Erhöhte Rezessionsgefahr in Deutschland - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 12.11.02 15:17:19 von
neuester Beitrag 13.11.02 13:44:30 von
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ZEW-Konjunkturerwartungen brechen im November ein - `Erhöhte Rezessionsgefahr`
MANNHEIM (dpa-AFX) - Die Konjunkturaussichten in Deutschland haben sich einer Umfrage des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) zufolge im November dramatisch eingetrübt und signalisieren eine erhöhte Rezessionsgefahr. Der Index des ZEW für die Konjunkturerwartungen sei von 23,4 Punkten im Vormonat auf 4,2 Zähler und damit den fünften Monat in Folge gefallen, teilte das Institut am Dienstag in Mannheim mit.
"Die Erwartungen signalisieren einen Sturzflug der Konjunktur in der ersten Jahreshälfte 2003", sagte ZEW-Präsident Wolfgang Franz.
Der Index sank erstmals unter das Niveau vom Oktober 2001, dem Monat nach den Terroranschlägen in New York. Volkswirte hatten im Durchschnitt mit einem deutlich geringeren Rückgang auf 22,5 Punkte gerechnet.
UNWÄGBARKEITEN
Nach Einschätzung des ZEW haben die Unwägbarkeiten der weltpolitischen Lage ebenso wie die Befürchtungen der Finanzexperten über den weiteren Kurs der deutschen Wirtschaftspolitik zu dem schlechteren Ergebnis geführt. Auch die notwendige Ausrichtung der Europäischen Zentralbank auf den gesamten Euroraum habe dazu beigetragen.
Die Erwartungen für die Konjunktur im Euroraum sanken im November von 34,3 auf 24,2 Punkte und damit weniger stark als in Deutschland.
An der Umfrage des ZEW haben sich im November 312 Analysten und institutionelle Anleger beteiligt. Sie wurden nach ihren mittelfristigen Erwartungen zur Konjunktur- und Kapitalmarktentwicklung befragt. Der Indikator gibt die Differenz der positiven und negativen Einschätzungen für die künftige Wirtschaftsentwicklung in Deutschland auf Sicht von sechs Monaten wider./rw/dlu
info@dpa-AFX.de
Deutschland ist in der Mitte ROT - BLUTROT
MANNHEIM (dpa-AFX) - Die Konjunkturaussichten in Deutschland haben sich einer Umfrage des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) zufolge im November dramatisch eingetrübt und signalisieren eine erhöhte Rezessionsgefahr. Der Index des ZEW für die Konjunkturerwartungen sei von 23,4 Punkten im Vormonat auf 4,2 Zähler und damit den fünften Monat in Folge gefallen, teilte das Institut am Dienstag in Mannheim mit.
"Die Erwartungen signalisieren einen Sturzflug der Konjunktur in der ersten Jahreshälfte 2003", sagte ZEW-Präsident Wolfgang Franz.
Der Index sank erstmals unter das Niveau vom Oktober 2001, dem Monat nach den Terroranschlägen in New York. Volkswirte hatten im Durchschnitt mit einem deutlich geringeren Rückgang auf 22,5 Punkte gerechnet.
UNWÄGBARKEITEN
Nach Einschätzung des ZEW haben die Unwägbarkeiten der weltpolitischen Lage ebenso wie die Befürchtungen der Finanzexperten über den weiteren Kurs der deutschen Wirtschaftspolitik zu dem schlechteren Ergebnis geführt. Auch die notwendige Ausrichtung der Europäischen Zentralbank auf den gesamten Euroraum habe dazu beigetragen.
Die Erwartungen für die Konjunktur im Euroraum sanken im November von 34,3 auf 24,2 Punkte und damit weniger stark als in Deutschland.
An der Umfrage des ZEW haben sich im November 312 Analysten und institutionelle Anleger beteiligt. Sie wurden nach ihren mittelfristigen Erwartungen zur Konjunktur- und Kapitalmarktentwicklung befragt. Der Indikator gibt die Differenz der positiven und negativen Einschätzungen für die künftige Wirtschaftsentwicklung in Deutschland auf Sicht von sechs Monaten wider./rw/dlu
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Deutschland ist in der Mitte ROT - BLUTROT
war doch klar,vorhersehbar.
Danke Gerd!
