber habe sich der Goldpreis kontinuierlich erholt, bis auf 360 Dollar. In den vergangenen Tagen habe sich diese Erholung beschleunigt, und man sehe Anzeichen dafür, dass sich dieser Trend noch lange fortsetzen werde.

      Nach den sieben mageren, nun die sieben fetten Jahre für das Edelmetall. Warum? Gold habe - abgesehen von seiner Haltbarkeit und Ästhetik - vor allem eine Eigenschaft: es lasse sich nicht beliebig vermehren. Ganz anders als Geld. Die Geldmenge sei in Europa und den USA in den vergangenen 10 Jahren erheblich schneller gewachsen als die Menge aller produzierten Güter und Dienstleistungen. Mit anderen Worten: pro Euro oder Dollar würden weniger Waren produziert.

      Das müsste eigentlich zu einer Inflation der Verbraucherpreise führen, habe es aber noch nicht, weil das Geld erst mal in Aktien und Anleihen geströmt sei und die Inflation dorthin getragen habe. Nur dass sie da nicht Inflation heiße, sondern "Spekulationsblase". Irgendwann aber werde der Inflationsdruck auch auf die Verbraucherpreise durchschlagen. Der Goldmarkt ahne das bereits, und das sei der Grund, warum das Edelmetall langfristig steige.

      ---

      Sieht allerdings so aus, als wenn sich Gold noch einmal auf den Weg zur 200Tagelinie macht :rolleyes:

      Avatar
      schrieb am 17.08.03 11:19:51
      Beitrag Nr. 1.107 ()
      Dr Clive Roffey
      Aug 15, 2003

      Bullion has broken above the critical $355 level. The recent period of indecision formed the right shoulder of a reverse head and shoulders pattern that gives a short term upside count to $395. :p

      http://www.321gold.com/editorials/roffey/roffey081503.html
      Avatar
      schrieb am 17.08.03 21:27:25
      Beitrag Nr. 1.108 ()
      also erst mal hoch auf 370,80 und dann zurück auf 320 :cool: :rolleyes:


      Artikel erschienen am 16. Aug 2003

      Gold lässt Anleger-Augen glänzen

      Notierung des Edelmetalls wieder im Steigflug - Schub durch Charttechnik und schwachen Dollar

      von Beatrix Wirth
      _

      Berlin_-_ Gold weckt Begehrlichkeiten - nicht nur bei von Schmuck begeisterten Frauen, sondern auch bei Anlegern. In den vergangenen Wochen gehörte das Edelmetall zu den gefragtesten Investments rund um den Globus. Allein in den letzten fünf Tagen stieg der Goldpreis in London um mehr als drei Prozent auf 364,50 Dollar pro Feinunze. Der Gold-Future in New York, Indikator für die künftige Preisentwicklung, erreichte ein Zehn-Wochen-Hoch. Auch Goldminenaktien sind gefragt: Der XAU-Index, der die Papiere von neun Minenunternehmen bündelt, notiert so hoch wie zuletzt vor 14 Monaten.

      Gleich mehrere Faktoren haben diese glänzende Performance angestoßen. "Der jüngste Anstieg war vor allem technisch bedingt", sagt Wolfgang Wrzesniok-Roßbach, Leiter des Edelmetallhandels bei Dresdner Kleinwort Wasserstein. "Bei 362,75 Dollar hat Gold eine wichtige Marke überwunden und damit Anschlusskäufe ausgelöst." Vor allem spekulative Hedgefonds seien in der Erwartung weiter anziehender Preise eingestiegen. "Schließlich ist nun erst einmal der Weg bis zur nächsten technischen Hürde bei 371 Dollar frei."

      Daneben stützen fundamentale Faktoren. "Eines der Argumente für Gold war der feste Euro", sagt Wrzesniok-Roßbach. Wenn sich der Dollar abschwächt, verbilligt sich das in der US-Währung gehandelte Gold und wird für Investoren attraktiver. Eine Faustformel besagt, dass 25 Prozent des Goldpreises vom Dollarkurs abhängen. Weitere Einflussfaktoren sind - neben dem Angebot - Geldpolitik und Inflationsentwicklung. Und auch hier gab es Rückenwind. So kündigte die US-Notenbank Fed anhaltend niedrige Zinsen an. Zugleich signalisierten neue US-Konjunkturdaten steigende Inflationsraten. Beides macht Gold interessant - gerade im Vergleich zu Anleihen, für die beide Faktoren negativ sind.

      Viele Experten gehen davon aus, dass die positive Entwicklung anhält. Martin Siegel, Fondsmanager des PEH Q-Goldmines, erwartet in den nächsten Monaten einen Goldpreis von bis zu 450 Dollar. "Es wird mehr und mehr offensichtlich, wie unsolide die globale Finanzpolitik ist", sagt er mit Verweis auf die gigantischen Defizite im US-Haushalt und die Finanzkrise in Japan. "Das wird immer mehr Investoren in das krisenfeste Gold treiben." Christoph Eibl, Händler bei der Baden-Württembergischen Bank, prognostiziert einen Goldpreis von 380 Dollar zum Jahresende. Eine anziehende Konjunktur werde die Nachfrage nach Schmuck und damit nach Gold steigen lassen, meint er. Darüber hinaus verweist er auf zwei anhaltende Trends am Goldmarkt. Zum einen ist dies der zurückhaltende Verkauf der Goldreserven durch die Zentralbanken. In deren Tresoren schlummern weltweit rund 32_000 Tonnen Gold; so lange diese nicht auf den Markt kommen, entsteht kein Angebotsdruck, der die Preise verdirbt.

      Zum anderen stützen die Minengesellschaften selbst die Goldnotierung, indem sie ihre Terminkontrakte auf das Edelmetall auflösen ("De-Hedging"). Solche Terminkontrakte werden abgeschlossen, um sich gegen fallende Preise abzusichern und Kreditgebern Sicherheiten bieten zu können. Steigt der Goldpreis, werden die Kontrakte für die Minengesellschaften jedoch nutzlos bis lästig, denn dann lassen sich am Markt höhere Erlöse erzielen als im Kontrakt festgeschrieben. Rund 2200 Tonnen stecken noch in solchen Kontrakten und werden sukzessive abgebaut, wie Eibl schätzt.

      Genau dies stimmt Dresdner-Chefhändler Wrzesniok-Roßbach jedoch skeptisch. "Fast 20 Prozent der Nachfrage im zweiten Quartal kam von den Minenbetreibern selbst. Das kann langfristig nicht gut gehen." Zudem sei das Investoren-Interesse - spekulative Anleger ausgenommen - rückläufig gewesen. Wrzesniok-Roßbach sagt: "Es gibt zwar erst einmal die Chance auf steigende Preise. In den nächsten Monaten kann Gold aber auch auf 320 Dollar zurückfallen.":(



      http://www.welt.de/data/2003/08/16/154230.html

      ------------
      und aktuell:



      Aus der FTD vom 18.8.2003
      Edelmetalle: Goldpreis folgt starken Ausschlägen der Finanzmärkte
      Von Wolfgang Wrzesniok-Roßbach

      Die starken Schwankungen des Goldpreises dürften diese Woche andauern. Charttechnisch unterstützt ist der Preis derzeit erst bei 352 $ je Feinunze.


      Durch den Anstieg am Freitag auf 363,75 $ je Unze ist nach oben nun Luft bis hin zu einem Niveau von 370,80 $. :rolleyes: Die Charttechnik versucht, aus historischen Kursverläufen die zukünftigen Preisentwicklungen vorherzusagen.
      In der vergangenen Woche hatte sich der Goldpreis an der Entwicklung des Euro-Dollar-Kurses orientiert. Sinkt der Dollar, nimmt die Nachfrage nach Gold in der Regel zu, da das Edelmetall für Europäer und Asiaten relativ billig ist. Entsprechend steigt der Goldpreis.


      Der zeitweise gesunkene Dollar war dabei nur ein Grund für die Verteuerung des Edelmetalls. Auch umfangreiche Fondskäufe trugen zu dem Anstieg bei. Die Unsicherheit über die Ursache des heftigen Stromausfalls in Nordamerika führte zu weiterer Nachfrage.


      Die jüngsten "Gold Supply & Demand Trends" von Gold Fields Mineral Services (GFMS) zeigen, dass die Nachfrage der Minen nach Gold im vergangenen Quartal mit 170 Tonnen ein neues Rekordhoch erreicht hat. Grund sind Rückkäufe von alten Terminsicherungsgeschäften. Damit machten die Produzenten rund 17 Prozent der globalen Abnahme aus. Der Verbrauch für die Herstellung von Schmuck hat einen Anteil von rund 65 Prozent. Die Investmentnachfrage hingegen sank zum ersten Mal seit eineinhalb Jahren.


      Die Daten von GFMS weisen zudem auf einige fundamentale Schwächen des Goldmarktes hin, die sich langfristig negativ auswirken könnten. Allerdings liegen diese im Moment nicht im Mittelpunkt des Marktinteresses. Kurzfristigere Faktoren wie die Währungsentwicklung, die Geschäfte der US-Fonds sowie die Charttechnik beherrschen die Szenerie und sorgen für ein freundliches Umfeld.


      Auch Platin legte im Wochenverlauf deutlich zu und erreichte in der Spitze wieder das Niveau von 700 $ je Unze. Händler machten insbesondere spekulative Nachfrage und nur zu einem kleinen Teil Käufe von Verbrauchern für diese Bewegung verantwortlich.


      Silber erlebte in der Wochenmitte einen Einbruch, hinter dem in erster Linie Fondsverkäufe standen. Der Preis fiel mit 4,82 bis 4,84 $ je Unze auf den tiefsten Stand seit dem 23. Juli. Später konnte sich das Metall wieder erholen. Ob der Trend auch in dieser Woche anhält, wird maßgeblich vom Gold abhängen. Die Handelsspanne sehen Händler zunächst zwischen 4,83 und 5,06 $. Darüber liegt der nächste Widerstand erst wieder bei knapp 5,20 $.


      Wolfgang Wrzesniok-Rossbach ist Produktmanager Edelmetalle und Rohstoffe bei Dresdner Kleinwort Wasserstein in Frankfurt.



      © 2003 Financial Times Deutschland" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.welt.de/data/2003/08/16/154230.html

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      und aktuell:



      Aus der FTD vom 18.8.2003
      Edelmetalle: Goldpreis folgt starken Ausschlägen der Finanzmärkte
      Von Wolfgang Wrzesniok-Roßbach

      Die starken Schwankungen des Goldpreises dürften diese Woche andauern. Charttechnisch unterstützt ist der Preis derzeit erst bei 352 $ je Feinunze.


      Durch den Anstieg am Freitag auf 363,75 $ je Unze ist nach oben nun Luft bis hin zu einem Niveau von 370,80 $. :rolleyes: Die Charttechnik versucht, aus historischen Kursverläufen die zukünftigen Preisentwicklungen vorherzusagen.
      In der vergangenen Woche hatte sich der Goldpreis an der Entwicklung des Euro-Dollar-Kurses orientiert. Sinkt der Dollar, nimmt die Nachfrage nach Gold in der Regel zu, da das Edelmetall für Europäer und Asiaten relativ billig ist. Entsprechend steigt der Goldpreis.


      Der zeitweise gesunkene Dollar war dabei nur ein Grund für die Verteuerung des Edelmetalls. Auch umfangreiche Fondskäufe trugen zu dem Anstieg bei. Die Unsicherheit über die Ursache des heftigen Stromausfalls in Nordamerika führte zu weiterer Nachfrage.


      Die jüngsten "Gold Supply & Demand Trends" von Gold Fields Mineral Services (GFMS) zeigen, dass die Nachfrage der Minen nach Gold im vergangenen Quartal mit 170 Tonnen ein neues Rekordhoch erreicht hat. Grund sind Rückkäufe von alten Terminsicherungsgeschäften. Damit machten die Produzenten rund 17 Prozent der globalen Abnahme aus. Der Verbrauch für die Herstellung von Schmuck hat einen Anteil von rund 65 Prozent. Die Investmentnachfrage hingegen sank zum ersten Mal seit eineinhalb Jahren.


      Die Daten von GFMS weisen zudem auf einige fundamentale Schwächen des Goldmarktes hin, die sich langfristig negativ auswirken könnten. Allerdings liegen diese im Moment nicht im Mittelpunkt des Marktinteresses. Kurzfristigere Faktoren wie die Währungsentwicklung, die Geschäfte der US-Fonds sowie die Charttechnik beherrschen die Szenerie und sorgen für ein freundliches Umfeld.


      Auch Platin legte im Wochenverlauf deutlich zu und erreichte in der Spitze wieder das Niveau von 700 $ je Unze. Händler machten insbesondere spekulative Nachfrage und nur zu einem kleinen Teil Käufe von Verbrauchern für diese Bewegung verantwortlich.


      Silber erlebte in der Wochenmitte einen Einbruch, hinter dem in erster Linie Fondsverkäufe standen. Der Preis fiel mit 4,82 bis 4,84 $ je Unze auf den tiefsten Stand seit dem 23. Juli. Später konnte sich das Metall wieder erholen. Ob der Trend auch in dieser Woche anhält, wird maßgeblich vom Gold abhängen. Die Handelsspanne sehen Händler zunächst zwischen 4,83 und 5,06 $. Darüber liegt der nächste Widerstand erst wieder bei knapp 5,20 $.


      Wolfgang Wrzesniok-Rossbach ist Produktmanager Edelmetalle und Rohstoffe bei Dresdner Kleinwort Wasserstein in Frankfurt.



      © 2003 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 17.08.03 22:27:52
      Beitrag Nr. 1.109 ()
      .


      @ Kieler Goldschatz ...;)

      ...dann haben wir ja die freie Auswahl:

      Martin Siegel: 450 USD
      Christoph Eibl: 380 USD
      Wolfgang Wrzesniok-Roßbach: 320 USD
      Clive Roffey: 395 USD
      GoldMoney Alert: 400 USD
      TA professional: 380 USD ("Wiederstandszone")
      Doc Schulz 366 (je nach Lage des Geodreiecks)
      Pierre Lassonde (Chef von Newmont): 450 USD
      Wardriver: 270 USD
      Thaiguru: ist spurlos verschwunden
      die Wirtschaftswoche empfiehlt: WKN 835549

      Und ich sach ma: dausend !!!


      Konradi ;)
      Avatar
      schrieb am 17.08.03 22:41:47
      Beitrag Nr. 1.110 ()
      Avatar
      schrieb am 17.08.03 22:42:39
      Beitrag Nr. 1.111 ()
      Konradi :kiss:
      so schaut´s aus "schwarz oder rot" - setzen bitte :D
      Avatar
      schrieb am 17.08.03 23:40:21
      Beitrag Nr. 1.112 ()
      die großen Sprüche kommen meistens erst danach, wenn es gelaufen ist :cool:

      "ich habe gesagt/gewarnt ....
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 14:44:09
      Beitrag Nr. 1.113 ()
      #44 von niemandweiss 21.08.03 23:25:05 Beitrag Nr.: 10.525.152 10525152
      [...]

      Heute gab es einen starken erneuten Rücksetzer bis unter 360. Konnte nicht widerstehen und habe meinen Goldcall zurückgekauft.
      -----

      :eek: :cry: :kiss:
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 14:56:35
      Beitrag Nr. 1.114 ()
      und jetzt schon wieder neue Kaufchance :kiss: alles im Griff, Wavetrader? :rolleeyes:

      Avatar
      schrieb am 22.08.03 14:59:02
      Beitrag Nr. 1.115 ()
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 19:10:37
      Beitrag Nr. 1.116 ()
      @ Wavetrader

      ich hoffe, Du hast sie genutzt :cool: :kiss:
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 08:15:52
      Beitrag Nr. 1.117 ()
      Wer so seinen Spass an den Ungereimtheiten von Chartanalysen hat, der schau mal bei Dr. Schulz rein.
      Das Büro des alten Haudegens empfiehlt den spekulativen Investoren a. einen Put auf den Dax und b. einen Call auf den Dow.
      So sagen es die Linien. Ja manchmal hilft ja spazieren gehen und ein bischen nachdenken über das Leben so im allgemeinen um klar zu sehen, diese Schnittmuster machen wohl krank.
      J2
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 19:10:38
      Beitrag Nr. 1.118 ()
      @jeffrey

      So ungereimt ist das nun wirklich nicht.;)
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 21:19:32
      Beitrag Nr. 1.119 ()
      @imoen, das ist mir zu wenig. Nen launigen Kommentar hätte ich schon gern gehabt.:)
      J2
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 21:40:38
      Beitrag Nr. 1.120 ()
      Guck dir einfach mal den Chart vom 20. an.

      Hättest Du intraday danach verfahren, hättest Du zum Beispiel ein schnelles Geld gemacht.

      Zum anderen hat er ja nicht einfach kaufen gesagt, sondern noch ein bisserl Text dazu geschrieben auf was man achten soll.


      Letztendlich sind Charttechniken natürlich nur Prognosen die nicht immer eintreffen, das ist klar.

      Klar ist aber auch das man sie nicht vernachlässigen sollte, da ja viele institutionellen Investoren, im besonderen Fonds bei ihren Käufen und verkäufen oder auch bei den SL`s , sich sehr stark an Charttechnik orientieren.

      Speziell Dr. Schulz beachte ich seit Jahren, früher als er noch nicht im Internet verbreitet war, habe ich von ihm Analysen per Post bezogen.

      Die Trefferquote ist beachtlich und vor allem schätze ich seine knappe, sachliche Art und Weise.

      Natürlich liegt niemand immer richtig, aber manche liegen halt öfters richtig als andere und die versuche ich für mich heraus zu filtern.
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 08:26:13
      Beitrag Nr. 1.121 ()
      Ne, ich habe nichts gegen Dr. Schulz und bei 50 : 50 wird seine Trefferquote schon liegen. Nur er ist auch emotional etwas festgelegt und passt sich manchmal ungern seinen eigenen Linien an.
      Wenn Du ihn schon länger verfolgst und seine Empfehlungen als Richtschnur genommen hast, dann hast Du die grosse Rally ab ´96 im Dow verpasst, denn die hat er bis zuletzt angezweifelt. Bei 4400 Dow hat er sogar den Absturz gesehen.
      Trotzdem unvergessen seine Auftritte im ntv mit den Notbook, das manchmal nicht so wollte:laugh: Ein bischen Loriot eben. Leider ist er nicht mehr Stammgast.
      So genug davon jetzt schauen wir auf den hier, der würgt sich heute nach oben? J2
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 08:27:17
      Beitrag Nr. 1.122 ()
      auf alle Fälle wird es langsam eng



      Zitat :look:
      "Now, what if gold does actually break down from this triangle, instead of up, what then? In the unlikely event of this happening, the lowest it would fall, in my opinion, is $325, where there is very big support. Obviously, if gold does break down from this triangle, then the gold stocks would suffer serious short-term declines before they bounced back – all the recent gains would most probably evaporate."

      ansonsten sehr posiviver Bericht :cool:

      http://www.clivemaund.com/article.php?art_id=58
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 11:29:34
      Beitrag Nr. 1.123 ()
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 12:26:22
      Beitrag Nr. 1.124 ()
      Dr. Schulz ist wieder da :lick:

      http://buero-dr-schulz.aitigo.de/indexanalysen/goldanalyse.h…

      Genau an der oberen Grenze dümplet Gold jetzt herum :rolleyes:

      Avatar
      schrieb am 26.08.03 11:47:32
      Beitrag Nr. 1.125 ()
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 12:03:13
      Beitrag Nr. 1.126 ()
      wieder mal ein Hänger :rolleyes:

      Avatar
      schrieb am 26.08.03 16:08:55
      Beitrag Nr. 1.127 ()
      Sieht ja spannend aus, nun auch Dreieck-Bildung auf Wochenbasis.

      nw, wo liegt bei deinen Kurzfrist-Calls das Stopp-Loss?

      Wo würdest du verkaufen?
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 16:13:09
      Beitrag Nr. 1.128 ()
      Sowas ist bei mir "feeling" :kiss: Bisher kein Grund zur Panik :cool:

      Avatar
      schrieb am 26.08.03 16:15:16
      Beitrag Nr. 1.129 ()
      viele Dinge ändern sich von einer Minute zur anderen :look:

      Avatar
      schrieb am 26.08.03 16:21:38
      Beitrag Nr. 1.130 ()
      http://www.forexdirectory.net/euro.html

      Aber hier sieht es ein bißchen anders aus.:eek:

      Grüße Talvi :)
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 16:25:07
      Beitrag Nr. 1.131 ()
      nw, nach oben hin auch streng nach Feeling?
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 16:26:34
      Beitrag Nr. 1.132 ()
      talvi100: Comdirect hat teilweise deutliche Verzögerungen, sowohl bei Währungen als auch bei Gold. Außerdem kostet die Berechnung der Charts ebenfalls Zeit.

      Da ist selbst n-tv Videotext Seite 201 schneller.
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 16:28:02
      Beitrag Nr. 1.133 ()
      Wavetrader, gerade eben kam es :)

      Avatar
      schrieb am 26.08.03 17:51:50
      Beitrag Nr. 1.134 ()
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 12:52:13
      Beitrag Nr. 1.135 ()
      Der erstarkte Dollar zehrt nicht am Goldpreis – Das hat etwas zu bedeuten
      (27.08.2003)

      Gold verdient Beachtung. Darauf haben wir zuletzt am 18. August mit der Bemerkung hingewiesen, dass sein Preis nun auch in Euro nachhaltig zu steigen scheine. Dies lässt sich jetzt im nachhinein mit der Schwäche des Euro gegenüber dem US-Dollar gut erklären. Diese Schwäche war damals noch nicht so zu erkennen, wie sie sich jetzt darstellt.

      Das Interessante ist nun aber, dass sich der Goldpreis in Dollar wacker über der Marke von 360 $ je Feinunze hält, von gelegentlichen kleinen Ausrutschern einmal abgesehen.

      Nun ist unbestritten, dass die spekulativen Fonds wieder einmal enorme Kaufpositionen aufgebaut haben. Daher mag der Kassapreis für das Edelmetall, wie so oft in der Vergangenheit, vom Terminmarkt geprägt worden sein und noch geprägt werden. Doch die spekulativen Fonds können es auf Dauer allein nicht zuwege bringen, den Preis vor dem Hintergrund eines erstarkenden Dollar stabil zu halten.

      Die über nunmehr fast dreißig Jahre zurückreichende Erfahrung mit dem Terminmarkt für Gold zeigt, dass die großen Goldhandelsbanken im breit gefächerten Eigengeschäft Phasen überzogener spekulativer Engagements nutzen, um die Spekulation aus ihren Engagements zu treiben und sich dann auf der anderen Seite neu zu positionieren.

      Dass dies in der gegenwärtigen Situation noch nicht geschehen ist, obgleich es sich gerade jetzt anböte, lässt einige Fragen aufkommen, darunter vor allem die nach dem tatsächlichen physischen Geschäft. Die Äußerungen der einzelnen Goldhandelsbanken zu diesem Thema sind unterschiedlicher, als sie in der breiten Öffentlichkeit wahrgenommen werden.

      Während die einen von belangloser physischer Kaufbereitschaft sprechen, berichten andere von regem Interesse bei sinkenden Preisen. Meist wird dann aber auf Nachfrage aus Indien und anderen asiatischen Regionen verwiesen. Nur summarisch und eher nebenbei wird dargelegt, dass die Produzenten zum Abbau ihrer Sicherungs- oder Vorausverkäufe (Hedge Books) auf der Käuferseite liegen. Dabei sind sie es, die dem Goldmarkt mit ihrer Nachfrage (noch) die entscheidende Stütze geben.

      Nach allem, was wir in Gesprächen mit uns seit Jahren gut bekannten Goldhändlern erfahren, sind doch beharrlich in Erscheinung tretende physische Käufer am Werk, die das Edelmetall zu Investment-Zwecken erwerben und dabei langfristige Perspektiven haben. Erstmals wurde dies offenkundig, als bekannt wurde, dass ein von Merrill Lynch von London aus geführter Fonds im Mai "auf einen Schlag" 1 Tonne Gold erworben hat.

      Diese Menge ist an sich zwar noch nichts, doch wenn dies ein Auftakt war, könnten inzwischen weitere Tonnen hinzugekommen sein. Und wenn Merrill Lynch mit physischen Goldkäufen beginnt, ist es nur eine Frage der Zeit, bis andere folgen, denn diese Investmentbank ist ein, wenn nicht der Marktführer.

      Es erscheint unter den gegebenen Umständen durchaus möglich, dass das Verkaufspotential, das die hohen Kaufpositionen der Fonds am Terminmarkt bergen, trotz des starken Dollar nur deshalb noch nicht losgetreten wurde, weil es der physische Markt nicht zulässt. Dieser Aspekt muss im Auge behalten werden.


      Arnd Hildebrandt

      Herausgeber



      --------------------------------------------------------------------------------
      Copyright 2003 Tauros GmbH - www.taurosweb.de
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 14:39:04
      Beitrag Nr. 1.136 ()
      es ist soweit :kiss:

      Avatar
      schrieb am 27.08.03 14:47:14
      Beitrag Nr. 1.137 ()




      Gruß
      Bio :)
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 14:49:12
      Beitrag Nr. 1.138 ()
      Wie gehts jetzt weiter??????????????????????
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 14:52:01
      Beitrag Nr. 1.139 ()
      ich war nah am Verkaufsknopf - aber Gier und "irgendwas ist im Busch" hält mich ab :D :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 14:54:28
      Beitrag Nr. 1.140 ()
      Ob der Durchbruch heute hält ? :rolleyes:

      Avatar
      schrieb am 27.08.03 15:01:18
      Beitrag Nr. 1.141 ()
      Ich war dem Verkaufsknopf auch schon sehr nah, allerdings nur beim Optionsschein - 574249.

      Einige haben hier auch prompt gegeben, bei einer Tagesperformance von über 96% ist das ja auch sehr verlockend.:kiss:

      Ich bleibe noch drin.

      CU Jodie
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 15:04:22
      Beitrag Nr. 1.142 ()
      es ist - wie in letzter Zeit häufig - nicht ein fallender Dollar, der Schuld sein kann. Also was größeres im Busch, das sehe ich genau so. Aber was?
      Es fällt z.B. der Yen zum Dollar. Bemerkenswert.

      Meine Meinung: wer jetzt nicht Gold/Silber kauft, ist selber schuld.

      Khampan
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 08:21:46
      Beitrag Nr. 1.143 ()
      @ Jodi 1

      "ich bleib drinnen"

      Ob man Deinen Optionsschein heute noch mal billiger nachkaufen könnte? :rolleyes:




      Avatar
      schrieb am 28.08.03 08:32:39
      Beitrag Nr. 1.144 ()

      Mmmh:confused:
      J2
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 09:52:12
      Beitrag Nr. 1.145 ()
      28.08.2003, 08:33 Uhr
      Gold, verhaltener Aufwärtstrend
      Deutsche Bank

      http://www.derivatecheck.de/Analysen/default_an.asp?sub=5&pa…
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 09:56:41
      Beitrag Nr. 1.146 ()
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 12:42:18
      Beitrag Nr. 1.147 ()
      Ist schon gigantisch wie sich der Goldpreis hält, obwohl der Euro gerade kräftig abgibt:lick: Ich bin sehr bullish und überlege meine Calls aufzustocken. Vielleicht geht es nochmal bis 368$ runter und dann wird nachgekauft.........
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 17:57:34
      Beitrag Nr. 1.148 ()
      28.08. 13:11
      GOLDPREIS/ $: Ausbruch !
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)



      Goldpreis pro Unze aktuell 370,25 US $

      Der Goldpreis konnte gestern signifikant und dynamisch nach oben ausbrechen. Das 1. Kursziel aus der Ausbruchsbewegung befindet sich bei 388$. Mittelfristig sind sogar neue Highs (414$ !) denkbar und wahrscheinlich.
      Die Unterseite ist durch das aktuelle Setup kaum gefährdet. Ein Pullback auf den ehemaligen Abwärtstrend bei 363$ muß einkalkuliert werden.

      Wochenchart (log-IW):


      Avatar
      schrieb am 30.08.03 20:49:50
      Beitrag Nr. 1.149 ()
      @nw:kiss:

      Hier mal die damalige Vorhersage von MAHENDRA:


      "Friday, August 08, 2003
      Gold will rule this century, gold $1600 and me!!!
      I still remember on the 9th September 2001, in an interview I made at 1.30pm at SABC TV in Johannesburg. There were five most important predictions that I made on that day:
      1. South Africa economy will rise because of the Gold rise.

      2. Extensive terriorist attacks against the USA.

      3. Collapse of US dollar - Major scandal will come out on counterfeit of the US dollar note; this would be one of the reasons the dollar will collapse in the international market.

      4. Aids cure will come by the end of the year 2003.

      5. Last but not lest, and the most important prediction was; gold will rule this century and the prices of gold will rise for the next 51 years.


      Many other predictions I made on that day in the interview I have them videotaped. Whenever bear cartel of gold they confuse me, same day I play repeatedly that videotape, I mostly watch that part about the gold and I try to read again in that tape; my body language, eyes movements and my voice the way they were responding it was in a unique way. That was the message and calculation is astrology.


      One more thing that I want to openly share with you is a very personal experience that I had on my 23rd birthday in September 1991, I was seated with a good friend of mine in his home having a cup of tea at around 7.00pm and I suddenly told him that I think I have a unique relationship with gold and that a time will soon come when I will be predicting on gold and Gold would move with my thoughts accordingly.

      On the day of the interview I wanted to speak much more on gold but time was not on my side since there was a time limit of 30minutes only, so I had to give maximum information in brief words (I wanted to explain in full details why I said gold would rule this century and what the future holds for gold and why it would remain strong.)


      My sentence was “gold will rule the century”, it will be rising soon and bottom-out on 27th November 2001, gold companies and investors will make fortune in long terms. Prices of gold will reach $1600 in a few years time. This was what I said in the interview but let me explain more on what I wanted to say and why I recommended my closest people and public to remain invested in gold. This century started with Jupiter. Jupiter has a unique relationship with gold but there are negative planets which give negative impact for short term, like in our life time is not always the same, even the brilliant people, technical analyses or knowledgeable speculators also make losses in the market. Whenever the time is negative, gold prices come down for short period.


      I have been watching and reading closely the movement of gold for the last 18months, gold is trading very strongly above $300, that shows a very strong strength in prices and future trend, also the gold stock are performing well and the mostly gold investors have made money and mighty few have lost because of bad luck in chart. I still hold my prediction for gold to cross $400 and Silver to cross $6.00 soon. Next week major price movement will come in gold and silver, at the time I am writing this article gold is trading around $353 and silver $5.03, I am expecting major rise next week.


      Changes of Jupiter from the 3rd week of July 2003 are giving signals for gold/silver prices towards the up-ward movements. Time changes peoples’ minds i.e. after 1996 many started investing in technology because of Saturn pulling power (but stayed for short period) and now Jupiter is doing for gold and good news is that it will do for long period. Like 18months before people were very optimistic on gold and gold stocks but slowly the gold prices moved up and people were slowly joining the crowd, more people will join in the crowd to come and put their money in a safe place, and that’s in gold.


      Big and small investors will join in the crowd this will make gold reach $1600 and ounce, then there will be a drastic fall because the energy has to divert, after sunshine the sun has to set, prices will come down to around $1000 ounce and the future range of gold will be $1000 to $1600 from the year 2010 to 2018.



      I dont want to write a lengthy clarifications, I know some people from gold community are still optimistic about my gold and silver predications.


      Some thing off track, I am writing here because I felt it. I think each human should respect each other because in each human being there is a God. I think everyone has a unique ability we better develop a good path we all know ourselves better and I am sure the day we all know ourselves fully we will do something good to the community and the world, I want to continue my life towards astrology, the great signs of astrology and whenever I get a message I pass it on to you. If one has lost money through my advise, I sincerely ask for their forgiveness because I want to remain your friend for the remaining days of my life.

      God bless.

      Yours,

      MAHENDRA SHARMA."



      Liebe Grüße
      Tippgeber:kiss:
      Avatar
      schrieb am 30.08.03 22:43:11
      Beitrag Nr. 1.150 ()
      Danke Tippgeber :)

      ob Mahendra´s Prohphezeihungen auch die heutigen Marktmanipulation einkalkuliert haben ? :rolleyes:

      in der Septemberausgabe ausführlicher Artikel über Manipulationen - speziell über Goldmanipulation



      http://www.smartinvestor.de/abo/index.hbs
      Avatar
      schrieb am 31.08.03 08:37:52
      Beitrag Nr. 1.151 ()
      Goldpreis, Rand und Dollar, guckst Du hier[IMG].
      Der Artikel dazuhttp://www.sundaytimes.co.za/2003/08/31/business/markets/mar… J2
      Avatar
      schrieb am 31.08.03 09:17:51
      Beitrag Nr. 1.152 ()
      Das Trommeln für Gold wird langsam lauter. Trotzdem Bill Bonner ist gottseidank nicht die Bild-Zeitung.
      http://www.investor-verlag.de/main.investor-verlag.phtml
      Vielleicht stellt mal jemand die Artikel rein, ist mir zu kompliziert.
      J2
      Avatar
      schrieb am 31.08.03 10:20:51
      Beitrag Nr. 1.153 ()
      Hallo Jeff,
      suche noch einen Chart Gold/XAU hatte mal jemand von Stockcharts.com reingestellt. Find ich aber nicht mehr.

      Oder hat jemand anders einen Link dazu?

      Gruß Basic
      Avatar
      schrieb am 31.08.03 10:25:35
      Beitrag Nr. 1.154 ()
      Hallo Jeff

      Wellenreiter hat nen netten Artikel über Autofarben geschriben.

      Ersten wenn die Lieblingsfarbe Goldgelb ist, wie in den 70ern wirds Zeit zum Ausstieg:)

      Gruß Basic
      Avatar
      schrieb am 31.08.03 11:32:08
      Beitrag Nr. 1.155 ()
      Hier sind zwei der Artikel aus http://www.investor-verlag.de/main.investor-verlag.phtml, die mit Gold zu tun haben:


      Freitag, 29. August 2003

      Schlagzeilen alle gleich ...

      von unserem Korrespondenten Bill Bonner

      Als ich mir heute Morgen die Schlagzeilen des Tages angesehen habe, kam ich mir plötzlich so vor, als ob ich bei einer Hochzeit mit einer großen Familie sei. Nicht zum ersten Mal schnappte ich nach Luft, als ich die Übereinstimmungen bemerkte.

      Und so wundere ich mich heute wieder; in was für einer erstaunlichen Welt wir leben, liebe(r) Leser(in).

      Es gibt so viele schöne Frauen in Paris. Ich erwähne das nicht um abzuschweifen, sondern als Erklärung und Beobachtung. Nur ein glücklich verheirateter Mann kann den Anblick von schönen Frauen wirklich genießen; sie sind keine Bedrohung für ihn, deshalb ist er frei, seine Vorstellungskraft zu nutzen und ihre Gesellschaft zu genießen. Ein Mann, der nicht glücklich verheiratet ist, muss hingegen seine Augen schließen; er ist in konstanter Gefahr. Er muss auf sich aufpassen, denn er könnte mit einer dieser Frauen in Probleme geraten ... an fast jedem Tag könnte sein gesamtes Leben komplett umgekrempelt werden.

      Als Richard Nixon den Dollar vom Goldstandard löste, dachten die amerikanischen Volkswirte, dass sie jetzt mit Inflation und Kreditexpansion spielen konnten, soviel sie wollten. Es machte eine Zeitlang Spaß, aber jetzt sehen wir die Ergebnisse davon – die ganze Welt hat sich jetzt auf den Kopf gesellt ...

      Wenn George W. Bush mit seinen Plänen durchkommt, dann wird die US-Regierung in den nächsten 10 Jahren ein Haushaltsdefizit von insgesamt mehr als 5 Billionen (!) Dollar produzieren, so die Budgetabteilung des US-Kongresses.

      Chinas Exportwachstum hat zu einem "Boom bei Transportschiffen" geführt, so die New York Times.

      Oh nein! Der Goldpreis ist um mehr als 7 Dollar gestiegen. Der Index der Goldaktien ist um mehr als 6 % auf den höchsten Stand seit 6 Jahren gestiegen. Mist! Ich bin auch nur ein Kleinanleger. Und ich wollte Gold immer kaufen, wenn es unter 350 Dollar pro Feinunze notierte. Aber irgendwie habe ich es nicht auf die Reihe bekommen, das auch zu tun. Jetzt, wo der Preis 25 Dollar höher steht, kaufe ich ... denn ich fürchte, dass der große Anstieg beim Goldpreis schon begonnen hat!

      In den USA wächst die Geldmenge um fast 3 Mrd. Dollar PRO TAG! Richard Russell errechnet, dass man mit dem Zuwachs der nächsten 18 Monate der Geldmenge M3 jede Feinunze Gold in der gesamten Welt kaufen könnte.

      Davon kriegt die Öffentlichkeit allerdings immer noch nichts mit. Sie sieht sich die Schlagzeilen an und merkt nicht, dass diese Schlagzeilen alle etwas miteinander zu tun haben. Sie sehen nicht, dass der Goldpreis etwas mit dem Haushaltsdefizit zu tun hat. Die Aktien steigen, glaubt die Öffentlichkeit; die Wirtschaft erholt sich. Warum sollte man da sich intensiv mit den Hintergründen befassen?

      Eine Zeitung aus Atlanta schreibt: "Eine Erholung" – es suchen aber 9 Millionen Amerikaner Arbeit. Diese Zeitung zitiert einen Analysten: "Mit Erholungen wie dieser, wer braucht da Rezessionen?"

      Was ist das für eine Erholung? Warum boomt China? Warum steigt der Goldpreis? Wohin geht das US-Haushaltsdefizit?

      Alle heutigen Finanznachrichten sind auf die Sünde der Nixon-Administration zurückzuführen ... den Dollar vom Goldstandard zu lösen, hat dem Geldsystem der Welt ermöglicht, den schlimmsten Ärger zu bekommen. Und da befunden wir uns jetzt ... umgeben von der verrückten Nachkommenschaft des System des Dollarstandards.

      ------------------
      Freitag, 29. August 2003

      Drei Schlüsselereignisse

      von unserem Korrespondenten Addison Wiggin in Paris

      Die Rezession, die keine war, ist zu einer Erholung geworden, die keine ist. Und die lange, softe Depression des 21. Jahrhunderts bewegt einen Zeh ins Licht. Bald werden wir den ganzen Fuß sehen ... und vielleicht nächstes Jahr ein Bein.

      Die Depression will natürlich – wie alle großen Bärenmärkte – ihre Zeit haben, um so viele Spieler wie möglich einzulullen. Der große Aufbau der Depression seit "Nixon`s Sünde" (wie Bill Bonner es nennt) kam langsam und subtil genug, als dass er Aufmerksamkeit erregt hätte ... was dazu führte, dass die Leute dachten, dass die guten Zeiten permanent wären und dass eine Neue Ära angebrochen sei. Es wird eine lange, langsame Zerstörung von Reichtum notwendig sein, bevor die Leute aufhören, das zu glauben.

      Seitdem die "Erholung" begann, haben in den USA mehr als eine Million Leute ihre Jobs verloren. Wenn man die letzten 18 Monate nimmt, dann waren es 3 Millionen. Insgesamt sind mittlerweile 9 Millionen Amerikaner arbeitslos ... und mehr als eine Million haben die Suche nach einem Job aufgegeben ... und rund 4 Millionen arbeiten Teilzeit, aber sie würden lieber Vollzeit arbeiten. Das sind insgesamt 14 Millionen Leute –9,9 % der amerikanischen Arbeitskräfte – die während der "Erholung" mehr oder weniger im Abseits stehen.

      Das Problem ist das Fehlen von Unternehmensgewinnen, wie es ein Artikel im Atlanta Journal beschreibt. "Eine typische Rezession beginnt, wenn die Konsumenten weniger ausgeben", schreibt Michael Kanell. "Wenn sie dann wieder zurück in die Geschäfte fluten, dann setzen sie eine Erholung in Gang. Aber dieses Mal blieben die Konsumausgaben auch während der Rezession solide. Es gab keine aufgestaute Nachfrage, die befriedigt werden konnte ( ...) Was die Wirtschaft in erster Linie entgleisen ließ, war ein Kollaps der Unternehmensinvestitionen im Jahr 2000. Diese (Investitions-)Ausgaben steigen nur in Teilbereichen der Wirtschaft wieder, und nur moderat."

      Die amerikanische Kapazitätsauslastung – also die Nutzung der vorhandenen Fabriken der Nation – hilft nicht; sie hängt immer noch bei rund 74 %. Volkswirte sagen uns, dass wirkliche Neu-Einstellungen von Arbeitern erst dann beginnen, wenn die Kapazitätsauslastung auf Werte über 80 % steigt.

      Wenn man dazu noch historisch signifikante Ereignisse nimmt – das "Produktivitätswunder", Fertigung ohne Lagerhaltung, globales Outsourcen, steigende Handelshemmnisse ... nicht zu vergessen der Krieg gegen den Terror, der Krieg gegen die Drogen, der zunehmende Überwachungsstaat ... plus die Nachwirkungen der geplatzten Spekulationsblase, zusammen mit Bilanzfälschungsskandalen –, dann ist es kein Wunder, dass diese Erholung nicht das ist, was man generell von ihr erwartet hat.

      Die "Rezession, die keine war" aus dem Jahr 2001 wurde durch die unmittelbaren Zinssenkungen der Fed und die Steuersenkungen und die Erhöhung der Staatsausgaben (für Sicherheit, Verteidigung und Fluglinien) gemildert. Statt die Regierungsausgaben zu kürzen, hat diese republikanische Administration das Geld anderer Leute so fleißig ausgegeben, wie ein Casino-Spieler, der gerade einen großen Gewinn gemacht hat. Es ist kein Geheimnis, selbst nicht für die dümmsten News-Konsumenten: Die Budgetabteilung des US-Kongresses hat einen Bericht veröffentlicht, der ein Defizit von 5 Billionen (!) Dollar für die kommende Dekade prognostiziert. Alleine die Besetzung des Irak wird das Defizit in 2004 auf den Rekordwert von 480 Mrd. Dollar explodieren lassen.

      "Sie haben dafür gesorgt, dass die Rezession nicht so stark wurde", so der ehemalige Chefvolkswirt der Fed, Dean Croushore, in einem Interview, wobei er sich auf die Bundesausgaben und die künstlich niedrigen Zinssätze bezog, "so dass die Erholung auch nicht so stark ausfallen wird." Und deshalb gleitet die lange, softe Depression ein bisschen weiter ins Licht.

      Die institutionellen Investoren und die ausländischen Zentralbanken haben in den letzten Tagen drei Schlüsselereignisse identifiziert:

      * Vorgestern hat das US-Finanzministerium 2jährige Anleihen versteigert ... und nur 26 % des Angebots fand einen Käufer. Der größte Käufer dieser Schulden sind normalerweise ausländische Zentralbanken. "Es sieht so aus, als ob die ausländischen Zentralbanken widerwillig waren, sich bei diesem Verkauf zu zeigen", so Michael Cloherty, ein Banker bei Credit Suisse First Boston. Die USA haben sich in der Vergangenheit auf die Freundlichkeit der Ausländer verlassen, wenn es darum ging, das historisch hohe US-Handelsbilanzdefizit zu finanzieren ... aber jetzt sieht es so aus, als ob die Ausländer begonnen haben, etwas weniger freundlich zu sein.

      * Im Gegensatz dazu haben laut Dan Denning große institutionelle Spekulanten ihre Long-Positionen beim Gold um 61 Tonnen vergrößert. Und die Short-Positionen (die auf fallende Goldkurse setzen) wurden um 12 Tonnen verringert. Insgesamt eine Veränderung von 73 Tonnen, hin zu den Long-Positionen, die auf steigende Goldkurse setzen.

      * Und die Anträge auf neue Hypotheken sind in den USA letzte Woche auf ein 14-Monats-Tief gesunken ... gegenüber dem Topp (letzte Maiwoche 2003) beträgt der Rückgang 65 %.

      Die Banker werden wegen ihrer US-Staatsanleihen, die sie halten, nervös ... und die institutionellen Investoren setzen verstärkt auf Gold ... und die Spekulationsblase am Immobilienmarkt ist kurz vor dem Platzen. Kaufen Sie Gold ... verkaufen Sie den Dollar.

      Gold hat den Dollar übrigens seit 1972 um 81 % outperformed – so meine Freunde von Everbank World Currency Reserach – und zwar innerhalb von Monaten, seit Nixon das Band zwischen beiden gelöst hatte.

      --------------

      Gruß,
      Khampan
      Avatar
      schrieb am 31.08.03 11:37:32
      Beitrag Nr. 1.156 ()
      @niemandweiss hat doch immer die guten Charts, die sie wohl auch selbst aufbereitet.
      Ja, wenn das stimmt, was die Artikel besagen, davon müsssen wir ausgehen, dann ist jeder ein Idiot, der nicht einen Teil seines Vermögens ins Gold verschiebt.
      Man kann natürlich noch einige chartt. Signale abwarten. Mir solls egal sein.:D
      J2
      Avatar
      schrieb am 31.08.03 11:43:30
      Beitrag Nr. 1.157 ()
      @jef

      Der Ausbruch bei den Minen ( XAU und AMEX ) und Gold kam doch auf Ansage, diesmal lag Godmode mal wieder im timing voll richtig.;)

      Wobei ich natürlich auch nicht blind immer auf alles setze was von wo auch immer kommt.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.08.03 18:34:45
      Beitrag Nr. 1.158 ()
      @Khampan

      Danke für Dein Posting:)
      Avatar
      schrieb am 31.08.03 18:38:15
      Beitrag Nr. 1.159 ()
      @nw :kiss:

      Gold schon bei 376 $ Schatzilein *froi*
      Das kann nur bedeuten, dass wir uns der
      400$ Grenze rasend schnell nähern werden...
      Bis Mitte 2004 rechen ich mit Kursen von
      440-460$...also weiter fleißig Calls kaufen:)

      :kiss:
      Tippi:kiss:
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 31.08.03 20:43:21
      Beitrag Nr. 1.160 ()
      @imoen, also Du guckst auf Godmodetrader. Mit den Charts ist es bei Gold irgendwie unberechenbar, aber Du schreibst ja lag mal wieder richtig. O.k.
      Morgen, nee übermorgen:D wissen wir wie es weiter geht.
      Im Herbst brennen doch die Bauern gern die Felder ab, der Geruch zieht hier irgendwie durch meine Stube. Feuer, blos wo, bestimmt nicht beim Gold. Oder doch:cry:
      Dran bleiben! Am Dienstag werde ich mal wieder den Dax shorten.
      J2
      Avatar
      schrieb am 31.08.03 22:39:12
      Beitrag Nr. 1.161 ()
      schaun mer noch mal diese schicken grünen Kerzen:rolleyes:, auf das der neue Ausbruch hält :cool:

      Avatar
      schrieb am 01.09.03 03:48:10
      Beitrag Nr. 1.162 ()
      @all

      Mal was lesenswertes:)



      "Vom Guten des Schlechten

      Von Dr. Bernd Niquet

      Eines meiner Lieblingsbuecher traegt den Titel "Vom
      Schlechten des Guten" und stammt von dem Psychologen
      und Erkenntnistheoretiker Paul Watzlawick. Es ist
      ein kleines, einfach geschriebenes und daher prinzipiell
      leicht zu lesendes Buechlein. Doch um es wirklich zu
      verstehen, braucht man Ewigkeiten. Der Schluss dieses
      Buches beinhaltet aus meiner Sicht nichts Geringeres
      als den hoechsten Erkenntnisstand, den ein Mensch jemals
      auf dieser Welt erzielen kann. Absolut begeisternd.
      Doch ich habe tatsaechlich Jahre gebraucht, um die
      wenigen einfachen Saetze in ihrer Bedeutung wirklich
      zu verstehen.

      An der Boerse laeuft es prinzipiell auch nicht anders.
      Wir haben es mit einem auf den ersten Blick sehr
      trivialen Geschehen zu tun. Nachrichten koennen gut,
      schlecht oder neutral sein, und die Kurse koennen
      steigen, fallen oder gleichbleiben. Eine simple
      dreidimensionale Welt, wie wir sie in unserem Wohnzimmer
      ebenfalls vorfinden.

      Paul Watzlawick vertritt die These, dass zu viel des
      Guten letztlich durchaus schlecht ist. Ich moechte an
      dieser Stelle die umgekehrte These vertreten – die
      durch ihre voellige Symmetrie mit Watzlawicks Ueberlegungen
      natuerlich zu hundert Prozent mit ihnen konform geht –
      und behaupte, dass gerade an der Boerse ein Zuviel des
      Schlechten gerade gut ist! Schauen wir uns dazu einmal
      die Entwicklung an den Finanzmaerkten im letzten
      Vierteljahrhundert an:

      Die siebziger Jahre wurde von einer zweistelligen
      Inflationsrate ausgelaeutet, die sich aufgrund von
      demografischen Effekten und Oelpreisschocks ergeben
      hat. Das war natuerlich schlecht, denn die Inflation
      vernichtet alle Werte – was unzweifelbar auf ein
      baldiges Ende der Welt hindeutete. Als dann in der
      US-Notenbank Paul Volcker ans Ruder kam, beschloss man,
      die Inflation ruecksichtslos zu bekaempfen. Das war
      natuerlich ebenfalls schlecht, denn die damit verbundenen
      zweistelligen Zinssaetze stuerzten die Wirtschaft in eine
      heftige Krise – was unzweifelbar auf ein baldiges Ende
      der Welt hindeutete.

      Anschliessend wurden die Zinsen wieder gesenkt. Das war
      natuerlich ebenfalls schlecht, denn sinkende Zinsen
      konnten durchaus ein Wiedererstarken der Inflation
      bewirken – was unzweifelbar auf ein baldiges Ende
      der Welt hindeutete. Doch erstaunlicherweise sanken
      die Zinsen und die Inflation parallel. Das war
      natuerlich ebenfalls schlecht, denn eine sinkende
      Inflation ist nicht zu unterschaetzen, da sie ja
      jederzeit wieder zum Leben erwachen kann – was
      unzweifelbar auf ein baldiges Ende der Welt hindeutete.

      Als die Zinsen und die Inflation schliesslich ihren
      vorlaeufigen Tiefpunkt erreicht hatten, war das nicht
      nur schlecht, sondern sogar hochgradig gefaehrlich.
      Denn eine niedrige Inflation in Verbindung mit
      niedrigen Zinsen kann durchaus bedeuten, dass das
      gesamte System in eine Deflation abkippt. Und das
      waere nun wirklich eine Katastrophe – was unzweifelbar
      auf ein baldiges Ende der Welt hindeutet.

      So ist es gewesen, und so wird es weitergehen bis
      zum juengsten Tage. Das Leben ist an jedem Tag
      lebensgefaehrlich und der Untergang der Welt ist
      stets fuer die naechste Woche, den naechsten Monat
      oder das naechste Jahr angekuendigt. Und trotzdem
      passiert er nicht nur nicht, sondern man kann stets
      sehr gutes Geld gewinnen, wenn man gegen ihn wettet.
      (Was ueberhaupt die lukrativste Wette ist, denn wenn
      man sie verliert, ist sowieso alles verloren.) Je mehr
      Schlechtes es an der Boerse also gibt, umso besser.
      Die Lage ist hoffnungslos – drum lasst uns ausgiebig feiern!"



      Grüssels
      Tippgeber;)
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 08:42:12
      Beitrag Nr. 1.163 ()
      Ganz nett und auch irgendwie lustig. Komisch, dass 1929-1945 über diese Schnurrpfeifereien niemand gelacht hätte. Da war über diesen Zeitraum für die meisten Menschen das Ende, was ihre Würde und/oder ihr Leben anbelangt.
      Ja, ja mein Freund und es wurde von einigen Leuten viel Geld verdient.
      Lies mal weiter, vielleicht verstehst Du Deinen Watzlawick dann noch besser.
      J2:mad:
      Avatar
      schrieb am 05.09.03 14:48:08
      Beitrag Nr. 1.164 ()
      :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 06.09.03 13:57:06
      Beitrag Nr. 1.165 ()
      Avatar
      schrieb am 06.09.03 14:07:06
      Beitrag Nr. 1.166 ()
      http://www.dailyreckoning.com/body_index.cfm

      William Bonner, back in Paris...

      *** Gold fell $1 yesterday. It is still up $29 in the last 4 weeks.

      *** `Why is gold in a bull market?` people are beginning to ask. Because the situation in the mid-East is going badly...because China is buying...because investors are losing faith in the dollar...because Indians are buying...because U.S. householders aren`t refinancing their homes they way they used to...because George W. Bush is in the White House...because Hillary Clinton might one day be in the White House...because California is courting bankruptcy...because the world is already saturated with dollars and debt...and because more and more debt is being added every day...because...because...because...because... because...

      *** "Chirac and Shroeder say No to U.S.," says the headline in today`s Figaro. "You got yourself into this mess," was the gist of their message, referring to the Iraq situation, "you can get yourself out."

      *** A report from the Detroit Free Press tells us that IRS Help Centers give taxpayers the wrong answer almost every second time they pick up the phone. What astonishes us is not that they are so ignorant - we expect that - but that anyone would call them in the first place. We had our last courteous correspondence with the IRS back in 1974, when we sent a note: "Please take me off your mailing list." We got no response.

      *** We heard recently of a taxpayer who won a case against the IRS, arguing that no law had ever been passed requiring individuals to pay income taxes. According to the email account, the taxpayer sent a polite letter asking the agency to show her the law. She wasn`t contesting the issue, said she, she just wanted to know. She sent several letters, never got a direct answer, and concluded that she really didn`t have to pay. A jury apparently refused to convict her.

      *** Well, it is the end of the week. The children are all back in school. Everyone has returned to work after the summer holidays. The dead, victims of the heat wave, have been collected and interred. The strikes begin next week. It is life as usual under a gray Paris sky.

      "Jules needs to do some extra-curricular activities," said his mother yesterday.

      "Why?" asked his father.

      "Because he`ll need them on his resume in order to get into a good college...besides, he needs to find out what he likes to do and what he`s good at."

      "Well, he stays up half the night playing the guitar, isn`t that enough?"

      "He can`t put that on his resume...or, I guess he can, but it won`t impress anyone...how come he doesn`t at least do any sports?"

      "I don`t like sports...I`m no good at them..." the boy interrupted.

      "He`s like his father..." observed the old man.

      "But you were on the basketball team," said his wife.

      "I was terrible. I was only on the team because it was a small school and I was tall."

      "It still must have helped your college application...on the other hand, you went to the University of New Mexico. So there. Jules, don`t pay any attention to your father..."

      *** "Oh Daddy," said Jules` older sister, breathless and practically in tears, "I`ve got to get this figured out. I`m just under so much pressure right now. I don`t have time for anything. I`ve got to get ready for my audition and I don`t know what to do. I couldn`t sleep last night worrying about it. I thought I was going to do Maggie in Tennessee Williams` Cat on a Hot Tin Roof...but what do you think? Isn`t it a little too old for me? Isn`t it a little too...well...heavy and dramatic? Maybe I should do something much lighter and more in keeping with my own character. How about Liza Doolittle from Pygmalion? Or...Or...Oh I`m so upset about this...I wish I knew what to do."

      "Why don`t you do something from Gigi...something typically Audrey Hepburnish..." suggested the père.

      "Oh Daddy, that`s exactly what I should do. Oh thank you so much...I`ll do Gigi...yes, Gigi...I`m going to run out right now and get the text...great idea...I`ve got to get right on it..."

      "When`s the audition..."

      "In April..."
      Avatar
      schrieb am 06.09.03 15:12:31
      Beitrag Nr. 1.167 ()
      Avatar
      schrieb am 06.09.03 15:33:37
      Beitrag Nr. 1.168 ()
      da tropft ja wohl der Angstschweiß, meine Liebe, wenn Du sogar schon auf eine Kommentierung verzichtest ...;)
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 15:52:11
      Beitrag Nr. 1.169 ()
      man muss sein Pulver halt trocken halten :p

      Schaust du sonst hier #220 und 222 ? :cool:

      http://www.stock-channel.net/stock-board/showthread.php3?s=8…
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 16:53:14
      Beitrag Nr. 1.170 ()
      .

      ... nö, ich bin eine treue Seele ;)

      aber wenn mich WO mit e plus und Dummschwätzern noch mehr nervt, wer weiß ...

      Gruß Konradi :kiss:
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 16:58:40
      Beitrag Nr. 1.171 ()
      @nw:kiss:
      @konradi:)

      nw ist ne ehrlich Seele, da muß
      kein Angstschweiß tropfen konradi:)

      Liebe Grüße
      Tippgeber:kiss:

      for a better unterstanding:)
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 18:13:10
      Beitrag Nr. 1.172 ()
      zu #1157:

      Die Commercials sind heftig in shorts.
      Entweder der POG erhält gewaltig eins auf die Mütze, was bei diesen Zahlen normal wäre oder wir bekommen überraschend in den nächsten Tagen/Wochen eine Explosion des Goldpreises, weil die cleveren Commercials sich verspekuliert haben.

      Vom Zyklus her müsste die nächste Bewegung nach oben gehen...

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 18:19:38
      Beitrag Nr. 1.173 ()
      ... Martin Siegel sind die COT´s übrigens schnurz, wie er gerade im letzten chat bekundete ...;)
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 18:23:09
      Beitrag Nr. 1.174 ()
      @btrend

      Sind ja auch zum Teil reine Absicherungsgeschäfte, so hart werden die also dann nicht getroffen.
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 20:30:41
      Beitrag Nr. 1.175 ()
      +3% innerhalb von 3 Börsentagen... Ich hoffe, da ist niemand vorzeitig aus seinen Calls ausgestiegen :laugh:

      Avatar
      schrieb am 08.09.03 21:01:06
      Beitrag Nr. 1.176 ()
      Wobei wir hoffen wollen, dass eine mögliche weitere Eurokonsolidierung nicht mit einer Konsolidierung beim Euro-Goldpreis zusammenfällt...
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 08:58:22
      Beitrag Nr. 1.177 ()
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 09:27:39
      Beitrag Nr. 1.178 ()
      niemandweis,

      angenommen wir steigen auf 425$.Wie könnte die anschließende Korektur dann verlaufen.???



      Wäre nett wenn Du mir Deine Einschätzung über einen möglichen weiteren Verlauf des Goldes oder Silberindexes mitteilen würdest.




