"Blutbad bei Moksel" Blitzmeinung von Rumberger/sharper.de - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 11.07.02 09:02:14 von
neuester Beitrag 11.07.02 09:29:24 von
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Henrietta Rumberger, sharper.de komentiert die heutige Ad-hoc der Moksel AG unter dem Schlagwort "Blutbad bei Moksel" wie folgt:
Blitzmeinung von Henrietta Rumberger
Blutbad bei Moksel
Der Fleischkonzern Moksel hat in den ersten fünf Monaten 2002 alle Hände voll zu tun gehabt. Allerdings hat der Anstieg der Schlachtungen nicht zu einem höheren Ergebnis geführt. Im Gegenteil. Ende Mai lag das Ergebnis vor Körperschaftssteuer mit 5,2 Millionen Euro sogar leicht unter dem Vorjahreszeitraum. Dennoch rechnet der Konzern damit, im Gesamtjahr das Vorjahresergebnis von 18,1 Millionen Euro zu erreichen. Dass Moksel den Auslandsanteil am Umsatz gesteigert hat, ist positiv, da sich das Unternehmen so weniger abhängig von einem einzigen Markt macht. Nach den neuesten Fleisch-Skandalen kann das nur von Vorteil sein. Die Aktie bleibt interessant.
© 2002 sharper.de
Anmerkung:
Das gewählte Schlagwort disqualifiziert meines erachtens die Autorin.
Es folgt die Meldung:
DGAP-Ad hoc: A. Moksel AG <DE0006622301>
Moksel - vorläufige Zahlen: 5,2 Mio. Euro Konzernüberschuss per Ende Mai
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------------------------------------
München. Die Moksel-Gruppe, Buchloe/Bayern, hat ihre Position in den ersten Mo-
naten 2002 trotz ungünstiger Markteinflüsse behauptet und die Ergebnissituation
weiter nachhaltig stabilisiert.
Nach vorläufigen Zahlen, die heute auf der Hauptversammlung der A. Moksel AG
bekanntgegeben werden, lag das Ergebnis vor Körperschaftsteuer im Moksel-Kon-
zern per Ende Mai mit 5,2 Mio. Euro deutlich im Plus. Das Rekordergebnis der
ersten fünf Monate 2001 von 7,4 Mio. Euro konnte erwartungsgemäß nicht erreicht
werden. Das Ergebnis zum 30. Juni 2002 wird im Rahmen des Halbjahresberichtes im
August veröffentlicht.
Nach dem untypischen Saisonverlauf 2001 geht die Moksel-Gruppe von einer
Normalisierung der saisonalen Geschäftsentwicklung aus und erwartet den
Schwerpunkt wie vor der BSE-Krise wieder im traditionell starken vierten
Quartal.
Nach vorläufigen Zahlen lag der Umsatz der Moksel-Gruppe Ende Mai preisbedingt
mit 732,5 Mio. Euro um 8% unter dem Vorjahreswert von 797,8 Mio. Euro. Der
Absatz dagegen stieg um 7,4%.Das dynamische Umsatzwachstum im Bereich SB/
Convenience-Produkte setzte sich fort (plus 30%). Der Anteil des
Auslandsgeschäftes am Gesamtumsatz hat sich weiter erhöht und beträgt per Ende
Mai 31,5% (Vorjahreszeitraum 26,5%). Im Auslandsgeschäft hat die Moksel-Gruppe
in den ersten fünf Monaten um 9,1% auf 231,0 Mio. Mio. Euro zugelegt. Die Zahl
der Schlachtungen liegt in den ersten fünf Monaten 2002 leicht über der
Vorjahreshöhe. Während die Großviehschlachtungen um 15% anzogen, lagen die
Schweineschlachtungen um 9% unter dem hohen Niveau des Vorjahres.
Die Moksel-Gruppe erwartet auch vor dem Hintergrund neuerlicher Diskussionen
über Themen wie Hormonfleisch, Nitrofen und Nitrofuran in den Sommermonaten eine
schwierige Geschäftsentwicklung. Nach den vorliegenden Planungen geht der
Vorstand für das Gesamtjahr 2002 von einem Umsatz unter dem Vorjahresniveau von
knapp 1,9 Mrd. Euro aus. Wegen des erwarteten saisonalen Geschäftsverlaufs hält
der Vorstand für das Gesamtjahr aber trotz des Ergebnisrückstands im Vergleich
zum Vorjahreszeitraum an seiner Prognose fest, im laufenden Jahr das
Ertragsniveau des Vorjahres wieder zu erreichen. 2001 lag das Ergebnis der
gewöhnlichen Geschäftstätigkeit bei 18,1 Mio. Euro.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 11.07.2002
Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:
Moksel-Gruppe: Vorläufige Ergebnisse in den ersten fünf Monaten 2002
5,2 Mio. Euro Konzernüberschuss per Ende Mai
München. Die Moksel-Gruppe, Buchloe/Bayern, hat ihre Position in den ersten Mo-
naten 2002 trotz ungünstiger Markteinflüsse behauptet und die Ergebnissituation
weiter nachhaltig stabilisiert.
