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    Comroad - Die Chance zum abcashen??? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.11.02 21:27:02 von
    neuester Beitrag 25.11.02 15:45:10 von
    Beiträge: 7
    ID: 664.493
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      schrieb am 24.11.02 21:27:02
      Beitrag Nr. 1 ()
      "24.11.02 19:39
      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Nach der Verurteilung des ehemaligen ComROAD- Chefs Bodo Schnabel zu sieben Jahren Haft soll das Unternehmen möglicherweise aufgelöst werden. Das Firmenvermögen könne dann auf die Aktionäre verteilt werden, sagte der neue Aufsichtsratschef Achim Walk der "Süddeutschen Zeitung" (Montagausgabe). Die Entscheidung über die Liquidation des Telematik-Anbieters hänge unter anderem davon ab, ob Schnabel und dessen Frau in diesem Fall auf die Zuteilung ihres Anteils verzichten würden. Er werde Schnabel in nächster Zeit den freiwilligen Verzicht vorschlagen, sagte Walk."

      Das würde heißen, dass bei einem Verzicht der Schnabelgang und im Falle der Ausschüttung ca. 1,60 Euro pro Aktie ausgeschüttet würden müssten. Bei einem derzeiten Aktienkurs von 18 Cent ist das doch keine schlechte Renditechance. Ich übernehme keine Garantie für die Zahlen, habe das gerade nur mit dem Taschenrechner überschlagen, habe ich mich verrechnet?
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      schrieb am 24.11.02 21:45:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      :laugh:
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      schrieb am 24.11.02 22:28:34
      Beitrag Nr. 3 ()
      Finde die Überlegung garnicht so schlecht ...
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      schrieb am 24.11.02 23:02:48
      Beitrag Nr. 4 ()
      SZ-Gespräch mit Aufsichtsratschef Achim Walk

      Planspiele um Skandalfirma Comroad

      Liquidation und Verteilung des Kapitals an Aktionäre möglich / Prüfer sollen Schadensersatz zahlen



      Von Martin Reim
      München – Die skandalumwitterte Comroad AG wird eventuell aufgelöst und das Firmenvermögen von rund 20 Millionen Euro auf die Aktionäre verteilt. Dies sei eine Alternative zur Fortführung des ehemaligen Neuen-Markt-Mitglieds, sagte Aufsichtsratschef Achim Walk.


      Die Comroad AG mit Sitz in Unterschleißheim bei München ist seit Monaten in den Schlagzeilen, nachdem aufgekommen war, dass der Gründer und ehemalige Vorstandschef Bodo Schnabel die Umsätze über Jahre fast komplett fingiert hatte. Schnabel erhielt am Donnerstag eine Haftstrafe von sieben Jahren; seine Frau Ingrid wurde wegen Beihilfe zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilt.

      Das Unternehmen korrigierte am Freitag seine Geschäftszahlen für die vergangenen drei Jahre massiv nach unten. So betrug der Umsatz im Jahr 2001 nur 1,3 Millionen statt der ursprünglich gemeldeten 93,6 Millionen Euro. Für das laufende Jahr hatte Alleinvorstand Hartmut Schwamm, der im Prozess als Zeuge aufgetreten war, gesagt, die Firma mache „derzeit keinen Umsatz und Gewinn“. Man lebe vom Kapital in Höhe von etwa 20 Millionen Euro und dessen Zinsen.

      Fortführung denkbar

      Aufsichtsratschef Walk bestätigte im Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung diese Angaben. „Wir sind weder überschuldet noch zahlungsunfähig. Wir müssen also nicht ein Insolvenzverfahren beantragen.“ Walk hatte im August zusammen mit Manfred Brass und Jörg Ostenrieder die Nachfolge jener Aufsichtsräte angetreten, die aus der Ära Schnabel stammten. „Derzeit läuft nichts, weil der Name ,Comroad‘ durch die negativen Berichte tot ist“, erklärte der Aufsichtsratschef. Jedoch seien die Produkte – im wesentlichen Hard- und Softwarekomponenten für die Fahrzeugnavigation – „sehr gut“, so dass eine Fortführung des Geschäfts „durchaus denkbar“ sei.

