+++10 cent Ökosteuer mehr und die Entfernungspauschale fällt weg ab 2003 - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 28.09.02 12:29:29 von
neuester Beitrag 10.10.02 13:34:28 von
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Sind die bekloppt oder was!
Ich dachte micht reißts vom Hocker!
Kam gerade auf B5!!!
Ich dachte micht reißts vom Hocker!
Kam gerade auf B5!!!
tja perkins"the show must going on"
die schwachmaten haben ja noch 4,ja 4 jahre,um uns auszunehmen.wenn ich könnte,würde ich sofort abhauen.
hgnm
die schwachmaten haben ja noch 4,ja 4 jahre,um uns auszunehmen.wenn ich könnte,würde ich sofort abhauen.
hgnm
Ihr habt sie doch gewählt - also beschwert eucht nicht!
...und das ist erst der Anfang...
...und das ist erst der Anfang...
#2
Geht mir genauso!
Man will was schafen und die stellen einem ein Bein nach dem anderen!
#3
Ich bestimmt nicht!
Geht mir genauso!
Man will was schafen und die stellen einem ein Bein nach dem anderen!
#3
Ich bestimmt nicht!
#3 meinst du ich bin bescheuert.ich hab immer meine partei gepostet und bin dort auch noch mitglied
Einige haben wirklich was an der WAFFEL, erst ist der Schröder der beste, hinterher haben sie große AUGEN
Ja selbstverständlich geht ÖKOSTEUER rauf, ich lach mich kaput liest ihr den nicht die Parteiprogramme
Ja selbstverständlich geht ÖKOSTEUER rauf, ich lach mich kaput liest ihr den nicht die Parteiprogramme
ihr gackert schon bevor das ei gelegt ist.
typisch BILD-Zeitung.
typisch BILD-Zeitung.
#6
nö den dreck les ich nicht
da kann ich ja gleich das goldene blatt lesen
nö den dreck les ich nicht
da kann ich ja gleich das goldene blatt lesen
Wird Schröder seine Dienstkarosse gegen ein Ökomobil tauschen?
@Leo
Sach mal! Wird`s Steuererhöhungen geben????
Sach mal! Wird`s Steuererhöhungen geben????
Alles Taktik, denn am Ende bedankt sich das Volk dafür, dass es vielleicht nur 8 Cent geworden sind und die Pauschalen nur gekürzt wurden.
#11
Seh ich auch so!
Seh ich auch so!
Yahoo hat`s jetzt auch!
Der «Focus» meldete, Eichels Beamte hätten unter anderem vorgeschlagen, die
Ökosteuer zum 1. Januar 2003 um bis zu zehn Cent zu erhöhen, um das
Milliardenloch im Haushalt zu stopfen. Als mögliche Alternative werde der
Wegfall von Ausnahmeregelungen etwa für das produzierende Gewerbe, das
Flugbenzin oder den Agrardiesel sowie die Erhöhung der Tabaksteuer bis zu fünf Cent in Erwägung gezogen.
Auch die Eigenheimzulage solle nach der Liste aus dem Finanzministerium stufenweise abgebaut werden.
http://de.news.yahoo.com/020928/12/2zev5.html
Von der Senkung der Lohnnebenkosten redt keiner mehr!
mfg
perkins
Der «Focus» meldete, Eichels Beamte hätten unter anderem vorgeschlagen, die
Ökosteuer zum 1. Januar 2003 um bis zu zehn Cent zu erhöhen, um das
Milliardenloch im Haushalt zu stopfen. Als mögliche Alternative werde der
Wegfall von Ausnahmeregelungen etwa für das produzierende Gewerbe, das
Flugbenzin oder den Agrardiesel sowie die Erhöhung der Tabaksteuer bis zu fünf Cent in Erwägung gezogen.
Auch die Eigenheimzulage solle nach der Liste aus dem Finanzministerium stufenweise abgebaut werden.
http://de.news.yahoo.com/020928/12/2zev5.html
Von der Senkung der Lohnnebenkosten redt keiner mehr!
mfg
perkins
@perkins
sicherlich wird es steuererhöhungen geben. aber warum soll ich mir jetzt den kopf darüber zerbrechen nur weil ein hinterbänkler auch mal was sagte.
warte ab, wenn die fakten auf dem tisch liegen darf gemeckert werden.
sicherlich wird es steuererhöhungen geben. aber warum soll ich mir jetzt den kopf darüber zerbrechen nur weil ein hinterbänkler auch mal was sagte.
warte ab, wenn die fakten auf dem tisch liegen darf gemeckert werden.
Dann gibste also zu, dass dein Kanzler gelogen hat!
Nach den 3,5 Mio Arbeitslose, jetzt die Steuerlüge!
Suuuper. Gerd, Super!
Nach den 3,5 Mio Arbeitslose, jetzt die Steuerlüge!
Suuuper. Gerd, Super!
nee Leo6,
die eier waren schon vor längerer zeit gelegt und versteckt,
jetzt fangen sie an zu stinken.
die eier waren schon vor längerer zeit gelegt und versteckt,
jetzt fangen sie an zu stinken.
Ich weiß nicht was das ganze Gejammere jetzt bezwecken soll.
Wir haben Schröder (Rot/Grün) gewählt und haben dafür eben Schröder (Rot/Grün) bekommen! Was habt Ihr denn erwartet? Das ist doch auch kein Wahlbetrug.
Wenn man die Versprechen vor der Wahl 1998 gelesen und vor der Wahl 2002 die Ergebnisse gesehen hat, dann wußte man doch was kommen wird. Und ausdrücklich ausgeschlossen oder versprochen hat er ja diesmal gar nichts, außer einer Beteiligung Deutschlands an einem Krieg im Irak.
Also bleiben wir ganz ruhig und wählen ihn 2006 wieder. Irgendwann wird er ja seine Versprechen halten :-)
bj2
Wir haben Schröder (Rot/Grün) gewählt und haben dafür eben Schröder (Rot/Grün) bekommen! Was habt Ihr denn erwartet? Das ist doch auch kein Wahlbetrug.
Wenn man die Versprechen vor der Wahl 1998 gelesen und vor der Wahl 2002 die Ergebnisse gesehen hat, dann wußte man doch was kommen wird. Und ausdrücklich ausgeschlossen oder versprochen hat er ja diesmal gar nichts, außer einer Beteiligung Deutschlands an einem Krieg im Irak.
Also bleiben wir ganz ruhig und wählen ihn 2006 wieder. Irgendwann wird er ja seine Versprechen halten :-)
bj2
hier regiert auch die wachsende Unkenntnis.
Ihr habt wohl alle noch nicht verstanden, daß wir schnellen Schrittes in ein demographisches Loch wandern. Egal welche Regierung wir da haben, das ist egal. Die Kosten spüren wir schon und sie werden weiter noch massiv steigen.
Die einzige Möglichkeit ist am System Dinge zu verändern, aber dazu fehlt den großen Parteien der Mut.
Tja könnte man sagen dumme Parteien. Man könnte aber auch sagen dummes Wahlvolk, denn sicher ist dass das Volk eigentlich auch keine Veränderungen will und lieber eine schleichende Verschlechterung der Lebensbedingungen in Kauf nimmt.
Ich will mal wissen was passiert wäre hätte SPD oder CDU die Wahrheit vor der Wahl bzgl. der notwendigen Strukturveränderungen gesagt. Sie wären unter 10% gelandet.
Ihr habt wohl alle noch nicht verstanden, daß wir schnellen Schrittes in ein demographisches Loch wandern. Egal welche Regierung wir da haben, das ist egal. Die Kosten spüren wir schon und sie werden weiter noch massiv steigen.
Die einzige Möglichkeit ist am System Dinge zu verändern, aber dazu fehlt den großen Parteien der Mut.
Tja könnte man sagen dumme Parteien. Man könnte aber auch sagen dummes Wahlvolk, denn sicher ist dass das Volk eigentlich auch keine Veränderungen will und lieber eine schleichende Verschlechterung der Lebensbedingungen in Kauf nimmt.
Ich will mal wissen was passiert wäre hätte SPD oder CDU die Wahrheit vor der Wahl bzgl. der notwendigen Strukturveränderungen gesagt. Sie wären unter 10% gelandet.
@Perkins
Die Mehrheit der Bevölkerung will höhere Spritpreise.
Das muss man als Demokrat zur Kenntnis nehmen!
Die Mehrheit der Bevölkerung will höhere Spritpreise.
Das muss man als Demokrat zur Kenntnis nehmen!
#19
Nicht die Mehrheit der Bevölkerung, sondern die Mehrheit der Wähler.
Nicht die Mehrheit der Bevölkerung, sondern die Mehrheit der Wähler.
@Promethium:
Die Mehrheit der Bevölkerung lebt in den Städten und kann sich oft nicht vorstellen, dass man in den ländlichen Gebieten auf ein Auto angewiesen ist, da das Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln doch recht spärlich ausfällt.
Wegfall oder Kürzung von Kilometerpauschalen würden hier auch doppelt schwer wiegen, denn oft sind die Wege (nicht nur) zum Arbeitsplatz weit. Sehr weit. Ohne dass eine Bus- oder Bahnverbindung überhaupt existiert.
Umzüge (näher an die Arbeitsstelle oder gleich in die Stadt) sind auch keine wirkliche Alternative, ferner bedeutet "Zur Kenntnis nehmen" nicht zwangsläufig auch "schweigend dulden".
@alle Jammereivorwerfer:
Kritik üben und Jammern sind zwei völlig verschiedene Dinge.
Die Mehrheit der Bevölkerung lebt in den Städten und kann sich oft nicht vorstellen, dass man in den ländlichen Gebieten auf ein Auto angewiesen ist, da das Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln doch recht spärlich ausfällt.
Wegfall oder Kürzung von Kilometerpauschalen würden hier auch doppelt schwer wiegen, denn oft sind die Wege (nicht nur) zum Arbeitsplatz weit. Sehr weit. Ohne dass eine Bus- oder Bahnverbindung überhaupt existiert.
