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    Zertifikate, K.o.-Scheine, Optionsscheine: Kleines ABC - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.05.03 12:57:37 von
    neuester Beitrag 16.10.03 17:02:20 von
    Beiträge: 28
    ID: 734.596
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      Avatar
      schrieb am 21.05.03 12:57:37
      Beitrag Nr. 1 ()
      Aus FINANZEN, 6/03, S.50: Die Ruhe vor dem Gewinn

      Alles richtig gemacht und am Ende doch nichts gewonnen?
      Für viele Optionsschein-Anfänger ist das eine bittere Börsenerfahrung. In den vergangenen Wochen rieben sich beispielsweise die Besitzer von Call-Scheinen angesichts der rasanten Erholungs-Rally bei den Dax-Werten vorfreudig die Hände. Dank des Hebeleffektes, so ihr Kalkül, würden sie überproportional an der steigenden Börse verdienen.
      Doch ein gemeiner Gegenspieler machte ihnen einen dicken Strich durch die Rechnung: die Volatilität. Profis verstehen darunter die Schwankungsbreite von Aktienkursen oder gar ganzen Indizes. Der Wert hat einen direkten Einfluss auf die Preisbildung von Optionsscheinen.
      Beispiel DAX: Steigt der deutsche Blue-Chip-Index von aktuell 2960 bis Ende Mai auf 3100 Punkte und geht gleichzeitig die Schwankungskennziffer VDAX auf 25 Prozent zurück, bliebe dem Anleger von Scheinen, die nahe am Basiskurs notieren, nur noch Plus zwischen ein und zwei Prozent. Ganz schön mager angesichts des Risikos von Optionsscheinen. "Nicht selten ist der Preisverfall durch fallende Volatilitäten (Erinnere: If the VIX is low it´s time to go, if the VIX is high it´s time to buy) sogar höher als die positive Entwicklung des Basiswertes", so Berthold Grünebaum, Experte für derivate Anlagen der DZ Bank.
      Auf ein Zurückgehen der Volatilitäten werden sich die Anleger wohl einstellen müssen. Eine Finanzen-Umfrage bei über 20 Optionsschein-Emittenten ergab, dass 78 Prozent der Experten bis Ende des Jahres 2003 mit einem Absinken des VDAX auf unter 30 Prozent rechnen. Folge: Die Aufgelder der Optionsscheine - Calls wie Puts - sinken.

      Richtig Disponieren. Bei der Volatilität unterscheidet man grundsätzlich zwischen der historischen und der implizierten. Die historische Volatilität misst die durchschnittliche Abweichung der Kurse von einem Mittelwert - z.B. dem 30-Tage-Durchschnitt. Bei Bayer beträgt diese Kennzahl 114 Prozent. Für Optionsschein-Anleger ist aber die implizierte Volatilität (= erwartete Schwankungsfreudigkeit) wichtiger. Und die weicht oftmals gravierend von der historischen ab. Bayer beispielsweise hat gemessen an der Bewertung aktueller Optionsscheine eine erwartete implizierte Volatilität von 50 Prozent.
      Für Warrent-Käufer ist es deshalb wichtig, die Entwickung der Volatilität von Aktien und Indizes in ihre Anlage-Entscheidung miteinzubeziehen. In der folgenden Übersicht finden sich Phasen steigender, fallender und stabiler Volatilität dier richtigen Anlageprodukte.
      Behält Gregoire Toublanc, Optionsscheinspezialist von BNP Paribas, Recht, sind Discount-Zertifikate, K.o.-Scheine und Warrents, die im Geld notieren (der Basispreis liegt unterhalb der aktuellen Kurses) , die Produkte der Stunde. "Wir erwarten für dieses Jahr 2003, dass sich der VDAX wieder in seine historische Bandbreite von 1997 bis 2002 begeben wird", so der Experte der französischen Bank. "Dies würde bedeuten, dass wir uns in einem Bereich von 20 bis 30 Prozent bewegen werden."


      10-jähriger Rückblick



      3-Monats-Rückblick



      Erwartung: fallende Volatilität - ideale Anlage
      1. Schein im Geld (= Geringere Volatilitätseinfluss als bei aus dem Geld liegenden Scheinen)
      2. K.o.-Scheine (= Die Volatilität spielt keine oder nur eine geringe Rolle)
      3. Diskount-Zertifikate (= Fällt die Volatilität, sinkt der Discount und der Kurs des Zertifikats steigt)

      Erwartung stabiler Volatilität - ideale Anlage
      1. Schein im Geld (= Hebeleffekt in Trendphasen)
      2. Schein am Geld (= Hebeleffekt auch in Phasen hoher Volatilität)

      Erwartung steigender Volatilität - ideale Anlage
      1. Schein am Geld (= Hoher Hebeleffekt in Trendphasen)
      2. Schein aus dem Geld (= Hoher Hebeleffekt und Kursgewinne durch Volatilitätseffekt möglich)