      :) Mfg.: MX 150
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 09:57:44
      Beitrag Nr. 1.179 ()
      @ MX 150 :)

      ich bin weder Mahendra noch sonst ein Guru/Hellseher, verfolge selber lediglich sämtliche Charttechniken/ Analysen. Aber wenn es denn so kommen sollte, werden wir erst einmal gmeinsam Tee trinken und uns über die Gewinne freuen :p. Auf alle Fälle würde ich diese mit Stops absicherun und einer etwaigen Korrektur gelassen entgegensehen. Aber sprach Mahendra nicht gar von 1600 bei Gold ? :D

      Aber bis dahin ist ja noch etwas Luft :rolleyes:



      Der "seasonal Goldchart" spricht für einen Anstieg bis Oktober - schaun mer mal

      :D
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 10:00:10
      Beitrag Nr. 1.180 ()
      Das hast Du aber jetzt schön vormuliert.

      Ja,dann schsun mer mal.




      ;) Mfg.: MX 150
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 18:31:03
      Beitrag Nr. 1.181 ()
      GoingPublic Kolumne 10.09.2003, 14:18
      Ignorieren wir den Goldpreis! - Immer wieder amüsant, diese Weltbank
      Was haben wir schon letztes Jahr gelacht über die Goldpreisprognose der Weltbank: 300 US-$. Und nächstes Jahr? Auch 300 US-$ oder darunter. Moment mal – die Praktikanten haben einfach Copy & Paste benutzt und niemand hat’s kontrolliert...

      Ein alter Trick, um sich Arbeit zu ersparen, und die Jungs von der Weltbank machen ganz offenbar schon ein paar Jahre Gebrauch davon: 2001 sagte man, ein Goldpreis über 300 US-$ würde die Nachfrage dämpfen. 2002 hieß es, höhere Goldpreise würden die Angebotsseite nachhaltig erhöhen. Für 2003 sah die Weltbank wiederum Kurse unter 300 US-$ voraus, weil Niedrigkosten-Produzenten auf den Plan treten würden. Und jetzt, für 2004 soll der Goldpreis wiederum unter 300 US-$ ausfallen, denn der derzeitige Kurs werde Zentralbankenverkäufe provozieren.

      Fantastisch diese Prognosen, jedes Jahr aufs Neue. Aktuell notiert Gold bei über 380 US-$ in einem seit mindestens zwei Jahren intakten Bullenmarkt und schickt sich an, die alten Zwischenhochs von Anfang des Jahres zu durchbrechen, vielleicht jetzt, vielleicht auch erst etwas später. Soviel zum Unterschied zwischen Theorie und Wirklichkeit.

      Zugegeben, auch wir wissen nicht mit Sicherheit, wo der Goldpreis im nächsten Jahr stehen wird; ja, das ist praktisch auch nicht machbar, wenn man nicht mal weiß, welche „Vetospieler“ (wie man sie in der Spieltheorie kennt) beteiligt sind. *) Aber es wirkt schon etwas eigenartig, wie man Jahr für Jahr derart wenig mit den Fakten übereinstimmende Prognosen abgeben kann und darf. Dies ist um so verwunderlicher, als Analysten sich in ihren Weissagungen bekanntlich immer mehr einander angleichen und schließlich immer ein bißchen zu spät dran sind, somit ständig einem Trend hinterherlaufen. Nicht so die Leute von der Weltbank – bitte aufwachen, Leute! Das legt nur einen Schluß nahe: Die Weltbank hat entweder gar keine Analysten oder sie dürfen nicht das schreiben, was sie normal täten.

      So oder so, die Herren Wolfensohn und Komparsen sollten das WTO-Treffen dieser Tage im sonnigen mexikanischen Cancún nutzen, um mal gründlich nachzudenken. Sie scheinen ein gewaltiges Problem zu haben, und Gold ist es nicht. Es nennt sich Glaubwürdigkeit bzw. Abhängigkeit – je nachdem.

      *) Zum Thema Goldpreismanipulation (bzw. Manipulation an den Märkten insgesamt) sei im Übrigen auf das aktuelle Smart Investor Magazin 9/2003 verwiesen (Test 2 Ausgaben gratis!)

      Die GoingPublic Kolumne erscheint zweimal wöchentlich in Zusammenarbeit mit dpa-AFX.
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 20:40:22
      Beitrag Nr. 1.182 ()
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 11:19:51
      Beitrag Nr. 1.183 ()
      kaum liegen wieder sämtliche Prognosen bei über 400, "scheint" die Luft raus zu sein
      Langsam nachkaufen oder verkaufen, müßige Frage ? :rolleyes:

      Avatar
      schrieb am 11.09.03 11:29:32
      Beitrag Nr. 1.184 ()
      14 Uhr 30 wissen wir wieder ein bisserl mehr.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 11:55:45
      Beitrag Nr. 1.185 ()
      vor einem Jahr wurde hier über sowas noch rege diskutiert, inzwischen scheinen die meisten frustriert bzw. eingeschlafen zu sein und es höchstens noch langfristig zu sehen. Aber diese Volatilität ließe sich super traden :rolleyes: :p

      sieht aus, als wenn Gold das Korrekturpotential im DOW der letzten Tage vorweggenommen hat und sich gerade darauf einstellt, daß diese jetzt vollendet ist.





      auch der Euro hat davon profitiert, ob es das hier jetzt auch gewesen ist und wieder "back to the roots" ?

      Avatar
      schrieb am 11.09.03 12:00:16
      Beitrag Nr. 1.186 ()
      Hoffe das btrend richtig liegt mit seiner Einschätzung.
      ___________________________________________________________

      Hallo Goldfreunde,

      die mehrfach prognostizierten zyklischen Hochs von DAX, Dow Jones und NASDAQ sind nun definitiv vorbei.
      Das nächste zyklische Tief ist in ca. Wo. 43.
      Da aller Wahrscheinlichkeit nach der Aufwärtstrend seit März geknackt wird, könnte diese Reaktion stärker ausfallen als erwartet.
      Beim DAX ist die 200-T-D Linie (ca. 3000) das Ziel.

      Gruss Btrend
      ___________________________________________________________
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 12:06:12
      Beitrag Nr. 1.187 ()
      @mx

      ich würde es an Deiner Stelle lieber nicht hoffen.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 12:09:50
      Beitrag Nr. 1.188 ()
      Warum? Würde dann Gold & Silber mit nach unten rauschen?

      :( Oh ,das wär aber nicht schön.





      Mfg.: MX 150
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 12:14:34
      Beitrag Nr. 1.189 ()
      Gold und Silber nicht unbedingt, aber die Minen könnten dann auch einen kräftigen Schlag nach unten bekommen.

      Hier zum Beispiel Xau und Dax:

      Avatar
      schrieb am 11.09.03 12:14:36
      Beitrag Nr. 1.190 ()
      :yawn: leg mich für ne Stunde auf´s Macminsofa .

      Jetzt hast Du mir aber einen Schrecken eingejagt,Imoen.:rolleyes:





      Mfg.: MX 150
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 12:16:55
      Beitrag Nr. 1.191 ()
      wenn die Märkte (DOW S&P etc.) weiterhin korrigieren, was nach wie vor (über)fällig ist, sollte Gold die angekündigten 385/390 ... 420er Marken locker erreichen. Es sei denn, "dunkle" Mächte sind wieder mal am werkeln. Sieht ganz danach aus und wäre jedenfalls nicht das erste mal. Immerhin hatten wir bei Gold (Silber) neue Jahreshochs, allzu stark sollte es jedenfalls nicht zurückfallen.

      MX 150
      dann wäre natürlich auch Silber betroffen
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 12:21:22
      Beitrag Nr. 1.192 ()
      Also im Februar hatte Gold mit einer leichten Verzögerung mitkorrigiert.;)

      Gold und Dax:

      Avatar
      schrieb am 11.09.03 12:40:45
      Beitrag Nr. 1.193 ()
      und überhaupt :cool:

      Avatar
      schrieb am 11.09.03 12:58:14
      Beitrag Nr. 1.194 ()
      Der Chart aus #1183 ist doch auf den ersten Blick eine Fälschung.

      Der XAU (wenn Gold gemeint ist, gilt das Gleiche) notiert nahe dem aktuellen 5-Jahreshoch, welches er im September ausgebildet hat. Das absolute Hoch im August aus dem Chart ist Unsinn.

      Vielleicht gibt es noch eine gute Erklärung, diese bitte ich den Chart-Zitierer nachzureichen.
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 13:04:56
      Beitrag Nr. 1.195 ()
      Quelle (Chart im unteren Bereich)

      http://www.gold-eagle.com/
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 13:09:44
      Beitrag Nr. 1.196 ()
      @waveTrader

      Es ist nicht Gold gemeint im ersten Chart, sondern der Xau wie ich geschrieben habe.

      Sonst hätte ich mir ja den zweiten sparen können.
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 13:11:53
      Beitrag Nr. 1.197 ()
      An deinem Chart sieht man es übrigens noch besser wie die Sachen im Februar mitkorrigiert haben.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 13:13:54
      Beitrag Nr. 1.198 ()
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 13:19:58
      Beitrag Nr. 1.199 ()
      @wavetrader

      Uuups, vergiss was ich geschrieben habe, hatte zu schnell gelesen und dachte das Du meintest, das mein Chart gefälscht ist.:laugh: :O
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 13:27:22
      Beitrag Nr. 1.200 ()
      will ja nicht nerven, aber steh gerade wieder vor einer "Entscheidungsphase" :lick:

      setzt jetzt erst mal wieder die "Tages-upmove-phase" ein ? :rolleyes:

      Avatar
      schrieb am 11.09.03 13:31:46
      Beitrag Nr. 1.201 ()
      @niemandweiss

      Sind die Zahlen nachher gut, gibt es einen kräftigen Schlag nach unten, sind sie schlecht, dann dürften wir uns wieder bei 380 rum einpendeln.:look:
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 13:36:31
      Beitrag Nr. 1.202 ()
      Zahlen ? :rolleyes:

      soweit ich mich erinnere, ging es bei schlechten Zahlen meistens rauf im Amiland während Gold vorsorglich vorher gebasht wurde, schon zur Abschreckung und um ein niedriges Level zu halten. :(
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 13:39:17
      Beitrag Nr. 1.203 ()
      Alzheimer?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 13:47:09
      Beitrag Nr. 1.204 ()
      Du ? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 14:43:15
      Beitrag Nr. 1.205 ()
      lol, welche Zahlen?

      Irgendwie krieg ich das gar nicht mehr mit, habe mich sowieso nei nach Zahlen gerichtet. Sind eh nur Lügen und dann noch aus der Vergangenheit.

      Ehrlich gesagt interessieren mich die Aktienmärkte gar nicht mehr, vor einer Woche hätte man mich fragen können, ob der Dow bei 8500 oder 9500 steht, Antwort hätte ich nicht gewußt. Was geht mich das auch noch an.

      Gruß
      S.
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 14:46:20
      Beitrag Nr. 1.206 ()
      @saccard

      Die Zahlen an sich interessieren mich auch nicht, die Wirkung auf die Märkte hingegen schon.
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 22:48:33
      Beitrag Nr. 1.207 ()
      @NW: Ich frage mich wirklich, wie die diesen Chart erstellt haben. Selbst der S&P-Verlauf ist mehr als nur ungenau.

      Die müssen den Chart mit der Hand gemalt haben und sich dabei in einem Zustand der absoluten Fahruntüchtigkeit befunden haben.

      "Und überhaupt", um dich zu zitieren, was soll diese unsinnige Skala auf der linken Seite? Entweder man bezieht sich auf eine prozentuale Performance und startet bei 100%, oder man wählt für einen Index die Werteskala und zeichnet alle anderen der Performance entsprechend nach. Aber der Dow, der einzige, der dafür in Frage käme, steht aktuell wohl nie und nimmer bei über 11500.

      Vielleicht vergeben die ja auch Punkte, je nachdem wie sympathisch ein Index gerade rüberkommt...
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 00:13:09
      Beitrag Nr. 1.208 ()
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 00:20:52
      Beitrag Nr. 1.209 ()
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 01:44:53
      Beitrag Nr. 1.210 ()
      @ Wavetrader

      hätte ich gewußt, dass Dich dieser Chart nun so aus der Fassunng bringt ... :p

      Als "Wavetrader" braucht man zur Berechnung sicher genaue Anhaltspunkte. Welche Wave(s) tradest du gerade ? :)
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 02:24:20
      Beitrag Nr. 1.211 ()
      Ich trade keine Waves. Guck #817.
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 08:58:59
      Beitrag Nr. 1.212 ()
      Hallo niemandweiss

      kannst Du bitte mal die aktuellen COTs für Gold und Silber reinstellen. Danke.
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 09:02:58
      Beitrag Nr. 1.213 ()
      @btrend

      Die von heute kommen erst heute abend.
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 09:07:24
      Beitrag Nr. 1.214 ()
      Ansonsten:

      Avatar
      schrieb am 12.09.03 09:53:28
      Beitrag Nr. 1.215 ()
      Wirtschaft
      12.09.2003


      Unsichere Anleger lösen Goldrausch aus
      Inflationsängste sorgen für Höchstpreise bei Edelmetall

      Düsseldorf (kwi). Die Sorgen über das hohe US-Haushaltsdefizit, Inflationsängste und die weltpolitische Situation haben den Goldpreis auf ein Rekordhoch katapultiert. Zu Beginn dieser Woche erreichte der Preis das höchste Niveau seit knapp sieben Jahren. Am Montag war eine Unze des Edelmetalls beim Fixing in London mit 382,25 Dollar bewertet worden. So hoch lag der Preis zuletzt im November 1996. In den vergangenen Tagen ging es dann zwar leicht bergab, aber am Donnerstag lag der Preis immer noch bei knapp 380 Dollar je Unze.

      Analysten und Ökonomen empfehlen Anlegern trotzdem den Einstieg, weil sie von einer weiteren Preissteigerung ausgehen. Der Londoner Aktienstratege der Deutschen Bank, Michael Lewis, erwartet in den kommenden sechs Monaten einen Anstieg auf 400 Dollar. Allerdings könnte der Preis dabei stärkeren Schwankungen unterliegen; es sei bereits extrem lange aufwärts gegangen, und damit sei die Gefahr von Gewinnmitnahmen hoch. „Das ändert allerdings nichts an der grundsätzlich positiven Entwicklung“, sagte Lewis. Sein Kollege von HSBC Trinkaus äußert sich noch optimistischer: „Ich denke, dass wir 2004 und 2005 deutlich höhere Kurse erleben werden“, sagt der Chefökonom der Bank, Stefan Schilbe, dem Tagesspiegel. „Ich wäre nicht überrascht, wenn der Goldpreis auf 450 Dollar pro Unze steigt.“

      Was sind die Gründe dafür? „Der Goldpreis ist Ausdruck der globalen Unsicherheit in Bezug auf den Dollar“, sagt Schilbe. Die USA hätten ein schwaches Wachstum. Hinzu käme: Die Struktur des amerikanischen Wachstums sei problematisch, weil es sich auf eine „extrem expansive Geld- und Fiskalpolitik“ gründe. Das amerikanische Haushaltsdefizit „ufert wegen der Steuerpakete und der geopolitischen Situation völlig aus und das Maß der Auslandsverschuldung steigt dramatisch an und unterminiert den Dollarwert“, sagt Schilbe. Experten sorgen sich daher, dass die Inflation wieder aufleben könnte.

      Als einen weiteren Grund für den hohen Goldpreis wird die Schwäche des Dollars gegenüber dem Euro genannt. Denn häufig steigt der Goldpreis, wenn der Dollar abwertet. Und bis zum Jahresende dürfte sich der Dollar auf 1,22 US-Dollar pro Euro abwerten – schätzen jedenfalls einige Analysten.

      Bis zu zehn Prozent Gold im Depot

      HSBC Trinkaus empfiehlt Anlegern deshalb, ihrem Depot fünf bis zehn Prozent Gold beizumischen. Allerdings warnen sie auch vor Nachteilen. Je nach Institut könnten An- und Verkaufspreis des Edelmetalls bis zu zehn Prozent auseinander liegen. Hinzu kommen die Depotkosten von rund einem Prozent jährlich. HSBC Trinkaus-Chefökonom Schilbe zur Politik der Banken: „Ein Kursanstieg des Goldpreises muss also erst einmal verdient werden.“

      Doch nicht nur Gold, auch Silber erreichte in den vergangenen Tagen Höchststände. Im Sog des Goldes stieg der Silberpreis auf den höchsten Stand seit dreieinhalb Jahren. Die Preisentwicklung könnte aber nicht nur mit dem Gold zu tun haben, sondern auch ein Signal sein für eine konjunkturelle Erholung zu tun haben, meint etwa Michael Lewis von der Deutschen Bank. Denn Silber werde sehr stark von der Fotoindustrie verwendet.

      http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/12.09.2003/739976.asp
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 10:13:08
      Beitrag Nr. 1.216 ()
      Versucht man mit solchen Eingriffen/Einbrüchen wie gestern abzuschrecken? Aber nicht nachhaltig, Gold ist gefragt, Durchbruch kann nicht mehr lange dauern. Solche Rückschläge könnte man zum Nachkaufen nutzen :lick:

      Avatar
      schrieb am 12.09.03 10:34:23
      Beitrag Nr. 1.217 ()
      NW

      COTS: Kommen Die nicht wöchentlich?
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 11:01:20
      Beitrag Nr. 1.218 ()
      btrend - immer Freitag abends :)

      hier schon mal der Link (wird aber erst heute abend aktualisiert)

      http://www.technicalindicators.com/cotgold.htm
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 11:08:40
      Beitrag Nr. 1.219 ()
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 12:25:35
      Beitrag Nr. 1.220 ()
      den Jungs und Mädels von HSBC Trinkaus sollten wir die Füße küssen. Von den Großbanken sind sie die Einzigen, die uns Goldbugs noch einen IQ von über 60 zubilligen ...;)
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 13:28:07
      Beitrag Nr. 1.221 ()
      ja ja die Dummheit stirbt halt nie aus.

      "Silber steigt, weil die Konjunktur anspringt"
      das geht ja noch. Aber:

      "Denn Silber werde sehr stark von der Fotoindustrie verwendet" im falle einer Konjunkturerholung??

      Das schläg dem Fass den Boden aus! Dümmer gehts eh nicht mehr.



      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 13:45:31
      Beitrag Nr. 1.222 ()
      @Basic

      Der Satz ist mir auch aufgefallen. Setzen 6 Herr Lewis.. :)

      Vermutlich hat er ja ne Digitalkamera...

      Cu
      macvin
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 13:59:12
      Beitrag Nr. 1.223 ()
      Was ist an diesem Satz so falsch , ausser das Silber ja eigentlich immer weniger von der Fotoindustrie verwendet wird?:confused:
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 14:09:22
      Beitrag Nr. 1.224 ()
      Silber hängt natürlich nicht nur von der Fotoindustrie ab, aber laut Statistik doch noch zu einem kräftigen Teil.
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 14:23:28
      Beitrag Nr. 1.225 ()
      @imoen

      Die Bedeutung des Silberverbrauchs in der Fotoindustrie wird wohl deutlich überschätzt. Ein hoher Anteil kommt aus dem Recycling. Es ist wohl ziemlich blauäugig (bzw. irgendwo aus älteren Artikeln abgeschrieben) wenn man dieses Argument als zentralen Grund für einen Silberpreisanstieg anführt...:laugh:

      Siehe Thread: !!! GOLD - PREIS !!! Informationen und Gerüchte !!! Posting #6954 von ulfur:

      Wenn W-Roßbach behauptet, daß ein Viertel der Silbernachfrage durch die Fotoindustrie bedingt ist, ist das nicht ganz richtig. Nach dem Artikel von Douglas Kanarowski (What Impact Will Digital Photography Have on Silver?) http://www.financialsense.com/fsu/editorials/2003/0822.htm) beträgt die Silbernachfrage des Fotosektors 256 Mill. Oz. (2002). Allerdings wird ein großer Teil des Silbers wiedergewonnen. Auf der Silberangebotsseite sind unter der Position „Old silver scrap“ 160 Mill Oz. aus dem Fotoprozeß recyckeltes Silber enthalten. Der Nettoverbrauch des Fotosektors betrug damit in 2002 lediglich 96 Mill. Die Bedeutung des Fotografiebereichs wird somit von W-Roßbach überschätzt.


      Cu
      macvin
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 14:44:54
      Beitrag Nr. 1.226 ()
      @macvin

      Danke.
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 14:55:24
      Beitrag Nr. 1.227 ()
      Gern geschehen @imoen. Im übrigen wird von Silberskeptikern gerne behauptet, die Digitalfotograhie würde den Silberverbrauch drastisch senken. Na dann würde auch weniger recycelt...:D Bisher haben beide Argumente die Entwicklung des PoS nicht beeindruckt. ;)

      Schau mer mal
      macvin
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 15:00:14
      Beitrag Nr. 1.228 ()
      @macvin

      Auf mittelfristige Sicht wird die digitale Fotografie die herkömmliche ablosen.

      Das ist wie mit cassette und CD, das sollte kaum noch jemand bezweifeln.

      Wie und ob sich das auf den Markt langfristig auswirkt wird man sehen, formale sich ja auch neue Felder auftuen.
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 20:02:40
      Beitrag Nr. 1.229 ()
      schön wär´s ja :rolleyes:

      Avatar
      schrieb am 12.09.03 22:09:19
      Beitrag Nr. 1.230 ()
      #1218:

      Als der Computer seinen Siegeszug durch die Büros der Welt antrat, wurde behauptet, dass damit das papierlose Büro unmittelbar bevorstände.

      Wie sieht nun die Realität aus? Ein jeder möge sich selbst umsehen...

      Wenn sich also Digitalkameras durchsetzen sollten, heißt das NOCH LANGE nicht, dass deshalb der Bedarf nach Fotopapier zurückgeht!

      Das monotone Rezitieren des "Fotoindustrie-Nachfrage-geht-zurück"-Mantras von denjenigen Analysten, die lediglich zu geistigem Copy&Paste fähig sind, gleichgültig, wie inkompetent die Quelle ist, geht einem seriösen Silberinvestoren sonstwo vorbei.
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 23:00:27
      Beitrag Nr. 1.231 ()
      hier die neuesten COMMITMENT OF TRADERS REPORT SUMMARY (Gold):

      http://www.technicalindicators.com/cotgold.htm

      zur Verdeutlichung

      http://www.technicalindicators.com/cot2002.htm
      Avatar
      schrieb am 13.09.03 08:53:20
      Beitrag Nr. 1.232 ()
      Avatar
      schrieb am 15.09.03 08:16:58
      Beitrag Nr. 1.233 ()
      Rodeo-Trading mit dem Goldenen Bullen :cool:

      http://www.goldseiten.de/ansichten/bogner-06.htm
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 14:03:48
      Beitrag Nr. 1.234 ()
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 17:25:38
      Beitrag Nr. 1.235 ()
      Ich lese hier zwar nichts drüber, aber ich habe das Gefühl, dass eine bestimmte Person vor einer Woche massiv ihre Gold-Turbos aufgestockt hat... Das muss der Markt verdauen... wäre schön, wenn wenigstens die 370 halten. :rolleyes:

      Avatar
      schrieb am 16.09.03 17:43:05
      Beitrag Nr. 1.236 ()
      @wavetrader

      Am Freitag ist grosser Verfallstag und in letzter Zeit ging bei Gold viel über OS und Zerties, etc.

      Das könnte noch interessant werden.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 23:53:27
      Beitrag Nr. 1.237 ()
      dritter Anlauf, Korrektur oder "back to the roots" zum Dritten ? :confused: :rolleyes:



      irgendwie krass die Korrektur



      Dr. Schulz untere dünne grüne Trendlinie scheint auch angeknackst zu sein mittlerweile :O



      Wavetrader was meinst du dazu ? Versuch dich mal auf den Ball zu konzentrieren, nicht auf den/die Spieler :p

      allgemeine "unverbindliche" Meinungen erbeten :look: :)
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 23:57:24
      Beitrag Nr. 1.238 ()
      Meine Meinung:

      Nachfrage immer noch grösser als Angebot.

      Shorts müssen covern, zu höheren Goldpreisen.:cool:

      CU Jodie
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 02:22:44
      Beitrag Nr. 1.239 ()
      In welche Richtung der Ball gespielt wird, hängt sehr entscheidend davon ab, welche Mannschaft gerade im Ballbesitz ist. Daher: Auch auf die Spieler konzentrieren, dann weiß man, wo der Ball ungefähr landen wird und steht im Idealfall an der richtigen Position.

      Zum Gold: Ich bin bis auf die erwähnten Gewinnmitnahmen (bei den Minen, siehe Thread: Wieder guter Kaufzeitpunkt) weiterhin long im Gold. Einige Minen nehmen bereits sehr viel (zuviel) vorweg, die Explorer ziehen vermutlich bald nach. Die eher short eingestellten Banken werden evtl. mit Hilfe ihrer Medienkontakte bei weiter festem Goldpreis versuchen, negative Meldungen über Gold und auch Silber mit kurzem Zeithorizont (z.B. Notenbanken, Industrienachfrage) zu verbreiten. Den Langfrist-Investoren (und nur für diese) rate ich: Bei stattfindender Wirkung möglicher Erschreck-Nachrichten an Nachkauf denken, denn der Boom beim Goldpreis ist aufgrund der unveränderten Nachfrage-Angebots-Situation noch nicht zu Ende. Gleiches gilt für Silber, gerade waren wieder die altbackenen, irreführenden und sowieso schon eingepreisten Argumente wie das fotopapierlose Wohnzimmer (vgl. papierloses Büro Ende 80er/Anfang 90er) in den Zeitungen zu lesen. Trotz des manipulativen Marktes dürfen wir dabei nie vergessen, dass Manipulation von beiden Seiten stattfinden kann, so dass ganz allgemein populäre Voraussagen kritisch zu hinterfragen sind. Das gilt also für Bankanalysten genau so wie für den Vorstand einer beliebigen ungehedgten Mine. Geschäftsberichte und Bilanzen der Bigplayer im Goldgeschäft bleiben Pflichtlektüre für alle, die Gold nicht nur als Beimischung haben, da sie nur von einer kleinen Minderheit wirklich studiert werden und somit Informationsvorsprünge möglich machen.

      Den Euro dabei beobachten, der über das Währungscrossrating eine zunehmende Yen-Stärke zu spüren bekommt. Ich bin allerdings sicher, dass die BoJ in jedem Fall erneut intervenieren wird, vielleicht nicht mehr bei 115-116, sondern etwas tiefer, aber mit scharfen währungsbedingten Pullback-Situationen kann jetzt schon gerechnet werden. Gold in Euro Support bei 330, ein Fall bis auf die GD200 wäre parallel zur Silberentwicklung und langfristig noch unbedenklich, darunter halte ich für genau so unwahrscheinlich wie unerfreulich. Das Spiel mit dem Dollar wird, sobald Japan nicht mehr im Zentrum der Beoachtung steht, bald von China bestimmt werden, welches seine Exporte über kurz oder lang verteuern muss, sofern es nicht von einem Dollarreserven-Rekord zum anderen springen will, was langfristig verheerende Konsequenzen hätte - dann nämlich wird der weltweite Abwertungswettlauf Konsequenzen haben wie in der 1.Hälfte/20. Jahrhundert.

      Ganz allgemein ist positiv, dass sich Gold trotz der Riesenrallye seit den März-Tiefs wacker hält. Ich gehe davon aus, dass die Dow/Dax-Rallye noch nicht ganz zu Ende ist, aber erste smarte Investoren beginnen werden, ihre Gewinne in robuste Anlagen umzuschichten, um am Ende des Jahres in jedem Fall ein Plus stehen zu haben. Die beständigen Risiken wie US-Zwillingsdefizit, fast unkalkulierbare Kosten der US-Auslandsabenteuer und eine stagnierende Euroland-Wirtschaft können als zweiter Grund genannt werden, sind aber hinlänglich bekannt. Das Risiko US-Verbraucher und seine immer noch historisch niedrige Sparquote beinhaltet vergleichsweise unterschätzte Risiken, die eine Konjunkturerholung zu einem gefährlichen Rohrkrepierer machen könnten.

      Umgeschichtet wird natürlich auch in diverse Rohstoffe, wie man am RBC gut sehen kann, dessen Doppelboden inflationäre Zeiten prophezeit, die übrigens auch ein steigender Goldpreis an sich hervorrufen kann (vgl. Kostolany-Anmerkungen).
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 02:37:29
      Beitrag Nr. 1.240 ()
      guckt mal hier nach (lohnt sich!):

      http://trending123.com/annotated/gold_the_big_secret.htm

      demnach gibt`s nur eines: ....NACHKAUFEN!

      Gruß gh :cool:
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 23:01:51
      Beitrag Nr. 1.241 ()
      Show Me The Silver

      By: David Morgan, Silver Investor, Silver-Investor.com








      One of the main ideas of investing in precious metals is to take physical delivery of your purchase. From the picture on the left, there are some who take this seriously. Yes, those are 1000 troy ounce silver bars right off the COMEX. There is still some financial commentary insisting that silver not only exists, it is plentiful and there may even be “secret stockpiles” held by various interest groups, for various reasons.

      The CPM Group dismissed the secret stockpile myth years ago, yet is still persists. What this brief missive strives to accomplish is to take a good hard look at the transparent silver market. The transparent silver market is what can be totally verified by everyone, in other words, there can be no dispute, what is accounted for is truly in existence.

      The transparent market consists of the COMEX and the TOCOM. For purposes of this discussion I am leaving off the TOCOM inventory because it is so small relative to the COMEX. We find that the total COMEX silver supply is roughly at 106 million ounces. What is so interesting about this fact is that the amount of silver has diminished so significantly over the past few years.

      First we note that in 1996 we observed the total silver inventory was about 280 million ounces. Upon the announcement of the Buffett purchase, we notice a decline of over 100 million ounces.

      This raises an obvious question, since Berkshire Hathaway shipped the silver to England, why would it need to come off the COMEX? For goodness sake the amount of silver trading done on the LBMA is astronomical. In fact the amount of silver traded in London is equal to the total COMEX silver supply several times over. Just purchase in London and store in London correct?

      For those that are familiar with my public essays most now understand the difference between the eligible category and the registered category. Most researchers believe that the dealer inventory is composed of the registered category, and long term investors hold the bulk of the eligible category. Their stored silver is in COMEX-approved banks, but these are mostly long-term investors. Take the time to look carefully at the chart below. Note what has happened to the registered category over the past year. We find that the dealers have control or access to perhaps 44 million ounces of silver now as compared to over 60 million ounces a year ago.





      Source: Sharelynx.net

      The Eligible category has done the reverse, going from about 40 million ounces to 63 million now. This is a subtle shift and if one concentrates on total amount of silver resting in approved warehouse facilities, the overall total has changed very little. The total remains just over 100 million ounces





      Source: Sharelynx.net

      Currently September has a total of 891 contracts (as of September 15, 2003) running past First Notice Day. This is not a big number per se, but it does represent over 4 million ounces of silver. There are some that have taken the advice of the CFTC and truly do believe silver is undervalued and “stood for delivery” just as recommended by the CFTC itself! In fact, some have taken matters into their own hands and had delivery made to their own secure location. Take a look at this fellow on the right; he truly understands the meaning of “tangible assets.”

      What I would like to suggest is for the reader to think of the entire eligible silver being securely off the exchange and consider what is left; a mere 44 million ounces. Now consider that 4 million ounces are potentially needed for September, this would represent about 10% of the dealer inventory. Would the CFTC stand by its word and protect the investors that are willing to stand for delivery?

      The average monthly deficit has been about 10 million ounces. However, the most recent data shows the silver deficit at 5 million ounces per month. If the COMEX became the inventory of last resort for both investors and industry, then the amount of 44 million represents less than one year’s worth of silver.

      A few months of four or five million ounces coming off the COMEX and Bullion Dealers associated with the COMEX will definitely be phoning in their orders to the secret stockpile. Perhaps a few could tap the London market and get that paper sent overnight express!

      One of the discouraging facts about silver investing is just how bulky it is with the storage problem associated with a large purchase. This is a key reason why the COMEX still holds so much. It is easy to buy and keep it stored at the COMEX. However, let us think outside the box for a moment and explore the reverse. Just how much silver are the dealers hoarding?

      A one thousand ounce silver bar is approximately 232 cubic inches. A cubic foot of silver, 12 inches high, by 12 inches wide, by 12 inches deep would be worth about $37,000 U.S. at five dollar per ounce silver.

      A Little Perspective Please

      Now, before you tell me it is too bulky, consider how many items in a normal household take up one cubic foot and have that high a unit value. Certainly, an automobile is a high cost per unit value and yet most cars or trucks take up considerably more space than one cubic foot, yet the unit cost of an average car is under $37,000.00.

      If you consider gold, well it is simply out of the question. Gold is over seventy times more valuable per ounce than silver currently and is more dense than silver. Therefore gold would take up even less space and be well over seventy times more valuable.

      Ever pay attention to your local gas station? The dimensions vary of course, but for fun I took a rough look at one close to my neighborhood. It stood 18 feet at the overhead and 40 feet by 60 feet. If we put ALL of the COMEX silver into a huge cube, it would cover this gas station’s floor space and reach a height of six feet.

      Now, I am not suggesting that this amount could fit into your home safe, but what I do want to emphasize is what happens when we compare this to other commodities. Take a look at our example. How much gasoline is available? How many gas stations do you pass on your normal trip to work? Consider all the gas stations in your town, state or country and then compare that to the amount of silver that exists. The next time you fill up with gas, think about this illustration. Is silver really too bulky for me personally? Is this really a good reason not to invest in physical silver?

      Certainly, someone will wish to point out that gasoline is consumed and must be replaced, and my reply is yes, and so is silver. Most commodities are consumed: cotton, wood, oil, soybeans, lumber, wheat, corn and sugar. I am sure you have the idea by now. With all those other commodities, the amount of space or more appropriately volume required is immense compared to the silver market.

      More Demand Ahead

      Many inquiries came my way about the recent blackout in the North East and what role superconductivity could play in correcting this problem. See my previous article, Silver Solves The Energy Crisis. Silver may help solve the energy problem, but even silver cannot solve the governor problem.

      Mr. Kurzman, an energy analyst with New York investment bank H.C. Wainwright, said, “Superconductors really provide the bandwidth necessary to run the grid in the future.” It does indeed seem that silver has a role to play in the electrical distribution system around the world.

      From our most recent newsletter, we reported that American Superconductor shipped 18 miles of High Temperature Superconductor (HTS) to China. China will someday require more electrical power than any nation on earth and this will become important to silver consumption moving forward.

      The Silver Institute has stated that the demand for HTS may be as high as 50 million ounces on an annual basis. Compare that with the amount remaining on the COMEX. The market is aware of this and other potential increases in silver demand, for example a recent press release by the Silver Institute, "U.S. Senate Subcommittee Holds Hearing on Silver-Based Biocides as an Alternative Treatment for Wood Preservation" [See]

      This potential silver demand would be about 80 million ounces again on an annual basis. These two new applications could potentially require 130 million ounces of silver each year. This is equivalent to Warren Buffett renewing his purchase on an annual basis. Yet the market is just now working itself over five dollars per ounce U.S.

      Is Paper Too Bulky?

      Before closing a little comparison to the paper market might just be appropriate. You see right now the trade deficit of the U.S. is over 500 billion dollars per year. This breaks down to one million dollars per minute. Yes, one million dollars per minute!

      Thinking in terms of time, the entire silver market of 106 million ounces would require 530 minutes or about nine hours of time using the amount of borrowing the U.S. currently needs. But perhaps a more humorous look is to see how the volume of paper “stacks up” against our silver supply.

      A million dollars in 100 dollar bills has a volume of 643 cubic inches. A million dollars in one dollar bills would be 64,300 cubic inches or 37 cubic feet. But after six hours, the trade imbalance is equal in volume of one dollar bills to the COMEX silver supply. To use my earlier example, each day, four gas stations would be filled with one dollar bills and every month 120 gas stations would be filled with one dollar bills.

      This example is provided mainly for humor, but the point remains: if the total debt of the U.S. were to be paid with one dollar bills, it calls into question if there are enough trees on the planet to print that much paper. Certainly, we all know that today financial assets are held in a computer memory at our bank or financial institution. Lose electrical power and our “assets are on hold.”

      With that thought in mind, is it possible for you to hold some assets outside the conventional establishment—an asset that needs no electrical power and is recognized as essential now and in the future? Perhaps it is time to bulk up your own portfolio with silver and gold.

      © 2003 David Morgan. All rights reserved.


      -- Posted Wednesday, September 17 2003



      Website: Silver-Investor.com
      Email: david@silver-investor.com

      Mr. Morgan publishes a private newsletter for serious precious metals investors. He hosts the web site: Silver-Investor.com. He has been a private economist for over two decades his background in engineering , with an advanced degree in Economics/Finance. He has been interviewed on Don McAlvany`s radio talk show, Financial Sense Newshour, Hard Money Watch, and appeared on television. Currently he does an internet radio wrap up each Friday discussing the economy and precious metals. Mr. Morgan was published in Global Investor regarding ten rules of silver investing. Currently, he is writing a book on silver.
      Previous Articles by David Morgan
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 10:19:09
      Beitrag Nr. 1.242 ()
      TRENDS IM GOLDPREIS -`long-liquidation sell offs`
      [ Börse & Wirtschaft: Elliott-Wellen-Forum ]
      Geschrieben von Nickelman am 17. September 2003 10:53:11:

      17/09/2003 (09:00)

      REUTERS-FORUM - BW-Bank zum Goldmarkt



      Christoph Eibl, Baden-Württembergische Bank, Stuttgart

      "TRENDS IM GOLDPREIS UND AM GOLDMARKT

      Die Finanzwelt feierte letzte Woche mit einem neuen Zwischenhoch
      den intakten Aufwärtstrend beim Gold. Dieses Ereignis rief
      umgehend die Medien auf den Plan, die nach dem üblichen
      pro-zyklischen Muster ihrer Berichterstattung positive
      Kommentare zur Goldpreisentwicklung gaben. Gebetsmühlenartig
      wurden die drei Hauptargumente für den gegenwärtigen
      Goldpreisanstieg wiederholt: Erstens die fundamentale Schwäche
      des US-Dollars. Zweitens die höheren Inflationserwartungen
      infolge der hohen Geldmengenwachstumsraten der vergangenen
      Jahre. Drittens die Auflösung von Absicherungsgeschäften der
      Goldminen, die mit dieser Politik des De-Hedging ebenfalls das
      Lager der Goldkäufer stärken.

      Zwar sind diese treibenden Kräfte der Hausse am Goldmarkt nach
      wie vor intakt, doch verstellen sie gegenwärtig den Blick auf
      eine interessante Konstellation am Gold-Terminmarkt. Und diese
      Konstellation deutet eher auf das Risiko einer deutlichen
      Goldpreiskorrektur hin. Der zentrale Trendsetter an den
      Terminmärkten für Gold ist die New Yorker Comex, beziehungsweise
      die Commodity Exchange. Neben den kommerziellen Adressen
      (`Commercials`), darunter Minengesellschaften,
      schmuckverarbeitende Industrie, Zentralbanken usw., tummeln sich
      an der Comex auch spekulativ orientierte Anleger, die
      sogenannten `non-commercials`. Ihre Aktionen gehen in die
      Statistiken für die `spekulativen Handelspositionen` ein. Die
      Statistik erfasst, wie hoch die Kontraktzahlen (à 100 Unzen
      Gold) der Spekulanten auf der Kaufseite (Long-Position) und
      Verkaufseite (Short-Position) sind.

      Aktuell (Daten vom 2. September) befinden sich offene
      long-Positionen mit mehr als 122 000 Kontrakten (Net long) auf
      einem 7-Jahres-Hoch. Die Gruppe der Spekulanten hat somit sehr
      einseitig auf weiter steigende Goldpreise gesetzt. Nach unseren
      Beobachtungen wurden die größten Bestände bei Levels um 350
      Dollar je Unze, insbesondere von Hedge Fonds, aufgebaut. Schon
      geringe Gewinnmitnahmen könnten deshalb eine Welle von
      Verkaufsorders auslösen, die zu einem Goldpreisverfall auf 350
      US-Dollar und darunter bieten. Das Potential eines
      `long-liquidation sell offs` ist gegenwärtig so hoch wie schon
      lange nicht mehr.

      Die Diskussion über die Preisbestimmung am Goldmarkt kulminiert
      immer in der Frage: Termin oder Kassamarkt? Am Goldkassamarkt
      war zuletzt der folgende Trend zu beobachten: An den
      Tagesverläufen beziehungsweise den Intradaycharts konnte man
      über die letzten drei Wochen erkennen, dass zur
      Kassamarkteröffnung in Europa der Goldpreis schwächer wurde (im
      Vergleich zum Vortag) und Verluste von mehreren USD bis circa
      14.30 Uhr MEZ (Comex-Eröffnungszeit) zu erkennen waren. Ab 14.30
      Uhr, mit Eröffnung des amerikanischen Terminmarktes stieg der
      Kassagoldpreis entsprechend den Steigerungen an den dortigen
      Terminmärkten. Dieses Szenario lies sich über Tage hinweg
      beobachten. Diese Mechanik spricht sehr für die gegenwärtige
      Dominanz der Terminmarktes über den Kassa-Markt.

      Die Preisfindung am Goldmarkt einschließlich der komplexen
      Wechselwirkung zwischen Kassa- und Terminmärkten wird auch durch
      die Strukturen, die Historien und die Zeitzonen der
      Handelsplätze für Gold mit beeinflusst. London ist historisch
      zum Zentrum des Goldhandels gewachsen. Das täglich zweimal
      stattfindende Fixing, das im Verbund der Mitglieder der LBMA
      (London Bullion Market Association) stattfindet, dient dazu
      größere Positionen zu einem festen Preis zu handeln. Obwohl
      London und Zürich traditionell den größten physischen
      Handelsumschlag verzeichnen können, wird Gold Spot bilateral und
      Over- `the-Counter` beziehungsweise OTC gehandelt und nicht über
      eine Börse institutionalisiert. Handelsvolumen und Handelsflüsse
      sind so nur schwer transparent. Termine werden in Europa nur
      über OTC oder seit jüngerer Zeit auch über den Istanbul Gold
      Exchange (IGE) gehandelt. Istanbul als Kontaktstelle in den
      Orient hat zwar historische Bedeutung, ist jedoch im
      internationalen Handelsgeschehen aber eher auf den hinteren
      Rängen anzusiedeln. Die volumenmäßig größten Nachfrager sind
      bekanntlich die goldschmuckverliebten Inder. Deren physische
      Ware kommt zum größten Teil direkt aus Südafrika aber auch über
      das Dubai Metals and Commodities Center (DMCC). Im physischen
      Handel sind des weiteren noch Sydney, Tokio mit der TOCOM und
      jüngst erst China mit dem Shanghai Gold and Silver Exchange
      (SGSE) von Bedeutung.

      In New York findet der größte Derivateumsatz an der COMEX
      (Commodity Exchange) statt. Absicherungsgeschäfte, Spekulationen
      und Vorwärtsverkäufe sind hier zu sehen. Um den 24 Stunden
      Handel zu sichern werden Futures und Optionen in Japan
      institutionalisiert durch die TOCOM gehandelt. Der Termin- und
      Kassamarkt ist so gesehen global eine Einheit. Spot und Termin
      greifen ineinander über. Obwohl der Derivatemarkt volumenmäßig
      größer sein dürfte, so sind immer wieder Marktphasen zu
      beobachten, in denen weniger der Termin-Markt, sondern vielmehr
      der Spot-Preis den Marktpreis bestimmt. Beispielsweise seien
      hier die 1300 Tonnen Zentralbankverkäufe der Schweiz oder die
      400 Tonnen der Zentralbankverkäufe Großbritanniens genannt, die
      physisch durch den Markt absorbiert wurden. Die Frage nach den
      preisbestimmenden Determinanten kann somit nur im Bezug auf
      regionale Gegebenheiten einerseits und auf die jeweiligen
      Marktphasen andererseits beantwortet werden. Verschiedene
      Handelszentren haben zu verschiedenen Ereignissen und
      Zeitpunkten eben unterschiedliche Bedeutung. Aktuell bestimmt
      der Terminmarkt, voran die Comex, die Fahrt des Goldes.
      Spekulationsgeschäfte in New York treiben gegenwärtig den Preis
      und werden diesen entsprechend auch über die nächsten Wochen
      dirigieren."

      Christoph Eibl ist Edelmetallhändler bei der
      Baden-Württembergischen Bank AG in Stuttgart.
      Für den Inhalt des Beitrags ist allein der Verfasser
      verantwortlich.
      Wenn Sie gerne einen Beitrag für das Reuters-Forum schreiben
      möchten, rufen Sie uns in der Frankfurter Redaktion an, 069
      7565-1283, oder schicken Sie eine kurze E-Mail an
      frankfurt.newsroom@reuters.com
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 10:48:16
      Beitrag Nr. 1.243 ()
      @ Wavetrader - danke für Deine ausführlichen Ausführungen in #1229

      folgendes deckt sich allerdings nicht mit deinem letzten Absatz: "Umgeschichtet wird natürlich auch in diverse Rohstoffe,
      wie man am RBC gut sehen kann, dessen Doppelboden inflationäre Zeiten prophezeit, die übrigens auch ein steigender Goldpreis an sich hervorrufen kann (vgl. Kostolany-Anmerkungen").


      "....Gleiches gilt übrigens für das Gold. In der unten dargestellten Abbildung ist gut zu erkennen, dass man auch hier derzeit sehr vorsichtig sein sollte: Die Commercials stehen bis über beide Ohren auf der kurzen Seite. Zumindest ein heftiger kurzfristiger Einbruch könnte in den kommenden Wochen ins Haus stehen.

      Zitat aus:

      http://www.wallstreet-online.de/ws/news/news/main.php?uid=&i…

      Avatar
      schrieb am 19.09.03 10:51:40
      Beitrag Nr. 1.244 ()
      Nachtrag zu :

      " ....Gleiches gilt übrigens für das Gold. In der unten dargestellten Abbildung ist gut zu erkennen, dass man auch hier derzeit sehr vorsichtig sein sollte: Die Commercials stehen bis über beide Ohren auf der kurzen Seite. Zumindest ein heftiger kurzfristiger Einbruch könnte in den kommenden Wochen ins Haus stehen."

      "Dies stützt die These, wonach eine Korrektur an den Aktienmärkten auch die Goldaktien erfassen wird. Im Signal-Depot des Antizyklischen Aktienclubs haben wir die Erkenntnis bereits umgesetzt und in den vergangenen Tagen schöne Gewinne mit einigen Titeln aus dem Sektor eingefahren."
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 22:22:15
      Beitrag Nr. 1.245 ()
      Die COT-Daten sind inzwischen so dermaßen beachtet, dass ich davon ausgehe, dass sie bei einem starken Move des Goldes nach oben vorher Fehlsignale liefern werden, bzw. es zur Zeit ja gerade im Ansatz tun.

      Es ist zu beachten, dass die im Focus stehenden Commercials-Positionen Risikoabsicherungen sind, also Hedges. Goldproduzenten oder große Schmuckhersteller können dazu gehören, um z.B. kurzzeitig den Goldpreis für eine sichere Kalkulation zu fixieren. Oder Goldfonds, um das Fundament ihres Portfolios gegen starken Verfall abzusichern. D.h., diese Positionierungen sind gar nicht immer spekulativer Natur und spiegeln oft lediglich die aktuelle Kontra-Meinung zu der letzten Marktbewegung dar, sind in dieser Beziehung damit recht statischer Natur. Das einzige, was schwerer wiegt, ist, dass der Anteil der Insider bei diesen Positionen höher ist.

      Dass Goldaktien im Falle eines Crashes zumindest kurzfristig mitfallen, ist eine Angst, die sich aus den Erfahrungen von 1987 speist. Allerdings ist es fraglich, ob sich der Crash-Automatismus von 1987 wiederholt, v.a. da inzwischen Goldaktien kaum (oder gar nicht?) mehr im S&P vertreten sind (erst letztes Jahr "flogen" Barrick Gold und Placer Dome). Davon abgesehen wurde das Fundament für die 1987-Korrektur durch stark steigenden Marktzinsen gelegt und ließ daher auch Gold und Goldaktien als überbewertet dastehen, da sichere Renditen bei staatlichen Zinspapieren lockten. Heute haben wir die niedrigsten Zinsen in den USA seit vielen Jahrzehnten.

      Also: Wohin soll das Geld, wenn die Standard-Indizes korrigieren?
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 00:47:11
      Beitrag Nr. 1.246 ()
      @Goldfangemeinde:)

      Gold schon heuer bei 389,55$,
      es scheint immer weiter zu steigen...
      Die Zentralbanken haben offensichtlich
      doch mehr Gold ausgeliehen als ursprünglich
      angegeben, von daher entsteht verstärkter
      Nachfragedruck, die Zentralbanken treten
      als Käufer auf, was uns nur recht sein kann.

      Zudem sind die Aktienmärkte hoffnungslos
      überbewertet (außer die Emerging Markets,
      Osteuropa und Japan) , so dass der DOW
      auf die 8500 Punkte zurückfallen könnte
      und der Dax die 2500 Marke testet...
      Utopisch? Nicht unbedingt eher bärisch:D

      Schau auf den Dollar und schaut auf die
      USA Schulden...Bush ist nicht Clinton,....
      der Dollar wird weiter an Wert verlieren
      und das Gold dürfte auch weiter steigen.

      Selbst wenn die Börsen steigen sollten
      und man sich weltweit Mut zuspricht, dürfte
      Gold auch steigen......

      Fazit: Es klingt unglaublich, aber egal was
      passiert, der Anstieg des Goldes wird nicht
      zu verhindern sein.....damit einhergehend
      vermutlich auch Silber und andere Rohstoffe
      die zudem noch in der industriellen Produktion
      benötigt werden...


      Grüssels
      Tippgeber 1;)
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 01:26:38
      Beitrag Nr. 1.247 ()
      Hey Tippgeber,


      musst Du diesen Scheiss 10 Mal bringen???


      MfG
      :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 09:12:20
      Beitrag Nr. 1.248 ()
      #1235

      Bezug auf 87-er Crash im Okt87

      die Yield für 10-year-US-T-Bonds war wesentlich höher
      heute ca. 4,2% damals ca. 6%

      der 87er Crash lag in einem langfristigen Aufwärtstrend
      des US-Aktienmarktes
      1984 kamen die ersten PC-Homcomputer zu billigen Preisen
      auf den Markt
      1987 hatten nur die Banken Zugang zu Realtime-Kursen

      1987 funktioierte noch keine Internet im Aktienmarkt
      für Privatanleger

      1987 war der Zugang zu Charts begrenzt

      frag mal deine Freunde wer 1987 mit
      Charts, Indikatoren wie MACD, PPO, PVO oder DMI+
      am Home-PC gearbeitet hat.

      1987 war man teilweise noch auf die Informationen
      der Hausbank angewiesen

      wer sich heute im Internet im Finanzbereich Hobbymässig
      informiert der hat mehr Hintergrundwissen als
      die Berater in der Hausbank.

      Die Berater in der Hausbank haben ein breites Fachwissen
      aber das spezielle Fachwissen z.B. zu Gold bekommt
      man seit Einführung des Internets ausgezeichnet.

      1987 konnt Allan Greenspan wie ein Pokerspieler
      mit poker-face arbeiten
      heute hat jeder Zugang zu fed-funds-rate
      zu Futuer-Einschätzungen der fed-funds-rate

      beim 1987 spielte Allan Greenspan Poker
      im Jahr 2003 steht ein Spiegel hinter Allan Greenspan
      und Du siehst ganz genau welche Karte Greenspan
      beim nächsten Zug spielt.

      Greenspan weiss aber im Gegenzug nicht wie sich
      der Kartenspieler im Goldbereich verhält.
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 10:42:21
      Beitrag Nr. 1.249 ()
      einen goldenen Herbstmorgen wünsch ich :kiss:

      Avatar
      schrieb am 25.09.03 10:48:08
      Beitrag Nr. 1.250 ()
      :kiss:

      Avatar
      schrieb am 25.09.03 11:10:35
      Beitrag Nr. 1.251 ()
      @crashkommt:)

      Antwort: Ja schatzi:kiss:
      muß ich. Habe aber nicht
      überall gleich gepostet:)


      Grüssels
      Tippgeber:kiss:
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 12:07:42
      Beitrag Nr. 1.252 ()
      Gold weiterhin im Trend :)

      ----http://taurosweb.de/
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 12:14:30
      Beitrag Nr. 1.253 ()
      vielleicht ein bisschen spät, ... :rolleyes:

      ansonsten sogar neuer von ABN Amro Stopp-Loss-Marke 376

      http://www.abn-zertifikate.de/quotes/quotes_overview.asp?Inv…

      25.09.2003

      Geeignete Turbo-Calls für Goldpreisbullen

      Interessant, wenn der Glodpreis weitere Höhen erklimmt


      Der Preis für eine Feinunze Gold übertraf im heutigen Handel sogar sein Siebenjahreshoch und notiert derzeit bei 391,70 Euro. Anleger, die wegen der erneut aufgetretenen Unsicherheit an den Aktienbörsen dem sicherem Hafen Gold weiteres Kurswachstum zutrauen, finden zahlreiche Hebelprodukte vor, um diese Markterwartung umzusetzen.

      Ein konservatives Long-Hebelprodukt für Langfristbullen könnte beispielsweise folgender Turbo sein:
      ABN-OpenEnd-TurboLong Gold Basis 305, SL-Marke 320 USD, WKN 237408.
      Der Turbo wird aktuell mit 7,49-7,60 Euro quotiert. Trotz der relativ sicheren Entfernung zum Knock-Out verfügt der Turbo über einen Hebel von 4,5.

      Wer jedoch die Meinung vertritt, dass sich die Goldpreisrally auch in den nächsten Tagen fortsetzen wird und einen aggressiveren Turbo-Call wünscht, könnte folgendes Long-Hebelprodukt unter die Lupe nehmen:
      Comerzbank Turbo-Long, WKN 314766, Basis 350, SL-Marke 355 USD. Der Turbo wird derzeit mit 3,53-3,78 Euro zum Handel angeboten. Der Hebel liegt etwa bei 9.
      (wk)
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 12:31:12
      Beitrag Nr. 1.254 ()
      Godmodeprognose - Durchbruch heute bestätigt (wenn es sich hält) :rolleyes:

      --
      25.09. 12:21
      GOLD bricht heute weiter aus
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)




      Goldpreis pro Unze aktuell 391,5 US $

      Anbei der aktuelle Tageschart als Kurzupdate.

      Der Goldpreis bricht heute über die nächste BUY Triggermarke bei 388,78 US $ nach oben aus.





      http://62.146.24.165/news.php?show=137190
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 20:33:09
      Beitrag Nr. 1.255 ()
      wenn :cool:

      aber ... "vorerst" back to the roots :O

      Kommentare, die den heutigen Rückfall "im nachhinein" bekräftigen geschenkt :rolleyes:

      Avatar
      schrieb am 25.09.03 21:17:54
      Beitrag Nr. 1.256 ()
      Wäre das gut, jeden Tag aufwärts, geht das überhaupt.
      Mir gefällt der Rücksetzer eigentlich gut. Aber wer den Glauben verloren hat, der muss jetzt verkaufen. Wird dann ein paar Tage wieder ruhiger im Board. Wurde schon zu viel fantasiert.:cool:
      J2
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 21:30:16
      Beitrag Nr. 1.257 ()
      @j2

      Meiner Meinung nach macht man momentan nichts falsch, wenn man mal ein paar Gewinne mitnimmt. Die gegebenen Minen lassen sich bald günstiger zurückkaufen, was denkst Du?

      Gruß

      Thoemsi
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 22:00:08
      Beitrag Nr. 1.258 ()
      bla bla bla ...


      halt wieder mal "gekonnter" rechtzeitiger Eingriff zur Abschreckung, ansonsten ... erkennt man ja wenigstens (wissen interessiert ja nicht), ja was Sache bzw. warum dieser(s) Eingriff/Täuschungsmanöver fällig war :cool:

      Avatar
      schrieb am 25.09.03 22:06:27
      Beitrag Nr. 1.259 ()
      Lies nicht soviel bei dem Wirrkopf mit.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 22:12:21
      Beitrag Nr. 1.260 ()
      du meinst also auch, "blind" alles zu fressen, was uns hier verkauft wird, macht glücklich(er) :D
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 22:19:59
      Beitrag Nr. 1.261 ()
      :confused: wer ist der Wirrkopf ?
      1. b-trend´s Zyklentheorie greift und wir haben das Top gesehen.
      2. Alle Pfiffikusse, die wussten bei 400+ wird verkauft wollten eher am Futtertrog sein, meine Idee.
      Vielleicht wäre Kosto gefragt und Schlaftabletten. Man kann ja auch ne 0190er Nummer wählen und sich den Tip(p)der richtigen Experten abholen.
      Ich mach mal heute ein Bäuerchen und morgen schaun mer mal, Dow auf den Tiefstand, ts,ts, dabei haben wir doch den tollen Ifo Index und die vielen verkauften Häuser. Das versteh mal einer. Ach ja wenn gute Nachrichten nix mehr bewirken, dann.......:D
      J2
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 00:34:31
      Beitrag Nr. 1.262 ()
      @niemandweiss

      Soll man natürlich nicht.:laugh:

      Man soll aber auch nicht hinter jedem kleinen Tick Alan, das Weltjudentum oder sonst eine Verschwörung vermuten.;)
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 07:21:07
      Beitrag Nr. 1.263 ()
      # 1252

      Ist demnach ein Schelm, der bei konzertierten Aktionen, wie gestern, etwas abgestimmtes dahinter vermutet?
      Wie viele Gemauscheleien á la Eurostat müssen denn noch auffliegen bis wir es erkennen und laut darüber reden sollten?
      Oder anders gefragt:
      ab welchem Ausmaß der Schweinerei kann denn "eine Verschwörung" vermutet werden?

      Aus
      http://www.weltverschwoerung.de/:
      "... Die ohnehin allgegenwärtige Geheimniskrämerei wird erst dann gefährlich, wenn sie Macht bündelt und für ihre eigenen Zwecke misbraucht. Man könnte Verschwörung heute also auch gegen das Wort `Absprache` oder sehr oft auch durch `kalkulierte Politik` ersetzen... "

      Ist eine Absprache im Interesse der Macht und vor Allem zur finanziellen Vorteilnahme nicht allgegenwärtig,
      und sind die Interessen diesbezüglich nicht insbesondere bei den von Dir benannten konzentriert?
      Wie denen bei ihrer Verquickung in der Weltfinanz gerade zumute sein dürfte angesichts der sich etablierenden Nachfrage nach
      "Echtem Wert", kann man sich ausmalen!
      Und die versuchten nichts dagegen zu unternehmen?
      Auch ein nicht "Illuminati" wäre naiv das anzunehmen!

      Grüße
      Magor
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 09:17:15
      Beitrag Nr. 1.264 ()
      @magor

      Lies doch noch einmal in Ruhe was ich geschrieben habe.