Danke Gerd!
`Handelsblatt`: Eichel verfehlt Defizitziel auch 2003 - Fünf Wirtschaftsweise
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Sachverständigenrat schlägt Alarm: Das deutsche Budgetdefizit wird mit 3,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) auch im kommenden Jahr über der nach dem Europäischen Stabilitätspakt zulässigen Drei-Prozent-Obergrenze liegen. Das berichtet das Düsseldorfer "Handelsblatt" (Mittwochausgabe) unter Berufung auf das Jahresgutachten der "Fünf Wirtschaftsweisen". Das Gutachten wird am Mittwoch in Berlin vorgestellt.
Die "Fünf Weisen" teilen damit die Befürchtungen der EU-Kommission. Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) hofft dagegen, mit Hilfe des Sparpakets unter der Defizitobergrenze zu bleiben. Für dieses Jahr beziffern die Sachverständigen die Defizitquote auf 3,7 Prozent. Die EU-Kommission prognostiziert 3,8 Prozent./kro
info@dpa-AFX.de
man konnte fast darüber , wenn es nicht so wäre
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Sachverständigenrat schlägt Alarm: Das deutsche Budgetdefizit wird mit 3,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) auch im kommenden Jahr über der nach dem Europäischen Stabilitätspakt zulässigen Drei-Prozent-Obergrenze liegen. Das berichtet das Düsseldorfer "Handelsblatt" (Mittwochausgabe) unter Berufung auf das Jahresgutachten der "Fünf Wirtschaftsweisen". Das Gutachten wird am Mittwoch in Berlin vorgestellt.
Die "Fünf Weisen" teilen damit die Befürchtungen der EU-Kommission. Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) hofft dagegen, mit Hilfe des Sparpakets unter der Defizitobergrenze zu bleiben. Für dieses Jahr beziffern die Sachverständigen die Defizitquote auf 3,7 Prozent. Die EU-Kommission prognostiziert 3,8 Prozent./kro
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man konnte fast darüber , wenn es nicht so wäre
Nächstes Jahr bekommen wir als Weihnachtsgeschenk Stoiber.
Wetten?!So kann es lange nicht mehr weiter gehen.
Wetten?!So kann es lange nicht mehr weiter gehen.
ROUNDUP 2: Sachverständige kritisieren Bundesregierung massiv - `falscher Weg`
BERLIN (dpa-AFX) - Der Sachverständigenrat der "Fünf Weisen" lehnt die Reformansätze der rot-grünen Koalition fast durchweg ab. "Das in der rot-grünen Koalitionsvereinbarung ... sowie in den Ad-hoc-Maßnahmen und den Vorschaltgesetzen angelegte Kurieren von Symptomen ist der falsche Weg", heißt es in dem Jahresgutachten des Rates, das am Mittwoch vorgestellt wurde. Nur durch "grundlegende Strukturreformen" könne Deutschland für den internationalen Wettbewerb fit gemacht werden.
Für 2003 geht der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung nur noch von einem Wachstum von 1,0 Prozent aus. Allerdings dürfe bei dieser Annahme kein Krieg im Nahen Osten die Rohölpreise instabil machen. Die Bundesregierung hält an ihrer Prognose von 1,5 Prozent fest. Für das zu Ende gehende Jahr 2002 geht das Gremium von 0,2 Prozent aus, die Bundesregierung von etwa 0,5 Prozent.
UMFASSENDE ARBEITSMARKTREFORM
Um die nach wie vor "bedrückend" hohe Arbeitslosigkeit entscheidend zu senken, reichten auch die Hartz-Vorschläge zur besseren Vermittlung von Arbeitslosen nicht aus. Viel mehr bedürfe es einer umfassenden Reform der Lohnergänzungs- und Lohnersatzleistungen sowie einer höheren Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt.
