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    Primcom-Thread (63) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.02.00 19:25:54 von
    neuester Beitrag 22.02.00 06:58:46 von
    Beiträge: 59
    ID: 64.983
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      Avatar
      schrieb am 16.02.00 19:25:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      Guten Abend allerseits!

      Primacom ist mehr denn je gefragt.

      Auch in der allgemeinen Öffentlichkeit werden jetzt Begriffe wie Flatrate oder Internet/TV-Verschmelzung
      oder Breitbandkabel immer mehr verwendet.

      Der Zug dieser Branche ist also so langsam (im öffentlichen Bewußtsein) ins Rollen gekommen. Und Primacom als Firma sitzt in diesem Zug. Gut, dass man sich hat rechtzeitig eine Platzkarte reservieren lassen! Ob für die erste Klasse oder die zweite Klasse ist aber noch nicht ganz sicher.
      Das wird die nähere Zukunft entscheiden.
      Eine Rolle spielt hierbei sicher das Schmieden von Allianzen, dass schon seit einiger zeit im Gange ist.

      Ich warne davor, mit pubertärer Eitelkeit zu denken "Primacom schafft das allein, die brauchen keinen Partner..."
      Um noch bequemer sitzen zu können, braucht man Partner im
      Provider- sowie im Content- Bereich.
      UPC, Microsift, Bertelsmann, Kinowelt etc.... da kommen alle möglichen Konstellationen in Betracht!
      Die Multimedia Plattformen werden ganz stark aufblühen.
      In den nächsten Wochen scheinen sich aber mehr die reinen Medienhändler in die Aufmerksamkeit zu schieben.
      Kinowelt z.B. wäre gar nicht schlecht als drittes Standbein neben UPC und Primacom. Ich würde also `mal ein bißchen Kinowelt dazu kaufen.

      Übrigens: Auch die Telekom muß man irgendwie auf der Rechnung haben, auch wenn manch einer sie nicht mag, weil sie sich gerne aufspielt wie der Fahrkartenkontrolleur.

      Euer Meister Prima
      Avatar
      schrieb am 16.02.00 19:50:27
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hi MP,

      Gut geschrieben. ;)
      Besonders Microsift gefällt mir. *g*

      Kinowelt, da stand doch was in einer der letzten Meldungen von Primacom.
      Danke für den Zaunpfahl. :)

      Mocier
      Avatar
      schrieb am 16.02.00 19:52:53
      Beitrag Nr. 3 ()
      Nachtrag für MP:
      Beim Posting schreiben immer drauf achten, daß Primacom oder
      die WKN von Primacom im Eingabefeld "Aktie" steht. ;)

      Mocier
      Avatar
      schrieb am 16.02.00 19:58:12
      Beitrag Nr. 4 ()
      n´Abend, Meistä und mocier,

      das microsift ist mir auch als erstes aufgefallen! :)
      Primacom sitzt aber nicht im Zug. Primacom ist eine der Lokomotiven.

      Kinowelt, hm. Da gab es aber doch auch ziemlich negative Meinungen wegen des Kaufs eines Fernsehsenders, wenn ich mich richtig erinnere. Manche legten dass als Torschlußpanik und Notlösung aus.

      Ich zweifle ja nicht daran, dass die Aktie zunächst mal steigen wird, wenn eine solche Allianz zustande kommt, aber ist das nachhaltig?

      Wer hat denn zu Kinowelt eine etwas fundiertere Meinung?

      Ciao, walrus
      Avatar
      schrieb am 16.02.00 20:13:23
      Beitrag Nr. 5 ()
      walrus:

      Crossposting aus brokerworld-Board (Icepack möge mir verzeihen):

      Zur Info:Kinowelt: Zahlreiche Oscar-Nominierungen für Lizenz-Filme

      Abgeschickt von icepack am 16 Februar, 2000 um 16:39:47
      Kinowelt: Zahlreiche Oscar-Nominierungen für Lizenz-Filme

      Neun Filme im Verleih der Kinowelt Medien AG, München,
      sind am Dienstag mit insgesamt 23 Oscar-Nomierungen bedacht worden. "Die
      Erfahrungen der letzten Jahren haben gezeigt, dass allein die Nominierung
      für einen Oscar zu einer Steigerung der Besucherzahlen führt", sagte der
      Geschäftsführer der Kinowelt Filmverleih GmbH, Peter Heinzemann, am Mittwoch
      in München. Allein für sieben Oscars sei der Film "Gottes Werk und Teufels
      Beitrag" nominiert worden. Die Kinowelt Medien Gruppe hat nach eigenen
      Angaben ihren Marktanteil im Filmverleih im vergangenen Jahr gegenüber 1998
      von 5,8 Prozent auf 11,6 Prozent verdoppelt.


      Mocier

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      Avatar
      schrieb am 16.02.00 20:30:14
      Beitrag Nr. 6 ()
      Mocier, danke für dein Kompliment!

      Walrus, die Firmenpolitik von Kinowelt mag zur Zeit umstritten sein bei den eigenen Aktionären (obwohl ich die Stragie langfristig für gut halte).
      Uns interessiert die Firma aber momentan aus der Sichtweise von Primacom. Und da muß ich sagen, hat Kinowelt viel zu bieten für "unsere" Multimediaplattform. Der große Fundus an hervorragenden Spielfilmen (eben nicht nur drittklassige Schinken, wie sie andere Anbieter im Portefeuille haben) und die Rechte an vielen traditionsreichen Fußballvereinen sind doch sehr profitabel, vor allem, wenn die Zukunft pay per view oder video on demand heißt.

      Primacom hat ja nun schon fünfzehn Sendelizenzen gekauft. Auf diesem Wege muß (und wird) es noch weitergehen.
      Dass Primacom die führende Technik hat, wissen wir. Aber über den Erfolg der Plattform entscheidet letztendlich die Qualität der Inhalte. Und über diese Qualität urteilt dann der Nutzer und Zuschauer.
      Das wird aber alles schon werden! Wolfert ist ja schließlich erst
      seit zwei Wochen im Amt.

      Eines kann ich euch jetzt schon voraussagen, obwohl ich kein Insider bin:
      Primacom wird nicht jeden Tag um fünf Prozent steigen, aber Primacom wird in sechs oder zwölf Monaten eine der Parade-Aktien des Neuen Markts sein!

      Euer Meister Prima
      Avatar
      schrieb am 16.02.00 20:40:33
      Beitrag Nr. 7 ()
      hallo
      heute im handelsblatt über den verkauf der kabelgesellschaften der telekomgelesen (kleiner auszug).

      "für sachsen/ sachsen-anhalt/thüringen sei das interesse auf käuferseite gering.

      unten zum vergleich aus dem letzten posting von big sister (aus primacom-fred 62)

      Auch den Kauf einer Regionaltochter des Kabels der
      Telekom?
      "Wir haben natürlich für die Regionen Sachsen,
      Sachsen-Anhalt und Thüringen, sowie
      Berlin-Brandenburg mitgeboten", sagte Baumann. Aber
      die Konditionen müssten insgesamt stimmen, ergänzt er
      und meint eigentlich, dass die von der Telekom
      angestrebte Mehrheitsbeteiligung an einer
      gemeinsamen Gesellschaft unter Umständen nicht sehr
      attraktiv ist.

      gegenübergestellt ergibt das wohl, daß primacom der einzige bieter für diese kabelgesellschaften ist. würde auch durchaus sinn machen, müßte sich doch ein anderer käufer als primacom sich eben mit primacom auseinandersetzen.

      gruß tgfn
      Avatar
      schrieb am 16.02.00 20:41:08
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hier die Passage bzgl. Kinowelt:

      Quelle: http://www.primacom.de/pdf/Programmchefs-LVZ-d.pdf

      ...
      Als Lieferant für die neuen Programme verhandle die Mainzer Primacom,
      die deutschlandweit eine Million Kunden hat, unter anderem mit der
      Münchner Kinowelt. Über sie erhofft sich Krüger auch Zugriff auf die
      Übertragungsrechte für Spiele der sächsischen Fußball-Regionalligisten.
      Allerdings seien da noch viele Fragen offen, so Kinowelt-Sprecher Jürgen
      Mahnke auf Nachfrage.
      ...


      Mocier
      Avatar
      schrieb am 16.02.00 20:54:31
      Beitrag Nr. 9 ()
      Abend MP, Mocier, tgfn und walrus.
      Primacom hat sich die letzten 2-3Wochen doch super entwickelt, auch wenn
      außer der UPC-Beteiligung nichts "großes" vermeldet wurde. Sollten demnächst
      einige News kommen, so wird meiner Meinung nach die 100E Hürde ohne großen
      Anlauf geknackt.
      Und wie Meister Prima;) schon oben ausgeführt hat, kann(wird):) Primacom in einigen
      Monaten einer der "Vorzeigekanditaten" im NMX50 sein.
      gut ding braucht weile.
      gruss lh
      Avatar
      schrieb am 16.02.00 21:04:43
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hi, LH,
      nichts Großes ist aber schon eine Untertreibung.

      Die Meldung über die Lizenzen in Verbindung mir der Meldung über die Set-Top-Boxen zeigt erstmals den nicht so sehr mit dem Unternehmen vertrauten (uns natürlich nicht :) ), dass PC mehr sein wird als ein Vermieter von Kabeln. Die Kooperation mit Medienunternehmen a la Kinowelt ist da der nächste logische Schritt. Dass eine Zusammenarbeit mit Bertelsmann besteht, ist ja schon länger bekannt.

      Für mich besonders interessant ist jetzt die Meldung bez. Telekom-Netze in Sachsen. "Geringes Interesse auf Käuferseite" heißt entweder, PC kriegt das Netz zu einem sehr guten Preis, oder die Telekom behält es (falls sie darf!). Das wird spannend! Insbesondere darf man davon ausgehen, dass die DT-Netze in den neuen Ländern zu den moderneren und besseren gehören. Wenn PC die zu einem günstigen Preis bekäme, wäre das der Hammer.

