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    10 gute gründe für einen eu beitritt der türkei - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.01.03 10:08:08 von
    neuester Beitrag 22.05.03 23:04:24 von
    Beiträge: 54
    ID: 685.401
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      Avatar
      schrieb am 21.01.03 10:08:08
      Beitrag Nr. 1 ()
      gibt es nicht.

      mir fällt nicht mal einer ein.

      liebe eu, wir wollen nicht noch mehr sozialschmarotzer in diesem oder anderen europäischen wohlstandsländern.

      warum ist die eu so weich - selbst ein land wioe polen stellt bedingungen - wer will denn an den futtertrog.

      bin ich der einzige, der dieses verhalten nicht versteht.

      ich bitte um aufklärung und ggf. auch kritik
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 10:10:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      dummes rassisten-gequatsche!
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 10:14:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      #1

      weil die Amerikaner eine starke EU nicht gebrauchen können :D
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 10:15:23
      Beitrag Nr. 4 ()
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 10:15:27
      Beitrag Nr. 5 ()
      sprengt die EU, ich will wieder nur ein Deutschland ohne die EU.
      Ausserdem will ich den Kaiser wieder haben. Da ging es uns gut, ausser das Ende war shit.
      Also: wählt die MPD ( Monarchistische Partei Deutschland ) hehe

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      schrieb am 21.01.03 10:16:08
      Beitrag Nr. 6 ()
      #2


      daS HAT NICHTS MIT RASSISMUS ZU TUN;

      ich zahle grundsätzlich gerne steuern, auch für bedürftige, aber nicht für schmarotzer.

      es ist nur mal so, dass unser reichtum auf der ausbeutung anderer länder beruht. und wer diesen behalten möchte, solle bitte mit dem scheinheiligen liberalen sozialen gequatsche aufhören.
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 10:19:00
      Beitrag Nr. 7 ()
      #1
      he Gesetz, was fällt Dir ein ???
      Wir leben in Deutschland- also red gefälligst türkisch :D :D :D :D :mad:

      :mad: :mad: :mad: :mad: :mad:
      http://spd-landesverband-hessen.de/files/boekelaufruf_tr.pdf
      :mad: :mad: :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 10:21:59
      Beitrag Nr. 8 ()
      @6: und der Frieden in den kommenden Jahrzehnten ist Dir auch egal, oder? Hauptsache Dir geht es heute gut. Nach uns die Sintflut? Dein Standpunkt ist zu 100% wirtschalftlich motiviert, stimmts? Aber ich gebe Dir recht, in den kommenden Jahren werden wir Deutschen nicht zu den wirtschaftlichen Profiteuren eines EU-Beitritts der Türkei gehören. Die gewaltige Umverteilungsmaschine EU wird noch die nächsten 15 Jahre dafür sorgen, das wir wachstumsmässig am Ende stehen. Anders ist eine Angleichung der Lebensverhältnisse nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 10:26:44
      Beitrag Nr. 9 ()
      genau, scheiss auf die Solidarität,ich kann das Gequatsche auch nicht mehr hören...

      die Deutschenl sollten lernen, an sich zu denken und nicht an polnische Bauern, Kriegsflüchlinge, südländische Schmarotzer und so weiter und so weiter.

      eines lieben Tages wird das deutsche Volk aufbegehren und dann gnade uns Gott...
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 10:28:46
      !
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      Avatar
      schrieb am 21.01.03 10:30:09
      Beitrag Nr. 11 ()
      :rolleyes: also schmeißt die Ami`s endlich raus aus Europa :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 10:31:48
      Beitrag Nr. 12 ()
      ich habe überhaupt kein interesse daran, dass es allen menschen gut geht.

      stellt euch doch mal die konsequenzen vor.


      4 milliarden menschen leben in armut.
      sollten sdie se menschen auch nur in etwa den gleichen standard erreichen, genauso viel energie, waschpulver, haarspray, benzin, wasser, fleiusch usw. verbrauchen, existiert die erde nicht mehr lange.

      ich bin egoist und ziehe den kreis der menschen, die mir etwas bedeuten sehr eng,

      und ich finde das extrem ok.
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 10:33:44
      Beitrag Nr. 13 ()
      #12