      .....hinter jedem kleinen Tick ......vermuten.
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 10:43:26
      Beitrag Nr. 1.265 ()
      http://www.321gold.com/editorials/temple/temple092603.html

      From hand-to-hand combat, to financial thermonuclear war
      Chris Temple
      The National Investor
      Sep 25, 2003

      In the days leading up to the late August technical breakout for gold prices, the bulls and the bears were in often heated battle to see which camp would prevail. As one pundit quipped back then, if the struggle to see which way gold would break out of its narrowing trading range could be described as a war, we were "in the hand-to-hand combat stage."

      Gold broke out to the upside, and has since moved steadily higher throughout September. In overseas trading last night, gold rocketed well above $390.00 per ounce to its highest level (intra-day) since 1996. The momentum carried over into New York`s open, where optimism has grown that we`d see a close above the February intra-day high around $391 per ounce.

      That was not to be today, however.

      Mid-morning, the gold price did a virtual "180." In what seemed to be mere moments, a morning peak of $394.00 per ounce lost around $10.00, after which the metal stabilized to close at $383.80, just above its low for the day.

      Was it a matter of a brief correction, profit-taking or, perhaps, the "gold cartel" moving in quickly to take some of the steam out of gold`s rise? Were those seeking to make some money on the short side hoping to scare a few of the record long positions back out of the market?

      Since breaking above the $367.00 per ounce level a month ago, gold`s continued rise has seen nary an interruption worth mentioning. Each pullback of even a few dollars has been immediately met by increased physical demand. In the grand scheme of things, today`s $10 per ounce decline from this morning`s highs really means little.

      In fact, it should be welcomed. Early this afternoon I spoke with my friend Tom MacNeill of Saskatoon, SK, one of a handful of people I regularly "talk shop" with at times like this. Tom heads up a successful private investment company, and is one of the more astute and level headed people I know where gold and the markets are concerned.

      While not discounting the possibility of some type of surreptitious intervention that could have capped gold`s rise this morning, Tom suggested this was normal technical activity for a market that is temporarily overbought. As he and I discussed the possibility that the "usual suspects" might have wanted to hem gold in and prevent a new closing high for the year on the New York market, he pointed out that the Canadian dollar had actually seen another strong day today. Typically, he told me, during past times that gold has been "slammed" by somebody, there has almost always been a corollary weakening of the Canadian dollar versus the U.S. dollar. Since that didn`t happen, Tom surmises that we simply witnessed an overdue attempt by some speculative traders who are short to better their lot by selling, in the hopes of scaring their long counterparts into unwinding some of their own bullish bets on the metal.

      Such a thing could be quite normal and, Tom adds, even desirable for gold bulls. After all, he said, it`s not good to have any "side" in a market too confident. So, quick drops like today`s is good: it forces bulls to reassess their reason for being in gold (and gold shares, many of which also got whacked today) and shakes it out of the weakest hands.

      Late this afternoon, I gave GATA`s Bill Murphy a call at his digs in Dallas. Bill, among other things Chairman of the always interesting LeMetropoleCafe.com, is one of the most recognized and vocal critics of the artificial manipulation of the gold market.

      Bill acknowledged that much of today`s selling could indeed have come about as Tom and I had kicked around earlier. However, he reminded me of something in this morning`s financial market activity that I had indeed noticed, but had perhaps not given sufficient weight to.

      As gold was at its morning highs, he brought back to me, shares of Newmont Mining (NYSE-NEM) were declining. A few other high profile miners-the kind that institutions are most attracted to due to their size and liquidity-were similarly off yesterday`s closing levels. Why would this be, Bill asked, with gold higher overnight, higher initially in New York this morning, and seemingly getting even stronger? He suggests that the word was put out to investment houses to hit the most recognizable mining shares, in the hopes that this would take some of the steam out of gold`s rise. An additional push against the metal itself, he suggests, provided the initial selling that traders then fed on.

      Whether to protect those heavily short gold (as Bill still insists) or to keep investors from getting too nervous over the economy, dollar and markets, the Federal Reserve, for one, has plenty of incentive to keep gold from moving to new highs, and then to over $400.00 per ounce. It was all right when gold was rising to $325.00, and even $350.00, as this was deemed "proof" by such dignitaries as Steve Forbes, Jack Kemp, Larry Kudlow and others that the central bank was succeeding in killing off a Japan-style deflationary unwinding. After all, they`ve told us, gold`s rise proves that the economy is really reflating.

      Having sold all of this hard for months on end, I have to believe that the Fed and its allies are not so keen to keep drawing attention to a higher gold price still. Okay, so $350.00 gold meant all was well with the world and the Fed`s extraordinary pump priming was working. What does $390.00 mean? How would Larry Kudlow explain $400.00? $425.00? $500.00? And, at which of those levels will a reluctant Fed be forced into raising interest rates?

      As Bill Murphy agreed, while the powers that be indeed desired a rising gold price to help remove deflationary fears in people`s minds, they probably didn`t count on all this. Gold`s brief move over $391.00 per ounce in February could be explained away as pre-war jitters. It`s not so simple now. There are reasons why more people are taking an interest in the gold sector, none of which are music to Greenspan`s ears.

      So, while the technical stand-off of this summer was indeed fairly intense at times, it may be nothing like what we`re going to see now. Added to the higher presence of short term, speculative bulls and bears we have two new forces. Long term money is coming into the sector at an increasing rate, adding to the upward pressure on prices. Coming to the aid of the bears will be the Fed and others who have political and financial interests in seeing that gold remains in check. This new Mexican standoff of sorts may be even more intense, as the $390-400 per ounce area is defended, than was this Summer`s activity. The stakes are FAR greater now, though, as any significant move above $400.00 per ounce-and especially if the January, 1996 high of $418.00 is breached-will, among other things, put the lie to much of the rosy scenario that Greenspan, CNBC and the Bush Administration have been pushing.

      Such a move in gold could easily cause-rather than be a reaction to-a steeper sell-off in the dollar, and more trouble for financial markets beyond this.

      If this summer`s battle over gold`s level was hand-to-hand combat, that which will now intensify is something more. Considering the possible consequences, it may turn out resembling thermonuclear war one of these days.

      -Chris Temple
      The National Investor
      Gold als Kampfsportart zwischen Bullen und Bären, gestern höchster Tagesanstieg seit 1996, jedoch nur natürliche technische Gegenreaktion des "überkauften" Goldpreises gestern, zumal seit 367 $ keine erwähnenswerten Korrekuren stattfanden.

      Sep 25, 2003

      (NOTE: The next Institutional Gold conference will be held in San Francisco on November 23-24; for more information or to register, go to www.iiconf.com. Prior to this is the big New Orleans conference, to be held October 29-November 2. For more information on this one, visit www.neworleansconference.com.)

      Chris Temple`s latest research report on the gold sector - which includes profiles on his three currently recommended gold equities as well as on those he expects to imminently add to his list - is available as part of his "Bear Market Survival Package." It can be ordered at his web site, www.nationalinvestor.com.
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 11:12:29
      Beitrag Nr. 1.266 ()
      dem vorherigen Posting nach also nur "längst fällige" technische Gegenreaktion aufgrund des gestrigen "überkauften" Goldpreises, zumal seit 367 keine nennenswerte Gegenreaktion stattgefunden hat, ...

      "bisher" sieht die gestrige/heutige Korrektur auch nicht gerade "nennenswert" aus :rolleyes:



      Avatar
      schrieb am 26.09.03 11:53:39
      Beitrag Nr. 1.267 ()
      Also ick schmeisse jetzt nix. Dat ist mir zu stressig,
      lieber koofe ich nach, wenn alle schmeissen.


      Gruss,
      mh
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 12:34:35
      Beitrag Nr. 1.268 ()
      Erfasst: 26. September 2003, 11:47 Uhr

      Wirtschaft

      SNB bringt nächste Gold-Tranche auf den Markt

      Goldreserven / Die Schweizerische Nationalbank (SNB) wird bis September 2004 weitere 284 Tonnen Gold verkaufen. Die Verkäufe werden im Rahmen des Goldabkommens getätigt, das im September 1999 mit 15 europäischen Zentralbanken abgeschlossen worden war.


      sda. Das Abkommen läuft während fünf Jahren. Insgesamt wird die Nationalbank in dieser Zeitperiode 1300 Tonnen Gold verkaufen. Seit Mai 2000 seien bereits 886 Tonnen veräussert worden, teilte die SNB am Freitag weiter mit. Mit den 284 Tonnen werden sich die Verkäufe auf insgesamt 1170 Tonnen belaufen.

      Die verbleibenden 130 Tonnen des SNB-Goldes sollen im Jahr nach dem Ablauf des Abkommens auf den Markt kommen. Mit dem Abkommen sind die Goldverkäufe der beteiligten Zentralbanken für den entsprechenden Zeitraum auf 2000 Tonnen beschränkt worden.

      Redaktion: Markus Schütz
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 13:18:19
      Beitrag Nr. 1.269 ()
      Ist doch ein gutes Zeichen, wenn man jetzt mit altbekannten Nachrichten dem Gold ins Kreuz treten will. Die 284 t. werden den Markt bewegen?:laugh:
      Also denke mal da haben es einige Leute nötig wieder mieszumachen, das kennt man aus der Vergangenheit und Reuters hat den Trommler gemacht.
      Schlage vor, wir legen zusammen und holen uns die paar tönnchen und schreien es in die Welt hinaus.:D
      J2
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 13:19:35
      Beitrag Nr. 1.270 ()
      Reuters
      Europe gold slips lower, absorbs Swiss sales plan
      Friday September 26, 6:26 am ET


      LONDON, Sept 26 (Reuters) - Gold was marginally lower in Europe
      on Friday morning with the market in consolidation mode after a sharp bout of profit-taking on
      Thursday that followed the market`s vault over seven-year highs, dealers said.
      Analysts said that bullion`s overall uptrend -- sparked by speculative buying -- was still intact, with the market recovering quickly in Europe from a knee-jerk drop earlier on Friday when the Swiss National Bank detailed its gold sales plans.
      The Swiss National Bank said on Friday it will sell 284 tonnes of gold from excess reserves by the end of eptember 2004 and a further 130 tonnes in the year after that.
      It said it had sold 886 tonnes of gold since May 2000 under a 1999 accord that limits disposals by major uropean central banks to a combined 2,000 tonnes by September 2004.
      The market dropped almost $2.00 an ounce on the news before quickly recovering to trade around
      $384.00. Spot gold (XAU=) was quoted at $384.00/384.75 an ounce by 1016 GMT, compared with New York`s last trade of $384.20/384.90.

      Rhona O`Connell, market analyst manager at the world Gold Council, said in a report that the SNB announcement was "an iteration of the bank`s existing schedule for the disposal of 1,300 tonnes of gold over a five-year period and reflects no change in policy."
      Bullion drove up to a high on Thursday of $393.30 -- a high not seen since mid-May 1996 -- as speculators piled into the metal, spurred by a surprise OPEC (News - Websites)decision on Wednesday to cut oil output and a weaker dollar that raised bullion`s safe-haven appeal.
      A weaker dollar makes dollar-denominated gold less expensive for investors using other currencies.
      Analysts said the massive number of well-documented long positions on New York`s COMEX futures market was weighing on investor sentiment, but the overall uptrend remained with a target of $400.00 an ounce still seen as achievable.
      "I think the trend is still higher but I just worry that we`ve done a little bit too much too quickly. The reason why were up at $385.00-$390.00-plus is that funds have built a record long position -- partly on the back of a weakening dollar and possibly a weakening stock market,"
      said HSBC metals analyst Alan Williamson.
      He said the market had also benefited from plans for exchange-traded gold-backed fund products, such as one proposed by the World Gold Council.
      "My worry is that if either the dollar doesn`t weaken as much as we`re all expecting it to, or if there`s further delays to these exchange traded fund products, there might be some short term weakening in prices," he added.
      In other precious metals, silver (XAG=) was steady from late New York levels on Thursday at $5.18/5.20 an ounce after being knocked down heavily from Thursday`s gold-inspired run to $5.35.
      Platinum (XPT=) fell to $705.00/710.00 from $715.00/719.50 an ounce in New York late on Thursday.
      Palladium (XPD=) was at $206.00/213.00 from $213.00/218.00 previously.




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      Avatar
      schrieb am 26.09.03 13:44:01
      Beitrag Nr. 1.271 ()
      Stephan Risse verkündet gerade feierlich auf n-tv, dass der enorme Anstieg Goldpreis wegen der jahrenlangen und enormen Verschuldung Amerikas stattfindet und das Ziel von 400 weiterhin anvisiert wird. :yawn:
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 13:49:28
      Beitrag Nr. 1.272 ()
      .

      nw: - zuviel n-tv schädigt die Großhirnrinde ... ;)

      Gruß Konradi
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 13:54:40
      Beitrag Nr. 1.273 ()
      werde ich jetzt von allen Seiten gewarnt? :laugh:

      Beim "Wirrkopf" soll ich nicht lesen, n-tv nun auch nicht. Ich brauch doch Kontrastprogramme :cool:

      Außerdem n-tv beim "Kartoffelschälen, Bügeln etc." ist doch ideal. Außerdem so verkehrt sind die nun wirklich nicht, zumindest finden sie immer die passenden Argumente :p
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 14:02:27
      Beitrag Nr. 1.274 ()
      @niemandweiss

      Es geht nicht darum das Du da lesen sollst, sondern um die Dossierung.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 20:50:40
      Beitrag Nr. 1.275 ()
      Silber, rein charttechnisch, aktzeptable Korrektur bisher, sieht zumindest nicht so aus, als wenn es noch tiefer fallen könnte

      Avatar
      schrieb am 26.09.03 20:52:46
      Beitrag Nr. 1.276 ()
      bei Gold schon gar nicht, erst recht nicht unter den "wirtschaftlichen Umständen"



      Avatar
      schrieb am 26.09.03 21:00:19
      Beitrag Nr. 1.277 ()






      und "just for fun" (was jedoch darauf hinweist, dass Minen/Gold nicht unbedingt nach oben läuft, wenn die US-Indizien nachlassen :rolleyes: Mich macht das allerdings stutzig - aber das will ich nicht noch mal ausführen :p

      Avatar
      schrieb am 26.09.03 21:14:07
      Beitrag Nr. 1.278 ()
      wenn ich schon mal dabei bin, .... Gold/Ölpreis-Vergleich

      http://www.sharelynx.net/Markets/Charts/AUDXCL.htm
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 21:20:41
      Beitrag Nr. 1.279 ()
      :) FTSE Gold Mines AUSTRALASIA (INDEX)

      Avatar
      schrieb am 26.09.03 21:52:31
      Beitrag Nr. 1.280 ()
      ... tja, wenn die Nerven blank liegen hilft nur noch der Langfristchart. Diese Form der "Technischen Analyse" wird von den Charties immer genau dann ausgebuddelt, wenn nach der vierten Extension in der fünften Impulswelle bereits die Korrekturwelle B einsetzt ...;) Gruß K.
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 21:59:08
      Beitrag Nr. 1.281 ()
      @konradi

      Der hilft beim Gold nun wirklich nicht, ganz im Gegenteil.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 22:05:02
      Beitrag Nr. 1.282 ()
      schade Konradi, kein besonders konstruktiver Beitrag. Mit Sicherheit gibt es eine Menge Leute, die sich darüber einen Kopf machen - aber ... "hilfreicherweise" gibt es auch immer eine Menge Leute, die sich melden, um sich daran "aufzugeilen"

      Mehr fällt mir dazu nicht ein - sorry :p
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 23:15:42
      Beitrag Nr. 1.283 ()
      .


      ...aber, aber meine Liebe, sei doch nicht gleich beleidigt, das war doch nicht auf Dich persönlich gemünzt, sondern auf diese 9 mal klugen Kommentare wie gerade schon wieder von Godmode:

      ...Der $XAU hat unsere erste charttechnische Kurszielmarke von 100 Punkten im ersten Zug nicht vollständig erreichen können. Das Hoch der Ausbruchbewegung liegt bisher bei 98,49 Punkten. In dieser Woche erfolgt ein Pullback zurück auf den charttechnischen Key Level bei 89,11 Punkten...

      Superschlau, nicht wahr ?

      - Und dann: Der Index kann nicht von kurzfristigen Schwäche des "broader markets" profitieren. Die Kerze dieser Woche ist ebenso negativ wie die vom DOW Jones, S&P oder Nasdaq.

      Mensch, das wäre mir doch fast entgangen ...

      ...und ich will um Gottes Willen nicht schon wieder die 10.000 Grundsatzdiskussion zu den Elliots vom Zaun brechen.
      Und wenn sich Robert Prechter und Mahendra Sharma am 25 Dezember eine rote Zipfelmütze aufsetzen glaube ich auch gern wieder an den Weihnachtsmann ...

      Gruß an die Geodreieckfraktion ...;)
      .
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 23:39:13
      Beitrag Nr. 1.284 ()
      ... wie z.B. diesen hier ...;)
      (geklaut von "setarkos" aus dem charttechnik-Forum)

      Avatar
      schrieb am 26.09.03 23:43:44
      Beitrag Nr. 1.285 ()
      Warum soll man über Elliots diskuttieren?:confused:

      Godmode hat damit herzlich wenig zu tun.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.09.03 16:02:24
      Beitrag Nr. 1.286 ()
      Mal eine kleine Kuriosität am Rande.

      Google-Suche nach "Goldpreis", Sucheinstellung: "Das Web"

      15.09.03: 8840 Ergebnisse

      27.09.03: 6450 Ergebnisse

      Was das wohl zu bedeuten hat :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.09.03 11:31:08
      Beitrag Nr. 1.287 ()
      Goldenen Sonntag wünsch ich:)



      http://www.smartinvestor.de/pdf/0309S16_SI.pdf

      abrufbar über den Adobe Reader
      Avatar
      schrieb am 28.09.03 18:12:37
      Beitrag Nr. 1.288 ()
      Aus Jay Taylor´s "Taylor On US Markets & Gold"
      vom 29.09.03


      "... The sharp sell-off in gold last week resulted in a sharp sell-off in the HUI, as can be seen in the above daily chart of this unhedged gold mining share index. While I believe Bill Murphy is right when he says the gold cartel was at work to orchestrate this move, the decline in the price of gold and gold shares isn`t all bad ... "

      http://www.gold-eagle.com/gold_digest_03/taylor092903.html
      Avatar
      schrieb am 28.09.03 23:27:44
      Beitrag Nr. 1.289 ()
      Roland Leuschel

      Der Schaum der Aktienbullen wird sauer!

      In meinem letzten Kommentar kündigte ich das bevorstehende Ende der dritten Rallye nach dem Crash vom März 2000 an, und wies darauf hin, dass es nach dem Börsencrash vom Oktober 1929 in der Periode von April 1930 bis Juli 1932 zu insgesamt 7 satten Erholungen kam, die eine Durchschnittsdauer von 40 Tagen und einen durchschnittlichen Anstieg von 24% verzeichneten. Dies hinderte jedoch den Dow Jones damals nicht daran, in diesem Zeitraum 86% an Wert zu verlieren.

      Die meisten Anleger interessiert das nicht und schon gar nicht die Bankanalysten. « Die Baisse an den Aktienmärkten ist vorüber, die aktuelle Rallye ist mehr als nur eine Zwischenerholung », so war der Aufmacher des Handelsblattes vom 9.9. dieses Jahres. Der Dax hatte gerade sein neues Jahreshoch von 3.670,30 erreicht und 15 Aktienexperten von Banken wurden vom Handelsblatt befragt und ihre Antwort war nahezu einhellig « bullish ». Ein paar Tage vorher hatte die FAZ in einem Leitartikel unter dem Titel « Die Gier ist wieder da » festgestellt, dass die Anleger die Konsequenzen aus dem letzten und grössten Börsencrash aller Zeiten einfach ignorieren. Aber in Amerika ist es genauso. In dem US-Magazin Barron’s, das auch die Bibel des Kapitalanlegers genannt wird, hieß es zur selben Zeit : « Die 10 von uns letzte Woche befragten Strategen sind sich praktisch einig. Alle erwarten in den nächsten Monaten weitere Kurssteigerungen von 5 bis 10%. »Besonders dramatisch sind die Zahlen zum Volumen der Wertpapierkredite (margin debt) in Amerika. Sie zeigen, dass der Schaum bei den Bullen so gross geworden ist, dass er ihnen die Sicht für die Realität versperrt. Die amerikanische Börsenaufsichtsbehörde NASD warnte vor den Konsequenzen der explosionsartig ansteigenden kreditfinanzierten Aktienkäufe, die in der Tat das Niveau vom Februar 2000 (über 25 Milliarden Dollar) erreichten. Ausserdem befragt Merrill Lynch regelmässig die Fondsmanager und ihr Anteil an Aktien in ihren Portefeuilles war noch nie so hoch wie jetzt (im Vergleich zu ihren Benchmarks natürlich). Der amerikanische Börsenbrief Crosscurrents kommt in seiner letzten Ausgabe vom September zu dem Schluss : « There can be no doubt that the greatest stock market mania of all time is still very much in progress. » Übrigens auch das Verhältnis der Verkäufer zu den Käufern bei Insidern erreicht nie geahnte Höhen, fünf mal so hoch wie das letzte Hoch im Juni 2002, als der Dow Jones bei 9.645 stand. Vier Monate später war er um über 25% gefallen…

      Was Sie als Anleger von den Prognosen der deutschen Bankenexperten zu halten haben, mögen Sie den Statistiken der vergangenen drei Jahre entnehmen, die sie im Jahrbuch Börse vom Börsenverlag nachlesen können : Die 34 zum jeweiligen Jahreswechsel befragten deutschen Banken gaben für Ende 2001 eine durchschnittliche Prognose für den Dax von 7.722,00 ab, tatsächlicher Stand 5.160,10. Für Ende 2002 prognostizierten dieselben Banken einen durchschnittlichen Stand von 5.827,65 - tatsächlicher Stand war 2.892,63. Diese Prognosen sind für den Anleger allemal lesenswert, denn er kann mit grosser Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass die Wirklichkeit anders sein wird und seine Anlagepolitik darauf einstellen.

      Fazit : Ich wiederhole meine Anlageempfehlung aus den letzten Monaten, kaufen Sie Gold und akkumulieren Sie Triple A Anleihen. Auch empfehle ich nach wir vor die 1%ige Goldanleihe von HSBC Trinkaus, die in 5 Jahren mindestens zu 100% in Euro zurückgezahlt wird. Der Anleger kann aber an einer eventuellen Goldpreishausse in Dollar ausgedrückt zu 45% partizipieren. Ausserdem kann ich Ihnen einen in Euro aufgelegten Rentenfonds empfehlen, der nur in Staatsanleihen der USA (Tips), Englands und Frankreichs investiert wird, deren Wert an den jeweiligen Lebenshaltungsindex gekoppelt ist, « Inflation @ Work », aufgelegt von einer kleinen Investmentbank Capital @ Work in Luxemburg. Bei einer Inflationsrate von 10% p.a. würde eine 10-jährige Staatsanleihe im Jahre 2013 zu 134,3% zurückgezahlt. Der Markt für inflationsgeschützte Anleihen ist seit 1997 stark angestiegen und umfasst schon heute mehr als 400 Milliarden Euro. Bei dem augenblicklichen rapiden Anwachsen der Staatsschulden auf der einen Seite und der Vollbeschäftigung der Geldpressen der Notenbanken auf der anderen Seite ist in den kommenden Jahren ein Anstieg der Inflationsraten zu erwarten. Solange bei den Notenbanken, unter Führung Alan Greenspans, eine Mentalität besteht, die es erlaubt, dass die US-Geldpolitik nicht mit festgelegten Regeln sondern aus dem Bauch ihres Präsidenten geleitet wird, solange streben wir mit grossen Schritten der Weltwirtschafts- und Währungskrise II entgegen. Wie hat ein ehemaliger US-Finanzminister zum damaligen deutschen Finanzminister gesagt : « Der Dollar ist unsere Währung und Euer Problem. » Daran hat sich bis heute nichts geändert.

      Roland Leuschel


      23.09.2003
      Avatar
      schrieb am 29.09.03 08:40:53
      Beitrag Nr. 1.290 ()
      A COT Death?
      Alf Field
      Email: [email]ajfield@attglobal.net[/email]
      September 29, 2003

      COT is an anacronym for Commitment Of Traders in the Futures markets. The Exchange analyses the various market participants into 3 categories, Large Commercials/Hedgers, Large Speculators and Small Speculators. Historically the Commercials/Hedgers have been on the correct side of the market movements while the Speculators have been wrong, especially when their open positions have reached extreme levels.

      ....

      http://www.321gold.com/editorials/field/field092903.html

      Avatar
      schrieb am 30.09.03 04:18:41
      Beitrag Nr. 1.291 ()
      @nw :kiss:

      danke für den Leuschel-Bericht:)

      Tippgeber:kiss:
      Avatar
      schrieb am 30.09.03 13:58:49
      Beitrag Nr. 1.292 ()
      Moin :)

      noch mal gleiches wie # 1277 aber übersichtlicher

      Die Goldpreismanipulation

      -Seit Jahren kursieren am Goldmarkt Gerüchte, Finanzinstitutionen wie die Zentralbanken würden gegen einen Anstieg des Goldkurses intervenieren. Stimmen diese Vermutungen?

      http://www.goldseiten.de/ansichten/speck-04.htm
      Avatar
      schrieb am 30.09.03 14:07:22
      Beitrag Nr. 1.293 ()
      Zum Thema Manipulation möchte ich an dieser Stelle auf Thread: Kostolany bestätigt Goldpreis-Manipulationen! aufmerksam machen!
      Avatar
      schrieb am 30.09.03 14:58:48
      Beitrag Nr. 1.294 ()
      danke Wavetrader :)

      hab gerade mal spaßeshalter unter Google, "Goldpreismanipulation" gestöbert

      und achtet mal auf das Datum - 5. August 1993 :cool:

      http://www.goldseiten.de/ansichten/speck-03.htm

      ansonsten über das Stichwort gerade mal 3 Seiten (meistens das gleiche)

      http://www.google.de/search?q=Goldpreismanipulation&ie=ISO-8…
      Avatar
      schrieb am 30.09.03 15:11:19
      Beitrag Nr. 1.295 ()
      "Goldpreismanipulation": 28 Treffer (das Web)
      "Goldpreis Manipulation": 133 (das Web)
      "Gold Manipulation": 5440 (nur deutsch)
      "Gold Manipulation": 233000 (das Web)

      Bei letzterer Suche kommen v.a. die englischen/amerikanischen Ergebnisse aufgrund der gleichen Schreibung hinzu.

      Zeigt m.E. auch, dass das Thema hier immer noch eine vergleichsweise geringe Rolle spielt, obwohl die Originalquellen-Armut natürlich prinzipiell sehr unbefriedigend ist.

      Das gilt übrigens auch grundsätzlich für Aktieninfos, so dass man bei wenigen Originalquellen und sehr vielen Copy&Paste-Interpreten vorsichtig sein muss, da ein solches Verhältnis kontraindikatorische Konsequenzen bedeuten kann (Information mehrfach eingepreist).
      Avatar
      schrieb am 30.09.03 18:21:42
      Beitrag Nr. 1.296 ()
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 07:49:07
      Beitrag Nr. 1.297 ()
      Der Tanz beginnt – Ist ein Kollaps des US-Dollar noch aufzuhalten ?
      (01.10.2003)

      Am internationalen Devisenmarkt geht es rund. Er scheint aus seinem Dämmerschlaf erwacht zu sein, in den er nach dem Statement der sieben führenden Industrieländer (G-7) vom vorletzten Wochenende zunächst gefallen war. Jetzt geht es wohl zur Sache.

      Unter der tristen Begleitmusik sehr enttäuschender Konjunkturzahlen aus den USA fällt der US-Dollar nun anscheinend ungebremst besonders gegenüber dem Euro. Dabei setzte der auf breiter Front zu verzeichnende Schwächeanfall des Greenback zunächst gegenüber dem Yen ein.

      Der Yen aber wird von der Notenbank in Tokio inzwischen recht gut in Schach gehalten. Noch, sollte einschränkend gesagt werden. Die Verantwortlichen dort erinnern sich nur zu gut daran, dass eine zu starke Aufwertung des Yen gegenüber dem Dollar in den vergangenen 13 Jahren gleich drei zunächst verheißungsvolle Konjunkturerholungen ins Gegenteil umschlagen ließ.

      Wir wissen nun, dass die Notenbank in Tokio auch im September massiv zu Lasten ihrer Währung interveniert hat, und zwar weit stärker, als es weithin vermutet worden war. Dresdner Kleinwort Wasserstein weist darauf hin, dass die Interventionen wahrscheinlich auf die erste Septemberhälfte konzentriert waren. Nach Lage der Dinge sei ein monatlicher Rekordbetrag in nur zwei Wochen aufgewandt worden, um den Wechselkurs bei 116 Yen je Dollar zu halten.

      Doch das ist inzwischen Vergangenheit. Jetzt versucht es die Notenbank in Tokio, wie sie am Dienstag eingestand, zum einen mit verdeckten Interventionen über die Federal Reserve Bank of New York. Es gilt als sehr fraglich, ob sie damit auf Dauer den gewünschten Erfolg hat. Zum anderen versucht man es in Tokio wieder einmal mit verbalen Interventionen. Doch hier verhält es sich wie mit den Rücktrittsdrohungen des deutschen Bundeskanzlers: Mit mehrfacher Wiederholung verbrauchen sie sich bis zur Bedeutungslosigkeit.

      Als den nächsten Halt scheinen sich die Japaner nun die Marke von 110 Yen je Dollar ausgesucht zu haben. Wenn nicht alles täuscht, wird es sehr teuer, sie zu verteidigen. Devisenhändler argwöhnen, dass ein regelrechter Run einsetzt, wenn diese Zone unterschritten wird. Ob sich die Notenbank in Tokio einer solchen Kaufwelle dauerhaft entgegenzustellen vermag, ist sehr zweifelhaft.

      Und der Euro? Der Dollar war vor einigen Monaten schon einmal hier. Daher haben die gegenwärtig entstehenden Wechselkurse keinen wirklichen Neuigkeitswert.

      Doch wir dürften uns keine Illusionen machen: Der langfristige Aufwertungsprozess des Euro ist noch lange nicht abgeschlossen. Nach Lage der Dinge wird die Konjunktur im Euroraum nach der jetzt zu verzeichnenden leichten Erholung abermals abstürzen. Ein neuerlicher Dämpfer wird von der Exportwirtschaft ausgehen und die ganze Misere nur noch offenkundiger machen. Da helfen auch die jetzt in Deutschland intensiver diskutierten Reformen nicht mehr. Jedenfalls rückt die nächste Zinssenkung seitens der Europäischen Zentralbank nun in greifbare Nähe.

      Und der Dollar? Noch ist seine Abwertung von der Regierung in Washington gewollt. Doch wenn dieser Prozess außer Kontrolle gerät und der Greenback zu kollabieren beginnt, werden die Kapitalmarktzinsen dort steigen. Dann ist nicht Holland, sondern Amerika in Not.

      Um zu retten, was vielleicht, aber nur vielleicht, noch zu retten ist, wird die Notenbank in Washington (Fed) die Karte der "unkonventionellen" Geldpolitik erneut aus dem Ärmel ziehen, die sie im Juni dort nach kurzem Vorzeigen wieder versteckt hat. Eine Senkung des Leitzinses würde in einer solchen Situation nämlich real nichts mehr bewirken.

      "Unkonventionell" würde hier bedeuten, dass die Fed theoretisch unbegrenzt Staatsanleihen aufkauft und/oder Anleihen anderer Emittenten aufkaufen lässt, um die Kapitalmarktzinsen in Schach zu halten und einen völligen Kollaps des amerikanischen Finanzsystems und damit auch der Wirtschaft zu verhindern.

      Wie brisant die Situation ist, scheinen die Finanzmärkte noch nicht begriffen zu haben, auch wenn sie nun langsam an ihrer eigenen Verwegenheit zu zweifeln beginnen. Das ist wie ein Dämmerzustand, in dem einem Böses schwant. Doch das richtige Erwachen kann brutal werden.


      Arnd Hildebrandt

      Herausgeber



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      Avatar
      schrieb am 02.10.03 09:59:09
      Beitrag Nr. 1.298 ()
      " Unkonventionell" würde hier bedeuten, dass die Fed theoretisch unbegrenzt Staatsanleihen aufkauft und/oder Anleihen anderer Emittenten aufkaufen lässt, um die Kapitalmarktzinsen in Schach zu halten und einen völligen Kollaps des amerikanischen Finanzsystems und damit auch der Wirtschaft zu verhindern. :laugh:
      Jetzt ist es raus, der grösste Schuldner der Welt wird sein eigener Gläubiger. Das ist genial.
      Mir fiel heute morgen kurz vor dem Aufstehen, wenn einem immer die genialsten Gedanken kommen:cool: , ein, den Greenspan und die FED gibt es garnicht. Ist alles nur ein tolles Computerprogramm der Firma Mistsooft, die schicken ab und zu den Hauptprogrammierer einen gewissen Albert Rotspon vor die Kameras. Er hat einen leichten Job, da er nie etwas vernünftiges sagen muss sondern ein paar Allgemeinplätze vor sich hinbrabbelt, das setzt alle in grosse Freude und Begeisterung. Niemand merkt ob er ne Flasche Zinfandel getrunken hat oder nicht. Is eh wurscht.
      J2
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 14:12:30
      Beitrag Nr. 1.299 ()
      Hallo Leute!

      Mit dem Einsteigen zum jetzigen Zeitpunkt würde ich ein wenig warten; ich bin der Ansicht, dass Gold jetzt eine zweimonatige Konsolidierung beginnt, bis ca. $370-375. Spätestens ab einem nochmaligen "Peak" im Goldpreis heute oder morgen (nach US-Arbeitsmarktdaten).

      Dafür sprechen, dass die COT-Daten große Short-Positionen der Commercials aufweisen (Zentralbanken etc. verkaufen gelegentlich in großen Mengen! Nicht vergessen!), sowie Interventionen der Asiaten (und wahrscheinlich auch der US-Fed) GEGEN EINEN DOLLAR-VERFALL!

      Ein zweimonatiger Rückgang des Gold-Preises würde übrigens eine offensichtliche Zweimonats-Up-and-Down-Rhytmik des Goldpreises seit mindestens Anfang dieses Jahres (durch Experten bestätigt) weiterführen!

      Neuer Einstieg (für die Bulls) demzufolge Ende Nov./Anfang Dez. bzw. jetzt (Short-)Einstieg (für die Bears), meine Meinung.

      Comments Wellcome!

      Gruß gh :cool:
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 15:31:09
      Beitrag Nr. 1.300 ()
      Mit den Cotdaten ist das momentan so eine Sache.

      Ich beachte sie zwar, andererseits haben die auch teilweise die Höhe, weil viele Absicherungspositionen u.a. von den Produzenten drin sind.
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 15:40:41
      Beitrag Nr. 1.301 ()
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 16:06:05
      Beitrag Nr. 1.302 ()
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 15:28:58
      Beitrag Nr. 1.303 ()
      nachvollziehbare interessante Gedankengängen, wobei Enrico Orlandini kein Szenario ausgelassen hat :look:

      http://www.321gold.com/editorials/orlandini/orlandini100603.…

      Gold on the skids!
      Enrico Orlandini
      Lasco Report
      written on 4 October, 2003

      For those of you who followed me out of the futures market on Thursday and similarly liquidated 35% of your stock (I`m now 50% invested), consider yourself lucky. For those of you who didn`t, and that`s just about all of my clients, it`s not the end of the world. In all honesty, there wasn`t any one thing that I could point to and say "that made the difference." Instead, I just felt uncomfortable (similar to the way I felt in early February when I didn`t get out in time) and decided to act on it.

      On Friday, after the initial drop due to the jobless report, I re-entered the futures market (GCZ3) at 383.50 with a very small position and a tight stop/loss at 381.70. That lasted as long as a candle in the wind. The carnage was pretty bad as the HUI broke 10 points to finish below 190 at 189.37. The December Gold futures contracts were down as much as $17 at one time and closed down $13.70 at 370.00. Once we took out the bottom band of our uptrend (at 381.79), the party was over as we began to run stops and panic set in. In a matter of minutes we took out critical support at 374.87 indicating an end to our current wave up. Now we need to answer the question "how long and how deep" with respect to this decline. It`s a complicated answer.

      We need to keep in mind that everyone now expects the worst and "everyone" is usually wrong. Although spot gold is now up $2.25 in London as I type (it`s Saturday afternoon), I expect that we will see some more margin-related selling on Monday morning. Once Monday`s open is out of they way, what can we expect? Since the beginning of our Bull Market back in April 2001, the average correction has been 10.13% and 60.5 days. Our shortest correction lasted 42 days but still declined 10.6% while our longest correction dragged out a total of 72 days but fell a less than average 8.9%. In terms of percentages, our biggest decline was 16.2% while the smallest registered just a 7.5% drop.

      If we follow the averages, we can expect a 10.13% correction (that`s $39.99) over a period of 60.5 days. That means the December Gold contract will bottom at $355.81 on or about November 20th. That`s pretty far away in time but fairly close to where we are in dollars. A worst case scenario would take us down 16.2% to $330.85 by December 1st while a best case scenario would reach down to $365.19 on November 1st. Coincidently, that`s just two dollars away from our low on Friday which would imply a lot of consolidation between now and the end of the month. It would also imply one hell of a move up afterwards. I feel that we will bottom out somewhere around $355.00 and it will occur by the end of October.

      We have support at 364.39, 362.47, 354.90 and 345.48. I honestly feel that any close below $354.90 will lead to a test of the October 2002 lows of $315.00 and a possible end to the Bull Market.

      Notice that I emphasized the word "possible" above. There is plenty of evidence to indicate that we are in the primary phase of a Bull Market in gold. For instance:

      We broke above the 22-year Bear Market downtrend line that has been in place for, well 22 years,

      Both the Gann Yearly and Monthly charts are all "up" giving a clear indication of a Bull Market in gold,

      The Bear Market low was four years ago and that seems too long ago for a retest,

      We continually make higher highs, and

      This is the best argument - staggering public and private sector debt in the U.S. will eventually led to the collapse of the dollar and the use of gold as the only real money. The current rise in gold is anticipating this event.

      The only fly-in-the-ointment as far as I can see involves the apparent fact that our last wave up was shorter in time and smaller in terms of points than the previous wave up that took us into early February. Quite frankly, that bothers me. In fact, it bothers me a lot. Now there is always a chance that Friday`s move was just a spike down, i.e. a false break, and we will move immediately back above 374.87 on Monday and stay there. That would mean a test of $400 would still be in the cards by the end of the month and would absolutely unhinge all the Bears. If I were still heavily invested in this market, I`d be praying like hell that happens on Monday. Unfortunately, hoping to catch lightning in a bottle is not the best way to invest.

      Right now, as I look at a two-year chart of spot gold, I could make an argument for a double top and a large move down to 319 or even lower. Do I believe that`s the case? No, but one must be aware of all of the possibilities.

      What am I going to do?

      I am going to look for a rise on Monday to 373.00 in the December Gold and I will sell it short with a 376.00 stop/loss. Why? The high percentage play is a move down to 355 and a consolidation. But here comes the big "what if." If we close above 374.87, I will reverse and go long with a 374.00 stop/loss; maybe with everything I have. The quality of investor during our recent rally was substantially better than the rally that led to the early February highs. I suspect that some individuals from China and the Middle East have been making significant investments.

      Now just suppose that you`re them and you ran into a boat load of bears at the 388 to 396 range. What could you do? You have the funds to take them on but is a head-to-head confrontation the best and most economical way to take them on? No! You set a Bear Trap! How do you do that? You allow your opposition to build up significant shorts at high prices over a period of a week or so. Then you give them a quick profit and watch as they continually short on the way down in a "greed-fest." You allow stops to be run as bait for the trap and even help it along by taking some profits. The shorts are greedy and don`t notice. This is done on a Friday so the Bears have time to sit around and count their future profits over the weekend.

      You allow the market to open down on Monday and then you step in and close the trap. The shorts start to panic as they see their paper profits evaporate in a matter of an hour or two as gold rises to over 375. Greed turns to fear and the shorts start to cover. The Chinese buyer steps in smelling blood and buys even more and the shorts are forced to cover positions at 380 and 390 that they could have easily defended just a couple of days before. In a week`s time, the price of gold is over 400 and finally 420 as the shorts take themselves out of the game. That`s how I would do it given deep pockets.

      In any event, my investment on the short side will be small, no more than five contracts, and with very tight stops. I don`t think it will take the market long to tell me which way is the correct path. But I will be on the look-out for the Bear Trap because it is the perfect play for the precise moment.

      With respect to stocks, if I see a close in HUI below 186, I will liquidate the half of my remaining portfolio. I would not buy unless I see a close above 205.00 or the Bear Trap. I am in no hurry to give my profits back.


      Enrico Orlandini
      Lasco Report
      4 October, 2003
      Av. Pardo 224 Lima, Perú
      Fax: 0051-1-435-0279
      ebo@lascoreport.com
      ________________
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 15:51:56
      Beitrag Nr. 1.304 ()
      ein derartiger, obendrein "verspäteter" Kurseinbruch (wie auch immer dieser zustandegekommen sein mag)aufgrund der letzten Arbeitsmarktdaten rechtfertgt den insgesamt miserablen Zustand der (US)Wirtschaft wohl kaum und schreit regelrecht nach einem pull-pack.

      Avatar
      schrieb am 05.10.03 16:01:38
      Beitrag Nr. 1.305 ()
      #94: Der Satz enthält einen logischen Fehler.
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 16:12:01
      Beitrag Nr. 1.306 ()
      Wavetrade, hast du heute wenig Zeit ? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 16:14:01
      Beitrag Nr. 1.307 ()
      Ich wollte dir nur die Chance geben, dich zu korrigieren, vielleicht bringst du aber auch etwas systematisch durcheinander. :p
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 16:18:29
      Beitrag Nr. 1.308 ()
      da verlaß ich mich mittlerweile voll auf Dich, bisher hattest du mich immer "ohne Chance" korrigiert :yawn:
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 16:27:06
      Beitrag Nr. 1.309 ()
      Nun gut, ich würde z.B. das "rechtfertigt...kaum" durch ein "widerspricht...kaum" ersetzen.

      Oder alternativ statt "Der Einbruch...rechtfertigt den miserablen...kaum" dann lieber "Der Einbruch...wird durch den (angeblich) guten... nicht gerechtfertigt"

      :look:

      PS: Das kommt sicher nur vom Mahendra-Lesen.
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 16:32:31
      Beitrag Nr. 1.310 ()
      :rolleyes: ok - gebongt Mr. Teacher ;) :)

      let´s stay long and keep :cool:

      Avatar
      schrieb am 05.10.03 20:28:52
      Beitrag Nr. 1.311 ()
      Google-Suche nach `Goldpreis` , Sucheinstellung: `Das Web`

      15.09.03: 8840 Ergebnisse
      27.09.03: 6450
      05.10.03: 6530
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 20:38:00
      Beitrag Nr. 1.312 ()
      Bei mir steht 9960.:confused:

      Ist das eventuell noch Provider abhängig?
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 20:41:21
      Beitrag Nr. 1.313 ()
      Bei Gold kommt :Ergebnisse 1 - 10 von ungefähr 83,900,000. Suchdauer: 0.09 Sekunden:eek:
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 21:57:45
      Beitrag Nr. 1.314 ()
      Sowohl beim Wort Gold als auch, wie erwähnt, beim Wort Goldpreis kommt bei mir weniger. Hast du direkt auf www.google.de gesucht? Mein Provider ist übrigens T-Online.
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 22:01:44
      Beitrag Nr. 1.315 ()
      Direkt bei Google, T-online habe ich auch.

      Allerdings wird auch jeder anders geroutet, vielleicht habe ich durch meine Standort ( Berlin) mehr Zugriffe?:confused:
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 06:30:22
      Beitrag Nr. 1.316 ()
      Prognosen:

      "Moneybee-Prognose: In die Flaute...

      Von Till Mansmann

      In die Flaute treiben die Boersen: Zwar sieht MoneyBee das derzeit schlechte Umfeld
      kurzfristig, etwa bis Mitte kommender Woche, moeglicherweise etwas besser
      werden, aber dann geht es auch schon wieder bergab. Und bis in zwei Wochen
      sieht das System durch die Bank weg deutliche Verluste sowohl fuer den
      deutschen als auch fuer den amerikanischen Markt. Am besten sieht es noch
      fuer den Nasdaq aus: Hier weist der Prognosepfeil weitgehend seitwaerts.

      Die Bewegungen der Maerkte dies- und jenseits des Atlantiks (vor allem Dax,
      MDax, DowJones) wird dabei zwar als weitgehend parallelgerichtet beurteilt -
      beim Blick in die Netze sieht man jedoch weiterhin, dass die direkte
      Kopplung (wechselseitige Bedeutung als Input-Faktoren) derzeit als schwach
      eingestuft wird. Dabei taucht der europaeische Markt in den Dow-Jones-Netzen
      praktisch gar nicht auf (was nicht weiter verwunderlich ist), aber auch
      umgekehrt liegt der Dow-Jones als Einfluss-Faktor europaeischer Indizes
      ziemlich weit abgeschlagen. Ein deutlicher Hinweis auf eine spuerbare Unruhe
      in den Maerkten."


      Grüssels
      Tippgeber;)
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 16:04:39
      Beitrag Nr. 1.317 ()
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 15:44:17
      Beitrag Nr. 1.318 ()
      Allgemeines amüsantes zur Börsenentwicklung....


      „Bild Dir Deine Meinung“ ...

      Von Andreas Hoose

      "Kaum ist man einmal ein paar Tage ausser Landes, schon spielen die
      Boersen verrueckt. Erst ging es tagelang abwaerts, am Freitag dann
      sorgten positive Arbeitsmarktdaten aus den USA fuer kraeftige
      Kursspruenge nach oben. Die rechte Orientierung scheinen die
      Aktienmaerkte derzeit nicht zu finden.

      Waehrend der juengsten Abwaertsspirale war es interessant zu
      beobachten, wie den Daueroptimisten das Blut in den Adern zu
      gefrieren schien. Kollegen, die noch vor wenigen Wochen im Brustton
      der Ueberzeugung zum Einstieg geraten haben, warnten jetzt kleinlaut,
      die Karten seien neu gemischt. Dabei hatte der Dax seinen
      Aufwaertstrend gerade erst nach unten verlassen....

      Vielleicht sollte man lieber auf uralte Kontraindikatoren
      achten. „Die Baisse an den Aktienmaerkten ist vorueber“, so lautete
      der Aufmacher des Handelsblattes noch vor wenigen Tagen. Der Dax
      hatte da gerade sein bisheriges Jahreshoch erreicht. Und die von der
      Fachzeitung befragten Bankanalysten gaben sich durchweg positiv.
      Uebrigens hat auch die Bild-Zeitung, die schon im Fruehjahr 2000 als
      exzellentes Warnsignal traurige Beruehmtheit erlangte, puenktlich zum
      juengsten Hoechstkurs beim Dax mit einem Boersenspiel begonnen. Es
      soll einen Porsche zu gewinnen geben. Wie lautete noch der
      Werbespruch der cleveren Blattmacher? „Bild Dir Deine Meinung“. Dann
      wollen wir das mal tun...

      Das gleiche „Bild“ in den USA: Das Anlegermagazin Barron’s, stellte
      kuerzlich fest, dass von zehn befragten Aktienstrategen in den
      kommenden Monaten ausnahmslos alle weitere Kurssteigerungen von fuenf
      bis zehn Prozent erwarten. Doch damit nicht genug: Die
      Boersenaufsichtsbehoerde NASD warnte kuerzlich vor einer auffallenden
      Zunahme der kreditfinanzierten Wertpapierkaeufe. Nicht einmal auf dem
      Hoehepunkt der Aktieneuphorie im Fruehjahr 2000 seien an der Nasdaq
      derart viele Aktien auf Pump gekauft worden. Ergaenzend muss man
      allerdings hinzufuegen, dass zahlreiche Papiere an der
      Technologieboerse erst kuerzlich wieder die Marke von 5,00 US-Dollar
      uebersprungen haben und damit fuer Kreditkaeufe ueberhaupt wieder in
      Frage kommen.

      Aus antizyklischer Sicht sind die aktuellen Umfragen der Kollegen von
      boerse_de derzeit sehr aufschlussreich: Fast 80 Prozent der befragten
      Leser sind der Ansicht, dass der Dax nicht noch einmal unter die
      Marke von 3000 Punkten fallen wird. Und die Frage, ob der japanische
      Nikkei nach mehr als 20 Jahren Baisse jetzt wieder in Feier-Laune
      ist, verneinen fast 90 Prozent.

      Was leitet der Kontra-Stratege daraus ab? Beim Dax, wie auch in den
      USA, sollte man bis auf weiteres Vorsicht walten lassen; ausserdem
      duerfte es ratsam sein, japanische Aktien in Zukunft staerker zu
      gewichten. Allerdings sollte man sich auch hier zunaechst
      zurueckhalten. Der juengste Anstieg der Nippon-Papiere war des Guten
      doch reichlich viel.

      Dass sich ganz allgemein wieder Optimismus breit macht, bestaetigt
      auch die Expertenanalyse der boerse_de-Redaktion: Waehrend der
      vergangenen Woche gingen dort so viele Kaufempfehlungen ein wie noch
      nie in diesem Jahr. Das Verhaeltnis von Kauf- zu Verkaufsempfehlungen
      verbesserte sich deutlich zugunsten der positiven Analystenstimmen:
      Von 3,37 auf einen neuen Jahreshoechststand von 4,16. Antizykliker
      ahnen es: Wenn die Analystengilde geschlossen zum Einstieg blaest,
      ist es an der Zeit ist, sich vorerst von den Maerkten zu
      verabschieden.

      Zu aehnlichen Schlussfolgerungen kommt man, beruecksichtigt man
      juengste Marktanalysen von Merrill Lynch-Chefstratege Richard
      Bernstein: Der Analyst stellt fest, dass die am meisten gehandelten
      Aktien im S&P500 derzeit mit einem Aufschlag zum Gesamtmarkt in Hoehe
      von 15 Prozent gehandelt werden. In der Vergangenheit war das
      Verhalten der Anleger zu Beginn eines neuen Bullenmarktes jedoch
      genau umgekehrt: Beim Start eines neuen Boersenaufschwungs waren die
      am meisten gehandelten Aktien regelmaessig mit einem Abschlag zum
      breiten Markt versehen.

      Weiterhin, so Bernstein, wuerden die Boersianer derzeit Unternehmen
      bevorzugen, bei denen Wachstum, Gewinne und Dividenden mit grossen
      Unsicherheiten belastetet seien – die Rede ist von den
      sogenannten „Wachstumsaktien“ des Technologiesektors.

      Riskante Spekulationsgeschaefte scheinen also wieder gross in Mode zu
      sein. Sieht man sich die juengsten „Hammermeldungen“ an, mit denen
      auch hierzulande neuerdings wieder angebliche „Kursraketen“ von
      einigen Boersenkommentatoren erfolgreich unters Volk gebracht werden,
      kann man diese Beobachtung nur bestaetigen.

      Leider muss man den Gluecksrittern sagen, dass sie sich erneut die
      Finger verbrennen werden: Stuenden wir heute am Anfang eines neuen
      Bullenmarktes, waere das vorherrschende Verhalten der Anleger von
      extremer Vorsicht gepraegt. Das Phaenomen der Jagd nach schnellen
      Kursgewinnen ist regelmaessig am Ende eines Bullenmarktes zu
      beobachten - nicht an dessen Anfang.

      Man kann festhalten, dass sich die Gier derzeit wieder in den Koepfen
      der Anleger festzusetzen scheint. Eine Zunahme von Aktienkaeufen auf
      Kredit ist keine gute Basis fuer einen nachhaltigen
      Boersenaufschwung. Auch erscheint es reichlich unwahrscheinlich, dass
      der Boden des groessten Baerenmarktes seit 100 Jahren erreicht ist,
      waehrend sich die Anleger fuer Aktienkaeufe schon wieder verschulden
      und die Regenbogenpresse das Thema Boerse neu entdeckt. "



      Grüssels
      Tippgeber;)
      Avatar
      schrieb am 09.10.03 14:27:23
      Beitrag Nr. 1.319 ()
      war das schon mal ? :rolleyes:

      GELDANLAGE

      Goldene Zeiten

      Die Krise an den Finanzmärkten, aggressive Spekulanten und ein Quäntchen Irrationalität sorgten für einen steilen Anstieg des Goldpreises, der gerade ein Sieben-Jahres-Hoch erklomm. Nun will auch die Bundesbank einen Teil ihres Milliarden-Schatzes zu Geld machen.


      DER SPIEGEL

      Goldrausch im 21. Jahrhundert?


      Auf den lederbezogenen Tischen stehen britische Fähnchen. An den holzvertäfelten Wänden hängen Porträts von Preußenkönig Wilhelm II., Österreichs Kaiser Franz Josef I. und weiteren europäischen Herrschern des 19. Jahrhunderts. Das Tageslicht tritt nur zögerlich über die Schwelle dieses altehrwürdigen Raums im Londoner Bankhaus Rothschild.
      Doch zweimal am Tag, um 10.30 und um 13 Uhr, wird es plötzlich für ein paar Minuten hektisch. Fünf Händler verhandeln dann in einem seit 1919 unveränderten Ritual stellvertretend für den Rest der Welt über den Goldpreis. Erst wenn alle fünf die vor ihnen stehenden Wimpelchen umkippen, ist der global gültige Preis für das glänzende Edelmetall gefunden.

      Als einziges Zugeständnis an die Moderne sind die Vertreter von fünf Banken mittlerweile per Telefon mit mehreren Handelsräumen in der Welt verbunden, bei denen Minengesellschaften, Goldraffinerien, Spekulanten und Zentralbanken ihre Preisvorstellungen kundtun. Kriege, Bombenattentate oder auch nur ein heftiger Herbststurm über Europa reichen aus, den Goldpreis nach oben oder unten zu treiben.

      In den vergangenen Wochen ging es fast ausnahmslos steil aufwärts. Am 25. September erreichte die archaische Londoner Runde ein neues Sieben-Jahres-Hoch von 389 Dollar je Feinunze.

      Während die Aktienmärkte weltweit taumelten und sogar Immobilien vielerorts real an Wert verloren, erlebte das glitzernde Edelmetall eine unerwartete Renaissance. Was der Ökonom John Maynard Keynes einst als "ein barbarisches Relikt" bezeichnete, gilt wieder als moderne Geldanlage, um sich vor unsicheren Zeiten zu schützen. "Die Nachfrage nach unseren Goldprodukten in diesem Sommer war dreimal so hoch wie im vergangenen Jahr", sagt Michael Blumenroth, der oberste Goldhändler der Deutschen Bank in Frankfurt am Main.

      Spekulanten wetten auf den künftigen Goldpreis. Vermögensverwalter versuchen, mit ein paar Unzen Gold die Portfolios ihrer Kunden gegen die Unwägbarkeiten der Zeit abzuschirmen. Das größte Rad aber drehen mal wieder die Hedgefonds. Sie haben sich seit Sommer an der New Yorker Terminbörse Comex Options- und Terminkontrakte im Gegenwert von zurzeit 10,8 Millionen Unzen gesichert. Ein Achtel der Weltjahresproduktion des Edelmetalls ist damit in Händen von Zockern, die auf noch höhere Kurse setzen. Vor zwei Wochen ist mit 11,1 Millionen Kontrakten ein neuer historischer Höchststand verzeichnet worden, berichten Insider.

      Jetzt sind es immer mehr die Privatanleger, die an neue goldene Zeiten glauben - angetrieben auch durch Konferenzen wie die "Gold 2003": In Vancouver debattierten Experten aus aller Welt vorige Woche, wo das Edelmetall in Zukunft besonders nützlich - und damit noch wertvoller werden könnte: in Schaltelementen von Computern, in der Medizintechnik, beim Bau neuartiger Katalysatoren.

      Jede Schweizer Privatbank habe mittlerweile wieder ein Goldzertifikat aufgelegt, berichtet ein Londoner Investmentbanker. Diese Zertifikate verbriefen den Besitz des Zehntels einer Feinunze und erfordern keine großen Fächer im Banktresor. Aber auch die Nachfrage nach den schweren Barren und Münzen verdoppelte sich im vergangenen Jahr auf einen Wert von über vier Milliarden Dollar.

      Der Klimawandel rund um das tief schürfende Goldgewerbe ist enorm: Vor kurzem noch holte die Erbengeneration die in den siebziger Jahren populären Krügerrand-Münzen aus den Tresoren ihrer Tanten, um in Aktien des Neuen Markts zu investieren. Jetzt hat sich herumgesprochen, dass auf Goldminen spezialisierte Investmentfonds manche Hitlisten anführen. Während viele Aktienfonds über die Hälfte ihres Werts verloren, verdoppelte sich der Kurs der Goldfonds in den vergangenen drei Jahren.

      Zuerst war es die Angst vor Krieg und Terror, die den Preis nach oben trieb. Im Frühjahr geisterte das Schreckgespenst der Deflation durch die Handelsräume. Neuerdings ist es die Inflationsangst, die als Erklärung für die Heavy-Metal-Mode herhalten muss.

      US-Präsident George W. Bush will im nächsten Jahr wiedergewählt werden und hat mit Notenbankpräsident Alan Greenspan die Geldschleusen aufgerissen. Das amerikanische Haushaltsdefizit von 455 Milliarden Dollar für 2003 und prognostizierten 475 Milliarden Dollar im nächsten Jahr war noch nie so hoch. Deshalb fürchten viele Experten in naher Zukunft höhere Inflationsraten. Eine höhere Geldentwertung gehört zu den probatesten Mitteln der Entschuldung.

      Gleichzeitig könnte der Dollarkurs weiter fallen, weil das Zahlungsbilanzdefizit der Amerikaner anschwillt. Auch das hilft dem Goldpreis. Denn die großen Goldproduzenten in Südafrika oder Australien rechnen in einheimischen Währungen, die gegenüber dem Dollar aufgewertet haben. Deshalb ist es für sie weniger attraktiv, die Produktion auszuweiten.

      Sollte der mit viel billigem Geld aufgeblasene Ballon platzen, so argumentieren Hedgefonds-Manager, aber auch konservative Vermögensverwalter wie der Schweizer Armin Hurtz, gehören Anlagen in Gold noch zu den sichersten Investments. "Gold und Goldminen-Aktien treten nun in Phase zwei des historischen Bullenmarkts ein", glaubt Hurtz. Und gute Nachrichten, dass der seit Anfang 2002 um rund 40 Prozent gestiegene Goldpreis weiter anschwellen wird, entdecken die Fürsprecher überall.