Nach dem erfolgreichen ersten Quartal 2002 mit einem Überschuß von 2,8 Mio. Euro
wurden auch im April und Mai schwarze Zahlen geschrieben. Nach vorläufigen
Zahlen, die heute auf der Hauptversammlung der Gesellschaft bekanntgegeben
werden, lag das Ergebnis vor Körperschaftsteuer im Moksel-Konzern per Ende Mai
mit 5,2 Mio. Euro deutlich im Plus. Das Rekordergebnis der ersten fünf Monate
2001 von 7,4 Mio. Euro konnte erwartungsgemäß nicht erreicht werden. Das
Ergebnis zum 30. Juni 2002 wird im Rahmen des Halbjahresberichtes im August
veröffentlicht.
Nach dem untypischen Saisonverlauf 2001 geht die Moksel-Gruppe nun wieder von
einer Normalisierung der saisonalen Geschäftsentwicklung aus. "Wir erwarten wie
vor der BSE-Krise den Schwerpunkt im traditionell starken vierten Quartal und
rechnen dann auch mit Absatz-, Umsatz- und Ergebnisspitzen", betonte der Vor-
standsvorsitzende Dr. Uwe Tillmann bei der Hauptversammlung in München.
Wachstumsträger SB/Convenience-Produkte und Auslandsmärkte
Nach vorläufigen Zahlen lag der Umsatz der Moksel-Gruppe Ende Mai preisbedingt
mit 732,5 Mio. Euro um 8% unter dem Vorjahreswert von 797,8 Mio. Euro. Aus-
schlaggebend hierfür waren die im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich rück-
läufigen Abgabepreise bei Schweinefleisch. Der Gesamtabsatz stieg in den ersten
fünf Monaten um 7,4% auf 248.000 Tonnen.
Das dynamische Wachstum im Bereich SB/ Convenience-Produkte setzte sich fort.
Der Umsatz in diesem Bereich stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 30%.
Der Anteil des Auslandsgeschäfts am Gesamtumsatz hat sich weiter erhöht und
beträgt per Ende Mai 31,5%. Vor einem Jahr lag dieser Anteil erst bei 26,5%. Im
Auslandsgeschäft hat die Moksel-Gruppe in den ersten fünf Monaten um 9,1% auf
231,0 Mio. Euro zugelegt. Getragen wurde diese Entwicklung durch ein
zweistelliges Umsatzswachstum bei Exporten der Schlacht- und Zerlegebetriebe in
EU-Staaten.
Die Zahl der Schlachtungen liegt in den ersten fünf Monaten 2002 leicht über der
Vorjahreshöhe. Während die Großviehschlachtungen um 15% anzogen, lagen die
Schweineschlachtungen um 9% unter dem hohen Niveau des Vorjahres.
Die Moksel-Gruppe hat ihre Auslastung im Jahr 2002 weiter gesteigert und die
Mitarbeiterproduktivität nochmals erhöht. Gerade bei den nun neu angelaufenen
Produktionslinien für vorverpackte SB- und Convenience-Artikel ist aber auch
hier noch Potenzial für weitere Verbesserungen. Die Anlaufkosten für diese
Anlagen haben das Ergebnis im 2. Quartal erwartungsgemäß belastet.
Für erhebliche Marktturbulenzen sorgte zu Jahresbeginn die Diskussion über BSE-
Tests in einem nicht zugelassenen Labor. Auch wenn die Moksel-Gruppe nicht
unmittelbar betroffen war, hatte dies Absatzprobleme zur Folge.
Themen wie Nitrofen und Nitrofuran haben ab Ende Mai negative Auswirkungen auf
den Absatz von Ökofleisch und Geflügel. Durch den aktuellen Hormonskandal in den
Niederlanden ist Fleisch auch im Juli wieder in die Schlagzeilen geraten und
hat die Diskussion um die Sicherheit von Lebensmitteln weiter angeheizt. Die
Moksel-Gruppe erwartet auch vor diesem Hintergrund in den Sommermonaten eine
schwierige Geschäftsentwicklung.