      Ciao, walrus
      Avatar
      schrieb am 16.02.00 21:26:55
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hi Walrus, ;)

      du hast schon recht, die Meldung über die Lizenzen hab ich glatt "vergessen".:O
      Bin echt gespannt, wie die nächsten Monate verlaufen werden. Habe aber ein
      verdammt "gutes Gefühl" im Magen.
      gruss lh
      Avatar
      schrieb am 16.02.00 22:46:51
      Beitrag Nr. 12 ()
      zuerst einmal Kompliment an dieses Board, dass aus meiner Sicht qualitativ viel besser als zum Beispiel das Consors Board ist und dies wohl hauptsächlich aufgrund der Teilnehmer und dem Versuch stets fundamental zu argumentieren.
      Auch ich bin ein grosser Primacom Freund und habe bisher ständig (allerdings unter einem anderen Benutzernamen) im Consors Board gepostet.
      Was mich zu den o.g. Fakten zusätzlich sehr positiv stimmt ist, dass der mittlerweile rasante Kursanstieg fast gänzöich ohne irgendwelchen Medienrummel vonstatten ging; so habe ich das Gefühl, dass z.B. ein Handelsblatt bewusst nicht über Primacom schreiben möchte, allerdings damals als es zum Börsengang kam (bewußt??) Negativstimmung bzgl. AGFB etc. aufbracht; bekanntlich wurden diese Vorwürfe dann ja auch gerichtlich als haltlos erklärt, aber Positivmeldungen werden über das HB eben nicht mitgeteilt.
      Da kaum jemand über "unseren" Wert schreibt, denke ich, dass bisher wenig Privatanleger investiert sind, sondern das bisher nur Spezialisten (
      Avatar
      schrieb am 16.02.00 22:58:59
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo Primacomler,

      kleiner Tipp, der UniDynamicFond:Europa A hat sein Engagement
      bei der Primacom erhöht(Quelle ist der Aktuelle Anlagebericht
      für Februar!).
      SL500........up and away.................
      Avatar
      schrieb am 16.02.00 23:07:29
      Beitrag Nr. 14 ()
      abend sigi und sl,
      bin auch davon überzeugt, dass die breite Masse der Privatanleger (noch)nicht
      in Primacom investiert sind. Wenn diese dann erstmal von den Medien "geweckt"
      werden, sind wir bestimmt schon über 100E :D :D
      SL500, ich habe einen SL320 (ist billiger in der Unterhaltung;) *lol*
      gruss und gutes nächtle wünscht
      lh
      Avatar
      schrieb am 17.02.00 07:16:43
      Beitrag Nr. 15 ()
      Moin, moin zusammen,

      kurze Frage in persönlicher Angelegenheit: Weiß jemand, was aus der Firma www.counter.org geworden ist? Weder mein Counter auf meiner Seite funktioniert, noch ist deren Seite im WWW erreichbar. Kann mir einer von euch einen Tip geben, welche kostenlose Counter es noch im Web gibt?

      Danke für die Mithilfe,

      CyberBob

      P.S. Der Kursanstieg der letzten Wochen ist eindeutig darauf zurückzuführen, daß mindestens ein großes Unternehmen eingestiegen ist. UPC mußte ja bekanntlich seinen Primacomanteil von 19% auf 25% erhöhen. Das sind immerhin mehrere hunderttausend Primacomaktien. Solch eine Nachfrage konnte von privaten Aktionäre alleine nicht erfüllt werden, so daß auch die teuren insitutionellen Aktien erworben werden mußte, die diesen Kursanstieg verursachten.

      Mailkontakt: Ingo.Wolf@gmx.net

      Domain: http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 17.02.00 08:37:44
      Beitrag Nr. 16 ()
      Morgen!

      Börse Online S. 46 empfiehlt UPC mit KZ 195 - 230, Stopkurs aktuell bei 118.

      Weitere Empfehlungen: SER, Vivendi, Telefonica, DIS.

      Ciao, walrus
      Avatar
      schrieb am 17.02.00 09:41:48
      Beitrag Nr. 17 ()
      Gigantische Umsätze in Primacom:

      Xetra 4 (vier!) Stück zu 93,- €, in FFM 10 Stück zu 91,- €.

      Es liegt mir fern, mich über Kleinstanleger lustig zu machen. Bin auch kein Millionär (noch nicht, hehe...). Aber bei solchen Stückzahlen muß man sich schon fragen, ob nicht der Einstieg in einen Fond angebrachter wäre.

      Ciao, walrus
      Avatar
      schrieb am 17.02.00 09:55:38
      Beitrag Nr. 18 ()
      Quelle: http://www.main-rheiner.de/wirtschaft/objekt.phtml?artikel_i…

      PrimaCom sendet bald eigene Programme
      Mainzer Kabelnetzbetreiber erweitert Angebot


      Vom 17.02.2000
      sv. MAINZ (Eig. Bericht) – Als erstes Unternehmen in Deutschland hat die
      Mainzer PrimaCom AG die Sendelizenz für 15 interaktive Pay-Per-View
      Fernsehdienste – also Angebote, die pro Anforderung gesondert bezahlt werden
      – erhalten. PrimaCom bewege sich damit weiter vom Kabelnetzbetreiber hin zum
      Multimedia- und Kommunikationsanbieter, erklärte das Unternehmen. Mit dem
      Angebot von selbst zusammengestellten Programmen werde man zu „einer Art
      Sendeanstalt“.

      In seinem Kabelnetz in Leipzig speist PrimaCom bereits rund 50
      Fernsehprogramme ein und bietet einen Internet-Service an. Das TV-Angebot
      werde demnächst auf rund 80 Kanäle erweitert und in verschiedene Pakete
      zusammengestellt, die individuell abonniert werden könnten. Ab Mai werde man
      zudem die 15 eigenen Pay-Per-View-Dienste anbieten. Die Lizenzen haben die
      Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg und die Landeszentrale
      für private Rundfunkveranstalter Rheinland-Pfalz genehmigt.

      PrimaCom, nach eigenen Angaben vierter der Branche, biete bislang als einziger
      deutscher TV-Kabelnetzbetreiber neben der Telekom außer der Infrastruktur
      auch Inhalte an. In Mainz und Wiesbaden, wo das Unternehmen derzeit rund
      100000 TV-Kunden hat, werde das Netz so aufgerüstet, dass bis zum Ende des
      Jahres diese und weitere 200000 Haushalte die Möglichkeit zum Empfang des
      vollständigen PrimaCom-Angebotes haben.


      Mocier
      Avatar
      schrieb am 17.02.00 13:44:15
      Beitrag Nr. 19 ()
      Also über das Handelsblatt muß man sich wirklich aufregen:


      Internet-Zugang wird schneller und billiger

      HANDELSBLATT, Donnerstag, 17. Februar 2000

      Reuters BERLIN. Auf der Computermesse CeBIT in Hannover präsentieren
      diverse Firmen dieses Jahr preiswertere und schnellere Internetanbindungen.
      Dabei konkurriert nach Expertenmeinung die schnelle ADSL-(Asynchronous
      Digital Subscriber Line)-Technik über Telefonleitungen mit der
      Internet-Übertragung über TV-Kabelnetze und Satelliten. Noch
      Zukunftsmusik bleibt aber der Internetzugang über die Steckdose. Mit Blick
      auf die Preise für das Surfen erwarten Internet-Nutzer aus Hannover neue
      Meldungen über Pauschal-Zugänge ohne Zeitbegrenzung, so genannte Flat
      Rates.

      Die Deutsche Telekom hat in den großen deutschen Städten bereits die
      bisher üblichen Kupferadern mit ADSL-Technik für mehr Geschwindigkeit
      aufgerüstet. Die neue Technik ist beim Herunteralden von Daten um bis zu
      sechs mal schneller als ISDN. Auch andere große
      Telekommunikationsanbieter wie Mannesmann Arcor und Mobilcom setzen
      auf die schnelle Technik und demonstrieren ihre Angebote auf der CeBIT.

      Eine andere Möglichkeit ins Internet zu gehen, ist der Anschluss über das
      Fernsehkabelnetz. So will die gemeinsame Tochter von Bertelsmann und
      debis Systemhaus, mediaWays, durch aufgerüstete TV-Kabelnetze Daten 30
      bis hundertmal schneller als über normale Telefonleitungen und Modems
      versenden. Erste Forschungsergebnisse und Pilotprojekte werde das
      Unternehmen auf der CeBIT vorstellen.

      Die Steckdose zum Internet-Anschluss machen wollen verschiedene
      Stromunternehmen, unter anderem die PreussenElektra AG aus Hannover
      (äPowerline Communication", PLC) , die Essener RWE sowie eine neue
      Gemeinschaftsfirma von Siemens und EnBW Energie Baden-Württemberg
      AG. Die Münchener PolyTrax Information Technology AG stellt auf der
      Messe nach eigenen Angaben neue Technologien vor, mit denen das
      220-Volt-Stromnetz aufgerüstet werden kann, um Daten aus dem Internet
      mit mehrfacher ISDN-Geschwindigkeit von bis zu 155 Kilobit in der
      Sekunde zu den Steckdosen der Wohnungen zu übertragen.

      Hochgeschwindigkeitszugänge ins Internet via Satellit sind eine weitere
      Möglichkeit einer schnellen Internet-Anbindung. Schneller und zuverlässiger
      als erdgebundene Netze ist der Satellitenanschluß nach Angaben des
      europäischen Satellitenbetreibers Eutelsat. Auch die Firma Astra-Net will auf
      der Messe einen Internet-Zugang via Satellit demonstrieren. Außerdem zeigt
      Astra-Net eine Plattform zur Übertragung von Multimedia-Inhalten im DVB
      (Digital Video Broadcasting)-Standard, bei der den Angaben zufolge zur
      Übertragung die normalen Internet-Protokolle (IP) genutzt werden sollen.

      Auf der CeBIT werden auch Neuigkeiten zum Thema Flat Rate erwartet,
      einer monatlichen Internet-Zugangspauschale ohne Telefon- oder sonstige
      Kosten. So hat die Deutsche Telekom bereits eine äFull Flat Rate" für unter
      100 Mark angekündigt, nähere Einzelheiten will das Unternehmen auf der
      CeBIT mitteilen. Auch auf eine ähnliche Ankündigung vom
      T-Online-Konkurrenten AOL Deutschland warten Branchenbeobachter.



      Soso. mediaWays will also erste Forschungsergebnisse und Pilotprojekte auf der CeBIT vorstellen.

      WER LEBT HIER EIGENTLICH HINTER DEM MOND ??? STÜMPER !!!

      walrus, grantig.
      Avatar
      schrieb am 17.02.00 16:57:25
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hi Walrus,

      genau DAS meinte ich mit einseitiger Berichterstattung gegenüber Primacom, die mir fast wie eine breit organisierte Verschwörung gegen Primacom die letzten Monate vorkam.

      Leider wurde ich damals immer wieder angesichts meiner Verschwörungstheorien hier im Forum eher belächelt.


      Mach dir deine eigene Meinung dazu......ich selber bin es leid, für diese Gedankengänge ausgelacht zu werden.

      CyberBob

      P.S. Hab` Web.de bekommen. Wenigstens ein paar Mark nebenbei. Werde sie brav an meine Herzallerliebste abführen....*lach*

      Naja, oder durch die Kehle spülen......*vomStuhlkipp*

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 17.02.00 16:58:14
      Beitrag Nr. 21 ()
      Primacom im Xetra auf 95,95 und AGFB auf 19,30!

      (95,95 / 4 / 19,30 -1) * 100 % = 24,2 % !!!

      Nächste Woche soll das Urteil in Sachen Verschmelzung verkündet werden. Ich glaub´, ich hole mir morgen einen Kredit...

      Ciao, walrus
      Avatar
      schrieb am 17.02.00 17:16:26
      Beitrag Nr. 22 ()
      Primacom ist und bleibt sehr gefragt.

      Kurz vor Schluß im Xetra sogar bei 97/98.

      Interessanterweise legt Primacom an den meisten Handelstagen
      in den letzten Minuten zu, egal wie der Markt ansonsten performt.
      Ist das nicht eine interessante Aufgabe für die Hobby-Charttechniker unter uns?

      Primacom findet immer mehr still und klammheimlich Eingang in Fonds.