Umzüge (näher an die Arbeitsstelle oder gleich in die Stadt) sind auch keine wirkliche Alternative, ferner bedeutet "Zur Kenntnis nehmen" nicht zwangsläufig auch "schweigend dulden".
@alle Jammereivorwerfer:
Kritik üben und Jammern sind zwei völlig verschiedene Dinge.
@ Promethium
Hast du Sprit gesoffen?
Wie kommst du zu einer solchen Aussage?
Oder bist du etwa selbst die "Mehrheit der Bevölkerung"?
Hast du Sprit gesoffen?
Wie kommst du zu einer solchen Aussage?
Oder bist du etwa selbst die "Mehrheit der Bevölkerung"?
@18
Nagel auf den Kopf getroffen. Aber offenbar lautet das Motto in Deutschland für viele nur: Es muß etwas geschehen, aber es darf nichts passieren.
Nagel auf den Kopf getroffen. Aber offenbar lautet das Motto in Deutschland für viele nur: Es muß etwas geschehen, aber es darf nichts passieren.
"+++10 cent Ökosteuer mehr und die Entfernungspauschale fällt weg ab 2003" - hoffentlich wird das durchgesetzt! Dieser Unfug bis zu 100 km weg vom Arbeitsplatz zu wohnen soll nicht mehr subventioniert werden!
# 17
Linda17,
das ist ein typisch sozialistischer Ansatz:
Der Staat bestimmt durch steuerpolitische Maßnahmen, wo die
Menschen zu wohnen haben, wie weit sie zur Arbeit fahren
dürfen, dass Auto fahren das Vorrecht einer Minderheit wird.
Mein Nachbar hatte bis vor einem Jahr eine Arbeitsstelle mit
einer einfachen Entfernung von 12 km.
Vor sechs Jahren hat er sich ein Einfamilienhaus gebaut.
Er und seine Familie haben vielfältige soziale Kontakte in der
Gemeinde.
Als seine Firma vor einem Jahr die Produktion ins Ausland
verlegte, suchte er einen neuen, seiner Ausbildung ent-
sprechenden Arbeitsplatz und fand diesen in einer Stadt, die
85 km von seinem Wohnort entfernt liegt.
Er wird sehr erfreut darüber sein, dass der "Unfug" mit
der "Subventionierung" der Fahrtkosten wegfällt.
Linda17,
das ist ein typisch sozialistischer Ansatz:
Der Staat bestimmt durch steuerpolitische Maßnahmen, wo die
Menschen zu wohnen haben, wie weit sie zur Arbeit fahren
dürfen, dass Auto fahren das Vorrecht einer Minderheit wird.
Mein Nachbar hatte bis vor einem Jahr eine Arbeitsstelle mit
einer einfachen Entfernung von 12 km.
Vor sechs Jahren hat er sich ein Einfamilienhaus gebaut.
Er und seine Familie haben vielfältige soziale Kontakte in der
Gemeinde.
Als seine Firma vor einem Jahr die Produktion ins Ausland
verlegte, suchte er einen neuen, seiner Ausbildung ent-
sprechenden Arbeitsplatz und fand diesen in einer Stadt, die
85 km von seinem Wohnort entfernt liegt.
Er wird sehr erfreut darüber sein, dass der "Unfug" mit
der "Subventionierung" der Fahrtkosten wegfällt.
Schön, wer auf dem Land wohnt und weit zur Arbeit fahren muss, kann den Steuerzahler an seinen Kosten beteiligen.
Wer hingegen in Ballungsräumen wohnt und es daher nicht weit zur Arbeit hat, kann den Steuerzahler nicht an seinen hohen Mietkosten beteiligen.
WEG mit der Entfernungspauschale - sie ist ungerecht und steht dem "Gedankengut" der Ökosteuer diametral entgegen.
Wer hingegen in Ballungsräumen wohnt und es daher nicht weit zur Arbeit hat, kann den Steuerzahler nicht an seinen hohen Mietkosten beteiligen.
WEG mit der Entfernungspauschale - sie ist ungerecht und steht dem "Gedankengut" der Ökosteuer diametral entgegen.
@Promethium
#19
Dei Minderheit will höhere Spritpreise, damit die Mehrheit von den Straßen gefegt wird und man endlich wieder Gas geben kann.")
#19
Dei Minderheit will höhere Spritpreise, damit die Mehrheit von den Straßen gefegt wird und man endlich wieder Gas geben kann.")
@Makaflo
Das ist überhaupt kein sozialistischer Ansatz! Warum sollen die Menschen, die in den Ballungszentren und somit näher an ihrer Arbeitsstelle wohnen und höhere Mieten zahlen bzw. höhere Preise für ihre Immobilie, die mitfinanzieren, die es sich bequem und preiswert draussen einrichten?
Dein Nachbar könnte das Haus verkaufen und sich in der Nähe seines Arbeitsplatzes ein neues kaufen! Er hätte mehr Zeit für seine Frau, für seine Kinder und er würde auch weniger Dreck verursachen. Sind doch alles Vorteile, oder etwa nicht? Nutznießer wären alle!
Was die sozialen Kontakte anbelangt, so lassen sich diese auch in einer neuen Umgebung aufbauen. Wo liegt das Problem?
Das ist überhaupt kein sozialistischer Ansatz! Warum sollen die Menschen, die in den Ballungszentren und somit näher an ihrer Arbeitsstelle wohnen und höhere Mieten zahlen bzw. höhere Preise für ihre Immobilie, die mitfinanzieren, die es sich bequem und preiswert draussen einrichten?
Dein Nachbar könnte das Haus verkaufen und sich in der Nähe seines Arbeitsplatzes ein neues kaufen! Er hätte mehr Zeit für seine Frau, für seine Kinder und er würde auch weniger Dreck verursachen. Sind doch alles Vorteile, oder etwa nicht? Nutznießer wären alle!
Was die sozialen Kontakte anbelangt, so lassen sich diese auch in einer neuen Umgebung aufbauen. Wo liegt das Problem?
Die Probleme liegen unter anderem darin,
dass seine 84jährige Mutter bei ihm wohnt, der er einen Umzug nicht zumuten will,
dass er sein Haus z. Z. unter Wert verkaufen müsste,
dass er seinen Freundeskreis nicht aufgeben will,
dass er einen großen Obstgarten besitzt, an dem er hängt,
dass er für die noch etwa 10 Jahre bis zu seiner Rente einfach keinen Ortswechsel will.
Aber wie soll man das mit 17 verstehen?
Hauptsache,das Weltbild stimmt.
dass seine 84jährige Mutter bei ihm wohnt, der er einen Umzug nicht zumuten will,
dass er sein Haus z. Z. unter Wert verkaufen müsste,
dass er seinen Freundeskreis nicht aufgeben will,
dass er einen großen Obstgarten besitzt, an dem er hängt,
dass er für die noch etwa 10 Jahre bis zu seiner Rente einfach keinen Ortswechsel will.
Aber wie soll man das mit 17 verstehen?
Hauptsache,das Weltbild stimmt.
Was würde ein Wegfall der km-Pauschale für Fahrten W/A tatsächlich bedeuten?
Anstelle des Pauschalbetrages würden sämtliche effektiven Kosten, die für den Weg von und zur Arbeit anfallen, angerechnet werden können.
Denn Kosten, die für Fahrten von und zur Arbeitsstelle anfallen, sind Werbungskosten.
Und dafür gilt:
Werbungskosten sind Aufwendungen zur Erwerbung, Sicherung und Erhaltung der Einnahmen. Sie sind bei den Einnahmen abzuziehen, bei der sie entstanden sind. Vgl. § 9 Einkommensteuergesetz. Zu den Werbungskosten gehören insbesondere Schuldzinsen, Beiträge an Berufsverbände, Aufwendungen zwischen Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte, Aufwendungen für Arbeitsmittel, Aufwendungen für beruflich begründete doppelte Haushaltsführung.
Die Entfernungspauschalbeträge dienen lediglich der Vereinfachung und sind vermutlich oft niedriger als die effektiv anfallenden Kosten.
Im übrigen trifft es nicht zu, dass in Ballungsräumen lebende Arbeitnehmer keine Werbungskosten geltend machen, da eine Werbungskostenpauschale in die Lohnsteuertarife bereits eingearbeitet ist und jedem Arbeitnehmer zukommt.
Wer also in unmittelbarer Nähe seiner Arbeitsstätte wohnt und auch sonst nur geringfügige Aufwendungen hat, kann sich die Mühe der Erklärung sparen. Das macht erst Sinn, wenn die Gesamtsumme die derzeit 1044 Euro übersteigt.
Wenn allerdings daran gedacht sein sollte, Werbungskosten bei Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit generell zu kappen, wäre das eine Besteuerung von "Einnahmen" und nicht von "Einkünften" im Sinne des EStG.
Was würde in diesem Fall passieren mit den "Werbungskosten" bei den anderen Einkunftsarten?
Unterliegen dann bei Freiberuflern die eingenommenen Bruttohonorare der Einkommensteuer? Bei den Unternehmen die Umsätze?
Da gibt`s noch einiges nachzudenken.
Anstelle des Pauschalbetrages würden sämtliche effektiven Kosten, die für den Weg von und zur Arbeit anfallen, angerechnet werden können.
Denn Kosten, die für Fahrten von und zur Arbeitsstelle anfallen, sind Werbungskosten.
Und dafür gilt:
Werbungskosten sind Aufwendungen zur Erwerbung, Sicherung und Erhaltung der Einnahmen. Sie sind bei den Einnahmen abzuziehen, bei der sie entstanden sind. Vgl. § 9 Einkommensteuergesetz. Zu den Werbungskosten gehören insbesondere Schuldzinsen, Beiträge an Berufsverbände, Aufwendungen zwischen Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte, Aufwendungen für Arbeitsmittel, Aufwendungen für beruflich begründete doppelte Haushaltsführung.
Die Entfernungspauschalbeträge dienen lediglich der Vereinfachung und sind vermutlich oft niedriger als die effektiv anfallenden Kosten.
