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    Däubler-Gmelin, Bush und Hitler - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.09.02 09:20:11 von
    neuester Beitrag 20.09.02 12:50:42 von
    Beiträge: 45
    ID: 635.191
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      schrieb am 19.09.02 09:20:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      Würde gerne wissen, wie manche jetzt reagieren, die sich bei der Aussage von H. Kohl so aufgeregt haben.
      Das finde ich noch viel schlimmer.


      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,214597,00.h…

      Irak-Krise

      Däubler-Gmelin, Bush und Hitler

      Herta Däubler-Gmelin (SPD) soll die harte Haltung von US-Präsident George W. Bush gegen Saddam Hussein bei einer Gewerkschaftsveranstaltung mit Adolf Hitler in Zusammenhang gebracht haben. Die Bundesjustizministerin hielt die Diskussion angeblich für ein internes Gespräch.


      Hamburg - Mit einem Krieg gegen den Irak wolle Bush vor allem von innenpolitischen Problemen ablenken, habe Däubler-Gmelin bei einer Diskussion mit rund 30 Metallgewerkschaftern in Derendingen (Stadtteil von Tübingen) gesagt, berichtet das "Schwäbische Tagblatt". Solche Ablenkungsmanöver seien eine "beliebte Methode seit Adolf Hitler", zitiert die Zeitung die Ministerin weiter. Damit wolle sie jedoch unter keinen Umständen Bush mit Hitler vergleichen.

      Eingeladen in die Sportgaststätte des TV Derendingen hatten nach Angaben der Zeitung die Betriebsräte und gewerkschaftlichen Vertrauensleute der Tübinger Metallfirmen Walter AG und Flender. Das eigentliche Thema war "Globalisierung in der Arbeitswelt", doch sei die Diskussion bald auf den Irak gekommen.

      Das Hauptmotiv für Bushs harte Haltung gegen den Irak sei nicht wie oft angenommen die Erdölversorgung, habe Däubler-Gmelin weiter gesagt. Denn: "Die Amerikaner haben selber genug Öl." Der Grund für die Kriegsvorbereitungen sei vielmehr in der US-Innenpolitik zu suchen. Aufgrund der Wirtschaftskrise in den USA seien die Popularitätswerte des Präsidenten stark gesunken. Die Ministerin: "Bush will von seinen innenpolitischen Schwierigkeiten ablenken. Das ist eine beliebte Methode. Das hat auch Hitler schon gemacht."

      Die USA hätten außerdem schon allein wegen der Todesstrafe ein lausiges Rechtssystem". Und wenn die heutigen Gesetze gegen Insider-Geschäfte bereits in den 80er Jahren gegolten hätten, als der jetzige US-Präsident noch Manager bei Erdölfirmen war, "dann säße Bush heute im Gefängnis".

      Däubler-Gmelin soll sich nach der Veranstaltung beim "Schwäbischen Tagblatt" gemeldet haben, um ihre Ausführungen zu erklären: "Ich habe nicht die Personen Bush und Hitler miteinander verglichen, sondern die Methoden." Es sei ihr allerdings nicht bewusst gewesen, dass der Walter-Betriebsrat auch die Regionalzeitung zu der Diskussion eingeladen hatte. Nach ihrem Verständnis habe es sich bei der Veranstaltung um ein internes Gespräch gehandelt.
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 09:29:42
      Beitrag Nr. 2 ()
      wo sie recht hat hat sie recht,
      die amerikanische wirtschaft liegt am boden,
      die haushaltsdefizit steigt und
      bush ist durch wahlbetrug an de macht bekommen.
      Die parallelen sind da,
      zumal er nun versucht die ganze welt in einen Religionskrieg um Öl zu verwickeln.
      Na denn prost
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 09:30:16
      Beitrag Nr. 3 ()
      wieso erwartest Du einen Aufschrei der Medien ?

      Ist ist doch in unserem Lande selbstverständlich, dass nur die roten so was behaupten dürfen ohne dass ein Aufschrei erfolgt; zumal ja bekanntlich die Mehrzahl der Medien in tiefroter Hand ist.
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 09:31:25
      Beitrag Nr. 4 ()
      #1
      und an einem solchen Labersack wie siebbel siehst Du was ich meine.
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 09:31:39
      Beitrag Nr. 5 ()
      Aaah ja!
      Bei einer INTERNEN Veranstaltung darf man alles sagen, ansonsten ist natürlich die Außenwirkung das Wichtigste. Der Kanzler macht es vor...