      "In China steigt die Nachfrage, seit vor einem Jahr in Shanghai die erste Goldbörse aufmachen durfte", berichtet Vermögensverwalter Hurtz und rät seinen Kunden zum Kauf. Gern wird auch die Geschichte erzählt, dass islamische Staaten unter der Führung von Malaysia den Golddinar als goldgedeckte Währung einführen wollen. Hurtz hat ausgerechnet, dass dafür 300 bis 800 Tonnen Gold im Jahr notwendig wären. Wie realistisch der Plan der islamischen Staaten ist, vom US-Dollar als Reservewährung unabhängiger zu werden, bleibt zwar unklar. Aber von Gerüchten und unruhigen Zeiten profitierte der Goldpreis schon immer.

      Im Auftrag der Engländer kaufte das Bankhaus Rothschild 1815 alles Gold auf dem europäischen Kontinent auf, dessen es habhaft werden konnte. Damit wurden die Truppen des britischen Generals Wellington finanziert, die Napoleon bei Waterloo vernichtend schlugen. Die vom Finanzministerium Seiner Majestät quittierte Goldrechnung liegt in einer Vitrine vor der schweren Tür, die zum Handelsraum der Londoner Preiswächter führt.

      Trotz der reichen Erfahrungen wagt der heutige Baron Evelyn de Rothschild keine Vorhersagen, wie sich der Goldpreis entwickeln wird. Nur zwei Menschen, ein Gehilfe bei der Banque de France und ein Direktor der Bank of England, könnten den wahren Wert des Goldes beurteilen, sagte er einmal. "Nur leider sind sie sich nicht einig", meinte er ironisch.

      Die amerikanische Investmentbank Goldman Sachs, einer der größten Akteure am Markt, weigert sich, Analysen über die Entwicklung des Goldpreises zu veröffentlichen. "Angebot und Nachfrage entwickeln sich völlig irrational", sagt einer ihrer Experten zur Begründung. Trotzdem lassen sich - jenseits des Herdentriebs - für die Renaissance des Goldes weitere Gründe finden, die bis in die neunziger Jahre zurückreichen.

      Als damals der Preis des Edelmetalls immer weiter fiel, gingen insbesondere die großen Minengesellschaften in Südafrika und Australien dazu über, ihre künftige Produktion zu einem vorher festgelegten Preis zu verkaufen.

      Anglogold, der damals größte Produzent der Welt, verkaufte mit solchen Absicherungsgeschäften vorab fast 13 Millionen Unzen, mehr als zwei Jahresproduktionen, noch bevor die 55 000 Minenarbeiter sie aus der Erde befördert hatten. "Die Minen haben sich damit selbst die Preise kaputtgemacht", sagt Deutschbanker Blumenroth.

      Doch im vergangenen Jahr drehte sich der Trend. Weil die Minen im Gefolge der Attentate vom 11. September 2001 auf steigende Kurse setzten, kauften sie auf den Terminmärkten massiv ihre in die Zukunft gerichteten Lieferverpflichtungen zurück. Zwischen September 2001 und Dezember 2002 reduzierten die 98 Goldproduzenten ihre Lieferverpflichtungen um 466 Tonnen, hat eine von Rothschild finanzierte Studie herausgefunden.

      Damit stieg der Preis für künftige Kontrakte stark an, was wiederum die Tageskurse in London nach oben drückte. Gleichzeitig vervielfachte sich der Wert von Minengesellschaften wie der US-Firma Newmont, die kaum Lieferverpflichtungen zu festen Preisen eingegangen waren und damit direkt vom Preisanstieg profitierten. Dank des höheren Börsenkurses konnte Newmont Anglogold ausstechen, als es darum ging, mit Normandy eine der großen australischen Minengesellschaften zu übernehmen.

      Kaum waren die Amerikaner zum Zug gekommen, kauften sie die Hälfte aller künftigen Lieferverpflichtungen ihrer australischen Neuerwerbung am Markt zurück. Auch Anglogold änderte seine Politik und kassierte Kontrakte im Wert von 4,1 Millionen Unzen ein.

      Gleichzeitig traten still und heimlich die großen Spekulanten an. Die beiden amerikanischen Investment-Legenden George Soros und Warren Buffet sollen massiv auf den Edelmetallmärkten engagiert sein. Belegbar ist, dass Buffet mit seiner Fondsgesellschaft Berkshire Hathaway, allerdings schon vor sechs Jahren, massiv und nachhaltig in den Silbermarkt eingestiegen ist, der in jüngerer Vergangenheit ebenfalls von der Flucht in metallene Traditionswerte profitiert hat.

      Schon 1980, als der Goldpreis kurzfristig auf atemraubende 680 Dollar stieg, ging die Hysterie von dem nicht ganz so edlen Silber aus. Nelson Bunker Hunt aus Texas und seine Brüder hatten damals massiv den Silberpreis nach oben manipuliert, indem sie einfach alles aufkauften, was auf den Markt kam.

      Das wird beim Gold wohl kaum passieren. In den Kellern der Zentralbanken lagern noch aus den Zeiten, als das Gold zur Absicherung der Währungen diente, mehr als 30 000 Tonnen Gold. Allein die 3443 Tonnen, die von der Bundesbank in Frankfurt und in New York aufbewahrt werden, übersteigen die Jahresförderung aller Goldminen weltweit.

      Diese gewaltigen Reserven der Notenbanken überschatten auch den Markt. Zwischen 1999 und 2001 versteigerte der britische Finanzminister Gordon Brown gut 400 Tonnen, der Preis brach massiv ein. Die Schweizer Notenbank macht es geräuschloser: Sie verkauft seit Anfang Mai 2000 an jedem Handelstag etwa eine Tonne aus ihren üppigen Reserven.

      Auch in Deutschland wächst die Begehrlichkeit, die Goldreserven zu heben. In schöner Regelmäßigkeit finden sich Politiker, die den Bundesschatz mit Bewertungsreserven von aktuell 28 Milliarden Euro heben wollen - natürlich für einen guten Zweck, die Konsolidierung der klammen Haushalte. Die Herzog-Kommission zur Reform der Sozialsysteme wollte ebenso an die Goldreserven wie ein Teil der SPD-Bundestagsfraktion.

      Bundesbankpräsident Ernst Welteke sieht in der Veräußerung von Vermögen zur Finanzierung laufender Ausgaben "keinen sittlichen Mehrwert". Als ehemaliger Wirtschaftsminister des Landes Hessen weiß er, wie schnell solche einmaligen Zuschüsse verdampfen. Notfalls will er mit seinen Kollegen im Zentralbankrat verhindern, dass sich die Berliner Politiker allzu hastig in seinen Tresoren bedienen.

      Doch auch Welteke plädiert dafür, den Schatz vorsichtig zu heben. "Wir wollen in Zukunft Gold in homöopathischen Dosen auf den Markt bringen", sagt er. Das sei auch Mehrheitsposition im Vorstand der Notenbank. Der Bundesbankpräsident will verzinsliche Anlagen kaufen, deren Erlöse dann an den Staat ausgeschüttet werden können. Immer wieder mahnte Welteke in Berlin eine entsprechende Novelle des Bundesbankgesetzes in Berlin an - bisher vergeblich.

      1999 hatten sich 15 wichtige Notenbanken geeinigt, bis 2004 aus ihren Beständen jährlich nur maximal 400 Tonnen auf den Markt zu werfen. Im nächsten Frühjahr soll es ein neues Abkommen unter den Zentralbanken geben, damit der Goldpreis durch ein plötzliches Überangebot nicht abschmiert. Doch die Bundesbank wolle diesmal, ähnlich wie 1999 die Schweizer, "eine Verkaufsoption haben".

      In Zeiten knapper öffentlicher Kassen ist durchaus denkbar, dass auch Franzosen und Amerikaner ihre hohen Reserven angreifen wollen, die unverzinst in den Tresoren schlummern. Sollte es zu einer Quotenschlacht unter den Notenbanken kommen, wären die Folgen für den Goldpreis unabsehbar, auch wenn solch düstere Prognosen wahre Goldfans nicht schrecken können.

      "Fünf bis zehn Prozent eines Depots sollten in Gold investiert sein", sagt Stefan Schilbe, Chefvolkswirt von HSBC Trinkaus&Burkhardt. Der Schweizer Vermögensverwalter Hurtz rät seiner risikoscheuen Klientel seit neuestem, bis zu 15 Prozent des Vermögens in den metallenen Mythos zu investieren.

      CHRISTOPH PAULY








      http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,268366,00.html
      Avatar
      schrieb am 09.10.03 14:48:29
      Beitrag Nr. 1.320 ()
      ja ja, die spielen ihr Spielchen mit uns, oder sie versuchens zumindest:look:
      Avatar
      schrieb am 10.10.03 10:08:44
      Beitrag Nr. 1.321 ()
      High Noon: Die Zeit läuft ab – Eine Wiedervorlage aus dem Oktober 2002
      (09.10.2003)

      "... Falls der amerikanische Refinanzierungs-Boom endet, bevor ein neuer Investitions-Boom beginnt, geraten wir in Not. Der Konsum schwindet dahin, und die Erneuerung der Kapazitäten bleibt aus. Die Konjunktur-Lokomotive für die Welt, die da USA heißt, kommt ächzend zum Stillstand. Wie viel Zeit haben wir noch? Höchstens zwölf Monate, selbst wenn Greenspan die Zinsen in Richtung Null senkt."

      Dies hat William (Bill) Gross von Pimco im Oktober vergangenen Jahres geschrieben. Wir haben seinen Ausblick von damals auf Wiedervorlage genommen, um zu sehen, wie sich die Dinge im Oktober 2003 darstellen.

      Der Konsum in den USA verläuft für die Verhältnisse noch immer gut, obgleich die Refinanzierungen von Hypotheken wegen gestiegener Kapitalmarktzinsen tendenziell spürbar sinken. Die Investitionen lassen stark zu wünschen übrig, doch es besteht vielerorts die Hoffnung, dass sie zunehmen.

      Wir würden zu diesem Zeitpunkt sagen, der von uns hoch geschätzte Gross hat sich im Zeitrahmen verschätzt. Doch das kann ihn nicht treffen, zumal er seinerzeit nicht wissen konnte, welche fiskalischen Spitzen die Regierung Bush verabreichen würde, um der moribunden Wirtschaft in den USA wieder etwas mehr Leben einzuhauchen.

      Im übrigen gilt mit Blick auf die von Gross entworfenen Perspektiven und deren Folgen für die Finanzmärkte der alte Börsianerspruch, wenn man einen Dinosaurier in den Schwanz zwicke, dauere es lange, bis das Signal im Kopf ankomme. :p Es gibt einfach zu starke "natürliche" Abwehrkräfte, die es verhindern, dass sich absehbare Entwicklungen rasch im Verhalten der Märkte äußern, getreu dem Motto "weil nicht sein kann, was nicht sein darf".

      Wir nehmen jene Ökonomen sehr ernst, die den konjunkturellen Aufschwung in den USA spätestens im 2. Quartal 2004 scheitern sehen und damit mehr oder minder ausdrücklich den von Bill Gross gesteckten Zeitrahmen nur erweitern. Auf der fiskalischen Seite steht wegen der bereits immensen Staatsverschuldung dort nichts mehr zur Verfügung, was der Wirtschaft bis dahin und darüber hinaus noch Beine machen könnte.

      Das scheinen auch mehr und mehr Politiker in Washington, die die im November 2004 stattfindenden Wahlen bereits im Auge haben, zu begreifen. Daher schüren sie nun wieder jede ökonomische und reale Vernunft die nie erlöschende Glut des Protektionismus.

      Sie schielen auf die Stimmen wirtschaftlich unbedarfter und nationalistisch denkender Wähler. Um eines kurzfristigen Vorteils willen sind sie bereit, die belebenden Kräfte eines ohnehin leider nur in Grenzen offenen Welthandels zu ersticken.

      Und damit kommt dann ein Faktor ins Spiel, der Chaos verheißt: Wer in der Welt wird einem Land, das täglich netto mehr als 1,5 Milliarden Dollar an ausländischem Kapital benötigt, um überhaupt im bislang gewohnten Stil weiterexistieren zu können, zur Verfügung stellen, wenn es auf Protektionismus setzt? Denn es wird in diesem Fall dann auch zwangsläufig die Frage aufkommen, ob ein solches Land überhaupt guten Willens ist und seine Schulden zurückzuzahlen gedenkt.

      Wenn :rolleyes: noch gilt, dass Kapital scheu ist wie ein Reh, lässt sich erahnen, was geschehen kann, wenn in Washington –oder in einer anderen wirtschaftlich bedeutenden Region der Welt- der Protektionismus gefährliche Urständ feiert.

      Die Zeiger der Uhr gehen erbarmungslos weiter voran. High Noon ist nicht mehr weit.


      Arnd Hildebrandt

      Herausgeber

      Wenn .... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.10.03 10:22:49
      Beitrag Nr. 1.322 ()
      Dat wird nun schon locker seit 20 Jahren gebetsmühlenartig geschrieben und prognostiziert.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.10.03 11:32:50
      Beitrag Nr. 1.323 ()
      Imoen - Schatzerl ;)

      aber immer wieder "erfrischend" und "wahr". Wie müssen wir uns die von dir täglich geposteten manipulierten News gebetsmühlenartig anhören, das ist doch viel schädlicher. Ich höre deswegen schon kaum noch n-tv, um nicht eines Tages doch noch dran zu glauben.

      Aber wie wäre es denn mal mit etwas Frauenpower :p ? :rolleyes:

      Voting: Mein Gold, dein Gold...
      (Instock / Frauenfinanzseite :p ) Gold als Anlageobjekt scheint nahezu alle Anlegergruppen anzusprechen. Das ergab unsere Umfrage. Danach ist das Edelmetall vor allem etwas für Spekulanten (31,9 Prozent). Doch auch, wer etwas für seine Enkel (22,3 Prozent) zurücklegen will, ist nach Ansicht der Voting-Teilnehmer mit Gold auf der richtigen Seite. Zahnärzte (22,3 Prozent) haben gleich zweifach mit Gold zu tun. Am liebsten aber wohl mit dem im Schließfach. Nur ängstlichen Anlegern (18,1 Prozent) raten die meisten Umfrageteilnehmer von einem goldenen Investment ab.

      Spätestens im kommenden Jahr wird die Frage nach einem neuen Kanzler akut. Sollten wir dem Vorbild Kaliforniens folgen? Ihre Stimme ist gefragt.

      [ Freitag, 10.10.2003, 10:20 ]
      Avatar
      schrieb am 10.10.03 11:45:50
      Beitrag Nr. 1.324 ()
      Ich finde es eher ermüdend.:laugh:

      Stell Dir mal vor ich hätte mein Handeln die letzten Jahrzehnte nach Hildebrandt und Konsorten ausgerichtet.:eek:
      Avatar
      schrieb am 10.10.03 12:06:49
      Beitrag Nr. 1.325 ()
      .


      ...Spätestens im kommenden Jahr wird die Frage nach einem neuen Kanzler akut. Sollten wir dem Vorbild Kaliforniens folgen? Ihre Stimme ist gefragt...

      also da wirft die Frauenfinanzseite (wieder so ein Tiefschlag in die Magengrube deutscher Sprachkultur) wirklich eine wichtige Frage auf. Ich wär für Anke Engelke als Kanzlerin, denn dann wirds bestimmt auch bei Arnd Hildebrandts High Noon wieder lustig ... ;)

      Gruß Konradi
      Avatar
      schrieb am 10.10.03 12:53:11
      Beitrag Nr. 1.326 ()
      #1315

      Katja Dofel von N-TV
      als Aussenministerin
      Deutschland hat noch nie eine Frau als
      Aussenminister gehabt
      Avatar
      schrieb am 10.10.03 14:12:47
      Beitrag Nr. 1.327 ()
      :)

      Gold bald wieder bei 350 Dollar ? – Wen würde das wohl ernsthaft kümmern ?
      (10.10.2003)

      Gold hat sich wieder einmal vom US-Dollar gelöst und zu einem ersten Test der Zone zwischen 367 und 368 Dollar angesetzt, die Ende vergangener Woche im Zuge eines vehementen Abschwungs erreicht wurde.

      Man sollte sich keine Illusionen machen: Unverändert besteht eine nur lockere Verbindung zwischen dem, was sich am physischen Markt für das Edelmetall und beim Terminhandel mit ihm ereignet.

      Am Terminmarkt geben die spekulativen Fonds den Ton an. Was sie tun oder unterlassen, sagt kaum etwas über die Situation am physischen Markt aus. Auf der physischen Seite sind neben den industriellen Verarbeitern und jenen Produzenten, die ihre Hedge Books abbauen, seriöse, langfristig denkende Käufer am Werk.

      Diese Konstellation sollten die seriösen Käufer nicht beklagen. Im Gegenteil, die Fonds, die überwiegend keinen Unterschied zwischen Schweinebäuchen und dem Edelmetall machen, weil sie ausschließlich auf Differenzgewinne abzielen, verschaffen langfristig denkenden Anlegern immer wieder Gelegenheit, zu relativ günstigen Preisen einzusteigen.

      Das war in Zeiten heftiger Aktivitäten am Goldmarkt immer so. Am besten wissen dies die Händler bei den großen Goldhandelsbanken. Sie greifen am physischen Markt zu, wenn die Preise hier wegen massenhafter Liquidationen spekulativer Kaufengagements und neuer Baissepositionen der Spekulation am Terminmarkt gedrückt werden. Und sie geben das Metall, wenn die Spekulation wieder von blindwütiger Kauflust hinweggerissen wird.

      Dass schon wegen der fortschreitenden Aushöhlung aller bedeutenden Währungen klassische Gründe gegeben sind, einen Teil des Kapitals in Gold anzulegen, ist weithin unbestritten. Dieses Motiv gewinnt mit jedem verstreichenden Tag an Substanz.

      Wen, außer falsch gewickelten Spekulanten, sollte es da wohl stören, wenn der Goldpreis unter dem Druck des Terminmarktes auf 360 oder gar 350 Dollar zurückfallen sollte?

      Fazit: Am Goldmarkt lohnt sich konsequentes antizyklisches Denken und Handeln. Das fällt leicht, wenn man sich nicht von Tagesereignissen beeindrucken lässt und das große Ziel der Risikostreuung nie aus den Augen verliert.


      Arnd Hildebrandt

      Herausgeber:)
      Avatar
      schrieb am 10.10.03 23:19:52
      Beitrag Nr. 1.328 ()
      Gute Nachricht für Goldbullen. Der recht renommierte iWatch-Börsenbrief (http://www.ekip.de) hat in der heutigen Ausgabe eine interessantes, aber pikantes Detail der scheinbar guten Arbeitsmarktdaten vom letzten Freitag, denen ja ein massiver Gold-/Silber-Einbruch folgte, bekannt gegeben. Angesichts der massiven Medienwirkung der Daten, welche die Hoffnung eines Wechsels von "jobless recovery" auf "jobmaking recovery" angeheizt hat, wird die Realitäts-Therapie Schritt für Schritt erfolgen.

      -----
      [...]
      Doch vergangenen Freitag verkuendete das amerikanische
      Arbeitsministerium ploetzlich, dass die US-Wirtschaft erstmalig
      wieder seit acht Monaten Arbeitsplaetze geschaffen hat. 57.000
      neue Jobs wurden im Monat September geschaffen, vermeldete das
      Arbeitsministerium.


      Der Boerse reichte diese Meldung, um in wilder Kauflaune die
      Aktienpreise weiter nach oben zu treiben. Nur wer sich etwas
      genauer mit der Meldung beschaeftigte, hat bemerkt, dass wieder
      einmal geschummelt wurde.

      Vor zwei Wochen habe ich Ihnen einige Methoden beschrieben, mit
      denen Statistiken und Zahlen geschoent werden koennen. Ich habe
      Ihnen dargelegt, dass es in den USA ueblich ist, geschoente
      Zahlen unter grossem Medienrummel zu veroeffentlichen und diese
      spaeter still und heimlich zu korrigieren.

      So ist auch diesmal im Kleingedruckten zu lesen gewesen, dass
      gleichzeitig die Arbeitsmarktdaten der vergangenen 12 Monate um
      145.000 Arbeitsplaetze nach unten korrigiert wurden.
      Mit anderen
      Worten: Das Arbeitsministerium hat sich in den Statistiken der
      letzten 12 Monaten um 88.000 Arbeitsplaetze geirrt. Es gibt
      88.000 Arbeitsplaetze weniger, als noch bis vor kurzem
      angenommen.

      Aber wenn ein Fehler schon einmal zugegeben wird, dann ist die
      Hoehe des Irrtums zweitrangig. Also behauptet man, man habe die
      Statistiken um 145.000 geschoent, dafuer sei aber der aktuelle
      Monat um 57.000 besser.

      Unterm Strich kommt das gleiche raus. Wer nur die Schlagzeile
      ueber die neuen Arbeitsplaetze liest, der ist beeindruckt von dem
      wirtschaftlichen Aufschwung der USA. Leser des iWatch jedoch
      wissen, welche Macht die Boersenpsychologie hat. Und die wird in
      den USA derzeit eindeutig positiv beeinflusst.[...]
      Avatar
      schrieb am 11.10.03 12:00:52
      Beitrag Nr. 1.329 ()
      haben die "Rennomierten" vom iWatch erst gestern Thai´s Beiträge vom 4.10. gefunden?

      Thread-Nr.: 573644
      Thema: !!! GOLD - PREIS !!! Informationen und Gerüchte !!!

      Dort unter #7061 und 7063 waren die von LeMetropoleCafé veröffentlichten Nachweise der Lügen um die Arbeitsmarktdaten bereits nachzulesen ...

      Ohne ein Abo zu haben, kann ich den Beitrag zwar nicht finden, aber, wenn´s der "Börsenprofi" Stephan Heibel mit seinen
      "unabhängigen Einschätzungen"
      es nun auch selbst erkannt hat, umso besser, könnte er doch fairerweise in seiner nächsten Folge gleich auf der freien Begrüßungsseite auf den o.g. WO Thread oder zumindest auf LeMetropoleCafé verweisen, oder?

      Allerdings, eine Erkenntnis habe ich heute Morgen aus dieser Adresse gewonnen:
      Jetzt sehe ich, welcher Laden meine Büro-mailadresse unaufgefordert mit seinen Ergüssen überschüttet,
      und von wem ein nur mit Mühen ausrottbare Werbung sich in mein Gerät zuhause für fast 2 Wochen festgesetzt hatte ...
      wenn die sowas nötig haben, sind sie für mich alles andere als "Rennomiert"
      Avatar
      schrieb am 11.10.03 12:16:42
      Beitrag Nr. 1.330 ()
      Wer steckt denn eigentlich hinter LeMetropoleCafe und den anderen Goldpushern???
      Avatar
      schrieb am 11.10.03 12:23:01
      Beitrag Nr. 1.331 ()
      zumindest keine, die hier Adressen ziehen und mich dann unaufgefordert mit Mails zuschmeissen Robert ...
      Avatar
      schrieb am 11.10.03 20:39:35
      Beitrag Nr. 1.332 ()
      Magor:

      1. Die Details liegen in den offiziellen Arbeitsmarkt-Berichten, sind also für jeden nachvollziehbar.
      2. Der iWatch erscheint lediglich wöchentlich, ein Vergleich mit der LMC-Seite daher unzulässig.
      3. Dein Spam-Vorwurf ist absolut unglaubwürdig, denn in den iWatch-Lettern erscheint jedes Mal die URL, die ich angegeben habe. Sie ist zusätzlich aus der Mailadresse des Autors ableitbar. Die URL kann also keine Überraschung für dich sein.
      4. Ich bin selbst ein scharfer Kritiker von Börsenmagazinen, z.B. Focus Money. Der iWatch ist m.E. einer der wenigen prägnanten, ernst zunehmenden Briefe, zudem ohne jegliches Pusher-Profil.

      Des weiteren wundert mich dein aggressiver Stil. Was steckt dahinter?
      Avatar
      schrieb am 11.10.03 21:01:10
      Beitrag Nr. 1.333 ()
      Hallo,
      meine meinung ist, die letzte chance beim Gold bzw Silber
      ist gekommen .Dan dürfte es eine längere Zeit ruhiger
      werden.

      außerdem kommt noch dasproblem israel, was leider auch
      noch nicht überstanden ist.

      Gruß fuj
      Avatar
      schrieb am 12.10.03 08:40:23
      Beitrag Nr. 1.334 ()
      Sorry Wavetrader, wenn es Dir gegenüber aggresiv rüberkam!
      Ich wollte Dich garnicht anranzen, Dein Beitrag, und auch der Inhalt entspricht ja ganz meinen eigenen Interessen.
      Ich hatte jedoch einen etwas dicken Hals bekommen, als mir aufging: die Seite kenne ich doch : - (

      Deine Adresse angeklickt, Free Archiv aufgemacht, Wunschanalyse gewählt, und was sehe ich da?
      Die Seite, die ich, wie geschrieben, andauernd an meine Büro Adresse gemailt bekomme, nur steht da nicht "iWatch free" drüber.
      Die mittlerweile etwas übermäßig aggressiv werdende Werbung hier im Board geht mir, trotz vielem Verständnis für Geld verdienen wollen, arg auf den Senkel.
      Klickste einen Beitrag an- schon wieder erstmal eine neue Werbung da zum wegklicken : - ((
      Ich weiß nicht, wie Du, bzw. Ihr das seht.

      Grüße
      Magor
      Avatar
      schrieb am 12.10.03 12:28:39
      Beitrag Nr. 1.335 ()
      Was ist denn der Inhalt dieser Mails? Du hast grundsätzlich das Recht, Werbemails stoppen zu lassen. Schreib denen ggf. mal einen Einzeiler mit Bitte um Ende des Mailversands, die sind seriös und werden dich sicher aus allen Verteilern nehmen, die es gibt (mir ist aber wie gesagt nur einer bekannt).

      Allgemeine Werbung im WO-Board ist sicher von Zeit zu Zeit nervig (bes. bei Popups), allerdings gibt es inzwischen sehr viele Tools, mit denen sich Popups vollständig blocken lassen, ohne auf seinen Browser zu verzichten (auch bei Firewalls wie ZoneAlarm etc. gibt es inzwischen Einstellungen dafür).
      Avatar
      schrieb am 12.10.03 13:00:15
      Beitrag Nr. 1.336 ()
      das mit dem abmelden und sich weitere Zusendungen verbeten, da hatte ich gelegentlich die Erfahrung gemacht, daß die (nun meine ich nicht iWatch!) erst recht munter wurden nachdem sie eine Reaktion sahen. Da scheinen welche mit nach Interessengebieten sortierten Adressen schwunghaften Handel zu treiben. Mit garnicht erst reagieren hatte ich die beste Erfahrunge gemacht, irgendwann geben die meisten schon auf.

      Als ich die „Wunschanalyse“ Apex z.B. durchsah, ist mir die verblüffende Ähnlichkeit mit den mir zugeschickten Mails aufgefallen –allerdings sind diese dann nicht Themenbezogen, sondern allgemeine Tendenzen, Empfehlungen usw. mit exakt der gleichen Schriftart, Schreibstil und derselben Tabelle „Rückblick“.

      Mit den von Dir genannten Blockern kenne ich mich weniger aus, müsste ich mich mal mit beschäftigen.

      Grüße
      Magor
      Avatar
      schrieb am 12.10.03 17:36:30
      Beitrag Nr. 1.337 ()
      Google-Suche nach `Goldpreis` , Sucheinstellung: `Das Web`

      15.09.03: 8840 Ergebnisse
      27.09.03: 6450
      05.10.03: 6530
      12.10.03: 7590

      (Hinweis: Vergleich nur bei konstantem Einwahlknoten möglich)

      @Magor: Das mit dem Nicht-Antworten bezieht sich auf eindeutig unseriöse Anbieter, meist im Ausland sitzend. Aber auch das nützt dir selten etwas, denn in den HTML-Mails können sich unsichtbare URLs verstecken, die aktiviert werden, sobald du die Mail liest oder in der Vorschau betrachtest. Dann weiß der Absender automatisch, dass deine Emailadresse gültig ist. Das Beste ist bei Spam-Terror je nach Aufwand/Nutzen einstweilige Verfügung, Blacklist (Sperrung von Absendern oder ganzen Ländern, z.B. alle *.com) oder das Pflegen einer (neu anzulegenden) sauberen Privatadresse, die nirgendwo jemals eingetragen wird, sondern nur zur privaten Direkt-Kommunikation dient.
      Avatar
      schrieb am 12.10.03 18:53:41
      Beitrag Nr. 1.338 ()
      arg bedenkenswert, wenn das so ist, wie Du schreibst Wavetrader. Aber das mit der unsichtbaren URL kann ich mir schlecht vorstellen, wie eine Rückmeldung beim öffnen gehen sollte. Dazu müsste mein Mail-server doch senden, oder ich im Internet sein, und beides geht bei mir im Büro eigentlich nur nach Anmeldung mit Codewort usw.,
      also automatisch etwas raussenden geht m.E. nach nicht
      ) - : denke ich mal so ganz naiv : - (
      denn dann könntest Du Dir täglich eine neue "saubere" Privatadresse anlegen : - (((
      Avatar
      schrieb am 12.10.03 21:08:44
      Beitrag Nr. 1.339 ()
      Avatar
      schrieb am 12.10.03 22:24:07
      Beitrag Nr. 1.340 ()
      @Magor: Such mal bei Google nach "Web-Beacon-Images". Mit dem Internet musst du natürlich in irgend einer Art und Weise verbunden sein.

      Adressen, die einmal irgendwo im Internet veröffentlicht waren, sind automatisch spam-gefährdet. Eine reine Privatadresse schützt davor - ich hatte auf meiner privaten GMXer noch nie(!) eine Spam-Mail (und die ist bereits über 4 Jahre alt). Ich habe sie aber bis auf Bank-Websites nicht ein einziges Mal auf einer Internetseite eingetragen. Zudem habe ich meine Mailkontakte gebeten, niemals diesen Button "Nachricht an einen Freund schicken" mit meiner Adresse zu benutzen.
      PS: Lass weitere Sachen ggf. per BM diskutieren, damit nw nicht noch sauer wird...

      Als Entschädigung für das Offtopic-Thema hier der aktuellste Artikel, den ich finden konnte ;)

      -----
      Aus der FTD vom 13.10.2003

      Edelmetalle: Goldpreis schlägt kurzfristig Konsolidierungskurs ein


      Von Wolfgang Wrzesniok-Roßbach

      Nur kurz konnte sich in der vergangenen Woche der Goldpreis von den Währungsmärkten abkoppeln. Denn die Wechselbeziehung zwischen dem gelben Metall und dem US-Dollar wird weiter den Markt bestimmen.

      Händler sind überzeugt, dass auch in den nächsten Tagen die Impulse vom Greenback kommen werden, verstärkt durch charttechnische Signale. Kurzfristig ist ein Konsolidierungskurs angesagt - es sei denn, der Euro klettert auf neue Höhen über 1,20 $.

      Eine wichtige Unterstützungslinie liegt bei 368 $ je Unze, darunter erst wieder bei 360 beziehungsweise 356,25 $. Widerstände, die Gold auf dem Weg nach oben nehmen müsste, liegen bei 375,25 $ je Unze und dann beim Höchstkurs der vergangenen Woche. Dieser lag bei 377,50 $. Erreicht wurde er, als der Euro am Donnerstag gegenüber dem Dollar in der Spitze auf 1,1860 $ gestiegen war.

      Verstärktes Interesse aus Indien

      Auf dem jetzt erreichten, niedrigeren Niveau bei rund 373 $ ist eine leicht ansteigende Nachfrage der Industriekundschaft zu spüren. Auch aus Indien wird über verstärktes Kaufinteresse berichtet. Im Oktober erreicht der Goldabsatz auf dem Subkontinent traditionell das höchste Niveau. Längerfristig orientierte Investoren, die eigentlich positiv auf ein nunmehr vergleichsweise günstiges Einstiegsniveau reagieren sollten, halten sich dagegen weiter zurück. Ihre Käufe wären aber dringend notwendig, um der seit über 18 Monaten andauernden Hausse mehr Substanz zu verleihen.

      Negativ über den Goldpreis hat sich am Freitag der Vorstandsvorsitzende des schwedischen Metallproduzenten Boliden geäußert. Er bezeichnete die Notierung auf dem aktuellen Niveau als noch immer um rund 20 Prozent zu hoch. Seine Gesellschaft würde deswegen auch weiter auf Kurssicherungsgeschäfte setzen, ungefähr 70 Prozent der Produktion seien in der Regel abgesichert.

      Spekulative Käufe bei Silber

      Silber, fundamental angeschlagen, konnte sich der negativen Entwicklung beim Gold erneut nicht entziehen. Es testete einmal mehr die Unterstützungslinie, die zuletzt bei knapp 4,77 $ je Unze lag. Ein Durchbrechen wurde aber durch neue, spekulative Käufe zunächst verhindert, wobei die Marke auch in dieser Woche eine wesentliche Rolle spielen dürfte.

      Die positive Entwicklung beim Platin hielt dagegen an. Käufe vor allem in Tokio sorgten für einen intakten Aufwärtstrend. Dessen Begrenzung liegt nun knapp über dem Höchstkurs der vergangenen Woche bei 733 $ je Unze. Auf der unteren Seite dürfte bei 714 $, dem lange verteidigten Spitzenpreis vor dem Ausbruch nach oben, Kaufinteresse aufkommen.

      http://www.ftd.de/bm/ma/1065243048287.html?nv=hpm
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 17:46:25
      Beitrag Nr. 1.341 ()
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 19:34:05
      Beitrag Nr. 1.342 ()
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 17:04:40
      Beitrag Nr. 1.343 ()
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 20:15:54
      Beitrag Nr. 1.344 ()
      Roland Leuschel

      Inflation oder Deflation ? Die Stagflation winkt !

      Sie kennen den bekannten Spruch : « Wer die Wahl hat, hat die Qual ! » Zur Zeit beherrscht die Frage : « Bekommen wir jetzt Deflation oder Inflation » das Börsengeschehen. Die Antwort könnte lauten, weder das eine noch das andere, dafür kriegen wir die Stagflation, und die haben wir in den 70er Jahren ausgiebig kennengelernt.

      Letzte Woche veröffentlichte die grösste Bank der Welt HSBC ihre neueste Prognose für die globale Wirtschaft. Ich darf daran erinnern, dass es HSBC war, die im August 1999 in einer Studie « Bubble Trouble » auf die Aktienblase hinwies, als noch fast alle anderen Marktanalysen der Banken und Broker den Anlegern wundersame Aktienrenditen vorgaukelten - HSBC behielt recht. In ihrer neuesten Analyse kommt sie zu dem Schluss, dass uns im nächsten Jahr eher die Deflation erwartet, das heisst die 10-jährigen Staatsanleihen auf 3,4% sinken werden (z.Zt. 4,2%) und der Euro auf 1,30 Dollar steigt bei einem Dollar/Yen Verhältnis von 103. Die EZB kommt in ihrem jüngsten Monatsbericht vom Oktober zu einem ähnlichen Schluss : « In der Wirtschaft des Euro-Raums ist zwar deutlich mehr Liquidität vorhanden, als zur Finanzierung eines inflationsfreien Wachstums erforderlich ist, dennoch sind die Aussichten für die Preisstabilität im Euro-Raum auf mittlere Sicht weiterhin günstig. »

      Der Markt sieht dies allerdings anders. Am Tag der Veröffentlichung beider Studien (10.10.) war die YIELD CURVE in den USA so tief wie zuletzt am Beginn der 90er Jahre, als die amerikanische Wirtschaft sich in der Rezession befand: 342 Basispunkte ist sie tief, bzw. fast dreimal so tief wie der historische Durchschnitt von 120. Dies deutet daraufhin, dass die Anleger an die aufkommende Inflation glauben und sich entsprechend am Markt verhalten. Es könnte sogar noch schlimmer kommen, da auf der einen Seite die Fed die kurzfristigen Zinsen auf dem jetzigen tiefen Niveau (1% Fed Funds Rate) zu halten gedenkt und auf der anderen Seite der Dollar gegenüber Euro und Yen fällt, das Haushaltsdefizit des Staates steigt, und die privaten Haushalte und Unternehmen in Amerika von Rekord- zu Rekordverschuldung eilen. Im Hintergrund winkt der Kollaps des Pensionssystems. Diese Quadratur des Kreises kann meines Erachtens nur mit Hilfe der Inflation gelöst werden. An eine Wende in der Wirtschaft glaube ich nicht. Die Aktienbörsen reagierten euphorisch auf die 57.000 neuen Jobs, die im September in Amerika geschaffen wurden. In einem gesunden, normalen Aufschwung würden 100 bis 150.000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Ausserdem haben im September weniger Amerikaner einen Job gesucht, und der Anteil der Teilzeitjobs ist erheblich gestiegen. Von den 3 Millionen Arbeitsplätzen, die die US-Wirtschaft seit dem Gipfel des Tech-Booms eingebüsst hat, ist ungefähr 1 Million ins Ausland gewandert (China). Die restlichen 2 Millionen sind wegen schwacher Nachfrage und starker Steigerung der Produktivität verloren gegangen.

      « Die Lage ist so schlimm wie nie seit der GROSSEN DEPRESSION », urteilt Mark M. Zandi, der Chefvolkswirt der Economy.com aus Philadelphia.

      Die sogenannte Überschussliquidität, auch « reale Geldlücke » genannt, beträgt in Europa rund 5%, das heisst sie ist höher als das von der EZB selbst angestrebte, mit einer Preisstabilität vereinbarte, absolute Geldmengenwachstum von 4,5% (Referenzwert). Zur Information : Die Geldmenge wächst über 8% p.a. Die Finanzmärkte werden von allen Seiten mit Liquidität bombardiert, und da ist es normal, dass es auch an den Aktienbörsen Erholungen, sogenannte Rallyes, gibt. Als ich in meinem letzten Kommentar bei einem Dax-Stand von 3.650 das Ende der Rallye, die im März begonnen hatte, ankündigte, fiel der Dax, jetzt steigt er wieder, und ich bleibe dennoch bei meiner Meinung und halte es für wahrscheinlich, dass der Dax sein März-Tief (2.200) noch einmal testen wird.

      « Reich werden können Sie in Zukunft nur mit Rohstoffen und nicht mit Aktien », erklärt der weltbekannte Finanzguru Jim Rogers in der September Ausgabe des ausgezeichneten Magazins « Smart Investor ». :) Das 19. Jahrhundert wurde von Grossbritannien, das 20. Jahrhundert von den USA und das 21. Jahrhundert wird von den Chinesen bestimmt werden. Sie werden in den nächsten 10 Jahren zur grössten Wirtschaftsmacht der Welt aufsteigen. Und sie werden dazu Rohstoffe benötigen, Kupfer, Stahl, Öl etc. Ihre Fernseher und Autos bauen sie sich selber.

      Fast alle Rohstoffvorräte der Welt sind mehr oder weniger aufgebraucht, und die Preise werden zwangsläufig steigen. Das könnte auch für Gold wahr sein, besonders wenn Gold bei den Asiaten und in der islamischen Welt eine monetäre Rolle spielen sollte, im Gegensatz zu Europa, wo systematisch das Gold der Notenbanken abgebaut wird.

      Ich bleibe bei meiner Anlageempfehlung Aktien mit höchstens 30% zu gewichten und Anleihen und Gold einen entsprechend grossen Raum zu geben. Ich wiederhole meine letzte Empfehlung des Investment-Hauses Capital @ Work, das mit grossem Erfolg einen neuen Fonds aufgelegt hat « Inflation @ Work », der besonders in inflationsindexierte Staatsanleihen (in Amerika die sogenannten Tips etc.) anlegt.

      Roland Leuschel


      13.10.2003
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 20:38:29
      Beitrag Nr. 1.345 ()
      mal was anderes :) :kiss:

      Mr. Champion
      Frauen & Börse!
      Frauen sind die erfolgreicheren Anleger

      http://nachrichten.boerse.de/anzeige.php3?id=6f0a9113
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 15:07:13
      Beitrag Nr. 1.346 ()
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 16:09:18
      Beitrag Nr. 1.347 ()
      The Moabo? - Silver

      By: Theodore Butler





      The latest Commitments of Traders Report (COT) confirmed that the technical funds completely abandoned the long side in silver, removing the major downside risk to the market. Also, these funds ran strongly from the long side in gold, especially when you extrapolate for trading action since the report`s cutoff date, 10/7. While it is possible to see further long liquidation in gold, tech fund long liquidation is over in silver. All that remains to be seen is if the tech funds can be tricked onto the short side in silver.

      Once again, the COTs explained the recent sell-offs in gold and silver. On the surface, all appeared normal, the tech funds ran and the dealers covered their shorts to the downside. The dealers maintained their record of never having capitulated and having to cover their shorts on the upside. But there was something about this recent COT episode that was notable to me, namely, that I came away with the feeling that the dealers just barely pulled this one off. It was not a resounding victory for the dealers, nor a crushing defeat for the funds. If you track closely the run up in silver and gold prices over the past couple of months and then the sell-off, and study the prices that each side established and liquidated their positions, it looked like a wash. Especially in silver, I have the feeling that the dealers were glad to cover a big chunk of what was an historic net short position. The price was secondary. Getting off the short side, as much as possible, was their primary goal.

      Ironically (and perhaps heretically to those who`ve read my past writings on the subject), I get the sense that the COTs will not work in the future as they have in the past, especially in silver. I say this for a number of reasons. For one, as I have always maintained, the coming silver shortage will, at some point, trump the COTs. It feels to me, like that physical shortage is very close. Two, the COTs have become a mainstream analytical tool. While trying to decipher who is long and short will always be a worthwhile endeavor, I think any tool loses effectiveness the more popularly it is embraced. (Mind you, I`m certainly not abandoning the study of the COTs. I`m just speaking out loud on some growing reservations of mine, even though they have worked fine to date.) Lastly, the COTs will lose their effectiveness if certain market segments don`t behave within historical patterns. For instance, if, as I suspect, the small trader category in silver increasingly represents participants who are attracted to the low price for fundamental and value considerations, this segment becomes the strong hand and will not liquidate at even lower prices. This would represent a decided break with past historical patterns and render this aspect of the COTs worthless.

      Perhaps because of my growing unease with long-learned analysis of the COTs, and my sense that things will play out differently than they have in the past, I find myself asking the question - is this the mother of all buying opportunities in silver? Not from a fundamental perspective, of course, as the answer is a resounding yes. The deficit, the nonexistent inventories, the law of supply and demand, the extreme low risk, the extraordinary high profit potential, etc., are the reasons behind that resounding answer. That`s a given. I`m talking about timing and near term price expectations. This is something I prefer not to do, because I never want my sense of near term pricing to ever cause anyone to become unbalanced and, if I am wrong, lose a long term, sure thing position in silver. While I can be wrong short term on silver, the long term is guaranteed by the fundamentals and the deficit. And the manipulation.

      Ever since the price of silver burst upward at the end of July, I was consistently wary that it was the real move, simply because the tech funds had gotten so long on that move quickly and the dealers the reciprocal short. That is no more. The tech funds are off the long side completely, and all that remains on the long side are the hard core non-technical large speculators and the previously mentioned small pit bull longs. As I mentioned at the outset, the only remaining question is will the tech funds be tricked onto the short side? I don`t know. If I did know, I could easily tell you the bottom in silver. So let me tell you what I do know and what I suspect.

      If the tech funds don`t go short, then this is now the mother of all buying opportunities ("MOABO") in silver. If they do go short, when they are done shorting, then will be the MOABO. The good news, no the great news, is that they are not long. The good news is that if they do go short, it should not take prices much lower than we are now. That`s not because the tech funds are smart (as you know, I think they`re as dumb as dirt), but because their mechanical rules prevent them from initiating new short sales too far below the moving averages, currently around $5.10. It would take a lot of time, probably months, for the dealers to engineer the tech funds to the short side of silver, based upon historical patterns. I don`t think the dealers have the luxury of time.

      To be clear, what I am saying is either we are at the MOABO right here and now, or we will be, pretty soon, right around these price levels, or just a bit lower. I don`t see a lot to be gained, price-wise, by waiting. I am no longer wary, as I have been for the past two months. The market structure is better positioned for this being a bottom than at any point in the past few months. Of course, if I`m wrong, I`ll apologize. Just don`t over-leverage yourself to the point where a near term setback will cause you to jettison a long term silver position.

      I think a key factor in the timing issue will be the disposition of the December silver call options. There are roughly 45,000 open calls due to expire on November 24, less than six weeks from now. That`s the equivalent of 225 million ounces of silver, a huge amount. You may recall that I wrote about these options at the beginning of the year. There will be a concerted effort by the shorts to prevent these options from expiring in the money. If they succeed, we will have to wait until the expiration to explode. If they fail, all hell could break loose to the upside.

      Of course, I am assuming that on the next silver rally, the dealers will not allow the tech funds to get long (or cover their shorts, if the tech funds are tricked into going short), by the dealers themselves selling short big on that rally. This is the essence of the MOABO - the dealers don`t short and prices vault upward. This hasn`t happened yet, and this is why we haven`t moved higher in silver. The dealers always sell. Or, at least, they always have sold. One day, for sure, they won`t.

      I think that day is close. For one thing, their game is becoming more obvious to more people. Almost 1300 people took the time to add their names to the petition to Attorney General Spitzer. For a strong, continuing manipulation, that`s not good. A manipulation doesn`t thrive when many ordinary folks are aware of it. (By the way, when I get around to writing my book about silver, those names will be recorded therein). Another thing suggesting we are close to the end of this silver scam, is the lack of any type of rebuttal by anyone, but especially the CFTC and the COMEX to my very constructive suggestion of eliminating the possibility of a silver delivery default by making sure that the longs and shorts in the current delivery month are able to perform by first notice day.

      Since this is such a simple and constructive proposal, I think some people may be taken back by its very simplicity, and I have been asked to better explain my solution. So let me explain what I`m talking about. For silver (and other commodity) futures contracts, the delivery period begins at the very beginning of the contract month, as that month comes due, and lasts until the very end of that month. First delivery day is at the start of the month, last delivery day at the end of the month. The short contract holder has the option of deciding when to deliver, from first delivery day until the very last day, if he so chooses. I`m not proposing to change that. What I am proposing is that the exchange certify that by first notice day, those holding short contracts in the current delivery month actually have the goods to deliver. If not, then that short must close out his position, or roll it into a more deferred month. To be fair, I am also proposing that any long position holder have the full cash value of the contracts he holds deposited by first delivery day, so he too is certified to take delivery, or the long must close out his position or roll over. This would eliminate completely, the chance of a delivery default. This would be a very good thing.

      As it stands now, current rules allow the longs and shorts to "bluff" each other in the current delivery month, with neither being required to prove they can perform their delivery requirements. This is insane and irresponsible. If we get to last delivery day, and either party, but particularly the shorts, can`t deliver, we have a default. That`s the worst thing that can happen. It is what I am trying to prevent. You would think the NYMEX/COMEX would be very receptive to my solution, considering their track record. Three years ago, the price of platinum soared 60%, in two days, from $500/oz to $800, because the shorts in the April 2000 contract couldn`t deliver on a measly 40 contracts, on the two last delivery days. The shorts` bluff was called. Were my solution in effect, this could never have happened.

      As if this relatively recent delivery month debacle isn`t enough of a reason for the NYMEX/COMEX to step up to the plate and do the right thing and adopt my delivery month solution, there is also the blackest of black marks marring the NYMEX`s history. I`m talking about the 1975 Maine Potato disaster on the NYMEX, where a once vibrant market was shut down forever because of a delivery default against the May contract. Yeah, the shorts couldn`t deliver. As unbelievable as it sounds, even with this market infamy tainting the history of the NYMEX, exchange officials are trying to look the other way to a fair and surefire solution to prevent a recurrence. You would think they would have adopted my solution on their own, long ago.

      Whether the NYMEX and the CFTC do the right thing, or not, is something that they will have to live with. Certainly, they will never be able to say they didn`t have the opportunity of making COMEX silver default proof. For the time being, silver investors should concern themselves if we are facing one last opportunity for the investment ride of a lifetime.



      -- Posted Tuesday, October 14 2003




      http://news.goldseek.com/TedButler/1066166892.php
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 16:14:46
      Beitrag Nr. 1.348 ()
      @nmw. man kennt aber auch Frauen, da lief es nicht so optimal :cry:
      Ich verrate auch nix !
      J2
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 13:30:20
      Beitrag Nr. 1.349 ()
      Jeffery2, dann halten wir uns wohl doch lieber an Dr. Schulz :p


      Mit einem kleinen Plus von 1,1 Prozent schlängelte sich das Gold durch die Vorwoche. Der Konsolidierungskurs setzte sich fort, ein Abtauchen bis zu der blau eingezeichneten Abwärtstrendlinie blieb dem Edelmetall aber erspart.

      Wenngleich ein Test der abwärtsgerichteten Trendlinie noch immer nicht auszuschliessen ist, kristallisierte sich mittlerweile bei 368 $ eine Unterstützung heraus, die sich schon von den Hochpunkten im Juli und August ableiten lässt. Ohnehin bessert die nur leichte Konsolidierung der Vorwoche die bereits letzte Woche erwähnten positiven mittelfristigen Aussichten.

      Daher können sich Anleger nun durchaus wieder auf steigende Notierungen einstellen, erstes Kursziel ist der Widerstand bei 385 $. Darüber käme dann das Jahreshoch bei knapp 395 $ ins Visier. Eine Ausdehung der Korrektur liegt erst mit einem Unterschreiten der 368 in der Luft.

      Avatar
      schrieb am 16.10.03 13:44:07
      Beitrag Nr. 1.350 ()
      Godmode Trader :)

      15.10. 13:28
      GOLDINDEX ($XAU) - Pullback auf Key Level
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)



      Gold & Silver Index ($XAU) - Kursstand : 92,72 Punkte

      Aktueller Wochenchart mit Tageschartausschnitt als Kurzupdate.

      Das bisherige Hoch der übergeordneten Ausbruchbewegung liegt bei 98,49 Punkten. Damit wurde unsere erste charttechnische Kurszielmarke von glatten 100 Punkten leicht verfehlt. Vorzeitig hat der XAU zu einer Pullbackbewegung zurück auf das Key Level bei 90 Punkten angesetzt. Ähnlich wie im Amex Gold BUGS Index fällt der Index in einem bullishen Kursmuster nach unten ab. Der 90er Key Level dürfte verteidigt werden. 100er und 110er Kursziel, ermittelt auf charttechnischer Basis, stehen weiterhin.





      ------
      15.10. 13:00
      Amex Gold BUGS Index - Erstes Kursziel erreicht
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)



      Amex Gold BUGS Index ($HUI)

      Kursstand : 202,53 Punkte

      Wochenchart Kurzpdate. (1 Kerze = 1 Woche)

      Der Index hat unser erstes charttechnisches Kursziel von 210 Punkten erreicht. Das bisherige Aufwärtstrendhoch wurde bei 231,88 Punkten markiert. Über die letzten 5 Wochen hat der Index konsolidiert. Im Tageschart (hier nicht dargestellt) zeigt sich ein bullishes Verlaufsmuster der Konsolidierung, wobei sich die Konsolidierung zeitlich aber durchaus noch hinziehen kann. Es bleibt bei dem ausgegebenen mittelfristigen charttechnischen Kursziel von 250 Punkten.



      -------------


      13.10. 22:45
      GOLD wird weiterhin durch den Bullen dominiert!
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)



      Goldpreis pro Unze aktuell 374,5 US $

      Wochenchartupdate. (1 Kerze = 1 Woche)

      Umfassendes Zitat der Vorgänger-Kommentierung : "Das erste Kursziel von 388 US $ ist erreicht. Hier kann es zu einer Pullbackbewegung zurück auf 375 US $ kommen. Das nächste übergeordnete charttechnische Kursziel der Ausbruchbewegung liegt jedoch bei 414 US $. Und wir wollen an dieser Stelle auch gleich das Folge-Kursziel von ca. 480 US $ nennen. Bei 480 US $ ist dann erst einmal Sense, da in diesem Bereich eine enorm starke vielschichtige Widerstandszone liegt.

      Es bleibt dabei. Wir bleiben mittelfristig weiter klar bullish auf GOLD!"

      Diese Aussage würden wir bei dem aktuell vorliegenden charttechnischen Set von GOLD nahezu exakt in gleicher Form unterschreiben. Nur ist der Pullback in Richtung 375 $ Marke überschießend verlaufen. Das kurzfristig negative Momentum hat den Goldpreis durch die 375 in Richtung des prominenten Retracementsupports bei 365 $ "geschossen". Bei 363-365 $ ist GOLD durch einen massiven charttechnischen Key Support abgesichert. Sollte Gold darunter abfallen, würde sich das mittelfristige übergeordnet bullishe Set Up verdunkeln. Kurse unter 347 $ würden das Set Up komplett kippen lassen. Seit 1-2 Wochen kann sich GOLD wieder fangen. Wir rechnen in den kommenden Tagen und Wochen mit einer erneuten Attacke auf 388-390 $. Mittel- bis langfristig bleiben wir auf GOLD bullish.



      Avatar
      schrieb am 16.10.03 13:44:23
      Beitrag Nr. 1.351 ()
      @nmw.an irgendwas muss man sich halten.:yawn:
      J2
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 13:55:34
      Beitrag Nr. 1.352 ()
      @ Jeffery - eigentlich könnte ich mal eine Tarotkarte ziehen :rolleyes:

      ----

      13.10. 21:23
      SILBER nach dem Absturz
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)


      Preis pro Unze Silber aktuell 4,96 US $.

      Wochenchart mit großem Tageschartausschnitt.

      Diagnose: Die Ausbruchbewegung aus dem großen symmetrischen Dreieck hat sich als hinterhältig erwiesen. Sie wurde nach einem mehrwöchigen Versuch über die wichtige BUY Triggermarke bei 5,13 $ auszubrechen, komplett abverkauft; und zwar auf eine massive Key Supportzone bei 4,7 $. Hier verläuft u.a. die Oberkante des großen Dreiecks. Der Abverkauf stellt im Grunde genommen einen zweiten großen Pullback zurück auf die Dreiecksoberkante dar. Ungewöhnlich! Absolut ungewöhnlich in der Form. Wir müssen konstatieren, daß unsere letzte Einschätzung des Silberpreises somit falsch war. Wir hatten ein direktes Durchziehen in Richtung 5,9-6,0 $ erwartet.

      Prognose: Wie sieht die charttechnische Lage von Silber nun nach dem Abverkauf der ersten großen Ausbruchbewegung aus? Schwierig! Das Kursgeschehen nach dem Ausbruch aus dem großen symmetrischen Dreieck zeigt nun ein entstehendes großes inverses Dreieck als Zeichen einer im mittelfristigen Zeitfenster stark erhöhten Volatilität. Dieses inverse Dreieck kündigt eine weitere Zunahme der Volatilität an. Soviel ist schon mal klar. Eine enorm wichtige Unterstützung liegt bei 4,7 $. Sollte diese nachhaltig unterschritten werden, ist das bisherige übergeordnete bullishe Set Up mit einem Schlag komplett passe! Seit 1-2 Wochen zieht der Silberpreis ausgehend von dem Key Support bei 4,7 $ wieder steil an. Aktuell steht der Silberpreis bei 4,96 $ und damit direkt in einem mittelgradigen Widerstandscluster bei 4,955-4,963 $. Das kurzfristig stark positive Momentum läßt erwarten, daß ein Ansteigen bis 5,1049-5,13 $ möglich sein dürfte. Bei 5,1049-5,13 $ liegt jetzt ein starkes Widerstandscluster.

      Merke: Der Silberpreis ist aktuell eingeklemmt zwischen 2 Key Level:

      Key Support : 4,7 $

      Key Resistance : 5,1049-5,13 $

      Ein Brechen eines dieser beiden Key Level führt zu einer größeren Kursbewegung in Richtung des gebrochen Key Levels.

      Avatar
      schrieb am 17.10.03 10:00:33
      Beitrag Nr. 1.353 ()
      Wussten Sie schon, dass...?
      (16.10.2003)

      In einer Umfrage unter Chinesen haben 20 Prozent der daran Beteiligten erklärt, sie seien bereit, 10 bis 30 Prozent ihres Gesparten in Gold anzulegen. Die Zentralbank in Peking schätzt anhand des Ergebnisses, dass Chinesen in den kommenden Jahren umgerechnet bis zu 36 Milliarden Dollar in Gold anlegen könnten. Dies entspräche zum gegenwärtigen Preis einer Menge von etwa 3000 Tonnen.


      (Quelle: Merrill Lynch, Toronto)
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 10:28:54
      Beitrag Nr. 1.354 ()
      http://www.goldseiten.de/ansichten/warmbein-02.htm

      Kontratieff-Zyklen und Gold


      Viele Investoren fangen langsam wieder an, einen intensiveren Blick auf den amerikanischen Goldmarkt zu werfen und fragen sich dabei: "Ist die Bodenbildung abgeschlossen und befindet sich der Markt jetzt in einem frühen Stadium des nächsten großen Bullenmarktes?" Oberflächlich betrachtet gibt es gute Gründe für diese Frage, wenn man die derzeit herrschende wirtschaftliche und politische Unsicherheit ins Kalkül zieht. Die folgenden Ausführungen werden hoffentlich den interessierten Investoren helfen, jene Schlussfolgerungen zu ziehen, die später dann den Unterschied ausmachen, ob sie finanziell überleben werden oder nicht.
      Der erste Aspekt, den wir untersuchen wollen, ist, ob der langfristige Wirtschaftszyklus noch intakt ist oder nicht. Wer sich mit Zyklen auskennt, hat auch schon von der Kontratieff-Wellen-Theorie gehört, die besagt, dass die amerikanische Wirtschaft ungefähr alle 55 Jahre eine Phase der Bereinigung durchläuft, die die wirtschaftlichen Exzesse der Vergangenheit wieder glättet. Die aktuelle Frage lautet deshalb: "Befindet sich die US-Wirtschaft bereits in der Winterphase des K-Wellen-Zyklus? Und wenn dem so ist, welche Auswirkungen wird dies auf Investments in Edelmetallen haben?"

      In seinem Buch "The K-Wave" von 1995 identifiziert David Knox Barker eindeutig die Schlüsselereignisse, aus denen ein K-Wellen-Zyklus besteht. Er unterteilt, wie auch andere Zyklus-Analysten, den langen Zyklus in zwei unterschiedliche Entwicklungsperioden, den Auf- und den Abschwung. Davon ausgehend wird der lange Zyklus weiter in vier Jahreszeiten unterteilt, die den Marktanalysten dabei helfen, die Entwicklung des Zyklus über einen langen Zeitraum zu verstehen. Der Aufschwung besteht dabei aus den Jahreszeiten Frühling und Sommer, während sich die Abschwungphase in Herbst und Winter aufteilt. Man schätzt, dass jede Jahreszeit durchschnittlich zwischen 12 und 16 Jahren dauert, so dass jeder Auf- und Abschwung jeweils 24 bis 32 Jahre dauert und damit in einen langen Zyklus von 48 bis 64 Jahren kulminiert.