Im übrigen trifft es nicht zu, dass in Ballungsräumen lebende Arbeitnehmer keine Werbungskosten geltend machen, da eine Werbungskostenpauschale in die Lohnsteuertarife bereits eingearbeitet ist und jedem Arbeitnehmer zukommt.
Wer also in unmittelbarer Nähe seiner Arbeitsstätte wohnt und auch sonst nur geringfügige Aufwendungen hat, kann sich die Mühe der Erklärung sparen. Das macht erst Sinn, wenn die Gesamtsumme die derzeit 1044 Euro übersteigt.
Wenn allerdings daran gedacht sein sollte, Werbungskosten bei Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit generell zu kappen, wäre das eine Besteuerung von "Einnahmen" und nicht von "Einkünften" im Sinne des EStG.
Was würde in diesem Fall passieren mit den "Werbungskosten" bei den anderen Einkunftsarten?
Unterliegen dann bei Freiberuflern die eingenommenen Bruttohonorare der Einkommensteuer? Bei den Unternehmen die Umsätze?
Da gibt`s noch einiges nachzudenken.
@Chairwoman
Es ist doch wohl davon auszugehen, dass, sollte die km-Pauschale gekappt werden, es insgesamt neue Regelungen geben wird.
Es ist doch wohl davon auszugehen, dass, sollte die km-Pauschale gekappt werden, es insgesamt neue Regelungen geben wird.
@Makaflo
Es geht nicht um`s verstehen, sondern um`s finanzieren. Wenn Dein Nachbar auf die km-Pauschale angewiesen ist, läuft wohl was schief.
Die heute 17jährigen tragen die Schulden die heute gemacht werden für die nächsten Jahrzehnte. Aber soweit denkt "Alt" nicht, oder? 17jährigen wird zugemutet, dass sie das Bundesland wechseln um einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Und da kräht Dein Nachbar, wenn man ihm die km-Pauschale nehmen möchte. Wessen Weltbild stimmt da nicht?
Es geht nicht um`s verstehen, sondern um`s finanzieren. Wenn Dein Nachbar auf die km-Pauschale angewiesen ist, läuft wohl was schief.
Die heute 17jährigen tragen die Schulden die heute gemacht werden für die nächsten Jahrzehnte. Aber soweit denkt "Alt" nicht, oder? 17jährigen wird zugemutet, dass sie das Bundesland wechseln um einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Und da kräht Dein Nachbar, wenn man ihm die km-Pauschale nehmen möchte. Wessen Weltbild stimmt da nicht?
# 32
Tägliche Fahrleistung ca. 170 km
bei 220 Arbeitstagen jährlich über 37 000 km
Hast du eine Vorstellung, welcher Kostenfaktor das ist?
Scheinbar nicht, sonst würdest du nicht schreiben:
"Wenn dein Nachbar auf die km-Pauschale angewiesen ist, läuft
wohl was schief."
Außerdem dürfte wohl ein Unterschied bestehen zwischen einer
Studentin, die für einige Semester in einer entfernten Stadt
studiert (und an den Wochenenden sowie in den Ferien wieder
ins Hotel "Mama" bei Vollverpflegung zurückkehrt) und einem
Familienvater, der samt Anhang Wurzeln kappen, Besitz auf-
geben und die Heimat verlassen soll.
Schulden "für die nächsten Jahrzehnte" verursacht übrigens
nicht ein Mann, der noch nie arbeitslos war und brav seine
Steuern sowie Beiträge in die Sozialkassen zahlt, sondern
solche, die nach 25 Semestern und ohne Abschluss nahtlos
in die Arbeitslosigkeit gleiten und die Unmenschlichkeit
des Kapitalismus beklagen.
Tägliche Fahrleistung ca. 170 km
bei 220 Arbeitstagen jährlich über 37 000 km
Hast du eine Vorstellung, welcher Kostenfaktor das ist?
Scheinbar nicht, sonst würdest du nicht schreiben:
"Wenn dein Nachbar auf die km-Pauschale angewiesen ist, läuft
wohl was schief."
Außerdem dürfte wohl ein Unterschied bestehen zwischen einer
Studentin, die für einige Semester in einer entfernten Stadt
studiert (und an den Wochenenden sowie in den Ferien wieder
ins Hotel "Mama" bei Vollverpflegung zurückkehrt) und einem
Familienvater, der samt Anhang Wurzeln kappen, Besitz auf-
geben und die Heimat verlassen soll.
Schulden "für die nächsten Jahrzehnte" verursacht übrigens
nicht ein Mann, der noch nie arbeitslos war und brav seine
Steuern sowie Beiträge in die Sozialkassen zahlt, sondern
solche, die nach 25 Semestern und ohne Abschluss nahtlos
in die Arbeitslosigkeit gleiten und die Unmenschlichkeit
des Kapitalismus beklagen.
makaflo, das mag ja alles so sein, aber eine
sozialistische Forderung ist es doch genau dann,
wenn man verlangt, dass der Staat zu Teilen
fuer diese Kosten aufkommen soll. Wer gegen
Sozialismus ist, muss dann doch froh sein, wenn
Entfernungspauschalen, am besten ersatzlos,
gestrichen werden oder verstehe ich da was falsch?
sozialistische Forderung ist es doch genau dann,
wenn man verlangt, dass der Staat zu Teilen
fuer diese Kosten aufkommen soll. Wer gegen
Sozialismus ist, muss dann doch froh sein, wenn
Entfernungspauschalen, am besten ersatzlos,
gestrichen werden oder verstehe ich da was falsch?
Eine ernst gemeinte Frage hinterher: Weiss jemand,
ob es in den USA ein entsprechendes System des
staatlichen Fahrtkostenzuschusses gibt? Wenn ja,
wie sind die Einzelheiten?
ob es in den USA ein entsprechendes System des
staatlichen Fahrtkostenzuschusses gibt? Wenn ja,
wie sind die Einzelheiten?
Sozialistisch und staatsdirigistisch ist der Ansatz deshalb,
weil der Staat den Treibstoff mit ca 8o % besteuert, so dass
die Fahrt zum Arbeitsplatz für viele nicht mehr erschwinglich ist.
Die Km-Pauschale soll diesen Kostenfaktor ausgleichen - übrigens bei weitem nicht die realen Kosten decken.
Wenn nun dieses Instrument gezielt dazu eingesetzt wird
(wie Linda das will), den Arbeitnehmer zu zwingen, möglichst
nahe am Arbeitsplatz zu wohnen, dann ist das für mich ein
Eingriff in elementare Freiheitsrechte.
weil der Staat den Treibstoff mit ca 8o % besteuert, so dass
die Fahrt zum Arbeitsplatz für viele nicht mehr erschwinglich ist.
Die Km-Pauschale soll diesen Kostenfaktor ausgleichen - übrigens bei weitem nicht die realen Kosten decken.
Wenn nun dieses Instrument gezielt dazu eingesetzt wird
(wie Linda das will), den Arbeitnehmer zu zwingen, möglichst
nahe am Arbeitsplatz zu wohnen, dann ist das für mich ein
Eingriff in elementare Freiheitsrechte.
Ich muss zugeben, ich bin nicht auf dem neuesten
Stand. Deckt denn die km-Pauschale die reinen
Benzinkosten zumindest bei einem sparsamen Auto?
Stand. Deckt denn die km-Pauschale die reinen
Benzinkosten zumindest bei einem sparsamen Auto?
makaflo, da bietet sich doch folgendes an:
Modifikation des Grundgesetzes und seines Artikel 12 (1):
Alle Deutschen haben das Recht, Beruf, Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte selbst zu wählen...
und seines Artikels 11 (1):
Alle Deutschen genießen Freizügigkeit im ganzen Bundesgebiet.
Modifikation des Grundgesetzes und seines Artikel 12 (1):
Alle Deutschen haben das Recht, Beruf, Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte selbst zu wählen...
und seines Artikels 11 (1):
Alle Deutschen genießen Freizügigkeit im ganzen Bundesgebiet.
@Makaflo
wird ja immer spannender. Jetzt sind die jungen Menschen/Studenten die Verursacher der Haushalts-Defizite!
Sollte die km-Pauschale fallen, entsteht kein Zwang, näher zur Arbeitsstätte zu ziehen. Dies bleibt der Entscheidung des Einzelnen überlassen, daran wird sich nichts ändern, unterstelle ich mal.
Warum beklagst Du 80 % Treibstoff-Steuern? Fahr wenig, zahlst Du wenig.
wird ja immer spannender. Jetzt sind die jungen Menschen/Studenten die Verursacher der Haushalts-Defizite!
Sollte die km-Pauschale fallen, entsteht kein Zwang, näher zur Arbeitsstätte zu ziehen. Dies bleibt der Entscheidung des Einzelnen überlassen, daran wird sich nichts ändern, unterstelle ich mal.
Warum beklagst Du 80 % Treibstoff-Steuern? Fahr wenig, zahlst Du wenig.
xiangqi,
die Fahrtkostenpauschale ist kein "Zuschuss" sondern eine Minderung der Einnahmen bei den Besteuerung der Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit. Sorry, wenn ich das so bürokratisch formulieren muss. Diese Einnahmen basieren auf angenommen entstandenen Kosten. Das bedeutet, dass bei Ansatz von 2000 Euro Fahrkosten und einem angenommen durchschnittlichen Steuersatz von 30 % die Steuerersparnis 600 Euro beträgt.
Mir geht es aber grundsätzlich darum, dass bei Wegfall des Ansatzes der Fahrtkosten W/A unser an sich gerechtes Einkommensteuergesetz auf den Kopf gestellt würde, das halt als eine der Bemessungsgrundlagen den Überschuss der Einnahmen über die Werbungskosten und nicht die Einnahmen vorsieht.