      Daher bleibt die Aktie ein Top-Wert, auch bei einer vielleicht anstehenden Korrektur.

      Meister PRIMA
      Avatar
      schrieb am 17.02.00 17:18:59
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hi walrus,
      was schätzt Du wo die Fahrt dann mit Primacom hingeht wenn da Urteil verkündet wird. Ich meinerseits denke, dass wir bei einem positiven Urteilsspruch (wovon ich ausgehe)schneller als erwartet 125 E sehen.
      Gruß
      @Jo
      Avatar
      schrieb am 17.02.00 17:35:49
      Beitrag Nr. 24 ()
      Prima Meistä,

      meine Ansicht als Hobbycharttechniker - ich bin da aber wirklich nur ein Dilettant! - habe ich ja schon oft genug gepostet. Und die Antwort schreibst Du ja selbst. Ob es nun Fonds oder Banken oder interessierte Drittfirmen sind, kann uns letztlich egal sein.

      Jo1968:
      Dein Kursziel teile ich kurz- bis mittelfristig. Auf Sicht von > 6 Monaten könnte der Kurs wesentlich höher stehen. Voraussetzung ist natürlich, dass zwischenzeitlich nicht der Gesamtmarkt crasht. Ich teile aber Meister primas Auffassung, dass PC ein verhältnismäßig solides Investment sein dürfte. Die Zukunftsaussichten sind zu gut, und die Wahrscheinlichkeit drastischer Gewinnsteigerungen zu sicher, als dass sich der Wert längere zeit halbieren würde. Ganz vorbei gehen würde eine größere Korrektur des NM an PC natürlich nicht.

      Ganz kurzfristig könnte ich mir vorstellen - aber ich bin kein Hellseher! -, dass es nach vollzogenem Umtausch zu einem Einbruch kommt. Ich denke mir, dass unter den AGFB-Anlegern doch eine Menge Zocker sind, die PC sofort nach Umtausch verkaufen werden. Das sollten dann nochmal günstige Einstiegskurse sein. Danach wird der PC-Markt (Freefloat) erheblich liquider sein, was den Kurs stützen sollte.

      Aber lassen wir mal Charttechnik und Umtausch. nennt mir lieber einen einzigen vernünftigen Grund, warum die höher verschuldete UPC teuerer als PC sein soll? :)

      Ciao, walrus
      Avatar
      schrieb am 17.02.00 22:17:55
      Beitrag Nr. 25 ()
      He Leute!

      Irgendjemand hat geschlafen und den alten Thread nach oben geholt.
      Jetzt ist wieder der richtige da.

      Übrigens: Primacom hat wieder etwas zugelegt nachbörslich.
      Montag könnte man tatsächlich die 100 sehen. Soll ich mit dafür Sonderurlaub nehmen?

      Meister Prima
      Avatar
      schrieb am 17.02.00 22:26:27
      Beitrag Nr. 26 ()
      sorry MP,
      ich war der "Schnarchzapfen". Wenn die 100 am Montag fällt, dann steht
      Dir 1Tag Sonderurlaub zu :D.
      gruss lh
      Avatar
      schrieb am 17.02.00 22:49:49
      Beitrag Nr. 27 ()
      Danke, Lufthansa!

      In einem Jahr kann ich vielleicht schon einen Urlaubstag damit
      verbringen, indem ich mir ein Movie übers Breitbandkabel (vielleicht von Primacom?) reinziehe.

      Meister Prima
      Avatar
      schrieb am 17.02.00 23:30:24
      Beitrag Nr. 28 ()
      Abend Meister;),
      wenn wir dieses Jahr vielleicht die 200(:)) sehen sollten (ach wäre das schön),
      dann spendiere ich Dir noch ein Ticket (Firstclass).

      aber was rede ich von der 200, jetzt muß erstmal die 100 fallen :D

      gruss lh , der heute ganz schön sauer :O ist, weil er vor 6Wochen seine SCM für
      51E verkauft hat.
      Avatar
      schrieb am 18.02.00 08:25:40
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hi MP,

      warum Montag?;wir sehen die 100€ Today ;)

      BS
      Avatar
      schrieb am 18.02.00 08:33:12
      Beitrag Nr. 30 ()
      ;)

      Loewe vereinbart Zusammenarbeit mit Tochter der US-3Com Corp
      [17.Februar 2000 um 19:14:05]


      Kronach (vwd) - Die Loewe AG, Kronach, und die deutsche 3Com GmbH, eine Tochtergesellschaft des US-Konzerns 3Com Corp, Santa Clara, haben vereinbart, künftig gemeinsam eine Fast Internet Verbindung über bidirektionale Kabelnetze zu vermarkten. 3Com USA habe dazu ein Kabelmodem für den Consumermarkt entwickelt, das in Verbindung mit dem Loewe Fernseher Xelos@media in verschiedenen bereits existierenden Kabelnetzen einsetzbar ist, teilte Loewe am Donnerstag ad hoc mit. Darüber hinaus beabsichtigen die Unternehmen den Einsatz des 3Com Kabelmodems in weitere Loewe Fernsehgeräte, die bereits mit der multimediafähigen Chassiselektronik Loewe MediaPlus erhältlich sind. +++ Birgit Jaretz

      vwd/12/17.2.2000/bj/tm
      Avatar
      schrieb am 18.02.00 08:47:36
      Beitrag Nr. 31 ()
      Heute morgen in den Nachrichten:

      Steuerfreier Verkauf von Anteilen erst ab 2002 möglich.

      So lange wird die Telekom ja dann doch nicht warten, bis sie sich vom Kabelnetz trennen, oder?
      Es wurde doch vor kurzem vermutet, daß die Telekom noch bis 2001 wartet, um Steuern zu sparen.
      Vielleicht kommt ja nun endlich Bewegung in die Sache?!
      Avatar
      schrieb am 18.02.00 11:43:11
      Beitrag Nr. 32 ()
      Mal wieder eine (positive?) Meldung:

      Mich stört nur das LANGFRISTIG: Ich bin doch schon langfristig investiert...

      Quelle: Aktiencheck


      18.02.2000
      Primacom langfristig interessant
      Nebenwerte Journal



      Die Analysten des Nebenwerte-Journals sehen in der Primacom-Aktie (WKN 625910) ein langfristig interessantes Investment.

      Wenn jeder Kunde auf Grund der höheren Bewertung das Kursniveau aufwerte, seien Käufe lohnend. Komme es nicht zur Umsetzung der von Primacom geplanten Dienste, dürften sich die künftigen Gewinne sehr viel weiter in die Zukunft verschieben. PrimaCom bleibe für die Analysten ein Wert, der so oder so eine langfristig positive Perspektive biete. Wie bei anderen „Zukunftswerten“ auch werde aber gerade in solchen Titeln sehr stark kurzfristig spekuliert und nicht langfristig angelegt.

      Diese Tendenz könne daher immer wieder zu kurzfristigen Ausschlägen in beide Richtungen führen.
      Avatar
      schrieb am 18.02.00 13:18:59
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hallo Leute!

      Auf Instock gibt´s ´nen Marktbericht zu Dow und Nasdaq. Letzten Absatz beachten:


      Alan Greenspan schüchterte die „Old Economy“ ein, konnte aber der
      ausgelassenen Stimmung der „New Economy“ keinen Abbruch tun. Trotz
      der eindeutigen Indikation, die Leitzinsen weiter anzuheben, verzeichnete
      der Nasdaq ein neues Allzeithoch.

      Weitere Zinsanhebungen

      Tatsächlich äußerte sich der Fed-Chef ungewöhnlich konkret. Die
      Wirtschaft wachse zu kräftig und müsse durch höhere Zinsen gebremst
      werden. In diesem Zusammenhang wies Greenspan auch auf den
      Wohlstandseffekt durch den Aktienmarkt hin. Steigende Kurse
      stimulierten den Konsum. Auf der anderen Seite sah der Notenbankchef
      jedoch keine akuten Inflationsgefahren. Insbesondere die weiter hohe
      Produktivität halte die Teuerung im Bann. „Greenspans Auftritt war
      wackelig und so nahm die Wall Street das Geschehen selbst in die
      Hand“, kommentierte ein Marktbeobachter. So wurden die Blue Chips
      gemäß altem Muster zurückgestuft und New-Economy-Aktien gekauft.
      Eine Rolle spielten auch positive Konjunkturdaten, die das neue
      Paradigma nährten. Der Dow-Jones-Index rutschte um 46,84 Punkte
      oder 0,4 Prozent auf 10.514,57 Zähler, der breiter gefasste S&P 500 gab
      um 3,15 Stellen oder 0,2 Prozent auf 1.388,25 nach.
      Angetrieben vor allem durch Biotech- und Halbleiteraktien kletterte der
      Nasdaq-Index um 121,22 Zähler oder 2,7 Prozent auf den Schlussrekord
      von 4.548,87. Damit durchbrach das Kursbarometer erstmals in der
      29-jährigen Geschichte die 4500-Punkte-Marke. Auch Internet-Aktien
      verzeichneten weitere Zugewinne. Der ISDEX-Index rückte 1,96 Prozent
      auf 945,15 Stellen vor. Unter den Blue Chips verteuerten sich Yahoo um
      ein Prozent auf 163,19 Dollar, AOL gewannen 2,4 Prozent auf 53 Dollar
      und eBay 3,2 Prozent auf 145,25 Dollar. EBay profitierte von einem Joint
      Venture mit NEC Japan zum Aufbau von eBay Japan. Beide wollen den
      fernöstlichen Markt für Online-Auktionen erschließen.
      Etoys gewannnen nach einer Kaufempfehlung durch Salomon Smith
      Barney 13,8 Prozent auf 15,50 Dollar.
      Dagegen brachen Priceline um knapp 15 Prozent auf 90,75 Dollar ein.
      Staatliche Stellen überprüfen die Geschäftspraxis im Zusammenhang
      mit Internet-Benutzerdaten, nachdem es zu einigen Klagen gekommen
      ist.

      B2B

      Mit Ausnahme von Ariba, die um fünf Prozent auf 226 Dollar stiegen,
      scheint aus den ehemaligen Business-to-Business-Darlings die Luft
      etwas heraus zu sein. PurchasePro.com verbilligten sich trotz einer
      Kaufempfehlung von BancBoston Robertson Stephens mit Kursziel 300
      Dollar um drei Prozent auf 130 Dollar. Commerce One stiegen selbst auf
      die Nachricht, für die Citigroup ein B2B-Portal zu errichten, nur magere
      2,7 Prozent auf 189,25 Dollar, Konkurrent FreeMarkets verlor ohne
      Meldung über zehn Prozent auf 193 Dollar.