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      Avatar
      schrieb am 19.09.02 09:41:04
      Beitrag Nr. 6 ()
      Herta Däubler-Gmelin von der SPD ist der beste Beweise, das sie keine Antwort auf dringende Problem hat!

      Immerhin findet sie sich im Gutem Kreise der politsch Ahnungslose wieder! Wenn Poliker über Dinge reden von den sie nichts verstehen!:D

      Diese Aussage gilt für fast alle Politiker im Bundestag!

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 09:44:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ sharpopper

      Laberack und tiefrot!
      Du solltest deine Aussagen überdenken. Politische Diskussionen scheinen nicht deine Stärke zu sein.
      Was für eine Aussenpolitik ist es denn seine Alliierten in Kriege zu pressen, die keiner will und die eine schwammige Basis haben?
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 09:47:06
      Beitrag Nr. 8 ()
      . . . und wenn die deutschen Politiker sich ihre Mätzchen als Beamte leisten würden, hätten die meisten ein Disziplarverfahren am Hals!
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 09:48:12
      Beitrag Nr. 9 ()
      Alba, wieso ahnungslos? Sie hat inhaltlich völlig recht, oder was meinst Du denn, warum Bush ausgerechnet dieser Tage solche Töne anschlägt und den Druck erhöht? Das ist zum guten Teil innenpolitisch motiviert, das ist eigentlich offensichtlich.

      Nur mit dem Hitler hat sie sich masslos vergaloppiert, das ist korrekt.
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 09:55:34
      Beitrag Nr. 10 ()
      ... ich denke, auf diesen Vergleich von Ministerin Däubler-Gmelin (SPD) wird der US-Präsident sicher ähnlich abfahren, wie auf das jüngste Solo ihres Chefs in Sachen "Deutscher Sonderweg" bezüglich des Irak-Konflikts, wobei es dabei völlig unerhbelich sein dürfte, ob Herta irrig davon ausging, ihre Meinung lediglich in einem so genannten "Kamingespräch" zum Besten gegeben zu haben. :D
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 09:56:41
      Beitrag Nr. 11 ()
      Es geht um die Aussage seit Hitler und über die Reaktionen im Board als Kohl diese Aussage über Thierse gesagt hat.

      Und nicht, ob die Gründe stimmen. Darüber scheint sich niemand aufzuregen, dass Frau H. D.-G. diesen "Vergleich" anstellt. Aber bei H.K. war das natürlich viel schlimmer.

      Und das sie sich darauf beruft, dass es ein internes Gespräch war und bei Kohl war das Abhören natürlich in Ordnung.
      Es geht auch um die Scheinheiligkeit, dass mit zweierlei Mass gemessen wird. Bei manchen ist es in Ordnung bei anderen nicht.

      Gleiches Recht für alle, egal bei wem.
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 10:04:28
      Beitrag Nr. 12 ()
      @MCBC: So isses!! Aber gleiches Recht für ALLE hat es noch nie gegeben! Oder dürftest Du entgegen einer innerbetrieblichen Verinbarung dienstlich erworbene Bonusmeilen PRIVAT abfliegen (lassen!!!)??? Ich wäre meinen Arbeitsplatz mit Sicherheit los und hätte genau DESWEGEN keine weitere Chance mehr auf dem Arbeitsmarkt!!!!
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 10:31:03
      Beitrag Nr. 13 ()
      @Trumpy:

      Genauso ist es !
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 10:32:34
      Beitrag Nr. 14 ()
      Die gute Herta hat sich um Amt und Würden gebracht!
      Das war echt zu hart. Vor allem das mit dem "lausigen
      Rechtssystem der USA". Die SPD muß das bis zur Wahl
      mit aller Kraft unter dem Teppich halten und fast sie
      gewinnt die gute Herta lautlos entfernen.
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 10:35:05
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hätte Möllemann so etwas gesagt, gäbs wieder großes Geschrei.
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 10:40:18
      Beitrag Nr. 16 ()
      Über H-D-G ist nicht viel mehr zu bemerken, als dass sie sich für politische Debatten ausserhalb ihres Fachgebietes auf eindrucksvolle Weise disqualifiziert hat.
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 10:42:22
      Beitrag Nr. 17 ()
      Man kann nicht alle gemachten Statements miteinander vergleichen, nur weil darin Namen wie Hitler oder Göring vorkommen. Vorher sollte man sich den Wortlaut vielleicht auch mal durch den Kopf gehen lassen und nicht nur visuell aufnehmen.

