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    Hat Bahn-Versager Mehdorn einen Knall ??? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.05.03 13:18:21 von
    neuester Beitrag 29.03.04 16:40:53 von
    Beiträge: 62
    ID: 734.611
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 13:18:21
      Beitrag Nr. 1 ()
      JA - hat er :mad: :mad: :mad: :mad: :mad:

      Oder wie anders wäre zu erklären, dass er
      120.000.000 € Verlust als "ingesamt zufriedenstellend"
      bezeichnet :mad: :mad: :mad: :mad: :mad:

      Dienstag, 20. Mai 2003
      "Insgesamt zufriedenstellend"
      Bahn-Chef offenbart Verlust

      Bahn-Chef Hartmut Mehdorn hat auf der Bilanz-Pressekonferenz die erwartungsgemäß schlechten Zahlen für das erste Quartal präsentiert:
      der Betriebsverlust nach Steuern - inklusive der Tochter Stinnes - beträgt trotz einer leichten Umsatzsteigerung 120 Mio. Euro. Die Erlöse stiegen um 0,7 Prozent auf 3,8 Mrd. Euro.
      Mehdorn bezeichnete das Ergebnis als "insgesamt zufriedenstellend".

      Mitte des Monats hatte die Nachrichtenagentur Reuters bereits aus Unternehmenskreisen erfahren, dass der Verlust ohne Berücksichtigung von Stinnes 185 Mio. Euro beträgt. Das Minus ist im wesentlichen auf den Einbruch des Fernverkehrs zurückzuführen.

      Am Dienstag hatte die Deutsche Bahn personelle Konsequenzen aus den Verlusten im Fernverkehr und ihrem umstrittenen Preissystem gezogen. Danach müssen zwei Spitzenmanager gehen. Die Vorstände für Personenverkehr und Marketing Christoph Franz und Hans-Gustav Koch verlassen das Unternehmen.

      Gleichzeitig wurde der Vertrag von Bahn-Chef Hartmut Mehdorn bis 2008 verlängert. Das umstrittene Tarifsystem soll überarbeitet werden. Vor allem aufgrund des Fernverkehrs ist die Bahn nach Einführung des neuen Preissystems tief in die roten Zahlen gerutscht.

      Die Bahn hatte im ersten Quartal einen Verlust im Fernverkehr von 133 Mio. Euro eingefahren. Auch die Verkehrsleistung und die Passagierzahlen lagen deutlich unter Plan. Der für 2004/2005 geplante Börsengang soll erst 2006 erfolgen.

      Am Rande der Aufsichtsratsitzung sagte Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe, er gehe davon aus, dass die Bahn ihr Preissystem kundenfreundlicher gestalten wird. "Ich bin der Meinung, dass sich die Bahn mit dem Preissystem verkalkuliert hat ", so Stolpe. Trotz der Kritik stellte sich Stolpe hinter den Bahnchef und sagte, Mehdorn sei der richtige Mann am richtigen Platz. Zuvor hatte Stolpe angedeutet, dass die für Anfang 2005 geplante Teilprivatisierung verschoben werde.

      Quelle: www.n-tv.de
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 13:28:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      Geht doch zu Lasten der Steuerzahler, kann den Mann doch nicht belasten. Das bezahlt er aus der UMTS-Lizenzen-Portokasse (sind ja 13 Mrd. Euro drin)!!
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 13:42:30
      Beitrag Nr. 3 ()
      Volkswirtschaftlich optimale Preise (Grenzkostenpreise) bei der Bahn müssen immer zu betriebswirtschaftlichen Verlusten führen. Also man kann nicht beides haben - Kundenzufriedenheit UND Gewinne.

      Es ist schon interessant, wie sich großmäulige Politiker, die in der Wirtschaft nie etwas zuwege gebracht haben, plötzlich in die Angelegenheiten der Bahn, die ja angeblich privatisiert wird, einmischen und einem bewährten Unternehmenslenker gute Ratschläge erteilen.

      Da sollen wieder auf billige Art und Weise politische Punkte eingefahren werden.

      Politik ist ein widerwärtiges Geschäft.
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 13:46:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      Gleichzeitig wurde der Vertrag von Bahn-Chef Hartmut Mehdorn bis 2008 verlängert

      Dies ist doch ein Zeichen dafür, dass er in den nächsten Monaten gehen kann.
      War bei Ron Sommer doch auch so, erst war die Regierung der meinung man müsste ihm durch eine vorgezogene Vertragsverlängerung den Rücken stärken, um ihn dann kurze Zeit späten zu entlassen.
      Und auf einige Millonen € Abfindung kommt es doch auch nicht an, wir habens doch.
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 13:59:23
      Beitrag Nr. 5 ()
      Im Vergleich zu den Verlusten der Dt. Telekom (rund 24 Milliarden Euro in 2002) sind das wirklich nur Peanuts...

      :mad:

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      schrieb am 21.05.03 15:50:25
      Beitrag Nr. 6 ()
      Tja, "weitweg" hat leider recht.
      Solange die Politiker die Tarife der Bahn bestimmen wollen, wird es ein Staats- und Beamtenkonzern bleiben und wohl nie Gewinne einfahren!
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 20:43:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      Der SPD Unternehmerflügel steht schon mit dem Gewehr bei Fuß, wie der Volksmund sagen würde, gilt es doch in den nächsten Monaten und Jahre 250 Milliarden Euro Volksvermögen zu privatisieren.
      Wenn die Sozialdemokraten nichts verstehen, aber wie man Taschen fullt davon verstehen sie was.
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 21:20:54
      Beitrag Nr. 8 ()
      @weitweg

      Ich finde nicht, dass Du recht hast.
      Mehdorn mag ein guter Manager sein,
      aber für die Bahn ist er vollkommen ungeeignet.

      Er identifiziert sich nicht mit seinem Produkt.
      Schlimmer noch: Er verachtet es sogar!
      Anders sind Aussagen wie "Bahnfahrten über vier Stunden sind eine Zumutung" nicht zu erklären.

      Seine besten Kunden verspottet er als "Schienenküsser".
      Er zeigt nicht einmal Ansätze davon, sich in die Denkweise der Bahnfreunde hineinzuversetzen.

      Sicher ist es erstrebenswert, dass die Bahn betriebswirtschaftlich zumindest eine "schwarze Null" einfährt.
      Anders als andere Unternehmen erfüllt sie aber auch noch andere, gemeinnützige Zwecke:

      Ein gut organisierter Schienenverkehr gehört einfach zu einer guten Infrastruktur.
      Er könnte, (wenn wir ihn hätten) das Straßennetz entlasten.
      Er wäre ein Beitrag zur Wirtschaftsförderung,
      und würde unserer aller Lebensstandard ein Quentchen verbessern.
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 22:05:27
      Beitrag Nr. 9 ()
      Das Problem ist der Mehdorn ist Schröders Mann.
      Und der Genosse der Bosse möchte sein Klintel bedienen.
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 11:29:36
      Beitrag Nr. 10 ()
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,249944,00.html

      Mehdorn hat mit Rücktritt gedroht.
      Irgendwie kommt mir die Taktik bekannt vor.
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 11:43:41
      Beitrag Nr. 11 ()
      Das ist auch gut.

      Die Erfinderin des Bahn-Preissystems.

      http://www.ftd.de/pw/ka/1039249643415.html?nv=se
      "Für meinen Job brauche ich ein sehr gutes Zahlenverständnis", sagt Brunotte, nach Bahn-Chef Hartmut Mehdorn mittlerweile vielleicht das bekannteste Gesicht des Staatskonzerns. Gleichzeitig gibt sie zu, dass ihre Mathekenntnisse in der Schule eher pragmatischer Natur waren.
      ...
      Die gelernte Luftverkehrskauffrau, die nie studiert hat ...