      Konvergenz von TV und Internet

      Fantasie erzeugte dagegen die von Experten langfristig erwartete
      Konvergenz von Internet und TV. Voraussetzung hierfür ist eine
      ausreichende Kapazität für die anfallenden hohen Datenströme. So
      profitieren vor allem Infrastrukturunternehmen vom neuen Trend. Der
      Anbieter von Breitbandlösungen Terayon schoss um 49 Prozent auf 204
      Dollar in die Höhe. Zuvor hatte Larry Marcus, Internet-Analyst von
      Deutsche Banc Alex Brown den Titel als eine der besten Anlageideen
      herausgestellt.
      Globix gewannen neun Prozent auf 61 Dollar nachdem Microsoft
      ankündigte, die Streaming-Technologie für Webcast im neuen
      Betriebssystem Windows 2000 zu nutzen.
      Mit Eloquent traf auch eine Neuemission genau den
      TV-Internet-Geschmack der Anleger. Der Anbieter von
      Online-Business-to-Business-Kommunikationslösungen verdoppelte
      sich gegenüber dem Emissionspreis auf 32 Dollar.


      Schau ma mal!

      Ciao, walrus


      PS: wer kann mir denn einen Tip geben: soll ich noch schnell AGFB nachkaufen, obwohl mein Depot schon seeeehr AGFB-lastig ist (wegen Urteil voraussichtlich Dienstag), oder lieber Kinowelt? Im Moment dümpeln die ja bloß rum. Bin unsicher wg. Einstiegszeitpunkt...
      Avatar
      schrieb am 18.02.00 15:35:42
      Beitrag Nr. 34 ()
      walrus:
      Viel Spass beim Entscheidung treffen ;).

      Was ist denn das für ein 21er Spiel im Xetra ?
      Ist schon lustig.

      Mocier
      Avatar
      schrieb am 18.02.00 16:23:10
      Beitrag Nr. 35 ()
      Habt Ihr gesehen, wie UPC heute abgegangen ist?
      In die Branche kommt langsam Musik rein.

      So wie die Möchte-gern-Börsen-Gurus heute von B2B reden,
      werden sie in einem Jahr von Internet2Tv reden.
      Das wird dann der letzte Schrei bei den Börsen-Kids, wie sie
      jetzt schon bei Harald Schmidt auftreten. Aber dann haben wir schon unsere Gewinne gemacht, und zwar richtig.

      Du fragtest um Rat, walrus?
      Da ich grundsätzlich für Ausgewogenheit bin, würde ich lieber auf
      Kinowelt setzen, das ist sicher. Eine gewisse Zeit solltest du aber noch damit warten, denn die ganzen Neuemissionen am Neuen Markt....
      Wenn du aber einen zu großen Anlagedruck spürst und nicht mehr an dir halten kannst, dann geh erstmal in Nordasia.

      Meister Prima
      Avatar
      schrieb am 18.02.00 17:59:04
      Beitrag Nr. 36 ()
      Grosser Bericht über Primacom in der Computer Bild.
      Avatar
      schrieb am 18.02.00 20:32:01
      Beitrag Nr. 37 ()
      hallo

      mal eine ganz andere frage. was macht ihr eigentlich alle zwischen 18 u. 20 uhr?. essen?feiern?saufen?kinder ins bett bringen? muß jedesmal zwei seiten zurück, um in den pc-fred zu kommen. sind einfach untragbare zustände.
      ansonsten: nordasia, unbedingt anschauen, vorallem, in welche werte der fond investierrt hat. (schon lustig, habe schon öfters festgestellt, daß sich die aktien verschiedener depots oft überschneiden. mocier: hast du eigentlich xnet noch?)

      gruß tgfn
      Avatar
      schrieb am 18.02.00 20:53:00
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwortmail in Bezug auf "offene/geschlossene" D-Boxsysteme:

      Sehr geehrter Herr Hölzl,

      leider muß ich Ihnen mitteilen, daß ich unter dem Begriff "offene/geschlossene" Systeme mir nur eines vorstellen kann:

      Offen: Auch andere Movieanbieter bekommen Zugang zu den Kunden über die D-Boxen

      Geschlossen: Allein der D-Boxvertrieb entscheidet, welches Unternehmen, welche Inhalte via D-Box einspeisen darf.

      Die Telekom selber ist ja bekannt dafür, daß sie jeglichen Konkurrenten aus Ihren Systemen heraushalten möchte. Seitens Primacom muß man dies erst abwarten.

      Jedoch steht eines schon jetzt fest:
      Primacom wird zumindest in Ihren Kabelnetzen ganz bestimmt auch Ihre eigenen Moviepakete vertreiben. Ob diese Pakete auch überregional in "Fremdnetze" angeboten wird, hängt von der Entscheidung Telekom/Kirch ab.

      Gruß in den Schnee,

      Ihr Ingo Wolf.......der sein PC-System heute crashte!!!!

      P.S. Kann nur froh sein, daß mir sowas nicht an der Arbeit passiert. ;)

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 18.02.00 20:59:17
      Beitrag Nr. 39 ()
      N`Abend Bozan,

      die steuerlichen Gründe für die weitere Verschiebung der definitiven Kabelverkäufe sind ganz einfach nur teil deren Verzögerungstaktik.

      Was meinst du, würde passieren, wenn die sich wirklich von ihren TV-Kabelnetzen schon jetzt zu erträglichen Preisen trennen würden?! Meinst du wirklich, daß sie dann noch eine Chance mit ihrem ADSL-, geschweige denn mit ihrem ISDN-Produkt auf dem deutschen Markt hätten?

      Kurze Tarifübersichgt: ADSL kostet bislang mit 50 Freistunden effektiv ~250,-DM im Monat. 100,- Freistunden kosten dann schon 300,-DM (768kBit/s).

      Primacom bietet eine FLATRATE für 59,-DM (256kBit/s) pro Monat insklusive Kabelmodemmiete, bzw. 99,-DM mit einer Performance von 1MBit/s!!!!!!

      Ich hoffe, du kannst jetzt zumindest erahnen, weshalb die Telekom überhaupt nicht an TV-Kabelverkäufen interessiert sein kann.

      Gruß CyberBob

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 18.02.00 22:54:18
      Beitrag Nr. 40 ()
      50$ Schlusskurs in USA, na vielleicht hat unser Meister Prima
      doch recht, und wir sehen erstmals die 100E :D am Montag. Der chart
      schaut ja echt super aus (bin zwar kein Profi), so denn schönes Wochenende
      gruss lh
      Avatar
      schrieb am 19.02.00 09:34:12
      Beitrag Nr. 41 ()
      8 Wochen alt aber nicht unwichtig ;)