Dieses Prinzip zieht sich durch alle Einkunftsarten. Eine Änderung bei den Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit wäre noch größere Ungleichstellung als bisher.
die Fahrtkostenpauschale ist kein "Zuschuss" sondern eine Minderung der Einnahmen bei den Besteuerung der Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit. Sorry, wenn ich das so bürokratisch formulieren muss. Diese Einnahmen basieren auf angenommen entstandenen Kosten. Das bedeutet, dass bei Ansatz von 2000 Euro Fahrkosten und einem angenommen durchschnittlichen Steuersatz von 30 % die Steuerersparnis 600 Euro beträgt.
Mir geht es aber grundsätzlich darum, dass bei Wegfall des Ansatzes der Fahrtkosten W/A unser an sich gerechtes Einkommensteuergesetz auf den Kopf gestellt würde, das halt als eine der Bemessungsgrundlagen den Überschuss der Einnahmen über die Werbungskosten und nicht die Einnahmen vorsieht.
Dieses Prinzip zieht sich durch alle Einkunftsarten. Eine Änderung bei den Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit wäre noch größere Ungleichstellung als bisher.
# 38
Die Modifikation erfolgt in der Realität mittels Steuergestze.
# 39
Linda 17
du solltest fair bleiben.
Ich habe nicht d i e jungen Menschen/Studenten als Verursacher
der Haushalts-Defizite verantwortlich gemacht, sondern ich habe von
ganz bestimmten gesprochen.
Dein Satz "Fahr wenig, zahlst Du wenig." zu Ende gedacht, bedeutet wohl: Fahr überhaupt nicht!
Überlege mal, was das bedeutet!
PS: Hat es sich bis in deine Kreise noch nicht herumgesprochen,
dass es Regionen in Deutschland gibt, wo man auf die Be-
nutzung von Autos angewiesen ist, weil dort keine durch
Steuergelder subventionierte öffentliche Verkehrsmittel
zur Verfügung stehen?
Die Modifikation erfolgt in der Realität mittels Steuergestze.
# 39
Linda 17
du solltest fair bleiben.
Ich habe nicht d i e jungen Menschen/Studenten als Verursacher
der Haushalts-Defizite verantwortlich gemacht, sondern ich habe von
ganz bestimmten gesprochen.
Dein Satz "Fahr wenig, zahlst Du wenig." zu Ende gedacht, bedeutet wohl: Fahr überhaupt nicht!
Überlege mal, was das bedeutet!
PS: Hat es sich bis in deine Kreise noch nicht herumgesprochen,
dass es Regionen in Deutschland gibt, wo man auf die Be-
nutzung von Autos angewiesen ist, weil dort keine durch
Steuergelder subventionierte öffentliche Verkehrsmittel
zur Verfügung stehen?
Linda,
"Warum sollen die Menschen, die in den Ballungszentren und somit näher an ihrer Arbeitsstelle wohnen und höhere Mieten zahlen bzw. höhere Preise für ihre Immobilie, die mitfinanzieren, die es sich bequem und preiswert draussen einrichten?"
Bequem und preiswert *kopfschüttel*
Wir bezahlen hier auch nicht mit Kartoffeln - der Rest liegt schlicht und ergreifend an Angebot und Nachfrage. Anwärter auf Stadtwohnungen und -häuser scheint es demnach ja schon zu genüge zu geben.
"Dein Nachbar könnte das Haus verkaufen und sich in der Nähe seines Arbeitsplatzes ein neues kaufen!"
Man verkauft nicht mal eben so ein Haus und kauft sich dafür ein Neues - und wenn alle in die Stadt ziehen würden, wär eh kein Käufer mehr da. Unter Umständen dauert es JAHRE, bis ein Haus verkauft werden kann, da machst Du es Dir jetzt ein bisschen zu leicht.
Hm. Irgendwie ahne ich schon, dass da als Antwort jetzt sowas wie "Dann soll er halt ein kleineres kaufen oder in eine Mietwohnung ziehen" kommt
Und ausserdem: Auch in einem anderen Thread (weiss jetzt nicht mehr, welcher es war) wurden Dir viele gute und kräftige Argumente geliefert, warum das mit dem In-die-Stadt-Ziehen nicht wirklich Sinn macht. Ignoriere sie nicht einfach, sondern denk mal in Ruhe drüber nach, bevor Du loswetterst.
"Er hätte mehr Zeit für seine Frau, für seine Kinder und er würde auch weniger Dreck verursachen. Sind doch alles Vorteile, oder etwa nicht? Nutznießer wären alle!"
N`bissl blauäugig jetzt, oder? Sind die Städte nicht schon voll genug? Der Stadtpark würde aus den Nähten platzen, aber wer es sich leisten kann, fährt halt am Wochenende auf`s leergefegte Land...
"Warum sollen die Menschen, die in den Ballungszentren und somit näher an ihrer Arbeitsstelle wohnen und höhere Mieten zahlen bzw. höhere Preise für ihre Immobilie, die mitfinanzieren, die es sich bequem und preiswert draussen einrichten?"
Bequem und preiswert *kopfschüttel*
Wir bezahlen hier auch nicht mit Kartoffeln - der Rest liegt schlicht und ergreifend an Angebot und Nachfrage. Anwärter auf Stadtwohnungen und -häuser scheint es demnach ja schon zu genüge zu geben.
"Dein Nachbar könnte das Haus verkaufen und sich in der Nähe seines Arbeitsplatzes ein neues kaufen!"
Man verkauft nicht mal eben so ein Haus und kauft sich dafür ein Neues - und wenn alle in die Stadt ziehen würden, wär eh kein Käufer mehr da. Unter Umständen dauert es JAHRE, bis ein Haus verkauft werden kann, da machst Du es Dir jetzt ein bisschen zu leicht.
Hm. Irgendwie ahne ich schon, dass da als Antwort jetzt sowas wie "Dann soll er halt ein kleineres kaufen oder in eine Mietwohnung ziehen" kommt
Und ausserdem: Auch in einem anderen Thread (weiss jetzt nicht mehr, welcher es war) wurden Dir viele gute und kräftige Argumente geliefert, warum das mit dem In-die-Stadt-Ziehen nicht wirklich Sinn macht. Ignoriere sie nicht einfach, sondern denk mal in Ruhe drüber nach, bevor Du loswetterst.
"Er hätte mehr Zeit für seine Frau, für seine Kinder und er würde auch weniger Dreck verursachen. Sind doch alles Vorteile, oder etwa nicht? Nutznießer wären alle!"
N`bissl blauäugig jetzt, oder? Sind die Städte nicht schon voll genug? Der Stadtpark würde aus den Nähten platzen, aber wer es sich leisten kann, fährt halt am Wochenende auf`s leergefegte Land...
Noch ein Aspekt:
Ein Wegfall der Möglichkeit des Ansatzes der Fahrkosten Wohnung-Arbeitsstätte (ohne Ausgleich, aber dann wäre die Streichung ja sinnlos) würde zu einer weiter abnehmenden Mobilität und Flexibilität der Arbeitnehmer führen und somit indirekt zu mehr Arbeitslosigkeit. Das konterkariert eigentlich alle bisherigen diesbezüglichen Bemühungen.
Ein Wegfall der Möglichkeit des Ansatzes der Fahrkosten Wohnung-Arbeitsstätte (ohne Ausgleich, aber dann wäre die Streichung ja sinnlos) würde zu einer weiter abnehmenden Mobilität und Flexibilität der Arbeitnehmer führen und somit indirekt zu mehr Arbeitslosigkeit. Das konterkariert eigentlich alle bisherigen diesbezüglichen Bemühungen.
@Strasselquippe
Du hast recht, die Städte sind voll, und zwar voll von Pendlern. Von denen denkt keiner dran, dass die Städte eh schon voll sind, dass es keine Parkplätze gibt, dass die Parkplatzsucher die Luft verpesten. Die Pendler lassen den Dreck hier und fahren abends in ihre "grüne Lunge". Dem sollte m. E. Einhalt geboten werden.
Es kann jeder wohnen wo er will, darum geht es doch gar nicht. Es geht um die Subventionierung derer, die meinen 100 km entfernt von ihrer Arbeitsstelle wohnen zu müssen, um nichts anderes.
In den USA ist es gang und gäbe, dass man ein Haus kauft, dieses verkauft, das nächste kauft usw. Bei uns ist man da noch immer erzkonservativ - ein Haus ist für`s ganze Leben!
Nun, beim 2. oder 3. Haus gibt`s auch keine Sonderabschreibung (heißt er noch 10e, der Paragraph?) mehr, könnte dies der Grund sein, dass man sich weigert, mehrmals zu bauen oder zu kaufen, weil der Staat, sprich die Allgemeinheit, sich nicht an den Kosten beteiligt?
Mobilität und Flexibilität sollen nicht nur im Kopf stattfinden, sondern auch in die Praxis umgesetzt werden. Und etwas Eigenverantwortung würde den meisten nicht schaden. Sich persönliche Entscheidungen, und das ist nun mal der Wohnort der weit weg vom Arbeitsort liegt, sich von der Allgemeinheit finanzieren zu lassen, ist für mich, krass ausgedrückt Schmarotzertum.
Die km-Pauschale wurde mal unter dem Motto "Arbeit muß sich lohnen" angepriesen. Die Zeiten sind vorbei, die Menschen sollten froh sein Arbeit zu haben und diese zu behalten. Dazu bedarf es keiner km-Pauschale, diese ist antiquiert und nicht mehr zeitgemäß.
Du hast recht, die Städte sind voll, und zwar voll von Pendlern. Von denen denkt keiner dran, dass die Städte eh schon voll sind, dass es keine Parkplätze gibt, dass die Parkplatzsucher die Luft verpesten. Die Pendler lassen den Dreck hier und fahren abends in ihre "grüne Lunge". Dem sollte m. E. Einhalt geboten werden.
Es kann jeder wohnen wo er will, darum geht es doch gar nicht. Es geht um die Subventionierung derer, die meinen 100 km entfernt von ihrer Arbeitsstelle wohnen zu müssen, um nichts anderes.
In den USA ist es gang und gäbe, dass man ein Haus kauft, dieses verkauft, das nächste kauft usw. Bei uns ist man da noch immer erzkonservativ - ein Haus ist für`s ganze Leben!