      Drei Alternativen. Für Warrent-Anleger bieten sich drei Möglichkeiten, diese Phase Gewinn bringend zu nutzen. Die erste sind normale Optionsscheine, die im Geld notieren. "Diese Warrents werden im Fall eines Volatilitätsrückgangs nicht so stark an Wert verlieren, wie es bei aus dem Geld liegenden Scheinen der Fall wäre", so Toublanc. Klar, denn Scheine, die aus dem Geld notieren, haben keinen inneren Wert. Schwankt nun die Börse stark, steigt die Chance, dass der Warrent seinen Bezugskurs übersteigen könnte - er baut Aufgeld auf.
      Reduziert sich die Schwankung, verliert der Schein diese Chance, das Aufgeld reduziert sich. Der Schein im Geld hingegen hatte schon vorher einen inneren Wert - er hat also nicht so viel zu verlieren.
      Eine risikoreichere Alternative sind K.o.-Scheine. Diese Papiere haben kein oder allenfalls geringes Aufgeld. Das heißt: Die Volatilität spielt keine Rolle. "Allerdings besteht bei diesen Scheinen die Gefahr eines Knock-outs" (beliebt an Verfallstagen), so Yann Stoffel, Optionsscheinexperte der Societe Generale. Fällt der Kurs des Basiswerts eines Calls unter den Basispreis, wird die Mehrzahl der Scheine oder Zertifikate wertlos. In einigen Fällen erhält der Anleger nur noch einen Restwert im Cent-Bereich. Um den Vorteil dieser Papiere zu nutzen, aber das Risiko eines Totalverlusts zu minimieren, sollten Anleger deshalb Basispreise wählen, die weit unter dem aktuellen Kurs notieren. Beispiel Dax-Schein mit K.o.-Level um 2500 Punkte: Steigt der Index bis Ende Mai von 2960 auf 3100 Punkte, verteuert sich der Schein von 4,60 Euro auf 6,- Euro - ein Plus von 30,4 Prozent. Damit bringt er deutlich mehr als das eingangs genannte Beispiel. Ebenfalls spannend sind K.o.-Produkte auf Allianz, Bayer und Münchener Rück.
      Die dritte Möglichkeit für weniger risikobereite Anleger sind Discount Zertifikate. Diese Anleger sind aus einer Aktie und einem verkauften Call konstruiert. Das heißt: Je höher die Volatilität, umso teurer ist der Call, umso größer ist damit der Discount. Fällt nun die erwartete Schwankungsfreudigkeit, sinkt das hohe Aufgeld der Calls und der Preis des Zertifikats steigt.

      Gerade in den vergangenen Monaten wurde eine Reihe von Zertifikaten mit sehr großen Discounts auf den Markt gebracht. Einziges Manko: Zeritikate Anleger können nur bis zu einem festgelegten Kurs - dem so genannten Cap-Level - vom Anstieg des Index oder der Aktie profitieren. Deshalb ist es ratsam, Zertifikate zu wählen, die heute noch deutlich unter dem aktuellen Kurs der Aktie notieren und deren Cap noch ein guten Stück an Kurs-Chance bietet. Aktuell, 21. Mai 2003, interessant sind neben den beiden Münchener Versicherungen HypoVereinsbank, Infioneon, Lufthansa und MLP.

      Optionsscheine und Discount-Zertifikate: Wo der Einstieg im Mai 2003 lohnt (ohne Gewähr! Selber überprüfen!)

      Allianz: DE0001433407, Emittent: Commerzbank, K.o.-Schein, Basis: 50,50; Kurs 14,79, Laufzeit: 9/03
      Bayer: DE0009487553, Commerzbank, K.o., Basis: 12,50; Kurs 4,16, Lz: 9/03
      DAX: DE0009515874, Sal Oppenheim, K.o., Basis: 2600; Kurs 4,01, Lz: 12/03,
      E.ON: DE0007723447, Dredner Bank, Call Optionsschein; Basis: 38, Kurs 0,70, Lz: 12/03
      HypoVereinsbank: DE0006983166, Societe Generale, Discount-Zertifikat; Basis: 10,00; Kurs 8,66; Lz: 12/03
      Infineon: DE0006795370, BNP Paribas, Discount-Zert., Basis: 7,00; Kurs 5,25; Lz: 03/04
      Lufthansa: DE0005889232, Commerzbank, Discount-Zert., Basis: 10,00; Kurs 8,01; Lz: 12/03
      MLP: DE0001606549, Commerzbank, Discount-Zert., Basis: 10,00; Kurs 7,68; Lz:01/04
      Münchener Rück: NL0000257780, ABN Ambro, K.o.-Schein, Basis: 70,00; Kurs 2,07; Lz 11/03
      TUI: DE0009483081, Deutsche Bank, Call-Optionsschein, Basis: 9,00; Kurs 3,93; Lz 12/03

      ENDE


      Optionsschein- und Zertifikaterechner, siehe auch www.onvista.de
      Zertifikaterechner, siehe:
      www.ariva.de } wie für Turbos, siehe hier:
      http://www.ariva.de/turbos/search/search.m?expert=&headline=…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.ariva.de/turbos/search/search.m?expert=&headline=…
      } auf den Taschenrechner neben der WKN klicken.
      Oder direkt auf den Profilseiten zu einem Turbo anklicken:
      http://www.ariva.de/zertifikat/profil.m?secu=83491
      Ansonsten auch empfehlenswert: http://zertifikateweb.de
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 16:25:58
      Beitrag Nr. 2 ()
      Weitere Links:

      www.boerse-direct.com/indizes/indizes.htm#%3Cbr%20/%3E
      www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpages.php?…
      www.bondboard.de } Bondrenditerechner
      www.fonds-x.de } Investmentfondsplattform der Börse Hamburg & Maklerhaus Schnigge, Düsseldorf www.schnigge.de } 0,08 Prozent Courtage, An- und Verkaufsspread max. 2,5 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 31.05.03 10:50:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      hallo whistleblower.
      bin ein totaler anfänger in sachen hebelprodukte und möchte aber trotzdem ein bisschen spielgeld anlegen und zwar auf die gute alte dt. telekom. bin felsenfest überzeugt das dieser wert in richtung norden geht und möchte daher entsprechend, mit hebel, partizipieren.
      hast du ein schönes turbo-zertifikat parat? oder brauche ich für alles was einen hebel hat auch die termingeschäftsfähigkeit?
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 16:34:12
      Beitrag Nr. 4 ()
      Unter
      http://www.ariva.de/turbos/komap/komap.m?secu=290&key=anzahl
      bzw.
      http://www.ariva.de/turbos/komap/index.m
      hat Ariva ein recht interessantes neues Tool gestartet.