      Wahrscheinlich ist die zu dumm dazu, ein Gleichungssystem zweier Gleichungen mit zwei Unbekannten lösen zu können. Oder auch nur einen stinknormalen Dreisatz.

      Aber einen ganzen Konzern an die Wand fahren. Da glotzt der gesamte Aufsichtsrat und die Vorstandsetage staunend zu - und wird nicht gefeuert. Tssstss ...
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 15:42:58
      Beitrag Nr. 12 ()
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 09:11:28
      Beitrag Nr. 13 ()
      http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=88717&kat=6

      Unterdessen wächst die Kritik an der Vertragsverlängerung von Bahnchef Mehdorn. Mehdorn soll Medienberichten zufolge Bundeskanzler Gerhard Schröder mit dem sofortigen Ausstieg gedroht haben, wenn sein bis 2004 laufender Vertrag nicht bis 2008 verlängert wird. Laut Aktiengesetz ist eine Vertragsverlängerung jedoch frühestens ein Jahr vor Ablauf der laufenden Amtszeit möglich. Demnach hätte Mehdorn erst im Dezember einen neuen Vertrag unterzeichnen dürfen. Um dies zu umgehen, habe man Mehdorns laufenden Kontrakt aufgehoben und sofort einen neuen unterzeichnet - eine "rechtswidrige Umgehung des Gesetzes", wie der Wirtschaftsjurist Hans-Joachim Mertens sagte.
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 10:23:38
      Beitrag Nr. 14 ()
      #13

      Ein Grund mehr, ihn abzusetzen.
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 10:52:31
      Beitrag Nr. 15 ()
      #1

      Wenn es nur einer wäre...
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 10:59:20
      Beitrag Nr. 16 ()
      Bei den geringen Vorstandsbezügen eines Bahnchef´s ist Harmut Mehdorn schon erste Wahl.
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 23:14:43
      Beitrag Nr. 17 ()
      Naja. Mal ehrlich, was hätte man denn vom Stasi-Mitarbeiter Stolpe schon erwarten können.
      Bei dem gehen die Uhren anders.
      Für den scheinen mehrstellige Millionenverluste innerhalb weniger Monate und zur Schau gestellte Dummheit und Sturheit Auszeichnungen zu sein.
      Was für das Volk gut ist, interessiert den nicht. Was diese Bahn mit diesem unfähigen Vorstandsvoritzenden die Deutschen kostet, interessiert Stolpe nicht. Der ist andere Strukturen gewohnt. Da stehen die Menschen eines Staates ziemlich weit hinten.

      Wie hatte Stefan Hilsberg (SPD) gesagt: Mit Stolpes Ernennung sitze "zum ersten Mal die `Firma` (also das Ministerium für Staatssicherheit der DDR) mit am Kabinettstisch der Bundesrepublik".
      http://www.welt.de/daten/2002/10/28/1028de365115.htx

      Entfernt werden im demokratischen Rechtsstaat Deutschland natürlich nicht Stasi-Mitarbeiter, sondern deren Kritiker.


      http://www.netzeitung.de/servlets/page?section=2209&item=211…
      Diejenigen, die die Wahrheit aussprechen werden zum Rückzug aufgefordert und als geistig gestört hingestellt (Brandenburgs Ministerpräsident und SPD-Landesvorsitzender Matthias Platzeck hatte zuvor geäußert, ihm sei nicht klar, was in Hilsberg gefahren sei.).
      Die notorischen Lügner, Wahlbetrüger und Bauernfänger werden hingegen in der SPD hofiert.
      Über was soll man sich da noch wundern?
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 16:50:20
      Beitrag Nr. 18 ()
      FINANZ-DEBAKEL
      Noch größere Millionenverluste bei der Bahn

      Neue Katastrophenmeldung über die Finanzlage der Bahn: Die Konkurrenz durch die Lufthansa und neue Billigflieger drücken die Einnahmen stärker als bisher bekannt. Weitere Millionenverluste drohen.

      Hamburg- Das Desaster im Fernverkehr der Deutschen Bahn (DB) ist für Konzernchef Hartmut Mehdorn größer als bislang bekannt: So haben bis April zwei Drittel der Fahrgäste die aggressiv vermarkteten Angebote seines neuen Preissystems schlicht ignoriert und stiegen weiterhin mit ihrer alten Bahncard oder als Vollzahler in den Zug. Gerade ein Drittel ging auf die neuen Angebote ein.
      Das zeigen Unterlagen für den Aufsichtsrat der Fernverkehrssparte DB Reise & Touristik. Massive Probleme haben sich demnach auch durch die Angebotspolitik von Lufthansa und neuen Billigfliegern ergeben: Im ersten Quartal 2003 legte die innerdeutsche Luftfahrt um über 15 Prozent zu - der DB-Fernverkehr schrumpfte zugleich um über 7 Prozent. "Ca. 80 Mio. Euro Erlösverlust", so das Papier, verursachen im Gesamtjahr die billigen Flugtickets. Allein der Businesszug Metropolitan zwischen Hamburg und Köln verlor jeden vierten Reisenden, weil Billigfluglinien die Strecke eroberten.

      Besonders heikel ist die Lage auf der Neubaustrecke Frankfurt-Köln. "Deutliche Angebotsausweitung führt bislang noch zu unterproportionaler Nachfragesteigerung", heißt es in den internen Papieren. Die durchschnittliche Auslastung dieser ICE-Verbindung beträgt nur 32 Prozent - im Vergleich zu 38 Prozent im gesamten Netz. Jetzt sollen befristete Sonderangebote Umsatz bringen. Gleichzeitig sorgt die mangelnde Pünktlichkeit, deren Rate Ende Januar auf 64 Prozent gefallen war und normalerweise bei über 90 Prozent liegt, weiter für Ärger. Zuletzt pendelten die Werte zwischen 71 und 81 Prozent.

      Abschreckend wirkte auch die massive Preiserhöhung bei der Telefonauskunft der Bahn auf 61 Cent pro Minute: Einen "Rückgang des in 2003 erwarteten Anrufvolumens um rd. 35 Prozent gegenüber dem Plan" stellten die Bahner fest. Die "Unterauslastung vorhandener Kapazitäten", so das Papier, bringe ein "erhebliches strukturelles Problem und ein deutliches Ergebnisdefizit von bis zu 14 Mio. Euro in 2003".

      Quelle: spiegel.de
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 22:07:24
      Beitrag Nr. 19 ()
      Guten Abend Wurstmaxe,

      Bezüglich des Busineszuges Metropolitan welcher auf der Bahn-Strecke Köln-Hamburg verkehrt gibt es neue Preisangebote von Seiten der Deutschen Bahn. Das neue Preisangebot der Bahn lautet 19,90 Euro.
      Ein Schelm wer sich dabei was denkt.
      Übrings haben Tester bemängelt das bei 1300 Flügen mit dem Hapag-Lloyd Express nur vier Flugtickets zum Preis von 19,99 Euro an Passagiere verkauft wurden. Beim Billigflieger Hapag-Lloyd Express zahle ich für die Strecke Köln-Hamburg wesentlich mehr als würde ich mit der Bahn reisen. Das Problem auf dieser Strecke ist die lange Fahrzeit von knapp 4,5 Stunden.