Nun, beim 2. oder 3. Haus gibt`s auch keine Sonderabschreibung (heißt er noch 10e, der Paragraph?) mehr, könnte dies der Grund sein, dass man sich weigert, mehrmals zu bauen oder zu kaufen, weil der Staat, sprich die Allgemeinheit, sich nicht an den Kosten beteiligt?
Mobilität und Flexibilität sollen nicht nur im Kopf stattfinden, sondern auch in die Praxis umgesetzt werden. Und etwas Eigenverantwortung würde den meisten nicht schaden. Sich persönliche Entscheidungen, und das ist nun mal der Wohnort der weit weg vom Arbeitsort liegt, sich von der Allgemeinheit finanzieren zu lassen, ist für mich, krass ausgedrückt Schmarotzertum.
Die km-Pauschale wurde mal unter dem Motto "Arbeit muß sich lohnen" angepriesen. Die Zeiten sind vorbei, die Menschen sollten froh sein Arbeit zu haben und diese zu behalten. Dazu bedarf es keiner km-Pauschale, diese ist antiquiert und nicht mehr zeitgemäß.
Linda,
Nimm`s mir nicht übel, aber ich denke, dass eine weitere "Diskussion" erst sinnvoll ist, wenn die Realität Dich eingeholt hat.
Nimm`s mir nicht übel, aber ich denke, dass eine weitere "Diskussion" erst sinnvoll ist, wenn die Realität Dich eingeholt hat.
@Strasselquippe
Du hast Deine und ich habe meine Realität.
Du bist vermutlich Nutzniesser der Subvention, ich Leidtragender der Subvention, und da trennen sich die Geister. Ich wünsche Dir viel Spaß bei Diskussionen mit Gleichgesinnten!
Fakt ist: Es ist wohl angedacht, die km-Pauschale ab 15 km Entfernung weiterhin zu zahlen, darunter soll es nichts mehr geben! Dies eine Info von gestern. Wie dann letztendlich entschieden wird, wer weiß.
Du hast Deine und ich habe meine Realität.
Du bist vermutlich Nutzniesser der Subvention, ich Leidtragender der Subvention, und da trennen sich die Geister. Ich wünsche Dir viel Spaß bei Diskussionen mit Gleichgesinnten!
Fakt ist: Es ist wohl angedacht, die km-Pauschale ab 15 km Entfernung weiterhin zu zahlen, darunter soll es nichts mehr geben! Dies eine Info von gestern. Wie dann letztendlich entschieden wird, wer weiß.
aus Spiegel online
"...Müller gegen die Ökosteuer
Bundeswirtschaftsminister Werner Müller (parteilos) sprach sich gegen eine weitere Erhöhung der Ökosteuer aus. Zur Disposition steht laut "Focus" auch die Entfernungspauschale. Sie solle erst ab 15 Kilometer Entfernung mit 30 Cent pro Kilometer (bislang 40 Cent auf die volle Strecke) geltend gemacht werden können...."
"...Müller gegen die Ökosteuer
Bundeswirtschaftsminister Werner Müller (parteilos) sprach sich gegen eine weitere Erhöhung der Ökosteuer aus. Zur Disposition steht laut "Focus" auch die Entfernungspauschale. Sie solle erst ab 15 Kilometer Entfernung mit 30 Cent pro Kilometer (bislang 40 Cent auf die volle Strecke) geltend gemacht werden können...."
chairwoman #40
Soweit ist das schon klar, meine Frage kann
ich damit konkretisieren;
Wenn ich nach den derzeitigen Regelungen 2000 Euro
fuer Fahrtkosten ansetzen kann, wieviel Benzinkosten
sind dann bei einem sparsamen Auto enthalten? Ich
kann auch anders fragen: wie hoch ist die Fahrtkosten-
pauschale pro 100 km, nehmen wir davon 30%, wieviel
l Benzin kann ich davon kaufen?
Soweit ist das schon klar, meine Frage kann
ich damit konkretisieren;
Wenn ich nach den derzeitigen Regelungen 2000 Euro
fuer Fahrtkosten ansetzen kann, wieviel Benzinkosten
sind dann bei einem sparsamen Auto enthalten? Ich
kann auch anders fragen: wie hoch ist die Fahrtkosten-
pauschale pro 100 km, nehmen wir davon 30%, wieviel
l Benzin kann ich davon kaufen?
xiangqi
Jetzige Regelung der Entfernungskostenpauschale:
Entfernung Wohnung/Arbeitsstätte von 40 km
10 km x 0,36 € x 220 Tage = 792 €
20 km x 0,40 € x 220 Tage = 1760 €
Summe 2.552 €
bei Ansatz eines durchschnittlichen Steuersatzes vom 30 % ergibt sich eine Steuerersparnis von 765,60 € auf das Jahr.
Da die jährliche Fahrleistung in diesem Fall 220x60 km beträgt, also 13.300 km, beträgt die Steuerersparnis pro 100 km 5,80 €.
Der Werbungskostenabzug ist derzeit auf 5.112 € beschränkt.
Die jetzige Regelung, die seit 2001 gilt und vermutlich auch für die Veranlagung 2002 gelten wird, ist zugegebenermaßen ungerecht, weil sie in jedem Fall gewährt wird, unabhängig davon, ob man eine Mitfahrgemeinschaft bildet, öffentliche Verkehrsmittel, Motorad, Fahrrad d.h. billigere Verkehrsmittel u.ä.nutzt oder nutzen kann. Dies gilt sogar in den Fällen, in denen man kostenlos als Beifahrer mitgenommen wird.
Gegen eine Änderung der Entfernungskostenpauschale hin zu einem dem tatsächlichen Kostenaufwand näherkommenden Sachverhalt, so wie das bis Veranlagungsjahr 2000 war, ist daher nichts einzuwenden.
Die jetzige Entfernungskostenpauschale war ein unüberlegter Tribut der Regierung aufgrund des massiven Protestes der Autofahrer anlässlich der massiven Erhöhung der Spritpreise und sollte allen Arbeitnehmern zugutekommen. Er entspricht m.E. nicht der Definition von Werbungskosten i.S. EStG.
Jetzige Regelung der Entfernungskostenpauschale:
Entfernung Wohnung/Arbeitsstätte von 40 km
10 km x 0,36 € x 220 Tage = 792 €
20 km x 0,40 € x 220 Tage = 1760 €
Summe 2.552 €
bei Ansatz eines durchschnittlichen Steuersatzes vom 30 % ergibt sich eine Steuerersparnis von 765,60 € auf das Jahr.
Da die jährliche Fahrleistung in diesem Fall 220x60 km beträgt, also 13.300 km, beträgt die Steuerersparnis pro 100 km 5,80 €.
Der Werbungskostenabzug ist derzeit auf 5.112 € beschränkt.
Die jetzige Regelung, die seit 2001 gilt und vermutlich auch für die Veranlagung 2002 gelten wird, ist zugegebenermaßen ungerecht, weil sie in jedem Fall gewährt wird, unabhängig davon, ob man eine Mitfahrgemeinschaft bildet, öffentliche Verkehrsmittel, Motorad, Fahrrad d.h. billigere Verkehrsmittel u.ä.nutzt oder nutzen kann. Dies gilt sogar in den Fällen, in denen man kostenlos als Beifahrer mitgenommen wird.
Gegen eine Änderung der Entfernungskostenpauschale hin zu einem dem tatsächlichen Kostenaufwand näherkommenden Sachverhalt, so wie das bis Veranlagungsjahr 2000 war, ist daher nichts einzuwenden.
Die jetzige Entfernungskostenpauschale war ein unüberlegter Tribut der Regierung aufgrund des massiven Protestes der Autofahrer anlässlich der massiven Erhöhung der Spritpreise und sollte allen Arbeitnehmern zugutekommen. Er entspricht m.E. nicht der Definition von Werbungskosten i.S. EStG.
Sorry ich muss korrigieren:
in bestimmten Fällen ist der Werbungskostenabzug auf 5.112 € beschränkt
in bestimmten Fällen ist der Werbungskostenabzug auf 5.112 € beschränkt
#47
linda17
Das ist doch schon mal etwas.
Für so dumm, Werbungskosten für Fahrten Wohnung/Arbeitsstätte zu streichen, hätte ich selbst Rot/Grün nicht gehalten.
linda17
Das ist doch schon mal etwas.
Für so dumm, Werbungskosten für Fahrten Wohnung/Arbeitsstätte zu streichen, hätte ich selbst Rot/Grün nicht gehalten.
5,80 Euro Steuerersparnis pro 100 km, das ist
aber doch schon ungefaehr so viel wie die
Spritkosten bei einem sparsamen Auto. Mehr
wuerde ich ich im Rahmen der gestern gefuehrten
Sozialismusdiskussion nicht fuer gerecht halten.
aber doch schon ungefaehr so viel wie die
Spritkosten bei einem sparsamen Auto. Mehr
wuerde ich ich im Rahmen der gestern gefuehrten
Sozialismusdiskussion nicht fuer gerecht halten.
xiangqi
Es ging gestern um die Streichung dieser Werbungskosten.
M.E. ist die jetzige Regelung mehr als ausreichend und kann durchaus geändert werden in Richtung einer den tatsächlichen Kosten entsprechenden Regelung (d.h. Teilnehmer am öffentlich PNV rechnen ihre Fahrkartenkosten ab, Motorradfahrer und Autofahrer KM-Pauschalen, Fahrgemeinschaften teilen sich 1 Pauschbetrag entsprechend neu zu definierender Sätze.
Es ging gestern um die Streichung dieser Werbungskosten.