      PrimaCom-Chef Jacques Hackenberg gibt im FR-Interview Insider-Informationen
      zum Verkauf der Telekom-Kabelnetze (Subline)
      Der Verkauf des Telekom-Fernsehkabels an neue Investoren geht offenbar in die
      heiße Phase. Das Netz soll in insgesamt neun Regionalgesellschaften aufgeteilt und
      dann zu einer Multimedia-Autobahn aufgerüstet werden. Als eine der wenigen
      inländischen Firmen ist die PrimaCom AG beim Verkaufsprozess noch mit im
      Rennen. Mit 910 000 Kunden und 185 Millionen Mark Umsatz im Jahr1998 ist das
      Mainzer Unternehmen nach eigenen Angaben hinter Tele Columbus und Bosch
      Telecom der drittgrößte private Kabelnetzbetreiber in Deutschland. In den neuen
      Bundesländern verfügt PrimaCom sogar über einen Marktanteil von 18,8 Prozent.
      FR-Mitarbeiter Thomas Harms sprach mit dem Vorstandsvorsitzenden Jacques
      Hackenberg (61) über den Stand der Verkaufsverhandlungen (Vorspann)
      FR: Sie haben für vier Regionen geboten, nämlich für Sachsen/Sachsen-Anhalt/
      Thüringen, Berlin/Brandenburg, Hessen und Rheinland-Pfalz/Saarland.Was
      erhoffen Sie sich von einem Einstieg in die neuen Regionalgesellschaften?
      Jacques Hackenberg: Internationaler Standard beim modernen Breit- bandkabel sind
      Netze, die von einem einzigen Eigentümer gehalten werden und über die dem
      Kunden die ganze Palette von Multimedia-Diensten angeboten werden kann. An
      diesem Maßstab orientiert sich auch PrimaCom. Durch den Erwerb der Telekom-Netze
      wollen wir in den Regionen, in denen wir bereits eine starke Marktposition
      haben, schnell- stens vorankommen. Wir wollen unseren Kunden so rasch wie
      möglich den modernsten Multimedia-Standard zur Verfügung stellen.
      Was genau verstehen Sie darunter?
      Wir wollen ein TV-Grundpaket mit 50 Kanälen offerieren, was schon wesentlich
      umfangreicher ist als das heutige Angebot der Telekom. Darüberhinaus planen wir
      ein Premium-TV-Paket. Wir wollen privaten Kunden und Geschäftskunden, so wie
      jetzt bereits in Leipzig praktiziert, Hochgeschwindigkeitsinternet zum Pauschalpreis
      anbieten. Darüber- hinaus Digital-TV, interaktives Pay-per-View, aber auch Telefon-Dienste
      über Kabel. Mit Bertelsmann haben wir soeben eine Vereinbarung getroffen,
      in Leipzig demnächst interaktives Fernsehen anzubieten.
      Wie beurteilen Sie die bisherige Abwicklung des Netzverkaufs durch die Deutsche
      Telekom: Ist der Prozess transparent, fühlen Sie sich fair be- handelt?
      Was die Telekom will, ist sehr transparent. Die Frage ist, ob das für Deutschland die
      optimale Lösung ist. Telekom will natürlich ihr Monopol nur ungern abgeben und
      auch in den neuen Strukturen möglichst viel zu bestimmen haben. So als ob ich
      einen neuen Mercedes kaufen will, aber der Händler verkündet: Ich will entscheiden,
      wo Sie das Benzin herkriegen, und außerdem will ich mit dem Auto selber 5000
      Kilometer im Jahr fahren. So kauft man normalerweise keinen Pkw.
      Dass Telekom einen Anteil von 25 Prozent plus eine Aktie in allen
      Regionalgesellschaften behalten will, ist demnach für Sie ein großes Problem?
      Eigentlich ist das eine unlogische Konstruktion. Wir sind aber bereit, das zu
      akzeptieren. Allerdings nur, wenn in den Gesellschafterverträgen klar drinsteht, dass
      Telekom absolut keinen Einfluss auf die Geschäftspo-litik
      der Regionalgesellschaften nimmt. PrimaCom als Käufer möchte natürlich das
      Kabelgeschäft ohne künstliche Einschränkungen betreiben können.
      Wo sehen Sie jetzt solche Einschränkungen?
      Vor allem bei den zeitlichen Abläufen. Wir möchten schnell voran- kommen. Je
      länger sich der Verkaufsprozess hinzieht, umso weniger sind wir am Erwerb der
      Netze interessiert. Wenn das ganze Projekt erst in zwei Jahren abgeschlossen wird,
      können in der Zwischenzeit andere mit den neuen Multimediadiensten gut ins
      Geschäft kommen. Zum Beispiel die Telekom über ADSL, also ihr aufgerüstetes
      Telefonkabel.
      Haben Sie als Investor jetzt Klarheit darüber, was Ihnen die Telekom verkaufen will
      und was nicht?
      Das wissen wir noch nicht genau. Wir hoffen, in den nächsten vier Wochen zu
      erfahren, was verkauft wird und wie modern die Technik der Telekomnetze ist.
      Davon hängt ab, wieviel Geld und Zeit man nach dem Kauf investieren muss, um ein
      modernes Kabelnetz mit Rückkanal aufzubauen. Erst dann kann man beurteilen, ob
      es sich überhaupt lohnt, das Telekom-Netz hochzurüsten oder ob es nicht besser ist,
      gleich ein ganz neues Netz zu bauen, wie wir es momentan in Leipzig machen.
      Deutschlands Kabelbetreiber forderten seit langem einen Verkauf der Telekom-Netze.
      Jetzt sieht es so aus, als ob vorwiegend ausländische Großinvestoren zum
      Zug kämen. Wie schätzen Sie diese Entwicklung ein?
      Dies wird ein Geschäft von Leuten mit dem ganz großen Geld, die ihre Sache sehr
      dynamisch angehen. Deutsche Kabelunternehmen waren bisher im wesentlichen
      recht statische Dienstleistungsbetriebe. Jetzt geht es um Internet, E-Commerce,
      Multimedia. Schnelligkeit ist ein Schlüs- selfaktor. Telekom sucht sich logischerweise
      Partner, die in diesem Geschäft bestehen können. Bis auf wenige Ausnahmen
      haben die deutschen Unternehmen bisher nicht gezeigt, dass sie dafür die nötige
      Kompetenz haben. In Deutschland sind wir der einzige Kabelnetzbe- treiber, der dies
      bereits praktisch unter Beweis gestellt hat.
      Bill Gates ist längst eine Schlüsselfigur auf dem europäischen Kabel- markt.
      Microsoft selbst hat für alle Regionen geboten und hält darüberhinaus wichtige
      Beteiligungen an den Kaufinteressenten UPC und NTL. Beherrscht Microsoft bald
      das deutsche TV-Kabel?
      Ich schätze ein, dass Microsoft selbst in den Regionen vielleicht mit fünf bis zehn
      Prozent vertreten sein wird. Damit haben sie nicht das Sagen. Falls UPC und NTL in
      den Regionen weitere Anteile erhielten, wäre Microsoft aber in der Tat indirekt gleich
      dreimal vertreten. Man muss allerdings bedenken: Weder Microsoft noch UPC und
      die anderen ausländischen Interessenten kennen sich wirklich gut in Deutschland
      aus. Der deutsche Kabelmarkt funktioniert völlig anders als in den USA oder den
      benachbarten europäischen Ländern.
      Noch vor nicht allzu langer Zeit wurde der Wert des Kabels von der Deutschen Bank
      mit acht bis neun Milliarden Mark beziffert. Jetzt rechnet die Telekom-Spitze mit
      Erlösen von 35 Milliarden Mark.
      Sind solche Preise gerechtfertigt?
      Momentan werden Preise, wie sie zum Beispiel in den USA für komplette Kabelnetze
      gezahlt werden, als Maßstab für die deutschen Netze herangezogen. Das verstehe
      ich nicht. Denn bei der Telekom gibt es ja gar kein komplettes Netz zu kaufen.
      Vereinfacht gesagt, besteht das deutsche Kabelnetz aus einem Glasfasernetz, mit
      dem die Großstädte verbunden sind, den örtlichen Kupferkabelnetzen und den
      Hausverteilnetzen in die Wohnungen hinein. Zum Verkauf stehen nur die
      Kupferkoaxialkabel. Ein Käufer erwirbt weder das bundesweite Glasfasernetz noch
      die Hausverteilnetze, die letztlich entscheidend sind, um an den Kunden
      heranzukommen. Das mit den USA in einen Topf zu werfen, bedeutet schlicht, Äpfel
      mit Birnen zu vergleichen. Und dann darf man mit der frisch erworbenen Birne nicht
      machen, was man will!
      Also sind die Preise, die momentan in der Öffentlichkeit gehandelt werden,
      übertrieben?
      Wir haben hochgerechnet, dass es in der Tat billiger wäre, den Teil des Netzes, den
      die Telekom verkaufen will, selber ganz neu zu bauen, als den Preis dafür zu
      bezahlen, den Sie gerade genannt haben. Das wäre wesentlich billiger als 35
      Milliarden Mark. Deshalb sind wir auch nicht bereit, auf dieser Basis für die
      Regionalgesellschaften Kaufangebote zu machen.
      PrimaCom dürfte nicht die einzige Firma sein, die derartige Berechnungen angestellt
      hat.
      Da gehen wir noch einen ganz interessanten Weg. In einigen Wochen werden alle
      ausländischen Investoren viel besser verstehen, was sie eigentlich kaufen. Das
      präsentieren sie dann ihren Aufsichtsräten. Da könnte noch mancher wieder
      abspringen. Ich sage: Dieser Deal ist noch nicht gelaufen.
      Avatar
      schrieb am 19.02.00 09:39:43
      !
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      Avatar
      schrieb am 19.02.00 16:55:50
      Beitrag Nr. 43 ()
      Samstag, 19. Februar 2000
      Berlin, 16:50 Uhr Aktuelle Nachrichten


      Decoder-Großauftrag für Galaxis
      Lübecker Firma stattet deutsche Haushalte aus - D-Box-Monopol gebrochen
      Von Michael Legband

      Das Lübecker Hightech-Unternehmen Galaxis hat einen ihrer größten Aufträge aus dem Inland erhalten. Die Mainzer PrimaCom AG, der drittgrößte Kabelnetzbetreiber Deutschlands mit über 1,3 Millionen angeschlossenen Haushalten, setzt auf die digitale Decodertechnologie der Firma. Die Decoder made in Lübeck sollen ab dem zweiten Quartal in den ersten Kabelhaushalten der PrimaCom AG angeschlossen werden. Mit diesem Auftrag kommt der Markt für digitales Kabelfernsehen in Bewegung, weil damit das Monopol der D-Box in Kabelnetzen gebrochen ist.

      Die Decoder ermöglichen neben digitalen TV- und Radioangeboten eine Reihe von neuartigen interaktiven Diensten, darunter Telefonie sowie Internetzugang in Hochgeschwindigkeit. Dem Zuschlag an Galaxis ging eine umfangreiche Ausschreibung voraus, an der zahlreiche namhafte internationale Hersteller von Digitaldecodern teilnahmen. Die in Lübeck entwickelten Geräte werden bei Siemens in Berlin für Galaxis gebaut. Dort entstanden zur Abwicklung des Auftrags 200 neue Arbeitsplätze. Über die genaue Stückzahl und den Preis schwiegen sich die Vertragspartner aus. Nach Informationen der WELT will Galaxis jedoch mittelfristig möglichst viele der 1,3 Millionen "PrimaCom-Haushalte" ausstatten.

      Der Vorstand der PrimaCom AG, Jacques Hackenberg, erklärte dazu: "Mit der Investition in die neue Hybrid-Glasfaser-Technologie und der vollen Rückkanaltauglichkeit, haben wir die Voraussetzung für völlig neue Formen der Kommunikation, Information und Unterhaltung in unseren Netzen geschaffen." Man freue sich, mit Galaxis einen Hersteller gefunden zu haben, der nicht nur Qualität und innovative Technik biete, sondern zudem Arbeitsplätze in Deutschland schaffe.

      Für den Vorstand der Galaxis Technology AG, Winfried M. Klimek, ist der Großauftrag ein wichtiges Signal für den Kabelmarkt in Deutschland: "Damit ist das Monopol der D-Box in den Kabelnetzen gebrochen." Sein Haus sei in der Lage, jedem Kabelnetzbetreiber kurzfristig ein maßgeschneidertes Decoderkonzept anzubieten.

      Die PrimaCom AG entstand Ende 1998 aus dem Zusammenschluss der Kabelnetzbetreiber Süweda und KabelMedia. Seit Februar 1999 ist das Unternehmen am Frankfurter Neuen Markt notiert. Die PrimaCom AG ist einer der Bieter beim Verkauf der Kabelnetze der Deutschen Telekom AG. Die Galaxis Technology AG ist einer der führenden europäischen Anbieter von Digitaldecodern und beliefert unter anderem den französischen Pay-TV-Konzern Canal Plus.

      In Deutschland machte Galaxis durch die Entwicklung des ersten digitalen "Universaldecoders" auf sich aufmerksam. Dieses Gerät entschlüsselt die digitalen Multimedia-Angebote von ARD, ZDF und RTL. Das Unternehmen verspricht sich Marktvorteile gegenüber der von der Kirch-Gruppe vertriebenen D-Box. Das Lübecker Unternehmen beschäftigt 80 Mitarbeiter und gibt den Jahresumsatz mit 200 Millionen Mark an.
      Avatar
      schrieb am 20.02.00 00:46:05
      Beitrag Nr. 44 ()
      Ob der Prof. das damals schon geahnt hat ? ;)

      Quelle: http://wallstreet-online.de/community/board//ws/threads/6644…

      BullishBear, 20.02.00 00:15:12
      betrifft Aktie: ADULTSHOP.COM LTD.

      ...
      Übrigens:
      Rocky hat mir neben seinen Schmeicheleien übrigens auch noch ein Stichwort geliefert, als er sagte, wir
      lebten im Zeitalter innovativer Produkte. Das zeugt vom einem High-Tech-Investor
      Nun ja, Adultshop stellt keine Halbleiterchips her und bietet auch keine Breitbandsysteme für schnelles
      Internet, aber Adultshop wird in Zukunft diese Technologie nutzen für ein zusätzliches Geschäftsfeld:
      Video-on-Demand.
      ...


      Mocier
      Avatar
      schrieb am 20.02.00 12:10:28
      Beitrag Nr. 45 ()
      Internet: Bertelsmann und PRIMACOM auf der Überholspur

      Quelle: Computer Bild 4/2000 Seite 82

      Mit 16facher ISDN- Geschwindigkeit im Netz

      lnternet-Daten sausen durchs Fernsehkabel, interaktives TV liefert das persönliche Wunschprogramm - Breitband ist das Medium der Zukunft. Eine Bestandsaufnahme

      Stolz hält Clemens Krü ger das dünne gelbe Kabel zwischen den Fingerspitzen. TV-Programme und .Daten von lnternet-Seiten flitzen als Lichtblitze durch die Glasfasern unter der Plastik-Isolierung. Es kribbelt Krüger nicht mal in den Fingerspitzen. Doch er hält hier die Technologie der Zukunft in den Händen: Die flinken Lichter in diesem unscheinbaren Kabel sausen mit ihren Informationen in Hunderte Haushalte einer Straße in Leip- zig, Sie ermöglichen rasantes Stöbern im lnternet, den Empfang von derzeit 50 TV- Programmen und bald auch das digitale Fernsehen. Bei Primacom einem der größten Kabelnetz-Betrei- ber in Deutschland, hat die Zukunft schon begonnen.