      Es ist einfach gesagt eine grafische Darstellung der Turbos zu einem Basiswert. Die nennen das Ganze Knock-Out-Map. Man sieht die Scheine als kleine Kästchen, wobei die vertikale Position der KO-Schwelle entspricht. Mit der Maus kann man sich die Details zu den einzelnen Scheinen anschauen.

      Besonders interessant finde ich die Möglichkeit, die Map nach den gehandelten Stückzahlen darzustellen (über den ersten Link und dann rechts unter Einstellungen). Es gibt da ja die Theorie, dass manche grosse Emitenten den Markt gerne in der Nähe wichtiger KO-Schwellen manipulieren, um Scheine auszuknocken. Mit der Map kann man sehen, wo das wahrscheinlich ist (entweder viel Handelsvolumen, oder viele Emittenten, die Scheine mit gleicher Barrier anbieten).
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 12:22:19
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ein Aktien-Discountzertifikat wird von einem so genannten Emittenten, wie z.B. der BNP Paribas, herausgegeben. Mit dem Kauf eines solchen Aktien-Discountzertifikates erwerben Sie vom Emittenten das Recht auf eine Aktie, die Sie aber erst zu einem bestimmten zukünftigen Zeitpunkt (dem so genannten Ausübungszeitpunkt) erhalten. Das Besondere dabei: Sie bekommen die jeweilige Aktie über das Zertifikat zu einem günstigeren Preis als bei einem direkten Kauf an der Börse. Sie erhalten nämlich, im Gegensatz zur Direktinvestition in die Aktie, einen Preisnachlass (Discount) auf den Kurs des Basiswertes. Der Discount zeigt also an, um wie viel günstiger Sie die Aktie mit dem Discountzertifikat im Vergleich zur Aktiendirektanlage erwerben können.

      Natürlich ist ein solcher Discount nicht ganz umsonst zu haben: Sie haben beispielsweise mit dem Aktien-Discountzertifikat keinen Anspruch auf Dividenden. Der Vorteil des Discounts wird außerdem dadurch erkauft, dass Sie dem Emittenten des Zertifikates das Recht einräumen, ab einer festgelegten Obergrenze (Cap) von weiteren Kurssteigerungen der zugrunde liegenden Aktie profitieren zu dürfen. Das bedeutet: Hat der Aktienkurs am Ende der Laufzeit des Zertifikates den Cap erreicht oder liegt er darüber, so wird der Emittent von seinem Recht Gebrauch machen, statt der jeweiligen Aktie den festgelegten Höchstbetrag (den Cap) in bar auszahlen zu dürfen.

      Für den Emittenten ist es also günstiger, wenn der Kurs der zugrunde liegenden Aktie am Ende der Laufzeit des Aktien-Discountzertifikates oberhalb des Caps liegt. Er profitiert dann von den über den Cap hinausgehenden Kurssteigerungen der Aktie. Für Sie als Anleger sieht die Sache dagegen genau umgekehrt aus: Liegt der Aktienkurs am Fälligkeitstermin oberhalb des Caps, so erhalten Sie nicht die entsprechende Aktie, sondern den festgelegten Cap in bar. Da dieser unterhalb des aktuellen Aktienkurses zum Fälligkeitstermin liegt, profitieren Sie in diesem Fall also nicht in vollem Umfang von den Kurssteigerungen der entsprechenden Aktie. Das heißt aber noch nicht automatisch, dass die Investition in das Aktien-Discountzertifikat für Sie von Nachteil war - schließlich haben Sie vorher einen Preisnachlass auf die Aktie erhalten.



      Wann lohnen sich Aktien-Discountzertifikate?


      Grundsätzlich ist der Kauf von Aktien-Discountzertifikaten dann am sinnvollsten, wenn Sie stagnierende bzw. leicht steigende Kurse der zugrunde liegenden Aktie erwarten. Solange nämlich die Aktie bei Fälligkeit über dem Kaufkurs des Zertifikates notiert, haben Sie bereits einen Gewinn erzielt. Das Besondere daran: Die Aktie muss dazu noch nicht einmal steigen.

      Selbst bei leichten Kursschwächen des zugrunde liegenden Basiswertes können Sie noch profitieren: Geht der Kurs der Aktie zurück, so wird der beim Kauf des Zertifikates im Vergleich zur Anlage in die Aktie erzielte Discount zum Sicherheitspolster, das zunächst mögliche Verluste ausgleicht. Denn Sie haben das Zertifikat ja zu einem günstigeren Kurs kaufen können als die zugrunde liegende Aktie. Solange die Aktie also über dem Kaufpreis des Zertifikates notiert, erzielen Sie einen Gewinn, und zwar selbst dann, wenn die Aktie bis zur Fälligkeit des Zertifikates ein wenig fällt. Erst wenn die Aktie unter den Kaufkurs des Aktien-Discountzertifikates fällt, erleiden Sie einen Verlust. Dieser ist jedoch immer geringer als bei einer Direktinvestition in die Aktie.