M.E. ist die jetzige Regelung mehr als ausreichend und kann durchaus geändert werden in Richtung einer den tatsächlichen Kosten entsprechenden Regelung (d.h. Teilnehmer am öffentlich PNV rechnen ihre Fahrkartenkosten ab, Motorradfahrer und Autofahrer KM-Pauschalen, Fahrgemeinschaften teilen sich 1 Pauschbetrag entsprechend neu zu definierender Sätze.
mir ging es um die Aussage von makaflo in #36,
dass die Pauschale bei weitem nicht die realen
Kosten fuer die Fahrten deckt, nach der jetzigen
Rechnung koennen wir immerhin sagen, dass die
Benzinkosten gedeckt werden. Natuerlich verursacht
ein Auto noch andere erhebliche Kosten, aber diese
werden beim Vergleich mit Bahnpreisen auch immer
geflissentlich uebersehen. Ich finde auch nicht,
dass es Aufgabe des Staates sein sollte, alle diese
Kosten auszugleichen.
Meine Frage nach den Regelungen in den USA ist
uebrigens noch offen. Weiss da wirklich niemand,
was Sache ist?
Ich melde mich mal fuer ein paar Tage aus der
Diskussion ab, bin naemlich noch im Urlaub.
dass die Pauschale bei weitem nicht die realen
Kosten fuer die Fahrten deckt, nach der jetzigen
Rechnung koennen wir immerhin sagen, dass die
Benzinkosten gedeckt werden. Natuerlich verursacht
ein Auto noch andere erhebliche Kosten, aber diese
werden beim Vergleich mit Bahnpreisen auch immer
geflissentlich uebersehen. Ich finde auch nicht,
dass es Aufgabe des Staates sein sollte, alle diese
Kosten auszugleichen.
Meine Frage nach den Regelungen in den USA ist
uebrigens noch offen. Weiss da wirklich niemand,
was Sache ist?
Ich melde mich mal fuer ein paar Tage aus der
Diskussion ab, bin naemlich noch im Urlaub.
xiangqi #55
Das ist auch meine Meinung.
Das ist auch meine Meinung.
@Chairwoman
Ich gehe davon aus, dass letzten Endes fast nichts geschehen wird. Welche Regierung kann es sich leisten, sich mit der Auto-Lobby anzulegen, und das würde bei einer Streichung der km-Pauschalen wohl passieren.
Also machen wir weiter wie bisher! Zu einem grundlegenden Umdenken wird das wohl nicht führen.
Ich gehe davon aus, dass letzten Endes fast nichts geschehen wird. Welche Regierung kann es sich leisten, sich mit der Auto-Lobby anzulegen, und das würde bei einer Streichung der km-Pauschalen wohl passieren.
Also machen wir weiter wie bisher! Zu einem grundlegenden Umdenken wird das wohl nicht führen.
@Xiangqi
Vor einiger Zeit habe ich das Buch "Arbeit Poor", von Barbara Ehrenreich (Amerikanerin) gelesen. Sie setzt sich in diesem Buch mit der amerikanischen Dienstleistungsgesellschaft auseinander und hat selbst diverse Jobs in diversen Dienstleistungsbranchen in diversen US-Bundesländern für einige Monate angenommen. Sie hat mit keinem Wort erwähnt, dass die Menschen dort eine km-Pauschale erhalten. Üblich ist es aber, dass die Menschen dorthin ziehen wo sie Arbeit bekommen, und zwar unabhängig davon, ob sie eine Wohnung finden. Zum Teil wohnen die Menschen in ihren Autos oder Motels. Barbara Ehrenreich hat m. E. akribisch aufgelistet, welche Leistungen der Staat gewährt. Die, die arbeiten können bekommen nichts, demzufolge auch keine km-Pauschale.
Hilft Dir diese Auskunft?
Vor einiger Zeit habe ich das Buch "Arbeit Poor", von Barbara Ehrenreich (Amerikanerin) gelesen. Sie setzt sich in diesem Buch mit der amerikanischen Dienstleistungsgesellschaft auseinander und hat selbst diverse Jobs in diversen Dienstleistungsbranchen in diversen US-Bundesländern für einige Monate angenommen. Sie hat mit keinem Wort erwähnt, dass die Menschen dort eine km-Pauschale erhalten. Üblich ist es aber, dass die Menschen dorthin ziehen wo sie Arbeit bekommen, und zwar unabhängig davon, ob sie eine Wohnung finden. Zum Teil wohnen die Menschen in ihren Autos oder Motels. Barbara Ehrenreich hat m. E. akribisch aufgelistet, welche Leistungen der Staat gewährt. Die, die arbeiten können bekommen nichts, demzufolge auch keine km-Pauschale.
Hilft Dir diese Auskunft?
Linda,
"Du hast Deine und ich habe meine Realität."
Man kann sich Realität nicht willkürlich so zusammenbasteln, wie es einem gerade passt. Daran, dass man Häuser nicht "einfach so" kauft und verkauft, führt kein Weg vorbei, daran, dass man sich seinen Arbeitsplatz oft nicht aussuchen kann, auch nicht, und das musst sogar Du (ein)sehen.
"Du bist vermutlich Nutzniesser der Subvention, ich Leidtragender der Subvention, und da trennen sich die Geister. Ich wünsche Dir viel Spaß bei Diskussionen mit Gleichgesinnten!"
Mit Deinen Urteilen bist Du sehr vorschnell. Zieh einfach mal in Erwägung, dass auch Du Dich irren kannst.
"Du hast Deine und ich habe meine Realität."
Man kann sich Realität nicht willkürlich so zusammenbasteln, wie es einem gerade passt. Daran, dass man Häuser nicht "einfach so" kauft und verkauft, führt kein Weg vorbei, daran, dass man sich seinen Arbeitsplatz oft nicht aussuchen kann, auch nicht, und das musst sogar Du (ein)sehen.
"Du bist vermutlich Nutzniesser der Subvention, ich Leidtragender der Subvention, und da trennen sich die Geister. Ich wünsche Dir viel Spaß bei Diskussionen mit Gleichgesinnten!"
Mit Deinen Urteilen bist Du sehr vorschnell. Zieh einfach mal in Erwägung, dass auch Du Dich irren kannst.
@20
Nun mal langsam:
8,6% haben Grün gewählt,
91,4% haben GEGEN Grün gewählt.
Wer ist da wohl in der Mehrheit??
Nun mal langsam:
8,6% haben Grün gewählt,
91,4% haben GEGEN Grün gewählt.
Wer ist da wohl in der Mehrheit??
Hier packen wieder einige Dinge aus, die wie nach jeder Wahl erst für viel Theater sorgen und hinterher fast ohne Rolle in einem ansonsten bühnenreifen und guten Stück dastehen. Also erst einmal Regie führen, den Inhalt komplettieren, das Stück vorstellen und erst zum Schluss diskutieren, ob es ein gute oder weniger gelungene Aufführung war. Hier kommen wir einige CDU/FDP-Wähler reichlich aufgeregt vor. Die kritisieren schon ein Theaterstück, dass noch gar nicht geschrieben ist. Wie wenig unseriös sie damit auf andere Leser wirken, merken sie dabei nicht!
@aldibroker
ist doch interessant diese Diskussion, wenngleich es um ungelegte Eier geht! Im übrigen ist es ein vorstellbares Szenario
ist doch interessant diese Diskussion, wenngleich es um ungelegte Eier geht! Im übrigen ist es ein vorstellbares Szenario
Es gibt genug Gutgläubige hier, die das rosarote geschwafel vom Lügenkanzler und seinen Schwadronen geglaubt haben. Wer vorher nicht hören will, der muß nunmehr fühlen. Und wenn es uns allen so richtig weh tut!
xinagqi, als ich in den USA lebte (New Jersey), hatte ich keine Möglichkeit, Kosten für den Weg zur Arbeit geltend zu machen (Anfang der neunziger Jahre).
In meiner Steuererklärung sah ich überhaupt nicht viel Möglichkeiten, Werbungskosten geltend zu machen. Dafür wurden Altersrückstellungen und Sparen z.B. für das Studium der Kinder gefördert, was ich in Deutschland sehr vermisse. Hier gibt es nur das bürokratische Monster "Riesterrente", über das man in Amerika lachen würde.
Kosten für den Arbeitsweg geltend zu machen wäre allerdings auch reichlich komisch, wenn die Gallone Benzin auf weniger als 50 Cent kommt.
In meiner Steuererklärung sah ich überhaupt nicht viel Möglichkeiten, Werbungskosten geltend zu machen. Dafür wurden Altersrückstellungen und Sparen z.B. für das Studium der Kinder gefördert, was ich in Deutschland sehr vermisse. Hier gibt es nur das bürokratische Monster "Riesterrente", über das man in Amerika lachen würde.
Kosten für den Arbeitsweg geltend zu machen wäre allerdings auch reichlich komisch, wenn die Gallone Benzin auf weniger als 50 Cent kommt.
@linda17
"Du hast Deine und ich habe meine Realität."
deine realität erinnert mich sehr stark an die welt eines
pubertierenden teenagers, welcher den kopf voller vorschläge
zur weltverbesserung hat.
"Du hast Deine und ich habe meine Realität."
deine realität erinnert mich sehr stark an die welt eines
pubertierenden teenagers, welcher den kopf voller vorschläge
zur weltverbesserung hat.
Mit 17 hat man noch Träume ...
Aber:
Du kannst nicht immer 17 sein!
Aber:
Du kannst nicht immer 17 sein!
An alle die die Ökosteuer hier so heftig kritisieren und die Befürworter in die Nähe von jugendlichen Spinnern mit Weltverbesserungsbewusstsein rücken möchte ich nochmal appelieren, sich doch mal die tatsächlichen Auswirkungen auf den einzelnen genau anzusehen bevor man den Untergang des Abendlandes heraufbeschwört.
Die Ökosteuer wird am 01.01.2003 15 cent betragen und incl. Umsatzsteuer 17,4 cent. Nehmen wir jetzt doch mal jemanden, der wirklich viel fährt, sagen wir einmal 40.000 km pro Jahr. Und sagen wir mal, er hätte einen Wagen der 10 Liter auf 100 km braucht, dann würde die Mehrbelastung durch die Ökosteuer insgesamt 40.000 km / 100 km x 10 Liter x 0,174 Euro = 696 Euro betragen. Auf den Monat umgerechnte bedeutet das eine Mehr belastung von noch nicht einmal 70 Euro.