      Ein schmucker Neubaukomplex im Norden Leipzigs.Von hier aus bietet Telekom-Konkurrent Primacom seinen Kunden das, wovon viele Computerfans noch träumen: eine Standleitung ins Intemet mit 16facher ISDN-Geschwin- digkeit (1 Megabit Datenüber- tragungsrate). Clemens Krüger ist Marketing-Manager bei Primacom. Er schwärmt vom übertragungsweg Fernsehkabel: "Sie sind im Netz, ohne einen Internet-Zugangsanbieter über die telefonleitung an- zuwählen. KeineVebindungs- kosten, keine Telefongebüh- ren." Für 100 Mark im Monat gibt`s von Primacom Internet so viel man will. Direkt aus derTV-Kabel-Buchse.
      So funktioniert’s:An dieTV- Btüchse wird ein so genanntes Kabelmodem angeschlossen. Dieses Kabelmodem filtert die Internet-Daten aus dem Iribrmationsstrom und reicht sie weiter an eine Netzwerk- Karte ün Computer. Krüger: "Dieser Internet-Zugang funktioniert wie ein Fernsehgerät.

      Sobald Sie den Rechner gestar-tet haben, steht die Netzver- bindung. Genauso, wie beim Einschalten des Fernsehers sofort das TV-Programm läuft."
      Das klappt jedoch nur mit einem modernen Breitband- Kabelnetz Maxial- oder Glasfaserkabel). Hintergrund: je größer die Bandbreite eines Kabels ist, desto mehr Daten können übertragen werden. Während die normaletelefon- leitung eine Bandbreite von 3,1 Modem hat, bietet die ,Strippe` beim Kabeifernseh- Anschluss 862 Megahertz - vorausgesetzt, dass EinspeisStellen,Verteilerstationen und Haus-Übergabepunkte diese Bandbreite unterstützen. Älte re Kabelnetz-Technik ermög- licht lediglichi 450 Megahertz Bandbreite, miiss also Stück für Stück aufgerüstet werden. Für den Datenaustausch muss das TV-Kabel zusätzlich über einen Rückkanal verfügen
      Durch die Verschmelzungder Medien Internet und Fernsehen wird das interaktive, persönliche Wünchprogrammm Wirklichkeit. Um die Akzeptanz eines solchenangebots zu testen, startet die Berteismann Broadband Group (BBG) Mitte des Jahres in zehn deutschen Städten den Probelauf eines interaktive Fernsehangebots. BBG-Geschäftsführer Wemer Lauff- -Zum Empfang ist neben dem rückkanalfähigen Kabelanschluß eine soge-nannte Set-Top-Box für den Fernseher nötig." mit einem Kabelmodem kommt das Angebot auch auf den PC.
      Der SpielfiIm auf Abruf - und nebenbei die E-Mails lesen
      Die Bedienung erinnert an den Zugang ins Internet: Der Benutzer meldet sich beim Start mit einem Kennwort an. Dann kann er Spielfilme,TV- Magazine, Nachrichten oder Sportüber- tragungen abrufen. Doch " ist bei weitem nicht alles: Zusätzlich lassen sich Informationen zu den Sendungen oder persönliche E-Mail us dem Internet laden. Lauff.-"Schaun Sie sich zum Beispiel gerade eine Kochsendung an, können Sie mit wenigen Mausklicks die Zutaten für das beshriebene Rezept im Internet bestellen.

      Die rasend schnelle Datenübertragung erlaubt es, dass die Kochsendung oder auch ein Spielfilm gezielt fuir einen Zuschauer von einem Server abgerufen, durchs Netz übertragen und auf dem TV des Benutzers gezeigt wird. Wartezeiten bis zum Sendeanfang gibt es nicht. BBG-Geschäftsführer Lauff."Sie können einen Film sogar wie bei einer Video-Kassette anhalten oder zurückspulen. Neben Köln, Norderstedt und Berlin wird Leipzig eine der zehn Städte sein, in denen das interaktive Femsehprogramm von Bertelsimami in 500 Test- Haushalten zu sehen sein wird. Bertelsmann-Partner Primacom nutzt jedoch auch mit diesem Angebot nur einen Bruchteil der Ubertragungskapazitaten, die das Kabelnetz ermöglicht. Bis zu 150 TV-Sender könnten Internet-Daten in die Haushalte geschickt werden. Das unscheinbare Breitbandkabel in den Fingern des stolzen Clemens Krüger macht es möglich.


      Big Sister
      Avatar
      schrieb am 20.02.00 19:16:22
      Beitrag Nr. 46 ()
      Big Sister,
      vielen Dank, dass du dir die Mühe gemacht hast, diesen Artikel aus der ComputerBild in unseren Thread zu setzen.

      Auch wenn über die Technik keine neuen Infos rüberkommen (für den eifrigen Board-Leser), so ist es ein untrügliches Zeichen für ein
      gutes Vorankommen der Firma Primacom, wenn über sie schon popülär aufgemachte Berichte in Publikumszeitschriften gemacht werden.
      Klasse!

      Ich hab den Artikel vor einigen Tagen im Original gesehen und fand es gut. Es waren sogar schöne Fotos vom Kabel und von Primacom-Mitarbeitern zu sehen.

      Cyberbob, wir können also nicht von einer allgemeinen Presse-Verschwörung gegen Primacom ausgehen! (Verschwörungstheorien sind meistens ein schlechter Ratgeber für eigenes Handeln.)

      Wenn unsere Aktie Primacom von n-tv totgeschwiegen wird (was ich natürlich genauso mißlich finde wie du), dann liegt es daran, dass die Zeit für das Thema einfach noch nicht reif ist.

      Primacom wird aber auch bei n-tv noch eines Tages hochgejubelt
      werden, und dann ist es gut, wenn man in diesen Wert schon seit langem investiert ist...

      Meister Prima
      Avatar
      schrieb am 20.02.00 21:18:50
      Beitrag Nr. 47 ()
      Yahoo! Finanzen
      Sonntag, 20. Februar 2000, 17:34 Uhr

      Kirch-Telekom-Allianz stößt auf Kritik

      Die von der Kirch-Gruppe und der Deutschen Telekom geplante Internet-Allianz stößt nach einem "Focus"-Bericht auf den Widerstand
      der deutschen Kartellwächter.

      Wie das Magazin berichtet, war der Zusammenschluss führender Netz-Betreiber und Inhalt-Anbieter als "grundsätzlich problematisch"
      bezeichnet worden. Auch der Verband der Privaten Kabelnetzbetreiber hält die Allianz für bedenklich. Kirch und Telekom hatten ein
      Joint Venture angekündigt, das gemeinsam Hard- und Software für TV-orientierte Multimedia-Plattformen entwickeln und vermarkten
      soll.

      Der Geschäftsführer des Verbandes der Privaten Kabelnetzbetreiber, Dirk Ulf Stötzel, sagte dem WDR am Samstag, wenn
      Inhalte-Anbieter und Netzbetreiber zusammenarbeiteten, entstehe seines Erachtes eine marktbeherrschende Stellung.


      Mocier
      Avatar
      schrieb am 20.02.00 21:24:55
      Beitrag Nr. 48 ()
      Yahoo! Schlagzeilen
      Sonntag, 20. Februar 2000, 13:54 Uhr

      Medien: Widerstand gegen Kirch-Telekom-Allianz wächst

      München (Reuters) - Die von der Kirch-Gruppe und der Deutschen Telekom geplante Internet-Allianz stößt nach einem Bericht des
      Nachrichtenmagazins "Focus" auf den Widerstand der deutschen Kartellwächter. In Kreisen des Bundeskartellamtes sei es als
      "grundsätzlich problematisch" bezeichnet worden, wenn sich die führenden Netz-Betreiber und Inhalt-Anbieter zusammenschlössen,
      berichtete "Focus" am Sonntag vorab. Auch der Verband der Privaten Kabelnetzbetreiber hält die Allianz für bedenklich. Kirch und
      Telekom hatten am Mittwoch ein Joint Venture angekündigt, das gemeinsam Hard- und Software für TV-orientierte Multimedia-
      Plattformen entwickeln und vermarkten soll.

      Der Geschäftsführer des Verbandes der Privaten Kabelnetzbetreiber, Dirk Ulf Stötzel, sagte dem WDR am Samstag, wenn
      Inhalte-Anbieter und Netzbetreiber zusammenarbeiteten, entstehe seines Erachtens eine marktbeherrschende Stellung. "Und da
      muss das Kartellamt und die Wettbewerbskommission in Brüssel genau hinsehen", fügte er hinzu. Der Einstieg in die Technikfirma ist
      genehmigungspflichtig. Ein offizieller Antrag soll dem "Focus"- Bericht zufolge der Behörde in den kommenden Tagen vorgelegt
      werden.

      Für die Mehrheitsbeteiligung von 51 Prozent am Gemeinschaftsunternehmen Tele Research werde die Telekom 700 Millionen DM zahlen, berichtete "Der Spiegel".
      "Focus" bezifferte den Betrag sogar auf rund einer Milliarde DM. Ein Sprecher von Beta Research, die Kirch in das Joint Venture einbringt, sagte am Sonntag zu
      den in den Berichten genannten Beträgen: "Über Geld sprechen wir nicht".

      Tele Research soll nach dem "Spiegel"-Bericht noch im Jahr 2000 an die Börse gebracht werden. Der Beta Research-Sprecher sagte dazu, es sei noch zu früh
      darüber zu sprechen. Es sei noch keine abschließende Entscheidung getroffen worden. Von der Telekom war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.

      Kirch plant nach früheren Angaben im nächsten Jahr den Börsengang der Kirch Media KGaA, im Jahr 2003 soll die Kirch PayTV KGaA folgen, in der die
      Pay-TV-Aktivitäten ("Premiere World") gebündelt sind.

      Die Telekom hatte am vergangenen Mittwoch den Einstieg bei Beta Research bekannt gegeben. Die Technologie-Tochter von Kirch hatte die "D-Box" entwickelt,
      eine Settop-Box, mit der digitale Fernsehprogramme entschlüsselt und empfangen werden können. Als größter Betreiber von Kabelnetzen in Deutschland erhofft
      sich die Telekom von der Zusammenführung der Technologien die Schaffung einer Plattform, um das Fernsehen über das Kabelnetz und mit Hilfe der D-Box ins
      Internet zu bringen. Das gemeinsame Multimedia-Geschäft soll dem "Spiegel" zufolge mit Allianzen im Ausland noch verstärkt werden. Partner könnten dabei die
      spanische Telefongesellschaft Telefonica sowie Kirchs Partner Silvio Berlusconi und Rupert Murdoch sein.

      Vorstandschefin von Tele Research soll dem Bericht zufolge die bisherige Chefin von Beta Research, Gerrit Huy, werden. Huy war vor ihrem Wechsel zu Kirch im
      November Deutschland-Chefin von Compaq.

      In der neu formierten Kirch New Media will die Mediengruppe dem Magazin zufolge die Online-Angebote Sport1, Sat1 Online und die Internet-Angebote der Pro
      Sieben-Gruppe bündeln. Zusätzlich sollen neue Kanäle geschaffen werden.

      tcs/bek


      Mocier
      Avatar
      schrieb am 20.02.00 21:41:49
      Beitrag Nr. 49 ()
      Aus Börse Online, S. 100:

      Die Medienbranche bleibt ein heißes Thema, da waren sich die Experten im Börsentalk auf Bloomberg TV einig. Auf die Fusion von AOL und Time Warner in den USA werden auch in Europa Übernahmen und Zusammenschlüsse folgen. Zwei Stichworte seien interessant: Zum einen Breitbandanschlüsse. Sie bieten auch Privathaushalten hohe Übertragungskapazitäten.