      Helmut Kohl:
      "Das ist der schlimmste Präsident seit Hermann Göring".


      Diese Aussage bedeutet, dass Kohl Thierse direkt mit Göring gleichsetzt, oder ihn zumindest knapp darunter ansiedelt.

      Herta D.G.:
      Solche Ablenkungsmanöver seien eine "beliebte Methode seit Adolf Hitler", zitiert die Zeitung die Ministerin weiter. Damit wolle sie jedoch unter keinen Umständen Bush mit Hitler vergleichen.


      Diese Aussage bedeutet, dass die von Hitler initiierten Ablenkungsmanöver seitdem viele Nachahmer gefunden haben.Deswegen stellt sie das ja als "beliebte Methode" dar. Hierbei geht es wohlgemerkt um moderne Kriegführung.
      Dazu kommt noch der explizite Hinweis, dass sie unter keinen Umständen Bush mit Hitler vergleichen möchte.

      Also bitte nicht schon wieder mit Kanonen auf Spatzen schießen.
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 10:43:42
      Beitrag Nr. 18 ()
      @blähboy


      nicht nur außerhalb ihres fachs, nein noch
      VIEL MEHR INNERHALB

      ixh kenn mich aus, ich bin vom fach
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 10:51:57
      Beitrag Nr. 19 ()
      @bazzboxx:

      Nur weil Kohl ohne Wissen "abgehört" würde, hatte er keine Möglichkeit sich zu verteidigen. Meinst Du nicht er hätte das selbe wie H. D.-G. gesagt ?

      Wie naiv kann man den sein, um so etwas zu behaupten.

      Nenne mir doch einige Kriege, die geführt wurden um von innenpolitischen Problemen abzulenken ?
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 10:53:21
      Beitrag Nr. 20 ()
      @bazzboxx,

      hier noch mal das Originalzitat:

      Die Ministerin: "Bush will von seinen innenpolitischen Schwierigkeiten ablenken. Das ist eine beliebte Methode. Das hat auch Hitler schon gemacht."

      ... und jetzt kannst du ja noch mal eine Interpretation wagen, aber diesmal bitte ohne vorher der Wortlaut zu verbiegen! Ein späteres Zurückrudern, nach der Erkenntnis ob der Aussenwirkung, kann in meinen Augen auch nicht "strafmildernd" ausgelegt werden, bzw. in die Deutung mit einfließen. :p
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 10:58:51
      Beitrag Nr. 21 ()
      @MCBC

      Frau D.G. ging doch auch davon aus, sich intern auszutauschen, oder liest du deine eigenen Postings nicht?
      Wo bitteschön war sie dann im Vorteil gegenüber Kohl?

      Deine letzte Frage war ja wohl als Witz zu verstehen. Wie wäre es mit Vietnam, Falkland-Krise, Golf-Krieg 1 ?
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 11:00:47
      Beitrag Nr. 22 ()
      ... übrigens ich finde diese Äußerung, bei genauerer Betrachtung, sogar noch weit "härter" als die von Kohl, denn die SPD-Ministerin unterstellt quasi, dass Bush im Stile Hitlers agiere ("... das hat Hitler auch so gemacht ..."), um von innenpolitischen Schwierigkeiten abzulenken.
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 11:04:15
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hätte Kohl sagen sollen:

      Das ist der schlimmste Präsident den wir jemals hatten.
      Er wollte offensicht eine ausreichende Distanz und damit Nichtvergleichbarkeit zu Göring herstellen.

      Aber wie so oft. Sagt jemand etwas nicht ganz so verständliches, ist es immer schlimm, wenn es kein RotGrüner ist.

      Die Finanzskandale der Rotgrünen sind ja auch was ganz anderes, als die der anderen. Maßstab sind imnmer die Selbstgerechten.
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 11:05:31
      Beitrag Nr. 24 ()
      @bazzboxx:

      Kohls Aussage war auch intern unter Freunden, er wurde belauscht. Wo ist der Unterschied ? Wo steht es, dass Frau D.-G. so etwas sagen darf, Kohl aber nicht ?

      Erkläre mir diese drei Kriege und warum sie von innenpolitschen Problemen ablenken sollte ?