      Das bei der Neubaustrecke Frankfurt-Köln die ICE Auslastung unter Plan liegt verwundert mich kaum.
      Die wenigsten Verbraucher verdienen dies in einer Stunde was die Bahn für diese Zeitersparnis vom Verbraucher abverlangt. Hinzu kommt das viele Bahnreisende auf die Sehenswürdigkeiten die der Rhein bietet nicht verzichten möchten.
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 10:47:42
      Beitrag Nr. 20 ()
      Wann wird der SAULADEN endlich komplett privatisiert und durchrationalisiert ?!

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 10:58:51
      Beitrag Nr. 21 ()
      "Mehrstellige Millionenverluste" werden hier beklagt.

      Wer hat sich beklagt, als die Bahn vom Staat komplett finanziert wurde - ohne vernünftige betriebswirtschaftliche Rechnung?

      Alle wollen billig Bahn fahren, wenn es dann rote Zahlen gibt, wird gejammert. Volkssport der Deutschen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 11:35:51
      Beitrag Nr. 22 ()
      Mal sehen was Bahnchef Hartmut Mehdorn in der TV Sendung "Beckmann" heute von sich gibt.
      :D
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 23:38:04
      Beitrag Nr. 23 ()
      mehdorn:

      "das ist keine krise, das ist ein prozess"

      ach so.

      :cry: :D
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 02:24:29
      Beitrag Nr. 24 ()
      das ist schlicht und ergreifend ein unverschämter Lackl,
      der die Bahnkunden und Kritiker beleidigt. Wenn er einen
      Funken Anstand hätte, wäre er selbst gegangen, anstatt
      andere zu entlassen. Ein Manager zum kotzen
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 06:52:16
      Beitrag Nr. 25 ()
      In der ARD Sendung Beckmann sprach Bahnchef Hartmut Mehdorn davon, dass er sich als Mobbingofer sieht.

      Die Mobber sind nun gefragt, ob sie ständig mit an den Haaren herbeigezogenen Gründen den Bahnchef zu unrecht kritisiert haben.

      Ungefähr 60 Millionen Euro soll allein die Installation des neuen Preissystems gekostet haben.
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 09:24:17
      Beitrag Nr. 26 ()
      Warum hört man nix mehr von der
      verantwortlichen DB-Preissystem-Tussi :confused:
      Die sollte Beckmann gleich miteinladen :mad:

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 09:31:09
      Beitrag Nr. 27 ()
      #26,

      für bockmist in der grössenordnung ist der chef verantwortlich!

      und für bockmist gibt´s keine vertragsverlängerung sondern rausschmiss!

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 10:59:51
      Beitrag Nr. 28 ()
      Genau, Bahn nur noch für Reiche auf wirtschaftlich lohnenden Strecken. Arme und Landbevölkerung sollen sehen, wie sie aus dem Busch in die Stadt gelangen oder rechtzeitig auf ein Taxi sparen.
      Hurrahh - ja doch, das ist es, Blue Max.
      Warum ist da bloß noch keiner drauf gekommen?
      Wetten, das schaffen wir auch noch?!
      Wir haben noch genug unfähige Manager in Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 11:17:42
      Beitrag Nr. 29 ()
      ich habs`s satt mit der Bahn zu fahren , mache ihr jetzt Konkurrenz mit dem eigenen TAXI :laugh: !

      Avatar
      schrieb am 03.06.03 14:10:38
      Beitrag Nr. 30 ()
      Wenn die Bahn eine vollkommen privatisierte AG wäre, hätten die Aktionäre den Mehdorn samt Vorstand schon längst davon gejagt...

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 14:33:03
      Beitrag Nr. 31 ()
      #30,

      ja, mit dem gehalt für die nächsten fünf jahre und ner grosszügigen abfindung.

      :D
      Avatar
      schrieb am 13.06.03 09:09:10
      Beitrag Nr. 32 ()
      Avatar
      schrieb am 13.06.03 10:21:55
      Beitrag Nr. 33 ()
      @blue max
      :laugh: :laugh: :laugh:

      und wie die schremp´s, schulte-noelle´s, ackermann´s usw. davongejagt wurden :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.06.03 10:44:40
      Beitrag Nr. 34 ()
      Zu einem Stellenabbau bei der Deutschen Bahn AG wird es kommen mit Mehdorn oder ohne Mehdorn.
      Daher sollte man die Augen davor nicht verschließen.
      Avatar
      schrieb am 13.06.03 11:16:08
      Beitrag Nr. 35 ()
      Mehr als 25.000 von 210.000 Mitarbeitern sind laut Mehrdorn überflüssig.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,252648,00.html
      Avatar
      schrieb am 05.07.03 16:21:04
      Beitrag Nr. 36 ()
      anstatt seinen saftladen in ordnung zu bringen,

      http://de.news.yahoo.com/030705/12/3ixi5.html

      will er wieder mal seine kritiker vor gericht zerren.

      .
      Avatar
      schrieb am 05.07.03 16:26:18
      Beitrag Nr. 37 ()
      ...wahrscheinlich könnte man die überflüssigen
      25000 Mitarbeiter sogar auf 25001 erhöhen...!..:D
      Avatar
      schrieb am 05.07.03 17:12:32
      Beitrag Nr. 38 ()
      Die alte Bahncard mit den 50 Prozent wieder aus dem Hut zu zaubern finde ich eine gelungene Bahnreform.
      Mußten früher Lebensgemeinschaften zwei Bahncards kaufen reicht jetzt eine.
      Wer jetzt noch jammert, versteht das neue Preissystem der Bahn nicht.
      :D
      Avatar
      schrieb am 05.07.03 17:51:15
      Beitrag Nr. 39 ()
      ...ich bezahlt früher 260 Mark, jetzt würden es 400,-
      , wenn ich mir eine kaufte..., mach ich aber nicht...
      Warum gibt´s nicht das Einzelteil für wiederum für 260,-DM
      -130,-Eu und für Gemeinschaftsmenschen das Ding
      ür 400,+Mark - 200,-Eu...? ..Da beginnen doch schon
      wieder kleintaktische Niggeligkeiten...:cool:
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 00:03:50
      Beitrag Nr. 40 ()
      :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek:

      W I R T S C H A F T
      Bahn-Chef hat den schlechtesten Ruf

      Hartmut Mehdorn hat bei einer Image-Befragung von 1000 Führungskräften das Debakel um die Einführung des neuen Preis-Systems voll zu spüren bekommen.
      Er landete mit der Schulnote 3,7 auf dem letzten Platz, wie die Beratungsfirma Marketing Corporation am Montag in München mitteilte.

      Porsche-Boss die Nummer 1

      Wendelin Wiedeking ist für deutsche Führungskräfte weiterhin der Top-Manager mit dem besten Ruf. Der Porsche-Vorstandsvorsitzende kletterte mit der Schulnote 1,9 an die Spitze. Auf Rang zwei landete Siemens-Chef Heinrich von Pierer (Note 2,2), der sich somit seit der letzten Befragung vor einem halben Jahr um einen Rang verbesserte. Ebenfalls noch auf das Treppchen schaffte es BMW-Chef Helmut Panke (2,3). Wiedeking setzte sich in allen vier Kategorien, von der Strategie bis zur Kompetenz in der Sanierung durch. „Sein Image als mutiger und tatkräftiger Manager nimmt trotz der schlechteren Geschäftsaussichten keinen Schaden“, sagte Manfred Niedner von Marketing Corporation.