      Außerdem käme den Inhalten wieder mehr Bedeutung zu. Ein Konzern, der beides vereinigt, werde auch in Zukunft bestehen. Bei der Flut an Medienwerten an den europäischen Börsen ist es für Anleger jedoch schwierig, die richtigen auszuwählen.

      Ciao, walrus
      Avatar
      schrieb am 20.02.00 22:51:47
      Beitrag Nr. 50 ()
      Zum Widerstand des Kartellamtes hier noch ein Artikel, der auch die europäische Dimension beleuchtet und ausdrücklich auf den Monopolisierungsversuch des Kabelnetzes für das Internet eingeht. Die Telekom versucht offensichtlich, das Kabelnetz zum Teil zu verkaufen, und gleichzeit die Kontrolle bis zu einer Monopolisierung des Internetzugangs über Kabel zu behalten. Ich glaube mehr und mehr, dass sich Primacom schleunigst um den Ausbau des eigenen Netzes bemühen und sich nicht länger von der Telekom lähmen lassen sollte. Der Ausbau des eigenen Netzes geht mir persönlich viel zu langsam. Es müsste doch möglich sein, über Franchise oder andere Beteiligungsmodelle schneller zu wachsen, als das z.Zt. der Fall ist. Was meint ihr?
      CU Cinq

      Süddeutsche Zeitung 21.02.00

      Widerstand gegen Kirch-Telekom-Bündnis
      ARD und Bertelsmann warnen vor Manipulation des Wettbewerbs / Bedenken im Kartellamt

      Mit den Kartellbehörden hat der Medienhändler Leo Kirch in den vergangenen Jahren schlechte Erfahrungen gemacht. Wiederholt untersagten die Wettbewerbshüter Fernsehallianzen mit anderen Konzernen. Jetzt hat der Filmhändler und Fernsehbetreiber (Sat 1, Premiere World) neue Bündnisse vereinbart, dieses Mal mit dem anglo-amerikanischen Medienmagnaten Rupert Murdoch und der Deutschen Telekom – und wieder droht Ungemach. Die Brüsseler EU-Kommission und das Bundeskartellamt prüfen, ob das ein weiterer Versuch sein könnte, den TV-Markt zu Lasten der Konkurrenz untereinander aufzuteilen. Auch um das Internet geht es jetzt. Hier wollen die neuen Partner strategisch wichtige Positionen besetzen. Für Kirch steht finanziell viel auf dem Spiel. Bei seinem noch sehr verlustreichen Abosender Premiere World will Murdochs britischer Abo-Kanal BSkyB mit knapp drei Milliarden DM einsteigen. Und von der Telekom soll der Medienhändler fast eine Milliarde Mark für ein Joint-Venture bei seinem Technikunternehmen Beta Research erhalten.

      Im Mittelpunkt der Kartellverfahren steht die von Beta Research entwickelte d-box. Das schwarze Kästchen, das den Empfang von vielen Dutzend digital ausgestrahlten Fernsehprogrammen und die Abrechnung von Bezahlkanälen möglich macht, soll künftig auch Zugang zum Internet gewähren. Kirch und die Telekom planen, die d-box technisch aufzurüsten und zum Standard-Empfangsgerät für das Digitalfernsehen und das Pay-TV zu machen. Auch der Anschluss an das Internet über die Kabelfernsehnetze der Telekom, die eine schnellere Datenübertragung aus dem World Wide Web erlauben als die Telefonleitungen, soll exklusiv über die d-box erfolgen. Mit dem Decoder wolle man eine „technische Schlüsselposition“ einnehmen, heißt es in internen Unterlagen. Das künftige Gemeinschaftsunternehmen Beta Research werde eine „führende Rolle“ in Europa spielen. Dies lässt auf weitergehende Absichten schließen. Kirchs neue Allianzen mit der Telekom und mit Murdoch sowie ein schon bestehendes Bündnis mit dem italienischen TV-Industriellen Silvio Berlusconi könnten dazu dienen, die wichtigsten Fernsehmärkte in Europa untereinander aufzuteilen und auch noch den Zugriff auf das Internet zu proben, jedenfalls beim Zugang zum World Wide Web über das Kabel.

      Der ARD und Bertelsmann ist das nicht geheuer. Der Wettbewerb auf dem Bildschirm und auf dem Computermonitor könne manipuliert werden, warnen sie. Interne Papiere von Kirch und der Telekom nähren solche Befürchtungen. Da ist von einer „Kette vom Content-Management bis zum Endgerät“ die Rede. Übersetzt bedeutet das, die Verbreitung von Fernseh- und Internetangeboten soll mit Hilfe der d-box gesteuert werden. Damit die Kartellbehörden trotzdem kein Veto einlegen, will die Telekom offenbar einen Deal anbieten. Sie ist derzeit dabei, ihre Kabelfernsehnetze mit 18 Millionen angeschlossenen Haushalten größtenteils zu verkaufen. Bislang verzögerte der Telefon- und Kabelkonzern die Verhandlungen mit den Interessentenimmer wieder, nun soll es plötzlich ganz schnell gehen. Im März sollen die Verträge unterschrieben sein.

      Das Bundeskartellamt und die EU-Kommission drängen seit langem darauf, dass sich die Telekom vom Kabel trennt, um so den Wettbewerb zu fördern. Aus Rücksicht auf ihr Telefongeschäft hat es die Telekom bislang unterlassen, auch das Kabel zum Internetzugang auszubauen. Wenn das Kabel verkauft werde, wirke sich das auch auf das Genehmigungsverfahren bei der Allianz der Telekom mit Kirch aus, ist aus den Kartellbehörden zu hören. Allerdings wolle man ganz genau prüfen, ob und wie die Telekom anschließend noch Einfluss darauf nehmen könne, was per Kabel angeboten werde. Das ist ein deutlicher Hinweis auf die d-box. Könnte die Telekom mit Kirchs Decoder weiterhin bestimmen, was über das Kabel läuft, dann werde mit einem Verkauf der Kabelnetze für den Wettbewerb nichts gewonnen. Das käme lediglich dem Versuch gleich, den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben.

      Klaus Ott


      SZonNet: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutscher Verlag GmbH, München
      Avatar
      schrieb am 21.02.00 10:13:52
      Beitrag Nr. 51 ()
      Primacom langfristig interessant
      Nebenwerte Journal
      Die Analysten des Nebenwerte-Journals sehen in der Primacom-Aktie (WKN
      625910) ein langfristig interessantes Investment.
      Wenn jeder Kunde auf Grund der hoeheren Bewertung das Kursniveau aufwerte,
      seien Kaeufe lohnend. Komme es nicht zur Umsetzung der von Primacom
      geplanten Dienste, duerften sich die kuenftigen Gewinne sehr viel weiter in
      die Zukunft verschieben. PrimaCom bleibe fuer die Analysten ein Wert, der so
      oder so eine langfristig positive Perspektive biete. Wie bei anderen
      „Zukunftswerten“ auch werde aber gerade in solchen Titeln sehr stark
      kurzfristig spekuliert und nicht langfristig angelegt.
      Diese Tendenz koenne daher immer wieder zu kurzfristigen Ausschlaegen in
      beide Richtungen fuehren.
      Avatar
      schrieb am 21.02.00 11:04:32
      Beitrag Nr. 52 ()
      Moin!
      Brandneu aus dem Handelsblatt:



      Übernahme in den Niederlanden für 1,1 Mrd. Euro - Zweifler gibt es nur
      wenige
      UPC will Europas größer
      Kabeldienstleister werden

      HANDELSBLATT, Sonntag, 20. Februar 2000

      sbe AMSTERDAM. Jung und sexy - das kommt an, auch an der
      Amsterdamer Börse. Im ersten Börsenjahr hat sich der Aktienkurs des
      größten privaten europäischen TV-Kabelnetz-Betreibers United
      Pan-European Communications UPC N.V., Amsterdam, von 26 auf
      175 „ vervielfacht. Daher gehört das Unternehmen mit einem Marktwert
      von 25 Mrd. Euro ab heute zu den 25 tonangebenden Werten des
      AEX-Index. Die bewegliche Aktie wird dem Gradmesser mehr
      Schwung verleihen, meinen Analysten.

      Mark Schneider, UPC-Chef und Großaktionär, findet das prächtig. Es
      passt zu seinen ehrgeizigen Zielen. Er will die 1995 gegründete Firma
      vor allem durch Akquisitionen zu Europas größtem Kabeldienstleister
      (TV, Internet, Telefon) machen.

      Seit 1997 erwarb UPC zig Kabelbetreiber in 13 Ländern und wurde in
      Windeseile mit 2,2 Mill. Anschlüssen Nummer eins der Niederlande
      (Marktanteil 34%). Allein 1999 flossen in die Expansion 5,5 Mrd. hfl
      des nach eigenem Urteil einzigen europäischen und gleichzeitig
      modernsten Breitbandkabelnetzes. In Europa hat UPC 6,9 Mill.
      Kabelanschlüsse. Anfang Februar vereinbarte das Unternehmen die
      Übernahme des Kabelnetzes von Eneco-Tochter K&T für knapp 1,1
      Mrd. Euro . Mit 590 000 neuen Anschlüssen in der Region
      Rotterdam/Dordrecht steigt UPC`s Marktanteil auf 38 % – wenn die
      Wettbewerbshüter zustimmen. Zur Zeit verhandelt UPC mit der
      Deutschen Telekom exklusiv über die Übernahme des Kabelnetzes in
      Rheinland-Pfalz/Saarland.

      1999 entstanden der Internetdienst Chello und Telekomtochter Priority
      Telecom. Mit Allianzen will Schneider unter anderem in den
      Niederlanden bis Jahresende ein zweites Telefonnetz als Alternative zum
      Netz des einstigen Monopolisten KPN aufbauen.

      Geldgeber für das Wachstum war anfangs nur die Firma seiner Familie
      United Globalcom (vormals UIH; Kapitalanteil 62 %). Microsoft (11
      %) kam hinzu. Inzwischen sind auch die Anleger spendabel. Der
      Börsengang in Amsterdam und New York (Nasdaq) im Februar 1998
      erbrachte 2,5 Mrd. hfl, eine zweite Emission weitere 2 Mrd. hfl. Bereits
      im Herbst musste eine Wandelanleihe in Höhe von 3 Mrd. hfl her. Was
      passiert, wenn das Geld knapp wird? „Das passiert nicht. Wir können
      mühelos weiteres Kapital aus dem Markt holen oder andere Quellen
      anzapfen“, sagte selbstbewusst eine UPC-Sprecherin dem Handelsblatt.