      Outperformance-Punkt
      Ein Direktinvestment in die Aktie ist gegenüber dem Zertifikat erst dann von Vorteil, wenn der jeweilige Aktienkurs stark ansteigt. Das liegt natürlich daran, dass Sie mit einem Zertifikat nur bis zu dem vorher festgesetzten Höchstbetrag vom Kursaufschwung profitieren. Der Aktienkurs, bei dem die Wertentwicklung der Aktie über der maximalen Rendite des Zertifikates liegt, wird als Outperformance-Punkt bezeichnet. Wo aber liegt dieser Punkt? Nun, es handelt sich hierbei nicht um den Cap, wie man vielleicht denken könnte. Man darf nämlich nicht vergessen, dass Sie das Zertifikat ja mit einem Preisnachlass, dem Discount, erwerben konnten; Ihr Einsatz war also geringer, als es bei einem Direktinvestment der Fall gewesen wäre. Erst wenn der Vorteil des Discounts sozusagen aufgebraucht ist, die beiden Renditen also gleich sind, ist der Outperformance-Punkt erreicht. Wird der Outperformance-Punkt überschritten, wäre ein Direktinvestment in die Aktie profitabler gewesen als das Zertifikat.

      Das optimale Discountzertifikat
      Rufen wir uns in Erinnerung: Der Verzicht, von weiteren Kurssteigerungen der zugrunde liegenden Aktie oberhalb des Caps zu profitieren, ist Ihre Gegenleistung für den erhaltenen Discount. Daher gilt: Je höher der Cap ist, also je weiter die Grenze, ab der Sie von weiteren Kurssteigerungen nicht mehr profitieren, entfernt liegt, desto geringer ist Ihr Discount. Grundsätzlich sollten Sie deshalb den Cap Ihres Discountzertifikates immer so wählen, dass er knapp über Ihren Erwartungen bezüglich des Aktienkurses am Laufzeitende liegt. Auf diese Weise können Sie dann zum einen in vollem Umfang an den Kurssteigerungen teilhaben und zum anderen den zusätzlichen Gewinn in Form des gewährten Discounts realisieren. Stellen Sie aber nach dem Kauf fest, dass Sie den Cap zu niedrig gewählt haben und die Aktie vermutlich über den Outperformance-Punkt steigen wird, so können Sie das Aktien-Discountzertifikat verkaufen und eine Direktinvestition in die Aktie eingehen oder ein Aktien-Discountzertifikat mit einem höheren Cap kaufen.

      Die folgende Simulation zeigt Ihnen, welche Auswirkungen unterschiedliche Konstellationen von Aktienkurs zum Fälligkeitszeitpunkt und Höhe des Caps auf die Rendite haben. Zusätzlich zum beschreibenden Text können Sie anhand der Grafik die Höhe der einzelnen Renditen ablesen.


      Ein Tipp zum Schluss: Die Wertentwicklung des Aktien-Discountzertifikates hängt natürlich im Wesentlichen von den Kursbewegungen des Basiswertes ab. Deshalb ist es wichtig, sich vor einer Investition in ein solches Zertifikat Gedanken über die mögliche zukünftige Entwicklung des Basiswertes zu machen. Typische Basiswerte für Aktien-Discountzertifikate sind die Standardwerte des deutschen Aktienindex DAX, aber auch europäische und amerikanische Blue Chips sowie einige ausgewählte Titel des Neuen Marktes.


      Man kann die jederzeit über den Emittenten verkaufen!

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      Avatar
      schrieb am 11.06.03 13:02:32
      Beitrag Nr. 6 ()


      Tipps im Icepak

      Mit dem MultiTracker Plus Zertifikat von HSBC auf den Dow Jones EURO STOXX 50SM verdreifacht sich Ihr Gewinn auf bis zu 60%, auch wenn der Index in den nächsten Jahren nur um 20% steigen sollte!

      50% Sicherheitspolster sind inklusive. Nur wenn sich der Kurs des DJ EURO STOXX 50SM in den letzten 3 Monaten vor dem Feststellungstag gegenüber dem Basiskurs halbieren sollte, trägt der Anleger das Risiko 1:1 mit. Ansonsten ist die Auszahlung des Festbetrags garantiert.

      Oder

      Auch bei Kursrückgang von Allianz - 12,7 Prozent Renditechance

      UBS-Warburg-Discount, Cap 50 bis 27.12.2004


      Der Kurs der Allianz-Aktie erhält auch heute durch anhaltende Gerüchte um den Verkauf der Dresdner Bank Unterstützung. Aktuell notiert die Allianz-Aktie mit 1,6 Prozent im Plus bei 74 Euro. Auch wenn sich der starke Anstieg der vergangenen Tage nicht weiter fortsetzen sollte, winken mit Discount-Zertifikaten relativ sichere Erträge.

      ISIN: DE0001140515, UBS Warburg Discount auf Allianz, Cap 50, bis 27.12.2004, aktueller Quote: 44,16 - 44,36 Euro.

      Sofern sich der Kurs der Allianz-Aktie in eineinhalb Jahren nicht unterhalb der 50 Euro-Marke befindet, erwirtschaftet das Zertifikat einen Ertrag von 12,71 Prozent. Erst bei Kursen unterhalb von 44,36 Euro endet das Investment im Minus.

      Die Chancen auf sicheren Ertrag mit diesem Zetrifikate stehen nicht schlecht.
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 13:21:23
      Beitrag Nr. 7 ()
      Zu #6,

      Yes, benötigt Termingeschäftsfähigkeit! Wobei die meisten sowieso über die geforderten Angaben wie z.B. Erfahrung/Kenntnisstufe/Risikobereitschaft lügen.
      Ist wohl irgendwo sogar Voraussetzung dafür...
      :( :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 14:19:40
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo Leute,

      Die Termingeschäftsfähigkeit wird blind abgesegnet,
      den Banken kann es ja nur recht sein, wenn man Verluste macht.