      die 4 Milliarden kommen sowieso zu uns, ob es uns paßt oder nicht. :D
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 10:35:44
      Beitrag Nr. 14 ()
      ich bin zwar derzeit auch gegen eine Aufnahme, dennoch: es gibt Gründe:
      1) türkische Kurden ständen unter EU-Recht und könnten nicht weiterhin in diesem Masse diskriminiert werden!
      2) siehe #4: Wäre die Türkei EU-Gebiet hätte Europa die Möglichkeit Pipelines auf EU-Gebiet direkt in den Irak zu bauen (zweitgrösste Erdölvorkommen, derzeit hauptsächlich französisches Interessengebiet)
      3) Die Türkei wäre militärisch-strategisch äusserst wichtig, da sich in der Nachbarschaft dieses Landes fanatische Moslemstaaten befinden.
      4) Wirtschaft: Während wir in der EU derzeit Nullwachstum haben, blüht in der Türkei geradezu die Konjunktur - wenn die USA schon keine Impulse geben können, vielleicht dann die Türkei? :laugh:
      5) Durch die Aussicht auf Integration der Türkei orientiert sich das türkische Volk derzeit an Europa, das hat Einfluss auf eine gemässigtere Politik, Kampf gegen Fundamentalismus und für Liberalität. Was ich sagen will: Würde die Türkei nicht in die EU aufgenommen werden, würde ein kleiner Zipfel Europas in die Hand von Moslems kommen - würde die Türkei EU-Staatsgebiet, käme ein Teil des Nahen Ostens unter EU-Aufsicht.


      Es sprechen meines erachtens aber mehr Gründe dagegen, als dafür - danach wurde aber nicht gefragt!
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 10:35:59
      Beitrag Nr. 15 ()
      jeder denkt an sich selbst zuerst, nur die Deutschen beweisen immer wieder einen Masochismus, der wirklich einzigartig ist,

      Europa bildet die EU der gemeinsamen Werte, der ähnlichen Kulturen und zuletzt nicht geopraphischer Gründe wegen, Europa endet am Bosborus, lernt man schon in der Grundschule, nur die Amis müssen Europa schwächen und die Amis brauchen die Türkein in der Nato, warum ist jedem bekannt.
      Wir werden zahlen, findet Euch damit ab, oder sucht Euch eine Partie, die wenigstens Eure ungefähre Richtung vertritt.

      MÖLLEMANN IST DER RICHTIGE!!!
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 10:46:11
      Beitrag Nr. 16 ()
      Wenn die Türkei in die EU kommt :mad:

      wird wohl als nächstes Land die bald befreite "Freie Irakische Demokratische Republik" :eek: zwecks Stabilisierung der Region in die EU aufgenommen.
      :D

      Und welches Land kommt dann als nächstes :confused: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad:

      Dann kann der "Deutsche Michel" wieder tieeeeef in die Hosentasche greifen und die letzten Pfennige rausklauben:cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 20:21:53
      Beitrag Nr. 17 ()
      ist doch garnicht mehr Europa
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 12:34:15
      Beitrag Nr. 18 ()
      so ein unkultivierter thread.

      wäre sklavenhandel erlaubt, würdet ihr auch das tun, wenn es euch dann besser geht.

      und abgesehen davon:

      etwas qualifiziertes habe ich hier sowiso nicht gelesen. ich schätze mal hier ist kein einziger der wirklich ahnung über die materie hat.

      naja, ihr könnt euch jetzt über mich ärgern, das tut ihr ja sowiso über alles wie ich mitbekommen habe.

      lasst alles raus
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 12:47:02
      Beitrag Nr. 19 ()
      Wer sagt denn dass die Türken unbedingt die EU brauchen? Wenn mann sich genauer damit beschäftigt ist es doch umgekehrt! Ball flach halten!
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 12:52:35
      Beitrag Nr. 20 ()
      Jetzt sind Türken schon Gesindel und Schmarotzer, (von wem denn eigentlich?)
      Es lebe das humanistische Schulwesen. :(

      Ich glaube ich wandere bald in solche "schmarotzende" Länder wie Estland aus, da gibt es noch eine echte Aufbruchstimmung und keine stinkende Selbstzufriedenheit einer unheiligen MLPD/NPD-Koalition.
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 13:07:16
      Beitrag Nr. 21 ()
      # rauschi, du bist in meinen Augen ein totaler Vollidiot.
      Die meisten Aussagen in diesem Thread errinern an das tiefste Mittelalter, ihr solltet Euch in den Grund und Boden schämen.:eek:

      8Slavi8

      P.S.: Nehmt Euch `mal ein Geschichtsbuch zur Hand und lest nach, wo solche Äußerungen münden. Der Beitritt der Türkei ist eine Sache, Eure Diskussionsart darüber eine andere.:mad:
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 14:27:27
      Beitrag Nr. 22 ()
      ist auch geografisch
      eher Asien






      schaut euch mal an wie stabil die
      Währung ist :lick:


      Avatar
      schrieb am 25.02.03 14:41:26
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ja genau wie Zypern:laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 14:52:33
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hier gibts ja ganz viele Schwachmaten auf einem Haufen.