      Und diese Frage nicht als Witz sehen !
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 11:26:54
      Beitrag Nr. 25 ()
      H_D_G ist die schlechteste BMJ seit staatsgründung
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 11:28:22
      Beitrag Nr. 26 ()
      @MCBC

      Ich muss mich leider wiederholen. Kohl und D.G. sind beide davon ausgegangen nicht belauscht zu werden. Also Pattsituation. Dass D.G. Sachen sagen darf die Kohl nicht sagen darf behauptet doch gar keiner. Deswegen steht das ja auch nirgends.

      Ich werde hier jetzt sicherlich nicht anfangen dir die Geschichte des 20. Jahrhunderts zu vermitteln. Dafür durftest du das Deutsche Schulsystem genießen. Ansonsten steht dir das Internet für eigene Recherchen frei zur Verfügung.

      Ich versuche hier auch sicherlich nicht Frau D.G. in Schutz zu nehmen. Die Frau ist mir total egal und unsympathisch. Ich bin halt nur der Meinung, dass hier verschiedene Kaliber von Zitaten miteinander gleichgesetzt werden. Und das sollte so nicht sein, wenngleich es mittlerweile zur politischen Landschaft gehört.

      Bei Spendenaffären ist es total egal, in welchen Dimensionen sich diese abgespielt haben. Da geht es nur um die kriminelle Energie, die natürlich gleichermassen bewertet werden muss, unabhängig vom politischen Lager. Ob nun 1 Mio. oder 20 Mio.
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 11:29:12
      Beitrag Nr. 27 ()
      stoccs

      ist ein solcher Vergleich jetzt zulässig? So sicher bin ich mir da nicht. Denk dran, wen Du damit alles beleidigt haben könntest :)
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 11:45:34
      Beitrag Nr. 28 ()
      Ich denke, Gmelins Äußerung wiegt schwerer, weil sie diese in einer offiziellen Funktion nach außen gemacht hat, während Kohl nur mit vier Kollegen privat sprach. Ansonsten eigentlich keine Aufregung wert, nur daß halt viele eher linke Anhänger, Journalisten und Politiker sich über die Kohl-Äußerung maßlos aufregten und jetzt die eigene Ministerin nicht mit gleichem Maß messen wollen. Glaubwürdig ist das nicht.
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 11:47:06
      Beitrag Nr. 29 ()
      #28

      stimmt genau!
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 11:57:41
      Beitrag Nr. 30 ()
      @bazzboxx:

      Du hast die Aussage getroffen, dass diese drei Kriege Vietnam, Falkland-Krise und Golf-Krieg als innenpolitschen Gründen geführt wurden.

      Da ich diese Behauptung nicht aufgestellt habe, brauche ich sie nicht zu unterlegen. Daher wollte ich von Dir wissen, wie Du darauf kommst ! Und nicht wo und warum ich das wissen müsste.

      Mir ist es nicht bekannt das diese Kriege zur Ablenkung von innenpolitischen Gründen geführt worden sind.

      Auch würde der 2. WK nicht aus diesen Gründen geführt. Da hat wohl auch Frau H. D.-G. nicht aufgepasst.


      Welches Zitat ist den schlimmer ?Einen einseitig politischen Bundestagspräsidenten mit einem einseitig politschen Reichstagspräsidenten zu vergleichen oder einen Diktator mit einem "demokratischen" gewählten Präsidenten zu vergleichen ?
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 12:24:08
      Beitrag Nr. 31 ()
      @bazzboxx,

      hier noch mal das Originalzitat:

      Die Ministerin: "Bush will von seinen innenpolitischen Schwierigkeiten ablenken. Das ist eine beliebte Methode. Das hat auch Hitler schon gemacht."

      Ich habe es nur noch mal wiederholt, weil doch der @bazzBox doch unter Kurzzeitgedächnisverlust leidet!:D

      Solche oeffentliche Zitate von Herta D.G in offener Runde sind doch erlaubt, weil diese nur an den gewählten ausländischen Präsidenten der USA gerichtet sind!:confused:

      Solangsam muss sich die eingefärbte Presse Fragen, ob sie die Bodenhaftung verloren hat! Auch das weglassen und unterdrücken von wichtigen Pressemeldung ist nicht nur eine schludrige Pressearbeit! Sind wir bei der Presse auch bereits auf den Niveau vom Irak angekommen?

      Auch die Stuttgarter Zeitung hat diese Nachricht unterdrückt!