      Deutsche-Bank-Manager abgeschlagen

      Trotz der im Branchenvergleich relativ guten Geschäftszahlen bei der Deutschen Bank landete Josef Ackermann mit der Schulnote 3,1 nur auf dem vorletzten Platz. „Ganz offensichtlich kann Ackermann die Affäre um die Zahlungen an Ex-Mannesmann-Chef Klaus Esser nicht abschütteln, die derzeit sein Ansehen beschädigt“, sagte Niedner. Zu den wenigen Top-Managern, die ihr Image seit der letzten Befragung verbessern konnten, gehört Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke. Er erhielt die Schulnote 3,0 nach 3,3 Ende des vergangenen Jahres.

      07.07.03, 11:42 Uhr (Quelle: dpa)

      www.focus.de
      Avatar
      schrieb am 20.07.03 12:14:28
      Beitrag Nr. 41 ()
      Avatar
      schrieb am 20.07.03 22:14:42
      Beitrag Nr. 42 ()
      Verwirrung bei Kunden
      Bahn-Berater kennen eigene Preise nicht

      Verwirrung beim Kunden, widersprüchliche Auskünfte, Ratlosigkeit:
      Elf Tage vor dem Start des neuen Preissystems herrscht bei der Deutschen Bahn ein Beratungschaos.
      Bahn-Sprecher Gunnar Meyer: „Zum jetzigen Zeitpunkt kann noch nicht alles perfekt laufen, da wir mitten in der Schulung sind. Beim ersten Preissystem hatten wir mehrere Monate Schulungszeit, jetzt ist es nur ein Monat.“

      Mit dem Start des neuen Preissystems am 1. August können Kunden der Bahn wieder eine BahnCard mit 50 Prozent Nachlass auf alle Fahrten kaufen

      Und der reicht offenbar nicht aus. Eine BamS-Stichprobe in mehreren deutschen Städten ergab, dass noch längst nicht alle Berater mit dem neuen System vertraut sind.
      So wusste eine Bahn-Angestellte in Hamburg nicht einmal, dass die alte BahnCard 25 (25 % Rabatt, 60 Euro) gegen Aufpreis in eine neue BahnCard 50 (50 % Rabatt, 200 Euro) umgewandelt werden kann.
      Wie genau die Umtauschaktion funktionieren soll, weiß bislang selbst die Bahn-Führung nicht. :laugh: :mad: :laugh: :mad: :laugh:

      Klar ist nur, dass der Kunde die neue BahnCard 50 in jedem Fall voll zahlen muss, im Gegenzug aber den Restwert seiner alten BahnCard 25 zurückbekommt.
      Sprecher Gunnar Meyer: „Ob er den Wert dieser Karte als Reisegutschein erhält oder über eine Zahlungsanweisung direkt auf sein Konto, wird die Bahn in den nächsten Tagen entscheiden.“

      Laut Meyer wird die Schulung der 40 000 Bahn- und Reisebüro-Mitarbeiter pünktlich zum Start des neuen Preissystems am 1. August abgeschlossen sein.
      Dem Fahrgastverband Pro Bahn ist das viel zu spät. Verbandschef Naumann: „Die Kundenberater müssten mindestens eine Woche vorher über die neuen Preise komplett informiert sein. Nur so ist ein nahtloser Übergang und eine optimale Beratung der Kunden gewährleistet.“

      Wo es derzeit noch hakt, zeigen die Preisauskünfte, die BamS-Tester an diesem Wochenende eingeholt haben.
      Bereits im Dezember hatte BamS die Schwächen des Preissystems aufgedeckt.
      Damals gab es auf ein und derselben Strecke Preisunterschiede von bis zu 66,5 Prozent!
      Jetzt der zweite Versuch: Die Tester erkundigten sich nach Reisen, die nach dem Start des neuen Preissystems Anfang August stattfinden sollen.
      Ergebnis: Erneut gab es Preisabweichungen bis zu 14 Prozent.
      So boten Bahn-Berater in München und Essen Tickets für die Hin- und Rückfahrt Freiburg–Westerland für 516 Euro an (Ehepaar mit zwei Kindern über 14 Jahren, Normalpreis, Tabelle).
      Ihre Kollegen in Frankfurt und Stuttgart wollten für die gleiche Reise 601 Euro kassieren – ein Unterschied von satten 85 Euro! Gefragt hatten die Tester jeweils nach der günstigsten Verbindung.

      Besser lief es auf der Strecke Hamburg–Dresden. „Keiner der Bahn-Mitarbeiter bot die teure Fahrt über Hannover an, alle empfahlen den schnelleren und günstigeren Weg über Berlin“, lobt Karl-Peter Naumann vom Fahrgastverband Pro Bahn. Dennoch gab es auch hier Differenzen bis zu 37 Euro.

      Schuld daran sind unterschiedliche Preise für ein und dieselbe Route.
      Das ist den Verbraucherschützern seit langem ein Dorn im Auge:
      „Auf der Strecke Köln–Düsseldorf gibt es zum Beispiel fünf unterschiedliche Preise“, so Naumann. „Allerdings arbeitet die Bahn daran, dieses Problem zu lösen.“

      Merkwürdig: Während die Bahn-Mitarbeiter in Essen bereits Preise für Nutzer der neuen BahnCard 50 nennen konnten, mussten die Kollegen in München bei dieser Frage passen. Pro-Bahn-Chef Naumann kennt den Grund:
      „Die Bahn stellt ihr Computersystem erst in der Nacht zum 1. August um.
      Die Mitarbeiter sollten aber zumindest in der Lage sein, bereits jetzt die neuen Preise per Hand auszurechnen.“ Kaufen kann man die Fahrkarten nach dem neuen Tarifsystem allerdings erst ab August. Bis dahin gelten die bisherigen Konditionen.

      Quelle: www.bild.de

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.07.03 22:20:59
      Beitrag Nr. 43 ()
      W I R T S C H A F T
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: Bahn-Mitarbeiter wissen gar nix :mad: :mad: :mad: :mad:
      Noch kein Durchblick im Bahncard-Dschungel


      Kaum zwei Wochen vor dem Start ist die Deutsche Bahn offenbar noch immer nicht auf ihr neues Preissystem vorbereitet.
      Dies berichtete die „Bild am Sonntag“ nach
      einer Stichprobe in mehreren deutschen Städten.
      So habe eine Bahnangestellte in Hamburg nicht gewusst, dass die alte BahnCard 25 gegen Aufpreis in eine neue BahnCard 50 umgewandelt werden kann.
      Die Bahn räumte entsprechende Probleme ein.

      „Zum jetzigen Zeitpunkt kann noch nicht alles perfekt laufen, da wir mitten in der Schulung sind. Beim ersten Preissystem hatten wir mehrere Monate Schulungszeit, jetzt ist es nur ein Monat“, sagte Sprecher Gunnar Meyer der „BamS“. Die Schulung der 40 000 Bahn- und Reisebüro-Mitarbeiter werde aber pünktlich zum Start des neuen Preissystems am 1. August abgeschlossen sein. Der Fahrgastverband Pro Bahn nannte dies zu spät. „Die Kundenberater müssten mindestens eine Woche vorher über die neuen Preise komplett informiert sein. Nur so ist ein nahtloser Übergang und eine optimale Beratung der Kunden gewährleistet“, sagte Verbands-Chef Karl-Peter Naumann dem Blatt.