      Die Türkei ist das Schwellenland nach Asien. Wenn wir diesen, bis anhin treuen Partner auch verlieren, wie wir es mit dem Iran und Irak gesehen haben, kommt die unberechenbare Grenze immer näher zu uns nach Europa. Daher ist es wichtig diesen Staat mit allen Mitteln zu unterstützen, dass wir dieses Schwellenland auf unserer Seite haben. Die Türkei ist in der Nato einer der wichtigsten Verbündeten geworden.

      Mit der Denkart dieser Leute hier, verlieren wir dieses Land auch noch an die Fundamentalisten und haben in Deutschland noch viel mehr Probleme.

      Denkt mal eine Nasenspitze voraus, ihr abgehalfterten Nationalisten.
      Die Leute, die das Nationalfähnchen nach oben halten, tun eigentlich am Wenigsten für ihr Land, im Gegenteil, sie Schaden nur.
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 15:02:41
      Beitrag Nr. 25 ()
      Es ist schon komisch, dass, je unbedeutender die Personen in der Gesellschaft sind, umso mehr sich in politischen Dingen auseinandersetzen möchten, aber in Wirklichekit keinen blassen Dunst von geopolitischen oder strategischen Dingen eine Ahnung haben.
      Hauptsache Ihr Weltbild wird hinausgetragen, obwohl sie sich mit dieser Meinung völlig falsch liegen und im Endeffekt sich selbst schaden.
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 15:09:23
      Beitrag Nr. 26 ()
      genau und die Sahelzone
      ist ein Schwellenland
      zum afrikanischen Kontinent:laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 15:14:05
      Beitrag Nr. 27 ()
      @Dschingis Khan,

      Kann es sein, daß Du die Türkei-EU (vormals EWG)-Problematik mit dem Brett- und Würfelspiel "Risiko" verwechselst?

      Bei "Risiko" gibt es strategische Vorteile die Türkei "besetzt" zu haben, innerhalb der politisch eh schon äußerst destabilen EU sieht dies doch etwas anders aus.
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 15:14:48
      Beitrag Nr. 28 ()
      realisti

      Genau ! Und dort kannst Du auch bleiben. Wie man so schön sagt:

      "In die Wüste schicken."

      Vielleicht sind Deine Ansichten dort von nutzen.
      Kannst ja nicht falsch machen dort, ausser Skorpione zertrampeln
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 15:18:15
      Beitrag Nr. 29 ()
      König von Atlantis

      Ich spiele keine Spiele. Ich weiss nur, dass man gefährdete Zonen absichern muss, im Interesse des eigenen Landes. Die EU ist ein riskantes Unterfangen, aber mit destabilen Regionen umso mehr. Also warum in Schwellenländern nicht helfen, wenn es für mich das Risiko hemmt ?

      ;)
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 15:29:47
      Beitrag Nr. 30 ()
      @Realisti: Hast ja nicht unrecht , von der wirtschaftlichen Seite sind die Beitritte von Ländern wie Türkei, Bulgarien Rumänien eine brandgefährliche Sache, um die baltischen Staaten würde ich mir keine Gedanken machen. Es ist einfach fahrlässsig, wie die Politiker, um politische Konzessionen zu erkaufen, einfach das wirtschaftliche Gleichgewicht des EU-Raums riskieren.

      Nur wenn wir es schaffen , mal eine gemeinsame EU-Außenpolitik mit einem gemeinsamen Außenministerium ohne die Innenpolitik oder Eitelkeiten der Schröders, Aznars, Chiracs zu etablieren und wenn die Türkei mit einer gewaltigen Kraftanstrengung ihre gewaltige Verschuldung senkt, die Inflation eindämmt, die Korruption zum Verschwinden bringt, dann wüsste ich nicht , was dem entgegensteht. Kulturell sind die Türken von den Arabern so weit weg wie von uns.

      PS: Der Irak wäre der massivste Nettozahler in der EU, wenn er einigermassen vernünftig regiert werden würde. Reichtum in Form von Öl haben die genug, früher hat jede Kriegsopferfamilie einen VW Passat vom Saddam geschenkt bekommen.
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 15:32:06
      Beitrag Nr. 31 ()
      puhvogel

      gutes Statement. Hast recht und die EU wird das schaffen.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 15:43:14
      Beitrag Nr. 32 ()
      @Dschingis_Khan,
      Dein Ansatz in Ehren,

      ich bin aber dennoch gegen jegliche Erweiterung der EU aus machtpolitischen oder sonstigen geostrategischen Motiven.
      Dies hat aber primär nichts mit der Türkei zu tun. Ich lehne auch die Ost-Erweiterung ab, genauso wie ich gegen den Beitritt der EU-Schwellenländer Spanien und Portugal war.