      Die aggressive Expansion hat einen Schönheitsfehler: Übernahmen und
      Modernisierungen drücken UPC in tiefrote Zahlen. In den ersten neun
      Monaten 1999 vervielfachte sich der Verlust auf 307 (81) Mill. Euro .
      Hirst unbeeindruckt: „Die Kabelnetze müssen jetzt gekauft werden. Wir
      können nicht warten.“

      „Wenn UPC so weiter wächst, erlangt es eine Machtposition, um die
      man nicht mehr herumkommt“, so ein Analyst der ABN Amro. Durch
      den beträchtlichen Vorsprung sei UPC für den absehbaren Wettbewerb
      gut gewappnet, meint auch sein Kollege von Mees Pierson. „Das
      einzigartige an UPC ist, dass der Betrieb Totalpakete anbietet.“ Mit
      TV-Kabeln kann UPC die gleichzeitige Nutzung von Fernsehen, Internet
      und Telefon bereitstellen. Viele Analysten empfehlen die UPC-Aktie.
      Aber es gibt auch kritische Stimmen. Wenn der Kaufrausch vorüber sei,
      müsse sich das Unternehmen erst noch beweisen, meinen Beobachter.
      Es sei zweifelhaft, ob bei den hohen Kaufpreisen je eine
      zufriedenstellende Rendite für die Anleger herausspringen könne.

      Die Skepsis stieg, als UPC mit 1 818 Euro pro Anschluss für K&T die
      höchste je bezahlte Summe auf den Tisch legte. Für ein anderes Netz
      bot der Konzern gleichzeitig 909 „. K&T bringe ein Glasfasernetz in der
      Region Den Haag und viele Geschäftskunden mit, betonte UPC. Das
      passt in die Strategie: Schneider will im Wirtschaftsraum Amsterdam,
      Den Haag, Rotterdam nicht nur TV für Privatleute verbreiten, sondern
      zunehmend geschäftliche Internet- und Telekom-Dienste anbieten.

      Ciao, walrus
      Avatar
      schrieb am 21.02.00 11:57:00
      Beitrag Nr. 53 ()
      Hallo Mitstreiter (und Leidensgenossen),

      laut meiner Information, soll morgen endlich der lang ersehnte Gerichtstermin stattfinden, über dessen Ausgang es ja keine Zweifel gibt. Wird sich der AGFB-Kurs dann unmittelbar an den Primacom-Kurs angleichen, oder wird das stückchenweise bis zum eigentlichen Umtauschtag vorgenommen. Was meint ihr ??

      Ciao, Cyberneti...der bald die Firma und auch den Namen ändern wird.
      Avatar
      schrieb am 21.02.00 17:05:25
      Beitrag Nr. 54 ()
      Ob die auch mit Primacom testen ?

      Yahoo! Schlagzeilen
      Montag, 21. Februar 2000, 09:50 Uhr

      Die "virtuelle Videothek" ist jetzt als Gebrauchsmuster geschützt: "Cinema on
      Demand" patentiert

      Marburg (ots) - Das von der media(netCom) AG entwickelte Verfahren "Cinema on Demand" ist jetzt bundesweit als
      Gebrauchsmuster geschützt. Wie das Marburger Unternehmen mitteilt, hat das Deutsche Patent- und Markenamt (DPMA) in
      München vor kurzem der neuen Schlüsseltechnologie, die noch im Lauf dieses Jahres eine "virtuelle Videothek" in viele deutsche
      Wohnzimmer bringen wird, seinen "Segen" erteilt. Damit ist das innovative "Cinema on Demand"-Verfahren für eine Dauer von zehn
      Jahren patentrechtlich gegen Nachahmung und unbefugte Fremdnutzung geschützt. "Der Gebrauchsmusterschutz gibt uns nun auch
      juristisch die notwendige Sicherheit, um "Cinema on Demand" weiter erfolgreich zu vermarkten", freut sich media(netCom)-Vorstand
      Frank Hackenbuchner, der Erfinder der "Videothek im Netz".

      Das häufig als "kleiner Bruder des Patents" bezeichnete Gebrauchsmuster ist wie das Patent selbst ein Schutzrecht für technische
      Erfindungen. Dabei gelten wie beim Patent die Kriterien Neuheit, erfinderische Leistung und gewerbliche Anwendbarkeit. Ein
      Gebrauchsmuster kann für technische Gegenstände wie etwa Geräte, technische Anlagen, chemische Stoffe, elektrische Schaltungen
      und ähnliches beantragt werden. Beträgt beim Patent die maximale Laufzeit des Schutzrechts 20 Jahre, so sind es beim Gebrauchsmuster höchstens zehn Jahre. Das
      Gebrauchsmuster wird vom DPMA in ein Register, die so genannte "Gebrauchsmusterrolle", eingetragen. Mit dieser Eintragung wird das Gebrauchsmuster wirksam.

      Die media(netCom) AG (Marburg) bietet unter der Bezeichnung "Cinema on Demand" ein Verfahren an, mit dem Kinofilme in Digitalqualität am heimischen
      Fernsehgerät auf Abruf angesehen werden können. Der Dipl.-Physiker und Dipl.-Informatiker Frank Hackenbuchner, Vorstand des Marburger Unternehmens, hat
      die Schlüsseltechnologie für die gesamte Wertschöpfungskette entwickelt - vom Digitalvideoserver über die Netzsoftware bis zur Schnittstelle in der Settop-Box.
      Gemeinsam mit Kabelnetzbetreibern ist media(netCom) mit dem Aufbau der größten digitalen Videothek Deutschlands befasst. Der Verbraucher wird künftig
      Tausende von Spielfilmen von zentralen Videoservern auf Knopfdruck abrufen und sich zuhause anschauen können - wann immer und sooft er will. Diese
      "Videothek im Netz" funktioniert zunächst über die TV-Kabelnetze und wird künftig über jedes IP-Breitbandnetz erreichbar sein. Kabelnetzbetreiber in
      Deutschland, Österreich und der Schweiz starten in Kürze Pilotversuche; danach beginnt die flächendeckende Verfügbarkeit. Für 2001 ist der Börsengang der
      media(netCom) AG vorgesehen.

      ots Originaltext: media(netCom) AG Im Internet recherchierbar: http://www.newsaktuell.de

      Weitere Informationen: media(netCom) AG Software Center 3-5, 35037 Marburg, Fon: 06421/9914-0, Fax: 06421/9914-199 E-Mail: info@media-netcom.de,
      Web: www.media-netcom.de

      Pressekontakt: PR-Agentur Andreas Dripke GmbH, Wiesbaden Fon: 0611/973150, Fax: 0611/719290, E-Mail: andreas@dripke.de


      Mocier
      Avatar
      schrieb am 21.02.00 19:30:05
      Beitrag Nr. 55 ()
      Hi Mocier,
      denke schon, dass die auch mit Primacom testen. Bin mal gespannt ob Menzel
      den Termin morgen wieder platzen läßt, naja morgen um die Zeit sind wir
      hoffentlich um einiges schlauer. Der Umsatz von heute war ja eher bescheiden,
      wahrscheinlich wollten einige noch bei Morphosys einsteigen;).
      gruss lh
      PS. ALLES WIRD GUT (Nina Ruge):D :D
      Avatar
      schrieb am 21.02.00 19:58:11
      Beitrag Nr. 56 ()
      Hi lh :)

      Die Meinung der Bertelsmänner:

      dpa-AFX-Nachricht
      Montag, 21.02.2000, 19:51

      Bertelsmann: Keine Sorgen wegen Allianz Kirch/Telekom

      BERLIN (dpa-AFX) - Die Bertelsmann AG sieht in der geplanten
      Zusammenarbeit der Kirch-Gruppe mit der Deutschen Telekom
      im Bereich des Software-Anbieters BetaResearch keinen
      Grund zur Besorgnis. Konzernchef Thomas Middelhoff sagte in
      einem Interview der Tageszeitung "Die Welt" (Dienstagausgabe),
      er mache sich angesichts dieser Allianz "keine Sorge: wenn die
      Telekom 51 Prozent am Kirch-Unternehmen BetaResearch
      übernimmt, wird die dort entwickelte Decoder-Technologie zu einem offenen Standard, die auch Programme dritter Anbieter,
      -also auch von uns- transportieren wird. Alles andere würden die Kartellbehörden nicht genehmigen".

      Zu einem möglichen Ausstieg von Bertelsmann aus dem Onlinedienst AOL Europe sagte middelhoff: "Ob, wann und in
      welchem Umfang wir aussteigen, ist noch offen." Middelhoff sprach den bisherigen Zugang zu e-commerce-Angeboten von
      Bertelsmann über die AOL-Plattform an und fügte hinzu: "Ich würde nur dann (bei AOL Europe) aussteigen, wenn dieser
      Zugang auch weiterhin sicher gestellt ist."/ra/mk/DP


      Mocier
      Avatar
      schrieb am 21.02.00 20:21:39
      Beitrag Nr. 57 ()
      hallo mocier

      mein glückwunsch, bin leider zu früh ausgestiegen

      gruß tgfn
      Avatar
      schrieb am 21.02.00 21:20:10
      Beitrag Nr. 58 ()
      N`Abend zusammen,

      ich bin ja mal gespannt, was PRIMACOM bei ihren Moviepaketen für 5,- bis 15,-DM pro Monat Entgeltpauschale alles reinpacken wird. Fast unglaublich bei diesem Vorhaben ist die Tatsache, daß bei diesen Kleckerbeträgen die D-Boxgebühr schon enthalten sein soll. Ob da eine KIRCH-Gruppe mithalten kann?! Zu solchen Witzpreisen wird Video-on-Demand erst richtig auch auf dem deutschen Markt Fuß fassen können.

      Das tolle dabei ist, daß man via TV-Kabel alle diese visionäre, neue Dienste gleichzeitig über nur ein einziges Medium ermöglicht. Andere Anbieter reizen ihre Systeme bis an die theoretische Leistungsgrenze aus. Die TV-Kabelnetzbetreiber starten ihre Dienste zuerst mal im ersten Gang!!! ;)

      CyberBob

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 22.02.00 06:58:46
      Beitrag Nr. 59 ()
      Bericht: Telekom verkauft NRW-Kabelnetz an US-Unternehmen

      2000-02-21 um 19:26:50

      Frankfurt (vwd) - Die Deutsche Telekom AG, Bonn, hat den ersten Teil ihres Kabelnetzes
      an ein US-Unternehmen verkauft, berichten die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) und
      das "Handelsblatt" in ihren Dienstagausgaben. Laut den Berichten wird der
      Vorstandsvorsitzende der Deutschen Telekom, Ron Sommer, am Dienstag bekannt geben,
      dass die Callahan Associates International LLC, Denver, den Zuschlag für eine Beteiligung
      an der Kabel-Regionalgesellschaft erhält.

      Nach Angaben des "Handelsblatts" erwirbt Callahan 35 Prozent an dem Unternehmen, den
      Rest behält zunächst die Telekom. Bei einem späteren, noch nicht terminierten
      Börsengang werde sie ihre Beteiligung dann auf die Sperrminorität von 25 Prozent plus eine
      Aktie abbauen. Wie das "Handelsblatt" weiter schreibt, seien diese Informationen aus dem
      Kreis der Bieter von Telekom-nahen Kreisen bestätigt worden.+++Thomas Widder

      vwd/21.2.2000/wi


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