      Auch bei den Preisauskünften gibt es laut „BamS“ Probleme. Während einige Bahn-Mitarbeiter bei dem Test bereits Preise für Nutzer der neuen BahnCard 50 nennen konnten, mussten andere Kollegen bei
      dieser Frage passen. Für zusätzliche Verwirrung sorgten unterschiedliche Preise auf ein und derselben Strecke. Die Tester ermittelten Preisabweichungen bis zu 14 Prozent. So sollte ein Familien-Ticket von Freiburg nach Westerland an einem Schalter 516 Euro kosten, beim anderen Berater 601 Euro. Gefragt hatten die Tester jeweils nach der günstigsten Verbindung. Auf der Strecke Hamburg-Dresden betrug die Differenz 37 Euro.

      Quelle: www.focus.de

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 03.08.03 13:07:23
      Beitrag Nr. 44 ()
      W I R T S C H A F T
      Schlamperei geht munter weiter :D :mad:
      Tickets werden oft zu teuer verkauft


      Die Deutsche Bahn hat ihre Preisauskünfte noch lange nicht im Griff.
      In einem Test erfragte die „Bild am Sonntag“ in acht deutschen Großstadt-Bahnhöfen die Fahrpreise für die Strecken Düsseldorf – Frankfurt und Stuttgart – Westerland/Sylt. Das Ergebnis der Stichprobe war:
      59 Prozent der Fahrkarten wurden zu teuer verkauft.

      Nach Einschätzung von Karl-Peter Naumann, Chef des Fahrgastverbandes Pro Bahn, ist jedoch nicht das neue Preissystem an den falschen Auskünften schuld. „Die Preisangaben sind häufig zu hoch, weil die Berater am Schalter nur teure ICE-Verbindungen anbieten“, sagte Naumann der Zeitung. Auf den getesteten Strecken könnten die Kunden allerdings auch mit dem IC fahren – bei nur mäßigem Zeitverlust, dafür aber deutlich günstiger als mit dem ICE. „Doch diese Möglichkeit haben die Berater schlicht unterschlagen, obwohl nach der günstigsten Verbindung mit Fernverkehrszügen gefragt wurde“, stellte Naumann fest.

      Mit dem Neustart des Preissystems ist die Bahn dagegen zufrieden. „Wir haben allein am Freitag rund 50 000 Bahncards verkauft. Nehmen wir nur die Neuverkäufe – also ohne Umtausch Bahncard 25 in BahnCard 50 -, haben wir rund fünfmal mehr verkauft als sonst an einem Tag“, sagte Karl-Friedrich Rausch, Vorstand Personenverkehr, dem Blatt.

      Ein Problem hat die Bahn allerdings auch mit dem Start des neuen Preissystems offenbar noch nicht gelöst:
      Für ein und dieselbe Strecke werden unterschiedliche Grundpreise fällig.
      Pro-Bahn-Chef Naumann sagte: „Welchen Preis der Kunde letztlich bekommt, hängt wesentlich davon ab, wie gut er beraten wird.
      Wer am Schalter Pech hat, zahlt mehr und weiß es oft noch nicht einmal.“

      Das ist den Verantwortlichen der Deutschen Bahn bekannt. Personenverkehr-Vorstand Rausch sagte der Zeitung: „Wir müssen den Normalpreis vereinfachen. Heute gibt es für eine Fahrt von A nach B noch zu viele Preismöglichkeiten. Das hängt mit der Zugart und der Streckenführung zusammen. Im nächsten Jahr werden wir unseren Kunden auch hier eine deutliche Verbesserung anbieten können.“

      Quelle: www.focus.de
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 16:49:53
      Beitrag Nr. 45 ()
      :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek:

      BAHNVERKEHR
      Beschwerden lohnen sich

      Verspätungen, ausgefallene Klimaanlagen, schlechter Service:
      Wer sich über die Deutsche Bahn ärgert, sollte sich beschweren.
      Denn bei protestierenden Kunden entschuldigt sich das Unternehmen häufig
      mit Reisegutscheinen oder der Übernahme von Taxi- sowie Übernachtungskosten.

      Düsseldorf - Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen veröffentlichte jetzt eine inoffizielle "Erstattungstabelle Fernverkehr".
      Danach können protestierende Kunden bei einer 30-minütigen Verspätung des ICE auf einen Reisegutschein in Höhe von zehn Euro hoffen. Die Gutschrift könne sogar schon vom Zugbegleitpersonal ausgestellt werden.
      Bei einer 90-minütigen Verspätung habe es auch schon Reisegutscheine im Wert von 25 Euro gegeben.
      Für den Ausfall der Klimaanlage im Zug entschädigte die Bahn laut Verbraucherzentrale Kunden bereits mit Reisegutscheinen in Höhe von 40 Euro.
      Ausgefallene Toiletten im ICE hätten einem Bahnkunden die Erstattung von 402,28 Euro eingebracht.
      In anderen Fällen bezahlte die Bahn Taxikosten, wenn der Kunde wegen ausgefallener Züge nur auf diese Weise ein Flugzeug erreichen konnte.
      Entschädigung gab es darüber hinaus für Hotelübernachtungen.
      Allerdings gibt es keinen Rechtsanspruch auf Entschädigung, sagten die Verbraucherschützer.
      Die Eisenbahnverkehrsordnung schließe eine Haftung für Verspätungen, verpasste Anschlüsse oder Fehlinformationen aus.
      Die Verbraucherzentrale empfiehlt verärgerten Bahnkunden, bei ihren Beschwerden auf die schon geleisteten Erstattungen zu verweisen.
      Die Tabelle der Verbraucherzentrale könne dabei als Richtschnur dienen, sie sei aber keineswegs eine verbindliche Erstattungsordnung.

      Quelle: www.spiegel.de
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 14:18:08
      Beitrag Nr. 46 ()
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 14:32:57
      Beitrag Nr. 47 ()
      Hallo uninformiertekreise,

      für mich kann die Bahn am besten heute noch zu machen.

      Einmal gefahren mit dem ICE von Mannheim nach Stuttgart und 45Minuten Verspätung. Dafür einen Topreis gezahlt. Dumm von diesen Bahnbeamte angemacht worden:"Wer sind auch sie". Toiletten waren erwartungsgemäß verdreckt und versüfft! Zugpersonal unfreundlich und pampig.
      Die Bahnhöfe in Stuttgart waren wie gehabt dreckig und überall wurde gefixt und Penner hingen herum!

      Apropos Dosenpfand. Eine einzige Betrügerei und Abzockerei. Das Personal wollte noch nicht einmal ihre eigenen Dosen wieder zurück nehmen! Wann sind die angeblich so Grünen politiker zu letztenmal Bahn gefahren!:mad:

      Fazit: Die Bahn AG ist ein einziger Saustall! Und Hartmut Mehdorn ist ihr Chef!:laugh:

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 04.01.04 22:26:15
      Beitrag Nr. 48 ()
      Mehdorn: Bahnreform war erfolgreich

      Bahnchef hält am Börsengang 2005 fest



      HB BERLIN. Bahnchef Hartmut Mehdorn will das ehemalige Staatsunternehmen im kommenden Jahr an die Börse bringen. «Wir wollen ab 2005 nachhaltig Gewinne schreiben und so wirtschaftlich arbeiten, wie der internationale Kapitalmarkt dies von uns verlangt, so dass der Eigentümer 2005 auch den Start für einen Börsengang frei geben kann», zitierte die Tageszeitung «Die Welt» Mehdorn am Sonntag vorab. Die Deutsche Bahn AG gehört derzeit dem Bund und ist im Zuge der Bahnreform 1994 aus der Bundesbahn und der ostdeutschen Reichsbahn hervorgegangen.