Fitnessprogramm hat Moksel krisenfester gemacht
"Noch immer gehen Krisen in der Ernährungsindustrie zwar nicht spurlos an uns
vorbei, aber wir können sie besser meistern und gehen gestärkt daraus hervor",
betonte Tillmann. "Der umfassende Wandel in der Folge des dauerhaft angelegten
Fitness- und Diätprogramms ab Mitte der 90er Jahre hat unser Unternehmen,
leistungsfähiger, stabiler und krisenfester gemacht", so der Vorstand weiter.
Seit 1994 wurde nicht nur ein Drittel der Kapazitäten im Bereich der Schlachtung
und Zerlegung vom Markt genommen, sondern auch der Anteil der nicht-klassischen
Produkte von gut 10% auf rund 30% gesteigert. Der Anteil des Auslandsgeschäfts
am Gesamtumsatz wurde von gut einem Fünftel (21%) auf zwischenzeitlich über 30%
gesteigert. Gleichzeitig wurde die Produktpalette deutlich erweitert.
"Unser breites Sortiment, das von Rind- und Schweinefleisch bis zu Lamm,
Geflügel und Seafood reicht, versetzt uns auch künftig in die Lage, auf flexible
Veränderungen der Konsumgewohnheiten zu reagieren", betonte Tillmann. Durch die
Fokussierung auf das wachsende Auslandsgeschäft und den dynamischen Markt für
vorverpackte Fleischprodukte wurden die richtigen zukunftsträchtigen Segmente
besetzt, hieß es.
Planergebnis im Gesamtjahr auf Vorjahresniveau
Nach den vorliegenden Planungen geht der Vorstand für das Gesamtjahr 2002 von
einem Umsatz unter dem Vorjahresniveau von knapp 1,9 Mrd. Euro aus.
Wegen des erwarteten saisonalen Geschäftsverlaufs hält der Vorstand für das Ge-
samtjahr aber trotz des Ergebnisrückstands im Vergleich zum Vorjahreszeitraum an
seiner Prognose fest, im laufenden Jahr das Ertragsniveau des Vorjahres wieder
zu erreichen. 2001 lag das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit bei 18,1
Mio. Euro.
--------------------------------------------------------------------------------
WKN: 662230; ISIN: DE0006622301; Index:
Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt, München und Berlin; Freiverkehr
in Hamburg und Stuttgart
110730 Jul 02
Blitzmeinung von Henrietta Rumberger
Blutbad bei Moksel
Der Fleischkonzern Moksel hat in den ersten fünf Monaten 2002 alle Hände voll zu tun gehabt. Allerdings hat der Anstieg der Schlachtungen nicht zu einem höheren Ergebnis geführt. Im Gegenteil. Ende Mai lag das Ergebnis vor Körperschaftssteuer mit 5,2 Millionen Euro sogar leicht unter dem Vorjahreszeitraum. Dennoch rechnet der Konzern damit, im Gesamtjahr das Vorjahresergebnis von 18,1 Millionen Euro zu erreichen. Dass Moksel den Auslandsanteil am Umsatz gesteigert hat, ist positiv, da sich das Unternehmen so weniger abhängig von einem einzigen Markt macht. Nach den neuesten Fleisch-Skandalen kann das nur von Vorteil sein. Die Aktie bleibt interessant.
© 2002 sharper.de
Anmerkung:
Das gewählte Schlagwort disqualifiziert meines erachtens die Autorin.
Es folgt die Meldung:
DGAP-Ad hoc: A. Moksel AG <DE0006622301>
Moksel - vorläufige Zahlen: 5,2 Mio. Euro Konzernüberschuss per Ende Mai
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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München. Die Moksel-Gruppe, Buchloe/Bayern, hat ihre Position in den ersten Mo-
naten 2002 trotz ungünstiger Markteinflüsse behauptet und die Ergebnissituation
weiter nachhaltig stabilisiert.
Nach vorläufigen Zahlen, die heute auf der Hauptversammlung der A. Moksel AG
bekanntgegeben werden, lag das Ergebnis vor Körperschaftsteuer im Moksel-Kon-
zern per Ende Mai mit 5,2 Mio. Euro deutlich im Plus. Das Rekordergebnis der
ersten fünf Monate 2001 von 7,4 Mio. Euro konnte erwartungsgemäß nicht erreicht
werden. Das Ergebnis zum 30. Juni 2002 wird im Rahmen des Halbjahresberichtes im
August veröffentlicht.