      Je kleiner die Einheit, desto leichter lassen sich poltische Entscheidungen fällen und noch einigermaßen für alle sinnvolle Kompromisse finden. Vielen unbewußt ist, wie mächtig die EU im Rahmen ihrer Gesetzgebungskompetetenz derzeit schon ist, und wie viele unser Leben maßgeblich beinflussende Entscheidungen heute schon aus Brüssel (nicht Berlin) kommen. Fragt mal Eure MdBs hierzu nach.

      Deshalb sollten erst einmal wirtschaftlich und rechtlich auf ähnlichem Niveau befindliche Länder zueinanderfinden, bevor über diese derzeit diskutierten Ausuferungen nachgedacht wird. Selbst hier (s. Sonderrolle Englands) scheinen einige Staaten noch nicht so von den Vorteilen des Gemeinsamen Binnemarktes und der EU überzeugt zu sein.

      Staaten ohne mit unseren Normen vergleichbaren Eigentums- und Währungsgesetzen haben m. E. in der EU nichts verloren. (Laut Broschüre des Innenmisiteriums zur Dopppelstaatsbürgerschaft, haben Türken, die ihren Paß abgeben, ihr Erbrecht in der Türkei verwirkt. Bei den ehemaligen kommunistischen Osteuropa-Staaten gibt es sicher auch noch viele solcher Regelungen bez. Eigentumserwerb und Garantie.)

      Die vielfältigen Belastungen durch die EU-Poltitik machen Sinn, wenn unter dem Strich für die Bürger über günstigere Preise (Produkt-Harmosisierung, Wegfall der Handelsschranken, Verbrauchsteuer-Harmonisierung, etc.) mehr rauskommt. So wurde den Bürgern die EU-Kosten immer verkauft.

      Wenn jetzt nur noch macht- und geopolititsche Erwägungen eine Begründung für die Erweiterung sein soll, dann macht die EU keinen Sinn mehr. Sie wird dann immer mehr in Richtung UNO abdriften (Große Reden, viele milliardenschwere Einzelprogramme für irgendwelche Aktionen, viele hochdotierte Pöstchen für national abgehalfterte Berufspolitiker, kein Gesamtkonzept)
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 15:51:48
      Beitrag Nr. 33 ()
      König von Atlantis

      Gute Überlegungen. Kann ich teilen. Deswegen würde ich auch nur im gegenwärtigen Zeitpunkt nur Beitrittsverhandlungen führen und auf einschneidende Massnahmen auf die Beitrittsländer bestehen. Bis sich so ein Prozess zeigt, vergehen eh schnell bis zu 10 Jahre.

      Die EU muss noch wachsen im wirtschaftlichen Sinn und vorallem muss eine gemeinsame Aussenpolitik betrieben werden werden. Das braucht seine Zeit. Aber ich bin sicher, wir werden das schaffen.
      Das, was wir an Opfer und Zeit investieren, wird sich, wenn alles gut rauskommt, sicher rentieren. Auch für Länder wie Deutschland und Frankreich.

      Eine starke EU könnte die USA vom wirtschaftlichen Podest runderholen und wir könnten unsere eigenen Interessen wahren.

      Es ist eine Geduldsfrage.
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 16:13:16
      Beitrag Nr. 34 ()
      #32
      Gemeinsame Außenpolititik setzt Einigung über gemeinsame außenpoltische und innenpoltische Ziele (und Vorangigkeit derselben dann vor nationalen) voraus.
      Ich sehe Außenpoltitik ja nicht als Selbstzweck einiger prestigehungriger Politiker, sondern darin die Verfolgung ganz klarer innenpoltisch motivierter Ziele. Die Außenpolititk soll vorrangig den eigenen Bürgern dienen. EU- Außenpoltitk also der EU, BRD-Außenpolitik den Bürgern der BRD.

      Vorrangig sollte aber erst einmal die Einigung in den Köpfen der Bürger und Abbau der kulturellen und emotionalen Schranken betreiben werden Deutschland knabbert da noch an der Überwindung der Mauer im eigenen Land und wird hier noch Generationen benötigen...
      Desweiteren sollte man auch jedem Land und Region durchaus seine kulturelle Eigenständigkeit lassen. Eine Melting-Pot Philosophie ist in der EU sicher nicht notwendig.
      Drittens sollte man eine EU-Verfassung mit sriktem Bezug auf das Subsidiaritätsprinzip und maximale Wahrung von Entscheidungsbefugnissen der untergeordneten Einheiten ausarbeiten.
      Die Einigung auf eine gemeinsame Außenpolitik ist dann relativ einfach. M.E. ist dies vor allem obengenannten (Einigung in den Köpfen, ...) sehr leicht einzuführen, wird ja auch schon zunehmend praktiziert.
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 22:04:14
      Beitrag Nr. 35 ()
      Hab`s schon mal gepostet.Da es so gut zum Thema passt deshalb halt nochmal.