      Die zehn Jahre zurückliegende Bahn-Reform bezeichnete Mehdorn als vollen Erfolg: «Wir haben dem deutschen Steuerzahler weit über 100 Milliarden Euro Ausgaben für das System Bahn erspart, 44 Milliarden Euro mehr als seinerzeit prognostiziert.» Die Produktivität sei um mehr als 150 Prozent gesteigert und das betriebliche Ergebnis um etwa 500 Millionen Euro pro Jahr verbessert worden. In neue Züge, Netz- und Bahnhofsmodernisierung seien 70 Milliarden Euro investiert worden.

      Der Bahnchef räumte zugleich bestehende Mängel im Kundenservice des Unternehmens ein. «Wir müssen bei Pünktlichkeit und Information unserer Kunden bei Unregelmäßigkeiten besser werden», sagte er der Zeitung. Dafür würden derzeit rund 220 Millionen Euro in ein leistungsfähiges Reisenden-Informationssystem investiert. Die Bahn wolle 2004 «zum Jahr für Service und Qualität machen».

      Von der Bundespolitik forderte Mehdorn Gleichbehandlung mit anderen Verkehrsträgern. Die mit der Bahnreform für die Schieneninfrastruktur zugesagten Mittel seien praktisch nur in ganz wenigen Jahren wirklich geflossen. «Wir werden zum Teil extrem benachteiligt, etwa bei Mineralöl-, Öko- und Mehrwertsteuer gegenüber dem Luftverkehr», sagte der Vorstandsvorsitzende. Gerade die Billigflieger würden vom deutschen Steuerzahler hoch subventioniert.
      Avatar
      schrieb am 04.01.04 22:40:18
      Beitrag Nr. 49 ()
      Dafür würden derzeit rund 220 Millionen Euro in ein leistungsfähiges Reisenden-Informationssystem investiert.

      klar, zu wissen, warum sein zug heute ausgefallen ist, scheint dem kunden ganz besonders wichtig zu sein!:D

      die neuen "verstehtkeinesaukostaberdasdoppeltewarumauchimmertarife" müssen dem informationsbedürftigen reisenden auch stichhaltig erklärt werden.:D

      und gegen ´nen wöchentlichen website-relaunch, kann so ´ne altmodische gleisreparatur schon lange nicht mehr anstinken!:D

      hey, hartmut, schaffst das alles eigentlich ohne berater???

      und im übgrigen weis ich spätestens seit an den bahnhofseingängen "willkommen am nichtraucherbahnhof ..." zu lesen ist:

      hier hab ich nichts mehr verloren! mein geld bring ich da hin, wo auch ich willkommen bin!!

      :D
      Avatar
      schrieb am 05.01.04 02:18:41
      Beitrag Nr. 50 ()
      Hallo zusammen,

      mir ist aufgefallen, das neuerdings, wenn man www.db.de anklickt, und der Großteil der User macht das wohl aus dem einzigen Grund, um eine Fahrplanauskunft zu erhalten, so erscheint nicht mehr wie früher aus erstes die Reiseauskunft/Fahrplan, sondern die Konzernseite, die wohl mindestens 95 % aller Benutzer kaum interessiert und gleich übersprungen wird.

      Auch daran sieht man mal wieder, dass Selbstdarstellung wichtiger sind als der Kunde, der eine Verbindung sucht.

      nächtliche Grüße

      kp
      Avatar
      schrieb am 05.01.04 08:33:40
      Beitrag Nr. 51 ()
      www.reiseauskunft.bahn.de
      Avatar
      schrieb am 12.01.04 22:51:27
      Beitrag Nr. 52 ()
      Selbst die Süddeutsche weist mittlerweile auf Schröder Luftversprechungen vor der Wahl hin:



      Leere Kassen erzwingen Umweg nach Berlin

      Bahn prüft Verzicht auf die ICE-Trasse Nürnberg – Erfurt, auch der Ausbau vieler Hauptstrecken soll verschoben werden



      Ein teures Versprechen leistete sich Gerhard Schröder vor seiner Wiederwahl. Die ICE-Strecke von Nürnberg nach Erfurt werde nach einem zwischenzeitlichen Baustopp doch verwirklicht, verkündete der Kanzler. Gut fünf Milliarden Euro sollte der mittlere Abschnitt der Linie München – Berlin kosten. „Wir brauchen diese Strecke“, sagte Bahnchef Hartmut Mehdorn. Inzwischen geht der Deutschen Bahn (DB) und dem Bund das Geld für neue Schienenprojekte aus, nun wird umgedacht.


      Der DB-Unternehmensbereich Netz erwägt laut internen Plänen einen Verzicht auf die teure Trasse, die nach dem Willen der Regierung 2012 fertig sein sollte, deren Bau aber noch zwanzig Jahre dauern würde. Bis 2008 sind ohnehin nur 244 Millionen Euro für die Strecke Nürnberg – Erfurt verfügbar. Jetzt soll untersucht werden, ob sich diese Mittel anderswo besser nutzen lassen. Immerhin gibt es eine aktuelle Liste mit mehr als einem Dutzend größeren Maßnahmen, die mangels Geld gefährdet sind. So ist an eine Verschiebung des Neubauabschnittes Erfurt – Gröbers gedacht, über den die ICE-Linie nach Leipzig und Berlin führen soll.


      Hier wären die Millionen wohl sinnvoller investiert, nach dem Motto, lieber ein Projekt vollenden, statt halbe Sachen machen. Um auch ohne die Trasse Nürnberg – Erfurt von Bayern rasch in die Hauptstadt zu gelangen, wird nach Angaben eines DB-Managers ein Umweg von Nürnberg über Würzburg und Bebra nach Erfurt in Betracht gezogen. „Das käme uns deutlich billiger, und der Zeitverlust für die Fahrgäste würde sich in Grenzen halten.“ Bündnis 90/Die Grünen favorisieren dagegen die Verbindung durch das Saaletal.


      Auf dem Weg von München nach Berlin gibt es noch mehr Probleme. In Erfurt fehlen 65 Millionen Euro für den zweiten Abschnitt des dortigen Bahnknotens und die Modernisierung des Bahnhofes, der erst halb umgebaut ist. Nun droht ein Torso. Und bei der Aus- und Neubaustrecke von München über Ingolstadt nach Nürnberg sind die Mittel des Bundes aufgebraucht. Die zusätzlichen Kosten, immerhin 850 Millionen Euro, müsste die Bahn selbst bestreiten, um das Projekt abzuschließen.


      Die DB denkt nun daran, auf einzelne Vorhaben verzichten, etwa die Erneuerung von Bahnhöfen. Die Bundesregierung will dann aber einen Teil der Zuschüsse zurückfordern. Auch die Linie Paris – Stuttgart muss wohl warten. Für die zweite Ausbaustufe von Saarbrücken nach Mannheim ist im DB-Etat nichts vorgesehen; die Regierung drängt wegen internationaler Verträge auf die Inbetriebnahme bis 2007.