      Derzeit prüfe eine Unternehmensberatung, wie Comroad mit seinen nur noch rund 15 Mitarbeitern saniert werden könne. „Wir überlegen auch eine Umbenennung.“ Möglicherweise werde auf der nächsten Hauptversammlung, die wegen der Bilanz-Neufassung „vermutlich frühestens im April“ stattfinde, ein Fortführungskonzept vorgelegt. Auch ohne Einnahmen könnte der Betrieb nach Angaben des Aufsichtsratschefs noch acht Jahre überstehen – vorausgesetzt, es komme nicht zu einer Vielzahl von Schadensersatz-Ansprüchen. Nach Ansicht von Aktionärsschützern sind die Erfolgschancen für solche Klagen gegen die Firma und die Schnabels gestiegen, weil das Paar nun rechtskräftig verurteilt ist.

      „Die andere Alternative ist, das Unternehmen zu schließen“, sagte Walk weiter. Das Firmenvermögen könne dann auf die Aktionäre verteilt werden. Die Entscheidung über einen solchen Schritt hänge unter anderem von der Frage ab, ob Schnabel und seine Frau auf den Anteil, der ihnen dann zustehen würde, verzichteten. Schnabel hält nach Informationen Walks derzeit rund 40 Prozent der Papiere, seine Frau vier Prozent und „Personen, die Schnabel steuern kann, weitere fünf bis acht Prozent“. Juristisch gebe es wohl keine Möglichkeit, dem Paar Zahlungen zu verweigern. Deshalb will der Aufsichtsratschef in nächster Zeit an Schnabel herantreten und ihm einen freiwilligen Verzicht vorschlagen. Sein Kalkül dabei laute, dass Schnabel durch eine solche „Wiedergutmachung“ seine Chancen erhöhen könne, lediglich zwei Drittel seiner Strafe abzusitzen.

      Walk teilte weiterhin mit, dass Comroad möglicherweise eine Klage gegen die Prüfungsgesellschaft KPMG auf Schadensersatz einreichen werde. Die Prüfer hatten die Bilanzen jahrelang ohne Einschränkungen testiert. „Es hätte sich einem aufdrängen müssen, dass hier etwas nicht stimmt“, sagte der Aufsichtsratschef. Der Entwurf einer Klageschrift sei bereits vor zwei Monaten an die KPMG gegangen „mit der Bitte, die Sache elegant zu lösen“. Unter einer solchen Lösung stellt sich Walk die Zahlung einer „einstelligen Millionensumme“ an Comroad vor. Die KPMG habe bisher lediglich mitgeteilt, dass sie die Angelegenheit prüfe. (Firmen des Tages)
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      schrieb am 24.11.02 23:09:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      Diese Witzfirma sollte man schnellstmöglich schliessen. :mad:

      Dann wird zwar die Schlange auf dem Sozialamt länger, aber as solls. :laugh::laugh::laugh:

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      schrieb am 24.11.02 23:41:32
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wer glaubt, daß Bodo seinen Anteil freiwillig verschenkt und den Weihnachtsmann spielt, kann ja die Aktien kaufen. Ich würde es Schnabel dagegen zutrauen, seine restlichen Aktien noch an der Börse zu verkaufen. Dazu ist dieses Wohltäter-Gerücht geradezu ideal, um noch Käufer zu finden ...
      Avatar
      schrieb am 25.11.02 15:45:10
      Beitrag Nr. 7 ()
      Das kommt drauf an, ob Abfindungen für die 15 MA bezahlt werden, ob hohe Kosten für die Abwicklung entstehen .....
      ansonsten wäre ich auch mit 1 E zufrieden :cool: H.


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