      Gaddafi: "Europa steht eine türkische Invasion bevor"

      La Vanguardia
      Spanien, 20.12.2002

      Libyens Staatschef: die Türkei strebt eine islamische Invasion Europas an

      Gaddafi überrascht mit antitürkischer Aussage

      Der libysche Staatschef Muhammar el Gaddafi ist davon überzeugt, daß die
      Mitgliedschaft der Türkei in der Europäischen Union der Auftakt eines
      islamischen Angriffs in jeder Hinsicht auf den alten Kontinent bedeutet.

      In einer an die Welt gerichteten Internet-Botschaft warnte Gaddafi: "Die
      Türkei hat ein wirtschaftliches Interesse, Teil Europas zu werden
      und die moslemische Welt ist an einer islamischen Nation nach dem
      Muster der Türkei interessiert, um innerhalb Europas als
      trojanisches Pferd wirken zu können. Die Türkei schaut auf Europa
      wie sie immer schon in ihrer Geschichte auf Europa schaute: sie versucht, durch Eroberung zu
      expandieren."

      Gaddafi weiter: "Die Türkei in die EU eingliedern zu wollen ist, kommt dem Versuch gleich, das
      Körperteil eines Menschen in einen fremden Körper einzupflanzen, der einer völligen anderen
      Blutgruppe angehört und mit dem es keinerlei genetische Verträglichkeit gibt."

      Obwohl, "dieses Problem in der jetzigen Generation türkischer Politiker, unter den Veteranen und
      Gefolgsleuten, die immer noch Atatürk verehren, weniger ausgeprägt ist, tritt es in der Jugend und
      den kommenden Generationen bereits virulent in Erscheinung," sagte Gaddafi.

      Gaddafi unterstrich "die Tatsache, daß die jungen Türken sowohl mit religiösen Gleichnissen als auch
      dem Internet groß werden und darüber hinaus tägtäglich von den Lehren islamischer
      Religionsweisen beeinflußt werden, Bin Laden eingeschlossen."

      Gaddafi meint: "Der neue, radikale Islam, wird die Macht auf den Straßen der Türkei ebenso
      erkämpfen wie auf Regierungsebene. Dieser Islam wird sich nicht mit einer EU abfinden, deren
      Verfassung die Einrichtung der ‘Scharia’ unberücksichtigt läßt."

      Gaddafi versichert: "Türkische Islamisten und ihre Unterstützer haben ihre eigenen Pläne für
      Europa. Diese sehen die Neuerrichtung islamischer Staaten in Albanien und in Bosnien vor. Wenn
      dies gelungen ist, wird das ungläubige Europa dem Druck einer neuen europäischen islamischen
      Front, die von der gesamten islamischen Welt untersützt wird, ausgesetzt sein. Europa wird dann
      gezwungen sein, den Islam gewähren zu lassen oder entsprechende Abgaben zu leisten, wie es im
      Koran vorgesehen ist. Eine Art religiöser Zoll könnte das sein." Gaddafi fährt fort: "Von jetzt an
      gehört die Zukunft der Türkei den islamischen Parteien und Bin Ladens Gefolgsleuten."

      Die alarmierende Botschaft des libyschen Staatschefs endet mit einer Erklärung, warum er sich an die
      Weltöffentlichkeit wandte: "Dieses schreckliche Bild der europäischen Zukunft habe ich gezeichnet,
      weil ich mich für die Stabilität in der Welt mitverantwortlich fühle und weil der Frieden im
      Mittelmeerraum, dessen südliche Küsten sich in den Händen von Arabern befinden."
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 22:21:12
      Beitrag Nr. 36 ()
      ich finde die letzten Postings waren ganz in Ordnung!

      eine für uns teuerer Türkeibeitritt ist immer noch besser als wenn die Islamisten dort die Mehrzahl würden!

      War der Iran unter dem Schahregime auch nciht mal "westlich"?

      und man hat gesehen was daraus wurde

      kann sowas mit der Türkei auch passieren?

      Übrigends ist die EU kein "Christenverein"...dies haben schon mehrere Staatsoberhäupter von sich gegeben!

      Doch es gilt jetzt erstmal die jetzigen Beitrittgebiete zu verkraften. Vielleicht sieht die Welt ja in 10 - 15 Jahren ganz anders aus. (wer hätte die heutige Weltsituation 1987 sich irgendwie träumen lassen!!)