      Verschieben will die Bahn den Ausbau der Strecken von Nürnberg nach Sachsen, Leipzig – Dresden und Karlsruhe – Basel. Die Modernisierung der Linien Köln – Aachen und Rostock – Stralsund soll teilweise entfallen. Schröder müsse endlich die Wahrheit über die Lage der Bahn sagen, fordert der Unions-Verkehrsexperte im Bundestag, Dirk Fischer. Am Mittwoch spricht der Kanzler bei einem Festakt der DB zum Thema „10 Jahre Bahnreform“.
      Avatar
      schrieb am 13.01.04 11:22:00
      Beitrag Nr. 53 ()
      als erstes müsste dieser Mehdorn fliegen, das ist ein unfähiger, unverschämter Lackl, der Kritiker mit Prozessen überziehen will.
      Avatar
      schrieb am 13.01.04 14:04:14
      Beitrag Nr. 54 ()
      Ich weiß ja nicht, ob`s hier jemanden interessiert, aber aus meiner eigenen Erfahrung heraus sind die Züge in Polen pünktlicher, das Personal ist meist freundlicher und die Schnellzüge sind oft sauberer als in Deutschland!
      Dabei hat Polen statistisch betrachtet mehr Laubwälder, die durch ihre "unkontrollierte Laubabsonderung" (Zitat der Deutschen Bahn!) die Schienen unpassierbar machen können als Deutschland !
      Was würde Herr Mehdorn eigentlich machen, wenn`s bei uns auch noch so viel schneien würde wie in Polen? Oder wenn die Schienen vereisen? Der deutsche Bahnverkehr müßte doch völlig zusammenbrechen, oder?
      Avatar
      schrieb am 14.01.04 19:55:44
      Beitrag Nr. 55 ()
      Schröder macht sich für Börsengang der Bahn stark
      Mittwoch 14 Januar, 2004 17:47 CET



      Berlin (Reuters) - Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat Bahnchef Hartmut Mehdorn den Rücken gestärkt und sich für einen Börsengang des Unternehmens stark gemacht.

      "Der Börsengang der Bahn ist ein wichtiges Ziel der Bundesregierung", sagte Schröder am Mittwoch in Berlin bei einer Feier zehn Jahre nach Beginn der Bahnreform. "Nach meiner festen Überzeugung wird die Beteiligung privater Investoren die unternehmerische Entwicklung der Bahn beschleunigen." Voraussetzung sei allerdings, dass die Bahn in diesem Jahr schwarze Zahlen schreibe. Andernfalls sei eine Entscheidung über den Börsengang bis zum nächsten Jahr unrealistisch. Nach eine Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" sieht die Investmentbank Morgan Stanley die Bahn bald als börsenfähig an.

      Laut Mittelfristplanung der Bahn soll dieses Jahr ein Betriebsergebnis nach Zinsen von 390 Millionen Euro erwirtschaftet werden, das 2005 auf über eine Milliarde Euro steigt. Zuvor hatte Vorstandschef Mehdorn selbst einen Börsengang als wichtigstes neues Ziel genannt. "Die Bahn kann nicht dauerhaft unter dem Dach des Bundes bleiben. "Es gebe jetzt die Chance, ein starkes Mobilitäts- und Logistikunternehmen auf dem internationalen Markt zu etablieren. Angesichts knapper werdender öffentlicher Mittel müsse verstärkt für Investitionen auf die Kapitalmärkte zurückgegriffen werden. "Dazu gibt es keine Alternative." Die Bahn werde die Voraussetzungen für eine Börsengang ab 2005 schaffen. Über das Wann entscheide dann aber der Bund als Eigentümer.

      Laut "FAZ" sieht die Investmentbank Morgan Stanley gute Chancen für eine Bahn Börsengang. Die von der Bundesregierung mit einer entsprechenden Studie beauftragte Bank, stelle darin dem Bahn-Management gute Noten aus. Allerdings gebe es in der Bahn-Planung eine Reihe von Unwägbarkeiten, die zu Veränderungen auf der "Zeitschiene" führen könnte. Der Bund solle sich daher jetzt nicht auf einen Termin für einen Börsengang einlassen, rate die Bank.

      SCHRÖDER SAGT BAHN AUSREICHEND MITTEL FÜR SCHIENENNETZ ZU

      Schröder sagte zu, die Bahn werde trotz der fehlenden Maut-Einnahmen in diesem Jahr ausreichend Mittel für das Bestandsnetz erhalten, und auch ein weitere Ausbau sei möglich. Es gebe aber Zeiten, in denen auch mal weniger Geld zur Verfügung stünde.

      Mehdorn hatte zuvor versichert, auch wenn es in den nächsten Jahren weniger Investitionsmittel des Bundes gebe, werde das Unternehmen seine wirtschaftlichen Ziele erreichen. Eine weitere Expansion des Unternehmens über Schulden komme nicht in Frage. "Wir sind an die Grenze des Möglichen gelangt", sagte er in bezug auf den Schuldenstand der Bahn von rund 25 Milliarden Euro. Ab 2005 müssten diese getilgt werden.

      Die 1994 begonnene Bahnreform nannte Mehdorn einen Erfolg. Durch die Umwandlung von Bundesbahn und Reichsbahn in eine Aktiengesellschaft habe das Unternehmen mehr Unabhängigkeit von der Politik gewonnen und dem Staat insgesamt über 40 Milliarden Euro gespart. So habe die Bahn rund 160.000 Mitarbeiter sozialverträglich abgebaut und im Gegenzug die Produktivität deutlich gesteigert.

      MEHDORN: NICHT ALLE ZIELE DER BAHNREFORM ERREICHT

      Mehdorn räumte aber auch ein, dass nicht alle Ziele der Bahnreform erreicht wurden. "Zu Jubel, Trubel und Heiterkeit besteht kein Anlass." Der Ausbau des Netzes etwa gehe langsamer voran als erwünscht. "Unsere Ziele werden nun nicht 2015 oder 2020 erreicht, sondern dann eben 2050 oder 2080", sagte Mehdorn. Bei der Pünktlichkeit müsse die Bahn erheblich besser werden. Güterverkehrsvorstand Bernd Malmström räumte auch ein, die Bahn habe weiter Marktanteile an die Straße verloren.

      Kritik übte Mehdorn erneut an den politischen Rahmenbedingungen. Flugbenzin etwa werde nicht besteuert, dafür müsse die Bahn aber die steigenden Strompreise bezahlen. Bei der Maut werde das Unternehmen doppelt getroffen: Zum einen müssten Lkw die Gebühr jetzt nicht zahlen, zum anderen würden Strecken für die Bahn wegen der fehlenden Einnahmen nicht gebaut.
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 14:28:17
      Beitrag Nr. 56 ()
      FAKT vom 26.01.2004
      Einfach Ederer - Die Deutsche Bahn
      Manuskript des Beitrags
      Günter Ederer rechnet vor, warum die Bahn niemals wirklich "Privat" werden wird.

      Seit gut einem Jahr rast er nun mit einer Spitzengeschwindigkeit von 300 Stundenkilometer
      von Köln nach Frankfurt: Der ICE 3- der schnellste Zug Deutschlands. Mit der Einweihung dieser Neubaustrecke erreichte die Bundesrepublik mit gut zehn Jahren Verspätung das technische Bahnniveau Japans und Frankreichs- wenigstens auf diesen 200 Kilometern.

      Die Trasse wurde so angelegt, dass der Zug die 300 Kilometer pro Stunde ohne Rücksicht auf die Mittelgebirgslandschaft durchhalten kann. Das war nur durch viele Tunnel- und Brückenbauten möglich und das begründet auch die hohen Baukosten von 5,1 Milliarden Euro also rund 30 Millionen Euro pro Kilometer- das ist absoluter Weltrekord.

      Doch wegen der teuren Tickets wird die Strecke von weniger Passagieren genutzt als geplant. 51% der Baukosten wurden vom Bund subventioniert, für die muss die Bahn also weder Zinsen noch Tilgung aufbringen. Aber selbst der Rest von 49% hinterlässt in der Bahnbilanz tiefrote Spuren.