      Whistleblower Deine Beiträge sind echt Klasse !;)

      Möchte mich auch näher mit Zertifikate beschäftigen und lese sie mit großem interesse.:lick:
      Wie hast Du dir so ein profesionelles Wissen aneignen können ? Bist Du von Beruf Banker ?

      ps: wie hast Du den coolen smile in Dein Posting gesetzt ?:yawn:

      cu Gnuechtel
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 13:05:29
      Beitrag Nr. 9 ()
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 18:46:10
      Beitrag Nr. 10 ()
      Du brauchst die Termingeschäftsfähigkeit für mini long
      short und OS scheine
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 13:44:47
      Beitrag Nr. 11 ()


      #8,

      Danke ;), aber das sieht nicht jeder so....

      Nee, Beruf Banker bin ich nicht. Wäre eh zu konservativ für mich. Alten Omis die Überweisung auszufüllen... :laugh:

      Habe div. Finanzzeitschriften aus denen ich mein Wissen ableite, wobei ich öfters das Gefühl habe, viel zu wenig zu wissen - und aus meinem Wissen zu wenig Kapital zu schlagen.
      Das hat man davon, wenn man sich selbst nicht traut... :(

      Smilies ganz einfach wie ein X-beliebiges Pic eingefügt - siehe Wallstreetonline "Hilfe"-Funktion über Forenauswahl, dann "Community:FAQ".

      Coole Smilie-Auswahl:








      Eine Love-Story für alle Romantiker





































      The End


      Quellen u.a.:

      http://fool.exler.ru/sm.htm
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 13:32:51
      Beitrag Nr. 12 ()
      Neue Quanto-Zertifikate derhttp://www.abn-zertifikate.de/ , zwar auf Nasdaq, Dow, Amex-Biotec lauten, aber in Euro laufen!

      Jetzt auch AMEX Biotech als Quanto Zertifikat!

      Ab jetzt können Sie vom weiteren Anstieg des AMEX Biotech Index profitieren ohne Dollarverluste in Kauf nehmen zu müssen! Der starke Anstieg des AMEX Biotech Index in den letzten Wochen wurde durch den fallenden Dollar geschmälert. Diese Währungsverluste können Sie mit dem neuen Quantozertifikat vermeiden. --> WKN 239 648
      Z.B. direkter Link: http://www.abn-zertifikate.de/quotes/quotes_detail.asp?Zerti…


      Oder das Biotech-Zertifikat der Commerzbank (ISIN DE0001723443) auf die zehn der zwanzig größten Nasdaq-Biotecs. Laufzeit unbegrenzt, jedoch ab dem 31.01.06 seitens des Emittenten aufkündbar.
      Avatar
      schrieb am 30.06.03 17:41:42
      Beitrag Nr. 13 ()
      http://www.wdr.de/tv/service/geld/inhalt/20030626/b_4.phtml } über Staatsanleihen aus Schwellenländer.
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 17:41:04
      Beitrag Nr. 14 ()
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 13:05:25
      Beitrag Nr. 15 ()
      Knock-Outs nach gehandelter Tages-Stückzahl:



      http://www.ariva.de/turbos/komap/komap.m?secu=290&key=stueck…
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 13:09:51
      Beitrag Nr. 16 ()
      Dax-Zertifikate, sortiert nach Abstand vom KO:

      http://www.ariva.de/turbos/search/search.m?headline=Zertifik…
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 15:06:36
      Beitrag Nr. 17 ()
      10jährige Bonds gehen ab wie Sau:







      Für den Gesamtmarkt scheint mir wichtig, daß Greenspan gestern eine klare 0-3 Packung kassiert hat (0-1 steigende Zinsen, 0-2 steigender Dollar und 0-3 fallende Aktien), die er heute im Rückspiel sicherlich zu korrigieren versuchen wird.


      Die Arbeitshypothese, die ich mal in den Raum stellen möchte, lautet: Der Bondscrash 2003 in den USA verläuft analog zum Crash an der Nasdaq, zumindest mal auf die etwas kürzere Zeitsicht.

      Chart 2 zeigt den laufenden Bondscrash, der mit einem Top nach 21 Jahren Bullenmarkt im Juni 2003 begann.
      Nach einer Seitwärtsbewegung im Frühjahr 2003 (Februar-April 2003) sorgte eine Greenspanrede Anfang Mai für den Beginn des finalen Anstiegs (Greenspan sprach von Sorgen über eine Deflation).




      Was heißt dies nun für die Zukunft?

      Wenn ich unterstelle, daß die Emotionen der einzelnen Akteure der entscheidende Faktor hinter den Kursbewegungen sind, dann endet der Bondscrash 2003 analog der Kursentwicklung an der Nasdaq nach 8 Wochen, was Anfang-Mitte August der Fall wäre.
      Der scharfe Anstieg der langfristigen Zinsen sorgt dafür, daß zum einen die Aktienmärkte (Standardaktien) ebenfalls gedrückt werden, da das bis heute gültige Hoch im Dow Jones ebenfalls Mitte Juni mit dem Zinstief zusammentrifft.
      Erreichen die Bondsmärkte ihr temporäres Zinshoch, dann haben die Standardaktien hier ihr temporäres Tief.
      Die Edelmetalle (Gold/Silber) werden ebenfalls sinken, da die steigenden Zinsen die Realzinsen ansteigen lassen und dies "Gift" für diese Anlagekategorie ist.
      Danach können sich dann analog der Entwicklung an der Nasdaq über die nächsten Monate die Bonds, Standardaktien, aber auch die Edelmetalle erholen.
      In diesem Zusammenhang sei der u]7. August als wichtiger Handelstag erwähnt, an dem Robert Rethfeld eine sehr wichtige Zeitprojektion sieht.[/u]

      Obwohl ich sehe, daß insbesondere in den Foren die Stimmung weiterhin gegen ein Top spricht, möchte ich in Ergänzung zu der Beobachtung des möglichen Doppeltops im S&P 500 diese Spielvariante für den möglichen Verlauf in den nächsten Wochen ins Spiel bringen.