      MFG
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 22:23:57
      Beitrag Nr. 37 ()
      weil sie geographisch und kulturell
      zu Europa gehören
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:





      ebenso wie der Senegal
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 10:43:35
      Beitrag Nr. 38 ()
      Bei einer Aufnahme der Türkei in die EU wäre das asiatische Land bevölkerungs- und flächenmäßig das größte Land. Unvorstellbare Summen müssten aufgebracht werden für Subventionierungen in ein Fass ohne Boden. Was aber ganz und gar allen Europäern die Haare zu Berge stehen lässt, wäre die veränderte Sicherheitslage: Afghanistan, der Iran und Irak lägen unmittelbar vor ihrer Haustür, sie wären Grenzländer der EU.

      Als sich im letzten Herbst der Präsident des EU-Verfassungskonvents, Valery Giscard d’ Estaing, ganz entschieden gegen eine Aufnahme der Türkei in die EU aussprach, brachte er die Angelegenheit auf den einzig richtigen Punkt: "Es wäre das Ende der EU!"

      Ganz abgesehen davon, dass nach der Türkei sofort Marokko oder die Ukraine Beitrittsverhandlungen mit der EU aufzunehmen trachten. Jedenfalls hat dies der marokkanische König Brüssel umgehend wissen lassen. Und was die Ukraine angeht, sie wäre immerhin ein europäisches Land, während 95 % der Türkei zu Asien gehören, ebenso die Hauptstadt Ankara. Giscard d’ Estaing, die Debatte zusammenfassend: "Es ist kein europäisches Land, die äußerst sensiblen Fragen der Regelung des Alltags, um die es bei der Binnengesetzgebung der EU gehe, würden die vollkommen andere Lebensweise und Kultur der Türkei absolut nicht langieren."


      Die Türkei, Spielball in der Hand Amerikas

      Doch nicht nur der Blick auf die realen Lebensverhältnisse der Menschen am Bosporus haben den Europäern einen Schock versetzt. Auch die verzweifelte politische und militärische Lage der Türkei wurde in den letzten Tagen und Wochen überdeutlich. 95 % Prozent der Bevölkerung fühlen sich durch Saddam Hussein nicht bedroht, fast die gesamte Regierung, beinahe alle Abgeordneten des Parlaments sprachen sich gegen eine Beteiligung der Türkei am Irakkrieg der USA aus. Das ganze Land fürchtet die Unwägbarkeiten, die nach dem Sturz Saddam Husseins auf die Türkei zukämen. Besonders wenn die Kurden des Nordirak ihre Unterstützung für Amerika mit einem eigenen Staat honoriert bekämen, würde dies zur absoluten Instabilisierung der Türkei führen. Und doch bleibt Ankara offenbar nichts weiter übrig, als willfährig die Wünsche Washingtons zu erfüllen.

      Orhan Pamuk, einer der bekanntesten türkischen Schriftsteller, gab der FAZ ein Interview. Der Artikel vom 15. Februar trägt die Überschrift "Wir Türken fühlen uns nicht von Saddam bedroht." Weiter heißt es: "Man darf nicht vergessen, dass die Türkei internationalen Finanzinstitutionen gut hundert Milliarden Dollar schuldet und dass die meisten dieser Institutionen von den Vereinigten Staaten beaufsichtigt werden. Deshalb wird die Türkei nicht umhinkönnen, sich dem Krieg anzuschließen, wenn Amerika ihn eröffnet. Und zwar nicht, weil das Volk ihn will, sondern schlicht aus einem Grund: Wir sind von den Vereinigten Staaten sklavisch abhängig."

      Die Türkeimuss zum Krieg antreten – weil das Land, wirtschaftlich ein Bettler, von den Herren aus Übersee abhängig ist! Diese Aussage macht ferner überdeutlich, welches Trojanische Pferd die USA mit der Türkei der EU aufhalsen wollen. Der Kranke Mann am Bosporus, so die Rechnung der Bush-Administration, soll durch EU-Mittel genesen, oder er soll die EU vollends in den Ruin treiben. Amerika aber würde ganz nebenbei einen Konkurrenten los. Eine tolle Aussicht!