Dagegen muss man jetzt die Senkung bzw. Stabilisierung der Rentenversicherungsbeiträge rechnen (selbst die Union hielt die bisherigen ca. 16 Mrd. Euro Einnahmen für unverzichtbar) und dann noch die indirekten Entlastungen durch die Erhöhung der km-Pauschale. Der Selbständige kann die gesamten Kosten der Steuer im Rahmen seiner Gewinnermittlungen ansetzen, das heißt, er zahlt die Umsatzsteuer von 2,4 cent nicht und von die 15 cent/Liter vermindern seine Steuerlast.
Wenn man realistisch rechnet, bleiben also für den 40.000 km-Fahrer höchstens 50 Euro pro Monat über, die er effektiv zu zahlen hat.
Wegen dieser 50 Euro hier so ein Geschrei anzustimmen erscheint mir dann aber doch etwas übertrieben!!!
Die Ökosteuer wird am 01.01.2003 15 cent betragen und incl. Umsatzsteuer 17,4 cent. Nehmen wir jetzt doch mal jemanden, der wirklich viel fährt, sagen wir einmal 40.000 km pro Jahr. Und sagen wir mal, er hätte einen Wagen der 10 Liter auf 100 km braucht, dann würde die Mehrbelastung durch die Ökosteuer insgesamt 40.000 km / 100 km x 10 Liter x 0,174 Euro = 696 Euro betragen. Auf den Monat umgerechnte bedeutet das eine Mehr belastung von noch nicht einmal 70 Euro.
Dagegen muss man jetzt die Senkung bzw. Stabilisierung der Rentenversicherungsbeiträge rechnen (selbst die Union hielt die bisherigen ca. 16 Mrd. Euro Einnahmen für unverzichtbar) und dann noch die indirekten Entlastungen durch die Erhöhung der km-Pauschale. Der Selbständige kann die gesamten Kosten der Steuer im Rahmen seiner Gewinnermittlungen ansetzen, das heißt, er zahlt die Umsatzsteuer von 2,4 cent nicht und von die 15 cent/Liter vermindern seine Steuerlast.
Wenn man realistisch rechnet, bleiben also für den 40.000 km-Fahrer höchstens 50 Euro pro Monat über, die er effektiv zu zahlen hat.
Wegen dieser 50 Euro hier so ein Geschrei anzustimmen erscheint mir dann aber doch etwas übertrieben!!!
# 67
Gerüchteweise soll es Autofahrer geben, die von der "Stabilisierung
der Rentenversicherungsbeiträge" nicht profitieren, weil sie
dort weder Beiträge entrichten noch von dort Leistungen
erwarten.
Gerüchteweise soll es Autofahrer geben, die von der "Stabilisierung
der Rentenversicherungsbeiträge" nicht profitieren, weil sie
dort weder Beiträge entrichten noch von dort Leistungen
erwarten.
makaflo,
das sind nicht nur Gerüchte!!!
Dann profitieren diese Leute eben nur von der erhöhten km-Pauschale oder sie sind Selbständige und können die gesamten KFZ-Kosten vom Gewinn runterrechnen (mal abgesehen davon, dass ie die Umsatzsteuer nicht bezahlen müssen sofern sie umsatzsteuerpflichtige Umsätze ausführen).
Dann zahlen die halt 60 Euro pro Monat.
Die Aussage ist doch, dass die Ökosteuer bei weitem nicht so verheerend ist, wie immer getan wird. Ob man nun 50, 60 oder 70 Euro bezahlt.
Gerüchteweise gibt es auch Leute, die weniger als 40.000 km im Jahr fahren und gerüchteweise soll es sinzwischen auch Automobile geben, die weniger als 10 Liter verbrauchen, okay?
das sind nicht nur Gerüchte!!!
Dann profitieren diese Leute eben nur von der erhöhten km-Pauschale oder sie sind Selbständige und können die gesamten KFZ-Kosten vom Gewinn runterrechnen (mal abgesehen davon, dass ie die Umsatzsteuer nicht bezahlen müssen sofern sie umsatzsteuerpflichtige Umsätze ausführen).
Dann zahlen die halt 60 Euro pro Monat.
Die Aussage ist doch, dass die Ökosteuer bei weitem nicht so verheerend ist, wie immer getan wird. Ob man nun 50, 60 oder 70 Euro bezahlt.
Gerüchteweise gibt es auch Leute, die weniger als 40.000 km im Jahr fahren und gerüchteweise soll es sinzwischen auch Automobile geben, die weniger als 10 Liter verbrauchen, okay?
# 65 + 66
Ihr erwartet doch nicht, dass ich auf eure unqualifizierten Postings eingehe?
Ich bin gerne bereit zu diskutieren, aber nicht auf diesem Level! Dass ihr die 17 hinter meiner ID für mein Alter hält, gibt mehr Aufschluss über euch als euch lieb sein kann.
Wäre ich "süße 17" würde ich euch die Hölle heiß machen!
Ihr erwartet doch nicht, dass ich auf eure unqualifizierten Postings eingehe?
Ich bin gerne bereit zu diskutieren, aber nicht auf diesem Level! Dass ihr die 17 hinter meiner ID für mein Alter hält, gibt mehr Aufschluss über euch als euch lieb sein kann.
Wäre ich "süße 17" würde ich euch die Hölle heiß machen!
@Makaflo
oh ja, gerüchteweise gibt es viele, die davon nicht profitieren, die Rentner beispielsweise aber auch die Beamten, die nun indirekt zur Kasse gebeten werden. Wo liegt Dein Problem? Wurde nicht jahrelang die "Bevorzugung" der Beamten beklagt, und jetzt beteiligt sich auch diese Berufsgruppe und Du jammerst, dass es gerüchteweise Berufsgruppen gibt....
Du würdest wahrscheinlich die Berufsgruppen-Benzinpreise einführen, wenn ich Deinen Gedanken weiter "spinne"!
oh ja, gerüchteweise gibt es viele, die davon nicht profitieren, die Rentner beispielsweise aber auch die Beamten, die nun indirekt zur Kasse gebeten werden. Wo liegt Dein Problem? Wurde nicht jahrelang die "Bevorzugung" der Beamten beklagt, und jetzt beteiligt sich auch diese Berufsgruppe und Du jammerst, dass es gerüchteweise Berufsgruppen gibt....
Du würdest wahrscheinlich die Berufsgruppen-Benzinpreise einführen, wenn ich Deinen Gedanken weiter "spinne"!
@Huta # 67
dem kann ich nur zustimmen.
dem kann ich nur zustimmen.
Huta, die Frage bei der Ökosteuer ist nicht so sehr, ob es viel ist (im Grunde ist es vom Volumen her jährlich eine Spende für die Oderflut - um die 200 bis 600 Euro pro Jahr und Haushalt plus die durch erhöhten Preise - vielleicht 0,5% der Haushaltsausgaben). Die Frage ist, was bewirkt die Steuer.
Wenn die Regierung jetzt Lernfähigkeit zeigt und Ausnahmeregelungen bei der Ökosteuer angeht, zeigt sie damit auch, daß diese Lücken bisher bestanden, die Lenkungswirkung der Steuer damit fraglich war.
Der zweite Punkt ist die wirtschaftliche Wirkung. Wenn durch andere Effekte die Lohnnebenkosten steigen und dadurch eine aufkommensneutrale Belastung der Wirtschaft nicht möglich ist, verbietet es sich eigentlich, bei gerade steigenden Ölpreisen auch noch die Steuern darauf zu erhöhen. Dieses Vorhaben hätte man besser in eine Zeit verschoben, in der die Wirtschaft belastbarer ist. Hier zeigt die Regierung keinerlei Einsicht.
Es ist klar, daß die Unionsanhänger die Ökosteuer propagandistisch ausschlachten und dabei viel Unsinn verbreiten. Es ist ebenso klar, daß die Regierungsanhänger das Gegenteil tun, indem sie der Ökosteuer Wirkungen andichten, die sie nicht haben kann.
Weder löst die Ökosteuer die Probleme der überhöhten Lohnnebenkosten oder des Rentensystems, noch sorgt sie für eine Einsparung von Energie; da ist die Ölpreiserhöhung am Weltmarkt wirksamer, und was wir zur Zeit an CO2-Emissionsminderung sehen, ist eher konjunkturell bedingt. Stattdessen ist man jetzt in einem Dilemma: die Bundeshilfe für die Rente ist bereits zu hoch. Eine steuerfinanzierte Rente wäre systemfremd. Aber man kann auch nicht die Ökosteuer als reine Einnahmenquelle betreiben, denn die Abgabenlast ist zu hoch. Genau dieses hat jedoch ins Denken Einzug erhalten. Die Ökosteuer wird stetig erhöht, die Einnahmen verplant. Nächstes Jahr zum Beispiel zur Deckung von Haushaltslücken aus eigener Mißwirtschaft. Und genau dann ist die Ökosteuer endgültig konjunkturell schädlich (falls man annimmt, daß sie es bisher noch nicht war), weil es keine Entlastung an anderer Stelle mehr gibt.
Wenn die Regierung jetzt Lernfähigkeit zeigt und Ausnahmeregelungen bei der Ökosteuer angeht, zeigt sie damit auch, daß diese Lücken bisher bestanden, die Lenkungswirkung der Steuer damit fraglich war.
Der zweite Punkt ist die wirtschaftliche Wirkung. Wenn durch andere Effekte die Lohnnebenkosten steigen und dadurch eine aufkommensneutrale Belastung der Wirtschaft nicht möglich ist, verbietet es sich eigentlich, bei gerade steigenden Ölpreisen auch noch die Steuern darauf zu erhöhen. Dieses Vorhaben hätte man besser in eine Zeit verschoben, in der die Wirtschaft belastbarer ist. Hier zeigt die Regierung keinerlei Einsicht.
Es ist klar, daß die Unionsanhänger die Ökosteuer propagandistisch ausschlachten und dabei viel Unsinn verbreiten. Es ist ebenso klar, daß die Regierungsanhänger das Gegenteil tun, indem sie der Ökosteuer Wirkungen andichten, die sie nicht haben kann.