      Avatar
      schrieb am 02.09.03 11:12:04
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hallo,

      ich denke, folgender Beitrag könnte hierrein gehören.

      Interessantes über das Shorten japanischer Staatsanleihen (JPB-Future) mit Hebelzeritifikaten unter http://www.wallstreet-online.de/ws/news/news/main.php?action…

      Homepage: http://www.hebelzertifikate-trader.de

      Stephan Feuerstein stephan.feuerstein@hebelzertifikate-trader.de



      Außerdem div. Mini-Futures von ABN (Emittent), siehe http://www.instock.de/Analysen/10132001.html

      Japan-Renten vor sell-off?

      (Instock) Der japanische Rentenmarkt kannte seit Mitte 2001 nur eine Richtung. Parallel zum Verfall des japanischen Aktienmarktes suchten Investoren Schutz im Bondmarkt und trieben die Renditen in den Keller. Seit Anfang Juli bewegt sich der japanische Anleihemarkt jedoch im Rückwärtsgang. Noch Mitte Juni rentierten japanische Staatsanleihen (JGB) mit einer Laufzeit von 10 Jahren bei etwa 0,45 Prozent – pro Jahr. Mittlerweile hat sich die Rendite verdreifacht.

      Am japanischen Anleihemarkt treten in der Regel halbstaatliche Institutionen und einheimische Pensionskassen als Käufer auf, denn wegen der niedrigen Zinsen ist kaum ein Ausländer mehr bereit, sich zu engagieren. Zum Vergleich: In den USA liegen die Renditen 10jähriger Staatsanleihen bei 3,7 Prozent, in der Eurozone knapp 4 Prozent.

      Seit Anfang Juli stagniert in Japan die Nachfrage nach Anleihen: Vor einem Monat noch bis zu 100fach überzeichnet, fanden diese Titel bei der Versteigerung kaum Käufer. Dies löste offenbar bei vielen Geschäftsbanken ein Umdenken aus: Sie trennten sich von "alten" Beständen und brachten den JGB-Future zusätzlich unter Druck. Als Gründe für die Abstinenz nannten die Tokioter Banken unter anderem ihre Untergewichtung im japanischen Aktienmarkt. Stand der Nikkei 225 Anfang Mai noch bei 7.600 Punkten, sind es mittlerweile mehr als 9.900 Punkte – Tendenz steigend. Was sich jahrelang als Segen herausstellte, könnte nun für den Rentenmarkt zum Fluch werden, sofern der Nikkei-Index weiter anzieht, was offenbar viele dieser Banken neuerdings erwarten.

      Für den JGB-Future wird die Lage bedrohlich, denn das Renten-Barometer kratzt an seinem seit 1996 intakten Aufwärtstrend bei etwa 139/140 Punkten. Bei der jüngsten Abwärtsbewegung sprangen die Umsätze deutlich an, so dass weitere Abschläge wahrscheinlich sind. In diesem Szenario finden sich erst bei etwa 136 und rund 134 Punkten die nächsten Rückhalte.

      Anleger können mit vier Hebel-Zertifikaten von ABN Amro auf einen fallenden JGB-Future spekulieren. Das war bis vor wenigen Wochen seit Jahren nicht möglich.


      Name Basispreis Stopp-Loss Hebel WKN Fälligkeit

      JGB Future MINI Short 157,80 153,00 7,5 238687 open end
      JGB Future MINI Short 151,80 147,20 11 238685 open end
      JGB Future MINI Short 148,50 144,00 14,8 891047 open end
      JGB Future MINI Short 146,50 142,10 18,8 891048 open end

      MINI-Hebel-Zertifikate kombinieren die Einfachheit von Open End Indexzertifikaten mit der Hebelwirkung von Turbo Zertifikaten. Der Preis eines solchen Zertifikats entspricht immer dem inneren Wert, d.h. dem Kapitaleinsatz, zuzüglich der marktüblichen Geld-/Briefspanne. Weitere Vorteile des Hebelproduktes ist die höhere Hebelwirkung. Im Gegensatz zu Optionsscheinen wie auch Knock-Out Optionsscheinen haben schwer durchschaubare Faktoren wie die Volatilität keinerlei Einfluss auf den Preisbildung.
      [Dienstag, 08.07.2003, 10:35]
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 14:43:42
      Beitrag Nr. 19 ()
      Noch ein interessantes Zertifikat:

      WKN: 685964
      INDEX ZERTIFIKAT AUF HS CHINA ENTERPRISES INDEX
      Börsenplätze: FRA STU
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 12:00:31
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hallo,

      ich habe gleichfalls noch interessante Produkte (Zertifikate, Fonds etc.) aufgetan.