      Berlin und Paris würden handlungsunfähig

      Frankreichs Präsident Chirac las vergangene Woche den künftigen EU-Ländern Osteuropas die Leviten. Ihre Ergebenheitsadresse an US-Präsident Bush, ihre Unterstützung für dessen Kriegspläne sei absolut schändlich gewesen. Man stelle sich vor, die Türkei wäre bereits in der EU. Das Land stellte dann zahlenmäßig im Parlament auch die meisten Abgeordneten. Welche Beschlüsse könnten dann wohl in Brüssel noch gefasst werden? Berlin und Paris wären ständig in der Minderheit.
      Eine entsetzliche Perspektive!
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 16:36:25
      Beitrag Nr. 39 ()
      Ende März 1915 begannen die Türken mit der Deportation der Armenier und am 25. April verhafteten sie etwa 600 führende Armenier in Konstantinopel unter dem willkürlichen Vorwurf des Hochverrates. Sie wurden später kaltblü-tig umgebracht. Die systematische und massenhafte Ausrottung der Armenier und später der Aramäer in allen Provinzen des Osmanischen Reiches wurde erbarmungslos durchgeführt. Mehr als 1,7 Millionen Armenier und hunderttau-sende Aramäer (Ost- und Westsyrer) fielen einem der grausamsten Verbrechen in der Geschichte der Menschheit zum Opfer. Trotz dieser Greueltat leugnet die türkische Regierung bis heute die Faktizität dieses Genozids und stellt ihn sogar als eine armenische Erfindung dar. 80 Jahre danach gedenken die Nachkommen der wenigen Überlebenden der Opfer des ersten Genozids dieses Jahrhunderts. Sie setzen den friedlichen Kampf gegen die türkische Verleugnung fort und verurteilen diesen Völkermord.
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 16:44:59
      Beitrag Nr. 40 ()
      Realisti
      Die armenische Geschichte ist bekannt. Was hat das aber mit der EU zu tun ?
      Zudem kommt noch die Tatsache, dass dieser Völkermord nichts mit der heutigen türkischen Regierung gemeinsam hat, da dies noch unter dem Sultanat geschah.
      Sind das Deine Argumente, welche Du bei anderen so dünn siehst ?
      Disqualifizierst Dich selber, mit solchen Postings.



      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 16:46:05
      Beitrag Nr. 41 ()
      Die Ermordung geht heute weiter, wie gestern auf ARD gesehen. Warum greift die USA hier nicht ein?
      :confused: :confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 17:57:36
      Beitrag Nr. 42 ()
      stimmt
      die heutige Regierung der Türkei
      leugnet die Taten sogar







      wäre wie wenn Schröder den Holocaust leugnet :O
      Avatar
      schrieb am 08.03.03 10:42:37
      Beitrag Nr. 43 ()
      :O
      Avatar
      schrieb am 09.03.03 12:25:50
      Beitrag Nr. 44 ()
      BELASTET MIT DER VERGANGENHEIT,
      PROBLEMATISCH IN DER GEGENWART:
      DIE TÜRKEI SOLL EU-MITGLIED WERDEN


      1999 wurde die Kandidatur der Türkei
      als Vollmitglied in der Europäischen Union anerkannt.

      Die rot-grüne Bundesregierung befürwortet einen zügigen Beitritt des NATO-Staats,
      der schon im Ersten Welt-krieg deutscher Waffenbruder war.

      Doch ist die heutige Türkei europareif?

      Erfüllt sie bereits die Auflagen, die das Europäische Parlament 1987 zur Voraussetzung des türkischen Beitritts erhob? Zu den Stolpersteinen auf dem Weg nach Europa gehören die Vergangenheitsbewältigung,
      in erster Linie der von bisher jeder türkischen Regierung geleugnete Völkermord an 1,5 Millionen Armeniern
      in den Jahren 1915/16.
      Die Teilung und militärische Besetzung (Nord)Zyperns,
      die ungelöste Kurdenfrage, anhaltende Repressionen gegen religiöse und ethnische Minderheiten sowie allgemeine Menschen- und Bürger-rechtsdefizite bilden weitere Belastungen für den EU-Beitritt.
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 09:58:44
      Beitrag Nr. 45 ()
      :O
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 15:45:14
      Beitrag Nr. 46 ()
      Ende März 1915 begannen die Türken
      mit der Deportation der Armenier und am 25. April
      verhafteten sie etwa 600 führende Armenier
      in Konstantinopel unter dem willkürlichen Vorwurf
      des Hochverrates.

      Sie wurden später kaltblütig umgebracht.
      Die systematische und massenhafte Ausrottung der Armenier
      und später der Aramäer in allen Provinzen
      des Osmanischen Reiches wurde erbarmungslos durchgeführt.

      Mehr als 1,7 Millionen Armenier und hunderttau-sende
      Aramäer (Ost- und Westsyrer) fielen einem der grausamsten
      Verbrechen in der Geschichte der Menschheit zum Opfer.
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 11:33:18
      Beitrag Nr. 47 ()
      und jetzt marschieren
      sie auch in den Irak ein







      selbstverständlich
      aus humanitären Gründen :O
      Avatar
      schrieb am 29.03.03 10:14:54
      Beitrag Nr. 48 ()
      das interessiert deutsche Gutmenschen aber wenig :O
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 12:33:04
      Beitrag Nr. 49 ()
      ebenso wie die Massenvernichtung an Armeniern, Kurden, etc.



      der deutsche Gutmensch leugnet
      derartige Taten sogar oftmals

      :O
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 16:26:38
      Beitrag Nr. 50 ()
      Realisti, merkst du denn nicht, dass sich keiner für deine Postings interessiert?