      O-Ton Gottfried Ilgmann, Verkehrswissenschaftler:
      "Also, es gibt ein Gutachten der Bundesregierung, ich habe das hier vorliegen, und danach ist diese Strecke so finanziert worden, dass der halbe Fernverkehr von DB Reise und Touristik über diese Strecke fahren müssen, damit diese Strecke überhaupt in die Nähe der Rentabilität kommt. Ja, ist völlig unrealistisch. Es ist ja nur ein Streckenabschnitt von knapp 200 Kilometer vom gesamten Fernnetz und die Folge, ist, dass die Bahn auf Jahre hinaus hunderte Millionen Euro Verlust schreiben muss, nur wegen dieser Strecke."

      Egal welchen Zug sich der Fahrgast auch aussucht: Statt der mit Tempo 300 möglichen 45 Minuten braucht er immer noch mindestens 1 Stunde zehn bis Köln und das entspricht einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 135 Kilometern pro Stunde. Des Rätsels Lösung: Die Neubaustrecke führt durch drei Bundesländer. Und jedes Bundesland hat darauf gepocht, dass es einen Bahnhof erhält. Montabaur für Rheinland-Pfalz, Limburg für Hessen und Siegburg für Nordrhein-Westfalen.

      So wie die Strecke wegen der Bahnhöfe immer langsamer wurde, so stiegen aber die Baukosten: Ursprüngliche Schätzung: 2 Milliarden Euro und nach vorliegendem Gutachten der Bundesregierung sind es schließlich 5,1 Milliarden Euro geworden.

      Beim großen Fest der Deutschen Bahn AG anlässlich ihrer Jubiläumsfeier zu zehnjährigen Privatisierung, wurden solch hässliche Details nicht erwähnt. Bahnchef Mehdorn konnte Kanzler und Minister begrüßen. Schließlich gehört die Deutsche Bahn AG zu 100% der Bundesrepublik, dem Staat also. Wie privat ist denn dann die Bahn eigentlich?

      O-Ton Hartmut Mehdorn, Vorstand Deutsche Bahn AG:
      "Ich bin privatisiert. Ich fühle mich auch so."

      Und diese private Bahn sieht so aus: Da fährt der Zug in Frankfurt Hauptbahnhof los, hält nach elf Kilometern am Flughafen Frankfurt und nach weiteren 59 Kilometern in Limburg an der Lahn.

      Politische Stops ohne Rücksicht auf Kosten. Ein großer neuer Bahnhof mit dem schnellsten und teuersten Zug der Republik und - statt regem Publikumstreiben herrscht Öde. Die meisten Züge stoppen in Limburg oder Montabaur. Am Ende aber bleibt es dabei: Auf der Strecke, die für 300 Kilometer pro Stunde ausgelegt ist, kommen die Züge nur auf rund 135 km/h. Damit hat Deutschland die langsamste Schnellbahn der Welt- auch ein Rekord.
      Experten haben ausgerechnet, dass die Neubaustrecke Köln Frankfurt von vornherein auf 130 km/h ohne Stop ausgelegt, gut ein Drittel billiger gewesen wäre. Würde eine private Bahn, die ihr Geld verdienen muss, es auch mit solchen unrentablen Bahnhöfen verpulvern?

      O-Ton Hartmut Mehdorn:
      "Wir bauen keinen Bahnhof, den wir nicht bauen wollen."

      Frage:
      "Aber Montabaur und Limburg sind ja so zwei Bahnhöfe, die sie nicht glücklich machen."


      O-Ton Hartmut Mehdorn:
      "Ja aber Montabaur werden wir über die Zeit wenn wir ihn jetzt gleich gebaut hätte oder ob man ihn in zehn Jahren gebaut hätte, irgendwann wird Montabaur in dem park und ride für Frankfurt ein guter Bahnhof sein."

      Die Parkplätze an den Bahnhöfen Limburg und Montabaur beweisen, dass einige hundert Pendler den ICE morgens und abends benutzen. Doch das ist nun wirklich Luxus pur: 300 km/h schnelle Züge für Pendler: Das leistet sich keine Nation der Welt. Und der Bahnchef findet das in Ordnung.

      Und andere Züge als der teure ICE-3, zum Beispiel die billigeren Nahverkehrszüge können aus technischen Gründen auf der Strecke Köln Frankfurt nicht fahren. Das ist keine Ausnahme, sondern diese Steuergeldverschwendung ist System, hat der
      Verkehrswissenschaftler Ilgmann für alle ICE Strecken herausgefunden.


      O-Ton Gottfried Ilgmann, Verkehrswissenschaftler:
      "Der Ablauf folgt einem sehr üblichen Schema. Zunächst wird eine Strecke, die jemand wünscht, der Bund oder das Land, wird erst mal billig gerechnet. Und dann werden gleichzeitig Prognosen über das Verkehrsaufkommen über diese Strecke erstellt, die weit übertrieben sind. Dann sinken die spezifischen Kosten und dieses Projekt kriegt eine hohe Priorität im Bundesverkehrswegeplan."

      Genau das trifft auch für die erste ICE Strecke Deutschlands von Würzburg nach Hannover zu. Ein Schildbürgerstreich könnte man glauben, ging es nicht um Milliarden. Um die Strecke rentabel zu rechnen wurden riesige Güterverkehrsmengen mitkalkuliert.


      O-Ton Gottfried Ilgmann, Verkehrswissenschaftler:
      "Der Gag ist, dass man bei der Inbetriebnahme feststellte, dass sich der Güterverkehr und der Personenverkehr in den Tunneln aus technischen Gründen gar nicht begegnen kann. Dafür war der Tunnelquerschnitt zu klein. Und denn durfte der Güterverkehr nur noch ein paar Stunden nachts durch diese Tunnel fahren. Der Güterverkehr für den ursprünglich, mit dem ursprünglich die Strecke gerechtfertigt worden ist."

      Übrigens, die nächste Stecke, die sich nie rechnet, wird 2006 zwischen Nürnberg und Ingolstadt eingeweiht. Bisherige Kosten: 3,5 Milliarden Euro: Und weder die "private Bahn" noch die Politiker werden diese Summe je rechtfertigen müssen.
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 14:55:23
      Beitrag Nr. 57 ()
      #56

      Super Beitrag - typisch Ederer eben.

      :)
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 14:57:33
      Beitrag Nr. 58 ()
      #54

      Und obendrein gibts in polnischen Schnellzügen auch gratis eine Tasse Kaffe für die Reisenden...dagegen gibts in D den Kaffee bei der Bahn nur zu Apothekenpreisen !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 14:58:53
      Beitrag Nr. 59 ()
      #54

      Und obendrein gibts in polnischen Schnellzügen auch gratis eine Tasse Kaffe für die Reisenden...dagegen gibts in D den Kaffee bei der Bahn nur zu Apothekenpreisen !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 14:59:08
      Beitrag Nr. 60 ()
      @ Blue Max

      dann hau doch ab in die Schweiz ...falls sie dich dort überhaupt nehmen.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 15:01:13
      Beitrag Nr. 61 ()
      #60

      In der DDR wurde Kritikern immer gesagt:

      "Dann hau doch ab in den Westen..."
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 16:40:53
      Beitrag Nr. 62 ()
      schienensystem droht angeblich zu verrotten:

      http://de.news.yahoo.com/040329/12/3ymt4.html

      und der allergrösste schwachsinn ist der geplante börsengang der bahn aus reinen haushaltszwängen.

      :mad:


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      Hat Bahn-Versager Mehdorn einen Knall ???