Nach dem untypischen Saisonverlauf 2001 geht die Moksel-Gruppe von einer
Normalisierung der saisonalen Geschäftsentwicklung aus und erwartet den
Schwerpunkt wie vor der BSE-Krise wieder im traditionell starken vierten
Quartal.
Nach vorläufigen Zahlen lag der Umsatz der Moksel-Gruppe Ende Mai preisbedingt
mit 732,5 Mio. Euro um 8% unter dem Vorjahreswert von 797,8 Mio. Euro. Der
Absatz dagegen stieg um 7,4%.Das dynamische Umsatzwachstum im Bereich SB/
Convenience-Produkte setzte sich fort (plus 30%). Der Anteil des
Auslandsgeschäftes am Gesamtumsatz hat sich weiter erhöht und beträgt per Ende
Mai 31,5% (Vorjahreszeitraum 26,5%). Im Auslandsgeschäft hat die Moksel-Gruppe
in den ersten fünf Monaten um 9,1% auf 231,0 Mio. Mio. Euro zugelegt. Die Zahl
der Schlachtungen liegt in den ersten fünf Monaten 2002 leicht über der
Vorjahreshöhe. Während die Großviehschlachtungen um 15% anzogen, lagen die
Schweineschlachtungen um 9% unter dem hohen Niveau des Vorjahres.
Die Moksel-Gruppe erwartet auch vor dem Hintergrund neuerlicher Diskussionen
über Themen wie Hormonfleisch, Nitrofen und Nitrofuran in den Sommermonaten eine
schwierige Geschäftsentwicklung. Nach den vorliegenden Planungen geht der
Vorstand für das Gesamtjahr 2002 von einem Umsatz unter dem Vorjahresniveau von
knapp 1,9 Mrd. Euro aus. Wegen des erwarteten saisonalen Geschäftsverlaufs hält
der Vorstand für das Gesamtjahr aber trotz des Ergebnisrückstands im Vergleich
zum Vorjahreszeitraum an seiner Prognose fest, im laufenden Jahr das
Ertragsniveau des Vorjahres wieder zu erreichen. 2001 lag das Ergebnis der
gewöhnlichen Geschäftstätigkeit bei 18,1 Mio. Euro.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 11.07.2002
Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:
Moksel-Gruppe: Vorläufige Ergebnisse in den ersten fünf Monaten 2002
5,2 Mio. Euro Konzernüberschuss per Ende Mai
München. Die Moksel-Gruppe, Buchloe/Bayern, hat ihre Position in den ersten Mo-
naten 2002 trotz ungünstiger Markteinflüsse behauptet und die Ergebnissituation
weiter nachhaltig stabilisiert.
Nach dem erfolgreichen ersten Quartal 2002 mit einem Überschuß von 2,8 Mio. Euro
wurden auch im April und Mai schwarze Zahlen geschrieben. Nach vorläufigen
Zahlen, die heute auf der Hauptversammlung der Gesellschaft bekanntgegeben
werden, lag das Ergebnis vor Körperschaftsteuer im Moksel-Konzern per Ende Mai
mit 5,2 Mio. Euro deutlich im Plus. Das Rekordergebnis der ersten fünf Monate
2001 von 7,4 Mio. Euro konnte erwartungsgemäß nicht erreicht werden. Das
Ergebnis zum 30. Juni 2002 wird im Rahmen des Halbjahresberichtes im August
veröffentlicht.
Nach dem untypischen Saisonverlauf 2001 geht die Moksel-Gruppe nun wieder von
einer Normalisierung der saisonalen Geschäftsentwicklung aus. "Wir erwarten wie
vor der BSE-Krise den Schwerpunkt im traditionell starken vierten Quartal und
rechnen dann auch mit Absatz-, Umsatz- und Ergebnisspitzen", betonte der Vor-
standsvorsitzende Dr. Uwe Tillmann bei der Hauptversammlung in München.
Wachstumsträger SB/Convenience-Produkte und Auslandsmärkte
Nach vorläufigen Zahlen lag der Umsatz der Moksel-Gruppe Ende Mai preisbedingt
mit 732,5 Mio. Euro um 8% unter dem Vorjahreswert von 797,8 Mio. Euro. Aus-
schlaggebend hierfür waren die im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich rück-
läufigen Abgabepreise bei Schweinefleisch. Der Gesamtabsatz stieg in den ersten
fünf Monaten um 7,4% auf 248.000 Tonnen.
Das dynamische Wachstum im Bereich SB/ Convenience-Produkte setzte sich fort.
Der Umsatz in diesem Bereich stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 30%.