      1. China-H-Share-Zertifikat, ISIN DE 0006859648 der ABN Ambro, siehe Finanzen 10/03, S.172.

      2. Global-Hedge-Selection-Zertifikat, ISIN DE 0008979766, Laufzeit bis 30.11.2011. Gutes Management!

      3. Fonds von Grohmann & Weinreiter, WKN: 847918, stark in Bull- & Bear-Märkten!

      4. z.B. Garantiefonds der http://www.seb-invest.de" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.seb-invest.de


      5. Rentenfonds, WKN: 977198, siehe Focus-Money 6/03, S.68. ( zw. 9 - 10% p.a., z.B. günstig über Comdirect)

      6. Einzelaktien aus China, die aus Haushaltswaren, Technologieunternehmen jetzt den etablierten Handyherstellern immer mehr zusetzen, da sie diesen Bereich für sich entdecken und seitens der chin. Regierung bevorzugt werden:

      - Haier
      - TCL
      - Konka
      - Ningho Bird
      - china.com (weltweit gr. Telekomprovider, größer als
      T-Mobil oder Vodafone!)
      - sina.com (gr. chín. Internetprotal)


      Q.: u.a. Manager Magazin 10/03, S. 172
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 17:04:14
      Beitrag Nr. 21 ()
      Thema: "Sina+Sohu.com WER WIRD DIE NR.1 in CHINA TEIL 4 !!!" Thread: Sina+Sohu.com WER WIRD DIE NR.1 in CHINA TEIL 4 !!!
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 10:23:36
      Beitrag Nr. 22 ()
      Endlos-Indexzertifikate ohne Spread auf den Dax, WKN: 709335, meistgehandelt auf den Dax. Oder den WKN: 787320, ebenfalls Dax.

      Angaben ohne Gewähr.

      Bundesverband der Kursmakler, Tel.: 040/368050.

      Link: http://www.short-trader.de } Mit fallenden Kursen sinkt die Shortquote, da man logischerweise mehr leerverkaufte Aktien für´s Geld erhält.
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 13:27:21
      Beitrag Nr. 23 ()
      Futures & Zertifikate realtime auf einer Seite:

      http://www.2poor4u.de
      } hat aber eine lange Ladezeit, ansonsten empfehlenswert. Stammt im übrigen aus dem Thread: Futures und Zertis endlich auf einer Seite !!!!! "Thema: Futures und Zertis endlich auf einer Seite !!!!!" , inkl. Mathefreak #5, siehe auch Thread: Euwax-Scanner - FAQ.
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 15:28:43
      Beitrag Nr. 24 ()
      Zertifikate-Seiten im Internet

      http://trinkaus.onvista.de/issuer.html?ID_ISSUER_GROUP=53882
      http://x-markets.onvista.de/issuer.html?ID_ISSUER_GROUP=5314…
      http://zertifikate.onvista.de/comparison.html?STEP=2&ID_CERT…
      aus http://www.zertifikate.onvista.de


      Zuerst Onvista, dann oben nach Zertifikate schauen, und nun EMI auswählen, und dann Hebelprodukte. Alle Banken und Scheine bzw. Hebelprodukte! Wie z. B. die Wavescheine auf den Dax von hsbc usw.
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 15:04:41
      Beitrag Nr. 25 ()
      Bis zu 18 Prozent Rendite jährlich (seriös?)

      Solche Versprechungen sind entweder Phantastereien oder unseriöse Bauernfängerei. Beides trifft auf die Anlageempfehlung der Apano GmbH - http://www.apano.de - nicht zu. Dazu sind die beiden Partner der Dortmunder zu bekannt. Zusammen mit der amerik. Bank JP Morgen & dem brit. Hedge-Fonds-Spezialisten "Man" verkauft Apano zugleich eine abgezinste Anleihe und ein Zertifikat. Der "JP Morgan 0316 Zerobond" stelle dabei sicher, dass das investierte Kapital am Fälligkeitstag, dem 31. März 2016, also in 13 Jahren, zurückgezahlt werden kann. DAs ist die Garantiekomponete. Der Turbo für´s Depot soll das "JP Morgan Man IP220 III Index-Zertifikat" sein. Letztendlich setzt der Anleger damit computerbasiert auf 35 Börsenplätzen in 24 Ländern. Bei einer Anlagesumme von 10.000 bis 14.000 Euro ist ein Aufgeld von sechs Prozent fällig. Ab 15.000 Euro sind es fünf Prozent. Gezeichnet kann das Angebot bis 26.11.03 über den deutschen Vertriebspartner Apano GmbH http://www.apano.de.

      Achtung:
      Wer es wagt, sollte nur einen geringen Depotanteil einplanen. In jedem Fall ist ein langer Atem nötig. Fällig werden Bonds und Zertifikate am 31. März 2016, also in 13 Jahren. Da kann viel passieren.

      ENDE
      Q.: FAZ am Sonntag, 05.10.03, Nr. 40, S. 49. Daraus aus folgendes, von S. 53:


      Bonuszertifikate - und wer welche anbietet

      "Mit Bonus-Zertifikaten partiziert der Käufer unbegrenzt an steigenden Aktienkursen, ist aber gleichzeitig bis zu einer best. Höhe gegen Kursverluste geschützt. Darüber hinaus erhält man eine Verzinsung, die oberhalb des akt. Geldmarktniveaus liegt. Liegt der Wert des zurgrundeliegenden Wertpapiers am Fälligkeitstermin dagegen oberhalb des zugesagten Auszahlungsbetrags, erhält der Anleger statt "Cash" die Aktie bzw. das Indexzertifikat ins Depot gebucht. Frage, wie schaut´s mit Depotgebühren bzw. Provisionen für Verkauf etc. aus?

      Nachteil Das Bonus-Zertifikat darf während seiner Laufzeit an bzw. unterhalb eines zum Ausgabezeitpunktes festgelegten Kursniveaus rutschen, denn dann entfällt die Garantiekomponente des Bonus-Papiers. Die werden in dem Fall zu "gewöhnlichen Indexzertifikaten". Die Gefahr ist auf einzelne Aktien i.d.R. größer als bei einem Bonus-Indexzertifikat. Nuance bei den Bonus-Scheinen der Commerzbank: Statt der gesamten Laufzeit sind bei ihnen "nur" die letzten drei Monate für den Erhalt der Garantie entscheidend.