Die öffentlichen Haushalte seien 2002 "aus dem Ruder" gelaufen, kritisieren die Experten weiter. Die Konsolidierungsanstrengungen der Vergangenheit seien nicht ausreichend, um in dieser konjunkturell schwierigen Zeit genügend finanzpolitischen Spielraum zu haben./rm/DP/jh/
info@dpa-AFX.de
wie lange mag diese regierungskoalition noch halten
BERLIN (dpa-AFX) - Der Sachverständigenrat der "Fünf Weisen" lehnt die Reformansätze der rot-grünen Koalition fast durchweg ab. "Das in der rot-grünen Koalitionsvereinbarung ... sowie in den Ad-hoc-Maßnahmen und den Vorschaltgesetzen angelegte Kurieren von Symptomen ist der falsche Weg", heißt es in dem Jahresgutachten des Rates, das am Mittwoch vorgestellt wurde. Nur durch "grundlegende Strukturreformen" könne Deutschland für den internationalen Wettbewerb fit gemacht werden.
Für 2003 geht der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung nur noch von einem Wachstum von 1,0 Prozent aus. Allerdings dürfe bei dieser Annahme kein Krieg im Nahen Osten die Rohölpreise instabil machen. Die Bundesregierung hält an ihrer Prognose von 1,5 Prozent fest. Für das zu Ende gehende Jahr 2002 geht das Gremium von 0,2 Prozent aus, die Bundesregierung von etwa 0,5 Prozent.
UMFASSENDE ARBEITSMARKTREFORM
Um die nach wie vor "bedrückend" hohe Arbeitslosigkeit entscheidend zu senken, reichten auch die Hartz-Vorschläge zur besseren Vermittlung von Arbeitslosen nicht aus. Viel mehr bedürfe es einer umfassenden Reform der Lohnergänzungs- und Lohnersatzleistungen sowie einer höheren Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt.
Die öffentlichen Haushalte seien 2002 "aus dem Ruder" gelaufen, kritisieren die Experten weiter. Die Konsolidierungsanstrengungen der Vergangenheit seien nicht ausreichend, um in dieser konjunkturell schwierigen Zeit genügend finanzpolitischen Spielraum zu haben./rm/DP/jh/
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wie lange mag diese regierungskoalition noch halten
BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die Herbstprognosen der EU-Kommission zum Wirtschaftswachstum, verglichen mit dem Frühjahrsgutachten:
Land 2002 alt 2003 alt 2004
Belgien 0,7 1,1 2,0 2,8 2,8
Dänemark 1,7 1,7 2,1 2,5 2,4
Deutschland 0,4 0,8 1,4 2,7 2,3
Griechenland 3,5 3,7 3,9 4,2 3,7
Spanien 1,9 2,1 2,6 3,1 3,2
Frankreich 1,0 1,6 2,0 2,8 2,7
Irland 3,3 3,5 4,2 6,1 5,2
Italien 0,4 1,4 1,8 2,7 2,4
Luxemburg 0,1 2,9 2,0 5,2 3,4
Niederlande 0,2 1,5 0,9 2,7 2,2
Österreich 0,7 1,2 1,8 2,5 2,2
Portugal 0,7 1,5 1,2 2,2 2,5
Finnland 1,4 1,6 2,8 3,3 3,4
Schweden 1,6 1,7 2,2 2,8 2,4
Großbritannien 1,6 2,0 2,5 3,0 2,7
EU-15 1,0 1,5 2,0 2,9 2,9
Eurozone 0,8 1,4 1,8 2,9 2,6
/FX/rw
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wie bitter ...
Land 2002 alt 2003 alt 2004
Belgien 0,7 1,1 2,0 2,8 2,8
Dänemark 1,7 1,7 2,1 2,5 2,4
Deutschland 0,4 0,8 1,4 2,7 2,3
Griechenland 3,5 3,7 3,9 4,2 3,7
Spanien 1,9 2,1 2,6 3,1 3,2
Frankreich 1,0 1,6 2,0 2,8 2,7
Irland 3,3 3,5 4,2 6,1 5,2
Italien 0,4 1,4 1,8 2,7 2,4
Luxemburg 0,1 2,9 2,0 5,2 3,4
Niederlande 0,2 1,5 0,9 2,7 2,2
Österreich 0,7 1,2 1,8 2,5 2,2
Portugal 0,7 1,5 1,2 2,2 2,5
Finnland 1,4 1,6 2,8 3,3 3,4
Schweden 1,6 1,7 2,2 2,8 2,4
Großbritannien 1,6 2,0 2,5 3,0 2,7
EU-15 1,0 1,5 2,0 2,9 2,9
Eurozone 0,8 1,4 1,8 2,9 2,6
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