      Die Bedeutung für Investoren, die den K-Wellen-Zyklus verstehen wollen, liegt darin, dass seine Entwicklung unweigerlich in wirtschaftliche Depression mündet, sobald das System die Exzesse der Frühjahrs- und Sommerphasen korrigiert. Eine Untersuchung historischer Daten und ökonomischer Hochkonjunktur- und Boomperioden in Amerika zeigt, dass die Vereinigten Staaten drei verschiedene K-Wellen-Zyklen durchlaufen haben. (Bitte beachten Sie, dass alle Daten Annäherungswerte sind, die auf 2 bis 3 Jahre genau sind. Darüber hinaus können sich Jahreszeiten-Zyklen, wie bereits angemerkt, verlängern oder verkürzen und dauern durchschnittlich 12 bis 16 Jahre.)


      Erster langwelliger Zyklus der USA Aufschwung Frühjahr 1789 - 1802 13 Jahre
      Aufschwung Sommer 1803 - 1816 13 Jahre
      Dauer des Aufschwungs 26 Jahre


      Abschwung Herbst 1817 - 1829 12 Jahre
      Abschwung Winter 1830 - 1844 14 Jahre

      Dauer des Abschwungs 26 Jahre
      Dauer des K-Wellen-Zyklus 52 Jahre



      Zweiter langwelliger Zyklus der USA Aufschwung Frühjahr 1845 - 1858 13 Jahre
      Aufschwung Sommer 1859 - 1871 12 Jahre
      Dauer des Aufschwungs 25 Jahre


      Abschwung Herbst 1872 - 1884 12 Jahre
      Abschwung Winter 1885 - 1896 11 Jahre
      Dauer des Abschwungs 23 Jahre
      Dauer des K-Wellen-Zyklus 48 Jahre


      Dritter langwelliger Zyklus der USA Aufschwung Frühjahr 1896 - 1907 11 Jahre
      Aufschwung Sommer 1908 - 1920 12 Jahre
      Dauer des Aufschwungs 23 Jahre


      Abschwung Herbst 1921 - 1932 11 Jahre
      Abschwung Winter 1932 - 1948 16 Jahre
      Dauer des Abschwungs 27 Jahre
      Dauer des K-Wellen-Zyklus 50 Jahre


      Vierter langwelliger Zyklus der USA Aufschwung Frühjahr 1949 - 1966 17 Jahre
      Aufschwung Sommer 1966 - 1980 14 Jahre
      Dauer des Aufschwungs 31 Jahre


      Abschwung Herbst 1981 - 1999 18 Jahre
      Abschwung Winter 2000 - 2011 11 Jahre
      Dauer des Abschwungs 29 Jahre
      Dauer des K-Wellen-Zyklus 60 Jahre



      Wie man klar erkennt, können die Jahreszeiten, Auf- und Abschwungsphasen und der komplette Zyklus zeitlich variieren. Deshalb ist das beste, was man aus der obigen Übersicht an Erkenntnis mitnimmt, dass es offensichtlich einen langfristigen Wirtschaftszyklus in den Vereinigten Staaten gibt, der sich durchschnittllich ungefähr alle 52,5 Jahre wiederholt.

      Die Auf- und Abschwungsphasen dauern im Schnitt jeweils rund 26,25 Jahre und damit halb so lange wie der durchschnittliche Langzeit-Zyklus. Die Frühjahrsphase dauerte durchschnittlich 13,5 Jahre, der Sommer 12,75 Jahre, der Herbst 13,25 Jahre und der Winter rund 13 Jahre. All dies kann als allgemeiner Indikator für Investoren in Bezug auf die künftigen ökonomischen Entwicklungen gelten, die sich in den Vereinigten Staaten wiederholen werden, vorausgesetzt, der Zyklus behält seine Gültigkeit.


      Entscheidende Ereignisse des K-Wellen-Zyklus

      Wie zuvor schon angemerkt, besteht jeder Zyklus aus einer Anzahl an Ereignissen, die, sofern der Investor ihrem Ablauf genauestens folgt, genaue Anhaltspunkte liefern, wo genau im Zyklus sich die Wirtschaft gerade befindet.

      Mit dieser Information kann der Investor schon vorher klar den Trend bestimmen oder an einem Punkt, wo eine bedeutende Korrektur naht, seine Positionen entsprechend den kommenden Entwicklungen rechtzeitig anpassen. Das Verständnis der langfristigen Welle erlaubt es dem Investor, seine Gewinne zu maximieren und seine finanziellen Risiken zu minimieren.

      Erneut gebührt David K. Barker Anerkennung für seine feine Arbeit, die jene Ereignisse genau benennt, die den vier Jahreszeiten des K-Wellen-Zyklus zuzuordnen sind. Als Resultat seiner Arbeit ist es jetzt möglich, den Entwicklungen der US-Ökonomie zu folgen und dabei sowohl Gewinne als auch finanzielle Sicherheit zu erlangen, während andere den Risiken finanzieller Enttäuschungen ausgesetzt bleiben. Im Folgenden sind jene Ereignisse oder Entwicklungen aufgeführt, die von David K. Barker in seinem Buch "The K-Wave" vorgestellt werden und die als die führenden Indikatoren gelten, denen Investoren ihre Aufmerksamkeit schenken sollten:



      K-Wellen-Frühling • Aktien rauf, Anleihen runter, Rohstoffe rauf
      • Neuer Optimismus bei der allgemeinen Bevölkerung
      • Solides Wirtschaftswachstum
      • Aktienkurse steigen kontinuierlich
      • Sehr niedrige Inflation, die jedoch stetig steigt
      • Rohstoffpreise steigen sehr langsam
      • Immobilienpreise steigen sehr langsam
      • Zinsen beginnen zu steigen
      • Neue Technologien und Innovationen schaffen völlig neue Industrien
      • Banksystem ist gesund, keine Bankrotte
      • Nur seichte und kurze Rezessionen mit langen und starken Erholungen
      K-Wellen-Sommer • Aktien runter, Anleihen runter, Rohstoffe rauf
      • Inflation läuft heiß
      • Militärische Konflikte entstehen
      • Schuldenstand wächst
      • Aktien stagnieren nominell und brechen real ein
      • Steigende Erwartungen
      • Steigende Preisen verführen die Industrie zur Überproduktion
      • Galoppierende Inflation im Spätsommer
      • Rohstoffpreise ziehen stark an im Spätsommer
      • Preise für Ackerland auf dem Gipfel
      • Zinsen auf dem Gipfel
      • Wirtschaftswachstum und -ausdehnung auf dem Gipfel
      • Erste große Rezession zum Ende des Sommers
      K-Wellen-Herbst • Aktien rauf, Anleihen rauf, Rohstoffe runter
      • Der Herbst kommt nach der ersten großen Rezession
      • Weltweite Überproduktion und -kapazitäten
      • Hohe Schuldenstände wachsen kontinuierlich weiter
      • Überflutung des globalen Systems mit Bargeld
      • Finanzspekulationen
      • Wirtschaftswachstum schwächt sich erheblich ab
      • Zinsen fallen
      • Boom der globalen Aktienmärkte
      • Laissez-faire-Haltung und Deregulation durch die Politik
      • Frühe Deflation
      • Fallende Rohstoff- und Ackerlandpreise
      • Gewerbe- und Wohnimmobilienpreise auf Spitzenniveau im Spätherbst
      • Firmenexpansionen durch Erwerb und Übernahme
      • Geringeres Tempo beim Kapital-Investment
      • Abschwächung des Bankensystems, erste Bankrotte
      • Druck durch Handelsprotektionismus wächst
      • Psychologischer Gesellschafts-Optimismus - die wilden 20er und 80er Jahre!
      • Wirtschaftswachstum langsamer als im Frühjahr und Sommer
      • Habgier wächst
      • Kleinanleger folgen der Herde in Aktieninvestments
      • Endgültiges Platzen der Spekulationsblase am Ende des Herbstes
      • Emissionen neuer Aktien auf Rekordhöhe - IPOs
      K-Wellen-Winter
      (Siehe auch die unten
      folgenden Erläuterungen
      zur ökonomischen
      Depression)
      • Aktien, Anleihen, Rohstoffe runter
      • Globale Aktienmärkte auf dem Weg in langanhaltende Bärenmärkte
      • Zinsen steigen schnell im frühen Winter und fallen dann zurück
      • Keine neuen Aktienemissionen mehr
      • Wirtschaftswachstum sehr langsam oder negativ fast während der gesamten Winterzeit
      • Starke Deflation und fallende Preise
      • Gewerbe- und Wohnimmobilienpreise fallen
      • Handelskonflikte weiten sich aus
      • Soziale Unruhen, gesellschaftlicher Pessimismus
      • Bankrotte nehmen zu, hohe Schulden werden durch Bankrotte ausgelöscht
      • Aktienmärkte bilden ihren Boden und beginnen einen neuen Bullenmarkt
      • Überkapazitäten und -produktionen werden durch Überalterung und Bankrott bereinigt
      • Habgier wird ausgelöscht
      • Lange Rezessionen und kurze Erholungen
      • Freie Märkte werden beschuldigt und sozialistische Lösungen angeboten
      • Wackliges Bankensystem wird durch ein neues ersetzt
      • Neue Technologien und Erfindungen werden entwickelt und kommen zum Einsatz
      • Immobilienpreise finden ihren Boden
      • Neue Arbeitsethiken werden entwickelt, da Jobs rar sind
      • Zinsen und Preise bilden ihren Boden
      • Schuldenniveau sehr gering nach Zahlungsverzügen und Bankrotten
      • Zukunftsaussichten auf dem Tiefstand
      • Erste Aufhellung in Sicht, soziale Stimmung bessert sich
      • Solides Wirtschaftsfundament für den Aufbau vorhanden
      • Investoren sind sehr konservativ und risikoscheu
      • Eine neue Ökonomie beginnt sich zu entwickeln


      Anhand dieser Liste scheint es offensichtlich, dass sich die US-Wirtschaft nahe am Ende des Herbstes befindet und schon bald in den Winter des K-Wellen-Zyklus eintreten wird. Obwohl die oben genannten Ereignisse nicht notwendigerweise in dieser Reihenfolge auftreten - und auch weil die Saisonzyklen sich überlappen bzw. ausdehnen oder verkürzen können - bleibt für den Investor die Erkenntnis, dass bestimmte Ereignisse immer wieder zu ähnlichen Zeitpunkten stattfinden und damit einer bestimmten Jahreszeit innerhalb des gesamten Zyklus zugeordnet werden können.

      Es gibt jedoch einen Punkt in Bezug auf die Wintersaison, der unbedingt erläutert und von Investoren verstanden werden muss. Die genannten Ereignisse deuten auf eine Wirtschaft hin, die sich in einer deflationären Depression befindet. Unglücklicherweise folgen nicht alle Winterzeiten einem deflationären Pfad. Während die Vereinigten Staaten mehrere deflationäre Depressionen zu spüren bekamen, gab es in jüngster Zeit nicht eine hyperinflationäre Depression.

      Die Einsicht ist absolut zwingend, dass die falschen Investmententscheidungen zu diesem Zeitpunkt innerhalb des Zyklus mit großer Wahrscheinlichkeit zu vernichtenden finanziellen Verlusten führen, von denen man sich nie mehr erholen würde. Deshalb ist es extrem wichtig, dass Investoren den genauen Unterschied zwischen den beiden Arten einer Depression verstehen und daraus ableiten, was die angemessenen Schritte sind, um nicht nur ihr Vermögen zu bewahren und ihre Finanzkraft auch in schwierigen Zeiten zu erhalten, sondern auch von den neuen Chancen zu profitieren, die sich daraus ergeben werden.


      Der Winter - Deflation oder Hyperinflation?

      Um es einfach auszudrücken: Der Gradmesser, ob die Wirtschaft in eine deflationäre oder hyperinflationäre Depression versinkt, ist, ob die Geldzufuhr und die Kreditseite stark ab- oder zunehmen. Wenn sie abnehmen (wie in den späten 20er Jahren), kann man davon ausgehen, dass eine deflationäre Depression folgt. Wenn andererseits Geldzufuhr und Kredite stark wachsen bei dem Versuch, die Wirtschaft neu zu beleben, dann erhöht sich die Wahrscheinlichkeit einer hyperinflationären Depression.

      Die beiden wahrscheinlich besten Beispiele einer hyperinflationären Depression in den USA sind zum einen das sogenannte "Kontinentale Währungs-Fiasko", als eine komplette Währung innerhalb von sechs kurzen Jahren nach ihrer Ausgabe wertlos wurde. Zum anderen die während des Bürgerkrieges ausgegebenen Dollar-Noten (Greenback), die ebenfalls als Währungseinheit scheiterten. Obwohl beide Fehlentwicklungen sehr ähnlich waren - handelte es sich doch jeweils um Papierwährungen - blieb die Kontinental-Währung zunächst konvertibel gegenüber anderen Sorten, bis sie aus dem Verkehr gezogen wurde.

      Hingegen wurde die Konvertibilität des "Greenbacks" ausgesetzt und dieser wurde damit zur ersten nicht-konvertierbaren Papierwährung, die in der US-Wirtschaft im Umlauf war. Die folgende Tabelle zeigt klar und deutlich, was mit Zahlungsmitteln in einem Wirtschaftssystem passieren kann, das hyperinflationärem Druck ausgesetzt ist.


      Datum Anzahl ausgegebene Banknoten % Wert einer 1$-Silbermünze %
      November 1775 5 Millionen $ 1 $ in Kontinentalnoten
      November 1776 19,5 Millionen $ 290 % 1 $ in Kontinentalnote
      November 1777 31,5 Millionen $ 530 % 3 $ in Kontinentalnoten 200%
      November 1778 86 Millionen $ 1620 % 6,34 $ in Kontinentalnoten 524%
      November 1779 226 Millionen $ 4420 % 26 $ in Kontinentalnoten 2500%
      November 1780 226 Millionen $
      (keine weiteren mehr) 4420 % 73 $ in Kontinentalnoten 7200%



      Wie aus den Daten ersichtlich wird, sollten folgende Fakten beachtet werden: 1. Im Zuge der Erhöhung der Geldmenge (Inflation) verminderte sich der Wert der Kontinental-Banknoten. Durch diese Abwertung reagierten die Güterpreise (hier: Silber) mit einem Anstieg in absoluten Werten.
      2. Während der Geldmengenerhöhung und Abwertung gib es eine zeitliche Verzögerung, bis die Preise darauf reagieren. Im hier gezeigten Fall dauerte es zwei Jahre, bis die Silberpreise stiegen.
      3. In Zeiten der Hyperinflation übersteigt der prozentuale Gewinn von Edelmetallen ab einem bestimmten Punkt den Prozentsatz der Währungsabwertung und erhält damit nicht nur, sondern erhöht sogar das Vermögen und die Kaufkraft des Investors.
      4. Hyperinflation kann unabhängig davon auftreten, ob eine Währung in Edelmetalle eingetauscht werden kann oder nicht. Der Scheitelpunkt wird erreicht, das Vertrauen schwindet, die Panik beginnt und besonnene Investoren fangen an, aus Gründen finanzieller Sicherheit in Edelmetalle zu investieren.
      5. Aus historischer Sicht wird immer dann eine Währung zerstört und ersetzt, wenn ein Land die Koppelung seiner Währung (etwa an den Goldpreis), die bislang die Ausweitung der Geldmenge eingeschränkt hatte, auflöst.
      6. Zusammenfassend kann man sagen, dass Edelmetalle und andere Investment-Alternativen mit dem Grad der Währungsabwertung nicht Schritt halten werden. Vielmehr werden Edelmetalle auf lange Sicht Vermögen erhalten, während andere, auf Papierwährungen basierende Investments im Falle einer Hyperinflation zerstört werden.



      Während einer deflationären Depression werden Geldzufuhr und Kredite verringert. Damit wird die Währung gestärkt, Preise für Güter und Dienstleistungen sinken. In diesem Fall weiß der Investor, dass Bargeld der König ist, während gleichzeitig Bargeldbestände bei einer Bank wegen Darlehensausfällen und Bankrotten in Gefahr sind. Bekannt ist auch, dass die Aktienmärkte, wenn auch nicht in allen Sektoren, erhebliche Verluste erleiden, während die Zahl der Bankrotte wegen wachsender Arbeitslosigkeit und sinkenden Erlösen immer weiter steigt.

      Das am besten dokumentierte Beispiel, was ein Gold-Investor während einer deflationären Depression erwarten kann, ist der Crash von 1929. Auf Grund der Tatsache, dass darüber bereits eine Vielzahl an Büchern geschrieben wurde, wollen wir uns hier auf die Reaktion der Edelmetalle beschränken. Bitte erinnern Sie sich daran, dass während eines K-Wellen-Winters (deflationär) die Rohstoffpreise normalerweise fallen. Dies galt jedoch nicht für Edelmetall-Aktien - aus dem offensichtlichen Grund, weil Edelmetalle als Absicherung gegen wirtschaftliche und politische Unsicherheit gelten.


      Ich empfehle dringend, den Leitartikel von Dr. Vronsky "1998/99 Prognosis Based Upon 1929 Market Autopsy" vom 6.Juni 1998 auf der gold-eagle.com-Website zu lesen. Seine exzellenten Ausführungen zeigen, wie die Entwicklung von Homestake Mining, stellvertretend für einen ganzen Industriezweig, alle Erwartungen bei weitem übertraf, während gleichzeitig andere Sektoren unter den harten ökonomischen Bedingungen buchstäblich verfielen.

      Aus dem letzten deflationären K-Wellen-Zyklus der US-Ökonomie kann man folgern, dass ein Investment in Edelmetall-Minen für die Investoren ein sehr erfolgreicher Weg war, um nicht nur ihr finanzielles Vermögen zu schützen, sondern zusätzlichen Wohlstand zu erlangen.

      Die noch offene Frage lautet: Wie entwickelten sich physische Edelmetalle während der Deflation? Um dies zu beantworten, ist es nötig, die Diskussion von absoluten Preisen hin zur Kaufkraft von Edelmetallen zu lenken. Die Kaufkraft ist wesentlich wichtiger als der absolute Preis.



      Kaufkraft

      Um das Konzept der Kaufkraft zu verstehen, muss man den relativen Wert einer Anlage (hier: Edelmetall) im Verhältnis zu anderen Gütern und Dienstleistungen unter verschiedenen ökonomischen Bedingungen kennen. Ohne groß ins Detail zu gehen, kann man die Kaufkraft von Edelmetallen wie folgt zusammenfassen:

      Während einer Inflation: Währungs- und Kreditausweitung - Edelmetalle steigen in absolutem Wert, aber wie schon weiter oben unter dem Punkt "Hyperinflation" erläutert, können auch sie solange nicht mit der Geschwindigkeit der Geldentwertung in einem Fest-Preis-System mithalten, bis die monetäre Panik ausbricht. Deshalb ist die Kaufkraft im Verhältnis zu anderen Gütern und Dienstleistungen trotz einer Preissteigerung solange negativ, bis die Panik beginnt. Dann allerdings steigen die Metalle nicht nur in absoluten Werten, sondern auf Grund begrenztem Angebots auch in der Kaufkraft.

      Während einer Deflation: Währungs- und Kreditabnahme - Edelmetalle fallen im absoluten Wert, aber steigen in der Kaufkraft, während die Wirtschaft schrumpft. Mit anderen Worten: Die Preise von Edelmetallen fallen nicht genauso schnell wie die anderen Güter und Dienstleistungen. Tatsächlich steigt die Kaufkraft von Edelmetallen umso schneller, je stärker die Wirtschaft schrumpft.

      Um hierfür Beweise zu liefern, stellt die folgende Tabelle die Kaufkraft von Edelmetallen während verschiedener Perioden wirtschaftlicher Aktivität dar. Die Quelle dieses Materials wurde von Roy W. Jastram in seinem Buch "The Golden Constant" von 1977 zur Verfügung gestellt.



      Jahre Wirtschaftslage Dauer Rohstoffpreise % Goldkaufkraft %
      1808 - 1814 Inflation 6 Jahre rauf 58% runter 37%
      1814 - 1830 Deflation 16 Jahre runter 50% rauf 100%
      1843 - 1857 Inflation 14 Jahre rauf 48% runter 33%
      1861 - 1864 Inflation 3 Jahre rauf 117% runter 6%
      1864 - 1897 Deflation 33 Jahre runter 65% rauf 40%
      1897 - 1920 Inflation 23 Jahre rauf 232% runter 70%
      1929 - 1933 Deflation 4 Jahre runter 31% rauf 44%
      1933 - 1951 Inflation 18 Jahre rauf 168% runter 37%
      1951 - 1970 Inflation 19 Jahre rauf 21% runter 14%
      1970 - 1976 Inflation 6 Jahre rauf 66% rauf 110%

      Aus diesen Daten von Roy Astram aus dem Zeitraum von 1808 bis 1976 wird ersichtlich, dass während einer Inflation die Rohstoffpreise schneller als die Edelmetalle stiegen, was zu einem Verlust an Kaufkraft führte. Während einer Deflation fielen die Rohstoffpreise im Allgemeinen schneller als die Edelmetalle, was zu einem Anstieg der Kaufkraft von Edelmetallen führte. Dies galt zumindest bis zur letzten Inflation von 1970 bis 1976, als die Rohstoffe um 66% stiegen, die Kaufkraft von Gold jedoch erstmals mit 110 % darüber lag. Mit anderen Worten: Der Goldpreis stieg absolut stärker als die Rohstoffpreise an. Was führte dazu, das sich der vorher gültige Trend 1970 plötzlich änderte? Und welchen Einfluss auf künftige Ereignisse können wir daraus ableiten?

      Die eigentliche Ursache hierfür war die Auflösung des London Gold Pools im Jahr 1968 und die gleichzeitige Entstehung eines zweigeteilten Marktes. Danach wurde monetäres Gold nur als offizielles Zahlungsmittel innerhalb eines geschlossenen Systems von Zentralbanken benutzt, wobei die Vereinigten Staaten ihre Zustimmung gaben, andere Staaten für $35,00 pro Unze aus ihren eigenen Goldreserven zu beliefern. Das andere Marktsegment stand privaten Käufern zur Verfügung, die ganz legal Gold an den offenen Märkten kaufen konnten zu Preisen, die durch die Kräfte von Angebot und Nachfrage bestimmt wurden.

      Als Ergebnis kann man jetzt sagen, dass während einer Inflation die Kaufkraft von Edelmetallen stärker zunimmt als die Rohstoffpreise im Allgemeinen. Und dass während einer Deflation die Kaufkraft von Edelmetallen zunimmt, während ihre Preise weniger stark sinken als die Preise von Gütern und Dienstleistungen.

      Aus Investoren-Sicht bedeutet dies: Verfolgt man das Ziel, die Kaufkraft in Zeiten wirtschaftlicher Instabilität zu erhöhen, dann sind Edelmetalle hierzu in der Lage, unabhängig davon, ob Inflation oder Deflation herrschen !!!!!!!


      Edelmetalle sind damit zu ihrem eigentlichen Zweck zurückgekehrt:


      Erhaltung der Kaufkraft über einen langen Zeitraum!



      Steven C. Kennedy
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 17:36:07
      Beitrag Nr. 1.355 ()
      Moneybee-Prognose: Eher guenstig…

      Von Till Mansmann

      Eher guenstig sieht MoneyBee die Aussichten fuer die naechsten beiden Wochen: Nach einer
      kurzen Seitwaerts-Phase koennte es fuer die deutschen Leitindizes Dax und
      MDax wieder voran gehen. Die US-Boersen DowJones und Nasdaq ziehen da
      zeitlich vorneweg, bleiben in der Bewegung jedoch moderater. Grund dafuer
      koennte auch sein, dass die Prognosen fuer den Euro gegen den Dollar leicht
      fallend tendieren. Eine Situation, die immer wieder fuer den deutschen Markt
      befluegelnd wirkt. Aus einem positiven internationalen Umfeld koennten so
      belebende Impulse auf den deutschen Markt wirken.

      Beim Blick in die Entscheidungsstrukturen der neuronalen Netze sieht man
      weiterhin, dass teure Energie (Rohoel), eine teure Waehrung (Euro fuer den
      europaeischen Wirtschaftsraum) und ein hoher Goldpreis die groessten
      Gefahren fuer die Maerkte darstellen. Die Tendenz, dass sich die Maerkte
      gegenseitig stuetzen, ist dagegen derzeit eher schwach ausgepraegt. Fuer den
      Dax wird sogar im Augenblick angenommen, dass sich ein steigender
      DowJones-Wert leicht negative auswirkt, wobei sich diese Tendenz
      abzuschwaechen scheint.


      Grüssels
      Tippgeber;)
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 10:56:58
      Beitrag Nr. 1.356 ()
      Es wird den Dollar erwischen – Über Ungereimtheiten, Absurditäten und die Interessen der USA
      (21.10.2003)

      Die Regierung Bush zieht alle Register. George Walker B. will in gut zwölf Monaten im Amt bestätigt werden. Dazu braucht er, wie sein Vater leidvoll erfahren musste, bedingungslos eine gut laufende Wirtschaft.

      Seine Berater dürften ihm bereits dargelegt haben, dass die Konjunktur noch einiges an belebenden Spitzen benötigen würde, um sich so zu entfalten, dass sie die amerikanischen Wähler bis zum Herbst 2004 zufrieden stellt.

      Der Köcher mit den herkömmlichen Belebungsspritzen ist bereits leer. Und was er bisher hergegeben hat, beginnt schon an Wirkung zu verlieren. Das Wachstum im dritten Quartal dürfte zwar alle früheren Erwartungen übertroffen haben, doch wird sich nach Lage der Dinge bereits im laufenden Quartal zeigen, dass die Auftriebskräfte wieder schwinden.

      Da sich für Bush weitere Griffe in die Staatskasse wegen der horrend gewachsenen und noch weiter zunehmenden Verschuldung verbieten, muss er es verbal versuchen, und zwar mit einer massiven Propaganda-Kampagne. Er hat sie bereits eröffnet, indem er Finanzminister Snow in den Ring schickte und jüngst einer Zeitung gegenüber einige Absurditäten verbreiten ließ.

      Snow erklärte wieder einmal, die Regierung in Washington halte an ihrer "Politik des starken Dollar" fest. Tatsächlich aber hat sie in den vergangenen Wochen einiges unternommen, um asiatische Länder unter Druck zu setzen. Sie sollen ihre Währungen gegenüber dem Greenback aufwerten lassen. Formal ist das zwar eine "starke Dollar-Politik", doch lässt sich deren Kehrseite unschwer erkennen: Dem Dollar sollen Wettbewerbsvorteile verschafft werden.

      Und dann ließ Snow etwas heraus, das ihm auf den Lippen hätte ersterben müssen. Er könne sich gut vorstellen, dass die Zinsen in den USA steigen, denn dies wäre ein Zeichen für Wachstum der Wirtschaft und der Unternehmensgewinne. Er ließ offen, ob er den Leitzins der Notenbank (Fed) meinte oder die Kapitalmarktzinsen. Wohl letztere, denn ersteres könnte als Einmischung in die Kompetenzen der Fed angesehen werden.

      Aber wie würden sich wohl die Verbraucher verhalten, wenn die Kapitalmarkzinsen noch weiter anzögen, als sie es bisher ohnehin bereits getan haben? Es würde ein Desaster drohen.

      Das war offenbar den Währungshütern zuviel des "Guten". Der Präsident der Federal Reserve Bank of Richmond, Broaddus, meldete sich zu Wort und räumte zwar ein, dass die Konjunktur in den USA nun etwas besser aussehe. Die größte Gefahr bildeten jedoch unverändert die deflationären Tendenzen. Damit wiederholte er im Kern die von der Fed in Washington offiziell mehrfach geäußerte Beurteilung der Lage.

      Zu diesem verworrenen Bild passen auch Äußerungen des aus dem Amt scheidenden Präsidenten der EZB, Duisenberg. Er hatte kürzlich erklärt, die Aufforderung der Amerikaner zur Aufwertung habe auf asiatische Länder, nicht aber auf den Euroraum abgezielt. Auch Snow hat sich nachträglich darin versucht, die offizielle Erklärung der sieben führenden Industrieländer (G-7) von Dubai zu erläutern oder zu interpretieren. Duisenbergs und Snows Äußerungen können getrost als Versuch interpretiert werden, eine ungeordnete Abwertung des Dollar verbal zu verhindern.

      Duisenberg kann übrigens nur für den Euroraum gesprochen haben, und der muss in seiner geradezu hilflosen konjunkturellen Situation eine chaotische Abwertung des Dollar mehr fürchten als der Teufel das Weihwasser.

      Die Märkte scheinen derzeit mit anderem beschäftigt zu sein als mit der Exegese offizieller und halbamtlicher Erklärungen zur Wirtschaftslage in den USA und zum Dollar. Doch ihre Aufmerksamkeit wird sich gewiss schon bald wieder den wirklich brennenden Themen zuwenden.

      Eines ist klar: Wenn die USA ein "normales" Land wären, hätte das Leistungsbilanzdefizit von inzwischen mehr als 5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts nicht nur den Dollar bereits gebrochen, sondern auch eine schwere Finanzkrise in den USA ausgelöst. Aufgehoben ist nicht Aufgeschoben.

      Es wird den Dollar erwischen, denn dies ist der einzige noch verbliebene Weg, um die Ungleichgewichte anzugehen und die Dinge wieder einigermaßen auf den rechten Pfad zu bringen. Und die USA werden in ihrer unübersehbaren Zwangslage alles, aber auch alles unternehmen, um einen weiteren Anstieg ihrer Kapitalmarktzinsen zu verhindern. Und sie werden es vor allem unterlassen, ihren Dollar über höhere Zinsen zu stützen. Wie sie dies arrangieren, wird uns morgen beschäftigen.



      Arnd Hildebrandt

      Herausgeber



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      Avatar
      schrieb am 22.10.03 10:58:09
      Beitrag Nr. 1.357 ()
      Wussten Sie schon, dass...?
      (21.10.2003)

      Die gegenwärtige Auslandsverschuldung des Irak gegenüber anderen Staaten, multinationalen Kreditgebern und privaten Banken wird auf rund 350 Milliarden US-Dollar geschätzt.

      (Quelle: The Economist)
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 17:03:26
      Beitrag Nr. 1.358 ()
      Silver -- the next big thing in the global markets?
      Answering A Few Silver Questions

      Douglas Kanarowski

      1. Given the economic sluggishness worldwide and the emergence of gold in post 9/11, do you think that metals, particularly silver, stand a good chance to have an edge over paper money?

      You have introduced far too many variables to answer this question as it is written. Therefore, I will only address the future of paper versus hard assets.

      In economic issues, it is a good rule of thumb that when a trend has gone as far as it possibly can go in one direction, the only way it can go from there is in the opposite direction. As of 2002, there was not even one precious metals-backed paper currency in the entire world. Therefore, by definition, a move away from paper must begin. Cause and effect economic predictions are comparatively easy to make. What frustrates even the professionals is the TIMING of the expected event.

      Enter the Islamic dinar (gold) and dirham (silver) coin. Taken the size of the Islamic world population and their significant financial resources, we now have in place a major force to precipitate the erosion of paper currencies. Also, and of equal importance, is the fact that on 7/8/2003, China opened their silver market to all of its citizens.

      2. Do you think that the white metal has greater potential than gold in the precious metals market?

      A great deal of the information about silver can be classified under two broad headings. One, how is silver LIKE gold? Two, how is silver DIFFERENT than gold? When it comes to a discussion of which metal can be expected to have the greatest percentage increase, it is within this second category where the answer will be found.

      There are a great many ways that silver is different from gold and it would behoove the potential silver investor to investigate all of the differences. However, for purposes of this discussion, I will only list some of the most meaningful.

      Gold is mined and accumulated. Silver is mined, consumed in micro amounts and then lost. Thus, the above ground stockpile of gold is GROWING, while the above ground stockpile of silver is SHRINKING. Presently there may be ten times more gold than silver in above ground stocks — a ratio that is widening by the day.

      Gold has few meaningful industrial uses. Silver is perhaps the most versatile metal on the planet and it usually has no substitutes. As such, it is indispensable to modern civilizations.

      Because gold`s price has been NEAR or ABOVE its production cost for so long, there are HUNDREDS of gold projects on the books. But, there are only TENS of silver projects due to the lengthy period of prices BELOW production costs.

      Gold comes from gold mines, but 70 to 80% of our silver comes from by-product production: copper, lead, zinc and gold mines. Therefore, higher silver prices will not result in a proportional increase in production.

      In general geologic terms, the deeper you go in a gold mine, the richer the grade. The deeper you go in a silver mine, the weaker the grade. Therefore, most of the world`s silver deposits that are found near surface have already been discovered and have been mined out.

      Unlike gold, there are no known large inventories that can be dumped in the event of a run-away silver market.

      What does this body of facts imply? That in some respects, silver is very different from gold — almost the opposite. And, silver will VASTLY outperform gold on a percentage basis over the next several years.

      3. Despite huge supply deficit, why has silver not had the rally gold has experienced in the past 3 years?

      There is indisputable evidence that both metals are being powerfully manipulated which has distorted and contained the price of both. Therefore, any technical analysis is UNRELIABLE and VERY DANGEROUS at this stage. Silver, by far, has the greatest manipulation both in "time" and "amount." In the late 1800s, the U.S. government began buying up all the excess to support the silver miners. Around 1945, the U.S. government was sitting on the largest silver hoard in the history of the world and began selling until they effectively ran out in late 2002. Pick either date and you will begin to see HOW LONG it has been since we have had a free-market, world silver price. This is very, very important. This MASSIVE, free market intervention has gone on for SO LONG that most of the world`s silver experts DON`T EVEN SEE IT ANYMORE! It`s like an elephant trying to hide in your house! Most experts expect $6-$12 silver because IF you ignore the elephant, that`s what it LOOKS LIKE it`s worth.

      They`re wrong.

      Silver leasing and trading of paper (commodity) silver entered the manipulation picture around 1990. Currently, on the NY COMEX, traders have sold short FAR MORE silver than is KNOWN TO EXIST in world stockpiles — by MULTIPLES!

      Presently, the paper markets are much larger and more powerful than physical silver availability and they have neutralized the normal laws of supply and demand. It is my view that this paper market is the most significant, remaining force currently containing the price of silver. The game could end any minute, but MUST END when actual physical shortages and delivery problems manifest and large premiums are attached to physical.

      4. Beyond supply and demand, according to you, what other factors attribute to silver as an investment avenue?

      Novice investors think of the phenomenon of supply and demand as a simple mathematical equation. It is not. I have done my own study and have so far identified 85 different supply and demand scenario possibilities. The good news is that there are presently no scenarios on the horizon that can derail the oncoming silver bull market. The only thing that I could dream up would be for someone to develop an economical process to extract silver from seawater.

      In my two essays, "70 Approaching Forces for Higher Silver Prices" and "What Impact Will Digital Photography Have on Silver," I have outlined 73 approaching forces that haven`t yet happened, but are expected to significantly add to future silver demand. A thinking person might disagree with a few. But even if you only agree with 60 of the 73, you still end up with a GIANT number! The only example in history that comes to mind and approximates this phenomenon would be an argument put forth in about 1900 that after hundreds of years of world domination, the United States was going to soon displace England as THE world superpower. A long list of "approaching forces" could have been put forth to support the argument, but FEW would have believe and ALMOST NO ONE would have acted on something so remarkably easy to see in hindsight. Before this bull market fully runs its course, everyone will know why silver is a PRECIOUS metal.

      5. According to you, what are the factors that affect the silver prices? What has kept silver prices so low? Do you foresee the rise in silver prices in the near future?

      I think I have already covered the first two questions. As to the last question, all reliable inventory reports imply that known silver inventories will run out in days or months, but not years. You may find the word DAYS somewhat surprising. In this age of high finance, a relatively small amount of money could buy up all of the remaining supply with no advance warning.

      This is important.

      The key to this market will not be INDUSTRIAL demand as it is fairly constant. It will be INVESTOR DEMAND that theoretically has NO LIMITS. If you don`t think that investor demand will kick-in in a big way, you should lower your expectations for silver`s highest attained price.

      6. Do you think that silver works more effectively than gold as an inflation hedge?

      I think that it is an incorrect perception to think of gold and silver as inflation hedges. A true inflation hedge would go up in value by approximately the same percentage as inflation. And then it would HOLD AT THAT LEVEL when inflation went to zero (because prices are holding at that level). A study of metal prices shows FALLING metal prices when the rate of inflation decreases.

      A more correct view would be to think of precious metals as an ANXIETY hedge. Inflation produces anxiety, but so does war, stock market crashes, bond defaults, civil unrest and a whole host of other possibilities. Clearly, the world seems to be moving into a period of greater and greater anxiety, which should help fuel a rise in all metals (gold, silver and platinum).

      7. Any other issues you would like to comment upon?

      To be successful at warfare, you usually need to adopt a different strategy for different enemies. Likewise, in the economic realm, each new investment "contest" is unique and a strategy for success should be worked out beforehand (along with an exit plan in case you are wrong). According to my work and the work of others, I think that once silver finally breaks lose from the grasp of the paper market, the price will move like nothing we have grown accustomed to seeing. In this scenario, most traditional investment strategies will utterly fail.

      If the strategy of the silver investor is to wait for the BIG PRICE BREAKOUT, I think it will already be too late to buy a meaningful, sizeable physical investment position when the big move becomes visible. Those who are waiting to buy, but haven`t yet done so, are playing a game of standing as close as they possibly can to the railroad tracks without being hit by the passing train.

      Silver mining stocks will always be available... at some price. But, if they are already charging ahead at 25% per day for days on end, will your current investment strategy get you into the market and get you the number of shares that you want to own? Probably not.

      If it is not already obvious, I think that the winning strategy for this market is to buy your tickets now, take your seat and wait for the inevitable train ride of your life.



      Douglas Kanarowski
      (209) 966-3496
      e-mail dski209@webtv.net

      21 October 2003
      http://www.gold-eagle.com/editorials_03/kanarowski102203.htm…
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 00:02:53
      Beitrag Nr. 1.359 ()
      Silber-Rundbrief – Nr. 15 vom 27. Oktober 2003

      Was hatte der Sommer dieses Jahr mit dem Silber gemeinsam?
      Silber Fundamental betrachtet
      Silber und Psychologie
      Silber und die Terminmärkte
      Die weltweiten noch verfügbaren Lagerbestände
      Was unterscheidet hauptsächlich Silber vom Gold?
      Silber und Inflation



      http://www.weigl-fdl.de/body_rundbriefe.html#Rundbrief%2015
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 12:17:06
      Beitrag Nr. 1.360 ()
      „Oh Warren, wenn stimmt, was wir da lesen ...“ – Warren Buffett offeriert ein Konzept zur Sanierung des US-Dollar und outet sich damit als Protektionist der harten Schule
      (30.10.2003)

      Um es relativ kurz zu machen: Warren Buffett, der legendäre, beispiellos erfolgreiche amerikanische Großinvestor, hat in einer Zuschrift an fortune.com, die dort am 26. Oktober veröffentlicht wurde, den zunehmenden Transfer von US-Vermögen an ausländische Anleger beklagt.

      Hier liegt Buffett absolut richtig, auch wenn er nur die Handelsdefizite der USA erwähnt. Besser hätte er von den umfassenderen Leistungsbilanzdefiziten gesprochen. Doch das sei entschuldigt, zumal er, gewissermaßen als vorauseilend erbetene Generalabsolution, bekannt hat, seine Voraussagen in makroökonomischen Angelegenheiten seien bisher nicht so erhebend treffsicher gewesen.

      Zugleich entschuldigt er sich dafür, dass er finanzielle Konsequenzen aus dem den US-Dollar schwächenden Vermögenstransfer zieht. Doch er müsse für die von ihm kontrollierte Holding Berkshire Hathaway auf sinnvolle Weise Geld zu verdienen.

      Folglich habe er seit etwa eineinhalb Jahren ausländische Währungen gekauft. Im Klartext: Er hat US-Dollar verkauft und mit dem Erlös nicht näher genannte andere Valuten erworben. Andere Währungen zu kaufen, bedeute, an eine Abwertung des Greenback zu glauben, erläutert Buffett schlicht und wieder zutreffend.

      Und dann kommt noch etwas sehr Patriotisches von Buffett: Er hoffe als Amerikaner, dass diese Engagements fehlschlügen. Tatsächlich sagte er, er hoffe dies „als Amerikaner und als Investor“. Dass er dies auch als Investor hofft, können wir ihm beim besten Willen nicht so recht abnehmen, auch wenn er dafür eine Begründung findet. Die Gewinne aus seinen Devisenpositionen würden sich nämlich gegenüber den Verlusten, die Berkshire Hathaway und seine Aktionäre im Zuge einer Abwertung des Dollar hinnehmen müssten, blass ausnehmen, behauptet er. Das klingt ein bisschen nach Sophisterei. Jedenfalls empfinden wir es als nicht besonders überzeugend.

      Doch jetzt kommt’s: Warren Buffett will das über den Dollar laufende Problem der Vermögenstransfers ans Ausland durch ein konsequenteres Zoll-Regime für die USA lösen. Es soll Exporte fördern und Importe verteuern.

      Oh, Mann. Versuchen wir denn nicht unter größten Mühen und Verrenkungen, wenn auch nicht immer aufrichtig und mit Erfolg, von diesem Verfahren abzukommen? Und haben wir uns nicht in der Welthandels-Organisation (WTO) zusammengerauft, um dem Protektionismus abzuschwören?

      Und, Warren Buffett, weißt Du den nicht, dass die große Weltwirtschaftskrise, die Dein Land in den dreißiger Jahren so übel gebeutelt hat, ein Produkt des Protektionismus war, also genau des Verfahrens, das zu betreiben Du jetzt empfiehlst?

      Das hätten wir nicht gedacht! Denk’s noch mal durch!


      Arnd Hildebrandt

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      schrieb am 31.10.03 17:06:37
      Beitrag Nr. 1.361 ()
      # 1350

      ...Denk’s noch mal durch!
      vielleicht hat der Buffet das durchgedacht

      vielleicht hat der Buffet das aus seiner Überzeugung gesagt

      vielleicht,
      nein, seinen wirtschaftlichen Erfolgen nach zu urteilen ist es eher wahrscheinlich,
      daß er richtiger liegt damit, wie Hildebrand,
      welcher das sich nicht bewährte,
      ja, den mit-Auslöser der Misere propagiert

      ...Denk’s noch mal durch!
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 10:46:53
      Beitrag Nr. 1.362 ()
      Die Zwischenerholung des Dollar bricht die Baisse nicht – Neue zyklische Tiefs vorgezeichnet – Was geschieht im Falle einer Repatriierung japanischen Kapitals aus dem Ausland ?
      (04.11.2003)

      Der US-Dollar befindet sich wieder einmal in einer ausgedehnten Erholungsphase. Doch sie wird sich in nicht zu ferner Zukunft als ein weiterer Zwischenaufschwung im Rahmen einer langjährigen Baisse erweisen.

      Auch wenn es inzwischen langweilend klingt: Die Leistungsbilanzdefizite der USA werden einen deutlich niedrigeren Dollar erzwingen. Dies ist das große Bild.

      Durch ständige Wiederholung wird dieses entscheidende Argument nicht falsch. Es verbraucht sich nur, denn Kurzsichtige und kurzfristig orientierte Akteure sagen sich: „Das haben wir doch alles schon gehört!“ Doch zwischen Hören und Wahrnehmen gibt es einen erheblichen Unterschied. Zum Wahrnehmen zählt nämlich auch, dass das große Bild nicht aus den Augen gerät, und nur auf dieses kommt es an.

      Als die Erholung des Greenback begann, trafen eine „überverkaufte“ technische Situation, eine ausgeprägte Baisse-Stimmung und immer bessere Konjunkturzahlen aus den USA zusammen. Das hat die Baissiers in Bedrängnis gebracht. Die steile Erholung des Dollar vom Montag war Ausdruck geradezu panikhafter Abdeckungen. Sie werden sich noch einige Tage fortsetzen, zumal sich im Verhältnis zum Euro sowohl unter kurz- als auch unter mittelfristigen Aspekten ein besonders baisseträchtiges Chart-Bild eingestellt hat.

      Doch dass daraus eine Erholung des Greenback wird, die in Dauer und Ausdehnung der vom Juni bis August beobachteten gleicht, ist sehr zu bezweifeln. Zum einen sind die „guten“ Nachrichten von der konjunkturellen Seite bereits Vergangenheit. Sie können mit Blick auf das Wirtschaftswachstum in den USA kaum noch überboten werden.

      Zum anderen ist das Interesse der USA auf einen schwachen Dollar gerichtet, obgleich offiziell die „Politik eines starken Dollar“ beibehalten wird. Das Land wird einen schwachen Dollar beziehungsweise eine Aufwertung der anderen bedeutenderen Währungen dringend benötigen, um über höhere Exporte Impulse zu erlangen, die das Wirtschaftwachstum einigermaßen erhalten.

      Ein herausragender Aspekt, der in den kommenden Wochen immer größere Bedeutung erlangen wird, sind die üblichen bilanztechnischen Jahresend-Operationen im Dollar und die Positionierungen für das kommende Jahr. Sie können die eingefahrenen Kursmuster erheblich verändern.

      Ein Gesichtspunkt, dem derzeit so gut wie keine Bedeutung beigemessen wird, ist Japan. Wenn die Wirtschaft dort hält, was die jüngsten Zahlen versprechen, kann eine massive Repatriierung von Kapital nach Japan einsetzen und den Yen besonders gegenüber dem Dollar in die Höhe katapultieren.

      Übrigens hätte dies unabsehbare Folgen für die Kapitalmarktzinsen außerhalb Japans. Sie müssten spürbar steigen, denn das japanische Kapital würde in erster Linie aus Staats- und Unternehmensanleihen in den restlichen Industrieländern herausgelöst.

      Was bleibt nun? Die Zwischenerholung des Dollar kann noch einige Wochen anhalten. Dann aber wird sich der Wind drehen, vielleicht in Gang gebracht durch enttäuschende Konjunkturzahlen aus den USA. Ein Fall des Dollar auf neue zyklische Tiefs ist und bleibt vorgezeichnet.


      Arnd Hildebrandt

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      schrieb am 05.11.03 14:12:43
      Beitrag Nr. 1.363 ()
      "Dumm gelaufen" - Werden wir das bald wieder hören ? - Über die professionelle Verführung der Ahnungslosen und Leichtgläubigen
      (05.11.2003)

      Die Welt wird gegenwärtig von einem wahren Schwall optimistischer Konjunkturprognosen überschüttet. Wir würden nur zu gerne an sie glauben, doch wir können es nicht.

      Richtig los ging es, als das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in den USA für das dritte Quartal bekanntgegeben worden war. Mit einer Jahresrate von 7,2 Prozent übertraf es alle Erwartungen. Natürlich waren besonders die Medien dankbar, denn sie konnten mit ihnen eigenen Multiplikatoreffekten unter fetten Lettern vermelden, dass dies die stärkste in einem Quartal ermittelte Rate seit 20 Jahren war.

      Wir wollen nicht näher auf diese Zahlen eingehen, denn ein abschließendes Urteil ist nicht möglich. Es folgen noch zwei Berichte, in denen die Zahlen erheblich revidiert werden können. Dass die Korrekturen nach oben weisen, ist eher unwahrscheinlich. Für Enttäuschungen bleibt daher reichlich Raum.

      Was uns beunruhigt, ist die Bedenken-, ja die Schamlosigkeit, mit der nicht wenige Ökonomen, Politiker, Kommentatoren in den Medien und Anlagestrategen die fragilen Zahlen aus den USA missbrauchen, um sie für dieses Land selbst und auch für den Rest der Welt hochzurechnen. Das Ergebnis sind rosige Perspektiven, wie sie sich selbst die Berufsoptimisten noch vor wenigen Wochen nicht hätten ausmalen können.

      Die einzige Rechtfertigung für dieses Verhalten liegt in der Psychologie. Seit auch von den Puristen unter den Ökonomen nicht mehr bestritten werden kann, dass die Psychologie mindestens die "halbe Miete" für die Entwicklung der realen Wirtschaft bildet, ist klar, dass die Stimmung besonders in Krisensituationen wie dieser buchstäblich um jeden Preis gefördert werden muss.

      Doch schon stellt sich die Frage, ob beim Ausschmücken der positiven Perspektiven nicht wenigstens am Rande auch die Risiken aufgezeigt werden müssten.

      Es liegt in der Natur des Menschen, dass er das Positive sehen will und dass er es meist auch zur Grundlage seines ökonomischen Handels macht. Nur zu gerne folgt er daher den Optimisten und bemerkt in seiner Ahnungslosigkeit, Obrigkeitshörigkeit oder Leichtgläubigkeit erst gar nicht, welche Zwecke sie verfolgen. Am Ende wird er mit dem Urteil "Pech gehabt" oder "dumm gelaufen" abgespeist, wenn sich das Blatt gegen die -wohlgemerkt meist gut vorbereiteten- Berufsoptimisten wendet.

      Unredlich wird der Optimismus also, wenn er einseitig verbreitet wird und den Verführbaren keine Chance zu besseren Einsichten lässt. Und so ist es, wie wir argwöhnen, auch diesmal wieder.

      Keine Ruhe lässt uns die hohe Verschuldung im privaten Sektor vor allem der amerikanischen und der britischen Volkswirtschaft. Mit dem gegenwärtigen Schuldenstand in einen neuen expansiven Konjunkturzyklus einzutreten, kann nur in einem Desaster enden.

      Die Schuldner können ihren Gläubigern nicht entkommen, es sei denn, es ereignete sich ein Wirtschaftswunder. Und selbst dann wäre das Desaster vorgezeichnet, denn die Verschuldung würde sich nur noch weiter erhöhen. Niemand kann ernsthaft glauben, dass gespart wird, um die Schulden zu mindern. Im Gegenteil, es werden reichlich neue Fässer aufgemacht, weil man das Ende der Enthaltsamkeit feiern zu können glaubt.

      Die immensen Staatsschulden sind eine andere Geschichte. Aber sie sind weder qualitativ noch quantitativ so verschieden, dass sie die Verschuldung der Privatwirtschaft nicht berühren würden.


      Arnd Hildebrandt

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      schrieb am 05.11.03 14:14:57
      Beitrag Nr. 1.364 ()
      "Dumm gelaufen" - Werden wir das bald wieder hören ? - Über die professionelle Verführung der Ahnungslosen und Leichtgläubigen
      (05.11.2003)

      Die Welt wird gegenwärtig von einem wahren Schwall optimistischer Konjunkturprognosen überschüttet. Wir würden nur zu gerne an sie glauben, doch wir können es nicht.

      Richtig los ging es, als das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in den USA für das dritte Quartal bekanntgegeben worden war. Mit einer Jahresrate von 7,2 Prozent übertraf es alle Erwartungen. Natürlich waren besonders die Medien dankbar, denn sie konnten mit ihnen eigenen Multiplikatoreffekten unter fetten Lettern vermelden, dass dies die stärkste in einem Quartal ermittelte Rate seit 20 Jahren war.

      Wir wollen nicht näher auf diese Zahlen eingehen, denn ein abschließendes Urteil ist nicht möglich. Es folgen noch zwei Berichte, in denen die Zahlen erheblich revidiert werden können. Dass die Korrekturen nach oben weisen, ist eher unwahrscheinlich. Für Enttäuschungen bleibt daher reichlich Raum.

      Was uns beunruhigt, ist die Bedenken-, ja die Schamlosigkeit, mit der nicht wenige Ökonomen, Politiker, Kommentatoren in den Medien und Anlagestrategen die fragilen Zahlen aus den USA missbrauchen, um sie für dieses Land selbst und auch für den Rest der Welt hochzurechnen. Das Ergebnis sind rosige Perspektiven, wie sie sich selbst die Berufsoptimisten noch vor wenigen Wochen nicht hätten ausmalen können.

      Die einzige Rechtfertigung für dieses Verhalten liegt in der Psychologie. Seit auch von den Puristen unter den Ökonomen nicht mehr bestritten werden kann, dass die Psychologie mindestens die "halbe Miete" für die Entwicklung der realen Wirtschaft bildet, ist klar, dass die Stimmung besonders in Krisensituationen wie dieser buchstäblich um jeden Preis gefördert werden muss.

      Doch schon stellt sich die Frage, ob beim Ausschmücken der positiven Perspektiven nicht wenigstens am Rande auch die Risiken aufgezeigt werden müssten.

      Es liegt in der Natur des Menschen, dass er das Positive sehen will und dass er es meist auch zur Grundlage seines ökonomischen Handels macht. Nur zu gerne folgt er daher den Optimisten und bemerkt in seiner Ahnungslosigkeit, Obrigkeitshörigkeit oder Leichtgläubigkeit erst gar nicht, welche Zwecke sie verfolgen. Am Ende wird er mit dem Urteil "Pech gehabt" oder "dumm gelaufen" abgespeist, wenn sich das Blatt gegen die -wohlgemerkt meist gut vorbereiteten- Berufsoptimisten wendet.

      Unredlich wird der Optimismus also, wenn er einseitig verbreitet wird und den Verführbaren keine Chance zu besseren Einsichten lässt. Und so ist es, wie wir argwöhnen, auch diesmal wieder.

      Keine Ruhe lässt uns die hohe Verschuldung im privaten Sektor vor allem der amerikanischen und der britischen Volkswirtschaft. Mit dem gegenwärtigen Schuldenstand in einen neuen expansiven Konjunkturzyklus einzutreten, kann nur in einem Desaster enden.

      Die Schuldner können ihren Gläubigern nicht entkommen, es sei denn, es ereignete sich ein Wirtschaftswunder. Und selbst dann wäre das Desaster vorgezeichnet, denn die Verschuldung würde sich nur noch weiter erhöhen. Niemand kann ernsthaft glauben, dass gespart wird, um die Schulden zu mindern. Im Gegenteil, es werden reichlich neue Fässer aufgemacht, weil man das Ende der Enthaltsamkeit feiern zu können glaubt.

      Die immensen Staatsschulden sind eine andere Geschichte. Aber sie sind weder qualitativ noch quantitativ so verschieden, dass sie die Verschuldung der Privatwirtschaft nicht berühren würden.


      Arnd Hildebrandt

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      schrieb am 05.11.03 14:48:22
      Beitrag Nr. 1.365 ()
      Nicht vergessen die Deutschen-Staatsschulden sind ja bekanntlich bei 5 Billionen!!!!, kann ich mir gar nicht mehr vorstellen bei MRD ist Schluß bei mir.mfg hpoth
      Avatar
      schrieb am 16.11.03 13:09:07
      Beitrag Nr. 1.366 ()
      jetzt wird es spannend, tippe natürlich auf Durchbruch :cool:

      http://www.taprofessional.de/ausgaben/ta031111-Gold-Unze.htm
      Avatar
      schrieb am 16.11.03 13:26:54
      Beitrag Nr. 1.367 ()
      Gold (USD/Unze): Auf einem 7-Jahres-Hoch
      14.11.2003 - 08:51, Stefan Schilbe, HSBC Trinkaus & Burkhardt KGaA

      Ungeachtet der fortdauernden Rallye an den internationalen Aktienmärkten konnte der Goldpreis klammheimlich auf ein neues 7-Jahreshoch steigen und fast die psychologisch wichtige Marke von 400 USD testen. Der technische Ausblick fällt ausgesprochen bullish aus. So vollzieht sich die Hausse in einem breiten Aufwärtstrendkanal mit den relevanten Begrenzungen bei 345 bzw. 429 USD, die 30-, 100- und 200-Tages-Linien verlaufen steigend unterhalb der Kurskurve (jeweils bei 381, 368 bzw. 358 USD). Innerhalb des breiten Kanals hat sich ein steilerer Trendkanal herausgebildet, der gegenwärtig das kurzfristige Bild dominiert (untere und obere Begrenzung bei 378 bzw. 411 USD). Potential für stark steigende Notierungen signalisieren die Indikatoren. RSI und Stochastik haben im neutralen Sektor dynamisch nach oben gedreht. Gleichzeitig kann der MACD ein klares Kaufsignal vorweisen. Von den im Februar erreichten überhitzten Werten sind alle Indikatoren aber noch weit entfernt. Rundherum positiv ist zu guter Letzt auch der ADX, der die Seitwärtsbewegung seit Mitte September durch abnehmende Werte begleitete, nun aber wieder eine anziehende Trenddynamik offenlegt.

      Für Trader und Strategen gleichermaßen interessant
      Ein Investment in Gold bleibt sowohl für tradingorientierte als auch für strategische Investoren reizvoll. Mit dem Ausbruch über 394 USD dürften die Weichen für einen Test der massiven Widerstandszone bei 406,9/407 – 417,5 USD (Hochpunkte der Jahre 1991, 1993 und 1996) gestellt worden sein.



      Weitere Markteinschätzungen erhalten Sie frei zugänglich unter http://www.der-markt-heute.de. Sie können sich auf http://www.hsbc-tip.de innerhalb der Rubrik "newsletter" auch für weiteres regelmäßig erscheinendes Researchmaterial anmelden und abmelden.
      Der Markt heute enthält neben einer umfassenden tabellarischen Übersicht über die zentralen Devisen- und Finanzmarktdaten eine Kommentierung wichtiger, zur Veröffentlichung anstehender Wirtschaftsdaten und politischer Ereignisse sowie eine konzentrierte Zusammenfassung der Geschehnisse auf den Devisenmärkten. Daneben finden Sie täglich quantitative Analysen inklusive Handelsempfehlungen für die internationalen Rentenmärkte.
      Avatar
      schrieb am 16.11.03 13:41:22
      Beitrag Nr. 1.368 ()
      Pull the Trigger
      Richard Russell
      Dow Theory Letters
      Nov 17, 2003

      Extracted from the Nov 15, 2003 issue of Richard`s Remarks

      Gold --There are a few times in an investor`s life when the opportunity for huge profits lies ahead. Such periods in the stock market occurred in 1932, 1942, 1949, 1974 and 1980-82. People who loaded up with common stocks at those times and held those stocks made fortunes.

      I believe another such a time is now. And I`m referring to the current young bull market in gold. Subscribers who have been with me during recent years were urged to buy gold stocks back in 1999. Those who did buy the suggested gold stocks and held those stocks now have substantial profits.

      I believe that fortunes will be made in the years ahead by those who are now establishing major positions in gold and gold shares. I`ve said this a number times before, but I want to repeat it --

      These primary moves last longer than anyone believes possible -- and they take the items higher than anyone thinks possible. We`re now in a primary bull market in gold.

      I believe gold (and very probably silver) will make fortunes for those who now take major positions in the precious metals.

      I want to repeat something that a prominent Wall Street millionaire told me half a century ago -- tough words that I never forgot. "Russell, my boy" this gentleman offered, "Do you know why stock brokers never make big money in a bull market?"

      I confessed that I didn`t know."

      He answered, "They don`t make big money in a bull market, because they never believe their own bull shit."