Der Anteil des Auslandsgeschäfts am Gesamtumsatz hat sich weiter erhöht und
beträgt per Ende Mai 31,5%. Vor einem Jahr lag dieser Anteil erst bei 26,5%. Im
Auslandsgeschäft hat die Moksel-Gruppe in den ersten fünf Monaten um 9,1% auf
231,0 Mio. Euro zugelegt. Getragen wurde diese Entwicklung durch ein
zweistelliges Umsatzswachstum bei Exporten der Schlacht- und Zerlegebetriebe in
EU-Staaten.
Die Zahl der Schlachtungen liegt in den ersten fünf Monaten 2002 leicht über der
Vorjahreshöhe. Während die Großviehschlachtungen um 15% anzogen, lagen die
Schweineschlachtungen um 9% unter dem hohen Niveau des Vorjahres.
Die Moksel-Gruppe hat ihre Auslastung im Jahr 2002 weiter gesteigert und die
Mitarbeiterproduktivität nochmals erhöht. Gerade bei den nun neu angelaufenen
Produktionslinien für vorverpackte SB- und Convenience-Artikel ist aber auch
hier noch Potenzial für weitere Verbesserungen. Die Anlaufkosten für diese
Anlagen haben das Ergebnis im 2. Quartal erwartungsgemäß belastet.
Für erhebliche Marktturbulenzen sorgte zu Jahresbeginn die Diskussion über BSE-
Tests in einem nicht zugelassenen Labor. Auch wenn die Moksel-Gruppe nicht
unmittelbar betroffen war, hatte dies Absatzprobleme zur Folge.
Themen wie Nitrofen und Nitrofuran haben ab Ende Mai negative Auswirkungen auf
den Absatz von Ökofleisch und Geflügel. Durch den aktuellen Hormonskandal in den
Niederlanden ist Fleisch auch im Juli wieder in die Schlagzeilen geraten und
hat die Diskussion um die Sicherheit von Lebensmitteln weiter angeheizt. Die
Moksel-Gruppe erwartet auch vor diesem Hintergrund in den Sommermonaten eine
schwierige Geschäftsentwicklung.
Fitnessprogramm hat Moksel krisenfester gemacht
"Noch immer gehen Krisen in der Ernährungsindustrie zwar nicht spurlos an uns
vorbei, aber wir können sie besser meistern und gehen gestärkt daraus hervor",
betonte Tillmann. "Der umfassende Wandel in der Folge des dauerhaft angelegten
Fitness- und Diätprogramms ab Mitte der 90er Jahre hat unser Unternehmen,
leistungsfähiger, stabiler und krisenfester gemacht", so der Vorstand weiter.
Seit 1994 wurde nicht nur ein Drittel der Kapazitäten im Bereich der Schlachtung
und Zerlegung vom Markt genommen, sondern auch der Anteil der nicht-klassischen
Produkte von gut 10% auf rund 30% gesteigert. Der Anteil des Auslandsgeschäfts
am Gesamtumsatz wurde von gut einem Fünftel (21%) auf zwischenzeitlich über 30%
gesteigert. Gleichzeitig wurde die Produktpalette deutlich erweitert.
"Unser breites Sortiment, das von Rind- und Schweinefleisch bis zu Lamm,
Geflügel und Seafood reicht, versetzt uns auch künftig in die Lage, auf flexible
Veränderungen der Konsumgewohnheiten zu reagieren", betonte Tillmann. Durch die
Fokussierung auf das wachsende Auslandsgeschäft und den dynamischen Markt für
vorverpackte Fleischprodukte wurden die richtigen zukunftsträchtigen Segmente
besetzt, hieß es.
Planergebnis im Gesamtjahr auf Vorjahresniveau
Nach den vorliegenden Planungen geht der Vorstand für das Gesamtjahr 2002 von
einem Umsatz unter dem Vorjahresniveau von knapp 1,9 Mrd. Euro aus.
Wegen des erwarteten saisonalen Geschäftsverlaufs hält der Vorstand für das Ge-
samtjahr aber trotz des Ergebnisrückstands im Vergleich zum Vorjahreszeitraum an
seiner Prognose fest, im laufenden Jahr das Ertragsniveau des Vorjahres wieder
zu erreichen. 2001 lag das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit bei 18,1
Mio. Euro.
--------------------------------------------------------------------------------
WKN: 662230; ISIN: DE0006622301; Index:
Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt, München und Berlin; Freiverkehr
in Hamburg und Stuttgart
110730 Jul 02
ich dachte auch, Moksel sei ein Ort. Ist schon makaber nach all dem, was in letzter Zeit passiert ist.
Einen schönen Tag uns allen, Ariana!!
Einen schönen Tag uns allen, Ariana!!
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