      Armes Armenien.. Ihr einzige Lobby in Deutschland ist realisti, der im WO Board vergeblich rumheizt:)

      Gibs auf..
      Geh raus und genieße die Sonne..

      Denn keine ist hier so dumm, um nicht zu merken, dass du die Nachrichten immer selber updatest...hahaha..
      du bist mir einer..
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 17:19:00
      Beitrag Nr. 51 ()
      das Menschen
      wie dir Massenvernichtungen
      legitim sind
      wenn sie politisch ins Parteibuch passen





      wundert mich nicht :O



      Deutsche waren/sind eben immer extrem:mad:
      Avatar
      schrieb am 12.04.03 19:11:25
      Beitrag Nr. 52 ()
      :O
      Avatar
      schrieb am 03.05.03 09:02:45
      !
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      Avatar
      schrieb am 22.05.03 23:04:24
      Beitrag Nr. 54 ()
      EU-Beitrittskandidat Türkei: Ökonomische Kriterien noch außer Reichweite

      (Berlin) - Im Vordergrund der öffentlichen Diskussion um einen EU-Beitritt der Türkei stehen gegenwärtig die politischen Kriterien. Der aktuelle Wochenbericht des DIW Berlin 21/2003 weist darauf hin, dass auch die ökonomischen Kriterien noch nicht erfüllt sind. Für die Behebung dieser substantiellen Mängel gibt es selbst auf mittlere Frist keine Gewähr.

      Das Bruttoinlandsprodukt der Türkei wuchs von 1998 bis 2002 pro Jahr durchschnittlich um nur 1,2 Prozent. Dies reicht angesichts der anhaltenden Bevölkerungszunahme (zuletzt um jährlich 1,6 Prozent) nicht aus, um das Pro-Kopf-Einkommen merklich anzuheben. Aber auch eine jährliche Inflationsrate in der Größenordnung von zuletzt 30 bis 45 ist deutlich zu hoch, um von erfolgreicher Stabilisierung zu reden. Für 2003 prognostiziert die OECD der Türkei jetzt ein BIP-Wachstum von 2,5 Prozent bei einer Inflationsrate, die mit 30 Prozent klar oberhalb der – vom IWF vorgegebenen – Zielmarke der Regierung von 20 Prozent zum Ende des Jahres liegt.

      Aus der EU-Beitrittsperspektive besonders relevant ist das deutlich divergierende Entwicklungsniveau verschiedener Landesteile der Türkei. Ökonomisch hochaktive Gebiete kontrastieren mit Zonen absoluter Unterentwicklung. Das regionale Gefälle vom entwickelten, weitgehend industrialisierten Westen zu großen Teilen des deutlich rückständigen, vorwiegend landwirtschaftlich ausgerichteten – und zudem innenpolitisch sensiblen – Ostens und Südostens ist sehr groß. Für dieses zentrale Problem gibt es noch keine wirksame und EU-konforme regionalpolitische Strategie.

      Zu bemängeln ist die schleppende Umsetzung der Reformen in der Türkei. So steht der öffentliche Sektor mit seinem großen Finanzbedarf der Bildung von Sachvermögen durch Privatinvestitionen im Wege. Infolge der Deregulierung im Agrar-, Energie- und Telekombereich sind staatliche Eingriffe deutlich zurückgegangen. An ihre Stelle ist der Einfluss unabhängiger Aufsichtsbehörden getreten. Das Investitionsklima empfinden ausländische Unternehmen jedoch weiterhin als schlecht, so dass ihr Engagement in Form von Direktinvestitionen im Land deutlich zurückhaltend ist.

      Beim Außenhandel ist die Verflechtung mit dem Ausland hoch. Mit Westeuropa findet seit vielen Jahren ein intensiver Warenaustausch statt. Mehr als die Hälfte der türkischen Exportgüter findet regelmäßig in EU-Ländern Absatz; in umgekehrter Richtung stammt seit Einführung der Zollunion (1996) nahezu die Hälfte der türkischen Einfuhr von dort.

      Wiederholt finden sich in der laufenden Diskussion auf türkischer Seite Hinweise auf sicherheitspolitische Vorleistungen (bewährter NATO-Außenposten), auf die geostrategische Schlüsselstellung in einer instabilen Weltregion sowie auf die Sicherung von Transitrouten für die Öl- und Gasvorräte rund um das Kaspische Meer. Daran knüpfen sich auch Erwartungen im Hinblick auf einen Nachlass bei den Prüfkriterien. Damit wäre der Türkei jedoch kein Gefallen getan, denn ohne eine nachhaltige Lösung der angesprochenen Probleme wird es keine verlässliche Entwicklung geben.


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      10 gute gründe für einen eu beitritt der türkei