      In other words, the brokers tell their clients "what a great market this is," but they`re just blabbing. If they really believed that it was a great market they`d be loading up on stocks themselves, which if course, they never do.

      So this is my position -- I believe gold below and even somewhat above 400 dollars an ounce is dirt cheap. In view of the amount of Fed-generated fiat paper that will have to be churned out in coming years (it will be in the multi-trillions of dollars), gold is the cheapest thing around. The US government, states, cities, corporations and individuals are currently loaded with $32 trillion in debt. On top of that, the US government has additional unfunded liabilities of around $44 trillion, all of which will have to financed.

      For these reasons, it`s my thesis that gold at $400 an ounce is ridiculously cheap. As a comparison, gold today is less than half the price it was at its 1980 high.

      I believe three or four or five years from now we`ll look back at today`s price of $400 dollar gold and ask ourselves, "Where the devil were we? What were we thinking about? Gold at $400 was cheaper than dirt. Why didn`t we recognize this back in the year 2003?"

      As I see it, this is one of those rare times in an investor`s life when he can buy an undervalued asset at a bargain price. This is a time when you can buy real money with fiat paper. At this time you can buy real money, gold, with "junk" fiat paper which is created "out of thin air" by the Federal Reserve.

      Big profits have already been made by those who bought gold and gold shares two or three years ago. But that is nothing compared with what I see ahead -- as the bull market in gold moves on. We are now in the accumulation phase of the gold bull market, This is the phase where seasoned, knowledgeable investors build their positions -- even while the public and most neophyte "investors" are either ignorant of what`s happening or at a time when the public actually dislikes the very product which could make them a future fortune.

      But the secret to all this is the necessity to ACT. Knowledge is wonderful, but in this business, knowledge isn`t worth a damn unless you have the courage to "pull the trigger" -- to ACT.

      I`ve listed gold stocks and gold and gold funds until I`m dizzy, until some subscribers have written to tell me that I should "get off gold," that they`re tired of hearing about it. So, dear subscribers, it`s now up to you. Bull markets are great, knowledge is great -- but there`s no substitute for acting. Act, act, act.

      More follows for subscribers . . .

      Richard Russell
      Dow Theory Letters
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 12:26:42
      Beitrag Nr. 1.369 ()
      :rolleyes:

      Avatar
      schrieb am 17.11.03 12:29:04
      Beitrag Nr. 1.370 ()
      :p :cool:

      Avatar
      schrieb am 17.11.03 12:39:10
      Beitrag Nr. 1.371 ()
      Wussten Sie schon, dass...?
      (17.11.2003)

      Ausländische Zentralbanken kaufen unvermindert stark Schuldtitel des amerikanischen Schatzamtes und staatlicher Institutionen. Ende September hielt die amerikanische Notenbank treuhänderisch derartige Papiere für ausländische Zentralbanken im Wert von mehr als 1 Billion Dollar. Im Jahresvergleich bedeutet dies eine Zunahme um gut 20 Prozent.


      (Quelle: Merrill Lynch)
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 12:58:52
      Beitrag Nr. 1.372 ()
      Der Zahltag für die Haussiers an den Aktienmärkten naht – Doch das wäre nur ein Frühsymptom für den nahenden klinischen Tod der Wirtschaft in den USA
      (17.11.2003)

      An diesem Montag sieht es ganz danach aus, als nahte der Zahltag für die Haussiers an den Aktienmärkten.

      Dies kann den Akteuren an den Märkten für Zinstitel und für Industrierohstoffe nicht gleichgültig sein. Hier haben sich viele in den zurückliegenden Wochen auf die Aktien-Hausse berufen, um gestiegene Renditen beziehungsweise Preise zu rechtfertigen. Dahinter stand die Annahme, dass die Aktien den Weg weisen würden. Sie seien ein unbestritten zuverlässiger konjunktureller Frühindikator.

      Wir haben stets Vorbehalte gegenüber solchen Thesen geäußert. Wir waren und sind der Ansicht, dass es sich bei den seit März verzeichneten Kursteigerungen um einen von überschießender Liquidität getragenen Aufschwung handelt.

      Die massive Reflationierung, die vor allem die amerikanische Notenbank im Zusammenwirken mit der Regierung Bush betreibt, hat den Eindruck erweckt, als erhielte die Liquiditätshausse nun langsam, aber sicher eine fundamentale Unterfütterung und damit eine solide Rechtfertigung.

      Der mit 7,2 Prozent auf Jahresbasis exorbitante Anstieg des Bruttoinlandsprodukts in den USA während des dritten Quartals dient den Optimisten als Beweis dafür, dass die Wende gelungen ist.

      Doch es wird noch der Beweis dafür zu erbringen sein, dass der Aufschwung auch von Dauer ist. Hier setzen ernste Zweifel ein. Es wird im neuen Jahr zwar noch eine fiskalische Spitze in den USA geben, die das Wachstum nach einem wahrscheinlichen Rückfall im laufenden vierten Quartal 2003 und im ersten Quartal 2004 wider auf Trab bringt. Immerhin will Bush wiedergewählt werden.

      Die Spitze wird vielleicht gerade reichen, um die Konjunktur bis zu den Wahlen im November gut aussehen zu lassen. Doch dann ist es aus.

      Es kann aber schon früher aus sein. Dies wäre zu befürchten, wenn die Verbraucher in den USA die Flügel hängen ließen. Das Weihnachtsgeschäft wird Aufschlüsse bringen, und zwar mit einer recht hohen Wahrscheinlichkeit eher unangenehme.

      Das Bedenkliche an der jüngsten Entwicklung der Aktienmärkte und vielen Konjunkturprognosen auch für den Euroraum ist, dass sie –messbar- von einem überschäumenden Optimismus getragen worden sind und noch werden.

      Ein derart breit gestreuter Optimismus ist stets ein Anlass, im Sinne der „gegensätzlichen Meinung“ (contrary opinion) darüber nachzudenken, was schief laufen und diesen Optimismus zum Entgleisen bringen könnte.

      Als Hauptargument fällt uns dazu immer wieder ein, dass die öffentliche und die private Verschuldung in den USA alle Rekorde schlägt. Dies kann mit Abstrichen auch von anderen wirtschaftlich bedeutenden Ländern gesagt werden. Irgendwann ist Schluss.

      Was mit der Verschuldung und mit der extrem lockeren Geldpolitik besonders in den USA erreicht werden soll, ist nichts anderes als einen Organismus am Leben zu erhalten, der ohne die unterstützenden Hilfen bereits kollabiert wäre. Um im Bild zu bleiben: Der klinische Tod dieses Organismus droht, da die lebenserhaltenden Medikamente nur noch kurze Zeit wirken können und Ersatz nicht zur Verfügung steht.

      Die Märkte wittern die Gefahr, bevor sie konkret fassbar ist und bevor die Medien von ihr berichten. So war es 1929, und so wird es auch jetzt wieder sein.

      Das „Smart Money“ hat die Zeichen der Zeit längst erkannt. Und für den Rest gilt, dass sich die Parole „Ja, ja, es ist ja alles fürchterlich, aber lasst uns in der Zwischenzeit noch etwas Geld machen“, verbraucht. Der Punkt, an dem alle dem Desaster auf einmal noch durch die Drehtüre zu entkommen versuchen, naht.

      Und wo werden dann die Käufer sein, wenn alle verkaufen wollen?


      Arnd Hildebrandt

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      schrieb am 18.11.03 08:13:45
      Beitrag Nr. 1.373 ()
      :cry: schade gestern ...
      und was man sonst so lesen kann heute :rolleyes:

      http://www.321gold.com/
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 08:17:07
      Beitrag Nr. 1.374 ()
      nix Durchbruch gestern :cry:

      und was man sonst so lesen kann darüber heute :rolleyes:

      http://www.321gold.com/
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 08:26:40
      Beitrag Nr. 1.375 ()
      doppelt hält besser :)

      so sieht ein Chart vor dem endgültigem Durchbruch aus ... :cool: also noch mal tief Luftholen :p

      Avatar
      schrieb am 18.11.03 23:20:38
      Beitrag Nr. 1.376 ()
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 22:49:47
      Beitrag Nr. 1.377 ()
      Candlestickanalyse von Dr. Stefan Salomon :kiss:

      http://www.wallstreet-online.de/ws/news/news/main.php?

      weil "sie" so schön sind, noch mal im Großformat



      Avatar
      schrieb am 25.11.03 22:56:33
      Beitrag Nr. 1.378 ()
      :rolleyes: :(

      Der Crash hat schon begonnen

      Der Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Eberhard Hamer, Leiter des Mittelstandsinstituts Niedersachsen, über seine These vom kommenden Zusammenbruch der Weltwirtschaft. Das Interview führte Moritz Schwarz.

      http://www.goldseiten.de/ansichten/hamer-01.htm
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 23:28:22
      Beitrag Nr. 1.379 ()
      mein historischer Thread wurde bereits eingemottet :rolleyes:

      Thread: Kein Titel für Thread 0059548822012

      hier noch mal passender interessanter Artikel

      http://www.goldseiten.de/ansichten/bandulet-05.htm
      Avatar
      schrieb am 26.11.03 10:20:57
      Beitrag Nr. 1.380 ()
      Hallo nmw, Novemberdepression ?
      Alles sehr finstere Aussichten bei den Autoren.
      Was mir in den letzten Tagen aber komisch vorkam. Der Vorschlag ?? von Eichel, die Banken sollen fusionieren, löste ein Kursfeuerwerk aus.
      Wie übel muss es wohl im Hinterzimmer mancher Bank aussehen, wenn sich der notorische Abwiegler und Schönrechner Eichel um die Gesundheit der Banken kümmern will.
      Ich würde nun eher Bankaktien verkaufen, solange der Schlips noch weht :laugh:
      J2
      Avatar
      schrieb am 27.11.03 19:50:39
      Beitrag Nr. 1.381 ()
      Hi Jeffery - nicht, wenn man in Gold investiert ist :)

      Der Januskopf der Konjunkturerholung in den USA – Er zeigt uns jetzt sein betörendes Gesicht – Ein weiteres Kapital aus der Serie „Der klinische Tod der Wirtschaft“
      (27.11.2003)

      Eine wahre Orgie unerwartet günstiger Konjunkturzahlen aus den USA rollt durch die Medien und über die Märkte hinweg. Es ist mehr, als die immer noch skeptischen Geister verkraften können. Wir müssen gestehen, dass die Daten auch uns stark beeindrucken.

      Jetzt, da alle Zweifel über den Eintritt der konjunkturellen Erholung beseitigt sind, konzentrieren sich die kritischen Fragen zum einen auf die Dauerhaftigkeit des Aufschwungs und zum anderen auf dessen geografische Breitenwirkung. Dass die mit Blick auf diese beiden Aspekte herrschende Skepsis von den künftig erscheinenden Zahlen so leicht entkräftet werden, ist recht unwahrscheinlich.

      Doch die Diskussion über diese Fragen lässt zwei entscheidende Punkte vermissen: Die Verschuldung der öffentlichen Hand in den USA und die Verschuldung der Verbraucher dort. Sie reicht in beiden Fällen bereits gut bis zur Halskrause.

      Wenn die Wirtschaft wirklich nachhaltig expandieren sollte, würden zuerst die Kapitalmarktzinsen weiter steigen. Dann wäre die Notenbank in Washington mit höheren Leitzinsen am Zug.

      Ganz abgesehen davon, dass das Haushaltsdefizit der Regierung in Washington im laufenden Fiskaljahr zum 30. September 2004 kräftig weiter wächst (immerhin steht Präsident Bush im November 2004 zur Wiederwahl), wäre es aller Erfahrung nach blauäugig, bei den Verbrauchern auf Konsumverzicht zu Gunsten verstärkten Sparens zu setzen.

      Der Staat mag steigende Zinsen noch verkraften, zumal er im Laufe des kommenden Fiskaljahres mit Sicherheit zu sparen beginnt. Doch was werden weiter steigende Kapitlmarktzinsen aus den finanziell bereits weitgehend bewegungsunfähigen Verbrauchern machen?

      Hier tut sich ein Szenarium auf, das alle Horrorvisionen der vergangenen dreieinhalb Jahre wiedererweckt. Alle Probleme, von Deflation bis hin zu krisenhaften Erscheinungen in den privaten Bankensystemen, werden abermals auftauchen. Aber in weitaus schlimmerer Form. Und noch einige Probleme mehr, die die Demokratie in manchen Ländern auf eine harte Bewährungsprobleme stellen werden.

      Der Punkt ist, dass wir die konjunkturelle Erholung wie wohl alle anderen mit Freude begrüßen. Doch diese Freude steht im tiefen Schatten des großen Bildes, das uns noch immer und sogar noch eindringlicher als bisher sagt: Es muss noch viel schlimmer werden, bevor es besser werden kann.

      In diesem Sinne wieder einmal: Hoffe auf das Beste, doch bleibe auf das Schlimmste gefasst!


      Arnd Hildebrandt

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      schrieb am 27.11.03 20:25:34
      Beitrag Nr. 1.382 ()
      Avatar
      schrieb am 02.12.03 20:07:50
      Beitrag Nr. 1.383 ()
      Gold hat die Hürde von 400 Dollar geschafft – Doch das ist nur eine publizitätsträchtige Hausnummer – Warum der Goldpreis weiter steigen muss
      (02.12.2003)

      Gold hat es am Montag endlich geschafft, mit beiden Beinen über die Hürde von 400 Dollar je Feinunze zu gelangen. Hilfestellung gab dabei der schwache Dollar.

      An diesem Ereignis haben nur die Medien etwas zu feiern. Die besonders runden Zahlen eignen sich ausgezeichnet für Aufmacher. Doch die Marke von 400 Dollar ist nur eine Hausnummer. Viel wichtiger erscheint, dass der Markt jetzt in eine Zone vorgestoßen ist, in der von 1989 bis 1996 alle Attacken der Haussiers gescheitert sind.

      Hier handelt es sich eine rein charttechnische Beobachtung, aus der nicht das geringste fundamentale Argument für die Neuzeit abgeleitet werden kann. Doch wer weiß, welch psychologische und dann auch tatsächliche Wirkung derartige charttechnische Zonen entfalten können, spricht von ihnen mit Respekt.

      Wir sind seit geraumer Zeit Verfechter der These, dass der Goldpreis nicht nur in Dollar, sondern auch in allen anderen Währungen steigen muss. Nicht sofort und nicht explosiv, aber tendenziell beharrlich. In der gegenwärtigen Konstellation von Angebot und Nachfrage wird physische Kaufneigung langfristig orientierter Anleger zum dominierenden Faktor.

      Das Hauptmotiv der Käufer wird nicht Inflationsfurcht sein, denn Inflationsgefahren sehen wir trotz all des gegenwärtigen Geredes nicht. Im Gegenteil, das Thema Deflation bleibt auf dem Tisch, solange nicht gesichert ist, dass die allenthalben monetär und fiskalisch angestrebte Reflationierung rundherum und abschließend gelungen ist.

      Vielmehr gehen jene ins Gold, die klar erkennen, dass der Wert der führenden Währungen von immer weiter anschwellenden Staatsschulden ausgehöhlt wird. Diese Schulden können nach menschlichem Ermessen in den meisten bedeutenden Fällen nicht mehr zurückgezahlt werden.

      Daher wird der Punkt kommen, an dem der politische Wille, zu den Schulden zu stehen, schwindet. Beispiele, darunter vor allem Argentinien, kennen wir bereits. Sie werden ganz einfach deshalb Schule machen, weil die Zins- und Zinseszinsen auf die Schulden den Gestaltungsraum der Politik zu Lasten aller letztlich strangulieren.

      Da die Menschheit in der westlichen Hemisphäre vor Urzeiten einmal beschlossen hat, Gold im Rahmen einer angestrebten Fungibilität von Waren und Dienstleistungen als den „Wert an sich“ zu küren und ihn als monetäre Grundlage allen wirtschaftlichen Seins zu nutzen, bleibt das Edelmetalle nicht nur ein Mythos in den Köpfen.

      Vielmehr ist es wie ein unverwüstlicher Pflock, der einmal eingerammt wurde und seither das Maß aller monetären Dinge darstellt. Daran ändert auch der Umstand nichts, dass diese Funktion in einer unbeachtlich kurzen, von Engstirnigkeit und Arroganz geprägten Phase der monetären Geschichte, nämlich im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts, offiziell für beendet erklärt wurde.


      Arnd Hildebrandt

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      Avatar
      schrieb am 03.12.03 13:48:38
      Beitrag Nr. 1.384 ()
      na denn :)

      Für Gold steckt Ralph Acampora, Cheftechniker von Prudential Securities, ein kurzfristiges Ziel von 420 $ je Feinunze.

      http://taurosweb.de/index.php?id=02438
      Avatar
      schrieb am 03.12.03 13:52:58
      Beitrag Nr. 1.385 ()
      02.12. 20:54
      GOLD bricht über 400 US $ aus
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)



      Goldpreis pro Unze aktuell 403 US $

      Als Kurzupdate ausschließlich der aktuelle Tageschart. Wie erwartet, bricht der Goldpreis über die psychologische 400 US $ Marke aus. Damit ist der Weg in Richtung der 414er und anschließend bis auf 480 US $ geebnet. Die charttechnischen Kurszielmarken haben wir mehrfach benannt. Wichtig ist das fortlaufende Coverage des Basiswertes. Sobald sich eine kurzfristige negative Signallage entwickelt, wäre diese umgehend zu benennen. Die nächste Konsolidierung wird nämlich kommen. Sie wird insbesondere für diejenigen, die noch nicht in GOLD positioniert sind, Einstiegschancen geben.



      Avatar
      schrieb am 03.12.03 15:15:44
      Beitrag Nr. 1.386 ()
      Bei 420 verläuft ja auch ein Wiederstand bis 425,glaube nicht das diese Hürde so leicht überwunden werden kann.
      MFG hpoth:(
      Avatar
      schrieb am 03.12.03 20:49:58
      Beitrag Nr. 1.387 ()
      alles wird gut :)





      Avatar
      schrieb am 03.12.03 22:53:14
      Beitrag Nr. 1.388 ()
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 15:00:06
      Beitrag Nr. 1.389 ()
      :p :kiss:
      Avatar
      schrieb am 05.12.03 23:38:07
      Beitrag Nr. 1.390 ()
      Kommentare von Henry Littig

      02.12.2003 - 12:27 Uhr
      Neues Kursziel 2004 für den Goldpreis = 460.-$

      Wie angekündigt, beschäftigen wir uns heute mit der Frage: Ist doch alles Gold, was glänzt?


      Wie Sie vielleicht wissen, hat der Goldpreis vor zwei Wochen unsere 2004er Zielrange von 400-450$ erreicht. Auch der Philadelphia Stock Exchange Gold and Silver Index (XAU auf der Webcam-Seite) notiert mit derzeit um 110 über unserer Jahresmindestvorgabe von 108. Seitdem wir uns mit dem potentiellen Goldtrend beschäftigen (seit ca. Mitte 2001) sind meine Zielmarken somit (bislang) alle erreicht worden.
      Auch unser eigens zur Trendausnutzung aufgelegter Gold- und Rohstofffonds (HPM Invest Sicav RV Golden Dynamic Plus, WKN 779333) notiert aktuell mehr als 70% über dem Ausgabepreis und konnte in 2003 bisher als einer von wenigen Goldfonds sogar den Leitindex leicht outperformen.
      Fazit: Mit den bis zur Stunde erreichten Ergebnissen sind wir überwiegend zufrieden.

      Normalerweise ein Grund zum Feiern, jedoch: Bei Erreichen eines Ziel ergeben sich zwangsläufig neue, manchmal auch unangenehme Fragen: Sollen Anleger jetzt verkaufen? Ist der Trend vorbei? - Soll ich Halten? Ist der Trend noch intakt? - Oder soll zugekauft werden, da sich der Trend möglicherweise noch verstärkt? Gar nicht so einfach, oder?
      Also: Kaufen, Halten oder Verkaufen? Unter Berücksichtigung der gegebenen aktuellen Datenlage sowie verschiedener vorherrschender Trends, gibt es für mich nur eine Antwort: Kaufen!

      Der Trend hin zu Real Value, Echten Werten, dürfte international gerade erst begonnen haben. Und zu höheren Goldpreisen gibt es m.M.n. kaum eine Alternative – nicht zwangsläufig kurzfristig, aber in jedem Fall mittel- und langfristig. Die meisten Argumente, die für steigende Goldpreise sprechen sind nicht neu – aber noch immer intakt. In gewohnt grober Auflistung wären zu nennen:

      Es besteht schon jetzt ein Nachfrageüberhang, der nur von z.B. Notenbanken ausgeglichen werden kann - aktuell niedrige Zinsen sind gut fürs Gold, da sie es relativ attraktiver machen – potentiell steigende Zinsen wären gut fürs Gold, da sie an den Anleihen- und Aktienmärkten für Verstimmung sorgen würden – die Hedgeprogramme der großen Produzenten laufen aus – Wirtschaftswachstum in Asien ist riesig fürs Gold, da vor allem Chinesen traditionell Goldkäufer sind; die Mrd. Inder (der nächste Top-Wachstumsmarkt) werden ebenfalls in der Schlange der potentiellen Käufer stehen (dürfte eine ziemlich lange Schlange werden...bei ca. 1 Mrd. Inder x ca. 50 cm ...macht das...ähh... ca. 12.5 x um die Erde!!! Wer hätte das gedacht! Da braucht man allein Jahre um sich hinten anzustellen...) – das weltweite ungebremste bzw. sogar geförderte Geldmengenwachstum ist ebenso ein klares Kaufargument – der Vertrauensverlust der Anleger gegenüber den herkömmlichen Kapitalmärkten seit 2000 ist ein Plus – die durchschnittliche Investitionsquote weltweiter Anleger im Goldbereich ist noch immer extrem niedrig und stellt somit ein gigantisches Kaufpotential dar – der $-Kurs natürlich - ....usw. usw. usw...diese Liste lässt sich beliebig fortsetzen. Wer sich hier genauer informieren möchte, der sollte im Internet bzw. auch in Finanzzeitschriften fündig werden, die sich jüngst fast alle zumindest einmal mit dem Thema Gold beschäftigt haben und oft eine umfassende Besprechung der Argumente geliefert haben.
      Als Gründe, die gegen einen weiteren Anstieg des Metalls sprechen werden i.d.R. mögliche massive Notenbankverkäufe genannt, sowie eine potentielle neue Superaktienhausse ins Feld geführt.
      Ein evtl. stärker zu gewichtendes Negativargument ist: Eine Goldhausse ist politisch (noch) nicht gewollt. Traditionell wird eine Goldhausse gerne in Zusammenhang mit wirtschaftlich unsicheren Zeiten, diversen Krisenszenarien etc. gesehen – in Zeiten, in denen alles daran gesetzt wird, einen Wirtschaftsaufschwung „herbeizupolitisieren“, passt eine ausgeprägte Goldhausse als eine Art „rauchender Vulkan“ nur schlecht ins schönzuredende Bild.


      Ich schon einmal angedeutet, dass ich persönlich das Notenbankgold langfristig keineswegs für problematisch halte, da es in globalen Maßstäben kaum Bedeutung hat. So addieren sich z.B. die Goldreserven des blanken Hans auf mickrige 30 Mrd. $. Außerdem: Wenn gleich Politiker nicht unbedingt dafür bekannt sind, über den nächsten Wahltermin hinaus zu denken, so müssen/werden jedoch auch diese sehr schnell erkennen, dass die Goldreserven bei steigenden Unzenpreisen beständig an Wert und somit auch an politischem Einfluss gewinnen. Also: Ist es logisch, sein Tafelsilber ohne Not (Schuldenmachen geht immer) bei derartig positiven Rahmenbedingungen zu Schleuderpreisen zu verscherbeln? Politik und wirtschaftliche Logik – gut – aber selbst wenn verkauft wird: Auf diesem Niveau wird es ausreichend Käufer geben, die froh sind ihre Bestände mit billigen Blocks aufzustocken. Denn: Die Finanzindustrie ist schon seit ein Paar Jahren sehr aufmerksam, was den Gold/Goldaktienmarkt angeht. Wer sich die Umsatzentwicklung der letzten 1-2 Jahre in den großen Minengesellschaften ansieht, könnte durchaus annehmen, dass hier bedeutende Positionsverschiebungen stattgefunden haben – und das zu durchaus akzeptablen Preisen, denn der XAU ist noch immer ca. 50% von seinem Hoch im Jahr 1996 entfernt und auch das aktuelle KGV ist historisch eher als niedrig einzustufen. Die Kapitalerhöhungen der jüngsten Zeit (z.B. auch NEM) wurden von Institutionellen geradezu verschlungen...
      Die in letzter Woche an dieser Stelle geäußerte Meinung, dass Goldaktien evtl. ihren Aufwärtstrend beschleunigen werden, auch ohne weiteren Anstieg des Kassagoldmarktes, hat sich zumindest bis jetzt schon bestätigt – der XAU stieg daraufhin bereits um ca. 7 % !!! an. Für mich derweil keine unlogische Entwicklung: So wie ich es sehe, hat sich die Finanzindustrie in den letzten Jahren schon gut bis sehr gut im XAU eingekauft – und das wie üblich still und leise...oder hätten Sie auf Anhieb gewusst, dass Goldaktien auch in 2003 zu den absoluten Topperformern gehören? Jedoch: Allmählich beginnen die Medien das Thema aufzugreifen, Goldwerte rücken vermehrt in den Anlegerfokus und könnten m.M.n. eine schnelle Flucht nach vorn antreten – um sich sozusagen „vor übereifrigen Seiteneinsteigern zu schützen“. Oder anders: In der Frühphase einer Hausse zählt jede billig erstandene Aktie doppelt und sollte nicht „den Anderen“ überlassen werden – Timing bzw. das Warten auf eine Korrektur ist nicht ratsam. Also erwarte ich, dass das XAU-Niveau bis Ende April 2004 auf min. 125, evtl. bzw. wahrscheinlich auch erheblich darüber „gezogen“ wird – bei möglicherweise nur stagnierenden Goldpreisen - im Extremfall sogar bei vorrübergehend sinkenden Goldnotierungen! Wir alle kennen den Effekt: Steigt der Goldpreis nachhaltig und öffentlichkeitswirksam an, steigt parallel dazu das Interesse an Goldaktien. Sollte jedoch, wovon ich ausgehe, auch ein XAU-Niveau von 150 in den nächsten Jahren als absolute Kaufgelegenheit angesehen werden, so müssten diejenigen, die eben davon überzeugt sind, schon jetzt kaufen was sie bekommen können und gleichzeitig versuchen, den Goldpreis an der 400er Marke festzunageln, um somit, ebenso vorübergehend, das aktuell aufkeimende Goldinteresse in Keim zu ersticken bzw. zumindest nicht durch massive Goldkäufe zu fördern, was wiederum einen messbar negativen Effekt auf den Durchschnittspreis der zugekauften Goldaktien hätte. Anschließend, so ab Mitte 2004, evtl. auch ein Paar Monate früher könnte dann der Goldpreis quasi im Nachhinein die zu diesem Zeitpunkt schon vollzogene XAU-Neubewertung rechtfertigen – anschließend können Goldpreis und selbige Aktien in etwa im Gleichschritt laufen.
      Möglichkeiten den Goldpreis noch für eine Weile um 400$ zu stabilisieren gibt es zu Hauf. Außerdem droht dem Goldpreis ohnehin ein kurzfristiger, zeitlich kaum zu bestimmender starker Einbruch – genau an den Tag, wenn es zu massiven Pro-$-Interventionen (die können jederzeit kommen – früher oder später) an den Devisenmärkten kommt bzw. der $ von selbst stark nach oben tendiert. In einem Interventionsszenario könnte der $ innerhalb von Stunden um ca. 4-5% aufgewertet werden und das Gold schnell wieder die 370er Marke „sehen“ – für das Gold sicherlich nur vorübergehend (bis zu 6 Monate), aber: Für die meisten aktuellen Goldanleger ein Fiasko, denn die Mehrheit geht aktuell von höheren Goldnotierungen vor allem des schwachen $`s wegen aus; sollte dieses Bild beschädigt werden, so würde ein mittelfristiger Ausverkauf in goldsensitiven Bereichen erfolgen – und somit einigen zu einer unverhofften Kaufgelegenheit verhelfen.
      Selbstverständlich könnte das Gold auch auf direktem Weg in Richtung 500$ marschieren und unsere Goldanlagen würden sich ohne Risiko prächtig entwickeln – aber auf einen derart „einfachen Weg“ sollte sich ein Anleger niemals begeben! Börsengewinne sind selten einfach – sie müssen unter Schmerzen entstehen, wenn sie nachhaltig sein sollen. Dies bedeutet: Auch wir, die wir mit unserer Goldanlage bislang richtig liegen, werden aller Wahrscheinlichkeit nach nochmals auf eine harte Probe gestellt. Wird diese jedoch erfolgreich bestanden, so winken in den nächsten Jahren m.M.n. erfreuliche Profite.
      Also...was ist noch zu holen im Goldmarkt?

      Das Risiko für den Goldpreis sehe ich bis Ende 2004 bei ca. 340-350$...mit viel gutem Willen auch 325$. Hier müssten jedoch eine starke $-Hausse, weltweite Börsenhaussen, Weltfrieden etc. zusammen kommen. Bewertung: Nicht sooo unwahrscheinlich, wie es die bereits investierten Goldanleger gerne hätten, aber auch nicht sooo wahrscheinlich, dass es als Masterversion in Betracht gezogen werden sollte. Zumal: Nach 2004 kommen noch weitere Jahre...
      Sollte es dagegen keine massiven Störfaktoren im Goldmarkt geben, so erwarte ich schon 2004 Werte von bis zu 550$ die Unze. Aber, wie schon gesagt, ein $-initiierter Einbruch von 30$/pro Unze und mehr ist aktuell jederzeit möglich – 550$ wären dann in 2004 nur schwer zu „sehen“....
      Fazit: Erstes Kursziel 2004 = ca. 460$! Dies erscheint mir auch nach einem Absacker im späteren Jahresverlauf machbar zu sein.
      Für den XAU-Index sehen wir in 2004 Chancen für zunächst 125-150 Punkte. 2005 nochmals erheblich mehr.

      Kleines Rechenbeispiel, dass Ihnen zeigt, warum der XAU noch immer spottbillig ist am Beispiel der Aktie NEM. Es wird prognostiziert, dass der Gewinn im Hause NEM pro 10$ Anstieg im Goldpreis um min. 12 Cent pro Aktie zunehmen wird – nicht mehr und nicht weniger. Gegenwärtig liegen die Gewinntaxen bei ca. 1.36 $ pro Aktie für 2004. Das aktuelle 50er KGV ist für NEM mittelfristig eher die Untergrenze. Nehmen wir an, der Goldpreis steigt in den nächsten 2-4 Jahren – dies entspricht exakt meiner Planung – auf sein altes Hoch um 800 $. Dies bedeutet, dass sich der Gewinn pro Aktie auf ca. 6.16 $ erhöhen müsste. Folgerichtig hätte der Kurs bei einem KGV von 50 ein Potential bis ca. 300$ (derzeit um die 50$). Wenn man es sich weiter schönrechnet, könnte man sagen: Wenn der Goldpreis in der Tat bei 800 $ steht, befinden wir uns in einer euphorischen Goldhausse und die KGV`s wären bedeutend höher (ca. 150 - 250 im Euphoriefall) – vor allem, da dann Kurstaxen für das gelbe Metall von einigen Tausend $ die Runde machen und die Gewinnschätzungen somit explodieren. Und – bei dann „echten“ 800 $ muss es nicht bleiben...wäre ohnehin „nur“ eine blasse Verdopplung und daher als Kursziel für eine neue Spekulationsblase eher ein wenig zu lasch. Sie sehen: Mit nur wenig Phantasie können Sie zu den 300 mit Leichtigkeit eine weitere Null addieren! Wie gesagt – das sind nur Chancen – aber wo sonst bekommen Sie derzeit solche Werte geboten?

      Fazit: Goldaktien sind mittel- und langfristig ein klarer Kauf und könnten auch kurzfristig weiter an Boden gewinnen – unabhängig davon, wie der $ notiert bzw. das Gold selber in naher Zukunft abschneidet. Den Goldpreis sehen wir in 2004 bei min. 460$ und den XAU zunächst bei 125-150, später gerne höher.

      Jetzt fehlt nur noch eine kurze Bestätigung, die Sache mit dem 300er Ziel für NEM sei nicht ernst gemeint, richtig?

      Hierzu ein kleiner firmeninterner Running-Gag: Alle Paar Wochen schaue ich ins Backoffice und sage: Pss...pss...übrigens...NEM geht auf 300.....
      Das mache ich in der Tat seit dem 01.05.03 (Kurs damals um 27,50$)...und wissen Sie...ich glaube es wirklich!

      ....ok...280 wären auch i.O....
      http://www.hpm-online.de/HPM/index.html
      Avatar
      schrieb am 09.12.03 00:47:38
      Beitrag Nr. 1.391 ()
      Avatar
      schrieb am 09.12.03 19:38:12
      Beitrag Nr. 1.392 ()
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 01:08:50
      Beitrag Nr. 1.393 ()
      96er Marke erreicht, Korrektur wohl nicht verwunderlich heute :rolleyes:



      ähnlich bei Silber (wenn das 98er Hoch nicht wäre)


      Zum Vergleich (just for info)für Nachschwärmer :p

      http://www.indexcharts.de/

      Gute Nacht :)
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 14:57:09
      Beitrag Nr. 1.394 ()
      :rolleyes: :cool: :rolleyes:

      Avatar
      schrieb am 11.12.03 15:15:04
      Beitrag Nr. 1.395 ()
      wie sagt Marcus Koch auf n-tv immer ? "Das Problem ist, dass Analysten immmer Empfehlungen aussprechen .... " :laugh:


      04.07. 12:53 :cool:
      JP Morgan zum Goldpreis
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      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
      Die Analysten von JP Morgan haben ihre Goldpreisprognose für 2003 unverändert bei $340 belassen und wollen für eine Änderung erst weitere Kursbewegungen abwarten. Nick Moore, Chef der Rohstoff Research Abteilung von JP Morgan, betont, dass der Goldpreis derzeit stark von den Währungsschwankungen abhänge. Es werde erwartet, dass der Dollar weiter fällt, was auf einen steigenden Goldpreis hindeuten würde. Wenn man jedoch die Positionierung der Händler an der Comex (Gold Futures) betrachtet, so scheint die erwartete Schwäche des Dollar bereits im Goldpreis eingepreist zu sein. Geringe Anstiege des Goldpreises im zweiten Halbjahr seien jedoch zu erwarten, nachdem Gold die letzten Wochen schwach performte. Unter dem Strich würden die Risiken auf Abwärtspotential hindeuten.
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 15:21:20
      Beitrag Nr. 1.396 ()
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 15:23:23
      Beitrag Nr. 1.397 ()
      11.12.2003
      Goldpreis haussiert
      Focus Money

      Das Anlegermagazin "Focus Money" nimmt erneut den Goldpreis charttechnisch genauer unter die Lupe.

      Seltsame Blüten treibe der stetige Anstieg des Goldes. Ägyptische Rechtsgelehrte würden von den Nachfahren des biblischen Moses die Rückgabe einer Tonne des Edelmetalls plus der aufgelaufenen Zinsen fordern wollen. Das schreibe die Wochenzeitung "Al-Ahram al-Arabi". Vor mehr als 3.000 Jahren hätten die Hebräer das Pharaonenreich Richtung Israel - mit schwerem Gepäck - verlassen.

      Seit drei Jahren verteuere sich Gold und habe jüngst die 400er-Marke geknackt. Steige des Edelmetall über 410 US-Dollar, könnte es sehr schnell 440 Dollar kosten. Jeder noch so kleine Rückschlag, so würden Charttechniker meinen, sollte daher genutzt werden, Gold zu horten und das Depot mit Minenaktien wie Novagold zu beschweren. Schließlich sei der Bullenmarkt vollkommen intakt. Das würden Kurvendeuter an der Rate of Change ablesen.
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 15:30:20
      Beitrag Nr. 1.398 ()
      Quelle: http://www.321gold.com/editorials/ackerman/current.html

      " DEC GOLD (407.40): My minimum projection for the near term is still $420, but if this pullback retraces to the nearest important Fib level, it could come down to as low as 399.05. "
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 15:34:48
      Beitrag Nr. 1.399 ()
      Zitat Quelle: http://www.321gold.com/editorials/temple/temple121103.html

      "If I`m right, we`ll see $380 gold once more before we see $420. In addition, it would mean that this sharp correction for gold stocks will turn into a rout of similar magnitude to that of last summer. The only difference is that the HUI (the Amex Gold Bugs Index) would take only weeks, rather than a few months, to lose 30-40% of its value. Following such an event would again be another glorious opportunity to load up for the next ride."
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 17:22:33
      Beitrag Nr. 1.400 ()
      #1385

      die Experten von JP-Morgan
      kennen nur den Goldpreis und den US-Dollar

      das Geheimnis der US-Bondmärkte könnte man auch mal
      näher betrachten
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 19:41:47
      Beitrag Nr. 1.401 ()
      war´s dann nun bei den Minen ? :rolleyes:



      hoffentlich auch für Gold ! (Gold grün, Euro schwarz)
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 20:51:30
      Beitrag Nr. 1.402 ()
      Hallo nw,

      ich glaube nicht, das es das schon war. Die schweren Werte wie Anglogold oder Newmont werden Schwieirgkeiten haben ihre letzten Hochs nochmals zu erreichen, die 2. Reihe könnte bis in den Januar hinein nochmals anziehen...falls der PoG die Zone 410-420 erreicht und silber die 5,80 schafft. Danach ist imho der Ofen erst einmal aus und es gibt deutliche Korrekturen.

      Allerdings: 100% sicher bin ich mir da auch nicht. Ich werd mir noch eine geeignete Strategie für diesen Fall überlegen...:look:

      Cu
      macvin
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 21:11:28
      Beitrag Nr. 1.403 ()
      wer ist schon sicher :kiss:

      Avatar
      schrieb am 11.12.03 21:32:04
      Beitrag Nr. 1.404 ()
      :cool: Gold hat (noch) Nachholbedarf

      Avatar
      schrieb am 12.12.03 08:53:00
      Beitrag Nr. 1.405 ()
      Der Dollar geht seinen Weg - Steht am Ende des Chaos ? – Die Regierung Bush lässt keinen Fehler aus
      (11.12.2003)

      Der amerikanische Dollar läuft in die Richtung, in die er gehen muss. Er wertet ab. Dies ist der wohl einzige Erfolg versprechende Weg, um die chronisch hohen und womöglich noch wachsenden Leistungsbilanzdefizite der USA wieder auf ein akzeptables Niveau schrumpfen zu lassen.

      Klarer ausgedrückt: Ein abwertender Dollar muss die Importe verringern und die Exporte fördern. So gesehen, ist ein immer schwächer werdender Dollar eine Form des Protektionismus. Allerdings eine passive, im relativ freien Spiel der Marktkräfte entstehende und somit akzeptierte Variante.

      Da aber angenommen werden kann, dass die Regierung Bush die Schwäche des Greenback wohlwollend verfolgt und in nicht öffentlich werdenden Verhandlungen besonders mit asiatischen Ländern sogar propagiert, ist diese Form des Protektionismus doch nicht ganz so passiv, wie es erscheinen mag.

      Wir werden zu dem Thema Protektionismus noch einiges erleben, bis die derzeit nackte Furcht der Regierung in Washington vor einem neuerlichen Absturz der Konjunktur schwindet. Sie hat es mit europäischem Stahl versucht und ist gescheitert. Sie hat es mit chinesischen BH’s versucht und wird scheitern, weil es in den USA gar keine nennenswerten BH-Produzenten gibt, die Schutz verdienten. Und sie haben es zuletzt mit einer Reihe von Gegnern des Irak-Feldzuges versucht, indem sie diese von der direkten Teilnahme am Wiederaufbau dieses Landes ausschließen wollen.

      Try and Error. Learning by Doing. Multiple Choice. So gut das in einigen Bereichen funktionieren mag, es geht in den großen Fragen vor allem dann selten gut aus für die amerikanische Führung, wenn nicht alles am Kapitaleinsatz hängt. Doch nun geht ihr auch noch das Kapital und damit ein guter Teil ihrer Macht aus.

      Nichts anderes verrät die Abwertung des Dollar. Es fließt einfach nicht mehr ausreichend „Stoff“ in die USA, um den Greenback stabil zu halten. Dass dies im Augenblick erwünscht ist, kann nicht über einen tief sitzenden Vertrauensverlust in die Regierung Bush hinwegtäuschen. Sie lässt Obsessionen erkennen, wo perspektivisches Denken am Platze wäre. Sie hat Pläne, aber keine Konzepte. Und sie lebt weit über ihre materiellen Verhältnisse, wo wenigstens der Wille zur Sparsamkeit wünschenswerte wäre.

      Wenn sich da nicht bald etwas ändert, schmilzt das Vertrauen auf einen Punkt, der eine nicht nur ungeordnete, sondern chaotische Abwertung des Dollar wahrscheinlich macht. Und dann gnade uns allen, wer auch immer die Dinge lenkt.

      Man muss sich fragen, was dieser Regierung noch alles einfällt, um Vertrauen zu vernichten, bis im November nächsten Jahres der Vorhang zur Präsidentenwahl heruntergeht. Jedenfalls ist das, was sie bis jetzt geboten hat, nicht gut für Amerika und auch nicht gut für den Rest der Welt.


      Arnd Hildebrandt

      Herausgeber



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      Avatar
      schrieb am 12.12.03 09:13:42
      Beitrag Nr. 1.406 ()
      Avatar
      schrieb am 12.12.03 17:33:14
      Beitrag Nr. 1.407 ()
      Eine glänzende Alternative
      ++ Sicherer Hafen ++


      Von Dirk Harbecke
      Die Besitzer von Minen-Aktien waren in den vergangenen Wochen nicht zu beneiden. Obwohl die Edelmetalle wie Gold, Platin und Silber immer neue Höchststände erklommen, fielen die Wertpapiere der Schürfer um bis zu 40 Prozent. Der Goldminen-Index HUI droht nun sogar, den seit Mitte Juli bestehenden charttechnischen Aufwärtstrend nach unten zu durchbrechen, was weitere Verkäufe nach sich ziehen würde. Unsichere Zeiten also für die Fans von Edelmetallen. Ebenso unsichere Zeiten stehen aber auch den Aktienbesitzern an den großen Weltbörsen bevor, nachdem unter anderem der US-Technologie-Index Nasdaq seit einem kurzen Schnuppern an der 2.000er-Marke wieder den Weg nach unten eingeschlagen hat. Dieses Umfeld erzwingt den Versuch, ein rational vertretbares Investment zu suchen und zu finden: Silber.

      Auf den ersten Blick ist Silber wieder nur ein Metall mit ähnlichen Attributen wie Gold: Es ist schürfbar, glänzt, wird zur Schmuckproduktion verwendet und ist bei einem derzeitigen Wert von 5,50 Dollar pro Unze billig – zumindest verglichen mit den Höchstständen von gut 50 Dollar 1980, als die Brüder Hunt in einer legendären Fehlspekulation den Preis trieben. Auch Silber gilt als "sicherer Hafen" für Anleger, die Angst vor einer aufkeimenden Inflation und einer dauerhaften Entwertung des US-Dollar haben. So mancher hat inzwischen gelernt, dass die US-Notenbank so viele Dollar drucken kann, wie sie will, und die Notenpressen seit dem Aufkommen des Geredes über eine drohende Deflation heiß laufen.

      ++ Angebotsdefizit ++

      Silber ist aber viel mehr. Im Gegensatz zu Gold wird es in der Wirtschaft gebraucht, zum Beispiel als elektrischer Leiter in der Industrie, in der Medizintechnik und vor allem in der Photografie. Aus diesem Bereich kamen auch die jüngsten Hiobsbotschaften: Eastman Kodak kündigte vor wenigen Wochen an, zukünftig stärker auf die digitale Photografie zu setzen und versetzte dem Silberpreis damit einen herben Dämpfer. Digitale Photos müssen nicht auf Papier entwickelt werden, so die Spekulation, und deshalb werde weniger Silber benötigt. Doch die Märkte beruhigten sich wieder. Der Silberpreis steht heute höher als vor der Kodak-Ankündigung – obwohl mit rund 200 Millionen Unzen etwa ein Viertel des jährlichen Silberverbrauchs auf die Photo-Industrie entfällt. Papier-Abzüge von Bildern wird es noch lange geben, und ich persönlich photografiere – seitdem ich eine Digitalkamera habe – mehr als früher und lasse dadurch im Endeffekt mehr Papierabzüge machen.

      Selbst wenn der Verbrauch in der Photobranche nachließe – das Angebot-Nachfrage-Verhältnis bei Silber ist einmalig. Seit mehr als 13 Jahren besteht ein jährliches Angebotsdefizit – zusammengerechnet etwa 1 Milliarde Unzen – das bisher nur durch Verkäufe aus Beständen der Zentralbanken gefüllt wurde. Mit Ausnahme Chinas verfügt heute aber keine Zentralbank mehr über Silber-Bestände. Silber ist eines der knappsten Edelmetalle der Welt. Nach Schätzungen von Branchenexperten stehen dem Markt zu den derzeitigen Preisen nur etwa 400 bis 900 Millionen Unzen zur Verfügung, was einem Gegenwert von lediglich 5 Milliarden Dollar entspricht. Wenn die Minen nicht rechtzeitig für Nachschub sorgen, reicht das nicht einmal für zwölf Monate. Kein Wunder, dass potente Investoren wie Warren Buffett und Bill Gates sich mit großen Silber-Positionen eingedeckt haben.

      Trotz dieser Fundamentaldaten wird sich Silber nicht vom Kurs-Trend der anderen Edelmetalle abkoppeln können. Wenn die Aktienmärkte haussieren, werden die Metalle leiden. Doch das "weiße Gold" bietet aufgrund des Angebotsdefizits und des Nutzens in der Industrie beste Chancen, eines Tages von den Spekulanten wiederentdeckt zu werden.


      Dirk Harbecke ist Börsenexperte und Finanzkolumnist.
      http://www.instock.de/Nachrichten/10136829/pos/2
      Avatar
      schrieb am 14.12.03 10:53:15
      Beitrag Nr. 1.408 ()
      Yahooooo Deutschland Nachrichten :D :rolleyes:

      http://de.news.yahoo.com/031214/12/3swmf.html
      Sonntag 14. Dezember 2003, 08:00 Uhr
      Geldanlage & Börse: Anleger im Goldrausch

      von ap

      Hamburg (AP) Gold ist gefragt wie selten zuvor: Seit Anfang Dezember ist der Goldpreis pro Feinunze (31,1 Gramm) auf über 400 Dollar (328 Euro) gestiegen und hat damit das höchstes Niveau seit über sieben Jahren erreicht, nachdem er noch Ende 1999 bei rund 250 Dollar lag. Auch bei deutschen Anlegern ist Gold gefragt. «Wir beobachten ein starkes Interesse», sagt Alexander Zumpfe von der Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein.

      Ursache für den Goldboom ist nach Ansicht von Experten insbesondere der schwache Dollarkurs. Immerhin erreichte der Euro in der vergangenen Woche mit 1,2275 Dollar ein neues Allzeithoch. «Aufgrund der Dollarschwäche suchen viele Anleger nach einem sicheren Investment, aber auch die Angst vor politischen Krisen treibt den Goldkurs in die Höhe», sagt Zumpfe. Zugleich wird die Goldmenge knapp gehalten. «Die Produzenten geben zur Zeit nichts in den Markt», sagt Michael Blumenroth, Edelmetallhändler bei der Deutschen Bank.

      Wer in der Vergangenheit in Gold investierte, konnte eher Geld verlieren als gewinnen. Erst seit April 2001, als die Feinunze noch bei rund 260 Dollar notierte, gibt es einen Aufwärtstrend. Wer allerdings vor einem Jahr Gold in Euro kaufte, der hat kaum etwas verdient.

      Bei der Investition in Gold haben Anleger zahlreiche Möglichkeiten. Neben Goldbarren von fünf Gramm bis zehn Kilogramm bieten die Banken verschiedene Goldmünzen wie den Krügerrand oder den Maple Leaf an. Allerdings fallen hier hohe Kauf- und Verkaufsgebühren an. «Interessenten sollten auf jeden Fall die Preise der Banken vergleichen», rät Stefan Kühnlenz vom Magazin «Finanztest».

      Eine Top-Rendite erzielten Goldfonds, die in Aktien der Goldminen investieren. Das belegt das Drei-Jahres-Ranking der Ratingagentur Morningstar. Hier belegten Goldfonds mit Wertzuwächsen zwischen 117 Prozent und 220 Prozent in den vergangenen drei Jahren die ersten fünf Plätze. «Anleger sollten aber berücksichtigen, dass die Fonds hohen Schwankungen unterliegen und nicht sehr liquide sind», sagt Blumenroth.

      Als weitere Anlagemöglichkeiten stehen Optionsscheine und Gold-Zertifikate zur Wahl. Bei letzteren sind auch spezielle Produkte erhältlich, die gegen einen Währungsverlust schützen. Optionsscheine und Zertifikate zählten zu den attraktiven Anlagemöglichkeiten für Privatanleger, sagt Zumpfe. Allerdings sollte der Goldanteil im Depot fünf Prozent nicht übersteigen.

      Für die weitere Entwicklung des Goldkurses sehen Experten durchaus Potenzial nach oben. Einige Analysten prognostizieren sogar Kurse bis zu 1.000 Dollar :lick: pro Feinunze. Damit läge Gold sogar über seinem Rekordstand von rund 850 Dollar zu Beginn der 80-er Jahre. «Solche Fantasien sind nicht neu und sie sind nicht besonders realistisch», sagt Zumpfe dagegen. Er erwartet für das nächste Jahr einen Kurs bis zu 435 Dollar. Ähnlich sieht man das bei der Deutschen Bank, wo ein Anstieg bis auf 420 Dollar für möglich gehalten wird.

      ----

      Zitat Markus Koch: "Das Problem ist, dass Analysten immer Empfehlungen aussprechen" ;)
      Avatar
      schrieb am 14.12.03 11:23:16
      Beitrag Nr. 1.409 ()
      Silber nicht vergessen :cool:

      http://www.gata.org/PreciousMetalsAdvice.htm

      An article by Canada’s John Embry, which appeared in the Dec. 5, 2003 issue of Investor`s Digest of Canada.


      Historically, gold has been selling for about 40 times the price of silver. Now it`s selling over 70 times, suggesting a catch-up move for silver

      Precious metals advice: Buy silver bullion

      Excitement continues to grow in the gold world, with the gold price reaching seven-year highs and challenging the US$400 per ounce level. There are many reasons advanced for the move, with the primary one focusing on the weakness of the U.S. dollar. While that is no doubt an important factor, the real reason, I believe, is that the world is waking up to the fact that we are on the cusp of serious global monetary debasement.

      The U.S. currency is in deep trouble as a result of America`s remarkable financial profligacy, which has manifested itself in unthinkable levels of debt and humongous fiscal and current account deficits. No thinking person doubts that.

      However, America is also most every other country`s favored destination for its exports, so other nations are reluctant to let their currencies appreciate a great deal against the U.S. dollar. Ergo, to counteract the upward pressure on their currencies, I anticipate considerable money printing in foreign countries for the express purpose of propping up the U.S. dollar and cushioning its fall.

      China has been explicit in stating its intention to maintain the yuan`s peg with the greenback, Japan has only grudgingly let the yen rise because a higher yen exacerbates existing deflationary tendencies in its economy, and concern is already mounting among Canadian industrialists as they watch our currency rise to levels which undermine our competitiveness in the all-important U.S. market (over 80 per cent of Canadian exports end up in the U.S.).

      As a result, people throughout the world are stepping up their gold purchases to protect themselves from the flood of paper money which is in the process of being created. This increased buying of physical gold is putting relentless upward pressure on the price of bullion. This represents a major change in the market. Previously, when the anti-gold cabal (central banks, bullion banks, et al.) launched one of their frequent selling attacks on the floor of the Comex, the long speculators would panic and run for cover, leading to another victory for the bad guys.

      Now, however, with the mounting physical demand creating a floor under the gold price, the long speculators are emboldened. They`re prepared to stand their ground and increase their positions in the face of increased selling pressure from the anti-gold crowd. Gold is explosive currently because of the December option expiry which occurs on Nov. 24. If gold has comfortably cleared the US$400 per ounce level by then, the December $400 calls will be triggered and we could have some real fireworks.

      As I write this, the short-term outcome is unknown because the central banks and their bullion bank accomplices are becoming increasingly desperate, and may pull out all stops to thwart a move over $400 per ounce at this time.

      Nevertheless, even if they win yet another skirmish, it will be a pyrrhic victory because the tide has turned against them. There is only a finite quantity of gold in the world, and the cabal has already expended a good portion of its ammunition. Thus, the rising physical demand which I alluded to earlier is going to lead to dramatically higher prices in the not-too-distant future, irrespective of their actions.

      All you have to really know is that all the gold mined since the beginning of time is worth approximately US$1.5 trillion, and the value of all the world`s publicly traded gold stocks is less than US$100 billion.

      Total U.S. debt at all levels - government, consumer and corporate - is at least twenty-fold greater than all the world`s gold assets, and is growing rapidly. Which would you rather own, a tangible like gold which has held its value through centuries, as paper money came and went, or a U.S. debt instrument?

      To make your choice easier, be reminded once again of the comments of Federal governor Ben "Weimar" Bernanke, who has publicly stated that the U.S. government has a printing press and will use it to print as many U.S. dollars as necessary to forestall deflation. he`s also alluded to dropping money from helicopters if need be. A very encouraging development from the perspective of gold enthusiasts occurred in the last month, and that was the news that the Blanchard and Co. lawsuit against Barrick Gold and J.P. Morgan Chase would be proceeding to the discovery phase.

      After the initial ruling several months ago, the defendants attempted to have the case dismissed, but the Louisiana judge, Helen Berrigan, held firm.

      If I were Barrick and Morgan Chase, I would be very concerned because Blanchard is a Louisiana-based coin dealer and the case is going to be heard on its home field.

      There have been ongoing allegations of manipulation in the gold market for years, and now we are going to have some potentially embarrassing questions asked and the defendants are going to have to answer them under oath. Should be interesting.

      Taking the stand

      In November, I attended the New Orleans Investment Conference, which was started 30 years ago by the late James Blanchard, a true hard-money advocate.

      The GATA, or the gold anti-trust action committee, headed by the irrepressible Bill Murphy, was virtually ignored for several years despite unearthing all sorts of skullduggery in the gold market. However, with the passage of time, virtually all their revelations are proving to be true and their outstanding work is being increasingly acknowledged around the globe.

      Nevertheless, they continue to be shunned by the mainstream press in North America. But that will change. Unfortunately, the truth takes a long time to surface and, when it comes to gold, GATA is the truth.

      I find that many gold stocks are getting seriously over-hyped at the present time, and numerous second-rate outfits specializing in "closeology" (having dubious properties in the vicinity of successful orebodies) are getting financed.

      Although I remain extremely bullish on gold stocks in the intermediate and long term, I am concerned that if the overall stock market gets whacked (and it should), gold stocks may be viewed more as stocks than proxies for gold bullion. As such, they may undergo a correction to rid the market of the momentum players that are now piling in.

      Accordingly, I would prefer to recommend silver bullion (US$5.30 per ounce) as an investment this month. Silver historically has traded at a 40-to-1 ratio with gold (e.g. it would take 40 ounces of silver to buy an ounce of gold), but today the ratio is 75-to-1, implying that silver is seriously under-priced. In addition, there is a huge supply-demand imbalance, with silver demand far outstripping mine supply.

      Above-ground stocks, much of which resulted from the Hunt brothers` abortive attempt to corner silver in 1979, are rapidly disappearing, and several new intriguing applications for silver are on the horizon. In addition, silver is a small market which has been severely abused by the same paper players who have suppressed gold, and large short positions are being protected with many of the same tricks that have plagued the gold market.

      When silver breaks free, I think many people are going to be shocked by how fast and far it goes.


      John Embry is president of Sprott Asset Management, and manages the Sprott Gold and Precious Minerals Fund.

      (c) Copyright 2003 MPL Communications Inc.
      Reproduced by permission of Investor’s Digest of Canada
      133 Richmond St. W., Toronto, Ontario M5H 3M8
      Avatar
      schrieb am 14.12.03 11:29:31
      Beitrag Nr. 1.410 ()
      The Case for Silver
      James Grant, 12.22.03, 12:00 AM ET

      Gold may well be a better monetary asset, but the white metal has many more practical uses, from the arts to medicine. And its consumption exceeds its output.


      http://www.forbes.com/forbes/2003/1222/230_print.html
      Avatar
      schrieb am 14.12.03 11:39:56
      Beitrag Nr. 1.411 ()
      Gold (schwarz) Silver (grün) im Vergleich

      5 Jahre


      1 Jahr


      6 Monate


      3 Monate


      10 Tage :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.12.03 12:05:16
      Beitrag Nr. 1.412 ()
      Avatar
      schrieb am 14.12.03 12:33:05
      Beitrag Nr. 1.413 ()
      TOP 100
      GLOBAL GOLD PRODUCERS
      TOP 100 COMPANIES BY PRODUCTION

      http://www.sharelynx.net/gold/charting.php


      Charts bis zum Abwinken
      http://www.sharelynx.net/gold/charts.php

      ansonsten besinnlichen 3. Advent-Sonntag :yawn:
      Avatar
      schrieb am 14.12.03 23:30:02
      Beitrag Nr. 1.414 ()
      Saddams Festnahme ohnehin "lachhaft", zumindest längerfristig gesehen :)

      -----
      (Karin Bauer):rolleyes:, Der Standard, Printausgabe, 15.12.2003

      "Gold hat eine fantastische Kraft"
      Der Bullenmarkt beim Gold beginnt erst jetzt, sagt der prominente Manager der Gold- und Minenfonds von Merrill Lynch, Evy Hambro, im STANDARD-Gespräch

      "Was uns von vergangenen Gold-Haussen jetzt unterscheidet, ist, dass alle Faktoren stimmen: das Angebot und die Nachfrage "

      Evy Hambro studierte an der Newcastle University und hat einen Bachelor of Science mit Auszeichnung in Marketing. Er kam 1994 zum Natural Resources Team von Merrill Lynch und arbeitete für die Investment Managers zuerst in Australien und Kanada. Seit 1997 verwaltet er den MLIIF World Mining Fund und ist Co-Manager des MLIIF World Gold Fund. Die hochriskanten Fonds wurden von mehreren Ratinggesellschaften ausgezeichnet. Dazu hat er verschiedene Spezialmandate im Rohstoff- bereich.

