Der Rentenskandal - 500 Beiträge pro Seite

[GuyRitschi]

provoziert von unseren Politbonzen. Wir haben gestern Abend in kleiner Runde dieses Thema mal durchgesprochen und sind ähnlich wie in der Krankenversicherung auf skandlöse Zustände gestossen. Es ist eine Art "Propaganda" der ganz abscheulichen Art, welche sich unsere Volksvertreter hier leisten. Nur mal ein paar Zahlen zu diesem recht komplexen Thema:
Beitragseinnahmen Rentenversicherung OST 2002: 12,7 Mrd€
Rentenzahlungen für Rentenzahlungen OST 2002: 19,3 Mrd€ :O

Beitragseinnahmen RV West: 83,5 Mrd€
Rentenzahlungen RV West : 71,5 Mrd€

Hieraus resultiert wie in der Jahren zuvor ein immer grösser werdender Umbuchungsbeitrag West nach Ost von derzeit aktuell 9,7 Mrd€.

Hier sind noch keine Bundeszuschüsse berücksichtigt !
Man kann nun anführen, dass dies eine verkürzte Darstellung, weil etwa die Krankenversicherung der Rentner fehlt und auch andere Dinge. Dies vergrössert die Diskrepanz West / Ost nach stärker.
Ich denke nicht, dass es legitim ist, weder den Beitragssatz zu erhöhen, noch Renten zu kürzen. Es sind eindeutig Kosten der Deutschen Wiedervereinigung, diese Kosten haben in den jeweiligen Systemen nichts verloren, und müssen unbedingt auch von unseren Politbonzen getragen werden. Dass Eichel (der sich an diesen Kosten nur sehr begrenzt beteiligt) nun Geld aus der Rentenversicherung abziehen will - ist nahezu lächerlich.
Übrigens bin ich weder Beitragszahler noch Empfänger noch ein Osthasser - mir geht es um das System, welches dahinter steckt !

[Mystifikator]

Die Angaben in der Statistk beziehen sich ja nicht auf "Ossis" und "Wessis", sondern auf den Wohnort.
Gerade von den jungen "Ossis" sind aber sehr viele in den Westen abgewandert.
Diese bezahlen jetzt hier ihre Rentenbeiträge und werden damit als Beitragszahler-West erfasst,
obwohl da eigentlich "Ossis" für "Ossis" bezahlen.

Wenn man auch bedenkt, dass in Ostdeutschland viele Dörfer und sogar ganze Gemeinden durch
die "Vergreisung wegen Abwanderung" betroffen sind, dürfte das schon einiges an Euros ausmachen.

Viele Grüsse

Mysti

[Schinderluder]

@GuyRitschie ich glaube Ihr alle habt wenig Ahnung von dieser Materie. Tatsächlich sollte endlich eine Debatte angeleiert werden, die sich um eine PENSIONSREFORM dreht!

Noch immer wird an PENSIONÄRE die 13. Monatspension gezahlt (Weihnachtsgratifikation)! Erst ab nächstem Jahr soll diese um 2,7% !!!!!!!!!!!!!!!!!!gekürzt werden.

Ich finde es für eine RIESENSAUEREI daß es sie überhaupt gibt!

EICHEL möchte hier am allerwenigsten ran.

[curacanne]

...überhaupt haben wir auch viel zu viele abgeordnete, 5 würden doch den gleichen(miß) erfolg erzielen können und um vertretung des volkes gehts ja eh nicht mehr.

[eidor]

Wenn man keine Ahnung hat - einfach mal die Fresse halten !

[Schinderluder]

Und zur Rente: Wenn wir schon eine "umlagefinanzierte Rente" haben, warum ist sie dann keine umlagefinanzierte sondern eine subventionierte Rente?!



Ich würde gerne an den Grundfesten rütteln. Was anderes macht keinerlei Sinn mehr.

[Blue Max]

#1

Kein Wunder, wenn man weiss, dass ostduetsche Rentnerinnen 37 % höhere Renten bekommen als westdeutsche...

[Schachy]

Guy , ein guter Beitrag! Richtig eingeschätzt!

Schundluder, du beschimpfst Guy als Ahnungslosen. Kannst selbst nichteinmal Rente und Pensionen unterscheiden!

Und Spezialist jeglicher Renten Blue, der das Rentenproblem mit dem Dreisatz lösen wollte, ist ja wieder " ganz schlau"!( dumm wollte ich nicht schreiben!)
Die Ostrentnerinnen haben deshalb eine höhere Rente, weil sie im Durchschnitt 11 Beitragsjahre mehr haben!!!!!
Der Rentenwert West beträgt etwa 26,00 € und Ost etwa 23,00 €! Und Rentenwert mal Rentenfaktor = Höhe der Rente

[StellaLuna]

www.mdr.de
" ...Versicherungsfremde Leistungen
In der Rentenversicherung handelt es sich dabei um Leistungen, für die keine Beiträge oder eigentlich zuwenig gezahlt wurden. Dazu gehört die höhere Anrechnung von Kindererziehungszeiten; Ausbildung oder Kriegsfolgelasten. Aber auch der Bestandsschutz für Renten in Ostdeutschland oder die Renten für Aussiedler gehören dazu.

In den vergangenen Jahren hat der Bund seinen Zuschuss an die Rentenversicherer kontinuierlich erhöht. Nach Angaben der Bundesregierung werden heute bereits Kindererziehungszeiten und einigungsbedingte Leistungen zu 100 Prozent steuerfinanziert. ..."