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 13:20:14
      Beitrag Nr. 32 ()
      Weg mit ihr! Das ging zu weit. :mad:
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 13:23:50
      Beitrag Nr. 33 ()
      Ein demokratisch gewählter Präsident :laugh::laugh::laugh:

      Das wäre Al Gore gewesen ;)
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 13:31:07
      Beitrag Nr. 34 ()
      @punk24
      24 Punkte von mir :-)
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 13:39:25
      Beitrag Nr. 35 ()
      OK dann halt hier: *G*

      Unglaublich, wie dieses regierende Bauernvolk auf dem internationalen Parkett rumtrampelt. Eine Schande für dieses Land, sie hat anscheinend nichts von der Dimension begriffen, einen Menschen direkt mit Hitler zu vergleichen.
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 13:41:23
      Beitrag Nr. 36 ()
      Nach dieser Äußerung und dem Vorgehen im Irak-Konflikt frage ich mich allen Ernstes ob die SPD den USA nicht gleich den Krieg erklären wollen!? Wie dumm kann man eigentlich sein?:confused:
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 13:52:59
      Beitrag Nr. 37 ()
      UNFEIN, aber richtig.

      Die Methode ist ja de facto ähnlich wie beim Adolf, denn das Herbeizaubern neuer Kriegsschauplätze und Probleme lenkt von vorhandenen inneren Problemen ab. Es lenkt vor allen Dingen auch von den früheren Allianzen des Herrn Bush Senior mit Saddam Hussein, der Ölindustrie, Herrn Bin Laden eo ipso und der Familie Bin Laden.

      Man erinnere sich des Ausdruckes "klammheimliche Freude" zu Zeiten der RAF. Durch den Spruch hat sich die SPD sicherlich einige Wählerstimmen sichern können.
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 14:04:30
      Beitrag Nr. 38 ()
      Immer diese Weiber mit den Doppel-Namen, ständige Profilierungsucht, Komplexe und unglaubliche Haarschnitte.
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 14:08:13
      Beitrag Nr. 39 ()
      an die Diskutanten
      Unabhängig vom Umfeld der gemachten Bemerkungen:
      wenn Helmut Kohl gesagt hätte: Thierse wäre w i e Göring, dann wäre ein direkter Vergleich entstanden. Mit dem Wort "seit" verstehe ich eine vollständige Abgrenzung von Göring und damit einen Vergleich mit allen nachfolgenden Personen in diesem Amt.
      Wenn HDG diese zitierte Äußerung getan hat, dann hat sie einen direkten Vergleich Bush/Hitler geschaffen und sich damit außerhalb aller Fairness gestellt. Als Rechtsanwältin und Justiz-Ministerin untragbar.
      gruß gridmich
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 14:15:41
      Beitrag Nr. 40 ()
      Was wäre eigentlich passiert wenn ein Unionspolitiker...mhh Beckstein z.B. :D gesagt hätte :
      Wir gehn den "deutschen Weg" ??? :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Ich sehe jetzt schon die Lichterketten und M(w)ahnwachen in den Innenstädten. :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 14:20:12
      Beitrag Nr. 41 ()
      Wenn unsere Justizministerin Bush mit Hitler vergleicht, dann muß sie auch Schröder mit Hitler vergleichen!!!

      Denn um von den innenpolitischen Problemen, wie steigende Arbeitslosenzahlen und Insolvenzen abzulenken, hat Schröder doch auch den evtl. Irak-Krieg zum Wahlkampfthema gemacht!

      Weg mit der SPD und den Grünen von der Regierung!

      Sie können es nicht und lernen auch nichts hinzu!
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 20:59:36
      Beitrag Nr. 42 ()
      Der Redakteur von der Schwäbischen Zeitung hätte vielleicht besser das Gespräch mit der aussenpolitisch offenbar völlig unbedarften HDG gesucht, anstatt mit seiner Meldung berühmt werden zu wollen. Eine Diskussion vor einer Handvoll Gewerkschafter. Eine grössere Stammtischrunde.

      Aber jetzt ist das Ding raus. Soeben vom Sprecher des Präsidenten des Imperiums kommentiert worden und es gibt keinen Zweifel daran, dass sein Chef und wer noch alles in Washington kocht vor Zorn.

      Das war ein totaler Blackout. Als Regierungsmitglied so ein Statement in so einer Situation, einfach unfassbar.
      Schröders mutiger und wie ich finde richtiger Irak-Kurs erfordert geschicktes Manövrieren. Da kommt die HDG-Aüsserung wie ein Dolchstoss. Unbelievable.
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 03:54:23
      Beitrag Nr. 43 ()
      Man macht sich sprachlich einfach nicht mehr die Mühe, Dinge konkret zu benennen, greift stattdessen auf schreckenerregende Bilder zurück und wundert sich anschließend warum niemand glaubt, daß eigentlich nur wie(!) ein Bild gemeint war.
      Worin liegt eigentlich der Unterschied zwischen Nazi sein und wie Nazi sein? Bestenfalls darin, daß wie Nazi sein, eine Beleidigung ist und eben in dem Gebrauch von Nazivergleichen als gesteigerte Adjektive.

