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    Wo ist das Gold der Schweizer geblieben? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.03.03 22:16:01 von
    neuester Beitrag 10.03.03 23:43:06 von
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      schrieb am 10.03.03 22:16:01
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ist unser Gold bei Kriegsherr Bush noch sicher?
      VON HENRY HABEGGER

      Wo liegen die 2000 Tonnen Goldreserven der Schweiz? Die Nationalbank schweigt. Gerüchten zufolge soll ein Grossteil davon im amerikanischen Fort Knox gebunkert sein. Das könnte ungemütliche Folgen haben, falls US-Präsident Bush ohne UN-Mandat in den Krieg zieht.

      «Weiss ich nicht», sagt der Zürcher SVP-Nationalrat Bruno Zuppiger, Mitglied der Finanzkommission. «Weiss ich nicht», sagt der St.-Galler CVP-Nationalrat Felix Walker, Mitglied der Finanzdelegation und ehemaliger Chef der Raiffeisen-Banken. «Weiss ich nicht», sagt die Berner FDP-Nationalrätin Käthi Bangerter, Mitglied des Bankrats der Schweizer Nationalbank (SNB) und der Finanzkommission.

      Die Frage, die SonntagsBlick diese Woche an einige Finanzpolitiker stellte: Wo ist unser Gold? Wo bewahrt die Nationalbank ihre Goldreserven auf? Das «Volksvermögen», von dem so viel die Rede ist, weil es zur Hälfte verkauft wird und die Verwendung des Erlöses politisch umstritten ist. Der «Goldschatz», der sich derzeit noch auf rund 2000 Tonnen beläuft.

      # Wo ist unser Gold? Genau das will der Berner SP-Nationalrat Paul Günter jetzt wissen. In der Fragestunde des Parlaments morgen Montag stellt der Sicherheitspolitiker dem Bundesrat drei Fragen: Ist es richtig, dass die Goldreserven der Schweiz zu einem erheblichen Teil in Fort Knox in den USA gelagert sind?
      # Gibt es noch an anderen Orten und in anderen Ländern wesentliche Goldlager der Schweiz?
      # Wie rasch, unter welchen Umständen und von wem kann dieses Gold allenfalls zurückgezogen werden?

      Das Goldrätsel. Heute gibt es nur Gerüchte. Ein Teil soll unter dem Bundesplatz in Bern lagern. Ein Teil in Fort Knox im US-Bundesstaat Kentucky, wichtigster Aufbewahrungsort der US-Goldreserven und Depot aller europäischen Zentralbanken. Ein weiterer Teil in London, dem Zentrum des internationalen Goldhandels.

      SonntagsBlick fragte bei der Nationalbank nach. Doch Sprecher Werner Abegg gibt sich bedeckt: «Über das Gold der Nationalbank kursieren die verschiedensten Gerüchte. Aus Sicherheitsgründen ist es uns nicht möglich, sie zu kommentieren bzw. richtigzustellen.» Nur so viel lässt sich der Sprecher der Schweizer Notenbank entlocken: «Das Gold wird an verschiedenen Orten im In- und Ausland gelagert.» Laut Abegg nach dem Motto: «Der kluge Bauer legt nicht alle Eier in denselben Korb.»

      Die Befürchtung ist klar: Das Gold könnte gestohlen werden. Die Angst scheint so gross, dass die Nationalbank jede noch so geringe Präzisierung zum Aufbewahrungsort (Länder, Kontinente) verweigert.

      SP-Mann Günter hat ganz andere Bedenken. «Wenn es stimmt, dass ein Grossteil des Goldes in Fort Knox liegt, dann ist die Situation ausserordentlich ungemütlich. Wenn die USA einen Irak-Krieg ohne Uno-Mandat führen, ist das Gold dort am falschen Ort – dann muss es zurückgeholt werden.»

      Er begründet: «Bei einer Krieg führenden Nation können wir doch nicht unser Gold aufbewahren. Und was ist, wenn uns die USA, die in der Irak-Frage skrupellos agieren, plötzlich mit dem Gold erpressen?» Günter fürchtet, dass die USA das Gold einfrieren könnten. «Das wäre ein klarer Verstoss gegen internationale Gesetze. Da müssten wir uns beim Gerichtshof in Strassburg (F) wehren», sagt der Berner SVP-Nationalrat und Finanzpolitiker Hermann Weyeneth.

      Rückzug des Goldes. Das forderte vor fünf Jahren auch der Appenzeller CVP-Ständerat Carlo Schmid. Als in der Holocaust-Debatte eine US-Sammelklage gegen die Nationalbank drohte, verlangte er: «Alle Goldbestände in den USA müssen zurückgezogen werden.» Wenn das Gold denn wirklich dort ist. Sicher ist nur: Ursprünglich hatte die SNB 2600 Tonnen. Die Hälfte wird verkauft, bis Ende 2002 gingen 660 Tonnen weg. Täglich wird derzeit eine Tonne verkauft, für rund 15 000 Franken das Kilo

      Wissen wir am Montag mehr? Kaum. Finanzminister Kaspar Villiger wird auch im Parlament nicht verraten, wo der Schatz aufbewahrt wird. Aus «Sicherheitsgründen». «Die haben doch etwas zu verbergen», argwöhnt Günter. Der Berner Finanzpolitiker Weyeneth spottet: «Die denken wohl, Napoleon komme wieder. Und er transportiere das Gold ab wie vor 200 Jahren die Berner Staatskasse.»
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 22:48:31
      Beitrag Nr. 2 ()
      na .. alles halb so schlimm.
      Gold kann zur Zeít ja sooo günstig ausgeliehen werden ...
      warum dann selbst kaufen und lagern ? :D


      :confused:
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 23:43:06
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die Befürchtung ist klar: Das Gold könnte gestohlen werden. Die Angst scheint so gross, dass die Nationalbank jede noch so geringe Präzisierung zum Aufbewahrungsort (Länder, Kontinente) verweigert.



      Es ist in der Schweiz gestapelt . PUNKT AUS ENDE


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