      Der Merrill Lynch World Gold Fund, weltgrößtes Flaggschiff mit 1,7 Milliarden Dollar Anlagevolumen, hat seinen Anlegern in den vergangenen fünf Jahren rund 260 Prozent Performance auf Dollarbasis gebracht. Rückgerechnet auf ein Jahr sind es derzeit fast 70 Prozent. Der Fonds investiert in Goldminenaktien und Titel, die mit der Minenindustrie in Beziehung stehen. Fondsmanager Evy Hambro kann sich über mangelnde Prominenz daher nicht beklagen. Nicht zuletzt auch deshalb, weil sein World Mining Fund, der in Minenaktien und Metallunternehmen weltweit anlegt, ähnlich hohe Erträge erwirtschaftet hat.

      Standard: Goldminenaktien haben enorme Kursgewinne gesehen, kleinere Titel haben sich teilweise verhundertfacht. Ist aus der Gold-Story jetzt nicht bald die Luft draußen - oder anders: Was gibt der Goldpreis noch her?


      Hambro:Der Goldpreis wird sich zwar volatil verhalten, aber es gibt nur eine Richtung - der Bullenmarkt beginnt erst jetzt. Gold ist viel mehr als der so genannte sichere Hafen.

      STANDARD: Mit welchen Preiszielen für Gold rechnen Sie?


      Hambro: Wir errechnen keine Preisziele, das interessiert uns auch nicht. Uns interessiert die Geschichte dahinter - und der Trend. Und der ist klar.



      STANDARD:Was macht Sie da so sicher? Versucht die Investmentindustrie nicht vielleicht erst jetzt, auf einem Höhepunkt, noch recht viel Kleinanlegergeld zu sammeln?


      Hambro: Gold hat einfach eine fantastische Kraft im Hintergrund. Was uns von vergangenen Gold-Haussen jetzt unterscheidet, ist, dass alle Faktoren stimmen: das Angebot und die Nachfrage. Die Minenindustrie produziert weltweit weniger als jemals zuvor, gleichzeitig boomt die Nachfrage. Private in den USA beginnen jetzt erst nach den schmerzlichen Erfahrungen der Aktienbaisse Goldbarren und Bullions zu kaufen. Über neue Produkte wie Exchange Traded Funds beginnen Institutionelle wie etwa Pensionsfonds erst jetzt Gold ins Portfolio zu nehmen. Damit öffnet sich der Goldmarkt dem großen Geld. Auf der Angebotsseite sind die Minengesellschaften weltweit nach einer harten Konsolidierungswelle jetzt besser aufgestellt. Und sie beginnen jetzt, ihre riesigen Short-Positionen (Terminkontrakte) zu schließen, weil dieses Hedging jetzt negativ gesehen wird. Aktionäre wollen das nicht. Short-Positionen schließen können die Gesellschaften nur, indem sie Gold kaufen. Das treibt den Preis. Dazu kommt, dass die Liberalisierung in China erst startet und die Nachfrage nach sämtlichen Rohstoffen in China enorm ansteigen wird. Gleichzeitig wird das Angebot aber nicht wesentlich steigen können. Die Minengesellschaften haben kaum investiert und wachsen, indem sie Mitbewerber übernehmen, also Markt zukaufen, nicht indem sie die Produktion erhöhen.



      STANDARD: Alle Goldfondsmanager argumentieren mit der asiatischen Nachfrage. Wie lange kann dieser Boom denn anhalten?


      Hambro: Der Aufbau der Infrastruktur in China wird sich über die kommenden 20 Jahre ziehen. Das schafft eine riesige, beständige Nachfrage. Auch etwa nach Kupfer, das ich stark übergewichtet habe. Aber auch die private Nachfrage aus diesem Raum beginnt erst. Bis jetzt mussten Private in China beim Goldkauf ja den Spotpreis zahlen und 25 Prozent der Regierung zusätzlich abliefern. Beim Verkaufen hat sich die Regierung 25 Prozent vom Marktpreis geholt. Trotz dieser Barrieren war China aber schon bis jetzt der weltweit viertgrößte Abnehmer für Gold.



      STANDARD: Goldverkäufer der Notenbanken nach dem Ablaufen des Washingtoner Abkommens, das die Goldverkäufe limitiert, im kommenden Jahr machen Ihnen keine Sorgen? Da kommt ja Material auf den Markt.


      Hambro: Nein, denn das Abkommen wird verlängert werden. Auch wenn statt 400 Tonnen dann 600 von den Notenbanken kommen, wird das keine Auswirkung haben.



      STANDARD: Große Investoren wie Warren Buffet setzen stark auf Silber. Sie auch?


      Hambro: Silber interessiert mich nicht, ich glaube nicht an eine fundamentale Story.



      STANDARD: Südafrika war in puncto Minenaktien wegen des so stark gestiegenen Rand keine sprudelnde Geldquelle für Ihre Branche. Was erwarten Sie von der südafrikanischen Währung?


      Hambro: Der Rand ist stark überbewertet - er wird auf seine alten Niveaus zurückkommen, mittelfristig auf 8,50 zum Dollar. Ich baue die südafrikanischen Positionen jetzt wieder aus.

      STANDARD: Gewinne, die auf Dollarbasis so fantastisch ausschauen, sind für Anleger, die ihr Geld in Euro verdienen und mit dem Dollarverfall konfrontiert sind, ja wesentlich schmäler. Wo sehen Sie denn den Euro zum Dollar?
      Hambro: Merrill Lynch prognostiziert den Euro mit 1,44 zum Dollar. Das ist toll für Gold. Außerdem braucht Amerika einen starken Goldpreis, um den Dollar zu devaluieren. Aber Sie können den Goldfonds ja auch in Euro gehedgt kaufen und nicht bloß in Dollar. (Karin Bauer, Der Standard, Printausgabe, 15.12.2003)

      http://derstandard.at/standard.asp?id=1512222
      Avatar
      schrieb am 14.12.03 23:36:17
      Beitrag Nr. 1.415 ()
      :rolleyes:

      Avatar
      schrieb am 14.12.03 23:43:33
      Beitrag Nr. 1.416 ()
      geht ja noch bisher

      Avatar
      schrieb am 14.12.03 23:47:56
      Beitrag Nr. 1.417 ()
      am besten einfach drüber schlafen :p

      Avatar
      schrieb am 14.12.03 23:50:36
      Beitrag Nr. 1.418 ()
      schlaft gut :kiss:

      Avatar
      schrieb am 15.12.03 08:27:02
      Beitrag Nr. 1.419 ()
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro ist am Montag nach der Festnahme von Saddam Hussein gefallen. Im frühen Handel wurde die europäische Gemeinschaftswährung mit 1,2223 US-Dollar gehandelt. Der Dollar kostete damit 0,8177 (0,8205) Euro. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitag noch auf 1,2254 (Donnerstag: 1,2187) Dollar festgesetzt.

      Von zwischenzeitlich noch deutlicheren Verlusten bis auf 1,2133 Dollar hatte sich der Euro jedoch im frühen Handel rasch erholt. Für den Devisenmarkt habe sich durch die Festnahme am Wochenende kaum etwas geändert, sagten Händler in Tokio. Die geopolitischen Risiken bestünden weiterhin. Vor allem aber lasteten die Defizite der USA im Staatshaushalt und der Leistungsbilanz auf dem Dollar. Die Abwärtstendenz für den Dollar bestehe unvermindert fort./js/kro

      Quelle: dpaAFX


      Auch für Gold hat sich nichts geändert, nur wird darüber nicht berichtet :rolleyes:

      Avatar
      schrieb am 15.12.03 08:36:30
      Beitrag Nr. 1.420 ()
      Reuters
      UPDATE - Gold slides as Saddam`s arrest boosts dollar
      Monday December 15, 12:03 am ET
      By Lewa Pardomuan


      (Updates to afternoon)
      SINGAPORE, Dec 15 (Reuters) - Gold prices slumped as much as $7 an ounce in Asia on Monday after the capture of former Iraqi leader Saddam Hussein lifted the beleaguered dollar.

      ADVERTISEMENT


      Saddam`s arrest on Saturday raised hopes of a speedy transition to a sovereign Iraqi government that could shorten the U.S.-led occupation and reduce geopolitical risks for investors.

      But bullion dealers said the factors that had lifted gold to near eight-year highs had not changed because there was no guarantee the dollar would keep rising. Safe-haven gold has benefited from rising global tension following the U.S.-led invasion of Iraq in March.

      "Basically the gold market is continuing its upward trend," said Alastair McIntyre, head of marketing at Scotia Mocatta in Hong Kong.

      "In that trend you will always have opportunities for profit taking, and the market will take a point as a pause and you will have a correction...but overall the market will retain its upward trend."

      Spot gold (XAU=) was quoted at $405.00/405.75 an ounce by 0439 GMT after touching a low of $401.75. That compared with $408.90/409.40 last quoted in New York on Friday.

      Some analysts said gold looked overbought when it touched $411.70, its highest level since February 1996, last week and the yellow metal could drop to $390 before staging a fresh rally.

      "We`ve got the first support levels of 400 and 399.60. If that holds well, maybe we can continue to rally," said a precious metal analyst in Sydney.

      "But I think it`s more likely we are going to drop back to $390 and $386 area, and then the market will try to resume the rally from there. That would be sufficient to give a deep retracement to unwind this strongly overbought position.

      "We still need that $386 to break to signal that the uptrend is over," he said.

      Currency dealers and analysts said Saddam`s capture gave much-needed psychological support for the dollar but its impact was likely to be short-term given the news does little to change underlying U.S. economic fundamentals.

      President George W. Bush hailed the "rat-like" capture of Saddam in a pit hideout but warned the former dictator`s arrest after eight months on the run did not mean an end to violence in Iraq.

      "I think when people return to their desks in January, they will start focusing on the fundamentals again, which are basically for a weak U.S. dollar and that certainly hasn`t changed as yet," said Martin Mayne, associate director at NM Rothschild in Sydney. "That should keep gold supportive."

      The dollar rose as high as 108.39 yen (JPY=) in early trade, up about 0.5 percent from Friday`s late New York level, before easing to 107.98.

      In the Tokyo gold futures, the benchmark October 2004 gold contract (JAUV4) on the Tokyo Commodity Exchange fell four yen per gram at 1,408 yen per gram.

      Spot platinum (XPT=) touched a fresh 23-year high at $822.50 an ounce and was last quoted at $822.00/827.00, up from $820.50/825.50 last quoted in New York.

      Spot silver (XAG=) was quoted at $5.56/5.58 an ounce and palladium (XPD=) at $207.00/212.00.




      Email this story - Set a News Alert

      http://biz.yahoo.com/rm/031215/markets_precious_1.html
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 09:21:29
      Beitrag Nr. 1.421 ()
      UBS: Gold wird trotz heutigem Preisrückgang steigen
      15.12. / 08:43

      Shaun Giacomo, Gold-Analyst bei der UBS, rechnet trotz der "Entspannungs-Rallye" des US-Dollar und der damit einhergehenden Verbilligung des Goldpreises am heutigen Montag nach der Festnahme von Saddam Hussein mit einem weiteren positiven Preistrend bei dem gelben Edelmetall. Bis Ende nächsten Jahres rechnet Giacomo mit einem Preisanstieg bis auf $470 und in diesem Jahr werde Gold über $400 schließen. Vor dem Hintergrund des hohen US-Haushaltsdefizits geht der Analyst somit bis Ende 2004 von einer weiteren deutlichen Abwertung des US-Dollar aus. Der Euro verliert aktuell um 0.07% auf $1.2215, während der US-Dollar unverändert zum Vortag bei 107.92 Yen notiert. Gold verbilligt sich um $4.60 auf $404.60.

      © BörseGo
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 09:48:50
      Beitrag Nr. 1.422 ()
      15.12. 05:45
      GOLD COT - "Big Boys" gegen den Trend short?!
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)


      Seit 2001 steigt die absolute Anzahl der Shortkontrakte auf Gold kontinuierlich STARK an. Das Open Interest steigt ebenfalls stark an. Betrachtet man die Entwicklung der NETTOPOSITIONIERUNG so zeigt sich seit 2001 eine starke Zunahme der Shortpositionierung.

      Wie ist diese Entwicklung zu interpretieren?!

      Seit 2001 steigt der Goldpreis kontinuierlich stark an. Seit 2001 steigt aber auch die Netto-Shortpositionierung des "Smart Moneys" / der "Big Boys". Shorten die großen Buben Gold also gegen den Trend? Man kann davon ausgehen, daß sie dies nicht tun. Und v.a. auf keinen Fall über einen solch langen Zeitraum. Eine fundamentale Begründung möchten wir an dieser Stelle nicht erörtern. Entscheidend ist für uns folgende Korrelation. Klarer kontinuierlicher Aufwärtstrend in GOLD, gleichzeitig klare Zunahme der Shortpositionierung der Commercials. Keine Frage. Das Smart Money kann phasenweise selbstverständlich falsch liegen. Solche Phasen sind allerdings in der Regel recht kurz. Die Fehlpositionierung wird relativ schnell ausbalanciert. Völlig unmöglich ist aber eine fortlaufende Positionierung gegen einen Trend. Liegt eine solche Entwicklung scheinbar vor, so ist die zunehmende Shortpositionierung im Sinne einer Bestätigung des Aufwärtstrends des Basiswertes zu sehen! Den Mechanismus hinter der Shortpositionierung muß man dann gar nicht verstehen. So sehen wir es auch bei Gold. Solange bei den Commercials weiter der Shorttrend zunimmt, dürfte dies nach der seit 2001 bestehenden Korrelation für einen weiteren Anstieg des Goldpreises sprechen. Einige Marktbeobachter weisen in der letzten Zeit vermehrt auf die Shortpositionierung der Commercials hin und werten dies dahingehend, daß der Goldpreis bald merklich abfallen werde. Wir stellen hier die Frage, wieso sie erst jetzt auf diesen Trend hinweisen und wieso der Goldpreis nicht deutlich früher stark abgefallen ist. Bereits 2001 oder aber Anfang 2002 hätte Gold sofort wieder drastisch nachgeben müssen.

      siehe Charts http://62.146.24.165/news.php?show=150672 :cool: :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 11:09:02
      Beitrag Nr. 1.423 ()
      Wenn Gold so die Festnahme des Exdiktators übersteht und dazu auch noch die Nichteinigung auf eine Europäische Verfassung, kann das nur als extrem bullisch gewertet werden:p
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 11:18:02
      Beitrag Nr. 1.424 ()
      Basic :) genau so schaut´s aus, für die steigenden US-Märkte gab es vorher und jetzt auch keinen fundamentalen Grund :cool:

      ---------------

      Weder Saddams Festnahme noch der Kompromiss in Deutschland geben den Märkten Anlass zum Feiern – Die eigentlichen Probleme bleiben in beiden Fällen ungelöst
      (15.12.2003)

      Die Märkte machen zu Beginn dieser letzten vollen Börsenwoche des Jahres mächtig Dampf auf. Zwei Nachrichten verleihen den Optimisten Flügel: Saddam Hussein ist gefasst, und im Vermittlungsausschuss des Deutschen Bundestages ist ein Kompromiss zu den jetzt zu lösenden, vielschichtigen Fragen gefunden worden.

      Die Festnahme Saddams ist ein Nicht-Ereignis. Man hat sich schon seit langem fragen müssen, warum dieser Mann nicht schon früher, auf welche Weise auch immer, sistiert werden konnte. Die militärische Lage der Amerikaner und Briten im Irak bessert sich damit zunächst nicht. Saddam war schon seit geraumer Zeit nicht mehr das Problem. Vielmehr sind es die zum Terror bereiten Islamisten, unter welcher Bezeichnung sie auch immer ihr blutiges Geschäft betreiben.

      Die Amerikaner, die während der Irak-Aktion falsch laufen ließen, was nur falsch laufen konnte, müssten spätestens jetzt begreifen, dass die Islamisten kein militärisches Problem sind, wie auch Saddam keines war. Er ist stets nur ein polizeiliches gewesen, das aber wegen seiner Dimensionen nur militärisch gelöst werden konnte.

      Die Amerikaner haben jetzt die Chance, sich ganz auf die in den Irak einsickernden Islamisten zu konzentrieren. Sie kommen zu den Amerikanern, aber nicht in die USA, sondern zu ihnen in den Irak. Und damit erlangen sie Kontur. Sie sind greifbar geworden. Wenn es der Regierung Bush gelingen sollte, ihre bisherige Hemdsärmligkeit abzulegen und statt dessen Intelligenz und Fingerspitzengefühl zu zeigen, können sie den zum Terror bereiten Ismalisten auf heimischem Boden eine schwere Schlappe beibringen.

      Und hier sind wir ganz nahe bei den Märkten. Sollten sie zu spüren beginnen, dass den Islamisten mit intelligenten polizeilichen Mitteln zugesetzt wird, beginnen die Zitterprämien zu schwinden, unter denen die Weltwirtschaft und die Märkte leiden, auch wenn dies wegen der Gewöhnung an den Terror schon nicht mehr so deutlich zu spüren ist.

      Wir hoffen nichts mehr, als dass Präsident Bush und seine Vollstrecker in dieser Frage von nun an den texanischen Stil ablegen und die Dinge mit Intelligenz angehen. Die Chance ist zwar gering, zumal in den USA bereits Vorwahlkampf herrscht und die Mehrheit der Wähler dort die harte, lautstarke Gangart schätzen, aber diese Chance ist da.

      Und was den politischen Kompromiss in Deutschland angeht, so ist er an sich gewiss positiv. Doch es ist viel zu wenig, um Deutschland wieder aufs Gleis zu heben. Wir können nur hoffen, dass die entstandene Dynamik sofort nach der Jahreswende genutzt wird, um die wirklich drückenden langfristigen Probleme mit dem absoluten Willen zur Lösung anzugehen.

      Doch das ist nur eine Hoffnung. Ihr stehen die 2004 stattfindenden zahlreichen regionalen Wahlen entgegen. Zudem dürften sich unter den Politikern jetzt Erschöpfung und Selbstgefälligkeit einstellen. Immerhin haben sie seit langer, langer Zeit wieder einmal etwas Vorzeigbares geleistet.

      Die Versuchung, zu warten, bis die Ergebnisse ihrer Einigungserfolge in Form eines dynamischen Konjunkturaufschwungs und sinkender Arbeitslosenzahlen eintreten, ist einfach zu groß, als dass sie ausgelassen würde. Über diesem Warten könnten die Dinge dann wirklich ganz schief laufen.

      Fazit: Zu feiern gibt es wegen der Festnahme Saddams und/oder wegen des Kompromisses der maßgeblichen deutschen Politiker nichts. Das werden die Märkte offenbaren, wenn das Strohfeuer vom Montag abgebrannt ist.


      Arnd Hildebrandt

      Herausgeber



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      Avatar
      schrieb am 15.12.03 11:35:38
      Beitrag Nr. 1.425 ()
      ftd.de, Mo, 15.12.2003, 11:00
      Derivate: Reach out for Gold
      Von Benjamin Feingold

      Der Goldpreis liegt auf Rekordkurs. Mit Zertifikaten können Anleger auch jetzt noch von der Rally profitieren.

      http://www.ftd.de/bm/ga/1070700917952.html?nv=cd-divnews



      ABN-Open-End-Goldzertifikate

      http://www.abn-zertifikate.de/quotes/quotes_overview.asp?Inv…
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 09:33:05
      Beitrag Nr. 1.426 ()






      bisschen Luft nach oben ist ja noch :kiss:
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 09:46:07
      Beitrag Nr. 1.427 ()
      :confused: "3 up" .. oder kommt jetzt der nächste "rote Pfeil" ? :rolleyes:

      Avatar
      schrieb am 16.12.03 10:37:16
      Beitrag Nr. 1.428 ()
      gemessen am 10.12.2003 könnte Gold im Vergleich zum Euro eigentlichen noch einen Schuss nach oben machen :cool:



      aber seit November läuft Gold ziemlich parallel

      Avatar
      schrieb am 16.12.03 10:47:41
      Beitrag Nr. 1.429 ()
      Reuters
      CORRECTED - CORRECTED-FUND VIEW-Gold to touch $450/oz in 2004, says Deutsche
      Tuesday December 16, 3:36 am ET


      In SINGAPORE story headlined "FUND VIEW-Gold to touch $450/oz in 2004, says Deutsche Asset", please read in first paragraph.... will push the gold price to a 16-year high of $450 ....instead of.... a 12-year high (corrects period).
      ADVERTISEMENT





      A corrected story follows.

      By Lewa Pardomuan

      SINGAPORE, Dec 16 (Reuters) - A weak U.S. dollar and volatile stock markets will push the gold price to a 16-year high of $450 an ounce in 2004, a leading fund manager said on Tuesday.

      "It is highly probable that gold pushes $450 an ounce," Darko Kuzmanovic, portfolio manager at Deutsche Asset Management in Sydney, said by e-mail.

      "The U.S. dollar has already tried to rally a number of times but lost steam very quickly," said Kuzmanovic, who helps manage Scudder Gold and Precious Metals Funds (Nasdaq:SCGDX - News), a U.S. mutual gold fund which has about $250 million in assets.

      Scudder was the second-best performing gold fund in the year to November 20, returning 139 percent, according to fund research firm Lipper Inc.

      The gold price hit $411.70 last week, its highest since February 1996, as investors worried about geopolitical tension shifted to the safe-haven metal, dealers said.

      Spot gold (XAU=) was quoted at $409.50/410.00 an ounce by 0605 GMT versus $408.75/409.50 in late New York trade.

      Kuzmanovic said it was difficult to see the dollar strengthening given the "very difficult" economic background of consumer debt, government deficits and a property "bubble".

      A weakening dollar makes gold cheaper for holders of other currencies. The dollar hit a record low of $1.2340 per euro (EUR=) on Tuesday on concerns about the widening U.S. current account deficit.

      Kuzmanovic said the New York gold market could see profit taking as the year ends, but that would not mean the rally was over.

      "Gold prices could :rolleyes: fall to $370:eek: an ounce with the technicals still indicating a positive trend," he said.

      Kuzmanovic said renegotiations on an agreement, expiring in September, that limits central bank gold sales to 400 tonnes a year could send bearish signals to the bullion market.

      "Clearly a level above 400 to 500 tonnes per annum could be a negative. However, rising investor interest could counter that."

      He said the tables had turned in gold`s favour after the strong dollar and equity markets of the 1990s and falling inflation and interest rates.

      "The dollar has weakened and will continue to do so, equities markets, whilst recovering, are not in a new bull phase and we are at historically low interest and inflation levels."
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 12:56:30
      Beitrag Nr. 1.430 ()
      Noch haben Goldkäufer nur in US-Dollar gewonnen – Die Investmentnachfrage könnte 2004 überraschen
      (16.12.2003)

      Gold macht auf den ersten Blick stetige Fortschritte. Doch der Preisanstieg hat, wie meist in der jüngeren Vergangenheit, zwei Seiten: Den Dollar-Part und –aus europäischer Sicht- die Euro-Seite.

      Spekulanten, die sich am Terminmarkt für das Edelmetall engagieren, müssen nicht groß differenzieren. Sie betätigen sich in New York, und dort wird es in Dollar gehandelt. Die Hebelwirkung des Termingeschäfts lässt die Abwertung der amerikanischen Währung fast bedeutungslos erscheinen.

      Anleger, die physische Ware bevorzugen, sind da schon eher gefordert. Wer von ihnen in Dollar rechnet, hat seit Anfang des Jahres rund 20 Prozent gewonnen. Die Abwertung des Greenback um etwa 30 Prozent stört ihn wenig.

      Für physische Investoren aus dem Euroraum sieht die Sache schon anders aus. Sie haben, in Euro gerechnet, seit Jahresbeginn nur etwas mehr als 1 Prozent gutgemacht. Das ist etwa die Hälfte der offiziellen Inflationsrate für die Region.

      Wer Währungen in physisches Gold umtauscht, sieht darin eine Art Versicherung, eine Versicherung gegen die unablässig voranschreitende Unterhöhlung von Währungen. Da für jede Versicherung eine Prämie zu zahlen ist, betrachten die europäischen Anleger den rechnerischen Verlust als eine solche.

      Zum größeren Kreis der Anleger zählen auch Notenbanken. Wir wissen von Russland, dass dort Pläne bestehen, einen Teil der Währungsreserven in Gold umzutauschen. Dies ist für ein Land, das selbst Gold gewinnt, ungewöhnlich.

      Aber da sind auch noch die vielen asiatischen Zentralbanken, die unter der Last anschwellender Währungsreserven geradezu zu leiden beginnen. Sie halten diese Reserven zum weit überwiegenden Teil in US-Dollar.

      Schon in früheren Phasen haben einige asiatische Notenbanken, darunter die taiwanesische, US-Dollar in Gold getauscht. Wenn nicht alles trügt, nehmen sie diese Politik angesichts der desaströsen fundamentalen Situation des US-Dollar wieder auf. Diesmal könnte sich China in den illustren Kreis der Goldkäufer einreihen. Dieses Land muss seine bereits immens hohen und weiter wachsenden Reserven streuen, wenn es keine unkalkulierbaren Risiken eingehen will.

      Die Investment-Käufe können 2004 ein Ausmaß erreichen, das viele Auguren am Ende des neuen Jahres wünschen lässt, ganz andere Preisprognosen gestellt zu haben.


      Arnd Hildebrandt

      Herausgeber



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      Avatar
      schrieb am 16.12.03 12:59:14
      Beitrag Nr. 1.431 ()
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 13:07:29
      Beitrag Nr. 1.432 ()
      News & Artikel/News/ Einzelnachricht

      HPM: Gold ist ein Langzeittrend - Golden Dynamic Plus mit starker Performance
      16.12.2003

      Mit dem HPM Invest SICAV Golden Dynamic Plus (WKN 779333) führt HPM Portfolio Management GmbH seit Start im Oktober 2002 die Liste der "Goldfonds" an. Mehr als 75 Prozent Plus (Stand 15.12.03) beträgt die Wertentwicklung. Unter Berücksichtigung der bereits eingerechneten Performance-Fee von 10 Prozent, ist der Fonds sogar noch attraktiver.

      Fondsmanager Henry Littig sagt hierzu aktuell:

      "Die Prüfung aller Markt-Indikatoren ergibt für uns folgendes Bild.
      Erstens: Die generelle Goldnachfrage wird auch 2004 das Angebot übersteigen. Hieraus leiten wir ein Kursziel von US$ 460,-- ab.
      Zweitens: Eine Überschwemmung des Marktes mit Goldreserven seitens der Großbanken erscheint nicht realistisch.
      Drittens: Immer mehr namhafte internationale Vermögensverwalter bekennen sich zum Goldtrend und raten zur Erhöhung der Portfoliogewichtungen. Derzeit kann bereits durchaus von einem Trend gesprochen werden, der auch vom Finanzmarkt selbst forciert wird.
      Viertens: Diverse Risiken der US-Wirtschaft und spezifisch die Dollarschwäche stützen den Goldpreis auf seinem Weg nach oben.
      Fünftens: Wie von HPM bereits im Frühjahr 2003 angekündigt, wurde nunmehr am 09. Dezember in London der Handel mit "echten Goldaktien" aufgenommen. Ein Produkt, das seitens der großen Goldproduzenten selbst initiiert wurde. Weitere Börsenzulassungen werden folgen. Hiermit wird ein Kaufpotential aktiviert, das keinesfalls vom Angebot befriedigt werden kann. So bekommt der Goldpreis einen weiteren Schub.

      Vor diesem fundamentalen Hintergrund einschließlich unserer charttechnischen Signale ist der Einstieg in Goldwerte aller Art ein lohnendes Investment. Ein Ende dieses Trends ist nicht zu erkennen. Wir rechnen grundsätzlich mit einer mehrjährigen Gold-Hausse. Als denkbares Risiko wäre in erster Linie eine nachhaltige Aktienhausse zu nennen; auch eine ungünstige Entwicklung des US$ könnte torpedierend wirken. Zwischenzeitliche Kurskorrekturen, die durchaus auch heftig ausfallen können, werden wir bei einigen Titeln gezielt für Nachkäufe nutzen."


      Quelle: FONDS professionell

      weitere Infos zu HPM Portfolio Manageme
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 13:18:18
      Beitrag Nr. 1.433 ()
      Rick Ackerman`s `Golden Pivots`
      "Six hours ahead of its time"
      For Tuesday, Dec 16, 2003

      http://www.321gold.com/editorials/ackerman/current.html

      "FEB COMEX GOLD (410.30): I`d proffered a 411.20 rally target yesterday, with an odds-on shot at 415.80 if the lower number was exceeded. It was, but only by 70 cents, and that may cap the minor bull cycle for now. If 411.90 is exceeded, infer the rally will continue to at least 415.80; if not, a Fibo level at 408.90 would be the perfect place for a pullback to end. You can bid for a single contract there, stop 408.10, until the final hour today."
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 19:19:25
      Beitrag Nr. 1.434 ()
      :confused: Zockerminen







      Gold realtiv stabil, schwach gegenüber Euro (noch) ;)

      Avatar
      schrieb am 16.12.03 19:37:43
      Beitrag Nr. 1.435 ()
      werde jetzt meine Goldzertis austocken :kiss:
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 19:39:25
      Beitrag Nr. 1.436 ()
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 19:56:41
      Beitrag Nr. 1.437 ()
      das war es :)

      Avatar
      schrieb am 17.12.03 11:41:52
      Beitrag Nr. 1.438 ()
      Wussten Sie schon, dass...?
      (17.12.2003)

      „Die Rechnung für die spekulativen Exzesse und die weltweiten Ungleichgewichte müssen noch bezahlt werden. Betrachtet man die Lage genauer, so birgt das Jahr 2005 die größten Risiken.“


      Stephen Roach, Morgan Stanley
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 10:01:42
      Beitrag Nr. 1.439 ()
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro hat am Donnerstag
      Moin :)


      weiter über der Marke von 1,24 US-Dollar notiert. Im frühen Handel in Frankfurt kostete die europäische Gemeinschaftswährung 1,2403 Dollar. Ein Dollar war 0,8058 Euro wert. Im späten Handel in New York am Mittwoch hatte der Euro mit 1,2420 Dollar erneut ein neues Allzeithoch markiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwoch noch auf 1,2337 (Dienstag: 1,2339) Dollar festgesetzt.

      Devisenexperten begründeten den weiteren Höhenflug mit der Hoffnung, dass die EZB nicht in den Devisenmarkt eingreifen werde. Analysten beriefen sich auf Kreise aus dem Umfeld der Währungshüter, wonach die EZB nicht intervenieren werde, bevor der Euro die Marke von 1,35 Dollar erreicht habe. EZB-Chefvolkswirt Otmar Issing hatte zuvor in einem Fernsehinterview gesagt, der Euro-Kurs entspreche immer noch dem langfristigen Durchschnitt./js/kro

      Quelle: dpaAFX

      darauf verlassen würde ich mich nicht, dass es bis 1,35 steigt ohne Inteventionen

      Avatar
      schrieb am 18.12.03 10:02:55
      Beitrag Nr. 1.440 ()
      Wieder beginnen die Deflationstendenzen ihr hässliches Gesicht zu zeigen – Kerninflation in den USA auf niedrigstem Stand seit 37 Jahren
      (17.12.2003)

      Im täglichen Trubel an den Märkten gehen mitunter auch wichtige Nachrichten verloren. Teils nimmt sie die Masse überhaupt nicht zur Kenntnis, teils werden sie beiseite geschoben, weil sie einfach nicht in das Bild dessen passen, was sich die eine oder der andere zurechtgebastelt haben, exakt nach dem Motto „weil nicht sein kann, was nicht sein darf“.

      D i e Nachricht vom Dienstag war nicht dass die Aktie XY um 10 Prozent stieg, dass der Dow Jones die Marke von 10 000 Punkten jetzt eindeutig hinter sich gelassen hat oder dass in China irgendein Fahrrad umgefallen ist.

      Vielmehr war es die Meldung, dass der Index der Verbraucherpreise in den USA im November gesunken ist. Absolut (headline inflation) ist er um 0,2 Prozent auf 1,8 Prozent gefallen. Die sogenannte Kerninflation, die die Preise für Energie und Nahrungsmittel wegen ihrer notorischen Schwankungsanfälligkeit nicht enthält, ging um 0,1 Prozent auf 1,1 Prozent zurück.

      Die Kernrate ist damit auf dem niedrigsten Niveau seit 37 Jahren angelangt. Der Rückgang um 0,1 Prozent ist mit der vom Dezember 1982 zu vergleichen. Seinerzeit lag die Inflation im Jahresvergleich immerhin bei 4,5 Prozent. Den heutigen Vergleichswert bilden die erwähnten 1,1 Prozent.

      Angesichts dieser Werte erinnern wir uns sogleich an die von der Notenbank in Washington (Fed) in der jüngeren Vergangenheit mehrfach verwendeten Formulierung „unwillkommener Rückgang der bereits geringen Inflation“. Im Klartext hat dies immer bedeutet, dass die Fed von Sorgen über die deflationären Tendenzen geplagt ist.

      Die Zahlen vom Dienstag treffen genau den wunden Punkt: Dies ist ein unwillkommener Rückgang der für amerikanische Verhältnisse bereits allgemeinen Teuerung.

      Die Frage ist jetzt, ob diese Daten einen letztlich bedeutungslosen Ausreißer oder die Fortsetzung einer bereits fest etablierten Tendenz darstellen. Sie kann zu diesem Zeitpunkt nicht eindeutig beantwortet werden. Doch sie verdient in Zukunft stärkste Beachtung.

      Mit Blick auf den Euroraum bleibt anzumerken, dass die fortschreitende, noch recht geordnete Aufwertung des Euro importierte Deflation bedeutet. Auch hier könnten wir in den nächsten Monaten noch einige unliebsame Überraschungen erleben.

      Fazit: Die Deflationstendenzen sind, wenn auch wieder oder noch verdeckt, quicklebendig.


      Arnd Hildebrandt

      Herausgeber



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      Copyright 2003 Tauros GmbH - www.taurosweb.de
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      schrieb am 18.12.03 10:13:58
      Beitrag Nr. 1.441 ()
      Hongkong (vwd) - Weitgehend stabil auf seinem deutlich erhöhten Niveau zeigt sich der Goldpreis am Donnerstag im asiatischen Handel. Nachdem der Preis für die Feinunze in New York am Mittwochabend auf 411,75 USD angestiegen war von 408,25 USD zum Fixing in London am Nachmittag, kostet das Gold in Hongkong rund 410,50 USD. Aktuell belasteten Futures-Verkäufe an der Warenterminbörse in Tokio und Hongkong, sagen Marktbeobachter. Händler rechnen im Tagesverlauf eher mit weiteren Einbußen, denn der Druck zur Glattstellung von Longpositionen nehme nach den jüngsten Zuwächsen zu.

      Ein technisch orientierter Händler in Sydney sieht bei 410 USD eine starke Unterstützung. Gewinnmitnahmen sollten einen Anstieg in Richtung des Widerstands bei 414 USD unterdessen verhindern.
      vwd/DJ/18.12.2003/gos

      18.12.2003, 07:40
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 09:25:33
      Beitrag Nr. 1.442 ()
      Gold hat immer noch Luft nach oben (vorausgesetzt, dass der Euro nicht schlapp macht) :lick:
      News zum Chart (siehe unten)

      Euro (schwarz) Gold (grün)



      18.12.03 AUSBLICK 2004: Euro-Anstieg geht weiter - US-Arbeitsmarkt entscheidend

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro-Kurs wird nach dem Höhenflug im Jahr 2003 laut Volkswirten auch 2004 weiter steigen. Ein Ende der Dollar-Schwäche sei nicht absehbar, sagen Devisenexperten. Dollar belastend dürften sich weiterhin sowohl die hohen Defizite in der US-Leistungs- und Handelsbilanz als auch Zweifel an einem selbst tragenden Aufschwung in den USA wegen einer ausbleibenden Wende am Arbeitsmarkt sein.

      Experten halten nach der zuletzt beschleunigten Aufwärtsdynamik mittlerweile Kurse von bis zu 1,30 US-Dollar in den nächsten Monaten für wahrscheinlich. Wechselkursentwicklungen gelten unter Volkswirten jedoch als besonders schwer zu prognostizieren. Schließlich neigen die Devisenmärkte besonders stark zur Übertreibung.

      Der Euro befand sich seit Anfang 2003 des Jahres auf einem nur von kurzen temporären Rückgängen unterbrochenem Höhenflug gegenüber dem Dollar. Die Gemeinschaftswährung hatte zuletzt am 18. Dezember mit 1,2436 Dollar ein neues Allzeithoch erreicht. Zu Jahresbeginn hatte der Euro noch bei 1,0491 Dollar notiert.

      Auch im Vergleich zu anderen führenden Währungen wie dem japanischen Yen, dem britischen Pfund sowie dem Schweizer Franken hat die anfangs verschmähte europäische Gemeinschaftswährung deutlich an Wert gewonnen. Auf handelsgewichteter Basis wertete der Euro seit Januar 2002 um fast 17 Prozent auf. Weder die Diskussion um den Euro-Stabiltätspakt noch die Gefangennahme von Saddam Hussein konnten den Euroanstieg bremsen.

      ZWEIFEL AN NACHHALTIGKEIT DES AUFSCHWUNGS

      "Belastet wird der Dollar vor allem durch Zweifel an der Nachhaltigkeit des Aufschwungs in den USA", sagt Michael Schubert von der Commerzbank. "Viele Anleger befürchten, dass durch die Steuersenkungen und die expansive Geldpolitik lediglich ein Strohfeuer entfacht wurde und die USA über ihre Verhältnisse leben." Die jüngsten enttäuschenden Arbeitsmarktdaten hätten diese Befürchtungen verstärkt.

      Von einem selbst tragenden Aufschwung könne aber erst gesprochen werden, wenn sich auch die Lage am Arbeitsmarkt verbessert habe. Damit sei aber noch nicht in den nächsten Monaten zu rechnen. Nach Berechnungen der Commerzbank ist zumindest in den nächsten Monaten eine anhaltende Dollarschwäche auch gegenüber anderen Währung zu erwarten. Das hohe Defizit im Außenhandel wirke in diesem Umfeld noch verstärkend.

      `US-ZENTRISCHES FINANZSYSTEM STEHT ZUR DISPOSITION`

      "Das US-zentrische Finanzsystem steht zu Disposition", erwartet gar der Chefanalyst der Bremer Landesbank, Folker Hellmeyer. "Die USA sind heute der größte Nettoschuldner, die USA haben das höchste Leistungsbilanzdefizit und sind größter Ölimporteur." Damit habe sich die Lage im Vergleich zu der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, als sich die dominierende Lage der USA entwickelte, um 180 Prozent gedreht.

      Interventionen gegen einen weiteren Anstieg sind nach Einschätzung von Volkswirten seitens der EZB noch nicht zu erwarten. Der Euro-Kurs entspreche immer noch dem historischen Durchschnitt, sagte EZB-Chefvolkswirt Otmar Issing. Experten vermuten jedoch, dass die EZB bei einem Wert von rund 1,35 Dollar doch zu Interventionen greifen könnte. Bisher hatte vor allem die japanische Notenbank für den Dollar interveniert. Der Anstieg des Yen konnte dadurch aber nicht aufgehalten, sondern nur gebremst werden.

      US-REGIERUNG MIT VORLIEBE FÜR DOLLAR-SCHWÄCHE

      Die US-Regierung hingegen betrachtet die Dollarschwäche gelassen. Experten unterstellen der US-Regierung sogar eine Vorliebe für eine Dollarschwäche, um über anziehende Exporte die Konjunktur zu stabilisieren. So bezeichnete Finanzminister John Snow den Dollarrückgang als nichts Außergewöhnliches und als einen normalen Anpassungsprozess. Der Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Norbert Walter, sagte: "Die Amerikaner haben im nächsten Jahr eine Wahl, und dort wird man einen starken Dollar nicht haben wollen. Der Euro wird schon allein deshalb nicht schwach, weil die Amerikaner keinen starken Dollar wollen."

      Nach Einschätzung des Chefvolkswirts von Europas größter Bank HSBC, Stephen King, hat die USA einen globalen Wettlauf um Wachstum losgetreten, der auf Kosten der anderen geht. Daher sieht er die aktuelle Dollar-Abwertung "ganz klar als ein Spiel von Gewinnern und Verlierern". Belastet werden dürfte demnach vor allem die Wirtschaft der Eurozone, die die Hauptlast der Dollarschwäche zu tragen habe. King hält einen Anstieg von bis zu 1,30 Dollar für wahrscheinlich./js/jha/sbi

      --- Von Jürgen Sabel, dpa-AFX ---

      Quelle: dpaAFX
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 10:45:47
      Beitrag Nr. 1.443 ()
      18.12. 17:04
      SILBER - Das könnte extrem werden!
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)



      Preis pro Unze Silber aktuell 5,69 US $.

      Aktueller Wochenchart mit Tageschartausschnitt als Kurzupdate.

      Diagnose: In der Vorgänger-Kommentierung hatten wir darauf hingewiesen, daß Silber bis 5,5 $ hochlaufen könnte, um dort zunächst zu konsolidieren. Insofern hielten wir sogar bei 5,5 $ einen kurzfristigen Short auf Silber angebracht. Tatsächlich ist der Silberpreis aber durch die dynamische Widerstandslinie bei 5,5, - bei dieser Trendlinie handelt es sich um die Oberkante eines größeren inversen Dreiecks -, "hindurchgebrettert". Silber steht jetzt bereits die zweite Woche über dieser Widerstandslinie. Ein signifikantes Überspringen der 5,5 würde eine gewaltige Ausbruchbewegung triggern.

      Prognose: Unser in den Trendchecks mehrfach benanntes übergeordnetes charttechnisches Kursziel von 5,9-6,0 $ rückt möglicherweise schneller näher, als von uns erwartet.

      17.09. 17:41 "Der Ritt auf dem Silberdrachen" :rolleyes:

      WENN Silber auf Wochenschluß über 5,65 $ steht, ergibt sich ein kurz/mittelfristiges charttechnisches Kursziel von 6,1581 $. (Kann die 5,65 $ nicht überwunden werden, ist mit einem Pullback in Richtung 5,45 $ zu rechnen.)

      Avatar
      schrieb am 23.12.03 21:53:01
      Beitrag Nr. 1.444 ()
      in der westlichen Welt wurde Gold(Euro) vor Weihnachten ja noch gedrückt, aber jetzt geht wohl doch die Post nach oben ab



      Minen Abpraller (Angstphase), wenn auch spät ... umso heftiger der Rebound und hoffentlich weiter so die nächsten Tage


      Gewinnmitnahmen parallel zum DOW im Tageschart


      Euro naja noch im Griff

      Avatar
      schrieb am 29.12.03 10:19:23
      Beitrag Nr. 1.445 ()
      es ist soweit :cool:
      Avatar
      schrieb am 29.12.03 10:23:49
      Beitrag Nr. 1.446 ()




      im Vergleichschart
      Avatar
      schrieb am 29.12.03 10:28:05
      Beitrag Nr. 1.447 ()
      Chinas Zentralbank ohne Kontrollen der Goldimporte
      Peking 29.12.03 (asia-economy.de)

      Beginnend zum 01.04.03 wird die Zentralbank Chinas keine Kontrollen mehr über den Im- und Export von Gold vornehmen. Der Schritt hängt in Zusammenhang mit dem WTO Beitritt Chinas und stellt einen wesentlichen Faktor in der Eigentumssicherheit und Aufhebung der staatlichen Kontrolle dar.

      Der Goldpreis startet deshalb positiv in die neue Woche und kann, um 1,2 USD auf 413 USD zulegen. 29.12.03 (al)
      Avatar
      schrieb am 29.12.03 10:32:14
      Beitrag Nr. 1.448 ()
      @nw, #1437
      evtl. 01.03.04 gemeint?
      Sonst risse das ja wohl doch keinen mehr vom hocker?

      schoene nachweihnachtsgruesse!
      -nemo-
      Avatar
      schrieb am 29.12.03 10:32:19
      Beitrag Nr. 1.449 ()
      Euro klettert auf neue Rekordmarke über 1,2470 Dollar
      Montag 29. Dezember 2003, 10:15 Uhr

      Frankfurt, 29. Dez (Reuters) - Der Euro ist am Montag im europäischen Devisenhandel über die Marke von 1,2470 Dollar geklettert und hat damit ein neues Rekordniveau erreicht. Mit 1,2476 Dollar erreichte die Gemeinschaftswährung ihren höchsten Stand seit Einführung an den Finanzmärkten im Januar 1999.
      "Die Kursbewegungen gehen vom Dollar aus", sagte Währungsstratege Aziz McMahon von ABN Amro (Amsterdam: AAH.AS - Nachrichten) ANZEIGE

      . "In einem durch Feiertage ausgedünnten Markt hat nichts die negative Stimmung für den Dollar aufhellen können." Katsunori Kitakura, Leiter der Treasury-Abteilung bei Chuo Mitsui Trust and Banking, sagte: "Der Verkaufstrend beim Dollar ist unverändert. Der Markt konzentriert sich weiterhin auf das Zwillingsdefizit in den USA. Solange sich daran nichts ändert, glaube ich nicht, dass der Dollar wieder gekauft wird." Als Zwillingsdefizit werden die hohen Fehlbeträge in der US-Leistungsbilanz sowie im US-Haushalt bezeichnet.

      Händler sprachen von sehr geringen Umsätzen im Devisenhandel, da zwischen Weihnachten und Neujahr kaum Marktteilnehmer aktiv seien. Neben dem hohen Zwillingsdefizit in den USA habe auch das Auftreten eines Falles der Rinderseuche BSE den Dollar belastet, sagten Händler. Nach Bekanntwerden des BSE-Falls in den USA haben mehr als zwei Dutzend Länder vorsorglich ihre Rindfleischimporte aus den USA gestoppt. Der US-Agrarwirtschaft drohen nach Einschätzung von Volkswirten Milliardenverluste.

      Zu Jahresbeginn werden Analysten zufolge neue Konjunkturindikatoren aus den USA in den Mittelpunkt des Handels rücken. "Zahlreiche Marktteilnehmer setzen auf eine deutliche Wachstumsverlangsamung der US-Ökonomie während des ersten Vierteljahrs", schrieben die Analysten von Helaba Trust in einem Marktkommentar. Sollten sich allerdings die Einkaufsmanagerindizes für den Großraum Chicago und für die gesamten USA auf den erreichten sehr hohen Niveaus behaupten können, wäre dies ein Indiz gegen eine nachhaltige Wachstumsabschwächung der US-Wirtschaft. Insgesamt werde die Luft für den Euro nach oben immer dünner. "Trotz der noch intakten aufwärts gerichteten Trendsituation scheint eine Konsolidierung überfällig", schrieben die Analysten weiter.

      bin/ked
      Avatar
      schrieb am 29.12.03 10:34:41
      !
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      Avatar
      schrieb am 29.12.03 10:38:07
      Beitrag Nr. 1.451 ()
      @ #1438 kaepntnemo

      sei nicht so streng :laugh:
      Nach wo vielen Feiertagen möchte ich heute auch kein Schreiberling sein :cool:
      Avatar
      schrieb am 29.12.03 10:51:35
      Beitrag Nr. 1.452 ()
      hi nw,

      hier was Schoenes zum Gucken und Entspannen & es hat gar nix mit Gold zu tun ;)


      Auf der site http://www.chinaprints.com/

      -nemo-
      Avatar
      schrieb am 29.12.03 10:56:56
      Beitrag Nr. 1.453 ()
      Danke Käpten :)

      Alternative zu folgendem Beispiel allemal :p

      Avatar
      schrieb am 29.12.03 11:12:53
      Beitrag Nr. 1.454 ()
      :rolleyes:

      Avatar
      schrieb am 08.01.04 09:56:17
      Beitrag Nr. 1.455 ()
      auf ein erfolgreiches goldenes Neues Jahr :)



      Gold (USD/Unze): Zeit zum Ausruhen
      von Stefan Schilbe, HSBC Trinkaus & Burkhardt KGaA, 08. Januar 2004 09:00

      Ähnlich wie der Euro, den wir gestern an dieser Stelle analysierten, hat sich auch der Goldpreis eine Ruhepause verdient. Nachdem am Dienstag mit über 430 USD das höchste Niveau seit 1988 markiert werden konnte, dürfte nun kurzfristig eine Konsolidierung einsetzen. Schließlich ist der Widerstandsbereich zwischen 428,8 USD und 435,9 USD, resultierend aus den oberen Begrenzungen eines steilen und des langfristigen flachen Aufwärtstrendkanals, sehr massiv. Da die Oszillatoren wie RSI und Stochastik bereits in den überkauften Sektor eingetreten sind, dürfte der weitere Spielraum auf dem aktuellen Niveau zunächst begrenzt sein. Der Stochastik hat überdies nach unten gedreht und damit ein Verkaufssignal generiert. Der Trendfolger MACD ist dagegen unverändert „long“.

      Korrektur in einem ausgeprägten Bullenmarkt
      Technisch bedingte Rückschläge dürften zunächst auf dem steilen Aufwärtstrend bei 417 USD auslaufen. Prinzipiell wäre sogar ein Rückschlag auf die untere Begrenzung des seit Juli 2003 dominierenden Haussekanals denkbar. Die nun bei rund 394,5 USD notierende Trendlinie korrespondiert zudem mit den Höchstkursen vom Februar und September 2003 (bei 388,9 USD bzw. 393,8 USD) und bildet eine formidable Unter-stützungszone. Gelingt dem Goldpreis hingegen der Ausbruch über 436 USD, läßt sich erst bei 469,5 USD (Hoch vom Juni 1988) der nächste nennenswerte Widerstand ausmachen.




      Weitere Markteinschätzungen erhalten Sie frei zugänglich unter http://www.der-markt-heute.de. Sie können sich auf http://www.hsbc-tip.de innerhalb der Rubrik "newsletter" auch für weiteres regelmäßig erscheinendes Researchmaterial anmelden und abmelden.
      Der Markt heute enthält neben einer umfassenden tabellarischen Übersicht über die zentralen Devisen- und Finanzmarktdaten eine Kommentierung wichtiger, zur Veröffentlichung anstehender Wirtschaftsdaten und politischer Ereignisse sowie eine konzentrierte Zusammenfassung der Geschehnisse auf den Devisenmärkten. Daneben finden Sie täglich quantitative Analysen inklusive Handelsempfehlungen für die internationalen Rentenmärkte.


      http://www.de.tradesignal.com/content.asp?p=anl/analyse.asp&…
      Avatar
      schrieb am 08.01.04 10:12:55
      Beitrag Nr. 1.456 ()
      08.01.04 Deutsche Anleihen: Kursverluste - Schwächerer Euro und feste Aktien belasten



      FRANKFURT (dpa-AFX) 08.01.04 09:22 h - Die deutschen Anleihen sind am Donnerstag mit Kursverlusten in den Handel gegangen. Der schwächere Euro und die zu Handelsbeginn freundlichen Aktienmärkte belasteten die Festverzinslichen, sagten Händler. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future verlor bis 9.00 Uhr um 0,12 Prozent auf 113,43 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe stieg um 0,022 Punkte auf 4,268 Prozent.

      Die Commerzbank erwartet, dass sich EZB-Präsident Jean-Claude Trichet auf der Pressekonferenz am Nachmittag über den jüngsten Höhenflug des Euro bedeckt halten wird. Eine Leitzinsänderung wird nicht erwartet. Dies sollte zu gewissen Enttäuschungen am kurzen Marktende führen. Auch die am Nachmittag zur Veröffentlichung anstehenden Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung aus den USA dürften die Festverzinslichen belasten./js/ari

      Quelle: dpaAFX



      (Euro schwarz, Gold grün)


      ----

      Gold & Euro:
      Dollar-Schwäche gebremst

      (Die Presse) 08.01.2004

      Die Dollarschwäche löst einen Höhenflug des Goldpreises aus. Zuletzt legte der Euro eine Anstiegs-Pause ein.


      Goldpreis im Höhenflug | (c) ap
      http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?id=397901

      wien/frankfurt (red./ag). Die Dollar-Schwäche treibt Anleger nicht nur massenhaft in den Euro, sondern macht auch Gold wieder zum glänzenden Anlageobjekt: Nach einem scharfen Anstieg seit Jahresbeginn hatte das Edelmetall am Dienstag dieser Woche mit knapp über 430 Dollar je Feinunze den höchsten Stand seit 15 Jahren erreicht. Gewinnmitnahmen ließen den Preis am Mittwoch zwar wieder deutlich abstürzen, Analysten träumen aber schon von einem Anstieg in die 450-Dollar-Region.





      Der Grund: Das "Krisenmetall" gilt bei den aus Dollar-Anlagen flüchtenden Investoren als "sicherer Hafen". Und weil Gold international in Dollar gehandelt wird, ist der Einstieg für Investoren aus dem Nicht-Dollar-Raum trotz der jüngsten Preisanstiege außerordentlich günstig. Mit dem Gold wurden auch andere Edelmetalle - etwa Platin und Palladium - durch die Dollar-Schwäche nach oben gezogen.


      Daran, so meinen Analysten, werde sich so lange nichts ändern, als der Euro-Höhenflug gegenüber der US-Währung anhalte.

      Der machte am Mittwoch ein wenig Pause: Hatte der Euro noch am Vortag 1,28 Dollar-Marke nach oben durchbrochen, so fiel er am Mittwoch unter 1,27 zurück. Das sei aber nur "die Ruhe vor dem Sturm" :rolleyes:, ließen Händler verlauten. Die Europa-Währung habe noch eine Menge Spielraum nach oben.


      Auf die Wirtschaft im Euroraum wirkt sich der Höhenflug offenbar weniger gravierend aus als befürchtet. Der Chef der Deutschen Bundesbank, Ernst Welteke, meinte, die deutsche Exportwirtschaft sei durch den Kurs-Höhenflug "offenbar nicht gefährdet". Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber erklärte, der drastische Kursanstieg habe zumindest kurzfristig keinen Einfluss auf die Geschäftszahlen seines Unternehmens. Die Europäische Zentralbank (EZB) wird vorerst wahrscheinlich nicht reagieren und die Zinsen unverändert belassen.
      Avatar
      schrieb am 08.01.04 10:15:59
      Beitrag Nr. 1.457 ()
      Gold beginnt seinen wahren Charakter erst zu zeigen – Seine Remonetisierung wird wieder zum Thema
      (06.01.2004)

      Wenn es noch eines Beweises dafür bedurft hätte, dass die Hausse des Goldes im wesentlichen nur die Kehrseite des schwachen Dollar ist, dann wird er in diesen Tagen geliefert. Schlicht und einfach ausgedrückt, bedeutet dies, dass der offiziell abgeschaffte, aber in vielen Köpfen (und auch Herzen) ungebrochen fortbestehende monetäre Charakter des Goldes eine nicht mehr zu verkennende Renaissance feiert.

      Ob dies Konsequenzen für die offizielle Goldpolitik zeitigt, bleibt abzuwarten. Aber es spricht einiges dafür, dass diese Frage in dem Maße zum Thema wird, in dem sich die wohlbegründete Schwindsucht des Dollar fortsetzt.

      Noch hat die Hausse des Goldes eine gewaltige Schattenseite: Sie findet praktisch nur am Terminmarkt statt. Die physische Nachfrage hält sich in engen Grenzen. Doch immerhin taucht sie stets dann reger auf, wenn sein Dollar-Preis einmal zurückfällt.

      Für breitere Schichten der Öffentlichkeit sind die monetären Zusammenhänge zwischen den Papierwährungen und dem Gold einfach zu kompliziert, als dass sie rasch begriffen werden könnten und als dass aus den möglicherweise erlangten Einsichten auch reale Konsequenzen daraus gezogen würden.

      Doch die Dinge steuern auf ein Stadium zu, in dem düstere Ahnungen oder mulmige Gefühle ausreichen, um zum Handeln zu schreiten. Dann, so steht zu erwarten, werden sich die Edelmetallhändler über mangelnde physische Nachfrage nicht mehr beklagen können, weil der massenhafte Umtausch von Papiergeld (= Zahlungsversprechen zunehmend fragwürdig werdender Emittenten) einsetzt.


      Arnd Hildebrandt

      Herausgeber



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      Avatar
      schrieb am 08.01.04 10:36:19
      Beitrag Nr. 1.458 ()
      Reuters
      UPDATE - Gold choppy in Asia, breaches $420/oz support
      Wednesday January 7, 11:40 pm ET


      (Updates to afternoon)
      SINGAPORE, Jan 8 (Reuters) - Gold extended its retreat on
      Thursday, from its first foray above $430 an ounce since
      December 1988, but dealers said the yellow metal was digesting gains before it pushed higher.
      By 0405 GMT, spot gold (XAU=) stood at $420.00/420.75 an
      ounce after touching a low of $418.75. That compared with New
      York`s last quoted level of $421.00/421.75 and London`s
      Wednesday afternoon fix of $421.75.
      Gold hit a 15-year peak of $430.50 an ounce on Tuesday.
      The benchmark December 2004 gold contract (JAUZ4) on the
      Tokyo Commodity Exchange, tracked losses in the COMEX market on
      Wednesday, losing six yen per gram to 1,433 yen.
      "Market consensus is of the view that gold is consolidating
      before an attempt to again push higher," NM Rothschild said in
      a report.
      "Further correction in gold is possible particularly with
      the level of fund and speculator interest in the metal.
      However, market outlook for gold remains very positive," it
      said.
      Dealers said a steadier U.S. dollar and liquidation by
      funds were pressuring gold but they believed the safe-haven
      metal was likely to remain above the $417.70-1996 peak broken
      on Monday.
      Resistance was intact at $425 an ounce. Dealers pegged
      support levels at $420 and $417.
      "I think the market is stabilising and we also see some
      physical buying from investors in Asia. But the Australian
      producers are selling...maybe they feel the market is already
      on the high side," said one Hong Kong dealer.
      "I haven`t changed my view the dollar will weaken again,"
      he said.
      The dollar held steady against the yen after dipping to a
      three-year low on Wednesday as investors watched for possible
      Japanese intervention.
      The currency market was cautious due to the yen`s
      persistent strength and ahead of key U.S. jobs data as well as
      a three-day weekend in Japan.
      The dollar was at 106.13 yen (JPY=), while the euro (EUR=)
      was at $1.2596 in the afternoon.
      Gold, whose price has been determined by movements of the
      dollar, rose about 20 percent in 2003 on the back of global
      tension following the U.S. invasion of Iraq.
      Fears of fresh attacks on the United States and investors
      diversifying out of the crumbling dollar also raised the
      metal`s safe-haven status, dealers said.
      Analysts said gold may reach $450 an ounce if the euro
      rallied much above $1.30.
      Spot silver (XAG=) was quoted at $6.19/6.21, platinum
      (XPT=) at $842/847 an ounce and palladium (XPD=) at $199/204.
      Avatar
      schrieb am 08.01.04 10:37:51
      !
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      Avatar
      schrieb am 08.01.04 11:32:57
      Beitrag Nr. 1.460 ()
      Mein Weihnachtsgeschenk :cool:




      Gebundene Ausgabe - 382 Seiten - Kopp
      Erscheinungsdatum: November 2003
      ISBN: 3930219549


      Die «Gold-Verschwörung»

      Informationen zum Goldhandel von Ferdinand Lips

      von Dr. rer. publ. W. Wüthrich, Zürich

      Ferdinand Lips hat 2002 in New York ein Buch herausgegeben mit dem Titel «Gold Wars». In diesen Tagen ist die
      deutsche Übersetzung erschienen mit dem Titel «Die Gold-Verschwörung». In der Schweiz ist der Autor gut bekannt. Er
      war Mitgründer und Direktor der Bank Rothschild und ist eine Autorität in Sachen Gold und Goldhandel. 1987 gründete
      er seine eigene Privatbank. Vor kurzem ist er in den Ruhestand getreten. Sein Buch ist zum grossen Teil ein
      Geschichtsbuch, das Ereignisse beleuchtet, die in den meisten Geschichtsbüchern fehlen. Es enthält eine Fülle von
      Informationen über das Gold und den Goldhandel, die in keinem Lehrbuch der Nationalökonomie zu finden sind.