      Gorbatschow, Thierse, Bush - es fällt auf, daß Gorbatschow kein demagogischer Verführer war sondern ein akzeptabler Visionär. Zum bequemen Thierse äußerte ich mich schon. Der kriegslüsterne Bush ist aussenpolitisch zweifellos der brisanteste Vergleich.
      Kohl versucht mit Nazivergleichen rigoros Gegner auch des linken Spektrums aus dem Weg zu räumen. Das ist zwar falsch aber irgenwie auch banal. Däubler-Gmelin täuscht sich aber gewaltig wenn sie meint sie könne sich damit rausreden, Bush sei nicht wie Hitler, sondern nur kriegslüstern wie Hitler, oder meinetwegen auch kriegslüstern wie Frau Thatscher oder einfach ohne wie. Dem Reporter wäre zwar eine solche Formulierung möglicherweise nicht berichtenswert erschienen und alles wäre unter Genossen geblieben aber...

      Ich hätte nicht gedacht, daß ein Mitglied der Bundesregierung so dumm wie mancher WO-user sein kann. Kohl wäre von Thierse sicher Gelegenheit zur Entschuldigung gegeben worden. Däubler Gmelin wird diese Chance verwehrt bleiben. Schlimmer noch, der Weg Schröders, der auch international zusehends begehbar schien, endet scheinbar in einem Grat. Denn der Vorwurf, des nicht selbstlos geführten Krieges, das ist das grundlegende Tabu, darf nicht aus einer deutschen Regierung kommen und eine drohende Abwendung Amerikas von Deutschland werden die Wähler, fürchte ich, nicht honorieren.
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 12:35:49
      Beitrag Nr. 44 ()
      @ tutnix

      Ich gebe dir recht, dass die Äußerung von HDG (ich gehe mal davon aus, dass sie so gefallen ist) unentschuldbar und außenpolitisch eine riesige Dummheit ist, die einer Ministerin nicht passieren darf.
      Dass man eine solche Dummheit politisch überleben kann hat weiland schon Helmut Kohl demonstriert; er ist nicht zurückgetreten und auf Dauer hat sein Göbbels-Vergleich das Verhältnis zu Gorbatschow wohl nicht wesentlich belastet. Die Forderung nach einem sofortigen Rücktritt ist jedenfalls ziemlich lächerliches Wahlkampfgetöse (dann müsste auch Stoiber nach seiner gestrigen Ankündigung einer vertragswidrigen Sperre der amerikanischen Stützpunkte im Falle eines amerikanischen Alleingangs als Kandidat zurücktreten).

      In der Sache hatten Däubler-Gmelin und auch Kohl unzweifelhaft recht (im Gegensatz zu Stoiber gestern in RTL): Gorbatschow war auch ein begnadeter PR-Stratege und Bush hat für seinen kompromisslosen Kurs gegen den Irak sicher auch innenpolitische Gründe. In beiden Fällen könnte man einige geeignete Vergleichsobjekte finden - ein Vergleich mit Nazigrößen ist aber in beiden Fällen deplaziert und unerträglich, auch wenn "vergleichen" keineswegs "gleichsetzen" bedeutet.
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 12:50:42
      Beitrag Nr. 45 ()
      Eigentlich sollte die gute Frau gehen.

      Ein wenig bedauerlich wäre es aber schon, war sie doch eine der wenigen eher glaubwürdigen Figuren in Schröders Gruselkabinett.

      Daß eine Politikerin sagt, was sie denkt, oder, was eher zutrifft, im Eifer des Gefechts sich im Ton völlig vergreift, macht sie sogar ein wenig menschlich.

      Wenn sie denn gehen muß, wäre sie aber in erster Linie ein Bauernopfer für Fischer, der unsere Außenpolitk in Verruf gebracht und uns isoliert hat. In seiner Wortwahl war Fischer dabei im Gegensatz zu Däubler-Gmelin sehr gewieft und aalglatt. Dadurch kann er möglicherweise Wähler blenden, aber ich denke, die Amerikaner wissen inzwischen genau, was sie von ihm zu halten haben.


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