      Zu bedenken ist, dass weder Sicherheitspolster noch Verzinsung kostenlos zu haben sind. Finanziert wird beides vom Emittenten über eingehaltene Dividenden, weshalb sich Bonus-Zertifikate ausschließlich auf Kursindizes wie den Euro Stoxx 50 sowie Aktien mit relativ hoher Dividendenrendite beziehen, nicht aber auf High-Tech- und Internetaktien oder Papiere, die direkt an den Dax gekoppelt sind. An Kurssteigerungen des Basiswertes ist der Käufer natürlich nicht zu 100 Prozent beteiligt. "Risikobewußte Bullen" sollten dagegen direkt die jeweilige Aktie oder ein Indexzertifikat auf einen Performance-Index investieren, um zusätzlich zu den Kurssteigerungen auch die Dividenten zu vereinnahmen.
      Theoretisch ist bei Bonus-Zertifikaten sogar ein Totalverlust möglich, die Gewinne sind nach Ablauf der Spekulationsfrist steuerfrei.

      Nachteil: Der Anleger bindet sich recht lange nd verzichtet in dieser Zeit auf die Dividenden. Vorteil: Sollte der Bonus verlorengehen, ist das kein Beinbruch. Der Schein kann bis Ende der Laufzeit noch steigen.


      Emittenten
      Bankgesellschaft Berlin http://www.zertifikate.bgb.de

      Commerzbank http://www.commerzbank.de

      Credit Suisse First Boston http://www.csfb.com/de

      DZ Bank http://www.dzbank.de } heißt MaxiRend Tracker dort.

      Goldman Sachs http://www.goldmansachs.de

      HypoVereinsbank http://www.hypovereinsbank.de

      JP Morgan http://jpmorganinvestor.com} Buffer Zertifikat

      Sal.Oppenheim http://www.oppenheim-warrents.de } Protect-Bonus-Zertifikat

      WestLB http://www.westlb-zertifikate.com } Outperformance-Zertifikate


      Beispiel:
      Emissionskurs = 50,- Euro
      Indexstand bei Emission: 5.000
      Garantiegrenze 3.500
      Bonusgrenze 6.000
      Indexratio: 1:100
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 11:19:49
      Beitrag Nr. 26 ()
      Focus 42/03 (oder war´s 41/03?), S.213, Geldmarkt:

      - Merill-Lynch-World-Gold-Fonds, ISIN LU00055631609, akt. Kurs am 10.10.03 = 17,20 Euro. Der Anlegerpool vereint derzeit 54 Einzelaktien & legte in den vergangenen drei Jahren 155% zu.

      - BW-Nikkei-Safety-Outperformer-Zertifikat, ISIN CH0016632173) mit Faktor 1,33, d.h.: steigt der Nikkei um 20%, gewinnt der Index-Inhaber kanpp 27%. Verluste erst, wenn der Nikkei unter 7122 fällt. Hält man bis zum Laufzeitende am 21.08.07 und der Nikkei steht dann über 7122 Punkte, erhält man seinen Einsatz so oder so zurück.

      Angaben ohne Gewähr.
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 15:26:30
      Beitrag Nr. 27 ()
      Weitere interessante Anlagemöglichkeiten, hier in offene Immobilienfonds (Q.: Focus 41/03, S.214):

      Starke Qualitätsunterschiede, wobei die Top-Adressen der Offenen Immobilienfonds deutlich mehr Ertrag einbringen. Zudem sind die Fonds fast überall erhältlich, d.h. also auch bei Direktbanken, wo der Ausgabeaufschlag dort deutlich reduziert ist.


      Fonds - Bank - Wertentwicklung in % (1, 3, 5 Jahre) - Moody´s Rating*

      Die Tops


      Haus-Invest - Commerbank: +4,7%, +18,0%, +30,0% - **** (Rating)
      Deka Europa - Sparkassen: +4,0%, +16,0%, +26,2% - ****
      Immoinvest - SEB: +5,2%, +17,6%, +30,7% - ****
      ----------------------------------------------------------
      Die Flops

      Grundwert Fonds - Allianz/Dresdner: +3,2%, +11,6% +20,5% - *(Rating)
      iii-Fonds Nr.1 - HypoVereinsbank: +1,4%, +6,2%, +13,2% - *
      iii-Fonds Nr.2 - HypoVereinsbank: +1,2%, +10,1%, +18,4% - *
      ----------------------------------------------------------

      Achtung: Die große Zeit der Immobilienfonds könnte erstmal für Jahre vorbei sein, denn
      - in Deutschland herrscht Angebotsüberhang, allen voran an Gewerbeimmobilien
      - bei bestehenden Verträgen drängen Mieter auf Preisnachlässe, wobei ab 2005 viele Verträge auslaufen, was zu niedrigeren Mieteinkünften führen könnte (und wird).
      - mit sinkenden Mieteinnahmen fällt der Wert der Immobilien, denn er richtet sich stark nach den erzielbaren Mieten. Auf viele Objekte werden daher hohe Abschreibungen fällig.
      - Geldabflüsse aus Immobilienfonds führen wiederrum zu fehlenden Investitionen in rentable Objekte: Der Immobilienstand veraltert, schnell wachsende Leerstände und negative Wertentwicklung drohen. So flossen beispielsweise bei den iii-Fonds bis Juni 2003 175 Millionen Euro ab! :eek:

      "Das alles wird die Wertentwicklung deutlich belasten", prophezeit Fondsanalyst Stefan Loipfinger.

      ENDE
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 17:02:20
      Beitrag Nr. 28 ()


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