      Ferdinand Lips Botschaft ist klar. Heute herrschen im Finanzsystem «verrückte Zustände». Eine Krise folgt der anderen
      in immer kürzer werdenden Abständen: Japan-Krise am Anfang der neunziger Jahre, Asien-Krise, Russland-Krise,
      Türkei-Krise, Argentinien-Krise, Zustände an den Finanzbörsen wie in einem Casino, Crash der Technologieaktien,
      horrende Staatsverschuldungen nicht nur im Zusammenhang mit dem Irak-Krieg, massive Aufweichung des
      Stabilitätspaktes in der Europäischen Union, ganz allgemein grosse Unsicherheiten im Währungsbereich usw.

      Ferdinand Lips zeigt immer wieder in eindrücklichen Bildern auf, dass die Finanzwelt aus den Fugen geraten ist. Mit
      seinem Buch zeigt er einen Weg auf und gibt Empfehlungen ab, wie die «verrückten» Zustände in der Finanzwelt und
      der Welt als Ganzes nachhaltig verbessert werden könnten: Sich besinnen auf die menschliche Natur und auf das, was
      sich in der Kulturgeschichte der Menschheit als zuverlässigstes und sicherstes Geldsystem herausgebildet hat -
      nämlich das Gold als Geld.

      Ferdinand Lips Ausführungen sind nicht nur eine kritische Analyse der aktuellen Zustände, sondern auch eine Reise
      durch die Geschichte des Geldes. Sie beginnt in der Antike mit den Silber- und Goldmünzen des alten Griechenland.
      Etappen auf dieser Reise sind das Römische Reich, das in seiner Blütezeit mit dem Gold-Dinar und dem Aureus eine
      stabile Goldwährung hatte. Das gleiche gilt für das Byzantinische Reich mit dem Solidus, für viele Länder im Mittelalter
      und schliesslich für das British Empire mit dem Sovereign. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis zum Beginn
      des Ersten Weltkrieges war der klassische Goldstandard als globale Währung in etwa 50 Ländern eine
      vertrauenswürdige Grundlage für eine beeindruckende wirtschaftliche Entwicklung und einen nie gekannten Anstieg des
      Wohlstandes. Das Goldene Zeitalter war, abgesehen von wenigen kurzen Kriegen, auch eine Zeit des Friedens. Die
      Verschuldung der Staaten war gering. Bund und Kantone in der Schweiz waren praktisch schuldenfrei.

      Seit 1914 haben sich die Länder weltweit in mehreren Schritten vom Gold gelöst. Die letzte Etappe in dieser
      verhängnisvollen Entwicklung war die Aufhebung der Golddeckung in der Schweizerischen Bundesverfassung vom
      1.1.2000. Ferdinand Lips untersucht die politischen Vorgänge minutiös und deckt die Zusammenhänge auf.

      Eine Währung, die eine solide, wertstabile Grundlage hat, unabhängig von den Machenschaften der Politiker und der
      Notenbanken, könnte weltweit für das Gedeihen der Wirtschaft sorgen und eine Basis für den Frieden bilden. Die
      Kriege von heute würden ganz anders aussehen oder gar nicht geführt werden, wenn die Politiker sie nicht auf Pump
      und über die Notenpresse finanzieren könnten. Wenn der klassische Goldsstandard 1914 als globale Währung
      beibehalten worden wäre, wäre der Erste Weltkrieg - wie Ferdinand Lips berechnet hat - nach etwa sechs Monaten zu
      Ende gewesen. Und zwar aus dem einfachen Grund: Den kriegsführenden Ländern wäre das Geld ausgegangen, und die
      Möglichkeit, neues Geld aus dem Nichts zu schaffen, wäre ihnen verbaut gewesen. Sie hätten Frieden schliessen
      müssen! Mit neuen Steuern und Kriegsanleihen hätte ein solcher Krieg nie vier Jahre bis zur Erschöpfung der Völker
      weitergeführt werden können. Das Schicksal einer ganzen Generation und vieler Ländern wäre ganz anders verlaufen.

      Das gleiche lässt sich vom Zweiten Weltkrieg sagen. Auch die horrende Staatsverschuldung, wie sie in diesen Tagen in
      vielen Ländern zu beobachten ist, hätte nicht entstehen können, wenn die Mechanismen des klassischen
      Goldstandards noch funktionieren würden. Es klingt einfach. Ferdinand Lips zeigt auf, dass es einfach ist. Aber es
      durfte nicht sein. Genau das war und ist das Ziel der «Gold-Verschwörung», die sich als roter Faden durch das ganze
      Buch zieht und die Ferdinand Lips minutiös beschreibt und analysiert.

      «Fiat lux» (Es werde Licht) war der hoffnungsvolle Leitsatz der Aufklärung im 16. und 17. Jahrhundert. «Fiat money»
      (Es werde Geld kraft staatlicher Autorität) war der verhängnisvolle Leitsatz des 20. Jahrhunderts. Das Geld ohne realen
      Hintergrund kann keine guten Referenzen aufweisen. Wer sich heute einen Western ansieht, der vielleicht um 1880
      spielt, dem fällt auf, dass damals eine Kuh oder ein Pferd für 4 oder 5 Dollar gekauft werden konnten. Die Kühe und
      Pferde sind heute noch gleich wie damals. - Was aber ist inzwischen aus dem amerikanischen Dollar geworden, der
      wichtigsten Währung des 20. und des beginnenden 21. Jahrhunderts? Was wird aus ihm in den nächsten Jahren? Wer
      das Buch von Ferdinand Lips liest, wird die Zusammenhänge verstehen.

      Artikel 7: Zeit-Fragen Nr.45 vom 1.12.2003, letzte Änderung am 2.12.2003
      Avatar
      schrieb am 08.01.04 14:05:14
      Beitrag Nr. 1.461 ()
      Zinssenkungsfantasie/Korrektur beendet .. auf gen 1,30 / 450 ? :cool:



      ansonsten alles im Lot



      ergänzend



      quelle: http://www.arando.de/forum/showthread.php4?s=dfce0ce9dbfac5e…
      Avatar
      schrieb am 08.01.04 14:36:53
      Beitrag Nr. 1.462 ()
      #1450
      kommst ein bisschen spät, habe zu Weihnachten 10 Exm. verschenkt,breits gutes feed back erhalten.gruß hpoth:) :) :) :) :)
      Avatar
      schrieb am 08.01.04 15:07:54
      Beitrag Nr. 1.463 ()
      @ hpoth

      10 Expl. ? :eek: :rolleyes:

      Danke Dir nachträglich :kiss:

      ----

      Minen sind jetzt noch billig

      GG besonders :cool:

      Avatar
      schrieb am 08.01.04 15:15:57
      Beitrag Nr. 1.464 ()
      jetzt noch die kritische Zeitzone :rolleyes:




      Avatar
      schrieb am 08.01.04 17:18:37
      Beitrag Nr. 1.465 ()
      Hallo nw, lebst Du noch :rolleyes:;)
      ich hatte lange nichts von Dir gehört:D

      P.S. was denkst Du über Silber oder Palladium und andere Rohstoffe?


      Gruss
      R.R.
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 08:40:16
      Beitrag Nr. 1.466 ()
      Moin MrRipley :rolleyes: ;)
      Boardmail die nächsten Tage (garantiert)

      :D


      Ein weiterer Anstieg der Rohstoffpreise in nächster Zukunft wird sich wohl nicht mehr vermeiden lassen.

      Beiträge/Charts zu Silber hatte ich bereits ab # 1399 Thread: Kein Titel für Thread 00000059474622013 gepostet. An den Charts dort erkenntst du, dass Silber im Verhältnis zu Gold wesentlich mehr Aufwärtspotential hat.




      Am 18.12. hab ich mir deshalb (nach der Korrektur) CDE und SSRI ins Depot gelegt. Seit dem haben diese Minen um die 20 % zugelegt :p


      Palladium wird kommen, wenn der (Auto)industrie der Platinumpreis zu unrentabel wird.

      Gruss
      nw
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 09:25:39
      Beitrag Nr. 1.467 ()
      ergänzend im Zusammengang mit dem ansteigenden Rohstoffmarkt ... :cool:

      Erscheinungsdatum: 22. November 2003


      Beschreibung:

      Wirtschaftskrimis kommen meist ohne Leichen aus, mal abgesehen von den Suiziden abgestürzter Börsenspekulanten :p. Besonders gut sind solche Werke, wenn sie sich stark an der Realität orientieren, und überraschend gut dann jene, die in einer Art Genre-Mix zu einem Wirtschaftskrimi mutieren können.

      Das Buch von Faber ist so ein spezieller Fall.
      Marc Faber "betreibt" in seinem Buch einen wirtschaftsgeschichtlichen, globalen Rundumschlag. Er hopst in einem höchst interessanten Stakkato quer durch die Konjunktur-Zustände und Anlagemärkte (von Boom bis Depression), Zeiten (Altertum bis heute) und Volkswirtschaften (von Indonesien über Mexiko bis Deutschland) und schafft es dennoch brilliant, seinen Lesern ein inhaltlich geschlossenes, hochspannendes Bild zu vermitteln.

      Der rote Faden simplifiziert: Da Volkswirtschaften aus Menschen bestehen und diese speziesbedingt in ihren Aktionen und Reaktionen beständig bleiben, und da Ressourcen endlich sind, lassen sich aus der Geschichte wahrscheinliche Entwicklungen ableiten. Bloß kennen muss man die Geschichte. Und da besteht nach der Lektüre des Buches über Fabers Wissen wenig Zweifel. Als Konklusion leitet der Autor einen Zukunftsmarkt Asien ab, mit Schwerpunkt China. Angenehm an der Einschätzung der Lage ist, dass Faber sich -- so weit wie möglich -- von bloßen Zahlenspielchen à la "x Milliarden Chinesen..." weit gehend fernhält. Er nähert sich mit Vorsicht an, zieht politische und soziale Möglichkeiten in Betracht, wägt ab und schafft es so, in seinem Werk den Blick für eine Wirtschaftsregion zu schärfen, die Zukunft hat. Und von "Westlern" meist nur schemenhaft begriffen wird.

      Fazit: Ein Buch für Anleger und Investoren wie auch Unternehmer, die neue Märkte suchen. Und für Wirtschaftsinteressierte, die größere Zusammenhänge spannend aufbereitet zu schätzen wissen. Das Buch hat Zukunft. --Horst-Joachim Hoffmann

      siehe auch Kundenbeschreibung
      http://www.billig-einkaufen-de.com/Buecher/Kategorien/Boerse…
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 10:48:24
      Beitrag Nr. 1.468 ()
      Alles hat ein Ende nur das Gold hat keins :kiss:

      http://www.goldseiten.de/ansichten/bogner-potenziale.doc
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 11:40:18
      Beitrag Nr. 1.469 ()
      #1458

      Klasse Bericht / Beitrag Niemandweiss,
      einschliesslich dem Titel! : - ))
      Avatar
      schrieb am 10.01.04 02:01:01
      Beitrag Nr. 1.470 ()
      Hallo nw :)

      erstmal Happy New Year und viel Erfolg für 2004.

      CDE und SSRI sind erstmal gut gelaufen. Setz bitte klare Stops. Es gibt immerhin noch die Möglichkeit eines deutlichen Rücksetzers beim PoS.

      Silber läuft oft länger aufwärts als Gold. Dennoch ist ein bisschen Vorsicht angesagt. :look:

      Kleiner Literaturtip zum Wochenende: Lies mal die ersten 200 Postings dieses Threads und vergleiche mit der Realität....

      Cu
      macvin
      Avatar
      schrieb am 12.01.04 13:36:26
      Beitrag Nr. 1.471 ()
      Grüss Dich macvin :lick:

      für das Neue Jahr wünsch ich dir ebenfalls viel Erfolg :)

      Bis zum Mail 2001 herrschte bei Gold zu der Zeit ein frischer sauberer Aufwärtstrend und ich glaubte, nach dem Rücksetzer günstig einzusteigen, statt dessen ging es weiterhin bergab und ich kam vom Regen (Nasdaq/Biotech) in die Traufe (Gold). Damals hattest du :kiss: mich gewarnt und recht gehabt - ok, soweit zu Deinem Literaturtipp, denke mal, dass du dieses hören wolltest ;).

      Mittlerweile, eigentlich seit April hab ich mit mit verschiedenen Goldzertis durchgeschlagen, wobei ich allmählich wieder auf Minenwerte (Gold und Silber) umsteige.


      Und wie schaut es mittlerweile aus :cool: . ???

      Ich hoffe, du hast die "super-starke Chartanalyse" aus # 1457 ebenfalls gelesen. Wundere mich, dass so eine aufwendige und ausführliche Chartanalyse über 20 Seiten kostenlos auf den Markt geworfen wird, sollte man sich ausdrucken !

      Unter anderem geht es dort übrigens um DROOY, welche weiterhin Aufwärtspotential verspricht.
      Ansonsten halte man sich mal folgendes vor Augen :

      Zitat aus der Analyse http://www.goldseiten.de/ansichten/bogner-potenziale.doc) :

      Somit wäre gemäß Chart 6 Kursziel

      Ende 2004 ein Goldpreis i.H.v. $500 je Unze.

      Demnach würde Gold innerhalb eines Jahres nun schon um $100 gestiegen sein. 2003 waren es in etwa $75 ($325-$400), 2002 stieg Gold von $275 auf $325 (=$50), während es 2001 etwa $25 waren (von $250 auf $275).

      Würde dieser $25-Jahresschritte-Trend beibehalten werden, so ergäbe sich

      Ende 2005 ein Goldpreis von $625;
      Ende 2006 = $775 und
      Ende 2008 = $950.
      Steigt der Gold-markt insgesamt 10 Jahre lang, so ergibt sich eine Hochrechnung auf $1625. Würde man von Gold erwarten (ähnlich wie sein vorheriger Abwärtstrend) ganze 20 Jahre in einem Aufwärtstrend zu verharren, so ergäbe sich nach dieser Milchmädchenrechnung ein Preis von $5500 je Unze. Dass ein solcher Kursverlauf eintrifft, ist eher unwahrscheinlich, soll aber vor Augen führen, wieviel Potenzial (noch) im Goldpreis steckt.



      In diesem Sinne ...

      und niemals vergessen
      niemandweiss :yawn:
      Avatar
      schrieb am 13.01.04 13:28:45
      Beitrag Nr. 1.472 ()
      Viele Anlagestrategen treiben ein seltsames Spiel - sie spielen sehenden Auges auf Verlängerung der Aktienhausse - "Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe"
      (12.01.2004)

      Die Zahlen zum Arbeitsmarkt in den USA für den Monat Dezember waren ein Schocker. Eine derart breit angelegte Schwäche hatte niemand erwartet, wenigstens nicht zu diesem Zeitpunkt. Bei allen hilflos erscheinenden Versuchen, die Daten schönzureden, müssen wir zwei Dinge einräumen: (1) Ein Bericht macht noch keinen Trend, und (2) die Arbeitsmarktberichte werden üblicherweise im Nachhinein revidiert.

      Doch eines bleibt: Der Dezember-Bericht stellt eine ernste Warnung an jene dar, die die Wirtschaft in den USA weiter rapide wachsen sehen und daran positive Visionen für die Entwicklung der Märkte knüpfen.

      Uns stört schon seit geraumer Zeit, dass Ökonomen und Anlagestrategen in einer verdächtigen Einhelligkeit für das zweite Quartal oder zur Jahresmitte eine neuerliche Dämpfung der Weltwirtschaft ankündigen. Zu den Hauptargumenten zählt, dass der gezielte Aufschwung der Konjunktur in den USA dann die Flügel hängen lässt und dass auch die chinesische Wirtschaft deutlich an Wachstum verlieren wird.

      Dennoch erwarten viele Strategen, dass die Märkte für Aktien und Metalle ihre Kurs- beziehungsweise Preissteigerungen noch eine Weile fortsetzen werden. Bei den Metallmärkten können wir diese These noch akzeptieren, denn sie haben sich in der Vergangenheit höchst selten als brauchbare konjunkturelle Frühindikatoren erwiesen.

      Die Aktienmärkte hingegen kündigen konjunkturelle Wendepunkte in der Regel etwa sechs Monate vor deren Eintritt an. Wenn nun aber die meisten Ökonomen und Anlagestrategen etwa zur Jahresmitte eine Dämpfung der Weltkonjunktur ankündigen, warum, um des Himmels willen, zeichnen sie dann jetzt noch für die nächsten Monate ein so verheißungsvolles Bild von den Aktienmärkten?

      Irgendetwas stimmt da nicht. Wollen die Strategen, hinter denen im Regelfall massive finanzielle Interessen stehen, den Haussezyklus bei den Aktien durch gutes Zureden so lange wie möglich am Leben erhalten und unbedarfte Anleger fressen lassen, was an Aktien noch auf diese abgeladen werden kann?

      Bei allem darf nicht übersehen werden, dass die Hausse an den Aktien- und an den Metallmärkten nicht von "realem" Geld finanziert wird, sondern von Hedge-Fonds, die die entstandene aufwärts gerichtete Dynamik nutzen. Die Käufer sind also überwiegend keine seriösen, sondern Spekulanten, die auf kurzfristige Kurssteigerungen abzielen. Anders lassen sich die hochprozentigen täglichen Kursbewegungen "schwerer" Aktien und die ebenso eindrucksvollen Preisschwankungen bei den Industriemetallen nicht erklären. Bricht die Dynamik aus irgendeinem Grund, lassen sie ihre Kaufpositionen fallen wie heiße Kartoffeln. Und dann ist plötzlich niemand mehr da, der das Angebot aufnimmt.

      Uns kommt das vor wie die aus Kindertagen noch bekannte "Reise aus Jerusalem", denn die Strategen müssten es eigentlich besser wissen. Zumal die meisten von ihnen immer wieder erklärt haben und noch erklären, dass die laufende Aufwärtsbewegung an den Aktienmärkten eine zyklische Hausse im Rahmen einer langjährigen, noch lange nicht ausgestandenen Baisse sei.

      Wenn, was wir fest annehmen, die Aktienmärkte in absehbarer Zukunft kippen, stellt sich die Frage, wohin das noch verbleibende Kapital strömt. Gewiss in Anleihen, denn aus den Gegebenheiten lässt sich sehr wohl ein guter Fall für sinkende Kapitalmarktzinsen ableiten. Und vielleicht auch in Rohstoffe. Ob das bei den Industriemetallen noch Sinn machen würde, halten wir für sehr zweifelhaft. Das Interesse an Gold dürfte hingegen aus Gründen, die wir an dieser Stelle wiederholt dargelegt haben, steigen.


      Arnd Hildebrandt

      Copyright 2003 Tauros GmbH - www.taurosweb.de

      ------------

      Wussten Sie schon, ...?
      (13.01.2004)

      „Nicht alle exzessiven Blasen entstehen auf die gleiche Weise. In unseren Augen ist das gegenwärtige Börsenklima im wesentlichen ein ‚Greater Fool’-Phänomen. Weil es solchen Märkten an fundamentaler Stützung mangelt, droht ihnen ein weiter Absturz. Die Lage verschärft sich noch, wenn alle auf denselben Indikator (Optimismus über die Unternehmensergebnisse) blicken. Das Risiko eines Börsenkrachs nimmt rasch zu.“


      James Montier, Dresdner Kleinwort Wasserstein
      Avatar
      schrieb am 13.01.04 13:39:19
      Beitrag Nr. 1.473 ()
      Gedicht zu # 1462 :p

      Ach was muß man oft von bösen
      Menschen hören oder lesen!
      Wie zum Beispiel hier von diesen,



      Welche George und Allen hießen.
      Die, anstatt durch weise Lehren
      Sich zum Guten zu bekehren,
      Oftmals noch darüber lachten
      Und sich heimlich lustig machten.
      Ja, zur Übeltätigkeit,
      Ja, dazu ist man bereit!
      Menschen necken, Länder quälen,
      Rohstoffe anderen Ländern stehlen
      Das ist freilich angenehmer
      Und dazu auch viel bequemer,
      Als im eigenen Salat
      Festzusitzen ohne Rat.

      Aber wehe, wehe, wehe,
      Wenn ich auf das Ende sehe!!
      Ach, das war ein schlimmes Ding,
      Wie es George und Allen ging.
      Drum wird hier, was sie getrieben,
      bald Geschichte und aufgeschrieben.

      zum nächsten Streich >>
      Avatar
      schrieb am 14.01.04 00:36:27
      Beitrag Nr. 1.474 ()
      Hi niemandweiss,

      wie ich sehe ist meine Literaturtip
      einigermassen richtig angekommen...;)

      Ich habe die Analyse von S. Bogner gelesen und stimme mit ihr insoweit überein:

      Ende 2004 ein Goldpreis i.H.v. $500 je Unze.

      Dazwischen kann alles mögliche passieren: Gold kann auf 375$$ fallen, ohne den langfristigen Aufwärtstrend zu verletzen und dennoch am Jahresende bei 480-500$ stehen...

      Das gleiche gilt für den PoS: Nach Mahendra könnte es durch gehen bis 7.95 und genausogut ist ein Preis von 5,20 (zwischenzeitlich) möglich.

      Letztendlich entscheidet der persönliche Zeithorizont über das individuelle Investment. Ich z.B. habe letzte Woche alle Silberaktien( CDE, MMN, SSRI, HL) verkauft, weil ich mit Risikofaktor 60:40 einen kräftigen Rückschlag erwarte und hoffe, deutlich günstiger wieder einsteigen zu können. Dazwischen überlege ich, einen Spread einzugehen:

      Call 7,00 versus Put 6,50 Laufzeit März 04

      Idealer Einstiegspunkt wäre ein PoS um 6,75.

      Die Position läuft in den Gewinn, wenn sich der PoS heftig bewegt, egal in welche Richtung.

      Nochmal: Gewinne bei Silberaktien würde ich kurzfristig eher eng absichern, allerdings glaube ich, dass z.B eine CDE binnen Jahresfrist trotz zwischenzeitlich möglicher Tiefs klar höher stehen wird.

      Ja und DROOY (und Konsorten): Falls der Rand deutlich schwächelt (und das tut er momentan) könnten die SA-Minen einen Goldpreisrückgang relativ unbeschadet überstehen und danach richtig durchstarten.

      Just my two cents.... (weil Analysen und Berichte von xy sind mir wurscht)

      Noch`n Spruch (geklaut bei Wasser_für_Alle):

      : Lass die letzten 10 Prozent einer Hausse die Anderen einstreichen!

      Good luck
      macvin :kiss:

      PS: Schönes Gedicht...wann kommt der nächste Streich?
      Neugierig :O
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 18:38:55
      Beitrag Nr. 1.475 ()
      Avatar
      schrieb am 17.01.04 15:24:44
      Beitrag Nr. 1.476 ()
      nochmal zu # 1455/1456 Palladium und andere Metalle

      ----------

      Aus der FTD vom 5.1.2004
      Edelmetalle: Experten tippen auf Palladium-Hausse
      Von Wolfgang Wrzesniok-Roßbach

      Die Erwartungen an den Edelmetallmarkt sind für 2004 hoch, nachdem die Kurssteigerungen im Vorjahr Anlegern Appetit auf mehr gemacht haben. Das Augenmerk richtet sich dabei wieder auf Gold.





      Gold pro Feinunze in Dollar


      Gold ist das traditionell bedeutendste Edelmetall für Anleger. Aber auch auf Palladium sollte geachtet werden. Die meisten Marktbeobachter rechnen mit einer Fortsetzung der Gold-Hausse. Sie begründen ihre Einschätzung mit der Wahrscheinlichkeit, dass der Dollar weiter nachgibt.

      Ein weiterer Grund ist der anhaltende Nachholbedarf der Anleger, die in der Regel weit davon entfernt sind, 5 Prozent ihres Vermögens in Gold zu halten, wie Experten dies empfehlen. Eine simple Rechnung verdeutlicht das Potenzial: Allein wenn die Kunden der vier deutschen Großbanken diesen Prozentsatz ihres Vermögens in Gold anlegen würden, entspräche der Gegenwert ungefähr einer Weltjahresproduktion.



      Absatzrückgang würde Tendenz gefährden


      Einige "Gold-Bullen" sehen bereits die 1980 erreichten Höchstkurse von 850 $ pro Unze in Reichweite. Dem folgen die meisten Händler jedoch nicht. Sie verweisen auf die Gefahren, denen sich der Goldpreis bereits jetzt gegenüber sieht. So würde sich eine unerwartete Trendwende beim Dollar negativ auf den Goldpreis auswirken. Zudem würde ein Absatzrückgang in den für physisches Metall wichtigen Märkten die positive Tendenz gefährden. Ein hohes Preisniveau würde mittelfristig zu einer höheren Produktion führen. Dann wäre eine Wiederaufnahme von Terminsicherungsgeschäften der Minen nicht auszuschließen, was den Preis am Kassamarkt drücken würde.


      Das Jahr 2004 wird ferner im September aller Wahrscheinlichkeit nach auch eine Erneuerung des Goldabkommens der europäischen Zentralbanken bringen. Das derzeit laufende Abkommen war 1999 für einen Zeitraum von fünf Jahren abgeschlossen worden. Marktbeobachter rechnen bei einer Neuauflage mit einer Steigerung der jährlichen Verkaufsquote. Diese liegt derzeit bei 400 Tonnen im Jahr und könnte um bis zu 20 Prozent höher ausfallen. Das neue Abkommen dürfte von mehr Zentralbanken unterzeichnet werden. Es ist damit zu rechnen, dass von den Unterzeichnern einige auch neu als Verkäufer auftreten werden. Zuallererst wäre dabei die Deutsche Bundesbank zu nennen, deren Präsident Ernst Welteke sich bereits mehrfach für Goldverkäufe stark gemacht hat.



      Der Markt kann größere Menge absorbieren


      Auf die Goldpreisentwicklung dürften entsprechende Überlegungen aber kaum Einfluss haben. Die letzten vier Jahre haben gezeigt, dass der Markt in der Lage ist, auch eine größere Menge an Zentralbankgold zu absorbieren, wenn diese Abgaben transparent und in einigermaßen regelmäßigen Schritten erfolgen.


      Die anderen Edelmetalle dürften zwar auch im neuen Jahr weniger Aufmerksamkeit als Gold erregen. Für eine gute Wertentwicklung muss dies aber kein Nachteil sein. So haben sowohl Silber als auch Platin im abgelaufenen Jahr Gold geschlagen. Während sich Silber weitgehend am gelben Leitmetall orientiert, ist es beim Platin angesichts eines steigenden industriellen Bedarfs die relative Knappheit, die für Kursphantasie sorgte. Viele Marktteilnehmer schließen daher nicht aus, dass sich das Metall in den nächsten Monaten der Marke von 1000 $ je Unze nähern könnte. Allerdings existiert schon jetzt angesichts spekulativ orientierter Positionen ein hohes Risiko für einen zumindest vorübergehenden Rückschlag.



      Mit Palladium bietet ausgerechnet das Metall mit der schlechtesten Kursentwicklung im vergangenen Jahr deshalb das größte Kurspotenzial in diesem Jahr. Dafür spricht zum einen die anspringende Konjunktur. Zum anderen hat Russland seine Vorräte nach und nach abgebaut. Das könnte zu einem Nachholbedarf führen, der das Metall deutlich steigen lassen würde.



      Wolfgang Wrzesniok-Rossbach ist Produktmanager Edelmetalle und Rohstoffe bei Dresdner Kleinwort Wasserstein in Frankfurt.
      Avatar
      schrieb am 17.01.04 15:47:34
      Beitrag Nr. 1.477 ()
      Silber (grün) Gold (gold) Palladium (schwarz)







      Avatar
      schrieb am 17.01.04 17:12:44
      Beitrag Nr. 1.478 ()
      Hör niemals auf die Experten;)

      Hier eine wiedermal sehr interessante aktuelle Lektüre, unbedingt reinziehen!
      http://www.new-sense.net/wirtschaft/sonstiges/boerseninfo23.…
      Avatar
      schrieb am 17.01.04 17:37:27
      Beitrag Nr. 1.479 ()
      sagte der experte
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.01.04 15:00:16
      Beitrag Nr. 1.480 ()
      noch mal zu #1460 von macvin

      vielen Dank für die Vorwarnung auch dieses Mal :kiss:
      Avatar
      schrieb am 18.01.04 23:39:02
      Beitrag Nr. 1.481 ()
      @ # 1468 Hallo Mr. Ripley :)

      Hab mir jetzt endlich auch die 20Seiten "in jedem Fall lesenswerte" Analyse von Marco Feiten reingezogen :cool:

      http://www.new-sense.net/wirtschaft/sonstiges/boerseninfo23.…

      Fazit: langsam "warm anziehen"

      Eine Zusammenfassung seines düsteren Szenarios, welches zu einer Kettenreaktion in eine globale Katastrophe führen wird, ist auf Seite 6 zusammengefasst.

      Der "Kreditturmbau zu Babel der Neuzeit" wird in sich früher oder später zusammenfallen.

      Ansonsten rät er dem Anleger

      Achten sie auf Ihre Gesundheit, gehen Sie regelmässig egal bei welchem Wetter spazieren und achten Sie auf in intaktes harmonisches Familienleben, denn dies dürfte in einer echten Krise von größter Bedeutung sein.

      Investieren Sie in Bildung, vor allem beruflich!
      Favorisierter Anlagesektor bleibt weiterhin der Rohstoff-Bereich. Kredite meiden, Kosten senken, Top-Anleihen sowie Wohneigentum, Immobilienanlagen in Asien,

      Zur Absicherung gegen Systemrisiken erscheint ein Vorrat an lang haltbaren Nahrungsmitteln, physische (!) Edelmetalle, Solaranlage, Wassersammelbecken, Obst- und Gemüsegarten ratsam.

      -------

      Aktuell zu der Gold-Konsolidierung dürften auch die Minenaktien deutlich von ihren Hochs zurückkommen und weitere substanzielle Verluste erleiden. Möglich wäre jedoch ein abermaliges Aufbäumen beim Gold, das in einem letzten finanlen Anstieg innerhalb weniger Tage auf etwa 440 US-Dollar steigen könnte. Anschliessend dürfte es jedoch dann zu einer sehr deutlichen Abwärtsbewegung um rund 15 % / bei den Minenaktien 40 % und mehr kommen.
      Avatar
      schrieb am 18.01.04 23:56:24
      Beitrag Nr. 1.482 ()
      was meinst Du?

      Ich habe ihn persönlich kennenlernen können, und habe die gleiche "Denke"
      mit dem Unterschied, dass er Wirtschaft studiert und ich nicht;)

      R.R.

      Ich melde mich evt. im Laufe der Woche;)
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 01:03:03
      Beitrag Nr. 1.483 ()
      dann sind wir ja schon zu dritt :D .

      In meinen Augen ist diese Analyse realistisch klar logisch dargestellt und nachvollziehbar.

      Was heisst schon "Wirtschaftsexperten", von diesen Spezies sind mir ganz andere Prognosen bekannt. :p

      Instinkt ist alles!

      Was machen Deine Recherchen in Bezug auf Palladium ? In meinen Augen enormer Nachholbedarf. Die ABN-Amro hat inzwischen ihre Palladium-Mini-Longs erweitert. :rolleyes:

      http://www.abn-zertifikate.de/quotes/quotes_overview.asp?Inv…

      Avatar
      schrieb am 19.01.04 11:10:05
      Beitrag Nr. 1.484 ()
      Wenn Schweigen nicht Gold ist

      19. Jänner 2004

      DER STANDPUNKT

      RICHARD WIENS

      Für gewöhnlich sind Notenbanker gut beraten, sich an das Sprichwort: "Reden ist Silber, Schweigen ist Gold", zu halten. Aber manchmal ist es nötig, dass sich die Herren des Geldes aus der Deckung wagen und das Wort ergreifen. Welch wundersame Wirkung das haben kann, hat die Vorwoche gezeigt. Innerhalb von fünf Tagen verlor der Euro gegenüber dem US-Dollar fünf Cent.

      Grund dafür war, dass Europas Notenbanker den Euro heruntergeredet haben. Wie das geht? Nun, die Währungspolitik funktioniert ein wenig wie die Medizin. Da wie dort geht es um die präzise Diagnose und die richtige Therapie.

      Wird ein Unfallpatient in den Schockraum eingeliefert, hilft kein gutes Zureden. Dann müssen lebenserhaltende Schritte ergriffen, Infusionen und Bluttransfusionen verabreicht werden. So reagierten die Notenbanker am 11. September 2001. Als die Finanzwelt nach den Anschlägen geschockt war, pumpten sie Geld in die Wirtschaft und bewahrten sie vor dem Kollaps.

      Anders muss ein Arzt vorgehen, wenn ein übergewichtiger Patient in seiner Praxis erscheint. Da kann es schon reichen, wenn er ihn darauf hinweist, dass er ein wenig abspecken muss, um seinen Körper nicht zu überfordern.

      Auch die Notenbanker werden nicht müde, Diätpläne für Europas Wirtschaft einzufordern. Zuletzt machte ihnen auch Sorgen, dass der Euro ständig zulegte. Zwar hält ihn die EZB keineswegs für adipös, ungesund seien aber die starken Gewichtsschwankungen.

      Aber so, wie ein Gespräch zwischen Arzt und Patient keine Wunder wirken kann, können auch verbale Interventionen einer Währung nur auf kurze Zeit Erleichterung verschaffen. Wenn der Dollar weiter schwächelt, und die USA haben im Wahljahr kein Interesse, dass sich das ändert, wird der Euro weiter zulegen. Dann könnten echte Interventionen - Stützungskäufe oder eine Zinssenkung - nötig werden. Noch sind wir nicht so weit.


      © SN.
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 12:53:50
      Beitrag Nr. 1.485 ()
      im Nachhinein durchblickt Herr Hildebrandt die Situation natürlich, schade dass er nicht vorher auf diese Möglichkeit hingewiesen hat. Aber dass es gleich Wochen oder gar Monate dauern soll, auf den Dollar länger abzufahren ...
      Gott erhalte mir meinen 50jährigen Glauben an die Wohlstandsgesellschaft des Raubtierkapitalismus :rolleyes:

      ---
      http://taurosweb.de/
      Die Erholung des US-Dollar kann Wochen, wenn nicht Monate dauern - Doch damit ist seine Baisse noch lange nicht vorüber - Gold ist und bleibt der beste Währungs-Hedge
      (19.01.2004)

      Was der Euro gegenüber dem amerikanischen Dollar in den zurückliegenden Wochen geboten hat, war schon rekordverdächtig. Bewegungen wie diese sind wir eigentlich nur von Währungen aus dem Kreis der Bananenrepubliken gewöhnt.

      Doch man muss die Dinge zu sehen versuchen, wie sie sich wirklich darzubieten scheinen. Obgleich jeder seine eigenen Wahrnehmungen hat und sich daraus seine Realität bildet, ist doch eines klar: Es kann nicht die "innere" Stärke des Euro sein, die diese Bewegungen ausgelöst und zuletzt auf eine, wohlgemerkt, vorläufige Spitze getrieben hat.

      Dazu laufen die Dinge in den wirtschaftlich führenden Ländern des Euroraums zu schief. Wenn noch Aussicht darauf zu erkennen wäre, dass sie sich in absehbarer Zeit bessern würden, könnten wir uns noch mit der Vision einer langsam heranwachsenden "inneren" Stärke des Euro anfreunden.

      Die Wirklichkeit scheint sich eher so darzubieten, dass der Dollar verprügelt wird. Und das verdient er auch heftig, denn er ist krank, und die Politiker, die etwas für seine Gesundung tun müssten, haben Dinge im Sinn, die seine Leiden nur noch verstärken können.

      Der Euro ist vor diesem Hintergrund unter Aspekten des Volumens nur eine Alternative. Sie ist die schlechteste, aber die einzig gangbare Lösung für jene, die in großem Umfang den wachsenden Dollar-Risiken zu entkommen suchen.

      Uns wundert nun schon sehr, dass jetzt all jene wieder aus ihren Höhlen herauskommen, die den Dollar für unterbewertet halten und ihm eine rosige Zukunft voraussagen. Was hier läuft, ist eine längst überfällige technische Korrektur im Rahmen einer nicht abschätzbaren Baisse. Jeder und sein Bruder, ganz abgesehen von den Schwestern, war zuletzt "short" im Dollar. Das konnte nicht so weitergehen.

      Da reichte schon die Bemerkung der neuen EZB-Präsidenten Trichet von einer brutalen Aufwertung des Euro, um die Fußkranken unter den Baissiers flüchten zu lassen. Die Korrektur kann einige Wochen, ja vielleicht sogar einige Monate dauern. Ihr Ziel ist es, dem Lager der Dollar-Haussiers Zulauf zu verschaffen. Und wenn dann alle leichtgläubigen Brüder und Schwestern wieder auf den Dollar schwören, geht der Vorhang für den nächsten Akt hoch. :rolleyes:

      Noch ein paar Worte zum Gold. Wer bestreitet, dass sich Gold zum Dollar seit längerem so verhält wie eine "Hartwährung", hat noch immer nicht ausgeschlafen. Jetzt, da sich der Dollar erholt, kippt der in der amerikanischen Währung ermittelte Goldpreis. Da vor allem der Terminmarkt für das Edelmetall zuletzt stark spekulativ überfrachtet war, kann es sein, dass das Gold nun aus rein technischen Gründen für eine gewisse Zeit massiv nach unten hin überzieht. Um Hausnummern zu nennen: 390 oder sogar 360 Dollar je Feinunze.

      Gold erscheint uns, physisch und mit den üblichen Vorbehalten auch auf Termin, unter den derzeit überschaubaren Umständen als beste Absicherung gegenüber dem, was dem Dollar noch bevorsteht. Zumindest sollte es Bestandteil eines wohlsortierten Währungsportefeuilles sein. Das haben auch einige Notenbanken erkannt.


      Arnd Hildebrandt

      Herausgeber



      --------------------------------------------------------------------------------
      Copyright 2003 Tauros GmbH - www.taurosweb.de
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 13:48:47
      Beitrag Nr. 1.486 ()
      ich suche Hebelprodukte (Calls) auf Silber, Palladium und Kaffee. Für Kaffe gibt es wohl nur Kontrakte ?!?:eek:
      Für die Edelmetalle bin ich kurzfristig bearisch - hat also noch etwas Zeit.

      Da ich mich heuer das erstemal mit Optionen beschäftige, bin ich in diesem Gebiet Laie - genau so wie in der Charttechnik, die man beachten sollte:rolleyes:
      Einen OS auf Toyota hatte ich letztes Jahr mal kurz im Musterdepot (+300%):D

      R.R.
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 14:06:57
      Beitrag Nr. 1.487 ()
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 14:47:13
      Beitrag Nr. 1.488 ()
      An Niemandweiss wegen 1473

      Hallo, Niemandweiss,

      bei ABN-Amro steht der Kurs für WKN 330 507 z. Z. bei
      4,97 - 5,97, in Stg. werden z. Z. Kurse von 5,97 gemacht.
      Bedeutet das, dass ich bei Kauf 5,97 zahlen muss, beim Verkauf aber z. Z. nur 4,97 bekommen würde?
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 19:45:03
      Beitrag Nr. 1.489 ()
      # 1471 / TAC 2000

      Vernünftige Beiträge, die Richtung weisen könnten im derzeit etwas dichten Nebel,
      sind wie Stecknadel im Heuhaufen,
      kaum zu finden.

      Man liest sich wund, bis man merkt:
      Die Zeit hätte man sich sparen können,
      wie die 20 Seiten der TAC 2000

      Beim ersten überfliegen reißerisch, ein Hammer nach dem anderen …
      Im Detail jedoch ein unorthodox zusammengewürfeltes Sammelsurium aller unter Gold-Eagle in den vergangenen Jahren veröffentlichten Szenarien, angereichert mit den wahrscheinlich noch im Archiv liegenbliebenen Y2K Möglichkeiten.

      Etwas schade eigentlich, dass soviel investierte Arbeit von angehenden Fachleuten auf dem Wirtschaftssektor anstatt in brauchbare, handhabbare Empfehlungen, in von praktischer Anwendbarkeit abgehobene Allerweltsempfehlungen und Ungereimtheiten mündet.

      Abends wird es meistens dunkel …

      Vielleicht hätte der Autor seine Kernaussagen besser zusammenfassen können,
      als ich sie mir erlesen kann:

      USD
      Tief erreicht, wird jetzt zur Erholung (starke Erholungs-Rally) ansetzen, zum Jahresende jedoch nachgebend … um im „Doom Szenario“ in einer Hyper-Inflation platt gemacht zu werden …

      Gold
      Konsolidiert jetzt, Aufbäumen bis 440, dann Rückgang bis 375 ...
      Im Doom Szenario, wird es inflationär aufgeblasen werden, um dann durch die US initiierte Kettenreaktion der globalen Währungszusammenbrüche von niemandem mehr gekauft werden könnte …

      Doom
      Der nächste Crash wird Buchwerte und Schulden gleichermaßen eliminieren,
      obwohl die Ausarbeitung bestätigt, dass 1929 die Werte sehr wohl vernichtet wurden,
      die Schulden jedoch blieben.
      Was mit Sicherheit auch heute nicht anders gehandhabt würde!

      Sicher sind die Szenarien irgendwo alle im Rahmen des Möglichen, des Vorstellbaren.
      Allerdings,
      wenn ich immer noch seit den Y2K Prophezeiungen mit der Aktentasche über´m Kopf unter dem Küchentisch liegen würde,
      dann hätte auch ich im Jahr 2003, dem attestierten
      „Besten aller Welten“ an den Finanzmärkten,
      nur absolut unverhinderbare „30 % Gewinn“ erzielt …
      und würde heute noch die eingelagerten Panzerplatten-Konserven knabbern …

      Vorsorge ist nötig, Vorsicht unentbehrlich,
      aber Panik schon aufkommen lassen, wenn das Festmahl angerichtet wird,
      weil man sich daran verschlucken und dann am Verschlucktem husten oder vielleicht gar sterben kann … ??
      Auf das Festmahl dann besser verzichten???
      Neee,
      Á la long sind wir alle tot …

      Obwohl ich selbst ein Verfechter vieler der aufgeworfenen Thesen bin,
      sind die hier zusammengepferchten etwas weit hergeholt, und stockdunkel gesehen das Ganze, ohne jeglichem Lichtstrahl, ohne einem Aufzeigen der bis dahin verbleibenden Möglichkeiten, sicherlich auch noch kommenden guten Zeiten …
      meine ich …

      Da war die von Niemandweiss gepostete Ausarbeitung
      # 1458 / Alles hat eine Ende nur das Gold hat keins ..
      ein ganz anderes Kaliber!
      Bemerkenswert allerdings auch die Reaktion der Teilnehmer hier:
      # 1458: Alles in rosigen Farben, juhuuu ...
      # 1471: alles schwarz in schwarz: juhuuuu ...

      Jetzt sollte ich zum besseren Verständnis untereinander doch mit meinem Hund dringend mal spazieren gehen …
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 21:42:40
      Beitrag Nr. 1.490 ()
      er -der Autor- weist deutlich darauf hin. dass es nicht so kommen muss.
      Er beschreibt die Zusammenhänge sehr sachlich und diese Ausgabe war eine von insgesamt 23!
      Er ist optimistischer als Hannich, Martin & Co, aber pessimistischer als die meisten User u. Börsenteilnehmer hier.
      Da er Wirtschaft(7Sem.) studiert, rechne ich ihm das hoch an, denn "normale" Volkswirtschaftler kommen nicht auf solche krummen und queren Gedanken.

      Und was das Licht am Ende des Tunnels betrifft, ist auch meine Meinung, dass es immer wieder aufwärts geht. Spätestens vor der Dämmerung:) - so in ein bis zwei Jahrzehnten etwa:rolleyes:


      Ich bin zwar nicht der Autor, mich würde aber deine Denkweise über unsere gemeinsame Zukunft interessieren.
      Vielleicht ist das dann ja konstrukriver und ebenso glaubwürdig - wer weiss, vielleicht bist Du ja auch aus der Branche,
      die solcherlei "Kritik" nicht verträgt? :rolleyes:

      (P.S.
      TAC2000 ist das Kürzel für den Trierer Aktienclub, dessen stv. Geschäftsführer der Autor ist und den ich persönlich kennenlernen durfte, was aber nicht heissen soll, dass ich ihn unterstütze)
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 11:26:00
      Beitrag Nr. 1.491 ()
      @Magor
      finde es sehr schwach von Dir, daß Du die Ausarbeitung von macvin so abwertest.
      Kannst Du es vielleicht besser? Das was ich in der Vergangenheit von Dir gelesen habe überzeugt mich nicht davon.
      Viele hier im Board sind macvin dankbar, daß er uns an seinen Überlegungen teilhaben lässt und er sich die Arbeit macht, solche Dinge unentgeltlich der Allgemeinheit zur Verfügung stellt.
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 11:34:20
      Beitrag Nr. 1.492 ()
      Magor´s

      Kritik am langatmigen Geschwafel

      des sogen. Trierer Aktienclubs

      ist angemessen. Das ist

      schlicht "dünner Quark".



      Gruss

      Tsuba
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 19:52:00
      Beitrag Nr. 1.493 ()
      Dann bist Du ja besser informiert Alfred, als ich.
      Denn ich habe von Dir bisher nichts gelesen ...
      oder warte, doch, die Sache mit Klimbim, die war damals echt klasse!
      Ist nur leider etwas her, sieht man(n) leider auch an der Ingrid, um die ich Dich damals beneidete : - ))

      Daß die Ausarbeitung von Macvin war, das konnte ich nicht riechen.
      Nun, hätte meine Meinung nicht geändert, sondern mich höchstens veranlasst, meine Meinung nicht öffentlich rüberzubringen.
      Jetzt ist´s aber raus : - (
      Der Macvin, wie ich ihn aus unserer Korrespondenz kenne, kann glaube ich damit umgehen, schliesslich haben wir gemeinsame Vorlieben für deftige Gerichte und gradlinige Sätze!

      Gegenüber Tsuba nehme ich Macmin dafür jetzt in Schutz:
      Langatmig empfand ich die Ausarbeitung nicht, nur eben zu schwarz gemalt!

      Jetzt kommt aber noch einer drauf : - (((
      Ich hatte meine –zugegeben überzogene- Mittagspause gehämmert, um Mr Ripley eine vernünftige Begründung abzuliefern. Die gilt auch jetzt Macvin, nun sollte ich sie nicht in den virtuellen Mülleimer werfen ...


      also
      @ Mr Ripley, die Anderen können ja solange wegschauen ...

      Ich bin nicht aus der Branche, die Du wahrscheinlich meinst Mr Ripley,
      konstruktive Kritik kann ich daher ganz gut ab : - )
      Ich verbringe einen nicht unerheblichen Teil meiner Zeit u.A. hier, aus dem gleichen Grunde, wie viele Andere auch: Um Ideen, Informationen und Bestätigung zu den eigenen Anlageentscheidungen zu finden, und um damit eine Erhöhung der eigenen Sensibilität für aufkommende Möglichkeiten oder aber Gefahren zu erzielen.
      Nützliche Informationen hier herauszufinden ist vergleichbar mit Wasser aus einem Feuerwehr-C-Schlauch trinken wollen. Die meisten Schreiber meinen es ja gut, verrennen sich jedoch allzu häufig in ihre liebgewordenen, fixen Ideen.
      Ich meine, aus Feedback könnten sie vielleicht lernen, und das sollen sie als junge Leute, zur Vermeidung der hier dargestellten Einseitigkeit und Richtungslosigkeit bei einer doch mit viel Akribie und Fleiß gemachten Ausarbeitung
      Nur aus Feedback können Autoren lernen an ihrer Vortragsart zu feilen.

      „Er, der Autor hat darauf hingewiesen, daß es nicht so kommen muß ... „
      Der Autor hat auf allzu Vieles in seiner Ausarbeitung hingewiesen, hat bunte Tapeten an die Wand geklebt um sie daraufhin mit schwarz zu übertünchen.

      Er beschreibt nicht sachlich!
      In seiner Ausarbeitung hat er sich zwar zuerst um eine Standortklärung bemüht, dann aber alle möglichen Szenarien hineininterpretiert, um letztendlich den Leser ratlos im Regen stehen zu lassen.
      Einen Versuch aufzuzeigen, wie man die „verbleibende Zeit“ sinnvoll nutzen, was man bis dahin optimiert machen könnte, bis der vermeintlich unvermeidbare Zusammenbruch kommt … das hatte er nicht skizziert.
      Gutenberg hätte sich die Buchstabenschnitzerei schenken können für ein Buch voll mit deprimierender Schwarzmalerei! Er hätte kein einziges Stück davon verkaufen können, wenn nicht auch Hoffnungvolles enthalten gewesen wäre, und, insbesondere, wenn nicht auch klare, für jeden anwendbare, einsehbare und nachahmbare „Richtlinien“ in Form der Gebote gegeben worden wären.

      Was diese alte Schwarte so treffend beherrschte, lässt die Ausarbeitung hier vermissen.
      Sie lässt weder Raum für Hoffnung, noch vermittelt sie Ideen, wie das Bestmögliche aus der vielleicht unabwendbaren Situation zu machen wäre.

      Sie heftet schwarze Wolke neben schwarze Wolke an´s Horizont und lässt den Leser ängstlich unter dem Küchentisch hervorlugen, mit wachsender Enttäuschung darüber, dass der Himmel immer noch nicht zusammengebrochen ist.
      Mit dieser, anscheinend schon seit Jahren gepflegten Einsturzerwartung ist es dann nicht verwunderlich, dass die besten Chancen zur Geldvermehrung kaum genutzt werden, wenn alles Denken sich nur um reinen Substanzerhalt dreht.
      Ohne Risiko gibt es nichts zu haben, rein gar nichts, Substanzerhalt ist das A und O, von Substanzerhalt alleine jedoch kommt kein zusätzlicher Cent in die Tasche! Es ist mir bewusst, es ist ein Spagat! Aber, es soll unter uns sogar noch welche geben, die das Bisschen, was sie haben, erst gerne etwas mehren würden. Für die gilt es, den Stier bei den Hörnern und die Gelegenheiten am Schopfe zu packen!
      Und, gute Gelegenheiten gab es 2003 zuhauf. Selbst nach Ansicht des Autors wird der große Zusammenbruch 2004 wahrscheinlich (noch) nicht kommen. Will er die sich jetzt bietenden Chancen auch vergehen lassen, um das nicht erzielte Kapital dann im irgendwann endlich erreichten Chaos retten zu können …
      : - (( ?
      Für die meisten von uns gilt doch , Strategien zu entwickeln für eine Gewinn-Maximierung, gepaart mit einer effizienten Risiko-Minimierung. Dazu vermittelt diese Ausarbeitung leider keine Ideen.
      Das wären doch herausfordernde Aufgaben für kritische, Interessen-ungebundene Wirtschaftsfachleute, von denen wir Hobbystrategen sicherlich profitieren könnten, oder?

      Der seelige Altmeister Kosztolányi meinte allerdings, dass besser Theologie studieren sollte, wer an der Börse Erfolgreich sein will : - ))
      Da schliesst sich der Kreis wieder zu der erwähnten alten Schwarte …
      Unterm Küchentisch sich zu verkriechen, das war so gar nicht seine Mentalität! Er lebte verdammt gut und war erfolgreich mit seiner offensiven Lebensphilosophie! Die sich ihm bietenden Chancen hatte er mit beiden Händen ergriffen, suchte hellwach nach Gelegenheiten, und dachte nicht im Traum daran, den Kopf in den Sand zu stecken!
      Passend zu dem lebensfrohen, schlitzohrigen alten Ungarn fällt mir ein Lied ein, aus einer Zeit, als die „Leichte Muse“ noch Texte hatte und sie dem seinerzeitigen Zeitgeist Hoffnung und Mut machte:
      Jajj, Mamám,
      Briederchen, isch kauf mir die Welt …

      weißt Du wie Lange noch der Globus sich dreht,
      ob es morgen nicht schon zu spääääät ……

      also,
      das Ganze etwas weniger verkrampft angehen, das wäre die Devise : - ))

      Grüße
      Magor
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 21:26:06
      Beitrag Nr. 1.494 ()
      Magor,
      danke für Deine ausführliche Meinung, worüber nachzudenken nützlich sein wird:)

      Allerdings werden in der Info auch gewisse Anlagen empfohlen, wie z.B. Rohstoffe.
      Es ist also nicht so, dass man bis "dahin" nicht profitieren kann!
      ;)

      Und falls es hier zu einem Missverständnis gekommen sein sollte - dass nämlich macvin diese Ausfertigung(TAC2000)geschrieben haben soll, so wie es alfred hier dargestellt hat(#81) - möchte ich dies hiermit korrigieren.
      Macvin ist NICHT der kritisierte Autor, falls das so rübergekommen ist!

      :confused::eek:


      Gruss
      R.R.
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 22:46:14
      Beitrag Nr. 1.495 ()
      @Magor
      freut mich, daß Du meine Kritik nicht persönlich genommen hast, ansonsten denke ich, daß wir doch einigermaßen ähnliche Ansichten haben. Gruß Alfred
      Avatar
      schrieb am 22.01.04 13:43:31
      Beitrag Nr. 1.496 ()
      welch nette Plauderei hier :)

      # 1473 19.01.04 Palladium
      Frage #1478 von Frank888 v. 19.04.04

      Der hohe Spread (Diff. ask/bid Kurse)ist der von ABN garantierte und speziell bei einem Markt wie Palladium entsprechend höher. Allerdings bieten die Börsenplätze bei regem Handel wie gestern weitaus niedrigere Spreads. Gestern z. B. lag die Differenz teilweise zwischen 10 und 40 Cents. Der spekulative WKN 207915 liegt zur Zeit bei bid 5,29 ask 5,44 in Stuttgart

      Inzwischen weisst auch GodmodeTrader auf Palladium und den ABN-Produkten hin. Auch auf n-tv gab es gestern einen positiven Bericht speziell über Palladium, was den Nachholbedarf anbetrifft.

      20.01. 23:50
      PALLADIUM - Die Party geht los!

      (Chartanalyse und ABN-Produkte Palladium)
      http://62.146.24.165/news-rotator/news.php?show=155968


      (Just for Info)



      Avatar
      schrieb am 22.01.04 14:27:56
      Beitrag Nr. 1.497 ()
      Avatar
      schrieb am 22.01.04 18:10:40
      Beitrag Nr. 1.498 ()
      Avatar
      schrieb am 22.01.04 18:38:27
      Beitrag Nr. 1.499 ()
      Wenn ich austeilen kann, sollte ich auch einstecken können, oder es sonst besser sein lassen Alfred.
      Daß Du Macvin in Schutz nehmen wolltest vor meiner doch etwas direkten Art, ist Dir nicht übel zu nehmen, und, dass ich solch eine Ausarbeitung bisher selbst nicht auf die Reihe gebracht habe … das stimmt ja auch …
      Gelegentlich, wenn es mir Wert erscheint, bilde ich mir meine Meinung, sicherlich nicht objektiv, aber ich begründe sie auch.
      Das, so glaube ich, der Sinn eines Forums sein könnte ...

      Mir war allerdings schon etwas suspekt, daß es von Macvin sein sollte. Seine Argumentation habe ich anders in Erinnerung und, etwas älter als den Marco Feiten auf dem Bild hatte ich ihn mit seiner Russland-Erfahrung schon eingeschätzt.
      Wenn es im 2. Anlauf rübergekommen ist Mr Ripley, wie es gemeint war, können wir alle von profitieren. Einige gute Haare will ich schon an der Ausarbeitung lassen, denn ich finde es schon bemerkenswert und gut, wenn sich engagierte Leute eine solche Mühe machen.
      Letztendlich suche ich ja davon selbst zu profitieren!
      Wie der Zufall es so wollte, trafen, nein, prallten vor meinen Augen zwei völlig konträre Ausarbeitungen aufeinander …
      Da es beide nicht für Noppes machen, davon wie auch immer profitieren, was sie ja auch sollen, und mir, ihrer Zielgruppe ( : - ) mein Restzeit-Management diktatorisch Effizienz aufzwingt … hatte ich Luft abgelassen, aber auch in dem Gedanken und mit der Hoffnung, es könnte etwas nützen …
      der Rest ist bekannt …
      Wenn ich mal gaaanz viel Geld gemacht habe … dann werde ich mir 1 – 2 – 3 ….Leute einstellen, die alle Beiträge vorsortieren … Muß der Thai wohl so machen, bei der bemerkenswerten Menge, die er täglich durcharbeitet …
      Allerdings, schon hier kann man ersehen, dass Meinungen und Schwerpunkte setzen arg weit auseinandergehen, sonst könnte abwechselnd mal der eine oder andere hier redigieren und all die doch unheimlich viel Zeit fressenden, allesamt interessanten und irgendwo auch richtigen Aussagen (wenn ich schon alleine an die unter Gold-Eagle erscheinende Menge mit dem unterschiedlichsten Tenor denke, und an meinen dicken Hals, wenn der Beitrag, auf den ich reingefallen bin es durchzuarbeiten, blödsinnig war) vorfiltern auf die Essenz und wirklich Wichtige zusammenschrumpfen. Wenn man dann meinte, es lohnt sich (wohlgemerkt, für mich persönlich) die vielen Seiten des Gesamtwerkes durchzuarbeiten, ersparte man sich die Enttäuschung.
      Wäre das nicht eine Geschäftsidee / Berufsidee für Wirtschaftsfachleute?
      Berufsbezeichnung: Meinungs-Filterer
      Ok, für 3 % vom Umsatz könnt Ihr´s übernehmen : - ))

      Grüße
      Magor
      Avatar
      schrieb am 22.01.04 22:33:06
      Beitrag Nr. 1.500 ()
      ABN Palladium Mini-Long WKN 207915 im Chart

      http://isht.comdirect.de/html/detail/main.html?hist=5d&sSym=…

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