Weder löst die Ökosteuer die Probleme der überhöhten Lohnnebenkosten oder des Rentensystems, noch sorgt sie für eine Einsparung von Energie; da ist die Ölpreiserhöhung am Weltmarkt wirksamer, und was wir zur Zeit an CO2-Emissionsminderung sehen, ist eher konjunkturell bedingt. Stattdessen ist man jetzt in einem Dilemma: die Bundeshilfe für die Rente ist bereits zu hoch. Eine steuerfinanzierte Rente wäre systemfremd. Aber man kann auch nicht die Ökosteuer als reine Einnahmenquelle betreiben, denn die Abgabenlast ist zu hoch. Genau dieses hat jedoch ins Denken Einzug erhalten. Die Ökosteuer wird stetig erhöht, die Einnahmen verplant. Nächstes Jahr zum Beispiel zur Deckung von Haushaltslücken aus eigener Mißwirtschaft. Und genau dann ist die Ökosteuer endgültig konjunkturell schädlich (falls man annimmt, daß sie es bisher noch nicht war), weil es keine Entlastung an anderer Stelle mehr gibt.
for4zim,
dass die Höhe der Ökosteuer "nicht die Frage" ist, ist aber bei einigen Mitstreitern hier sehr umstritten, um es einmal vorsichtig zu formulieren. Da werden ganze Schreckensszenarien an die Wand gemalt, weil die immens hohe Ökosteuer den Einzelnen strangulieren würde.
Falls Du mir darin zustimmen wolltest, dass die Ökosteuer den einzelnen nur vergleichsweise marginal belastet, sind wir schon einen Schritt weiter.
Dass die Ökosteuer in der ersten Stufe mit Fehlern behaftet war, ist unbestritten. Historisch gesehen lag dies sicher an dem Versuch der SPD "ihre" Industrien vor einer Belastung durch die Ökosteuer zu schützen. Dass dies nun unter Umständen wegfallen könnte, sehe ich als Fortschritt an.
Deine Überlegung, die Ökosteuer wäre nur etwas für "bessere Zeiten" kann ich nicht nachvollziehen. Natürlich steigen die Lohnnebenkosten im Moment wieder an (mal sehen, wieweit die Regierung auch hier zu Reformen bereit ist) aber durch den, von Dir gewünschten, Verzicht auf die Erhöhung der Ökosteuer zum 01.01.03 würde sich doch dieses Problem nicht lösen lassen. Die Einnahmen aus der Erhöhung der Steuer würden dem Bundeshaushalt fehlen und damit indirekt auch der Rentenversicherung (auf die teilweise Steuerfinanzierung der Renten hast Du ja hingewiesen). Im Klartext: Durch den Verzicht auf die nächste Ökosteuerstufe würden sich die Probleme mit den Lohnnebenkosten eher noch verschärfen.
Grundsätzlich halte ich die Finanzierung der Sozialversicherungssysteme über die entsprechenden Arbeitsverhältnisse für nicht zukunftstauglich (von Krisentauglichkeit will ich mal gar nicht reden).
Das von Dir kritisierte Denken, mit der Ökosteuer einen Einstieg(!) in ein eher steuerfinanziertes Sozialversicherungssystem zu schaffen, halte ich augrund der demographischen und der wirtschaftlichen Entwicklung für unbedingt erforderlich. Wie gesagt, die derzeitige Ausgestaltung stellt nur einen Einstieg dar und muss weiterentwickelt werden.
dass die Höhe der Ökosteuer "nicht die Frage" ist, ist aber bei einigen Mitstreitern hier sehr umstritten, um es einmal vorsichtig zu formulieren. Da werden ganze Schreckensszenarien an die Wand gemalt, weil die immens hohe Ökosteuer den Einzelnen strangulieren würde.
Falls Du mir darin zustimmen wolltest, dass die Ökosteuer den einzelnen nur vergleichsweise marginal belastet, sind wir schon einen Schritt weiter.
Dass die Ökosteuer in der ersten Stufe mit Fehlern behaftet war, ist unbestritten. Historisch gesehen lag dies sicher an dem Versuch der SPD "ihre" Industrien vor einer Belastung durch die Ökosteuer zu schützen. Dass dies nun unter Umständen wegfallen könnte, sehe ich als Fortschritt an.
Deine Überlegung, die Ökosteuer wäre nur etwas für "bessere Zeiten" kann ich nicht nachvollziehen. Natürlich steigen die Lohnnebenkosten im Moment wieder an (mal sehen, wieweit die Regierung auch hier zu Reformen bereit ist) aber durch den, von Dir gewünschten, Verzicht auf die Erhöhung der Ökosteuer zum 01.01.03 würde sich doch dieses Problem nicht lösen lassen. Die Einnahmen aus der Erhöhung der Steuer würden dem Bundeshaushalt fehlen und damit indirekt auch der Rentenversicherung (auf die teilweise Steuerfinanzierung der Renten hast Du ja hingewiesen). Im Klartext: Durch den Verzicht auf die nächste Ökosteuerstufe würden sich die Probleme mit den Lohnnebenkosten eher noch verschärfen.
Grundsätzlich halte ich die Finanzierung der Sozialversicherungssysteme über die entsprechenden Arbeitsverhältnisse für nicht zukunftstauglich (von Krisentauglichkeit will ich mal gar nicht reden).
Das von Dir kritisierte Denken, mit der Ökosteuer einen Einstieg(!) in ein eher steuerfinanziertes Sozialversicherungssystem zu schaffen, halte ich augrund der demographischen und der wirtschaftlichen Entwicklung für unbedingt erforderlich. Wie gesagt, die derzeitige Ausgestaltung stellt nur einen Einstieg dar und muss weiterentwickelt werden.
Nein, eine marginale Belastung ist die Ökosteuer nicht. Marginal sind 2 Euro fuffzig. Aber verkraftbar ist die Ökosteuer. Über einige hundert Euro freut man sich nicht, das ist z.B. für einen Monat alle Supermarkteinkäufe oder die KfZ-Versicherung für ein Jahr, aber man kann damit leben.
Und natürlich erlegt man eine solche Belastung nicht gerade in einer Rezession den Menschen auf. Gibt es irgendeinen Ökonom, der es gut findet, in einer rezessiven Lage Steuern zu erhöhen? Nein, gibt es nicht, Huta, das müßtest Du auch wissen.
Für die Rentenversicherung, wie gesagt, ist die Ökosteuer nicht nötig. Der Bundeszuschuß ist größer als die versicherungsfremden Leistungen. Wenn man mehr Einnahmen für die Rentenversicherung will, dann muß man mehr Arbeitsplätze entstehen lassen. Und das geschieht eher bei sinkenden Steuern, nicht bei Steuererhöhungen.
Die Finanzierung der Sozialversichungssysteme über die Steuern ist im Grunde nicht verschieden von einer Finanzierung über die Löhne. Die Probleme der Demographie bleiben grundsätzlich gleich. Wenn überhaupt, dann kann nur eine teilweise Finanzierung durch privates Sparen das demographische Problem mildern. Und gerade zum privaten Sparen ermutigt man nicht mit steigenden Steuern.
Und natürlich erlegt man eine solche Belastung nicht gerade in einer Rezession den Menschen auf. Gibt es irgendeinen Ökonom, der es gut findet, in einer rezessiven Lage Steuern zu erhöhen? Nein, gibt es nicht, Huta, das müßtest Du auch wissen.
Für die Rentenversicherung, wie gesagt, ist die Ökosteuer nicht nötig. Der Bundeszuschuß ist größer als die versicherungsfremden Leistungen. Wenn man mehr Einnahmen für die Rentenversicherung will, dann muß man mehr Arbeitsplätze entstehen lassen. Und das geschieht eher bei sinkenden Steuern, nicht bei Steuererhöhungen.
Die Finanzierung der Sozialversichungssysteme über die Steuern ist im Grunde nicht verschieden von einer Finanzierung über die Löhne. Die Probleme der Demographie bleiben grundsätzlich gleich. Wenn überhaupt, dann kann nur eine teilweise Finanzierung durch privates Sparen das demographische Problem mildern. Und gerade zum privaten Sparen ermutigt man nicht mit steigenden Steuern.
#73
" .....in eine andere Zeit verschoben,......"
Dazu ist es leider zu spät. Wir müssen jetzt Energie einsparen.
Der größte Fehler der Ökosteuer: Sie kommt zu spät! Vor ca. 10 Jahren (vielleicht auch mehr) gab es schon eine Ökosteuer-Studie vom DIW (im Auftrag von Greenpeace), die positiv ausgefallen ist. Das wäre der richtige Zeitpunkt gewesen. Vor allem um Innovationen in die richtige Richtung zu lenken (3-l-Autos statt Benzinfresser).
" .....in eine andere Zeit verschoben,......"
Dazu ist es leider zu spät. Wir müssen jetzt Energie einsparen.
Der größte Fehler der Ökosteuer: Sie kommt zu spät! Vor ca. 10 Jahren (vielleicht auch mehr) gab es schon eine Ökosteuer-Studie vom DIW (im Auftrag von Greenpeace), die positiv ausgefallen ist. Das wäre der richtige Zeitpunkt gewesen. Vor allem um Innovationen in die richtige Richtung zu lenken (3-l-Autos statt Benzinfresser).
Hallo for4zim,
um deine Frage zu beantworten: "Gibt es irgendeinen Ökonom, der es gut findet, in einer rezessiven Lage Steuern zu erhöhen" Die Antwort lautet eindeutig: "Ja"
Wir werden von Verrückten regiert!
Gruß Albatossa
um deine Frage zu beantworten: "Gibt es irgendeinen Ökonom, der es gut findet, in einer rezessiven Lage Steuern zu erhöhen" Die Antwort lautet eindeutig: "Ja"
Wir werden von Verrückten regiert!
Gruß Albatossa
# 71
Deine Vermutung ist nur dann haltbar, wenn du - wie du schreibst - weiter"spinnst".
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